5:43 .. klingt wie aus Star Trek: Das Mittelmeer - unendeckte Gewässer. Wir befinden uns in einer fernen Vergangheit. Dies sind die Abenteuer des alten Odysseus, der viele Menschenjahre von der Heimat Ithaka entfernt unterwegs ist, um wieder wieder nach Hause zu gelangen. Herr Odysseus kommt dabei in Gewässer, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. ;-P *LIKE*
Tom Hugemens: Sehr viele Theaterstücke, Romane und Filme sind durch alte griechische Sagen und ganz besonders auch durch die Odyssee beeinflusst. Am Ende haben alle bei den alten Griechen geklaut (oder sich inspirrieren lassen). Es gibt auch ja einige Filme, die sogar die Odyssee im Namen tragen. Umso spannender ist es, sich mit den alten Sagen einmal geanuer zu beschäftigen.
Was Leute missverstehen, ist, dass es bei der Odyssee es um Literatur handelt, also, die Pointe ist vorrangig in der Form und nicht im Ihhalt: Mann erlebt, wie Odysseus 7 Jahre lang bei einer fremden Frau war, und alles andere ist SEINE Erzählung, davon, was ihm ANGEBLICH passiert ist, aber miterleben tut man nichts, man hört es bloß aus seinem Munde, und glaubt es, einfach so. Das ist auch das höhere Ziel, da die Phäaken, das Publikum seiner Erzählung, sich daraufhin ein Herz fasst, und ihm hilft bis zu seiner Insel zu kommen... Hatte er es unbedingt nötig gehabt, den Phäaken Märchengeschichten aufzutischen, um nach Hause zu kommen? Nun er ist schiffbrüchig, also, egal wie unabhängig, er scheint die Hilfe doch zu brauchen. Ausserdem wissen wir gut, dass wenn Odysseus sich selbst hilft, dann nicht durch Heldentaten, sondern mit Hirn. Zusätzlich, gibt es zu seiner Zeit keine Charaktere wie ihn, sondern eher wie Herkules und Achilles, die zwar hoch vielfältige Persönlichkeiten haben, aber auch mindestens einen Gott als Elternteil, und vorrangig krasse Superhelden sind. Odysseus dagegen ist ein Bürger wie wir, und kehrt nach Hause, um die Freier zu bestraffen, die das heilige Gastlichkeitsrecht extrem misbraucht haben, und sein Vermögen verschwendet haben, während sie seine Ehre doch beinahe unangetastet ließen (Achilles und Herkules sind eher von Belangen der Ehre motiviert). Das interessante ist, dass Odysseus wie wir ist, obwohl er frühestens vor 3100Jahre lebt, also, literarisch einzigartig, da ein Menschtypus vorweggenommen wird, der damals noch gar nicht existiert hat, und noch sehr lange nicht existieren wurde (in der Literatur ausserhalb der griechischen). Insofern, finde ich "die Stationen der Heldenfahrt" ziemlich blöd, da es gar nicht darum geht; es wird gar offen gelassen, ob alles Fiktion und Lüge ist oder nicht, also, wieso darüber reden??? Und wenn, dann sollten wir vielleicht darüber reden, ob Odysseus sich intelligent genug angestellt hat, gerade diese Geschichten zu erfinden, um die Herzen der Menschen für sich einzunehmen, statt irgendwelche andere, und ob er dabei ein guter, einnehmender Erzähler war, mit stilsicherer Rhetorik... Es ist nicht mal ein so überragend grosser Teil des Buches, da in der Odyssee einiges passiert, das mit den "Stationen" wenig zu tun hat. Trotz allem, finde ich seinen Besuch in die Unterwelt hervorragend, und eine Schlüssel-Station für die Erzählung auch noch.
WoW, richtig Atmosphärisch erzählt. Es ist wirklich ne tolle Geschichte. Ihr habt mein Interesse geweckt. Gibt es eigentlich ein Buch darüber? Bestimmt oder? Also eine mittlere lange Version. Könnt ihr mir was empfehlen?
Hallo CoffeeToGo: Es gibt dazu eine gane Doku in der Terra X-Mediathek ly.zdf.de/7Uq/, Du kannst sie auch heute Abend gaaaanz klassisch um 19:30 Uhr im ZDF anschauen oder ab 19:30 Uhr auch hier im Kanal. Dort kommen dann auch Experten zu Wort, die Bezüge zur Geschichte der Griechen herstellen.
Und das ist die Literaturliste zur Doku, die jetzt auch in der Videbeschreibung steht. Dafür braucht man aber etwas Zeit... ;-) Mehr zum Thema gibt es vom Fachberater des Films, Dr. Heinz Warnecke: "Homers Wilder Westen: Die historisch-geographische Wiedergeburt der Odyssee." Weitere Literatur: Grethlein, Jonas: Die Odyssee. Homer und die Kunst des Erzählens. München 2017 Stein-Hölkeskamp, Elke: Das archaische Griechenland. Die Stadt und das Meer. München 2015 Bringmann, Klaus: Im Schatten der Paläste. Geschichte des frühen Griechenlands. München 2016 Badisches Landesmuseum Karlsruhe (Hrsg.): Zeit der Helden: Die Dunklen Jahrhunderte Griechenlands. Karlsruhe 2008 Schmidt-Hofner, Sebastian: Das klassische Griechenland: Der Krieg und die Freiheit. München 2016 Zimmermann, Martin: Gewalt: Die dunkle Seite der Antike. München 2013
Terra X Natur & Geschichte Kein Problem. Zeit habe ich wohl. Urlaub =). Vielen Dank für die Literatur-Liste. Mit einem Tee oder Kaffee werde ich mich da gemütlich einarbeiten. Mal sehen wo es mich, mit euren Tipps, hin treibt ;-)
Ich verstehe das mit dem "westlichen Mittelmeer" nicht so ganz. Nach meinem Verständnis ist das westliche Mittelmeer links von Italien und das östliche Mittelmeer rechts von Italien. Und irgendwie ist Odysseus dem Bericht zufolge ja "nur" bis Sizilien gekommen, hat also das westliche Mittelmeer höchstens gestreift, während seine Odyssee größtenteils durch das östliche Mittelmeer ging. Oder wo ist da wirklich die Grenze zwischen West und Ost?
@Isegrim 1349 Danke für Deinen Kommentar. Nun begreife ich, warum dauernd vom "westlichen Mittelmeer" gesprochen wurde. @Xardeas DHZ Danke für Deine Bestätigung.
Wieso "westliches" Mittelmeer? Er kam nach der Route in diesem Video gerade mal bis Malta, also überhaupt nicht ins westliche Mittelmeer. Dazu hätte er die Straße von Sizilien passieren müssen.
Hallo froschkoenig4: Es stimmt, die Wissenschaftler sind sich wirklich nicht ganz sicher, ob es Homer tatsächlich gegeben hat. Prof. Johannes Grethlein, einer unserer Fachberater in der Doku, schreibt dazu sehr ausführlich in diesem Buch: Die "Odyssee: Homer und die Kunst des Erzählens". Darin schreibt er auch, dass man sich unabhängig davon, ob es die Person Homer überhaupt gegeben hat, dennoch mit der Sage auseinandersetzen sollte, die einfach etwas Besonderes ist. Und deshalb haben wir von Terra X uns damit auch beschäftigt.
@@TerraXHistory Die Griechen haben sich mit viel seher viel fremden Federn geschmückt... Es lebten die Pelasger da die Anen der Ilira und die Anen der heutigen Shqiptar die Sprache beweist es das es kein Antikes Griechenland war sondern die Sprache der Pelasger Iliret die nur der heute sprechenden Albaner ähnelt! So wie die heute lebenden Çamen im nördlichen Teil Griechenlands die man massakriert hat so wie bis heute lebenden Arvanitas im süßlichen Teil wo extrem viele von den schon assimiliert sind! Echte Griechen gibt es nicht Stattdessen sind sie eine ,,türkisch überformt Mischung aus Slaven ,Byzantinern/Albaner. Udhesi (Ullieksi) der Reisende Albanisch (Pelasge) Odysseus sieht man oft auf Bilder mit einer Kopfbedekung genannt Plis was die heutigen Albaner Shqiptar bis heute noch Tragen! LG und tolles Video
Wieso „westliches Mittelmeer“? Das war doch alles im östlichen Mittelmeer. Die Grenze zwischen westlichem und östlichen Mittelmeer ist doch der italienische Stiefel…Oder wo liegt mein Denkfehler?
Nein, die Orte sind nich klar zu benennen, aber westliches Mittelmeer ist mehr dabei als östliches. Oder zumindest gleich verteilt. Das östliche Mittelmeer war gut bekannt, und da waren keine Monster mehr zu erwarten, deswegen auch leichter navigierbar, und kein Ort wo man sich verirrt. ABER was Leute missverstehen, ist, dass es bei der Odyssee es um Literatur handelt, also, die Pointe ist vorrangig in der Form und nicht im Ihhalt: Mann erlebt, wie Odysseus 7 Jahre lang bei einer fremden Frau war, und alles andere ist SEINE Erzählung, davon, was ihm ANGEBLICH passiert ist, aber miterleben tut man nichts, man hört es bloß aus seinem Munde, und glaubt es, einfach so. Das ist auch das höhere Ziel, da die Phäaken, das Publikum seiner Erzählung, sich daraufhin ein Herz fasst, und ihm hilft bis zu seiner Insel zu kommen... Hatte er es unbedingt nötig gehabt, den Phäaken Märchengeschichten aufzutischen, um nach Hause zu kommen? Nun er ist schiffbrüchig, also, egal wie unabhängig, er scheint die Hilfe doch zu brauchen. Ausserdem wissen wir gut, dass wenn Odysseus sich selbst hilft, dann nicht durch Heldentaten, sondern mit Hirn. Zusätzlich, gibt es zu seiner Zeit keine Charaktere wie ihn, sondern eher wie Herkules und Achilles, die zwar hoch vielfältige Persönlichkeiten haben, aber auch mindestens einen Gott als Elternteil, und vorrangig krasse Superhelden sind. Odysseus dagegen ist ein Bürger wie wir, und kehrt nach Hause, um die Freier zu bestraffen, die das heilige Gastlichkeitsrecht extrem misbraucht haben, und sein Vermögen verschwendet haben, während sie seine Ehre doch beinahe unangetastet ließen (Achilles und Herkules sind eher von Belangen der Ehre motiviert). Das interessante ist, dass Odysseus wie wir ist, obwohl er frühestens vor 3100Jahre lebt, also, literarisch einzigartig, da ein Menschtypus vorweggenommen wird, der damals noch gar nicht existiert hat, und noch sehr lange nicht existieren wurde (in der Literatur ausserhalb der griechischen). Insofern, finde ich "die Stationen der Heldenfahrt" ziemlich blöd, da es gar nicht darum geht; es wird gar offen gelassen, ob alles Fiktion und Lüge ist oder nicht, also, wieso darüber reden??? Und wenn, dann sollten wir vielleicht darüber reden, ob Odysseus sich intelligent genug angestellt hat, gerade diese Geschichten zu erfinden, um die Herzen der Menschen für sich einzunehmen, statt irgendwelche andere, und ob er dabei ein guter, einnehmender Erzähler war, mit stilsicherer Rhetorik... Es ist nicht mal ein so überragend grosser Teil des Buches, da in der Odyssee einiges passiert, das mit den "Stationen" wenig zu tun hat. Trotz allem, finde ich seinen Besuch in die Unterwelt hervorragend, und eine Schlüssel-Station für die Erzählung auch noch.
Laertis und Antikleia (Antiklia, "ei" wird als "i" ausgesprochen). Beide sterblich, er hat keine göttlichen Vorfahren. Als die anderen Helden vor Troja ihn fragen, dann lügt er aber letztendlich diesbezüglich, weil die alle irgendwie von den Göttern stammen.
Na ja unser Held bleibt 7 Jahre bei der Nymphe Kalypso. Ich schaetze mal, dass es ihm dort nicht unbedingt schlecht ergangen ist. Immerhin war er Verheiratet und hatte einen Sohn. Er betrog also 7 Jahre seine Frau. Ich will ja nichts Sagen, aber Heldenhaft ist das nicht.
was Leute missverstehen, ist, dass es bei der Odyssee es um Literatur handelt, also, die Pointe ist vorrangig in der Form und nicht im Ihhalt: Mann erlebt, wie Odysseus 7 Jahre lang bei einer fremden Frau war, und alles andere ist SEINE Erzählung, davon, was ihm ANGEBLICH passiert ist, aber miterleben tut man nichts, man hört es bloß aus seinem Munde, und glaubt es, einfach so. Das ist auch das höhere Ziel, da die Phäaken, das Publikum seiner Erzählung, sich daraufhin ein Herz fasst, und ihm hilft bis zu seiner Insel zu kommen... Hatte er es unbedingt nötig gehabt, den Phäaken Märchengeschichten aufzutischen, um nach Hause zu kommen? Nun er ist schiffbrüchig, also, egal wie unabhängig, er scheint die Hilfe doch zu brauchen. Ausserdem wissen wir gut, dass wenn Odysseus sich selbst oder anderen hilft, dann nicht durch Heldentaten, sondern mit Hirn. Zusätzlich, gibt es zu seiner Zeit keine Charaktere wie ihn, sondern eher wie Herkules und Achilles, die zwar hoch vielfältige Persönlichkeiten haben, aber auch mindestens einen Gott als Elternteil, und vorrangig krasse Superhelden sind. Odysseus dagegen ist ein Bürger wie wir, und kehrt nach Hause, um die Freier zu bestraffen, die das heilige Gastlichkeitsrecht extrem misbraucht haben, und sein Vermögen verschwendet haben, während sie seine Ehre doch beinahe unangetastet ließen (Achilles und Herkules sind eher von Belangen der Ehre motiviert). Das interessante ist, dass Odysseus wie wir ist, obwohl er frühestens vor 3100Jahre lebt, also, literarisch einzigartig, da ein Menschtypus vorweggenommen wird, der damals noch gar nicht existiert hat, und noch sehr lange nicht existieren wurde (in der Literatur ausserhalb der griechischen). Insofern, finde ich "die Stationen der Heldenfahrt" ziemlich blöd, da es gar nicht darum geht; es wird gar offen gelassen, ob alles Fiktion und Lüge ist oder nicht, also, wieso darüber reden??? Und wenn, dann sollten wir vielleicht darüber reden, ob Odysseus sich intelligent genug angestellt hat, gerade diese Geschichten zu erfinden, um die Herzen der Menschen für sich einzunehmen, statt irgendwelche andere, und ob er dabei ein guter, einnehmender Erzähler war, mit stilsicherer Rhetorik... Es ist nicht mal ein so überragend grosser Teil des Buches, da in der Odyssee einiges passiert, das mit den "Stationen" wenig zu tun hat. Trotz allem, finde ich seinen Besuch in die Unterwelt hervorragend, und eine Schlüssel-Station für die Erzählung auch noch.
@@klausbrinck2137 : Mein Kommentar war nur ein kleiner Spaß am Rande! Im Video wird gleich zu Anfang gesagt, dass es der "Dichter" Homer war, der sich das ausgedacht hat.
@@kellerkindzuhause3009 Sicher, und ich wollte darauf hinweisen, dass dieses Video der Komplexität des Materials überhaupt nicht gerecht wird. Und so entsteht der falsche Eindruck, nicht dein Fehler sondern des Videos, es ist aber nie zu spät den falschen Eindruck aus der Welt zu schaffen. Den Eindruck einer fremdbestimmten "zu erledigen Liste" zu erwecken zu versuchen ist was anderes als eine reale fremdbestimmte "zu erledigen Liste", die meisten verstehen das 2., und das ist eben die Genialität des Buches, dass Bücher noch heute so geschieben werden. Bis die Römer, 1000Jahre später, anfingen den griechischen Literatur-Stil zu imitieren, sahen Romane wie journalistische Berichterstattung aus: X geht von A nach B, wo er 1, 2, und 3 erledigt. Dann geht er nach C wo er Y trifft.. Zusammen gehen die nach D, wo sie 4 und 5 erledigen, und das war alles was an Literatur existierte.
So wie ihr es hier erzählt war Odysseus der schlechteste Navigator den man sich denken kann und ist wegen seines Unvermögen zum Helden geworden. Die Geschichte selbst liest sich allerdings etwas anders
Hallo Michael S: In der kurzen Version können wir nicht auf alle Details eingehen. Der arme Held hatte mit zahlreichen Widrigkeiten zu kämpfen, die die Götter ihm auferelgt hatten. Hinter dieser Sage stecken ja tatsächliche Phänomene, wie ungünstige Strömungen und Wellterverhältnisse, Vulkanismus u.a. Ganz ausführlich gehen wir darauf in der ganzen Doku ein, die Du hier sehen kannst ly.zdf.de/7Uq/
Nico_Tim: Ein Versager war Columbus sicher nicht, er wusste nur nichts von der Existenz Amerikas. Er ist mit dieser Fahrt ein großes Risiko eingegangen, so wie zahlreiche andere Entdecker damals auch. Viele haben diesen Mut mit dem Leben bezahlt. Zur Entdeckung Amerikas haben wir einen Zweiteiler: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/der-geheime-kontinent-was-geschah-vor-kolumbus-in-amerika-100.html#xtor=CS3-82
Was Leute missverstehen, ist, dass es bei der Odyssee es um Literatur handelt, also, die Pointe ist vorrangig in der Form und nicht im Ihhalt: Mann erlebt, wie Odysseus 7 Jahre lang bei einer fremden Frau war, und alles andere ist SEINE Erzählung, davon, was ihm ANGEBLICH passiert ist, aber miterleben tut man nichts, man hört es bloß aus seinem Munde, und glaubt es, einfach so. Das ist auch das höhere Ziel, da die Phäaken, das Publikum seiner Erzählung, sich daraufhin ein Herz fasst, und ihm hilft bis zu seiner Insel zu kommen... Hatte er es unbedingt nötig gehabt, den Phäaken Märchengeschichten aufzutischen, um nach Hause zu kommen? Nun er ist schiffbrüchig, also, egal wie unabhängig, er scheint die Hilfe doch zu brauchen. Ausserdem wissen wir gut, dass wenn Odysseus sich selbst hilft, dann nicht durch Heldentaten, sondern mit Hirn. Jedenfalls, unter diesen Umständen, verstehst du, dass die Ich-Erzähl-Perspektive sehr sachdienlich war. Zusätzlich, gibt es zu seiner Zeit keine Charaktere wie ihn, sondern eher wie Herkules und Achilles, die zwar hoch vielfältige Persönlichkeiten haben, aber auch mindestens einen Gott als Elternteil, und vorrangig krasse Superhelden sind. Odysseus dagegen ist ein Bürger wie wir, und kehrt nach Hause, um die Freier zu bestraffen, die das heilige Gastlichkeitsrecht extrem misbraucht haben, und sein Vermögen verschwendet haben, während sie seine Ehre doch beinahe unangetastet ließen (Achilles und Herkules sind eher von Belangen der Ehre motiviert). Das interessante ist, dass Odysseus wie wir ist, obwohl er frühestens vor 3100Jahre lebt, also, literarisch einzigartig, da ein Menschtypus vorweggenommen wird, der damals noch gar nicht existiert hat, und noch sehr lange nicht existieren wurde (in der Literatur ausserhalb der griechischen). Insofern, finde ich "die Stationen der Heldenfahrt" ziemlich blöd, da es gar nicht darum geht; es wird gar offen gelassen, ob alles Fiktion und Lüge ist oder nicht, also, wieso darüber reden??? Und wenn, dann sollten wir vielleicht darüber reden, ob Odysseus sich intelligent genug angestellt hat, gerade diese Geschichten zu erfinden, um die Herzen der Menschen für sich einzunehmen, statt irgendwelche andere, und ob er dabei ein guter, einnehmender Erzähler war, mit stilsicherer Rhetorik... Es ist nicht mal ein so überragend grosser Teil des Buches, da in der Odyssee einiges passiert, das mit den "Stationen" wenig zu tun hat. Trotz allem, finde ich seinen Besuch in die Unterwelt hervorragend, und eine Schlüssel-Station für die Erzählung auch noch.
Vielleicht hätte er mal nach dem Weg fragen sollen? Ich meine heute schaffen es Flüchtlinge das Mittelmeer mit einem Schlauchboot zu überqueren. Da kann das doch nicht so schwer sein?! Ich nehme also an er hatte eine unangenehme Frau zu Hause die auf ihn gewartet hat. Da macht man schon mal 10 Jahre Umweg ;-)
Man merkt, dass es eine Produktion des ZDF ist, wo mal ein Professor drübergeschaut und beraten hat. Diese ganzen Produktionen ala MrWissen2go sind dagegen ziemlich wischiwaschi und amateurhaft...
Woooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo W
Ich liebe diese kleinen Videos von ZDF. Danke für interessante Informationen.
Das freut uns zu hören :)
Danke meine Latein Klausur morgen ist in dem Odysseus Teil gerettet
Same
Vor einem Jahr war ich auf Ithaka. Es ist ein ganz erhebendes Gefühl, an der Bucht zu sitzen, wo Odysseus heimkehrte, und Homer zu lesen.
Bibel-Orient TV was haben die simpsons damit zu tun? XD
*Spaß wieder aus*
Ganz einfach: Dazu gab's eine Dose leckeres Duff-Beer. ;)
Toll...Das muss ich alles auf Latein übersetzen🥲
Ich fühle mit dir
Sehr interessant und teilweise auch lustige wie lange Odysseus umherirrte bis er zurückkehrte.
Super gemacht, perfekt eingedampft! ;-)
Ich empfehle dennoch, die ganze Sendung zu schauen.
Dankeschön :) Das empfehlen wir natürlich auch, da ist alles noch viel ausführlicher erklärt und gezeigt. Die ganze Folge gibt's hier: ly.zdf.de/7Uq/
5:43 .. klingt wie aus Star Trek:
Das Mittelmeer - unendeckte Gewässer. Wir befinden uns in einer fernen Vergangheit. Dies sind die Abenteuer des alten Odysseus, der viele Menschenjahre von der Heimat Ithaka entfernt unterwegs ist, um wieder wieder nach Hause zu gelangen. Herr Odysseus kommt dabei in Gewässer, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.
;-P
*LIKE*
Tom Hugemens: Sehr viele Theaterstücke, Romane und Filme sind durch alte griechische Sagen und ganz besonders auch durch die Odyssee beeinflusst. Am Ende haben alle bei den alten Griechen geklaut (oder sich inspirrieren lassen). Es gibt auch ja einige Filme, die sogar die Odyssee im Namen tragen. Umso spannender ist es, sich mit den alten Sagen einmal geanuer zu beschäftigen.
Was Leute missverstehen, ist, dass es bei der Odyssee es um Literatur handelt, also, die Pointe ist vorrangig in der Form und nicht im Ihhalt: Mann erlebt, wie Odysseus 7 Jahre lang bei einer fremden Frau war, und alles andere ist SEINE Erzählung, davon, was ihm ANGEBLICH passiert ist, aber miterleben tut man nichts, man hört es bloß aus seinem Munde, und glaubt es, einfach so. Das ist auch das höhere Ziel, da die Phäaken, das Publikum seiner Erzählung, sich daraufhin ein Herz fasst, und ihm hilft bis zu seiner Insel zu kommen... Hatte er es unbedingt nötig gehabt, den Phäaken Märchengeschichten aufzutischen, um nach Hause zu kommen? Nun er ist schiffbrüchig, also, egal wie unabhängig, er scheint die Hilfe doch zu brauchen. Ausserdem wissen wir gut, dass wenn Odysseus sich selbst hilft, dann nicht durch Heldentaten, sondern mit Hirn.
Zusätzlich, gibt es zu seiner Zeit keine Charaktere wie ihn, sondern eher wie Herkules und Achilles, die zwar hoch vielfältige Persönlichkeiten haben, aber auch mindestens einen Gott als Elternteil, und vorrangig krasse Superhelden sind. Odysseus dagegen ist ein Bürger wie wir, und kehrt nach Hause, um die Freier zu bestraffen, die das heilige Gastlichkeitsrecht extrem misbraucht haben, und sein Vermögen verschwendet haben, während sie seine Ehre doch beinahe unangetastet ließen (Achilles und Herkules sind eher von Belangen der Ehre motiviert). Das interessante ist, dass Odysseus wie wir ist, obwohl er frühestens vor 3100Jahre lebt, also, literarisch einzigartig, da ein Menschtypus vorweggenommen wird, der damals noch gar nicht existiert hat, und noch sehr lange nicht existieren wurde (in der Literatur ausserhalb der griechischen).
Insofern, finde ich "die Stationen der Heldenfahrt" ziemlich blöd, da es gar nicht darum geht; es wird gar offen gelassen, ob alles Fiktion und Lüge ist oder nicht, also, wieso darüber reden??? Und wenn, dann sollten wir vielleicht darüber reden, ob Odysseus sich intelligent genug angestellt hat, gerade diese Geschichten zu erfinden, um die Herzen der Menschen für sich einzunehmen, statt irgendwelche andere, und ob er dabei ein guter, einnehmender Erzähler war, mit stilsicherer Rhetorik... Es ist nicht mal ein so überragend grosser Teil des Buches, da in der Odyssee einiges passiert, das mit den "Stationen" wenig zu tun hat.
Trotz allem, finde ich seinen Besuch in die Unterwelt hervorragend, und eine Schlüssel-Station für die Erzählung auch noch.
Überall Leute die sich auskennen und zwischendrin ich, der die Geschichte aus Percy Jackson und Assassin's Creed Odyssey lernt..
Die beiden besten geschichtslehrer
Man muss einfach selber überlegen, was historisch korrekt ist👌🏻
Percy Jackson bestes Mann
Nice, nicht nur ich der so tickt. Hab PJ echt verschlungen als es frisch rauskam
Hallo Mission Odyssey. Wer braucht da schon den Rest. Beste Kika Serie Ever.
Amena ich muss wegen Schule darüber recherchieren Gar Kein Bock
Wem es genauso ergeht mein Beileid 💐
Ich muss auch 😬
Ich leider auch 😭
WoW, richtig Atmosphärisch erzählt. Es ist wirklich ne tolle Geschichte. Ihr habt mein Interesse geweckt. Gibt es eigentlich ein Buch darüber? Bestimmt oder? Also eine mittlere lange Version. Könnt ihr mir was empfehlen?
Hallo CoffeeToGo: Es gibt dazu eine gane Doku in der Terra X-Mediathek ly.zdf.de/7Uq/, Du kannst sie auch heute Abend gaaaanz klassisch um 19:30 Uhr im ZDF anschauen oder ab 19:30 Uhr auch hier im Kanal. Dort kommen dann auch Experten zu Wort, die Bezüge zur Geschichte der Griechen herstellen.
Terra X Natur & Geschichte Aha Cool
Und das ist die Literaturliste zur Doku, die jetzt auch in der Videbeschreibung steht. Dafür braucht man aber etwas Zeit... ;-)
Mehr zum Thema gibt es vom Fachberater des Films, Dr. Heinz Warnecke: "Homers Wilder Westen: Die historisch-geographische Wiedergeburt der Odyssee." Weitere Literatur: Grethlein, Jonas: Die Odyssee. Homer und die Kunst des Erzählens. München 2017 Stein-Hölkeskamp, Elke: Das archaische Griechenland. Die Stadt und das Meer. München 2015 Bringmann, Klaus: Im Schatten der Paläste. Geschichte des frühen Griechenlands. München 2016 Badisches Landesmuseum Karlsruhe (Hrsg.): Zeit der Helden: Die Dunklen Jahrhunderte Griechenlands. Karlsruhe 2008 Schmidt-Hofner, Sebastian: Das klassische Griechenland: Der Krieg und die Freiheit. München 2016 Zimmermann, Martin: Gewalt: Die dunkle Seite der Antike. München 2013
Terra X Natur & Geschichte Kein Problem. Zeit habe ich wohl. Urlaub =). Vielen Dank für die Literatur-Liste. Mit einem Tee oder Kaffee werde ich mich da gemütlich einarbeiten. Mal sehen wo es mich, mit euren Tipps, hin treibt ;-)
CoffeeToGo 😀
Wer ist auch wegen "Helden des Olymp" hier?
Danke
Ich verstehe das mit dem "westlichen Mittelmeer" nicht so ganz. Nach meinem Verständnis ist das westliche Mittelmeer links von Italien und das östliche Mittelmeer rechts von Italien. Und irgendwie ist Odysseus dem Bericht zufolge ja "nur" bis Sizilien gekommen, hat also das westliche Mittelmeer höchstens gestreift, während seine Odyssee größtenteils durch das östliche Mittelmeer ging. Oder wo ist da wirklich die Grenze zwischen West und Ost?
Ja genau. Italien ist quasi die Grenze zwischen West und Ost.
Die gehen von Griechenland aus deshalb ist dies die Grenze und nicht wie heute Italien
@Isegrim 1349
Danke für Deinen Kommentar. Nun begreife ich, warum dauernd vom "westlichen Mittelmeer" gesprochen wurde.
@Xardeas DHZ
Danke für Deine Bestätigung.
@@Isegrim1349Ja, so mag es sein. Aber wollte der Film nicht die Mär von Odysseus mit heutigen Karten erläutern?
Von den Griechen aus gesehen ist alles links von Griechenland westliches Mittelmeer...
So weit ich weiß war die Irrfahrt der Legende nach eine Strafe weil Odysseus die Götter verärgert hat, hätte man noch erwähnen können.
Ja, mehr Informationen gibt's wie immer in der ganzen Folge hier: ly.zdf.de/7Uq/
Nicht alle Götter, er hat Poseidon verärgert, als er seinem Sohn, dem Kyklop, das Auge ausgestochen hat. Manche haben ihm ja sogar geholfen.
Athene half ihm .
Und was ist mit Circe und der Reise in die Unterwelt? Das sind auch wichtige Stationen der Odyssee.
Wo Kirke? Wo Abstieg in den Hades? :(
Wieso "westliches" Mittelmeer? Er kam nach der Route in diesem Video gerade mal bis Malta, also überhaupt nicht ins westliche Mittelmeer. Dazu hätte er die Straße von Sizilien passieren müssen.
Ich hab mal ne Frage:
Woher kommt unser Anzug ?
Wer hat ihn erfunden ?
Und wann ?
Hotel? Trivago.
Ich hätte es gut gefunden, wenn erwähnt worden wäre, dass die Existenz/ Urheberschaft Homers etwas umstritten ist.
Hallo froschkoenig4: Es stimmt, die Wissenschaftler sind sich wirklich nicht ganz sicher, ob es Homer tatsächlich gegeben hat. Prof. Johannes Grethlein, einer unserer Fachberater in der Doku, schreibt dazu sehr ausführlich in diesem Buch: Die "Odyssee: Homer und die Kunst des Erzählens". Darin schreibt er auch, dass man sich unabhängig davon, ob es die Person Homer überhaupt gegeben hat, dennoch mit der Sage auseinandersetzen sollte, die einfach etwas Besonderes ist. Und deshalb haben wir von Terra X uns damit auch beschäftigt.
@@TerraXHistory
Die Griechen haben sich mit viel seher viel fremden Federn geschmückt...
Es lebten die Pelasger da die Anen der Ilira und die Anen der heutigen Shqiptar die Sprache beweist es das es kein Antikes Griechenland war sondern die Sprache der Pelasger Iliret die nur der heute sprechenden Albaner ähnelt!
So wie die heute lebenden Çamen im nördlichen Teil Griechenlands die man massakriert hat so wie bis heute lebenden Arvanitas im süßlichen Teil wo extrem viele von den schon assimiliert sind!
Echte Griechen gibt es nicht Stattdessen sind sie eine ,,türkisch überformt Mischung aus Slaven ,Byzantinern/Albaner.
Udhesi (Ullieksi) der Reisende
Albanisch (Pelasge)
Odysseus sieht man oft auf Bilder mit einer Kopfbedekung genannt Plis was die heutigen Albaner Shqiptar bis heute noch Tragen!
LG und tolles Video
Genau darum hab ich immer mein Navi dabei😂
Pov:Das Video anzuschauen war Hausaufgabe
wer kuckt das auch nur wegen schule XD
Wieso „westliches Mittelmeer“? Das war doch alles im östlichen Mittelmeer. Die Grenze zwischen westlichem und östlichen Mittelmeer ist doch der italienische Stiefel…Oder wo liegt mein Denkfehler?
Nein, die Orte sind nich klar zu benennen, aber westliches Mittelmeer ist mehr dabei als östliches. Oder zumindest gleich verteilt. Das östliche Mittelmeer war gut bekannt, und da waren keine Monster mehr zu erwarten, deswegen auch leichter navigierbar, und kein Ort wo man sich verirrt.
ABER was Leute missverstehen, ist, dass es bei der Odyssee es um Literatur handelt, also, die Pointe ist vorrangig in der Form und nicht im Ihhalt: Mann erlebt, wie Odysseus 7 Jahre lang bei einer fremden Frau war, und alles andere ist SEINE Erzählung, davon, was ihm ANGEBLICH passiert ist, aber miterleben tut man nichts, man hört es bloß aus seinem Munde, und glaubt es, einfach so. Das ist auch das höhere Ziel, da die Phäaken, das Publikum seiner Erzählung, sich daraufhin ein Herz fasst, und ihm hilft bis zu seiner Insel zu kommen... Hatte er es unbedingt nötig gehabt, den Phäaken Märchengeschichten aufzutischen, um nach Hause zu kommen? Nun er ist schiffbrüchig, also, egal wie unabhängig, er scheint die Hilfe doch zu brauchen. Ausserdem wissen wir gut, dass wenn Odysseus sich selbst hilft, dann nicht durch Heldentaten, sondern mit Hirn.
Zusätzlich, gibt es zu seiner Zeit keine Charaktere wie ihn, sondern eher wie Herkules und Achilles, die zwar hoch vielfältige Persönlichkeiten haben, aber auch mindestens einen Gott als Elternteil, und vorrangig krasse Superhelden sind. Odysseus dagegen ist ein Bürger wie wir, und kehrt nach Hause, um die Freier zu bestraffen, die das heilige Gastlichkeitsrecht extrem misbraucht haben, und sein Vermögen verschwendet haben, während sie seine Ehre doch beinahe unangetastet ließen (Achilles und Herkules sind eher von Belangen der Ehre motiviert). Das interessante ist, dass Odysseus wie wir ist, obwohl er frühestens vor 3100Jahre lebt, also, literarisch einzigartig, da ein Menschtypus vorweggenommen wird, der damals noch gar nicht existiert hat, und noch sehr lange nicht existieren wurde (in der Literatur ausserhalb der griechischen).
Insofern, finde ich "die Stationen der Heldenfahrt" ziemlich blöd, da es gar nicht darum geht; es wird gar offen gelassen, ob alles Fiktion und Lüge ist oder nicht, also, wieso darüber reden??? Und wenn, dann sollten wir vielleicht darüber reden, ob Odysseus sich intelligent genug angestellt hat, gerade diese Geschichten zu erfinden, um die Herzen der Menschen für sich einzunehmen, statt irgendwelche andere, und ob er dabei ein guter, einnehmender Erzähler war, mit stilsicherer Rhetorik... Es ist nicht mal ein so überragend grosser Teil des Buches, da in der Odyssee einiges passiert, das mit den "Stationen" wenig zu tun hat.
Trotz allem, finde ich seinen Besuch in die Unterwelt hervorragend, und eine Schlüssel-Station für die Erzählung auch noch.
Calypso war keine Nymphe sondern eine Titanin
Danke brauche ich für ein Referat in Geschichte
Die Odyssee als Cartoon Animation gibt´s auf meinem Kanal
Man hätte die Odyssee mit Sean Bean als Hauptrolle verfilmen müssen
Wer sind eig. die Eltern von Odysseus?
Laertis und Antikleia (Antiklia, "ei" wird als "i" ausgesprochen). Beide sterblich, er hat keine göttlichen Vorfahren. Als die anderen Helden vor Troja ihn fragen, dann lügt er aber letztendlich diesbezüglich, weil die alle irgendwie von den Göttern stammen.
Ich finde es zwar gut dass es hier so viele Infos gibt, allerdings ist einiges hiervon falsch oder nur unvollständig
Na ja unser Held bleibt 7 Jahre bei der Nymphe Kalypso. Ich schaetze mal, dass es ihm dort nicht unbedingt schlecht ergangen ist. Immerhin war er Verheiratet und hatte einen Sohn. Er betrog also 7 Jahre seine Frau. Ich will ja nichts Sagen, aber Heldenhaft ist das nicht.
Um es mal ganz platt zu sagen: Dieser Wichtigtuer hatte mehr Glück als Verstand und hat das Ganze zu seinen Gunsten aufschreiben lassen. Ende.
Wie zur Hölle schafft man es 10 JAHRE unterwegs zu sein?¿?
Mission Odesseus
Hört sich nach einer fremdbestimmten "Zu erledigen Liste" an.
was Leute missverstehen, ist, dass es bei der Odyssee es um Literatur handelt, also, die Pointe ist vorrangig in der Form und nicht im Ihhalt: Mann erlebt, wie Odysseus 7 Jahre lang bei einer fremden Frau war, und alles andere ist SEINE Erzählung, davon, was ihm ANGEBLICH passiert ist, aber miterleben tut man nichts, man hört es bloß aus seinem Munde, und glaubt es, einfach so. Das ist auch das höhere Ziel, da die Phäaken, das Publikum seiner Erzählung, sich daraufhin ein Herz fasst, und ihm hilft bis zu seiner Insel zu kommen... Hatte er es unbedingt nötig gehabt, den Phäaken Märchengeschichten aufzutischen, um nach Hause zu kommen? Nun er ist schiffbrüchig, also, egal wie unabhängig, er scheint die Hilfe doch zu brauchen. Ausserdem wissen wir gut, dass wenn Odysseus sich selbst oder anderen hilft, dann nicht durch Heldentaten, sondern mit Hirn.
Zusätzlich, gibt es zu seiner Zeit keine Charaktere wie ihn, sondern eher wie Herkules und Achilles, die zwar hoch vielfältige Persönlichkeiten haben, aber auch mindestens einen Gott als Elternteil, und vorrangig krasse Superhelden sind. Odysseus dagegen ist ein Bürger wie wir, und kehrt nach Hause, um die Freier zu bestraffen, die das heilige Gastlichkeitsrecht extrem misbraucht haben, und sein Vermögen verschwendet haben, während sie seine Ehre doch beinahe unangetastet ließen (Achilles und Herkules sind eher von Belangen der Ehre motiviert). Das interessante ist, dass Odysseus wie wir ist, obwohl er frühestens vor 3100Jahre lebt, also, literarisch einzigartig, da ein Menschtypus vorweggenommen wird, der damals noch gar nicht existiert hat, und noch sehr lange nicht existieren wurde (in der Literatur ausserhalb der griechischen).
Insofern, finde ich "die Stationen der Heldenfahrt" ziemlich blöd, da es gar nicht darum geht; es wird gar offen gelassen, ob alles Fiktion und Lüge ist oder nicht, also, wieso darüber reden??? Und wenn, dann sollten wir vielleicht darüber reden, ob Odysseus sich intelligent genug angestellt hat, gerade diese Geschichten zu erfinden, um die Herzen der Menschen für sich einzunehmen, statt irgendwelche andere, und ob er dabei ein guter, einnehmender Erzähler war, mit stilsicherer Rhetorik... Es ist nicht mal ein so überragend grosser Teil des Buches, da in der Odyssee einiges passiert, das mit den "Stationen" wenig zu tun hat.
Trotz allem, finde ich seinen Besuch in die Unterwelt hervorragend, und eine Schlüssel-Station für die Erzählung auch noch.
@@klausbrinck2137 : Mein Kommentar war nur ein kleiner Spaß am Rande! Im Video
wird gleich zu Anfang gesagt, dass es der "Dichter" Homer war, der sich das ausgedacht hat.
@@kellerkindzuhause3009 Sicher, und ich wollte darauf hinweisen, dass dieses Video der Komplexität des Materials überhaupt nicht gerecht wird. Und so entsteht der falsche Eindruck, nicht dein Fehler sondern des Videos, es ist aber nie zu spät den falschen Eindruck aus der Welt zu schaffen. Den Eindruck einer fremdbestimmten "zu erledigen Liste" zu erwecken zu versuchen ist was anderes als eine reale fremdbestimmte "zu erledigen Liste", die meisten verstehen das 2., und das ist eben die Genialität des Buches, dass Bücher noch heute so geschieben werden. Bis die Römer, 1000Jahre später, anfingen den griechischen Literatur-Stil zu imitieren, sahen Romane wie journalistische Berichterstattung aus: X geht von A nach B, wo er 1, 2, und 3 erledigt. Dann geht er nach C wo er Y trifft.. Zusammen gehen die nach D, wo sie 4 und 5 erledigen, und das war alles was an Literatur existierte.
wer ist hier wegen schule hahaha
Ich
Me🥲
So wie ihr es hier erzählt war Odysseus der schlechteste Navigator den man sich denken kann und ist wegen seines Unvermögen zum Helden geworden. Die Geschichte selbst liest sich allerdings etwas anders
Columbus war doch auch n ziemlicher Versager was Navigation anbelangt ... Wollte nach Indien und ist in Amerika gelandet.
Nico_Tim Ist er nie! Und selbst wenn, währe er deshalb nicht schlecht gewesen, sondern hättee winfach nicht von Amerika gewusst.
Hallo Michael S: In der kurzen Version können wir nicht auf alle Details eingehen. Der arme Held hatte mit zahlreichen Widrigkeiten zu kämpfen, die die Götter ihm auferelgt hatten. Hinter dieser Sage stecken ja tatsächliche Phänomene, wie ungünstige Strömungen und Wellterverhältnisse, Vulkanismus u.a. Ganz ausführlich gehen wir darauf in der ganzen Doku ein, die Du hier sehen kannst ly.zdf.de/7Uq/
Nico_Tim: Ein Versager war Columbus sicher nicht, er wusste nur nichts von der Existenz Amerikas. Er ist mit dieser Fahrt ein großes Risiko eingegangen, so wie zahlreiche andere Entdecker damals auch. Viele haben diesen Mut mit dem Leben bezahlt. Zur Entdeckung Amerikas haben wir einen Zweiteiler: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/der-geheime-kontinent-was-geschah-vor-kolumbus-in-amerika-100.html#xtor=CS3-82
Der Typ sieht aus wie Tilo Jung
Wer ist auch hier wegen den Reisetagebuch aus der ich-Perspektive
Was Leute missverstehen, ist, dass es bei der Odyssee es um Literatur handelt, also, die Pointe ist vorrangig in der Form und nicht im Ihhalt: Mann erlebt, wie Odysseus 7 Jahre lang bei einer fremden Frau war, und alles andere ist SEINE Erzählung, davon, was ihm ANGEBLICH passiert ist, aber miterleben tut man nichts, man hört es bloß aus seinem Munde, und glaubt es, einfach so. Das ist auch das höhere Ziel, da die Phäaken, das Publikum seiner Erzählung, sich daraufhin ein Herz fasst, und ihm hilft bis zu seiner Insel zu kommen... Hatte er es unbedingt nötig gehabt, den Phäaken Märchengeschichten aufzutischen, um nach Hause zu kommen? Nun er ist schiffbrüchig, also, egal wie unabhängig, er scheint die Hilfe doch zu brauchen. Ausserdem wissen wir gut, dass wenn Odysseus sich selbst hilft, dann nicht durch Heldentaten, sondern mit Hirn. Jedenfalls, unter diesen Umständen, verstehst du, dass die Ich-Erzähl-Perspektive sehr sachdienlich war.
Zusätzlich, gibt es zu seiner Zeit keine Charaktere wie ihn, sondern eher wie Herkules und Achilles, die zwar hoch vielfältige Persönlichkeiten haben, aber auch mindestens einen Gott als Elternteil, und vorrangig krasse Superhelden sind. Odysseus dagegen ist ein Bürger wie wir, und kehrt nach Hause, um die Freier zu bestraffen, die das heilige Gastlichkeitsrecht extrem misbraucht haben, und sein Vermögen verschwendet haben, während sie seine Ehre doch beinahe unangetastet ließen (Achilles und Herkules sind eher von Belangen der Ehre motiviert). Das interessante ist, dass Odysseus wie wir ist, obwohl er frühestens vor 3100Jahre lebt, also, literarisch einzigartig, da ein Menschtypus vorweggenommen wird, der damals noch gar nicht existiert hat, und noch sehr lange nicht existieren wurde (in der Literatur ausserhalb der griechischen).
Insofern, finde ich "die Stationen der Heldenfahrt" ziemlich blöd, da es gar nicht darum geht; es wird gar offen gelassen, ob alles Fiktion und Lüge ist oder nicht, also, wieso darüber reden??? Und wenn, dann sollten wir vielleicht darüber reden, ob Odysseus sich intelligent genug angestellt hat, gerade diese Geschichten zu erfinden, um die Herzen der Menschen für sich einzunehmen, statt irgendwelche andere, und ob er dabei ein guter, einnehmender Erzähler war, mit stilsicherer Rhetorik... Es ist nicht mal ein so überragend grosser Teil des Buches, da in der Odyssee einiges passiert, das mit den "Stationen" wenig zu tun hat.
Trotz allem, finde ich seinen Besuch in die Unterwelt hervorragend, und eine Schlüssel-Station für die Erzählung auch noch.
wer ist auch von Rico Oscar un die Tieferschatten
Ist wahrscheinlich alles wahr
bruh wir müssen das im Deutschunterricht schauen xd
Sehr viele Infos doch so viele Brauch ich nicht🙂
naja ein bischen ungenau
Vielleicht hätte er mal nach dem Weg fragen sollen? Ich meine heute schaffen es Flüchtlinge das Mittelmeer mit einem Schlauchboot zu überqueren. Da kann das doch nicht so schwer sein?! Ich nehme also an er hatte eine unangenehme Frau zu Hause die auf ihn gewartet hat. Da macht man schon mal 10 Jahre Umweg ;-)
🤣😂🤣😂🤣😂🤣😂🤣😂🤣
danke wegen euch muss ich in deutsch nix lesen
Hilf mir morgen bei Latein ka
Checke Nix?!
Man merkt, dass es eine Produktion des ZDF ist, wo mal ein Professor drübergeschaut und beraten hat. Diese ganzen Produktionen ala MrWissen2go sind dagegen ziemlich wischiwaschi und amateurhaft...
Das kann sich MrWissen2go aber auch nicht leisten. Da hat das ZDF natürlich ganz andere finanzielle und gestalterische Möglichkeiten.
MrWissen2go wird auch von funk bezahlt; die können sich alles leisten, was sie wollen.
Haha scheiß video
Natürlich spielst du fn
Zu oberflächlich dargestellt !
Woooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo W
so ein Schwachsinn
Wieso Schwachsinn?
@@TerraXHistory
Sehr schöne Doku , Gruß von einem Griechen 🇬🇷
Jeder weiss, dass Calypso,Davy Jones Mädchen ist☝🏼Also finger weg Odysseus!