Ich bin Jahrgang 79 und in Zschopau bei (damals) Karl-Marx-Stadt geboren und habe in Karl-Marx-Stadt bis zum August 1990 gelebt. Zunächst in einer Altbauwohnung mit Plumsklo auf der halben Treppe, dann ab 1984 im Plattenbau mit Zentralheizung mit Fernwärme und Bad mit WC. Meine Eltern haben auf ihr großes Schlafzimmer mir zu liebe verzichtet und ihr Ehebett ins eigentlich Kinderzimmer gequetscht. Diese 10 Jahre habe ich im Großen und Ganzen ein gutes Leben geführt. Ja es gab nicht immer alles zu kaufen, aber das Wichtigste zum Leben hatte man und wenn man das Glück hatte in einer Neubauwohnung zu wohnen, hatte man auch ein bequemes Leben. Während meine Großeltern noch bis zur Wende mit Kohle heizen mussten, hatte man es in der Neubauwohnung immer schön warm. Im Umkreis von 500 Metern fand man in der Regel eine Kaufhalle (Lebensmittelversorgung) und eine Poliklinik (medizinische Grundversorgung). Die Schule war meistens auch in diesem Umkreis zu finden. Die Miete für die Wohnung war billig, ein Brötchen kostete 5 Pfennig. Dennoch war für mich als Kind die BRD das Schlaraffenland, der goldene Westen. Da mein Vater über Verwandte in der BRD verfügte, gab es zu Weihnachten und Ostern immer Pakete aus dem Westen. Als ich 1987 eingeschult wurde, bin ich gerne Schüler und junger Pionier geworden, mein erstes Lieblingsbuch war Alfons Zitterbacke. Hab noch alte Bandaufnahmen auf denen ich zu hören bin wie ich einige neu gelernte Pionierlieder zum besten gebe. Kennt noch wer "Nimm die Hände aus der Tasche (sei kein Frosch und keine Flasche)"? Um die Staatsbürgerkunde bin ich glücklicherweise dank der Wender herum gekommen, auch der Russischunterricht blieb mir erspart. Ingesamt lässt sich sagen, dass das Leben in der DDR in den 80er Jahren doch ziemlich in Ordnung war. Wir haben jedes Jahr einen Urlaub gemacht, mal an der Ostsee auf dem Zeltplatz, mal im Thüringer Wald, mal in der sächsischen Schweiz, mal in der Tschecheslovakei. Meine Mutter hatte da mehr Probleme, da sie als Christin ziemlich drangsaliert wurde, bei meiner Tante muss man im Nachhinein sagen, dass sie nur deswegen nicht auf die Universität gehen konnte, weil sie Christin war und die Jugendweihe verweigert hatte. Ich selbst bin ab dem 2. Schuljahr zur Christenlehre gegangen, im ersten Jahr fand diese noch in der Privatwohnung eines Gemeindemitglieds statt, ab und zu auch bei uns in der Wohnung. Ab dem 2. Jahr bin ich dann dafür ins Gemeindezentrum gegangen. Die Zeit der Repressalien gegen Christen war da allerdings vorbei, zumindest habe ich davon als Kind nicht mehr gemerkt. Schließlich bin ich mit meinen Eltern im August 1990 nach Köln gezogen, zu der Zeit haben einige Westdeutsche per Annonce in den Zeitungen nach Arbeitskräften im Osten gesucht. Auf so eine Annonce hin kam schließlich der Umzug zu Stande, mein Vater hatte kurz davor die Kündigung erhalten. Die Wendezeit war ziemlich aufregend, noch heute weiß ich, das meine erste Dose Cola eine Topstar Cola war, die ich von einem fahrenden Händler kurz nach dem Mauerfall kaufte und nie wieder hat mir eine Cola so gut geschmeckt wie diese in meiner Erinnerung :-).
Gleiche Baujahr, selbe Gegend. Das schlimme war dass es kaum Wohnungen gab. Somit musstest du verheiratet sein und Kind haben before du eine bekommen hast. D.h. Viele taten das soooo jung und waren dann unglücklich. Erinnere mich noch an die ganzen Scheidungen nach der Wende. Oh und kann mich nur an 2 X mal erinnern wo es Bananen gab , Kiwi dann beim ersten West Besuch... es wurde nur reingebissen. Alle hatten geschaut, niemand hat uns berichtigt 😂🤦🏻♀️. Kinder/ Babies wurden „untreuen“ Staatsbürgern oft weggenommen. Einer der stasis hatte dann von einem aufs andere Tag ein Kind. 🤔 Wir hatten auch sicher drei Stasi Nachbarn. Zum Glück kam für mich rechtzeitig die Wende! Meine Eltern konnten nie reißen und ich bin immer mal weg.
Und aufschlussreich! Besonders, wenn man erfährt, was die DDR der BRD alles voraus hatte (Keine Kriminalisierung von Homosexualität, Frauenrechte, keine Obdachlosigkeit etc)
@@DriverKIT Die Staatssicherheit überwachte die schwul-lesbische Szene noch in den 1980er Jahren. In die Führungspositionen der DDR stiegen nur Männer auf und in den meisten Familien blieb die traditionelle Rollenverteilung erhalten. Obdachlosigkeit war in der DDR eine Ordnungswidrigkeit, welche es zu beseitigen galt - auch mit Zwangsmitteln, weil in der DDR nicht sein konnte, was nicht sein durfte. Durch den Assozialenentscheid landeten diese im Knast.
Es gibt eine Doku vom gleichen Verein (öffentlich rechtlicher Rundfunk die ich meine müsste vom RBB sein) in der eine Punkerin aus der ehemaligen DDR und ein Punk aus der alten BRD über ihre Jugend als Punker berichten. Während die Punkerin in der DDR auch mal einfach so von der Strasse weg verhaftet wurde, berichtet der Punker west, dass sie selbst die Polizei anrufen mussten damit die überhaupt gekommen sind. Womit die Beiden den Kern des Unterschieds auf den Punkt bringen. In Diktaturen (egal welcher Couleur) ist eine andere Ansicht etwas das man in engen Grenzen gewähren muss um den Druck im Kessel kontrolierbar zu halten, in Demokratien ist das völlig Gegenteil der Fall, je vielfältiger die Ansichten, Meinungen, Menschen desto mehr Möglichkeiten entstehen. Kurzformel: Diktatur = individualität eine Notwendigkeit die zu überwachen ist, Demokratie = individualität gleich neue Chancen, die von sich aus untergehen oder dem Gesamten einen Fortschritt ermöglichen.
Der Unterschied zur BRD war, das ist ein Rechtsanspruch auf einen Arbeitsplatz gab, es macht makaber klingen es gab in der DDR keine Arbeitslosen sondern nur Arbeitssuchende. Auch ihre Aussage, das nur Männer in Führungspositionen aufsteigen konnten ist leider falsch. Auch ihre Aussage das in der DDR die traditionelle Rollenverteilung gab es ebenfalls falsch, die meisten Frauen, die ich kannte und auch noch kenne wollten arbeiten ihr eigenes Geld verdienen und nicht wie im Westen dass die Frau ihren Mann fragen musste ob sie dieses oder jenes anschaffen konnte oder durfte. Die Rolle der Frau war in der DDR anders als in der BRD sie war jedenfalls freier und selbstbewusster.
@@yxzxyz9776 In dem Zusammenhang ist nur Ihre Verwendung des Wortes "freier" makaber. Das "Recht" auf Arbeit, war faktisch nur ein Vorwand um jeden, jederzeit konntrollieren zu können und ja theoretisch konnten Frauen auch die höchsten Posten innehaben nur praktisch hat dies außer Gott (Margot Ehefrau des großen Vorsitzenden) keine geschafft. Das traditionelle Rollenverständnis war in der DDR mehr aufgelöst als in der BRD (ob dies jedoch immer einem freien Wunsch entsprach mag ich jedoch bezweifeln, es dürften vielmehr die entsprechenden Anreize gewesen sein und die waren mehr ideologisch begründet)
Ich bin 1975er BJ, mir ging es in der DDR sehr gut, ich hatte viele Freunde in der Schule und in der Freizeit, meine Kindheit empfand ich als sehr schön und behütet, ich habe von all dem Mißstand nichts mitbekommen. Wenn es etwas nicht gab wurde improvisiert. Wir haben aus allem immer etwas gemacht. Der Zusammenhalt war immer da, man kannte die Familien im Hauseingang. Ich weiß heute noch genau wer mit uns wo in welchem Haus gewohnt hat. Als Kinder waren wir in der ganzen Stadt unterwegs, die Eltern brauchten sich keine Sorgen machen. Das Vertrauen ist heute leider nicht mehr gegeben, weil jeder sich nur um sich selbst kümmert und vor seiner eigenen Haustür kehrt.
Ich kann mich noch gut an die Schule erinnern. Die erste Klasse habe ich noch miterlebt. Drill, Kontrolle und Einschüchterungen waren an der Tagesordnung. Je älter man wurde umso erdrückender wurde das Leben in der DDR. Das ist auch ein Teil der Realität. Das Leben mitten in einer großen Stadt war übrigens alles andere als entspannt und sicher. So wie heute gab es auch damals Unterschiede zwischen den Wohnorten.
wenn man das dafür in kauf nimmt dass man weder wählen noch reisen darf und dass das verhältnis von volk und staat dem von Insassen und Wärtern entspricht, klar. Dann ists nur halb so schlimm...
auch ich bin ein Kind der DDR aus dem ehemaligen Bezirk Magdeburg , 1971 geboren. Ich kann meinen ganzen ostdeutschen Vorrednern hier wirklich nur zustimmen, es hat uns , gerade im ländlichen Raum an rein gar nichts gefehlt. Ich musste nur so lachen als dann wieder dieses Thema mit der Stasi kam, und vielleicht lache ich auch zu Unrecht darüber, denn es gab wohl sehr viel Leid damit. Aber wenn ich das heute so sehe wie gläsern wir alle in dieser Gesellschaft geworden sind und das dann mit der Stasi vergleiche dann war diese Überwachung damals meines Erachtens der reine Kindergarten. So jedenfalls mein persönliches Empfinden. Ich hätte mir gewünscht das Du Mirko, eine Zeitreise machen könntest für einige Zeit und das Leben direkt in der DDR selbst zu erleben. Bei allen Themen die Du mit deinem Team angehst macht Ihr immer einen super Job. Ich denke der größte Teil derer die hier kommentiert haben, können wirklich nachempfinden wie dieses Leben in diesen Staat war. Diese Erfahrung konntest Du Mirko, leider nicht machen, und ich bin mir sicher, Du hättest es genau so wie die meisten hier als relativ unbeschwert empfunden. Man hatte natürlich andere Sorgen, andere Nöte, alles richtig. Die Politik war unter alle Sau, die Wirtschaft teilweise genau so. Wir hatten keine Reisefreiheit gehabt, vollkommen richtig, aber wir hatten trotz allem eine gewisse Leichtigkeit und unsere eigene kleine Freiheit gehabt. Gerade auf dem Land, du konntest bis spät Abends auf der Straße spielen, Fenster und Türen auflassen, den Nachbarn wurde der Schlüssel gegeben wenn man verreiste u.s.w. Es war ein Gefühl des Zusammenhalts, geboren aus einer gewissen Not und einer half immer irgendwie den anderen, eine Selbstverständlichkeit die immer mehr verloren geht. Und trotz allem bin ich froh das es dieses System nicht mehr gibt. Aber gleichwohl bereue ich es niemals ein Kind der DDR gewesen zu sein, denn es war eine geile Zeit.
Ich bin Jahrgang 1974 und komme gebürtig aus Thüringen. Uns ging es wirklich gut, wir haben jedes Jahr tolle Urlaube in Baabe auf Rügen und auf Insel Usedom verbracht. Als Jugendlicher hat man doch schon eher angefangen einiges zu hinterfragen, aber ich persönlich habe mich nie getraut was zu sagen. Dann kam ja glücklicherweise die Wende und bin inzwischen 25 Jahre glücklich in NRW verheiratet und besuche meine Eltern samt Heimat noch oft. PS: wir hatten Verwandtschaft im Westen und wir kannten den Intershop. Diesen Geruch, wenn man den Laden betreten hat, habe ich bis heute nicht vergessen. Ein Traum aus Seife und Waschpulver (und natürlich Kaffee!)
Es sind doch heute alle Parallelen nur noch deutlicher sichtbar! Geschichte wiederholt sich. Medienzensur, Polizeistaat, Unterdrückung der Gegner, Überwachung, Berufsverbote, Andersdenkende in schlechtes Licht rücken.... Hinzu kommen heute noch Kriegstreiberei, Elend, Kriminalitet, Medienhetze, Fakenews usw. Bestes DE aller Zeiten `24- WIRSCHAFFENDAS!
Ich bin 1980 in der DDR geboren , und möchte dazu nur sagen ,sehr gut gemachter Beitrag! Nette, ehrliche aussagen am ende des Videos. Danke Fünf Daumen hoch!
@@ddog99 sorry aber mit 9 ist man schon alt genug ob etwas mitzubekommen. Natürlich nicht alles und wahrscheinlich nicht mal die Hälfte aber das hat er auch nie gesagt. Verstehe nicht warum man daraus so ein Drama machen muss
Hallo Mirko, ich bin 1991 in Thüringen geboren und lebe mittlerweile in Bayern. Aus Erzählungen meiner Groß- und Urgroßeltern weiß ich, dass man auch in der DDR ein schönes Leben haben konnte. Sie lebten auf dem Land, haben viel und hart gearbeitet. Gearbeitet, wie man es sich heute nicht mehr vorstellen kann. Sie haben sich etwas aufgebaut, zwei Häuser gebaut und haben Kinder großgezogen. Es wurde ihnen viel abverlangt. Manchen ging es gut, manchen schlecht. Je nachdem wie man sich sein Leben gestaltet hat. Als ich im Jugendalter nach Bayern kam, schlug mir absolute Unwissenheit und Vorurteile entgegen. Die Mauer existiert noch bei vielen im Kopf. Ich wünschte deine Videos hätte es schon damals gegeben, um eben genau diese Unwissenheit in Wissen umzuwandeln.
Das sagen meistens alle älteren Generationen noch heute. Es war früher viel einfacher, aber dafür musste man härter arbeiten. Heute ist das Leben viel komplexer und schwieriger, dafür etwas leichter in der Arbeit Ausführung. Wiederum ist das Leben viel hektischer und das Familienleben wird immer schwieriger, wegen den Feministinnen.
Diese "Denkmauer" zwischen West und Ost wird bis heute erhalten! Daher gab es 1990 auch keine "Vereinigung", sondern lediglich eine "Osterweiterung der BRD."
Wenn es bei uns Südfrüchte gab, hab ich meinen kleinen Brüdern jeweils 5 Mark in die Hand gedrückt und jeder kaufte 1 Tüte. Natürlich wüsste die Verkäuferin, dass wir Geschwister sind, aber offiziell gabs ja nur 1 Tüte pro Familie. Naja... Vitamin B wurde halt gut gepflegt...
Ich bin ein ehemaliges DDR Kind bis ich 16 Jahre wurde, kam die Wende. Sicherlich trifft im Überblick die hier vorgestellten Sachen zu, war eines der Menschen, wie zum Schluss erwähnt, das einiges normal war und ich nichts vermisst hatte. Begehrlichkeiten des sogenannten Westens gab es bestimmt, aber sie gibt es heute auch. Mir persönlich ging es nie schlecht, hatte reichlich zu essen und auch sonst ging es mir gut. Dies ist meine Erfahrung.
Ganz genau ... Klar kannte ich dieses und jenes auch aus dem Westen, weil wir auch Verwandtschaft dort hatten und so und so gab es dann eben auch mal solche Pakete oder die Oma war drüben und kam mit Sachen zurück. (^^) ... aber ich habe dennoch nichts vermisst. Auch wir hatten Schokolade und anderen Dinge und was zu essen gab es sowieso immer. Eben Standard Essen. Aber es war reichlich und gut. Und da ich nen Kind war - waren die (aus heutiger Sicht) echt zu günstigen Preise vollkommen fremd und egal.
Also meine Eltern haben mir erzählt, dass es Ihnen eigentlich an nichts fehlte. Klar Bananen und Ananas waren selten und von Kiwis hatte man noch nie gehört, doch gab es of Saisonswaren. Meine Oma hat Stunden lang Tomaten gepresst und damit den eigenen Ketchup hergestellt, da es Tomaten nur für eine bestimmte Zeit gab. Meine Eltern haben mir zudem auch berichtet, dass viel gesünder gelebt wurde und es kaum Fertigprodukte gab. Was ich damit sagen will ist, dass ich es schade finde, dass es oft so hingestellt wird, als ob der Osten nur leiden musste. Klar konnte sich nicht mal schnell Bananen oder Ananas kaufen, doch man hatte ein viel besseres Verhältnis zu den Lebensmitteln.
Leider nicht nachhaltig, denn mein Paps liebt jetzt Tütensuppen, witziges Beispiel. Was ich sagen will ist, dass es gezwungenermaßen so gewesen ist (auch was das Verwenden von Möbeln etc. anging). Die Ökobilanz der Privatpersonen war bestimmt besser als jetzt...
Naja, wenn man von der ehemaligen DDR spricht, geht es ja hauptsächlich um das System im allgemeinen und weniger um die Versorgung der Bürger. Ich denke den meisten Menschen ist klar, dass die Menschen dort eine Grundversorgung hatten und nicht hungern mussten
@@hannukiii3303 Die DDR-Bevölkerung hatte eine hohe Kaufkraft, die mit dem vorhandenen Inlandangebot an Waren und Dienstleistungen nicht abgedeckt werden konnte. Die Folge waren hohe Sparguthaben, die zur Währungsunion am 01.07.1990 erst richtig "sichtbar" wurden. Es sind sogar mehr als 100 Konto-Millionäre festgestellt worden. Die DELIKAT- und EXQUISIT-Läden waren immer gut besucht, die ebenso eifrig genutzten INTERSHOPS zeigten eine vorhandene "Zweitwährung" in der DDR an.
@@kaiguleikoff7742 Alles schön und gut, aber man lebt weiterhin in einer Diktatur und könnte für seine Meinung in den Knast gehen!? Es war de facto ein niedrigerer Lebensstandard, da gibt es auch nichts zu diskutieren.
Ich lebe in BW aber meine Mutter kommt aus dem Osten und sie sagt immer, dass sie eine tolle Kindheit hatte und so wie sie es erzählt war es nicht so schlimm wie man denkt.
Wie gerne ich höre meine Eltern zu zur DDR, mein Vater gelernter Mauer und Fliesenleger im Erzgebirge, und meine Mutter Koch aus Leipzig. Mensch sie haben so viele zu erzählen.. Ostdeutschland, es war nicht alles schlecht
Ich komme aus Ostdeutschland, meine komplette Familie auch. Dementsprechend sind auch immer noch die Werte. Alles wird aufgehoben für die Kinder der Kinder, das finde ich süß. Die Haushaltsgeräte in meiner Familie sind teilweise schon 50 Jahre alt und funktionieren immer noch wie sie es sollen. Aber schlimm finde ich die Zustände in den Einrichtungen.. das Geld fehlt immer noch an jeder Ecke, wie gesagt gibt es auch da Materialien die seit Jahren überholt sind, ich weiß nicht wie das im Westen aussieht. Alles was nicht näher als 1 Stunde an Berlin dranliegt ist praktisch immer noch tiefster Osten, auch von den Gehältern und Arbeitsschutzmäßig
Schwieriges Thema, wenn die Stasi im Fall ihre Finger im Spiel hatte, musste der Richter das Urteil der Stasi regelrecht ablesen. Somit konntest du Unschuldig sein, keine Beweise / entlastende Beweise haben, wurdest aber trotzdem eingebucht.
Zwischen alte sovietische lände nur gaymenia mag Russland 😂😂😂 Gaymenia-armenia Russland Aserbaidschan geteilt und gaymenia in Aserbaidschan aufgebaut jetzt Sie machen Nagorno Kharabach Krieg. Weil Russland mit Ukraine, Georgia, Azerbaidschan krieg gemacht danach geteilt keine wieder CCCP stolz NATO Ich bin auch ein Kürd haße ich Die Beide ---Mein Heimat ist Türkei und Aserbaidschan🇹🇷🇦🇿❤️ ich bin in der Türkei geboren liebe mein Türkische nazionalist Leute..💪😍😍 Stolz NATO
Die Ware zu 90% rot ! Und waren zuträger oder Spitzel! Die waren nicht sauber! Die wenigsten haben politische Gefangene verteitigt ! In Berlin gab es nur 2 Dr Preuß und Dr vogel
Das Leben in der DDR hatte aber auch diverse Vorteile, das Obst welches zu kaufen gab, war tausendmal leckerer als das heutige, Pfirsich aus Ungarn wurden reif gepflückt, nicht so hart wie heute, aber sie mussten auch nicht so lange lagern, denn innerhalb weniger Stunden waren sie verkauft und aufgegessen. heute Überfluss muss alles mehrere Tage in der Kaufhalle liegen und schön aussehen
Das Krasseste ist nicht das lange Lagern , es ist das Wegschmeißen , sogar wenn es nicht schön genug aussieht , noch bevor es in den Laden kommt . Was schon auf den Großmärkten gerade bei Obst und Gemüse in der Abfalltonne landet, ist nicht mehr feierlich . Ha! , als ob Apfel und Co immer in der gleichen Größe wachsen würden , und Gurken nicht auch mal krumm sind , oder Möhren immer schön gerade und stramm wie Zinnsoldaten in der Erde stecken . Hab neulich mit einem Bauern geredet , der die Hälfte seiner Möhrenernte geschredert hat und wierder untergeflügt hat , weil der den Ausschuß nicht verkaufen kann und der Transport in eine Fabrik die Saft daraus herstellen könnte , mehr Kosten verursacht als er dafür rausbekommt und eine eigene Saftpresse samt Abfüllanlage kann er sich nicht leisten .... So eine maßlose Verschwendung von Lebensmitteln hätte es damals nicht gegeben . Und wenn jetzt jemand mit dem Argument kommt , aber es wurde ja auch Brot in der DDR an Schweine verfüttert .... ja das stimmt , es war ja so schön billig , weil subventioniert . Kann ich aber heute auch machen , einfach in den Supermarkt gehen , da bekommt man einen ganzen Sack altbackenes Brot und Brötchen für 1- 3 Euro , weil die Vertagsbäckereien bis Ladenschluss volle Regale haben sollen . Mir braucht in der Beziehung keiner was über angeblich bessere Wirtschaftlichkeit erzählen ... damit macht er sich dann zum Obst .....
@@andreamuller9009 Das war doch zu Zeiten der DDR doch im Westen nicht anders. Man kann die BRD und die DDR jetzt nicht mehr vergleichen. Vor 30 Jahren war doch in der BRD auch alles noch anders. Es liegt am Konsumenten. Der Kosument hat großen Einfluss auf den Handel. Das mit der gleichen Größe ist deswegen weil man die Ware platzsparender verpacken kann und dadurch mehr in einen LKW passt. Darum wo es geht regional kaufen. Dadurch gibt es auch weniger Schwerverkehr. Aber da gibt es noch so ein Thema. Die Äpfel müssen immer schöner und glänzender aussehen. Diese sind somit behandelt. Die gesünderen sind die ganz normalen Äpfel die eben nicht so künstlich aussehen. Liegt am Konsumenten. Wenn die Menschen den Apfel nur auf das Aussehen reduzieren dann dürfen sie nicht jammern wenn der nicht so gut schmeckt. Wir haben Einfluss auf die Lebensmittelindustrie. Aber auch Bauern müssen umdenken. Konzepte entwickeln. Die Schwiegereltern meiner Tochter haben eine Landwirtschaft. Eine Landwirtschaft ist ein Unternehmen. Das muss keine große Landwirtschaft sein, trotzdem muss man mit der Zeit gehen.
Ich freue mich immer wieder, wenn mir jemand aus dem Westen den Osten erklärt. Trotzdem gutes Video. Ich bin in Karl-Marx-Stadt aufgewachsen. Gedrillt wurde ich als Jugendlicher nie. Die Jugend in der DDR war die schönste Zeit meines Lebens. Das war eine Lebenserfahrung, die ich nicht missen möchte. Wenn ich mich heute umsehe, finde ich nur noch wenig Kinder, die sich nach der Schule, und noch vor den Hausaufgaben einen Fußball unter den Arm klemmen, und zwischen den Wäschestangen Bolzen gehen. Ist vielleicht der heutigen Zeit geschuldet. Gescheitert ist dieses Land und all die anderen sozialistischen Staaten am Wirtschaftssystem. Die größte Errungenschaft mit der Wende war, dass man heute ein selbstbestimmtes Leben führen kann. Allerdings hat diese Freiheit ihren Preis, den nicht jeder zahlen kann.
Stimmt! Freiheit hat seinen Preis, das auch eine Menge Selbstverantwortung hat. Dafür kann man weitgehend sein Leben selbst bestimmen. Gefällt natürlich nicht allen Sozis!
Hablasconmigo1; Es gibt keinen Grund unsere Jugendzeit zu verleugnen. Ich fand diese Zeit schön, frei von allen Existenzsorgen und unmündigen Politikern
Das, was du als Kind in deiner Freizeit gemacht hast, haben wir Kinder im Westen ebenso gemacht und wir durften natürlich noch viel mehr. Haben ja in keiner Dikatur gelebt, du Ossi! Die Wiedervereinigung war ein Fehler.
Und das ist das Problem. Diese "Freiheit" begrenzt sich auf dein jährliches Einkommen und das wird heutzutage immer knapper. Jetzt kann man das Leben schon fast gar nicht mehr genießen. Darüber hinaus stammt ein großer Teil des bestehenden Reichtums im Westen vom Ausbeuten anderer Länder. Dieser Wohlstand, auf dem wir heutzutage sitzen, ist vielleicht keine Lüge, aber er ist mit Blut verschmiert.
Es gibt zumindest gewisse Sachen, die ich echt vermisse. Vor allem die soziale Sicherheit, die man in der DDR hatte. Kinderbetreuung, ein Arbeitsplatz safe, Wohnung, die Grundversorgung war gesichert.
@@deube Arbeitsplätze waren in der DDR nur deshalb "safe", weil sie nicht wirtschaftlich sein mussten. Natürlich kann man auch in einer völlig maroden Fabrik jeden Tag zur "Arbeit" gehen, wenn der Staat dies so anordnet. Das kann in einem isolierten Wirtschaftsraum wie dem Ostblock eine Zeitlang funktionieren, aber die ökonomischen Gesetze lassen sich auf die Dauer nicht aushebeln. Der Wohnraum war in der DDR hochsubenventioniert und wurde jahrzehntelang auf Verschleiß runtergewohnt, aufgrund der extrem niedrigen Mieten war kein Geld für Sanierungen oder Modernisierungen da, weshalb viele Häuser 1989 völlig kaputt waren und buchstäblich vor dem Zusammenbruch standen.
Hallo, also Boot fahren ist grundsätzlich nicht verboten gewesen, vielleicht an der Ostsee, aber Boot fahren könnte man z.B. in Berlin. Wir hatten ein Boot mit Außenbordmotor und sind jedes Jahr nach Berlin Zelten gefahren mit den Trabant ein Klappfix hinten dran und ein Boot (Delfin) oben auf den Klappfix drauf. Über meine Kindheit in der DDR kann ich mich nicht beschweren, wir waren in AGs beschäftigt und hatten gar keine Zeit auf blöde Ideen zukommen und es gab überall Spielplätze, nicht so wie heute. Damals wurde mir gesagt (im Winter), "Wenn das Licht angeht, kommst Du nach Hause", in die Stadt mit der Straßenbahn war auch als 8 oder 9jähriger kein Problem, heute muß man ja Angst haben das, das Kind nicht wieder kommt. Das miteinander bei uns Kindern, war um vieles besser, als heute.
Ich bin auf einem kleinen Dorf in der sächsischen Schweiz aufgewachsen und habe keine Nachteile erlebt, aber ich war ein Kind. Die Wende kam, da war ich in der 7.Klasse und bereits zwei Jahre später gab es ein Gymnasium. Dort bin ich dann hingegangen und habe somit meinen akademischen Weg verfolgt. Heute sage ich , es war in meinem Fall genau der richtige Zeitpunkt. Wie mein Leben in der DDR weiter verlaufen wäre, weiß ich nicht. Ich war nicht unglücklich und erinnere mich gerne an die Zeiten zurück. Wir hatten zwei Schweine und zwei Schafe, die wir natürlich als Nutztiere gehalten hatten. Wir hatten einen großen Garten, den wir bewirtschaftet hatten und mehrere Obstbäume. Heute würde man sagen wir haben regional und saisonal gegessen und vor allen Dingen Bio. Für uns war das damals normal. Ich war natürlich jeden Sommer im Ferienlager und erinnere mich noch sehr gerne daran. 14 Tage Rügen mit Gleichaltrigen unbezahlbar. 😂 Es gab kein Fernsehen und das erste Fahrrad gab es eben auch erst mit 10. Vorher hat man ein Fahrrad entweder vom Nachbarn bekommen, um es zu erlernen oder mein Vater hat ein Altes wieder hergerichtet etc. Man hat sowieso eigentlich nichts weggeschmissen, man hat es immer irgendwie wieder zum laufen gebracht. Wir waren ein Haushalt ohne Telefon, also sind wir Kinder natürlich von Tür zu Tür gegangen und haben geklingelt. Es gab gute Kleidung und Spiel-Kleidung, Konsum gab es natürlich fast gar nicht, das wurde auch erwähnt, und ich finde wir hatten einen wesentlich bewussteren Umgang mit Spielsachen, mit Nahrung, mit Freizeit mit Besitz. Arbeit und Schule spielten eine große Rolle, aber banden uns auch in eine Gemeinschaft ein. Sport war sehr wichtig, es gab unendlich viele Vereine, und ich kann mich nicht daran erinnern, den ganzen Tag auf dem Sofa rumgehangen zu haben. Wir waren immer unterwegs. Ach ja und meine Tochter liebt die Geschichten aus der DDR. Ständig muss ich ihr erzählen wie das so war. Ach ja und unser Liedermacher hieß Gerhard Schöne aus Meißen . Meine Kinder lieben es. 😀
Ganz genau, so kenne ich es auch. Rügen war soo herrlich, Camping an der Ostsee unvergessen. Als Kinder waren wir immer draußen mit den andren zusammen, Langeweile gab es nie. Es gab viel mehr Zusammenhalt als jetzt.
@@shannytara304 Diese Entwicklung wäre sicher in der DDR auch so vonstatten gegangen. Es ist nicht so, als ob in der BRD zu dieser Zeit jeder schon mit Smartphone und Internet nur zu Hause war.
Wieso gab es kein Fernsehen? 1. Programm ging immer. Das Zweite mit Gries. ARD funktionierte auch ( außer Raum Dresden ). ZDF mit Gries. SFB ging gar nicht
Meine Eltern sind aus Ost-Berlin. Mein Opa hatte meiner Mutter verboten, der FDJ beizutreten, was für sie schwierig war, weil sie als Jugendliche von Vielem ausgeschlossen war, z.B. auch von Klassenfahrten und später natürlich auch von der Möglichkeit, Abitur zu machen trotz guter Noten. Trotzdem erzählt sie heute auch oft von vielen schönen Erinnerungen, weshalb ich das, was am Ende des Videos gesagt wird, so wichtig finde: Die Menschen hatten in der DDR ein Leben mit Freunden, Familie, Leidenschaften etc. Es ist eben ein Teil ihrer Identität und natürlich haben viele schöne Erinnerungen an schöne Sommertage, an Feste, Urlaube usw. Das heißt nicht, dass alle das System ganz toll fanden, aber dennoch ist es total legitim, sich zum Beispiel an die eigene Kindheit auch liebevoll zu erinnern. Und dann haben viele ja auch nach der Wende Ungerechtigkeit erlebt. Die Ausbildung zur Dekorateurin meiner Mutter wurde beispielsweise erst letztes Jahr anerkannt! Das ist Wahnsinn, sie ist 54! Die meines Schweigervaters aus Sachsen wurde bis heute nicht anerkannt, er hatte lange keine Arbeit gefunden. Heute arbeitet er unterqualifiziert in Baden-Württemberg und vermisst seine Heimat im Osten. Ich habe leider den Eindruck, dass das vielen Westdeutschen so nicht unbedingt bewusst ist bzw. dass sie diese Gefühle der ehemaligen DDR-Bürger nicht wirklich ernst nehmen und es oft so dargestellt wird, als würden "die Ossis" übertreiben. Ich bin erst nach der Wende geboren, ich bin in Brandenburg aufgewachsen, habe dort studiert und konnte nun ohne Probleme nach BW ziehen und hier in meinem Job arbeiten. Es hätte mich auch wahnsinnig wütend und traurig gemacht, wenn man mir meine Bildung mit all den Mühen, die ich hatte, nicht anerkannt hätte oder mir Vorwürfe machen würde, wenn ich erzähle, wie schön meine Kindheit in Brandenburg war. Vielleicht schadet da ein Perspektivwechsel nicht.
Ich bin 46 Jahre und in der Nähe von Rostock aufgewachsen. Also wir hatten immer reichlich zu essen aber es mag ja regionale Unterschiede gegeben haben. Südfrüchte gab es allerdings auch selten. Nach der Grenzöffnung hat in den neuen Bundesländern die Zahl der Hautkrankheiten um über 50% zugenommen. An meiner Schule kannte ich auch keinen Allergiker oder Asthmatiker . Manchmal ist es besser weniger zu haben 😊
@@larsvolkmann6601 In der DDR wurde sehr viel Wert auf Hygiene am Arbeitsplatz gelegt. Diese "unnötigen Nebenkosten" werden heute minimiert oder gar "vergessen."
@@larsvolkmann6601 Diese Aussage von "Es war nicht alles schlecht" finde ich "typisch deutsch", weil sich nicht konkret zur Vergangenheit geäußert werden soll. Nach 1918 und nach 1945 wurde ähnlich unter den Deutschen geredet. Jeder sollte doch seinen Lebensweg beschreiben - als Zeitzeuge. Aus der Vielfalt derartiger Berichte kann sich der Spätgeborene ein eigenes Zeitbild erstellen, ohne in eine erwünschte Zeitgeist-Richtung "gelenkt" zu werden.
@@hm4271 Mehr als genug Zeitzeugenberichte aus der Familie/dem Bekanntenkreis. Solange man treu auf Linie stand, war alles in Ordnung. Wenn man aber selbst angefangen hat zu denken und hinterfragt hat, wurde es sehr schnell, sehr ungemütlich. Die DDR war und bleibt eine Diktatur. Die strammen Nazis werden auch von 1933 bis 1945 schwärmen und sagen, dass es ihnen an nichts gefehlt hat. Kritisch wird es da, wo die Opposition anfängt.
Ich bin 1978 geboren in Halberstadt am Harz und auf dem Dorf aufgewachsen. Als Kind nimmt man viele Probleme nicht war. Die Eltern konnten die Kinder ohne bedenken draußen spielen lassen. Unfassbar aber wahr, hast du was angestellt und kammst nach Hause und wussten die Eltern dies auch ohne Handy oder Telefon es war bereits angekommen. Und den Punkt im Garten selber etwas anpflanzen und ernten kann ich nur bestätigen. Das hat faktisch jeder gemacht und die Mühe hat sich gelohnt. Die Wertschätzung ist dann eine ganz andere. Aber ich muss auch sagen die Leute haben sich ohne wenn und aber unterstützt. Offenkundiger Egoismus, wie er heutzutage herrscht, den habe ich dort nie kennen gelernt. Ich habe nach dem Mauerfall vor Ort mit Glück noch eine Ausbildung machen können, jedoch alles weitere war verwehrt. Mit 19 allein über 500 km Richtung Süddeutschland nur um Arbeit zu bekommen, nach viel hin und her bin ich in NRW hängen geblieben. Durch erzählen mit meinen Kollegen, die zum Teil aus Ostblockstaaten stammen, wurden viele Dinge bestätigt, was die Lebensumstände im Alltag in sozialitischen/kommunistischen Staaten anbelangt. Vieles so simple Sachen, wo man heutzutage nur darüber lachen kann. Ein Beispiel dafür Innen WC bzw. Dusche/Bad. Einen Badeofen anheizen...oder lose Kohle zum Heizen, die vom LKW auf die Strasse geschüttet wurde und durch die Eigentümer mit der Karre in den Kohlenschuppen gebracht wurde. Selbst am Toilettenpapier wurde gespart, dass habe ich nicht vergessen. Erst wurde die Lügenzeitung aufmerksam gelesen und anschließend wurde die Schere heraus geholt alles in passende Stücke zerschnitten. Und Zeitungspapier kann ganz schon weh am Hinterteil tun ,:) Es gab eine Schäferei, die Schafe wurden zum Fluss getrieben, wurden dort getränkt und anschließend durch den Ort zurück. Was für eine Sauerei! Die ganzen Straßen voll geschissen, man konnte der Scheisse bis zum Stall folgen. Da kam auch keine Kehrmaschine, entweder haben sich die Leute mit Besen und Gießkanne bewaffnet oder auf den Regen gewartet. ;) Auto mit Anhänger wäre der pure Luxus gewesen. Das Korn für die eigenen Hühner holen, dafür gabs das Fahrrad ohne Akku und die Gummikarre dahinter. Der Gemeinschaftssinn war viel viel stärker, Mangel führt zu Kompromissen und Einigkeit, man organisiert sich viel stärker. Mit Kinderaugen gesehen hatte ich eine sehr schöne Kindheit und ja ich vermisse meine Heimat. Der Punkt ist nur, jedes Blatt Papier hat zwei Seiten. Ein stabiles Einkommen und Arbeit in Deutschland zu haben ist ebend nicht selbstverständlich. Heute ist der 14.03.2024, man kann kaum glauben, dass Ausbildungen oftmals abgebrochen werden. Wir waren damals froh darüber überhaupt eine Ausbildungsstelle bekommen zu haben. Oft haben Leute aus dem Zeitraum zwei erlernte Berufe. Ausbildungen wurden bis zum Abschluss durchgezogen. Ich bin wirklich erschüttert, dass es bis zum heutigen Tag immer noch ein starkes Ost/West Lohngefälle existiert. Und ich glaube auch nicht, dass es jemals eine Änderung geben wird. Sehr vieles nur Lehre Versprechungen, um die Massen in Schach zu halten. Verbesserungen existieren ohne Frage, nur welche sind positiv und welche sind negativ zu bewerten?
Liebe Redaktion/ lieber Mirko, Setzt doch den vielen Themenvorschlägen, die sich teilweise sehr oft wiederholen bitte mal ein Ende. Und schreibt einfach in den Comunity-Feed dieses Kanals alle Themen rein, die schon fest für ein Video eingeplant sind. Danke!
Also wenn Man im Osten aufwächst lernt man schnell, dass Familie und Zusammenhalt zwischen den Bürgern alles ist. Die Arbeit war villeicht härter und es gab ni ht so einen Wohlstand wie in Westdeutschland, aber ich denke dass die menschen im Osten glücklicher waren, einfach weil es Zusammenhalt zwischen den Bürgern gab und man alles Lebensnotwenige hatte. Außerdem hat man anderen geholfen, wenn sie nichr weiterkamen und sie genauso dir.
@@ruffymon zwischen Zufriedenheit über den Staat und Glücklich ist ein Unterschied. Die IMs brauchte der Staat gerade deshalb weil man untereinander so gut zusammen hielt.
Ich bin 1958 geboren und habe demzufolge die DDR-Zeiten voll miterlebt. Es wäre zumindest für mich eine große Lüge, wenn ich jetzt schreiben würde, mir ging es schlecht, hatte ein schlechtes Leben, habe gehungert, mich ständig beobachtet gefühlt usw.. Nein, so kann ich mein Leben in der damaligen DDR nicht beschreiben. Ich war nur ein Jahr im Kindergarten, kam mit 7 in de Schule und bin wie fast jedes Kind Jungpionier geworden. Auf das blaue Halstuch waren wir schon stolz, Zu den Pioniernachmittagen, einmal die Woche, wurden schöne Veranstaltungen unternommen. Ich glaube in der fünften Klasse bekamen wir ein rotes Halstuch und wurden Thälmannpioniere. In den großen Sommerschulferien sind wir 14 Tage über den Betrieb meiner Mutter ins Kinderferienlager gefahren. Ab 6 Jahre war das möglich. Drei Tage vorher konnte man schon vor Aufregung nicht einschlafen und dann verging die wunderschöne Zeit wie im Fluge. Der größte Teil der Schulklasse trat in die FDJ ein. Die Halstücher wurden abgelegt und de blaue Bluse oder Hemd angezogen. Heute sind die blauen Hemden bzw. Blusen, wenn ich nicht irre, verboten zu tragen. Ja, wir hatten Jugendweihe und die Zeit bis zur Feier, war eine informative Zeit. Klar, wurden wir mit der Jugendweihe kleine erwachsene Menschen, aber wir blieben deshalb trotz allem Kinder. In den Ferien war ich oft bei meiner Oma. Samstags beim Bäcker nach frischen Brötchen anstehen oder am Mittwoch beim Fleischer. Das gehörte einfach dazu. Im übrigen, auch heute muss man beim Bäcker oder Fleischer anstehen und wir schreiben 2022. Das Jahr 2022 ist im Moment in eine Zeit gegangen, wo einige Menschen unter uns, welche den Mangel nie kennengelernt haben, Mangel kennen lernen werden. Schaut nicht weg, helft so gut ihr könnt, denn es werden ganz sicher irgend wann wieder bessere Zeiten kommen. Über das Gesundheitswesen der DDR konnte man absolut nicht meckern. Gut, wenn man Pech hatte, war der Weg zur Poliklinik nur zu Fuß zu erreichen, weil man am Ende des Stadtteils wohnte, dafür hatte man dann aber jeden Arzt den man brauchte, in einem Haus. Wir hatten eine Versicherung und eine Krankenkasse in der DDR. Ich kenne keinen einzigen Menschen, ich rede jetzt von mir, welcher damals Probleme mit dem Finanzamt hatte. Mein Sohn ist 1980 geboren. Montag, Mittwochs und Freitag Mütterberatung. Schöne Kleidung fürs Kind bekam man nur unter dem Ladentisch oder man war zur richtigen Zeit am richtigen Ort oder man kannte einen Freund, der einen Freund kannte und dieser kannte auch einen Freund. Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals während der Arbeitszeit einkaufen gegangen zu sein. Ich muss zugeben, ich habe damals einen Beruf erlernt, wo ich sagen konnte, Du hilfst mir und ich helfe Dir. Irgend wie, wussten wir immer ohne Probleme, alles zu regeln. An Kreativität hat es uns auf jeden Fall nicht gefällt. Stimmt, für Bulgarien, Ungarn, Rumänien und Sowjetunion brauchte man ein Visa, aber wie schnell war man mit dem Auto in Polen oder in der CSSR. 7 Stunden bis zur Ostsee oder auch einen halben Tag konnte es werden, wenn viele auf der Strecke waren, aber gut. Heute sind die Straßen viel besser, aber wenn viele Autos in gleiche Richtung fahren, Stau! Die DDR war ein Ort, in den wir hineingeboren wurden. Hat uns stark gemacht und ich glaube, wir werden immer mit kommenden Einsparungen oder auch Einschränkungen umgehen können. Wir haben gelernt, aus allem und aus nichts das BESTE zu machen. Wie sagt man: " Nicht alles was glänzt ist Gold" Kohle ist schwarz und die hatten wir im Keller.
Ich bin Bj. 77 und kann mich nicht daran erinnern, daß es nichts zu essen gab. Besondere Dinge waren knapp, o. K. Aber alles andere war ausreichend vorhanden. Wir hatten eben nicht so hohe Ansprüche wie die heutige Wegwerfgesellschaft. Für Kinder war die DDR das Paradies. Es gab sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten, Sportangebote, Weihnachtsfeiern im Betrieb der Patenbrigade, in der Schule..... Urlaub an der Ostsee war wunderschön, wir fahren heute noch mit unseren Kindern gerne auf Rügen. Wir haben zusammengehalten, nicht jeder einzeln isoliert vor der Playstation gesessen. Heute sind viele Kinder zu dick, kennen sich nicht mit Tieren oder im Wald aus, bauen keine Hölen oder Baumhäuser mehr, spielen nicht mehr Indianer im Park ect.....Ich möchte unter heutigen Bedingungen im Zeitalter des Mobbings in den "sozialen Medien und der digitalen Herrschaft kein Kind mehr sein. Das soll nicht heißen, daß Alles gut war, aus Kindern sind gesunde Erwachsene mit Gefühl und Verstand geworden.
Ich habe viele Jahre in der DDR gelebt und dachte mir, naja wieder so einer, der dir was darüber erzählen will, wie du gelebt hast. Aber ich wurde eines besseren belehrt. Alles, was ich gehört habe, ist so gewesen. Bis auf die Urlaube in den FDGB-Heimen, die waren nicht teuer, im Gegenteil. Aber sonst, gut gemacht. Danke. Ich schreibe erst jetzt etwas zu dem Video, weil ich diesen Kanal erst gestern entdeckt habe. Aber jetzt wird alles nachgeholt.
Ich bin Baujahr 66 und ich habe eine sehr schöne Kindheit , Schulzeit oder auch Jugendzeit gehabt . Ich war Soldat bei der NVA und hatte auch eine sehr schöne Zeit im Betrieb ... Dresdner Schlachthof . Wir waren überall ein super Team ...ob Schule oder Betrieb oder Armee etc . Ich muss aber ehrlich gestehen , ich war froh über die Wende ...es wurde doch ziemlich hektischer , aber es entstanden ja auch mehr Möglichkeiten und unsere Welt hier im Osten wurde wesentlich bunter ....😄😄😄
An der Stelle einfach mal ein Danke an dich! Durch dich habe ich mein Geschichte-Abitur bestanden und damit das gesamte Abitur. Es war recht knapp bei mir, aber deine Videos haben mir sehr geholfen. Jetzt kann ich meinen Traumjob lernen :D
Ich bin 1977 in Halle geboren und hab die DDR zumindest ein paar Jahre erlebt. Die Zeit der Wende war spannend, Leipzig ja nur einen Steinwurf entfernt und meine Eltern haben echt überlegt an den Demos teilzunehmen. Aber auch die Zeit davor war spannend, Dank einer Oma und Verwandtschaft im "Westen* hatten wir D-Mark und konnten in Intershops einkaufen gehen und das war jedesmal ein Highlight! Unvorstellbar, heute mit Tic Tacs in der Schule der Renner zu sein, aber damals war es so. Um es kurz zu machen: unsere Jugend damals war toll, die Schule war nervig und für alles andere waren wir einfach zu grün hinter den Ohren! In Erinnerung geblieben ist auch ein Schulbesuch im damals hochmodernen Hallenwellenbad in Berlin und der Fahrt entlang der Mauer ...... Auch als kleiner Steppke kam im Kopf die Frage auf, was da "drüben* wohl so ist..
Alle meine Verwandten, Bekannten und auch ich kommen und leben aus/in Thüringen. Ich habe viel mit meinen Eltern und Großeltern darüber gesprochen und sie haben immer gesagt, dass ihre Jugend wunderschön frei und unkompliziert war. Als man dann älter wurde hat man die Nachteile und Verbrechen des Systems mitbekommen aber man kannte ja nichts anderen und man hat es hingenommen. Meine Familie hat sich immer vollkommen aus dem System herausgehalten und hat nie Karriere über ihre Moral gestellt, aber sie sagen trotzdem, dass es wirkliche eine gute Zeit war, wo man sehr verbunden zu seinen Freunden war. Außerdem soll es auch was gutes gehabt haben immer zu wissen, wie viel das Stück Butter kostet. Denn es hat überall gleich viel gekostet.
Ich u.meine Familie lebten sehr zufrieden,gesünder auf jeden Fall als heut,u.hatten keine Zukunftsängste.Nur ein gelebter DDR Bürger sollte als Zeitzeuge darüber urteilen,wie d.Leben in d.DDR ablief,u.keiner,d.sich alles zusammenreimt
Richtig, aber leider fühlen sich unsere oberschlauen Brüder und Schwestern aus der Viertel-vor-Zone dazu berufen, uns unser Leben in der DDR zu erklären.
Leute wie Sie, die nur aus ihrer eigenen beschränkten Erfahrung sprechen und meinen, das wäre die Realität aller gewesen, habe ich so satt. Es gab keine Presse-und Meinungsfreiheit, Menschen wurden für ihren Glauben drangsaliert und massiv im Leben behindert, jeder hat sich bespitzelt und falls sie noch nie was von den vielfältigen Stasiverbrechen gehört haben, dann mal nachschlagen! Sie können ja mal mit den Zwangsadoptionen anfangen. Diese Kleingeister mit ihrem Heile-Welt-Gelabber, die nichts mitbekommen haben und auch nicht wollten, sind eine Schande für die Opfer dieses Systems. Sie wollen nur Meinungen von Zeitzeugen hören? Dann mal los, es gibt eine Menge, die ihr Leid von damals schildern.
@@calistafalcontail Es steht Ihnen nicht zu, anderen vorzuschreiben, wie sie zu denken und ihre Geschichte zu sehen haben, Sie arroganter Schwätzer! Aus welcher "Erfahrung" sprechen denn SIE? Wie lange haben Sie in der DDR gelebt? - Es zeugt nicht gerade von Intelligenz, authentisches Erleben als "beschränkt" abzutun und gleichzeitig die altbackenen West-Klischees wiederzukäuen: Stasi, Meinungsfreiheit, blablabla - langweilig. "... jeder hat sich bespitzelt..." - was für ein hanebüchener Schwachsinn, diese Weisheit haben Sie wohl aus der BILD? Zeitzeugen? Damit meinen Sie doch nicht etwa diese gekauften Heulsusen, die immer wieder dieselben Schauermärchen von sich geben? Die Mehrheit der DDR-Bürger hat ein ganz normales Leben geführt, aber das wird ja von den Geschichtsverdrehern aus dem Westen nicht zur Kenntnis genommen. Die picken sich ein paar "Opfer" heraus und stricken daraus ihr verlogenes, einseitiges Bild von der DDR. *Wessis - die wissen nichts, und das erklären sie uns.*
Dein Video stelle ich nicht in Frage, aber nichts wird so heiß gegessen wie gekocht.Ich bin am Wochenende gerne mit Familie in den Garten meiner Eltern gefahren, weil man dann wirklich seine Ruhe hatte. Einfach das Leben in der Platte erzeugt das Bedürfnis nach Natur und Ruhe. Die Schnüffler von damals interessieren mich genauso wenig ,wie die aktuellen.
was bist du für ein fescher Mann.... und deine Erklärungen zur Geschichte. In der Schule hätte ich mich in so einen Lehrer glatt verliebt. In dich habe ich mich verliebt.
Die DDR erlebte ich von zwei Seiten, einmal die Hausgemeinschaft mit dem Super Zusammenhalt, den langlebigen Produkten, den niedrigen Lebenshaltungskosten und der Sozialen Sicherheit! Leider musste ich im Kindergarten, und den ersten Zwei Schuljahren, die negative Seiten, in Form von Starken Druck kennenlernen! Kurzum jede Staatsform hat ihre Vorteile und Nachteile!
Der gepriesene Zusammenhalt entstand doch nur dadurch, dass kaum einer etwas hatte und haben durfte. Mann brauchte Kontakte und musste kreativ sein, um an Sachen zu kommen und hatte eben auch oft einen gemeinsamen Feind - den Staat/die Stasi. Wer nicht komplett hirnverbrannt war wusste, dass er in einem Propagandastaat lebt. Leid schweißt zusammen aber jeder dritte oder vierte hat halt auch gespitzelt. Sozialismus und Kommunismus hat keine Vorteile. Es sind Ideologien, die sich direkt gegen Freiheit jeder Art richten und eigentlich nur Hässlichkeit hinterlässt, weil für nichts Geld da ist.
Mein vater kommt aus der DDR und er hat mir 2 stunden lang erklärt wie sehr er dort gelitten hatte ich habe geheult bis zum geht net mehr ich bin so froh heutzutage so aufzuwachsen
Für alle die hier so dumm fragen, in der DDR gabs nun mal auch Scheiße, aber manche wollen es nicht wahr haben, ewig gestrige eben. Gut das der Stasidreck vorbei ist!
Als Pole habe ich die DDR 10 Jahre erlebt... Na ja, was kann man sagen ? Als ich nach West Berlin kamm war das fur mich einfach Geil. Gruss aus Warschau.
@@MrWissen2goGeschichte Wenn ich aus West nach Ost kamm waren die Deutschen beste Kumpels.Wegen den Waren. Als ich in den Westen kamm habe ich gemerkt das die Westler etwas Anders Ticken. Mein Vater hat mir gesagt das wir Polen immer zwei Sprachen lernen mussen Deutsch und Russisch, den wir werden immer zwischen Deutschland und Russland sein. Also habe ich in Berlin Berlinerisch gesproschen. Ich wollte dass keiner merkt das ich Pole bin. Ich wollte nicht als Polacke Pobleme bekommen. Ich bin oft in Deutscland und komme gut mit den Deutschen aus. Es kommt immer mit wem mann zu tun hat. Der Mensch ist immer wichtig, egal was die Politiker fur scheise machen. Mirko, die Dokus sind Klasse.
2:47 Es gab durchaus private Geschäfte. Wenn auch nicht viele. Diese durften dann zwar auch nur den vom Staat vorgegebenen Preis für seine Waren verlangen, aber sie waren privat. Außerdem: Das was du über die Lebensmittel sagst ist so nicht richtig. Zumindest vermittelst du, dass wir manchmal nichts zu essen hatten. Auch falsch. Wir mussten nie hungern. Meine Eltern mussten sonntags nie eine Tütensuppe auf den Tisch bringen. Du konntest zwar mittwochs noch nicht fürs wochenende planen. Aber Lebensmittel gab es immer. Auch einige (wenige) Obst- und Gemüsesorten gab es immer! Ich wünsche mir die DDR nicht zurück. Ich bin in ihr aufgewachsen. Aber bitte keine Halbwahrheiten erzählen. Eigentlich mag ich deine Videos. Aber hier hast du schlecht recherchiert.
Die Dörfer wurden schlechter beliefert, viele hatten Enten, Gänse, Schweine, Hühner, und einen Garten, sonst hätten wir nie so gut leben können. Es gab zeitweise jeden Sonntag Entenbraten, Mutti sagte dann - ach es gibt nur Entenbraten, wir bekamen es nie über. Es war aber eben auch mit viel Arbeit verbunden, also Arbeit nach der Arbeit. Opa war Landwirt und Fleischer, also hungern mussten wir nicht, nur der Zucker und die Butter fehlten nach dem Krieg weil es das auf wenig Zuteilung gab. Auch Süßigkeiten kannten meine Eltern lange nicht.
Hallo ich bin Jahrgang 1954 , ich habe eine schöne Kindheit und Schulzeit erlebt . Ich habe in meiner Lehre im ersten Lehrjahr mit 16 , für 50 Mark meine Klasse 1 gemacht ( Motorrad Fahrerlaubnis ) . Mit 18 bei der GST für 80 , Mark die Fünf gemacht ( LKW - Fahrerlaubnis ) . Das wichtigste ich hatte nach Ausbildung , mein Arbeitsplatz in mein Betrieb .Mein Leben bestand nicht aus Trill , Bespitzelung und vermeintlichen Bevormundungen . Ich hatte eine normale Jugend , klar gab es Regeln und Normen an die man sich halten sollte . Punkto Urlaub und Reisen habe ich mich nicht eingesperrt gefühlt . Ich konnte reisen und wusste ich habe mein Arbeitsplatz noch . Punkto Bildung und Ausbildung waren wir schon immer weiter . Wenn ich jetzt die jeweils 35 Jahre meines Lebens vergleiche , würde ich die ersten vorziehen .
Wir haben zu unserem Gartenhaus nie Datsche gesagt. Die Bezeichnung war Fertigteilbungalow. So stand es auch in den Verkaufsunterlagen. Es hieß also immer, wir fahren in den Garten bzw. übernachten im Bungalow. Auch von anderen habe ich (Berliner Raum) nie gehört, dass sie von ihrer Datsche sprachen. Den Begriff kannte ich nur aus der Sowjetunion.
Ich bin jetzt 52 Jahre alt. Zu DDR Zeiten ging es mir besser als heute. Was jetzt in Deutschland so los ist, das kann ich nicht mehr ertragen. Meine neue Heimat ist seit 16 Jahren jetzt Österreich. Ich werde hier eine viel bessere Rente bekommen !
Es ist ein angenehmes Video, im Gegensatz zu manch anderen, wo die DDR nur schlecht gemacht wurde. Es ist relativ objektiv gehalten, aber auch, leider, sehr oberflächlich. Ich bin eigentlich froh, meine Kindheit da verbracht zu haben, das Schulsystem war definitiv besser als jetzt und auch für die Gesundheit und vor allem unseren Alten war besser gesorgt. Das Zusammenleben war schöner, denn es war jeder für jeden da. Ich vermisse den Respekt der Menschen untereinander, der früher selbstverständlich war, wo man im Bus aufstand, wenn eine Schwangere oder jemand älteres kam. In dem Video erzählst du, daß die Planwirtschaft Schuld an der Pleite der ddr ist, das stimmt so nicht ganz, daß ist nur ein Teilgrund. Der größere Faktor war eigentlich das die DDR bis zum Schluss noch Reparationszahlungen an die UdSSR zahlte und im Zuge des Warschauer Vertrages auch Millionen zur Unterstützung der anderen Ostländer zahlte. Und realistisch gesehen war auch die BRD pleite, auch wenn es keiner es zugibt. Nur wurde von der BRD nie solche Zahlungen verlangt und sie taten auch bei weitem nicht so viel für ihre eigene Bevölkerung. Ok, die Stasi war nicht das beste, aber seh ich auch mit zwei Augen. Ich finde es sch..., daß alle die dort arbeiteten so verflucht und von der Gesellschaft ausgeschlossen wurden, weil die offiziell dort arbeiteten, machten nur ihren Job, sowie BND jetzt auch, und das nicht mal schlecht soweit ich weiß, was die Spionagenabwehr betrifft und die Spione im Ausland. Ihr eigenes Volk auszuspitzeln war natürlich nicht in Ordnung, aber was macht den der BND jetzt oder NSA? Wir haben nach der Wende auch erfahren das wir bespitzelt wurden, von einem angeheirateten Onkel und wünschten, wir hätten es nie erfahren, weil dann das Kopfzerbrechen anfängt, wann hast du was gesagt? Warst du in Gefahr? Und trotzdem schau ich auf meine Kindheit gerne zurück, weil ich eine glückliche hatte, ein sicheres zu Hause und viele Abenteuer erleben durfte. Vieles hatte, was ich leider meinen zwei Kindern nicht bieten konnte, da ich alleinerziehende war.
Ich bin auch Jahrgang 1970 und kann nur zustimmen. Okay, wir haben in einem winzigen Kaff gewohnt. Aber das war toll: Viel Feld, Wald und Wiese. Jeder hatte einen riesigen Garten, wo man Obst und Gemüse selber anbaute und gar nicht kaufen musste. (Vielleicht waren wir deshalb nie krank?) Das mit der Freiheit stimmt. Man hatte natürlich - auch nicht, wie die Kids heute - seine Pflichten im Haushalt. Und die Hausaufgaben hatten gemacht zu sein. Aber ansonsten? Wenn man erzählt, dass man in der 5. Klasse angefangen hat zu rauchen (haben wir fast alle damals), das glauben einem die Wessis immer nicht. Ich bin nach der Schule immer mit zu einer Freundin aus meiner Klasse gegangen, wo die Eltern meistens nicht zu Hause waren, weil berufstätig. Wir haben dann zusammen Hausaufgaben gemacht, Musik gehört, heimlich geraucht und über Jungs geredet. Mann, war das 'ne tolle Zeit!!!
@@4arsenal9 Als Baby wurde ich noch von der Mutti im Kinderwagen vor der Kaufhalle stehen gelesen. Unvorstellbar heute. Ich bin in der Stadt Leipzig aufgewachsen. Ab 8 Jahren war ich meistens mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs. Keiner musste sich Sorgen machen, nicht wegen Verkehr oder Kriminalität. Unsere Eltern wussten meistens nicht, wo wir waren. Überall konnten wir hin, Hinterhöfe, Betriebe, Wälder, Steinbrüche Sportanlagen. Ich erinnere mich an eine Fahrt mit dem Rad auf der Dammkrone vom Zentralstadion, nichts war gesperrt, verboten oder Privatbesitz. Und das ganze sorgenfrei. Die sicherungsverwahrten Kinder von heute kann ich nur bedauern.
Ich bin Jahrgang 75 und hatte eine super Kindheit mit viel zusammenhalt und einer viel besseren Gemeinschaft. Ganz nebenbei hatten wir alles wichtige was man brauchte. Ich hasse das Überangebot an Ware in den Läden! Ich fand es super wenn im Sommer die ersten heimischen Erdbeeren angeboten wurden. Jetzt wird dir der ganze scheiß das ganze Jahr hinterher geschmissen! Ich war stolzer Thälmann Pionier und FDJler die der Jugend von heute nen bissl mehr Respekt mitgegeben hätte! Nicht alles war so schlecht in der DDR... Ich könnte noch so viele Sachen aufzählen.
Ich bin in Dresden geboren, kenne die DDR aber nur durch die Geschichten von meinen Eltern. ^^ Was aber meine Mutter immernoch hervorhebt ist, das der Zusammenhalt unter den Menschen viel stärker war, als er heute ist. Heute denkt jeder mehr an sich als an andere. Da hat man viel eher mal Fremden oder Leuten in der Nachbarschaft geholfen, und dadurch viele Freundschaften gewonnen. Man brauchte sowieso für alles Beziehungen. Wenn man Saft haben wollte, sollte man am besten den Inhaber des Ladens kennen. Wenn man beruflich Fleischern oder Bäckern helfen konnte, dann haben die auch mal ein bissl mehr Fleisch oder Brot mit reingepackt als zusätzliche Bezahlung. Aber grundsätzlich verteufelt niemand aus meiner Familie die DDR. Niemand hat jemals damit gerechnet, dass diese Mauer wirklich fallen kann und hat sich damit abgefunden und musste damit leben. Man durfte eben nicht neben der Spur laufen, damit man zumindest ok leben kann. Aber das ist schon schlimm genug.
Meine Eltern sind aus der DDR und ich werde ihnen das Video mal zeigen. Jedenfalls ist es sehr gut gemacht und es stimmt mit dem überein was ich so von meinen Eltern weiß. 👍
ich habe selbst 20 jahre in der DDr gelebt du hast es aber als nicht DDR Bürger sehr gut beschrieben wie das Leben dort war, vielleicht hättest du noch hinzufügen sollen trotz knappheit hat niemand geungert und es gab keine Obdachlosigkeit
Ich bin in der Ddr glücklich groß geworden. Von der 1. bis zur 10. Klasse war man zusammen in einer Schule. Erst ab der 9. Klasse wurde entschieden, ob danach Abitur oder Lehre folgt (gutes sollte man von der DDR übernehmen). Es gab Brot und Spiele. Frau und Mann haben / mussten Arbeiten, auch wenn man keine Lust hatte. Von der Stasi kann ich nichts sagen. Zu jung ... :)
Der Goldene Westen war ein Traum, den viele Bürgerinnen und Bürger in der DDR hatten, ganz einfach verglichen mit der DDR. Man sah immer die großen Autos, den Luxus im Westen, sei es durch West-Fernsehen, das ja fast überall in der DDR verfügbar war, durch West-Verwandtschaft oder im Urlaub in den Ländern, in die auch Bürger-West reiste. Man stellte sich den Goldenen Westen als ein Paradies in seinen Träumen vor, übersah aber, dass es ein Traum war. Dass im Westen auch nicht alles Gold war, was da so glänzte, das merkten viele erst nach der Wende. Ganz besonders Kohls Versprechungen mit den blühenden Landschaften haben in diesem Bezug eher geschadet als genutzt. Zumal Kohl wusste, dass die blühenden Landschaften eine Erfindung waren. 2018 berichtete Der Spiegel von einem Gespräch, das Kohl 1999 seinen Mitarbeitern geführt hatte. Demnach soll der Altbundeskanzler erklärt haben, er habe damals die miese Lage bewusst nicht hochgespielt, und bezeichnete dies als psychologisch richtig, um das Selbstwertgefühl der Ostdeutschen nicht zu beschädigen. Im Zuge der politischen Wende wurde darüber hinaus auch viel falsch gemacht, was man schon damals hätte besser machen können.
@@Ul.B sicher! Ich zähle mich auch ( noch ) nicht zu den Verlierern! Ich meine das auch so im Bezug auf das Leben im allgemeinen! Hätten wir in der DDR so viele faule Nichtstuer und da zähle ich die völlig ausgeuferten, nutzlosen Ämter und Institute dazu, dann hätte das schon 20 Jahre eher nicht mehr funktioniert. Die BRD und die EU sind verkappte Bürokratien, da wäre das alte Ägypten mit seiner Verwaltung blass geworden!
Das wird schon seit über 3-5 Jahre von ihm auf höfliche Weise verlangt, und trotzdem hat er kein Video gemacht. Liegt vielleicht daran, daß diese Art des Sozialismus nicht unbedingt etwas schlechtes an sich hat, worüber dieser von der kapitalistischen Welt orientierte und gesteuerte Kanal erzählen kann (Nur eine Vermutung).
Mir, meiner Familie, meinen Freunden und Bekannten ging es sehr gut in der DDR! Wir hatten ausreichend bezahlte Arbeit für ein zufriedenes Leben, nicht wenige sogar ein eigenes Grundstück und einen neuen oder gebrauchten Pkw. Viele OSSIS erinnern sich HEUTE mit Wehmut an die soziale Sicherheit in der DDR - ein ganzes Leben lang.
@@thomasstell4011 Wir brauchen lediglich an der WAHLURNE darüber nachdenken und danach die "richtige" Partei wählen. Die Wahlergebnisse im Osten sprechen eine deutliche Sprache - seit 1990 bereits!
@@thomasstell4011 Die OSSIS sind nach 1990 gründlich ausgeplündert worden - von ihren "Brüdern und Schwestern" aus dem Westen. Als Reaktion darauf wurden viele von ihnen "Wut-Bürger" und wählen Protest - erst vorwiegend links, nun zunehmend rechts. Ist DAS nicht nachvollziehbar?
Dasgeht Bitte Die Leute im Osten wählen den, der ihnen am meisten verspricht ... und wenn es ums halten geht, haben die längst vergessen was sie gewählt haben. Dann sind auch längst neue da, die noch mehr versprechen.
Sehr interessantes Video! Als Ausländerin möchte ich meine Erfahrung erzählen: Ich habe sowohl in Thüringen als auch in verschiedenen Städte in West Deutschland gearbeitet aber nicht in der Zeit der DDR sondern während den letzten 7 Jahren. Ich kann nur sagen , dass man noch einen großen Unterschied zwischen Ost und West merkt. Die Leute in Ost sind etwas geschlossen, die Städte sind schön aber langweilig. In Erfurt habe ich ein paar Trabant Autos gesehen aber in Düsseldorf kein. Man kann einfach nicht Hamburg , München oder Köln mit Dresden oder Erfurt vergleichen. Ich hatte das Gefühl , dass ich in einem anderem Land war.
Ein paar Punkte die ich von meinen Eltern noch erzählt bekam: - Der Staat hat entschieden, wo man wohnt. Wohnraum wurde nach Bedarf zugeteilt. Verheiratete mit Kindern wurden damals laut meiner Großmutter scheinbar bevorzugt, weswegen oft früh geheiratet wurde. Die Anfangszeit musste sich die Familie meiner Oma die Wohnung mit einer weiteren Familie teilen. - Preise standen teilweise in keinem Verhältnis. Meine Oma verdiente im öffentlichen Dienst 320 Mark, die Miete Betrug 30 Mark. Wollte man aber sowaa wie ne Waschmaschine etc, hat das gerne mal 3000 Mark gekostet. - man musste zum Militär wenn man als Mann studieren wollte. Mein Vater musste damals erst für mindestens 18 Monate zum Militär gehen, damit er später studieren durfte. - Der Staat hat einem teilweise den Beruf ausgewählt. Meine Mutter wurde damals auf Teufel komm raus in Richtung Sportlerin getrimmt. Meinem Vater wurde die bereits zugesagte Ausbildung beim Radio verboten, weil er Verwandte im Westen hatte (von denen er nichts wusste) und ne Stelle als Elektriker aufs Auge gedrückt.
Naja man kann’s auch so sehen dass die Preise heute nicht im Verhältnis stehen. Man kann heutzutage teilweise 6 Waschmaschinen für die Miete von einer 50m^2 Wohnung in München kaufen.
Nein, der Staat hat nicht entschieden wo man zu wohnen hat. Das Wohnungsamt hat über die Größer der Wohnung entschieden. Es wurde geheiratet wegen dem Ehekredit 5000 Ostmark. Für jede Geburt eines Kindes wurden 1000 Ostmark erlassen. Ein Waschmaschine Vollautomat kam 1.900 - 2100 Ostmark. Sorry, aber Sie schreiben über hören und sagen. 18 Monate Armee war in der DDR Pflicht. Studieren war wohl leichter, wenn man EOS hatte, oder einen Abschluss von bis 1,5 oder besser hatte.. Gedrillt wurde sportlich nur, wenn man gut war oder gut genug war, um gedrillt zu werden. Ein unsportlicher kam nicht zur KJS, wurde demzufolge nur im normalem Sportunterricht gedrillt. 😁
Es gab zwar nur wenige bessere "Luxus"-Waren, aber 3000 Mark kostete keine Waschmaschine. Bei Autos musste man z.T. 14,... Jahre warten auf einen neuen Trabbi und man bekam für einen 10 Jahre alten oft mehr als den Neupreis, um 8000 Mark, ein neuer Wartburg 1.3 kostete über 30 000 Mark. Mit Vitamin B (Beziehungen) bekamen viele fast alles im Tausch
Hallo ! 60% davon ist richtig. Bitte vorher richtig recherchieren. Ich bin 64 geboren und das was nach der Wende abgegangen ist und heute noch abgeht ist eine Schande. Grüße
Ich finde es immer sehr verwunderlich, wenn mir junge Menschen, die vielleicht noch in Westdeutschland aufgewachsen und sozialisiert wurden erzählen, wie ich in der DDR gelebt habe...! :-)))
Das kannst glauben. Ich bin Baujahr 52 und hatte das Glück, noch unter Ulbricht aufzuwachsen. Mir ging es gut. Und wenn ich das so vergleiche, was jetzt abgeht, kann ich nur sagen: Die DDR war ein harmloses Sandkastenspiel dagegen.
Meine Mutter und meine Großeltern sind aus der DDR. Sie lebten auf dem Land und ich höre mir gerne an, wie sie damals lebten. Sie waren sehr zufrieden. Die Wende hat ihnen nicht gut getan. Zum Beispiel weil große Konzerne aus dem Westen die kleinen Läden auf dem Land wegdrängten oder weil sehr viele Menschen ihre Arbeit verloren. Meine Oma als Lehrerin sagte mir, dass nach der Wende alle Lehrer, die sich nicht zu den westdeutschen Parteien bekennen, um ihren Arbeitsplatz sorgen sollten....
Also war es dann ja quasi auch wie in der DDR ^^ "Du solltest besser dieser Partei beitreten mein Freund" Und es ist echt schlimm, dass damals die ganzen Firmen mit allem was darin war, für'n Appel und n Ei an BRD Investoren verkauft wurde. :(
@@wernersensen Ich meine, ich höre auch nur die Geschichten meiner Großeltern. Aber auch aus objektiver Sicht wurden die Menschen in der DDR nach der Wende ungerecht behandelt meiner Meinung nach (OK das macht es nicht mehr objektiv oops).
@@zlucario6216 hehe und leider muss ich sagen, isses manchmal heute auch noch so. Ich arbeite z.B 3h die Woche länger als meine westlichen Kollegen und sie bekommen einen höheren Lohn, obwohl wir ja angeblich laut Tarif bezahlt werden. Solche Sachen ärgern mich iwie :) Spätestens dann wieder, wenn sich gewundert wird warum die Frauen im Osten paar Euro mehr Rente bekommen. ^^
@@wernersensen Ja, das ist bis heute noch sehr verzwickt. Ich glaube die Politik sieht die Vorteile nicht darin, mehr in den Osten zu investieren. Immer wenn ich zu meinen Großeltern in den Osten fahre sehe ich, wie liebevoll die (vor allem viele alte) Menschen sind. Deshalb macht es mich noch trauriger zu sehen, wie benachteiligt man ist, nur weil man in einer anderen Himmelsrichtung lebt...
wernersensen Das Osten & Westen nach all denn vergangenen Jahren immer noch nicht gleich auf sind ist eine Schande. Wird Zeit das die Leute geschlossen in eine Richtung gegen das kapitalistische System auf die Straße gehen.
Meine Eltern kommen beide aus der DDR, sie fanden die Zeit in der DDR nicht schlimm oder schlecht. Sie liebten es so gesagt dort zuleben. In der Zeit war es aber auch sehr wichtig wenn man welche kannte, die höher war als einer selber oder hat Beziehungen in gewissen Sachen hatte.
Oh lustige Geschichte dazu, wusstest du das alle geschichtslehrer der DDR nach der Wende zu einer Weiterbildung mussten inder ein Typ aus dem westen ihnen erzählt wie die DDR war?
@Classix.. Ich hoffe du hast dein Projekt DDR richtig gemeistert, denn in dem Video sind einige Schnitzer drin. In einigen Kommentaren hier unter den Video wurde es richtig gestellt.
Das Bildungssystem war sehr gut in der DDR, abgesehen von der Ideologie die man dort nebenbei vermitteln wollte. Die Finnen haben es glaub ich übernommen. Wäre mal ein Video wert 👍
War es!Ich bin kein Lehrer,(Achtklassenschüler u.Kellner)wenn ich aber aktive Lehrer frage,was ein Satzgefüge,ein Satzglied oder eine Satzverbindung ist,was das Wormser Edikt und das Wormser Concordat oder was in der Musik eine Fermate,eine Synkope,ein Legato oder eine enharmonische Verwechslung ist, möchte ich wissen,was heutzutage in den Schulen gelehrt wird....
Auf den Land, hatte man es besonders mit Beziehungen recht gut. In der Stadt war es schwieriger. Grundnahrungsmittel waren genügend da und hungern musste niemand und auf den Land hatten viele kleine Bauernhöfe zur Selbstversorgung. Solange du dich angepasst hast, war alles in Ordnung. Aber wehe du warst nicht Linientreu.
Diese Bauern waren auch am häufigsten die Reichsten. Da wurde dann 100.000 Mark für eine "neuen" Wartburg (Listenpreis 30.000M) bezahlt und jemandem abgekauft der 16 Jahre auf den Wagen wartete. Die schlechte Versorgung und der Festpreis für Waren hat zu einigen Kuriositäten geführt. So wurde Salat für 0,30 M von den Bauern angekauft und im Laden gab es den dann für 0,20M (EVP) zu kaufen. Nach Tschernobyl gab es dann Salat, Gemüse und Obst im Überfluss, weil der Westen keinen mehr aus dem Osten abnahm. Bei uns im Ort wurden Levis-Jeans und Boss-Anzüge genäht. Nach der Wiedervereinigung war Bangladesch günstiger. Es wird aber heut noch behauptet, die Qualität der Kleidung hätte dann nachgelassen.
@@tosa2522 ich rede jetzt nicht direkt von Bauern, sondern leute die zwei - drei Schweine, eine Kuh, und ein paar Hühner zur Selbstversorgung haben. Alle meine Verwandte nutzen so etwas.
@@AngelBarachiel Mit 60 Enten/Gänsen und Eierverkauf, konnte man sich schon ein kleines Vermögen verdienen. Der Hauptjob war dann auf der LPG, wo man dann auch etwas Tierfutter abstauben konnte.
Wer das Glück hatte, etwas Land, einen grossen Garten kaufen konnte, der konnte richtig Geld damit machen mit Sonderkulturen Knoblauch, Gurken, Spargel, Statice, Osterglocken, Stachelbeeren, Rhabarber, Obst, was alles aufgekauft wurde, ,oft für mehr, als es in den Geschäften verkauft wurde, weil staatliche Betriebe es nicht schafften, der Leistungsanreiz fehlte und ein Mangel an vielem bestand, da wurde marktwirtschaftliche Leistung belohnt, an dessen Fehlen die DDR mit Pleite ging Mit heutigen EU-Subventionen ist es aber ähnlich.
Sind sie mit Leitern über die Mauer geklettert,über den Todesstreifen gelaufen,oder haben sie noch die Kanalisation in Berlin genutzt?Vielleicht aber nur mit einer S-Bahnfahrkarte Richtung Zoo?
Meine Mutter ist in der DDR geboren. Meine Oma, meine Mutter und ihre Geschwister sind in die Schweiz geflüchtet. Zum Glück ist ihnen nichts passiert und alle haben überlebt. Ich habe für einen Vortrag schon viel über das Leben recherchiert, aber dieses Video ist sehr interessant und einfach erklärt!
Meine Verwandtschaft sagt immer das vieles besser organisiert war ,auch wenn man nicht immer Bannen oder so bekommen hatte.Sie sagen immer es war in Ordnung und oft besser also heute zB. Krippenplätze oder Arbeit .Natürlich ist die DDR als System gesehen nicht schön .Aber Sie sagen es war gut. Ich kann persönlich darüber net sprechen da ich im Westen geboren würde aber die Einblicke sind jedes mal toll.Schönen Tag noch
Ich bin in der DDR aufgewachsen Jahrgang 64 und ich muss sagen das war eine sehr schöne zeit. Keine Flüchtlinge, Morde oder Vergewaltigung. Und zu essen hatten wir auch genung. Wir waren 8 Kinder aber es hat an nix gefehlt. Ich war frei habe nix vermisst.
Die Kindheit hat es so an sich, dass man nichts oder kaum etwas vom Bösen auf dieser Welt mitbekommt. Ich wuchs im Westen in den frühen 60er-Jahren unter sehr einfachen Verhältnissen auf und denke auch noch gerne an diese unbeschwerte Zeit zurück. Da nimmt sich Ost oder West wohl nicht viel.
Morde und Vergewaltigungen hat es in der DDR auch gegeben, Es wurde nur nicht veröffentlicht weil es sowas in einem sozialistischen Staat wie der DDR nicht geben durfte. Ich war mal kurze Zeit bei der Volkspolizei in Staßfurt und habe Einträge in Fandungsbücher machen müssen. Dabei war u.a. auch die Kindesentführung beim Zentrumwarenhaus in Dresden. So habe ich auf über Kriminalität in der DDR erfahren, was kein anderer DDR-Bürger erfahren durfte.
Auch der soziale Aufstieg war unfassbar schwer. Mein Vater - Kind von Arbeitern polnischer Herkunft - wollte Polizist werden, doch wurde er aufgrund seiner Herkunft an der Polizeischule nicht akzeptiert. Darauf machte er eine Ausbildung und als es Zeit für die Wehrpflicht wurde, hatte er beim Vorstellungsgespräch mit den Zuständigen alles auf eine Karte gesetzt und gelogen, dass er schon bei der Polizei angenommen wurde. Danach wurde es ganz schön kompliziert, aber am Ende hatte er tatsächlich einen Platz bei der Polizei bekommen. Nach ein paar Jahren war er Abschnittsbevollmächtigter mit hohem Rang in einem Bereich direkt an der Mauer und half schon mal ein paar Leuten bei der Flucht in den Westen. Man wollte ihn jahrelang als IM für die Stasi anwerben (sehr viele Polizisten waren Stasi-Mitarbeiter), allerdings hatte er sich bis zuletzt geweigert. Nach der Wende wurden alle Polizisten, die für die Stasi gearbeitet haben, entlassen. Mein Vater wurde von Westdeutschen verhört und er wurde beschuldigt hunderte Stasi-Berichte geschrieben zu haben. Die Berichte wurden ihm vorgelegt, allerdings entsprachen sie gar nicht seiner Handschrift. Das war den Leuten aber egal. Für mehrere Stunden wurde er unter Einsatz psychischer Folter verhört, eh er zusammenbrach. Erst dann glaubte man ihm, degradierte ihn und ließ ihn gehen. Dass er heute also noch immer einen gewissen Groll gegen DDR und BRD hegt, ist nachvollziehbar.
wenn man wüsste welche Entscheidungen sich so stark auf die Zukunft auswirken, dann hätte dein Vater sicher nicht überzeugend angeben bei der Polizei angenommen worden zu sein. Die Kommunisten haben auf der Welt nur leid hervorgebracht.
Als Zeitzeuge kann ich bestätigen, dass der Beitrag das Leben in der DDR im Wesentlichen treffend beschreibt. Es gab natürlich immer starke Nuancen und "ungeschriebene Gesetze", die man nur versteht, wenn man in der DDR gelebt hat. Zur Wende war ich übrigens 23 Jahre alt - kann also nicht für diejenigen sprechen, die die DDR noch länger erlebt haben. Sachlich korrigieren würde ich aus meinem Erleben allerdings diese Punkte: 02:09 "Die Kollegen haben eine viel engere Bindung als wir das heute kennen." In den Staatsbetrieben der DDR herrschte oft die gleiche Anonymität wie das heute in großen Unternehmen der Fall ist. Einmal im Jahr einen Betriebsausflug oder eine Weihnachtsfeier war meistens alles. Es gab zwar sogenannte Kollektive und Brigaden. Deren Zusammenkünfte (im Rahmen von Betriebskollektivversammlungen) waren allerdings von oben verordnete Pflichtveranstaltungen, die weder bindungsfördernd wirkten noch von jemandem gern besucht wurden. 02:44 "Private Läden oder Botiquen gibt es sowieso nicht." Das ist so nicht richtig. Es gab auch private Läden und Firmen. Ein kompliziertes Phänomen, welches selbst der DDR-Bürger nicht hundertprozentig durchblickt hat. Oft waren die Laden- oder Unternehmensinhaber mehr oder weniger geduldete Selbstständige, weil sie nicht im Wettbewerb zu den Kombinaten standen und dem System nützlich erschienen. Z.B. der kleine "Tante Emma Laden", der die Versorgung auf dem Land unterstützte. Oder der private Büromaschinen-Reparaturbetrieb, der den Staatsbetrieben, oft engagierter als eigenes Personal, die Schreibmaschinen reparierte. Allerdings schwebte über den vergleichsweise wenigen Selbstständigen in der DDR immer das Damoklesschwert der Enteignung. Und da sie nicht wirklich außerhalb der Planwirtschaft standen, war der permanente Materialmangel ein existenzielles Problem. In einigen Fällen waren die Inhaber, sicherlich nicht ganz freiwillig, selbst SED-MItglieder oder/und Stasi-IM. 03:21 "Das sorgt dafür, dass die Arbeiter oft schon am Vormittag ihren Arbeitsplatz verlassen, um was zu essen zu kaufen." Ich denke, dass das eher die Ausnahme war. Es gab zwar in der Tat Bonmots wie "Aus den Betrieben ist noch viel mehr herauszuholen" oder "Privat geht vor Katastrophe". Und es gab auch Tätigkeiten, die eher Beschäftigungstherapie waren und wo sich Beschäftigte mangels funktionierender Leitungssysteme eigene Freiräume geschaffen haben. Allerdings täte ich mich schwer zu glauben, dass es sowas in der BRD nicht gab/gibt. Im Allgemeinen hatte man auch in der DDR vertraglich an seinem Arbeitsplatz zu sein und konnte nicht einfach aus privaten Gründen weglaufen. Die Wochenarbeitszeit war sogar meist deutlich länger als heute. 06:37 "Wenn man nicht auf einen Campingplatz fährt, dann muss man eine Reise antreten, die von einem Betrieb/Gewerkschaft organisiert wird." Nein, das musste man nicht. Die meisten Reisen innerhalb des Landes waren privat organisiert. Reisen an die Ostsee gingen nahezu immer in private Pensionen, die hierzu z.B. auf Usedom, Rügen oder dem Festland von MeckPomm im Sommer wie Pilze aus dem Boden schossen. Es war eher umgekehrt: Wenn man auf einen Campingplatz wollte, brauchte man eine staatliche Erlaubnis (die "Behörde" hieß "Jugendtourist", dort musste man den Campingplatz rechtzeitig beantragen). Einige größere Betriebe hatten auch eigene Ferienbungalows, die die Mitarbeiter zum Urlaub mieten konnten. Auch das war allerdings nicht betrieblich organisiert, man musste sich lediglich auf den Bungalow "bewerben". Im Übrigen war Bootfahren als solches nicht verboten, lediglich auf die Ostsee durfte man nicht mit privaten Booten.
Ich bin im Westen aufgewachsen, habe dort gearbeitet, und bin als Rentner in den Osten gezogen. Unter anderem war ein Grund: ich wollte weg aus der sozialen Kälte im Westen. Die Älteren hier wissen und haben noch etwas von der Hilfe und dem Zusammenhalt der 'Datschengesellschaft', auch die mittelalten Bürger haben hier teilweise noch diese menschliche Wärme. Das ist jetzt zwar sehr pauschal, trifft aber mein Lebensgefühl in den ehemals zwei Systemen. Klar ist Mangel Scheiße, aber die Wahl zwischen 20, 30 oder mehr Sorten einer Ware brauch' ich auch nicht. Ich bedaure, dass die DDR-Bürger die Aspekte, die weiter entwickelt waren als in der BRD, nicht besser behaupten konnten und es hier immer westlicher wird.
Meine Eltern kommen aus der DDR, und mein Papa ist mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester, jedes Jahr, mit dem Trabi nach Ungarn gefahren. Da es immer nur ein bestimmten Betrag an Geld gab, den man mit nehmen durfte, hat sich mein Opa was aufgedacht. Da wo die Anschnaller im Trabi sind, hat er Geld an einen Draht gebunden und diesen dort hinein gehangen. Außerdem hat er weil der Spritt ebenfalls viel zu teuer war (für das Geld was man mit führen durfte) einen zweiten Tank in den Trabi eingebaut. Echt verrückt, was man machen musste damit man einigermaßen schönen Urlaub haben konnte. Ich glaube die sind so ungefähr 20 Stunden bis an den Balaton gefahren, und geschlafen hat mein Papa auf der Rückbank, seine kleine Schwester hat auf Taschen im Fußbereich geschlafen. (Also die haben so Taschen da reingestopft, damit das ungefähr die gleiche Höhe wie dir rückbank hat.) Mein Papa hat mir auch Mal erzählt das er am Strand von einem Wessi eine West-Fußballzeitschrift bekommen hat. Als sie durch die Kontrolle mussten, wurde der Trabi durchwühlt, und der eine Kontrollör hat das Heft genommen und meinte ja ich schau Mal, ob das durch geht...er ist nicht wieder gekommen. Mein Dad war noch sehr klein, und er hat diese Zeitschrift an die 10000 Mal gelesen, im Urlaub. Das war das coolste was er je gehabt hat, und das wurde ihm genommen. Echt krass was die manchmal abgezogen haben, einem kleinen Jungen das Fußballhelf weggenommen 🥺🤦🏼♀️
Emmii, erstens war der Sprit, im Gegensatz zu heute sehr billig Und zweitens, tu mir einen Gefallen; Schreibe bitte nie wieder einen Beitrag, mit deiner Rechtschreibschwäche, danke
@@tinobachmann7937 So ist es, wenn man nicht in der DDR zur Schule ging. Bereits beim Erlernen der deutschen Sprache sieht man die Defizite des Westens.
Danke für dieses gut recherchierte Video, ich bin 1970 in einer Kleinstadt der DDR geboren und hatte ab 1988 meinen eigenene Haushalt mit Mann und Kind und hlaube mir somit ein Urteil erlauben zu dürfen. Grundsätzlich ist das Video gut recherchiert und spiegelt viel von dem Leben in der DDR wieder. Jedoch gab es gerade was die Versorgung mit Lebensmitteln und auch Textilien betraf große Unterschiede in der DDR. Zumindest Berlin (Ost) und warscheinlichboch andere Großstädte wurden als Vorzeigeobjekte besser versorgt. Wir sind oft mit dem Zug die etwa 100km nach berlin gefahren um Lebensmittel einzukaufen, die es bei uns nicht gab. Hingegen in den dörflichen Regionen waren Fleisch Obst und Gemüse kein Problem, da man sich häufig sellbst versorgte. Wer aber so wie ich in einer Kleinstadt aufwuchs, der musste sehr sehr oft mit Weiß und Rotkohl vorlieb nehmen, welche es genau wie Äpfel ganzjährig gab. Die Versorgung mit Fleisch hingegen war bei uns sehr dürftig, es gab selten einen Braten . Natürlich war meine Kindheit eine glückliche. Meine Eltern liebten mich und das was man nicht kannte, hat man nicht vermißt. Spätestens als ich meinen eigenen Haushalt gründete, wurde ich mir unserer Mangelgesellschaft bewußt. Es gab weder Tapeten, noch Auslegware oder Wandfarbe. Als ich dann schwanger war, schmuggelten wir aus der CSSR Babysachen und Windeln. ...... Kollegen gegenüber war es besser immer etwas mißtrauisch zu sein, man wußte nie ob derjenige nicht doch ein zweites Gahalt von der Stasi bezog. ....... Nein unglücklich war ich nicht und doch ist es schön, seit 1989 frei in Meinungsfreiheit , Reisen und Selbstbestimmung zu sein.
Danke für dein Lob und deinen Bericht. Viele können sich das ja heute kaum noch vorstellen. Was hat man aus Rot- und Weißkohl so gekocht, wenn man die quasi ständig auf dem Tisch hatte?
@@LarryB1313 mal ganz davon abgesehen ob du jetzt recht hast oder nicht, wie sieht es denn in der BRD aus? Ohhh.... Warte mal 1% sind reich und der Rest ist genauso arm na sieh mal einer ab das ist laut deiner Behauptung ja nur ein Prozent weniger als in der BRD na huch
Durch meine Kindheit in der DDR und meinem Hobby war ich der Lage, einen gewissen Wohlstand schon damals zu erreichen. Es war ganz simpel und kostete keine Ostmark. In den Containern und leerstehenden bzw. freigemachten Wohnungen tummelten sich wertvolle Utensilien. Alte Fotoalben, Briefe, Postkarten, Brillengestelle und alte Bücher (Zeitungen) nahm ich zu mir und heute freue ich mich, diese Sachen zu besitzen.
Ich bin 1989 auf die Straße gegangen und mein Vater riet mir: Wenn es knallt, renne! ... er meinte natürlich die Russen, denn er war 1953 dabei. Ich bin auf die Straße gegangen weil ich mich eingesperrt fühlte. Weil ich dachte dass da noch mehr ist als diese tristen Häuser meiner Stadt. Was ich zurück gelassen habe? Jedes Jahr zwei Mal für zwei Wochen in das Ferienlager. Kostenlose Arbeitsgemeinschaften (so Hobby Gruppen) wo ich programmieren, Elektronik und andere Sachen lernen durfte. Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft, keine Ellenbogen. Vielleicht ist mir auch nur die Sehnsucht nach der Welt verloren gegangen, weil die ja jetzt für mich offen liegt.
Ich würde wirklich was ich jetzt habe gerne tauschen gegen die Dinge die du vermisst. Scheiß auf jedes Jahr ein neues IPhone oder so ein Dreck. Gemeinschaft, Freundschaft und nicht-materielles Leben ist einfach besser.
Habe 11 Jahre in der DDR gelebt und als Kind - na ja, wie sagt man so schön - war oft alles dufte. ^^ Nee, echt! Ich habe nie etwas von dem ganzen mitbekommen, dafür war ich zu klein. Lebte in der Großstadt und jedes Jahr Kinderlager und dann noch eine Woche Urlaub mit den Eltern oder Großeltern (da wir Kinder ja mehr Ferien hatten als die Eltern Urlaub). In dem Sinne kann bzw. konnte ich natürlich nicht klagen. Ich war sogar in einem Kinderlager (in der Nähe der Stadt wo ich noch immer wohne), wo auch Polnische, Tschechische und später auch Kinder aus Estland, Lettland und Litauen waren. Und es war jeden Tag 'Gaudi'. Bis 1987 - da war ich in Polen in einem Kinderlager und habe zum ersten Mal die Ablehnung gegen die DDR gespürt - nicht direkt und auch nicht von den Kindern im Lager oder so. Nein, eher von den Einheimischen so indirekt. Wie waren zum Beispiel auf einem "Polenmarkt" und da wurde explizit immer nach Westwährung gefragt, wenn man was wollte. Im Vergleich dazu wäre es in Zloty (richtig geschrieben?) deutlich teurer gewesen und DDR-Geld wurde gar nicht angenommen. Aber ansonsten war aus meiner damaligen Kinderbrille alles super - und seien wir mal ehrlich: wenn ich nicht weiß, wie es im Westen ist, dann sehne ich mich auch nicht dahin. Ich hatte kein Problem damit, die DDR-zu bereisten von Nord bis Süd und selbst da kannte ich binnen der 11 Jahre auch nicht alles. Apropos DDR und Reisen - da gibt es so einen Spruch: Früher durftest du nicht; Heute kannst du nicht. ...und das noch nicht mal in der ehemaligen DDR-Zone. ;)
Ich selbst komme aus dem Bodenseeraum bin dort aufgewachsen und lebe dort. Meine Mum wurde 63 in Dresden neustadt geboren und erzählt immer über ihr Leben dort und ihre glückliche Kindheit. Auch dass niemand arbeitslos war und für die Kinderbetreung usw. immer gesorgt war findet sie gut obwohl sie mit der Politik und dem Kommunismus selbst nichts anfsngen kann.
Wieder mal ein tolles Video! Danke, Mirko! Ich wurde in der DDR geboren und dort aufgewachsen. Als die Mauer fiel, war ich gerade erwachsen geworden. Und ja - alles was Du hier erzählst, ist richtig. :-) LG.
Kann mich nicht erinnern, dass irgendjemand den Begriff "Datsche" jemals gebraucht hätte, das Wort war eigentlich nur aus Büchern bekannt... Für die meisten war es ein "Bungalow".
How did you live in the GDR? Now I am a fairly successful businessman, very well off financially. And it also amuses me when the younger generation, who did not live in the USSR, tells me how terribly and badly I lived in the USSR. And sometimes I really want to go back to my serene childhood and youth, back to the USSR, a wild longing rolls over for that bygone, unlike anything civilization, where man was a friend, comrade and brother to man and where money was not the main measure of human values.
Ich finde den Grundgedanken der Planwirtschaft nichtmal schlecht. Wenn man das richtig plant und gut umsetzt kann das super laufen. Da würde ich auch mitmachen. Aber eig hat fast jedes Marktwirtschaftsmodell etwas für sich und halt auch Nachteile. Danke für das interessante Video 😅 die perfekte Ergänzung zum viel zu langsamen Wirtschaftsunterricht in der Berufsschule.
Ich kenne einige Leute aus der ehemaligen DDR. Zuerst habe ich sie, als ich in der Grundschule war, an einem Sommerlager in Sachsen kennengelernt. Solche Lager gab es zu dieser Zeit in der BRD nicht. Die Betreuerinnen, die ein FDJ Hemd getragen haben, waren sehr nett und schienen sehr froh, sogar stolz auf diese Zeit zu sein. Nach der Wende habe ich in einer von den so genannten neuen Bundesländern studiert. Bei den jungen Menschen wurde es so gesehen, dass die vergangene Geschichte, die sie erlebt haben, für sie eine Bereicherung sei. Die Leute aus den alten Bundesländern sahen dagegen im Leben der DDR Leute lediglich das System, das sich nur zum sofortigen Abbauen eignete. Das steigerte besonders bei den älteren Menschen die "Ostalgie" Gefühle. Das lässt sich gut nachvollziehen. Wenn sie in diesem System die Mehrheit des Lebens verbracht haben, warum hätten sie sich auf einmal umstellen wollen?
Ich bin Jahrgang 79 und in Zschopau bei (damals) Karl-Marx-Stadt geboren und habe in Karl-Marx-Stadt bis zum August 1990 gelebt. Zunächst in einer Altbauwohnung mit Plumsklo auf der halben Treppe, dann ab 1984 im Plattenbau mit Zentralheizung mit Fernwärme und Bad mit WC. Meine Eltern haben auf ihr großes Schlafzimmer mir zu liebe verzichtet und ihr Ehebett ins eigentlich Kinderzimmer gequetscht. Diese 10 Jahre habe ich im Großen und Ganzen ein gutes Leben geführt. Ja es gab nicht immer alles zu kaufen, aber das Wichtigste zum Leben hatte man und wenn man das Glück hatte in einer Neubauwohnung zu wohnen, hatte man auch ein bequemes Leben. Während meine Großeltern noch bis zur Wende mit Kohle heizen mussten, hatte man es in der Neubauwohnung immer schön warm. Im Umkreis von 500 Metern fand man in der Regel eine Kaufhalle (Lebensmittelversorgung) und eine Poliklinik (medizinische Grundversorgung). Die Schule war meistens auch in diesem Umkreis zu finden. Die Miete für die Wohnung war billig, ein Brötchen kostete 5 Pfennig.
Dennoch war für mich als Kind die BRD das Schlaraffenland, der goldene Westen. Da mein Vater über Verwandte in der BRD verfügte, gab es zu Weihnachten und Ostern immer Pakete aus dem Westen.
Als ich 1987 eingeschult wurde, bin ich gerne Schüler und junger Pionier geworden, mein erstes Lieblingsbuch war Alfons Zitterbacke. Hab noch alte Bandaufnahmen auf denen ich zu hören bin wie ich einige neu gelernte Pionierlieder zum besten gebe. Kennt noch wer "Nimm die Hände aus der Tasche (sei kein Frosch und keine Flasche)"?
Um die Staatsbürgerkunde bin ich glücklicherweise dank der Wender herum gekommen, auch der Russischunterricht blieb mir erspart. Ingesamt lässt sich sagen, dass das Leben in der DDR in den 80er Jahren doch ziemlich in Ordnung war. Wir haben jedes Jahr einen Urlaub gemacht, mal an der Ostsee auf dem Zeltplatz, mal im Thüringer Wald, mal in der sächsischen Schweiz, mal in der Tschecheslovakei.
Meine Mutter hatte da mehr Probleme, da sie als Christin ziemlich drangsaliert wurde, bei meiner Tante muss man im Nachhinein sagen, dass sie nur deswegen nicht auf die Universität gehen konnte, weil sie Christin war und die Jugendweihe verweigert hatte.
Ich selbst bin ab dem 2. Schuljahr zur Christenlehre gegangen, im ersten Jahr fand diese noch in der Privatwohnung eines Gemeindemitglieds statt, ab und zu auch bei uns in der Wohnung. Ab dem 2. Jahr bin ich dann dafür ins Gemeindezentrum gegangen. Die Zeit der Repressalien gegen Christen war da allerdings vorbei, zumindest habe ich davon als Kind nicht mehr gemerkt.
Schließlich bin ich mit meinen Eltern im August 1990 nach Köln gezogen, zu der Zeit haben einige Westdeutsche per Annonce in den Zeitungen nach Arbeitskräften im Osten gesucht. Auf so eine Annonce hin kam schließlich der Umzug zu Stande, mein Vater hatte kurz davor die Kündigung erhalten.
Die Wendezeit war ziemlich aufregend, noch heute weiß ich, das meine erste Dose Cola eine Topstar Cola war, die ich von einem fahrenden Händler kurz nach dem Mauerfall kaufte und nie wieder hat mir eine Cola so gut geschmeckt wie diese in meiner Erinnerung :-).
Alsbald man aus den Kinderschuhen gewachsen war, gingen die Probleme aber los.
Danke für die story👍🏻
Gleiche Baujahr, selbe Gegend. Das schlimme war dass es kaum Wohnungen gab. Somit musstest du verheiratet sein und Kind haben before du eine bekommen hast. D.h. Viele taten das soooo jung und waren dann unglücklich. Erinnere mich noch an die ganzen Scheidungen nach der Wende. Oh und kann mich nur an 2 X mal erinnern wo es Bananen gab , Kiwi dann beim ersten West Besuch... es wurde nur reingebissen. Alle hatten geschaut, niemand hat uns berichtigt 😂🤦🏻♀️. Kinder/ Babies wurden „untreuen“ Staatsbürgern oft weggenommen. Einer der stasis hatte dann von einem aufs andere Tag ein Kind. 🤔 Wir hatten auch sicher drei Stasi Nachbarn. Zum Glück kam für mich rechtzeitig die Wende! Meine Eltern konnten nie reißen und ich bin immer mal weg.
Karl-Marx-Stadt ist hier
Nice Bro
Hört sich Tatsächlich Nicht schlimm an
Das selbe von der BRD zur damaligen Zeit wäre höchst interessant 😊.
Und aufschlussreich! Besonders, wenn man erfährt, was die DDR der BRD alles voraus hatte (Keine Kriminalisierung von Homosexualität, Frauenrechte, keine Obdachlosigkeit etc)
@@DriverKIT Die Staatssicherheit überwachte die schwul-lesbische Szene noch in den 1980er Jahren. In die Führungspositionen der DDR stiegen nur Männer auf und in den meisten Familien blieb die traditionelle Rollenverteilung erhalten. Obdachlosigkeit war in der DDR eine Ordnungswidrigkeit, welche es zu beseitigen galt - auch mit Zwangsmitteln, weil in der DDR nicht sein konnte, was nicht sein durfte. Durch den Assozialenentscheid landeten diese im Knast.
Es gibt eine Doku vom gleichen Verein (öffentlich rechtlicher Rundfunk die ich meine müsste vom RBB sein) in der eine Punkerin aus der ehemaligen DDR und ein Punk aus der alten BRD über ihre Jugend als Punker berichten. Während die Punkerin in der DDR auch mal einfach so von der Strasse weg verhaftet wurde, berichtet der Punker west, dass sie selbst die Polizei anrufen mussten damit die überhaupt gekommen sind. Womit die Beiden den Kern des Unterschieds auf den Punkt bringen. In Diktaturen (egal welcher Couleur) ist eine andere Ansicht etwas das man in engen Grenzen gewähren muss um den Druck im Kessel kontrolierbar zu halten, in Demokratien ist das völlig Gegenteil der Fall, je vielfältiger die Ansichten, Meinungen, Menschen desto mehr Möglichkeiten entstehen. Kurzformel: Diktatur = individualität eine Notwendigkeit die zu überwachen ist, Demokratie = individualität gleich neue Chancen, die von sich aus untergehen oder dem Gesamten einen Fortschritt ermöglichen.
Der Unterschied zur BRD war, das ist ein Rechtsanspruch auf einen Arbeitsplatz gab, es macht makaber klingen es gab in der DDR keine Arbeitslosen sondern nur Arbeitssuchende. Auch ihre Aussage, das nur Männer in Führungspositionen aufsteigen konnten ist leider falsch. Auch ihre Aussage das in der DDR die traditionelle Rollenverteilung gab es ebenfalls falsch, die meisten Frauen, die ich kannte und auch noch kenne wollten arbeiten ihr eigenes Geld verdienen und nicht wie im Westen dass die Frau ihren Mann fragen musste ob sie dieses oder jenes anschaffen konnte oder durfte. Die Rolle der Frau war in der DDR anders als in der BRD sie war jedenfalls freier und selbstbewusster.
@@yxzxyz9776 In dem Zusammenhang ist nur Ihre Verwendung des Wortes "freier" makaber. Das "Recht" auf Arbeit, war faktisch nur ein Vorwand um jeden, jederzeit konntrollieren zu können und ja theoretisch konnten Frauen auch die höchsten Posten innehaben nur praktisch hat dies außer Gott (Margot Ehefrau des großen Vorsitzenden) keine geschafft. Das traditionelle Rollenverständnis war in der DDR mehr aufgelöst als in der BRD (ob dies jedoch immer einem freien Wunsch entsprach mag ich jedoch bezweifeln, es dürften vielmehr die entsprechenden Anreize gewesen sein und die waren mehr ideologisch begründet)
Ich bin 1975er BJ, mir ging es in der DDR sehr gut, ich hatte viele Freunde in der Schule und in der Freizeit, meine Kindheit empfand ich als sehr schön und behütet, ich habe von all dem Mißstand nichts mitbekommen. Wenn es etwas nicht gab wurde improvisiert. Wir haben aus allem immer etwas gemacht. Der Zusammenhalt war immer da, man kannte die Familien im Hauseingang. Ich weiß heute noch genau wer mit uns wo in welchem Haus gewohnt hat. Als Kinder waren wir in der ganzen Stadt unterwegs, die Eltern brauchten sich keine Sorgen machen. Das Vertrauen ist heute leider nicht mehr gegeben, weil jeder sich nur um sich selbst kümmert und vor seiner eigenen Haustür kehrt.
Ich kann mich noch gut an die Schule erinnern. Die erste Klasse habe ich noch miterlebt. Drill, Kontrolle und Einschüchterungen waren an der Tagesordnung. Je älter man wurde umso erdrückender wurde das Leben in der DDR. Das ist auch ein Teil der Realität. Das Leben mitten in einer großen Stadt war übrigens alles andere als entspannt und sicher. So wie heute gab es auch damals Unterschiede zwischen den Wohnorten.
Anja Friedrich Also war die DDR aus Deiner Sicht besser?
Weil Papa Erich alles gemacht hat..
wenn man das dafür in kauf nimmt dass man weder wählen noch reisen darf und dass das verhältnis von volk und staat dem von Insassen und Wärtern entspricht, klar. Dann ists nur halb so schlimm...
Meine Eltern, die in der Sowjetunion lebten, sagen dasselbe.
auch ich bin ein Kind der DDR aus dem ehemaligen Bezirk Magdeburg , 1971 geboren. Ich kann meinen ganzen ostdeutschen Vorrednern hier wirklich nur zustimmen, es hat uns , gerade im ländlichen Raum an rein gar nichts gefehlt. Ich musste nur so lachen als dann wieder dieses Thema mit der Stasi kam, und vielleicht lache ich auch zu Unrecht darüber, denn es gab wohl sehr viel Leid damit. Aber wenn ich das heute so sehe wie gläsern wir alle in dieser Gesellschaft geworden sind und das dann mit der Stasi vergleiche dann war diese Überwachung damals meines Erachtens der reine Kindergarten. So jedenfalls mein persönliches Empfinden.
Ich hätte mir gewünscht das Du Mirko, eine Zeitreise machen könntest für einige Zeit und das Leben direkt in der DDR selbst zu erleben. Bei allen Themen die Du mit deinem Team angehst macht Ihr immer einen super Job. Ich denke der größte Teil derer die hier kommentiert haben, können wirklich nachempfinden wie dieses Leben in diesen Staat war. Diese Erfahrung konntest Du Mirko, leider nicht machen, und ich bin mir sicher, Du hättest es genau so wie die meisten hier als relativ unbeschwert empfunden. Man hatte natürlich andere Sorgen, andere Nöte, alles richtig. Die Politik war unter alle Sau, die Wirtschaft teilweise genau so. Wir hatten keine Reisefreiheit gehabt, vollkommen richtig, aber wir hatten trotz allem eine gewisse Leichtigkeit und unsere eigene kleine Freiheit gehabt. Gerade auf dem Land, du konntest bis spät Abends auf der Straße spielen, Fenster und Türen auflassen, den Nachbarn wurde der Schlüssel gegeben wenn man verreiste u.s.w. Es war ein Gefühl des Zusammenhalts, geboren aus einer gewissen Not und einer half immer irgendwie den anderen, eine Selbstverständlichkeit die immer mehr verloren geht.
Und trotz allem bin ich froh das es dieses System nicht mehr gibt. Aber gleichwohl bereue ich es niemals ein Kind der DDR gewesen zu sein, denn es war eine geile Zeit.
Ich bin Jahrgang 1974 und komme gebürtig aus Thüringen. Uns ging es wirklich gut, wir haben jedes Jahr tolle Urlaube in Baabe auf Rügen und auf Insel Usedom verbracht. Als Jugendlicher hat man doch schon eher angefangen einiges zu hinterfragen, aber ich persönlich habe mich nie getraut was zu sagen. Dann kam ja glücklicherweise die Wende und bin inzwischen 25 Jahre glücklich in NRW verheiratet und besuche meine Eltern samt Heimat noch oft.
PS: wir hatten Verwandtschaft im Westen und wir kannten den Intershop. Diesen Geruch, wenn man den Laden betreten hat, habe ich bis heute nicht vergessen. Ein Traum aus Seife und Waschpulver (und natürlich Kaffee!)
Ja der Duft, aber der ist weg, sag Einer wo ist der hin
Heute hat sich der Geruch von Kaffe und Seife verflüchtigt ......
Es sind doch heute alle Parallelen nur noch deutlicher sichtbar! Geschichte wiederholt sich. Medienzensur, Polizeistaat, Unterdrückung der Gegner, Überwachung, Berufsverbote, Andersdenkende in schlechtes Licht rücken.... Hinzu kommen heute noch Kriegstreiberei, Elend, Kriminalitet, Medienhetze, Fakenews usw. Bestes DE aller Zeiten `24- WIRSCHAFFENDAS!
Ich bin 1980 in der DDR geboren , und möchte dazu nur sagen ,sehr gut gemachter Beitrag!
Nette, ehrliche aussagen am ende des Videos.
Danke
Fünf Daumen hoch!
1980 geboren, da kennst du ja die DDR bestens!
Welche tiefgreifenden Erfahrungen hast du als kleines Kind denn machen dürfen?
@@ddog99 er war 9 Jahre beim Mauerfall da kann man schon einiges mitbekommen? Ohne Sinn
@@lenahauptmann0267 Eben, nur 9 Jahre alt!
@@ddog99 sorry aber mit 9 ist man schon alt genug ob etwas mitzubekommen. Natürlich nicht alles und wahrscheinlich nicht mal die Hälfte aber das hat er auch nie gesagt. Verstehe nicht warum man daraus so ein Drama machen muss
Hallo Mirko, ich bin 1991 in Thüringen geboren und lebe mittlerweile in Bayern. Aus Erzählungen meiner Groß- und Urgroßeltern weiß ich, dass man auch in der DDR ein schönes Leben haben konnte. Sie lebten auf dem Land, haben viel und hart gearbeitet. Gearbeitet, wie man es sich heute nicht mehr vorstellen kann. Sie haben sich etwas aufgebaut, zwei Häuser gebaut und haben Kinder großgezogen. Es wurde ihnen viel abverlangt. Manchen ging es gut, manchen schlecht. Je nachdem wie man sich sein Leben gestaltet hat.
Als ich im Jugendalter nach Bayern kam, schlug mir absolute Unwissenheit und Vorurteile entgegen. Die Mauer existiert noch bei vielen im Kopf. Ich wünschte deine Videos hätte es schon damals gegeben, um eben genau diese Unwissenheit in Wissen umzuwandeln.
Danke!!
Das sagen meistens alle älteren Generationen noch heute. Es war früher viel einfacher, aber dafür musste man härter arbeiten. Heute ist das Leben viel komplexer und schwieriger, dafür etwas leichter in der Arbeit Ausführung. Wiederum ist das Leben viel hektischer und das Familienleben wird immer schwieriger, wegen den Feministinnen.
Die Vorurteile im Kopf sind schlimmer als der Rest.
Diese "Denkmauer" zwischen West und Ost wird bis heute erhalten!
Daher gab es 1990 auch keine "Vereinigung", sondern lediglich eine "Osterweiterung der BRD."
Die Mauer muss wieder aufgebaut werden! Diesmal aber für die gesamte Grenze! Das Gebiet der ehem. DDR soll sich wieder abspalten!
Wenn es bei uns Südfrüchte gab, hab ich meinen kleinen Brüdern jeweils 5 Mark in die Hand gedrückt und jeder kaufte 1 Tüte.
Natürlich wüsste die Verkäuferin, dass wir Geschwister sind, aber offiziell gabs ja nur 1 Tüte pro Familie. Naja... Vitamin B wurde halt gut gepflegt...
Wie würde man heute sagen? Jedes System ist hackbar :)
Kuba-Orange Saft. Wismutfusel als Harte Währung...
Also ich wohnte damals in Wismar und als Hafenstadt gabs alle 3...4 Wochen Südfrüchte ... 🤷
@@carstuskaktus7638 sogar auf dem Dorf hatten wir fast einmal im Monat Südfrüchte.
@@carstuskaktus7638 in leipzig hatten wir weniger glück aber immerhin Westfernsehen übrigens sind wir mal nach Wismar in Urlaub gefahren
Ich bin ein ehemaliges DDR Kind bis ich 16 Jahre wurde, kam die Wende. Sicherlich trifft im Überblick die hier vorgestellten Sachen zu, war eines der Menschen, wie zum Schluss erwähnt, das einiges normal war und ich nichts vermisst hatte. Begehrlichkeiten des sogenannten Westens gab es bestimmt, aber sie gibt es heute auch. Mir persönlich ging es nie schlecht, hatte reichlich zu essen und auch sonst ging es mir gut. Dies ist meine Erfahrung.
Ganz genau ... Klar kannte ich dieses und jenes auch aus dem Westen, weil wir auch Verwandtschaft dort hatten und so und so gab es dann eben auch mal solche Pakete oder die Oma war drüben und kam mit Sachen zurück. (^^) ... aber ich habe dennoch nichts vermisst. Auch wir hatten Schokolade und anderen Dinge und was zu essen gab es sowieso immer. Eben Standard Essen. Aber es war reichlich und gut. Und da ich nen Kind war - waren die (aus heutiger Sicht) echt zu günstigen Preise vollkommen fremd und egal.
Also meine Eltern haben mir erzählt, dass es Ihnen eigentlich an nichts
fehlte. Klar Bananen und Ananas waren selten und von Kiwis hatte man noch nie gehört, doch gab es of Saisonswaren. Meine Oma hat Stunden lang Tomaten gepresst und damit den eigenen Ketchup hergestellt, da es Tomaten nur für eine bestimmte Zeit gab. Meine Eltern haben mir zudem auch berichtet, dass viel gesünder gelebt wurde und es kaum Fertigprodukte gab.
Was ich damit sagen will ist, dass ich es schade finde, dass es oft so hingestellt wird, als ob der Osten nur leiden musste. Klar konnte sich nicht mal schnell Bananen oder Ananas kaufen, doch man hatte ein viel besseres Verhältnis zu den Lebensmitteln.
Leider nicht nachhaltig, denn mein Paps liebt jetzt Tütensuppen, witziges Beispiel. Was ich sagen will ist, dass es gezwungenermaßen so gewesen ist (auch was das Verwenden von Möbeln etc. anging). Die Ökobilanz der Privatpersonen war bestimmt besser als jetzt...
Der übermäßige Genuß von BANANEN kann in eine Zuckerkrankheit führen. Mit Weiß- oder Rotkohl konnte DAS nicht passieren!
Naja, wenn man von der ehemaligen DDR spricht, geht es ja hauptsächlich um das System im allgemeinen und weniger um die Versorgung der Bürger. Ich denke den meisten Menschen ist klar, dass die Menschen dort eine Grundversorgung hatten und nicht hungern mussten
@@hannukiii3303 Die DDR-Bevölkerung hatte eine hohe Kaufkraft, die mit dem vorhandenen Inlandangebot an Waren und Dienstleistungen nicht abgedeckt werden konnte.
Die Folge waren hohe Sparguthaben, die zur Währungsunion am 01.07.1990 erst richtig "sichtbar" wurden. Es sind sogar mehr als 100 Konto-Millionäre festgestellt worden.
Die DELIKAT- und EXQUISIT-Läden waren immer gut besucht, die ebenso eifrig genutzten INTERSHOPS zeigten eine vorhandene "Zweitwährung" in der DDR an.
@@kaiguleikoff7742 Alles schön und gut, aber man lebt weiterhin in einer Diktatur und könnte für seine Meinung in den Knast gehen!? Es war de facto ein niedrigerer Lebensstandard, da gibt es auch nichts zu diskutieren.
Ich lebe in BW aber meine Mutter kommt aus dem Osten und sie sagt immer, dass sie eine tolle Kindheit hatte und so wie sie es erzählt war es nicht so schlimm wie man denkt.
wir hatten Glück.
Wie gerne ich höre meine Eltern zu zur DDR, mein Vater gelernter Mauer und Fliesenleger im Erzgebirge, und meine Mutter Koch aus Leipzig. Mensch sie haben so viele zu erzählen.. Ostdeutschland, es war nicht alles schlecht
Ich komme aus der Nähe von Berlin. Uns hat damals nichts gefehlt. Es war eine schöne Kindheit,insgesamt eine viel ruhigere Zeit wie heute.
@torstenwaehner Damit der Satz Sinn ergibt, muss es ,,ALS heute" heißen.
Ist doch prima, dass sich nichts geändert hat! Sogar Bananen gibt es heute...
Ich komme aus Ostdeutschland, meine komplette Familie auch. Dementsprechend sind auch immer noch die Werte. Alles wird aufgehoben für die Kinder der Kinder, das finde ich süß. Die Haushaltsgeräte in meiner Familie sind teilweise schon 50 Jahre alt und funktionieren immer noch wie sie es sollen. Aber schlimm finde ich die Zustände in den Einrichtungen.. das Geld fehlt immer noch an jeder Ecke, wie gesagt gibt es auch da Materialien die seit Jahren überholt sind, ich weiß nicht wie das im Westen aussieht. Alles was nicht näher als 1 Stunde an Berlin dranliegt ist praktisch immer noch tiefster Osten, auch von den Gehältern und Arbeitsschutzmäßig
Hey, ein Video Vorschlag:
Das Rechtssystem in der DDR, vor allem die Rolle der Rechtsanwälte.
Ist ein sehr interessantes Thema!
Schwieriges Thema, wenn die Stasi im Fall ihre Finger im Spiel hatte, musste der Richter das Urteil der Stasi regelrecht ablesen. Somit konntest du Unschuldig sein, keine Beweise / entlastende Beweise haben, wurdest aber trotzdem eingebucht.
@@KingEsoZiaL war das Thema meines Mündlichen Abiturs. Hätte mir (fast) kein interessanteres aussuchen können.
Zwischen alte sovietische lände nur gaymenia mag Russland 😂😂😂
Gaymenia-armenia
Russland Aserbaidschan geteilt und gaymenia in Aserbaidschan aufgebaut jetzt Sie machen Nagorno Kharabach Krieg.
Weil Russland mit Ukraine, Georgia, Azerbaidschan krieg gemacht danach geteilt keine wieder CCCP stolz NATO
Ich bin auch ein Kürd haße ich Die Beide
---Mein Heimat ist Türkei und Aserbaidschan🇹🇷🇦🇿❤️
ich bin in der Türkei geboren liebe mein Türkische nazionalist Leute..💪😍😍
Stolz NATO
@@KingEsoZiaL na dann hör dir mal Gregor Gysi dazu an
Die Ware zu 90% rot ! Und waren zuträger oder Spitzel! Die waren nicht sauber! Die wenigsten haben politische Gefangene verteitigt ! In Berlin gab es nur 2 Dr Preuß und Dr vogel
Das Leben in der DDR hatte aber auch diverse Vorteile, das Obst welches zu kaufen gab, war tausendmal leckerer als das heutige, Pfirsich aus Ungarn wurden reif gepflückt, nicht so hart wie heute, aber sie mussten auch nicht so lange lagern, denn innerhalb weniger Stunden waren sie verkauft und aufgegessen. heute Überfluss muss alles mehrere Tage in der Kaufhalle liegen und schön aussehen
Das Krasseste ist nicht das lange Lagern , es ist das Wegschmeißen , sogar wenn es nicht schön genug aussieht , noch bevor es in den Laden kommt . Was schon auf den Großmärkten gerade bei Obst und Gemüse in der Abfalltonne landet, ist nicht mehr feierlich .
Ha! , als ob Apfel und Co immer in der gleichen Größe wachsen würden , und Gurken nicht auch mal krumm sind , oder Möhren immer schön gerade und stramm wie Zinnsoldaten in der Erde stecken . Hab neulich mit einem Bauern geredet , der die Hälfte seiner Möhrenernte geschredert hat und wierder untergeflügt hat , weil der den Ausschuß nicht verkaufen kann und der Transport in eine Fabrik die Saft daraus herstellen könnte , mehr Kosten verursacht als er dafür rausbekommt und eine eigene Saftpresse samt Abfüllanlage kann er sich nicht leisten .... So eine maßlose Verschwendung von Lebensmitteln hätte es damals nicht gegeben .
Und wenn jetzt jemand mit dem Argument kommt , aber es wurde ja auch Brot in der DDR an Schweine verfüttert .... ja das stimmt , es war ja so schön billig , weil subventioniert .
Kann ich aber heute auch machen , einfach in den Supermarkt gehen , da bekommt man einen ganzen Sack altbackenes Brot und Brötchen für 1- 3 Euro , weil die Vertagsbäckereien bis Ladenschluss volle Regale haben sollen .
Mir braucht in der Beziehung keiner was über angeblich bessere Wirtschaftlichkeit erzählen ... damit macht er sich dann zum Obst .....
Lebensmittel, die erst mehrmals um die Erde geflogen werden, können nur in der GRÜNEN TONNE landen - nach spätestens drei Tagen!
@@andreamuller9009 Das war doch zu Zeiten der DDR doch im Westen nicht anders.
Man kann die BRD und die DDR jetzt nicht mehr vergleichen.
Vor 30 Jahren war doch in der BRD auch alles noch anders.
Es liegt am Konsumenten.
Der Kosument hat großen Einfluss auf den Handel.
Das mit der gleichen Größe ist deswegen weil man die Ware platzsparender verpacken kann und dadurch mehr in einen LKW passt.
Darum wo es geht regional kaufen.
Dadurch gibt es auch weniger Schwerverkehr.
Aber da gibt es noch so ein Thema.
Die Äpfel müssen immer schöner und glänzender aussehen.
Diese sind somit behandelt.
Die gesünderen sind die ganz normalen Äpfel die eben nicht so künstlich aussehen.
Liegt am Konsumenten.
Wenn die Menschen den Apfel nur auf das Aussehen reduzieren dann dürfen sie nicht jammern wenn der nicht so gut schmeckt.
Wir haben Einfluss auf die Lebensmittelindustrie.
Aber auch Bauern müssen umdenken.
Konzepte entwickeln.
Die Schwiegereltern meiner Tochter haben eine Landwirtschaft.
Eine Landwirtschaft ist ein Unternehmen.
Das muss keine große Landwirtschaft sein, trotzdem muss man mit der Zeit gehen.
Aber Jenne,Pfirsiche kamen doch aus Bulgarien,ein Punkt Abzug.
Ich freue mich immer wieder, wenn mir jemand aus dem Westen den Osten erklärt. Trotzdem gutes Video. Ich bin in Karl-Marx-Stadt aufgewachsen. Gedrillt wurde ich als Jugendlicher nie. Die Jugend in der DDR war die schönste Zeit meines Lebens. Das war eine Lebenserfahrung, die ich nicht missen möchte. Wenn ich mich heute umsehe, finde ich nur noch wenig Kinder, die sich nach der Schule, und noch vor den Hausaufgaben einen Fußball unter den Arm klemmen, und zwischen den Wäschestangen Bolzen gehen. Ist vielleicht der heutigen Zeit geschuldet. Gescheitert ist dieses Land und all die anderen sozialistischen Staaten am Wirtschaftssystem. Die größte Errungenschaft mit der Wende war, dass man heute ein selbstbestimmtes Leben führen kann. Allerdings hat diese Freiheit ihren Preis, den nicht jeder zahlen kann.
Stimmt! Freiheit hat seinen Preis, das auch eine Menge Selbstverantwortung hat. Dafür kann man weitgehend sein Leben selbst bestimmen. Gefällt natürlich nicht allen Sozis!
Hablasconmigo1; Es gibt keinen Grund unsere Jugendzeit zu verleugnen. Ich fand diese Zeit schön, frei von allen Existenzsorgen und unmündigen Politikern
Das, was du als Kind in deiner Freizeit gemacht hast, haben wir Kinder im Westen ebenso gemacht und wir durften natürlich noch viel mehr.
Haben ja in keiner Dikatur gelebt, du Ossi!
Die Wiedervereinigung war ein Fehler.
Und das ist das Problem. Diese "Freiheit" begrenzt sich auf dein jährliches Einkommen und das wird heutzutage immer knapper. Jetzt kann man das Leben schon fast gar nicht mehr genießen. Darüber hinaus stammt ein großer Teil des bestehenden Reichtums im Westen vom Ausbeuten anderer Länder. Dieser Wohlstand, auf dem wir heutzutage sitzen, ist vielleicht keine Lüge, aber er ist mit Blut verschmiert.
Es gibt zumindest gewisse Sachen, die ich echt vermisse. Vor allem die soziale Sicherheit, die man in der DDR hatte. Kinderbetreuung, ein Arbeitsplatz safe, Wohnung, die Grundversorgung war gesichert.
Eben nicht. Warum ist dieses System denn wohl zusammengebrochen?
@@juerv1 GORBI
@@janbako4629 Albern.
@@juerv1die aufgezählten dinge waren aber so.
@@deube Arbeitsplätze waren in der DDR nur deshalb "safe", weil sie nicht wirtschaftlich sein mussten. Natürlich kann man auch in einer völlig maroden Fabrik jeden Tag zur "Arbeit" gehen, wenn der Staat dies so anordnet. Das kann in einem isolierten Wirtschaftsraum wie dem Ostblock eine Zeitlang funktionieren, aber die ökonomischen Gesetze lassen sich auf die Dauer nicht aushebeln.
Der Wohnraum war in der DDR hochsubenventioniert und wurde jahrzehntelang auf Verschleiß runtergewohnt, aufgrund der extrem niedrigen Mieten war kein Geld für Sanierungen oder Modernisierungen da, weshalb viele Häuser 1989 völlig kaputt waren und buchstäblich vor dem Zusammenbruch standen.
Hallo, also Boot fahren ist grundsätzlich nicht verboten gewesen, vielleicht an der Ostsee, aber Boot fahren könnte man z.B. in Berlin. Wir hatten ein Boot mit Außenbordmotor und sind jedes Jahr nach Berlin Zelten gefahren mit den Trabant ein Klappfix hinten dran und ein Boot (Delfin) oben auf den Klappfix drauf.
Über meine Kindheit in der DDR kann ich mich nicht beschweren, wir waren in AGs beschäftigt und hatten gar keine Zeit auf blöde Ideen zukommen und es gab überall Spielplätze, nicht so wie heute. Damals wurde mir gesagt (im Winter), "Wenn das Licht angeht, kommst Du nach Hause", in die Stadt mit der Straßenbahn war auch als 8 oder 9jähriger kein Problem, heute muß man ja Angst haben das, das Kind nicht wieder kommt.
Das miteinander bei uns Kindern, war um vieles besser, als heute.
Auf der Ostsee auch nicht, man muste ein ticket habe dann durfte man sogar mit dem Segelboot die 3 Meilenzone vergessen.
Ich bin auf einem kleinen Dorf in der sächsischen Schweiz aufgewachsen und habe keine Nachteile erlebt, aber ich war ein Kind. Die Wende kam, da war ich in der 7.Klasse und bereits zwei Jahre später gab es ein Gymnasium. Dort bin ich dann hingegangen und habe somit meinen akademischen Weg verfolgt. Heute sage ich , es war in meinem Fall genau der richtige Zeitpunkt. Wie mein Leben in der DDR weiter verlaufen wäre, weiß ich nicht. Ich war nicht unglücklich und erinnere mich gerne an die Zeiten zurück. Wir hatten zwei Schweine und zwei Schafe, die wir natürlich als Nutztiere gehalten hatten. Wir hatten einen großen Garten, den wir bewirtschaftet hatten und mehrere Obstbäume. Heute würde man sagen wir haben regional und saisonal gegessen und vor allen Dingen Bio. Für uns war das damals normal. Ich war natürlich jeden Sommer im Ferienlager und erinnere mich noch sehr gerne daran. 14 Tage Rügen mit Gleichaltrigen unbezahlbar. 😂 Es gab kein Fernsehen und das erste Fahrrad gab es eben auch erst mit 10. Vorher hat man ein Fahrrad entweder vom Nachbarn bekommen, um es zu erlernen oder mein Vater hat ein Altes wieder hergerichtet etc. Man hat sowieso eigentlich nichts weggeschmissen, man hat es immer irgendwie wieder zum laufen gebracht. Wir waren ein Haushalt ohne Telefon, also sind wir Kinder natürlich von Tür zu Tür gegangen und haben geklingelt. Es gab gute Kleidung und Spiel-Kleidung, Konsum gab es natürlich fast gar nicht, das wurde auch erwähnt, und ich finde wir hatten einen wesentlich bewussteren Umgang mit Spielsachen, mit Nahrung, mit Freizeit mit Besitz. Arbeit und Schule spielten eine große Rolle, aber banden uns auch in eine Gemeinschaft ein. Sport war sehr wichtig, es gab unendlich viele Vereine, und ich kann mich nicht daran erinnern, den ganzen Tag auf dem Sofa rumgehangen zu haben. Wir waren immer unterwegs. Ach ja und meine Tochter liebt die Geschichten aus der DDR. Ständig muss ich ihr erzählen wie das so war. Ach ja und unser Liedermacher hieß Gerhard Schöne aus Meißen . Meine Kinder lieben es. 😀
Ganz genau, so kenne ich es auch. Rügen war soo herrlich, Camping an der Ostsee unvergessen. Als Kinder waren wir immer draußen mit den andren zusammen, Langeweile gab es nie. Es gab viel mehr Zusammenhalt als jetzt.
@@shannytara304 Diese Entwicklung wäre sicher in der DDR auch so vonstatten gegangen. Es ist nicht so, als ob in der BRD zu dieser Zeit jeder schon mit Smartphone und Internet nur zu Hause war.
Wieso gab es kein Fernsehen? 1. Programm ging immer. Das Zweite mit Gries. ARD funktionierte auch ( außer Raum Dresden ). ZDF mit Gries. SFB ging gar nicht
@@tinobachmann7937 ich komme aus Raum Dresden 🤣 und Fernsehen nur Sandmann, sonst lief tagsüber eh nichts.
@@theresa8046 Die besseren Filme gab es im 2.
Aber das war auch bei uns stark wetterabhängig
Meine Eltern sind aus Ost-Berlin. Mein Opa hatte meiner Mutter verboten, der FDJ beizutreten, was für sie schwierig war, weil sie als Jugendliche von Vielem ausgeschlossen war, z.B. auch von Klassenfahrten und später natürlich auch von der Möglichkeit, Abitur zu machen trotz guter Noten. Trotzdem erzählt sie heute auch oft von vielen schönen Erinnerungen, weshalb ich das, was am Ende des Videos gesagt wird, so wichtig finde: Die Menschen hatten in der DDR ein Leben mit Freunden, Familie, Leidenschaften etc. Es ist eben ein Teil ihrer Identität und natürlich haben viele schöne Erinnerungen an schöne Sommertage, an Feste, Urlaube usw. Das heißt nicht, dass alle das System ganz toll fanden, aber dennoch ist es total legitim, sich zum Beispiel an die eigene Kindheit auch liebevoll zu erinnern. Und dann haben viele ja auch nach der Wende Ungerechtigkeit erlebt. Die Ausbildung zur Dekorateurin meiner Mutter wurde beispielsweise erst letztes Jahr anerkannt! Das ist Wahnsinn, sie ist 54! Die meines Schweigervaters aus Sachsen wurde bis heute nicht anerkannt, er hatte lange keine Arbeit gefunden. Heute arbeitet er unterqualifiziert in Baden-Württemberg und vermisst seine Heimat im Osten. Ich habe leider den Eindruck, dass das vielen Westdeutschen so nicht unbedingt bewusst ist bzw. dass sie diese Gefühle der ehemaligen DDR-Bürger nicht wirklich ernst nehmen und es oft so dargestellt wird, als würden "die Ossis" übertreiben. Ich bin erst nach der Wende geboren, ich bin in Brandenburg aufgewachsen, habe dort studiert und konnte nun ohne Probleme nach BW ziehen und hier in meinem Job arbeiten. Es hätte mich auch wahnsinnig wütend und traurig gemacht, wenn man mir meine Bildung mit all den Mühen, die ich hatte, nicht anerkannt hätte oder mir Vorwürfe machen würde, wenn ich erzähle, wie schön meine Kindheit in Brandenburg war. Vielleicht schadet da ein Perspektivwechsel nicht.
Ich bin 46 Jahre und in der Nähe von Rostock aufgewachsen. Also wir hatten immer reichlich zu essen aber es mag ja regionale Unterschiede gegeben haben. Südfrüchte gab es allerdings auch selten.
Nach der Grenzöffnung hat in den neuen Bundesländern die Zahl der Hautkrankheiten um über 50% zugenommen. An meiner Schule kannte ich auch keinen Allergiker oder Asthmatiker .
Manchmal ist es besser weniger zu haben 😊
In der DDR gab es auch keine "Krankenhauskeime", an denen heute jährlich tausende Deutsche sterben.
@@kaiguleikoff7742 entschuldige aber ich verstehe den Zusammenhang nicht.
@@larsvolkmann6601 In der DDR wurde sehr viel Wert auf Hygiene am Arbeitsplatz gelegt. Diese "unnötigen Nebenkosten" werden heute minimiert oder gar "vergessen."
@@kaiguleikoff7742 ja es war auf jeden Fall nicht alles schlecht!! Vielen Dingen trauere ich heute noch hinterher
@@larsvolkmann6601 Diese Aussage von "Es war nicht alles schlecht" finde ich "typisch deutsch", weil sich nicht konkret zur Vergangenheit geäußert werden soll.
Nach 1918 und nach 1945 wurde ähnlich unter den Deutschen geredet.
Jeder sollte doch seinen Lebensweg beschreiben - als Zeitzeuge. Aus der Vielfalt derartiger Berichte kann sich der Spätgeborene ein eigenes Zeitbild erstellen, ohne in eine erwünschte Zeitgeist-Richtung "gelenkt" zu werden.
Ich war glücklich in DDR und hatte eine wunderschöne Kindheit und Jugend
Spätestens als Erwachsener wärst du nicht mehr glücklich gewesen
@@derpate1287Hallo, woher wollen sie das wissen?
mfg
@@hm4271 Mehr als genug Zeitzeugenberichte aus der Familie/dem Bekanntenkreis.
Solange man treu auf Linie stand, war alles in Ordnung. Wenn man aber selbst angefangen hat zu denken und hinterfragt hat, wurde es sehr schnell, sehr ungemütlich. Die DDR war und bleibt eine Diktatur. Die strammen Nazis werden auch von 1933 bis 1945 schwärmen und sagen, dass es ihnen an nichts gefehlt hat. Kritisch wird es da, wo die Opposition anfängt.
@@derpate1287 Warum
@@tinobachmann7937 ich kenne niemanden, der 8n der DDR gelebt hatte und das Leben gut fand.
Ich bin 1978 geboren in Halberstadt am Harz und auf dem Dorf aufgewachsen. Als Kind nimmt man viele Probleme nicht war. Die Eltern konnten die Kinder ohne bedenken draußen spielen lassen. Unfassbar aber wahr, hast du was angestellt und kammst nach Hause und wussten die Eltern dies auch ohne Handy oder Telefon es war bereits angekommen.
Und den Punkt im Garten selber etwas anpflanzen und ernten kann ich nur bestätigen. Das hat faktisch jeder gemacht und die Mühe hat sich gelohnt.
Die Wertschätzung ist dann eine ganz andere. Aber ich muss auch sagen die Leute haben sich ohne wenn und aber unterstützt.
Offenkundiger Egoismus, wie er heutzutage herrscht, den habe ich dort nie kennen gelernt.
Ich habe nach dem Mauerfall vor Ort mit Glück noch eine Ausbildung machen können, jedoch alles weitere war verwehrt.
Mit 19 allein über 500 km Richtung Süddeutschland nur um Arbeit zu bekommen, nach viel hin und her bin ich in NRW hängen geblieben.
Durch erzählen mit meinen Kollegen, die zum Teil aus Ostblockstaaten stammen,
wurden viele Dinge bestätigt, was die Lebensumstände im Alltag in sozialitischen/kommunistischen Staaten anbelangt.
Vieles so simple Sachen, wo man heutzutage nur darüber lachen kann.
Ein Beispiel dafür Innen WC bzw. Dusche/Bad. Einen Badeofen anheizen...oder lose Kohle zum Heizen, die vom LKW auf die Strasse geschüttet wurde
und durch die Eigentümer mit der Karre in den Kohlenschuppen gebracht wurde.
Selbst am Toilettenpapier wurde gespart, dass habe ich nicht vergessen. Erst wurde die Lügenzeitung aufmerksam gelesen und anschließend wurde die Schere heraus geholt alles in passende Stücke zerschnitten. Und Zeitungspapier kann ganz schon weh am Hinterteil tun ,:)
Es gab eine Schäferei, die Schafe wurden zum Fluss getrieben, wurden dort getränkt und anschließend durch den Ort zurück. Was für eine Sauerei!
Die ganzen Straßen voll geschissen, man konnte der Scheisse bis zum Stall folgen.
Da kam auch keine Kehrmaschine, entweder haben sich die Leute mit Besen und Gießkanne bewaffnet oder auf den Regen gewartet. ;)
Auto mit Anhänger wäre der pure Luxus gewesen.
Das Korn für die eigenen Hühner holen, dafür gabs das Fahrrad ohne Akku und die Gummikarre dahinter.
Der Gemeinschaftssinn war viel viel stärker, Mangel führt zu Kompromissen und Einigkeit, man organisiert sich viel stärker.
Mit Kinderaugen gesehen hatte ich eine sehr schöne Kindheit und ja ich vermisse meine Heimat.
Der Punkt ist nur, jedes Blatt Papier hat zwei Seiten. Ein stabiles Einkommen und Arbeit in Deutschland zu haben ist ebend nicht selbstverständlich.
Heute ist der 14.03.2024, man kann kaum glauben, dass Ausbildungen oftmals abgebrochen werden.
Wir waren damals froh darüber überhaupt eine Ausbildungsstelle bekommen zu haben.
Oft haben Leute aus dem Zeitraum zwei erlernte Berufe. Ausbildungen wurden bis zum Abschluss durchgezogen.
Ich bin wirklich erschüttert, dass es bis zum heutigen Tag immer noch ein starkes Ost/West Lohngefälle existiert.
Und ich glaube auch nicht, dass es jemals eine Änderung geben wird.
Sehr vieles nur Lehre Versprechungen, um die Massen in Schach zu halten.
Verbesserungen existieren ohne Frage, nur welche sind positiv und welche sind negativ zu bewerten?
leere Verspechungen
Könntest du am 30.November zum Jahrestag des Sowjetisch Finnischen Winterkrieg ein Video machen ?
Liebe Redaktion/ lieber Mirko,
Setzt doch den vielen Themenvorschlägen, die sich teilweise sehr oft wiederholen bitte mal ein Ende. Und schreibt einfach in den Comunity-Feed dieses Kanals alle Themen rein, die schon fest für ein Video eingeplant sind. Danke!
@@big_wave2719 heul net
@@derlasercrafterwally4342 heul net
@@meisterrohrich8961 heul net
@@derlasercrafterwally4342 heul net
Also wenn Man im Osten aufwächst lernt man schnell, dass Familie und Zusammenhalt zwischen den Bürgern alles ist. Die Arbeit war villeicht härter und es gab ni ht so einen Wohlstand wie in Westdeutschland, aber ich denke dass die menschen im Osten glücklicher waren, einfach weil es Zusammenhalt zwischen den Bürgern gab und man alles Lebensnotwenige hatte. Außerdem hat man anderen geholfen, wenn sie nichr weiterkamen und sie genauso dir.
Warum dann eine Mauer ? Warum dann IMs ?
@@ruffymon zwischen Zufriedenheit über den Staat und Glücklich ist ein Unterschied. Die IMs brauchte der Staat gerade deshalb weil man untereinander so gut zusammen hielt.
@@_lqnrd6202 Ok, kann man so sehen.
@@ruffymon Die meisten Leute hatten mit dem MfS überhaupt nichts zu tun; erst nach der feindlichen Übernahme wurde das Thema vom Westen aufgebauscht.
Genau so war das Zusammenhalt
Ich bin 1958 geboren und habe demzufolge die DDR-Zeiten voll miterlebt. Es wäre zumindest für mich eine große Lüge, wenn ich jetzt schreiben würde, mir ging es schlecht, hatte ein schlechtes Leben, habe gehungert, mich ständig beobachtet gefühlt usw..
Nein, so kann ich mein Leben in der damaligen DDR nicht beschreiben. Ich war nur ein Jahr im Kindergarten, kam mit 7 in de Schule und bin wie fast jedes Kind Jungpionier geworden. Auf das blaue Halstuch waren wir schon stolz, Zu den Pioniernachmittagen, einmal die Woche, wurden schöne Veranstaltungen unternommen. Ich glaube in der fünften Klasse bekamen wir ein rotes Halstuch und wurden Thälmannpioniere.
In den großen Sommerschulferien sind wir 14 Tage über den Betrieb meiner Mutter ins Kinderferienlager gefahren. Ab 6 Jahre war das möglich.
Drei Tage vorher konnte man schon vor Aufregung nicht einschlafen und dann verging die wunderschöne Zeit wie im Fluge.
Der größte Teil der Schulklasse trat in die FDJ ein. Die Halstücher wurden abgelegt und de blaue Bluse oder Hemd angezogen.
Heute sind die blauen Hemden bzw. Blusen, wenn ich nicht irre, verboten zu tragen.
Ja, wir hatten Jugendweihe und die Zeit bis zur Feier, war eine informative Zeit.
Klar, wurden wir mit der Jugendweihe kleine erwachsene Menschen, aber wir blieben deshalb trotz allem Kinder. In den Ferien war ich oft bei meiner Oma. Samstags beim Bäcker nach frischen Brötchen anstehen oder am Mittwoch beim Fleischer. Das gehörte einfach dazu.
Im übrigen, auch heute muss man beim Bäcker oder Fleischer anstehen und wir schreiben 2022.
Das Jahr 2022 ist im Moment in eine Zeit gegangen, wo einige Menschen unter uns, welche den Mangel nie kennengelernt haben, Mangel kennen lernen werden. Schaut nicht weg, helft so gut ihr könnt, denn es werden ganz sicher irgend wann wieder bessere Zeiten kommen.
Über das Gesundheitswesen der DDR konnte man absolut nicht meckern. Gut, wenn man Pech hatte, war der Weg zur Poliklinik nur zu Fuß zu erreichen, weil man am Ende des Stadtteils wohnte, dafür hatte man dann aber jeden Arzt den man brauchte, in einem Haus.
Wir hatten eine Versicherung und eine Krankenkasse in der DDR.
Ich kenne keinen einzigen Menschen, ich rede jetzt von mir, welcher damals Probleme mit dem Finanzamt hatte.
Mein Sohn ist 1980 geboren. Montag, Mittwochs und Freitag Mütterberatung.
Schöne Kleidung fürs Kind bekam man nur unter dem Ladentisch oder man war zur richtigen Zeit am richtigen Ort oder man kannte einen Freund, der einen Freund kannte und dieser kannte auch einen Freund.
Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals während der Arbeitszeit einkaufen gegangen zu sein.
Ich muss zugeben, ich habe damals einen Beruf erlernt, wo ich sagen konnte, Du hilfst mir und ich helfe Dir.
Irgend wie, wussten wir immer ohne Probleme, alles zu regeln.
An Kreativität hat es uns auf jeden Fall nicht gefällt.
Stimmt, für Bulgarien, Ungarn, Rumänien und Sowjetunion brauchte man ein Visa, aber wie schnell war man mit dem Auto in Polen oder in der CSSR. 7 Stunden bis zur Ostsee oder auch einen halben Tag konnte es werden, wenn viele auf der Strecke waren, aber gut. Heute sind die Straßen viel besser, aber wenn viele Autos in gleiche Richtung fahren, Stau!
Die DDR war ein Ort, in den wir hineingeboren wurden. Hat uns stark gemacht und ich glaube, wir werden immer mit kommenden Einsparungen oder auch Einschränkungen umgehen können. Wir haben gelernt, aus allem und aus nichts das BESTE zu machen.
Wie sagt man: " Nicht alles was glänzt ist Gold"
Kohle ist schwarz und die hatten wir im Keller.
Ich bin Bj. 77 und kann mich nicht daran erinnern, daß es nichts zu essen gab. Besondere Dinge waren knapp, o. K. Aber alles andere war ausreichend vorhanden. Wir hatten eben nicht so hohe Ansprüche wie die heutige Wegwerfgesellschaft. Für Kinder war die DDR das Paradies. Es gab sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten, Sportangebote, Weihnachtsfeiern im Betrieb der Patenbrigade, in der Schule..... Urlaub an der Ostsee war wunderschön, wir fahren heute noch mit unseren Kindern gerne auf Rügen. Wir haben zusammengehalten, nicht jeder einzeln isoliert vor der Playstation gesessen. Heute sind viele Kinder zu dick, kennen sich nicht mit Tieren oder im Wald aus, bauen keine Hölen oder Baumhäuser mehr, spielen nicht mehr Indianer im Park ect.....Ich möchte unter heutigen Bedingungen im Zeitalter des Mobbings in den "sozialen Medien und der digitalen Herrschaft kein Kind mehr sein. Das soll nicht heißen, daß Alles gut war, aus Kindern sind gesunde Erwachsene mit Gefühl und Verstand geworden.
Ich habe viele Jahre in der DDR gelebt und dachte mir, naja wieder so einer, der dir was darüber erzählen will, wie du gelebt hast. Aber ich wurde eines besseren belehrt. Alles, was ich gehört habe, ist so gewesen. Bis auf die Urlaube in den FDGB-Heimen, die waren nicht teuer, im Gegenteil. Aber sonst, gut gemacht. Danke. Ich schreibe erst jetzt etwas zu dem Video, weil ich diesen Kanal erst gestern entdeckt habe. Aber jetzt wird alles nachgeholt.
Ich bin Baujahr 66 und ich habe eine sehr schöne Kindheit , Schulzeit oder auch Jugendzeit gehabt . Ich war Soldat bei der NVA und hatte auch eine sehr schöne Zeit im Betrieb ... Dresdner Schlachthof . Wir waren überall ein super Team ...ob Schule oder Betrieb oder Armee etc . Ich muss aber ehrlich gestehen , ich war froh über die Wende ...es wurde doch ziemlich hektischer , aber es entstanden ja auch mehr Möglichkeiten und unsere Welt hier im Osten wurde wesentlich bunter ....😄😄😄
Da kannst du dich freuen wie Göring E
Göbbels bist du das
Ich war nicht froh, damit begann der Untergang!
@@ottoodin8242...der unterdrücker.
An der Stelle einfach mal ein Danke an dich!
Durch dich habe ich mein Geschichte-Abitur bestanden und damit das gesamte Abitur. Es war recht knapp bei mir, aber deine Videos haben mir sehr geholfen. Jetzt kann ich meinen Traumjob lernen :D
Hey Bruchi,ein i muß für dich reichen!Hoffentlich ist dein Restabi kein Plagiat
Was ist dein Traum Job?
@@Sturit Komsomolze.
Ich bin 1977 in Halle geboren und hab die DDR zumindest ein paar Jahre erlebt. Die Zeit der Wende war spannend, Leipzig ja nur einen Steinwurf entfernt und meine Eltern haben echt überlegt an den Demos teilzunehmen. Aber auch die Zeit davor war spannend, Dank einer Oma und Verwandtschaft im "Westen* hatten wir D-Mark und konnten in Intershops einkaufen gehen und das war jedesmal ein Highlight! Unvorstellbar, heute mit Tic Tacs in der Schule der Renner zu sein, aber damals war es so. Um es kurz zu machen: unsere Jugend damals war toll, die Schule war nervig und für alles andere waren wir einfach zu grün hinter den Ohren! In Erinnerung geblieben ist auch ein Schulbesuch im damals hochmodernen Hallenwellenbad in Berlin und der Fahrt entlang der Mauer ...... Auch als kleiner Steppke kam im Kopf die Frage auf, was da "drüben* wohl so ist..
Alle meine Verwandten, Bekannten und auch ich kommen und leben aus/in Thüringen. Ich habe viel mit meinen Eltern und Großeltern darüber gesprochen und sie haben immer gesagt, dass ihre Jugend wunderschön frei und unkompliziert war. Als man dann älter wurde hat man die Nachteile und Verbrechen des Systems mitbekommen aber man kannte ja nichts anderen und man hat es hingenommen. Meine Familie hat sich immer vollkommen aus dem System herausgehalten und hat nie Karriere über ihre Moral gestellt, aber sie sagen trotzdem, dass es wirkliche eine gute Zeit war, wo man sehr verbunden zu seinen Freunden war. Außerdem soll es auch was gutes gehabt haben immer zu wissen, wie viel das Stück Butter kostet. Denn es hat überall gleich viel gekostet.
Kann ich von heute auch sagen, 500g Brot geschnitten 0.59€ in jedem LIDL
@@dogralle Ja in jeden LIDL aber bei anderen Märkten nicht und damals war es in jeden Laden gleich egal von welcher Kette
Aus welchem Teil von Thüringen kommst du denn ? Ich bin aus Eisenach
@@niclasschmidt8057 Aber genau das sollte es nicht sein dass es überall das gleiche kostet.
Ein bisschen wirtschaftlicher sollte man schon denken.
Ja Achim, genau so war es
Der Typ ist so ein Chad. Er hat mir mit so viel in Geschichte geholfen
Du bist ein Gott ehrlich
Jedes Mal, wenn ich in Geschichte nichts verstanden habe, hast du immer ein Video zum Thema.
Danke!
🫶
Kannst du bitte mal ein Video zur Österreich - Ungarischen Monarchie machen? :)
Hallo, ich komme aus Amerika und ich möchte mit dir meine Deutsch üben. Wo Kommen Sie?
@@maximilianocalderon7402*...mein Deutsch üben. *Woher kommen Sie?
Ich komme aus Österreich. Aus welchem Land genau kommst du? ^^
@@thereeek9094 glaub der isn fake
@@thereeek9094 wo kommen Sie
@@trexitooo aus dem wunderschönen Wien
Ich u.meine Familie lebten sehr zufrieden,gesünder auf jeden Fall als heut,u.hatten keine Zukunftsängste.Nur ein gelebter DDR Bürger sollte als Zeitzeuge darüber urteilen,wie d.Leben in d.DDR ablief,u.keiner,d.sich alles zusammenreimt
Genau, ein Wessi sollte sich raushalten.
Richtig, aber leider fühlen sich unsere oberschlauen Brüder und Schwestern aus der Viertel-vor-Zone dazu berufen, uns unser Leben in der DDR zu erklären.
Leute wie Sie, die nur aus ihrer eigenen beschränkten Erfahrung sprechen und meinen, das wäre die Realität aller gewesen, habe ich so satt. Es gab keine Presse-und Meinungsfreiheit, Menschen wurden für ihren Glauben drangsaliert und massiv im Leben behindert, jeder hat sich bespitzelt und falls sie noch nie was von den vielfältigen Stasiverbrechen gehört haben, dann mal nachschlagen! Sie können ja mal mit den Zwangsadoptionen anfangen. Diese Kleingeister mit ihrem Heile-Welt-Gelabber, die nichts mitbekommen haben und auch nicht wollten, sind eine Schande für die Opfer dieses Systems. Sie wollen nur Meinungen von Zeitzeugen hören? Dann mal los, es gibt eine Menge, die ihr Leid von damals schildern.
@@calistafalcontail Es steht Ihnen nicht zu, anderen vorzuschreiben, wie sie zu denken und ihre Geschichte zu sehen haben, Sie arroganter Schwätzer! Aus welcher "Erfahrung" sprechen denn SIE? Wie lange haben Sie in der DDR gelebt? - Es zeugt nicht gerade von Intelligenz, authentisches Erleben als "beschränkt" abzutun und gleichzeitig die altbackenen West-Klischees wiederzukäuen: Stasi, Meinungsfreiheit, blablabla - langweilig. "... jeder hat sich bespitzelt..." - was für ein hanebüchener Schwachsinn, diese Weisheit haben Sie wohl aus der BILD? Zeitzeugen? Damit meinen Sie doch nicht etwa diese gekauften Heulsusen, die immer wieder dieselben Schauermärchen von sich geben? Die Mehrheit der DDR-Bürger hat ein ganz normales Leben geführt, aber das wird ja von den Geschichtsverdrehern aus dem Westen nicht zur Kenntnis genommen. Die picken sich ein paar "Opfer" heraus und stricken daraus ihr verlogenes, einseitiges Bild von der DDR.
*Wessis - die wissen nichts, und das erklären sie uns.*
Dein Video stelle ich nicht in Frage, aber nichts wird so heiß gegessen wie gekocht.Ich bin am Wochenende gerne mit Familie in den Garten meiner Eltern gefahren, weil man dann wirklich seine Ruhe hatte. Einfach das Leben in der Platte erzeugt das Bedürfnis nach Natur und Ruhe. Die Schnüffler von damals interessieren mich genauso wenig ,wie die aktuellen.
was bist du für ein fescher Mann.... und deine Erklärungen zur Geschichte. In der Schule hätte ich mich in so einen Lehrer glatt verliebt. In dich habe ich mich verliebt.
Die DDR erlebte ich von zwei Seiten, einmal die Hausgemeinschaft mit dem Super Zusammenhalt, den langlebigen Produkten, den niedrigen Lebenshaltungskosten und der Sozialen Sicherheit! Leider musste ich im Kindergarten, und den ersten Zwei Schuljahren, die negative Seiten, in Form von Starken Druck kennenlernen! Kurzum jede Staatsform hat ihre Vorteile und Nachteile!
Der gepriesene Zusammenhalt entstand doch nur dadurch, dass kaum einer etwas hatte und haben durfte. Mann brauchte Kontakte und musste kreativ sein, um an Sachen zu kommen und hatte eben auch oft einen gemeinsamen Feind - den Staat/die Stasi. Wer nicht komplett hirnverbrannt war wusste, dass er in einem Propagandastaat lebt. Leid schweißt zusammen aber jeder dritte oder vierte hat halt auch gespitzelt. Sozialismus und Kommunismus hat keine Vorteile. Es sind Ideologien, die sich direkt gegen Freiheit jeder Art richten und eigentlich nur Hässlichkeit hinterlässt, weil für nichts Geld da ist.
Sie sagen es - es gibt überall schlechtes und gutes / und von meinen Empfindungen kann ich nicht auf Andere schließen!
Was für einen Druck, Stefan
Mein vater kommt aus der DDR und er hat mir 2 stunden lang erklärt wie sehr er dort gelitten hatte ich habe geheult bis zum geht net mehr ich bin so froh heutzutage so aufzuwachsen
Dann hat er bestimmt was schlimmes erlebt.
@@karinan6686 Ach echt?
@@xthebeast415 ja echt!
@@karinan6686 Ach wirklich?🤔🤣
Für alle die hier so dumm fragen, in der DDR gabs nun mal auch Scheiße, aber manche wollen es nicht wahr haben, ewig gestrige eben. Gut das der Stasidreck vorbei ist!
Als Pole habe ich die DDR 10 Jahre erlebt... Na ja, was kann man sagen ? Als ich nach West Berlin kamm war das fur mich einfach Geil. Gruss aus Warschau.
Grüße zurück. Hast du ein paar Details aus deiner DDR-Zeit für uns? :)
@@MrWissen2goGeschichte Wenn ich aus West nach Ost kamm waren die Deutschen beste Kumpels.Wegen den Waren. Als ich in den Westen kamm habe ich gemerkt das die Westler etwas Anders Ticken.
Mein Vater hat mir gesagt das wir Polen immer zwei Sprachen lernen mussen Deutsch und Russisch, den wir werden immer zwischen Deutschland und Russland sein. Also habe ich in Berlin Berlinerisch gesproschen. Ich wollte dass keiner merkt das ich Pole bin. Ich wollte nicht als Polacke Pobleme bekommen. Ich bin oft in Deutscland und komme gut mit den Deutschen aus. Es kommt immer mit wem mann zu tun hat. Der Mensch ist immer wichtig, egal was die Politiker fur scheise machen. Mirko, die Dokus sind Klasse.
2:47 Es gab durchaus private Geschäfte. Wenn auch nicht viele. Diese durften dann zwar auch nur den vom Staat vorgegebenen Preis für seine Waren verlangen, aber sie waren privat.
Außerdem: Das was du über die Lebensmittel sagst ist so nicht richtig. Zumindest vermittelst du, dass wir manchmal nichts zu essen hatten. Auch falsch. Wir mussten nie hungern. Meine Eltern mussten sonntags nie eine Tütensuppe auf den Tisch bringen. Du konntest zwar mittwochs noch nicht fürs wochenende planen. Aber Lebensmittel gab es immer. Auch einige (wenige) Obst- und Gemüsesorten gab es immer!
Ich wünsche mir die DDR nicht zurück. Ich bin in ihr aufgewachsen. Aber bitte keine Halbwahrheiten erzählen. Eigentlich mag ich deine Videos. Aber hier hast du schlecht recherchiert.
Die Dörfer wurden schlechter beliefert, viele hatten Enten, Gänse, Schweine, Hühner, und einen Garten, sonst hätten wir nie so gut leben können. Es gab zeitweise jeden Sonntag Entenbraten, Mutti sagte dann - ach es gibt nur Entenbraten, wir bekamen es nie über. Es war aber eben auch mit viel Arbeit verbunden, also Arbeit nach der Arbeit. Opa war Landwirt und Fleischer, also hungern mussten wir nicht, nur der Zucker und die Butter fehlten nach dem Krieg weil es das auf wenig Zuteilung gab. Auch Süßigkeiten kannten meine Eltern lange nicht.
@@andreaskohlschmidt8425 Bin jetzt 55, kann deine Aussage nicht bestätigen
Vielen Dank für die Untertitel, ich bin Ausländerin, deshalb finde ich es manchmal schwierig, Videos ohne sie zu sehen. Ich schätze das!
Hallo ich bin Jahrgang 1954 , ich habe eine schöne Kindheit und Schulzeit erlebt . Ich habe in meiner Lehre im ersten Lehrjahr mit 16 , für 50 Mark meine Klasse 1 gemacht ( Motorrad Fahrerlaubnis ) . Mit 18 bei der GST für 80 , Mark die Fünf gemacht ( LKW - Fahrerlaubnis ) . Das wichtigste ich hatte nach Ausbildung , mein Arbeitsplatz in mein Betrieb .Mein Leben bestand nicht aus Trill , Bespitzelung und vermeintlichen Bevormundungen . Ich hatte eine normale Jugend , klar gab es Regeln und Normen an die man sich halten sollte . Punkto Urlaub und Reisen habe ich mich nicht eingesperrt gefühlt . Ich konnte reisen und wusste ich habe mein Arbeitsplatz noch . Punkto Bildung und Ausbildung waren wir schon immer weiter . Wenn ich jetzt die jeweils 35 Jahre meines Lebens vergleiche , würde ich die ersten vorziehen .
Wir haben zu unserem Gartenhaus nie Datsche gesagt. Die Bezeichnung war Fertigteilbungalow. So stand es auch in den Verkaufsunterlagen. Es hieß also immer, wir fahren in den Garten bzw. übernachten im Bungalow. Auch von anderen habe ich (Berliner Raum) nie gehört, dass sie von ihrer Datsche sprachen. Den Begriff kannte ich nur aus der Sowjetunion.
Kein Mensch hat Datsche gesagt in Thüringen
Meine Eltern waren sehr glücklich in der DDR
Bestimmt auch Freunde, vom Kommunismuss.
Oder Parteimitglieder
@@enzo-6245 auch das nicht
"Auch 12 Jahre Nazizeit waren 12 mal Erdbeerzeit". Jeder hat seine eigene Jugend und die wird meist verklärt im Verhältnis zu den späteren Jahren.
@@RiccardoSchuhmann warum hat die BRD die denazifizierung gestoppt und SS mitglieder in alle bereiche zurückgeholt?
Ich bin jetzt 52 Jahre alt.
Zu DDR Zeiten ging es mir besser als heute.
Was jetzt in Deutschland so los ist, das kann ich nicht mehr ertragen.
Meine neue Heimat ist seit 16 Jahren jetzt Österreich.
Ich werde hier eine viel bessere Rente bekommen !
Chapeau
Ahha
nur ist es, nach dem was man so ließt und hört in Ö auch nciht mehr viel besser
Es ist ein angenehmes Video, im Gegensatz zu manch anderen, wo die DDR nur schlecht gemacht wurde. Es ist relativ objektiv gehalten, aber auch, leider, sehr oberflächlich.
Ich bin eigentlich froh, meine Kindheit da verbracht zu haben, das Schulsystem war definitiv besser als jetzt und auch für die Gesundheit und vor allem unseren Alten war besser gesorgt. Das Zusammenleben war schöner, denn es war jeder für jeden da. Ich vermisse den Respekt der Menschen untereinander, der früher selbstverständlich war, wo man im Bus aufstand, wenn eine Schwangere oder jemand älteres kam.
In dem Video erzählst du, daß die Planwirtschaft Schuld an der Pleite der ddr ist, das stimmt so nicht ganz, daß ist nur ein Teilgrund. Der größere Faktor war eigentlich das die DDR bis zum Schluss noch Reparationszahlungen an die UdSSR zahlte und im Zuge des Warschauer Vertrages auch Millionen zur Unterstützung der anderen Ostländer zahlte.
Und realistisch gesehen war auch die BRD pleite, auch wenn es keiner es zugibt. Nur wurde von der BRD nie solche Zahlungen verlangt und sie taten auch bei weitem nicht so viel für ihre eigene Bevölkerung.
Ok, die Stasi war nicht das beste, aber seh ich auch mit zwei Augen. Ich finde es sch..., daß alle die dort arbeiteten so verflucht und von der Gesellschaft ausgeschlossen wurden, weil die offiziell dort arbeiteten, machten nur ihren Job, sowie BND jetzt auch, und das nicht mal schlecht soweit ich weiß, was die Spionagenabwehr betrifft und die Spione im Ausland. Ihr eigenes Volk auszuspitzeln war natürlich nicht in Ordnung, aber was macht den der BND jetzt oder NSA? Wir haben nach der Wende auch erfahren das wir bespitzelt wurden, von einem angeheirateten Onkel und wünschten, wir hätten es nie erfahren, weil dann das Kopfzerbrechen anfängt, wann hast du was gesagt? Warst du in Gefahr?
Und trotzdem schau ich auf meine Kindheit gerne zurück, weil ich eine glückliche hatte, ein sicheres zu Hause und viele Abenteuer erleben durfte. Vieles hatte, was ich leider meinen zwei Kindern nicht bieten konnte, da ich alleinerziehende war.
Ich, Jahrgang 1970, bin dankbar für meine Kindheit in der DDR.
Ich hatte mehr Freiheit, als die Kinder heute haben.
Nicht übertreiben
@@niclasschmidt8057 Niclas war am start damals? denke nicht.....
Ich bin auch Jahrgang 1970 und kann nur zustimmen.
Okay, wir haben in einem winzigen Kaff gewohnt. Aber das war toll: Viel Feld, Wald und Wiese. Jeder hatte einen riesigen Garten, wo man Obst und Gemüse selber anbaute und gar nicht kaufen musste. (Vielleicht waren wir deshalb nie krank?)
Das mit der Freiheit stimmt. Man hatte natürlich - auch nicht, wie die Kids heute - seine Pflichten im Haushalt. Und die Hausaufgaben hatten gemacht zu sein. Aber ansonsten? Wenn man erzählt, dass man in der 5. Klasse angefangen hat zu rauchen (haben wir fast alle damals), das glauben einem die Wessis immer nicht. Ich bin nach der Schule immer mit zu einer Freundin aus meiner Klasse gegangen, wo die Eltern meistens nicht zu Hause waren, weil berufstätig. Wir haben dann zusammen Hausaufgaben gemacht, Musik gehört, heimlich geraucht und über Jungs geredet. Mann, war das 'ne tolle Zeit!!!
@@4arsenal9 Als Baby wurde ich noch von der Mutti im Kinderwagen vor der Kaufhalle stehen gelesen. Unvorstellbar heute.
Ich bin in der Stadt Leipzig aufgewachsen. Ab 8 Jahren war ich meistens mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs. Keiner musste sich Sorgen machen, nicht wegen Verkehr oder Kriminalität. Unsere Eltern wussten meistens nicht, wo wir waren. Überall konnten wir hin, Hinterhöfe, Betriebe, Wälder, Steinbrüche Sportanlagen. Ich erinnere mich an eine Fahrt mit dem Rad auf der Dammkrone vom Zentralstadion, nichts war gesperrt, verboten oder Privatbesitz. Und das ganze sorgenfrei.
Die sicherungsverwahrten Kinder von heute kann ich nur bedauern.
Ich bin Jahrgang 75 und hatte eine super Kindheit mit viel zusammenhalt und einer viel besseren Gemeinschaft. Ganz nebenbei hatten wir alles wichtige was man brauchte. Ich hasse das Überangebot an Ware in den Läden! Ich fand es super wenn im Sommer die ersten heimischen Erdbeeren angeboten wurden. Jetzt wird dir der ganze scheiß das ganze Jahr hinterher geschmissen! Ich war stolzer Thälmann Pionier und FDJler die der Jugend von heute nen bissl mehr Respekt mitgegeben hätte! Nicht alles war so schlecht in der DDR... Ich könnte noch so viele Sachen aufzählen.
Ich bin in Dresden geboren, kenne die DDR aber nur durch die Geschichten von meinen Eltern. ^^
Was aber meine Mutter immernoch hervorhebt ist, das der Zusammenhalt unter den Menschen viel stärker war, als er heute ist. Heute denkt jeder mehr an sich als an andere. Da hat man viel eher mal Fremden oder Leuten in der Nachbarschaft geholfen, und dadurch viele Freundschaften gewonnen.
Man brauchte sowieso für alles Beziehungen. Wenn man Saft haben wollte, sollte man am besten den Inhaber des Ladens kennen. Wenn man beruflich Fleischern oder Bäckern helfen konnte, dann haben die auch mal ein bissl mehr Fleisch oder Brot mit reingepackt als zusätzliche Bezahlung. Aber grundsätzlich verteufelt niemand aus meiner Familie die DDR. Niemand hat jemals damit gerechnet, dass diese Mauer wirklich fallen kann und hat sich damit abgefunden und musste damit leben.
Man durfte eben nicht neben der Spur laufen, damit man zumindest ok leben kann. Aber das ist schon schlimm genug.
Habe ich von meinen Eltern auch so mitbekommen, keine Neidgesellschaft nur der verbündete Hass am System
Meine Eltern sind aus der DDR und ich werde ihnen das Video mal zeigen. Jedenfalls ist es sehr gut gemacht und es stimmt mit dem überein was ich so von meinen Eltern weiß. 👍
Oh schreib mal die Reaktion deiner Eltern auf , nachdem sie das Video gesehn haben , bitte , bitte ......
ich habe selbst 20 jahre in der DDr gelebt du hast es aber als nicht DDR Bürger sehr gut beschrieben wie das Leben dort war, vielleicht hättest du noch hinzufügen sollen trotz knappheit hat niemand geungert und es gab keine Obdachlosigkeit
Ich bin in der Ddr glücklich groß geworden. Von der 1. bis zur 10. Klasse war man zusammen in einer Schule. Erst ab der 9. Klasse wurde entschieden, ob danach Abitur oder Lehre folgt (gutes sollte man von der DDR übernehmen). Es gab Brot und Spiele. Frau und Mann haben / mussten Arbeiten, auch wenn man keine Lust hatte. Von der Stasi kann ich nichts sagen. Zu jung ... :)
Super Video,kannst du mal was zu den unabhängigen Länder im 2.WK machen?
zB. Die Schweiz oder Schweden.
Lichtenstein
Was uns der " goldene Westen " eigentlich beibringen wollte, das versuche ich seit 33 Jahren heraus zu finden!
Der Goldene Westen war ein Traum, den viele Bürgerinnen und Bürger in der DDR hatten, ganz einfach verglichen mit der DDR. Man sah immer die großen Autos, den Luxus im Westen, sei es durch West-Fernsehen, das ja fast überall in der DDR verfügbar war, durch West-Verwandtschaft oder im Urlaub in den Ländern, in die auch Bürger-West reiste. Man stellte sich den Goldenen Westen als ein Paradies in seinen Träumen vor, übersah aber, dass es ein Traum war. Dass im Westen auch nicht alles Gold war, was da so glänzte, das merkten viele erst nach der Wende. Ganz besonders Kohls Versprechungen mit den blühenden Landschaften haben in diesem Bezug eher geschadet als genutzt. Zumal Kohl wusste, dass die blühenden Landschaften eine Erfindung waren. 2018 berichtete Der Spiegel von einem Gespräch, das Kohl 1999 seinen Mitarbeitern geführt hatte. Demnach soll der Altbundeskanzler erklärt haben, er habe damals die miese Lage bewusst nicht hochgespielt, und bezeichnete dies als psychologisch richtig, um das Selbstwertgefühl der Ostdeutschen nicht zu beschädigen. Im Zuge der politischen Wende wurde darüber hinaus auch viel falsch gemacht, was man schon damals hätte besser machen können.
@@Ul.B sicher! Ich zähle mich auch ( noch ) nicht zu den Verlierern! Ich meine das auch so im Bezug auf das Leben im allgemeinen! Hätten wir in der DDR so viele faule Nichtstuer und da zähle ich die völlig ausgeuferten, nutzlosen Ämter und Institute dazu, dann hätte das schon 20 Jahre eher nicht mehr funktioniert. Die BRD und die EU sind verkappte Bürokratien, da wäre das alte Ägypten mit seiner Verwaltung blass geworden!
Mach bitte mal ein Video zu Titoismus!
Oder den Jugoslawischen Realsozialismus im Allgemeinen.
@@EmilRabe ja auch gerne :D
Würde das thema echt feiern !
Das wird schon seit über 3-5 Jahre von ihm auf höfliche Weise verlangt, und trotzdem hat er kein Video gemacht. Liegt vielleicht daran, daß diese Art des Sozialismus nicht unbedingt etwas schlechtes an sich hat, worüber dieser von der kapitalistischen Welt orientierte und gesteuerte Kanal erzählen kann (Nur eine Vermutung).
Teilweise stimme ich dir da zu, aber so kapitalistisch oder antisozialistisch ist funk jetzt auch nicht
Könntest du mal ein Video über das Japanische Kaiserreich machen? wäre nice
Wohl in der Hoffnung, dass es genauso konfus endet wie in diesem Video.
@@yxzxyz9776xD
Oder über Die Kamikazen
Von der DDR zum Kaiserreich-na klar,liegt doch auf der Hand.
Das wird ein Video über Massenmord und Kriegsverbechen.
Mir, meiner Familie, meinen Freunden und Bekannten ging es sehr gut in der DDR! Wir hatten ausreichend bezahlte Arbeit für ein zufriedenes Leben, nicht wenige sogar ein eigenes Grundstück und einen neuen oder gebrauchten Pkw.
Viele OSSIS erinnern sich HEUTE mit Wehmut an die soziale Sicherheit in der DDR - ein ganzes Leben lang.
@@thomasstell4011 Wir brauchen lediglich an der WAHLURNE darüber nachdenken und danach die "richtige" Partei wählen.
Die Wahlergebnisse im Osten sprechen eine deutliche Sprache - seit 1990 bereits!
Kai Guleikoff Ich sehe da nur eine klare Tendenz nach ganz rechts. Die Ossis haben nichts, aber auch nichts gelernt; null Komma null
@@thomasstell4011 Die OSSIS sind nach 1990 gründlich ausgeplündert worden - von ihren "Brüdern und Schwestern" aus dem Westen.
Als Reaktion darauf wurden viele von ihnen "Wut-Bürger" und wählen Protest - erst vorwiegend links, nun zunehmend rechts.
Ist DAS nicht nachvollziehbar?
Kai Guleikoff Soweit ist mich erinnere sind seit der Wiedervereinigung 1,5 Billionen € von West nach Ost geflossen und nicht umgekehrt, du Spaßvogel.
Dasgeht Bitte Die Leute im Osten wählen den, der ihnen am meisten verspricht ... und wenn es ums halten geht, haben die längst vergessen was sie gewählt haben. Dann sind auch längst neue da, die noch mehr versprechen.
Sehr interessantes Video! Als Ausländerin möchte ich meine Erfahrung erzählen: Ich habe sowohl in Thüringen als auch in verschiedenen Städte in West Deutschland gearbeitet aber nicht in der Zeit der DDR sondern während den letzten 7 Jahren. Ich kann nur sagen , dass man noch einen großen Unterschied zwischen Ost und West merkt. Die Leute in Ost sind etwas geschlossen, die Städte sind schön aber langweilig. In Erfurt habe ich ein paar Trabant Autos gesehen aber in Düsseldorf kein. Man kann einfach nicht Hamburg , München oder Köln mit Dresden oder Erfurt vergleichen. Ich hatte das Gefühl , dass ich in einem anderem Land war.
In der DDR gab es nur unverklemmte Menschen fast nur also Vergleich nicht BRD mit brd (ehemalige DDR)
Etwas mit Deiner Wahrnehmung stimmt nicht.
Ein paar Punkte die ich von meinen Eltern noch erzählt bekam:
- Der Staat hat entschieden, wo man wohnt. Wohnraum wurde nach Bedarf zugeteilt. Verheiratete mit Kindern wurden damals laut meiner Großmutter scheinbar bevorzugt, weswegen oft früh geheiratet wurde. Die Anfangszeit musste sich die Familie meiner Oma die Wohnung mit einer weiteren Familie teilen.
- Preise standen teilweise in keinem Verhältnis. Meine Oma verdiente im öffentlichen Dienst 320 Mark, die Miete Betrug 30 Mark. Wollte man aber sowaa wie ne Waschmaschine etc, hat das gerne mal 3000 Mark gekostet.
- man musste zum Militär wenn man als Mann studieren wollte. Mein Vater musste damals erst für mindestens 18 Monate zum Militär gehen, damit er später studieren durfte.
- Der Staat hat einem teilweise den Beruf ausgewählt. Meine Mutter wurde damals auf Teufel komm raus in Richtung Sportlerin getrimmt. Meinem Vater wurde die bereits zugesagte Ausbildung beim Radio verboten, weil er Verwandte im Westen hatte (von denen er nichts wusste) und ne Stelle als Elektriker aufs Auge gedrückt.
Naja man kann’s auch so sehen dass die Preise heute nicht im Verhältnis stehen. Man kann heutzutage teilweise 6 Waschmaschinen für die Miete von einer 50m^2 Wohnung in München kaufen.
In der BRD gab es auch den Wehrdienst! Der ging auch 18 Monate! Das musste auch jeder Mann machen. Später konnte man dann Wehrdienstersatz machen.
Nein, der Staat hat nicht entschieden wo man zu wohnen hat. Das Wohnungsamt hat über die Größer der Wohnung entschieden.
Es wurde geheiratet wegen dem Ehekredit 5000 Ostmark. Für jede Geburt eines Kindes wurden 1000 Ostmark erlassen.
Ein Waschmaschine Vollautomat kam 1.900 - 2100 Ostmark. Sorry, aber Sie schreiben über hören und sagen.
18 Monate Armee war in der DDR Pflicht.
Studieren war wohl leichter, wenn man EOS hatte, oder einen Abschluss von bis 1,5 oder besser hatte..
Gedrillt wurde sportlich nur, wenn man gut war oder gut genug war, um gedrillt zu werden.
Ein unsportlicher kam nicht zur KJS, wurde demzufolge nur im normalem Sportunterricht gedrillt. 😁
Es gab zwar nur wenige bessere "Luxus"-Waren, aber 3000 Mark kostete keine Waschmaschine.
Bei Autos musste man z.T. 14,... Jahre warten auf einen neuen Trabbi und man bekam für einen 10 Jahre alten oft mehr als den Neupreis, um 8000 Mark, ein neuer Wartburg 1.3 kostete über 30 000 Mark. Mit Vitamin B (Beziehungen) bekamen viele fast alles im Tausch
FairyGirlMagic; Was hast du denn genommen
Warum nennst du hier nicht deinen richtigen Namen, vor wem hast du Angst in der so freien Gesellschaft
Bitte mehr Videos zum Thema DDR. Und mach weiter so bist ein super TH-camr!
Wenn er Ahnung hätte könnte man das sagen. Aber lieber nicht Maxi!!!
@@Ronolein Wenn du Ahnung richtig schreiben könntest,könntest du sowas schreiben
Endlich mal ein faires Video über die DDR.
Hallo ! 60% davon ist richtig. Bitte vorher richtig recherchieren. Ich bin 64 geboren und das was nach der Wende abgegangen ist und heute noch abgeht ist eine Schande. Grüße
Hallo Mirko ich habe bloss von meinen Eltern und meinen Grosseltern etwas erfahren und seit dem befasste ich mich intensiv mit der DDR
Die Partei hat immer recht...
... immer ... und überall .
Ich finde es immer sehr verwunderlich, wenn mir junge Menschen, die vielleicht noch in Westdeutschland aufgewachsen und sozialisiert wurden erzählen, wie ich in der DDR gelebt habe...! :-)))
Das kannst glauben. Ich bin Baujahr 52 und hatte das Glück, noch unter Ulbricht aufzuwachsen. Mir ging es gut. Und wenn ich das so vergleiche, was jetzt abgeht, kann ich nur sagen: Die DDR war ein harmloses Sandkastenspiel dagegen.
die haben halt Bildung statt Propaganda genossen
Meine Mutter und meine Großeltern sind aus der DDR. Sie lebten auf dem Land und ich höre mir gerne an, wie sie damals lebten. Sie waren sehr zufrieden. Die Wende hat ihnen nicht gut getan. Zum Beispiel weil große Konzerne aus dem Westen die kleinen Läden auf dem Land wegdrängten oder weil sehr viele Menschen ihre Arbeit verloren. Meine Oma als Lehrerin sagte mir, dass nach der Wende alle Lehrer, die sich nicht zu den westdeutschen Parteien bekennen, um ihren Arbeitsplatz sorgen sollten....
Also war es dann ja quasi auch wie in der DDR ^^
"Du solltest besser dieser Partei beitreten mein Freund"
Und es ist echt schlimm, dass damals die ganzen Firmen mit allem was darin war, für'n Appel und n Ei an BRD Investoren verkauft wurde. :(
@@wernersensen Ich meine, ich höre auch nur die Geschichten meiner Großeltern. Aber auch aus objektiver Sicht wurden die Menschen in der DDR nach der Wende ungerecht behandelt meiner Meinung nach (OK das macht es nicht mehr objektiv oops).
@@zlucario6216 hehe und leider muss ich sagen, isses manchmal heute auch noch so. Ich arbeite z.B 3h die Woche länger als meine westlichen Kollegen und sie bekommen einen höheren Lohn, obwohl wir ja angeblich laut Tarif bezahlt werden.
Solche Sachen ärgern mich iwie :) Spätestens dann wieder, wenn sich gewundert wird warum die Frauen im Osten paar Euro mehr Rente bekommen. ^^
@@wernersensen Ja, das ist bis heute noch sehr verzwickt. Ich glaube die Politik sieht die Vorteile nicht darin, mehr in den Osten zu investieren. Immer wenn ich zu meinen Großeltern in den Osten fahre sehe ich, wie liebevoll die (vor allem viele alte) Menschen sind. Deshalb macht es mich noch trauriger zu sehen, wie benachteiligt man ist, nur weil man in einer anderen Himmelsrichtung lebt...
wernersensen Das Osten & Westen nach all denn vergangenen Jahren immer noch nicht gleich auf sind ist eine Schande. Wird Zeit das die Leute geschlossen in eine Richtung gegen das kapitalistische System auf die Straße gehen.
Ich liebe diese Videos alles so kompakt und trotzdem stichhaltig 👍🏻
Meine Eltern kommen beide aus der DDR, sie fanden die Zeit in der DDR nicht schlimm oder schlecht. Sie liebten es so gesagt dort zuleben. In der Zeit war es aber auch sehr wichtig wenn man welche kannte, die höher war als einer selber oder hat Beziehungen in gewissen Sachen hatte.
Hab gerade ein Schulprojekt zum Alltag in der DDR, perfektes Timing!
Oh lustige Geschichte dazu, wusstest du das alle geschichtslehrer der DDR nach der Wende zu einer Weiterbildung mussten inder ein Typ aus dem westen ihnen erzählt wie die DDR war?
@@richunhee5621 , ja ;D
@Classix..
Ich hoffe du hast dein Projekt DDR richtig gemeistert, denn in dem Video sind einige Schnitzer drin. In einigen Kommentaren hier unter den Video wurde es richtig gestellt.
Das Bildungssystem war sehr gut in der DDR, abgesehen von der Ideologie die man dort nebenbei vermitteln wollte. Die Finnen haben es glaub ich übernommen. Wäre mal ein Video wert 👍
Das Gesundheitsystem und die Altenpflege war auch ganz geil
@@bierbauch1301 abgesehen davon, dass es an fast allen Medikamenten gemangelt hat.
Die Schweden auch. Meine Mutter erzählte, dass sie bei ihr im Unterricht hospitiert haben. Und nun hat Schweden eines der besten Bildungssysteme.
War es!Ich bin kein Lehrer,(Achtklassenschüler u.Kellner)wenn ich aber aktive Lehrer frage,was ein Satzgefüge,ein Satzglied
oder eine Satzverbindung ist,was das Wormser Edikt und das Wormser Concordat oder was in der Musik
eine Fermate,eine Synkope,ein Legato oder eine enharmonische Verwechslung ist, möchte ich wissen,was heutzutage in den Schulen gelehrt wird....
@Ezio Delmar Dass Finnland das DDR-Bildungssystem übernommen
hätte ist eine von DDR-Nostalgikern oft aufgestellte (Falsch-)Behauptung.
Auf den Land, hatte man es besonders mit Beziehungen recht gut. In der Stadt war es schwieriger. Grundnahrungsmittel waren genügend da und hungern musste niemand und auf den Land hatten viele kleine Bauernhöfe zur Selbstversorgung. Solange du dich angepasst hast, war alles in Ordnung. Aber wehe du warst nicht Linientreu.
Diese Bauern waren auch am häufigsten die Reichsten. Da wurde dann 100.000 Mark für eine "neuen" Wartburg (Listenpreis 30.000M) bezahlt und jemandem abgekauft der 16 Jahre auf den Wagen wartete.
Die schlechte Versorgung und der Festpreis für Waren hat zu einigen Kuriositäten geführt. So wurde Salat für 0,30 M von den Bauern angekauft und im Laden gab es den dann für 0,20M (EVP) zu kaufen.
Nach Tschernobyl gab es dann Salat, Gemüse und Obst im Überfluss, weil der Westen keinen mehr aus dem Osten abnahm.
Bei uns im Ort wurden Levis-Jeans und Boss-Anzüge genäht. Nach der Wiedervereinigung war Bangladesch günstiger. Es wird aber heut noch behauptet, die Qualität der Kleidung hätte dann nachgelassen.
@@tosa2522 ich rede jetzt nicht direkt von Bauern, sondern leute die zwei - drei Schweine, eine Kuh, und ein paar Hühner zur Selbstversorgung haben. Alle meine Verwandte nutzen so etwas.
@@AngelBarachiel Mit 60 Enten/Gänsen und Eierverkauf, konnte man sich schon ein kleines Vermögen verdienen. Der Hauptjob war dann auf der LPG, wo man dann auch etwas Tierfutter abstauben konnte.
Wer das Glück hatte, etwas Land, einen grossen Garten kaufen konnte, der konnte richtig Geld damit machen mit Sonderkulturen Knoblauch, Gurken, Spargel, Statice, Osterglocken, Stachelbeeren, Rhabarber, Obst, was alles aufgekauft wurde, ,oft für mehr, als es in den Geschäften verkauft wurde, weil staatliche Betriebe es nicht schafften, der Leistungsanreiz fehlte und ein Mangel an vielem bestand, da wurde marktwirtschaftliche Leistung belohnt, an dessen Fehlen die DDR mit Pleite ging
Mit heutigen EU-Subventionen ist es aber ähnlich.
AngelBarachiel; Sag doch einmal in deiner Firma deine freie Meinung
Ich finde diese Videos zu dem Thema sehr interessant , weil meine Eltern selbst aus der DDR kommen und geflohen sind .
Sind sie mit Leitern über die Mauer geklettert,über den Todesstreifen gelaufen,oder haben sie noch die Kanalisation in Berlin genutzt?Vielleicht aber nur mit einer S-Bahnfahrkarte Richtung Zoo?
Meine Mutter ist in der DDR geboren. Meine Oma, meine Mutter und ihre Geschwister sind in die Schweiz geflüchtet. Zum Glück ist ihnen nichts passiert und alle haben überlebt.
Ich habe für einen Vortrag schon viel über das Leben recherchiert, aber dieses Video ist sehr interessant und einfach erklärt!
Meine Verwandtschaft sagt immer das vieles besser organisiert war ,auch wenn man nicht immer Bannen oder so bekommen hatte.Sie sagen immer es war in Ordnung und oft besser also heute zB. Krippenplätze oder Arbeit .Natürlich ist die DDR als System gesehen nicht schön .Aber Sie sagen es war gut. Ich kann persönlich darüber net sprechen da ich im Westen geboren würde aber die Einblicke sind jedes mal toll.Schönen Tag noch
Ich bin in der DDR aufgewachsen Jahrgang 64 und ich muss sagen das war eine sehr schöne zeit. Keine Flüchtlinge, Morde oder Vergewaltigung. Und zu essen hatten wir auch genung. Wir waren 8 Kinder aber es hat an nix gefehlt. Ich war frei habe nix vermisst.
Die Kindheit hat es so an sich, dass man nichts oder kaum etwas vom Bösen auf dieser Welt mitbekommt. Ich wuchs im Westen in den frühen 60er-Jahren unter sehr einfachen Verhältnissen auf und denke auch noch gerne an diese unbeschwerte Zeit zurück. Da nimmt sich Ost oder West wohl nicht viel.
Morde und Vergewaltigungen hat es in der DDR auch gegeben, Es wurde nur nicht veröffentlicht weil es sowas in einem sozialistischen Staat wie der DDR nicht geben durfte. Ich war mal kurze Zeit bei der Volkspolizei in Staßfurt und habe Einträge in Fandungsbücher machen müssen. Dabei war u.a. auch die Kindesentführung beim Zentrumwarenhaus in Dresden. So habe ich auf über Kriminalität in der DDR erfahren, was kein anderer DDR-Bürger erfahren durfte.
@@ralfheidler2323Die Entführung in Dresden wurde öffentlich gemacht. Die kennt jeder in Dresden.
Auch der soziale Aufstieg war unfassbar schwer. Mein Vater - Kind von Arbeitern polnischer Herkunft - wollte Polizist werden, doch wurde er aufgrund seiner Herkunft an der Polizeischule nicht akzeptiert. Darauf machte er eine Ausbildung und als es Zeit für die Wehrpflicht wurde, hatte er beim Vorstellungsgespräch mit den Zuständigen alles auf eine Karte gesetzt und gelogen, dass er schon bei der Polizei angenommen wurde. Danach wurde es ganz schön kompliziert, aber am Ende hatte er tatsächlich einen Platz bei der Polizei bekommen. Nach ein paar Jahren war er Abschnittsbevollmächtigter mit hohem Rang in einem Bereich direkt an der Mauer und half schon mal ein paar Leuten bei der Flucht in den Westen. Man wollte ihn jahrelang als IM für die Stasi anwerben (sehr viele Polizisten waren Stasi-Mitarbeiter), allerdings hatte er sich bis zuletzt geweigert.
Nach der Wende wurden alle Polizisten, die für die Stasi gearbeitet haben, entlassen. Mein Vater wurde von Westdeutschen verhört und er wurde beschuldigt hunderte Stasi-Berichte geschrieben zu haben. Die Berichte wurden ihm vorgelegt, allerdings entsprachen sie gar nicht seiner Handschrift. Das war den Leuten aber egal. Für mehrere Stunden wurde er unter Einsatz psychischer Folter verhört, eh er zusammenbrach. Erst dann glaubte man ihm, degradierte ihn und ließ ihn gehen. Dass er heute also noch immer einen gewissen Groll gegen DDR und BRD hegt, ist nachvollziehbar.
wenn man wüsste welche Entscheidungen sich so stark auf die Zukunft auswirken, dann hätte dein Vater sicher nicht überzeugend angeben bei der Polizei angenommen worden zu sein.
Die Kommunisten haben auf der Welt nur leid hervorgebracht.
Als Zeitzeuge kann ich bestätigen, dass der Beitrag das Leben in der DDR im Wesentlichen treffend beschreibt. Es gab natürlich immer starke Nuancen und "ungeschriebene Gesetze", die man nur versteht, wenn man in der DDR gelebt hat. Zur Wende war ich übrigens 23 Jahre alt - kann also nicht für diejenigen sprechen, die die DDR noch länger erlebt haben.
Sachlich korrigieren würde ich aus meinem Erleben allerdings diese Punkte:
02:09 "Die Kollegen haben eine viel engere Bindung als wir das heute kennen."
In den Staatsbetrieben der DDR herrschte oft die gleiche Anonymität wie das heute in großen Unternehmen der Fall ist. Einmal im Jahr einen Betriebsausflug oder eine Weihnachtsfeier war meistens alles. Es gab zwar sogenannte Kollektive und Brigaden. Deren Zusammenkünfte (im Rahmen von Betriebskollektivversammlungen) waren allerdings von oben verordnete Pflichtveranstaltungen, die weder bindungsfördernd wirkten noch von jemandem gern besucht wurden.
02:44 "Private Läden oder Botiquen gibt es sowieso nicht."
Das ist so nicht richtig. Es gab auch private Läden und Firmen. Ein kompliziertes Phänomen, welches selbst der DDR-Bürger nicht hundertprozentig durchblickt hat. Oft waren die Laden- oder Unternehmensinhaber mehr oder weniger geduldete Selbstständige, weil sie nicht im Wettbewerb zu den Kombinaten standen und dem System nützlich erschienen. Z.B. der kleine "Tante Emma Laden", der die Versorgung auf dem Land unterstützte. Oder der private Büromaschinen-Reparaturbetrieb, der den Staatsbetrieben, oft engagierter als eigenes Personal, die Schreibmaschinen reparierte. Allerdings schwebte über den vergleichsweise wenigen Selbstständigen in der DDR immer das Damoklesschwert der Enteignung. Und da sie nicht wirklich außerhalb der Planwirtschaft standen, war der permanente Materialmangel ein existenzielles Problem. In einigen Fällen waren die Inhaber, sicherlich nicht ganz freiwillig, selbst SED-MItglieder oder/und Stasi-IM.
03:21 "Das sorgt dafür, dass die Arbeiter oft schon am Vormittag ihren Arbeitsplatz verlassen, um was zu essen zu kaufen."
Ich denke, dass das eher die Ausnahme war. Es gab zwar in der Tat Bonmots wie "Aus den Betrieben ist noch viel mehr herauszuholen" oder "Privat geht vor Katastrophe". Und es gab auch Tätigkeiten, die eher Beschäftigungstherapie waren und wo sich Beschäftigte mangels funktionierender Leitungssysteme eigene Freiräume geschaffen haben. Allerdings täte ich mich schwer zu glauben, dass es sowas in der BRD nicht gab/gibt. Im Allgemeinen hatte man auch in der DDR vertraglich an seinem Arbeitsplatz zu sein und konnte nicht einfach aus privaten Gründen weglaufen. Die Wochenarbeitszeit war sogar meist deutlich länger als heute.
06:37 "Wenn man nicht auf einen Campingplatz fährt, dann muss man eine Reise antreten, die von einem Betrieb/Gewerkschaft organisiert wird."
Nein, das musste man nicht. Die meisten Reisen innerhalb des Landes waren privat organisiert. Reisen an die Ostsee gingen nahezu immer in private Pensionen, die hierzu z.B. auf Usedom, Rügen oder dem Festland von MeckPomm im Sommer wie Pilze aus dem Boden schossen. Es war eher umgekehrt: Wenn man auf einen Campingplatz wollte, brauchte man eine staatliche Erlaubnis (die "Behörde" hieß "Jugendtourist", dort musste man den Campingplatz rechtzeitig beantragen). Einige größere Betriebe hatten auch eigene Ferienbungalows, die die Mitarbeiter zum Urlaub mieten konnten. Auch das war allerdings nicht betrieblich organisiert, man musste sich lediglich auf den Bungalow "bewerben". Im Übrigen war Bootfahren als solches nicht verboten, lediglich auf die Ostsee durfte man nicht mit privaten Booten.
Darüber hab ich meine Abschlussprüfung in der Realschule gemacht.
War ein sehr interessantes Thema!
Danke für das Video, fasst alles kurz zusammen!
Ich bin im Westen aufgewachsen, habe dort gearbeitet, und bin als Rentner in den Osten gezogen. Unter anderem war ein Grund: ich wollte weg aus der sozialen Kälte im Westen. Die Älteren hier wissen und haben noch etwas von der Hilfe und dem Zusammenhalt der 'Datschengesellschaft', auch die mittelalten Bürger haben hier teilweise noch diese menschliche Wärme. Das ist jetzt zwar sehr pauschal, trifft aber mein Lebensgefühl in den ehemals zwei Systemen. Klar ist Mangel Scheiße, aber die Wahl zwischen 20, 30 oder mehr Sorten einer Ware brauch' ich auch nicht. Ich bedaure, dass die DDR-Bürger die Aspekte, die weiter entwickelt waren als in der BRD, nicht besser behaupten konnten und es hier immer westlicher wird.
Könntest du bitte mal ein Video mit einem Vergleich zu den Schulsystemen zwischen BRD und DDR machen?
... oder Gesundheitssystem...
Meine Eltern kommen aus der DDR, und mein Papa ist mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester, jedes Jahr, mit dem Trabi nach Ungarn gefahren. Da es immer nur ein bestimmten Betrag an Geld gab, den man mit nehmen durfte, hat sich mein Opa was aufgedacht. Da wo die Anschnaller im Trabi sind, hat er Geld an einen Draht gebunden und diesen dort hinein gehangen. Außerdem hat er weil der Spritt ebenfalls viel zu teuer war (für das Geld was man mit führen durfte) einen zweiten Tank in den Trabi eingebaut. Echt verrückt, was man machen musste damit man einigermaßen schönen Urlaub haben konnte. Ich glaube die sind so ungefähr 20 Stunden bis an den Balaton gefahren, und geschlafen hat mein Papa auf der Rückbank, seine kleine Schwester hat auf Taschen im Fußbereich geschlafen. (Also die haben so Taschen da reingestopft, damit das ungefähr die gleiche Höhe wie dir rückbank hat.)
Mein Papa hat mir auch Mal erzählt das er am Strand von einem Wessi eine West-Fußballzeitschrift bekommen hat. Als sie durch die Kontrolle mussten, wurde der Trabi durchwühlt, und der eine Kontrollör hat das Heft genommen und meinte ja ich schau Mal, ob das durch geht...er ist nicht wieder gekommen. Mein Dad war noch sehr klein, und er hat diese Zeitschrift an die 10000 Mal gelesen, im Urlaub. Das war das coolste was er je gehabt hat, und das wurde ihm genommen. Echt krass was die manchmal abgezogen haben, einem kleinen Jungen das Fußballhelf weggenommen 🥺🤦🏼♀️
Emmii, erstens war der Sprit, im Gegensatz zu heute sehr billig
Und zweitens, tu mir einen Gefallen; Schreibe bitte nie wieder einen Beitrag, mit deiner Rechtschreibschwäche, danke
@@tinobachmann7937
So ist es, wenn man nicht in der DDR zur Schule ging.
Bereits beim Erlernen der deutschen Sprache sieht man die Defizite des Westens.
Tolles Video
Danke für dieses gut recherchierte Video, ich bin 1970 in einer Kleinstadt der DDR geboren und hatte ab 1988 meinen eigenene Haushalt mit Mann und Kind und hlaube mir somit ein Urteil erlauben zu dürfen. Grundsätzlich ist das Video gut recherchiert und spiegelt viel von dem Leben in der DDR wieder. Jedoch gab es gerade was die Versorgung mit Lebensmitteln und auch Textilien betraf große Unterschiede in der DDR. Zumindest Berlin (Ost) und warscheinlichboch andere Großstädte wurden als Vorzeigeobjekte besser versorgt. Wir sind oft mit dem Zug die etwa 100km nach berlin gefahren um Lebensmittel einzukaufen, die es bei uns nicht gab. Hingegen in den dörflichen Regionen waren Fleisch Obst und Gemüse kein Problem, da man sich häufig sellbst versorgte. Wer aber so wie ich in einer Kleinstadt aufwuchs, der musste sehr sehr oft mit Weiß und Rotkohl vorlieb nehmen, welche es genau wie Äpfel ganzjährig gab. Die Versorgung mit Fleisch hingegen war bei uns sehr dürftig, es gab selten einen Braten . Natürlich war meine Kindheit eine glückliche. Meine Eltern liebten mich und das was man nicht kannte, hat man nicht vermißt. Spätestens als ich meinen eigenen Haushalt gründete, wurde ich mir unserer Mangelgesellschaft bewußt. Es gab weder Tapeten, noch Auslegware oder Wandfarbe. Als ich dann schwanger war, schmuggelten wir aus der CSSR Babysachen und Windeln. ...... Kollegen gegenüber war es besser immer etwas mißtrauisch zu sein, man wußte nie ob derjenige nicht doch ein zweites Gahalt von der Stasi bezog. ....... Nein unglücklich war ich nicht und doch ist es schön, seit 1989 frei in Meinungsfreiheit , Reisen und Selbstbestimmung zu sein.
Danke für dein Lob und deinen Bericht. Viele können sich das ja heute kaum noch vorstellen.
Was hat man aus Rot- und Weißkohl so gekocht, wenn man die quasi ständig auf dem Tisch hatte?
Ich würde mich über ein Video über Vichy Frankreich freuen
Und gut gelungenes Video
Ducky Mcquark guter Vorschlag, mein Geschichtslehrer konnte mir in der Schule auch nicht viel darüber erzählen 😂
meiner auch nicht 😂
Mein Lehrer kannte es nicht
Gott sei dank, blieb mir dieser wirtschaftliche Irrsinn erspart.
@Christoph Hemetsberger Stimmt, im Osten waren einfach alle arm, und das war Normal so
@@LarryB1313 man merkt du hast echt kein plan wie die DDR war
@@richunhee5621 arm? Doch, das war sie ziemlich...
@@LarryB1313 mal ganz davon abgesehen ob du jetzt recht hast oder nicht, wie sieht es denn in der BRD aus? Ohhh.... Warte mal 1% sind reich und der Rest ist genauso arm na sieh mal einer ab das ist laut deiner Behauptung ja nur ein Prozent weniger als in der BRD na huch
Kurz für meine Geschichtsklausur für morgen mein Leben gerettet😂
Lieber Mirko. Das Video finden wir sehr gut.
Durch meine Kindheit in der DDR und meinem Hobby war ich der Lage, einen gewissen Wohlstand schon damals zu erreichen. Es war ganz simpel und kostete keine Ostmark. In den Containern und leerstehenden bzw. freigemachten Wohnungen tummelten sich wertvolle Utensilien. Alte Fotoalben, Briefe, Postkarten, Brillengestelle und alte Bücher (Zeitungen) nahm ich zu mir und heute freue ich mich, diese Sachen zu besitzen.
Ich bin 1989 auf die Straße gegangen und mein Vater riet mir: Wenn es knallt, renne! ... er meinte natürlich die Russen, denn er war 1953 dabei. Ich bin auf die Straße gegangen weil ich mich eingesperrt fühlte. Weil ich dachte dass da noch mehr ist als diese tristen Häuser meiner Stadt. Was ich zurück gelassen habe? Jedes Jahr zwei Mal für zwei Wochen in das Ferienlager. Kostenlose Arbeitsgemeinschaften (so Hobby Gruppen) wo ich programmieren, Elektronik und andere Sachen lernen durfte. Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft, keine Ellenbogen. Vielleicht ist mir auch nur die Sehnsucht nach der Welt verloren gegangen, weil die ja jetzt für mich offen liegt.
Man sehnt sich in der Regel nach dem, was man nicht hat ;-).
Ich würde wirklich was ich jetzt habe gerne tauschen gegen die Dinge die du vermisst. Scheiß auf jedes Jahr ein neues IPhone oder so ein Dreck. Gemeinschaft, Freundschaft und nicht-materielles Leben ist einfach besser.
Vom Regen in die Traufe
"Jedes Jahr zwei Mal für zwei Wochen in das Ferienlager."
Hä wie das? Dachte einmal pro Jahr wäre das Maximum?
@@pfw4568 Kann ich verstehen, aber der Preis der Unfreiheit plus Überwachung ist dann doch etwas zu hoch.
Habe 11 Jahre in der DDR gelebt und als Kind - na ja, wie sagt man so schön - war oft alles dufte. ^^ Nee, echt! Ich habe nie etwas von dem ganzen mitbekommen, dafür war ich zu klein. Lebte in der Großstadt und jedes Jahr Kinderlager und dann noch eine Woche Urlaub mit den Eltern oder Großeltern (da wir Kinder ja mehr Ferien hatten als die Eltern Urlaub). In dem Sinne kann bzw. konnte ich natürlich nicht klagen. Ich war sogar in einem Kinderlager (in der Nähe der Stadt wo ich noch immer wohne), wo auch Polnische, Tschechische und später auch Kinder aus Estland, Lettland und Litauen waren. Und es war jeden Tag 'Gaudi'. Bis 1987 - da war ich in Polen in einem Kinderlager und habe zum ersten Mal die Ablehnung gegen die DDR gespürt - nicht direkt und auch nicht von den Kindern im Lager oder so. Nein, eher von den Einheimischen so indirekt. Wie waren zum Beispiel auf einem "Polenmarkt" und da wurde explizit immer nach Westwährung gefragt, wenn man was wollte. Im Vergleich dazu wäre es in Zloty (richtig geschrieben?) deutlich teurer gewesen und DDR-Geld wurde gar nicht angenommen. Aber ansonsten war aus meiner damaligen Kinderbrille alles super - und seien wir mal ehrlich: wenn ich nicht weiß, wie es im Westen ist, dann sehne ich mich auch nicht dahin. Ich hatte kein Problem damit, die DDR-zu bereisten von Nord bis Süd und selbst da kannte ich binnen der 11 Jahre auch nicht alles.
Apropos DDR und Reisen - da gibt es so einen Spruch:
Früher durftest du nicht; Heute kannst du nicht. ...und das noch nicht mal in der ehemaligen DDR-Zone. ;)
Ich selbst komme aus dem Bodenseeraum bin dort aufgewachsen und lebe dort. Meine Mum wurde 63 in Dresden neustadt geboren und erzählt immer über ihr Leben dort und ihre glückliche Kindheit. Auch dass niemand arbeitslos war und für die Kinderbetreung usw. immer gesorgt war findet sie gut obwohl sie mit der Politik und dem Kommunismus selbst nichts anfsngen kann.
Wieder mal ein tolles Video! Danke, Mirko! Ich wurde in der DDR geboren und dort aufgewachsen. Als die Mauer fiel, war ich gerade erwachsen geworden. Und ja - alles was Du hier erzählst, ist richtig. :-) LG.
Toll, danke fürs zeigen!
Hab einen Kollegen aus der DDR, der sagt immer "Hier gehts zu wie auf der Hauptpost" :):):)
Ich würde Familie und Zusammenhalt, das Wohl der Kinder, gesicherte Arbeit nicht gegen das eintauschen was man im Westen Freiheit nennt.
Kann mich nicht erinnern, dass irgendjemand den Begriff "Datsche" jemals gebraucht hätte, das Wort war eigentlich nur aus Büchern bekannt...
Für die meisten war es ein "Bungalow".
Fritz Brause also für uns hieß es immer datscha
Der Begriff der DATSCHE oder DATSCHA wurden von den Russen übernommen, die doch "allgegenwärtig" in der DDR waren.
Der bungalow war auf der datsche 😅
@@kaiguleikoff7742
Niemand hat freiwillig ein russisches Wort in seine Umgangssprache übernommen.... und wenn, dann eher scherzhaft.
@@-Billerboller-Klangtherapie Auch "scherzhaft" bedeutet eine Übernahme, denn aus Abneigung wird nicht "gescherzt!"
Bin Baujahr 1957 und es ist immer wieder amüsant, wenn junge Menschen aus dem Westen mir erklären, wie ich in der DDR gelebt habe.
How did you live in the GDR? Now I am a fairly successful businessman, very well off financially. And it also amuses me when the younger generation, who did not live in the USSR, tells me how terribly and badly I lived in the USSR. And sometimes I really want to go back to my serene childhood and youth, back to the USSR, a wild longing rolls over for that bygone, unlike anything civilization, where man was a friend, comrade and brother to man and where money was not the main measure of human values.
Ich finde den Grundgedanken der Planwirtschaft nichtmal schlecht. Wenn man das richtig plant und gut umsetzt kann das super laufen. Da würde ich auch mitmachen.
Aber eig hat fast jedes Marktwirtschaftsmodell etwas für sich und halt auch Nachteile.
Danke für das interessante Video 😅 die perfekte Ergänzung zum viel zu langsamen Wirtschaftsunterricht in der Berufsschule.
Ich kenne einige Leute aus der ehemaligen DDR. Zuerst habe ich sie, als ich in der Grundschule war, an einem Sommerlager in Sachsen kennengelernt. Solche Lager gab es zu dieser Zeit in der BRD nicht. Die Betreuerinnen, die ein FDJ Hemd getragen haben, waren sehr nett und schienen sehr froh, sogar stolz auf diese Zeit zu sein. Nach der Wende habe ich in einer von den so genannten neuen Bundesländern studiert. Bei den jungen Menschen wurde es so gesehen, dass die vergangene Geschichte, die sie erlebt haben, für sie eine Bereicherung sei. Die Leute aus den alten Bundesländern sahen dagegen im Leben der DDR Leute lediglich das System, das sich nur zum sofortigen Abbauen eignete. Das steigerte besonders bei den älteren Menschen die "Ostalgie" Gefühle. Das lässt sich gut nachvollziehen. Wenn sie in diesem System die Mehrheit des Lebens verbracht haben, warum hätten sie sich auf einmal umstellen wollen?