Für deutsche Verhältnisse ist das super schnell, aber wenn man die ganzen Winterlichen Baupausen berücksichtigt, hat das eben nur 7 Jahre gedauert. Für Baustellen in den den Alpen, wo alles per Bahn transportiert wird, finde ich das echt gut. Und wir reden für die Zulieferung weiterhin über eine Meterspurstrecke
Als Deutscher finde ich 10 Jahre Bauzeit völlig unverhältnismäßig für so einen Tunnel. Das ging viel zu schnell, 30 Jahre wären verhältnismäßiger gewesen.
Zudem hat man ein Infrastruktur-Topf geschaffen, wo man Geld für allfällige Projekte bereithält. Das gibt es auch für Nationalstrassen, sollte irgendwo mal eine Brücke saniert werden. Da werden die ältesten Bauwerke auch schon 50 Jahre. Es ist gut, wenn man vorsorgt. Am Ende profitieren alle davon.
Sehr schönes Video und ein toller Beitrag 😊 Ich finde es gut, dass der Bestandstunnel weiter genutzt wird und nicht verfüllt wird. Die Schweiz und die RhB zeigen mit dem Projekt, dass man Bahn-Modernisierung und Denkmalschutz in Einklang bringen kann.
Die Schweizer waren's.😊 Weiß im Moment nicht was besser ist: Der neue Albulatunnel oder dieses hochwertige Video. In jedem Fall in beiden Fällen eine starke Leistung.
Ein tolles Bauwerk und ehrlich: in 10 Jahren hätte Deutschland noch nicht mal die Tunnelportale fertig 😅😅 Ach übrigens, ich bin Deutscher und immer wieder begeistert was den Schweizer ihre Bahn wert ist 😊😊
Wohl keine andere Region der Welt, ausser Sibirien, ist so ans Schicksal der Bahn gebunden wie das Graubünden. Der Stellenwert der RhB für den Kanton ist enorm hoch. (nicht zufällig war das Automobil dort noch bis 1925 verboten). Damit lässt sich auch erklären, weshalb ohne mit der Wimper zu zucken reagiert wurde, als die Baufälligkeit des alten Tunnels erkannt wurde.
@@chnoxis Primär die Konkurrenz der Bahn und der Kutscher. Diese haben die Touristen an der Kantonsgrenze übernommen und zu den Hotels kutschiert. Ich hätte Graubünden gerne erlebt zu dieser vorautomobilen Zeit.
@@markusstudeli2997 Das wusste ich bis jetzt auch noch nicht, dass diese sich so gegen das Auto gewehrt hatten. Interessant wäre es sicher, dass mal mitzuerleben, trotzdem hätte ich zu der Zeit wohl nicht leben wollen. Jedenfalls nicht an so abgelegenen Orten wie dem Graubünden.
@@chnoxis & @markusstudeli2997 & @chnochis Die Regierung des Kantons Graubünden wollte das Verbot von 1900 ja aufheben - kam bei mehreren Volksabstimmungen nicht durch, d.h. eine Mehrheit der Stimmbürger hielt das Verbot weiter aufrecht. Argumente waren vor allem Lärm, Geschwindigkeit und damit Gefährdung der Pferdegespanne, Kutschen und Fussgänger. Weniger offen der Widerstand gegen diese Fahrzeuge von "denen da oben", die sich solche Vehikel leisten konnten. Erwähnenswert auch die damals in Graubünden schon erfolgte Umstellung auf elektrischen Antrieb für Eisenbahnen - vor allem weil die Versorgung mit Steinkohle schwierig war. Wohl auch ein Grund, auf diese neuen, stinkenden Strassenfahrzeuge zu verzichten. Zu den "abgelegenen Orten" mit weiter Einschränkungen für Autos gehört ja noch Zermatt - mit Erfolg meines Erachtens. Zermatt hat nicht nur ein Verbot für Fahrzeuge mit Verbrennermotoren (von einem Dutzend abgesehen) sondern für die zugelassenen Elektrofahrzeuge besteht eine Genehmigungspflicht: nur erlaubt bei nachgewiesenem [geschäftlichem] Bedarf. Die Strasse von Täsch zum Dorfanfang Zermatt darf nur mit Genehmigung befahren werden, zum Umsteigen, Umladen von Waren, zum kleinen Parkhaus (nur für Dauermieter). Besucher benutzen normalerweise den Zug, Anwohner auch (mit Verbilligung für Bahnfahrten im Tal). Weniger "abgelegene" Dörfer sind weiter erfolgreich [weil] ohne Autos: Wengen, Mürren, Blatten-Belalp, Bettmeralp, Riederalp, Braunwald. Auch die Rigi Bergkette ohne Strassen aber mit Eisenbahnen, Seilbahnen für Ausflüge kombiniert mit Schifffahrten.
Ich dachte, das Autoverbot galt nur für das Engadin. Hermann Hesse schreibt übrigens noch davon in seinen "Engadiner Erlebnissen". Später fuhr er selbst mit dem Auto dort.
Immerhin wird der alte Tunnel noch sinnvoll weitergenutzt. Wobei sich mir schon die Frage stellt, ob die Nicht-Nutzung des Tunnels durch die Bahn dessen Lebenszeit/Stabilität so sehr verlängert, dass er als Sicherheitstunnel noch über Jahre tauglich sein kann. Ich dachte anfangs erst an den stillgelegten Schwarzkopftunnel auf der Spessart-Rampe - aber das scheint im Ende hiermit kaum vergleichbar zu sein. Vielen Dank für das erneut brillant gestaltete Video! :)
Ja, das denke ich doch. Der Umstellung in einer Sicherheitstunnel ist viel billiger, weil man das Profil der Tunnel nicht an die heutige Sicherheitsvorschriften für Eisenbahnen anpassen muss. Jetzt genügt einen "einfache" Renovierung. Und wie beim Bau der Albula II kann das ohne Behinderung des Zugverkehrs erfolgen.
@@hausaffe100 Bin mir da nicht so sicher, es wurde auch schon erwähnt, dass historische Führungen in den alten Stollen gemacht werden würden, und da wäre eine neue Innenverschalung doch eher untauglich. Aber brüchige Stellen werden bestimmt saniert.
Da die Strecke auf beiden Seiten des Tunnels grösstenteils einspurig ist, bringt ein zweiter Tunnel nicht viel bezüglich Kapazität. Der alte Tunnel könnte wohl eher als Kreuzungstunnel genutzt werden.
Im Zweifelsfall kann man den alten Tunnel komplett neu ausbauen, sprich von innen komplett neu mit Stahlbeton auskleiden. Ein Zug passt dann vermutlich nicht mehr duch, man hat aber problemlos neue Stabilität für weitere 100 Jahre geschaffen.
10 Jahre Bauzeit sind völlig in Ordnung. Sowohl wenn man es mit anderen Tunnelprojekten dieser Länge als auch mit dem Tunnelbau vor 120 Jahren vergleicht. Eine Verdoppelung der Bauzeit ist vor allem dann leicht verkraftbar, wenn man bedenkt, dass dafür die tödlichen Arbeitsunfälle nicht nur halbiert sondern gezwanzigstelt werden konnten. Auch die Arbeitsbedingungen sind heute wohl deutlich besser, und diese Faktoren sind meiner Meinung nach deutlich wichtiger als Bauzeit und Kosten.
die bauzeit ist für so etwas top,in deutschland braucht man für eine 30m eisenbahnbrücke mittlerweile über 3 jahre und sie ist noch nicht fertig.und was die bahn betrifft ist die schweiz um welten gegenüber deutschland vorraus.
Vielen Dank, eure Videos sind echt wertvoll, gut gemacht und sehr informativ. Ich benutze diese gerne um mir ein Gesamtbild der Bahnstruktur zu machen. Grüsse von einem Student KB der Schweizerischen Südostbahn! 💪👍
Danke für das tolle Video! Fast hätte man sich getroffen ;) Es ist beeindruckend, dass man vor 100 Jahren mit "Steinzeit" Methoden den alten Tunnel in nur 5 Jahren hinbekommen hat. Allerdings hat man einen hohen Preis dafür bezahlt.
Was leider nie an die Öffentlichkeit stösst ist die Ausrüstung der Anlangen mit Stellwerksanlagen. Denn wo viele Bahnen heutzutage bei Bauprojekten auf Bahnhöfen mit Relaisstellwerken sofort auch einen Umbau auf EStw vollziehen bleibt die RhB grossmehrheitlich auf Relaisstellwerken. So sind auch Preda und Spinas (beide je mit einem Verschlussplanrelaisstellwerk Domino 69 ausgestattet) mehrmals umgebaut und erweitert Für Fans der Sicherungsanlagen natürlich bemerkenswert
Natürlich gibt es eine Kapazitätserhöhung denn im neuen Albulatunnel ist eine zusätzliche Blockstelle eingerichtet worden und die Höchstgeschwindigkeit ist stark erhöht nämlich maximal 120km
Das beste in der Schweiz: Diese Projekte kosten bei der Planung soviel wie beim Abschluss. In Deutschland will man bei den Behörden immer ganz schlau sein. Das Ergebnis sind die regelmäßigen überschreitungen des Budgets. Der 56 km lange neue Gotthard Tunnel überschritt nicht sein Budget! Von der Schweiz könnte man lernen. Wenn man nicht glauben würde, selbst alles besser zu machen.❤😂😂😂😂
Falsch, auch der Gotthard-Tunnel hat die ursprünglichen Kosten massivst überschritten. Wir waren nur "vielleicht" eitwas kreativer: Die Kosten wurden laufend in KLEINEN Schritten angepasst, das fällt nicht so auf und lässt sich gut mit "Teuerung", "Projektanpassungen", "neue Sicherheitsstandards",... rechtfertigen.
Wenn ich es richtig im Kopf habe, wurden die Kosten für die Neue Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) nicht überschritten, aber im Lötschbergtunnel ein Teil nur einspurig ausgebaut um allgemein gestiegene Kosten auszugleichen.
Die Qualität deiner Videos ist konstant hoch. Toll gemacht - alles Weitere ist schon mehrmals erwähnt. Grüsse aus der Schweiz mit einem BRAVO & LIKE. Andrea
👍 Shöner Fim und tolles Bauwerk. In Deutschland hätten die Planungen und Bauzeit 40 Jahre gedauert und es wäre daneben ein Autobahntunnel gebaut worden. Zum Glück ist in Preda die Straße zu Ende. Gruß Willie.
Tolles Video, 10 Jahre sind sicher nicht übermässig lang, herade auch wenn die Herausfprderungen während der Corona Jahre und die herausfordernden geologischen Bedingungen betrachtet werden. Kleine Anmerkung: Der Albulatunnel verbindet zwei Kantonsteile, nicht zwei Kantone, wie in der Beschreibung geschrieben.
Und noch eine ganz kleine Anmerkung: die Rhätische Bahn schreibt sich immer mit Grossbuchstaben (rhätisch wird grammatikalisch nicht als Adjektiv verwendet, sondern als Namensteil, also Grossschreibung).
Anders als vor 100 Jahren hat's beim Bau der 2. Röhre zeitlich auch nicht gedrängt: Der Betrieb im alten Tunnel konnte ja stets weiterlaufen und hatte auch Priorität. Vor 100 Jahren musste man nicht auf den laufenden Betrieb Rücksicht nehmen.
Tolles Video, aufschlussreiche Kommentare. Einzig die Zusammenschnitte, der gezeigten Tunnel Ein- und Ausfahrten der diversen Züge durch das alte oder eben das neue Portal, resp. an welcher Seite der Tunnels, war etwas verwirrend, da nicht im Text kommentiert/erklärt. Sieht so aus, als wären an dem Tag Züge durch Albula 1 und 2 gefahren?
So wie ich es dem Video entnehme wurde mit den offenen Wagen zur Eröffungsfeier durch den neuen Tunnel gefahren, der Regelbetrieb lief da aber noch durch den alten, der Wechsel des Regelbetriebs in den neuen Tunnel folgte dann etwas später
die aussichtswagen durften dank einer sonderbewilligung durch das tunnel fahren. bei der eröffnung. sonst werden nie offene aussichtswagen durch den vereina oder albulatunnel verkehren.
Ich finde die Portale hätte man dem Design des alten Portals angleichen sollen, und nicht nur "davon inspiriert", so wirkt es sehr asymetrisch (Fahren die alten Aussichtswagen eigentlich noch regelmäßig oder wurden die nur fürs Event ausgemottet?)
10x3Monate Pause, gibt ja schon 2 1/2 Jahre. Also ist man gar nicht soviel langsamer bei mehr Aufwänden. Ich als Rhb hätte aber versucht beide Röhren für den Betrieb zu erhalten. Einfach um zb Güterzüge durch die alte Röhre zu schicken und das gibt dann 6km mehr Kapazität um zu kreuzen oder fliegend zu Überholen.
Das gesamte Netz der RhB ist so gut wie einspurig. Und damit ist man nun seit 100 Jahren kapazitiv locker ausgekommen. Das Graubünden zeichnet sich auch nicht dadurch aus, dass industrielle Ansiedelungen mit entsprechend zu erwartendem erhöhtem Logistikaufwand zu erwarten sind. Und eine 6km lange Strecke muss man nicht - wenn ohnehin auf beiden Seiten ein Bahnhof ist - für Kreuzungen aufrüsten und vor allem instandhalten. Wo ein Tunnel noch dazu ungleich mehr kostet als wenn das eine offene Strecke wäre.
Wenn man die Typografie und das Profil der Strecke mit einbezieht in die Beurteilung und den Umstand das der Tunnel rein berkmänisch errichtet und an den technischen Fort-schrittv und Siche4heitsstansart angepasst wurde ist das im Rahmen. In der Zeit kann man sich in D nochnlcvtmal einigen wie und ob es einen neuen Tunnel wirklich geben soll/muss
Und die werden dann wieder pünktlich von Stadler geliefert werden. Mich als Ex-Basler freut es, dass im Nachbarland so vieles so gut funktioniert. Hier in DE müsste ich - als extremer Bahnfan - meinen Beruf aufgeben, wenn ich mit der Bahn fahren würde.
@@pantografo Ich müsste meine aufgeben, wenn ich mit der SBB fahren müsste. Bei 100 km/h maximal würde ich erst Nachmittags zur Arbeit erscheinen. Und leisten könnte ich mir die SBB Preise vermutlich auch nicht.
Ein grosser Anteil vom Ausbruchmaterial wurde zu Betonkies aufbereitet und im Tunnel wieder verwendet. Auch im Gotthard - Basistunnel wurde ein grosser Anteil wieder "verbetoniert", unbrauchbares Material wurde im Vierwaldstättersee bei Flüelen zu Badeinseln aufgeschüttet, weiteres Material wurde mit Güter- Zügen in Kieswerke im Mittelland gefahren und dort verarbeitet. ( In der Schweiz beginnt langsam das Kies knapp zu werden und es muss zum Teil von Deutschland importiert werden !! ) Noch zum neuen Gotthard - Tunnel: Gesamtlange mit allen Querstollen 151,840 km Gesamtmenge vom Ausbruchsmaterial 25 000 000 T Ausbruchsmaterial geeignet zur Betonherstellung vor Ort 9 000 000 T, für Schüttungen, Ablagerungen ( im See ) und Rekultivierungen 15 900 000 T Diese Zahlen sind aus dem Buch "Das Jahrhundertbauwerk entsteht Gotthard - Basistunnel, der längste Tunnel der Welt" Im Internet sind viele Filme über dieses Tema zu sehen Beste Grüsse aus der Schweiz Rudolf Hürlimann
Wenn man daran denkt, wie lange man in Deutschland braucht, um einen Flughafen in Betrieb zu nehmen, dann sind 10 Jahre Bauzeit für einen Eisenbahntunnel gar nichts.
In Deutschland würde man erst einmal 7 Jahre ein Politikum aus diesem Thema machen. Danach noch einmal mindestens 7 Jahre wegen den Protesten von zahllosen Bürgerinitiativen, Umweltverbänden, Tierschützern. Also in Deutschland wären 15 Jahre wohl die Zeit, die für soeein Projekt ins Land gehen würden. Bei Autobahnen sähe das politisch, zumindest anders aus. Und dann wäre die Frage, ob nach 15 Jahren Diskussion und Protesten denn überhaupt gebaut würde 😅 Von daher sind 7 Jahre OK 😅👍
Die Albulastrecke ist einspurig. Daher ist der Transport per Bahn zum Tunnel mit guter Planung vorausgesetzt, damit die regulären Züge nicht blockiert werden. Zudem wird es im Gebirge auch etwas eng. 7 Jahre Bauzeit ist doch recht zügig. Vor etwa 25 Jahren fuhr ich das letzte mal von Bergün aus über die Albulastrecke. Preda ist auch ein hübscher Ort. Die Albulastrecke kann ich nur empfehlen und auch zum Wandern sehr schön.
Aber in der richtigen Reihenfolge: Erst wird der neue im laufenden Betrieb gebaut, dann der alte saniert. In DE macht man es umgekehrt: Man verzichtet auf die überfällige SFS und saniert die alte in Totalsperrung (Riedbahn).
@@pantografo Saniert man bei laufendem Betrieb, wird gemeckert das es lange dauert, saniert man mit Vollsperrung, wird auch wieder gemeckert. Gemeckert wird eigentlich immer.
Hmm ich kann es verstehen. Jeden einzelnen... aber alle wollen das die lkw weniger werden alles auf die schiene soll und anderseits will dann aber auch keiner neue Eisenbahnschienen. Schwierige Situation. Vielleicht findet die Bahn wirklich eine bessere stellte für die Schnittstelle so das allen geholfen ist
Auch Österreicher wären über nur 10 Jahre Bauzeit für einen Tunnel froh. Selbst wenn man das ewige Vorgeplänkel bis endlich mal gebaut wird weglässt braucht ÖBB zirka doppelt so lang.
Die Tunnelprojekte in Ö, die gerade viel Zeit verschlingen, haben aber auch deutlich mehr Tunnellänge. Desto mehr Tunnellänge, desto eher die Wahrscheinlichkeit für Verzögerungen. Z.B. hat der Koralmtunnel 32 km, der Brennertunnel 64 km und der Semmeringtunnel 27 km länge. Außerdem wurden ja beim Albula Tunnel vor 100 Jahren die Bauverhältnisse schon dokumentiert, sodass es kaum noch Überraschungen gab.
Da kann der Vorstand der Deutschen Bahn nur blass werden. Die Schweiz hat eben Top Ingenieure -- vom Tunnel-Bau über Cern bis zur hauchfeinen Mechanik von Chronometer-zertifizierten Uhren. Wobei ich mich (als Deutsche in der Schweiz lebend) manchmal frage, ob Tunnelbau zur Lieblingsbeschäftigung gehört.
Geil, nur 10 Jahre fürr einen etwas über 5 km langen Tunnel? Respekt. Hier in Hannover bauchte man für eine 3 km lange, doppelgleisige Stadtbahnstrecke satte 7 Jahre. Ohne mehrmonatige Baupausen im Winter und ohne Tunnel. Nur zwei Gleise, ein paar Bahnsteige und ein bißchen Oberleitung. Und der Witz ist, unsere Dumpfbackenpolitiker feiern das noch als Erfolg und modernen Nahverkehr (Hannover hat mit Abstand den schlechtesten Nahverkehr weltweit!). Ich beneide die Schweizer immer wieder um ihr intaktes Eisenbahnwesen. Vor dem Landwasserviadukt habe ich übrigens auch getanden. Sehr imposant.
Was nicht genennt wurde sind die fast 2 Jahre Unterbrechung wegen der Pandemie. Und dann auch noch das mann (wie in eine andere Reaction schon geschrieben ist) de fakto nur 8-9 Monaten im Jahr arbeiten konnte. Ich denk das in dieser Hinsicht 10 Jahre für ein solches Project nicht ausserordentlich lange ist. Jedenfalls kann man die RhB nur gratulieren mit dieser neue Meilenstein in der Geschichte.
Schöne Strecke und schöner Tunnel. Schade ist das ganze nicht durch die Billette selbsttragend. Wie bei vielen anderen Sachen, wird auch hier die Bahn quersubventioniert. Trotzdem finde ich es gut die Strecke zu erhalten damit auch die ländliche Region nicht ausgeschlossen sind.
Bessere Qualität..... Da schauen wir mal, wie lange Betonbrücken heute halten..... 😅🤣😂 Und die DOPPELTE Bauzeit ist nur ein Witz! Wenn man nur die technische Ausstattung früher /heute vergleicht..... Und dann oooh, wir mussten ne Fahrleitung einbauen! 🙄🙈
Für deutsche Verhältnisse ist das super schnell, aber wenn man die ganzen Winterlichen Baupausen berücksichtigt, hat das eben nur 7 Jahre gedauert. Für Baustellen in den den Alpen, wo alles per Bahn transportiert wird, finde ich das echt gut. Und wir reden für die Zulieferung weiterhin über eine Meterspurstrecke
Als Deutscher finde ich 10 Jahre Bauzeit völlig unverhältnismäßig für so einen Tunnel. Das ging viel zu schnell, 30 Jahre wären verhältnismäßiger gewesen.
Guter Humor.
@z.v.i.b du must doch hier nicht an Stuttgart 21 oder den BER erinnern. 😉
@@Thequerdenker In Deutschland baut ja auch keine Deutscher mehr . BER waren nur die Postadressen der Generalunternehmer Deutsch. Mehr nicht.
Wir Deutschen sehen Schweizer und ihre Technologien als Vorbilder.
😂😂👍
Toller Film, danke!
In CH wird nicht gewartet, bis alles zusammenbricht, sondern vorher gehandelt, und zwar zügig. Nicht ewig langsam wie in DE 😜
@@retrospacenetWenigstens etwas.
Zudem hat man ein Infrastruktur-Topf geschaffen, wo man Geld für allfällige Projekte bereithält. Das gibt es auch für Nationalstrassen, sollte irgendwo mal eine Brücke saniert werden. Da werden die ältesten Bauwerke auch schon 50 Jahre. Es ist gut, wenn man vorsorgt. Am Ende profitieren alle davon.
@@retrospacenet
Ja, der Tunnel konnte ja nur dadurch finanziert werden...
@@christophfurler7252 Ja, die Schweizer Autobahnmaut wird 1:1 zweckgebunden für Verkehrsprojekte genutzt.
@@retrospacenet Affe
Sehr schönes Video und ein toller Beitrag 😊
Ich finde es gut, dass der Bestandstunnel weiter genutzt wird und nicht verfüllt wird. Die Schweiz und die RhB zeigen mit dem Projekt, dass man Bahn-Modernisierung und Denkmalschutz in Einklang bringen kann.
Die Schweizer waren's.😊 Weiß im Moment nicht was besser ist: Der neue Albulatunnel oder dieses hochwertige Video. In jedem Fall in beiden Fällen eine starke Leistung.
Kann nur jedem und jeder empfehlen, mindestens einmal diese Strecke zu besuchen. Ihr werdet begeistert sein. 🤗
Ein tolles Bauwerk und ehrlich: in 10 Jahren hätte Deutschland noch nicht mal die Tunnelportale fertig 😅😅
Ach übrigens, ich bin Deutscher und immer wieder begeistert was den Schweizer ihre Bahn wert ist 😊😊
In 10 Jahren hätten die deutschen Behörden gerade mal die Auflagen für so einen Tunnel fertig😂😂 (bin auch Deutscher)
Bin erstaunt, wenn in 10 Jahren Stuttgart 21 vollständig fertig sein wird 😔
wie lang seid ihr mit stuttgart noch busy? Wird das noch vor der nächsten Jahrhundertwende fertig?
3021 ist auch 21 🤣🤣🤣
@@FLEOsMOBATraum Dann hoffentlich mit Keanu Reeves und Idris Alba ^^
Wohl keine andere Region der Welt, ausser Sibirien, ist so ans Schicksal der Bahn gebunden wie das Graubünden. Der Stellenwert der RhB für den Kanton ist enorm hoch. (nicht zufällig war das Automobil dort noch bis 1925 verboten). Damit lässt sich auch erklären, weshalb ohne mit der Wimper zu zucken reagiert wurde, als die Baufälligkeit des alten Tunnels erkannt wurde.
Weisst du zufällig auch, warum dort Autos bis 1925 verboten waren? Angst vor der Konkurrenz?
@@chnoxis Primär die Konkurrenz der Bahn und der Kutscher. Diese haben die Touristen an der Kantonsgrenze übernommen und zu den Hotels kutschiert. Ich hätte Graubünden gerne erlebt zu dieser vorautomobilen Zeit.
@@markusstudeli2997 Das wusste ich bis jetzt auch noch nicht, dass diese sich so gegen das Auto gewehrt hatten. Interessant wäre es sicher, dass mal mitzuerleben, trotzdem hätte ich zu der Zeit wohl nicht leben wollen. Jedenfalls nicht an so abgelegenen Orten wie dem Graubünden.
@@chnoxis & @markusstudeli2997 & @chnochis
Die Regierung des Kantons Graubünden wollte das Verbot von 1900 ja aufheben - kam bei mehreren Volksabstimmungen nicht durch, d.h. eine Mehrheit der Stimmbürger hielt das Verbot weiter aufrecht.
Argumente waren vor allem Lärm, Geschwindigkeit und damit Gefährdung der Pferdegespanne, Kutschen und Fussgänger.
Weniger offen der Widerstand gegen diese Fahrzeuge von "denen da oben", die sich solche Vehikel leisten konnten.
Erwähnenswert auch die damals in Graubünden schon erfolgte Umstellung auf elektrischen Antrieb für Eisenbahnen - vor allem weil die Versorgung mit Steinkohle schwierig war. Wohl auch ein Grund, auf diese neuen, stinkenden Strassenfahrzeuge zu verzichten.
Zu den "abgelegenen Orten" mit weiter Einschränkungen für Autos gehört ja noch Zermatt - mit Erfolg meines Erachtens.
Zermatt hat nicht nur ein Verbot für Fahrzeuge mit Verbrennermotoren (von einem Dutzend abgesehen) sondern für die zugelassenen Elektrofahrzeuge besteht eine Genehmigungspflicht: nur erlaubt bei nachgewiesenem [geschäftlichem] Bedarf.
Die Strasse von Täsch zum Dorfanfang Zermatt darf nur mit Genehmigung befahren werden, zum Umsteigen, Umladen von Waren, zum kleinen Parkhaus (nur für Dauermieter). Besucher benutzen normalerweise den Zug, Anwohner auch (mit Verbilligung für Bahnfahrten im Tal).
Weniger "abgelegene" Dörfer sind weiter erfolgreich [weil] ohne Autos: Wengen, Mürren, Blatten-Belalp, Bettmeralp, Riederalp, Braunwald. Auch die Rigi Bergkette ohne Strassen aber mit Eisenbahnen, Seilbahnen für Ausflüge kombiniert mit Schifffahrten.
Ich dachte, das Autoverbot galt nur für das Engadin. Hermann Hesse schreibt übrigens noch davon in seinen "Engadiner Erlebnissen". Später fuhr er selbst mit dem Auto dort.
Eindrückliches Projekt, sehr interessant erklärt. Danke!
Immerhin wird der alte Tunnel noch sinnvoll weitergenutzt. Wobei sich mir schon die Frage stellt, ob die Nicht-Nutzung des Tunnels durch die Bahn dessen Lebenszeit/Stabilität so sehr verlängert, dass er als Sicherheitstunnel noch über Jahre tauglich sein kann.
Ich dachte anfangs erst an den stillgelegten Schwarzkopftunnel auf der Spessart-Rampe - aber das scheint im Ende hiermit kaum vergleichbar zu sein.
Vielen Dank für das erneut brillant gestaltete Video! :)
Ja, das denke ich doch. Der Umstellung in einer Sicherheitstunnel ist viel billiger, weil man das Profil der Tunnel nicht an die heutige Sicherheitsvorschriften für Eisenbahnen anpassen muss. Jetzt genügt einen "einfache" Renovierung. Und wie beim Bau der Albula II kann das ohne Behinderung des Zugverkehrs erfolgen.
wird wahrscheinlich eine neue innenschale reinkommen die das alte material unterstützt
@@hausaffe100 Bin mir da nicht so sicher, es wurde auch schon erwähnt, dass historische Führungen in den alten Stollen gemacht werden würden, und da wäre eine neue Innenverschalung doch eher untauglich. Aber brüchige Stellen werden bestimmt saniert.
Da die Strecke auf beiden Seiten des Tunnels grösstenteils einspurig ist, bringt ein zweiter Tunnel nicht viel bezüglich Kapazität. Der alte Tunnel könnte wohl eher als Kreuzungstunnel genutzt werden.
Im Zweifelsfall kann man den alten Tunnel komplett neu ausbauen, sprich von innen komplett neu mit Stahlbeton auskleiden. Ein Zug passt dann vermutlich nicht mehr duch, man hat aber problemlos neue Stabilität für weitere 100 Jahre geschaffen.
Sehr guter Beitrag in Bild und Kommentaren, 👏
10 Jahre Bauzeit sind völlig in Ordnung. Sowohl wenn man es mit anderen Tunnelprojekten dieser Länge als auch mit dem Tunnelbau vor 120 Jahren vergleicht.
Eine Verdoppelung der Bauzeit ist vor allem dann leicht verkraftbar, wenn man bedenkt, dass dafür die tödlichen Arbeitsunfälle nicht nur halbiert sondern gezwanzigstelt werden konnten. Auch die Arbeitsbedingungen sind heute wohl deutlich besser, und diese Faktoren sind meiner Meinung nach deutlich wichtiger als Bauzeit und Kosten.
die bauzeit ist für so etwas top,in deutschland braucht man für eine 30m eisenbahnbrücke mittlerweile über 3 jahre und sie ist noch nicht fertig.und was die bahn betrifft ist die schweiz um welten gegenüber deutschland vorraus.
Sehr schöne Dokumentation 👍
Vielen Dank, eure Videos sind echt wertvoll, gut gemacht und sehr informativ. Ich benutze diese gerne um mir ein Gesamtbild der Bahnstruktur zu machen. Grüsse von einem Student KB der Schweizerischen Südostbahn! 💪👍
Danke für das tolle Video!
Fast hätte man sich getroffen ;)
Es ist beeindruckend, dass man vor 100 Jahren mit "Steinzeit" Methoden den alten Tunnel in nur 5 Jahren hinbekommen hat. Allerdings hat man einen hohen Preis dafür bezahlt.
Was leider nie an die Öffentlichkeit stösst ist die Ausrüstung der Anlangen mit Stellwerksanlagen. Denn wo viele Bahnen heutzutage bei Bauprojekten auf Bahnhöfen mit Relaisstellwerken sofort auch einen Umbau auf EStw vollziehen bleibt die RhB grossmehrheitlich auf Relaisstellwerken. So sind auch Preda und Spinas (beide je mit einem Verschlussplanrelaisstellwerk Domino 69 ausgestattet) mehrmals umgebaut und erweitert
Für Fans der Sicherungsanlagen natürlich bemerkenswert
Danke für den Hinweis.
Natürlich gibt es eine Kapazitätserhöhung denn im neuen Albulatunnel ist eine zusätzliche Blockstelle eingerichtet worden und die Höchstgeschwindigkeit ist stark erhöht nämlich maximal 120km
Das beste in der Schweiz:
Diese Projekte kosten bei der Planung soviel wie beim Abschluss.
In Deutschland will man bei den Behörden immer ganz schlau sein. Das Ergebnis sind die regelmäßigen überschreitungen des Budgets.
Der 56 km lange neue Gotthard Tunnel überschritt nicht sein Budget!
Von der Schweiz könnte man lernen. Wenn man nicht glauben würde, selbst alles besser zu machen.❤😂😂😂😂
Falsch, auch der Gotthard-Tunnel hat die ursprünglichen Kosten massivst überschritten. Wir waren nur "vielleicht" eitwas kreativer: Die Kosten wurden laufend in KLEINEN Schritten angepasst, das fällt nicht so auf und lässt sich gut mit "Teuerung", "Projektanpassungen", "neue Sicherheitsstandards",... rechtfertigen.
@@didierjud8086 danke Didier, das wusste ich nicht!
Wenn ich es richtig im Kopf habe, wurden die Kosten für die Neue Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) nicht überschritten, aber im Lötschbergtunnel ein Teil nur einspurig ausgebaut um allgemein gestiegene Kosten auszugleichen.
@arroe8386 kann sein. Aber nicht verzehnfacht wie bei der Elbphilharmonie
2:22, warum sind da andere Wagen zwischen?
Die Qualität deiner Videos ist konstant hoch. Toll gemacht - alles Weitere ist schon mehrmals erwähnt. Grüsse aus der Schweiz mit einem BRAVO & LIKE. Andrea
Juhuuuu, einfach ein schönes Intro!
Ich freu mich aufs Video
Spannendes Video. Derart schnelle und umfassende Sanierungen von weniger wichtigen Nebenstrecken würde ich mir auch in Deutschland wünschen!
👍 Shöner Fim und tolles Bauwerk. In Deutschland hätten die Planungen und Bauzeit 40 Jahre gedauert und es wäre daneben ein Autobahntunnel gebaut worden. Zum Glück ist in Preda die Straße zu Ende. Gruß Willie.
Schönes Video !
Schone Menschen !
Schöne Bahn !
Tolles Video, 10 Jahre sind sicher nicht übermässig lang, herade auch wenn die Herausfprderungen während der Corona Jahre und die herausfordernden geologischen Bedingungen betrachtet werden.
Kleine Anmerkung: Der Albulatunnel verbindet zwei Kantonsteile, nicht zwei Kantone, wie in der Beschreibung geschrieben.
Danke für die Korrektur - ist geändert!
Und noch eine ganz kleine Anmerkung: die Rhätische Bahn schreibt sich immer mit Grossbuchstaben (rhätisch wird grammatikalisch nicht als Adjektiv verwendet, sondern als Namensteil, also Grossschreibung).
Anders als vor 100 Jahren hat's beim Bau der 2. Röhre zeitlich auch nicht gedrängt: Der Betrieb im alten Tunnel konnte ja stets weiterlaufen und hatte auch Priorität. Vor 100 Jahren musste man nicht auf den laufenden Betrieb Rücksicht nehmen.
Super video.👏👏👍.
Tolles Video, aufschlussreiche Kommentare. Einzig die Zusammenschnitte, der gezeigten Tunnel Ein- und Ausfahrten der diversen Züge durch das alte oder eben das neue Portal, resp. an welcher Seite der Tunnels, war etwas verwirrend, da nicht im Text kommentiert/erklärt. Sieht so aus, als wären an dem Tag Züge durch Albula 1 und 2 gefahren?
So wie ich es dem Video entnehme wurde mit den offenen Wagen zur Eröffungsfeier durch den neuen Tunnel gefahren, der Regelbetrieb lief da aber noch durch den alten, der Wechsel des Regelbetriebs in den neuen Tunnel folgte dann etwas später
die aussichtswagen durften dank einer sonderbewilligung durch das tunnel fahren. bei der eröffnung. sonst werden nie offene aussichtswagen durch den vereina oder albulatunnel verkehren.
Tolles Video. Aber Capricorn-Züge verkehren planmässig nicht durch den Albula-, sondern durch den Vereinatunnel ins Engadin.
In Deutschland hätte das min. 25 Jahre gedauert 🤣🤣🤣
Wegen der vielen Bürgerinitiativen dagegen.
Ich finde die Portale hätte man dem Design des alten Portals angleichen sollen, und nicht nur "davon inspiriert", so wirkt es sehr asymetrisch
(Fahren die alten Aussichtswagen eigentlich noch regelmäßig oder wurden die nur fürs Event ausgemottet?)
Fun Fact:😊 Preda „entleert“ sich (schlussendlich) in den jungen Rhein, Spinas in den ganz jungen Inn.
Ja und die "Flüsse" sind in Preda die Albula und bei Spinas ist es der Beverin
10x3Monate Pause, gibt ja schon 2 1/2 Jahre. Also ist man gar nicht soviel langsamer bei mehr Aufwänden.
Ich als Rhb hätte aber versucht beide Röhren für den Betrieb zu erhalten. Einfach um zb Güterzüge durch die alte Röhre zu schicken und das gibt dann 6km mehr Kapazität um zu kreuzen oder fliegend zu Überholen.
Das gesamte Netz der RhB ist so gut wie einspurig. Und damit ist man nun seit 100 Jahren kapazitiv locker ausgekommen.
Das Graubünden zeichnet sich auch nicht dadurch aus, dass industrielle Ansiedelungen mit entsprechend zu erwartendem erhöhtem Logistikaufwand zu erwarten sind.
Und eine 6km lange Strecke muss man nicht - wenn ohnehin auf beiden Seiten ein Bahnhof ist - für Kreuzungen aufrüsten und vor allem instandhalten. Wo ein Tunnel noch dazu ungleich mehr kostet als wenn das eine offene Strecke wäre.
Wenn man die Typografie und das Profil der Strecke mit einbezieht in die Beurteilung und den Umstand das der Tunnel rein berkmänisch errichtet und an den technischen Fort-schrittv und Siche4heitsstansart angepasst wurde ist das im Rahmen. In der Zeit kann man sich in D nochnlcvtmal einigen wie und ob es einen neuen Tunnel wirklich geben soll/muss
Es sind noch einmal 6 zusätzliche Capricornzüge bestellt worden so das es dann 62 Capricornzüge sind
Und die werden dann wieder pünktlich von Stadler geliefert werden. Mich als Ex-Basler freut es, dass im Nachbarland so vieles so gut funktioniert. Hier in DE müsste ich - als extremer Bahnfan - meinen Beruf aufgeben, wenn ich mit der Bahn fahren würde.
Danke für die Ergänzung!
@@pantografoDigge wenn de als Bebbi uff d Wält ko bisch, denn blybsch s ganze Läbe e Bebbi!
die kommen in 2 jahren
@@pantografo Ich müsste meine aufgeben, wenn ich mit der SBB fahren müsste. Bei 100 km/h maximal würde ich erst Nachmittags zur Arbeit erscheinen. Und leisten könnte ich mir die SBB Preise vermutlich auch nicht.
Hey die heisst nicht Graubündner Albulabahn. Das ist die RHB Rhätische Bahn.
Möchte mal wissen, wohin man die huntertausenden oder noch mehr Kubikmeter Ausbruch bei so einem Tunnelprojekt immer hinschüttet.
Ein grosser Anteil vom Ausbruchmaterial wurde zu Betonkies aufbereitet und im Tunnel wieder verwendet. Auch im Gotthard - Basistunnel wurde ein grosser
Anteil wieder "verbetoniert", unbrauchbares Material wurde im Vierwaldstättersee bei Flüelen zu Badeinseln aufgeschüttet, weiteres Material wurde mit Güter-
Zügen in Kieswerke im Mittelland gefahren und dort verarbeitet. ( In der Schweiz beginnt langsam das Kies knapp zu werden und es muss zum Teil von
Deutschland importiert werden !! )
Noch zum neuen Gotthard - Tunnel: Gesamtlange mit allen Querstollen 151,840 km Gesamtmenge vom Ausbruchsmaterial 25 000 000 T
Ausbruchsmaterial geeignet zur Betonherstellung vor Ort 9 000 000 T, für Schüttungen, Ablagerungen ( im See ) und Rekultivierungen 15 900 000 T
Diese Zahlen sind aus dem Buch "Das Jahrhundertbauwerk entsteht Gotthard - Basistunnel, der längste Tunnel der Welt"
Im Internet sind viele Filme über dieses Tema zu sehen Beste Grüsse aus der Schweiz Rudolf Hürlimann
Wenn man daran denkt, wie lange man in Deutschland braucht, um einen Flughafen in Betrieb zu nehmen, dann sind 10 Jahre Bauzeit für einen Eisenbahntunnel gar nichts.
Die Geheimzutat in Berlin war Imtechs Stillstandsmanagement...
Es ist schön, das Unesco es schafft, dass die Schweizer mal die Betonbunker schöner zu gestalten😊
Hier in Deutschland wären wir noch nicht mal in der Planungsphase.
In Deutschland würde man erst einmal 7 Jahre ein Politikum aus diesem Thema machen. Danach noch einmal mindestens 7 Jahre wegen den Protesten von zahllosen Bürgerinitiativen, Umweltverbänden, Tierschützern.
Also in Deutschland wären 15 Jahre wohl die Zeit, die für soeein Projekt ins Land gehen würden. Bei Autobahnen sähe das politisch, zumindest anders aus. Und dann wäre die Frage, ob nach 15 Jahren Diskussion und Protesten denn überhaupt gebaut würde 😅
Von daher sind 7 Jahre OK 😅👍
Wie beim ersten Tunnel, ist auch bei diesem Bau eines der Unternehmen in Konkurs gegangen. Das hat auch noch zu etwas verzögerung geführt.
Schweiz ist so ein Land wo zu einem ganz guten Tunnel ein noch besser dazugebaut wird…
Ganz gut war der alte wohl nicht mehr.
Die Albulastrecke ist einspurig. Daher ist der Transport per Bahn zum Tunnel mit guter Planung vorausgesetzt, damit die regulären Züge nicht blockiert werden. Zudem wird es im Gebirge auch etwas eng. 7 Jahre Bauzeit ist doch recht zügig.
Vor etwa 25 Jahren fuhr ich das letzte mal von Bergün aus über die Albulastrecke. Preda ist auch ein hübscher Ort. Die Albulastrecke kann ich nur empfehlen und auch zum Wandern sehr schön.
Der alte Albulatunnel muss natürlich Saniert werden damit er als Rettungstunnel benützt werden kann Was gewisse Leute alles fragen
?
Aber in der richtigen Reihenfolge: Erst wird der neue im laufenden Betrieb gebaut, dann der alte saniert. In DE macht man es umgekehrt: Man verzichtet auf die überfällige SFS und saniert die alte in Totalsperrung (Riedbahn).
@@pantografo Saniert man bei laufendem Betrieb, wird gemeckert das es lange dauert, saniert man mit Vollsperrung, wird auch wieder gemeckert. Gemeckert wird eigentlich immer.
Bahntechnisch hinken wir Deutschen den Schweizern noch lange nach. Woran das liegt?! Wir haben halt eine riesige Auto/LKW- Lobby. Allzeit gute Reise.
Also 10 Jahre waren extrem Schnell. Der City Tunnel Leipzig hat von der Ersten Planung bis zur endgültigen Vertigstellung nur 121 Jahre gedauert.
Man kann also im Jahr 2024 noch schöne Portale bauen...
Auch nur dank/wegen Denkmalschutz und dem UNESCO Weltkurturgut- Label.
@@markusstudeli2997 aber bisschen mehr Mühe hätte man sich schon geben können. Es wirkt überhaupt nicht harmonisch.
@@NathanIoup Wenn die Steine etwas mehr verwittert sind, wird es noch bessed aussehen. Immeehin besser als einfach ein betonisrtes Loch.
@@markusstudeli2997 Ist so, allerdings meine ich eher die Form, daher harmonie
ähm kostet ne menge geld......
Hmm ich kann es verstehen. Jeden einzelnen... aber alle wollen das die lkw weniger werden alles auf die schiene soll und anderseits will dann aber auch keiner neue Eisenbahnschienen. Schwierige Situation. Vielleicht findet die Bahn wirklich eine bessere stellte für die Schnittstelle so das allen geholfen ist
Auch Österreicher wären über nur 10 Jahre Bauzeit für einen Tunnel froh.
Selbst wenn man das ewige Vorgeplänkel bis endlich mal gebaut wird weglässt braucht ÖBB zirka doppelt so lang.
Die Tunnelprojekte in Ö, die gerade viel Zeit verschlingen, haben aber auch deutlich mehr Tunnellänge. Desto mehr Tunnellänge, desto eher die Wahrscheinlichkeit für Verzögerungen. Z.B. hat der Koralmtunnel 32 km, der Brennertunnel 64 km und der Semmeringtunnel 27 km länge. Außerdem wurden ja beim Albula Tunnel vor 100 Jahren die Bauverhältnisse schon dokumentiert, sodass es kaum noch Überraschungen gab.
@@matthiasmk Länger sind sie, aber dafür wird auch über Zugangsschächte von mehr als nur zwei Stellen aus gegraben.
Da kann der Vorstand der Deutschen Bahn nur blass werden. Die Schweiz hat eben Top Ingenieure -- vom Tunnel-Bau über Cern bis zur hauchfeinen Mechanik von Chronometer-zertifizierten Uhren. Wobei ich mich (als Deutsche in der Schweiz lebend) manchmal frage, ob Tunnelbau zur Lieblingsbeschäftigung gehört.
Wenn pro Jahr jeweils drei Monate lang nicht gearbeitet wurde, beträgt die reine Bauzeit lediglich 7,5 Jahre. Ist doch okay.
Geil, nur 10 Jahre fürr einen etwas über 5 km langen Tunnel? Respekt. Hier in Hannover bauchte man für eine 3 km lange, doppelgleisige Stadtbahnstrecke satte 7 Jahre. Ohne mehrmonatige Baupausen im Winter und ohne Tunnel. Nur zwei Gleise, ein paar Bahnsteige und ein bißchen Oberleitung. Und der Witz ist, unsere Dumpfbackenpolitiker feiern das noch als Erfolg und modernen Nahverkehr (Hannover hat mit Abstand den schlechtesten Nahverkehr weltweit!).
Ich beneide die Schweizer immer wieder um ihr intaktes Eisenbahnwesen. Vor dem Landwasserviadukt habe ich übrigens auch getanden. Sehr imposant.
Wenn du meinst, Hannover habe den schlechtesten Nahverkehr, dann komm mal nach Cottbus!
Besserer Film von Arte zu der Bahn; Der Bernina Express - Die gefährlichsten Bahnstrecken der Welt | Doku HD Reupload | ARTE
Was nicht genennt wurde sind die fast 2 Jahre Unterbrechung wegen der Pandemie. Und dann auch noch das mann (wie in eine andere Reaction schon geschrieben ist) de fakto nur 8-9 Monaten im Jahr arbeiten konnte. Ich denk das in dieser Hinsicht 10 Jahre für ein solches Project nicht ausserordentlich lange ist. Jedenfalls kann man die RhB nur gratulieren mit dieser neue Meilenstein in der Geschichte.
👌👌👌
Schöne Strecke und schöner Tunnel. Schade ist das ganze nicht durch die Billette selbsttragend. Wie bei vielen anderen Sachen, wird auch hier die Bahn quersubventioniert. Trotzdem finde ich es gut die Strecke zu erhalten damit auch die ländliche Region nicht ausgeschlossen sind.
Zumindest kriegen die Schweiz es tausendmal besser hin Tunnel zu bauen als die Deutschen
Ich musste auch gerade an Rastatt denken 😁
@@pantografo Ich musste an den Gotthard-Basistunnel denken.
Sie haben ja auch mehr Gelegenheit zum Üben. Die Niederländer sind besser in Wasserbauwerken.
Das düfte der Topograhie dieses Landes geschuldet sein.😉
Ja die Schweitzer können das.
ohne tz...
10 Jahre für 6 km ? Was ist der Grund für die lange Bauzeit ? Habe es nicht verstanden 😂😂😂
In der Eröffnungsrede von RhB CEO Renato Fasciati wurde genau diese Frage ausreichend erklärt.
@@konrads363 eben nicht, schon bla bla bla aber der Grund nicht wirklich.
Bessere Qualität..... Da schauen wir mal, wie lange Betonbrücken heute halten..... 😅🤣😂
Und die DOPPELTE Bauzeit ist nur ein Witz! Wenn man nur die technische Ausstattung früher /heute vergleicht.....
Und dann oooh, wir mussten ne Fahrleitung einbauen! 🙄🙈
@@lavender_castle1410 huh? Das nennt man wohl schlechte Satire... allein der Kommentar zur Fahrleitung...
Katastrophe ! 2 Sprecher auf einmal, ich verstehe nichts