Die Spatendiagnose | Ist mein Boden überhaupt lebendig?!

แชร์
ฝัง
  • เผยแพร่เมื่อ 13 ธ.ค. 2024

ความคิดเห็น • 68

  • @trawelgrad5471
    @trawelgrad5471 2 ปีที่แล้ว +14

    Bitte immer wieder updates zu dem gezeigten Feld machen und eine Zusammenfassung am ende des Jahres wäre toll.
    Würde mich sehr interessieren, wie es nach dem Niederwallzen und der Saat und dann in regelmäßigen Abständen aussieht und weitergeht. :)
    Daumen hoch habt ihr auf jeden Fall schonmal ^_^

    • @ErdGefluester
      @ErdGefluester  2 ปีที่แล้ว +4

      Vielen lieben Dank, wir werden diese Ackerfläche das ganze Jahr über begleiten 🥰

    • @erikastockl5103
      @erikastockl5103 2 ปีที่แล้ว

      @@ErdGefluester mit uns?

    • @zeref783
      @zeref783 2 ปีที่แล้ว

      @@erikastockl5103 safe

  • @TT-bm2kd
    @TT-bm2kd 2 ปีที่แล้ว +3

    Ich habe eigentlich mit Aggrarwissenschaft überhaupt nichts am Hut aber die Art und Weise wie Sie es erklären und was ich daraus lerne ist Wertvoll. Bitte mehr davon. Abo und Daumen hoch gab es bereits.

    • @ErdGefluester
      @ErdGefluester  2 ปีที่แล้ว

      Vielen lieben Dank für das Lob! 🥰🌱

  • @tinap6616
    @tinap6616 2 ปีที่แล้ว +4

    Super einfach und verständlich erklärt, den Unterschied zu sehen ist top!

    • @ErdGefluester
      @ErdGefluester  2 ปีที่แล้ว

      Vielen lieben Dank Tina 🥰🌱

  • @trinityneo9104
    @trinityneo9104 2 ปีที่แล้ว +1

    Eine Million Daumen hoch von mir! Ich hoffe die richtigen Leute/Landwirte schauen dieses Video und fühlen sich in ihrer Verantwortung zu Mensch und Natur angesprochen. Mir wird regelmäßig schlecht, wenn ich mir so manche Felder anschaue. LG und weiter so.

    • @ErdGefluester
      @ErdGefluester  2 ปีที่แล้ว

      Dankeschön für dein Lob und die eine Million Daumen Hoch 🥰🌱

  • @gabiurban229
    @gabiurban229 2 ปีที่แล้ว +3

    Wunderbar erklärt, müssten andere sehen die die Felder nur im Randbereich begrünen. In der Mitte ist teilweise blanke verkrustete Erde. 👍💚

  • @martinabaumann-dahm9916
    @martinabaumann-dahm9916 2 ปีที่แล้ว +3

    Danke sehr informativ,schade das in der Konfi so wenig davon bekannt bzw angewandt wird,der Aufwand lohnt sich so😍HG aus dem hohen Norden

    • @ErdGefluester
      @ErdGefluester  2 ปีที่แล้ว

      Da kann ich dir nur zustimmen 🥰🌱

  • @terranovaincognita4421
    @terranovaincognita4421 2 ปีที่แล้ว +4

    Schön erklärt Daumen hoch

  • @reginawei4343
    @reginawei4343 ปีที่แล้ว

    Ich bin begeistert von euren Videos! Das ist genau meine Wellenlänge. Habe heute Kohlrabi aus der Erde gezogen. Auch nach 2 Wochen Regen war auf diesem Beet die Erde so schön krümelig. Ich war echt begeistert 🙂👍

    • @ErdGefluester
      @ErdGefluester  ปีที่แล้ว

      Das freut uns sehr! Vielen Dank für dieses Kommentar! 😊 Liebe Grüße, Gerald

  • @KristinGasser
    @KristinGasser 2 ปีที่แล้ว +2

    Wieder mal absolut genial lehrreich! DANKE!

  • @cz8497
    @cz8497 2 ปีที่แล้ว +2

    Super spannend! Danke sehr für dieses interessante Video! Ich bin nur Hobbygärtnerin, aber das Bodenleben und Bodenlebewesen interessieren mich sehr. Bin gespannt, wie es weiter geht mit den Böden 😉

    • @ErdGefluester
      @ErdGefluester  2 ปีที่แล้ว +1

      Nächste Woche kommt das neue Video dazu online 🥰

  • @s.neuweiler5071
    @s.neuweiler5071 2 ปีที่แล้ว +2

    Sehr spannend! Danke für diesen Beitrag🙂

  • @angelikabachmann3048
    @angelikabachmann3048 2 ปีที่แล้ว +2

    Toll erklärt...sehr interessant 😀

  • @mawo3811
    @mawo3811 2 ปีที่แล้ว +2

    Ich mag eure Videos, da ich sehr "erdverbunden" (aufgewachsen am Bauernhof) bin.

    • @ErdGefluester
      @ErdGefluester  2 ปีที่แล้ว

      Das freut uns sehr zu hören 🥰🌱

  • @Blankief
    @Blankief 10 หลายเดือนก่อน

    super Video, super erklärt, danke!

    • @ErdGefluester
      @ErdGefluester  10 หลายเดือนก่อน

      Danke für das Lob! - Da kommt noch mehr davon! 😊 Liebe Grüße, Gerald

  • @thomasgyuroka2504
    @thomasgyuroka2504 2 ปีที่แล้ว +1

    Danke für das sehr spannende Video! Mich würde interessieren, wie eine Bodenlockerung durchgeführt wird. Vielen Dank!

    • @ErdGefluester
      @ErdGefluester  2 ปีที่แล้ว +1

      Eine Tiefenlockerung wird üblicherweise mit schweren Grubbern in Verbindung mit wenigen (alle 60-80cm) schmalen Zinken durchgeführt. Im Hausgarten wurde früher das sogenannte „Rigolen praktiziert, wobei die einzelnen Schichten separat umgestochen wurden. Tiefenlockerungen helfen vor allem mechanisch verursachte Verdichtungen (zB. Pflugsohlen) aufzureißen. Ein regelmäßiger Einsatz ist üblicherweise nicht erforderlich.

  • @ankevogel9685
    @ankevogel9685 2 ปีที่แล้ว +1

    Gute Ansätze.
    Wirft jedoch viele Fragen auf. Zum Beispiel: 1. Nach Mais reicht eine einmalige Bodenbearbeitung nicht aus, da man die Stoppeln wegen Krankheirserregern besser unterpflügt. 2. Die Schlepper werden immer größer gebaut und dadurch immer schwerer, 4 Tonnen aufwärts ohne Anbaugeräte! Da reicht schon einmaliges Fahren für Bodenverdichtung. Und dann noch der riesen Mähdrescher. 3. Wieder Mais: Oft Ende Oktober gedroschen, ist es meist zu spät und auch zu nass für Bodenbearbeitung und Aussaat einer Zwischenfrucht. Da kommt man auf das Thema Fruchtfolge, Marktfrüchte und ganz schnell in die Politik und Wirtschaft. Da ist Hopfen und Malz verloren. Vielleicht besser dieses anbauen, brauen und selber suffen. 🍺 Prost.

    • @ErdGefluester
      @ErdGefluester  2 ปีที่แล้ว

      Vielen Dank für die fundierten Fragen, die ich gerne wie folgt beantworte:
      1) Nach Mais braucht man nur dann eine Bodenbearbeitung, wenn der Boden tot ist. Wer sich länger mit Humusaufbau beschäftigt hat, bzw. Humus auch erfolgreich aufgebaut hat weiß, dass eine Bodenbearbeitung immer weniger erforderlich wird, je mehr Humus im Boden ist.
      2) Da gebe ich vollkommen recht: die immer schwerer werdenden Maschinen stellen ein echtes Problem dar, das derzeit nur durch den Zeitpunkt des Befahrens (trockener Boden) mehr schlecht als recht in den Griff zu bekommen ist. Die größeren Betriebe versuchen es mittlerweile mit GPS-gesteuerten fixen Fahrgassen.
      3) Wir empfehlen daher bei Mais auf jeden Fall eine Untersaat. Wenn der Druschzeitpunkt aufgrund der Witterung wirklich sehr spät ist, dann kann zumindest die Untersaat durchtreiben und den Acker grün über den Winter gehen lassen. In den meisten Fällen ist aber zumindest in unserer Region (Südosten Österreichs) noch zumindest eine Roggeneinsaat nach dem Maisdrusch möglich und sinnvoll.
      Für Hopfen und Malz bin ich auf jeden Fall zu haben und ich liebe mittlerweile die immer mehr werdenden kleinen regionalen Brauereien!
      Ebenfalls 🍺 Prost!

  • @arndpelzer1227
    @arndpelzer1227 2 ปีที่แล้ว +1

    Erstaunlich, wie unterschiedlich die gezeigten Böden aus Äckern in geringer Nähe sein können. Habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht.

    • @ErdGefluester
      @ErdGefluester  2 ปีที่แล้ว

      Ja das ist wirklich unglaublich!

  • @pickeldiefrederick1723
    @pickeldiefrederick1723 7 หลายเดือนก่อน +1

    Wir begrünen unseren Miniacker jedes Jahr, aber sind uns dann im Frühjahr immer wieder unsicher, was besser ist: 1. kürzen und die Stummelchen leicht unterstechen 2. Im ganzen einstechen - was ja dann sehr tief wäre und dagegen spricht, dass man die Tierchen im Boden nicht stören will/ soll, oder 3. einfach komplett aus der Erde ziehen (unseren Tieren verfüttern) und dann neu bepflanzen??? 🤔🤷‍♂️

    • @ErdGefluester
      @ErdGefluester  7 หลายเดือนก่อน

      Ich würde die Biomasse einfach abscheren und verfüttern, und die Wurzeln im Boden lassen.
      Liebe Grüße, Gerald

  • @lockeloeckchen
    @lockeloeckchen 2 ปีที่แล้ว

    Ich probiere mich seit 2 Jahren jetzt mit Gründüngung aus -> blutiger Anfänger also ;-)
    Im letzten Jahr (2021) konnte die Gründüngung nach Gerste mit Stoppelsturz (Scheibenegge), Mist und etwa 20cm Pflügen sich prächtig entwickeln (hüfthoch in den Winter - sauber abgestorben - super Bodenleben im Frühjahr). Die nach Weizen mit nur einem Stoppelsturz (Scheibenegge) war lediglich 20 cm hoch, sehr dünn und der viele Weizen und harte Boden erschwerte die Kartoffelpflanzung.
    Dieses Jahr (2022) habe ich 1x nach Gerste wieder mit Mist gepflügt sowie 1x nach Gerste mit Stoppelsturz (scheibenegge) + Auflaufgerste mit Gänsefußscharen bearbeitet, bevor die Gründüngung gesäht wurde. Außerdem nach Weizen mit Stoppelsturz (Scheibeegge) + Grupper (Schmalschare - bis 20 cm tief -> Pflug ging nicht rein) Gründüngung gesäht. Die gepflügte ist zwar kleiner als im letzten Jahr, aber flächig aufgelaufen und gemessen an der Trockenheit steht sie gut. Die nach 2x flacher Bodenbearbeitung steht etwas dünner aber auf ähnlichen Entwicklungsstand, jedoch ist genau so viel Gerste noch im Bestand wie Gründüngung (Blattmasse). Die im Weizen geht seit fast 4 Wochen nicht auf (nur 7 Tage nach der anderen Gründüngung gesäht).
    Meine Frage:
    Wie bekomme ich zukünftig ganzjährige Begrünung in solch trockenen Jahren hin?
    Meine Idee bisher:
    Im Frühjahr in den stehenden Winterweizen Klee als Untergrünung einsähen. Wie handhabe ich dann aber Auflaufweizen bei darauf folgender Gerste ohne den Klee zu früh zu vernichten?

    • @ErdGefluester
      @ErdGefluester  2 ปีที่แล้ว +1

      In trockenen Gebieten ist die reduzierte Bodenbearbeitung extrem wichtig - jede Bodenbearbeitung fördert auch die Verdunstung und damit den Wasserverlust. Am idealsten wäre daher auch in diesen Situationen die Direktsaat auf festem Boden, weil dadurch der Wasseranschluss nach unten erhalten bleibt. Der Beschreibung entnehme ich aber, dass es sich hierbei um extrem dichte und strukturlose Böden handelt - in solchen Fällen muss manchmal mit einem Kompromiss gearbeitet werden.
      Wenn Unkraut oder auch Auflaufgetreide ein Problem ist, empfehlen wir die Flächenfräse vor der Saat - also die vorherige Kultur auf 3cm Einfräsen.
      Untersaaten sind ebenso eine Möglichkeit - für die Folgekultur ist aber meistens auch eine flache Bearbeitung erforderlich. Etablierte Untersaaten würden nämlich zur folgenden Hauptkultur eine zu starke Konkurrenz darstellen.
      Für die Wahl der richtigen Bearbeitung zum jeweiligen Zeitpunkt sollte auf jeden Fall immer die Spatendiagnose durchgeführt werden - anhand der Struktur entscheidet man dann ob, und wenn ja in welche Tiefe mit welchem Gerät am besten bearbeitet werden soll.

    • @lockeloeckchen
      @lockeloeckchen 2 ปีที่แล้ว

      @@ErdGefluester Vielen Dank, für die ausführliche Antwort.
      Mein Ackerbaubetrieb ist nur 39ha stark. Ich bin also aufgrund mangelnder Investitionsmöglichkeiten auf Geräte angewiesen, die ich habe (Scheibenegge, 2-Balkengrubber mit Gänsefuß- Flügel oder Schmalscharen, Ackerpflug, Kreiselegge, Drillmaschiene, Packer mit Prismenwalze, Cambridgewalze).
      Mit der flachen Bearbeitung (Gänsefußschare) gegen Unkraut habe ich gegen den Widerstand meines Vaters ;-) gute Erfahrungen gemacht.
      Mir gefällt die Veränderung durch Gründüngung im Boden sehr gut. Bei allen Gründüngungen die nicht im Winter absterben fehlt mir die Erfahrung und im Umfeld bei mir gibt es auch keine Beispiele.
      Ich bin sehr experimentierfreudig, mache mir aber sorgen, wie ich mit meinen Mitteln die Gründüngung oder auch die Mulchauflagen bearbeiten kann, um die Folgekulturen wieder einzubringen.
      In meinem begrenzten Invesitionsrahmen stehen folgende Maschinen auf dem Plan: Tiefenlockerer mit Parabelscharen, 3-Balkengrubber, Messerwalze
      Welche Investition ist ihrer Ansicht nach am Sinnvollsten (auch außerhalb meiner "Wunschliste" ).
      Lieben Gruß

  • @stefan5977
    @stefan5977 2 ปีที่แล้ว +1

    Kann man kompost eigentlich gleich so auf Dauergrünland ausbringen oder muss man noch was beachten

    • @chaosengine4597
      @chaosengine4597 2 ปีที่แล้ว

      Bin kein Profi, aber Marie vom Kanal Wurzelwerk verwendet reifen (!) Kompost direkt als Beet-Material. Muss also eigentlich auch hier funktionieren, und warum auch nicht? Bin aber gespannt, was Sonnenerde dazu sagt :)

    • @ErdGefluester
      @ErdGefluester  2 ปีที่แล้ว +1

      Ja - Kompost kann direkt auf Dauergrünland ausgebracht werden. Entweder im Frühjahr, oder auch nach jedem Schnitt - hier ist man ziemlich flexibel!

    • @stefan5977
      @stefan5977 2 ปีที่แล้ว

      @@ErdGefluester ok vielen Dank. Ich hab von meinem kompost mal eine Analyse machen lassen. Es war nur Mangan hoch wie kann man das senken?

    • @stefanbauer2493
      @stefanbauer2493 2 ปีที่แล้ว

      @@stefan5977 Wie hoch genau?

    • @stefan5977
      @stefan5977 2 ปีที่แล้ว

      @@stefanbauer2493 662,9 mg/kg in der trockenmasse

  • @karca259
    @karca259 2 ปีที่แล้ว +1

    👍🏼🙏🏻

  • @ingridschluter3235
    @ingridschluter3235 2 ปีที่แล้ว +1

    Schönes Video. Aber die Sondenprobe würde bei mir im Garten auf Granit stoßen 😅 der ist total kaputt und was man damit macht weiß ich auch nicht.

    • @ErdGefluester
      @ErdGefluester  2 ปีที่แล้ว +1

      Da gebe ich natürlich recht - auf sehr seichtgründigen Böden macht der Sondentest natürlich keinen Sinn. Um so wichtiger ist es in solchen Fällen, dass der Humusgehalt in der obersten Bodenschicht erhöht wird, damit zumindest die obersten Bodenzentimeter gut Wasser aufnehmen und speichern können.

  • @rheinerftvideo2647
    @rheinerftvideo2647 2 ปีที่แล้ว +1

    Danke. Kann ich mal behaupten, dass diese Untersuchung "No-Dig" und ähnliche Methoden der "modernen Bodenpflege" schon ziemlich disqualifiziert?

    • @felixhe3891
      @felixhe3891 2 ปีที่แล้ว

      Weshalb?
      Probe 1 ist deutlich besser als Probe 2

    • @rheinerftvideo2647
      @rheinerftvideo2647 2 ปีที่แล้ว

      @@felixhe3891 Warum wohl? Probe 1 ist ein Boden, der zumindest knapp 30 cm tief humos aufgearbeitet wurde, wohl durch Umgraben / Fräsen etc., was diese Schicht durchlässiger und wasserspeichernd macht.
      Ich meinte mit meinem Kommentar, dass ich "No-Dig" etc. für sinnfrei halte.

    • @felixhe3891
      @felixhe3891 2 ปีที่แล้ว +1

      Ich hatte es so verstanden das Humus aufgebracht wurde, ansonsten aber Humusaufbau durch Zwischensaat betrieben wurde.
      Der Vergleich hinkt weil Probe 2 nicht mit Humus aufgearbeitet.
      Jedoch sehe ich nichts was no-dig disqualifiziert

    • @CHuber83
      @CHuber83 2 ปีที่แล้ว

      @@felixhe3891 Bei "No-Dig" hast du entweder bereits einen humosen Boden oder du baust in erst auf, indem du Fruchtfolgen einhältst, mulchst, Kompost oder Terra Preta einarbeitest und wie gesagt den Boden nie offen lässt. Übern Winter Gründüngung säen oder mit Mist bedecken ist sehr wichtig! Dann brauchst du keine aufwendige Bearbeitung mehr sondern eher ein Auflockern der oberen Schicht und kannst sofort loslegen...Viel Erfolg

    • @ErdGefluester
      @ErdGefluester  2 ปีที่แล้ว +3

      Vielen dank für die spannende Diskussion. Da ich dieses Feld seit 15 Jahren begleite, darf ich wie folgt aufklären: Der Humusacker wurde seit vielen Jahren nicht mehr bearbeitet - also zumindest nicht in die Tiefe mit Pflug oder Grubber. Der wesentlichste Humusaufbau passierte hier in den Jahren 2007-2010 durch größere Kompostgaben. Seit dieser Zeit wird ohne zusätzliche organische Düngung, aber mit deutlich reduzierte Bodenbearbeitung (in den letzten 3 Jahren nur mehr Direktsaat), Dauerbegrünung und geänderter Fruchtfolge der Humus erhalten bzw. weiterhin zusätzlich leicht erhöht. Da es bei der Spatendiagnose auch in der obersten Bodenschicht keine Verdichtungen gab, wird die Direktsaat damit eher bestätigt. Natürlich wissen wir nicht, wie sich dieser Boden weiterentwickelt - es kann daher durchaus sein, dass in einigen Jahren wieder einmal eine Lockerung erforderlich ist - aber genau dafür (also für die Beurteilung, ob dies wirklich erforderlich ist) eignet sich die Spatendiagnose.
      Das Vergleichsfeld wird hingegen sehr intensiv bearbeitet und zeigt ziemlich starke Verdichtungen. Es geht aber im System Boden nicht um einzelne Maßnahmen, sondern um ein völlig anderes gesamtes Management, wo die Bodenbiologie in den Vordergrund gestellt wird. Je mehr gleichzeitig umgesetzt wird, um so erfolgreicher sind auch unsere Humusbauern im Projekt „Humus+“ der Ökoregion Kaindorf.
      www.humusplus.at

  • @TheNorafee
    @TheNorafee 2 ปีที่แล้ว +2

    Man möchte dieses Video in der Regierung ausstrahlen und sämtliche Bauern damit zwangsbeglücken bevor es zu spät ist...würdet ihr einmal ein Video machen wo der Ertrag eines so behandelten Feldes zu sehen ist?

    • @chaosengine4597
      @chaosengine4597 2 ปีที่แล้ว +1

      vielleicht beginnend bei unserem neuen Bauern(bund)-Lobbyisten. Es gibt viele Bauern, die super auf ihr Land achten, aber dann sind da auf der anderen Seite die (kurzfristigen) Gewinnmaximierer.

    • @ErdGefluester
      @ErdGefluester  2 ปีที่แล้ว +2

      Mit Zwangsbeglückung ist man meiner Meinung nach noch nie weitergekommen - ich lehne einen totalitären Staat ab - auch wenn die Ideen dahinter für die eine oder andere Lösung noch so verlockend scheinen mögen. Es wird über Förderungen und Anreizmodelle viel effizienter und rascher passieren: Wenn der Aufbau der Bodenfruchtbarkeit ein wirtschaftliches Landwirtschaftsmodell ist, dann werden Landwirte aus Eigeninteresse diesen Weg gehen. Mit unserem Humus-Zertifikate Modell der Ökoregion Kaindorf (Humusplus.at) versuchen wir diesen Weg zu unterstützen.
      Wir werden dieses Feld weiterhin beobachten und updates geben! - Da wir Soja in Direktsaat noch nie probiert haben, sind wir selbst gespannt, wie alles funktioniert!

  • @lisasstadtnutzgarten8498
    @lisasstadtnutzgarten8498 2 ปีที่แล้ว +2

    die frage ist ja warum viele bauern die methode nicht wählen.

    • @ErdGefluester
      @ErdGefluester  2 ปีที่แล้ว +2

      Dafür gibt es unterschiedlichste Gründe. Einer davon ist sicher, dass das bisherige System einige Jahrzehnte lang sehr erfolgreich war. Dass dieses konventionelle System auf Kosten der Bodenfruchtbarkeit ging, macht sich erst jetzt in Verbindung mit den extremer werdenden Witterungsereignissen bemerkbar. Ein weiterer Grund könnte die Gewohnheit sein - warum sollte man also ein bewährtes System verlassen, wenn es noch immer funktioniert? Dass der Aufwand im konventionellen System nun immer höher wird (Stichwort Energie- und Düngemittelpreise) hilft vielleicht dem einen oder anderen über eine Umstellung nachzudenken. Langfristig ist aus meiner Sicht der Aufbau einer entsprechenden Bodenfruchtbarkeit der einzige Weg um wirtschaftlich (und ökologisch sowieso) erfolgreich Landwirtschaft betreiben zu können.

    • @lisasstadtnutzgarten8498
      @lisasstadtnutzgarten8498 2 ปีที่แล้ว

      @@ErdGefluester das problem ist ,das konzerne die dünger,petizide und saatgut herstellen seit jahrzehnten ne monopolstellung haben. einfache dinge die günstig in der herstellung sind, werden im vorfeld schon im keim erstickt weil damit die konzerne kein geld verdienen.
      leider gibt es auch viele menschen denen es egal ist was mit unseren böden und auch mit unserem essen passiert. wenn ein großteil nicht so träge wäre hätte sich bestimmt schon vieles geändert.

  • @obalaaa
    @obalaaa 9 หลายเดือนก่อน

    Einfach 3 mal die Woche drauf pissen u alles wächst wie verrückt!!!

    • @ErdGefluester
      @ErdGefluester  9 หลายเดือนก่อน

      kann man machen 😂

  • @erikastockl5103
    @erikastockl5103 2 ปีที่แล้ว +1

    ich beobachte immer mehr, daß manche Mutterde eher so rötlich ist wie in diesem Film und in manchen Gegenden wie zum Beispiel Straubing da ist der Boden total dunkelbraun bis schwarz.

    • @ErdGefluester
      @ErdGefluester  2 ปีที่แล้ว

      Je nach Gegend gibt es natürlich auch unterschiedliche Bodenarten und Bodentypen. Die angesprochene Rote Erde kommt vorwiegend im Mittelmeerraum vor. Diese rote Farbe rührt einerseits von verstärkt vorkommenden Eisenoxiden und andererseits vom Saharastaub. Schwarze Erden sind vor allem auf ehemaligen Steppenböden und natürlich in Hochmooren zu finden. Diese Fakten müssen natürlich bei der Beurteilung einer Spatenprobe mit beachtet werden. Zu Beginn empfehle ich daher immer nebeneinander liegende Böden zu vergleichen, wo im Idealfall auch unterschiedlich gewirtschaftet wurde - dann kann man auf Anhieb beurteilen, welche Wirtschaftsweise im jeweiligen Gebiet für die jeweilige Bodenart am zuträglichsten ist.

    • @erikastockl5103
      @erikastockl5103 2 ปีที่แล้ว

      @@ErdGefluester
      bei der Muttererde die ich geholt habe wars jetzt doch so das sie anfangs auch so war wie Eure eher hellbeige (rot hab ich geschrieben)
      und jetzt wo sie feucht ist ist sie eher schwarz.
      Wenn mir nicht jemand gesagt hätte das das Muttererde ist hätte ich die nicht so gesehen.
      Ja as Muttererde betrifft habe ich nicht das Auge dafür.