Miniermotte und Bakterien im Baum: Gibt es Rettung für die Kastanie? | Gut zu wissen | BR
ฝัง
- เผยแพร่เมื่อ 13 มิ.ย. 2021
- Die Miniermotte, Bakterien und der Klimawandel haben dem bayerischen Biergartenbaum, der Kastanie, schwer zugesetzt. Dieses Jahr scheint das anders zu sein. Die Kastanien blühen wie lange nicht mehr. Geht es den Bäumen wieder besser?
Aus der TV-Sendung vom 12.06.2021
Mehr Gut zu wissen gibt's unter 1.ard.de/gut-zu-wissen-start
#Kastanie #Schutz #Schädlinge - วิทยาศาสตร์และเทคโนโลยี
unsere kastanie hat schon viele jahre miniermotten. aber viel auszumachen scheint ihr das nicht.
Beim botanischen garten in bern gibt es eine ca 30m grosse aesculus sinensis der baum hatceine wundernar gelbe herbstfärbung in gegensatz zu den benachbarten aesculus hypocastanum kein anzeichen von minirmotten
wie lange gibt es die Kastanie hier in Europa? 400 jahre?
Die weiße schon immer, die ist ursprünglich vom balkan, die "rote" (eigentlich fleischrote) ist eine Kreuzung aus der weißen europäischen und der roten amerikanischen
Etwa die ersten wurden von den Römern schon vor 2000 Jahren hier her gebracht
@@klaustruthahn4185 naja wenn du die Esskastanie/Marone meinst ja. Aber das im Video sind Rosskastanien und die miteinander nichts zu tun außer dem Namen. Die Rosskastanien wurden durch die Osmanen nach Österreich gebracht
Jeder Bürger kann etwas tun und die Bäume bei sich in der Gegend mit Wasser unterstützen
Regenwasser im wurzelbereich einsickern lassen aber nicht zu nahe am stamm.
Am besten mit dem handerdborer ein par löcher machen und mit split fülen. Wie es Prof. Claus Mattheck im buch klimafester baum vorschlägt
Ich warne davor gebietsfremde Baumarten anzusiedeln. Die heimische Insektenwelt ist dafür nicht angepasst, das selbe auch bei Douglasie oder auch amerikanische Eichen. Aber sonst guter Beitrag.
Manche nicht gebietsheimische Bäume können durch aus einen guten Beitrag im Ökosystem leisten und werden sehr gut angenommen. Andere kann man sehr gut dulden wen sie nur "beigemischt" sind. Problem wird es dann wenn die Art Invasiv wird. Das kann man auch nicht immer vorher absehen. Wie Invasive Arten dann im Ökosystem Reagieren kann dann schon klein Regional sehr unterschiedlich sein.
zbsp die robinie ist ein absoluter bienenmagnet. und zumindest als nektarpflanzen sind einige fremde bäume toll.
@@madelenixe Mit Bienenmagnet muss man vorsichtig sein. Die Europäische Honigbiene (Apis mellifera) geht so ziemlich an alles was keine gefüllten Blüten hat. Ist also ein schlechter Indikator ob eine Pflanze Insekten freundlich bzw. Bienenfreundlich (bezogen auf die vielen Wildbienen) ist. Bei der Rubine gehen durchaus auch einige andere sich von Nektar ernährende Insekten drauf (bei Schmetterlingen weiß ich es gerade nicht). Aber sie breiten sich auch auf manchen Lebensräumen aus wo sie nicht erwünscht ist (weil diese Lebensräume offen bleiben müssen) und sind teils nur sehr schwer zu entfernen. Außerdem liefert sie viel Stickstoff an den Standort wo sie steht, was sich negativ auswirken kann. Das führt z. b. zu einen starken Brombeer Wachstum was die Waldverjüngung beeinträchtigt. Gleichzeitig verändert es auch den Lebensraum und Diversität der Krautschicht (also der Schicht unterhalb der Baum und Strauchschicht) welche auch einen wichtigen Lebensraum ist. An manchen Standort hat man auch festgestellt das sie nicht unbedingt dominant bleibt und von Heimischen (Baum)Arten wieder ersetzt wird. Insekten die während ihrer Entwicklung ein Stadium im Holz haben können mit ihr auch nicht so viel anfangen (wie lange es dauert bis sich insekten oder allgemein Arten an eine neue Art anpassen kann man nicht abschätzen ).
Also worauf ich hinaus will. Es gibt sehr viele Punkte die man beachten muss. Schon allein im Vegetationskundlichen Bereich. Welche Pflanzen (die ja wiederum Lebensraum darstellen) gefördert oder verdrängt werden etc. Tierökologisch ist es dann nochmal komplexer aufgrund der vielen Artengruppen mit unterschiedlichen Ansprüchen (auf der Ebene Nahrung aber auch des Lebensraumes bzw. benötigte "wohnbedingung" (z.b haben Wildbienen sehr bestimmte Ansprüche an ihre Nester, dafür sind einige Arten nur bedingt anspruchsvoll an ihre Nahrung, würden also auch Robinie nehmen)). Es gibt also viele Sachen die man eigentlich erst wissenschaftlich Untersuchen müsste um es exakt einschätzen zu können wie eine neue Art im Ökosystem aufgenommen wird (kann sich ja auch mit der Zeit Verändern) und die Ergebnisse können sich regional unterscheiden.
Nur so Mal als kurzer Exkurs.
@@gammagimli7418 alles völlig richtig :) danke dir :) wir haben eine robinie im garten und man muss ihr schon mit ihren wurzelausläufern einhalt gebieten. aber wenn sie blüht ist sie wirklich traumhaft und darunter hört es sich durch die bienen wie unter einem hochspannungsmast an :)
@@madelenixe Ja schön ist das wirklich.
Rein Wissenschaftlich gesehen ist halt nur immer Interessant was fernab der Honigbiene an ein Neophyt geht bzw. von ihm Profitiert, oder auch nicht.
Meine Kastanie ist nicht befallen, ist gut ausgetrieben und dennoch blüht Sie nicht. Es ist mir ein Rätsel.
weil ich grad das mit den Meisen und Raupen fressen sehe,
hab ich gestern beobachtet das mehrere Spatzen neben dem Bienenstock sitzen und sich Bienen schnappen
Die Natur macht aber auch was sie will, das gehört endlich mal reglementiert!
Klimawandel!!!
Schwachsinn🤮🤮🤮🤮