Das ist wohl meine Lieblingsserie, seit ich die vor einem halben Leben das erste Mal in der RTL2 Ausstrahlung gesehen habe. Danach folgte leider eine lange Durststrecke, bis vor Jahren endlich eine DVD Veröffentlichung erfolgte. Auch wenn das knappe Budget über deutlich ist, finde ich hat die Serie durch die vielen Außenaufnahmen eine schöne Stimmung und eine ganz eigene Romantik. Wie ich auch "Over the Hills" liebe. Was lustig ist, in der Serie spielen immer mal wieder Leute in jungen Jahren mit, die später durch größere Rollen eher im Kopf haften geblieben sind. Neben der Borg Queen aus Star Trek First Contact auch der aktuelle James Bond. ;-) Jean Bean habe ich durch diese Serie kennen und lieben gelernt. Darum war für mich Boromir auch immer Sharpe und nicht Sharp Boromir. Ich finde den Mann irre sympatisch und finde es darum schon etwas schade, dass der sonst fast nur Bösewichte spielt, wie aktuell wieder in der neuen Serie Snowpiercer. Ich denke er hat Spaß dran, ich hätte den trotzdem gerne mal wieder in einer Rolle wie Sharpe gesehen.
Da war heute wohl irgendwie der Wurm drin: 1: Übersetzung: Bei den Preußen nach 1807 gab es Jägerbataillone und Scharfschützenbataillone. Unterschied war, dass die Scharfschützen durchgehend mit gezogenen Gewehren ausgerüstet waren, die Jäger nur zum Teil. Da die britischen Rifles, wie der Name schon sagt, mit gezogenen Waffe ausgerüstet waren, ist die Übersetzung Scharfschützen durchaus korrekt. (Die Freiwilligen Jäger waren noch etwas anderes.) 2: Schussfrequenz: Auf dem Kasernenhof waren 5 Schuss gefordert, in der Schlacht eher nur 3, weil man eine größere Wirkung wollte. Auch mit glatten Läufen geht der Schuss sicher fehl, wenn in die Luft oder den Boden gefeuert wird, weil man schnell sein will. 3: Schwalbennester: Die Flügelkompanien der Britische Infanteriebatallione, als die Grenadierkompanie und die leichte Kompanie trugen diese. 4: Schußabfolge: In den Gefechten stellte sich das Plackerfeuer automatisch ein, allerdings konnten die Britische Berufssoldaten das Salvenfeuer länger aufrechterhalten, was ein Vorteil für sie war. 5: Formation in 2 Reihen: Die Britischen Berufssoldaten waren tatsächlich in 2 Reihen aufgestellt. Die Preußen etwa waren in 3 Reihen aufgestellt, verwendeten die dritte Reihe aber zum Plänkeln. Die Österreicher hatten 3 Reihen.
Erst die Serie gesehen, später mal die Bücher gelesen. Interessant fande ich die Beschreibung der Artillerie, also, dass die Kugeln durch die Reihen ditschen und keine explodierenden Granaten waren. Auch, dass nicht jeder Kartäschen benutzte. Wie bei Hornblower ist es gut, dass der Charakter beruflichen Erfolg hat, aber im Privatleben eben den nicht, oder selten hat. Damit werden die Protagonisten menschlicher. Daumen hoch dafür, dass man auch mal die schlimmen Seiten des Krieges anspricht. Bei aller Faszination für das Militärwesen ist Krieg immer noch barbarisch und keine Heldengeschichte. Ich freue mich auf weitere Videos in der Richtung.
Die erste Genfer Kovention erging 1864, also waren Bajonette noch nicht geächtet. Denn die Schlacht von Talavera war 1809. Zum Thema Rifles. Wähend die Linieninfanterie mit Musketen schoß, also einer Waffe die einen glatten Lauf hatte, waren die Rifles schon mit Gewehren ausgestattet die Züge und Felder hatte. Sie waren zwar langsamer zu laden, haten dafür allerdings eine höhere Reichweite und Treffgenauigkeit. Aber das nur so zur Anmerkung.
Keine Ahnung ob du das mittlerweile noch liest, aber danke das du mir diese Serie gezeigt hast. Habe die Bücher mittlerweile gelesen und die Serie mehrmals geschaut und sie ist einfach nur toll.
Ich dachte immer, die heißen Sharps Rifles, weil sie eben "rifles" hatten, also ein Gewehr mit gezogenem Lauf (rifled barrel). Und dass sie deswegen sharpshooters genannt wurden, weil die neuen (teuren) rifles viel zielgenauer und weiter geschossen haben als die Musketen der normalen Infanterie.
Das ist auch so. Zumal die Jäger in deutschen Armeen auch mit "Büchsen" bewaffnet waren und nicht mit Musketen, wie die Linieninfanterie, hatten also auch gezogene Läufe und waren damit treffsicherer.
Nicht ganz korrekt - Scharfschütze bezeichnet die Fähigkeit des einzelnen Schützen, ist für den Gebrauch in Armeen zu jener Zeit aber unüblich. Den streifenden, einzelnen Scharfschützen moderner Armeen gab es damals nicht, dazu war die Kampfweise der Armeen im Ganzen zu unterschiedlich. Die Rifles waren leichte Infantrie und als solche hatten sie auch ganz reguläre Regimentsnummern als "Infantry of foot". Die Baker-Rifles waren tatsächlich nicht billig und an einer Massenverbreitung war Britannien auch nicht sonderlich interessiert, zumal die Rifles ebenso wie die Büchsen bei deutschen, österreichischen oder russischen Jägerverbänden das gleiche Problem hatten: ihre Ladezeit war ungleich höher. Je präziser der Schuss werden sollte, desto stärker musste man die Ladung verdichten. Dazu verstopften die Züge leicht und mussten öfter gereinigt werden. In der Linienkriegsführung waren sie damit zu unverlässig und langsam.
@@Heartoftheclock Danke für die ausführliche Antwort. Das war mal so eine Doku die ich gesehen hab, und dort wurden die Rifles als Einheit dargestellt, die von außerhalb der Musketenreichweite Hinterhalte ausgeführt hat. Was ja eigentlich tatsächlich eine gute Einsatzmöglichkeit wäre. Wusste nicht, dass sie "normal" eigesetzt wurden.
@@IstvanThree Büchse war damals einfach nur der deutsche Begriff für Rifles. Rifles sind ja Gewehre mit "Rifling" also Windungen im Lauf, die der Kugel einen Drall geben, damit sie stabiler in der Luft liegt und genauer und weiter fliegt. Im deutschen Raum gab es eben die Muskete mit glattem Lauf und die Büchse mit "gezogenen" Lauf. Im Englischen gibt's die Musket und das Rifle. :) Baker ist ja nur der Hersteller dieser Rifles gewesen. Im deutschen Raum gab es natürlich andere Hersteller, die die deutschen Armeen ausrüsteten.
@@MichaelausKoblenz1510 naja, er wurde 1, 2 mal ans Steuer kommandiert. Das übernimmt doch eigentlich nur ein Steuermann, kein einfacher Matrose, oder nicht?
Geiles Video Ich liebe einfach diese Serie und die Bücher sind hervorragend. Ich habe das so verstanden das es das South Essex aus 2 Battalion besteht. In Sharps Trophäe sehen wir das erste Battalion. Battalione waren wie du sicherlich weißt in Kompanien unterteilt. Und es gab glaube ich pro Battalion 1x Grenadier Kompanie 2x Leichte Infanterie Kompanien und 7x Normale Lienien Kompanien. (Korrigiere mich bitte wenn es anders war) Jetzt haben wir das problem das am Anfang der Szene der Oberkommandierene flieht und deswegen am Anfang Chaos entsteht wo man durcheinander Läuft. Wenn dann aber der Halt befehl kommt und der Befehlt stehen bleiben und Liene bilden dann stehen auf einmal Grenadiere, Leichte Inf, Und Linien Inf nebeneinander und das konnte erklären warum du bei den Schultern Leichte und Grenadiere gesehen hast. LG PS: Mach bitte mehr Videos zu Sharp
Die Nähe zu den einfachen Soldaten in den Büchern/Filmen kommt, weil Sharpe selber einer war. Er wurde von Wellington zum Offizier ernannt, nachdem Sharpe ihm das Leben gerettet hatte. Mehr spoilere ich nicht! ;-)
Thx für das Video, die Schulterabzeichen bei den Red Coats sind von den Grenadieren (eine Kompanie wurde als Flankenkompanie eingesetzt). Britische Regimenter wurden i.d.R. nur Battalionsweise eingesetzt (bzw. ein Battalion verblieb in der Heimat, zu Ausbildungszwecken. So konnte auch nie ein Regiment völlig ausgelöscht werden.......die Füchse ;) )
Willst du, oder hast du vieleicht schon mal, was zu der Hornblower Reihe machen? Fände ich sehr cool und es passt Thematisch weil es da ja auch gegen Bonapart geht^^
Ist schon wieder Weihnachten? Jetzt noch Hornblower, der bei der Master&Commander Folge ja leider nicht erwähnt wurde :P Bernard Cornwell hat btw gerade einen neuen Sharpe Roman angekündigt!
Weil Master&Commander auf dem Roman "The Far Side of the World" beruht, welche wiederum stark von der historischen Person "Thomas Cochrane, 10. Earl of Dundonald" inspiriert ist...
@@agasdgasfasfsafa das ist mir durchaus bewusst, ich habe ihn selbst gelesen. C.S. Foresters Hornblower ist afaik ebenfalls zum Teil von Cochrane inspiriert. Das Video ging natürlich nicht um Hornblower, jedoch kann man die in so einem Nischengenre gerne in einem Atemzug nennen.
Im Buch ist es das 1. Bataillon des South Essex Regiment. Das 2. Battalion blieb in England und war für die Ausbildung der Rekruten zuständig, um die Verluste des ersten aufzufüllen.
Meine Lieblingsfolge der TV-Serie ist die dritte mit der Belagerung von Badajoz. Mit Pete Postlethwaite als fieser Sergeant Hakeswill kommt ein spannender Gegenspieler für Sharpe ins Spiel.
Was mich im Zusammenspiel von Bücher und Filmen stört, ist das die Bücher die später Sharpe's Vorgeschichte thematisieren in den Filmen, in der Zeitachse, hinten dran Gesetz werden. So entstehen einige Logiklücken.
Die Nahkampfwaffe der Rifles ist aber auch ein Bajonett. Das sog. Schwertbajonett für das Baker Rifle ist länger als die Tüllenbajonette für die Brown-Bess-Musketen der Linieninfanterie. Damit sollte der Reichweitennachteil ausgeglichen werden, denn das Baker Rifle ist ein gutes Stück kürzer als eine Muskete.
Cool, hab die erste Staffel der Serie und die Hälfte der zweiten im letzten Sommer gesehen. Freu mich, dass mein Vorschlag (und der vieler anderer) Gehör fand. :)
Interessantes Video. Immer wieder spannend einem Historiker aus der eigenen Generation zu lauschen. Bin selbst grosser Cornwell-Fan. Habe auch die meisten der Sharpe-Romane verschlungen. Meine absolute Lieblingsbuchreihe ist allerdings Cornwells Sachsen-Saga angesiedelt zu Zeiten Alfred's des Grossen. Die (mässig umgesetzte) Netflix-Serie sollte hierbei sehr viel bekannter sein. Zu diesem Thema würde ich mir ein(ige) Video(s) von dir wünschen. Weiter so!
Ich hab die Serie gesehen, und meine Lieblingsstelle ist wo da 95. Mit dem 60. Rifles in einer Belagerung sitzt, der beste Schütze des 60. sein Pulver zermalt um weiter schießen zu können, und der gute Dan dann mit ihm anfängt zu sprechen und zu sagen wenn er das Pulver zu fein mähle ihm es um die Ohren flöge.
Ich mag sowohl die Bücher, als auch die Serie. Größts Manko ist für mich persönlich das Budget der Serie. Dann könnte die Verfilmung großartig statt nur gut sein, wenn die Produktion mehr Geld zur Verfügung gehabt hätte.
Dies war eine wunderbare Buchreihe. Der Autor wollte nach eigenen Aussagen einen "Hornblower an Land" schreiben. Die britische TV-Serie war in UK ungleich erfolgreicher als in DE. Die Qualität der Bücher und Filme rechtfertigen durchaus einen ernsthaften historischen Kommentar, wie er hier vorliegt.
6:11: Zu der Frage ob es sich beim "South Essex" um ein Regiment oder Bataillon handelt: Sieht man sich Schlachtordnungen aus der Zeit an, so fällt auf dass die Infanteriebrigaden der Britischen Armee häufig aus einzelnen Bataillonen zusammengesetzt waren, die allesamt aus unterschiedlichen Regimentern stammten (im Gegensatz zu so gut wie allen anderen Armeen, in denen die Bataillone eines Regiments i.d.R. auch zusammen kämpften). In der Britischen Armee war es in der napoleonischen Epoche wohl häufig so, dass nur eines der Bataillone in den Krieg zog, während das zweite zuhause blieb und dort als Ersatzbataillon fungierte, zumindest bei der regulären Linieninfanterie. Ausnahmen waren "speziellere" Einheiten wie die Garde oder leichte Truppen. Wenn ich mich recht erinnere gibt es sogar eine Folge von "Sharpe's Rifles", in welcher das zweite Bataillon des "South Essex" thematisiert wird... EDIT zu 24:23: In der TV-Serie erhält Sharpe seine erste Beförderung bereits in der allerersten Episode, nämlich vom Unteroffizier zum Offizier. Dieser Aufstieg aus dem Mannschaftsstand zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Serie, da dies sowohl Sharpes angespanntes Verhältnis zu vielen (adligen) Offizieren als auch seine häufig zwanglose Art mit den Mannschaften (wie zu Beginn der Szene dargestellt) erklärt.
Bei den Schützeneinheiten war die Truppennähe der Offiziere wahrscheinlich größer als bei den Linienregimentern, zumindest bin ich in populärwissenschaftlichen Abhandlungen darauf gestoßen. Insofern ist der Kunstgriff einer Schützeneinheit hier gar nicht so schlecht.
Zu den Bajonetten einige Fragen: Ist es nicht so das der Bajonett Ansturm nicht eher ein zu Vermiedenes Manöver war? Ich stell mir das so vor: Ich habe da 4-5 reinen Schützen die dann alle in den Nahkampf stürmen. Bloß das das Bajonett an sich schon durch das Gewicht der Muskete und deren Länge kaum eine agile Waffe darstellte? Also mit einem Speer bestimmt nicht zu vergleichen? Ich hatte so ein Ding noch nie in der Hand und Würde mich freuen, wen jemand was darüber erzählen kann. So eine Einheit während eines Sturms müsse doch ein enormes Risiko haben die eigenen Vordermänner abzustechen. Was waren denn die geeigneten Taktischen Voraussetzungen und der Beste Indikator um einen Solchen abgriff einzuleiten? Meinem Verständnis nach ist das Bajonett wirklich nur in einer Quadratformation zu gebrauchen damit eben nicht sofort jede dahergelaufene Kavallerie da einstürmt und die Linie aufmischt.
Bajonette wurden in erster Linie zur Abwehr von Kavallerie-Angriffen eingesetzt, denn, anders als Menschen, sind Pferde nicht dumm genug, in offene Klingen zu rennen. :D Das Viereck oder auch "Quarree" genannt, ist das beste Beispiel dafür. Bajonettangriffe kamen, in der Regel, erst dann zum tragen, wenn der Feind sichtlich schwächelt (bspw. viele Verluste oder bereits flüchtende Soldaten) und nah genug dran ist. In der preußischen Armee des 18. Jahrhunderts, wurde dann nach einigen Salven das Gewehr "gefällt" und diszipliniert, im Gleichschritt, mit "klingendem Spiel" und wehenden Fahnen auf den Feind zumarschiert. Der Anblick eines ganzen Regiments, Soldaten so weit das Auge reicht, das mit gestrecktem Bajonett auf einen zumarschiert, sollte der feindlichen Moral, in der Theorie, den Rest geben und ihn in die Flucht schlagen. Also der Nahkampf sollte damit in der Regel nicht bezweckt werden. Es sei denn natürlich, es wurde als eine Art "last stand" eingesetzt. Ich kann nur von der preußischen Armee sprechen, da wurde bei einem Bajonettangriff von der ersten und zweiten Reihe das Gewehr horizontal gen Feind gerichtet. Die Reihen dahinter hielten das Gewehr beim Marschieren vertikal.
Ich hatte die Grundausbildung bei den Jägern, danke, dass Du die Hintergründe nochmal geschildert hast. Das Barett hatte ich... äh... verloren (b.b.z.z.). Ist halt was Besonderes, so ein Jäger-Barett.
Damals, beim Bund, hieß es, dass es theoretisch auch Bajonette für das G3 gäbe. Ich habe eben mal danach gegoogelt und festgestellt, dass es die noch neu(!) zu kaufen gibt. Ich bin etwas sprachlos... wer mag die Zielgruppe sein? Und... will ich es wirklich wissen?
Zwischen Reihen und Linien gibt es einen Unterschied. In der Linie stehen die Soldaten nebeneinander, Schulter an Schulter. In der Reihe stehen sie hintereinander, das ist eine Marschformation, z.B. 1 Reihe = Gänsemarsch. Üblicherweise marschierte man in 2 oder 3 Reihen bis zum Treffen, machte halt, dann linksum oder rechtsum zum Feind.
Danke fürs kommentieren. Immerwieder schön noch ein wenig Backgroundwissen zu den einzelnen Filmen und Serien mitzunehmen. Was die HdR Charaktere angeht wird die Auswahl langsam echt eng (was die Gefährten angeht). Deswegen reiche ich folgfenden Vorschlag ein: 1864 (Dänisch-Deutscher Krieg).
Sehr schöne dänische Serie, wobei da viele Ungenauigkeiten enthalten sind, es waren nicht nur die Preußen, sondern auch Österreicher am Krieg beteiligt. Am schlimmsten fand ich die Szene mit den Husaren (da fehlte gefühlt nur noch der SS Kragenspiegel.....). Viele andere Dinge wurden sehr toll aufgegriffen. Wäre ich sehr dafür, ebenso wie für "Unter dem Sand" (dänischer Film über das Minenräumkommando Dänemark)
Bzgl 6:13 schreibt der Autor Im Prolog des Buches: „Das Regiment stellte eine verwaltungstechnische Einheit dar. Die grundlegende Kampfeinheit war das Bataillon. Die meisten Regimenter bestanden aus mindestens 2 Bataillonen, aber einige, darunter das imaginäre South Essex, waren kleine Regimenter mit nur einem Bataillon. Daher werden in diesem Buch beide Begriffe abwechselnd gebraucht.“ Es ist also ein Regiment in Bataillonsstärke.
Meine Top 5 (von den Filmen) Sharpe's Company - Kommando ohne Wiederkehr Sharpe's Enemy - Armee des Schreckens Sharpe's Battle - Die Wolfsjagd Sharpe's Mission - Der Verräter Sharpe's Waterloo - Waterloo
Cooles Thema :) hättest du mal Bock die Schlacht bei Gettysburg aus dem gleichnamigen Film oder etwas anderes aus dem amerikanischen Bürgerkrieg zu kommentieren ? Schöne Grüße
Ziemlich pathetischer Film mit fragwürdigem Umgang mit der Materie. Ein bisschen als würde man Guderians Memoiren unreflektiert wiedergeben, was der tatsächlich in WK2 getan und vertreten hat.
@@mangalores-x_x Da wäre dann Atun-Shei zu empfehlen, der einen soliden Vorschlag gemacht hat, wie der Film Gettysburg zu retten wäre. Dein Vergleich Konfödration/Guderian zieht schon scharf, wenn man mal drüber nachdenkt. Sowohl nach dem amerikanischen Bürgerkrieg als auch nach dem 2. Weltkrieg wurde ja sehr viel Mythenbildung betrieben, warum die, die offensichtlich für die objektiv falsche Sache gekämpft hatten, eigentlich die guten oder zumindest nicht so schlimm gewesen sein sollen. Generell würde ich sagen, dass Gettysburg sich vom militärhistorischen Aspekt her schlecht kommentieren lässt, weil die Abläufe einfach zu konfus sind, man sieht ja immer nur winzige Teilgefechte der gesamten Schlacht, wirklich nur einen sehr kleinen Ausschnitt. Gibt für den Kanal hier vermutlich nicht viel her :/
@@volkerklass7741 es soll ja nicht um die Aussage in der Szene gehen wie der Süden mit der schwarzen Bevölkerung umgegangen ist etc. Das ist ja auch die falsche herangehensweise in einem militärhistorischen Kontext, sondern um eine Schlachtszene. Teilweise gibt der Film nicht die gesamte Schlacht wieder aber das gibt ja kaum eine Szene die kommentiert wird. Aber gibt vllt besser Beispiele für den amerikanischen Bürgerkrieg in Filmen, hast du Vorschläge? Cold Mountain, Glory, Fackeln im Sturm (auch wenn etwas in die Jahre gekommen) bieten auch interessante Szenen
@@Skymaster28 Fackeln im Sturm ist seeeeehr altbacken gefilmt, aber vor allem die äußeren Umstände der ersten Schlacht am Bull Run sind gut dargestellt, also diese Picknickatmosphäre usw. Glory würde sehr viel hergeben, glaube ich, Cold Mountain ebenso. Besonders Cold Mountain ist ja seeehr drastisch in seiner Darstellung der Kraterschlacht. Eine Schlachtdarstellung, die ich sehr gelungen fand, wenn auch der Rest des Films zum Wegschnarchen ist, ist die Anfangsschlacht in Free State of Jones. Da fand ich es enorm gut gemacht, dass man die Formation ohne Soundtrack und alles einfach über den Hügel marschieren sieht. Am Anfang von Lincoln gibt es auch eine gute Schlachtszene. Aber die sind schon alle sehr, sehr kurz. Weiß nicht, ob das genug hergibt für ein Video mit einer Ziellänge von 20-40 Minuten.
Das die Franzosen immer weiter marschieren, solche Dinge finde ich so furchtbar in Filmen! Zerstört den ganzen Film für mich, weil ich das dann nicht mehr ernst nehmen kann. Gutes Video, wie immer!
Na euch hätte ich am aller wenigsten hier erwartet, aber jeder hat seine Hobbies nicht wahr? übrigens ihr habt einen tollen Kanal, an solchen Menschen sieht man das TH-cam doch gut sein kann, es gibt leider viel zu viel Unsinn auf TH-cam sodass oft auch die Jüngsten der täglichen Verblödung hilflos ausgeliefert sind (man gucke sich einfach nur mal den Schund der bekanntesten TH-camr ( "Erfolg" durch Abo-zahlen/Klickzahlen/Reichweite) an, dann weiß man bescheid) . Immer weiter so Leute, bleibt stark und lasst euch nie unterkriegen.
@@Joebonjoe .... vor meiner Bekehrung habe ich Wargames gespielt und Zinnsoldaten bemalt. Ich war sehr tief da drinnen, Geschichte fasziniert mich bis heute. Die Gräuel ds Krieges haben aber nichts Ehrenhaftes oder Gloriöses mehr für mich ;-). Danke für die freundlichen Worte.
@@taufgesinntechristen3975 Ich verstehe ganz klar was du meinst vor und nach meiner Bekehrung tat ich das, für mich hat Krieg und Mord auch nichts Ehrenhaftes an sich aber ich bin auch realistisch und vor allem auch ehrlich zu mir selbst, als ich einmal in Berlin für fast 2 Jahre Nachtportiee in einem 2-Sterne Hotel war (Ja das gibt es tatsächlich) habe ich einmal zu einem Kollegen den ich anlernen durfte etwas geistesabwesend zugemurmelt, dass "es zwar meistens schön ruhig und friedlich ist, ich aber für jeden 08/15-"Türken" (ähäm) dankbar bin der mir bisher stress machte". Keine Ahnung was ich mir dabei gedacht habe das zu sagen, zumal ja Jahre vor meiner Arbeit eine Kollegin mit einem Messer bedroht die Kasse öffnen durfte. Auch hat das SEK einmal (ganz leise) einem Verbrecher nachgestellt. Ich denke schon, dass ich sogar als Christ meine Natur nicht leugnen sollte. Ich weiß sehr wohl was es heißt "sein Kreuz" auf sich zu nehmen, aber ich werde nicht mit gefalteten Händen auf ein Wunder hoffen, wo es heißt sich zu wehren, der feige Junge in mir ist leider 20 Jahre alt geblieben und wird wahrscheinlich nicht mehr altern, aber der Mensch der ich heute (nun 12Jahre später) bin, hat mit diesem atheistischen Gutmensch von damals nichts mehr gemeinsam. Übrigens ein toller Beitrag "warum sich Christen nicht wehren" ihr seid wirklich gut Leute. Bitte weiter machen
Sehr informativ, besonders die Ausführung am Ende zu den Bajonetten fand ich super interessant. Vielleicht magst du ja mal ein Video zu geächteten Waffen machen, nicht nur in moderner Zeit sondern wie sich das im Verlauf der Zeit entwickelt hat, sofern es da Quellen gibt. Diverse Waffen galten ja zu verschiedenen Zeiten als "ehrlos", wenn ich das mit meinem Halbwissen richtig erinnere.
Das fänd ich auch sehr spannend. Nur noch einmal als Klarstellung: Besonders schmerzhafte Bajonette waren während der Peninsular Campaign noch nicht durch die Genfer Konventionen verboten. Die erste Genfer Konvention geht auf die Schlacht von Solferino 1859 im heutigen Norditalien zurück und trat erst 1864 in Kraft. Es wäre aber, wie du ja auch sagst, wirklich spannend zu sehen, in welcher Form Waffengattungen bereits zuvor völkerrechtlich verurteilt oder schlicht faktisch als ehrenlos verstanden wurden.
Die Serie ist genial besetzt, leider ist das Budget sehr klein gewesen, die Bücher leben von der Darstellung der großen Schlachten. Ich weiß nicht mehr in welchem Band, aber am imposantesten fand ich die Beschreibung, wie erstmals ein Karree durch Kavallerie der kings own german legion aufgebrochen wurde. Die verschiedenen klassischen Aufstellungsarten der Infanterie kommen in der Serie viel zu kurz. Hast du den Film Waterloo schon besprochen, da kann man das schon sehr gut in voller Größe sehen.
Es wurden sogar 3 Karree´s in einer Schlacht von der Kavallerie des KGL aufgerieben! Bis zu dem Zeitpunkt wurde das KGL von den Briten nur als mehr oder weniger brauchbare ´Hilfstruppe´ wahrgenommen, danach schon eher als Eliteeinheit. Nicht umsonst wurden Teile des KGL in Waterloo mit dem Besetzen und Halten des Gutshofes La Haye Saint betraut...
- Mini Spoiler - Das beste in den Büchern ist dass sharpe immer die große Liebe findet aber im nächsten Teil kein Wort mehr über die Frau verloren wird bzw. Nur dass die Frau abgehauen ist🤣
Man muss das im Kontext der Zeit betrachten. Offizier in der britischen Armee konnte nur werden wer hauptsächlich adelig oder vermögend war. Man musste sich das Offizierspatent kaufen und man musste für den Unterhalt aufkommen. Sharp Hat sich hochgedient vom Mannschafts Dienstgrad zum Hauptmann. Das gab es aber gaaaaaaaaanz selten. Das zu wissen ist wichtig wenn man verstehen will. Übrigens bestand der größte Teil der britischen Armee aus irischen Soldaten.
Gute Idee. Die Bücher sind großes Kino. Ich war auch sehr überrascht wie gut die filmische Umsetzung geklappt hat. Gefällt mir auch besser als Vikings. Da hab ich nach ein paar Folgen ausgemacht.
Medizinisch: lateral = seitlich oder nach aussen, Medial = mittig oder zum Körperkern oder Körper Mittellinie hin (strahl von obe durch den Kopf zu den Füssen) , Dorsal = hinten, ventral = vorne. ect ect. Lateral heisst z.b nicht automatisch aussen oder seitlich, sondern eine Beschreibung vom Bezugsort. Das Auge ist lateral von der Nase, aber medial vom Ohr ausgesehen.
Hallo Amidas! Könntest du vielleicht bitte mal den Kampf in "Letters from Iwo Jima" analysieren, ähnlich wie deine "Fury" Videos? Gerade die japanischen Denkweisen dabei finde ich sehr interessant
Hmm, bin nicht ganz einverstanden mit der Definition Rifles = Jäger. Die 95th benutzten Baker-Rifles, also gezogene Gewehre. Zu ihren Aufgaben zählte natürlich Aufklärung, was für Deine Definition "Jäger spricht. Weitere wichtige Aufgaben hatten sie als Scharmützler (=Skirmishers) und Scharfschützen (=Sharpshooters), diese Aufgaben zählten aber sehr wohl auch zu denen der leichten Infanterie. Ich denke, sie wurden 'Rifles' genannt, weil sie Rifles benutzten. Auf Grund der ihnen zugedachten Aufgaben waren sie aber eine Mischung aus Jägern und Schützen. LG!
Mal eine Frage zur Darstellung - zum Offizier mit der Zigarre; Sind solche Sachen im Militär überliefert oder ist das eine rein fiktive Darstellung. Ich bin kein Native Speaker aber komme eigentlich gut klar mir Englisch. Bei dem habe ich aber bis auf Fire nicht ein Wort verstanden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass so etwas unter Gefechtsbedingungen funktioniert. und eine nicht ganz ernst gemeinte Frage, da ich die Serie nicht geschaut habe. Stirbt der Charkter von Sean Bean in gewohnter Manier? :D
Bei der Erwähnung von PC-Spielen bei 16:26 fällt mir folgendes ein: Wer schon immer mal selbst in die Rolle eines Soldaten aus der napoleonischen Zeit eintauchen und in riesigen Multiplayer-Schlachten ein Teil von Formationen und Schlachtplänen sein wollte, dem empfehle ich sehr stark das Spiel Mount and Blade:Warband mit dem DLC Napoleonic Wars. Beides zusammen ist oft im Sale für 10€ zu haben und definitiv jeden Cent wert!
Es gibt einen polnischen spielfilm Die Kreutzritter Schlacht bei Tannberg 1410 aus den 60 er jahren,bei youtube gibt es einen ausschnitt aus der gro?en schlacht ,es würde mich mal interesieren wie nah an der wahrheit die schlacht und die bewaffnung dargestellt wurden
Im Sinne des Herr-der-Ringe-Casts: als nächstes müsste eigentlich "Memphis Belle" beleuchtet werden. Samweis Gamdschie als Bordschütze im Bauch-Turm der B-17
Ist nicht der große unterschied zwischen Line Infantry und Rifles dass die Rifle typen eben eine _Rifle_ haben mit rifled barrel und keine Musket wie Linieninfanterie?! Und deswegen sie auch viel genauer waren.
Die Serie habe ich gesehen, fand sie okay. Gut hat mir gefallen, dass die Gegner auch als Menschen dargestellt wurden - ich erinnere mich da an eine folge wo Sharp mit einem französischen Offizier zusammengearbeitet hat, um Geiseln zu retten. Aber naja, seit "Der mit dem Wolf tanzt" ist zum Glück die schwarz-weiß Malerei "Russen essen Kinder..." in Filmen nicht mehr allgegenwärtig.
Jäger wurden in der Regel als Unterstützung für die Linieninfanterie genutzt. Entweder als Vorhut, als Flankendeckung oder auch oft zur Aufklärung. Dadurch, dass sie in offenen Formationen agieren konnten, waren sie schneller und ein kleineres Ziel. Zudem konnten sie, in der Theorie, mit ihren treffsicheren Rifles (oder Büchsen im Deutschen) taktische Ziele, wie Offiziere, Fahnenträger oder Musikanten gezielt ausschalten und beim Feind für Verwirrung in der Formation sorgen.
Kommt darauf an, woran man das festmachen möchte. Hauptziel der Plänkler war, die Integrität der gegnerischen Linie zu beschädigen. Ziel war dabei vor allem die Kommandostruktur des Gegners - Trommler, Fahnenträger, Offiziere, Unteroffiziere. Dazu gehörte auch das Niederhalten gegnerischer Plänkler. Die preussischen Jäger hatten, wie einige Regimenter ihrer französischen Gegenparts, der Voltigeure, einen guten Ruf. Leichte Infanterie spielte allerdings auch eine wichtige Rolle im sogenannten "Kleinkrieg" - Aufklärung, Bewachung, Eskorte, Streifdienst. Letzten Endes muß man allerdings sagen, dass Preussens Jäger, die britischen Rifles oder die österreichischen Grenzer allesamt zwar eine ähliche Rolle hatten, aber nur schwer miteinander vergleichbar sind, denn dafür sind die individuellen Faktoren der verschiedenen Armeen einfach zu wenig vergleichbar. So etwas wie "Abschussstatistiken" oder ähnliches gibt es meines WIssens nach nicht. Bezeichnend ist aber, dass viele Armeen mit Fortschreiten der napoleonischen Kriege beispielsweise den Offizieren allzu deutlich erkennbare Insignien wegnahmen, damit sie auf weite Sicht für die Schützen der gegnerischen Seite nicht so leicht zu identifizieren waren.
Das South Essex ist in den Büchern ein Regiment mit nur einem einzelnen Bataillon. Was Sharpes Truppennähe angeht: In den Büchern ist er vom einfachen Soldaten zum Offizier aufgestiegen. Im Buch "Sharpe´s Eagle" ist er erst im Rang eines Leutnants, ab der Hälfte ein noch (unbestätigter) Hauptmann.
Mit der Serie bin ich nie wirklich warm geworden. Es mag am geringen Buget liegen aber die Serie wirkt häufig mehr wie ein Fanfilm und nicht wie eine größere Produktion.
paar sachen muss ich fragen: 1: Soweit ich weis (nicht viel zu diesen thema der kriegsführung und -uniforme) hatten normale Linienregimenter mehr diese 3kantenhüte, grenadiere so hohe "kardinal" hüte und garde regimente ebenfalls hohe statt breite hüte, hier haben alle Soldaten aber nur so spitze hüte, ist das ein fehler in der Serie oder meines wissen? 2: heutzutage sind viele Bajonetten so überlebenmesser ähnlich (sprich: lange, scharfe spitze, eventuel ein rille und ziemmlich breit) gilt ist das noch mit der genfer konvention überein? grüße aus hessen ;P
Die Uniformen der Armeen sind in der Geschichte immer an die Kleidung der Zivilbevölkerung bzw. der Mode der Zeit "angelehnt". Der Dreispitz wurde bis Ende des 18.Jahrhunderts in der Regel von Musketieren und Offizieren getragen. Grenadiere und Füsiliere hatten eigene hohe Hüte mit glänzenden, goldenen oder silbernen Blech-Wappen auf der Stirnseite. Zumal Grenadier-Regimenter aus besonders großen Soldaten bestanden. Mit den großen Hüten wollte man seine Grenadiere noch größer aussehen lassen. Ähnlich wie davor schon die preußischen "Langen Kerls". :) Somit hat man meist die großen Grenadier-Bataillone mit ihren glänzenden Hüten in die erste Reihe gestellt, um einen moralischen Vorteil zu haben. Während der napoleonischen Kriege, hatte der "Tschako" (hier auch im Video) die Grenadiermützen ersetzt, so, wie der Zylinder den zivilen Dreispitz ersetzte. Einige Offiziere und vereinzelt auch Musketiere trugen einen Zweispitz anstelle des alten Dreispitzes.
@@MusketierPeter danke für die erklärung, auch wenn ich weis, das die hohe Güte der Grenadiere nicht nur so grade ist, damit sie größer aussehen, sondern damit man auch die granaten besser werfen konnte
@@vake1234 Stimmt. Das war der ursprüngliche Grund dafür. Allerdings haben Grenadiere zumindest im deutschen Raum seit dem frühen 18. Jahrhundert nur noch selten Granaten eingesetzt.
Die Schulterpartie ist eigentlich den heutigen Grenadier Guards zu zuordnen, welche bis ins 17. Jh. nach deren 1. Kommandeur Nimwegen benannt waren. Die Ehrenzeichen am Tschako dagegen gehören zu den Waliser Garden .
Mal so ne blöde Frage. Hätte man nicht einfach eine erste Reihe mit großen Schilden in die erste Reihe stecken können? Wäre zwar kein 100% Schutz gegen das Feuer, aber man hat auf der eignen Seite mehr Feuerkraft da weniger Verluste.
Cooler Ansatz. Das hat bestimmt mal jemand ausprobiert und dann festgestellt das es nicht Funktioniert. Aber warum funktioniert es nicht? Derjenige der das Schild hält kann sicherlich nicht schießen bzw. nachladen. Die Schilde werden wahrscheinlich durchsagen. Der Verlust an Manpower wäre evtl. genauso hoch nur das man dann in der ersten reihe keine Schützen hätte. Aber dann ja die Frage woraus ist das Schild gemacht? Holz und Leder glaubst du das könnte einer Muskete standhalten? Ein Metallschild wäre wohl zu schwer.
Das britische Empire ist in seinen Kolonialkriegen mehrfach auf Gegner getroffen, die sich durch Holzschilde teilweise gegen das Musketenfeuer schützen konnte. Gegen Maschinengewehre und Kartätschen gab es aber keinen Schutz.
@@gerhardfrank2343 das ne gute Frage welches Material zu welcher Zeit überhaupt Schutz bieten. Oder wie wäre es mir Doppellauf Gewehren, dann kann man am Anfang 2 Schüsse abfeuern und danach wieder normal einen.^^
Ich denke das die Auswahl der Standart Ausrüstung schon immer ein Kompromiss zwischen Preis, Funktionalität im Manöver und Qualität war. Die qualitativ beste Ausrüstung findet sich Wohl nur bei Eliteregimentern und Söldnern. Wobei ich letztes nochmal in Frage stellen würde.
Prima Idee! Ich empfehle die Destroyermen-Buchreihe von Taylor Anderson. Die Infanterie in den Büchern (Kein Film, keine Serie, keine deutsche Übersetzung) muss in relativ kurzer Zeit eine historische Parallel-Evolution durchmachen und Schilde sind gegen den ..äh.. ungewöhnlichen Gegner zu Beginn noch absolut unentbehrlich. Beide Seiten arbeiten sich aber recht schnell zu ausgefeilteren Feuerwaffen vor, es kommt aber mehrfach zu Begegnungen, bei denen die eigentlich mit Musketen ausgerüsteten Truppen ihre Schilde aus Gründen noch verfügbar haben und dies im Duell mit gegnerischer Linieninfanterie sehr nutzbringend einsetzen können, zumindest in ein paar Scharmützeln. Man kommt in den Büchern aber schnell davon ab, große Holzschilde mit Metallbuckel durch die Prärie zu schleppen. Stattdessen kann man viel besser mehr Munition oder Vorräte einpacken, und vor allem halten die Schilde einen Musketenbeschuss nur im Idealfall und im schrägen Winkel aus.
Interessant bzgl. Bayonette...in der schweizer Armee haben wir nach wie vor Bayonette. Ca. 20 cm lang und ca. 3 cm breit. Sehen auf den ersten Blick aus wie Kampfmesser sind aber Bayonette. Die durften wir allerdings nur auf Befehl aufpflanzen und wir wurden nicht im Bayonettkampf ausgebildet (zumindest nicht in der Artillerie). Muss ich vielleicht mal nach Genf melden... XD
Bücher und TV-Serie unterscheiden sich, was vor allem dem knappen Budget geschuldet sein mag. Schwerpunkt in den Büchern sind eher die großen Schlachten; in der TV-Serie eher die Aktionen mit kleinen Einheiten hinter feindlichen Linien. Tendenziell sind die Bücher blutiger und zynischer. Wie bei seinen anderen Roman-Reihen auch, sind die Sharpe-Bücher von Bernard Cornwell vom historischen Hintergrund her detailreich recherchiert, aber von der Handlung her eher vorhersehbar. Fast jeder Roman finktioniert nach dem gleichen Muster. Bei mir stellte sich da bald so ein "Kennst du einen, kennst du alle"-Effekt ein. Ein besonderer Charme ist, dass Sharpe nicht nur gegen die Franzosen kämpft, sondern auch gegen die Arroganz und Unfähigkeit seiner Vorgesetzten, was es einem auch als moderner, ziviler Arbeitnehmer leicht macht, sich in ihn heneinzuversetzen ;-)
Bajonette: Viele moderne Armeen nutzen weiterhin Bajonette wie zum Beispiel die Amerikaner, Franzosen und Briten. Habe kürzlich noch eine Reportage über die Briten in AFG gesehen, dort wurde beim Kampf in nächster Nähe auch der Befehl zum Bajonette aufpflanzen gegeben. Nice to know: Von dem Peloton hat sich meines Wissens der Begriff des Zuge entwickelt der sich bis heute als Gliederung der Infanterie erhalten hat. Ich habe die Bücher gelesen und fand sie großartig (auch wenn sich viel wiederholt im Verlauf zum Beispiel Sharpes unglück mit den Frauen). Ich habe die Serie angefangen aber wie du schon sagtest merkt man leider, dass das Budget wohl überschaubar war. Daher habe ich beschlossen meine Erinnerungen an die Bücher nicht durch die Serie zu verfälschen.
...wollt ich sowieso die ganze Zeit schon mal fragen...ob du (und sei es zwischendurch ne Sendung..) historische Romane, ob nun schöne Schinken oder/und mit irgendsowas wie literarischen Anspruch empfehlen kannst und bei Gelegenheit natürlich auch was das Maß an geschichtlichen Anspruch Erwähnungen beleuchten könntest. Naja wie gesagt nur so ne Idee und wahrscheinlich nicht für sehr viele von Interesse..?..(..anbei..momentan versuch ich mein Wissen über den 30jährigen Krieg "aufzufrischen", aber finde viele Zeiten sehr interessant..erst recht bei Einblicken wie z.B du sie gewährst.) Ansonsten..wie immer sehr interessant
Was Bajonette betrifft, hat der TH-camr "Military History Visuaized" in seinem Video zu Napoleons Infanterie Taktik erwähnt, dass ein 1v1-Kampf mit Bajonetten selten passierte, da schon der bloße Ansturm zum Einbruch der Moral führte und somit das Bajonett eher eine psychologische Rolle spielte. Ferner wird in diesem Video auch auf die 3 Schuss/Minute eingegangen. Insgesamt also eine interessante Ergänzun zu hier Gesagtem.
Ich habe alle Bücher gelesen und gehört, dazu die komplette Serie gesehen. Die Bücher und ihre Helden, Hintergründe, Dramaturgie etc. sind leider praktisch in der Serie nie richtig erreicht worden! Genau wie bei der Uthred Saga. Ich vermisse immer die große Sorgfalt und Reflektionen der Hauptfiguren extrem. Das schwächt die Serienteilfilme in meinen Augen sehr. Wobei es in der Sharpe-Reihe mehr anklinkt als in der Uthred-Saga. Auch die Sparzwänge zu schwacher Produktionsfirmen machen sich in den Serien deutlich bemerkbar. Dazu kommt nicht nur gelegentlich - leider - eine relativ glücklose Castingarbeit! Wobei dies bei Sharpe noch deutlichst besser war , als bei Uthred. Nix für ungut - meine Meinung.
Da du alle Bücher gelesen hast zwei Fragen, vllt kannst du mir helfen: Ich schau zurzeit die Serie und hab mir überlegt mal die Bücher zu holen. Sagst du die kann man auch in Deutsch lesen oder empfiehlst du aufjedenfall Englisch (man sollte eigentlich immer Origina lesen aber manchmal ist dt. einfach angenehmer) und zweitens, gibt es die Bücher auch als Set? Ich finde die nur einzeln, nicht dass ich unnötig mehr ausgebe als es möglich ist.
Dachte mir, dass es noch mehr Menschen gibt, denen es ähnlich damit geht wie mir...! Zu den Fragen. Ich habe alle Bücher immer nur in der deutschen Paperback Ausgabe gekauft und gelesen. LEIDER war mein Englisch, da ich ein Fremdsprachenversager bin, immer viel zu schlecht um im Original zu lesen. Eines ist aber klar, und wenn ich mich recht erinnere, es ist ziemlich lange her mit dem lesen, wird in den deutschen Büchern sogar ausdrücklich in Vor- oder Nachworten darauf hingewiesen, dass durch die Übersetzung und Kürzungen gewisse Zusammenhänge, Abläufe und Figuren nicht 1:1 übernommen sind/übernommen werden konnten/sich verändert haben. Das gilt auch nicht nur für Sharpe, sondern auch für Uthred. Wobei wenigstens DAS bei Uthred besser gemacht wurde. Bei Sharpe ist das manchmal leider deutlicher zu bemerken und es taucht beim Lesen immer wieder mal ein Fragezeichen im Kopf auf.... Zur zweiten Frage: Paperbackboxen habe ich noch nicht gesehen, aber auch nie wirklich danach gesucht. Hardcoverboxen in Sonderauflagen könnte ich mir, bei einem entsprechenden Preis, vorstellen. Weiß aber leider auch nichts Genaues dazu. Das hat Dir nicht viel geholfen, tut mir leid! Empfehlen kann ich trotzdem ALLE Bücher von Cornwell - AUSNAHMSLOS!
Suuuuper!!! Eine meiner Lieblingsserien.... und Sean Bean stirbt nicht.....
Sean Bean stirbt in Jenseits des Todes ;) (Joke)
Super! Die Sharpe-Romane von Bernard Cornwell gehören zu meinen Lieblingsbüchern und auch die TV-Serie fand ich toll!
Das ist wohl meine Lieblingsserie, seit ich die vor einem halben Leben das erste Mal in der RTL2 Ausstrahlung gesehen habe. Danach folgte leider eine lange Durststrecke, bis vor Jahren endlich eine DVD Veröffentlichung erfolgte.
Auch wenn das knappe Budget über deutlich ist, finde ich hat die Serie durch die vielen Außenaufnahmen eine schöne Stimmung und eine ganz eigene Romantik. Wie ich auch "Over the Hills" liebe.
Was lustig ist, in der Serie spielen immer mal wieder Leute in jungen Jahren mit, die später durch größere Rollen eher im Kopf haften geblieben sind. Neben der Borg Queen aus Star Trek First Contact auch der aktuelle James Bond. ;-)
Jean Bean habe ich durch diese Serie kennen und lieben gelernt. Darum war für mich Boromir auch immer Sharpe und nicht Sharp Boromir. Ich finde den Mann irre sympatisch und finde es darum schon etwas schade, dass der sonst fast nur Bösewichte spielt, wie aktuell wieder in der neuen Serie Snowpiercer. Ich denke er hat Spaß dran, ich hätte den trotzdem gerne mal wieder in einer Rolle wie Sharpe gesehen.
Da war heute wohl irgendwie der Wurm drin:
1: Übersetzung: Bei den Preußen nach 1807 gab es Jägerbataillone und Scharfschützenbataillone. Unterschied war, dass die Scharfschützen durchgehend mit gezogenen Gewehren ausgerüstet waren, die Jäger nur zum Teil. Da die britischen Rifles, wie der Name schon sagt, mit gezogenen Waffe ausgerüstet waren, ist die Übersetzung Scharfschützen durchaus korrekt. (Die Freiwilligen Jäger waren noch etwas anderes.)
2: Schussfrequenz: Auf dem Kasernenhof waren 5 Schuss gefordert, in der Schlacht eher nur 3, weil man eine größere Wirkung wollte. Auch mit glatten Läufen geht der Schuss sicher fehl, wenn in die Luft oder den Boden gefeuert wird, weil man schnell sein will.
3: Schwalbennester: Die Flügelkompanien der Britische Infanteriebatallione, als die Grenadierkompanie und die leichte Kompanie trugen diese.
4: Schußabfolge: In den Gefechten stellte sich das Plackerfeuer automatisch ein, allerdings konnten die Britische Berufssoldaten das Salvenfeuer länger aufrechterhalten, was ein Vorteil für sie war.
5: Formation in 2 Reihen: Die Britischen Berufssoldaten waren tatsächlich in 2 Reihen aufgestellt. Die Preußen etwa waren in 3 Reihen aufgestellt, verwendeten die dritte Reihe aber zum Plänkeln. Die Österreicher hatten 3 Reihen.
Ich habe die serie vor jahren mal im fernsehn gesehen und war begeistert habe mir die dvds geholt und schaue mir die filme ab und zu mal an
Erst die Serie gesehen, später mal die Bücher gelesen. Interessant fande ich die Beschreibung der Artillerie, also, dass die Kugeln durch die Reihen ditschen und keine explodierenden Granaten waren. Auch, dass nicht jeder Kartäschen benutzte.
Wie bei Hornblower ist es gut, dass der Charakter beruflichen Erfolg hat, aber im Privatleben eben den nicht, oder selten hat. Damit werden die Protagonisten menschlicher.
Daumen hoch dafür, dass man auch mal die schlimmen Seiten des Krieges anspricht. Bei aller Faszination für das Militärwesen ist Krieg immer noch barbarisch und keine Heldengeschichte.
Ich freue mich auf weitere Videos in der Richtung.
Die erste Genfer Kovention erging 1864, also waren Bajonette noch nicht geächtet. Denn die Schlacht von Talavera war 1809. Zum Thema Rifles. Wähend die Linieninfanterie mit Musketen schoß, also einer Waffe die einen glatten Lauf hatte, waren die Rifles schon mit Gewehren ausgestattet die Züge und Felder hatte. Sie waren zwar langsamer zu laden, haten dafür allerdings eine höhere Reichweite und Treffgenauigkeit. Aber das nur so zur Anmerkung.
Keine Ahnung ob du das mittlerweile noch liest, aber danke das du mir diese Serie gezeigt hast. Habe die Bücher mittlerweile gelesen und die Serie mehrmals geschaut und sie ist einfach nur toll.
Ich dachte immer, die heißen Sharps Rifles, weil sie eben "rifles" hatten, also ein Gewehr mit gezogenem Lauf (rifled barrel). Und dass sie deswegen sharpshooters genannt wurden, weil die neuen (teuren) rifles viel zielgenauer und weiter geschossen haben als die Musketen der normalen Infanterie.
Das ist auch so. Zumal die Jäger in deutschen Armeen auch mit "Büchsen" bewaffnet waren und nicht mit Musketen, wie die Linieninfanterie, hatten also auch gezogene Läufe und waren damit treffsicherer.
Nicht ganz korrekt - Scharfschütze bezeichnet die Fähigkeit des einzelnen Schützen, ist für den Gebrauch in Armeen zu jener Zeit aber unüblich. Den streifenden, einzelnen Scharfschützen moderner Armeen gab es damals nicht, dazu war die Kampfweise der Armeen im Ganzen zu unterschiedlich. Die Rifles waren leichte Infantrie und als solche hatten sie auch ganz reguläre Regimentsnummern als "Infantry of foot". Die Baker-Rifles waren tatsächlich nicht billig und an einer Massenverbreitung war Britannien auch nicht sonderlich interessiert, zumal die Rifles ebenso wie die Büchsen bei deutschen, österreichischen oder russischen Jägerverbänden das gleiche Problem hatten: ihre Ladezeit war ungleich höher. Je präziser der Schuss werden sollte, desto stärker musste man die Ladung verdichten. Dazu verstopften die Züge leicht und mussten öfter gereinigt werden. In der Linienkriegsführung waren sie damit zu unverlässig und langsam.
@@Heartoftheclock Danke für die ausführliche Antwort. Das war mal so eine Doku die ich gesehen hab, und dort wurden die Rifles als Einheit dargestellt, die von außerhalb der Musketenreichweite Hinterhalte ausgeführt hat.
Was ja eigentlich tatsächlich eine gute Einsatzmöglichkeit wäre.
Wusste nicht, dass sie "normal" eigesetzt wurden.
@@MusketierPeter Danke Dir! Weißt Du ob die Büchsen vor den Baker-Rifles eingesetzt wurden und wenn ja, wie lange vorher?
@@IstvanThree Büchse war damals einfach nur der deutsche Begriff für Rifles.
Rifles sind ja Gewehre mit "Rifling" also Windungen im Lauf, die der Kugel einen Drall geben, damit sie stabiler in der Luft liegt und genauer und weiter fliegt.
Im deutschen Raum gab es eben die Muskete mit glattem Lauf und die Büchse mit "gezogenen" Lauf.
Im Englischen gibt's die Musket und das Rifle. :)
Baker ist ja nur der Hersteller dieser Rifles gewesen. Im deutschen Raum gab es natürlich andere Hersteller, die die deutschen Armeen ausrüsteten.
Achso und zur Herr der Ringe Schauspieler Riege : Billy Boyd (Peregrin Tuk) hat bei Master&Commander den Steuermann gespielt. ☝️
@@MichaelausKoblenz1510 naja, er wurde 1, 2 mal ans Steuer kommandiert. Das übernimmt doch eigentlich nur ein Steuermann, kein einfacher Matrose, oder nicht?
er spielt dort Bonden den Botssteuerer des Komandanten . Der Steuerman übernimmt das Steuer wohl nur selten selber das machen Steuermannsmate
@@MichaelausKoblenz1510 Ah, ja. Dann spielte er wohl "nur" einen einfachen Matrosen. Sah mir, rein nach seiner Aufmachung zu urteilen, auch so aus. ✌🏻
@@MichaelausKoblenz1510 mussten ja in der Nachtwache auch Sterne lesen können teils usw. also bissel astronomie usw kannten die....
Geiles Video
Ich liebe einfach diese Serie und die Bücher sind hervorragend.
Ich habe das so verstanden das es das South Essex aus 2 Battalion besteht. In Sharps Trophäe sehen wir das erste Battalion. Battalione waren wie du sicherlich weißt in Kompanien unterteilt. Und es gab glaube ich pro Battalion 1x Grenadier Kompanie 2x Leichte Infanterie Kompanien und 7x Normale Lienien Kompanien. (Korrigiere mich bitte wenn es anders war)
Jetzt haben wir das problem das am Anfang der Szene der Oberkommandierene flieht und deswegen am Anfang Chaos entsteht wo man durcheinander Läuft. Wenn dann aber der Halt befehl kommt und der Befehlt stehen bleiben und Liene bilden dann stehen auf einmal Grenadiere, Leichte Inf, Und Linien Inf nebeneinander und das konnte erklären warum du bei den Schultern Leichte und Grenadiere gesehen hast.
LG
PS: Mach bitte mehr Videos zu Sharp
Die Nähe zu den einfachen Soldaten in den Büchern/Filmen kommt, weil Sharpe selber einer war. Er wurde von Wellington zum Offizier ernannt, nachdem Sharpe ihm das Leben gerettet hatte. Mehr spoilere ich nicht! ;-)
Yeah, Sharpe. Die Bücher hab ich nach zehn Jahren in 2020 abgeschlossen. Die haben echt Spaß gemacht.
Thx für das Video, die Schulterabzeichen bei den Red Coats sind von den Grenadieren (eine Kompanie wurde als Flankenkompanie eingesetzt). Britische Regimenter wurden i.d.R. nur Battalionsweise eingesetzt (bzw. ein Battalion verblieb in der Heimat, zu Ausbildungszwecken. So konnte auch nie ein Regiment völlig ausgelöscht werden.......die Füchse ;) )
Willst du, oder hast du vieleicht schon mal, was zu der Hornblower Reihe machen? Fände ich sehr cool und es passt Thematisch weil es da ja auch gegen Bonapart geht^^
Super review .... Ich werde bestimmt noch öfter bei Dir vorbeischauen..... 😁👍👍👍
Ist schon wieder Weihnachten? Jetzt noch Hornblower, der bei der Master&Commander Folge ja leider nicht erwähnt wurde :P
Bernard Cornwell hat btw gerade einen neuen Sharpe Roman angekündigt!
Weil Master&Commander auf dem Roman "The Far Side of the World" beruht, welche wiederum stark von der historischen Person "Thomas Cochrane, 10. Earl of Dundonald" inspiriert ist...
@@agasdgasfasfsafa das ist mir durchaus bewusst, ich habe ihn selbst gelesen. C.S. Foresters Hornblower ist afaik ebenfalls zum Teil von Cochrane inspiriert. Das Video ging natürlich nicht um Hornblower, jedoch kann man die in so einem Nischengenre gerne in einem Atemzug nennen.
Uh, ein neuer Sharpe-Roman. Das freut mich sehr. Bin derzeit beim 11. Buch.
Im Buch ist es das 1. Bataillon des South Essex Regiment. Das 2. Battalion blieb in England und war für die Ausbildung der Rekruten zuständig, um die Verluste des ersten aufzufüllen.
Meine Lieblingsfolge der TV-Serie ist die dritte mit der Belagerung von Badajoz. Mit Pete Postlethwaite als fieser Sergeant Hakeswill kommt ein spannender Gegenspieler für Sharpe ins Spiel.
Was mich im Zusammenspiel von Bücher und Filmen stört, ist das die Bücher die später Sharpe's Vorgeschichte thematisieren in den Filmen, in der Zeitachse, hinten dran Gesetz werden. So entstehen einige Logiklücken.
Pete Postlewaithe bester Mann für die Rolle... Daniel Craig hat in dieser Folge (Adler) mitgespielt.
Danke für die Erläuterung, nun verstehe ich auch warum sich diese "Scharfschützen" so merkwürdig verhalten.
Here's forty shillings on the drum
To those who volunteer to come,
To 'list and fight the foe today
Over the Hills and far away.
@@Healjumper Through Flanders, Portugal and Spain.
@@bomberdomme7308 King George commands and we obey.
Over the hills and far away.
Wellington stands up and scratches his bum
why Napoleon should have all the the fun
my rifleman will save my day
over the hills and far away
Gruß aus Hessen 😎👍 wie immer super Video, vielen Dank.
Oh ja ... eine meiner Lieblingsserien :).
Historie hin oder her - ich mag die Serie und die dargestellten Waffen - und das Lied von John Tams :).
Die Nahkampfwaffe der Rifles ist aber auch ein Bajonett. Das sog. Schwertbajonett für das Baker Rifle ist länger als die Tüllenbajonette für die Brown-Bess-Musketen der Linieninfanterie. Damit sollte der Reichweitennachteil ausgeglichen werden, denn das Baker Rifle ist ein gutes Stück kürzer als eine Muskete.
Preussische Einheiten trugen dafür den sogenannten Hirschfänger, eine ähnlich geartete Seitenwaffe.
@@Heartoftheclock Aber der Hirschfänger war doch "nur" in großes Messer und konnte nicht als Bajonett am Gewehr befestigt werden, oder?
@@thorstenmersch359 seit ca 1797 schon
@@thorstenmersch359 Der Hirschfänger ist eher ein kurzer Säbel, kein Messer ;-)
Absolutes Meisterwerk!
Cool, hab die erste Staffel der Serie und die Hälfte der zweiten im letzten Sommer gesehen. Freu mich, dass mein Vorschlag (und der vieler anderer) Gehör fand. :)
Interessantes Video. Immer wieder spannend einem Historiker aus der eigenen Generation zu lauschen.
Bin selbst grosser Cornwell-Fan. Habe auch die meisten der Sharpe-Romane verschlungen. Meine absolute Lieblingsbuchreihe ist allerdings Cornwells Sachsen-Saga angesiedelt zu Zeiten Alfred's des Grossen. Die (mässig umgesetzte) Netflix-Serie sollte hierbei sehr viel bekannter sein. Zu diesem Thema würde ich mir ein(ige) Video(s) von dir wünschen.
Weiter so!
Ich hab die Serie gesehen, und meine Lieblingsstelle ist wo da 95. Mit dem 60. Rifles in einer Belagerung sitzt, der beste Schütze des 60. sein Pulver zermalt um weiter schießen zu können, und der gute Dan dann mit ihm anfängt zu sprechen und zu sagen wenn er das Pulver zu fein mähle ihm es um die Ohren flöge.
If you grind it too fine, it will blow your bloody head off, and then we never know who´s the best shot , thee or me!
Ich mag sowohl die Bücher, als auch die Serie. Größts Manko ist für mich persönlich das Budget der Serie. Dann könnte die Verfilmung großartig statt nur gut sein, wenn die Produktion mehr Geld zur Verfügung gehabt hätte.
Dies war eine wunderbare Buchreihe. Der Autor wollte nach eigenen Aussagen einen "Hornblower an Land" schreiben. Die britische TV-Serie war in UK ungleich erfolgreicher als in DE.
Die Qualität der Bücher und Filme rechtfertigen durchaus einen ernsthaften historischen Kommentar, wie er hier vorliegt.
Ich bin grade am Lesen von Sharpe's Feuerprobe dem Buch, dass am frühesten spielt.
Ja genau
Ich liebe die Bücher❤️
6:11: Zu der Frage ob es sich beim "South Essex" um ein Regiment oder Bataillon handelt: Sieht man sich Schlachtordnungen aus der Zeit an, so fällt auf dass die Infanteriebrigaden der Britischen Armee häufig aus einzelnen Bataillonen zusammengesetzt waren, die allesamt aus unterschiedlichen Regimentern stammten (im Gegensatz zu so gut wie allen anderen Armeen, in denen die Bataillone eines Regiments i.d.R. auch zusammen kämpften). In der Britischen Armee war es in der napoleonischen Epoche wohl häufig so, dass nur eines der Bataillone in den Krieg zog, während das zweite zuhause blieb und dort als Ersatzbataillon fungierte, zumindest bei der regulären Linieninfanterie. Ausnahmen waren "speziellere" Einheiten wie die Garde oder leichte Truppen.
Wenn ich mich recht erinnere gibt es sogar eine Folge von "Sharpe's Rifles", in welcher das zweite Bataillon des "South Essex" thematisiert wird...
EDIT zu 24:23: In der TV-Serie erhält Sharpe seine erste Beförderung bereits in der allerersten Episode, nämlich vom Unteroffizier zum Offizier. Dieser Aufstieg aus dem Mannschaftsstand zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Serie, da dies sowohl Sharpes angespanntes Verhältnis zu vielen (adligen) Offizieren als auch seine häufig zwanglose Art mit den Mannschaften (wie zu Beginn der Szene dargestellt) erklärt.
Sehr gutes Video!
Es wird in der Serie ja erklärt, dass sie "Rifleman" sein. Sie haben Gewehre und keine Musketen.
Bei den Schützeneinheiten war die Truppennähe der Offiziere wahrscheinlich größer als bei den Linienregimentern, zumindest bin ich in populärwissenschaftlichen Abhandlungen darauf gestoßen. Insofern ist der Kunstgriff einer Schützeneinheit hier gar nicht so schlecht.
Zu den Bajonetten einige Fragen:
Ist es nicht so das der Bajonett Ansturm nicht eher ein zu Vermiedenes Manöver war?
Ich stell mir das so vor: Ich habe da 4-5 reinen Schützen die dann alle in den Nahkampf stürmen. Bloß das das Bajonett an sich schon durch das Gewicht der Muskete und deren Länge kaum eine agile Waffe darstellte? Also mit einem Speer bestimmt nicht zu vergleichen?
Ich hatte so ein Ding noch nie in der Hand und Würde mich freuen, wen jemand was darüber erzählen kann.
So eine Einheit während eines Sturms müsse doch ein enormes Risiko haben die eigenen Vordermänner abzustechen.
Was waren denn die geeigneten Taktischen Voraussetzungen und der Beste Indikator um einen Solchen abgriff einzuleiten?
Meinem Verständnis nach ist das Bajonett wirklich nur in einer Quadratformation zu gebrauchen damit eben nicht sofort jede dahergelaufene Kavallerie da einstürmt und die Linie aufmischt.
Bajonette wurden in erster Linie zur Abwehr von Kavallerie-Angriffen eingesetzt, denn, anders als Menschen, sind Pferde nicht dumm genug, in offene Klingen zu rennen. :D
Das Viereck oder auch "Quarree" genannt, ist das beste Beispiel dafür.
Bajonettangriffe kamen, in der Regel, erst dann zum tragen, wenn der Feind sichtlich schwächelt (bspw. viele Verluste oder bereits flüchtende Soldaten) und nah genug dran ist.
In der preußischen Armee des 18. Jahrhunderts, wurde dann nach einigen Salven das Gewehr "gefällt" und diszipliniert, im Gleichschritt, mit "klingendem Spiel" und wehenden Fahnen auf den Feind zumarschiert. Der Anblick eines ganzen Regiments, Soldaten so weit das Auge reicht, das mit gestrecktem Bajonett auf einen zumarschiert, sollte der feindlichen Moral, in der Theorie, den Rest geben und ihn in die Flucht schlagen.
Also der Nahkampf sollte damit in der Regel nicht bezweckt werden. Es sei denn natürlich, es wurde als eine Art "last stand" eingesetzt.
Ich kann nur von der preußischen Armee sprechen, da wurde bei einem Bajonettangriff von der ersten und zweiten Reihe das Gewehr horizontal gen Feind gerichtet. Die Reihen dahinter hielten das Gewehr beim Marschieren vertikal.
Das Seitengewehr ist ein Säbelbajonett und lässt sich, vor allem zur Abwehr von Kavallerie, auf das Baker Rifle aufpflanzen.
Ich hatte die Grundausbildung bei den Jägern, danke, dass Du die Hintergründe nochmal geschildert hast. Das Barett hatte ich... äh... verloren (b.b.z.z.). Ist halt was Besonderes, so ein Jäger-Barett.
Damals, beim Bund, hieß es, dass es theoretisch auch Bajonette für das G3 gäbe. Ich habe eben mal danach gegoogelt und festgestellt, dass es die noch neu(!) zu kaufen gibt. Ich bin etwas sprachlos... wer mag die Zielgruppe sein? Und... will ich es wirklich wissen?
4:09 hat sich da ein Duisburger Tatort Kommissar (hinten links) im Bild versteckt?
Zwischen Reihen und Linien gibt es einen Unterschied. In der Linie stehen die Soldaten nebeneinander, Schulter an Schulter. In der Reihe stehen sie hintereinander, das ist eine Marschformation, z.B. 1 Reihe = Gänsemarsch. Üblicherweise marschierte man in 2 oder 3 Reihen bis zum Treffen, machte halt, dann linksum oder rechtsum zum Feind.
Mensch super... eine meiner Lieblingsserien... (auch wenn alt)...
Mit der Frise heißt es demnächst "Backstreet Boy kommentiert..." :D
Danke fürs kommentieren. Immerwieder schön noch ein wenig Backgroundwissen zu den einzelnen Filmen und Serien mitzunehmen.
Was die HdR Charaktere angeht wird die Auswahl langsam echt eng (was die Gefährten angeht). Deswegen reiche ich folgfenden Vorschlag ein: 1864 (Dänisch-Deutscher Krieg).
Sehr schöne dänische Serie, wobei da viele Ungenauigkeiten enthalten sind, es waren nicht nur die Preußen, sondern auch Österreicher am Krieg beteiligt. Am schlimmsten fand ich die Szene mit den Husaren (da fehlte gefühlt nur noch der SS Kragenspiegel.....). Viele andere Dinge wurden sehr toll aufgegriffen. Wäre ich sehr dafür, ebenso wie für "Unter dem Sand" (dänischer Film über das Minenräumkommando Dänemark)
Bzgl 6:13 schreibt der Autor Im Prolog des Buches: „Das Regiment stellte eine verwaltungstechnische Einheit dar. Die grundlegende Kampfeinheit war das Bataillon. Die meisten Regimenter bestanden aus mindestens 2 Bataillonen, aber einige, darunter das imaginäre South Essex, waren kleine Regimenter mit nur einem Bataillon. Daher werden in diesem Buch beide Begriffe abwechselnd gebraucht.“ Es ist also ein Regiment in Bataillonsstärke.
Meine Top 5 (von den Filmen)
Sharpe's Company - Kommando ohne Wiederkehr
Sharpe's Enemy - Armee des Schreckens
Sharpe's Battle - Die Wolfsjagd
Sharpe's Mission - Der Verräter
Sharpe's Waterloo - Waterloo
@Armidas Ich habe eine Frage: bei 15:20 ist bei dem Offizier ein goldener (messingfarbener) Anhänger am Hals zu sehen. Was ist das?
Ein Relikt des Brustharnisch früherer Zeiten. Kennzeichnete den Offizier.
Cooles Thema :) hättest du mal Bock die Schlacht bei Gettysburg aus dem gleichnamigen Film oder etwas anderes aus dem amerikanischen Bürgerkrieg zu kommentieren ? Schöne Grüße
Ziemlich pathetischer Film mit fragwürdigem Umgang mit der Materie. Ein bisschen als würde man Guderians Memoiren unreflektiert wiedergeben, was der tatsächlich in WK2 getan und vertreten hat.
@@mangalores-x_x
Da wäre dann Atun-Shei zu empfehlen, der einen soliden Vorschlag gemacht hat, wie der Film Gettysburg zu retten wäre.
Dein Vergleich Konfödration/Guderian zieht schon scharf, wenn man mal drüber nachdenkt. Sowohl nach dem amerikanischen Bürgerkrieg als auch nach dem 2. Weltkrieg wurde ja sehr viel Mythenbildung betrieben, warum die, die offensichtlich für die objektiv falsche Sache gekämpft hatten, eigentlich die guten oder zumindest nicht so schlimm gewesen sein sollen.
Generell würde ich sagen, dass Gettysburg sich vom militärhistorischen Aspekt her schlecht kommentieren lässt, weil die Abläufe einfach zu konfus sind, man sieht ja immer nur winzige Teilgefechte der gesamten Schlacht, wirklich nur einen sehr kleinen Ausschnitt. Gibt für den Kanal hier vermutlich nicht viel her :/
@@volkerklass7741 es soll ja nicht um die Aussage in der Szene gehen wie der Süden mit der schwarzen Bevölkerung umgegangen ist etc. Das ist ja auch die falsche herangehensweise in einem militärhistorischen Kontext, sondern um eine Schlachtszene. Teilweise gibt der Film nicht die gesamte Schlacht wieder aber das gibt ja kaum eine Szene die kommentiert wird. Aber gibt vllt besser Beispiele für den amerikanischen Bürgerkrieg in Filmen, hast du Vorschläge? Cold Mountain, Glory, Fackeln im Sturm (auch wenn etwas in die Jahre gekommen) bieten auch interessante Szenen
@@Skymaster28
Fackeln im Sturm ist seeeeehr altbacken gefilmt, aber vor allem die äußeren Umstände der ersten Schlacht am Bull Run sind gut dargestellt, also diese Picknickatmosphäre usw.
Glory würde sehr viel hergeben, glaube ich, Cold Mountain ebenso. Besonders Cold Mountain ist ja seeehr drastisch in seiner Darstellung der Kraterschlacht.
Eine Schlachtdarstellung, die ich sehr gelungen fand, wenn auch der Rest des Films zum Wegschnarchen ist, ist die Anfangsschlacht in Free State of Jones. Da fand ich es enorm gut gemacht, dass man die Formation ohne Soundtrack und alles einfach über den Hügel marschieren sieht.
Am Anfang von Lincoln gibt es auch eine gute Schlachtszene.
Aber die sind schon alle sehr, sehr kurz. Weiß nicht, ob das genug hergibt für ein Video mit einer Ziellänge von 20-40 Minuten.
@@Skymaster28
Gerade nochmal angeschaut, ich wäre sehr für die Eröffnungsszenen aus "Free State of Jones".
Ah, ich erinnere mich an Brandon F.'s Video zu den Mosin-Nagants. ZwinkerSmiley
Das die Franzosen immer weiter marschieren, solche Dinge finde ich so furchtbar in Filmen! Zerstört den ganzen Film für mich, weil ich das dann nicht mehr ernst nehmen kann.
Gutes Video, wie immer!
Sehr geil bin gerade mit den Büchern durch 😁😁😁
Die englischen Linienregimenter stanswn tatsächlich nur zwei Reihen tief.
Na euch hätte ich am aller wenigsten hier erwartet, aber jeder hat seine Hobbies nicht wahr? übrigens ihr habt einen tollen Kanal, an solchen Menschen sieht man das TH-cam doch gut sein kann, es gibt leider viel zu viel Unsinn auf TH-cam sodass oft auch die Jüngsten der täglichen Verblödung hilflos ausgeliefert sind (man gucke sich einfach nur mal den Schund der bekanntesten TH-camr ( "Erfolg" durch Abo-zahlen/Klickzahlen/Reichweite) an, dann weiß man bescheid) . Immer weiter so Leute, bleibt stark und lasst euch nie unterkriegen.
@@Joebonjoe .... vor meiner Bekehrung habe ich Wargames gespielt und Zinnsoldaten bemalt. Ich war sehr tief da drinnen, Geschichte fasziniert mich bis heute. Die Gräuel ds Krieges haben aber nichts Ehrenhaftes oder Gloriöses mehr für mich ;-). Danke für die freundlichen Worte.
@@taufgesinntechristen3975 Ich verstehe ganz klar was du meinst vor und nach meiner Bekehrung tat ich das, für mich hat Krieg und Mord auch nichts Ehrenhaftes an sich aber ich bin auch realistisch und vor allem auch ehrlich zu mir selbst, als ich einmal in Berlin für fast 2 Jahre Nachtportiee in einem 2-Sterne Hotel war (Ja das gibt es tatsächlich) habe ich einmal zu einem Kollegen den ich anlernen durfte etwas geistesabwesend zugemurmelt, dass "es zwar meistens schön ruhig und friedlich ist, ich aber für jeden 08/15-"Türken" (ähäm) dankbar bin der mir bisher stress machte". Keine Ahnung was ich mir dabei gedacht habe das zu sagen, zumal ja Jahre vor meiner Arbeit eine Kollegin mit einem Messer bedroht die Kasse öffnen durfte. Auch hat das SEK einmal (ganz leise) einem Verbrecher nachgestellt. Ich denke schon, dass ich sogar als Christ meine Natur nicht leugnen sollte. Ich weiß sehr wohl was es heißt "sein Kreuz" auf sich zu nehmen, aber ich werde nicht mit gefalteten Händen auf ein Wunder hoffen, wo es heißt sich zu wehren, der feige Junge in mir ist leider 20 Jahre alt geblieben und wird wahrscheinlich nicht mehr altern, aber der Mensch der ich heute (nun 12Jahre später) bin, hat mit diesem atheistischen Gutmensch von damals nichts mehr gemeinsam. Übrigens ein toller Beitrag "warum sich Christen nicht wehren" ihr seid wirklich gut Leute. Bitte weiter machen
Sehr informativ, besonders die Ausführung am Ende zu den Bajonetten fand ich super interessant. Vielleicht magst du ja mal ein Video zu geächteten Waffen machen, nicht nur in moderner Zeit sondern wie sich das im Verlauf der Zeit entwickelt hat, sofern es da Quellen gibt. Diverse Waffen galten ja zu verschiedenen Zeiten als "ehrlos", wenn ich das mit meinem Halbwissen richtig erinnere.
Das fänd ich auch sehr spannend. Nur noch einmal als Klarstellung: Besonders schmerzhafte Bajonette waren während der Peninsular Campaign noch nicht durch die Genfer Konventionen verboten. Die erste Genfer Konvention geht auf die Schlacht von Solferino 1859 im heutigen Norditalien zurück und trat erst 1864 in Kraft. Es wäre aber, wie du ja auch sagst, wirklich spannend zu sehen, in welcher Form Waffengattungen bereits zuvor völkerrechtlich verurteilt oder schlicht faktisch als ehrenlos verstanden wurden.
Die Serie ist genial besetzt, leider ist das Budget sehr klein gewesen, die Bücher leben von der Darstellung der großen Schlachten. Ich weiß nicht mehr in welchem Band, aber am imposantesten fand ich die Beschreibung, wie erstmals ein Karree durch Kavallerie der kings own german legion aufgebrochen wurde. Die verschiedenen klassischen Aufstellungsarten der Infanterie kommen in der Serie viel zu kurz.
Hast du den Film Waterloo schon besprochen, da kann man das schon sehr gut in voller Größe sehen.
Es wurden sogar 3 Karree´s in einer Schlacht von der Kavallerie des KGL aufgerieben! Bis zu dem Zeitpunkt wurde das KGL von den Briten nur als mehr oder weniger brauchbare ´Hilfstruppe´ wahrgenommen, danach schon eher als Eliteeinheit. Nicht umsonst wurden Teile des KGL in Waterloo mit dem Besetzen und Halten des Gutshofes La Haye Saint betraut...
Das Buch war sharpes Degen und geschildert wurde die Schlacht von garcia hernandez.
- Mini Spoiler -
Das beste in den Büchern ist dass sharpe immer die große Liebe findet aber im nächsten Teil kein Wort mehr über die Frau verloren wird bzw. Nur dass die Frau abgehauen ist🤣
Das die Frau abgehauen ist war ja das Glück :D
Vielleicht hat er ein kleines Spatzi
Also die Beziehung zu Teresa geht ja schon ein wenig länger... Bis sie stirbt.
Ein Problem ist ja auch die Veröffentlichungsreihenfolge.
Naja, Luccile konnte ja nicht abhauen, weil er bei ihr gelebt hat
Man muss das im Kontext der Zeit betrachten. Offizier in der britischen Armee konnte nur werden wer hauptsächlich adelig oder vermögend war. Man musste sich das Offizierspatent kaufen und man musste für den Unterhalt aufkommen. Sharp Hat sich hochgedient vom Mannschafts Dienstgrad zum Hauptmann. Das gab es aber gaaaaaaaaanz selten. Das zu wissen ist wichtig wenn man verstehen will. Übrigens bestand der größte Teil der britischen Armee aus irischen Soldaten.
👍✅🎥🎥🎥 super gemacht
Wo wir schon bei Bernard Cornwell sind: Hättest du mal Lust, was über die Uthred-Reihe zu machen bzw. die Verfilmung "The Last Kingdom"?
Gute Idee. Die Bücher sind großes Kino. Ich war auch sehr überrascht wie gut die filmische Umsetzung geklappt hat. Gefällt mir auch besser als Vikings. Da hab ich nach ein paar Folgen ausgemacht.
Medizinisch: lateral = seitlich oder nach aussen, Medial = mittig oder zum Körperkern oder Körper Mittellinie hin (strahl von obe durch den Kopf zu den Füssen) , Dorsal = hinten, ventral = vorne. ect ect. Lateral heisst z.b nicht automatisch aussen oder seitlich, sondern eine Beschreibung vom Bezugsort. Das Auge ist lateral von der Nase, aber medial vom Ohr ausgesehen.
Ich hab alle Teile der Serie auf DVD und alle Bücher.
Mir fehlt nur noch eine Baker Rifle Replica zu meinem Glück
Das hätte ich auch gerne
Hallo Amidas! Könntest du vielleicht bitte mal den Kampf in "Letters from Iwo Jima" analysieren, ähnlich wie deine "Fury" Videos? Gerade die japanischen Denkweisen dabei finde ich sehr interessant
Meine Lieblings Buchreihe
Hmm, bin nicht ganz einverstanden mit der Definition Rifles = Jäger. Die 95th benutzten Baker-Rifles, also gezogene Gewehre. Zu ihren Aufgaben zählte natürlich Aufklärung, was für Deine Definition "Jäger spricht. Weitere wichtige Aufgaben hatten sie als Scharmützler (=Skirmishers) und Scharfschützen (=Sharpshooters), diese Aufgaben zählten aber sehr wohl auch zu denen der leichten Infanterie. Ich denke, sie wurden 'Rifles' genannt, weil sie Rifles benutzten. Auf Grund der ihnen zugedachten Aufgaben waren sie aber eine Mischung aus Jägern und Schützen. LG!
In den Büchern wird ja auch zwischen "normalen Plänklern" aus der leichten Infanterie mit Musketen und den Rifleman mit den Baker-Gewehren gemacht.
Mal eine Frage zur Darstellung - zum Offizier mit der Zigarre; Sind solche Sachen im Militär überliefert oder ist das eine rein fiktive Darstellung. Ich bin kein Native Speaker aber komme eigentlich gut klar mir Englisch. Bei dem habe ich aber bis auf Fire nicht ein Wort verstanden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass so etwas unter Gefechtsbedingungen funktioniert.
und eine nicht ganz ernst gemeinte Frage, da ich die Serie nicht geschaut habe. Stirbt der Charkter von Sean Bean in gewohnter Manier? :D
Das war wohl der imaginierte Vorfahr von George Scumbag Patton, oder so ;-).
Bei der Erwähnung von PC-Spielen bei 16:26 fällt mir folgendes ein: Wer schon immer mal selbst in die Rolle eines Soldaten aus der napoleonischen Zeit eintauchen und in riesigen Multiplayer-Schlachten ein Teil von Formationen und Schlachtplänen sein wollte, dem empfehle ich sehr stark das Spiel Mount and Blade:Warband mit dem DLC Napoleonic Wars. Beides zusammen ist oft im Sale für 10€ zu haben und definitiv jeden Cent wert!
Oh mein Gott, endlich spricht mal jemand das NICHT vorhandene gliedweise Schießen in Napoleon TW an. Ich hab mich schon lange drüber geärgert
Es gibt einen polnischen spielfilm Die Kreutzritter Schlacht bei Tannberg 1410 aus den 60 er jahren,bei youtube gibt es einen ausschnitt aus der gro?en schlacht ,es würde mich mal interesieren wie nah an der wahrheit die schlacht und die bewaffnung dargestellt wurden
Die französische antwort auf die rifles waren dann vermutlich die carabiniers oder?
Carabinieris klingt ziemlich italienisch ;-) Bei den Franzosen trifft eher Tirailleure zu...
Im Sinne des Herr-der-Ringe-Casts: als nächstes müsste eigentlich "Memphis Belle" beleuchtet werden. Samweis Gamdschie als Bordschütze im Bauch-Turm der B-17
Was sind Plänkler?
Ich würde mich sehr über ein Video zum Film "Jardotville" freuen.
Könntest du die Serie „Turn“ mal genauer analysieren? Ps. Klasse Kanal ✌🏻
Eine Review über den Film Barry Lyndon wäre mal schön
Ist nicht der große unterschied zwischen Line Infantry und Rifles dass die Rifle typen eben eine _Rifle_ haben mit rifled barrel und keine Musket wie Linieninfanterie?! Und deswegen sie auch viel genauer waren.
die rifles sind auch in 2er teams vorgerrückt, haben sih gegenseitig Ziele zugewiesen und gedeckt, etc pp.
Sehr lehrreiches Video :)
Die Serie habe ich gesehen, fand sie okay. Gut hat mir gefallen, dass die Gegner auch als Menschen dargestellt wurden - ich erinnere mich da an eine folge wo Sharp mit einem französischen Offizier zusammengearbeitet hat, um Geiseln zu retten. Aber naja, seit "Der mit dem Wolf tanzt" ist zum Glück die schwarz-weiß Malerei "Russen essen Kinder..." in Filmen nicht mehr allgegenwärtig.
Interessantes Video, danke dafür! :)
Wie effektiv waren diese Jäger überhaupt?
Jäger wurden in der Regel als Unterstützung für die Linieninfanterie genutzt. Entweder als Vorhut, als Flankendeckung oder auch oft zur Aufklärung. Dadurch, dass sie in offenen Formationen agieren konnten, waren sie schneller und ein kleineres Ziel.
Zudem konnten sie, in der Theorie, mit ihren treffsicheren Rifles (oder Büchsen im Deutschen) taktische Ziele, wie Offiziere, Fahnenträger oder Musikanten gezielt ausschalten und beim Feind für Verwirrung in der Formation sorgen.
Kommt darauf an, woran man das festmachen möchte. Hauptziel der Plänkler war, die Integrität der gegnerischen Linie zu beschädigen. Ziel war dabei vor allem die Kommandostruktur des Gegners - Trommler, Fahnenträger, Offiziere, Unteroffiziere. Dazu gehörte auch das Niederhalten gegnerischer Plänkler. Die preussischen Jäger hatten, wie einige Regimenter ihrer französischen Gegenparts, der Voltigeure, einen guten Ruf. Leichte Infanterie spielte allerdings auch eine wichtige Rolle im sogenannten "Kleinkrieg" - Aufklärung, Bewachung, Eskorte, Streifdienst. Letzten Endes muß man allerdings sagen, dass Preussens Jäger, die britischen Rifles oder die österreichischen Grenzer allesamt zwar eine ähliche Rolle hatten, aber nur schwer miteinander vergleichbar sind, denn dafür sind die individuellen Faktoren der verschiedenen Armeen einfach zu wenig vergleichbar. So etwas wie "Abschussstatistiken" oder ähnliches gibt es meines WIssens nach nicht. Bezeichnend ist aber, dass viele Armeen mit Fortschreiten der napoleonischen Kriege beispielsweise den Offizieren allzu deutlich erkennbare Insignien wegnahmen, damit sie auf weite Sicht für die Schützen der gegnerischen Seite nicht so leicht zu identifizieren waren.
Bei Bajonetten fallen mir die britischen Grenadier Guards ein. Die haben glaub ich auch noch Bajonette aktuell an ihren Gewehren.
Bernhard Cornwall? Hat der nicht auch die Uthred reihe geschrieben?
Und noch viele mehr.
Das South Essex ist in den Büchern ein Regiment mit nur einem einzelnen Bataillon.
Was Sharpes Truppennähe angeht: In den Büchern ist er vom einfachen Soldaten zum Offizier aufgestiegen. Im Buch "Sharpe´s Eagle" ist er erst im Rang eines Leutnants, ab der Hälfte ein noch (unbestätigter) Hauptmann.
Mit der Serie bin ich nie wirklich warm geworden. Es mag am geringen Buget liegen aber die Serie wirkt häufig mehr wie ein Fanfilm und nicht wie eine größere Produktion.
paar sachen muss ich fragen:
1: Soweit ich weis (nicht viel zu diesen thema der kriegsführung und -uniforme) hatten normale Linienregimenter mehr diese 3kantenhüte, grenadiere so hohe "kardinal" hüte und garde regimente ebenfalls hohe statt breite hüte, hier haben alle Soldaten aber nur so spitze hüte, ist das ein fehler in der Serie oder meines wissen?
2: heutzutage sind viele Bajonetten so überlebenmesser ähnlich (sprich: lange, scharfe spitze, eventuel ein rille und ziemmlich breit) gilt ist das noch mit der genfer konvention überein?
grüße aus hessen ;P
Die Uniformen der Armeen sind in der Geschichte immer an die Kleidung der Zivilbevölkerung bzw. der Mode der Zeit "angelehnt".
Der Dreispitz wurde bis Ende des 18.Jahrhunderts in der Regel von Musketieren und Offizieren getragen. Grenadiere und Füsiliere hatten eigene hohe Hüte mit glänzenden, goldenen oder silbernen Blech-Wappen auf der Stirnseite.
Zumal Grenadier-Regimenter aus besonders großen Soldaten bestanden. Mit den großen Hüten wollte man seine Grenadiere noch größer aussehen lassen. Ähnlich wie davor schon die preußischen "Langen Kerls". :)
Somit hat man meist die großen Grenadier-Bataillone mit ihren glänzenden Hüten in die erste Reihe gestellt, um einen moralischen Vorteil zu haben.
Während der napoleonischen Kriege, hatte der "Tschako" (hier auch im Video) die Grenadiermützen ersetzt, so, wie der Zylinder den zivilen Dreispitz ersetzte.
Einige Offiziere und vereinzelt auch Musketiere trugen einen Zweispitz anstelle des alten Dreispitzes.
@@MusketierPeter danke für die erklärung, auch wenn ich weis, das die hohe Güte der Grenadiere nicht nur so grade ist, damit sie größer aussehen, sondern damit man auch die granaten besser werfen konnte
@@vake1234 Stimmt. Das war der ursprüngliche Grund dafür. Allerdings haben Grenadiere zumindest im deutschen Raum seit dem frühen 18. Jahrhundert nur noch selten Granaten eingesetzt.
@@MusketierPeter ok, DAS hab ich nicht gewusst.
Die Schulterpartie ist eigentlich den heutigen Grenadier Guards zu zuordnen, welche bis ins 17. Jh. nach deren 1. Kommandeur Nimwegen benannt waren. Die Ehrenzeichen am Tschako dagegen gehören zu den Waliser Garden .
Das South Essex Regiment ist fiktiv.
@@nordveld
Er redet ja auch über die Uniformen und welchen Truppenteilen sie eigentlich zuzuordnen sind
Mal so ne blöde Frage. Hätte man nicht einfach eine erste Reihe mit großen Schilden in die erste Reihe stecken können? Wäre zwar kein 100% Schutz gegen das Feuer, aber man hat auf der eignen Seite mehr Feuerkraft da weniger Verluste.
Cooler Ansatz. Das hat bestimmt mal jemand ausprobiert und dann festgestellt das es nicht Funktioniert. Aber warum funktioniert es nicht? Derjenige der das Schild hält kann sicherlich nicht schießen bzw. nachladen. Die Schilde werden wahrscheinlich durchsagen. Der Verlust an Manpower wäre evtl. genauso hoch nur das man dann in der ersten reihe keine Schützen hätte. Aber dann ja die Frage woraus ist das Schild gemacht? Holz und Leder glaubst du das könnte einer Muskete standhalten? Ein Metallschild wäre wohl zu schwer.
Das britische Empire ist in seinen Kolonialkriegen mehrfach auf Gegner getroffen, die sich durch Holzschilde teilweise gegen das Musketenfeuer schützen konnte. Gegen Maschinengewehre und Kartätschen gab es aber keinen Schutz.
@@gerhardfrank2343 das ne gute Frage welches Material zu welcher Zeit überhaupt Schutz bieten. Oder wie wäre es mir Doppellauf Gewehren, dann kann man am Anfang 2 Schüsse abfeuern und danach wieder normal einen.^^
Ich denke das die Auswahl der Standart Ausrüstung schon immer ein Kompromiss zwischen Preis, Funktionalität im Manöver und Qualität war. Die qualitativ beste Ausrüstung findet sich Wohl nur bei Eliteregimentern und Söldnern. Wobei ich letztes nochmal in Frage stellen würde.
Prima Idee! Ich empfehle die Destroyermen-Buchreihe von Taylor Anderson. Die Infanterie in den Büchern (Kein Film, keine Serie, keine deutsche Übersetzung) muss in relativ kurzer Zeit eine historische Parallel-Evolution durchmachen und Schilde sind gegen den ..äh.. ungewöhnlichen Gegner zu Beginn noch absolut unentbehrlich. Beide Seiten arbeiten sich aber recht schnell zu ausgefeilteren Feuerwaffen vor, es kommt aber mehrfach zu Begegnungen, bei denen die eigentlich mit Musketen ausgerüsteten Truppen ihre Schilde aus Gründen noch verfügbar haben und dies im Duell mit gegnerischer Linieninfanterie sehr nutzbringend einsetzen können, zumindest in ein paar Scharmützeln. Man kommt in den Büchern aber schnell davon ab, große Holzschilde mit Metallbuckel durch die Prärie zu schleppen. Stattdessen kann man viel besser mehr Munition oder Vorräte einpacken, und vor allem halten die Schilde einen Musketenbeschuss nur im Idealfall und im schrägen Winkel aus.
Irgendwas über diese 1630 Jahren in Hessen entwickeltes Regiment irgendwo zum lesen verfügbar?
Freshe Frise, steht dir wirklich :)
Ich dachte das wär 90er reenactment
Wie wäre es mit ' im Westen nichts neues ' beim nächsten Mal?
Interessant bzgl. Bayonette...in der schweizer Armee haben wir nach wie vor Bayonette. Ca. 20 cm lang und ca. 3 cm breit. Sehen auf den ersten Blick aus wie Kampfmesser sind aber Bayonette. Die durften wir allerdings nur auf Befehl aufpflanzen und wir wurden nicht im Bayonettkampf ausgebildet (zumindest nicht in der Artillerie). Muss ich vielleicht mal nach Genf melden... XD
Wieso hat man überhaupt in Linie gekämpft?
Wohl wegen der "Ehre" auf dem Schlachtfeld ^^.
Bücher und TV-Serie unterscheiden sich, was vor allem dem knappen Budget geschuldet sein mag. Schwerpunkt in den Büchern sind eher die großen Schlachten; in der TV-Serie eher die Aktionen mit kleinen Einheiten hinter feindlichen Linien. Tendenziell sind die Bücher blutiger und zynischer.
Wie bei seinen anderen Roman-Reihen auch, sind die Sharpe-Bücher von Bernard Cornwell vom historischen Hintergrund her detailreich recherchiert, aber von der Handlung her eher vorhersehbar. Fast jeder Roman finktioniert nach dem gleichen Muster. Bei mir stellte sich da bald so ein "Kennst du einen, kennst du alle"-Effekt ein.
Ein besonderer Charme ist, dass Sharpe nicht nur gegen die Franzosen kämpft, sondern auch gegen die Arroganz und Unfähigkeit seiner Vorgesetzten, was es einem auch als moderner, ziviler Arbeitnehmer leicht macht, sich in ihn heneinzuversetzen ;-)
Bajonette: Viele moderne Armeen nutzen weiterhin Bajonette wie zum Beispiel die Amerikaner, Franzosen und Briten. Habe kürzlich noch eine Reportage über die Briten in AFG gesehen, dort wurde beim Kampf in nächster Nähe auch der Befehl zum Bajonette aufpflanzen gegeben.
Nice to know: Von dem Peloton hat sich meines Wissens der Begriff des Zuge entwickelt der sich bis heute als Gliederung der Infanterie erhalten hat.
Ich habe die Bücher gelesen und fand sie großartig (auch wenn sich viel wiederholt im Verlauf zum Beispiel Sharpes unglück mit den Frauen). Ich habe die Serie angefangen aber wie du schon sagtest merkt man leider, dass das Budget wohl überschaubar war. Daher habe ich beschlossen meine Erinnerungen an die Bücher nicht durch die Serie zu verfälschen.
entstand das Video jetzt aufgrund der Wünsche in den Kommentaren oder war das schon vorher geplant?
...wollt ich sowieso die ganze Zeit schon mal fragen...ob du (und sei es zwischendurch ne Sendung..) historische Romane, ob nun schöne Schinken oder/und mit irgendsowas wie literarischen Anspruch empfehlen kannst und bei Gelegenheit natürlich auch was das Maß an geschichtlichen Anspruch Erwähnungen beleuchten könntest. Naja wie gesagt nur so ne Idee und wahrscheinlich nicht für sehr viele von Interesse..?..(..anbei..momentan versuch ich mein Wissen über den 30jährigen Krieg "aufzufrischen", aber finde viele Zeiten sehr interessant..erst recht bei Einblicken wie z.B du sie gewährst.)
Ansonsten..wie immer sehr interessant
Gehört das M9 und M11 bayonet nicht immer noch zur Standardausrüstung der US Army?
ich hätte erstmal weiter gucken sollen :D
Die modernen Bajonette sind natürlich deutlich "humaner" als die von damals :S
habe die Serie auf Prime gesehen und den/die Filme.
...die von Euch die Empire und Napoleon Total War gespielt haben...Ja, hier ich!
hier!
Für Napoleon Total War gibt es sogar die Peninsular Campaign als DLC. Falls du also nochmal reinschauen willst feel free
Was Bajonette betrifft, hat der TH-camr "Military History Visuaized" in seinem Video zu Napoleons Infanterie Taktik erwähnt, dass ein 1v1-Kampf mit Bajonetten selten passierte, da schon der bloße Ansturm zum Einbruch der Moral führte und somit das Bajonett eher eine psychologische Rolle spielte. Ferner wird in diesem Video auch auf die 3 Schuss/Minute eingegangen. Insgesamt also eine interessante Ergänzun zu hier Gesagtem.
Ich war auch Jäger bei der Bundeswehr
Kannst du dir mal Unsere Mütter unsere Väter vornehmen. Ich liebe den dreiteiler und mich würde deine Historische Kritik interessieren
Deine Frisur wird auch immer cooler 😌👍🏻👍🏻
Ich habe alle Bücher gelesen und gehört, dazu die komplette Serie gesehen. Die Bücher und ihre Helden, Hintergründe, Dramaturgie etc. sind leider praktisch in der Serie nie richtig erreicht worden! Genau wie bei der Uthred Saga. Ich vermisse immer die große Sorgfalt und Reflektionen der Hauptfiguren extrem. Das schwächt die Serienteilfilme in meinen Augen sehr. Wobei es in der Sharpe-Reihe mehr anklinkt als in der Uthred-Saga. Auch die Sparzwänge zu schwacher Produktionsfirmen machen sich in den Serien deutlich bemerkbar. Dazu kommt nicht nur gelegentlich - leider - eine relativ glücklose Castingarbeit! Wobei dies bei Sharpe noch deutlichst besser war , als bei Uthred. Nix für ungut - meine Meinung.
Du spricht mir aus der Seele!
Mir auch
Da du alle Bücher gelesen hast zwei Fragen, vllt kannst du mir helfen: Ich schau zurzeit die Serie und hab mir überlegt mal die Bücher zu holen. Sagst du die kann man auch in Deutsch lesen oder empfiehlst du aufjedenfall Englisch (man sollte eigentlich immer Origina lesen aber manchmal ist dt. einfach angenehmer) und zweitens, gibt es die Bücher auch als Set? Ich finde die nur einzeln, nicht dass ich unnötig mehr ausgebe als es möglich ist.
Dachte mir, dass es noch mehr Menschen gibt, denen es ähnlich damit geht wie mir...!
Zu den Fragen. Ich habe alle Bücher immer nur in der deutschen Paperback Ausgabe gekauft und gelesen. LEIDER war mein Englisch, da ich ein Fremdsprachenversager bin, immer viel zu schlecht um im Original zu lesen.
Eines ist aber klar, und wenn ich mich recht erinnere, es ist ziemlich lange her mit dem lesen, wird in den deutschen Büchern sogar ausdrücklich in Vor- oder Nachworten darauf hingewiesen, dass durch die Übersetzung und Kürzungen gewisse Zusammenhänge, Abläufe und Figuren nicht 1:1 übernommen sind/übernommen werden konnten/sich verändert haben. Das gilt auch nicht nur für Sharpe, sondern auch für Uthred. Wobei wenigstens DAS bei Uthred besser gemacht wurde. Bei Sharpe ist das manchmal leider deutlicher zu bemerken und es taucht beim Lesen immer wieder mal ein Fragezeichen im Kopf auf....
Zur zweiten Frage: Paperbackboxen habe ich noch nicht gesehen, aber auch nie wirklich danach gesucht. Hardcoverboxen in Sonderauflagen könnte ich mir, bei einem entsprechenden Preis, vorstellen. Weiß aber leider auch nichts Genaues dazu.
Das hat Dir nicht viel geholfen, tut mir leid! Empfehlen kann ich trotzdem ALLE Bücher von Cornwell - AUSNAHMSLOS!
@@andreasmuhlhofer3754 Danke für die ausführliche Antwort!