Ich habe mal eine Frage an dich und die Community bzgl der 1 Sekunden Regel bei der roten Ampel, da ich erst heute irgendwo einen clip gesehen habe, in der eine Fahrradstaffel der Polizei (die es übrigens gerne öfter geben sollte), einen Fahrradfahrer angehalten hat, der über rot gefahren ist. Ich glaube, dass in dieser Situation es (viel) länger als eine Sekunde war, aber aufjedenfall wurde darauf auch eingegangen, was es kostet, wenn es unter und über einer Sekunde bei überqueren der Straße gewesen wäre. Und hier finde ich, haben Fahrradfahrende im Gegensatz zu den Autofahrende sehr häufig einen Nachteil, da die Radfahrer in sehr vielen Fällen kein "gelb" haben und zudem oft früher von grün auf rot geschaltet wird, als bei den Autos. Wenn jetzt ein Fahrradfahrer mit 25 km/h fährt, sind das 7 m/s. Wenn man jetzt eine Reaktionszeit von einer Sekunde ausgeht, was wohl ziemlich schnell ist, würde man ja schon besagte 7 Meter fahren um überhaupt anzufangen zu bremsen. Ich finde, wenn man da mal einen Polizisten hat, der es genau nimmt, dass das ziemlich ungerecht ist und würde mir überall ein "gelb" für Fahrradfahrer wünschen.
Bei Radfahrern gilt das nicht genauso wie bei KFZ-Führern. Im Gegenteil, Rad/Scooterfahrer dürfen bei einer Radampel ohne Gelb bis zu einer Sekunde lang noch über rot fahren. Das gilt als deren Gelbphase. Ist auch kein Problem weil für solche Fälle ja extra Pufferzeiten existieren, die anderen bekommen normalerweise nicht gleichzeitig grün. Jedenfalls gibts Urteile dazu, die das so festlegen, eben weil es sonst völlig unmöglich wäre rechtzeitig anzuhalten bzw. eben auch von Radfahrern keine Vollbremsung verlangt werden kann. In Meiner Umgebung sind aber mittlerweile sehr viele Radampeln auch mit gelb ausgerüstet, oder sind sowieso fast alle Bettelampeln womit man immer erstmal ewig warten muss...
3:05 An deine Stelle würde ich den Frontscheinwerfer aber auch wesentlich höher ausrichten, so das 20-30 Meter vor dir ausgeleuchtet ist und nicht nur 3 Meter.
Inwiefern hatte der Rettungswagen nur herzlich wenig Ahnung von der StVO? Ich würde mal behaupten, dass er von hinter dem Radweg nur schwer sehen konnte ob er in die Hauptstraße einbiegen konnte durch die vielen parkenden autos. Durch die Bäume rechts von dir warst du sicherlich auch erst ziemlich spät zu sehen, sodass er sich also zur Sichtlinie der Kreuzung begeben hat um diese einsehen zu können ohne jemanden zu gefährden, soweit erst mal alles in Ordnung. Sicherlich, er hätte sich vorsichtiger reintasten können und sollen aber ob er dich dadurch wirklich hätte früher wahrnehmen können? Im Zweifel für den Angeklagten würde ich da behaupten, wobei es naturlich auf kamera immernoch ganz anders wirken kann als es in wirklichkeit vllt war.
bin dafür das fahrräder bei roten ampeln, wie an einem stopschild halten und dann rechts abbiegen dürfen. macht so kein sinn wie die ampeln konstruiert sind das ist doch alles auf autos ausgelegt
Stimme dir grundlegend zu, dass die meisten Ampeln nur fürs Auto gemacht wurden. In Flensburg habe ich an einigen Ampeln „Fahrräder frei“ gesehen. Das fand ich sehr interessant.
Definitiv. Wobei es oft eigentlich egal ist, weil da dann oft ein paar Autos im Weg stehen und man eh nicht vorbeikann. Ich mach es einfach so, dass ich dann immer fix abspringe, die paar Meter vorbeilaufe als Fußgänger und beim Radweg um die Ecke wieder losfahre. Ist ja auch legitim. Und spart auch Zeit, ist halt nur etwas nervig. Die Autofahrer die dagegen meckern sind auch nur neidisch. An einigen wenigen Stellen geht der Radweg direkt hinter der Ampel um die Kurve, das ist viel angenehmer. Aber meistens gibts halt nur auf der Hauptstraße einen Radweg und von den ganzen Seitenstraßen aus nicht. Überhaupt ist es oft dämlich "geplant", da muss man alle paar Meter auf die Straße oder wieder auf den Geh-Rad-weg, hin und her. Glaube das ist nur für den Autoverkehr so gemacht. Weil man dann erstmal für 20 Meter weg von der Straße ist und nun die Autos neben einem sind und man warten muss bis man wieder zurück kann. Weil der Radweg an der Kreuzung halt wieder endet. Die extremste Stelle ist gerade mal so 3-5 Meter lang, wo man direkt vor der Kreuzung auf die Straße soll (geht nicht wegen Autos) und dann sofort wieder zurück auf den Radweg. Logisch, fährt man dann halt mal kurz auf dem Gehweg weiter.
Auch wenn der Vorfahrtsberechtigte auf die Beachtung des Vorfahrtsrechts durch den Wartepflichtigen vertrauen darf (Vertrauensgrundsatz): Bei schwierigen und übersichtlichen Situationen darf die Vorfahrt nicht erzwungen werden. Gilt auch für radfahrer.
Wie oft versuchst du die Autofahrerinnen und Autofahrer zur Rede zu stellen? Die meisten sind ja uneinsichtig Bin unsicher ob ich mir die Mühe überhaupt machen sollen
Hätte auch gerne eine Hupe ,welche hast du ?Wäre super wenn schreiben könntest Danke
Fedog f119
Ich habe mal eine Frage an dich und die Community bzgl der 1 Sekunden Regel bei der roten Ampel, da ich erst heute irgendwo einen clip gesehen habe, in der eine Fahrradstaffel der Polizei (die es übrigens gerne öfter geben sollte), einen Fahrradfahrer angehalten hat, der über rot gefahren ist. Ich glaube, dass in dieser Situation es (viel) länger als eine Sekunde war, aber aufjedenfall wurde darauf auch eingegangen, was es kostet, wenn es unter und über einer Sekunde bei überqueren der Straße gewesen wäre.
Und hier finde ich, haben Fahrradfahrende im Gegensatz zu den Autofahrende sehr häufig einen Nachteil, da die Radfahrer in sehr vielen Fällen kein "gelb" haben und zudem oft früher von grün auf rot geschaltet wird, als bei den Autos.
Wenn jetzt ein Fahrradfahrer mit 25 km/h fährt, sind das 7 m/s. Wenn man jetzt eine Reaktionszeit von einer Sekunde ausgeht, was wohl ziemlich schnell ist, würde man ja schon besagte 7 Meter fahren um überhaupt anzufangen zu bremsen.
Ich finde, wenn man da mal einen Polizisten hat, der es genau nimmt, dass das ziemlich ungerecht ist und würde mir überall ein "gelb" für Fahrradfahrer wünschen.
Bei Radfahrern gilt das nicht genauso wie bei KFZ-Führern. Im Gegenteil, Rad/Scooterfahrer dürfen bei einer Radampel ohne Gelb bis zu einer Sekunde lang noch über rot fahren. Das gilt als deren Gelbphase. Ist auch kein Problem weil für solche Fälle ja extra Pufferzeiten existieren, die anderen bekommen normalerweise nicht gleichzeitig grün. Jedenfalls gibts Urteile dazu, die das so festlegen, eben weil es sonst völlig unmöglich wäre rechtzeitig anzuhalten bzw. eben auch von Radfahrern keine Vollbremsung verlangt werden kann. In Meiner Umgebung sind aber mittlerweile sehr viele Radampeln auch mit gelb ausgerüstet, oder sind sowieso fast alle Bettelampeln womit man immer erstmal ewig warten muss...
Dienstag, Dienstag, Dienstag!
dann schreien sie ganz laut wenns auto beschlagnahmt wird wenn man 100+ innerorts fährt
3:05 An deine Stelle würde ich den Frontscheinwerfer aber auch wesentlich höher ausrichten, so das 20-30 Meter vor dir ausgeleuchtet ist und nicht nur 3 Meter.
Nicht zu sehen ist mein Zusatzlicht, was genau dies tut.
5:22 @tully: ist das ein S Pedelec ?🚲💪
Hey granobs,
ein ganz normales Fahrrad ohne E, nur starke Beine :D
Grüße aus Dresden
@@speigtully1214Respekt. Schaut ziemlich flott aus.
Inwiefern hatte der Rettungswagen nur herzlich wenig Ahnung von der StVO?
Ich würde mal behaupten, dass er von hinter dem Radweg nur schwer sehen konnte ob er in die Hauptstraße einbiegen konnte durch die vielen parkenden autos.
Durch die Bäume rechts von dir warst du sicherlich auch erst ziemlich spät zu sehen, sodass er sich also zur Sichtlinie der Kreuzung begeben hat um diese einsehen zu können ohne jemanden zu gefährden, soweit erst mal alles in Ordnung.
Sicherlich, er hätte sich vorsichtiger reintasten können und sollen aber ob er dich dadurch wirklich hätte früher wahrnehmen können?
Im Zweifel für den Angeklagten würde ich da behaupten, wobei es naturlich auf kamera immernoch ganz anders wirken kann als es in wirklichkeit vllt war.
bin dafür das fahrräder bei roten ampeln, wie an einem stopschild halten und dann rechts abbiegen dürfen.
macht so kein sinn wie die ampeln konstruiert sind das ist doch alles auf autos ausgelegt
Stimme dir grundlegend zu, dass die meisten Ampeln nur fürs Auto gemacht wurden. In Flensburg habe ich an einigen Ampeln „Fahrräder frei“ gesehen. Das fand ich sehr interessant.
Definitiv. Wobei es oft eigentlich egal ist, weil da dann oft ein paar Autos im Weg stehen und man eh nicht vorbeikann. Ich mach es einfach so, dass ich dann immer fix abspringe, die paar Meter vorbeilaufe als Fußgänger und beim Radweg um die Ecke wieder losfahre. Ist ja auch legitim. Und spart auch Zeit, ist halt nur etwas nervig. Die Autofahrer die dagegen meckern sind auch nur neidisch.
An einigen wenigen Stellen geht der Radweg direkt hinter der Ampel um die Kurve, das ist viel angenehmer. Aber meistens gibts halt nur auf der Hauptstraße einen Radweg und von den ganzen Seitenstraßen aus nicht. Überhaupt ist es oft dämlich "geplant", da muss man alle paar Meter auf die Straße oder wieder auf den Geh-Rad-weg, hin und her. Glaube das ist nur für den Autoverkehr so gemacht. Weil man dann erstmal für 20 Meter weg von der Straße ist und nun die Autos neben einem sind und man warten muss bis man wieder zurück kann. Weil der Radweg an der Kreuzung halt wieder endet. Die extremste Stelle ist gerade mal so 3-5 Meter lang, wo man direkt vor der Kreuzung auf die Straße soll (geht nicht wegen Autos) und dann sofort wieder zurück auf den Radweg. Logisch, fährt man dann halt mal kurz auf dem Gehweg weiter.
Autofahrer machen das Leben ja schon echt gefährlich. Dass da manche Rad- oder Scooterfahrer noch Rot fahren ist auch irre.
die dies erwischt, leben meist nicht mehr um davon zu lernen…
Auch wenn der Vorfahrtsberechtigte auf die Beachtung des Vorfahrtsrechts durch den Wartepflichtigen vertrauen darf (Vertrauensgrundsatz): Bei schwierigen und übersichtlichen Situationen darf die Vorfahrt nicht erzwungen werden. Gilt auch für radfahrer.
Und? War an der Situation irgendwas schwierig und unübersichtlich?
Wie oft versuchst du die Autofahrerinnen und Autofahrer zur Rede zu stellen? Die meisten sind ja uneinsichtig
Bin unsicher ob ich mir die Mühe überhaupt machen sollen
Eher selten. Hab kein Bock auf unsinnige Diskussionen.
Das kannst Du komplett vergessen, ich spreche aus eigener Erfahrung.
Bei knappen überholmanövern stell ich mich bei der nächsten roten ampel mittig vor das auto und fahre ganz entspannt los. Diskutieren bringt nichts.