Super Video - jetzt hab ich das Thema auch endlich mal verstanden. Alle meine Monitore können HDR und deshalb gleich mal mit einem passenden Foto ausprobiert und das Ergebnis auf meinem großen TV Screen angeschaut - zuerst enttäuscht gewesen. Kleiner wichtiger Hinweis: beim Export von Lightroom muss man unter "Datei Einstellungen" die "HDR Ausgabe" auswählen und dann ist auch ein deutlicher Unterschied zu sehen. Spitze.
Danke für die verständliche Erklärung 👍. Der menschliche Wahrnehmungsprozess ist ein dynamischer damit kommen manche Vergleiche an ihre Grenzen. Leider gibt es nur mehr selten Videos von dir aber dann immer von bestechender Qualität.
Lieber Gunther, auch von mir vielen Dank für dieses (wieder einmal tolle!) Video! Ich folge Dir schon sehr lange und finde, dass Du echt "einen guten Job " machst! Danke! Vielleicht bin ich einfach zu alt für all das, immer dann, wenn ich das Gefühl habe einigermaßen mithalten zu können, hat sich schon wieder alles rapide weiterentwickelt... Beim betrachten Deines Videos (hier in der Nachtschicht, auf meinem Smartphone) dachte ich mir "Hmmm, das sieht so aus, als wenn ich in der Lightroom-Entwicklung, die Belichtung etwas zurück nehme und dafür den Weiß-Regler etwas anhebe, um mehr Brillanz in das Bild zu bekommen. Ich habe einen i-Mac 2019, 27", 5k. Und überhaupt keine Ahnung, ob der jetzt HDR kann, oder nicht? Und falls ja, wie ich das nun wieder herausfinden kann. Wie gesagt, bin vielleicht einfach zu alt... Am liebsten stelle ich meine Nikon Zf ohnehin auf s/w. Wie wirkt sich die HDR Variante denn auf s/w-Fotos aus? Kann es kaum abwarten nachher meinen Rechner anzuschalten und alles auszuprobieren. Mit besten Grüßen aus der norddeutschen Tiefebene, Micha
Vielen Dank für das Video. Du hast es super erklärt - ich gaube, ich habe viel verstanden. Das werde ich auf jeden fall gleich erst mal ausprobieren. 🙂
HDR wird immer mehr kommen, soweit stimme ich zu. Es sieht auch phantastisch aus im Vergleich zu SDR. Was aber ist mit Prints, die Prinzip bedingt viel weniger Dynamik zeigen können als selbst 8 Bit Bilder? Die werden sich dann noch viel stärker von der Vorschau im Rechner unterscheiden und möglicherweise im Album oder an der Wand dann eher enttäuschen als derzeit.
@@Laurent_aus_Köln das Problem hast du ja heute schon, dafür arbeitet man damit mit entsprechenden Farb-Proofs, also der Simulation der Print Ausgabe auf dem Monitor. Auch hier hängt es ja entscheidend vom Druckverfahren, dem Papier oder anderem Medium etc. ab, wie der Farb- und Kontrastumfang des Drucks ist.
Definitiv, Papier leuchtet eben nicht. Es gibt schon einen Grund, weshalb es uns schwer fällt, den laufenden Fernseher zu ignorieren, zum Beispiel beim Abendessen, vor allem im Vergleich zum Bild an der Wand. Der Trend geht ja auch immer stärker weg von Print hin zu digitalen Medien. Während ich vor 20 Jahren. Ich das gedruckte Bild als Zielausgabe angesehen habe, wird heute ja in erster Linie für die Bildschirm-Ausgabe produziert. Gut zu erkennen ist das zum Beispiel am Aktienkurs des Druckmaschinen Weltmarktführers Heidelberger Druckmaschinen. Ende der 1990er lag die bei über 54 € um auf heute ca. 1,25 € gefallen zu sein.
Damals, vor 35 Jahren, gab es das, das "leuchtende" Papier: Cibachrome von Ilford. War eigentlich. gar kein Papier, sondern ein Kunststoffträger mit Azo-Farbstoffen (oder so ähnlich...) Damals Stunden damit verbracht, ein einziges Farbdia in der Dunkelkammer auf Cibachrome zu vergrößern. Wenn es dann mal den perfekten Treffer gab, war das ein echtes "Wow"-Gefühl! Ich habe zumindest den Eindruck, dass es eine solche Qualität bei den heutigen Drucken nicht mehr gibt. Oder irre ich da?
Das besondere an Cibachrome neben der Brillanz war die Haltbarkeit. Da die einzelnen Farben schon im Papier waren und durch den Entwicklungsprozess die nicht benötigten Farben herausgelöst wurden ergab sich die Haltbarkeit. Es sollte aber auch nicht verschwiegen werden dass der Prozess so giftig war das er ,zumindest in Österreich, in gewerblichen Betrieben verboten war. Analog oder Digital was ist besser wird noch lange Diskutiert werden. Ich glaube nicht das hochwertige moderne Drucke sich hinter Cibachrome verstecken müssen. Die Anmutung war oder ist sicher eine besondere. Auf die Spitze getrieben hatte es Jeff Wall mit seinem riesigen Bildern. Ausbelichtet auf transparenten Cibachrome, die Bilder werden in Leuchtkästen ähnlich einem Dia präsentiert.
Danke! Mein „Büro“-Monitor ist besser als ich dachte, den Unterschied zweischen SDR und HDR konnte ich deutlich sehen. Dann sollte sollte bald 8 Bit JPG vom 10/12-Bit HEIF (Container) aus Ausgabe Datei allgemein angezeigt werden können. Ja, die RAWs sehen, auf dem selben Monitor, in der Bildbearbeitung deutlich besser aus als nachher als JPG.
da muss ich recht geben denn auch schon ein fetser bestandteil in sachen video ist dort schon fast nicht mehr weg zu denken, die ersten versuche gab es von canon und ist bis heute so geblieben. ich zum beispiel habe canon und dort gibt es PQ HDR dieser ist super zum fotografiren, denn später ich der bearbeitung in denn foto sind die schaden teile beser raus zu arbeiten aber auch sonst hebt es die fotografie auf die nechtste ebene.
Danke für die Infos. Gleich mal testen. Würde es denn dann nicht Sinn machen, die Bilder über einen tv zu bearbeiten. Vermutlich hat man dann aber das Problem mit nicht kalibrierten Farben und so, oder?
danke fuer das tolle video. wenn ich ein bild in HDR bearbeitet habe, wie sieht es dann fuer den druck aus? sollte ich dann ein spezielles format als ausgabe waehlen? der druck sollte ja dann auch ensprechend in HDR erfolgen.
Wie immer, gutes Video. Allerdings, kann nur der dieses schöne HDR Bild sehen, der auch den Monitor dazu hat. Und ich glaube das sind die wenigsten. Oder, der ein aktuelles Handy hat. Und so weiter...
Mittlerweile sind immer mehr Monitore HDR-fähig, und sehr viele Notebooks auch. Siehe auch die anderen Kommentare hier. Die meisten wissen aber nicht, wie sie das sinnvoll nutzen können, daher das Video. In Zukunft werden es immer mehr Monitore werden.
Super Bericht aber wie belichtet man richtig? So das die Lichter nicht ausbrennen, damit habe ich noch immer Probleme. Das würde mich einmal Interreriern.
Super Video! Man konnte deiner Ausführung leicht folgen, da es sehr gut präsentiert und erklärt wurde. Eines verstehe ich aber noch nicht ganz. Warum sehe ich auf meinem Monitor der zwar HDR kann, aber aktuell im SDR-Modus betrieben wird, die Unterschiede im Video? Das Photo im Video wird ja nur in SDR ausgegeben, oder?
Weil TH-cam das HDR Video auf Geräten ohne HDR in einer SDR Version ausspielt für die Abwärtskompatibilität. Allerdings ist das dann eben kein HDR und auch nicht besonders eindrucksvoll. Nur wenn TH-cam unten das HDR Signal anzeigt, wird auch in HDR ausgespielt. Auf meinem Windows Notebook klappt das nur unter Chrome.
Schöner Beitrag - Danke dafür. ABER: Mir ist nicht bekamnt, dass HDR-Aufnahmen auch im gleichen Dynamikumfang gedruckt werden können. Was nützt denn dann ein HDR-Monitor und die HDR-Bearbeitung, wenn das drucktechnisch überhaupt nicht realisierbar ist? Aber vielleicht habe ich auch einen Denkfehler bei der Sache...
Naja ich würde es nicht als Denkfehler bezeichnen. Die meisten Bilder werden heute auf digitalen Ausgabegeräten betrachtet. Glaube nicht mal bei 1 Promille aller Bilder wird daran gedacht es zu drucken.
Moin Gunther, eine Frage: Wie sieht es mit der Druckbarkeit von so entwickelten HDR-Fotos aus? Du beschreibst ja "nur" die Möglichkeiten bei der Anzeige über einen Monitor.
Am Farbraum Deines Druckers ändert HDR nichts, ich würde für den Druck weiterhin in SDR ausgeben, da der Druck und Kontrastumfang in der Regel ohnehin geringer ist. Da solltest Du dich nach dem richten, was Dein Druckdienstleister haben möchte. Oft stellen die entsprechende Profile zur Verfügung. Hat aber mit HDR erstmal nichts zu tun.
also mein Oled Fernseher, den ich auch als Monitor verwende, kann HDR. Allerdings schaltet er erst auf HDR, wenn auch ein HDR Signal, also ein Video in HDR, empangen wird. Vorher kann ich nicht einmal das HDR Bild anpassen. War erst einmal, das ich zufällig ein TH-cam Video angeklickt habe, daß in HDR war, dacht mir warum ist das Bild auf einmal so hell, habe den Fernseher nämlich so dunkel wie möglich eingestellt, er braucht dadurch auch nur ca. 30 bis max. 50 Watt, bei HDR braucht er ja dann doppelt so viel. Also da Du das Video nicht als HDR ausstrahlst, kann ich die Bilder gar nicht in HDR anschauen, könnte höchstens den Fernseher hellerstellen, also von 0 auf 100, ist dann aber eben noch immer kein HDR.
Dieses Video von mir wird über TH-cam selbstverständlich in HDR ausgespielt, sonst würde es ja keinen Sinn machen und ich könnte euch den Effekt nicht zeigen. Unter Windows solltet ihr Chrome verwenden und darauf achten, dass unten rechts "HDR" im TH-cam Player angezeigt wird, sonst seht ihr die SDR Version.
Entschuldigung, war mein Fehler, konnte mich nicht mehr erinnern daß ich auch bei HDR den Fernseher auf 0 eingestellt habe. Habe jetzt aber nochmal geschaut, weil der Fernseher kurz rechts oben HDR anzeigt. Das das Video was ich vorher beschrieben habe, trotzdem heller dargestellt wird, liegt daran das es auch heller ist, während Dein Studiobild ja sehr dunkel gehalten ist. So jetzt habe ich den Fernseher Heller gestellt, und dadurch ist klar warum Du sonst alles dünkler gehalten hast, damit man die Bilder besser sieht. 😁👍
Danke Gunther, endlich erklärt es mal jemand verständlich. Ich hätte mir noch ein paar Info zu den Abstufungen in Form von Zahlen gewünscht. Also wieviel Helligkeitsabstufungen passen in ein 14Bit Raw file, wieviel in 16Bit, was Lightroom beim HDR Merge erzeugt? Wieviel Bit sind denn in der VESA 1000/1400 Norm vorgesehen?
Sind immer nur 10bit, es gibt keine Displays mit mit mehr als 10bit im Mainstreammarkt. Es geht immer nur um die Abdeckung eines Farbraum und der max. möglich Helligkeit, kurz und dauerhaft (und manchmal auch noch um die Größe des Helligkeitsfenster). z. B. VESA 1000 = 10 bit // DCI-P3 mind. 90 % // kurz = 1000 cd/m² // dauerhaft = 600 cd/m². Je kleiner die helle Bereiche sind, desto heller kann der Bildschirm diese über eine länge Zeit auch heller darstellen. Mann bräuchte also ein Brightness Limiter, um nicht in das "dynamische HDR" des Bildschirms zu geraten. Hab aber bisher noch keine solche Einstellung bei HDR-Bildschirmen gesehen.
Mensch, klasse Video worüber ich nur zufällig gestolpert bin aber hab das grad mal in Lightroom ausprobiert und war total umgehauen welche Auswirkung dass schon bei meinen Einzelbildern ohne Belichtungsreihe hat. Beim Export muss man dann aber auch auf HDR Klicken, seh ich richtig, oder? Wie sieht dass denn mit so einer in HDR Exportieren Bilddatei auf Plattformen wie Facebook und Instagram aus, müssen die das HDR Format auch unterstützen oder liegt es einzig und allein am Handy ob das HDR darstellen kann? Vielen Dank
Ja, genau. Du musst in HDR exportieren. Ob die Plattformen das im Einzelnen unterstützen musst Du ausprobieren, oft entfernen die die Profile. Anzeigen tut wie gesagt im Moment leider nur Chrome in HDR, wenn das Farbprofil noch drin ist.
Hallo Gunther, wenn du das Display deines MacBook Pro dunkler machst, wirst du sehen, verschiebt sich der HDR Bereich bis 4 Blendenstufen. Deines dürfte zu hell eingestellt sein, deswegen zeigt es nur 2,5 an. Gruß Alex
Fast alle unsere Rechner sind Oldtimer was den Bildschirm angeht.Da steht die Zeit still was ich nicht nachvollziehen kann.Die HDR Bildschirme sind unbezahlbar.
Wenn Du meinst... die meisten Serien und Filme auf den Streaming-Diensten (Netflix, Amazon etc.) sind heute in HDR. Die meisten aktuellen Handys nehmen Fotos in HDR auf und geben sie so wieder. Bald wird man sich daran gewöhnt haben und SDR sieht im Vergleich einfach Blass aus. "Ausgabe"-HDR ist heute bereits standard in vielen Bereichen. Adobe macht es mit seiner Implementierung in Lightroom Classic nun auch Fotografen sehr einfach, diesen Standard zu bedienen.
Dein Video scheint mir ein HDR Video zu sein, denn ich habe auf meinem Macbook die HDR Wiedergabe für Video und Foto ausgeschaltet. Dein Video hat bei mir einen grauen Overlay, Deine Hautfarbe sieht dabei grausig aus.
Nur begrenzt, außer du verwendest das kurz angesprochene „klassische“ HDR mit ToneMapping oder Fusion. Man darf die Regler aber nur sparsam einsetzen, sonst gibt es diese furchtbaren Ergebnisse von vor 15 Jahren bei denen sich die Zehennägel kräuseln… 😁
Bitte nicht falsch verstehen, das Video hat absolut seine Berechtigung. Ich sage das bloß, weil ich immer das Problem habe, wenn ich meine hochentwickelten Bilder an einem hochentwickelten Monitor sehe und dann in einem anderen Monitor auf Windows sehe muss ich das ganze immer etwas anpassen. Weil immer wieder Klagen kommen, nach Hochzeiten oder ähnlichen, dass die Bilder zu rot zu grün zu Weiß zu dunkel oder zu hell sind. Aber kein Mensch kann für jeden einzelnen Monitor immer ein passendes Bild entwickeln, und schon gar nicht für jedes Handy. Das wollte ich damit sagen.
Wichtig ist, dass der Produzent (also Du) seinen Monitor kalibriert hat. Natürlich haben nicht alle Consumer farbechte Monitore, das macht aber nichts, weil die sehen da dann alles "falsch" und dann passt Deines da i.d.R. mit rein. Das ist aber auch erstmal unabhängig von HDR, zu Farbmanagement allgemein habe ich übrigens noch ein paar andere Tutorials gemacht: gwegner.de/foto/tipps/farbmanagement/ Bei HDR ist ja das gute, dass man es, wie im Video gezeigt, auch abwärtskompatibel gestalten kann, so dass die Bilder auf SDR Monitoren eben auch gut aussehen. Als Produzent ist es wichtig, sein eigenes Equipment kalibiert zu haben, bei der Auslieferung der Bilder die entsprechenden Farbprofile einzubinden und darauf zu achten, dass abwärtskompatibilität herrscht. Dann können die Sachen raus (an Kunden oder ins Netz). Als empfehlung kann man dann den Konsumenten mitgegeben, ihrer eigenen Monitore zu kalibrieren und Software zur Wiedergabe einzusetzen, die korrektes Farbmanagement beherrschen. Aber wie gesagt, das ist eher Thema der andere Videos zum Farbmanagement als solchem.
Wenn du sehr gute Bildqualität und sehr guten Monitor hast (Kalibrierung setze ich in dem Fall vorraus) ist die große Frage, wie Du Deine Bilder an die Kunden weitergibst. Bei Hochzeit muss man von ganz normalen Usern ausgegehen, die einfach nur ihr handy oder Laptop einschalten und etwas anschauen wollen. In solchen Fällen zeigt mir meine Erfahrung ist JPG mit sRGB am besten, jeder andere Farbraum kann zu gewaltigen Abweichungen führen. Exportierst du in sRGB?
Ich kaufe mir jetzt eine Z6III und du bist die erste Seite wo ich mich informiere, und wo ich auch alle Einstellungen rein kopieren werde in die Kamera. Habe ich mit der d750, der d850 und der d780 so gemacht.
Sehr schön und anschaulich erläutert. Vielen Dank für Deine Mühen und weiterhin alles Gute!
Super erklärt! Herausragendes Video!
Super Video - jetzt hab ich das Thema auch endlich mal verstanden. Alle meine Monitore können HDR und deshalb gleich mal mit einem passenden Foto ausprobiert und das Ergebnis auf meinem großen TV Screen angeschaut - zuerst enttäuscht gewesen. Kleiner wichtiger Hinweis: beim Export von Lightroom muss man unter "Datei Einstellungen" die "HDR Ausgabe" auswählen und dann ist auch ein deutlicher Unterschied zu sehen. Spitze.
Danke für die verständliche Erklärung 👍. Der menschliche Wahrnehmungsprozess ist ein dynamischer damit kommen manche Vergleiche an ihre Grenzen. Leider gibt es nur mehr selten Videos von dir aber dann immer von bestechender Qualität.
Toll erklärt, danke für den Input und die viele Mühe
Vielen Dank, sehr informatives Video. 👍
Tolles Video. Herzlichen Dank.👍💐🙋♂️
Wie immer top und auf den Punkt erklärt. DANKE!
Perfekt! Vielen Dank!
Lieber Gunther,
auch von mir vielen Dank für dieses (wieder einmal tolle!) Video! Ich folge Dir schon sehr lange und finde, dass Du echt "einen guten Job " machst! Danke!
Vielleicht bin ich einfach zu alt für all das, immer dann, wenn ich das Gefühl habe einigermaßen mithalten zu können, hat sich schon wieder alles rapide weiterentwickelt...
Beim betrachten Deines Videos (hier in der Nachtschicht, auf meinem Smartphone) dachte ich mir "Hmmm, das sieht so aus, als wenn ich in der Lightroom-Entwicklung, die Belichtung etwas zurück nehme und dafür den Weiß-Regler etwas anhebe, um mehr Brillanz in das Bild zu bekommen. Ich habe einen i-Mac 2019, 27", 5k. Und überhaupt keine Ahnung, ob der jetzt HDR kann, oder nicht? Und falls ja, wie ich das nun wieder herausfinden kann. Wie gesagt, bin vielleicht einfach zu alt...
Am liebsten stelle ich meine Nikon Zf ohnehin auf s/w. Wie wirkt sich die HDR Variante denn auf s/w-Fotos aus? Kann es kaum abwarten nachher meinen Rechner anzuschalten und alles auszuprobieren.
Mit besten Grüßen aus der norddeutschen Tiefebene, Micha
Sehr anschaulich erklärt! Höchstes Kompliment! Es ist halt nur Schade, dass sich der Kontrastumfang nicht auf einem Print reproduzieren lässt ...
Super .. vielen Dank 👍👍
Zusatzinfo: die merge to hdr funktion gibts seit 20 jahren in photoshop. wurde mit cs2 eingeführt. Vielen Dank für die schöne Zusammenfassung!
Vielen Dank für das Video. Du hast es super erklärt - ich gaube, ich habe viel verstanden. Das werde ich auf jeden fall gleich erst mal ausprobieren. 🙂
Klasse Video. Sehr nützliche Infos. Danke dafür.
HDR wird immer mehr kommen, soweit stimme ich zu. Es sieht auch phantastisch aus im Vergleich zu SDR. Was aber ist mit Prints, die Prinzip bedingt viel weniger Dynamik zeigen können als selbst 8 Bit Bilder? Die werden sich dann noch viel stärker von der Vorschau im Rechner unterscheiden und möglicherweise im Album oder an der Wand dann eher enttäuschen als derzeit.
@@Laurent_aus_Köln das Problem hast du ja heute schon, dafür arbeitet man damit mit entsprechenden Farb-Proofs, also der Simulation der Print Ausgabe auf dem Monitor. Auch hier hängt es ja entscheidend vom Druckverfahren, dem Papier oder anderem Medium etc. ab, wie der Farb- und Kontrastumfang des Drucks ist.
@@gwegnerde ja genau, so mache ich das auch. Der Unterschied wird eben nur größer zwischen Print und HDR Display als er jetzt ist zu SDR.
Definitiv, Papier leuchtet eben nicht. Es gibt schon einen Grund, weshalb es uns schwer fällt, den laufenden Fernseher zu ignorieren, zum Beispiel beim Abendessen, vor allem im Vergleich zum Bild an der Wand.
Der Trend geht ja auch immer stärker weg von Print hin zu digitalen Medien. Während ich vor 20 Jahren. Ich das gedruckte Bild als Zielausgabe angesehen habe, wird heute ja in erster Linie für die Bildschirm-Ausgabe produziert.
Gut zu erkennen ist das zum Beispiel am Aktienkurs des Druckmaschinen Weltmarktführers Heidelberger Druckmaschinen. Ende der 1990er lag die bei über 54 € um auf heute ca. 1,25 € gefallen zu sein.
Damals, vor 35 Jahren, gab es das, das "leuchtende" Papier: Cibachrome von Ilford. War eigentlich. gar kein Papier, sondern ein Kunststoffträger mit Azo-Farbstoffen (oder so ähnlich...) Damals Stunden damit verbracht, ein einziges Farbdia in der Dunkelkammer auf Cibachrome zu vergrößern. Wenn es dann mal den perfekten Treffer gab, war das ein echtes "Wow"-Gefühl! Ich habe zumindest den Eindruck, dass es eine solche Qualität bei den heutigen Drucken nicht mehr gibt. Oder irre ich da?
Das besondere an Cibachrome neben der Brillanz war die Haltbarkeit. Da die einzelnen Farben schon im Papier waren und durch den Entwicklungsprozess die nicht benötigten Farben herausgelöst wurden ergab sich die Haltbarkeit. Es sollte aber auch nicht verschwiegen werden dass der Prozess so giftig war das er ,zumindest in Österreich, in gewerblichen Betrieben verboten war. Analog oder Digital was ist besser wird noch lange Diskutiert werden. Ich glaube nicht das hochwertige moderne Drucke sich hinter Cibachrome verstecken müssen. Die Anmutung war oder ist sicher eine besondere. Auf die Spitze getrieben hatte es Jeff Wall mit seinem riesigen Bildern. Ausbelichtet auf transparenten Cibachrome, die Bilder werden in Leuchtkästen ähnlich einem Dia präsentiert.
Super Video!!!!
👍👍👍
Danke! Mein „Büro“-Monitor ist besser als ich dachte, den Unterschied zweischen SDR und HDR konnte ich deutlich sehen.
Dann sollte sollte bald 8 Bit JPG vom 10/12-Bit HEIF (Container) aus Ausgabe Datei allgemein angezeigt werden können.
Ja, die RAWs sehen, auf dem selben Monitor, in der Bildbearbeitung deutlich besser aus als nachher als JPG.
da muss ich recht geben denn auch schon ein fetser bestandteil in sachen video ist dort schon fast nicht mehr weg zu denken, die ersten versuche gab es von canon und ist bis heute so geblieben.
ich zum beispiel habe canon und dort gibt es PQ HDR dieser ist super zum fotografiren, denn später ich der bearbeitung in denn foto sind die schaden teile beser raus zu arbeiten aber auch sonst hebt es die fotografie auf die nechtste ebene.
Danke für die Infos. Gleich mal testen.
Würde es denn dann nicht Sinn machen, die Bilder über einen tv zu bearbeiten. Vermutlich hat man dann aber das Problem mit nicht kalibrierten Farben und so, oder?
danke fuer das tolle video.
wenn ich ein bild in HDR bearbeitet habe, wie sieht es dann fuer den druck aus? sollte ich dann ein spezielles format als ausgabe waehlen? der druck sollte ja dann auch ensprechend in HDR erfolgen.
Nein, siehe meine Antwort an Gunnar.
Wie immer, gutes Video. Allerdings, kann nur der dieses schöne HDR Bild sehen, der auch den Monitor dazu hat. Und ich glaube das sind die wenigsten. Oder, der ein aktuelles Handy hat. Und so weiter...
Mittlerweile sind immer mehr Monitore HDR-fähig, und sehr viele Notebooks auch. Siehe auch die anderen Kommentare hier. Die meisten wissen aber nicht, wie sie das sinnvoll nutzen können, daher das Video.
In Zukunft werden es immer mehr Monitore werden.
Super Bericht aber wie belichtet man richtig? So das die Lichter nicht ausbrennen, damit habe ich noch immer Probleme. Das würde mich einmal Interreriern.
@@wernertiller8076 probeaufnahmen machen, Hostgramm checken. Habe ich alles ausführlich ineine Ebook erklärt : to.gwegner.de/dlf
Super Video! Man konnte deiner Ausführung leicht folgen, da es sehr gut präsentiert und erklärt wurde. Eines verstehe ich aber noch nicht ganz. Warum sehe ich auf meinem Monitor der zwar HDR kann, aber aktuell im SDR-Modus betrieben wird, die Unterschiede im Video? Das Photo im Video wird ja nur in SDR ausgegeben, oder?
Weil TH-cam das HDR Video auf Geräten ohne HDR in einer SDR Version ausspielt für die Abwärtskompatibilität. Allerdings ist das dann eben kein HDR und auch nicht besonders eindrucksvoll. Nur wenn TH-cam unten das HDR Signal anzeigt, wird auch in HDR ausgespielt. Auf meinem Windows Notebook klappt das nur unter Chrome.
Schöner Beitrag - Danke dafür.
ABER: Mir ist nicht bekamnt, dass HDR-Aufnahmen auch im gleichen Dynamikumfang gedruckt werden können. Was nützt denn dann ein HDR-Monitor und die HDR-Bearbeitung, wenn das drucktechnisch überhaupt nicht realisierbar ist?
Aber vielleicht habe ich auch einen Denkfehler bei der Sache...
Naja ich würde es nicht als Denkfehler bezeichnen. Die meisten Bilder werden heute auf digitalen Ausgabegeräten betrachtet. Glaube nicht mal bei 1 Promille aller Bilder wird daran gedacht es zu drucken.
Moin Gunther,
eine Frage: Wie sieht es mit der Druckbarkeit von so entwickelten HDR-Fotos aus? Du beschreibst ja "nur" die Möglichkeiten bei der Anzeige über einen Monitor.
Am Farbraum Deines Druckers ändert HDR nichts, ich würde für den Druck weiterhin in SDR ausgeben, da der Druck und Kontrastumfang in der Regel ohnehin geringer ist. Da solltest Du dich nach dem richten, was Dein Druckdienstleister haben möchte. Oft stellen die entsprechende Profile zur Verfügung. Hat aber mit HDR erstmal nichts zu tun.
also mein Oled Fernseher, den ich auch als Monitor verwende, kann HDR. Allerdings schaltet er erst auf HDR, wenn auch ein HDR Signal, also ein Video in HDR, empangen wird.
Vorher kann ich nicht einmal das HDR Bild anpassen.
War erst einmal, das ich zufällig ein TH-cam Video angeklickt habe, daß in HDR war, dacht mir warum ist das Bild auf einmal so hell, habe den Fernseher nämlich so dunkel wie möglich eingestellt, er braucht dadurch auch nur ca. 30 bis max. 50 Watt, bei HDR braucht er ja dann doppelt so viel.
Also da Du das Video nicht als HDR ausstrahlst, kann ich die Bilder gar nicht in HDR anschauen, könnte höchstens den Fernseher hellerstellen, also von 0 auf 100, ist dann aber eben noch immer kein HDR.
Dieses Video von mir wird über TH-cam selbstverständlich in HDR ausgespielt, sonst würde es ja keinen Sinn machen und ich könnte euch den Effekt nicht zeigen.
Unter Windows solltet ihr Chrome verwenden und darauf achten, dass unten rechts "HDR" im TH-cam Player angezeigt wird, sonst seht ihr die SDR Version.
Entschuldigung, war mein Fehler, konnte mich nicht mehr erinnern daß ich auch bei HDR den Fernseher auf 0 eingestellt habe.
Habe jetzt aber nochmal geschaut, weil der Fernseher kurz rechts oben HDR anzeigt.
Das das Video was ich vorher beschrieben habe, trotzdem heller dargestellt wird, liegt daran das es auch heller ist, während Dein Studiobild ja sehr dunkel gehalten ist.
So jetzt habe ich den Fernseher Heller gestellt, und dadurch ist klar warum Du sonst alles dünkler gehalten hast, damit man die Bilder besser sieht. 😁👍
@gwegnerde hier noch das HDR Video th-cam.com/video/DSiSv-MSLY0/w-d-xo.htmlsi=vfV7ScRE9Vp-6Z_e
Das Du siehst wie hell dieses ist.
Danke Gunther, endlich erklärt es mal jemand verständlich. Ich hätte mir noch ein paar Info zu den Abstufungen in Form von Zahlen gewünscht. Also wieviel Helligkeitsabstufungen passen in ein 14Bit Raw file, wieviel in 16Bit, was Lightroom beim HDR Merge erzeugt? Wieviel Bit sind denn in der VESA 1000/1400 Norm vorgesehen?
Sind immer nur 10bit, es gibt keine Displays mit mit mehr als 10bit im Mainstreammarkt. Es geht immer nur um die Abdeckung eines Farbraum und der max. möglich Helligkeit, kurz und dauerhaft (und manchmal auch noch um die Größe des Helligkeitsfenster). z. B. VESA 1000 = 10 bit // DCI-P3 mind. 90 % // kurz = 1000 cd/m² // dauerhaft = 600 cd/m². Je kleiner die helle Bereiche sind, desto heller kann der Bildschirm diese über eine länge Zeit auch heller darstellen. Mann bräuchte also ein Brightness Limiter, um nicht in das "dynamische HDR" des Bildschirms zu geraten. Hab aber bisher noch keine solche Einstellung bei HDR-Bildschirmen gesehen.
Mensch, klasse Video worüber ich nur zufällig gestolpert bin aber hab das grad mal in Lightroom ausprobiert und war total umgehauen welche Auswirkung dass schon bei meinen Einzelbildern ohne Belichtungsreihe hat. Beim Export muss man dann aber auch auf HDR Klicken, seh ich richtig, oder? Wie sieht dass denn mit so einer in HDR Exportieren Bilddatei auf Plattformen wie Facebook und Instagram aus, müssen die das HDR Format auch unterstützen oder liegt es einzig und allein am Handy ob das HDR darstellen kann? Vielen Dank
Ja, genau. Du musst in HDR exportieren. Ob die Plattformen das im Einzelnen unterstützen musst Du ausprobieren, oft entfernen die die Profile. Anzeigen tut wie gesagt im Moment leider nur Chrome in HDR, wenn das Farbprofil noch drin ist.
Hallo Gunther, wenn du das Display deines MacBook Pro dunkler machst, wirst du sehen, verschiebt sich der HDR Bereich bis 4 Blendenstufen. Deines dürfte zu hell eingestellt sein, deswegen zeigt es nur 2,5 an. Gruß Alex
Fast alle unsere Rechner sind Oldtimer was den Bildschirm angeht.Da steht die Zeit still was ich nicht nachvollziehen kann.Die HDR Bildschirme sind unbezahlbar.
Nö, mittlerweile gibt es HDR Monitore unter 1000€ und wie gesagt, viele Laptops mit OLED und die MacBook Pros haben auch HDR Screens.
Zukunftsglauben
Wenn Du meinst... die meisten Serien und Filme auf den Streaming-Diensten (Netflix, Amazon etc.) sind heute in HDR. Die meisten aktuellen Handys nehmen Fotos in HDR auf und geben sie so wieder. Bald wird man sich daran gewöhnt haben und SDR sieht im Vergleich einfach Blass aus. "Ausgabe"-HDR ist heute bereits standard in vielen Bereichen. Adobe macht es mit seiner Implementierung in Lightroom Classic nun auch Fotografen sehr einfach, diesen Standard zu bedienen.
Dein Video scheint mir ein HDR Video zu sein, denn ich habe auf meinem Macbook die HDR Wiedergabe für Video und Foto ausgeschaltet. Dein Video hat bei mir einen grauen Overlay, Deine Hautfarbe sieht dabei grausig aus.
Lässt sich HDR auch auf Papier drucken? Oder anders gefragt: Wenn ich fotografiere um zu drucken, nützt HDR mir etwas?
Nur begrenzt, außer du verwendest das kurz angesprochene „klassische“ HDR mit ToneMapping oder Fusion. Man darf die Regler aber nur sparsam einsetzen, sonst gibt es diese furchtbaren Ergebnisse von vor 15 Jahren bei denen sich die Zehennägel kräuseln… 😁
Bitte nicht falsch verstehen, das Video hat absolut seine Berechtigung. Ich sage das bloß, weil ich immer das Problem habe, wenn ich meine hochentwickelten Bilder an einem hochentwickelten Monitor sehe und dann in einem anderen Monitor auf Windows sehe muss ich das ganze immer etwas anpassen. Weil immer wieder Klagen kommen, nach Hochzeiten oder ähnlichen, dass die Bilder zu rot zu grün zu Weiß zu dunkel oder zu hell sind. Aber kein Mensch kann für jeden einzelnen Monitor immer ein passendes Bild entwickeln, und schon gar nicht für jedes Handy. Das wollte ich damit sagen.
Wichtig ist, dass der Produzent (also Du) seinen Monitor kalibriert hat. Natürlich haben nicht alle Consumer farbechte Monitore, das macht aber nichts, weil die sehen da dann alles "falsch" und dann passt Deines da i.d.R. mit rein.
Das ist aber auch erstmal unabhängig von HDR, zu Farbmanagement allgemein habe ich übrigens noch ein paar andere Tutorials gemacht: gwegner.de/foto/tipps/farbmanagement/
Bei HDR ist ja das gute, dass man es, wie im Video gezeigt, auch abwärtskompatibel gestalten kann, so dass die Bilder auf SDR Monitoren eben auch gut aussehen.
Als Produzent ist es wichtig, sein eigenes Equipment kalibiert zu haben, bei der Auslieferung der Bilder die entsprechenden Farbprofile einzubinden und darauf zu achten, dass abwärtskompatibilität herrscht.
Dann können die Sachen raus (an Kunden oder ins Netz). Als empfehlung kann man dann den Konsumenten mitgegeben, ihrer eigenen Monitore zu kalibrieren und Software zur Wiedergabe einzusetzen, die korrektes Farbmanagement beherrschen. Aber wie gesagt, das ist eher Thema der andere Videos zum Farbmanagement als solchem.
Ja das ist absolut richtig was du sagst und genauso verfahre ich. Ich bin übrigens ein großer Fan von dir und schaue alle deine Videos.
Dankeschön, das freut mich!
Ja, du bist schon wer...
Wenn du sehr gute Bildqualität und sehr guten Monitor hast (Kalibrierung setze ich in dem Fall vorraus) ist die große Frage, wie Du Deine Bilder an die Kunden weitergibst. Bei Hochzeit muss man von ganz normalen Usern ausgegehen, die einfach nur ihr handy oder Laptop einschalten und etwas anschauen wollen. In solchen Fällen zeigt mir meine Erfahrung ist JPG mit sRGB am besten, jeder andere Farbraum kann zu gewaltigen Abweichungen führen. Exportierst du in sRGB?
Ich kaufe mir jetzt eine Z6III und du bist die erste Seite wo ich mich informiere, und wo ich auch alle Einstellungen rein kopieren werde in die Kamera. Habe ich mit der d750, der d850 und der d780 so gemacht.
Alles sehr unübersichtlich und wahrscheinlich auch kostspielig mit entsprechenden Geräten. Da bleibe ich doch lieber bei meiner DRI- Bearbeitung. 😊
Ich habe den Eindruck, Du hast das Video nicht oder nicht in Ruhe angesehen oder Du hast es nicht verstanden. ;-)