Du sprichst das menschliche an, sehr gut! Ich habe mich entschieden wie ich sein möchte - immer fair, immer freundlich, immer respektvoll! Was die anderen dann machen stört mich nicht.
Schön, dass Du auch mal diesen Aspekt des Spiels diskutierst. Zum wiederholten Remisangebot ist noch anzumerken, dass dies dem Schiedrichter gemeldet werden kann, was dann zu einer Verwarnung und im Wiederholungsfall zum Partieverlust führt.
Mit diesem Thema hätte ich als Video nicht gerechnet - ich danke Dir, daß Du diese Dinge angesprochen hast, alles sehr wichtige Punkte. Vieles davon gehört für mich schon zum korrekten menschlichen Miteinander und erschließt sich nach meiner Meinung von selbst. Gerade aber die besondere Etikette bezüglich des Schachs - beispielsweise "Remis anbieten" - ehrlich, dazu habe ich mir nie Gedanken gemacht. Allerdings spiele ich auch nicht in einem Verein und bisher nicht auf Turnieren. Danke also für die prophylaktischen Tipps zum angemessenen höflichen Umgang am Brett.
Eine Geschichte zum Zurücknehmen im Online-Spiel: Einmal spielte ich gegen einen und hatte eine schlechtere Stellung, habe aber noch weitergespielt. Habe dann einen stumpfen einzügigen Grundreihenmatt gedroht, den der Gegner natürlich gesehen hat und den Turm zurückziehen wollte. Leider Mouseslip, statt Te1 Te2. Weiß nicht mehr, ob ich Zugrücknahme angeboten hat oder er, aber am Ende konnte er seinen Fehler korrigieren. Haben dann weiter gespielt und ich stand komplett auf Verlust. Einen Zug vor Matt gegen mich hat er mir dann Remis angeboten, denn ich dann angenommen habe. Ich meine im Nachhinein hätte ich es vielleicht doch lieber ablehnen müssen, aber im Ganzen fand ich sein Verhalten doch sehr sportlich ^^
In auswegloser Situation habe ich als Anfänger dem Gegener manchmal gesagt, daß ich verloren habe, aber zum Üben gern noch etwas weiterspielen würde. Sie haben es alle gern angenommen.
Wow, da kommt man ja mit dem anschauen kaum hinterher 😀👍🏼 Das Video wird bestimmt für Schachspieler wie mich, die durch Corona mit dem Schachspielen angefangen haben und sich nem Verein angeschlossen haben, aber noch nie ein Turnier etc. gespielt haben, interessant.
Diese Dinge gebietet allein die Höflichkeit und ich denke das sind ganz normale Umgangsformen schade dass man das noch erwähnen muss aber hast du toll gemacht wie immer.
Sehr wichtiges Thema. Ich spiele eher hobbymäßig im Park und da sind manchmal Leute, die wirklich destruktiv sind. Die wollen einen absichtlich nerven und da stehe ich meistens auf und sage, du bist mir zu gut, gratuliere.
Das war wirklich ein gutes und interessantes Video. Das mit der Zeit ablaufen und dann kurz vor ende ziehen machen die Leute nur damit sie nicht gesperrt werden weil sie die Zeit ablaufen lassen. Bei Remis anbieten hättest du vielleicht noch erwähnen können dass man wenn man auf Verlust steht( klar auf Verlust (mehrere Figuren weniger oder sowas)) nicht Remis anbieten sollte
Man kann in Lichess auch auf 'z' drücken, dann ist man im Zen-Modus und alles andere wird ausgeblendet. Das hilft, falls man so einen Flamer hat, der einen im Chat ständig nerven will. Zugzurücknahme erlaube ich nicht, das kann man in Lichess schon in den Einstellungen hinterlegen, ob man das erlauben will. Wenn jemand Probleme hat und sich oft verklickt, dann kann er in den Einstellungen hinterlegen, dass er immer mit Zugbestätigung spielen will. Das kostet Zeit, klar, aber wenn man unsicher mit der Maus ist, sollte man auch nicht Bullet und Blitz spielen. Und Züge zurücknehmen gibt es für mich nicht im Schach. Dann einfach aufgeben und eine neue Partie. Einige kommen immer zu spät zum Spiel, das finde ich auch etwas respektlos beim Spiel am Brett. Jeden Zug aufstehen empfinde ich auch etwas nervig. Und Kiebitze, die einem zu nah auf den Pelz rücken. Bei Osteuropäischen Kindern und Jugendlichen sehe ich oft 'Macken', die antrainiert wirken und den Gegner ablenken sollen. Trashtalk gibt es auch. 'Legale' Psychotricks wäre also noch ein schönes Talkthema.
Ich hatte mal einen der grottenschlecht spielte. Habe ihm gut 15 Zugrücknahmen erlaubt. Plötzlich spielte er wie ein Gott !? Na klar, er hat den Rechner angeschmissen. Seitdem gibt es keine Zugrücknahme bei mir. Ich mache es auch nicht obwohl ich am IPhone einiges verrutsche😜☝️
Zu Zurücknahme und den Punkten davor kann ich dir nur zustimmen aber zu den Sachen die besonders am echten Brett auftreten wie zu spät kommen wenn es keine karenzzeit gibt oder von dem Brett aufzustehen um andere Spiele anzusehen kann ich dir nicht folgen und zustimmen. Das sehe ich viel lockerer da zu spät kommen ein sehr guter psychologischer Trick ist und von zahlreichen Großmeistern in wichtigen Partien regelmäßig gemacht wird. Das vom Brett aufstehen nach fast jedem Zug mache ich auch selber und ist für manche Spieler auch gut damit man Bewegung hat und man sich von der Partie ablenken kann und den Kopf zum Beispiel im Freien wieder frei bekommt. Das ist viel besser da man sowieso nicht überlegen bzw. rechnen sollte wenn man nicht am Zug ist. Also was stört dich daran, dass ist doch sogar sehr verbreitet und völlig normal.
@@haraldkrull5668 das halte ich für keine gute Idee, ständig nach seinem Zug aufzustehen, wenn man keine Nikotinsucht oder Blasendruck verspürt. Es ist doch viel besser, die gegnerische Zeit für eigene Berechnungen zu benutzen, ich möchte halt nicht den Kopf frei bekommen. Klar, muss man vielleicht nach 40 Zügen mal ne Verschnaufpause machen, wenn die erste Zeitkontrolle geschafft ist und man sich mal einen Überblick im Teamkampf verschaffen möchte.
Regelmäßig aufstehen ist sehr gut, jeden Zug empfinde ich aber als störend. Ein bisschen Sitzfleisch sollte man schon haben. Schlechte Manieren würde ich es aber nicht nennen wollen. Als Tipp: Auch auf die Bedenkzeit des Gegners überlegen. Ein, zwei Kandidatenzüge für den Gegner und wie man dann reagiert. So wird man in fast jeder Partie auch Druck über die Uhr machen können. Absichtlich zu spät zu kommen ist ein Trick, allerdings ein unfairer und schlechte Manieren. Und in der Mannschaft nervt man auch noch die eigenen Kollegen, weil die Angst haben, dass man schon einen Punkt kampflos abgibt.
Toller Beitrag☝️Aber Cheater sind ein schweres Thema. Ich hatte ein Turnier mit 4 Spielen a 10+5 Rapid . Alle 4 Gegner waren Cheater. Einen habe ich trotzdem geschlagen da ich es rechtzeitig merkte. Die anderen 3 habe ich verloren. Da habe ich mich so aufgeregt das ich erst mal 150 Punkte verschenkt ( bewusst) habe. 2 Wochen später hat mir Lichess plötzlich die verlorenen Punkte aus den 3 Spielen zurückgegeben. Leider nicht meine 150 😜☝️
Da noch eine Frage zu Körpergerüchen. Einige wenige Deos und Duschprodukte lösen bei mir Hustenreiz aus. Da würde ich ja wenn ich so einen "Gegner“ hätte den ganzen Saal belästigen.? Da kann ich ja wohl nur aufgeben. 😢
1. Züge zurücknehmen (lassen) mache ich nicht. Woher soll ich wissen, ob es bloß ein schlechter Zug/Blunder oder ein Mouseslip war?! Und ob mein Gegner das auch machen würde? Vielleicht nützt er nur meine Gutmütigkeit aus... Man liest ja von genug Erfahrungen, die diesbezüglich negativ ausgefallen sind. Am echten Brett gilt "Berührt geführt". Und beim Blitzen otb kann, jenachdem wo man spielt, ein falscher Zug Partieverlust bedeuten. Das gehört alles dazu für mich. Gleiche Voraussetzungen für alle! So habe ich das gelernt. 2. Manchmal wird gesagt, dass es höflich ist, dass man den Gegner das Matt ausführen lässt. Andere finden, dass man möglichst schnell aufgeben sollte, wenn man (bedeutend) schlechter steht... Die Ansichten variieren von Gegner zu Gegner. Ich spiele einfach alles aus. :) Ich hatte mal den Fall, dass mein Gegner Züge doppelt aufgeschrieben hat. Totales Chaos auf seinem Partieforumlar... Es kam, wie es kommen musste: Er lässt im 39. Zug seine Zeit ablaufen, in der Überzeugung, 40 Züge gemacht zu haben. (Er hatte eine leicht bessere Stellung.) Die Partie wird nachgespielt und es ist offensichtlich, dass er falsch aufgeschrieben hat. Die Partie wird für mich gewertet. Protest im Nachgang wird abgelehnt... Tat mir alles sehr leid. Aber genau aus diesem Grund hat man sorgfältig mitzuschreiben. Das gilt für alle und wenn man rumschluddert entzieht man sich dieser Pflicht und muss mit den Konsequenzen leben. (Zu Korrekturzwecken hätte ich ihm gerne mein Partie Formular zur Verfügung gestellt!) Klingt sehr gemein alles, aber so wurde mir das im Verein beigebracht. Ansonsten 100% Zustimmung!
Leider ist es wegen Corona nie zum Turnier bei mir gekommen, obwohl ich in einem Schachverein eingetreten bin, daher viel gelernt über die Verfahrensweise. Gute Serie. 👍
Hab schon ganz oft erlebt bei Mannschaftsspielen, dass Menschen ihre eigene Partie mit ihrem Gegner analysieren wollen. Soweit so gut. Aber manche Leute wollen das im selben Raum machen, in dem noch andere Partien laufen... Sehr fragwürdig. Ist mir dann auch immer unangenehm, wenn mein Gegner lautstark nach der Partie ein Gespräch über die Partie mit mir anfängt, weil entweder bin ich unhöflich weil ich mit ihm rede und die andere störe oder aber ich bin unhöflich meinem Gegner gegenüber, weil ich die anderen nicht stören möchte und dann versuche keine lange Diskussion zu führen solange wir noch in dem Raum sind.
Gibt es leider immer wieder. Aus eigener Erfahrung wird es immer besser, je höher das Niveau ist der Spieler. Gerade in den unteren Ligen ist es oft schlimmer
Aus meiner Sicht ein wichtiger Beitrag zum Thema Schach und ein gelungenes Video! Vielleicht hätte ich noch etwas hinzugefügt und zwar sollte man die Möglichkeit nutzen (gerade im Online Schach) sich zu entschuldigen. Man spielt gegen Menschen aus der ganzen Welt und überall gibt es andere "Umgangsformen" sodass man auch falsch verstanden werden kann, ein "Rat" wird als Beleidigung aufgefasst oder ein Lob bzw. Scherz wird nicht verstanden und nun sollte man nicht gleich "schroff" reagieren, das kleine Wörtchen >sorry< wirkt manchmal Wunder! Wir sind alle nur Menschen, lasst uns Spaß am Schach haben!
wenn ich noch was ergänzen darf: 1. Thema Aufgeben: Eindeutig aufgeben, König hinlegen oder klar sagen, dass man aufgibt. Oft fängt der auf Verlust stehende Spieler an rumzumurmeln "... tja, kann man nichts mehr machen" ... "oh, Stellung ist jetzt wohl aussichtlos" ... "leider aufgabereif" . Soll man dann fragen: "Gibst du auf?".... 2. Keine außerschachliche Entschuldigungen für eigenes schlechtes Spiel! "oh, bin ja so krank, ... habe lange nicht mehr gepielt ... bin ja schon so alt ... gestern Saufparty ... ". Selbst wenn die außerschachliche Begründung für das schlechte Spiel zutreffend wäre, so ist damit doch auch immer Entwertung der Leistung des Gegners verbunden. "Ich stand so gut" darf man sagen. "Eigentlich hätte ich gewinnen müssen" sollte man sich verkneifen. 3. Als Sieger auf übertriebene Triumpfgesten verzichten. @Schachpanda: Themenvorschlag Panda Talk: Verhalten und Besonderheiten in Mannschaftskämpfen.
Top video! Zu den zugrücknahmen: Ich persönlich habe sie ausgestellt. Immer nachdem ich einen zug zurück nehmen durfte und dann gewonnen habe, hat es sich nicht wie ein sieg angefühlt. Wenn ich jetzt nen fetten blunder mache, z.b. die dame einzügig einstelle, gebe ich meistens sofort auf. Der fehler liegt ja meiner meinung zu 100% bei mir. Wenn mir oft mouseslips passieren, dann würde ich die funktion ausstellen die figuren zu "greifen und loszulassen", sondern erst auf das ausgangsfeld und dann auf das zielfeld klicken. Oder wer es noch sicherer mag, kann die züge auch über tastatur eintippen, für bullet-partien natürlich nicht optimal :D Ich muss mir nun auch nicht mehr gedanken machen, ob ich die zugrücknahme meines gegners annehme oder nicht. Was aufs brett kommt wird gegessen :D Ist natürlich nur meine meinung, kann jeder so handhaben wie er mag :)
HI Schachpanda, ich hätte mal noch eine Frage, die zu der Reihe passt: Wie sieht es aus mit "den Sieg beanspruchen" oder nicht? Wenn mein Gegner ganz klar verliert und aber das Spiel verlassen hat... beanspruche ich dann auf lichess den Sieg oder nicht? Mach ich das überhaupt von der Gewinnstellung anhängig? Würde mich sehr über deine Antwort freuen. LG Rick aka Willszocken
Hatte letztens online eine Partie, wo der Gegner einen Turm eingestellt und sofort um Zugrücknahme gebeten hat. Habe ich natürlich angenommen, kam ja immerhin sofort nach dem Zug. Da hat er sich schon nicht bedankt. Später in der Partie passiert mir genau das selbe, dass ich einen Turm einstelle und sofort um Zugrücknahme bitte. Der Gegner lehnt kommentarlos ab und macht mich ganz easy fertig. Also an sich denke ich ja, Zugrücknahme abzulehnen ist zwar irgendwie unhöflich, lässt sich aber noch rechtfertigen. Wenn der Gegner dir in der gleichen Situation aber vorher eine Zugrücknahme erlaubt hat, ihm diese zu verwehren, fand ich schon verdammt dreist... Erstmal geblockt nach der Partie, sowas brauche ich nicht 😅
Genau aus diesem Grund habe ich die Zugzurücknahme ausgestellt, wenn ich ein Spiel aufmache. Nach meiner Erfahrung wird die Funktion eigentlich immer nur dazu missbraucht, selbstverschuldete Fehler rückgängig zu machen. Wenn man dann die Zurücknahme ablehnt, muss man sich auch noch beleidigen lassen. Echte Mouseslips passieren vielleicht einmal alle 200 Spiele (und zwar statistisch gesehen mir selber genauso oft wie dem Gegner, von daher hat es nicht einmal einfluss auf die ELO), da gibt man halt auf und fängt ein neues Spiel an. Bei Blitz- und Schnellschach ist das ja kein großes Ding.
Ich hatte mal in einem Mannschaftskampf die folgende Situation. Mein Gegner hat wirklich sehr gut gespielt und mich wirklich fertig gemacht. Es kam zu einer sehr schönen erzwungenen Matt, ich habe es bis zum letzten Zug zu Ende gespielt.
gibts bei remis nicht noch die regelung das remis erst ein 2tes mal angeboten werden kann wenn der gegner in der zwischenzeit auch schonmal remis angeboten hat was man selber abgelehnt hat? also remis angebote immer nur abwechselnd zwischen weiss und schwarz möglich, ausser halt beim erstmaligen remisangebot?
Eine weitere Sache: Wenn der Gewinner dem Verlierer sagt, dass dieser gut gespielt habe, dann kann das positiv rüberkommen (also etwa so dass der Verlierer eigentlich besser gespielt und nur auf Zeit oder wegen eines einzelnen Fehlers verloren hat), aber es kann auch negativ weil satirisch aufgefasst werden. Auch kann es sein, dass der Verlierer dahingehend mental momentan nicht aufnahmefähig ist. Hier die richtige Balance zu finden, ist nicht leicht, daher sollte man mit derartigen Äußerungen sehr vorsichtig sein.
Die Serie fine ich voll spannend. Sie ist einerseits relativ entspannt und andererseits auch sehr wertvoll und interessant. Gerne mehr davon👍👍👍 P.S. Kleiner Vorschlag: Vielleicht könntest du das Audio solcher Panda Talks auf deine Website stellen, so dass man sich das runterladen und im Prinzip wie einen Podcast anhören kann. P.P.S. Was meinst du dazu, online noch weiterzuspielen wenn man eine verlorene Stellung hat, der Gegner aber kaum noch Zeit hat und man vielleicht den Gegner durch seine Zeitnot noch zu Fehlern zwingen kann oder darauf hofft dass er auf Zeit verliert?
Also Äpfel und Karotten knabbern, wobei Chips auch gehen - vorher viel Knoblauch essen und natürlich eine Woche vorher nicht duschen. Eventuell auch dauernd Niesen und dadurch die Figuren wegniesen. Wenn man noch eine Oma hat, die Oma mitbringen, die dann dauernd fragt "ist das weiße denn ein Pferd"? Was sicher auch gut kommt, ist Getränke umschmeißen und das Spielfeld fluten...
Was mich wirklich zum kochen bringt sind Zuschauer, die dann an meinem Brett stehen und einen gerade zu belagern - dann anfangen über die Partie zu diskutieren. Ich habe es irgendwann nicht mehr ausgehalten und bin vom Brett weggegangen. Hatten auch schonmal den Fall, dass jemand Schnitzel mit Pommes am Brett gegessen hat - totaler fail. Der Oberhammer war aber mal einer, der hat sich draußen vor dem Gebäude mit jemanden geprügelt und er saß dann mit blutiger Nase und zerrissener Kleidung vor mir - das war krank, da habe ich mich auch dann beim Schiri beschwert.
Bin ich zu 99% deiner Meinung. Bei 12:28 denke ich schon das man verbieten kann, dass man nicht zurücknehmen darf, ohne unfair zu sein, gerade beim klassischen Schach mit viel Zeit. Am echten Brett gilt ja auch berührt und geführt. Bei 10:30 geb ich dir aber vollkommen recht, das sehen aber nicht alle so. Hatte erst letztens eine Situation in Kommentaren bei TBG, wo ich für diese Meinung heftig angegangen wurde und es als unhöflich angesehen wurde weiterzuspielen, das sehe ich nicht so. Habe da auch deine Meinung, jeder darf aufgeben wann er will. Klar beim Onlinespiel gibt es auch premove und manche können das vielleicht ausnutzen und hoffen, dass der Gegner eine Figur einstellt. Das Timemanagement gehört aber zum Spiel dazu.
Hier noch der Link dazu. th-cam.com/video/Wxeg8D3BbiU/w-d-xo.html Ich persönlich fand es nicht unsportlich, hat aber natürlich auf den Fehler des Gegners per Premove oder Schellspielen spekuliert. Vielleicht habe ich da ein anderes Empfinden, aber das finde ich nicht unsportlich. Es ist ein Verzweiflungszug, ja, aber doch legitim und auch nicht unmoralisch, oder?
In einem Open wurde ein Spieler gegen einen Blinden gepaart. Ich weiss nicht ganau was passiert ist aber der Spieler wurde wegen Beleigigung genullt und ist daraufhin ausgestiegen. Was auch nicht geht: -Hunde im Spielraum -Rauchen im Spielraum Also bei 12:40 habe ich eine andere Meinung denn Mouseslips gehören dazu und ich würde nie einen gegnerischen Zug zurücknehmen, aber auch nicht erwarten dass mein Zug zurückgenommen wird.
Beim Aufgeben überlege ich mir meistens, ob Carlsen gegen mich die Stellung mit vertauschten Farben aufgeben würde. Wenn nein, gibt es offensichtlich noch Chancen und wenn ich perfekt spiele, muss ich nicht verlieren. Ansonsten spielt die Turniersituation eine Rolle. Bei einer Doppelrunde lohnt es sich manchmal, sich in einer Stellung, von der man weiß, dass sie verloren ist nicht noch zwei Stunden quälen zu lassen. So kann man das im Idealfall schnell abhaken und frisch in die nächste Partie starten.
Aufgeben? Prinzipiell Nein. Ausnahmen: Eigentlich nur in Turnieren. Wenn ich bei einem Turnier kurz vor Ablauf der gesamten Spiel-Zeit deutlich schlechter stehe, dann gebe ich auf - ich verliere da ja nichts, aber der Gegner kann seine Punkte im Turnier bekommen. Erwischt mich ein deutlich Stärkerer innerhalb der normalen Zeit, dann gebe ich auf, sobald ich meine Unterlegenheit einsehe. Bis dahin lerne ich hoffentlich etwas. Die Zeit, für das Matt-Setzen können wir dann beide besser nutzen. Sollte ich der Stärkere sein und bis zum Matt spielen müssen, dann würde ich an Stelle meines Gegners auf keinen Fall aufgeben - ich hab schon so oft ein Patt zugelassen und noch schlimmer: Figuren eingestellt, da ist es vollkommen ok, die Chance zu suchen. Ein Remis habe ich glaube ich erst einmal angeboten, als in einem 10+5 Turnier die Stellung komplett dicht war, aber sehr viel Zeit noch übrig. Mein Gegner wollte nicht und es kam nach x Zügen zu Remis durch Zugwiederholungen. Ansonsten bin ich kein Freund von Remis... Aber ein Freund Deiner Videos, weiter so!
Also da ich Vereinsspieler bin sag ich auch mal was ich denke was sich nicht gehört nämlich das man anderen das Elo hochspielt oder es sich hochspielen lässt aber da trifft man auf taube Ohren bei allen.
Aufgeben: König hinlegen -> macht man das noch? Ich gebe auf, wenn ich wirklich keine Chance habe und ich den Gegner so einschätze, dass er einen Plan hat den ich nicht mehr verhindern kann und ich auch keinen Lern-Effekt mehr habe. Andernfalls spiele ich weiter - endet dann auch mal Patt Cheater: Tue mir schwer das einzuschätzen. Manchmal fällt mir auf, dass der Gegener nicht gut spielt und dann plötzlich eine lange Bedenkzeit hat und mit einem "Monsterzug" daherkommt. Chat: Den drehe ich oft ab, da es einige Hirnis gibt, die meinen es hilft wenn sie "gibt auf" oder "zieh endlich" oÄ reinschreiben. Habe bemerkt, dass mich das nervt lG, Gernot
Ich bin bei fast allen Punkten, die du ansprichst, voll und ganz bei dir. Aber so etwas wie unbewusste Schmatzgeräusche oder lautes Atmen - was soll derjenige tun? Ich kann absolut nachvollziehen, dass dir das auf den Senkel geht. Aber das sind Dinge, mit denen mensch abfinden muss, wenn er am Brett sitzt, leider. Ich habe eine sehr schiefe Nasenwand und ein paar MitschülerInnen fanden mein relativ lautes Atmen durch die Nase nervig. Mal habe ich dann auch aus Rücksicht auf die entsprechende Person durch den Mund geatmet, allerdings haben wirs da ja auch mit eher unbewusstem Handeln zu tun; sobald ich wieder voll und ganz "in der Klausur war", atmete ich wieder durch die Nase ( sollte jetzt jemand wie ich kein live - Schach spielen dürfen?) Aber ich kann schon verstehen, dass sowas sehr nervig sein kann... Ggfs das "sich Ärgern" über entsprechendes Geräusch versuchen, abzustellen. Das hilft mir manchmal bei sowas schon, wenn ich sowas einfach akzeptiere. Kann natürlich der eine besser, der andere weniger. Die Person im Schach darauf ansprechen ist schätze ich mal leider nicht so sinnvoll; der sagt dann ja höchstens "tut mir leid, lässt sich nicht ändern" und freut sich? =)
Bei einer Freundin von mir hat der Gegner mal im Turnierschach in echt die Zeit ablaufen lassen, der ist einfach essen gegangen, und hat nicht aufgegeben und ist auch nicht zurückgekommen, aber sie hätte 1.5 Stunden warten müssen, wenn der Schiedsrichter es nicht als Sieg gewertet hätte
Manchmal lohnt ein Blick ein die Spielordnung. Ich bin mir sicher, dass bei uns im Bezirk/Verband drin steht, dass das Verlassen des Spielortes den Verlust der Partie bedeutet. Könnte also sein, dass diese Schiedsrichterentscheidung kein guter Wille, sondern einfach regelkonform war. Schlechtes Verhalten ist es natürlich so oder so.
oh, da haben wir noch viel zu lernen. Meine Freundin ist nach verlorener Partie total zerknirscht und gibt mir tagelang nicht die Hand und ich muß mir wohl auch abgewöhnen, allzu emotional zu reagieren - wenn bei mir mal eine Figur flöten geht und nicht gleich immer aufs Schachbrett zu schlagen. Auch kräftig niesen ist ungesund falls alle Figuren umgepustet werden. Dein Beitrag ist zwar gut - aber es gibt auch einen eher praxisnahen Kurs zur Schach-Etikette: th-cam.com/video/eDwXAx79KtQ/w-d-xo.html ....... übrigens Hände schütteln in Corona-Zeiten kommt derzeit etwas aus der Mode. LG Wolfgang
Klassiker das Video! Natürlich habe ich corona mal außen vor gelassen, dass die Regeln da anders sind sollte selbstverständlich sein. Ich will dieses Thema nur nicht ständig erwähnen :)
Bei uns hat mal während eines Ligaspiels ein Gegner während der Partie ein Fantasy Roman gelesen.... nach jedem seiner Züge hat er am Brett weitergelesen.... Ist zwar jetzt nicht direkt unfair aber irgendwie fand ich das auch respektlos.
War nicht an meinem Brett... Partie ging Remis aus... aber genau das mit dem bestrafen wollen ist gefährlich.... ganz schnell hast du die Stellung überzogen, ich denke versuchen normal weiterspielen ist das Beste.
Zum Thema Missclick bei Online-Partien habe ich eine andere Meinung. Es ist allein die Schuld des Gegners, wenn er so einen Fehler macht. Warum sollte man da irgendwas tun? Außerdem geht es ja in aller Regel um nichts. Mir ist das selbst auch schon passiert, dann habe ich die Partie eben aufgegeben und starte die nächste - kein Problem. Umgekehrt habe ich es schon erlebt, dass Gegner es ausgenutzt haben, wenn ich eine Zugrücknahme gewährt habe und dann bspw. einen völlig anderen Zug gemacht haben. Das ist nicht Sinn der Sache, deswegen mache ich das nicht mehr. Davon abgesehen mal ein Lob für deinen Kanal. Hier geht es wirklich primär um Schach ohne dass erstmal minutenlang direkt um Geld gebettelt oder zigmal pro Video auf den Merch-Shop oder die Online-Schule hingewiesen wird. Vielen Dank dafür und mache bitte genau so weiter.
Ich sag ja das ist Geschmackssache. Für mich verfälscht es einfach das Ergebnis, weil es nicht das Resultat eines ehrlichen Schach Duells ist sondern einfach ein Technik Fehler. Natürlich würde ich mir wünschen, meine Gegner würden es ebenfalls erlauben, tun sie aber nicht immer. So ist es halt 😂
Schlimm finde ich es immer nur, wenn man im einen Endspiel ist, und man selber weiß es es ein Remis ist. Der Gegner aber kennt es nicht und versucht verzweifelt zu gewinnen. Ich möchte aber auch nicht wer weiß wie oft Remis anbieten. Aber wie ich mich da richtig verhalten soll weiß ich aber auch nicht wirklich.
Da geht wohl nur, ihn einfach machen zu lassen. Man kann ja einmal Remis anbieten und nach 10 sinnlosen Zügen noch einmal. Ich hatte aber auch schon jemanden der dachte mit Springer und Läufer kann man nicht Matt setzen. Klar man muss das W-Schema kennen.
Hallo an alle, in Onlinespielen nervt mich am meisten wenn der Gegner der deutlich auf Verlust steht, einfach sang und klanglos verschwindet und die Zeit ablaufen lässt. Oder wenn Spieler mit beleidigenden Nachrichten Ihrem Ärger Luft machen. Diese erlaube ich mir zu melden und sperre sie für mich. LG.
Fast alles nachvollziehbar. Bis auf Zugzurücknahme. Gibt es am Brett auch nicht. Ich bitte nie um Zugzurücknahme und gewähre das auch nie. Das hat nichts mit Manieren zu tun sondern mit Spielregeln.
Hi Panda, unerwartetes und cooles Thema. Habe erst gestern ein Spiel verloren aufgrund des Remis Tricks. Hatte mit wenigen verbleibenden Sekunden auf der Uhr ein Matt in 2 erspielt. Der Gegner bot Remis, dadurch verlor ich 2 wichtige Sekunden und verlor das Spiel.
das kommt Einem fies vor, ist aber erlaubt. Man müsste es untersagen in den letzten 5 Sekunden Remis anbieten zu können. Beim Live-Blitzen musste man früher den Gegner auf die abgelaufene "Flagge" aufmerksam machen, solange ging das Spiel weiter, wenn die Uhr nicht gestoppt wurde. Aus dem Grund spiele ich eigentlich nur mit incremential time
Starke Rachergeruch kann für Nichtraucher unangenehm sein bei einem echtem Spiel am Brett. Das mag bei einem normalem Vereinsabend noch tolerierbar sein, aber bitte nicht bei einem offenem Turnierspiel, Manschaftspiel oder Vereinsmeisterschaftsspiel.
Diese Cheater gibt es leider auch im echten Leben hin und wieder, im September habe ich bei der Wiener Landesmeisterschaft im B-Turnier gespielt, und dort gab es einen Typen, der während der Partie, selbst in Zeitnot ab ca. Zug 20 immer aus Klo ist und die Engine gefragt hat, er hatte bis Runde 8 5.5/7, weil er einmal in eine Eröffugsfalle ist, und ein weiteres mal nach 20 Zügen so schlecht stand, dass er nichtmal mehr mit Engine gewinnen konnte
@@schachpanda697 Das Erschreckende dabei ist ja, wie schlecht bei manchen Turnieren mit Geldpreisen kontrolliert wird, der wurde nur erwischt, weil er im Stiegenhaus das Handy rausgeholt hat. Es gibt wahrscheinlich sehr viele, bei denen es man nicht mitbekommt, weil sie sich etwas schlauer anstellen.
Also zu dem missclick Hatte ein Spiel wo ich mit einem Läufer einen Bauern an die Deme gefesselt der Gegner hatte den aber trotzdem gezogen, hab ich die Dame geschlagen. Der wollte zurück nehmen und hat missclick geschrieben Ich glaubte ihm weil ich gedacht hatte das den Bauern daneben zu ziehen ist der beste Zug und er hat sich verklickt So hab ich ihm das gegeben und er konnte einen neuen Zug machen Hat er ein bisschen überlegt und eine Figur am anderen Flügel gezogen Hab ich mich verarscht gefüllt und gefragt wie ich mir diesen missclick vorstellen darf Ich finde aber du hast im Grundsatz recht das man den zurück nehmen lassen sollte
@@schachpanda697 ich finde man sollte zurücknahmen nicht erlauben, da es die schuld des gegners ist und meine missklicks noch nie zurückgenommen wurden und ich es sogar unfair finde wenn ich ihm das Zurücknehmen erlaube
Meine Erfahrungen zum Fair Play: Ich hatte im letzten Turnier einen Gegner der hat sich in den ersten etwa 30 Minuten einen abgegähnt, also total unausgeschlafen und müde. Selber Gegner starrt mir in meinem Zug direkt in die Augen. Gegner macht seinen Zug und drückt die Uhr, sagt dann "Ich rücke zurecht" und rückt die Figur zurecht die er eben bewegt hat (man darf Figuren nur im eigenen Zug zurecht rücken). Gegner kommt zu spät zur Partie (das kommt leider viel zu oft vor). Spieler bleiben nicht bis zur Siegerehrung. Zum Zug zurücknehmen Online: In einer richtigen Partie darf man auch keine Züge zurücknehmen. Ich habe mich mal mit einem Schiedsrichter darüber unterhalten und es ist ganz klar geregelt, das auch Online keine Züge zurückgenommen werden. Damit keine Mouseslips passieren darf man nicht die Figur ziehen, sondern muss die Figur einmal anklicken und dann auf das Zielfeld klicken.
Schön, dass du diese Sachen ansprichst 👍 Fairplay und Manieren sind schon ne wichtige Sache beim Schach 👌
Wie eigentlich überall im Leben!
Du sprichst das menschliche an, sehr gut! Ich habe mich entschieden wie ich sein möchte - immer fair, immer freundlich, immer respektvoll! Was die anderen dann machen stört mich nicht.
Sehr wichtiges Thema, ich finde es toll dass du ein Video dazu machst.
Schön, dass Du auch mal diesen Aspekt des Spiels diskutierst. Zum wiederholten Remisangebot ist noch anzumerken, dass dies dem Schiedrichter gemeldet werden kann, was dann zu einer Verwarnung und im Wiederholungsfall zum Partieverlust führt.
Stimmt, hätte ich erwähnen sollen 👌
Mit diesem Thema hätte ich als Video nicht gerechnet - ich danke Dir, daß Du diese Dinge angesprochen hast, alles sehr wichtige Punkte.
Vieles davon gehört für mich schon zum korrekten menschlichen Miteinander und erschließt sich nach meiner Meinung von selbst. Gerade aber die besondere Etikette bezüglich des Schachs - beispielsweise "Remis anbieten" - ehrlich, dazu habe ich mir nie Gedanken gemacht. Allerdings spiele ich auch nicht in einem Verein und bisher nicht auf Turnieren. Danke also für die prophylaktischen Tipps zum angemessenen höflichen Umgang am Brett.
Bitte 👍 Danke dir für den ausführlichen Kommentar
Eine Geschichte zum Zurücknehmen im Online-Spiel:
Einmal spielte ich gegen einen und hatte eine schlechtere Stellung, habe aber noch weitergespielt. Habe dann einen stumpfen einzügigen Grundreihenmatt gedroht, den der Gegner natürlich gesehen hat und den Turm zurückziehen wollte. Leider Mouseslip, statt Te1 Te2. Weiß nicht mehr, ob ich Zugrücknahme angeboten hat oder er, aber am Ende konnte er seinen Fehler korrigieren. Haben dann weiter gespielt und ich stand komplett auf Verlust. Einen Zug vor Matt gegen mich hat er mir dann Remis angeboten, denn ich dann angenommen habe. Ich meine im Nachhinein hätte ich es vielleicht doch lieber ablehnen müssen, aber im Ganzen fand ich sein Verhalten doch sehr sportlich ^^
Kenne ich. Der Gegner fordert Takeback, ich stimme zu und er gewinnt!
In auswegloser Situation habe ich als Anfänger dem Gegener manchmal gesagt, daß ich verloren habe, aber zum Üben gern noch etwas weiterspielen würde. Sie haben es alle gern angenommen.
Du sprichst wahre Dinge an. Ich spiele oft gegen einen Gegner, der riecht immer wie ein Pferd!
Super Viedeo! Bin noch recht neu in diesem Schach game, daher war es gerade für mich sehr hilfreich
Super viel Erfolg 👌
Wow, da kommt man ja mit dem anschauen kaum hinterher 😀👍🏼 Das Video wird bestimmt für Schachspieler wie mich, die durch Corona mit dem Schachspielen angefangen haben und sich nem Verein angeschlossen haben, aber noch nie ein Turnier etc. gespielt haben, interessant.
Alternativer Videotitel: "Mit diesen dreckigen Tricks gewinnst du das Spiel!" 😂
Haha 😂
Stimmt. Aber machen wir ja alle nicht so mach keinen Spaß und ist auch keine Art
Hahaha xD
🤣🤣 das wäre conversion optimiert
Diese Dinge gebietet allein die Höflichkeit und ich denke das sind ganz normale Umgangsformen schade dass man das noch erwähnen muss aber hast du toll gemacht wie immer.
Leider gibt es immer wieder Leute, die sich eben nicht an diese Selbstverständlichkeiten halten!
4:44 Minutenlang unterhalten während alle im Saal sich umdrehen und "PSCH PSCHSCH!" machen?!
Stelle ich mir witzig vor :D
Geht so, wenn du selbst gerade Zeitnot hast und es die entscheidende Partie um den Mannschaftssieg ist und du dich konzentrieren willst 😂😂
@@schachpanda697 Löl, ja dachte ich mir auch...
Was stimmt den bei den Leuten nicht :D
Ein deftig-gewürztes Knoblauch-Zwiebel-Mett-Brötchen und nen Bier dazu ist doch wunderschön und einfach herrlich am Schachbrett! 🤣
Sehr wichtiges Thema. Ich spiele eher hobbymäßig im Park und da sind manchmal Leute, die wirklich destruktiv sind. Die wollen einen absichtlich nerven und da stehe ich meistens auf und sage, du bist mir zu gut, gratuliere.
Bestes Thema. War lange nötig
👍
Das war wirklich ein gutes und interessantes Video.
Das mit der Zeit ablaufen und dann kurz vor ende ziehen machen die Leute nur damit sie nicht gesperrt werden weil sie die Zeit ablaufen lassen.
Bei Remis anbieten hättest du vielleicht noch erwähnen können dass man wenn man auf Verlust steht( klar auf Verlust (mehrere Figuren weniger oder sowas)) nicht Remis anbieten sollte
Stimmt, gute Hinweise lieber Raphael
@@schachpanda697 Hallo Schachpanda, man kann auch aufgeben am echten Brett in den man den König in liegt .
Zu meinen Jugendzeiten wurde als Zeichen für Aufgabe der König auf das Brett gelegt. Danach natürlich der Handschlag. 😏
Das ist heute nicht mehr üblich
Man kann in Lichess auch auf 'z' drücken, dann ist man im Zen-Modus und alles andere wird ausgeblendet. Das hilft, falls man so einen Flamer hat, der einen im Chat ständig nerven will. Zugzurücknahme erlaube ich nicht, das kann man in Lichess schon in den Einstellungen hinterlegen, ob man das erlauben will. Wenn jemand Probleme hat und sich oft verklickt, dann kann er in den Einstellungen hinterlegen, dass er immer mit Zugbestätigung spielen will. Das kostet Zeit, klar, aber wenn man unsicher mit der Maus ist, sollte man auch nicht Bullet und Blitz spielen. Und Züge zurücknehmen gibt es für mich nicht im Schach. Dann einfach aufgeben und eine neue Partie. Einige kommen immer zu spät zum Spiel, das finde ich auch etwas respektlos beim Spiel am Brett. Jeden Zug aufstehen empfinde ich auch etwas nervig. Und Kiebitze, die einem zu nah auf den Pelz rücken. Bei Osteuropäischen Kindern und Jugendlichen sehe ich oft 'Macken', die antrainiert wirken und den Gegner ablenken sollen. Trashtalk gibt es auch. 'Legale' Psychotricks wäre also noch ein schönes Talkthema.
Ich hatte mal einen der grottenschlecht spielte. Habe ihm gut 15 Zugrücknahmen erlaubt. Plötzlich spielte er wie ein Gott !? Na klar, er hat den Rechner angeschmissen. Seitdem gibt es keine Zugrücknahme bei mir. Ich mache es auch nicht obwohl ich am IPhone einiges verrutsche😜☝️
Zu Zurücknahme und den Punkten davor kann ich dir nur zustimmen aber zu den Sachen die besonders am echten Brett auftreten wie zu spät kommen wenn es keine karenzzeit gibt oder von dem Brett aufzustehen um andere Spiele anzusehen kann ich dir nicht folgen und zustimmen. Das sehe ich viel lockerer da zu spät kommen ein sehr guter psychologischer Trick ist und von zahlreichen Großmeistern in wichtigen Partien regelmäßig gemacht wird. Das vom Brett aufstehen nach fast jedem Zug mache ich auch selber und ist für manche Spieler auch gut damit man Bewegung hat und man sich von der Partie ablenken kann und den Kopf zum Beispiel im Freien wieder frei bekommt. Das ist viel besser da man sowieso nicht überlegen bzw. rechnen sollte wenn man nicht am Zug ist. Also was stört dich daran, dass ist doch sogar sehr verbreitet und völlig normal.
@@haraldkrull5668 das halte ich für keine gute Idee, ständig nach seinem Zug aufzustehen, wenn man keine Nikotinsucht oder Blasendruck verspürt. Es ist doch viel besser, die gegnerische Zeit für eigene Berechnungen zu benutzen, ich möchte halt nicht den Kopf frei bekommen. Klar, muss man vielleicht nach 40 Zügen mal ne Verschnaufpause machen, wenn die erste Zeitkontrolle geschafft ist und man sich mal einen Überblick im Teamkampf verschaffen möchte.
Regelmäßig aufstehen ist sehr gut, jeden Zug empfinde ich aber als störend. Ein bisschen Sitzfleisch sollte man schon haben. Schlechte Manieren würde ich es aber nicht nennen wollen. Als Tipp: Auch auf die Bedenkzeit des Gegners überlegen. Ein, zwei Kandidatenzüge für den Gegner und wie man dann reagiert. So wird man in fast jeder Partie auch Druck über die Uhr machen können. Absichtlich zu spät zu kommen ist ein Trick, allerdings ein unfairer und schlechte Manieren. Und in der Mannschaft nervt man auch noch die eigenen Kollegen, weil die Angst haben, dass man schon einen Punkt kampflos abgibt.
@@rafaelkloth8974 100 Punkte draufblitzen ist ein harter Job 😛😜Frau, Katzen, Paketbote, Werbeanrufe...Schaffe die 1300 noch bis Nikolaus😎
Bei solchen Geräuschen, die stören würden, mache ich meine Hörgeräte aus! 😂
😂
Toller Beitrag☝️Aber Cheater sind ein schweres Thema. Ich hatte ein Turnier mit 4 Spielen a 10+5 Rapid . Alle 4 Gegner waren Cheater. Einen habe ich trotzdem geschlagen da ich es rechtzeitig merkte. Die anderen 3 habe ich verloren. Da habe ich mich so aufgeregt das ich erst mal 150 Punkte verschenkt ( bewusst) habe. 2 Wochen später hat mir Lichess plötzlich die verlorenen Punkte aus den 3 Spielen zurückgegeben. Leider nicht meine 150 😜☝️
Passiert leider manchmal, davon sollte man sich aber nicht die Laune verderben lassen
Früh genug aufgeben ist das Geheimnis, erspart man sich viel Ärger!
Da noch eine Frage zu Körpergerüchen. Einige wenige Deos und Duschprodukte lösen bei mir Hustenreiz aus. Da würde ich ja wenn ich so einen "Gegner“ hätte den ganzen Saal belästigen.? Da kann ich ja wohl nur aufgeben. 😢
1. Züge zurücknehmen (lassen) mache ich nicht. Woher soll ich wissen, ob es bloß ein schlechter Zug/Blunder oder ein Mouseslip war?! Und ob mein Gegner das auch machen würde? Vielleicht nützt er nur meine Gutmütigkeit aus... Man liest ja von genug Erfahrungen, die diesbezüglich negativ ausgefallen sind.
Am echten Brett gilt "Berührt geführt". Und beim Blitzen otb kann, jenachdem wo man spielt, ein falscher Zug Partieverlust bedeuten. Das gehört alles dazu für mich. Gleiche Voraussetzungen für alle! So habe ich das gelernt.
2. Manchmal wird gesagt, dass es höflich ist, dass man den Gegner das Matt ausführen lässt. Andere finden, dass man möglichst schnell aufgeben sollte, wenn man (bedeutend) schlechter steht... Die Ansichten variieren von Gegner zu Gegner. Ich spiele einfach alles aus. :)
Ich hatte mal den Fall, dass mein Gegner Züge doppelt aufgeschrieben hat. Totales Chaos auf seinem Partieforumlar... Es kam, wie es kommen musste: Er lässt im 39. Zug seine Zeit ablaufen, in der Überzeugung, 40 Züge gemacht zu haben. (Er hatte eine leicht bessere Stellung.)
Die Partie wird nachgespielt und es ist offensichtlich, dass er falsch aufgeschrieben hat. Die Partie wird für mich gewertet. Protest im Nachgang wird abgelehnt... Tat mir alles sehr leid. Aber genau aus diesem Grund hat man sorgfältig mitzuschreiben. Das gilt für alle und wenn man rumschluddert entzieht man sich dieser Pflicht und muss mit den Konsequenzen leben. (Zu Korrekturzwecken hätte ich ihm gerne mein Partie Formular zur Verfügung gestellt!)
Klingt sehr gemein alles, aber so wurde mir das im Verein beigebracht. Ansonsten 100% Zustimmung!
Leider ist es wegen Corona nie zum Turnier bei mir gekommen, obwohl ich in einem Schachverein eingetreten bin, daher viel gelernt über die Verfahrensweise. Gute Serie. 👍
Hab schon ganz oft erlebt bei Mannschaftsspielen, dass Menschen ihre eigene Partie mit ihrem Gegner analysieren wollen. Soweit so gut. Aber manche Leute wollen das im selben Raum machen, in dem noch andere Partien laufen... Sehr fragwürdig. Ist mir dann auch immer unangenehm, wenn mein Gegner lautstark nach der Partie ein Gespräch über die Partie mit mir anfängt, weil entweder bin ich unhöflich weil ich mit ihm rede und die andere störe oder aber ich bin unhöflich meinem Gegner gegenüber, weil ich die anderen nicht stören möchte und dann versuche keine lange Diskussion zu führen solange wir noch in dem Raum sind.
Gibt es leider immer wieder. Aus eigener Erfahrung wird es immer besser, je höher das Niveau ist der Spieler. Gerade in den unteren Ligen ist es oft schlimmer
Ein sehr schönes video, gilt das auch im Wohnzimmer?
4:00 Nasenklammer :}
Aus meiner Sicht ein wichtiger Beitrag zum Thema Schach und ein gelungenes Video! Vielleicht hätte ich noch etwas hinzugefügt und zwar sollte man die Möglichkeit nutzen (gerade im Online Schach) sich zu entschuldigen. Man spielt gegen Menschen aus der ganzen Welt und überall gibt es andere "Umgangsformen" sodass man auch falsch verstanden werden kann, ein "Rat" wird als Beleidigung aufgefasst oder ein Lob bzw. Scherz wird nicht verstanden und nun sollte man nicht gleich "schroff" reagieren, das kleine Wörtchen >sorry< wirkt manchmal Wunder!
Wir sind alle nur Menschen, lasst uns Spaß am Schach haben!
wenn ich noch was ergänzen darf:
1. Thema Aufgeben: Eindeutig aufgeben, König hinlegen oder klar sagen, dass man aufgibt. Oft fängt der auf Verlust stehende Spieler an rumzumurmeln "... tja, kann man nichts mehr machen" ... "oh, Stellung ist jetzt wohl aussichtlos" ... "leider aufgabereif" . Soll man dann fragen: "Gibst du auf?"....
2. Keine außerschachliche Entschuldigungen für eigenes schlechtes Spiel! "oh, bin ja so krank, ... habe lange nicht mehr gepielt ... bin ja schon so alt ... gestern Saufparty ... ". Selbst wenn die außerschachliche Begründung für das schlechte Spiel zutreffend wäre, so ist damit doch auch immer Entwertung der Leistung des Gegners verbunden. "Ich stand so gut" darf man sagen. "Eigentlich hätte ich gewinnen müssen" sollte man sich verkneifen.
3. Als Sieger auf übertriebene Triumpfgesten verzichten.
@Schachpanda: Themenvorschlag Panda Talk: Verhalten und Besonderheiten in Mannschaftskämpfen.
Danke für die zusätzlichen guten Hinweise 👌
Top video!
Zu den zugrücknahmen: Ich persönlich habe sie ausgestellt. Immer nachdem ich einen zug zurück nehmen durfte und dann gewonnen habe, hat es sich nicht wie ein sieg angefühlt. Wenn ich jetzt nen fetten blunder mache, z.b. die dame einzügig einstelle, gebe ich meistens sofort auf. Der fehler liegt ja meiner meinung zu 100% bei mir. Wenn mir oft mouseslips passieren, dann würde ich die funktion ausstellen die figuren zu "greifen und loszulassen", sondern erst auf das ausgangsfeld und dann auf das zielfeld klicken. Oder wer es noch sicherer mag, kann die züge auch über tastatur eintippen, für bullet-partien natürlich nicht optimal :D
Ich muss mir nun auch nicht mehr gedanken machen, ob ich die zugrücknahme meines gegners annehme oder nicht. Was aufs brett kommt wird gegessen :D
Ist natürlich nur meine meinung, kann jeder so handhaben wie er mag :)
Danke für den Kommentar und die ausführlich begründete Meinung 👍
HI Schachpanda, ich hätte mal noch eine Frage, die zu der Reihe passt: Wie sieht es aus mit "den Sieg beanspruchen" oder nicht? Wenn mein Gegner ganz klar verliert und aber das Spiel verlassen hat... beanspruche ich dann auf lichess den Sieg oder nicht? Mach ich das überhaupt von der Gewinnstellung anhängig? Würde mich sehr über deine Antwort freuen. LG Rick aka Willszocken
Hatte letztens online eine Partie, wo der Gegner einen Turm eingestellt und sofort um Zugrücknahme gebeten hat. Habe ich natürlich angenommen, kam ja immerhin sofort nach dem Zug. Da hat er sich schon nicht bedankt. Später in der Partie passiert mir genau das selbe, dass ich einen Turm einstelle und sofort um Zugrücknahme bitte. Der Gegner lehnt kommentarlos ab und macht mich ganz easy fertig.
Also an sich denke ich ja, Zugrücknahme abzulehnen ist zwar irgendwie unhöflich, lässt sich aber noch rechtfertigen. Wenn der Gegner dir in der gleichen Situation aber vorher eine Zugrücknahme erlaubt hat, ihm diese zu verwehren, fand ich schon verdammt dreist...
Erstmal geblockt nach der Partie, sowas brauche ich nicht 😅
Genau aus diesem Grund habe ich die Zugzurücknahme ausgestellt, wenn ich ein Spiel aufmache. Nach meiner Erfahrung wird die Funktion eigentlich immer nur dazu missbraucht, selbstverschuldete Fehler rückgängig zu machen. Wenn man dann die Zurücknahme ablehnt, muss man sich auch noch beleidigen lassen. Echte Mouseslips passieren vielleicht einmal alle 200 Spiele (und zwar statistisch gesehen mir selber genauso oft wie dem Gegner, von daher hat es nicht einmal einfluss auf die ELO), da gibt man halt auf und fängt ein neues Spiel an. Bei Blitz- und Schnellschach ist das ja kein großes Ding.
Mir ist das selbe passiert nur mit Damen und deswegen habe ich zurüchnahme auhh nur in ungewerteten Partien an
Ich hatte mal in einem Mannschaftskampf die folgende Situation. Mein Gegner hat wirklich sehr gut gespielt und mich wirklich fertig gemacht. Es kam zu einer sehr schönen erzwungenen Matt, ich habe es bis zum letzten Zug zu Ende gespielt.
Das finde ich einen starken Zug von dir ;)
gibts bei remis nicht noch die regelung das remis erst ein 2tes mal angeboten werden kann wenn der gegner in der zwischenzeit auch schonmal remis angeboten hat was man selber abgelehnt hat? also remis angebote immer nur abwechselnd zwischen weiss und schwarz möglich, ausser halt beim erstmaligen remisangebot?
Eine weitere Sache: Wenn der Gewinner dem Verlierer sagt, dass dieser gut gespielt habe, dann kann das positiv rüberkommen (also etwa so dass der Verlierer eigentlich besser gespielt und nur auf Zeit oder wegen eines einzelnen Fehlers verloren hat), aber es kann auch negativ weil satirisch aufgefasst werden. Auch kann es sein, dass der Verlierer dahingehend mental momentan nicht aufnahmefähig ist. Hier die richtige Balance zu finden, ist nicht leicht, daher sollte man mit derartigen Äußerungen sehr vorsichtig sein.
Die Serie fine ich voll spannend. Sie ist einerseits relativ entspannt und andererseits auch sehr wertvoll und interessant. Gerne mehr davon👍👍👍
P.S. Kleiner Vorschlag: Vielleicht könntest du das Audio solcher Panda Talks auf deine Website stellen, so dass man sich das runterladen und im Prinzip wie einen Podcast anhören kann.
P.P.S. Was meinst du dazu, online noch weiterzuspielen wenn man eine verlorene Stellung hat, der Gegner aber kaum noch Zeit hat und man vielleicht den Gegner durch seine Zeitnot noch zu Fehlern zwingen kann oder darauf hofft dass er auf Zeit verliert?
Ist natürlich erlaubt, gehört zum Spiel. Daher alles okay 👌
Also Äpfel und Karotten knabbern, wobei Chips auch gehen - vorher viel Knoblauch essen und natürlich eine Woche vorher nicht duschen. Eventuell auch dauernd Niesen und dadurch die Figuren wegniesen. Wenn man noch eine Oma hat, die Oma mitbringen, die dann dauernd fragt "ist das weiße denn ein Pferd"? Was sicher auch gut kommt, ist Getränke umschmeißen und das Spielfeld fluten...
Was mich wirklich zum kochen bringt sind Zuschauer, die dann an meinem Brett stehen und einen gerade zu belagern - dann anfangen über die Partie zu diskutieren. Ich habe es irgendwann nicht mehr ausgehalten und bin vom Brett weggegangen. Hatten auch schonmal den Fall, dass jemand Schnitzel mit Pommes am Brett gegessen hat - totaler fail. Der Oberhammer war aber mal einer, der hat sich draußen vor dem Gebäude mit jemanden geprügelt und er saß dann mit blutiger Nase und zerrissener Kleidung vor mir - das war krank, da habe ich mich auch dann beim Schiri beschwert.
Unglaublich!
Das wird Gott sei Dank in höheren Klassen etwas besser, eigentlich wie in jedem Sport...
Bin ich zu 99% deiner Meinung. Bei 12:28 denke ich schon das man verbieten kann, dass man nicht zurücknehmen darf, ohne unfair zu sein, gerade beim klassischen Schach mit viel Zeit. Am echten Brett gilt ja auch berührt und geführt. Bei 10:30 geb ich dir aber vollkommen recht, das sehen aber nicht alle so. Hatte erst letztens eine Situation in Kommentaren bei TBG, wo ich für diese Meinung heftig angegangen wurde und es als unhöflich angesehen wurde weiterzuspielen, das sehe ich nicht so. Habe da auch deine Meinung, jeder darf aufgeben wann er will. Klar beim Onlinespiel gibt es auch premove und manche können das vielleicht ausnutzen und hoffen, dass der Gegner eine Figur einstellt. Das Timemanagement gehört aber zum Spiel dazu.
Hier noch der Link dazu. th-cam.com/video/Wxeg8D3BbiU/w-d-xo.html Ich persönlich fand es nicht unsportlich, hat aber natürlich auf den Fehler des Gegners per Premove oder Schellspielen spekuliert. Vielleicht habe ich da ein anderes Empfinden, aber das finde ich nicht unsportlich. Es ist ein Verzweiflungszug, ja, aber doch legitim und auch nicht unmoralisch, oder?
In einem Open wurde ein Spieler gegen einen Blinden gepaart. Ich weiss nicht ganau was passiert ist aber der Spieler wurde wegen Beleigigung genullt und ist daraufhin ausgestiegen.
Was auch nicht geht:
-Hunde im Spielraum
-Rauchen im Spielraum
Also bei 12:40 habe ich eine andere Meinung denn Mouseslips gehören dazu und ich würde nie einen gegnerischen Zug zurücknehmen, aber auch nicht erwarten dass mein Zug zurückgenommen wird.
Ist ne natürliche ne meinung, aber für mich gehören Mouse Slips eigentlich zum Schach
Beim Aufgeben überlege ich mir meistens, ob Carlsen gegen mich die Stellung mit vertauschten Farben aufgeben würde. Wenn nein, gibt es offensichtlich noch Chancen und wenn ich perfekt spiele, muss ich nicht verlieren. Ansonsten spielt die Turniersituation eine Rolle. Bei einer Doppelrunde lohnt es sich manchmal, sich in einer Stellung, von der man weiß, dass sie verloren ist nicht noch zwei Stunden quälen zu lassen. So kann man das im Idealfall schnell abhaken und frisch in die nächste Partie starten.
Sehr gute Hinweise 👌
Online sind bei mir schon mindestens 10 Stiffte kaputtgegangen
😂😂😂
Aufgeben? Prinzipiell Nein.
Ausnahmen: Eigentlich nur in Turnieren.
Wenn ich bei einem Turnier kurz vor Ablauf der gesamten Spiel-Zeit deutlich schlechter stehe, dann gebe ich auf - ich verliere da ja nichts, aber der Gegner kann seine Punkte im Turnier bekommen.
Erwischt mich ein deutlich Stärkerer innerhalb der normalen Zeit, dann gebe ich auf, sobald ich meine Unterlegenheit einsehe. Bis dahin lerne ich hoffentlich etwas. Die Zeit, für das Matt-Setzen können wir dann beide besser nutzen.
Sollte ich der Stärkere sein und bis zum Matt spielen müssen, dann würde ich an Stelle meines Gegners auf keinen Fall aufgeben - ich hab schon so oft ein Patt zugelassen und noch schlimmer: Figuren eingestellt, da ist es vollkommen ok, die Chance zu suchen.
Ein Remis habe ich glaube ich erst einmal angeboten, als in einem 10+5 Turnier die Stellung komplett dicht war, aber sehr viel Zeit noch übrig. Mein Gegner wollte nicht und es kam nach x Zügen zu Remis durch Zugwiederholungen.
Ansonsten bin ich kein Freund von Remis...
Aber ein Freund Deiner Videos, weiter so!
Vielen Dank für die wertvolle Hinweise und deine Unterstützung 👍
Also da ich Vereinsspieler bin sag ich auch mal was ich denke was sich nicht gehört nämlich das man anderen das Elo hochspielt oder es sich hochspielen lässt aber da trifft man auf taube Ohren bei allen.
Was meinst du?
Remis anbieten ist der Hammer
Aufgeben: König hinlegen -> macht man das noch?
Ich gebe auf, wenn ich wirklich keine Chance habe und ich den Gegner so einschätze, dass er einen Plan hat den ich nicht mehr verhindern kann und
ich auch keinen Lern-Effekt mehr habe. Andernfalls spiele ich weiter - endet dann auch mal Patt
Cheater:
Tue mir schwer das einzuschätzen. Manchmal fällt mir auf, dass der Gegener nicht gut spielt und dann plötzlich eine lange Bedenkzeit hat und mit
einem "Monsterzug" daherkommt.
Chat:
Den drehe ich oft ab, da es einige Hirnis gibt, die meinen es hilft wenn sie "gibt auf" oder "zieh endlich" oÄ reinschreiben. Habe bemerkt, dass mich das nervt
lG, Gernot
Ich gebe einfach auf, indem ich sage : Glückwunsch, ich gebe auf! Und dem Gegner die Hand reiche. König hinlegen habe ich noch nie gesehen
Ich bin bei fast allen Punkten, die du ansprichst, voll und ganz bei dir.
Aber so etwas wie unbewusste Schmatzgeräusche oder lautes Atmen - was soll derjenige tun? Ich kann absolut nachvollziehen, dass dir das auf den Senkel geht. Aber das sind Dinge, mit denen mensch abfinden muss, wenn er am Brett sitzt, leider.
Ich habe eine sehr schiefe Nasenwand und ein paar MitschülerInnen fanden mein relativ lautes Atmen durch die Nase nervig. Mal habe ich dann auch aus Rücksicht auf die entsprechende Person durch den Mund geatmet, allerdings haben wirs da ja auch mit eher unbewusstem Handeln zu tun; sobald ich wieder voll und ganz "in der Klausur war", atmete ich wieder durch die Nase ( sollte jetzt jemand wie ich kein live - Schach spielen dürfen?)
Aber ich kann schon verstehen, dass sowas sehr nervig sein kann...
Ggfs das "sich Ärgern" über entsprechendes Geräusch versuchen, abzustellen. Das hilft mir manchmal bei sowas schon, wenn ich sowas einfach akzeptiere. Kann natürlich der eine besser, der andere weniger.
Die Person im Schach darauf ansprechen ist schätze ich mal leider nicht so sinnvoll; der sagt dann ja höchstens "tut mir leid, lässt sich nicht ändern" und freut sich? =)
Du hast Recht, ist ein sehr schwieriges Thema ;)
Bei einer Freundin von mir hat der Gegner mal im Turnierschach in echt die Zeit ablaufen lassen, der ist einfach essen gegangen, und hat nicht aufgegeben und ist auch nicht zurückgekommen, aber sie hätte 1.5 Stunden warten müssen, wenn der Schiedsrichter es nicht als Sieg gewertet hätte
Leider gibt es so was manchmal, nicht drüber aufregen, immerhin gewonnen
Manchmal lohnt ein Blick ein die Spielordnung. Ich bin mir sicher, dass bei uns im Bezirk/Verband drin steht, dass das Verlassen des Spielortes den Verlust der Partie bedeutet.
Könnte also sein, dass diese Schiedsrichterentscheidung kein guter Wille, sondern einfach regelkonform war.
Schlechtes Verhalten ist es natürlich so oder so.
oh, da haben wir noch viel zu lernen. Meine Freundin ist nach verlorener Partie total zerknirscht und gibt mir tagelang nicht die Hand und ich muß mir wohl auch abgewöhnen, allzu emotional zu reagieren - wenn bei mir mal eine Figur flöten geht und nicht gleich immer aufs Schachbrett zu schlagen. Auch kräftig niesen ist ungesund falls alle Figuren umgepustet werden.
Dein Beitrag ist zwar gut - aber es gibt auch einen eher praxisnahen Kurs zur Schach-Etikette:
th-cam.com/video/eDwXAx79KtQ/w-d-xo.html
.......
übrigens Hände schütteln in Corona-Zeiten kommt derzeit etwas aus der Mode.
LG Wolfgang
Klassiker das Video! Natürlich habe ich corona mal außen vor gelassen, dass die Regeln da anders sind sollte selbstverständlich sein.
Ich will dieses Thema nur nicht ständig erwähnen :)
Bei uns hat mal während eines Ligaspiels ein Gegner während der Partie ein Fantasy Roman gelesen.... nach jedem seiner Züge hat er am Brett weitergelesen.... Ist zwar jetzt nicht direkt unfair aber irgendwie fand ich das auch respektlos.
Das finde ich auch Respektlos
Bestrafe ihn eben sportlich, wenn er die Zeit nicht zum Überlegen nutzt^^
War nicht an meinem Brett... Partie ging Remis aus... aber genau das mit dem bestrafen wollen ist gefährlich.... ganz schnell hast du die Stellung überzogen, ich denke versuchen normal weiterspielen ist das Beste.
Zum Thema Missclick bei Online-Partien habe ich eine andere Meinung. Es ist allein die Schuld des Gegners, wenn er so einen Fehler macht. Warum sollte man da irgendwas tun? Außerdem geht es ja in aller Regel um nichts. Mir ist das selbst auch schon passiert, dann habe ich die Partie eben aufgegeben und starte die nächste - kein Problem. Umgekehrt habe ich es schon erlebt, dass Gegner es ausgenutzt haben, wenn ich eine Zugrücknahme gewährt habe und dann bspw. einen völlig anderen Zug gemacht haben. Das ist nicht Sinn der Sache, deswegen mache ich das nicht mehr. Davon abgesehen mal ein Lob für deinen Kanal. Hier geht es wirklich primär um Schach ohne dass erstmal minutenlang direkt um Geld gebettelt oder zigmal pro Video auf den Merch-Shop oder die Online-Schule hingewiesen wird. Vielen Dank dafür und mache bitte genau so weiter.
Ich sag ja das ist Geschmackssache. Für mich verfälscht es einfach das Ergebnis, weil es nicht das Resultat eines ehrlichen Schach Duells ist sondern einfach ein Technik Fehler.
Natürlich würde ich mir wünschen, meine Gegner würden es ebenfalls erlauben, tun sie aber nicht immer.
So ist es halt 😂
Schlimm finde ich es immer nur, wenn man im einen Endspiel ist, und man selber weiß es es ein Remis ist. Der Gegner aber kennt es nicht und versucht verzweifelt zu gewinnen. Ich möchte aber auch nicht wer weiß wie oft Remis anbieten. Aber wie ich mich da richtig verhalten soll weiß ich aber auch nicht wirklich.
Da geht wohl nur, ihn einfach machen zu lassen. Man kann ja einmal Remis anbieten und nach 10 sinnlosen Zügen noch einmal. Ich hatte aber auch schon jemanden der dachte mit Springer und Läufer kann man nicht Matt setzen. Klar man muss das W-Schema kennen.
@@Danny-qe7sf Mit Springer, Läufer und König, gegen König kann man Matt setzten das stimmt, aber einfach ist das nicht, man muss es schon kennen.
Hallo an alle, in Onlinespielen nervt mich am meisten wenn der Gegner der deutlich auf Verlust steht, einfach sang und klanglos verschwindet und die Zeit ablaufen lässt. Oder wenn Spieler mit beleidigenden Nachrichten Ihrem Ärger Luft machen. Diese erlaube ich mir zu melden und sperre sie für mich. LG.
Fast alles nachvollziehbar. Bis auf Zugzurücknahme. Gibt es am Brett auch nicht. Ich bitte nie um Zugzurücknahme und gewähre das auch nie.
Das hat nichts mit Manieren zu tun sondern mit Spielregeln.
Ist ne meinung 👍 Am echten Brett gibt es auch keine Mouse Slips 😂
Hi Panda,
unerwartetes und cooles Thema.
Habe erst gestern ein Spiel verloren aufgrund des Remis Tricks. Hatte mit wenigen verbleibenden Sekunden auf der Uhr ein Matt in 2 erspielt. Der Gegner bot Remis, dadurch verlor ich 2 wichtige Sekunden und verlor das Spiel.
Leider gibt es diese unfairen Gegner!
das kommt Einem fies vor, ist aber erlaubt. Man müsste es untersagen in den letzten 5 Sekunden Remis anbieten zu können. Beim Live-Blitzen musste man früher den Gegner auf die abgelaufene "Flagge" aufmerksam machen, solange ging das Spiel weiter, wenn die Uhr nicht gestoppt wurde. Aus dem Grund spiele ich eigentlich nur mit incremential time
Starke Rachergeruch kann für Nichtraucher unangenehm sein bei einem echtem Spiel am Brett. Das mag bei einem normalem Vereinsabend noch tolerierbar sein, aber bitte nicht bei einem offenem Turnierspiel, Manschaftspiel oder Vereinsmeisterschaftsspiel.
Sei froh, dass du nicht vor 20 Jahren oder mehr gespielt hast. Da wurde noch wie in der Serie Queen's Gambit dargestellt Kette am Brett geraucht!
@@schachpanda697 Ich hatte in den 80er Jahren aktiv im Schachverein in Essen gespielt und da wurde am Vereinsabend so einges gerauvht.
Diese Cheater gibt es leider auch im echten Leben hin und wieder, im September habe ich bei der Wiener Landesmeisterschaft im B-Turnier gespielt, und dort gab es einen Typen, der während der Partie, selbst in Zeitnot ab ca. Zug 20 immer aus Klo ist und die Engine gefragt hat, er hatte bis Runde 8 5.5/7, weil er einmal in eine Eröffugsfalle ist, und ein weiteres mal nach 20 Zügen so schlecht stand, dass er nichtmal mehr mit Engine gewinnen konnte
Traurig so was. Gott sei Dank sehr selten
@@schachpanda697 Das Erschreckende dabei ist ja, wie schlecht bei manchen Turnieren mit Geldpreisen kontrolliert wird, der wurde nur erwischt, weil er im Stiegenhaus das Handy rausgeholt hat. Es gibt wahrscheinlich sehr viele, bei denen es man nicht mitbekommt, weil sie sich etwas schlauer anstellen.
Also zu dem missclick
Hatte ein Spiel wo ich mit einem Läufer einen Bauern an die Deme gefesselt der Gegner hatte den aber trotzdem gezogen, hab ich die Dame geschlagen. Der wollte zurück nehmen und hat missclick geschrieben
Ich glaubte ihm weil ich gedacht hatte das den Bauern daneben zu ziehen ist der beste Zug und er hat sich verklickt
So hab ich ihm das gegeben und er konnte einen neuen Zug machen
Hat er ein bisschen überlegt und eine Figur am anderen Flügel gezogen
Hab ich mich verarscht gefüllt und gefragt wie ich mir diesen missclick vorstellen darf
Ich finde aber du hast im Grundsatz recht das man den zurück nehmen lassen sollte
Ja leider nutzen es manche dann aus, aber trotzdem sollte man es erlauben
@@schachpanda697 ich finde man sollte zurücknahmen nicht erlauben, da es die schuld des gegners ist und meine missklicks noch nie zurückgenommen wurden und ich es sogar unfair finde wenn ich ihm das Zurücknehmen erlaube
Meine Erfahrungen zum Fair Play:
Ich hatte im letzten Turnier einen Gegner der hat sich in den ersten etwa 30 Minuten einen abgegähnt, also total unausgeschlafen und müde.
Selber Gegner starrt mir in meinem Zug direkt in die Augen.
Gegner macht seinen Zug und drückt die Uhr, sagt dann "Ich rücke zurecht" und rückt die Figur zurecht die er eben bewegt hat (man darf Figuren nur im eigenen Zug zurecht rücken).
Gegner kommt zu spät zur Partie (das kommt leider viel zu oft vor).
Spieler bleiben nicht bis zur Siegerehrung.
Zum Zug zurücknehmen Online: In einer richtigen Partie darf man auch keine Züge zurücknehmen. Ich habe mich mal mit einem Schiedsrichter darüber unterhalten und es ist ganz klar geregelt, das auch Online keine Züge zurückgenommen werden. Damit keine Mouseslips passieren darf man nicht die Figur ziehen, sondern muss die Figur einmal anklicken und dann auf das Zielfeld klicken.