War auf der Hauptschule bis zur 7. Klasse recht mittelmäßig unterwegs. Irgendwann hat mein Klassenlehrer das Potenzial in mir entdeckt, wodurch ich aus Spaß am Lernen zum 1er Schüler wurde. Hab nach meiner Berufsausbildung noch mein Abitur drangehängt und vor wenigen Monaten meinen Master in Informatik mit nem Schnitt von 1,3 abgeschlossen. Dadurch hab ich gemerkt, wie unfassbar wichtig Lehrer bei der Entwicklung eines Schülers sind und wie die gesamte Zukunft von deren Unterstützung abhängig ist. Gleichzeitig hab ich jedoch auch gemerkt, wie schnell man bereits als Kind falsch kategorisiert werden kann, nur weil man aufgrund von Schüchternheit, Reizüberflutungen des Schulalltags und der Angst von den anderen ausgelacht zu werden keine Fragen stellt und deshalb schlechte Noten schreibt - oder kurzum: weil man nicht zu 100% der Norm entspricht.
solche fälle gibts definitiv, ich glaube das bestreitet auch keiner. aber was wäre die alternative? alle auf eine schule packen? das versuchen ja gerade alle. die eltern dürfen ja entscheiden wo ihre kinder unterkommen und gefühlt alle schicken ihre aufs gymnasium. ergebnis: der abschluss wird jedes jahr weniger wert und einfacher. schüler die höchstens mittelmäßig intelligent sind sind auf der höchsten schulform vertreten. das kann langfristig nix werden. ich würde eher argumentieren, dass aktuell die schüler nicht genug nach ihren fähigkeiten eingeteilt werden. ein wichtiger schritt wäre es ein system aufzubauen in dem schülern der "aufstieg" erleichtert wird. aber wir können nicht alle gleich behandeln, wär zwar schön für die menschen die lerntechnisch nicht so gut sind, aber das zieht auch alle anderen runter. edit: bevor ich hier als hochnäsig abgestempelt werde: ich selber hätte mit meiner arbeitseinstellung niemals das abitur schaffen dürfen. das ist ein armutszeugnis.
Bis zur 10. auf der Hauptschule. Dort den FORQ mit 1,2 schnitt abgeschlossen und jetzt in der Oberstufe einen 1,3 schnitt. Dennoch kann es nicht jeder schaffen. Wie Nils haben viele Träume, die diese Abschlüsse bei weitem nicht benötigen oder auch Menschen, die das vom der Leistung her niemals können werden. Und das ist ja auch gar nicht schlimm aber es kann halt leider nicht jeder schaffen
Ich drücke den drei Jungs die Daumen, dass alle deren Träume erfüllt werden. Sehr sympathische Jungs. Vielleicht gibt es in ein paar Jahren eine weitere Doku :)
Das ist die einfachste Logik die man sich vorstellen kann. Zum ersten sind es gerade diejenigen, die es nicht am einfachsten hatten, die sich von solchen Reportagen angezogen fühlen, und zum zweiten sind es diejenigen, die einen solchen Werdegang hatten, die den größten Drang haben, dies anderen mitzuteilen. Bist du wahrscheinlich auch so einer, der sich wundert, wenn Menschen gerade aus dem Aldi kommen und sich selbst als Kunden beim Aldi bezeichnen würden, oder?
Neidisch, weil du es nicht geschafft hast? Nur weil man auf der Hauptschule war, heißt das nicht, dass man sich nicht noch hocharbeiten kann. Ich war auch nur auf der Hauptschule und habe mein Abi später nachgemacht und studiere jetzt Informatik und warum? weil ich es wollte. Als ich mein Abi angefangen habe, waren einige andere ebenso von der Hauptschule, aber die meisten haben irgendwann abgebrochen oder haben die Probezeit nicht bestanden und meistens war es Faulheit. Ein Schulabschluss hat nicht viel mit Intelligenz zu tun, aber dafür umso mehr mit Fleiß und Disziplin. Wem das also früher gefehlt hat, der kann durchaus später noch einiges reißen, wenn die Person sich noch richtig anstrengt.
@@monaxunso Mein Weg hat von Hauptschulabschluss bis Studiumanfang 13 Jahre gedauert, da ich von Familie und Gesellschaft in eine Form gepresst wurde, in die ich meiner Meinung nach nicht gepasst habe. Man muss das Schicksal aber nicht annehmen, so wie du und ich es auch nicht gemacht haben. Es ist schwer, aber machbar.
Ufff diese Leute die hier schreiben ich war auf der Hauptschule und bin jetzt Doktor. Das freut mich ja für euch aber nicht jeder schafft das. Nicht jeder hat Eltern die helfen. Nicht jeder hat überhaupt den Kopf dazu. Versteht mich nicht falsch ich war selber auf der Hauptschule und hab jetzt nen Master aber ich würde nie behaupten das es jeder schafft nur weil ich es geschafft hab.
Dass stimmt aber wo ein Wille da ein Weg man kann sich alles aneignen wenn man sich dafür interessiert und gute Lehrer und eine guten Betrieb 8m Rücken hat laut meiner Erfahrung bin meinem Ausbildungsbetrieb bis heute dankbar l
Und jetzt ? Jetzt dürfen Leute nicht von Ihrem Erfolg erzählen weil sich davon Jemand eingeschüchtert fühlen könnte !? - Wer sagte, dass das jeder schaffen muss oder schaffen will ? Niemand. DU selbst musstest unbedingt erwähnen einen Master zu besitzen. xD Master in Interpunktion ?
Ich traue mich hier zu schreiben, dass es tatsächlich schwer ist den " inneren Schweinehund " täglich zu überwinden. Doch nur abzuwarten bis " Bock auf Lernen und Schule " vom Himmel fällt, funktioniert eben nicht. Ich habe 7 Jahre lang ( auch durch die Corona- Zeit ) 3 afghanische Kids ehrenamtlich in der Schule unterstützt und das war bei Gott kraftraubend. Ich hatte sehr, sehr oft keine Lust mehr, mich täglich mit ihnen herumzuärgern, aber wenn es um wichtige Dinge geht, dann muss man bereit sein, gegen sich selbst hart zu sein und durchzuhalten. Heute gehen die beiden Jüngeren auf das Gymnasium und der Ältere auf die Fachoberschule. Das ist mein schönster Dank und damit hat sich jede Mühe gelohnt. Das Internet kann mehr bieten als Zocken und das sollte jeder nutzen, der weiter kommen möchte im Leben. Jeder kann sich frei entscheiden. Die Tatsache, dass in der Klasse ( fast ?) nur Jungs waren ist Zufall ?? Ich wünsche euch alles Gute für eure Zukunft. ❤
Ich finde, dass es bei den meisten Eltern nicht darum geht dass der Hauptschulabschluss "weniger wert" ist, sondern darum, dass man wahrscheinlich nicht sehen möchte wie das eigene Kind in einem relativ frühen alter von 15 arbeitet. Und dazu muss man halt sagen, dass das absoluter Quatsch ist wenn du als Kind schon über deine Zukunft nachdenken musst. Ich war damals auch in der Hauptschule und ich habe erst im 2. Halbjahr der 9. Klasse angefangen über meine zunkünftiges Berufsleben nachzudenken. Zum Glück hab ich dann noch die Kurve gekriegt, den durchschnitt für den M-Zug bekommen, anschließend den Schnitt für die Fachoberschule und nun studiere ich mit meinem Abitur Psychologie. Egal wie sehr man diesen Jugendlichen kommuniziert "ey, es geht um deine Zukunft", sie werden es nicht verstehen. Aber nicht weil sie inkompetent sind oder sonstiges, sondern weil sie einfach erst 15 Jahre alt sind und noch keine Reife besitzen. Wenn du nach der Grundschule auf die Realschule kommst hast du eigentlich Glück gehabt, da du ein ganzes Jahr mehr Zeit hast (so blöd es jetzt auch kingt) erwachsener zu werden. Und wenn man nach der Realschule immer noch nicht realisiert, dass es um die Zukunft von einem geht kann man ohne viel Mühe auf die Fos (und dort weitere 2-3 Jahre verbingen), denn hierfür braucht man nur einen Schnitt von 3,5 der ja einfacher zu erreichen ist als einen Hauptschulabschlussschnitt von 2,3 damit jemand in den M-Zug kommt. Fair ist das ganze ja nicht, da deine Zunkunft schon, abstrahiert gesagt, ab der 4. Klasse anfängt.
Andersherum finde ich es genau so Quatsch, Kinder zum Schulbesuch zu zwingen, wenn bereits eine Lehre in Frage kommt. Ja, dass man dann mit 15 arbeitet ist bestimmt nicht ideal. Aber dieses Schulsystem ist auch nicht ideal, bzw. eigentlich ist es eine Katastrophe, gerade für Leute die Anpassungs- und Lernschwierigkeiten haben. Für diese Kinder ist der weitere Schulbesuch auch kein Kindergeburtstag und kann in vielen Fällen nur noch mehr traumatisieren und abhängen. Daher finde ich es nicht so schlecht, wenn er - sofern er eine Lehre findet - diese dann auch macht. Und wenn er da gute Leistungen bringt, bringt ihm das für sein Selbstwertgefühl und seine Zukunft mehr, als sich jetzt noch 3 Jahre zur Schule zu quälen, obwohl man schon jetzt sieht, dass ihm Schule schwer fällt.
Ich bin selbst Klassenlehrerin einer 8. Hauptschulklasse und fühle mich von dieser Doku so unfassbar abgeholt. Danke für diese tolle Berichterstattung.
Ich kann Nils' Gefühle beim Wechsel seines einzigen Schulfreundes gut nachvollziehen. Ich war zwar Gymnasiastin, aber meine beste Freundin wechselte nach der 8. Klasse die Schule und von da an kämpfte ich mich alleine durch. Das war schon hart. Es wurde zum Abi hin aber besser, nun habe ich mein Studium abgeschlossen und die Freundschaft hält bis heute. Ich wünsche den Jungs in dem Video, dass sie ihre Ziele erreichen!
Meine beste Freundin - zu der ich bis heute Kontakt habe - musste auch nach der 8. Klasse auf die Realschule. Danach war ich auch ziemlich alleine in der Klasse, bis auf meine Zwillingsschwester. Die aber mit 23 Jahren beim Radeln von einem betrunkenen Autofahrer getötet worden ist. Danach haben sich unsere Eltern getrennt, weil sie unterschiedlich getrauert haben. Und ich bin jahrzehntelang psychisch krank geworden.
Die gesamte Schul- und Arbeitslaufbahn ist ein Alleinkampf, genauso wie das Leben. Klar gibt es unterstützende Personen, aus dem Freundes- und Familienkreis, aber die wesentlichen Probleme, die einem das Leben bereithält, muss man allein lösen.
@@redhoodchrisWenn du meinen Kommentar richtig gelesen hättest, sähest du, dass da "nachvollziehen" nicht "verstehen" steht. Natürlich kann man das nicht gleichsetzen.
Ich war auch auf einer Hauptschule (Schnitt 3,5) und habe etwas gebraucht um meinen Weg zu finden… Heute ,mit 33 Jahren, habe ich eine technische Ausbildung (Jahrgangsbester) und ein Studium in Maschinenbau (1,6) in der Tasche :). Niemals aufgeben und sich kleinmachen, weil man Hauptschüler ist!
Toll aber die Wissenschaftlichen Evidenzen zeigen das die meisten es eben nicht schaffen. Für Kinder ohne akademischen Haushalt ist es bis zu 6 mal schwerer das Abitur zu schaffen. Logischerweise steigt die Schwierigkeit mit Abschluss
Freut mich sehr, dass die Protagonisten aus der Doku verstanden haben, was einen der Abschluss im weiteren Lebensverlauf alles ermöglicht. Elmedin kann hoffentlich seine Ziele auch noch erreichen, meiner Erfahrung nach wird es sofort leichter mit dem Lernen wenn es das ist was man wirklich selbst will. Auch finde ich klasse das Sie alle den Rückhalt in ihren Familien haben, den sie für ihren Weg brauchen.
Die Lehrerinnen und Lehrer sind so engagiert... und im Unterricht sitzen 4 Schüler und 10 schwänzen. Respekt, das erfordert viel Kraft zu motivieren wenn die Schule den Schülern völlig egal ist.
Da haben wohl auch die Eltern die Kontrolle verloren. Wobei selbst 15 Kinder in 1 Klasse auch echt wenig sind. Und wenn da 11 Kinder fehlen können, scheint das auch eine komische Schule zu sein. Vielleicht Brennpunkt Gegend.
Finde das so schade was Nils Vater macht. Was soll das denn? Der Sohn hat was gefunden was ihm wirklich Spaß macht. Und es ist doch keine Endhaltestelle. Hab auch mit Mitte 20 nochmal komplett gewechselt und das studieren angefangen und bin immer noch nicht an dem Punkt das eine für mich gefunden zu haben. Wenn ich das Ding für mich gefunden habe, dann bin ich der festen Überzeugung, dass man damit auch gutes Geld verdienen kann. Egal in welchem Bereich.
Ja das dachte ich mir auch! Insgesamt finde ich diese Einstellung, dass nur Abi gut sei und alles darunter minderwertig schlecht. Auch was hier in den Kommentaren z.T. vorkommt, wie viel Bewunderung es gibt wenn man sich "hocharbeitet" zu Real, Gymnasium usw. Was glaubt ihr, woher der Fachkräftemangel in Handwerk und Co. kommt? Nach dem Abi stehen dir alle Türen offen ist auch nicht ganz richtig. Wenn du was bestimmtes studieren willst brauchst du ggf. einen bestimmten Schnitt und für manche Berufe ist man mit Abi ggf. sogar überqualifiziert. Nils hat doch super Berufsziele - Mechatroniker oder Koch - beides sinnvolle Berufe! Wenn diese Berufe keine gesellschaftliche Anerkennung erhalten, brauchen wir uns nicht über Fachkräftemangel in diesen Berufsfelder beschweren! Lass dich von deinem Vater oder anderen Leuten nicht unterkriegen, Nils! Du verdienst Anerkennung dafür, dass du - im Gegensatz zu vielen deiner Klassenkameraden - scheinbar regelmäßig zum Unterricht gehst und wenn du das machst, was dir Spaß macht, wirst du im Leben insgesamt glücklicher sein! 🙂
Ich finde es um ehrlich zu sein. Ja. es ist schwierig. Ich denke ich als sein Vater würde ähnlich denken gerade in dem Fall von dir @lewipe8836. Du hast mitten in deinem Karriere Weg noch ein studium angefangen. Wenn er direkt nach der Hauptschule ins Berufsleben geht. Ich denke es ist nochmals ganz anders (vielleicht schwerer) die nötigen Dinge Nachzuarbeiten. Auf der anderen Seite. Wenn man es dann mit der nötigen Motivation macht, die die Ergebnisse ggf. Auch ganz anders. Aber sobald man auvh im Leben drin steckt spielen dann Finanzielle Sorgen und co. Rein, die ggf. Einen ausbremsen und in Jobs fesseln, die Man so nicht mag. Und vom bedingungslosen Grundeinkommen, dass sowas verhindern soll, sind wir ja leider noch sehr weit entfernt. Ich finde das ganz schwer das Thema. Verstehe irgendwie jede Seite. Manchmal bin ich ganz froh das ich zu nutzlos bin für eine eigene Familie und ewig alleine bleibe. Die Verantwortung in jedem Wort, mit jeder Tat ein Leben zu beeinflussen. Das stelle ich mir sehr sehr belastend als Vater vor.
habe diesen Kommentar gesucht. Er will erwartet mehr von seinem Sohn aber hält ihn selbst auf und redet ihm seine plane und träume aus. so wirkt es zumindest auf mich
Was ist daran falsch nochmal die Schulbank zu drücken? Er kann sein ganzes Leben lang arbeiten… Der Vater reagiert absolut richtig. Und wenn die Schule nicht klappt, hat er es wenigstens versucht und nichts verloren.
Ich fühle mit Nils, alle reden auf ihn ein. Die Erwartungen sind hoch, keiner scheint ihm wirklich aktiv bei etwas helfen zu können. Nils ist ein Guter Junge, ich hoffe er packt das. Ich fing auch mit Hauptschule an und habe es bis zum Fachabi geschafft, manchmal braucht man jemanden der einen an die Hand nimmt und nicht los lässt. Danke an alle Lehrer die mir halfen ❤
Diese "zu dumm für die Realschule" Einstellung hat mich als Kind mit Hauptschulempfehlung schon damals beschäftigt. Es nagt einfach so sehr am eigenen Selbstwertgefühl, da man einfach weiß dass die Hauptschule keinen guten Ruf hat in der Gesellschaft. Natürlich kann man aufsteigen wenn man will, aber das kaputte Selbstwertgefühl macht es nicht einfach das auch alles durchzuziehen.
Ich war auf einer Förderschule und ich kenne es nur zu gut! Das sind Gefühle und Eindrücke, die wird man selbst nach dem Aufstieg nicht mehr los. (Der mir gelungen ist, habe zwei Abschlüsse nachgeholt + Ausbildung) Dir wird nicht nur von außen vermittelt: Du hast keine Chance, sondern auch von vielen Lehrern. Nagt am Selbstbewusstsein...
Guter Freund von mir ist ehemaliger Hauptschüler und jetzt Facharzt für Anästhesie. Ich bin jedes Mal richtig buff, wenn ich daran denke, was er für einen absolut krassen Weg hinter sich hat. Nach dem Quali eine Ausbildung zum Techniker gemacht und dann alle Abschlüsse nachgeholt… Es gibt keinen Menschen vor dem ich mehr Respekt habe.
Mein Neffe hat einen ähnlichen Weg: Hauptschule, Lehre zum Mechatroniker. Dann Abi nachgeholt und nun ist er Rechtsanwalt. Sein Ziel ist der Staatsanwalt :)
Ich sage es nicht gerne aber ich war selber einmal sogar auf einer Förderschule. Nun bin ich mit meinem guten Realschulabschluss fertig und besuche das 2- jährige Berufskolleg ( Fachabitur) der Julius Springer Schule in Heidelberg. Danach ist mein Traum Flugbegleiter „ bei Swiss “in Zürich zu werden. Dieser Traum begleitet mich schon viele Jahre, weshalb ich so durchgezogen habe und mich trotz des anstrengendem Weges nie aufgegeben habe. Deshalb wenn man etwas wirklich will, schafft man es auch.
Viel Glück dabei, ist ein anstrengender aber auch cooler Beruf wie ich finde. Es ist schön, wenn jemand eine Tätigkeit ausüben kann für die er/sie brennt
Also wenn man sich die Kommentarsektion hier so durch liest, sehe ich überhaupt keine Zukunftsprobleme für die Jungs, mindestens 2 werden ihren Master machen und einer die Promotion, ggf. die Habilitation - *g*.
Ich wünsche den dreien alles Gute! Alle sehr sympathisch! Ich finde es schon krass, was Elmedin ja auch beschreibt..sie denken alle sie haben noch Zeit und neunte Klasse Abschluss ist meines Erachtens auch einfach zu früh...Da hat man gerade die Pubertät hinter sich und erst wieder Kapazitäten sich um Schule zu kümmern! Ich habe Abi gemacht, aber hätte ich schon nach der neunten oder zehnten Klasse den Abschluss gemacht, wäre der vermutlich echt schlechter ausgefallen.
- Eltern kümmern sich nicht darum, dass ihre Kinder in die Schule gehen - Klassenzimmer lieblos eingerichtet - Klassenlehrer/Bezugsperson verlässt die Klasse KURZ vor den wichtigen Prüfungen - Der Vater von Nils völlig daneben, projiziert sein eigenes Versagen auf seinen Sohn und dann wundert man sich, dass die Kinder so reinscheißen.
Ich muss sagen mein Schulgebäude war hochmodern und gemütlich, mit Holzeinrichtung und großen Fenstern, viele Pflanzen und Teppich mit Hausschuhpflicht oder Socken. Aber das war nur die Oberstufe, weil ich die auf einer Privatschule gemacht habe. Davor auf der staatlichen Schule wurde ich mal knapp von einem Decken Teil welches herunterstürzte getroffen….
Man muss jedoch auch festhalten, dass die Schüler anscheinend nur wenig Unterstützung beim eigentlichen Bewerbungsprozess erhalten. Diesen Eindruck gewinne ich zumindest. Wenn man sich die Bewerbung von Nils in der Dokumentation anschaut, fallen überall Fehler auf, die bei jedem Chef oder Personaler für Unbehagen sorgen würden. Ich bin der Meinung, dass die Schule genau an dieser Stelle ihre Schüler besser unterstützen sollte.
Also wenn einen HR eines nicht stört dann sind es Rechtschreibfehler. Für eine gute Ausbildung ist erstmal der Wille gefragt, an der Rechtschreibung kann man immer noch arbeiten. Ich studiere aktuell Elektrotechnik/ Autonomes fahren und mein Arbeitgeber bildet auch junge Elektriker aus. Die Kollegen aus der HR freuen dich über jede ernst gemeinte Bewerbung, und da werden die Bewerber immer zu einen Gespräch eingeladen wenn die Bewerbung den Eindruck von Wille vermittelt. Nicht so oberflächlich auf Fehler schauen, versuche eher zu verstehen ob die Person sich Mühe gegeben hat. Fehler lassen sich auch später noch beseitigen.
@@cascadeur74 @cascadeur74 Aus dem genannten Beispiel lässt sich für mich keine besondere Mühe oder besonderes Interesse herauslesen, welches sich von anderen abhebt könnte, du etwa? Sofern das Unternehmen noch anschreiben verlangt (viele wollen mittlerweile nur noch den Lebenslauf, was auch sinnvoll ist). Bei deinem Unternehmen mag das so sein, aber es gibt genug Unternehmen, die schon gerne aus dem Anschreiben einen ersten Eindruck haben möchten, wenn möglich natürlich fehlerfrei. Wenn man nicht unbedingt Legastheniker ist, zeugt dies auch von der Sorgfalt des Bewerbers oder der Bewerberin die man auch auf eine zukünftige Tätigkeit übertragen könnte.
@@nutzeranonym3432 ich verstehe deinen Ansatz mit der Sorgfalt, jedoch muss man immer abwägen das es sich hier um eine Ausbildung handelt. Vieles steht und fällt mit der Motivation eines Bewerbers. Das lässt sich eben nur anhand eines Praktikums festellen, weshalb wir so ziemlich jedem die Chance geben wollen sich zu zeigen. Natürlich verlangen wir auch vollständige Bewerbung und diese sollten auch ordentlich wirken, in diesem Punkt gebe ich dir recht.
@@nutzeranonym3432anschreiben 😂😂😂😂😂 hab ich seit 10 Jahren nit mehr geschrieben, bei einer Bewerbung. hin gehn: moin, ick bin xyz ick hab gelesen ihr sucht... fährt man immer am besten meiner erfahrung nach (habe im Handwerk als Elektriker gearbeitet). Selbst mein heutigen Chefin hab ich auf Malle im Mega Park kennen gelernt (Elektro-Ingenieur) 😅
Sehr inspirierende Doku, die ich allen jungen Leuten in so einer Situation empfehlen würde. Ich habe selber nicht den Übertritt von der Grundschule auf die Realschule geschafft (trotz elterlicher Förderung) und war ein Jahr auf der Hauptschule. Ich dachte ich wäre irgendwie dumm und das wäre es gewesen. Habe dann aber in einem Jahr den Übertritt auf die Realschule geschafft, diese aber auch nur mit ach und krach bestanden. Habe dann einen Ausbildungsplatz bei einer schlechten Firma bekommen, was mich so runtergezogen und erschüttert hat, dass ich einen kompletten Lebenswandel vollzogen habe, anschließend auf die BOS gegangen bin, mein Abi nachgeholt und danach studiert habe. Jetzt stehe ich kurz vor dem Masterabschluss und werde selbst Lehrer. Jugendlichen muss immer klar gemacht werden, dass sie so früh auf keinen Fall aufgeben sollten, sondern noch eine lange Zeit vor sich haben, in der alles möglich ist und für die es sich zu kämpfen lohnt, wenn man am Ball bleibt und sich motiviert.
Ich bin von der 7. bis zur 10.Klasse zur Hauptschule gegangen. Ich war eine sehr schüchterne, unsichere und zurückhaltende Schülerin. Die Lehrer*innen haben michkaum wahrgenommen und mir das auch deutlich gesagt und gezeigt. Niemand hat mein Potential gesehen bzw. entdeckt. In der 10. Klasse habe ich dann Gas gegeben, weil ich unbedingt den Realschulabschluss schaffen wollte. Hab ihn natürlich mit einem 2er Durchschnitt geschafft, was die Lehrer*innen total verwundert hatte. Hab innerhalb kürzester Zeit den Durchschnitt um 2 Noten verbessert. Dann habe ich mein Fachabi gemacht, studiert und jetzt bin ich Sozialarbeiterin. Aufgrund dessen, das früher keiner an mich gelaubt bzw.mich gefördert hat, weiß ich inzwischen zu was ich alleine alles schaffen kann. Ich hätte mir sehr gewünscht, von damaligen Lehrer*innen nicht als "So da" Schülerin betitelt zu werden und vorallem die schüchternen Schüler*innen mehr zu puschen. Aber unserem Schulsystem fallen nun mal nur die lauten Schüler auf.
In welchem Bereich arbeitest du aktuell? Bin gerade im 3.Semester SA und arbeite Vollzeit in der Inobhutnahme ( Nachtwache) Hab total Schiss vor dem Statistik Modul😢
7:43 - "Ein Grund für den Konflikt: In der Lockdown-Zeit sind keine Freundschaften entstanden. Jeder kämpft in der Klasse für sich allein.[...]". Weiter müsste es allerdings heißen: "Da die Schulen es versäumt haben, nach dem Lockdown Teambuildingmaßnahmen, wie zum Beispiel Klassenfahrten mit echten Gemeinschaftserlebnissen, zu ergreifen, um Klassengemeinschaften entstehen zu lassen."
Das haben nicht „die Schulen“ versäumt. Nach den Lockdowns waren Klassenfahrten durch das Kultusministerium lange verboten, dann nur unter größtem finanziellen Risiko überhautpt buchbar. Man durfte kaum außerschulische Aktivitäten durchführen. Im Übrigen wäre es mit so einer Klasse vermutlich auch schwer etwas zu unter ehmen, weil ein Drittel der Schüler sich der Aktivität entziehen würde. Es ist nicht immer alles so einfach, deswegen sollte man auch nicht pauschal urteilen.
@@BerlinerStar da die schulen den kultusministerien unterstellt sind, ist die aussage, dass die schulen es versäumt haben nicht ganz unrichtig. es ist jetzt schon acht monate her, dass ich den oberen kommentar geschrieben habe aber war es nicht so, dass die sus im coronajahr die neue schule besucht haben?
Wulf Benske ist ein toller Vater, der seinem Sohn viel zutraut. Das ist sehr schön mit anzusehen. Ich wünsche dem Jungen, dass er seinen Weg erfolgreich geht ob mit oder ohne Abitur.
Ich sehe hier die Eltern in der Pflicht. Sie müssen dafür sorgen das die Kinder zur Schule gehen. Noten und Art des abschlusses sind zweitrangig. Als Ausbilder für Informatikberufe hatte ich letztes jahr etwas über 100 Bewerbungen auf eine Ausbildungsstelle erhalten. Bewusst habe ich die Anforderungen vom "empfohlenen" Abitur auf Realschulabschluss runter gesetzt. Wer jedoch mehr als 8 unenschuldigte Fehlstunden hatte war sofort raus und hatte nichtmal eine Chance sich persönlich vorzustellen. Der wichtigste und entscheidende Faktor für die letzendliche Wahl, war die Motivation. Nur Jemand der die Ausbildung machen will weil er an dem Beruf spaß hat macht am Ende das Rennen. Auch ich habe die Schule nach der neunten Klasse ohne Abschluss verlassen. Daher kann ich vieles von den Kids nachvollziehen. Jedoch muss man irgendwann den arsch hoch bekommen. Man kann natürlich viel neben dem Beruf machen, so wie eine Lehrerin in der Doku hier erzählte. Jedoch ist dies deutlich härter. Und ich weiß wovon ich spreche. Ohne Schulabschluss die Schule verlassen und nächstes Jahr wird Promoviert, alles neben dem Beruf.
@@merryem68 naja geschafft ist es noch nicht 😅. Nunja es gibt etliche angebote neben dem Beruf zu studieren, mann muss jedoch etwas Freizeit opfern. Für das Doktoriat ist es natürlich von Vorteil in dem Beruf zu arbeiten auch hier bieten einige Unis spezielle Programme um dies neben dem Beruf zu machen. Man muss sich nur darauf einstellen dass dies etwas länger dauert, wenn man seine Dissertation nicht bei seiner Arbeit schreiben kann.
Ich hab hier das Gefühl, hier wird in den Kommentaren immernoch das Image einer Ausbildung schlecht geredet. Ich mein man hat doch nicht alles erreicht, wenn man studiert. Studieren ist doch nicht das Ziel?! Ich finde, wenn man sagt, ich habe einen Hauptschulabschluss und habe meinen Master, vermittelt man doch das Image, dass Studieren das Ziel ist. Ist es aber nicht. Wenn der Weg zu deinem Traumberuf über eine Ausbildung führt, dann mach das. Dann werd bitte glücklich und lass dir nicht von anderen einreden, dass du unbedingt studieren musst. Und wenn dein Traumberuf über ein Studium führt und du bereit bist diesen Weg einzuschlagen, dann versuch das bitte auch, wenn du das Potential hast. Du musst aber nicht unbedingt studieren, weil die Gesellschaft und dein Umfeld es von dir verlangt. Eine Nebeninfo: Mit dem Abschluss der Ausbildung kann man sich die mittlere Reife anerkennen lassen, mit dem Meistertitel das Abitur. Man muss sich aber auch nicht bis zum Meister durchboxen wenn man gerade glücklich ist, in dem was man tut. Ich möchte auch nicht die schlecht reden, die jetzt studieren obwohl sie anfangs einen Qualifizierten Abschluss hatten. Ich finde, wenn du dein eigenes Ziel dadurch erreicht hast, dann kannst du auch stolz auf dich sein und verdienst meinen Respekt. Man kann aber genauso stolz auf sich sein wenn man sein eigenes Ziel durch eine Ausbildung erreicht hat. Ich möchte nur, dass die Mittelschule genauso in der Gesellschaft als gut anerkannt wird, wie jede andere Schule auch. Danke fürs Durchlesen :)
Nils lass dich nicht beirren. Heutzutage stehen dir so viele Türen offen. Eine Ausbildung zu haben ist erstmal sehr gut. Darauf kannst du später immer noch aufbauen. Ein weiterer Abschluss ist auch noch mit 30 oder 50 möglich mit Abendschule und berufsbegleitenden Studium.
Ich war an einer Oberschule. Häufig wurden mir in der Pause die Bücher geklaut, manchmal auch der ganze Rucksack und dann saß ich im Unterricht ohne Materialien da. Kein Lehrer hat mir geglaubt. Ich wurde als faul und unzuverlässig angesehen. Besonders schlimm war es, wenn Lehrer zum Kopierraum gegangen sind. Einmal wurde ich in eine Ecke gedrängt und ein Messer an meine Kehle gehalten. Einmal wurde mir ins Gesicht geboxt und meine Nase hat geblutet und mein Gesicht war mehrere Tage geschwollen. In dieser Klasse gehörte ich zu den schlechtesten. Nach dem Wechsel auf eine andere Oberschule, war ich die Jahrgangsbeste, obwohl meine Anstrengung an beiden Schulen gleich war. Besonders gut war ich in Mathematik und Naturwissenschaften. Darum glaube ich nicht, dass jeder die gleiche Chance hat. Es kommt darauf an, an welcher Schule man ist, wie viel Unterstützung man erhält und auch auf die Körpergröße und Kraft an, ob man an einer Schule zurecht kommt. Insbesondere für Mädchen mit geringer Körpergröße oder zierlicher Statur kann es noch schwieriger und gefährlicher sein als für Jungen, an eine Haupt- oder Oberschule zu gehen. Ich habe großes Glück gehabt. Ohne diese Chance wäre ich untergegangen.
deggah warum sind fast ALLE menschen unter bestimmten Bedingungen asozialer also die schlimmsten Tiere. frag mich schon mein leben lang warum menschen sich für was besseres halten... abschaum
"Insbesondere für Mädchen mit geringer Körpergröße oder zierlicher Statur kann es noch schwieriger und gefährlicher sein als für Jungen, an eine Haupt- oder Oberschule zu gehen." Wie gefährlich das ist, kann ich pauschal nicht beurteilen aber mMn. wurden die Mädchen von der Lehrerschaft immer bevorzugt behandelt, gerade weil Burschen so das rebellische Raufbold-Image anhaftet. Wenn man als Junge von Mädchen gemobbt wird, glaubt einem auch kein Lehrer. Die -"kleinen zierlichen Mädchen"- (hinterlistigen Luder) haben dann immer den Unschuldsengel gespielt und als Junge hat man die Strafe kassiert. 😑 Die Schulzeit war eine sch... Zeit! Ich bin so froh, dass ich da raus bin.
Ich habe 2010 meinen Hauptschulabschluss gemacht, 2012 meine mittlere Reife und 2015 mein Abitur. Danach habe ich angefangen Jura zu studieren. Nach meinem ersten Staatsexamen habe ich einen Master (LLM) im Ausland gemacht und stehe mittlerweile kurz vor meinem zweiten Staatsexamen und komme meinem Traum, Anwalt werden, immer näher. Was mir die Augen geöffnet hat? Die praktische Arbeit in der letzten Klasse des Hauptschulabschlusses. Ich hatte überhaupt keinen Bock, mein Leben lang im Einzelhandel zu verbringen. Darüber hinaus hatte ich lange einen falschen Freundeskreis, der mich immer weiter nach unten gezogen hat. Ich komme aus einer Familie ohne Akademiker und unterstütze mittlerweile Arbeiterkinder, die ebenfalls keine Menschen in der Familie mit akademischen Hintergrund haben. Alles ist möglich, lasst euch nicht unterbuttern. Es kommt aber auch immer auf einen selbst an. Bei Fragen könnt ihr euch gerne an mich wenden. Liebe Grüße.
Das schlimmste, was „Arbeiterkindern“ passieren kann, ist als solche stigmatisiert zu werden. Diese Initiativen, die vorgeben benachteiligte Studenten zu unterstützen, bewirken genau das Gegenteil.
@@davido2493 Sehe ich auch so. Gerade beim Bewerben nach dem Studium z.B. macht man sich mit dem Erzählen von eigenen Unterschichtsgeschichten jetzt nicht gerade begehrt. Ist ein bisschen zu vergleichen wie wenn man beim Bewerbungsgespräch rumheult, das Studium sei ja soo verdammt schwer gewesen....
@@davido2493 Es geht hier keineswegs um Stigmatisierung, sondern einzig und alleine darum, jungen Menschen eine Anlaufstelle zu bieten, die sie sonst möglicherweise überhaupt nicht besteht. Für viele Menschen ohne akademischen Background stellt der Schritt ins Studium noch immer einen grossen Schritt dar. Viele trauen sich auch beispielsweise aus finanziellen Gründen nicht einen solchen Schritt zu wagen oder weil der Druck aus der Familie zu gross ist. Da ist es doch gut, wenn man sich an jemanden wenden kann, der schon ähnliches erlebt hat, findet ihr nicht? :-). Du spielst wahrscheinlich auf den Namen es Vereins an. Im Endeffekt ist es jedenfalls egal, wie eine solche Anlaufstelle heisst. Hauptsache jemand kümmert sich um die Belange.
@@menju32 Und zum Thema Bewerbung: Meiner Meinung nach ist die Tatsache, dass es jemand vom Hauptschulabschluss bis zum Abitur, Hochschulstudium etc. geschafft hat, ein Beleg für Durchhaltevermögen, Disziplin und Anpassungsfähigkeit. Ein Studium an sich nicht schwer, sofern man sich voll daraus konzentrieren kann kann. Für viele ist jedoch das "drumherum" das, was das Studium schwer macht.
@@larryfisherman925 Ich spiele nicht auf den "Namen des Vereins an", sondern auf seine mehr als fragwürdigen Aktivitäten. Das permanente Betonen von vermeintlichen Benachteiligungen bringt Menschen ohne akademischen Background in Erklärungsnöte. Die Probleme unterscheiden sich schlicht und ergreifend nicht von denen nicht-akademischer Kinder. Was ihr lebt und verbreitet ist ein selbstgewählter Opferkult. Wenn Du dich gerne in einer Opferrolle siehst, dann lebe das doch bitte in einem SM-Studio aus. Du hilfst absolut niemandem und erzeugst in der Öffentlichkeit ein Bild von Menschen, deren Eltern keine Akademiker sind, das sie in eine absolut missliche Situation bringst. Ich kann selbst ein Lied davon singen. Ich war mit exakt den gleichen Problemen konfrontiert, wie meine Kommilitonen auch. Ich wurde allerdings bereits mehrfach mit diesem zweifelhaften Verein für Lowperformer konfrontiert. Es wäre gut, wenn ihr euch einfach in eurem Selbstmitleid badet und alle anderen Menschen mit euren Sorgen in Ruhe lasst. Es ist ein Verein für unterdurchschnittlich leistungsfähige Menschen, die für ihr eigenes Versagen eine externe Begründung suchen. Get your shit done. Einfach weniger rumheulen.
Der Klassenlehrer hat auch eine etwas fragwürdige Vorbildfunktion - Mitten während des Abschlussjahres abzuhauen und die Schüler hängen zu lassen...es wäre im Kultusministerium sicherlich nachvollziehbar gewesen, wenn er verhandelt hätte, seine aktuelle Klasse noch fertig machen zu können.
Nimmt euch mal ein Beispiel an das Schulsystem von Finnland und Schweden da kommt jeder aufs Gymnasium und die Schüler werden nach ihren Begabungen gefördet😢👍
Ich war eine magersüchtige, verhaltensgestörte Hauptschülerin im Jahr 2012! Ich bin eine normalgewichtige, umgängliche Doktorandin im Jahr 2023! Jede/r kann alles erreichen! Just fight for it! 😉
@@ZzhK-mu1vk je nach Studiengang, aber meistens 3 Jahre Bachelor, 2 Jahre Master (Regelstudienzeit). Und in den anderen 5 Jahren kann man ja Real und Abi gemacht haben. Aber Respekt, das alles in Regelzeit zu schaffen, während mit gesundheitlichen oder psychischen Problemen gekämpft wird 💪
Da braucht man sich nicht schämen. Ich war ein richtiger Psycho in der Klasse. Zuhause nur Stress,immer Ärger mit den Lehrern, 2 x Sitzen geblieben,aber dann im Berufsgrundbildungsjahr den Abschluss gemacht als Klassenbester.Habe dann ne Lehre zum Maurer angefangen und nach einer Woche abgebrochen.Alles ausprobiert,Koch, Straßenbau, Küchenhilfe. Dann mein Frau kemnen gelernt. Ich musste was machen. Ich habe meinen Schwiegervater gebeten um Geld,für einen lkw (3,5 tonner) und ein Gewerbe. Schrottsammlung habe ich damals immer wieder gemacht (mitgefahren). Bin durch die Dörfer gefahren wie man es kennt. Irgendwann habe ich Umzüge und Entrümpelungen mitgenommen,auch Gartenpflegearbeiten. Bin jetzt 14.Jahre dabei (38.Jahre) (selbstständig). Habe 3x Minijobber bei mir angestellt und es geht alles super. Ich habe es Gott sei Dank soweit geschafft.
@@TheSeneca16 da haben Sie Recht.Das möchte ich hiermit auch gerne mitteilen. Das man sich nie aufgibt. Das schöne ist halt,dass ich den Jungs von mir,einen Arbeitsplatz (wenn aktuell)auch erstmal nur auf Minijob,etwas geben darf und die auch Happy sind damit. Kann es besser machen wie ich es erlebt habe.
Ich war damals selbst auch auf einer Hauptschule. Heute habe ich Fachabi und bin staatlich anerkannte Erzieherin. Die Ausbildung zur Erzieherin habe ich dieses Jahr im Mai als zweifache Mutter abgeschlossen. Vorher habe ich die Ausbildung als Sozialhelferin abgeschlossen und habe einige Jahre in dem Beruf gearbeitet. Selbstverständlich könnte ich jetzt noch die Option wählen, und soziale Arbeit studieren. Mit dem Gedanken habe ich mich in letzter Zeit auch ziemlich häufig auseinandergesetzt. Andererseits bin ich aktuell unfassbar glücklich in meinem Beruf und auch einfach mal froh, die Zeit mit meinen eigenen Kindern genießen zu können, ohne jeglichen Lernstress. Es ist aber ein wirklich gutes Gefühl, wenn man weiß, dass einem weitere Optionen offen stehen. Auch meine Eltern haben sich für mich immer gewünscht, dass ich karierre mache und mich nicht für einen hungerlohn zu Tode arbeite. Ich denke das wünschen sich die meisten Eltern und dieser Leitgedanke ist meiner Meinung nach, aus heutiger Sicht auch absolut nachvollziehbar und legitim. Dennoch halte ich nichts davon, Kinder in eine gewisse Richtung zu drängen, die absolut nichts damit zu tun hat, was man später dann auch wirklich machen will. Nachdem ich meine mittlere Reife abgeschlossen habe, habe ich auf Wunsch meiner Eltern (Die mich irgendwo als verbeamtete im Büro gesehen haben), die höhere Handelsschule besucht. Nach nur einem Jahr habe ich diese wieder abgebrochen, weil es mir offensichtlich keinen Spaß bereitet hat und mir somit auch Fachspezifisch nicht gelegen hat. Meine Eltern waren dementsprechend entsetzt, weil ich die ,,eine Chance" nicht genutzt habe. Ich persönlich habe es für mich aber als eine neue Chance gesehen und habe diese durch einen perspektivwechsel zu meinem eignen Vorteil genutzt, indem ich das gemacht habe was mir persönlich Freude bereitet und was mich Fachinhaltlich auch wirklich interessiert. Dies hat sich zu 100% ausgezahlt und kann sich dementsprechend mit einem einser Durchschnitt auf dem Abschlusszeugnis plus zusätzlich erworbener Fachhochschulreife sehen lassen. Also.. macht das woran ihr spaß habt und wofür ihr brennt. Ihr müsst euren Eltern nicht einen Gefallen tun, sondern nur euch selbst. Denn ihr seid letztendlich diejenigen, die den Job ein lebenlang machen müssen. Es kommt im Leben nicht immer darauf an, welchen Stellenwert man für die Gesellschaft einnimmt, sondern welchen Mehrwert man für sich selbst herauszieht, um mit Freude und Spaß am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können, wodurch andere Menschen hinsichtlich des individuellen einsatzes jedes einzelnen, profitieren und bereichert werden.
Ich hab auch nur einen Hauptschulabschluss gemacht und bin durch eine klassische Ausbildung weitergekommen. Heute bin ich da wo ich schon immer hin wollte. Ich bin jeden Tag im Zug als Kundenbetreuer unterwegs und da fragt keiner mehr was für einen Abschluss ich habe. Glaubt an euch und ihr werden es früher oder später erreichen. Ich glaub an euch.
Ihr findet alle noch euren weg, kommt Zeit komm Rat. Vor ein paar Jahren stand ich an einem ähnlichen Punkt und konnte die Gesamtschule nur mit einem Hauptschulabschluss verlassen. Mittlerweile habe ich meinen Realschulabschluss + Fachabitur nachgeholt und befinde mich jetzt im letzten Ausbildungsjahr der Erzieherausbildung. Nichts ist unmöglich!
Ich bin am Gymnasium, mein Bruder war auf der Mittelschule/Hauptschule Niemand hat eigentlich was gesagt und unter uns gab es auch noch nie wirklich Streit. Für ihn ist die Mittelschule besser, da er eher ein praktischer/handwerklicher Mensch ist und ich bin das Gegenteil. Ich möchte auch Architektin werden und er möchte zur Feuerwehr und macht momentan eine Ausbildung für einen Beruf, der ihn privat auch interessiert. Er hatte auch nie das Bedürfnis für die Realschule oder das Gymnasium, er ist kein schul-Mensch, er möchte arbeiten. Also hat er seine Schule 9 Jahre lang mit einem 1,5 schnitt (Schule-bester) abgeschlossen. Ich verstehe nicht wieso man immer einen so großen Unterschied zwischen Gymnasium und Mittelschule machen muss. Es gibt verschiedenen Typen von Menschen und ich finde dass für die meisten etwas dabei ist
Ich habe auch mit einem Hauptschulabschluss angefangen. Damals hatte ich überhaupt keine Unterstützung, dann gab es kein Internet bei uns zu Hause. Irgendwann hatte ich eine unglaubliche Motivation "dass ich alles schaffen kann". Den Realabschluss habe ich im Nachgang mit einem 1er Schnitt gemacht, danach Fachabitur. Dann stehe ich da und weine, weil ich das alles nicht fassen konnte... Auf einmal war der Gedanke da studieren zu können.. Emotional war ich dann komplett überfordert. Was ich sagen will "du kannst fast alles im Leben erreichen! Mit der richtigen intrinsischen (von innen) Motivation". Meine war, dass ich mal ein besseres Leben haben möchte mit einem Gehalt dass mir erlaubt ein Auto zu besitzen und mal in den Urlaub fahren zu können. Ein paar Jahre später und ich habe mein Nettogehalt fast verdoppelt. Alles hat mich sehr viel Kraft gekostet: schaffe ich das denn? Es wurde anspruchsvoller und ich bin auch teilweise gescheitert. Aber dann wenn man fällt, muss man sich sammeln und Anlauf nehmen. Und zack hatte ich auch das geschafft. Im Nachgang bin ich so stolz auf mich 😊
Gebt euch nicht auf, jeder von euch hat die Chance etwas zu erreichen. Sei es eine Ausbildung oder sogar ein Studium, mit genug Wille und Eifer ist alles möglich. Die einen starten früher durch, die anderen etwas später. Am Ende zählt nur, dass ihr hinter euren Entscheidungen bei der Berufswahl steht. Ich habe auf der Hautschule meinen Realschulabschluss mit Qualifikation fürs Abitur gemacht. Danach ging es in eine Ausbildung welche ich aufgrund von hervorragenden Leistungen verkürzen konnte. Anschließend habe ich mein Fachabi nachgeholt, welches ich ebenso in verkürzter Form abschließen konnte. Mittlerweile stehe ich mitten in meinem Master Studium im Bereich E-Technik / Autonomes fahren. Ihr schafft das Viel Glück
Es scheint, als seist du dir der Ungleichheit in den Bildungschancen nicht ganz bewusst. Beispielsweise studieren 74% der Kinder aus Akademikerfamilien, während es bei Kindern aus Nichtakademikerfamilien nur 21% sind. Schon bei der Geburt scheinen sich die wahrscheinlichen Möglichkeiten abzuzeichnen. Jährlich wird ein umfassender Bericht zu den Bildungschancen in Deutschland veröffentlicht. Die Annahme, dass Leistung oder Intelligenz die Hauptrolle spielen, erscheint eher als Wunschdenken. Es ist kein Zufall, dass Kinder oft ähnliche Bildungswege wie ihre Eltern einschlagen. Trotzdem sind die Chancen in der Bildung nicht gerecht verteilt.
23:06 Meiner Ansicht nach sollte Nils seinen Weg gehen und Koch werden. Das ist ein sehr solider Beruf und wenn er das von sich aus möchte, sollte er das auch machen dürfen. Und wie wir ja gelernt haben, hat er nach seinem Berufsabschluss die mittlere Reife auch direkt in der Tasche. Wenn er nur die Wünsche des Vaters erfüllt, wird ihn das langfristig nicht glücklich machen und der Beruf soll in aller erster Linie eines, nämlich Spaß machen!
Habe kein Schulabschluss und hab nach der 9ten Klasse eine Ausbildung begonnen. Heute bin ich seit 4 Jahren ausgelernt und Elektrotechnikmonteur. Ich bin zufrieden!
Wow respekt. Jetzt hast du was eigenes mit deinem Jodelabschluss äh Jodeldiplomabschluss also Jodeldiplom. Auch als Frau mit Familie brauch man eine abgeschlossene Berufsausbildung!
Nachdem Hauptschulabschluss habe ich meinen Realschulabschluss nachgeholt, dann habe ich eine Sozialassistenten Ausbildung absolviert, direkt im Anschluss meine Erzieher Ausbildung zusammen mit mein Fachabitur erfolgreich beendet und nun beginne ich mit meinem Studium im Bereich Bildungswissenschaften
Ich war bis zu meinem 16 Lebensjahr in der Hauptschule und bin ohne Abschluss gegangen. Mit 18 hab ich die Schule nachgeholt und den Hauptschulabschluss erworben. Mit 21 hab ich dann mein Qualifizierenden Hauptschulabschluss nachgeholt und mit 3,0 bestanden. Nach 150 Bewerbungen habe ich mein Traumberuf bekommen, eine Ausbildung zum Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung. Heute mit 34 Jahren bin ich Senior Softwareentwickler und habe Angestellte sowie Studenten unter unter meine Fittichen. Ich habe zwar nicht den einfachsten Weg genommen und bin nicht das beste Beispiel aber mein Motto ist..... Gib dich niemals auf, bleibt dran und bewirbt euch einfach. Mehr als "Nein" können die Unternehmen nicht zu euch sagen, irgendwann klappt es dann.
War auf der Hauptschule bis zur 6. Klasse recht unterirdisch unterwegs. Irgendwann hat mein Klassenlehrer das Potenzial in mir entdeckt, wodurch ich aus Spaß am Nichts-tun zum 5er Schüler wurde. 😉😉👍👍 Hab nach meiner Sonderschule noch 1 Jahr auf der Straße rumgehängt und vor wenigen Monaten meine Arbeitslosigkeit begonnen. Dadurch hab ich gemerkt, wie unfassbar wichtig Lehrer bei der Entwicklung eines Schülers sind und wie die gesamte Zukunft von deren Unterstützung abhängig ist. Gleichzeitig hab ich jedoch auch gemerkt, wie schnell man bereits als Kind falsch kategorisiert werden kann, nur weil man aufgrund von Schüchternheit, Reizüberflutungen des Schulalltags und der Angst von den anderen ausgelacht zu werden keine Fragen stellt und deshalb schlechte Noten schreibt - oder kurzum: weil man nicht zu 100% der Norm entspricht. Jeder kann es auf der Haupt- und Sonderschule zu etwas schaffen, man muss nur fest an sich glauben.
Ich war auch auf der Hauptschule und war total unmotiviert. Im Politikunterricht gab es jedoch einen Lehrer aus dem ersten Weltkrieg, der immer an mich geglaubt hat und von einem Tag auf den Anderen, hat er mich geknackt. Nach meinem Abschluss habe ich das Abitur nachgemacht, studiert und endlich meine Erfüllung gefunden. Ich arbeite nun als hohes Tier in der Politik, habe mir eingestanden, dass ich lesbisch bin und vertrete nun eine Partei, die mich so akzeptiert wie ich bin. Auch ihr schafft das!! Eure Alice :)
Mein schulischer/beruflicher Werdegang: 6. Klasse Hauptschule 7. Klasse Realschule 8. Sitzengeblieben 10. Klasse Abschluss mittlerer Reife mit 3,4 im Durchschnitt Überbetriebliche Ausbildung zum Maurer Wehrpflicht Zeitsoldatet (12 Jahre) Fachhichschulreife Verwaltungsrechtliches Studium Heute Beamter im gehobenen Dienst in einem Ministerium Und ich tendiere noch dazu, meinen Master zu machen Damals haben meine Lehrer mich schon abgeschrieben. Und Ende der 90er war es schwer, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Und dennoch: ausgewachsen in einem Plattenbau eines sozialen Brennpunktes und lebe heute im Eigenheim mit sicheren Job. Man kann sich hicharbeiten. Bei mir hat es bereits in der Ausbildung Klick gemacht. Und je früher man von sich selbst aus das erkennt, um so besser für das spätere Leben.
Auch ich habe “nur” einen Hauptschulabschluss. Ich war nie der Theoretiker, eher immer Praxisorientiert. Hat mich nie davon abgehalten, meinen Wrg zu gehen. Und irgendwann, interessiert es eh keine Sau. 😊
Ich komme selbst aus der Hauptschule ( 10B ), und aus unserer Klasse haben auch viele studiert oder sind heute Vorarbeiter / Meister und haben noch ihr Abi nach gemacht. Lasst euch nicht entmutigen. Macht das Beste aus euren Veranlagungen. Die meisten Hauptschüler sind nicht in dieser Schulform, weil sie dumm sind. Oft kommen sie aus einem schwierigen Umfeld, wo die Bedingungen nicht optimal sind, um sich auf die Schule zu konzentrieren. Einen großes Lob an den Lehrer, er gibt sich wirklich Mühe, die Kinder mit zu nehme und ihnen eine gute Zukunft zu ermöglichen. Und der Schulabschluss ist auch nicht die Garantie für den beruflichen Erfolg. Ich kenne auch viele, die eine Ausbildung gemacht haben und sich dann hochgearbeitet haben und heute teilweise viel besser da stehen, als angestellte Akademiker. Viele Wege führen nach Rom. In erster Linie sollte der erlernte Beruf einem liegen und Freude bereiten.
Ja 10B ist der feine Unterschied. Ich habe es bis zum mittelprächtigen Fachabi gebracht. Mir lag, schule einfach nicht. Zu freigeistig, in sich gekehrt, hochsensibel, ruhe bedürftig, einfach nicht passend für das deutsche Ausleseschulsystem. 10te ohne B. Erwachsenenbildung Abi später nachgeholt, was schwer genug war für jemanden wie mich. Aus meiner ehemaligen 10ten hat kein einziger studiert.
Mit Hauptschulabschluss hat man auch die Möglichkeit eine zivile Ausbildung als Verwaltungsfachangestellten bei der Bundeswehr zu beginnen. Das kann ein Sprungsprett für eine sichere finanzielle Basis im öffentlichen Dienst sein
Habe auch nur den Haupt, eine Ausbildung im Lager gemacht und dann einige Weiterbildungen. Nun bin ich im Hafen und bilde auch aus. Auch mit einem Haupt kann man etwas aus sich machen. Ganz tolle und kluge Jungs. Sie sind nicht dumm, da fehlt nur der richtige schubs ❤
Wirklich tolle Reportage war damals genau so wie die Jungs hatte Schwierigkeiten es war nicht klar ob ich überhaupt einen Abschluss bekomme und jetzt sitze ich hier mit einer sehr guten Berufsausbildung im SHK Bereich und fange dieses Jahr meinen Meister an Noten sagen nichts über ein Menschen aus oder der Abschluss wenn man wirklich ein Ziel hat dann schafft man das ich wünsche den jungs viel Glück🙏🙏
Dieses Schulsystem gehört schon lange überarbeitet. Kinder die keinen Bezug in Form von Begabung zum Lernstoff haben, werden sich immer schwer tun, Dinge zu lernen. Warum bringt man den Kindern nicht den Grundstock bei und richtet dann den Rest der Schulzeit nach der Begabung aus?! Es bringt doch nichts einem Schüler Mathematik reinzupressen, wenn die Begabung auf Kunst oder Naturwissenschaft liegt. Ich war auch Hauptschüler, habe meinen Abschluss gemacht und habe dann meinen Schreiner Gesellen gemacht und mich auch in anderen Berufsfeldern eingearbeitet, wie Glaser, Wintergartenbau etc. Im Prinzip habe ich das gemacht, was ich kann und was mir Spaß macht, aber auch ich hätte mir ein flexibleres Schulsystem gewünscht. Was ich nicht kann, versuche ich zu erlernen und die Schule hätte das früher besser hinbekommen können, mir das zu ermöglichen. Das sich mittlerweile nur noch wenige mit einem Handwerksberuf sicher über Wasser halten können, was die Lebenshaltungskosten betrifft merken immer mehr und vermitteln das auch an die Jugendlichen. Deshalb wollen alle studieren oder eine höhere Schulbildung, bei der auch kein Erfolg garantiert ist, da du einer der Besten sein musst - gut reicht mittlerweile schon lange nicht mehr, außer du hast Vitamin B oder Vetterleswirtschaft. Ein weiterer schwieriger Punkt bei einigen Eltern ist, dass das Handwerk nichts mehr wert zu sein scheint, jeder soll Abi machen oder sonstige nicht wertschöpfende Ideologien bedienen. Die beiden Eltern von Nils wollen, dass er mehr Möglichkeiten hat, als Sie und doch muss ich sagen, meine Eltern wollten das auch und waren letztendlich sehr froh, dass ich einen Handwerksberuf gelernt habe. Denn so konnte ich ihnen ihren Innenausbau ermöglichen und lache heute über Abiturienten, die damals über den gemeinen Handwerker gelacht haben und heute ihr Haus nicht fertig bekommen, weil es an Fachkräften fehlt. Das sind nämlich die Auswüchse von dieser kranken Leistungsgesellschaft, in der schwache Kinder, alleingelassen von den Eltern, zusammengesteckt mit Kindern die sich nicht benehmen können, auf der Strecke bleiben. Die Gesellschaft muss diese jedoch tragen. Ehrlich eine Position zu erreichen, das ist ein begehrenswertes Ziel, aber sehr schwierig. Ich pflege immer zu sagen, lieber ein sehr guter Geselle, als ein schlechter Meister. Ich kann nur jedem Jungen Menschen empfehlen, sich die Zeit für die Schule zu nehmen, damit man die Möglichkeiten voll ausschöpfen kann. Nach der 9. Klasse ist es zu spät.
ganz einfach, weil nicht alle Talente gleich entdeckt werden können. Ich war früher sehr musisch begabt - hätte ich mich aber zu früh darauf fokussiert, hätte ich nie meine Leidenschaft für Wirtschaft entwickelt. Außerdem sind viele Ausbildungen und v. a. das Studium später interdisziplinär. Wer kein Mathe kann, kann so gut in Bio sein wie er will - er wird das Studium nicht packen, weil auch hier mathematische Elemente notwendig sind. bzlg. des Rests gebe ich dir Recht!
Mathematik ist aber das wichtigste Fach, welches man in der Schule hat. Die Fähigkeit Probleme zu lösen und Strukturen zu erkennen ist enorm wichtig. Eine Fähigkeit die in jeder Situtation benötigt wird. Man darf hier Mathematik nicht immer mit Rechnen gleichsetzen.
Ohne Mathematik geht in den naturwissenschaftlichen Disziplinen nichts. Es ist die Sprache mit der man die Erkenntnisse modelliert und Voraussagen treffen kann.
Was mir ganz stark aufgefallen ist, dass in unseren Schulen zu wenig über die "Alternativen" informiert wird. In dem Fall hier wurde der Schüler auch wieder einzeln darüber informiert, dass er mit Bestehen der Ausbildung (und einem Schnitt von 3 oder besser) auch den Realschulabschluss erhält. Bei uns hieß es damals auch immer nur, dass es zwei Werdegänge nach der Schule gibt: 1. Ausbildung -> Arbeit 2. (Fach)Abi -> (Studium) -> Arbeit Dass man aber auch z.B. das Fachabi mit der Ausbildung machen kann (wenn es von der Berufsschule angeboten wird), wussten einfach selbst viele Lehrer nicht und ich würde es auch heute immer wieder nur auf diesem Weg machen. Wir hatten (3 Jahre) pro Woche 3 Stunden mehr Unterricht als die anderen Azubis und haben dann die Prüfungen mit den Schülern der höheren Handelsschule geschrieben, welche dafür 2 Jahre lang 30-35 Stunden pro Woche in die Schule gehen mussten.
Das System ist generell sehr komplex (und undurchsichtig). In einigen Bundesländern kann man mit Fachhochschulreife auch an die Universität, teils aber nur mit bestimmten Arten der FHR, teils nur in bestimmte Studiengänge usw. In Brandenburg kann man dagegen mit FHR z.B. auch Lehramt studieren. Man muss immer sehr genau hinschauen. Ich konnte z.B. meinen FHR in nur zwei Jahren über eine schul. Ausbildung nachholen. Das erspart auch einiges an Zeit.
Geht mir der Vater von Nils auf den Geist! Ich habe Abitur, war aber auch von vornherein auf dem Gymnasium. Und habe dann eine Ausbildung gemacht. Mit Leuten mit Hauptschulabschluss. Wir waren alle gleich und sind alle Fachkräfte auf dem gleichen Level geworden. Wie kann man so einen Müll erzählen? Soll er doch direkt eine Ausbildung machen. Umso besser, wenn man dann schon sein eigenes Geld verdient. Ich habe Geld verdient seit ich 17 war und bin jetzt dabei, für ein Haus zu sparen. Und was habe ich von meinem Schulabschluss? Nix.
Vor allem immer dieses "dann stehen ihm alle Türen offen". Nein, definitiv nicht. Viele Studiengänge haben einen NC, manche Firmen wollen für eine Ausbildung lieber Leute ohne Abitur. Wenn man nicht weiß was man machen möchte, dann kann man Abi machen. Aber wenn er schon weiß wohin es gehen soll, dann sollte er seinen Weg gehen dürfen.
soviel Bullshit ist das garnicht und die Aussagen vom Vater haben durchaus Hand und Fuß. Niemals hat man es so leicht einen besseren Abschluss zu machen als direkt in der Schulzeit zu Beginn des Erwachsenseins, ich weiß wovon ich rede. Ich habe damals keinen Bock mehr gehabt Abi dranzuhängen. Hatte ne gute Realschule, jetzt über 15 Jahre danach bereue ich das und mache das nun mühsam neben 2 Jobs zusätzlich nach. Meine Empfehlung: So weit die Schule machen wie es geht und sinnvoll ist, wenn du danach zu Beginn vielleicht "nur" Bäcker machen willst, ist das auch ok, aber wenn du später weitermachen willst, kannst du das direkt tun und kriegst nicht ständig gesagt: ja ist alles schön und gut, aber du hast ja kein Abi, kein dies kein das... bitte erstmal mühsam über viele Jahre nachholen. Du hast in der 9. NUR Schule zutun, dass ist ein ultra Luxus, dass müssen die Leute dort begreifen, wenn du später Mal arbeiten musst um dein Leben zu finanzieren musst du mindestens doppelbelastung nebenbei mittragen über Jahre, und das während andere zu Feierabend Party machen gehen oder Familien gründen, dann hockst du dich Abends noch in die Schule
@@cheeryc finde ich absolut schwachsinnig, was du da sagst. Er weiß doch, was er gerne machen möchte. Und besser, man fängt mit einem guten Hauptschulabschluss eine Ausbildung an, die einem Spaß macht, als sich bis zu einem grottenschlechten Abitur durchzuquälen. Besser einen guten Abschluss, als ein schlechtes Abi und dann auch noch für nichts und wieder nichts. Wofür braucht man bitte Abitur, wenn man für das, was man machen will, nicht studieren muss?
Nein, er will nicht, dass sein Sohn absifft wie seine Klassenkameraden. Vorbildlich, ihm liegt die Zukunft des eigenen Kindes am Herzen. Das man mittlere Reife machen sollte ist klar, sonst hat man kaum Aufstiegschancen. Wenn er seinem Sohn sagen würde mach wie du willst käöme das Resultat raus, das man bei den ausländischen Mitschülern sieht. Deren Eltern ist die Bildung des Kindes vollkommen egal.
Ich finde es echt absurd, dass man sich schon sehr ernsthaft in der 8. Klasse mit dem Berufsleben auseinandersetzen muss. In dem Alter hatte ich da echt keine Ahnung, was ich mal machen wollen würde. Allein dafür waren (für mich persönlich) die längere Zeit bis zum Abitur absolut notwendig, um überhaupt genug Optionen für später kennenzulernen. Jetzt bin ich gerade im Master & bin sehr glücklich mit meinen Entscheidungen. Aber in der 8. Klasse hätte ich das niemals seriös machen können.
Bin 42, hab auch nur Hauptschulabschluss, bin mittlerweile Vollzeitbürgergeldempfänger und verteibe mir die viele freie Zeit damit dumme Kommentare unter TH-camvideos zu schreiben.
32 minute, Kopf hoch. Der Chef wollte nur emand der die reifen macht und nichts kostet. Sein Benz will gezahlt werden. Aber auch durch solche Erfahrungen, wirst du viel lernen. Viel Glück euch allen
Ich bin selber von der Realschule auf die Hauptschule. Habe die Mittlere Reife gemacht. Für mich war es besser einen guten "Mittlere Reife" Abschluss zu machen, wie einen schlechten Realschulabschluss. Habe dann eine Lehre zur ZFA gemacht. Eine nicht sehr einfache Ausbildung! Drei Jahre und sehr viel Schule, medizinische Lehre und hohe Anforderungen in der Praxis. Jetzt habe ich meinen Traum verwirklicht und habe mich als Reitlehrerin/Trainerin/Auabilderin Teilselbstständig gemacht. Egal auf welcher Schule man war. Wenn man möchte und wirklich etwas macht was einem Freude bereitet, wird man gut und erfolgreich! Ihr braucht eine Leidenschaft! Das ist wichtig!
Hatte auf der Realschule in der 5. und 6. Klasse wegen falschen Freunden nur 5er und 6er Noten auf dem Zeugnis. Bin auf die Hauptschule geflogen, musste auch direkt die 6.Klasse wiederholen und hatte nur 1er, 2er und 3er Noten. Hab die Hauptschule nach der 10.Klasse mit einer Fachoberschulreife mit Qualifikation für die gymnasiale Oberschule verlassen. Hab es vorgezogen eine Ausbildung zum Kfz.-Mechaniker anzufangen. War nach 3,5 Jahren mit 22 Jahren fertig, war mit 23 Jahren Kfz-Technikermeister und wollte dann doch nicht mehr studieren. Heute bin ich 40, 17 Jahre Berufserfahrung vom Golf 2 bis zu E-Fahrzeugen und kann dank des Fachkräftemangels aussuchen wo ich als was arbeiten will. Brutto Gehalt als Kfz Servicetechniker schwankend 4200-4500 EUR. Nächste Stelle als Werkstattleiter und Ausbilder.
37:21 Gutes Beispiel dafür, dass Menschen zu verschiedenen Zeitpunkten bereit/in der Lage sind, sich auch bewusst mit dem Thema Schule auseinandersetzen zu können. Schade, dass dieses System Menschen so in den Abgrund drückt.
Da sind 4 Schüler! Was ein Luxus. Hier kommen mindestens 24 Schüler auf 1 Lehrer. Und dann fehlen ständig Lehrer. Die letzten 3 Jahre hatten die Kinder der 7 - 9 Klässler vielleicht 20 Stunden Physik. (in 3 Schuljahren) Dieses Jahr gibt es kein Kunst weil es kein Kunstlehrer mehr gibt. Und da muss man irgendwie sein Kind durchbringen, das es trotz des Mangels irgendwie die notwendige Leistung bringen kann um die Prüfungen zu bestehen für ein guten Abschluss. Was ja so schon nicht immer einfach ist. Gerade wenn die Kids in der Pubertät sind wo gefühlt alles doof ist und Sie auf nichts Bock haben. Und dann bekommen sie nicht mal genügend Unterricht um den Stoff richtig zu lernen.
Ich versteh Nils sehr wegen den Druck von seinem Vater. Mein Vater war Gymnasiumlehrer und hat mir riesigen Druck und teilweise sogar ein schlechtes Gewissen gemacht als ich "nur" in die Realschule gegangen bin. Ich hab dann durch ihn sogar ein Facharbitur angefangen, was für mich psychisch so schlimm war dass ich abbrechen und in eine psychatrische Klinik musste👌
War auch auf der Hauptschule bis zur 7. Klasse, danach Jahrgangsbester auf der Realschule, danach 1.3er Abi und jetzt am MBA dran. Warum solls nicht möglich sein?@@lenni4696
Hab es dann auch noch bis zur Fachhochschulreife gebracht. Das System ist einfach nur schlecht. Unsere Lehrer waren überfordert mit uns und man rutscht durch.
Verstehe den KL nicht. Ich habe mit meinen Schülern ab der 9. Klasse geübt wie man Bewerbungen schreibt und wenn die erfolgreich waren, haben wir die Bewerbungsgespräche geübt. Gut, ich komme aus der HR und habe zig Bewerbungsgespräche geführt aber als Lehrkraft sollte man seine Schützlinge schon so unterstützen können. Es gibt Fortbildungen für Lehrer. Und als Lehrerin haben wir die Eltern jedes Mal in die Schule zitiert. Nur Gespräche per Telefon oder diese Briefen bringen gar nichts! Es gibt Dolmetscher, die man buchen kann, die sitzen dabei und übersetzen. Dann checken es auch die Eltern. Am wichtigsten ist das Ziel! Sage ich meinen Schülern immer wieder. Wenn sie ankommen mit „will Abitur machen“. Wozu??? Warum willst du Abitur machen? Warum brauchst du das? Was ist dein Ziel? „Weiß ich nicht“. Schüler ohne Ziel gehen den Weg nicht. Die brechen ab und kommen nicht mehr. Ohne Ziel keine Motivation und ohne Motivation kommen die Schüler auch nicht zur Schule. Diese Schule sollte auch mal das Schülercoaching einführen. Wenn sie es nicht haben. Kann ich dem SL nur ans Herz legen.
Der Papa von Nils macht das genau richtig. Kinder haben keine Ahnung was richtig ist. Er soll seinen Abschluss machen und dann entscheiden, was er auch immer machen möchte.
Ich denke, unsere Schüler in Deutschland werden immer besser und schlauer. Jeder Zweite macht heute schon sein Abitur und die Durchschnittsnote liegt bei 2,0. Läuft alles bestens.
Ok. Hab mir gerade nur die erste Minute angeguckt und schon kann ich sehen, wie sehr die Kids unter den Elterlichen Druck zu leiden haben ! Wann werden bloss endlich diese Erwartungen an Kinder , in Sachen Schule, bloss endlich gekippt bzw wann hören die Firmen endlich auf, diesen und/oder jenen Abschluss vorraus zu setzen ? Jeder kann etwas schaffen, wenn man ihn nur lässt bzw nicht unter druck setzt ! Es ist doch klar dass wenn man ein Kind unter druck setzt, es von vornherein nicht mit macht ! Schon klar das Eltern nur das beste wollen, doch warum wird das Kind nicht gefragt, was es überhaupt will bzw ob es überhaupt daran glaubt, es selber zu schaffen ?
Der Klassenlehrer Köchel lässt sich kurz vor dem Abschluss ins Kultusministerium versetzten, ich schmeiß mich weg 😂😂😂 der hat als Lehrer in den Einblicken aber auch so unmotiviert und träge gewirkt, wie gemacht fürs Kultusministerium. Aber Spaß bei Seite, ins Kultusministerium gehen tatsächlich sehr häufig Lehrer, die an der Schule merken, dass sie eigentlich gar nicht mit Kindern umgehen können oder wollen und dann halt ne andere Option brauchen. Für was anderes ist ein Lehramtsstudium ja leider nicht zu gebrauchen.
Ich wünsche Allen viel Erfolg. Und immer daran denken: Abgerechnet wird in 10/20 Jahren! Ich: 10. Klasse Gesamtschule- Ausbildung zur Steuerfachangestellten- Steuerfachwirt- Steuerberaterin LERNE ZU LIEBEN WAS DU TUST, AUCH WENN DU GERADE DAS TUST WAS DU NICHT LIEBST. ...der Weg ist oft hart, aber es lohnt sich und es ist eine Frage der eigenen inneren Einstellung und nicht der Gesellschaft. Aber tatsächlich ist es sehr ungünstig, wenn die Jugendlichen erst im letzten Jahr beginnen über die schlechten Noten nachzudenken.
Ich war Hauptschule und ständig gechillt im Park. Dann bin ich in SPD gegangen und habe Schule beendet. Heute bin ich Bundeskanzler und habe die meisten Stastsoberhäupter schonmal persönlich getroffen. Ich kann immer mit Kreditkarte zahlen und es kommt nicht mehr zu Rücklastschriften. Wenn ich Penny gehe, die Kassierer kennen mich mit Vornamen. Am Ende rockt nicht die Gitarre das Konzert, sondern der Musiker. Deshalb glaubt an euch! Und an mich.
Bin softwareEntwickler und hab 2 kollegen die hatten kein abi. Haben dann alles im abendgymnasium nachgeholt und einer ist sogsr unser vice president of engineering. Was ich damit sagen will. Der Abschluss ist nicht das entscheidende, sondern dass man was in der birne hat und den arsch hochkriegt
Ich war selber auf der Hauptschule mit nem mittelmäsigen Abschluss! Ich kann den jugendlichen in der gleichen Situation nur empfehlen, eine 1 oder 2- jährige Berufsfachschule zu besuchen. Der fachlichere Bezug in den Bereichen Metallverarbeitung, KFZ oder aber auch Schreinerhandwerk, erhöhen um ein vielfaches den erhalt einer Lehrstelle im Handwerk ;)
Ich hatte auch einen Hauptschulabschluss nach Klasse 10. Auf der Berufsschule kann man direkt sein Realabschluss machen. Es gibt überall Möglichkeiten. Man muss sie nur nutzen
Die Jungs sind in der 8. Klasse einfach noch nicht so weit. Ich hatte mein Abi mit 17 und war mental nicht in der Lage zu wissen was ich auch nur annährend machen will. Ab 15/16 war ich eigentlich nur noch besoffen in der Schule. Das ganze Schulsystem ist so schei*e für Jungs. Ich habs gehasst. Sitzen, zuhören, schreiben. Ich wollte raus, Sachen aufbauen, kaputt machen, mit Dingen / Materie arbeiten. Aber so findet man nunmal keinen geilen Job, geschweige einen Ausbildungsplatz. Mit 22 hab ich dann einfach gegoogelt: Ausbildungsberufe mit dem höchsten Gehalt. Hab dann auch einen Saftladen gefunden der mich genommen hat und konnte dann in der Ausbildung (mit dem guten Berufsschulzeugnis) zu einem guten Betrieb wechseln (der dann auch auf dem Abschlusszeugnis steht) - und so bin ich nach einer mäßigen Reise glücklich geworden :D
Vielleicht sollte der Schulbesuch ans Bürger/Kindergeld gekoppelt werden. Wer nicht in der Schule ist bekommt weniger, vielleicht interessieren sich die Eltern dann ob ihre Sprösslinge die Schule besuchen und mitarbeiten.
Ich bin so froh nie wieder in die Schule zu müssen die selbe Luft mit den ganzen Vollpfosten zu atmen war einfach unerträglich und nie wieder irgendwelche Lehrer die mir etwas vorschreiben
Bei mir war´s so: Hauptschule, Lehre als Chemielaborant, selbst bezahlte Fortbildung zum Mikroprozessor und EDV Techniker, danach die letzten 15 Erwerbsjahre in der EDV als Systembetreuer und Programmierer tätig.
Ich bin mit 12 nach Deutschland gekommen und wurde in eine Hauptschule gesteckt. Ich wurde da ständig gemobbt, weil die Klientur dort mich als Streber gesehen hat. Ich habe ein Jahr gebraucht um ins Gymnasium zu wechseln. Die meisten Schüler in der Hauptschule waren aus mittelständischen Bauernfamilien und hatten genug Geld und die Unterstützung von Eltern, also in diesem Sumpf zu bleiben war ihre Entscheidung, denn sie sich neben ihren Gleichartigen wohl gefüllt haben. Und während ich gute Noten angestrebt habe, haben die Traktoren in ihren Heften gemalt und meine Kleidung und Schulsachen beschädigt, weil ich schwächer war. Wer wechseln will, der tut das auch, aber die meisten sind auf dem richtigen Platz
Man merkt, dass der Abschluss sehr von den Finanziellen Möglichkeiten der Eltern abhängig ist. Ich war auf der Hauptschule, habe dann auf der Hauswirtschaftsschule den Realabschluss nachgeholt und somit meine Ausbildung zum Ergotherapeuten auf einer Privatschule Anfangen können welche insgesamt knapp 12000€ gekostet hat. Auch ein enger freund von mir, welcher mit mir auf der Hauptschule war Studiert jetzt Biologie in der Schweiz. Sowohl meine als auch seine Familie sind Finanziell überdurchschnittlich aufgestellt. Andere, Mitschüler die Wirtschaftlich schwach Aufgestellt sind, arbeiten in Chronisch Unterbezahlten Jobs welche keine Ausbildungen benötigen und den meisten keinen Spaß machen. Ich finde es traurig, dass das Glück, nicht nur einen Beruf auszuüben sondern darin auch eine Berufung, abhängig davon ist, ob Mama und Papa genug Geld haben.
War auf der Hauptschule bis zur 7. Klasse recht mittelmäßig unterwegs. Irgendwann hat mein Klassenlehrer das Potenzial in mir entdeckt, wodurch ich aus Spaß am Lernen zum 1er Schüler wurde.
Hab nach meiner Berufsausbildung noch mein Abitur drangehängt und vor wenigen Monaten meinen Master in Informatik mit nem Schnitt von 1,3 abgeschlossen.
Dadurch hab ich gemerkt, wie unfassbar wichtig Lehrer bei der Entwicklung eines Schülers sind und wie die gesamte Zukunft von deren Unterstützung abhängig ist.
Gleichzeitig hab ich jedoch auch gemerkt, wie schnell man bereits als Kind falsch kategorisiert werden kann, nur weil man aufgrund von Schüchternheit, Reizüberflutungen des Schulalltags und der Angst von den anderen ausgelacht zu werden keine Fragen stellt und deshalb schlechte Noten schreibt - oder kurzum: weil man nicht zu 100% der Norm entspricht.
Und am Ende wurdest du der stärkste Mann der Welt: Whitebeard!!!
Was anderes würde ich von einem Kaiser der Meere nicht erwarten
solche fälle gibts definitiv, ich glaube das bestreitet auch keiner. aber was wäre die alternative? alle auf eine schule packen? das versuchen ja gerade alle. die eltern dürfen ja entscheiden wo ihre kinder unterkommen und gefühlt alle schicken ihre aufs gymnasium. ergebnis: der abschluss wird jedes jahr weniger wert und einfacher. schüler die höchstens mittelmäßig intelligent sind sind auf der höchsten schulform vertreten. das kann langfristig nix werden.
ich würde eher argumentieren, dass aktuell die schüler nicht genug nach ihren fähigkeiten eingeteilt werden.
ein wichtiger schritt wäre es ein system aufzubauen in dem schülern der "aufstieg" erleichtert wird. aber wir können nicht alle gleich behandeln, wär zwar schön für die menschen die lerntechnisch nicht so gut sind, aber das zieht auch alle anderen runter.
edit: bevor ich hier als hochnäsig abgestempelt werde: ich selber hätte mit meiner arbeitseinstellung niemals das abitur schaffen dürfen. das ist ein armutszeugnis.
Hauptschule und dann Sonderschule 😉😉👍🏼👍🏼
Bis zur 10. auf der Hauptschule. Dort den FORQ mit 1,2 schnitt abgeschlossen und jetzt in der Oberstufe einen 1,3 schnitt. Dennoch kann es nicht jeder schaffen. Wie Nils haben viele Träume, die diese Abschlüsse bei weitem nicht benötigen oder auch Menschen, die das vom der Leistung her niemals können werden. Und das ist ja auch gar nicht schlimm aber es kann halt leider nicht jeder schaffen
Ich drücke den drei Jungs die Daumen, dass alle deren Träume erfüllt werden. Sehr sympathische Jungs. Vielleicht gibt es in ein paar Jahren eine weitere Doku :)
Mögen sich ihre träume erfüllen. In paar jahren wäre eine fortsetzung sehr lobenswert!
Laut den Kommentaren hier wird ja jeder Hauptschüler Quantenphysiker mit Nobelpreis. Das sind ja wohl Geschichten aus dem Paulanergarten.
Ich war auch immer der Hauptschulversager und mir hat keiner was zugetraut. Ich habe des trotzdem zum Bundeskanzler gebracht.
Das ist die einfachste Logik die man sich vorstellen kann.
Zum ersten sind es gerade diejenigen, die es nicht am einfachsten hatten, die sich von solchen Reportagen angezogen fühlen, und zum zweiten sind es diejenigen, die einen solchen Werdegang hatten, die den größten Drang haben, dies anderen mitzuteilen.
Bist du wahrscheinlich auch so einer, der sich wundert, wenn Menschen gerade aus dem Aldi kommen und sich selbst als Kunden beim Aldi bezeichnen würden, oder?
Neidisch, weil du es nicht geschafft hast? Nur weil man auf der Hauptschule war, heißt das nicht, dass man sich nicht noch hocharbeiten kann. Ich war auch nur auf der Hauptschule und habe mein Abi später nachgemacht und studiere jetzt Informatik und warum? weil ich es wollte. Als ich mein Abi angefangen habe, waren einige andere ebenso von der Hauptschule, aber die meisten haben irgendwann abgebrochen oder haben die Probezeit nicht bestanden und meistens war es Faulheit. Ein Schulabschluss hat nicht viel mit Intelligenz zu tun, aber dafür umso mehr mit Fleiß und Disziplin. Wem das also früher gefehlt hat, der kann durchaus später noch einiges reißen, wenn die Person sich noch richtig anstrengt.
@@mircolobster6922wo denn??
@@monaxunso Mein Weg hat von Hauptschulabschluss bis Studiumanfang 13 Jahre gedauert, da ich von Familie und Gesellschaft in eine Form gepresst wurde, in die ich meiner Meinung nach nicht gepasst habe. Man muss das Schicksal aber nicht annehmen, so wie du und ich es auch nicht gemacht haben. Es ist schwer, aber machbar.
Ufff diese Leute die hier schreiben ich war auf der Hauptschule und bin jetzt Doktor. Das freut mich ja für euch aber nicht jeder schafft das. Nicht jeder hat Eltern die helfen. Nicht jeder hat überhaupt den Kopf dazu. Versteht mich nicht falsch ich war selber auf der Hauptschule und hab jetzt nen Master aber ich würde nie behaupten das es jeder schafft nur weil ich es geschafft hab.
So wahr! Danke dir :)
Dass stimmt aber wo ein Wille da ein Weg man kann sich alles aneignen wenn man sich dafür interessiert und gute Lehrer und eine guten Betrieb 8m Rücken hat laut meiner Erfahrung bin meinem Ausbildungsbetrieb bis heute dankbar l
Und jetzt ? Jetzt dürfen Leute nicht von Ihrem Erfolg erzählen weil sich davon Jemand eingeschüchtert fühlen könnte !? - Wer sagte, dass das jeder schaffen muss oder schaffen will ? Niemand. DU selbst musstest unbedingt erwähnen einen Master zu besitzen. xD Master in Interpunktion ?
Na klar du bist der aller Krasseste
Ich traue mich hier zu schreiben, dass es tatsächlich schwer ist den " inneren Schweinehund " täglich zu überwinden. Doch nur abzuwarten bis " Bock auf Lernen und Schule " vom Himmel fällt, funktioniert eben nicht. Ich habe 7 Jahre lang ( auch durch die Corona- Zeit ) 3 afghanische Kids ehrenamtlich in der Schule unterstützt und das war bei Gott kraftraubend. Ich hatte sehr, sehr oft keine Lust mehr, mich täglich mit ihnen herumzuärgern, aber wenn es um wichtige Dinge geht, dann muss man bereit sein, gegen sich selbst hart zu sein und durchzuhalten. Heute gehen die beiden Jüngeren auf das Gymnasium und der Ältere auf die Fachoberschule. Das ist mein schönster Dank und damit hat sich jede Mühe gelohnt.
Das Internet kann mehr bieten als Zocken und das sollte jeder nutzen, der weiter kommen möchte im Leben. Jeder kann sich frei entscheiden. Die Tatsache, dass in der Klasse ( fast ?) nur Jungs waren ist Zufall ??
Ich wünsche euch alles Gute für eure Zukunft. ❤
Ich finde, dass es bei den meisten Eltern nicht darum geht dass der Hauptschulabschluss "weniger wert" ist, sondern darum, dass man wahrscheinlich nicht sehen möchte wie das eigene Kind in einem relativ frühen alter von 15 arbeitet. Und dazu muss man halt sagen, dass das absoluter Quatsch ist wenn du als Kind schon über deine Zukunft nachdenken musst. Ich war damals auch in der Hauptschule und ich habe erst im 2. Halbjahr der 9. Klasse angefangen über meine zunkünftiges Berufsleben nachzudenken. Zum Glück hab ich dann noch die Kurve gekriegt, den durchschnitt für den M-Zug bekommen, anschließend den Schnitt für die Fachoberschule und nun studiere ich mit meinem Abitur Psychologie.
Egal wie sehr man diesen Jugendlichen kommuniziert "ey, es geht um deine Zukunft", sie werden es nicht verstehen. Aber nicht weil sie inkompetent sind oder sonstiges, sondern weil sie einfach erst 15 Jahre alt sind und noch keine Reife besitzen.
Wenn du nach der Grundschule auf die Realschule kommst hast du eigentlich Glück gehabt, da du ein ganzes Jahr mehr Zeit hast (so blöd es jetzt auch kingt) erwachsener zu werden. Und wenn man nach der Realschule immer noch nicht realisiert, dass es um die Zukunft von einem geht kann man ohne viel Mühe auf die Fos (und dort weitere 2-3 Jahre verbingen), denn hierfür braucht man nur einen Schnitt von 3,5 der ja einfacher zu erreichen ist als einen Hauptschulabschlussschnitt von 2,3 damit jemand in den M-Zug kommt. Fair ist das ganze ja nicht, da deine Zunkunft schon, abstrahiert gesagt, ab der 4. Klasse anfängt.
Andersherum finde ich es genau so Quatsch, Kinder zum Schulbesuch zu zwingen, wenn bereits eine Lehre in Frage kommt. Ja, dass man dann mit 15 arbeitet ist bestimmt nicht ideal. Aber dieses Schulsystem ist auch nicht ideal, bzw. eigentlich ist es eine Katastrophe, gerade für Leute die Anpassungs- und Lernschwierigkeiten haben. Für diese Kinder ist der weitere Schulbesuch auch kein Kindergeburtstag und kann in vielen Fällen nur noch mehr traumatisieren und abhängen.
Daher finde ich es nicht so schlecht, wenn er - sofern er eine Lehre findet - diese dann auch macht. Und wenn er da gute Leistungen bringt, bringt ihm das für sein Selbstwertgefühl und seine Zukunft mehr, als sich jetzt noch 3 Jahre zur Schule zu quälen, obwohl man schon jetzt sieht, dass ihm Schule schwer fällt.
Ich bin selbst Klassenlehrerin einer 8. Hauptschulklasse und fühle mich von dieser Doku so unfassbar abgeholt. Danke für diese tolle Berichterstattung.
Bist Du glücklich mit Deiner Berufswahl?
@@t3chn0m0 Ja!
.. und ich mich bestätigt😊
Wir sind FINAL.
Ich kann Nils' Gefühle beim Wechsel seines einzigen Schulfreundes gut nachvollziehen. Ich war zwar Gymnasiastin, aber meine beste Freundin wechselte nach der 8. Klasse die Schule und von da an kämpfte ich mich alleine durch. Das war schon hart. Es wurde zum Abi hin aber besser, nun habe ich mein Studium abgeschlossen und die Freundschaft hält bis heute. Ich wünsche den Jungs in dem Video, dass sie ihre Ziele erreichen!
Meine beste Freundin - zu der ich bis heute Kontakt habe - musste auch nach der 8. Klasse auf die Realschule. Danach war ich auch ziemlich alleine in der Klasse, bis auf meine Zwillingsschwester. Die aber mit 23 Jahren beim Radeln von einem betrunkenen Autofahrer getötet worden ist. Danach haben sich unsere Eltern getrennt, weil sie unterschiedlich getrauert haben. Und ich bin jahrzehntelang psychisch krank geworden.
@@rousseau2002 das tut mir Leid zu lesen, mein Beileid für den quasi doppelten Verlust
Würde ich jetzt aber auch nicht gerade auf eine Stufe stellen... Schulwechsel und Unfalltod
Die gesamte Schul- und Arbeitslaufbahn ist ein Alleinkampf, genauso wie das Leben. Klar gibt es unterstützende Personen, aus dem Freundes- und Familienkreis, aber die wesentlichen Probleme, die einem das Leben bereithält, muss man allein lösen.
@@redhoodchrisWenn du meinen Kommentar richtig gelesen hättest, sähest du, dass da "nachvollziehen" nicht "verstehen" steht. Natürlich kann man das nicht gleichsetzen.
Ich war auch auf einer Hauptschule (Schnitt 3,5) und habe etwas gebraucht um meinen Weg zu finden… Heute ,mit 33 Jahren,
habe ich eine technische Ausbildung (Jahrgangsbester) und ein Studium in Maschinenbau (1,6) in der Tasche :).
Niemals aufgeben und sich kleinmachen, weil man Hauptschüler ist!
Macher kein Lacher, Respekt!
Trifft halt leider nur auf einen kleinen Teil zu. Die meisten Schüler sind dort, weil sie eben keine Leistung bringen wollen
Respekt
@@groeberdaniWollen oder können?
Homocystein-Bluttests, Folat, kurzkettige Fettsäuren, Schlafapnoe schon ausgeschlossen?
Toll aber die Wissenschaftlichen Evidenzen zeigen das die meisten es eben nicht schaffen. Für Kinder ohne akademischen Haushalt ist es bis zu 6 mal schwerer das Abitur zu schaffen.
Logischerweise steigt die Schwierigkeit mit Abschluss
Freut mich sehr, dass die Protagonisten aus der Doku verstanden haben, was einen der Abschluss im weiteren Lebensverlauf alles ermöglicht. Elmedin kann hoffentlich seine Ziele auch noch erreichen, meiner Erfahrung nach wird es sofort leichter mit dem Lernen wenn es das ist was man wirklich selbst will.
Auch finde ich klasse das Sie alle den Rückhalt in ihren Familien haben, den sie für ihren Weg brauchen.
Die Lehrerinnen und Lehrer sind so engagiert... und im Unterricht sitzen 4 Schüler und 10 schwänzen. Respekt, das erfordert viel Kraft zu motivieren wenn die Schule den Schülern völlig egal ist.
Da haben wohl auch die Eltern die Kontrolle verloren. Wobei selbst 15 Kinder in 1 Klasse auch echt wenig sind. Und wenn da 11 Kinder fehlen können, scheint das auch eine komische Schule zu sein. Vielleicht Brennpunkt Gegend.
Finde das so schade was Nils Vater macht. Was soll das denn? Der Sohn hat was gefunden was ihm wirklich Spaß macht. Und es ist doch keine Endhaltestelle. Hab auch mit Mitte 20 nochmal komplett gewechselt und das studieren angefangen und bin immer noch nicht an dem Punkt das eine für mich gefunden zu haben.
Wenn ich das Ding für mich gefunden habe, dann bin ich der festen Überzeugung, dass man damit auch gutes Geld verdienen kann. Egal in welchem Bereich.
Ja das dachte ich mir auch! Insgesamt finde ich diese Einstellung, dass nur Abi gut sei und alles darunter minderwertig schlecht. Auch was hier in den Kommentaren z.T. vorkommt, wie viel Bewunderung es gibt wenn man sich "hocharbeitet" zu Real, Gymnasium usw.
Was glaubt ihr, woher der Fachkräftemangel in Handwerk und Co. kommt?
Nach dem Abi stehen dir alle Türen offen ist auch nicht ganz richtig. Wenn du was bestimmtes studieren willst brauchst du ggf. einen bestimmten Schnitt und für manche Berufe ist man mit Abi ggf. sogar überqualifiziert.
Nils hat doch super Berufsziele - Mechatroniker oder Koch - beides sinnvolle Berufe! Wenn diese Berufe keine gesellschaftliche Anerkennung erhalten, brauchen wir uns nicht über Fachkräftemangel in diesen Berufsfelder beschweren!
Lass dich von deinem Vater oder anderen Leuten nicht unterkriegen, Nils! Du verdienst Anerkennung dafür, dass du - im Gegensatz zu vielen deiner Klassenkameraden - scheinbar regelmäßig zum Unterricht gehst und wenn du das machst, was dir Spaß macht, wirst du im Leben insgesamt glücklicher sein! 🙂
Ich finde es um ehrlich zu sein. Ja. es ist schwierig. Ich denke ich als sein Vater würde ähnlich denken gerade in dem Fall von dir @lewipe8836. Du hast mitten in deinem Karriere Weg noch ein studium angefangen. Wenn er direkt nach der Hauptschule ins Berufsleben geht. Ich denke es ist nochmals ganz anders (vielleicht schwerer) die nötigen Dinge Nachzuarbeiten. Auf der anderen Seite. Wenn man es dann mit der nötigen Motivation macht, die die Ergebnisse ggf. Auch ganz anders. Aber sobald man auvh im Leben drin steckt spielen dann Finanzielle Sorgen und co. Rein, die ggf. Einen ausbremsen und in Jobs fesseln, die Man so nicht mag. Und vom bedingungslosen Grundeinkommen, dass sowas verhindern soll, sind wir ja leider noch sehr weit entfernt. Ich finde das ganz schwer das Thema. Verstehe irgendwie jede Seite.
Manchmal bin ich ganz froh das ich zu nutzlos bin für eine eigene Familie und ewig alleine bleibe. Die Verantwortung in jedem Wort, mit jeder Tat ein Leben zu beeinflussen. Das stelle ich mir sehr sehr belastend als Vater vor.
Für ihn ist das Leben wahrscheinlich recht linear verlaufen. Heutzutage gibt es ja aber viele Wege.
habe diesen Kommentar gesucht. Er will erwartet mehr von seinem Sohn aber hält ihn selbst auf und redet ihm seine plane und träume aus. so wirkt es zumindest auf mich
Was ist daran falsch nochmal die Schulbank zu drücken? Er kann sein ganzes Leben lang arbeiten… Der Vater reagiert absolut richtig. Und wenn die Schule nicht klappt, hat er es wenigstens versucht und nichts verloren.
Ich fühle mit Nils, alle reden auf ihn ein. Die Erwartungen sind hoch, keiner scheint ihm wirklich aktiv bei etwas helfen zu können.
Nils ist ein Guter Junge, ich hoffe er packt das.
Ich fing auch mit Hauptschule an und habe es bis zum Fachabi geschafft, manchmal braucht man jemanden der einen an die Hand nimmt und nicht los lässt.
Danke an alle Lehrer die mir halfen ❤
Diese "zu dumm für die Realschule" Einstellung hat mich als Kind mit Hauptschulempfehlung schon damals beschäftigt. Es nagt einfach so sehr am eigenen Selbstwertgefühl, da man einfach weiß dass die Hauptschule keinen guten Ruf hat in der Gesellschaft.
Natürlich kann man aufsteigen wenn man will, aber das kaputte Selbstwertgefühl macht es nicht einfach das auch alles durchzuziehen.
Ich war auf einer Förderschule und ich kenne es nur zu gut!
Das sind Gefühle und Eindrücke, die wird man selbst nach dem Aufstieg nicht mehr los. (Der mir gelungen ist, habe zwei Abschlüsse nachgeholt + Ausbildung)
Dir wird nicht nur von außen vermittelt: Du hast keine Chance, sondern auch von vielen Lehrern.
Nagt am Selbstbewusstsein...
Guter Freund von mir ist ehemaliger Hauptschüler und jetzt Facharzt für Anästhesie. Ich bin jedes Mal richtig buff, wenn ich daran denke, was er für einen absolut krassen Weg hinter sich hat. Nach dem Quali eine Ausbildung zum Techniker gemacht und dann alle Abschlüsse nachgeholt… Es gibt keinen Menschen vor dem ich mehr Respekt habe.
Mein Neffe hat einen ähnlichen Weg: Hauptschule, Lehre zum Mechatroniker. Dann Abi nachgeholt und nun ist er Rechtsanwalt. Sein Ziel ist der Staatsanwalt :)
Geschichten ausm Paulanergarten 🥱
@@lenni4696 , wieso? solche Wege gibt es tatsächlich.
@@lenni4696 verbitterter Typ aus der Großkanzlei? 😂
@@lenni4696Was hast du schon im Leben erreicht, Leni?
Ich sage es nicht gerne aber ich war selber einmal sogar auf einer Förderschule. Nun bin ich mit meinem guten Realschulabschluss fertig und besuche das 2- jährige Berufskolleg ( Fachabitur) der Julius Springer Schule in Heidelberg. Danach ist mein Traum Flugbegleiter „ bei Swiss “in Zürich zu werden. Dieser Traum begleitet mich schon viele Jahre, weshalb ich so durchgezogen habe und mich trotz des anstrengendem Weges nie aufgegeben habe. Deshalb wenn man etwas wirklich will, schafft man es auch.
Wow! Danke, dass du deine Gesichte mit uns teilst. Wir drücken alle Daumen - du wirst das packen! ♥
Viel Glück dabei, ist ein anstrengender aber auch cooler Beruf wie ich finde. Es ist schön, wenn jemand eine Tätigkeit ausüben kann für die er/sie brennt
Vielen lieben Dank euch.❤️
Sehr stark! Weiter so 👍🏼 alles ist machbar
Meinen großen Respekt ich war auch an einer förderschüle und derzeit in der bos (fachabi nachollen) jeder kann es schaffen
Also wenn man sich die Kommentarsektion hier so durch liest, sehe ich überhaupt keine Zukunftsprobleme für die Jungs, mindestens 2 werden ihren Master machen und einer die Promotion, ggf. die Habilitation - *g*.
Ich wünsche den dreien alles Gute! Alle sehr sympathisch! Ich finde es schon krass, was Elmedin ja auch beschreibt..sie denken alle sie haben noch Zeit und neunte Klasse Abschluss ist meines Erachtens auch einfach zu früh...Da hat man gerade die Pubertät hinter sich und erst wieder Kapazitäten sich um Schule zu kümmern! Ich habe Abi gemacht, aber hätte ich schon nach der neunten oder zehnten Klasse den Abschluss gemacht, wäre der vermutlich echt schlechter ausgefallen.
Ich würde nicht mal unbedingt sagen, hinter sich, also ich war in der 9. und auch in der 10. und 11. noch voll mittendrin :D
- Eltern kümmern sich nicht darum, dass ihre Kinder in die Schule gehen
- Klassenzimmer lieblos eingerichtet
- Klassenlehrer/Bezugsperson verlässt die Klasse KURZ vor den wichtigen Prüfungen
- Der Vater von Nils völlig daneben, projiziert sein eigenes Versagen auf seinen Sohn
und dann wundert man sich, dass die Kinder so reinscheißen.
Verstehe auch nicht wieso man sich dann da wundert
Und das ist noch eins der schöneren Schulgebäude in Deutschland 🥲
Also meine letzte Berufsschule sah altmodischer und ranziger aus. Wir hatten nicht mal so moderne Stühle. :')
Ich muss sagen mein Schulgebäude war hochmodern und gemütlich, mit Holzeinrichtung und großen Fenstern, viele Pflanzen und Teppich mit Hausschuhpflicht oder Socken. Aber das war nur die Oberstufe, weil ich die auf einer Privatschule gemacht habe. Davor auf der staatlichen Schule wurde ich mal knapp von einem Decken Teil welches herunterstürzte getroffen….
Was eine Baba Zusammenfassung
Man muss jedoch auch festhalten, dass die Schüler anscheinend nur wenig Unterstützung beim eigentlichen Bewerbungsprozess erhalten. Diesen Eindruck gewinne ich zumindest. Wenn man sich die Bewerbung von Nils in der Dokumentation anschaut, fallen überall Fehler auf, die bei jedem Chef oder Personaler für Unbehagen sorgen würden. Ich bin der Meinung, dass die Schule genau an dieser Stelle ihre Schüler besser unterstützen sollte.
Also wenn einen HR eines nicht stört dann sind es Rechtschreibfehler. Für eine gute Ausbildung ist erstmal der Wille gefragt, an der Rechtschreibung kann man immer noch arbeiten. Ich studiere aktuell Elektrotechnik/ Autonomes fahren und mein Arbeitgeber bildet auch junge Elektriker aus. Die Kollegen aus der HR freuen dich über jede ernst gemeinte Bewerbung, und da werden die Bewerber immer zu einen Gespräch eingeladen wenn die Bewerbung den Eindruck von Wille vermittelt. Nicht so oberflächlich auf Fehler schauen, versuche eher zu verstehen ob die Person sich Mühe gegeben hat. Fehler lassen sich auch später noch beseitigen.
@@cascadeur74 @cascadeur74 Aus dem genannten Beispiel lässt sich für mich keine besondere Mühe oder besonderes Interesse herauslesen, welches sich von anderen abhebt könnte, du etwa? Sofern das Unternehmen noch anschreiben verlangt (viele wollen mittlerweile nur noch den Lebenslauf, was auch sinnvoll ist). Bei deinem Unternehmen mag das so sein, aber es gibt genug Unternehmen, die schon gerne aus dem Anschreiben einen ersten Eindruck haben möchten, wenn möglich natürlich fehlerfrei. Wenn man nicht unbedingt Legastheniker ist, zeugt dies auch von der Sorgfalt des Bewerbers oder der Bewerberin die man auch auf eine zukünftige Tätigkeit übertragen könnte.
@@nutzeranonym3432 ich verstehe deinen Ansatz mit der Sorgfalt, jedoch muss man immer abwägen das es sich hier um eine Ausbildung handelt. Vieles steht und fällt mit der Motivation eines Bewerbers. Das lässt sich eben nur anhand eines Praktikums festellen, weshalb wir so ziemlich jedem die Chance geben wollen sich zu zeigen. Natürlich verlangen wir auch vollständige Bewerbung und diese sollten auch ordentlich wirken, in diesem Punkt gebe ich dir recht.
@@nutzeranonym3432anschreiben 😂😂😂😂😂 hab ich seit 10 Jahren nit mehr geschrieben, bei einer Bewerbung. hin gehn: moin,
ick bin xyz ick hab gelesen ihr sucht...
fährt man immer am besten meiner erfahrung nach (habe im Handwerk als Elektriker gearbeitet).
Selbst mein heutigen Chefin hab ich auf Malle im Mega Park kennen gelernt (Elektro-Ingenieur) 😅
@@cascadeur74Früher hieß es immer, es darf gar kein Fehler in der Bewerbung sein.
Sehr inspirierende Doku, die ich allen jungen Leuten in so einer Situation empfehlen würde.
Ich habe selber nicht den Übertritt von der Grundschule auf die Realschule geschafft (trotz elterlicher Förderung) und war ein Jahr auf der Hauptschule. Ich dachte ich wäre irgendwie dumm und das wäre es gewesen. Habe dann aber in einem Jahr den Übertritt auf die Realschule geschafft, diese aber auch nur mit ach und krach bestanden. Habe dann einen Ausbildungsplatz bei einer schlechten Firma bekommen, was mich so runtergezogen und erschüttert hat, dass ich einen kompletten Lebenswandel vollzogen habe, anschließend auf die BOS gegangen bin, mein Abi nachgeholt und danach studiert habe. Jetzt stehe ich kurz vor dem Masterabschluss und werde selbst Lehrer.
Jugendlichen muss immer klar gemacht werden, dass sie so früh auf keinen Fall aufgeben sollten, sondern noch eine lange Zeit vor sich haben, in der alles möglich ist und für die es sich zu kämpfen lohnt, wenn man am Ball bleibt und sich motiviert.
Ich war auch auf der Hauptschule und habe mich bis zum Bachelor hochgearbeitet, also jeder kann das schaffen 😊 der Weg ist halt nur etwas weiter 🎉😅
Großen Respekt von uns ♥
me too
Robert Geiss hat auch nur die Hauptschule besucht. Klar, er ist eine Knalltüte, aber geschafft hat er's trotzdem etwas aus sich zu machen.
@@dlke0s21hpwlWie kommst du darauf?
@@phython124 ich glaube, der Gute will implizieren, Philosophie zu studieren sei einfach und jeder könne das
Ich bin von der 7. bis zur 10.Klasse zur Hauptschule gegangen. Ich war eine sehr schüchterne, unsichere und zurückhaltende Schülerin. Die Lehrer*innen haben michkaum wahrgenommen und mir das auch deutlich gesagt und gezeigt. Niemand hat mein Potential gesehen bzw. entdeckt. In der 10. Klasse habe ich dann Gas gegeben, weil ich unbedingt den Realschulabschluss schaffen wollte. Hab ihn natürlich mit einem 2er Durchschnitt geschafft, was die Lehrer*innen total verwundert hatte. Hab innerhalb kürzester Zeit den Durchschnitt um 2 Noten verbessert. Dann habe ich mein Fachabi gemacht, studiert und jetzt bin ich Sozialarbeiterin. Aufgrund dessen, das früher keiner an mich gelaubt bzw.mich gefördert hat, weiß ich inzwischen zu was ich alleine alles schaffen kann. Ich hätte mir sehr gewünscht, von damaligen Lehrer*innen nicht als "So da" Schülerin betitelt zu werden und vorallem die schüchternen Schüler*innen mehr zu puschen. Aber unserem Schulsystem fallen nun mal nur die lauten Schüler auf.
In welchem Bereich arbeitest du aktuell?
Bin gerade im 3.Semester SA und arbeite Vollzeit in der Inobhutnahme ( Nachtwache)
Hab total Schiss vor dem Statistik Modul😢
@@schnickschnackschnuck541Ist zu schaffen!
7:43 - "Ein Grund für den Konflikt: In der Lockdown-Zeit sind keine Freundschaften entstanden. Jeder kämpft in der Klasse für sich allein.[...]". Weiter müsste es allerdings heißen: "Da die Schulen es versäumt haben, nach dem Lockdown Teambuildingmaßnahmen, wie zum Beispiel Klassenfahrten mit echten Gemeinschaftserlebnissen, zu ergreifen, um Klassengemeinschaften entstehen zu lassen."
Das haben nicht „die Schulen“ versäumt. Nach den Lockdowns waren Klassenfahrten durch das Kultusministerium lange verboten, dann nur unter größtem finanziellen Risiko überhautpt buchbar. Man durfte kaum außerschulische Aktivitäten durchführen.
Im Übrigen wäre es mit so einer Klasse vermutlich auch schwer etwas zu unter ehmen, weil ein Drittel der Schüler sich der Aktivität entziehen würde. Es ist nicht immer alles so einfach, deswegen sollte man auch nicht pauschal urteilen.
@@BerlinerStar da die schulen den kultusministerien unterstellt sind, ist die aussage, dass die schulen es versäumt haben nicht ganz unrichtig.
es ist jetzt schon acht monate her, dass ich den oberen kommentar geschrieben habe aber war es nicht so, dass die sus im coronajahr die neue schule besucht haben?
Wulf Benske ist ein toller Vater, der seinem Sohn viel zutraut. Das ist sehr schön mit anzusehen. Ich wünsche dem Jungen, dass er seinen Weg erfolgreich geht ob mit oder ohne Abitur.
Ich sehe hier die Eltern in der Pflicht. Sie müssen dafür sorgen das die Kinder zur Schule gehen. Noten und Art des abschlusses sind zweitrangig. Als Ausbilder für Informatikberufe hatte ich letztes jahr etwas über 100 Bewerbungen auf eine Ausbildungsstelle erhalten. Bewusst habe ich die Anforderungen vom "empfohlenen" Abitur auf Realschulabschluss runter gesetzt. Wer jedoch mehr als 8 unenschuldigte Fehlstunden hatte war sofort raus und hatte nichtmal eine Chance sich persönlich vorzustellen. Der wichtigste und entscheidende Faktor für die letzendliche Wahl, war die Motivation. Nur Jemand der die Ausbildung machen will weil er an dem Beruf spaß hat macht am Ende das Rennen. Auch ich habe die Schule nach der neunten Klasse ohne Abschluss verlassen. Daher kann ich vieles von den Kids nachvollziehen. Jedoch muss man irgendwann den arsch hoch bekommen. Man kann natürlich viel neben dem Beruf machen, so wie eine Lehrerin in der Doku hier erzählte. Jedoch ist dies deutlich härter. Und ich weiß wovon ich spreche. Ohne Schulabschluss die Schule verlassen und nächstes Jahr wird Promoviert, alles neben dem Beruf.
Respekt! Wie hast du das geschafft, neben dem Beruf noch zu promovieren? Finde das sehr interessant
Krass, wie kann man nur so viele Bewerbungen heutzutage haben? Da müsst ihr wohl gut Werbung machen.
@@merryem68 naja geschafft ist es noch nicht 😅. Nunja es gibt etliche angebote neben dem Beruf zu studieren, mann muss jedoch etwas Freizeit opfern. Für das Doktoriat ist es natürlich von Vorteil in dem Beruf zu arbeiten auch hier bieten einige Unis spezielle Programme um dies neben dem Beruf zu machen. Man muss sich nur darauf einstellen dass dies etwas länger dauert, wenn man seine Dissertation nicht bei seiner Arbeit schreiben kann.
@@menju32 naja ich vermute der Name macht einiges. Zusätzlich hatten wir es auf allen Kanälen gestreut, selbst über die Agentur für Arbeit.
Und wie viele Fehlstunden hatten Sie damals? Die Fehlstunden in der Schule sagen wenig über die Motivation in der Ausbildung aus.
Ich hab hier das Gefühl, hier wird in den Kommentaren immernoch das Image einer Ausbildung schlecht geredet. Ich mein man hat doch nicht alles erreicht, wenn man studiert. Studieren ist doch nicht das Ziel?! Ich finde, wenn man sagt, ich habe einen Hauptschulabschluss und habe meinen Master, vermittelt man doch das Image, dass Studieren das Ziel ist. Ist es aber nicht. Wenn der Weg zu deinem Traumberuf über eine Ausbildung führt, dann mach das. Dann werd bitte glücklich und lass dir nicht von anderen einreden, dass du unbedingt studieren musst. Und wenn dein Traumberuf über ein Studium führt und du bereit bist diesen Weg einzuschlagen, dann versuch das bitte auch, wenn du das Potential hast. Du musst aber nicht unbedingt studieren, weil die Gesellschaft und dein Umfeld es von dir verlangt.
Eine Nebeninfo: Mit dem Abschluss der Ausbildung kann man sich die mittlere Reife anerkennen lassen, mit dem Meistertitel das Abitur. Man muss sich aber auch nicht bis zum Meister durchboxen wenn man gerade glücklich ist, in dem was man tut.
Ich möchte auch nicht die schlecht reden, die jetzt studieren obwohl sie anfangs einen Qualifizierten Abschluss hatten. Ich finde, wenn du dein eigenes Ziel dadurch erreicht hast, dann kannst du auch stolz auf dich sein und verdienst meinen Respekt. Man kann aber genauso stolz auf sich sein wenn man sein eigenes Ziel durch eine Ausbildung erreicht hat.
Ich möchte nur, dass die Mittelschule genauso in der Gesellschaft als gut anerkannt wird, wie jede andere Schule auch.
Danke fürs Durchlesen :)
Nils lass dich nicht beirren. Heutzutage stehen dir so viele Türen offen. Eine Ausbildung zu haben ist erstmal sehr gut. Darauf kannst du später immer noch aufbauen. Ein weiterer Abschluss ist auch noch mit 30 oder 50 möglich mit Abendschule und berufsbegleitenden Studium.
Mit 50 stellt dich keiner mehr ein.
@@VesuvioXXLDeutschland hat Probleme mit dem Fachkräftemangel. Wenn du gut qualifiziert bist wird es in Zukunft immer Arbeit in Deutschland geben
@@davidb.702 Hast du mal die anderen Kommentare gelesen? Komm mal in der Wirklichkeit an.
@@VesuvioXXL Hast recht. Den Abschluss gar nicht nachzuholen macht definitiv mehr Sinn. Ganz vergessen.🤦♂️
@@mindfreak4x Ganz genau. Ich racker mich ab und soll dafür mit 14 € zufrieden sein. Schön blöd. Danke, dass du das auch so siehst 😘.
Ich war an einer Oberschule. Häufig wurden mir in der Pause die Bücher geklaut, manchmal auch der ganze Rucksack und dann saß ich im Unterricht ohne Materialien da. Kein Lehrer hat mir geglaubt. Ich wurde als faul und unzuverlässig angesehen. Besonders schlimm war es, wenn Lehrer zum Kopierraum gegangen sind. Einmal wurde ich in eine Ecke gedrängt und ein Messer an meine Kehle gehalten. Einmal wurde mir ins Gesicht geboxt und meine Nase hat geblutet und mein Gesicht war mehrere Tage geschwollen. In dieser Klasse gehörte ich zu den schlechtesten.
Nach dem Wechsel auf eine andere Oberschule, war ich die Jahrgangsbeste, obwohl meine Anstrengung an beiden Schulen gleich war. Besonders gut war ich in Mathematik und Naturwissenschaften.
Darum glaube ich nicht, dass jeder die gleiche Chance hat. Es kommt darauf an, an welcher Schule man ist, wie viel Unterstützung man erhält und auch auf die Körpergröße und Kraft an, ob man an einer Schule zurecht kommt.
Insbesondere für Mädchen mit geringer Körpergröße oder zierlicher Statur kann es noch schwieriger und gefährlicher sein als für Jungen, an eine Haupt- oder Oberschule zu gehen.
Ich habe großes Glück gehabt.
Ohne diese Chance wäre ich untergegangen.
deggah warum sind fast ALLE menschen unter bestimmten Bedingungen asozialer also die schlimmsten Tiere. frag mich schon mein leben lang warum menschen sich für was besseres halten... abschaum
"Insbesondere für Mädchen mit geringer Körpergröße oder zierlicher Statur kann es noch schwieriger und gefährlicher sein als für Jungen, an eine Haupt- oder Oberschule zu gehen."
Wie gefährlich das ist, kann ich pauschal nicht beurteilen aber mMn. wurden die Mädchen von der Lehrerschaft immer bevorzugt behandelt, gerade weil Burschen so das rebellische Raufbold-Image anhaftet. Wenn man als Junge von Mädchen gemobbt wird, glaubt einem auch kein Lehrer. Die -"kleinen zierlichen Mädchen"- (hinterlistigen Luder) haben dann immer den Unschuldsengel gespielt und als Junge hat man die Strafe kassiert. 😑
Die Schulzeit war eine sch... Zeit! Ich bin so froh, dass ich da raus bin.
selber schuld
Ich habe 2010 meinen Hauptschulabschluss gemacht, 2012 meine mittlere Reife und 2015 mein Abitur. Danach habe ich angefangen Jura zu studieren. Nach meinem ersten Staatsexamen habe ich einen Master (LLM) im Ausland gemacht und stehe mittlerweile kurz vor meinem zweiten Staatsexamen und komme meinem Traum, Anwalt werden, immer näher.
Was mir die Augen geöffnet hat? Die praktische Arbeit in der letzten Klasse des Hauptschulabschlusses. Ich hatte überhaupt keinen Bock, mein Leben lang im Einzelhandel zu verbringen. Darüber hinaus hatte ich lange einen falschen Freundeskreis, der mich immer weiter nach unten gezogen hat.
Ich komme aus einer Familie ohne Akademiker und unterstütze mittlerweile Arbeiterkinder, die ebenfalls keine Menschen in der Familie mit akademischen Hintergrund haben.
Alles ist möglich, lasst euch nicht unterbuttern. Es kommt aber auch immer auf einen selbst an. Bei Fragen könnt ihr euch gerne an mich wenden. Liebe Grüße.
Das schlimmste, was „Arbeiterkindern“ passieren kann, ist als solche stigmatisiert zu werden. Diese Initiativen, die vorgeben benachteiligte Studenten zu unterstützen, bewirken genau das Gegenteil.
@@davido2493 Sehe ich auch so. Gerade beim Bewerben nach dem Studium z.B. macht man sich mit dem Erzählen von eigenen Unterschichtsgeschichten jetzt nicht gerade begehrt. Ist ein bisschen zu vergleichen wie wenn man beim Bewerbungsgespräch rumheult, das Studium sei ja soo verdammt schwer gewesen....
@@davido2493 Es geht hier keineswegs um Stigmatisierung, sondern einzig und alleine darum, jungen Menschen eine Anlaufstelle zu bieten, die sie sonst möglicherweise überhaupt nicht besteht. Für viele Menschen ohne akademischen Background stellt der Schritt ins Studium noch immer einen grossen Schritt dar. Viele trauen sich auch beispielsweise aus finanziellen Gründen nicht einen solchen Schritt zu wagen oder weil der Druck aus der Familie zu gross ist. Da ist es doch gut, wenn man sich an jemanden wenden kann, der schon ähnliches erlebt hat, findet ihr nicht? :-). Du spielst wahrscheinlich auf den Namen es Vereins an. Im Endeffekt ist es jedenfalls egal, wie eine solche Anlaufstelle heisst. Hauptsache jemand kümmert sich um die Belange.
@@menju32 Und zum Thema Bewerbung: Meiner Meinung nach ist die Tatsache, dass es jemand vom Hauptschulabschluss bis zum Abitur, Hochschulstudium etc. geschafft hat, ein Beleg für Durchhaltevermögen, Disziplin und Anpassungsfähigkeit. Ein Studium an sich nicht schwer, sofern man sich voll daraus konzentrieren kann kann. Für viele ist jedoch das "drumherum" das, was das Studium schwer macht.
@@larryfisherman925 Ich spiele nicht auf den "Namen des Vereins an", sondern auf seine mehr als fragwürdigen Aktivitäten. Das permanente Betonen von vermeintlichen Benachteiligungen bringt Menschen ohne akademischen Background in Erklärungsnöte. Die Probleme unterscheiden sich schlicht und ergreifend nicht von denen nicht-akademischer Kinder. Was ihr lebt und verbreitet ist ein selbstgewählter Opferkult. Wenn Du dich gerne in einer Opferrolle siehst, dann lebe das doch bitte in einem SM-Studio aus. Du hilfst absolut niemandem und erzeugst in der Öffentlichkeit ein Bild von Menschen, deren Eltern keine Akademiker sind, das sie in eine absolut missliche Situation bringst. Ich kann selbst ein Lied davon singen. Ich war mit exakt den gleichen Problemen konfrontiert, wie meine Kommilitonen auch. Ich wurde allerdings bereits mehrfach mit diesem zweifelhaften Verein für Lowperformer konfrontiert. Es wäre gut, wenn ihr euch einfach in eurem Selbstmitleid badet und alle anderen Menschen mit euren Sorgen in Ruhe lasst. Es ist ein Verein für unterdurchschnittlich leistungsfähige Menschen, die für ihr eigenes Versagen eine externe Begründung suchen. Get your shit done. Einfach weniger rumheulen.
Der Klassenlehrer hat auch eine etwas fragwürdige Vorbildfunktion - Mitten während des Abschlussjahres abzuhauen und die Schüler hängen zu lassen...es wäre im Kultusministerium sicherlich nachvollziehbar gewesen, wenn er verhandelt hätte, seine aktuelle Klasse noch fertig machen zu können.
"Er hat sich versetzen lassen" er wollte also weg. Was ich auch nachvollziehen kann. Entspannters Leben und mehr Geld.
@@herbttryhard7353du wirst vor allem als Lehrer auch nicht glücklich, wenn du das Gefühl hast alles was du tust läuft ins Leere.
Nimmt euch mal ein Beispiel an das Schulsystem von Finnland und Schweden da kommt jeder aufs Gymnasium und die Schüler werden nach ihren Begabungen gefördet😢👍
Ich war eine magersüchtige, verhaltensgestörte Hauptschülerin im Jahr 2012!
Ich bin eine normalgewichtige, umgängliche Doktorandin im Jahr 2023!
Jede/r kann alles erreichen! Just fight for it! 😉
Hä wie hast du ein Studium und Abitur in dieser Zeit geschafft wtf
@@ZzhK-mu1vk alles in elf Jahren locker zu schaffen, wenn man motiviert am Ball bleibt
@@ZzhK-mu1vk je nach Studiengang, aber meistens 3 Jahre Bachelor, 2 Jahre Master (Regelstudienzeit). Und in den anderen 5 Jahren kann man ja Real und Abi gemacht haben. Aber Respekt, das alles in Regelzeit zu schaffen, während mit gesundheitlichen oder psychischen Problemen gekämpft wird 💪
@@Tina-ww4kt Es geht, aber es ist hart. Zumal die Kilinik damals die Behandlung verweigert hat.
ich kam auch von der hauptschule und promowiere jetzt ! jeder kann es schaffen :)
Da braucht man sich nicht schämen.
Ich war ein richtiger Psycho in der Klasse.
Zuhause nur Stress,immer Ärger mit den Lehrern, 2 x Sitzen geblieben,aber dann im Berufsgrundbildungsjahr den Abschluss gemacht als Klassenbester.Habe dann ne Lehre zum Maurer angefangen und nach einer Woche abgebrochen.Alles ausprobiert,Koch, Straßenbau, Küchenhilfe.
Dann mein Frau kemnen gelernt.
Ich musste was machen.
Ich habe meinen Schwiegervater gebeten um Geld,für einen lkw (3,5 tonner) und ein Gewerbe.
Schrottsammlung habe ich damals immer wieder gemacht (mitgefahren).
Bin durch die Dörfer gefahren wie man es kennt.
Irgendwann habe ich Umzüge und Entrümpelungen mitgenommen,auch Gartenpflegearbeiten.
Bin jetzt 14.Jahre dabei (38.Jahre) (selbstständig).
Habe 3x Minijobber bei mir angestellt und es geht alles super.
Ich habe es Gott sei Dank soweit geschafft.
Jeder findet seinen weg, hat doch geklappt :)
@@TheSeneca16 da haben Sie Recht.Das möchte ich hiermit auch gerne mitteilen.
Das man sich nie aufgibt.
Das schöne ist halt,dass ich den Jungs von mir,einen Arbeitsplatz (wenn aktuell)auch erstmal nur auf Minijob,etwas geben darf und die auch Happy sind damit.
Kann es besser machen wie ich es erlebt habe.
Ich war damals selbst auch auf einer Hauptschule. Heute habe ich Fachabi und bin staatlich anerkannte Erzieherin. Die Ausbildung zur Erzieherin habe ich dieses Jahr im Mai als zweifache Mutter abgeschlossen. Vorher habe ich die Ausbildung als Sozialhelferin abgeschlossen und habe einige Jahre in dem Beruf gearbeitet. Selbstverständlich könnte ich jetzt noch die Option wählen, und soziale Arbeit studieren. Mit dem Gedanken habe ich mich in letzter Zeit auch ziemlich häufig auseinandergesetzt. Andererseits bin ich aktuell unfassbar glücklich in meinem Beruf und auch einfach mal froh, die Zeit mit meinen eigenen Kindern genießen zu können, ohne jeglichen Lernstress.
Es ist aber ein wirklich gutes Gefühl, wenn man weiß, dass einem weitere Optionen offen stehen.
Auch meine Eltern haben sich für mich immer gewünscht, dass ich karierre mache und mich nicht für einen hungerlohn zu Tode arbeite. Ich denke das wünschen sich die meisten Eltern und dieser Leitgedanke ist meiner Meinung nach, aus heutiger Sicht auch absolut nachvollziehbar und legitim. Dennoch halte ich nichts davon, Kinder in eine gewisse Richtung zu drängen, die absolut nichts damit zu tun hat, was man später dann auch wirklich machen will.
Nachdem ich meine mittlere Reife abgeschlossen habe, habe ich auf Wunsch meiner Eltern (Die mich irgendwo als verbeamtete im Büro gesehen haben), die höhere Handelsschule besucht. Nach nur einem Jahr habe ich diese wieder abgebrochen, weil es mir offensichtlich keinen Spaß bereitet hat und mir somit auch Fachspezifisch nicht gelegen hat. Meine Eltern waren dementsprechend entsetzt, weil ich die ,,eine Chance" nicht genutzt habe.
Ich persönlich habe es für mich aber als eine neue Chance gesehen und habe diese durch einen perspektivwechsel zu meinem eignen Vorteil genutzt, indem ich das gemacht habe was mir persönlich Freude bereitet und was mich Fachinhaltlich auch wirklich interessiert. Dies hat sich zu 100% ausgezahlt und kann sich dementsprechend mit einem einser Durchschnitt auf dem Abschlusszeugnis plus zusätzlich erworbener Fachhochschulreife sehen lassen.
Also.. macht das woran ihr spaß habt und wofür ihr brennt. Ihr müsst euren Eltern nicht einen Gefallen tun, sondern nur euch selbst. Denn ihr seid letztendlich diejenigen, die den Job ein lebenlang machen müssen. Es kommt im Leben nicht immer darauf an, welchen Stellenwert man für die Gesellschaft einnimmt, sondern welchen Mehrwert man für sich selbst herauszieht, um mit Freude und Spaß am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können, wodurch andere Menschen hinsichtlich des individuellen einsatzes jedes einzelnen, profitieren und bereichert werden.
Ich hab auch nur einen Hauptschulabschluss gemacht und bin durch eine klassische Ausbildung weitergekommen. Heute bin ich da wo ich schon immer hin wollte. Ich bin jeden Tag im Zug als Kundenbetreuer unterwegs und da fragt keiner mehr was für einen Abschluss ich habe. Glaubt an euch und ihr werden es früher oder später erreichen. Ich glaub an euch.
Ist das der, der immer die Tickets kontrolliert?
Ihr findet alle noch euren weg, kommt Zeit komm Rat. Vor ein paar Jahren stand ich an einem ähnlichen Punkt und konnte die Gesamtschule nur mit einem Hauptschulabschluss verlassen. Mittlerweile habe ich meinen Realschulabschluss + Fachabitur nachgeholt und befinde mich jetzt im letzten Ausbildungsjahr der Erzieherausbildung. Nichts ist unmöglich!
Ich bin am Gymnasium, mein Bruder war auf der Mittelschule/Hauptschule
Niemand hat eigentlich was gesagt und unter uns gab es auch noch nie wirklich Streit. Für ihn ist die Mittelschule besser, da er eher ein praktischer/handwerklicher Mensch ist und ich bin das Gegenteil. Ich möchte auch Architektin werden und er möchte zur Feuerwehr und macht momentan eine Ausbildung für einen Beruf, der ihn privat auch interessiert. Er hatte auch nie das Bedürfnis für die Realschule oder das Gymnasium, er ist kein schul-Mensch, er möchte arbeiten. Also hat er seine Schule 9 Jahre lang mit einem 1,5 schnitt (Schule-bester) abgeschlossen.
Ich verstehe nicht wieso man immer einen so großen Unterschied zwischen Gymnasium und Mittelschule machen muss. Es gibt verschiedenen Typen von Menschen und ich finde dass für die meisten etwas dabei ist
Ich habe auch mit einem Hauptschulabschluss angefangen. Damals hatte ich überhaupt keine Unterstützung, dann gab es kein Internet bei uns zu Hause. Irgendwann hatte ich eine unglaubliche Motivation "dass ich alles schaffen kann". Den Realabschluss habe ich im Nachgang mit einem 1er Schnitt gemacht, danach Fachabitur. Dann stehe ich da und weine, weil ich das alles nicht fassen konnte... Auf einmal war der Gedanke da studieren zu können.. Emotional war ich dann komplett überfordert.
Was ich sagen will "du kannst fast alles im Leben erreichen! Mit der richtigen intrinsischen (von innen) Motivation".
Meine war, dass ich mal ein besseres Leben haben möchte mit einem Gehalt dass mir erlaubt ein Auto zu besitzen und mal in den Urlaub fahren zu können.
Ein paar Jahre später und ich habe mein Nettogehalt fast verdoppelt.
Alles hat mich sehr viel Kraft gekostet: schaffe ich das denn? Es wurde anspruchsvoller und ich bin auch teilweise gescheitert. Aber dann wenn man fällt, muss man sich sammeln und Anlauf nehmen. Und zack hatte ich auch das geschafft. Im Nachgang bin ich so stolz auf mich 😊
Eine sehr schöne Geschichte! Wünsche dir alles Gute💙
Danke für deinen interessanten Kommentar. Ich lese sowas von anderen Menschen so gerne 😊
Gebt euch nicht auf, jeder von euch hat die Chance etwas zu erreichen. Sei es eine Ausbildung oder sogar ein Studium, mit genug Wille und Eifer ist alles möglich. Die einen starten früher durch, die anderen etwas später. Am Ende zählt nur, dass ihr hinter euren Entscheidungen bei der Berufswahl steht. Ich habe auf der Hautschule meinen Realschulabschluss mit Qualifikation fürs Abitur gemacht. Danach ging es in eine Ausbildung welche ich aufgrund von hervorragenden Leistungen verkürzen konnte. Anschließend habe ich mein Fachabi nachgeholt, welches ich ebenso in verkürzter Form abschließen konnte. Mittlerweile stehe ich mitten in meinem Master Studium im Bereich E-Technik / Autonomes fahren. Ihr schafft das Viel Glück
Damit sind Sie einer von 100000 und das wissen Sie wahrscheinlich auch selber.
Sehr stark, Disziplin zahlt sich aus! Kannst du das Studium empfehlen?
Es scheint, als seist du dir der Ungleichheit in den Bildungschancen nicht ganz bewusst. Beispielsweise studieren 74% der Kinder aus Akademikerfamilien, während es bei Kindern aus Nichtakademikerfamilien nur 21% sind. Schon bei der Geburt scheinen sich die wahrscheinlichen Möglichkeiten abzuzeichnen. Jährlich wird ein umfassender Bericht zu den Bildungschancen in Deutschland veröffentlicht. Die Annahme, dass Leistung oder Intelligenz die Hauptrolle spielen, erscheint eher als Wunschdenken. Es ist kein Zufall, dass Kinder oft ähnliche Bildungswege wie ihre Eltern einschlagen. Trotzdem sind die Chancen in der Bildung nicht gerecht verteilt.
23:06 Meiner Ansicht nach sollte Nils seinen Weg gehen und Koch werden. Das ist ein sehr solider Beruf und wenn er das von sich aus möchte, sollte er das auch machen dürfen. Und wie wir ja gelernt haben, hat er nach seinem Berufsabschluss die mittlere Reife auch direkt in der Tasche. Wenn er nur die Wünsche des Vaters erfüllt, wird ihn das langfristig nicht glücklich machen und der Beruf soll in aller erster Linie eines, nämlich Spaß machen!
Das ist eine wirklich sehr gut gemachte Reportage aber was haben wir euch getan dass ihr uns mit Mark Forster quält?
Jungs ihr macht das super, weiter so. Wirklich toll.
Habe kein Schulabschluss und hab nach der 9ten Klasse eine Ausbildung begonnen. Heute bin ich seit 4 Jahren ausgelernt und Elektrotechnikmonteur. Ich bin zufrieden!
Ich versteh überhaupt nicht warum da während der Schulpflicht so wenig kommen. Wäre zu meiner Zeit so nicht vorstellbar gewesen
Bin von Hauptschule zum Realschulabschluss und jetzt zum Fachabitur. Alles ist machbar :)))))))))
Ich war auf der Baumschule und habs mit viel Fleiß sogar bis zum Jodeldiplom geschafft. Also wenn man wirklich will ist alles möglich 👌
Wow respekt. Jetzt hast du was eigenes mit deinem Jodelabschluss äh Jodeldiplomabschluss also Jodeldiplom. Auch als Frau mit Familie brauch man eine abgeschlossene Berufsausbildung!
😂😂😂😂😂
Nachdem Hauptschulabschluss habe ich meinen Realschulabschluss nachgeholt, dann habe ich eine Sozialassistenten Ausbildung absolviert, direkt im Anschluss meine Erzieher Ausbildung zusammen mit mein Fachabitur erfolgreich beendet und nun beginne ich mit meinem Studium im Bereich Bildungswissenschaften
Ich war bis zu meinem 16 Lebensjahr in der Hauptschule und bin ohne Abschluss gegangen. Mit 18 hab ich die Schule nachgeholt und den Hauptschulabschluss erworben. Mit 21 hab ich dann mein Qualifizierenden Hauptschulabschluss nachgeholt und mit 3,0 bestanden.
Nach 150 Bewerbungen habe ich mein Traumberuf bekommen, eine Ausbildung zum Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung.
Heute mit 34 Jahren bin ich Senior Softwareentwickler und habe Angestellte sowie Studenten unter unter meine Fittichen.
Ich habe zwar nicht den einfachsten Weg genommen und bin nicht das beste Beispiel aber mein Motto ist.....
Gib dich niemals auf, bleibt dran und bewirbt euch einfach. Mehr als "Nein" können die Unternehmen nicht zu euch sagen, irgendwann klappt es dann.
Dem ist nichts hinzuzufügen
War auf der Hauptschule bis zur 6. Klasse recht unterirdisch unterwegs. Irgendwann hat mein Klassenlehrer das Potenzial in mir entdeckt, wodurch ich aus Spaß am Nichts-tun zum 5er Schüler wurde. 😉😉👍👍
Hab nach meiner Sonderschule noch 1 Jahr auf der Straße rumgehängt und vor wenigen Monaten meine Arbeitslosigkeit begonnen.
Dadurch hab ich gemerkt, wie unfassbar wichtig Lehrer bei der Entwicklung eines Schülers sind und wie die gesamte Zukunft von deren Unterstützung abhängig ist.
Gleichzeitig hab ich jedoch auch gemerkt, wie schnell man bereits als Kind falsch kategorisiert werden kann, nur weil man aufgrund von Schüchternheit, Reizüberflutungen des Schulalltags und der Angst von den anderen ausgelacht zu werden keine Fragen stellt und deshalb schlechte Noten schreibt - oder kurzum: weil man nicht zu 100% der Norm entspricht. Jeder kann es auf der Haupt- und Sonderschule zu etwas schaffen, man muss nur fest an sich glauben.
Ich war auch auf der Hauptschule und war total unmotiviert. Im Politikunterricht gab es jedoch einen Lehrer aus dem ersten Weltkrieg, der immer an mich geglaubt hat und von einem Tag auf den Anderen, hat er mich geknackt. Nach meinem Abschluss habe ich das Abitur nachgemacht, studiert und endlich meine Erfüllung gefunden. Ich arbeite nun als hohes Tier in der Politik, habe mir eingestanden, dass ich lesbisch bin und vertrete nun eine Partei, die mich so akzeptiert wie ich bin.
Auch ihr schafft das!!
Eure Alice :)
Mein schulischer/beruflicher Werdegang:
6. Klasse Hauptschule
7. Klasse Realschule
8. Sitzengeblieben
10. Klasse Abschluss mittlerer Reife mit 3,4 im Durchschnitt
Überbetriebliche Ausbildung zum Maurer
Wehrpflicht
Zeitsoldatet (12 Jahre)
Fachhichschulreife
Verwaltungsrechtliches Studium
Heute Beamter im gehobenen Dienst in einem Ministerium
Und ich tendiere noch dazu, meinen Master zu machen
Damals haben meine Lehrer mich schon abgeschrieben. Und Ende der 90er war es schwer, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Und dennoch: ausgewachsen in einem Plattenbau eines sozialen Brennpunktes und lebe heute im Eigenheim mit sicheren Job. Man kann sich hicharbeiten. Bei mir hat es bereits in der Ausbildung Klick gemacht. Und je früher man von sich selbst aus das erkennt, um so besser für das spätere Leben.
Auch ich habe “nur” einen Hauptschulabschluss. Ich war nie der Theoretiker, eher immer Praxisorientiert.
Hat mich nie davon abgehalten, meinen Wrg zu gehen. Und irgendwann, interessiert es eh keine Sau. 😊
Ich komme selbst aus der Hauptschule ( 10B ), und aus unserer Klasse haben auch viele studiert oder sind heute Vorarbeiter / Meister und haben noch ihr Abi nach gemacht. Lasst euch nicht entmutigen. Macht das Beste aus euren Veranlagungen. Die meisten Hauptschüler sind nicht in dieser Schulform, weil sie dumm sind. Oft kommen sie aus einem schwierigen Umfeld, wo die Bedingungen nicht optimal sind, um sich auf die Schule zu konzentrieren. Einen großes Lob an den Lehrer, er gibt sich wirklich Mühe, die Kinder mit zu nehme und ihnen eine gute Zukunft zu ermöglichen. Und der Schulabschluss ist auch nicht die Garantie für den beruflichen Erfolg. Ich kenne auch viele, die eine Ausbildung gemacht haben und sich dann hochgearbeitet haben und heute teilweise viel besser da stehen, als angestellte Akademiker. Viele Wege führen nach Rom. In erster Linie sollte der erlernte Beruf einem liegen und Freude bereiten.
Ja 10B ist der feine Unterschied. Ich habe es bis zum mittelprächtigen Fachabi gebracht. Mir lag, schule einfach nicht. Zu freigeistig, in sich gekehrt, hochsensibel, ruhe bedürftig, einfach nicht passend für das deutsche Ausleseschulsystem. 10te ohne B. Erwachsenenbildung Abi später nachgeholt, was schwer genug war für jemanden wie mich. Aus meiner ehemaligen 10ten hat kein einziger studiert.
Mit Hauptschulabschluss hat man auch die Möglichkeit eine zivile Ausbildung als Verwaltungsfachangestellten bei der Bundeswehr zu beginnen. Das kann ein Sprungsprett für eine sichere finanzielle Basis im öffentlichen Dienst sein
Habe auch nur den Haupt, eine Ausbildung im Lager gemacht und dann einige Weiterbildungen. Nun bin ich im Hafen und bilde auch aus.
Auch mit einem Haupt kann man etwas aus sich machen.
Ganz tolle und kluge Jungs. Sie sind nicht dumm, da fehlt nur der richtige schubs ❤
Wirklich tolle Reportage war damals genau so wie die Jungs hatte Schwierigkeiten es war nicht klar ob ich überhaupt einen Abschluss bekomme und jetzt sitze ich hier mit einer sehr guten Berufsausbildung im SHK Bereich und fange dieses Jahr meinen Meister an Noten sagen nichts über ein Menschen aus oder der Abschluss wenn man wirklich ein Ziel hat dann schafft man das ich wünsche den jungs viel Glück🙏🙏
Noten und Schulausbildung sind nicht ausschlaggebend ob man im Leben klar kommt. Ein Wille und Durchhaltevermögen sind da gute Helfer.
Jede Statistik widerspricht dir. Vor allem da Noten und Schulausbildung eine Reflektion von Wille und Durchhaltevermögen sind.
@@JS-vj1illetzterem würde ich stark widersprechen. Noten sind vor allem ein Zeugnis deines Umfelds.
Danke für diesen Beitrag und die vielen positiven Geschichten der Zuschauer hier ❤
Dieses Schulsystem gehört schon lange überarbeitet.
Kinder die keinen Bezug in Form von Begabung zum Lernstoff haben, werden sich immer schwer tun, Dinge zu lernen.
Warum bringt man den Kindern nicht den Grundstock bei und richtet dann den Rest der Schulzeit nach der Begabung aus?!
Es bringt doch nichts einem Schüler Mathematik reinzupressen, wenn die Begabung auf Kunst oder Naturwissenschaft liegt.
Ich war auch Hauptschüler, habe meinen Abschluss gemacht und habe dann meinen Schreiner Gesellen gemacht und mich auch in anderen Berufsfeldern eingearbeitet, wie Glaser, Wintergartenbau etc.
Im Prinzip habe ich das gemacht, was ich kann und was mir Spaß macht, aber auch ich hätte mir ein flexibleres Schulsystem gewünscht.
Was ich nicht kann, versuche ich zu erlernen und die Schule hätte das früher besser hinbekommen können, mir das zu ermöglichen.
Das sich mittlerweile nur noch wenige mit einem Handwerksberuf sicher über Wasser halten können, was die Lebenshaltungskosten betrifft merken immer mehr und vermitteln das auch an die Jugendlichen. Deshalb wollen alle studieren oder eine höhere Schulbildung, bei der auch kein Erfolg garantiert ist, da du einer der Besten sein musst - gut reicht mittlerweile schon lange nicht mehr, außer du hast Vitamin B oder Vetterleswirtschaft.
Ein weiterer schwieriger Punkt bei einigen Eltern ist, dass das Handwerk nichts mehr wert zu sein scheint, jeder soll Abi machen oder sonstige nicht wertschöpfende Ideologien bedienen.
Die beiden Eltern von Nils wollen, dass er mehr Möglichkeiten hat, als Sie und doch muss ich sagen, meine Eltern wollten das auch und waren letztendlich sehr froh, dass ich einen Handwerksberuf gelernt habe. Denn so konnte ich ihnen ihren Innenausbau ermöglichen und lache heute über Abiturienten, die damals über den gemeinen Handwerker gelacht haben und heute ihr Haus nicht fertig bekommen, weil es an Fachkräften fehlt.
Das sind nämlich die Auswüchse von dieser kranken Leistungsgesellschaft, in der schwache Kinder, alleingelassen von den Eltern, zusammengesteckt mit Kindern die sich nicht benehmen können, auf der Strecke bleiben. Die Gesellschaft muss diese jedoch tragen.
Ehrlich eine Position zu erreichen, das ist ein begehrenswertes Ziel, aber sehr schwierig.
Ich pflege immer zu sagen, lieber ein sehr guter Geselle, als ein schlechter Meister.
Ich kann nur jedem Jungen Menschen empfehlen, sich die Zeit für die Schule zu nehmen, damit man die Möglichkeiten voll ausschöpfen kann.
Nach der 9. Klasse ist es zu spät.
ganz einfach, weil nicht alle Talente gleich entdeckt werden können. Ich war früher sehr musisch begabt - hätte ich mich aber zu früh darauf fokussiert, hätte ich nie meine Leidenschaft für Wirtschaft entwickelt. Außerdem sind viele Ausbildungen und v. a. das Studium später interdisziplinär. Wer kein Mathe kann, kann so gut in Bio sein wie er will - er wird das Studium nicht packen, weil auch hier mathematische Elemente notwendig sind.
bzlg. des Rests gebe ich dir Recht!
Mathematik ist aber das wichtigste Fach, welches man in der Schule hat. Die Fähigkeit Probleme zu lösen und Strukturen zu erkennen ist enorm wichtig. Eine Fähigkeit die in jeder Situtation benötigt wird. Man darf hier Mathematik nicht immer mit Rechnen gleichsetzen.
Ohne Mathematik geht in den naturwissenschaftlichen Disziplinen nichts. Es ist die Sprache mit der man die Erkenntnisse modelliert und Voraussagen treffen kann.
Was mir ganz stark aufgefallen ist, dass in unseren Schulen zu wenig über die "Alternativen" informiert wird.
In dem Fall hier wurde der Schüler auch wieder einzeln darüber informiert, dass er mit Bestehen der Ausbildung (und einem Schnitt von 3 oder besser) auch den Realschulabschluss erhält.
Bei uns hieß es damals auch immer nur, dass es zwei Werdegänge nach der Schule gibt:
1. Ausbildung -> Arbeit
2. (Fach)Abi -> (Studium) -> Arbeit
Dass man aber auch z.B. das Fachabi mit der Ausbildung machen kann (wenn es von der Berufsschule angeboten wird), wussten einfach selbst viele Lehrer nicht und ich würde es auch heute immer wieder nur auf diesem Weg machen. Wir hatten (3 Jahre) pro Woche 3 Stunden mehr Unterricht als die anderen Azubis und haben dann die Prüfungen mit den Schülern der höheren Handelsschule geschrieben, welche dafür 2 Jahre lang 30-35 Stunden pro Woche in die Schule gehen mussten.
3. Sozialgeld -> Rente -> Tod
Das System ist generell sehr komplex (und undurchsichtig). In einigen Bundesländern kann man mit Fachhochschulreife auch an die Universität, teils aber nur mit bestimmten Arten der FHR, teils nur in bestimmte Studiengänge usw. In Brandenburg kann man dagegen mit FHR z.B. auch Lehramt studieren. Man muss immer sehr genau hinschauen. Ich konnte z.B. meinen FHR in nur zwei Jahren über eine schul. Ausbildung nachholen. Das erspart auch einiges an Zeit.
Geht mir der Vater von Nils auf den Geist!
Ich habe Abitur, war aber auch von vornherein auf dem Gymnasium. Und habe dann eine Ausbildung gemacht. Mit Leuten mit Hauptschulabschluss. Wir waren alle gleich und sind alle Fachkräfte auf dem gleichen Level geworden. Wie kann man so einen Müll erzählen? Soll er doch direkt eine Ausbildung machen. Umso besser, wenn man dann schon sein eigenes Geld verdient. Ich habe Geld verdient seit ich 17 war und bin jetzt dabei, für ein Haus zu sparen. Und was habe ich von meinem Schulabschluss? Nix.
Vor allem immer dieses "dann stehen ihm alle Türen offen". Nein, definitiv nicht. Viele Studiengänge haben einen NC, manche Firmen wollen für eine Ausbildung lieber Leute ohne Abitur. Wenn man nicht weiß was man machen möchte, dann kann man Abi machen. Aber wenn er schon weiß wohin es gehen soll, dann sollte er seinen Weg gehen dürfen.
soviel Bullshit ist das garnicht und die Aussagen vom Vater haben durchaus Hand und Fuß. Niemals hat man es so leicht einen besseren Abschluss zu machen als direkt in der Schulzeit zu Beginn des Erwachsenseins, ich weiß wovon ich rede. Ich habe damals keinen Bock mehr gehabt Abi dranzuhängen. Hatte ne gute Realschule, jetzt über 15 Jahre danach bereue ich das und mache das nun mühsam neben 2 Jobs zusätzlich nach. Meine Empfehlung: So weit die Schule machen wie es geht und sinnvoll ist, wenn du danach zu Beginn vielleicht "nur" Bäcker machen willst, ist das auch ok, aber wenn du später weitermachen willst, kannst du das direkt tun und kriegst nicht ständig gesagt: ja ist alles schön und gut, aber du hast ja kein Abi, kein dies kein das... bitte erstmal mühsam über viele Jahre nachholen. Du hast in der 9. NUR Schule zutun, dass ist ein ultra Luxus, dass müssen die Leute dort begreifen, wenn du später Mal arbeiten musst um dein Leben zu finanzieren musst du mindestens doppelbelastung nebenbei mittragen über Jahre, und das während andere zu Feierabend Party machen gehen oder Familien gründen, dann hockst du dich Abends noch in die Schule
@@Wraikey so sehe ich das auch!
@@cheeryc finde ich absolut schwachsinnig, was du da sagst. Er weiß doch, was er gerne machen möchte. Und besser, man fängt mit einem guten Hauptschulabschluss eine Ausbildung an, die einem Spaß macht, als sich bis zu einem grottenschlechten Abitur durchzuquälen.
Besser einen guten Abschluss, als ein schlechtes Abi und dann auch noch für nichts und wieder nichts.
Wofür braucht man bitte Abitur, wenn man für das, was man machen will, nicht studieren muss?
Nein, er will nicht, dass sein Sohn absifft wie seine Klassenkameraden. Vorbildlich, ihm liegt die Zukunft des eigenen Kindes am Herzen. Das man mittlere Reife machen sollte ist klar, sonst hat man kaum Aufstiegschancen.
Wenn er seinem Sohn sagen würde mach wie du willst käöme das Resultat raus, das man bei den ausländischen Mitschülern sieht. Deren Eltern ist die Bildung des Kindes vollkommen egal.
An manch einer „degree mill“ (Berufskolleg in NRW), hätten solche Leute innerhalb von 2 Jahren Fachabitur.
Ich finde es echt absurd, dass man sich schon sehr ernsthaft in der 8. Klasse mit dem Berufsleben auseinandersetzen muss.
In dem Alter hatte ich da echt keine Ahnung, was ich mal machen wollen würde. Allein dafür waren (für mich persönlich) die längere Zeit bis zum Abitur absolut notwendig, um überhaupt genug Optionen für später kennenzulernen. Jetzt bin ich gerade im Master & bin sehr glücklich mit meinen Entscheidungen. Aber in der 8. Klasse hätte ich das niemals seriös machen können.
Bin 42, hab auch nur Hauptschulabschluss, bin mittlerweile Vollzeitbürgergeldempfänger und verteibe mir die viele freie Zeit damit dumme Kommentare unter TH-camvideos zu schreiben.
Ist doch gut👍
Super dass so viele Leute ins Handwerk möchten 👍
32 minute, Kopf hoch. Der Chef wollte nur emand der die reifen macht und nichts kostet. Sein Benz will gezahlt werden. Aber auch durch solche Erfahrungen, wirst du viel lernen. Viel Glück euch allen
Ich bin selber von der Realschule auf die Hauptschule. Habe die Mittlere Reife gemacht. Für mich war es besser einen guten "Mittlere Reife" Abschluss zu machen, wie einen schlechten Realschulabschluss. Habe dann eine Lehre zur ZFA gemacht. Eine nicht sehr einfache Ausbildung! Drei Jahre und sehr viel Schule, medizinische Lehre und hohe Anforderungen in der Praxis. Jetzt habe ich meinen Traum verwirklicht und habe mich als Reitlehrerin/Trainerin/Auabilderin Teilselbstständig gemacht. Egal auf welcher Schule man war. Wenn man möchte und wirklich etwas macht was einem Freude bereitet, wird man gut und erfolgreich! Ihr braucht eine Leidenschaft! Das ist wichtig!
Hatte auf der Realschule in der 5. und 6. Klasse wegen falschen Freunden nur 5er und 6er Noten auf dem Zeugnis. Bin auf die Hauptschule geflogen, musste auch direkt die 6.Klasse wiederholen und hatte nur 1er, 2er und 3er Noten. Hab die Hauptschule nach der 10.Klasse mit einer Fachoberschulreife mit Qualifikation für die gymnasiale Oberschule verlassen. Hab es vorgezogen eine Ausbildung zum Kfz.-Mechaniker anzufangen. War nach 3,5 Jahren mit 22 Jahren fertig, war mit 23 Jahren Kfz-Technikermeister und wollte dann doch nicht mehr studieren. Heute bin ich 40, 17 Jahre Berufserfahrung vom Golf 2 bis zu E-Fahrzeugen und kann dank des Fachkräftemangels aussuchen wo ich als was arbeiten will. Brutto Gehalt als Kfz Servicetechniker schwankend 4200-4500 EUR. Nächste Stelle als Werkstattleiter und Ausbilder.
Ich wünsch den Jungs und Mädels alles Gute :)
Schade! Hatte gedacht, dass eine Weiterführung der Serie erfolgt, aber leider nur eine Wiederholung..
37:21 Gutes Beispiel dafür, dass Menschen zu verschiedenen Zeitpunkten bereit/in der Lage sind, sich auch bewusst mit dem Thema Schule auseinandersetzen zu können.
Schade, dass dieses System Menschen so in den Abgrund drückt.
Naja, reden kann man immer, leisten ist was anderes. Gibt viele die so reden aber dann trotzdem immer schwänzen, nicht lernen, etc
Da sind 4 Schüler! Was ein Luxus. Hier kommen mindestens 24 Schüler auf 1 Lehrer. Und dann fehlen ständig Lehrer. Die letzten 3 Jahre hatten die Kinder der 7 - 9 Klässler vielleicht 20 Stunden Physik. (in 3 Schuljahren)
Dieses Jahr gibt es kein Kunst weil es kein Kunstlehrer mehr gibt.
Und da muss man irgendwie sein Kind durchbringen, das es trotz des Mangels irgendwie die notwendige Leistung bringen kann um die Prüfungen zu bestehen für ein guten Abschluss.
Was ja so schon nicht immer einfach ist. Gerade wenn die Kids in der Pubertät sind wo gefühlt alles doof ist und Sie auf nichts Bock haben. Und dann bekommen sie nicht mal genügend Unterricht um den Stoff richtig zu lernen.
Es ist nicht die Aufgabe des Lehrers die Schüler zu motivieren das ist die Aufgabe von uns Eltern
zumindest nicht nur :)
Ich versteh Nils sehr wegen den Druck von seinem Vater. Mein Vater war Gymnasiumlehrer und hat mir riesigen Druck und teilweise sogar ein schlechtes Gewissen gemacht als ich "nur" in die Realschule gegangen bin. Ich hab dann durch ihn sogar ein Facharbitur angefangen, was für mich psychisch so schlimm war dass ich abbrechen und in eine psychatrische Klinik musste👌
Same. War auch auf der Hauptschule und mache jetzt gerade meinen Master in Klinischer Psychologie. Alles möglich, man muss nur motiviert bleiben.
Geschichten ausm Paulanergarten 🥱
@@lenni4696 Wieso? Man kann sein Abi auch nachholen.
@lenni4696 🍺🍻
War auch auf der Hauptschule bis zur 7. Klasse, danach Jahrgangsbester auf der Realschule, danach 1.3er Abi und jetzt am MBA dran. Warum solls nicht möglich sein?@@lenni4696
@@lenni4696 lol what a loserrrr
Ich war selbst auf der Hauptschule und studiere jetzt. Alles ist möglich, wenn man es nur wirklich will und dranbleibt.
Hab es dann auch noch bis zur Fachhochschulreife gebracht. Das System ist einfach nur schlecht. Unsere Lehrer waren überfordert mit uns und man rutscht durch.
"Hab mich nicht so gut vorbereitet belib ich lieber weg, schreib nächstes Mal vllt wirds besser." Die Kiddies sind eig wie gemacht für Uniprüfungen 🤣
Sehe keine Bedenken, diese Kids an die Uni zu schicken. Vom Sprachniveau und Lernmotivation sind sie von derzeit Studierenden kaum zu unterscheiden.
Leider wahr 😂
Dein ernst?😅
Da ist einer nicht an der Uni ;)
@@Jonas-qg6jw da hat wohl jemand seinen Schulabschluss geschenkt bekommen ;)
@@tomvandl oh ein Schulabschlussdiss, wie kreativ 😂 und ja, er war tatsächlich ziemlich geschenkt. Habe sehr wenig dafür getan.
Verstehe den KL nicht. Ich habe mit meinen Schülern ab der 9. Klasse geübt wie man Bewerbungen schreibt und wenn die erfolgreich waren, haben wir die Bewerbungsgespräche geübt. Gut, ich komme aus der HR und habe zig Bewerbungsgespräche geführt aber als Lehrkraft sollte man seine Schützlinge schon so unterstützen können. Es gibt Fortbildungen für Lehrer.
Und als Lehrerin haben wir die Eltern jedes Mal in die Schule zitiert. Nur Gespräche per Telefon oder diese Briefen bringen gar nichts! Es gibt Dolmetscher, die man buchen kann, die sitzen dabei und übersetzen. Dann checken es auch die Eltern.
Am wichtigsten ist das Ziel! Sage ich meinen Schülern immer wieder. Wenn sie ankommen mit „will Abitur machen“. Wozu??? Warum willst du Abitur machen? Warum brauchst du das? Was ist dein Ziel? „Weiß ich nicht“. Schüler ohne Ziel gehen den Weg nicht. Die brechen ab und kommen nicht mehr.
Ohne Ziel keine Motivation und ohne Motivation kommen die Schüler auch nicht zur Schule.
Diese Schule sollte auch mal das Schülercoaching einführen. Wenn sie es nicht haben. Kann ich dem SL nur ans Herz legen.
Der Papa von Nils macht das genau richtig. Kinder haben keine Ahnung was richtig ist. Er soll seinen Abschluss machen und dann entscheiden, was er auch immer machen möchte.
Ich denke, unsere Schüler in Deutschland werden immer besser und schlauer. Jeder Zweite macht heute schon sein Abitur und die Durchschnittsnote liegt bei 2,0. Läuft alles bestens.
Die Dokureihe "Die gefährlichsten Schulwege der Welt" sollte an solchen Schulen Pflichtprogramm sein!
Ok. Hab mir gerade nur die erste Minute angeguckt und schon kann ich sehen, wie sehr die Kids unter den Elterlichen Druck zu leiden haben ! Wann werden bloss endlich diese Erwartungen an Kinder , in Sachen Schule, bloss endlich gekippt bzw wann hören die Firmen endlich auf, diesen und/oder jenen Abschluss vorraus zu setzen ?
Jeder kann etwas schaffen, wenn man ihn nur lässt bzw nicht unter druck setzt ! Es ist doch klar dass wenn man ein Kind unter druck setzt, es von vornherein nicht mit macht ! Schon klar das Eltern nur das beste wollen, doch warum wird das Kind nicht gefragt, was es überhaupt will bzw ob es überhaupt daran glaubt, es selber zu schaffen ?
Als ehemaliger Gymnasiallehrer kann ich sagen: Der Beruf Lehrer ist doch eigentlich vertane Lebenszeit, der Lehrerberuf ist sehr sinnfrei geworden.
Was für ein netter Lehrer.
Der Klassenlehrer Köchel lässt sich kurz vor dem Abschluss ins Kultusministerium versetzten, ich schmeiß mich weg 😂😂😂 der hat als Lehrer in den Einblicken aber auch so unmotiviert und träge gewirkt, wie gemacht fürs Kultusministerium.
Aber Spaß bei Seite, ins Kultusministerium gehen tatsächlich sehr häufig Lehrer, die an der Schule merken, dass sie eigentlich gar nicht mit Kindern umgehen können oder wollen und dann halt ne andere Option brauchen. Für was anderes ist ein Lehramtsstudium ja leider nicht zu gebrauchen.
Ich wünsche Allen viel Erfolg.
Und immer daran denken: Abgerechnet wird in 10/20 Jahren!
Ich: 10. Klasse Gesamtschule- Ausbildung zur Steuerfachangestellten- Steuerfachwirt- Steuerberaterin
LERNE ZU LIEBEN WAS DU TUST, AUCH WENN DU GERADE DAS TUST WAS DU NICHT LIEBST.
...der Weg ist oft hart, aber es lohnt sich und es ist eine Frage der eigenen inneren Einstellung und nicht der Gesellschaft.
Aber tatsächlich ist es sehr ungünstig, wenn die Jugendlichen erst im letzten Jahr beginnen über die schlechten Noten nachzudenken.
Ich war Hauptschule und ständig gechillt im Park. Dann bin ich in SPD gegangen und habe Schule beendet. Heute bin ich Bundeskanzler und habe die meisten Stastsoberhäupter schonmal persönlich getroffen. Ich kann immer mit Kreditkarte zahlen und es kommt nicht mehr zu Rücklastschriften. Wenn ich Penny gehe, die Kassierer kennen mich mit Vornamen. Am Ende rockt nicht die Gitarre das Konzert, sondern der Musiker. Deshalb glaubt an euch! Und an mich.
Jetzt weiß ich was hinter ihnen steht Herr Scholz.
Schlechte Wahl
Bin softwareEntwickler und hab 2 kollegen die hatten kein abi. Haben dann alles im abendgymnasium nachgeholt und einer ist sogsr unser vice president of engineering. Was ich damit sagen will. Der Abschluss ist nicht das entscheidende, sondern dass man was in der birne hat und den arsch hochkriegt
Ich war selber auf der Hauptschule mit nem mittelmäsigen Abschluss!
Ich kann den jugendlichen in der gleichen Situation nur empfehlen, eine 1 oder 2- jährige Berufsfachschule zu besuchen. Der fachlichere Bezug in den Bereichen Metallverarbeitung, KFZ oder aber auch Schreinerhandwerk, erhöhen um ein vielfaches den erhalt einer Lehrstelle im Handwerk ;)
Respekt dass ihr seit April daran gearbeitet habt
Ich hatte auch einen Hauptschulabschluss nach Klasse 10. Auf der Berufsschule kann man direkt sein Realabschluss machen. Es gibt überall Möglichkeiten. Man muss sie nur nutzen
Verstehe den vater aber auch hatte auch son vater und heute bin ich ihm dankbar dafür früher hab ich ihn gehasst dafür
Es müssen doch nicht alle Abi machen und studieren !
Die Jungs sind in der 8. Klasse einfach noch nicht so weit. Ich hatte mein Abi mit 17 und war mental nicht in der Lage zu wissen was ich auch nur annährend machen will. Ab 15/16 war ich eigentlich nur noch besoffen in der Schule. Das ganze Schulsystem ist so schei*e für Jungs. Ich habs gehasst. Sitzen, zuhören, schreiben. Ich wollte raus, Sachen aufbauen, kaputt machen, mit Dingen / Materie arbeiten. Aber so findet man nunmal keinen geilen Job, geschweige einen Ausbildungsplatz. Mit 22 hab ich dann einfach gegoogelt: Ausbildungsberufe mit dem höchsten Gehalt. Hab dann auch einen Saftladen gefunden der mich genommen hat und konnte dann in der Ausbildung (mit dem guten Berufsschulzeugnis) zu einem guten Betrieb wechseln (der dann auch auf dem Abschlusszeugnis steht) - und so bin ich nach einer mäßigen Reise glücklich geworden :D
Vielleicht sollte der Schulbesuch ans Bürger/Kindergeld gekoppelt werden. Wer nicht in der Schule ist bekommt weniger, vielleicht interessieren sich die Eltern dann ob ihre Sprösslinge die Schule besuchen und mitarbeiten.
Ich bin so froh nie wieder in die Schule zu müssen die selbe Luft mit den ganzen Vollpfosten zu atmen war einfach unerträglich und nie wieder irgendwelche Lehrer die mir etwas vorschreiben
Arbeitest du für deinen Lebensunterhalt?
Bei mir war´s so: Hauptschule, Lehre als Chemielaborant, selbst bezahlte Fortbildung zum Mikroprozessor und EDV Techniker, danach die letzten 15 Erwerbsjahre in der EDV als Systembetreuer und Programmierer tätig.
Ich bin mit 12 nach Deutschland gekommen und wurde in eine Hauptschule gesteckt. Ich wurde da ständig gemobbt, weil die Klientur dort mich als Streber gesehen hat. Ich habe ein Jahr gebraucht um ins Gymnasium zu wechseln. Die meisten Schüler in der Hauptschule waren aus mittelständischen Bauernfamilien und hatten genug Geld und die Unterstützung von Eltern, also in diesem Sumpf zu bleiben war ihre Entscheidung, denn sie sich neben ihren Gleichartigen wohl gefüllt haben. Und während ich gute Noten angestrebt habe, haben die Traktoren in ihren Heften gemalt und meine Kleidung und Schulsachen beschädigt, weil ich schwächer war. Wer wechseln will, der tut das auch, aber die meisten sind auf dem richtigen Platz
Man merkt, dass der Abschluss sehr von den Finanziellen Möglichkeiten der Eltern abhängig ist. Ich war auf der Hauptschule, habe dann auf der Hauswirtschaftsschule den Realabschluss nachgeholt und somit meine Ausbildung zum Ergotherapeuten auf einer Privatschule Anfangen können welche insgesamt knapp 12000€ gekostet hat. Auch ein enger freund von mir, welcher mit mir auf der Hauptschule war Studiert jetzt Biologie in der Schweiz. Sowohl meine als auch seine Familie sind Finanziell überdurchschnittlich aufgestellt. Andere, Mitschüler die Wirtschaftlich schwach Aufgestellt sind, arbeiten in Chronisch Unterbezahlten Jobs welche keine Ausbildungen benötigen und den meisten keinen Spaß machen. Ich finde es traurig, dass das Glück, nicht nur einen Beruf auszuüben sondern darin auch eine Berufung, abhängig davon ist, ob Mama und Papa genug Geld haben.