วีดีโอ

Es wird oft versucht (Ostritsch, Vieweg …), Hegel gegen den Vorwurf zu verteidigen, "preußischer Staatsphilosoph" zu sein. Dies sicher insofern zu Recht, als in der Tat nicht alles, was bloß existiert, deswegen für ihn schon vernünftig ist. Andererseits: Der “Monarch ist daher wesentlich als dieses Individuum, [...] durch die natürliche Geburt, zur Würde des Monarchen bestimmt.” (Hegel, Staatsrecht §280). Hier ist er der Philosoph, zwar nicht speziell der preußischen, aber der Monarchie schlechthin. Und auf einer ontologischen Ebene kommt noch hinzu: Es sind für Hegel nicht die Menschen, die den Staat konstituieren (“Die Demokratie ist das aufgelöste Rätsel aller Verfassungen”, Marx), sondern die logische Bewegung des Begriffs erzeugt den Staat. Hegel “entwickelt sein Denken nicht aus dem Gegenstand, sondern den Gegenstand nach einem [... ] in der abstrakten Sphäre der Logik mit sich fertig gewordnen Denken. Es handelt sich nicht darum, die bestimmte Idee der politischen Verfassung zu entwickeln, sondern es handelt sich darum, der politischen Verfassung ein Verhältnis zur abstrakten Idee zu geben, sie als ein Glied ihrer Lebensgeschichte (der Idee) zu rangieren, eine offenbare Mystifikation.” (Marx, Kritik des Hegelschen Staatsrechts). Mich wundert es auch immer, wenn man überdies die Marxsche Kritik an den logischen Inkonsistenzen nicht berücksichtigt, die sich - das kommt noch hinzu - in dem grauslichen Hegeldeutsch verbergen.

Denken ist Wortentwicklungsarbeit ~ das logische Wesen entdecken ~*~ Denken ist unwissenschaftlich ~ alles wissenschaftliche basiert auf Überlegungen ~*~ Jedoch ist der Mensch ein gefangener der Sprache ~ Mensch vergewaltigt das Leben mit Sprache ~*~ Logik zeigt im deutschen deutlich ~ wie verlogen die deutsche Sprache ist ~ wie versehrt ~ wie unheiig Worte in Anwendung gesetzt sind ~*~ Mensch ist im Antwort geben in tragische Verantwortung gefallen ~ Mensch ist mit Sprache in eine perverse Falle versetzt ~*~ Logisch ist ~ wo das Sein beginnt ~ da herrscht Besitzergreifungsterrorismus ~*~ Das Wort unbegreiflich deuten Wissen ~ klar sehen was das Wort anzeigt ~*~ #Deutschlogik ~ das analogische Deuten ~ was Denken ist ~*~Das Bedenklichste in unserer bedenklichen Zeit ist, dass wir noch nicht denken.“ Also was ist Denken? Ein Wort das so oft in den Mund genommen wird, ohne das Wissen, was es ist. Reines Denken ist unwissenschaftlich und unbedenklich. Reines Denken ist reine Logie,. Reines denken entdeckt den verdeckten Logos, reines Denken entdeckt den ursprünglichen Wortsinn, der durch Sprache verdeckt ist. Sprache, für Elfriede Jelinek ein Gefängnis. Denken ist also Wortentwicklungsarbeit.

Die Erzählstimme knattert .

Nimm das Gegensatzpaar "Satz" und "Gegensatz". Im Gegensatz ist der Satz enthalten. Ebenso ist der Tod im Leben enthalten.

Wo löst Hegel dieses Paradoxen mit dem Fleisch gewordenen Geist, auf?

Wenn es nichts jenseits des Begriffes gibt, woher kommt der diesseitige Begriff?

Bedeutet, dass Hegel nicht an die Ewigkeit des Lebens postuliert? Ist der Mensch nun endlich oder absoluter Geist mit einem ewigen Leben? Es hört sich sehr widersprüchlich an.

ich bin sprachlos darüber, wie der gebrauch des Volksbegriffs aus der Hand verworfen wird. Das übliche Problem, dass (verständlicher Weise) vermieden werden will, dass der Begriff "Volk" verwendet wird, wenn "Bevölkerung" gemeint werden sollte (beispielsweise bei irgendwelchen Gesetzen und so weiter), besteht hier doch überhaupt nicht, da es eben genau um das Volk, im sinne der Nationalistischen/patriotischen/wie auch immer man es nennen will Sinne und nicht um die Bevölkerung im Ganzen geht und es könnte doch nicht gelöst, oder überhaupt angegangen werden, wenn wir die zentralen Begriffe des Problems nicht nutzen dürfen. Es ist als würde man einem Mathematiklehrer verbieten von "plus" und "minus" zu sprechen und sich dann wundern, wieso die Schüler sich beim Rechnen schwer tun

Wohl zu spät auf das Video gestoßen, oder?

Tolle Präsentationsweise! Da hab ich gleich weniger Angst vor Hegel, in meinem kommenden Studium.

besten dank!

Hallo, wann fängt der Kurz an?

Ist das ein Soul eater tattoo ?

Dieses Video ist ein Lebensretter und eine bessere Einführung in Die Wissenschaft der Logik also jede Vorlesung!!!

Super gut erklärt vielen Dank 😊

In einer Tübinger Schrift hiess es, er sei Hauslehrer am Bielersee gewesen, also bei oder in Biel. Sie sagten "Bern" als Stadtname seiner Lebensorte neben Frankfurt. Meinten Sie den Kanton Bern? Wo hat es ihn denn nun genau hinverschlagen nach seiner Zeit in Tübingen?

Schopenhauer hat Hegel vielfach als "Spaßphilosophen" bezeichnet. Je mehr man sich mit Hegel beschäftigt, desto mehr ist man geneigt, ihm zuzustimmen.

Gibt die Möglichkeit jetzt mitzumachen.?

Hegel ist unglaublich!, Danke für das Video. “..Gesamtzusammenhang des Denkens. Diesen Zusammenhang kann man nicht in das Korsett eines starren Begriffs zwängen, denn das hieße wieder nur eine BESTIMMTE Perspektive auf DAS GANZE einzunehmen. Das Ganze is kein Ding sondern ein Prozess den man nur in geistiger Bewegung wahrnehmen kann“ Der Beobachter, das ICH, ist bei fast allen die psychologische Vergangenheit, d.h. etwas starres,verstorbenes, denn das Denken kann nur mit den gesammelten, IMMER LIMITIERTEN, Daten arbeiten. Die Daten scheinen Erfahrungen bestehend aus Wörtern und Bildern, welche teils auch stark an Emotionen gebunden sind. Aus diesen Daten und kultureller Konditionierung wird daraus Erfahrung/„Wissen“. Erfahrung und Wissen scheint unendlich somit nie vollständig, ganzheitlich, nicht mal annähernd. Das bedeutet, dass wir während des Denkens das JETZT (welches im ständigen Flux ist) durch die Filterung der vergangenen und limitierten Erfahrungen zur SELBSTkreierten Illusion wird. Daraus erschließt sich, dass man alles mit voller AUFMERKSAMKEIT wahrnehmen sollte ohne zu denken und somit ohne zu urteilen, interpretieren, werten, ohne es verändern zu wollen, ohne Motiv. Denn das WAS IST, ist in ständiger Bewegung. Durch das Denken bringt man das Alte hervor, die psychologische Vergangenheit, und sieht deshalb nicht das ständig Neue, das Jetzt, die Gegenwart. Geistige Beweglichkeit scheint deshalb notwendig. Aufmerksamkeit sollte hierbei nicht mit Konzentration verwechselt werden. Bei der Konzentration ist der diskriminierende Beobachter, das Ich, das Denken aktiv. Dieser lenkt seinen Fokus nach limitiertem Eigeninteresse. Somit ist sein Motiv im Weg und DAS GANZE wird zu etwas Fragmentierten gemacht. Bei der Aufmerksamkeit hingegen ist der Beobachter nicht aktiv, getrennt vom Beobachteten. Der Beobachter IST das Beobachtete. Somit bleibt nur das WAS IST, was auch immer es ist, als GANZES. LG der Hobby-Philosoph 🫶

Wer den Vorteil hat, erst Marx zu studieren um dann von Marx zu Hegel zu kommen, der versteht Hegelsche Dialektik viel besser. Der Kern ist doch bei Hegel die Lehre vom Widerspruch bzw vom Wesen. Wer davon ausgeht kommt fast allein zu der Subjekt - Objekt - Dialektik. Um von dort wieder zurück zur Einheit der Gegensätze und zur Negation zu gehen, Negation als Entwicklungsprinzip. Tut mir leid, aber die tägliche Anwendung der Dialektik sollte das Ziel sein. Darum braucht es Vereinfachung. Wer nicht abstrahieren kann - und ich sehe das viel bei jungen Menschen, die mit den "" modernen Medien"" groß geworden - hat große Schwierigkeiten im dialektischen Denken. Ein Kriminalist ( i.w.S. ) sollte dialektisches Denken beherrschen, oder?? ( Ursache - Wirkung ) etc etc. Adorno wies darauf hin, ""die Dialektik von Wesen und Erscheinung ist nicht umsonst in die Mitte der Logik gerückt"". Unser Philosophielehrer hat mit uns Übungen im dialektische Denken gemacht. So lernt man es. Vielen Dank für die Mühe hier! Achja, noch ein Tip von Adorno "Tendenziell greift bei Hegel der Idealismus über sich selbst hinaus"...führt das nicht automatisch zum dialektischen Materialismus??? ( Seinsfrage )

Stuttgarter 🫶🫶

Hallo, ich studiere Philosophie und schreibe morgen eine Prüfung zu Hegels Wissenschaft der Logik, da ist das Video nochmal eine ganz tolle Zusammenfassung! Ich werde mir das Buch bestellen und ärgere mich gerade etwas, dass ich es nicht früher entdeckt habe. :-)

10:15

ab1:40 4:35

Rätsel: Das Gestell, das dein Fahrrad zusammenhält? (Ja, es ist der Rahmen)

Jaja MaiLab sagt uns was die Wissenschaft sagt

Vielen Dank für das Video und reichhaltige Angebot! Mir hat im Verständnis der Ontologie bzw. beim Finden der logischen Denkgrenzen Plotin sehr geholfen. Wie Plotin ist ja Hegel eigentlich sehr voraussetzungsreich bei diesem Anfang und Aufbau der Logik und Kategorien. Also im Sinne einer Erkenntnis der Unumgänglichkeit eines Idealismus. Um dahin zu gelangen, und zu akzeptieren, dass alles Sein geistig ist und, wie Plotin schreibt, reines Denken, bedarf es schon großer Vorarbeit im diskursiven Denken und gewissermaßen einer Überwindung eines basalen Skeptizismus‘. Also ich möchte sagen, dass jemand mit einem nicht-idealistischem Weltbild, dessen Inkosistenz und Widerspüchlichkeit noch nicht erkannt wurde, wahrscheinlich nicht die Relevanz und Intensität dieser Ergründung vom Sein versteht. Wenn diese Voraussetzung aber gegeben ist, dann stellt sich (mir) die Frage, wie Hegel das Wort „Nichts“ (als diese substantivierte Form) wenigstens annähernd als konsistenten Begriff verstanden wissen möchte? Wenn das nicht geht, also jeglicher Versuch, ein Verständnis oder eine Erfassung davon zu bekommen, daran scheitert, dass es dann nicht mehr das ist, was es bedeuten soll, da es durch einen absoluten Selbstwiderspruch gar nicht einzulösen ist, warum verwendet Hegel es dann? Also für mich zeigt sich daran quasi eine „Unhintergehbarkeit des (Da-)Seins“, eine „Notwendigkeit“ (quasi ein Seinsdruck), auf die Hegel ja auch aufmerksam macht, jedoch mit dem Substantiv „Nichts“ etwas vollkommen Unbestimmtes zu sehr aufbläht und für Verwirrung sorgt, indem er eigentlich stets die Unmöglichkeit des Nichts meint. Man kann eigentlich das hegelsche Für-sich-sein mit den begrenzten menschlichen diskursiven Möglichkeiten quasi analytisch (nur rückwirkend und nicht als Erkenntnis einer wirklichen Konstitution) als scheinbare doppelte Zweiteilung (Sein/Nichts als Werden zum Dasein zum Für-sich-sein nach Hegel) gliedern, was jedoch eine Art unabhängige Quantität voraussetzt (die vier Kategorieren bis zum Für-sich-sein) oder laut Plotin/Platon einen wirklichen Selbstbezug sehen: Eine Einheit im reinen Denken (dem Geist) aus Zu-Denkendem und Denkendem. Das entspricht natürlich schon gewissermaßen dem (unzeitlichen, rein logischen) Prozess des Werdens und dessen doppelter Bestimmtheit (nach dem Dasein) im Für-sich-sein. Dadurch, dass das reine Denken, das Wesen der Logik gewissermaßen, unzeitlich ist, bei Plotin immer wieder hervorgehoben und eigentlich auch im Sinne der Hegelschen Betrachtung so, darf man sich diesen Selbstbezug des Zu-Denkenden und des Denkenden (das Werden) nicht nacheinander, oder als Wechselwirkung - und eben auch nicht als hegelsche Kategorien, die eine Hierarchie implizieren - vorstellen, sondern stets zusammen, „zugleich“ und „ewig“, wo Quantität in die Qualität fällt, in eine absolute Einheit. Nur die Betrachtung aus unserer diskursiv geprägten Perspektive (die schwer im zeitlichen verankert ist) lässt es als quasi getrennte Abbilder erkennen. Ich stelle mir das immer als folgende (Grund-)Tatsache vor, also eine auf den Punkt einer Bestimmung gebrachte konsistente Mindestanforderung, die Menschen z. B. mit den Worten: „Es kann nicht nichts geben“, „Es muss etwas geben!“ ausdrücken können. Und in der Aussage „Es muss etwas geben“ sieht man auch im diskursiven Denken den Selbstbezug. Die Aussage auf sich selbst bezogen heißt: Das logisch „erste“ Etwas ist dann die Aussage (die konsistente Mindestanforderung) selbst. Das ist weiters der Grund, warum und wie sich der Geist (als Tatsachen), oder nach Hegel das „Für-sich-sein“ selbst entfaltet („Repulsion“). Und vielleicht ist so besser zu erahnen, wie dann erst der Selbstbezug im reinen Denken/Sein ist. Als wirkliche Konstitution ohne Hierarchie. Was diese Mindestanforderung wiederum begründet, ist ein „Seins-/existenzdruck“, der sich eben in der Widersprüchlichkeit und Undenkbarkeit der Annahme vom „Nichts“ bemerkbar macht. Dort ist also die Grenze aller rationalen Bestimmbarkeit. Drum wundert es mich so, warum Hegel das Wort benutzt, und somit eine Begrifflichkeit forciert. Mir erscheint das bei Plotin plausibler und er vermeidet im Kontext des Seins und der Logik den Scheinbegriff des „Nichts“. Dieser spielt lediglich zur Reflexion und Erkenntnis des Seinsdruck eine Rolle, der dann als Tätigkeit ohne Sein, reinste Kreativität, und am häufigsten mit negativen Bestimmungen bis hin zum allgemeinen Nicht-Sein beschrieben wird. Das ist aber stets konsistent, trotz der gleichzeitigen Unfassbarkeit, und nicht als Substantiv (mit der Gefahr zum scheinbaren Verständnis dessen als Begriff) benutzt.

Bin eventuell daran interessiert. Was würde das Seminar kosten?

Danke für dieses Video. Ich lese seit einem Jahr on/off die "Materialien zu Hegels PdG" (suhrkamp), mit dem eigentlichen Ziel Hegels Werk zu erfassen, bevor ich es überhaupt gelesen habe (das klingt nach Nonsens, I know). Ohne den Austausch mit anderen und ohne die sprichwörtliche Peitsche ist es aber zur reinen Quälerei verkommen.

Lieber Sebastian, ich wünsche dir ein frohes Weihnachtsfest und möge das kommende Jahr ein Jahr voller glücklicher Momente für dich sein 🎄🎆🌧☃✨. Es macht einfach Spaß, deine Videos zu produzieren, deine wertvollen Kommentare zu hören und spannende Themen zu lernen. 🙏✍📚 Danke aus den Alpen in Österreich, dass Du mir mit Deinen Videos Inspiration, Motivation, Wissen, Lernen und Freude schenkst. 🌍🌧☃🎄🎆

Außergewöhnliches Video, es ist sensationell, deine Argumente, Perspektive, Erfahrung und Forschung zu Hegels Konstellation zu hören. Heute ist es sehr interessant, das Kapitel 5 zu hören: Die Phänomenologie des Geistes. Ich bin fasziniert, deine Videos zu verfolgen. Herzlichen Dank Sebastian.

Rede und Antwort sollte sich ergänzen. Aber ist die Ergänzung die Wahrheitsgehaltstufe von Frage und Antwort.

The breadth and depth of Johanne’s thinking is truly breathtaking, as is the articulation of his thoughts -often in English and now, I’m happy to hear, in German, which reminds me that Heidegger once claimed that philosophy can only be conducted properly in German, and oh yes, also in Greek 😊 Best wishes from Holland ~ Filip

Danke für das Gespräch!

Nach 10 min: es reicht!

Leider zu hoch für mich. Schade, will mich nicht am Tod abarbeiten.

Die Dummheit ist die Tugend der Woke. Lassen Sie sich nicht von diesen Spinnern einschüchtern!

Sebastian in action! It is a pleasure to see you in your element, outside of the digital sphere.

banal oder? aber wer seit 2018 spricht noch von "meiner wahrheit"? hinkt doch dem anktuellen stand der diskursiven sphäre hinterher

Vom genuin philosophischen Standpunkt aus enttäuscht Spengler leider immer wieder durch die Leichtfertigkeit, Oberflächlichkeit seiner Argumentationen (etwa was seine Begründung des erkenntnistheoretischen Relativismus, gerade im Bereich der Naturwissenschaften, angeht). Fruchtbar wird seine Denkweise, die irgendwo zwischen Philosophie und Dichtung angesiedelt ist, dann, wenn er in großen Zügen bestimmte kulturelle Erscheinungen charakterisiert und überraschende, tiefsinnige Analogien zwischen denselben konstruiert - hier verbergen sich im UdA noch viele Schätze.

Sehr gut gemacht 👍🏻 Danke für die tollen Videos 🙏🏻

Ein Rausch kann niemals vernünftig sein.. es gibt höchstens einen vernünftigen Rausch..

Sieht super klasse aus! Viel zu wenig von sowas im Internet!!

Nun.....

Dass Geschichte Menschheitsgeschichte und Fortschrittsgeschichte sei ist weniger ein Urteil über die Geschichte als viel mehr über bestimmte Geschichtsphilosophien. Und indem Spengler sagt, eine bestimmte geschichtliche Phase sei eine des Niedergangs, wirft er im Grunde einen Blick in die Zukunft.

Eine schöne und hilfreiche Vereinfachung der verschlungenen Darstellung Hegels. Was auch gut zum Vorschein kommt, ist, dass Hegel rationale und modulare Analysen zu Gunsten von "ganzheitlichen" Erfassungen meidet, die dann natürlich obskur bleiben.

Großartig, gerne mehr davon!

Oha :D Da ist aber jemand Hegel Fan

Super! Dankeschön für Lektion

Vielen Dank ihr guten Denker. Dank besonders an Johannes Niederhauser, der Heidegger und sein Ge-Stell ("gruselig" diagnostisch( die Vorträge wurden 1949 gehalten)) uns Heutigen mit so heutigen Beispielen nahebringt. Anderes, aktuelles Beispiel , an dem die packende Aktualität des Ge-Stells (Martin Heidegger, Gesamtausgabe, Band 79, Einblick in das was ist) gezeigt werden kann. Wir haben hier im Oderbruch (also am Fluß Oder im Osten Deutschlands) es genau mit diesem Bestellen zu tun. Einer der letzten naturnahen Flüsse in Deutschland soll und wird auf seine Schiffbarkeit hin, kanalisiert und eingepfercht durch Buhnen und Staustufen. (Zur Zeit nur von polnischer Seite) Das die Oder ein "Organismus" ist, wird völlig vernachlässigt. Zeitgleich werden Salze eingeleitet, die in immer heißeren Sommerzeiten, bei Niedrigwasser, dazu führen, dass eine verheerende Algenblüte (Goldalge) einen Großteil der Fische und Mollusken tötet. Ein biologisch toter, kanalisierter Fluß, der allein auf seine Transportfähigkeit von Waren von A nach B ge-stellt wird... (Schön wäre, als Anregung und Bitte zu verstehen: Ein Kurzschluss von Heidegger und Marx zu diesen und ähnlichen Themen. ) Nochmals vielen Dank für diese erhellende Exegese Heideggers und seines Ge-Stells.