วีดีโอ

Glaubst du, sie wollen einen Feuerwehrausweis sehen? Fahr einfach hin und hab Spaß.

Da es sich um ein Gebrauchtfahrzeug aus dem Jahr 2007 handelt, gilt auch die damals aktuelle Norm. Da waren weder eine Atemschutznotfalltasche, noch ein SP 16 als Mindestausstattung drauf. Der Nasssauger ist heute immer noch keine Mindestausstattung, sondern ein Norm-Zusatzbeladungsmodul, das man bei ausreichender Gewichts- und Platzreserve als Wunsch des Bestellers verlasten kann. Die aktuelle Norm heisst HLF 20, nicht 20/20. Wenn man keinen Zuschuss möchte, dann muss man auch nicht unbedingt nach Norm beschaffen. Eine BF bekommt z.B. überhaupt keine Zuschüsse, daher ist sie auch an keine Norm gebunden. Es macht auch wenig Sinn, auf einem LZ, bestehend aus Führungsfahrzeug, zwei HLF 20 und einer Drehleiter, zwei Sprungpolster 16 vorzuhalten.

Mein Löschprofessor mit 20/20 sind die Leistungsdaten von Pumpe und Tank gemeint die die heutige Norm für LF 20 vorgibt. Keine Ahnung wo du lebst aber bei uns bekommt die BF sehr wohl Zuschüsse sogar pauschal!

@@HinterFrager-ut3vl Die Typbezeichnung nach Norm ist trotzdem HLF 20 und die Bezeichnung der nach Norm mindestens verbauten Pumpe ist nicht 20/20, sondern FPN 10-2000. Übrigens hat ein HLF 20 nach Norm nur einen Mindest-Löschwassertankinhalt von 1600l... Kreisfreie BFen bekommen keine Zuschüsse für Fahrzeugbeschaffungen... Du arbeitest bei einer BF? 🤔

Kurzbezeichnung??? Was laberst du immer von HLF 20 es wird ausdrücklich erwähnt dass das Ding jetzt LF 20 ist! Also eine eigene Norm sonst bräuchte man keine andere Bezeichnung und nach der stimmt die Karre eben nicht ganz. Ich bin Einwohner einer Metropolregion und das stand öffentlich dass die beiden letzten DLK Ersatzbeschaffungen durch Landeszuschüsse zu stande kam. Einfach mal Förderbescheide für BW quf Homepage des innenministeriums lesen.

​@@HinterFrager-ut3vl Auch das LF 20 hat nur eine FPN 10-2000 verbaut. Die Typbezeichnung von Feuerwehrfahrzeugen nach Pumpenleistung und Tankgrösse gibt es schon ewig nicht mehr... Auf welchem Stand bist Du? Übrigens wird das Fahrzeug im Video durchgehend als HLF 20 bezeichnet und das steht auch so im Thumbnail. Also gehe ich hier in der Diskussion auch von der Bezeichnung aus dem Video aus. In Baden-Württemberg gibt es eine Pauschalförderung für Feuerwehrangehörige die BFen beantragen können. Es werden auch in BaWü bei BFen keine Einzelbeschaffungsmaßnahmen von Fahrzeugen gefördert. Fahrzeuge von Freiwilligen Feuerwehren in Kommunen mit Berufsfeuerwehr werden aber ganz regulär gefördert. Die Bezuschussung von Feuerwehren in der Metropolregion Rhein-Neckar, ich gehe mal davon aus, dass Du die meinst, wird vom RP Karlsruhe vorgenommen, nicht vom IM selbst. Und die Verwaltungsvorschrift Zuwendungen im Feuerwehrwesen in Baden-Württemberg wurde dieses Jahr erst wieder geändert, Bezuschussungen werden schwieriger.

Es könnte aber auch sein, dass das gezeigte HLF deshalb ausgesondert wurde, weil eine Reparatur als unwirtschaftlich angesehen wurde. Verschleiß durch das häufige benutzen, häufige Alarmfahrten mit kaltem Motor und dann noch Rost am Fahrerhaus und tragenden Teilen oben drauf. Wenn der TÜV "nö" sagt und man ungeplant einen 5-stelligen Betrag braucht, nur um den aktuellen Status zu erhalten, dann ist so ein Fahrzeug auch schnell mal vorzeitig a.D.. Bei uns gab es eine Reihe Unimogs als TLF und ironischerweise wurde das jüngste Fahrzeug als erstes ausgemustert, weil der Zwischenrahmen gebrochen war. Vom Aufbauer (GFT) war keine Hilfe mehr zu erwarten, da er inzwischen dicht war.

​@@geruempelwartDann wäre allerdings die Frage wieso es sich für die kleine Thüringer FF lohnt das Fahrzeug wieder instand zu setzten bzw durch einen Umbauer wieder herrichten lässt. Kommt so ziemlich aufs gleiche hinaus 🤷🏼‍♂️

@@andre_fwne Das kann Dir nur der Beschaffer und der Gemeinderat sagen, die die Beschaffung beschlossen und bezahlt haben.

@@andre_fwne Die Betrachtungsweise auf das Problem ist eine andere. Eine große Stadtfeuerwehr mit 50-100 Fahrzeugen im Fuhrpark kann ganz anders, flexibler agieren. Nach dem Zeitraum X wird so ein Fahrzeug in die zweite oder dritte Reihe gestellt, sei es bei einer FF als Zweitfahrzeug oder für die Ausbildung oder als Werkstattreserve. Wenn die Kiste zu diesem Zeitpunkt aber dermaßen verbraucht und rostig ist, dass man für eine geplante Restdienstzeit von 5-7 Jahren aber einen relativ hohen Betrag an Reparaturen rein stecken muss, kann es auch günstiger sein, ein Anderes dafür zu nutzen. Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder gibt es mehrere baugleiche HLF und das schlechteste wurde abgestoße und der Rest neu verteiltn oder die bisherigen Zweit-, Ausbildungs- oder Reservefahrzeuge sind in einem besseren Zustand, so dass sie noch 5 Jahre durch halten. Dann muss man nicht zwingend noch Geld in den verbrauchten Bock pumpen. Für die kleine Thüringer FF ist die Ausgangslage anders. Wenn der vergleichsweise günstige Bock nach der vergleichsweise aufwendigen Kernsanierung unter Betrag X bleibt und dafür für 10-15 Jahre seinen Dienst tut, ist er immer noch günstiger als ein Neufahrzeug. Zumal die Einsatzdichte tendenziell eher geringer als in einer Großstadt sein dürfte.

Es ist als LF20 gelistet und bestimmt dementsprechend nach jener Norm beladen. Rüstsatz ist bestimmt nur Bonus.

Kann sein, aber auch für das LF 20 wäre nach Norm ein Sprungretter erforderlich.

​@@engineer44 kann mehrere Gründe haben. Vielleicht hat die Feuerwehr den Sprungretter schon bestellt und der wurde nur noch nicht geliefert ODER die Wehr will garkeinen. Da dies ein gebrauchtes (H)LF20 ist, gabs dafür bestimmt auch keinen Zuschuss vom Land. Und wenn man ohne Zuschuss beschafft, muss man nicht zwingend jedes Normteil dabei haben. Vor allem ein Sprungretter ist ja irgendwie so ein sinnloses Teil, welches jede Wehr mit nem LF20 haben muss aber keiner will. Wenn man nicht grade ne Großstadt und nen hohen Anteil an Selbstmördern hat braucht keine Sau das Teil

@@steini9532 Ich gehe davon aus, dass die Beschaffung aufgrund eines Bedarfsplanes erfolgte. Wenn dann ein LF 20 benötigt wurde, dann wird auch der Sprungretter benötigt. Das Fahrzeug kann unabhängig vom Einsatzgebiet mit allen denkbaren Szenarien konfrontiert werden. Dabei ist es unerheblich, ob eine Wehr einen Ausrüstungsgegenstand als notwendig erachtet, nur weil er selten benötigt wird. Es gibt eine Vielzahl von Ausrüstungsgegenständen, die ständig mitgeführt werden, obwohl sie nur selten zum Einsatz kommen. Dennoch sind sie im Einsatzfall von großem Nutzen und haben daher ihre Daseinsberechtigung. Ich verstehe deinen Standpunkt, vor allem wenn bereits ein Fahrzeug mit der entsprechenden Ausrüstung am Standort vorhanden ist. Dennoch ist es wichtig, die Normen einzuhalten. Angenommen, das Fahrzeug wird überörtlich eingesetzt, dann gehe ich davon aus, dass ein LF 20 unter anderem einen Sprungretter mitführt, so wie ich bei einem HLF beispielsweise einen Rüstsatz oder eine Rettungsplattform erwarte.

@@engineer44 naja, es gibt immer wieder Abweichungen von der Norm... 2 unserer Nachbarwehren haben jeweils ein (H)LF20 und dementsprechend den Sprungretter. Alle schimpfen über die unnötigkeit von dem Teil. Der muss ja auch noch alle paar Jahre teuer geprüft werden

Was ist der Unterschied? Laut meinem Wissen ist ein VLF ein Vorauslöschfahrzeug auf Basis von Sprinter, Iveco Daily oder soo (MLF, TSF-W, KLF)

@flokoe6460 das VLF kommt eigentlich aus Bundeswehr Zeiten. Und wird in Duisburg in der Regel mit 2 Mann besetzt und fährt bei kleineren Geschichten raus. Bin selber nicht bei der Feuerwehr und das war eine Erklärung die ich bekomme habe

@@flokoe6460In Duisburg sind VLF einfach Tanker gewesen. Irgendwann waren die meines Wissens nach weg und dann wurden HLF mit 2 Mann gefahren.

Dies ist keine VLF gewesen. Es war das ehemalige Azubi HLF und ist durch ganz Duisburg gefahren

@@firefighterdu4732 ah okay wenn du da mehr weißt ist das doch super

Iveco ist nicht schlecht 🤌🏽🤌🏽

Vor allem muss das Auto aus Duisburg ja durch alles durch. Überflutete Straßen oder Brand auf schrottinsel.

Duisburg hat noch seine BF Das Fahrzeug wurde nur durch ein neues ersetzt

@johnlp05 ach echt? Nicht verstanden woll?!

@@johnlp05 Es ging darum, dass im Video gesagt wurde "von der ehemaligen Berufsfeuerwehr aus Duisburg". Richtig wäre gewesen "ein ehemaliges Fahrzeug der Berufsfeuerwehr Duisburg"

Der war schon zu dämlich belastbare Bewertungsgrundlagen zu benutzen. Reiner Lobyist! Ja man kann auch im Ehrenamtssystem noch auf einige Standorte verzichten wenn es sein muss aber höchsren 20% nicht 90%! Oder aber man stattet qlle vernünftig aus dass sie dle schwerpunktweren gut unterstützen können. Für mich der bessere Weg!

@@HinterFrager-ut3vl Die ganze Sache klärt sich schon in nächster Zukunft über die zukünftigen Gemeindestrukturen und die finanzielle Ausstattung der Kommunen. Jedem sein Fürstentum und sein HLF 20!

@@defender-helmut9872 Hallo, Ich kenne das Gutachten nicht. Dennoch kann ich mir die in dem Umfang nicht vorstellen. Jeder will zeitnah Hilfe und auch ein Laie erkennt was für Anfahrtzeiten dies im ländlichen Raum bedeutet. Bei uns in Bayern gibt es über 7.000 freiwillige Feuerwehren, aber nur sieben Berufsfeuerwehren. Die KameradInnen müssen nach dem Alarm erst von der Arbeit ins Gerätehaus kommen, um dann auszudrücken. Der andere Punkt ist Überlastung im Ehrenamt. Aktuell haben wir ca.130 Einsätze im Jahr. Die großen Wehren können nicht einfach mehr Fläche abdecken. Irgendwann machen Arbeitgeber und Familien nicht mehr mit. Und auch die Vielzahl der Extremwetterereignisse zeigt die Notwendigkeit vieler Helfer. Über 20 oder vielleicht 30 % kann man diskutieren aber 90% ginge nur mit Flächendeckend Berufsfeuerwehren die mehr kosten und längere Anfahrtswege hätten...

Die TSA Wehren muss man im Zusammenhang sehen. Komme selber aus so einer Wehr. In der Kommune (ca. 7000 Einwohner) gabs ne Stützpunktwehr mit komplettem Löschzug (ca. 3-7 km Fahrt zu jedem Dorf). Aus historischen Gründen gabs aber trotzdem in den Dörfern noch 8 kleine Feuerwehren mit TSA. Ein Überbleibsel aus Zeiten vor den Gemeindereformen, als viele dieser Dörfer noch eigenständig waren. Für eine kleine Kommune ist es aber wirtschaftlich unmöglich 8 Dorfwehren noch mit TSF oder TSF-W auszustatten. Dann gibt´s zwei Möglichkeiten: Weiter mit 8 Dorfwehren, Mindestaustattung und den alten TSA, oder Zusammenlegung mehrere Wehren und beschaffung von 2 oder 3 Fahrzeugen. So gut wie alle Wehren haben gegen eine Zusammenlegung gestimmt, weil die Dörfer sich untereinander nicht abkönnen. Und ähnlich wird es in vielen Teilen Deutschlands sein.

Tja ein TSA tut halt einfach immer noch seinen Zweck. Wir haben in der Gemeinde und in der näheren Umgebung auch noch einige Feuerwehren mit einem TSA. Für kleine Ortswehren auf dem Land mit höchstens ein bis zwei Einsätzen pro Jahr wäre ein Fahrzeug einfach nicht rentabel. Außerdem benötigt man für ein Fahrzeug wesentlich mehr Personal als von kleineren Ortswehren oft gestellt werden können. Bei uns ist es oft so das die TSA Wehren für die größeren Wehren die Wasserversorgung übernehmen und im Notfall lässt sich auch mit einem TSA eine Riegelstellung im Außenangriff errichten um eine Ausbreitung bis zum Eintreffen anderer Einheiten zu verhindern. Des weiteren kann auch mit einem TSA ein Innenangriff vorbereitet werden. Standrohr und Verteiler setzten. C-Schläuche und Hohlstrahlrohre bereitlegen somit kann der Angriffstrupp unter PA beim Eintreffen mit dem Bereitgelegten Gerät der TSA Wehr sofort mit dem Innenangriff oder der Menschen Rettung beginnen was kostbare Zeit sparen kann.

Gerade Fahrzeuge aus Großstädten sind früher aufgeschlissen

Berlin ist selber ein Flottenivestitionspflegefall und für örtlich Gegebenheiten speziell angepasst. Damit fangt ne FF auf dem Land nimmer viel an. München ist dagegen sehr vortschrittlich. Erneuert gleich ganze Flotte einheitlich mit sammt Augsburg auf einmal zum Vorteilspreis. Aber auch hier leider Straßenfahrgestell und für viele Wehren die es bräuchten entweder zu gross oder in ihrem Einsatzgebiet nicht Verwendbar.