@tz7618 Sehr schade, dass du so empfindest! Welcher Teil genau wurde für dich nicht ausreichend recherchiert? Wir möchten mit diesem Beitrag auch nur über die Missstände aufklären und öffentlich ansprechen - dabei soll niemand in eine Richtung gedrängt werden.
In den USA wird nicht nur der Abschluss sondern auch das interne Kontrollsystem durch den Abschlussprüfer testiert. Dadurch ist dort die Qualität der unternehmensinternen Kontrollen deutlich besser. Das ist insbesondere bei Unternehmen wie Wirecard essenziell, wo sich die Umsatzerlöse aus Millionen von kleinen Einzeltransaktionen zusammengesetzt haben. Bei solch einem Massengeschäft sind Stichprobenprüfungen wenig effizient und abgesehen davon ist es unmöglich eine Vollprüfung aller Transaktionen durchzuführen. Zwar muss der Prüfer in diesem Fall bereits jetzt schon das Kontrollsystem des Unternehmens prüfen; jedoch sind diese Systeme im Vergleich zu den USA meist nicht so gut ausgestaltet.
Ich finde es bedenklich, dass es keine staatlichen Wirtschaftsprüfungsunternehmen gibt und bei den Ministerien so oft die Dienste von PwC, Deloitte etc. in Anspruch genommen werden müssen, weil die eigene Personaldecke zu dünn ist. Vielleicht könnte der Bundesrechnungshof auch Consulting für Ministerien anbieten in Zukunft.
Und wer arbeitet dann da für das Witzgehalt des Staates? Bestimmt nicht die guten die zu den Privatunternehmen gehn können. Die Qualität wird einfach unterirdisch sein, wie bei allem was der Staat fabriziert nur 5 mal so teuer und inklusive Vetternwirtschaft irgendeines Politikers
Kaum einer, der bei einer Big 4 einsteigt würde für bei einem staatlichen Unternehmen einsteigen. Von Leuten die bei den richtig guten Beratung wie BCG und McKinsey ganz zu schweigen. Der Staat hat hier gar nicht die Möglichkeiten sich so etwas aufzubauen.
Weiß ich gar nicht mal unbedingt. Für entsprechendes Gehalt und einen vergleichsweise entspannten Arbeitstag kann ich es mir schon vorstellen. Es gibt auch gute Informatiker die zum Beispiel zum BSI gehen obwohl sie in der Wirtschaft bestimmt mehr verdienen könnten.
Hi @NullVierNull_040! Unser Ziel ist es, kurz und bündig und dennoch sehr informativ über verschiedene Probleme weltweit zu berichten und aufzuklären. Wir verstehen natürlich, dass so auch viele Details und Aspekte zu kurz kommen können. Wenn eurer Interesse am Thema sehr hoch ist, beschäftigen wir uns gerne weiter damit.
Es ist immer wieder amüsant, dass die Menschen denken, dass die großen Industrieländer nicht so korrupt sind wie Länder in Südamerika oder Afrika. Je mehr Geld in einer Volkswirtschaft, desto korrupter das System. Lobbyismus ist meiner Meinung nach sogar schlimmer als Korruption, da es Korruption ohne Konsequenzen ist.
Lobbyismus ist in dem weltweiten Korruptionsindex extra reinintegriert. Mal sehen die reichsten Länder der Welt sind Luxemburg, Norwegen und die Schweiz. Gleichzeitig sind das die Länder mit der geringsten Korruption (und vor Deutschland). Was sind denn die korruptesten Länder? Somalia, Südsudan und Syrien. Gleichzeitig sind diese extrem verarmt. Am besten mal vorher nachdenken, bevor man so etwas schreibt.
@@Simon-yc7sf Weil Korruption verfolgt wird und Lobbyismus in der Politik gerne gesehen ist. Lobbyismus wird auch noch öffentlich schöngeredet, da dies ja kleinen Interessensgruppen die Möglichkeit bietet, wichtige Gesetze oder Änderungen auf den Weg zu bringen, was natürlich Quatsch ist. Wer die großen Scheine bzw. Positionen mitbringt, dem schenkt man voll und ganz sein Ohr.
13:00 Ich arbeite in einer Big4 und habe vieles über die anderen Big4 und Next10 Gesellschaften gehört. Es gibt hier keine wirklich großartige Kultur. Ich nutze das nur als Sprungbrett. Was soll an einer Kultur so toll sein in der man jeden Winter 10-14Stunden pro Tag arbeitet und keine Zeit für die simpelsten Sachen hat? Was ist moralisch vertretbar den Mitarbeitern einen niedrigen Lohn im Gegensatz zur Industrie zu geben, während jeder Partner in den Big4's ca 600k bis 1,3Mio Bonus verdienen? Ich stimme dem Beitrag zu, dass man wirklich an die Mitarbeiter appellieren muss. Wir sind aber alle überlastet und das weiß er selbst auch, weil er es bestimmt auch nicht anders erlebt hat.
Man kann aber nicht erwarten, dass ein Unternehmen moralisch handelt, wenn die anderen Unternehmen nicht auch moralisch handeln. Dafür ist eigentlich der Staat zuständig.
Warum wenig Gehalt als Einsteiger gezahlt wird: weil die meisten es wie du sagtest nur als Sprungbrett da und nach etwa 2-3 Jahren wieder weg sind. Der Turnover ist ein Teil des Geschäftsmodells
@@maxb.1302exact. Die Firma kriegt ne billige arbeitskraft die sie auf ein sehr teueres Projekt einsetzen kann, der Eingestellte (uni abgänger) kriegt für seinen erfahrungsstand viel Geld und kann sich die 1-2 Jahre delloite/EY/KPMG/PwC auf den Lebenslauf klatschen. Der Kunde kriegt meistens ein Mittelmäßiges Produkt für viel geld dass ihm viel besser verkauft wurde, aber ihn kümmert es nicht, wiel diese Ausgaben steuerlich geltend gemacht werden und somit eh viel geringer sind. Wirst halt einmal durch den Fleischwolf gedreht, mit stress und dauerbelastung und em ganzen modernen Am zahn der Zeit Technologie und entwicklungswahn, was aber eine Gute grundlage ist, später in einfacheren Jobs wo man nicht als Consultant jederzeit gefeuert werden kann, die Eier zu schaukeln weil das "Leistungsmindset" halt in einen Reingedrückt wird. Spreche da aus Erfahrung.
Leider wird im Beitrag gar nicht erläutert, was das Ziel der Wirtschafsprűfung eines Unternehmens ist und diverse Themen werden vermischt,damit es dramatisch klingt…Schade
@@frontalich finde der Beitrag ist eigentlich gut gelungen, ich verstehe nur nicht warum kein einziges Mal erwähnt wurde wie viel Umsatz die „Prüfungsunternehmen“ mit Prüfen/Beraten erziehen. Da man daran ganz klar erkennen kann das diese mit dem Beraten von Firmen wesentlich höherer Gewinne erzielen.
Hi @paulstocker8789! Im Geschäftsjahr 2022/2023 haben alle Big-Four-Unternehmen (in Deutschland) Umsatzsteigerungen verbuchen können. PwC verbuchte 2,93 Mrd. Euro, gefolgt von EY mit 2,57 Mrd. Euro. Den dritten Platz belegt KPMG mit 2,39 Mrd. Deloitte verbuchte 2,33 Mrd. Euro. www2.deloitte.com/de/de/pages/presse/contents/geschaeftszahlen-22-23.html kpmg.com/de/de/home/ueber-kpmg/kpmg-kompakt/performance.html#:~:text=Im%20Gesch%C3%A4ftsjahr%202023%20(01.10.2022,10%2C1%20Prozent)%20erwirtschaftet. www.ey.com/de_de/news/2023/12/ey-geschaeftsjahr-2022-2023 www.pwc.de/de/pressemitteilungen/2023/pwc-deutschland-starkes-wachstum-gezielte-investitionen.html
@@frontalsauber raus geredet mit nichts nutzigen Angaben. Er hatte sich gewünscht zu sehen, wie das prozentuale Verhältnis von Einnahmen durch das Prüfen von Unternehmen und dem Beraten von Unternehmen liegt. Leider wurde das im Video und im Kommentar nicht transparent dargestellt, was bei einem Verein dieser Größe nicht passieren darf. Sie sind als Sender verpflichtet transparent und vollumfänglich Bericht zu erstatten und nicht abzulenken und zu hetzen. Ich sehe in dem Video auch keinen einzigen Hinweis auf die deutsche Politik, die in den meisten Beispielskandalen, die genannt wurden, maßgeblich eine Rolle spielten. Aber, was ist zu erwarten, wenn öffentlich rechtliche Sender Medien machen 😂👌
Respekt an die Community! Es gibt wirklich sachliche und konstruktive Kommentare. Finde ich richtig gut und vielleicht eine Chance für weitere Berichterstattung!
Der Punkt mit dem "Man will nicht den eigenen Geldgeber schaden" ist ein wenig hinfällig, da der Interessenskonflikt nur dann besteht, wenn JEDER IMMER neue Jobs hätte. Solche Firmen laufen halt massiv auf Vertrauensbasis, und Wenn sowas wie Wirecard ans Licht kommt ist halt die Reputation, auf denen die ihr meistes Geld scheffeln, in Gefahr. Die Firmen nehmen teilweise ziemlich extreme schritte auf sich, um betrugsfälle aufzuklären, einfach weil Ein potentieller milliardenverlust durch zukünftige Geschäfte nicht die X0.000 Euros schmiergeld wettmachen. Beispiel Schule, Wenn Lehrer von Schülern bezahlt werden, und deswegen Schülern extra gute noten zuschustern (wie im Beitrag gesagt wurde), ist dies zwar profitabel, aber sobald dann die Hochschulen merken was für Unfähige Schüler dort graduieren, und andere Schüler merken dass der Abschluss bei Arbeitgebern nichts wert ist, wäre die Schule recht schnell Pleite.
ich fänds gut wenn die Prüfungsfirmen für fehler wie bei wirecard direkt in die haftung genommen werden und ebenso die Prüfer die das destat ausgestellt haben sollten dafür persönlich haftet und bestraft werden wenn ihnen solche fehler unterlaufen
Hi @hhjrejk! EY hat nach dem Wirecard-Skandal eine Geldbuße von 500.000 Euro zahlen müssen. Außerdem wurde dem Wirtschaftsprüfungsunternehmen die Abschlussprüfung von Unternehmen von öffentlichem Interessen verboten - dies gilt allerdings nur für zwei Jahre und betrifft nur Neukunden. Außerdem wurden einzelne Prüfer abgemahnt. Mehr dazu findest du u.a. hier: www.tagesschau.de/wirtschaft/ey-strafe-apas-wirecard-wirtschaftspruefer-101.html
@@frontal gut zu wissen geht aber finde ich nicht weit genug meinte das die für den kompletten entstandenen schadenn haften und das die Prüfer nicht nur abgemahnt sondern auch strafrechtlich belangt werden können/werden wegen z.b beihilfe zum betrug
@@hhjrejk Es besteht tatsächlich auch jetzt schon die Möglichkeit die Haftungsbeschränkung der Prüfer aufzuheben. Dies ist jedoch nur möglich, wenn die Prüfer von EY vorsätzlich gehandelt hätten. Da diese aber nur fahrlässig handelten, also selbst von Wirecard betrogen wurden und lediglich nicht genau genug prüfen, ist es nicht möglich. Das halte ich tatsächlich auch für angemessen, da es meiner Meinung nach unverhältnismäßig ist, dass man nur dafür das man seinen Job nicht zu 100% richtig macht ins Gefängnis geht. Das selbe trifft ja auch auf Ärzte zu. Diese geht ja auch nicht gleich ins Gefängnis nur weil er eine Krankheit nicht sofort erkennt.
Das ist quatsch, weil was passiert dann? Niemand fängt mehr an diesen Beruf auszuüben. Oder würdest du das, wenn du x Mio. oder Mrd. zahlen müsstest? Außerdem gibts schon teilweise Mio. Strafen.
Ich finde man muss unterscheiden zwischen: "Legitim möglichst wenig Steuern zahlen" und "Ich versuche mich in Betrug und hoffe nicht erwischt zu werden." Wenn der Staat all seine Ressourcen einsetzt, seinen BürgerInnen möglichst viel Geld abzuknöpfen, finde ich es (egal ob als Einzelperson oder Unternehmen) nur logisch, dass man Gegenmaßnahmen ansetzt um möglichst wenig abgeben zu müssen. Würde ich beispielsweise als Selbstständiger diese Maßnahmen nicht ergreifen, wäre meine Selbstständigkeit nicht lukrativ genug um ihre Existenz weiter zu rechtfertigen. Bsp: Der Staat wollte von mir eine Nachzahlung von mehreren tausend Euro, weil das FA das einfach mal so gesehen hat. Das hätte meine Selbstständigkeit damals gekillt! Am Ende musst ich gar nichts zahlen, nachdem ich (mit Steuerberater) noch mal nachgerechnet haben. Die Kosten für den Steuerberater, die durch die einfache Unterstellung das FA erst entstanden, musste ich natürlich selbst zahlen. Aber es war das kleinere Übel.
Problematisch ist es aber, wenn die "Großen" sich von ihrer Verantwortung drücken und möglichst profitabel sein wollen, jedes Schlumpfloch ausnutzen und dadurch eine geringere Anteilige Steuerlast zahlen als die "Kleinen". Wer viel Geld und Einkommen hat kann es sich leisten wenig Steuer zu zahlen, da man sich die besten Steuerberater leisten kann. Dazu empfehle ich die Doku des Zdfs über Superreiche - z.T. ist es Möglich nur 1% Steuern auf seine Einkünfte (nicht Vermögen) zu zahlen. Ein anderes Beispiel sind Beitragsbemessungsgrenzen bei Sozialabgaben, welche sich auch positiv für Mehrverdiener auswirken. In meinen Augen muss das Verhältnis stimmen, welches anscheinend auch bei dir damals, einfach nicht gegeben ist.
Ich arbeite selber bei einem Big4 Unternehmen und obwohl der Beitrag spannend gestaltet ist, finde ich, dass der Beitrag die Unternehmen in ein falsches Licht rückt. Bei einer Prüfung wird öfters mit Stichproben gearbeitet, da sonst die Prüfung viel zu groß und nicht mehr zeitlich passend durchführbar wäre. Dort können natürlich Fehler jahrelang durchschlüpfen dies ist aber nicht die Schuld der Prüfer. Es wird nämlich nur eine "hinreichende Sicherheit" garantiert, dass alles funktioniert wie es sollte innerhalb der Stichproben. Wir suchen aber nicht aktiv nach Betrug dieser wird aber natürlich adressiert, wenn er gefunden wird. Dies liegt daran, dass der Mandant also der Kunde seinerseits garantiert, dass keine Manipulation vorgenommen wurde und die Prüfer sind auch keine Polizeibehörde. Dies alles ist aber auch immer sauber im Enddokument vorzufinden und diese sind nach meiner Erfahrung auch sehr genau bei der Auswertung. Es wird also nichts unter den Tisch geschoben.
@@frontal Das Problem kann nicht wirklich gelöst werden. Wenn man komplett sicher sein möchte, würde man alles prüfen müssen. Dann würden die Kunden ihren attestierten Jahresabschluss erst im Sommer oder Herbst bekommen für das letzte Jahr. Auch würde der Audit viel viel mehr kosten für die Mandanten. So wie es gerade ist, ist es meiner Meinung nach am besten, da wie gesagt mit "hinreichender Sicherheit" in dem Unternehmen alles okay ist. Aber da ihr den Beitrag verfasst habt, könnt ihr doch mal ein Vorschlag zur Verbesserung machen.
Das sind doch auch alles Unternehmen, die von GroßBP und KonzernBP jährlich geprüft wurden und die hatten ja anscheinend auch nichts gefunden. Sehe ich das richtig?
@@Freigeist2008 Ja zum einen das zum anderen gibt es auch noch zusätzliche externe Prüfer welche noch einmal Jahresabschlüsse überprüfen können. Es wird geschaut, ob richtig und sauber gearbeitet wurde. Daher sind die Dokumente auch für Fachverständige Dritte entwickelt. Es ist also von den Prüfungshandlungen und auch von der Auswertung alles Transparent und nachvollziehbar. Jedoch prüfen die nur die bereits gemachte Arbeit der Auditor und nehmen selbst keine neuen Samples.
Kurze Frage warum ist es dann aber von Nöten, dass ein Wirtschaftsprüfer das ganze prüft wenn das Unternehmen doch eh garantiert nichts zu manipulieren..?
Als ehemaliger Big Four Mitarbeiter finde ich das Video echt gut. Leider ein paar Unschärfen drin. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir mehr Differenzierung zwischen den Unternehmen gewünscht.
Gerade die Wirtschaftsprüfer übernehmen Arbeiten, die eig. staatlich sein sollten. Richtig absurd wird es aber erst, wenn die Behörden/Politik ihre eigenen Gesetze nicht mehr kapieren und die Hilfe der WP's brauchen, die ihr Geld aber mit der Beratung der Privatwirtschaft verdienen (Interessenkonflikt). Es müssten dringenst besseres Personal in die Behörden und die Komplexität der Gesetze reduziert werden. Alles keine neuen Themen.
Hi @m.f.4495! Sicherlich kein neues Thema - da sich aber nichts ändert, muss es wohl immer weiter thematisiert werden. Wir stimmen dir absolut zu, dass viele Probleme durch den Personalmangel und der erhöhten Bürokratie hervorgerufen werden.
@@frontal Genau da kommen die Medien und besonders der ÖRR ins Spiel. Es muss viel mehr und tiefer nachgebohrt werden und die Politik viel besser kontrolliert werden. Bei Cum-Ex und Wirecard ist das letzte Wort auch noch nicht gesprochen. Deshalb muss sich der ÖRR zu 100% von der Politik lösen und nur noch die Beitragszahler rechenschaftspflicht sein.
Allein das so jemand wie Olaf scholz, sichh überhhaupt alss Kanzlerkandidat aufstellen darf, geschweige den wirklich ins Amt kommmt, obwohl er zu 100% in Wirecard/Cum-Ex verwickeelt war, eerzähllt einem eig. schon alles was man von diversen Staatlichen Organen erwarten kann...@@m.f.4495
Bloß nicht. Dann arbeiten die Leute vermutlich nur 40h die Woche und es wird zu viel Personal gebraucht und noch mehr Kosten entstehen. Besser werden die Prüfungen dadurch auch nicht.
Klasse. Den Staaten zeigt man, wie sie mehr Steuern eintreiben können und den Kunden, wie man diese spart. Dann möchte der Staat deshalb wieder mehr Steuern eintreiben und so weiter und so weiter. Danke für den Bericht :D
Als nun mittlerweile 5-jähriger Mitarbeiter in der Steuerberatung einer der Big4 kann ich einigen Punkten des Beitrags zustimmen. Allerdings werden meiner Ansicht nach von Arbeitgeber Seite viele Maßnahmen ergriffen, um Betrugsfälle zu vermeiden. Komplett vermeiden lassen sich Betrugsfälle hierdurch aber nicht. Am Ende kommt es immer auf die Menschen an.
Hi @flo56234! Super interessant, wenn ihr von euren eigenen Erfahrungen berichtet! Welche Maßnahmen werden von Seiten des Arbeitgebers konkret ergriffen?
PWC und Credit Suisse, Grüsse aus der Schweiz. Die Firmen sollten das Geld dem Staat überweisen und dieser entscheidet welche Firma für die Buchprüfung engagiert wird. Bei Fehlern hart bestrafen. Es kann nicht sein dass jede Ärztin oder Pfleger bei Fehlern bestraft wird und die Gutverdiener aus der Beratungsbranche nichts zu fürchten haben.
Ich finde die Berichterstattung äußerst einseitig, da sie den Wirtschaftsprüfer direkt in einem negativen Licht darstellt. Es wird offensichtlich, dass die Perspektive eines Wirtschaftsprüfers fehlt. Die Big4 prüfen etwa 90 Prozent der deutschen börsennotierten Unternehmen, da kleinere oder mittelgroße Wirtschaftsprüferkanzleien oft nicht über die erforderlichen Ressourcen, Mitarbeiter und Zeit verfügen, um diese großen Unternehmen zeitgerecht zu prüfen. Zudem ist der Bericht zu knapp, um alle relevanten inhaltlichen Themen dieses Problems angemessen zu diskutieren und zu durchleuchten.
Sehe ich auch so. Wegen ein paar schwarzen Schafen diskreditiert man alle. Das ist so als wären alle Ärzte Verbrecher, nur weil es leider in Einzelfällen vorkommt, dass wenige Ärzte unmoralisch oder sogar kriminell (z.B. Missbrauch) handeln. Das ganze Setting des Videos ist düster und anklagend. Es fehlt die klare Erwähnung all jener, die sehr anständig Ihre Arbeit machen.
Ich arbeite bei KPMG, verdiene 145tsd EUR im Jahr im IT Bereich. Meine Haupttätigkeit ist es Kaffee zu trinken, mich mit Managern zum Essen zu treffen und meine 10 Wochen Urlaub im Jahr zu planen.
Mit Managern zum Essen treffen? Muss man sich dann auch deren Gerede anhören? (Sustainable profitable Growth, Kopfzahlen in Unternehmen, Produktivität, funktionierende Märkte, blabla) Falls ja, würde ich das jährliche Schmerzensgeld neu verhandeln.
Wenn die Regulatorik zu kompliziert ist, um von einem Small oder Mid Cap alleine gestemmt zu werden, oder aber Small oder Mid Caps nicht beraten oder prüfen können, wenn der Kunde ein Large Cap ist, weil das auch wieder die Kapazitäten sprengt, dann passiert doch genau sowas. Wer mal eine öffentliche Ausschreibung mitgemacht hat, weiß, dass da eine eigene Abteilung von mindestens drei Leuten vorausgesetzt wird. Wer mal ein Großunternehmen geprüft hat, weiß, wie unfassbar kompliziert das ist. Wer kann das denn? Überall kommen diese "Wirtschaftsprüfer" / Beratungshäuser dadurch rein, dass alles viel zu kompliziert ist. Das ist nicht deren Schuld.
Die Rating Agenturen hatten einen erheblichen Anteil, aber die drei als einzigen Schuldigen für die Bankenkrise 2008 festzumachen, ist falsch. Das war eher eine Kombination aus einer Immobilienblase, riskanten Hypotheken und Kreditprodukten, mangelnder Transparenz und Regulierung im Finanzsektor sowie einer globalen Ausweitung der Kreditvergabe. Da wurde z.B. ein "Ninja Loan" von der Bank erstellt, ohne Garantie, dass der Lohn zurückgezahlt werden kann.
@@frontal Ja, auch wenn mein Kommentar impulsiv aus einem Bauchgefühl kam... ich habe unwissenderweise eh immer gedacht, daß Institutionen wie die BaFin (im Bankbereich) existieren, die sowas checken. Nunja, seit kurzem weiß ich ja auch, daß meine Sicht der BaFin nicht mal stimmte. Die machen weit weniger als ich dachte. Großes Thema. Letzten Endes ist es doch der Staat, der geprellt wird. Wie das bezahlt werden sollte... darüber weiß mein Bauchgefühl nix 😀
„Skandale über Skandale“ ist irreführend. Vergleicht man die Zahl der geprüften Unternehmen, bei denen es keinen Skandal gab mit denen, die ein Skandal wurden, ist diese „skandalöse Menge“ ziemlich gering.
Hi @AL-iy4fb! Jeder dieser Skandale ist einer zu viel. Wir möchten diese Tatsachen nicht verharmlosen, da sie große, negative Konsequenzen mit sich bringen. Es ist wichtig, dass untersucht wird, wie es zu diesen Problemen kam und wie man diesen vorbeugen kann.
@@frontal Eure Aussage ist dennoch irreführend. Skandale über Skandale gibt es bei keinem der Wirtschaftsprüfer. Sonst würde es sie nicht mehr geben. Zudem wird durch eure Aussage zum Ausdruck gebracht, dass die WP für die Skandale verantwortlich wären. Teilweise ja, aber im Wesentlichen ist das Management der Unternehmen dafür verantwortlich. Hinzu kommt oft das Versagen von Aufsichtsbehörden. Die sind nämlich dafür zuständig, Betrug zu entdecken. Wirtschaftsprüfer haben nicht die Aufgabe, fraudulentes Management zu überführen, sondern maximal das Risiko von Fraud in die Prüfung mit einzubeziehen. Eure Aussage "Skandale über Skandale" ist irreführend. So irreführend, wie wenn ich behaupten würde: "Frontal liegt mit seinen Recherchen und Behauptungen falsch."
@@frontal ist trotzdem sehr tendenziöses Framing. So vermisse ich euren Beitrag zur Unsicherheit von Flugreisen, aufgrund der Eurowings Katastrophe… klar hätte Wirecard nie passieren dürfen und es muss aufgearbeitet werden, was bei EY schief lief. Aber so zu tun als produziere die Branche Skandale am Fließband ist unseriös
An alle, die mal wieder nach dem Staat rufen: Würden die Dienstleistungen von staatlicher Seite erbracht, waren sie ineffizient, langsamer, qualitativ schlechter und teuerer.
Eine Idee könnte gerade bei großen Unternehmen die Pflicht sein, alle x Jahre das Prüfunternehmen zu wechseln und dann für 2x Jahre nicht das zuvor genutzte Unternehmen nicht beauftragen zu dürfen.
Hi @HerrDoktorMed! Prüfer müssen tatsächlich nach einer gewissen Zeit gewechselt werden. Natürlich ist das jedoch keine Garantie dafür, dass keine Korruption statt findet.
Mit der Pflicht-Rotation der Mandate bei DAX Unternehmen sind schon mal einige der Next7/Next10 zu relevanten Auftragen gekommen, dadurch kann der Staat schon noch mehr Einfluss auf eine Diversifizierung des Prüfungsmarkts nehmen. Leider ist aber dadurch auch nicht gewährleistet, dass moralisch saunerer gearbeitet wird, das zeigen einige Beispiele bei den Prüfungsgesellschaften abseits der Big 4, die aufgrund ihrer Grose allerdings wiederum keine mediale Aufmerksamkeit erhalten.
Hi @klausklammer7988! Seit dem Wirecard-Skandal ist z.B. die gleichzeitige (Steuer-)Beratung und Prüfung von Unternehmen von öffentlichem Interesse verboten. Vielen Kritikern gehen diese Reformen nicht weit genug. Weitere Reformbemühungen - auch von Seiten der EU - sind jedoch bisher ausgeblieben. Mehr dazu findest du z.B. hier: www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-ein-gesetz-allein-kann-einen-zweiten-fall-wirecard-sicher-nicht-verhindern/27209040.html
Auch vor dem Wirecard Skandal waren sehr viele Beratungsleistungen verboten für die PIE-Prüfungmandate, auch wenn die EU sicherlich noch mehr Leistungen auf die Blacklist setzen wollte. Das "Wirecard Gesetz" hat die Blacklist erweitert. Der Beitrag vermittelt jedoch den Eindruck, dass vor dem Wirecard Skandal "alles erlaubt war". Ich hatte an anderer Stelle schon angemerkt, dass der Beitrag nicht ausgewogen ist. Zudem, liebe Redaktion, wie hoch war denn die Fees der Beratungsleistungen im Verhältnis zu den Prüfungsleistungen bei Wirecard/EY? Sind die Beratungsleistungen wirklich ein wesentlicher Grund bzw. überhaupt ein Grund für den Skandal?
Wie im Beitrag erwähnt sind Prüf- und Beratungsgeschäft strikt voneinander getrennt. Ähnlich wie in einer Bank die Finanzberatung und das Angebot von Finanzprodukten getrennt sind. Dass gleichzeitig bei demselben Mandanten geprüft und beraten wird ist ausgeschlossen, es gibt dafür auch gesetzliche und zeitliche Vorschriften, ab wann ein ein geprüfter Mandat beraten werden darf.
@@frontal Wir haben mehr als 12000 AGs in Deutschland. Die fast alle regelmäßig geprüft werden. Bisher gab es bis auf die genannten und paar wenige andere kaum nennenswerte Wirtschaftsskandale welche durch bessere Prüfungen vermieden werden konnten. Kann es sein dass das System der big four einfach ein zuverlässiges ist? Auch die sogenannten Einmischung in die Politik sehe ich nicht so kritisch. Tatsächlich ist es eher sinnvoll das internationale Wirtschaftsprüfer Staaten bei wirtschaftspolitischen Entscheidungen beraten.
Interessant, dass der Beitrag nicht hinterfragt, wie es sein kann, dass die falsche Politik des Staates Maßnahmen wie Energiepreisbremse notwendig macht, die der Staat aber selbst nicht abzuwickeln kann und wieder auf Hilfen privater Unternehmen angewiesen ist. Staatliche Interventionen werden also nicht hinterfragt, sondern nur die Tätigkeit von Privaten 🙈
Hi @rainerhartmann8259! Jedes Video bei uns fokussiert sich auf ein Thema. Dieses Video handelt von den Big Four und wie sie in verschiedene Skandale verwickelt sind. Gerne könnt ihr uns in die Kommentare schreiben, welche Themen oder genaueren Aspekte euch auch interessieren.
Übrigens werden die Wirtschaftprüfer von den Unternehmen dafür bezahlt, dass sie ein positives Ergebnis herausfinden. Während die BaFin auch nur eine begrenzte Aufsichtspflicht umsetzen kann. Was wäre also hierfür die Lösung?
@frontal Könntet ihr das Video mit englischen Untertiteln aufschalten? Es würde sich super eignen als Lehrmaterial für einen Kurs über Consulting Practices - ich glaube fest daran, dass wenn wir zukünftigen Big 4 und Management Consultants bereits im Studium kritische Perspektiven aufzeigen, wir eine Veränderung bewirken können.
Ihr wisst aber schon, dass alle die da im Unternehmen sitzen und prüfen, frische Absolventen sind die noch nie in ihrem Leben gearbeitet haben. Denen 1/100 von der Abgerechneten Summe ausgezahlt wird. Was will man da auch für ein Ergebnis erwarten?
Die Absolventen können aber nicht überblicken, was abgeht geschweige denn vollständig durchzublicken, was wie passiert. Jeder macht nur seinen kleinen Teil und versteht evtl nicht das Gesamtpaket...
@@frontal Sorgfältig und genau mit Stichproben? Falls man mit Stichproben was erreichen will, muss man wissen wo man reinbohrt. Und dazu braucht es eine Menge Erfahrung. Ui tolle Firma, da wurden munter Kostenstellen miteinander verschmolzen hmmh das schauen wir uns doch mal genauer an. Hoppla, Schlüsselpositionen wurden ersatzlos wegrationalisiert, Ansprechpartner und Zuständige fehlen. Ui aber die Vergünstigungen und Vereinfachungen die man aber nur bekommt, wenn man solches Personal hat wurden trotzdem in Anspruch genommen. Upps. Hoppala ist das Buchhaltung? Ich kann vor lauter Nebelkerzen gar nix mehr sehen.
Und dann debattiert man darüber, dass das Bürgergeld zu hoch sei. Wie pervers diese Summen bei Steuervermeidung im vergleich zum Bürgergeld sind. Schade das die Menschen immer auf die gleichen Themen/Politik reinfallen und einfach nach unten treten (ist ja einfacher). Anstatt sich im Klassenkampf zu vereinen und gegen mächtige Konzerne oder Milliardäre anzugehen. Guter Beitrag, Danke.
Die Politik hatte gut gemeinte Absichten, wenn sie mit mehr Regulierung Betrug im großen Stil verhindern und damit Schaden von der Gesellschaft abwenden will. Aber so wie die Regulierung gelebt wird (Wirtschaftsprüfung, interne Compliance Abteilungen etc.) muss man sich schon fragen, ob die dadurch entstandenen Kosten nicht weit über mögliche Schäden hinaus gehen. Letztlich lassen sich Prüfer, Compliance Officers, Auditoren etc. mit genügend Kreativität austricksen (erst recht mit ein bisschen krimineller Energie). Die Frage ist, ob man den heutigen Stand nicht mit weniger Aufwand und Kosten erreichen kann. Wenn eh nur Stichproben-artig geprüft wird und Auditoren (Steuerprüfer mal ausgenommen) meistens von der Materie viel weniger wissen, als die Experten aus den zu prüfenden Unternehmen, dann keine Chance. Prüfungen und Audits sind am Ende nur eine Erinnerung an Unternehmen, dass sie sauber arbeiten sollten. So eine Erinnerung kann man aber sicherlich auch kostengünstiger machen, indem die Anforderungen gelockert werden, sodass am Ende auch kleinen externe Prüfer Chancen haben das zu realisieren auch wenn das bedeutet, dass Stichproben kleiner und Prüfungen schlechter werden. Wie gesagt, anhand von Wirecard sieht man dass die Regulierung trotzdem versagt, aber so viel Geld frisst. Wenn einmal alle 10 Jahre ein großer Skandal passiert, der die Gesellschaft viel Geld kostet, und in der Wirtschaft in der Zwischenzeit Milliarden für Prüfung ausgibt dann sind die Gesamtkosten(schaden) viel höher
Menschen und Geld - solange Geld so wichtig ist und mehr Geld bedeutet, sich Dinge kaufen zu können, die sich viele andere nicht kaufen können und dies gleichzeitig dazu führt, dass man als wichtig wahrgenommen wird, wird sich auch nichts ändern Menschen sind austauschbar und ab einem gewissen Betrag sinkt bei vielen auch das Bewusstsein für richtig oder falsch. Die Mitarbeiter bekommen Boni, die Aktionäre Dividende und der CEO einen Milliongehalt + Boni .. solange das so ist und das Geld verdienen irgendwann sehr leicht wird, steigt natürlich die Gier nach mehr, denn der Audi kann ja auch durch einen Porsche ersetzt werden, wenn ich am Jahresende den Bonus bekomme.. dafür muss ich jetzt nur etwas tricksen und wenn ich es schlau genug anstelle, kommt es evtl nie oder erst in 10 Jahren raus .. ich denke, genau so läuft es und dass die Politik keine anderen Möglichkeiten hat, als sich solche Firmen ran zu holen, ist ein großes Problem, das nur gelöst werden kann durch stattseigene Prüfungen und Beratungen. Ja, das Gehalt wird sicher kleiner ausfallen, dafür wird man aber evtl Beamter und genießt diese Vorteile. Und zum Glück sind nicht alle von uns nur von viel Gehalt getrieben
Korrekt und deshalb wird mein nächstes Mobilitätskonzept ein paar Turnschuhe (Noname). Da kann die Automobilindustrie von mir aus den Flux Kompensator entwickeln. Ist mir vollkommen egal. Konsum mal anders.
Wie wäre es mal beim ÖRR bei sich selbst anzufangen? 400 Mio.€ in 5 Jahren für Beratungsfirmen sind zu viel, aber über 8,4 Milliarden € Rundfunkbeitrag sind nicht genug… ich könnte kotsen 🤮
@@frontalRichtig. Und frontal ist auch über alle Zweifel erhaben und egal wie viel ihr bekommt, es sollte das doppelte sein:). Andere Formate leider nicht... Die Wahrheit liegt wie so oft wohl auch hier in der Mitte
Ganz einfach. Beratung einstellen. Dann sind die Mitarbeiter auf dem Markt. Staatliche Prüfstellen errichten und die Besten zu normalen Konditionen einstellen. Was jetzt gerade praktiziert wird enthält die klare Aussage, daß Staatsmännern die Kompetenz fehlt. Das ist für die Bürger die das finanzieren untragbar. Wie wenn Firmen die Konkurrenz zum prüfen holen würde...
Je nach Sichtweise könnte es aber auch die Aussage enthalten. Man kauft sich eine Kompetenz ein, die nicht hält, was sie verspricht. Ist Verantwortung und Haftung käuflich? Scheinbar nicht (Ein Schelm wer an 2008 denkt). Denn wenn es knallt grassiert das Monty Python Syndrom. WER WAR DAS? Sie war´s, sie war's, er war´s, er war's. Bürger? Was soll ich jetzt sagen ja? Ja! Ja! Wir haben uns heute hier versammelt um Recht zu sprechen. Du lästertest den Regeln des Marktes auf unglaubliche infame Art und Weise. Buuh! Aber hören Sie, ich saß nur neulich zum Abendessen mit meiner Frau und meinte also die Märkte sind ja schon lange im Arsch, das geht nicht gut aus. Haha seht her er hat es schon wieder getan. Du machst Deine Lage nur noch schlimmer Schändlicher?
Der ÖRR hat das Game aber noch besser verstanden… immerhin erhält er das 21fache 💰 (von allen Beitragszahlern), dessen was die Beratungsfirmen hier innerhalb von fünf Jahren vom Staat (den Steuerzahlern) erhalten… also effektiv das 105fache. Wie war das nochmal mit dem Glashaus? Ich lehne nicht grundsätzlich den ÖRR ab, für Formate wie Lanz und „Lohnt sich das?“ bin ich gerne 😉 bereit etwas zu zahlen… aber müssen es wirklich pauschal 18,36€ monatlich pro Haushalt sein? Müssen die Intendanten wirklich mehr als unser Kanzler verdienen? die haben den Cum-Ex Skandal auch nicht durch Journalismus verhindert… Unsere vierte Gewalt (ebenfalls aus meiner Sicht ein Oligopol)… auch durch die Zwangsfinanzierung des Rundfunkbeitrags erwachsen, sollte sich auch mal hinterfragen. Insbesondere wie viel Verantwortung sie auch am Erstarken der AfD trägt. Ich hoffe das wird man noch sagen/schreiben auch wen es nicht woke ist… Natürlich müssten die Big Four besser überwacht werden, aber dazu ist unser Staat gar nicht in der Lage.
Ich glaube, man überschätzt den Durchblick der Big Four. Wenn jemand richtig betrügen will, dann wird das der WP erst mal nicht erkennen. In den WPs arbeiten so viele Fachfremde Leute, oft Berufseinsteiger. Die kennen die Materie gar nicht; sehen nur Buchungssätze.
Hi @Survival_Boyzz! Wir erwarten natürlich kein seitenlanges, geprüftes Konzept - sondern möchten uns mit euch über verschiedene Ideen, Ansätze oder Gedanken austauschen.
Falsche Frage: Wie sieht eine Wirtschaft aus die ein dysfunktionales Wirtschaftsprüfsystem braucht um den Leuten vorzugaukeln. Alles in Ordnung. Wirtschaft vor, noch ein Tor! ? So Ruhe jetzt und schön weiter im internationalen Schw...vergleich von Wirtschaftsmacht (oder war es nur Macht?). Und ganz wichtig schön im Arbeitsmarkt Gesundheit gegen Geld tauschen. Der Wirtschaft gefällt das.
Hi @reinharddursch3640! Finanz- und Wirtschaftsskandale sind eng miteinander verbunden und ergänzen einander. Wirtschaftlich gesehen kam es zu Problemen der Systeme im Unternehmen, die sich auf andere Konzerne, die Politik und die Allgemeinheit auswirken. Diese Komplikationen haben Finanzskandale als Konsequenz, weshalb natürlich auch diese Annahme richtig ist.
400 Millionen Euro öffentliche Gelder für US-amerikanische Beraterklitschen. Unfassbar. Zumal die Schülerfirma der Gesamtschule um die Ecke häufig ähnliche gute „Beratungsleistungen“ leisten könnte.
Hi @Spiegelradtransformation! EY wurde schließlich dafür abgemahnt und gelobte Besserung. Findest du, die Strafe müsste härter ausfallen? Siehe hierzu auch: www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/apas-sanktion-ey-wirecard-abschlusspruefung-100.html
Ja @@frontal " Eine Recherche der Financial Times deckte Anfang Februar 2019 auf, dass Wirecard-Mitarbeiter in Singapur Kunden und Umsätze erfunden hätten, um eine Geschäftslizenz in Hongkong zu erhalten und die Ertragsziele von Wirecard zu erreichen. Im Oktober erneuerten Berichte der Financial Times den Vorwurf der Manipulation bei Wirecard. Interne Unterlagen würden nahelegen, dass Wirecard zu hohe Umsätze und Gewinne bei Tochtergesellschaften angegeben habe. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG wurde von Wirecard mit einer Sonderprüfung beauftragt. Das Ergebnis der KPMG-Untersuchung wurde Ende April 2020 veröffentlicht. Danach konnten nicht alle Daten vollständig ausgewertet und somit die Vorwürfe nicht völlig ausgeräumt werden. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erstattete Anfang Juni 2020 wegen Verdacht auf Marktmanipulation Anzeige, dieses Mal gegen den Vorstandsvorsitzenden Braun und drei weitere Vorstandsmitglieder; die Staatsanwaltschaft ließ die Geschäftsräume von Wirecard durchsuchen. Die Wirtschaftsprüfung EY hatte die mutmaßlich gefälschten Bilanzen des früheren Dax-Konzerns über Jahre testiert. " @sven8317 Das ist die Jugendsubkultur
Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte ernähren sich immer zuerst nur selbst. Ihr Einfluß auf den Gesetzgeber und die Gesetze ist groß und eine einzige Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für sich selbst. Sie haben bei jedem neuen Gesetzesvorhaben immer eine Angst zuerst: Das das Gesetz zu verständlich und einfach würde und Ihnen möglicherweise die Arbeit ausgeht. Und wenn Sie das Gesetz nicht eh selbst schreiben, werden Sie zumindest als die wichtigste Beraterkaste hinzugezogen. Damit schließt sich der Kreis. Jedes Gesetz muss Jahrelang durch alle Institutionen vor Gericht erst einmal in der Auslegung des Textes erstritten werden. So wird manchmal erst nach Jahrzehnten, wenn überhaupt ein Gesetzestext unstrittig. Generationen und Herrscharen von Rechtsanwälten und Wirtschaftsprüfern haben sich inzwischen an jedem schönen neuen Gesetz eine goldene Nase verdient. Was soll der Staat machen? Die Frage muss viel grundlegender gestellt werden: Wie soll sich der Staat seine Hoheitsaufgaben zurückholen? Im Bundeswirtschaftsministerium arbeiten 2200 Menschen. Niemand kann aber offensichtlich einem Betrieb in die Karten schauen. Oder ein Gesetzestext schreiben oder oder oder. Friederich Merz hat mal von einer Steuererklärung auf dem Bierdeckel gesprochen. Das ist die richtige Richtung. Es muss endlich in Deutschland alles vereinfacht werden. Alle Prozesse müssen so gestaltet werden, dass auch ein Angestellter im Wirtschaftsministerium überblicken kann, für was er eigentlich tätig ist. Der gesunde Menschenverstand muss endlich den Rechtsanwalt ersetzen können. So dass dieser nicht für jedes geschriebene Gesetzeswort zu Hilfe eilen muss. Einfache Regeln auch in der Steuergesetzgebung: Alle Gewinne werden mit 10 % besteuert. Ohne Ausnahmen. Steuervermeidungskonstrukte werden nicht geduldet und führen direkt zu erhöhtem Steuersatz. Ohne Ausnahmen. Etc. pp.
Hi @BankBoy21! Viele Finanzaufsichtsbehörden klagen über Personalmangel. So auch die APAS. In ihrem letzten Jahresbericht bezeichnete die APAS die Personalsituation als “angespannt”. Ob das bei einer Beaufsichtigung der Wirtschaftsprüfer hilfreich ist, ist sicherlich fraglich. Mehr dazu z.B. hier: www.apasbafa.bund.de/SharedDocs/Downloads/APAS/DE/apas_jahresbericht_2022.html
Durch KI könnte man heute vieles viel einfacherer prüfen. Genau diese Steuer - Welt ist für eine KI eine perfekte Wiese ….. Ki könnte man darauf entwickeln, gerade im Hinblick auf internationale Geschäftszweige und Verzweigungen ….
@@frontal Genau Bürokratieabbau als Jobmotor. Außer für Menschen mit Bürojobs. Du Ilse, die Bürokratie ist weniger geworden, dann können wir doch das auch noch auf Deinem Schreibtisch abladen, oder? Ja, wir haben nämlich Personal abgebaut, super oder?
@@frontal das mag sein, dass dem so ist. Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass das steuersystem mittlerweile mehr als nur marode ist und deshalb durch die derzeitigen technischen Entwicklungen doch überarbeitet werden könnte. Ich erinnere mich an die Steuer CD die von einem Schweizer whistler blower an die Bundesregierung verkauft wurde: hier hieß es damals, es würde sehr lange dauern diese DVD auszuwerten: Durch eine trainierte KI könnte die Ausarbeitung verkürzt werden, meinen sie nicht auch? Und ich fand, Alice schwarzer ist leider zu „nett“ davon gekommen. Als moralpredigerin selbst steuern zu hinterziehen?! Verstehen sie worauf ich hinaus möchte? Es kann ja nicht sein, dass Steuern hinterziehen eine Frage der finanziellen Möglichkeiten ist…?!
@@frontal Ich hatte ein ähnliches Video schon bei euren Hypsta Kollegen Funk von Hedgefond Henning gesehen. Also alles Gut. Interessant wäre ein Video über FTX, ich könnte da auch helfen, als Schüler schreibe ich momentan eine Facharbeit darüber! Ich würde mich über eine Kooperation sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen
Das macht das Finanzministerium auch selbst, wenn man vor ein paar Wochen die Doku gesehen hat, wie die eine Dame aus dem Finanzministerium Berater gesagt hat was für Steuergesetze kommen.
Hi @Ivlodded! Natürlich ist es immer schwer, in so einer kurzen Doku detaillierter über jeden Aspekt zu berichten. Wenn euch das Thema so interessiert, recherchieren wir aber gerne weiter!
Etwas voreingenommen dieser Beitrag. Ich arbeite bei einer Big4 und ein „wegschauen“ ist mir da noch nie begegnet. Auch dass die Regierungen Beratungsbedarf haben ist wohl kaum die Schuld der Big4 und zeugt eher von mangelnden Kompetenzen in den Ressorts. Wenn die Big4 hier nicht mehr beraten dürfte, würde eben ein anderer Berater diesen Platz einnehmen. Darüber hinaus finde ich es auch mehr als stümperhaft die Lehmann Pleite dem Prüfer anzuhängen.
Ja und nein. Wegschauen ist mir in dem Sinne auch nicht untergekommen, aber es wird ab und zu schon mal ne Zahl geradegebogen wenn A und B nicht komplett zusammenpassen und das wird dann mit "ja ist unter TE / TH" begründet, also se es nicht "materiell falsch", da wird also schon an einigen Ecken glattgebügelt weil die Zeit fehlt jeder krummen Zahl nachzugehen. Und am Ende des Tages, falls es doch schief geht, wird darauf verwiesen, dass man ja nur hinreichende Sicherheit schaffen würde... ist schon gut dass hier die Haftbarkeit nachgeschärft wurde
Hi @robert12374! Wir lesen in den Kommentaren viele verschiedene Erfahrungsberichte. Jeder hat natürlich seine individuellen Einsichten - unsere genannten Fakten beruhen jedoch immer auf geprüften Beweisen und Quellen.
Schade das die Rolle der BaFin hier einfach komplett ausgelassen wird. Wenn man ey so anprangert, muss man ggf. auch mal ein Short verbot der BaFin zb erwähnen 😂 oder andere große Versäumnisse
Unternehmen bezahlen die Finanzprüfer😂. Ist ja wie beim Medizinischen Dienst. Der ist ja auch super neutral und unabhängig. Darf jeder mal raten, von wem der MD finanziert wird.
Ich finde das Thema leider im Beitrag sehr reißerisch und verkürzt dargestellt. Sicher ist die manchmal fehlende Unabhängigkeit und auch die Vernetzung der WPG in Politik und Wirtschaft ein Problem, aber hier einfach nur den Bösen Buben zu sehen, der sich die Taschen voll macht und nicht sauber arbeitet ist zu einfach bei den komplexen Fragestellungen. Hier reichen 15 Minuten Sendezeit nicht aus - vielleicht würde man es mit mehr Zeit ein Detail schaffen, dass Themenfeld umfassend zu beleuchten und niemanden pauschal zu verurteilen (1. „Skandale über Skandale“ - was ist mit den tausenden Bilanzen, die jedes Jahr korrekt geprüft wurden?!). Was bleibt ist ein guter Ansatz, der leider in Halbwahrheiten und Populismus stecken bleibt. Schade!
Hi @peterzuendorf5754! Natürlich versuchen wir euch solche Komplexen Themen in kurzen Videos nahe zu bringen - deswegen fokussieren wir uns oft auf einen direkten Vorfall.
Ich habe mal gelesen, dass auch die IFRS, die die internationalen Standards der Rechnungslegung festlegt, auch den vier großen WP Gesellschaften gehört. Das wäre interessant, wenn das Frontal Team dieser Information auf den Grund gehen würde.
@@frontalDas IASB mit den IFRS ist die eine Baustelle 🚧 aber fast noch wichtiger ist das IAASB, welches die international verbindlichen Prüfungstandards (sog. ISA) vorgibt, diese werden durch die EU übernommen und durch das IDW in die deutschen PS transformiert, die durch die Berufsträger zwingend zu beachten sind. Bei allen diesen Gremien ist eine Big Four Lastigkeit festzustellen. Auch bei der APAS und der WPK fällt eine große Nähe zu Big Four auf, insbesondere bei der Rekrutierung des Fachpersonals. Ganz spitze Zungen sprechen von „ Freunde helfen Freunde“. Insbesondere lachen viele Kollegen über die EY Strafe, da die großen PIE Aufträge pünktlich nach Ablauf der zwei Jahres Sperre neu ausgeschrieben werden müssen und EY dann wieder mitmachen darf. Wer prüft, darf nicht beraten und umgekehrt. Allerdings ist der Prüfermarkt in einem Bereich gekommen, der nur mit dem Schweizer Bankenmarkt vergleichbar ist. Vier Player too big to fail, die man nur schwer zerschlagen kann. Ein weiterer Punkt ist der sog. Risikoorientierte Prüfungsansatz, der über ISA und PS vorgegeben ist. Hier gibt es Unschärfen mit der Festlegung der sog. Wesentlichkeit. Gewisse Bereiche fallen dann hinten runter, dort schaut dann keiner mehr so genau hin. Eine Vollprüfung wäre aber mit Analysetools und Datenbanktechnik immer noch möglich. Hier wird schlussendlich mit dem risikoorientierten Prüfungsansatz eine Scheinsicherheit, also Sicherheit auf einem Stück Papier verkauft😅. Und die Fehler von EY bei Wirecard, die der Wambach Bericht halb verschämt aufführt, dürfen nicht vorkommen. Jeder WP Assistent lernt diese Sachen in der Grundlagenschulung „Prüfungstechnik“ des IDW im ersten Berufsjahr, Stichworte Kritische Grundhaltung des WP, Beleghaftigkeit der Prüfungshandlung, Prüfungsalternativen. Der wichtigste Grundsatz ist sowieso „Bank/Kasse müssen stimmen“. Mehr muss man dazu auch nicht sagen und wissen.
@@frontal Das ist nur leider völlig utopisch anzunehmen, dass es Möglich ist, keinerlei Fehler zu machen. Ich kenne von den Big4 eigentlich nur absolute Professionalität. Wenn die es nicht hinbekommen hätte es auch sonst niemand geschafft. Die sind was Know How und Erfahrung angeht allen anderen Meilenweit vorraus.
@@frontal Nö, bei der Wirtschaft sollte es nicht dazu kommen. Nö, die Ursachen sind prima. Der symptomatische Kontrollmechanismus hat versagt. Ja, nee ist klar. Ist das jetzt ein Faktor, oder die Wurzel?
@@giedrius2149 Es gibt 3 Leute die Behaupten in den Big 4 zu arbeiten und 2 davon sagen das sie dem Beitrag zumindestens teilweise zustimmen, wiederspricht schonmal dem was du behauptest, bist bestimmt was ganz großen auf der Spur
Hi @timosudberg934! Wie kommst du zu diesem Vorwurf? Marta Orosz hat als Wirtschaftsredakteurin für Reuters, Forbes und Business Insider gearbeitet. Wirtschafts- und Steuerkriminalität sind ihr Kernbereich.
@@frontal Und gibt es schon ein Pro und Contra bezüglich Wirtschafts- und Steuerkriminalität? Also so ein Ergebnis wäre ja schon hilfreich, damit ich das korrekt einordnen kann.
@@frontal Darf ich die Rüstungsindustrie empfehlen? Da springt eine Menge Sondervermögen bei raus. Erschliessen sich da neue Geschäftsmodelle? Gerne beratungsresistent.
Wie könnte ein vertrauenswürdigeres Wirtschaftsprüfsystem also aussehen? Schreib’s uns in die Kommentare.
@tz7618 Sehr schade, dass du so empfindest! Welcher Teil genau wurde für dich nicht ausreichend recherchiert? Wir möchten mit diesem Beitrag auch nur über die Missstände aufklären und öffentlich ansprechen - dabei soll niemand in eine Richtung gedrängt werden.
Vertrauenswürdige Wirtschaftsprüfer können nur aussehen. Vertrauenswürdig sein ist eine andere Geschichte😂.
in dem man Selbst vielleicht die Kompetenz hat Gesetze umzusetzen die man beschließt?
In den USA wird nicht nur der Abschluss sondern auch das interne Kontrollsystem durch den Abschlussprüfer testiert.
Dadurch ist dort die Qualität der unternehmensinternen Kontrollen deutlich besser. Das ist insbesondere bei Unternehmen wie Wirecard essenziell, wo sich die Umsatzerlöse aus Millionen von kleinen Einzeltransaktionen zusammengesetzt haben. Bei solch einem Massengeschäft sind Stichprobenprüfungen wenig effizient und abgesehen davon ist es unmöglich eine Vollprüfung aller Transaktionen durchzuführen. Zwar muss der Prüfer in diesem Fall bereits jetzt schon das Kontrollsystem des Unternehmens prüfen; jedoch sind diese Systeme im Vergleich zu den USA meist nicht so gut ausgestaltet.
Irgendwie erinnert mich diese Kommentarsektion, an die Beschreibung aus dem Beitrag, über diese Situation im Europaparlament.
Ich finde es bedenklich, dass es keine staatlichen Wirtschaftsprüfungsunternehmen gibt und bei den Ministerien so oft die Dienste von PwC, Deloitte etc. in Anspruch genommen werden müssen, weil die eigene Personaldecke zu dünn ist. Vielleicht könnte der Bundesrechnungshof auch Consulting für Ministerien anbieten in Zukunft.
Und wer arbeitet dann da für das Witzgehalt des Staates? Bestimmt nicht die guten die zu den Privatunternehmen gehn können.
Die Qualität wird einfach unterirdisch sein, wie bei allem was der Staat fabriziert nur 5 mal so teuer und inklusive Vetternwirtschaft irgendeines Politikers
Kaum einer, der bei einer Big 4 einsteigt würde für bei einem staatlichen Unternehmen einsteigen. Von Leuten die bei den richtig guten Beratung wie BCG und McKinsey ganz zu schweigen. Der Staat hat hier gar nicht die Möglichkeiten sich so etwas aufzubauen.
Weiß ich gar nicht mal unbedingt. Für entsprechendes Gehalt und einen vergleichsweise entspannten Arbeitstag kann ich es mir schon vorstellen. Es gibt auch gute Informatiker die zum Beispiel zum BSI gehen obwohl sie in der Wirtschaft bestimmt mehr verdienen könnten.
@@kebabprogamer1du meinst, staatliche Angestellte würden nur ansatzweise das Leisten, wass sich karrieregeile Unternehemensberater abverlangen?😂
Es gibt die APAS (Abschlussprüferaufsicht), die auch überprüft ob die Wirtschaftsprüfer richtig geprüft haben. Tut Sie dies nicht gibt es Geldstrafen.
14min für so ein komplexes Thema! Da kann alles nur oberflächlich bleiben. Schade. Das Thema hat mehr Tiefe verdient.
Hi @schobihh2703! Würdet ihr euch eine noch detailliertere Doku zu diesem Thema wünschen?
Ja aber natürlich
@@frontal Doku? das hier ist maximal oberflächlich, fast nichtssagend. 14min sind ein Lacher
@@NullVierNull_040 für 14 aujedenfall gut gemacht und vor allem auch für die Allgemeinheit gut zu verstehen
Hi @NullVierNull_040! Unser Ziel ist es, kurz und bündig und dennoch sehr informativ über verschiedene Probleme weltweit zu berichten und aufzuklären. Wir verstehen natürlich, dass so auch viele Details und Aspekte zu kurz kommen können. Wenn eurer Interesse am Thema sehr hoch ist, beschäftigen wir uns gerne weiter damit.
Es ist immer wieder amüsant, dass die Menschen denken, dass die großen Industrieländer nicht so korrupt sind wie Länder in Südamerika oder Afrika. Je mehr Geld in einer Volkswirtschaft, desto korrupter das System. Lobbyismus ist meiner Meinung nach sogar schlimmer als Korruption, da es Korruption ohne Konsequenzen ist.
Lobbyismus ist schlimmer als Korruption? Was ist das denn für ein Verständnis
Lobbyismus ist in dem weltweiten Korruptionsindex extra reinintegriert. Mal sehen die reichsten Länder der Welt sind Luxemburg, Norwegen und die Schweiz. Gleichzeitig sind das die Länder mit der geringsten Korruption (und vor Deutschland). Was sind denn die korruptesten Länder? Somalia, Südsudan und Syrien. Gleichzeitig sind diese extrem verarmt. Am besten mal vorher nachdenken, bevor man so etwas schreibt.
@@Simon-yc7sf Weil Korruption verfolgt wird und Lobbyismus in der Politik gerne gesehen ist. Lobbyismus wird auch noch öffentlich schöngeredet, da dies ja kleinen Interessensgruppen die Möglichkeit bietet, wichtige Gesetze oder Änderungen auf den Weg zu bringen, was natürlich Quatsch ist. Wer die großen Scheine bzw. Positionen mitbringt, dem schenkt man voll und ganz sein Ohr.
Konsequenzen gibt es schon,leider langfristig immer zum Nachteil aller
@@cschmager524 Guter Punkt
13:00 Ich arbeite in einer Big4 und habe vieles über die anderen Big4 und Next10 Gesellschaften gehört. Es gibt hier keine wirklich großartige Kultur. Ich nutze das nur als Sprungbrett. Was soll an einer Kultur so toll sein in der man jeden Winter 10-14Stunden pro Tag arbeitet und keine Zeit für die simpelsten Sachen hat? Was ist moralisch vertretbar den Mitarbeitern einen niedrigen Lohn im Gegensatz zur Industrie zu geben, während jeder Partner in den Big4's ca 600k bis 1,3Mio Bonus verdienen? Ich stimme dem Beitrag zu, dass man wirklich an die Mitarbeiter appellieren muss. Wir sind aber alle überlastet und das weiß er selbst auch, weil er es bestimmt auch nicht anders erlebt hat.
Hi @richtiger_bengel961! Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Es ist immer super spannend, von euren Blickwinkeln zu hören!
Man kann aber nicht erwarten, dass ein Unternehmen moralisch handelt, wenn die anderen Unternehmen nicht auch moralisch handeln. Dafür ist eigentlich der Staat zuständig.
@@TillHeinrichsEigentlich ist dafür der Mensch zuständig.. leider herrscht da allerdings wohl eine zu große Verantwortungsdiffusion..
Warum wenig Gehalt als Einsteiger gezahlt wird: weil die meisten es wie du sagtest nur als Sprungbrett da und nach etwa 2-3 Jahren wieder weg sind. Der Turnover ist ein Teil des Geschäftsmodells
@@maxb.1302exact. Die Firma kriegt ne billige arbeitskraft die sie auf ein sehr teueres Projekt einsetzen kann, der Eingestellte (uni abgänger) kriegt für seinen erfahrungsstand viel Geld und kann sich die 1-2 Jahre delloite/EY/KPMG/PwC auf den Lebenslauf klatschen. Der Kunde kriegt meistens ein Mittelmäßiges Produkt für viel geld dass ihm viel besser verkauft wurde, aber ihn kümmert es nicht, wiel diese Ausgaben steuerlich geltend gemacht werden und somit eh viel geringer sind.
Wirst halt einmal durch den Fleischwolf gedreht, mit stress und dauerbelastung und em ganzen modernen Am zahn der Zeit Technologie und entwicklungswahn, was aber eine Gute grundlage ist, später in einfacheren Jobs wo man nicht als Consultant jederzeit gefeuert werden kann, die Eier zu schaukeln weil das "Leistungsmindset" halt in einen Reingedrückt wird.
Spreche da aus Erfahrung.
Leider wird im Beitrag gar nicht erläutert, was das Ziel der Wirtschafsprűfung eines Unternehmens ist und diverse Themen werden vermischt,damit es dramatisch klingt…Schade
Hi @maxvperger! Es ist sehr schade, dass du so empfindest! Wir versuchen in den kurzen Videos immer bestmöglich über die Themen aufzuklären.
@@frontalich finde der Beitrag ist eigentlich gut gelungen, ich verstehe nur nicht warum kein einziges Mal erwähnt wurde wie viel Umsatz die „Prüfungsunternehmen“ mit Prüfen/Beraten erziehen.
Da man daran ganz klar erkennen kann das diese mit dem Beraten von Firmen wesentlich höherer Gewinne erzielen.
Hi @paulstocker8789! Im Geschäftsjahr 2022/2023 haben alle Big-Four-Unternehmen (in Deutschland) Umsatzsteigerungen verbuchen können. PwC verbuchte 2,93 Mrd. Euro, gefolgt von EY mit 2,57 Mrd. Euro. Den dritten Platz belegt KPMG mit 2,39 Mrd. Deloitte verbuchte 2,33 Mrd. Euro.
www2.deloitte.com/de/de/pages/presse/contents/geschaeftszahlen-22-23.html
kpmg.com/de/de/home/ueber-kpmg/kpmg-kompakt/performance.html#:~:text=Im%20Gesch%C3%A4ftsjahr%202023%20(01.10.2022,10%2C1%20Prozent)%20erwirtschaftet.
www.ey.com/de_de/news/2023/12/ey-geschaeftsjahr-2022-2023
www.pwc.de/de/pressemitteilungen/2023/pwc-deutschland-starkes-wachstum-gezielte-investitionen.html
Wo Maximilian wohl arbeitet ? 🤔😂
@@frontalsauber raus geredet mit nichts nutzigen Angaben. Er hatte sich gewünscht zu sehen, wie das prozentuale Verhältnis von Einnahmen durch das Prüfen von Unternehmen und dem Beraten von Unternehmen liegt. Leider wurde das im Video und im Kommentar nicht transparent dargestellt, was bei einem Verein dieser Größe nicht passieren darf. Sie sind als Sender verpflichtet transparent und vollumfänglich Bericht zu erstatten und nicht abzulenken und zu hetzen.
Ich sehe in dem Video auch keinen einzigen Hinweis auf die deutsche Politik, die in den meisten Beispielskandalen, die genannt wurden, maßgeblich eine Rolle spielten.
Aber, was ist zu erwarten, wenn öffentlich rechtliche Sender Medien machen 😂👌
Respekt an die Community! Es gibt wirklich sachliche und konstruktive Kommentare. Finde ich richtig gut und vielleicht eine Chance für weitere Berichterstattung!
Hi @kyojung988! Wir freuen uns auch immer über einen sachlichen und spannenden Austausch mit euch! :)
Der Punkt mit dem "Man will nicht den eigenen Geldgeber schaden" ist ein wenig hinfällig, da der Interessenskonflikt nur dann besteht, wenn JEDER IMMER neue Jobs hätte. Solche Firmen laufen halt massiv auf Vertrauensbasis, und Wenn sowas wie Wirecard ans Licht kommt ist halt die Reputation, auf denen die ihr meistes Geld scheffeln, in Gefahr.
Die Firmen nehmen teilweise ziemlich extreme schritte auf sich, um betrugsfälle aufzuklären, einfach weil Ein potentieller milliardenverlust durch zukünftige Geschäfte nicht die X0.000 Euros schmiergeld wettmachen.
Beispiel Schule, Wenn Lehrer von Schülern bezahlt werden, und deswegen Schülern extra gute noten zuschustern (wie im Beitrag gesagt wurde), ist dies zwar profitabel, aber sobald dann die Hochschulen merken was für Unfähige Schüler dort graduieren, und andere Schüler merken dass der Abschluss bei Arbeitgebern nichts wert ist, wäre die Schule recht schnell Pleite.
ich fänds gut wenn die Prüfungsfirmen für fehler wie bei wirecard direkt in die haftung genommen werden und ebenso die Prüfer die das destat ausgestellt haben sollten dafür persönlich haftet und bestraft werden wenn ihnen solche fehler unterlaufen
Hi @hhjrejk! EY hat nach dem Wirecard-Skandal eine Geldbuße von 500.000 Euro zahlen müssen. Außerdem wurde dem Wirtschaftsprüfungsunternehmen die Abschlussprüfung von Unternehmen von öffentlichem Interessen verboten - dies gilt allerdings nur für zwei Jahre und betrifft nur Neukunden. Außerdem wurden einzelne Prüfer abgemahnt.
Mehr dazu findest du u.a. hier:
www.tagesschau.de/wirtschaft/ey-strafe-apas-wirecard-wirtschaftspruefer-101.html
@@frontal gut zu wissen geht aber finde ich nicht weit genug meinte das die für den kompletten entstandenen schadenn haften und das die Prüfer nicht nur abgemahnt sondern auch strafrechtlich belangt werden können/werden wegen z.b beihilfe zum betrug
@@hhjrejk Es besteht tatsächlich auch jetzt schon die Möglichkeit die Haftungsbeschränkung der Prüfer aufzuheben. Dies ist jedoch nur möglich, wenn die Prüfer von EY vorsätzlich gehandelt hätten. Da diese aber nur fahrlässig handelten, also selbst von Wirecard betrogen wurden und lediglich nicht genau genug prüfen, ist es nicht möglich. Das halte ich tatsächlich auch für angemessen, da es meiner Meinung nach unverhältnismäßig ist, dass man nur dafür das man seinen Job nicht zu 100% richtig macht ins Gefängnis geht. Das selbe trifft ja auch auf Ärzte zu. Diese geht ja auch nicht gleich ins Gefängnis nur weil er eine Krankheit nicht sofort erkennt.
Das ist quatsch, weil was passiert dann? Niemand fängt mehr an diesen Beruf auszuüben. Oder würdest du das, wenn du x Mio. oder Mrd. zahlen müsstest? Außerdem gibts schon teilweise Mio. Strafen.
@@frontal500 000€ ... das wird kaum in der Bilanz auftauchen.
Vor dem Whistleblower kann man nur einen Hut ziehen, Respekt!!!❤
Ich finde man muss unterscheiden zwischen: "Legitim möglichst wenig Steuern zahlen" und "Ich versuche mich in Betrug und hoffe nicht erwischt zu werden."
Wenn der Staat all seine Ressourcen einsetzt, seinen BürgerInnen möglichst viel Geld abzuknöpfen, finde ich es (egal ob als Einzelperson oder Unternehmen) nur logisch, dass man Gegenmaßnahmen ansetzt um möglichst wenig abgeben zu müssen.
Würde ich beispielsweise als Selbstständiger diese Maßnahmen nicht ergreifen, wäre meine Selbstständigkeit nicht lukrativ genug um ihre Existenz weiter zu rechtfertigen.
Bsp: Der Staat wollte von mir eine Nachzahlung von mehreren tausend Euro, weil das FA das einfach mal so gesehen hat. Das hätte meine Selbstständigkeit damals gekillt! Am Ende musst ich gar nichts zahlen, nachdem ich (mit Steuerberater) noch mal nachgerechnet haben. Die Kosten für den Steuerberater, die durch die einfache Unterstellung das FA erst entstanden, musste ich natürlich selbst zahlen. Aber es war das kleinere Übel.
Problematisch ist es aber, wenn die "Großen" sich von ihrer Verantwortung drücken und möglichst profitabel sein wollen, jedes Schlumpfloch ausnutzen und dadurch eine geringere Anteilige Steuerlast zahlen als die "Kleinen".
Wer viel Geld und Einkommen hat kann es sich leisten wenig Steuer zu zahlen, da man sich die besten Steuerberater leisten kann. Dazu empfehle ich die Doku des Zdfs über Superreiche - z.T. ist es Möglich nur 1% Steuern auf seine Einkünfte (nicht Vermögen) zu zahlen. Ein anderes Beispiel sind Beitragsbemessungsgrenzen bei Sozialabgaben, welche sich auch positiv für Mehrverdiener auswirken.
In meinen Augen muss das Verhältnis stimmen, welches anscheinend auch bei dir damals, einfach nicht gegeben ist.
Ich arbeite selber bei einem Big4 Unternehmen und obwohl der Beitrag spannend gestaltet ist, finde ich, dass der Beitrag die Unternehmen in ein falsches Licht rückt. Bei einer Prüfung wird öfters mit Stichproben gearbeitet, da sonst die Prüfung viel zu groß und nicht mehr zeitlich passend durchführbar wäre. Dort können natürlich Fehler jahrelang durchschlüpfen dies ist aber nicht die Schuld der Prüfer. Es wird nämlich nur eine "hinreichende Sicherheit" garantiert, dass alles funktioniert wie es sollte innerhalb der Stichproben. Wir suchen aber nicht aktiv nach Betrug dieser wird aber natürlich adressiert, wenn er gefunden wird. Dies liegt daran, dass der Mandant also der Kunde seinerseits garantiert, dass keine Manipulation vorgenommen wurde und die Prüfer sind auch keine Polizeibehörde. Dies alles ist aber auch immer sauber im Enddokument vorzufinden und diese sind nach meiner Erfahrung auch sehr genau bei der Auswertung. Es wird also nichts unter den Tisch geschoben.
Hi @productreview1999! Was denkst du, könnte noch verbessert werden, damit auch solche Fehler nicht mehr auftreten?
@@frontal Das Problem kann nicht wirklich gelöst werden. Wenn man komplett sicher sein möchte, würde man alles prüfen müssen. Dann würden die Kunden ihren attestierten Jahresabschluss erst im Sommer oder Herbst bekommen für das letzte Jahr. Auch würde der Audit viel viel mehr kosten für die Mandanten. So wie es gerade ist, ist es meiner Meinung nach am besten, da wie gesagt mit "hinreichender Sicherheit" in dem Unternehmen alles okay ist. Aber da ihr den Beitrag verfasst habt, könnt ihr doch mal ein Vorschlag zur Verbesserung machen.
Das sind doch auch alles Unternehmen, die von GroßBP und KonzernBP jährlich geprüft wurden und die hatten ja anscheinend auch nichts gefunden. Sehe ich das richtig?
@@Freigeist2008 Ja zum einen das zum anderen gibt es auch noch zusätzliche externe Prüfer welche noch einmal Jahresabschlüsse überprüfen können. Es wird geschaut, ob richtig und sauber gearbeitet wurde. Daher sind die Dokumente auch für Fachverständige Dritte entwickelt. Es ist also von den Prüfungshandlungen und auch von der Auswertung alles Transparent und nachvollziehbar. Jedoch prüfen die nur die bereits gemachte Arbeit der Auditor und nehmen selbst keine neuen Samples.
Kurze Frage warum ist es dann aber von Nöten, dass ein Wirtschaftsprüfer das ganze prüft wenn das Unternehmen doch eh garantiert nichts zu manipulieren..?
Sehr spannend danke!
Hi @Ketsiya! Gerne! Danke für das positive Feedback. :)
Mega spannend!
Hi @virtualcider! Finden wir auch! Danke!
Als ehemaliger Big Four Mitarbeiter finde ich das Video echt gut. Leider ein paar Unschärfen drin. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir mehr Differenzierung zwischen den Unternehmen gewünscht.
Hi @martnb6964! Danke für dein Feedback! Von welchen Stellen sprichst du konkret?
Gerade die Wirtschaftsprüfer übernehmen Arbeiten, die eig. staatlich sein sollten. Richtig absurd wird es aber erst, wenn die Behörden/Politik ihre eigenen Gesetze nicht mehr kapieren und die Hilfe der WP's brauchen, die ihr Geld aber mit der Beratung der Privatwirtschaft verdienen (Interessenkonflikt). Es müssten dringenst besseres Personal in die Behörden und die Komplexität der Gesetze reduziert werden. Alles keine neuen Themen.
Hi @m.f.4495! Sicherlich kein neues Thema - da sich aber nichts ändert, muss es wohl immer weiter thematisiert werden. Wir stimmen dir absolut zu, dass viele Probleme durch den Personalmangel und der erhöhten Bürokratie hervorgerufen werden.
@@frontal Genau da kommen die Medien und besonders der ÖRR ins Spiel. Es muss viel mehr und tiefer nachgebohrt werden und die Politik viel besser kontrolliert werden. Bei Cum-Ex und Wirecard ist das letzte Wort auch noch nicht gesprochen. Deshalb muss sich der ÖRR zu 100% von der Politik lösen und nur noch die Beitragszahler rechenschaftspflicht sein.
Das System muss dringend und totall Austgetauscht werden.
Allein das so jemand wie Olaf scholz, sichh überhhaupt alss Kanzlerkandidat aufstellen darf, geschweige den wirklich ins Amt kommmt, obwohl er zu 100% in Wirecard/Cum-Ex verwickeelt war, eerzähllt einem eig. schon alles was man von diversen Staatlichen Organen erwarten kann...@@m.f.4495
Bloß nicht. Dann arbeiten die Leute vermutlich nur 40h die Woche und es wird zu viel Personal gebraucht und noch mehr Kosten entstehen. Besser werden die Prüfungen dadurch auch nicht.
Super Beitrag 👍 Es ist faszinierend, wie komplex die Finanzwelt ist…
Hi @benmeiee9132! Danke für das Kompliment!
Klasse. Den Staaten zeigt man, wie sie mehr Steuern eintreiben können und den Kunden, wie man diese spart. Dann möchte der Staat deshalb wieder mehr Steuern eintreiben und so weiter und so weiter.
Danke für den Bericht :D
Nebenbei entwickeln sie noch Modelle wie "Cum-Ex" und "Libor Zins Betrug"
Sehr spannender, wichtiger und guter Beitrag!
Hi @ACPlayer123! Danke für das positive Feedback! :)
Die EU hat 38000 Beamte,was mache die eigentlich,den ganzen Tag? wenn gleichzeitig 150000000 €uro, für sogenannte "Berater" ausgegeben werden??
Psst nicht zu viele Fragen stellen
Genau da liegen die Probleme, nicht nur in der EU. Sie alle erteilen Aufträge ihre Arbeit zu machen!
Als nun mittlerweile 5-jähriger Mitarbeiter in der Steuerberatung einer der Big4 kann ich einigen Punkten des Beitrags zustimmen. Allerdings werden meiner Ansicht nach von Arbeitgeber Seite viele Maßnahmen ergriffen, um Betrugsfälle zu vermeiden. Komplett vermeiden lassen sich Betrugsfälle hierdurch aber nicht. Am Ende kommt es immer auf die Menschen an.
Hi @flo56234! Super interessant, wenn ihr von euren eigenen Erfahrungen berichtet! Welche Maßnahmen werden von Seiten des Arbeitgebers konkret ergriffen?
@@frontal Es gibt bspw. Ansprechpartner, bei denen Fehlverhalten von Vorgesetzten gemeldet werden kann.
@@flo56234 Aaaaaach?
PWC und Credit Suisse, Grüsse aus der Schweiz. Die Firmen sollten das Geld dem Staat überweisen und dieser entscheidet welche Firma für die Buchprüfung engagiert wird. Bei Fehlern hart bestrafen. Es kann nicht sein dass jede Ärztin oder Pfleger bei Fehlern bestraft wird und die Gutverdiener aus der Beratungsbranche nichts zu fürchten haben.
Die Rrgulierungen sind zu kompliziert und schaffen so möglichst viele Ausnahmen. Ein vereinfachtes Steuersystem würde dem entgegenwirken.
Ich mag big four. Finde es ist absolut ok, dass es Firmen gibt, die einem helfen steuern zu sparen.
Toller Beitrag
Hi @ericwimmer1474! Vielen lieben Dank! :)
Gutes Video und ein wichtiger Beitrag!
Hi @d.w.6021! Danke für das positive Feedback! Es freut uns sehr, dass euch das Thema interessiert :)
Ich finde die Berichterstattung äußerst einseitig, da sie den Wirtschaftsprüfer direkt in einem negativen Licht darstellt. Es wird offensichtlich, dass die Perspektive eines Wirtschaftsprüfers fehlt. Die Big4 prüfen etwa 90 Prozent der deutschen börsennotierten Unternehmen, da kleinere oder mittelgroße Wirtschaftsprüferkanzleien oft nicht über die erforderlichen Ressourcen, Mitarbeiter und Zeit verfügen, um diese großen Unternehmen zeitgerecht zu prüfen. Zudem ist der Bericht zu knapp, um alle relevanten inhaltlichen Themen dieses Problems angemessen zu diskutieren und zu durchleuchten.
Hi @groesache7456! Danke für dein Feedback! Welche anderen relevanten Themen hätten deiner Meinung nach angesprochen werden sollen?
Sehe ich auch so. Wegen ein paar schwarzen Schafen diskreditiert man alle. Das ist so als wären alle Ärzte Verbrecher, nur weil es leider in Einzelfällen vorkommt, dass wenige Ärzte unmoralisch oder sogar kriminell (z.B. Missbrauch) handeln. Das ganze Setting des Videos ist düster und anklagend. Es fehlt die klare Erwähnung all jener, die sehr anständig Ihre Arbeit machen.
Danke. Es sollte viel mehr fokus hierauf gelegt werden
Hi @franzi8362! Sehen wir auch so!
Ich arbeite bei KPMG, verdiene 145tsd EUR im Jahr im IT Bereich.
Meine Haupttätigkeit ist es Kaffee zu trinken, mich mit Managern zum Essen zu treffen und meine 10 Wochen Urlaub im Jahr zu planen.
Hi @nixnamee5892! Bist du mit diesem Lifestyle zufrieden oder würdest du dir mehr aus deinem Beruf erhoffen?
Wahrscheinlich hast du dann noch 2 weitere remote Jobs um passiv was dazu zu verdienen… 😂 Mich würde dein Werdegang echt mal interessieren 😀
Mit Managern zum Essen treffen? Muss man sich dann auch deren Gerede anhören? (Sustainable profitable Growth, Kopfzahlen in Unternehmen, Produktivität, funktionierende Märkte, blabla)
Falls ja, würde ich das jährliche Schmerzensgeld neu verhandeln.
Da sitzt ja der Fuchs als Aufpasser im Hühnerstall.
Wenn die Regulatorik zu kompliziert ist, um von einem Small oder Mid Cap alleine gestemmt zu werden, oder aber Small oder Mid Caps nicht beraten oder prüfen können, wenn der Kunde ein Large Cap ist, weil das auch wieder die Kapazitäten sprengt, dann passiert doch genau sowas. Wer mal eine öffentliche Ausschreibung mitgemacht hat, weiß, dass da eine eigene Abteilung von mindestens drei Leuten vorausgesetzt wird. Wer mal ein Großunternehmen geprüft hat, weiß, wie unfassbar kompliziert das ist. Wer kann das denn? Überall kommen diese "Wirtschaftsprüfer" / Beratungshäuser dadurch rein, dass alles viel zu kompliziert ist. Das ist nicht deren Schuld.
Die bankenpleite wurde von Moodys und co ausgelöst, nicht durch bilanzfälschung
naja und durch eine wenn es wir nicht machen, dann macht es halt jemand Anderes Mentalität. Moment habe ich das nicht gerade wieder irgendwo gelesen?
Die Rating Agenturen hatten einen erheblichen Anteil, aber die drei als einzigen Schuldigen für die Bankenkrise 2008 festzumachen, ist falsch.
Das war eher eine Kombination aus einer Immobilienblase, riskanten Hypotheken und Kreditprodukten, mangelnder Transparenz und Regulierung im Finanzsektor sowie einer globalen Ausweitung der Kreditvergabe. Da wurde z.B. ein "Ninja Loan" von der Bank erstellt, ohne Garantie, dass der Lohn zurückgezahlt werden kann.
Wieviele eigene Mitarbeiter der Staat von dem Geld bezahlen könnte...
Hi @Hermann_von_Eigenbrodt! Denkst du, die Prüfung sollte staatlich durchgeführt werden?
@@frontal Ja, auch wenn mein Kommentar impulsiv aus einem Bauchgefühl kam... ich habe unwissenderweise eh immer gedacht, daß Institutionen wie die BaFin (im Bankbereich) existieren, die sowas checken.
Nunja, seit kurzem weiß ich ja auch, daß meine Sicht der BaFin nicht mal stimmte. Die machen weit weniger als ich dachte. Großes Thema. Letzten Endes ist es doch der Staat, der geprellt wird. Wie das bezahlt werden sollte... darüber weiß mein Bauchgefühl nix 😀
480 Milliarden Steuergelder für Banken, nur 10% davon in die DB und wir hätten ein Problem weniger in Deutschland
Ist das mit, oder ohne Gelddruckorgie (also Nutto)?
„Skandale über Skandale“ ist irreführend. Vergleicht man die Zahl der geprüften Unternehmen, bei denen es keinen Skandal gab mit denen, die ein Skandal wurden, ist diese „skandalöse Menge“ ziemlich gering.
Hi @AL-iy4fb! Jeder dieser Skandale ist einer zu viel. Wir möchten diese Tatsachen nicht verharmlosen, da sie große, negative Konsequenzen mit sich bringen. Es ist wichtig, dass untersucht wird, wie es zu diesen Problemen kam und wie man diesen vorbeugen kann.
@@frontal Eure Aussage ist dennoch irreführend. Skandale über Skandale gibt es bei keinem der Wirtschaftsprüfer. Sonst würde es sie nicht mehr geben. Zudem wird durch eure Aussage zum Ausdruck gebracht, dass die WP für die Skandale verantwortlich wären. Teilweise ja, aber im Wesentlichen ist das Management der Unternehmen dafür verantwortlich. Hinzu kommt oft das Versagen von Aufsichtsbehörden. Die sind nämlich dafür zuständig, Betrug zu entdecken. Wirtschaftsprüfer haben nicht die Aufgabe, fraudulentes Management zu überführen, sondern maximal das Risiko von Fraud in die Prüfung mit einzubeziehen. Eure Aussage "Skandale über Skandale" ist irreführend. So irreführend, wie wenn ich behaupten würde: "Frontal liegt mit seinen Recherchen und Behauptungen falsch."
@@frontal ist trotzdem sehr tendenziöses Framing. So vermisse ich euren Beitrag zur Unsicherheit von Flugreisen, aufgrund der Eurowings Katastrophe…
klar hätte Wirecard nie passieren dürfen und es muss aufgearbeitet werden, was bei EY schief lief. Aber so zu tun als produziere die Branche Skandale am Fließband ist unseriös
An alle, die mal wieder nach dem Staat rufen: Würden die Dienstleistungen von staatlicher Seite erbracht, waren sie ineffizient, langsamer, qualitativ schlechter und teuerer.
Eine Idee könnte gerade bei großen Unternehmen die Pflicht sein, alle x Jahre das Prüfunternehmen zu wechseln und dann für 2x Jahre nicht das zuvor genutzte Unternehmen nicht beauftragen zu dürfen.
Hi @HerrDoktorMed! Prüfer müssen tatsächlich nach einer gewissen Zeit gewechselt werden. Natürlich ist das jedoch keine Garantie dafür, dass keine Korruption statt findet.
Mit der Pflicht-Rotation der Mandate bei DAX Unternehmen sind schon mal einige der Next7/Next10 zu relevanten Auftragen gekommen, dadurch kann der Staat schon noch mehr Einfluss auf eine Diversifizierung des Prüfungsmarkts nehmen. Leider ist aber dadurch auch nicht gewährleistet, dass moralisch saunerer gearbeitet wird, das zeigen einige Beispiele bei den Prüfungsgesellschaften abseits der Big 4, die aufgrund ihrer Grose allerdings wiederum keine mediale Aufmerksamkeit erhalten.
Da hilft meiner Meinung nach nur gesetzliche Beschränkung: Entweder das Unternehmen prüft oder es berät - beides zusammen muss verboten werden.
Hi @klausklammer7988! Seit dem Wirecard-Skandal ist z.B. die gleichzeitige (Steuer-)Beratung und Prüfung von Unternehmen von öffentlichem Interesse verboten. Vielen Kritikern gehen diese Reformen nicht weit genug. Weitere Reformbemühungen - auch von Seiten der EU - sind jedoch bisher ausgeblieben.
Mehr dazu findest du z.B. hier:
www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-ein-gesetz-allein-kann-einen-zweiten-fall-wirecard-sicher-nicht-verhindern/27209040.html
Auch vor dem Wirecard Skandal waren sehr viele Beratungsleistungen verboten für die PIE-Prüfungmandate, auch wenn die EU sicherlich noch mehr Leistungen auf die Blacklist setzen wollte. Das "Wirecard Gesetz" hat die Blacklist erweitert. Der Beitrag vermittelt jedoch den Eindruck, dass vor dem Wirecard Skandal "alles erlaubt war". Ich hatte an anderer Stelle schon angemerkt, dass der Beitrag nicht ausgewogen ist.
Zudem, liebe Redaktion, wie hoch war denn die Fees der Beratungsleistungen im Verhältnis zu den Prüfungsleistungen bei Wirecard/EY? Sind die Beratungsleistungen wirklich ein wesentlicher Grund bzw. überhaupt ein Grund für den Skandal?
Es gibt zu viele gesetzliche Beschränkungen, kleine und mittelständische können garnicht mehr Mitmachen.
Wie im Beitrag erwähnt sind Prüf- und Beratungsgeschäft strikt voneinander getrennt. Ähnlich wie in einer Bank die Finanzberatung und das Angebot von Finanzprodukten getrennt sind. Dass gleichzeitig bei demselben Mandanten geprüft und beraten wird ist ausgeschlossen, es gibt dafür auch gesetzliche und zeitliche Vorschriften, ab wann ein ein geprüfter Mandat beraten werden darf.
Da haben wir sie ja !
Wir brauchen scheinbar Prüfungsgesellschaften für das frontal Team. Ziemlich dünner Beitrag und unnötig dramatisch.
Hi @thomasherrmann7085! Schade, dass du so empfindest! Was genau hat dich denn an unserem Beitrag gestört?
@@frontal Wir haben mehr als 12000 AGs in Deutschland. Die fast alle regelmäßig geprüft werden. Bisher gab es bis auf die genannten und paar wenige andere kaum nennenswerte Wirtschaftsskandale welche durch bessere Prüfungen vermieden werden konnten. Kann es sein dass das System der big four einfach ein zuverlässiges ist? Auch die sogenannten Einmischung in die Politik sehe ich nicht so kritisch. Tatsächlich ist es eher sinnvoll das internationale Wirtschaftsprüfer Staaten bei wirtschaftspolitischen Entscheidungen beraten.
@@frontalsagt Bescheid wenn ich und meine Big4 Kollegen euch prüfen sollen. Bei euch muss man dringend aufräumen
Interessant, dass der Beitrag nicht hinterfragt, wie es sein kann, dass die falsche Politik des Staates Maßnahmen wie Energiepreisbremse notwendig macht, die der Staat aber selbst nicht abzuwickeln kann und wieder auf Hilfen privater Unternehmen angewiesen ist.
Staatliche Interventionen werden also nicht hinterfragt, sondern nur die Tätigkeit von Privaten 🙈
Hi @rainerhartmann8259! Jedes Video bei uns fokussiert sich auf ein Thema. Dieses Video handelt von den Big Four und wie sie in verschiedene Skandale verwickelt sind.
Gerne könnt ihr uns in die Kommentare schreiben, welche Themen oder genaueren Aspekte euch auch interessieren.
Übrigens werden die Wirtschaftprüfer von den Unternehmen dafür bezahlt, dass sie ein positives Ergebnis herausfinden.
Während die BaFin auch nur eine begrenzte Aufsichtspflicht umsetzen kann. Was wäre also hierfür die Lösung?
Zwischengeschaltete Institutionen, die die BaFin unterstützen. Ist in anderen Ländern der Fall.
@frontal Könntet ihr das Video mit englischen Untertiteln aufschalten? Es würde sich super eignen als Lehrmaterial für einen Kurs über Consulting Practices - ich glaube fest daran, dass wenn wir zukünftigen Big 4 und Management Consultants bereits im Studium kritische Perspektiven aufzeigen, wir eine Veränderung bewirken können.
Hi @arickelt! Geben wir gerne so weiter!
Call me Mr. Wiebe, Call me Mr. Fraud
Ihr wisst aber schon, dass alle die da im Unternehmen sitzen und prüfen, frische Absolventen sind die noch nie in ihrem Leben gearbeitet haben. Denen 1/100 von der Abgerechneten Summe ausgezahlt wird. Was will man da auch für ein Ergebnis erwarten?
Hi @peterdorherty6634! Gerade den Absolventen sollte klar sein, wie wichtig eine sorgfältige und genaue Prüfung ist.
Die Absolventen können aber nicht überblicken, was abgeht geschweige denn vollständig durchzublicken, was wie passiert. Jeder macht nur seinen kleinen Teil und versteht evtl nicht das Gesamtpaket...
KPMG- Kinder prüfen meine Gesellschaft hieß es bei uns immer :-)
Sehr guter Punkt, stimme hier zu.
@@frontal Sorgfältig und genau mit Stichproben? Falls man mit Stichproben was erreichen will, muss man wissen wo man reinbohrt. Und dazu braucht es eine Menge Erfahrung. Ui tolle Firma, da wurden munter Kostenstellen miteinander verschmolzen hmmh das schauen wir uns doch mal genauer an. Hoppla, Schlüsselpositionen wurden ersatzlos wegrationalisiert, Ansprechpartner und Zuständige fehlen. Ui aber die Vergünstigungen und Vereinfachungen die man aber nur bekommt, wenn man solches Personal hat wurden trotzdem in Anspruch genommen. Upps. Hoppala ist das Buchhaltung? Ich kann vor lauter Nebelkerzen gar nix mehr sehen.
Und dann debattiert man darüber, dass das Bürgergeld zu hoch sei. Wie pervers diese Summen bei Steuervermeidung im vergleich zum Bürgergeld sind. Schade das die Menschen immer auf die gleichen Themen/Politik reinfallen und einfach nach unten treten (ist ja einfacher). Anstatt sich im Klassenkampf zu vereinen und gegen mächtige Konzerne oder Milliardäre anzugehen.
Guter Beitrag, Danke.
Hi @attlion! Freut uns, dass dir der Beitrag gefallen hat.
Da braucht man sich nicht zu wundern warum das System irgendwann nicht mehr funktioniert 😢
Hi @pfirsichelf6115! Was denkst du, wie man diesem Problem entgegenwirken könnte?
Es hilft nur eins: Heftigste Strafen für falsche Atteste.
Die Politik hatte gut gemeinte Absichten, wenn sie mit mehr Regulierung Betrug im großen Stil verhindern und damit Schaden von der Gesellschaft abwenden will. Aber so wie die Regulierung gelebt wird (Wirtschaftsprüfung, interne Compliance Abteilungen etc.) muss man sich schon fragen, ob die dadurch entstandenen Kosten nicht weit über mögliche Schäden hinaus gehen. Letztlich lassen sich Prüfer, Compliance Officers, Auditoren etc. mit genügend Kreativität austricksen (erst recht mit ein bisschen krimineller Energie). Die Frage ist, ob man den heutigen Stand nicht mit weniger Aufwand und Kosten erreichen kann. Wenn eh nur Stichproben-artig geprüft wird und Auditoren (Steuerprüfer mal ausgenommen) meistens von der Materie viel weniger wissen, als die Experten aus den zu prüfenden Unternehmen, dann keine Chance. Prüfungen und Audits sind am Ende nur eine Erinnerung an Unternehmen, dass sie sauber arbeiten sollten. So eine Erinnerung kann man aber sicherlich auch kostengünstiger machen, indem die Anforderungen gelockert werden, sodass am Ende auch kleinen externe Prüfer Chancen haben das zu realisieren auch wenn das bedeutet, dass Stichproben kleiner und Prüfungen schlechter werden. Wie gesagt, anhand von Wirecard sieht man dass die Regulierung trotzdem versagt, aber so viel Geld frisst. Wenn einmal alle 10 Jahre ein großer Skandal passiert, der die Gesellschaft viel Geld kostet, und in der Wirtschaft in der Zwischenzeit Milliarden für Prüfung ausgibt dann sind die Gesamtkosten(schaden) viel höher
und wer prüft den "bürokratieabbau" ?
Man muss die Demokratie eben gar nicht abschaffen, man muss sie nur "outsourcen".
Menschen und Geld - solange Geld so wichtig ist und mehr Geld bedeutet, sich Dinge kaufen zu können, die sich viele andere nicht kaufen können und dies gleichzeitig dazu führt, dass man als wichtig wahrgenommen wird, wird sich auch nichts ändern
Menschen sind austauschbar und ab einem gewissen Betrag sinkt bei vielen auch das Bewusstsein für richtig oder falsch. Die Mitarbeiter bekommen Boni, die Aktionäre Dividende und der CEO einen Milliongehalt + Boni .. solange das so ist und das Geld verdienen irgendwann sehr leicht wird, steigt natürlich die Gier nach mehr, denn der Audi kann ja auch durch einen Porsche ersetzt werden, wenn ich am Jahresende den Bonus bekomme.. dafür muss ich jetzt nur etwas tricksen und wenn ich es schlau genug anstelle, kommt es evtl nie oder erst in 10 Jahren raus .. ich denke, genau so läuft es und dass die Politik keine anderen Möglichkeiten hat, als sich solche Firmen ran zu holen, ist ein großes Problem, das nur gelöst werden kann durch stattseigene Prüfungen und Beratungen. Ja, das Gehalt wird sicher kleiner ausfallen, dafür wird man aber evtl Beamter und genießt diese Vorteile. Und zum Glück sind nicht alle von uns nur von viel Gehalt getrieben
Korrekt und deshalb wird mein nächstes Mobilitätskonzept ein paar Turnschuhe (Noname). Da kann die Automobilindustrie von mir aus den Flux Kompensator entwickeln. Ist mir vollkommen egal. Konsum mal anders.
Wie wäre es mal beim ÖRR bei sich selbst anzufangen?
400 Mio.€ in 5 Jahren für Beratungsfirmen sind zu viel, aber über 8,4 Milliarden € Rundfunkbeitrag sind nicht genug… ich könnte kotsen 🤮
Hi @HansWurst56290! Ohne diesen Rundfunkbetrag könnten wir gar nicht erst über solche Missstände recherchieren und aufklären.
@@frontalRichtig. Und frontal ist auch über alle Zweifel erhaben und egal wie viel ihr bekommt, es sollte das doppelte sein:). Andere Formate leider nicht... Die Wahrheit liegt wie so oft wohl auch hier in der Mitte
Ganz einfach. Beratung einstellen. Dann sind die Mitarbeiter auf dem Markt. Staatliche Prüfstellen errichten und die Besten zu normalen Konditionen einstellen. Was jetzt gerade praktiziert wird enthält die klare Aussage, daß Staatsmännern die Kompetenz fehlt. Das ist für die Bürger die das finanzieren untragbar. Wie wenn Firmen die Konkurrenz zum prüfen holen würde...
Je nach Sichtweise könnte es aber auch die Aussage enthalten. Man kauft sich eine Kompetenz ein, die nicht hält, was sie verspricht. Ist Verantwortung und Haftung käuflich? Scheinbar nicht (Ein Schelm wer an 2008 denkt). Denn wenn es knallt grassiert das Monty Python Syndrom. WER WAR DAS? Sie war´s, sie war's, er war´s, er war's. Bürger? Was soll ich jetzt sagen ja? Ja! Ja! Wir haben uns heute hier versammelt um Recht zu sprechen. Du lästertest den Regeln des Marktes auf unglaubliche infame Art und Weise. Buuh! Aber hören Sie, ich saß nur neulich zum Abendessen mit meiner Frau und meinte also die Märkte sind ja schon lange im Arsch, das geht nicht gut aus. Haha seht her er hat es schon wieder getan. Du machst Deine Lage nur noch schlimmer Schändlicher?
Natürlich zahlen die Unternehmen für die Prüfung. Soll der Staat für die Prüfungskosten jedes Prüfungspflichtigen UN aufkommen oder was. So ein Unsinn
Die Big Four haben einfach das Game verstanden, Chapeau!
Hi @Lichtbtinger! Wir möchten festhalten, dass wir diese Missstände nicht unterstützen und die Situation nicht verharmlost werden sollte!
Der ÖRR hat das Game aber noch besser verstanden… immerhin erhält er das 21fache 💰 (von allen Beitragszahlern), dessen was die Beratungsfirmen hier innerhalb von fünf Jahren vom Staat (den Steuerzahlern) erhalten… also effektiv das 105fache.
Wie war das nochmal mit dem Glashaus?
Ich lehne nicht grundsätzlich den ÖRR ab, für Formate wie Lanz und „Lohnt sich das?“ bin ich gerne 😉 bereit etwas zu zahlen… aber müssen es wirklich pauschal 18,36€ monatlich pro Haushalt sein? Müssen die Intendanten wirklich mehr als unser Kanzler verdienen? die haben den Cum-Ex Skandal auch nicht durch Journalismus verhindert…
Unsere vierte Gewalt (ebenfalls aus meiner Sicht ein Oligopol)… auch durch die Zwangsfinanzierung des Rundfunkbeitrags erwachsen, sollte sich auch mal hinterfragen. Insbesondere wie viel Verantwortung sie auch am Erstarken der AfD trägt.
Ich hoffe das wird man noch sagen/schreiben auch wen es nicht woke ist…
Natürlich müssten die Big Four besser überwacht werden, aber dazu ist unser Staat gar nicht in der Lage.
Betriebs- und Wirtschaftsprüfung in die Hände Finanzbehörden. Dann ist die Chance einer minimalen Unabhängigkeit wenigstens gegeben.
Mein Gott, wer nimmt denn diese Schreibtisch Figuren für voll. Nur wer Angst vor diesen Figuren hat gibt diesen Loosern die Macht.
Ich glaube, man überschätzt den Durchblick der Big Four. Wenn jemand richtig betrügen will, dann wird das der WP erst mal nicht erkennen. In den WPs arbeiten so viele Fachfremde Leute, oft Berufseinsteiger. Die kennen die Materie gar nicht; sehen nur Buchungssätze.
Big 4 war mal vor 20 Jahren etwas, mittlerweile nur noch Müll😅
Vor 20 Jahren waren es die Big eigth!
Hab ich da etwa „Plutokrati“e gehört?!
Schreibs uns in die Kommentare 😂 wie kann man einen ernsthaft gemeinten Vorschlag bei einem so komplexen Thema in YT Kommentaren erwarten😂
Hi @Survival_Boyzz! Wir erwarten natürlich kein seitenlanges, geprüftes Konzept - sondern möchten uns mit euch über verschiedene Ideen, Ansätze oder Gedanken austauschen.
Die verantwortlichen Leute von EY entlassen.
Falsche Frage: Wie sieht eine Wirtschaft aus die ein dysfunktionales Wirtschaftsprüfsystem braucht um den Leuten vorzugaukeln. Alles in Ordnung. Wirtschaft vor, noch ein Tor! ? So Ruhe jetzt und schön weiter im internationalen Schw...vergleich von Wirtschaftsmacht (oder war es nur Macht?). Und ganz wichtig schön im Arbeitsmarkt Gesundheit gegen Geld tauschen. Der Wirtschaft gefällt das.
😂😂😂Und die Deutschen lassen sich weiter mit der Funktion des Geldsystems verarschen
Sind es nicht alles eher Finanzskandale als Wirtschaftsskandale?
Hi @reinharddursch3640! Finanz- und Wirtschaftsskandale sind eng miteinander verbunden und ergänzen einander. Wirtschaftlich gesehen kam es zu Problemen der Systeme im Unternehmen, die sich auf andere Konzerne, die Politik und die Allgemeinheit auswirken. Diese Komplikationen haben Finanzskandale als Konsequenz, weshalb natürlich auch diese Annahme richtig ist.
Fast jeden Arbeitsplatz macht Druck deine Mitarbeiter..
Alle bedeutet krank mit Depression 😢
Lächerlich: 30% Boni? Das kann man auch Zielgehalt nennen das nur bei Erfolg ausbezahlt wird und nur das lässt sich mit der Industrie vergleichen.
jedesmal wenn ich detoilette lese denke ich an toilette 😂😂😂
Die Musikuntermalung.. nein!
Info Gehalt, ok!
Hi @brezelchen! Danke für dein Feedback! Was gefällt dir konkret nicht an der Hintergrundmusik?
@@frontal effektheischend; Drama intended.
Topic ist dramatisch genug 😬
400 Millionen Euro öffentliche Gelder für US-amerikanische Beraterklitschen. Unfassbar. Zumal die Schülerfirma der Gesamtschule um die Ecke häufig ähnliche gute „Beratungsleistungen“ leisten könnte.
US?
US😳😳
Wieso nicht EY verklagen bzw. Eigentum entziehen.
Hi @Spiegelradtransformation! EY wurde schließlich dafür abgemahnt und gelobte Besserung. Findest du, die Strafe müsste härter ausfallen?
Siehe hierzu auch:
www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/apas-sanktion-ey-wirecard-abschlusspruefung-100.html
Ja @@frontal
" Eine Recherche der Financial Times deckte Anfang Februar 2019 auf, dass Wirecard-Mitarbeiter in Singapur Kunden und Umsätze erfunden hätten, um eine Geschäftslizenz in Hongkong zu erhalten und die Ertragsziele von Wirecard zu erreichen. Im Oktober erneuerten Berichte der Financial Times den Vorwurf der Manipulation bei Wirecard. Interne Unterlagen würden nahelegen, dass Wirecard zu hohe Umsätze und Gewinne bei Tochtergesellschaften angegeben habe.
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG wurde von Wirecard mit einer Sonderprüfung beauftragt. Das Ergebnis der KPMG-Untersuchung wurde Ende April 2020 veröffentlicht. Danach konnten nicht alle Daten vollständig ausgewertet und somit die Vorwürfe nicht völlig ausgeräumt werden. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erstattete Anfang Juni 2020 wegen Verdacht auf Marktmanipulation Anzeige, dieses Mal gegen den Vorstandsvorsitzenden Braun und drei weitere Vorstandsmitglieder; die Staatsanwaltschaft ließ die Geschäftsräume von Wirecard durchsuchen. Die Wirtschaftsprüfung EY hatte die mutmaßlich gefälschten Bilanzen des früheren Dax-Konzerns über Jahre testiert. "
@sven8317 Das ist die Jugendsubkultur
Und die Zivilverfahren der ehemaligen Investoren von Wirecard gegen EY laufen ja noch.
Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte ernähren sich immer zuerst nur selbst. Ihr Einfluß auf den Gesetzgeber und die Gesetze ist groß und eine einzige Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für sich selbst. Sie haben bei jedem neuen Gesetzesvorhaben immer eine Angst zuerst: Das das Gesetz zu verständlich und einfach würde und Ihnen möglicherweise die Arbeit ausgeht. Und wenn Sie das Gesetz nicht eh selbst schreiben, werden Sie zumindest als die wichtigste Beraterkaste hinzugezogen. Damit schließt sich der Kreis. Jedes Gesetz muss Jahrelang durch alle Institutionen vor Gericht erst einmal in der Auslegung des Textes erstritten werden. So wird manchmal erst nach Jahrzehnten, wenn überhaupt ein Gesetzestext unstrittig. Generationen und Herrscharen von Rechtsanwälten und Wirtschaftsprüfern haben sich inzwischen an jedem schönen neuen Gesetz eine goldene Nase verdient.
Was soll der Staat machen? Die Frage muss viel grundlegender gestellt werden: Wie soll sich der Staat seine Hoheitsaufgaben zurückholen?
Im Bundeswirtschaftsministerium arbeiten 2200 Menschen. Niemand kann aber offensichtlich einem Betrieb in die Karten schauen. Oder ein Gesetzestext schreiben oder oder oder.
Friederich Merz hat mal von einer Steuererklärung auf dem Bierdeckel gesprochen. Das ist die richtige Richtung. Es muss endlich in Deutschland alles vereinfacht werden. Alle Prozesse müssen so gestaltet werden, dass auch ein Angestellter im Wirtschaftsministerium überblicken kann, für was er eigentlich tätig ist.
Der gesunde Menschenverstand muss endlich den Rechtsanwalt ersetzen können. So dass dieser nicht für jedes geschriebene Gesetzeswort zu Hilfe eilen muss.
Einfache Regeln auch in der Steuergesetzgebung: Alle Gewinne werden mit 10 % besteuert. Ohne Ausnahmen. Steuervermeidungskonstrukte werden nicht geduldet und führen direkt zu erhöhtem Steuersatz. Ohne Ausnahmen. Etc. pp.
Man kann dieses System nur über Geld und vielleicht noch Gesetze regulieren
Hi @floriankeiluhn5844! Welchen Inhalt schlägst du für diese Gesetze vor?
Da könnte die APAS mal tätig werden.
Finanzskandale können aber auch nicht immer verhindert werden.
Hi @BankBoy21! Viele Finanzaufsichtsbehörden klagen über Personalmangel. So auch die APAS. In ihrem letzten Jahresbericht bezeichnete die APAS die Personalsituation als “angespannt”. Ob das bei einer Beaufsichtigung der Wirtschaftsprüfer hilfreich ist, ist sicherlich fraglich.
Mehr dazu z.B. hier:
www.apasbafa.bund.de/SharedDocs/Downloads/APAS/DE/apas_jahresbericht_2022.html
@@frontal die haben doch auch Personalmangel. Nur die Internetkommentarschreiber sind gut aufgestellt.
Durch KI könnte man heute vieles viel einfacherer prüfen. Genau diese Steuer - Welt ist für eine KI eine perfekte Wiese …..
Ki könnte man darauf entwickeln, gerade im Hinblick auf internationale Geschäftszweige und Verzweigungen ….
@frontal
Hi @abdelo.9953! Sehr interessanter Aspekt! Leider ist die Bürokratie in Deutschland ein ausschlaggebender negativer Faktor.
@@frontal Genau Bürokratieabbau als Jobmotor. Außer für Menschen mit Bürojobs. Du Ilse, die Bürokratie ist weniger geworden, dann können wir doch das auch noch auf Deinem Schreibtisch abladen, oder? Ja, wir haben nämlich Personal abgebaut, super oder?
@@frontal das mag sein, dass dem so ist. Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass das steuersystem mittlerweile mehr als nur marode ist und deshalb durch die derzeitigen technischen Entwicklungen doch überarbeitet werden könnte.
Ich erinnere mich an die Steuer CD die von einem Schweizer whistler blower an die Bundesregierung verkauft wurde: hier hieß es damals, es würde sehr lange dauern diese DVD auszuwerten: Durch eine trainierte KI könnte die Ausarbeitung verkürzt werden, meinen sie nicht auch?
Und ich fand, Alice schwarzer ist leider zu „nett“ davon gekommen. Als moralpredigerin selbst steuern zu hinterziehen?! Verstehen sie worauf ich hinaus möchte? Es kann ja nicht sein, dass Steuern hinterziehen eine Frage der finanziellen Möglichkeiten ist…?!
Der Wirecard Untergang war genial ☺
Da habe ich viel Geld mit shorts auf diese Schrott- Aktie verdient 🤗
Diese wechselhaften Kameraperspektiven sind zu Hart. Welcher Praktikant die Idee geäußert?
Hi @JD-ho3qz! Konstruktive Kritik nehmen wir gerne an - noch lieber wenn dabei sachlich geblieben wird.
😂@@frontal
Das Video war schon lange überfällig.
Hi @onegalaxyplay! Ihr könnt uns natürlich immer Themenvorschläge, die euch interessieren, in die Kommentare schreiben!
@@frontal Ich hatte ein ähnliches Video schon bei euren Hypsta Kollegen Funk von Hedgefond Henning gesehen. Also alles Gut. Interessant wäre ein Video über FTX, ich könnte da auch helfen, als Schüler schreibe ich momentan eine Facharbeit darüber! Ich würde mich über eine Kooperation sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen
War mal mit EY Beratern auf Projekt selten so unfähige Leutchen gesehen :-)
Das macht das Finanzministerium auch selbst, wenn man vor ein paar Wochen die Doku gesehen hat, wie die eine Dame aus dem Finanzministerium Berater gesagt hat was für Steuergesetze kommen.
Leider viel zu wenig details!
Hi @Ivlodded! Natürlich ist es immer schwer, in so einer kurzen Doku detaillierter über jeden Aspekt zu berichten. Wenn euch das Thema so interessiert, recherchieren wir aber gerne weiter!
Etwas voreingenommen dieser Beitrag. Ich arbeite bei einer Big4 und ein „wegschauen“ ist mir da noch nie begegnet. Auch dass die Regierungen Beratungsbedarf haben ist wohl kaum die Schuld der Big4 und zeugt eher von mangelnden Kompetenzen in den Ressorts. Wenn die Big4 hier nicht mehr beraten dürfte, würde eben ein anderer Berater diesen Platz einnehmen. Darüber hinaus finde ich es auch mehr als stümperhaft die Lehmann Pleite dem Prüfer anzuhängen.
Ja und nein. Wegschauen ist mir in dem Sinne auch nicht untergekommen, aber es wird ab und zu schon mal ne Zahl geradegebogen wenn A und B nicht komplett zusammenpassen und das wird dann mit "ja ist unter TE / TH" begründet, also se es nicht "materiell falsch", da wird also schon an einigen Ecken glattgebügelt weil die Zeit fehlt jeder krummen Zahl nachzugehen. Und am Ende des Tages, falls es doch schief geht, wird darauf verwiesen, dass man ja nur hinreichende Sicherheit schaffen würde... ist schon gut dass hier die Haftbarkeit nachgeschärft wurde
Hi @robert12374! Wir lesen in den Kommentaren viele verschiedene Erfahrungsberichte. Jeder hat natürlich seine individuellen Einsichten - unsere genannten Fakten beruhen jedoch immer auf geprüften Beweisen und Quellen.
Schade das die Rolle der BaFin hier einfach komplett ausgelassen wird. Wenn man ey so anprangert, muss man ggf. auch mal ein Short verbot der BaFin zb erwähnen 😂 oder andere große Versäumnisse
Hi @jannikschmitz4695! Gerne recherchieren wir auch weiter zu dem Thema, wenn es euch interessiert.
Unternehmen bezahlen die Finanzprüfer😂. Ist ja wie beim Medizinischen Dienst. Der ist ja auch super neutral und unabhängig. Darf jeder mal raten, von wem der MD finanziert wird.
steuern sind sowieso raub also wo problem
Ich finde das Thema leider im Beitrag sehr reißerisch und verkürzt dargestellt. Sicher ist die manchmal fehlende Unabhängigkeit und auch die Vernetzung der WPG in Politik und Wirtschaft ein Problem, aber hier einfach nur den Bösen Buben zu sehen, der sich die Taschen voll macht und nicht sauber arbeitet ist zu einfach bei den komplexen Fragestellungen. Hier reichen 15 Minuten Sendezeit nicht aus - vielleicht würde man es mit mehr Zeit ein Detail schaffen, dass Themenfeld umfassend zu beleuchten und niemanden pauschal zu verurteilen (1. „Skandale über Skandale“ - was ist mit den tausenden Bilanzen, die jedes Jahr korrekt geprüft wurden?!).
Was bleibt ist ein guter Ansatz, der leider in Halbwahrheiten und Populismus stecken bleibt. Schade!
Hi @peterzuendorf5754! Natürlich versuchen wir euch solche Komplexen Themen in kurzen Videos nahe zu bringen - deswegen fokussieren wir uns oft auf einen direkten Vorfall.
Ich habe mal gelesen, dass auch die IFRS, die die internationalen Standards der Rechnungslegung festlegt, auch den vier großen WP Gesellschaften gehört.
Das wäre interessant, wenn das Frontal Team dieser Information auf den Grund gehen würde.
Hi @ulrichkesselberg4317! Würde ich eine weitere Doku über dieses Thema interessieren? Dann leiten wir das gerne weiter!
@@frontal Na klar, die WP Gesellschaften sind ja schließlich ein Kern für die Fehlentwicklungen der Gegenwart.
@@frontalDas IASB mit den IFRS ist die eine Baustelle 🚧 aber fast noch wichtiger ist das IAASB, welches die international verbindlichen Prüfungstandards (sog. ISA) vorgibt, diese werden durch die EU übernommen und durch das IDW in die deutschen PS transformiert, die durch die Berufsträger zwingend zu beachten sind. Bei allen diesen Gremien ist eine Big Four Lastigkeit festzustellen. Auch bei der APAS und der WPK fällt eine große Nähe zu Big Four auf, insbesondere bei der Rekrutierung des Fachpersonals. Ganz spitze Zungen sprechen von „ Freunde helfen Freunde“. Insbesondere lachen viele Kollegen über die EY Strafe, da die großen PIE Aufträge pünktlich nach Ablauf der zwei Jahres Sperre neu ausgeschrieben werden müssen und EY dann wieder mitmachen darf. Wer prüft, darf nicht beraten und umgekehrt. Allerdings ist der Prüfermarkt in einem Bereich gekommen, der nur mit dem Schweizer Bankenmarkt vergleichbar ist. Vier Player too big to fail, die man nur schwer zerschlagen kann. Ein weiterer Punkt ist der sog. Risikoorientierte Prüfungsansatz, der über ISA und PS vorgegeben ist. Hier gibt es Unschärfen mit der Festlegung der sog. Wesentlichkeit. Gewisse Bereiche fallen dann hinten runter, dort schaut dann keiner mehr so genau hin. Eine Vollprüfung wäre aber mit Analysetools und Datenbanktechnik immer noch möglich. Hier wird schlussendlich mit dem risikoorientierten Prüfungsansatz eine Scheinsicherheit, also Sicherheit auf einem Stück Papier verkauft😅. Und die Fehler von EY bei Wirecard, die der Wambach Bericht halb verschämt aufführt, dürfen nicht vorkommen. Jeder WP Assistent lernt diese Sachen in der Grundlagenschulung „Prüfungstechnik“ des IDW im ersten Berufsjahr, Stichworte Kritische Grundhaltung des WP, Beleghaftigkeit der Prüfungshandlung, Prüfungsalternativen. Der wichtigste Grundsatz ist sowieso „Bank/Kasse müssen stimmen“. Mehr muss man dazu auch nicht sagen und wissen.
@@ulrichkesselberg4317 Warum Gegenwart? Denke ich an 2008, werd´ ich um den Schlaf gebracht.
@@StefanReiner-q3u Die vier großen WP Gesellschaften sind seit Jahren ein gewaltiges Problem.
Die paar Skandale bei so vielen Prüfungen ist eigentlich eine ziemlich gute Quote
Hi @crashed3927! Bei den Wirtschaftsprüfern sollte es zu keinerlei Fehltritten kommen, die solche Skandale auslösen können - oder nicht?
Was öffentlich wird ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisberges.
@@frontal Das ist nur leider völlig utopisch anzunehmen, dass es Möglich ist, keinerlei Fehler zu machen. Ich kenne von den Big4 eigentlich nur absolute Professionalität. Wenn die es nicht hinbekommen hätte es auch sonst niemand geschafft. Die sind was Know How und Erfahrung angeht allen anderen Meilenweit vorraus.
Unsinn also ehrlich komplett
@@frontal Nö, bei der Wirtschaft sollte es nicht dazu kommen. Nö, die Ursachen sind prima. Der symptomatische Kontrollmechanismus hat versagt. Ja, nee ist klar. Ist das jetzt ein Faktor, oder die Wurzel?
Wie gut, dass beim öR alles immer seriös zugeht und es dort keine Untreue gibt.
ich mag die richtigen big four viel mehr als die hier im video: Djokovic, Federer, Nadal, Murray
Eine doku voller hätte wäre könnte. Man merkt das die Journalisten Journalismus und nichts richtoges studiert haben
Das ist Schrecklich, was die machen!!😢
Haben sich aber schnell Mitarbeiter der Big Four hier gesammelt. Fast schon so, als hätte der Chef die dazu angeordnet ^^
Hi @giederius2149! Ist doch aber spannend, Erfahrungen aus erster Hand zu lesen! :)
@@frontal "Erfahrung" ja
Wennn du keine Ahnung hast dann lass das mit deinen lächerlichen Theorien
@@129Jack129 Theorieren? Kamen doch ganz schnell mehrere bei nur 100 Kommentaren um alles zu Verneinen :)
@@giedrius2149 Es gibt 3 Leute die Behaupten in den Big 4 zu arbeiten und 2 davon sagen das sie dem Beitrag zumindestens teilweise zustimmen, wiederspricht schonmal dem was du behauptest, bist bestimmt was ganz großen auf der Spur
SCHMUGGEL BUDEN !
Study Bitcoin, so hat man mit den ganzen Dreck nichts am Hut !!!
Wer kontrolliert die Wirtschaftsprüfer?
Google hilft
Hi @CustomGarageAlsace! Dafür ist beispielsweise die APAS zuständig. Mehr Infos dazu findest du hier: www.apasbafa.bund.de/APAS/DE/Home/home_node.html
Das Thema ist eventuell eine Nummer zu groß für die Moderatorin 😅
Hi @timosudberg934! Wie kommst du zu diesem Vorwurf? Marta Orosz hat als Wirtschaftsredakteurin für Reuters, Forbes und Business Insider gearbeitet. Wirtschafts- und Steuerkriminalität sind ihr Kernbereich.
Hä ?
@@timosudberg934checke ich nicht. Sie hat doch zutreffende Punkte. Mitunter haben die big Four doch einfach kolossal versagt
@@frontal Und gibt es schon ein Pro und Contra bezüglich Wirtschafts- und Steuerkriminalität? Also so ein Ergebnis wäre ja schon hilfreich, damit ich das korrekt einordnen kann.
Und wer sonst soll bitteschön die Firmen und Regierungen beraten und unterstützen?
@sascha5294! Genau das ist die Frage, die sich gestellt werden muss.
@@frontal Darf ich die Rüstungsindustrie empfehlen? Da springt eine Menge Sondervermögen bei raus. Erschliessen sich da neue Geschäftsmodelle? Gerne beratungsresistent.