Wie man eine Einleitung beginnt - oder ein cringy Video produziert. Dass die hier vorgetragenen Don’ts neben ihrer mangelnden Qualität witzig seien können, steht außer Frage. Sich darüber zu amüsieren, gehört allerdings zum Plausch mit den Kollegen im Büro, nicht auf einen öffentlich zugänglichen Kanal. Die Beispiele werden mitnichten rein der Fantasie entsprungen sein, sondern nah an echten Hausarbeiten liegen. Was erreicht man durch ein derartiges Video? - Man stellt jene öffentlichkeitswirksam bloß, die sich durch den „Spaß" unter dem Deckmantel des Sarkasmus angesprochen fühlen. Die Beispiele existieren schließlich nicht ohne Grund. - Sachliche Kritik wie im Do’s-Teil gerät gänzlich in den Hintergrund - Indem sich eine SHK (vermutlich, denn es fiel das Wort „Kommilitonin“) ebenso darüber lustig macht, wird der Maßstab für andere Studierende gänzlich verzerrt. Einen pauschalisierenden Stereotyp in den Kommentaren mit einem Kanalherzchen zu verzieren, setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf. Ein nüchterner, sachlicher Don’ts Teil hätte die Kernaussagen deutlich besser transportieren können. „In der Vergangenheit gab es Einleitungen…“ und dann gerne ein paar echte Beispiele, ohne sich offenkundig darüber lustig zu machen. So aber kommt lediglich ein - „haha, schaut mal, welche Deppen es gibt“ - rüber. Das wirkt nicht nur negativ auf die Studierenden des eigenen Lehrstuhls ein, sondern kann von außen auch den Lehrstuhl schlecht aussehen lassen. Grüße von 'nem Ingenieur - wir haben’s ja nicht so mit Worten.
Hallo, zunächst mal danke für das Feedback! Tatsächlich haben wir versucht, mit den Dont's ein paar Dinge aufzugreifen, die so in der Form häufig passieren in Hausarbeiten und die wir empfehlen würden anders zu machen. Die gewählten Formulierungen in den Don'ts sind dann aber fiktiv und bewusst überzeichnet. Sie sind nicht mit dem Ziel gewählt, diejenigen bloßzustellen, die sie vielleicht so ähnlich tatsächlich mal gewählt haben. Dem wollten wir als Anregung ein paar gute Beispiele gegenüberstellen, damit diese Fehler fortan vermieden werden können. Vielleicht ist es uns das nicht wirklich gelungen und wir haben eben doch bloßgestellt. Wir sind dennoch der Hoffnung, dass das Video nützliche Anregungen bereithält. Danke nochmals für das Feedback und Grüße vom Team Angewandte Linguistik.
Wie man eine Einleitung beginnt - oder ein cringy Video produziert.
Dass die hier vorgetragenen Don’ts neben ihrer mangelnden Qualität witzig seien können, steht außer Frage. Sich darüber zu amüsieren, gehört allerdings zum Plausch mit den Kollegen im Büro, nicht auf einen öffentlich zugänglichen Kanal. Die Beispiele werden mitnichten rein der Fantasie entsprungen sein, sondern nah an echten Hausarbeiten liegen.
Was erreicht man durch ein derartiges Video?
- Man stellt jene öffentlichkeitswirksam bloß, die sich durch den „Spaß" unter dem Deckmantel des Sarkasmus angesprochen fühlen. Die Beispiele existieren schließlich nicht ohne Grund.
- Sachliche Kritik wie im Do’s-Teil gerät gänzlich in den Hintergrund
- Indem sich eine SHK (vermutlich, denn es fiel das Wort „Kommilitonin“) ebenso darüber lustig macht, wird der Maßstab für andere Studierende gänzlich verzerrt.
Einen pauschalisierenden Stereotyp in den Kommentaren mit einem Kanalherzchen zu verzieren, setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf.
Ein nüchterner, sachlicher Don’ts Teil hätte die Kernaussagen deutlich besser transportieren können.
„In der Vergangenheit gab es Einleitungen…“ und dann gerne ein paar echte Beispiele, ohne sich offenkundig darüber lustig zu machen. So aber kommt lediglich ein - „haha, schaut mal, welche Deppen es gibt“ - rüber. Das wirkt nicht nur negativ auf die Studierenden des eigenen Lehrstuhls ein, sondern kann von außen auch den Lehrstuhl schlecht aussehen lassen.
Grüße von 'nem Ingenieur - wir haben’s ja nicht so mit Worten.
Hallo, zunächst mal danke für das Feedback! Tatsächlich haben wir versucht, mit den Dont's ein paar Dinge aufzugreifen, die so in der Form häufig passieren in Hausarbeiten und die wir empfehlen würden anders zu machen. Die gewählten Formulierungen in den Don'ts sind dann aber fiktiv und bewusst überzeichnet. Sie sind nicht mit dem Ziel gewählt, diejenigen bloßzustellen, die sie vielleicht so ähnlich tatsächlich mal gewählt haben. Dem wollten wir als Anregung ein paar gute Beispiele gegenüberstellen, damit diese Fehler fortan vermieden werden können.
Vielleicht ist es uns das nicht wirklich gelungen und wir haben eben doch bloßgestellt. Wir sind dennoch der Hoffnung, dass das Video nützliche Anregungen bereithält.
Danke nochmals für das Feedback und Grüße vom Team Angewandte Linguistik.