Du mußte dich nicht rechtfertigen. Deine Aufklärung ist Gold wert und nützlich. Jeder kann einen kleinen Beitrag leisten, wenn er möchte. Jeder kann anfangen- so sind auch Revolutionen entstanden. Mach weiter so, ich habe schon soviel gelernt bei dir😊
Wichtiges Video. Danke! In dem Urlaub in der Schweiz habe ich so blaue Tonnen im Wald gesehen, mit der Beschriftung Neophyten Abfallbehälter. Daneben ein Aufklärungsschild zum Berufskraut. So etwas wäre sicher auch etwas für Deutschland
Wow, wie super ist das denn?! Ich überleg bei jedem Spaziergang an der Ruhr und in den Wäldern, wie man z.B. gegen die unfassbaren Mengen an japanischem Staudenknöterich vorgehen kann und ob es nicht möglich wäre, große Behälter aufzustellen und aufzuklären, damit das Zeugs gerupft wird. Toll zu hören, dass das in der Schweiz funktioniert. Macht mir doch Mut, die Kommunalpolitik anzuschreiben. Danke
Berufkraut könnt man sich bestimmt fluffige Blumensträusse machen. Bei uns ist eher das Jakobskreuzkraut ein Problem. Staudenknöterich und Springkraut sind meiner Beobachtung nach zwar sehr stark in der Verbreitung, aber verschwinden nach ein paar Jahren von selber, wenn die nötigen Närstoffe fehlen. Ausserdem sollte man nicht alle verfluchen, da z.B. der Staudenknöterich Giftstoffe aufnimmt. Und bei uns wächst er.... Am ehemaligen Schuttplatz und bei der ehemaligen Grüngutdeponie. 🤷♀️ Veränderung passiert. Dennoch werde ich Schmetterlingsflider und Kirschlorbeer aus meinem Garten entfernen (zurückhekürzt sind sie schon) und durch Holunder und Felsenbirne oder Kornelkirsche ersetzen. Ich find den Beitrag interessant und wertvoll und morgen mach ich mir einen Berufkrautstrauß. Ich hab mir sagen lassen, das kann man auch räuchern. 😉
Ich habe mit großem Interesse deine letzten Videos geschaut und die haben mich sehr überzeugt und zum Nachdenken gebracht. Erschrocken musste ich feststellen wie viele invasive Neophyten wir haben 🙈 Bisher wollte ich vieles Erhalten, was schon seit dem Bau des Hauses vor 100 Jahren hier im Garten wächst, aber jetzt geht es Goldfelberich und Goldrute an den Kragen. Auch der zugewanderte Kirschlorbeer ist jetzt dran und der von mir gesetzte Sommerflieder muss nun auch raus. Ich hab schon einiges an Wildstauden organisiert und freu mich wenn nächstes Jahr der Rainfarn statt des Goldfelberisch blüht. Hut ab für diesen strukturierten und sehr gut argumentierten Beitrag 👏🏻
Danke für das Feedback. Super, dass du die (invasiven) Neopyhten ausdünnen willst. Gerade in Naturgärten finden sich leider häufig invasive und potenziell invasive Arten. Mach weiter so mit den heimischen Arten. Da wirst du nächstes Jahr viele einmalige Momente "ernten".
Vielen Dank für dieses Informative Video! Man merkt, wie sehr Dir das Thema am Herzen liegt. Schön, das du uns aufklärst. Es sollten viel mehr Menschen von deinem Kanal erfahren! Großes Lob an dich und dein Team 👏.
Vielen Dank für dieses sehr aufklärende Video! Als Reaktion auf dein letztes Video habe ich bereits sämtliche Goldrute im Garten entfernt, als nächstes sind die buddleja davidii dran. Leider gibt es niemanden, der Neophyten entlang der Autobahnen, Brachen und Gleise beseitigt. Mach weiter so mit deinen sehr informativen und verständlichen Videos! :)
Viele Dank für dieses Video. Ich mag deine Leidenschaft für dieses Thema. Und auch, dass du unangenehme Themen ansprichst und aufklärst. 😊❤ Hab auf Grund deiner Videos schon einige Neophyten aus meinem Garten entfernt. Achte seid dem auch mehr auf heimische Arten und Raupenpflanzen.
Vielen Dank für die umfassende Aufklärung! Ein Video, das jeder hier teilen sollte. Ich habe vor ca.10 Jahren einen Vortrag zur Bekämpfung von Neophyten gehalten, da im Zuge von Großbaustellen Neophyten eingeschleppt wurden. Meine Powerpoint-Präsentation hab ich damals an unsere Verwaltung weitergeleitet. Reaktion = Null. Das Thema wird nicht ernst genommen. Bei der Waldbegehung hier vor Ort gab der Förster zu, dass sie den Kampf gegen japanischen Knöterich z.B. aufgegeben haben, da ihnen eh das Personal fehle. Also: ohne unser aller Engagement tut sich zu wenig. Deshalb nochmals "Danke" für Deine Aufklärung und Motivation !
Sehr gut argumentiert! Ist doch immer wieder wichtig, darauf hinzuweisen, dass wir sehr aus der egozentrischen Sichtweise als Spezies heraus denken. Das dauert seine Zeit und wir sind gerade erst am Beginn, dass der Mensch mit dem Umdenken beginnt seit er zivilisatorische und kulturelle Lebensweise begonnen hat. Danke für dein Engagement!
Danke für deine wichtige Aufklärungsarbeit!!! Ich entferne auch regelmäßig die Sämlinge von Goldrute, Berufkraut und Schmetterlingsflieder im Garten, habe dafür im Frühjahr zwei Exemplare der einheimischen Goldrute gepflanzt. Sie blühen noch zaghaft, werden aber gerne besucht. Viele liebe Grüße an alle Naturgärtner !!!😁🐝🐛🦋🌼
*weniger prächtig als 😉 Vielen vielen Dank für Deine tollen Videos mit den vielen detaillierten und wichtigen Infos. 😊👍Ich kämpfe auch gegen Kirschlorbeer, Koniferen und andere "tolle Dinge" des/der Nachbarn. Ist leider ähnlich wie Don Quijote gegen die Windmühlen... 😕
Wieder ein toller Beitrag! Das, was in der Schule versäumt wurde und durch unser Wirtschaftssystem zusätzlich zur Steigerung des Umsatzes befeuert wird, wird durch dich in unendlicher Kleinarbeit aufgearbeitet. Vielen Dank dafür!
Ich danke dir, für dieses sehr informative aber auch emotionale Video! Und ich würde mir so sehr wünschen, dass Videos wie deine, die Menschen aufmerksam und sensubel auf dieses grosse Thema Naturgarten und Balkon machen. Ich habe vor Jahren meine Terrasse und Balkone komplett mit einheimischen Stauden etc. (Schweiz) u.a.Blutweiderich, Wasserderdost, Hundsrose, Schachbrett Blume, Kühchenschelle, Heilziest, Bergflockenblume, Alpenakelei, Knäuelglockenblume, rundblättrige Glocken Blume, pfirsichblättrige Glockenblume , Taubenkopf Leimkraut, rotes Seifenkraut, Natternkopf, kleiner Wiesenknopf, echter Dost, Schafgarbe, gewöhnlicher Hornkleeetc. etc.etc. bepflanzt. Dazu noch Brombeere, Himbeere und 2 Birnbäumchen. Alles in Kübeln, was wunderbar funktioniert. Es kräucht, fleucht, summt und brummt und zwitschert einfach herrlich. Vielen Dank, mach bitte weiter so❤️
Ich kann dem nur zustimmen! Wir haben einen "normalen" Garten übernommen. Mit Kirschlorbeer, Zierkirsche und großen Rasenflächen. Wir versuchen jetzt, nach und nach den Garten naturnäher, Insekten- und Vogelfreundlicher zu machen. An der Stelle kann ich die super Videos von Markus Burkhard empfehlen. Danke für dieses informative Video !
Perfekt erklärt! Wer‘s da jetz immer noch nicht verstanden hat, der WILL es nicht verstehen und dagegen ist man leider machtlos. Was allerdings nicht heißen soll das man es aufgeben soll.
Danke für das Video. Ich habe Deinen Kanal abonniert. Ich habe eine Solidago virgaurea in unseren Garten sie ist heimisch. Wir kaufen uns nur noch heimische Pflanzen. Ich schaue mir im Internet die Seite Natura DB an, und suche mir dann die heimischen Stauden aus. Gruß Walter Hahn(77J)
Hi. Danke für das Abo. Solidago virgaurea (Gewöhnliche Goldrute) ist eine tolle Pflanze und super wichtig für viele Tiere! Klasse, dass ihr viele heimische Arten einsetzt!
Ein wirklich sehr gutes Video mit nachvollziehbaren und wissenschaftlich belegten Argumenten in verständlicher Sprache. Weiter so, das ist das was die Bevölkerun sehen muss. Und wenn es so sympathisch rüberkommt kann man die Menschen mitnehmen 👏👍
Vielen Dank für die plausiblen Erklärungen, so hat man selber auch Argumente an der Hand gegen die Einwände, mit denen man selber konfrontiert wird. Ich bin erst dieses Frühjahr auf das ganze Thema "Naturgarten" aufmerksam geworden und ziehe daraus die Konzequenzen. Sommerflieder, Forsythie, Lupinen und kanad. Goldrute habe ich sofort entfernt. Ich lege gerade den Garten neu an bzw. ergänze mit heimischen Pflanzen. Da der Garten nicht groß ist, werden wir uns auch von Neophyten trennen, die nicht invasiv sind, um Platz für heimische Alternativen zu schaffen. Ein paar Pflanzen mit hohem sentimentalem Wert für mich persönlich werde ich wohl stehen lassen (je ein Jasmin, Magnolie, Hortensie und Phlox). Alles in allem soll der Garten ja unseren Mitlebewesen nützen und nicht nur dem Mensch gefallen - nur so habe ich auch Freude dran. Danke - mache weiter so. Ich lerne gern von dir dazu. 37:40
Danke für den Kommentar. Super, dass du direkt die richtigen Konsequenzen daraus gezogen hast. Es müssen ja nicht generell alle Neophyten raus. Man muss sich eben nur bewusst sein, dass diese einen deutlich verringerte Wert für die heimischen Insekten haben. Daher finde ich deinen Mittelweg absolut klasse. Weiter so!
Ich habe seit 3 Jahren einen Naturgarten und veruche mich seit dem stetig fortzubilden. Habe dich gestern hier auf TH-cam ebtdeckt und bin dafür sehr dankbar, ich lerne sehr viel ! Danke
Super Video und super Kanal. Hoffentlich kannst Du mehr Reichweite generieren und dadurch mehr Menschen von hemischen Pflanzen überzeugen. Hast Du eine Idee, ob es politische Bestrebungen gibt, den Verkauf von Neophyten einzuschränken oder zu verbieten? Handeln aus Einsicht und Überzeugung wäre wünschenswerter, aber wenn die Menschen weiterhin massiv Neophyten kaufen, müsste man irgendwann über einschränkende Regelungen nachdenken.
Danke für das Lob. Ich fände es schon mal super, wenn man überhaupt mehr heimische Wildstauden in den Gartencentern und Baumärkten kaufen könnte. Wenn dann noch die Falschwerbung für sogenannte "Bienenweiden" aufhören würde, wäre schon viel getan.
Vielen Dank für deine wertvolle Kritik! Ich bemühe mich um Artenvielfalt in meinem Garten. Das Drüsige Sprigkraut findet jedes Jahr neue Stellen um sich hier ordentlich auszubreiten. Seit ich beobachtet habe, wieviele Tiere sich Nektar holen und auch zB Blindschleichen darunter verstecken, hatte ich meinen Frieden mit dieser Pflanze gemacht. Nach deinem Video werde ich allerdings wieder versuchen, sie etwas mehr einzudämmen…
Leider ist Nektar lange nicht so wichtig wie wir immer glauben. Nektarpflanzen sind für sie Tiere super einfach austauschbar. Klasse, dass du vor hast, das Springkraut zu entfernen!
Impatiens glandulifera auszureißen, bedeutet meist auch, kleinere Pflanzen mit auszureißen. Aber den Neophytenkriegern geht es ja nicht um die Natur, sondern um ihr eigenes Kontrollbedürfnis.
@@klarahimmel6168 Den Hummeln ist es im Prinzip egal, ob da ein Neophyt blüht oder eine einheimische Pflanze. Sie würden sich auch über letztere hermachen, wenn es sie denn noch gäbe. Und du selbst bist sicher auch nicht speziell auf Samen und Blüten des Drüsigen Springkrauts angewiesen, oder auf den Sirup. Aber immerhin: So vernichtest du wenigstens einen kleinen Teil davon 😉
Top Video! Sollte Pflichtveranstaltung werden für jeden, der Pflanzen im Baumarkt kaufen möchte. Hast Du mal über eine Petition nachgedacht, dass invasive Neophyten als solche im Einzelhandel gekennzeichnet werden müssen? Ich bin mir sicher, dass sich viele der Problematik einfach nicht bewusst sind. P.S.: Ich habe nicht ganz verstanden, wie Neophyten über die Donau nach Deutschland kommen, wenn die Donau doch von Deutschland in Richtung Österreich abfließt.
Petitionen helfen leider nur sehr selten wirklich was. Ich fände es aber grundsätzlich super wichtig, dass invasive Arten als solche klassifiziert werden müssen. Das mit der Donau habe ich leider nicht gut erklärt. Das liegt daran, dass dort eine Tiefebene vorherrscht mit relativ vielen verschiedenen Standorttypen. Über diese Tiefebene können sich die Pflanzen ohne Hindernisse Flussaufwärts (unabhängig vom Wasser) ausbreiten. Früher wurde das häufig auch durch Wandeschäferei "erledigt".
Dem Menschen gefällt es, die Natur zu kontrollieren. Dazu gehört auch das Bedürfnis, zu entscheiden, dass manche Pflanzen „invasiv“ sind und wegmüssen.
@@klarahimmel6168 Vielleicht erklärst du jetzt auch mal, welchen Sinn das Artensterben aufgrund von Neophyten hat, die durch menschliches Zutun eingeschleppt wurden? Wer oder was profitiert denn davon?
In meiner Nachbarschaft scheint man fast ausschließlich nur noch Hortensien und Kirschlorbeer zu pflanzen (Budleia sowieso). (Oder meine Wahrnehmung hat sich verändert). ;-)
Leider ja, aber ich würde diese Menschen deshalb nicht "beleidigen" wollen. Die wissen es einfach nur nicht besser. Wenn es dort gute pflanzen gäbe, würde das schon viel helfen.
Viele sind übrigens überrascht, wenn man ihnen mitteilt, daß fast alle Teil des Kirschlorbeer (leicht) giftig sind. Okay, sind viele einheimische Pflanzen auch, aber die sind wenigstens einheimisch.
Ganz lieben Dank für die Infos! Nachdem ich versucht hatte diese zu teilen habe ich auch einen Shitstorm ertragen müssen. Auch von Menschen, die sich als Fachleute bezeichnen. Ich bin unendlich dankbar für deinen Kanal❤Grüße aus meinem Naturgarten, der inzwischen einigen auch stark gefährdeten Insekten ein bisschen Lebensraum bietet.
Ja das ist leider so. Insbesondere bei den Botanikern ist oftmals noch nicht durchgedrungen, dass invasive Neophyten für die Ökologie katastrophal sind. Schön, dass dein Garten so viel Gutes tut und viele Insekten beherbergt!
Danke für dein wunderbar verständliches und aufklärendes Video . Ich wünsche mir ,dass viele deiner Leser und Seher jetzt verstanden haben um was es in unserem Geschenkten Leben geht. Viele haben sicherlich auch Kinder evtl auch Enkelkinder. Für diese Erdenbewohner haben wir auch eine Verantwortung . Wir können doch nicht alles mit Geschenken und Geld wettmachen. Es geht um unseren Planeten Erde , auf diesem sind wir nur zu Gast., und wir müssen achtsam mit ihm umgehen. LG Birgit
Vor ein paar Tagen deinen Kanal entdeckt. Dankeschön für die Mühen. Ich selbst bin Kräuterkundige seit Jahren und war dabei, daheim den Garten auf unsere Bedingungen zu bepflanzen Scheitert an den Gärtnereien. Bin durchs Netz auf und ab und beim Stauden Gaissmeyer gelandet. Ich wohne in den Alpen ( Zillertaler Alpen). Wird heftig den Naturgarten zu gestalten und zum Nutzgarten aller Art beleben. Hilft mir gut Die Leute aufklären wird schwierig, da Gärtnereien ausländische bevorzugen
Danke für die souveräne Vermittlung von grundlegendem Fachwissen - das sollte zwingend bereits in den Schulen vermittelt werden. Ich tue mir als Biolandwirt und Naturwaldbewirtschafter natürlich etwas leichter mit dem Verständnis für die Abläufe in unserer Natur. p.s. Bin seit Jahren dabei, die letzten Exemplare der Kanadischen Goldrute aus meinem Garten zu entfernen, die mein Urgroßvater ab dem Jahr 1900 gepflanzt hat.
Eine längst überfällige wertvolle Aufklärung!:/ Schlüssig und überzeugend. Was hab ich nicht alles falsch gemacht in den letzten Jahren. Rein nach Optik und für die Honigbiene gehandelt. Aber es ist zum Glück nie zu spät. Den Schmetterlingsflieder hab ich entfernt. Danke auch für den Tipp, aus den Blütenzweigen Jauche herzustellen. Das ist morgen dran. Herzlichen Dank für so viel gebündelte Info!! Auf die Neophyten an den Südhängen bin ich gespannt. Die Hitze ist ja extrem geworden. 😢
Vielen Dank für deinen Bericht zu diesem extrem wichtigen Thema. Leider wird mein Nachbar seine Kirschlorbeerhecke vermutlich nicht entsorgen. Überall wachsen hier jetzt kleine Kirschlorbeerpflänzchen, die ich permanent ausreißen muss. Liebe Grüße aus München!
Kirschlorbeer ist leider wirklich ein großes Problem in vielen Wäldern. So eine Sichtschutzhecke will natürlich niemand entfernen. Besser, wenn man das gar nicht erst setzt!
Seit kurzem habe ich Deinen Kanal entdeckt und im Garten bereits einiges geändert. Auch die Hinweise auf Seiten bei denen man Saatgut, Pflanzen etc. bestellen kann, hat mir schon gut geholfen. Es tut mir zwar jedes Mal leid eine lebende Pflanze zu entsorgen, aber ich verstehe die Argumentation . Es sind bereits einige Pflanzen und Samen bestellt und bei uns im Garten wird sich noch viel tun. Danke für Deine Videos.
Danke für das Lob. Mir tut es auch weh, Hortensien zu entfernen aber wenn man dann sieht, wie viele Tiere sich über die neugepflanzte heimische Art freuen, ist es das wert!
Ganz toll erklärt, vielen Dank! Ich bin schon dabei, die Goldruten zu entfernen (die Kaninchen lieben sie!), und auch meine Astern müssen wohl weichen… Ich schaue mir nochmal dein anderes Video an. Beim Flieder muss ich mal herausfinden, welche Art das ist. Und ansonsten ist bereits eine Wildsträucherhecke sowie eine Benjeshecke geplant 😊
Vielen Dank für diesen sachkundigen Beitrag und die Aufklärung. Leider scheint es aber immer nur eine kleine Gruppe von Menschen zu sein, bei denen diese Aufklärung ankommt. Ich werde jedenfalls aus meinem Garten in der Kleingartenkolonie gefeuert, wenn ich nicht die Brennesseln entferne und meinen Rasen kurz schneide. Mit invasiven Arten in den Nachbargärten brauche ich gar nicht erst zu kommen. Das Argument, dass ich das für die Insekten tue, wird beiseite gefegt, weil man ja in einem einzelnen Garten nicht die Welt retten könne. Jetzt versuche ich Widerstand zu leisten und mal sehen, ob ich den Garten no nächstes Jahr noch habe.
Ja, das ist leider so. Ich hoffe mal, dass sich auf Dauer noch mehr Menschen erreichen lassen. Schade, dass es bei dir im Kleingartenverein so "traditionell" zu geht. Leider ist das häufig der Fall. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen. Lass dich nicht entmutigen und mach weiter so!
Ich drücke Dir auch ganz fest die Daumen, dass sich Dir sogar noch andere anschließen. In einem Kleingartenverein kann eigentlich so viel Gutes bewirkt werden. Wenn denn viele mitziehen.
Ich hab eine Frage/Anmerkung bzgl. Schmetterlingsflieder?! Ich hab jetzt auch einen sehr kleinen Naturgarten, am Stadtrand. Habe seit ich hier wohne, alle möglichen heimischen Pflanzen und Sträucher, jedoch hab ich fast keine Schmetterlinge mehr??? Früher hatte ich einen Garten mit teilweise "Neophyten" aber dafür viel, viel mehr Schmetterlinge! (Auch einen Schmetterlingsstrauch). Bienen, Wildbienen, Hummeln hab ich schon bei mir im Naturgarten, ebenso viele Kohlweißlinge, jedoch keine bunten Schmetterlinge mehr!!? Wäre es da nicht gut einzelne Pflanzen wie den Schmetterlingsstrauch zu lassen, damit manche Schmetterlinge kommen und bleiben. Es geht ja doch auch um Tiere.
Nein, es wäre nicht gut. Die Schmetterlinge sind ja nicht tot, nur weil der Schmetterlingsflieder nicht bei dir im Garten ist. Sie sind nur eben woanders (wo sie eventuell auch ihre Eier ablegen können, sodass sie sich vermehren können, was beim Schmetterlingsflieder nicht der Fall ist). Oftmals sieht man die Schmetterlinge im Garten nur nicht an den heimischen Pflanzen, weil sie beim Eiablegen nicht lange an der selben Stelle bleiben. Wenn du mehr Schmetterlinge im Garten sehen willst, pflanze doch z.B. Wasserdost (Eupatorium cannabinum), Tauben-Skabiose (Scbaiosa columbaria) oder Majoran (Origanum vulgare).
Vielen Dank für dieses informative Video. Nachdem ich dein letztes Video zu dem Thema gesehen habe, habe ich Stunden um Stunden im Garten verbracht um alle Goldruten und Topimambur, die ich letztes Jahr noch begeistert habe blühen lassen, auszureißen. Und doch kommt immer mal wieder eine irgendwo zum Vorschein. Beide Pflanzen verbreiten sich wirklich wahnsinnig. Und jedes Mal, wenn ich an einem Goldruten-Bereich am Straßenrand vorbeifahre, würde ich am liebsten anhalten und alles rausreißen. Ich kann nicht nachvollziehen, warum invasive Neophyten immer noch in den Gärtnereien verkauft werden dürfen. Vor allem der Schmetterlingsflieder ist so gern gekauft. Vielen Dank für die Aufklärung.
Vielen Dank für deinen Kommentar. Super, dass du die invasiven Arten gleich entfernt hast. Mir geht es genauso mit dem Reflex. Es wäre auf jeden Fall besser, wenn der Verkauf verboten wäre oder zumindest entsprechende Hinweise auf die Etiketten müssten...
Danke für die detaillierten Informationen! Jeder, der das Problem der invasiven Neophyten erkannt hat, hat so seine eigene „Hasspflanze“ und rupft sie auch außerhalb des eigenen Gartens aus. Mir geht es so mit dem schmalblättrigen Greiskraut. Eine Freundin geht kaum noch untätig an jungen Götterbäumen vorbei. Der Versuch, die Kieznachbarn für eine große Aufräumaktion zu begeistern, schlug leider fehl. Echt schade.
Danke für diese gut recherchierten Videos! 🌳🐝 Die heimische Goldrute ist übrigens genauso effizient wie die beiden neophyte Goldruten. Für diejenigen die die kanadische anbauen.
Ich merke Deine Hingabe zu diesem Thema, und ich kann mich bestens in Dich hineinversetzen, daß Dich beratungsresistente Menschen zur Verzweiflung bringen. So viel Herzblut muß anerkannt werden, und ich hoffe daß viele Gärtner etwas dazu lernen (mich eingeschlossen),und sich mehr Gedanken um ihre Blühpfanzen usw. machen. Es findet ein Umdenken statt; doch ist es mit irgendeinem Blühstreifen- oder Plätzchen nicht getan. Ein wirklicher Naturgarten birgt eine große Herausforderung. Auch ein teilweise dickes Fell gegenüber Menschen, die einen Naturgarten als unaufgeräumtes Unkrautdingens bezeichnen. Wann und wie sense ich eine Bühwiese, was muß stehen bleiben, wieviel Struktur bietet ein Garten usw. Bei der Goldrute kam ich ins Schleudern. Doch die kanadische Goldrute ist von der Einheimischen sehr gut zu unterscheiden. Und wenn sie Blütenstände tragen kann auch die einheimische Goldrute von der Riesengoldrute sehr gut unterschieden werden. Ich hatte bei mir bis vor kurzem noch die Riesengoldrute am Hang bei den Weißdornbüschen. Diese haben sich von dem Uferbereich der unten liegenden Argen ausgebreitet. Ich wohne sehr ländlich, habe nur einen Nachbarn. Es war sehr schwierig diese Riesengoldruten loszuwerden. Die Rhizome sind sowas von hartnäckig. Bis heute kommt immer mal wieder eine zum Vorschein. Und wie Du schon sagst, die Biodiversität muß im Vordergrund stehen. Wir haben alle eine Verantwortung, und können der Natur so viel zurückgeben!
Danke für deinen ausführlichen Kommentar. Ja, zum Glück findet langsam ein Umdenken statt. Ich hoffe aber mal, dass wir das noch etwas beschleunigen können. Das wäre super wichtig! Klasse, dass du die Riesen-Goldrute entfernt hast. Die Rhizome sind leider wirklich sehr hartnäckig und treiben sehr oft wieder aus.
Ich habe leider auch einige "invasive" Arten in meinem Garten - aus Unwissenheit - gepflanzt😢 (Paulownia u. natürlich Sommerflieder). Allerdings finde ich es auch in MeckPomm total schwer überhaupt z.B. einheimische Stauden/Pflanzen/Saat (aus UG3) zu bekommen. Jetzt versuche ich einen großen Teil auf einheimische Sachen umzustellen. Bei unserem Neubau - habe ich auch viel "brach" gelassen, dort war dann auf einmal im Sommer Wermut ^^ - schon interessant was sich so durchsetzt😮.
Das geht wohl vielen so. Sofern sich der Garten nicht direkt an einem hochwertigen Naturschutzgebiet befindet, kann man auch einfach Stauden aus einem anderen UG bestellen oder auch ohne das UG zu kennen. Wermut ist eine geniale Pflanze und unheimlich wichtig für viele Tiere.
Kanadische Goldrute und Schmetterlingsflieder haben sich bei mir selber auf einer Brachfläche angesiedelt, wo früher einmal ein Stall gestanden hat, den ich aufgrund seiner Baufälligkeit habe abreißen lassen. Ich hatte ja schon vermutet, dass die Samen evtl. Bestandteil des Vogelfutters waren, welches der Vorbesitzer für seine Tauben verwendet hat. Bei der Goldrute habe ich aber letztes Jahr dann große Bestände am Straßenrand am Ortsausgang gesehen, so dass ich vermute, dass ich die selber mit meinem Fahrzeug eingeschleppt habe. Die hat sich dort schon regelrecht "unausrottbar" breit gemacht.
Samen von Goldrute & Schmetterlingsflieder sind normal nicht in Vogelfutter enthalten. Diese Arten können sich allerdings recht effektiv über größere Entfernungen aussäen. Das könnte problemloswird, wie du vermutest vom Ortsausgang kommen und der Schmetterlingsflieder irgendwo aus einem Garten der Umgebung. "Unausrottbar" sind sie leider aufgrund der Wüchsigkeit recht schnell.
Tja, so ist das: Wo die Menschen die natürliche Vegetation entfernt haben, kommen oft Neophyten. Und dann meinen Leute, der Natur beibringen zu müssen, das sei ein Problem für sie. Es gibt viele ernsthafte ökologische Probleme; Neophyten gehören beim besten Willen nicht dazu.
Nein, heimische Sträucher und Stauden müssen noch vor dem Winter Samen bilden. Daher gibt es bei uns wenige Spätblüher. Die Natur hier braucht das aber eben auch nicht. Sie ist darsn angepasst. Schöne spätblühende Stauden sind z.B. Goldhaar-Aster, großes Flohkraut, gewöhnliche Goldrute Wasserdost, Blutweiderich und alle Wiesen-Pflanzen, die man Anfang Juni geschnitten hat, da sie jetzt dann nachblühen.
Hallo Berthold! Ich habe erst vor kurzem deinen Kanal entdeckt und wollte mal ein großes Lob aussprechen🙂 Ich finde gerade bei uns in DE gibt es viel zu wenige (seriöse) Informationsquellen oder TH-cam-Kanäle, die so wertvolle Informationen zu heimischen Pflanzen und Naturgärten enthalten wie bei dir. Auch gut finde ich, dass deine Videos designtechnisch recht simpel, ohne viel Schnickschnack, aber doch ansprechend und übersichtlich gestaltet sind. Bisher habe ich mir beim Kanal von Markus Burkhardt viel Wissen angeeignet (das soll keine Werbung sein 😅) aber bei dir findet man doch noch ein paar deutlich tiefgründigere Informationen und vielleicht auch eher welche für DE statt seinem Standort in Österreich, auch wenn sich die Flora und Fauna sicher nicht allzu viel unterscheidet. Zum Video: auch wenn ich selbst (noch) keinen eigenen Garten habe, besuche ich regelmäßig meine Familie, bei denen ich mindestens die Hälfte der Gartenarbeit und Planung übernehme 😄. Da sind leider auch viele Neophyten wie der Sommerflieder, Kirschlorbeer, Herbstaster, Topinambur und auch ganz schrecklich invasiv das Berufkraut. In den letzten Jahren habe ich aber auch dazugelernt und werde den Garten mit mehr heimischen Pflanzen gestalten. Das ist bei uns allerdings nicht ganz leicht, denn der Garten ist am Südhang des sächsischen Elbtals (Weinbaugebiet auf etwa 130m über NN). Da haben wir einerseits mit mittlerweile sehr heißen Sommern + oft eher wenig Niederschlag zu kämpfen, andererseits sind wir in einem kleinen Abschnitt, wo tiefgründiger Sandboden vorherrscht. D.h. selbst wenn es im Sommer mal viel regnet ist nach wenigen Tagen der Oberboden wieder ausgetrocknet - Grundwasser liegt etwa 15m tief. Vorteilhaft ist es allerdings für die hunderten Wildbienen, die sich bei uns überall im Boden ihre Nester bauen. Aktuell geplant ist mehr Beschattung durch mittelgroße oder große Bäume im Sommer, da bisher nur kleine Obstbäume stehen. Nachbars große Kastanie, Walnuss und einige Fichten hat es die letzten Jahre dahingerafft. Ein sehr großer Bergahorn wird bald der nächste sein. Worauf ich hinaus will ist ein Themenvorschlag für kommende Videos: Gehölze oder in meinem Fall Bäume für trocken, heiße Standorte mit nährstoffarmen Sandboden. Und vielleicht auch welche, die nicht allzu langsam wachsen, sondern zügig Schatten spenden. Das wäre sicher nicht nur für meine Region, sondern auch für viele weitere Leute in Brandenburg oder Richtung Rhein-Main-Gebiet interessant :) Ich habe zwar schon einige auf dem Schirm (Feldahorn, Elsbeere, Zitterpappel, Grauerle) jedoch bin ich mir da nicht ganz sicher wie gut und schnell die mit den Gegebenheiten hier anwachsen würden. Vielleicht kennst du ja noch viele andere Bäume die passen würden. Falls du es bis hierhin geschafft hast zu lesen, wünsche ich noch viele Grüße aus dem schönen Elbtal! 😁
Hallo, vielen Dank für den ausführlichen Kommentar. Die Videos von Markus Burkhard finde ich klasse und ich habe ihn auf den Naturgartentagen dieses Jahr kennen gelernt. Ein super Typ! Im Laufe des Jahres wird auf jeden Fall auch etwas zu Sträuchern und eventuell auch Bäumen kommen. Gute trockenheitsverträgliche Bäume sind z.B. auch Hainbuche, Traubeneiche, Esche (etwas kritisch wegen des Triebsterbens), Blumenesche und Flaumeiche.
Interessante Videos! Woran kann ich erkennen / prüfen, ob eine Art ein invasiver Neophyt ist? Womit kann ich den Sommerflieder (Schmetterlingsmagnet, duftend (!), lange Blütezeit (bis in den Herbst), ähnliche Standortbedingungen) ersetzen? Lg Gabi
Danke für dein Feedback. Leider kann man das nicht "erkennen". Ich habe allerdings ein Video gemacht, in dem ich die wichtigsten Arten vorstelle, die häufig in Gärten gepflanzt werden bzw. auftauchen: th-cam.com/video/bSDOwcO3Q3s/w-d-xo.html Darin erkläre ich auch, warum der Sommerflieder für Schmetterlinge nicht relevant ist. Für den Sommerflieder gibt es auch keinen Ersatz, da er stärkere Lockstoffe besitzt als die heimischen Arten. Eine Möglichkeit wäre aber z.B. der Wasserdost. Da gehen auch gerne Schmetterlinge dran und er ist um ein Vielfaches wichtiger für eine Vielzahl an Insekten als der Sommerflieder.
Habe in naiver Unwissenheit im Frühjahr einen Schmetterlingsflieder gekauft und eingesetzt und 2 Wochen danach - nachdem ich deinen Beitrag gesehen habe - wieder ausgegraben und zerkleinert im Restmüll entsorgt. Danke für deine Aufklärungsarbeit! Das Leben ist Lernen bis ohne Ende. Liebe Grüße
Bzgl. Schmetterlingsflieder, ich habe keinen, aber dort sieht man wenigstens noch Schmetterlinge. Ich hab jetzt auch einen sehr kleinen Naturgarten, jedoch hab ich fast keine Schmetterlinge mehr. Früher hatte ich teilweise "Neophyten" aber dafür mehr Schmetterlinge. Bienen, Hummeln gibt's schon bei mir im Garten, ebenso Kohlweißlinge, jedoch keine bunten Schmetterlinge mehr. Wäre es da nicht gut einzelne Pflanzen wie den Schmetterlingsstrauch zu lassen, damit manche Schmetterlinge kommen und bleiben.
Hallo, ich bin absoluter Neuling und gerade total überfordert. Ich möchte aber gerne heimische Pflanzen kaufen. Ich wohne im Ruhrgebiet, also nord westlich, auf der Karte von Tausende gärten nördlich. Welche Stauden kann man in einem sonnigen, nicht sehr nährstoffreichen Beet pflanzen? Im Gartenmarkt kann ich ja nicht fragen. Liebe Grüße
Ich habe dazu mal ein Video gemacht: th-cam.com/video/_KHIlVpA4O4/w-d-xo.html Ansonsten schaust du am besten mal bei den Gärtnereien aus der Videobeschreibung vorbei. Alternativ kannst du dich auch gerne bei uns melden und wir können das für dich planen: info@renature-garten.de
Sehr interessantes Video zu einem Thema, das uns alle betrifft. Ich habe in meinem Garten am Rand hauptsächlich heimische Büsche gepflanzt: Hasel, Weißdorn, Sanddorn, Schlehe, roter Hartriegel, Liguster, wolliger Schneeball. Mein Vermieter wollte als Begrenzung Kirschlorbeer pflanzen, aber davon konnte ich ihn abhalten. Leider habe ich aber auch Flieder und Schmetterlingsflieder gepflanzt - zu der Zeit wusste ich nicht, dass sie invasiv sind. Jetzt - nach 9 Jahren- sind es Riesenbüsche - radikal abschneiden, ausgraben?
Super, wie viele heimische Sträucher du gepflanzt hast! Idealerweise machst du insbesondere den Sommerflieder raus. Der lässt sich erstens leichter entfernen und ist zweitens gefährlicher weil er sich über größere Entfernungen aussäen kann als der gewöhnliche Flieder.
Ganz gut erklärt, danke! Warum wir die einheimische Vielfalt erhalten müssen ist glaube ich für viele noch zu wenig begründet. Eine grosse Pflanzenvielfalt um eine grosse Insektenvielfalt zu haben. Dieses Argument reicht, denke ich, vielen Leuten noch nicht. Die meisten Leute brauchen einen persönlichen Nutzen, denke ich. So ticken wir ja... Ein Argument das viele verstehen könnten ist, denke ich, dass der Nutzen von einer biologischen Artenvielfalt ist, dass jede Pflanze, jedes Insekt usw. immer eine Taktik zu leben und Lösungen für gewisse Probleme hat. Auch Heilmittel für Krankheiten und auch technische Lösungen, können aus der Natur kommen. Ist ein Heilmittel in einer Pflanze die wir ausgerottet haben, haben wir hald auch Pech gehabt.Ansonsten hätten wir eine Lösung für unser Problem. Da wir nicht wissen welches Problem in Zukunft haben werden, ist es gut eine grosse Biodiversität zu haben um auch viele Lösungsmöglichkeiten für uns offen zu halten. Danke für deine Arbeit und alles Gute!
Danke für den Kommentar. Ja das stimmt. Der Erhalt der Biodiversität ist für uns aus vielen verschiedenen Gründen extrem wichtig. Das werde ich in den kommenden Videos nochmals stärker herausarbeiten.
Sehr gutes Video.Viele Pflanzen sind ja hier im letzten Jahrhundert eingeführt worden.Staudenknöterich,Riesenbärenklau,Goldrute,springkraut,Götterbau usw.Sie werden dadurch dass sie hier 4 Jahre den Winter überleben ,als Heimisch bzw Integriert angesehen werden.Also was machen.Mut der Schüppe draufhauen?Oder darauf hoffen,dass sie mit der Zeit verschwinden. Feedbäck wäre toll.Und bitte weiter so.
Die Arten werden nicht mehr verschwinden. Wir müssen sie jetzt "managen" also eindämmen wo es geht um der Natur Zeit zu geben, sich an sie anzupassen. In ein paar hundert Jahren sind sie dann ins Ökosystem integriert. Bis dahin sind sie aber ein Problem.
Sehr wichtiges Video! Du könntest bei einem eventuelle Folgevideo den Aspekt des Ökosystems etwas ausführlicher erläutern. Daher rührt das Hauptproblem mit den invasiven Arten, da eben jede Art in bemerkenswerter Weise in einem Zusammenspiel mit dutzenden, wenn nicht hunderten anderen Arten steht.
Vielen Dank für die Infos! Obwohl ich uns als sehr ökobewusst sehe wusste ich zu diesem Thema zu wenig. Wir haben letztes Jahr ein älteres Haus gekauft und mit dem auch einen großen Kirschlorbeer und zwei große alte Schmetterlingflieder... Wir jedenfalls machen die raus. Es gibt so schöne heimische Arten mit denen wir die ersetzen können. Danke nochmal lG aus Österreich
Ich habe dem Drüsigen Springkraut den Kampf angesagt. Bei meinen Hunderunden zupfe ich immer wieder Pflanzen aus und lasse sie so liegen, dass sie nicht mehr anwachsen können. Meist lege ich sie auf den Weg. Wenn jeder Spaziergänger ein paar Pflanzen rausziehen würde, wäre schon viel gemacht.
Das ist auch so eine katastrophale Pflanze. Glücklicherweise findet man sie nicht so häufig in Gärten. Aber du hast völlig recht. Je mehr Leute mithelfen, desto besser!
Hallo. Nein, kriechende Quecke (Elymus repens) ist eine heimische Pflanze und wichtige Raupenfutterart. Sie nervt zwar durchaus in Beeten aber nur solange man diese bearbeitet / harkt / umgräbt. In eingewachsenen Beständen hat sie keine Chance.
Ich hatte hier schon einmal meine Begeisterung für die Videos und informative Links zum Thema gepostet - leider sind die nicht erschienen oder wurden gelöscht😑
Danke für das Video. Eine Sache muss ich anmerken. Eigentlich gibt es in Europa|Deutschland keine heimischen Arten die sich massenhaft vermehren. Auch sogenannte Hochstaudenfluren, wo in der jetzigen Zeit bestimmte Arten massenhaft vorkommen können, gibte es eigentlich nicht. Bevor der Mensch in die Landschaft durch Ackerbau/Viehzucht/Seshaftigkeit ein griff und somit die Landschaft zerteil/gestalt hat, war die Landschaft viel anders. Es gab vorher viele große Herden von Pflanzenfresser (z.B. Auerochse, Wiesent, Elche, Hirsche, Wildpferde, Esel und noch viele mehr. Jedes Tier hat bestimmte Pflanzen gefressen und andere verschmäht, die wiederum andere Tiere gefressen haben. Zu dieser Zeit gab es keine Massenbestände von Pflanzen. Es gab unterschiedliche intakte Ökosysteme, wie Weiden, offene Lichte Wälder.... in denen viele unterschiedliche Pflanzenarten nebeneinander existieren konnten. Würden die Hochstaudenflure wieder beweidet von unterschiedliche Tieren würden diese ganz anders ausschauen und vermutlich eine extrem hohe Artenvielfalt aufweisen. Ich denke wenn Pflanzenfresser wieder ungehindert durch unsere Landschaft streifen könnten, würden auch die invasiven Neophyten in Schach gehalten werden können. Ein gutes Beispiel und Lektüre dazu ist das Buch "Wildnis" von Jan Haft.
Leider gibt es kein Zurück, sondern wir müssen mit wachen Augen durchs Leben gehen . Seit ich vor mehr als 40 Jahren mit dem Gärtnern angefangen habe, habe ich immer dazu gelernt und versuche neues auch umzusetzen.Jetzt habe ich einen kleinen Garten , rundherum von Nichtwissenden Nachbarn umgeben. Vor ein paar Tagen komme ich nach Hause und meine Brenesseln sind einfach rigoros von der Nachbarin abgeschnitten worden.,dahinter steht ihre Goldrute, weil sie ja so schön aussieht.!!! . Diese hat sich bei mir im Garten schon versähmt. Noch beim schreiben laufen mir fast die Tränen. Ich bin manchmal mehr als sprachlos. LG Birgit
Die Natur ist nicht statisch. Und dass sich Neopyten ausbreiten, gehört dazu. Der Kampf gegen die Neophyten bedeutet meist viel Krafteinsatz gegen die Natur und wenig Aussicht auf Erfolg, da die Natur ohnehin stärker ist.
Hab heute mit einer Gärtnerin über den Schmetterlingsflieder gesprochen. Sie sagte mir dass die Meinungen zu dem Strauch auch bei Experten weit auseinander gehen... Viele sagen wohl dass er für Schmetterlinge eine nützliche Pflanze sei. Und man hätte auch keinen Ersatz in Form eines Strauches für ihn was das Blühen und das Nektarangebot zu der Jahreszeit betreffe. Kannst Du das nachvollziehen und hast Du vielleicht eine Idee zu einem Ersatz für den Strauch?
Nein, die Meinungen gehen bei echten Experten nicht auseinander (viele Gärtner lieben ihn, aber das sind ja keine Experten in Sachen Ökologie). Er bietet nur Nektar (und den gibt es für Schmetterlinge in unserer Natur ausreichend, auch im Herbst.). Für die Raupen (und darauf kommt es an!) hat er rein gar nichts zu bieten, da er nicht gefressen wird (außer in seltenen Fällen vom mittleren Weinschwärmer). Viel besser wäre jeder heimische Strauch, da diese eben als wichtige Raupenfutterpflanzen dienen (z.B. Liguster, Berberitze, Schlehe, Holunder, Wildrosen, etc.). Diese haben teils über 100 Raupenarten, die an ihnen fressen. Vergleich das mal mit der EINEN Art am Sommerflieder. Alternativ könnte man auch den Wasserdost pflanzen. Da gehen auch einige Schmetterlinge zum Nektar trinken ran und der Wasserdost ist zusätzlich eine wichtige Raupenfutterpflanze und spielt für eine Vielzahl an Insekten eine wichtige Rolle.
Wie ist das eigentlich mit der Artemisia annua? Ich halte das auch für eine sehr kritische Pflanze, da sie sich scheinbar aussäht und durchaus ohne vorziehen wächst. Einheimisch ist sie aber ja nicht, wird aber als Superkraut vermehrt angebaut. Zählt sie als invasiv oder nicht?
Okay, ich hab mir die Verbreitung nochmal angeschaut. In Bayern gibts die artimesia anua wohl eher nicht, aber an ein paar Stellen in Deutschland schon. Danke für den Hinweis. Ich dachte die kommt direkt nur aus Asien.
Gutes Video. Allerdings sollte man erwähnen, dass es zB vom Sommerflieder auch sterile Sorten gibt, die sich dementsprechend nicht aussäen. Der Nutzen für die Insekten ist zwar gering, aber man schädigt wenigstens nicht ganze Landstriche.
Das stimmt. Allerdings erwähne ich das lieber nicht. Wenn dann jemand eher unbedarft ins nächste Gartencenter läuft und dort fragt: "Ist diese Sorte da steril oder sät die sich aus?" wird er eventuell keine fachlich korrekte sondern eine verkaufsorientierte Antwort erhalten, also z.B. "hmm bin mir nicht sicher aber ich glaube, der sät sich nicht aus". Und dann geht man das Risiko ein, eben doch eine fruchtbare Sorte zu kaufen.
Landstriche schädigen? Nur weil da Pflanzen wachsen, die vor 100 Jahren noch nicht da waren? Und die ganzen Parkplätze und Hochhäuser, die vor 100 Jahren noch nicht da waren? Da haben viele Menschen völlig verschobene Relationen, wenn auf einmal die Neophyten zum Problem ernannt werden.
Nach diesem eindringlichen Appell werden wir wohl den Sommerflieder aus unserem Garten eliminieren. Der Rest ist im Wesentlichen ein Naturgarten mit heimischen Pflanzen 😊
In unserer örtlichen Gärtnerei wird zb nivht vermehrungsfähiger Sommerflieder verkauft, ein Kompromiss wenn man auf diese pflanze nicht verzichten will.
@@renature-garten-design Zu meinen Aufgaben gehört unter Anderem auch das Entfernen von Kirschlorbeer und Sommerflieder in Teilen unseres Naturschutzgebietes, deshalb bin ich über jede Erklärung vor Publikum dankbar um die „Gefahren“ etwas einzudämmen 👍
Wie fändest Du ein Video über insektenunfreundliche Obstpflanzen? Die Thematik ist bei vielen unter dem Radar, aber dennoch werden - bin ich selber nicht frei von - die exotischen Obstarten bei uns beliebter. Z. B: Paw Paw, Passionsblumen, Mini-Kiwi, ... Grüne Grüße von Köln Holger Kath 🍇🌳🌻
Danke für das Video. Dein Kanal ist geistige Nahrung. ❤ hatte vorher überhaupt kein Bewusstsein für invasive Neophyten. Ich habe in meiner Nähe Indisches Springkraut entdeckt, mindestens 30 Pflanzen. Weisst Du, ob ich es entfernen und vernichten darf? Oder an wen muss ich mich da wenden? Ich würde es zb mit der Wurzel entfernen, eintüten und dann bei mir in meiner Feuerschale verbrennen? Leider sehe ich die Goldrute hier auch am Strassenrand....
Vielen Dank für den Kommentar. Am besten wendest du dich an den Besitzer / Eigentümer. Sofern es sich um städtisches Eigentum handelt, kann man aber normal auch einfach loslegen. Das stört eigentlich niemanden. Du musst die Pflanzen nicht mal mit der Wurzel entfernen, da sie einjährig sind. Es reicht, die Blüten abzuschneiden und zu verbrennen / zu Jauche verarbeiten oder im Restmüll zu entsorgen.
Mal so am Rande: korrekt wäre, wenn du statt USA sagen würdest: Nordamerika. USA ist ein Staat, Territoriale Bezeichnungen sollten bei dem Vortrag bevorzugt werden.
Betreffend eines Kommentars von Dir, dass die Baumhasel nicht willkommen ist, weil sie ursprünglich nicht heimisch ist, obwohl sie stellenweise seit über 100 Jahren bei uns existiert und zur Problematik Fichte. Mit diesem Thema machst Du bei mir ein ganz großes Fass auf über das wir beide dringendst mal unter 4 Augen in Ruhe aber zielorientiert reden müssen. 😊. Ansonsten bin ich total Deiner Meinung in Bezug auf Neophyten. Mich würde sehr interessieren was Du statt der Fichte im Wald pflanzen würdest, der dem Boden, dem Bodentyp, den Lichverhältnissen der Hangneigung entsprechend, und dem Wasserhaushalt angepasst pflanzen würdest. Ich unterstelle Dir einfach mal, dass Du darüber nicht die geringste Ahnung hast was Waldbau betrifft ……woher auch. Waldbau ist ein wahnsinnig schwieriges Kapitel und für eine ideale Baumartenzusammensetzung in einem Wald stehen nur wenige heimische Baumarten zur Verfügung und für manche Situationen gar keine heimische Baumart, die geeignet wäre. Es wird unbedingt notwendig werden, dass man gewisse Gastbaumarten zulässt und dazu brauchen wir unbedingt auch die Baumhasel. Die Baumhasel kommt mit Situationen zurecht woran andere Bäume großteils scheitern und das sind beispielsweise skelettreiche Böden. Man muss schon auch das Wissen dazu haben was für was geeignet ist und nicht einfach nur sagen, dass alle Gastbaumarten Pfui sind. 😗 Mir ist aber auch gleichzeitig klar, dass jedes Einschleppen von Neophyten risikobehaftet ist, wobei man beispielsweise eine Baumhasel sicher nicht als invasiv einstufen kann. Aber mit dem Einschleppen von fremdländischen Baumarten kann es natürlich sein, dass man sich auch in Folge Neozoen einschleppt, die sich auf die fremdländische Baumart spezialisiert haben und möglicherweise dann auch heimische Baumarten als Nachspeise entdecken. Ich möchte damit sagen, dass ich mit Deiner Sichtweise absolut bei Dir bin. Dennoch muss man Lösungen suchen und nicht stur bei der heimischen Artenwahl verharren, weil dies durch den Klimawandel schlichtweg nicht mehr funktionieren wird, wenn das Klima für die heimischen Arten nicht mehr passt. Wir müssen auch darüber reden aus welcher Baumart in Zukunft Dein Dachstuhl sein soll, außer aus Teer. Vor allem würde mich interessieren wohin Du bei meinem Wald Weißtanne und die Gemeine Kiefer und die Lärche pflanzen würdest und ich erzähl Dir warum das nicht geht. Auch ohne Douglasie und ohne Küstentanne wird es in Zukunft nicht ganz funktionieren, wenn Du in Zukunft einen Dachstuhl aus Holz haben willst. Eine Buche geht definitiv nicht und einen Dachstuhl aus Eiche wirst Du Dir garantiert nicht leisten können. Bleibt nur mehr Teer aus Erdöl übrig. So einfach ist das nicht, wie Du es Dir vorstellst. Eines kann ich Dir jetzt schon versichern, wenn das Klima noch wärmer wird fällt sowohl die Lärche als auch die Kiefer definitiv raus und ob es die Weißtanne schaffen würde ist auch fraglich und die Weißtanne wächst nur auf frischem Boden und nicht in der prallen Sonne und nicht auf skelettreichen Böden und nicht auf kalkreichen Standorten und nicht am Hang und nicht auf Sandböden und nicht ….. Der Fichte hast Du zu verdanken, dass Du ein Dach über dem Kopf hast und das sei auch Dir vergönnt. 😇. Über die Zukunft müssen wir dringend miteinander reden, damit Du auch in Zukunft noch ein Dach übern Kopf haben kannst. Was darüber in der Öffentlichkeit daherphantasiert wird ist nämlich großteils Schwachsinn von Ahnungslosen. Auf alle Fälle wird das mit heimischen Baumarten sehr sehr schwierig. Außer wir importieren die Fichte aus Skandinavien und betreiben dort Raubbau und verschiffen das ganze mit Schweröl, aber die skandinavischen Länder werden auch bald daran scheitern Europa mit Dachstühlen zu versorgen. Douglasien und Küstentanne wären mögliche Alternativen, um dem Desaster zu entgehen. Mit heimischen Baumarten wird es jedenfalls nicht gehen.
Wir können uns gerne zu diesem Thema ausführlicher unterhalten. Das ist in meinen Augen ein ganz spannendes und sehr wichtiges Thema. Allerdings eignet sich das weniger für eine Diskussion hier in den TH-cam-Kommentaren. Wenn du möchtest, ruf mich doch gerne mal an!
@@renature-garten-design Na so ernst habe ich das nun auch wieder nicht gemeint, dass wir telefonieren müssten. Naturschützer haben immer nur die romantische Vorstellung eines Urwaldes und verurteilen ständig die Fichtenmonokulturen. Man hat schon gewußt warum man nach dem 2. Weltkrieg Fichten pflanzt, aber die Menschen haben vor 70 Jahren nicht gewußt, dass das Klima gleich um ein paar Grad ansteigt und das innerhalb eines extrem kurzen Zeitraums, bei dem sich keine Pflanze so schnell anpassen kann. Dass sich das Klima ständig verändert war schon immer, aber das hat zigtausende bis Millionen von Jahren gedauert und nicht in ein paar Jahrzehnten. Viele Pflanzen können sich nämlich an geänderten Rahmenbedingungen anpassen, aber da ein Baumgeneration mindestens 70 Jahre dauert können Informationen nur für 1 Generation weitervererbt werden und das ist zu kurz. Wenn man der Fichte 1000 Jahre Zeit geben würde würde sie mit einer 3 Grad höheren jährlichen Durchschnittstemperatur zurecht kommen, weil die Fichtenmama ihrem Keimling die Information und die Genetik mitgibt, dass der Keimling die Wurzeln tiefer in den Boden graben kann. Aber das funktioniert natürlich nicht innerhalb der Zeit von einer Generation. Deshalb bleibt nichts anderes übrig als auf fremdländische Baumarten auszuweichen, die diese Genetik bereits haben, weil sie bereits höhere Temperaturen gewöhnt waren. Man muss realistischerweise davon ausgehen, dass die Klimaziele für die nächste Baumgeneration garantiert nicht erreicht werden. Man kann der Weißtanne nicht sagen: „Tut mir leid, dass wir Menschen so viele Fehler gemacht haben und jetzt musst Du schauen liebe Tanne wie Du mit der Trockenheit fertig wirst, weil Wasser gibt es nur mehr einmal alle 3 Monate, aber dann eh dafür soviel, dass Du liebe Tanne unter Wasser stehst und nur mehr Deine Krone rausschaut.“. Die Weißtanne wird antworten: „Spinnst, Du hast es wohl nicht mehr alle …“
Auf jeden Fall ist die heimische ultra wichtig für viele Tiere und die kanadische ist invasiv und damit ein NoGo wenn man sich für das Ökosystem interessiert.
Tausend Dank für deine Aufklärung. Wieder ein Garten mehr (diesmal meiner😉) der sukzessive vom konventionellen Garten in einen Naturgarten umgewandelt wird. Schritt 1: invasive Pflanzen raus, Schritt 2: mit einheimischen ersetzen, Schritt 3: Lebensraum für Insekten schaffen, Schritt 4: weitermachen. Gilt eigentlich die „Trendpflanze“ Verbena bonariensis schon als invasiv?
Tolll, dass es ein Garten mehr ist! Die genannten Schritte sind genau richtig so! Verbena bonariensis ist nicht invasiv und wird es vermutlich auch nicht werden, da sie kaum Blattmasse produziert und daher nicht gut im Verdrängen anderer Pflanzen ist.
Bei uns hat die Goldrute einen natürlichen Feind gefunden. Die Schnecken verbreiten sich aufgrund des Dauerregens invasiv...bin vor zwei Jahren hier eingezogen und dachte, das ist ja Mal ein hübsches Unkraut. Habe neulich den Kirschlorbeer entfernt und den Flieder von meiner Oma eingepflanzt. Hätte ich besser vorher dein Video geschaut 😅
Du mußte dich nicht rechtfertigen. Deine Aufklärung ist Gold wert und nützlich. Jeder kann einen kleinen Beitrag leisten, wenn er möchte. Jeder kann anfangen- so sind auch Revolutionen entstanden. Mach weiter so, ich habe schon soviel gelernt bei dir😊
Das stimmt. Aber mir war es wichtig, einige Dinge genauer und besser zu erklären. Vielleicht bewirkt das bei einigen eine Änderung in ihren Ansichten.
Wichtiges Video. Danke! In dem Urlaub in der Schweiz habe ich so blaue Tonnen im Wald gesehen, mit der Beschriftung Neophyten Abfallbehälter. Daneben ein Aufklärungsschild zum Berufskraut. So etwas wäre sicher auch etwas für Deutschland
Danke fürs Feedback. Ja in der Schweiz ist man da schon weiter und handelt entsprechend.
Wow, wie super ist das denn?! Ich überleg bei jedem Spaziergang an der Ruhr und in den Wäldern, wie man z.B. gegen die unfassbaren Mengen an japanischem Staudenknöterich vorgehen kann und ob es nicht möglich wäre, große Behälter aufzustellen und aufzuklären, damit das Zeugs gerupft wird. Toll zu hören, dass das in der Schweiz funktioniert. Macht mir doch Mut, die Kommunalpolitik anzuschreiben. Danke
Ich habe im Urlaub Berufskraut und kanadische Goldrute gesammelt und an die Kaninchen verfüttert. Win win. Da haben alle was von.
Berufkraut könnt man sich bestimmt fluffige Blumensträusse machen.
Bei uns ist eher das Jakobskreuzkraut ein Problem.
Staudenknöterich und Springkraut sind meiner Beobachtung nach zwar sehr stark in der Verbreitung, aber verschwinden nach ein paar Jahren von selber, wenn die nötigen Närstoffe fehlen.
Ausserdem sollte man nicht alle verfluchen, da z.B. der Staudenknöterich Giftstoffe aufnimmt.
Und bei uns wächst er....
Am ehemaligen Schuttplatz und bei der ehemaligen Grüngutdeponie. 🤷♀️
Veränderung passiert.
Dennoch werde ich Schmetterlingsflider und Kirschlorbeer aus meinem Garten entfernen (zurückhekürzt sind sie schon) und durch Holunder und Felsenbirne oder Kornelkirsche ersetzen.
Ich find den Beitrag interessant und wertvoll und morgen mach ich mir einen Berufkrautstrauß. Ich hab mir sagen lassen, das kann man auch räuchern. 😉
Danke für die ausführliche Aufklärung! Du engagierst dich mit viel Herzblut!
Danke für das Lob ;-)
Ich habe mit großem Interesse deine letzten Videos geschaut und die haben mich sehr überzeugt und zum Nachdenken gebracht. Erschrocken musste ich feststellen wie viele invasive Neophyten wir haben 🙈 Bisher wollte ich vieles Erhalten, was schon seit dem Bau des Hauses vor 100 Jahren hier im Garten wächst, aber jetzt geht es Goldfelberich und Goldrute an den Kragen. Auch der zugewanderte Kirschlorbeer ist jetzt dran und der von mir gesetzte Sommerflieder muss nun auch raus. Ich hab schon einiges an Wildstauden organisiert und freu mich wenn nächstes Jahr der Rainfarn statt des Goldfelberisch blüht. Hut ab für diesen strukturierten und sehr gut argumentierten Beitrag 👏🏻
Danke für das Feedback. Super, dass du die (invasiven) Neopyhten ausdünnen willst. Gerade in Naturgärten finden sich leider häufig invasive und potenziell invasive Arten. Mach weiter so mit den heimischen Arten. Da wirst du nächstes Jahr viele einmalige Momente "ernten".
Vielen Dank für dieses Informative Video! Man merkt, wie sehr Dir das Thema am Herzen liegt. Schön, das du uns aufklärst. Es sollten viel mehr Menschen von deinem Kanal erfahren!
Großes Lob an dich und dein Team 👏.
Vielen Dank für das Lob. Das bedeutet mir viel!
Vielen Dank für dieses sehr aufklärende Video! Als Reaktion auf dein letztes Video habe ich bereits sämtliche Goldrute im Garten entfernt, als nächstes sind die buddleja davidii dran. Leider gibt es niemanden, der Neophyten entlang der Autobahnen, Brachen und Gleise beseitigt.
Mach weiter so mit deinen sehr informativen und verständlichen Videos! :)
Danke für das Feedback. Super, dass du das mit der Goldrute direkt umgesetzt hast!
Toll. Danke! Großes Lob!
Auch an Bächen bis hin zur Donau
@@gabsi405 Das ist leider richtig
Viele Dank für dieses Video. Ich mag deine Leidenschaft für dieses Thema. Und auch, dass du unangenehme Themen ansprichst und aufklärst.
😊❤ Hab auf Grund deiner Videos schon einige Neophyten aus meinem Garten entfernt. Achte seid dem auch mehr auf heimische Arten und Raupenpflanzen.
Danke für das Feedback. Ich finde es super, dass du mehr auf heimische Pflanzen setzen willst und damit unseren Insekten hilfst!
Die Neophytenhysterie hat wenig wissenschaftliche Grundlage.
@@DerGeobotanik-Kanal-le1ee Ach ja, dann bitte mal mit Quellen, aber nicht aus dem Harmonie/wir sind überall Neophyten Schwurbelland.
Vielen Dank für die umfassende Aufklärung! Ein Video, das jeder hier teilen sollte. Ich habe vor ca.10 Jahren einen Vortrag zur Bekämpfung von Neophyten gehalten, da im Zuge von Großbaustellen Neophyten eingeschleppt wurden. Meine Powerpoint-Präsentation hab ich damals an unsere Verwaltung weitergeleitet. Reaktion = Null. Das Thema wird nicht ernst genommen. Bei der Waldbegehung hier vor Ort gab der Förster zu, dass sie den Kampf gegen japanischen Knöterich z.B. aufgegeben haben, da ihnen eh das Personal fehle.
Also: ohne unser aller Engagement tut sich zu wenig.
Deshalb nochmals "Danke" für Deine Aufklärung und Motivation !
Danke für deine Erfahrungen. Wir müssen alle daran arbeiten, die Natur bei uns zu schützen, um ihr die Zeit zu geben, die sie braucht!
Sehr gut argumentiert! Ist doch immer wieder wichtig, darauf hinzuweisen, dass wir sehr aus der egozentrischen Sichtweise als Spezies heraus denken. Das dauert seine Zeit und wir sind gerade erst am Beginn, dass der Mensch mit dem Umdenken beginnt seit er zivilisatorische und kulturelle Lebensweise begonnen hat. Danke für dein Engagement!
Ja das stimmt. Wir müssen einfach aufpassen, dass uns diese Sichtweise nicht auf Dauer selbst ruiniert!
Danke für das Tolle Video. Bin zu 100% deine meinung👍
Danke, das freut mich!
Danke für deine wichtige Aufklärungsarbeit!!! Ich entferne auch regelmäßig die Sämlinge von Goldrute, Berufkraut und Schmetterlingsflieder im Garten, habe dafür im Frühjahr zwei Exemplare der einheimischen Goldrute gepflanzt. Sie blühen noch zaghaft, werden aber gerne besucht. Viele liebe Grüße an alle Naturgärtner !!!😁🐝🐛🦋🌼
Danke für den Kommentar. Die heimische Goldrute ist weniger prächtig wie die kanadische. Aber sie ist um ein Vielfaches wertvoller!
*weniger prächtig als 😉
Vielen vielen Dank für Deine tollen Videos mit den vielen detaillierten und wichtigen Infos. 😊👍Ich kämpfe auch gegen Kirschlorbeer, Koniferen und andere "tolle Dinge" des/der Nachbarn. Ist leider ähnlich wie Don Quijote gegen die Windmühlen... 😕
Wieder ein toller Beitrag! Das, was in der Schule versäumt wurde und durch unser Wirtschaftssystem zusätzlich zur Steigerung des Umsatzes befeuert wird, wird durch dich in unendlicher Kleinarbeit aufgearbeitet. Vielen Dank dafür!
Danke für das Lob!
Ich danke dir, für dieses sehr informative aber auch emotionale Video! Und ich würde mir so sehr wünschen, dass Videos wie deine, die Menschen aufmerksam und sensubel auf dieses grosse Thema Naturgarten und Balkon machen. Ich habe vor Jahren meine Terrasse und Balkone komplett mit einheimischen Stauden etc. (Schweiz) u.a.Blutweiderich, Wasserderdost, Hundsrose, Schachbrett Blume, Kühchenschelle, Heilziest, Bergflockenblume, Alpenakelei, Knäuelglockenblume, rundblättrige Glocken Blume, pfirsichblättrige Glockenblume , Taubenkopf Leimkraut, rotes Seifenkraut, Natternkopf, kleiner Wiesenknopf, echter Dost, Schafgarbe, gewöhnlicher Hornkleeetc. etc.etc. bepflanzt. Dazu noch Brombeere, Himbeere und 2 Birnbäumchen. Alles in Kübeln, was wunderbar funktioniert. Es kräucht, fleucht, summt und brummt und zwitschert einfach herrlich. Vielen Dank, mach bitte weiter so❤️
Danke für das Feedback. Da hast du ja echt schon eine gewaltige Zahl an heimischen Arten gesetzt. Das ist natürlich absolut klasse. Mach weiter so!
Vielen Dank für deine tolle Arbeit 🙏
Vielen Dank für das Lob :-)
Ich kann dem nur zustimmen! Wir haben einen "normalen" Garten übernommen. Mit Kirschlorbeer, Zierkirsche und großen Rasenflächen. Wir versuchen jetzt, nach und nach den Garten naturnäher, Insekten- und Vogelfreundlicher zu machen.
An der Stelle kann ich die super Videos von Markus Burkhard empfehlen.
Danke für dieses informative Video !
Super, dass ihr den Garten umgestaltet. Danke für das Lob. Habe gerade ein Reaktions-Video zu Markus Burkhard gemacht ;).
Perfekt erklärt! Wer‘s da jetz immer noch nicht verstanden hat, der WILL es nicht verstehen und dagegen ist man leider machtlos. Was allerdings nicht heißen soll das man es aufgeben soll.
Danke für das Lob ;)
Danke für das Video. Ich habe Deinen Kanal abonniert. Ich habe eine Solidago virgaurea in unseren Garten sie ist heimisch. Wir kaufen uns nur noch heimische Pflanzen. Ich schaue mir im Internet die Seite Natura DB an, und suche mir dann die heimischen Stauden aus. Gruß Walter Hahn(77J)
Hi. Danke für das Abo. Solidago virgaurea (Gewöhnliche Goldrute) ist eine tolle Pflanze und super wichtig für viele Tiere! Klasse, dass ihr viele heimische Arten einsetzt!
Ein wirklich sehr gutes Video mit nachvollziehbaren und wissenschaftlich belegten Argumenten in verständlicher Sprache. Weiter so, das ist das was die Bevölkerun sehen muss. Und wenn es so sympathisch rüberkommt kann man die Menschen mitnehmen 👏👍
Vielen Dank für das tolle Lob!
Sehr, sehr gut!!! 👍👍👍 Vielen Dank für das informative Video!
Danke für dein Lob!
Vielen Dank für die plausiblen Erklärungen, so hat man selber auch Argumente an der Hand gegen die Einwände, mit denen man selber konfrontiert wird.
Ich bin erst dieses Frühjahr auf das ganze Thema "Naturgarten" aufmerksam geworden und ziehe daraus die Konzequenzen. Sommerflieder, Forsythie, Lupinen und kanad. Goldrute habe ich sofort entfernt. Ich lege gerade den Garten neu an bzw. ergänze mit heimischen Pflanzen. Da der Garten nicht groß ist, werden wir uns auch von Neophyten trennen, die nicht invasiv sind, um Platz für heimische Alternativen zu schaffen. Ein paar Pflanzen mit hohem sentimentalem Wert für mich persönlich werde ich wohl stehen lassen (je ein Jasmin, Magnolie, Hortensie und Phlox).
Alles in allem soll der Garten ja unseren Mitlebewesen nützen und nicht nur dem Mensch gefallen - nur so habe ich auch Freude dran.
Danke - mache weiter so. Ich lerne gern von dir dazu. 37:40
Danke für den Kommentar. Super, dass du direkt die richtigen Konsequenzen daraus gezogen hast. Es müssen ja nicht generell alle Neophyten raus. Man muss sich eben nur bewusst sein, dass diese einen deutlich verringerte Wert für die heimischen Insekten haben. Daher finde ich deinen Mittelweg absolut klasse. Weiter so!
Ich habe seit 3 Jahren einen Naturgarten und veruche mich seit dem stetig fortzubilden. Habe dich gestern hier auf TH-cam ebtdeckt und bin dafür sehr dankbar, ich lerne sehr viel ! Danke
Danke für das Lob!
Informativ-ehrlich- sagenhaft, wie immer....danke!!!
Vielen Dank für das tolle Lob!
Super Video und super Kanal. Hoffentlich kannst Du mehr Reichweite generieren und dadurch mehr Menschen von hemischen Pflanzen überzeugen. Hast Du eine Idee, ob es politische Bestrebungen gibt, den Verkauf von Neophyten einzuschränken oder zu verbieten? Handeln aus Einsicht und Überzeugung wäre wünschenswerter, aber wenn die Menschen weiterhin massiv Neophyten kaufen, müsste man irgendwann über einschränkende Regelungen nachdenken.
Danke für das Lob. Ich fände es schon mal super, wenn man überhaupt mehr heimische Wildstauden in den Gartencentern und Baumärkten kaufen könnte. Wenn dann noch die Falschwerbung für sogenannte "Bienenweiden" aufhören würde, wäre schon viel getan.
Ein super Video. Du bist super, danke!!
Vielen Dank für das Lob. Das bedeutet mir viel!
Ein toller Vortrag
Danke ;).
Vielen Dank für deine wertvolle Kritik! Ich bemühe mich um Artenvielfalt in meinem Garten. Das Drüsige Sprigkraut findet jedes Jahr neue Stellen um sich hier ordentlich auszubreiten. Seit ich beobachtet habe, wieviele Tiere sich Nektar holen und auch zB Blindschleichen darunter verstecken, hatte ich meinen Frieden mit dieser Pflanze gemacht. Nach deinem Video werde ich allerdings wieder versuchen, sie etwas mehr einzudämmen…
Leider ist Nektar lange nicht so wichtig wie wir immer glauben. Nektarpflanzen sind für sie Tiere super einfach austauschbar. Klasse, dass du vor hast, das Springkraut zu entfernen!
An der Donau echt extrem
Die Samen und Blüten sind essbar!! Sirup schmeckt lecker !!👍🏻😊 Die HUMMELN freuen sich bis spät am Abend !❤
Impatiens glandulifera auszureißen, bedeutet meist auch, kleinere Pflanzen mit auszureißen. Aber den Neophytenkriegern geht es ja nicht um die Natur, sondern um ihr eigenes Kontrollbedürfnis.
@@klarahimmel6168 Den Hummeln ist es im Prinzip egal, ob da ein Neophyt blüht oder eine einheimische Pflanze. Sie würden sich auch über letztere hermachen, wenn es sie denn noch gäbe. Und du selbst bist sicher auch nicht speziell auf Samen und Blüten des Drüsigen Springkrauts angewiesen, oder auf den Sirup. Aber immerhin: So vernichtest du wenigstens einen kleinen Teil davon 😉
Danke für deine sehr wichtige Aufklärung, für unseren Garten halte ich mich an deine Erfahrung und Wissen, mach weiter so.
Vielen Dank für die lieben Worte!
Top Video! Sollte Pflichtveranstaltung werden für jeden, der Pflanzen im Baumarkt kaufen möchte. Hast Du mal über eine Petition nachgedacht, dass invasive Neophyten als solche im Einzelhandel gekennzeichnet werden müssen? Ich bin mir sicher, dass sich viele der Problematik einfach nicht bewusst sind.
P.S.: Ich habe nicht ganz verstanden, wie Neophyten über die Donau nach Deutschland kommen, wenn die Donau doch von Deutschland in Richtung Österreich abfließt.
Petitionen helfen leider nur sehr selten wirklich was. Ich fände es aber grundsätzlich super wichtig, dass invasive Arten als solche klassifiziert werden müssen.
Das mit der Donau habe ich leider nicht gut erklärt. Das liegt daran, dass dort eine Tiefebene vorherrscht mit relativ vielen verschiedenen Standorttypen. Über diese Tiefebene können sich die Pflanzen ohne Hindernisse Flussaufwärts (unabhängig vom Wasser) ausbreiten. Früher wurde das häufig auch durch Wandeschäferei "erledigt".
Eine der schlimmsten invasive Neophyten ist das Drüsige Springkraut😖zumindest in unserer Region(Sauerland)🤨
@@jm-4070ihr glaubt auch ALLES ! TRAURIG . Alles hat seine Berechtigung, seinen Sinn ! ❤
Dem Menschen gefällt es, die Natur zu kontrollieren. Dazu gehört auch das Bedürfnis, zu entscheiden, dass manche Pflanzen „invasiv“ sind und wegmüssen.
@@klarahimmel6168 Vielleicht erklärst du jetzt auch mal, welchen Sinn das Artensterben aufgrund von Neophyten hat, die durch menschliches Zutun eingeschleppt wurden? Wer oder was profitiert denn davon?
In meiner Nachbarschaft scheint man fast ausschließlich nur noch Hortensien und Kirschlorbeer zu pflanzen (Budleia sowieso).
(Oder meine Wahrnehmung hat sich verändert). ;-)
Das ist leider gängige Praxis. Da müssen wir schöne Naturgärten dagegen setzen, sodass diese ebenfalls nachgeahmt werden!
Das sind alles biologische Analphabeten die ihre Pflanzen im Baumarkt kaufen.
Leider ja, aber ich würde diese Menschen deshalb nicht "beleidigen" wollen. Die wissen es einfach nur nicht besser. Wenn es dort gute pflanzen gäbe, würde das schon viel helfen.
Viele sind übrigens überrascht, wenn man ihnen mitteilt, daß fast alle Teil des Kirschlorbeer (leicht) giftig sind. Okay, sind viele einheimische Pflanzen auch, aber die sind wenigstens einheimisch.
Ganz lieben Dank für die Infos! Nachdem ich versucht hatte diese zu teilen habe ich auch einen Shitstorm ertragen müssen. Auch von Menschen, die sich als Fachleute bezeichnen. Ich bin unendlich dankbar für deinen Kanal❤Grüße aus meinem Naturgarten, der inzwischen einigen auch stark gefährdeten Insekten ein bisschen Lebensraum bietet.
Ja das ist leider so. Insbesondere bei den Botanikern ist oftmals noch nicht durchgedrungen, dass invasive Neophyten für die Ökologie katastrophal sind. Schön, dass dein Garten so viel Gutes tut und viele Insekten beherbergt!
Danke für dein wunderbar verständliches und aufklärendes Video . Ich wünsche mir ,dass viele deiner Leser und Seher jetzt verstanden haben um was es in unserem Geschenkten Leben geht.
Viele haben sicherlich auch Kinder evtl auch Enkelkinder. Für diese Erdenbewohner haben wir auch eine Verantwortung . Wir können doch nicht alles mit Geschenken und Geld wettmachen.
Es geht um unseren Planeten Erde , auf diesem sind wir nur zu Gast., und wir müssen achtsam mit ihm umgehen. LG Birgit
Vielen Dank für diese Worte. Da hast du absolut recht!
Vor ein paar Tagen deinen Kanal entdeckt. Dankeschön für die Mühen.
Ich selbst bin Kräuterkundige seit Jahren und war dabei, daheim den Garten auf unsere Bedingungen zu bepflanzen
Scheitert an den Gärtnereien.
Bin durchs Netz auf und ab und beim Stauden Gaissmeyer gelandet.
Ich wohne in den Alpen ( Zillertaler Alpen). Wird heftig den Naturgarten zu gestalten und zum Nutzgarten aller Art beleben.
Hilft mir gut
Die Leute aufklären wird schwierig, da Gärtnereien ausländische bevorzugen
Danke für das Feedback. Bei dir gibt es auch noch die Gärtnerei Nordischer-Shop.at
Ja, da muss sich noch vieles ändern bei den großen Gärtnereien!
Danke für die souveräne Vermittlung von grundlegendem Fachwissen - das sollte zwingend bereits in den Schulen vermittelt werden. Ich tue mir als Biolandwirt und Naturwaldbewirtschafter natürlich etwas leichter mit dem Verständnis für die Abläufe in unserer Natur. p.s. Bin seit Jahren dabei, die letzten Exemplare der Kanadischen Goldrute aus meinem Garten zu entfernen, die mein Urgroßvater ab dem Jahr 1900 gepflanzt hat.
Super, dass du die Goldrute entfernst, auch wenn sie vom Urgroßvater gepflanzt wurden! Danke auch für das Lob!
tolles informatives Video und so viel Wissen zu Hintergrundinformationen, top!
Danke für das Lob!
Eine längst überfällige wertvolle Aufklärung!:/ Schlüssig und überzeugend. Was hab ich nicht alles falsch gemacht in den letzten Jahren. Rein nach Optik und für die Honigbiene gehandelt. Aber es ist zum Glück nie zu spät.
Den Schmetterlingsflieder hab ich entfernt. Danke auch für den Tipp, aus den Blütenzweigen Jauche herzustellen. Das ist morgen dran.
Herzlichen Dank für so viel gebündelte Info!! Auf die Neophyten an den Südhängen bin ich gespannt. Die Hitze ist ja extrem geworden. 😢
Danke für den Kommentar. Super, dass du so rasch handeltst. Es ist nie zu spät, den eigenen Garten für die Insekten umzugestalten!
Vielen Dank für deinen Bericht zu diesem extrem wichtigen Thema. Leider wird mein Nachbar seine Kirschlorbeerhecke vermutlich nicht entsorgen. Überall wachsen hier jetzt kleine Kirschlorbeerpflänzchen, die ich permanent ausreißen muss. Liebe Grüße aus München!
Kirschlorbeer ist leider wirklich ein großes Problem in vielen Wäldern. So eine Sichtschutzhecke will natürlich niemand entfernen. Besser, wenn man das gar nicht erst setzt!
Sehr gute Erklärungen und Argumente, danke für das Video!
Danke für das Lob. Freut mich, dass es dir gefällt!
Danke für das Video, sehr sachlich argumentiert 👍
Danke für das Feedback!
Seit kurzem habe ich Deinen Kanal entdeckt und im Garten bereits einiges geändert. Auch die Hinweise auf Seiten bei denen man Saatgut, Pflanzen etc. bestellen kann, hat mir schon gut geholfen. Es tut mir zwar jedes Mal leid eine lebende Pflanze zu entsorgen, aber ich verstehe die Argumentation . Es sind bereits einige Pflanzen und Samen bestellt und bei uns im Garten wird sich noch viel tun. Danke für Deine Videos.
Danke für das Lob. Mir tut es auch weh, Hortensien zu entfernen aber wenn man dann sieht, wie viele Tiere sich über die neugepflanzte heimische Art freuen, ist es das wert!
Ganz toll erklärt, vielen Dank! Ich bin schon dabei, die Goldruten zu entfernen (die Kaninchen lieben sie!), und auch meine Astern müssen wohl weichen… Ich schaue mir nochmal dein anderes Video an. Beim Flieder muss ich mal herausfinden, welche Art das ist. Und ansonsten ist bereits eine Wildsträucherhecke sowie eine Benjeshecke geplant 😊
Wildsträucher-Hecken sind immer super!
Super toll erklärt! Vielen Dank❤
Danke für das Lob!
Dankeschön für die vielen wertvollen Infos ❤
Sehr gerne 😊
Vielen Dank für diesen sachkundigen Beitrag und die Aufklärung. Leider scheint es aber immer nur eine kleine Gruppe von Menschen zu sein, bei denen diese Aufklärung ankommt. Ich werde jedenfalls aus meinem Garten in der Kleingartenkolonie gefeuert, wenn ich nicht die Brennesseln entferne und meinen Rasen kurz schneide. Mit invasiven Arten in den Nachbargärten brauche ich gar nicht erst zu kommen. Das Argument, dass ich das für die Insekten tue, wird beiseite gefegt, weil man ja in einem einzelnen Garten nicht die Welt retten könne. Jetzt versuche ich Widerstand zu leisten und mal sehen, ob ich den Garten no
nächstes Jahr noch habe.
Ja, das ist leider so. Ich hoffe mal, dass sich auf Dauer noch mehr Menschen erreichen lassen. Schade, dass es bei dir im Kleingartenverein so "traditionell" zu geht. Leider ist das häufig der Fall. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen. Lass dich nicht entmutigen und mach weiter so!
Ich drücke Dir auch ganz fest die Daumen, dass sich Dir sogar noch andere anschließen. In einem Kleingartenverein kann eigentlich so viel Gutes bewirkt werden. Wenn denn viele mitziehen.
Ich hab eine Frage/Anmerkung bzgl. Schmetterlingsflieder?!
Ich hab jetzt auch einen sehr kleinen Naturgarten, am Stadtrand.
Habe seit ich hier wohne, alle möglichen heimischen Pflanzen und Sträucher, jedoch hab ich fast keine Schmetterlinge mehr??? Früher hatte ich einen Garten mit teilweise "Neophyten" aber dafür viel, viel mehr Schmetterlinge! (Auch einen Schmetterlingsstrauch).
Bienen, Wildbienen, Hummeln hab ich schon bei mir im Naturgarten, ebenso viele Kohlweißlinge, jedoch keine bunten Schmetterlinge mehr!!?
Wäre es da nicht gut einzelne Pflanzen wie den Schmetterlingsstrauch zu lassen, damit manche Schmetterlinge kommen und bleiben.
Es geht ja doch auch um Tiere.
Nein, es wäre nicht gut. Die Schmetterlinge sind ja nicht tot, nur weil der Schmetterlingsflieder nicht bei dir im Garten ist. Sie sind nur eben woanders (wo sie eventuell auch ihre Eier ablegen können, sodass sie sich vermehren können, was beim Schmetterlingsflieder nicht der Fall ist).
Oftmals sieht man die Schmetterlinge im Garten nur nicht an den heimischen Pflanzen, weil sie beim Eiablegen nicht lange an der selben Stelle bleiben.
Wenn du mehr Schmetterlinge im Garten sehen willst, pflanze doch z.B. Wasserdost (Eupatorium cannabinum), Tauben-Skabiose (Scbaiosa columbaria) oder Majoran (Origanum vulgare).
Top 👍 Ich kämpfe seit Jahren mit diesen Argumenten
Danke für das Feedback. Dann mach weiter so ;-)
Vielen Dank für dieses informative Video. Nachdem ich dein letztes Video zu dem Thema gesehen habe, habe ich Stunden um Stunden im Garten verbracht um alle Goldruten und Topimambur, die ich letztes Jahr noch begeistert habe blühen lassen, auszureißen. Und doch kommt immer mal wieder eine irgendwo zum Vorschein. Beide Pflanzen verbreiten sich wirklich wahnsinnig. Und jedes Mal, wenn ich an einem Goldruten-Bereich am Straßenrand vorbeifahre, würde ich am liebsten anhalten und alles rausreißen. Ich kann nicht nachvollziehen, warum invasive Neophyten immer noch in den Gärtnereien verkauft werden dürfen. Vor allem der Schmetterlingsflieder ist so gern gekauft.
Vielen Dank für die Aufklärung.
Vielen Dank für deinen Kommentar. Super, dass du die invasiven Arten gleich entfernt hast. Mir geht es genauso mit dem Reflex. Es wäre auf jeden Fall besser, wenn der Verkauf verboten wäre oder zumindest entsprechende Hinweise auf die Etiketten müssten...
Super erklärt 👍🏻. Danke! 🙂
Danke für das Lob!
Danke für die detaillierten Informationen!
Jeder, der das Problem der invasiven Neophyten erkannt hat, hat so seine eigene „Hasspflanze“ und rupft sie auch außerhalb des eigenen Gartens aus.
Mir geht es so mit dem schmalblättrigen Greiskraut.
Eine Freundin geht kaum noch untätig an jungen Götterbäumen vorbei.
Der Versuch, die Kieznachbarn für eine große Aufräumaktion zu begeistern, schlug leider fehl. Echt schade.
Schade, aber vielleicht tut sich da mal noch was. Da hast du übrigens absolut recht. Ich reisse ständig kanadisches Berufskraut raus ;).
Hahahaha- gegen Rückenbeschwerden könnten wir zu Johanniskraut greifen 😜
Danke für den unglaublich tollen und gut verständlichen Beitrag
Vielen Dank für das Lob!
Danke für diese gut recherchierten Videos! 🌳🐝 Die heimische Goldrute ist übrigens genauso effizient wie die beiden neophyte Goldruten. Für diejenigen die die kanadische anbauen.
Danke für den Kommentar!
Ich merke Deine Hingabe zu diesem Thema, und ich kann mich bestens in Dich hineinversetzen, daß Dich beratungsresistente Menschen zur Verzweiflung bringen. So viel Herzblut muß anerkannt werden, und ich hoffe daß viele Gärtner etwas dazu lernen (mich eingeschlossen),und sich mehr Gedanken um ihre Blühpfanzen usw. machen. Es findet ein Umdenken statt; doch ist es mit irgendeinem Blühstreifen- oder Plätzchen nicht getan. Ein wirklicher Naturgarten birgt eine große Herausforderung. Auch ein teilweise dickes Fell gegenüber Menschen, die einen Naturgarten als unaufgeräumtes Unkrautdingens bezeichnen. Wann und wie sense ich eine Bühwiese, was muß stehen bleiben, wieviel Struktur bietet ein Garten usw. Bei der Goldrute kam ich ins Schleudern. Doch die kanadische Goldrute ist von der Einheimischen sehr gut zu unterscheiden. Und wenn sie Blütenstände tragen kann auch die einheimische Goldrute von der Riesengoldrute sehr gut unterschieden werden. Ich hatte bei mir bis vor kurzem noch die Riesengoldrute am Hang bei den Weißdornbüschen. Diese haben sich von dem Uferbereich der unten liegenden Argen ausgebreitet. Ich wohne sehr ländlich, habe nur einen Nachbarn. Es war sehr schwierig diese Riesengoldruten loszuwerden. Die Rhizome sind sowas von hartnäckig. Bis heute kommt immer mal wieder eine zum Vorschein. Und wie Du schon sagst, die Biodiversität muß im Vordergrund stehen. Wir haben alle eine Verantwortung, und können der Natur so viel zurückgeben!
Danke für deinen ausführlichen Kommentar. Ja, zum Glück findet langsam ein Umdenken statt. Ich hoffe aber mal, dass wir das noch etwas beschleunigen können. Das wäre super wichtig! Klasse, dass du die Riesen-Goldrute entfernt hast. Die Rhizome sind leider wirklich sehr hartnäckig und treiben sehr oft wieder aus.
Ich habe leider auch einige "invasive" Arten in meinem Garten - aus Unwissenheit - gepflanzt😢 (Paulownia u. natürlich Sommerflieder). Allerdings finde ich es auch in MeckPomm total schwer überhaupt z.B. einheimische Stauden/Pflanzen/Saat (aus UG3) zu bekommen. Jetzt versuche ich einen großen Teil auf einheimische Sachen umzustellen. Bei unserem Neubau - habe ich auch viel "brach" gelassen, dort war dann auf einmal im Sommer Wermut ^^ - schon interessant was sich so durchsetzt😮.
Das geht wohl vielen so. Sofern sich der Garten nicht direkt an einem hochwertigen Naturschutzgebiet befindet, kann man auch einfach Stauden aus einem anderen UG bestellen oder auch ohne das UG zu kennen. Wermut ist eine geniale Pflanze und unheimlich wichtig für viele Tiere.
Vielen Dank! Ein einzigartiger (leider) wertvoller Kanal, den ich gerne weiter empfehle. Ich würde Sie gerne mal in die Schule einladen!
Vielen Dank für das Lob!
Du bist absolut richtig davor. Danke für das Video. Unwissenheit ist leider weit verbreitet.
Danke für das Lob!
Kanadische Goldrute und Schmetterlingsflieder haben sich bei mir selber auf einer Brachfläche angesiedelt, wo früher einmal ein Stall gestanden hat, den ich aufgrund seiner Baufälligkeit habe abreißen lassen. Ich hatte ja schon vermutet, dass die Samen evtl. Bestandteil des Vogelfutters waren, welches der Vorbesitzer für seine Tauben verwendet hat. Bei der Goldrute habe ich aber letztes Jahr dann große Bestände am Straßenrand am Ortsausgang gesehen, so dass ich vermute, dass ich die selber mit meinem Fahrzeug eingeschleppt habe. Die hat sich dort schon regelrecht "unausrottbar" breit gemacht.
Samen von Goldrute & Schmetterlingsflieder sind normal nicht in Vogelfutter enthalten. Diese Arten können sich allerdings recht effektiv über größere Entfernungen aussäen. Das könnte problemloswird, wie du vermutest vom Ortsausgang kommen und der Schmetterlingsflieder irgendwo aus einem Garten der Umgebung. "Unausrottbar" sind sie leider aufgrund der Wüchsigkeit recht schnell.
Tja, so ist das: Wo die Menschen die natürliche Vegetation entfernt haben, kommen oft Neophyten. Und dann meinen Leute, der Natur beibringen zu müssen, das sei ein Problem für sie. Es gibt viele ernsthafte ökologische Probleme; Neophyten gehören beim besten Willen nicht dazu.
Dankeschön für die tollen Fotos und der Super Erklärungen,
Danke für das Feedback
Ist die portugiesische Kirschlorbeer auch invasiv?
Er ist zumindest potenziell invasiv.
Danke für die VIdeos! Gibt es eine heimische spätblühende Alternative im Bereich der Halbsträucher zu Bartblume/Mönchspfeffer/Buschklee/Blauraute ?
Nein, heimische Sträucher und Stauden müssen noch vor dem Winter Samen bilden. Daher gibt es bei uns wenige Spätblüher. Die Natur hier braucht das aber eben auch nicht. Sie ist darsn angepasst. Schöne spätblühende Stauden sind z.B. Goldhaar-Aster, großes Flohkraut, gewöhnliche Goldrute Wasserdost, Blutweiderich und alle Wiesen-Pflanzen, die man Anfang Juni geschnitten hat, da sie jetzt dann nachblühen.
Vielen Danke! Ja, Sie haben mich überzeugt! Ich werde meinen Schmetterlingsflieder wieder entfernen-! Das war super verständlich erklärt!
Danke, super, dass Sie das gleich so umsetzen!
Vielen Dank für die vielen Infos 😊💐👍
Gern geschehen!
Hallo Berthold! Ich habe erst vor kurzem deinen Kanal entdeckt und wollte mal ein großes Lob aussprechen🙂 Ich finde gerade bei uns in DE gibt es viel zu wenige (seriöse) Informationsquellen oder TH-cam-Kanäle, die so wertvolle Informationen zu heimischen Pflanzen und Naturgärten enthalten wie bei dir. Auch gut finde ich, dass deine Videos designtechnisch recht simpel, ohne viel Schnickschnack, aber doch ansprechend und übersichtlich gestaltet sind. Bisher habe ich mir beim Kanal von Markus Burkhardt viel Wissen angeeignet (das soll keine Werbung sein 😅) aber bei dir findet man doch noch ein paar deutlich tiefgründigere Informationen und vielleicht auch eher welche für DE statt seinem Standort in Österreich, auch wenn sich die Flora und Fauna sicher nicht allzu viel unterscheidet.
Zum Video: auch wenn ich selbst (noch) keinen eigenen Garten habe, besuche ich regelmäßig meine Familie, bei denen ich mindestens die Hälfte der Gartenarbeit und Planung übernehme 😄. Da sind leider auch viele Neophyten wie der Sommerflieder, Kirschlorbeer, Herbstaster, Topinambur und auch ganz schrecklich invasiv das Berufkraut. In den letzten Jahren habe ich aber auch dazugelernt und werde den Garten mit mehr heimischen Pflanzen gestalten. Das ist bei uns allerdings nicht ganz leicht, denn der Garten ist am Südhang des sächsischen Elbtals (Weinbaugebiet auf etwa 130m über NN). Da haben wir einerseits mit mittlerweile sehr heißen Sommern + oft eher wenig Niederschlag zu kämpfen, andererseits sind wir in einem kleinen Abschnitt, wo tiefgründiger Sandboden vorherrscht. D.h. selbst wenn es im Sommer mal viel regnet ist nach wenigen Tagen der Oberboden wieder ausgetrocknet - Grundwasser liegt etwa 15m tief. Vorteilhaft ist es allerdings für die hunderten Wildbienen, die sich bei uns überall im Boden ihre Nester bauen.
Aktuell geplant ist mehr Beschattung durch mittelgroße oder große Bäume im Sommer, da bisher nur kleine Obstbäume stehen. Nachbars große Kastanie, Walnuss und einige Fichten hat es die letzten Jahre dahingerafft. Ein sehr großer Bergahorn wird bald der nächste sein.
Worauf ich hinaus will ist ein Themenvorschlag für kommende Videos: Gehölze oder in meinem Fall Bäume für trocken, heiße Standorte mit nährstoffarmen Sandboden. Und vielleicht auch welche, die nicht allzu langsam wachsen, sondern zügig Schatten spenden. Das wäre sicher nicht nur für meine Region, sondern auch für viele weitere Leute in Brandenburg oder Richtung Rhein-Main-Gebiet interessant :) Ich habe zwar schon einige auf dem Schirm (Feldahorn, Elsbeere, Zitterpappel, Grauerle) jedoch bin ich mir da nicht ganz sicher wie gut und schnell die mit den Gegebenheiten hier anwachsen würden. Vielleicht kennst du ja noch viele andere Bäume die passen würden.
Falls du es bis hierhin geschafft hast zu lesen, wünsche ich noch viele Grüße aus dem schönen Elbtal! 😁
Hallo, vielen Dank für den ausführlichen Kommentar. Die Videos von Markus Burkhard finde ich klasse und ich habe ihn auf den Naturgartentagen dieses Jahr kennen gelernt. Ein super Typ!
Im Laufe des Jahres wird auf jeden Fall auch etwas zu Sträuchern und eventuell auch Bäumen kommen.
Gute trockenheitsverträgliche Bäume sind z.B. auch Hainbuche, Traubeneiche, Esche (etwas kritisch wegen des Triebsterbens), Blumenesche und Flaumeiche.
Tolle Aufklärung. Mach weiter so !!?
Danke, freut mich, wenn es dir gefällt!
Interessante Videos! Woran kann ich erkennen / prüfen, ob eine Art ein invasiver Neophyt ist? Womit kann ich den Sommerflieder (Schmetterlingsmagnet, duftend (!), lange Blütezeit (bis in den Herbst), ähnliche Standortbedingungen) ersetzen? Lg Gabi
Danke für dein Feedback. Leider kann man das nicht "erkennen". Ich habe allerdings ein Video gemacht, in dem ich die wichtigsten Arten vorstelle, die häufig in Gärten gepflanzt werden bzw. auftauchen: th-cam.com/video/bSDOwcO3Q3s/w-d-xo.html
Darin erkläre ich auch, warum der Sommerflieder für Schmetterlinge nicht relevant ist. Für den Sommerflieder gibt es auch keinen Ersatz, da er stärkere Lockstoffe besitzt als die heimischen Arten. Eine Möglichkeit wäre aber z.B. der Wasserdost. Da gehen auch gerne Schmetterlinge dran und er ist um ein Vielfaches wichtiger für eine Vielzahl an Insekten als der Sommerflieder.
Habe in naiver Unwissenheit im Frühjahr einen Schmetterlingsflieder gekauft und eingesetzt und 2 Wochen danach - nachdem ich deinen Beitrag gesehen habe - wieder ausgegraben und zerkleinert im Restmüll entsorgt. Danke für deine Aufklärungsarbeit! Das Leben ist Lernen bis ohne Ende. Liebe Grüße
Super, dass du da so konsequent bist!
Bzgl. Schmetterlingsflieder, ich habe keinen, aber dort sieht man wenigstens noch Schmetterlinge.
Ich hab jetzt auch einen sehr kleinen Naturgarten, jedoch hab ich fast keine Schmetterlinge mehr. Früher hatte ich teilweise "Neophyten" aber dafür mehr Schmetterlinge.
Bienen, Hummeln gibt's schon bei mir im Garten, ebenso Kohlweißlinge, jedoch keine bunten Schmetterlinge mehr.
Wäre es da nicht gut einzelne Pflanzen wie den Schmetterlingsstrauch zu lassen, damit manche Schmetterlinge kommen und bleiben.
Hallo, ich bin absoluter Neuling und gerade total überfordert. Ich möchte aber gerne heimische Pflanzen kaufen. Ich wohne im Ruhrgebiet, also nord westlich, auf der Karte von Tausende gärten nördlich. Welche Stauden kann man in einem sonnigen, nicht sehr nährstoffreichen Beet pflanzen? Im Gartenmarkt kann ich ja nicht fragen.
Liebe Grüße
Ich habe dazu mal ein Video gemacht: th-cam.com/video/_KHIlVpA4O4/w-d-xo.html Ansonsten schaust du am besten mal bei den Gärtnereien aus der Videobeschreibung vorbei. Alternativ kannst du dich auch gerne bei uns melden und wir können das für dich planen: info@renature-garten.de
Sehr interessantes Video zu einem Thema, das uns alle betrifft. Ich habe in meinem Garten am Rand hauptsächlich heimische Büsche gepflanzt: Hasel, Weißdorn, Sanddorn, Schlehe, roter Hartriegel, Liguster, wolliger Schneeball. Mein Vermieter wollte als Begrenzung Kirschlorbeer pflanzen, aber davon konnte ich ihn abhalten. Leider habe ich aber auch Flieder und Schmetterlingsflieder gepflanzt - zu der Zeit wusste ich nicht, dass sie invasiv sind. Jetzt - nach 9 Jahren- sind es Riesenbüsche - radikal abschneiden, ausgraben?
Super, wie viele heimische Sträucher du gepflanzt hast! Idealerweise machst du insbesondere den Sommerflieder raus. Der lässt sich erstens leichter entfernen und ist zweitens gefährlicher weil er sich über größere Entfernungen aussäen kann als der gewöhnliche Flieder.
Wirklich ein sehr informatives Video! Vielen Dank. Dachte nicht, dass die blaue kugeldistel auch invasiv werden könnte. Alles rausreissen?
Vielen Dank. Es wäre besser, sie zu entfernen.
Ganz gut erklärt, danke!
Warum wir die einheimische Vielfalt erhalten müssen ist glaube ich für viele noch zu wenig begründet.
Eine grosse Pflanzenvielfalt um eine grosse Insektenvielfalt zu haben. Dieses Argument reicht, denke ich, vielen Leuten noch nicht.
Die meisten Leute brauchen einen persönlichen Nutzen, denke ich.
So ticken wir ja...
Ein Argument das viele verstehen könnten ist, denke ich, dass der Nutzen von einer biologischen Artenvielfalt ist, dass jede Pflanze, jedes Insekt usw. immer eine Taktik zu leben und Lösungen für gewisse Probleme hat.
Auch Heilmittel für Krankheiten und auch technische Lösungen, können aus der Natur kommen.
Ist ein Heilmittel in einer Pflanze die wir ausgerottet haben, haben wir hald auch Pech gehabt.Ansonsten hätten wir eine Lösung für unser Problem.
Da wir nicht wissen welches Problem in Zukunft haben werden, ist es gut eine grosse Biodiversität zu haben um auch viele Lösungsmöglichkeiten für uns offen zu halten.
Danke für deine Arbeit und alles Gute!
Danke für den Kommentar. Ja das stimmt. Der Erhalt der Biodiversität ist für uns aus vielen verschiedenen Gründen extrem wichtig. Das werde ich in den kommenden Videos nochmals stärker herausarbeiten.
Sehr gutes Video.Viele Pflanzen sind ja hier im letzten Jahrhundert eingeführt worden.Staudenknöterich,Riesenbärenklau,Goldrute,springkraut,Götterbau usw.Sie werden dadurch dass sie hier 4 Jahre den Winter überleben ,als Heimisch bzw Integriert angesehen werden.Also was machen.Mut der Schüppe draufhauen?Oder darauf hoffen,dass sie mit der Zeit verschwinden. Feedbäck wäre toll.Und bitte weiter so.
Die Arten werden nicht mehr verschwinden. Wir müssen sie jetzt "managen" also eindämmen wo es geht um der Natur Zeit zu geben, sich an sie anzupassen. In ein paar hundert Jahren sind sie dann ins Ökosystem integriert. Bis dahin sind sie aber ein Problem.
Einfach lassen. Die Natur ist nicht statisch. In meiner Studienstadt gab es einen Mann, der gegen Neophyten kämpfte. Wir Geobotaniker belächelten ihn.
Dankeschön für die schnelle Rückmeldung. Aber in ein paar Hundert Jahren werde ich wohl nicht mehr leben.😢
@@dirkwagner6634 Eben, deshalb sollten wir solange alles tun, um der Natur diese Zeit zu geben.
Vielen Dank für dieses sehr interessante Video. Ich habe viel gelernt.
Danke, das freut mich sehr!
Vielen Dank für deinen Einsatz!
Danke für das Lob!
Sehr wichtiges Video! Du könntest bei einem eventuelle Folgevideo den Aspekt des Ökosystems etwas ausführlicher erläutern. Daher rührt das Hauptproblem mit den invasiven Arten, da eben jede Art in bemerkenswerter Weise in einem Zusammenspiel mit dutzenden, wenn nicht hunderten anderen Arten steht.
Ja, ich denke, dass ich dazu mal noch ein ausführlicheres Video machen werde.
Ist Cannabis oder Nutzhanf invasiv?
Nein, allerdings bringt er auch keinen Nutzen für die Tiere.
Woher weiss ich welche Pflanzen neophyten sind? Gibt es da eine Webseite??
Du kannst die Pflanze hier eingeben: www.naturadb.de oder hier: www.floraweb.de
Vielen Dank für die Infos! Obwohl ich uns als sehr ökobewusst sehe wusste ich zu diesem Thema zu wenig. Wir haben letztes Jahr ein älteres Haus gekauft und mit dem auch einen großen Kirschlorbeer und zwei große alte Schmetterlingflieder... Wir jedenfalls machen die raus. Es gibt so schöne heimische Arten mit denen wir die ersetzen können. Danke nochmal lG aus Österreich
Super, dass ihr die invasiven Arten entfernt. Das ist soo wichtig!
Ich habe dem Drüsigen Springkraut den Kampf angesagt. Bei meinen Hunderunden zupfe ich immer wieder Pflanzen aus und lasse sie so liegen, dass sie nicht mehr anwachsen können. Meist lege ich sie auf den Weg.
Wenn jeder Spaziergänger ein paar Pflanzen rausziehen würde, wäre schon viel gemacht.
Das ist auch so eine katastrophale Pflanze. Glücklicherweise findet man sie nicht so häufig in Gärten. Aber du hast völlig recht. Je mehr Leute mithelfen, desto besser!
Hallo Berthold, ist die Kriechquecke ein invasiver Neophyt?
Hallo. Nein, kriechende Quecke (Elymus repens) ist eine heimische Pflanze und wichtige Raupenfutterart. Sie nervt zwar durchaus in Beeten aber nur solange man diese bearbeitet / harkt / umgräbt. In eingewachsenen Beständen hat sie keine Chance.
Vielen Dank für deine Arbeit! Gibt es eine ausführliche Auflistung invasiver Neophyten?
Ja, gibt es. Allerdings ist das nicht sonderlich nutzerfreundlich: neobiota.bfn.de/invasivitaetsbewertung/gefaesspflanzen.html
Ich hatte hier schon einmal meine Begeisterung für die Videos und informative Links zum Thema gepostet - leider sind die nicht erschienen oder wurden gelöscht😑
Danke für das Video.
Eine Sache muss ich anmerken.
Eigentlich gibt es in Europa|Deutschland keine heimischen Arten die sich massenhaft vermehren. Auch sogenannte Hochstaudenfluren, wo in der jetzigen Zeit bestimmte Arten massenhaft vorkommen können, gibte es eigentlich nicht. Bevor der Mensch in die Landschaft durch Ackerbau/Viehzucht/Seshaftigkeit ein griff und somit die Landschaft zerteil/gestalt hat, war die Landschaft viel anders. Es gab vorher viele große Herden von Pflanzenfresser (z.B. Auerochse, Wiesent, Elche, Hirsche, Wildpferde, Esel und noch viele mehr. Jedes Tier hat bestimmte Pflanzen gefressen und andere verschmäht, die wiederum andere Tiere gefressen haben. Zu dieser Zeit gab es keine Massenbestände von Pflanzen. Es gab unterschiedliche intakte Ökosysteme, wie Weiden, offene Lichte Wälder.... in denen viele unterschiedliche Pflanzenarten nebeneinander existieren konnten. Würden die Hochstaudenflure wieder beweidet von unterschiedliche Tieren würden diese ganz anders ausschauen und vermutlich eine extrem hohe Artenvielfalt aufweisen.
Ich denke wenn Pflanzenfresser wieder ungehindert durch unsere Landschaft streifen könnten, würden auch die invasiven Neophyten in Schach gehalten werden können.
Ein gutes Beispiel und Lektüre dazu ist das Buch "Wildnis" von Jan Haft.
Das ist absolut richtig. Da wir allerdings in einer großteils gestörten Kulturlandschaft leben, gibt es dort eben auch mal "Massenvermehrungen".
Leider gibt es kein Zurück, sondern wir müssen mit wachen Augen durchs Leben gehen . Seit ich vor mehr als 40 Jahren mit dem Gärtnern angefangen habe, habe ich immer dazu gelernt und versuche neues auch umzusetzen.Jetzt habe ich einen kleinen Garten , rundherum von Nichtwissenden Nachbarn umgeben. Vor ein paar Tagen komme ich nach Hause und meine Brenesseln sind einfach rigoros von der Nachbarin abgeschnitten worden.,dahinter steht ihre Goldrute, weil sie ja so schön aussieht.!!! . Diese hat sich bei mir im Garten schon versähmt. Noch beim schreiben laufen mir fast die Tränen. Ich bin manchmal mehr als sprachlos. LG Birgit
Die Natur ist nicht statisch. Und dass sich Neopyten ausbreiten, gehört dazu. Der Kampf gegen die Neophyten bedeutet meist viel Krafteinsatz gegen die Natur und wenig Aussicht auf Erfolg, da die Natur ohnehin stärker ist.
Hab heute mit einer Gärtnerin über den Schmetterlingsflieder gesprochen. Sie sagte mir dass die Meinungen zu dem Strauch auch bei Experten weit auseinander gehen... Viele sagen wohl dass er für Schmetterlinge eine nützliche Pflanze sei. Und man hätte auch keinen Ersatz in Form eines Strauches für ihn was das Blühen und das Nektarangebot zu der Jahreszeit betreffe. Kannst Du das nachvollziehen und hast Du vielleicht eine Idee zu einem Ersatz für den Strauch?
Nein, die Meinungen gehen bei echten Experten nicht auseinander (viele Gärtner lieben ihn, aber das sind ja keine Experten in Sachen Ökologie). Er bietet nur Nektar (und den gibt es für Schmetterlinge in unserer Natur ausreichend, auch im Herbst.). Für die Raupen (und darauf kommt es an!) hat er rein gar nichts zu bieten, da er nicht gefressen wird (außer in seltenen Fällen vom mittleren Weinschwärmer).
Viel besser wäre jeder heimische Strauch, da diese eben als wichtige Raupenfutterpflanzen dienen (z.B. Liguster, Berberitze, Schlehe, Holunder, Wildrosen, etc.). Diese haben teils über 100 Raupenarten, die an ihnen fressen. Vergleich das mal mit der EINEN Art am Sommerflieder.
Alternativ könnte man auch den Wasserdost pflanzen. Da gehen auch einige Schmetterlinge zum Nektar trinken ran und der Wasserdost ist zusätzlich eine wichtige Raupenfutterpflanze und spielt für eine Vielzahl an Insekten eine wichtige Rolle.
@@renature-garten-design Danke Dir für die Ausführungen
Sehr gerne ;)
Wie ist das eigentlich mit der Artemisia annua?
Ich halte das auch für eine sehr kritische Pflanze, da sie sich scheinbar aussäht und durchaus ohne vorziehen wächst.
Einheimisch ist sie aber ja nicht, wird aber als Superkraut vermehrt angebaut.
Zählt sie als invasiv oder nicht?
Nein, der ist hier heimisch, also nicht invasiv.
Okay, ich hab mir die Verbreitung nochmal angeschaut.
In Bayern gibts die artimesia anua wohl eher nicht, aber an ein paar Stellen in Deutschland schon.
Danke für den Hinweis.
Ich dachte die kommt direkt nur aus Asien.
Gutes Video. Allerdings sollte man erwähnen, dass es zB vom Sommerflieder auch sterile Sorten gibt, die sich dementsprechend nicht aussäen. Der Nutzen für die Insekten ist zwar gering, aber man schädigt wenigstens nicht ganze Landstriche.
Das stimmt. Allerdings erwähne ich das lieber nicht. Wenn dann jemand eher unbedarft ins nächste Gartencenter läuft und dort fragt: "Ist diese Sorte da steril oder sät die sich aus?" wird er eventuell keine fachlich korrekte sondern eine verkaufsorientierte Antwort erhalten, also z.B. "hmm bin mir nicht sicher aber ich glaube, der sät sich nicht aus". Und dann geht man das Risiko ein, eben doch eine fruchtbare Sorte zu kaufen.
Landstriche schädigen? Nur weil da Pflanzen wachsen, die vor 100 Jahren noch nicht da waren? Und die ganzen Parkplätze und Hochhäuser, die vor 100 Jahren noch nicht da waren? Da haben viele Menschen völlig verschobene Relationen, wenn auf einmal die Neophyten zum Problem ernannt werden.
Super erklärt 👍 Danke !
Sehr gerne!
Perfekt erklärt!
Danke für das Lob ;).
Toller Beitrag! Danke dafür!
Danke für das Lob!
Nach diesem eindringlichen Appell werden wir wohl den Sommerflieder aus unserem Garten eliminieren. Der Rest ist im Wesentlichen ein Naturgarten mit heimischen Pflanzen 😊
Das freut mich. Super, dass ihr das so umsetzt und viele heimische Pflanzen im Garten habt. Weiter so!
Danke für diesen Beitrag, habe ich auch gerne geteilt
Danke für das Feedback und fürs Teilen!
Danke🎉
Gerne!
In unserer örtlichen Gärtnerei wird zb nivht vermehrungsfähiger Sommerflieder verkauft, ein Kompromiss wenn man auf diese pflanze nicht verzichten will.
Absolut. Allerdings muss man sich eben 100% sicher sein und leider wissen das auch viele Verkäufer selbst nicht.
Hervorragend erklärt!
Danke für das Lob!
@@renature-garten-design Zu meinen Aufgaben gehört unter Anderem auch das Entfernen von Kirschlorbeer und Sommerflieder in Teilen unseres Naturschutzgebietes, deshalb bin ich über jede Erklärung vor Publikum dankbar um die „Gefahren“ etwas einzudämmen 👍
Super, dass du das machst. Ich hoffe auch, dass der Aufruf zumindest ein bisschen was bewirken kann. Mach weiter so!
Wie fändest Du ein Video über insektenunfreundliche Obstpflanzen? Die Thematik ist bei vielen unter dem Radar, aber dennoch werden - bin ich selber nicht frei von - die exotischen Obstarten bei uns beliebter. Z. B: Paw Paw, Passionsblumen, Mini-Kiwi, ...
Grüne Grüße von Köln Holger Kath 🍇🌳🌻
Darüber könnte man auf jeden Fall mal nachdenken. Danke für den Tipp!
Danke für das Video. Dein Kanal ist geistige Nahrung. ❤ hatte vorher überhaupt kein Bewusstsein für invasive Neophyten.
Ich habe in meiner Nähe Indisches Springkraut entdeckt, mindestens 30 Pflanzen. Weisst Du, ob ich es entfernen und vernichten darf? Oder an wen muss ich mich da wenden? Ich würde es zb mit der Wurzel entfernen, eintüten und dann bei mir in meiner Feuerschale verbrennen?
Leider sehe ich die Goldrute hier auch am Strassenrand....
Vielen Dank für den Kommentar. Am besten wendest du dich an den Besitzer / Eigentümer. Sofern es sich um städtisches Eigentum handelt, kann man aber normal auch einfach loslegen. Das stört eigentlich niemanden. Du musst die Pflanzen nicht mal mit der Wurzel entfernen, da sie einjährig sind. Es reicht, die Blüten abzuschneiden und zu verbrennen / zu Jauche verarbeiten oder im Restmüll zu entsorgen.
Durch Saharahstaub verbreitet?
Nein, das spielt keine Rolle, da es kaum Samen gibt, die so weit fliegen können. Das sind 99,999% verschleppte Arten.
Mal so am Rande: korrekt wäre, wenn du statt USA sagen würdest: Nordamerika. USA ist ein Staat, Territoriale Bezeichnungen sollten bei dem Vortrag bevorzugt werden.
Das stimmt. Danke für die Korrektur!
Betreffend eines Kommentars von Dir, dass die Baumhasel nicht willkommen ist, weil sie ursprünglich nicht heimisch ist, obwohl sie stellenweise seit über 100 Jahren bei uns existiert und zur Problematik Fichte.
Mit diesem Thema machst Du bei mir ein ganz großes Fass auf über das wir beide dringendst mal unter 4 Augen in Ruhe aber zielorientiert reden müssen. 😊. Ansonsten bin ich total Deiner Meinung in Bezug auf Neophyten. Mich würde sehr interessieren was Du statt der Fichte im Wald pflanzen würdest, der dem Boden, dem Bodentyp, den Lichverhältnissen der Hangneigung entsprechend, und dem Wasserhaushalt angepasst pflanzen würdest. Ich unterstelle Dir einfach mal, dass Du darüber nicht die geringste Ahnung hast was Waldbau betrifft ……woher auch. Waldbau ist ein wahnsinnig schwieriges Kapitel und für eine ideale Baumartenzusammensetzung in einem Wald stehen nur wenige heimische Baumarten zur Verfügung und für manche Situationen gar keine heimische Baumart, die geeignet wäre.
Es wird unbedingt notwendig werden, dass man gewisse Gastbaumarten zulässt und dazu brauchen wir unbedingt auch die Baumhasel. Die Baumhasel kommt mit Situationen zurecht woran andere Bäume großteils scheitern und das sind beispielsweise skelettreiche Böden. Man muss schon auch das Wissen dazu haben was für was geeignet ist und nicht einfach nur sagen, dass alle Gastbaumarten Pfui sind. 😗
Mir ist aber auch gleichzeitig klar, dass jedes Einschleppen von Neophyten risikobehaftet ist, wobei man beispielsweise eine Baumhasel sicher nicht als invasiv einstufen kann. Aber mit dem Einschleppen von fremdländischen Baumarten kann es natürlich sein, dass man sich auch in Folge Neozoen einschleppt, die sich auf die fremdländische Baumart spezialisiert haben und möglicherweise dann auch heimische Baumarten als Nachspeise entdecken. Ich möchte damit sagen, dass ich mit Deiner Sichtweise absolut bei Dir bin. Dennoch muss man Lösungen suchen und nicht stur bei der heimischen Artenwahl verharren, weil dies durch den Klimawandel schlichtweg nicht mehr funktionieren wird, wenn das Klima für die heimischen Arten nicht mehr passt.
Wir müssen auch darüber reden aus welcher Baumart in Zukunft Dein Dachstuhl sein soll, außer aus Teer. Vor allem würde mich interessieren wohin Du bei meinem Wald Weißtanne und die Gemeine Kiefer und die Lärche pflanzen würdest und ich erzähl Dir warum das nicht geht. Auch ohne Douglasie und ohne Küstentanne wird es in Zukunft nicht ganz funktionieren, wenn Du in Zukunft einen Dachstuhl aus Holz haben willst. Eine Buche geht definitiv nicht und einen Dachstuhl aus Eiche wirst Du Dir garantiert nicht leisten können. Bleibt nur mehr Teer aus Erdöl übrig. So einfach ist das nicht, wie Du es Dir vorstellst.
Eines kann ich Dir jetzt schon versichern, wenn das Klima noch wärmer wird fällt sowohl die Lärche als auch die Kiefer definitiv raus und ob es die Weißtanne schaffen würde ist auch fraglich und die Weißtanne wächst nur auf frischem Boden und nicht in der prallen Sonne und nicht auf skelettreichen Böden und nicht auf kalkreichen Standorten und nicht am Hang und nicht auf Sandböden und nicht …..
Der Fichte hast Du zu verdanken, dass Du ein Dach über dem Kopf hast und das sei auch Dir vergönnt. 😇. Über die Zukunft müssen wir dringend miteinander reden, damit Du auch in Zukunft noch ein Dach übern Kopf haben kannst. Was darüber in der Öffentlichkeit daherphantasiert wird ist nämlich großteils Schwachsinn von Ahnungslosen. Auf alle Fälle wird das mit heimischen Baumarten sehr sehr schwierig. Außer wir importieren die Fichte aus Skandinavien und betreiben dort Raubbau und verschiffen das ganze mit Schweröl, aber die skandinavischen Länder werden auch bald daran scheitern Europa mit Dachstühlen zu versorgen. Douglasien und Küstentanne wären mögliche Alternativen, um dem Desaster zu entgehen. Mit heimischen Baumarten wird es jedenfalls nicht gehen.
Wir können uns gerne zu diesem Thema ausführlicher unterhalten. Das ist in meinen Augen ein ganz spannendes und sehr wichtiges Thema. Allerdings eignet sich das weniger für eine Diskussion hier in den TH-cam-Kommentaren. Wenn du möchtest, ruf mich doch gerne mal an!
@@renature-garten-design Na so ernst habe ich das nun auch wieder nicht gemeint, dass wir telefonieren müssten. Naturschützer haben immer nur die romantische Vorstellung eines Urwaldes und verurteilen ständig die Fichtenmonokulturen. Man hat schon gewußt warum man nach dem 2. Weltkrieg Fichten pflanzt, aber die Menschen haben vor 70 Jahren nicht gewußt, dass das Klima gleich um ein paar Grad ansteigt und das innerhalb eines extrem kurzen Zeitraums, bei dem sich keine Pflanze so schnell anpassen kann. Dass sich das Klima ständig verändert war schon immer, aber das hat zigtausende bis Millionen von Jahren gedauert und nicht in ein paar Jahrzehnten. Viele Pflanzen können sich nämlich an geänderten Rahmenbedingungen anpassen, aber da ein Baumgeneration mindestens 70 Jahre dauert können Informationen nur für 1 Generation weitervererbt werden und das ist zu kurz. Wenn man der Fichte 1000 Jahre Zeit geben würde würde sie mit einer 3 Grad höheren jährlichen Durchschnittstemperatur zurecht kommen, weil die Fichtenmama ihrem Keimling die Information und die Genetik mitgibt, dass der Keimling die Wurzeln tiefer in den Boden graben kann. Aber das funktioniert natürlich nicht innerhalb der Zeit von einer Generation.
Deshalb bleibt nichts anderes übrig als auf fremdländische Baumarten auszuweichen, die diese Genetik bereits haben, weil sie bereits höhere Temperaturen gewöhnt waren.
Man muss realistischerweise davon ausgehen, dass die Klimaziele für die nächste Baumgeneration garantiert nicht erreicht werden. Man kann der Weißtanne nicht sagen: „Tut mir leid, dass wir Menschen so viele Fehler gemacht haben und jetzt musst Du schauen liebe Tanne wie Du mit der Trockenheit fertig wirst, weil Wasser gibt es nur mehr einmal alle 3 Monate, aber dann eh dafür soviel, dass Du liebe Tanne unter Wasser stehst und nur mehr Deine Krone rausschaut.“. Die Weißtanne wird antworten: „Spinnst, Du hast es wohl nicht mehr alle …“
Ich hab den Flieder rausgeschmissen. Also: deine Arbeit ist nützlich und wirkt. 😊
Super! Danke für die Rückmeldung!
Ich hab vor wenigen Wochen ne Robinie gepflanzt.😂 Ich wurde ausgiebig in einer professionellen Baumschule beraten....👌🏼👌🏼🙄
Oh nein, Bitte grab sie schnell wieder aus. Die Teile sind katastrophal für unsere Natur...:-(
Die heimische Goldruthe ist genauso gut wie die kanadische als Heilpflanzen.
Auf jeden Fall ist die heimische ultra wichtig für viele Tiere und die kanadische ist invasiv und damit ein NoGo wenn man sich für das Ökosystem interessiert.
Tausend Dank für deine Aufklärung. Wieder ein Garten mehr (diesmal meiner😉) der sukzessive vom konventionellen Garten in einen Naturgarten umgewandelt wird. Schritt 1: invasive Pflanzen raus, Schritt 2: mit einheimischen ersetzen, Schritt 3: Lebensraum für Insekten schaffen, Schritt 4: weitermachen. Gilt eigentlich die „Trendpflanze“ Verbena bonariensis schon als invasiv?
Tolll, dass es ein Garten mehr ist!
Die genannten Schritte sind genau richtig so! Verbena bonariensis ist nicht invasiv und wird es vermutlich auch nicht werden, da sie kaum Blattmasse produziert und daher nicht gut im Verdrängen anderer Pflanzen ist.
Bei uns hat die Goldrute einen natürlichen Feind gefunden. Die Schnecken verbreiten sich aufgrund des Dauerregens invasiv...bin vor zwei Jahren hier eingezogen und dachte, das ist ja Mal ein hübsches Unkraut. Habe neulich den Kirschlorbeer entfernt und den Flieder von meiner Oma eingepflanzt. Hätte ich besser vorher dein Video geschaut 😅
Das geht leider vielen so. Schön, dass die Schnecken bei dir die Goldrute erledigen ;-)