Gut erklärt, Danke! Wesentlich ist, dass die Winddruck durch Rotation beim Eindampfen in die Heckleine kompensiert wird. Das ginge mit Ruder und etwas Übung auch mit der Mittelleine. Der Winddruck ist hinter einem deutlich Nachbarboot geringer als ohne. Bei mehr Wind würde ich die "Hosenträgermethode" bevorzugen, also eindampfen in zwei Mittelleinen.
Deine Videos gefallen mir sehr gut! Ich habe mir sogar ein Video gekauft, in dem es um das einhand Anlegen geht. Ich bin nicht mehr der jüngste und habe mir nach fast 20 Jahren wieder ein Boot zugelegt. Ich bin früher Jolle, Kat und kleine Kreuzer gesegelt. Bin auf einer Insel aufgewachsen und habe meine Jugend segelnder Weise und immer am Hafen verbracht. In meiner Familie gab es immer mehrere Boote gleichzeitig. Seemännisches Vokabular ist mir quasi in die Wiege gelegt worden. Und damit muss ich jetzt etwas los werden: Schiffe stehen nicht, sie liegen! Immer! "Stehen" hört sich in Verbindung mit Booten so verkehrt an wie "Einparken" in einer Box. Eine Ausnahme lasse ich gelten, wenn sich das Boot im Winterlager auf einem Trailer oder Lagerbock befindet. Ich finde die oft etwas umständliche und spezielle Ausdrucksweise von Seeleuten wichtig, schön und bewahrenswert. Vielleicht kann ich hiermit zum Nachdenken darüber anregen. Leider bist Du bei weitem nicht der einzige, der auf Landfahrzeuge bezogenes Vokabular benutzt. Aber gerade bei Multiplikatoren, wie dir, finde ich das wichtig. Ahoi! Jan
Moin, sehr anschaulich erklärt! - Ich mache es vergleichbar, aber doch ein kleines bisschen anders: "Heckleinen" über die Mittelklampen legen und nach hinten auf die Winschen führen, ein bis zwei Umdrehungen. Das hat den Vorteil bei selbstholenden Winschen, dass man blitzschnell belegen kann und die Leinen auch bei kräftig laufender Maschine noch holen kann. Luvleine natürlich zuerst über den Pfahl, dann mit Vorwärtsschub, Ruderhilfe und Leinenführung sich langsam an den anderen Heckpfahl herantasten. Wenn man noch nicht ganz dran ist, die erste Leine auf der Winsch belegen. Dann ganz gemütlich die zweite Heckleine auf den Peeker und auf den Pfahl überlegen. Mit den beiden Leinen in der Hand kann man nun sich langsam mit Motorschub nach vorne vortasten - durch den Schub macht auch der Querwind nix. Wenn man nach vorne keine gute Sicht hat, stoppt man das Boot mit den Leinen eben vorher auf, geht bei laufender Maschine nach vorne und begutachtet, wie weit man noch weiter Leine fieren muss. So kann man sich langsam nach vorne vortasten, und wenn man am Steg ist, in Ruhe übersteigen und die Vorleinen belegen. Der Vorteil der Mittelklampen liegt darin, dass das Boot wegen des Drehpunktes in der Mitte gut manövrierfähig ist.
Zum Thema Leine werfen: Ich fahre meine Leinenmanöver immer auf Slip. Sprich, ich werfe grundsätzlich eine Bucht über die Klampe am Steg oder eben den Poller. Es sei denn, am Steg steht gerade jemand, der die Leine anehmen kann.. Das werfen der Leine als Bucht ist recht einfach. Das eine Ende der Leine wird von außen unter der Reling geführt und an der Bootsklampe befestigt. Die restliche Leine sauber aufschiessen. Die augeschossene Leine dann in die Wurhand nehmen.
So hat die augfgeschossene Leine dann genug "Zeit" sich in der Luft zu eiiner weiten Bucht zu öffnen, die dann idealerweise über den Poller oder die Klampe fällt und dicht genommen werden kann. Das muss man ein paar mal üben, klappt aber recht schnell. Am besten irgendwo am Steg, wo man eine Ende der Leine an der Klampe festmacht und dann wie oben beschrieben den Rest über eine andere Klapme wirft.
@Gero Also grundsätzlich musst du bei diesem Manöver die Leine garnicht werfen, sondern einfach mit genug lose in der Hand halten, an der Reling stehen und beim einfahren in die Box über den Poller legen.
naja, vom Prinzip her schon. Ich kann aber nicht gleichzeitig an beiden Seiten des Bootes stehen ;-). Den Luvpfahl kriege ich so belegt, aber wie werfe ich die Leine um den Leepfahl in 4 m Entfernung hinter dem Boot?
Das lose Ende der Leine in die andere Hand nehmen, dass soll ja bei uns an Bord bleiben. Nun die aufgeschossene Leine mit der Wurfhand werfen. Dazu mit dem gestreckten Arm in einer weiten Ausholbewegung nach vorne schwingen und die augeschossene Leine früh genug loslassen. Beim Wurf darauf achten, dass man nicht nur nach vorne Richtung Poller oder Klampe wirft,. sondern auch etwas nach oben.
eine aufgeschossene Leine so werfen, dass sie auf dem Steg landet: klar, wie das geht. Aber über die Heckpfähle müßte ich ja ein Auge werfen oder eine ganze Bucht, wenn die Leine auf Slip liegen soll. Lasso? Hast Du dazu einen Tipp?
@lingster32 Der Abdrift wird durch das eindampfen in die Luv-Achterleine entgegengewirkt. Zur Not kann man zusätzlich mit mehr Gas und Ruder nach Luv arbeiten. Sobald Luv-Achterleine und Luv-Vorleine fest sind steht das Boot bei Seitenwind im Grunde erst mal sicher. Alle Leinen werden über Pfähle oder Klampe auf Slip geworfen. Fieren ist so dann problemlos möglich.
die Boxen z.B. in Lohme und Lauterbach auf Rügen sind alle so üppig. In Wieck/Greifswald gibt es kurze mit Dalben direkt am Heck und lange mit 4m Wurfdistanz - je nachdem, was frei ist. Da hilft dann wohl nur, nach dem vorderen Festmachen nochmal nach hinten zu hangeln
Wenn du noch einen Schritt nach vorne machst wirds noch einfach, weil die Distanz zum Poller dann durch den breiteren Rump kleiner ist und der Poller so "näher am Boot vorbei fährt". Ob du das mit einem Auge oder eine Bucht machst ist dann deine Sache. Wichtig ist nur die Leine schnell auf der Bootsklampe zu haben um mit dem Boot in die Achterleine einfahren zu können.
nun ja ... wenn die heckdalben 4 meter vom boot weg sind stehst du wohl als erstes mal in einer deutlich zu großen box. das wird mit werfen schwer .. geht aber auch.
Immer diese Besserwisser. Ich bin z.b. einfach ein leidenschaftlicher Fan der Segelei und konnte alle deinen Videos(Manövern) problemlos folgen und finde es von Vorteil, Sachen einfach mal "Sicherheitshalber" anzusprechen.
@martin zunächst mal einfach geradeaus. wenn der wind von der seite zu stark ist, kann man mit etwas ruderwirkung nach backbord dem versatz durch den wind entgegenwirken.
Wichtig ist den Wurfarm gestreckt zu halten und den Wurf in weiten seitlich schwingenden Bewegung druchzuführen. Das erleichtert das ganze. Bei kürzeren Wurfdistanzen sollte man auch nicht die komplette aufgeschossene Leine werfen, sondern nur so viel wie eben zur Überbrückung der Entferung gut nötig ist. Thats ist ,-).
... Auch die Lee-Leinen werden in der Regel geworfen. Ist die Distanz nach hinten zu gross kann man bei ausgebrachten Luv-Leinen rückwärts einkuppeln und die Bugleine fieren bis man hinten besser dran kommt. Ist aber in der Regel nicht notwendig. Gruss Guido
'lol' wir fahren ein gegen den Wind.... In 99% der Fälle wird es genau umgekehrt sein. Dazu muss man nur wissen, wie Häfen angelegt sind. Und zum Drehen muss man erst einmal den Platz haben (Stichwort Boxengasse, Tiefgang)
Das Problem ist, dass sich die Fender beim Einfahren in die Box zwischen Boot und Dalben verklemmen können und so das Boot rasant rumziehen. Die Gefahr ist dann ganz schön groß, mit dem Bug das benachbarte Schiff zu treffen.
Vorausgesetzung: keine helfende Hand an Land. Wie fiere ich die Bugleine, um an die Heckdalbe in Lee zu kommen? Schon das Ausrichten in der Box bei Seitenwind ist problematisch. Die Heckleine muss gefiert werden, um die notwendige Distanz zum Steg herzustellen. Dies führt aber zu einer größeren Abdrift nach Lee und das Übersteigen wird unmöglich. Angeblich soll die Verwendung der Mittelklampe zum Eindampfen Vorteile bringen. Da ich keine habe, kann ich das leider nicht bestätigen.
Naja..., ich segle seit 12 jahren einhand & ab 20 knt. wind von der seite no chance, wenn man alleine ist mit würde anzulegen..., ;-)....! Meist finde ich n längseitsanleger...!
Du könntest auch mit MIttelspring arbeiten, dann hast du viel mehr Hebel und bleibt bei 20knt auf jedenfalls auch mit dem Bug gerade. Oder du gehst rückwärts rein mit einer Dreiecksspring. Ich weiß nicht wie man es besser erklären soll. Ich erkläre es mal. Du nimmst eine laaange Vorleine und befestigst die an der Vorklampe. Dann führst du die aussenboards nach hinten auf deine Winsch. Jetzt kannst du die Dreieckspring nehmen und legst sie bei rückwärtsfahren aus dem Cockpit heraus auf über den Dalben. Jetzt kannst du eindampfen in diese Spring und langsam lose geben um stück für stück an den Pier zu kommen. Hoffe das war verständlich.
Bei viel Wind wird das so nicht funktionieren. Spätestens in Höhe des Mastes Wird das Boot an den Steuerbordpfahl gedrückt und der Bug nach Backbord abgelenkt. Und wenn man Pech hat, sitzt man mit seinem Anker in der Reling des Nachbarn
Du wiedersprichs dich in deinem Vido selber ,, Einhandanlegen heist alleine`` Zitat im zweifel einen zweiten an Bord. Bie Wind mit 6-7 viel Spass das geht nicht.
Gut erklärt, Danke! Wesentlich ist, dass die Winddruck durch Rotation beim Eindampfen in die Heckleine kompensiert wird. Das ginge mit Ruder und etwas Übung auch mit der Mittelleine. Der Winddruck ist hinter einem deutlich Nachbarboot geringer als ohne. Bei mehr Wind würde ich die "Hosenträgermethode" bevorzugen, also eindampfen in zwei Mittelleinen.
Deine Videos gefallen mir sehr gut! Ich habe mir sogar ein Video gekauft, in dem es um das einhand Anlegen geht. Ich bin nicht mehr der jüngste und habe mir nach fast 20 Jahren wieder ein Boot zugelegt. Ich bin früher Jolle, Kat und kleine Kreuzer gesegelt. Bin auf einer Insel aufgewachsen und habe meine Jugend segelnder Weise und immer am Hafen verbracht. In meiner Familie gab es immer mehrere Boote gleichzeitig. Seemännisches Vokabular ist mir quasi in die Wiege gelegt worden. Und damit muss ich jetzt etwas los werden: Schiffe stehen nicht, sie liegen! Immer! "Stehen" hört sich in Verbindung mit Booten so verkehrt an wie "Einparken" in einer Box. Eine Ausnahme lasse ich gelten, wenn sich das Boot im Winterlager auf einem Trailer oder Lagerbock befindet. Ich finde die oft etwas umständliche und spezielle Ausdrucksweise von Seeleuten wichtig, schön und bewahrenswert. Vielleicht kann ich hiermit zum Nachdenken darüber anregen. Leider bist Du bei weitem nicht der einzige, der auf Landfahrzeuge bezogenes Vokabular benutzt. Aber gerade bei Multiplikatoren, wie dir, finde ich das wichtig.
Ahoi! Jan
Moin,
sehr anschaulich erklärt! - Ich mache es vergleichbar, aber doch ein kleines bisschen anders: "Heckleinen" über die Mittelklampen legen und nach hinten auf die Winschen führen, ein bis zwei Umdrehungen. Das hat den Vorteil bei selbstholenden Winschen, dass man blitzschnell belegen kann und die Leinen auch bei kräftig laufender Maschine noch holen kann.
Luvleine natürlich zuerst über den Pfahl, dann mit Vorwärtsschub, Ruderhilfe und Leinenführung sich langsam an den anderen Heckpfahl herantasten. Wenn man noch nicht ganz dran ist, die erste Leine auf der Winsch belegen. Dann ganz gemütlich die zweite Heckleine auf den Peeker und auf den Pfahl überlegen.
Mit den beiden Leinen in der Hand kann man nun sich langsam mit Motorschub nach vorne vortasten - durch den Schub macht auch der Querwind nix. Wenn man nach vorne keine gute Sicht hat, stoppt man das Boot mit den Leinen eben vorher auf, geht bei laufender Maschine nach vorne und begutachtet, wie weit man noch weiter Leine fieren muss. So kann man sich langsam nach vorne vortasten, und wenn man am Steg ist, in Ruhe übersteigen und die Vorleinen belegen.
Der Vorteil der Mittelklampen liegt darin, dass das Boot wegen des Drehpunktes in der Mitte gut manövrierfähig ist.
auch eine gute idee !
Zum Thema Leine werfen: Ich fahre meine Leinenmanöver immer auf Slip. Sprich, ich werfe grundsätzlich eine Bucht über die Klampe am Steg oder eben den Poller. Es sei denn, am Steg steht gerade jemand, der die Leine anehmen kann.. Das werfen der Leine als Bucht ist recht einfach. Das eine Ende der Leine wird von außen unter der Reling geführt und an der Bootsklampe befestigt. Die restliche Leine sauber aufschiessen. Die augeschossene Leine dann in die Wurhand nehmen.
So hat die augfgeschossene Leine dann genug "Zeit" sich in der Luft zu eiiner weiten Bucht zu öffnen, die dann idealerweise über den Poller oder die Klampe fällt und dicht genommen werden kann. Das muss man ein paar mal üben, klappt aber recht schnell. Am besten irgendwo am Steg, wo man eine Ende der Leine an der Klampe festmacht und dann wie oben beschrieben den Rest über eine andere Klapme wirft.
@Gero
Also grundsätzlich musst du bei diesem Manöver die Leine garnicht werfen, sondern einfach mit genug lose in der Hand halten, an der Reling stehen und beim einfahren in die Box über den Poller legen.
naja, vom Prinzip her schon. Ich kann aber nicht gleichzeitig an beiden Seiten des Bootes stehen ;-). Den Luvpfahl kriege ich so belegt, aber wie werfe ich die Leine um den Leepfahl in 4 m Entfernung hinter dem Boot?
Die Steuerbord Achterleine kann man nur dann anbringen, wenn die Backbord Leine auf Slip gelegt und wieder zurück motort... Ansonsten gut erklärt.
Das lose Ende der Leine in die andere Hand nehmen, dass soll ja bei uns an Bord bleiben. Nun die aufgeschossene Leine mit der Wurfhand werfen. Dazu mit dem gestreckten Arm in einer weiten Ausholbewegung nach vorne schwingen und die augeschossene Leine früh genug loslassen. Beim Wurf darauf achten, dass man nicht nur nach vorne Richtung Poller oder Klampe wirft,. sondern auch etwas nach oben.
eine aufgeschossene Leine so werfen, dass sie auf dem Steg landet: klar, wie das geht. Aber über die Heckpfähle müßte ich ja ein Auge werfen oder eine ganze Bucht, wenn die Leine auf Slip liegen soll. Lasso? Hast Du dazu einen Tipp?
@lingster32
Der Abdrift wird durch das eindampfen in die Luv-Achterleine entgegengewirkt. Zur Not kann man zusätzlich mit mehr Gas und Ruder nach Luv arbeiten. Sobald Luv-Achterleine und Luv-Vorleine fest sind steht das Boot bei Seitenwind im Grunde erst mal sicher. Alle Leinen werden über Pfähle oder Klampe auf Slip geworfen. Fieren ist so dann problemlos möglich.
die Boxen z.B. in Lohme und Lauterbach auf Rügen sind alle so üppig. In Wieck/Greifswald gibt es kurze mit Dalben direkt am Heck und lange mit 4m Wurfdistanz - je nachdem, was frei ist.
Da hilft dann wohl nur, nach dem vorderen Festmachen nochmal nach hinten zu hangeln
Wie muss in diesem Fall, bei Wind von BB, das Ruder während des Eindampfens denn stehen?
Prima erklärt :-)
Aber die Segel sind noch dran oder?
Wenn du noch einen Schritt nach vorne machst wirds noch einfach, weil die Distanz zum Poller dann durch den breiteren Rump kleiner ist und der Poller so "näher am Boot vorbei fährt". Ob du das mit einem Auge oder eine Bucht machst ist dann deine Sache. Wichtig ist nur die Leine schnell auf der Bootsklampe zu haben um mit dem Boot in die Achterleine einfahren zu können.
nun ja ... wenn die heckdalben 4 meter vom boot weg sind stehst du wohl als erstes mal in einer deutlich zu großen box. das wird mit werfen schwer .. geht aber auch.
Sinnvoll ist es bei der Darstellung, auch die jeweilige Ruder-Lage einzuzeichnen!!!
Immer diese Besserwisser. Ich bin z.b. einfach ein leidenschaftlicher Fan der Segelei und konnte alle deinen Videos(Manövern) problemlos folgen und finde es von Vorteil, Sachen einfach mal "Sicherheitshalber" anzusprechen.
+Oliver Wierick allet jut :-)
@martin
zunächst mal einfach geradeaus. wenn der wind von der seite zu stark ist, kann man mit etwas ruderwirkung nach backbord dem versatz durch den wind entgegenwirken.
Wichtig ist den Wurfarm gestreckt zu halten und den Wurf in weiten seitlich schwingenden Bewegung druchzuführen. Das erleichtert das ganze. Bei kürzeren Wurfdistanzen sollte man auch nicht die komplette aufgeschossene Leine werfen, sondern nur so viel wie eben zur Überbrückung der Entferung gut nötig ist. Thats ist ,-).
... Auch die Lee-Leinen werden in der Regel geworfen. Ist die Distanz nach hinten zu gross kann man bei ausgebrachten Luv-Leinen rückwärts einkuppeln und die Bugleine fieren bis man hinten besser dran kommt. Ist aber in der Regel nicht notwendig. Gruss Guido
Man sollte also den Wind einen Teil der Arbeit machen lassen. Nie versuchen, gegen den Wind zu fahren... Dann geht das so.
'lol' wir fahren ein gegen den Wind.... In 99% der Fälle wird es genau umgekehrt sein. Dazu muss man nur wissen, wie Häfen angelegt sind. Und zum Drehen muss man erst einmal den Platz haben (Stichwort Boxengasse, Tiefgang)
gut erklärt, fender würde ich jedoch schon beim einfahren in den hafen ausbringen... -> weniger stress, mehr sicherheit beim einfahren in die box
Würde ich auch machen.
Das Problem ist, dass sich die Fender beim Einfahren in die Box zwischen Boot und Dalben verklemmen können und so das Boot rasant rumziehen. Die Gefahr ist dann ganz schön groß, mit dem Bug das benachbarte Schiff zu treffen.
Vorausgesetzung: keine helfende Hand an Land. Wie fiere ich die Bugleine, um an die Heckdalbe in Lee zu kommen? Schon das Ausrichten in der Box bei Seitenwind ist problematisch. Die Heckleine muss gefiert werden, um die notwendige Distanz zum Steg herzustellen. Dies führt aber zu einer größeren Abdrift nach Lee und das Übersteigen wird unmöglich. Angeblich soll die Verwendung der Mittelklampe zum Eindampfen Vorteile bringen. Da ich keine habe, kann ich das leider nicht bestätigen.
Naja..., ich segle seit 12 jahren einhand & ab 20 knt. wind von der seite no chance, wenn man alleine ist mit würde anzulegen..., ;-)....! Meist finde ich n längseitsanleger...!
Du könntest auch mit MIttelspring arbeiten, dann hast du viel mehr Hebel und bleibt bei 20knt auf jedenfalls auch mit dem Bug gerade. Oder du gehst rückwärts rein mit einer Dreiecksspring. Ich weiß nicht wie man es besser erklären soll.
Ich erkläre es mal. Du nimmst eine laaange Vorleine und befestigst die an der Vorklampe. Dann führst du die aussenboards nach hinten auf deine Winsch. Jetzt kannst du die Dreieckspring nehmen und legst sie bei rückwärtsfahren aus dem Cockpit heraus auf über den Dalben. Jetzt kannst du eindampfen in diese Spring und langsam lose geben um stück für stück an den Pier zu kommen.
Hoffe das war verständlich.
Bei viel Wind wird das so nicht funktionieren. Spätestens in Höhe des Mastes Wird das Boot an den Steuerbordpfahl gedrückt und der Bug nach Backbord abgelenkt. Und wenn man Pech hat, sitzt man mit seinem Anker in der Reling des Nachbarn
Nice theory (still very useful!) but in real life I've got 3cm at each side between the sticks :-)
Du wiedersprichs dich in deinem Vido selber ,, Einhandanlegen heist alleine``
Zitat im zweifel einen zweiten an Bord. Bie Wind mit 6-7 viel Spass das geht nicht.
Bevor Du andere verbessern willst,solltest Du erst einmal korrektes Deutsch lernen...Klaus
Êinfach so Wenig sachlich..............
Klaus Schreimel haste recht...hatte einen schlechten Tag