WIEDERAUFBAU EIFELSTRECKE: Ausbau der Zweigleisigkeit ist ungewiss
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- เผยแพร่เมื่อ 6 ก.ย. 2024
- Es geht einmal mehr um den Wiederaufbau der Eifelstrecke. Da ist vieles in Bewegung, manches schon erledigt und anderes noch zu leisten. Wir berichten kontinuierlich über die weiteren Fortschritte.
„Noch laufen die Wiederaufbauarbeiten an der durch die Flut zerstörten Eifelstrecke. Danach soll sie elektrifiziert werden. Auch ein zweites Gleis durch die Eifel war geplant. Doch dieses Projekt scheint alles andere als sicher“. So berichtete kürzlich die Tageszeitung TRIERISCHER VOLKSFREUND.
Offensichtlich gibt es Probleme bei der Finanzierung des zweigleisigen Streckenausbaus. Knapp 65 Kilometer der Eifelstrecke zwischen Kordel in Rheinland-Pfalz und Kall in Nordrhein-Westfalen sind eingleisig. Politiker und Deutsche Bahn haben ihre Absicht artikuliert, sie wollen den Ausbau. Einen Zeitplan dafür gibt es jedoch noch nicht.
Das Problem sind offensichtlich die zehn Tunnel, die auf dem Streckenabschnitt zwischen Trier und Gerolstein durch das Kylltal führen.
Klar scheint zu sein, dass neben der Modernisierung der Stellwerkstechnik hin zur digitalen Steuerung, die Elektrifizierung der Strecke bis Ende 2026 realisiert sein soll.
Beim durchgängigen, zweigleisigen Ausbau der Strecke gibt es offensichtlich ein Finanzierungsproblem. Da könnten zusätzliche Tunnel erforderlich werden. Das dürfte nicht nur mehrere Jahre dauern, sondern auch etliche Millionen Euro verschlingen.
Sollte das zweite Gleis nicht gebaut werden, „könnten die ansonsten mit der Elektrifizierung verbundenen Vorteile nur bedingt wirksam werden“, warnte der Landesverband des Verkehrsclubs Deutschland. Jeder Kilometer zusätzliche Zweigleisigkeit brächte einen „immensen Zugewinn an Flexibilität bei der Planung künftiger Betriebskonzepte“, so der Verband.
Die Antwort des rheinland-pfälzischen Mobilitätsministeriums lässt Zweifel aufkommen. Das Ministerium begrüße alle Möglichkeiten für den Ausbau und die Modernisierung des Schienenverkehrs, „wozu auch zweite Gleise an Engpassstellen gehören“, sagte ein Sprecher. Diese Maßnahmen stünden jedoch unter Finanzierungsvorbehalt. Die vom Bund den Ländern gezahlten Regionalisierungsmittel für den Nahverkehr reichten bereits jetzt nicht aus. Daher könnte die Finanzierung des zweigleisigen Ausbaus derzeit noch nicht geplant werden, so der Ministeriumssprecher. Zumal bislang noch nicht bekannt sei, wie teuer das Gesamtprojekt werden wird.
So gibt es also mehr Fragen als Antworten. Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten.
Ich denke selbst wenn alles außer die Tunnel zweigleisig wird, wäre das schon ein großer Vorteil.
Volle Zustimmung‼ So wie bei 3:31 min. zu sehen wo es vom kleinen Bf. vor dem Tunnel die Strecke bzw. bedingt auch durch den Bf. noch 2-gleisig ist u. dann durch den Tunnel eingleisig für ein kurzes Stück weitergeht. Was ist nun "teurer" Die Weichen vor & hinter dem Tunnel oder das Auffräsen des Tunnels um Platz zu schaffen vor allem für die Fahrleitung, denn normale Züge passen problemlos dort durch. Dann wäre es wohl doch günstiger/ besser eingleisig durch die Tunnels, weil so auch in der Tunnelmitte genügend Platz für das Anbringen der Oberleitung incl. Befestigung dan der Tunneldecke ist. Bei einem 2-gleisigen Ausbau auch durch die Tunnel würde man da ziemliche Probleme damit bekommen❗Die Durchlassfähigkeit, wie auch gut vom Sprecher des Videoclips gut erklärt, mit jedem km an 2-gleisiger Strecke wäre somit wesentlich höher u. manche Bf. auf der Strecke. wie z. B. der gezeigte Bf. vor dem Tunnel, sind eh für Zugkreuzungen vorhanden.
Wichtig ist auch noch der Erhalt der wesentlich ansehlicheren Tunnelportale aus richtigen (Granit)-Steinen die sich harmonisch in die Landschaft einfügen anstatt der hässlichen neumodischen aus Stahlbeton gefertigten Tunnelportale von Neubaustrecken... Es sei zu wünschen, daß die Vernuft in Form eines tragbaren Kompromiss am Ende gewinnt. Ach ja, Geld kann sowohl genügend gedruckt als auch elektronisch per Mausclick aus dem Nix erschaffen werden ... es davon abhängig zu machen ist einfach nur eine ganz billige Ausrede‼
Ich denke das sollte klar abgewogen werden mit Vorteilen und Nachteilen des Streckenausbaus. Wenn die Bewohner mit der aktuellen oder letzten Taktung leben können, ist Bestandssanierung und vlt Elektrifizierung ausreichend. Man könnte sowas ja mal abstimmen lassen von den Menschen vor Ort
Für Stuttgart 21 gibt es Milliarden ohne Ende aber für da wo man es dringend braucht! wie kein Geld da
400 Mio sind ja etwas mehr als "kein Geld"...
...die 400 Mio sind eh eine alte Zahl. Die Wirklichkeit wird völlig andere Zahlen schreiben. Ob die Elektrifizierung der Eifelstrecke grundsätzlich ein richtige Entscheidung ist, kann auch hinterfragt werden. Eine Elektrifizierung der Fahrzeuge (Wasserstoffzüge statt Dieseltriebwagen) würde einen Bruchteil kosten, wäre ebenso umweltfreundlich und brachte keine Eingriffe in Natur und Landschaft.
Man wollte die letzten Jahre ja lieber in Autobahnen Investieren🤷♂️
Außerdem in ganz Deutschland würd jeder Kilometer Strecke gebraucht und ist jeder Euro in die Bahn gut investiert
@@Unbekanntuser Mittlerweile ist ja alles in Deutschland marode... Es wurde insgesamt viel zu wenig in die Infrastruktur investiert. Egal ob Autobahn oder Bahn...
Wieder einmal ein sehr informatives Video! 👍 Wäre es nicht logisch, im Rahmen des Wiederaufbaus und Elektrifizierung das teilweise fehlende zweite Gleis zu verlegen? Wo ein echter Wille, da auch eine Finanzierung!
Die gesamte Eifelstrecke war früher zweigleisig. Wenn man die Tunnel ansieht liegt z.B bei Kyllburg das Gleis rechts am Tunneleingang. Auch die Brückenbauwerke sind mit den Pfeilern zweigleisig. Aber unsere Bahn ist leider nur noch so beweglich, vor allem im Denken, wie der Amboss beim Schlosser. Ansonsten immer wieder tolle Videos von der Eifelstrecke und unserer Region. Danke dafür.
Ich schätze mal das Lichtraumprofil und die gesetzlichen Vorgaben waren zum Bau der Tunnel noch anders als heute. Zudem kommt noch die geplante Elektrizifierung hinzu. Da wird das wohl gerade so reichen das bestehende Gleis mittig zu halten mit der Strippe, was bedeutet, dass eine zweite Röhre notwendig wird.
heute müssen zwei getrennte Röhren gebaut werden, quer dazwischen Rettungsstollen. Schau mal nach S21, was da ein Aufwand betrieben werden musste (Nicht der Bahnhof, sonder das Gesamtprojekt Stuttgart -Ulm! Da musste sogar die Filstalbrücke zweiteilig gebaut werden). Dazu kommen je nach Länge der Tunnel Rettungsplätze für Einsatzfahrzeuge etc. Das hat die Bahn keinen Einfluss, das sind deutsche und europäische Vorschriften 😞
@@-german-1822Scheiß auf die EU wir sind ein souveräner Staat!!!!
Werter Buddha, ich bitte ausschließlich sachliche Beiträge einzustellen. Wir machen hier keine Politik sondern wollen informieren.
@@-german-1822also müssen nur bedingt. Zwei Röhren sind im wesentlichen dann erforderlich wenn ohne Einschränkungen Güter und Personenzüge sich im Tunnel treffen sollen oder bei speziellen Brandschutz Gegebenheiten . Und zusätzlich gelten diese Vorgaben nur wenn die Tunnel über 500m bzw. je nach Fall über 1000m lang sind. Das Problem ist doch ein ganz anderes. Die Tunnel wurden zu Zeiten von Dampfloks gebaut. Eine Oberleitung wurde nie berücksichtigt. Das Gleis muss daher in die Mitte des Tunnels liegen um überhaupt eine Oberleitung in den Tunnel zu bekommen.
Also einige der gezeigten Tunnel sehen doch schon so aus, als wenn sie für eine Zweigleisigkeit ausgelegt wären? Oder reicht die Breite nicht um die heutigen Vorschriften zu erfüllen?
Grundsätzlich ist es aber doch so, entweder die Politik WILL die Verkehrswende hin zurück zur Schiene, dann muss man da auch entsprechend Investieren.
Wenn die Menschen mit dem Zug fahren sollen, dann müssen die Fahrzeiten attraktiv sein und der Zug muss auch halbwegs in die Nähe der Wohnorte fahren.
Was bedeutet, einerseits Strecken, wie die Eifelbahn Zweigleisig auszubauen und andererseits z.B. Strecken wie die Brextalbahn, Eifel Querbahn, Hunsrückbahn zu Reaktivieren.
Wenn die Politik Personen und Güterverkehr wieder auf der Schiene haben möchte, dann wird die Politik, die AUCH von Politikern .., begangenen Fehler der Vergangenheit mit entsprechend viel Geld korrigieren müssen!
Die Tunnel sind Urplötzlich aufgetaucht! Dann sollte man doch wenigstens von St. Thomas bis Kall einen zwei gleisigen Ausbau in Betracht ziehen.
Von Auw an der Kyll bis Kordel wäre auch ein zweigleisiger Ausbau möglich .
Interessantes Video.
Zum Ausbau des zweiten Gleises: bei uns plant man erst den Fahrplan. Und dann schaut man wo man Ausweichstellen und "Doppelspurinseln" braucht, damit man den Fahrplan auch in der Praxis fahren kann. Auf diese Weise müssen nur wenige Kilometer auf Doppelspur ausgebaut werden.
Grüsse aus der Schweiz.
Guter Tipp! Hätten wir nochmal die Deutsche Bundesbahn wie ihr Schweizer...
Die Tunnel könnten für die 2gleisige Elektrifizierung zu niedrig sein. Daher hier nur eingleisig, in der Mitte. Auf der Strecke Essen-Düsseldorf hat man die zweigleisige Strecke daher in den Tunnelbereichen eingleisig ausgeführt. Wäre hier auch eine Lösung.
Das der Tunnel zu niedrig ist, wie die DB AG in Karlsruhe auf der AVG Strecke behauptet hat, hat die AVG nicht weiter ernst genommen. Y Schwellen dadurch eine niedrigere Bauhöhe sowie eine Stromschiene anstatt einer Oberleitung.
Das bringt bis zu 30 cm mehr Platz zwischen Schienenoberkannte und Oberleitung!
@@Buddha-eb5yl Das Lichtraumprofil bei elektrifizierten Strecken ist etwas höher als bei Dampfstrecken, s. EBO. So hat man z.B. den alten Loreyleitunnel nach der Elektrifizierung nur noch eingleisig nutzen können und einen Zweiten daneben für das zweite Gleis gebaut. Kommt eben auf den Fall an. Beim Kaiser Wilhelm-Tunnel hat es z.B. gepasst.
Ich wäre schon froh, wenn ich überhaupt wieder ohne Schienenersatzverkehr mit der Bahn bis Köln kommen würde!
Juni 23: Zugfahrt endet aus Trier kommend Richtung Köln in Gerolstein. Und zwar auf dem mittleren Gleis, das man nur über eine Brücke verlassen kann. Der Aufzug ist kaputt. Eine ältere Dame mit Rollator steigt wieder in den Zug, weil sie die Treppe nicht bewältigen kann.
Ein Paar mit vollgepackten eBikes steht ratlos unten an der Treppe. Ich eile zum SEV - Bus, der mich nach Euskirchen bringen soll. Der Weg ist weit, der Bus ist weg. Der nächste kommt nach 25 Minuten. Als er in Euskirchen am Bahnhof ankommt, steht der Zug schon da, aber der Busfahrer darf uns nicht am Bahnhof rauslassen, sondern hundert Meter weiter.. Der Zug fährt uns (etwa 30 Leuten) vor der Nase weg. Der nächste Zug kommt 40 Minuten später.
Meinen Termin in Köln erreiche ich mit fast zweistündiger Verspätung. Soviel dazu. Da ist es mir fast egal, ob Diesel oder Strom, ob ein oder zwei Gleise. Hauptsache, ein Zug fährt einfach durch!
Das hört sich nicht gut an. Die aktuellen Erfahrungen sind leider nicht gut, die Schilderung deckt sich mit anderen Erfahrungsberichten. Wie gesagt, wir müssen wohl noch länger Geduld haben.
@@kejuflee1 Durchgehender Zugverkehr von Trier bis Köln ohne Lücke über die Eifel wird es wohl erst ab 2027 geben, da bis dahin die Strecke elektrifiziert wird und nächsten Sommer schon die erste Sperrpause dafür vorgesehen ist, und das obwohl die Strecke noch nicht mal vom Hochwasser wieder komplett aufgebaut ist :(
Wo liegt das Problem? Die Strecke war Ewigkeiten zweigleisig. Vor 35 Jahren gab es mehrere Schnellzüge die von Köln nach Trier nur in Euskirchen, Jünkerath, Gerolstein und Erdorf hielten.
Die Auflagen, insbesondere im Bereich der Tunnel, sind heute wesentlich höher. Was damals machbar war, geht heute leider nicht mehr. Ob das unbedingt so richtig und erforderlich ist? Eine interessante Frage.
Zwischen Birgel / Jünkerath im Süden und Nettersheim im Norden ist die Eifelstrecke doch zweispurig ausgebaut, ebenso im Raum Birresborn.
Es geht ja auch um die Streckenabschnitte, die noch eingleisig sind
Vielen Dank für die aufschlussreiche Berichterstattung!
Sehr gerne!
Da wo es geht zweigleisig mit Oberleitung, in den Tunneln entweder Eingleisig mit Oberleitung oder Zweigleisig ohne Oberleitung, dafür aber mit Triebzügen mit Akku. Muss man halt schauen was auf Dauer günstiger ist.
Was bringt ein zweigleisiger Ausbau, wenn es genügend Ausweichstellen gibt? Auf der Strecke fahren ja auch nicht so viele Züge...
Auf der Strecke sollen zukünftig Güterzüge sowie mehr Personenverkehr im dichteren Takt fahren.
@@argumasch663 Viele Gewerbegebiete sind überhaupt nicht mehr ans Bahnnetz anschließbar. Die Mehrzahl der Pendler setzen aufs Auto. Ist halt die Frage, ob wage Zukunftsideen so hohe Ausgaben rechtfertigen...
Wo kommt denn diese Info her? Nach Aussage des Bundesverkehrsministeriums ist die Eifelstrecke nicht im Güterverkehrswegenetz der DB enthalten. Ministerpräsidentin RLP Malu Dreyer hat mir persönlich auf Nachfrage bestätigt, dass es keinen Güterverkehr auf der Eifelstrecke geben wird. Was von den Aussagen der Politiker zu halten ist, mag jeder selbst bewerten. Im engen Kylltal gibt es jedenfalls nicht wenige, die sich vor massivem Güterverkehr mit Lärmbelästigung wie im Mittelrheintal fürchten.
Seltsam
Hoffe jetzt und bei der Elektrifizierung wird das zweite Gleis berücksichtigt
Nach Aussage der Verantwortlichen gibt es folgende Priorität: Wiederaufbau Gleiskörper mit Neuinstallation der Stellwerks- und Leittechnik, dann Elektrifizierung und danach zweigleisiger Ausbau. So mein aktueller Sachstand.
@@RH-202X Die schönen neuen Kabelkanäle zwischen Trier & Gerolstein für das ESTW hat man auch so schön dort installiert, wo theoretisch Platz wäre für ein zweites Gleis 😅
Ich glaube auch erst an die Vollelektrische Elektrifizierung wenn sie im Bau ist. Ich vermute eher dass in Kall umgespannt wird.
Die Planungen für die Elektrifizierung sind voll angelaufen. Planer und bauausführende Firmen suchen vor Ort bereits nach Räumlichkeiten zur Einrichtung von Baubüros. Also, das wird kommen...
Vermutungen... dir ist klar wie Aufwändig und teuer solche Umspannungen sind?
Die Strecke war bis zum Krieg 2 gleisig . Das Gleis wurde zur Reparaturleistung an die Franzosen gegeben. Somit ist Platz in den Tunneln
Richtig, die Strecke war zweigleisig und sie ist es ja heute noch in Teilen. Ein weiteres Problem, das Ortsunkundige nicht kennen können, ist die Tatsache, dass durch mehrere Tunnel der Kylltalradweg verläuft. Sollte hier überall das zweite Gleis verlegt werden, wird der Radweg unterbrochen, was aus Sicht der Radfahrer und Touristen keine gute Sache wäre. Ausweichmöglichkeiten sind vielfach nicht vorhanden. So hat alles auch zwei Seiten...