Die Kastanienminiermotte - Ein Schädling macht Karriere

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  • เผยแพร่เมื่อ 26 ส.ค. 2024
  • Die Larven der Kastanienminiermotte zerstören die Blätter von Rosskastien. Mit Hilfe von Pheromonfallen lässt sich das Schadbild reduzieren.
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    Der kleine Falter ist wahrscheinlich in den 90’er Jahren aus dem Balkan per Anhalter nach Deutschland gereist und hat sich inzwischen flächendeckend ausgebreitet. Zur Zeit der Kastanienblüte schlüpfen die ersten Falter aus dem am Boden liegenden Herbstlaub und legen ihre Eier auf die jungen Blätter ab. Die Larven leben dann gut geschützt vor Räubern in den Blättern und fressen sich im Blattgewebe satt. Ihre Fraßgänge, sog. Minen, werden als braune Flecken auf den Blättern sichtbar und führen bei hoher Befallsdichte zum Welken der Blätter. Natürliche Feinde hat die Kastanienminiermotte bei uns in Deutschland noch nicht, sodass sie sich fast ungehindert vermehren kann.
    Um den Befall einzudämmen und das Schadbild zu verbessern, kann man sich tierische Unterstützung holen und auch Lockstofffallen aufhängen. In den Fallen befindet sich ein Sexuallockstoff, dem die männlichen Falter hoffnungslos ausgeliefert sind und auf der Suche nach dem paarungswilligen Weibchen in den Fangrichter stürzen und verenden. Das Fangen der Männchen sorgt für eine verminderte Vermehrung und es werden weniger Blätter stark geschädigt. Die Fallen sollten in der Zeit zwischen Ende April und Ende September aufgehängt werden. Die Kastanienminiermotte bildet 3 - 4 Generationen in diesem Zeitraum aus und die letzte Larvengeneration überwintert dann als Puppe im herabgefallen Laub.

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