Ich bezahle sogar deutlich unter 30% (und ich verdiene nicht viel) in einer netten Kleinstadt. Ich schwöre ich sag nie wieder was über teure Mieten, nachdem ich die anderen Kommentare gesehen hab. Das ist doch absoluter Wahnsinn!!! Wenn man nur noch arbeitet, um ein Dach überm Kopf zu haben, läuft irgendwas gewaltig schief
dito. ich zahle auch sehr wenig, weil ich in einer kleinstadt lebe. aber die großstadt war schon wesentlich reicher an impulsen und kultureller vielfalt. da war mir keinen tag langweilig.
@@eddiepoole Ich wohne noch in Berlin-Mitte und bin froh wenn ich in Kürze etwas an den Rand der Stadt ins Grüne ziehen kann. Also ich brauch den trubel inzwischen nicht mehr ;) Andererseits ist auch diese Randlage ja etwa 35min mit der S-Bahn bis zum Zentrum...
Der Anfang ist sehr stark verkürzt. Zu den Pionieren gehören neben den Künstlern auch Studenten und allgemein Leute mit wenig Geld, evtl auch Startup-Unternehmen, die ihren Laden in einer Gegend öffnen, wo die Mieten eben bezahlbar sind. Erst wenn sich eine "coole/alternativ" Szene etabliert hat, steigt das Interesse am Viertel bei Hippstern, Investoren und Immobilienmaklern. Jetzt beginnt die Aufwertung, die Mieten steigen und die Leute und Geschäfte, die das Viertel geprägt haben, werden verdrängt. Ja, das kann man meiner Meinung nach nur negativ bewerten.
vBlackVFX ja, stark verkürzt erben. Investoren würde ich eher nicht als Pioniere bezeichnen. Hier in Augsburg ist neuer Bauplatz Mangelware. Deshalb wird aus dem alten, fast ungenutzten Textilviertel ein überteuertes Bonzenviertel. Früher waren auf dem Gelände halt Bandräume und selbstverwaltete Clubs.
Das Komische an Hipstern ist, dass sie die coole und alternative Szene anziehend finden, wenn sie dann aber mal mit alternativen Menschen in Kontakt kommen, können sie mit denen nichts anfangen. Wobei man jetzt natürlich fragen könnte, was eigentlich das "richtig, echte" Alternativ ist. Ich meine es gibt z.B. auch Hipster, die Kunst studieren. Zumindest nehme ich diese Leute als Hipster wahr. Ich glaube ich selbst mache das sehr an ihrer schicken, gebügelten, auf Style zentrierten Kleidung fest. Und an der Hipster-Brille natürlich, und weiteren Accecoires wie Ipod, Iphone ... vielleicht kann man ja sagen, dass ihnen Lifestyle wichtiger ist als Inhalte?? Ich habe über diese Frage irgendwie schon oft nachgedacht.
Naja, wie hoch die Miete war als ich damals eingezogen bin weiß ich nicht mehr, jetzt sind es 44% vom Netto. Und ich glaube nicht das ein Makler den Mietpreis senkt weil ich nicht genug verdiene ;)
Das glaube ich auch nicht :D Aber so eine Regelung würde die Chance eine Wohnung zu finden rapide senken. Aber viele andere Kommentarschreiber hier zahlen teilweise deutlich mehr, also irgendwie zweifle ich dass diese Regelung existiert
Als einkommensschwacher Mitbürger kann ich doch immer noch kostengünstig unter einer Brücke wohnen. Wenn man sich eine Brücke über einen Fluss aussucht hat man ja auch immer fließend Wasser.
Ich wohne in München. Ich zahle 55% meines kompletten einkommens für eine 26qm wohnung und ich habe vor einer Woche erfahren dass meine Miete erhöht werden soll. Im moment versuche ich genug Geld anzusparen damit ich aus München weg ziehen kann.
60 % meines Einkommens geht für die Miete drauf. und ich bin froh. Vor kurzem waren es nur "nur" 40 % und ich hate eine 16 m² Wohnung, jetzt endlich genug Platz mit 49 m². Die Wohnung war in München so ein Glücksgriff!
Sehr passend: am Samstag ist ‘Mieten Move’ in Hamburg, eine Demo für sozialen Wohnungsraum und gegen eskalierende Mieten. 13:00 am Spielbudenplatz (Reeperbahn) geht’s los. :)
Rogerandi Noire Es war tatsächlich stark links geprägt, hatte ich so nicht gedacht und leider war die Tonalität auch etwas aggressiv, daher bin ich dann nur kurz geblieben. Damit konnte ich mich nicht identifizieren. Schade, denn das ist ein gesamtgesellschaftliches Thema, auch die “Mittelschicht” und “business”-Leute sind ja stark betroffen, also echt fast alle. Klar, ich tendiere eher zu linker Politik im Sinne der jungen Ami-Demokraten, aber wie gesagt, ist ein Thema für alle und schade, dass die Demo nur Nischenverbände angezogen hat. :(
Rogerandi Noire Also an Ehrlichkeit gibt es nichts zu bewundern, ist total einfach und simpel. Schade, dass du nur ‘spite’ und Galle für andere Lebewesen übrig hast. Klingt nach einem sehr einsamen und traurigen Leben, bei dem man auf anderen Lebewesen rumtrampeln muss und anscheinend viel lügen muss um sich eine Illusion von Glücklich-Sein aufzubauen. :(
Rogerandi Noire Hihi, das ging ja leichter und schneller als gedacht. Ich dachte immer Trolle sind schwer zu trollen. ;) Sorry, couldn’t resist. Ist halt immer die Frage wie ernst man alles im Leben und vor allem sich selber nimmt. Wünsche dir einen schönen, sonnigen Tag. Es ist Sommer und super Wetter! 👍
Rogerandi Noire Beibringen sollst du mir gar nix, hatte ich nirgens drum gebeten. :) Ich habe dich als Troll bezeichnet, weil du ja eben kein einziges Argument und keine Argumentation geliefert hast - siehe deine Kommentare oben. Einfach nur plattes ‘die ändern sich nie’ und ‘Idioten’. Also eine thematische Diskussion sieht anders aus. Daher waren diese Kommentare die klassische Definition vom Trollen: einfach nur Negatives raushauen ohne konkrete Information oder detaillierte Meinung, um sich auszukotzen, Hass/Nerv abzulassen oder andere zu provozieren. Wenn du eine ernsthafte und inhaltliche Diskussion oder Austausch möchtest, können wir das gerne machen. Warum soll ich mir da eine Ausrede überlegen? Verstehe die Logik nicht. Schreibe mir gerne eine Email mit dem Thema über das du reden, diskutieren möchtest und wir machen einen Skype-Termin aus. nemote@gmx.net Und ja, ich stehe zu meinem Wort und werde das dann auch machen - weiß nicht wie du darauf kommst, dass ich mir Ausreden suchen sollte.
Ich möchte dir Mal allgemein aussprechen, dass du unglaublich kreativ ist was die Darstellung deiner Videos angeht. Macht unglaublich viel Spaß das zu gucken 😊
Als ausgebildete chemische Fachkraft (Chemikant) verdiene ich weit unter dem was ich verdienen sollte, da die meisten Firmen keinen Tarifvertrag mehr anwenden wollen. 1. Faire Löhne Da ein Auto teurer ist als die Nutzung des ÖPNV auf Dauer sollten die Preise weiter mach unten korrigiert werden und das Netz besser ausgebaut werden, egal ob Bus oder Bahn, sowie der Takt der Fahrzeiten sollte gerade in Industriegebieten erhöht werden. 2. Besserer ÖPNV Auf dem Land ist der Zugang zum Neuland "Internet" naja... Vorhanden schon... Aber auf Mobilfunk zu setzten ist der Falsche Weg und dann sind die Preise oft noch teuer und der Service eher mau. Dadurch ist ein Zuzug in die Stadt logisch. 3. Günstigeres und besseres Internet auf dem Land. 4. Mehr Warenvielfalt auf dem Land 5. Bessere ärztliche Versorgung auf dem Land 6. Bessere und mehr Bildungseinrichtungen Ich denke wenn man das macht kommen auch Firmen und Arbeitsplätze aufs Land und somit automatisch auch die Menschen. Damit werden die Städte nicht zu voll und nicht zu teuer.
checkit53, aber "das Land" hat noch viel Platz und wenn man mit dem Bauen aufpasst und viel Grün reinsetzt bzw lässt wird die Urbanisierung nicht so schlimm wie viele Städte jetzt sind. ich glaube nicht dass das Gebiet der BRD ausgehen wird
Darf ich fragen wie viel du verdienst und wie viel du für die Miete abdrückst? Welche Stadt? Direkt innenstadt? __ Ich wohne in einem 30k Einwohner Kaff, die öpnv ist solala, internet ist gut (fast überall ausgebaut), Warenvielfalt krieg ich übers Netz (Läden kommen mittlerweile nach), ärztliche Versorgung ist ok wenn man nichts ungewöhnliches hat und Bildungseinrichtungen gibt es hier zu hauf.
Naja ÖPVN ist nicht unbedingt billiger. Also ich müsste 12 Euro am Tag zahlen für den hin und Rückweg zur Arbeit und wäre fast 2 stunden unterwegs. Mit dem Auto verbrauche ich etwa 2liter sprit (3 euro) und benötige etwa 15-20 Minuten zur arbeit. Ja ich muss steuern zahlen (60 euro im jahr) und versicherung (30 euro im monat) Und ja es gibt Monatstickets, aber das kostet ordentlich, aufgrund der Fahrtlänge und diesem komischen bereichsystem wird es Teuer. Obwohl die Stadt nebenan liegt muss ich für den weitesten Bereich zahlen. Macht 170 Euro im Monat. Da bin ich mit 95 euro im monat doch ganz gut dabei mit dem Auto oder? Steuern und Versicherung sind mitgerechnet. Defacto zahle ich etwa 40 euro mehr an Sprit, wochenendfahrten, hobbies etc. Aber da käme ich Teilweise mit dem Ticket nicht hin und müsste zusatztickets kaufen. Außerdem sind 135 Euro immernoch weniger
Ich als Studierende kann mich wenn überhaupt gerade so über Wasser halten mit nem kleinen Studentenjob. Wohne in der Stadt relativ nah der Uni, da sind die Mietpreise rip
Bei uns wachsen momentan die neuen Häuser wie Pilze aus dem Boden. Nur die Leute die eine Wohnung zum wohnen brauchen können sie sich nicht leisten. Jedenfalls von den Leuten die ich kenne.
Würde gerne vom Dorf in die Stadt ziehen, für eine bessere Anbindung und einen kürzeren Weg zur Uni. Das ist nur leider für mich kaum möglich, da die Mieten steigen.
Lali Black, weil es für Investoren lukrativer ist Luxuswohnungen zu vermieten, als einen 100 Parteien-Turm, der dir als Vermieter mehr ärger macht, als einem lieb ist. Und da liegt das weitere Problem, das sehr viel privatisiert ist und somit rentabel sein muss. Bei einigen Dingen müsste der Staat, sprich die Politik selbst mal Verantwortung übernehmen und nicht immer nur auf private Investoren setzen. Wieviele Wohnung hätte man für den BER oder andere Steuersünden bauen können?
Also ich habe in einem Unternehmen gearbeitet, das eine Wohnanlage gebaut hat. Zur Zeit der PLanung saß ich im Controlling (also Kosten-/Gewinnplanung) und es hat sich einfach nicht gelohnt. Man bekommt einen günstigen Kredit. Dafür darf man nur Mieter mit WBS aufnehmen. Die Mieten sind an die eigenen Kosten auszurichten (die man nachzuweisen hat), Der maximale Gewinnaufschlag ist festgelegt. Es lohnt sich also finanziell nicht + durch die Formalitäten ist es auch für potenzielle Mieter eher nervig, die ließen sich reduzieren (z. B. automatische WBS Ausstellung bei der Bewilligung von Sozialleistungen. (WBS = Wohnberechtigungsschein)
Lali Black Das tut der Staat auch. Also der Staat fördert den Bau von Sozialwohnungen, in welchem Umfang, und ob genug Anreiz für Investoren geschaffen wird ist sehr Unterschiedlich, je nach Bundesland und Landesregierung. In den 60er und 70er Jahren sah das alles noch etwas anders aus. Spätestens seit den 90ern, als alle Weichen auf Kapitalismus gestellt wurden und alles was nicht Niet- und Nagelfest war privatisiert wurde, wird es immer problematischer. Wie in allen sozialen Bereichen halt (z.B. Pflege/Krankenhäuser, Universitäten)
Zu Pionieren zählen Künstler, Studenten, Selbstständige, aber keine Investoren. Pioniere werten Wohngegende auf, Investoren nicht. Letztere profitieren nur von der Aufwertung.
Ich habe ein Mal eine ARD Dokumentation zur Landflucht in Deutschland gesehen. Da die Menschen auf dem Land, unabhängig von ihrem Einkommen, in die Städte ziehen, fallen die Preise und Mieten für Häuser und Wohnungen auf dem Land. Man könnte doch die Geringverdiener auf das Land aus den Städten „outsourcen“, sodass sie bezahlbaren Wohnraum finden. Da es in ruralen Gebieten keine, respektive weniger Arbeitsplätze gibt, hat man dadurch die Probleme nicht gelöst, sondern durch ein anderes ersetzt. Die Lösung wäre die Infrastruktur und die öffentlichen Verkehrsmittel zu verbessern, damit diese Menschen in die Stadt pendeln können zur Findung einer Arbeit.
Also ich verstehe schon warum diese "Mit 50€ im Monat auskommen" Videos immer populärer werden. Bei den jetztigen Mietpreisen in vielen Ballungsräumen kein Wunder
Ich bin Studentin und wohne mit meinem Freund und unseren zwei Hunden zusammen. Wir wohnen in einer Klein- und Universitätsstadt. Wohnungen sind also auch hier rar gesät. Wir haben lange suchen müssen, vor Allem mit unserer Hündin damals war es unfassbar schwer etwas zu finden. In unserer jetzigen Wohnung bezahle ich an Miete fast die hälfte meines Einkommens, was echt traurig ist. Wenn ich dann später in Vollzeit arbeite, wird es natürlich besser, aber als Student etwas bezahlbares zu bekommen ist echt nicht einfach.
Ich hatte mal eine Reportage über Clusterwohnen gesehen. Bei der gibt es eine Art Hausgemeinde oder Gemeinschaft welche zusammen Geld zusammenlegt und auch für ärmere Leute Zuschüsse gibt um kleinere Hochhäuser zu bauen. Der Kern ist das Cluster als Gemeinschaft. Es gibt einen großen Sozialen Raum wo alle Gemeinsam essen können oder sozial interagieren können. Jedoch hat jeder Teil ein eigenes Zimmer mit eigener Küche und Bad. Doch man ist verpflichtet etwas zu der Gemeinschaft beizutragen (Garten bewirtschaften, Müll rausbringen etc.) Im Kern basieren diese Clusterwohnungen auf den Gedanken dass die Menschen sozial und gemeinschaftlich sind. Ob das auch wirklich so ist wird sich zeigen.
I have started to read your book... AND when I heard about your chanel I was like OMMMFGGGG!!! And then... You speak german😂 maybe I need to start learning that in dualingo
Du machst einfach die besten Videos. Ich finde das klasse das du Wissenschaft mit Humor so gut vereinen kannst! Hut ab. An dir sollen alle Lehrer ne Scheibe abschneiden :D
Das Thema bereitet mir Kopfschmerzen. Es stehen so viele Häuser in Berlin leer, warum entstehen daraus keine Sozialwohnungen bzw bezahlbare? Berlin braucht mehr bezahlbaren Wohnraum und kein weiteres Shoppingcenter! Die Wohnungen die gebaut werden sind für Azubis/Studenten und Arbeitnehmer mit einem geringen bis mittleren Einkommen unbezahlbar. Hohe Mieten schränken die Lebensqualität ungemein ein. Man muss so viele Abstriche machen damit ein Dach über den Kopf hat UND nicht verhungert. Wohnen in Großstädten ist ein Privileg der Großverdiener. So hab ich den Eindruck. Ich musste mein mega günstiges WG Zimmer in Berlin unfreiwillig aufgeben. Keine Chance was neues zu finden, das vergleichbar günstig ist. Jetzt wohne ich wieder bei meinen Eltern bis ich Ausbildung beendet habe. Pendeln ist jetzt auch nicht das geilste auf der Welt zu dem auch unfassbar teuer. Die Monatskarte kostet über 100euro und das ist schon der ermäßigte Preis. Mein komplettes Leben spielt sich zwar in der hippen Großstadt ab aber ich bin zu "arm" um mir Wohnraum dort leisten zu können. Daran sollte sich etwas ändern. Es MUSS sich was ändern! Anstatt noch mehr Ausreden zu finden um nichts tun zu müssen.
Iris 505 das tut mir leid für dich. ich hab ehrlich gesagt auch nicht die größte hoffnung. irgendwann kommt bestimmt der punkt an dem die hohen tiere merken, dass große scheiße passiert ist aber dann ist es wahrscheinlich schon zu spät.
warum leerstand? weil im kapitalismus eher alles leer steht, kaputt geht oder vergammelt, bevor es jemand umsonst oder fuer sehr wenig geld bekommt. das wuerde das gesamte glaubensgefuege dieser fanatischen religion unterminieren und gilt deshalb als häresie.
@@Iris-mt1ek Ich komme aus Berlin, habe kaum Kohle und bleibe in Berlin ganz einfach. Man findet hier auch günstige Wohnungen. Als ob Berlin völlig unbezahlbar wäre... Hier gibts auch sehr viele "arme" und kriminelle usw
Ich wohne seit ein paar Monaten in Berlin, mit Freiwilligen-Gehalt und Kindergeld stehen mir pro Monat etwa 700 Euro zur Verfügung, von denen 430 in die Miete fließen. Meine Eltern zahlen mir aber noch kleinere Zuschüsse, zum Beispiel wenn ich mal ins Theater oder Museum gehe, zahlen mir weiterhin Klavierunterricht und ab und zu Fahrten nach Hause. Geschätzt sind das etwa 150 Euro pro Monat. Trotzdem ist die Miete bei mir immer noch gut die Hälfte damit. Dafür, dass die Wohnung aber recht weit draußen ist und es auch nur eine WG ist, und der ÖPNV natürlich nicht inbegriffen ist, finde ich das schon ziemlich wenig Geld :D Also wenn ich mal den Zuschuss meiner Eltern weglasse, bleiben mir 270 € abzüglich Monatskarte (60) oder Fahrradpflege plus Einzelkarten ab und zu (etwa 30) für meine Freizeit und Essen. Ich komme aber gefühlt ganz gut klar damit :D
also wenn du vom amt deine wohnung finanziert bekommen würdest, dürftest du vom freiwilligengehalt 200 als höchstgrenze behalten. dann solltest du am ende des monats so 1035 ohne die zuschüsse deiner eltern bekommen :-/
Ich hätte zumindest eine Idee, um der künstlichen Verknappung des Wohnungsangebots entgegenzuwirken. Oft werden Wohnungen aus Spekulationszwecken leer stehen gelassen, deshalb würde ich leer stehenden Wohnraum besteuern. Das Geld daraus könnte in soziale Projekte gesteckt werden und Immobilienspekulation würde auf jeden Fall zurückgedrängt werden.
Traurig, dass ich niemanden kenne der nur 30 Prozent des Einkommens für Wohnen ausgibt. Das Problem liegt ganz klar darin, dass sich die Gemeinden in der Vergangenheit oft stark verschuldet haben. Um nun die Raten zu bezahlen, wird oft Grund oder auch komplette Wohneinheiten verkauft die ehemals der Stadt gehörten. Die öffentliche Verwaltung hat immer mehr Kontrolle über den Wohnraum an profitorientierte Investoren abgegeben. Die versuchen natürlich, aus ihrem Grundstück alles herauszuholen was geht und seien wir mal ehrlich, das würden 99 % aller Menschen tun. Wenn Wohnraum zum Beispiel in einer Stadt wie meiner sehr knapp ist, haben solche Investoren natürlich die Möglichkeit soviel Miete zu verlangen wie sie möchten, da gibt es ja immer irgendjemanden der den Wahnsinn trotzdem bezahlen kann und nicht selten kommt es vor, dass eine Wohnung nur an alleinstehende, beruflich erfolgreiche Menschen geht die dann auch die Möglichkeit haben, 700 Euro für 60 qm auszugeben. Wenn nun neue Wohnungen gebaut werden, müssen zwar 20 Prozent eine Mietpreisbindung unter dem Durchschnitt haben. Aber nur 15 Jahre und dann kann der Investor wieder machen was er will. Es ist ein Teufelskreis und je enger der Raum wird desto größer wird das Problem. Die Gemeinderäte müssen sich dringend mit der Frage auseinander setzen was passiert wenn die soziale Ungleichheit noch stärker als bisher das Wohnen betrifft, wenn komplette Bevölkerungsgruppen aus den Städten verdrängt werden und wo anders ganz neue soziale Brennpunkte entstehen. Und eigentlich sollte es ein Gesetz geben, dass es den Gemeinden verbietet, ihren Grund zu verkaufen und sie gleichzeitig dazu verpflichtet, dort eigene Wohnungen zu bauen und sie selbst zu verwalten. Es wäre nachhaltiger und auch viele gewinnbringender als den Grund einfach zu verkaufen. Zusätzlich sollte es eine echte Mietpreisbindung geben, das Gesetz das zur Zeit so heißt ist eine Farce und ändert überhaupt nichts.
Ich studiere in Berlin und wohne in Kreuzberg. Die Gentrifizierung ist hier besonders extrem. Hier leben nur wenige schon länger als 10 Jahre und es ist vom Altersdurchschnitt einer der jüngsten Stadtteile in Europa. trotzdem ist das im Vergleich zu den Mieten in München oder generell Süddeutschland noch gut ertragbar. Aber warten wir mal ab...
Perfekt wäre es doch die Aufwertung des Viertels ohne die Verdrängung zu erreichen. Warum also nicht grundsätzlich bei einer Sanierung kleinere günstige Wohnungen und teurere schicke Wohnungen in einem Haus unterbringen - am besten zusätzlich zu einer Kleinladenfläche im Erdgeschoss. Dafür staatliche / städtische finanzielle Anreize und vereinfachte Bürokratie für die Investoren. Zusammen mit Aufwertungsarbeiten der Stadt (Parks etc.) - Zack feddig: Gentrifizierung ohne Verdrängung. Ist das nicht machbar?
Für mich bitte auch ein Kristallwasser mit ganzer Gurke ;-) Also ich wohne in der Stadt (allerdings nicht im Zentrum) und zahle keine Miete, da ich eine Wohnung gekauft habe. Durch unglückliche Änderungen in meinem Leben ist mein Haushaltseinkommen leider inzwischen auf ca. 40% gesunken. Nun hoffe ich, dass mein Erspartes ausreicht, um den Kredit für die Wohnung bezahlen zu können, denn für die Wohnung zahle ich jetzt 80% von meinem Einkommen.
Wohne im Vorort einer mittleren Stadt im Eigentum. Stadtmenschen sind mir suspekt. Keiner grüßt, alle denken meistens nur an sich. Will wieder aufs Land. Da ist mittlerweile aber auch durch viele Pendler und Zugezogene eine Dorfgemeinschaft schwer aufrecht zu halten. Hühner und Bienen halten in meiner Nähe geht gar nicht. Die lieben Nachbarn... Aber immer schön öko im Aldi kaufen. Bekloppte Welt...
Natürlich grüßt niemand in Städten, zum einen würdest du nicht mehr fertig werden und zum anderen ist es auch eine Abgrenzung, die vor allem bei Kindern wichtig ist. Auf dem Land denken viele Leute übrigens auch an sich, nur verstecken sie es hinter einer freundlichen Gruß-Maskerade
Triebtäter und andere Verbrecher gibt es überall, wenn ein Kind sich nicht eindeutig von einem Erwachsenen abgrenzt, wird niemand etwas unternehmen. Das gilt für ein Dorf genauso wie für eine Metropole. Ich spreche von privater Abgrenzung. Würdest du dein Kind mit wildfremden Erwachsenen spielen lassen, oder jeden Unbekannten in dein Haus lassen. Es ein soziales Armutszeugnis zu nennen, weil man sich von unbekannten Menschen abgrenzt, ist lächerlich. Achja, zum Thema Tiere halten in der Stadt. Ich lebe in München, einer Metropole und hier halten Menschen auch Hühner. Genauso wie du auch in Dörfern Leute finden wirst, die sich über nen krähenden Gockel aufregen werden. Die Menschen auf dem Land unterscheiden sich nicht wirklich von Städtern, bis auf das sie im Durchschnitt konservativer sind. Die größten Unterschiede sind wohl, das man in der Stadt überall, zu jeder Zeit ohne Auto hinkommt, während es auf dem Land meistens ruhiger ist
Thomas Rieken bin deiner Meinung Städter die so denken haben schon einen mächtigen schaden erlitten. hier auf dem land grüßt man und hält smalltalk mit unbekannten, einfach weils Spaß macht, unterhält und glücklich macht. eine kassiererin z. b. mit der man ein paar nette Worte wechselt hat doch viel mehr Spaß an ihrer Arbeit als wenn sie stumm robotern muss. ich finde es furchtbar wenn man sich anderen abgrenzt. wie gesagt, ich finde das krank. im psychologisch medizinischen sinne...
Du würdest also Fremde einfach in dein Haus lassen und deine Kinder mit wildfremden Erwachsenen spielen lassen? Auch in München kannst du Smalltalk mit Wildfremden haben, nur haben da viele einfach keine Lust drauf, warum auch? Mit Kassierern spricht man auch in Großstädten, es ist auch vollkommen normal, das man diese begrüßt und verabschiedet. Nur ist es in keinster Weise Sinnvoll, in einer Metropole mit jedem zu sprechen. Ich kenne übrigens das Dorfleben und dort sind die meisten eigentlich ziemlich hinterfotzig. Grüßen jeden freundlich und lästern dann heftig hinter dem Rücken. Du bist ja auch bestimmt ein super Psychologe und kannst bestimmen, wann jemand eine psychischen Schaden hat. Ich finde es psychisch Krank, wenn Menschen anderen etwas unterstellen, von dem sie keine Ahnung haben.
Ich habe als Kind (wichtig wegen Wartezeit) von meinen Eltern einen Genossenschaftsanteil der Gemeinnützigen Wohnstättengenossenschaft bekommen, dies ermöglichte mir und meiner Freundin währen der Ausbildung in eine schicke Altbauwohnung 10min zu Fuß vom Hauptbahnhof und 7min zu Fuß von der Universität in Mainz für 3,80EUR/m² zu ziehen (google Görzstiftung falls es wer wissen will). In der Wohnung haben wir im Gegenzug selbst mitrenovieren müssen, z.b. haben wir die Miete für eine Schliefmaschiene bezahlt bekommen und den Boden selbst abgeschliffen und haben selbst tapeziert. Wenn ich mal ein Kind habe bekommt es Genossenschaftsanteile in jeder Unistadt, mit 3-4% verzinst warn die auch noch.
Ich wohn auch in einer Genossenschaftswohnung. Sie war nicht nur schöner und gepflegter als die anderen Wohnung (von privaten Vermietern), die wir uns angeguckt haben. Sie war auch günstiger. ;D
Ich hab das gerade mal durchgerechnet: Bei 800€ Warmmiete (also einer halbwegs großen Wohnung, keiner Studentenbude ODER einem Schuhkarton in einer Großstadt) müsste ich bei 30% des Nettoeinkommens 2.667€ netto verdienen, das sind 4.481€ brutto. Oder 53.766€ jährlich. Das ist zu zweit gut machbar (Kleinstadt, ordentliche Wohnung), allerdings alleine gar nicht so einfach (Großstadt, z.B. München in einer 1-Zimmer Wohnung). Je nach Lebenssituation kann es ja mal okay sein, mehr als 30% des Nettoeinkommens für die Miete zu bezahlen, z.B. wenn man Studiert oder gerade eine Ausbildung macht. Aber je älter man wird, desto dringlicher wird es, auch Rücklagen für das Alter, die Gesundheit, die Kinder und unangehnehme Überraschungen zu bilden. Allerdings beißt sich die Katze da in den Schwanz: In ländlicheren Regionen sind die Wohnkosten zwar niedriger, aber der Arbeitsmarkt bietet für viele (z.B. Akademiker) oft keine Perspektiven. Man muss also in die Stadt. Oder man bleibt auf dem Land und pendelt in die Stadt, wodurch aber dann Kosten fürs Pendeln entstehen (wenn überhaupt möglich). Sehe ich mir z.B. München an, sind selbst im ländlichen Raum die Mieten schon explodiert, d.h. man könnte nur noch weiter weg ziehen. Meines Erachtens müsste man strukturschwache Gegenden besser fördern und/oder gemeinsame Lösungen finden, Pendeln zeiteffizient und kostengünstig zu realisieren.
Sarah Fischer wäre die Infrastruktur auf dem land besser, würden sich auch firmen dort ansiedeln, die akademische Mitarbeiter benötigen. solange dorf X aber kein internet hat und die Straße zu schäbig für LKW Transporte sind, zieht firma Y nicht nach X. Da die Infrastruktur in Deutschland mittlerweile aber fast vollständig privatisiert ist, und kein gewinnorie tiertes Unternehmen gewillt ist, die niedrigeren Margen auf dem Land hinzunehmen, dann wird die Infrastruktur halt nicht besser... würde man die Infrastruktur in stadtnahen landgebieten verbessern, müssten nicht alle jobs in der stadt sein. aber da gewinne ja die welt regieren, tut sich da wohl eher nix mehr.
Ich wohne in Deutschlands günstigster Studentenstadt und zahle ca 40% meines monatlichen Einkommens an Miete. Ich kann mir mieten wie in München oder Berlin gar nicht vorstellen 🙈 und bin froh darüber, denn selbst mit den restlichen 60% ist es nicht leicht über die Runden zu kommen. Es reicht gerade so bis zum Monats Ende
Wohne in Berlin zwei Straßen vom Stadtrand entfernt. Zahle ca. die Hälfte meines monatlichen Einkommens an Miete. Habe den Mietspiegel und Wohnungsangebote über die letzten Jahre regelmäßig gecheckt. Unser Mietspiegel ist sowas wie eine Singularität, alles außerhalb eines 100 m-Umkreises ist teurer.
Bei mir sind es etwa 50% meines Budgets was ich aufbringen muss um hier wohnen zu können und es wird gefühlt immer schlimmer. Es muss dagegen etwas gemacht werden wenn man nicht die unteren Sozialschichten komplett abhängen will.
Zuletzt kam eine interessante Reportage von arte darüber, wie sich Ostberlin zur DDR-Zeit verändert hatte, und wie gerne die Leute damals ihre Marzahn-Platte bezogen haben..."Endlich Wohnungen mit Zentralheizung und Einbauküche", war da der Tenor. Ich lebe in Magdeburg und das relativ günstig, relativ zentrumsnah. Hier passiert gerade ein Wandel, der in Berlin schon etliche Jahrzehnte passiert oder passiert ist. Noch gibt es überall bezahlbaren Wohnraum und aufgrund des vielen Leerstandes wird das wohl auch noch eine Weile so bleiben, aber man spürt deutlich die Renovierungswut und das Wachstum, das um sich greift. Irgendwie ein interessanter Prozess um ihn mitzuerleben, aber als Student habe ich natürlich Angst vor der ersten Mieterhöhung^^
Eine Wohnung für nur 30% des Netto-Einkommens in Freiburg (im Breisgau) zu finden, ist momentan für den Großteil der Einwohner leider so gut wie unmöglich. Genau weiß ich es nicht, aber grob geschätzt würde ich sagen, dass die meisten zwischen 45% und 60% zahlen (Zweitjobs sind fast schon Standard). Das liegt unter anderem auch daran, dass viele hier hinziehen um zu "studieren oder sterben". Das heißt Studenten sind in Wohnungsnot und zahlen für Zimmer die nicht viel größer sind als eine Abstellkammer bis zu 600€.... Alternativen wären eine Notunterkunft in Turnhallen zu Semesterbeginn oder Couchsurfen. Diese Not wird teilweise schamlos ausgenutzt um mit WGs viel Geld zu kassieren. Und so manch älterer Mensch wird beim zuziehen für den schönen Lebensabend leider auch über den Tisch gezogen. Dazu kommt noch, dass viele Hochhäuser in den "ärmeren" Vierteln schrittweise kernsaniert wurden. Das ganze hat hier die Preise in den letzten Jahren regelrecht explodieren lassen.
Sogar in Chemnitz, das im Vergleich für niedrige Mieten bekannt ist, merkt man den Anstieg, allerdings bleiben die Stadtteile nach meinem Eindruck dabei relativ konstant im allgemeinen Stadtbild - soll heißen: wenn, dann wird es überall gleich teurer und das Image der Stadtteile bleibt erhalten.
Die einfachste Möglichkeit wäre es Fondgesellschaften der öffentlichen hand zu bilden mit 2-3% garantierter Rendite um damit Wohnungen zu bauen. Das lockt private Investoren an, sichert einen Inflationsschutz für kleinsparer, entspannt die Mieten in der Stadt. Zudem sollten 10% der Innenstädte bzw 20% dem sozialen Wohnungsbau gewidmet werden und das verhökern von sozialen Mietwohnungen wie an die deutsche Annington von einer unabhängigen Kommision untersucht werden, da hier Wohnung weit unter Wert verkauft wurden und damit das Problem in berlin z.B. deutlich verschlimmert wurde.
Verändert sich der klassische Prozess nicht, wenn man das Internet berücksichtigt? Das spielt im " ursprünglichen Modell" soweit ich weiß keine Rolle. Wird es in Zukunft keine "Gegenbewegung" geben dadurch dass die Creative Class viel mehr online arbeitet und die "günstigen, gentrifizierbaren Orte" vllt eher außerhalb des Stadtzentrums liegen?
Erstmal sollte man die Lösungen des freien Marktes nutzen, also: mehr in den Städten bauen, um die Nachfrage niedriger zu machen. Auch eine gute Infrastruktur durch ÖPNV kann helfen, um eben auch Menschen aus den umliegenden Gebieten zu ermöglichen, die Jobs in der Stadt anzunehmen. Gleichzeitig sind Kleinstädte und Dörfer aufzuwerten, durch bessere Infrastruktur insb. schnelles Internet und ÖPNV, kulturelle Angebote etc. Aber mal ehrlich, das wird die Probleme nicht vollständig lösen können, denn was wir garantiert nicht wollen, ist dass Wohnungen in der Innenstadt nur den Reichen vorbehalten sind. Die Stadt sollte für alle da sein und da kommt man nicht herum in den Markt einzugreifen. Grund und Boden, welche der Gemeinde gehören, sollte vornehmlich für den sozialen Wohnungsbau genutzt werden, insb. in aufgewerteten Gegenden kann das für eine Durchmischung sorgen. Für neue Gebäude in Innenstadtlage muss es eine Quote geben, wie viele Wohnungen zu sozialverträglichen Preisen ausgewiesen werden müssen. Die Mietpreisbremse ist zur Zeit ein zahnloser Tieger, sie sollte besser ausgestaltet werden um zu verhindern, dass Mieten steigen nur um Einkommensschwache rauszuwerfen - auch wenn ich etwas empfindlich gegenüber gesetzlich regulierte Preisdecken reagiere. Es braucht mehr als ein paar neoliberalistische Ansätze, um ja nicht den schönen Markt kaputtzumachen, aber eine Regulierungswut wird es nicht richten...
In Zürich werden ältere Wohnblöcke, in denen man relativ wenig Miete bezahlte, durch neue Blöcke ersetzt. Man sagt halt es sei günstiger neu zu bauen als zu renovieren. Energietechnisch plausibel weil die neuen Blöcke besser isoliert sind und somit weniger Energie zum Heizen verloren geht. Die neue Blöcke sind auch grösser. Es haben viel mehr Leute drin platz. So weit so gut. Aber das Problem ist halt, dass die Leute die in den alten Blöcken gewohnt haben, sich die neuen Wohnungen nicht mehr leisten können. Die Mieten sind so teuer, dass sich allmählich die weniger gut verdienenden Menschen zurück ziehen. Das ist sehr schade. Denn es gibt viele Jobs bei denen man nicht gut verdient, die für die Gesellschaft trotzdem sehr wichtig sind. Die Gesellschaft wird gespalten.
Ich bin genau deswegen letzes Jahr aus München weggezogen. Ich habe für eine bescheidene Wohnung in Schwabing (meinem Heimatviertel) 21 (!) € pro m^2 blechen müssen. Dazu ist die Stadt inzwischen so überfüllt, dass man nichtmal spontan in ein Café gehen kann. Zusätzlich wird man als junger Mensch grundsätzlich wie das Proletariat von der Bourgeoisie behandelt. Man hat keine Chance auf eine Wohnung, wenn man nicht gerade die Tochter/der Sohn des Bürgermeisters (oder von ähnlicher Position) ist. Da nutzt dir die ganze Lebensqualität durch "Grünflächen und Freizeitangebot" auch nix, wenn du 80% deines Einkommens an nen Vermieter blechst, der dir die Wohnung kündigt weil er einen besseren Mieter gefunden hat, der mehr bezahlt. Die Vermieter sind eh das größte übel. Keine Hunde, keine Katzen, keine Fische, keine Instrumente erlaubt , keine Waschmaschine. Zweitschlüssel werden grundsätzlich behalten. Da wohn ich lieber am Arsch der Welt, als wieder in München.
Also ich wohne in einem Dorf mit 700 Einwohnern wo gefühlt jeder jeden kennt. Wir haben hier ein schönes Anwesen und es geht mir und meiner Familie ( Eltern, Geschwister ) super und ich bin damit auch super glücklich. Meine Schwester studiert gerade und hat eine Wohnung in der Innenstadt und sie sagt ohne eine WG könnte man sich das nicht leisten. Das wird sich nurnoch verschlimmern denke ich. Der Wohnplatz wird weniger und so wird dann das Wohnen teurer. WG's sind da dann die rettung sage ich. Hat noch jemand eine andere idee wie es günstiger werden könnte? Ich bin offen für Diskusionen und Neue meinungen solange niemand beleidigt wird 😁
Niedrige Mieten und künstlerisches Flair ziehen auch jede Menge junger Studentinnen und Studenten an, die nach wenigen Jahren anfangen Geld zu verdienen und deren Bedürfnisse sich auch verändern. Denen die Norma nun nicht mehr reicht, man braucht jetzt auch einen Laden für Babyartikel im Stadtteil.
Harter Denkanstoß! Hier das grundlegende Problem einfach heruntergebrochen: Angebot und Nachfrage! Um die Nachfrage aller Schichten befriedigen zu können muss mehr Wohnraum geschaffen werden. Ob durch Privatinvestoren oder staatlich finanzierten sozialen Wohnungsbau ist relativ egal! Einziger Nachteil: noch grüne Flächen müssen dann halt weichen. Die Frage ist also: was ist mehr wert? Grünflächen oder bezahlbarer Wohnraum?
Weiter noch kurz zur Mietpreisbremse! Sie ist ein gutes Instrument, wenn man Symptomen!! entgegenwirken will. Aber das grundlegende Problem, die Nachfrage, wird dadurch wenn dann nur verstärkt. Niedrigere Preise, noch mehr Menschen die in die Städte ziehen wollen.
In Düsseldorf kann man das ganz gut sehen! Ein Kumpel von mir wohnt da und der gibt für die Miete ca. 60% seines Ausbildungsgehalts aus, bekommt aber nochmal diese 60% von seinen Eltern dazu, damit er trotzdem durch den Monat kommt. Ohne die Unterstützung von Eltern, kann man in Düsseldorf als Azubi zumindestens nicht Zentrumsnah leben. Wobei mein Kumpel auch Glück hatte mit seiner Wohnung! Der Mietpreisdurchschnitt ist in dem Viertel als Warmmiete ca. 150€ höher also bei 600€ für ~ 30qm.
Ich sehe bei der Verdrängung kein Problem. Warum sollte es eine Art Anrecht geben in der Stadt wohnen zu können?Ich finde hier im Video wurde nur ein Prozess beschrieben, der dann direkt negativ belastet wird.
Halbkorn Genau, wieso sollte jemand weiterhin in seinem Stadtteil leben dürfen? Zieht nach 30 Jahren endlich aufs Land, die Yuppies kommen. Dieser Gentrifizierungsmist fängt auch in meiner Stadt an, toll nur, dass der Großteil der Einwohner arm ist. Zum Glück ist die Stadt aber noch so asozial, dass dieser Prozess viele Jahre benötigt.
Das Problem ist einfach, dass keiner auf dem Land wohnen will, weil es dort keine Ärzte, schlechtes Internet, schlechtes ÖVM-Netz und keine Arbeit gibt. Dass diejenigen, die sich es nicht mehr leisten können, von der Stadt wegziehen müssen, führt zu einer Art Ghettobildung auf dem Land, in dem die dortigen Bewohner infrastrukturell unterversorgt wird, weil der wirtschaftliche Fokus auf den Städten liegt. Außerdem hat es auch politische Auswirkungen. Landbewohner fühlen sich wegen der Unterversorgung abgehängt und frustriert. Solche Menschen tendieren eher dazu, Randparteien wie AfD oder die Linke zu wählen. m.spiegel.de/wirtschaft/soziales/stadt-und-land-wo-afd-donald-trump-le-pen-und-co-stark-sind-a-1105526.html Man darf die Abgehängten eben nicht vergessen, und muss das Land als Einheit betrachten. Eigentlich die ganze Welt, aber das liegt momentan außerhalb unseres Ermessens.
Die Kaufkraft von den Menschen auf dem Land ist um einiges geringer als von Leuten in der Stadt und von daher ist es nicht verwunderlich, dass dort nicht investiert wird.Ich muss jedoch auch sagen, dass die Menschen auf dem Land mir relativ egal sind, auch weil sie immer weniger werden.
Finde es einfach immer dumm, wenn so getan wird, als würden "die Reichen" uns alles weg nehmen und wir waren ja hier zuerst und deswegen haben wir ein recht hierzubleiben.
DAS Känguru ist ja der meinung das alle die wissen was gentrifizierung heist,teil der selbigen sind...Ich fände land nur halb so wild wenn 1.endlich internet auch in das letzte loch kommt 2.der bus mehr als 2mal amtag fährt und 3. die bücherei größer ist als die toiletten bei der deutschen bahn! Du bist halt auf dem land (wenn mal uralte tradionen ausen vorlässt) auch echt kulturell abgeschnitten.Vermutlich sind das nicht die drei hauptpunkte warum die meisten in die städte wussrln.aber für mich die aufgrund ihrer augen nicht autofahren darf,gerne VIEL liest und auch nur noch online "fernsieht" waren das die 3hauptgründe.wenn mir auch die felder ,feldwege und den holzgeruch im winter echt fehlen.und dieses creepy auf die pelke rücken der essener ist echt gewöhnungs bedürftig,ahh ich schweif ab!
Wer weiß, vlt. ist es irgendwann so teuer in der Stadt, dass der Punkt erreicht wäre, dass es günstiger wäre auf dem Land Wohnraum für Studenten zugänglich zu machen/ zu schaffen und die gesamte Universität umziehen zu lassen, als weitehin in der jeweiligen Uni-Stadt Wohnraum zugänglich zu machen / zu schaffen. Aber irgendwie muss sich die Uni ja wieder "elitär" machen, wenn die Studiengebühren abgeschafft sind wird der Zugang eben über teure Mieten erschwert. Die herrschende Klasse will ja herrschend bleiben.
Ich finde das eigentlich sehr fair. Du kannst dir eine Wohnung in der Stadt nicht leisten? Dann musst du eben weiter auf dem Land wohnen? Wo ist das Problem? Auf dem Land wohnen ist doch nichts schlechtes. Und auch da gibt es genug Jobs. Und wenn nicht, dann fährt man eben mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt um da zu arbeiten... Hohe Mieten sind nunmal an Angebot und nachfrage gebunden. Oder wollen wir die freie Marktwirtschaft jetzt doch nicht mehr??
Die Mieten sind nicht zu hoch , es gibt einfach in Städten kaum Wohnungen . Das liegt an deutschen Umweltgesetzen, es darf einfach fast niergendwo mehr gebaut werden. Andernfalls gäbe es das Probem nicht und alle würden davon profitieren.
Marc de Groba das würde ich sehr bezweifeln. Schützenswert ist ja vorallem unbebautes Land und gerade Dörfer weisen Neubaugebiete an ihren Rändern aus. Ohne Probleme mit dem Baugesetzbuch zu bekommen.
Wenn das Angebot gering ist und die Nachfrage hoch mit entsprechender Zahlungsbereitschaft (zu wenige Wohnungen in Städten), was passiert dann mit dem Preis? a) er sinkt, b) bleibt gleich, c) er steigt
Ich zahle 1/6 meines Einkommens an Miete, jedoch auch nur weil ich mit meinem Freund bei meinem Grossvater lebe. Bald ziehe ich zum Studieren um und es graust mich jetzt schon davor, wie ich das alles Bezahlen soll
in der münchner innenstadt ist es soweit gekommen das Verkäufer, aushilfskräfte - hier beliebigen gerringverdienerjob einfügen- dringend gesucht werden. die einkommenschwachen schichten, die diese arbeitsplätze in der regel besetzt haben, sind so weit "draußen" dass sich der weg in die innenstadt nicht mehr lohnt. Größere ketten (Supermärkte, Discounter wie aldi, fastfoodrestaurants etc.) können das in der regel noch mit eigenen personal ausgleichen oder mit finazieler unterstüzung und anreizen das problem vorübergehed lösen. kleine unternehmen (Bäcker, friseure, kleine restaurants, dienstleistungsbetriebe etc) können das nicht und gehen leer aus
Fachkräftemangel mal anders rum erzeugt. Aber weniger Bäcker, Cafe´s, Designershops ... dann zieht auch das wohlhabende Klientel nicht mehr hin. Und alles richtet sich wieder von alleine ;)
Also ich musste für meine Ausbildung in die Stadt ziehen da es eine schulische Ausbildung ist und es sie bei mir in der Nähe nicht gibt. Ich erhalte vom Staat rund 500€ Bafög und 200€ Kindergeld. Das ist mein festes Einkommen und mein Anteil der Kaltmiete ist 275€ = fast 40%. Dazu kommen rund 60€ Warmkosten, 30€ Strom, 12,50€ Internet und 15€ Handy --> also sind meine Fixkosten 60% des Einkommens. Von den restlichen 40% bezahle ich vor allem Lebensmittel und Fahrtkosten. Die Schule liegt sehr zentral aber meine Wohnung außerhalb weil sonst wäre es noch teuer... Nun muss ich halt mit 10€ Fahrtkosten pro Tag rechnen. Dummerweise kostet meine Schule auch noch 380€ Schulgebühren im Monat. Ihr seht, dass die Rechnung überhaupt nicht aufgeht und ich so oft es geht durch Nebenjobs Geld dazu verdienen muss. Das ist gar nicht so einfach, wenn man seine Ausbildung ernst nehmen will und mitnehmen will was geht... Da haben es die Kinder reicher Eltern viel viel leichter... Der Witz an der Sache: die Sachbearbeiterin meines Bafög Antrages sagte mir, dass der deutsche Staat davon ausgeht, dass ich von diesen 500€ die Schulgebühr als auch meine Wohnung zahlen könne... Niemand würde das in einer Großstadt schaffen... Aber dennoch gibt es keine weiteren Zuschüsse wie Mietzuschuss etc. Schade denn ich möchte nicht mit Schulden ins Berufsleben starten und deshalb komm ich momentan einfach gar nicht mehr zur Ruhe da ich entweder arbeite oder lerne.
Ha! Ich musste mehrmals pausieren um an das Bild zu kommen. Da war tatsächlich Nürnberg dabei ~1:28. Und ich bin sehr stolz in mila jovovich 5. Element Manier das im schnellen bilddurchlauf erkannt zu haben ohne es bewusst betrachten zu können. Das menschliche Gehirn ist faszinierend.
Auch wenn dieser Kommentar sehr spät kommt: Sozialbau wäre eine Lösung. Wien wird zwar auch durch private Einvernahme kleiner Wohnungen immer teuer, aber die Lage bei uns ist in Vergleich zu Deutschland relativ entspannt. Das liegt daran, dass Wien seit den 20er Jahren (kurze Pause von 1934 bis 1945, warum wohl?) auf den Sozialbau setzt. Bis heute werden in Wien jedes Jahr um die 9000 Sozialwohnungen, sogenannte Gemeindebauten, errichtet. Auf diese Wohnungen haben prinzipell alle Menschen zugriff, solange sie nicht zu viel verdienen. Je größer der Wohnbedarf einer Person ist deszu wahrscheinlicher ist es auch, dass man diese Wohnung bekommen. Damit diese Entwicklung allerdings einen deutlicheren Aufstieg hat muss der Mietpreis stabil und günstig bleiben. Einige kaufen sich eine Wohnung einfach als Kapitalanlage und vermieten sie teurer weiter. So zahlt man auch für eine Zweizimmerwohnung am Stadtrand in einer autofreien Wohnanlage 850 kalt. Sozialbau muss an die Leute angepasst werden, für die sie errichtet werden
Ich finde man sollte Mieten effektiv deckeln, um für mehr Durchmischung zu sorgen. Die Gesellschaft, das gegenseitige Verständnis und die Politik können von mehr Durchmischung nur profitieren. Höhere Mieten bedeuten nur selten eine gleichwohl höhere Lebensqualität. Im Moment wird über den Preis geregelt, wer überhaupt ein Zimmer bekommt. Gibt es denn gerechte alternative Methoden zur Wohnungsvergabe?
Man zahlt in (Klein) Städten in der Bodensee Region teilweise mehr Miete als in München oder Hamburg. Auch auf dem Land ist es nicht gerade günstig. Vergleichbare Häuser mit vergleichbaren Gärten kosten bei mir zwischen 700.000 und 1.100. 000€, inklusive Bauplatz. Gleiche Häuser bekommt man in anderen Regionen für nicht mal 400.000€. Mieten sind natürlich äquivalent zu den Immobilienpreisen. Wer jetzt sagt, dass im Süden nur reiche wohnen, der irrt. Es gibt wie überall viele die im sozialen Bereich oder im Niedriglohnsektor arbeiten, diese sind bei solchen Preisen aufgeschmissen.
Habe mir eine 70m² Eigentumswohnung gekauft; die Mieten für vergleichbare Wohnungen waren mir einfach zu hoch. Und das ist kein Witz: Kaufen war günstiger als was halbwegs Neues ab Baujahr '90 zu mieten. Der Zeitpunkt war aber auch günstig: 2011 waren die Preise für Bestandsimmobilien in Hannover noch nicht so extrem gestiegen aber die Finanzierungszinsen bereits verhältnismäßig niedrig. Ich gebe insgesamt 26% vom monatlichen Netto für das Darlehen, das Hausgeld mit Heizkosten und Rücklage und die Grundsteuer aus - noch 12 Jahre lang, dann nur noch irgendwas unter 8% für das Hausgeld mit Heizung und Rücklage und die Grundsteuer.
Ich wohne im Vorort einer größeren Stadt und zahle ca 25% meines netto-einkommens für meine 50qm Wohnung. Da bleibt noch genug übrig für Auto und einem sonst auch sehr angenehmen Lebensstandard. Ich kann mich also nicht beklagen. In meinem Freundeskreis seh ich aber oft, dass sich viele Freunde (besonders Frauen) sich eine eigene Wohnung trotz Vollzeitjob kaum leisten können und noch bei ihren Eltern wohnen. Das kann eigentlich nicht sein und ist unfair
Bei mir sind es ca. 20 %. Wohne in einer mittel großen Stadt. Die Mieten und Kaufpreise sind hier in den letzten Jahren im hohen einstelligem Prozentbereich gestiegen. Im Allgemeinem spielt auch eine Abwägung des Lebensstandards eine Rolle und nicht jeder möchte unbedingt in die Stadt ziehen. Ich Frage mich bei so Statement wie "30 % des Netto-Einkommens gilt als fairer Anteil für die Miete" immer welche Miete gemeint ist. Das macht ja einen Unterschied ob Kaltmieten, Nettomiete oder Bruttomiete. Meine Vermutung ist, dass zu dem Trend der "Urbanisierung" noch hinzukommt, dass das Wohnen im Allgemeinem teurere geworden ist. Z.B. wegen verschäften gesetzlichen Rahmenbedingungen und der aktuellen längeren Niedrigzinsphase.
wir wohnen in einer ca. 30.000 Einwohner Kleinstadt, wo meine Eltern vor ca. 17 Jahren ein Haus in einem damaligen Neubaugebiet gebaut haben, was glaube ich in ca. 3 Jahren abbezahlt ist. Meine geplante Uni ist auch in der Nähe, weshalb ich davon ausgehe, dass ich mich mit so etwas erstmal nicht auseinander setzen muss.
A) Die Jobs müssen virtuell werden, so dass man diese auch machen kann ohne in die Innenstädte oder Vororte zu ziehen. B) Es sind nicht nur die Jobs, auch die urbane Struktur zieht viele an. Daher muss man wieder gemischte Stadtteile und Satellitenstädte planen und nicht die immer gleichen Schlafquartiere am Stadtrand und Umgebung.
Wie schlimm das werden kann, sieht man hier: www.businessinsider.de/why-people-are-leaving-san-francisco-2018-3?op=1 Führt am Ende also auch zu fetten Immobilienblasen die zwangsweise irgendwann platzen.
Ich wohne mit meinen Eltern in einem Vorort von Offenbach (Frankfurt kommt direkt danach). Zum Glück haben meine Eltern eine Eigentumswohnung, wir müssen keine Miete bezahlen. Meine Frage: Welche Infrastrukturkonzepte gibt es, um anliegende Vororte besser mit den großen Städten zu verbinden?
Hallo Ich lebe in Berlin, Denke Mietpreise etc sind bekannt An allen Ecken wird gebaut Aber nur für wohneigentum, ... Leerstehende Wohnungen Fehlnutzung von Wohnungen (Ferienwohnung ) 1. Wer bauen will, muss zuerst für jeden m^2 "edelwohnraum" 2m^2 sozial verträglichen bauen in vergleichbarer Lage Sonst keine Baugenehmigung 2. Leerstehende / fehlgenutzte Wohnungen 1. Monat kein Problem, zwecks Renovierung etc Im 2. Monat ( Do nicht eine Genehmigung vorliegt ) 200€ Strafe, im 3. Monat 400€, im 4. 800€ , ..... Und irgendwann wird sich jeder die frage stellen, ob sich das rechnet Gruß aus Berlin
Ich bin zu der Zeit in Braunschweig gebe aber bis 19:30 Nachhilfe. Ist es schlimm wenn ich reinkomme wenn es schon angefangen hat? Findet es in der Aula statt? Oder wie lange wird die Debatte ca dauern? Dann kann ich dich danach noch kurz sehen :)
ich wohne seit fast 5 jahren in der stadt und muss inzwischen ca etwas mehr als 50% meines nettogehaltes für die miete zahlen. in ne andere wohnung ziehen ist unvorstellbar, da schon kleinere wohnungen in der nähe mittlerweile viel teurer sind als meine jetzige. wenn überhaupt müsste ich raus aus der stadt
Ich lebe in Hamburg und bin Studentin. Momentan fließt etwas mehr als ein drittel meines im Monat zur Verfügung stehenden Geldes in die Miete. Welche ein Zimmer in einer WG bezahlt. Ich finde es absoluter Wahnsinn was hier abgeht. Hier gibt es teilweise Zimmer oder Wohnung die für 45 € pro Quadratmeter angeboten werden. Die Regierung müsste meiner Meinung nach endlich mal für eine wirksame Mietpreisbremse einstehen und vor allen Dingen Immobilienfirmen aushebeln, die Wohnraum zum Spekulationsobjekt machen. In Hamburg stehen viele Häuser in bester Lage genau deswegen leer. Und für Studenten wie mich, die nicht von Mama und Papa finanziert werden können, wird es so immer schwerer auch nur bezahlbare WG Zimmer zu finden wenn man nicht mehr als eine Stunde in die Uni und zur Arbeit fahren will.
Also ich bzw meine Eltern wohnen seit 21 Jahren in einer Kleinstadt und sind auch nicht innerhalb der Stadt umgezogen, weshalb unser Mietpreis verhältnismäßig gering ist, solche Preise in guter Lage (keine 5 Minuten von 2 Gymnasien, einer Grundschule und dem Reihn als Bademöglichkeit entfernt, größere Einkaufsmöglichkeiten ca 10 Minuten mit dem Fahrrad und Wochenmarkt 2mal wöchentlich) kriegt man heutzutage absolit nicht mehr.
Ich bezahle sogar deutlich unter 30% (und ich verdiene nicht viel) in einer netten Kleinstadt. Ich schwöre ich sag nie wieder was über teure Mieten, nachdem ich die anderen Kommentare gesehen hab. Das ist doch absoluter Wahnsinn!!! Wenn man nur noch arbeitet, um ein Dach überm Kopf zu haben, läuft irgendwas gewaltig schief
dito. ich zahle auch sehr wenig, weil ich in einer kleinstadt lebe. aber die großstadt war schon wesentlich reicher an impulsen und kultureller vielfalt. da war mir keinen tag langweilig.
@@eddiepoole Ich wohne noch in Berlin-Mitte und bin froh wenn ich in Kürze etwas an den Rand der Stadt ins Grüne ziehen kann. Also ich brauch den trubel inzwischen nicht mehr ;)
Andererseits ist auch diese Randlage ja etwa 35min mit der S-Bahn bis zum Zentrum...
irgendwann reicht es einem eben.
Ist wohl eine Frage der Perspektive, manche würden sagen etwas läuft verdammt richtig. #kapitalismusyay
@@dariusselencus8515 bist du schon umgezogen? Vlt können wir Wohnungstausch machen. Wohne super ruhig und grün, aber nur 1 Zi Wohnung
Der Anfang ist sehr stark verkürzt. Zu den Pionieren gehören neben den Künstlern auch Studenten und allgemein Leute mit wenig Geld, evtl auch Startup-Unternehmen, die ihren Laden in einer Gegend öffnen, wo die Mieten eben bezahlbar sind.
Erst wenn sich eine "coole/alternativ" Szene etabliert hat, steigt das Interesse am Viertel bei Hippstern, Investoren und Immobilienmaklern.
Jetzt beginnt die Aufwertung, die Mieten steigen und die Leute und Geschäfte, die das Viertel geprägt haben, werden verdrängt.
Ja, das kann man meiner Meinung nach nur negativ bewerten.
Alisa Scholl Das hat sie doch genau so dargestellt? o.O
vBlackVFX ja, stark verkürzt erben. Investoren würde ich eher nicht als Pioniere bezeichnen.
Hier in Augsburg ist neuer Bauplatz Mangelware. Deshalb wird aus dem alten, fast ungenutzten Textilviertel ein überteuertes Bonzenviertel.
Früher waren auf dem Gelände halt Bandräume und selbstverwaltete Clubs.
Alisa Scholl Ja, ich sehe aber nicht, dass mit den Pionieren, die Investoren gemeint wären.
vBlackVFX sie 2:06
Das Komische an Hipstern ist, dass sie die coole und alternative Szene anziehend finden, wenn sie dann aber mal mit alternativen Menschen in Kontakt kommen, können sie mit denen nichts anfangen.
Wobei man jetzt natürlich fragen könnte, was eigentlich das "richtig, echte" Alternativ ist. Ich meine es gibt z.B. auch Hipster, die Kunst studieren. Zumindest nehme ich diese Leute als Hipster wahr. Ich glaube ich selbst mache das sehr an ihrer schicken, gebügelten, auf Style zentrierten Kleidung fest. Und an der Hipster-Brille natürlich, und weiteren Accecoires wie Ipod, Iphone ... vielleicht kann man ja sagen, dass ihnen Lifestyle wichtiger ist als Inhalte?? Ich habe über diese Frage irgendwie schon oft nachgedacht.
Mieten = 30% des Einkommens 😀😂😭 wie niedlich 😭😭😭
Über 40% darf dir ein Makler die Immobilie gar nicht geben
Echt? Hast du weitere Infos? Bin nämlich Azubi mit knapp 700€ im Monat und such ne Wohnung in München. Da ist sowas dann tatsächlich sehr relevant :'D
Naja, wie hoch die Miete war als ich damals eingezogen bin weiß ich nicht mehr, jetzt sind es 44% vom Netto. Und ich glaube nicht das ein Makler den Mietpreis senkt weil ich nicht genug verdiene ;)
Das glaube ich auch nicht :D Aber so eine Regelung würde die Chance eine Wohnung zu finden rapide senken. Aber viele andere Kommentarschreiber hier zahlen teilweise deutlich mehr, also irgendwie zweifle ich dass diese Regelung existiert
+Julian selbst wenn sie existieren würde, würde sie wohl jeder Makler... individuell auslegen...
Als einkommensschwacher Mitbürger kann ich doch immer noch kostengünstig unter einer Brücke wohnen. Wenn man sich eine Brücke über einen Fluss aussucht hat man ja auch immer fließend Wasser.
und elektrisches Licht hast du auch gar nicht selten. Zumindest auf der Brücke.
Das war so gut , ich lache mich tot 😁
In Facebook hat unsere Mieterinitiative das häufiger als ernst gemeinte Rückmeldung erhalten
Leben in dem Zug #bahncard100
hahahahyaha
Ich wohne in München. Ich zahle 55% meines kompletten einkommens für eine 26qm wohnung und ich habe vor einer Woche erfahren dass meine Miete erhöht werden soll. Im moment versuche ich genug Geld anzusparen damit ich aus München weg ziehen kann.
Bourbon Studios :)
+Bourbon.. oh.. dagegen ist unsere Wohnung ja ein Palast x.x
Ausgelernt? Student?
Mir würde das nicht in Kop gehen in einer Stadt zu wohnen, das wär mir viel zu teuer!
Ich schluchze schon bei 350€ kalt für 50m²
+TheAimless Wohne noch bei meinen Eltern.. naja wie haben hier ungefähr 185m² eine Etagenwohnung aber ich wohne auch nicht direkt in einer Großstadt.
Achso du hast also von den 185m ² 29 m² zur verfügung? Aber 55%? Dann musst du ja wirklich wenig verdienen?!
Bei mir sind 80% meines Einkommens. Für eine 20 qm Wohnung. Ein hoch auf das Studentenleben
KASA in Potsdam und weil ich irgendwo wohnen muss (?)
So ist es nunmal als Student, das war dir doch mit Sicherheit schon vorab bewusst
checkit53 hab auch nix dagegen gesagt. Ändert nur nichts dran, dass es scheiße ist
+Miffy Black Was studiert du denn? c:
@@MiffyBlack jah is scheiße, wenns stört, der muss halt Dual Studieren :)
Lehrjahre sind keine Herrenjahre
Hey, du hast mein stilles Wasser mit Chia-Samen vergessen! ☝️😕 #IchMöchteDenChefSprechen
von-für-wegen-gegen Olli , unverschämt! Aber merke: diese Bestellung dürfte in kürzester Zeit zum Gel werden. Willst Du das wirklich? 🙃
Die Chia-Samen kommen nicht ins Wasser. Die knabber ich so nebenbei! :D
von-für-wegen-gegen Olli , ach so! Es las sich anders... 😉
Du Kommerzling!!! :D :D :D
@@von-fur-wegen-gegenolli9196Pah! Anfänger! Kokoswasser trinkt man jetzt!
60 % meines Einkommens geht für die Miete drauf. und ich bin froh. Vor kurzem waren es nur "nur" 40 % und ich hate eine 16 m² Wohnung, jetzt endlich genug Platz mit 49 m². Die Wohnung war in München so ein Glücksgriff!
Sehr passend: am Samstag ist ‘Mieten Move’ in Hamburg, eine Demo für sozialen Wohnungsraum und gegen eskalierende Mieten. 13:00 am Spielbudenplatz (Reeperbahn) geht’s los. :)
ja schön steine werfen an der schanze mit hippster studeneten bin dabei nieder mit der regierung endlich wieder diktatur .
Rogerandi Noire Es war tatsächlich stark links geprägt, hatte ich so nicht gedacht und leider war die Tonalität auch etwas aggressiv, daher bin ich dann nur kurz geblieben. Damit konnte ich mich nicht identifizieren. Schade, denn das ist ein gesamtgesellschaftliches Thema, auch die “Mittelschicht” und “business”-Leute sind ja stark betroffen, also echt fast alle. Klar, ich tendiere eher zu linker Politik im Sinne der jungen Ami-Demokraten, aber wie gesagt, ist ein Thema für alle und schade, dass die Demo nur Nischenverbände angezogen hat. :(
Rogerandi Noire Also an Ehrlichkeit gibt es nichts zu bewundern, ist total einfach und simpel. Schade, dass du nur ‘spite’ und Galle für andere Lebewesen übrig hast. Klingt nach einem sehr einsamen und traurigen Leben, bei dem man auf anderen Lebewesen rumtrampeln muss und anscheinend viel lügen muss um sich eine Illusion von Glücklich-Sein aufzubauen. :(
Rogerandi Noire Hihi, das ging ja leichter und schneller als gedacht. Ich dachte immer Trolle sind schwer zu trollen. ;) Sorry, couldn’t resist. Ist halt immer die Frage wie ernst man alles im Leben und vor allem sich selber nimmt. Wünsche dir einen schönen, sonnigen Tag. Es ist Sommer und super Wetter! 👍
Rogerandi Noire Beibringen sollst du mir gar nix, hatte ich nirgens drum gebeten. :) Ich habe dich als Troll bezeichnet, weil du ja eben kein einziges Argument und keine Argumentation geliefert hast - siehe deine Kommentare oben. Einfach nur plattes ‘die ändern sich nie’ und ‘Idioten’. Also eine thematische Diskussion sieht anders aus. Daher waren diese Kommentare die klassische Definition vom Trollen: einfach nur Negatives raushauen ohne konkrete Information oder detaillierte Meinung, um sich auszukotzen, Hass/Nerv abzulassen oder andere zu provozieren.
Wenn du eine ernsthafte und inhaltliche Diskussion oder Austausch möchtest, können wir das gerne machen. Warum soll ich mir da eine Ausrede überlegen? Verstehe die Logik nicht. Schreibe mir gerne eine Email mit dem Thema über das du reden, diskutieren möchtest und wir machen einen Skype-Termin aus. nemote@gmx.net Und ja, ich stehe zu meinem Wort und werde das dann auch machen - weiß nicht wie du darauf kommst, dass ich mir Ausreden suchen sollte.
Ich möchte dir Mal allgemein aussprechen, dass du unglaublich kreativ ist was die Darstellung deiner Videos angeht. Macht unglaublich viel Spaß das zu gucken 😊
Als ausgebildete chemische Fachkraft (Chemikant) verdiene ich weit unter dem was ich verdienen sollte, da die meisten Firmen keinen Tarifvertrag mehr anwenden wollen.
1. Faire Löhne
Da ein Auto teurer ist als die Nutzung des ÖPNV auf Dauer sollten die Preise weiter mach unten korrigiert werden und das Netz besser ausgebaut werden, egal ob Bus oder Bahn, sowie der Takt der Fahrzeiten sollte gerade in Industriegebieten erhöht werden.
2. Besserer ÖPNV
Auf dem Land ist der Zugang zum Neuland "Internet" naja... Vorhanden schon... Aber auf Mobilfunk zu setzten ist der Falsche Weg und dann sind die Preise oft noch teuer und der Service eher mau. Dadurch ist ein Zuzug in die Stadt logisch.
3. Günstigeres und besseres Internet auf dem Land.
4. Mehr Warenvielfalt auf dem Land
5. Bessere ärztliche Versorgung auf dem Land
6. Bessere und mehr Bildungseinrichtungen
Ich denke wenn man das macht kommen auch Firmen und Arbeitsplätze aufs Land und somit automatisch auch die Menschen. Damit werden die Städte nicht zu voll und nicht zu teuer.
Und aus dem "Land" entsteht langsam die nächste Stadt
checkit53, aber "das Land" hat noch viel Platz und wenn man mit dem Bauen aufpasst und viel Grün reinsetzt bzw lässt wird die Urbanisierung nicht so schlimm wie viele Städte jetzt sind. ich glaube nicht dass das Gebiet der BRD ausgehen wird
Darf ich fragen wie viel du verdienst und wie viel du für die Miete abdrückst?
Welche Stadt? Direkt innenstadt?
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Ich wohne in einem 30k Einwohner Kaff, die öpnv ist solala, internet ist gut (fast überall ausgebaut), Warenvielfalt krieg ich übers Netz (Läden kommen mittlerweile nach), ärztliche Versorgung ist ok wenn man nichts ungewöhnliches hat und Bildungseinrichtungen gibt es hier zu hauf.
Naja ÖPVN ist nicht unbedingt billiger. Also ich müsste 12 Euro am Tag zahlen für den hin und Rückweg zur Arbeit und wäre fast 2 stunden unterwegs.
Mit dem Auto verbrauche ich etwa 2liter sprit (3 euro) und benötige etwa 15-20 Minuten zur arbeit.
Ja ich muss steuern zahlen (60 euro im jahr) und versicherung (30 euro im monat)
Und ja es gibt Monatstickets, aber das kostet ordentlich, aufgrund der Fahrtlänge und diesem komischen bereichsystem wird es Teuer. Obwohl die Stadt nebenan liegt muss ich für den weitesten Bereich zahlen. Macht 170 Euro im Monat.
Da bin ich mit 95 euro im monat doch ganz gut dabei mit dem Auto oder? Steuern und Versicherung sind mitgerechnet.
Defacto zahle ich etwa 40 euro mehr an Sprit, wochenendfahrten, hobbies etc. Aber da käme ich Teilweise mit dem Ticket nicht hin und müsste zusatztickets kaufen.
Außerdem sind 135 Euro immernoch weniger
Nenne und beziffere doch bitte erst das Thema und setze dann den Text darunter, deine Vorgehensweise ist erst einmal sehr verwirrend :D
Ich als Studierende kann mich wenn überhaupt gerade so über Wasser halten mit nem kleinen Studentenjob. Wohne in der Stadt relativ nah der Uni, da sind die Mietpreise rip
KASA Pendeln geht nicht aus gesundheitlichen Gründen.
Gute Besserung
Mit Schwimmflügeln lässt es sich gut über Wasser halten
", da sind die Mietpreise rip". Was ist das für ein deutscher Satz ?
@@bloodyteddie R.I.P wahrscheinlich #cringe
Bei uns wachsen momentan die neuen Häuser wie Pilze aus dem Boden. Nur die Leute die eine Wohnung zum wohnen brauchen können sie sich nicht leisten. Jedenfalls von den Leuten die ich kenne.
Find es großartig, dass sich Mai auch solchen Themen widmet!
Würde gerne vom Dorf in die Stadt ziehen, für eine bessere Anbindung und einen kürzeren Weg zur Uni. Das ist nur leider für mich kaum möglich, da die Mieten steigen.
Wäre mehr sozialer Wohnungsbau eine Möglichkeit die vielfalt bei zu behalten? Und wenn ja, warum gibt es nicht mehr sozialen Wohnungsbau?
Lali Black, weil es für Investoren lukrativer ist Luxuswohnungen zu vermieten, als einen 100 Parteien-Turm, der dir als Vermieter mehr ärger macht, als einem lieb ist. Und da liegt das weitere Problem, das sehr viel privatisiert ist und somit rentabel sein muss. Bei einigen Dingen müsste der Staat, sprich die Politik selbst mal Verantwortung übernehmen und nicht immer nur auf private Investoren setzen. Wieviele Wohnung hätte man für den BER oder andere Steuersünden bauen können?
Dennis Brache
Würde es nicht auch mit in der verantwortung des Staates liegen Sozialwohnungen zu bauen? Oder das ganze zumindest zu fördern?
Also ich habe in einem Unternehmen gearbeitet, das eine Wohnanlage gebaut hat. Zur Zeit der PLanung saß ich im Controlling (also Kosten-/Gewinnplanung) und es hat sich einfach nicht gelohnt. Man bekommt einen günstigen Kredit. Dafür darf man nur Mieter mit WBS aufnehmen. Die Mieten sind an die eigenen Kosten auszurichten (die man nachzuweisen hat), Der maximale Gewinnaufschlag ist festgelegt. Es lohnt sich also finanziell nicht + durch die Formalitäten ist es auch für potenzielle Mieter eher nervig, die ließen sich reduzieren (z. B. automatische WBS Ausstellung bei der Bewilligung von Sozialleistungen.
(WBS = Wohnberechtigungsschein)
Lali Black Das tut der Staat auch. Also der Staat fördert den Bau von Sozialwohnungen, in welchem Umfang, und ob genug Anreiz für Investoren geschaffen wird ist sehr Unterschiedlich, je nach Bundesland und Landesregierung. In den 60er und 70er Jahren sah das alles noch etwas anders aus. Spätestens seit den 90ern, als alle Weichen auf Kapitalismus gestellt wurden und alles was nicht Niet- und Nagelfest war privatisiert wurde, wird es immer problematischer. Wie in allen sozialen Bereichen halt (z.B. Pflege/Krankenhäuser, Universitäten)
Ja die Gentrifizierung....Danke für die tolle Erklärung, auch hier in Berlin ist das ja immer ein sehr aktuelles Thema.
Irgendwie hab ich das Gefühl, mein Name wurde hier mit einer negativen Assoziation versehen...
wem sagst du das
Zu Pionieren zählen Künstler, Studenten, Selbstständige, aber keine Investoren. Pioniere werten Wohngegende auf, Investoren nicht. Letztere profitieren nur von der Aufwertung.
Ich habe ein Mal eine ARD Dokumentation zur Landflucht in Deutschland gesehen. Da die Menschen auf dem Land, unabhängig von ihrem Einkommen, in die Städte ziehen, fallen die Preise und Mieten für Häuser und Wohnungen auf dem Land. Man könnte doch die Geringverdiener auf das Land aus den Städten „outsourcen“, sodass sie bezahlbaren Wohnraum finden. Da es in ruralen Gebieten keine, respektive weniger Arbeitsplätze gibt, hat man dadurch die Probleme nicht gelöst, sondern durch ein anderes ersetzt. Die Lösung wäre die Infrastruktur und die öffentlichen Verkehrsmittel zu verbessern, damit diese Menschen in die Stadt pendeln können zur Findung einer Arbeit.
Also ich verstehe schon warum diese "Mit 50€ im Monat auskommen" Videos immer populärer werden. Bei den jetztigen Mietpreisen in vielen Ballungsräumen kein Wunder
Ich bin Studentin und wohne mit meinem Freund und unseren zwei Hunden zusammen. Wir wohnen in einer Klein- und Universitätsstadt. Wohnungen sind also auch hier rar gesät.
Wir haben lange suchen müssen, vor Allem mit unserer Hündin damals war es unfassbar schwer etwas zu finden. In unserer jetzigen Wohnung bezahle ich an Miete fast die hälfte meines Einkommens, was echt traurig ist. Wenn ich dann später in Vollzeit arbeite, wird es natürlich besser, aber als Student etwas bezahlbares zu bekommen ist echt nicht einfach.
Ich hatte mal eine Reportage über Clusterwohnen gesehen. Bei der gibt es eine Art Hausgemeinde oder Gemeinschaft welche zusammen Geld zusammenlegt und auch für ärmere Leute Zuschüsse gibt um kleinere Hochhäuser zu bauen. Der Kern ist das Cluster als Gemeinschaft. Es gibt einen großen Sozialen Raum wo alle Gemeinsam essen können oder sozial interagieren können. Jedoch hat jeder Teil ein eigenes Zimmer mit eigener Küche und Bad. Doch man ist verpflichtet etwas zu der Gemeinschaft beizutragen (Garten bewirtschaften, Müll rausbringen etc.) Im Kern basieren diese Clusterwohnungen auf den Gedanken dass die Menschen sozial und gemeinschaftlich sind. Ob das auch wirklich so ist wird sich zeigen.
I have started to read your book... AND when I heard about your chanel I was like OMMMFGGGG!!! And then... You speak german😂 maybe I need to start learning that in dualingo
Du machst einfach die besten Videos. Ich finde das klasse das du Wissenschaft mit Humor so gut vereinen kannst! Hut ab. An dir sollen alle Lehrer ne Scheibe abschneiden :D
Das Thema bereitet mir Kopfschmerzen. Es stehen so viele Häuser in Berlin leer, warum entstehen daraus keine Sozialwohnungen bzw bezahlbare?
Berlin braucht mehr bezahlbaren Wohnraum und kein weiteres Shoppingcenter!
Die Wohnungen die gebaut werden sind für Azubis/Studenten und Arbeitnehmer mit einem geringen bis mittleren Einkommen unbezahlbar.
Hohe Mieten schränken die Lebensqualität ungemein ein. Man muss so viele Abstriche machen damit ein Dach über den Kopf hat UND nicht verhungert.
Wohnen in Großstädten ist ein Privileg der Großverdiener. So hab ich den Eindruck.
Ich musste mein mega günstiges WG Zimmer in Berlin unfreiwillig aufgeben. Keine Chance was neues zu finden, das vergleichbar günstig ist.
Jetzt wohne ich wieder bei meinen Eltern bis ich Ausbildung beendet habe. Pendeln ist jetzt auch nicht das geilste auf der Welt zu dem auch unfassbar teuer. Die Monatskarte kostet über 100euro und das ist schon der ermäßigte Preis.
Mein komplettes Leben spielt sich zwar in der hippen Großstadt ab aber ich bin zu "arm" um mir Wohnraum dort leisten zu können.
Daran sollte sich etwas ändern. Es MUSS sich was ändern!
Anstatt noch mehr Ausreden zu finden um nichts tun zu müssen.
Iris 505 das tut mir leid für dich. ich hab ehrlich gesagt auch nicht die größte hoffnung. irgendwann kommt bestimmt der punkt an dem die hohen tiere merken, dass große scheiße passiert ist aber dann ist es wahrscheinlich schon zu spät.
warum leerstand? weil im kapitalismus eher alles leer steht, kaputt geht oder vergammelt, bevor es jemand umsonst oder fuer sehr wenig geld bekommt. das wuerde das gesamte glaubensgefuege dieser fanatischen religion unterminieren und gilt deshalb als häresie.
@@Iris-mt1ek Ich komme aus Berlin, habe kaum Kohle und bleibe in Berlin ganz einfach. Man findet hier auch günstige Wohnungen. Als ob Berlin völlig unbezahlbar wäre... Hier gibts auch sehr viele "arme" und kriminelle usw
Ich wohne seit ein paar Monaten in Berlin, mit Freiwilligen-Gehalt und Kindergeld stehen mir pro Monat etwa 700 Euro zur Verfügung, von denen 430 in die Miete fließen. Meine Eltern zahlen mir aber noch kleinere Zuschüsse, zum Beispiel wenn ich mal ins Theater oder Museum gehe, zahlen mir weiterhin Klavierunterricht und ab und zu Fahrten nach Hause. Geschätzt sind das etwa 150 Euro pro Monat.
Trotzdem ist die Miete bei mir immer noch gut die Hälfte damit.
Dafür, dass die Wohnung aber recht weit draußen ist und es auch nur eine WG ist, und der ÖPNV natürlich nicht inbegriffen ist, finde ich das schon ziemlich wenig Geld :D
Also wenn ich mal den Zuschuss meiner Eltern weglasse, bleiben mir 270 € abzüglich Monatskarte (60) oder Fahrradpflege plus Einzelkarten ab und zu (etwa 30) für meine Freizeit und Essen. Ich komme aber gefühlt ganz gut klar damit :D
also wenn du vom amt deine wohnung finanziert bekommen würdest, dürftest du vom freiwilligengehalt 200 als höchstgrenze behalten. dann solltest du am ende des monats so 1035 ohne die zuschüsse deiner eltern bekommen :-/
muss das video für homeshooling gucken...
ehrenhaftes t shirt haste an :D
das Intro alleine ist schon super! finde das grandios, dass du dir immer so viel Gedanken über die Intros machst :)
Vielen Dank 😊
Ich hätte zumindest eine Idee, um der künstlichen Verknappung des Wohnungsangebots entgegenzuwirken. Oft werden Wohnungen aus Spekulationszwecken leer stehen gelassen, deshalb würde ich leer stehenden Wohnraum besteuern. Das Geld daraus könnte in soziale Projekte gesteckt werden und Immobilienspekulation würde auf jeden Fall zurückgedrängt werden.
Das ist mal ein Baustein im Puzzle der Gegenmaßnahmen, sehr gut.
Traurig, dass ich niemanden kenne der nur 30 Prozent des Einkommens für Wohnen ausgibt.
Das Problem liegt ganz klar darin, dass sich die Gemeinden in der Vergangenheit oft stark verschuldet haben. Um nun die Raten zu bezahlen, wird oft Grund oder auch komplette Wohneinheiten verkauft die ehemals der Stadt gehörten. Die öffentliche Verwaltung hat immer mehr Kontrolle über den Wohnraum an profitorientierte Investoren abgegeben. Die versuchen natürlich, aus ihrem Grundstück alles herauszuholen was geht und seien wir mal ehrlich, das würden 99 % aller Menschen tun.
Wenn Wohnraum zum Beispiel in einer Stadt wie meiner sehr knapp ist, haben solche Investoren natürlich die Möglichkeit soviel Miete zu verlangen wie sie möchten, da gibt es ja immer irgendjemanden der den Wahnsinn trotzdem bezahlen kann und nicht selten kommt es vor, dass eine Wohnung nur an alleinstehende, beruflich erfolgreiche Menschen geht die dann auch die Möglichkeit haben, 700 Euro für 60 qm auszugeben.
Wenn nun neue Wohnungen gebaut werden, müssen zwar 20 Prozent eine Mietpreisbindung unter dem Durchschnitt haben. Aber nur 15 Jahre und dann kann der Investor wieder machen was er will. Es ist ein Teufelskreis und je enger der Raum wird desto größer wird das Problem.
Die Gemeinderäte müssen sich dringend mit der Frage auseinander setzen was passiert wenn die soziale Ungleichheit noch stärker als bisher das Wohnen betrifft, wenn komplette Bevölkerungsgruppen aus den Städten verdrängt werden und wo anders ganz neue soziale Brennpunkte entstehen.
Und eigentlich sollte es ein Gesetz geben, dass es den Gemeinden verbietet, ihren Grund zu verkaufen und sie gleichzeitig dazu verpflichtet, dort eigene Wohnungen zu bauen und sie selbst zu verwalten. Es wäre nachhaltiger und auch viele gewinnbringender als den Grund einfach zu verkaufen.
Zusätzlich sollte es eine echte Mietpreisbindung geben, das Gesetz das zur Zeit so heißt ist eine Farce und ändert überhaupt nichts.
Ich studiere in Berlin und wohne in Kreuzberg. Die Gentrifizierung ist hier besonders extrem. Hier leben nur wenige schon länger als 10 Jahre und es ist vom Altersdurchschnitt einer der jüngsten Stadtteile in Europa. trotzdem ist das im Vergleich zu den Mieten in München oder generell Süddeutschland noch gut ertragbar. Aber warten wir mal ab...
Perfekt wäre es doch die Aufwertung des Viertels ohne die Verdrängung zu erreichen. Warum also nicht grundsätzlich bei einer Sanierung kleinere günstige Wohnungen und teurere schicke Wohnungen in einem Haus unterbringen - am besten zusätzlich zu einer Kleinladenfläche im Erdgeschoss. Dafür staatliche / städtische finanzielle Anreize und vereinfachte Bürokratie für die Investoren. Zusammen mit Aufwertungsarbeiten der Stadt (Parks etc.) - Zack feddig: Gentrifizierung ohne Verdrängung. Ist das nicht machbar?
Toll, dass du wieder ins schöne Braunschweig kommst. :-)
Für mich bitte auch ein Kristallwasser mit ganzer Gurke ;-)
Also ich wohne in der Stadt (allerdings nicht im Zentrum) und zahle keine Miete, da ich eine Wohnung gekauft habe.
Durch unglückliche Änderungen in meinem Leben ist mein Haushaltseinkommen leider inzwischen auf ca. 40% gesunken. Nun hoffe ich, dass mein Erspartes ausreicht, um den Kredit für die Wohnung bezahlen zu können, denn für die Wohnung zahle ich jetzt 80% von meinem Einkommen.
Christoph Graul Wayne interessierts?
offensichtlich dich, wenn du sogar drauf antwortest...
@@-Christoph- Hör nicht auf den Hater.
Dir alles Gute! Du bekommst das hin. :)
Ich find Durchmischung gut, aber das ist ja nicht mehr der Fall, nachdem die Michaels und Claudias mich aus m Ghetto verdrängt haben.
Ja, weil alle Leute mit "deutschen" Namen reiche Hipster sind.
Wasserrübenvergilbungsvirus Da heißt wohl jemand Michael, hm? :)
Und mich verdrängen Abdullahs und Han's vom Flussblick weg!
@@fjellyo3261 das einzige was Abdullah macht ist deinen Döner ;)
Wohne im Vorort einer mittleren Stadt im Eigentum. Stadtmenschen sind mir suspekt. Keiner grüßt, alle denken meistens nur an sich. Will wieder aufs Land. Da ist mittlerweile aber auch durch viele Pendler und Zugezogene eine Dorfgemeinschaft schwer aufrecht zu halten.
Hühner und Bienen halten in meiner Nähe geht gar nicht. Die lieben Nachbarn... Aber immer schön öko im Aldi kaufen. Bekloppte Welt...
Natürlich grüßt niemand in Städten, zum einen würdest du nicht mehr fertig werden und zum anderen ist es auch eine Abgrenzung, die vor allem bei Kindern wichtig ist. Auf dem Land denken viele Leute übrigens auch an sich, nur verstecken sie es hinter einer freundlichen Gruß-Maskerade
Schweinbärmann wenn Abgrenzung wichtig ist, ist das doch ein soziales Armutszeugnis.
Triebtäter und andere Verbrecher gibt es überall, wenn ein Kind sich nicht eindeutig von einem Erwachsenen abgrenzt, wird niemand etwas unternehmen. Das gilt für ein Dorf genauso wie für eine Metropole. Ich spreche von privater Abgrenzung. Würdest du dein Kind mit wildfremden Erwachsenen spielen lassen, oder jeden Unbekannten in dein Haus lassen. Es ein soziales Armutszeugnis zu nennen, weil man sich von unbekannten Menschen abgrenzt, ist lächerlich.
Achja, zum Thema Tiere halten in der Stadt. Ich lebe in München, einer Metropole und hier halten Menschen auch Hühner. Genauso wie du auch in Dörfern Leute finden wirst, die sich über nen krähenden Gockel aufregen werden. Die Menschen auf dem Land unterscheiden sich nicht wirklich von Städtern, bis auf das sie im Durchschnitt konservativer sind.
Die größten Unterschiede sind wohl, das man in der Stadt überall, zu jeder Zeit ohne Auto hinkommt, während es auf dem Land meistens ruhiger ist
Thomas Rieken bin deiner Meinung Städter die so denken haben schon einen mächtigen schaden erlitten. hier auf dem land grüßt man und hält smalltalk mit unbekannten, einfach weils Spaß macht, unterhält und glücklich macht. eine kassiererin z. b. mit der man ein paar nette Worte wechselt hat doch viel mehr Spaß an ihrer Arbeit als wenn sie stumm robotern muss. ich finde es furchtbar wenn man sich anderen abgrenzt. wie gesagt, ich finde das krank. im psychologisch medizinischen sinne...
Du würdest also Fremde einfach in dein Haus lassen und deine Kinder mit wildfremden Erwachsenen spielen lassen? Auch in München kannst du Smalltalk mit Wildfremden haben, nur haben da viele einfach keine Lust drauf, warum auch? Mit Kassierern spricht man auch in Großstädten, es ist auch vollkommen normal, das man diese begrüßt und verabschiedet. Nur ist es in keinster Weise Sinnvoll, in einer Metropole mit jedem zu sprechen. Ich kenne übrigens das Dorfleben und dort sind die meisten eigentlich ziemlich hinterfotzig. Grüßen jeden freundlich und lästern dann heftig hinter dem Rücken.
Du bist ja auch bestimmt ein super Psychologe und kannst bestimmen, wann jemand eine psychischen Schaden hat. Ich finde es psychisch Krank, wenn Menschen anderen etwas unterstellen, von dem sie keine Ahnung haben.
DU HAST SO SCHÖNE HAARE !!
Ich habe als Kind (wichtig wegen Wartezeit) von meinen Eltern einen Genossenschaftsanteil der Gemeinnützigen Wohnstättengenossenschaft bekommen, dies ermöglichte mir und meiner Freundin währen der Ausbildung in eine schicke Altbauwohnung 10min zu Fuß vom Hauptbahnhof und 7min zu Fuß von der Universität in Mainz für 3,80EUR/m² zu ziehen (google Görzstiftung falls es wer wissen will). In der Wohnung haben wir im Gegenzug selbst mitrenovieren müssen, z.b. haben wir die Miete für eine Schliefmaschiene bezahlt bekommen und den Boden selbst abgeschliffen und haben selbst tapeziert.
Wenn ich mal ein Kind habe bekommt es Genossenschaftsanteile in jeder Unistadt, mit 3-4% verzinst warn die auch noch.
Ich wohn auch in einer Genossenschaftswohnung. Sie war nicht nur schöner und gepflegter als die anderen Wohnung (von privaten Vermietern), die wir uns angeguckt haben. Sie war auch günstiger. ;D
30% des nettos für die Wohnung??? Wo ist es denn bitte so günstig??? Grüße aus Salzburg
Ich hab das gerade mal durchgerechnet: Bei 800€ Warmmiete (also einer halbwegs großen Wohnung, keiner Studentenbude ODER einem Schuhkarton in einer Großstadt) müsste ich bei 30% des Nettoeinkommens 2.667€ netto verdienen, das sind 4.481€ brutto. Oder 53.766€ jährlich. Das ist zu zweit gut machbar (Kleinstadt, ordentliche Wohnung), allerdings alleine gar nicht so einfach (Großstadt, z.B. München in einer 1-Zimmer Wohnung).
Je nach Lebenssituation kann es ja mal okay sein, mehr als 30% des Nettoeinkommens für die Miete zu bezahlen, z.B. wenn man Studiert oder gerade eine Ausbildung macht. Aber je älter man wird, desto dringlicher wird es, auch Rücklagen für das Alter, die Gesundheit, die Kinder und unangehnehme Überraschungen zu bilden. Allerdings beißt sich die Katze da in den Schwanz: In ländlicheren Regionen sind die Wohnkosten zwar niedriger, aber der Arbeitsmarkt bietet für viele (z.B. Akademiker) oft keine Perspektiven. Man muss also in die Stadt. Oder man bleibt auf dem Land und pendelt in die Stadt, wodurch aber dann Kosten fürs Pendeln entstehen (wenn überhaupt möglich). Sehe ich mir z.B. München an, sind selbst im ländlichen Raum die Mieten schon explodiert, d.h. man könnte nur noch weiter weg ziehen.
Meines Erachtens müsste man strukturschwache Gegenden besser fördern und/oder gemeinsame Lösungen finden, Pendeln zeiteffizient und kostengünstig zu realisieren.
Sarah Fischer wäre die Infrastruktur auf dem land besser, würden sich auch firmen dort ansiedeln, die akademische Mitarbeiter benötigen. solange dorf X aber kein internet hat und die Straße zu schäbig für LKW Transporte sind, zieht firma Y nicht nach X.
Da die Infrastruktur in Deutschland mittlerweile aber fast vollständig privatisiert ist, und kein gewinnorie tiertes Unternehmen gewillt ist, die niedrigeren Margen auf dem Land hinzunehmen, dann wird die Infrastruktur halt nicht besser... würde man die Infrastruktur in stadtnahen landgebieten verbessern, müssten nicht alle jobs in der stadt sein. aber da gewinne ja die welt regieren, tut sich da wohl eher nix mehr.
Ich wohne in Deutschlands günstigster Studentenstadt und zahle ca 40% meines monatlichen Einkommens an Miete. Ich kann mir mieten wie in München oder Berlin gar nicht vorstellen 🙈 und bin froh darüber, denn selbst mit den restlichen 60% ist es nicht leicht über die Runden zu kommen. Es reicht gerade so bis zum Monats Ende
In Berlin findet man auch als armer Schlucker ne Wohnung.
Wie geil sich die runde Beleuchtung in deinen Augen spiegelt. das hat mich voll hypnotisiert XD
Ich wohne in Berlin-Mitte und bei mir sind es 85%, habe zwei Studentenjobs und bin froh, wenn die Masterarbeit fertig ist.
Wohne in Berlin zwei Straßen vom Stadtrand entfernt. Zahle ca. die Hälfte meines monatlichen Einkommens an Miete. Habe den Mietspiegel und Wohnungsangebote über die letzten Jahre regelmäßig gecheckt. Unser Mietspiegel ist sowas wie eine Singularität, alles außerhalb eines 100 m-Umkreises ist teurer.
Ich liebe diese Frau
Bei mir sind es etwa 50% meines Budgets was ich aufbringen muss um hier wohnen zu können und es wird gefühlt immer schlimmer. Es muss dagegen etwas gemacht werden wenn man nicht die unteren Sozialschichten komplett abhängen will.
Zum Glück wohne ich auf dem Land und zahle nur ein fünftel von meinem Nettoeinkommen.
Zuletzt kam eine interessante Reportage von arte darüber, wie sich Ostberlin zur DDR-Zeit verändert hatte, und wie gerne die Leute damals ihre Marzahn-Platte bezogen haben..."Endlich Wohnungen mit Zentralheizung und Einbauküche", war da der Tenor.
Ich lebe in Magdeburg und das relativ günstig, relativ zentrumsnah. Hier passiert gerade ein Wandel, der in Berlin schon etliche Jahrzehnte passiert oder passiert ist. Noch gibt es überall bezahlbaren Wohnraum und aufgrund des vielen Leerstandes wird das wohl auch noch eine Weile so bleiben, aber man spürt deutlich die Renovierungswut und das Wachstum, das um sich greift. Irgendwie ein interessanter Prozess um ihn mitzuerleben, aber als Student habe ich natürlich Angst vor der ersten Mieterhöhung^^
Eine Wohnung für nur 30% des Netto-Einkommens in Freiburg (im Breisgau) zu finden, ist momentan für den Großteil der Einwohner leider so gut wie unmöglich.
Genau weiß ich es nicht, aber grob geschätzt würde ich sagen, dass die meisten zwischen 45% und 60% zahlen (Zweitjobs sind fast schon Standard). Das liegt unter anderem auch daran, dass viele hier hinziehen um zu "studieren oder sterben". Das heißt Studenten sind in Wohnungsnot und zahlen für Zimmer die nicht viel größer sind als eine Abstellkammer bis zu 600€.... Alternativen wären eine Notunterkunft in Turnhallen zu Semesterbeginn oder Couchsurfen. Diese Not wird teilweise schamlos ausgenutzt um mit WGs viel Geld zu kassieren. Und so manch älterer Mensch wird beim zuziehen für den schönen Lebensabend leider auch über den Tisch gezogen. Dazu kommt noch, dass viele Hochhäuser in den "ärmeren" Vierteln schrittweise kernsaniert wurden. Das ganze hat hier die Preise in den letzten Jahren regelrecht explodieren lassen.
Sogar in Chemnitz, das im Vergleich für niedrige Mieten bekannt ist, merkt man den Anstieg, allerdings bleiben die Stadtteile nach meinem Eindruck dabei relativ konstant im allgemeinen Stadtbild - soll heißen: wenn, dann wird es überall gleich teurer und das Image der Stadtteile bleibt erhalten.
ca. 40-45% zahle ich an miete trotz "Staatlicher Förderung"
Die einfachste Möglichkeit wäre es Fondgesellschaften der öffentlichen hand zu bilden mit 2-3% garantierter Rendite um damit Wohnungen zu bauen. Das lockt private Investoren an, sichert einen Inflationsschutz für kleinsparer, entspannt die Mieten in der Stadt. Zudem sollten 10% der Innenstädte bzw 20% dem sozialen Wohnungsbau gewidmet werden und das verhökern von sozialen Mietwohnungen wie an die deutsche Annington von einer unabhängigen Kommision untersucht werden, da hier Wohnung weit unter Wert verkauft wurden und damit das Problem in berlin z.B. deutlich verschlimmert wurde.
Verändert sich der klassische Prozess nicht, wenn man das Internet berücksichtigt? Das spielt im " ursprünglichen Modell" soweit ich weiß keine Rolle. Wird es in Zukunft keine "Gegenbewegung" geben dadurch dass die Creative Class viel mehr online arbeitet und die "günstigen, gentrifizierbaren Orte" vllt eher außerhalb des Stadtzentrums liegen?
Erstmal sollte man die Lösungen des freien Marktes nutzen, also: mehr in den Städten bauen, um die Nachfrage niedriger zu machen. Auch eine gute Infrastruktur durch ÖPNV kann helfen, um eben auch Menschen aus den umliegenden Gebieten zu ermöglichen, die Jobs in der Stadt anzunehmen. Gleichzeitig sind Kleinstädte und Dörfer aufzuwerten, durch bessere Infrastruktur insb. schnelles Internet und ÖPNV, kulturelle Angebote etc. Aber mal ehrlich, das wird die Probleme nicht vollständig lösen können, denn was wir garantiert nicht wollen, ist dass Wohnungen in der Innenstadt nur den Reichen vorbehalten sind. Die Stadt sollte für alle da sein und da kommt man nicht herum in den Markt einzugreifen. Grund und Boden, welche der Gemeinde gehören, sollte vornehmlich für den sozialen Wohnungsbau genutzt werden, insb. in aufgewerteten Gegenden kann das für eine Durchmischung sorgen. Für neue Gebäude in Innenstadtlage muss es eine Quote geben, wie viele Wohnungen zu sozialverträglichen Preisen ausgewiesen werden müssen. Die Mietpreisbremse ist zur Zeit ein zahnloser Tieger, sie sollte besser ausgestaltet werden um zu verhindern, dass Mieten steigen nur um Einkommensschwache rauszuwerfen - auch wenn ich etwas empfindlich gegenüber gesetzlich regulierte Preisdecken reagiere. Es braucht mehr als ein paar neoliberalistische Ansätze, um ja nicht den schönen Markt kaputtzumachen, aber eine Regulierungswut wird es nicht richten...
Wie sagte doch der Herr Gerhard Polt? "Ja, dann wohn ich halt nicht mehr, gell. Ich hab früher schon gewohnt, ich weiß, wie's geht...."
In Zürich werden ältere Wohnblöcke, in denen man relativ wenig Miete bezahlte, durch neue Blöcke ersetzt. Man sagt halt es sei günstiger neu zu bauen als zu renovieren. Energietechnisch plausibel weil die neuen Blöcke besser isoliert sind und somit weniger Energie zum Heizen verloren geht. Die neue Blöcke sind auch grösser. Es haben viel mehr Leute drin platz. So weit so gut. Aber das Problem ist halt, dass die Leute die in den alten Blöcken gewohnt haben, sich die neuen Wohnungen nicht mehr leisten können. Die Mieten sind so teuer, dass sich allmählich die weniger gut verdienenden Menschen zurück ziehen. Das ist sehr schade. Denn es gibt viele Jobs bei denen man nicht gut verdient, die für die Gesellschaft trotzdem sehr wichtig sind. Die Gesellschaft wird gespalten.
Ich bin genau deswegen letzes Jahr aus München weggezogen. Ich habe für eine bescheidene Wohnung in Schwabing (meinem Heimatviertel) 21 (!) € pro m^2 blechen müssen. Dazu ist die Stadt inzwischen so überfüllt, dass man nichtmal spontan in ein Café gehen kann. Zusätzlich wird man als junger Mensch grundsätzlich wie das Proletariat von der Bourgeoisie behandelt. Man hat keine Chance auf eine Wohnung, wenn man nicht gerade die Tochter/der Sohn des Bürgermeisters (oder von ähnlicher Position) ist. Da nutzt dir die ganze Lebensqualität durch "Grünflächen und Freizeitangebot" auch nix, wenn du 80% deines Einkommens an nen Vermieter blechst, der dir die Wohnung kündigt weil er einen besseren Mieter gefunden hat, der mehr bezahlt. Die Vermieter sind eh das größte übel. Keine Hunde, keine Katzen, keine Fische, keine Instrumente erlaubt , keine Waschmaschine. Zweitschlüssel werden grundsätzlich behalten. Da wohn ich lieber am Arsch der Welt, als wieder in München.
Also ich wohne in einem Dorf mit 700 Einwohnern wo gefühlt jeder jeden kennt. Wir haben hier ein schönes Anwesen und es geht mir und meiner Familie ( Eltern, Geschwister ) super und ich bin damit auch super glücklich.
Meine Schwester studiert gerade und hat eine Wohnung in der Innenstadt und sie sagt ohne eine WG könnte man sich das nicht leisten. Das wird sich nurnoch verschlimmern denke ich. Der Wohnplatz wird weniger und so wird dann das Wohnen teurer. WG's sind da dann die rettung sage ich. Hat noch jemand eine andere idee wie es günstiger werden könnte? Ich bin offen für Diskusionen und Neue meinungen solange niemand beleidigt wird 😁
Hast du eine Freundin?
Cooles Shirt!
Ich muss etwas mehr als 270% zahlen von dem was ich verdiene.
Niedrige Mieten und künstlerisches Flair ziehen auch jede Menge junger Studentinnen und Studenten an, die nach wenigen Jahren anfangen Geld zu verdienen und deren Bedürfnisse sich auch verändern. Denen die Norma nun nicht mehr reicht, man braucht jetzt auch einen Laden für Babyartikel im Stadtteil.
Habe ich da gerade Braunschweig gwhört?
Harter Denkanstoß! Hier das grundlegende Problem einfach heruntergebrochen: Angebot und Nachfrage! Um die Nachfrage aller Schichten befriedigen zu können muss mehr Wohnraum geschaffen werden. Ob durch Privatinvestoren oder staatlich finanzierten sozialen Wohnungsbau ist relativ egal!
Einziger Nachteil: noch grüne Flächen müssen dann halt weichen.
Die Frage ist also: was ist mehr wert? Grünflächen oder bezahlbarer Wohnraum?
Weiter noch kurz zur Mietpreisbremse!
Sie ist ein gutes Instrument, wenn man Symptomen!! entgegenwirken will.
Aber das grundlegende Problem, die Nachfrage, wird dadurch wenn dann nur verstärkt. Niedrigere Preise, noch mehr Menschen die in die Städte ziehen wollen.
Wie denkt ihr darüber? Habe ich Aspekte vergessen? Oder eine vollkommen verquere Sicht auf die Dinge?
Und geile Debatte, wäre wirklich gerne dabei :D
Danke für die Anmerkung / Frage, notier ich mir für heute Abend!
In Düsseldorf kann man das ganz gut sehen! Ein Kumpel von mir wohnt da und der gibt für die Miete ca. 60% seines Ausbildungsgehalts aus, bekommt aber nochmal diese 60% von seinen Eltern dazu, damit er trotzdem durch den Monat kommt. Ohne die Unterstützung von Eltern, kann man in Düsseldorf als Azubi zumindestens nicht Zentrumsnah leben.
Wobei mein Kumpel auch Glück hatte mit seiner Wohnung! Der Mietpreisdurchschnitt ist in dem Viertel als Warmmiete ca. 150€ höher also bei 600€ für ~ 30qm.
Ich sehe bei der Verdrängung kein Problem. Warum sollte es eine Art Anrecht geben in der Stadt wohnen zu können?Ich finde hier im Video wurde nur ein Prozess beschrieben, der dann direkt negativ belastet wird.
Halbkorn Genau, wieso sollte jemand weiterhin in seinem Stadtteil leben dürfen? Zieht nach 30 Jahren endlich aufs Land, die Yuppies kommen.
Dieser Gentrifizierungsmist fängt auch in meiner Stadt an, toll nur, dass der Großteil der Einwohner arm ist.
Zum Glück ist die Stadt aber noch so asozial, dass dieser Prozess viele Jahre benötigt.
Quod erat demonstrandumWas ein Argument
Das Problem ist einfach, dass keiner auf dem Land wohnen will, weil es dort keine Ärzte, schlechtes Internet, schlechtes ÖVM-Netz und keine Arbeit gibt. Dass diejenigen, die sich es nicht mehr leisten können, von der Stadt wegziehen müssen, führt zu einer Art Ghettobildung auf dem Land, in dem die dortigen Bewohner infrastrukturell unterversorgt wird, weil der wirtschaftliche Fokus auf den Städten liegt. Außerdem hat es auch politische Auswirkungen. Landbewohner fühlen sich wegen der Unterversorgung abgehängt und frustriert. Solche Menschen tendieren eher dazu, Randparteien wie AfD oder die Linke zu wählen.
m.spiegel.de/wirtschaft/soziales/stadt-und-land-wo-afd-donald-trump-le-pen-und-co-stark-sind-a-1105526.html
Man darf die Abgehängten eben nicht vergessen, und muss das Land als Einheit betrachten. Eigentlich die ganze Welt, aber das liegt momentan außerhalb unseres Ermessens.
Die Kaufkraft von den Menschen auf dem Land ist um einiges geringer als von Leuten in der Stadt und von daher ist es nicht verwunderlich, dass dort nicht investiert wird.Ich muss jedoch auch sagen, dass die Menschen auf dem Land mir relativ egal sind, auch weil sie immer weniger werden.
Finde es einfach immer dumm, wenn so getan wird, als würden "die Reichen" uns alles weg nehmen und wir waren ja hier zuerst und deswegen haben wir ein recht hierzubleiben.
Can u do your chanel in engilish? Unfortunately I dont understand nothing
DAS Känguru ist ja der meinung das alle die wissen was gentrifizierung heist,teil der selbigen sind...Ich fände land nur halb so wild wenn 1.endlich internet auch in das letzte loch kommt 2.der bus mehr als 2mal amtag fährt und 3. die bücherei größer ist als die toiletten bei der deutschen bahn!
Du bist halt auf dem land (wenn mal uralte tradionen ausen vorlässt) auch echt kulturell abgeschnitten.Vermutlich sind das nicht die drei hauptpunkte warum die meisten in die städte wussrln.aber für mich die aufgrund ihrer augen nicht autofahren darf,gerne VIEL liest und auch nur noch online "fernsieht" waren das die 3hauptgründe.wenn mir auch die felder ,feldwege und den holzgeruch im winter echt fehlen.und dieses creepy auf die pelke rücken der essener ist echt gewöhnungs bedürftig,ahh ich schweif ab!
Wer weiß, vlt. ist es irgendwann so teuer in der Stadt, dass der Punkt erreicht wäre, dass es günstiger wäre auf dem Land Wohnraum für Studenten zugänglich zu machen/ zu schaffen und die gesamte Universität umziehen zu lassen, als weitehin in der jeweiligen Uni-Stadt Wohnraum zugänglich zu machen / zu schaffen. Aber irgendwie muss sich die Uni ja wieder "elitär" machen, wenn die Studiengebühren abgeschafft sind wird der Zugang eben über teure Mieten erschwert. Die herrschende Klasse will ja herrschend bleiben.
Ich finde das eigentlich sehr fair. Du kannst dir eine Wohnung in der Stadt nicht leisten? Dann musst du eben weiter auf dem Land wohnen? Wo ist das Problem? Auf dem Land wohnen ist doch nichts schlechtes. Und auch da gibt es genug Jobs. Und wenn nicht, dann fährt man eben mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt um da zu arbeiten...
Hohe Mieten sind nunmal an Angebot und nachfrage gebunden. Oder wollen wir die freie Marktwirtschaft jetzt doch nicht mehr??
Die Mieten sind nicht zu hoch , es gibt einfach in Städten kaum Wohnungen .
Das liegt an deutschen Umweltgesetzen, es darf einfach fast niergendwo mehr gebaut werden.
Andernfalls gäbe es das Probem nicht und alle würden davon profitieren.
Marc de Groba das würde ich sehr bezweifeln. Schützenswert ist ja vorallem unbebautes Land und gerade Dörfer weisen Neubaugebiete an ihren Rändern aus. Ohne Probleme mit dem Baugesetzbuch zu bekommen.
Wenn das Angebot gering ist und die Nachfrage hoch mit entsprechender Zahlungsbereitschaft (zu wenige Wohnungen in Städten), was passiert dann mit dem Preis? a) er sinkt, b) bleibt gleich, c) er steigt
Ich zahle 1/6 meines Einkommens an Miete, jedoch auch nur weil ich mit meinem Freund bei meinem Grossvater lebe.
Bald ziehe ich zum Studieren um und es graust mich jetzt schon davor, wie ich das alles Bezahlen soll
in der münchner innenstadt ist es soweit gekommen das Verkäufer, aushilfskräfte - hier beliebigen gerringverdienerjob einfügen- dringend gesucht werden.
die einkommenschwachen schichten, die diese arbeitsplätze in der regel besetzt haben, sind so weit "draußen" dass sich der weg in die innenstadt nicht mehr lohnt.
Größere ketten (Supermärkte, Discounter wie aldi, fastfoodrestaurants etc.) können das in der regel noch mit eigenen personal ausgleichen oder mit finazieler unterstüzung und anreizen das problem vorübergehed lösen.
kleine unternehmen (Bäcker, friseure, kleine restaurants, dienstleistungsbetriebe etc) können das nicht und gehen leer aus
Fachkräftemangel mal anders rum erzeugt. Aber weniger Bäcker, Cafe´s, Designershops ... dann zieht auch das wohlhabende Klientel nicht mehr hin. Und alles richtet sich wieder von alleine ;)
Also ich musste für meine Ausbildung in die Stadt ziehen da es eine schulische Ausbildung ist und es sie bei mir in der Nähe nicht gibt. Ich erhalte vom Staat rund 500€ Bafög und 200€ Kindergeld. Das ist mein festes Einkommen und mein Anteil der Kaltmiete ist 275€ = fast 40%.
Dazu kommen rund 60€ Warmkosten, 30€ Strom, 12,50€ Internet und 15€ Handy --> also sind meine Fixkosten 60% des Einkommens.
Von den restlichen 40% bezahle ich vor allem Lebensmittel und Fahrtkosten. Die Schule liegt sehr zentral aber meine Wohnung außerhalb weil sonst wäre es noch teuer... Nun muss ich halt mit 10€ Fahrtkosten pro Tag rechnen.
Dummerweise kostet meine Schule auch noch 380€ Schulgebühren im Monat. Ihr seht, dass die Rechnung überhaupt nicht aufgeht und ich so oft es geht durch Nebenjobs Geld dazu verdienen muss. Das ist gar nicht so einfach, wenn man seine Ausbildung ernst nehmen will und mitnehmen will was geht... Da haben es die Kinder reicher Eltern viel viel leichter...
Der Witz an der Sache: die Sachbearbeiterin meines Bafög Antrages sagte mir, dass der deutsche Staat davon ausgeht, dass ich von diesen 500€ die Schulgebühr als auch meine Wohnung zahlen könne... Niemand würde das in einer Großstadt schaffen... Aber dennoch gibt es keine weiteren Zuschüsse wie Mietzuschuss etc. Schade denn ich möchte nicht mit Schulden ins Berufsleben starten und deshalb komm ich momentan einfach gar nicht mehr zur Ruhe da ich entweder arbeite oder lerne.
Ha! Ich musste mehrmals pausieren um an das Bild zu kommen. Da war tatsächlich Nürnberg dabei ~1:28. Und ich bin sehr stolz in mila jovovich 5. Element Manier das im schnellen bilddurchlauf erkannt zu haben ohne es bewusst betrachten zu können. Das menschliche Gehirn ist faszinierend.
Auch wenn dieser Kommentar sehr spät kommt: Sozialbau wäre eine Lösung. Wien wird zwar auch durch private Einvernahme kleiner Wohnungen immer teuer, aber die Lage bei uns ist in Vergleich zu Deutschland relativ entspannt. Das liegt daran, dass Wien seit den 20er Jahren (kurze Pause von 1934 bis 1945, warum wohl?) auf den Sozialbau setzt. Bis heute werden in Wien jedes Jahr um die 9000 Sozialwohnungen, sogenannte Gemeindebauten, errichtet. Auf diese Wohnungen haben prinzipell alle Menschen zugriff, solange sie nicht zu viel verdienen. Je größer der Wohnbedarf einer Person ist deszu wahrscheinlicher ist es auch, dass man diese Wohnung bekommen.
Damit diese Entwicklung allerdings einen deutlicheren Aufstieg hat muss der Mietpreis stabil und günstig bleiben. Einige kaufen sich eine Wohnung einfach als Kapitalanlage und vermieten sie teurer weiter. So zahlt man auch für eine Zweizimmerwohnung am Stadtrand in einer autofreien Wohnanlage 850 kalt. Sozialbau muss an die Leute angepasst werden, für die sie errichtet werden
Ich finde man sollte Mieten effektiv deckeln, um für mehr Durchmischung zu sorgen. Die Gesellschaft, das gegenseitige Verständnis und die Politik können von mehr Durchmischung nur profitieren.
Höhere Mieten bedeuten nur selten eine gleichwohl höhere Lebensqualität. Im Moment wird über den Preis geregelt, wer überhaupt ein Zimmer bekommt.
Gibt es denn gerechte alternative Methoden zur Wohnungsvergabe?
Es gibt sozialen Wohnungsbau, öffentlich geförderte Wohnungen mit Wohnberechtigungsschein. Ob und in welchem Ausmaß ist vom Bundesland abhängig.
für Durchmischung sorgen? Wie soll das durchgesetzt werden?
Trauma vom Endkundeunterricht. Das hätte ich mal vor der Klausur sehen sollen.
Man zahlt in (Klein) Städten in der Bodensee Region teilweise mehr Miete als in München oder Hamburg. Auch auf dem Land ist es nicht gerade günstig. Vergleichbare Häuser mit vergleichbaren Gärten kosten bei mir zwischen 700.000 und 1.100. 000€, inklusive Bauplatz. Gleiche Häuser bekommt man in anderen Regionen für nicht mal 400.000€.
Mieten sind natürlich äquivalent zu den Immobilienpreisen.
Wer jetzt sagt, dass im Süden nur reiche wohnen, der irrt. Es gibt wie überall viele die im sozialen Bereich oder im Niedriglohnsektor arbeiten, diese sind bei solchen Preisen aufgeschmissen.
Daumen hoch für das T-hemd!
Habe mir eine 70m² Eigentumswohnung gekauft; die Mieten für vergleichbare Wohnungen waren mir einfach zu hoch. Und das ist kein Witz: Kaufen war günstiger als was halbwegs Neues ab Baujahr '90 zu mieten. Der Zeitpunkt war aber auch günstig: 2011 waren die Preise für Bestandsimmobilien in Hannover noch nicht so extrem gestiegen aber die Finanzierungszinsen bereits verhältnismäßig niedrig. Ich gebe insgesamt 26% vom monatlichen Netto für das Darlehen, das Hausgeld mit Heizkosten und Rücklage und die Grundsteuer aus - noch 12 Jahre lang, dann nur noch irgendwas unter 8% für das Hausgeld mit Heizung und Rücklage und die Grundsteuer.
Ich wohne im Vorort einer größeren Stadt und zahle ca 25% meines netto-einkommens für meine 50qm Wohnung. Da bleibt noch genug übrig für Auto und einem sonst auch sehr angenehmen Lebensstandard. Ich kann mich also nicht beklagen.
In meinem Freundeskreis seh ich aber oft, dass sich viele Freunde (besonders Frauen) sich eine eigene Wohnung trotz Vollzeitjob kaum leisten können und noch bei ihren Eltern wohnen. Das kann eigentlich nicht sein und ist unfair
Bei mir sind es ca. 20 %. Wohne in einer mittel großen Stadt. Die Mieten und Kaufpreise sind hier in den letzten Jahren im hohen einstelligem Prozentbereich gestiegen.
Im Allgemeinem spielt auch eine Abwägung des Lebensstandards eine Rolle und nicht jeder möchte unbedingt in die Stadt ziehen.
Ich Frage mich bei so Statement wie "30 % des Netto-Einkommens gilt als fairer Anteil für die Miete" immer welche Miete gemeint ist. Das macht ja einen Unterschied ob Kaltmieten, Nettomiete oder Bruttomiete.
Meine Vermutung ist, dass zu dem Trend der "Urbanisierung" noch hinzukommt, dass das Wohnen im Allgemeinem teurere geworden ist. Z.B. wegen verschäften gesetzlichen Rahmenbedingungen und der aktuellen längeren Niedrigzinsphase.
wir wohnen in einer ca. 30.000 Einwohner Kleinstadt, wo meine Eltern vor ca. 17 Jahren ein Haus in einem damaligen Neubaugebiet gebaut haben, was glaube ich in ca. 3 Jahren abbezahlt ist. Meine geplante Uni ist auch in der Nähe, weshalb ich davon ausgehe, dass ich mich mit so etwas erstmal nicht auseinander setzen muss.
Deshalb muss man Wohnungen/Häuser kaufen. Für die Mieten die man teilweise bezahlt kann man ein Einfamilienhaus in der Vorstadt abbezahlen.
A) Die Jobs müssen virtuell werden, so dass man diese auch machen kann ohne in die Innenstädte oder Vororte zu ziehen.
B) Es sind nicht nur die Jobs, auch die urbane Struktur zieht viele an. Daher muss man wieder gemischte Stadtteile und Satellitenstädte planen und nicht die immer gleichen Schlafquartiere am Stadtrand und Umgebung.
jedenfalls gut das wir darüber geredet haben... ich verzieh mich dann mal wieder unter meine brücke bs...
Ich finde die Idee der Tiny Houses interessant und könnte das Problem teurer Mieten teilweise lösen 😊
Wie schlimm das werden kann, sieht man hier:
www.businessinsider.de/why-people-are-leaving-san-francisco-2018-3?op=1
Führt am Ende also auch zu fetten Immobilienblasen die zwangsweise irgendwann platzen.
Ich wohne mit meinen Eltern in einem Vorort von Offenbach (Frankfurt kommt direkt danach). Zum Glück haben meine Eltern eine Eigentumswohnung, wir müssen keine Miete bezahlen.
Meine Frage: Welche Infrastrukturkonzepte gibt es, um anliegende Vororte besser mit den großen Städten zu verbinden?
Hallo
Ich lebe in Berlin,
Denke Mietpreise etc sind bekannt
An allen Ecken wird gebaut
Aber nur für wohneigentum, ...
Leerstehende Wohnungen
Fehlnutzung von Wohnungen (Ferienwohnung )
1. Wer bauen will, muss zuerst für jeden m^2 "edelwohnraum" 2m^2 sozial verträglichen bauen in vergleichbarer Lage
Sonst keine Baugenehmigung
2. Leerstehende / fehlgenutzte Wohnungen
1. Monat kein Problem, zwecks Renovierung etc
Im 2. Monat ( Do nicht eine Genehmigung vorliegt ) 200€ Strafe, im 3. Monat 400€, im 4. 800€ , .....
Und irgendwann wird sich jeder die frage stellen, ob sich das rechnet
Gruß aus Berlin
Hätte gerne das Kristallwasser mit ganzer Gurke
Ich bin zu der Zeit in Braunschweig gebe aber bis 19:30 Nachhilfe. Ist es schlimm wenn ich reinkomme wenn es schon angefangen hat? Findet es in der Aula statt? Oder wie lange wird die Debatte ca dauern? Dann kann ich dich danach noch kurz sehen :)
Klar, komm einfach später rein, das ist überhaupt kein Problem. Genau, das ist in der Aula - bis morgen ;)
Sehr gutes Video!
Vielen lieben Dank!
Woher weiß ich wann du die 31. bist?
nach der gentrifizierung kommt meist die lame-ifizierung. die viertel sind dann so spannend wie ne sofaecke. oder münster.
ich wohne seit fast 5 jahren in der stadt und muss inzwischen ca etwas mehr als 50% meines nettogehaltes für die miete zahlen. in ne andere wohnung ziehen ist unvorstellbar, da schon kleinere wohnungen in der nähe mittlerweile viel teurer sind als meine jetzige. wenn überhaupt müsste ich raus aus der stadt
Hallo Mai. Sehr interessantes Video.
Ich lebe in Hamburg und bin Studentin. Momentan fließt etwas mehr als ein drittel meines im Monat zur Verfügung stehenden Geldes in die Miete. Welche ein Zimmer in einer WG bezahlt. Ich finde es absoluter Wahnsinn was hier abgeht. Hier gibt es teilweise Zimmer oder Wohnung die für 45 € pro Quadratmeter angeboten werden. Die Regierung müsste meiner Meinung nach endlich mal für eine wirksame Mietpreisbremse einstehen und vor allen Dingen Immobilienfirmen aushebeln, die Wohnraum zum Spekulationsobjekt machen. In Hamburg stehen viele Häuser in bester Lage genau deswegen leer. Und für Studenten wie mich, die nicht von Mama und Papa finanziert werden können, wird es so immer schwerer auch nur bezahlbare WG Zimmer zu finden wenn man nicht mehr als eine Stunde in die Uni und zur Arbeit fahren will.
Also ich bzw meine Eltern wohnen seit 21 Jahren in einer Kleinstadt und sind auch nicht innerhalb der Stadt umgezogen, weshalb unser Mietpreis verhältnismäßig gering ist, solche Preise in guter Lage (keine 5 Minuten von 2 Gymnasien, einer Grundschule und dem Reihn als Bademöglichkeit entfernt, größere Einkaufsmöglichkeiten ca 10 Minuten mit dem Fahrrad und Wochenmarkt 2mal wöchentlich) kriegt man heutzutage absolit nicht mehr.