Danke für das Lob - und der Bitte kommen wir gern nach. Demnächst posten wir auf jeden Fall den zweiten Teil des Interviews! Viele Grüße dein justETF-Team
Hervorragendes Interview, sachlich, unaufgeregt, verständlich. Die Ansicht, dass wenigstens eine angesparte Altersvorsorge steuerlich anders behandelt werden sollte als derzeit, finde ich richtig und wichtig. Danke an Susanne / justETF und C. W. Röhl.
Dann kann / sollte ich statt größere Summen in Divi ETF zu stecken, einfach entsprechend weniger" anlegen", und mir meine Dividende selber zahlen und komme wohlmöglich steuerlich besser weg?Ich meine jetzt eher kl Summen von ca 1000- 2000 eur / Jahr die Dividende wären. Weiß jetzt nicht wo die steuerliche Grenze liegt
Danke für diese Schlussworte, Herr Röhl! Man tauscht Lebenszeit gegen Arbeitszeit (Geld) und wird doppelt und dreifach zur Kasse gebeten. Und sowas nennt sich "Sozialstaat"...
Danke für die klaren, unaufgeregten und vor allem allgemein verständlihen Aussagen Herr Röhl! Ihren Appell, sich möglichst früh, regelmäßig und dauerhaft mit den Themen Geldanlage/Aktien/Börse zu beschäftigen sollten noch viel mehr Eltern und Großeltern ihren Kindern/Enkeln vermitteln. Wäre dies bereits früher geschehen hätten wir möglicherweise weniger Senioren die nach Pfandflaschen in Mülleimern suchen müssen, obwohl sie ihr Leben lang gearbeitet haben.
@@justETF, weiß doch jeder, dass sich die Politik nicht für das Wahlvieh interessiert. Die sind viel zu sehr in ihrer Blase und Strippe gefangen, aber Unternehmen und große Organisationen finden zumindest ein gewisses Gehör.
Je länger man eine Anlage hält desto höher sollte der Steuerfreibetrag sein. Das würde mehr Ruhe in den markt.bringen und das zocken unrentabel machen.
oder ans Alter Koppeln. Ich verkaufe gerne meine Anteile um denn Freibetrag auszuschöpfen und oder auch einfach um mal umzuschichten auf günstigere ETFs. Darher könnte man einfach sagen jedes jahr erhöht sich der Freibetrag. Es gibt ja auch so einen Leitsatz für jedes angefangene Lebensjahr sollte ein Mensch so und so viel gespart haben und an dieser Summe sollte sich auch der Freibetrag richten. Sprich mit 20 Jahren 1000€ Freibetrag mit 30 Jahren 2000€ und mit 40 Jahren 4000€. Nur mal als Beispiel.
finde eigentlich der Freibetrag sollte schon bei 300-500€ pro Monat sein. Damit könnte man viele Anleger die ihre Rente damit aufstocken wollen belohnen und Zeigen wir anerkennen das du für die Rente vorgesorgt hast. Oder wenn man beim Renten Aspeckt bleibt, kann man diesen erhöhten Freibetrag auch koppeln an ein Alter. Sprich ab dem Alter 60 tritt dann der erhöhte Freibetrag ein.
Mich würde mal interessieren, ob Christian einen ausschüttenden (MSCI World oder was auch immer) ETF einem Thesaurierer vorziehen würde und wenn ja, wieso?! Für mich macht ein ausschüttender ETF in 98% der Fälle rein logisch betrachtet vermutlich keinen Sinn. Wenn ich an Geld ran will, dann kann ich es mir auch selbst "ausschütten". So habe ich lediglich eine Zwangsausschüttung, egal ob ich das Geld benötige oder nicht... wäre ja alles kein Thema wenn die Steuer nicht wäre und so eine Wiederanlage ohne Verluste möglich wäre. Genau das (die Steuer) ist aber der Knackpunkt, wieso Dividenden ETFs bzw .generell ausschüttende ETFs in Deutschland für den größten Teil der Leute die schlechtere Wahl darstellen dürften.
Kommt darauf an. Wenn du das Geld benötigst, z. B. weil du in der Rente bist, dann sind Ausschüttungen schon netter, da du so nicht so stark vom aktuellen Markt abhängig bist und deine Anteile ggf. unter Wert verkaufen musst. Bestimmte Dividenden-Aktien (Versorger etc.) sind zudem oft weniger stark von Marktschwankungen betroffen, was ein zusätzlicher Vorteil sein kann. Zudem musst du so deine Anteile nicht reduzieren, sondern kannst sie halten, um sie so beispielsweise deinen Kindern vererben zu können.
@@bistduschlau9889 "sind Ausschüttungen schon netter, da du so nicht so stark vom aktuellen Markt abhängig bist und deine Anteile ggf. unter Wert verkaufen musst" ist leider falsch. Es macht eben KEINEN Unterschied ob du a) dir "automatisch die Dividende" ausschütten lässt und damit die Anteile der ETFS unverändert bleiben ODER b) du selbst proaktiv Anteile verkaufst Kannst es dir selbst gerne mal an Hand eines einfachen Beispiels durchrechnen. Z.B. 200 ETF Anteile zu 50€, einmal lässt du dir 10% Dividende ausschütten (a) und einmal verkaufst du selbst 10% der Anteile. Wert danach ist gleich - Stichwort Dividendenabschlag: a) Kapitalwert davor: 200 Anteile x 50 € = 10k € -> 10% Dividende = 1k € -> Kurswert eines Anteils danach: 50€ - 10% = 45 €, Kapitalwert danach: 200 Anteile x 45 € (! da Ausschüttung = Dividendenabschlag 5€ !) = 9k € b) Kapitalwert davor: 200 Anteile x 50 € = 10k € (same same)-> 10% = 20 Anteile werden verkauft = 20x 50€ = 1k € Gewinn durch Verkauf -> Kapital danach: 180 Anteile x 50 € = 9k € Leider verstehen das immer noch die meisten Leute nicht und denken dabei tatsächlich es wäre immer besser nichts zu verkaufen (gerade in schlechten Marktphasen). Die Dividende ist KEIN free lunch!
JustETF könnte sich auch mal dafür einsetzen, dass BM Lindner den Sparerfreibetrag auf 5.000 Euro pro Person bei den Kleinanlegern erhöht. Im aktuellen Referentenentwurf zum Zukunftsfinanzierungsgesetz ist kein Wort darüber veloren. Angeblich soll aber das Zukunftsfinanzierungsgesetz das Aktien- oder ETF-Sparen attraktiver machen.
1992 hatte man mal 6000DM Freibetrag und Kursgewinne waren nach 6 Monaten steuerfrei, Körperschaftsteueranrechnung der Dividenden, ab 2002 Halbeinkünfteverfahren und ab 2009 Abmelkungsteuer...die rotgrüne Merkel hat es gerichtet!
Das stimmt, die Rendite ergibt sich immer aus Kursperformance + ggf. Ausschüttungen. Wie Christian Röhl immer betont, sollten Dividendenfans nicht unbedingt versuchen, die Dividendenrendite zu maximieren, sonst kann es durchaus dazu kommen, dass die Kurse nicht hinterherkommen. Am Ende muss das aber jeder für sich selbst entscheiden. ETFs bieten Möglichkeiten in quasi alle möglichen Dividenden-Strategien zu investieren. Eine Übersicht aller Dividenden-ETFs habe wir hier: www.justetf.com/de/how-to/dividend-etfs-world.html Beste Grüße Dein justETF Team
@@justETF Vielen Dank für die Infos und die Bestätigung. 🙂 ETFs sind etwas langweiliger, aber dafür weniger riskant. Eine gute Mischung ist für mich ok.
@@TR-TH-cam-Channel schau dir mal denn FTSE ALL-World USD ISIN:IE00B3RBWM25 der ist weit gestreut und hat trotzdem um die 1,5-2% Dividenden bei stetig Steigenendem Kurs.
Lohnt sich einen Thesaurierenden ACWI und den Global Quality income Dividenden ETF zu kombinieren oder sollte man sich für eine Strategie entscheiden ?
Danke herr RÖHL, auf den Punkt gebracht mit dem kümmerlichem Freibetrag 1000€, den gesamten inflationierten Kursgewinn versteuern seit 2009! Kugel Eis 1988 0,26€ (0,50 DM), heute mindestens 1,50€ = über 5% p.a. Inflation, ebenso bei Zigaretten 4,7% Inflation etc etc etc! UNANSTÄNDIG, YEPP!
von welchem MSCI Word genau wird hier gesprochen ? ISIN ? Meine Frage wäre im Hinblick auf die letzten 5 Jahren. Auf welche Aktie oder/ und ETF hätte man welche Summe einmalig einzahlen müssen um mindestens 100€ monatlich an Dividenden zu bekommen ? (oder 300€ im Quartal ) ?
Hallo super Beitrag , Mich würde Mal eure Meinung zu diesem ETF interessieren . Insbesondere zu Qualität, Wachstum bei Kurs uns Dividende, Diversifikation . Vielleicht auch im Vergleich zu den erst genannten ETF's . Würde mich sehr über eine Antwort freuen . Gruß Klaus
Hallo Klaus, leider müssen wir dich enttäuschen. Wir können und werden keinerlei Empfehlungen oder Meinungen zu einzelnen ETFs zum Besten geben. Aber da Christian ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Dividenden ist, hast du ja eine durchaus ernstzunehmende Meinung von ihm im Video bekommen. 👍 Beste Grüße Dein justETF Team
Hat mich zu Beginn meines Investierens sehr geprägt der Mann. Eine Frage hätte ich aber: Wie hoch sollte den der Steuerfreibetrag auf Kaptialerträge und andere Einkünfte wie Verpachtung/Vermietung /Forstbetriebe im Jahr sein? 1000€ sehe ich auch als zu gering an. Vielleicht 12000€, 15000€ oder doch gleich 24000€? Falls Sie das lesen Herr Röhl, freue ich mich auf eine Antwort :)
Bau doch einfach genug Verluste zum Verrechnen auf. Aufgrund der realisierten Verluste von 2020 können viele Bekannte nun bis ans Lebensende Verluste verrechnen. Die brauchen keinen Freistellungsauftrag mehr...
finde da viele Investieren für die Rentenaufstockung, sollte man sagen das derzeit 500 pro Monat frei sein. Somit gäbe es eine Anerkennung für zukünftige Rentner die dann für die Rente aus dem Investement leben wollen. So kann man dann seine Rente aufstocken ohne das die Steuern einem das Portfolio auffrisst.
@@peloTengo bei der Taktik wird aber erst der Verlusttopf verrechnet aber der Freibetrag wird so lange unberührt bleiben bis der Topf wieder auf null ist. Einzig die möglichkeit ist bei anderen Depos auch Aktien zu haben die dann denn Freibetrag nutzen.
@@peloTengo ist halt dann wieder für viele zu kompliziert oder auch einfach zu viel aufwand weil viele wollen einfach einen sparplan laufen lassen und dann in ruhe gelassen werden.
Es wäre ja schon mal Hilfreich wenn der Freibetrag zumindest an der Inflation gekoppelt wäre. Das würde ein ewig langes warten auf die nächste anheben vermeiden und die ungerechtigkeit minimieren bis es endlich ne anheben gäbe.
Die Fondswährung für Aktien-ETFs ist zu vernachlässigen. Mehr dazu findest du in unserem Artikel zum Thema: www.justetf.com/de/news/etf/der-einfluss-von-waehrungsrisiken-auf-etfs.html#return
Ist halt schon bitter, 100 000€ Vermögen und nur 2000€ Brutto-Ertrag, da lachen die Sozialhilfebezieher....selbst bei einer Million bleiben 20 000€ Brutto, davon Steuer und KV ab und man lebt quasi fast auf der Strasse....
@@Pontius-de-Cruce ich kenne niemanden, der 20.000 Kapitalerträge hat und auf der Straße lebt, weil er sonst nichts hat. Meistens haben solche Leute eine Rente, eine betriebliche Altersvorsorge und Lebensversicherungen. Aber bleiben wir beim Arbeitslosen mit 100k. Der bekäme aktuell 2 Jahre ohne Vermögensprüfung Bürgergeld. Und ja tatsächlich, ich habe lieber sichere 2% aus der Weltwirtschaft, anstatt high Dividend werte, welche finanziell angeschlagen sind und die Dividende eventuell gekürzt oder gestrichen wird. Vllt geht das Unternehmen auch Konkurs. Dann ist die gesamte Summe weg. Da bringen die Paar Jahre vorher 4% Ausschüttung auch nichts Nicht gierig sein. Vernünftig sein.
@@Pontius-de-Cruce richtig aber man muss ja immer die Summe aus Dividenden und Kursgewinnen nehmen. Bei einer Entnahme von z.B. den klassischen 4% sollte das Depot über Jahrzehnte sehr wahrscheinlich nicht gegen 0 gehen und sogar wachsen und da wären es schon mal 250€ monatlich Netto nach Steuer passives Einkommen.... und nein, davon kann man natürlich nicht leben, aber als ersten Anreiz ist das doch schon mal "nett" (und ultra konservativ gerechnet).
@@Andy_______ mich nervt das man bei so Minni-Beträgen überhaupt Steuern zahlen muss, früher waren Kursgewinne steuerfrei nach 6/12 Monaten , sparerlachbetrag lag 1993 bei 6000DM!!!
Die aktuelle Regierung ist mit weitem Abstand diejenige die am aller wenigsten den Menschen helfen will, respektive den allermeisten Menschen in Deutschland, irgendetwas auf zu bauen und es dann auch behalten zu dürfen, im Gegenteil. Sie ist die gefährlichste für alle in Deutschland lebenden, steuerzahlenden Personen seit den 30ern.
Ja, unanständig von der Regierung! Ein neuer Höhepunkt der Unanständigkeit kommt ab 2024‘! Da wird die Performance von Fonds beschnitten. D.h. es wird bei positiven Jahresergebnissen eine Voarb-Steuerpauschale fällig. Damit ist auch noch der Zinseszinseffekt beschnitten. Toll, Herr Lindner!
Wir wollen hier nicht zu sehr Klugscheißen, aber: Die von dir beschriebene Vorabpauschale wurde bereits im Jahr 2018 eingeführt und wird anhand des Basiszins errechnet. Da dieser über die letzten Jahre negativ oder bei Null lag, wurde keine Vorabpauschale erhoben. Da für 2023 wieder ein positiver Zins festgestellt wurde, wird die Vorabpauschale im Januar 2024 wieder fällig. Es ist also keineswegs eine Neuigkeit oder eine Entscheidung, die erst vor kurzem getroffen wurde. Mehr zum Thema findest du in unserem Artikel: www.justetf.com/de/news/etf/etf-und-steuern-das-neue-investmentsteuergesetz-ab-2018.html#vorabpauschale Beste Grüße Dein justETF-Team
@@justETF Danke für die Information. Da war ich wohl nicht auf dem Laufenden. ….Das ist ja dann noch schlimmer, da schon viele Jahre lang so verfahren wird. Bis jetzt eine verpasste Chance des Finanzministers, diese Unanständigkeit zu eliminieren.
Kleine Info zur Behauptung, es sei „unanständig“ und „schändlich“, dass (auch) Kapitalerträge steuerpflichtig sind: Der durchschnittliche Aktienbesitzer in Deutschland verfügt über einen Hochschulabschluss und verdient mindestens 4.000 Euro netto (und ist übrigens meist männlich). Warum sollen die Kapitalerträge der Besserverdienenden steuerfrei bleiben, während Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Pflegeheimen, Reinigungsfirmen, Entsorgungsbetrieben und Supermärkten ihr teils hart erarbeitetes Gehalt versteuern, einen Teil in die Rentenkasse einzahlen und häufig für ihre Familien überhaupt kein Geld übrig haben, mit dem sie an stattlichen Renditen des Kapitalmarktes teilhaben könnten? Das fände ich in der Tat unanständig und schändlich.
Die Frage ist, ob ein niedriges Einkommen in diesen Fällen tatsächlich der Grund ist, weshalb die Menschen nicht an die Börse gehen. Das kann genauso gut auch an Unwissenheit oder Ängsten liegen. Generell ist die Aktionärsquote in Deutschland relativ niedrig, in anderen Ländern sieht das anders aus. Und auch hier sind nicht nur Besserverdiener Aktionäre: Etwa ein Zehntel der Leute, die zwischen 2.000 und 2.500 Euro netto zur Verfügung haben, investiert in Aktien oder Fonds. Und unter absoluten Geringverdienern (1.250 Euro netto und weniger) legen immer noch etwa rund 3 Prozent der Menschen Geld in Aktien und Co. an. Immerhin ist inzwischen die Schwelle sehr viel niedriger, weil man schon mit geringen Beträgen anfangen kann, wie Christian gesagt hat. Aber gerade wenn man nur wenig Geld zum Sparen zur Verfügung hat, wirken sich Steuern natürlich deutlich aus.
@@iguana4751 Nur zur Information: Der durchschnittliche Aktienbesitzer in Deutschland ist kein Rentner, sondern um die 40 Jahre alt - und wird übrigens statistisch gesehen seit 2020 immer jünger, was man, wie auch den steigenden Anteil an Frauen, durchaus begrüßen kann. Das sind nun mal die Fakten.
Der typische Privatanleger kauft Wertpapiere mit bereits versteuertem Geld. Er trägt das Risiko des Investments und unterstützt mit dem Investment die Wirtschaft - und damit auch all jene ArbeitnehmerInnen, die selbst nicht investieren. Und dafür darf er dann nochmal Steuer zahlen, wenn das Investment aufgeht... Ich verstehe den Neid nicht. Auf mit bereits versteuertem Geld erzielte Gewinne nicht nochmal Steuern einzuheben, nimmt niemandem etwas weg, sondern würde nur positive Anreize schaffen.
was bringen dividenden genau dem unternehmen? das sind alles gelder die abfließen und nicht in entwicklung neuer produkte gesteckt werden, das wachstum des unternehmens fördern oder dessen cash-flow/liquidität in krisenzeiten absichern. außer bei REITs die dadurch steuervorteile erhalten seh ich keine vorteile - sondern ein untenehmen das extra mit handbremse fährt.
die guten schütten ja nicht komplett alles raus...neue produkte so ausm nix zu zaubern ist nicht so einfach...rest wird ohnehin in Entwicklung und Forschung investiert...pensionsfonds sind in manchen Unternehmen die anteilseigner...sie können als Miteigentümer mitbestimmen...so ist es.
Welchen Wert hat ein Unternehmen für Anleger, wenn es Gewinne nie ausschüttet, sondern dauerhaft selbst behält und nur investiert? Der Wert ist exakt >0
@@wolfvonversweber1109 ein unternehmen muss investieren. dann wächst es - sichert sich neue marktanteile, arbeitet an seiner marke (um beim verbraucher als qualitätsprodukt wahrgenommen zu werden und so bei höheren preisen größere akzeptanz zu erzielen - bzw. irgendwann sogar preissetzungsmacht zu erlangen), erhöht seine reichweite (evtl. bis aufs globale level), bildet neue gute leute aus und sichert sich einen finanziellen rückhalt um in schweren zeiten auf reserven zurückzugreifen um liquide zu bleiben. wenn es seinen gewinne dagegen ständig ausschüttet stagniert es oder wächst zumindest langsamer. bei ihnen liegt der fundamentale fehler vor das sie denken das der preis einer aktie an der ausschüttung gemessen wird. das ist nicht korrekt. eine aktie steht für den besitz eines bruchteils eines unternehmens. das unternehmen an sich hat einen festen wert. die differenz von firmenwert und aktienwert liegt in der fantasie der aktienkäufer/verkäufer. es gibt viele aktien die noch nie dividenden ausgeschüttet haben und sich sehr gut entwickeln (wie berkshire z.b.).
@@wolfvonversweber1109 Ihr Glaube an Dividenden scheint mir doch recht dogmatisch. Da kommen wohl nicht zusammen. Meiner Meinung ist der Wert einer Aktie selten 0. Er repräsentiert immerhin einen Bruchteil einer Firma - und die besteht aus Grundstücken, Patenten, Marktanteilen, zukünftigen Gewinnen. Das der Wert einer Aktie jetzt durch Dividendengewinne bestimmt werden soll ist m.M. nach ziemlicher Unsinn. Die meisten Titel bringen Anlegern ihre Gewinne durch die Rendite. Bei vielen Aktien sind Dividenden anteilig derart gering das man sie fast igorieren kann. Wenn die Aktie nicht zusätzlich nebenbei steigt würde man so schon allein durch Inflation Verluste einfahren.
Das hängt ja von der Philosophie des Unternehmens ab. Wollen sie wachsen oder Gewinne für ihre Eigentümer in einem räumlich begrenzten Markt mit einem begrenzten Produktportfolio zu erwirtschaften? Wenn das zweite der Fall ist, sind Dividenden schon sinnvoll, denn wenn man Cash im Unternehmen hält wächst der Unternehmenswert vielleicht, aber man ist ja keine Bank, die immer mehr Geld verwaltet. Und was ausgeschüttet wird, entscheiden ja die Eigentümer- also die Aktionäre 😉
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"Das ist unanständig". Schön, wenn eine intelligente Person wie Christian Röhl es ausspricht, wie es ist. Das tun zu wenige.
Der Staat nimmt sich einfach zu viel
Super Input und Aussagen von C.W.Röhl 👍 er bringt die Themen immer wieder auf dem Punkt.
Stimmt! Danke für dein Feedback.
Herr Röhl ist ein Experte auf dem Gebiet Dividende und ETFs. Sehr gut.
Deswegen laden wir ihn so gern zu uns ein!
Christian Röhl und Markus Koch.die 2 Besten im Deutschsprachigen Raum.Mehr davon bitte :)
Danke für das Lob - und der Bitte kommen wir gern nach. Demnächst posten wir auf jeden Fall den zweiten Teil des Interviews!
Viele Grüße dein justETF-Team
Börsen Bunch nicht vergessen...😎
Bitte beleidige Markus nicht, indem du ihn in einem Atemzug mit dieser Figur nennst.
Hervorragendes Interview, sachlich, unaufgeregt, verständlich. Die Ansicht, dass wenigstens eine angesparte Altersvorsorge steuerlich anders behandelt werden sollte als derzeit, finde ich richtig und wichtig. Danke an Susanne / justETF und C. W. Röhl.
Der Vergleich mit dem Geldabheben vom eigenen Konto und den Dividenden war echt gut. Der öffnet einem schon die Augen zu dem Thema.
Stimmt! Wobei auch der Vergleich "selber kochen vs. ins Restaurant gehen" sehr gut ist.
Dann kann / sollte ich statt größere Summen in Divi ETF zu stecken, einfach entsprechend weniger" anlegen", und mir meine Dividende selber zahlen und komme wohlmöglich steuerlich besser weg?Ich meine jetzt eher kl Summen von ca 1000- 2000 eur / Jahr die Dividende wären. Weiß jetzt nicht wo die steuerliche Grenze liegt
Wenn Christian interviewt wird leg ich alles nieder und hör zu :-) Auch hier wieder sehr interessant. Danke.
Danke für das Feedback - mit Christian unterhalten wir uns auch sehr gern!
Danke für diese Schlussworte, Herr Röhl! Man tauscht Lebenszeit gegen Arbeitszeit (Geld) und wird doppelt und dreifach zur Kasse gebeten. Und sowas nennt sich "Sozialstaat"...
Danke für die klaren, unaufgeregten und vor allem allgemein verständlihen Aussagen Herr Röhl!
Ihren Appell, sich möglichst früh, regelmäßig und dauerhaft mit den Themen Geldanlage/Aktien/Börse zu beschäftigen sollten noch viel mehr Eltern und Großeltern ihren Kindern/Enkeln vermitteln. Wäre dies bereits früher geschehen hätten wir möglicherweise weniger Senioren die nach Pfandflaschen in Mülleimern suchen müssen, obwohl sie ihr Leben lang gearbeitet haben.
Das denke ich auch, da stimme ich voll zu!
Weiterleiten an unsere Politiker!
Das kannst du natürlich gern machen. Wir sind gespannt auf die Antwort!
Was hoffst du denn wenn die sich das angehört haben?
@@justETFnee, an die Schafe, die noch ein Sparbuch betreiben...
@@justETF, weiß doch jeder, dass sich die Politik nicht für das Wahlvieh interessiert. Die sind viel zu sehr in ihrer Blase und Strippe gefangen, aber Unternehmen und große Organisationen finden zumindest ein gewisses Gehör.
Danke, dass du es so verständlich erklärst!
Ganz besonders das Finale ist grandios!
Finden wir auch. Es lohnt sich also bis zum Ende dran zu bleiben 😀👍
Je länger man eine Anlage hält desto höher sollte der Steuerfreibetrag sein.
Das würde mehr Ruhe in den markt.bringen und das zocken unrentabel machen.
oder ans Alter Koppeln. Ich verkaufe gerne meine Anteile um denn Freibetrag auszuschöpfen und oder auch einfach um mal umzuschichten auf günstigere ETFs. Darher könnte man einfach sagen jedes jahr erhöht sich der Freibetrag. Es gibt ja auch so einen Leitsatz für jedes angefangene Lebensjahr sollte ein Mensch so und so viel gespart haben und an dieser Summe sollte sich auch der Freibetrag richten. Sprich mit 20 Jahren 1000€ Freibetrag mit 30 Jahren 2000€ und mit 40 Jahren 4000€. Nur mal als Beispiel.
@@bastiM91Ende der 90er Jahre lag der Freibetrag noch bei 6000 DM, d.h. 3000€. Man sieht leider, wohin der Trend eher geht.
CW Röhl = bester Mann!
Wahre Worte, vor allem das Schluss-Statement!
Ludwig Erhard schrieb damals „Wohlstand für alle!“ Er meinte damit nicht (nur) die Großkonzerne.
Wieder ein tolles Interview aus dem man viel Wissen mitnehmen kann; sehenswert!
Freut uns, dass es dir gefallen hat! 😀👍
Fidelity US Quality Income ETF👍
Besser als der globale ?
@@shordy9057 Für mich ja, ich mische mein Depot mit Einzelwerten und von den 10 stärksten Positionen in diesem ETF habe ich nur Microsoft im Depot.
Sehr guter Beitrag 👏🏾. Finanzielle Bildung muss ein Pflichtfach in der Schule werden. Ich hätte mir dadurch einige Sorgen und Probleme erspart!!!
finde eigentlich der Freibetrag sollte schon bei 300-500€ pro Monat sein. Damit könnte man viele Anleger die ihre Rente damit aufstocken wollen belohnen und Zeigen wir anerkennen das du für die Rente vorgesorgt hast.
Oder wenn man beim Renten Aspeckt bleibt, kann man diesen erhöhten Freibetrag auch koppeln an ein Alter. Sprich ab dem Alter 60 tritt dann der erhöhte Freibetrag ein.
Sehr interessantes Gespräch! Gerne mehr davon! ;-)
Danke für dein Feedback - und wir bleiben auf jeden Fall dran!
Wieder einiges gelernt bzw.das eigene Anlegerverhalten gescannt. Guter Beitrag.
Vielen Dank für das Lob!
Herr Röhl: bester Mann !
Mich würde mal interessieren, ob Christian einen ausschüttenden (MSCI World oder was auch immer) ETF einem Thesaurierer vorziehen würde und wenn ja, wieso?!
Für mich macht ein ausschüttender ETF in 98% der Fälle rein logisch betrachtet vermutlich keinen Sinn. Wenn ich an Geld ran will, dann kann ich es mir auch selbst "ausschütten". So habe ich lediglich eine Zwangsausschüttung, egal ob ich das Geld benötige oder nicht... wäre ja alles kein Thema wenn die Steuer nicht wäre und so eine Wiederanlage ohne Verluste möglich wäre. Genau das (die Steuer) ist aber der Knackpunkt, wieso Dividenden ETFs bzw .generell ausschüttende ETFs in Deutschland für den größten Teil der Leute die schlechtere Wahl darstellen dürften.
Kommt darauf an. Wenn du das Geld benötigst, z. B. weil du in der Rente bist, dann sind Ausschüttungen schon netter, da du so nicht so stark vom aktuellen Markt abhängig bist und deine Anteile ggf. unter Wert verkaufen musst. Bestimmte Dividenden-Aktien (Versorger etc.) sind zudem oft weniger stark von Marktschwankungen betroffen, was ein zusätzlicher Vorteil sein kann. Zudem musst du so deine Anteile nicht reduzieren, sondern kannst sie halten, um sie so beispielsweise deinen Kindern vererben zu können.
@@bistduschlau9889 "sind Ausschüttungen schon netter, da du so nicht so stark vom aktuellen Markt abhängig bist und deine Anteile ggf. unter Wert verkaufen musst" ist leider falsch. Es macht eben KEINEN Unterschied ob du
a) dir "automatisch die Dividende" ausschütten lässt und damit die Anteile der ETFS unverändert bleiben
ODER
b) du selbst proaktiv Anteile verkaufst
Kannst es dir selbst gerne mal an Hand eines einfachen Beispiels durchrechnen. Z.B. 200 ETF Anteile zu 50€, einmal lässt du dir 10% Dividende ausschütten (a) und einmal verkaufst du selbst 10% der Anteile.
Wert danach ist gleich - Stichwort Dividendenabschlag:
a) Kapitalwert davor: 200 Anteile x 50 € = 10k € -> 10% Dividende = 1k € -> Kurswert eines Anteils danach: 50€ - 10% = 45 €, Kapitalwert danach: 200 Anteile x 45 € (! da Ausschüttung = Dividendenabschlag 5€ !) = 9k €
b) Kapitalwert davor: 200 Anteile x 50 € = 10k € (same same)-> 10% = 20 Anteile werden verkauft = 20x 50€ = 1k € Gewinn durch Verkauf -> Kapital danach: 180 Anteile x 50 € = 9k €
Leider verstehen das immer noch die meisten Leute nicht und denken dabei tatsächlich es wäre immer besser nichts zu verkaufen (gerade in schlechten Marktphasen). Die Dividende ist KEIN free lunch!
JustETF könnte sich auch mal dafür einsetzen, dass BM Lindner den Sparerfreibetrag auf 5.000 Euro pro Person bei den Kleinanlegern erhöht. Im aktuellen Referentenentwurf zum Zukunftsfinanzierungsgesetz ist kein Wort darüber veloren. Angeblich soll aber das Zukunftsfinanzierungsgesetz das Aktien- oder ETF-Sparen attraktiver machen.
1992 hatte man mal 6000DM Freibetrag und Kursgewinne waren nach 6 Monaten steuerfrei, Körperschaftsteueranrechnung der Dividenden, ab 2002 Halbeinkünfteverfahren und ab 2009 Abmelkungsteuer...die rotgrüne Merkel hat es gerichtet!
Ich habe viel gelernt, danke!
Danke für das Lob!
Herr Röhl sollte in die Politik gehen
Wir können es ihm ja mal vorschlagen!
Wird ihn nicht glücklich machen, schätze ich.
Hirn is in der Politik nicht gerne gesehen
Was nützen einem Dividenden, wenn der Kurs durchgehend im Minus ist?
Das stimmt, die Rendite ergibt sich immer aus Kursperformance + ggf. Ausschüttungen. Wie Christian Röhl immer betont, sollten Dividendenfans nicht unbedingt versuchen, die Dividendenrendite zu maximieren, sonst kann es durchaus dazu kommen, dass die Kurse nicht hinterherkommen.
Am Ende muss das aber jeder für sich selbst entscheiden. ETFs bieten Möglichkeiten in quasi alle möglichen Dividenden-Strategien zu investieren. Eine Übersicht aller Dividenden-ETFs habe wir hier: www.justetf.com/de/how-to/dividend-etfs-world.html
Beste Grüße
Dein justETF Team
@@justETF Vielen Dank für die Infos und die Bestätigung. 🙂 ETFs sind etwas langweiliger, aber dafür weniger riskant. Eine gute Mischung ist für mich ok.
Freut uns, dass wir dir weiterhelfen konnten. 👍
@@TR-TH-cam-Channel schau dir mal denn FTSE ALL-World USD ISIN:IE00B3RBWM25 der ist weit gestreut und hat trotzdem um die 1,5-2% Dividenden bei stetig Steigenendem Kurs.
Lohnt sich einen Thesaurierenden ACWI und den Global Quality income Dividenden ETF zu kombinieren oder sollte man sich für eine Strategie entscheiden ?
Danke herr RÖHL, auf den Punkt gebracht mit dem kümmerlichem Freibetrag 1000€, den gesamten inflationierten Kursgewinn versteuern seit 2009! Kugel Eis 1988 0,26€ (0,50 DM), heute mindestens 1,50€ = über 5% p.a. Inflation, ebenso bei Zigaretten 4,7% Inflation etc etc etc!
UNANSTÄNDIG, YEPP!
von welchem MSCI Word genau wird hier gesprochen ? ISIN ?
Meine Frage wäre im Hinblick auf die letzten 5 Jahren.
Auf welche Aktie oder/ und ETF hätte man welche Summe einmalig einzahlen müssen um mindestens 100€ monatlich an Dividenden zu bekommen ? (oder 300€ im Quartal ) ?
Ja tolles Video. Mehr davon, bin gerade dabei mich für ETF s zu interessieren
Das freut uns sehr zu hören. Wir versorgen dich hier auf jeden Fall weiter mit interessanten Videos. Also: Abonnieren nicht vergessen 😃👍
Tolles Video, gute Fragen, gute Antworten.
Danke für das Lob!
Hallo super Beitrag ,
Mich würde Mal eure Meinung zu diesem ETF interessieren .
Insbesondere zu Qualität, Wachstum bei Kurs uns Dividende, Diversifikation .
Vielleicht auch im Vergleich zu den erst genannten ETF's .
Würde mich sehr über eine Antwort freuen .
Gruß Klaus
Hallo Klaus, leider müssen wir dich enttäuschen. Wir können und werden keinerlei Empfehlungen oder Meinungen zu einzelnen ETFs zum Besten geben. Aber da Christian ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Dividenden ist, hast du ja eine durchaus ernstzunehmende Meinung von ihm im Video bekommen. 👍
Beste Grüße
Dein justETF Team
Tolles Interview, danke dafür!
Danke für das Lob! 😊
Like gesetzt bei Minute 23:45.
Würde gerne mal Christians etf Portfolio sehen, vor allem interessiert mich ob er Dividende etfs drin hat und was er generell davon hält
Hat mich zu Beginn meines Investierens sehr geprägt der Mann. Eine Frage hätte ich aber: Wie hoch sollte den der Steuerfreibetrag auf Kaptialerträge und andere Einkünfte wie Verpachtung/Vermietung /Forstbetriebe im Jahr sein? 1000€ sehe ich auch als zu gering an. Vielleicht 12000€, 15000€ oder doch gleich 24000€? Falls Sie das lesen Herr Röhl, freue ich mich auf eine Antwort :)
Bau doch einfach genug Verluste zum Verrechnen auf. Aufgrund der realisierten Verluste von 2020 können viele Bekannte nun bis ans Lebensende Verluste verrechnen.
Die brauchen keinen Freistellungsauftrag mehr...
finde da viele Investieren für die Rentenaufstockung, sollte man sagen das derzeit 500 pro Monat frei sein. Somit gäbe es eine Anerkennung für zukünftige Rentner die dann für die Rente aus dem Investement leben wollen. So kann man dann seine Rente aufstocken ohne das die Steuern einem das Portfolio auffrisst.
@@peloTengo bei der Taktik wird aber erst der Verlusttopf verrechnet aber der Freibetrag wird so lange unberührt bleiben bis der Topf wieder auf null ist. Einzig die möglichkeit ist bei anderen Depos auch Aktien zu haben die dann denn Freibetrag nutzen.
@@bastiM91 genau das ist die Taktik. Hast Du gut beschrieben. Somit wird jedes Jahr der Freibetrag aufgebraucht UND die Verlustrechnung betrieben...😊
@@peloTengo ist halt dann wieder für viele zu kompliziert oder auch einfach zu viel aufwand weil viele wollen einfach einen sparplan laufen lassen und dann in ruhe gelassen werden.
Es wäre ja schon mal Hilfreich wenn der Freibetrag zumindest an der Inflation gekoppelt wäre. Das würde ein ewig langes warten auf die nächste anheben vermeiden und die ungerechtigkeit minimieren bis es endlich ne anheben gäbe.
Welchen ETF von den Quality ETF sollte man bevorzugen den auf Euro oder USD ?
Die Fondswährung für Aktien-ETFs ist zu vernachlässigen. Mehr dazu findest du in unserem Artikel zum Thema: www.justetf.com/de/news/etf/der-einfluss-von-waehrungsrisiken-auf-etfs.html#return
Leider nutzen ja viele Leute den Sparerfreibetrag von 1000€ gar nicht aus.
Da verschenkt man natürlich Geld - vor allem über einen längeren Zeitraum kann das schon einen Unterschied machen!
Lange Rede kurzer Sinn
Man geht mit viel Geld an die Börse und bekommt noch mehr Cash.Ende 😅
Kap-Steuer ist unanständig... Sehr gut ausgedrückt. Vor allem weil das angesparte Geld ja bereits mindestens 1x versteuert ist
Es geht jedoch um den Zuwachs an Vermögen, der vorher nicht da war. Schließlich wird nicht der investierte Anteil, sondern der Gewinn versteuert.
Danke!
👍
Bitte mehr davon 🎉
Machen wir!
icg mag eure seite
Danke!
Danke
Schön, dass dir das Video gefallen hat!
Zwei Ausschüttende ETF auf MSCI world und EM. Beide knapp 2% Ausschüttung.
Warum mehr? Für mich objektiv das sinnvollste
Ist halt schon bitter, 100 000€ Vermögen und nur 2000€ Brutto-Ertrag, da lachen die Sozialhilfebezieher....selbst bei einer Million bleiben 20 000€ Brutto, davon Steuer und KV ab und man lebt quasi fast auf der Strasse....
@@Pontius-de-Cruce ich kenne niemanden, der 20.000 Kapitalerträge hat und auf der Straße lebt, weil er sonst nichts hat.
Meistens haben solche Leute eine Rente, eine betriebliche Altersvorsorge und Lebensversicherungen.
Aber bleiben wir beim Arbeitslosen mit 100k. Der bekäme aktuell 2 Jahre ohne Vermögensprüfung Bürgergeld.
Und ja tatsächlich, ich habe lieber sichere 2% aus der Weltwirtschaft, anstatt high Dividend werte, welche finanziell angeschlagen sind und die Dividende eventuell gekürzt oder gestrichen wird. Vllt geht das Unternehmen auch Konkurs. Dann ist die gesamte Summe weg. Da bringen die Paar Jahre vorher 4% Ausschüttung auch nichts
Nicht gierig sein. Vernünftig sein.
@@Pontius-de-Cruce richtig aber man muss ja immer die Summe aus Dividenden und Kursgewinnen nehmen. Bei einer Entnahme von z.B. den klassischen 4% sollte das Depot über Jahrzehnte sehr wahrscheinlich nicht gegen 0 gehen und sogar wachsen und da wären es schon mal 250€ monatlich Netto nach Steuer passives Einkommen.... und nein, davon kann man natürlich nicht leben, aber als ersten Anreiz ist das doch schon mal "nett" (und ultra konservativ gerechnet).
@@Andy_______ mich nervt das man bei so Minni-Beträgen überhaupt Steuern zahlen muss, früher waren Kursgewinne steuerfrei nach 6/12 Monaten , sparerlachbetrag lag 1993 bei 6000DM!!!
@@Pontius-de-Crucegibt fast kein Land auf dieser Welt welches so wenig anreiz wie Deutschland gibt fuers Alter vorzusorgen.
Das Koch bsp. Prima
Viel Freude zum Beispiel heute mit Moeller-Maersk.
"10 Euro sind 2 Starbucks Cafes" - Genau DESWEGEN geht man nicht Kaffee trinken. Geldverschwendung
…brüh den Kaffee selbst, setz Dich ans Meer und genieße ihn und investiere das gesparte Geld stetig in BTC oder einen guten ETF…😊
Schade, ich fand ihn immer ganz nett, ist jetzt halt vorbei ; er ist Bayern Fan
Dachte mir das gleiche.😂
Nobody is perfect 😉
Ist schon fast ein NoGo😅 Bayern... Ansonsten toller Typ.😊
Hätte ich von dem Mann nie und nimmer gedacht!
Die aktuelle Regierung ist mit weitem Abstand diejenige die am aller wenigsten den Menschen helfen will, respektive den allermeisten Menschen in Deutschland, irgendetwas auf zu bauen und es dann auch behalten zu dürfen, im Gegenteil. Sie ist die gefährlichste für alle in Deutschland lebenden, steuerzahlenden Personen seit den 30ern.
Ja, unanständig von der Regierung!
Ein neuer Höhepunkt der Unanständigkeit kommt ab 2024‘!
Da wird die Performance von Fonds beschnitten. D.h. es wird bei positiven Jahresergebnissen eine Voarb-Steuerpauschale fällig. Damit ist auch noch der Zinseszinseffekt beschnitten. Toll, Herr Lindner!
Wir wollen hier nicht zu sehr Klugscheißen, aber: Die von dir beschriebene Vorabpauschale wurde bereits im Jahr 2018 eingeführt und wird anhand des Basiszins errechnet. Da dieser über die letzten Jahre negativ oder bei Null lag, wurde keine Vorabpauschale erhoben. Da für 2023 wieder ein positiver Zins festgestellt wurde, wird die Vorabpauschale im Januar 2024 wieder fällig. Es ist also keineswegs eine Neuigkeit oder eine Entscheidung, die erst vor kurzem getroffen wurde.
Mehr zum Thema findest du in unserem Artikel: www.justetf.com/de/news/etf/etf-und-steuern-das-neue-investmentsteuergesetz-ab-2018.html#vorabpauschale
Beste Grüße
Dein justETF-Team
@@justETF Danke für die Information. Da war ich wohl nicht auf dem Laufenden.
….Das ist ja dann noch schlimmer, da schon viele Jahre lang so verfahren wird. Bis jetzt eine verpasste Chance des Finanzministers, diese Unanständigkeit zu eliminieren.
👌
Also von Fußball hat Herr Röhl definitiv keine Ahnung.
Ich mag Klausi
Auch immer wieder das selbe...
Alemannia Aachen !!!!!!!
Kleine Info zur Behauptung, es sei „unanständig“ und „schändlich“, dass (auch) Kapitalerträge steuerpflichtig sind: Der durchschnittliche Aktienbesitzer in Deutschland verfügt über einen Hochschulabschluss und verdient mindestens 4.000 Euro netto (und ist übrigens meist männlich). Warum sollen die Kapitalerträge der Besserverdienenden steuerfrei bleiben, während Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Pflegeheimen, Reinigungsfirmen, Entsorgungsbetrieben und Supermärkten ihr teils hart erarbeitetes Gehalt versteuern, einen Teil in die Rentenkasse einzahlen und häufig für ihre Familien überhaupt kein Geld übrig haben, mit dem sie an stattlichen Renditen des Kapitalmarktes teilhaben könnten? Das fände ich in der Tat unanständig und schändlich.
Diese 4000€ bezweifle ich. Die meisten Aktionäre haben gar kein Einkommen aus Gehalt, sondern sind Rentner.
Die Frage ist, ob ein niedriges Einkommen in diesen Fällen tatsächlich der Grund ist, weshalb die Menschen nicht an die Börse gehen. Das kann genauso gut auch an Unwissenheit oder Ängsten liegen. Generell ist die Aktionärsquote in Deutschland relativ niedrig, in anderen Ländern sieht das anders aus. Und auch hier sind nicht nur Besserverdiener Aktionäre: Etwa ein Zehntel der Leute, die zwischen 2.000 und 2.500 Euro netto zur Verfügung haben, investiert in Aktien oder Fonds. Und unter absoluten Geringverdienern (1.250 Euro netto und weniger) legen immer noch etwa rund 3 Prozent der Menschen Geld in Aktien und Co. an. Immerhin ist inzwischen die Schwelle sehr viel niedriger, weil man schon mit geringen Beträgen anfangen kann, wie Christian gesagt hat. Aber gerade wenn man nur wenig Geld zum Sparen zur Verfügung hat, wirken sich Steuern natürlich deutlich aus.
@@justETF Danke für diese Ergänzung. Nur etwa 10% der Deutschen verdienen mehr als 4000€ netto.
@@iguana4751 Nur zur Information: Der durchschnittliche Aktienbesitzer in Deutschland ist kein Rentner, sondern um die 40 Jahre alt - und wird übrigens statistisch gesehen seit 2020 immer jünger, was man, wie auch den steigenden Anteil an Frauen, durchaus begrüßen kann. Das sind nun mal die Fakten.
Der typische Privatanleger kauft Wertpapiere mit bereits versteuertem Geld. Er trägt das Risiko des Investments und unterstützt mit dem Investment die Wirtschaft - und damit auch all jene ArbeitnehmerInnen, die selbst nicht investieren. Und dafür darf er dann nochmal Steuer zahlen, wenn das Investment aufgeht...
Ich verstehe den Neid nicht. Auf mit bereits versteuertem Geld erzielte Gewinne nicht nochmal Steuern einzuheben, nimmt niemandem etwas weg, sondern würde nur positive Anreize schaffen.
was bringen dividenden genau dem unternehmen? das sind alles gelder die abfließen und nicht in entwicklung neuer produkte gesteckt werden, das wachstum des unternehmens fördern oder dessen cash-flow/liquidität in krisenzeiten absichern. außer bei REITs die dadurch steuervorteile erhalten seh ich keine vorteile - sondern ein untenehmen das extra mit handbremse fährt.
die guten schütten ja nicht komplett alles raus...neue produkte so ausm nix zu zaubern ist nicht so einfach...rest wird ohnehin in Entwicklung und Forschung investiert...pensionsfonds sind in manchen Unternehmen die anteilseigner...sie können als Miteigentümer mitbestimmen...so ist es.
Welchen Wert hat ein Unternehmen für Anleger, wenn es Gewinne nie ausschüttet, sondern dauerhaft selbst behält und nur investiert? Der Wert ist exakt >0
@@wolfvonversweber1109 ein unternehmen muss investieren. dann wächst es - sichert sich neue marktanteile, arbeitet an seiner marke (um beim verbraucher als qualitätsprodukt wahrgenommen zu werden und so bei höheren preisen größere akzeptanz zu erzielen - bzw. irgendwann sogar preissetzungsmacht zu erlangen), erhöht seine reichweite (evtl. bis aufs globale level), bildet neue gute leute aus und sichert sich einen finanziellen rückhalt um in schweren zeiten auf reserven zurückzugreifen um liquide zu bleiben. wenn es seinen gewinne dagegen ständig ausschüttet stagniert es oder wächst zumindest langsamer. bei ihnen liegt der fundamentale fehler vor das sie denken das der preis einer aktie an der ausschüttung gemessen wird. das ist nicht korrekt. eine aktie steht für den besitz eines bruchteils eines unternehmens. das unternehmen an sich hat einen festen wert. die differenz von firmenwert und aktienwert liegt in der fantasie der aktienkäufer/verkäufer. es gibt viele aktien die noch nie dividenden ausgeschüttet haben und sich sehr gut entwickeln (wie berkshire z.b.).
@@wolfvonversweber1109 Ihr Glaube an Dividenden scheint mir doch recht dogmatisch. Da kommen wohl nicht zusammen. Meiner Meinung ist der Wert einer Aktie selten 0. Er repräsentiert immerhin einen Bruchteil einer Firma - und die besteht aus Grundstücken, Patenten, Marktanteilen, zukünftigen Gewinnen. Das der Wert einer Aktie jetzt durch Dividendengewinne bestimmt werden soll ist m.M. nach ziemlicher Unsinn. Die meisten Titel bringen Anlegern ihre Gewinne durch die Rendite. Bei vielen Aktien sind Dividenden anteilig derart gering das man sie fast igorieren kann. Wenn die Aktie nicht zusätzlich nebenbei steigt würde man so schon allein durch Inflation Verluste einfahren.
Das hängt ja von der Philosophie des Unternehmens ab. Wollen sie wachsen oder Gewinne für ihre Eigentümer in einem räumlich begrenzten Markt mit einem begrenzten Produktportfolio zu erwirtschaften? Wenn das zweite der Fall ist, sind Dividenden schon sinnvoll, denn wenn man Cash im Unternehmen hält wächst der Unternehmenswert vielleicht, aber man ist ja keine Bank, die immer mehr Geld verwaltet.
Und was ausgeschüttet wird, entscheiden ja die Eigentümer- also die Aktionäre 😉
Bzgl. der Steuern: das werden die im Leben nicht ändern. Niemals
yepp, es grüßt der Sozialismus!
Süsse Moderatorin.