Ja und dazu kommt , nach logik einer Therapie das jemand abstinent Leben soll , weil er für die dinge die er Kosumierte so Hart bestraft wird das er sein Leben zerstört hat und aufhören muss. Und wenn du wieder auf den Beinen bist kannst du dir das Hirn tot saufen für 3,00 € aber das ist ok. Komische geselschaften in denen sich mache rumtreiben wie kann soetwas bei Erwachsenen ernsthaft ein Thema sein und das seit Jahren. Wie auch immer Schönen Tag.
Das ist eine Aussage die mich verwundert. Ich stelle fest, dass es sehr darauf ankommt mit wem man unterwegs ist und meine Freunde trinken wenig. Ist also nie ein Problem nein zu sagen. Es zeigt aber auch exemplarisch auf wie schlecht dieses Format ist. Gegen Deutsche, schon mal Gut, Alk ist Gift und ich bin nicht schuld sondern der Rest der Welt. Nehmen wir an das Thema währe Ausländer Kriminalität und es würde so undifferenzierte berichtet, der Aufschrei währe gross aber klar doch alle Deutschen saufen wie ein Loch. Hetze Pur.
Es ist wirklich schlimm, wie der Medikamentenkonsum in Deutschland verharmlost wird, und man zugleich mit dem Konsum von Alkohol, Cannabis & Co. davon abzulenken sucht.
Ich war mal schwanger, aber wollte es noch nicht an die große Glocke hängen, vor dem 4. Monat. Ich hatte bereits mehrere Fehlgeburten gehabt und wollte das zu diesem Zeitpunkt nicht im erweiterten Freundeskreis thematisieren. -Aber trotzdem zu einer privaten Party gehen. Da hab ich mir eine Bierflasche immer wieder heimlich mit Leitungswasser aufgefüllt, um nicht aufzufallen. Ich sag nicht, dass das moralisch gut war. Aber so war es am einfachsten. Wichtiges Thema!❤ Alkohol ist die gefährlichste Droge die ich kenne. Allein wegen seiner Auswirkungen auf Familien, inklusive häuslicher Gewalt im weitesten Sinne. 😔
Vor allem, wenn dann einer den Spieß umdreht, ein Foto macht und sagt: "Jetzt schau dir das an, die ist schwanger und trinkt Bier." Ganz schwierige Situation. Alles Gute Dir!
@@ProFettMoHaMett Ich habe damals sozusagen ein sogenanntes Studentinnenleben gelebt, ProFett MohaMett. Ich vermute das ist etwas, das dir fern liegen mag, aber da hat man, als nette Person, viele Freunde und Bekannte. Und jedes Wochenende ist irgendwo ne Party. Dort wird sozusagen kollektiv zu viel Bier getrunken. Deine Formulierung "gesoffen wie ein Loch", ist trotzdem sehr unangebracht. Es wäre jedenfalls aufgefallen wenn ich an Partys nur Limo getrunken hätte, ich wollte aber trotzdem gehen. Ich hab das dann so gelöst. Hat gut geklappt.
Ich bin Vegetarier UND trinke seit einigen Jahren keinen Alkohol mehr. Die skeptischen Blicke, die ich dafür bekomme, sprechen allein Bände. War nie abhängig im klassischen Sinne, aber mein Trinkverhalten war zeitweise bedenklich. Alkohol ist viel zu normal in unserer Gesellschaft und ich bin froh, dass unser neuer Drogenbeauftragter den Zugang für Kinder erschweren möchte und z.B. legales, begleitetes Trinken ab 14 abschaffen möchte. Es ist traurig, dass Alkoholismus als Schwäche statt als Krankheit wahrgenommen wird.
Das kann ich verstehen. Lebe ja auch schon seit längerer Zeit vegan und auch ungefähr ebenso lange alkoholfrei und es ist wirklich schlimm was man sich da alles anhören muss. Mich schockiert es auch wie früh manche mit Alkohol anfangen. Da war ich mit ca. 16 Jahren noch sehr vernünftig. Kenne genügend Leute die schon mit 12 Jahren zu trinken und rauchen angefangen haben. Diese lockere Art wie teilweise mit Drogen umgegangen wird macht mich echt traurig. Und im Gegenzug wirst du so richtig verurteilt nur weil du nichts davon machst. Das Beste war wo man mir demonstriert hat wie ekelig vegan doch sei und Tofu gehöre in die Mülltonne... dieser Mensch war aber auch vorher schon immer sehr abfällig und herablassend. (War auf einer Verwandtenfeier). Ein Glück, dass ich das mittlerweile nicht mehr habe. :/
Ich hab schon oft an Supermarktkassen gejobbt und in der ersten Welle, was da an Alkohol über das Kassenband ging, war echt übel! Ich war schon einiges gewohnt, weil ich auch schon in einem Supermarkt gejobbt habe, der mitten in einem Brennpunkt ist, aber das in der ersten Welle hat alles getoppt. Die Leute sind auch aggressiver und unfreundlicher geworden seit Corona.
Generelles Feedback nach dem Intro: Ich bin in einer Großstadt aufgewachsen und später mit meiner Frau aufs Land gezogen und habe zu meinem Erstaunen festgestellt das das Ausgrenzen von "Nicht-Trinkern" auf dem Land *viel* schlimmer ist! In meiner Heimatstadt habe ich es zwei Mal mitbekommen dass jemand als Spaßbremse (o.ä.) bezeichnet wurde und das die Gründe (Schwangerschaft, "Fahrer", etc.) dabei ignoriert wurden habe ich *nie* mitbekommen. Hier auf dem Dorf dagegen ist beides mehr als 10 mal (irgendwann hört man auf zu zählen -.-) vorgekommen und ich habe sogar mal eine 10-minütige Diskussion darüber mitbekommen mit wieviel Bier man noch fahren kann und darf. Zudem "wissen" hier fast alle "wie lange es dauert bis der Alkohol abgebaut" wurde. Die Tatsache das diese Zeit nicht universell für jeden Menschen/Körperbau gleich ist wird entweder ignoriert oder als Panikmache bezeichnet... Kurz gesagt: Liebe Dörfer! Ihr habt ein Alkoholproblem.
Krass, dass du so einen großen Unterschied zwischen Stadt und Dorf beobachtet hast 🙈 was glaubst du, woran liegt es, dass auf dem Dorf mehr getrunken wird?
@@psychologeek_funk Ja, ich denke mit der Ansicht hat Einauge1987 recht. Von meinen Freunden aus der Großstadt (alle zwischen 30 und 45) hat keiner mehr eine "Stammkneipe" oder eine bestimmte Partylocation (Club/Disco/etc.) die "wie jedes Wochenende" besucht wird. Bei meinen Arbeitskollegen (von 20 bis kurz vor 60) ist das dagegen völlig normal. Ich habe es sogar für einen Scherz gehalten, als ich die das erste Mal davon hab reden hören, weil es so "klischeehaft rheinländisch" klang :/
Genau so erlebe ich es auf dem Dorf leider auch! Als Begründung wurde mir u.a. genannt, dass es „früher eben nichts anderes gab“. Wenn man den Alkohol ablehnt, wird man trotzdem immer wieder dazu gedrängt; man solle sich nicht so „affig/blöd“ haben, ein kleiner Schluck schade doch nicht (es ging um Autofahren), mit Alkohol sei es lustiger, … Mittags das erste Bier ist dort oft total normal.
Direkt das Intro spricht mir so aus der Seele. Die ersten paar Jahre als ich aufgehört hatte Alkohol zu konsumieren musste ich mir so einiges anhören oder Diskussionen führen. Ich wollte keinen Alkohol mehr konsumieren weil ich einen Kinderwunsch hatte und habe anschließend nie wieder Alkohol getrunken. Ein Wechsel aus der Branche, in der Alkohol stark konsumiert wird sowie dem Freundeskreis, haben dazu geführt, dass ich damit keinerlei Herausforderungen mehr habe. Ich werde einfach akzeptiert wie ich bin. Dafür bin ich sehr dankbar. Auch mein Partner trinkt keinen Alkohol. Wir haben beide in direkter Verwandtschaft Menschen mit therapierter Alkoholabhängigkeit. Ich bin froh, dass wir familiär offen sprechen können und sie ihre Erfahrungen teilen. Vielleicht ist auch daher der Alkoholkonsum in der gesamten Familie sehr gemäßigt.
Das klingt super! Freut mich sehr für dich. Der Satz "Ich bin so wie ich bin" zeigt aber sehr deutlich wie sehr Alkoholismus immer noch als "normal" angesehen wird. So einen Satz würde man nicht schreiben, wenn man "gesteht" das man sich abends die Zähne zu putzt oder gerne Eiscreme isst...
In meinem Freundeskreis wird viel konsumiert aber nicht nur Alkohol sondern auch jegliche Drogen, einigen trinken auch keinen Alkohol und manche nehmen gar nichts Hab öfter erlebt, dass Menschen die auch noch anderes konsumieren oft anders über Konsum denken, vor allem wenn sie Verantwortungsvoll konsumieren und bei illegalen drogen hat man das doch noch mal eher im Kopf als wenn man nur Alkohol konsumiert. War bei mir damals zumindest so So wird bei uns keine Person auch nur blöd angeguckt die den Abend oder immer nüchtern bleiben will, genau so wird aber auch keiner verurteilt der sich mit Cannabis kokain Alkohol und ketamin und evtl noch opiaten sehr heftig berauscht. Das wichtige ist auf jeden Fall, dass wir alle auf einander acht geben und auch ein Auge darauf haben ob jemand Zuviel konsumiert und dann wird das auch angesprochen (also Menge und Häufigkeit) Mir ist in der Gesellschaft ein bewusster Umgang mit Substanzen auf jedenfall lieber als ein komplettes Tabu. So ist zumindest meine Meinung 🤷♂️
Alkohol ist bei Frauen auch besonderns schwierig, weil die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken bei Frauen immer höher ist. Liegt an der Physiologie.
Vielen Dank für die Tipps, wie man als Angehörige helfen kann!💙Das zeigt auch, dass man damit nicht alleine ist und sich professionelle Hilfe holen kann. Danke Pia, dass du hier das Thema Sucht so gut einordnest und dabei so sachlich und empathisch bist. 🙏Wieder mal ein richtig starkes Video!💪
Zum Intro: Das ist genau der Grund, warum ich nicht gerne auf Partys gehe. Ich bin mit einem alkoholsüchtigen Vater großgeworden, der mich über viele Jahre vernachlässigt und v.a. emotional missbraucht hat (ich selbst bin Einzelkind, Mutter gestorben, als ich 15 war, keine nahen Verwandten). Habe dadurch eine komplexe PTBS und Depressionen entwickelt und obendrein besteht bei mir noch der Verdacht auf Asperger-Autismus. Ich habe das ganze Elend gesehen, der durch Alkoholkonsum entstehen kann und habe mir geschworen selber nie das Zeug anzurühren, um nicht mal ansatzweise dazu verleitet zu werden zu einem solchen Monster, wie mein Vater es war zu werden, denn niemand hat es verdient so behandelt zu werden, wie ich früher. Außerdem sind alkoholische Getränke und betrunkene, unberechenbare Menschen starke Trigger, die immensen Stress und Flashbacks auslösen können. Und wenn dann bei einer Party irgendein Ar$ch daherkommt und meint mich fertigmachen zu müssen, weil ich keinen Alkohol trinke und ein "Nein" nicht akzeptiert und nicht aufhört nach den Gründen nachzubohren ist mir auch schon mal der Kragen geplatzt und habe dann die Gründe auch genannt (das, was ich weiter oben beschrieben habe). Am Ende sagte ich nur: "Jetzt ist die Stimmung im Ar$ch, aber jetzt hast du die Antwort, die du so gerne haben wolltest. Bist du jetzt glücklich?". Dann bin ich nach Hause gegangen.
Das war genau das, was er hören musste. Gut gemacht! Es ist wichtig, dass es akzeptiert wird, wenn kein Alkohol konsumiert wird. Und es ist auch wichtig, dass den Leuten bewusst wird, was er mit Menschen machen kann.
Oh man, stark, dass du es trotzdem versucht hast. Du hättest es am meisten verdient einfach entspannt feiern zu können ohne alkoholisierte nervige Leute und den Druck dich rechtfertigen zu müssen. Ich verstehe, dass du es in so einer Situation dann auch mal erklären willst.
Fühle ich einfach komplett. Genau die selbe Vergangenheit (Alkoholsüchtiger Vater mit ner Mischung aus PTBS/Depression/Asperger weshalb ich immernoch in Behandlung bin und niemand will verstehen wenn man nein zum Alkohol sagt…😔 Man traut sich garnicht mehr mit anderen Menschen zu treffen, wobei das für uns von den Krankheiten Betroffene doch so wichtig/gut wäre und landet in dem Teufelskreis, in welchem man am Ende doch alleine rumhockt und sich selber Vorwürfe macht.
Ich trinke seit fast 15 Jahren keinen Alkohol mehr. Ich esse auch nichts mit Alkohol. Vor 19 Jahren habe ich auch mit dem Rauchen aufgehört. Zuvor rauchte ich zwei Big Packs am Tag. Am Anfang meiner Abstinenz musste ich mich stets dafür rechtfertigen, dass ich nichts Alkoholisches trinken will. Das hat sich nun relativiert. Und ja, ich war abhängig.
Ich hab das Gefühl das du immer besser wirst. Ich finde es toll das du auch noch mal auf die Angehörigen aufmerksam machst. Dachte das sollte mal gesagt werden. 😁👍
Also ich habe leider wirklich viel mehr getrunken während der Coronapandemie und war glaube ich auf bestem Wege in eine Sucht. Habe zum Glück vor ein paar Wochen die "Reißleine" gezogen und trinke seit dem fast gar nichts mehr und fühle mich viel besser
Danke, dass Du auf das Thema aufmerksam machst! Mein Vater ist Alkoholiker und sein inzwischen verstorbener Bruder war es auch. Daher habe ich für mich entschieden, dass es besser ist, wenn ich keinen Alkohol trinke.
Ich bin so dankbar, dass es in meinen Freundeskreisen ok ist, keinen Alkohol zu trinken. Wir treffen uns manchmal zum Feiern, aber da sind auch immer Leute dabei, die keinen Alkohol trinken. Und es wurde nie jemand als Spielverderber dargestellt. Ich trinke manchmal mit diesen Freunden Alkohol und manchmal gar nicht. Als ich schwanger war und keinen Alkohol getrunken habe, ist das nichtmal aufgefallen (aber ich war auch nur 3Monate lang schwanger)
Ich habe in meinem engsten Familienkreis 4 Menschen, wo zumindest ein Elternteil alkoholabhängig waren. Eine Person davon war meine Oma die schon abhängig war seit mein Vater und meine Tante Kinder waren und die ab und zu für meine Oma auch den Alkohol besorgen mussten. Es hat sie nachhaltig geprägt und es ging so weit, dass mein Vater sich von seiner Freundin getrennt hat, weil sie in seinen Augen zu viel getrunken hat und er das nicht ertragen hat. Leider musste ich an Weihnachten erfahren dass mein Bruder vermutlich auch ein alkoholproblem hat, allerdings würde er es nie zugeben, weshalb wir ihn da auch nicht helfen können. Durch meine Depressionen habe ich auch ein erhöhtes risiko einer suchterkrankumg aber zum Glück ist mir das bewusst sodass ich so gut wie gar nicht mehr trinke. Es ist schon verrückt dass man sich rechtfertigen muss warum ich mir in einer Bar nichts alkoholisches bestelle und wie tief der Alkohol in unserer Gesellschaft verankert ist
meine Mutter ist abhängig.. ich bin vor 6 jähren ca ausgezogen aber meine Schwestern wohnen noch bei ihr und sind dem ständig ausgesetzt. Meine Mutter zieht sich dafür immer zurück, sie macht es spät abends damit es möglichst keiner mitbekommt. Sie war noch nie auch nur ansatzweise aggressiv oder ähnliches in diesem Zustand. Trotzdem ist es belastend sie so zu sehen. Ich erinnere mich wie ich sie früher teilweise nachts ins Bett bringen musste und ihr helfen musste, sich umzuziehen. Ich glaube, sie weiß das überhaupt nicht, sie erinnert sich anscheinend am nächsten Morgen an nichts mehr. Immer wenn wir das Thema ganz leicht anschneiden, reagiert sie mega gereizt, sie ist ja immerhin erwachsen und kann selbst entscheiden was sie macht und ein Glas Wein am Abend ist ja wohl nicht schlimm. Und dann macht sie dicht und geht auf das Thema nicht mehr ein, reagiert einfach nicht mehr wenn man es weiter versucht, und wechselt das Thema.
Danke für das Video! Es stärkt mich in meinem persönlichen Vorhaben des Alkoholentzugs für mindestens 1 Jahr. Ich habe zum Glück noch rechtzeitig sämtliche von Pia aufgezählten Symptome bei mir festgestellt und vor allem akzeptiert, bevor ich wirklich abrutschen konnte. Ich kann nur sagen, dass es sich physisch und (bei mir vor allem) psychisch großartig anfühlt und ich mich inzwischen schon wieder richtig fit fühle. Wenn alles gut geht, kann ich auch iwann wieder verantwortungsvoll mit Alkohol umgehen und ab und zu was trinken. So ein Bierchen ist und bleibt ja für mich was feines und leckres, sollte aber niemals Bedingung für scheinbares Glück, Wohlbefinden o.ä. sein! Und wenn man traurig oder frustriert ist, hilft keine Droge. Sie zieht dich nur weiter in eine ekelhafte Spirale aus Selbsthass und Selbstmitleid. Andere Dinge wie Sport, Musik, Freunde & Familie, Natur, Tiere etc helfen dagegen sehr gut. Man sollte stets darauf achten, was einem gut tut und was einem schadet. Letzteres gilt es zu meiden. Das alles verlangt aber ein hohes Maß an Selbstdisziplin und Ehrlichkeit zu sich selbst.
Aus persönlichen gründen habe ich schon mit 16 entschieden keinen Alkohol zu trinken. Es gibt unschöne Momente, wenn man als Spielverderber abgestempelt wird, aber es hat mir gezeigt wer wirklich meiner person wegen mit mir befreundet ist und je älter man wird, desto mehr Leute verstehen das auch. An der Uni wurde dass nur mit einem interessierten “ach, echt? Wieso?”, abgetan, während in der Schulzeit darauß ein Riesen ding gemacht wurde. Meinem empfinden nach gibt es unter den jungen erwachsenen auch viel mehr, die ein Bewusstsein dafür haben, dass Alkohol eine Droge ist, welche wirklich schaden anrichten kann.
Dies ist ein sehr guter und informativer Kanal. Ich lerne Deutsch und interessiere mich für Psychologie, also ist dieser Kanal perfekt für mich, um zu lernen, während ich den Inhalt genieße.
Wenn ich mir, dass so mit den Risikofaktoren angucke, dann wundert es mich nicht mehr, dass ich eine Abhängigkeit entwickelt habe. Aber ich hoffe dass meine Reha mir hilft. Und das schlimme ist der Alkohol wird irgendwie zum Selbstläufer, Danke Pia ♥️
irgendwie hab ich gedacht: Das interessiert mich, denn meine Tante war ja betroffen (und starb ca vor einem Jahr an den Folgen). Dann hab ich gemerkt: Ich kanns mir nicht angucken. Ich hatte schon meinen Alkoholkonsum erheblich reduziert, aber seit ihrem Tod denke ich öfter beim trinken an sie, und das verdirbt es mir. Schade. Denn es besser verstehen will ich schon, aber heute bin ich nicht bereit für dieses Video.
@@psychologeek_funk Mir war schwindelig und ich hatte Kopfschmerzen. Und das haben auch noch mein Freund und seine Mutter mitbekommen! Es war einfach peinlich.
Also es ist für mich total normal, keinen Alkohol zu trinken. Gar nicht aus Überzeugung, sondern weil es sich einfach so ergibt. Vielleicht 1-2 Bier im Jahr oder so. Und trotzdem hatte ich noch nie das Gefühl, dass das jemand bemerkt hätte. Es hat wohl eher was mit dem Umfeld zu tun, mit dem man sich umgibt.
Wow, diese Statistik haut mich grad vom Hocker. Ich kannte immer den Reinalkoholkonsum von Russland und hab den lästernd angeführt als seien wir weit darunter... Und nun lese ich das o.o Das erklärt so einiges...
1:22 Ich tippe darauf, dass der Alkoholkonsum durch die Pandemie leicht zurückgegangen ist, da die Clubs und Bars zeitweise geschlossen waren, und der Konsum sich nicht im gleichen Maße (pun intended?) in den privaten Bereich verschoben hat. Ich finde gut, dass das Thema Alkohol zur Abwechslung mal kritisch betrachtet wird. Das geschieht in Deutschland leider viel zu selten. Interessant ist vor allem, dass wir im weltweiten Ranking sogar VOR Russland liegen, denen wir wiederum nachsagen eine Alkoholikernation zu sein. Aber so ist das mit Abhängigkeiten, man leugnet bei sich selbst aber alle anderen sind schon süchtig... kappa Danke für den Beitrag, bleibt gesund und habt alle einen tollen Tag
Ich muss mich gerade einfach als Steinzeit-Boomer outen, weil ich das schon so oft gehört habe: Was bedeutet dieses "kappa" am Ende des Satzes? :D "Enlighten me" - Xehanort 2020
@@psyckwhoever4197 Kappa steht für Sarkasmus bzw. Ironie. (Übrigens gibt es ein sogenanntes "urban dictionary", das solche Internetbegriffe wie ein richtiges Wörterbuch erklärt. 😊)
@@psyckwhoever4197 Huhu, alles gut, kein Problem :) Ein kappa im Satz ist quasi ein kleines Multitool, daher ist es nicht ganz einfach zu erklären, aber ich probiere es mal. In erster Linie ist es eine Aufforderung für den Leser, die mit dem kappa in Verbindung stehende Aussage zu hinterfragen bzw. sich damit auseinanderzusetzen. Es kann zum Beispiel einfach auf Ironie oder Sarkasmus oder auch Polemik hindeuten, es kann bedeuten dass der Verfasser absichtlich trollt, es kann als sowas wie Schadenfreude oder Besserwisserei verstanden werden... Wie gesagt, kappa ist vielseitig. Im Fall meines Kommentars soll kappa auf sarkastische Art die Ironie und Doppelmoral unterstreichen, mit der wir Russland einen enormen Alkoholkonsum unterstellen, in der Rangliste zum Alkoholkonsum jedoch vor Russland liegen.
@@Virumyu urban dictionaries kenne ich, aber darauf möchte ich mich ungern verlassen. Sprache ist dynamisch und das gilt besonders stark im Internet. Ich frage immer lieber direkt, wenn sich die Möglichkeit bietet und die Erklärung von Sven S. war super :D
💞💞💞 VIELEN DANK warte eeeeeeecht jeden tag auf donnerstag 😂 kommt mir wie ewigkeiten vor ein echt bärenstarkes video vieeeeeeeeeeeeeeelen dank 💕 fühl dich virtuell von mir gedrückt 😉
Ein tolles Video, danke! Ich selbst komme sehr gut mit Alkohol klar. Ich kann gerne etwas trinken, aber kann es auch einfach mal ein Jahr überhaupt nicht vermissen. Ich kann von Glas zu Glas entscheiden und selbst wenn ich schon ordentlich angetrunken bin schaffe ich es zu sagen och nö, mehr Rausch möchte ich aber nicht, ich stoppe hier. Mir fällt es auch nicht schwer das vor anderen durchzusetzen, weil ich es immer als etwas sehr positives empfunden habe damit so umgehen zu können. Aber leider kenne ich Menschen bei denen es anders ist. Die wenn sie gestresst sind gerne mal etwas trinken. Oder alleine. Oder auch heimlich. Und das sind für mich kritische Punkte, wo ich es auch anspreche... ich habe überhaupt kein Problem gegen ein Feierabendbier oder am Wochenende auch mal etwas zu betrunken sein. Aber ich finde es einen riesen Unterschied ob jemand gerne in Gesellschaft trinkt, oder für sich alleine, ob jemand lügt oder es verheimlicht oder Sätze fallen wie "Ich brauche das heute". Für mich ist zum Beispiel ab dem Punkt, wo ich das Gefühl habe ich brauche das heute (vorallem wenn es regelmäßig ist) der Punkt an dem man bei sich selbst aufhorchen sollte... da es gesellschaftlich aber so selbstverständlich ist finde ich es leider ein sehr schwieriges Thema.
Ein wichtiges Thema. Als jemand mit essentiellem Tremor (ES) hätte ich mir den Hinweis gewünscht, dass nicht jeder, dessen Hände zittern automatisch ein Alkoholiker ist. Es nervt nämlich tierisch, wenn wildfremde Menschen die keine Ahnung haben einen sofort als Alkoholiker betiteln, obwohl das Zittern ganz andere Ursachen hat. Ein bisschen mehr Differenzierung wäre da gerade bei solchen Aufklärungsvideos wünschenswert und wichtig.
Du schaust irgendwie aus wie Natascha Kampusch. O_O Ich erinnere mich an eine Weihnachtsfeier wo ich der Einzige war der nichts getrunken hat und wurde die ganze Zeit über dazu verleitet doch ein Bier zu trinken nachdem ich mich im Vorjahr so abgeschossen hab das es mir einige Tage lang schlecht ging. Heute trinke ich eigentlich gar nichts mehr und fühle mich damit wohler. Ist auch billiger.
Danke für diesen guten Beitrag. So wichtig. Mein Vater war locker 15-20 Jahre abhängig. Dabei konnte er normal arbeiten und auch ohne Alkohol unauffällig sein, jedenfalls tagsüber. Bei ihm war es das Feierabendbier, was dann gerne mal 5-7 geworden sind. Insgesamt ist er dadurch (auch tagsüber) deutlich aggressiver gewesen, als er es heute ist. Auch die typischen Krankheiten (Nierendysfunktion z. B.) haben sich nach und nach eingestellt. Das erste mal "Huch!" habe ich gedacht, als er 2013 bei einem Bastelprojekt tagsüber nach einem Bier fragte und dann später meinte, dass Bier wäre genau richtig gewesen, weil seine Nerven so geflattert hätten. Glücklichweise habe ich da intuitiv mit "das klingt nicht gut" reagiert. Das alleine wird nicht den unterschied gemacht haben, aber ich glaube in seiner Gesamtheit hat mein Vater dann - ohne weitere Hinweise aus der Familie - 2017 einen Selbstentzug gemacht. Seit dem ist er trocken, allerdings waren dazwischen teilweise recht "dunkle" Zeiten für ihn, vor allem im ersten Jahr. Dabei hat ihn tatsächlich eine Selbsthilfegruppe sehr viel besser unterstützt, als alle Familienmitglieder und Freunde es konnten. Für wichtig halte ich es, wenn jemand einen Entzug macht, dass man ihn nicht damit belagert. Am Anfang sagen, dass man für denjenigen da ist, wenn er was braucht und / oder drüber reden möchte. Und falls er dann darüber reden, seine eigene Wertschätzung für den Fortschritt ausdrücken. (Ich habe ziemlich oft sowas wie "Krass" "Ich finde das beeindruckend..." "Ich stelle mir das sehr schwer vor, was Du da geschafft hast" gesagt, aber das ist ja abhängig vom Gegenüber und sollte vor allem authentisch sein.) Darüberhinaus hat mein Vater es dadurch geschafft, dass ich mein Alkoholverhalten noch mal kritischer überdacht habe und mich für 2020 für ein Jahr ohne Alkohol entschieden habe. Seit dem trinke ich kaum noch: von vorher ca. 4 Kisten Bier pro Monat im Durchschnitt bin ich auf ca. 1-2 Gläser (!) Bier pro Monat runter. Und es felht mir nichts. Abgesehen von finanziellen Ersparnis kann ich sagen: mein Körper dankt es es mir sehr! Überhaupt: So ein Jahr ohne Alkohol (auch kein "alkoholfreies" Bier / Vitamalz, sondern wenn dann nur 0,0%iges) kann ich jedem nur empfehlen. Nicht nur hat man bei Parties eine bessere Ausrede ("Selbstexperiment"), sondern man findet auch raus, warum man das macht und ob man Alkohol überhaupt und in welcher Menge will.
Vielleicht assoziiere ich das Wort auch nicht korrekt, aber eine 'Vererbbarkeit' kann doch nicht durch eine Korrelationsanalyse nachgewiesen werden. Das ich ähnliche Verhaltensweise wie meine Eltern annehme liegt ja nicht an dem Genmaterial, sondern an der Erziehung. Das Verhalten wird nicht vererbt, sondern erlernt. Wenn, dann hätte man nur Kinder untersuchen dürfen, die nicht bei ihren Eltern aufgewachsen sind, wobei genau das auch wieder ein Einflussfaktor sein kann. Am Ende bleibt nur die Untersuchung des Genmaterials selbst, um eine Aussage über eine Vererbbarkeit treffen zu können.
Ich habe erst von der Abhängigkeit einer Bekannten erfahren, als sie mich fragte, ob ich sie in der Entzugsklinik nicht besuchen wolle... Sie selber hat es auch erst gemerkt, als sie auf dem Weg zur Arbeit von der Polizei angehalten wurde (ich weiß nicht mehr, weshalb) und den Polizisten dann die starke Fahne auffiel, sodass sie getestet wurde. Da sie an der Bar gearbeitet hat, wurde Alkohol langsam Teil ihres Alltags, ohne dass sie das richtig gemerkt hatte. Erst mit dem Ereignis ist ihr klar geworden, dass sie nicht ab und an was probiert, sondern oft mit einem Gast mittrinkt, beim Kochen ein Glas Wein, zum Mittag mal ein Bier usw... ich war relativ geschockt, weil mir das nicht aufgefallen ist. Dadurch habe ich dann auch erfahren, in wie vielen Lebensmitteln Alkohol enthalten sein kann (als Konservierungsstoff o.ä.), was dann schnell einen Rückfall triggern kann. Das sollte besser gekennzeichnet werden.
Da ich schon oft in der Psychiatrie war hatte ich schon oft mit Alkoholabhängigkeit Berührung die Alkoholsüchtigen waren oft die die nach n paar Wochen wieder auf Station waren Und da ich viel mit Borderlinern zu tun habe und da süchte und natürlich auch Alkohol oft n Thema ist hab ich das natürlich auch bei näheren Person Ich selber bin einfach nur froh das ich Alkohol größtenteils bisher so Widerlich fand dass ich es nichtmal wegen der Wirkung anrühren könnte sonst hätte ich sicher auch schon längst ne sucht entwickelt
Erstmal vielen Dank für dieses gute, informative und vor allem sachlich respektvolle Video!!!! Es ist ein extrem wichtiges Thema bei dem meiner Meinung nach zu wenig Bewusstsein in der Gesellschaft vorhanden ist. Deshalb schreibe ich mal was zu mir und dem Alkohol... So hier also mal ein kleiner Bericht zu mir selbst... Ich leide an einer emotional instabilen Persönlichkeitsstörung vom Borderline Typ; ich habe Alkohol zur Spannungsmodulation und zu Vermeiden von Gefühlen getrunken als auch ein Stück weit um mich zu meinen Mitmenschen zugehörig zu fühlen. Meine Sucht hat sich recht langsam und gefühlt in Wellen entwickelt... Kurz zusammen gefasst, Borderline/Trennung/Corona/neuer Job und leider auch eine Retraumatisierung.. Vor etwas mehr als einem Jahr musste ich mir eingestehen das ich keine Selbstwirksamkeit beim Alkohol mehr hatte (ich wollte nur ein Bier trinken und es waren mindestens 8, oder ich wollte mal eine Woche nichts trinken und es blieb bei 1-2 Tagen)... Bei mir ist die Therapie in die DBT eigebunden und ich muss sagen nach nun 13 Monaten ohne Alkohol fühle ich mich besser denn je und komme auch mit meinen BPD deutlich besser zurecht... Für alle die mit Alkoholismus im Rahmen einer anderen Erkrankung zu kämpfen haben kann ich nur sagen, wir schaffen das und ganz viel Erfolg, es klappt; wenn mich Leute fragen warum ich nicht trinke sage ich das ich mich bei Alkohol nicht kontrollieren und mir nicht vertrauen kann, bis jetzt fahre ich damit sehr gut... Also noch mal alles gute, wir schaffen das...
Bin Bierbrauer und trinke auch häufig Bier weil ich den Geschmack einfach liebe. Habe mir vor langer Zeit dann gedacht, dass das schon sehr problematisch enden kann und bin auf alkoholfreies Bier umgestiegen, wenn ich mir privat vorm TV ein paar Biers gönne. Zum Glück gibt es genug wohlschmeckende Sorten in 0,0 (alkoholfreies Bier darf ja bis 0,5% vol. alc enthalten).
Ich war schon in vielen Kreisen unterwegs, wo viel Alkohol getrunken wurde, aber ich habe es noch nie erlebt, dass jemand ausgeschlossen wurde, nur weil er keinen Alkohol trinkt. Es ist zwar aufgefallen, wenn jemand etwas alkoholfreies bestellt hat und es sind einige dumme Sprüche am Anfang eines Abends gefallen, aber ansonsten wurde das ohne weiteres akzeptiert, solange die Leute dazu stehen können, dass sie keinen Alkohol trinken und nicht angepisst in der Ecke saßen, nur weil jemand „Spaßverderber“ oder ähnliches gesagt hat. Lustigerweise waren die die keinen Alkohol getrunken haben oft die Lautesten am Tisch hnd haben für Stimmung gesorgt :D
Es gibt übrigens sein Neuen ein neues Konzept der Fragen wie man eine Alkoholabhängigkeit noch einfacher feststellen kann. Das sind glaube nur 4 Fragen, wo man einwandferei davon ausgehen kann, dass jemand abhängig ist. Ich hab natürlich keine Links dazu, vielleicht weiß jemand was ich meine. Ich bin mit Alkoholsucht bzw Drogensucht in Berühung gekommen, weil ich in der psychatrischen Tagesklinik war und da mit solche Leute unmittelbar Kontakt hatte. Außerdem bin ich in der Forschung tätig und hab mich selber schon mal für Suchtkrankheiten interessiert. Ich kenne auch Studienzentrum und Menschen die in der Suchtforschung tätig sind. Abhängigkeit ist glaube dann sehr wahrscheinlich, wenn man sich durch den Alkohol versucht auszuschalten, weil man sonst nicht zur Ruhe kommt. Alkohol ist bei bei Frauen übrigens wesentlich gefährlicher als bei Männern, weil das Riskio an Krebs zu erkranken höher ist. Um mal ein Anderes Beispiel als Abhängigkeit zu nennen. Es werden Stoffe(Acetylaldehyd) im Körper gebildet, die hoch krebserregend sind, die aber auf Grund der Physiologie des weiblichen Körpers wesentlich langsamer abgebaut werden als beim Mann. Wissen die Wenigsten. Deswegen haben Frau so ab 40-50 Jahre auch oft Brustkrebs, weil die dann wenn sie Einsam sind(vielleicht Kinderlos usw) und vielleicht Depressionen haben, dann oft zum Alk greifen. Vielleicht mal ganz interessiert. Und nun das hat nichts mit Chauvinismus gegenüber Frauen zu tun, falls da jemand mich auf die Schiene schieben möchte. Ich kenne da einige Beispiele von Menschen die nach einer Arbeitswochen saufen müssen, weil sie sonst nicht entspannen können. Und man muss es immer wieder auch mal sagen, Alkohol ist eben nun mal ein Nervengift. Wenn du so schon nicht gut drauf bist, dann wirkt Alkohol in der späteren Phase eben noch mal negativ auf die Psyche. Das ist ja das Problem daran an Alk, dann doch besser ein Joint rauchen;-) . Du fühlst dich gut am Anfang beim Alk, aber das schlägt dann eventuell um. Alkohol wirkt am Anfang sogar ziemlich gut angstlösend und auf die Stimmung postitiv, kennt jeder. Aber dann trinkt man halt weiter und dann war es das auch schon. Die Wirkungsphasen von Alkohol sind nur sehr kurz, besonders wenn man dauernd den Pegel erhöht. Vieleicht wissen die Menschen auch nicht im Alkohol umzugehen? Ist bei Nikotin übrigens fast so ähnlich Ich kann das persönlich auch nicht nachvollziehen, auch auf Partys nicht, immer weiter zu trinken. Der Alkohol muss auch schmecken, wenn er das nicht tut, dann kann ich das drüberhinaus nicht nachvollziehen. Das find ich immer schräg bei vielen Menschen. Man redet von Party am Wochenende, meint aber eigentlich das Ausschalten von Stress und "schlechten" Gefühlen. Und eigentlich geht es nur um Fortpflanzung. ;-) Party machen ist nur einen Art von Fortpflanzungsritual. Und dann gibt man nochmal Geld dafür aus. Die jüngere Generation weiß alleine ohne Alkohol nicht wie sie Spaß haben kann, hab ich den Eindruck, unsere Gesellschaft hat das irgend wie verlernt. Unsere Gesellschaft macht diese Akoholiker und das egostische Verhalten untereinander. Die Entzugsbehandlung vom Alkohol ist eigentlich ganz einfach, mal abgesehen von den Entzugserscheinungen und den psychischen Geschichten. Es gibt Tabletten die man nehmen kann und man sich übergeben muss, wenn man dann trotzdem was trinkt. Das dauert auch nicht so lange bis man dann schon rein körperlich nicht mehr abhängig ist. Aber es dann durchzuhalten und auch es so zu lassen ohne Alkohol, ist die eigentliche Arbeit.
Wenn man jetzt 2 Tage nichts mehr trinken kann ohne das man Probleme hat braucht man sich keine Gedanken machen ist ja auch ein Unterschied ob man jeden zweiten Tag oder jedes Wochenende sich Besäuft oder ob man weiß wo die Grenze ist.
Ich habe viele Jahre grenzwertig viel getrunken, ich bin eher verwundert und auch sehr dankbar, dass sich keine wirkliche Abhängigkeit ausgeprägt hat und ich einen langsamen Übergang zum sehr wenig trinken vollziehen konnte. Ich habe kaum Probleme, wenn ich irgendwo nichts trinken will. Wenn ich nicht weiter drüber reden will, sage ich einfach: Ich habe heute keine Lust auf Alkohol (was so für 350 Tage im Jahr gilt 🤪) oder.: Ich mag nicht so gerne Sekt 🤷🏽♂️ Ab und zu ergeben sich daraus aber auch ganz interessante Gespräche …
Es gibt viele, die dauernd eine bierflasche in der Hand haben. Die kriegen sonst tatterich (körperliche Abhängigkeit) wenn sie nicht dauernd eine bierflaschen dabei haben. Richtig besoffen sind die relativ selten.
Hast du selbst diese Beobachtung gemacht? Finde ich interessant! Aber ja, es gibt ganz unterschiedliche Trinkverhalten, wie ich auch im Video erzähle 😊
Vlt. ein interessanter und relevanter Fakt zu der Alkoholkonsumstatistik: das die Umfrage aus Nürnberg auf einen gestiegenen Konsum hinweist als die gegenteilige andere Studie, könnte daran liegen, dass in Nürnberg die deutschlandweit höchste Arbeitslosenquote besteht. Natürlich bin ich mir nicht sicher ob das tatsächlich ein Beleg dafür ist, aber interessant fänd ich es schon 🙆
Ich finde leicht süchtig ist man schon, wenn man immer im Ausgang trinken möchte und schlechte Laune bekommt wenn es mal keinen gibt. Ich selbst trinke wenig und nur 1 - 2x im Monat 1 - 3 Gläser mit leichten Mischgetränken. Ich finds schade das mir auch schon vorgeworfen wurde ich sei eine Spassbremse, NUR weil ich nicht trinke. Dabei bin ich eigentlich auch als introvertierte mit Freunden sehr fröhlich.
Als ich auf einer Hochzeit mit meinen Mann war wurden wir auch gefragt ob wir Sekt wollten, aber wir haben abgelehnt. Der Kellner fragte nach anderem Alkohol und wir verneinten. Er war so irritiert davon, dass wir keinen Alkohol tranken als das was total Abnormales. Mich schockiert es wie sehr Alkohol immer verharmlost wird. Mein Onkel ist selber mit zu viel auf der Autobahn gefahren und war lange Zeit im Koma. Er war zudem noch Kettenraucher. Ich selbst hatte Mal einen Absturz mit Alkohol erlebt und zwar danach dann wieder getrunken, aber irgendwann hat es bei mir "Klick" gemacht und ich wollte einfach nicht mehr. Seitdem trinke ich keinen Alkohol mehr. Leider wird man mit Alkohol mehr toleriert als ohne. Das ist echt schade. Ich habe zum Glück ein relativ angenehmes familiäres Umfeld. Nur die Verwandten meinten Sprüche kloppen zu müssen (ähnlich wie bei der veganen Ernährung hab ich genug Erfahrung mit Intoleranz). Ich freue mich für jedes Kind, dass keine Erfahrung mit Vätern oder Müttern unter Alkoholeinfluss machen müssen. Zwar kann ich es jetzt nicht mehr genau begründen oder mich so gut erinnern, aber bevor meine Eltern sich geschieden hatten gab es immer viel Streit zwischen den beiden. Und ich hatte das Gefühl, dass Bier hat seinen Teil dazu beigetragen. Zumal ich... und das soll kein Bodyshaming sein... einen Bierbauch mega unsexy finde. Kenne so viele die durch den ganzen Konsum ne rote Nase oder nen Bierbauch bekommen und dann riechen manche auch noch immer so stark danach. :/ Bei mir baut sich viel Ekel und Abneigung bzgl. Alkohol auf. Da ich selber in einer Sucht steckte und ironischerweise es nicht die Therapie war die mir half sondern mein bester Freund (und mittlerweile Ehemann). Der mir zugehört und mich angenommen hat. Denn gerade wenn man ein Suchtproblem hat stecken die Probleme meist wo anders. :(
Meine Mutter ist alkoholsüchtig. Sie trinkt an 6 von 7 Tagen in der Woche. Sie wird aggressiv und man kann sie nicht darauf ansprechen, weil sie dann ausrastet und es dann ganz ganz schlimm wird daheim. Sie fährt jeden Tag alleine bzw. mit meinem 5 Jährigen Bruder in ihrem Auto rum und trinkt dann in ihrem Auto und fährt das Auto dann noch. Was kann man dagegen tun, wenn die Betroffene alkoholsüchtige Person nicht mit sich sprechen lässt ?? Wie gesagt, wenn man was sagt, dann ist meine Mutter direkt aggressiv und laut und geht weg. Ich weiß, dass meine Mutter eine Therapie braucht, aber freiwillig würde sie das NIE tun. Was soll ich tun dagegen ? Sie lässt nicht mit sich sprechen, egal wie ich es angehe. Was soll ich tun ?? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen, falls jemand eine Idee hat.
Ganz wichtiges Thema! Danke für das Video! ... Was mich interessieren würde: wie hoch ist prozentual der Anteil an Alkoholsüchtigen in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern? Gerade von Russland hört man ja immer viel (vielleicht ist das aber auch nur Klischee), und vor allem fällt es mir massiv seit vielen Jahren in amerikanischen Filmen & Serien auf, das dort das Thema Alkoholismus und AA extrem oft aufgegriffen wird!
Tja, ich hab jetzt nach nem langem Tief für mich entschieden mit dem rauchen und mit dem trinken aufzuhören und mich Stück für Stück mal wieder ner gesünderen Ernährung zu widmen. Hab tatsächlich teilweise mehrere Tage hintereinander getrunken und dann auch direkt nach dem aufstehen wieder angefangen. Hilfe suchen tue ich mir allerdings trotzdem nicht, da es eh wieder nur dazu führt, das man mir sagt, ich solle doch bitte woanders hin, weil die dafür nicht zuständig sind. Da helfe ich mir lieber selbst.
Ich bin 17, mag keinen Alkohol und habe aus verschiedenen Gründen noch nie welchen getrunken, ausser "einen Schluck aus dem Glas meiner Mama probieren", und habe das auch nicht vor. Ich wurde deswegen schon "ausgeschlossen" im Sinne von: "Ja wir trinken eh Alkohol, das ist für dich ja dann scheisse, wenn du mitkommst, also bleib lieber hier." Finde ich schon ziemlich scheisse, dass es so verurteilt wird, wenn man keinen Alkohol trinkt. Zum Glück haben auch viele Leute Verständnis dafür.
Das Problem, dass es nicht akzeptiert wird keinen Alkohol zu trinken kenn ich auch nur zu gut. Vor allem in meiner Jugend. Ich hab dann irgendwann gemerkt, dass das Argument „ich hab Medikamente genommen“ am besten funktioniert. 😅 Man wird als ein Spaßverderber dargestellt, nur weil man nichts trinkt. Dabei sind diese ständigen dummen Kommentare das was den Spaß verdirbt. 😅 Das ist einfach echt traurig.
Bei manchen Leuten ist meiner Meinung nach Alkohol viel zu normal, das kommt aber auch auf den Personenkreis an. Ich bin schonmal nicht auf ein Klassentreffen mit meiner alten Klasse gegangen, weil sie gesagt haben, dass sie nur alkoholische Getränke kaufen, ansonsten gab es nicht mal Wasser. Und wir waren da übrigens 16.
Ich bin mit einem Alkoholiker aufgewachsen. Anfangs war es noch okay, da er immer nur nen gewissen Pegel hatte. Später hat er völlig die Kontrolle verloren und das war einfach nur furchtbar. Ich habe deswegen auch eine andere Einstellung zu Alkohol und finde, dass die meisten Leute viel zu oft trinken. Ich habe zumindest gelernt, dass man das Thema zwar ansprechen kann, aber letztlich müssen die Leute kooperativ sein und es selbst einsehen. Wenn es jemand nicht einsieht, dann gehe ich. So gemein das auch klingen mag, aber ich habe nicht die Kapazitäten, mich um jemanden zu kümmern, der selbst kein Problem sieht.
Ich persönlich trinke nichts oder selten. Wenn, mit meinen Eltern oder einer bestimmten Freundin und dann nur ein Glas. Wenn ich fahre, sowieso nicht. Das werde ich auch nach der Probezeit beibehalten. Auch wenn ich nicht durch Alkoholsucht gefährdet bin (familiär, etc.), finde ich Alkohol gefährlich. Bei meinen Eltern habe ich auch in Corona gemerkt, dass sie plötzlich mehr getrunken haben. Sonst nur am Wochenende, plötzlich die genaue Woche über jeden Abend ein oder zwei Gläser Wein. Das hat sich jetzt auch wieder geändert. Finde es krass, dass kein Alkohol so verpönt ist. Ich kriege dauernd Fragen, warum ich nicht trinke. Gesundheitlich? Schwanger? Muss fahren? Darf nicht von Eltern aus? Nein, nichts davon. Ich habe einfach nur für mich entschieden, dass ich Alkohol als zu riskant für mich selbst betrachte, aber das verstehen die meisten nicht. Seit meinem Führerschein ist es also: Ich muss fahren. Insbesondere bei Menschen, die ich nicht kenne... Sehr schade. Finde vor allem den Unterschied zwischen "Aus Spaß trinken" vs. "Alkoholsucht" krass. Geht gar nicht, dass man Menschen, die "extrem" sind quasi ausgeschlossen werden. Sowohl gar nichts trinken also auch zu viel trinken.
Mein Mann trinkt sehr selten Alkohol (vielleicht 5 Flaschen Bier im jahr) hat er noch nie, nicht mal als Teenager. Für die anderen war es immer toll, da sie gleich einen Fahrer hatten Was mir in der ersten ss ausfiel. hab ich mal nein zu Alkohol gesagt (damals wusste es keiner), wurde gleich gesagt "bist leicht schwanger" Es wird quasi ein Grund gesucht warum man keinen Alkohol trinkt. Das fand ich schon irgendwie erschreckend
Ich habe eine Bekannten der aus meiner Sicht Alkoholiker ist. Wenn wir weggehen trinkt er entsprechend auch gut. Wir vermeiden inzwischen in Cocktailbars oder ähnliches zu gehen, damit er sich nicht komplett mit Schnaps abschießt. Man will ihn ja aber auch nicht komplett ausgrenzen oder sein Leben nach ihm richten... Schwieriges Thema.
Ich habe mit dem Alkoholtrinken nie angefangen. Als Jugendliche musste ich mir so manchen doofen Spruch anhören. Einmal meinte jemand: "Aaaawww, du bist ja so süß und harmlos! Du rauchst nicht, trinkst keinen Kaffee und keinen Alkohol!" Als ob ich ein kleines Kind wäre, das man nicht ernst nehmen kann. Ich hab gar nicht lange überlegen müssen, wie ich darauf reagieren soll und einfach ganz trocken entgegnet: "Hitler hat auch keinen Alkohol getrunken." Dann war Ruhe.
Ich bin 17 und schon Trockene Alkoholikarin wenn mir Alkohol angeboten wird Lehn ich jetzt immer ab obwohl es echt richtig schwer ist und Dan kommt sowas wie 2-3 Gläschen du musst ja nicht wieder übertreiben dadurch bin ich öfters rückfällig geworden
@@psychologeek_funk Lieblingsbuch. Hmmm. Schwierig. Ich liebe Juli Zeh. "Nullzeit, Leere Herzen, Neujahr". Man kann so viel aus ihren Werken mitnehmen. Alles sehr menschlich und nachvollziehbar. Melanie Raabe ist auch eine Endlevel Autorin. "Die Falle" von ihr sollte man gelesen haben. Frank Schätzings "Der Schwarm" muss man auch gelesen haben. Das Buch hat mich bestimmt noch 4 Wochen lang beschäftigt. Hab meine Lebensweise extrem hinterfragt nach dem Werk und bin zu dem Entschluss gekommen, das wir sowas wie die Erde garnicht so richtig verdient haben, so wie wir mit ihr umgehen. Kartin Slaughter kann ich auch nur jeden ans Herz legen der Thriller mag. Seitdem diese "COVID19" Sache bei uns läuft, beschäftige ich mich auch extrem viel mit Philosophie. Hätte mir vor 20 Jahren mal jemand erzählt, das ich Immanuel Kant Werke lese und versuche seinen Gedanken zufolgen, hätte ich auch gesagt "du spinnst". Und was ist dein Lieblingsbuch?
Was ich darüber hinaus noch völlig absurd finde ist, dass man Alkohol mit 16 Jahren ganz legal kaufen kann und das rund um die Uhr an der Tankstelle. Andere psychoaktive Substanzen hingegen gelten als Horrordrogen, Einstiegsdrogen und man müsse doch auf den Jugendschutz achten. Das passt halt überhaupt nicht zusammen eine harte Droge wie Alkohol ab 16 frei zu geben, dann aber z.B. Cannabis u.a. im Namen des Jugendschutzes für alle Menschen zu verbieten und sogar strafrechtlich zu verfolgen, obwohl ein moderater Eigengebrauch ja eine Selbstschädigung wäre. Kiffen im Jugendalter schädigt selbstverständlich die Gehirnentwicklung maßgeblich! Trotzdem ist Alkohol kein Brokkoli, wie es so schön heißt, und was haben 16 jährige bitte damit zu schaffen. Das mögen Jugendliche natürlich überhaupt nicht hören, aber ein Alterslimit ab 18 oder 21 ist einfach sehr sinnvoll bei Alkohol und Cannabis. Und warum z.B. LSD verboten ist, welches neben Psychosen kaum Risiken beim Konsum besitzt, ist mir auch ein Rätsel. Alles gefährliche Substanzen, klar. Aber ein Verbot muss rein juristisch verhältnismäßig sein. Und das ist es nunmal bei all diesen Substanzen nicht. Aber niemand fasst die Drogenplitik ernsthaft an. Die Ampel kommt auch nicht vom Fleck. Dabei wäre eine eigene Pflanze zu Hause für einige ein nettes Hobby und würde das Weltgeschehen etwas angenehmer gestalten.
Ich kenne jemanden, der eindeutig viel zu viel trinkt. Leider sieht diese Person das nicht ein. Gespräche wirken nicht. Ich selbst trinke praktisch gar nichts, habe ich nie. Ich verstehe also den Anfang des Videos gut, was das Thema Rechtfertigung angeht.
Ja, es ist tatsächlich nicht immer einfach, mit der Person da in ein Gespräch zu kommen und das das Gegenüber auch erkennt, dass es Hilfe braucht bzw. überhaupt ein Problem hat.
Ich trinke nur mit Freunden. Da wir uns nicht, oder nur seltener Treffen trinke ich fast gar nichts mehr. Zu Deutschland auf Platz 4: ja, klingt aber weniger dramatisch, wenn man erkennt, dass ber Abstand zu Platz 10. Nur 3% beträgt.
Wie ich diese Reaktionen kenne... "was ist los, bist du schwanger?" Ist das echt der einzige Grund, der dazu berechtigt, nicht zu trinken? Oder noch besser, im Ausgang nach etlichen Drinks fragt die Freundin, ob ich noch was trinken möchte "holst du mir bitte ein Wasser, ich habe mehr als genug getrunken heute" paar Minuten später kommt sie von der Bar zurück: "hier, hab dir ein VodkaBull gebracht" ja danke auch, sehr fürsorglich - NICHT!
Ich war damals 3 Wochen in einer Klinik und hab für den Entzug 3 mal täglich 50mg Oxazepam bekommen, ein Benzodiazepin, damit ich keine Entzugssymptome bekommen. Das wurde dann Schritt für Schritt reduziert und ich wurde mit 2 mal täglich 15mg entlassen und dass hab ich dann mit meiner Psychologin, zuhause, weiter reduziert.
Gefühlt bin ich auf einem anderen Planeten groß geworden. Ich bin eher überrascht, dass heutzutage Leute zum Alkoholtrinken genötigt werden. Die Hälfte meines Freundeskreis trinkt gar nichts und die andere Hälfte eher im geringen Bereich. Der der etwas Trinken will macht das, ansonsten ist das in meinem Umfeld ziemlich normal nichts zu trinken. Wir sind eine Clique von 13 Mädels und nur 2 davon haben jemals wegen Alkohol gekotzt.
Es ist wirklich erschreckend, wie Alkoholkonsum verharmlost wird. Danke, dass ihr nochmal über die Anzeichen und Diagnosekriterien aufklärt!
💛
Ja und dazu kommt , nach logik einer Therapie das jemand abstinent Leben soll , weil er für die dinge die er Kosumierte so Hart bestraft wird das er sein Leben zerstört hat und aufhören muss. Und wenn du wieder auf den Beinen bist kannst du dir das Hirn tot saufen für 3,00 € aber das ist ok. Komische geselschaften in denen sich mache rumtreiben wie kann soetwas bei Erwachsenen ernsthaft ein Thema sein und das seit Jahren. Wie auch immer Schönen Tag.
Das ist eine Aussage die mich verwundert. Ich stelle fest, dass es sehr darauf ankommt mit wem man unterwegs ist und meine Freunde trinken wenig. Ist also nie ein Problem nein zu sagen. Es zeigt aber auch exemplarisch auf wie schlecht dieses Format ist. Gegen Deutsche, schon mal Gut, Alk ist Gift und ich bin nicht schuld sondern der Rest der Welt. Nehmen wir an das Thema währe Ausländer Kriminalität und es würde so undifferenzierte berichtet, der Aufschrei währe gross aber klar doch alle Deutschen saufen wie ein Loch. Hetze Pur.
@@ProFettMoHaMett Lass die Leute doch saufen wenn sie wollen, wen juckts ?
Es ist wirklich schlimm, wie der Medikamentenkonsum in Deutschland verharmlost wird, und man zugleich mit dem Konsum von Alkohol, Cannabis & Co. davon abzulenken sucht.
Ich war mal schwanger, aber wollte es noch nicht an die große Glocke hängen, vor dem 4. Monat.
Ich hatte bereits mehrere Fehlgeburten gehabt und wollte das zu diesem Zeitpunkt nicht im erweiterten Freundeskreis thematisieren. -Aber trotzdem zu einer privaten Party gehen.
Da hab ich mir eine Bierflasche immer wieder heimlich mit Leitungswasser aufgefüllt, um nicht aufzufallen.
Ich sag nicht, dass das moralisch gut war. Aber so war es am einfachsten.
Wichtiges Thema!❤
Alkohol ist die gefährlichste Droge die ich kenne.
Allein wegen seiner Auswirkungen auf Familien, inklusive häuslicher Gewalt im weitesten Sinne.
😔
Vor allem, wenn dann einer den Spieß umdreht, ein Foto macht und sagt: "Jetzt schau dir das an, die ist schwanger und trinkt Bier." Ganz schwierige Situation. Alles Gute Dir!
Ohe je. Ja wenn Du vorher gesoffen hast wie ein Loch an Partys ist das sicherlich das Beste.
@@ProFettMoHaMett
Ich habe damals sozusagen ein sogenanntes Studentinnenleben gelebt, ProFett MohaMett.
Ich vermute das ist etwas, das dir fern liegen mag, aber da hat man, als nette Person, viele Freunde und Bekannte. Und jedes Wochenende ist irgendwo ne Party.
Dort wird sozusagen kollektiv zu viel Bier getrunken.
Deine Formulierung "gesoffen wie ein Loch", ist trotzdem sehr unangebracht. Es wäre jedenfalls aufgefallen wenn ich an Partys nur Limo getrunken hätte, ich wollte aber trotzdem gehen.
Ich hab das dann so gelöst.
Hat gut geklappt.
Ich bin Vegetarier UND trinke seit einigen Jahren keinen Alkohol mehr. Die skeptischen Blicke, die ich dafür bekomme, sprechen allein Bände. War nie abhängig im klassischen Sinne, aber mein Trinkverhalten war zeitweise bedenklich.
Alkohol ist viel zu normal in unserer Gesellschaft und ich bin froh, dass unser neuer Drogenbeauftragter den Zugang für Kinder erschweren möchte und z.B. legales, begleitetes Trinken ab 14 abschaffen möchte.
Es ist traurig, dass Alkoholismus als Schwäche statt als Krankheit wahrgenommen wird.
Das kann ich verstehen. Lebe ja auch schon seit längerer Zeit vegan und auch ungefähr ebenso lange alkoholfrei und es ist wirklich schlimm was man sich da alles anhören muss. Mich schockiert es auch wie früh manche mit Alkohol anfangen. Da war ich mit ca. 16 Jahren noch sehr vernünftig. Kenne genügend Leute die schon mit 12 Jahren zu trinken und rauchen angefangen haben. Diese lockere Art wie teilweise mit Drogen umgegangen wird macht mich echt traurig. Und im Gegenzug wirst du so richtig verurteilt nur weil du nichts davon machst. Das Beste war wo man mir demonstriert hat wie ekelig vegan doch sei und Tofu gehöre in die Mülltonne... dieser Mensch war aber auch vorher schon immer sehr abfällig und herablassend. (War auf einer Verwandtenfeier). Ein Glück, dass ich das mittlerweile nicht mehr habe. :/
Danke, genau, wer säuft und säuft und es plötztlich nicht mehr tut wird von seinen Sumpffreunden schon komisch angeschauft. Logo nicht.
Ich hab schon oft an Supermarktkassen gejobbt und in der ersten Welle, was da an Alkohol über das Kassenband ging, war echt übel! Ich war schon einiges gewohnt, weil ich auch schon in einem Supermarkt gejobbt habe, der mitten in einem Brennpunkt ist, aber das in der ersten Welle hat alles getoppt. Die Leute sind auch aggressiver und unfreundlicher geworden seit Corona.
Oha! Krass, dass du das so beobachteten konntest! 😩
Generelles Feedback nach dem Intro: Ich bin in einer Großstadt aufgewachsen und später mit meiner Frau aufs Land gezogen und habe zu meinem Erstaunen festgestellt das das Ausgrenzen von "Nicht-Trinkern" auf dem Land *viel* schlimmer ist! In meiner Heimatstadt habe ich es zwei Mal mitbekommen dass jemand als Spaßbremse (o.ä.) bezeichnet wurde und das die Gründe (Schwangerschaft, "Fahrer", etc.) dabei ignoriert wurden habe ich *nie* mitbekommen.
Hier auf dem Dorf dagegen ist beides mehr als 10 mal (irgendwann hört man auf zu zählen -.-) vorgekommen und ich habe sogar mal eine 10-minütige Diskussion darüber mitbekommen mit wieviel Bier man noch fahren kann und darf. Zudem "wissen" hier fast alle "wie lange es dauert bis der Alkohol abgebaut" wurde. Die Tatsache das diese Zeit nicht universell für jeden Menschen/Körperbau gleich ist wird entweder ignoriert oder als Panikmache bezeichnet...
Kurz gesagt: Liebe Dörfer! Ihr habt ein Alkoholproblem.
Krass, dass du so einen großen Unterschied zwischen Stadt und Dorf beobachtet hast 🙈 was glaubst du, woran liegt es, dass auf dem Dorf mehr getrunken wird?
@@psychologeek_funk Auf dem Land fand das gesellschaftliche Leben bis vor kurzem in der Dorfkneipe statt. Alternativen gab es kaum.
@@psychologeek_funk Ja, ich denke mit der Ansicht hat Einauge1987 recht. Von meinen Freunden aus der Großstadt (alle zwischen 30 und 45) hat keiner mehr eine "Stammkneipe" oder eine bestimmte Partylocation (Club/Disco/etc.) die "wie jedes Wochenende" besucht wird.
Bei meinen Arbeitskollegen (von 20 bis kurz vor 60) ist das dagegen völlig normal. Ich habe es sogar für einen Scherz gehalten, als ich die das erste Mal davon hab reden hören, weil es so "klischeehaft rheinländisch" klang :/
Genau so erlebe ich es auf dem Dorf leider auch! Als Begründung wurde mir u.a. genannt, dass es „früher eben nichts anderes gab“. Wenn man den Alkohol ablehnt, wird man trotzdem immer wieder dazu gedrängt; man solle sich nicht so „affig/blöd“ haben, ein kleiner Schluck schade doch nicht (es ging um Autofahren), mit Alkohol sei es lustiger, …
Mittags das erste Bier ist dort oft total normal.
@@psychologeek_funk kannst du mit dem Gendern aufhören?
Direkt das Intro spricht mir so aus der Seele. Die ersten paar Jahre als ich aufgehört hatte Alkohol zu konsumieren musste ich mir so einiges anhören oder Diskussionen führen. Ich wollte keinen Alkohol mehr konsumieren weil ich einen Kinderwunsch hatte und habe anschließend nie wieder Alkohol getrunken. Ein Wechsel aus der Branche, in der Alkohol stark konsumiert wird sowie dem Freundeskreis, haben dazu geführt, dass ich damit keinerlei Herausforderungen mehr habe. Ich werde einfach akzeptiert wie ich bin. Dafür bin ich sehr dankbar. Auch mein Partner trinkt keinen Alkohol. Wir haben beide in direkter Verwandtschaft Menschen mit therapierter Alkoholabhängigkeit. Ich bin froh, dass wir familiär offen sprechen können und sie ihre Erfahrungen teilen. Vielleicht ist auch daher der Alkoholkonsum in der gesamten Familie sehr gemäßigt.
Das klingt super! Freut mich sehr für dich.
Der Satz "Ich bin so wie ich bin" zeigt aber sehr deutlich wie sehr Alkoholismus immer noch als "normal" angesehen wird. So einen Satz würde man nicht schreiben, wenn man "gesteht" das man sich abends die Zähne zu putzt oder gerne Eiscreme isst...
Kenne ich voll, nur, dass ich nie wirklich getrunken habe.
In meinem Freundeskreis wird viel konsumiert aber nicht nur Alkohol sondern auch jegliche Drogen, einigen trinken auch keinen Alkohol und manche nehmen gar nichts
Hab öfter erlebt, dass Menschen die auch noch anderes konsumieren oft anders über Konsum denken, vor allem wenn sie Verantwortungsvoll konsumieren und bei illegalen drogen hat man das doch noch mal eher im Kopf als wenn man nur Alkohol konsumiert. War bei mir damals zumindest so
So wird bei uns keine Person auch nur blöd angeguckt die den Abend oder immer nüchtern bleiben will, genau so wird aber auch keiner verurteilt der sich mit Cannabis kokain Alkohol und ketamin und evtl noch opiaten sehr heftig berauscht. Das wichtige ist auf jeden Fall, dass wir alle auf einander acht geben und auch ein Auge darauf haben ob jemand Zuviel konsumiert und dann wird das auch angesprochen (also Menge und Häufigkeit)
Mir ist in der Gesellschaft ein bewusster Umgang mit Substanzen auf jedenfall lieber als ein komplettes Tabu.
So ist zumindest meine Meinung 🤷♂️
Alkohol ist bei Frauen auch besonderns schwierig, weil die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken bei Frauen immer höher ist. Liegt an der Physiologie.
Kein Wunder schauen einem die Freunde komisch an wenn man zuvor gesoffen hat wie ein Loch.
Vielen Dank für die Tipps, wie man als Angehörige helfen kann!💙Das zeigt auch, dass man damit nicht alleine ist und sich professionelle Hilfe holen kann. Danke Pia, dass du hier das Thema Sucht so gut einordnest und dabei so sachlich und empathisch bist. 🙏Wieder mal ein richtig starkes Video!💪
Zum Intro: Das ist genau der Grund, warum ich nicht gerne auf Partys gehe. Ich bin mit einem alkoholsüchtigen Vater großgeworden, der mich über viele Jahre vernachlässigt und v.a. emotional missbraucht hat (ich selbst bin Einzelkind, Mutter gestorben, als ich 15 war, keine nahen Verwandten). Habe dadurch eine komplexe PTBS und Depressionen entwickelt und obendrein besteht bei mir noch der Verdacht auf Asperger-Autismus. Ich habe das ganze Elend gesehen, der durch Alkoholkonsum entstehen kann und habe mir geschworen selber nie das Zeug anzurühren, um nicht mal ansatzweise dazu verleitet zu werden zu einem solchen Monster, wie mein Vater es war zu werden, denn niemand hat es verdient so behandelt zu werden, wie ich früher. Außerdem sind alkoholische Getränke und betrunkene, unberechenbare Menschen starke Trigger, die immensen Stress und Flashbacks auslösen können.
Und wenn dann bei einer Party irgendein Ar$ch daherkommt und meint mich fertigmachen zu müssen, weil ich keinen Alkohol trinke und ein "Nein" nicht akzeptiert und nicht aufhört nach den Gründen nachzubohren ist mir auch schon mal der Kragen geplatzt und habe dann die Gründe auch genannt (das, was ich weiter oben beschrieben habe). Am Ende sagte ich nur: "Jetzt ist die Stimmung im Ar$ch, aber jetzt hast du die Antwort, die du so gerne haben wolltest. Bist du jetzt glücklich?". Dann bin ich nach Hause gegangen.
Das war genau das, was er hören musste. Gut gemacht! Es ist wichtig, dass es akzeptiert wird, wenn kein Alkohol konsumiert wird. Und es ist auch wichtig, dass den Leuten bewusst wird, was er mit Menschen machen kann.
Oh man, stark, dass du es trotzdem versucht hast. Du hättest es am meisten verdient einfach entspannt feiern zu können ohne alkoholisierte nervige Leute und den Druck dich rechtfertigen zu müssen. Ich verstehe, dass du es in so einer Situation dann auch mal erklären willst.
Total verständlich deine Reaktion und ich finde es stark von dir, dass du zu deinem Standpunkt stehst. Lass dich nicht unterkriegen 🍀
Ich kann mich zuhause alleine eh am besten entspannen, also halb so wild.
Fühle ich einfach komplett. Genau die selbe Vergangenheit (Alkoholsüchtiger Vater mit ner Mischung aus PTBS/Depression/Asperger weshalb ich immernoch in Behandlung bin und niemand will verstehen wenn man nein zum Alkohol sagt…😔 Man traut sich garnicht mehr mit anderen Menschen zu treffen, wobei das für uns von den Krankheiten Betroffene doch so wichtig/gut wäre und landet in dem Teufelskreis, in welchem man am Ende doch alleine rumhockt und sich selber Vorwürfe macht.
Ich trinke seit fast 15 Jahren keinen Alkohol mehr. Ich esse auch nichts mit Alkohol. Vor 19 Jahren habe ich auch mit dem Rauchen aufgehört. Zuvor rauchte ich zwei Big Packs am Tag. Am Anfang meiner Abstinenz musste ich mich stets dafür rechtfertigen, dass ich nichts Alkoholisches trinken will. Das hat sich nun relativiert. Und ja, ich war abhängig.
Ich hab das Gefühl das du immer besser wirst. Ich finde es toll das du auch noch mal auf die Angehörigen aufmerksam machst. Dachte das sollte mal gesagt werden. 😁👍
Haha, das ist lieb, danke! 😀
@@psychologeek_funk kannst du mit dem Gendern aufhören?
Das Format ist schrott, sorry
Also ich habe leider wirklich viel mehr getrunken während der Coronapandemie und war glaube ich auf bestem Wege in eine Sucht. Habe zum Glück vor ein paar Wochen die "Reißleine" gezogen und trinke seit dem fast gar nichts mehr und fühle mich viel besser
Das freut mich, dass du dich besser fühlst! 😊 Pass aber bitte gut auf dich auf und hole dir ggf. Hilfe!
Danke, dass Du auf das Thema aufmerksam machst! Mein Vater ist Alkoholiker und sein inzwischen verstorbener Bruder war es auch. Daher habe ich für mich entschieden, dass es besser ist, wenn ich keinen Alkohol trinke.
Ich bin so dankbar, dass es in meinen Freundeskreisen ok ist, keinen Alkohol zu trinken. Wir treffen uns manchmal zum Feiern, aber da sind auch immer Leute dabei, die keinen Alkohol trinken. Und es wurde nie jemand als Spielverderber dargestellt. Ich trinke manchmal mit diesen Freunden Alkohol und manchmal gar nicht. Als ich schwanger war und keinen Alkohol getrunken habe, ist das nichtmal aufgefallen (aber ich war auch nur 3Monate lang schwanger)
Danke, genau das sage ich auch immer. Es sind halt oft die, die ausrufen, auch die jeigen die vorher kräftig mit gesoffen haben.
F
Ich habe in meinem engsten Familienkreis 4 Menschen, wo zumindest ein Elternteil alkoholabhängig waren. Eine Person davon war meine Oma die schon abhängig war seit mein Vater und meine Tante Kinder waren und die ab und zu für meine Oma auch den Alkohol besorgen mussten. Es hat sie nachhaltig geprägt und es ging so weit, dass mein Vater sich von seiner Freundin getrennt hat, weil sie in seinen Augen zu viel getrunken hat und er das nicht ertragen hat. Leider musste ich an Weihnachten erfahren dass mein Bruder vermutlich auch ein alkoholproblem hat, allerdings würde er es nie zugeben, weshalb wir ihn da auch nicht helfen können. Durch meine Depressionen habe ich auch ein erhöhtes risiko einer suchterkrankumg aber zum Glück ist mir das bewusst sodass ich so gut wie gar nicht mehr trinke. Es ist schon verrückt dass man sich rechtfertigen muss warum ich mir in einer Bar nichts alkoholisches bestelle und wie tief der Alkohol in unserer Gesellschaft verankert ist
meine Mutter ist abhängig.. ich bin vor 6 jähren ca ausgezogen aber meine Schwestern wohnen noch bei ihr und sind dem ständig ausgesetzt. Meine Mutter zieht sich dafür immer zurück, sie macht es spät abends damit es möglichst keiner mitbekommt. Sie war noch nie auch nur ansatzweise aggressiv oder ähnliches in diesem Zustand. Trotzdem ist es belastend sie so zu sehen. Ich erinnere mich wie ich sie früher teilweise nachts ins Bett bringen musste und ihr helfen musste, sich umzuziehen. Ich glaube, sie weiß das überhaupt nicht, sie erinnert sich anscheinend am nächsten Morgen an nichts mehr. Immer wenn wir das Thema ganz leicht anschneiden, reagiert sie mega gereizt, sie ist ja immerhin erwachsen und kann selbst entscheiden was sie macht und ein Glas Wein am Abend ist ja wohl nicht schlimm. Und dann macht sie dicht und geht auf das Thema nicht mehr ein, reagiert einfach nicht mehr wenn man es weiter versucht, und wechselt das Thema.
Danke für das Video! Es stärkt mich in meinem persönlichen Vorhaben des Alkoholentzugs für mindestens 1 Jahr. Ich habe zum Glück noch rechtzeitig sämtliche von Pia aufgezählten Symptome bei mir festgestellt und vor allem akzeptiert, bevor ich wirklich abrutschen konnte.
Ich kann nur sagen, dass es sich physisch und (bei mir vor allem) psychisch großartig anfühlt und ich mich inzwischen schon wieder richtig fit fühle. Wenn alles gut geht, kann ich auch iwann wieder verantwortungsvoll mit Alkohol umgehen und ab und zu was trinken. So ein Bierchen ist und bleibt ja für mich was feines und leckres, sollte aber niemals Bedingung für scheinbares Glück, Wohlbefinden o.ä. sein! Und wenn man traurig oder frustriert ist, hilft keine Droge. Sie zieht dich nur weiter in eine ekelhafte Spirale aus Selbsthass und Selbstmitleid. Andere Dinge wie Sport, Musik, Freunde & Familie, Natur, Tiere etc helfen dagegen sehr gut. Man sollte stets darauf achten, was einem gut tut und was einem schadet. Letzteres gilt es zu meiden. Das alles verlangt aber ein hohes Maß an Selbstdisziplin und Ehrlichkeit zu sich selbst.
Sehr stark! Viel Kraft für dein Vorhaben 👍👍
Aus persönlichen gründen habe ich schon mit 16 entschieden keinen Alkohol zu trinken. Es gibt unschöne Momente, wenn man als Spielverderber abgestempelt wird, aber es hat mir gezeigt wer wirklich meiner person wegen mit mir befreundet ist und je älter man wird, desto mehr Leute verstehen das auch. An der Uni wurde dass nur mit einem interessierten “ach, echt? Wieso?”, abgetan, während in der Schulzeit darauß ein Riesen ding gemacht wurde. Meinem empfinden nach gibt es unter den jungen erwachsenen auch viel mehr, die ein Bewusstsein dafür haben, dass Alkohol eine Droge ist, welche wirklich schaden anrichten kann.
Dies ist ein sehr guter und informativer Kanal. Ich lerne Deutsch und interessiere mich für Psychologie, also ist dieser Kanal perfekt für mich, um zu lernen, während ich den Inhalt genieße.
Wenn ich mir, dass so mit den Risikofaktoren angucke, dann wundert es mich nicht mehr, dass ich eine Abhängigkeit entwickelt habe. Aber ich hoffe dass meine Reha mir hilft. Und das schlimme ist der Alkohol wird irgendwie zum Selbstläufer, Danke Pia ♥️
Alles Gute Dir! 🍀
Alles Gute, toll, dass du den Schritt in die Reha gegangen bist!
Sehr gutes Video . Ein Video über Spielsucht wäre auch mall sehr gut, ist auch ein großes Problem geworden ..
Danke dir! Freut mich, dass dir das Video gefällt! 😊 Spielsucht schreibe ich als Thema gerne auf unsere Liste 😊
irgendwie hab ich gedacht: Das interessiert mich, denn meine Tante war ja betroffen (und starb ca vor einem Jahr an den Folgen). Dann hab ich gemerkt: Ich kanns mir nicht angucken. Ich hatte schon meinen Alkoholkonsum erheblich reduziert, aber seit ihrem Tod denke ich öfter beim trinken an sie, und das verdirbt es mir. Schade. Denn es besser verstehen will ich schon, aber heute bin ich nicht bereit für dieses Video.
8:28 sehr wichtiger Satz. Weiter so!
Ich war ein oder zwei Mal in meinem Leben betrunken. Das war so unangenehm, dass ich gedacht habe: "Bloß nie wieder!"
Kann ich voll verstehen 🙈 inwiefern fandest du es unangenehm betrinken zu sein?
@@psychologeek_funk Mir war schwindelig und ich hatte Kopfschmerzen. Und das haben auch noch mein Freund und seine Mutter mitbekommen! Es war einfach peinlich.
Also es ist für mich total normal, keinen Alkohol zu trinken. Gar nicht aus Überzeugung, sondern weil es sich einfach so ergibt. Vielleicht 1-2 Bier im Jahr oder so. Und trotzdem hatte ich noch nie das Gefühl, dass das jemand bemerkt hätte.
Es hat wohl eher was mit dem Umfeld zu tun, mit dem man sich umgibt.
Die Wahrheit ist aber: Angehörige können gar nichts tun, solange die Person nicht bereit ist aufzuhören. So einfach ist das leider überhaupt nicht.
Danke, wichtig! 🙂
Danke für dieses Video!
Sehr gerne! 🥰
Wow, diese Statistik haut mich grad vom Hocker. Ich kannte immer den Reinalkoholkonsum von Russland und hab den lästernd angeführt als seien wir weit darunter... Und nun lese ich das o.o Das erklärt so einiges...
selbst jetzt in meinen Mitte-20ern ist es in meinem Freundeskreis noch sehr "cool" viel und oft zu Trinken, das Selbe gilt für Rauchen.
das ist wirklich traurig!
Wichtiges Thema 👏
Total!
mega wichtiges Thema
Total! 😊
1:22 Ich tippe darauf, dass der Alkoholkonsum durch die Pandemie leicht zurückgegangen ist, da die Clubs und Bars zeitweise geschlossen waren, und der Konsum sich nicht im gleichen Maße (pun intended?) in den privaten Bereich verschoben hat.
Ich finde gut, dass das Thema Alkohol zur Abwechslung mal kritisch betrachtet wird. Das geschieht in Deutschland leider viel zu selten. Interessant ist vor allem, dass wir im weltweiten Ranking sogar VOR Russland liegen, denen wir wiederum nachsagen eine Alkoholikernation zu sein. Aber so ist das mit Abhängigkeiten, man leugnet bei sich selbst aber alle anderen sind schon süchtig... kappa
Danke für den Beitrag, bleibt gesund und habt alle einen tollen Tag
Ich finds auch echt so so krass, dass Deutschland weltweit auf Platz 4 ist! Hätte ich NIEMALS gedacht 🙈
Hab du auch einen tollen Tag 💛
Ich muss mich gerade einfach als Steinzeit-Boomer outen, weil ich das schon so oft gehört habe: Was bedeutet dieses "kappa" am Ende des Satzes? :D
"Enlighten me" - Xehanort 2020
@@psyckwhoever4197 Kappa steht für Sarkasmus bzw. Ironie. (Übrigens gibt es ein sogenanntes "urban dictionary", das solche Internetbegriffe wie ein richtiges Wörterbuch erklärt. 😊)
@@psyckwhoever4197 Huhu, alles gut, kein Problem :) Ein kappa im Satz ist quasi ein kleines Multitool, daher ist es nicht ganz einfach zu erklären, aber ich probiere es mal.
In erster Linie ist es eine Aufforderung für den Leser, die mit dem kappa in Verbindung stehende Aussage zu hinterfragen bzw. sich damit auseinanderzusetzen. Es kann zum Beispiel einfach auf Ironie oder Sarkasmus oder auch Polemik hindeuten, es kann bedeuten dass der Verfasser absichtlich trollt, es kann als sowas wie Schadenfreude oder Besserwisserei verstanden werden... Wie gesagt, kappa ist vielseitig.
Im Fall meines Kommentars soll kappa auf sarkastische Art die Ironie und Doppelmoral unterstreichen, mit der wir Russland einen enormen Alkoholkonsum unterstellen, in der Rangliste zum Alkoholkonsum jedoch vor Russland liegen.
@@Virumyu urban dictionaries kenne ich, aber darauf möchte ich mich ungern verlassen. Sprache ist dynamisch und das gilt besonders stark im Internet. Ich frage immer lieber direkt, wenn sich die Möglichkeit bietet und die Erklärung von Sven S. war super :D
Bitte mehr über sucht.
💞💞💞 VIELEN DANK warte eeeeeeecht jeden tag auf donnerstag 😂 kommt mir wie ewigkeiten vor ein echt bärenstarkes video vieeeeeeeeeeeeeeelen dank 💕
fühl dich virtuell von mir gedrückt 😉
💛
Ein tolles Video, danke!
Ich selbst komme sehr gut mit Alkohol klar. Ich kann gerne etwas trinken, aber kann es auch einfach mal ein Jahr überhaupt nicht vermissen. Ich kann von Glas zu Glas entscheiden und selbst wenn ich schon ordentlich angetrunken bin schaffe ich es zu sagen och nö, mehr Rausch möchte ich aber nicht, ich stoppe hier. Mir fällt es auch nicht schwer das vor anderen durchzusetzen, weil ich es immer als etwas sehr positives empfunden habe damit so umgehen zu können. Aber leider kenne ich Menschen bei denen es anders ist. Die wenn sie gestresst sind gerne mal etwas trinken. Oder alleine. Oder auch heimlich. Und das sind für mich kritische Punkte, wo ich es auch anspreche... ich habe überhaupt kein Problem gegen ein Feierabendbier oder am Wochenende auch mal etwas zu betrunken sein. Aber ich finde es einen riesen Unterschied ob jemand gerne in Gesellschaft trinkt, oder für sich alleine, ob jemand lügt oder es verheimlicht oder Sätze fallen wie "Ich brauche das heute". Für mich ist zum Beispiel ab dem Punkt, wo ich das Gefühl habe ich brauche das heute (vorallem wenn es regelmäßig ist) der Punkt an dem man bei sich selbst aufhorchen sollte... da es gesellschaftlich aber so selbstverständlich ist finde ich es leider ein sehr schwieriges Thema.
Hi, kannst Du mal ein Video über Alfred Adler machen? Ich finde seinen psychologischen und auch philosophischen Ansatz sehr spannend.
Schreibe ich gerne mit auf unsere Themenliste :)
Ein wichtiges Thema. Als jemand mit essentiellem Tremor (ES) hätte ich mir den Hinweis gewünscht, dass nicht jeder, dessen Hände zittern automatisch ein Alkoholiker ist. Es nervt nämlich tierisch, wenn wildfremde Menschen die keine Ahnung haben einen sofort als Alkoholiker betiteln, obwohl das Zittern ganz andere Ursachen hat. Ein bisschen mehr Differenzierung wäre da gerade bei solchen Aufklärungsvideos wünschenswert und wichtig.
Du schaust irgendwie aus wie Natascha Kampusch. O_O
Ich erinnere mich an eine Weihnachtsfeier wo ich der Einzige war der nichts getrunken hat und wurde die ganze Zeit über dazu verleitet doch ein Bier zu trinken nachdem ich mich im Vorjahr so abgeschossen hab das es mir einige Tage lang schlecht ging. Heute trinke ich eigentlich gar nichts mehr und fühle mich damit wohler. Ist auch billiger.
Haha, findest du? Ich sehe da ehrlicherweise keine Ähnlichkeit 😃
Danke für diesen guten Beitrag. So wichtig.
Mein Vater war locker 15-20 Jahre abhängig. Dabei konnte er normal arbeiten und auch ohne Alkohol unauffällig sein, jedenfalls tagsüber. Bei ihm war es das Feierabendbier, was dann gerne mal 5-7 geworden sind. Insgesamt ist er dadurch (auch tagsüber) deutlich aggressiver gewesen, als er es heute ist. Auch die typischen Krankheiten (Nierendysfunktion z. B.) haben sich nach und nach eingestellt.
Das erste mal "Huch!" habe ich gedacht, als er 2013 bei einem Bastelprojekt tagsüber nach einem Bier fragte und dann später meinte, dass Bier wäre genau richtig gewesen, weil seine Nerven so geflattert hätten. Glücklichweise habe ich da intuitiv mit "das klingt nicht gut" reagiert. Das alleine wird nicht den unterschied gemacht haben, aber ich glaube in seiner Gesamtheit hat mein Vater dann - ohne weitere Hinweise aus der Familie - 2017 einen Selbstentzug gemacht. Seit dem ist er trocken, allerdings waren dazwischen teilweise recht "dunkle" Zeiten für ihn, vor allem im ersten Jahr. Dabei hat ihn tatsächlich eine Selbsthilfegruppe sehr viel besser unterstützt, als alle Familienmitglieder und Freunde es konnten.
Für wichtig halte ich es, wenn jemand einen Entzug macht, dass man ihn nicht damit belagert. Am Anfang sagen, dass man für denjenigen da ist, wenn er was braucht und / oder drüber reden möchte. Und falls er dann darüber reden, seine eigene Wertschätzung für den Fortschritt ausdrücken. (Ich habe ziemlich oft sowas wie "Krass" "Ich finde das beeindruckend..." "Ich stelle mir das sehr schwer vor, was Du da geschafft hast" gesagt, aber das ist ja abhängig vom Gegenüber und sollte vor allem authentisch sein.)
Darüberhinaus hat mein Vater es dadurch geschafft, dass ich mein Alkoholverhalten noch mal kritischer überdacht habe und mich für 2020 für ein Jahr ohne Alkohol entschieden habe. Seit dem trinke ich kaum noch: von vorher ca. 4 Kisten Bier pro Monat im Durchschnitt bin ich auf ca. 1-2 Gläser (!) Bier pro Monat runter. Und es felht mir nichts. Abgesehen von finanziellen Ersparnis kann ich sagen: mein Körper dankt es es mir sehr!
Überhaupt: So ein Jahr ohne Alkohol (auch kein "alkoholfreies" Bier / Vitamalz, sondern wenn dann nur 0,0%iges) kann ich jedem nur empfehlen. Nicht nur hat man bei Parties eine bessere Ausrede ("Selbstexperiment"), sondern man findet auch raus, warum man das macht und ob man Alkohol überhaupt und in welcher Menge will.
Guten Morgen, mal wieder ein sehr interessantes Thema :)
Guten Morgen! 🤗 das freut mich zu lesen! 😊
Vielleicht assoziiere ich das Wort auch nicht korrekt, aber eine 'Vererbbarkeit' kann doch nicht durch eine Korrelationsanalyse nachgewiesen werden. Das ich ähnliche Verhaltensweise wie meine Eltern annehme liegt ja nicht an dem Genmaterial, sondern an der Erziehung. Das Verhalten wird nicht vererbt, sondern erlernt. Wenn, dann hätte man nur Kinder untersuchen dürfen, die nicht bei ihren Eltern aufgewachsen sind, wobei genau das auch wieder ein Einflussfaktor sein kann. Am Ende bleibt nur die Untersuchung des Genmaterials selbst, um eine Aussage über eine Vererbbarkeit treffen zu können.
Hallo Pia,
könntest du mal ein Video über das Leben eines Erwachsenen mit einer Bindungsstörung machen ?
Abo ist da! Sehr gut und ausführlich erklärt 👍
Ich habe erst von der Abhängigkeit einer Bekannten erfahren, als sie mich fragte, ob ich sie in der Entzugsklinik nicht besuchen wolle... Sie selber hat es auch erst gemerkt, als sie auf dem Weg zur Arbeit von der Polizei angehalten wurde (ich weiß nicht mehr, weshalb) und den Polizisten dann die starke Fahne auffiel, sodass sie getestet wurde. Da sie an der Bar gearbeitet hat, wurde Alkohol langsam Teil ihres Alltags, ohne dass sie das richtig gemerkt hatte. Erst mit dem Ereignis ist ihr klar geworden, dass sie nicht ab und an was probiert, sondern oft mit einem Gast mittrinkt, beim Kochen ein Glas Wein, zum Mittag mal ein Bier usw... ich war relativ geschockt, weil mir das nicht aufgefallen ist.
Dadurch habe ich dann auch erfahren, in wie vielen Lebensmitteln Alkohol enthalten sein kann (als Konservierungsstoff o.ä.), was dann schnell einen Rückfall triggern kann. Das sollte besser gekennzeichnet werden.
Da ich schon oft in der Psychiatrie war hatte ich schon oft mit Alkoholabhängigkeit Berührung die Alkoholsüchtigen waren oft die die nach n paar Wochen wieder auf Station waren
Und da ich viel mit Borderlinern zu tun habe und da süchte und natürlich auch Alkohol oft n Thema ist hab ich das natürlich auch bei näheren Person
Ich selber bin einfach nur froh das ich Alkohol größtenteils bisher so Widerlich fand dass ich es nichtmal wegen der Wirkung anrühren könnte sonst hätte ich sicher auch schon längst ne sucht entwickelt
Erstmal vielen Dank für dieses gute, informative und vor allem sachlich respektvolle Video!!!! Es ist ein extrem wichtiges Thema bei dem meiner Meinung nach zu wenig Bewusstsein in der Gesellschaft vorhanden ist. Deshalb schreibe ich mal was zu mir und dem Alkohol...
So hier also mal ein kleiner Bericht zu mir selbst... Ich leide an einer emotional instabilen Persönlichkeitsstörung vom Borderline Typ; ich habe Alkohol zur Spannungsmodulation und zu Vermeiden von Gefühlen getrunken als auch ein Stück weit um mich zu meinen Mitmenschen zugehörig zu fühlen. Meine Sucht hat sich recht langsam und gefühlt in Wellen entwickelt... Kurz zusammen gefasst, Borderline/Trennung/Corona/neuer Job und leider auch eine Retraumatisierung.. Vor etwas mehr als einem Jahr musste ich mir eingestehen das ich keine Selbstwirksamkeit beim Alkohol mehr hatte (ich wollte nur ein Bier trinken und es waren mindestens 8, oder ich wollte mal eine Woche nichts trinken und es blieb bei 1-2 Tagen)... Bei mir ist die Therapie in die DBT eigebunden und ich muss sagen nach nun 13 Monaten ohne Alkohol fühle ich mich besser denn je und komme auch mit meinen BPD deutlich besser zurecht...
Für alle die mit Alkoholismus im Rahmen einer anderen Erkrankung zu kämpfen haben kann ich nur sagen, wir schaffen das und ganz viel Erfolg, es klappt; wenn mich Leute fragen warum ich nicht trinke sage ich das ich mich bei Alkohol nicht kontrollieren und mir nicht vertrauen kann, bis jetzt fahre ich damit sehr gut... Also noch mal alles gute, wir schaffen das...
Bin Bierbrauer und trinke auch häufig Bier weil ich den Geschmack einfach liebe. Habe mir vor langer Zeit dann gedacht, dass das schon sehr problematisch enden kann und bin auf alkoholfreies Bier umgestiegen, wenn ich mir privat vorm TV ein paar Biers gönne.
Zum Glück gibt es genug wohlschmeckende Sorten in 0,0 (alkoholfreies Bier darf ja bis 0,5% vol. alc enthalten).
Ich habe mir während des Beitrages eine Flasche Wein gegönnt. 💁
Ich war schon in vielen Kreisen unterwegs, wo viel Alkohol getrunken wurde, aber ich habe es noch nie erlebt, dass jemand ausgeschlossen wurde, nur weil er keinen Alkohol trinkt. Es ist zwar aufgefallen, wenn jemand etwas alkoholfreies bestellt hat und es sind einige dumme Sprüche am Anfang eines Abends gefallen, aber ansonsten wurde das ohne weiteres akzeptiert, solange die Leute dazu stehen können, dass sie keinen Alkohol trinken und nicht angepisst in der Ecke saßen, nur weil jemand „Spaßverderber“ oder ähnliches gesagt hat. Lustigerweise waren die die keinen Alkohol getrunken haben oft die Lautesten am Tisch hnd haben für Stimmung gesorgt :D
Es gibt übrigens sein Neuen ein neues Konzept der Fragen wie man eine Alkoholabhängigkeit noch einfacher feststellen kann.
Das sind glaube nur 4 Fragen, wo man einwandferei davon ausgehen kann, dass jemand abhängig ist.
Ich hab natürlich keine Links dazu, vielleicht weiß jemand was ich meine.
Ich bin mit Alkoholsucht bzw Drogensucht in Berühung gekommen, weil ich in der psychatrischen Tagesklinik war und da mit solche Leute unmittelbar Kontakt hatte. Außerdem bin ich in der Forschung tätig und hab mich selber schon mal für Suchtkrankheiten interessiert. Ich kenne auch Studienzentrum und Menschen die in der Suchtforschung tätig sind.
Abhängigkeit ist glaube dann sehr wahrscheinlich, wenn man sich durch den Alkohol versucht auszuschalten, weil man sonst nicht zur Ruhe kommt.
Alkohol ist bei bei Frauen übrigens wesentlich gefährlicher als bei Männern, weil das Riskio an Krebs zu erkranken höher ist. Um mal ein Anderes Beispiel als Abhängigkeit zu nennen.
Es werden Stoffe(Acetylaldehyd) im Körper gebildet, die hoch krebserregend sind, die aber auf Grund der Physiologie des weiblichen Körpers wesentlich langsamer abgebaut werden als beim Mann. Wissen die Wenigsten.
Deswegen haben Frau so ab 40-50 Jahre auch oft Brustkrebs, weil die dann wenn sie Einsam sind(vielleicht Kinderlos usw) und vielleicht Depressionen haben, dann oft zum Alk greifen. Vielleicht mal ganz interessiert. Und nun das hat nichts mit Chauvinismus gegenüber Frauen zu tun, falls da jemand mich auf die Schiene schieben möchte.
Ich kenne da einige Beispiele von Menschen die nach einer Arbeitswochen saufen müssen, weil sie sonst nicht entspannen können. Und man muss es immer wieder auch mal sagen, Alkohol ist eben nun mal ein Nervengift.
Wenn du so schon nicht gut drauf bist, dann wirkt Alkohol in der späteren Phase eben noch mal negativ auf die Psyche.
Das ist ja das Problem daran an Alk, dann doch besser ein Joint rauchen;-) .
Du fühlst dich gut am Anfang beim Alk, aber das schlägt dann eventuell um.
Alkohol wirkt am Anfang sogar ziemlich gut angstlösend und auf die Stimmung postitiv, kennt jeder. Aber dann trinkt man halt weiter und dann war es das auch schon.
Die Wirkungsphasen von Alkohol sind nur sehr kurz, besonders wenn man dauernd den Pegel erhöht. Vieleicht wissen die Menschen auch nicht im Alkohol umzugehen? Ist bei Nikotin übrigens fast so ähnlich
Ich kann das persönlich auch nicht nachvollziehen, auch auf Partys nicht, immer weiter zu trinken. Der Alkohol muss auch schmecken, wenn er das nicht tut, dann kann ich das drüberhinaus nicht nachvollziehen.
Das find ich immer schräg bei vielen Menschen.
Man redet von Party am Wochenende, meint aber eigentlich das Ausschalten von Stress und "schlechten" Gefühlen. Und eigentlich geht es nur um Fortpflanzung. ;-) Party machen ist nur einen Art von Fortpflanzungsritual.
Und dann gibt man nochmal Geld dafür aus. Die jüngere Generation weiß alleine ohne Alkohol nicht wie sie Spaß haben kann, hab ich den Eindruck, unsere Gesellschaft hat das irgend wie verlernt. Unsere Gesellschaft macht diese Akoholiker und das egostische Verhalten untereinander.
Die Entzugsbehandlung vom Alkohol ist eigentlich ganz einfach, mal abgesehen von den Entzugserscheinungen und den psychischen Geschichten.
Es gibt Tabletten die man nehmen kann und man sich übergeben muss, wenn man dann trotzdem was trinkt. Das dauert auch nicht so lange bis man dann schon rein körperlich nicht mehr abhängig ist. Aber es dann durchzuhalten und auch es so zu lassen ohne Alkohol, ist die eigentliche Arbeit.
Wenn man jetzt 2 Tage nichts mehr trinken kann ohne das man Probleme hat braucht man sich keine Gedanken machen ist ja auch ein Unterschied ob man jeden zweiten Tag oder jedes Wochenende sich Besäuft oder ob man weiß wo die Grenze ist.
Ich habe viele Jahre grenzwertig viel getrunken, ich bin eher verwundert und auch sehr dankbar, dass sich keine wirkliche Abhängigkeit ausgeprägt hat und ich einen langsamen Übergang zum sehr wenig trinken vollziehen konnte. Ich habe kaum Probleme, wenn ich irgendwo nichts trinken will. Wenn ich nicht weiter drüber reden will, sage ich einfach: Ich habe heute keine Lust auf Alkohol (was so für 350 Tage im Jahr gilt 🤪) oder.: Ich mag nicht so gerne Sekt 🤷🏽♂️ Ab und zu ergeben sich daraus aber auch ganz interessante Gespräche …
Es gibt viele, die dauernd eine bierflasche in der Hand haben.
Die kriegen sonst tatterich (körperliche Abhängigkeit) wenn sie nicht dauernd eine bierflaschen dabei haben. Richtig besoffen sind die relativ selten.
Hast du selbst diese Beobachtung gemacht? Finde ich interessant! Aber ja, es gibt ganz unterschiedliche Trinkverhalten, wie ich auch im Video erzähle 😊
Vlt. ein interessanter und relevanter Fakt zu der Alkoholkonsumstatistik:
das die Umfrage aus Nürnberg auf einen gestiegenen Konsum hinweist als die gegenteilige andere Studie, könnte daran liegen, dass in Nürnberg die deutschlandweit höchste Arbeitslosenquote besteht.
Natürlich bin ich mir nicht sicher ob das tatsächlich ein Beleg dafür ist, aber interessant fänd ich es schon 🙆
Ich finde leicht süchtig ist man schon, wenn man immer im Ausgang trinken möchte und schlechte Laune bekommt wenn es mal keinen gibt. Ich selbst trinke wenig und nur 1 - 2x im Monat 1 - 3 Gläser mit leichten Mischgetränken. Ich finds schade das mir auch schon vorgeworfen wurde ich sei eine Spassbremse, NUR weil ich nicht trinke. Dabei bin ich eigentlich auch als introvertierte mit Freunden sehr fröhlich.
Als ich auf einer Hochzeit mit meinen Mann war wurden wir auch gefragt ob wir Sekt wollten, aber wir haben abgelehnt. Der Kellner fragte nach anderem Alkohol und wir verneinten. Er war so irritiert davon, dass wir keinen Alkohol tranken als das was total Abnormales. Mich schockiert es wie sehr Alkohol immer verharmlost wird. Mein Onkel ist selber mit zu viel auf der Autobahn gefahren und war lange Zeit im Koma. Er war zudem noch Kettenraucher. Ich selbst hatte Mal einen Absturz mit Alkohol erlebt und zwar danach dann wieder getrunken, aber irgendwann hat es bei mir "Klick" gemacht und ich wollte einfach nicht mehr. Seitdem trinke ich keinen Alkohol mehr. Leider wird man mit Alkohol mehr toleriert als ohne. Das ist echt schade. Ich habe zum Glück ein relativ angenehmes familiäres Umfeld. Nur die Verwandten meinten Sprüche kloppen zu müssen (ähnlich wie bei der veganen Ernährung hab ich genug Erfahrung mit Intoleranz).
Ich freue mich für jedes Kind, dass keine Erfahrung mit Vätern oder Müttern unter Alkoholeinfluss machen müssen. Zwar kann ich es jetzt nicht mehr genau begründen oder mich so gut erinnern, aber bevor meine Eltern sich geschieden hatten gab es immer viel Streit zwischen den beiden. Und ich hatte das Gefühl, dass Bier hat seinen Teil dazu beigetragen. Zumal ich... und das soll kein Bodyshaming sein... einen Bierbauch mega unsexy finde. Kenne so viele die durch den ganzen Konsum ne rote Nase oder nen Bierbauch bekommen und dann riechen manche auch noch immer so stark danach. :/ Bei mir baut sich viel Ekel und Abneigung bzgl. Alkohol auf. Da ich selber in einer Sucht steckte und ironischerweise es nicht die Therapie war die mir half sondern mein bester Freund (und mittlerweile Ehemann). Der mir zugehört und mich angenommen hat. Denn gerade wenn man ein Suchtproblem hat stecken die Probleme meist wo anders. :(
Meine Mutter ist alkoholsüchtig. Sie trinkt an 6 von 7 Tagen in der Woche. Sie wird aggressiv und man kann sie nicht darauf ansprechen, weil sie dann ausrastet und es dann ganz ganz schlimm wird daheim. Sie fährt jeden Tag alleine bzw. mit meinem 5 Jährigen Bruder in ihrem Auto rum und trinkt dann in ihrem Auto und fährt das Auto dann noch. Was kann man dagegen tun, wenn die Betroffene alkoholsüchtige Person nicht mit sich sprechen lässt ?? Wie gesagt, wenn man was sagt, dann ist meine Mutter direkt aggressiv und laut und geht weg. Ich weiß, dass meine Mutter eine Therapie braucht, aber freiwillig würde sie das NIE tun. Was soll ich tun dagegen ? Sie lässt nicht mit sich sprechen, egal wie ich es angehe. Was soll ich tun ??
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen, falls jemand eine Idee hat.
Ganz wichtiges Thema! Danke für das Video! ... Was mich interessieren würde: wie hoch ist prozentual der Anteil an Alkoholsüchtigen in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern? Gerade von Russland hört man ja immer viel (vielleicht ist das aber auch nur Klischee), und vor allem fällt es mir massiv seit vielen Jahren in amerikanischen Filmen & Serien auf, das dort das Thema Alkoholismus und AA extrem oft aufgegriffen wird!
Tja, ich hab jetzt nach nem langem Tief für mich entschieden mit dem rauchen und mit dem trinken aufzuhören und mich Stück für Stück mal wieder ner gesünderen Ernährung zu widmen. Hab tatsächlich teilweise mehrere Tage hintereinander getrunken und dann auch direkt nach dem aufstehen wieder angefangen. Hilfe suchen tue ich mir allerdings trotzdem nicht, da es eh wieder nur dazu führt, das man mir sagt, ich solle doch bitte woanders hin, weil die dafür nicht zuständig sind. Da helfe ich mir lieber selbst.
Ist in der Tasse was zum trinken drinne oder nicht? :)
Yes! Kaffee! Immer! 😄☕️
Bitte mach mal ein Video über Sportsucht🙈🙈
Ich bin 17, mag keinen Alkohol und habe aus verschiedenen Gründen noch nie welchen getrunken, ausser "einen Schluck aus dem Glas meiner Mama probieren", und habe das auch nicht vor. Ich wurde deswegen schon "ausgeschlossen" im Sinne von: "Ja wir trinken eh Alkohol, das ist für dich ja dann scheisse, wenn du mitkommst, also bleib lieber hier." Finde ich schon ziemlich scheisse, dass es so verurteilt wird, wenn man keinen Alkohol trinkt. Zum Glück haben auch viele Leute Verständnis dafür.
Das Problem, dass es nicht akzeptiert wird keinen Alkohol zu trinken kenn ich auch nur zu gut. Vor allem in meiner Jugend. Ich hab dann irgendwann gemerkt, dass das Argument „ich hab Medikamente genommen“ am besten funktioniert. 😅
Man wird als ein Spaßverderber dargestellt, nur weil man nichts trinkt. Dabei sind diese ständigen dummen Kommentare das was den Spaß verdirbt. 😅 Das ist einfach echt traurig.
Es ist wirklich so traurig! 😩
Bei manchen Leuten ist meiner Meinung nach Alkohol viel zu normal, das kommt aber auch auf den Personenkreis an. Ich bin schonmal nicht auf ein Klassentreffen mit meiner alten Klasse gegangen, weil sie gesagt haben, dass sie nur alkoholische Getränke kaufen, ansonsten gab es nicht mal Wasser. Und wir waren da übrigens 16.
Sehr Interessanter Beitrag, auch wenn ich mich jetzt wie der größte Alkoholiker fühle 😂
Wetten wir sind alle von "Der Fall" hierher gelotst worden 😁
Nö, hast Wette verloren.
@@GameOver0911 Damn, jetzt ist es leider gelistet 🙈
Nö, ich habe ehrlich gesagt noch nichts von "Der Fall" gesehen. Empfehlungen?
Haha, ja, das Video wurde gestern schon ungelistet hochgeladen, damit die Leute von „Der Fall“ es schon sehen konnten 😄
Zu Weihnachten als Unternehmer bekomme ich immer Geschenke von Kunden immer nur Alkohol ,ich habe schon ein Raum voll mit Alkohol
Seit ich Vater bin, habe ich keine Zeit mehr für Alkohol und Nikotin. 😜
Ist am besten so!
Ich bin mit einem Alkoholiker aufgewachsen. Anfangs war es noch okay, da er immer nur nen gewissen Pegel hatte. Später hat er völlig die Kontrolle verloren und das war einfach nur furchtbar. Ich habe deswegen auch eine andere Einstellung zu Alkohol und finde, dass die meisten Leute viel zu oft trinken.
Ich habe zumindest gelernt, dass man das Thema zwar ansprechen kann, aber letztlich müssen die Leute kooperativ sein und es selbst einsehen. Wenn es jemand nicht einsieht, dann gehe ich. So gemein das auch klingen mag, aber ich habe nicht die Kapazitäten, mich um jemanden zu kümmern, der selbst kein Problem sieht.
Wieso versuchen andere Leute einen immer mit in den Konsum reinzuziehen? Gibt es dafür eine Erklärung?
Spannende Frage, auf die ich aber leider keine Antwort weiß! Wäre spannend zu dem Thema mal zu forschen :)
Ich glaube es gibt mehr Kaffee süchtige als Alkohol süchtige :D
guilty 🙈
Ich persönlich trinke nichts oder selten. Wenn, mit meinen Eltern oder einer bestimmten Freundin und dann nur ein Glas. Wenn ich fahre, sowieso nicht. Das werde ich auch nach der Probezeit beibehalten. Auch wenn ich nicht durch Alkoholsucht gefährdet bin (familiär, etc.), finde ich Alkohol gefährlich. Bei meinen Eltern habe ich auch in Corona gemerkt, dass sie plötzlich mehr getrunken haben. Sonst nur am Wochenende, plötzlich die genaue Woche über jeden Abend ein oder zwei Gläser Wein. Das hat sich jetzt auch wieder geändert. Finde es krass, dass kein Alkohol so verpönt ist. Ich kriege dauernd Fragen, warum ich nicht trinke. Gesundheitlich? Schwanger? Muss fahren? Darf nicht von Eltern aus? Nein, nichts davon. Ich habe einfach nur für mich entschieden, dass ich Alkohol als zu riskant für mich selbst betrachte, aber das verstehen die meisten nicht. Seit meinem Führerschein ist es also: Ich muss fahren. Insbesondere bei Menschen, die ich nicht kenne... Sehr schade.
Finde vor allem den Unterschied zwischen "Aus Spaß trinken" vs. "Alkoholsucht" krass. Geht gar nicht, dass man Menschen, die "extrem" sind quasi ausgeschlossen werden. Sowohl gar nichts trinken also auch zu viel trinken.
Zuckerabhängigkeit?
Klasse Video, toll recherchiert und angenehm eingesprochen. 👍🏻☺️
Nur das Gendern irritiert etwas.
Kannst du mal ein Video machen über Geschwister und eltern also der druck zb die die älteste tochter meistens erleidet und sowas
Mein Mann trinkt sehr selten Alkohol (vielleicht 5 Flaschen Bier im jahr)
hat er noch nie, nicht mal als Teenager.
Für die anderen war es immer toll, da sie gleich einen Fahrer hatten
Was mir in der ersten ss ausfiel. hab ich mal nein zu Alkohol gesagt (damals wusste es keiner), wurde gleich gesagt "bist leicht schwanger"
Es wird quasi ein Grund gesucht warum man keinen Alkohol trinkt. Das fand ich schon irgendwie erschreckend
0:06 richtig so, gsuffa werd!!!
Ich habe eine Bekannten der aus meiner Sicht Alkoholiker ist. Wenn wir weggehen trinkt er entsprechend auch gut. Wir vermeiden inzwischen in Cocktailbars oder ähnliches zu gehen, damit er sich nicht komplett mit Schnaps abschießt. Man will ihn ja aber auch nicht komplett ausgrenzen oder sein Leben nach ihm richten... Schwieriges Thema.
Ich habe mit dem Alkoholtrinken nie angefangen. Als Jugendliche musste ich mir so manchen doofen Spruch anhören. Einmal meinte jemand: "Aaaawww, du bist ja so süß und harmlos! Du rauchst nicht, trinkst keinen Kaffee und keinen Alkohol!" Als ob ich ein kleines Kind wäre, das man nicht ernst nehmen kann. Ich hab gar nicht lange überlegen müssen, wie ich darauf reagieren soll und einfach ganz trocken entgegnet: "Hitler hat auch keinen Alkohol getrunken." Dann war Ruhe.
cannabissucht wäre auch interessant
Ich trinke kein Alkohol, nichts Nada. Aus dem einfachen Grund, ich bin Allergiker.
Ich habe allerdings auch kaum Freunde. :(
Was würde passieren, wenn man jede angefangene Stunde 50 ml 13% Wein zu sich nehmen würde?
Ich bin 17 und schon Trockene Alkoholikarin wenn mir Alkohol angeboten wird Lehn ich jetzt immer ab obwohl es echt richtig schwer ist und Dan kommt sowas wie 2-3 Gläschen du musst ja nicht wieder übertreiben dadurch bin ich öfters rückfällig geworden
Ich kann das mit dem Alkohol nicht so ganz verstehen. Mir schmeck Alkohol nicht, ich kann damit nicht viel Anfangen.
0:02 | JA und genau deswegen bin ich auf keiner Party mehr zusehen... ;)
Oh man! 😩
@@psychologeek_funk les ich liebe ein Buch. Unterhält mich mehr. ;)
@@andy.spier88 Ach cool! Ich lese auch total gerne 😊Hast du ein Lieblingsbuch?
@@psychologeek_funk Lieblingsbuch. Hmmm. Schwierig. Ich liebe Juli Zeh. "Nullzeit, Leere Herzen, Neujahr". Man kann so viel aus ihren Werken mitnehmen. Alles sehr menschlich und nachvollziehbar. Melanie Raabe ist auch eine Endlevel Autorin. "Die Falle" von ihr sollte man gelesen haben. Frank Schätzings "Der Schwarm" muss man auch gelesen haben. Das Buch hat mich bestimmt noch 4 Wochen lang beschäftigt. Hab meine Lebensweise extrem hinterfragt nach dem Werk und bin zu dem Entschluss gekommen, das wir sowas wie die Erde garnicht so richtig verdient haben, so wie wir mit ihr umgehen. Kartin Slaughter kann ich auch nur jeden ans Herz legen der Thriller mag. Seitdem diese "COVID19" Sache bei uns läuft, beschäftige ich mich auch extrem viel mit Philosophie. Hätte mir vor 20 Jahren mal jemand erzählt, das ich Immanuel Kant Werke lese und versuche seinen Gedanken zufolgen, hätte ich auch gesagt "du spinnst". Und was ist dein Lieblingsbuch?
Also ich konsumieren einmal im Monat und 4 Mal im Jahr kiffe ich.
Sobald jemand seinen Alkoholkonsum zu einem großen Teil seiner Persönlichkeit macht, weiß ich, dass ich mit ihm nichts anfangen kann.
muss ich nicht sowieso schon Depressiv sein um alkoholabhängig zu sein?
Könntest du ein Video drehen über porno süchtig? Ich fest seit 8 Jahren süchtig.
Danke für ein hilfereich Video!!!
Zu dem Thema habe ich schon mal ein Video gemacht 😊
Was ich darüber hinaus noch völlig absurd finde ist, dass man Alkohol mit 16 Jahren ganz legal kaufen kann und das rund um die Uhr an der Tankstelle. Andere psychoaktive Substanzen hingegen gelten als Horrordrogen, Einstiegsdrogen und man müsse doch auf den Jugendschutz achten. Das passt halt überhaupt nicht zusammen eine harte Droge wie Alkohol ab 16 frei zu geben, dann aber z.B. Cannabis u.a. im Namen des Jugendschutzes für alle Menschen zu verbieten und sogar strafrechtlich zu verfolgen, obwohl ein moderater Eigengebrauch ja eine Selbstschädigung wäre.
Kiffen im Jugendalter schädigt selbstverständlich die Gehirnentwicklung maßgeblich! Trotzdem ist Alkohol kein Brokkoli, wie es so schön heißt, und was haben 16 jährige bitte damit zu schaffen.
Das mögen Jugendliche natürlich überhaupt nicht hören, aber ein Alterslimit ab 18 oder 21 ist einfach sehr sinnvoll bei Alkohol und Cannabis. Und warum z.B. LSD verboten ist, welches neben Psychosen kaum Risiken beim Konsum besitzt, ist mir auch ein Rätsel. Alles gefährliche Substanzen, klar. Aber ein Verbot muss rein juristisch verhältnismäßig sein. Und das ist es nunmal bei all diesen Substanzen nicht. Aber niemand fasst die Drogenplitik ernsthaft an. Die Ampel kommt auch nicht vom Fleck. Dabei wäre eine eigene Pflanze zu Hause für einige ein nettes Hobby und würde das Weltgeschehen etwas angenehmer gestalten.
Ich kenne jemanden, der eindeutig viel zu viel trinkt. Leider sieht diese Person das nicht ein. Gespräche wirken nicht.
Ich selbst trinke praktisch gar nichts, habe ich nie. Ich verstehe also den Anfang des Videos gut, was das Thema Rechtfertigung angeht.
Ja, es ist tatsächlich nicht immer einfach, mit der Person da in ein Gespräch zu kommen und das das Gegenüber auch erkennt, dass es Hilfe braucht bzw. überhaupt ein Problem hat.
Ich trinke nur mit Freunden. Da wir uns nicht, oder nur seltener Treffen trinke ich fast gar nichts mehr.
Zu Deutschland auf Platz 4: ja, klingt aber weniger dramatisch, wenn man erkennt, dass ber Abstand zu Platz 10. Nur 3% beträgt.
Wie ich diese Reaktionen kenne... "was ist los, bist du schwanger?" Ist das echt der einzige Grund, der dazu berechtigt, nicht zu trinken? Oder noch besser, im Ausgang nach etlichen Drinks fragt die Freundin, ob ich noch was trinken möchte "holst du mir bitte ein Wasser, ich habe mehr als genug getrunken heute" paar Minuten später kommt sie von der Bar zurück: "hier, hab dir ein VodkaBull gebracht" ja danke auch, sehr fürsorglich - NICHT!
Ich war damals 3 Wochen in einer Klinik und hab für den Entzug 3 mal täglich 50mg Oxazepam bekommen, ein Benzodiazepin, damit ich keine Entzugssymptome bekommen. Das wurde dann Schritt für Schritt reduziert und ich wurde mit 2 mal täglich 15mg entlassen und dass hab ich dann mit meiner Psychologin, zuhause, weiter reduziert.
Toll, dass du dir damals Hilfe gesucht hast! Ich hoffe, dir geht's heute besser? 😊
@@psychologeek_funk ja hab seit mittlerweile 2 Jahren nichts mehr getrunken, gehe aber trotzdem noch regelmäßig zu meiner Psychiaterin und Psychologin
Gefühlt bin ich auf einem anderen Planeten groß geworden. Ich bin eher überrascht, dass heutzutage Leute zum Alkoholtrinken genötigt werden. Die Hälfte meines Freundeskreis trinkt gar nichts und die andere Hälfte eher im geringen Bereich. Der der etwas Trinken will macht das, ansonsten ist das in meinem Umfeld ziemlich normal nichts zu trinken. Wir sind eine Clique von 13 Mädels und nur 2 davon haben jemals wegen Alkohol gekotzt.
Super, wenn das bei dir anders ist! :)
Leider gibt es trotzdem viele Gruppen, in denen man sich rechtfertigen muss.
Allohol. Alloheim. Allozu. Allohin. Alloaus.
Ist jemand alkoholabhängig, wenn er jeden Tag eine Flasche Wein trinkt?
Kommt ganz drauf an, ob die Person einige der Suchtkriterien, die ich in dem Video vorstelle, erfüllt! 😊
@@psychologeek_funk Okay, danke für deine Antwort, Pia! :)
Ja bei meinem Mann
Das tut mir leid zu höhren. Ich hoffe, dass du und dein Mann die nötige Unterstützung bekommt.
Oh je! Wie geht es dir mit der Situation, liebe Katja? Bekommst du ausreichend Unterstützung? 💛
Nein ich habe auch noch ptbs
Mit Alkohol hatte ich nie wirklich Probleme, dafür mit Cannabis 😅
Meine Theorie, man ist süchtig oder coabhängig wenn man solch Videos schaut.