Ab 09:56 zeigen wir eine Grafik, in der CO2-Emissionen pro Kilowattstunde für verschiedene Stromerzeuger gelistet sind. TH-cam sagt: Diese Stelle im Video habt Ihr Euch am meisten angeschaut - und es haben uns dazu auch einige Nachfragen erreicht. Wir versuchen das mal etwas aufzudröseln: Ihr könnt die Grafik in diesem Artikel im Original finden: www.dw.com/de/faktencheck-ist-atomenergie-klimafreundlich-was-kostet-strom-aus-kernkraft/a-59709250 Die Grafik listet für Kernkraft 117g CO2eq pro erzeugte Kilowattstunde Strom. Allerdings gilt diese Zahl nicht nur für die Emissionen bei der reinen Stromerzeugung. Berücksichtigt werden hier alle CO2-Emissionen (und umgerechnet auch CO2-Äquivalente, etwa bei anderen Treibhausgasen), die im gesamten Lebenszyklus der Stromerzeugung anfallen. Das gilt auch für alle anderen Methoden der Stromerzeugung, die in der Grafik aufgeführt sind, ob Photovoltaik, Windkraft oder Kohle. Nun finden sich in verschiedenen Studien über die Jahre aber immer wieder andere Werte für die CO2-Emissionen - und CO2-Äquivalent-Emissionen, CO2eq/kWh - durch Kernkraft. Warum haben wir also genau diese Grafik mit genau diesen Zahlen für diese Stelle im Video ausgewählt? Die zitierte Grafik stellt durch die Auswahl verschiedener Stromerzeuger und der Angabe der Emissionen als CO2-Äquivalent pro kWh über den gesamten Lebenszyklus eine gute Vergleichbarkeit her. Die Zahlen liegen innerhalb der Spanne aktueller Studien. Allerdings ist genau das der Knackpunkt: Es gibt nicht eine „absolute“ Zahl für die CO2-Emissionen, weder bei Kernkraft noch bei anderen Stromerzeugern, sondern immer eine Spanne mit gewisser Unschärfe, die auch über die Jahre veränderlich ist. Das hätten wir an dieser Stelle deutlicher formulieren müssen. Im Bericht “Energy Systems” des “Climate Change 2014”-Reports des IPCC werden die CO2-Emissionen für die Stromerzeugung mit Photovoltaik mit 18-180g CO2eq/kWh und mit Windkraft mit 7-56g CO2eq/kWh bzw. mit 2-81g CO2eq/kWh (je nach Studie) angegeben. Die Erzeugung von Strom mit Kernkraft liegt laut diesem Bericht bei 4-110g CO2eq/kWh. Allerdings gibt das IPCC an, dass die großen möglichen Bereiche dieser Zahlen bei Kernkraft höchstwahrscheinlich am unteren Ende auf unvollständige Systeme und am oberen Ende auf schlechte lokale Bedingungen und/oder alte Technologien zurückzuführen sind. Neuere Berichte, etwa „Nuclear energy - The solution to climate change?“, 2021 erschienen in Science (www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0301421521002330), kommen bei der Kernkraft auf höhere Werte unter Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus inklusive Uranabbau und Bau neuer Kraftwerke unter strengeren Sicherheitsvorschriften. Die Spanne dieser Studie liegt bei 68-180g CO2eq/kWh.
Eine gute und differenzierte Darstellung. Die Frage ist, warum Lesch im Video den schlechtesten Wert für Kernenergie, und die besten für Erneuerbare als absolute Wahrheit angibt. Werte, die er unkritisch dem DW-Beitrag entnimmt. Die DW, die in dem zitierten Beitrag mit Wealer (und Mycle Schneider und anderen einschlägigen Kernenergiegegnern) nur einen Autor der Maximalwerte zu Wort kommen lässt. Die DW, die zwar im Beitrag das WISE als befangen bezeichnet, aber dann genau deren(!) Wert ohne Abweichung nennt. Ist das(!) Leschs Wissenschaft? Unkritisch Aussagen von offenbar wenig neutralen Journalisten zu übernehmen?
🤣68 Gramm CO2 mindestens laut der Studie, ja hat diese Studie dieses Peer-Review verfahren durchlaufen oder nicht. Das sollte unter Strafe gestellt werden falls da gelogen wird.
@@TerraXLeschundCo Ach bei den Regenerativen entsteht übrigens Giftmüll, so ein Endlager muss auch bewacht werden nur halt nicht für 1 Million Jahre sondern für mehrere Milliarden Jahre, wie sieht da denn die CO2 Bilanz aus wenn da täglich 2 Wachpersonen sitzen die mit einem VW Bus aus den 70er Jahren zur Arbeit fahren. Das Atommüll Lager wird ja genauso bewacht in diesen komischen Studien. Auch mit Peer-Review sind die völlig wertlos das kann man so leicht Manipulieren also so richtig leicht.
Das hat man mal versucht. Der Müll ist dann einem Reptiloiden dort auf den Kopf gefallen und seitdem infiltrieren die Reptiloiden die Menschheit um uns zu vernichten.
Ich weiß, Witze erklärt man nicht, aber würdest du es für mich machen? Ist es nicht eher sinnvoll, dass die Klimakonferenz abwechselnd, aber auch in einem der Länder stattfindet, die dafür maßgeblich verantwortlich sind? Also umgekehrt würde man alle Länder, die autokratisch sind und ohnehin desinteressiert sind, nicht mit einer Klimakonferenz behelligen, sondern ausschließen. Ich wage zu behaupten, dass das der falsche Weg ist.
@@everybody8470Du kennst das Sprichwort: Nicht den Bock zum Gärtner machen? In dem Kontext ist es fast so lächerlich wie Saudi Arabiens Vorsitz dieses Jahr bei der UNO-Kommission zur Förderung von Frauen.
Weil Dubai der Musterknabe ist für verschwenderischen Lebenstil ist, wo Menschen nicht wissen wohin mit dem Geld. Die Konfernez müsste nach China oder Amerika welche die grössten Sünder sind , wo aber auch die Lebensgrundlage viele Menschen bedroht ist weshalb die Politik halt nicht vorwärts kommt.
@@vapi1402 Das ist natürlich ein totschlagargument. Muss ich nicht, das entscheide aber ich selbst. Und bisher konnte bisher keiner meine Logik widerlegen. 😝 Lassen wir die Klimakonferenzen ausschließlich in Europa oder in Ländern stattfinden, die ohnehin sehr gut dastehen, hätte es eher den Effekt, die Betroffenen Länder auszuschließen. Also auch aus der Verantwortung zu nehmen. Das macht gar keinen Sinn. Zumal rein geographisch dort eines der Größten Potentiale liegt. Wüste -> Sonnenenergie -> Strom/Wasserstoff/Wasseraufbereitung,etc.
Das Video hat mich total abgeholt und war für mich auch augenöffnend. Es ist so einfach darüber zu meckern, dass die letzten verbliebenen AKWs abgeschaltet wurden, aber unter all den vorgetragenen Gesichtspunkten hab ich meine Meinung doch gerade grundlegend geändert. Unter all den gesellschaftlichen Problematiken mit denen man sich tagtäglich konfrontiert sieht, vergisst man ganz gerne mal, was wirklich wesentlich ist. Danke also für dieses aufklärende und erdende Video 👍
Das hier vorgetragene Argument war schon zur Zeit meines Studiums (ab 1989) das Argument meines Physikprofessors. Er sagte damals schon dass der Betrieb eines AKWs unkritisch sei, aber die Endlagerung die Menschheit vor eine unlösbare Aufgabe stellt. Deshalb war damals schon gegen AKW-Betrieb. Es ist im Grunde nichts neues, leider den Menschen ohne Physikkenntnisse schwer vermittelbar.
Das Problem ist nur dass Populisten lauter sind und sich die Menschheit ins eigene Bein schießt damit sie weiterhin kurzweilig über ihre Verhältnisse hinaus leben können ^^
Wenn man sich die Halbwertszeiten der radioaktiven Isotope auf der einen und anschließend die Halbwertszeit des politischen Gedächtnis der Bevölkerung auf der anderen Seite anschaut, erkennt man, dass hier was grundlegend nicht zusammenpasst.
Auch die Gegenüberstellung des Kosten ist Schwachsinn und politisch motiviertes Wunschdenken. Dazu gibt es ganz andere Aufstellungen. Und wenn AKWs so teuer wären, warum baut diese dann aktuell die ganze Welt?! Das was hier passiert, ist gewollte Verdummungunterhaltung. Brot und Spiele. Es ist schade, dass sich auch Wissenschaftler dazu herablassen. Die wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Darstellungen im ÖRR sind mittlerweile einseitiger Ökofaschismus und entsprechend i.d.R. nicht den fachspezifischen Konsenz. Sehr bitter.
Harald Lesch ist sicher ein hochqualifizierter Physiker. Manchmal denke ich aber, er hat sich zu sehr vom ZDF vereinnamen lassen. Schuster bleib bei deinem Leisten…
Na ja die Halbwertszeit eines Politiker ist deutlich geringer und wenn man Physik nicht wirklich versteht kann man ja noch immer in die Politik gehen und sich profitabel falsch beraten lassen. MfG P.
Top. Endlich wird mal knallhart die Wahrheit zum Thema CO2 Neutralität von Kernkraftwerken ausgesprochen. Schade das viele Politiker dafür offenbar zu wenige persönliche Leistungsvoraussetzungen mitbringen un das zu verstehen was jeder Sechstklässler weiß...😢
Super-Idee ,dann kann Bayern ganz Dumm-Grün Deutschland versorgen ,wenn Wind+PV wieder nur 8% des Strombedarfs decken , wie an manchen TAgen im letzten Dezember. Zudem gibts dann wieder massenhaft Chemie,Pharma und Stahl-Industrie-INVESTIONEN , natürlich in BAYERN.
@@BMBKA1977 Im Schnitt kostet ein 1 GW- Kernkraftwerk 10 Milliarden Euro. 40 Stück x 10 Milliarden Euro = 400 Milliarden EURO , Sie haben sich wahrscheinlich vertan. Die dumme grüne" Energiewende ins Nichts " wird zig Billionen Euro kosten und nicht einmal funktionieren ,OHNE INDUSTRIE im eigenen Land ,die diesen grünen Irrsinn mitfinanzieren sollte. OHNE Steuerzahler = KEIn dummgrünes GELD verschwenden a la "RAdwege in Peru und Gendersensitives Munitionsmanagement in anderen Ländern etc." ,KEIn planwirtschaftliches EEG und sonstige Subventionen in grünen Irrsinn.
Ja, ist Erfahrungswert, allerdings tut man doch einiges um die Betriebe aus dem Land zu verscheuchen und dann könnte es schon sinken, gerade wenn die Leute sich dann auch das alles einfach nicht mehr leisten können. In Nordkorea ist der pro Kopf Stromverbrauch schon niedriger :)
Grundsätzlich wird der Energiebedarf bei einer allgemeinen Elektrifizierung deutlich gerniger. Wenn ich es richtig im Kopf habe sinkt der Primärenergiebedarf um 1/3! Denn alle Arten von Verbrennungsmaschinen haben einen mehr oder weniger grottenschlechten Wirkungsgrad. Man denke nur an Wärmepumpe vs Öl/Gasheizung oder Verbrennerauto vs E-Auto. Aufgrund unseres Wirtschaftssystems und des dadurch notwendigen ewigen Wachstums fürchte ich jedoch werden die Einsparungen durch neue Verbraucher wieder zunichtegemacht.
@@Andreas-hh9yg ich habe diese Frage Prof. Quaschning sowie ein paar andere Expertinnen gefragt und die meinten alle dass die Primärenergiebedarf zwar sinkt aber nicht so viel wie 66% sondern eher 35-45%.
Das stimmt nicht. Der Primärenergiebedarf ist seit 1990 um 21% gesunken. Seit 2008 sinkt der Energiebedarf jährlich etwa um 1,4%. Wenn endlich eAutos und Wärmepumpen durchstarten wird es auch im privaten sektor Rapide runter gehen wenn ein normaler Haushalt plötzlich nur noch ~25% der Energie für diese Dinge braucht als wenn sie foasil laufen.
Mich würde eine Diskussion zwischen Frau Hossenfelder und Herrn Lesch interssieren (ich habe mal die ganzen Prof. und Dr. Bezeichungen weggelassen, geht ja hier nicht um "Länge"). Beide angesehene Persönlichkeiten in Ihren Gebieten, aber mit einer anderen Einschätzung wie man Kernkraft bewertet. @Terra X wie wäres ;) ?
Danke dafür, dann muss ich das nicht schreiben. Die beiden müssten sich ja zumindest mal auf das gleiche Zahlenwerk, break even points etc. einigen können.
Das bringt nichts. Für den einen Physiker ist das glas halb voll für den anderen ist es Halb leer, beide versuchen es mathematisch zu beweisen, beide haben recht.
mh..habe mir gerade ein Video von Fr. Hossenfelder angesehen. So komplett anders ist die Einschätzung gar nicht, sie kommt nur von der Seite die Kritik gegen AKW zu relativieren, im positiven Sinn wohlgemerkt. Aber sie kommt zu dem selben Schluss, dass AKW 2-3x teurer sind als andere. Man merkt hier auch sehr gut den Unterschied zwischen theoretischer und experimentellen Physik background. Bei Fr. Hossenfelder ist der bezug sehr theoretisch. Da wird ein Faktor 2-3 mal schnell als dieselbe Größenordnung abgetan und dass man die Bauzeiten ja einfach beschleunigen könnte usw. man merkt es auch an der Aussage zum Thema Sicherheit. man kann Radioaktivität ja so schön einfach messen und damit kontrollieren. Ich als Experimentalpyhsiker sehe das ganz anders. Es misst nicht jeder Geigerzähler jede Art von Strahlung. Zum Beispiel ist ein Alphastrahler fast unsichtbar für Geigerzähler. dann kommt es darauf an ob es um externe Oberflächenstrahler geht, also wenn ich an einem AKW oder Kastor vorbeigehe oder um strahlende Stoffe, die ich über die Nahrung unbemerkt aufnehme durch z.B. Grundwasserkontamination eines Lagers.etc. Also da geht sie schnell drüber hinweg bei den 17000t stark strahlenden Müll. Klar theoretisch alles in den Griff zu bekommen. Bei Tschernobyl war es Inkompetenz der Techniker in der Nachtschicht, genauso bei Fukushima, da gab es falsche Anzeigen zur Kühlung und man wusste nicht, dass man das Kühlventil manuell hätte öffnen können. Ich glaube diese Inkompetenz ist die größte Unsicherheit und die wird es immer geben, wenn das mal eingefahren ist, sind die Experten weg.
@@shantyman161 beide kommen auf ähnliche Zahlen wie, dass AKW deutlich teurer sind, auch bei Hasselfelde Faktor 2-3. Nur sie unterschlägt die Lagerkosten komplett und argumentiert bei den Baukosten, dass es schneller gehen müsste. Das ist halt eine Forderung und kein Fakt. Mit den aktuell verfügbaren Zahlen in Europa hat Lesch damit klar Recht.
Es ist schade, dass ein Physiker auf die hohen Zahlen (4,5 mrd) geht. Das Zeug mit 2 min Zerfallszeit ist das gefährliche Zeugs. Natürlich ist es blödsinn, 500 Meiler im Land zu verteilen, die SMR Konzepte sehen alle vor, die an wenigen Plätzen da zu sammlen, wo vorher schon Meiler gestanden haben. 30 Stk in einem Gebäude. Es sieht danach aus, das in 30 Jahren auch sowas aus China importiert werden muss, wie alles andere auch.
Hallo ronalwalther, was akut gefährlich ist bestimmt die Aktivität, ist diese gleich ist die höhere Halbwertszeit problematischer, weil dieses Objekt dann länger gefährlich aktiv ist. Bei identischer Teilchenzahl ist natürlich der Stoff mit geringerer Halbwertszeit aktiver.
Ich hätte mir etwas mehr Erläuterung gewünscht, wieso Transmutation nun keine Lösung für das Lagerproblem ist. "Da bleibt halt doch was über" war mir jetzt etwas dünn.
ist nicht mal das beste Argument gegen Transmutation... kostet Energie ist viel besser. Ist in etwas so als wenn du einen Berg hinunter rollst um danach dein Auto wieder nach oben zu schieben. Wie weit bist du dann genau gekommen? Richtig, gar nicht! Transmutieren kostet in der Regel mehr Energie als vorher durch Fission frei wurde. Böse Falle. Aber Physik ist da knallhart, no free ride!
Weil das verfahren noch nicht wirklich existiert. Derzeit können wir das nur so machen, dass wir mehr Energie verbrauchen als die Transmutation einbringt. Außerdem benötigt man wie im Video gesagt, spezielle Reaktoren die noch mal deutlich Teurer sind trotzdem deutlich geringeren Energie Ausstoß. Und oben drauf kommt auch noch, dass das Zeugs dann immer noch extrem strahlt und Materialien mit geringer Haltbarzeit und Hoher Maße deutlich mehr strahlen als normaler Atommüll. Zusammengefasst könnte man so den benötigten platz für Atommüll verringern, benötigt dann aber ein deutlich tieferes loch mit mehr Schutz und mehr Energie als man wieder raus bekommt. Zusätzlich ist es auch Teuer. Unsere beste Hoffnung wäre es, dass Problem durch Fusion zu lösen, um so die Haltbarzeit zu verringern. Aber wenn wir schon Fusion haben, gibt's keinen wirklichen Grund mehr auf die vergleichsweise, dann Teure und Atommüll produzierende Nuklear kraft zu setzen. Fusion ist letzten Endes immer noch das Beste was wir uns derzeit ausdenken können.
Wie groß müssten eigentlich die Speicher sein und wie viel Leistung an PV/Wind bräuchte man eigentlich, um über den Winter zu kommen, in dem es Gerne mal 1-2 Wochen lang zu sehr wenig Wind kommen kann?
Deutschland braucht pro Tag im Schnitt etwa 1,34 Milliarden kWh. Ein Speicher für 14 Tage (Wenn das denn reicht. Eine Dunkelflaute kann auch mal 3 Wochen dauern. Der Strombedarf im Winter ist überdurchschnittlich, Verluste nicht eingerechnet) müsste also etwa 27 Milliarden kWh speichern könnnen. Bei Pumpwasser entspricht das etwa dem Bodensee, um 200 Meter angehoben. Oder 540 Millionen Autobatteriespeichern je 50 kWh. Wenn das denn reicht. Denn das zusätzliche Problem ist, daß über den gesamten Winter EE unterdurchschnittlich liefern und eine Unterdeckung besteht.
@@KarlHeinzSpock Wollen Sie Millionen Leben darauf wetten? Ich habe im Übrigen ja nur mit 2 Wochen gerechnet. Woher nehmen SIe also Ihre freche Unverschämtheit?
Die ZAhlen hier mal aus der der kleinen SCHWEIZ................. EINE STUDIE aus der SCHWEIZ offenbart den grünen IRRSINN für dieses Alpenland : Schweiz auf dem Weg in ein Milliardengrab............................. Die Schweiz plant, bis 2035 die Energiewende zu vollziehen, indem sie auf Kernkraft und fossile Energieträger verzichtet. Erneuerbare Energien wie Solar- und Wasserkraft sollen die Hauptquelle für Strom werden. Diese Transformation führt zu einer deutlichen saisonalen Ungleichheit. Im Sommer gibt es ein Überangebot an Strom. Im Winter hingegen besteht eine erhebliche Unterversorgung. Das Gutachten von Avenir Suisse untersucht die Möglichkeit, den im Sommer überschüssigen Strom für den Winter zu speichern. Ein extrem drastisches Szenario sieht vor, eine Fläche in der Größe des Thurgaus komplett zu nutzen. Diese Fläche würde mit 5,1 Millionen Tesla-Megapacks bedeckt. So könnte der überschüssige Sommerstrom in den Winter übertragen werden. Die geschätzten Kosten für dieses Projekt: unfassbare 5,1 Billionen Franken. Diese Zahl verdeutlicht die schier unvorstellbaren Dimensionen, die nötig wären, um das saisonale Speicherproblem zu lösen." FAZIT: Na ,wenn der grüne Zauber schon im niedlichen kleinen Apenland SCHWEIZ nur 5,1 BILLIONEn EURo kostet........na was würde das wohl für den Industriestaat Deutschland kosten?
@@KarlHeinzSpock Genau ,dummes Geschwätz...in der Realität können solche "energiearmen Zeiten" in Bezug zur Wind+PV-Energieerzeugung sogar noch viel länger sein. BIS zu 12 x WOCHEn wurden solche "energiearmen Zeiten" laut Studie von Ruhnert+Qvist festgestellt ,die sich die Wetterdaten in DE über 35 jahre angesehen und ausgewertet haben.
Hey, vielen herzlichen Dank. Kennst du bereits unsere anderen Videos? :) www.zdf.de/dokumentation/terra-x-harald-lesch?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments
@@TerraXLeschundCoIst da bei eurer Grafik die zeigt das Regenerative am billigsten sind schon die Speicherung dabei man sollte ja so 1 KWh für mindestens 500 Stunden Speichern können wegen der Flaute, jetzt kostet 1KWh Akku nur in der Anschaffung so knapp 800€ das mal 500 macht so knapp 400.000€ für den Akkuspeicher 😮Flammanville hat aber nur 7.500€ pro KW Leistung gekostet der hat übrigens eine Lebensdauer von so knapp 80 Jahren vs so 10 beim Akku. Wie dreist muss man eigentlich sein um sowas im Fernsehen zu sagen😂die Regenerativen sind jetzt schon am billigsten und so zeug 😂unfassbar 😂. Ihr solltet alle nicht beim Fernsehen arbeiten da seid Ihr alle verkehrt 🤣.
Da ist aber ein heftiger Fehler über die emissionsfreie Kernkraft. Von wegen 117 gCO2/kWh, sondern 6 gCO2/kWh, also 19x weniger! Zudem wenn AKWs nicht marktfähig wären, warum mussten die VERBOTEN werden und warum verwenden andere Länder weiter AKWs. wenn diese sich mutmaßlich nicht lohnen werden?
Weil Herr Lesch mittlerweile eine Marionette der Anti Atom Lobby (WISE) oder Grünen Politik ist, deshalb zeigt er auch Grafiken, die von dort kommen und behauptet, dass sie unabhängig sind, entgegen der Werte des Weltklimarats die was anderes sagen.
Schade das Lesch sich auch kaufen lässt und diese grüne Propaganda einfach mitmacht. Nicht falsch verstehen, ich bin auch für Umweltschutz, aber unsere top modernen AKWs abschalten um Braunkohle mehr zu nutzen ind Atomstrom aus dem Ausland beziehen…ist einfach nur hinverbrannt…und dieser Lesch macht sich hier mitschuldig an dem Ruin unseres Landes
Er sagt, dass Kernkraftwerke nicht CO2 neutral ist, weil beim Uranabbau, beim Kraftwerksbau, etc. ein Schadstoffausstoß stattfinden. Das ist richtig, aber wenn man damit anfängt, dann sind Elektrofahrzeuge nicht CO2 neutral, weil für ihre Herstellung Schadstoffe ausgestoßen werden, ebenso für den Abbau der seltenen Erden für dich Batterie. Außerdem sind dann Windkraftanlagen auch nicht Klimaneutral, weil für ihren Aufbau dieselbetriebene LKWs genutzt werden und der Betonsockel ebenfalls umweltschädlich ist. Wenn man also dieses Argument für die Kernkraft bringt, dass sie aufgrund der o.g. Dinge nicht klimaneutral ist, sollte man es bei Elektrofahrzeugen und Windkraftanlagen genauso benennen.
Richtig erkannt. Obwohl wir aber nicht wieder Wildbeuter werden wollen, haben viele (ich möchte sogar behaupten, alle) Interesse daran, in einer möglichst intakten Umwelt zu leben. Es macht also grundsätzlich Sinn, zur Energiegewinnung Methoden zu verwenden, die möglichst wenig Schaden verursachen. Selbst dann, wenn wir uns dazu von dem verabschieden müssen, was wir als Menschheit bisher am besten konnten: Zeugs verbrennen.
@@johnboy5483 Lustig ist nur : Französische Kernkraftwerke sind noch viel "sauberer" /Co2 ärmer wie Kernkraftwerke in anderen Ländern.............WARUM? Weil die Franzosen ihren "Müll" selber aufbereiten und wiederverwenden. UNd das GAnze wird natürlich mit Hilfe der ENErgie aus Kernkraft gemacht......Damit liegen die Franzosen locker unter der Windkraft...........................
Man kann halt Turbinen bauen, die Dampf oder Wasser wirksam zu einer Drehbewegung umwandeln, die brauchen ein perfektes Gehäuse, Zuleitungen, Dampfproduktion durch Hitze aus Verbrennung oder Kernspaltung oder einen Wasserspeicher bei Wasserturbinen. Lustig wäre wenn man eine Turbine einfach irgendwo hinstellen könnte und der Wind treibt sie an.
Lustig wäre es wenn es stimmen würde. "Einfach" hinstellen. Wir stellen eines "einfach" in deinen Garten. 😁👍🏻 Dein Beitrag für das Klima. 🙌🏻 Wenn du keinen Garten hast, dann bist du wohl arm. Dann könntest du dir immerhin ein elektro Lastenfahrrad zulegen. 3000€ sollte wohl für Jeden machbar sein. 😎 Es ist ja alles sooo einfach.🙌🏻🤩
@user-ef7jn6ix7u Es geht um die Grundlast und Netzstabilität, keiner will wie Lesch hier vorrechnet 100% Atomkraft. In Frankreich werden die Atomkraft ca. 12 Stunden bei 50% betrieben. Also ja, man kann sie zumindest regeln. Für an und abschalten ist Gas optimal. Wir brauchen einen gesunden Mix in Deutschland....ach den hatten wir ja mal gehabt ...
@user-ef7jn6ix7u Toll erklärt, Respekt. Ich lasse euch hier mal in der Blase alleine 😉 und rausche mit dem ICE und der Grundlast davon 😂 .... unglaublich was es alles gibt.
Vielen herzlichen Dank :) Folgendes Video könnte etwas für dich sein: www.zdf.de/dokumentation/planet-e/energiesicherheit-in-deutschland-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments
Wie siehts denn aus mit Thorium-Reaktoren? Anscheinend ist der Müll dort "nur" hunderte Jahre gefährlich und die Menge an Brennstoff reicht auch für die nächsten paar tausend Jahre aus. Man könnte inhärent sichere Flüssigsalz-Reaktoren bauen, die nicht durchbrennen können. Würde mich interessieren was Herr Lesch dazu sagen kann. Ich bin mir sicher dass er sehr skeptisch dazu ist, grade deshalb fände ich seine Meinung dazu interessant.
@@11everhard In 40 Jahren wird das sowas von obsolet sein, da entsprechend nutzbare Technologien ja schon vorhanden sind und ausgebaut werden. Und nur weil Ihnen egal ist, was nach ihnen auf der Welt geschieht, macht das die Zukunftsperspektive der Enlagerung nicht unwichtig.
@@11everhard Klar. Du verzichtest also die nächsten (mindestens) 40 Jahre auf Strom. Und auf einen Arbeitsplatz, der höchstwahrscheinlich auch Strom braucht.
Ich habe früher im KKW Sektor gearbeitet. Ich siehe die Lage anders. Auch Ihre Daten Herr Lesch sind anzuzweifeln! Ich an Ihre stelle würde einmal diese Daten auf Aktualität sowie aktuelle Erkenntnisse in der Wissenschaft und den aktuellen Studien überprüfen.
@@doppeltegenkidama die sind auch dramatisiertend verfälscht.. natürlich nicht so stark verfälscht wie die der Anti-Atom-Lobby.... Es geht immer ums Geld .....
Herr Lesch ist so ein großer Wissensvermittler. Aber das Cherry Picking der Quellen dieses Videos sind seiner nicht würdig. Echt schade. Wieso werden nicht IPCC, IEA und co als Quelle herangezogen? Ansonsten bezieht ihr euch auch stark auf diese Institutionen..
Was sagen diese Institutionen denn? Wird irgendwo in Europa demnächst begonnen mit dem Bau einer großen Anzahl von AKWs? Oder gar AKWs einer neuen Generation? Außer Absichtserklärungen habe ich dazu noch nichts konkretes gefunden. In Frankreich erhöht sich nur immer die Zahl an AKWs die man bauen möchte; konkret gebaut wird da nur an Flamanville. Andere Baustellen bei denen demnächst mal angefangen wird (und deren AKWs dann in 20 Jahren ans Netzt gehen) sind mir nicht bekannt. Allerdings baut Frankreich ganz still und heimlich große Offshore Windparks. Wozu eigentlich?
@@thsherlok "Wozu eigentlich?" Na ,als schlaue Ergänzung zur Kernkraft ,die man weiter ausbauen wird. Zudem: Wo bauen die Franzosen ? Na auf dem MEER...und nicht wie hier diese grünen Verfassungsbrecher kreuz und quer durch die Republik und zerstören damit die Umwelt+Natur.
@@wbaumschlager Ersetze ein Cherry Picking durch das nächste... super! Sorry, in den IPCC Reports 2014 und 2018 finden sich Angaben von 4-110 g / kWh. 12 finde ich nirgends bei der IPCC. Wo hast die denn her? Zumal in den beiden Reports auch darauf hingewiesen wird, dass man wohl davon ausgehen muss, dass der reale Wert am Ende über dem Durchschnitt von ~66g / kWh liegt, da viele der berücksichtigten Angaben Faktoren wie Abbau und Entsorgung der Brennstoffe sowie Rückbau und Aufbau der Kraftwerke nur mangelhaft oder gar nicht berücksichtigen. Die IAEA kommt auf 6g pro kWh... das liegt am unteren Ende der Spanne, die man im IPCC Report findet. Laut IAEA ist Atomkraft damit sogar CO2 Neutraler als Wind-, Wasser- und Solarkraft. Sorry, aber da bin ich doch reichlich skeptisch, wie neutral diese Aussage ist. Das klingt schon ziemlich nach Wunschdenken.
Ja wenn man auf saudoofen Dysphemismus steht schon, baller mal schön weiter CO2 in die Atmosphere bis sich die Erkenntnis durchsetzt das man diese Gigantischen Energiemengen nicht speichern kann ( 2050 werden es so 240 bis 350 GW sein oder 3000 TWh pro Jahr laut Bundesumweltamt ), mach mal 🤣und das jetzt ansonsten ballerst du CO2 in die Atmosphere jedes Jahr ein paar Tonnen, einfach nur wegen Atomkraft ist böse.
@@kairomon4344 also lieber noch mehr hochgiftigen Atommüll ☢️ produzieren wo wir jetzt schon nicht wissen wohin damit & dieser Müll bleibt uns praktisch für die "Ewigkeit" erhalten --- nicht besonders schlau 🙈🙉🙊
@@captainahab6564 "dieser Müll bleibt uns praktisch für die "Ewigkeit" erhalten" Ja, so wie die natürlich vorkommenden radioaktiven Substanzen auf diesem Planeten auch. Radioaktivität wird ja nicht im Atomkraftwerk erzeugt, sie war auch vorher schon da.
@@captainahab6564 Bei dem Hochgiftigem Atommüll gibt es wenigstens in den nächsten 50 Jahren eine Lösung eher noch früher, deine Regenerativen PV-Akkus-Windräder erzeugen Unmengen Giftmüll ( wie schaut es da eigentlich mit der Transparenz aus ) der für mehrere Milliarden Jahre gelagert werden muss da dort Chemikalien dabei sind die 40 mal Krebserregender als Plutonium sind, wenn man das Endlager für den Giftmüll berücksichtigt das für mehrere Milliarden Jahre bewacht werden muss ( das muss es auch ) kommt man bei den Regenerativen auf fast 500 Kilogramm CO2 pro KWh das kann niemals Wirtschaftlich sein übrigens zahlen die Regenerativen keine CO2 Steuer obwohl deren CO2 Wert dank der Endlagerung für mehrere Milliarden Jahre am höchsten ist.
Ich finde den Vergleich von Atomkraft mit den erneuerbaren Energien seltsam. Denn eigentlich sollte man Kernkraft doch mit Kohle und Gas vergleichen. Denn die Frage wieso Kernkraft VOR Kohle und Gaskraftwerken abgeschaltet wird wenn wir doch eine Klimakrise haben ist durchaus berechtigt. Ich finde es auch nicht besonders relevant wieviele Kraftwerke wir bräuchten, um ganz Deutschland zu versorgen, da wir ja schon jede Menge erneuerbare Energien haben. Die Frage wäre doch eher wieviele Kraftwerke wir bräuchten um die nächtliche Grundlast zu tragen, damit wir nicht mehr auf Kohle und Gas angewiesen sind.
Die Frage wäre doch eher welche Technologien der Stromspeicherung können verbessert werden um die nächtliche Grundlast zu bedienen. Tagsüber Sonnenstrom rein und gut ist. Wir brauchen KEINE Atomkraftwerke mehr.
@@acerreteq703 Aber wir produzieren doch noch gar nicht genug Energie mit den Erneuerbaren. Also wieso stellen wir die Atomkraftwerke vor den Kohlekraftwerke ab?
@@tobibatt4731 Weil der Ausstieg aus der Atomkraft vor Jahren von der Merkel Regierung nach Fukushima beschlossen wurde, da der Druck aus der Gesellschaft dagegen zu groß wurde. An den letzten 3 Kraftwerken ist daher "nichts" mehr repariert worden. Die Verlängerung der Laufzeit die aufgrund der Notsituation durch den Ukrainekrieg gemacht wurde hat die Betreiber vor große Probleme gestellt und ging bis ans Limit des technisch Vertretbaren. Die Dinger sind strahlender Schrott.
Sehr guter Punkt! Aus meiner Sicht ist das nur der Ideologie der Atomkraftgegner seit den 80ern zu verdanken Da wurde nur gegen Atomkraft gekämpft OHNE gleichzeitig den Energieersatz zu fördern. Da wurden halt einfach mehr Kohlekraftwerke gebaut. Ist doch erst vor 1- 2 Jahren ein gesamtes Dorf sinnfreierweise entvölkert worden, nur weil der Energiekonzern meint, er habe nicht genug Kohlerücklagen (währenddessen hat er dutzende nicht angetatsteter Kohlellager)
Meinetwegen hätte man die bestehenden AKW auch noch etwas laufen lassen können. Da aber schon vor langer Zeit die Weichen entsprechend gestellt wurden (fehlende/aufgeschobene Revisionen, Brennstoffbestellung etc) sollte es halt nicht sein. Außerdem kräht kein Hahn mehr nach Grundlast. Es braucht nun Residuallast und da sind AKW nunmal sehr schlecht
Der CO2 Ausstoß von Kernkraft liegt zwischen 3,7 bis 110g/kWh. Der Durchschnittswert liegt bei 12g/kWh. Die Grafik im Video zeigt mit 117 den absoluten Schlimmstfall während die erneuerbaren Energien sogar noch beschönigt präsentiert werden. Das diese Grafik nicht repräsentativ ist, kann man an mehreren Quellen prüfen wenn man kurz googlet. Unter anderen auch am UBA welches hier sogar als Quelle angegeben wurde. Ich gehe mal davon aus das hier einfach unrelatierte Werte zusammengesucht wurden. Eventuell sogar bewusst um ein bestimmtes Bild zu erzeugen. Was soll ich hiervon jetzt noch glauben?
"Das diese Grafik nicht repräsentativ ist, kann man an mehreren Quellen prüfen wenn man kurz googlet.": das kommt davon, wenn man nur googelt. Bei CO2 Emissionen und Berechnungen ist der Erzgehalt das A und O. Nimmt man 2-3%, dann wären die Werte um die 10-12mg erreichbar. Dummerweise sind es nicht alle. Und 30% der Vorkommen haben sogar einen Anteil von 0,03%. Dann liegen wir bei CO2 Ausstoß, bei unseren Prozessketten über 200 mg/kWh. Googeln ist nicht alles.
@@TheScientist-nm5fg Weil irgendwo in einem Sandhaufen weniger Uran ist als in einer Gegend mit hohem Vorkommen schiesst jetzt der CO2 Wert to the Moon.🤣🤣🤣Du bist echt der beste man 🤣klasse.
@@TheScientist-nm5fg 200mg sind 0,2g/kWh. Du vergleichst hier verschiedene Einheiten. (Die Werte finde ich übrigens sehr absurd niedrig) Aber mal abgesehen davon, ändert ein "wenn" auch nichts. Der Durchschnitt ist 12g/kWh. Da kannst du dir Umstände herleiten wie du willst, aber die sind alle nicht relevant, da wir einen Vergleich trotzdem mit dem Durchschnittswert durchführen. Gerade das ist doch meine Kritik am Video.
@@kairomon4344 Ja, ich lache auch gerne🤣🤣. Iss aber so. Und wenn wir zB Erzgebirge nehmen, dann hätten wir etwa 0,05-0,5% glaube ich. Also nichts mit 12g/kWh. Und warum ist es mehr CO2, wenn Urangehalt kleiner ist? Ich wette der Arztgatte kommt noch drauf😂
@@badXames Jup. Du hast recht. Das mili einfach wegdenken. Macht der Gewohnheit:-). Und wir machen immer irgendwelche Durchschnittswerte. So läuft es nun mal. Die Streuung hier ist enorm.
9:58 Wenn man die hier angegebenen Werte mit denen aus dem IPCC Report von 2014 vergleicht wird ersichtlich, dass für Atomkraft der Maximalwert und für Windkraft der Minimalwert angegeben wurde (siehe "Is Nuclear Energy Green?" at 4:04 by Sabine Hossenfelder). Die Quelle ist wohl nicht sonderlich neutral. Da hätte sich die Redaktion mehr Mühe geben können.
Ja, das finde ich auch sehr schade, dass ich nun sogar bei Herrn Kesch immer alles hinterher selber überprüfen muß. Siehe auch sein Video zur Cannabislegalisierung... Dabei muß ich sagen, dass ich bzgl Kernspaltungsreaktoren noch nicht genug weiß, um eine Meinung zu haben, obwohl ich vor vielen Jahren auch auf der Straße war. ich würde hier nochmal Frau Hossenfelder ins Spiel bringen. Vielleicht können die uns gemeinsam zur Wahrheit führen.
Etwas mehr Selbskritik an der nun seit 25 Jahren dauernden Energiewende wäre angebracht. Wieso müssen denn an der ach so erfolgreichen dt. Energiewende nun kurzfristig 10 GW (20 Blöcke) neue Gaskraftwerke bis 2030 her? Und das reicht ja nicht mal, weil es eigentlich 25 GW Gaskraftwerkzubau braucht (Habecks ursprünglicher Plan). Wie will Deutschland denn eines Tages die letzten 20% der Stromerzeugung CO2 frei produzieren? Gaskraftwerke mit grünem H2 betreiben wird nicht kommen. So wird man in wenigen Jahren wieder vor dem genau gleichen Problem stehen.... und am Ende dann doch vielleicht endlich zur Erkenntnis kommen, dass moderne sichere AKWs (oder SMR) ein Teil der Energiewende sind.
@@dastdast100 nein ist es nicht. Wenn der Steuerzahler diesen Strom nicht finanzieren würde mit allen seinen Konsequenzen wie Endlagerung usw. dann wäre er nicht mehr bezahlbar.
Es lohnt sich nicht sie zu bauen. Man müsste sie stark subventionieren, damit es sich für die Energieriesen lohnt das zu tun. Es würde zu lange dauern, damit sie noch einen positiven Impact auf die Energiewende haben. Sie passen konzeptionell nicht zu den erneuerbaren Energien. Das sind ja alles bekannte Gründe. Du wirst die auch kennen und ignorierst sie. Eines ist sicher: wir werden CO2 neutral werden. Das ist halt einfach Physik. Wir wissen bloß noch nicht wie und wann und wer dafür bezahlt.
Wenn die (wahnsinnig teuren) Kraftwerke erst einmal gebaut sind, dann wollen die Betreiber mit ihnen natürlich möglichst lange Strom produzieren. Alte Generatoren schaffen sich also nicht "von alleine" ab. Bei vielen anderen Nationen kommt hinzu, daß man die Atomkraft schon allein deswegen braucht, weil man Material für die Atomsprengköpfe herstellen möchte. Oder aber die Nuklearindustrie ist schon eine Art Staat im Staate (siehe Frankreich oder Japan). Neue Generatoren in gewöhnlichen Nationen machen meiner Überzeugung nach tatsächlich eher keinen Sinn (weder ökonomisch noch ökologisch) und nur die wenigsten der jetzt angeblich geplanten Reaktoren werden deshalb wohl auch gebaut werden.
@@ArneStephan-x9s Dein Kommentar strotzt nur so von Fehlinformationen, niemals kannst du aus Atommüll reines Plutonium 239 gewinnen das ist doch mit Plutonium 240 und Plutonium 241 verunreinigt. In Tschernobyl konnte man aber tatsächlich die Brennstäbe während dem Betrieb tauschen bevor das Plutonium 239 durch andere Plutonium Isotope verunreinigt wurde, bei den Kanadischen Candu Reaktoren geht das auch aber die Kanadier gewinnen damit nur Medizinische Radioisotope. Terrorstaaten wie der Iran oder Nordkorea gewinnen das Spaltmaterial für die Drecksbombe mittels Uranzentrifugen da der Gewichtsunterschied bei den Uranisotopen grösser ist mit Plutonium aus Druckwasserreaktoren würde das nicht gehen, ausser man baut alle paar tage den Reaktor auseinander um die Brennstäbe zu tauschen. Das andere Länder auf Kernkraft setzen hat schon seinen guten Grund, der Deutsche Sonderweg findet im Ausland eigentlich keine Nachahmer jetzt ist halt die Frage wer irrt sich von denen, ich sage die Deutschen.
@@kairomon4344 Habe ich behauptet, daß man aus Atommüll reines Plutonium gewinnen kann? Tatsache ist doch aber, daß es kein Land mit (eigenen) Atomwaffen gibt, das nicht auch Atomkraftwerke hat. Daß Atomkraftwerke teuer sind, kann man auch nicht bestreiten. Daß die Betreiber sie daher so lange wie möglich laufen lassen möchten, um die Kosten wieder hereinzuholen, ist doch wohl auch ersichtlich. Darüber, daß die Nuklearindustrie in manchen Ländern eine Art Staat im Staate ist, gibt es genügend glaubhafte Dokumentationen. Wo genau sollen also die Fehlinformationen sein, von denen mein Kommentat angeblich so strotzt?
1. recycling von brennstäben wie in frankreich. 2. kernreaktoren funktionieren auch mit thorium, welches 22x weniger müll produziert und effektiver ist. 3. tolle grafiken aber es wurde der bezug auf die etwa 216 fache platzeffektivität gegenüber erneuerbaren nicht mit einbezogen. atomkraft ist kein hexenwerk wie es die propagande der letzen 60 jahre versucht darzustellen, sondern unsere zukunft
:D wild, ist wohl eher Propaganda wenn man Menschen davon überzeugt es sei ne gute Idee den Planten permanent mit tödlichstem Müll zu verseuchen. Die Unterhaltung muss doch darum geht wie man dauerhaft nachhaltig ist und wie rechtfertig man so ein Vorgehen vor den kommenden Generation, selbe Scheiße wie mit den "schmutzigen" Energiegewinnnugsmethoden auch, der moderne Mensch ist gierig und das kommt uns teuer ob über Klimawandel oder Atommüll. Die Mangelde Verantwortung und die Kurzsicht, vorallem im Wirtschaftssektor ist für die meisten Probleme veranwortlich. Ihr würdet auch nem Kind ne Bombe zur selbstverteitigung geben :D
Mich würde mal ein Streitgespräch zwischen Herr Lesch und einem echten Experten für Atomkraftwerke interessieren. Dieses Video ist doch sehr einseitig.
Herr Lesch ist ein Experte für dieses Thema. Er ist Physiker und als solcher setzt er sich ganz konkret mit Bindungen und Wechselwirkungen in Atomen auseinander. Und ein Experte macht noch keine Meinung, aber Herr Lesch hat wirklich gute Argumente gegen die Kernkraft vorgebracht. Und es ist nicht seine Aufgabe für die Gegenseite zu argumentieren, wenn es dafür keine Argumente gibt.
@@EnchantingCat8365 Äh, nein. Erstens ist Atomphysik etwas anderes als Kernphysik. Und theoretische Astrophysik, genauer kosmische Plasmaphysik, Leschs Fachgebiet, ist noch einmal etwas ganz anderes. Das wäre so, als würden Sie behaupten, ein Augenarzt sei Experte für Neurochirurgie. Und zweitens geht es hier gar nicht so sehr um die Physik, die ist ohnehin im Wesentlichen seit Jahrzehnten bekannt. Sondern um Fragen der Energiepolitik bzw. des Maschinenbaus bzw. um wirtschaftliche Fragen. Und da ist Lesch alles andere als Fachmann. Seine Argumente sind im Übrigen flach, populistisch und manipulativ.
@@11everhard Brauchst Du einen Maschinenbau-Professor um Dir sagen zu lassen, dass Dein Auto kaputt ist? Um mit sinnvollen Statistiken zu argumentieren, muss man nicht mal Physiker sein, nur die Glaubwürdigkeit wird dann höher.
@@sirduke240 Das ist wahr. Allerdings missbraucht Lesch hier seine Glaubwürdigkeit schamlos, um Stimmung zu machen. P.S. Die meisten hier kennen sich nicht persönlich und Siezen sich daher. Ich bevozuge das auch. Wäre nett, wenn Sie das beachten.
Ich sehe kein Argument sauber gestützt. Das einzige das ich in dem Video sah, war eine Grafik von bei der die Graue Energie eingerechnet worden sei. Der Vergleich mit den Kohlenkraftwerken in ihrer Bilanz sollte aber Deutschland schon wachrütteln. Übrigens noch immer die Band und auch der Hauptträger der elektrischen Energie in Deutschland... Verstehe nicht wie man so verantwortungslos sein kann und anstelle der Kernkraftwerke die Kohlekraftwerke weiterbetreiben konnte. Experte hin oder her, eine etwas Sachlichere und vergleichendere Argumentation wäre toll. Nützt nicht viel wenn man mit jedem zweiten Satz á la Trump mit "China!..." anfängt.
Lieber Harald Lesch, ich frage mich schon lange zwei Dinge: 1. Währe es möglich, die abgegebene Wärme von hochradioaktivem Müll über beispielsweise Stirling Generatoren zu nutzen? 2. Ist es möglich, aus der radioaktiven Strahlung selbst Energie zu gewinnen? - Vielen Dank für deine stets aufschlussreichen Erklärungen und Zusammenfassungen.
@@Paracelsus74 Das beantwortet allerdings nicht meine Frage. Außerdem wandeln Dampfturbinen nicht Wärme um, sondern Druck (die Wärme dient nur dem Zweck, Druck zu erzeugen), entsprechend schlecht ist der Wirkungsgrad des Systems. Der Stirling-Motor wird meines Wissens jedoch direkt durch den Wärmetransport angetrieben, weswegen damit auch deutlich höhere Wirkungsgrade möglich sind, und das auch ohne Wasser zum Kochen zu bringen. Davon abgesehen geht es mir hier nicht darum, etwa neue Atomkraftwerke zu bauen, sondern darum, dem Müll, der nun schon mal da ist wenigstens noch einen Nutzern abzugewinnen. Um den Müll kümmern müssen wir uns sowieso.
@@gabelbart Der Müll ist zwar warm, aber in welcher Form stellen Sie sich vor, den genau einsetzen zu wollen in Stirling-Anlagen? Die Wärme ist nicht regelbar wie eine Gasflamme. Die Regeleung der nuklearen Kettenreaktion, also die Abgabe von schnellen Neutronen, im Uran-Reaktor erfolgt durch "Steuerstäbe", die eingeschoben oder ausgefahren werden und Teile der Neutronen einfangen, binden, so dass die Kettenreaktion eben "moderiert" wird. Mir ist unklar, wie Sie das bei einem warmen Haufen von radioaktiven Elementen, die ganz unterschiedliche energiereiche Strahlung abgeben, welche sich in Aufheizung für den Menschen bemerkbar macht, technisch bewerkstelligen wollen.
@@Paracelsus74 ich rede von einer passiven Nutzung der Wärme, nicht von einem Reaktor. Aus der Strahlung selber Energie zu gewinnen ist dann nochmal eine ganz andere Sache - ich weiß nicht genau ob sowas möglich ist, deswegen die Frage. Nur wer fragt wird schlauer. Soviel ich weiß ist an Bord der Voyager-Sonden eine Radionuklidbatterie verbaut, aber auch dabei scheint es sich um Wärmenutzung zu handeln.
Liebes Terra X Team, ich bitte euch! Ich bin ja auch kein Freund der Kernkraft, aber wie oft wollt ihr Harald noch diesen Unsinn bezüglich des elektrischen Energie, die benötigt wird um ganz Deutschland zu elektrifizieren, verbreiten lassen? Seine Rechnung ist einfach nicht relevant. Es ist keine Versiebenfachung der elektrischen Energie nötig. Warum nicht? Weil man völlig anders wirtschaften würde, wenn die ganze Energie (oder nahezu die ganze Energie) aus dem Stromsektor kommen würde. Im Wärmebereich würden dann Wärmepumpen zur besten Lösung, weil sie aus einer bestimmten Menge Strom MIT ABSTAND am meisten Wärmeenergie in die Gebäude bringen (pro investierte kWh etwa 3-6kWh Wärmeenergie). Das bedeutet natürlich, dass wir bei dieser Anwendung nur noch einen Drittel der Primärenergie in Form von Strom benötigen um die gleiche Wärme bereitzustellen. Im Verkehrsbereich würde das E-Auto am meisten Sinn ergeben. Ein durchschnittlicher Verbrenner benötigt etwa 70kWh Energie um 100km zu reisen. Ein E-Auto hingegen benötigt eher 20kWh. Um die 70kWh Primärenergie von heute zu ersetzen benötigen wir also bloss 20kWh Strom. Mit dem Verkehr und den Wärmesektor haben wir gerade zwei riesige Bereiche abgedeckt und man sieht, dass man damit nie auf eine Versiebenfachung der Elektrischen Energie kommt. Dazu gibt es auch mehr als nur Milchmädchenrechnungen. Das Fraunhofer ISE z.B. geht bei einer vollständigen Enerigewende von einem Strombedarf von 900 bis 1400TWh aus. Das wäre ein bisschen mehr also eine Verdoppelung der Stromproduktion. Wenn man dieses irrelevante Argument auf die Energiewende anwendet, dann käme heraus, dass der Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen nicht zu schaffen ist. Das ist natürlich Unsinn und widerspricht dem Konsens in der wissenschaftlichen Literatur zum Thema. Das ist nicht das erste Mal, wo Harald so argumentiert und es wird somit wirklich Zeit, dass ihn jemand darauf anspricht und dieses irrelevante Argument mit einem Argument ersetzt wird, dass sich wenigsten halbwegs mit der wissenschaftlichen Literatur zum Thema deckt. Von einer Wissenschaftssendung erwarte ich eigentlich mehr.
Verbesserungsvorschlag: Wissenschaftlich korrekt wäre es einen Bereich an Werten zu nennen. Einen minimalen Wert, der von einer möglichst geschickten Nutzung der elektrischen Energie ausgeht und von mir aus ein maximaler Wert, der von einer ineffizienten Nutzung der Stromes ausgeht (fossile Brennstoffe durch E-Fuels ersetzen). Wobei man den Grund für den Wertebereich und die gemachten Annahmen wenigstens grob erklären sollte.
DIESE gründumme Utopie Clan- Studie"Das Fraunhofer ISE z.B. geht bei einer vollständigen Enerigewende von einem Strombedarf von 900 bis 1400TWh aus. " ist so etwas von lächerlich. Da wird dann von GRÜNEN Wasserstoff-IMPORTEN von 70-80 % des deutschen Bedarfs ausgegangen. UND wieder ABHÄNGIGKEITEN von anderen STAATEN................... Es ist so lächerlich ,DE kann sich selbst nicht mit genug STROm für ALLE ANWENDUNGEN versorgen. Das ist eine gründumme Planung ,die zudem viel,viel zu teurer ist mit NUR WIND+SOLAR..............KEIN TOP-Inudtrieland der Welt wird das nachmachen ,weil es schlicht zu teuer ist und Abhängig macht.
Das Bundesumweltamt gibt für 2050 einen Strombedarf von 3000 TWh pro Jahr an. Diese Fraunhofer Geschichten kannst du benutzen um den Ofen zu schüren, wer so ein Mist verzapft gehört ins.
Hm. So ein Stück weit kann ich Ihrem Argument ja folgen. Der Punkt ist aber: Ein nicht zu kleiner Teil der Primärenergie wird zur Erreichung von Temperaturen aufgewendet, bei denen Wärmepumpen schlichtweg nicht taugen, es sei denn, ich hätte irgendwas verpaßt. Und weil das sehr relevante Mengen sind, läßt Lesch das Haarspalten weg und redet quasi vom worst case. Ob das nun Faktor 5 oder Faktor 7 ist, ist schlichtweg irrelevant. Es geht grob in Richtung "halbe Größenordnung" und DAS versucht er zu vermitteln und DAS stimmt auch. Sollten wir irgendwann Faktor 4 hinbekommen, sind wir wahrscheinlich fast schon Zauberer. Also: Aufs relevante blicken, nicht aufs irrelevante. Sowas sind IMMER Überschlagsrechnungen, speziell, wenn mans Lieschen Müller auch noch nahebringen will. Das nennt man "Vereinfachung" und die ist an dieser Stelle durchaus gerechtfertigt. In nem 4-Augen-Gespräch mit Lesch wird man sehen, daß der Mann das von ganz alleine rafft...
Danke. Wenn man unbedingt mit der Primärenergie rechnen will, könnte man auch sagen, dass ein AKW 2GW erzeugt, je zur Hälfte Strom und Wärme. Die Wärme wird selten sinnvoll genutzt, aber es gab Konzepte, sie bsw. bei BASF Ludwigshafen als Prozesswärme zu nutzen. Allerdings werden von Gegnern der Energiewende gern die Kosten der Elektrifzierung mitgerechnet: Wärmepunpen, E-Autos, bessere Netze etc. Das würde alles beim Umstieg auf AKWs oder Fusion auch anfallen. Außerdem sind 55 GW nur der deutsche Durchschnittsstromverbrauch. In der Spitze sind es bis zu 80GW. Entweder man baut 80 AKWs oder man braucht wie für Solar/Wind Speicher, wenn auch nicht ganz so viel.
Ich bin gegen den Einsatz von Kernkraft zur Energiegewinnung, jetzt. ABÄR, wenn man schaut, welche Energien in diesen winzigen Teilchen erzeugt und umgewandelt werden, kann man als Mensch neidisch werden. Ich habe daher vollstes Verständnis, wenn Physiker diese Prozesse weiter erforschen. Schon um zu wissen, was unser Universum am Laufen hält. Dafür ist dieses Fachgebiet zu faszinierend. Und vielleicht fällt irgendwann einmal als Nebenprodukt „Energie-Maschinen für die Handtasche“ ab. Physiker dürfen niemals sagen „So das war’s, wir haben alles erforscht!“.
Windkrafträder sind um Welten günstiger als Kernenergie. Welches das Problem mit der Speicherung auch nicht lösen würde. Eine Möglichkeit ist halt Wasserstoff. Das wird auch noch dauern. Kohle und Gas/Biogas sind speicherbar . Mit Windräder lässt sich auch Wasserstoff erzeugen. Der richtige Weg wäre hat noch zusätzlich weniger Energie zu brauchen. Die Branchen mit dem meisten Verbrauch , war eh nicht wettbewerbsfähig. Vielleicht einfach auslagern.
Wenn Kernkraft so billig ist, warum hats nicht jeder weit und breit? Was hat der Markt hier falsch "gemacht"? "würde auch kein Staat darin investieren.": das ist eine sehr verkehrte Aussage. Warum haben die Amerikaner jemand auf den Mond geschickt? Kernkraft war und ist die politischte aller Technologien. Muskelspiele, wenn sie so wollen. Geld spielt das eher untergeordnete rolle.
Mal ne ganz einfach Feststellung: Wäre es nicht besser kein Endlager zu suchen? Wenn in 100 Jahren jemand eine Technologie finden sollte, mit der man die Abfälle sinnvoll weiternutzen kann, dann stecken die Behälter im ewigen Gestein, mit einem unüberwindlichen Deckel drauf, den man nicht einmal mit einer Atombombe sprengen kann. In den derzeitigen Lagern sind die Abfälle doch auch mehr oder weniger sicher und können vorallem erneut gesichert werden, wenn so ein Behälter mal undicht wird. Im Endlager geht das nicht mehr... Es kostet uns wahrscheinlich das gleiche wenn man die Castoren immer wieter so lagert wie jetzt anstelle sie in ein Endlager ohne weiteren Zugang verschwinden zu lassen. Aber eine spätere Nutzung oder Sicherung wäre uns damit unmöglich gemacht. Und das Wissen kann uns so auch nicht verloren gehen,weil man sich ja immer weiter darum kümmern muss.
Man will ein Endlager wegen der Kosten. Die Zwischenlager müssen dann über hunderte Jahre bewacht und gewartet werden, bis jemand den Müll gebrauchen kann.
Alles gut 🙂 Gemäß §1 (4) des Standortauswahlgesetzes gilt: "Die Möglichkeit einer Rückholbarkeit für die Dauer der Betriebsphase des Endlagers und die Möglichkeit einer Bergung für 500 Jahre nach dem geplanten Verschluss des Endlagers sind vorzusehen." Solange ist also mindestens Zeit, entsprechende Techniken zu entwickeln.
@@11everhard Allerdings wird es mit der Zeit komplizieter. Je länger der Müll liegt umso ungünstiger ist es für die "Verbrennung". Aber in 500 Jahren ist es zu schaffen, denk ich🤨
In derzeitigen lagern mehr oder weniger sicher? Soweit ich weiß liegt so einiges in Salzbergwerken in denen Wasser eindringt und die Fässer rosten. Für mich zählt das als eher weniger sicher.
Lieber Herr Lesch, ich schätze sehr Ihre Beiträge, mit denen Sie die Erkenntnisse und Denkweisen in der Physik einer breiten Öffentlichkeit nahebringen und damit einen wichtigen Bildungsbeitrag leisten! Nur eines befremdet mich: als Physiker wissen Sie natürlich, daß die Energie durch Spaltung der KERNE und nicht durch Spaltung des Atoms herrührt. Kern- und Atomphysik... Daß Sie begrifflich mal von "Atom"- und dann wieder zu Kernenergie wechseln in Ihrem Beitrag, kann ich mir nur so erklären, daß Sie sich der in weiten Kreisen der Öffentlichkeit verankerten Assoziation mit "Atom"-bombe bedienen, um einen ideologischen Hintergrund aufzuspannen. Ich respektiere Ihre persönliche Haltung, auch wenn ich eine andere habe. Aber wenn Sie aus der Anonymität heraustreten, übernehmen Sie eine gesellschaftliche / politische Verantwortung in einem öffentlichen Meinungsbildungsprozeß, der - insofern es die Physik betrifft - soweit wie möglich ideologiefrei sein sollte. Beste Grüße!
Was hast du eigentlich mit deiner Ideologie? Und seitwann sind Ideologien etwas schlechtes? Zumal jeder eine Ideologie hat. Google Mal den Begriff. Über was anderes handelt dein Text nicht. Wäre schön wenn du etwas Sachlicher werden würdest.
Der Vergleich mit dem Primärenergiebedarf ist meiner Meinung nach fehlleitend. Denn durch Wärmepumpen haben wir beispielsweise deutlich effizientere Methoden zum heizen. Auch beim Transport gibt es Elektroautos, die eine deutlich höhere Primärenergiebedarfseffizienz haben als Verbrenner.
Nicht wirklich. Wärmepumpen bei Einfamilienhäusern arbeiten mit Windkraft und Photovoltaik nicht gut zusammen. Sie verbrauchen besonders viel Strom wenn nur wenig davon zur Verfügung steht und bei einen Überangebot von Ökostrom stehen sie meistens still. Wärmepumpen ohne eigenen Saisonspeicher sind umso umweltfreundlicher, je mehr Kernenergie im Strommix enthalten ist.
Primärenergiebedarf ist tatsächlich auch etwas fehlleitend bzw. wird gerne auch mal dazu genutzt, um ds narrativ zu stützen, dass man doch x, y und z bräuchte. Die eigentlich wichtige Faktor ist aber der Endenergiebedarf. Den kann ich ineffizient(er) decken, dann benötige ich mehr Primärenergie, oder halt effizienter, dann benötige ich weniger Primärenergie. Und Elektrifizierung geht üblicherweise mit einer deutlichen Steigerung der Effizienz einher.
Natrium als Moderator? Das klingt nicht richtig. Natrium ist kein guter Moderator aber Natrium führt als Kühlmittel viel Wärme ab. Natrium setzt man ja genau deswegen in schnellen Brütern ein, weil es ein schlechter Moderator ist. In einem "normalen" Reaktor wird ein Moderator genutzt, um die schnellen Neutronen, die bei der Kernspaltung entstehen, zu verlangsamen, damit diese Neutronen wiederum andere Atomkerne spalten können. Der schnelle Brüter arbeitet aber vor allem mit schnellen Neutronen, die bei der Kernspaltung entstehen. Eine Moderation ist also genau das Gegenteil von dem was man im schnellen Brüter haben möchte.
Auszug aus ‘Spektrum der Wissenschaft‘: Thema SFR Reaktoren Beim »schnellen natriumgekühlten Reaktor« befindet sich der Reaktorkern in einem Becken aus flüssigem Natrium. Er arbeitet ohne Moderator. Natrium hat verglichen mit Wasser bessere thermodynamische Eigenschaften, weshalb der Reaktor bei höheren Temperaturen und damit höheren Wirkungsgraden betrieben werden kann.
Übrigens ein gutes Beispiel dafür, dass Professoren auch nicht immer alles wissen. Ich möchte Prof. Lesch überhaupt keinen Vorwurf machen. Physik ist ein großes Fachgebiet mit vielen Spezialisierungen und man kann einfach nicht alles wissen. Es gibt aber leider Leute, die Professoren jedes Wort glauben mit dem Argument "ein Physik-Professor wird es ja wohl wissen".
Wer erinnert sich noch, wie die Feuerwehr einen Natriumbrand im fast fertiggestellten Schnellen Brüter in Kalkar mit Wasser "gelöscht " hat? Wo so etwas möglich ist, sollte man lieber Flughäfen bauen als Kernkraftwerke.
Hallo Herr Lesch. Welche alternativen gibt es um die Grundlast eines Industrielandes abzudecken? Energie aus erneuerbaren Quellen sind gut und wichtig, aber dieser ist eben nicht regelbar - und muss immer häufiger zu negativ Preise verkauft werden. Und die Errichtung von Energiespeichern in diesem Ausmaß (und Zeitspanne) ist utopisch. Wäre es nicht sinnvoll weiter Strom aus AKWs zu beziehen bis Fusionskraftwerke gebaut werden können? Zudem setzen Kohlekraftwerke viel mehr Radioaktive Isotope frei als ein AKW - geschweige denn vom CO2. Also: Welche alternativen gibt es? Was bringt es wenn wir unseren Nachfolgenden Generationen sagen können: Wir haben zwar durch Kohlekraft Millionen an Tonnen an CO2 freigesetzt, dafür haben wir aber weniger Atommüll in den Endlagern?
Ich bin zwar nicht Herr Lesch, aber so weit ich weiß: - Grundlast ist ziemlich irrelevant, AKWs üblicher Bauart sind eh nicht grundlastgeeignet und im Allgemeinen sind Zeiten mit Spitzenlast interessanter. - Erneuerbare Energien sind durchaus regelbar, so werden Windkrafträder einfach abgestellt wenn der Bedarf aktuell gedeckt ist - Energiespeicher: Kann ich leider nicht viel zu sagen, aber man liest dass in diesem Bereich die Forschung & Entwicklung ziemlich rasante Frotschritte macht :) - Es ist nicht möglich, hierzulande weiter aus AKWs weiter Strom zu beziehen! Die AKWs sind abgeschaltet und werden rückgebaut, die Abwicklung kann man kaum rückgängig machen und die vormaligen Betreiber hatten 2022 auf Anfrage der Bundesregierung geantwortet, dass sie überhaupt kein Interesse hätten an einer weiteren Laufzeitverlängerung. Neue AKWs haben eine enorme Bauzeit, mindestens zehan aber eher 15 Jahre, und zudem fehlen in Deutschland Fachpersonal und Investoren zu finden dürfte auch schwierig sein. Unterm Strich: Der Drops ist schlicht und ergreifen gelutscht was Atomkraft angeht! - Atomkraft wären vermutlich sinniger gewesen als fossile Brennstoffe mit ihren CO2-Emissionen, aber siehe oben: Der Drops ist gelutscht! Sollte ich etwas übersehen oder falsch dargestellt haben freue ich mich auf Ergänzungen. :)
@@DJniggels Beim letzten Punkt hat man sich ja mal für die Reihenfolge "erst Atomkraft, dann Kohle abschalten" entschieden, da a) viele Kohlekraftwerke gerade erst neu gebaut wurden und b) Kohlekraftwerke wirtschaftlicher regelbar sind als AKW (Anlaufgeschwindigkeit und Brennstoffkosten), und daher "besser" zu Sonne und Wind passen.
Grundsätzlich sind Wind und Sonne ja nun beileibe nicht die einzigen regerativen Energien. Die Geothermie wird irgendwie permanent vergessen - ist grundlastfähig, wetterunabhängig und hat dermassen unglaubliches POtenzial, dass man sich fragen muss welcher Dämlack der Politik vor 30 Jahre eingeredet hat, dass man in einem Land mit
Robert Habeck sagte zu den Kernkraftwerken: "Solange die Dinger sicher laufen, kann man sie doch einfach weiter betreiben". Auflösung: Er meinte nicht die Werke in Deutschland, sondern die Werke in der Ukraine. Da ist das für die Grünen kein Problem.
Also Uran 238 als stark radioaktiv über 4,5 Milliarden Jahre darzustellen ist falsch. Ja U238 hat eine Halbwertszeit von 4,5 Millarden Jahren. Aber ganz grundsätzlich ist ein radioaktives Material umso weniger radioaktiv umso länger die Halbwertszeit ist. Pures Uran kann man ohne Probleme in der Hand halten. Man wird sicher nicht verstrahlt werden. Schon gar nicht von Uran 238.
Alles >1000bq/kg ist per Definition stark radioaktiv. U238 (DU Munition 15.000.000 bq/kg) hat immerhin das 15.000 fache davon. Die Definition ist also richtig. Die Gefährlichkeit misst man überings in grey und nicht in bq. Da spielt nämlich auch eine Rolle welche Teilchen mit welcher Energie abgegeben werden und nicht nur wie wenig Teilchen zerfallen. Auf der grey Skala ist 238 aber auch noch Mittelradioaktiv. Das bedeutet nicht ohne Schutzmaßnahmen anpatschen.😉 100% U238 existiert nicht.
@@blub5117 Ich selbst hab am Atominstitut gearbeitet und Uran in den Händen gehalten. Gerade abgereichertes Uran ist sicher. Ist verdammt schwer aber strahlungstechnisch unbedenklich. Das größte Gegenargument für mich ist aber, dass Uran in der Natur vorkommt. Wir haben überall um uns herum diese Strahlung. Natürlich nicht nur vom Uran sondern aus anderen Quellen auch. Klar da liegt das Uran nicht so konzentriert vor, aber das wäre ja noch das kleinste Problem das Uran wieder zu zerstreuen. Das Problem sind die stark radioaktiven Zerfallsprodukte. Die sind gefährlich und kommen in der Natur so gut wie nicht vor weil sie relativ schnell zerfallen. Die halten sich keine 4,5 Milliarden Jahre. Wäre nur reines Uran Abfallprodukt in Kernreaktoren hätten wir keine Probleme mit der Endlagerung. Für mich klingt das also nicht besonders objektiv die Gefährlichkeit von radioaktiven Abfällen mit der Halbwertszeit von U238 zu verbinden.
@@alexandermuller8587 Wieder der klassische Fall: Ich hab schonmal strahlendes Material in der Hand gehabt und lebe noch. Daraus folgt: Alles halb so wild. Ne, is klar. Niemand sagt uns, daß Sie nicht morgen Handkrebs bekommen. Und es ist schlimm genug, daß an der natürlichen Strahlung jedes Jahr zigtausende Leute elendiglich zugrundegehen - da muß man schon ganz schön menschenverachtend sein, wenn man zu dem Schluß kommt, daß man da unbedingt noch ne künstliche Schippe obendrauflegen muß. Alle richtig gefährlichen Isotope sind im Laufe der Geschichte des Sonnensystems zerfallen - und statt uns darüber unbändig zu freuen, müssen wir partout die Büchse der Pandorra aufreißen und kommen uns dabei noch besonders wahnsinnig schlau vor und begründen unser vollkommen wahnsinniges Handeln dann mit Anekdoten, daß wir schon Uran in der Hand hatten und noch leben. KANN man sich nicht ausdenken... Sollte ich Sie mißverstanden haben, lassen Sie es mich wissen. Radioaktivität hat ihre sinnvollen Anwendungen - aber die liegen sicher nicht in der Energieproduktion und das sollte sich nun wirklich mal bis in die letzte Ecke herumsprechen. Auch Uran tötet. Keine Ahnung, warum dieser simple Fakt immer wieder aufgeweicht werden muß.
Wie ist das bei der Kernfusion? Wird da nicht auch "einfach nur Wasser heiß" gemacht? (Ja, wenn sie dann in 'aktuelles Jahr' + 20 Jahren Mal nutzbar sein wird...)
Kernfusion hat den vorteil dass die radioaktivität halbwertszeit um 10-100 jahren liegt. Wesentlich besser berechenbar aber es ist keine technologie dass alle anderen energieerzeugungs technologien ersetzen kann.
Ja, schon. Das wird in Deutschland bei Wendelstein 7x getestet. Die erste große Forschungsphase war es einen Stellerator statt eines Tokamak Designs an laufen zu bekommen und möglichst lange ein stabiles Plasma zu halten. Die Anlage wurde dann Umgebaut und nun soll erforscht werden wie man überhaupt die Wärmeenergie aus so einem System bekommt. Dabei ist ein anderer Effekt natürlich die Kühlung der Plasmakammer bei einem längeren Betrieb. Angepeilt sind 30 Minuten. Es gibt so viele Startups die irgendwas versprechen und so gut wie bei keinem einzigen davon gibt es auch nur Pläne für das Kühlsystem bzw. die Dampferzeugung.
Das ist in der Tat das Ziel. Aber alle Testanlagenweltweit haben zur Zeit kein Konzept um die entsandene Energie (Wärme) aus den Anlagen auszukoppeln. Dies trifft auch auf ITER in Frankreich zu. Meine persönliche Meinung: Fusionskraftwerke nach derzeutigem Nuklearem Standard wird es nie geben!
@@dietervanvor3947 Bei Wendelstein 7x wird genau das getestet. Man hätte das Programm neu auflegen können, mit der neusten Technologie, überarbeitetem Design usw. Aber die Anlage wurde umgebaut, um zu erforschen, wie man Wärme in das Plasma ein- und auskoppeln kann. Für die meisten Journalisten und Politiker ist sowas langweilig. Die stürzen sich lieber auf irgendeinen Blödsinn.
Ein Endlager braucht man doch sowieso. Dann ist es doch kein Argument gegen Kernkraft, dass man ein Endlager braucht. Ausserdem existieren bereits Endlager: In Finnland und in der Schweiz. Und was ist das für ein Argument: Weil Kernkraft eine der vier fundamentalen Kräfte ist, darf man sie nicht benutzen, um damit Wasser zu kochen? Warum nicht? Wenn jetzt kommt, dass das nur 40% Wirkungsgrad hat (60% gehen in Wärme über), darf ich darauf hinweisen, dass PV Module 80% der Lichtenergie in Wärme umwandeln. Es ist absoluter Unsinn sowas als Argument anzuführen und insbesondere ist es kein Argument gegen PV - die soll man auch bauen. Aber es braucht eine Lösung für den Winter und ggf. die Nacht. Nein, das Argument, dass KKWs nicht geregelt werden können stimmt nicht. Selbst die deutschen KKWs, die nie mit dem Ziel der schnellen Regelbarkeit konstruiert waren, konnte man sehr gut regeln. Und für die ganz schnellen Änderungen im Stromangebot baut man besser Akkus.
"Ausserdem existieren bereits Endlager: In Finnland und in der Schweiz." - Wissen das die auch? - Dann mal her mit den Belegen für das Endlager...ich bin gespannt!
Danke für den Beitrag, und besonders für die Zahlen. Die sind nicht nur gut für's grundsätzliche Verständnis, sondern auch in der Diskussion mit denen, die die Kernkraft propagieren, weil sie es nicht besser wissen.
Weil sich andere Länder wie USA, China, Russland z.B. nicht wirklich dafür interessieren, wenn enorme Gebiete Radioaktiv verseucht sind. In Frankreich deklariert man den ganzen hochradioaktiven Abfall einfach zu Brennstoff. In Japan kontrolliert die Atomlobby große Teile der Politk. In der Europa laufen die Kosten für den AKW Neubau komplett aus dem Ruder und welches von denen wird je Gewinn erwirtschaften und das obwohl der Steuerzahler für die Endlagerung bis in alle Ewigkeit aufkommt? Wir in Deutschland schaffen aktuel nichteinmal die Anbindung des Gotthard Basistunnels, da sind wir mind. 25 Jahre zu spät, die Schweiz traut uns nichtmal mehr zu 2041 einzuhalten und schließt deshalb die Nordseehäfen über Frankreich an, Brennerbasistunnel und Fehmarnbelt schaffen wir auch nicht ansatzweise pünktlich, aber klar ein AKW bauen wir in wenigen Jahren.....
@@arnemalte "Wir in Deutschland schaffen aktuel nichteinmal die Anbindung des Gotthard Basistunnels" Aber wir schaffen es, bis 2050 allein mit Wind und Solar klimaneutral zu werden 🙂 Sie sehen das Problem?
@@civissollicitus6767 deutlich wahrscheinlicher als die beiden anderen genannten Dinge. Sie sehen es wurde sich für das realistische Projekt entschieden. In den USA sind jede Menge geplante AKW Bauruinen geworden.
@@civissollicitus6767guck dir die Zubauzahlen und Ausschreibungen an. Allesamt über den Ziel bzw. Massiv ausgeweitet. Hätten die letzten Regierungen ebenso akribisch an der Energiewende gearbeitet, wären wir schon bei 70% Stromgewinnung in Deutschland durch erneuerbare. Nun wird massiv nachgeholt. Ökonomisch sinnvoller und weniger bedrohlich sind die Erneuerbaren, dass man das 2024 noch erwähnen muss ist traurig.
Ich schmeiß mal Mono und Dual Fluid Reaktoren in den Raum. Klar dauert es noch mehrere Jahrzehnte bis diese optimal nutzbar sind, aber somit muss man sich über eine Jahrtausende lange Endlagerung keinen Kopf machen. Mir machen auch die Bodenversiegelung und der Sondermüll von Windkraft sorgen, nie ist alles perfekt aber man muss schon schauen dass das Land nicht energetisch untergeht nur weil man eine Technologie aus Ideologie ablehnen will.
Und weil die Dual Fluid Reaktoren so wunderbar sind, baut man den Testreaktor auch im stabilsten aller Länder: Ruanda, das aufgrund massiver Energieprobleme nach jedem Strohalm greift. Ja, wirklich überzeugend. Man überblickt gar nicht das Interesse daran.
Das bringt und ja echt viel in ein paar Jahrzehnten VIELLEICHT (!) eine Technologie zu haben, die uns hilft, wenn wir das Problem jetzt haben... Und wir haben die eine Energiequelle die nicht perfekt, aber gut genug ist: Erneuerbare. Ihr setzt aber auf die Perfekte Technologie...die es womöglich eben nie geben wird. In Erwartung, dass es aber schon klappt sollen wir jetzt schon einmal anfangen bzw. weitermachen. Sorry, aber das ist ein Ideologischer Blindflug, nicht die Ablehnung von sowas was du anderen vorwirfst.
@@Ceasar178 deine erneuerbaren Energien sind in diesem Land nicht effektiv und Umwelt wie Naturschädlich, auch nicht toll. Warum soll man da nicht auch Atomkraft entwickeln die in Jahren auch helfen kann die Energie sicher zu stellen die gebraucht wird? Es ist Blindheit sich einer entwickelnden und effektiven Technologie zu verschließen.
Zitat: "Ich schmeiß mal Mono und Dual Fluid Reaktoren in den Raum." Ich schmeiß die "freie Energie" und andres Gesülz noch dazu ... (Ironie und Sarkasmus dürfen Sie behalten.) Aber als ernsthaften Denkanstoß: Schon der nichtnukleare Teil eines neuen AKW (egal welchen Typs !!!) - also nur Dampfkessel, Turbine und Generator verursacht Stromgestehungskosten von ca. 3-5Ct/kWh. Da können Sie vorn dran bauen, was Sie wollen - es wird immer teurer als EE-Strom werden, wo die el. Energie direkt erzeugt wird.
Hunderte Kommentare hier widerlegen Lesch und weisen auf Studien hin, und dann fragt Lesch: "Welche Studien denn?" Ernsthaft? Geht es noch lächerlicher?
@@michaelengel3407 Ernsthaft? Habe doch direkt über Ihrem Beitrag eine Beispiel genannt. Oder wurde mein Beitrag gesperrt, weil er einen Link enthält?
@@MaxMustermann-vu8ir Externe Links lässt YT nicht mehr zu. Aber Sie können ruhig die Namen der Studien und wissenschaftlichen Untersuchungen nennen, die Herrn Lesch widerlegen. Am besten aufgeschlüsselt danach welcher Punkt denn widerlegt wurde.
@@thsherlokLesch behauptet, die Kernkraft verursache 117 g CO2 pro kWh. Seriöse Studien, die auch Sie sehr schnell finden könnten, nennen aber Werte im Bereich 8-12 g (und damit im Bereich der Windkraft). Z.B.: Googeln Sie nach "co2 emissionen kernenergie bundestag", war bei mir der erste Link, Seite 13.
@@Thomas-gk42 Das würde ihr schwerlich gelingen, denn Lesch spricht hauptsächlich über nicht widerlegbare Fakten. Es bleibt wenig, wo sie seriös anderer Ansicht sein kann als er.
Du hast 3 Sachen nicht mitbekommen: 1. Fukushima, 2. den tussischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und 3. die bayrische Blockadehaltung gegen Stromtrassen.
@@thomasbauer8100 1. was hat Fukushima mit AKW‘s in Deutschland zu tun? Hier gibt es keine Tsunamis 2. was hat der russische Angriffskrieg mit der Abschaltung in D zu tun? Wir wurden schließlich nicht angegriffen, es hätte gerade da Sinn gemacht die verbleibenden laufen zu lassen um weniger Öl/Gas/Kohle importieren zu müssen 3. macht auch keinen Sinn, da die Stromtrassen für Wind aus dem Norden gebaut werden sollten und nicht um AKW‘s zu betreiben, die schon lange am Netz sind
@@neffez193 zu 1.: Das hat halt nochmal gezeigt, wie verheerend diese Technologie sein kann. Ja wir haben keine Tsunamis, aber trotzdem ist jedes AKW ein Risiko. Außerdem wurde danach von allen großen Parteien des Bundestags der beschleunigte Atomausstieg beschlossen. 2.: Das Uran für unsere AKW´s kam aus Russland und Kasachstan, wär also politisch schwieriger gewesen, die AKW´s weiter laufen zu lassen. und von wegen bezahlbarer: Atomstrom ist der teuerste Strom, der nur wegen Subventionierung günstig erscheint. Außerdem werden die in dem Video erwähnten Langzeitkosten (viele tausend bis millionen Jahre) alle Kosten übersteigen.
@@jonasgerber9086 bis jetzt sind nur AKW‘s „hochgegangen“ aus zwei Gründen soweit ich weiß. Beschissene Wartung und ein Tsunami. Ersteres können wir vermeiden, zweiteres wird hier nicht vorkommen. Ja es kam aus Russland, hätte man aber auch umstellen können und aus anderen Ländern beziehen. Warum ist es teuer? Weil die Lagerung viel kostet und auch der Bau mit einkalkuliert werden. Der Bau wird je MW teurer, weil früher abgeschaltet. Die Lagerung ist relativ irrelevant, es müssen eh schon riesige Mengen eingelagert werden und das bisschen, was bei einer Verlängerung um 3/5/10 Jahre für 3 AKW dazu kommt, würde man gar nicht bemerken. Schau dir generell mal das Video „Warum Atomkraftwerke leben retten“ vom Kanal kurzgesagt an, sehr interessant. Das Video hier vom Lesch ist sowieso Schwachsinn, weil er 100% AKW‘s beleuchtet…warum sollte man PV und WK abschalten…Macht einfach alles null Sinn.
Nach dem Ausstiegsbeschluss wurde die Restlaufzeit terminiert. Das heißt das alle betrieblichen Vorgänge auf den Termin 31.12. 22 ausgerichtet wurden. Betrifft Brennstäbe, Inspektionsintervall, Instandhaltung aller Anlagenteile. Hätte dieser Termin später gelegen, wäre auch die laufende Unterhaltung usw. frühzeitig anders kalkuliert worden. Geht eben nicht so kurzfristig wie zB die Gorch Fock wieder seetauglich zu machen (schlappe 6 Jahre).
@@Der_Feli Die Darstellung vom ÖR-grünen Lesch ist hier genauso REALISTISCH, wie wenn man die ganze WELT nur mit PV OHNE Speicher mit bedarfsgerechter Primärenergie versorgen würde....Bitte mal berechnen so daß die ganze Menschheit 365 Tage und Nächte im Jahr zu jeder Sekunde bedarfsgerecht Energie hat. Um es kurz zu machen : Völlig unrealistisch , mit dummgrünen Fake-Argumente untermauert dieses ekelhafte Gesülze hier.........
Danke, freut uns :) Kennst du unsere neusten Videos? www.zdf.de/dokumentation/terra-x-harald-lesch?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments
Allen Feuchtträumern mit alternativer Realität zur Info: "Der Baubeginn war am 3. Dezember 2007, EDF prognostizierte ursprünglich eine Fertigstellung 2012 und Baukosten in Höhe von 3,3 Milliarden Euro."" Und dann: "The Flamanville EPR reactor, which is already a decade behind schedule and has been dogged by repeated cost overruns, is now expected to start operations in the first quarter of 2024 and cost 13.2 billion euros, EDF said." Welcher Faktor ist das?
Ja, und "Ein Flughafen" kostet 10 Milliarden Euro. BER hat das endgültig bewiesen. Im Übrigen sind 13, Milliarden Euro für Flamanville immer noch wirtschaftlich. Die werden jetzt über 30 Jahre abgeschrieben, und dann läuft der Reaktor weitere 30-50 Jahre ohne Kapitalkosten. Und wird in dieser Zeit annähernd 1 BIllion KWh Strom erzeugen.
@@11everhard Mittlerweile liegt Flam 3 schon bei 19,5. Und nein, das ist nicht wirtschaftlich. Soweit ich weiß, liegen wir jetzt dort mit 12.000Euro/kW. Und das ohne Investitionskosten, Rückbau und Müll. Und nein, er wird keine 90 Jahre laufen. Und der Konzept ist schon aus Sicheheitsgründen verworfen. Der nächste könnte schon um die 50Mrd. kosten. Und noch sind alle Grenzen offen und es ging bei Atomkraft nie nach unten.
@@11everhardund nur eine Rechnung macht die "Wirtschaftlichkeit" dieses Reaktor kaputt, der Müll fällt immer noch ab und versichert wurde dieser Reaktor auch nicht privat. Also wäre ehr ohne Subventionen(aller Art) so gar nicht wirtschaftlich. Und 13 Mrd sind nicht wenig, auch für einen Flughafen nicht. Lustig ist, daß beide Projekte überflüssig sind.
Kann man nicht mit dem EEG und dem Geld für die Negativstrompreise 2 EPRs pro Jahr bauen, das wird ja auch lustig wenn die nächsten 6 EPRs in Frankreich billiger werden als Flamville das geile Beispiel das geile. Dann sind es vielleicht so 6 Kraftwerke pro Jahr die wir von dem Geld bauen könnten. Was denkst du werden die nächsten EPRs billiger oder teurer werden, du weisst bestimmt was alles während dem Bau geändert werden musste und kannst das besser abschätzen.
Ja, aber das ist nichts schlechtes. Theoretisch könnte auch eine andere Wärmekraftmaschine (Seebeck-Generator, Stirling Motor, thermo-elektro-chemische prozesse, Dampfamschinen mit etwas anderem als Wasserdamp (etwa Ethanol), Thermische Ausdehnung, etc.) genutzt weren, aber das wäre technisch gesehen nicht unbedingt besser. Ich verstehe Harald Lesch's argument einfach nicht was daran schlecht sein sollte, Dampf spielt seit der industriellen Revolution eine wichtige Rolle und ist mit der Thermodynamik mittlerweile recht gut verstanden. Das einzige was man daran kritisieren könnte ist, das Wärmekraftmaschinen durch den Carnot-Wirkungsgrad begrenzt sind aber durch Nutzung der Restwärme ist das insbesondere bei der energiedichten Kernergie kein Problem.
@@theevilcottonball Das war auch nicht die Intention seiner Aussage. Ihm ging es darum, deutlich zu machen, wie dumm es ist eine Kraft zu nutzen von der wir weit entfert sind, sie beherrschen zu können, nur um Strom zu erzeugen.
Es gibt bei der Kernfusion theoretisch auch andere Ansätze, um direkt Energie aus dem Plasma eines Tokamak / Stellarator zu ziehen (Direct Energy Conversion) aber viele sehen immer noch Wasserdampf und Turbinen vor :-)
Aha. Was wollen Sie uns sagen??? Wenn wir eh ne andere Lösung zusätzlich brauchen, ja warum machen wirs mit der dann nicht gleich komplett? Ist zu einfach, oder???
@@volkerjung4804 was ich sagen will, ist, dass ich gerne Argumente hören, die für oder gegen Kernkraft sprechen. Aber ich bin enttäuscht, wenn Herr Lesch so unseriös argumentiert.
@@MM-cp3xr Ich lasse mich gerne mit Ihnen auf ein vernünftiges Gespräch ein. Vielleicht erklären Sie mir einfach mal, was KONKRET mir das nützt, wenn ich von nem heftigen Problem 5 Prozent mit ner Wahnsinnstechnologie gelöst bekomme (mal postuliert, es wäre überhaupt ne echte Lösung)? Ich meine: Es bleiben 95 Proent des Problemes übrig, für die ich dann ne ANDERE Lösung wohl finden muß. Und wenn ich es schaffe, für diese 95 Prozent ne Lösung zu finden, warum zu Geier soll ich mit derselbern Lösung nicht diese lächerlichen 5 Prozent auch noch von der Bildfläche ballern? Also: Ich gehe davon aus, daß ich im Kindergarten schon zu dem Schluß gekommen wäre, daß das reichlich sinnfrei sein könnte, sich überhaupt mit diesen popligen 5 Prozent zu beschäftigen. Was genau werfen Sie Lesch vor? Daß er schlicht sagt, was IST? Nämlich daß es nicht den Hauch eines Fitzelchens an Argument FÜR die Kernkraft gibt, wenn man sich mal den Luxus leistet, bis zu Ende zu denken und nicht immer nen Großteil der Fakten unter den Tisch fallen zu lassen? Was würden Sie denn antworten, wenn ich hier die These eröffnen würde, es wäre doch ne ganz tolle Idee, jeder könnte jeden, den er nicht mag, einfach mal aus dem Wege räumen. Wäre es vorstellbar, daß Sie geharrnischt gegen diesen dann von mir verbreiteten Irrsinn zufeldeziehen würden? Wenn man bedenkt, daß Atomkraft ungefähr denselben Grad an Unverantwortlichkeit hat wie die hier von mir vorgeschlagene These, ist Lesch verdammt zahm in seiner Argumentation. Da könnte man ganz anders reden und dabei vor Wut platzen. Da man in dieser Gesellschaft ja aber so hirnverbrannt ist zu glauben, daß der, der etwas in Wut vorträgt, automatisch im Unrecht ist, kann er sich beherrschen. INNERLICH ist ihm sicher anders zumute und dies aus verdammt guten Grünen. Ein Gau kann sich jederzeit ereignen, dummerweise auch in den Kraftwerken jenseits der Grenze. Aber statt die endlich zu überzeugen, den Wahnsinn bleiben zu lassen, behaupten wir lieber, wir machten uns lächerlich, wenn wir das einzig richtige tun. Nein. Die Geschichte wird all die lächerlich finden, die es einfach nicht begriffen und mithalfen, den nächsten Gau zu erschaffen. Er wird kommen. Irgendwann, irgendwo. Mutmaßlich aber nicht in Deutschland. Lesch hat recht, absolut und zu einhundert Prozent. Und das sage ich, obwohl mir mancher Widespruch bei anderen Dingen einfiele - ich bin kein Lesch-Fanboy. Hier irrt er jedoch in keiner Weise und angesichts des Wahnsinns der Gegenseite ist er wirklich freundlich noch zu dieser.
@@MM-cp3xr Ich hatte Ihnen was sinniges geantwortet - aber der tolle Algorithmus hat mal wieder zugeschlagen. Irgendein Triggerwort und schon ist der Kommentar Geschichte. Kann man nicht vorhersehen. Argumente scheint der Algorothmus nicht zu mögen.
Interessant wie heftig viel PR für pro Atomkraftwerke gemacht wird auf der Welt. Wer profitiert davon am meisten? Haben die Konzerne hier einfach sehr gute Lobbyarbeit betrieben? Weil der Fokus nur noch auf pro Atom im mainstream ist. Hier wären die genauen Hintergründe sehr interessant. Vermutlich sind diese Hintergründe auch sehr gefährlich für die betreffenden Personen. Ich hoffe eines Tages, werden wir es erfahren dürfen💚
@@astrologieistunsinn324Atom ist nicht fossil, und Erneuerbare können den Bedarf nicht decken. Hängt natürlich auch davon ab, auf wieviel Wohlstand Sie verzichten wollen.
@@civissollicitus6767 "....Atom ist nicht fossil..." Nun ja, bis der Strom fließt, hat man eine Menge Energie für Bau / Rohstoffförderung ausgegeben. Und Uran ist auch nicht unbeschränkt verfügbar. Das Atommüllproblem ist ungelöst.
10:20: Lesch vergleich hiert die Stromerzeugungskosten von Kenrkraft und Windkraft. Dabei geht er aber sehr selektiv vor, da er von "der "Windkraft" spricht, aber nur die deutlich günstigere On Shore-Windkraft erwähnt, während die 2-3x teurere Off Shore Windkraft merkwürdiger Weise unter den Tisch fällt. Hinzu kommt, dass die Erneuerbaren aufgrund ihrer Schwankungen ein Backup brauchen und nur im Tandem mit fossilen Kraftwerken (Gas, Kohle) oder enormen Speichern (die es noch gar nicht gibt) funktionieren. Beides lässt die Gesamtkosten des Systems in die Höhe schießen. Und die Berechnung der Stormerzeugungskosten für die Kernkraft möchte ich auch gerne mal sehen. Angesichts der Trickserei von Lesch würde es mich nicht wundern, wenn er sich auch hier seine grünen Rosinen herauspickt 😁
@@25793 Genau dieses Offensichtliche ist das, was solchen "Psychologen" wie ihnen ein Messer in den Rücken rammt. Sie nehmen wohl alles unbewiesen hin. Systemlinge halt.
Kosten Windkraft 4 - 8 Cent: 🛑 Falsch 🛑Hinzu kommen Kosten für Netzausbau ca. 500 Milliarden. Kosten Netzsicherheit 6 Milliarden jährlich. Kosten Ersatzkraftwerke mindestens 20 Milliarden. Kosten Negativstrom an der Börse usw. Warum wird dies hier unterschlagen?🛑 Alle Zahlen nachlesen im Sonderbericht Bundesrechnungshof - Energiewende nicht auf Kurs -
@@TheScientist-nm5fg Lesen Sie den Sonderbericht des Bundesrechnungshofes. Dort finden Sie alle Zahlen. Für Ihre google-Suche "Energiewende nicht auf Kurs". (PS: Ihr Schreibstil ist unhöflich.)
Lieber Herr Professor Lesch, dieses Video hat mich aufgrund seiner Einseitigkeit ziemlich enttäuscht. Ich kann viele Punkte die genannt werden nachvollziehen, aber die Realität ist doch schon wesentlich komplexer als hier dargestellt. Gerade als Physiker, also als jemand der mehr in der Materie drin steckt als der normaler Bürger, müsste man doch erkennen, dass die Kernenergiefrage nicht schwarz-weiß zu beantworten ist, sondern sich ziemlich "grau" darstellt. Mich würde ein Video zur Kernenergie freuen, in dem etwas ausgewogener auf die Sache geschaut wird. Ist der Atommüll zum Beispiel wirklich so ein riesiges Problem, wenn man ihn in Relation zur wesentlich größeren Menge an Abfällen betrachtet, die jährlich in der Chemieindustrie entstehen und die mitnichten weniger gefährlich sind? (Letztere werden ohne großes Aufsehen einfach in alten Salzbergwerken in Mitteldeutschland endgelagert.) Wie kommt zum Beispiel Sabine Hossenfelder zur ihrer Meinung "build nuclear"? Diese Frau hat ja auch viele gute Argumente, die für die Kernenergie sprechen. Viele Grüße Imothek
Ja ,Sie sehen das vollkommen richtig. Allein die Annahme das ALLES nur über Kernkraft in DE mit Energie betrieben werden soll ist unrealistisch. Wenn er dies so darstellt ,sollte er im Umkehrschluß das Ganze mal nur mit WIND +SOLAR umrechnen in DE ,aber wirklich nur mit diesen beiden volatilen Energien. Zu den Relationen : Der in über 60 Jahren angefallene Atommüll der Endgelagert werden müßte(vielleicht) passt von den Dimensionen in ein Olympia-Schwimmbecken einer Sporthalle. Die Betonung liegt auf "EIN" . Der immerwährende CHEMIE-Müll ,der Millionen Jahre toxisch bleibt ist zigmal so groß. Auch hätten wir das Atom-Müll -Endlager-Problem längst lösen können ,da die Schweiz der Regierung angeboten hat ,den Müll in Ihrem Lager unterzubringen .Antwort der deutschen Regierung: Wollen wir nicht......... Mittlerweile werden sogar über 30 x Staaten der erde zusammenarbeiten , um Kernkraftwerke zu bauen. Sogar bald auch wieder ITALIEN. Nur Dumm-DE soll SCHLAUER sein ,wie zig TOP-Industriestaaten der Welt ? Nach den PISA-Studien Ergebnissen ,die hier durch Baerbock +Habeck+Lang +G.Eckhardt klar bestätigt wurden ? FAzit : Der ÖR-Vasall Lesch versucht vergeblich dummgrüne deutsche Utopien eines Bullerbü zu rechtfertigen...........
@@SchnarchSchlaf-xz4ixIch wünsche mir, dass ein Physik-Professor wie Herr Lesch, etwas ausgewogener über ein so komplexes Thema wie die Kernenergie informiert. Ich sehe nicht, was daran relativierend oder naiv sein soll. 🤔 Mit pauschalen Meinungsäußerungen ist uns nicht geholfen. Zum Beispiel ist die Rechnung mit der Anzahl der benötigten Kernkraftwerke, ja 1:1 auch auf erneuerbare Energieformen übertragbar. Niemand möchte in Deutschland noch 100% Kernenergie. Das wäre ja absurd. Das muss aber nicht heißen, dass eine bestimmte Anzahl an Kernkraftwerken in einem Industrieland wie Deutschland nicht sinnvoll sein könnten.
Korrekt. B. Gates baut so einen >Reaktor-Typ der Natrium-gekühlt ist, schnelle Neutronen nutzt und auch mit "Atommüll" betrieben werden kann ,wo dann weniger und kürzer lagerbarer Müll übrigbleibt. Fertigstellung soll 2028 sein, in Wyoming.
@@fly_7_high "Der Dual Fluid Reaktor kann die "verbrauchten" Brennstäbe der alten Kernkraftwerke fast vollständig nutzen": wie denn? Ist es nicht Salzschmelze? Wie kann er Brennstäbe nutzen?
@@fly_7_high "Braucht sicher noch Entwicklungszeit, aber es geht voran.": oh, ja. Das braucht noch einiges an Entwicklungszeit. Ich bin nun mal Physiker. Und vieles bleibt dennoch übrig. Es ist ein wenig demotivierend. Aber was weiß ich schon🤣
@@TheScientist-nm5fg Die Entwicklung Ihrer Erneuerbaren plus Speicher macht aber auch keine so großen Fortschritte. Vielleicht können Sie ja mal ein konkretes Beispiel nennen, wo diese Fortschritte sind, statt immer nur auf Ihren Physikerstatus zu verweisen, den Sie im übrigen nicht exklusiv haben. Ich denke, die Entwickler des Natrium-Reaktors oder des Dual-Fluid-Reaktors kommen auch nicht alle von der Hilfsschule.
@@civissollicitus6767 " Ich denke, die Entwickler des Natrium-Reaktors oder des Dual-Fluid-Reaktors kommen auch nicht alle von der Hilfsschule.": nein. Und ich kenne und kannte sogar einige. Sind super kollegen. Aber es geht nicht darum..... Na gut, ich gehe noch einmal auf dieses Spielchen ein...... Nehmen wir sehr ausgedehnt den Bedarf an windenergie auf etwa 300GW. Nur Onshore. Und nur die Anlagen, die heute schon SdT sind (4MW). Was kriegen wir dann? Richtig: etwa 75.000 Anlagen. Der Flächenbedarf einer Anlage inkl. Zuwege und allem liegt bei etwa 8.000qm. DE hat etwa 36 Mio Hektar Fläche. und jetzt rechnen Sie mal. Damit Sie es auch "nachfühlen" können. Tun Sie es mal. Und dann reden wir drüber. (Spoiler: ich habe mal zwischen den Tagebauen gelebt. Der Bedarf für Windenergiefläche wäre geringer. Und es hinterlässt keine Verwüstung und Staub auf allen Sachen)
2:30 Sehr geehrter Herr Lesch, wenn Sie fesstellen, dass ein AKW pro Jahr ungefähr 30 Tonnen hochradioaktiven Müll produziert, könnten Sie bitte gleichzeitig festhalten um welches Volumen es dabei geht? Man kann sich alles immer besser vorstellen, wenn man beides kennt, Gewicht und Volumen.
Das ist bei dem Müll schwierig. Die Stäbe selbst sind alle etwas leichter als 20g/cm^3 und damit sehr kompakt. Volumetrisch sind aber ein Großteil kontaminierte Hilfmittel und Teile der Anlage selbst also auch Stahl mit 7-8g/cm^3, Aluminium mit 2,7g/cm^3 und Kunststoffe und Silikat Erzeugnisse schwanken mir zu sehr um Zahlen zu nennen.
@@MrHaggyy Allein anhand deiner Angaben zu den Dichten (wrlche ich für realistisch halte) lässt sich überschlagen, dass ein Kernkraftwerk in Jahr etwa drei Kubikmeter "Problemabfall" verursacht. Im Vergleich zur daraus gewonnenen Energiemenge, ist das sehr wenig Abfall.
@@AlexisMorgenstern Wie: "Was nutzen diese Angaben" ? Bei jeder Energiegewinnungsform fällt Abfall an. Fragen sind: a) wie viel Abfall, b) was für Abfall und c) was tun mit dem Abfall ? Drei Kubikmeter vorwiegend fester Abfall pro Jahr ist nicht viel und lässt sich zudem relativ gut handhaben... Dass Kernenergie trotzdem gerade bezogen auf die Art des Abfalls nicht "optimal" ist mag sein, es gibt aber einfach keine wirklich sinnige Alternative wenn man eine zuverlässige Grundversorgung sicherstellen will !
@@25793 also mein lieber. Wir haben im Moment ca. 30.000 m3. an hoch radioaktiven Abfall. Dazu noch 300.000 m3 an Mittel und schwach. Und jetzt rechnen sie.
War es trotzdem einen Fehler, so schnell vom Atomkraft abzusteigen, wenn wir jetzt von Kohle immer noch zum 33% abhängen und viel krimafeindlicher ist?
@@MoempfLP Es ist ja auch richtig. Erstens, haben die Aktivität und die HWZ nur bedingt was miteiander zu tun und das erste ist deutlich wichtiger. Zweitens, sie haben über lange Zeit kaum abnehmende Aktivität. Und drittens: Folgeprodukte! Diese werden bei den Ausgangsprodukten mit deren langen HWZ gar nicht betrachtet. Entstehen aber und machen haufenweise Probleme.
@@MoempfLP nein nicht die hwz ist DAS problem, sondern die Strahlung ... die hwz macht das eigentliche problem (die strahlung) nur problematischer da es nicht in 3 tagen damit gegessen ist sondern in millionen jahren ... übertragen würde die hwz für ein "nicht strahlendes" produkt natürlich keine rolle spielen weil es eben das eigentliche grundproblem (strahlung) nicht gibt. also dem video nicht sachen unterstellen die so nicht gesagt werden
Richtig, Halleluja, endlich jemand der das kapiert hat :), wenn es lange strahlt, strahlt es logischerweise sehr wenig und ist auf natürlichem Niveau. Radioaktivität ist überall um uns herum! Wichtig ist der Zeitraum bis es auf eine brauchbare Dosisleistung zerfallen ist. Aber es in Ukrainekrieg als Munition einsetzen, wo es fein zerstäubt und dann wirklich gefährlich wird.
Manche genannten Probleme sind ein bisschen übertrieben. Die ganze Energieerzeugung den nuklearen Kraftwerken zu überlassen wäre zu dumm. Mann soll diese Art Energie nur dort benutzen, wo kein Wind weht und wenig Sonne scheint - in Länder wie etwa Russland. Atommüll ist nicht besonders problematisch im Vergleich zu anderen hochgiftigen Abfällen. Einige Endlager gibt es schon - etwa in Finland oder Russland. Die Wirtschaftlichkeit der Atomenergie ist auch nicht so problematisch, wenn man mehr als ein Kraftwerk im Jahrzehnt baut.
Es gibt WELTWEIT erst ein einziges Endlager, nämlich das in Finnland (wobei ich mir noch nicht einmal sicher bin, ob das überhaupt schon einlagert). Und Rußland lagert oder verstreut oder versenkt (im Meer) seinen Atommüll praktisch überall, nur nicht in einem Endlager.
Wie immer zu kurz gegriffen beim CO2- und Kosten-Vergleich zwischen Kernenergie und Erneuerbaren: bei den Erneuerbaren fehlt die Einpreisung der Speicherung. Nicht auszudenken, wenn dann plötzlich die Kernkraft deutlich wirtschaftlicher ist ;)
@@Lattesagen Kernkraft mußte nie massiv subventioniert werden. Aber die erneuerbaren Techniken brechen ohne Subventionen sofort ein. Siehe Wärmepumpenhersteller, die gerade Hunderte Mitarbeiter entlassen, oder Tesla, die jetzt Elektroautos auf Halde produzieren. Ohne Subventionen würde auch kein Dorfbürgermeister Flächen für Wind und Solar genehmigen.
Für kombinierte Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit Batteriespeichern errechnete das Fraunhofer ISE Stromgestehungskosten zwischen 5,24 und 9,92 Cent pro Kilowattsunde, wobei Investitionskosten für den Speicher mit 500 bis 700 Euro pro Kilowattstunde angenommen worden
@@civissollicitus6767 "Kernkraft mußte nie massiv subventioniert werden." Erzähl das mal der garantierten Einspeisevergütung für Hinkley Point C von knapp 150€/MWh... und damit weit oberhalb des Marktpreises.
Man müsste nur ausrechnen was es kostet, den Atommüll aus der Erdanziehung in Richtung Sonne zu transportieren. An der Sonne angekommen stört der Atommüll nicht mehr, weil die Anziehung hoch ist und niemand die nächsten Mrd. Jahre dort hin umziehen wird.
@@guidobolke5618 Es stimmt: Wasserdampf ist ca. achtmal "treibhauswirksamer" als CO2. Die CO2-Panik entlarvt sich allein mit der Feststellung dieser physikalischen Tatsache als vollkommener Unfug. Aber so lange man Leute mit faktenbefreiter Panikmache "auf Linie" halten und damit Geld machen kann, wird die mainstream-mediale Desinformation immer weiter gehen...
China baut inzwischen Akkuspeicher mit Natrium-Aluminium-Akkus. Die Kosten je gespeicherte kWh liegen damit bei nur noch 0,0276$. Damit dürften die Erneuerbaren Energien sogar inklusive Kurzzeitspeicher (Stunden bis wenige Tage) inzwischen billiger als jeder Wasserkocher sein. 💪👍 Und die Fertigung der Natrium-Ionen-Akkus wird erst noch skaliert. Weitere Preissenkungen sind damit sehr wahrscheinlich. Ich rechne mit 1 ct/kWh zum Ende des Jahrzehnts. Dann lohnt sich auch ein Dunkelflautenspeicher.
Ich nehme an du beziehst dich auf den Heise-Artikel mit dem Speicher in China. Hätte gerne mal die Rechnung von denen gesehen, wie die auf 2,76 Ct/kWh kommen. Ich vermute es wird ein Speicherzyklus von max. 1 Tag genommen. Da der Speicher laut Heise auch "nur" 20-30% günstiger ist, als Li-Ionen Speicher heute. Das ist sehr gut, aber wäre als Dunkelflauten- oder gar Saisonspeicher viel zu teuer. Angenommen Na-Ionen-Speicherkapazität kostet aktuell 100 Dollar pro kWh, kann von 10 bis 90% ge- und entladen werden und hat eine Zyklenfestigkeit von 5000 Zyklen (bei 80% Speichernutzung) und eine kalendarische Lebensdauer von 10 Jahren. Dann kosten mich 1kWh effektive Kapazität 100$ / 80% = 125 $. Pro Jahr also 12,5$. (125$ / 10 Jahre) Wenn dieser Speicher jeden Tag einmal geladen und entladen wird, mit 5000 Zyklen / 365 Tage komme ich auf 13,7 Jahre. Passt also von den Zyklen her. Mit diesem Lade/Entladeprofil komme ich ferner auf (12,5$/365 Tage) 3,42 Cent/kWh (etwas mehr als der von dir erwähnte Speicher in China, aber schonmal nicht schlecht). Wenn nun aber 1 Woche oder gar mehrere Wochen von dem Speicher überbrückt werden müssen, komme ich auf ein Vielfaches davon. Bei einer Woche kostet 1kWh Speicherkapazität dann schon fast 24 Cent / kWh. Darin sind die Erzeugungskosten aber noch nicht enthalten. Um einen Monat zu überbrücken wären die Stromkosten mit über 1$ /kWh unbezahlbar. Ich hoffe, die werden nochmal mindestens um den Faktor 4 günstiger. Man sollte bei den angegeben Preisen auch nicht vergessen, dass China da massiv reinsubventioniert.
@@ToBeDefined85 die Anzahl der Zyklen pro Zeit sind doch egal, solange sie im Rahmen der zeitlichen Alterung liegen. Wenn Sie Die Preise für LiFePo-Akkus in Deutschland sehen, müssen Sie für China noch Transportkosten und Zoll abziehen. Doch auch ohne dem Abzug können Sie aktuell mit 150 €/kWh Kapazität hierzulande rechnen. Bei mindestens 3000 Vollladezyklen sind das auch schon 5 ct/kWh, wenn man statt bis 10% nur bis 20% entlädt, halten die aber auch gut und gerne 6000 Vollladezyklen und länger, was dann auch 2,5 ct und weniger bedeutet. Klar, zu einem kompletten Speicherkraftwerk gehört noch einiges mehr, Ladeelektronik, Wechselrichter, Netzanschluss, Steuerelektronik, ein Bauwerk. Aber die Akkus sind nunmal der hauptsächliche Kostentreiber. Viele sehen immer nur den aktuellen Preis. Warten Sie es ab! Vor 15 Jahren kostete die Zelle im Industrieeinkauf 1100 $/kWh. Aktuell liegt die LiFePo Zelle bei 50 $/kWh. Ende des Jahrzehnts wird das Zeug einem hinterher geworfen. Mal ein Vergleich: Pumpspeicherkraftwerke wurden früher gebaut, wenn die Gestehungskosten bei 50 €/kWh lagen. Und an der Schwelle ist jetzt also die LiFePo-Zelle, Na-Ion liegt schon drunter. Und schon mit LiFePo gab es in letzter Zeit in vielen Ländern den Trend, Gaskraftwerke durch Akkuspeicher zu ersetzen. Es geht weiter, Schritt für Schritt werden Massenanwendungen und Massenfertigung hochskaliert. Auch der Bau der Speicherkraftwerke wird zunehmend standardisiert und damit automatisiert werden, was die Gestehungskosten der Kraftwerke weiter senkt. 1 ct je gespeicherte kWh ist bis Ende des Jahrzehnts möglich, da bin ich mir sicher. Öl-, Gas-, und Atomlobby können sich mit ihrer Lobbyarbeit noch ein paar Jahre über Wasser halten. Vielleicht erreichen sie lokal Verbote für PV und Windkraft. Aber die Disruption aufzuhalten oder gar umzukehren, wird immer schwieriger für sie.
@@andreas74a Batterie-Speicher für die Dunkelflaute werden sich nie rechen, da diese nur einen Ladezyklus pro Jahr haben - das heißt, wenn der Akku nach sehr großzügig gerechneten 30-40 Jahren platt ist, hat er gerade mal 30-40 Zyklen hinter sich, auf welche die gesamten Kosten des Batterie-Speichern verteilt werden müssen.
@@uldmedia Genau darauf wollte ich hinaus. Zwar kann man selbigen Speicher dann auch als Kurzzeitspeicher benutzen, da die zyklische Lebensdauer dies dann ja hergeben würde, aber ich halte 30-40 Jahre Lebensdauer für unrealistisch. Wenn man Wechselrichter, Anbindung, Grundstückskosten, Wartung etc. mit einrechnet, ist das einfach zu teuer. Große Mengen an Energie muss man einfach in H2 oder synthetischen Kraftstoffen/Gasen speichern.
@@uldmedia es ist nicht nur ein Zyklus pro Jahr. Es gibt bei uns zwei Dunkelflauten von je 2-3 Wochen im November und Ende Januar bis Anfang Februar. Dazu kommt, ein Dunkelflautenspeicher würde auch als Tagesspeicher fungieren. Nehmen wir an, er ist auf 25 Tage dimensioniert. Im Jahr gibt es bestimmt mal 50 Tage, an denen er zur Hälfte unterstützen muss. Also wären es mindestens 3, vielleicht 4-5 Vollladezyklen pro Jahr. Ja das wäre noch immer sehr wenig. Aber am Ende zählt trotzdem die einfache Rechnung aus Gestehungskosten geteilt durch die Nutzung geteilt durch den anteiligen Einfluss auf den Stromhaushalt - und das im Vergleich zu anderen Technologien. Man geht davon aus, dass LiFePo am Ende 30 $/kWh Gestehungskosten hat. Na-Ion kommt vielleicht auf 20 $. Durch 20 Jahre a 5 Zyklen macht 20 ct je gespeicherte kWh. Klingt erstmal teuer. Aber viel Strom wird direkt verbraucht. Nehmen wir an, dass jede 5. kWh gespeichert werden muss, dann kostet also nur jede 5. kWh 20 ct mehr. Der gesamte Strom wird damit um 4 ct teurer. Wenn Windkraft und PV 3 ct kosten, wären das dann eben 7 ct. Irgendwo da liegt auch der Kohlestrom ohne CO2-Aufschlag, die können aber nicht als Lückenfüller einspringen. Gaskraftwerke können als Lückenfüller dienen, liegen aber glaube auch bei 15 ct ohne CO2-Aufschlag. Man wird sehen. Aktuell reichen alle Speicher zusammen noch nicht einmal für einen Tagesspeicher. Mit weiterem Preisverfall werden mehr stationäre Speicher gebaut. Und mit mehr Speichern sinken die Preise. Warum sollte man bei einem insgesamt betrachteten Tagesspeicher Schluss machen, wenn es weiter Strom zu speichern gibt und weiter gesunkene Preise weitere Speicher rechtfertigen? Vielleicht hört es bei 3, 4 oder 5 Tagen auf? Vielleicht werden aber noch billigere Wege gefunden, dann geht es weiter. Ungewiss die Zukunft ist. 😉
Alle Pyramiden wurden von Archäologen und Grabräubern aufgebrochen, ohne zu wissen, ob sich giftige Gase oder tödliche Krankheiten darin verbergen. Die bisherige Erfolgsquote ist also bei 0. Außerdem sind die jetzt schon extrem verschlissen nach nur ein paar tausend Jahren.
@@SCPArchivar Die wurden auch nur aus Sandstein gebaut. Man könnte durchaus Granit verwenden. Und verständlich kennzeichnen kann man das auch. Die geplanten Endlager sind auch nicht einbruchsicher. Aber eigentlich war mein Vorschlag nicht so ernst gemeint.....erkennt man am Smiley.
@@quentorium (Nciht ernst gemeint : ) Hat man doch, die Pyramiden in Ägypten sind riesige Warndreiecke, kann man von weitem aus sehen, sogar einen riesigen Löwenmenschen , um den Leuten Angst zu machen hat man da hingebaut, aber was haben die Plünderer gemacht ? Typisch :D
Bin eigentlich pro Atomkraft, das Video war daher sehr interessant. Mir fehlt jedoch eine echte Alternative. Wollen wir stattdessen lieber 1000 neue Kohlekraftwerke bauen?
Hallo, bei planet e haben wir weitere Videos dazu. Ideal wäre „saubere Energie“, dies ist aber gar nicht so einfach. Liebe Grüße 1. www.zdf.de/dokumentation/planet-e/energiesicherheit-in-deutschland-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments 2. www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-streitfall-windenergie-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments 3. www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-fehlende-stromspeicher---floppt-die-energiewende-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments 4. www.bundesregierung.de/breg-de/themen/nachhaltigkeitspolitik/bezahlbare-und-saubere-energie-1581908
@@TerraXLeschundCo Gibt es auch schon Videos zur Wärme-Verkehr-Industriewende, die Energiewende ist ja nur 1/3 vom ganzen Kuchen eher noch weniger. Der normale Bundesbürger denkt in der Regel das die ganze Energiewende schon zu fast 60% abgeschlossen ist zumindest höre ich das oft ja wir haben es ja fast geschafft kein Problem CHILL MAL.😆
@@TerraXLeschundCo Keines der verlinkten Videos beantwortet die Frage. "saubere Energie" ist nicht praktikabel, Speichern ist laut den videos nicht möglich oder nicht bezahlbar. Wenn ein einzelnes Haus schon 100,000 Euro ausgeben muss, um mehr schlecht als recht über die Runden zu kommen, wie soll dass dann eine Aluminiumhütte schaffen? Wo kommt die Energie für den Straßenbau oder die Mich-pasterurisation oder den Verkehr her? Wollt ihr uns allen Enrstes mitteilen, dass es keine Alternative zu Kern- und Kohlekraftwerken gibt?
Ich bin für Atomkraft als Übergangslösung. Denn wenn wir 100% Erneuerbare Energien wollen, müssen wir das ganze Stromnetz umbauen, was Jahrzehnte dauert.
Keine Sorge, die für die Transmutation benötigten Windräder sind in 1000 Jahren fertig, die PV schon in 200 Jahren und bei den Speichern könnten es so zw. 200 und 400 Jahren sein. Gut es wird etwas dauern, weil jedes Jahr im Herbst wir trotz Ausbau 2-6 Wochen nicht ausreichend Wind/PV haben
Wir reden über Zeitabstände von Millionen von Jahren die wir sowieso nicht erreichen werden. Wenn wir diese Zeit noch bestehen bzw. überstehen, werden wir auch in absehbarer Zeit, also in ein paar tausend Jahren das Problem des Atommülls beseitigen können. Ansonsten haben wir es eh nicht geschafft.
Nein, wir reden über Zeiträume die gerade mal einige Jahrzente entfernt liegen, da derzeit genutzte Salzgrotten aufgrund des erhöhten Niederschlages in den Regionen eben nicht mehr als Endlager verwendet werden können. Wenn das radioaktive Material in das Grundwasser gelangt, ist das Problem von "jetzt" und nicht "in ein paar tausend Jahren". Das vergessen aber die meisten.
Vorher geschehen aber noch Kriege und Naturkatastrophen, also ich will nicht mit einem Atomkraftwerk in Geiselhaft genommen werden, so wie es RuZZland in der Ukraine macht. Das vergessen irgendwie alle immer, dass die Endlager und auch Kraftwerke solche Zeiten irgendwie überstehen muss....
Dieses Scenario Deutschland nur mit AKWs mit Strom zu versorgen, ist doch eine Strohpuppe. Wind und Solar oder auch Biogas etc. sollen durchaus einen Beitrag leisten bis zu den Grenzen der Wirtschaftlichkeit (Wenn zusätzliche Anlagen nur noch mit Hilfe von absurd teuren Speichertechniken sinnvoll nutzen kann, ist es nicht wirtschaftlich). Zum Thema heizen: Warum hat man die Abwärme der AKWs aus dem Xten Kühlkreislauf (ohne nennenswerte Radioaktivität) nicht für Fernwärme genutzt? Wenn man mit AKWs auch (über Strom/(erd)wärmepumpe) heizen will bräuchte man entsprechend viel weniger als Herr Lesch hier veranschlagt. Wenn man den Anwohnern die Fernwärme kostenlos oder zumindest günstig abgeben würde, wäre auch die regionale Akzeptanz höher. Egal worum es geht: Immer wenn irgendwo jemand was betreiben will und Kosten an die Umwelt abgibt (Risiken, Emissionen, Lärm oder auch nur die Verschandelung der Landschaft) und dafür nur Gewerbesteuer und Arbeitsplätze bietet, gucken diejenigen in die Röhre die dafür nicht angemessen entschädigt werden.
Allein die Behauptung die er aufstellt dass irgendwrr wolle dass Deutschland einseitig mit Ketnkraft versorgt wird, ist einfach nur unwahr. Wer will das denn !? Gut es kann auch niemand von Verstand glauben dass man Deutdchland einseitig mit ein paar Windmühlen und Dolarplatten versorgt bekommt... Und angesichts der Klimahysterie um's böse CO2, gibt's halt zur Kernenergie keine grundlastfähige Alternative... Aber klar: Das wollen die Gtünen nicht jören, also will's der vergrünte ÖRR auch nicht hören und stellt lieber einen Astrophysiker vor die Kamera, wo er dann Unwahrheiten und grüne Propaganda runterbeten kann...
Ist doch Jacke, wie Hose, mit welchem Reaktortyp man Atommüll produziert. Am Ende bleibt die Frage, wohin damit, die per se weder technisch, noch geologisch beantwortet werden kann. Kernkraft ist und bleibt, die teuerste, unverantwortlichste und hirnloseste Art der Stromerzeugung - es sei denn, man möchte „waffenfähiges“ Material damit produzieren und sieht die Stromerzeugung als nettes Zubrot.
@@petergrohmuller1372 es ist eben nicht Jacke wie Hose, denn je nachdem was für einen Reaktorentyp man nutzt, wird anderer Müll mit anderen Isotopen produziert, welche möglicherweise innerhalb kürzerer Zeit zerfallen.
@@bartor9336 Cool! Dann verprassen wir eben ein paar Hundert Milliarden €, die wir nicht haben, für die Entwicklung, den Bau und den Betrieb der mirakulösen Reaktoren...und haben dann am Ende Atommüll, der statt 1.000.000 Jahre, nur 500.000 Jahre „endgelagert“ werden muss? Oder, mit viel Glück, sogar nur 50.000 Jahre? Heureka! Moment, da fällt mir gerade ein: Das ist ja jeweils nur die Halbwertzeit. Das hat der gute Meister Lech wohl vergessen, zu erwähnen. Nach der Halbwertzeit müssen wir ja noch die Halbwertzeit des Rests abwarten, danach dessen Halbwertzeit, danach dessen Halbwertzeit... Auch nicht so der Burner, oder?
@@bartor9336 Kürzere Zerfallszeit heißt aber auch: Mehr Radioaktivität im hier und jetzt. Wenn Uran die selben Zerfallsprozesse in 1000 Jahren statt in 1 Mio. durchlaufen würde, würde man beim Vorbeilaufen auch eine 1000 fach höhere Strahlendosis abbekommen. Aber ja ich denke, bei Thorium ist das Atommüll-problem schon so 3 bis 10 mal kleiner. Trotzdem braucht es ein Endlager für viele hundert Jahre, das wird dadurch nicht 3 bis 10 mal billiger und die Anwohner werden dadurch nicht 3 bis 10 mal weniger protestieren.
@@petersill6908 auch da kommt es auf die Isotope an. Alpha-Strahler lassen sich sehr gut blockieren. Auch Beta-Strahler lassen sich noch relativ gut abhalten. Es ist, meines Wissens nach, an sich die Gamma-Stahlung, die das (Achtung Wortwitz) Kernproblem ist. Und je kürzer etwas radioaktiv ist, desto weniger Gamma-Strahlung. Und was wäre, wenn man den Müll energetisch effizient wieder aufbereitet und so verwendet, dass möglichst wenig Radioaktiver Kram übrig bleibt? Ist zwar jetzt wieder auf Uran-Basis: Habe mal von einem Projekt aus den USA gelesen, die die Erlaubnis bekommen haben alte ausgediente Brennstäbe zu bergen und entsprechend aufzuarbeiten, zu recyceln und zu entschärfen.
Kernfusion erzeugt übrigens auch wieder nur „thermische Energie“, also Wärme 😄 Photovoltaik, Wasserkraftwerke und Windkraftanlagen sind die besten Technologien zur Stromerzeugung. Natrium Ionen Akkus stehen kurz vor der Markteinführung. Somit werden Energiespeicher bald extrem billig sein.
Von "extrem billig" kan gar nicht die Rede sein. Einfache Rechenbeispiele zeigen, dass eine saisonale Stromspeicherung mittels Batterie völlig illusorisch ist. Und deswegen gibt es das auch gar nicht.
Laut CATL wird der Preis bei der Natrium Ionen Batterie unter 100€ für eine kWh fallen. Hoch skaliert wahrscheinlich sogar unter 50€ für eine kWh. Das wäre definitiv billig
Speicher im twh Bereich? Hahaha 😂 wir brauchen Speicher im gwh Bereich, und nicht im twh Bereich! Und ja, das würde einige Milliarden Euro kosten, aber immer noch günstiger als ein AKW zu bauen. Das neueste AKW in England, welches sich übrigens immer noch im Bau befindet, kostet mittlerweile über 30 Milliarden Euro 🤦🏼♂️
@@HeinrichDerr-oh9zg Sie haben offensichtlich die volle Dröhnung GRÜNER Falschinformation abbekommen. Erklären Sie doch einmal: Wenn AKW so unwirtschaftlich sind, dann hätte man sie doch gar nicht verbieten müssen. Nach den Gesetzen der Marktwirtschaft würde sich dann alles von allein regeln - es ist aber umgekehrt. Und natürlich bräuchte es saisonale Speicherung von Strom im TWh-Bereich.
@@johnnaighley9252 a, vllt hab ich das. Woher willst du das wissen? B, wieso bin ICH eine Referenz? C, ER hat es auch nicht. D, Leute die es haben geben ihm NICHT recht
Lesch mal wieder mit richtig guten Quellen. Danke dafür! Warum benutzt unsere Medienlandschaft solche Quellen nicht? Warum immer nur Meinungen von irgendwelchen Journalisten? Zeit, Welt, FAZ: informiert die Leute endlich anständig. Danke
Zeit und FAZ scheinen mir gar nicht so übel. Die "WeLT" dagegen ist lobbygetrieben und ausgesprochen unseriös. Ja, es sind auch mal Artikel dabei, denen ich zustimmen würde, aber der Fahrplan des Springer-Verlags insgesamt ist klar: gegen die Grünen, die SPD, gegen Erneuerbare, gegen eine Verkehrswende. Gas, Atom und Auto sind sakrosankt. Wie das so ist, wenn ein Verlag einer Investmentgesellschaft namens KKR gehört, die hauptsächlich Anteile an Unternehmen der fossilen Energieversorgung hält (Wikipedia). Der Focus ist ähnlich gestrickt, wenn auch nicht so extrem tendenziös.
... anfangs waren es 17.000t (verhältnismäßig wenig), dann wurde es an 9:20 ein "Riesenvolumen". Sofern in den verbleibenden 7 Minuten nicht auch die Dichte erwähnt wird, naja, nen LK Physik würde ich nicht empfehlen 😀
@@AlexisMorgenstern Der Mann will darauf anspielen, dass wir hier über extrem dichte Materie sprechen, weshalb das benötigte Volumen deutlich geringer sein wird, als du dir vermutlich vorstellst (Pu und U haben fast die dreifache Dichte von Eisen), mal abgesehen von den Gasen
Thorium-Kraftwerke, wenn es sie denn einmal gäbe, könnten den Brennstoffabfall aus Uran theoretisch weiter verwenden bis zum letzten Rest. Wie es um diesen interessanten Kraftwerkstyp steht, wäre auch eine Untersuchung wert.
Das ist so nicht richtig und wir hatten das Kraftwerk Kalkar am Start und damit wäre das Ende des "Atommülls" eingeleitet worden, jede Weiterentwicklung in Deutschland wurde verhindert, über Probleme würde heute kaum noch wer reden und die günstige Energie genießen.
Und was kosten Thorium Reaktoren? Belasten diese die Umwelt nicht? Geht von denen kein unversicherbares Risiko aus? Alleine schon das Risiko reicht aus, um keine Kernkraftwerke zu bauen. Der der sagt er will welche soll bitte mit seinem gesamten Vermögen dafür einstehen. Und wenn ein Kraftwerk hoch geht ist das Haus weg. Wärst du damit einverstanden?
Herr Lesch, sind Sie Physiker oder Aktivist? Sehr viele Länder bauen Kernkraftwerke und Sie halten hier Vorträge, dass diese nicht rentabel sein und das auch noch pauschal.
@@TheScientist-nm5fg Au Contraire. Die weitaus meisten sind Gelddruckmaschinen. Also wirklich. Es mag ja gute und ein paar weniger Gründe (aber immerhin Gründe) gegen Kernenergie geben. Aber warum holen die Gegner stets und immer nur das letzte Blech hervor und sagen die glatte Unwahrheit? Was ist das?
@@11everhard Naja, wenn sie nach den Fakten genauso gut suchen, wie sie rechnen, dann verpassen Sie nun mal was. Kann ich verstehen. Aber......Fangen wir mal damit an "Ben Wealer et al.: Cost Estimates and Economics of Nuclear Power Plant Newbuild: Literature Survey and Some Modelling Analysis. IAEE Energy Forum Special Issue 2018". Wollen wir?
@@11everhard Oder darf ich mal DIW zitieren : "Die betriebswirtschaftliche Investitionsrechnung bestätigt denBefund: Eine Investition in einen neues, exemplarisches AKW mit 1 000 MW elektrischer Leistung führt durchschnittlich zu Verlusten knapp fünf Milliarden Euro"
Ab 09:56 zeigen wir eine Grafik, in der CO2-Emissionen pro Kilowattstunde für verschiedene Stromerzeuger gelistet sind. TH-cam sagt: Diese Stelle im Video habt Ihr Euch am meisten angeschaut - und es haben uns dazu auch einige Nachfragen erreicht. Wir versuchen das mal etwas aufzudröseln:
Ihr könnt die Grafik in diesem Artikel im Original finden: www.dw.com/de/faktencheck-ist-atomenergie-klimafreundlich-was-kostet-strom-aus-kernkraft/a-59709250
Die Grafik listet für Kernkraft 117g CO2eq pro erzeugte Kilowattstunde Strom. Allerdings gilt diese Zahl nicht nur für die Emissionen bei der reinen Stromerzeugung. Berücksichtigt werden hier alle CO2-Emissionen (und umgerechnet auch CO2-Äquivalente, etwa bei anderen Treibhausgasen), die im gesamten Lebenszyklus der Stromerzeugung anfallen. Das gilt auch für alle anderen Methoden der Stromerzeugung, die in der Grafik aufgeführt sind, ob Photovoltaik, Windkraft oder Kohle.
Nun finden sich in verschiedenen Studien über die Jahre aber immer wieder andere Werte für die CO2-Emissionen - und CO2-Äquivalent-Emissionen, CO2eq/kWh - durch Kernkraft. Warum haben wir also genau diese Grafik mit genau diesen Zahlen für diese Stelle im Video ausgewählt?
Die zitierte Grafik stellt durch die Auswahl verschiedener Stromerzeuger und der Angabe der Emissionen als CO2-Äquivalent pro kWh über den gesamten Lebenszyklus eine gute Vergleichbarkeit her. Die Zahlen liegen innerhalb der Spanne aktueller Studien. Allerdings ist genau das der Knackpunkt: Es gibt nicht eine „absolute“ Zahl für die CO2-Emissionen, weder bei Kernkraft noch bei anderen Stromerzeugern, sondern immer eine Spanne mit gewisser Unschärfe, die auch über die Jahre veränderlich ist. Das hätten wir an dieser Stelle deutlicher formulieren müssen.
Im Bericht “Energy Systems” des “Climate Change 2014”-Reports des IPCC werden die CO2-Emissionen für die Stromerzeugung mit Photovoltaik mit 18-180g CO2eq/kWh und mit Windkraft mit 7-56g CO2eq/kWh bzw. mit 2-81g CO2eq/kWh (je nach Studie) angegeben. Die Erzeugung von Strom mit Kernkraft liegt laut diesem Bericht bei 4-110g CO2eq/kWh.
Allerdings gibt das IPCC an, dass die großen möglichen Bereiche dieser Zahlen bei Kernkraft höchstwahrscheinlich am unteren Ende auf unvollständige Systeme und am oberen Ende auf schlechte lokale Bedingungen und/oder alte Technologien zurückzuführen sind.
Neuere Berichte, etwa „Nuclear energy - The solution to climate change?“, 2021 erschienen in Science (www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0301421521002330), kommen bei der Kernkraft auf höhere Werte unter Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus inklusive Uranabbau und Bau neuer Kraftwerke unter strengeren Sicherheitsvorschriften. Die Spanne dieser Studie liegt bei 68-180g CO2eq/kWh.
Eine gute und differenzierte Darstellung.
Die Frage ist, warum Lesch im Video den schlechtesten Wert für Kernenergie, und die besten für Erneuerbare als absolute Wahrheit angibt.
Werte, die er unkritisch dem DW-Beitrag entnimmt.
Die DW, die in dem zitierten Beitrag mit Wealer (und Mycle Schneider und anderen einschlägigen Kernenergiegegnern) nur einen Autor der Maximalwerte zu Wort kommen lässt.
Die DW, die zwar im Beitrag das WISE als befangen bezeichnet, aber dann genau deren(!) Wert ohne Abweichung nennt.
Ist das(!) Leschs Wissenschaft? Unkritisch Aussagen von offenbar wenig neutralen Journalisten zu übernehmen?
🤣68 Gramm CO2 mindestens laut der Studie, ja hat diese Studie dieses Peer-Review verfahren durchlaufen oder nicht.
Das sollte unter Strafe gestellt werden falls da gelogen wird.
Was genau willst du unter Strafe stellen? Science veröffentlich immer mit Peer-Review. Aber du kannst die Studie ja gerne wissenschaftlich widerlegen.
@@TerraXLeschundCo Komisch das man die Rohstoffe für die Regenerativen mit CO2 freien Mitteln abbaut und das Uran eben nicht. Seltsam oder?
@@TerraXLeschundCo Ach bei den Regenerativen entsteht übrigens Giftmüll, so ein Endlager muss auch bewacht werden nur halt nicht für 1 Million Jahre sondern für mehrere Milliarden Jahre, wie sieht da denn die CO2 Bilanz aus wenn da täglich 2 Wachpersonen sitzen die mit einem VW Bus aus den 70er Jahren zur Arbeit fahren. Das Atommüll Lager wird ja genauso bewacht in diesen komischen Studien.
Auch mit Peer-Review sind die völlig wertlos das kann man so leicht Manipulieren also so richtig leicht.
Man könnte ganz einfach den Atommüll am Rand der flachen Erde herunterwerfen. 😁
und wenn man die Elefanten oder die Schildkröte trifft? - Frei nach Terry Pratchett
bin dafür 👍
Das hat man mal versucht. Der Müll ist dann einem Reptiloiden dort auf den Kopf gefallen und seitdem infiltrieren die Reptiloiden die Menschheit um uns zu vernichten.
Also weiter mit der Kohleförderung.
ok, der war gut😄👍
Klimakonferenz in Dubai, geiler Witz 😂😂😂😂😂😂
Ich weiß, Witze erklärt man nicht, aber würdest du es für mich machen?
Ist es nicht eher sinnvoll, dass die Klimakonferenz abwechselnd, aber auch in einem der Länder stattfindet, die dafür maßgeblich verantwortlich sind?
Also umgekehrt würde man alle Länder, die autokratisch sind und ohnehin desinteressiert sind, nicht mit einer Klimakonferenz behelligen, sondern ausschließen.
Ich wage zu behaupten, dass das der falsche Weg ist.
@@everybody8470Du kennst das Sprichwort: Nicht den Bock zum Gärtner machen? In dem Kontext ist es fast so lächerlich wie Saudi Arabiens Vorsitz dieses Jahr bei der UNO-Kommission zur Förderung von Frauen.
Genau wie die Frauenrechte in Saudi Arabien
Weil Dubai der Musterknabe ist für verschwenderischen Lebenstil ist, wo Menschen nicht wissen wohin mit dem Geld. Die Konfernez müsste nach China oder Amerika welche die grössten Sünder sind , wo aber auch die Lebensgrundlage viele Menschen bedroht ist weshalb die Politik halt nicht vorwärts kommt.
@@vapi1402
Das ist natürlich ein totschlagargument.
Muss ich nicht, das entscheide aber ich selbst. Und bisher konnte bisher keiner meine Logik widerlegen. 😝
Lassen wir die Klimakonferenzen ausschließlich in Europa oder in Ländern stattfinden, die ohnehin sehr gut dastehen, hätte es eher den Effekt, die Betroffenen Länder auszuschließen. Also auch aus der Verantwortung zu nehmen.
Das macht gar keinen Sinn.
Zumal rein geographisch dort eines der Größten Potentiale liegt.
Wüste -> Sonnenenergie -> Strom/Wasserstoff/Wasseraufbereitung,etc.
Aber Herr Lesch, kann man den Atommüll nicht einfach im Keller der Bayerischen Staatskanzlei deponieren?
Warum sollte man?
Da lagern die ja auch nicht die benutzten Yoghurtbecher und leeren Pizzakartons.
Für so etwas gibt es zentrale Deponien.
@@11everhard keine Ahnung, es kam mir wie ein geeigneter Ort vor
@@hansdampf2284Wird schwierig zwischen den ganzen Bierfässern noch Platz zu finden 😬
Immerhin wären im Notfall große Mengen Kühlflüssigkeit da 👌🏼
Ich denke in deinem Arsch wäre noch Platz dafür
Und dann kriechen fortan ganz viele Söders und Aiwangers aus dem Keller... Nee, lass mal lieber... 😂
Das Video hat mich total abgeholt und war für mich auch augenöffnend. Es ist so einfach darüber zu meckern, dass die letzten verbliebenen AKWs abgeschaltet wurden, aber unter all den vorgetragenen Gesichtspunkten hab ich meine Meinung doch gerade grundlegend geändert. Unter all den gesellschaftlichen Problematiken mit denen man sich tagtäglich konfrontiert sieht, vergisst man ganz gerne mal, was wirklich wesentlich ist. Danke also für dieses aufklärende und erdende Video 👍
Das hier vorgetragene Argument war schon zur Zeit meines Studiums (ab 1989) das Argument meines Physikprofessors. Er sagte damals schon dass der Betrieb eines AKWs unkritisch sei, aber die Endlagerung die Menschheit vor eine unlösbare Aufgabe stellt. Deshalb war damals schon gegen AKW-Betrieb. Es ist im Grunde nichts neues, leider den Menschen ohne Physikkenntnisse schwer vermittelbar.
Das Problem ist nur dass Populisten lauter sind und sich die Menschheit ins eigene Bein schießt damit sie weiterhin kurzweilig über ihre Verhältnisse hinaus leben können ^^
Wenn man sich die Halbwertszeiten der radioaktiven Isotope auf der einen und anschließend die Halbwertszeit des politischen Gedächtnis der Bevölkerung auf der anderen Seite anschaut, erkennt man, dass hier was grundlegend nicht zusammenpasst.
würde der politische Müll von Generationen doch auch nur in ein einziges Fußballstadion passen ...
Kam das Drehbuch direkt von Habeck? Oh man, Harald! Was ist aus dir geworden. Vieles stimmt. Aber die co2 Sache ist so ein Unsinn!
Auch die Gegenüberstellung des Kosten ist Schwachsinn und politisch motiviertes Wunschdenken. Dazu gibt es ganz andere Aufstellungen. Und wenn AKWs so teuer wären, warum baut diese dann aktuell die ganze Welt?! Das was hier passiert, ist gewollte Verdummungunterhaltung. Brot und Spiele. Es ist schade, dass sich auch Wissenschaftler dazu herablassen. Die wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Darstellungen im ÖRR sind mittlerweile einseitiger Ökofaschismus und entsprechend i.d.R. nicht den fachspezifischen Konsenz. Sehr bitter.
Harald Lesch ist sicher ein hochqualifizierter Physiker. Manchmal denke ich aber, er hat sich zu sehr vom ZDF vereinnamen lassen. Schuster bleib bei deinem Leisten…
Na ja die Halbwertszeit eines Politiker ist deutlich geringer und wenn man Physik nicht wirklich versteht kann man ja noch immer in die Politik gehen und sich profitabel falsch beraten lassen.
MfG P.
Top. Endlich wird mal knallhart die Wahrheit zum Thema CO2 Neutralität von Kernkraftwerken ausgesprochen. Schade das viele Politiker dafür offenbar zu wenige persönliche Leistungsvoraussetzungen mitbringen un das zu verstehen was jeder Sechstklässler weiß...😢
Äh ,der Witz war gut..........
Ich bin dafür, 40 AKWs in Bayern zu bauen, dann sieht man auch die Windräder nicht mehr.
Super-Idee ,dann kann Bayern ganz Dumm-Grün Deutschland versorgen ,wenn Wind+PV wieder nur 8% des Strombedarfs decken , wie an manchen TAgen im letzten Dezember. Zudem gibts dann wieder massenhaft Chemie,Pharma und Stahl-Industrie-INVESTIONEN , natürlich in BAYERN.
Gute idee, dann geht söders Populismus nach hinten los
Lol woher sollen die Billionen dafür herkommen?
@@BMBKA1977 Im Schnitt kostet ein 1 GW- Kernkraftwerk 10 Milliarden Euro. 40 Stück x 10 Milliarden Euro = 400 Milliarden EURO , Sie haben sich wahrscheinlich vertan. Die dumme grüne" Energiewende ins Nichts " wird zig Billionen Euro kosten und nicht einmal funktionieren ,OHNE INDUSTRIE im eigenen Land ,die diesen grünen Irrsinn mitfinanzieren sollte. OHNE Steuerzahler = KEIn dummgrünes GELD verschwenden a la "RAdwege in Peru und Gendersensitives Munitionsmanagement in anderen Ländern etc." ,KEIn planwirtschaftliches EEG und sonstige Subventionen in grünen Irrsinn.
@@BMBKA1977 Das kostet alles nicht mehr als eine Kugel Eis.
Ich brauche 1.21 Gigawatt!
Great Scott!
Wann willst du denn?
... und 88 miles per hour.
@@Bruchpilot77 1985!
🤣
beim Strom/Energieverbrauch muss man auch bedenken das der Bedarf nicht weniger wird inklusive des Sparens.
Ja, ist Erfahrungswert, allerdings tut man doch einiges um die Betriebe aus dem Land zu verscheuchen und dann könnte es schon sinken, gerade wenn die Leute sich dann auch das alles einfach nicht mehr leisten können. In Nordkorea ist der pro Kopf Stromverbrauch schon niedriger :)
Grundsätzlich wird der Energiebedarf bei einer allgemeinen Elektrifizierung deutlich gerniger. Wenn ich es richtig im Kopf habe sinkt der Primärenergiebedarf um 1/3! Denn alle Arten von Verbrennungsmaschinen haben einen mehr oder weniger grottenschlechten Wirkungsgrad. Man denke nur an Wärmepumpe vs Öl/Gasheizung oder Verbrennerauto vs E-Auto.
Aufgrund unseres Wirtschaftssystems und des dadurch notwendigen ewigen Wachstums fürchte ich jedoch werden die Einsparungen durch neue Verbraucher wieder zunichtegemacht.
Bauwagen
@@Andreas-hh9yg ich habe diese Frage Prof. Quaschning sowie ein paar andere Expertinnen gefragt und die meinten alle dass die Primärenergiebedarf zwar sinkt aber nicht so viel wie 66% sondern eher 35-45%.
Das stimmt nicht.
Der Primärenergiebedarf ist seit 1990 um 21% gesunken. Seit 2008 sinkt der Energiebedarf jährlich etwa um 1,4%. Wenn endlich eAutos und Wärmepumpen durchstarten wird es auch im privaten sektor Rapide runter gehen wenn ein normaler Haushalt plötzlich nur noch ~25% der Energie für diese Dinge braucht als wenn sie foasil laufen.
"Nukular"..das Wort heisst "Nukular" ☝️
Vernünftigster Kommentar hier! 😂
Fakt!
Ist das Ihr erster Tag hier? :D
K L U K
Der qualifizierteste Kommentar unter all den Hardlinern hier! die den Scheiß hier mit Löffeln fressen 😂
Mich würde eine Diskussion zwischen Frau Hossenfelder und Herrn Lesch interssieren (ich habe mal die ganzen Prof. und Dr. Bezeichungen weggelassen, geht ja hier nicht um "Länge"). Beide angesehene Persönlichkeiten in Ihren Gebieten, aber mit einer anderen Einschätzung wie man Kernkraft bewertet. @Terra X wie wäres ;) ?
Danke dafür, dann muss ich das nicht schreiben. Die beiden müssten sich ja zumindest mal auf das gleiche Zahlenwerk, break even points etc. einigen können.
Das bringt nichts. Für den einen Physiker ist das glas halb voll für den anderen ist es Halb leer, beide versuchen es mathematisch zu beweisen, beide haben recht.
💯
mh..habe mir gerade ein Video von Fr. Hossenfelder angesehen. So komplett anders ist die Einschätzung gar nicht, sie kommt nur von der Seite die Kritik gegen AKW zu relativieren, im positiven Sinn wohlgemerkt. Aber sie kommt zu dem selben Schluss, dass AKW 2-3x teurer sind als andere. Man merkt hier auch sehr gut den Unterschied zwischen theoretischer und experimentellen Physik background. Bei Fr. Hossenfelder ist der bezug sehr theoretisch. Da wird ein Faktor 2-3 mal schnell als dieselbe Größenordnung abgetan und dass man die Bauzeiten ja einfach beschleunigen könnte usw. man merkt es auch an der Aussage zum Thema Sicherheit. man kann Radioaktivität ja so schön einfach messen und damit kontrollieren. Ich als Experimentalpyhsiker sehe das ganz anders. Es misst nicht jeder Geigerzähler jede Art von Strahlung. Zum Beispiel ist ein Alphastrahler fast unsichtbar für Geigerzähler. dann kommt es darauf an ob es um externe Oberflächenstrahler geht, also wenn ich an einem AKW oder Kastor vorbeigehe oder um strahlende Stoffe, die ich über die Nahrung unbemerkt aufnehme durch z.B. Grundwasserkontamination eines Lagers.etc. Also da geht sie schnell drüber hinweg bei den 17000t stark strahlenden Müll. Klar theoretisch alles in den Griff zu bekommen. Bei Tschernobyl war es Inkompetenz der Techniker in der Nachtschicht, genauso bei Fukushima, da gab es falsche Anzeigen zur Kühlung und man wusste nicht, dass man das Kühlventil manuell hätte öffnen können. Ich glaube diese Inkompetenz ist die größte Unsicherheit und die wird es immer geben, wenn das mal eingefahren ist, sind die Experten weg.
@@shantyman161 beide kommen auf ähnliche Zahlen wie, dass AKW deutlich teurer sind, auch bei Hasselfelde Faktor 2-3. Nur sie unterschlägt die Lagerkosten komplett und argumentiert bei den Baukosten, dass es schneller gehen müsste. Das ist halt eine Forderung und kein Fakt. Mit den aktuell verfügbaren Zahlen in Europa hat Lesch damit klar Recht.
3:16 Die radioaktive Zerfallszeit 4,5 Milliarden Jahre ...also das zieht sich^^
Kleiner Fehler, 4,5 Mrd. Jahre ist das Alter der Erde und nicht des Universums.
@@jvjv658 Er sagte das Alter des Sonnensystems
Es ist schade, dass ein Physiker auf die hohen Zahlen (4,5 mrd) geht. Das Zeug mit 2 min Zerfallszeit ist das gefährliche Zeugs. Natürlich ist es blödsinn, 500 Meiler im Land zu verteilen, die SMR Konzepte sehen alle vor, die an wenigen Plätzen da zu sammlen, wo vorher schon Meiler gestanden haben. 30 Stk in einem Gebäude. Es sieht danach aus, das in 30 Jahren auch sowas aus China importiert werden muss, wie alles andere auch.
könnte schlimmer sein, zb 10 milliarden jahre 😆
Hallo ronalwalther, was akut gefährlich ist bestimmt die Aktivität, ist diese gleich ist die höhere Halbwertszeit problematischer, weil dieses Objekt dann länger gefährlich aktiv ist. Bei identischer Teilchenzahl ist natürlich der Stoff mit geringerer Halbwertszeit aktiver.
Als nächstes: Friedenskonferenz in Moskau.
„Die Vereinigten
Arabischen Emirate sind Gastgeber der nächsten UN-Klimakonferenz.
Den Vorsitz bekommt Sultan
Ahmed Al Jaber, ein Erdöl-Chef.“
Das klingt nach einer Idee von der UN.
Ich hätte mir etwas mehr Erläuterung gewünscht, wieso Transmutation nun keine Lösung für das Lagerproblem ist. "Da bleibt halt doch was über" war mir jetzt etwas dünn.
ist nicht mal das beste Argument gegen Transmutation... kostet Energie ist viel besser. Ist in etwas so als wenn du einen Berg hinunter rollst um danach dein Auto wieder nach oben zu schieben. Wie weit bist du dann genau gekommen? Richtig, gar nicht!
Transmutieren kostet in der Regel mehr Energie als vorher durch Fission frei wurde. Böse Falle. Aber Physik ist da knallhart, no free ride!
@@spanke2999 Deswegen macht es ja auch keiner, auch wenn die Kernkraft Jahrzehnte Zeit hatte und gut alimentiert wurde.
@@Crassus_Auratus ich weiß das, aber die Atomfans wissen das nicht. sie hoffen immer noch das Physik irgendwie eine Ausnahme macht
Weil das verfahren noch nicht wirklich existiert. Derzeit können wir das nur so machen, dass wir mehr Energie verbrauchen als die Transmutation einbringt. Außerdem benötigt man wie im Video gesagt, spezielle Reaktoren die noch mal deutlich Teurer sind trotzdem deutlich geringeren Energie Ausstoß. Und oben drauf kommt auch noch, dass das Zeugs dann immer noch extrem strahlt und Materialien mit geringer Haltbarzeit und Hoher Maße deutlich mehr strahlen als normaler Atommüll. Zusammengefasst könnte man so den benötigten platz für Atommüll verringern, benötigt dann aber ein deutlich tieferes loch mit mehr Schutz und mehr Energie als man wieder raus bekommt. Zusätzlich ist es auch Teuer.
Unsere beste Hoffnung wäre es, dass Problem durch Fusion zu lösen, um so die Haltbarzeit zu verringern. Aber wenn wir schon Fusion haben, gibt's keinen wirklichen Grund mehr auf die vergleichsweise, dann Teure und Atommüll produzierende Nuklear kraft zu setzen. Fusion ist letzten Endes immer noch das Beste was wir uns derzeit ausdenken können.
Wie groß müssten eigentlich die Speicher sein und wie viel Leistung an PV/Wind bräuchte man eigentlich, um über den Winter zu kommen, in dem es Gerne mal 1-2 Wochen lang zu sehr wenig Wind kommen kann?
Deutschland braucht pro Tag im Schnitt etwa 1,34 Milliarden kWh.
Ein Speicher für 14 Tage (Wenn das denn reicht. Eine Dunkelflaute kann auch mal 3 Wochen dauern. Der Strombedarf im Winter ist überdurchschnittlich, Verluste nicht eingerechnet) müsste also etwa 27 Milliarden kWh speichern könnnen.
Bei Pumpwasser entspricht das etwa dem Bodensee, um 200 Meter angehoben.
Oder 540 Millionen Autobatteriespeichern je 50 kWh.
Wenn das denn reicht. Denn das zusätzliche Problem ist, daß über den gesamten Winter EE unterdurchschnittlich liefern und eine Unterdeckung besteht.
@@11everhard
"Eine Dunkelflaute kann auch mal 3 Wochen dauern"
was für ein dummes geschwätz.
@@KarlHeinzSpock Wollen Sie Millionen Leben darauf wetten?
Ich habe im Übrigen ja nur mit 2 Wochen gerechnet. Woher nehmen SIe also Ihre freche Unverschämtheit?
Die ZAhlen hier mal aus der der kleinen SCHWEIZ.................
EINE STUDIE aus der SCHWEIZ offenbart den grünen IRRSINN für dieses Alpenland : Schweiz auf dem Weg in ein Milliardengrab.............................
Die Schweiz plant, bis 2035 die Energiewende zu vollziehen, indem sie auf Kernkraft und fossile Energieträger verzichtet. Erneuerbare Energien wie Solar- und Wasserkraft sollen die Hauptquelle für Strom werden. Diese Transformation führt zu einer deutlichen saisonalen Ungleichheit. Im Sommer gibt es ein Überangebot an Strom. Im Winter hingegen besteht eine erhebliche Unterversorgung.
Das Gutachten von Avenir Suisse untersucht die Möglichkeit, den im Sommer überschüssigen Strom für den Winter zu speichern. Ein extrem drastisches Szenario sieht vor, eine Fläche in der Größe des Thurgaus komplett zu nutzen. Diese Fläche würde mit 5,1 Millionen Tesla-Megapacks bedeckt. So könnte der überschüssige Sommerstrom in den Winter übertragen werden. Die geschätzten Kosten für dieses Projekt: unfassbare 5,1 Billionen Franken. Diese Zahl verdeutlicht die schier unvorstellbaren Dimensionen, die nötig wären, um das saisonale Speicherproblem zu lösen."
FAZIT: Na ,wenn der grüne Zauber schon im niedlichen kleinen Apenland SCHWEIZ nur 5,1 BILLIONEn EURo kostet........na was würde das wohl für den Industriestaat Deutschland kosten?
@@KarlHeinzSpock Genau ,dummes Geschwätz...in der Realität können solche "energiearmen Zeiten" in Bezug zur Wind+PV-Energieerzeugung sogar noch viel länger sein. BIS zu 12 x WOCHEn wurden solche "energiearmen Zeiten" laut Studie von Ruhnert+Qvist festgestellt ,die sich die Wetterdaten in DE über 35 jahre angesehen und ausgewertet haben.
Der Betrag ist super und zeigt von großen Wissen und Verstand.
Hey, vielen herzlichen Dank.
Kennst du bereits unsere anderen Videos? :)
www.zdf.de/dokumentation/terra-x-harald-lesch?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments
@@TerraXLeschundCoIst da bei eurer Grafik die zeigt das Regenerative am billigsten sind schon die Speicherung dabei man sollte ja so 1 KWh für mindestens 500 Stunden Speichern können wegen der Flaute, jetzt kostet 1KWh Akku nur in der Anschaffung so knapp 800€ das mal 500 macht so knapp 400.000€ für den Akkuspeicher 😮Flammanville hat aber nur 7.500€ pro KW Leistung gekostet der hat übrigens eine Lebensdauer von so knapp 80 Jahren vs so 10 beim Akku.
Wie dreist muss man eigentlich sein um sowas im Fernsehen zu sagen😂die Regenerativen sind jetzt schon am billigsten und so zeug 😂unfassbar 😂.
Ihr solltet alle nicht beim Fernsehen arbeiten da seid Ihr alle verkehrt 🤣.
Danke! Ich wundere mich auch schon seit einiger Zeit, dass das Endlager-Problem scheinbar völlig vergessen wurde.
Da ist aber ein heftiger Fehler über die emissionsfreie Kernkraft. Von wegen 117 gCO2/kWh, sondern 6 gCO2/kWh, also 19x weniger!
Zudem wenn AKWs nicht marktfähig wären, warum mussten die VERBOTEN werden und warum verwenden andere Länder weiter AKWs. wenn diese sich mutmaßlich nicht lohnen werden?
Der Hauptgrund, warum AKW gebaut worden sind, sind (und bleiben wahrscheinlich) Atombomben. Die AKW haben nämlichbals "Abfallprodukt" Plutonium.
So sieht die Wahrheit aus!
Der Man belügt die Leute hier!
Weil Herr Lesch mittlerweile eine Marionette der Anti Atom Lobby (WISE) oder Grünen Politik ist, deshalb zeigt er auch Grafiken, die von dort kommen und behauptet, dass sie unabhängig sind, entgegen der Werte des Weltklimarats die was anderes sagen.
Schade das Lesch sich auch kaufen lässt und diese grüne Propaganda einfach mitmacht. Nicht falsch verstehen, ich bin auch für Umweltschutz, aber unsere top modernen AKWs abschalten um Braunkohle mehr zu nutzen ind Atomstrom aus dem Ausland beziehen…ist einfach nur hinverbrannt…und dieser Lesch macht sich hier mitschuldig an dem Ruin unseres Landes
Die AKWs in anderen Ländern werden betrieben, weil die Politiker GLAUBEN, dass es eine gute Idee ist.
Gerne das Video heute mal an die Herren Spahn und Merz schicken, die heute ernsthaft wieder den Bau von neuen Kernkraftwerken propagiert haben.
Warum?
Die kennen diese verlogene Propaganda doch schon bis zum Erbrechen.
Cooles video, hab jetzt nochmal eine ganze andere Sichtweise drauf 🎉
"Halbwertszeit 4,5mrd Jahre. Das ist immerhin das Alter unseres Sonnensystems, also das zieht sich" 😂😂😂
Danke für den Beitrag!
Top Video, bitte mehr davon:-)
Er sagt, dass Kernkraftwerke nicht CO2 neutral ist, weil beim Uranabbau, beim Kraftwerksbau, etc. ein Schadstoffausstoß stattfinden. Das ist richtig, aber wenn man damit anfängt, dann sind Elektrofahrzeuge nicht CO2 neutral, weil für ihre Herstellung Schadstoffe ausgestoßen werden, ebenso für den Abbau der seltenen Erden für dich Batterie. Außerdem sind dann Windkraftanlagen auch nicht Klimaneutral, weil für ihren Aufbau dieselbetriebene LKWs genutzt werden und der Betonsockel ebenfalls umweltschädlich ist. Wenn man also dieses Argument für die Kernkraft bringt, dass sie aufgrund der o.g. Dinge nicht klimaneutral ist, sollte man es bei Elektrofahrzeugen und Windkraftanlagen genauso benennen.
Keine Mensch sagt, dass die erneuerbaren Techniken klimaneutral waren. Aussage ist, Atomkraftwerke emittieren mehr CO2 als man denkt.
Richtig erkannt. Obwohl wir aber nicht wieder Wildbeuter werden wollen, haben viele (ich möchte sogar behaupten, alle) Interesse daran, in einer möglichst intakten Umwelt zu leben. Es macht also grundsätzlich Sinn, zur Energiegewinnung Methoden zu verwenden, die möglichst wenig Schaden verursachen. Selbst dann, wenn wir uns dazu von dem verabschieden müssen, was wir als Menschheit bisher am besten konnten: Zeugs verbrennen.
@@johnboy5483 Lustig ist nur : Französische Kernkraftwerke sind noch viel "sauberer" /Co2 ärmer wie Kernkraftwerke in anderen Ländern.............WARUM?
Weil die Franzosen ihren "Müll" selber aufbereiten und wiederverwenden. UNd das GAnze wird natürlich mit Hilfe der ENErgie aus Kernkraft gemacht......Damit liegen die Franzosen locker unter der Windkraft...........................
@@johnboy5483 Wer ist "man" ?
@@johnboy5483 "Keine Mensch sagt, dass die erneuerbaren Techniken klimaneutral waren"
und wie genau werden wir dann bis 2045 klimaneutral? lol
Man kann halt Turbinen bauen, die Dampf oder Wasser wirksam zu einer Drehbewegung umwandeln, die brauchen ein perfektes Gehäuse, Zuleitungen, Dampfproduktion durch Hitze aus Verbrennung oder Kernspaltung oder einen Wasserspeicher bei Wasserturbinen. Lustig wäre wenn man eine Turbine einfach irgendwo hinstellen könnte und der Wind treibt sie an.
Und richtig lustig wäre es, wenn man den Wind an und abschalten könnte wie man es braucht.
Lustig wäre es wenn es stimmen würde. "Einfach" hinstellen.
Wir stellen eines "einfach" in deinen Garten. 😁👍🏻 Dein Beitrag für das Klima. 🙌🏻 Wenn du keinen Garten hast, dann bist du wohl arm. Dann könntest du dir immerhin ein elektro Lastenfahrrad zulegen. 3000€ sollte wohl für Jeden machbar sein. 😎
Es ist ja alles sooo einfach.🙌🏻🤩
@user-ef7jn6ix7u Es geht um die Grundlast und Netzstabilität, keiner will wie Lesch hier vorrechnet 100% Atomkraft. In Frankreich werden die Atomkraft ca. 12 Stunden bei 50% betrieben. Also ja, man kann sie zumindest regeln. Für an und abschalten ist Gas optimal. Wir brauchen einen gesunden Mix in Deutschland....ach den hatten wir ja mal gehabt ...
@user-ef7jn6ix7u Toll erklärt, Respekt. Ich lasse euch hier mal in der Blase alleine 😉 und rausche mit dem ICE und der Grundlast davon 😂 .... unglaublich was es alles gibt.
Gut erklärt, denn genaugenommen ist es ein Dampfkraftwerk, nur teurer.
MfG P.
Sehr gut erklärt 👍
Vielen herzlichen Dank :)
Folgendes Video könnte etwas für dich sein: www.zdf.de/dokumentation/planet-e/energiesicherheit-in-deutschland-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments
Wie siehts denn aus mit Thorium-Reaktoren? Anscheinend ist der Müll dort "nur" hunderte Jahre gefährlich und die Menge an Brennstoff reicht auch für die nächsten paar tausend Jahre aus. Man könnte inhärent sichere Flüssigsalz-Reaktoren bauen, die nicht durchbrennen können. Würde mich interessieren was Herr Lesch dazu sagen kann. Ich bin mir sicher dass er sehr skeptisch dazu ist, grade deshalb fände ich seine Meinung dazu interessant.
ca. 40 Jahre bis zur Serienreife...wenn überhaupt.
@@cerealgriller2941 Na, wo ihr euch doch andauernd Sorgen um die nächsten 40 Trilliarden Jahre macht, ist das aber sauschnell.
@@11everhard In 40 Jahren wird das sowas von obsolet sein, da entsprechend nutzbare Technologien ja schon vorhanden sind und ausgebaut werden. Und nur weil Ihnen egal ist, was nach ihnen auf der Welt geschieht, macht das die Zukunftsperspektive der Enlagerung nicht unwichtig.
@@11everhard Dann reden wir halt wieder drüber wenn die da sind. Bis dahin bauen wir wind und solar.
@@11everhard Klar. Du verzichtest also die nächsten (mindestens) 40 Jahre auf Strom. Und auf einen Arbeitsplatz, der höchstwahrscheinlich auch Strom braucht.
Ich habe früher im KKW Sektor gearbeitet. Ich siehe die Lage anders. Auch Ihre Daten Herr Lesch sind anzuzweifeln! Ich an Ihre stelle würde einmal diese Daten auf Aktualität sowie aktuelle Erkenntnisse in der Wissenschaft und den aktuellen Studien überprüfen.
Würde schon reichen wenn er Daten vom Weltklimarat verwendet und nicht welche die aus der Anti Atom Lobby kommen.
@@doppeltegenkidama und dann?
@@doppeltegenkidamaHarald Lesch ist ein Lügner, ganz einfach 🤷🏼♀️
@@doppeltegenkidama die sind auch dramatisiertend verfälscht.. natürlich nicht so stark verfälscht wie die der Anti-Atom-Lobby.... Es geht immer ums Geld .....
@@marek4848 ja um Faktor 9 nach unten beim CO₂ Ausstoß und anderes.
Einfach nur peinlich was Herr Lesch mittlerweile von sich gibt.
Herr Lesch ist so ein großer Wissensvermittler. Aber das Cherry Picking der Quellen dieses Videos sind seiner nicht würdig. Echt schade. Wieso werden nicht IPCC, IEA und co als Quelle herangezogen? Ansonsten bezieht ihr euch auch stark auf diese Institutionen..
Was sagen diese Institutionen denn? Wird irgendwo in Europa demnächst begonnen mit dem Bau einer großen Anzahl von AKWs? Oder gar AKWs einer neuen Generation? Außer Absichtserklärungen habe ich dazu noch nichts konkretes gefunden. In Frankreich erhöht sich nur immer die Zahl an AKWs die man bauen möchte; konkret gebaut wird da nur an Flamanville. Andere Baustellen bei denen demnächst mal angefangen wird (und deren AKWs dann in 20 Jahren ans Netzt gehen) sind mir nicht bekannt. Allerdings baut Frankreich ganz still und heimlich große Offshore Windparks. Wozu eigentlich?
@@thsherlok IPCC sagt z.B. Kernkraft = 12 gCO2/kWh.
@@thsherlok "Wozu eigentlich?" Na ,als schlaue Ergänzung zur Kernkraft ,die man weiter ausbauen wird. Zudem: Wo bauen die Franzosen ? Na auf dem MEER...und nicht wie hier diese grünen Verfassungsbrecher kreuz und quer durch die Republik und zerstören damit die Umwelt+Natur.
Schwurbler lieben es auf TH-cam zu kommentieren.
@@wbaumschlager Ersetze ein Cherry Picking durch das nächste... super! Sorry, in den IPCC Reports 2014 und 2018 finden sich Angaben von 4-110 g / kWh. 12 finde ich nirgends bei der IPCC. Wo hast die denn her?
Zumal in den beiden Reports auch darauf hingewiesen wird, dass man wohl davon ausgehen muss, dass der reale Wert am Ende über dem Durchschnitt von ~66g / kWh liegt, da viele der berücksichtigten Angaben Faktoren wie Abbau und Entsorgung der Brennstoffe sowie Rückbau und Aufbau der Kraftwerke nur mangelhaft oder gar nicht berücksichtigen.
Die IAEA kommt auf 6g pro kWh... das liegt am unteren Ende der Spanne, die man im IPCC Report findet. Laut IAEA ist Atomkraft damit sogar CO2 Neutraler als Wind-, Wasser- und Solarkraft. Sorry, aber da bin ich doch reichlich skeptisch, wie neutral diese Aussage ist. Das klingt schon ziemlich nach Wunschdenken.
Richtig gut
Ja wenn man auf saudoofen Dysphemismus steht schon, baller mal schön weiter CO2 in die Atmosphere bis sich die Erkenntnis durchsetzt das man diese Gigantischen Energiemengen nicht speichern kann ( 2050 werden es so 240 bis 350 GW sein oder 3000 TWh pro Jahr laut Bundesumweltamt ), mach mal 🤣und das jetzt ansonsten ballerst du CO2 in die Atmosphere jedes Jahr ein paar Tonnen, einfach nur wegen Atomkraft ist böse.
@@kairomon4344 also lieber noch mehr hochgiftigen Atommüll ☢️ produzieren wo wir jetzt schon nicht wissen wohin damit & dieser Müll bleibt uns praktisch für die "Ewigkeit" erhalten --- nicht besonders schlau
🙈🙉🙊
@@captainahab6564 "dieser Müll bleibt uns praktisch für die "Ewigkeit" erhalten" Ja, so wie die natürlich vorkommenden radioaktiven Substanzen auf diesem Planeten auch. Radioaktivität wird ja nicht im Atomkraftwerk erzeugt, sie war auch vorher schon da.
@@captainahab6564 Bei dem Hochgiftigem Atommüll gibt es wenigstens in den nächsten 50 Jahren eine Lösung eher noch früher, deine Regenerativen PV-Akkus-Windräder erzeugen Unmengen Giftmüll ( wie schaut es da eigentlich mit der Transparenz aus ) der für mehrere Milliarden Jahre gelagert werden muss da dort Chemikalien dabei sind die 40 mal Krebserregender als Plutonium sind, wenn man das Endlager für den Giftmüll berücksichtigt das für mehrere Milliarden Jahre bewacht werden muss ( das muss es auch ) kommt man bei den Regenerativen auf fast 500 Kilogramm CO2 pro KWh das kann niemals Wirtschaftlich sein übrigens zahlen die Regenerativen keine CO2 Steuer obwohl deren CO2 Wert dank der Endlagerung für mehrere Milliarden Jahre am höchsten ist.
Vielen Dank für das tolle Video. 👍
Ich finde den Vergleich von Atomkraft mit den erneuerbaren Energien seltsam. Denn eigentlich sollte man Kernkraft doch mit Kohle und Gas vergleichen. Denn die Frage wieso Kernkraft VOR Kohle und Gaskraftwerken abgeschaltet wird wenn wir doch eine Klimakrise haben ist durchaus berechtigt. Ich finde es auch nicht besonders relevant wieviele Kraftwerke wir bräuchten, um ganz Deutschland zu versorgen, da wir ja schon jede Menge erneuerbare Energien haben. Die Frage wäre doch eher wieviele Kraftwerke wir bräuchten um die nächtliche Grundlast zu tragen, damit wir nicht mehr auf Kohle und Gas angewiesen sind.
Die Frage wäre doch eher welche Technologien der Stromspeicherung können verbessert werden um die nächtliche Grundlast zu bedienen. Tagsüber Sonnenstrom rein und gut ist. Wir brauchen KEINE Atomkraftwerke mehr.
@@acerreteq703 Aber wir produzieren doch noch gar nicht genug Energie mit den Erneuerbaren.
Also wieso stellen wir die Atomkraftwerke vor den Kohlekraftwerke ab?
@@tobibatt4731 Weil der Ausstieg aus der Atomkraft vor Jahren von der Merkel Regierung nach Fukushima beschlossen wurde, da der Druck aus der Gesellschaft dagegen zu groß wurde. An den letzten 3 Kraftwerken ist daher "nichts" mehr repariert worden. Die Verlängerung der Laufzeit die aufgrund der Notsituation durch den Ukrainekrieg gemacht wurde hat die Betreiber vor große Probleme gestellt und ging bis ans Limit des technisch Vertretbaren. Die Dinger sind strahlender Schrott.
Sehr guter Punkt! Aus meiner Sicht ist das nur der Ideologie der Atomkraftgegner seit den 80ern zu verdanken Da wurde nur gegen Atomkraft gekämpft OHNE gleichzeitig den Energieersatz zu fördern. Da wurden halt einfach mehr Kohlekraftwerke gebaut. Ist doch erst vor 1- 2 Jahren ein gesamtes Dorf sinnfreierweise entvölkert worden, nur weil der Energiekonzern meint, er habe nicht genug Kohlerücklagen (währenddessen hat er dutzende nicht angetatsteter Kohlellager)
Meinetwegen hätte man die bestehenden AKW auch noch etwas laufen lassen können. Da aber schon vor langer Zeit die Weichen entsprechend gestellt wurden (fehlende/aufgeschobene Revisionen, Brennstoffbestellung etc) sollte es halt nicht sein.
Außerdem kräht kein Hahn mehr nach Grundlast. Es braucht nun Residuallast und da sind AKW nunmal sehr schlecht
Der CO2 Ausstoß von Kernkraft liegt zwischen 3,7 bis 110g/kWh. Der Durchschnittswert liegt bei 12g/kWh. Die Grafik im Video zeigt mit 117 den absoluten Schlimmstfall während die erneuerbaren Energien sogar noch beschönigt präsentiert werden.
Das diese Grafik nicht repräsentativ ist, kann man an mehreren Quellen prüfen wenn man kurz googlet. Unter anderen auch am UBA welches hier sogar als Quelle angegeben wurde.
Ich gehe mal davon aus das hier einfach unrelatierte Werte zusammengesucht wurden. Eventuell sogar bewusst um ein bestimmtes Bild zu erzeugen. Was soll ich hiervon jetzt noch glauben?
"Das diese Grafik nicht repräsentativ ist, kann man an mehreren Quellen prüfen wenn man kurz googlet.": das kommt davon, wenn man nur googelt. Bei CO2 Emissionen und Berechnungen ist der Erzgehalt das A und O. Nimmt man 2-3%, dann wären die Werte um die 10-12mg erreichbar. Dummerweise sind es nicht alle. Und 30% der Vorkommen haben sogar einen Anteil von 0,03%. Dann liegen wir bei CO2 Ausstoß, bei unseren Prozessketten über 200 mg/kWh. Googeln ist nicht alles.
@@TheScientist-nm5fg Weil irgendwo in einem Sandhaufen weniger Uran ist als in einer Gegend mit hohem Vorkommen schiesst jetzt der CO2 Wert to the Moon.🤣🤣🤣Du bist echt der beste man 🤣klasse.
@@TheScientist-nm5fg 200mg sind 0,2g/kWh. Du vergleichst hier verschiedene Einheiten. (Die Werte finde ich übrigens sehr absurd niedrig)
Aber mal abgesehen davon, ändert ein "wenn" auch nichts. Der Durchschnitt ist 12g/kWh. Da kannst du dir Umstände herleiten wie du willst, aber die sind alle nicht relevant, da wir einen Vergleich trotzdem mit dem Durchschnittswert durchführen. Gerade das ist doch meine Kritik am Video.
@@kairomon4344 Ja, ich lache auch gerne🤣🤣. Iss aber so. Und wenn wir zB Erzgebirge nehmen, dann hätten wir etwa 0,05-0,5% glaube ich. Also nichts mit 12g/kWh. Und warum ist es mehr CO2, wenn Urangehalt kleiner ist? Ich wette der Arztgatte kommt noch drauf😂
@@badXames Jup. Du hast recht. Das mili einfach wegdenken. Macht der Gewohnheit:-). Und wir machen immer irgendwelche Durchschnittswerte. So läuft es nun mal. Die Streuung hier ist enorm.
Klasse Beitrag
9:58 Wenn man die hier angegebenen Werte mit denen aus dem IPCC Report von 2014 vergleicht wird ersichtlich, dass für Atomkraft der Maximalwert und für Windkraft der Minimalwert angegeben wurde (siehe "Is Nuclear Energy Green?" at 4:04 by Sabine Hossenfelder). Die Quelle ist wohl nicht sonderlich neutral. Da hätte sich die Redaktion mehr Mühe geben können.
Bzw. Herr Lesch. Früher war ich Fan von ihm. Heute ist er mega biased.
Stimmt. Das macht ja dann auch die ganzen anderen Punkte zunichte.
@@alexanderwagner1841 Nein, die sind jeweils aus verschiedenen Gründen falsch.
Ja, das finde ich auch sehr schade, dass ich nun sogar bei Herrn Kesch immer alles hinterher selber überprüfen muß. Siehe auch sein Video zur Cannabislegalisierung...
Dabei muß ich sagen, dass ich bzgl Kernspaltungsreaktoren noch nicht genug weiß, um eine Meinung zu haben, obwohl ich vor vielen Jahren auch auf der Straße war. ich würde hier nochmal Frau Hossenfelder ins Spiel bringen. Vielleicht können die uns gemeinsam zur Wahrheit führen.
Etwas mehr Selbskritik an der nun seit 25 Jahren dauernden Energiewende wäre angebracht. Wieso müssen denn an der ach so erfolgreichen dt. Energiewende nun kurzfristig 10 GW (20 Blöcke) neue Gaskraftwerke bis 2030 her? Und das reicht ja nicht mal, weil es eigentlich 25 GW Gaskraftwerkzubau braucht (Habecks ursprünglicher Plan). Wie will Deutschland denn eines Tages die letzten 20% der Stromerzeugung CO2 frei produzieren? Gaskraftwerke mit grünem H2 betreiben wird nicht kommen. So wird man in wenigen Jahren wieder vor dem genau gleichen Problem stehen.... und am Ende dann doch vielleicht endlich zur Erkenntnis kommen, dass moderne sichere AKWs (oder SMR) ein Teil der Energiewende sind.
Es gibt keine absolut sicheren AKWs.
Außerdem ist Atomstrom der teuerste Strom überhaupt.
@@michaelp.4458 Das mit dem teuersten Strom ist eine Mär die schon so alt ist wie die Anti AKW Bewegung.
@@dastdast100 nein ist es nicht.
Wenn der Steuerzahler diesen Strom nicht finanzieren würde mit allen seinen Konsequenzen wie Endlagerung usw. dann wäre er nicht mehr bezahlbar.
Es lohnt sich nicht sie zu bauen. Man müsste sie stark subventionieren, damit es sich für die Energieriesen lohnt das zu tun. Es würde zu lange dauern, damit sie noch einen positiven Impact auf die Energiewende haben. Sie passen konzeptionell nicht zu den erneuerbaren Energien. Das sind ja alles bekannte Gründe. Du wirst die auch kennen und ignorierst sie.
Eines ist sicher: wir werden CO2 neutral werden. Das ist halt einfach Physik. Wir wissen bloß noch nicht wie und wann und wer dafür bezahlt.
@@michaelp.4458 Sie haben leider echt keine Ahnung, sie glauben also die anderen bauen diese weil die zu teuer sind. :)
Wenn die Kernenergie die teuerste Energieform ist, warum muss man sie dann verbieten? Würde sie sich dann nicht von alleine weltweit abschaffen?
Nicht solange jemand richtig viel Geld daran verdient...
@@HPinnow Wie wo was wer, die Franzosen tun dir bestimmt voll leid, bist du Kommunist wenn ich fragen darf.
Wenn die (wahnsinnig teuren) Kraftwerke erst einmal gebaut sind, dann wollen die Betreiber mit ihnen natürlich möglichst lange Strom produzieren. Alte Generatoren schaffen sich also nicht "von alleine" ab. Bei vielen anderen Nationen kommt hinzu, daß man die Atomkraft schon allein deswegen braucht, weil man Material für die Atomsprengköpfe herstellen möchte. Oder aber die Nuklearindustrie ist schon eine Art Staat im Staate (siehe Frankreich oder Japan). Neue Generatoren in gewöhnlichen Nationen machen meiner Überzeugung nach tatsächlich eher keinen Sinn (weder ökonomisch noch ökologisch) und nur die wenigsten der jetzt angeblich geplanten Reaktoren werden deshalb wohl auch gebaut werden.
@@ArneStephan-x9s Dein Kommentar strotzt nur so von Fehlinformationen, niemals kannst du aus Atommüll reines Plutonium 239 gewinnen das ist doch mit Plutonium 240 und Plutonium 241 verunreinigt. In Tschernobyl konnte man aber tatsächlich die Brennstäbe während dem Betrieb tauschen bevor das Plutonium 239 durch andere Plutonium Isotope verunreinigt wurde, bei den Kanadischen Candu Reaktoren geht das auch aber die Kanadier gewinnen damit nur Medizinische Radioisotope. Terrorstaaten wie der Iran oder Nordkorea gewinnen das Spaltmaterial für die Drecksbombe mittels Uranzentrifugen da der Gewichtsunterschied bei den Uranisotopen grösser ist mit Plutonium aus Druckwasserreaktoren würde das nicht gehen, ausser man baut alle paar tage den Reaktor auseinander um die Brennstäbe zu tauschen.
Das andere Länder auf Kernkraft setzen hat schon seinen guten Grund, der Deutsche Sonderweg findet im Ausland eigentlich keine Nachahmer jetzt ist halt die Frage wer irrt sich von denen, ich sage die Deutschen.
@@kairomon4344 Habe ich behauptet, daß man aus Atommüll reines Plutonium gewinnen kann? Tatsache ist doch aber, daß es kein Land mit (eigenen) Atomwaffen gibt, das nicht auch Atomkraftwerke hat. Daß Atomkraftwerke teuer sind, kann man auch nicht bestreiten. Daß die Betreiber sie daher so lange wie möglich laufen lassen möchten, um die Kosten wieder hereinzuholen, ist doch wohl auch ersichtlich. Darüber, daß die Nuklearindustrie in manchen Ländern eine Art Staat im Staate ist, gibt es genügend glaubhafte Dokumentationen. Wo genau sollen also die Fehlinformationen sein, von denen mein Kommentat angeblich so strotzt?
1. recycling von brennstäben wie in frankreich.
2. kernreaktoren funktionieren auch mit thorium, welches 22x weniger müll produziert und effektiver ist.
3. tolle grafiken aber es wurde der bezug auf die etwa 216 fache platzeffektivität gegenüber erneuerbaren nicht mit einbezogen.
atomkraft ist kein hexenwerk wie es die propagande der letzen 60 jahre versucht darzustellen, sondern unsere zukunft
:D wild, ist wohl eher Propaganda wenn man Menschen davon überzeugt es sei ne gute Idee den Planten permanent mit tödlichstem Müll zu verseuchen.
Die Unterhaltung muss doch darum geht wie man dauerhaft nachhaltig ist und wie rechtfertig man so ein Vorgehen vor den kommenden Generation, selbe Scheiße wie mit den "schmutzigen" Energiegewinnnugsmethoden auch, der moderne Mensch ist gierig und das kommt uns teuer ob über Klimawandel oder Atommüll. Die Mangelde Verantwortung und die Kurzsicht, vorallem im Wirtschaftssektor ist für die meisten Probleme veranwortlich. Ihr würdet auch nem Kind ne Bombe zur selbstverteitigung geben :D
Mich würde mal ein Streitgespräch zwischen Herr Lesch und einem echten Experten für Atomkraftwerke interessieren. Dieses Video ist doch sehr einseitig.
Herr Lesch ist ein Experte für dieses Thema. Er ist Physiker und als solcher setzt er sich ganz konkret mit Bindungen und Wechselwirkungen in Atomen auseinander. Und ein Experte macht noch keine Meinung, aber Herr Lesch hat wirklich gute Argumente gegen die Kernkraft vorgebracht. Und es ist nicht seine Aufgabe für die Gegenseite zu argumentieren, wenn es dafür keine Argumente gibt.
@@EnchantingCat8365 Äh, nein.
Erstens ist Atomphysik etwas anderes als Kernphysik. Und theoretische Astrophysik, genauer kosmische Plasmaphysik, Leschs Fachgebiet, ist noch einmal etwas ganz anderes.
Das wäre so, als würden Sie behaupten, ein Augenarzt sei Experte für Neurochirurgie.
Und zweitens geht es hier gar nicht so sehr um die Physik, die ist ohnehin im Wesentlichen seit Jahrzehnten bekannt. Sondern um Fragen der Energiepolitik bzw. des Maschinenbaus bzw. um wirtschaftliche Fragen.
Und da ist Lesch alles andere als Fachmann. Seine Argumente sind im Übrigen flach, populistisch und manipulativ.
@@11everhard Brauchst Du einen Maschinenbau-Professor um Dir sagen zu lassen, dass Dein Auto kaputt ist?
Um mit sinnvollen Statistiken zu argumentieren, muss man nicht mal Physiker sein, nur die Glaubwürdigkeit wird dann höher.
@@sirduke240 Das ist wahr.
Allerdings missbraucht Lesch hier seine Glaubwürdigkeit schamlos, um Stimmung zu machen.
P.S. Die meisten hier kennen sich nicht persönlich und Siezen sich daher. Ich bevozuge das auch. Wäre nett, wenn Sie das beachten.
Ich sehe kein Argument sauber gestützt. Das einzige das ich in dem Video sah, war eine Grafik von bei der die Graue Energie eingerechnet worden sei.
Der Vergleich mit den Kohlenkraftwerken in ihrer Bilanz sollte aber Deutschland schon wachrütteln.
Übrigens noch immer die Band und auch der Hauptträger der elektrischen Energie in Deutschland...
Verstehe nicht wie man so verantwortungslos sein kann und anstelle der Kernkraftwerke die Kohlekraftwerke weiterbetreiben konnte.
Experte hin oder her, eine etwas Sachlichere und vergleichendere Argumentation wäre toll. Nützt nicht viel wenn man mit jedem zweiten Satz á la Trump mit "China!..." anfängt.
Lieber Harald Lesch, ich frage mich schon lange zwei Dinge: 1. Währe es möglich, die abgegebene Wärme von hochradioaktivem Müll über beispielsweise Stirling Generatoren zu nutzen? 2. Ist es möglich, aus der radioaktiven Strahlung selbst Energie zu gewinnen? - Vielen Dank für deine stets aufschlussreichen Erklärungen und Zusammenfassungen.
@@thomas__da wenn sie nicht in der Lage sind etwas sinnvolles beizutragen sagen sie doch besser nichts, dann wirken sie auch nicht so niederträchtig.
Stirling-Motoren sind auch nur Wärmekraftanlagen. Es wird lediglich kein Wasser zu Dampf gekocht, das ist der Unterschied zur Dampfmaschine.
@@Paracelsus74 Das beantwortet allerdings nicht meine Frage. Außerdem wandeln Dampfturbinen nicht Wärme um, sondern Druck (die Wärme dient nur dem Zweck, Druck zu erzeugen), entsprechend schlecht ist der Wirkungsgrad des Systems. Der Stirling-Motor wird meines Wissens jedoch direkt durch den Wärmetransport angetrieben, weswegen damit auch deutlich höhere Wirkungsgrade möglich sind, und das auch ohne Wasser zum Kochen zu bringen. Davon abgesehen geht es mir hier nicht darum, etwa neue Atomkraftwerke zu bauen, sondern darum, dem Müll, der nun schon mal da ist wenigstens noch einen Nutzern abzugewinnen. Um den Müll kümmern müssen wir uns sowieso.
@@gabelbart Der Müll ist zwar warm, aber in welcher Form stellen Sie sich vor, den genau einsetzen zu wollen in Stirling-Anlagen? Die Wärme ist nicht regelbar wie eine Gasflamme. Die Regeleung der nuklearen Kettenreaktion, also die Abgabe von schnellen Neutronen, im Uran-Reaktor erfolgt durch "Steuerstäbe", die eingeschoben oder ausgefahren werden und Teile der Neutronen einfangen, binden, so dass die Kettenreaktion eben "moderiert" wird. Mir ist unklar, wie Sie das bei einem warmen Haufen von radioaktiven Elementen, die ganz unterschiedliche energiereiche Strahlung abgeben, welche sich in Aufheizung für den Menschen bemerkbar macht, technisch bewerkstelligen wollen.
@@Paracelsus74 ich rede von einer passiven Nutzung der Wärme, nicht von einem Reaktor. Aus der Strahlung selber Energie zu gewinnen ist dann nochmal eine ganz andere Sache - ich weiß nicht genau ob sowas möglich ist, deswegen die Frage. Nur wer fragt wird schlauer. Soviel ich weiß ist an Bord der Voyager-Sonden eine Radionuklidbatterie verbaut, aber auch dabei scheint es sich um Wärmenutzung zu handeln.
Liebes Terra X Team, ich bitte euch! Ich bin ja auch kein Freund der Kernkraft, aber wie oft wollt ihr Harald noch diesen Unsinn bezüglich des elektrischen Energie, die benötigt wird um ganz Deutschland zu elektrifizieren, verbreiten lassen? Seine Rechnung ist einfach nicht relevant. Es ist keine Versiebenfachung der elektrischen Energie nötig. Warum nicht? Weil man völlig anders wirtschaften würde, wenn die ganze Energie (oder nahezu die ganze Energie) aus dem Stromsektor kommen würde. Im Wärmebereich würden dann Wärmepumpen zur besten Lösung, weil sie aus einer bestimmten Menge Strom MIT ABSTAND am meisten Wärmeenergie in die Gebäude bringen (pro investierte kWh etwa 3-6kWh Wärmeenergie). Das bedeutet natürlich, dass wir bei dieser Anwendung nur noch einen Drittel der Primärenergie in Form von Strom benötigen um die gleiche Wärme bereitzustellen. Im Verkehrsbereich würde das E-Auto am meisten Sinn ergeben. Ein durchschnittlicher Verbrenner benötigt etwa 70kWh Energie um 100km zu reisen. Ein E-Auto hingegen benötigt eher 20kWh. Um die 70kWh Primärenergie von heute zu ersetzen benötigen wir also bloss 20kWh Strom. Mit dem Verkehr und den Wärmesektor haben wir gerade zwei riesige Bereiche abgedeckt und man sieht, dass man damit nie auf eine Versiebenfachung der Elektrischen Energie kommt.
Dazu gibt es auch mehr als nur Milchmädchenrechnungen. Das Fraunhofer ISE z.B. geht bei einer vollständigen Enerigewende von einem Strombedarf von 900 bis 1400TWh aus. Das wäre ein bisschen mehr also eine Verdoppelung der Stromproduktion.
Wenn man dieses irrelevante Argument auf die Energiewende anwendet, dann käme heraus, dass der Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen nicht zu schaffen ist. Das ist natürlich Unsinn und widerspricht dem Konsens in der wissenschaftlichen Literatur zum Thema. Das ist nicht das erste Mal, wo Harald so argumentiert und es wird somit wirklich Zeit, dass ihn jemand darauf anspricht und dieses irrelevante Argument mit einem Argument ersetzt wird, dass sich wenigsten halbwegs mit der wissenschaftlichen Literatur zum Thema deckt. Von einer Wissenschaftssendung erwarte ich eigentlich mehr.
Verbesserungsvorschlag:
Wissenschaftlich korrekt wäre es einen Bereich an Werten zu nennen. Einen minimalen Wert, der von einer möglichst geschickten Nutzung der elektrischen Energie ausgeht und von mir aus ein maximaler Wert, der von einer ineffizienten Nutzung der Stromes ausgeht (fossile Brennstoffe durch E-Fuels ersetzen). Wobei man den Grund für den Wertebereich und die gemachten Annahmen wenigstens grob erklären sollte.
DIESE gründumme Utopie Clan- Studie"Das Fraunhofer ISE z.B. geht bei einer vollständigen Enerigewende von einem Strombedarf von 900 bis 1400TWh aus. " ist so etwas von lächerlich. Da wird dann von GRÜNEN Wasserstoff-IMPORTEN von 70-80 % des deutschen Bedarfs ausgegangen. UND wieder ABHÄNGIGKEITEN von anderen STAATEN................... Es ist so lächerlich ,DE kann sich selbst nicht mit genug STROm für ALLE ANWENDUNGEN versorgen. Das ist eine gründumme Planung ,die zudem viel,viel zu teurer ist mit NUR WIND+SOLAR..............KEIN TOP-Inudtrieland der Welt wird das nachmachen ,weil es schlicht zu teuer ist und Abhängig macht.
Das Bundesumweltamt gibt für 2050 einen Strombedarf von 3000 TWh pro Jahr an.
Diese Fraunhofer Geschichten kannst du benutzen um den Ofen zu schüren, wer so ein Mist verzapft gehört ins.
Hm. So ein Stück weit kann ich Ihrem Argument ja folgen. Der Punkt ist aber: Ein nicht zu kleiner Teil der Primärenergie wird zur Erreichung von Temperaturen aufgewendet, bei denen Wärmepumpen schlichtweg nicht taugen, es sei denn, ich hätte irgendwas verpaßt. Und weil das sehr relevante Mengen sind, läßt Lesch das Haarspalten weg und redet quasi vom worst case. Ob das nun Faktor 5 oder Faktor 7 ist, ist schlichtweg irrelevant. Es geht grob in Richtung "halbe Größenordnung" und DAS versucht er zu vermitteln und DAS stimmt auch. Sollten wir irgendwann Faktor 4 hinbekommen, sind wir wahrscheinlich fast schon Zauberer. Also: Aufs relevante blicken, nicht aufs irrelevante. Sowas sind IMMER Überschlagsrechnungen, speziell, wenn mans Lieschen Müller auch noch nahebringen will. Das nennt man "Vereinfachung" und die ist an dieser Stelle durchaus gerechtfertigt. In nem 4-Augen-Gespräch mit Lesch wird man sehen, daß der Mann das von ganz alleine rafft...
Danke. Wenn man unbedingt mit der Primärenergie rechnen will, könnte man auch sagen, dass ein AKW 2GW erzeugt, je zur Hälfte Strom und Wärme. Die Wärme wird selten sinnvoll genutzt, aber es gab Konzepte, sie bsw. bei BASF Ludwigshafen als Prozesswärme zu nutzen.
Allerdings werden von Gegnern der Energiewende gern die Kosten der Elektrifzierung mitgerechnet: Wärmepunpen, E-Autos, bessere Netze etc. Das würde alles beim Umstieg auf AKWs oder Fusion auch anfallen. Außerdem sind 55 GW nur der deutsche Durchschnittsstromverbrauch. In der Spitze sind es bis zu 80GW. Entweder man baut 80 AKWs oder man braucht wie für Solar/Wind Speicher, wenn auch nicht ganz so viel.
Daneben noch die Rechnung für Windräder und Sonnenenergie aufstellen.
Ich bin gegen den Einsatz von Kernkraft zur Energiegewinnung, jetzt. ABÄR, wenn man schaut, welche Energien in diesen winzigen Teilchen erzeugt und umgewandelt werden, kann man als Mensch neidisch werden. Ich habe daher vollstes Verständnis, wenn Physiker diese Prozesse weiter erforschen. Schon um zu wissen, was unser Universum am Laufen hält. Dafür ist dieses Fachgebiet zu faszinierend. Und vielleicht fällt irgendwann einmal als Nebenprodukt „Energie-Maschinen für die Handtasche“ ab. Physiker dürfen niemals sagen „So das war’s, wir haben alles erforscht!“.
das sagt ja auch niemand
ABÄR!
Das Kostenargument zieht nur, wenn es effiziente, grosse Speicher für Strom gäbe......und nein, Wasserstoff ist es nicht.
Speicher brauchen wir nicht. Es gibt Europaweit immer genügend Wind
Warum nicht?
Windräder kann man abstellen Atomkraftwerke nicht. Sprich die werden nur ineffizienter, wenn nicht der ganze Strom genutzt wird.
@@Pointi69 oder wenn nicht genug da ist....
Windkrafträder sind um Welten günstiger als Kernenergie. Welches das Problem mit der Speicherung auch nicht lösen würde. Eine Möglichkeit ist halt Wasserstoff. Das wird auch noch dauern. Kohle und Gas/Biogas sind speicherbar . Mit Windräder lässt sich auch Wasserstoff erzeugen. Der richtige Weg wäre hat noch zusätzlich weniger Energie zu brauchen. Die Branchen mit dem meisten Verbrauch , war eh nicht wettbewerbsfähig. Vielleicht einfach auslagern.
Wenn Kernkraft so unwirtschaftlich ist, warum verbieten? Kein Stromanbieter würde darin investieren.
Tut ja auch keiner. Investitionen sind überall staatlich. Weltweit...
@@spanke2999 Ändert nichts an meinem Argument. Wenn es unwirtschaftlich wäre, würde auch kein Staat darin investieren.
@@StefanMuller-cf3cy warum nicht?
Wenn Kernkraft so billig ist, warum hats nicht jeder weit und breit? Was hat der Markt hier falsch "gemacht"?
"würde auch kein Staat darin investieren.": das ist eine sehr verkehrte Aussage. Warum haben die Amerikaner jemand auf den Mond geschickt? Kernkraft war und ist die politischte aller Technologien. Muskelspiele, wenn sie so wollen. Geld spielt das eher untergeordnete rolle.
@@spanke2999 Warum sollten sie? Wenn Windkraft und Solarenergie so günstig sind, lohnen sich Investitionen darin viel mehr.
3:32 "...immerhin das Alter des Sonnensystems...also...das zieht sich!"
Das hat mich gekillt😂
Mal ne ganz einfach Feststellung: Wäre es nicht besser kein Endlager zu suchen? Wenn in 100 Jahren jemand eine Technologie finden sollte, mit der man die Abfälle sinnvoll weiternutzen kann, dann stecken die Behälter im ewigen Gestein, mit einem unüberwindlichen Deckel drauf, den man nicht einmal mit einer Atombombe sprengen kann. In den derzeitigen Lagern sind die Abfälle doch auch mehr oder weniger sicher und können vorallem erneut gesichert werden, wenn so ein Behälter mal undicht wird. Im Endlager geht das nicht mehr...
Es kostet uns wahrscheinlich das gleiche wenn man die Castoren immer wieter so lagert wie jetzt anstelle sie in ein Endlager ohne weiteren Zugang verschwinden zu lassen. Aber eine spätere Nutzung oder Sicherung wäre uns damit unmöglich gemacht. Und das Wissen kann uns so auch nicht verloren gehen,weil man sich ja immer weiter darum kümmern muss.
Man will ein Endlager wegen der Kosten. Die Zwischenlager müssen dann über hunderte Jahre bewacht und gewartet werden, bis jemand den Müll gebrauchen kann.
Alles gut 🙂
Gemäß §1 (4) des Standortauswahlgesetzes gilt: "Die Möglichkeit einer Rückholbarkeit für die Dauer der Betriebsphase des Endlagers und die Möglichkeit einer Bergung für 500 Jahre nach dem geplanten Verschluss des Endlagers sind vorzusehen."
Solange ist also mindestens Zeit, entsprechende Techniken zu entwickeln.
@@11everhard Allerdings wird es mit der Zeit komplizieter. Je länger der Müll liegt umso ungünstiger ist es für die "Verbrennung". Aber in 500 Jahren ist es zu schaffen, denk ich🤨
In derzeitigen lagern mehr oder weniger sicher?
Soweit ich weiß liegt so einiges in Salzbergwerken in denen Wasser eindringt und die Fässer rosten. Für mich zählt das als eher weniger sicher.
@@le-hu1638 In der Asse lagern keine abgebrannten Brennelemente.
Lieber Herr Lesch, ich schätze sehr Ihre Beiträge, mit denen Sie die Erkenntnisse und Denkweisen in der Physik einer breiten Öffentlichkeit nahebringen und damit einen wichtigen Bildungsbeitrag leisten! Nur eines befremdet mich: als Physiker wissen Sie natürlich, daß die Energie durch Spaltung der KERNE und nicht durch Spaltung des Atoms herrührt. Kern- und Atomphysik... Daß Sie begrifflich mal von "Atom"- und dann wieder zu Kernenergie wechseln in Ihrem Beitrag, kann ich mir nur so erklären, daß Sie sich der in weiten Kreisen der Öffentlichkeit verankerten Assoziation mit "Atom"-bombe bedienen, um einen ideologischen Hintergrund aufzuspannen. Ich respektiere Ihre persönliche Haltung, auch wenn ich eine andere habe. Aber wenn Sie aus der Anonymität heraustreten, übernehmen Sie eine gesellschaftliche / politische Verantwortung in einem öffentlichen Meinungsbildungsprozeß, der - insofern es die Physik betrifft - soweit wie möglich ideologiefrei sein sollte. Beste Grüße!
Was hast du eigentlich mit deiner Ideologie? Und seitwann sind Ideologien etwas schlechtes? Zumal jeder eine Ideologie hat. Google Mal den Begriff.
Über was anderes handelt dein Text nicht. Wäre schön wenn du etwas Sachlicher werden würdest.
Der Vergleich mit dem Primärenergiebedarf ist meiner Meinung nach fehlleitend. Denn durch Wärmepumpen haben wir beispielsweise deutlich effizientere Methoden zum heizen. Auch beim Transport gibt es Elektroautos, die eine deutlich höhere Primärenergiebedarfseffizienz haben als Verbrenner.
Nicht wirklich. Wärmepumpen bei Einfamilienhäusern arbeiten mit Windkraft und Photovoltaik nicht gut zusammen. Sie verbrauchen besonders viel Strom wenn nur wenig davon zur Verfügung steht und bei einen Überangebot von Ökostrom stehen sie meistens still. Wärmepumpen ohne eigenen Saisonspeicher sind umso umweltfreundlicher, je mehr Kernenergie im Strommix enthalten ist.
Primärenergiebedarf ist tatsächlich auch etwas fehlleitend bzw. wird gerne auch mal dazu genutzt, um ds narrativ zu stützen, dass man doch x, y und z bräuchte.
Die eigentlich wichtige Faktor ist aber der Endenergiebedarf. Den kann ich ineffizient(er) decken, dann benötige ich mehr Primärenergie, oder halt effizienter, dann benötige ich weniger Primärenergie. Und Elektrifizierung geht üblicherweise mit einer deutlichen Steigerung der Effizienz einher.
Starkes Schlussplädoyer!
Natrium als Moderator? Das klingt nicht richtig. Natrium ist kein guter Moderator aber Natrium führt als Kühlmittel viel Wärme ab. Natrium setzt man ja genau deswegen in schnellen Brütern ein, weil es ein schlechter Moderator ist. In einem "normalen" Reaktor wird ein Moderator genutzt, um die schnellen Neutronen, die bei der Kernspaltung entstehen, zu verlangsamen, damit diese Neutronen wiederum andere Atomkerne spalten können. Der schnelle Brüter arbeitet aber vor allem mit schnellen Neutronen, die bei der Kernspaltung entstehen. Eine Moderation ist also genau das Gegenteil von dem was man im schnellen Brüter haben möchte.
Auszug aus ‘Spektrum der Wissenschaft‘: Thema SFR Reaktoren
Beim »schnellen natriumgekühlten Reaktor« befindet sich der Reaktorkern in einem Becken aus flüssigem Natrium. Er arbeitet ohne Moderator. Natrium hat verglichen mit Wasser bessere thermodynamische Eigenschaften, weshalb der Reaktor bei höheren Temperaturen und damit höheren Wirkungsgraden betrieben werden kann.
Übrigens ein gutes Beispiel dafür, dass Professoren auch nicht immer alles wissen. Ich möchte Prof. Lesch überhaupt keinen Vorwurf machen. Physik ist ein großes Fachgebiet mit vielen Spezialisierungen und man kann einfach nicht alles wissen. Es gibt aber leider Leute, die Professoren jedes Wort glauben mit dem Argument "ein Physik-Professor wird es ja wohl wissen".
Wer erinnert sich noch, wie die Feuerwehr einen Natriumbrand im fast fertiggestellten Schnellen Brüter in Kalkar mit Wasser "gelöscht " hat? Wo so etwas möglich ist, sollte man lieber Flughäfen bauen als Kernkraftwerke.
Hallo Herr Lesch.
Welche alternativen gibt es um die Grundlast eines Industrielandes abzudecken?
Energie aus erneuerbaren Quellen sind gut und wichtig, aber dieser ist eben nicht regelbar - und muss immer häufiger zu negativ Preise verkauft werden.
Und die Errichtung von Energiespeichern in diesem Ausmaß (und Zeitspanne) ist utopisch.
Wäre es nicht sinnvoll weiter Strom aus AKWs zu beziehen bis Fusionskraftwerke gebaut werden können?
Zudem setzen Kohlekraftwerke viel mehr Radioaktive Isotope frei als ein AKW - geschweige denn vom CO2.
Also: Welche alternativen gibt es?
Was bringt es wenn wir unseren Nachfolgenden Generationen sagen können: Wir haben zwar durch Kohlekraft Millionen an Tonnen an CO2 freigesetzt, dafür haben wir aber weniger Atommüll in den Endlagern?
Höhenwindkraftanlagen wären eine Methode .
Ich bin zwar nicht Herr Lesch, aber so weit ich weiß:
- Grundlast ist ziemlich irrelevant, AKWs üblicher Bauart sind eh nicht grundlastgeeignet und im Allgemeinen sind Zeiten mit Spitzenlast interessanter.
- Erneuerbare Energien sind durchaus regelbar, so werden Windkrafträder einfach abgestellt wenn der Bedarf aktuell gedeckt ist
- Energiespeicher: Kann ich leider nicht viel zu sagen, aber man liest dass in diesem Bereich die Forschung & Entwicklung ziemlich rasante Frotschritte macht :)
- Es ist nicht möglich, hierzulande weiter aus AKWs weiter Strom zu beziehen! Die AKWs sind abgeschaltet und werden rückgebaut, die Abwicklung kann man kaum rückgängig machen und die vormaligen Betreiber hatten 2022 auf Anfrage der Bundesregierung geantwortet, dass sie überhaupt kein Interesse hätten an einer weiteren Laufzeitverlängerung. Neue AKWs haben eine enorme Bauzeit, mindestens zehan aber eher 15 Jahre, und zudem fehlen in Deutschland Fachpersonal und Investoren zu finden dürfte auch schwierig sein. Unterm Strich: Der Drops ist schlicht und ergreifen gelutscht was Atomkraft angeht!
- Atomkraft wären vermutlich sinniger gewesen als fossile Brennstoffe mit ihren CO2-Emissionen, aber siehe oben: Der Drops ist gelutscht!
Sollte ich etwas übersehen oder falsch dargestellt haben freue ich mich auf Ergänzungen. :)
@@DJniggels Beim letzten Punkt hat man sich ja mal für die Reihenfolge "erst Atomkraft, dann Kohle abschalten" entschieden, da a) viele Kohlekraftwerke gerade erst neu gebaut wurden und b) Kohlekraftwerke wirtschaftlicher regelbar sind als AKW (Anlaufgeschwindigkeit und Brennstoffkosten), und daher "besser" zu Sonne und Wind passen.
Grundsätzlich sind Wind und Sonne ja nun beileibe nicht die einzigen regerativen Energien. Die Geothermie wird irgendwie permanent vergessen - ist grundlastfähig, wetterunabhängig und hat dermassen unglaubliches POtenzial, dass man sich fragen muss welcher Dämlack der Politik vor 30 Jahre eingeredet hat, dass man in einem Land mit
Was ist den die Grundlast? Gibt es in deinem Haushalt auch nur eine Sache die das ganze Jahr durchgängig läuft? Selbst Kühlschränke takten.
Wenn Ideologie auf Wissenschaft trifft 🫨
Robert Habeck sagte zu den Kernkraftwerken: "Solange die Dinger sicher laufen, kann man sie doch einfach weiter betreiben".
Auflösung: Er meinte nicht die Werke in Deutschland, sondern die Werke in der Ukraine. Da ist das für die Grünen kein Problem.
Also Uran 238 als stark radioaktiv über 4,5 Milliarden Jahre darzustellen ist falsch. Ja U238 hat eine Halbwertszeit von 4,5 Millarden Jahren. Aber ganz grundsätzlich ist ein radioaktives Material umso weniger radioaktiv umso länger die Halbwertszeit ist. Pures Uran kann man ohne Probleme in der Hand halten. Man wird sicher nicht verstrahlt werden. Schon gar nicht von Uran 238.
Alles >1000bq/kg ist per Definition stark radioaktiv. U238 (DU Munition 15.000.000 bq/kg) hat immerhin das 15.000 fache davon. Die Definition ist also richtig.
Die Gefährlichkeit misst man überings in grey und nicht in bq. Da spielt nämlich auch eine Rolle welche Teilchen mit welcher Energie abgegeben werden und nicht nur wie wenig Teilchen zerfallen. Auf der grey Skala ist 238 aber auch noch Mittelradioaktiv. Das bedeutet nicht ohne Schutzmaßnahmen anpatschen.😉
100% U238 existiert nicht.
@@blub5117 Ich selbst hab am Atominstitut gearbeitet und Uran in den Händen gehalten. Gerade abgereichertes Uran ist sicher. Ist verdammt schwer aber strahlungstechnisch unbedenklich. Das größte Gegenargument für mich ist aber, dass Uran in der Natur vorkommt. Wir haben überall um uns herum diese Strahlung. Natürlich nicht nur vom Uran sondern aus anderen Quellen auch. Klar da liegt das Uran nicht so konzentriert vor, aber das wäre ja noch das kleinste Problem das Uran wieder zu zerstreuen. Das Problem sind die stark radioaktiven Zerfallsprodukte. Die sind gefährlich und kommen in der Natur so gut wie nicht vor weil sie relativ schnell zerfallen. Die halten sich keine 4,5 Milliarden Jahre. Wäre nur reines Uran Abfallprodukt in Kernreaktoren hätten wir keine Probleme mit der Endlagerung. Für mich klingt das also nicht besonders objektiv die Gefährlichkeit von radioaktiven Abfällen mit der Halbwertszeit von U238 zu verbinden.
@@alexandermuller8587 Wieder der klassische Fall: Ich hab schonmal strahlendes Material in der Hand gehabt und lebe noch. Daraus folgt: Alles halb so wild. Ne, is klar. Niemand sagt uns, daß Sie nicht morgen Handkrebs bekommen. Und es ist schlimm genug, daß an der natürlichen Strahlung jedes Jahr zigtausende Leute elendiglich zugrundegehen - da muß man schon ganz schön menschenverachtend sein, wenn man zu dem Schluß kommt, daß man da unbedingt noch ne künstliche Schippe obendrauflegen muß. Alle richtig gefährlichen Isotope sind im Laufe der Geschichte des Sonnensystems zerfallen - und statt uns darüber unbändig zu freuen, müssen wir partout die Büchse der Pandorra aufreißen und kommen uns dabei noch besonders wahnsinnig schlau vor und begründen unser vollkommen wahnsinniges Handeln dann mit Anekdoten, daß wir schon Uran in der Hand hatten und noch leben. KANN man sich nicht ausdenken...
Sollte ich Sie mißverstanden haben, lassen Sie es mich wissen. Radioaktivität hat ihre sinnvollen Anwendungen - aber die liegen sicher nicht in der Energieproduktion und das sollte sich nun wirklich mal bis in die letzte Ecke herumsprechen. Auch Uran tötet. Keine Ahnung, warum dieser simple Fakt immer wieder aufgeweicht werden muß.
Wie ist das bei der Kernfusion? Wird da nicht auch "einfach nur Wasser heiß" gemacht?
(Ja, wenn sie dann in 'aktuelles Jahr' + 20 Jahren Mal nutzbar sein wird...)
Kernfusion hat den vorteil dass die radioaktivität halbwertszeit um 10-100 jahren liegt. Wesentlich besser berechenbar aber es ist keine technologie dass alle anderen energieerzeugungs technologien ersetzen kann.
Wir haben ein mega geiles riesiges Fusionskraftwerk zur Verfügung da verlassen wir uns schon ewig drauf! Nennt sich Sonne und kostet uns nichts
Ja, schon. Das wird in Deutschland bei Wendelstein 7x getestet.
Die erste große Forschungsphase war es einen Stellerator statt eines Tokamak Designs an laufen zu bekommen und möglichst lange ein stabiles Plasma zu halten.
Die Anlage wurde dann Umgebaut und nun soll erforscht werden wie man überhaupt die Wärmeenergie aus so einem System bekommt. Dabei ist ein anderer Effekt natürlich die Kühlung der Plasmakammer bei einem längeren Betrieb. Angepeilt sind 30 Minuten.
Es gibt so viele Startups die irgendwas versprechen und so gut wie bei keinem einzigen davon gibt es auch nur Pläne für das Kühlsystem bzw. die Dampferzeugung.
Das ist in der Tat das Ziel. Aber alle Testanlagenweltweit haben zur Zeit kein Konzept um die entsandene Energie (Wärme) aus den Anlagen auszukoppeln. Dies trifft auch auf ITER in Frankreich zu. Meine persönliche Meinung: Fusionskraftwerke nach derzeutigem Nuklearem Standard wird es nie geben!
@@dietervanvor3947
Bei Wendelstein 7x wird genau das getestet. Man hätte das Programm neu auflegen können, mit der neusten Technologie, überarbeitetem Design usw.
Aber die Anlage wurde umgebaut, um zu erforschen, wie man Wärme in das Plasma ein- und auskoppeln kann.
Für die meisten Journalisten und Politiker ist sowas langweilig. Die stürzen sich lieber auf irgendeinen Blödsinn.
Ein Endlager braucht man doch sowieso. Dann ist es doch kein Argument gegen Kernkraft, dass man ein Endlager braucht. Ausserdem existieren bereits Endlager: In Finnland und in der Schweiz.
Und was ist das für ein Argument: Weil Kernkraft eine der vier fundamentalen Kräfte ist, darf man sie nicht benutzen, um damit Wasser zu kochen? Warum nicht? Wenn jetzt kommt, dass das nur 40% Wirkungsgrad hat (60% gehen in Wärme über), darf ich darauf hinweisen, dass PV Module 80% der Lichtenergie in Wärme umwandeln. Es ist absoluter Unsinn sowas als Argument anzuführen und insbesondere ist es kein Argument gegen PV - die soll man auch bauen. Aber es braucht eine Lösung für den Winter und ggf. die Nacht. Nein, das Argument, dass KKWs nicht geregelt werden können stimmt nicht. Selbst die deutschen KKWs, die nie mit dem Ziel der schnellen Regelbarkeit konstruiert waren, konnte man sehr gut regeln. Und für die ganz schnellen Änderungen im Stromangebot baut man besser Akkus.
"Ausserdem existieren bereits Endlager: In Finnland und in der Schweiz."
- Wissen das die auch?
- Dann mal her mit den Belegen für das Endlager...ich bin gespannt!
Danke für den Beitrag, und besonders für die Zahlen. Die sind nicht nur gut für's grundsätzliche Verständnis, sondern auch in der Diskussion mit denen, die die Kernkraft propagieren, weil sie es nicht besser wissen.
Freut uns sehr zu hören, danke dir.
Überall nur Geisterfahrer. Warum hört uns Keiner 😎
Weil das Hupkonzert so laut ist!
Weil sich andere Länder wie USA, China, Russland z.B. nicht wirklich dafür interessieren, wenn enorme Gebiete Radioaktiv verseucht sind.
In Frankreich deklariert man den ganzen hochradioaktiven Abfall einfach zu Brennstoff.
In Japan kontrolliert die Atomlobby große Teile der Politk.
In der Europa laufen die Kosten für den AKW Neubau komplett aus dem Ruder und welches von denen wird je Gewinn erwirtschaften und das obwohl der Steuerzahler für die Endlagerung bis in alle Ewigkeit aufkommt?
Wir in Deutschland schaffen aktuel nichteinmal die Anbindung des Gotthard Basistunnels, da sind wir mind. 25 Jahre zu spät, die Schweiz traut uns nichtmal mehr zu 2041 einzuhalten und schließt deshalb die Nordseehäfen über Frankreich an, Brennerbasistunnel und Fehmarnbelt schaffen wir auch nicht ansatzweise pünktlich, aber klar ein AKW bauen wir in wenigen Jahren.....
@@arnemalte "Wir in Deutschland schaffen aktuel nichteinmal die Anbindung des Gotthard Basistunnels" Aber wir schaffen es, bis 2050 allein mit Wind und Solar klimaneutral zu werden 🙂 Sie sehen das Problem?
@@civissollicitus6767 deutlich wahrscheinlicher als die beiden anderen genannten Dinge. Sie sehen es wurde sich für das realistische Projekt entschieden. In den USA sind jede Menge geplante AKW Bauruinen geworden.
@@civissollicitus6767guck dir die Zubauzahlen und Ausschreibungen an. Allesamt über den Ziel bzw. Massiv ausgeweitet. Hätten die letzten Regierungen ebenso akribisch an der Energiewende gearbeitet, wären wir schon bei 70% Stromgewinnung in Deutschland durch erneuerbare. Nun wird massiv nachgeholt. Ökonomisch sinnvoller und weniger bedrohlich sind die Erneuerbaren, dass man das 2024 noch erwähnen muss ist traurig.
Ich schmeiß mal Mono und Dual Fluid Reaktoren in den Raum. Klar dauert es noch mehrere Jahrzehnte bis diese optimal nutzbar sind, aber somit muss man sich über eine Jahrtausende lange Endlagerung keinen Kopf machen. Mir machen auch die Bodenversiegelung und der Sondermüll von Windkraft sorgen, nie ist alles perfekt aber man muss schon schauen dass das Land nicht energetisch untergeht nur weil man eine Technologie aus Ideologie ablehnen will.
Und weil die Dual Fluid Reaktoren so wunderbar sind, baut man den Testreaktor auch im stabilsten aller Länder: Ruanda, das aufgrund massiver Energieprobleme nach jedem Strohalm greift. Ja, wirklich überzeugend. Man überblickt gar nicht das Interesse daran.
@@TheHoerndl ja, Ruanda ist atm sehr beliebt, warten wir mal ab was die Chinesen so machen. 😉
Das bringt und ja echt viel in ein paar Jahrzehnten VIELLEICHT (!) eine Technologie zu haben, die uns hilft, wenn wir das Problem jetzt haben...
Und wir haben die eine Energiequelle die nicht perfekt, aber gut genug ist: Erneuerbare. Ihr setzt aber auf die Perfekte Technologie...die es womöglich eben nie geben wird. In Erwartung, dass es aber schon klappt sollen wir jetzt schon einmal anfangen bzw. weitermachen. Sorry, aber das ist ein Ideologischer Blindflug, nicht die Ablehnung von sowas was du anderen vorwirfst.
@@Ceasar178 deine erneuerbaren Energien sind in diesem Land nicht effektiv und Umwelt wie Naturschädlich, auch nicht toll. Warum soll man da nicht auch Atomkraft entwickeln die in Jahren auch helfen kann die Energie sicher zu stellen die gebraucht wird? Es ist Blindheit sich einer entwickelnden und effektiven Technologie zu verschließen.
Zitat: "Ich schmeiß mal Mono und Dual Fluid Reaktoren in den Raum."
Ich schmeiß die "freie Energie" und andres Gesülz noch dazu ... (Ironie und Sarkasmus dürfen Sie behalten.)
Aber als ernsthaften Denkanstoß:
Schon der nichtnukleare Teil eines neuen AKW (egal welchen Typs !!!) - also nur Dampfkessel, Turbine und Generator verursacht Stromgestehungskosten von ca. 3-5Ct/kWh. Da können Sie vorn dran bauen, was Sie wollen - es wird immer teurer als EE-Strom werden, wo die el. Energie direkt erzeugt wird.
Hunderte Kommentare hier widerlegen Lesch und weisen auf Studien hin, und dann fragt Lesch: "Welche Studien denn?" Ernsthaft? Geht es noch lächerlicher?
Ich habe noch keinen einzigen Kommentar hier gesehen der, unter dem Verweis auf seriöse Studien, Herrn Lesch widerlegt. Eher im Gegenteil.
Dem Lesch geht es ja auch nur um grüne Propaganda und nicht um Objektivität.
@@michaelengel3407 Ernsthaft? Habe doch direkt über Ihrem Beitrag eine Beispiel genannt. Oder wurde mein Beitrag gesperrt, weil er einen Link enthält?
@@MaxMustermann-vu8ir Externe Links lässt YT nicht mehr zu. Aber Sie können ruhig die Namen der Studien und wissenschaftlichen Untersuchungen nennen, die Herrn Lesch widerlegen. Am besten aufgeschlüsselt danach welcher Punkt denn widerlegt wurde.
@@thsherlokLesch behauptet, die Kernkraft verursache 117 g CO2 pro kWh. Seriöse Studien, die auch Sie sehr schnell finden könnten, nennen aber Werte im Bereich 8-12 g (und damit im Bereich der Windkraft). Z.B.: Googeln Sie nach "co2 emissionen kernenergie bundestag", war bei mir der erste Link, Seite 13.
Warum bauen alle Länder neue Kraftwerke und wieso schalten wir die alle ab?
Danke! Würde gerne eine Diskussion zwischen Ihnen und Sabine Hossenfelder dazu hören.
Ich nicht, Sabine Hossenfelder verbreitet inzwischen Fake-News aus rechtslastigen Medien .
@@synthplayer1563 Welche? Hab schon länger nichts von ihr gelesen.
@@TheScientist-nm5fg Muss man selber zum gleichen Thema schauen. Ich will hier nicht auch noch Werbung dafür machen.
@@TheScientist-nm5fg Sie bringt fast täglich ein Video auf ihrem Kanal, höchstes Niveau. Sie würde Herrn Leschs Argumente auseinandernehmen!
@@Thomas-gk42 Das würde ihr schwerlich gelingen, denn Lesch spricht hauptsächlich über nicht widerlegbare Fakten. Es bleibt wenig, wo sie seriös anderer Ansicht sein kann als er.
Es hätte doch schon gereicht, die vorhandenen Kraftwerke weiter zu nutzen um den Umstieg gemütlicher und bezahlbarer zu machen.
Du hast 3 Sachen nicht mitbekommen: 1. Fukushima, 2. den tussischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und 3. die bayrische Blockadehaltung gegen Stromtrassen.
@@thomasbauer8100
1. was hat Fukushima mit AKW‘s in Deutschland zu tun? Hier gibt es keine Tsunamis
2. was hat der russische Angriffskrieg mit der Abschaltung in D zu tun? Wir wurden schließlich nicht angegriffen, es hätte gerade da Sinn gemacht die verbleibenden laufen zu lassen um weniger Öl/Gas/Kohle importieren zu müssen
3. macht auch keinen Sinn, da die Stromtrassen für Wind aus dem Norden gebaut werden sollten und nicht um AKW‘s zu betreiben, die schon lange am Netz sind
@@neffez193 zu 1.: Das hat halt nochmal gezeigt, wie verheerend diese Technologie sein kann. Ja wir haben keine Tsunamis, aber trotzdem ist jedes AKW ein Risiko. Außerdem wurde danach von allen großen Parteien des Bundestags der beschleunigte Atomausstieg beschlossen. 2.: Das Uran für unsere AKW´s kam aus Russland und Kasachstan, wär also politisch schwieriger gewesen, die AKW´s weiter laufen zu lassen.
und von wegen bezahlbarer: Atomstrom ist der teuerste Strom, der nur wegen Subventionierung günstig erscheint. Außerdem werden die in dem Video erwähnten Langzeitkosten (viele tausend bis millionen Jahre) alle Kosten übersteigen.
@@jonasgerber9086 bis jetzt sind nur AKW‘s „hochgegangen“ aus zwei Gründen soweit ich weiß. Beschissene Wartung und ein Tsunami. Ersteres können wir vermeiden, zweiteres wird hier nicht vorkommen.
Ja es kam aus Russland, hätte man aber auch umstellen können und aus anderen Ländern beziehen.
Warum ist es teuer? Weil die Lagerung viel kostet und auch der Bau mit einkalkuliert werden. Der Bau wird je MW teurer, weil früher abgeschaltet. Die Lagerung ist relativ irrelevant, es müssen eh schon riesige Mengen eingelagert werden und das bisschen, was bei einer Verlängerung um 3/5/10 Jahre für 3 AKW dazu kommt, würde man gar nicht bemerken.
Schau dir generell mal das Video „Warum Atomkraftwerke leben retten“ vom Kanal kurzgesagt an, sehr interessant.
Das Video hier vom Lesch ist sowieso Schwachsinn, weil er 100% AKW‘s beleuchtet…warum sollte man PV und WK abschalten…Macht einfach alles null Sinn.
Nach dem Ausstiegsbeschluss wurde die Restlaufzeit terminiert. Das heißt das alle betrieblichen Vorgänge auf den Termin 31.12. 22 ausgerichtet wurden. Betrifft Brennstäbe, Inspektionsintervall, Instandhaltung aller Anlagenteile. Hätte dieser Termin später gelegen, wäre auch die laufende Unterhaltung usw. frühzeitig anders kalkuliert worden. Geht eben nicht so kurzfristig wie zB die Gorch Fock wieder seetauglich zu machen (schlappe 6 Jahre).
Atomkraft, ja bitte 😊 👍
du hast nicjt zu gehört?
@@Der_Feli Doch, es ist mir nur egal 🙂
@@Der_Feli Die Darstellung vom ÖR-grünen Lesch ist hier genauso REALISTISCH, wie wenn man die ganze WELT nur mit PV OHNE Speicher mit bedarfsgerechter Primärenergie versorgen würde....Bitte mal berechnen so daß die ganze Menschheit 365 Tage und Nächte im Jahr zu jeder Sekunde bedarfsgerecht Energie hat.
Um es kurz zu machen : Völlig unrealistisch , mit dummgrünen Fake-Argumente untermauert dieses ekelhafte Gesülze hier.........
@@Der_Feli Vielleicht hast du nicht richtig zugehört.🤣
@@neverever560 Also ich brauch manchmal echt ein paar tage Pause bei dem Video, aber man entdeckt tatsächlich immer wieder was neues.
Sehr gut erklärt
Danke, freut uns :)
Kennst du unsere neusten Videos?
www.zdf.de/dokumentation/terra-x-harald-lesch?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments
@@TerraXLeschundCo Als UWudL Ultra kenne ich natürlich alle Folgen und schaue die Videos schon zum vierten mal (alle). Danke für den Hinweis!
Allen Feuchtträumern mit alternativer Realität zur Info: "Der Baubeginn war am 3. Dezember 2007, EDF prognostizierte ursprünglich eine Fertigstellung 2012 und Baukosten in Höhe von 3,3 Milliarden Euro."" Und dann: "The Flamanville EPR reactor, which is already a decade behind schedule and has been dogged by repeated cost overruns, is now expected to start operations in the first quarter of 2024 and cost 13.2 billion euros, EDF said."
Welcher Faktor ist das?
Ja, und "Ein Flughafen" kostet 10 Milliarden Euro.
BER hat das endgültig bewiesen.
Im Übrigen sind 13, Milliarden Euro für Flamanville immer noch wirtschaftlich.
Die werden jetzt über 30 Jahre abgeschrieben, und dann läuft der Reaktor weitere 30-50 Jahre ohne Kapitalkosten.
Und wird in dieser Zeit annähernd 1 BIllion KWh Strom erzeugen.
@@11everhard Mittlerweile liegt Flam 3 schon bei 19,5. Und nein, das ist nicht wirtschaftlich. Soweit ich weiß, liegen wir jetzt dort mit 12.000Euro/kW. Und das ohne Investitionskosten, Rückbau und Müll. Und nein, er wird keine 90 Jahre laufen. Und der Konzept ist schon aus Sicheheitsgründen verworfen. Der nächste könnte schon um die 50Mrd. kosten. Und noch sind alle Grenzen offen und es ging bei Atomkraft nie nach unten.
Die Baukosten jedes Reaktors sind ja an die Diäten gebunden. (ist nur eine Vermutung, auch Lobby-Arbeit kostet)
MfG P.
@@11everhardund nur eine Rechnung macht die "Wirtschaftlichkeit" dieses Reaktor kaputt, der Müll fällt immer noch ab und versichert wurde dieser Reaktor auch nicht privat. Also wäre ehr ohne Subventionen(aller Art) so gar nicht wirtschaftlich. Und 13 Mrd sind nicht wenig, auch für einen Flughafen nicht. Lustig ist, daß beide Projekte überflüssig sind.
Kann man nicht mit dem EEG und dem Geld für die Negativstrompreise 2 EPRs pro Jahr bauen, das wird ja auch lustig wenn die nächsten 6 EPRs in Frankreich billiger werden als Flamville das geile Beispiel das geile. Dann sind es vielleicht so 6 Kraftwerke pro Jahr die wir von dem Geld bauen könnten.
Was denkst du werden die nächsten EPRs billiger oder teurer werden, du weisst bestimmt was alles während dem Bau geändert werden musste und kannst das besser abschätzen.
Würde mit kernfusion auch nur wasserdampf erzeugt werden ?
Was sonst?
@@cerealgriller2941 weiß ich doch nicht, bin kein Physiker, bei Photovoltaik wird ja auch kein Wasserdampf erzeugt
Ja, aber das ist nichts schlechtes. Theoretisch könnte auch eine andere Wärmekraftmaschine (Seebeck-Generator, Stirling Motor, thermo-elektro-chemische prozesse, Dampfamschinen mit etwas anderem als Wasserdamp (etwa Ethanol), Thermische Ausdehnung, etc.) genutzt weren, aber das wäre technisch gesehen nicht unbedingt besser. Ich verstehe Harald Lesch's argument einfach nicht was daran schlecht sein sollte, Dampf spielt seit der industriellen Revolution eine wichtige Rolle und ist mit der Thermodynamik mittlerweile recht gut verstanden. Das einzige was man daran kritisieren könnte ist, das Wärmekraftmaschinen durch den Carnot-Wirkungsgrad begrenzt sind aber durch Nutzung der Restwärme ist das insbesondere bei der energiedichten Kernergie kein Problem.
@@theevilcottonball Das war auch nicht die Intention seiner Aussage. Ihm ging es darum, deutlich zu machen, wie dumm es ist eine Kraft zu nutzen von der wir weit entfert sind, sie beherrschen zu können, nur um Strom zu erzeugen.
Es gibt bei der Kernfusion theoretisch auch andere Ansätze, um direkt Energie aus dem Plasma eines Tokamak / Stellarator zu ziehen (Direct Energy Conversion) aber viele sehen immer noch Wasserdampf und Turbinen vor :-)
Kernkraft produziert auch Wärme. Das könnte auch für Fernwärme benutzt werden. Aus diesem Grund kann ich die Schätzung nicht ganz verstehen.
Aber auch das macht die Kraftwerke nicht ergiebiger als erneuerbare
Richtig
@@nickstollns erneuerbare benötigen jedoch ein anderes Stromnetz!
Wieso sind wir in Deutschland immer alleine mit unserer Meinung? Warum fühlen wir uns moralisch so arrogant überlegen? Alle lachen uns aus.
Ich kann‘s nicht bis zu Ende schauen. Welcher vernünftig denkende Mensch will wirklich den gesamten Stromverbrauch mit Kernkraft abdecken?
Aha. Was wollen Sie uns sagen??? Wenn wir eh ne andere Lösung zusätzlich brauchen, ja warum machen wirs mit der dann nicht gleich komplett? Ist zu einfach, oder???
@@volkerjung4804 was ich sagen will, ist, dass ich gerne Argumente hören, die für oder gegen Kernkraft sprechen. Aber ich bin enttäuscht, wenn Herr Lesch so unseriös argumentiert.
@@MM-cp3xr Ich lasse mich gerne mit Ihnen auf ein vernünftiges Gespräch ein. Vielleicht erklären Sie mir einfach mal, was KONKRET mir das nützt, wenn ich von nem heftigen Problem 5 Prozent mit ner Wahnsinnstechnologie gelöst bekomme (mal postuliert, es wäre überhaupt ne echte Lösung)? Ich meine: Es bleiben 95 Proent des Problemes übrig, für die ich dann ne ANDERE Lösung wohl finden muß. Und wenn ich es schaffe, für diese 95 Prozent ne Lösung zu finden, warum zu Geier soll ich mit derselbern Lösung nicht diese lächerlichen 5 Prozent auch noch von der Bildfläche ballern? Also: Ich gehe davon aus, daß ich im Kindergarten schon zu dem Schluß gekommen wäre, daß das reichlich sinnfrei sein könnte, sich überhaupt mit diesen popligen 5 Prozent zu beschäftigen.
Was genau werfen Sie Lesch vor? Daß er schlicht sagt, was IST? Nämlich daß es nicht den Hauch eines Fitzelchens an Argument FÜR die Kernkraft gibt, wenn man sich mal den Luxus leistet, bis zu Ende zu denken und nicht immer nen Großteil der Fakten unter den Tisch fallen zu lassen?
Was würden Sie denn antworten, wenn ich hier die These eröffnen würde, es wäre doch ne ganz tolle Idee, jeder könnte jeden, den er nicht mag, einfach mal aus dem Wege räumen. Wäre es vorstellbar, daß Sie geharrnischt gegen diesen dann von mir verbreiteten Irrsinn zufeldeziehen würden? Wenn man bedenkt, daß Atomkraft ungefähr denselben Grad an Unverantwortlichkeit hat wie die hier von mir vorgeschlagene These, ist Lesch verdammt zahm in seiner Argumentation. Da könnte man ganz anders reden und dabei vor Wut platzen.
Da man in dieser Gesellschaft ja aber so hirnverbrannt ist zu glauben, daß der, der etwas in Wut vorträgt, automatisch im Unrecht ist, kann er sich beherrschen. INNERLICH ist ihm sicher anders zumute und dies aus verdammt guten Grünen. Ein Gau kann sich jederzeit ereignen, dummerweise auch in den Kraftwerken jenseits der Grenze. Aber statt die endlich zu überzeugen, den Wahnsinn bleiben zu lassen, behaupten wir lieber, wir machten uns lächerlich, wenn wir das einzig richtige tun. Nein. Die Geschichte wird all die lächerlich finden, die es einfach nicht begriffen und mithalfen, den nächsten Gau zu erschaffen. Er wird kommen. Irgendwann, irgendwo. Mutmaßlich aber nicht in Deutschland.
Lesch hat recht, absolut und zu einhundert Prozent. Und das sage ich, obwohl mir mancher Widespruch bei anderen Dingen einfiele - ich bin kein Lesch-Fanboy. Hier irrt er jedoch in keiner Weise und angesichts des Wahnsinns der Gegenseite ist er wirklich freundlich noch zu dieser.
@@MM-cp3xr Ich hatte Ihnen was sinniges geantwortet - aber der tolle Algorithmus hat mal wieder zugeschlagen. Irgendein Triggerwort und schon ist der Kommentar Geschichte. Kann man nicht vorhersehen. Argumente scheint der Algorothmus nicht zu mögen.
@@volkerjung4804 tja, ich mag (gute) Argumente durchaus.
Interessant wie heftig viel PR für pro Atomkraftwerke gemacht wird auf der Welt.
Wer profitiert davon am meisten?
Haben die Konzerne hier einfach sehr gute Lobbyarbeit betrieben?
Weil der Fokus nur noch auf pro Atom im mainstream ist.
Hier wären die genauen Hintergründe sehr interessant.
Vermutlich sind diese Hintergründe auch sehr gefährlich für die betreffenden Personen.
Ich hoffe eines Tages, werden wir es erfahren dürfen💚
Oh, ein Verschwörungstheoretiker.
“Wer profitiert davon am meisten?“ Alle, die diese günstige Energieform nutzen können! Von den Erneuerbaren profitieren nur Habeck und sein Clan.
@@civissollicitus6767 Von erneuerbaren profitiert die ganze Erde. Wir müssen das Verbrennen fossiler Energieträger verringern/vermeiden.
@@astrologieistunsinn324Atom ist nicht fossil, und Erneuerbare können den Bedarf nicht decken. Hängt natürlich auch davon ab, auf wieviel Wohlstand Sie verzichten wollen.
@@civissollicitus6767
"....Atom ist nicht fossil..."
Nun ja, bis der Strom fließt, hat man eine Menge Energie für Bau / Rohstoffförderung ausgegeben.
Und Uran ist auch nicht unbeschränkt verfügbar.
Das Atommüllproblem ist ungelöst.
10:20: Lesch vergleich hiert die Stromerzeugungskosten von Kenrkraft und Windkraft. Dabei geht er aber sehr selektiv vor, da er von "der "Windkraft" spricht, aber nur die deutlich günstigere On Shore-Windkraft erwähnt, während die 2-3x teurere Off Shore Windkraft merkwürdiger Weise unter den Tisch fällt.
Hinzu kommt, dass die Erneuerbaren aufgrund ihrer Schwankungen ein Backup brauchen und nur im Tandem mit fossilen Kraftwerken (Gas, Kohle) oder enormen Speichern (die es noch gar nicht gibt) funktionieren. Beides lässt die Gesamtkosten des Systems in die Höhe schießen.
Und die Berechnung der Stormerzeugungskosten für die Kernkraft möchte ich auch gerne mal sehen. Angesichts der Trickserei von Lesch würde es mich nicht wundern, wenn er sich auch hier seine grünen Rosinen herauspickt 😁
Logisch, es geht hier ja auch nicht um seriöse Wissenschaft sondern nur um das Verbreiten grüner Narrative.
@@25793 Und das sind ihre abgelieferten Beweise? Beeindruckend! Recht psychologisch wertvoll 🙂
@@TheScientist-nm5fg Da ist er ja wieder, der "Scientist", der lediglich andere Kommentatoren persönlich angreift und sich damit selbst diskreditiert.
@@TheScientist-nm5fg Das Offensichtliche muss nicht "bewiesen" werden.
@@25793 Genau dieses Offensichtliche ist das, was solchen "Psychologen" wie ihnen ein Messer in den Rücken rammt. Sie nehmen wohl alles unbewiesen hin. Systemlinge halt.
Kosten Windkraft 4 - 8 Cent: 🛑 Falsch 🛑Hinzu kommen Kosten für Netzausbau ca. 500 Milliarden. Kosten Netzsicherheit 6 Milliarden jährlich. Kosten Ersatzkraftwerke mindestens 20 Milliarden. Kosten Negativstrom an der Börse usw. Warum wird dies hier unterschlagen?🛑 Alle Zahlen nachlesen im Sonderbericht Bundesrechnungshof - Energiewende nicht auf Kurs -
Diese ganzen Angaben die sie machen, genauso könnte man Windkreise in den Himmel malen, mit diesen 4Ct. angefangen. Was soll das?
@@TheScientist-nm5fg Lesen Sie den Sonderbericht des Bundesrechnungshofes. Dort finden Sie alle Zahlen. Für Ihre google-Suche "Energiewende nicht auf Kurs". (PS: Ihr Schreibstil ist unhöflich.)
@@TheScientist-nm5fg Antwort angehängt im ersten Post.
Lieber Herr Professor Lesch,
dieses Video hat mich aufgrund seiner Einseitigkeit ziemlich enttäuscht. Ich kann viele Punkte die genannt werden nachvollziehen, aber die Realität ist doch schon wesentlich komplexer als hier dargestellt. Gerade als Physiker, also als jemand der mehr in der Materie drin steckt als der normaler Bürger, müsste man doch erkennen, dass die Kernenergiefrage nicht schwarz-weiß zu beantworten ist, sondern sich ziemlich "grau" darstellt. Mich würde ein Video zur Kernenergie freuen, in dem etwas ausgewogener auf die Sache geschaut wird. Ist der Atommüll zum Beispiel wirklich so ein riesiges Problem, wenn man ihn in Relation zur wesentlich größeren Menge an Abfällen betrachtet, die jährlich in der Chemieindustrie entstehen und die mitnichten weniger gefährlich sind? (Letztere werden ohne großes Aufsehen einfach in alten Salzbergwerken in Mitteldeutschland endgelagert.)
Wie kommt zum Beispiel Sabine Hossenfelder zur ihrer Meinung "build nuclear"? Diese Frau hat ja auch viele gute Argumente, die für die Kernenergie sprechen.
Viele Grüße
Imothek
@@SchnarchSchlaf-xz4ixWas hat das mit einer differenzierten Darstellung zu tun?
Ja ,Sie sehen das vollkommen richtig. Allein die Annahme das ALLES nur über Kernkraft in DE mit Energie betrieben werden soll ist unrealistisch.
Wenn er dies so darstellt ,sollte er im Umkehrschluß das Ganze mal nur mit WIND +SOLAR umrechnen in DE ,aber wirklich nur mit diesen beiden volatilen Energien.
Zu den Relationen : Der in über 60 Jahren angefallene Atommüll der Endgelagert werden müßte(vielleicht) passt von den Dimensionen in ein Olympia-Schwimmbecken einer Sporthalle. Die Betonung liegt auf "EIN" . Der immerwährende CHEMIE-Müll ,der Millionen Jahre toxisch bleibt ist zigmal so groß.
Auch hätten wir das Atom-Müll -Endlager-Problem längst lösen können ,da die Schweiz der Regierung angeboten hat ,den Müll in Ihrem Lager unterzubringen .Antwort der deutschen Regierung: Wollen wir nicht.........
Mittlerweile werden sogar über 30 x Staaten der erde zusammenarbeiten , um Kernkraftwerke zu bauen. Sogar bald auch wieder ITALIEN. Nur Dumm-DE soll SCHLAUER sein ,wie zig TOP-Industriestaaten der Welt ? Nach den PISA-Studien Ergebnissen ,die hier durch Baerbock +Habeck+Lang +G.Eckhardt klar bestätigt wurden ?
FAzit : Der ÖR-Vasall Lesch versucht vergeblich dummgrüne deutsche Utopien eines Bullerbü zu rechtfertigen...........
@@SchnarchSchlaf-xz4ixIch wünsche mir, dass ein Physik-Professor wie Herr Lesch, etwas ausgewogener über ein so komplexes Thema wie die Kernenergie informiert. Ich sehe nicht, was daran relativierend oder naiv sein soll. 🤔
Mit pauschalen Meinungsäußerungen ist uns nicht geholfen. Zum Beispiel ist die Rechnung mit der Anzahl der benötigten Kernkraftwerke, ja 1:1 auch auf erneuerbare Energieformen übertragbar. Niemand möchte in Deutschland noch 100% Kernenergie. Das wäre ja absurd. Das muss aber nicht heißen, dass eine bestimmte Anzahl an Kernkraftwerken in einem Industrieland wie Deutschland nicht sinnvoll sein könnten.
Irgendwo habe ich mal gehört, das man das zwug noch weiter für die energiegewinnung nutzen kann, wo dann weniger Müll über bleibt.
Korrekt. B. Gates baut so einen >Reaktor-Typ der Natrium-gekühlt ist, schnelle Neutronen nutzt und auch mit "Atommüll" betrieben werden kann ,wo dann weniger und kürzer lagerbarer Müll übrigbleibt.
Fertigstellung soll 2028 sein, in Wyoming.
@@fly_7_high "Der Dual Fluid Reaktor kann die "verbrauchten" Brennstäbe der alten Kernkraftwerke fast vollständig nutzen": wie denn? Ist es nicht Salzschmelze? Wie kann er Brennstäbe nutzen?
@@fly_7_high "Braucht sicher noch Entwicklungszeit, aber es geht voran.": oh, ja. Das braucht noch einiges an Entwicklungszeit. Ich bin nun mal Physiker. Und vieles bleibt dennoch übrig. Es ist ein wenig demotivierend. Aber was weiß ich schon🤣
@@TheScientist-nm5fg Die Entwicklung Ihrer Erneuerbaren plus Speicher macht aber auch keine so großen Fortschritte. Vielleicht können Sie ja mal ein konkretes Beispiel nennen, wo diese Fortschritte sind, statt immer nur auf Ihren Physikerstatus zu verweisen, den Sie im übrigen nicht exklusiv haben. Ich denke, die Entwickler des Natrium-Reaktors oder des Dual-Fluid-Reaktors kommen auch nicht alle von der Hilfsschule.
@@civissollicitus6767 " Ich denke, die Entwickler des Natrium-Reaktors oder des Dual-Fluid-Reaktors kommen auch nicht alle von der Hilfsschule.": nein. Und ich kenne und kannte sogar einige. Sind super kollegen. Aber es geht nicht darum.....
Na gut, ich gehe noch einmal auf dieses Spielchen ein......
Nehmen wir sehr ausgedehnt den Bedarf an windenergie auf etwa 300GW. Nur Onshore. Und nur die Anlagen, die heute schon SdT sind (4MW). Was kriegen wir dann? Richtig: etwa 75.000 Anlagen. Der Flächenbedarf einer Anlage inkl. Zuwege und allem liegt bei etwa 8.000qm. DE hat etwa 36 Mio Hektar Fläche. und jetzt rechnen Sie mal. Damit Sie es auch "nachfühlen" können. Tun Sie es mal. Und dann reden wir drüber.
(Spoiler: ich habe mal zwischen den Tagebauen gelebt. Der Bedarf für Windenergiefläche wäre geringer. Und es hinterlässt keine Verwüstung und Staub auf allen Sachen)
2:30 Sehr geehrter Herr Lesch, wenn Sie fesstellen, dass ein AKW pro Jahr ungefähr 30 Tonnen hochradioaktiven Müll produziert, könnten Sie bitte gleichzeitig festhalten um welches Volumen es dabei geht? Man kann sich alles immer besser vorstellen, wenn man beides kennt, Gewicht und Volumen.
Das ist bei dem Müll schwierig. Die Stäbe selbst sind alle etwas leichter als 20g/cm^3 und damit sehr kompakt. Volumetrisch sind aber ein Großteil kontaminierte Hilfmittel und Teile der Anlage selbst also auch Stahl mit 7-8g/cm^3, Aluminium mit 2,7g/cm^3 und Kunststoffe und Silikat Erzeugnisse schwanken mir zu sehr um Zahlen zu nennen.
@@MrHaggyy Allein anhand deiner Angaben zu den Dichten (wrlche ich für realistisch halte) lässt sich überschlagen, dass ein Kernkraftwerk in Jahr etwa drei Kubikmeter "Problemabfall" verursacht. Im Vergleich zur daraus gewonnenen Energiemenge, ist das sehr wenig Abfall.
@@25793und was nutzen diese Angaben? Wollen Sie daraus eine riesenpille drehen?
@@AlexisMorgenstern Wie: "Was nutzen diese Angaben" ? Bei jeder Energiegewinnungsform fällt Abfall an. Fragen sind: a) wie viel Abfall, b) was für Abfall und c) was tun mit dem Abfall ?
Drei Kubikmeter vorwiegend fester Abfall pro Jahr ist nicht viel und lässt sich zudem relativ gut handhaben...
Dass Kernenergie trotzdem gerade bezogen auf die Art des Abfalls nicht "optimal" ist mag sein, es gibt aber einfach keine wirklich sinnige Alternative wenn man eine zuverlässige Grundversorgung sicherstellen will !
@@25793 also mein lieber. Wir haben im Moment ca. 30.000 m3. an hoch radioaktiven Abfall. Dazu noch 300.000 m3 an Mittel und schwach. Und jetzt rechnen sie.
War es trotzdem einen Fehler, so schnell vom Atomkraft abzusteigen, wenn wir jetzt von Kohle immer noch zum 33% abhängen und viel krimafeindlicher ist?
Nein.
Natürliches Uran hat ebenfalls eine Halbwertszeit von 4.5 Mrd. Jahre.
Nur weil etwas eine lange Halbwertzeit hat, ist es nicht automatisch gefährlich.
äähhh naja, wenn etwas eine unendliche HWZ hat, dann ist es, aus Strahlungsicht gar nicht gefährlich. Was wollen Sie damit sagen?
@@TheScientist-nm5fg Richtig, im Video wird jedoch suggeriert, dass die lange HWZ ein Problem darstellt.
@@MoempfLP Es ist ja auch richtig. Erstens, haben die Aktivität und die HWZ nur bedingt was miteiander zu tun und das erste ist deutlich wichtiger. Zweitens, sie haben über lange Zeit kaum abnehmende Aktivität. Und drittens: Folgeprodukte! Diese werden bei den Ausgangsprodukten mit deren langen HWZ gar nicht betrachtet. Entstehen aber und machen haufenweise Probleme.
@@MoempfLP nein nicht die hwz ist DAS problem, sondern die Strahlung ... die hwz macht das eigentliche problem (die strahlung) nur problematischer da es nicht in 3 tagen damit gegessen ist sondern in millionen jahren ... übertragen würde die hwz für ein "nicht strahlendes" produkt natürlich keine rolle spielen weil es eben das eigentliche grundproblem (strahlung) nicht gibt. also dem video nicht sachen unterstellen die so nicht gesagt werden
Richtig, Halleluja, endlich jemand der das kapiert hat :), wenn es lange strahlt, strahlt es logischerweise sehr wenig und ist auf natürlichem Niveau. Radioaktivität ist überall um uns herum! Wichtig ist der Zeitraum bis es auf eine brauchbare Dosisleistung zerfallen ist. Aber es in Ukrainekrieg als Munition einsetzen, wo es fein zerstäubt und dann wirklich gefährlich wird.
Manche genannten Probleme sind ein bisschen übertrieben.
Die ganze Energieerzeugung den nuklearen Kraftwerken zu überlassen wäre zu dumm. Mann soll diese Art Energie nur dort benutzen, wo kein Wind weht und wenig Sonne scheint - in Länder wie etwa Russland.
Atommüll ist nicht besonders problematisch im Vergleich zu anderen hochgiftigen Abfällen. Einige Endlager gibt es schon - etwa in Finland oder Russland.
Die Wirtschaftlichkeit der Atomenergie ist auch nicht so problematisch, wenn man mehr als ein Kraftwerk im Jahrzehnt baut.
"oder Russland.": nein. Gibt es nicht
Es gibt WELTWEIT erst ein einziges Endlager, nämlich das in Finnland (wobei ich mir noch nicht einmal sicher bin, ob das überhaupt schon einlagert). Und Rußland lagert oder verstreut oder versenkt (im Meer) seinen Atommüll praktisch überall, nur nicht in einem Endlager.
Das in Russland kein Wind weht ist mir neu!
Wie immer zu kurz gegriffen beim CO2- und Kosten-Vergleich zwischen Kernenergie und Erneuerbaren: bei den Erneuerbaren fehlt die Einpreisung der Speicherung. Nicht auszudenken, wenn dann plötzlich die Kernkraft deutlich wirtschaftlicher ist ;)
Kernkraftwerke werden nie wirtschaftlich sein, der Staat muss immer subventionieren.
@@Lattesagen Kernkraft mußte nie massiv subventioniert werden. Aber die erneuerbaren Techniken brechen ohne Subventionen sofort ein. Siehe Wärmepumpenhersteller, die gerade Hunderte Mitarbeiter entlassen, oder Tesla, die jetzt Elektroautos auf Halde produzieren. Ohne Subventionen würde auch kein Dorfbürgermeister Flächen für Wind und Solar genehmigen.
Für kombinierte Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit Batteriespeichern errechnete das Fraunhofer ISE Stromgestehungskosten zwischen 5,24 und 9,92 Cent pro Kilowattsunde, wobei Investitionskosten für den Speicher mit 500 bis 700 Euro pro Kilowattstunde angenommen worden
@@civissollicitus6767 "Kernkraft mußte nie massiv subventioniert werden."
Erzähl das mal der garantierten Einspeisevergütung für Hinkley Point C von knapp 150€/MWh... und damit weit oberhalb des Marktpreises.
@@pevloc und da ist das (aktuell so gut wie nich-existierende) Recycling von Solar-Modulen und Akkus mit eingepreist? die Zahlen will ich sehen!
Man müsste nur ausrechnen was es kostet, den Atommüll aus der Erdanziehung in Richtung Sonne zu transportieren. An der Sonne angekommen stört der Atommüll nicht mehr, weil die Anziehung hoch ist und niemand die nächsten Mrd. Jahre dort hin umziehen wird.
Wasserdampf ist übrigens auch ein Treibhausgas!!!
Wenn es wärmer wird, wird es also noch wärmer. Klasse.
Es ist DAS Treibhausgas, aber eine weitere Wasserdampfverstärkung ist nicht mehr nennenswert, die Daten sind da m.E. weitgehend klar.
@@bot-uz9ph Warum ist das bei Euch ein Thema?
@@guidobolke5618 Es stimmt: Wasserdampf ist ca. achtmal "treibhauswirksamer" als CO2. Die CO2-Panik entlarvt sich allein mit der Feststellung dieser physikalischen Tatsache als vollkommener Unfug. Aber so lange man Leute mit faktenbefreiter Panikmache "auf Linie" halten und damit Geld machen kann, wird die mainstream-mediale Desinformation immer weiter gehen...
Na, dann sollten wir ja erst recht keine Akws nutzen
China baut inzwischen Akkuspeicher mit Natrium-Aluminium-Akkus. Die Kosten je gespeicherte kWh liegen damit bei nur noch 0,0276$. Damit dürften die Erneuerbaren Energien sogar inklusive Kurzzeitspeicher (Stunden bis wenige Tage) inzwischen billiger als jeder Wasserkocher sein. 💪👍
Und die Fertigung der Natrium-Ionen-Akkus wird erst noch skaliert. Weitere Preissenkungen sind damit sehr wahrscheinlich. Ich rechne mit 1 ct/kWh zum Ende des Jahrzehnts. Dann lohnt sich auch ein Dunkelflautenspeicher.
Ich nehme an du beziehst dich auf den Heise-Artikel mit dem Speicher in China.
Hätte gerne mal die Rechnung von denen gesehen, wie die auf 2,76 Ct/kWh kommen. Ich vermute es wird ein Speicherzyklus von max. 1 Tag genommen. Da der Speicher laut Heise auch "nur" 20-30% günstiger ist, als Li-Ionen Speicher heute. Das ist sehr gut, aber wäre als Dunkelflauten- oder gar Saisonspeicher viel zu teuer.
Angenommen Na-Ionen-Speicherkapazität kostet aktuell 100 Dollar pro kWh, kann von 10 bis 90% ge- und entladen werden und hat eine Zyklenfestigkeit von 5000 Zyklen (bei 80% Speichernutzung) und eine kalendarische Lebensdauer von 10 Jahren.
Dann kosten mich 1kWh effektive Kapazität 100$ / 80% = 125 $. Pro Jahr also 12,5$. (125$ / 10 Jahre)
Wenn dieser Speicher jeden Tag einmal geladen und entladen wird, mit 5000 Zyklen / 365 Tage komme ich auf 13,7 Jahre. Passt also von den Zyklen her.
Mit diesem Lade/Entladeprofil komme ich ferner auf (12,5$/365 Tage) 3,42 Cent/kWh (etwas mehr als der von dir erwähnte Speicher in China, aber schonmal nicht schlecht).
Wenn nun aber 1 Woche oder gar mehrere Wochen von dem Speicher überbrückt werden müssen, komme ich auf ein Vielfaches davon. Bei einer Woche kostet 1kWh Speicherkapazität dann schon fast 24 Cent / kWh. Darin sind die Erzeugungskosten aber noch nicht enthalten.
Um einen Monat zu überbrücken wären die Stromkosten mit über 1$ /kWh unbezahlbar. Ich hoffe, die werden nochmal mindestens um den Faktor 4 günstiger. Man sollte bei den angegeben Preisen auch nicht vergessen, dass China da massiv reinsubventioniert.
@@ToBeDefined85 die Anzahl der Zyklen pro Zeit sind doch egal, solange sie im Rahmen der zeitlichen Alterung liegen.
Wenn Sie Die Preise für LiFePo-Akkus in Deutschland sehen, müssen Sie für China noch Transportkosten und Zoll abziehen. Doch auch ohne dem Abzug können Sie aktuell mit 150 €/kWh Kapazität hierzulande rechnen. Bei mindestens 3000 Vollladezyklen sind das auch schon 5 ct/kWh, wenn man statt bis 10% nur bis 20% entlädt, halten die aber auch gut und gerne 6000 Vollladezyklen und länger, was dann auch 2,5 ct und weniger bedeutet.
Klar, zu einem kompletten Speicherkraftwerk gehört noch einiges mehr, Ladeelektronik, Wechselrichter, Netzanschluss, Steuerelektronik, ein Bauwerk. Aber die Akkus sind nunmal der hauptsächliche Kostentreiber.
Viele sehen immer nur den aktuellen Preis. Warten Sie es ab! Vor 15 Jahren kostete die Zelle im Industrieeinkauf 1100 $/kWh. Aktuell liegt die LiFePo Zelle bei 50 $/kWh. Ende des Jahrzehnts wird das Zeug einem hinterher geworfen.
Mal ein Vergleich: Pumpspeicherkraftwerke wurden früher gebaut, wenn die Gestehungskosten bei 50 €/kWh lagen. Und an der Schwelle ist jetzt also die LiFePo-Zelle, Na-Ion liegt schon drunter.
Und schon mit LiFePo gab es in letzter Zeit in vielen Ländern den Trend, Gaskraftwerke durch Akkuspeicher zu ersetzen. Es geht weiter, Schritt für Schritt werden Massenanwendungen und Massenfertigung hochskaliert. Auch der Bau der Speicherkraftwerke wird zunehmend standardisiert und damit automatisiert werden, was die Gestehungskosten der Kraftwerke weiter senkt.
1 ct je gespeicherte kWh ist bis Ende des Jahrzehnts möglich, da bin ich mir sicher.
Öl-, Gas-, und Atomlobby können sich mit ihrer Lobbyarbeit noch ein paar Jahre über Wasser halten. Vielleicht erreichen sie lokal Verbote für PV und Windkraft. Aber die Disruption aufzuhalten oder gar umzukehren, wird immer schwieriger für sie.
@@andreas74a Batterie-Speicher für die Dunkelflaute werden sich nie rechen, da diese nur einen Ladezyklus pro Jahr haben - das heißt, wenn der Akku nach sehr großzügig gerechneten 30-40 Jahren platt ist, hat er gerade mal 30-40 Zyklen hinter sich, auf welche die gesamten Kosten des Batterie-Speichern verteilt werden müssen.
@@uldmedia Genau darauf wollte ich hinaus. Zwar kann man selbigen Speicher dann auch als Kurzzeitspeicher benutzen, da die zyklische Lebensdauer dies dann ja hergeben würde, aber ich halte 30-40 Jahre Lebensdauer für unrealistisch.
Wenn man Wechselrichter, Anbindung, Grundstückskosten, Wartung etc. mit einrechnet, ist das einfach zu teuer.
Große Mengen an Energie muss man einfach in H2 oder synthetischen Kraftstoffen/Gasen speichern.
@@uldmedia es ist nicht nur ein Zyklus pro Jahr. Es gibt bei uns zwei Dunkelflauten von je 2-3 Wochen im November und Ende Januar bis Anfang Februar. Dazu kommt, ein Dunkelflautenspeicher würde auch als Tagesspeicher fungieren. Nehmen wir an, er ist auf 25 Tage dimensioniert. Im Jahr gibt es bestimmt mal 50 Tage, an denen er zur Hälfte unterstützen muss. Also wären es mindestens 3, vielleicht 4-5 Vollladezyklen pro Jahr.
Ja das wäre noch immer sehr wenig. Aber am Ende zählt trotzdem die einfache Rechnung aus Gestehungskosten geteilt durch die Nutzung geteilt durch den anteiligen Einfluss auf den Stromhaushalt - und das im Vergleich zu anderen Technologien.
Man geht davon aus, dass LiFePo am Ende 30 $/kWh Gestehungskosten hat. Na-Ion kommt vielleicht auf 20 $. Durch 20 Jahre a 5 Zyklen macht 20 ct je gespeicherte kWh. Klingt erstmal teuer. Aber viel Strom wird direkt verbraucht. Nehmen wir an, dass jede 5. kWh gespeichert werden muss, dann kostet also nur jede 5. kWh 20 ct mehr. Der gesamte Strom wird damit um 4 ct teurer.
Wenn Windkraft und PV 3 ct kosten, wären das dann eben 7 ct. Irgendwo da liegt auch der Kohlestrom ohne CO2-Aufschlag, die können aber nicht als Lückenfüller einspringen. Gaskraftwerke können als Lückenfüller dienen, liegen aber glaube auch bei 15 ct ohne CO2-Aufschlag.
Man wird sehen. Aktuell reichen alle Speicher zusammen noch nicht einmal für einen Tagesspeicher. Mit weiterem Preisverfall werden mehr stationäre Speicher gebaut. Und mit mehr Speichern sinken die Preise. Warum sollte man bei einem insgesamt betrachteten Tagesspeicher Schluss machen, wenn es weiter Strom zu speichern gibt und weiter gesunkene Preise weitere Speicher rechtfertigen? Vielleicht hört es bei 3, 4 oder 5 Tagen auf? Vielleicht werden aber noch billigere Wege gefunden, dann geht es weiter. Ungewiss die Zukunft ist. 😉
Pyramiden als Endlager bauen. :)
Ein weit sichtbares Mahnmal und recht langlebig.
Alle Pyramiden wurden von Archäologen und Grabräubern aufgebrochen, ohne zu wissen, ob sich giftige Gase oder tödliche Krankheiten darin verbergen.
Die bisherige Erfolgsquote ist also bei 0.
Außerdem sind die jetzt schon extrem verschlissen nach nur ein paar tausend Jahren.
@@SCPArchivar Die wurden auch nur aus Sandstein gebaut. Man könnte durchaus Granit verwenden. Und verständlich kennzeichnen kann man das auch.
Die geplanten Endlager sind auch nicht einbruchsicher. Aber eigentlich war mein Vorschlag nicht so ernst gemeint.....erkennt man am Smiley.
@@quentorium (Nciht ernst gemeint : ) Hat man doch, die Pyramiden in Ägypten sind riesige Warndreiecke, kann man von weitem aus sehen, sogar einen riesigen Löwenmenschen , um den Leuten Angst zu machen hat man da hingebaut, aber was haben die Plünderer gemacht ? Typisch :D
Räusper.
Langlebig?
Wie viwle Milliarden Jahre?
@@AndreasSchlitzkus Homo Sapiens wird es überdauern. ;)
Bin eigentlich pro Atomkraft, das Video war daher sehr interessant. Mir fehlt jedoch eine echte Alternative. Wollen wir stattdessen lieber 1000 neue Kohlekraftwerke bauen?
Hallo, bei planet e haben wir weitere Videos dazu. Ideal wäre „saubere Energie“, dies ist aber gar nicht so einfach. Liebe Grüße
1. www.zdf.de/dokumentation/planet-e/energiesicherheit-in-deutschland-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments
2. www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-streitfall-windenergie-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments
3. www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-fehlende-stromspeicher---floppt-die-energiewende-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments
4. www.bundesregierung.de/breg-de/themen/nachhaltigkeitspolitik/bezahlbare-und-saubere-energie-1581908
@@TerraXLeschundCo Gibt es auch schon Videos zur Wärme-Verkehr-Industriewende, die Energiewende ist ja nur 1/3 vom ganzen Kuchen eher noch weniger. Der normale Bundesbürger denkt in der Regel das die ganze Energiewende schon zu fast 60% abgeschlossen ist zumindest höre ich das oft ja wir haben es ja fast geschafft kein Problem CHILL MAL.😆
@@TerraXLeschundCo Keines der verlinkten Videos beantwortet die Frage. "saubere Energie" ist nicht praktikabel, Speichern ist laut den videos nicht möglich oder nicht bezahlbar. Wenn ein einzelnes Haus schon 100,000 Euro ausgeben muss, um mehr schlecht als recht über die Runden zu kommen, wie soll dass dann eine Aluminiumhütte schaffen?
Wo kommt die Energie für den Straßenbau oder die Mich-pasterurisation oder den Verkehr her?
Wollt ihr uns allen Enrstes mitteilen, dass es keine Alternative zu Kern- und Kohlekraftwerken gibt?
Ich bin für Atomkraft als Übergangslösung. Denn wenn wir 100% Erneuerbare Energien wollen, müssen wir das ganze Stromnetz umbauen, was Jahrzehnte dauert.
4,5 Milliarden Jahre. Also das zieht sich😂😂
Keine Sorge, die für die Transmutation benötigten Windräder sind in 1000 Jahren fertig, die PV schon in 200 Jahren und bei den Speichern könnten es so zw. 200 und 400 Jahren sein.
Gut es wird etwas dauern, weil jedes Jahr im Herbst wir trotz Ausbau 2-6 Wochen nicht ausreichend Wind/PV haben
Wir reden über Zeitabstände von Millionen von Jahren die wir sowieso nicht erreichen werden. Wenn wir diese Zeit noch bestehen bzw. überstehen, werden wir auch in absehbarer Zeit, also in ein paar tausend Jahren das Problem des Atommülls beseitigen können. Ansonsten haben wir es eh nicht geschafft.
Wir haben allerdings nicht mal wenige Jahrzehnte in der Asse geschafft, mittlerweile säuft das Ding ab...
Nein, wir reden über Zeiträume die gerade mal einige Jahrzente entfernt liegen, da derzeit genutzte Salzgrotten aufgrund des erhöhten Niederschlages in den Regionen eben nicht mehr als Endlager verwendet werden können. Wenn das radioaktive Material in das Grundwasser gelangt, ist das Problem von "jetzt" und nicht "in ein paar tausend Jahren".
Das vergessen aber die meisten.
Vorher geschehen aber noch Kriege und Naturkatastrophen, also ich will nicht mit einem Atomkraftwerk in Geiselhaft genommen werden, so wie es RuZZland in der Ukraine macht.
Das vergessen irgendwie alle immer, dass die Endlager und auch Kraftwerke solche Zeiten irgendwie überstehen muss....
Dieses Scenario Deutschland nur mit AKWs mit Strom zu versorgen, ist doch eine Strohpuppe. Wind und Solar oder auch Biogas etc. sollen durchaus einen Beitrag leisten bis zu den Grenzen der Wirtschaftlichkeit (Wenn zusätzliche Anlagen nur noch mit Hilfe von absurd teuren Speichertechniken sinnvoll nutzen kann, ist es nicht wirtschaftlich).
Zum Thema heizen: Warum hat man die Abwärme der AKWs aus dem Xten Kühlkreislauf (ohne nennenswerte Radioaktivität) nicht für Fernwärme genutzt? Wenn man mit AKWs auch (über Strom/(erd)wärmepumpe) heizen will bräuchte man entsprechend viel weniger als Herr Lesch hier veranschlagt. Wenn man den Anwohnern die Fernwärme kostenlos oder zumindest günstig abgeben würde, wäre auch die regionale Akzeptanz höher. Egal worum es geht: Immer wenn irgendwo jemand was betreiben will und Kosten an die Umwelt abgibt (Risiken, Emissionen, Lärm oder auch nur die Verschandelung der Landschaft) und dafür nur Gewerbesteuer und Arbeitsplätze bietet, gucken diejenigen in die Röhre die dafür nicht angemessen entschädigt werden.
Allein die Behauptung die er aufstellt dass irgendwrr wolle dass Deutschland einseitig mit Ketnkraft versorgt wird, ist einfach nur unwahr. Wer will das denn !?
Gut es kann auch niemand von Verstand glauben dass man Deutdchland einseitig mit ein paar Windmühlen und Dolarplatten versorgt bekommt... Und angesichts der Klimahysterie um's böse CO2, gibt's halt zur Kernenergie keine grundlastfähige Alternative...
Aber klar: Das wollen die Gtünen nicht jören, also will's der vergrünte ÖRR auch nicht hören und stellt lieber einen Astrophysiker vor die Kamera, wo er dann Unwahrheiten und grüne Propaganda runterbeten kann...
Es ging darum, wie viele Reaktoren man braucht. Frankreicht macht das ja so.
Ich würde so gern eine Diskussion über Atomenergie zwischen Herrn Lesch und Kyle Hill sehen
Was ist mit alternativen Reaktoren, wie Flüssigsalz/Thoriumreaktoren?
Ist doch Jacke, wie Hose, mit welchem Reaktortyp man Atommüll produziert. Am Ende bleibt die Frage, wohin damit, die per se weder technisch, noch geologisch beantwortet werden kann. Kernkraft ist und bleibt, die teuerste, unverantwortlichste und hirnloseste Art der Stromerzeugung - es sei denn, man möchte „waffenfähiges“ Material damit produzieren und sieht die Stromerzeugung als nettes Zubrot.
@@petergrohmuller1372 es ist eben nicht Jacke wie Hose, denn je nachdem was für einen Reaktorentyp man nutzt, wird anderer Müll mit anderen Isotopen produziert, welche möglicherweise innerhalb kürzerer Zeit zerfallen.
@@bartor9336 Cool! Dann verprassen wir eben ein paar Hundert Milliarden €, die wir nicht haben, für die Entwicklung, den Bau und den Betrieb der mirakulösen Reaktoren...und haben dann am Ende Atommüll, der statt 1.000.000 Jahre, nur 500.000 Jahre „endgelagert“ werden muss? Oder, mit viel Glück, sogar nur 50.000 Jahre? Heureka!
Moment, da fällt mir gerade ein: Das ist ja jeweils nur die Halbwertzeit. Das hat der gute Meister Lech wohl vergessen, zu erwähnen. Nach der Halbwertzeit müssen wir ja noch die Halbwertzeit des Rests abwarten, danach dessen Halbwertzeit, danach dessen Halbwertzeit...
Auch nicht so der Burner, oder?
@@bartor9336 Kürzere Zerfallszeit heißt aber auch: Mehr Radioaktivität im hier und jetzt. Wenn Uran die selben Zerfallsprozesse in 1000 Jahren statt in 1 Mio. durchlaufen würde, würde man beim Vorbeilaufen auch eine 1000 fach höhere Strahlendosis abbekommen. Aber ja ich denke, bei Thorium ist das Atommüll-problem schon so 3 bis 10 mal kleiner. Trotzdem braucht es ein Endlager für viele hundert Jahre, das wird dadurch nicht 3 bis 10 mal billiger und die Anwohner werden dadurch nicht 3 bis 10 mal weniger protestieren.
@@petersill6908 auch da kommt es auf die Isotope an. Alpha-Strahler lassen sich sehr gut blockieren. Auch Beta-Strahler lassen sich noch relativ gut abhalten.
Es ist, meines Wissens nach, an sich die Gamma-Stahlung, die das (Achtung Wortwitz) Kernproblem ist. Und je kürzer etwas radioaktiv ist, desto weniger Gamma-Strahlung.
Und was wäre, wenn man den Müll energetisch effizient wieder aufbereitet und so verwendet, dass möglichst wenig Radioaktiver Kram übrig bleibt?
Ist zwar jetzt wieder auf Uran-Basis:
Habe mal von einem Projekt aus den USA gelesen, die die Erlaubnis bekommen haben alte ausgediente Brennstäbe zu bergen und entsprechend aufzuarbeiten, zu recyceln und zu entschärfen.
Kernfusion erzeugt übrigens auch wieder nur „thermische Energie“, also Wärme 😄 Photovoltaik, Wasserkraftwerke und Windkraftanlagen sind die besten Technologien zur Stromerzeugung. Natrium Ionen Akkus stehen kurz vor der Markteinführung. Somit werden Energiespeicher bald extrem billig sein.
Von "extrem billig" kan gar nicht die Rede sein. Einfache Rechenbeispiele zeigen, dass eine saisonale Stromspeicherung mittels Batterie völlig illusorisch ist. Und deswegen gibt es das auch gar nicht.
Laut CATL wird der Preis bei der Natrium Ionen Batterie unter 100€ für eine kWh fallen. Hoch skaliert wahrscheinlich sogar unter 50€ für eine kWh. Das wäre definitiv billig
@@HeinrichDerr-oh9zg ....also 50 Milliarden für eine einzige TWh.
Laut CATL bleibt die saisonale Stromspeicherung weiter ungelöst.
Speicher im twh Bereich? Hahaha 😂 wir brauchen Speicher im gwh Bereich, und nicht im twh Bereich! Und ja, das würde einige Milliarden Euro kosten, aber immer noch günstiger als ein AKW zu bauen. Das neueste AKW in England, welches sich übrigens immer noch im Bau befindet, kostet mittlerweile über 30 Milliarden Euro 🤦🏼♂️
@@HeinrichDerr-oh9zg Sie haben offensichtlich die volle Dröhnung GRÜNER Falschinformation abbekommen.
Erklären Sie doch einmal:
Wenn AKW so unwirtschaftlich sind, dann hätte man sie doch gar nicht verbieten müssen. Nach den Gesetzen der Marktwirtschaft würde sich dann alles von allein regeln - es ist aber umgekehrt.
Und natürlich bräuchte es saisonale Speicherung von Strom im TWh-Bereich.
Herr Lesch, Sie sollten bei Ihrer Kernkompetenz bleiben!
ist er doch, propaganda opa #1 vom staat
Bleibt er doch: Er spricht von Kernkraftwerken ...
@@johnnaighley9252 wovon er keine Ahnung hat
@@sanji1259 Aber du hast Kern- und Teilchenphysik studiert und kennst dich aus ...
@@johnnaighley9252 a, vllt hab ich das. Woher willst du das wissen? B, wieso bin ICH eine Referenz? C, ER hat es auch nicht. D, Leute die es haben geben ihm NICHT recht
Lesch mal wieder mit richtig guten Quellen. Danke dafür! Warum benutzt unsere Medienlandschaft solche Quellen nicht? Warum immer nur Meinungen von irgendwelchen Journalisten?
Zeit, Welt, FAZ: informiert die Leute endlich anständig. Danke
Ist das Ironie?
Zeit und FAZ scheinen mir gar nicht so übel.
Die "WeLT" dagegen ist lobbygetrieben und ausgesprochen unseriös. Ja, es sind auch mal Artikel dabei, denen ich zustimmen würde, aber der Fahrplan des Springer-Verlags insgesamt ist klar: gegen die Grünen, die SPD, gegen Erneuerbare, gegen eine Verkehrswende. Gas, Atom und Auto sind sakrosankt. Wie das so ist, wenn ein Verlag einer Investmentgesellschaft namens KKR gehört, die hauptsächlich Anteile an Unternehmen der fossilen Energieversorgung hält (Wikipedia).
Der Focus ist ähnlich gestrickt, wenn auch nicht so extrem tendenziös.
... anfangs waren es 17.000t (verhältnismäßig wenig), dann wurde es an 9:20 ein "Riesenvolumen". Sofern in den verbleibenden 7 Minuten nicht auch die Dichte erwähnt wird, naja, nen LK Physik würde ich nicht empfehlen 😀
17.000 Tonnen von was? Und wem würden sie lk nicht empfehlen?
@@AlexisMorgenstern Der Mann will darauf anspielen, dass wir hier über extrem dichte Materie sprechen, weshalb das benötigte Volumen deutlich geringer sein wird, als du dir vermutlich vorstellst (Pu und U haben fast die dreifache Dichte von Eisen), mal abgesehen von den Gasen
Thorium-Kraftwerke, wenn es sie denn einmal gäbe, könnten den Brennstoffabfall aus Uran theoretisch weiter verwenden bis zum letzten Rest. Wie es um diesen interessanten Kraftwerkstyp steht, wäre auch eine Untersuchung wert.
Das ist so nicht richtig und wir hatten das Kraftwerk Kalkar am Start und damit wäre das Ende des "Atommülls" eingeleitet worden, jede Weiterentwicklung in Deutschland wurde verhindert, über Probleme würde heute kaum noch wer reden und die günstige Energie genießen.
Habt ihr Lesch nicht zugehört?
Und was kosten Thorium Reaktoren? Belasten diese die Umwelt nicht? Geht von denen kein unversicherbares Risiko aus?
Alleine schon das Risiko reicht aus, um keine Kernkraftwerke zu bauen. Der der sagt er will welche soll bitte mit seinem gesamten Vermögen dafür einstehen. Und wenn ein Kraftwerk hoch geht ist das Haus weg. Wärst du damit einverstanden?
@@andi_pi
In Russland läuft produktiver Thorium Reaktor.
Prototypen gibt es z.B. in Indien und China
Gab es schon in D, siehe z.B. THTR 300 in der Wikipedia.
danke
Für den Algo ❤
Herr Lesch, sind Sie Physiker oder Aktivist? Sehr viele Länder bauen Kernkraftwerke und Sie halten hier Vorträge, dass diese nicht rentabel sein und das auch noch pauschal.
Es ist pauschal. Von allen 675 Reaktoren hat es keiner zur rentablen Nutzung geschafft.
@@TheScientist-nm5fg Au Contraire.
Die weitaus meisten sind Gelddruckmaschinen.
Also wirklich. Es mag ja gute und ein paar weniger Gründe (aber immerhin Gründe) gegen Kernenergie geben.
Aber warum holen die Gegner stets und immer nur das letzte Blech hervor und sagen die glatte Unwahrheit?
Was ist das?
@@TheScientist-nm5fg genau… alle dumm und bauen es weiter… rund um das galizische Dorf… nettes Märchen
@@11everhard Naja, wenn sie nach den Fakten genauso gut suchen, wie sie rechnen, dann verpassen Sie nun mal was. Kann ich verstehen. Aber......Fangen wir mal damit an "Ben Wealer et al.: Cost Estimates and Economics of Nuclear Power Plant Newbuild: Literature Survey and Some Modelling Analysis. IAEE Energy Forum Special Issue 2018". Wollen wir?
@@11everhard Oder darf ich mal DIW zitieren : "Die betriebswirtschaftliche
Investitionsrechnung bestätigt denBefund: Eine Investition in einen neues, exemplarisches AKW mit 1 000 MW elektrischer Leistung führt durchschnittlich zu Verlusten knapp fünf Milliarden Euro"