Rassismus macht Deutschland unsicher | Jacobin Talks mit Gilda Sahebi
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- เผยแพร่เมื่อ 27 ก.ย. 2024
- Seit dem Terroranschlag in Solingen wird der Ruf nach einer härteren Migrationspolitik laut und der Ton überall rauer: Wer sich nicht an »unsere Werte« anpasst, soll gehen, meinen viele. Die Journalistin Gilda Sahebi hat die Debatten um Migration von heute bis ins Deutschen Kaiserreich analysiert und eine erschreckende Kontinuität rassistischer Narrative festgestellt. Rassismus verhindert einen nüchternen Blick auf das Thema Migration, wie sie im Gespräch mit Matthias Ubl feststellt. Obwohl es in vielen Teilen der Einwanderungsgesellschaft Herausforderungen gibt, kann man nicht von einer tiefgreifenden Krise sprechen: Wie man überlasteten Kommunen jedoch wirklich helfen kann und wie das Land sicherer wird, erklärt Sahebi bei Jacobin Talks.
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Wittgenstein: "Ein Weltbild habe ich nicht weil ich mich von seiner Richtigkeit überzeugt hätte, und ich habe es auch nicht, weil ich von seiner Richtigkeit überzeugt bin, sondern es ist der überkommene (althergebrachte) Hintergrund auf dem ich zwischen richtig und falsch unterscheide. (Ludwig Wittgenstein aus "Über Gewissheit)
ja und?
Jeder Tag mit dir wäre ein Happy End. Es geht um die besondere Stimmung, die ich von dir bekomme❤❤❤🎉😊😊
Ich wünsche mir, dass es viel mehr Leute gibt, die das Thema so klar und deutlich sehen, wie Gilda! Leider werden aber fast nur die Scharfmacher gezeigt und gehört und dann deren Senf fleißig und völlig unreflektiert nachgeplappert :-(
So sympathisch mir Gilda Sahebi menschlich auch ist: ihre komplette Realitätsverleugnung, Faktenfreiheit und der Fatalismus ("man kann eh nichts tun") sind schwer zu ertragen.
Leider ist sie damit genau das linke Pendant zu weitgehend emotional und faktenfrei argumentierenden Rechten.
Dann erkläre mir doch mal, was man dagegen tun kann, dass Menschen sich im Internet radikalisieren, ein Messer aus ihrer Küche nehmen und Menschen ermorden? Was genau kann man deiner Meinung nach machen, um das zu 100% zu verhindern. Es ist völlig richtig auch mal klarzumachen, dass man eben nicht 100%ige Sicherheit haben kann. Ansonsten hat man eine Erwartungshaltung, die nur dazu führen kann, dass man wieder enttäuscht wird und sich irgendwann genauso radikalisiert.
Die Lösung gegen Fachismus und Migration liegt ganz einfach in der sozialökonomie. wenn man Integration erschwert Menschen gegeneinander ausspielt und weiter nach unten tritt stärkt es eben den Extremismus.
Was ist denn faktenfrei und Realitätsverleugnung? Erklär mal bitte
@@Sophie-hm7yz Sie sagt z.B. es gebe keine Erkenntnisse zu den Wertvorstellungen der Asylzuwanderer, dabei gibt es diese sehr wohl. Und die sind höchst alarmierend. Sie geht nicht ein auf die extrem überproportional hohe Kriminalitätsrate, den negativen Einfluss auf Wohnungsmarkt, Gesundheitssystem, Schulen/Bildung, Finanzierbarkeit des Sozialstaats, anwachsenden Extremismus, erhöhte Bedrohungslage für sexuelle Minderheiten, Frauen, Juden etc., Verringerung der politischen Stabilität, Erosion des Sicherheitsgefühls, Abnahme der subjektiven Meinungsfreiheit und gesellschaftliche Spaltung.
Sie macht diesen ganz grundsätzlichen Denkfehler: unser Problem ist nicht Migration, sondern Rassismus. In Wahrheit ist es umgekehrt: die Ursache ist die Migration, Rassismus nur ein Symptom dieser Fehlentwicklung, wie im Übrigen auch die AfD nur ein Symptom von Politik gegen eine Mehrheit des Volkes ist.
@@SubstantiaLibRa wie wär den dein Vorschlag zur Migrationspolitik und angenommen das Ziel ist erreicht was erwartest du verändert das in deinem Leben?
Oh mein Gott ist das wohltuend. Vor allem nach den schrecklichen letzten Debatten dazu. Vielen Dank!
Live aus dem Elfenbeinturm
nein einfach menschlichkeit, die leider vielen heutzutage abhanden gekommen ist!
Dann doch lieber auf Stammtischgerede hören, gell?
@@Focke42 Es gibt noch mehr als schwarz und weiß. Man kann sich auch mit dem Thema auseinandersetzen ohne auf Stammtischniveau abzudriften und trotzdem die Probleme nicht komplett zu leugnen. Die AFD hat nicht mit jeder Wahl immer mehr Wähler, weil plötzlich alle rechtsextrem sind, sondern weil zu lange versucht wurde nicht über den Elefant im Raum zu reden.
Heute zu Gast: der moralinsaure Skinwalker.
@@birkscheSicherheit gehört auch dazu. Mich wundert es, wie man, zu recht, gegen Faschisten sein kann und dann blind romantisierend Menschen mit faschistoidem Gedankengut mit offenen Armen empfängt.
In diesem Interview werden viele Dinge unterschlagen und falsch dargestellt. Die geforderte Differenzierung wird nicht erbracht.
Oh Gott warum denn diese Dame, werden bei Jacobin auch schon massive Bildungslücken Salonfähig?
bei jacobin wird salonfähig dass du die fresse hälst
Waa bist Du denn für eine Evolutionsbremse?
@@snuffsonic23Du bist aber auch nicht die hellste Kerze auf der Torte mein Lieber
Was meinen Sie konkret? Von welchen "Bildungslücken" sprechen Sie?
Falscher Kanal, mein brauner Freund. Die Kanäle von AfDfluencern erkennst du bereits an dem Weltuntergangsszenario, das sie in ihrem thumbnail darstellen.
Ein einziges Victim Blaming.
Dann müssten sich ja Beispiele ohne Ende dafür finden. Nenn doch mal ein einziges Zitat, dass deine These belegen würde. Ein einziges reicht schon.
@@markushahn9123 doch so viele auf einmal?
@@stephanschulz9610 Die Frau behauptet, dass wenn man Probleme mit Ausländern bzw. Migranten benennt, das dies Rassismus sei. Zudem nehme ich nicht wahr das man heute behauptet die "Ausländer" seien schuld. Das Gegenteil ist der Fall: Es wird immer postuliert, dass nicht die Flüchtinge oder Ausländer schuld sind sondern wir deutsche selbst. Also Politiker die zulassen das die nationalen Grenzen und Gesetze nicht respektiert werden und unregulierter Migration, wenn nicht gar gefördert, denn geduldet werden. Ich kenne niemanden der, dass alle Ausländer raus aus Deutschland müssten.
Zudem ist sie eine Migrantin. Ihr geht es nur um die Gefühle von Migranten und die der Einheimischen sind ihr völlig egal wenn diese nicht ihre eigene Ideologie vertreten.
Zwischendurch verwechselt sie emotionale Reife mit Weiblichkeit.
Was mich persönlich betrifft sind es gar nicht die Messerattacken die mich emotional ergreifen. Es ist das Stadtbild von mittelgroßen oder größeren deutschen Stätten die total verkommen und scheinbar nur noch von Ausländern bewohnt werden. Das gibt jedem Deutschen das Gefühl der Entfremdung. Das bedeutet Fremd im eigenen Land zu sein.
Dieser Umstand scheint ihr völlig gleichgültig zu sein.
Ebenso wenn Bussfahrer oder sonstige Personen im öffentlichen Dienst nur noch radebrechend antworten. Wenn Politiker aus bestimmten Kreisen den Anschein erwecken mehr Migration sei gut. Die Frau Sahebi, erweckt diesen Anschein auch. In Talkshows sowie in diesem Beitrag auch wenn sie es abstreitet.
Also die Migrantin Sahebi behauptet: _Der einzig rationale Weg ... die letzen 100 Jahre in der westlichen geht die Menschenrecht ins Zentum setzt. Alles andere wird niemals funktionieren (dann schweift sie ab zu feministischen Thesen) .. ich rede von der westlichen Welt weil andere Regionen der Welt waren schon lange viel weiter als wir"
Ach und deshalb flüchten die Bürger von dort? Ich lag am Boden vor lachen. Außerdem kommt sie dann noch mit der Nazi Keule. Bleibt natürlich nicht aus. Der Nationalismus hatte damals eine ganz andere Qualität. Zudem bedient sie sich selbst einen nationalsozialistischen Narrativ wie so viele, in dem sie von "den Juden" spricht. Es gab in Deutschland nicht den "Juden" oder die Juden. Es gab jüdische Deutsche. Nirgendwo als in Deutschland gab es so viele "Mischehen" (jetzt bediene ich auch ein nationalistische Bezeichnung) zwischnen christliche und jüdische Bürgen als in Deutschland. Jüdische Deutsche bzw. Europäer lebten schon seit ca 1700 Jahren hier und gerade in Deutschland sehr gut integriert. Ebenso kenne ich auch keine Resentiments gegen westeuropäischen Ausländern die genau so betrachtet werden wie Einheimische. Wir haben heute 2024 eine ganz andere Gesellschaft wie 1800, 1920, 1960 oder auch 1980.
Wer die Problematik der heutigen Zuwanderung mit der der "Juden" oder gar der Shoha gleichsetzt hat geschichtlich gar nichts verstanden und sollte in der Öffentlichkeit lieber schweigen.
Das Problem mit den Asylanten ist, dass man den Eindruck hat dass diese vor allem nach Deutschland kommen um unser Sozialsystem und Naivität ausnutzen. Es liegt jedoch an unseren Politikern und nicht an den Migranten selbst.
Was mich jedoch vielmehr entsetz sind Migranten wie Frau Sahebi, der wir Deutschen hier ein gutes Leben in Freihiet ermöglichten (im Gegensatz zu ihrem weit humanistischrem Heimatland) Abitur machen und Studieren konnte. Dafür offensichtlich nicht dankbar und demütig sind, sondern dies auch allen anderen Notleidenden in dieser Welt hier auch zukommen lassen will. Egal was es kostet.
Dies ist jedoch, so humanistisch man auch sein will, faktisch nicht umsetztbar. Diesen Fakt will sie nicht einsehen wie viele andere die sich gerne als Humanisten labeln. Sie ist es die Bürger zu den Extremisten treibt. Nicht aus Protest sondern aus Notwehr.
Na ja, sie ist das Opfer, das den totalen - weil reflektiert-Durchblick hat und auf das leider niemand hört. Ihre Lösung - das man Grenzen nicht schützen, Migration nicht steuern kann und ansonsten auch nicht viel beeinflussen kann, ist 'gute' migrationspolitik, die Menschenrechte im Fokus hat. 3,5 Mio fluchtlinge haben entgg Fr sahebi eine Auswirkung auch bei einigermaßen bestehender Infrastruktur. Das ist ungefähr die einwohner Anzahl von Berlin. Sahebi sagt einfach, das schafft man. Nein, die Zahlen und die belastungsanzeigen der Kommunen sprechen dagegen.
Bürgerinnensteig, Muttermilch, Bösewichtin 🤣🤣🤣
Lüfte mal dein Zimmer oder frag deine Mama wie das geht.
Ist das ein tolles Gespräch gewesen, eine Wohltat, trotz der grausigen Realität, die hier behandelt worden ist.
Cool
Leider kann ich für diese Veranstaltung nur einen Daumen nach unten abgeben
Auf welchem Planeten traegt sich das denn zu von dem diese Menschen reden?
Es ist tragisch, daß die Migrationspolitik seit Jahren alle anderen wichtigen politischen Themen toxisch überlagert.
Würde es der Bundespolitik gelingen, eine ausgewogene Strategie zu dem Thema zu finden, also der politische Mittelweg zwischen unseren großen Nachbarn Frankreich, Großbritanniern, Polen und Italien, hätten wir halb so viele Probleme mit der AFD, eine geschlossenere EU und Kapazitäten für Probleme, die nicht selbstgemacht sind.
mh ich würd eher den Medien hier Vorwürfe machen, dass die über jedes Stöckchen springen, dass man ihnen anbietet. Mh ich meine wenn Merz ne Woche lang jeden Tag Pressemitteilungen gibt und einzelne Zeitungen jeden Tag drüber berichten. Doofe Zeitungen.
Danke, ein wenig Menschlichkeit in diesen Zeiten
@@julia.antonia Ja. Sie hat nur nichts mit der Wirklichkeit zu tun.
@@colonelcurtis626die Wirklichkeit ist unmenschlich und deswegen müssen wir alle Unmenschen werden?
Vielleicht nicht mit deiner Wirklichkeit.
"Es gibt keine Probleme durch Migration."
War Gilda Sahebi schonmal im Bahnhofsviertel einer brliebigen deutschen Großstadt?
Die allermeisten vermeintlichen Probleme durch Migration sind vor allem Probleme, die direkt oder indirekt mit Armut zusammenhängen. Nur befinden sich Migrant*Innen, aus verschiedenen, oft strukturellen Gründen, einfach statistisch noch sehr viel häufiger in prekären ökonomischen Verhältnissen; sie sind in Armut also stark überrepräsentiert. Das kann auf den ersten Blick den Eindruck erwecken, es handle sich um grundlegende Probleme der Migration, in Wahrheit sind es jedoch vor allem Probleme prekärer ökonomischer Verhältnisse. Wären es zu gleichen Anteilen Deutsche, die in diesen Statistiken auftauchten, wären die Probleme genau dieselben.
Ich persönlich bin zum Beispiel sehr oft im Bahnhofsviertel in Frankfurt unterwegs, wenn das meine Meinung hierbei irgendwie untermauert.
@@Starkus23Immer dieses Retard Argument. Es gibt keinen Buddhistischen Terrorismus. Es gibt KEINE asiatische Messerkriminalität. Es gibt keine signifikant überrepräsentierten asiatischen Gruppenvergewaltigungen.
Es MUSS einen großen Effekt der (Macho)Kultur und Religion geben. Es ist absoluter Wahnsinn das monokausal auf Sozioökonomie zu beziehen. Absoluter Wahnsinn.
Ich stimme mit Frau Sahebi in den allermeisten Punkten überein. Die aktuelle Stimmung in Bezug auf Migration empfinde ich unangemessen aufgewühlt. In einem Punkt kann ich sie nicht verstehen - Werte. Meiner Meinung nach gibt es grundlegende Werte wie Demokratie, Gleichheit, Freiheit, Toleranz, Ehrlichkeit, Respekt, usw. die nicht verhandelbar sind. Wenn jemand diese Werte ablehnt, passt er nicht in diese Gesellschaft. Werte wie Familie, Tradition, Gemeinschaftssinn, Religion sind eher weiche Werte. Wenn jemand diese Werte nicht teilt, ist das in unserer Gesellschaft nicht weiter schlimm, da sie ohnehin individualisiert ist.
ja schon, aber was sollen wir mit den 5-10 % der bundesbürger tun, die rechtsradikal und menschenfeindlich eingestellt sind...die halten nichts von demokratie.
wollen "wohl temperierte grausamkeiten".
und jetzt?
Demokratie ist kein Wert, sondern eine Form der gesellschaftlichen Machtstruktur. Demokratien können auch unethische und rassistische Gesetze erlassen, was bei uns, zumindest noch, durch das Grundgesetz verhindert wird, weil dort die Würde es Menschen (noch) unantastbar ist. Auch Gleichgeit, Toleranz usw. sind keine Absoluten Werte, weil jeder Mensch ein anders Maß an Toleranz und Gleichheit für sich beansprucht. Außerdem behandelt unsere Gesellschaft Migranten auch nicht gleich, wie Deutsche. Also, was lernt ein Migrant aus unserer Wert der Gleichheit?
Ja, genau dieses integere Material ist in dieser Lohnsklavengesellschaft das Ideal gut regierbar. Der änständige Staatsbürger schluckt die hohlen Phrasen der Herrschaft und definiert sie als seine hohen Werte.
@@JK-xf9gl
Sofern es um Deutschland geht, kann man ergänzen, dass es sich um eine parlamentarische Demokratie handelt. Der Prozess zum Erlassen neuer Gesetze beinhaltet einen Schritt der mehrheitlichen Zustimmung im Parlament. Es ist also nicht ganz so einfach, mal eben aus der Hüfte ein Gesetz zu schießen, wodurch womöglich Minderheiten benachteiligt werden.
@@JK-xf9gldennoch sollten solche universellen Werte und Menschenrechte nicht verhandelbar sein. Sind sie aber aufgrund von kulturellem Relativismus. Wir stehen nicht ein für Grundgesetz und Menschenrechte, um veralteten Denkweisen, Traditionen und Religionen entgegen zu kommen. Und das geht einfach nicht.
Die libertären Kids haben offenbar eure Kommentarspalte für sich entdeckt.
Ohje, ohje.
Aha.
Ich sag mal so: Unsere Kinder sind auf einer Schule mit weniger als 2%-Schülern mit Migrationshintergrund. Das war beabsichtigt und ist gut so.
ihr gedankengut ist offen rechtsextrem
Das bizarre ist doch, dass Frau Sahebi es genauso machen, das aber niemals zugeben würde. Gaaanz zufällig sitzt das eigene Kind dann im Musikgymnasium und ist nur von Annis und Justussen umgeben...
Ich vermute deine Kinder sind auf einer Schule für Besserverdienende. Das hat weniger was mit Migrationshintergrund als mit sozialem Status zu tun.
Das können nicht alle Kinder.
@@tom_hagen1972vollkommen aus der Luft gegriffene Unterstellung
Eine sehr kluge Frau.