Fahrdynamik Basics 14 - Fahren auf Schnee und Eis
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- เผยแพร่เมื่อ 17 ส.ค. 2024
- Es ist Winter und die Straßen sind glatt. In diesem Video verrate ich meine Tipps und Tricks zum sicheren Fahren auf glatter Straße.
00:00 Intro
00:55 Vergleich der Reibwerte
02:50 Vergleich der Bremswege
04:42 Fahrtipps für das Fahren bei Glätte
15:35 Tipps für besondere Fahrsituationen bei Glätte - ยานยนต์และพาหนะ
![ออกพรรษาน้ำตาหล่น - แอน อรดี [OFFICIAL MV]](http://i.ytimg.com/vi/PFZtOcY9ONA/mqdefault.jpg)
Danke ! Sven für die sehr guten Tips zum Fahren bei schwierigen Bedingungen
Wiedermal super erklärt
Vielen Dank :-)
Wieder mal ein nices Video!
Bei dem Schneechaos in/um München vor ein paar Wochen kam ich mit dem MX-5 tatsächlich in eine unangenehme Situation auf einer ungeräumten Autobahn: Im 6. Gang bei ~60 km/h reichte trotz der niedrigen Drehzahlen die Motorbremse aus, um auf einer leichten Bergabstrecke die Räder über die Schlupfgrenze zu bringen. Glücklicherweise kam er nur minimal quer, da ich dann direkt schon auf der Kupplung stand und ihn rollen ließ.
Die Schneedecke war durch die ganzen LKW einfach so verdichtet, dass es quasi wie Eis war.
Danke Dir. Wir hatten hier dieses Jahr auch lange und viel Eis auf den Strassen. Das war z.T. ganz spassig, aber im Berufsverkehr mitunter auch anstrengend und schwierig im Umgang mit anderen Verkehrsteilnehmern.
Bergab sollte eigentlich die Schleppmomentenregelung ein Rutschen der Hinterachse beim MX-5 vermeiden. So richtig gut funktioniert das aber auch nach meiner Erfahrung nicht.
Als großes Problem sehe ich wechselnde Verhältnisse, sowohl die von Dir angesprochenen Spuren aber auch andere Situationen. Auf einer durchgängigen Schneedecke fahren hierzulande die Meisten eher sehr langsam.
Bei mangelnder Haftung kann eine bewusste Entscheidung zwischen Lenken oder Bremsen helfen.
Eigentlich sollte es kaum noch Menschen geben, die auf Eis und Schnee bei einem Bremswunsch zu wenig auf die Bremse treten. Oder meinst Du, dass Personen allein wegen dem Gefühl des ABS-Regelns den Fuß wieder vom Pedal nehmen?
Ich kenne da die Unsicherheit, dass es rutschen könnte, weswegen man sich nicht traut, voll zu bremsen und wie Du schreibst kann das ABS Pulsieren auch irritierend wirken. Man muss sich das einfach mal trauen, oder ein Training machen, damit man merkt, dass bei einer Vollbremsung nichts schlimmes passiert und das Auto kontrollierbar bleibt. Vielen Fahrern fehlt diese Erfahrung und dann bleiben Unsicherheiten.
Genau, wechselnde Verhältnisse sind am schwierigsten zu beherrschen und am gefährlichsten. Eine homogene Schnee- oder Eisfläche ist kalkulierbar und man kann seinen Fahrstil darauf einstellen.
@12:19 ... "ABS greift ein und du drückst noch mehr drauf" ... äh, dann verzögerst du sicherlich nicht noch mehr. Das ABS reduziert bekanntlich den Bremsdruck. ☝🏿🧐
Erst wenn alle vier Räder in der Regelung sind, bekomme ich die maximale Verzögerung. Beim ersten pulsen und Eingriff ist in der Regel nur eine Achse an der Blockiergrenze, oder bei inhomogenem Untergrund sogar nur ein einzelnes Rad.
Wenn es um eine Vollbremsung geht, lohnt es sich also immer gleich eine Schlagbremsung zu machen, oder nachzutreten.
ABS reduziert auch nicht allgemein den Bremsdruck, sondern führt die Räder im optimalen Schlupf, was auf den meisten Untergründen auch in maximaler Verzögerung resultiert.
@@fahrwerktalk
Oh je, das is' natürlich Quatsch. Das ABS is' kein Bremskraftverstärker. Es is' ein Sekundärassistenzsystem, das immer nur bei Bedarf eingreift. Mit einem abrupten Tritt in die Eisen löst das ABS mitunter sofort aus und reduziert den Bremsdruck, bis sich alle Räder wieder drehen. Das geht natürlich auf Kosten der Verzögerung. Besser is' es, den Pedaldruck sukzessive aufzubauen, wodurch das ABS erst später bzw. gar nicht eingreifen muss.
Leider wird den Leuten fälschlicherweise beigebracht, sich bei Gefahr in die Bremse zu stellen und die Bremsung vom ABS durchführen zu lassen. 🤦🏿♂️ Is' halt 'ne falsche Vorstellung vom ABS.
Die Reifenauflagefläche muss sich allerdings erstmal vergrößern, bevor man "richtig zupacken" kann, weshalb man die Bremse zuerst mit Bedacht tritt.
Zwecks Fahrzeugkontrolle muss die Verzögerung der einzelnen Räder außerdem symmetrisch zur Symmetrieachse sein, sonst giert das Auto. Darunter leidet die Verzögerung, das Auto bleibt aber fahrbar - ein Kompromiss.
Im Schnee haben blockierende Räder außerdem eine größere Verzögerung als schlupfende. ☝🏿🧐
Nein, das passt nicht wirklich was Du schreibst. Das funktioniert so nicht, dass einfach der Bremsdruck reduziert wird. Das ist eine Funktion mit Regelung und die funktioniert natürlich auch bei einer Schlagbremsung. Das ist genau die Kunst des ESC-Herstellers (auf dem Steuergerät läuft das ABS) und des ESC-Applikateurs, dass der Bremsdruck optimal aufgebaut und geregelt wird, so dass der kürzeste Bremsweg, bei gleichzeitiger Lenkbarkeit erreicht wird.
Das führt aber zu weit, um es hier komplett zu erklären. Dazu hatte ich aber auch schon ein Video gemacht (th-cam.com/video/SkyIwZZ1cVw/w-d-xo.htmlsi=_-JkyC6Ddabd5fMD und th-cam.com/video/m3nju_kGcIk/w-d-xo.htmlsi=pbU8j_GM2UGefIqj ).
Das blockierte Räder auf Schnee kürzere Bremswege erreichen können, hatte ich ja im Video auch erklärt.
Wie geschrieben leider ist das Thema etwas zu komplex, um es in einem Kommentar komplett zu erklären. Du kannst Dich gerne zum LiveTalk anmelden und dann diskutieren wir das aus ;-) .
@@fahrwerktalk
Der Bremsdruck muss reduziert werden, um ein Rad, das kurz vor dem Blockieren is', wieder in Bewegung zu bringen - dafür sorgt die ABS-Ventileinheit. Sobald das Rad wieder frei dreht, wird der Bremsdruck unter Berücksichtigung der maximalen Verzögerung von ca. 0,7G und der Gierrate wieder erhöht. Das ist das sog. Pulsieren im Bremspedal durch die ABS/ESP-Regelung.
Die Erklärung, weshalb man sofort richtig drauftreten soll, ist, dass man mit ABS nur eine Verzögerung von 0,7G schafft - ohne ABS wären ca. 1G im Trockenen möglich. Der maximale Bremsdruck wird aber nur erreicht, wenn man sich sofort gegen das Pedal stemmt. Progressiv den Druck erhöhen, führt zu geringerem Bremsdruck und dadurch zu einer noch geringeren Verzögerung als 0,7G. ☝🏿🧐
Zum besseren Verständnis: das ABS soll nur dafür sorgen, dass sich die Räder frei drehen - "Antiblockiersystem". Das geht natürlich nur über die Reduktion des Bremsdruckes - also die einzige Eingriffsmöglichkeit.
@dacat8171 Ich weiß wie das funktioniert. Das ist mein Job ;-). Wie geschrieben, das bekommen wir hier nicht so einfach aufgelöst. Komm gerne in den Livetalk.
Du verwechselst auch nichts mit Motorrad-Systemen? Bei Autos regelt das ABS an der Schlupfgrenze bis zur Vollverzögerung und das kann auch mehr als 1g sein. Es fungiert dabei als Schlupfregler, regelt also optimalen Schlupf für eine maximale Verzögerung. Erst bei einem Lenkwinkel und Richtungswunsch des Fahrers gewinnt die Führ- und Lenkbarkeit an Bedeutung und kann den Bremsweg dann natürlich auch verlängern. Das habe ich alles in den oben verlinkten Videos erklärt ;-) .
Klar, hat lange Zeit keine richtigen Winter mehr gegeben. Da muss man den Leuten schon mal erklären, wie man sich bei Eis und Schnee verhält.
Die Leute, die deine Tipps bräuchten, gucken sich dein Video leider nicht an. 😬
Das mag sein ;-) .