Mein alter Vater (fast 90 Jahre alt, Gärtner) sagt das auch, aber meine Nachbarn schenken mir (trotz guter Erträge) keinen Glauben. Sie ekeln sich vor Kompost (Abfälle, Würmer, "da kommen doch Ratten": Iiiiih!), graben permanent um und schwören auf die hübschen Packungen aus dem Düngerregal bei Obi. Herzlichen Dank daher für dieses unterstützende Video!
Früher war dieses Wissen rund um die Kreislaufwirtschaft und die Fruchtbarmachung von Böden eine Selbstverständlichkeit! Schön, dass Ihr Vater dieses Wissen behalten hat, und nicht durch die Lehre der "Grünen Revolution" hat blenden lassen! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Lass mich raten, Generation Z? Aufjedenfall bin mir sicher das Leute die dazu iiiihhh sagen sicher recht junge Leute sind. Die sollten mal überlegen warum sie einen Garten wollen wenn sie Angst haben da dreckig werden zu können. Meine Oma hatte einen Kompost und hat zwischendurch auch mal beim Bauern was geholt. Es ist nunmal Natur und Kompost ist sehr viel besser für die Natur als das künstliche Zeug.
Na wer einen Garten hat und so denkt und Dünger kauft ist kein Gärtner......wir haben schon immer einen komposs und da kam alles rauf.....wir hatten damals nur einen Eimer und kein Klo......
Ich weiß zwar nicht wieso mir dieses Video vorgeschlagen wurde, aber ich finde eure Sichtweise auf die Natur und die großen Zusammenhänge toll. Macht Lust sich mehr damit zu beschäftigen.
Es ist so wie überall - je tiefer man in die Materie eintaucht, um so spannender wird sie - der Boden ist aber schon etwas ganz besonderes! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Sebastian Scheid, es geht, man kann Planzen auch ohne Dünger anbauen. Ein benachbarter Bio Bauer macht das schon Jahre so. Er erntet vom Weizen nur ein Drittel wie seine Kollegen die düngen, aber dafür ist die Nahrung gesünder. Wenn das Brot wieder knapper wäre, würde auch weniger weg geworfen. So 20 Euro für den Laib Brot dann haben wir wieder das Stundenlohn/Brotpreisverhältnis wie in den 1950er Jahren. Für Länder wie Ägypten die 80% ihres Brotgetreides einführen reicht es dann nicht mehr. Die könnten ja dann auf Lichtnahrung umstellen. Das soll sowieso nochmals gesünder sein.
Man könnte hier aber auch Biobauern zitieren, die bereits mehr produzieren als ihre konventionellen Kollegen. Langfristig wird das ohnehin der Fall sein, weil uns in der konventionellen Landwirtschaft die Böden erodieren und aufgrund der zunehmenden Wetterextrem die verlässliche Produktion immer schwieriger wird. 😊 Liebe Grüße, Gerald
@@ErdGefluester, bei uns in Oberschwaben werden bei Weizen häufig 10 Tonnen pro Hektar gedroschen. Soviel wie noch nie in hunderten Jahren Ackerbau. Mir darf mir gerne gezeigt werden wie das ohne Düngung gehen soll. Ich bitte um Links Erodieren tun die Böden nur wenn in Hanglage nach dem Pflügen oder Grubbern Starkregenereignisse stattfinden bei Konventionell wie bei Bio. Mit Roundup wird auch pfluglos Ackerbau betrieben. Es geht schon pfluglos. Ob das ökologisch sinnvoll ist mit dem Grubber eine pflugähnliche Arbeit zu hinterlassen um dann 5 bis 12 mal mit Hacke und Striegel über den Acker zu fahren. Natürlich kann man hunderte Jahre dem Boden über die Ernte Phosphor, Kali, Schwefel, Bor und anderes entziehen. Wo kommt eigentlich beim düngerlosen Anbau langfristig das Phosphor her ?
10 Tonnen Weizen ist natürlich ein toller Ertrag - es sollte aber auch beachtet werden, wie es zu diesem Ertrag kommt. Derzeit werden in dieser Art der Intensivlandwirtschaft rund 10kWh an Energie verbraucht, um 1 kWh Nahrung zu erzeugen. Diese kurzfristigen Spitzenerträge sind also keinesfalls ein nachhaltiges Modell für die Landwirtschaft. Die Erosion findet mittlerweile auch auf ebenen Flächen statt - und zwar die innere Erosion. Die Böden haben keine Stabilität mehr, der Regen zerschlägt die Bodenkrümel in feinste Teilchen, die dann in den Boden eingewaschen werden - der Boden fällt also in sich zusammen. Die sichtbare oberflächliche Erosion ist also nur die berühmte Spitze des Eisbergs. Derzeit gibt es sehr intensive Bemühungen, die Direktsaat auch ohne Herbizide hinzubringen - nicht nur von uns - da gibt es mittlerweile weltweit ganz tolle Beispiele, wie es funktionieren könnte. Beim Thema Hacken und Striegeln im Biolandbau gebe ich dir vollkommen recht - das ist auch aus meiner Sicht eines der größten Probleme, weil dadurch nicht nur die Bodenruhe ständig gestört, sondern auch gleichzeitig viel Humus abgebaut wird. Da gilt es, bessere Lösungen zu finden - die vielversprechendsten Ansätze beschäftigen sich mit sehr diversen Untersaaten und Vorfrüchten sowie Mulchsaaten, damit eine Unkrautbehandlung nicht, oder zumindest nur mehr sehr untergeordnet (also in Ausnahmefällen) erforderlich ist. Bezüglich Phosphor geht es um die Mobilisierung aus dem Bodenvorrat und eine langfristige Kreislaufschließung. In wenigen Jahrzehnten sind die derzeitigen Lagerstätten leergeräumt - und dann haben wir ohnehin keine andere Möglichkeit mehr. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Das ich mir mit diesem Video nicht nur Freunde mache, war mir durchaus bewusst! Es war mir aber wichtig, diese Gedanken einmal loszuwerden - vor allem wenn ich die Düngewerbungen für den Garten ständig sehe! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Sehr aufbauend! Danke dafür 😊 Ich mache gerade eine Ausbildung zum Gemüsegärtner. All diese Düngerberechnungen , die wir dauernd ausfüllen müssen manchen mich richtiggehend krank. Ich spüre, dass sich das für mich nicht richtig anfühlt. Nochmals danke für diesen wertvollen und zukunftsweisenden Input 👍
Vielen Dank für diese Kommentar! - Mir ging es in der Gartenbaufachschule in Schönbrunn und später auf der Boku ganz gleich - ich hab immer mit den Düngemittelprofessoren gestritten oder zumindest heftig diskutiert! 😊 LG Gerald
.... nimmt man aus einem Sack beständig wars raus, dann wird der irgendwann lehr sein. Warum sollte das mit dem Boden anders sein? Ob Mineraldünger oder Kompost, irgendwann wist für Nachschub sorgen müssen.
Die Zusammenhänge was alles im gesunden Gartenboden passiert und die Symbiosen zwischen Pflanzen, Pilzen und Mikroorganismen im Boden sind absolut faszinierend.
Kann mich nur meinem Vorkommendierenden anschließen,auch mir gefällt dein Beitrag, der sehr plausibel und kompetent dargestellt wird. wird 😊😊 Zum Glück sind deine Ratschläge gerade richtig 👍 gekommen . Wünsche dir ebenfalls ein schönes und friedvolles Pfingsten... Ganz liebe Grüße aus WF Gerd. Weiterhin solche Informationen von dir....❤
Bravo für dieses tolle Video.Zeigt wieder einmal mehr, wie viel Wahrheit in der Einfachheit ist. Der Mensch ist, sorry, völlig am verblöden mit seinem sogenannten Fachwissen, das von der Lobby gelehrt wird und merkt es nicht einmal. Gott sei Dank gibt es solche guten Menschen. Vielen Dank. ❤
Wunderbares video. Ich gärtnere schon 50 Jahre auf diese Weise ,mulche mit Rasenschnitt oder mit Stroh brauche den Kompost und für die Blumen bereite ich Brennnesseljauche zu. Ich habe einen kleinen aber schönen Naturgarten
Hola die Waldfee, das ist mal der wertvollste Beitrag den ich je gesehen habe. Kurz und Knapp, sehr Informativ und so toll hast du das erklärt. Damit wird vielen Menschen, viel Zeit und Geld gespart und das Video ist so wichtig für die Umwelt👍 Herzlichen Dank🦠🪱🍀
, wir müssen weg von unserem "preussischen reinlichkeitsdenken", die böden immer blank liegen zu lassen. ich lasse nach jeder ernte die "abfälle" in den beeten liegen, habe massen an tau- und regenwürmern
Da ist noch ein weiter Weg vor uns! Wir haben aber immerhin schon rund 500 Landwirte in Österreich überzeugt, bei unserem Humusprojekt der Ökoregion Kaindorf (Humus+) mitzumachen - es besteht also schon ein Funken Hoffnung! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Wenn diese Sichtweise in der Landwirtschaft Einzug hält, dann werden mindestens 80% der Weltbevölkerung verhungern. Aber die Erde ist ja wohl eh überbevölkert...
Ein Video der Spitzenklasse ! Herzlichen Dank für dieses wieder tolle Video. Eure Erden sind wirklich superklasse. Ich hab schon einiges ausprobiert, aber solche Pflanzenfarben wie diejenigen in eurer Erde hatte ich noch nicht. Ich bin ein großer Fan eurer Erden und von dem was ihr macht und der Welt vermittelt. Liebe Grüße aus der Rhön Alexandra
Großartiger Beitrag. So sollten wir auch mit unserem eigenen Biokosmos Körper umgehen isnsofern wir uns aus einer gesunden Erde ernähren können . Dankeschön . Große Klasse .
Ganz lieben Dank! Ich fühle mich übrigens nicht als "Held", sondern wir möchten einfach nur unsere Erfahrungen in der Gartenarbeit und Erdenwirtschaft weitergeben. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Ich hab eure Erde seit Jahren. Gerade wartet wieder eine Tonne vor dem Gartentor um Beete aufzufüllen. Alle Pflanzen sind super happy und tatsächlich ist Dünger überflüssig geworden. DANKE!
Vielen Dank für dieses tolle Video! Hatte immer durch die Videos anderer TH-camr das Gefühl zu wenig zu tun und neige dann auch zum überdüngen. Das nimmt mir den Stress und ich freue mich auf das neue Gartenhahr 💚
Sie können am Unkraut erkennen wie die Nährstoffversorgung ist. Wenn sie viel Moos und Sauerklee haben, sollten sie kalken. Franzosenkraut und Brennessel zeigen viel Stickstoff an. Wenn bei ihnen Blumen von Magerrasenblühwiesen wachsen, dann können sie sich entweder freuen und ihren Garten unter Naturschutz stellen lassen oder ihr Gemüse düngen ;)
Sehr interessant. Abo habt ihr 👍🏻 🙏 Jetzt mal sehen, ob ich das neue Wissen bei meinen Marihuana Pflanzen im Freiland anwenden kann. Alles legal hier 😊 Grüße aus Thailand
Viel Erfolg damit! Das wichtigste ist, dass der Boden zuerst gesund und fruchtbar sein muss - auf einem schlechten, unbelebten Boden funktioniert das natürlich nicht - ich hoffe also, dass Du schon einen fruchtbaren Boden hast! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Die Werbeunterbrechungen haben wir leider nicht in der Hand. Meines Wissens gibt es die aber erst ab einer Videolänge von 8 Minuten - daher versuchen wir stets, unter dieser Zeit zu bleiben. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Super, liebes Sonnenerde-Team!😊👍Richtig guter Inhalt für den deutschsprachigen Raum👌Gerald, ich finde auch dein öffentliches Engagement und hier im Kanal, toll🌻
Lieber Michael, Vielen lieben Dank für deine netten Worte! 👨🏻🌾😊 Gerald hat selbst auch immer wieder eine riesige Freude dabei, sein Wissen bzw. seine Erfahrungen weiter zu geben 😉
Vielen, vielen Dank! Sie sprechen mir aus dem Herzen. Ich nutze im gesamten Bekanntenkreis den einen schönen Satz: DIE ERDE SOLL DEN HIMMEL NICHT SEHEN! Das hatte ich mal irgendwo gelesen und so konnte ich schon viele im Umfeld mit diesen schönen Gedanken und der Liebe zur Erde auf die „Gartenreise“ mitnehmen.
Sehr gutes Video , vielen Dank. Ich lebe in Costa Rica am Strand , d.h. wir haben einen eher sandigen Boden und verwenden EM1 , Grassmulch Laubmulch , und Kaffeekompost aus den Kaffeebohnen . Regenwürmer bekommen wir zur Regenzeit, die dann in der Trocken Zeit sterben. Wenn wir mehr Nährstoffe benötigen verwenden wir Pflanzengülle. Pura Vida.
sehr schöner Bericht - vielen Dank dafür. EM1 hilft am meisten beim konservieren der Organik, damit während der Lagerung keine Verluste entstehen. Direkt im sandigen Boden kann diese Biologie aufgrund der hohen Sauerstoffkonzentration nicht so gut wirken. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Dann ist alles klar! An der Blattoberfläche wirkt diese milchsaure Biologie interessanterweiser meistens recht gut. Ich habe mein Statement auf die Bodenanwendung bezogen. In aeroben Bodensystemen kann ich mir nämlich eine Wirkung nicht vorstellen, weil hier die vorhandene Bodenbiologie zu dominant ist. 😊 Liebe Grüße, Gerald
@@ErdGefluester Servus! Leider kenne ich keinen TH-cam-Kanal über Fukuoka in deutschsprachigen Ländern. Ich folge Kutluhan Özdemir aus Italien. Mit 'Follower' meinte ich es im philosophischen Sinne :) LG
Danke für die tollen Videos. Vor ca drei Jahren habe ich meine Gemüsebeete komplett auf eure Erde umgestellt und seitdem den Boden in Ruhe gelassen. Die Erträge sind einmalig und jeder staunt, wieviel Ernte ich aus meinem kleinen Garten heraushole. Nebenbei ist es eine Oase für Insekten und Vögel. Nochmals herzlichen Dank für Eure Arbeit. LG aus Tirol
@@ErdGefluester Hallo Gerad Ich wollte den Argument bringen, dass Erde, Pflanzen, Tiere und das was die ausscheiden sehr eng mit einander verbunden sind. Und dass die Erde den Dünger (Mist ) braucht ihr die Pflanzen… Deshalb ist es wahrscheinlich eine Utopie dass wir irgendwann die Tiere nicht mehr brauchen und können uns vom herangezüchtetem muskelgewebe ernähren… Aber es wiederspricht nicht ihrem Video über unnötig/zu viel Dünger und die bodenstruktur… War alles beeindruckend/einleuchtend dargestellt. Was haltet sie von der These dass wir nicht alle Vegetarier werden können?
Die Erfahrung im Bodenaufbau zeigt, dass es ohne Tiere fast nicht, oder zumindest viel, viel schwieriger geht. Tiere sind einfach ein Teil das natürlichen Systems. Graslandschaften können ohne Wiederkäuer beispielsweise nicht existieren. Ich halte nichts vom derzeitigen industriellen Fleischwahnsinn, aber sehr wohl etwas von artgerechter, natürlicher Nutztierhaltung. Der Konsum von tierischen Lebensmittel müsste meiner Meinung nach massiv reduziert werden - davon würden alle (mit Ausnahme der industriellen Tierproduktion) profitieren - also die eigene Gesundheit, die Umwelt und die Tiere. 😊 Liebe Grüße, Gerald 😊
Danke für das tolle Video, ich bin davon schon seit mehreren Jahren überzeugt, setze dabei aber zusätzlich auf Mischkultur, die einen Teil der Bodenabdeckung übernimmt. Ich verstehe die Kommentare, die meinen es stimmt nicht, weil ja Kompost aufgebracht wird - aber da muss man die Herangehensweise auch verstehen. Die Kernaussage zwischen den Zeilen ist meiner Meinung nach: Verwende den biologischen aber nicht fleischlichen Abfall am Kompost, lerne kompostieren und verwende in nachhaltiger Art und Weise dein selbst produziertes wertvolles Gut. Trotzdem hab ich heuer nach 20 Jahren zusätzlich frische Erde eingebracht, da die beschriebene Erhaltung des Bodens ja auch gelernt werden muss und hin und wieder braucht man halt "Nachhilfe"👍
Da eignen sich viele verschiedene Materialien. Wir verwenden mittlerweile fast ausschließlich unsere Bio Faser. Es funktioniert aber auch Rasenschnitt (nicht zu dick auftragen, damit er nicht fault), Häckselgut (möglichst fein Häckseln) Heu (bei größeren Pflanzen - vor allem aber bei Kartoffeln!) Schilf und Stroh funktiniert sehr gut, wenn der Boden bereits sehr fruchtbar ist (wenn nicht, muss man auf die N-Fixierung achten). 😊 Liebe Grüße, Gerald
!!!!Wenn die Mikrobiologie stimmt ist Dünger rausgeworfenes Geld 💰!! Ich arbeite seit Jahren mit Mulch und Kompost und kann mich nicht beklagen. Danke für dieses Video ❤️ ❤️ Es zeigt- Ich bin auf dem richtigen Weg 👌👍👍
Moin, danke für dieses tolle Video. Ich dünge "klassisch" auch nur in mehr oder weniger homöopathischen Mengen. Ich Mulchen auch aber wie auch gesagt, für starkes Bodenleben benötigt man genug Feuchtigkeit. Die Rekordsommer der letzten Jahre hat unsere Boden extrem tief ausgetrocknet (mehr als zwei Spaten tief), gegossen wurde nur so viel, dass nix eingeht. Das reichte nicht um den Mulch nennenswert zu zersetzen. Ich sehe da in Zukunft große Schwierigkeiten auf uns zukommen.
Da gebe ich dir vollkommen recht - am Wasser wird sich entscheiden, wer in Zukunft überhaupt noch produzieren kann. Aber gerade deswegen ist auch die Beschäftigung mit Humus und Bodenleben so wichtig, weil nur dadurch starke Regenereignisse rasch genug vom Boden aufgenommen und gespeichert werden können. Wir haben gemessen, dass ein perfekter Boden bis zu 150mm Niederschlag pro Stunde aufsaugen kann. Da wir im Jahresmittel auch in Zukunft in etwa die selben Niederschlagsmengen haben werden, liegt genau darin (also im humusreichen Boden) die Chance für die Landbewirtschaftung. Dazu ist es aber notwendig, von der derzeit gelebten Düngewirtschaft abzuweichen und natürliche Prozesse zu fördern. 😊 Liebe Grüße, Gerald 😊
Solange der Boden noch nicht optimal ist, kann man Dammkultur machen. Dämme entlang der Höhenlinien verhindern Erosion und halten Regen so lange zurück, bis er versickert ist.
Mulchen ist nach meinem Verständnis Düngen. Bodenaktivator enthält die gleichen Komponenten (Horn- und Knochenmehl, Federmehl, Rapsschrot etc.), die auch in organischem Dünger zu finden sind. Sie düngen also sehr wohl ihre Hochbeete.
Kann man so sehen, wenn man will. Wir bereiten gerade ein zweites Video vor, wo genau darauf eingegangen wird. Mir ging es eigentlich um den Unterschied zwischen direkter Pflanzenernährung mit wasserlöslichen Düngern und im Gegensatz dazu Ernährung durch die Bodenbiologie. Kreislaufschließung ist für mich eine Selbstverständlichkeit und da werden natürlich auch Nährstoffe rückgeführt um in unserem Fall das Bodenleben zu füttern. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Dasselbe gilt auch für unser Bewusstsein. Nicht soviel mit allerlei Infos düngen sondern bedeckt halten und in Ruhe lassen.Da kann sich Geustesaktivität am besten entfalten und schliesslich ein sehr nährstoffreiches Bewusstsein bilden, auf dem dann kräftige, gesunde Ideen gedeihen.
Sehr interessant! Zumindest die Topfferde Aufbereitung habe ich nach euren Vorschlägen jetzt gemacht. Bin gespannt wie alles wächst. Und wie der Bodenaktivator im lehmigen und verdichteten Gewächshausboden wirken wird....
Humusaufbau im Boden funktioniert vorrangig über Wurzelausscheidungen und nicht über die oberirdische Biomasse. Es ist also kein Problem, wenn Biomass von anderen Flächen zum Mulchen verwendet wird.
In englischsprachigen Videos wird auch gerne von "feeding the soil", also den Boden ernähren gesprochen, eben dies wird auch über organisches Material ob Kompost oder Mulch sichergestellt. Mit dem Video ist wohl genau das gleiche gemeint. Ich finde es allerdings sehr schade, schon fast irreführend, Dünger mit Mineralischem Dünger/Kunstdünger gleichzusetzen. Dünger beinhaltet eben auch organische Dünger wie Kompost, Hornspäne, Dung, etc. etc. Eine Mulchschicht könnte man auch als Flächenkompost begreifen. Es werden eben die bei der Ernte entnommenen Nährstoffe dem Boden wieder zugeführt, im Falle von organischen Dünger eben über den "Umweg" (Der sicher KEIN Nachteil ist) der Bodenlebewesen. Eine klare Gegenüberstellung von eben mineralischem und organischen Dünger, den jeweiligen Vor- und Nachteilen wäre sicher hilfreicher gewesen als ein reißerischer Titel und der ständigen Wiederholung des Mantras des nicht Düngens - womit eben scheinbar eigentlich "nicht mit mineralischen Düngern düngen" gemeint ist.
Ja, das fand ich auch schade. Denn auch Mulch wie Heu, Rasenschnitt oder Kompost düngen den Boden bzw. werten diesen immens auf. Ich habe vor zwei Jahren einen Kleingarten übernommen, der zuletzt im vorigen Jahrtausend bewirtschaftet wurde. Seither ist viel Gras über die Sache gewachsen; und Brombeeren. Dazu lebe ich in Niedersachsen. Unsere Böden sind wohl sehr lehmig. Denn nach dem Abstechen des Grases kam ich nicht umher umzugraben. Seit dem habe ich gut 1 Tonne Kompost von der Kompostieranlage in die Erde eingearbeitet. Schon im zweiten Jahr hatte ich richtig lockere Erde. Dieses Jahr werde ich den Kompost einfach nur auf der Erde verteilen, weil ich weiß, dass ich den Boden locker genug kultiviert habe, dass ich ihn nicht mehr so invasiv bearbeiten muss. Von daher fand ich es auch etwas befremdlich, einen Spaten voll Erde aus einem alljährlich bepflanzten Hochbeet zu heben, um zu zeigen, wie toll die Erde ist... Ach was! 😀 Nichtsdestoweniger fnde ich die Message des Videos gut. Lasst die Motorhacke in der Garage stehen und füttert das Bodenlebewesen einfach gut mit Mulch. Denn nur zugedeckte Erde ist gute Erde.
@@AbituriErpel Ich habe leider nur ein paar m² Garten hinterm Haus, dort habe ich auf dem Rasen nach der Methode von Charles Dowding ein paar Beete angelegt. Nach jetzt 3 Jahren denke ich mir ich hätte zum Start doch einmal umgraben und Kompost einarbeiten sollen, man merkt immer noch eine deutliche Trennlinie zwischen dem vorherigen Boden und dem aufgebrachten Mulch. Allerdings wachsen selbst Karotten durch die Trennschicht und bleiben gerade, sie ist also wohl eher ein Problem in meinem Kopf als für die Pflanzen. Mit einer kritischen Brille würde ich sagen, die Message des Videos ist "Bloß nicht düngen!!!!" ohne eine für mich befriedigende Erklärung warum es für mich, ob lang oder kurzfristig besser ist auf mineralische Dünger zu verzichten. Bei jemanden der ganz neu mit dem Gärtnern beginnt und vielleicht nicht ganz so aufmerksam zuhört bleibt doch nur hängen das der "Onkel aus dem Internet" gesagt hat das man nicht Düngen muss und wenn dann spätestens im 2ten Jahr "nichts" mehr wächst frustriert das Hobby aufgeben.
Vielen Dank für dieses fundierte Kommentar, dem ich nahezu uneingeschränkt zustimmen kann. Mir ging es um die Grundbotschaft, dass in vielen Gärten zu viel an Dünger zugekauft wird und viele unserer Hausgärten ein Überangebot an Nährstoffen haben. Ob man die Fütterung des Bodenlebens mit organischen Materialien auch als "Dünger" bezeichnen soll, ist eher eine philosophische Frage - klar werden mit jeder Zufuhr von organischem Material auch Nährstoffe zurückgebracht - das ist aber etwas anderes, als Pflanzen direkt mit Einzelnährstoffen zu düngen. Auf jeden Fall wird aus meiner Erfahrung die mögliche Leistung der Bodenbiologie massiv unterschätzt. Durch die Auswertrung von über 200 Humusschlägen habe ich erkannt, wie groß die N-Bindungsleistung der freilebenden Mikrobiologie sein kann - das sind hunderte Kilogramm Reinstickstoff pro Hektar und Jahr! Wenn man mit dem Gärtnern beginnt, muss der Boden natürlich einmal aufgebaut und mit Humus angereichert werden. Da hilft die Einarbeitung von Kompost enorm, bzw. kann den Aufbauprozess stark beschleunigen. Das beschriebene Phänomen funktioniert übrigens nicht nur im Hochbeet, sondern auch auf jedem Ackerboden. Nochmals vielen Dank für diese kritische Diskussion!
Auch am mineralischen Dünger ist nix schlechtes. Garten ist ja nur Landwirtschaft im kleineren Maßstab, und die funktioniert vom Prinzip her immer als Kreislaufwirtschaft. Wenn man die Ernte aber nicht seinen Tieren gibt deren Exkremente man wieder auf den Boden bringen kann, sondern sie selbst verspeist, wird der Kreislauf beendet, denn unsere Exkremente (und damit die dem Boden per Ernte entzogenen Nährstoffe) landen bekanntlich über die Kanalisation im Meer. Wenn man die damit entzogenen Nährstoffe nicht anderweitig zurückbringt, begeht man eigentlich Raubbau an der Natur. Da bringt es auch nichts sich Erntegut von anderen Flächen zu holen, denn damit fehlen diese Nährstoffe nur jenen Flächen.
Man kann auch etwas kalk mit bio joghurt und wasser mischen und es dem erdreich geben durch Gießen und die erde wird luftig und hemmt pilzbefall an pflanzen,,die wichtigen organisierer pilze sollte man hegen und pflegen
Tolles Video. Ich arbeite persönlich schon länger mit living soils und Kompostees um das Bodenleben wieder zu erwecken falls es doch mal ausgetrocknet sein sollte. Auch gebe ich immer Terra Preta mit ins Beet , dazu würde ich gerne mal ein Video sehen falls es das noch nicht geben sollte.
Wie man selbst Terra Preta herstellt und wie wir sie im Erdenwerk herstellen - dazu gibt es also bereits einige Videos - auch über Verkohlung - also Pflanzenkohle selbst herstellen. 😊 Liebe Grüße, Gerald
War schon nach sehr sehr kurzer Zeit überrascht von dem Leben in der Erde, alle Daumen nach oben. Nun möchte ich Feldsalat ansäen und überlege ich,...wie?
Das ist die krasseste Aussage, die ich jemals im Bereich Landwirtschaft gehört habe. Ich würde mir wünschen, wenn ihr dazu mehr Content macht. Das wirft alles ja alles über den Haufen, was man gelernt hat und gelehrt wird😮😊
Nö das wohl nicht . Auch in der Landwirtschaft gibt es solche Denkansätze. Es gibt Mulchsaat und Direktsaat . Es gibt dazu spezielle Maschinen. Ich habe mal einen Landwirt kennengelernt der hatte seinen Betrieb auf direktsaat umgestellt. Die Sähmaschine kostet schon weit über 100000 Euro. Und das ganze ist natürlich noch viel schwieriger als wenn man das in einem Garten machen will. Das ist so als wollte man die Arbeitsweise einer Handwerkers auf einen Industriebetrieb übersetzen.
@@AndreasBeekeeping ganz ohne Dünger würde ich nicht sagen. Es wird nur natürlich gemacht. Das künstliche Düngen wurde nach dem zweiten Weltkrieg eingeführt um die Welt schnell mit Lebensmitteln versorgen zu können. Es verhungern immer noch Unmengen an Menschen auf der Welt von daher muß man das alles auch sehr vorsichtig anfangen. Die heutigen. Böden müssen da erstmal wieder hingeführt werden.
A. Baerbock feminine Linie, in maskuliner Ausfuehrung,, uebertragt die Beobachtungen des Gartenbeets auf die Landwirtschaft, die sich um die Welternaehrung kuemmert. Der Herr zweifelt keinen Moment an dem, was er sagt....man sieht ja die Wuermer.....
Hallo Team Sonnenerde. Gilt das auch für Ackerbau? Stelle ich mir sehr schwierig vor so viel Mulch zu bekommen, dass ich keine Bodenbearbeitung mehr zur Unkrautbekämpfung benötige. Oder übersehe ich hier etwas? Lieben Gruß aus Waldeck
ja genug Mulch zu bekommen ist wohl die Herausforderung. Kannst ja aber auch einiges mit Gründüngung und Untersaat erreichen. Guck dir bei TH-cam gerne auch einmal die Videos über die Schinkeler Höfe von Relavisio an. Sehr beeindruckend.
@@TypDer ich verstehe grad nicht was du meinst. Ich habe doch von Unkrautbekämpfung geredet und nicht vom Düngen. Meine Frage zielte darauf ab, dass ich mir derzeit nicht vorstellen kann, wie ich im Ackerbau Unkraut ohne Bodenbearbeitung bekämpfen kann.
Selbst wenn es beim ersten Versuch nicht 100%ig funktioniert - ich kann garantieren, dass es von Jahr zu Jahr besser wird. Die Biologie braucht manchmal einige Jahre, bis sie sich neu eingespielt hat. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Als absoluter Gartenneuling würde ich gerne wissen, ob das nicht Berühren auch bei sehr lehmhaltiger Gartenerde funktioniert oder ob diese zumindest anfänglich aufbereitet werden sollte? So oder so in jedem Fall erstrebenswert 😊
Die Schwierigkeit ist, wie man zu solchen fruchtbaren Erden kommt, die man dann nicht mehr düngen braucht - vor allem Lehmböden sind da schon eine Herausforderung. Natürlich müssen diese entsprechend aufbereitet werden, damit sie mal zu funktionieren beginnen. Im Hausgartenbereich (also für einzelne kleine Flächen) empfehle ich reifen Kompost und Sand (jeweils 5cm dick) auftragen und mit 10cm des Lehmbodens gründlichst zu durchmischen - am besten einfräsen. Dadurch hat man mit einem einzigen Arbeitsgang die Voraussetzung geschaffen, dass sich die richtige Bodenbiologie ansiedeln kann. Ab diesem Zeitpunkt nur mehr Mulchen und den Boden in Ruhe lassen. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Toller Beitrag! Ich gehöre wohl dann zu den 10% bei denen der Gartenboden nicht überdungt ist - eher Nährstoffmangel aufweist. Unser Sandboden kann schlecht Wasser und Nahrstöffe halten. Nach vielen Jahren ohne Mulch, ohne Dünger, ohne Kompost ging aber nun fast nix mehr. Beispiel: Nachdem unser Rhododendron zu lange kahle Äste hatte, habe ich ihn radikal zurück geschnitten. Ich gleichen Zug erstmals Komposterde mit Bodenaktivator und etwas organischem Dünger dazugegeben. Ich konnte es kaum glauben, aber die neu ausgetrieben Blätter waren (ohne zu übertreiben) doppelt so lang gewachsen. Auch ohne Dünger, nur mit Kompost, habe ich erste Erfolge erzielt. Eine so fruchtbare und krümelige Erde wie im Video werde ich aber auf meinem Sandboden nie hinbekommen😅
Vielen Dank für diesen tollen Erfahrungsbericht. Eine kleine Korrektur hätte ich anzumerken: Auch auf Sandböden kann man sehr fruchtbare Erden erzeugen - die Terra Preta in Brasilien ist das beste Beispiel dafür - die ist auf einem "Ferrosol" also einem sehr sauren, sandigen Boden entstanden. Hier werden die erforderlichen Bindnungsplätze vom Tonmineral durch die Pflanzenkohle ersetzt. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Also gerade für die Ernte braucht man überhaupt keine Bearbeitung. Für die Pflanzung gilt: je weniger, umso besser. Also wenn nötig nur oberflächlich seicht lockern - so viel wie eben unbedingt notwendig ist. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Danke für die wertvollen Tipps. Ich peppe meine Kübelerde immer mit Harnmehl, Perlite und ein wenig Biokompost auf. Die Pflanzen bekommen dann ggf. Brennnesseln, Kaffeesatz oder gemahlene Eierschalen an die Füße. Beste Grüße aus dem Berliner Randgebiet. 💚🙋🏻♀️
Was für eine Erde bei euch im Beet, ich könnte rein springen wenn ich Pflanze wäre😂😅. Das ist Gärtners Glück👌👏mit solcher Erde zu arbeiten. Wieder ein tolles Video und ich bemühe mich weiter stetig mit Kompost die Erde aufzubereiten und freue mich über jeden Wurm😂😅. Meine Nachbarn schmunzeln etwas wenn ich ihnen den Rasenschnitt abnehme zum mulchen, aber ich weiß ja wie richtig und gut das ist, dieses mulchen👍
Das hat mir sehr gut gefallen da ich es selber seit Jahren so mache ohne es genau so zu wissen. Die Pflanzen sind immer gut gewachsen und das Geheimnis ist eben nichts.
Die Dosis macht das Gift. Wenn man mal eine geringe Menge Dünger aufbringt und die Pflanzen dann hochschießen und prächtig gedeihen, ist das doch wundervoll. Man sollte es dann aber dabei belassen und nicht x-mal im Jahr wieder düngen. Das schadet dem Bodenleben und muss nicht sein
Als Cannabis Grower schwör ich auf ne Living Soil . Die Blüten haben dort einfach die beste Qualität , die Terpene riechen prächtig der Geschmack ist super und das High ist besser. Das ist bestimmt bei Gemüse oder sowas genauso. Man muss das Beet trotzdem gut pflegen am besten immer feucht halten, mach ich mit n Blumatsystem und um die Feuchte zu messen ein Digital Blumat Messer der in mbar die Feuchte misst. Zum Abdecken als Mulch hab ich ne "wilde Wiese" mit 16 verschiedenen Pflanzen , diverse Kleesorten, Ölrettich, Senf , Roggen. Die man immer mal schneidet und liegen lässt damit wieder Nährstoffe reinkommen. Alle 2 Wochen nen Komposttee und alles ist fein.
Ganz tolles Statement - mehr braucht man dazu nicht zu sagen! Für die Cannabis Produktion haben wir übrigens eine eigene "Bio Hanferde" in Terra Preta Qualität entwickelt - ausprobieren lohnt sich! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Es gibt bei uns intern eine Raubmilbenbehandlung - diese dürfen bei der Auslieferung der Erde aber aus rechtlichen Gründen nicht mehr enthalten sein (das ist zwar absurd - wir können dagegen aber nichts machen). Wir setzen diese Nützlinge also so früh ein, dass sie bis zur Auslieferung wieder verschwunden sind (weil keine Trauermückenlarven mehr zum Fressen da sind). 😊 Liebe Grüße, Gerald
Es ging in diesem Video um die direkte Pflanzenernährung versus der Ernährung über den Boden. Kompost und Mulch bringen zwar Nährstoffe zurück in das Bodensystem, würde ich aber dennoch nicht als Pflanzendünger bezeichnen. 😊 LG Gerald
Ich verstehe es schon, dass es manchen schwer fällt, sich von Jahrzehnte lang geglaubten "Wahrheiten" zu verabschieden, oder zumindest andere Thesen oder Überlegungen zuzulassen. 😊 Liebe Grüße, Gerald 😊
Danke für diesen wichtigen Aufruf! Aber wie gehe ich vor, wenn ich alles von Brombeeren überwuchert habe und das ein Gemüsebeet werden soll? Beim ersten Anlegen kommt man wohl nicht ganz ohne Bodenbewegung aus, oder? 🤔
Ich würde es so versuchen: Brombeeren schneiden und mit einer Broadfork arbeiten. Der Boden wird dann so locker, dass sich die Wurzeln relativ leicht und ohne den Boden komplett umzuackern, herausziehen.
Liebe Kristin, Für ein neues Anlegen von Beeten oder dem pflanzen von Stecklingen usw. muss man natürlich eine kleine Erdbewegung machen - das bleibt nicht aus! 😉🌱 Generell gilt aber - je weniger Bodenbearbeitung desto besser! Das ständige umstechen mit dem Spaten zb. stellt auch regelmäßig die Mikrobiologie auf den Kopf und zerstört die sensiblen und feinen Lebensräume darunter!
@@AndreasBeekeeping keine Chance, leider... Das hab ich alles versucht. Solange da noch Wurzelstückchen drin sind, treiben die umso stärker wieder aus... Wir haben 30 Jahre unbearbeitete Brombeerfelder, die so stark und dicht sind, dass sie die Zwetschgen-Bäume (auch Ruinen) darunter runtergerissen haben. Die Wurzelstöcke sind riesig und ziehen sich durch den ganzen Garten. 😯 Die Leute hier fackln das idR ab oder vergiften ihre Garten mit Round Up, um das in den Griff zu bekommen... 😢 Ich muss also wohl oder übel erst alles einmal ausgraben und hoffe, dass ich dann in den nächsten Jahren mit Mulch, Kompost und Broadfork auskomme... 😏
@@ErdGefluester der Irrglaube, dass man umgraben müsste, war einer der Gründe, der mich 30 Jahre lang vom Gärtnern abgehalten hat. Erst jetzt, wo ich entdeckt habe, dass es Permaluktur + Food Forrests gibt, und man einfach die Natur nachahmen muss (mulchen) ergibt das alles einen Sinn für mich... Ich bin so froh, das es diesen Trend gibt und durch die letzten 3 Jahre immer mehr zu diesen Möglichkeiten des gärtnerns und der Landwirtschaft finden... Und soooo toll, dass es Unternehmen wie euch gibt. Ihr und euer Kanal seid Gold wert! Danke! 🙏💕
Gaaaanz tolles Video, danke dafür! Dennoch weiß ich nicht, wie ich vorgehen soll. In meinem viel zu großen Garten möchte ich auf ca 50qm Gemüse ziehen. Hochbeete sind mir eigentlich zu teuer, zudem ist es nicht ganz einfach, Unmengen von Brettern und Kompost heranzuschaffen (alles müsste durch das Haus und Dan nochmal 50 Meter durch den Garten) Im Augenblick habe ich im Wesentlichen eine lehmige, unebene Wiese aus Löwenzahn, Brennesseln, kriechendem Hahnenfuß, Disteln und Kletten (Klettenlabkraut?) - da weiß ich gar nicht, wo und wie ich anfangen soll… Gibtbes da Anfängertipps?
Wer sich mit Biologie beschäftigt, wird nie aufhören dazuzulernen. Durch die genetische Sequenzierung haben wir erst in den letzten Jahren zur Kenntnis nehmen müssen, dass wir nur etwa 2% der Mikrobiologie im Boden kennen - eigentlich ein Wahnsinn! 😊 Liebe Grüße, Gerald
@@ErdGefluester - Das stimmt mit dem immer dazulernen, das ist auch das Schöne daran 🥰 Und echt Wahnsinn mit den nur 2% 😲 Die Natur ist einfach echt ein riesengroßes Wunder 🥰
Mulchen verhindert das wachsen von Unkraut...wenn ich also z.B. Möhren aussähe, sollte ich dann nicht Mulchen, da sie sonst nicht wachsen? Wie schütze ich dann den Boden vor Erosion?
Wir mulchen das ganze Beet mit der relativ feinen Biofaser und machen dann die Saatrille, indem wir nur hier die Mulchschicht leicht zur Seite schieben. Zusätzlich werden bei uns die Möhren vorgekeimt, damit sie einige Tage nach der Aussaat bereits keimen. Sobald die Pflänzchen groß genug sind wird der Mulch wieder in die Reihe geschoben.
Mein alter Vater (fast 90 Jahre alt, Gärtner) sagt das auch, aber meine Nachbarn schenken mir (trotz guter Erträge) keinen Glauben. Sie ekeln sich vor Kompost (Abfälle, Würmer, "da kommen doch Ratten": Iiiiih!), graben permanent um und schwören auf die hübschen Packungen aus dem Düngerregal bei Obi. Herzlichen Dank daher für dieses unterstützende Video!
Früher war dieses Wissen rund um die Kreislaufwirtschaft und die Fruchtbarmachung von Böden eine Selbstverständlichkeit! Schön, dass Ihr Vater dieses Wissen behalten hat, und nicht durch die Lehre der "Grünen Revolution" hat blenden lassen! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Lass mich raten, Generation Z?
Aufjedenfall bin mir sicher das Leute die dazu iiiihhh sagen sicher recht junge Leute sind. Die sollten mal überlegen warum sie einen Garten wollen wenn sie Angst haben da dreckig werden zu können. Meine Oma hatte einen Kompost und hat zwischendurch auch mal beim Bauern was geholt. Es ist nunmal Natur und Kompost ist sehr viel besser für die Natur als das künstliche Zeug.
Wie kann man sich vor Kompost ekeln 😂 Ein gesunder Komposthaufen gehört doch in jeden guten Gemüsegarten.
Na wer einen Garten hat und so denkt und Dünger kauft ist kein Gärtner......wir haben schon immer einen komposs und da kam alles rauf.....wir hatten damals nur einen Eimer und kein Klo......
@@HelgaPutkeMinna-rp5ozna das hätte man auch damals schon optimieren können
Wichtiger Beitrag! schützen wir endlich unseren Boden - alle Böden! Safe Soul. Boden ist die Lebensgrundlage, der Boden eben.
Vielen Dank für diese Zustimmung! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Ich weiß zwar nicht wieso mir dieses Video vorgeschlagen wurde, aber ich finde eure Sichtweise auf die Natur und die großen Zusammenhänge toll. Macht Lust sich mehr damit zu beschäftigen.
Es ist so wie überall - je tiefer man in die Materie eintaucht, um so spannender wird sie - der Boden ist aber schon etwas ganz besonderes! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Sebastian Scheid, es geht, man kann Planzen auch ohne Dünger anbauen. Ein benachbarter Bio Bauer macht das schon Jahre so. Er erntet vom Weizen nur ein Drittel wie seine Kollegen die düngen, aber dafür ist die Nahrung gesünder.
Wenn das Brot wieder knapper wäre, würde auch weniger weg geworfen. So 20 Euro für den Laib Brot dann haben wir wieder das Stundenlohn/Brotpreisverhältnis wie in den 1950er Jahren.
Für Länder wie Ägypten die 80% ihres Brotgetreides einführen reicht es dann nicht mehr. Die könnten ja dann auf Lichtnahrung umstellen. Das soll sowieso nochmals gesünder sein.
Man könnte hier aber auch Biobauern zitieren, die bereits mehr produzieren als ihre konventionellen Kollegen. Langfristig wird das ohnehin der Fall sein, weil uns in der konventionellen Landwirtschaft die Böden erodieren und aufgrund der zunehmenden Wetterextrem die verlässliche Produktion immer schwieriger wird. 😊 Liebe Grüße, Gerald
@@ErdGefluester, bei uns in Oberschwaben werden bei Weizen häufig 10 Tonnen pro Hektar gedroschen. Soviel wie noch nie in hunderten Jahren Ackerbau.
Mir darf mir gerne gezeigt werden wie das ohne Düngung gehen soll. Ich bitte um Links
Erodieren tun die Böden nur wenn in Hanglage nach dem Pflügen oder Grubbern Starkregenereignisse stattfinden bei Konventionell wie bei Bio.
Mit Roundup wird auch pfluglos Ackerbau betrieben.
Es geht schon pfluglos. Ob das ökologisch sinnvoll ist mit dem Grubber eine pflugähnliche Arbeit zu hinterlassen um dann 5 bis 12 mal mit Hacke und Striegel über den Acker zu fahren.
Natürlich kann man hunderte Jahre dem Boden über die Ernte Phosphor, Kali, Schwefel, Bor und anderes entziehen.
Wo kommt eigentlich beim düngerlosen Anbau langfristig das Phosphor her ?
10 Tonnen Weizen ist natürlich ein toller Ertrag - es sollte aber auch beachtet werden, wie es zu diesem Ertrag kommt. Derzeit werden in dieser Art der Intensivlandwirtschaft rund 10kWh an Energie verbraucht, um 1 kWh Nahrung zu erzeugen. Diese kurzfristigen Spitzenerträge sind also keinesfalls ein nachhaltiges Modell für die Landwirtschaft.
Die Erosion findet mittlerweile auch auf ebenen Flächen statt - und zwar die innere Erosion. Die Böden haben keine Stabilität mehr, der Regen zerschlägt die Bodenkrümel in feinste Teilchen, die dann in den Boden eingewaschen werden - der Boden fällt also in sich zusammen. Die sichtbare oberflächliche Erosion ist also nur die berühmte Spitze des Eisbergs.
Derzeit gibt es sehr intensive Bemühungen, die Direktsaat auch ohne Herbizide hinzubringen - nicht nur von uns - da gibt es mittlerweile weltweit ganz tolle Beispiele, wie es funktionieren könnte.
Beim Thema Hacken und Striegeln im Biolandbau gebe ich dir vollkommen recht - das ist auch aus meiner Sicht eines der größten Probleme, weil dadurch nicht nur die Bodenruhe ständig gestört, sondern auch gleichzeitig viel Humus abgebaut wird. Da gilt es, bessere Lösungen zu finden - die vielversprechendsten Ansätze beschäftigen sich mit sehr diversen Untersaaten und Vorfrüchten sowie Mulchsaaten, damit eine Unkrautbehandlung nicht, oder zumindest nur mehr sehr untergeordnet (also in Ausnahmefällen) erforderlich ist.
Bezüglich Phosphor geht es um die Mobilisierung aus dem Bodenvorrat und eine langfristige Kreislaufschließung. In wenigen Jahrzehnten sind die derzeitigen Lagerstätten leergeräumt - und dann haben wir ohnehin keine andere Möglichkeit mehr. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Die Düngerindustrie hasst dieses Video😊 das Video hilft mir beim Sparen - Geld und Zeit.
Das ich mir mit diesem Video nicht nur Freunde mache, war mir durchaus bewusst! Es war mir aber wichtig, diese Gedanken einmal loszuwerden - vor allem wenn ich die Düngewerbungen für den Garten ständig sehe! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Sehr aufbauend! Danke dafür 😊
Ich mache gerade eine Ausbildung zum Gemüsegärtner. All diese Düngerberechnungen , die wir dauernd ausfüllen müssen manchen mich richtiggehend krank. Ich spüre, dass sich das für mich nicht richtig anfühlt. Nochmals danke für diesen wertvollen und zukunftsweisenden Input 👍
Vielen Dank für diese Kommentar! - Mir ging es in der Gartenbaufachschule in Schönbrunn und später auf der Boku ganz gleich - ich hab immer mit den Düngemittelprofessoren gestritten oder zumindest heftig diskutiert! 😊 LG Gerald
@@ErdGefluester 😇👍👍
🙏 😊 Liebe Grüße, Gerald 😊
Schau mal nach Elektokultur, z.B. Lakhovsky
.... nimmt man aus einem Sack beständig wars raus, dann wird der irgendwann lehr sein. Warum sollte das mit dem Boden anders sein? Ob Mineraldünger oder Kompost, irgendwann wist für Nachschub sorgen müssen.
Die Zusammenhänge was alles im gesunden Gartenboden passiert und die Symbiosen zwischen Pflanzen, Pilzen und Mikroorganismen im Boden sind absolut faszinierend.
... und wir haben ersten einen Funken von Ahnung, was da drinnen wirklich passiert! 😊 Liebe Grüße, Gerald
@@ErdGefluesterStimmt, Ihr habt tatsächlich erst einen Funken Ahnung, was da passiert.
So ein wertvolles Video👍Vielen Dank dafür ! LG
Danke dir fürs Lob - viele liebe Grüße 👨🏻🌾☺️
Kann mich nur meinem Vorkommendierenden anschließen,auch mir gefällt dein Beitrag, der sehr plausibel und kompetent dargestellt wird. wird 😊😊
Zum Glück sind deine Ratschläge gerade richtig 👍 gekommen .
Wünsche dir ebenfalls ein schönes und friedvolles Pfingsten...
Ganz liebe Grüße aus WF Gerd.
Weiterhin solche Informationen von dir....❤
😅
Sehr schönes Video - die Liebe zur Natur ist wirklich spürbar. Herzlichen Dank 😊
Vielen Dank für dieses liebe Kommentar! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Wow, dass ist ja mal wirklich interessant!
Danke dafür
Danke für das Lob! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Bravo für dieses tolle Video.Zeigt wieder einmal mehr, wie viel Wahrheit in der Einfachheit ist. Der Mensch ist, sorry, völlig am verblöden mit seinem sogenannten Fachwissen, das von der Lobby gelehrt wird und merkt es nicht einmal. Gott sei Dank gibt es solche guten Menschen. Vielen Dank. ❤
Vielen Dank für dieses Lob und tolle Kommentar! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Wunderbares video. Ich gärtnere schon 50 Jahre auf diese Weise ,mulche mit Rasenschnitt oder mit Stroh brauche den Kompost und für die Blumen bereite ich Brennnesseljauche zu. Ich habe einen kleinen aber schönen Naturgarten
Vielen Dank für diesen Erfahrungsbericht! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Danke, das kann ich zu 100 Prozent bestätigen. Mulchen extrem wichtig.
Bitte sehr! - Und vielen Dank für die Bestätigung. Liebe Grüße, Gerald
Interessanter Ansatz, da haben Sie mich wirklich zum nachdenken gebracht, Ihre Böden sehen wirklich Klasse aus!
Danke - das war zugegebenermaßen ein Versuchshochbeet mit Bio Schwarzerde (10 Jahre alt) 😊 Liebe Grüße, Gerald 😊
Wie interessant und verständlich erklärt. Vielen Dank.
Vielen Dank - und bitte so umsetzen! 😊 Liebe Grüße, Gerald 😊
Hola die Waldfee, das ist mal der wertvollste Beitrag den ich je gesehen habe. Kurz und Knapp, sehr Informativ und so toll hast du das erklärt.
Damit wird vielen Menschen, viel Zeit und Geld gespart und das Video ist so wichtig für die Umwelt👍
Herzlichen Dank🦠🪱🍀
Vielen Dank für dieses tolle Kommentar! Wir werden weiterhin unser Bestes geben - versprochen! 😊 Liebe Grüße, Gerald
, wir müssen weg von unserem "preussischen reinlichkeitsdenken", die böden immer blank liegen zu lassen. ich lasse nach jeder ernte die "abfälle" in den beeten liegen, habe massen an tau- und regenwürmern
Danke für dieses tolle Video! Super Schlussworte!
Ich wünsche mir, dass solch eine Sichtweise auch in der Landwirtschaft Einzug hält.
Da ist noch ein weiter Weg vor uns! Wir haben aber immerhin schon rund 500 Landwirte in Österreich überzeugt, bei unserem Humusprojekt der Ökoregion Kaindorf (Humus+) mitzumachen - es besteht also schon ein Funken Hoffnung! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Wenn diese Sichtweise in der Landwirtschaft Einzug hält, dann werden mindestens 80% der Weltbevölkerung verhungern. Aber die Erde ist ja wohl eh überbevölkert...
Ein Video der Spitzenklasse ! Herzlichen Dank für dieses wieder tolle Video. Eure Erden sind wirklich superklasse. Ich hab schon einiges ausprobiert, aber solche Pflanzenfarben wie diejenigen in eurer Erde hatte ich noch nicht. Ich bin ein großer Fan eurer Erden und von dem was ihr macht und der Welt vermittelt.
Liebe Grüße aus der Rhön
Alexandra
Vielen Dank für dieses Kommentar nach Rhön - wo immer das auch ist 😊 Liebe Grüße, Gerald
Ein wirklich wunderbares und lehrreiches Video 💚😉
Vielen Dank für dieses tolle Kompliment! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Großartiger Beitrag. So sollten wir auch mit unserem eigenen Biokosmos Körper umgehen isnsofern wir uns aus einer gesunden Erde ernähren können . Dankeschön . Große Klasse .
Vielen Dank! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Vielen Dank für das tolle Video. Ich muss sagen Sie sind echt ein wahrer Held. Ihr Schnurrbart steht Ihnen sehr gut.❤
Ganz lieben Dank! Ich fühle mich übrigens nicht als "Held", sondern wir möchten einfach nur unsere Erfahrungen in der Gartenarbeit und Erdenwirtschaft weitergeben.
😊 Liebe Grüße, Gerald
Man, ich bin richtig angetan
Super Beitrag
Vielen Dank! Einfach die Natur arbeiten lassen - so einfach! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Ich hab eure Erde seit Jahren. Gerade wartet wieder eine Tonne vor dem Gartentor um Beete aufzufüllen. Alle Pflanzen sind super happy und tatsächlich ist Dünger überflüssig geworden. DANKE!
Vielen Dank für diese Bestätigung. Bitte dies tolle Erde gut behandeln und immer mulchen - dann bleibt sie ewig fruchtbar! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Vielen Dank für dieses tolle Video! Hatte immer durch die Videos anderer TH-camr das Gefühl zu wenig zu tun und neige dann auch zum überdüngen. Das nimmt mir den Stress und ich freue mich auf das neue Gartenhahr 💚
Liebe Angelika, viel Spaß im neuen Gartenjahr - und auf keinen Fall durch die irrsinnigen Düngeempfehlungen stressen lassen! 👨🏻🌾😉
stress?
Kann mich deinem Kommentar nur anschließen, entschleunigt ungemein.
Sie können am Unkraut erkennen wie die Nährstoffversorgung ist. Wenn sie viel Moos und Sauerklee haben, sollten sie kalken. Franzosenkraut und Brennessel zeigen viel Stickstoff an. Wenn bei ihnen Blumen von Magerrasenblühwiesen wachsen, dann können sie sich entweder freuen und ihren Garten unter Naturschutz stellen lassen oder ihr Gemüse düngen ;)
Alles - ist schon da. Danke für dieses vorzügliche Video!
Ganz genau - es ist alles in der Natur vorhanden!
😊 Liebe Grüße, Gerald
Sehr interessant. Abo habt ihr 👍🏻 🙏
Jetzt mal sehen, ob ich das neue Wissen bei meinen Marihuana Pflanzen im Freiland anwenden kann. Alles legal hier 😊
Grüße aus Thailand
Viel Erfolg damit! Das wichtigste ist, dass der Boden zuerst gesund und fruchtbar sein muss - auf einem schlechten, unbelebten Boden funktioniert das natürlich nicht - ich hoffe also, dass Du schon einen fruchtbaren Boden hast! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Habe den Kanal gerade gefunden. Wunderbar! Danke. Auch das nicht ständig durch Werbung unterbrochen wird. Nice.
Die Werbeunterbrechungen haben wir leider nicht in der Hand. Meines Wissens gibt es die aber erst ab einer Videolänge von 8 Minuten - daher versuchen wir stets, unter dieser Zeit zu bleiben. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Super, liebes Sonnenerde-Team!😊👍Richtig guter Inhalt für den deutschsprachigen Raum👌Gerald, ich finde auch dein öffentliches Engagement und hier im Kanal, toll🌻
Lieber Michael,
Vielen lieben Dank für deine netten Worte! 👨🏻🌾😊 Gerald hat selbst auch immer wieder eine riesige Freude dabei, sein Wissen bzw. seine Erfahrungen weiter zu geben 😉
Vielen, vielen Dank! Sie sprechen mir aus dem Herzen. Ich nutze im gesamten Bekanntenkreis den einen schönen Satz: DIE ERDE SOLL DEN HIMMEL NICHT SEHEN! Das hatte ich mal irgendwo gelesen und so konnte ich schon viele im Umfeld mit diesen schönen Gedanken und der Liebe zur Erde auf die „Gartenreise“ mitnehmen.
Herzlichen Dank! Ein wirklich toller Satz, den ich zu 100% unterstreichen kann!
😊 Liebe Grüße, Gerald
Ein sehr gutes Video. Das ist wirklich nützliches Wissen. Danke dafür!
Vielen Dank! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Ja, wahrscheinlich, was die Großmutter noch wusste.
wordup! sehr guter Beitrag!
Vielen Dank!
😊 Liebe Grüße, Gerald
Ganz tolles Video😃
Sehr informativ und interessant
Danke 😃👍
Danke für das liebe Lob! 🤗🌼
Sehr inspirierend, danke. Tolle Pflanze, der riesige Grünkohl !
Ja Danke - der hat richtig gut geschmeckt! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Eure Videos sind Garten-Gold wert, vielen Dank dafür.
Vielen Dank - wir geben unsere Erfahrungen gerne weiter, weil wir auch selbst so viel Freude mit unserem Garten haben! Lg Gerald 😊
Interessant, Danke.
Sehr gerne!
Sehr gutes Video , vielen Dank. Ich lebe in Costa Rica am Strand , d.h. wir haben einen eher sandigen Boden und verwenden EM1 , Grassmulch Laubmulch , und Kaffeekompost aus den Kaffeebohnen . Regenwürmer bekommen wir zur Regenzeit, die dann in der Trocken Zeit sterben. Wenn wir mehr Nährstoffe benötigen verwenden wir Pflanzengülle. Pura Vida.
sehr schöner Bericht - vielen Dank dafür. EM1 hilft am meisten beim konservieren der Organik, damit während der Lagerung keine Verluste entstehen. Direkt im sandigen Boden kann diese Biologie aufgrund der hohen Sauerstoffkonzentration nicht so gut wirken. 😊 Liebe Grüße, Gerald
@@ErdGefluester Sehr gut, vielen Dank für die Ausführung. Es haben sich aber viele Pflanzen zum positiven verändert , die ich mit EM1 besprüht habe.
Wurden die Pflanzen besprüht, oder der Boden behandelt?
@@ErdGefluester Die Pflanzen wurden besprüht , da wir sehr hohe Themperaturen haben und EM1 in der Erde zu schnell wegtrocknet.
Dann ist alles klar! An der Blattoberfläche wirkt diese milchsaure Biologie interessanterweiser meistens recht gut.
Ich habe mein Statement auf die Bodenanwendung bezogen. In aeroben Bodensystemen kann ich mir nämlich eine Wirkung nicht vorstellen, weil hier die vorhandene Bodenbiologie zu dominant ist. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Als Follower von Fukuoka hat mir dieses Video gefallen und ich habe den Kanal sofort abonniert! Danke, LG.
Fukuoka hat einen eigenen Kanal? - Den werde ich mir sofort anschauen! Danke für den Tipp!
😊 Liebe Grüße, Gerald
@@ErdGefluester Servus! Leider kenne ich keinen TH-cam-Kanal über Fukuoka in deutschsprachigen Ländern. Ich folge Kutluhan Özdemir aus Italien. Mit 'Follower' meinte ich es im philosophischen Sinne :) LG
Sehr schöner und informativer Bericht.
Vielen Dank! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Wow 🤩 was für ein Vortrag 🤗 bin begeistert, ihr habt vollkommen Recht👍🏼👍🏼 vielen lieben Dank Grüße aus der Schweiz 🇨🇭
Hallo Dominique, vielen Dank für deine lieben Worte! 👨🏻🌾🌱😊 LG aus dem Osten Österreichs 🙂🇦🇹
super gutes & interessantes Video, danke dafür! Wieder was gelernt. 😄
Freut uns 👨🏻🌾☺️🌱
sir , vielen dank für die schönen bilder, der mann , den ich liebe ist sohn von zwei begnadeten gärtner, der mond wundervolle
Sooooooooooo schön gemacht. Vielen Dank.
Vielen Dank! 🙂
Ganz tolles Video, herzlichen Dank
Danke dir Sabine 👨🏻🌾☺️
Danke für die tollen Videos. Vor ca drei Jahren habe ich meine Gemüsebeete komplett auf eure Erde umgestellt und seitdem den Boden in Ruhe gelassen. Die Erträge sind einmalig und jeder staunt, wieviel Ernte ich aus meinem kleinen Garten heraushole. Nebenbei ist es eine Oase für Insekten und Vögel.
Nochmals herzlichen Dank für Eure Arbeit. LG aus Tirol
Vielen Dank Claudia für dieses tolle Kompliment und das Teilen Deiner Erfahrungen mit unserer Erde! LG Gerald 😊👍
Danke, danke, vielen Dank für diesen Beitrag.
Danke für das Lob! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Ja wunderbar 😅
Finde ich sehr interessant, sehr spannend.
Vielen Dank 🙏
Gerne - ich werde mich weiterhin bemühen, spannendes aus dem Erdenreich zu erzählen! 😊 Liebe Grüße, Gerald
@@ErdGefluester
Hallo Gerad
Ich wollte den Argument bringen, dass Erde, Pflanzen, Tiere und das was die ausscheiden sehr eng mit einander verbunden sind.
Und dass die Erde den Dünger (Mist ) braucht ihr die Pflanzen…
Deshalb ist es wahrscheinlich eine Utopie dass wir irgendwann die Tiere nicht mehr brauchen und können uns vom herangezüchtetem muskelgewebe ernähren…
Aber es wiederspricht nicht ihrem Video über unnötig/zu viel Dünger und die bodenstruktur…
War alles beeindruckend/einleuchtend dargestellt.
Was haltet sie von der These dass wir nicht alle Vegetarier werden können?
@@ErdGefluester
Gerald
Die Erfahrung im Bodenaufbau zeigt, dass es ohne Tiere fast nicht, oder zumindest viel, viel schwieriger geht. Tiere sind einfach ein Teil das natürlichen Systems. Graslandschaften können ohne Wiederkäuer beispielsweise nicht existieren. Ich halte nichts vom derzeitigen industriellen Fleischwahnsinn, aber sehr wohl etwas von artgerechter, natürlicher Nutztierhaltung. Der Konsum von tierischen Lebensmittel müsste meiner Meinung nach massiv reduziert werden - davon würden alle (mit Ausnahme der industriellen Tierproduktion) profitieren - also die eigene Gesundheit, die Umwelt und die Tiere. 😊 Liebe Grüße, Gerald 😊
Danke für diese Informationen. 👍
Gerne! 😊 Liebe Grüße, Gerald
wundervoll
Das freut mich sehr!
Danke für das tolle Video, ich bin davon schon seit mehreren Jahren überzeugt, setze dabei aber zusätzlich auf Mischkultur, die einen Teil der Bodenabdeckung übernimmt. Ich verstehe die Kommentare, die meinen es stimmt nicht, weil ja Kompost aufgebracht wird - aber da muss man die Herangehensweise auch verstehen. Die Kernaussage zwischen den Zeilen ist meiner Meinung nach: Verwende den biologischen aber nicht fleischlichen Abfall am Kompost, lerne kompostieren und verwende in nachhaltiger Art und Weise dein selbst produziertes wertvolles Gut. Trotzdem hab ich heuer nach 20 Jahren zusätzlich frische Erde eingebracht, da die beschriebene Erhaltung des Bodens ja auch gelernt werden muss und hin und wieder braucht man halt "Nachhilfe"👍
Danke für dieses tolle Kommentar - dem ist nichts hinzuzufügen - genau so war dieses Video gemeint. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Auch ich schließe mich an. Ein sehr interessantes Video 👍
Freut uns, dass dir das Video gefällt 😉☺️
Danke, das werde ich dieses Jahr ausprobieren!
Gerne! 😊 LG Gerald
Womit mulcht man Gemüse am besten? Und wie bekommt man das Material schön fein?
Da eignen sich viele verschiedene Materialien. Wir verwenden mittlerweile fast ausschließlich unsere Bio Faser. Es funktioniert aber auch Rasenschnitt (nicht zu dick auftragen, damit er nicht fault), Häckselgut (möglichst fein Häckseln) Heu (bei größeren Pflanzen - vor allem aber bei Kartoffeln!) Schilf und Stroh funktiniert sehr gut, wenn der Boden bereits sehr fruchtbar ist (wenn nicht, muss man auf die N-Fixierung achten).
😊 Liebe Grüße, Gerald
Interessant. Danke ❤
Gerne! 😊 Liebe Grüße, Gerald
🌟 DANKE 🙏🏼❣️ Bestes Video, dass ich jemals zum Anbau gesehen habe.
Das freut mich sehr! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Sehr gutes Video, ich bin begeistert.
Freut mich, danke! 😊 Liebe Grüße, Gerald
!!!!Wenn die Mikrobiologie stimmt ist Dünger rausgeworfenes Geld 💰!!
Ich arbeite seit Jahren mit Mulch und Kompost und kann mich nicht beklagen. Danke für dieses Video ❤️ ❤️ Es zeigt- Ich bin auf dem richtigen Weg 👌👍👍
Lieber Andreas, die richtige Mikrobiologie ist die Basis - ohne die funktioniert es einfach nicht 👌🏻👨🏻🌾
Die Natur bietet alles!
Chemie braucht kein Schwein
Danke, ein sehr interessantes Video!
Danke dir - gibt bald dazu ein Update 😉
Ganz lieben Dank für dieses informative Video 😊🌿
SEHR sehr gerne! 🌱👨🏻🌾😉
wunderbar erklärt! toll!
Danke! 😊 Liebe Grüße, Gerald 😊
Die Qualität und Ehrlichkeit euerer Videos ist schon lange unerreicht. Danke, auch an Deine Gattin 😊
Danke dir - wir geben uns Mühe und haben gleichzeitig auch noch Spaß dabei! 👨🏻🌾☺️ Lob an die Gattin wird direkt weitergeleitet 😉🌱👌🏻
👍danke💚
Ja, es hat schon etwas Göttliches. Ich würde dem Herrn auch glauben, dass sich Mensch, Tier und Pflanzen nur von Licht ernähren können.
Danke sehr gut erklärt .
Danke für das Lob! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Moin, danke für dieses tolle Video.
Ich dünge "klassisch" auch nur in mehr oder weniger homöopathischen Mengen. Ich Mulchen auch aber wie auch gesagt, für starkes Bodenleben benötigt man genug Feuchtigkeit. Die Rekordsommer der letzten Jahre hat unsere Boden extrem tief ausgetrocknet (mehr als zwei Spaten tief), gegossen wurde nur so viel, dass nix eingeht. Das reichte nicht um den Mulch nennenswert zu zersetzen.
Ich sehe da in Zukunft große Schwierigkeiten auf uns zukommen.
Da gebe ich dir vollkommen recht - am Wasser wird sich entscheiden, wer in Zukunft überhaupt noch produzieren kann. Aber gerade deswegen ist auch die Beschäftigung mit Humus und Bodenleben so wichtig, weil nur dadurch starke Regenereignisse rasch genug vom Boden aufgenommen und gespeichert werden können. Wir haben gemessen, dass ein perfekter Boden bis zu 150mm Niederschlag pro Stunde aufsaugen kann. Da wir im Jahresmittel auch in Zukunft in etwa die selben Niederschlagsmengen haben werden, liegt genau darin (also im humusreichen Boden) die Chance für die Landbewirtschaftung. Dazu ist es aber notwendig, von der derzeit gelebten Düngewirtschaft abzuweichen und natürliche Prozesse zu fördern. 😊 Liebe Grüße, Gerald 😊
Das ist ein sehr guter Ansatz!❤
Solange der Boden noch nicht optimal ist, kann man Dammkultur machen. Dämme entlang der Höhenlinien verhindern Erosion und halten Regen so lange zurück, bis er versickert ist.
Ganz vielen Dank !
Bitte sehr! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Mulchen ist nach meinem Verständnis Düngen. Bodenaktivator enthält die gleichen Komponenten (Horn- und Knochenmehl, Federmehl, Rapsschrot etc.), die auch in organischem Dünger zu finden sind. Sie düngen also sehr wohl ihre Hochbeete.
Kann man so sehen, wenn man will. Wir bereiten gerade ein zweites Video vor, wo genau darauf eingegangen wird. Mir ging es eigentlich um den Unterschied zwischen direkter Pflanzenernährung mit wasserlöslichen Düngern und im Gegensatz dazu Ernährung durch die Bodenbiologie. Kreislaufschließung ist für mich eine Selbstverständlichkeit und da werden natürlich auch Nährstoffe rückgeführt um in unserem Fall das Bodenleben zu füttern. 😊 Liebe Grüße, Gerald
So seh ich das auch. Mulch, Kompost und jauche. Und ja, nicht umgraben
Herzlichen Dank für ihre immer ausgezeichnete Videos und logische Erklärungen .
Danke für das Lob! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Dasselbe gilt auch für unser Bewusstsein. Nicht soviel mit allerlei Infos düngen sondern bedeckt halten und in Ruhe lassen.Da kann sich Geustesaktivität am besten entfalten und schliesslich ein sehr nährstoffreiches Bewusstsein bilden, auf dem dann kräftige, gesunde Ideen gedeihen.
Da stimme ich Dir vollkommen zu - auch unser Geist ist "überdüngt", also mit viel zu vielen Informationen gefüttert!
Dankeschön 🤝werds weitergebn;🍃🌷🌷🌷🌷🌷🍃LGKARIN
Vielen Dank zurück! 😊 Liebe Grüße, Gerald 😊
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Liebe Gabi, würde uns auch freuen 🌱🙂
Ich arbeite mit Bokatschi
Und sonst nichts mehr.
Das reicht vollkommen. Bin ziemlich die einzige im Dorf.danke das ist eine Bestätigung.
Endlich verstehe ich es, tausend Dank für das informative Video, lb Grüße aus einem hessischen Garten 💐
Vielen, vielen Dank! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Sehr interessant! Zumindest die Topfferde Aufbereitung habe ich nach euren Vorschlägen jetzt gemacht. Bin gespannt wie alles wächst. Und wie der Bodenaktivator im lehmigen und verdichteten Gewächshausboden wirken wird....
Humusaufbau im Boden funktioniert vorrangig über Wurzelausscheidungen und nicht über die oberirdische Biomasse. Es ist also kein Problem, wenn Biomass von anderen Flächen zum Mulchen verwendet wird.
Danke ! Wieder etwas gelernt.
Genau so ist es👍
🤘🏻👨🏻🌾
Sehr glaubwürdig! Toll! 😊
Vielen Dank! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Wunderschön erklärt! Ich bin sehr dankbar! 🙏
Danke fürs Lob 👨🏻🌾😊
Klasse, das vereinfacht vieles und kostet viel weniger!
So ist es. - Einfach mit der Natur arbeiten! 😊
Tolles Video...vielen Dank 🍀🙏🌻🌞🥰
Danke dir - SEHR gerne 🌱😊
Tolle ruhige Art 😅
Vielen Dank! 😊 Liebe Grüße, Gerald
In englischsprachigen Videos wird auch gerne von "feeding the soil", also den Boden ernähren gesprochen, eben dies wird auch über organisches Material ob Kompost oder Mulch sichergestellt. Mit dem Video ist wohl genau das gleiche gemeint.
Ich finde es allerdings sehr schade, schon fast irreführend, Dünger mit Mineralischem Dünger/Kunstdünger gleichzusetzen. Dünger beinhaltet eben auch organische Dünger wie Kompost, Hornspäne, Dung, etc. etc. Eine Mulchschicht könnte man auch als Flächenkompost begreifen. Es werden eben die bei der Ernte entnommenen Nährstoffe dem Boden wieder zugeführt, im Falle von organischen Dünger eben über den "Umweg" (Der sicher KEIN Nachteil ist) der Bodenlebewesen.
Eine klare Gegenüberstellung von eben mineralischem und organischen Dünger, den jeweiligen Vor- und Nachteilen wäre sicher hilfreicher gewesen als ein reißerischer Titel und der ständigen Wiederholung des Mantras des nicht Düngens - womit eben scheinbar eigentlich "nicht mit mineralischen Düngern düngen" gemeint ist.
Ja, das fand ich auch schade. Denn auch Mulch wie Heu, Rasenschnitt oder Kompost düngen den Boden bzw. werten diesen immens auf. Ich habe vor zwei Jahren einen Kleingarten übernommen, der zuletzt im vorigen Jahrtausend bewirtschaftet wurde. Seither ist viel Gras über die Sache gewachsen; und Brombeeren. Dazu lebe ich in Niedersachsen. Unsere Böden sind wohl sehr lehmig. Denn nach dem Abstechen des Grases kam ich nicht umher umzugraben. Seit dem habe ich gut 1 Tonne Kompost von der Kompostieranlage in die Erde eingearbeitet. Schon im zweiten Jahr hatte ich richtig lockere Erde. Dieses Jahr werde ich den Kompost einfach nur auf der Erde verteilen, weil ich weiß, dass ich den Boden locker genug kultiviert habe, dass ich ihn nicht mehr so invasiv bearbeiten muss. Von daher fand ich es auch etwas befremdlich, einen Spaten voll Erde aus einem alljährlich bepflanzten Hochbeet zu heben, um zu zeigen, wie toll die Erde ist... Ach was! 😀
Nichtsdestoweniger fnde ich die Message des Videos gut. Lasst die Motorhacke in der Garage stehen und füttert das Bodenlebewesen einfach gut mit Mulch. Denn nur zugedeckte Erde ist gute Erde.
@@AbituriErpel Ich habe leider nur ein paar m² Garten hinterm Haus, dort habe ich auf dem Rasen nach der Methode von Charles Dowding ein paar Beete angelegt. Nach jetzt 3 Jahren denke ich mir ich hätte zum Start doch einmal umgraben und Kompost einarbeiten sollen, man merkt immer noch eine deutliche Trennlinie zwischen dem vorherigen Boden und dem aufgebrachten Mulch. Allerdings wachsen selbst Karotten durch die Trennschicht und bleiben gerade, sie ist also wohl eher ein Problem in meinem Kopf als für die Pflanzen.
Mit einer kritischen Brille würde ich sagen, die Message des Videos ist "Bloß nicht düngen!!!!" ohne eine für mich befriedigende Erklärung warum es für mich, ob lang oder kurzfristig besser ist auf mineralische Dünger zu verzichten.
Bei jemanden der ganz neu mit dem Gärtnern beginnt und vielleicht nicht ganz so aufmerksam zuhört bleibt doch nur hängen das der "Onkel aus dem Internet" gesagt hat das man nicht Düngen muss und wenn dann spätestens im 2ten Jahr "nichts" mehr wächst frustriert das Hobby aufgeben.
Vielen Dank für dieses fundierte Kommentar, dem ich nahezu uneingeschränkt zustimmen kann. Mir ging es um die Grundbotschaft, dass in vielen Gärten zu viel an Dünger zugekauft wird und viele unserer Hausgärten ein Überangebot an Nährstoffen haben. Ob man die Fütterung des Bodenlebens mit organischen Materialien auch als "Dünger" bezeichnen soll, ist eher eine philosophische Frage - klar werden mit jeder Zufuhr von organischem Material auch Nährstoffe zurückgebracht - das ist aber etwas anderes, als Pflanzen direkt mit Einzelnährstoffen zu düngen. Auf jeden Fall wird aus meiner Erfahrung die mögliche Leistung der Bodenbiologie massiv unterschätzt. Durch die Auswertrung von über 200 Humusschlägen habe ich erkannt, wie groß die N-Bindungsleistung der freilebenden Mikrobiologie sein kann - das sind hunderte Kilogramm Reinstickstoff pro Hektar und Jahr!
Wenn man mit dem Gärtnern beginnt, muss der Boden natürlich einmal aufgebaut und mit Humus angereichert werden. Da hilft die Einarbeitung von Kompost enorm, bzw. kann den Aufbauprozess stark beschleunigen. Das beschriebene Phänomen funktioniert übrigens nicht nur im Hochbeet, sondern auch auf jedem Ackerboden.
Nochmals vielen Dank für diese kritische Diskussion!
Auch am mineralischen Dünger ist nix schlechtes. Garten ist ja nur Landwirtschaft im kleineren Maßstab, und die funktioniert vom Prinzip her immer als Kreislaufwirtschaft. Wenn man die Ernte aber nicht seinen Tieren gibt deren Exkremente man wieder auf den Boden bringen kann, sondern sie selbst verspeist, wird der Kreislauf beendet, denn unsere Exkremente (und damit die dem Boden per Ernte entzogenen Nährstoffe) landen bekanntlich über die Kanalisation im Meer. Wenn man die damit entzogenen Nährstoffe nicht anderweitig zurückbringt, begeht man eigentlich Raubbau an der Natur. Da bringt es auch nichts sich Erntegut von anderen Flächen zu holen, denn damit fehlen diese Nährstoffe nur jenen Flächen.
Man kann auch etwas kalk mit bio joghurt und wasser mischen und es dem erdreich geben durch Gießen und die erde wird luftig und hemmt pilzbefall an pflanzen,,die wichtigen organisierer pilze sollte man hegen und pflegen
Sehr schön erklärt. Herzlichen DAnk und liebe Grüße - Michael
Gerne 🤗🌱👨🏻🌾
Tolles Video. Ich arbeite persönlich schon länger mit living soils und Kompostees um das Bodenleben wieder zu erwecken falls es doch mal ausgetrocknet sein sollte. Auch gebe ich immer Terra Preta mit ins Beet , dazu würde ich gerne mal ein Video sehen falls es das noch nicht geben sollte.
Wie man selbst Terra Preta herstellt und wie wir sie im Erdenwerk herstellen - dazu gibt es also bereits einige Videos - auch über Verkohlung - also Pflanzenkohle selbst herstellen. 😊 Liebe Grüße, Gerald
@@ErdGefluester nice ich schau mal um auf euren Kanal.
👍
War schon nach sehr sehr kurzer Zeit überrascht von dem Leben in der Erde, alle Daumen nach oben. Nun möchte ich Feldsalat ansäen und überlege ich,...wie?
Einfach oberflächlich aufhacken, Rillen machen und Samen hineinlegen - fertig 😊 Liebe Grüße und viel Erfolg, Gerald
Das ist die krasseste Aussage, die ich jemals im Bereich Landwirtschaft gehört habe. Ich würde mir wünschen, wenn ihr dazu mehr Content macht. Das wirft alles ja alles über den Haufen, was man gelernt hat und gelehrt wird😮😊
Nö das wohl nicht . Auch in der Landwirtschaft gibt es solche Denkansätze.
Es gibt Mulchsaat und Direktsaat .
Es gibt dazu spezielle Maschinen. Ich habe mal einen Landwirt kennengelernt der hatte seinen Betrieb auf direktsaat umgestellt. Die Sähmaschine kostet schon weit über 100000 Euro.
Und das ganze ist natürlich noch viel schwieriger als wenn man das in einem Garten machen will.
Das ist so als wollte man die Arbeitsweise einer Handwerkers auf einen Industriebetrieb übersetzen.
@@berndherbrugger6680 Das ist mir auch nicht unbekannt. Allerdings vollständig ohne Dünger auszukommen ist für mich komplett neu.
@@AndreasBeekeeping ganz ohne Dünger würde ich nicht sagen. Es wird nur natürlich gemacht.
Das künstliche Düngen wurde nach dem zweiten Weltkrieg eingeführt um die Welt schnell mit Lebensmitteln versorgen zu können.
Es verhungern immer noch Unmengen an Menschen auf der Welt von daher muß man das alles auch sehr vorsichtig anfangen. Die heutigen. Böden müssen da erstmal wieder hingeführt werden.
A. Baerbock feminine Linie, in maskuliner Ausfuehrung,, uebertragt die Beobachtungen des Gartenbeets auf die Landwirtschaft, die sich um die Welternaehrung kuemmert.
Der Herr zweifelt keinen Moment an dem, was er sagt....man sieht ja die Wuermer.....
no-till, Jadam, Worm farms, permakultur food forest, etc googeln. Im englischsprachigen Raum findet man etliches.
Unfassbar wertvolles Wissen, welches hier vermittelt wird. Abo ist Ehrensache. Grüße aus Berlin 💚🥦
Vielen Dank dafür - wir werden uns weiterhin bemühen! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Hallo Team Sonnenerde. Gilt das auch für Ackerbau? Stelle ich mir sehr schwierig vor so viel Mulch zu bekommen, dass ich keine Bodenbearbeitung mehr zur Unkrautbekämpfung benötige. Oder übersehe ich hier etwas? Lieben Gruß aus Waldeck
ja genug Mulch zu bekommen ist wohl die Herausforderung. Kannst ja aber auch einiges mit Gründüngung und Untersaat erreichen. Guck dir bei TH-cam gerne auch einmal die Videos über die Schinkeler Höfe von Relavisio an. Sehr beeindruckend.
Waldeck am Edersee? Da wohne ich auch, auf Scheid.
Wtf, lässt dir aber auch einen vom Pferd erzählen. 😂😂 Naturlich ist Mulch dünger, genau so wie Pflanzenabfälle.
@@TypDer ich verstehe grad nicht was du meinst. Ich habe doch von Unkrautbekämpfung geredet und nicht vom Düngen. Meine Frage zielte darauf ab, dass ich mir derzeit nicht vorstellen kann, wie ich im Ackerbau Unkraut ohne Bodenbearbeitung bekämpfen kann.
@@lockeloeckchen dafür gibts Herbizide
Danke für deine infos. Ich wollte es nicht glauben als unser Sohn immer davon erzählte. Seit diesem Jahr wollen wir es auch so im Garten machen
Selbst wenn es beim ersten Versuch nicht 100%ig funktioniert - ich kann garantieren, dass es von Jahr zu Jahr besser wird. Die Biologie braucht manchmal einige Jahre, bis sie sich neu eingespielt hat. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Als absoluter Gartenneuling würde ich gerne wissen, ob das nicht Berühren auch bei sehr lehmhaltiger Gartenerde funktioniert oder ob diese zumindest anfänglich aufbereitet werden sollte?
So oder so in jedem Fall erstrebenswert 😊
Die Schwierigkeit ist, wie man zu solchen fruchtbaren Erden kommt, die man dann nicht mehr düngen braucht - vor allem Lehmböden sind da schon eine Herausforderung. Natürlich müssen diese entsprechend aufbereitet werden, damit sie mal zu funktionieren beginnen. Im Hausgartenbereich (also für einzelne kleine Flächen) empfehle ich reifen Kompost und Sand (jeweils 5cm dick) auftragen und mit 10cm des Lehmbodens gründlichst zu durchmischen - am besten einfräsen. Dadurch hat man mit einem einzigen Arbeitsgang die Voraussetzung geschaffen, dass sich die richtige Bodenbiologie ansiedeln kann. Ab diesem Zeitpunkt nur mehr Mulchen und den Boden in Ruhe lassen. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Toller Beitrag! Ich gehöre wohl dann zu den 10% bei denen der Gartenboden nicht überdungt ist - eher Nährstoffmangel aufweist. Unser Sandboden kann schlecht Wasser und Nahrstöffe halten. Nach vielen Jahren ohne Mulch, ohne Dünger, ohne Kompost ging aber nun fast nix mehr. Beispiel: Nachdem unser Rhododendron zu lange kahle Äste hatte, habe ich ihn radikal zurück geschnitten. Ich gleichen Zug erstmals Komposterde mit Bodenaktivator und etwas organischem Dünger dazugegeben. Ich konnte es kaum glauben, aber die neu ausgetrieben Blätter waren (ohne zu übertreiben) doppelt so lang gewachsen. Auch ohne Dünger, nur mit Kompost, habe ich erste Erfolge erzielt. Eine so fruchtbare und krümelige Erde wie im Video werde ich aber auf meinem Sandboden nie hinbekommen😅
Vielen Dank für diesen tollen Erfahrungsbericht. Eine kleine Korrektur hätte ich anzumerken: Auch auf Sandböden kann man sehr fruchtbare Erden erzeugen - die Terra Preta in Brasilien ist das beste Beispiel dafür - die ist auf einem "Ferrosol" also einem sehr sauren, sandigen Boden entstanden. Hier werden die erforderlichen Bindnungsplätze vom Tonmineral durch die Pflanzenkohle ersetzt. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Ich muss doch aber den Boden bearbeiten um etwas zu ernten?
Also gerade für die Ernte braucht man überhaupt keine Bearbeitung. Für die Pflanzung gilt: je weniger, umso besser. Also wenn nötig nur oberflächlich seicht lockern - so viel wie eben unbedingt notwendig ist. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Grandios. Danke.
Danke für das Lob! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Danke für die wertvollen Tipps. Ich peppe meine Kübelerde immer mit Harnmehl, Perlite und ein wenig Biokompost auf. Die Pflanzen bekommen dann ggf. Brennnesseln, Kaffeesatz oder gemahlene Eierschalen an die Füße. Beste Grüße aus dem Berliner Randgebiet. 💚🙋🏻♀️
Sehr gut 👍 - Harnmehl kenne ich allerdings nicht - vermutlich ein Tippfehler und du meintest Hornmehl - oder?
@@ErdGefluester Sorry Tippfehler. Natürlich Hormehl 🙈🙋🏻♀️
Einfach Mega!!
Vielen Dank! 😊 LG Gerald
Was für eine Erde bei euch im Beet, ich könnte rein springen wenn ich Pflanze wäre😂😅. Das ist Gärtners Glück👌👏mit solcher Erde zu arbeiten. Wieder ein tolles Video und ich bemühe mich weiter stetig mit Kompost die Erde aufzubereiten und freue mich über jeden Wurm😂😅. Meine Nachbarn schmunzeln etwas wenn ich ihnen den Rasenschnitt abnehme zum mulchen, aber ich weiß ja wie richtig und gut das ist, dieses mulchen👍
Liebe Sabine, haha das hast du schön beschrieben 👨🏻🌾🌱☺️ Das fühlen wir richtig 😁
@@ErdGefluester die Ergebnisse bei euch sprechen doch für sich und ich kann mich da nur riesig mit freuen.
Das hat mir sehr gut gefallen da ich es selber seit Jahren so mache ohne es genau so zu wissen.
Die Pflanzen sind immer gut gewachsen und das Geheimnis ist eben nichts.
Vielen Dank für diesen Bericht! 😊 LG Gerald
Ihr schafft es echt, mich Neuling total zu begeistern. Dünger war mir immer schon irgendwie suspekt. Jetzt weiß ich auch, warum.
Vielen Dank - ich bin selbst immer wieder begeistert wenn ich sehe und erfahre, wie die Natur funktioniert! 😊 LG Gerald
Die Dosis macht das Gift. Wenn man mal eine geringe Menge Dünger aufbringt und die Pflanzen dann hochschießen und prächtig gedeihen, ist das doch wundervoll. Man sollte es dann aber dabei belassen und nicht x-mal im Jahr wieder düngen. Das schadet dem Bodenleben und muss nicht sein
Als Cannabis Grower schwör ich auf ne Living Soil . Die Blüten haben dort einfach die beste Qualität , die Terpene riechen prächtig der Geschmack ist super und das High ist besser. Das ist bestimmt bei Gemüse oder sowas genauso. Man muss das Beet trotzdem gut pflegen am besten immer feucht halten, mach ich mit n Blumatsystem und um die Feuchte zu messen ein Digital Blumat Messer der in mbar die Feuchte misst. Zum Abdecken als Mulch hab ich ne "wilde Wiese" mit 16 verschiedenen Pflanzen , diverse Kleesorten, Ölrettich, Senf , Roggen. Die man immer mal schneidet und liegen lässt damit wieder Nährstoffe reinkommen. Alle 2 Wochen nen Komposttee und alles ist fein.
Ganz tolles Statement - mehr braucht man dazu nicht zu sagen!
Für die Cannabis Produktion haben wir übrigens eine eigene "Bio Hanferde" in Terra Preta Qualität entwickelt - ausprobieren lohnt sich!
😊 Liebe Grüße, Gerald
@@ErdGefluester Die hab ich schonmal vorgemerkt. Stimmt das , dass die von Haus aus schon Raubmilben mit drin hat?
Es gibt bei uns intern eine Raubmilbenbehandlung - diese dürfen bei der Auslieferung der Erde aber aus rechtlichen Gründen nicht mehr enthalten sein (das ist zwar absurd - wir können dagegen aber nichts machen). Wir setzen diese Nützlinge also so früh ein, dass sie bis zur Auslieferung wieder verschwunden sind (weil keine Trauermückenlarven mehr zum Fressen da sind).
😊 Liebe Grüße, Gerald
Wenn ich aktiv Dinge wie Kompost und Mulch aufbringe um den Boden zu verbessern dann ist das auch düngen
Es ging in diesem Video um die direkte Pflanzenernährung versus der Ernährung über den Boden. Kompost und Mulch bringen zwar Nährstoffe zurück in das Bodensystem, würde ich aber dennoch nicht als Pflanzendünger bezeichnen. 😊 LG Gerald
@@ErdGefluester genau das wird ja auch im Video schon schön erklärt. Verstehe einige der Kommentare nicht, die da immer wieder drauf herumreiten.
Ich verstehe es schon, dass es manchen schwer fällt, sich von Jahrzehnte lang geglaubten "Wahrheiten" zu verabschieden, oder zumindest andere Thesen oder Überlegungen zuzulassen. 😊 Liebe Grüße, Gerald 😊
Herzlichen Dank
Gerne! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Danke für diesen wichtigen Aufruf!
Aber wie gehe ich vor, wenn ich alles von Brombeeren überwuchert habe und das ein Gemüsebeet werden soll? Beim ersten Anlegen kommt man wohl nicht ganz ohne Bodenbewegung aus, oder? 🤔
Ich würde es so versuchen: Brombeeren schneiden und mit einer Broadfork arbeiten. Der Boden wird dann so locker, dass sich die Wurzeln relativ leicht und ohne den Boden komplett umzuackern, herausziehen.
Liebe Kristin,
Für ein neues Anlegen von Beeten oder dem pflanzen von Stecklingen usw. muss man natürlich eine kleine Erdbewegung machen - das bleibt nicht aus! 😉🌱 Generell gilt aber - je weniger Bodenbearbeitung desto besser! Das ständige umstechen mit dem Spaten zb. stellt auch regelmäßig die Mikrobiologie auf den Kopf und zerstört die sensiblen und feinen Lebensräume darunter!
@@AndreasBeekeeping keine Chance, leider... Das hab ich alles versucht.
Solange da noch Wurzelstückchen drin sind, treiben die umso stärker wieder aus...
Wir haben 30 Jahre unbearbeitete Brombeerfelder, die so stark und dicht sind, dass sie die Zwetschgen-Bäume (auch Ruinen) darunter runtergerissen haben.
Die Wurzelstöcke sind riesig und ziehen sich durch den ganzen Garten. 😯
Die Leute hier fackln das idR ab oder vergiften ihre Garten mit Round Up, um das in den Griff zu bekommen... 😢
Ich muss also wohl oder übel erst alles einmal ausgraben und hoffe, dass ich dann in den nächsten Jahren mit Mulch, Kompost und Broadfork auskomme... 😏
@@ErdGefluester der Irrglaube, dass man umgraben müsste, war einer der Gründe, der mich 30 Jahre lang vom Gärtnern abgehalten hat. Erst jetzt, wo ich entdeckt habe, dass es Permaluktur + Food Forrests gibt, und man einfach die Natur nachahmen muss (mulchen) ergibt das alles einen Sinn für mich...
Ich bin so froh, das es diesen Trend gibt und durch die letzten 3 Jahre immer mehr zu diesen Möglichkeiten des gärtnerns und der Landwirtschaft finden... Und soooo toll, dass es Unternehmen wie euch gibt. Ihr und euer Kanal seid Gold wert! Danke! 🙏💕
Gaaaanz tolles Video, danke dafür! Dennoch weiß ich nicht, wie ich vorgehen soll. In meinem viel zu großen Garten möchte ich auf ca 50qm Gemüse ziehen. Hochbeete sind mir eigentlich zu teuer, zudem ist es nicht ganz einfach, Unmengen von Brettern und Kompost heranzuschaffen (alles müsste durch das Haus und Dan nochmal 50 Meter durch den Garten)
Im Augenblick habe ich im Wesentlichen eine lehmige, unebene Wiese aus Löwenzahn, Brennesseln, kriechendem Hahnenfuß, Disteln und Kletten (Klettenlabkraut?) - da weiß ich gar nicht, wo und wie ich anfangen soll…
Gibtbes da Anfängertipps?
Bin Biologin und großer Pflanzenfan - und habe trotzdem wieder was neues gelernt, so spannend mit den Proteinen!! 😮❤😊
Wer sich mit Biologie beschäftigt, wird nie aufhören dazuzulernen. Durch die genetische Sequenzierung haben wir erst in den letzten Jahren zur Kenntnis nehmen müssen, dass wir nur etwa 2% der Mikrobiologie im Boden kennen - eigentlich ein Wahnsinn! 😊 Liebe Grüße, Gerald
@@ErdGefluester - Das stimmt mit dem immer dazulernen, das ist auch das Schöne daran 🥰
Und echt Wahnsinn mit den nur 2% 😲 Die Natur ist einfach echt ein riesengroßes Wunder 🥰
Mulchen verhindert das wachsen von Unkraut...wenn ich also z.B. Möhren aussähe, sollte ich dann nicht Mulchen, da sie sonst nicht wachsen? Wie schütze ich dann den Boden vor Erosion?
Wenn das Möhrenlaub groß genug ist kannst du natürlich wieder Mulchen. Mache ich auch so.
links und rechts der Saatfurche mulchen und dann warten, bis die Pflanzen große genug sind, bevor der Mulch näher herangeführt wird.
Wir mulchen das ganze Beet mit der relativ feinen Biofaser und machen dann die Saatrille, indem wir nur hier die Mulchschicht leicht zur Seite schieben. Zusätzlich werden bei uns die Möhren vorgekeimt, damit sie einige Tage nach der Aussaat bereits keimen. Sobald die Pflänzchen groß genug sind wird der Mulch wieder in die Reihe geschoben.
Ja super hervorragendes Video ein sehr gutes Verkauf Argument😅
Danke! 😊 Liebe Grüße, Gerald