Moin, gebe dir in allen Punkten total recht… habe selber hier an der Nordsee ein 4100 m² großes Grundstück, wir wohnen in Dornum… Ich stelle seit circa zwei Jahren jetzt alles auf Wild Stauden um. Und ich muss wirklich sagen dass es sich wirklich lohnt, bin begeistert, wie sich immer mehr wild Bienen ansiedeln… Außerdem haben wir hier noch Wald Ohr Eulen, die hier wieder brüten wollen, sieben Rehe in der Umgebung, Fledermäuse, Libellen, Kröten , Füchse, Igel und und und… Es ist einfach nur toll wie sich alles nach und nach zum positiven verändert hat. Ich achte sehr auf Bio Diversität, also Artenreichtum… Habe vor einiger Zeit mal eine Liste gemacht und bin auf über 150 verschiedene Pflanzenarten bisher gekommen… Da ich auch nur noch in Gärtnereien einkaufe, die Wild Stauden anbieten. Dies kann ich nur jedem empfehlen. Sogar das Taubenschwänzchen hat sich seit letztem Jahr bei uns eingestellt😊. Ich merke dir richtig deine innere Wut an, aber wo du recht hast hast du recht. Ich sehe hier oben leider kaum Blühstreifen, an den Wegrändern oder Feldrändern, leider. Ich selber bin aus dem Osten… kenne noch die Kornfelder mit Mohn und Kornblumen am Wegesrand, das war doch herrlich. Kann nur hoffen, dass ich immer mehr Menschen für dieses Thema interessieren🦔🦉🦌🐓🐞🌷🦋👍🙋🏻♀️😉
Danke für deinen ausführlichen Kommentar. Das ist ja wirklich paradiesisch bei dir! 150 Arten ist wirklich eine gewaltige Menge und das wird bei der Fläche natürlich eine Art großes Biotop! Ganz toll gemacht! Ja, ich hoffe auch, dass wir mehr Menschen wachrütteln können und ihnen, speziell mit diesem Video, auch aufzeigen können, wie viele mögliche Fallstricke es gibt.
Bin auch aus dem Osten. In Österreich habe ich die -wiesen gesehen, die ich von früher kenne. Da war nicht alles an Wiesenblüten drin, was ich noch kannte, aber sehr schön sahen sie aus. Insekten habe ich trotzdem dort nicht gesehen. War es das kalte Frühjahr? Die Löwenzahnblüten waren wie Schwämme, vollgesogen mit Wasser, die Felder unbefahrbar.
@@happykiwi8680 Die Zahl an Insekten hängt stark vom Wetter ab. Gerade Fluginsekten sind fast nur bei Sonne "sichtbar". Allerdings sind die meisten Insekten sowieso unsichtbar als Raupen oder Larven bzw. nachtaktiv.
Ein großes Problem ist doch, daß zwar alle fleißig fürs Bienenvolksbegehren unterschreiben und strengere Auflagen für die Landwirtschaft fordern, selbst aber dann nur englischen Rasen und eine Steinwüste im Garten haben. Wenn jeder seinen Garten naturnah gestalten würde, überträfe das die Fläche aller Naturschutzgebiete um ein vielfaches.
War bei meinen Eltern genauso. Ich wollte gerne das sie wenigstens die Wiese länger mal nicht mähen. Aber wenn die Wiese nicht aussieht wie der englische Rasen, dann würden ja die Nachbarn schlecht reden. Was geholfen hat, war ein Kompromiss. Sie lassen jetzt ein Stück Rasen blühen der hübsch aussieht. Der wird auch jedes Jahr größer, weil sie festgestellt haben, dass das total hübsch aussieht und die Katze den ganz toll findet 😁 Und dann hab ich noch einen totholzhaufen empfohlen für Igel, Eidechsen und Blindschleichen mit dem Argument das die Schnecken fressen 😁 Hat hervorragend funktioniert. Wussten Sie zwar eigentlich, hatten sie halt nur vergessen 😄 Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob die die nacktschnecken auch fressen 🙈
@@naddl-yn7jl Igel fressen Schnecken nur im äußersten Notfall wenn nichts anderes da ist. Genauso wie Würmer. Beide sind für Igel sehr schädlich, da sie davon Lungenwürmer, und diverse andere Erkrankungen von bekommen. Die dann behandelt werden müssen, wenn sie überleben sollen.
Bin selbst TH-camrin und stelle oft Videos über Wildpflanzen ein. Aber wenn ich bei Facebook SACHLICH und FREUNDLICH vor invasiven Neophyten warne, werde ich regelmäßig beschimpft. Aus einer normalen Gartengruppe bin ich schon rausgeflogen. Ganz schlimm finde ich, dass man in Neubaugebieten fast nur noch Schmetterlingsflieder und Kirschlorbeer sieht, und natürlich den Möhroboter, der das wenige, was dort noch kriecht, schreddert.
Das ist klasse von dir! Invasive Neopyhten sind immer ein Reizthema. Ich bekomme da auch ständig unsachliche Kommentar und teils auch Beschimpfungen. Trotzdem müssen wir da dran bleiben und weiter dagegen kämpfen!
hm ja, oft macht einfach der Ton die Musik - ich kenne deinen Kanal nicht ( btw. welcher Kanal ist das?) aber wenn du aus einer Gruppe rausgeflogen bist - könnte es sein, dass du vielleicht selber ein wenig aggressiv schreibst? Versteh' mich bitte nicht falsch - ich mache dir keinen Vorwurf und will dich absolut nicht angreifen, denn ich finde es ganze wichtig, dass es Leute gibt - die sich auskennen! - und z.Bsp. Alternativen für diese Neophyten - besonders die invasiven (!)! - geben können.... Nur jede Mahnung ist mit Vorsicht anzubringen - ich lasse mich auch nicht gern besserwisserisch belehren.....
Da muss man Rücksicht nehmen! Solche Leute wissen meistens gar nicht bescheid und für sie wird ihre geliebte Pflanze angegriffen. Wenn man nicht weiß, dass eine Pflanze, die reichlich Blüten trägt, auch schädlich für die Natur sein kann, wird man das natürlich nicht verstehen. Die Leute vertrauen den Gärtnereien und Zeitschriften halt und können nicht wissen, ob das denn überhaupt stimmt was die sagen. Es ist sehr schwierig in das Thema einzusteigen, da man nicht so leicht an die Infos rankommt. Erst wenn man sich länger damit beschäftigt, werden einem die Seiten vorgeschlagen, die die richtigen Infos vermitteln. Wichtig ist es, verständlich zu erklären, warum Neophyten nicht so gut für Natur ist, trotz der prächtigen Blüten. Ich beschäftige mich seit paar Jahren mit dem Thema. Angefangen mit Aquarien und später mit kleinen Wasserkübeln, weil ich die Tiere draußen beobachten wollte. Irgendwann hab ich herausgefunden, dass man Wildtiere am besten mit heimischen Pflanzen anlocken kann. Bis ich seriöse Seiten gefunden hatte, hat es aber ganz schön lange gedauert. Ich hätte mich nie mit dem Thema heimische Pflanzen beschäftigt, wenn ich mich nicht für Tiere interessiert hätte!
@@UrsulaDrexler Ich bin Rentnerin und habe noch Freundlichkeit gelernt.Bin niemals aggressiv oder unsachlich. Ich weiß doch, wie empfindlich manche Leue sind. Mein Kanal ist hier unter meinem Pseudonym Antonia H.
Bin sehr froh, auf diesen Kanal gestoßen zu sein. Absoluter Augenöffner - und auch sehr angenehm anzuhören! Wir dachten, mit unserem teilweise verwilderten Garten im Rahmen unserer Möglichkeiten viel getan zu haben, dennoch haben wir, ohne es zu wissen, auch Neophyten Raum zum Ausbreiten gegeben. Die werden werden wir jetzt gezielt durch einheimische Arten ersetzen. Ich finde es unfassbar, dass in den Gartencentern und Gärtnereien Neophyten ohne Kennzeichnungspflicht verkauft werden dürfen. Bienchen aufs Verkaufsschild und die Leute werden verarscht. In welchen Lebensbereichen gibt's eigentlich noch keinen Lobbyismus???????
die leute werden doch nicht verarscht - sie kriegen genau das, was sie wollen: "hübsch und es brummt", sondern die meisten interessiert es nicht. merkt man doch bei den gesprächen mit anderen Leuten mit Garten, dass die sich selbst null mit dem thema beschäftigen und es auch nicht hören wollen. eine bekannte hatte mir erfreut erzählt, dass sie einer freundin pflanze x schenken will und als ich sie darauf hinwies, dass dies eine gefüllte pflanze ist und daher keine gute Idee - war ihr egal; "ist doch nur eine Pflanze und sieht doch so hübsch aus". aber wo ich dir zustimme: die Kennzeichnungspflicht wäre eine wichtige Sache.
@@tinameiling3646 ich stimme dir zwar zu, dass v.a. Neophytel gekennzeichnet werden sollten, aber das bringt nicht viel, wie du ja auch schon selber geschrieben hast - die leute WOLLEN bunt und hübsch, egal, ob sie für echte Wildbienen nützlich sind... Siehe Forsythie - sieht toll aus, aber für Insekten nutzlos
Schön, dass er sich traut, weniger schön, dass er es in vielen Punkten nicht macht. Das Engagment ist äußerst lobenswert, die Darstellung allerdings sehr einseitig und teilweise falsch. Landwirte produzieren Produkte, die sie verkaufen können, auf eine Art, die sie bezahlt bekommen. Das ist für mich erstmal nicht grundsätzlich ein Fehler. Die Honigbienenhaltung ist es genau so wenig. Sie als schädlich darzustellen ist mindestens undifferenziert, so allgemein gsprochen sogar in jedem Fall falsch. Nur ein Beispiel: Jede Honigbiene, die von einem Vogel gefressen wird, rettet mindestens einer Wildbiene das Leben. Das ist mal eine andere Seite der Nahrungskonkurrenzmedaille. Außerdem kann man hier keine so verallgmeinernde Aussage treffen. Nicht selten sind die Spezialisten auf für Honigbienen weniger interessante Pflanzen spezialisiert. Es gibt bessere Möglichkeiten die Artenvielfalt der Bestäuber zu erhalten als Honigbienen zu halten, aber dadurch ist die Haltung noch lange nicht schädlich. Bei der Artenvielfalt der Pflanzen sieht die Sache schon wieder etwas anders aus. Da sind die Honigbienen eher nützlich,. mit ihrer generalistischen und großen Bestäubungsleistung. Wenn es denn einen Nahrungsmangel für Bestäuber gibt, in den meisten Gegenden ist das nicht der Fall, dann liegt der Grund nicht bei den Honigbienen sondern am Angebot. Dieses zu verbessern ist ein unterstützenswertes Projekt. Gerne wird vergessen, das Bienenhalter das schon seit vielen Jahrzehnten machen, häufig als einzige. Dass die Honigbienenvölkerzahl in den letzten 20 Jahren beständig zugenommen hat ist auch falsch., zumindest für Deutschland und ich meine auch für Westeuropa. Dabei wird verschwiegen, dass diese seit 1990 massiv abgenommen hat. 2008 Gab es nur noch ca. 50 % des Werts von 1990. Seit dem steigt die Zahl wieder, aber der Ursprungsbestand ist noch lange nicht erreicht. Wenn man dann diese Zahlen sieht, ist der Insektenrückgang nur schwer mit der Masse an Bienenvölkern in Verbindung zu bringen, und damit der Nahrungskonkurrenz. Nistplätze machen diese sich auch nicht streitig. Ich finde es mehr als schade, dass immer mehr Menschen meinen, die Leistungen der Honigbiene zu leugnen und ihnen Schädlichkeit anzudichten. Es gäbe noch mehr zu kritisieren, aber das hilft nur wenig weiter. Der Grundgedanke dieses Kanals verdient volle Unterstützung, aber es fehlt dann doch an der ein oder anderen Stelle die ausgeglichene Darstellung. Wir sollten zum Erreichen dieser nicht einfach durchzusetzenden Ziele mehr miteinander üben. Gegeneinander reibt nur unnötig auf. Jeder darf sich auch gerne mal fragen, wie häufig er Insekten oder Spinnentiere tötet oder wie häufig Insekten und Spinnentiere in seinem Auftrag getötet werden. Zecken, Wespen, Läuse, Käfer, Ameisen, Fliegen... Da gäb es sicher auch noch viel Schutzpotential für die Insekten.
Es gibt zahlreiche Studien, welche die schädliche Wirkung der heutigen Bienenhaltung (zu dicht, zu viele Völker) auf die heimischen Wildbienen belegen. Da auch zahlreiche andere heimische Insekten von Nektar / Pollen abhängig sind, wird es dort ebenfalls zu Konkurrenzsituationen kommen. Mir geht es jedoch (und das sage ich auch im Video) nicht darum, die Honigbiene schlecht zu machen. Es geht darum, dass niemand sich Honigbienen zulegen sollte, um der Natur zu helfen. Das tut er damit nämlich definitiv nicht. Leider machen das jedoch aktuell viele Menschen genau aus diesem Motiv. Deshalb weise ich so explizit darauf hin. Natürlich fliegen Honigbienen gerne auf Trachtpflanzen, dazu zählen aber eben auch zahlreiche Arten, auf die oligolektische Wildbienen spezialisiert sind wie z.B. Natternkopf. Die Natternkopf-Mauerbiene (Osmia adunca) stirbt dann lokal aus, wenn ihr nicht mehr ausreichend Pollen vom Natternkopf zur Verfügung steht. Der Honigbiene ist das egal. Wenn der Natternkopf abgeerntet ist, geht sie an die nächstbeste andere Pflanze.
@@renature-garten-design Wenn Sie sich mal etwas intensiver mit den Studien beschäftigt hätten, würden Sie diese Behauptungen in einem ganz anderen Licht sehen. Nicht die reißerische Überschrift ist wichtig, sondern das wie und wo der Studien. Da werden gerne mal Zusammenhänge an den Haaren herbeigezogen, die nicht existieren. Häufig sind die Tests mit vollkommen überzogenen Honigbienenpopulationen durchgeführt, die man so eigentlich nicht findet. Es wird eine theoretische Möglichkeit untersucht, die in der Realität aber nicht existiert. Die amerikanische Studie wird in Hamburg als Begründung für Verbote herangezogen, obwohl sie schon in Amerika große methodische Fehler aufweist. Nehmen wir die weit bekannte Krefelder Studie. Wie viele Honigbienen wurden denn da mitgewogen? Wie war deren Rückgang in den 27-30 Jahren? Können Sie mir diese Frage beantworten? Nein, es wurde ja nicht untersucht. Größere Mengen an Honigbienen findet man in der Regel an größeren Trachtquellen. Beipiel Raps. Trotzdem sind es selbst dort meist noch zu wenig Honigbienen um die Trachtuellen auch nur annähernd auszuschöpfen. Für Wildbienen bleibt davon, und auf den umliegenden Planzen immer noch genug. Wobei es an den umliegenden Pflanzen ohne Frage mangelt. Nach dem Abblühen geht es für die Honigbienen zu einer weiteren, ebenso überreichen Trachtquelle, oder sie verteilen sich wieder und bilden so eine weitaus geringere Population. Die Massierung an überreichen Trachtquellen wird dann aber gerne mal auf Magerwiesen übertragen oder meist verallgemeinert. Und es geht hier sehr wohl darum, die Honigbiene schlecht zu machen. Ständig. Es ist dabei die Rede von Massentierhaltung, von viel zu großen Vorkommen. Es werden nur negative Behauptungen aufgestellt, wobei das häufig noch nicht mal stimmt. Ich kann Ihnen hier vor Ort so viele Orte nennen, wo es überhaupt keine Honigbienen (mehr?) gibt. Nicht nur, dass ich keine Völker finde, ich finde auch die Bienen dort nicht an den Pflanzen. Ist die Wildbienenzahl deshalb höher als in denen mit Bienen? Nach meinen Beobachtungen, und ich mache viele davon, nicht. Die Bestäubungsleistung mit und ohne Honigbienen ist nicht gleich. Sind nur Wildbestäuber vorhanden, können diese nicht die Bestäubungsleistung der Honigbienen ausgleichen. Es ist und bleibt geringer. Samenproduktion mit und ohne Honigbienen konnte ich schon viel vergleichen, auch langjährig. Die Honigbienen sorgen für eine erheblich höhere Samenproduktion der Pflanzen. Warum wird immer verschwiegen, dass wir heute noch immer weniger Honigbienenvölker in Deutschland haben, als 1990 und davor? Weil es nicht ins Konzept und zu den Behauptungen passt. Im Gegenteil, es wird (von Ihnen) ein Ausschnitt aus der Zeit genommen (obendrein noch falsch), der die Zunahme der Honigbienenvölker belegt. Diese Zunahme ist ja hauptsächlich in dem über 50%igen Rückgang begründet. Es waren die Imker die zuerst auf die Probleme bei den Insekten hingewiesen haben. Sie bezeichnen Honigbienenhaltung als Fehler und sie halten die Dichte für zu hoch. Ich bin heilfroh, dass es ihnen nicht darum geht die Honigbienenhaltung schlecht zu machen. Ich verstehe Ihr Anliegen, begrüße es und weiß, wie schwer es ist, dieses korrekt zu vermitteln. In diesem Video ist es Ihnen leider nicht gelungen. Bitte geben Sie sich in Zukunft etwas mehr Mühe um kein Honigbienenbashing zu betreiben. Es ist einfach nicht angebracht. Es könnte helfen, sich mit den Daten etwas genauer auseinander zu setzen. Die Honigbienen werden momentan massiv schlechtgeredet. Fast immer mit Fehlinformationen. Das ist ein Bummerang. Die Geister die ich rief... Es hilft den Wildbestäubern nicht. Wenn das allerdings den Verursachern auffällt, ist es zu spät. Bei den Landwirten ist es das selbe. In einem Video zu kritisieren ist das eine. Sich mit den Landwirten zusammen zu setzten und durchführbare Lösungen zu entwickeln, steht meist nicht auf der Agenda der Kritiker. Da könnte man was bewegen. Stattdessen wird Missstimung und Schuldzuweisung verbreitet. Haben Sie schon die zuständigen Kommissare in Brüssel kontaktiert und Ihnen Ihre Lösungsvorschläge unterbreitet? Das wäre sinnvoll. Dafür muss man allerdings sachkundig sein, da sitzen auch keine Trottel. Zumindest nicht in der zweiten, ausführenden Reihe.
@@hehe457Es tut mir leid, das so sagen zu müssen, aber Sie leugnen den schädlichen Einfluss der Honigbiene auf die Wildbienen meinem Eindruck nach ebenso vehement wie Katzenbesitzer sich gegen den Fakt sträuben, dass ihre Katzen eine Katastrophe für die Artenvielfalt sind. Beides wurde nun einmal durch Studien hinreichend bewiesen. Das mit den Honigbienen habe ich einmal im eigenen Garten erlebt: ich konnte wochenlang verschiedenste Wildbienen in meinem Staudenbeet beobachten. Und dann plötzlich, von einem Tag auf den anderen, war alles voll mit Honigbienen und keine Wildbiene mehr zu sehen. Da ist mir das Problem zum ersten Mal bewusst geworden. Auch, dass Wildbienen deutlich effektiver bestäuben als Honigbienen, ist durch Studien belegt. Wenn Sie schreiben, es sei anders, ist das schlicht falsch. Halten Sie gern Bienen, wenn Sie möchten. Das will ja auch niemand verbieten. Aber setzen Sie sich bitte ehrlich mit der dahinter stehenden ökologischen Problematik auseinander statt Fakten zu leugnen. Worum es in diesem Video doch sowieso vordergründig geht, ist, dass es Menschen gibt, die meinen, sie würden etwas FÜR den Naturschutz tun, indem sie Honigbienen halten und das ist in etwa so absurd, als würde dies jemand behaupten, der Kühe oder Schweine hält.
Ich finde, es ist wichtig darüber zu sprechen. Der Wille ist auch da, nur bei so einem Thema hat man nicht sofort Überblick. Ich bin seit dem letzten Jahr richtig dabei Stauden auszusäen und zu pflanzen . Manche davon sind gezüchtete Hybride. Auch habe ich ganz viele Samentüten mit invasiven Neophyten. Was ich erst durch Ihr Video herausgefunden habe. Aber auch hat seit diesem Jahr Samen von heimischen Stauden. Und zwar eine ganze Menge davon. Hätte ich damals das Wissen von heute, hätte ich mir einiges an Geld, Zeit und Arbeit gespart. Es ist ein Weg. Super Video! Sehr nützlich! Vielen Dank!
Das geht wohl jedem so. Ich habe in der Anfangszeit auch mal eine 6m lange Hecke aus Rosa rugosa (Kartoffelrose, invasiv!) gesetzt. Ein Jahr später wusste ich, dass sie schlecht für die Natur ist und habe die ganze Hecke wieder entfernt ;-). Man lernt aus seinen Fehlern.
Sehr sehr wichtige Message. Was außerorts in freier Landschaft passiert, da müssen echt die Behörden und Verbände noch umdenken und was tun. Was in der Masse der Privatgärten passiert (und das ist gar nicht wenig Fläche), da kann jeder Gartenbesitzer was bewirken... und auch die Gärtner und Planer, die sollten alle deine Videos schauen ;)
Danke für das Feedback. Die Privatgärten in Deutschland haben in etwa dieselbe Fläche wie alle Naturschutzgebiete zusammen. Das ist ein gewaltiger Hebel um die Biodiversität zu unterstützen.
Ein beeindruckend gutes Video. Auf den Punkt, dabei gleichzeitig aber mit Einfühlungsvermögen präsentiert. Ohne Verurteilung Unwissender, aber kompromisslos in der Sache. Für mich kommt alles extrem glaubwürdig rüber. Hut ab. Bleibt zu hoffen, dass viele Menschen sich das anschauen und zumindest ein Teil davon das eigene Verhalten stärker reflektiert als zuvor. Ich bin in den 1960er- und 1970er Jahren in einer Gärtnerei aufgewachsen und muss dir sicher nicht erzählen, mit welchen Paradigmen ich sozialisiert wurde. Da war der massenhafte Verbrauch von Torf nur eins der Probleme (aus heutiger Sicht).
Danke für das Feedback. Ich hoffe auch, dass das Video einigen die Augen öffnet. Leider läuft in Sachen Natur bzw. Insektenschutz mehr schief als korrekt. Ja, das war mit Sicherheit damals noch eine ganz andere Zeit mit komplett anderen Ansichten. Umso besser, dass du heute offensichtlich anders darüber denkst!
Das ist pauschal schwer zu sagen. Viele hier heimische Pflanzen kommen nur in Teilen Deutschlands vor. Und jede hat ihre eigene Nische bzw. bevorzugten Standortbedingungen. Generell sehr wichtig und weit verbreitet sind: Gew. Hornklee (Lotus corniculatus) Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia) Gew. Blutweiderich (Lythrum salicaria) Wasserdost (Eupatorium cannabinum) Schafgarbe (Achillea millefolium) Tüpfel-Johanniskraut (Hypericum perforatum) Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella) Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea) Sal-Weide (Salix caprea) Gew. Liguster (Ligustrum vulgare) und bitte die Gräser nicht vergessen! Darauf sind unfassbare Mengen an Insekten spezialisiert!
Danke für das sehr informative und wichtige Video! Vieles daraus ist sehr bedenkenswert, um unsere Naturgärten weiter zu Hotspots bei gegenwärtigem Insektensterben und Klimakrise zu machen. Haarsträubend fand ich den Hinweis auf den Bauernverband, der wohlwissend unnütze Blumensaat an Landwirte verteilt, um optische Hingucker für die Verbraucher zu schaffen … Da würde es mehr helfen, ECHTE einheimische Wildpflanzen zu säen und ein Schild dazu zustellen mit Infos, was unsere Insekten lieben und brauchen 🐝🐞🐛🦋🪲💚💚💚
Ja, das ist wirklich haarsträubend. Das unglaublichste daran ist ja, dass auch die heimischen 1-Jährigen Arten durchaus schön anzusehen sind und teils knallige Farben haben (Kornrade / Ringelblume / Klatschmohn). Trotzdem nehmen die einfach lieber die 5% attraktivere Variante und verlieren dabei 99% des Wertes für die Insekten was ja eigentlich die Idee des Ganzen ist.
@@renature-garten-design Kann ich bestätigen! Klatschmohn und Kornblume, v.a. in der Kombination mit gelben und weiteren blauen Blüten wie z.B. Wiesensalbei sind DER Hingucker schlechthin 👌🙂
Wow, das war mal ein ordentlicher Augenöffner. Ich entferne seit Tagen das Berufkraut und das Mädchenauge, dass ich vor zwei Jahren noch so toll fand, aus unserem neuen Garten. (hier kann man echt sehen was invasiv bedeutet). Eigentlich hielt ich mich bzgl. Naturgarten / Insektennützliche Pflanzen mittlerweile schon recht gut informiert - Das war wohl eine krasse Fehleinschätzung, z.B. das Thema Nektar vs Pollen - ich dachte immer Nektargehalt sei wichtiger als Pollen. Hier wächst stellenweise mehr Taubnessel, Ackerstiefmütterchen, Reiherschnabel und Mauerpfeffer auf dem ehemaligen Rasen als Gras - aber ich hab in diesem kurzen Beitrag so viel gelernt wie lange nicht. Freue mich auf mehr von diesen Augenöffnern, man lernt nie aus 🙂
Das mit Nektar vs. Pollen denken viele weil man immer hört, dass die Honigbienen eben Nektar sammeln um damit Honig zu produzieren. Das stimmt auch aber für fast alle anderen Insekten ist es eben nur ein austauschbarer Treibstoff. Die Pflanzen bei dir sind auf jeden Fall klasse und helfen vielen Tieren weiter!
Hallo, habe gerade deinen Kanal entdeckt und bin total begeistert. Jetzt weiß ich endlich passende Argumente für Nachbarn die meinen eher unaufgeräumten Garten naserümpfend betrachten. Einfach toll das Video, DANKE
Hab ich auch leidvoll erfahren müssen - dummerweise reden die Nachbarn nie MIT einem sondern hinter deinem Rücken ÜBER dich..... ist dumm, hält mich aber nicht davon ab, den Vorgarten auf Wildwiese umzustellen... Leider findet man einfach zu wenig Info und Tipps für einen feuchten Schattangarten auf der Nordseite vom Haus - und muss alles mühsam suchen und ausprobieren
Super, dass du das gleich so umsetzt. Es ist zwar echt schade, weil man daran die Schmetterlinge so toll beobachten kann. Andererseits ist das Teil leider echt eine Katastrophe für unsere Biodiversität.
Ich habe den im Vorgarten, ich überlege... Ich habe aber echt ein Problem damit, eine Pflanze, die seit vielen Jahren lebt, zu töten. Auch wenn die ne echte Katastrophe darstellt...😢
Bin schon lange daran, einen Naturgarten aufzubauen. Habe schon in vielen Videos, Foren und Blogs recherchiert und trotzdem noch viel gelernt bei dir. Vielen Dank. Gleich abonniert.
Der Bauer von nebenan hatte auf 2 Feldern die Mischung aus Klatschmohn, Kornblume und Camille ausgesät. Das war wunderschön! Rot und blau, richtig bunt und toll auszusehen.
Danke, mich regt das immer extrem auf, wie der gute Wille ad absurdum geführt wird, nur um ein paar Euro zu verdienen. Die Natur hat am Ende nichts davon.
@@renature-garten-design 👍👍👍 Genau der Punkt, warum ich meinen eigentlich tollen Job nicht mehr mache! Das geht völlig gegen meine mir wichtigen Werte!!!
Deinen Kanal habe ich erst jetzt entdeckt, ich kann nur sagen: DANKE DANKE DANKE 🙏 Endlich spricht es einer SEHR deutlich aus, was für ein Blödsinn hinsichtlich Nisthilfen, Bienen und „Hilfe für unsere Insekten“ verzapft wird. Und was den Bauernverband angeht, da kann ich dir nur aus vollem Herzen zustimmen! Weiter so, vielen vielen Dank für deinen Kanal ❤️❤️❤️
Gutes Video, hoffentlich sehen das viele Menschen, vor allem welche die nicht schon tief im Thema drin stecken. Ich hab letztes Jahr den Sommerflieder entfernt, außerdem eine große Forsythie und Lebensbäume und Kirschlorbeer. Stattdessen habe ich an den Stellen nun viel Natternkopf, Königskerzen, Mohn, Klee etc. Die offenen Bodenstellen werden dieses Jahr von sehr vielen Sandbienen gern genutzt. Natürlich habe ich keinen Rasen eingesät. Eine Sache die vielleicht noch zu ergänzen wäre: In den Gartenmärkten sind sehr viele Pflanzen mit Pestiziden behandelt, wenn man also Pech hat und eigentlich etwas gutes tun will und "Insektenfreundliche" Pflanzen setzt holt man sich eher eine Giftschleuder in den Garten. Es ist manchmal zum verzweifeln aber wir müssen einfach weiter machen und Informieren und selbst aktiv werden, so wie ich auch über meine Videos versuche zu naturnäheren Gärten zu inspirieren.
Danke für den Kommentar. Super, dass du dich da so engagierst. Da hast du auf jeden Fall die richigen Arten gewählt. Zu deinem Hinweis bezüglich der Pestizide in Gartencentern habe ich bereits ein Video gemacht ;-).
@@renature-garten-design Danke für die Rückmeldung! Alles klar, dann werde ich das Video mal anschauen. Weiter so! Mit vereinten Kräften kann man etwas bewegen davon bin ich überzeugt.
Ein sehr interessantes und für Sie, wie es aussieht, emotionales Video! ❤ Dass Goldrute und Schmetterlingsflieder kritisch zu betrachten sind, wusste ich.....als ich ihrem Aussehen schon erlegen war. 🙈 Leider werden besonders Schmetterlingsflieder stark beworben, auch in Baumschulen. Die Masse an Schmetterlingen, die sich auf den Blüten tummeln, gaukeln einem vor, mit dieser Pflanze genau den richtigen Griff zu tun! Dass das ein fataler Irrtum ist, haben ich nun bei Ihnen erfahren können. Bedenklich finde ich auch, dass sogar namhafte Hummel/Wildbienen- Internetseiten den Schmetterlingsflieder als Trachtpflanze vorstellen. Wie soll ein gutmeinender Laie da noch durchsehen???? 🧐 Hoffentlich finden viele Menschen, die den Wildbienen helfen wollen, zu Ihrem Kanal! 👍
Ja, es ist für mich sehr emotional, weil es mich ärgert, wie die gute Motivation von so vielen Menschen für billige Geschäftemacherei ausgenutzt wird und damit der Natur schlussendlich in keinster Weise weiter geholfen wird. Leider hat sich die Problematik mit den invasiven Neopyhten noch nicht weit genug herum gesprochen und es fallen noch zu viele Menschen auf die Menge an Schmetterlingen / Honigbienen rein, auch in "namhaften Kreisen" wie z.B. BUND oder NABU. Danke auf jeden Fall für das Feedback ;).
Mein ganzer Garten war voller Kirschlorbeer, Forsythie und Schmetterlingsflieder als ich ihn übernommen habe. Ich habe alles abgeschnitten und 12 big packs Weg gebracht. Danke für dieses informative Video 🙏🏻
LB. BERTHOLD, DU hast vollkommen Recht. Habe selbst Bienenvoelker. Wildbienen sind noch wichtiger, baue nisthilfen aus schilfmatten. Werden gerne angenommen. Danke für die Information. Weiter so! LG. AUS Österreich. ❤
Ich hatte leider einige Jahre keinen Garten, habe nun seit Sommer 2021 wieder einen kleinen mit 200qm. Habe im letzten Jahr erstmal alles in Ordnung gebracht und Gemüsebeete angelegt und alles was nicht in Garten gehört wie Forsythie und Co entfernt. Ab diesem Jahr geht es nun an die Blumenvielfalt und dabei helfen deine Videos echt sehr.
@@renature-garten-design Danke für die Quellenangabe. Ich habe mich schon gefragt, worauf dein Wissen und deine Angaben beruhen. Es gibt wohl im Moment keine Internetseite, die man vollständig für Informationen heranziehen kann? Du selbst hast dich für dich selbst "schlau gemacht", indem du dich durch die Themen durchgearbeitet hast, so habe ich dich verstanden. Ich nehme an, dass du dabei insbesondere die Infos zu Pollen- und Nektarwerten und die Raupenfutterpflanzen im Auge hattest. Einige deiner Angaben, z.B. dass die Kornelkirsche überschätzt wird, stimmen mit meinen Beobachtungen überein, das finde ich sehr interessant. Ansonsten, denke ich mir, hast du auch die Klassiker zu Wildbienen und Schmetterlingen als Grundlage genommen, z.B. Reinhard Witt und Paul Westrich und andere, oder täusche ich mich da? Viele Grüße 🙋🏻♀️
@@mariefip1922 Ja, mein Wissen beruht unter anderem auf der Lektüre vieler Bücher und Fachbücher (Geobotanik, Pflanzensoziologie, etc.). Da waren auch viele Werke von R. Witt und P. Westrich dabei. Gerade, wenn es um Pollenquellen für Wildbienen geht, ist Westrich wohl der Klassiker ;-).
Ich bin erst kürzlich auf diesen Kanal gestoßen und habe gerade dieses Video gesehen. Das sollte "Pflichtlektüre" für jeden Bürger sein, zumindest für jeden Gartenbesitzer. Ich habe in kurzer Zeit schon so viel gelernt und auch schon einiges umgesetzt. Vielen Dank für die Aufklärung! Ich werde meinen Teil dazu beitragen, diese Informationen weiter zu verbreiten.
danke für das wirklich gute und wichtige Video! Alle Kirschlorbeerbüsche und Forstythie der Vorbesitzerin sind bei uns entfernt und gegen Kornelkirsche, Pfaffenhütchen und Felsenbirne ersetzt. Beim Schmetterlingsflieder dachte ich bisher wirklich, dass es reicht in gleich nach der Blüte abzuschneiden. Danke fürs Augenöffnen!
Ja, leider reifen bei den Kerzen des Schmetterlingsflieders schon viele Samen bevor die Kerze abgeblüht ist. Daher reicht es leider nicht, ihn nach der Blüte abzuschneiden. Super, dass ihr die exotischen und teils invasiven Sträucher entfernt habt!
Vielen Dank für die wichtigen Informationen Ich dachte bisher wirklich die goldrute sei heimisch weil ich sie so häufig an Bahndämmen sehe 🙈 Vielen Dank für den Augenöffner Was hast du denn für eine Ausbildung dass du dich so gut auskennst? Super wertvolle Videos Ich freue mich auf mehr!
Danke für den Kommentar. Es gibt ja auch eine heimische Goldrute, Solidago virgaurea. Das ist eine wertvolle Pflanze für den Halbschatten. Einige der invasiven Neophyten sind mittlerweile leider so stark verbreitet, dass man wirklich den Eindruck bekommt, es handle sich um eine heimische Pflanze. Ich habe mir autodidaktisch tiefreichende Kenntnisse in Geobotanik, Pflanzensoziologie und Vegetationskunde angeeignet. Dazu habe ich auch zahlreiche Werke über Falter / Wildbienen etc. gelesen und dann einiges davon im Rahmen von Umwelt bzw. Naturschutz-Aktionen in der Praxis ein- bzw. umgesetzt.
Wichtig wie du die unangenehme Wahrheit für viele ansprichst! Gerade Leute die etwas gutes tun wollen müssen meiner Meinung nach wissen, dass sie auf dem Holzweg sind. Umso größer ist die Enttäuschung wenn nach Jahrzehnten des "Engagements" die Einsicht erst eintritt. Je früher desto besser👍
doch, wir alle hier :) und daher ist es so super, dass alles so gut aufbereitet kompakt zu bekommen. denn ich bin schon seit ein paar jahren (eigentlich seitdem wir einen haben) an dem thema dran und es ist mühselig und ich bin daher so dankbar für dieses Video!
Ich habe letztes Jahr ein Zygaena loti / Beilfleck-Rotwidderchen im garten gesehen. Gilt hier in MV als verschollen /ausgestorben. Wunderschöner Falter. Wie soviele Widderchen💓🦋 Werde mich auf jeden fall mehr über heimische Raupenfutterpflanzen /insektenfutterpflanzen informieren und umsetzen. Hab schon einiges gemacht, steine🐌🦗🕷️🦟🦎 trockenmauern, heimisches unkraut(in augen der nachbarn)🐛🦋🐞Brennnessel...usw
DANKE! Ich arbeite im Bereich und es regt mich tierisch auf, dass ständig total sinnlose Blühstreifen mit tonnenweise Sonnenblumen und co. angelegt werden. Es kommt ja auch darauf an, wo man lebt. In Mecklenburg-Vorpommern braucht es andere Pflanzen als in Niedersachsen oder Bayern.
Absolut richtig. Danke für deinen Kommentar. Sonnenblumen braucht es allerdings nirgends. Immerhin freuen sich da ein paar Vögel im Winter sofern die Sonnenblumen dann noch stehen.
Schön, dass mal jemand - so sehr es auch Schmerzen kann - Klartext spricht. Dieser Kanal bzw. die durch Berthold Daubner mit Leidenschaft verbreiteten und gut begründeten im Wortsinne radikalen Gedankenanregungen (radix = Wurzel), haben mir für die naturnahe Umgestaltung mehrerer Gärten bisher wirklich große Dienste geleistet. Dafür bin ich dir/Ihnen dankbar. Wer etwas für die Stabilisierung unserer angeschlagenen Ökosysteme tun möchte und deshalb sinnvolle, faktenbasierte Orientierung sucht, muss sich leider zunächst durch einen Dschungel halb-garer bis schädlicher Empfehlungen quälen. Die ersten Pflanzen aus der Anfangszeit dieses Lernprozesses habe ich daher schon wieder ersetzt... schade, dass es den immer zahlreicher werdenden Menschen mit begeistertem Naturschutzethos so schwer gemacht wird aus gutem Willen auch ein gutes Ergebnis abzuleiten.
Vielen Dank für den Kommentar. Genau das ist das große Problem. Es gibt viel zu viele Akteure, die mit Halbwissen Profit aus der aktuell großen Nachfrage schlagen wollen.
Tolles Video! Hoffentlich gelingt mit der Zeit, eine ähnliche Popularität zu erlangen wie sie Markus Burkhard schon inne hat - denn qualitativ seid ihr beide hochwertig!
Vielen Dank für das informative Video!🐝🪰du hast sehr viel erklärt, was man nicht tun sollte, jetzt wünschte ich mir noch etwas mehr davon, was man denn tun kann. Praktische Ideen wie man die Insekten unterstützen kann.
Vielen vielen Dank für dieses Video,war gestern dadurch in der Gärtnerei Stauden Spatz bei Peißenberg und bin heute noch völlig überwältigt. Also wär die möglichkeit hat eine Gärtnerei welche bei 1000 Arten, 1000 Gärten mitmacht zu besuchen dem würd ich das gern ans Herz legen.
Das ist klasse! Leider ist es recht schwer, an die heimische Form zu kommen. Üblicherweise wird überall die Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii) verkauft. Die heimische ist Amelanchier ovalis und ein wunderschöner und wichtiger Strauch.
Sehr gutes Video! Ich stimme dir zwar nicht in allen überein, aber in großen und ganzen gebe ich dir vollkommen recht!👍👍👍 Ich finde, dass in einem insektenfreundlichen Garten auch nicht heimische Pflanzen einen wichtigen Beitrag leisten. Mein Garten besteht pi mal Daumen zu 85 % aus heimischen Stauden und 97% heimischen Gehölzen, der Rest kommt zum großen Teil aus Süd und Osteuropa, Kaukasus... Nicht heimische Pflanzen, die ja fast jeder kennt, ist z.b. die Rote Spornblume, sie ist unheimlich beliebt bei den Taupenschwänzchen und Nachtfaltern oder das Illyrisches Bergbohnenkraut, da steht die Wollbiene total drauf und sie sammelt am griechischen Bergtee und am Woll-Ziest ihre Wolle zum Nestbau ein. Und Nachtfalter würden natürlich Nachtkerze kaufen.............. Modernen Buddleja Sorten können auch unbedenklich gepflanzt werden, da sie durch Selektion nicht oder kaum aussähen. Jeder hat da natürlich seine eigene Meinung, aber ich sehe das alles nicht so eng und mein Garten quirlt im Sommer über vor Insekten. Alles Gute und Top-Video!👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍
Ich sage nicht, dass nicht-heimische Pflanzen aus den Gärten verbannt werden sollten. Allerdings ist es nunmal so, dass man die Insekten besser und stärker unterstützt, wenn man die nicht-heimischen Arten durch heimische Arten ersetzt. Die Spornblume ist ein Nektarlieferant und daher nicht notwendig. Man könnte sie durch das Taubenkropf-Leinkraut (Silene vulgaris) oder die Pechnelke (Viscaria vulgaris) ersetzen und würde damit nicht nur dem Taubenschwänzchen sondern auch vielen anderen Arten helfen. Die Spornblume dient nicht als Raupenfutterpflanze. Die beiden anderen genannten schon!
@@renature-garten-design Was ich bezüglich der nicht heimischer Pflanzen problematischer finde, sind die Gehölze. Leider wird heutzutage (auch in öffentlichen Raum) fast nur Kirschlorbeer und Co gepflanzt und dabei sollten eigentlich die Städte, Gemeinden eine Voreiterrolle einnehmen. Finde sowieso das, die sich nicht mit Ruhm bekleckern alleine mit der sinnlosen Mulchmahd ,die alles erstickt, wird sehr viel unnütz zerstört. Und die verbleibenden heimischen Hecken an den Straßenrändern werden so kurz geschoren, dass da kein Vogel nisten kann. Genau so sollten eigentlich tierfreundliche Gärten weniger Grundsteuer zahlen, es würde sicherlich mehr Menschen animieren, solche Gärten, die ja auch nicht billig sind anzulegen. Und das mit den Nektalieferanten ist auch so eine Sache, bei uns in der Gegend herrscht monotone Agrarsteppe, da gibt es Kilometer weit nichts zu fressen, auch nichts Generalisten.
@@renature-garten-design und ohne Raupen, keine Schmetterlinge... (will nicht klugscheissen, sag ich nur, weil ich das selbst sehr lange nicht bedacht...)
Danke danke danke!! Dieses Video habe ich gebraucht. Ich recherchiere schon länger in Richtung Naturgarten, aber so deutlich und verständlich und praxisorientiert wie hier gibt es leider wenig Material❤
Vielen Dank für diese Erklärungen... Es ist so so wichtig das mal zu erklären... Tuh selber auch so viel aber tatsächlich die Hälfte hab ich auch noch nicht gehört...WEIL KEINER DARÜBER SPRICHT! Gleich abonniert WEITER SO
Oh mein Gott 😪Warum habe ich dich nicht schon früher gefunden ❣️ DANKE für deine Aufklärung ❣️ Ich bin genau so jemand, der unbedingt der Natur gutes tun will und trotzdem - wie ich jetzt weiß - extrem viel falsch gemacht habe😢. Bekenne mich schuldig - dachte bis eben - als ich dein Video gerade gesehen habe - dass ich mit Schmetterlingsflieder den Insekten helfe😖. Danke für dein Video👏 - jetzt weiß ich es besser und werde mich danach richten. 💪
Wow, was für ein informatives Video, ich dachte, ich wüsste schon einiges, aber das waren alles Themen, die man als Laie tatsächlich teilweise unbeabsichtigt falsch deutet. So hatte ich mir gerade erstmalig Samen für eine gelbe Süßlupine geholt, dachte, ich tue neben der Bodenverbesserung auch den Insekten einen Gefallen - an invasiv habe ich dabei gar nicht gedacht, sie wirkt so "heimisch". Ich bin sehr dankbar für dieses Video! Ein Graus ist auch das Jakobskreuzkraut (auch wenn es Bienen mögen), man sieht es überall & es ist unkaputtbar, es hat sich über die Luft vor zwei Jahren auch in meinem Garten breit gemacht, ich habe es zu spät erkannt und trotz viel Rumbuddelei im Frühjahr entdecke ich immer wieder überall verstreut neue Pflanzen.
Danke für den Kommentar. Das JKK ist allerdings kein Graus sondern eine wichtige heimische Pflanze ;-), auch wenn sie sich teils stark ausbreiten kann.
Ups, schon wieder was gelernt, da hätte ich mal besser gezielter googlen sollen als den Rufen aller Nachbarn und dem ein oder anderen Artikel über die invasive Ausbreitung zu trauen... 😅 gerade einen aktuellen Artikel vom NABU entdeckt (und habe noch nicht alle deine Videos geschaut 😊). Ich korrigiere mich nochmal, ich wusste bisher weniger als viel. Dann werde ich versuchen, mit den verbleibenden Pflanzen einen Kompromiss zu finden (es wurde wirklich extrem dominant in meinem kleinen Garten 😢). Vielen Dank!
Vielen Dank für das anregende Video mit den Tipps. Es ist echt nötig, dass sich die Leute bewusst machen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt und uns viel Mist erzählt wird in den Medien und in anderen Vereinen etc. Allerdings möchte ich noch ein paar Punkte anbringen: - Heimische Biene: Es ist wohl nicht so, dass wir nie heimische Honigbienen hatten. Ausserdem streiten sich da ja auch die Experten. Es ist da nicht so einfach, Honigbiene aus China und nicht heimisch. Ich bin überzeugt, dass wir heimische Honigbienen hatten und ev. auch noch haben. Das Problem ist bei Honigbienen, dass ihnen der natürlich Nistraum genommen wurde. Hohle alte Bäume. Diese wurden einerseits gerodet und/oder je nach Gegend durch einen Kataklysmus zerstört. Es ist aber definitv falsch, dass die Varroamilbe aus China importiert ist und darum so ein Problem darstellt, wie es die meisten Imker haben. Die Varroamilbe ist kein Problem, wenn die Imker die Honigbienen naturgerecht halten würden. Die Temperaturunterschiede und Feuchtigkeit, als auch CO2-Konzentration in eckigen Bienenstöcken begünstigen die Milbe. - CO2: Ich staune immer und immer wieder, wie Menschen, die etwas gutes für die Natur machen möchten an das CO2-Märchen glauben und den Klimawandel etc. Wir haben nicht zu viel CO2 und mehr würde gut tun. Wieso immer dieses Märchen nachplappern, wo man doch mit etwas Hirn und wenig Recherche raus findet, dass ..... - Anderen seltenen arten etwas wegnehmen: Naja, das kommt wohl auch noch darauf an, wo man wohnt. ich wohne auf dem Lande mit vielen Brachflächen und ich denke da ist es weniger oder gar kein Problem. Aber nun zu meinem Hauptpunkt: Das gegen das Insektensterben kann man immer noch am meisten machen, wenn man endlich erkennt und etwas dagegen tut: Chemtrailing, Windräder, Pestizide, Funghizide etc. das sind mit Abstand die grössten Insektenkiller. Ausserdem gibt es auch Mittel der Natur allgemein zu helfen inklusive der Insekten mit einfachen Mitteln, die frühere Hochkulturen wie die Veden noch kannten. Leider hat man solche Dinge aus unsere Geschichte gestrichen und der Dödel von der Strasse hält solches altes Wissen noch als mythische Märchen, naja auch viele Andere (Stichwort: Agnihotra, Elektrokultur bzw. Orga-Kult). Just my 5 cents, bitte nicht falsch verstehen, ich finde das toll, was du hier machst. LG
Danke für den ausführlichen Kommentar. Hinsichtlich der Honigbiene hast du recht, wir hatten hier eine heimische Honigbiene, die mittlerweile nur noch in sehr geringer Zahl vorhanden ist (betreut unter anderem durch einen Verein). Hinsichtlich des Klimawandels liegst du leider falsch. Der wissenschaftliche Konsenz ist eindeutig und klar findet man Unfug im Netz, die "das Gegenteil beweisen". Der größte Insektenkiller ist die intensive Landwirtschaft gefolgt vom Flächenfraß. Der Rest ist leider falsch.
Was sie über die Bienen erzählen und Imkerei da haben sie völlig Recht ein verdammt gutes Video lass direkt ne Stimme da. Sehr wichtig und dein Wissen mehr als Gold wert. Weiter so. Arbeit ist Bildung, Bildung ist Wissen und Wissen ist Macht.
Sehr informatives und nützliches Video. Pauschal zu sagen, Exoten helfen den heimischen Insekten überhaupt nicht, höchstens Honigbienen und Hummeln, würde ich hingegen so nicht unterschreiben. Wildbienenarten, die weniger stark spezialisiert sind, werden hier durchaus auch fündig. Woher die Pflanze kommt, interessiert die Insekten am Ende nicht, solange sie Pollen und Nektar liefert. Nichtsdestotrotz sehr wichtige Message des Videos: Heimische Pflanzen sind unerlässlich für den Artenschutz. Das gilt ja auch für den Schutz der Pflanzenarten. Für den eigenen Garten finde ich schließlich eine Kompromisslösung aus heimischen und exotischen (Cosmea, Echinacea u.Ä.) Pflanzen ganz vertretbar, solange es sich nicht um invasive Arten handelt.
Leider ist das nicht ganz richtig. Erstens sind die meisten Insekten nicht auf Nektar & Pollen angewiesen sondern auf andere Bestandteile der Pflanzen und zweitens sind auch die Nektar & Pollensammler großteils stark spezialisiert. Ich bin allerdings auch nicht per se gegen Neophyten. Man muss sich eben nur im Klaren sein, dass es für die Insekten immer besser wäre, eine heimische Art zu setzen. Dennoch haben Neopyhten ihre Berechtigung. Schließlich muss nicht jeder Zentimeter im Garten dem Insektenschutz dienen ;-).
Danke für das tolle Video! Ich habe ganz viel von dir gelernt und sofort die Sommerflieder aus meinem Garten ausgegraben und verbrannt - das waren auch die einzige. invasiven Neophyten in meinem Naturgarten. Den echten Lavendel behalte ich aber, weil ich den mag und auch Ernte und Duftsäckchen daraus mache, außerdem zieht er viele Schmetterlinge an und ich liebe die dicken Hummeln besonders. Ich habe aber dank dir drei ganz große Beete für Schmetterlinge und Raupen und Wildbienen angelegt: Und wichtig: ich kaufe nichts mehr in der Gärtnerei ein, ohne den lateinischen Namen auf der NATURADB Homepage zu recherchieren. Ich gehe so vor: invasive Neophyten - NO! Neoohyten - möglichst nicht Sorten heimischer Arten - wenn es sein muss Wildform heimischer Arten - JA!!! Brennnesseln, Hornklee, Schlüsselblume, Veilchen, Fingerhut, Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren hatte ich alles schon, dank dir nun in den drei Beeten auch Rainfarn, Glockenblumen (pfirsichblättrig und Knäuel-), kriechender Günsel, Frühlings-Fingerktaut, echten Wermut, Blut- und Wiesenstorchschnabel, echten Dost, Steppensalbei, Gelbe Resede, blauer Eisenhut, Waldmeister, Alpenaster, Bergaster, Ochsenauge, Wolfsmilche, et. Auf NATURADB kann man auch eine Liste aller Pflanzen in eigenen Garten erstellen und sieht dann ne tolle Auswertung nach Arten, wievielte. Bienen und Raupen es hilft etc, ganz toll!
Bin absolut begeistert von deinem Kanal! Bin Garten neuling und sehr interessiert an Umwelt- und Insektenschutz und dein Content ist für mich Gold wert :) Du bist ja ein wandelnden Lexikon
Super Infos, danke. Leider hieß das Volkbegehren auch "Rettet die Bienen", anstatt "Rettet die Insekten". Ich hab im Gartencenter einen Insektenfreundlichen Strauch gesucht, der Schmetterlingsflieder wurde mir von einer Mitarbeiterin empfohlen. Ich hab ihn nicht gekauft.
Die Form dieser Präsentation ist für manche, wie mich optimal. Du hast bei der Produktion des Videos relativ wenig Arbeit, erklärst jedoch enorm Wichtiges! Wünsche Dir eine hohe Reichweite. Grüne Ostergrüße von Köln Holger Kath
Vielleicht kannst Du, wenn Du mal Zeit haben solltest, eine Liste von Alternativen (statt das, lieber das...), erstellen, "die Renature-Liste" 😀. Leider kennt Otto Normalverbraucher die guten heimischen Stauden und Pflanzen nicht mehr.
@@renature-garten-design ja, darauf warte ich und freue mich schon darauf - ich habe auch einige Invasive Arten, die ich gerne ersetzen möchte im Garten - Forsythie, Buddleia, Goldrute usw
Dein Wissen ist bestechend. Genial!🎉 Wünsche dir und unserer Tier-und Naturwelt noch ganz viele neue Abonnenten und Gefolgschaften! Kann deine Aufregung verstehen' mich regt korrupter Lobbyismus auch auf! Bist du Wissenschaftler?
Danke für das Lob. Mich ärgert es am meisten, dass einige Geschäftemacher die tolle Motovation vieler Menschen ausnutzen und in eine völlig falsche Bahn lenken um davon zu profitieren. Ich bin kein Biologe, habe allerdings einige Jahre Botanik und Entomologie autodidaktisch studiert.
Wow. Wieder so ein wichtiges Thema... Und leider wieder zu lang, um es im Unterricht zu zeigen! Ich finde eure Arbeit richtig toll. Das ist so ein geballtes Wissen und so klar und strukturiert dargestellt. Danke dafür!
Hallo 🙋🏻♂️ Ich bin auf dem Weg unseren Garten möglichst naturnah bzw. mit vielen naturnahen Elementen zu gestalten. Vielen Dank für das sehr informative Video und viel Aufklärungen. Ich werde den Schmetterlingsflieder definitiv nicht ausbuddeln, aber ab jetzt heimische Arten Pflanzen 🪴 Dankeschön 😊
@@renature-garten-designDankeschön für die das Wissen, was unglaublich riesig und wichtig. Ich grabe noch diese Woche den Flieder raus. Habe auch die Goldrute,werde sie auch los.
Super Vortrag, einfach Klasse. Vielen Dank dafür. Lavendel fliegen nicht nur Bienen an sondern auch sehr viele Schmetterlinge. Das beobachte ich jedes Jahr und erfreue mich immer sehr daran. Weiter so, Danke
Natürlich sind auch Schmetterlinge am Lavendel. Allerdings sammeln die Arten dort nur Nektar und das könnten sie auch von anderen Pflanzen sammeln. Was unsere Insekten wirklich brauchen sind Pollenquellen (Wildbienen, Wespen, Schwebfliegen, etc.) und Futterpflanzen für Ihre Nachkommen (Falter, Zikaden, Wanzen, etc.). Da liefert Lavendel absolut nichts. Deshalb ist es für unsere Insekten besser, wenn statt Lavendel eine heimische Pflanze wächst, z.B. Dost (Origanum vulgare). Das heißt aber nicht, dass Lavendel aus den Gärten verbannt gehört. Er ist nicht invasiv, sieht schön aus und duftet klasse. Insofern spricht auch nichts dagegen, etwas Lavendel im Garten zu haben. Man muss sich nur im Klaren sein, dass er trotz des Gebrumms eben keine große Hilfe für unsere Insekten ist.
Habe mir heute nochmals dieses tolle Video angesehen. Ich befürchte, dass sogar die meisten deutschen Bauern diese Zusammenhänge nicht kennen. Die Bauern gerieren sich immer als die "ach so tollen, naturverbundenen Umweltschützer", sind es jedoch in den meisten Fällen gar nicht. Danke nochmals für dieses sehr gute Video!
Das ist leider richtig. Allerdings sind viele von ihnen auch den Zwängen des "Systems" unterworfen. Da muss sich grundlegend was ändern (aber auch im Kopf der Landwirte).
@@renature-garten-design vor allem aber in den Köpfen der Verbraucher und dammit in den Köpfen der EU ( wegen der Vorschriften, was in den Supermärkten angeboten werden darf ) etc...
Hallo, bin grad geschockt. Ich dachte ich tu so viel. Muss Grad feststellen das ich auch nur für die Honigbiene was gemacht habe aus Versehen. Daumen hoch für die Infos. Muss eh einen Teil neu machen im Garten. Weiß nun was zu tun ist. Danke danke.
Ich verstehe beim besten Willen nicht, warum in den Gartenabteilungen der Baumärkte und auch in Gärtnereien, nicht heimische invasive Pflanzen verkauft werden. Mal ehrlich, die wenigsten beschäftigen sich wirklich, was Sie sich da in den Garten pflanzen. Hauptsache es sieht schön aus. Vor allem und hauptsächlich die Frauen, mit wenigen Ausnahmen.
Das verstehe ich auch nicht. Ich habe nichts gegen Neophyten solange sie nicht invasiv sind. Aber leider scheint bei uns die "Freiheit des Einzelnen" wichtiger zu sein als die Intaktheit des Ökosystems...
@@renature-garten-design Wo finde ich bitte diese Links zu Biogärtnereien bzw auch die Listen mit den invasiven "Fremdpflanzen", die es zu vermeiden gilt?
@simongasser529 den Seitenhieb auf Frauen hättest du dir sparen können - es sind hauptsächlich die Männer, die die Gartenpflanzen auswählen! Glaub mir - ich spreche da aus Erfahrungen im Baumarkt....
Danke für die Infos! Vieles wusste ich noch nicht. Brennnessel habe ich immer, eine ganz wunderbare und vielseitige Pflanze. Wenn man mal nicht mäht, kommen ganz viele kleine Blumen in gelb, weiß und lila. Auf einmal sind sie da, und es wimmelt vor Insekten. ☺️
Bin gestern auf deinen Kanal gestoßen und hab ihn sofort abonniert. Dieses Video im speziellen finde ich super. Sehr informativ und man fühlt deine Leidenschaft und Wut.
Das greenwashing der Gärtnereien, Baumärkten und auch anderen Konzernen nervt mich massiv. Ich wünschte es gäbe mehr Aufklärung in den Schulen und Unis zu den Themen. Tolles Video
Ich habe mir jetzt einen gelben Blasenstrauch (Colutea arborescens) in den Garten gesetzt und da wird es auch dran brummen. Nur halt mit hier vorkommenden Lebewesen.
Vielen Dank für deine kritische Meinung, welche sich vergleichsweise sehr fundiert anhört und mit deinen Erklärungen absolut nachvollziehbar ist. Für mich war das sehr wichtig, um mein eigenes Handeln zu korrigieren. Habe dein Video geteilt und ein ABO dagelassen. LG Jane
Danke für dein Feedback. Es ist super, dass du dir die Sachen gleich zu Herzen nimmst Das ist super wichtig! Danke auch fürs Teilen und natürlich für das Abo 👍
Dieses Video müssten sich doch alle Gartenbesitzer einmal anschauen. Bis auf wenige Ausnahmen habe ich leider die Erfahrung machen müssen, dass sie die Wahrheit, wie hier beschrieben, überhaupt nicht wissen wollen. Bienenhotel ist schon längst aus meinem Garten verbannt, nachdem Brutparasiten wie Goldwespe und Trauerschweber magisch angezogen wurden. Sie hatten ein leichtes Spiel. Bevor und jetzt nach der Verbannung habe ich diese Gesellen nie bewusst bei uns gesehen. Ich habe gesammelt und sammle immer noch Sämereien von den Wildpflanzen, die in meiner Umgebung wachsen. So kann ich sicher sein, dass sie auch angenommen werden. Mein Hauptaugenmerk liegt bei unseren Nachtfaltern und so gibt es auch jede Menge Futterpflanzen für ihre Raupen in unserem Gärtchen. Wir wohnen ländlich und in den letzten vier Jahren habe ich über 800 verschiede Insekten , Spinnen und Spinnentiere bei mir um Garten dokumentieren können. Dazu gesellen sich auch manchmal Igel, Blindschleichen oder Erdkröten. Für mich ein kleines Paradies.
Ich hoffe, dass das Video von möglichst vielen Gartenbesitzern gesehen wird. Es ist für viele halt auch frustrierend, zu hören, dass sie jahrelang Dinge aus gutem Glauben falsch gemacht haben. Wow, das ist ja eine gewaltige Artenvielfalt bei dir. Herzlichen Glückwunsch, so muss ein Garten aussehen. Da macht das Gärtnern doch gleich noch viel mehr Spaß, wenn man solche Erfolge hat!
Hallo, Andy, allerdigns sind auch die sog. "Brutparasiten" heimische und gefährdete Insekten - also warum entfernst du das Insektenhotel???? Die Goldwespen und Trauerschweber und co. wollen auch nur leben....
Wir befinden uns in einem Weltuntergangsfilm, der anders als im Kino leider kein gutes Ende haben wird. Tolles Video. Wie bei vielen nüchternen und authentischen Beiträgen zum Massenausterben/Klimawandel leider wieder sehr bedrückend, dafür aber sehr informativ.
Vielen Dank für dieses informative Video, das mir gerade Bauchschmerzen bereitet: Ich lasse mein Gemüse blühen, lasse "Unkraut" im Vorgarten wachsen, blühen, und sich aussamen. Wildkräuter wachsen und vermehren sich auf meinem begrünten Garagendach. Es "summt und brummt " bei mir, aber summen und brummen dort auch heimische Insekten? Ich habe Mohn ausgesät, aber keinen Klatschmohn. Margeriten und Kornblumen wachsen bei mir. Sind das die "Richtigen"? Ich bin sehr verunsichert und mir - als Hobbygärtnerin - sind all diese lateinischen Namen eher wenig geläufig. Ich kann das alles recherchieren! Einfacher für Jeden und Jede wäre es vielleicht ein Produkt (also Saatgut) zu entwickeln und anzubieten, das auf heimische Insekten spezialisiert ist, damit man nicht hier und da suchen und organisieren muss. Liebe Grüße Britta
Bis auf die Honigbienen sind alle Insekten, die man hier so sieht, heimisch. Klatschmohn, Kornblume und Margerite sind heimische Arten. Allerdings gibt es davon auch viele Sorten die für die Insekten dann weniger wertvoll sind. Die lateinischen Namen sind wichtig, um im Gartencenter bzw. Online-Shop das Richtige zu kaufen. Die deutschen Namen werden oftmals falsch verwendet.
Puh, schade, dann mache ich wohl auch vieles falsch. Ich habe auch einige invasive neoohythen: Schmetterlingsflieder, Lupienen, normalen Flieder, Topinambur... Und ja, ich habe ein Insektenhotel und v. a. rotblühende Bienenwiesen. Jetzt weißlich, was ich alles falsch mache. Aber wie es besser geht, wüsste ich gerne, das kam mir etwas kurz.
Dazu kommen auch noch Videos hier auf dem Kanal. Grundsätzlich gilt: Heimische Pflanzen sind immer eine gute Wahl. Da gibt es keine invasiven Arten und mit jeder heimischen Pflanze tut man etwas gutes für die heimischen Insekten, auch wenn es teilweise weniger "Gebrumm" gibt. ;-)
Das ging mir bisher auch so und ohne diese Vids hätte ich davon wohl noch lange nicht erfahren (wenn überhaupt). GsD hat dieser Kanal auch einige Beispiele, wie man es besser machen kann. Vielen Dank hierfür.
Hallo ReNature, wo das Stichwort Dunkle Biene fällt und deine Äußerungen dazu und leider etwas falsch dargestellt werden: Es gibt sogar mehrere Vereine, wie den Bundesverband zur Erhaltung der Dunklen Biene, dann den Bayrischen Verein zur Erhaltung dieser und sogar Züchtergruppen, die sich speziell dieses Ziel verschrieben haben und mit Erfolg (bin seit kurzem auch dabei!!!). Mindest seit der letzten Eiszeit gab es die Dunkle Biene von Südfrankreich bis nach England, dem Voralebenländer bis nach Russland hinein und es existieren tatsächlich einige wenige (tatsächlich durch Carnica, Buckfast und Co) vom aussterben bedrohte!!!! "Reinvölker", so in Südskandinavien und auf einigen kleinen isolierten Inseln, von denen aus hier wieder versucht wird (so auch durch künstliche Besamung und Begattungsplätze) unsere ursprüngliche Art hier wieder einen Platz in unserer landschaft einzuräumen.
Ja, da hast du recht. Allerdings spielt die Dunkle Biene zum jetzigen Zeitpunkt keine nennenswerte Rolle mehr in unserem Ökosystem. Ich wäre sogar sehr froh, wenn wir anstelle der massenhaft vorhandenen Völker wieder die Dunkle Biene in geringerer Zahl hier hätten.
Sehr gut, nimm lieber die Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia). Sie sieht zwar etwas anders aus, ist aber heimisch und sehr nützlich für viele Insektenarten.
Ich gebe dir bei vielen Punkten recht. Bei der Honigbiene bin ich geteilter Meinung. Sie nimmt den Wildbienen Nahrung, würde sie jedoch nicht so negativ sehen wie du. Die Honigbiene (z.b. die westliche Honigbiene) gehört schon seit tausenden Jahren zu unserer heimischen Natur. Außerdem haben die Wildbienen einen entscheidenden Vorteil gegenüber den Honigbienen: Sie fliegen bei viel niedrigeren Temperaturen. Ich habe in meinem Garten 2 Völker und in diesem Jahr sieht man gerade an den Frühblüher kaum Honigbiene, da es zu kalt ist, währenddessen sind schon sehr viele Wildbienen unterwegs. Ich denke es hilft nur eins: soviel blühte wie möglich in den Garten! Vielen Dank für deine Videos. P.s. Die varroamilbe ist keine Folge der Tierhaltung, sondern wurde von Asien mitgebracht.
Ja, die Honigbiene gehört zu unserer Natur aber in viel geringeren Populationsdichten bei gleichzeitig früher viel größerem Nahrungsangebot. Der Vorteil mit den niedrigeren Temperaturen bringt nur den Wildbienen etwas, die im Frühjahr fliegen. Im Sommer ist das egal, da fliegt die Honigbiene immer bei Licht. Wie du sagst, können wir mit unseren Gärten jedoch vieles verbessern!
Es ist schon krass... ich habe Landschaftsentwicklung in Osnabrück studiert und weiß das meiste von dem du redest, darum kann ich auch gut sagen total richtig was du sagst und gut, dass das verbreitet wird! Im moment arbeite ich aber auch in einem gartencenter und versuche den Leuten schöne möglichst naturnahe gartenformen näher zu bringen... naja ich verkaufe leuten auch kirschlorbeer aber immer mindestens mit dem Hinweis "bringt nichts für die Natur, ist quasi ne grüne Mauer" und erst dann fangen manche Leute an darüber nachzudenken... und ich, gut ausgebildet wie ich bin versuche die Leute an möglichst heimische Pflanzen zu führen oder verschiedene heckenstrukturen anzubieten... und ja wenn ich merke, jemand will etwas gutes für die heimische Tierwelt tun empfehle ich IMMER torffreie Erde, in der Hoffnung einen positiven Beitrag zu leisten... ich würde die auch viel lieber stark bewerben als die andere Erde... aber darüber kann ich leider nicht entscheiden
Achja, auch das mit der Honigbiene... wenn ich irgendwo drauf stehen sehe "Bienenfreundlich" und ich weiß es ist nicht so sage ich den Kunden auch, dass das Marketing mäßig gelogen ist... oder auch diese schrecklichen nisthilfen... ich gebe lieber Tipps wie man die selbst bauen kann und man macht ne meditative Übung oder ne Aktion mit den eigenen Kindern.... aber ich rate allen davon ab die fertigen nisthilfen zu kaufen
Danke für deine Erfahrungen. Ausklärung wie du sie im Gartencenter betreibst ist super wichtig. Klasse, dass du das machst. Genau dort erreicht man die Leute, die sich bisher eben noch nicht so damit beschäftigt haben und das ist leider die Mehrheit. Weiter so!
@@renature-garten-design ich habe das eigentlich studiert um einen anderen job zu machen... aber das wird jetzt eine weile lang Teil meines Lebens sein... ich hoffe aber irgendwann im Bereich umweltbildung zu arbeiten oder eben im Bereich erneuerbarer Energien... bei umweltbildung finde ich es total spannend das was ich jetzt an einzelnen Personen mache für ganze Gruppen nahe zu bringen... ich hoffe, das Word mal was
Dieses Video gehört in den Biologie Unterricht und in jedes Umweltschutzamt der Städte und Gemeinden und. Bauernverband....da müsste mal richtig ausgemistet werden. Großen Dank für dieses informative Video. Kann man gar nicht oft genug posten. 🍀😎
Danke für das Lob. Leider sind da draußen immer noch viel zu viel Falschinformationen, teils absichtlich und teils aus Nicht-Wissen. Da müssen wir aufklären.
Im Umkehrschluss denken hilft viel. Heraus aus der Angst. TUN. Anpflanzen was zu uns gehört. Die Verbote dienten....dem Teufel und nicht der Menschheit. ....Sofern Mensch leben WILL. Freie Entscheidung heißt auch, souverän sein.
Mein Interesse für Wildbienen hat mit Glockenblumen angefangen, und so mach ich weiter, auch nach Umzug mit nun viel kleinerem Garten: so viel heimische (nicht nur regionale, auch im weiteren Sinn heimische, also Europa) Glockenblumen wie möglich anzubieten, auch in Pflanztrögen im Hinterhof. Verschiedene Arten, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen, so dass möglichst viel vom Jahr abgedeckt ist. Das hilft z.B. Wildbienen, die sich (pollenmäßig, zur Jungenaufzucht) auf Glockenblumen spezialisiert haben. Lohnt sich, auch mal in Nachbarsgärten zu schauen, und was da so angepflanzt wird, und das dann sinnvoll zu ergänzen. Und sich über die (eher spezialisierten) Wildbienenarten zu erkundigen, die im näheren Umkreis vorkommen, und mit welchen Pflanzen man sie unterstützen kann.
Das Lavendel gar nicht so nützlich ist wusste ich nicht. Vielen Dank für die Infos. Bin gerade in der Gartenplanung für mein neues Eigenheim und hätte einiges an Lavendel geplant.
@@renature-garten-design ich werde alle geplanten Lavendel ersetzen. Die wollte ich gerne wegen des Duftes an der Terasse Pflanzen. Wie sieht es denn mit Minze als Ersatz aus? Ansonsten nehme ich jetzt natürlich nur heimische Stauden
Liebe Grüsse aus Nordfriesland und besten Dank. Wir renaturieren grad unser Grundstück. Tipp für den ganz hohen Norden: Kräuter Simon, Bioland, heimisch Stauden
Aber warum? Pflanz lieber noch ein paar heimische Pflanzen, Büsche und Bäume dazu und du hast mehr Vielfalt. Ein Flieder im Garten ist ja nun kein Weltuntergang.
@@mariovonderbecke8020 wenn er denn im Garten bleiben würde, kein Beinbruch - nur leider versamt er sich auch in mehr als 500m Entfernung und noch weiter entfernt - also schon Beinbruch....
Bin zufällig auf Deinen Kanal gestoßen und fassungslos. Du sprichst mir so was von aus der (Biologen) Seele, aber es gab auch etliches, was ich noch nicht wusste. Sofort abonniert. 👍❤️
Ich liebe deine Videos so! Sie sind strukturiert, informativ und soo hilfreich und gleichzeitig bist du so sympathisch und ehrlich. Super! Das mit dem Bauernverband ist auch spannend! 👍 wenn du für ein Wildblumenbeet eine Saatmischung rausbringen würdest, was wäre drin? Das würde mich mal sehr interessieren. Ist nochmal was anderes als deine Staudenempfehlungen. Wir haben ein "Wildblumenbeet" für einjährige Blüher. Ich kaufe aber nie die Mischungen (die gibt es immer geschenkt 🙄😒), sonden säe nach bestem Wissen aus. Eben auch Mohn, Kornblume und Malve. Aber was gibt es denn sonst noch, was dafür empfehlenswert wäre und wo man auch gut ans Saatgut kommt. Manche Sachen bekommt man ja leider nur schwer :/ Liebe Grüße
Danke für das Feedback. So eine Saatmischung zu konzipieren ist extrem schwierig, weil man Unmengen an Parametern beachten muss. Da kommt es auf die Keimgeschwindigkeit, die Keimrate aber auch die langfristig gewünschte Zusammensetzung sowie die Konkurrenzstrategien der Pflanzen an. Gut keimende Arten sind z.B. Leucanthemum vulgare und Centaurea jacea.
Danke für deine Aufklärung! Ich werde demnächst einen eigenen Garten umbauen und habe so einen guten Ansatz dafür für und gegen welche Pflanzen ich mich da entscheide.
Vielen Dank für das exzellente Video, mal wieder viele Dinge gelernt respektive nicht gewusst. Zwei fragen allerdings, kann ich diese einheimischen Mischungen von tausend gaerten, auch für die Kübel nutzen? Und der andere Punkt, auch ich habe eine Buddleja davidii im Garten stehen, diese wurde von einer der drei Gärtnereien die auch verlinkt ist bezogen. Nachdem mir das aufgefallen ist, das der Buddleja eine invasive Art ist. Hakte ich natürlich nach und mir wurde gesagt, unsere enthält keine Samen, dadurch ist es keine invasive Art, stimmt das so?
Danke für das Lob. Heimische Stauden können grundsätzlich auch in Kübeln genutzt werden. Dazu haben wir ja auch gerade noch eine Serie hier auf TH-cam. Das gilt auch für Pflanzen aus Gärtnereien, die bei "Tausend Gärten, Tausend Arten" mitmachen. Ob euer Buddleja wirklich steril ist, lässt sich kaum aus der Ferne beurteilen. Auch die Mitarbeiter in Gärtnereien wissen das oftmals nicht. Außerdem weiß man ja nicht einmal, ob man zu 100% sicher die korrekte Sorte erhalten hat. Daher gehe ich immer auf Nummer sicher und entferne Buddleja überall!
@@renature-garten-design Danke für die schnelle Antwort, hätte ich das vorher gewusst, wäre sie nicht in den Garten gekommen aber ich gehe davon aus dem Herrn Strickler kann ich vertrauen! Die Serie ist super aufgebaut, hier nur die Frage bezüglich der Mischung die ohne großen Aufwand eben in paar Kübeln eingesetzt werden kann und nützlich sein sollte.
Ja, Herr Strickler weiß das. Nur wissen das eben leider nicht viele. Daher sollte man sonst immer auf Nummer sicher gehen. Welche Mischung genau meinst du?
@@renature-garten-design er hat von einer Samenmischung von Tausend Gärten gesprochen, ob man die in Kübeln pflanzen kann... wenn ichs richtig verstanden habe.
@@wildseifen Gibt es da nur eine Mischung oder mehrere? Generell würde ich in Kübeln eher pflanzen setzen als sähen, da die Kosten sehr überschaubar sind und man direkt "Erfolge" sieht ;-).
SEHR GUTER BEITRAG!!! Überzeugt, abonniert, geteilt und Daumen hoch 👍🏼 Danke für diese wichtige Aufklärung und deine wertvolle Arbeit!!! Alle mitmachen - jeder kann etwas tun》Naturschutz mit Sinn und Verstand 🐝🐛🦋🕷🐌🦗🐞🦎🐍🐸💪🏼❤
Habe mehrere Videos von deinem Kanal gesehen und werde im Garten nochmal diverse Dinge ändern. Goldrute, Lupine...kommen weg danke für die gute einleuchtende Erklärung und nicht einfach nur rumrenden.
super dein Enthusiasmus - kann ich gut verstehen, dass dich das auch aufregt!!! Mich auch!!! I war immer schon der Meinung, dass Bienen Haltung krank ist.. so wie wir es machen... für mich ist der Austausch von Honig gegen Zucker die Basis aller Übel - ernährungstechnisch. Daneben gibts sicher noch viele andere Probleme mit der Haltung wo ich mich nicht auskenne. Danke fürs Video, lieben Gruß, Hedi Kirnbauer
Danke für deinen Kommentar. Bienen-Haltung generell finde ich nicht krank aber die Art und Weise wird den Tieren oftmals nicht gerecht. Man sollte allerdings niemanden pauschal verurteilen.
Moin, gebe dir in allen Punkten total recht… habe selber hier an der Nordsee ein 4100 m² großes Grundstück, wir wohnen in Dornum… Ich stelle seit circa zwei Jahren jetzt alles auf Wild Stauden um. Und ich muss wirklich sagen dass es sich wirklich lohnt, bin begeistert, wie sich immer mehr wild Bienen ansiedeln… Außerdem haben wir hier noch Wald Ohr Eulen, die hier wieder brüten wollen, sieben Rehe in der Umgebung, Fledermäuse, Libellen, Kröten , Füchse, Igel und und und… Es ist einfach nur toll wie sich alles nach und nach zum positiven verändert hat. Ich achte sehr auf Bio Diversität, also Artenreichtum… Habe vor einiger Zeit mal eine Liste gemacht und bin auf über 150 verschiedene Pflanzenarten bisher gekommen… Da ich auch nur noch in Gärtnereien einkaufe, die Wild Stauden anbieten. Dies kann ich nur jedem empfehlen. Sogar das Taubenschwänzchen hat sich seit letztem Jahr bei uns eingestellt😊. Ich merke dir richtig deine innere Wut an, aber wo du recht hast hast du recht. Ich sehe hier oben leider kaum Blühstreifen, an den Wegrändern oder Feldrändern, leider. Ich selber bin aus dem Osten… kenne noch die Kornfelder mit Mohn und Kornblumen am Wegesrand, das war doch herrlich. Kann nur hoffen, dass ich immer mehr Menschen für dieses Thema interessieren🦔🦉🦌🐓🐞🌷🦋👍🙋🏻♀️😉
Danke für deinen ausführlichen Kommentar. Das ist ja wirklich paradiesisch bei dir! 150 Arten ist wirklich eine gewaltige Menge und das wird bei der Fläche natürlich eine Art großes Biotop! Ganz toll gemacht!
Ja, ich hoffe auch, dass wir mehr Menschen wachrütteln können und ihnen, speziell mit diesem Video, auch aufzeigen können, wie viele mögliche Fallstricke es gibt.
Wow, das klingt ganz wunderbar 😀😀😀💚
Bin auch aus dem Osten. In Österreich habe ich die -wiesen gesehen, die ich von früher kenne. Da war nicht alles an Wiesenblüten drin, was ich noch kannte, aber sehr schön sahen sie aus. Insekten habe ich trotzdem dort nicht gesehen. War es das kalte Frühjahr? Die Löwenzahnblüten waren wie Schwämme, vollgesogen mit Wasser, die Felder unbefahrbar.
@@happykiwi8680 Die Zahl an Insekten hängt stark vom Wetter ab. Gerade Fluginsekten sind fast nur bei Sonne "sichtbar". Allerdings sind die meisten Insekten sowieso unsichtbar als Raupen oder Larven bzw. nachtaktiv.
Ich wohne ganz bei dir in der Nähe, in Blomberg.
Taubenschwänzchen haben wir auch, und ganz viele andere. 😊
Ein großes Problem ist doch, daß zwar alle fleißig fürs Bienenvolksbegehren unterschreiben und strengere Auflagen für die Landwirtschaft fordern, selbst aber dann nur englischen Rasen und eine Steinwüste im Garten haben. Wenn jeder seinen Garten naturnah gestalten würde, überträfe das die Fläche aller Naturschutzgebiete um ein vielfaches.
Da hast du absolut recht!
War bei meinen Eltern genauso. Ich wollte gerne das sie wenigstens die Wiese länger mal nicht mähen. Aber wenn die Wiese nicht aussieht wie der englische Rasen, dann würden ja die Nachbarn schlecht reden.
Was geholfen hat, war ein Kompromiss. Sie lassen jetzt ein Stück Rasen blühen der hübsch aussieht. Der wird auch jedes Jahr größer, weil sie festgestellt haben, dass das total hübsch aussieht und die Katze den ganz toll findet 😁
Und dann hab ich noch einen totholzhaufen empfohlen für Igel, Eidechsen und Blindschleichen mit dem Argument das die Schnecken fressen 😁
Hat hervorragend funktioniert. Wussten Sie zwar eigentlich, hatten sie halt nur vergessen 😄
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob die die nacktschnecken auch fressen 🙈
@@naddl-yn7jl hallo - Igel fressen Nacktschnecken und Regenwürmer nur im Notfall, sprich, wenn es zu wenig Insekten gibt. Liebe Grüße
@@memyself7188
Achso 😂
Naja dann hab ich ja nicht ganz schlimm die Unwahrheit erzählt 😬
@@naddl-yn7jl Igel fressen Schnecken nur im äußersten Notfall wenn nichts anderes da ist. Genauso wie Würmer. Beide sind für Igel sehr schädlich, da sie davon Lungenwürmer, und diverse andere Erkrankungen von bekommen. Die dann behandelt werden müssen, wenn sie überleben sollen.
Bin selbst TH-camrin und stelle oft Videos über Wildpflanzen ein. Aber wenn ich bei Facebook SACHLICH und FREUNDLICH vor invasiven Neophyten warne, werde ich regelmäßig beschimpft. Aus einer normalen Gartengruppe bin ich schon rausgeflogen. Ganz schlimm finde ich, dass man in Neubaugebieten fast nur noch Schmetterlingsflieder und Kirschlorbeer sieht, und natürlich den Möhroboter, der das wenige, was dort noch kriecht, schreddert.
Das ist klasse von dir! Invasive Neopyhten sind immer ein Reizthema. Ich bekomme da auch ständig unsachliche Kommentar und teils auch Beschimpfungen. Trotzdem müssen wir da dran bleiben und weiter dagegen kämpfen!
Das mit den Kirschlohrbeerhecken ist ja wirklich ganz schlimm. Bei mir in der Gegend wurden drei neue Häuser gebaut und alle drei haben sie.😏
hm ja, oft macht einfach der Ton die Musik - ich kenne deinen Kanal nicht ( btw. welcher Kanal ist das?) aber wenn du aus einer Gruppe rausgeflogen bist - könnte es sein, dass du vielleicht selber ein wenig aggressiv schreibst? Versteh' mich bitte nicht falsch - ich mache dir keinen Vorwurf und will dich absolut nicht angreifen, denn ich finde es ganze wichtig, dass es Leute gibt - die sich auskennen! - und z.Bsp. Alternativen für diese Neophyten - besonders die invasiven (!)! - geben können....
Nur jede Mahnung ist mit Vorsicht anzubringen - ich lasse mich auch nicht gern besserwisserisch belehren.....
Da muss man Rücksicht nehmen!
Solche Leute wissen meistens gar nicht bescheid und für sie wird ihre geliebte Pflanze angegriffen.
Wenn man nicht weiß, dass eine Pflanze, die reichlich Blüten trägt, auch schädlich für die Natur sein kann, wird man das natürlich nicht verstehen.
Die Leute vertrauen den Gärtnereien und Zeitschriften halt und können nicht wissen, ob das denn überhaupt stimmt was die sagen.
Es ist sehr schwierig in das Thema einzusteigen, da man nicht so leicht an die Infos rankommt.
Erst wenn man sich länger damit beschäftigt, werden einem die Seiten vorgeschlagen, die die richtigen Infos vermitteln.
Wichtig ist es, verständlich zu erklären, warum Neophyten nicht so gut für Natur ist, trotz der prächtigen Blüten.
Ich beschäftige mich seit paar Jahren mit dem Thema.
Angefangen mit Aquarien und später mit kleinen Wasserkübeln, weil ich die Tiere draußen beobachten wollte.
Irgendwann hab ich herausgefunden, dass man Wildtiere am besten mit heimischen Pflanzen anlocken kann.
Bis ich seriöse Seiten gefunden hatte, hat es aber ganz schön lange gedauert.
Ich hätte mich nie mit dem Thema heimische Pflanzen beschäftigt, wenn ich mich nicht für Tiere interessiert hätte!
@@UrsulaDrexler Ich bin Rentnerin und habe noch Freundlichkeit gelernt.Bin niemals aggressiv oder unsachlich. Ich weiß doch, wie empfindlich manche Leue sind. Mein Kanal ist hier unter meinem Pseudonym Antonia H.
Bin sehr froh, auf diesen Kanal gestoßen zu sein. Absoluter Augenöffner - und auch sehr angenehm anzuhören!
Wir dachten, mit unserem teilweise verwilderten Garten im Rahmen unserer Möglichkeiten viel getan zu haben, dennoch haben wir, ohne es zu wissen, auch Neophyten Raum zum Ausbreiten gegeben. Die werden werden wir jetzt gezielt durch einheimische Arten ersetzen.
Ich finde es unfassbar, dass in den Gartencentern und Gärtnereien Neophyten ohne Kennzeichnungspflicht verkauft werden dürfen. Bienchen aufs Verkaufsschild und die Leute werden verarscht. In welchen Lebensbereichen gibt's eigentlich noch keinen Lobbyismus???????
Danke für den Kommentar. Das fasst meine Meinung genau zusammen. Super, dass du das jetzt angehst!
die leute werden doch nicht verarscht - sie kriegen genau das, was sie wollen: "hübsch und es brummt", sondern die meisten interessiert es nicht.
merkt man doch bei den gesprächen mit anderen Leuten mit Garten, dass die sich selbst null mit dem thema beschäftigen und es auch nicht hören wollen.
eine bekannte hatte mir erfreut erzählt, dass sie einer freundin pflanze x schenken will und als ich sie darauf hinwies, dass dies eine gefüllte pflanze ist und daher keine gute Idee - war ihr egal; "ist doch nur eine Pflanze und sieht doch so hübsch aus".
aber wo ich dir zustimme: die Kennzeichnungspflicht wäre eine wichtige Sache.
@@tinameiling3646 ich stimme dir zwar zu, dass v.a. Neophytel gekennzeichnet werden sollten, aber das bringt nicht viel, wie du ja auch schon selber geschrieben hast - die leute WOLLEN bunt und hübsch, egal, ob sie für echte Wildbienen nützlich sind...
Siehe Forsythie - sieht toll aus, aber für Insekten nutzlos
Endlich jemand, der sich traut die Wahrheit zu sagen! Vielen lieben Dank dafür!!!!!!!
Danke für das Feedback!
Schön, dass er sich traut, weniger schön, dass er es in vielen Punkten nicht macht.
Das Engagment ist äußerst lobenswert, die Darstellung allerdings sehr einseitig und teilweise falsch.
Landwirte produzieren Produkte, die sie verkaufen können, auf eine Art, die sie bezahlt bekommen. Das ist für mich erstmal nicht grundsätzlich ein Fehler.
Die Honigbienenhaltung ist es genau so wenig. Sie als schädlich darzustellen ist mindestens undifferenziert, so allgemein gsprochen sogar in jedem Fall falsch.
Nur ein Beispiel: Jede Honigbiene, die von einem Vogel gefressen wird, rettet mindestens einer Wildbiene das Leben. Das ist mal eine andere Seite der Nahrungskonkurrenzmedaille.
Außerdem kann man hier keine so verallgmeinernde Aussage treffen. Nicht selten sind die Spezialisten auf für Honigbienen weniger interessante Pflanzen spezialisiert.
Es gibt bessere Möglichkeiten die Artenvielfalt der Bestäuber zu erhalten als Honigbienen zu halten, aber dadurch ist die Haltung noch lange nicht schädlich.
Bei der Artenvielfalt der Pflanzen sieht die Sache schon wieder etwas anders aus.
Da sind die Honigbienen eher nützlich,. mit ihrer generalistischen und großen Bestäubungsleistung.
Wenn es denn einen Nahrungsmangel für Bestäuber gibt, in den meisten Gegenden ist das nicht der Fall, dann liegt der Grund nicht bei den Honigbienen sondern am Angebot. Dieses zu verbessern ist ein unterstützenswertes Projekt. Gerne wird vergessen, das Bienenhalter das schon seit vielen Jahrzehnten machen, häufig als einzige.
Dass die Honigbienenvölkerzahl in den letzten 20 Jahren beständig zugenommen hat ist auch falsch., zumindest für Deutschland und ich meine auch für Westeuropa. Dabei wird verschwiegen, dass diese seit 1990 massiv abgenommen hat. 2008 Gab es nur noch ca. 50 % des Werts von 1990. Seit dem steigt die Zahl wieder, aber der Ursprungsbestand ist noch lange nicht erreicht. Wenn man dann diese Zahlen sieht, ist der Insektenrückgang nur schwer mit der Masse an Bienenvölkern in Verbindung zu bringen, und damit der Nahrungskonkurrenz. Nistplätze machen diese sich auch nicht streitig.
Ich finde es mehr als schade, dass immer mehr Menschen meinen, die Leistungen der Honigbiene zu leugnen und ihnen Schädlichkeit anzudichten.
Es gäbe noch mehr zu kritisieren, aber das hilft nur wenig weiter.
Der Grundgedanke dieses Kanals verdient volle Unterstützung, aber es fehlt dann doch an der ein oder anderen Stelle die ausgeglichene Darstellung.
Wir sollten zum Erreichen dieser nicht einfach durchzusetzenden Ziele mehr miteinander üben. Gegeneinander reibt nur unnötig auf.
Jeder darf sich auch gerne mal fragen, wie häufig er Insekten oder Spinnentiere tötet oder wie häufig Insekten und Spinnentiere in seinem Auftrag getötet werden. Zecken, Wespen, Läuse, Käfer, Ameisen, Fliegen... Da gäb es sicher auch noch viel Schutzpotential für die Insekten.
Es gibt zahlreiche Studien, welche die schädliche Wirkung der heutigen Bienenhaltung (zu dicht, zu viele Völker) auf die heimischen Wildbienen belegen. Da auch zahlreiche andere heimische Insekten von Nektar / Pollen abhängig sind, wird es dort ebenfalls zu Konkurrenzsituationen kommen.
Mir geht es jedoch (und das sage ich auch im Video) nicht darum, die Honigbiene schlecht zu machen. Es geht darum, dass niemand sich Honigbienen zulegen sollte, um der Natur zu helfen. Das tut er damit nämlich definitiv nicht. Leider machen das jedoch aktuell viele Menschen genau aus diesem Motiv. Deshalb weise ich so explizit darauf hin. Natürlich fliegen Honigbienen gerne auf Trachtpflanzen, dazu zählen aber eben auch zahlreiche Arten, auf die oligolektische Wildbienen spezialisiert sind wie z.B. Natternkopf. Die Natternkopf-Mauerbiene (Osmia adunca) stirbt dann lokal aus, wenn ihr nicht mehr ausreichend Pollen vom Natternkopf zur Verfügung steht. Der Honigbiene ist das egal. Wenn der Natternkopf abgeerntet ist, geht sie an die nächstbeste andere Pflanze.
@@renature-garten-design Wenn Sie sich mal etwas intensiver mit den Studien beschäftigt hätten, würden Sie diese Behauptungen in einem ganz anderen Licht sehen. Nicht die reißerische Überschrift ist wichtig, sondern das wie und wo der Studien. Da werden gerne mal Zusammenhänge an den Haaren herbeigezogen, die nicht existieren. Häufig sind die Tests mit vollkommen überzogenen Honigbienenpopulationen durchgeführt, die man so eigentlich nicht findet.
Es wird eine theoretische Möglichkeit untersucht, die in der Realität aber nicht existiert. Die amerikanische Studie wird in Hamburg als Begründung für Verbote herangezogen, obwohl sie schon in Amerika große methodische Fehler aufweist.
Nehmen wir die weit bekannte Krefelder Studie. Wie viele Honigbienen wurden denn da mitgewogen? Wie war deren Rückgang in den 27-30 Jahren? Können Sie mir diese Frage beantworten? Nein, es wurde ja nicht untersucht.
Größere Mengen an Honigbienen findet man in der Regel an größeren Trachtquellen. Beipiel Raps. Trotzdem sind es selbst dort meist noch zu wenig Honigbienen um die Trachtuellen auch nur annähernd auszuschöpfen. Für Wildbienen bleibt davon, und auf den umliegenden Planzen immer noch genug. Wobei es an den umliegenden Pflanzen ohne Frage mangelt. Nach dem Abblühen geht es für die Honigbienen zu einer weiteren, ebenso überreichen Trachtquelle, oder sie verteilen sich wieder und bilden so eine weitaus geringere Population. Die Massierung an überreichen Trachtquellen wird dann aber gerne mal auf Magerwiesen übertragen oder meist verallgemeinert.
Und es geht hier sehr wohl darum, die Honigbiene schlecht zu machen. Ständig.
Es ist dabei die Rede von Massentierhaltung, von viel zu großen Vorkommen. Es werden nur negative Behauptungen aufgestellt, wobei das häufig noch nicht mal stimmt. Ich kann Ihnen hier vor Ort so viele Orte nennen, wo es überhaupt keine Honigbienen (mehr?) gibt. Nicht nur, dass ich keine Völker finde, ich finde auch die Bienen dort nicht an den Pflanzen. Ist die Wildbienenzahl deshalb höher als in denen mit Bienen? Nach meinen Beobachtungen, und ich mache viele davon, nicht.
Die Bestäubungsleistung mit und ohne Honigbienen ist nicht gleich. Sind nur Wildbestäuber vorhanden, können diese nicht die Bestäubungsleistung der Honigbienen ausgleichen. Es ist und bleibt geringer.
Samenproduktion mit und ohne Honigbienen konnte ich schon viel vergleichen, auch langjährig. Die Honigbienen sorgen für eine erheblich höhere Samenproduktion der Pflanzen.
Warum wird immer verschwiegen, dass wir heute noch immer weniger Honigbienenvölker in Deutschland haben, als 1990 und davor? Weil es nicht ins Konzept und zu den Behauptungen passt. Im Gegenteil, es wird (von Ihnen) ein Ausschnitt aus der Zeit genommen (obendrein noch falsch), der die Zunahme der Honigbienenvölker belegt. Diese Zunahme ist ja hauptsächlich in dem über 50%igen Rückgang begründet. Es waren die Imker die zuerst auf die Probleme bei den Insekten hingewiesen haben.
Sie bezeichnen Honigbienenhaltung als Fehler und sie halten die Dichte für zu hoch.
Ich bin heilfroh, dass es ihnen nicht darum geht die Honigbienenhaltung schlecht zu machen.
Ich verstehe Ihr Anliegen, begrüße es und weiß, wie schwer es ist, dieses korrekt zu vermitteln. In diesem Video ist es Ihnen leider nicht gelungen. Bitte geben Sie sich in Zukunft etwas mehr Mühe um kein Honigbienenbashing zu betreiben. Es ist einfach nicht angebracht. Es könnte helfen, sich mit den Daten etwas genauer auseinander zu setzen.
Die Honigbienen werden momentan massiv schlechtgeredet. Fast immer mit Fehlinformationen. Das ist ein Bummerang. Die Geister die ich rief...
Es hilft den Wildbestäubern nicht. Wenn das allerdings den Verursachern auffällt, ist es zu spät.
Bei den Landwirten ist es das selbe. In einem Video zu kritisieren ist das eine. Sich mit den Landwirten zusammen zu setzten und durchführbare Lösungen zu entwickeln, steht meist nicht auf der Agenda der Kritiker. Da könnte man was bewegen. Stattdessen wird Missstimung und Schuldzuweisung verbreitet.
Haben Sie schon die zuständigen Kommissare in Brüssel kontaktiert und Ihnen Ihre Lösungsvorschläge unterbreitet? Das wäre sinnvoll. Dafür muss man allerdings sachkundig sein, da sitzen auch keine Trottel. Zumindest nicht in der zweiten, ausführenden Reihe.
@@hehe457Es tut mir leid, das so sagen zu müssen, aber Sie leugnen den schädlichen Einfluss der Honigbiene auf die Wildbienen meinem Eindruck nach ebenso vehement wie Katzenbesitzer sich gegen den Fakt sträuben, dass ihre Katzen eine Katastrophe für die Artenvielfalt sind. Beides wurde nun einmal durch Studien hinreichend bewiesen. Das mit den Honigbienen habe ich einmal im eigenen Garten erlebt: ich konnte wochenlang verschiedenste Wildbienen in meinem Staudenbeet beobachten. Und dann plötzlich, von einem Tag auf den anderen, war alles voll mit Honigbienen und keine Wildbiene mehr zu sehen. Da ist mir das Problem zum ersten Mal bewusst geworden. Auch, dass Wildbienen deutlich effektiver bestäuben als Honigbienen, ist durch Studien belegt. Wenn Sie schreiben, es sei anders, ist das schlicht falsch.
Halten Sie gern Bienen, wenn Sie möchten. Das will ja auch niemand verbieten. Aber setzen Sie sich bitte ehrlich mit der dahinter stehenden ökologischen Problematik auseinander statt Fakten zu leugnen.
Worum es in diesem Video doch sowieso vordergründig geht, ist, dass es Menschen gibt, die meinen, sie würden etwas FÜR den Naturschutz tun, indem sie Honigbienen halten und das ist in etwa so absurd, als würde dies jemand behaupten, der Kühe oder Schweine hält.
Ich finde, es ist wichtig darüber zu sprechen. Der Wille ist auch da, nur bei so einem Thema hat man nicht sofort Überblick. Ich bin seit dem letzten Jahr richtig dabei Stauden auszusäen und zu pflanzen . Manche davon sind gezüchtete Hybride. Auch habe ich ganz viele Samentüten mit invasiven Neophyten. Was ich erst durch Ihr Video herausgefunden habe. Aber auch hat seit diesem Jahr Samen von heimischen Stauden. Und zwar eine ganze Menge davon.
Hätte ich damals das Wissen von heute, hätte ich mir einiges an Geld, Zeit und Arbeit gespart. Es ist ein Weg.
Super Video! Sehr nützlich! Vielen Dank!
Das geht wohl jedem so. Ich habe in der Anfangszeit auch mal eine 6m lange Hecke aus Rosa rugosa (Kartoffelrose, invasiv!) gesetzt. Ein Jahr später wusste ich, dass sie schlecht für die Natur ist und habe die ganze Hecke wieder entfernt ;-). Man lernt aus seinen Fehlern.
Sehr sehr wichtige Message. Was außerorts in freier Landschaft passiert, da müssen echt die Behörden und Verbände noch umdenken und was tun. Was in der Masse der Privatgärten passiert (und das ist gar nicht wenig Fläche), da kann jeder Gartenbesitzer was bewirken... und auch die Gärtner und Planer, die sollten alle deine Videos schauen ;)
Danke für das Feedback. Die Privatgärten in Deutschland haben in etwa dieselbe Fläche wie alle Naturschutzgebiete zusammen. Das ist ein gewaltiger Hebel um die Biodiversität zu unterstützen.
Behörden können nicht denken. Das können nur Menschen. Einfach ins TUN kommen. WIR bestimmen doch das, wer sonst.
Ein beeindruckend gutes Video. Auf den Punkt, dabei gleichzeitig aber mit Einfühlungsvermögen präsentiert. Ohne Verurteilung Unwissender, aber kompromisslos in der Sache. Für mich kommt alles extrem glaubwürdig rüber. Hut ab. Bleibt zu hoffen, dass viele Menschen sich das anschauen und zumindest ein Teil davon das eigene Verhalten stärker reflektiert als zuvor. Ich bin in den 1960er- und 1970er Jahren in einer Gärtnerei aufgewachsen und muss dir sicher nicht erzählen, mit welchen Paradigmen ich sozialisiert wurde. Da war der massenhafte Verbrauch von Torf nur eins der Probleme (aus heutiger Sicht).
Danke für das Feedback. Ich hoffe auch, dass das Video einigen die Augen öffnet. Leider läuft in Sachen Natur bzw. Insektenschutz mehr schief als korrekt. Ja, das war mit Sicherheit damals noch eine ganz andere Zeit mit komplett anderen Ansichten. Umso besser, dass du heute offensichtlich anders darüber denkst!
Das Thema Torf bringt mich zum Nachdenken.
Ich würde mich über eine kleine Liste freuen, welche Pflanzen denn hilfreich wären. 5-10 Stück sollten für jeden Umsetzbar sein :-D
Das ist pauschal schwer zu sagen. Viele hier heimische Pflanzen kommen nur in Teilen Deutschlands vor. Und jede hat ihre eigene Nische bzw. bevorzugten Standortbedingungen.
Generell sehr wichtig und weit verbreitet sind:
Gew. Hornklee (Lotus corniculatus)
Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
Gew. Blutweiderich (Lythrum salicaria)
Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
Schafgarbe (Achillea millefolium)
Tüpfel-Johanniskraut (Hypericum perforatum)
Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
Sal-Weide (Salix caprea)
Gew. Liguster (Ligustrum vulgare)
und bitte die Gräser nicht vergessen! Darauf sind unfassbare Mengen an Insekten spezialisiert!
Danke 🌻
Vielen Dank 😊👍.
Nach dem werden wir uns richten. 😊
Orientiert Euch an heimischen Wildsträuchern
Welche Gräser giebs dazu ein Video
Du sprichst mir aus dem Herzen !!!
Unfassbar fundierter, kurzweiliger, wichtiger + wertvoller Beitrag...
Hut ab
Danke für das Lob!
Danke für das sehr informative und wichtige Video! Vieles daraus ist sehr bedenkenswert, um unsere Naturgärten weiter zu Hotspots bei gegenwärtigem Insektensterben und Klimakrise zu machen.
Haarsträubend fand ich den Hinweis auf den Bauernverband, der wohlwissend unnütze Blumensaat an Landwirte verteilt, um optische Hingucker für die Verbraucher zu schaffen … Da würde es mehr helfen, ECHTE einheimische Wildpflanzen zu säen und ein Schild dazu zustellen mit Infos, was unsere Insekten lieben und brauchen 🐝🐞🐛🦋🪲💚💚💚
Ja, das ist wirklich haarsträubend. Das unglaublichste daran ist ja, dass auch die heimischen 1-Jährigen Arten durchaus schön anzusehen sind und teils knallige Farben haben (Kornrade / Ringelblume / Klatschmohn). Trotzdem nehmen die einfach lieber die 5% attraktivere Variante und verlieren dabei 99% des Wertes für die Insekten was ja eigentlich die Idee des Ganzen ist.
@@renature-garten-design
Kann ich bestätigen!
Klatschmohn und Kornblume, v.a. in der Kombination mit gelben und weiteren blauen Blüten wie z.B. Wiesensalbei sind DER Hingucker schlechthin 👌🙂
So jemanden wie dich habe ich hier lange gesucht. Vielfachen Dank für den wertvollen Inhalt, den du verbreitest 😁👍🏻
Danke für das Lob!
Wow, das war mal ein ordentlicher Augenöffner.
Ich entferne seit Tagen das Berufkraut und das Mädchenauge, dass ich vor zwei Jahren noch so toll fand, aus unserem neuen Garten. (hier kann man echt sehen was invasiv bedeutet).
Eigentlich hielt ich mich bzgl. Naturgarten / Insektennützliche Pflanzen mittlerweile schon recht gut informiert - Das war wohl eine krasse Fehleinschätzung, z.B. das Thema Nektar vs Pollen - ich dachte immer Nektargehalt sei wichtiger als Pollen.
Hier wächst stellenweise mehr Taubnessel, Ackerstiefmütterchen, Reiherschnabel und Mauerpfeffer auf dem ehemaligen Rasen als Gras - aber ich hab in diesem kurzen Beitrag so viel gelernt wie lange nicht.
Freue mich auf mehr von diesen Augenöffnern, man lernt nie aus 🙂
Das mit Nektar vs. Pollen denken viele weil man immer hört, dass die Honigbienen eben Nektar sammeln um damit Honig zu produzieren. Das stimmt auch aber für fast alle anderen Insekten ist es eben nur ein austauschbarer Treibstoff.
Die Pflanzen bei dir sind auf jeden Fall klasse und helfen vielen Tieren weiter!
Hallo, habe gerade deinen Kanal entdeckt und bin total begeistert. Jetzt weiß ich endlich passende Argumente für Nachbarn die meinen eher unaufgeräumten Garten naserümpfend betrachten.
Einfach toll das Video, DANKE
Danke für das Lob. Wir müssen noch viel mehr Menschen überzeugen. Nur so hat unsere Biodiversität eine Chance!
Hab ich auch leidvoll erfahren müssen - dummerweise reden die Nachbarn nie MIT einem sondern hinter deinem Rücken ÜBER dich..... ist dumm, hält mich aber nicht davon ab, den Vorgarten auf Wildwiese umzustellen... Leider findet man einfach zu wenig Info und Tipps für einen feuchten Schattangarten auf der Nordseite vom Haus - und muss alles mühsam suchen und ausprobieren
❤ Danke für den Mut unangenehme Wahrheiten auszusprechen. Werde meinen Schmetterlingsflieder entfernen.
Super, dass du das gleich so umsetzt. Es ist zwar echt schade, weil man daran die Schmetterlinge so toll beobachten kann. Andererseits ist das Teil leider echt eine Katastrophe für unsere Biodiversität.
Das hab ich mir fürs Wochenende auch vorgenommen, den Schmetterlingsflieder zu entfernen.
😵
Ich habe den im Vorgarten, ich überlege... Ich habe aber echt ein Problem damit, eine Pflanze, die seit vielen Jahren lebt, zu töten. Auch wenn die ne echte Katastrophe darstellt...😢
Bin schon lange daran, einen Naturgarten aufzubauen. Habe schon in vielen Videos, Foren und Blogs recherchiert und trotzdem noch viel gelernt bei dir. Vielen Dank. Gleich abonniert.
Danke für das Feedback. Freut mich, wenn es dir weiterhilft beim Aufbau des Naturgartens!
Der Bauer von nebenan hatte auf 2 Feldern die Mischung aus Klatschmohn, Kornblume und Camille ausgesät. Das war wunderschön! Rot und blau, richtig bunt und toll auszusehen.
Das sind ja wenigstens heimische Arten, auch wenn sie nur einjährig sind. Die helfen in jedem Fall etwas!
Klare Worte und gut zu verstehen! Gut, dass du solche Videos machst und auch gut, mal die Wut auf die Geschäftemacher klar zu zeigen 😃👍
Danke, mich regt das immer extrem auf, wie der gute Wille ad absurdum geführt wird, nur um ein paar Euro zu verdienen. Die Natur hat am Ende nichts davon.
@@renature-garten-design 👍👍👍 Genau der Punkt, warum ich meinen eigentlich tollen Job nicht mehr mache! Das geht völlig gegen meine mir wichtigen Werte!!!
Deinen Kanal habe ich erst jetzt entdeckt, ich kann nur sagen: DANKE DANKE DANKE 🙏 Endlich spricht es einer SEHR deutlich aus, was für ein Blödsinn hinsichtlich Nisthilfen, Bienen und „Hilfe für unsere Insekten“ verzapft wird. Und was den Bauernverband angeht, da kann ich dir nur aus vollem Herzen zustimmen!
Weiter so, vielen vielen Dank für deinen Kanal ❤️❤️❤️
Danke für das Lob. Freut mich, dass es dir so gut gefällt!
Ein ganz besonders wichtiger Beitrag für alle Naturfreunde!
Gutes Video, hoffentlich sehen das viele Menschen, vor allem welche die nicht schon tief im Thema drin stecken.
Ich hab letztes Jahr den Sommerflieder entfernt, außerdem eine große Forsythie und Lebensbäume und Kirschlorbeer.
Stattdessen habe ich an den Stellen nun viel Natternkopf, Königskerzen, Mohn, Klee etc.
Die offenen Bodenstellen werden dieses Jahr von sehr vielen Sandbienen gern genutzt. Natürlich habe ich keinen Rasen eingesät.
Eine Sache die vielleicht noch zu ergänzen wäre: In den Gartenmärkten sind sehr viele Pflanzen mit Pestiziden behandelt, wenn man also Pech hat und eigentlich etwas gutes tun will und "Insektenfreundliche" Pflanzen setzt holt man sich eher eine Giftschleuder in den Garten.
Es ist manchmal zum verzweifeln aber wir müssen einfach weiter machen und Informieren und selbst aktiv werden, so wie ich auch über meine Videos versuche zu naturnäheren Gärten zu inspirieren.
Danke für den Kommentar. Super, dass du dich da so engagierst. Da hast du auf jeden Fall die richigen Arten gewählt. Zu deinem Hinweis bezüglich der Pestizide in Gartencentern habe ich bereits ein Video gemacht ;-).
@@renature-garten-design Danke für die Rückmeldung!
Alles klar, dann werde ich das Video mal anschauen.
Weiter so! Mit vereinten Kräften kann man etwas bewegen davon bin ich überzeugt.
@@janfo Absolut, das sehen wir genauso. Wenn jeder seinen Teil beiträgt können wir schon viel schaffen!
Ein sehr interessantes und für Sie, wie es aussieht, emotionales Video! ❤
Dass Goldrute und Schmetterlingsflieder kritisch zu betrachten sind, wusste ich.....als ich ihrem Aussehen schon erlegen war. 🙈 Leider werden besonders Schmetterlingsflieder stark beworben, auch in Baumschulen. Die Masse an Schmetterlingen, die sich auf den Blüten tummeln, gaukeln einem vor, mit dieser Pflanze genau den richtigen Griff zu tun! Dass das ein fataler Irrtum ist, haben ich nun bei Ihnen erfahren können. Bedenklich finde ich auch, dass sogar namhafte Hummel/Wildbienen- Internetseiten den Schmetterlingsflieder als Trachtpflanze vorstellen. Wie soll ein gutmeinender Laie da noch durchsehen???? 🧐
Hoffentlich finden viele Menschen, die den Wildbienen helfen wollen, zu Ihrem Kanal! 👍
Ja, es ist für mich sehr emotional, weil es mich ärgert, wie die gute Motivation von so vielen Menschen für billige Geschäftemacherei ausgenutzt wird und damit der Natur schlussendlich in keinster Weise weiter geholfen wird.
Leider hat sich die Problematik mit den invasiven Neopyhten noch nicht weit genug herum gesprochen und es fallen noch zu viele Menschen auf die Menge an Schmetterlingen / Honigbienen rein, auch in "namhaften Kreisen" wie z.B. BUND oder NABU. Danke auf jeden Fall für das Feedback ;).
@@renature-garten-design Gott sei Dank habe ich diese Pflanzen noch nicht gekauft. ...
Mein ganzer Garten war voller Kirschlorbeer, Forsythie und Schmetterlingsflieder als ich ihn übernommen habe. Ich habe alles abgeschnitten und 12 big packs Weg gebracht. Danke für dieses informative Video 🙏🏻
Super, dass du das so konsequent angehst. Mach weiter so!
LB. BERTHOLD, DU hast vollkommen Recht. Habe selbst Bienenvoelker. Wildbienen sind noch wichtiger, baue nisthilfen aus schilfmatten. Werden gerne angenommen. Danke für die Information. Weiter so! LG. AUS Österreich. ❤
Ich hatte leider einige Jahre keinen Garten, habe nun seit Sommer 2021 wieder einen kleinen mit 200qm.
Habe im letzten Jahr erstmal alles in Ordnung gebracht und Gemüsebeete angelegt und alles was nicht in Garten gehört wie Forsythie und Co entfernt.
Ab diesem Jahr geht es nun an die Blumenvielfalt und dabei helfen deine Videos echt sehr.
Freut mich. Mit den Blumen tust du etwas für dich und gleichzeitig für die Tierwelt!
Gibt es irgendwo eine Liste, mit nützlichen Pollenpflanzen und Raupenfutterpflanzen
@@ramonafischer6688 Ja: www.naturadb.de Da stimmt zwar nicht alles aber im Groben und Ganzen gibt die Seite einen guten Anhaltspunkt.
@@renature-garten-design Danke für die Quellenangabe.
Ich habe mich schon gefragt, worauf dein Wissen und deine Angaben beruhen. Es gibt wohl im Moment keine Internetseite, die man vollständig für Informationen heranziehen kann?
Du selbst hast dich für dich selbst "schlau gemacht", indem du dich durch die Themen durchgearbeitet hast, so habe ich dich verstanden. Ich nehme an, dass du dabei insbesondere die Infos zu Pollen- und Nektarwerten und die Raupenfutterpflanzen im Auge hattest. Einige deiner Angaben, z.B. dass die Kornelkirsche überschätzt wird, stimmen mit meinen Beobachtungen überein, das finde ich sehr interessant.
Ansonsten, denke ich mir, hast du auch die Klassiker zu Wildbienen und Schmetterlingen als Grundlage genommen, z.B. Reinhard Witt und Paul Westrich und andere, oder täusche ich mich da?
Viele Grüße 🙋🏻♀️
@@mariefip1922 Ja, mein Wissen beruht unter anderem auf der Lektüre vieler Bücher und Fachbücher (Geobotanik, Pflanzensoziologie, etc.). Da waren auch viele Werke von R. Witt und P. Westrich dabei. Gerade, wenn es um Pollenquellen für Wildbienen geht, ist Westrich wohl der Klassiker ;-).
Wow, bin gerade hier draufgestoßen und entsetzt über diese invasiven Neophythen. War mir NULL bewusst!!! Werde das Thema angehen....
Leider ist das vielen nicht bewusst. Viele der Arten werden in Gärtnereien ja auch als Insekten-Pflanzen beworben...
Seeehr informativ,DANKE👌🥰..was man so alles wissen muss/sollte..😅 ein sehr,sehr wertvoller Beitrag!!!
Danke für das Feedback. Es gibt leider mehr zu beachten als man denkt 😉
Ich bin erst kürzlich auf diesen Kanal gestoßen und habe gerade dieses Video gesehen. Das sollte "Pflichtlektüre" für jeden Bürger sein, zumindest für jeden Gartenbesitzer.
Ich habe in kurzer Zeit schon so viel gelernt und auch schon einiges umgesetzt.
Vielen Dank für die Aufklärung!
Ich werde meinen Teil dazu beitragen, diese Informationen weiter zu verbreiten.
Danke für das Lob und für die Weiterverbreitung!
danke für das wirklich gute und wichtige Video! Alle Kirschlorbeerbüsche und Forstythie der Vorbesitzerin sind bei uns entfernt und gegen Kornelkirsche, Pfaffenhütchen und Felsenbirne ersetzt. Beim Schmetterlingsflieder dachte ich bisher wirklich, dass es reicht in gleich nach der Blüte abzuschneiden. Danke fürs Augenöffnen!
Ja, leider reifen bei den Kerzen des Schmetterlingsflieders schon viele Samen bevor die Kerze abgeblüht ist. Daher reicht es leider nicht, ihn nach der Blüte abzuschneiden. Super, dass ihr die exotischen und teils invasiven Sträucher entfernt habt!
Vielen Dank für die wichtigen Informationen
Ich dachte bisher wirklich die goldrute sei heimisch weil ich sie so häufig an Bahndämmen sehe 🙈
Vielen Dank für den Augenöffner
Was hast du denn für eine Ausbildung dass du dich so gut auskennst?
Super wertvolle Videos
Ich freue mich auf mehr!
Danke für den Kommentar. Es gibt ja auch eine heimische Goldrute, Solidago virgaurea. Das ist eine wertvolle Pflanze für den Halbschatten. Einige der invasiven Neophyten sind mittlerweile leider so stark verbreitet, dass man wirklich den Eindruck bekommt, es handle sich um eine heimische Pflanze.
Ich habe mir autodidaktisch tiefreichende Kenntnisse in Geobotanik, Pflanzensoziologie und Vegetationskunde angeeignet. Dazu habe ich auch zahlreiche Werke über Falter / Wildbienen etc. gelesen und dann einiges davon im Rahmen von Umwelt bzw. Naturschutz-Aktionen in der Praxis ein- bzw. umgesetzt.
@@renature-garten-design Ist die heimische Goldrute als Heilpflanze nutzbar?
ja, die Goldrute ist schon sehr weit verbreitet - ebenso wie z.Bsp das Springkraut - ist auch so ein invasiver Neophyt....
Wichtig wie du die unangenehme Wahrheit für viele ansprichst! Gerade Leute die etwas gutes tun wollen müssen meiner Meinung nach wissen, dass sie auf dem Holzweg sind. Umso größer ist die Enttäuschung wenn nach Jahrzehnten des "Engagements" die Einsicht erst eintritt. Je früher desto besser👍
Das denke ich auch. So häufig wird der gute Wille und das Engagement einfach in völlig falsche Bahnen gelenkt.
Alles richtig und wissenswert, leider vertieft sich kaum jemand so weit in das Thema.
Das stimmt. Deshalb versuche ich die Sachen entsprechend aufzubereiten. Es ist wichtig, dass das Wissen unter die Leute kommt.
@@renature-garten-design Dabei wünsche ich dir von Herzen viel Erfolg!!
doch, wir alle hier :)
und daher ist es so super, dass alles so gut aufbereitet kompakt zu bekommen. denn ich bin schon seit ein paar jahren (eigentlich seitdem wir einen haben) an dem thema dran und es ist mühselig und ich bin daher so dankbar für dieses Video!
grossartiger Beitrag...stimme 100% zu. Nur die vielen Werbesequenzen empfand ich sehr störend. lg aus Magdeburg❇
Frage was ist mit buddleja alterrnifolia? ist diese Pflanze nützlich für unsere Insekten?
Nein, leider nicht weil auch der nicht heimisch ist.
Danke für das Feedback.
Ich habe letztes Jahr ein Zygaena loti / Beilfleck-Rotwidderchen im garten gesehen. Gilt hier in MV als verschollen /ausgestorben. Wunderschöner Falter. Wie soviele Widderchen💓🦋
Werde mich auf jeden fall mehr über heimische Raupenfutterpflanzen /insektenfutterpflanzen informieren und umsetzen. Hab schon einiges gemacht, steine🐌🦗🕷️🦟🦎 trockenmauern, heimisches unkraut(in augen der nachbarn)🐛🦋🐞Brennnessel...usw
Das ist ja klasse! So etwas gibt doch richtig Mut!
@@renature-garten-design ja echt schön. Heute haben sich 3 Zauneidechsen neben uns gesonnt. Waren fleissig im garten.
Lg aus Stralsund 🤗☀️🦎🥰
DANKE! Ich arbeite im Bereich und es regt mich tierisch auf, dass ständig total sinnlose Blühstreifen mit tonnenweise Sonnenblumen und co. angelegt werden. Es kommt ja auch darauf an, wo man lebt. In Mecklenburg-Vorpommern braucht es andere Pflanzen als in Niedersachsen oder Bayern.
Absolut richtig. Danke für deinen Kommentar. Sonnenblumen braucht es allerdings nirgends. Immerhin freuen sich da ein paar Vögel im Winter sofern die Sonnenblumen dann noch stehen.
Schön, dass mal jemand - so sehr es auch Schmerzen kann - Klartext spricht. Dieser Kanal bzw. die durch Berthold Daubner mit Leidenschaft verbreiteten und gut begründeten im Wortsinne radikalen Gedankenanregungen (radix = Wurzel), haben mir für die naturnahe Umgestaltung mehrerer Gärten bisher wirklich große Dienste geleistet. Dafür bin ich dir/Ihnen dankbar.
Wer etwas für die Stabilisierung unserer angeschlagenen Ökosysteme tun möchte und deshalb sinnvolle, faktenbasierte Orientierung sucht, muss sich leider zunächst durch einen Dschungel halb-garer bis schädlicher Empfehlungen quälen.
Die ersten Pflanzen aus der Anfangszeit dieses Lernprozesses habe ich daher schon wieder ersetzt... schade, dass es den immer zahlreicher werdenden Menschen mit begeistertem Naturschutzethos so schwer gemacht wird aus gutem Willen auch ein gutes Ergebnis abzuleiten.
Vielen Dank für den Kommentar. Genau das ist das große Problem. Es gibt viel zu viele Akteure, die mit Halbwissen Profit aus der aktuell großen Nachfrage schlagen wollen.
Tolles Video! Hoffentlich gelingt mit der Zeit, eine ähnliche Popularität zu erlangen wie sie Markus Burkhard schon inne hat - denn qualitativ seid ihr beide hochwertig!
Danke. Das wäre natürlich klasse! Markus Burkhard macht super Videos!
@@renature-garten-designden schätze ich sehr. Mach weiter so, deine persönliche Art ist komplett in Ordnung.
Absolut!
Vielen Dank für das informative Video!🐝🪰du hast sehr viel erklärt, was man nicht tun sollte, jetzt wünschte ich mir noch etwas mehr davon, was man denn tun kann. Praktische Ideen wie man die Insekten unterstützen kann.
Dazu werden in Zukunft noch viele Videos kommen ;-).
@@renature-garten-design Und deine bisherigen zielen ja auch drauf ab 👍
Vielen vielen Dank für dieses Video,war gestern dadurch in der Gärtnerei Stauden Spatz bei Peißenberg und bin heute noch völlig überwältigt. Also wär die möglichkeit hat eine Gärtnerei welche bei 1000 Arten, 1000 Gärten mitmacht zu besuchen dem würd ich das gern ans Herz legen.
Stauden Spatz ist auch eine meiner Lieblings-Gärtnereien. Die haben eine klasse Auswahl, sind sehr kompetent und super freundlich!
Klasse Video! Gute Argumente, die ich vor allem bei den Endlos-Diskussionen zum Schmetterlingsflieder nutzen kann. Merci
Genau für solche Diskussionen sind die Videos ja auch gemacht!
Ich habe eben diesen Kanal entdeckt. Vielen Dank für diese gold-werten Informationen! Und bitte mehr davon!
Danke für das Lob ;).
Hallo, nun werde ich doch meinen Buddleja entfernen und durch eine einheimische Felsenbirne ersetzen.
Das ist klasse! Leider ist es recht schwer, an die heimische Form zu kommen. Üblicherweise wird überall die Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii) verkauft. Die heimische ist Amelanchier ovalis und ein wunderschöner und wichtiger Strauch.
Sehr gutes Video! Ich stimme dir zwar nicht in allen überein, aber in großen und ganzen gebe ich dir vollkommen recht!👍👍👍
Ich finde, dass in einem insektenfreundlichen Garten auch nicht heimische Pflanzen einen wichtigen Beitrag leisten. Mein Garten besteht pi mal Daumen zu 85 % aus heimischen Stauden und 97% heimischen Gehölzen, der Rest kommt zum großen Teil aus Süd und Osteuropa, Kaukasus...
Nicht heimische Pflanzen, die ja fast jeder kennt, ist z.b. die Rote Spornblume, sie ist unheimlich beliebt bei den Taupenschwänzchen und Nachtfaltern oder das Illyrisches Bergbohnenkraut, da steht die Wollbiene total drauf und sie sammelt am griechischen Bergtee und am Woll-Ziest ihre Wolle zum Nestbau ein. Und Nachtfalter würden natürlich Nachtkerze kaufen..............
Modernen Buddleja Sorten können auch unbedenklich gepflanzt werden, da sie durch Selektion nicht oder kaum aussähen.
Jeder hat da natürlich seine eigene Meinung, aber ich sehe das alles nicht so eng und mein Garten quirlt im Sommer über vor Insekten.
Alles Gute und Top-Video!👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍
Ich sage nicht, dass nicht-heimische Pflanzen aus den Gärten verbannt werden sollten. Allerdings ist es nunmal so, dass man die Insekten besser und stärker unterstützt, wenn man die nicht-heimischen Arten durch heimische Arten ersetzt. Die Spornblume ist ein Nektarlieferant und daher nicht notwendig. Man könnte sie durch das Taubenkropf-Leinkraut (Silene vulgaris) oder die Pechnelke (Viscaria vulgaris) ersetzen und würde damit nicht nur dem Taubenschwänzchen sondern auch vielen anderen Arten helfen. Die Spornblume dient nicht als Raupenfutterpflanze. Die beiden anderen genannten schon!
@@renature-garten-design Was ich bezüglich der nicht heimischer Pflanzen problematischer finde, sind die Gehölze. Leider wird heutzutage (auch in öffentlichen Raum) fast nur Kirschlorbeer und Co gepflanzt und dabei sollten eigentlich die Städte, Gemeinden eine Voreiterrolle einnehmen. Finde sowieso das, die sich nicht mit Ruhm bekleckern alleine mit der sinnlosen Mulchmahd ,die alles erstickt, wird sehr viel unnütz zerstört. Und die verbleibenden heimischen Hecken an den Straßenrändern werden so kurz geschoren, dass da kein Vogel nisten kann.
Genau so sollten eigentlich tierfreundliche Gärten weniger Grundsteuer zahlen, es würde sicherlich mehr Menschen animieren, solche Gärten, die ja auch nicht billig sind anzulegen.
Und das mit den Nektalieferanten ist auch so eine Sache, bei uns in der Gegend herrscht monotone Agrarsteppe, da gibt es Kilometer weit nichts zu fressen, auch nichts Generalisten.
@@renature-garten-design und ohne Raupen, keine Schmetterlinge... (will nicht klugscheissen, sag ich nur, weil ich das selbst sehr lange nicht bedacht...)
Danke danke danke!! Dieses Video habe ich gebraucht. Ich recherchiere schon länger in Richtung Naturgarten, aber so deutlich und verständlich und praxisorientiert wie hier gibt es leider wenig Material❤
Danke für das Lob. Freut mich, wenn es dir so gut gefällt!
Vielen Dank für diese Erklärungen... Es ist so so wichtig das mal zu erklären... Tuh selber auch so viel aber tatsächlich die Hälfte hab ich auch noch nicht gehört...WEIL KEINER DARÜBER SPRICHT!
Gleich abonniert
WEITER SO
Genau, das wissen einfach noch viel zu wenige Leute. Daran müssen wir unbedingt arbeiten!
Oh mein Gott 😪Warum habe ich dich nicht schon früher gefunden ❣️ DANKE für deine Aufklärung ❣️ Ich bin genau so jemand, der unbedingt der Natur gutes tun will und trotzdem - wie ich jetzt weiß - extrem viel falsch gemacht habe😢. Bekenne mich schuldig - dachte bis eben - als ich dein Video gerade gesehen habe - dass ich mit Schmetterlingsflieder den Insekten helfe😖. Danke für dein Video👏 - jetzt weiß ich es besser und werde mich danach richten. 💪
Vielen Dank für den tollen Komentar und deinen Einsatz! Wenn das doch nur alle so machen würden wie du!
@@renature-garten-design 💖💐💝
Wow, was für ein informatives Video, ich dachte, ich wüsste schon einiges, aber das waren alles Themen, die man als Laie tatsächlich teilweise unbeabsichtigt falsch deutet. So hatte ich mir gerade erstmalig Samen für eine gelbe Süßlupine geholt, dachte, ich tue neben der Bodenverbesserung auch den Insekten einen Gefallen - an invasiv habe ich dabei gar nicht gedacht, sie wirkt so "heimisch". Ich bin sehr dankbar für dieses Video! Ein Graus ist auch das Jakobskreuzkraut (auch wenn es Bienen mögen), man sieht es überall & es ist unkaputtbar, es hat sich über die Luft vor zwei Jahren auch in meinem Garten breit gemacht, ich habe es zu spät erkannt und trotz viel Rumbuddelei im Frühjahr entdecke ich immer wieder überall verstreut neue Pflanzen.
Danke für den Kommentar. Das JKK ist allerdings kein Graus sondern eine wichtige heimische Pflanze ;-), auch wenn sie sich teils stark ausbreiten kann.
Ups, schon wieder was gelernt, da hätte ich mal besser gezielter googlen sollen als den Rufen aller Nachbarn und dem ein oder anderen Artikel über die invasive Ausbreitung zu trauen... 😅 gerade einen aktuellen Artikel vom NABU entdeckt (und habe noch nicht alle deine Videos geschaut 😊). Ich korrigiere mich nochmal, ich wusste bisher weniger als viel. Dann werde ich versuchen, mit den verbleibenden Pflanzen einen Kompromiss zu finden (es wurde wirklich extrem dominant in meinem kleinen Garten 😢). Vielen Dank!
Danke für den Kommentar. Zum JKK mache ich vermutlich zeitnah auch noch ein Video.
Vielen Dank für das anregende Video mit den Tipps. Es ist echt nötig, dass sich die Leute bewusst machen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt und uns viel Mist erzählt wird in den Medien und in anderen Vereinen etc.
Allerdings möchte ich noch ein paar Punkte anbringen:
- Heimische Biene: Es ist wohl nicht so, dass wir nie heimische Honigbienen hatten. Ausserdem streiten sich da ja auch die Experten. Es ist da nicht so einfach, Honigbiene aus China und nicht heimisch. Ich bin überzeugt, dass wir heimische Honigbienen hatten und ev. auch noch haben. Das Problem ist bei Honigbienen, dass ihnen der natürlich Nistraum genommen wurde. Hohle alte Bäume. Diese wurden einerseits gerodet und/oder je nach Gegend durch einen Kataklysmus zerstört. Es ist aber definitv falsch, dass die Varroamilbe aus China importiert ist und darum so ein Problem darstellt, wie es die meisten Imker haben. Die Varroamilbe ist kein Problem, wenn die Imker die Honigbienen naturgerecht halten würden. Die Temperaturunterschiede und Feuchtigkeit, als auch CO2-Konzentration in eckigen Bienenstöcken begünstigen die Milbe.
- CO2: Ich staune immer und immer wieder, wie Menschen, die etwas gutes für die Natur machen möchten an das CO2-Märchen glauben und den Klimawandel etc. Wir haben nicht zu viel CO2 und mehr würde gut tun. Wieso immer dieses Märchen nachplappern, wo man doch mit etwas Hirn und wenig Recherche raus findet, dass .....
- Anderen seltenen arten etwas wegnehmen: Naja, das kommt wohl auch noch darauf an, wo man wohnt. ich wohne auf dem Lande mit vielen Brachflächen und ich denke da ist es weniger oder gar kein Problem.
Aber nun zu meinem Hauptpunkt: Das gegen das Insektensterben kann man immer noch am meisten machen, wenn man endlich erkennt und etwas dagegen tut: Chemtrailing, Windräder, Pestizide, Funghizide etc. das sind mit Abstand die grössten Insektenkiller. Ausserdem gibt es auch Mittel der Natur allgemein zu helfen inklusive der Insekten mit einfachen Mitteln, die frühere Hochkulturen wie die Veden noch kannten. Leider hat man solche Dinge aus unsere Geschichte gestrichen und der Dödel von der Strasse hält solches altes Wissen noch als mythische Märchen, naja auch viele Andere (Stichwort: Agnihotra, Elektrokultur bzw. Orga-Kult).
Just my 5 cents, bitte nicht falsch verstehen, ich finde das toll, was du hier machst. LG
Danke für den ausführlichen Kommentar. Hinsichtlich der Honigbiene hast du recht, wir hatten hier eine heimische Honigbiene, die mittlerweile nur noch in sehr geringer Zahl vorhanden ist (betreut unter anderem durch einen Verein).
Hinsichtlich des Klimawandels liegst du leider falsch. Der wissenschaftliche Konsenz ist eindeutig und klar findet man Unfug im Netz, die "das Gegenteil beweisen".
Der größte Insektenkiller ist die intensive Landwirtschaft gefolgt vom Flächenfraß. Der Rest ist leider falsch.
Was sie über die Bienen erzählen und Imkerei da haben sie völlig Recht ein verdammt gutes Video lass direkt ne Stimme da. Sehr wichtig und dein Wissen mehr als Gold wert. Weiter so. Arbeit ist Bildung, Bildung ist Wissen und Wissen ist Macht.
Danke für das Lob ;). Freut mich!
Sehr informatives und nützliches Video. Pauschal zu sagen, Exoten helfen den heimischen Insekten überhaupt nicht, höchstens Honigbienen und Hummeln, würde ich hingegen so nicht unterschreiben. Wildbienenarten, die weniger stark spezialisiert sind, werden hier durchaus auch fündig. Woher die Pflanze kommt, interessiert die Insekten am Ende nicht, solange sie Pollen und Nektar liefert. Nichtsdestotrotz sehr wichtige Message des Videos: Heimische Pflanzen sind unerlässlich für den Artenschutz. Das gilt ja auch für den Schutz der Pflanzenarten. Für den eigenen Garten finde ich schließlich eine Kompromisslösung aus heimischen und exotischen (Cosmea, Echinacea u.Ä.) Pflanzen ganz vertretbar, solange es sich nicht um invasive Arten handelt.
Leider ist das nicht ganz richtig. Erstens sind die meisten Insekten nicht auf Nektar & Pollen angewiesen sondern auf andere Bestandteile der Pflanzen und zweitens sind auch die Nektar & Pollensammler großteils stark spezialisiert. Ich bin allerdings auch nicht per se gegen Neophyten. Man muss sich eben nur im Klaren sein, dass es für die Insekten immer besser wäre, eine heimische Art zu setzen. Dennoch haben Neopyhten ihre Berechtigung. Schließlich muss nicht jeder Zentimeter im Garten dem Insektenschutz dienen ;-).
Danke für das tolle Video!
Ich habe ganz viel von dir gelernt und sofort die Sommerflieder aus meinem Garten ausgegraben und verbrannt - das waren auch die einzige. invasiven Neophyten in meinem Naturgarten.
Den echten Lavendel behalte ich aber, weil ich den mag und auch Ernte und Duftsäckchen daraus mache, außerdem zieht er viele Schmetterlinge an und ich liebe die dicken Hummeln besonders.
Ich habe aber dank dir drei ganz große Beete für Schmetterlinge und Raupen und Wildbienen angelegt: Und wichtig: ich kaufe nichts mehr in der Gärtnerei ein, ohne den lateinischen Namen auf der NATURADB Homepage zu recherchieren. Ich gehe so vor:
invasive Neophyten - NO!
Neoohyten - möglichst nicht
Sorten heimischer Arten - wenn es sein muss
Wildform heimischer Arten - JA!!!
Brennnesseln, Hornklee, Schlüsselblume, Veilchen, Fingerhut, Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren hatte ich alles schon, dank dir nun in den drei Beeten auch Rainfarn, Glockenblumen (pfirsichblättrig und Knäuel-), kriechender Günsel, Frühlings-Fingerktaut, echten Wermut, Blut- und Wiesenstorchschnabel, echten Dost, Steppensalbei, Gelbe Resede, blauer Eisenhut, Waldmeister, Alpenaster, Bergaster, Ochsenauge, Wolfsmilche, et.
Auf NATURADB kann man auch eine Liste aller Pflanzen in eigenen Garten erstellen und sieht dann ne tolle Auswertung nach Arten, wievielte. Bienen und Raupen es hilft etc, ganz toll!
Danke für den Kommentar. Das ist eine super Vorgehensweise. Da hast du ja auch schon richtig viele wichtige heimische Arten gepflanzt. Klasse!
Bin absolut begeistert von deinem Kanal! Bin Garten neuling und sehr interessiert an Umwelt- und Insektenschutz und dein Content ist für mich Gold wert :) Du bist ja ein wandelnden Lexikon
Danke für das Lob. Freut mich, dass dir die Videos so gut gefallen ;).
Super Infos, danke. Leider hieß das Volkbegehren auch "Rettet die Bienen", anstatt "Rettet die Insekten". Ich hab im Gartencenter einen Insektenfreundlichen Strauch gesucht, der Schmetterlingsflieder wurde mir von einer Mitarbeiterin empfohlen. Ich hab ihn nicht gekauft.
Gut gemacht. Leider wird der wohl noch immer vielen empfohlen...
Uiuiui... da sagt mal jemand etwas Kritisches. Danke fürs Aufklären.
Auf jeden Fall !!!
Danke für das Lob!
Die Form dieser Präsentation ist für manche, wie mich optimal. Du hast bei der Produktion des Videos relativ wenig Arbeit, erklärst jedoch enorm Wichtiges! Wünsche Dir eine hohe Reichweite.
Grüne Ostergrüße von Köln Holger Kath
Danke für das Lob. Ich hoffe auch, dass möglichst viele die Tipps beherzigen. Schließlich müssen wir etwas gegen die Biodiversitätskrise tun!
Vielleicht kannst Du, wenn Du mal Zeit haben solltest, eine Liste von Alternativen (statt das, lieber das...), erstellen, "die Renature-Liste" 😀. Leider kennt Otto Normalverbraucher die guten heimischen Stauden und Pflanzen nicht mehr.
Das werde ich definitiv noch machen. Ich werde zu dein einzelnen invasiven Arten Videos machen und darin dann entsprechende Alternativen vorstellen!
@@renature-garten-design Das ist echt Klasse von Dir. Vielen Dank!
@@renature-garten-design ja, darauf warte ich und freue mich schon darauf - ich habe auch einige Invasive Arten, die ich gerne ersetzen möchte im Garten - Forsythie, Buddleia, Goldrute usw
Du bist super! Weiter so! Habe alle deine Videos gesehen und viel gelernt! Viel Erfolg bei der Renaturierung!
Danke für das Lob
Dein Wissen ist bestechend. Genial!🎉 Wünsche dir und unserer Tier-und Naturwelt noch ganz viele neue Abonnenten und Gefolgschaften! Kann deine Aufregung verstehen' mich regt korrupter Lobbyismus auch auf!
Bist du Wissenschaftler?
Danke für das Lob. Mich ärgert es am meisten, dass einige Geschäftemacher die tolle Motovation vieler Menschen ausnutzen und in eine völlig falsche Bahn lenken um davon zu profitieren. Ich bin kein Biologe, habe allerdings einige Jahre Botanik und Entomologie autodidaktisch studiert.
Wow. Wieder so ein wichtiges Thema... Und leider wieder zu lang, um es im Unterricht zu zeigen!
Ich finde eure Arbeit richtig toll. Das ist so ein geballtes Wissen und so klar und strukturiert dargestellt. Danke dafür!
Danke für das Feedback. Wie lange dürfte so ein Video denn für den Unterricht maximal dauern?
@@renature-garten-design Super, dass du fragst !!! Es gibt im Unterricht sicher Gelegenheiten, dieses Thema anzusprechen 💚
@@mariefip1922 Ja, sofern ich wüsste, wie lange das Video sein kann, könnte ich schauen, ob ich eine entsprechend kurze Version anfertigen kann.
Super Interessant. Wollte mir Schmetterlingsflieder kaufen. Lass ich jetzt, danke für´s Augenöffnen. Liebe Grüße
Danke für das Feedback. Super, dass du das gleich in die Tat umsetzt!
Hallo 🙋🏻♂️
Ich bin auf dem Weg unseren Garten möglichst naturnah bzw. mit vielen naturnahen Elementen zu gestalten. Vielen Dank für das sehr informative Video und viel Aufklärungen. Ich werde den Schmetterlingsflieder definitiv nicht ausbuddeln, aber ab jetzt heimische Arten Pflanzen 🪴 Dankeschön 😊
Super, dass du ab jetzt heimische Pflanzen setzen willst! Eventuell kannst du ja nochmal über den Schmetterlingsflieder nachdenken 😉
@@renature-garten-designDankeschön für die das Wissen, was unglaublich riesig und wichtig. Ich grabe noch diese Woche den Flieder raus. Habe auch die Goldrute,werde sie auch los.
@@valentinavalger76 Super. Da wünsche ich dir viel Erfolg. Ganz einfach ist das ja leider meistens nicht!
@@renature-garten-design wichtig ist,das zu verstehen, warum man es machen sollte. Dann klappt es auch . Dankeschön.
@@valentinavalger76 Ja und deshalb ist es wo wichtig, dass mehr Menschen Bescheid wissen!
Spitzen Video. Ich gestalte heuer meinen Garten um und da sind deine Videos sehr wichtig für mich. Danke. Ich spare mir jetzt den Anbau der Lupine.
Danke für die Rückmeldung und gut, dass du die Lupine weglässt!
20:41 absolut, mein Reden immer!! Für mich unbegreiflich und doch sieht jeder 2. Garten so aus..
Ganz genau und dagegen müssen wir etwas tun ;-).
Dankeschön für die Infos. Möchte im Frühjahr Staudenbeete Pflanzen. Werde nur heimische Stauden pflanzen🙋♂️👊👍🌞
Danke, das klingt super. Mach weiter so!
Super Vortrag, einfach Klasse. Vielen Dank dafür. Lavendel fliegen nicht nur Bienen an sondern auch sehr viele Schmetterlinge. Das beobachte ich jedes Jahr und erfreue mich immer sehr daran.
Weiter so, Danke
Natürlich sind auch Schmetterlinge am Lavendel. Allerdings sammeln die Arten dort nur Nektar und das könnten sie auch von anderen Pflanzen sammeln. Was unsere Insekten wirklich brauchen sind Pollenquellen (Wildbienen, Wespen, Schwebfliegen, etc.) und Futterpflanzen für Ihre Nachkommen (Falter, Zikaden, Wanzen, etc.). Da liefert Lavendel absolut nichts. Deshalb ist es für unsere Insekten besser, wenn statt Lavendel eine heimische Pflanze wächst, z.B. Dost (Origanum vulgare). Das heißt aber nicht, dass Lavendel aus den Gärten verbannt gehört. Er ist nicht invasiv, sieht schön aus und duftet klasse. Insofern spricht auch nichts dagegen, etwas Lavendel im Garten zu haben. Man muss sich nur im Klaren sein, dass er trotz des Gebrumms eben keine große Hilfe für unsere Insekten ist.
Habe mir heute nochmals dieses tolle Video angesehen. Ich befürchte, dass sogar die meisten deutschen Bauern diese Zusammenhänge nicht kennen. Die Bauern gerieren sich immer als die "ach so tollen, naturverbundenen Umweltschützer", sind es jedoch in den meisten Fällen gar nicht. Danke nochmals für dieses sehr gute Video!
Das ist leider richtig. Allerdings sind viele von ihnen auch den Zwängen des "Systems" unterworfen. Da muss sich grundlegend was ändern (aber auch im Kopf der Landwirte).
@@renature-garten-design vor allem aber in den Köpfen der Verbraucher und dammit in den Köpfen der EU ( wegen der Vorschriften, was in den Supermärkten angeboten werden darf ) etc...
Wie immer fachlich kompetent zu vielen Themen,weiter so !!! 😊😊😊
Dankeschön ;)
Hallo, bin grad geschockt. Ich dachte ich tu so viel. Muss Grad feststellen das ich auch nur für die Honigbiene was gemacht habe aus Versehen. Daumen hoch für die Infos. Muss eh einen Teil neu machen im Garten. Weiß nun was zu tun ist. Danke danke.
Danke für die Rückmeldung.
Ich verstehe beim besten Willen nicht, warum in den Gartenabteilungen der Baumärkte und auch in Gärtnereien, nicht heimische invasive Pflanzen verkauft werden.
Mal ehrlich, die wenigsten beschäftigen sich wirklich, was Sie sich da in den Garten pflanzen. Hauptsache es sieht schön aus. Vor allem und hauptsächlich die Frauen, mit wenigen Ausnahmen.
Das verstehe ich auch nicht. Ich habe nichts gegen Neophyten solange sie nicht invasiv sind. Aber leider scheint bei uns die "Freiheit des Einzelnen" wichtiger zu sein als die Intaktheit des Ökosystems...
@@renature-garten-design Wo finde ich bitte diese Links zu Biogärtnereien bzw auch die Listen mit den invasiven "Fremdpflanzen", die es zu vermeiden gilt?
@simongasser529
den Seitenhieb auf Frauen hättest du dir sparen können - es sind hauptsächlich die Männer, die die Gartenpflanzen auswählen! Glaub mir - ich spreche da aus Erfahrungen im Baumarkt....
Danke für die Infos! Vieles wusste ich noch nicht.
Brennnessel habe ich immer, eine ganz wunderbare und vielseitige Pflanze.
Wenn man mal nicht mäht, kommen ganz viele kleine Blumen in gelb, weiß und lila. Auf einmal sind sie da, und es wimmelt vor Insekten. ☺️
Da has du recht. Ich bin auch immer wieder erstaunt, wie viele Tiere sich schon mit so wenig zufrieden geben.
Bin gestern auf deinen Kanal gestoßen und hab ihn sofort abonniert. Dieses Video im speziellen finde ich super. Sehr informativ und man fühlt deine Leidenschaft und Wut.
Danke für das Lob und das Abo ;-).
Das greenwashing der Gärtnereien, Baumärkten und auch anderen Konzernen nervt mich massiv. Ich wünschte es gäbe mehr Aufklärung in den Schulen und Unis zu den Themen. Tolles Video
Danke, mich nervt das auch!
Ich habe mir jetzt einen gelben Blasenstrauch (Colutea arborescens) in den Garten gesetzt und da wird es auch dran brummen. Nur halt mit hier vorkommenden Lebewesen.
Vielen Dank für deine kritische Meinung, welche sich vergleichsweise sehr fundiert anhört und mit deinen Erklärungen absolut nachvollziehbar ist. Für mich war das sehr wichtig, um mein eigenes Handeln zu korrigieren. Habe dein Video geteilt und ein ABO dagelassen. LG Jane
Danke für dein Feedback. Es ist super, dass du dir die Sachen gleich zu Herzen nimmst
Das ist super wichtig! Danke auch fürs Teilen und natürlich für das Abo 👍
Dieses Video müssten sich doch alle Gartenbesitzer einmal anschauen. Bis auf wenige Ausnahmen habe ich leider die Erfahrung machen müssen, dass sie die Wahrheit, wie hier beschrieben, überhaupt nicht wissen wollen. Bienenhotel ist schon längst aus meinem Garten verbannt, nachdem Brutparasiten wie Goldwespe und Trauerschweber magisch angezogen wurden. Sie hatten ein leichtes Spiel. Bevor und jetzt nach der Verbannung habe ich diese Gesellen nie bewusst bei uns gesehen. Ich habe gesammelt und sammle immer noch Sämereien von den Wildpflanzen, die in meiner Umgebung wachsen. So kann ich sicher sein, dass sie auch angenommen werden. Mein Hauptaugenmerk liegt bei unseren Nachtfaltern und so gibt es auch jede Menge Futterpflanzen für ihre Raupen in unserem Gärtchen. Wir wohnen ländlich und in den letzten vier Jahren habe ich über 800 verschiede Insekten , Spinnen und Spinnentiere bei mir um Garten dokumentieren können. Dazu gesellen sich auch manchmal Igel, Blindschleichen oder Erdkröten. Für mich ein kleines Paradies.
Ich hoffe, dass das Video von möglichst vielen Gartenbesitzern gesehen wird. Es ist für viele halt auch frustrierend, zu hören, dass sie jahrelang Dinge aus gutem Glauben falsch gemacht haben.
Wow, das ist ja eine gewaltige Artenvielfalt bei dir. Herzlichen Glückwunsch, so muss ein Garten aussehen. Da macht das Gärtnern doch gleich noch viel mehr Spaß, wenn man solche Erfolge hat!
@@renature-garten-design
Hallo, Andy, allerdigns sind auch die sog. "Brutparasiten" heimische und gefährdete Insekten - also warum entfernst du das Insektenhotel???? Die Goldwespen und Trauerschweber und co. wollen auch nur leben....
Das mit den Honigbienen und auch zB dem Lavendel hat mich stark überrascht.
Danke für die Aufklärung! Werde Lavendel im Garten stark reduzieren.
Danke für das Feedback.
Wir befinden uns in einem Weltuntergangsfilm, der anders als im Kino leider kein gutes Ende haben wird.
Tolles Video. Wie bei vielen nüchternen und authentischen Beiträgen zum Massenausterben/Klimawandel leider wieder sehr bedrückend, dafür aber sehr informativ.
Das stimmt leider. Ich denke trotzdem, dass wir so viel wie möglich dagegen tun sollten!
Vielen Dank für dieses informative Video, das mir gerade Bauchschmerzen bereitet:
Ich lasse mein Gemüse blühen, lasse "Unkraut" im Vorgarten wachsen, blühen, und sich aussamen.
Wildkräuter wachsen und vermehren sich auf meinem begrünten Garagendach.
Es "summt und brummt " bei mir, aber summen und brummen dort auch heimische Insekten?
Ich habe Mohn ausgesät, aber keinen Klatschmohn.
Margeriten und Kornblumen wachsen bei mir.
Sind das die "Richtigen"?
Ich bin sehr verunsichert und mir - als Hobbygärtnerin - sind all diese lateinischen Namen eher wenig geläufig.
Ich kann das alles recherchieren!
Einfacher für Jeden und Jede wäre es vielleicht ein Produkt (also Saatgut) zu entwickeln und anzubieten, das auf heimische Insekten spezialisiert ist, damit man nicht hier und da suchen und organisieren muss.
Liebe Grüße
Britta
Bis auf die Honigbienen sind alle Insekten, die man hier so sieht, heimisch.
Klatschmohn, Kornblume und Margerite sind heimische Arten. Allerdings gibt es davon auch viele Sorten die für die Insekten dann weniger wertvoll sind.
Die lateinischen Namen sind wichtig, um im Gartencenter bzw. Online-Shop das Richtige zu kaufen. Die deutschen Namen werden oftmals falsch verwendet.
Puh, schade, dann mache ich wohl auch vieles falsch. Ich habe auch einige invasive neoohythen: Schmetterlingsflieder, Lupienen, normalen Flieder, Topinambur...
Und ja, ich habe ein Insektenhotel und v. a. rotblühende Bienenwiesen.
Jetzt weißlich, was ich alles falsch mache. Aber wie es besser geht, wüsste ich gerne, das kam mir etwas kurz.
Dazu kommen auch noch Videos hier auf dem Kanal. Grundsätzlich gilt: Heimische Pflanzen sind immer eine gute Wahl. Da gibt es keine invasiven Arten und mit jeder heimischen Pflanze tut man etwas gutes für die heimischen Insekten, auch wenn es teilweise weniger "Gebrumm" gibt. ;-)
Das ging mir bisher auch so und ohne diese Vids hätte ich davon wohl noch lange nicht erfahren (wenn überhaupt).
GsD hat dieser Kanal auch einige Beispiele, wie man es besser machen kann.
Vielen Dank hierfür.
@@joergahlswede3059 Danke für das Lob. Leider sind diese Fakten noch viel zu unbekannt!
Hallo ReNature, wo das Stichwort Dunkle Biene fällt und deine Äußerungen dazu und leider etwas falsch dargestellt werden:
Es gibt sogar mehrere Vereine, wie den Bundesverband zur Erhaltung der Dunklen Biene, dann den Bayrischen Verein zur Erhaltung dieser und sogar Züchtergruppen, die sich speziell dieses Ziel verschrieben haben und mit Erfolg (bin seit kurzem auch dabei!!!). Mindest seit der letzten Eiszeit gab es die Dunkle Biene von Südfrankreich bis nach England, dem Voralebenländer bis nach Russland hinein und es existieren tatsächlich einige wenige (tatsächlich durch Carnica, Buckfast und Co) vom aussterben bedrohte!!!! "Reinvölker", so in Südskandinavien und auf einigen kleinen isolierten Inseln, von denen aus hier wieder versucht wird (so auch durch künstliche Besamung und Begattungsplätze) unsere ursprüngliche Art hier wieder einen Platz in unserer landschaft einzuräumen.
Ja, da hast du recht. Allerdings spielt die Dunkle Biene zum jetzigen Zeitpunkt keine nennenswerte Rolle mehr in unserem Ökosystem. Ich wäre sogar sehr froh, wenn wir anstelle der massenhaft vorhandenen Völker wieder die Dunkle Biene in geringerer Zahl hier hätten.
Sehr gut. Dachte bislang immer Honigbienen sind ne prima Sache. Sehr sehr lehrreiche Sendung. Vielen Dank!
Danke für das Feedback. Das denken viele ;).
Honigbienen sind eine SuperSache z.Bsp. für Rapsfelder, Obstbaum-Plantagen und so .... und für Honig!!! - also bitte nicht grundsätzlich verteufeln
Danke für das hilfreiche Video....ich wollte mir fast schon weiße Lupinen bestellen...das werde ich jetzt lassen😊
Sehr gut, nimm lieber die Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia). Sie sieht zwar etwas anders aus, ist aber heimisch und sehr nützlich für viele Insektenarten.
Ich gebe dir bei vielen Punkten recht. Bei der Honigbiene bin ich geteilter Meinung. Sie nimmt den Wildbienen Nahrung, würde sie jedoch nicht so negativ sehen wie du. Die Honigbiene (z.b. die westliche Honigbiene) gehört schon seit tausenden Jahren zu unserer heimischen Natur. Außerdem haben die Wildbienen einen entscheidenden Vorteil gegenüber den Honigbienen: Sie fliegen bei viel niedrigeren Temperaturen. Ich habe in meinem Garten 2 Völker und in diesem Jahr sieht man gerade an den Frühblüher kaum Honigbiene, da es zu kalt ist, währenddessen sind schon sehr viele Wildbienen unterwegs.
Ich denke es hilft nur eins: soviel blühte wie möglich in den Garten!
Vielen Dank für deine Videos.
P.s. Die varroamilbe ist keine Folge der Tierhaltung, sondern wurde von Asien mitgebracht.
Ja, die Honigbiene gehört zu unserer Natur aber in viel geringeren Populationsdichten bei gleichzeitig früher viel größerem Nahrungsangebot. Der Vorteil mit den niedrigeren Temperaturen bringt nur den Wildbienen etwas, die im Frühjahr fliegen. Im Sommer ist das egal, da fliegt die Honigbiene immer bei Licht. Wie du sagst, können wir mit unseren Gärten jedoch vieles verbessern!
@@renature-garten-design
m.th-cam.com/video/VSYgDssQUtA/w-d-xo.html&pp=ygUOYmVlIGV4dGluY3Rpb24%3D
Passt perfekt zu diesem Thema!
@@chris-vi4ek Absolut. Danke für den Link, das Video kannte ich bereits ;).
Krass, das war wirklich Mal ein informatives Video! Vieles wusste ich nicht...da denkt man, man macht was Gutes und schadet eher noch 😢
Danke für das Lob! Leider ist das öfters so.
Vielen Dank, sehr interessant. Habe es eben geprüft, gibt es wirklich zu kaufen. Unglaublich. Werde jetzt mal nach einheimischen Pflanzen schauen 😃
Ja, da schüttelt man nur mit dem Kopf...
Es ist schon krass... ich habe Landschaftsentwicklung in Osnabrück studiert und weiß das meiste von dem du redest, darum kann ich auch gut sagen total richtig was du sagst und gut, dass das verbreitet wird!
Im moment arbeite ich aber auch in einem gartencenter und versuche den Leuten schöne möglichst naturnahe gartenformen näher zu bringen... naja ich verkaufe leuten auch kirschlorbeer aber immer mindestens mit dem Hinweis "bringt nichts für die Natur, ist quasi ne grüne Mauer" und erst dann fangen manche Leute an darüber nachzudenken... und ich, gut ausgebildet wie ich bin versuche die Leute an möglichst heimische Pflanzen zu führen oder verschiedene heckenstrukturen anzubieten... und ja wenn ich merke, jemand will etwas gutes für die heimische Tierwelt tun empfehle ich IMMER torffreie Erde, in der Hoffnung einen positiven Beitrag zu leisten... ich würde die auch viel lieber stark bewerben als die andere Erde... aber darüber kann ich leider nicht entscheiden
Achja, auch das mit der Honigbiene... wenn ich irgendwo drauf stehen sehe "Bienenfreundlich" und ich weiß es ist nicht so sage ich den Kunden auch, dass das Marketing mäßig gelogen ist... oder auch diese schrecklichen nisthilfen... ich gebe lieber Tipps wie man die selbst bauen kann und man macht ne meditative Übung oder ne Aktion mit den eigenen Kindern.... aber ich rate allen davon ab die fertigen nisthilfen zu kaufen
Danke für deine Erfahrungen. Ausklärung wie du sie im Gartencenter betreibst ist super wichtig. Klasse, dass du das machst. Genau dort erreicht man die Leute, die sich bisher eben noch nicht so damit beschäftigt haben und das ist leider die Mehrheit. Weiter so!
Zum Thema Nisthilfen werde ich im Frühjahr auch nochmal ein Video machen.
@@renature-garten-design ich habe das eigentlich studiert um einen anderen job zu machen... aber das wird jetzt eine weile lang Teil meines Lebens sein... ich hoffe aber irgendwann im Bereich umweltbildung zu arbeiten oder eben im Bereich erneuerbarer Energien... bei umweltbildung finde ich es total spannend das was ich jetzt an einzelnen Personen mache für ganze Gruppen nahe zu bringen... ich hoffe, das Word mal was
Ich drücke dir die Daumen!
Dieses Video gehört in den Biologie Unterricht und in jedes Umweltschutzamt der Städte und Gemeinden und.
Bauernverband....da müsste mal richtig ausgemistet werden.
Großen Dank für dieses informative Video. Kann man gar nicht oft genug posten. 🍀😎
Danke für das Lob. Leider sind da draußen immer noch viel zu viel Falschinformationen, teils absichtlich und teils aus Nicht-Wissen. Da müssen wir aufklären.
Im Umkehrschluss denken hilft viel. Heraus aus der Angst. TUN.
Anpflanzen was zu uns gehört. Die Verbote dienten....dem Teufel und nicht der Menschheit. ....Sofern Mensch leben WILL. Freie Entscheidung heißt auch, souverän sein.
Meine Eltern sind früher wg. dieser Lügerei raus. Mit allen Konsequenzen.
@@silviapiest7997
Alle Achtung, wäre schön wenn das Schule machen würde.
Wichtiger denn je 🙏😎
Krass, ich hab vieles davon nicht gewusst . Vielen Dank für die Erklärung!!!! Da werd ich jetzt einiges ganz konsequent ändern.
Das freut mich doch, wenn das Video etwas hilft! Danke für das Feedback!
Mein Interesse für Wildbienen hat mit Glockenblumen angefangen, und so mach ich weiter, auch nach Umzug mit nun viel kleinerem Garten: so viel heimische (nicht nur regionale, auch im weiteren Sinn heimische, also Europa) Glockenblumen wie möglich anzubieten, auch in Pflanztrögen im Hinterhof. Verschiedene Arten, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen, so dass möglichst viel vom Jahr abgedeckt ist. Das hilft z.B. Wildbienen, die sich (pollenmäßig, zur Jungenaufzucht) auf Glockenblumen spezialisiert haben. Lohnt sich, auch mal in Nachbarsgärten zu schauen, und was da so angepflanzt wird, und das dann sinnvoll zu ergänzen. Und sich über die (eher spezialisierten) Wildbienenarten zu erkundigen, die im näheren Umkreis vorkommen, und mit welchen Pflanzen man sie unterstützen kann.
Ja, da hast du absolut recht. Das sind gute Tipp!
Das Lavendel gar nicht so nützlich ist wusste ich nicht. Vielen Dank für die Infos. Bin gerade in der Gartenplanung für mein neues Eigenheim und hätte einiges an Lavendel geplant.
Ja, das denken leider viele. Vielleicht kannst du ja ein paar der Lavendels durch heimische Pflanzen ersetzen.
@@renature-garten-design ich werde alle geplanten Lavendel ersetzen. Die wollte ich gerne wegen des Duftes an der Terasse Pflanzen. Wie sieht es denn mit Minze als Ersatz aus? Ansonsten nehme ich jetzt natürlich nur heimische Stauden
Liebe Grüsse aus Nordfriesland und besten Dank. Wir renaturieren grad unser Grundstück. Tipp für den ganz hohen Norden: Kräuter Simon, Bioland, heimisch Stauden
Guter Tipp! Liebe Grüße zurück aus dem Süden ;)
Ich bin geschockt tatsächlich und werde morgen meine beiden Schmetterlingsflieder rausschmeißen...
Das ist super!
Aber warum? Pflanz lieber noch ein paar heimische Pflanzen, Büsche und Bäume dazu und du hast mehr Vielfalt. Ein Flieder im Garten ist ja nun kein Weltuntergang.
@@mariovonderbecke8020 wenn er denn im Garten bleiben würde, kein Beinbruch - nur leider versamt er sich auch in mehr als 500m Entfernung und noch weiter entfernt - also schon Beinbruch....
😱🤯 Danke für die Aufklärung!! 🙏
Gern geschehen ;).
Bin zufällig auf Deinen Kanal gestoßen und fassungslos. Du sprichst mir so was von aus der (Biologen) Seele, aber es gab auch etliches, was ich noch nicht wusste. Sofort abonniert. 👍❤️
Vielen lieben dank für dein Feedback und das Abo!
Ich liebe deine Videos so! Sie sind strukturiert, informativ und soo hilfreich und gleichzeitig bist du so sympathisch und ehrlich. Super! Das mit dem Bauernverband ist auch spannend! 👍 wenn du für ein Wildblumenbeet eine Saatmischung rausbringen würdest, was wäre drin? Das würde mich mal sehr interessieren. Ist nochmal was anderes als deine Staudenempfehlungen. Wir haben ein "Wildblumenbeet" für einjährige Blüher. Ich kaufe aber nie die Mischungen (die gibt es immer geschenkt 🙄😒), sonden säe nach bestem Wissen aus. Eben auch Mohn, Kornblume und Malve. Aber was gibt es denn sonst noch, was dafür empfehlenswert wäre und wo man auch gut ans Saatgut kommt. Manche Sachen bekommt man ja leider nur schwer :/ Liebe Grüße
Danke für das Feedback. So eine Saatmischung zu konzipieren ist extrem schwierig, weil man Unmengen an Parametern beachten muss. Da kommt es auf die Keimgeschwindigkeit, die Keimrate aber auch die langfristig gewünschte Zusammensetzung sowie die Konkurrenzstrategien der Pflanzen an. Gut keimende Arten sind z.B. Leucanthemum vulgare und Centaurea jacea.
Danke für deine Aufklärung!
Ich werde demnächst einen eigenen Garten umbauen und habe so einen guten Ansatz dafür für und gegen welche Pflanzen ich mich da entscheide.
Danke, das hört sich gut an!
Vielen Dank für das exzellente Video, mal wieder viele Dinge gelernt respektive nicht gewusst. Zwei fragen allerdings, kann ich diese einheimischen Mischungen von tausend gaerten, auch für die Kübel nutzen? Und der andere Punkt, auch ich habe eine Buddleja davidii im Garten stehen, diese wurde von einer der drei Gärtnereien die auch verlinkt ist bezogen. Nachdem mir das aufgefallen ist, das der Buddleja eine invasive Art ist. Hakte ich natürlich nach und mir wurde gesagt, unsere enthält keine Samen, dadurch ist es keine invasive Art, stimmt das so?
Danke für das Lob. Heimische Stauden können grundsätzlich auch in Kübeln genutzt werden. Dazu haben wir ja auch gerade noch eine Serie hier auf TH-cam. Das gilt auch für Pflanzen aus Gärtnereien, die bei "Tausend Gärten, Tausend Arten" mitmachen. Ob euer Buddleja wirklich steril ist, lässt sich kaum aus der Ferne beurteilen. Auch die Mitarbeiter in Gärtnereien wissen das oftmals nicht. Außerdem weiß man ja nicht einmal, ob man zu 100% sicher die korrekte Sorte erhalten hat. Daher gehe ich immer auf Nummer sicher und entferne Buddleja überall!
@@renature-garten-design Danke für die schnelle Antwort, hätte ich das vorher gewusst, wäre sie nicht in den Garten gekommen aber ich gehe davon aus dem Herrn Strickler kann ich vertrauen! Die Serie ist super aufgebaut, hier nur die Frage bezüglich der Mischung die ohne großen Aufwand eben in paar Kübeln eingesetzt werden kann und nützlich sein sollte.
Ja, Herr Strickler weiß das. Nur wissen das eben leider nicht viele. Daher sollte man sonst immer auf Nummer sicher gehen. Welche Mischung genau meinst du?
@@renature-garten-design er hat von einer Samenmischung von Tausend Gärten gesprochen, ob man die in Kübeln pflanzen kann... wenn ichs richtig verstanden habe.
@@wildseifen Gibt es da nur eine Mischung oder mehrere? Generell würde ich in Kübeln eher pflanzen setzen als sähen, da die Kosten sehr überschaubar sind und man direkt "Erfolge" sieht ;-).
SEHR GUTER BEITRAG!!! Überzeugt, abonniert, geteilt und Daumen hoch 👍🏼 Danke für diese wichtige Aufklärung und deine wertvolle Arbeit!!! Alle mitmachen - jeder kann etwas tun》Naturschutz mit Sinn und Verstand 🐝🐛🦋🕷🐌🦗🐞🦎🐍🐸💪🏼❤
Danke für das Lob. Sehe ich genauso. Jeder kann etwas für den Erhalt unserer Biodiversität tun! Gemeinsam können wir wirklich etwas bewegen!
Danke für diesen wichtigen Beitrag. Ich helfe, diese Infos zu verbreiten 💪
Freut mich 👍
Habe mehrere Videos von deinem Kanal gesehen und werde im Garten nochmal diverse Dinge ändern. Goldrute, Lupine...kommen weg
danke für die gute einleuchtende Erklärung und nicht einfach nur rumrenden.
Klasse, dass du das gleich so angehst!
super dein Enthusiasmus - kann ich gut verstehen, dass dich das auch aufregt!!! Mich auch!!!
I war immer schon der Meinung, dass Bienen Haltung krank ist.. so wie wir es machen... für mich ist der Austausch von Honig gegen Zucker die Basis aller Übel - ernährungstechnisch. Daneben gibts sicher noch viele andere Probleme mit der Haltung wo ich mich nicht auskenne.
Danke fürs Video, lieben Gruß, Hedi Kirnbauer
Danke für deinen Kommentar. Bienen-Haltung generell finde ich nicht krank aber die Art und Weise wird den Tieren oftmals nicht gerecht. Man sollte allerdings niemanden pauschal verurteilen.
Macht alles Sinn. Danke für das Video, an vieles denkt man ja als Laie gar nicht.
Gern geschehen. Ich hoffe, ich kann da etwas Licht ins Dunkel bringen ;-).