Das waren zwei wichtige Hinweise: GPS ist immer nur eine Vergangenheits Betrachtung. Und das erkennen von der Notwendigkeit des Vorhaltens verringert durch die kürzere Strecke die Fahrtzeit, oder irre ich mich? Ein Vorteile bei der nächsten Regatta auf der Elbe.
Momentmal, dass AIS Vergangenheitsbetrachtung ist, bin ich dabei, da die Infos über viele Umwege gehen. Aber GPS ist eine direkte verbindung von Sattelit zu Empfänger. Wo soll da die Verzögerung sein?
@@NEWTralizatorDie vom GPS angegebenen Größen Kurs über Grund (COG), Fahrt über Grund (SOG) und so weiter werden letztendlich aus vergangenen GPS-Positionen des Schiffes berechnet und sind damit immer eine Vergangenheitsbetrachtung. Deshalb "schleppt" z.B. der COG bei Kursänderungen des Schiffes auch immer nach. Auf größeren Skalen und bei verlässlichen GPS-Positionen mag das eine theoretische Betrachtung sein, aber bei engen Tonnenrundungen geht es evtl um wenige Schiffslängen und da kann es sehr gut sein, dass die GPS-abhängigen Größen zu sehr schleppen, um sich auf sie zu verlassen. Ich würde Svenja allerdings nicht ganz zustimmen, dass GPS das Stromgeschehen nicht abbildet und deshalb zwangsläufig zu einer Hundekurve führt (17:00). Der vom GPS ermittelte COG berücksichtigt selbstverständlich den Stromversatz. Bei konstantem Strom, Kurs, Bootsgeschwindigkeit etc könnte man damit durchaus arbeiten. Auf engem Raum sind diese Daten aber definitiv nicht aktuell und verlässlich genug, als dass ich damit eine Tonnenpassage vornehmen würde. Da müsste dann schon eine optische Sichtung der Tonne, Radar oder ähnliches dazukommen...
Wie immer sehr angenehm dargestellt und gesprochen, danke!
Immer wieder super! Vielen Dank.
Das waren zwei wichtige Hinweise: GPS ist immer nur eine Vergangenheits Betrachtung.
Und das erkennen von der Notwendigkeit des Vorhaltens verringert durch die kürzere Strecke die Fahrtzeit, oder irre ich mich? Ein Vorteile bei der nächsten Regatta auf der Elbe.
Momentmal, dass AIS Vergangenheitsbetrachtung ist, bin ich dabei, da die Infos über viele Umwege gehen. Aber GPS ist eine direkte verbindung von Sattelit zu Empfänger. Wo soll da die Verzögerung sein?
@@NEWTralizatorDie vom GPS angegebenen Größen Kurs über Grund (COG), Fahrt über Grund (SOG) und so weiter werden letztendlich aus vergangenen GPS-Positionen des Schiffes berechnet und sind damit immer eine Vergangenheitsbetrachtung. Deshalb "schleppt" z.B. der COG bei Kursänderungen des Schiffes auch immer nach. Auf größeren Skalen und bei verlässlichen GPS-Positionen mag das eine theoretische Betrachtung sein, aber bei engen Tonnenrundungen geht es evtl um wenige Schiffslängen und da kann es sehr gut sein, dass die GPS-abhängigen Größen zu sehr schleppen, um sich auf sie zu verlassen.
Ich würde Svenja allerdings nicht ganz zustimmen, dass GPS das Stromgeschehen nicht abbildet und deshalb zwangsläufig zu einer Hundekurve führt (17:00). Der vom GPS ermittelte COG berücksichtigt selbstverständlich den Stromversatz. Bei konstantem Strom, Kurs, Bootsgeschwindigkeit etc könnte man damit durchaus arbeiten. Auf engem Raum sind diese Daten aber definitiv nicht aktuell und verlässlich genug, als dass ich damit eine Tonnenpassage vornehmen würde. Da müsste dann schon eine optische Sichtung der Tonne, Radar oder ähnliches dazukommen...
@@LukasHeintz verstehe, herzlichen Dank für die Erklärung!