Spannendes Video! Was mir leider nicht klar geworden ist: warum wird die Erde vier mal geschaltet? Als Sicherheit, dass die Sicherung auch wirklich zieht? Oder wie funktioniert dieser Schalter/Sicherung?
Man benötigt bei hohen DC-Spannungen mehrere Schaltkontakte in Reihe um einen Lichtbogen abzuschalten. Das ist übliche Praxis und wird nicht nur bei ABB-Schaltern so gemacht.
@@manuelstix4620ich dachte erst an diesen Kram wie beim FI-Schalter, dass man wenn man da ja einen 4-poligen hat aber nur eine Phase man ja auch diesed Durchbrücken machen muss. Aber das funktioniert ja auch anders
@@m-electronics5977 Das ist mitunter je nach Produkt auch gar nicht zulässig bei RCDs, da der Widerstand für die Test Taste teilweise zwischen die Phasen geschaltet wird und nicht mehr Phase gegen N. Folglich würde bei einem solchen 4P RCD die Test Taste nicht funktionieren, wenn man ihn für 1-phasigen Betrieb verdrahtet. Das nur am Rande.
Vielleicht hab' ich's auch nur verpasst, aber die Riso-Messungen müssen doch 'gegenläufig' zur Erdung schalten, also wenn die Erdung offen ist muss der Messkontakt geschlossen sein, und vice-versa. Wie wird das hier realisiert?
Das hat er im vorherigen Video erklärt. Bei 13:15 erklärt er zudem auch noch die zwei schwarzen Leitungen. Das ist die Verbindung zwischen dem Ankoppelgerät und dem Iso-Meter. Wenn der "Erdungsschalter" ein ist, wird die Leitung zwischen Iso-Meter und Ankoppelgerät durch den Hilfskontakt unterbrochen und das Iso-Messgerät misst unendlichen Wiederstand für den Zeitraum der Erdung. Edit: Und irgendwo war erwähnt, dass der Hilfsschalter ein Wechsler ist. Darüber kann dann auch "gegenläufig" geschaltet werden.
In der Tat ist im letzten Video das Schlüsselwort 'Öffner' gefallen, und das Datenblatt zum S800-Aux verrät, dass je 2 Wechselschalter zur Verfügung stehen, das erklärt's natürlich, danke
Es sind ja Trafolose Wechselrichter, richtig? Nutzen die am Mittelspannungstrafo eine gemeinsame Wicklung? dann wirkt sich die Generatorerdung auch auf den zweiten WR und dessen PV-Feld aus.
Der externe Trafo hat 3 Mittelspannungsausgangswicklungen und für die beiden Wechselrichter je 3 Eingangswicklungen (+ einen Abgriff für den Eigenbedarfstrafo). Ich gehe jedoch davon aus, dass die Erdung immer für eine komplette Station geregelt wird, auch wenn der Einbau im Video nur den Wechselrichter 2 zeigt.
Ich dachte, solche Umbauten werden bei Dunkelheit oder schlechtem (Solar-)wetter gemacht, um den Ertrag nicht einzubüßen, oder ist das nicht so viel bei einem WR?
Fließt dann nicht der gesammelte Minuspol-Strom über diese kurzschlussfeste leitung? Wenn nein, wo fließt der sonst nach Erde zurück? Ich kapier irgendwie den gesamtaufbau noch nicht so ganz😅
Ich glaube, die Idee ist, nachts, wo Spannung anliegt, jedoch keine großen Ströme fließen, den Minuspol zu erden, damit Module mit defekter Rückseitenfolie die zuehörigen Schmelsicherungen in den GAKs zum Auslösen bringen. So ruinieren diese Module nicht den gesamten Isolationswert am Tag und der Wechselrichter kann insgesamt mehr einspeisen. So wie bei einer Wohnungs-UV mit 12 LS-Automaten und einem FI: wenn bei einem Fehler erst ein LS-Automat auslöst, sind 11/12 der Elektrik weiter nutzbar. Löst der FI aus, sind 0/12 nutzbar.
Das ist kein N, sondern der Minuspol der PV-Anlage. Normalerweise werden PV-Anlagen als IT-System (isoliert von Erde) betrieben. Aber viele alte Anlagen haben Probleme mit dem Isolationswiderstand weil die Rückseiten der Module kaputt gehen. Es gibt aber auch die Möglichkeit die Anlage zu erden, dann muss aber trotzdem regelmäßig der Riso überprüft werden. Dafür ist die Umschaltung da. Es gibt auch noch einige weitere Videos zu dem Thema auf dem Kanal.
@@chaotiumgaming1863 Einen Neutralleiter gibt es auf einer Photovoltaikanlage im DC-Bereich gar nicht. Es gibt nur Plus und Minus, die im Normalfall beide gleich weniger geerdet sind.
na da geht es ja Berg auf mit Deiner Solaranlage Thomas.👍👍
Ein Video über Presstechnik, wie von dir angeschnitten, würde mich sehr interessieren.
Kraut- und Rübenschaltschrank. Der Betreiber hat wohl immense Angst vor Feuer lol 😆
Spannendes Video! Was mir leider nicht klar geworden ist: warum wird die Erde vier mal geschaltet? Als Sicherheit, dass die Sicherung auch wirklich zieht? Oder wie funktioniert dieser Schalter/Sicherung?
Man benötigt bei hohen DC-Spannungen mehrere Schaltkontakte in Reihe um einen Lichtbogen abzuschalten. Das ist übliche Praxis und wird nicht nur bei ABB-Schaltern so gemacht.
@@manuelstix4620ich dachte erst an diesen Kram wie beim FI-Schalter, dass man wenn man da ja einen 4-poligen hat aber nur eine Phase man ja auch diesed Durchbrücken machen muss. Aber das funktioniert ja auch anders
@@m-electronics5977 Das ist mitunter je nach Produkt auch gar nicht zulässig bei RCDs, da der Widerstand für die Test Taste teilweise zwischen die Phasen geschaltet wird und nicht mehr Phase gegen N. Folglich würde bei einem solchen 4P RCD die Test Taste nicht funktionieren, wenn man ihn für 1-phasigen Betrieb verdrahtet. Das nur am Rande.
Vielleicht hab' ich's auch nur verpasst, aber die Riso-Messungen müssen doch 'gegenläufig' zur Erdung schalten, also wenn die Erdung offen ist muss der Messkontakt geschlossen sein, und vice-versa. Wie wird das hier realisiert?
Das hat er im vorherigen Video erklärt. Bei 13:15 erklärt er zudem auch noch die zwei schwarzen Leitungen. Das ist die Verbindung zwischen dem Ankoppelgerät und dem Iso-Meter. Wenn der "Erdungsschalter" ein ist, wird die Leitung zwischen Iso-Meter und Ankoppelgerät durch den Hilfskontakt unterbrochen und das Iso-Messgerät misst unendlichen Wiederstand für den Zeitraum der Erdung.
Edit: Und irgendwo war erwähnt, dass der Hilfsschalter ein Wechsler ist. Darüber kann dann auch "gegenläufig" geschaltet werden.
In der Tat ist im letzten Video das Schlüsselwort 'Öffner' gefallen, und das Datenblatt zum S800-Aux verrät, dass je 2 Wechselschalter zur Verfügung stehen, das erklärt's natürlich, danke
Es sind ja Trafolose Wechselrichter, richtig? Nutzen die am Mittelspannungstrafo eine gemeinsame Wicklung? dann wirkt sich die Generatorerdung auch auf den zweiten WR und dessen PV-Feld aus.
Der externe Trafo hat 3 Mittelspannungsausgangswicklungen und für die beiden Wechselrichter je 3 Eingangswicklungen (+ einen Abgriff für den Eigenbedarfstrafo). Ich gehe jedoch davon aus, dass die Erdung immer für eine komplette Station geregelt wird, auch wenn der Einbau im Video nur den Wechselrichter 2 zeigt.
bezüglich der PASchiene, ich würde mit an den schrauben der wandhalterung gehen oder halt dafür dann extra 2 längere schrauben als original besorgen.
Warum legt man den Minuspol auf Erde und nicht den Pluspol? Im Mobilfunk ist es anders herum ...
Ich dachte, solche Umbauten werden bei Dunkelheit oder schlechtem (Solar-)wetter gemacht, um den Ertrag nicht einzubüßen, oder ist das nicht so viel bei einem WR?
Fließt dann nicht der gesammelte Minuspol-Strom über diese kurzschlussfeste leitung? Wenn nein, wo fließt der sonst nach Erde zurück? Ich kapier irgendwie den gesamtaufbau noch nicht so ganz😅
Ich glaube, die Idee ist, nachts, wo Spannung anliegt, jedoch keine großen Ströme fließen, den Minuspol zu erden, damit Module mit defekter Rückseitenfolie die zuehörigen Schmelsicherungen in den GAKs zum Auslösen bringen. So ruinieren diese Module nicht den gesamten Isolationswert am Tag und der Wechselrichter kann insgesamt mehr einspeisen.
So wie bei einer Wohnungs-UV mit 12 LS-Automaten und einem FI: wenn bei einem Fehler erst ein LS-Automat auslöst, sind 11/12 der Elektrik weiter nutzbar. Löst der FI aus, sind 0/12 nutzbar.
@@Dingens64 ich habe das anders verstanden. Dass der minuspol dauerhaft geerdet ist und nur zur Iso-Messung unterbrochen wird. Daher die Frage.
Blöde Frage aber das ist doch nur ein Schalter und keine Sicherung oder? Kann man dann nicht auch einfach ein Schütz nehmen?
Wieso muss der N auf Erde gelegt werden? Und welche Erde. Auf PE oder Fundamenterder?
Das ist kein N, sondern der Minuspol der PV-Anlage. Normalerweise werden PV-Anlagen als IT-System (isoliert von Erde) betrieben. Aber viele alte Anlagen haben Probleme mit dem Isolationswiderstand weil die Rückseiten der Module kaputt gehen. Es gibt aber auch die Möglichkeit die Anlage zu erden, dann muss aber trotzdem regelmäßig der Riso überprüft werden. Dafür ist die Umschaltung da. Es gibt auch noch einige weitere Videos zu dem Thema auf dem Kanal.
N ist N. Egal woher er stammt. Auch im IT System.@@mnbvcx
@@chaotiumgaming1863 Einen Neutralleiter gibt es auf einer Photovoltaikanlage im DC-Bereich gar nicht.
Es gibt nur Plus und Minus, die im Normalfall beide gleich weniger geerdet sind.
@@chaotiumgaming1863 L+, L-, M, PEL, PEM sind die gängigen Leiter bei DC. Einen Neutralleiter gibt es aber nicht.
@@mnbvcx N ist N. Live ist Live. Nanaaaa na nana
4:45 solange nichts anderes gezogen wird 😂 Hamburg ist auch im Sommer weiß