Danke für die Vorstellung! Für eine so große, relativ flexible, Platte (Werkstück) ist es vermutlich besser, wenn ein Vakuumtisch verwendet wird. Wie der Name vermuten lässt wird nichts mechanisch geklemmt, sondern komplett nach unten gesaugt und das gilt für viele Auflagepunkte der gesamten Platine. Das kann man auch mit einem 3D Drucker verwirklichen, es gibt hier auch Vids (z.B. im Kanal "LifeAttitudes") zur Fertigung des Vakuumtisches. Ein weiterer Vorteil ist, wenn Du "nur" Platinen fräsen willst und das mit 3D Druck machst, es ist immer eine unveränderliche X und Y Bezugskante da, Z kann sich immer ändern und sollte eh immer ausgelitert werden. Noch ein Wort zum Werkzeug an sich, Du hast einen "Stichel" verwendet, dessen Spitze ist sehr spitz und bricht genauso schnell ab. Ein 0,5 oder 0.8mm Fräser wird die dünne Kupferschicht in einem Durchgang durchbrochen, wenn Drehzahl und Vorschub passen. Wegen der unvermeidlichen Späne ist es besser, sie gleich mit einem Staubsauger einzufangen oder die gesamte Maschine einhausen, also hoch umbauen. Zum Lasern auch noch etwas. Der aufsteigende Dampf, Qualm wird sich mit der Zeit auf der Diode absetzen, sie verdunkeln und die Leistung herabsetzen. Ein kleiner Ventilator. auf den Laser gerichtet, bringt da viel. Alles Gute weiterhin, verblitz Dir die Augen beim Lasern nicht und bleib Gesund!
Danke für die Tipps, wenn ich mit Isolationsfräsen weitermache, werde ich den ein oder anderen mal testen. Vakuumtisch ist für meine Verhältnisse der Overkill - den Vorschlag stell ich daher für's erste mal ganz hinten an ;-)
...also mit viel Handarbeit und Chemikalien. So lange ich eine brauchbare Platine erhalte, lege ich auf "bedeutend besser" keinen großen Wert. Kann natürlich jeder halten, wie er's mag. Momentan steht Platinen ätzen nicht sonderlich weit oben auf meiner Liste, aber bisweilen ändert sich das auch mal schlagartig ;-) Allzeit gute Lötpunkte!
Nee, für diese Leistungsklasse an Laser hilft auch Schwärzen nicht. Kupfer leitet die Wärme einfach zu gut ab. Man kann Edelstahl ein klein wenig "ankratzen" (Gravieren), normaler Stahl leitet die Wärme schon wieder zu gut ab - da sieht man hinterher nix auf der Oberfläche.
Ich würde den Stichel nach dem Routen ein Zentrum für die Bohrungen setzten lassen, dann tanze der Bohrer auch nicht.. oder man nimmt eben einen dem Loch entsprechenden Fräser. Es ist gar 30 Jahre her das ich Platinen auf meiner Fräse ( Verfahrweg 1200 X 500 X 350 mm und damals noch vom C128 gesteuert ) die ich nur für den Modellbau gebaut habe gefertigt habe.. das war die Zeit als sich das selbst bauen von Brushless Reglern noch lohnte. Heute bezahlt man für Bauteile mehr als für einen fertigen Regler. Bin zur zeit am überlegen ob ich mir das kleine ding kaufen soll den meine große Maschine dient immer mehr als Abstellkammer weil der Platz im Hobbyraum Knapp wird, allerdings überzeugen mich die Trapetzspindeln wie die Rundführungen überhaupt nicht, ich hab schon damals auf Kugelumlaufspindeln und THK Profilführungen gesetzt, zum Sticheln und Bohren wie Lasern ist das ja ganz ok.. aber Fräsen wird schnell zur einer anderen Hausnummer.
...das mit dem Zentrieren per Stichel wurde in vielen anderen Kommentaren schon vorgeschlagen. Mach ich auch mittlerweile so ;-) Ich habe zwischenzeitlich die Messingmuttern der Spindeln durch Plastikstreifen ersetzt, so ähnlich wie bei einer meiner Eigenbauten gezeigt: th-cam.com/video/X6FeddDZOq0/w-d-xo.html Weitere Teile der Achsen habe ich ebenfalls deutlich überarbeitet. Jetzt klappt Alu Fräsen so einigermaßen. Zu der Einsicht, dass Kleiner irgendwie doch besser ist, bin ich über die Jahre auch gelangt. Platinen auf einer 1200x500x350mm Maschine ist irgendwie der Overkill. Vor 30 Jahren war das aber schon ein Mords-Maschinchen!
@@HomoFaciens Naja.. ich hab das ding ja hauptsächlich für den Modellbau gebaut um auch in Feierabend Gewerbe Tätig zu sein, auf der Maschien entstanden teile für Flugmodellen bis 25 Kg Abflug Gewicht, also zb. ein ca 400 mm großer Motorspannt oder bis zu 600 mm lange Tragflächen Rippen, wenn man viel Verfahrweg hat kann man recht viele genial Platzieren um kaum verschnitt zu haben. Ich kann aber auch kleinste dinge sehr Präzise fräsen weil die Stepper noch schön Untersätze sind.. auf 4 mm Steigung kommen 1200 Vollschritte. :-).. das mindert zwar den Speed aber so wollte ich es. Meine Schrittverluste halten sich in grenzen... sind nie mehr als max 10 Schritte ( ca 0.03 mm ) aber dazu muss die Maschine auch erst mal eine ganze weile am laufen sein. zwischen verschieden Teilen fahre ich meisten nochmal einen automatischen Referenzlauf.. das minimiert das ganze auch noch mal wenn ich es für Nötig halte.. Wie schon angedeutet. Zeit spielt bei mir keine Rolle. Heutzutage kommt man ja an alle möglichen Programme rann.. das sah vor 30 Jahren noch ganz änderst aus.. ich hatte mich in Powerbasic eingearbeitet und das meiste selbst geschrieben.. Assembler war mir zu wieder.. hätte fast das Sprechen verlernt und C konnte ich auch irgendwie nicht leider.. bin halt mit dem C16 / C 64 / C 128 und zum Schluss Amiga groß geworden. basic war ihrgendwie mein ding und dank Compiler sind die Programme auch rasend schnell gelaufen.
Auf dem Amiga hab ich auch das Programmieren gelernt. Ich bin auf dem Rechner von Amiga Basic zu Assembler (war dann doch für die meisten Anwendungen zu abstrakt) und schließlich zu C gekommen. In der "Neuzeit" kamen dann die diversen Scriptsprachen dazu. An meinen Amiga hab ich beim Experimentieren mit CNC-Steuerungen dann irgendwann die Parallele Schnittstelle zerschossen. Ich erkenne Parallelen in unseren Lebensläufen ;-)
@@HomoFaciens Öhmmm.. Parallele Schnittstelle ?! ohja.. da kann ich auch ein Lied davon singen ich weis schon gar nicht mehr wie oft ich den Ausgabe Chip von C 128 ausgelötet habe.. bin dann dazu über gegangen den Chip zu Sockeln. Beim Amiga hab ich mir beim Messen mit dem Oszilloskop den Port zerschossen... seit dem setzte ich keinen Probe mehr an ohne Trenntrafo . Später mit den 486 DX2 33/66/ Mhz ( Wowwww was für ein Speed ) hab ich mir in weiser Voraussicht die Signale mit Optokoppler ausgekoppelt, seit her war nie wieder was. Ich hab übrigens heute noch die alte Ostermannsteuerung mit Upgrade Treibern ( 50V Max 4 A) mit PCNC am laufen. Ich hatte meine 3018 ja am Mittwoch bestell und die wurde am SA tatsächlich noch geleifert, beim Aufbau gabs Probleme, wie ich es erwartet hatte waren die 20 x 40 Profile mal wieder nicht akkurat Rechtwinklig geschnitten, dazu kam das die Backelite Teile ( vorn und hinten ) in sich verdreht waren, das ding war einfach nicht Kippel frei und unverwunden zu montieren. musste die Profile erst feilen und die Bakelite Teile nochmal Tempern. Im der weiteren Montage stelle sich dann auch noch heraus das die 20 X 20 Profile um einen ganzen Millimeter zu kurz waren ( soll 370 Ist 369 mm ) , ansonsten Passt das ding. Bei Candel sehe ich aber ein Problem, leider kann ich meine bestehenden Dateien so nicht auf der Maschine anwenden denn bei einer Drehzahlangabe im g code von 1 000 ist die Spindel schon voll unter Spannung und läuft mit 10 000 RPM. Tiefer konnte ich noch nicht blicken denn ohne das mir noch fehlende Material wie ( Endschalter / Spannzangen 1-7mm / und Z Probe ) mach ich keine Versuche. Kühlkörper muss ich mir auch noch Kaufen den das Board kam ohne.. so kann ich die Leistung an den Potis nicht hochschrauben. Ich such übrigens immer noch nach einem Unkomplizierten Cam Programm.. BONC ist ja toll aber für 3D ungeeignet. Bei meiner Maschine ist die Gegenmutter der T8 Spindel übrigens mit einen 6 Kant versehen.. so kann man in 60 grad Schritten das federbedingte Spiel einstellen, ich werde aber an der Planfläche des Sechs noch ein wenig was auf der Drehbank abnehmen um noch paar zehntel zu minimieren, wenn ich an der Innenfläche vom 6 Kant 0.4 mm weg mach kann ich 60 grad weiter drehen und dürfte dann fast auf Null Spiel sein. Ideal wäre ja wenn man die Eingepresste Mutter ein Stück verdrehen könnte. Den Rundlauf der Spindel hab ich mit der Uhr gemessen.. perfekter geht's fast nicht mehr.. um die 0.001 mm. Bin mal gespannt wie das dann mit den Spannzangen von Amazone ausschaut. Den Spindelmotor werde ich übrigens Tunen und ihm eine Prädestinierte Laufrichtung einhauchen ( hinteres Lagerschild verdrehen auf Frühzündung :- ) , bin gespannt drauf was es bringt, das Drehmoment sollte sich auf jeden fall seigern. Bei der Gelegenheit schau ich auch gleich mal nach wie gut der Anker gewuchtet ist.. ich meine das geht noch besser, den in verschieden Teillastbereichen schaukelt sich was hoch, das könnte aber auch ein Effekt von fehlenden Material der Klemmschraube am Spannzangenfutter wie eventuell angeschliffener Fläche am Schaft sein. Zur Not kommt auf die Gegenseite eine Sacklochbohrung bis es Passt. Ich denke auch über ein zusätzliches Lager am Spindelfutter nach um die 5mm Welle zu entlasten, dazu müsste ich es aber um ca. 0,3 mm an entsprechender stell runter rundschleifen.
Ich merke, von der mechanischen und elektronischen Seite weist du bestens Bescheid. Bei grbl wird mit dem "S" Befehl nicht die Drehzahl geregelt, sondern nur das Pulsweitensignal vorgegeben. Die Einstellung geht von S0 bis S1000 für maximale Leistung. Dass die Spindel bei "S1000" also mit vollder Drehzahl läuft, gehöhrt so. Sprichst du beim Rundlauf von der original "Spindel" der 3018, also dem mitgelieferten Gleichstrommotor? Das ebenfalls mitgelieferte "Spannfutter" ist auf jeden Fall Grütze und sorgt für ordentliches Rumeiern... In Sachen CAM kann ich nicht dienlich sein, für das mehr oder weniger 2.5D Fräsen helfe ich mir mit selbstgeschriebenen Skripten.
Ich knobel zur Zeit an einer Delta-Style inspirierten CNC. Dauert aber noch etwas, bis ich Resultate vorzeigen kann. Von Grund auf selber machen verschlingt so einiges an Zeit...
Danke! Vernünftig ist, was funktioniert. Von daher ist meine erste Platine vernünftig ;-) Klar, dass teurere Maschinen auch feinere Nuten mit höherer Geschwindigkeit fräsen können, dafür sind die aber auch teurer. Ich mag's halt, auszuloten, was mit den günstigen Dingern so geht. Ich werde also weiter mit dieser CNC herumexperimentieren.
...lötet doch! Unter einen ähnlichen Kommentar zum Englishen Video habe ich geschrieben, dass jeder, der sich davon gestört fühlt, gerne "Lötkolben" auf den Beleg seiner Spende (Schaltfläche auf meinen Seiten) schreiben darf. Hat dazu geführt, dass ich mir wohl was neues besorgen darf (weitere Zuwendungen werden gerne entgegen genommen)...
Wie im Video gezeigt. ist der Rundlauf des Motors alles andere als gut, weshalb der Bohrer auf der Oberfläche tanzt, bevor die Bohrung gesetzt wird. Wenn man zuerst mit dem V-Bit die zu bohrenden Löcher anreißt, geht's wesentlich besser.
Dange... genau das was ich jetzt gebraucht habe. Habe schön gelacht. gerne mehr von der WUNDERMASCHINE. 🤣🤣👍😎
Ich habe das Video nicht unter der Rubrik "Unterhaltung" veröffentlicht. Was hat dich denn nun so erheitert?
@@HomoFaciens alles juht, Großer 🤣 Mach weiter so. Dein Lötkolben hat mich an meinen von früher erinnert. Dange für diese Erfahrung. 🧐🍻
@@HomoFaciens Aber extra nochmal herausgearbeitet. Das Video ist Klasse gemacht. 👍 echt jetzt.! Ich würde dich gern abonnieren, wenn ich darf?! 🧐
Keine Ahnung, was ihr immer mit meinem Lötkolben habt ;-)
Diese Art Unterhaltung ist voll von mir beabsichtigt. Erlaubnis zum Abonieren erteilt!
:)
dange fürs hochlade!! und ich hoffe auf mehr vids mit selbstgebauten platinen! vielleicht mit deiner diy cnc maschine
...oder selbstgebauten Rovern. Von Beidem ist was in meiner Pipeline.
Danke für die Vorstellung!
Für eine so große, relativ flexible, Platte (Werkstück) ist es vermutlich besser, wenn ein Vakuumtisch verwendet wird.
Wie der Name vermuten lässt wird nichts mechanisch geklemmt, sondern komplett nach unten gesaugt und das gilt für viele Auflagepunkte der gesamten Platine.
Das kann man auch mit einem 3D Drucker verwirklichen, es gibt hier auch Vids (z.B. im Kanal "LifeAttitudes") zur Fertigung des Vakuumtisches.
Ein weiterer Vorteil ist, wenn Du "nur" Platinen fräsen willst und das mit 3D Druck machst, es ist immer eine unveränderliche X und Y Bezugskante da, Z kann sich immer ändern und sollte eh immer ausgelitert werden.
Noch ein Wort zum Werkzeug an sich, Du hast einen "Stichel" verwendet, dessen Spitze ist sehr spitz und bricht genauso schnell ab.
Ein 0,5 oder 0.8mm Fräser wird die dünne Kupferschicht in einem Durchgang durchbrochen, wenn Drehzahl und Vorschub passen.
Wegen der unvermeidlichen Späne ist es besser, sie gleich mit einem Staubsauger einzufangen oder die gesamte Maschine einhausen, also hoch umbauen.
Zum Lasern auch noch etwas. Der aufsteigende Dampf, Qualm wird sich mit der Zeit auf der Diode absetzen, sie verdunkeln und die Leistung herabsetzen.
Ein kleiner Ventilator. auf den Laser gerichtet, bringt da viel.
Alles Gute weiterhin, verblitz Dir die Augen beim Lasern nicht und bleib Gesund!
Danke für die Tipps, wenn ich mit Isolationsfräsen weitermache, werde ich den ein oder anderen mal testen. Vakuumtisch ist für meine Verhältnisse der Overkill - den Vorschlag stell ich daher für's erste mal ganz hinten an ;-)
I want to make accurate PCB's with perfect aligning holes. Not sure if an end ball mill or flat end mill is better for drilling 0.8mm holes.
What type of drill was used for the holes and at what speed was the spindle running at?
A normal 1mm drill from the hardware store around the corner.
Ergebnis passt zur Maschine, bekomm ich mit Belichter und Ständerbohrmaschine bedeutend besser hin.....
...also mit viel Handarbeit und Chemikalien. So lange ich eine brauchbare Platine erhalte, lege ich auf "bedeutend besser" keinen großen Wert. Kann natürlich jeder halten, wie er's mag. Momentan steht Platinen ätzen nicht sonderlich weit oben auf meiner Liste, aber bisweilen ändert sich das auch mal schlagartig ;-)
Allzeit gute Lötpunkte!
Kann man das Kupfer nicht mit dem Laser wegbrennen? Evtl. vorher schwärzen? Dann könnte es vielleicht was sein...
Nee, für diese Leistungsklasse an Laser hilft auch Schwärzen nicht. Kupfer leitet die Wärme einfach zu gut ab. Man kann Edelstahl ein klein wenig "ankratzen" (Gravieren), normaler Stahl leitet die Wärme schon wieder zu gut ab - da sieht man hinterher nix auf der Oberfläche.
@@HomoFaciens Hm. Schade, das wäre ja mal cool gewesen...
Wie hat schon Tim Taylor immer gesagt? How how, wir brauchen mehr Power!
Ich würde den Stichel nach dem Routen ein Zentrum für die Bohrungen setzten lassen, dann tanze der Bohrer auch nicht.. oder man nimmt eben einen dem Loch entsprechenden Fräser. Es ist gar 30 Jahre her das ich Platinen auf meiner Fräse ( Verfahrweg 1200 X 500 X 350 mm und damals noch vom C128 gesteuert ) die ich nur für den Modellbau gebaut habe gefertigt habe.. das war die Zeit als sich das selbst bauen von Brushless Reglern noch lohnte. Heute bezahlt man für Bauteile mehr als für einen fertigen Regler. Bin zur zeit am überlegen ob ich mir das kleine ding kaufen soll den meine große Maschine dient immer mehr als Abstellkammer weil der Platz im Hobbyraum Knapp wird, allerdings überzeugen mich die Trapetzspindeln wie die Rundführungen überhaupt nicht, ich hab schon damals auf Kugelumlaufspindeln und THK Profilführungen gesetzt, zum Sticheln und Bohren wie Lasern ist das ja ganz ok.. aber Fräsen wird schnell zur einer anderen Hausnummer.
...das mit dem Zentrieren per Stichel wurde in vielen anderen Kommentaren schon vorgeschlagen. Mach ich auch mittlerweile so ;-)
Ich habe zwischenzeitlich die Messingmuttern der Spindeln durch Plastikstreifen ersetzt, so ähnlich wie bei einer meiner Eigenbauten gezeigt: th-cam.com/video/X6FeddDZOq0/w-d-xo.html
Weitere Teile der Achsen habe ich ebenfalls deutlich überarbeitet. Jetzt klappt Alu Fräsen so einigermaßen.
Zu der Einsicht, dass Kleiner irgendwie doch besser ist, bin ich über die Jahre auch gelangt. Platinen auf einer 1200x500x350mm Maschine ist irgendwie der Overkill. Vor 30 Jahren war das aber schon ein Mords-Maschinchen!
@@HomoFaciens Naja.. ich hab das ding ja hauptsächlich für den Modellbau gebaut um auch in Feierabend Gewerbe Tätig zu sein, auf der Maschien entstanden teile für Flugmodellen bis 25 Kg Abflug Gewicht, also zb. ein ca 400 mm großer Motorspannt oder bis zu 600 mm lange Tragflächen Rippen, wenn man viel Verfahrweg hat kann man recht viele genial Platzieren um kaum verschnitt zu haben. Ich kann aber auch kleinste dinge sehr Präzise fräsen weil die Stepper noch schön Untersätze sind.. auf 4 mm Steigung kommen 1200 Vollschritte. :-).. das mindert zwar den Speed aber so wollte ich es. Meine Schrittverluste halten sich in grenzen... sind nie mehr als max 10 Schritte ( ca 0.03 mm ) aber dazu muss die Maschine auch erst mal eine ganze weile am laufen sein. zwischen verschieden Teilen fahre ich meisten nochmal einen automatischen Referenzlauf.. das minimiert das ganze auch noch mal wenn ich es für Nötig halte.. Wie schon angedeutet. Zeit spielt bei mir keine Rolle. Heutzutage kommt man ja an alle möglichen Programme rann.. das sah vor 30 Jahren noch ganz änderst aus.. ich hatte mich in Powerbasic eingearbeitet und das meiste selbst geschrieben.. Assembler war mir zu wieder.. hätte fast das Sprechen verlernt und C konnte ich auch irgendwie nicht leider.. bin halt mit dem C16 / C 64 / C 128 und zum Schluss Amiga groß geworden. basic war ihrgendwie mein ding und dank Compiler sind die Programme auch rasend schnell gelaufen.
Auf dem Amiga hab ich auch das Programmieren gelernt. Ich bin auf dem Rechner von Amiga Basic zu Assembler (war dann doch für die meisten Anwendungen zu abstrakt) und schließlich zu C gekommen. In der "Neuzeit" kamen dann die diversen Scriptsprachen dazu.
An meinen Amiga hab ich beim Experimentieren mit CNC-Steuerungen dann irgendwann die Parallele Schnittstelle zerschossen.
Ich erkenne Parallelen in unseren Lebensläufen ;-)
@@HomoFaciens Öhmmm.. Parallele Schnittstelle ?! ohja.. da kann ich auch ein Lied davon singen ich weis schon gar nicht mehr wie oft ich den Ausgabe Chip von C 128 ausgelötet habe.. bin dann dazu über gegangen den Chip zu Sockeln. Beim Amiga hab ich mir beim Messen mit dem Oszilloskop den Port zerschossen... seit dem setzte ich keinen Probe mehr an ohne Trenntrafo . Später mit den 486 DX2 33/66/ Mhz ( Wowwww was für ein Speed ) hab ich mir in weiser Voraussicht die Signale mit Optokoppler ausgekoppelt, seit her war nie wieder was. Ich hab übrigens heute noch die alte Ostermannsteuerung mit Upgrade Treibern ( 50V Max 4 A) mit PCNC am laufen. Ich hatte meine 3018 ja am Mittwoch bestell und die wurde am SA tatsächlich noch geleifert, beim Aufbau gabs Probleme, wie ich es erwartet hatte waren die 20 x 40 Profile mal wieder nicht akkurat Rechtwinklig geschnitten, dazu kam das die Backelite Teile ( vorn und hinten ) in sich verdreht waren, das ding war einfach nicht Kippel frei und unverwunden zu montieren. musste die Profile erst feilen und die Bakelite Teile nochmal Tempern. Im der weiteren Montage stelle sich dann auch noch heraus das die 20 X 20 Profile um einen ganzen Millimeter zu kurz waren ( soll 370 Ist 369 mm ) , ansonsten Passt das ding. Bei Candel sehe ich aber ein Problem, leider kann ich meine bestehenden Dateien so nicht auf der Maschine anwenden denn bei einer Drehzahlangabe im g code von 1 000 ist die Spindel schon voll unter Spannung und läuft mit 10 000 RPM. Tiefer konnte ich noch nicht blicken denn ohne das mir noch fehlende Material wie ( Endschalter / Spannzangen 1-7mm / und Z Probe ) mach ich keine Versuche. Kühlkörper muss ich mir auch noch Kaufen den das Board kam ohne.. so kann ich die Leistung an den Potis nicht hochschrauben. Ich such übrigens immer noch nach einem Unkomplizierten Cam Programm.. BONC ist ja toll aber für 3D ungeeignet. Bei meiner Maschine ist die Gegenmutter der T8 Spindel übrigens mit einen 6 Kant versehen.. so kann man in 60 grad Schritten das federbedingte Spiel einstellen, ich werde aber an der Planfläche des Sechs noch ein wenig was auf der Drehbank abnehmen um noch paar zehntel zu minimieren, wenn ich an der Innenfläche vom 6 Kant 0.4 mm weg mach kann ich 60 grad weiter drehen und dürfte dann fast auf Null Spiel sein. Ideal wäre ja wenn man die Eingepresste Mutter ein Stück verdrehen könnte. Den Rundlauf der Spindel hab ich mit der Uhr gemessen.. perfekter geht's fast nicht mehr.. um die 0.001 mm. Bin mal gespannt wie das dann mit den Spannzangen von Amazone ausschaut. Den Spindelmotor werde ich übrigens Tunen und ihm eine Prädestinierte Laufrichtung einhauchen ( hinteres Lagerschild verdrehen auf Frühzündung :- ) , bin gespannt drauf was es bringt, das Drehmoment sollte sich auf jeden fall seigern. Bei der Gelegenheit schau ich auch gleich mal nach wie gut der Anker gewuchtet ist.. ich meine das geht noch besser, den in verschieden Teillastbereichen schaukelt sich was hoch, das könnte aber auch ein Effekt von fehlenden Material der Klemmschraube am Spannzangenfutter wie eventuell angeschliffener Fläche am Schaft sein. Zur Not kommt auf die Gegenseite eine Sacklochbohrung bis es Passt. Ich denke auch über ein zusätzliches Lager am Spindelfutter nach um die 5mm Welle zu entlasten, dazu müsste ich es aber um ca. 0,3 mm an entsprechender stell runter rundschleifen.
Ich merke, von der mechanischen und elektronischen Seite weist du bestens Bescheid.
Bei grbl wird mit dem "S" Befehl nicht die Drehzahl geregelt, sondern nur das Pulsweitensignal vorgegeben. Die Einstellung geht von S0 bis S1000 für maximale Leistung. Dass die Spindel bei "S1000" also mit vollder Drehzahl läuft, gehöhrt so.
Sprichst du beim Rundlauf von der original "Spindel" der 3018, also dem mitgelieferten Gleichstrommotor? Das ebenfalls mitgelieferte "Spannfutter" ist auf jeden Fall Grütze und sorgt für ordentliches Rumeiern...
In Sachen CAM kann ich nicht dienlich sein, für das mehr oder weniger 2.5D Fräsen helfe ich mir mit selbstgeschriebenen Skripten.
Was wurde eigentlich mit deiner selbst gebauten Cnc? Schade das von der nichts mehr kommt.
Ich knobel zur Zeit an einer Delta-Style inspirierten CNC. Dauert aber noch etwas, bis ich Resultate vorzeigen kann. Von Grund auf selber machen verschlingt so einiges an Zeit...
Hallo Norbert, super Video super erklärt. Die Fräse ist aber mehr ein Spielzeug, vernünftige Leiterplatten bekommste damit nicht hin.
Danke! Vernünftig ist, was funktioniert. Von daher ist meine erste Platine vernünftig ;-)
Klar, dass teurere Maschinen auch feinere Nuten mit höherer Geschwindigkeit fräsen können, dafür sind die aber auch teurer. Ich mag's halt, auszuloten, was mit den günstigen Dingern so geht. Ich werde also weiter mit dieser CNC herumexperimentieren.
Inwiefern klappt das nicht?
Dieser Lötkolben....
...lötet doch!
Unter einen ähnlichen Kommentar zum Englishen Video habe ich geschrieben, dass jeder, der sich davon gestört fühlt, gerne "Lötkolben" auf den Beleg seiner Spende (Schaltfläche auf meinen Seiten) schreiben darf. Hat dazu geführt, dass ich mir wohl was neues besorgen darf (weitere Zuwendungen werden gerne entgegen genommen)...
@@HomoFaciens Der Lötkolben des Grauens. Tatsächlich sogar.
@@storno Also der Heizbolzen paßt sich nur den ausgerissenen Lötaugen an. ... denke ich .... 🧐🤣
Судя по PCB точности у этого CNC нет вообще
Die Löcher sind aber mächtig daneben
Wie im Video gezeigt. ist der Rundlauf des Motors alles andere als gut, weshalb der Bohrer auf der Oberfläche tanzt, bevor die Bohrung gesetzt wird. Wenn man zuerst mit dem V-Bit die zu bohrenden Löcher anreißt, geht's wesentlich besser.