Wäre auf jeden Fall sehr wichtig. Immerhin hat das letztendlich den größten blutigsten Konflikt seit dem 2. Weltkrieg ausgelöst und wird in der Schule viel zu wenig beachtet (eigentlich gar nicht)
Ein interessanter Roman zu dem Thema ist Small Country / Petit Pays von Gaël Faye, der aus der Sicht eines kleinen Jungen in Burundi den Völkermord beschreibt.
Moin Mirko, ich bin in der DDR geboren und aufgewachsen und habe die Jung ohne S und Thälmann Pioniere Zeit erfahren. Ich kann vor allem den letzten Teil des Videos bestätigen (man sucht und findet seine Hobbys und Freiheiten). Einschränkungen habe ich (sehr jung damals) bei Spielzeug, Reiseziele und verschiedene Lebensmittel erfahren Hinweise wie "sprich nicht darüber was Du im Fernsehen siehst" (West) waren bekannt. Ich hatte auch eine Familie kennengelernt die quasi fast über Nacht in den Westen ausreisen durfte/musste und alles binnen 24 Stunden zurücklassen mussten. Ich kann mich sicherlich nicht über meine Kindheit Beschwerden aber es gab bestimmt auch ganz andere Fälle. Was mir manchmal etwas auf den Keks geht sind Leute die behaupten im Osten wäre alles schlecht gewesen deswegen freut mich besonders deine Aussage im letzten Teil. Zurückblickend kann ich auf jeden Fall sagen das ich glücklich war Armut wie ist die teilweise heute bei Familien und Kindern sehe habe ich damals nicht kennengelernt.
Ich war zur Wende 15 und FDJler. Sicher wurde man indoktriniert, aber man kannte in meinem Teil der damaligen DDR keine Alternativen (Keine westlichen Medien). Kritik war eher selten. Aber man wurde rund um die Uhr betreut und die Eltern mussten dafür nichts zahlen. Das ganze Ausmaß der Mangelwirtschaft wurde aber natürlich erst nach der Wende klar. Letztendlich muss ich sagen: Ich hatte eine wohlbehütete Kindheit und Jugend mit einem tollen Umfeld, Das kann man heute nicht unbedingt überall behaupten. Denn damals ging es allen gleich (schlecht oder gut, aber wir saßen alle in einem Boot). Und der Chef hat kaum weniger Kohle nach hause gebracht als der normale Arbeiter. Rückblickend trotzdem eine schöne Zeit.
Danke für deinen Kommentar! Bin 84er. Mich würde interessieren, warum ihr keine Westmedien hattet. Allgemein (mein Umfeld) erscheint es quasi so, als hätte jeder eine Antenne für ARD und ZDF gehabt. Ich versucher gerade, diese Zeit ein bischen detaillierter zu erforschen, bin auf deine Antwort gespannt. Ich selber habe sehr wenig von der DDR mitbekommen, hatte auch keine Erzieherinnen im Kindergarten, die aus mir noch einen sozialistischen Menschen machen wollten.
@@lordradam5409 je nach Wohnlage wär's z.b. in Sachsen-Anhalt oder Berlin gewohnt hat und Umgebung hat Westfernsehen empfangen, im Raum Sachsen oder Mecklenburg-Vorpommern war das schon sehr schwierig bzw bis gar nicht möglich.
@@lordradam5409 Im Prinzip schon. Allerdings hatte ich Großeltern in Berlin, da konnten wir auch Westfernsehen Genießen. Also ganz ahnungslos war man dann doch nicht.
Wenn ein Thema über mein Land im Zweiten Weltkrieg kommt, dann will ich dass es durch den Dreck gezogen wird für alles was es verbrochen hat und dass ohne wenn und aber. Ich will dass die Leute die Schweiz endlich kritisieren, dass wir Juden an Nazideutschland verkauften. Dass wir Flüchtlinge abwiesen und es wieder tun. Ich will, dass die Militärische zusammenarbeit mit den Nazis auch nur erwähnt wird z.b. beim Rüstungs Ex- und Import. Ich will dass die Aufnahme von Nazis während und nach dem Weltkrieg aufs schärfste verurteilt wird - und wie das ganze entweder verschwiegen wird oder die rechten hierbei Liebäugeln. Es soll Entnazifizierung gefordert werden. Gleichfalls will ich Aufarbeitung des Verhaltens gegenüber Linken, also wie man sich gegenüber den Gegnern der Nazis verhalten hat. Sofern das gegeben ist wäre ich auch nur Ansatzweise gewillt über Zeugs zu reden das nicht scheußlich war und dann auch noch verschwiegen oder gelobt wurde. Dann bin ich bereit über Dinge zu reden, die gemacht wurden und für die wir kritisiert wurden.
Ich bin in der DDR aufgewachsen. Meine Mutter ist in Krefeld geboren und kurz vor dem Mauerbau ist meine Oma nach Ostdeutschland und da geblieben. Wir waren eine ganz normale Arbeiter Familie. Mit Auto, Haus und beide Eltern mit Arbeit. Von Überwachung oder Unterdrückung habe ich nichts mitbekommen. Ich war auch in der FDJ aber das war ganz locker und nix mit Haare abschneiden. Ich hatte eine sehr glückliche Kindheit. Was man nicht kennt vermisst man nicht. LG
@@Argacyan Könnte auch einfach eine andere Wahrnehmung sein. Von außen sieht alles anders aus als von innen. Und Wahrheit hängt durchaus auch vom persönlichen Standpunkt ab.
Ich muss auch ehrlich sagen, wenn ich heute so von den Problemen und der Drangsalierung der Bevölkerung in unserer DDR höre und lese, das ist nicht die Welt in der ich gelebt und die ich kennen gelernt habe. Ich bin später sogar zur See gefahren und hab die BRD kennen, aber nicht schätzen gelernt. Mir kommt das immer so vor als wenn heute von einem anderen Land berichtet wird.
@@Ronolein Am besten, man verlässt sich bei den Informationen auf die, die in beiden deutschen Nachkriegssystemen gelebt haben. Die wissen es am besten und können auch die Vorteile und Nachteile beider Systeme am besten vergleichen. Und das sind nun mal nur die 'Ossis', da können die Sensationsblätter längst nicht mithalten. Von der Stasi hatte ich nie etwas gehört, die Bildungswege waren mehr als ideal und die Warenangebote waren nur nicht ganz so bunt. Aber wer lebt schon von Konsumtrödel und Glanzpapier ?
@@Argacyan Schau' Dir doch die hausgemachten amerikanische Hollywood-Weltbilder an ! Da spielt sich die gesamte Historie in Filmstudios und theatralisch kolportierenden Talkshows ab. Nimm mal das Beispiel des 2. Weltkrieges Da glaubst Du, die Amis hätten den Krieg auf der Brücke von Remagen oder auf den zwanzig Quadratkilometern von IwoJima gewonnen. Mit Flagge, Kamerateam und Brassband. Die siebenundzwanzig Millionen toter Russen bis an die Wolga werden da gar nicht erst erwähnt.
@@michael_serve So sehr gerne ich seine Videos schaue aber das kann ich auch nicht glauben. Vielleicht gab es einzelne Fälle in 40 Jahren Diktatur aber die breite Masse war das sicher nicht...
@@hadezinconflict Vielleicht nicht unbedingt bewusstes anschwärzen. Aber man muss nur einmal unbedacht als Kind etwas falsches sagen. Da haben die Nazis Ihrerzeit doch auch schon drauf gesetzt.
Ich kenn aber auch die Aussage: Erzähl nicht das wir Westfernsehen haben, sonst kommt die VP und schiesst den Fernseher kaputt. . . Seid bereit. Immer breit.
@@djmike8828 Eingesperrt, Diktatur, schönes Leben? Das passt nicht zusammen! Ich komme aus Lateinamerika und kann klar und deutlich sagen: Alles das nach links geht wird Freiheit mindern! Menschen müssen fur Freiheit kämpfen und gegen die Regierung! Staat heißt Versklavung ! Nie mehr Sozialismus! Faschisten und Sozialschweine sind die gleiche Sache!
Nicht zu vergessen- beim Pioniergruß "Seid bereit-immer bereit" die wichtige Handgeste über Kopf... Generell hatte ich persönlich eine gute Kindheit und Jugend in der DDR - ich habe mich nicht eingesperrt gefühlt, hatte ja keine Ahnung, sondern zufrieden viel draußen gespielt, gemalt, gesungen, kreative Dinge gemacht... Nur wer träumt, ist frei...
Das ist das, was Leute, die nicht aus dem Osten kommen, schwer verstehen. Geniesse inzwischen auch die sogenannte Freiheit des Westens. Heisst, wenn man Geld hat, kann man alles machen. Ist also frei. Wir waren im Osten « unfrei », konnten nicnt reisen oder uns bestimmte Konsumgüter leisten. Bin Jahrgang 1970… hatte eine glückliche Kindheit und Jugend… trotz Unfreiheit… also frag ich mich, was nützt die sogenannte Freiheit heutzutage, wenn doch gesellschaftliche und finanzielle Grenzen mehr denn je vorhanden sind…
Also ich war in den 80ern in der DDR in der Schule und muss sagen, dass wir dieses ganze Tam-tam gar nicht mehr wirklich ernst genommen haben. Ja, es gab Appelle an der Schule, das jedoch war dann eher eine Art Stand-Up Meeting wo organisatorische Dinge der Schule verkündet wurden. Pflichtveranstaltungen derlei Art wurden nicht so ernst genommen. Unsere Fragen waren immer als erstes: "Müssen wir da hin?" und "Wie lange dauert'n das?" ;) Mag sein, dass das in den 50er und 60er Jahren krasser war, in den 80er wars eigentlich nur noch eine Art Ritual, das man eben gemacht hat, ohne sich damit weiter zu identifizieren.
70er war auch nicht viel anders. Aber das glauben uns die Wessis nicht. Die erklären uns, wie wir Eingeborenen so gelebt haben. Frag mal 'nen Wessi über die DDR aus. Dann kommt: Kollektives Töpfchen gehen, Stasi, Mauer, Schießbefehl, Diktatur, Mangelwirtschaft, Unrechtsstaat. Unterdrückung.
Sehe ich genauso. Ich hatte eine glückliche Kindheit. Wir sind eben damit aufgewachsen. Es war halt so. Und Repressalien habe ich trotz Westverwandtschaft nicht erlebt.
Ich habe die Jugend in der DDR erlebt und bin froh diese Zeit erlebt zu haben. Das Gemeinschaftsgefuehl war staerker und nicht so westlich materialistisch orientiert. Ich kenne auch die Schattenseiten, daher sollte man DDR Themen objektiv sehen. Das finde ich bei dem Video gut, ansonsten wird das Leben in der DDR immer schlecht und katastrophal dargestellt.
Bin in der SU geboren, habe auch nur gute Erinnerungen an die Zeit, kann daran liegen das wir dort nicht's der Stalins Statue versprächen müssten, und überhaupt verglichen mit den Informationen aus dem Video entsteht der Eindruck die deutschen trieben die Sache mit dem Kommunismus sogar im Vergleich zu SU auf die Spitze.
Schön wie am Ende nochmal gesagt wurde, das es nicht allen Menschen in der DDR schlecht ging. Das wird in den Medien viel zu oft versucht zu vermitteln. Ich habe zwar selber nicht zu dieser Zeit gelebt, aber mein Vater und meine Mutter sind bis Heute der Meinung, das es ihnen in vielen Dingen besser ging als nach der Wende. Schade das ich schon so lange aus der Schule raus bin. Ihre Videos im Geschichtsunterricht wären Goldwert gewesen. Danke das Sie sich damit befassen und es so gut und verständlich rüber bringen. Dafür gibt es natürlich ein Daumen hoch !
Ich bin 1955 in Hosena in der DDR eingeschult worden, ich war der gleiche Jahrgang 1948/49 wie der Ehegatte der Kanzlerin, mit dem wir zusammen in einer Klasse die ganzen Probleme der Jugend in der DDR erlebt haben. Wir waren Christen, Pioniere, in der FDJ, haben studiert , gearbeitet, geheiratet und unsere Kinder waren in den Kindereinrichtungen. Wir waren sehr gut ausgebildet, kritisch, am Weltfrieden und an der Solidarität der Völker interessiert. Wenn man 1990 nicht unsere Betriebe geschlossen hätte, wäre zumindest ich nicht in den Westen gegangen. Richtig ankommen tun hier leider nur wenige.
Mein Opa ist als 16 Jähriger nach West Berlin geflüchtet. Genau wie seine ältere Schwester und sein älterer Bruder. Nur seine beiden jüngeren Geschwister blieben zurück. Da ich am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten teil genommenen habe, habe ich viel mehr darüber erfahren können. Seine kleine Schwester berichtete mir, dass sie nie weg wollte sondern das Leben ganz normal gelebt hat. Das ist eine Geschichte meine beiden Großeltern Paare kamen alle aus der DDR.
Ich schreibe gerade unter anderem mit der Hilfe meiner Eltern und Großeltern meine Facharbeit zum Thema Punkrock in der DDR und dieses Video hat total geholfen, das Thema Jugendkultur (sowie Punk in der DDR auch eine war) in der DDR sinnvoll und gegliedert aufzudröseln. Ich möchte dem ganzen Team hinter diesem Kanal herzlichst für so einen hochqualitativen Kontext danken und kann stolz behaupten, dass dieses Video im Quellenverzeichnis definitiv zu finden ist! Bitte macht weiterhin so gut recherchierte und fundierte Videos! Sie sind mir bei Geschichtsprojekten gerade in der Schule immer eine große Stütze! :)
Hey, mich würde das Endergebnis sehr interessieren - ich bin auch aufgrund eines Kunstprojekts für die Uni hier gelandet. Das Ziel ist, mithilfe meiner Familie eine abstrahierte Collage über die Jugendkultur in der DDR & auf dessen ehemaligen Gebiet, zu gestalten, die sich mit den Erfahrungen, Erinnerungen, Erlebnissen, Emotionen, usw. dreier Generationen befasst. Durch mein Projekt hab ich generell ein sehr großes Interesse an der DDR entwickelt - ich bin gespannt, was du draus machst :)))
Hallo, sehr gut in den wenigen Minuten rüber gebracht. Ein paar Kleinigkeiten würde ich aber anmerken : 1. Generell gab es in der Schule in jeder Klasse verantwortliche Schüler: Melder = Melden zu Beginn des Unterrichts, dass die Klasse bereit ist, wischen die Tafel ab und melden dem Lehrer wer keine Hausaufgaben hat. Dann Kassierer = Essengeld, Milchgeld, Beiträge für diverse Vereine: Pioniere, FDGB, ... Dann noch Agitatoren und Mitglieder vom Gruppenrat oder FDJ Leitung etc. Eigentlich hatte jeder in der Klasse mindestens eine Rolle. Das halte ich für erwähnenswert. 2. Apelle gab es an der Schule auch dauernd. Montag früh und zu speziellen Tagen Fahnenapell. Ganze Schule auf dem Schulhof versammelt. Dann politische Agitation und Lob und Tadel diverser Schüler. 3. Wehrunterricht war zu meiner Zeit kein Fach (bin 75 - 85 zur Schule gegangen). Es gab das Wehrlager (das war im Film vermutlich gemeint) später in der 8. Klasse. Ansonsten gab es jährlich Zivilschutzunterricht an der Schule. Das muss so eine Woche mit Übungen gewesen sein. Die Sammelplätze, der Schulbunker etc. wurden erklärt und es wurden Übungen zum Zivilschutz durchgeführt. Zusätzlich gab es nochmal einen Tag der sich Sternwanderung nannte. Da musste die Klasse mit Kompass und Karte einen Ort finden an dem sich alle Klassen trafen. Auf dem Weg gab es Stationen mit Erste Hilfe Kursen und Quiz. Für jede Station gab es Stempel und natürlich die neue Marschrichtungszahl - für die Karte. Am Treffpunkt hat dann die ganze Schule gefeiert. 4. In der Lehre ging das alles auch so weiter. Da wurde dann richtig mit Ein-Strich Kein-Strich durch die Stadt marschiert und auf Schießplätzen wurde mit KK Munition scharf geschossen. Das nannte sich glaube vormilitärische Ausbildung. 5. Die Meisten die ich kenne trafen sich nach der Schule in der Kirche zur Jungen Gemeinde. Die Junge Gemeinde gab es in jeder Kirche und da ging richtig was ab. Rüsten, Sternmärsche, Friedensgebete (Schwerter zu Pflugscharen) etc. Alles am Rand der Legalität. Dort konnte man sich richtig ausleben. Die Kirche hatte zwar Macht aber sie konnte auch nicht bei jeder Aktion beschützen. Man musste schon gut abschätzen was geht und was nicht. Eigenverantwortung halt. Und ja je nach Beruf der Eltern, konnte man mit denen reden oder eben nicht. 6. Es gab auch so Gespräche z.B. in der Lehre. Da wurdest Du dann rein gerufen und fandest ein paar Lehrer, den FDJ Sekretär einen Partei Typen und meist noch einen in Militäruniform vor. Dann haben sie Dich umgarnt und wollten, dass Du in die Partei eintrittst. Nach 4 Stunden und diversen geschenkten Zigaretten und ein paar Klub Kola hab ich mich dann bereit erklärt in die CDU einzutreten (Die gabs in der DDR auch im Rahmen der Nationalen Front - mein Vater war drin daher wusste ich das), das wollten sie dann nicht. lol hätte ich das gleich gewußt, hätte ich mir 4 Stunden erspart :) 7. Es gab dann auch die Gespräche zur Verpflichtung wegen NVA. Da musste auch jeder durch. Wenn Du studieren wolltest musstest Du mindestens 3 Jahre dienen. Das schien mir kein Problem aber das Gespräch steigt bei 25 Jahren Berufsoffizier ein. Da hast Du nach 5 Minuten keine Lust mehr drauf, musst aber durchhalten weil du auch nicht mit 18 Monaten raus gehen kannst wenn Du nen Studium willst.
"Generell gab es in der Schule in jeder Klasse verantwortliche Schüler:" Einteilungen nur für Arbeiten, wie Tafel reinigen oder Blumen gießen. Ich denke da waren die einzelnen Schulen ziemlich unterschiedlich dabei. Hing vermutlich vom jeweiligen Direktor ab, inwiefern der (oder die) nur Rot gesehen haben. In meiner Schule war das sehr relaxt, auch Fahnenappelle äußerst selten. War aber auch nicht schlecht, da hier immer Neuigkeiten betreffenden der Schule verbreitet wurden, meisten wurden die sportlichen Leistungen einzelner Schüler gehuldigt, nix dramatisches.
Das gibt es schon aber das Schulsystem ist ein anderes wenn man heute von einer Sonderschule auf die normale Schule wechseln ich weiss nicht ob das gut sein kann.Zu DDR.Zeiten ging das nicht aber das Kinder mit nur leichten Behinderungen in die normale Schule gehen finde ich gut.
Es ist noch nicht so lange her, es gibt genügend Augenzeugen. Auch wenn ich das alles nicht so krass bestätigen kann, aber was in dem Video gesagt wird stimmt im groben.
@@le_gus001 dann befasse dich mit dem Staatsaufbau der DDR. Wird hier total verschwiegen. Nicht dass es keine Fehler gab und es auch viele sachen zu kritisieren gab, aber wer den grundsätzlichen Aufbau und die Funktionsweise des Staates weglässt, macht das bewusst. Die Kndiaten wurden in den Brigaden/Betrieben aufgestellt und gewählt. Das bezog sich auf alle Gremien und Ebenen. Nicht umsonst waren so viele Arbeiter und Bauern in der Volkskammer vertreten. Wieviele Arbeiter und Bauern aus welchen Betrieben sind im Bundestag? Mach dich selber schlau. Das oben gesagte ist Indoltrination aller bester Güte. Wer absichtlich das Wesentliche weglässt, beineflusst, suggeriert und manipuliert. siehe auch Definition Indoktrination. du wirst an westlichen Hochschulen keine sozailistische Volkswirtschaft gelehrt bekommen. Die Funktionsweise der kapitalistischenProduktion wurde uns hingegen zur Genüge erklärt. Zu meiner Zeit waren es die "Butterberge" um die Preise künstlich hoch zu halten. Was hat das mit freier MArktwirtschaft zu tun? Heute werden milliarden von Tonnen Geteride und Reis jährlich vernichtet nur um die Gewinne für die Lebensmittelspekulanten optimieren zu können. Das haben wir schon noch gelernt und dass das nicht in Ordnung ist, wenn auf der anderen Seite Menschen verhungern.
Hallo Mirko! Vielen Dank für deine guten Videos. Leider stimmt hier vieles nicht mit meinen eigenen Erinnerungen überein! Ich kommentiere mal, zum laufenden Video: * "Die Loyalität zum Staat soll größer sein, als die Loyalität zur Familie." Das war sicher das Ziel, nur hat das einfach nicht geklappt. Jemand, der andere verpfiffen hat, wurde sehr schnell von allen anderen gemieden. Auf dem Schulhof auch mal verkloppt... * Daß Leute aus den Pionieren rausgeworfen wurden habe ich nie erlebt! Wohl wurden Leute vor dem Fahnenapell öffentlich getadelt für schlechtes Benehmen usw. Schlimmere Repressalien habe ich nie erlebt... * Dafür, daß nur so wenige in der SED waren, gab es aber unverhältnismaßig viele Pioniere! XD Die Partei war froh über jeden Pionier! Da werden die wohl kaum jemandem das Halstuch verwehrt haben! * "Allein schon, daß alle das gleiche blaue Hemd tragen, wie eine Uniform". Die Pioniere waren ebenfalls uniformiert, nur mit weißem Hemd mit Pionierabzeichen auf dem Arm + Halstuch. * Fahnenapell gab es jeden Montag für alle Schüler. Ohne und mit Uniform. Nicht zum Geburtstag irgendwelcher Sozialisten. Die einzige Sonderveranstaltung an die ich mich erinnern kann ist die Kundgebung zum 1.Mai. * Der FDJgruß hieß "Freundschaft", der Pioniergruß ging so: Vorgesetzter: "Für Frieden und Sozialismus; seid bereit!" Pioniere: "Immer bereit". Das war nicht "in der Schule", sondern zum Fahnenapell! * "Die Leute stehen vor Stalinbüsten und beichten"??? Wo findet man den solchen Unsinn? Niemand hat gebeichtet! Wäre ja auch viel zu religiös gewesen! Wurde sowas in der BRD in den Schulen erzählt??? Ist ja gruselig! * Kinder kamen nur ins Heim, wenn die Eltern *und* Großeltern nicht da waren, oder nicht fähig waren. So wie heute auch. Sicher gab es diese Sippenhaft, aber daß Kinder ins Heim kamen hab ich noch nie gehört! * Ja, in den 60ern gab es das, lange Haare gewaltsam abschneiden. Allerdings gab es das auf beiden Seiten der Mauer! * Batikkleider? Schwer zu kriegen im Osten! Es gab vllt ein paar wenige, die sich selbst welche gemacht haben, aber das als den Standard darzustellen ist Unsinn! Ich hab jetzt keine Ahnung, wo du deine Informationen her hast, aber das Video klingt so, wie ich es mir vorstelle für einen Lehrer, der in Westdeutschland etwa in den frühen 70ern angefangen hat zu arbeiten. Leider nicht sonderlich nah an der Realität auf der anderen Seite der Mauer. Auch macht es einen riesigen Unterschied, ob man über die DDR in den 50ern/60ern erzählt, oder über die 70er/80er. Es wäre schön, wenn etwas mehr Wert auf historische Fakten gelegt werden würde - auf einem Geschichtskanal... Trotz alledem, vielen Dank für eure interessanten Videos! Jruß Quellen: eigene Erinnerungen
@@djmike8828 ich gebe dir Recht es ist ganz leicht negative Impulse zu setzen die DDR haben wir uns nicht ausgesucht genauso wenig wir ihr dir BRD. Jeder har sein Leben jenseits der Mauer gelebt und das Beste draus gemacht also bitte etwas Zurückhaltung bei so vielen negativen Ausführungen
Die Erfahrungen stammten aus Bundesdeutschen Schulbüchern und der Zentrale für politische Bildung. Man kann das auch mit 1984 vergleichen, dem Buch, nicht der Zeit... Die Ossis hatten dafür die Staatsbürgerkunde...
Sehr tolles Video, während des Videos habe ich immer wieder meine Mutter gefragt ob sie so etwas auch alles gemacht hat, natürlich hat sie dies bestätigt
Meine Mutter kam aus der BRD und mein Vater aus der DDR. Die Musik (besonders Depeche Mode)verbindet beide und ohne den Mauerfall wäre ich nicht auf der Welt.
Danke erstmal! Wieder sehr gut dargestellt. Ich (Baujahr 1973, also zur Wende 16 Jahre alt) möchte jedoch noch ein paar Anmerkungen hinterlassen: Stichwort "Pioniere/FDJ" und "Ausgrenzung": Natürlich ist es richtig, dass der Staat wohl versuchte, über den Gruppenzwang Abweichler in den Griff zu kriegen. Ich hatte eine Klassenkameradin, deren Vater Pfarrer war und sie auch aus Gewissensgründen nicht in der FDJ war. Das wurde akzeptiert. Aber wir hatten sie nie ausgeschlossen, denn wir waren eben als Kinder und Jugendliche eben nicht "gleichgeschaltetes Vieh" sondern auch Menschen, die Freundschaften hatten. Und gerade das DDR-Schulsystem förderte sogar den Zusammenhalt, weil wir teilweise 10 und mehr Jahre zusammen im Kindergarten und der Schule in der gleichen Zusammensetzung waren. Stichwort: "Stramme Ordnung / Linientreue": Wer mal "live" gehört hatte, wie die Jugendlichen beim Appell "Freundschaft" riefen weiß, wie "linientreu" und überzeugt die Jugendlichen waren. Und ich zumindest kannte keinen Klassenkameraden, der oder die jemanden - geschweige denn die eigenen Eltern - verraten hätte. Und wir quatschten ständig auch kritisch über Politik und die Zustände.
Kann ich bestättigen. In meiner Klasse war ein Pfarrersohn der nicht in der Pionierorganisation oder FDJ war. Er musste zwar alle FDJ- Maßnahmen teilnehmen und konnte vieles zu Diskusionsrunden in diesen FDJ Versammlungen beitragen. Davon wurde er von der ganzen Klasse geschätzt, weil er ein guter Mensch war.
Mein Opa hat damals versucht zu fliehen. Meine Mutter wurde bestraft und durfte nicht studieren und musste sich beruflich komplett neu orientieren. Wenn man heute darüber nachdenkt, schon fast unvorstellbar. 😬
Scheint mir etwas einseitig argumentiert. Wurde dies im Westen geschrieben? Ich habe mit vielen Erwachsenen, die in der DDR aufgewachsen sind, gesprochen und diese konnten mir ein sehr viel milderes Bild zeichnen. Viele meiner Verwandten schienen es viel besser gehabt zu haben. Nicht vom Ausmaß der Konsumfreiheit, aber vom gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dies sollte vielleicht auch erwähnt werden.
Ich bin grade mal bei kurz vor Minute 4 und höre, wie sich mein Vater über die bisherigen Aussagen aufregt. Sein Vater war nicht in der Partei und hat Meisterschule gemacht. Er selbst war in der FDJ und hat keine Repressalien erlebt. Auch, dass jemandem Druck gemacht wurde durch Ausschluss, weil er schlechte schulische Leistungen erbracht hat, verneint er. Ich glaube auf dem Land, wenn die Eltern nicht sonderlich politisch waren, lief einiges anders.
RustyMacPan Nicht nur auf dem Land, sondern generell war das Alltags- und Arbeitsleben in der DDR völlig anders, als es heute mit Gruselgeschichten kolportiert wird. Mir ist das Ganze nur noch unglaubwürdig und lächerlich.
Richtig tolles Video! Meine Eltern kommen aus der DDR, deswegen finde ich dieses Thema besonders interessant. Schade, dass in der Schule kaum darüber gesprochen wird, der Geschichtsunterricht hört häufig beim 2. Weltkrieg auf... deshalb gerne mehr Videos dazu! ZB könntest du mit ein paar Vorurteilen aufräumen, wie dass es drüben keine Bananen gab etc.
🍌 Bananen gab es aber wirklich nicht oft 😅 Ich weiß das aus erster Hand, weil meine Oma Obst- & Gemüsehändlerin war. Der Laden meiner Oma war auf der "Einkaufsstraße" unserer (Klein)Stadt, die bergab verlief. Immer, wenn es dann doch Bananen (oder andere seltene Sachen) gab, standen die Menschen die komplette Straße hinunter dafür an. 200 m dürften das mindestens gewesen sein. Einige Kisten wurden außerdem immer zurückgehalten 😉 Die wurden dann - typisch DDR - für "geheime" Tauschgeschäfte genutzt 😁
@@DerSpazzvogel Aha, also ne Hamsteroma, kriminell war das. Zumindest offiziell. So mein Kind, ein Ostkind hätte das von der Oma nicht erzählt, wir wusste wo die Klappe zu bleiben musste. Der Oma wär nichts passiert nur hätte Sie nach deinen Tratsch im Kartoffeln Handel gearbeitet, versetzt halt, war auch Konsum, die gleiche Kette.
Ich hatte auch eine tolle Kindheit und Jugend in der DDR ich habe nichts vermisst es gab Arbeitsgemeinschaften Jugend Clubs nicht wie heute das die Jugend auf der Straße rumlungern und nicht wissen was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen denn so schlecht war es in der DDR auch nicht
Sehr schönes Video! Ich habe heute gerade erst den Roman ,,Kinder der Freiheit“ von Ken Follett beendet, da passt das Video natürlich gut :) Könntest du vielleicht mal ein Video über ähnliche Literatur machen? Ich meine, Ken Follett hat ja sehr viele Bücher rausgebracht, deren Geschichten auch in verschiedenen Jahrhunderten spielen, aber vielleicht könnte man das eingrenzen auf ,,Romane über das 20. Jahrhundert“? Oder über das 19. und 20. Jahrhundert. Fände ich sehr spannend, was du noch empfehlen könntest, da ich von der Jahrhundert Saga sehr positiv beeindruckt war :)
Liebe Community, bitte denkt daran, dass Beleidigungen, Hetze, Spam und themenfremde Kommentare hier nichts zu suchen haben. Wir freuen uns auf einen respektvollen und konstruktiven Austausch.
@@MrWissen2goGeschichte Ich denke die Frage war eher so gemeint, wann ungefähr das nächste Video zu einem Bundeskanzler kommt und nicht, wie (in welcher Reihenfolge) es weiter geht
Mein Vater war weder bei den Pionieren noch bei der FDJ, weil mein Opa es ihm verboten hatte. Er hat gesagt das wäre der selbe Mist wie bei den Nazis damals. Am Anfang fand es mein Vater blöd, schließlich waren alle seine Freunde da und es wurden ja auch lustige Aktivitäten unternommen, aber später dann war er sehr froh, dass er bei all den Apellen, Versammlungen und der Kleiderordung nicht mitmachen musste und seine Freunde haben ihn darum beneidet. Er durfte dafür aber nicht an die EOS und damit auch nicht studieren, trotz guter Noten, obwohl er es gerne wollte. Da er auch zu den Bausoldaten statt der NVA ging und kirchlich ist, stand er sowieso unter Generalverdacht und hat auch eine Stasiakte. Ehrlich, ich kann nicht verstehen, wenn einige Leute dieser Zeit ernsthaft nachtrauern. Wenn man halbwegs angepasst war, dann konnte man sicher gut leben, aber sobald man etwas zu viel aus der Reihe tanzte, musste man mit Repressalien rechnen.
Auch ohne einen EOS-Abschluß oder einer Mitgliedschaft in den Staatsjugend-Organisationen konnte in der DDR studiert werden! Der Studienbewerber mußte sich dafür in seinem erlernten Beruf über zwei oder drei Jahre hervortun, um von seinem Betriebsleiter eine Studien-Deligierung zu bekommen. Nach deren Bestätigung wurde in einem "Vor-Studium" das Abitur nachgeholt und danach das Regelstudium begonnen. Vier bis fünf Jahre "Zeitverzögerung" kostete das schon. Auch der Dienst bei den Bausoldaten der NVA war kein Studierhindernis! Zahlreiche kirchliche (!) Einrichtungen in der DDR boten hierfür Entwicklungsmöglichkeiten an - in Abstimmung mit der staatlichen Ebene. Auch eine "Stasi-Akte" mußte diese persönliche Entscheidung nicht unbedingt einbringen.
Kai Guleikoff Auf dem Papier sicher, leider nicht in der Realität für meinen Vater. Er musste so viel Schikane ertragen, auch bei den Bausoldaten selbst. Und er war nicht der einzige.
Ich glaube Stasi Akte hatte jeder. Meine war recht kurz und langweilig. Geburt, Einschulung.... Kann aber auch daran liegen, das mein Onkel bei Dömitz in der Elbe ertrunken ist. - mit einen Loch im Rücken.
Nice! Heute als Seminararbeit "Jugend in der DDR" genommen und jetzt komm ich nach hause und dieses Video ist in meiner Abobox. Habt ihr euch abgesprochen? :-D
@@Ronolein Was sind denn dann ihrer Meinung nach nicht dümmliche Quellen außer Zeitzeugen? Und warum sehen sie sich ein Video an das sie selbst als dümmlich bezeichnen? Ist das nicht Vergeudung von Lebenszeit?
Eine Verwandte von mir ist in der DDR aufgewachsen. Mitglied in einer der Jugendorganisationen der SED war sie nie, da die ganze Familie in der örtlichen Kirchengemeinde aktiv war und sie so zum Beispiel statt Jugendweihe Konfirmation hatte. Meines Wissens nach war der einzige wirkliche Nachteil für sie, das sie kein Abitur machen und studieren durfte. Viel lief in der DDR unter der Hand, man hat sich angepasst, bei offiziellen Sachen zwischen den Zeilen gelesen und sich still seinen Teil gedacht.
Ich habe das Buch "Tastenf." von Rammstein Keyboarder Flake gelesen und was er dort schreibt ist auch schon sehr interessant. Mein Geschichtsunterricht beschränkte sich leider zum Schluss nur auf den WWII aber die DDR ist auch ein interessantes Thema für mich. Danke für die Videos.
Meine Großeltern reden leider kaum über ihr Leben in der DDR, so als sei es ihnen peinlich oder als ob sie etwas verschweigen müssten. Von meinen Eltern weiß ich nur wenig, da diese 1976/77 geboren sind und somit noch recht jung waren als die Mauer fiel. Das Video war (wie immer) sehr informativ und interessant, weiter so!
Das Video ist sehr . .. aber ganz richtig ist es nicht. Ich glaube einschätzen kann es keiner der es nicht erlebt hat. Ich war bei den Pionieren, bei der FDJ. Aber ich bin deswegen nicht verblendet. Bin konfirmiert und war nicht in der DSF. Aber was wir nach der Wende erlebten war ins nicht fremd, daher auch die Konsequenz im Osten.
Also meine Kindheit in der DDR war super schön - ich hätte in keinem anderen Land der Welt aufwachsen wollen (ich wurde 1970 geboren) - Von Indoktrination kann (in meinem Leben) keine Rede sein - meine Eltern waren mir immer wichtiger als die Lehrer.. ich habe gelernt, dass es mehrere Wahrheiten gibt - eine zu Hause und eine in der Schule - als ich dann älter wurde, habe ich auch gemerkt, dass die Lehrer unterschiedlich dachten. Ich war in der FDJ und in der Kirche - und ich bin offen damit umgegangen - keine Probleme... im FDJ-Studienjahr und in der Christenlehre wurden mir die gleichen Werte vermittelt, sei ein guter Mensch, sei fleißig, kümmere Dich um die Gemeinschaft und hilf den Schwachen... in beiden Veranstaltungen habe ich von dieser Parallelität erzählt, beide haben sich gefreut, dass ich ihre Themen verstanden habe.
Man/ich merke in deinen Ausführungen zum leben in der DDR, das du das nicht leibhaftig miterlebt hast. Die Familie ging immer vor Staat und Gesellschaft. Zu Hause wurde von den Eltern nie etwas negatives über den Staat und der Partei gesagt, wenn Kinder dabei waren, die hätten sich ungewollt verplappern können.
Nur zwischen den Zeilen, damit man, wenn man alt genug war, sich seinen eigenen Reim machen konnte. Das hat die Intelligenz auch geschult und die Intuition...
Bin zwischen 1979 und 89 in Ost Berlin die Schule gegangen. Das Pionier sein und die FDJ waren nur auf die Schule begrenzt. In der Freizeit hat das überhaupt keine Rolle gespielt, man ging einmal die Woche zum Pioniernachmittag, das wars. Die gesamte politische Indoktrination ist eigentlich verpufft, und mit dem Aufwand der da betrieben wurde, hat man ein ganzes Heer Menschen in Arbeit gehalten, war sehr ineffektiv. Ich glaube, eine Folge Dallas oder die Schwarzwaldklinik hat das alles wieder zu Nichte gemacht. Da die meisten Menschen in der DDR Westfernsehen empfangen konnten, war die gelebte Realität einfach ernüchternd. Deshalb kam es zur Wende. Ohne die Sowjetunion, wäre der ganze Spuk 1953 vorbei gewesen.
Ich lese hier in den Kommentaren so viele Kriege und blutige Konflikte von Ländern die ich kaum kenne und Namen von denen ich noch nie gehört habe. Warum wird mir sowas nicht beigebracht D:
Wenn du gute Vorträge über die Kriege der letzten 70 Jahre mit westlicher Beteiligung hören/sehen möchtest, dann schau dir die Vorträge von z.B. Daniele Ganser an. Sie sind sehr informativ.
Ich habe mal im Rahmen meiner Ausbildung das Buch "Weggesperrt" von Grit Poppe gelesen, wo es explizit um die Jugendwerkhöfe (unter anderem auch Torgau) der DDR ging. Das ist so grob mein Wissen, was ich hauptsächlich über das Leben als Jugendlicher in der DDR weiß.
Wenn du schon Jugendkulturen in der DDR thematisierst, wäre es für dich denkbar, auch ein Video über die Jugend im Westen zwischen 1950 und 1990 ungefähr zu machen?
Die Freiheit zu Demonstrationen und eigener Meinung ist in einer Diktatur ja auch sehr eingeschränkt. Die Kinder und Jugendlichen wussten damals, was ihnen blühte, wenn sie sich auflehnten anstatt sich anzupassen. Und wenn nicht sie, dann wenigstens ihre Eltern. Deshalb war man zumindest nach außen hin angepasst, auch wenn man hinter vorgehaltener Hand anders dachte. Schließlich wollte niemand in den Umerziehungseinrichtungen der DDR landen.
Eine Freundin meiner Mutter (aus dem Osten) hat erzählt, dass sie einer Gruppe von Schülern zum ersten Mal Religionsunterricht gegeben hat und die vorher dachten, sie würden eine Nonne als Lehrerin bekommen. Aus Protest ist sie in einem Rock gekommen, hat sie erzählt. Sie hatte es wohl generell schwer, weil sie ein Kind von Akademikern war.
Hi Mirko, Hätte auch nich n Thema, das meines Erachtens sogar wie keine Beachtung erhält: Die Roten Khmer in Kambodscha 1975-79, wär cool, wenn du den Leuten dazu mal was erklären könntest :)
Mir wurde damals das "Pioniertuch" verweigert, weil meine Mutter einen Ausreiseantrag in den Westen zwecks Heirat gestellt hat. Aus heutiger Sicht, absolut lächerlich. War mir damals aber als Kind eh egal. Ich hatte im Osten eine sehr schöne Jugend gehabt, aber als Kind sieht man viele Dinge sowieso ganz anders als Erwachsener.
Fantastisches Video! Wäre es möglich, dass Sie ein Skript von diesem Video kopieren und einfügen? Ich lerne gerade Deutsch und es wäre besser zu verstehen als mit Untertiteln. Vielen Dank!
Ich rate Ihnen die Beiträge hier in den Übersetzer zu tun, dabei lernen Sie noch mehr . Denn das Video stellt einiges falsch dar, ich bin selber in der DDR ausgewachsen. Hier melden sich viele Menschen zu Wort, die die DDR selber lange genug erlebt haben.
Also an sich sind die Videos super, aber vielleicht kannst du ein paar Zeitzeugen in die Videos holen, weil Du das auch immer nur so erzählst, wie Du es gehört oder gelesen hast. An sich warst Du aber nicht dabei, und das fehlt mir ein wenig in den Videos.
Respekt! Ich habe die DDR in ihren 40 Jahren im wesentlichen so erlebt wie im Video geschildert. Als Vorbild hatten wir damals aber immer in die BRD geschielt. Heute, nach über 30 Jahren BRD, macht sich allerdings Enttäuschung breit! Leider.
Hallo tolles Video, danke! Gut dokumentiert und klar, auch für Deutschlernende(Ich unterrichte DAF in Südfrankreich und bespreche gerade mit den Schülern den Film "Sonnenallee" :-)) das ergänzt sich gut. Weiter so!
Ich habe diese Zeit in der Schule und bei den Pionieren miterlebt. Und es schockt mich bis heute, was eigentlich dahinter stand. Es war ein Bildungssystem "mit der Hand an der Waffe". Selbst Margot Honecker sagte 1989 noch: „…unsere Zeit ist eine kämpferische Zeit, sie braucht eine Jugend, die kämpfen kann, die den Sozialismus stärken hilft, die für ihn eintritt, die ihn verteidigt mit Wort und Tat und, wenn nötig, mit der Waffe in der Hand." Ich kann mich noch erinnern, dass ich in der ersten Klasse schon lernen musste, wie ein Kompass funktioniert. Auch das Lesen von Karten musste man lernen. Das war solch ein Militärdrill in den Schulen, da hätte sogar noch das NS-Regime gestaunt! Appelle gab es im übrigen auch bei den Pioniere, nicht nur bei der FDJ. Wie das ablief, sieht man hier: th-cam.com/video/mC2zcebUB18/w-d-xo.html
Meine Eltern sind in der DDR aufgewachsen und meine Großeltern haben in der DDR gelebt. Noch immer sagen sie, es waren sehr viele Sachen besser als heute. Auch die Jugend sei um einiges besser gewesen als damals. Also was ich so gehört habe, ist die DDR nicht nur ein Umrechtsstaat gewesen
Ja aber das ist blosse Nostalgie die Eltern lassen sich von Nostalgie blenden und denken das alles besser sei in der ddr das ist falsch und die Eltern haben durch Nostalgie einem speziellen Meinung was eine perfekte Kind heißt und warum sie denken dass alles besser war dem in der bundes Republik kannst du frei deine Meinung äußern und broblme des Staates werden nicht würden vertuscht und in der ddr war genau das Gegenteil am Start
Wird es auch noch ein Video zu den Balkan kriegen geben? Ich war in der letzten Zeit häufig mit dieser Thematik konfrontiert und mich würde ein Video dazu echt interessieren! LG
Was ich weiß über die Jugend in der DDR. Ich habe sie bis ich 16 Jahre alt war miterlebt. Und es war irgendwie aufregend. Vor allem die Zeit um 1989. Unbeschreiblich dieser Aufbruch.
Was soll uns denn dieser Auffahrunfall von Video sagen? Welche Werte wurden denn vermittelt, die so problematisch sind? Warum sollten Politiker kein Vorbild sein? Wo ist der Inhalt?? Ich seh nur Schreckensszenarien 😭😭
Bist du wieder so einer der denkt er weiß wie das Leben in der DDR war? Wenn du wissen willst wie das Leben dort war dann unterhalte dich mit Leuten die dort aufgewachsen sind.
Ich stell es mir so vor, wie ich es selber erlebt hatte. Hätte die DDR noch ein Jahr länger existiert, hätte ich mein rotes Halsband noch bekommen. So musste ich nun halt als ewiger Jungpionier mein Dasein fristen. Natürlich kann ich aus meiner Sicht keine großen Vergleiche mit der Jugend aus dem Westen anstellen, da die Westliche Jugend-Evolution nicht meiner Erfahrung zu Teil wurde. So gesehen, hielt ich vieles, von dem, was damals veranstaltet wurde, als "normal". Beispielsweise waren mir die Appelle in der Schule eine willkommene Abwechslung, aus dem monotonen und langweiligem Unterricht rauszukommen. Warum es in jenen Appell dann notwendig war, irgendwelche älteren Schüler vor der gesamten Schule als Super-böse darzustellen, hatte ich nie ganz verstanden gehabt. Insbesondere dann nicht, wenn man erfuhr was für harmlose Sachen bei denen eigentlich vorlag. Pillepalle. Das war wahrscheinlich nichts weiter, als dem Ansatz von freiheitlichem Denken, diesen Jugendlichen auszutreiben. Dann gab es den Vorfall um die Jacke, die mir mein Onkel aus dem Westen geschenkt hatte, mit einen Schwarz-Rot-Goldenen Aufnäher auf der Schulter. Wie aus dem Nichts, brüllte mich meine Lehrerin an nachdem sie es entdeckt hatte, ich sollte den Aufnäher entweder entfernen oder Hammer und Sichel reinmalen. Ich verstand nicht, warum! Letztendlich war ich zu jung, um ordentlich begreifen zu können, was richtig oder falsch war. Alles in allem, waren mir damals wie heute politisch stark-ideologisierte Leute zu suspekt. Da niemand die Wahrheit mit dem Löffel gefressen haben kann, sollte sich auch niemand so verhalten, als hätte er/sie es. Insbesondere in Hinsicht auf die Freiheitsrechte des einzelnen. Aber das nehmen einige Leute heute auch nicht mehr so genau, wenn eine AKK von Regulierungen im Internet spricht, oder das Chinesische Sozial-Punkt-System als grusliges Black-Mirror-Since Fiction dargestellt und sogar gefeiert wird.
Sehr gutes Video! Der Wehrkundeunterricht wurde ja auch von der Margot Honecker eingeführt ist dies richtig? Könnten Sie auch ein Video über das DDR Fernsehen machen? Wie z.B über die Akutelle Kamera oder den Schwarzen Kanal von Karl-Eduard von Schnitzler? :D
Toimo Lau Wehrkundeunterricht mit der entsprechenden politischen Bildung ist auf alle Fälle besser, als Ferienschnupperkurse bei der Bundeswehr. Vor allem sollte man den letzteren nicht nur die Vedienstmöglichkeiten vorflimmern, sondern mal einige Filmdokumente aus Stalingrad oder Vietnam zeigen, damit sie wissen, mit welcher Branche sie es zu tun haben. Sonst denken die noch, die Goldlöckchen passen so schön zum Stahlhelm.
Interessantes Video. Aber ich finde es nicht in Ordnung, dass er am Ende fragt: ,,Habt ihr vielleicht was gehört, von euren Eltern/Großeltern''. Mirko, du hast auch Zuschauer, die die DDR selbst miterlebt haben, formuliere so eine Frage bitte so, dass du diese auch mit einbeziehst.
Naja was du sagst stimmt zwar alles aber ist auch ein bisschen übertrieben als ob es in der FDJ nur darauf hinaus lief irgendwelche Arbeiten für die Gesellschaft zu machen. Meine Eltern waren beide in der FDJ und denen hat es eigentlich ziemlich Spaß gemacht, es gab schon auch viel "gemütliches Beisammensein" wo man halt abgechillt hat und nicht nur politische Veranstaltungen. Letztendlich waren es ja immer noch Jugendliche die auch einen gewissen sozialistischen Spaß in der Freizeit haben wollten. Wenn die FDJ nur aus Kartoffeln ausgraben und vor Lenin salutieren bestanden hätte hätten sicherlich viele Jugendliche auf Dauer krass abgekotzt.
@@kaiguleikoff7742 Die Schulfreundin meiner Oma fand ihre Zeit beim Bund Deutscher Mädel auch sehr erlebnisreich und als die schönste Zeit ihres Lebens.
Meine Kindheit in der DDR war glücklich und sorgenfrei, es mangelte nicht an richtigen Freundschaften und sportlichen Aktivitäten, die kostenfrei waren. Ich blicke gern zurück und kann ständig Vergleiche mit dem heutigen Leben ziehen. Was mich teilweise auch sehr beunruhigt. Heute geht es nur ums liebe Geld....leider.
Natürlich wurden die Leute in der DDR mit Brot und Spielen bei der Stange gehalten,aber dass die Indoktrinierung ab dem 3.Lebensjahr Alltag war und die Erziehung in der DDR der im Nationalsozialismus sehr geglichen hat lässt sich nicht von der Hand weisen.
Na ja … manches kann man wohl schon auch je nach Zeit und individuell nicht so pauschalisieren. Dass Kinder und Jugendliche eine engere Bindung zu ihrer Pionier-/FDJ-Gruppe haben sollen als zu ihren Eltern und dann da die Eltern verraten? Ich würde sagen: Wir haben damals schon als Kinder sehr gut gelernt, sich je nach Situation unterschiedlich zu verhalten und zu äußern. Man wusste meist schon sehr gut, wann und wem man was sagen kann und wem man was besser nicht sagt. Nicht, dass ich das als etwas Gutes hinstellen will, aber so war es. Auch im "Staatsbürgerkundeunterricht", bei einem Appell etc. hat man halt das gesagt oder hingeschrieben, von dem man wusste, dass das als "richtig" bewertet wurde - völlig unabhängig von dem, was man selber glaubte oder im privaten Rahmen gesagt hätte. Übrigens: Margot Honecker war zwar eine Frau, ihr Titel war jedoch bis zum Schluss "Minister für Volksbildung". Unter ihrer Unterschrift auf Dokumenten etc. stand stets "Der Minister".
@@freudlos8660 Nein. Nur, dass es so war. Ich würde mal darauf tippen, dass das zu einer Zeit eingeführt wurde, als es (1.) noch keine Frauen als Minister gegeben hat und (2.) das Maskulinum generell als Stellvertreter für beide Geschlechter galt - und dass man einfach keinen Grund gesehen hat, das zu ändern.
@Dasgeht Bitte Beim Singular und bei speziellen Amts- oder Berufsbezeichnungen bin ich durchaus dafür, bei Frauen das -in anzuhängen. Beim Plural ist das Geschlecht bedeutungslos und soll beim generischen Maskulinum bleiben, solange nicht explizit nur Frauen gemeint sind mit der Endung -innen.
Na ja. Das erste Video bei dem ich, aus Erfahrung, nicht in allen Punkten mit gehen kann. Worin besteht der Unterschied zwischen Wirtschaft und Recht, Sozialkunde und Ethik usw auf der einen Seite und Stabü, GST usw auf der anderen Seite? Beide Seiten haben die Kinder beeinflusst. In der BRD nennt man das Erziehung, für die DDR Indoktrination. Ich habe in meiner Kindheit und Jugend häufig Kontakt zu Westdeutschen gehabt (Wohnort in Grenznähe) und war teilweise wirklich erschrocken, über das DDR Bild bei Erstkontakten. Demnach hätte ich ständig in Not und Hunger vegetiert und meine Eltern wären ständig politisch bedroht. Beim zweiten Kontakt gab es dann schon eher Handelsbeziehungen. Klar illegal. Aber Alltag. Die meisten Oppositionellen waren Kinder von Pfarrern, Politikern oder Parteibonzen. Das unterscheidet sie kaum von den 68ern. Ich glaube eigentlich nicht, das ich oppositionell war, unkritisch war ich aber auch nicht wirklich. und eine Wende habe ich herbeigesehnt, in diesem kleinlich, spießigen, vorauseilend gehorsamen Umfeld das die Augen vor dem Zerfall verschlossen hat. Das Video ist nicht grundsätzlich falsch aber tendenziös. Das finde ich eine verpasste Chance.
Der Unterschied ist, dass du die Wahl hast, ob du Ethik oder einen Religionsunterricht besuchst, dass den Kindern kritisches Denken und Hinterfragen beigebracht wird, dass positive und negative Aspekte gemeinsam diskutiert werden, dass der Lehrer nicht die Schüler und deren Elternhäuser bespitzelt nach deren politischer Gesinnung, dass du das Gymnasium besuchen darfst, auch wenn deine Eltern nicht der Regierungspartei angehören, keine Arbeiter oder Bauern sind oder Verwandte in einem Land mit anderem Wirtschaftssystem haben.
@@lisaschwarz-funke5176 Die "Kritik" die Kindern heute in der Schule beigebracht wird, ist dem Schema nach DDR sehr viel ähnlicher als du glaubst. Denk an Fridays for Future, Kampf gegen rechts, Wokeness und Gendern. Das sind alles Punkte die staatlich gewünscht und gefördert sind. Schule sollte weltanschaulich neutral sein. Religionsunterricht sollte ein neutraler und vergleichender Religionsunterricht sein. Dann kann man wirklich die Religionen vergleichen, Vorzüge und Nachteile neutral diskutieren, eine Persönlichkeit und ein Wertegerüst ausbilden. Es ist auch zu verlockend für jede Regierung, sich die Jugend zu formen die man haben möchte. Jetzt im Rückblick auf diesen Kommentar und meine Schule und Ausbildung in der DDR wird mir nur zu deutlich, das die Unterschiede, im Mechanismus under der Zielsetzung dahinter, eher klein sind. Was ich aber bestätigt sehe ist, wenn man den transformatorischen Druck auf die Menschen zu sehr steigert, dann erzeugt das eine Mischung aus Trotz, Desinteresse und Perspektivlosigkeit. All das habe ich trotz der Schule in der DDR gelernt und es hat meinen wachen und skeptischen Blick gestärkt. Gelernt zu sehen und zu denken habe ich in Kaffees, privaten Diskussionen, in der jungen Gemeinde, Theater und dem täglichen Leben durch vergleichen von Standpunkten eben genau der Menschen mit denen du so in Berührung kommst. Ich fand als Kind schon längst nicht alles so logisch was mir die Schule so über Gesellschaft und Sozialismus bei gebracht hat. Die Fragen habe ich mir in der Christenlehre, Konfirmandenunterricht und junger Gemeinde beantworten wollen. Antworten habe ich dort nicht gefunden wohl aber mein Gewissen, ein Wertegerüst und viele, viele neue Fragen. Meine Konsequenz ist "Glaube niemanden, der dir erzählt wie es geht", und wenn doch nur dann, so lange er/sie das Ergebnis praktisch beweisen kann. Computermodelle, Genderstudy und Plattitüden wie Kampf gegen Rechts, me too oder die Klimamodelle gehören da nicht dazu. Ich habe noch nie AfD gewählt und werde es aller Wahrscheinlichkeit auch niemals tun. Gerechtigkeit und Fairness brauchen keine Weltanschauung sondern eine Persönlichkeit mit Gewissen.
Hier ist ein kleiner Fehler im Video Jungpioniere sind nicht gleich zu setzen mit Thälmannpioniere. Daher auch Unterschied der Halstücher. Was hier klar auch fehlt ist die Entwicklung der Pionier bzw. FDJ von Anfang der 50er Jahre bis zum Ende der DDR. Der Unterschied der FDJ von 1955 oder 1980 ist anders. Das Fach Wehrkundeunterricht gab es erst seit 1980. Des weiteren gab es noch die GST in der Militärische Ausbildung vermittelt wurde.(aber nicht nur dies) Es gab selbst in den 70er Jahren Dörfer wo es keinen einzigen Pionier gab. Da war die Kirche das Mass aller Dinge und zur Begrüssung wurde dort in der Schule ein Morgengebet gesprochen. Mit den Abschneiden von langen Haaren, wäre sehr schlecht angekommen. Vor allem Öffentlich.
Wir hatten wenigstens eine Jugend die war nicht so Perspektivlos wie die der heutigen Jugend die kommen ja nur noch auf dumme Gedanken weil sie nichts mit sich anzufangen wissen.
Da habe ich meinen Mopedschein für 15 Mark und später die LKW - Fahrerlaubnis für 50 Mark gemacht. Ich könnte mich heute schwarz ärgern, daß ich die Angebote nicht besser genutzt habe. Ich bin auf die Westpropaganda hereingefallen und bin eben subtil durch Beatmusik indoktriniert worden. Heutzutage werden die Kinder schon durch Lady Gaga, Madonna oder anderen Schund indoktriniert, der ihnen zwar das momentane Gefühl von Freiheit vermittelt ihnen aber später auf die Füße fallen wird. Um keinen Zweifel aufkommen zu lassen, ich bin ein absoluter Gegner des Kommunismus.
Wäre es möglich, ein Video über den Völkermord in Ruanda zu machen? Finde das Thema ziemlich interessant aber zugleich traurig..
Wäre auf jeden Fall sehr wichtig. Immerhin hat das letztendlich den größten blutigsten Konflikt seit dem 2. Weltkrieg ausgelöst und wird in der Schule viel zu wenig beachtet (eigentlich gar nicht)
Ja bitte
Ein interessanter Roman zu dem Thema ist Small Country / Petit Pays von Gaël Faye, der aus der Sicht eines kleinen Jungen in Burundi den Völkermord beschreibt.
Moin Mirko,
ich bin in der DDR geboren und aufgewachsen und habe die Jung ohne S und Thälmann Pioniere Zeit erfahren. Ich kann vor allem den letzten Teil des Videos bestätigen (man sucht und findet seine Hobbys und Freiheiten). Einschränkungen habe ich (sehr jung damals) bei Spielzeug, Reiseziele und verschiedene Lebensmittel erfahren Hinweise wie "sprich nicht darüber was Du im Fernsehen siehst" (West) waren bekannt. Ich hatte auch eine Familie kennengelernt die quasi fast über Nacht in den Westen ausreisen durfte/musste und alles binnen 24 Stunden zurücklassen mussten. Ich kann mich sicherlich nicht über meine Kindheit Beschwerden aber es gab bestimmt auch ganz andere Fälle. Was mir manchmal etwas auf den Keks geht sind Leute die behaupten im Osten wäre alles schlecht gewesen deswegen freut mich besonders deine Aussage im letzten Teil. Zurückblickend kann ich auf jeden Fall sagen das ich glücklich war Armut wie ist die teilweise heute bei Familien und Kindern sehe habe ich damals nicht kennengelernt.
Stimme ihnen voll zu!
Warum sind wohlhabenere Menschen unzufriedener?
@@dododakowski2813 Ist das denn so?
@@djmike8828 Zum Teil
@@dododakowski2813.. weil sie wohl noch nicht alles haben...
Ich war zur Wende 15 und FDJler.
Sicher wurde man indoktriniert, aber man kannte in meinem Teil der damaligen DDR keine Alternativen (Keine westlichen Medien).
Kritik war eher selten.
Aber man wurde rund um die Uhr betreut und die Eltern mussten dafür nichts zahlen.
Das ganze Ausmaß der Mangelwirtschaft wurde aber natürlich erst nach der Wende klar.
Letztendlich muss ich sagen: Ich hatte eine wohlbehütete Kindheit und Jugend mit einem tollen Umfeld, Das kann man heute nicht unbedingt überall behaupten.
Denn damals ging es allen gleich (schlecht oder gut, aber wir saßen alle in einem Boot). Und der Chef hat kaum weniger Kohle nach hause gebracht als der normale Arbeiter.
Rückblickend trotzdem eine schöne Zeit.
Danke für deinen Kommentar! Bin 84er. Mich würde interessieren, warum ihr keine Westmedien hattet. Allgemein (mein Umfeld) erscheint es quasi so, als hätte jeder eine Antenne für ARD und ZDF gehabt.
Ich versucher gerade, diese Zeit ein bischen detaillierter zu erforschen, bin auf deine Antwort gespannt. Ich selber habe sehr wenig von der DDR mitbekommen, hatte auch keine Erzieherinnen im Kindergarten, die aus mir noch einen sozialistischen Menschen machen wollten.
@@lordradam5409 je nach Wohnlage wär's z.b. in Sachsen-Anhalt oder Berlin gewohnt hat und Umgebung hat Westfernsehen empfangen, im Raum Sachsen oder Mecklenburg-Vorpommern war das schon sehr schwierig bzw bis gar nicht möglich.
@@lordradam5409 Wir nannten das ganze ARD - Ausser Raum Dresden wo man kein Westfernsehen bzw Radio empfangen konnte
Das Tal der Unwissenden ;-)
@@lordradam5409 Im Prinzip schon. Allerdings hatte ich Großeltern in Berlin, da konnten wir auch Westfernsehen Genießen. Also ganz ahnungslos war man dann doch nicht.
wann kommt ein Video über die Schweiz im Zweiten Weltkrieg?
Ja bitte
"Neutral"
Irgendwie ein thema über dass man nie etwas hört
Wenn ein Thema über mein Land im Zweiten Weltkrieg kommt, dann will ich dass es durch den Dreck gezogen wird für alles was es verbrochen hat und dass ohne wenn und aber. Ich will dass die Leute die Schweiz endlich kritisieren, dass wir Juden an Nazideutschland verkauften. Dass wir Flüchtlinge abwiesen und es wieder tun. Ich will, dass die Militärische zusammenarbeit mit den Nazis auch nur erwähnt wird z.b. beim Rüstungs Ex- und Import. Ich will dass die Aufnahme von Nazis während und nach dem Weltkrieg aufs schärfste verurteilt wird - und wie das ganze entweder verschwiegen wird oder die rechten hierbei Liebäugeln. Es soll Entnazifizierung gefordert werden. Gleichfalls will ich Aufarbeitung des Verhaltens gegenüber Linken, also wie man sich gegenüber den Gegnern der Nazis verhalten hat. Sofern das gegeben ist wäre ich auch nur Ansatzweise gewillt über Zeugs zu reden das nicht scheußlich war und dann auch noch verschwiegen oder gelobt wurde. Dann bin ich bereit über Dinge zu reden, die gemacht wurden und für die wir kritisiert wurden.
@@Argacyan haste irgendwelche Beweise für das was du da schreibst?!
Ich bin in der DDR aufgewachsen. Meine Mutter ist in Krefeld geboren und kurz vor dem Mauerbau ist meine Oma nach Ostdeutschland und da geblieben. Wir waren eine ganz normale Arbeiter Familie. Mit Auto, Haus und beide Eltern mit Arbeit. Von Überwachung oder Unterdrückung habe ich nichts mitbekommen. Ich war auch in der FDJ aber das war ganz locker und nix mit Haare abschneiden. Ich hatte eine sehr glückliche Kindheit. Was man nicht kennt vermisst man nicht. LG
Es kommt einem fast so vor, als ob in USA-beeinflussten Ländern nicht ehrlich berichtet wird über andere.
@@Argacyan
Könnte auch einfach eine andere Wahrnehmung sein. Von außen sieht alles anders aus als von innen. Und Wahrheit hängt durchaus auch vom persönlichen Standpunkt ab.
Ich muss auch ehrlich sagen, wenn ich heute so von den Problemen und der Drangsalierung der Bevölkerung in unserer DDR höre und lese, das ist nicht die Welt in der ich gelebt und die ich kennen gelernt habe. Ich bin später sogar zur See gefahren und hab die BRD kennen, aber nicht schätzen gelernt. Mir kommt das immer so vor als wenn heute von einem anderen Land berichtet wird.
@@Ronolein Am besten, man verlässt sich bei den Informationen auf die, die in beiden deutschen Nachkriegssystemen gelebt haben. Die wissen es am besten und können auch die Vorteile und Nachteile beider Systeme am besten vergleichen. Und das sind nun mal nur die 'Ossis', da können die Sensationsblätter längst nicht mithalten. Von der Stasi hatte ich nie etwas gehört, die Bildungswege waren mehr als ideal und die Warenangebote waren nur nicht ganz so bunt. Aber wer lebt schon von Konsumtrödel und Glanzpapier ?
@@Argacyan Schau' Dir doch die hausgemachten amerikanische Hollywood-Weltbilder an ! Da spielt sich die gesamte Historie in Filmstudios und theatralisch kolportierenden Talkshows ab. Nimm mal das Beispiel des 2. Weltkrieges Da glaubst Du, die Amis hätten den Krieg auf der Brücke von Remagen oder auf den zwanzig Quadratkilometern von IwoJima gewonnen. Mit Flagge, Kamerateam und Brassband. Die siebenundzwanzig Millionen toter Russen bis an die Wolga werden da gar nicht erst erwähnt.
Ich kenne nur meine Kinderbilder aus den 80ern: Ich kann sagen, meine Kindheit war glücklich und sehr sorgenfrei von allem.
@@michael_serve So sehr gerne ich seine Videos schaue aber das kann ich auch nicht glauben.
Vielleicht gab es einzelne Fälle in 40 Jahren Diktatur aber die breite Masse war das sicher nicht...
@@hadezinconflict Vielleicht nicht unbedingt bewusstes anschwärzen. Aber man muss nur einmal unbedacht als Kind etwas falsches sagen. Da haben die Nazis Ihrerzeit doch auch schon drauf gesetzt.
Ich kenn aber auch die Aussage: Erzähl nicht das wir Westfernsehen haben, sonst kommt die VP und schiesst den Fernseher kaputt.
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Seid bereit. Immer breit.
@@torstens3053 das war der Gruß der Pioniere und nicht der FDJ!
Das ist schön, aber historisch betrachtet nur eine Anekdote. Das hat mit dem Video hier wenig zu tun.
Wir schauen deine Videos immer im Unterricht. Ich liebe einfach deine Videos.
Same
dann muss das aber ein schlechter Unterricht sein
Oh mein Gott!
@@djmike8828 Eingesperrt, Diktatur, schönes Leben? Das passt nicht zusammen! Ich komme aus Lateinamerika und kann klar und deutlich sagen: Alles das nach links geht wird Freiheit mindern! Menschen müssen fur Freiheit kämpfen und gegen die Regierung! Staat heißt Versklavung ! Nie mehr Sozialismus! Faschisten und Sozialschweine sind die gleiche Sache!
@@AtomikGeist National + Sozialisten =?
Nicht zu vergessen- beim Pioniergruß "Seid bereit-immer bereit" die wichtige Handgeste über Kopf... Generell hatte ich persönlich eine gute Kindheit und Jugend in der DDR - ich habe mich nicht eingesperrt gefühlt, hatte ja keine Ahnung, sondern zufrieden viel draußen gespielt, gemalt, gesungen, kreative Dinge gemacht... Nur wer träumt, ist frei...
Das ist das, was Leute, die nicht aus dem Osten kommen, schwer verstehen. Geniesse inzwischen auch die sogenannte Freiheit des Westens. Heisst, wenn man Geld hat, kann man alles machen. Ist also frei. Wir waren im Osten « unfrei », konnten nicnt reisen oder uns bestimmte Konsumgüter leisten. Bin Jahrgang 1970… hatte eine glückliche Kindheit und Jugend… trotz Unfreiheit… also frag ich mich, was nützt die sogenannte Freiheit heutzutage, wenn doch gesellschaftliche und finanzielle Grenzen mehr denn je vorhanden sind…
Also ich war in den 80ern in der DDR in der Schule und muss sagen, dass wir dieses ganze Tam-tam gar nicht mehr wirklich ernst genommen haben. Ja, es gab Appelle an der Schule, das jedoch war dann eher eine Art Stand-Up Meeting wo organisatorische Dinge der Schule verkündet wurden. Pflichtveranstaltungen derlei Art wurden nicht so ernst genommen. Unsere Fragen waren immer als erstes: "Müssen wir da hin?" und "Wie lange dauert'n das?" ;) Mag sein, dass das in den 50er und 60er Jahren krasser war, in den 80er wars eigentlich nur noch eine Art Ritual, das man eben gemacht hat, ohne sich damit weiter zu identifizieren.
70er war auch nicht viel anders. Aber das glauben uns die Wessis nicht. Die erklären uns, wie wir Eingeborenen so gelebt haben. Frag mal 'nen Wessi über die DDR aus. Dann kommt: Kollektives Töpfchen gehen, Stasi, Mauer, Schießbefehl, Diktatur, Mangelwirtschaft, Unrechtsstaat. Unterdrückung.
Sehe ich genauso. Ich hatte eine glückliche Kindheit. Wir sind eben damit aufgewachsen. Es war halt so.
Und Repressalien habe ich trotz Westverwandtschaft nicht erlebt.
@@61diddi40 das ist das Ergebnis von Indoktrination im Westen. Nur das die das für Fortschritt halten...
Ich habe die Jugend in der DDR erlebt und bin froh diese Zeit erlebt zu haben. Das Gemeinschaftsgefuehl war staerker und nicht so westlich materialistisch orientiert. Ich kenne auch die Schattenseiten, daher sollte man DDR Themen objektiv sehen. Das finde ich bei dem Video gut, ansonsten wird das Leben in der DDR immer schlecht und katastrophal dargestellt.
Sobald du erwachsen sein willst und Freiheit erkennst, wars das.
@@carlosbanderas4238 ja aber bis dahin war alles problemlos
@@ichmuller1647 Freiheit, wirtschaftliche Absicherung, offene Gesellschaft, Menschenrechte...alles Dinge, die dich als Kind nicht interessieren.
@@carlosbanderas4238 das kam ja wohl erst als Jugendlicher
als Kind wars heile Welt
und gab keine Helikopter Eltern
Bin in der SU geboren, habe auch nur gute Erinnerungen an die Zeit, kann daran liegen das wir dort nicht's der Stalins Statue versprächen müssten, und überhaupt verglichen mit den Informationen aus dem Video entsteht der Eindruck die deutschen trieben die Sache mit dem Kommunismus sogar im Vergleich zu SU auf die Spitze.
Schön wie am Ende nochmal gesagt wurde, das es nicht allen Menschen in der DDR schlecht ging.
Das wird in den Medien viel zu oft versucht zu vermitteln.
Ich habe zwar selber nicht zu dieser Zeit gelebt, aber mein Vater und meine Mutter sind bis Heute der Meinung, das es ihnen in vielen Dingen besser ging als nach der Wende.
Schade das ich schon so lange aus der Schule raus bin. Ihre Videos im Geschichtsunterricht wären Goldwert gewesen.
Danke das Sie sich damit befassen und es so gut und verständlich rüber bringen. Dafür gibt es natürlich ein Daumen hoch !
Millionen von DDR-Kindern haben den "sozialen Tod" ihrer Eltern nach 1990 miterlebt! DAS ist für sie prägend geworden - bis HEUTE.
Aber 90% war echtes Sabbern.
Ich bin 1955 in Hosena in der DDR eingeschult worden, ich war der gleiche Jahrgang 1948/49 wie der Ehegatte der Kanzlerin, mit dem wir zusammen in einer Klasse die ganzen Probleme der Jugend in der DDR erlebt haben. Wir waren Christen, Pioniere, in der FDJ, haben studiert , gearbeitet, geheiratet und unsere Kinder waren in den Kindereinrichtungen. Wir waren sehr gut ausgebildet, kritisch, am Weltfrieden und an der Solidarität der Völker interessiert. Wenn man 1990 nicht unsere Betriebe geschlossen hätte, wäre zumindest ich nicht in den Westen gegangen. Richtig ankommen tun hier leider nur wenige.
Sind Sie denn jetzt angekommen?
@@djmike8828 Es ist nicht die BRD, die wir erwartet hatten und es ist jetzt nicht mehr die BRD von 1990.
@@mrgggrossmann STIMMT GENAU!
Mein Opa ist als 16 Jähriger nach West Berlin geflüchtet. Genau wie seine ältere Schwester und sein älterer Bruder. Nur seine beiden jüngeren Geschwister blieben zurück. Da ich am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten teil genommenen habe, habe ich viel mehr darüber erfahren können. Seine kleine Schwester berichtete mir, dass sie nie weg wollte sondern das Leben ganz normal gelebt hat. Das ist eine Geschichte meine beiden Großeltern Paare kamen alle aus der DDR.
Ich schreibe gerade unter anderem mit der Hilfe meiner Eltern und Großeltern meine Facharbeit zum Thema Punkrock in der DDR und dieses Video hat total geholfen, das Thema Jugendkultur (sowie Punk in der DDR auch eine war) in der DDR sinnvoll und gegliedert aufzudröseln. Ich möchte dem ganzen Team hinter diesem Kanal herzlichst für so einen hochqualitativen Kontext danken und kann stolz behaupten, dass dieses Video im Quellenverzeichnis definitiv zu finden ist! Bitte macht weiterhin so gut recherchierte und fundierte Videos! Sie sind mir bei Geschichtsprojekten gerade in der Schule immer eine große Stütze! :)
Hey, mich würde das Endergebnis sehr interessieren - ich bin auch aufgrund eines Kunstprojekts für die Uni hier gelandet. Das Ziel ist, mithilfe meiner Familie eine abstrahierte Collage über die Jugendkultur in der DDR & auf dessen ehemaligen Gebiet, zu gestalten, die sich mit den Erfahrungen, Erinnerungen, Erlebnissen, Emotionen, usw. dreier Generationen befasst. Durch mein Projekt hab ich generell ein sehr großes Interesse an der DDR entwickelt - ich bin gespannt, was du draus machst :)))
Hallo, sehr gut in den wenigen Minuten rüber gebracht. Ein paar Kleinigkeiten würde ich aber anmerken :
1. Generell gab es in der Schule in jeder Klasse verantwortliche Schüler: Melder = Melden zu Beginn des Unterrichts, dass die Klasse bereit ist, wischen die Tafel ab und melden dem Lehrer wer keine Hausaufgaben hat. Dann Kassierer = Essengeld, Milchgeld, Beiträge für diverse Vereine: Pioniere, FDGB, ... Dann noch Agitatoren und Mitglieder vom Gruppenrat oder FDJ Leitung etc. Eigentlich hatte jeder in der Klasse mindestens eine Rolle. Das halte ich für erwähnenswert.
2. Apelle gab es an der Schule auch dauernd. Montag früh und zu speziellen Tagen Fahnenapell. Ganze Schule auf dem Schulhof versammelt. Dann politische Agitation und Lob und Tadel diverser Schüler.
3. Wehrunterricht war zu meiner Zeit kein Fach (bin 75 - 85 zur Schule gegangen). Es gab das Wehrlager (das war im Film vermutlich gemeint) später in der 8. Klasse. Ansonsten gab es jährlich Zivilschutzunterricht an der Schule. Das muss so eine Woche mit Übungen gewesen sein. Die Sammelplätze, der Schulbunker etc. wurden erklärt und es wurden Übungen zum Zivilschutz durchgeführt. Zusätzlich gab es nochmal einen Tag der sich Sternwanderung nannte. Da musste die Klasse mit Kompass und Karte einen Ort finden an dem sich alle Klassen trafen. Auf dem Weg gab es Stationen mit Erste Hilfe Kursen und Quiz. Für jede Station gab es Stempel und natürlich die neue Marschrichtungszahl - für die Karte. Am Treffpunkt hat dann die ganze Schule gefeiert.
4. In der Lehre ging das alles auch so weiter. Da wurde dann richtig mit Ein-Strich Kein-Strich durch die Stadt marschiert und auf Schießplätzen wurde mit KK Munition scharf geschossen. Das nannte sich glaube vormilitärische Ausbildung.
5. Die Meisten die ich kenne trafen sich nach der Schule in der Kirche zur Jungen Gemeinde. Die Junge Gemeinde gab es in jeder Kirche und da ging richtig was ab. Rüsten, Sternmärsche, Friedensgebete (Schwerter zu Pflugscharen) etc. Alles am Rand der Legalität. Dort konnte man sich richtig ausleben. Die Kirche hatte zwar Macht aber sie konnte auch nicht bei jeder Aktion beschützen. Man musste schon gut abschätzen was geht und was nicht. Eigenverantwortung halt. Und ja je nach Beruf der Eltern, konnte man mit denen reden oder eben nicht.
6. Es gab auch so Gespräche z.B. in der Lehre. Da wurdest Du dann rein gerufen und fandest ein paar Lehrer, den FDJ Sekretär einen Partei Typen und meist noch einen in Militäruniform vor. Dann haben sie Dich umgarnt und wollten, dass Du in die Partei eintrittst. Nach 4 Stunden und diversen geschenkten Zigaretten und ein paar Klub Kola hab ich mich dann bereit erklärt in die CDU einzutreten (Die gabs in der DDR auch im Rahmen der Nationalen Front - mein Vater war drin daher wusste ich das), das wollten sie dann nicht. lol hätte ich das gleich gewußt, hätte ich mir 4 Stunden erspart :)
7. Es gab dann auch die Gespräche zur Verpflichtung wegen NVA. Da musste auch jeder durch. Wenn Du studieren wolltest musstest Du mindestens 3 Jahre dienen. Das schien mir kein Problem aber das Gespräch steigt bei 25 Jahren Berufsoffizier ein. Da hast Du nach 5 Minuten keine Lust mehr drauf, musst aber durchhalten weil du auch nicht mit 18 Monaten raus gehen kannst wenn Du nen Studium willst.
"Generell gab es in der Schule in jeder Klasse verantwortliche Schüler:"
Einteilungen nur für Arbeiten, wie Tafel reinigen oder Blumen gießen.
Ich denke da waren die einzelnen Schulen ziemlich unterschiedlich dabei.
Hing vermutlich vom jeweiligen Direktor ab, inwiefern der (oder die) nur Rot gesehen haben.
In meiner Schule war das sehr relaxt, auch Fahnenappelle äußerst selten. War aber auch nicht schlecht, da hier immer Neuigkeiten betreffenden der Schule verbreitet wurden, meisten wurden die sportlichen Leistungen einzelner Schüler gehuldigt, nix dramatisches.
Das is echt n interessantes Thema, danke :)
Nur leider sehr einseitig dargestellt.
Tatsächlich musste man mit Abschluss der 10. Klasse Rechnen und Schreiben können! Schrecklich, das gibt es heute nicht mehr!
Das gibt es schon aber das Schulsystem ist ein anderes wenn man heute von einer Sonderschule auf die normale Schule wechseln ich weiss nicht ob das gut sein kann.Zu DDR.Zeiten ging das nicht aber das Kinder mit nur leichten Behinderungen in die normale Schule gehen finde ich gut.
Gibt's zu dem Video auch Quellen? Irgendwie vermisste ich da ein wenig was in der Videobeschreibung.
Es ist noch nicht so lange her, es gibt genügend Augenzeugen.
Auch wenn ich das alles nicht so krass bestätigen kann, aber was in dem Video gesagt wird stimmt im groben.
@@fbCrossos Da will ich gar nicht widersprechen, ich bin was quellen anbelangt nur ein bisschen genauer als manch anderer :)
@@le_gus001 dann befasse dich mit dem Staatsaufbau der DDR. Wird hier total verschwiegen. Nicht dass es keine Fehler gab und es auch viele sachen zu kritisieren gab, aber wer den grundsätzlichen Aufbau und die Funktionsweise des Staates weglässt, macht das bewusst. Die Kndiaten wurden in den Brigaden/Betrieben aufgestellt und gewählt. Das bezog sich auf alle Gremien und Ebenen. Nicht umsonst waren so viele Arbeiter und Bauern in der Volkskammer vertreten. Wieviele Arbeiter und Bauern aus welchen Betrieben sind im Bundestag?
Mach dich selber schlau. Das oben gesagte ist Indoltrination aller bester Güte.
Wer absichtlich das Wesentliche weglässt, beineflusst, suggeriert und manipuliert.
siehe auch Definition Indoktrination.
du wirst an westlichen Hochschulen keine sozailistische Volkswirtschaft gelehrt bekommen.
Die Funktionsweise der kapitalistischenProduktion wurde uns hingegen zur Genüge erklärt.
Zu meiner Zeit waren es die "Butterberge" um die Preise künstlich hoch zu halten. Was hat das mit freier MArktwirtschaft zu tun?
Heute werden milliarden von Tonnen Geteride und Reis jährlich vernichtet nur um die Gewinne für die Lebensmittelspekulanten optimieren zu können.
Das haben wir schon noch gelernt und dass das nicht in Ordnung ist, wenn auf der anderen Seite Menschen verhungern.
Hallo Mirko!
Vielen Dank für deine guten Videos. Leider stimmt hier vieles nicht mit meinen eigenen Erinnerungen überein! Ich kommentiere mal, zum laufenden Video:
* "Die Loyalität zum Staat soll größer sein, als die Loyalität zur Familie." Das war sicher das Ziel, nur hat das einfach nicht geklappt. Jemand, der andere verpfiffen hat, wurde sehr schnell von allen anderen gemieden. Auf dem Schulhof auch mal verkloppt...
* Daß Leute aus den Pionieren rausgeworfen wurden habe ich nie erlebt! Wohl wurden Leute vor dem Fahnenapell öffentlich getadelt für schlechtes Benehmen usw. Schlimmere Repressalien habe ich nie erlebt...
* Dafür, daß nur so wenige in der SED waren, gab es aber unverhältnismaßig viele Pioniere! XD Die Partei war froh über jeden Pionier! Da werden die wohl kaum jemandem das Halstuch verwehrt haben!
* "Allein schon, daß alle das gleiche blaue Hemd tragen, wie eine Uniform". Die Pioniere waren ebenfalls uniformiert, nur mit weißem Hemd mit Pionierabzeichen auf dem Arm + Halstuch.
* Fahnenapell gab es jeden Montag für alle Schüler. Ohne und mit Uniform. Nicht zum Geburtstag irgendwelcher Sozialisten. Die einzige Sonderveranstaltung an die ich mich erinnern kann ist die Kundgebung zum 1.Mai.
* Der FDJgruß hieß "Freundschaft", der Pioniergruß ging so: Vorgesetzter: "Für Frieden und Sozialismus; seid bereit!" Pioniere: "Immer bereit". Das war nicht "in der Schule", sondern zum Fahnenapell!
* "Die Leute stehen vor Stalinbüsten und beichten"??? Wo findet man den solchen Unsinn? Niemand hat gebeichtet! Wäre ja auch viel zu religiös gewesen! Wurde sowas in der BRD in den Schulen erzählt??? Ist ja gruselig!
* Kinder kamen nur ins Heim, wenn die Eltern *und* Großeltern nicht da waren, oder nicht fähig waren. So wie heute auch. Sicher gab es diese Sippenhaft, aber daß Kinder ins Heim kamen hab ich noch nie gehört!
* Ja, in den 60ern gab es das, lange Haare gewaltsam abschneiden. Allerdings gab es das auf beiden Seiten der Mauer!
* Batikkleider? Schwer zu kriegen im Osten! Es gab vllt ein paar wenige, die sich selbst welche gemacht haben, aber das als den Standard darzustellen ist Unsinn!
Ich hab jetzt keine Ahnung, wo du deine Informationen her hast, aber das Video klingt so, wie ich es mir vorstelle für einen Lehrer, der in Westdeutschland etwa in den frühen 70ern angefangen hat zu arbeiten. Leider nicht sonderlich nah an der Realität auf der anderen Seite der Mauer. Auch macht es einen riesigen Unterschied, ob man über die DDR in den 50ern/60ern erzählt, oder über die 70er/80er.
Es wäre schön, wenn etwas mehr Wert auf historische Fakten gelegt werden würde - auf einem Geschichtskanal...
Trotz alledem, vielen Dank für eure interessanten Videos!
Jruß
Quellen: eigene Erinnerungen
Ich meine auch, er sollte sich erst einmal richtig informieren, bevor er so ein Video macht. Das gleiche Desaster war mit dem Video über die NVA.
@@djmike8828 ich gebe dir Recht es ist ganz leicht negative Impulse zu setzen die DDR haben wir uns nicht ausgesucht genauso wenig wir ihr dir BRD. Jeder har sein Leben jenseits der Mauer gelebt und das Beste draus gemacht also bitte etwas Zurückhaltung bei so vielen negativen Ausführungen
Ich meine natürlich den Modorator
@@lichtfreiheit6090 Bin selbst in der DDR groß geworden, war bei der NVA und weiß wovon ich rede. MFG von Rügen
Die Erfahrungen stammten aus Bundesdeutschen Schulbüchern und der Zentrale für politische Bildung. Man kann das auch mit 1984 vergleichen, dem Buch, nicht der Zeit...
Die Ossis hatten dafür die Staatsbürgerkunde...
Sehr tolles Video, während des Videos habe ich immer wieder meine Mutter gefragt ob sie so etwas auch alles gemacht hat, natürlich hat sie dies bestätigt
Mein Opa war so
Tagsüber so Nachts Party Tier :D
Mein Opa hat den 2 Weltkrieg überlebt und ist jetzt 98 Jahre alt
"Gelobt sei - was hart macht!"
Meine Mutter kam aus der BRD und mein Vater aus der DDR. Die Musik (besonders Depeche Mode)verbindet beide und ohne den Mauerfall wäre ich nicht auf der Welt.
Omg Depeche Mode !!! Liebe dieee
Danke erstmal! Wieder sehr gut dargestellt. Ich (Baujahr 1973, also zur Wende 16 Jahre alt) möchte jedoch noch ein paar Anmerkungen hinterlassen:
Stichwort "Pioniere/FDJ" und "Ausgrenzung": Natürlich ist es richtig, dass der Staat wohl versuchte, über den Gruppenzwang Abweichler in den Griff zu kriegen. Ich hatte eine Klassenkameradin, deren Vater Pfarrer war und sie auch aus Gewissensgründen nicht in der FDJ war. Das wurde akzeptiert. Aber wir hatten sie nie ausgeschlossen, denn wir waren eben als Kinder und Jugendliche eben nicht "gleichgeschaltetes Vieh" sondern auch Menschen, die Freundschaften hatten. Und gerade das DDR-Schulsystem förderte sogar den Zusammenhalt, weil wir teilweise 10 und mehr Jahre zusammen im Kindergarten und der Schule in der gleichen Zusammensetzung waren.
Stichwort: "Stramme Ordnung / Linientreue": Wer mal "live" gehört hatte, wie die Jugendlichen beim Appell "Freundschaft" riefen weiß, wie "linientreu" und überzeugt die Jugendlichen waren. Und ich zumindest kannte keinen Klassenkameraden, der oder die jemanden - geschweige denn die eigenen Eltern - verraten hätte. Und wir quatschten ständig auch kritisch über Politik und die Zustände.
Kann ich bestättigen. In meiner Klasse war ein Pfarrersohn der nicht in der Pionierorganisation oder FDJ war. Er musste zwar alle FDJ- Maßnahmen teilnehmen und konnte vieles zu Diskusionsrunden in diesen FDJ Versammlungen beitragen. Davon wurde er von der ganzen Klasse geschätzt, weil er ein guter Mensch war.
Mein Opa hat damals versucht zu fliehen. Meine Mutter wurde bestraft und durfte nicht studieren und musste sich beruflich komplett neu orientieren.
Wenn man heute darüber nachdenkt, schon fast unvorstellbar. 😬
Meine Großeltern haben es geschafft zu fliehen
Nach 1990 mußten sich MILLIONEN von ehemaligen DDR-Bürgern "beruflich komplett neu orientieren!"
Auch unvorstellbar?
@@kaiguleikoff7742 hatte sicher nichts mit dem völlig desaströsen Wirtschaftssystem zu tun, das die DDR aufgebaut hat.
Kannst du mal ein Video über 1066 und die Eroberung Englands durch die Normannen machen?
Scheint mir etwas einseitig argumentiert. Wurde dies im Westen geschrieben? Ich habe mit vielen Erwachsenen, die in der DDR aufgewachsen sind, gesprochen und diese konnten mir ein sehr viel milderes Bild zeichnen. Viele meiner Verwandten schienen es viel besser gehabt zu haben. Nicht vom Ausmaß der Konsumfreiheit, aber vom gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dies sollte vielleicht auch erwähnt werden.
Ich bin grade mal bei kurz vor Minute 4 und höre, wie sich mein Vater über die bisherigen Aussagen aufregt. Sein Vater war nicht in der Partei und hat Meisterschule gemacht. Er selbst war in der FDJ und hat keine Repressalien erlebt. Auch, dass jemandem Druck gemacht wurde durch Ausschluss, weil er schlechte schulische Leistungen erbracht hat, verneint er. Ich glaube auf dem Land, wenn die Eltern nicht sonderlich politisch waren, lief einiges anders.
RustyMacPan Nicht nur auf dem Land, sondern generell war das Alltags- und Arbeitsleben in der DDR völlig anders, als es heute mit Gruselgeschichten kolportiert wird. Mir ist das Ganze nur noch unglaubwürdig und lächerlich.
Sehr gute Videos. Unvorstellbare Zeit in dem deutschen Raum, Gruß aus Ungarn.
Richtig tolles Video! Meine Eltern kommen aus der DDR, deswegen finde ich dieses Thema besonders interessant. Schade, dass in der Schule kaum darüber gesprochen wird, der Geschichtsunterricht hört häufig beim 2. Weltkrieg auf... deshalb gerne mehr Videos dazu! ZB könntest du mit ein paar Vorurteilen aufräumen, wie dass es drüben keine Bananen gab etc.
Es gab sie ziemlich selten. Haben trotzdem die Winter überlebt :-P.
🍌 Bananen gab es aber wirklich nicht oft 😅 Ich weiß das aus erster Hand, weil meine Oma Obst- & Gemüsehändlerin war.
Der Laden meiner Oma war auf der "Einkaufsstraße" unserer (Klein)Stadt, die bergab verlief. Immer, wenn es dann doch Bananen (oder andere seltene Sachen) gab, standen die Menschen die komplette Straße hinunter dafür an. 200 m dürften das mindestens gewesen sein.
Einige Kisten wurden außerdem immer zurückgehalten 😉 Die wurden dann - typisch DDR - für "geheime" Tauschgeschäfte genutzt 😁
@@DerSpazzvogel Aha, also
ne Hamsteroma, kriminell war das.
Zumindest offiziell.
So mein Kind, ein Ostkind hätte das von der Oma nicht erzählt,
wir wusste wo die Klappe
zu bleiben musste.
Der Oma wär nichts passiert nur hätte Sie nach deinen Tratsch im Kartoffeln Handel gearbeitet, versetzt halt, war auch Konsum, die gleiche Kette.
@@DerSpazzvogelGenau so habe ich es auch erlebt, in Berlin Ost gab es öfters schon mal Bananen oder andere Südfrüchte.
Ich hatte eine tolle Kindheit und Jugend in der DDR.Was man nicht kannte hat man auch nicht vermisst
Davon hat die DDR profitiert und Nordkorea profitiert noch heute davon
Ich hatte auch eine tolle Kindheit und Jugend in der DDR ich habe nichts vermisst es gab Arbeitsgemeinschaften Jugend Clubs nicht wie heute das die Jugend auf der Straße rumlungern und nicht wissen was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen denn so schlecht war es in der DDR auch nicht
Sehr schönes Video! Ich habe heute gerade erst den Roman ,,Kinder der Freiheit“ von Ken Follett beendet, da passt das Video natürlich gut :)
Könntest du vielleicht mal ein Video über ähnliche Literatur machen? Ich meine, Ken Follett hat ja sehr viele Bücher rausgebracht, deren Geschichten auch in verschiedenen Jahrhunderten spielen, aber vielleicht könnte man das eingrenzen auf ,,Romane über das 20. Jahrhundert“? Oder über das 19. und 20. Jahrhundert. Fände ich sehr spannend, was du noch empfehlen könntest, da ich von der Jahrhundert Saga sehr positiv beeindruckt war :)
Liebe Community,
bitte denkt daran, dass Beleidigungen, Hetze, Spam und themenfremde Kommentare hier nichts zu suchen haben. Wir freuen uns auf einen respektvollen und konstruktiven Austausch.
Ich stell mir die DDR vorallem schwarzweiß vor 😅
Kein Wunder bei seiner Berichterstattung. Da hat Farbe fast keinen Platz.
@Брежнев Anti-Mensch lol
Du hast den Farbfilm vergessen, mein Michael ...
@Брежнев Was für ein sinniger Spruch :-/
Teilweise sagt man, früher träumte man schwarzweiß : >
Meine Eltern waren Pioniere in der DDR und haben sich noch nie beschwert.... Sie waren dort sehr glücklich
Noch nicht gesehen fange grade an ist aber bestimmt super. Nein es was super hab es jetzt zuende gesehen gut gemacht wie immer.
Wann geht es mit der Bundeskanzler Reihe weiter?
Streng chronologisch. :)
@@MrWissen2goGeschichte
Ich denke die Frage war eher so gemeint, wann ungefähr das nächste Video zu einem Bundeskanzler kommt und nicht, wie (in welcher Reihenfolge) es weiter geht
Mein Vater war weder bei den Pionieren noch bei der FDJ, weil mein Opa es ihm verboten hatte. Er hat gesagt das wäre der selbe Mist wie bei den Nazis damals. Am Anfang fand es mein Vater blöd, schließlich waren alle seine Freunde da und es wurden ja auch lustige Aktivitäten unternommen, aber später dann war er sehr froh, dass er bei all den Apellen, Versammlungen und der Kleiderordung nicht mitmachen musste und seine Freunde haben ihn darum beneidet. Er durfte dafür aber nicht an die EOS und damit auch nicht studieren, trotz guter Noten, obwohl er es gerne wollte. Da er auch zu den Bausoldaten statt der NVA ging und kirchlich ist, stand er sowieso unter Generalverdacht und hat auch eine Stasiakte.
Ehrlich, ich kann nicht verstehen, wenn einige Leute dieser Zeit ernsthaft nachtrauern. Wenn man halbwegs angepasst war, dann konnte man sicher gut leben, aber sobald man etwas zu viel aus der Reihe tanzte, musste man mit Repressalien rechnen.
Auch ohne einen EOS-Abschluß oder einer Mitgliedschaft in den Staatsjugend-Organisationen konnte in der DDR studiert werden!
Der Studienbewerber mußte sich dafür in seinem erlernten Beruf über zwei oder drei Jahre hervortun, um von seinem Betriebsleiter eine Studien-Deligierung zu bekommen. Nach deren Bestätigung wurde in einem "Vor-Studium" das Abitur nachgeholt und danach das Regelstudium begonnen.
Vier bis fünf Jahre "Zeitverzögerung" kostete das schon.
Auch der Dienst bei den Bausoldaten der NVA war kein Studierhindernis!
Zahlreiche kirchliche (!) Einrichtungen in der DDR boten hierfür Entwicklungsmöglichkeiten an - in Abstimmung mit der staatlichen Ebene.
Auch eine "Stasi-Akte" mußte diese persönliche Entscheidung nicht unbedingt einbringen.
Vielen Dank für die offene, ehrliche Darstellung der Realitäten in der "DDR"!
Kai Guleikoff Auf dem Papier sicher, leider nicht in der Realität für meinen Vater. Er musste so viel Schikane ertragen, auch bei den Bausoldaten selbst. Und er war nicht der einzige.
Ich glaube Stasi Akte hatte jeder. Meine war recht kurz und langweilig. Geburt, Einschulung....
Kann aber auch daran liegen, das mein Onkel bei Dömitz in der Elbe ertrunken ist. - mit einen Loch im Rücken.
Du kannst es nicht verstehen.
Aber einige in den Kommentaren fanden es war schon eine feine Zeit.
Jedenfalls war sie anders als heute.
Nice! Heute als Seminararbeit "Jugend in der DDR" genommen und jetzt komm ich nach hause und dieses Video ist in meiner Abobox. Habt ihr euch abgesprochen? :-D
ja ^^
Dann such Dir lieber Jemanden der die Jugend in der DDR auch erlebt hat und nicht solche dümmlichen Quellen wie Diese hier.
@@Ronolein Verpinkel dich mal
@@ryokugyu3924 Auch nicht der klügste Diskussionsbeitrag, 5, setzten.
@@Ronolein Was sind denn dann ihrer Meinung nach nicht dümmliche Quellen außer Zeitzeugen? Und warum sehen sie sich ein Video an das sie selbst als dümmlich bezeichnen? Ist das nicht Vergeudung von Lebenszeit?
Eine Verwandte von mir ist in der DDR aufgewachsen. Mitglied in einer der Jugendorganisationen der SED war sie nie, da die ganze Familie in der örtlichen Kirchengemeinde aktiv war und sie so zum Beispiel statt Jugendweihe Konfirmation hatte. Meines Wissens nach war der einzige wirkliche Nachteil für sie, das sie kein Abitur machen und studieren durfte. Viel lief in der DDR unter der Hand, man hat sich angepasst, bei offiziellen Sachen zwischen den Zeilen gelesen und sich still seinen Teil gedacht.
Ich habe das Buch "Tastenf." von Rammstein Keyboarder Flake gelesen und was er dort schreibt ist auch schon sehr interessant.
Mein Geschichtsunterricht beschränkte sich leider zum Schluss nur auf den WWII aber die DDR ist auch ein interessantes Thema für mich.
Danke für die Videos.
Guter Mann.
Meine Großeltern reden leider kaum über ihr Leben in der DDR, so als sei es ihnen peinlich oder als ob sie etwas verschweigen müssten.
Von meinen Eltern weiß ich nur wenig, da diese 1976/77 geboren sind und somit noch recht jung waren als die Mauer fiel. Das Video war (wie immer) sehr informativ und interessant, weiter so!
Das Video ist sehr . .. aber ganz richtig ist es nicht. Ich glaube einschätzen kann es keiner der es nicht erlebt hat. Ich war bei den Pionieren, bei der FDJ. Aber ich bin deswegen nicht verblendet. Bin konfirmiert und war nicht in der DSF. Aber was wir nach der Wende erlebten war ins nicht fremd, daher auch die Konsequenz im Osten.
Einer meiner Lieblingskanäle :)
Gutes Video kannst du bitte ein Video über jugoslawien machen
Das wollte ich auch fragen. Jugoslawien war ja vom System her ähnlich aber mit offenen Grenzen.
@@Hunter-zc9td ja vor allem kann man ein ander Diktator dran kommen der bild war
Also meine Kindheit in der DDR war super schön - ich hätte in keinem anderen Land der Welt aufwachsen wollen (ich wurde 1970 geboren) - Von Indoktrination kann (in meinem Leben) keine Rede sein - meine Eltern waren mir immer wichtiger als die Lehrer.. ich habe gelernt, dass es mehrere Wahrheiten gibt - eine zu Hause und eine in der Schule - als ich dann älter wurde, habe ich auch gemerkt, dass die Lehrer unterschiedlich dachten. Ich war in der FDJ und in der Kirche - und ich bin offen damit umgegangen - keine Probleme... im FDJ-Studienjahr und in der Christenlehre wurden mir die gleichen Werte vermittelt, sei ein guter Mensch, sei fleißig, kümmere Dich um die Gemeinschaft und hilf den Schwachen... in beiden Veranstaltungen habe ich von dieser Parallelität erzählt, beide haben sich gefreut, dass ich ihre Themen verstanden habe.
Man/ich merke in deinen Ausführungen zum leben in der DDR, das du das nicht leibhaftig miterlebt hast. Die Familie ging immer vor Staat und Gesellschaft. Zu Hause wurde von den Eltern nie etwas negatives über den Staat und der Partei gesagt, wenn Kinder dabei waren, die hätten sich ungewollt verplappern können.
Nur zwischen den Zeilen, damit man, wenn man alt genug war, sich seinen eigenen Reim machen konnte. Das hat die Intelligenz auch geschult und die Intuition...
Bin zwischen 1979 und 89 in Ost Berlin die Schule gegangen. Das Pionier sein und die FDJ waren nur auf die Schule begrenzt. In der Freizeit hat das überhaupt keine Rolle gespielt, man ging einmal die Woche zum Pioniernachmittag, das wars. Die gesamte politische Indoktrination ist eigentlich verpufft, und mit dem Aufwand der da betrieben wurde, hat man ein ganzes Heer Menschen in Arbeit gehalten, war sehr ineffektiv. Ich glaube, eine Folge Dallas oder die Schwarzwaldklinik hat das alles wieder zu Nichte gemacht. Da die meisten Menschen in der DDR Westfernsehen empfangen konnten, war die gelebte Realität einfach ernüchternd. Deshalb kam es zur Wende. Ohne die Sowjetunion, wäre der ganze Spuk 1953 vorbei gewesen.
Bitte ein Video zu den jüngsten Kriegen in Europa! Bosnien Kroatien und Kosovo Krieg im Jahre 1999.
Ich lese hier in den Kommentaren so viele Kriege und blutige Konflikte von Ländern die ich kaum kenne und Namen von denen ich noch nie gehört habe. Warum wird mir sowas nicht beigebracht D:
In dem deutschen Bildungssystem wird nur über den 1 und 2 Weltkrieg geredet..aber von der „Gegenwart“ wird nicht geredet
Wenn du gute Vorträge über die Kriege der letzten 70 Jahre mit westlicher Beteiligung hören/sehen möchtest, dann schau dir die Vorträge von z.B. Daniele Ganser an.
Sie sind sehr informativ.
Ich habe mal im Rahmen meiner Ausbildung das Buch "Weggesperrt" von Grit Poppe gelesen, wo es explizit um die Jugendwerkhöfe (unter anderem auch Torgau) der DDR ging. Das ist so grob mein Wissen, was ich hauptsächlich über das Leben als Jugendlicher in der DDR weiß.
So was gab's in der BRD auch. Wurde aber von den Kirchen betrieben ;-).
Meiner Meinung nach war meine Kindheit in der DDR ideal und dann als junger Erwachsener kam der Westen.
Besser ging es für mich nicht!
Wenn du schon Jugendkulturen in der DDR thematisierst, wäre es für dich denkbar, auch ein Video über die Jugend im Westen zwischen 1950 und 1990 ungefähr zu machen?
Mich würde mal die Geschichte Japans oder die Geschichte hirohitos interessieren, könntest du dazu mal ein Video machen?
Hallo, gibts irgendwo ein Quellenverzeichnis? Lg
Da wurde Freitags nicht die Schule geschwänzt um zu hopsen für den Kohleausstieg.
BRAVO!
Da wurde auch Samstag noch in die Schule gegangen
Die Freiheit zu Demonstrationen und eigener Meinung ist in einer Diktatur ja auch sehr eingeschränkt. Die Kinder und Jugendlichen wussten damals, was ihnen blühte, wenn sie sich auflehnten anstatt sich anzupassen. Und wenn nicht sie, dann wenigstens ihre Eltern. Deshalb war man zumindest nach außen hin angepasst, auch wenn man hinter vorgehaltener Hand anders dachte. Schließlich wollte niemand in den Umerziehungseinrichtungen der DDR landen.
Danke für das Video hat mich sehr bei meiner Präsentation geholfen 😊
Also wir haben nie vor Stalinbüsten gestanden und Besserung gelobt :) Sowas habe ich auch nie gehört.
genau so ist es, der junge Mann redet von Sachen die er nicht selbst erlebt hat sondern nur gehört.
Danke für den letzten Satz über die DDR!
.. weil die ersten 49 Sätze völliger Unsinn waren.
Eine Freundin meiner Mutter (aus dem Osten) hat erzählt, dass sie einer Gruppe von Schülern zum ersten Mal Religionsunterricht gegeben hat und die vorher dachten, sie würden eine Nonne als Lehrerin bekommen. Aus Protest ist sie in einem Rock gekommen, hat sie erzählt.
Sie hatte es wohl generell schwer, weil sie ein Kind von Akademikern war.
Hi Mirko, Hätte auch nich n Thema, das meines Erachtens sogar wie keine Beachtung erhält: Die Roten Khmer in Kambodscha 1975-79, wär cool, wenn du den Leuten dazu mal was erklären könntest :)
Ja brutal war die Zeit damals.
Mir wurde damals das "Pioniertuch" verweigert, weil meine Mutter einen Ausreiseantrag in den Westen zwecks Heirat gestellt hat.
Aus heutiger Sicht, absolut lächerlich. War mir damals aber als Kind eh egal.
Ich hatte im Osten eine sehr schöne Jugend gehabt, aber als Kind sieht man viele Dinge sowieso ganz anders als Erwachsener.
Fantastisches Video! Wäre es möglich, dass Sie ein Skript von diesem Video kopieren und einfügen? Ich lerne gerade Deutsch und es wäre besser zu verstehen als mit Untertiteln. Vielen Dank!
Ich rate Ihnen die Beiträge hier in den Übersetzer zu tun, dabei lernen Sie noch mehr . Denn das Video stellt einiges falsch dar, ich bin selber in der DDR ausgewachsen. Hier melden sich viele Menschen zu Wort, die die DDR selber lange genug erlebt haben.
Uns Ging es Nicht Schlecht in der DDR.
Richtig cooles Video (richtig Spannend)
Also an sich sind die Videos super, aber vielleicht kannst du ein paar Zeitzeugen in die Videos holen, weil Du das auch immer nur so erzählst, wie Du es gehört oder gelesen hast. An sich warst Du aber nicht dabei, und das fehlt mir ein wenig in den Videos.
Respekt! Ich habe die DDR in ihren 40 Jahren im wesentlichen so erlebt wie im Video geschildert. Als Vorbild hatten wir damals aber immer in die BRD geschielt.
Heute, nach über 30 Jahren BRD, macht sich allerdings Enttäuschung breit! Leider.
Bitte ein Video über die 68er Revolte der Studenten :)
Hallo tolles Video, danke! Gut dokumentiert und klar, auch für Deutschlernende(Ich unterrichte DAF in Südfrankreich und bespreche gerade mit den Schülern den Film "Sonnenallee" :-)) das ergänzt sich gut. Weiter so!
Muss ich auch sagen.
Und die Geschichte Großbritanniens würde mich auch interessieren wie es zu einem weltreich wurde
Ich habe diese Zeit in der Schule und bei den Pionieren miterlebt. Und es schockt mich bis heute, was eigentlich dahinter stand. Es war ein Bildungssystem "mit der Hand an der Waffe". Selbst Margot Honecker sagte 1989 noch: „…unsere Zeit ist eine kämpferische Zeit, sie braucht eine Jugend, die kämpfen kann, die den Sozialismus stärken hilft, die für ihn eintritt, die ihn verteidigt mit Wort und Tat und, wenn nötig, mit der Waffe in der Hand."
Ich kann mich noch erinnern, dass ich in der ersten Klasse schon lernen musste, wie ein Kompass funktioniert. Auch das Lesen von Karten musste man lernen.
Das war solch ein Militärdrill in den Schulen, da hätte sogar noch das NS-Regime gestaunt!
Appelle gab es im übrigen auch bei den Pioniere, nicht nur bei der FDJ.
Wie das ablief, sieht man hier: th-cam.com/video/mC2zcebUB18/w-d-xo.html
Meine Eltern sind in der DDR aufgewachsen und meine Großeltern haben in der DDR gelebt. Noch immer sagen sie, es waren sehr viele Sachen besser als heute. Auch die Jugend sei um einiges besser gewesen als damals. Also was ich so gehört habe, ist die DDR nicht nur ein Umrechtsstaat gewesen
Ja aber das ist blosse Nostalgie die Eltern lassen sich von Nostalgie blenden und denken das alles besser sei in der ddr das ist falsch und die Eltern haben durch Nostalgie einem speziellen Meinung was eine perfekte Kind heißt und warum sie denken dass alles besser war dem in der bundes Republik kannst du frei deine Meinung äußern und broblme des Staates werden nicht würden vertuscht und in der ddr war genau das Gegenteil am Start
hey, sehr interessantes Video. Auf welche Quellen beziehst du dich hierbei im einzelnen?
Ich hatte die schönste Kindheit in der DDR
Wird es auch noch ein Video zu den Balkan kriegen geben? Ich war in der letzten Zeit häufig mit dieser Thematik konfrontiert und mich würde ein Video dazu echt interessieren!
LG
Was ich weiß über die Jugend in der DDR. Ich habe sie bis ich 16 Jahre alt war miterlebt. Und es war irgendwie aufregend. Vor allem die Zeit um 1989. Unbeschreiblich dieser Aufbruch.
Ich bin Chineser und Deutschlerner, ich mag Ihre Video, danke.
Der 1.Teil des Titels würde auch gut zur heutigen Jugend passen
Hey Mirko,
fände es interessant, wenn du mal das Musical Hinterm Horizont geschichtlich bewertest, passt ja gut zu diesem Thema. :) Liebe Grüße
Untertitel: Wie sich ein junger Wessi den Osten von früher vorstellt! :-)
Sind euch mal die Parallelen zu heute aufgefallen?
Was soll uns denn dieser Auffahrunfall von Video sagen? Welche Werte wurden denn vermittelt, die so problematisch sind? Warum sollten Politiker kein Vorbild sein? Wo ist der Inhalt?? Ich seh nur Schreckensszenarien 😭😭
Es war ein Paradies ! Ich habe es geliebt und bin Stolz auf mein Vaterland DDR ! Mirko mach ein Video über den Genossen Ulbricht !!!
Ich bin auch stolz in der DDR aufgewachsen zu sein.
@@manuelaroy richtig so !!!!
Hallo Mirko, ich würde gerne mal ein Video über Haiti sehen
Bist du wieder so einer der denkt er weiß wie das Leben in der DDR war?
Wenn du wissen willst wie das Leben dort war dann unterhalte dich mit Leuten die dort aufgewachsen sind.
Und die sind keineswegs einer Meinung.
Bitte ein Video über Paul von Hindenburg!
Ich stell es mir so vor, wie ich es selber erlebt hatte.
Hätte die DDR noch ein Jahr länger existiert, hätte ich mein rotes Halsband noch bekommen. So musste ich nun halt als ewiger Jungpionier mein Dasein fristen.
Natürlich kann ich aus meiner Sicht keine großen Vergleiche mit der Jugend aus dem Westen anstellen, da die Westliche Jugend-Evolution nicht meiner Erfahrung zu Teil wurde. So gesehen, hielt ich vieles, von dem, was damals veranstaltet wurde, als "normal".
Beispielsweise waren mir die Appelle in der Schule eine willkommene Abwechslung, aus dem monotonen und langweiligem Unterricht rauszukommen. Warum es in jenen Appell dann notwendig war, irgendwelche älteren Schüler vor der gesamten Schule als Super-böse darzustellen, hatte ich nie ganz verstanden gehabt. Insbesondere dann nicht, wenn man erfuhr was für harmlose Sachen bei denen eigentlich vorlag. Pillepalle. Das war wahrscheinlich nichts weiter, als dem Ansatz von freiheitlichem Denken, diesen Jugendlichen auszutreiben.
Dann gab es den Vorfall um die Jacke, die mir mein Onkel aus dem Westen geschenkt hatte, mit einen Schwarz-Rot-Goldenen Aufnäher auf der Schulter.
Wie aus dem Nichts, brüllte mich meine Lehrerin an nachdem sie es entdeckt hatte, ich sollte den Aufnäher entweder entfernen oder Hammer und Sichel reinmalen. Ich verstand nicht, warum!
Letztendlich war ich zu jung, um ordentlich begreifen zu können, was richtig oder falsch war. Alles in allem, waren mir damals wie heute politisch stark-ideologisierte Leute zu suspekt.
Da niemand die Wahrheit mit dem Löffel gefressen haben kann, sollte sich auch niemand so verhalten, als hätte er/sie es. Insbesondere in Hinsicht auf die Freiheitsrechte des einzelnen.
Aber das nehmen einige Leute heute auch nicht mehr so genau, wenn eine AKK von Regulierungen im Internet spricht, oder das Chinesische Sozial-Punkt-System als grusliges Black-Mirror-Since Fiction dargestellt und sogar gefeiert wird.
von allen Kommentaren hier ist deiner der beste.
@@tomatensoup190
Dankeschön. :-)
Sehr gutes Video! Der Wehrkundeunterricht wurde ja auch von der Margot Honecker eingeführt ist dies richtig? Könnten Sie auch ein Video über das DDR Fernsehen machen? Wie z.B über die Akutelle Kamera oder den Schwarzen Kanal von Karl-Eduard von Schnitzler? :D
Lassen Sie das lieber von Leuten machen, die diese Zeit erlebt haben, sonst kommt bei dem Thema DDR wieder viel Bull....raus.
Toimo Lau Wehrkundeunterricht mit der entsprechenden politischen Bildung ist auf alle Fälle besser, als Ferienschnupperkurse bei der Bundeswehr. Vor allem sollte man den letzteren nicht nur die Vedienstmöglichkeiten vorflimmern, sondern mal einige Filmdokumente aus Stalingrad oder Vietnam zeigen, damit sie wissen, mit welcher Branche sie es zu tun haben.
Sonst denken die noch, die Goldlöckchen passen so schön zum Stahlhelm.
Interessantes Video. Aber ich finde es nicht in Ordnung, dass er am Ende fragt: ,,Habt ihr vielleicht was gehört, von euren Eltern/Großeltern''. Mirko, du hast auch Zuschauer, die die DDR selbst miterlebt haben, formuliere so eine Frage bitte so, dass du diese auch mit einbeziehst.
Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf...
Die Kindheit war Toll.Die Jugend war noch besser.Ich bin aus der Kirche ausgetreten habe nur Nachteile.
Naja was du sagst stimmt zwar alles aber ist auch ein bisschen übertrieben als ob es in der FDJ nur darauf hinaus lief irgendwelche Arbeiten für die Gesellschaft zu machen. Meine Eltern waren beide in der FDJ und denen hat es eigentlich ziemlich Spaß gemacht, es gab schon auch viel "gemütliches Beisammensein" wo man halt abgechillt hat und nicht nur politische Veranstaltungen. Letztendlich waren es ja immer noch Jugendliche die auch einen gewissen sozialistischen Spaß in der Freizeit haben wollten. Wenn die FDJ nur aus Kartoffeln ausgraben und vor Lenin salutieren bestanden hätte hätten sicherlich viele Jugendliche auf Dauer krass abgekotzt.
ANGELA MERKEL findet ihre FDJ-Zeit ebenfalls interessant und erlebnisreich - wie auch die Grünen-Politikerin GÖRING-ECKARDT.
@@kaiguleikoff7742
Die Schulfreundin meiner Oma fand ihre Zeit beim Bund Deutscher Mädel auch sehr erlebnisreich und als die schönste Zeit ihres Lebens.
Unter diesem Video bin ich wahrscheinlich besser aufgehoben, als auf dem anderen Kanal.
Kannst du etwas zu Fritz Gerlich machen? 🙈
Meine Kindheit in der DDR war glücklich und sorgenfrei, es mangelte nicht an richtigen Freundschaften und sportlichen Aktivitäten, die kostenfrei waren. Ich blicke gern zurück und kann ständig Vergleiche mit dem heutigen Leben ziehen. Was mich teilweise auch sehr beunruhigt. Heute geht es nur ums liebe Geld....leider.
Natürlich wurden die Leute in der DDR mit Brot und Spielen bei der Stange gehalten,aber dass die Indoktrinierung ab dem 3.Lebensjahr Alltag war und die Erziehung in der DDR der im Nationalsozialismus sehr geglichen hat lässt sich nicht von der Hand weisen.
Kannst du mal ein video machen über das Ständesystem im osmanischen reich?
Na ja … manches kann man wohl schon auch je nach Zeit und individuell nicht so pauschalisieren. Dass Kinder und Jugendliche eine engere Bindung zu ihrer Pionier-/FDJ-Gruppe haben sollen als zu ihren Eltern und dann da die Eltern verraten? Ich würde sagen: Wir haben damals schon als Kinder sehr gut gelernt, sich je nach Situation unterschiedlich zu verhalten und zu äußern. Man wusste meist schon sehr gut, wann und wem man was sagen kann und wem man was besser nicht sagt. Nicht, dass ich das als etwas Gutes hinstellen will, aber so war es. Auch im "Staatsbürgerkundeunterricht", bei einem Appell etc. hat man halt das gesagt oder hingeschrieben, von dem man wusste, dass das als "richtig" bewertet wurde - völlig unabhängig von dem, was man selber glaubte oder im privaten Rahmen gesagt hätte.
Übrigens: Margot Honecker war zwar eine Frau, ihr Titel war jedoch bis zum Schluss "Minister für Volksbildung". Unter ihrer Unterschrift auf Dokumenten etc. stand stets "Der Minister".
Weißt du weshalb sie sich immer "Minister" genannt hat?
@@freudlos8660 Nein. Nur, dass es so war. Ich würde mal darauf tippen, dass das zu einer Zeit eingeführt wurde, als es (1.) noch keine Frauen als Minister gegeben hat und (2.) das Maskulinum generell als Stellvertreter für beide Geschlechter galt - und dass man einfach keinen Grund gesehen hat, das zu ändern.
@Dasgeht Bitte
Beim Singular und bei speziellen Amts- oder Berufsbezeichnungen bin ich durchaus dafür, bei Frauen das -in anzuhängen. Beim Plural ist das Geschlecht bedeutungslos und soll beim generischen Maskulinum bleiben, solange nicht explizit nur Frauen gemeint sind mit der Endung -innen.
Kannst du mal ein video über die technik in der ddr (simson etc...)
Na ja. Das erste Video bei dem ich, aus Erfahrung, nicht in allen Punkten mit gehen kann.
Worin besteht der Unterschied zwischen Wirtschaft und Recht, Sozialkunde und Ethik usw auf der einen Seite und Stabü, GST usw auf der anderen Seite? Beide Seiten haben die Kinder beeinflusst. In der BRD nennt man das Erziehung, für die DDR Indoktrination.
Ich habe in meiner Kindheit und Jugend häufig Kontakt zu Westdeutschen gehabt (Wohnort in Grenznähe) und war teilweise wirklich erschrocken, über das DDR Bild bei Erstkontakten. Demnach hätte ich ständig in Not und Hunger vegetiert und meine Eltern wären ständig politisch bedroht. Beim zweiten Kontakt gab es dann schon eher Handelsbeziehungen. Klar illegal. Aber Alltag.
Die meisten Oppositionellen waren Kinder von Pfarrern, Politikern oder Parteibonzen. Das unterscheidet sie kaum von den 68ern. Ich glaube eigentlich nicht, das ich oppositionell war, unkritisch war ich aber auch nicht wirklich. und eine Wende habe ich herbeigesehnt, in diesem kleinlich, spießigen, vorauseilend gehorsamen Umfeld das die Augen vor dem Zerfall verschlossen hat.
Das Video ist nicht grundsätzlich falsch aber tendenziös. Das finde ich eine verpasste Chance.
Das sehe ich ganz genauso und ich hoffe, dass es noch mal ein neues Video zu dem Thema gibt...
Der Unterschied ist, dass du die Wahl hast, ob du Ethik oder einen Religionsunterricht besuchst, dass den Kindern kritisches Denken und Hinterfragen beigebracht wird, dass positive und negative Aspekte gemeinsam diskutiert werden, dass der Lehrer nicht die Schüler und deren Elternhäuser bespitzelt nach deren politischer Gesinnung, dass du das Gymnasium besuchen darfst, auch wenn deine Eltern nicht der Regierungspartei angehören, keine Arbeiter oder Bauern sind oder Verwandte in einem Land mit anderem Wirtschaftssystem haben.
@@lisaschwarz-funke5176 Die "Kritik" die Kindern heute in der Schule beigebracht wird, ist dem Schema nach DDR sehr viel ähnlicher als du glaubst. Denk an Fridays for Future, Kampf gegen rechts, Wokeness und Gendern. Das sind alles Punkte die staatlich gewünscht und gefördert sind. Schule sollte weltanschaulich neutral sein. Religionsunterricht sollte ein neutraler und vergleichender Religionsunterricht sein. Dann kann man wirklich die Religionen vergleichen, Vorzüge und Nachteile neutral diskutieren, eine Persönlichkeit und ein Wertegerüst ausbilden.
Es ist auch zu verlockend für jede Regierung, sich die Jugend zu formen die man haben möchte. Jetzt im Rückblick auf diesen Kommentar und meine Schule und Ausbildung in der DDR wird mir nur zu deutlich, das die Unterschiede, im Mechanismus under der Zielsetzung dahinter, eher klein sind. Was ich aber bestätigt sehe ist, wenn man den transformatorischen Druck auf die Menschen zu sehr steigert, dann erzeugt das eine Mischung aus Trotz, Desinteresse und Perspektivlosigkeit. All das habe ich trotz der Schule in der DDR gelernt und es hat meinen wachen und skeptischen Blick gestärkt. Gelernt zu sehen und zu denken habe ich in Kaffees, privaten Diskussionen, in der jungen Gemeinde, Theater und dem täglichen Leben durch vergleichen von Standpunkten eben genau der Menschen mit denen du so in Berührung kommst. Ich fand als Kind schon längst nicht alles so logisch was mir die Schule so über Gesellschaft und Sozialismus bei gebracht hat. Die Fragen habe ich mir in der Christenlehre, Konfirmandenunterricht und junger Gemeinde beantworten wollen. Antworten habe ich dort nicht gefunden wohl aber mein Gewissen, ein Wertegerüst und viele, viele neue Fragen.
Meine Konsequenz ist "Glaube niemanden, der dir erzählt wie es geht", und wenn doch nur dann, so lange er/sie das Ergebnis praktisch beweisen kann. Computermodelle, Genderstudy und Plattitüden wie Kampf gegen Rechts, me too oder die Klimamodelle gehören da nicht dazu. Ich habe noch nie AfD gewählt und werde es aller Wahrscheinlichkeit auch niemals tun. Gerechtigkeit und Fairness brauchen keine Weltanschauung sondern eine Persönlichkeit mit Gewissen.
Hier ist ein kleiner Fehler im Video Jungpioniere sind nicht gleich zu setzen mit Thälmannpioniere. Daher auch Unterschied der Halstücher. Was hier klar auch fehlt ist die Entwicklung der Pionier bzw. FDJ von Anfang der 50er Jahre bis zum Ende der DDR. Der Unterschied der FDJ von 1955 oder 1980 ist anders. Das Fach Wehrkundeunterricht gab es erst seit 1980. Des weiteren gab es noch die GST in der Militärische Ausbildung vermittelt wurde.(aber nicht nur dies) Es gab selbst in den 70er Jahren Dörfer wo es keinen einzigen Pionier gab. Da war die Kirche das Mass aller Dinge und zur Begrüssung wurde dort in der Schule ein Morgengebet gesprochen. Mit den Abschneiden von langen Haaren, wäre sehr schlecht angekommen. Vor allem Öffentlich.
Geteilt.
Kannst du mal ein video zur Geschichte der Pfadfinder machen.
Jugend in der DDR.....da kann ich dir Geschichten erzählen......
JJa Bitte erzähl
Wir hatten wenigstens eine Jugend die war nicht so Perspektivlos wie die der heutigen Jugend die kommen ja nur noch auf dumme Gedanken weil sie nichts mit sich anzufangen wissen.
Die GST sollte noch erwähnt werden. Die wurde komplett weggelassen in diesem Video.
Da habe ich meinen Mopedschein für 15 Mark und später die LKW - Fahrerlaubnis für 50 Mark gemacht. Ich könnte mich heute schwarz ärgern, daß ich die Angebote nicht besser genutzt habe. Ich bin auf die Westpropaganda hereingefallen und bin eben subtil durch Beatmusik indoktriniert worden. Heutzutage werden die Kinder schon durch Lady Gaga, Madonna oder anderen Schund indoktriniert, der ihnen zwar das momentane Gefühl von Freiheit vermittelt ihnen aber später auf die Füße fallen wird. Um keinen Zweifel aufkommen zu lassen, ich bin ein absoluter Gegner des Kommunismus.
Mirko mach mal DDR+BRD VS Nordkorea und Südkorea
4:28 IRRTUM, der Lehrer sagte nicht "seid bereit", sonder es hiess "FÜR FRIEDEN UND SOZIALISMUS SEID BEREIT".
IRRTUM junge schrei nicht so