Vielen herzlichen Dank an Martin Bauer, dass er uns mal einen so detailierten Überlick über die Möglichkeiten von Serienfahrwerken gibt. Auch an 1000PS vielen Dank, dass Ihr dem Martin mit eurem Channel eine Plattform bietet. Ein kleiner Verbesserungstip von mir wäre, den "Moderator" abzuschaffen und dem Martin ein Kragenmikro zu geben.
Klasse Video. alles super erklärt. Auch für mich, als Laie . Hatte Angst , da was zu verstellen. Jetzt nicht mehr. werde Testen und drehen , bis es passt! Vielen Dank noch einmal
Bei der Federvorspannung gibt es 2 wichtige Aspekte (Ausgangslage ist ein beladenes Bike mit Fahrer, evtl. mit Sozius & Gepäck, aber immer gleich beladen): - solange noch ein Negativfederweg vorhanden ist, wird beim Verändern der Federvorspannung nur die Höhe des Bikes verändert! Dh. die Federlänge bleibt dabei immer gleich aber das Federbein verlängert bzw. verkürzt sich! Dabei bleibt das Federungsverhalten immer gleich! - wird die Federvorspannung nun soweit erhöht dass jetzt kein Negativfederweg mehr vorhanden ist, wird bei weiterer Erhöhung der Federvorspannung die Feder verkürzt! (die Gesamtlänge des Federbeins bleibt ab da immer gleich und hat die maximal mögliche Länge erreicht) Dh. beim Fahren wird die jetzt Federung als "härter" empfunden weil es jetzt zusätzliche Kraft braucht um die Feder noch weiter zusammenzudrücken bzw. damit die Feder zu "arbeiten" beginnt. (die Federkonstante ändert sich nicht da ja immer noch die gleiche Feder eingebaut ist, aber das Federungsverhalten wird beim Fahren zB. über Bodenwellen, Unebenheiten etc. als "härter" empfunden). Ich hoffe ich konnte mit meiner Erklärung etwas Klarheit schaffen..
03:25 Ist die Aussauge nicht ein wenig pauschalisierend dass die Federvorspannung nichts mit der Härte zu tun hat? Wenn ich 0 Federvorspannung habe (Fahrzeug ist voll unten) und dann 10Kg oder 20Kg Schläge auf das Fahrzeug bekomme, dann federt es dementsprechend ein. Wenn ich jetzt die Federvorspannung auf einen Wert von 50Kg erhöhe, kriege ich diese 10kg 20kg Schläge überhaupt nicht mit (denn das Fahrzeug ist gezwungenermaßen schon so weit eingefedert), erst ab 51Kg Schlägen fängt das Fahrzeug wieder an einzufedern. Also bei gleichbleibenden Fahrzeuggewicht suggeriert die Federvorspannung schon eine gewisse Härte, natürlich bleibt die Federkennlinie exakt gleich, man befindet sich allerdings schon an einer anderen Stelle dieser Kennlinie und braucht dann mehr Anfangskraft um die Feder weiter zu komprimieren! Wenn ich nun also weniger Kraft brauche, um die Federung in Bewegung zu versetzen, dann ist mein Fahrzeug natürlich in dem Bereich ,,weicher''! Und mit viel Federvorspannung ,,härter''.
Du komprinmierst ja die Feder nicht weiter, beim mehr Vorspannen. nimm die Gabel, als Bsp. das Bike steht auf den Gabelfedern. die Federn sind vom Gewicht des Bikes bis zu einem gewissen Grad komprimiert. schraubst Du die Feder weiter hinein, schraubst Du das Bike damit im Grunde höher, die Feder tragen aber das selbe (eine Spur weniger, weil das Bike nun etwas mehr auf dem Hinterrad steht) Gewicht wie vorher und sind deswegen gleich stark komprimiert. um das selbe Dämpfungsverhalten wie vor der Änderung zu haben, müsstest Du nun die Zugstufe etwas härter machen und die Druckstufe etwas weicher.. aber nur, weil Du mit dem Anheben der Front durch Eindrehen der Federn, mehr Gewicht auf dem Hinterrad hast.
@@89Trashmaster ja, aber Du hebst doch das Bike damit an. Du verschiebst also die gleiche Komprimierung in der Gabel, nach oben oder unten. außer!! ..wenn der Negativfederweg komplett zu Ende wäre.. was zumindest bei der Gabel nie der Fall ist und auch sowohl für Gabel und Federbein, äußerst daneben wäre :D
Ihr habt da wohl was falsch geschnitten oder was falsch erklärt: Bei 7:56 wird die Zugstufe komplett zugedreht. Bei 8:27 will er es um 1,5 Drehungen aufmachen, dreht es aber noch weiter zu, was nicht sein kann, wenn es bei 7:56 komplett zugedreht wurde?! Oder hab ich da was falsch verstanden?
Hallo an die Profis und Herrn Bauer, hab mich viel mit Fahrwerk und Setup beschäftigt. Bei der Gabel nimmt man z.B. einen Kabelbinder um den Holm und schaut wie weit das Fahrwerk im Betrieb einfedert. Schiebt sich der Kabelbinder fast ganz nach unten muss man die Federvorspannung erhöhen. Ein gewisser Profi Fahrwerkstuner aus der USA sagt, Zitat: "You are too soft, increase the preload". Das heißt für mich bist du zu weich musst du die Federvorspannung erhöhen weil du sonst mit der Gabel auf Anschlag bist (was gefährlich ist). Entgegengesetzt hat er es auch gesagt. Also das Verstehe ich nicht wenn ein Profi von weich/hart redet und ein anderer, wie Martin Bauer sagt, das gibt es nicht. Wie denn nun?
@ Erwin Bauer Bitte nicht Federvorspannung nicht mit Kompression verwechseln. Mit der Vorspannung/ Preload wird der SAG eingestellt (= mechanischer Vorgang) Mit der Kompression/ Compression wird hydraulisch eingegriffen und die Eintauchgeschwindigkeit und damit auch die Eintauchtiefe eingestellt. Wenn dein Kaabelbinder zu weit verschoben wird musst du dich Compression erhöhen und nicht die Vorspannung der Feder
@@ichzuhause8204 Das erscheint mir richtig danke. Trotzdem ist es vom Gedanken nur bedingt praktikabel. Wenn man den unteren Anschlag der Gabel ausschließlich mit Kompression zu vermeiden sucht, dann funktioniert das beim anbremsen sofern der Straßenbelag perfekt ist. Aber in allen anderen Fahrsituationen oder bei welligerem Belag ist die Kompression zu straff und führt zu gefährlichen Situationen weil das Rad nicht mehr der Oberfläche folgen kann. Man spürt das Vorderrad überhaupt nicht mehr. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Somit bleibt wohl nur: die Vorspannung und die Kompression zu erhöhen. Beides in verträglichem Maße. So meint es Dave Moss vermutlich. Martin Bauer bezieht sich in seinem Video vermutlich eher auf Straßenfahrer, wie man am Bike erkennt. Für Rennstrecke hat wiederum Dave Moss recht, würde ich sagen. Das ist das Problem weil das zwei Welten sind und keiner dazu sagt, wofür die jeweilige Aussage gilt :-)
@ Erwin Beuter: Ja, natürlich hast du Recht. Ich wollte es einfach halten und keinen Roman schreiben und nur den grundsätzlichen Unterschied zwischen Preload und Compression dartellen, damit nicht an der „falschen“ Schraube gedreht wird. Jede einzelne Komponente in der Gabel hat eine Funktion, die aber Wechselwirkungen mit anderen Komponenten haben. Wenn der Regelungsbereich der Kompressionseinstellung nicht mehr ausreicht (es wird ja „nur“ die Durchflussgeschwindigkeit des Öls geregelt), muss die nächste Komponente in Augenschein genommen werden. In diesem Fall die Ölviskosität und die Gabelfedern. Beim öfteren Durchschlagen der Gabel würde ich die Federrate erhöhen, das heisst härte Federn einbauen. Stichwort Ansprechverhalten: schau mal unter Suchbegriff „Stiction“ nach.
Ich denke der Mythos "Mehr Vorspannung = Härteres Fahrwerk" beruht auf einem Missverständnis. Die Kennlinie (Federkonstante) der Feder bleibt unverändert, auch wenn man an der Vorspannung etwas verändert. Allerdings ändert sich das Ansprechverhalten (F=D*s), eine um s+x vorgespannte Feder wird später ansprechen, was als "härter" empfunden wird.
Grundsatz: 1. Federvorspannung ganz raus + SAG zu klein = Federrate der Feder zu hart 2. Federvorspannung ganz drin + SAG zu gross = Federrate der Feder zu weich. In beiden Fällen muss die Feder getauscht werden. Beim SAG ist hier der SAG des Mopeds + SAG des Mopeds mit Fahrer gemeint.
muss man eigentlich was bei der Federeinstellung im Sinne der Straßenzulässigkeit beachten, oder kann ich bei "zugelassener Federung" einstellen so viel ich will, das heißt "durch die Justiz ungehindert" ans Minimum und ans Maximum - rein theoretisch, Fahrgefühl schlecht oder gut dabei mal außer Acht gelassen.
Bei einer Progressiven Feder wie es jedes Motorrad hat entsteht durch das vorspannen eine Erhöhung der Federkraft. Newton pro Meter. Wenn das Fahrwerk I.O. ist dann sind die Dämpfer auf Entposition das heißt sie sind ausgefedert. Wenn ich jetzt in die Feder weiter Vorspanne erhöht sich die gegenkraft der Feder durch die Progressive Kennlinie.
super Mic Halter, nen Moderator kann man das jetz wirklich nicht nennen..... Und jap, da habt Ihr recht der Doctor hat deutlich mehr Potential als der Mic Halter....
3:24 Das wird auch mindestens einmal pro Monat im 1000PS-Forum falsch erklärt: Federvorspannung ändert nur die Geometrie, sonst nix. Wann merken sich die Leute das endlich.
Nur die Geometrie würde ich nicht sagen, da die Feder schon gezwungenermaßen eingefedert wurde (bei entsprechender Federvorspannung) kommen leichte Schläge nicht mehr durch, die Feder federt nicht weiter ein. Sie federt erst wieder ab der Schlagkraft ein, welche deine Federvorspannung übertrifft!
unglaublich interessant! der Typ is a wahnsinn! vom reden her als auch vom wissen, unglaublich!
Vielen herzlichen Dank an Martin Bauer, dass er uns mal einen so detailierten Überlick über die Möglichkeiten von Serienfahrwerken gibt. Auch an 1000PS vielen Dank, dass Ihr dem Martin mit eurem Channel eine Plattform bietet.
Ein kleiner Verbesserungstip von mir wäre, den "Moderator" abzuschaffen und dem Martin ein Kragenmikro zu geben.
Super Bericht. Ich freue mich auf den zweiten Teil.
Ausnahmsweise kann man mit diesem Bericht wirklich etwas anfangen.
Viele Grüße
speedi
Klasse Video. alles super erklärt. Auch für mich, als Laie .
Hatte Angst , da was zu verstellen. Jetzt nicht mehr. werde Testen und drehen , bis es passt!
Vielen Dank noch einmal
Einfach ein sehr interessanter Beitrag super verständlich!
Top Video mit den Erklärungen, bin mal gespannt ob ich als Neufahrer auch irgendwann mal was am Bike umstellen werde.
Miny Neo
Einfach machen. Wichtig ist, immer nur eine Einstellung zu ändern (1 Klick/ 1/4 Umdrehung) und dann ausprobieren
Bei der Federvorspannung gibt es 2 wichtige Aspekte (Ausgangslage ist ein beladenes Bike mit Fahrer, evtl. mit Sozius & Gepäck, aber immer gleich beladen):
- solange noch ein Negativfederweg vorhanden ist, wird beim Verändern der Federvorspannung nur die Höhe des Bikes verändert! Dh. die Federlänge bleibt dabei immer gleich aber das Federbein verlängert bzw. verkürzt sich! Dabei bleibt das Federungsverhalten immer gleich!
- wird die Federvorspannung nun soweit erhöht dass jetzt kein Negativfederweg mehr vorhanden ist, wird bei weiterer Erhöhung der Federvorspannung die Feder verkürzt! (die Gesamtlänge des Federbeins bleibt ab da immer gleich und hat die maximal mögliche Länge erreicht) Dh. beim Fahren wird die jetzt Federung als "härter" empfunden weil es jetzt zusätzliche Kraft braucht um die Feder noch weiter zusammenzudrücken bzw. damit die Feder zu "arbeiten" beginnt. (die Federkonstante ändert sich nicht da ja immer noch die gleiche Feder eingebaut ist, aber das Federungsverhalten wird beim Fahren zB. über Bodenwellen, Unebenheiten etc. als "härter" empfunden).
Ich hoffe ich konnte mit meiner Erklärung etwas Klarheit schaffen..
03:25 Ist die Aussauge nicht ein wenig pauschalisierend dass die Federvorspannung nichts mit der Härte zu tun hat?
Wenn ich 0 Federvorspannung habe (Fahrzeug ist voll unten) und dann 10Kg oder 20Kg Schläge auf das Fahrzeug bekomme, dann federt es dementsprechend ein. Wenn ich jetzt die Federvorspannung auf einen Wert von 50Kg erhöhe, kriege ich diese 10kg 20kg Schläge überhaupt nicht mit (denn das Fahrzeug ist gezwungenermaßen schon so weit eingefedert), erst ab 51Kg Schlägen fängt das Fahrzeug wieder an einzufedern. Also bei gleichbleibenden Fahrzeuggewicht suggeriert die Federvorspannung schon eine gewisse Härte, natürlich bleibt die Federkennlinie exakt gleich, man befindet sich allerdings schon an einer anderen Stelle dieser Kennlinie und braucht dann mehr Anfangskraft um die Feder weiter zu komprimieren!
Wenn ich nun also weniger Kraft brauche, um die Federung in Bewegung zu versetzen, dann ist mein Fahrzeug natürlich in dem Bereich ,,weicher''!
Und mit viel Federvorspannung ,,härter''.
89Trashmaster Das gleiche dachte ich mir auch. Natürlich wird ein fahrwerk härter wenn man die vorspannung der feder erhöht.
Ultra schön beschrieben👌🏻
Du komprinmierst ja die Feder nicht weiter, beim mehr Vorspannen. nimm die Gabel, als Bsp. das Bike steht auf den Gabelfedern. die Federn sind vom Gewicht des Bikes bis zu einem gewissen Grad komprimiert. schraubst Du die Feder weiter hinein, schraubst Du das Bike damit im Grunde höher, die Feder tragen aber das selbe (eine Spur weniger, weil das Bike nun etwas mehr auf dem Hinterrad steht) Gewicht wie vorher und sind deswegen gleich stark komprimiert.
um das selbe Dämpfungsverhalten wie vor der Änderung zu haben, müsstest Du nun die Zugstufe etwas härter machen und die Druckstufe etwas weicher.. aber nur, weil Du mit dem Anheben der Front durch Eindrehen der Federn, mehr Gewicht auf dem Hinterrad hast.
@@Alexander-11.11. achso, ich dachte immer die Feder wird vorgespannt (also zu einem gewissen Grad komprimiert).
@@89Trashmaster ja, aber Du hebst doch das Bike damit an. Du verschiebst also die gleiche Komprimierung in der Gabel, nach oben oder unten.
außer!! ..wenn der Negativfederweg komplett zu Ende wäre.. was zumindest bei der Gabel nie der Fall ist und auch sowohl für Gabel und Federbein, äußerst daneben wäre :D
Hammer Video, Top Mann!
Super Hilfe!! Danke Herr Bauer, jetzt fährt sichs mit meiner Ninja gleich viel besser :)
Super Danke für den Vortrag, hat mir gut weitergeholefen!!!
worgewandter Mann :) man merkt das er Ahnung hat von der Materie
Klasse video, sogar mit cb1000r und z1000. Hatte und habe ich heute
Klasse Videos macht ihr !!
Grüße aus München ;)
instaBlaster
Spitzenklasse erklärt ..werd ich gleich mal ausprobieren danke fürs tolle video !!!!@!
absolut top der mann!
..sehr interessant und hilfreich,K.P.Eng.N.Z.
Was würde es kosten mit einer alten zx7r beim Bauer Fahrwerk einstellen lassen? Also das klicken, nix umbauen evtl. Gabelöl plus Simmeringe noch....?
Ihr habt da wohl was falsch geschnitten oder was falsch erklärt: Bei 7:56 wird die Zugstufe komplett zugedreht. Bei 8:27 will er es um 1,5 Drehungen aufmachen, dreht es aber noch weiter zu, was nicht sein kann, wenn es bei 7:56 komplett zugedreht wurde?!
Oder hab ich da was falsch verstanden?
gutes video :)
könntet ihr so ein video auch mal bei einer enduro machen? (husky te/fe ktm exc gasgas ec)
gut gemacht und hoch interessant...
Top erklärt!!
super video! sehr informativ!
bei änderung der federvorspannung ändert sich aber auch das verhältnis aus positiv- und negativfederweg. sollte man auch nicht ausser auch lassen.
2wheels1motor
Das ist ja der Sinn. Mal will ja gerade den SAG einstellen auf das richtige Mass
Top video Danke
Wann kommt der 2. Teil?
Dankeschön Super !!
Hallo an die Profis und Herrn Bauer, hab mich viel mit Fahrwerk und Setup beschäftigt. Bei der Gabel nimmt man z.B. einen Kabelbinder um den Holm und schaut wie weit das Fahrwerk im Betrieb einfedert. Schiebt sich der Kabelbinder fast ganz nach unten muss man die Federvorspannung erhöhen. Ein gewisser Profi Fahrwerkstuner aus der USA sagt, Zitat: "You are too soft, increase the preload". Das heißt für mich bist du zu weich musst du die Federvorspannung erhöhen weil du sonst mit der Gabel auf Anschlag bist (was gefährlich ist). Entgegengesetzt hat er es auch gesagt. Also das Verstehe ich nicht wenn ein Profi von weich/hart redet und ein anderer, wie Martin Bauer sagt, das gibt es nicht. Wie denn nun?
@ Erwin Bauer
Bitte nicht Federvorspannung nicht mit Kompression verwechseln.
Mit der Vorspannung/ Preload wird der SAG eingestellt (= mechanischer Vorgang)
Mit der Kompression/ Compression wird hydraulisch eingegriffen und die Eintauchgeschwindigkeit und damit auch die Eintauchtiefe eingestellt.
Wenn dein Kaabelbinder zu weit verschoben wird musst du dich Compression erhöhen und nicht die Vorspannung der Feder
@@vfifty9182 Das erscheint mir plausibel danke. Komisch nur, Ansprechverhalten hat Martin Bauer und Dave Moss nie erwähnt.
@@ichzuhause8204 Das erscheint mir richtig danke. Trotzdem ist es vom Gedanken nur bedingt praktikabel. Wenn man den unteren Anschlag der Gabel ausschließlich mit Kompression zu vermeiden sucht, dann funktioniert das beim anbremsen sofern der Straßenbelag perfekt ist. Aber in allen anderen Fahrsituationen oder bei welligerem Belag ist die Kompression zu straff und führt zu gefährlichen Situationen weil das Rad nicht mehr der Oberfläche folgen kann. Man spürt das Vorderrad überhaupt nicht mehr. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Somit bleibt wohl nur: die Vorspannung und die Kompression zu erhöhen. Beides in verträglichem Maße. So meint es Dave Moss vermutlich. Martin Bauer bezieht sich in seinem Video vermutlich eher auf Straßenfahrer, wie man am Bike erkennt. Für Rennstrecke hat wiederum Dave Moss recht, würde ich sagen. Das ist das Problem weil das zwei Welten sind und keiner dazu sagt, wofür die jeweilige Aussage gilt :-)
@ Erwin Beuter:
Ja, natürlich hast du Recht. Ich wollte es einfach halten und keinen Roman schreiben und nur den grundsätzlichen Unterschied zwischen Preload und Compression dartellen, damit nicht an der „falschen“ Schraube gedreht wird.
Jede einzelne Komponente in der Gabel hat eine Funktion, die aber Wechselwirkungen mit anderen Komponenten haben.
Wenn der Regelungsbereich der Kompressionseinstellung nicht mehr ausreicht (es wird ja „nur“ die Durchflussgeschwindigkeit des Öls geregelt), muss die nächste Komponente in Augenschein genommen werden.
In diesem Fall die Ölviskosität und die Gabelfedern.
Beim öfteren Durchschlagen der Gabel würde ich die Federrate erhöhen, das heisst härte Federn einbauen.
Stichwort Ansprechverhalten: schau mal unter Suchbegriff „Stiction“ nach.
Ich habe mal eine Frage wenn man hinten die feder entlastet wird das Heck dann tiefer ???
Definiere bitte mal "entlasten". Wenn Du die Geometrie grundlegend ändern möchtest, reicht herumspielen an der Vorspannung nicht aus.
Wenn es jetzt noch einen Link gaebe, wuerde das abschließend auch Sinn machen
Ich denke der Mythos "Mehr Vorspannung = Härteres Fahrwerk" beruht auf einem Missverständnis. Die Kennlinie (Federkonstante) der Feder bleibt unverändert, auch wenn man an der Vorspannung etwas verändert. Allerdings ändert sich das Ansprechverhalten (F=D*s), eine um s+x vorgespannte Feder wird später ansprechen, was als "härter" empfunden wird.
Richtig, es ist ja auch ,,härter'' da leichte Schläge nicht mehr durchkommen weil die Feder schon gezwungenermaßen eingefedert wurde!
Grundsatz:
1. Federvorspannung ganz raus + SAG zu klein = Federrate der Feder zu hart
2. Federvorspannung ganz drin + SAG zu gross = Federrate der Feder zu weich.
In beiden Fällen muss die Feder getauscht werden.
Beim SAG ist hier der SAG des Mopeds + SAG des Mopeds mit Fahrer gemeint.
Energie wird NUR umgewandelt. Man kann Engergie NICHT vernichten. Ansonsten gutes Video!
Schlaubischlumpf 😂
Aber hast recht... Energieerhaltungsgesetz
Salve a tuti!
Wann kommt der erwähnte 2. Teil?
Wie warten immer noch
muss man eigentlich was bei der Federeinstellung im Sinne der Straßenzulässigkeit beachten, oder kann ich bei "zugelassener Federung" einstellen so viel ich will, das heißt "durch die Justiz ungehindert" ans Minimum und ans Maximum - rein theoretisch, Fahrgefühl schlecht oder gut dabei mal außer Acht gelassen.
Solange die Federung alles zulässig und eingetragen ist kannst da machen was du willst
@@christophkankel1469 nach 5 Jahren hat endlich jemand geantwortet
Ich will auch mal mitfahren :p
Bis ich meine eigene hab
Bei einer Progressiven Feder wie es jedes Motorrad hat entsteht durch das vorspannen eine Erhöhung der Federkraft. Newton pro Meter. Wenn das Fahrwerk I.O. ist dann sind die Dämpfer auf Entposition das heißt sie sind ausgefedert. Wenn ich jetzt in die Feder weiter Vorspanne erhöht sich die gegenkraft der Feder durch die Progressive Kennlinie.
kraftknecht den letzten Satz bitte nochmal für Laien
Warum ist "1000ps" Ein TH-cam- Partner? :D
in der gooobel :D
9:52
"Ein Gabelöl aus einer Gobbel"
Was ist dann ein Gobbelöl aus einer Gabel? Komische Vögel, die Ösis.
How to make a FAHRWERK ?! ^^
super Mic Halter, nen Moderator kann man das jetz wirklich nicht nennen.....
Und jap, da habt Ihr recht der Doctor hat deutlich mehr Potential als der Mic Halter....
Ducj
Ist halt sexy Bergdeutsch ;)
Er hört sich selber gerne reden.
3:24 Das wird auch mindestens einmal pro Monat im 1000PS-Forum falsch erklärt: Federvorspannung ändert nur die Geometrie, sonst nix. Wann merken sich die Leute das endlich.
Nur die Geometrie würde ich nicht sagen, da die Feder schon gezwungenermaßen eingefedert wurde (bei entsprechender Federvorspannung) kommen leichte Schläge nicht mehr durch, die Feder federt nicht weiter ein. Sie federt erst wieder ab der Schlagkraft ein, welche deine Federvorspannung übertrifft!