Alle erwähnten Studien aus dem Video und meinen kostenlosen Schmerz Kurs findest du hier: gino.la/blog-beinlaengendifferenz-beheben Feedback und Fragen wie immer gerne in die Kommentare schreiben. 👇
In der Osteopathie, kontrollieren wir immer, ob ein Beckenschiefstand vorhanden ist. Sollte einer vorhanden sein, wird geprüft ob eine Beinlängendifferenz der Auslöser ist. Falls nein, wird getestet, ob der Schiefstand der Hüfte, durch das Kiefergelenk ausgelöst wird. In der Osteopathie wird alles getestet und nicht einfach behauptet. Aus meiner Praxis, konnte ich oft durch Behandlung des Kiefergelenks, einen Beckenschiefstand behandeln = Schmerzfreiheit + gerade Hüfte Die „Evidenz“ zu zitieren gibt wohl immer recht, selbst wenn der Patient dadurch nicht Schmerzfrei wird.
Oh das finde ich sehr sehr spannend, bitte klär uns einmal auf was die Kausalität zwischen der Kieferproblematik und des Beckenschiefstandes bzw. der damit verbundenen Schmerzen bei dem genannten Patienten gewesen ist und wie genau eine "gerade Hüfte" aussieht. Ich nehme mir gerne Zeit um meinen Horizont in der Hinsicht erweitern zu lassen. Lg
Danke für deinen Kommentar und für das Teilen deiner Erfahrung. Das glaube ich dir, dass du alles testest und nicht einfach nur behauptest. Ich weise lediglich auf den aktuellen Stand der Wissenschaft hin, welcher darauf hindeutet, dass viele dieser Tests nicht valide und nicht reliabel sind. Außerdem geht aus der Wissenschaft hervor, dass diese Asymmetrien in den meisten Fällen nicht die Ursache, sondern eher das Resultat von Schmerzen sind. Und bevor jetzt wieder behauptet wird, dass gewisse Interventionen die Personen schmerzfrei(er) machen. Das zweifelt niemand an. Es ist lediglich der Wirkmechanismus der angezweifelt wird, weil das ein anderer ist.
@@ginolazzaro Beobachte, das die festgestellte unnatürliche Norm einer Beinlängendifferenz, zumindest aus meiner Sicht, schon seit der Geburt auftritt. Leider wird der Thematik viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Viele Projektarbeiten in meinem Rahmen, zeigten ganz klare Zusammenhänge und Veränderungen, die unmittelbar in den meisten Fällen aufgetreten sind. Glaube, hier stehen wir erst am Anfang.
Ist spannend, teile jedoch nur bedingt deine Sichtweise. Der Zusammenhang von funktionellen Beinlängen Differenzen und Beschwerden ist, auf Basis meiner täglichen Erfahrungen, wesentlich höher. Die Frage stellt sich mir, welche Aussagekraft haben eigentlich unsere wissenschaftlichen Arbeiten, bei Berücksichtigung unserer heutigen Epigenetik, Einfluß des Beobachters und der Absicht. Können wir hier überhaupt unsere Erwartungen und Gedanken heraus halten?
Warum glauben immer noch so viele Physios, das sie Beinlängendifferenzen beheben müssen??? Fortbildung müsste Pflicht werden, dann werden wir auch wieder mehr Wertschätzung erhalten.
Kurzfristig eine Beinlängendifferenz zu simulieren, ist genauso sinnfrei wie einen Hemiarm nachzuahmen und dann ne' Testung durchzuführen. Diese Problematik entwickelt sich über Jahre hinweg und manifestiert sich in allen Strukturen. Diese dauerhafte Belastung führt langfristig zu Schäden am Bewegungsapparat. Die Ursachen dazu vielfältig. Es ist sehr Schade das die Methodik eurer Studien nicht hinterfragt wird. Sie sagt nämlich nur aus, dass eine kurzfristige Simulation keinen Behandlungserfolg erzielt. Noch dazu wäre ein Vergleich zu Gegenstudien sinnvoll, damit der Zuschauer hier nicht in die Irre geführt wird. Ich verstehe die Motivation dahinter mit Behandlungsmythen aufzuräumen, denn davon gibt es weiß Gott genug. Wäre schön, wenn das etwas ganzheitlicher betrachtet wird.
Danke für deinen Kommentar! Zu Punkt 1: eine Beinlängendifferenz zu simulieren ist ziemlich smart - nicht sinnfrei. Es geht nämlich darum, die Validität der MESSMETHODE zu überprüfen. Und das hat rein gar nichts mit dem Behandlungserfolg zu tun (was ich auch niemals behauptet habe). Scheinbar scheinst du auch noch im pathoanatomischen Krankheitsmodell festzustecken? Zu Punkt 2: Die Gegenstudien, von denen du sprichst, kannst du uns sehr gerne hier einfügen. Ich lasse nämlich keinesfalls irgendwelche Studien aus, um Leute in die Irre zu führen - ganz im Gegenteil. Meine Recherchearbeiten für jedes einzelne Video sind sehr extensiv. Wenn ich Gegenstudien nicht erwähnt habe, dann nur, weil ich sie nicht gefunden habe (oder sie irrelevant waren). Ich bin da voll bei dir, was das Aufräumen von Behandlungsmythen angeht (einer der Hauptgründe, weshalb ich diesen Kanal betreibe). Ich würde auch behaupten, dass meine Videos sehr ganzheitlich sind. Wenn du eine noch ganzheitlichere Sicht hast, dann teile sie gerne mit mir bzw. mit uns. Ich bin immer bereit, dazuzulernen! Danke dir. 😊
@@ginolazzaro danke dir für deine Antwort. Vielleicht gucken wir aus verschiedenen Perspektiven auf die Thematik. Hier mal ein Ausschnitt: "The association between leg length discrepancy and low back pain: a systematic review" (2018): Diese systematische Übersichtsstudie untersucht den Zusammenhang zwischen Beinlängendifferenz und chronischen Rückenschmerzen. Die Autoren analysieren verschiedene Studien und kommen zu dem Schluss, dass es einen Zusammenhang zwischen Beinlängendifferenz und Rückenschmerzen gibt, dieser jedoch nicht eindeutig ist. Hip and pelvis biomechanics in unilateral and bilateral congenital short femur patients" (2017): analysiert die Auswirkungen einer einseitig- oder beidseitigen verkürzten Oberschenkellänge auf die Hüft- und Beckenbiomechanik bei Patienten mit angeborenem Kurzschaft. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl einseitig als auch beidseitig verkürzte Oberschenkel zu Veränderungen in der Biomechanik führen können. Uvm. Aber klar, Studienergebnisse variieren und das ist auch wichtig. Da finde ich macht es schon Sinn zu messen und wenn es nur darum geht es als Status Quo sichtbar zu machen, um Veränderung befunden zu können. Ich finde, dass deine Videos super logisch und ganzheitlich eben genau jene Probleme behandelt, die in den Studien unter die Lupe genommen werden. Obwohl es deiner Meinung nach aus den Erkenntnissen der Studien Zeitverschwendung ist. Deine Behandlungsmethodik wollte ich in keinster Weise hinterfragen.
Alle erwähnten Studien aus dem Video und meinen kostenlosen Schmerz Kurs findest du hier: gino.la/blog-beinlaengendifferenz-beheben
Feedback und Fragen wie immer gerne in die Kommentare schreiben. 👇
Sehr schön differenziert herausgearbeitet. Konnt ich wieder mal Einiges draus mit nehmen, danke dir!! 👍👌
Freut mich Manu - danke dir 😍
In der Osteopathie, kontrollieren wir immer, ob ein Beckenschiefstand vorhanden ist. Sollte einer vorhanden sein, wird geprüft ob eine Beinlängendifferenz der Auslöser ist. Falls nein, wird getestet, ob der Schiefstand der Hüfte, durch das Kiefergelenk ausgelöst wird. In der Osteopathie wird alles getestet und nicht einfach behauptet.
Aus meiner Praxis, konnte ich oft durch Behandlung des Kiefergelenks, einen Beckenschiefstand behandeln = Schmerzfreiheit + gerade Hüfte
Die „Evidenz“ zu zitieren gibt wohl immer recht, selbst wenn der Patient dadurch nicht Schmerzfrei wird.
Oh das finde ich sehr sehr spannend, bitte klär uns einmal auf was die Kausalität zwischen der Kieferproblematik und des Beckenschiefstandes bzw. der damit verbundenen Schmerzen bei dem genannten Patienten gewesen ist und wie genau eine "gerade Hüfte" aussieht. Ich nehme mir gerne Zeit um meinen Horizont in der Hinsicht erweitern zu lassen. Lg
Danke für deinen Kommentar und für das Teilen deiner Erfahrung. Das glaube ich dir, dass du alles testest und nicht einfach nur behauptest. Ich weise lediglich auf den aktuellen Stand der Wissenschaft hin, welcher darauf hindeutet, dass viele dieser Tests nicht valide und nicht reliabel sind. Außerdem geht aus der Wissenschaft hervor, dass diese Asymmetrien in den meisten Fällen nicht die Ursache, sondern eher das Resultat von Schmerzen sind. Und bevor jetzt wieder behauptet wird, dass gewisse Interventionen die Personen schmerzfrei(er) machen. Das zweifelt niemand an. Es ist lediglich der Wirkmechanismus der angezweifelt wird, weil das ein anderer ist.
@@ginolazzaro Beobachte, das die festgestellte unnatürliche Norm einer Beinlängendifferenz, zumindest aus meiner Sicht, schon seit der Geburt auftritt. Leider wird der Thematik viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Viele Projektarbeiten in meinem Rahmen, zeigten ganz klare Zusammenhänge und Veränderungen, die unmittelbar in den meisten Fällen aufgetreten sind. Glaube, hier stehen wir erst am Anfang.
Super Video dankeschön🙏🙏🙏
Danke dir :)
Ist spannend, teile jedoch nur bedingt deine Sichtweise. Der Zusammenhang von funktionellen Beinlängen Differenzen und Beschwerden ist, auf Basis meiner täglichen Erfahrungen, wesentlich höher. Die Frage stellt sich mir, welche Aussagekraft haben eigentlich unsere wissenschaftlichen Arbeiten, bei Berücksichtigung unserer heutigen Epigenetik, Einfluß des Beobachters und der Absicht. Können wir hier überhaupt unsere Erwartungen und Gedanken heraus halten?
Warum glauben immer noch so viele Physios, das sie Beinlängendifferenzen beheben müssen??? Fortbildung müsste Pflicht werden, dann werden wir auch wieder mehr Wertschätzung erhalten.
So ist es 🙏
#support
😍
Kurzfristig eine Beinlängendifferenz zu simulieren, ist genauso sinnfrei wie einen Hemiarm nachzuahmen und dann ne' Testung durchzuführen.
Diese Problematik entwickelt sich über Jahre hinweg und manifestiert sich in allen Strukturen. Diese dauerhafte Belastung führt langfristig zu Schäden am Bewegungsapparat. Die Ursachen dazu vielfältig. Es ist sehr Schade das die Methodik eurer Studien nicht hinterfragt wird. Sie sagt nämlich nur aus, dass eine kurzfristige Simulation keinen Behandlungserfolg erzielt.
Noch dazu wäre ein Vergleich zu Gegenstudien sinnvoll, damit der Zuschauer hier nicht in die Irre geführt wird.
Ich verstehe die Motivation dahinter mit Behandlungsmythen aufzuräumen, denn davon gibt es weiß Gott genug. Wäre schön, wenn das etwas ganzheitlicher betrachtet wird.
Danke für deinen Kommentar!
Zu Punkt 1: eine Beinlängendifferenz zu simulieren ist ziemlich smart - nicht sinnfrei. Es geht nämlich darum, die Validität der MESSMETHODE zu überprüfen. Und das hat rein gar nichts mit dem Behandlungserfolg zu tun (was ich auch niemals behauptet habe). Scheinbar scheinst du auch noch im pathoanatomischen Krankheitsmodell festzustecken?
Zu Punkt 2: Die Gegenstudien, von denen du sprichst, kannst du uns sehr gerne hier einfügen. Ich lasse nämlich keinesfalls irgendwelche Studien aus, um Leute in die Irre zu führen - ganz im Gegenteil. Meine Recherchearbeiten für jedes einzelne Video sind sehr extensiv. Wenn ich Gegenstudien nicht erwähnt habe, dann nur, weil ich sie nicht gefunden habe (oder sie irrelevant waren).
Ich bin da voll bei dir, was das Aufräumen von Behandlungsmythen angeht (einer der Hauptgründe, weshalb ich diesen Kanal betreibe). Ich würde auch behaupten, dass meine Videos sehr ganzheitlich sind. Wenn du eine noch ganzheitlichere Sicht hast, dann teile sie gerne mit mir bzw. mit uns. Ich bin immer bereit, dazuzulernen!
Danke dir. 😊
@@ginolazzaro danke dir für deine Antwort. Vielleicht gucken wir aus verschiedenen Perspektiven auf die Thematik. Hier mal ein Ausschnitt:
"The association between leg length discrepancy and low back pain: a systematic review" (2018): Diese systematische Übersichtsstudie untersucht den Zusammenhang zwischen Beinlängendifferenz und chronischen Rückenschmerzen. Die Autoren analysieren verschiedene Studien und kommen zu dem Schluss, dass es einen Zusammenhang zwischen Beinlängendifferenz und Rückenschmerzen gibt, dieser jedoch nicht eindeutig ist.
Hip and pelvis biomechanics in unilateral and bilateral congenital short femur patients" (2017): analysiert die Auswirkungen einer einseitig- oder beidseitigen verkürzten Oberschenkellänge auf die Hüft- und Beckenbiomechanik bei Patienten mit angeborenem Kurzschaft. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl einseitig als auch beidseitig verkürzte Oberschenkel zu Veränderungen in der Biomechanik führen können.
Uvm. Aber klar, Studienergebnisse variieren und das ist auch wichtig.
Da finde ich macht es schon Sinn zu messen und wenn es nur darum geht es als Status Quo sichtbar zu machen, um Veränderung befunden zu können.
Ich finde, dass deine Videos super logisch und ganzheitlich eben genau jene Probleme behandelt, die in den Studien unter die Lupe genommen werden. Obwohl es deiner Meinung nach aus den Erkenntnissen der Studien Zeitverschwendung ist. Deine Behandlungsmethodik wollte ich in keinster Weise hinterfragen.