Eine wundervolle Stimme,eine der schönsten in diesem Jahrhundert vergleichbar mit cesare siepi. Vielen Dank für die wunderschönen Aufnahmen. Ruhe in Frieden lieber Franz crass Manfred fink
Manfred Fink Nee. Mit Siepi hat Crass nichts gemeinsam. Ausser der Oberresonanz. Crass konnte damit aber nicht umgehen. Crass hörte ich live zum ersten Mal in Köln Anfang der 60er Jahre als Calatrava. Siepi hörte ich live zum ersten Mal 1974 in Venedig als Moses. Von der Platte kannte sich Siepi seit Mitte der 50er Jahre. Beide trennen Welten! Siepi bin ich dann nachgereist, bis er aufhörte zu singen. Alle Vorstellungen in Italien, Österreich und Deutschland haben ich im "Kasten" und selber in bester Qualität mitgeschnitten als "bootlegs". Ich habe mehr als 30.000 Opern auf verschiedenen Tonträgern.
Really an unbelievable singer. Beautiful voice and timber. Brilliantly focused high notes without any whitening of the voice and rich creamy lower notes. His diction is impeccable as well. Really as good as it gets. One of the greats. So sad that hearing loss curtailed his carrier.
Lieber Herr Kaiser Ich bin ganz Ihrer Meinung. Leider habe ich Herrn Crass erst heute entdeckt - und ich höre doch schon seit fast 30 Jahren sämtliche Sängerinnen und Sänger der Gegenwart und der Vergangenheit an. Herr Crass ist für mich in jeder Dimension eine absolut überzeugende Sängerpersönlichkeit. Und: Was für eine Stimme und welch sichere Technik der hatte - einfach unglaublich, was der an Qualität und Kunstfertigkeit lieferte! Herzliche Grüsse aus der Schweiz A. von Uri
Mein Gott, was für eine wuchtige und doch unbeschwerte, flexible, noble und lockere Stimme! Herr Crass hat für mich die Qualität von Cesare Siepi, jedoch in dramatischerer, wuchtigerer Version. Und: ein unglaublich guter Schauspieler war er. Ich bin ganz erschlagen. Wie konnte der singen - einfach umwerfend perfekt, mitreissend, präzise, kräftig, nobel, edel, ohne jeden Zweifel - zack und durch. Perfekt. Tragisch, das mit dem Hörverlust. Einer der allergrössten Bassisten!
ONeirda Von Cesare Siepi führt kein Weg hin zu Franz Crass. Siepi war ein basso cantante mit dem größten Umfang von C zu g1. Ich hatte Siepi ab 1974 (Moses in Venedig) sehr oft gehört in seiner "Alterskarriere" in Europa. Ich war ihm ständig nachgereist. Crass sah ich Anfang der 60er Jahre in Köln als Calatrava in der Macht des Schicksals zum ersten Mal. Später sehr oft in München, wo er als Nachfolger für Frick engagiert wurde. Siepi war einfach perfekt. Man muss sein Gaumen-R (französisch) mögen. Crass sang die Wörter nicht aus. Man höre seinen Sarastro mit Wunderlich unter Böhm. Crass hatte versucht, bei Hans Hotter seine Stimmprobleme Mitte der 70er Jahre zu meistern. Hotter sagte damals, dass Crass nichts kapieren würde! Crass hatte eine große Kopfoberresonanz, ähnlich wie Talvela und natürlich Siepi. Nur bei Crass und Talvela, den ich zuerst Anfang der 60er Jahre zuerst in Düsseldorf hörte als Sarastro, steckte die Stimme fest in der Maske und kam von dort nicht mehr heraus.
@@achmedmohamed4708 was bist denn du für ein dummschwätzer,singe mal selber ,wenn du so urteilst dann musst du ein großer Meister sein. Mit freundlichen Grüßen Manfred fink
@@MusikPiratCH Ich schrieb nur was über Franz Crass. Er singt die Wörter nicht aus. Er verschluckt die Wortenden. Franz Crass hörte ich in Köln in der Forza Anfang der 60 er Jahre als Calatrava live zum ersten Mal. Später hatten wir ihn in München, wo er kurz die Nachfolge von Gottlob Frick antrat. Dann bekam er Probleme und musste seine Karriere aufgeben. Das war gut zehn Jahre später.
@@MusikPiratCH Was heisst IMHO? Etwa Im Hose? Ist er Schweizer? Dann mus er doch hören, dass Crass die Wortenden nicht aussingt. Der verschluckt die, damit der satt wird. Crass war ein Nachkriegsbursche und hatte nach 1945 wenig zu essen, wie ich aus. Ich war aber noch Säugling damals.
Die Krimi-Serie "Gewagtes Spiel" Folge:"Über 70mal" brachte mich her:-) Da singt er auch den Falstaff wie hier ab 29:48 .Bzw. als Playback von Schauspieler Wolfgang Preiss.Zur Sendung: Heute kann man ja alles recherchieren.aber damals wärs schon gut gewesen für die Zuschauer(ja meist keine Opern-Experten) den Titel der Einspieler immer anzugeben
Ein wunderbarer Sänger, dessen Aufnahmen ich immer wieder gerne höre, neben Ridderbusch ganz klar der beste deutsche Bass seiner Zeit. Sicher der beste Sarastro und König Heinrich und ein im Zusammenwirken von Stimme und Intelligenz mustergültiger Gurnemanz; schade, dass er sich an den Sachs nie herangetraut hat. Der hohe Ton in der Spiegelarie ist allerdings kein G, sondern "nur" ein Fis mit beeindruckend perfektem Sitz. Zu meinen Lieblingsaufnahmen von Crass gehört übrigens eine Matthäuspassion von Telemann (!), die Kurt Redel Mitte der 1960er Jahre aus der Versenkung hervorgeholt hat. Sänger wie Crass (und Sena Jurinac) vermochten dieser einigermaßen belanglosen Musik doch eine bemerkenswerte Intensität und Beseeltheit zu verleihen.
@@drglaser74 Missverständnis: Was da gezeigt wird, ist meines Wissens eine Studioproduktion eines Einzelstücks, nicht aus einer Gesamtproduktion. Danach sagt Crass: Wieland Wagner war auf der Suche nach einem neuen Sachs und hat den jungen Crass vorsingen lassen. Er war begeistert von ihm, schrieb ihm dann aber, dass er ihn nicht verschleißen wollte und lieber Greindl nahm. Meiner Kenntnis nach hat Crass nie den Sachs auf der Bühne gesungen, weil ihm das zu riskant war. Der Fliedermonolog, der hier gezeigt wird, ist in der Lage bequem, und Crass singt es grandios. Das Tückische an der langen Partie ist: Die ersten zweieinhalb Akte sind für einen Bass relativ unproblematisch, aber die Festwiese liegt deutlich höher und ist verdammt strapaziös. Crass hat der Versuchung widerstanden. Bekannt geworden ist er als Einspringer mit dem Fliegenden Holländer, er hat danach aber den Holländer nur noch wenige Male gesungen, weil er fürchtete, dass das auf die Substanz geht. In der Aufführungsdatenbank der Bayreuther Festspiele ist Crass gelistet mit den Partien Heinrich, Holländer, Biterolf, Fasolt, Marke und Gurnemanz: Nach dem Holländer hat er sich auf sein angestammtes Bassfach beschränkt.
…style, noblesse and pure vocal beauty. Franz Crass incorporated all. RIP
Eine wundervolle Stimme,eine der schönsten in diesem Jahrhundert vergleichbar mit cesare siepi.
Vielen Dank für die wunderschönen Aufnahmen.
Ruhe in Frieden lieber Franz crass
Manfred fink
Manfred Fink
Nee.
Mit Siepi hat Crass nichts gemeinsam.
Ausser der Oberresonanz.
Crass konnte damit aber nicht umgehen.
Crass hörte ich live zum ersten Mal in Köln Anfang der 60er Jahre als Calatrava.
Siepi hörte ich live zum ersten Mal 1974 in Venedig als Moses.
Von der Platte kannte sich Siepi seit Mitte der 50er Jahre.
Beide trennen Welten!
Siepi bin ich dann nachgereist, bis er aufhörte zu singen.
Alle Vorstellungen in Italien, Österreich und Deutschland haben ich im "Kasten" und selber in bester Qualität mitgeschnitten als "bootlegs".
Ich habe mehr als 30.000 Opern auf verschiedenen Tonträgern.
Really an unbelievable singer. Beautiful voice and timber. Brilliantly focused high notes without any whitening of the voice and rich creamy lower notes. His diction is impeccable as well. Really as good as it gets. One of the greats. So sad that hearing loss curtailed his carrier.
One of my favorite bass singers. Beautiful line and a fantastic artist...Crass had his own sound
Das fürs Plazieren dieser Aufnahme ! Was war das ein netter Kerl, ein so bescheidener Mensch, ein wunderbarer, grosser Sänger !
Lieber Herr Kaiser
Ich bin ganz Ihrer Meinung. Leider habe ich Herrn Crass erst heute entdeckt - und ich höre doch schon seit fast 30 Jahren sämtliche Sängerinnen und Sänger der Gegenwart und der Vergangenheit an. Herr Crass ist für mich in jeder Dimension eine absolut überzeugende Sängerpersönlichkeit. Und: Was für eine Stimme und welch sichere Technik der hatte - einfach unglaublich, was der an Qualität und Kunstfertigkeit lieferte!
Herzliche Grüsse aus der Schweiz
A. von Uri
Interessant daß er ihnen bisher durch die Lappen ging :-)
Mein Gott, was für eine wuchtige und doch unbeschwerte, flexible, noble und lockere Stimme! Herr Crass hat für mich die Qualität von Cesare Siepi, jedoch in dramatischerer, wuchtigerer Version. Und: ein unglaublich guter Schauspieler war er. Ich bin ganz erschlagen. Wie konnte der singen - einfach umwerfend perfekt, mitreissend, präzise, kräftig, nobel, edel, ohne jeden Zweifel - zack und durch. Perfekt. Tragisch, das mit dem Hörverlust. Einer der allergrössten Bassisten!
ONeirda
Von Cesare Siepi führt kein Weg hin zu Franz Crass.
Siepi war ein basso cantante mit dem größten Umfang von C zu g1.
Ich hatte Siepi ab 1974 (Moses in Venedig) sehr oft gehört in seiner "Alterskarriere" in Europa.
Ich war ihm ständig nachgereist.
Crass sah ich Anfang der 60er Jahre in Köln als Calatrava in der Macht des Schicksals zum ersten Mal.
Später sehr oft in München, wo er als Nachfolger für Frick engagiert wurde.
Siepi war einfach perfekt.
Man muss sein Gaumen-R (französisch) mögen.
Crass sang die Wörter nicht aus.
Man höre seinen Sarastro mit Wunderlich unter Böhm.
Crass hatte versucht, bei Hans Hotter seine Stimmprobleme Mitte der 70er Jahre zu meistern.
Hotter sagte damals, dass Crass nichts kapieren würde!
Crass hatte eine große Kopfoberresonanz, ähnlich wie Talvela und natürlich Siepi.
Nur bei Crass und Talvela, den ich zuerst Anfang der 60er Jahre zuerst in Düsseldorf hörte als Sarastro, steckte die Stimme fest in der Maske und kam von dort nicht mehr heraus.
@@achmedmohamed4708 was bist denn du für ein dummschwätzer,singe mal selber ,wenn du so urteilst dann musst du ein großer Meister sein.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred fink
Vielen herzlichen Dank für dieses Interview!
Thank you
Best Sarastro IMHO! What a Bass!
No.
Crass doesn`t sing the words "out".
Special in the Zauberflöte under Böhm.
@@achmedmohamed4708 I strongly disagree! Zauberflöte under Böhm is IMHO the very best!
@@MusikPiratCH
Ich schrieb nur was über Franz Crass.
Er singt die Wörter nicht aus.
Er verschluckt die Wortenden.
Franz Crass hörte ich in Köln in der Forza Anfang der 60 er Jahre als Calatrava live zum ersten Mal.
Später hatten wir ihn in München, wo er kurz die Nachfolge von Gottlob Frick antrat.
Dann bekam er Probleme und musste seine Karriere aufgeben.
Das war gut zehn Jahre später.
@@MusikPiratCH
Was heisst IMHO?
Etwa Im Hose?
Ist er Schweizer?
Dann mus er doch hören, dass Crass die Wortenden nicht aussingt.
Der verschluckt die, damit der satt wird.
Crass war ein Nachkriegsbursche und hatte nach 1945 wenig zu essen, wie ich aus.
Ich war aber noch Säugling damals.
Crass is my favorite Hollander on recording...amazing!
Die Krimi-Serie "Gewagtes Spiel" Folge:"Über 70mal" brachte mich her:-) Da singt er auch den Falstaff wie hier ab 29:48 .Bzw. als Playback von Schauspieler Wolfgang Preiss.Zur Sendung: Heute kann man ja alles recherchieren.aber damals wärs schon gut gewesen für die Zuschauer(ja meist keine Opern-Experten) den Titel der Einspieler immer anzugeben
Ein wunderbarer Sänger, dessen Aufnahmen ich immer wieder gerne höre, neben Ridderbusch ganz klar der beste deutsche Bass seiner Zeit. Sicher der beste Sarastro und König Heinrich und ein im Zusammenwirken von Stimme und Intelligenz mustergültiger Gurnemanz; schade, dass er sich an den Sachs nie herangetraut hat. Der hohe Ton in der Spiegelarie ist allerdings kein G, sondern "nur" ein Fis mit beeindruckend perfektem Sitz. Zu meinen Lieblingsaufnahmen von Crass gehört übrigens eine Matthäuspassion von Telemann (!), die Kurt Redel Mitte der 1960er Jahre aus der Versenkung hervorgeholt hat. Sänger wie Crass (und Sena Jurinac) vermochten dieser einigermaßen belanglosen Musik doch eine bemerkenswerte Intensität und Beseeltheit zu verleihen.
@@drglaser74 Crass hat den Sachs gesungen? Dann lassen Sie uns doch bitte wissen, wann und wo das geschehen sein soll. Beleg wäre nett.
Er singt die Spiegelarie in D-Dur, Spitzenton fis'. (In E-Dur mit gis' können Sie es z.B. von Sherrill Milnes hören.)
@@drglaser74 Missverständnis: Was da gezeigt wird, ist meines Wissens eine Studioproduktion eines Einzelstücks, nicht aus einer Gesamtproduktion. Danach sagt Crass: Wieland Wagner war auf der Suche nach einem neuen Sachs und hat den jungen Crass vorsingen lassen. Er war begeistert von ihm, schrieb ihm dann aber, dass er ihn nicht verschleißen wollte und lieber Greindl nahm. Meiner Kenntnis nach hat Crass nie den Sachs auf der Bühne gesungen, weil ihm das zu riskant war. Der Fliedermonolog, der hier gezeigt wird, ist in der Lage bequem, und Crass singt es grandios. Das Tückische an der langen Partie ist: Die ersten zweieinhalb Akte sind für einen Bass relativ unproblematisch, aber die Festwiese liegt deutlich höher und ist verdammt strapaziös. Crass hat der Versuchung widerstanden. Bekannt geworden ist er als Einspringer mit dem Fliegenden Holländer, er hat danach aber den Holländer nur noch wenige Male gesungen, weil er fürchtete, dass das auf die Substanz geht. In der Aufführungsdatenbank der Bayreuther Festspiele ist Crass gelistet mit den Partien Heinrich, Holländer, Biterolf, Fasolt, Marke und Gurnemanz: Nach dem Holländer hat er sich auf sein angestammtes Bassfach beschränkt.
@@VerlorneFeldwacht
Crass hatte nur die beiden Soli gesungen.
Flieder- und Wahmonolog beim BR in München.
wow estensione favolosa!
Che simpaticone and humble as well.
I’ve noticed that when speaking, his voice, though deep, is considerably lighter and much more energetic/expressive compared to his singing voice.
Haha, listening to the interview I see.
Great singer but very strange choice of places to breathe in the Sarastro aria, especially for a native speaker of German.
Franz Crass explained it during the interview that the melodie was more important. 😇