Ich habe mal in meinem Studium Literatur als fachfremdes Wahlfach gemacht und mein Dozent meinte, es gäbe kaum Autoren die gut über Literatur(theorie) schreiben können und kaum Literaturwissenschaftler, die gute Romanautoren sind. Warum wisse er nicht so genau.
Na ja, es gibt schon viele praktische und nachvollziehbare Erwägungen, die in das Schreiben einfließen. Aber die interessieren in der Regel nur Autoren. Was dann übrig bleibt, klingt schnell abgehoben und esoterisch. Vor allem, wenn man nur Entdeckungsschreiber fragt.
Ich wollte schon seit meiner Jugend immer ein Buch schreiben. Dann kamen Studium, Arbeit usw. dazwischen. Aber dieses Jahr, mit 30, habe ich endlich meinen ersten Roman veröffentlicht und schreibe grade am Zweiten. Der perfekte Ausgleich zum Job und (noch) ein Hobby, das wirklich Spaß macht, wenn es einem um das Schreiben an sich und weniger um Ruhm und Ehre (und Geld) geht ;)
Glückwunsch zum Erstlingswerk! Worum geht es in dem Buch? Ich schreibe seit einigen Jahren an meinem ersten Roman und es wird noch ein paar weitere Jahre brauchen, bis er fertig wird. Aber es macht unglaublich viel Spaß und ich bin gespannt, wie die Geschichte am Ende sein wird. :))
darf ich sie fragen wie sie es gemacht haben? hatten sie eine idee für eine geschichte. wie verwoben sie figuren, die sie erdacht haben. gibt es autobiografische momente und erfahrungen die sie figuren zugedacht haben? hatten sie einen intelektuellen überbau, etwa historisch in den sie ihre figuren verwoben haben. das sind fragen die ich ans machen stelle.
Ich weiß nicht vom das Zitat stammt, aber ich finde es irgendwie passend: Die meisten Schriftsteller verstehen von Literatur soviel, wie ein Vogel von Ornithologie.
Diese Menschen erinnern mich sehr an mich selbst. Ich fühle mich verstanden und weniger allein. Vielleicht sollte ich mich auch trauen, Geschichten zu schreiben
Caroline Wahl ich fühle Sie so und respektiere Sie und Ihre Arbeit. Großartig schön das Sie sich getraut hat 🎉 ich höre ihr so gerne zu ich bin auch eine neugierige emphatische beobachtende Persönlichkeit ❤ Wir müssen auch nicht alle gleich sein 😋🤪 Tolle Menschen auch Mathias - so eine menschliche fühlende Seele ach herrlich. Ich liebe Euch ARTE danke dafür
Neid ist einfach nur Ausdruck der Faulheit, etwas selbst zu schaffen. (Zitat unknown) Liebe Frau Wahl, falls Sue das hier lesen, ihr Buch 22 Bahnen fand ich tragisch schön. Ihr Schreibstil war für mich zunächst ungewohnt, doch dann herrlich frisch und on Point. Die Geschichte hat mich sehr gerührt. Am meisten Seite 185. vielen Dank
Interessant die Einblicke und was sie so die Autoren denken. Jeder hat seine eigene Weise dessen. Ach wie schön, wie könnte ich da mithalten. Hihi. In Gedanken ist so vieles möglich und im realen Leben doch anders. Weiterhin Ihnen viel Freude und Erfolg beim schreiben. Da kann man fast nein neidisch werden. Finde schreiben ist eine ganze Welt. Schön. Zufällig hier den Beitrag ent- deckt.
Ich habe so oft angefangen. Irgendwann kamen Gedanken: keine gute Idee, keine gute Schreibe. Datei gelöscht. Alles auf Anfang. Ich habe aufgehört es zu versuchen. Vielleicht irgendwann mal, wenn wieder mehr Zeit ist. :)
Ich habe gelernt, dass man es wieder und wieder versuchen muss. Es ist ein Kunsthandwerk, dass viel Zeit, Raum, Leidenschaft und Energie braucht. Ähnlich wie ein Ölgemälde, das von einer einfachen Skizze bis zum ersten Pinselstrich unglaublich viel Zeit braucht. Michelangelo hat auch mit dem einfachen Färben von Tongefäßen angefangen. Mach bitte weiter
Ich habe 8 Romane geschrieben und sie selbst veröffentlicht. Selbstzweifel sind immer da bzw. ist mir stets bewusst, dass es immer Verbesserungspotential geben wird … Und vor allem wird es niemals allen Lesern gefallen, was ich schreibe. Darum habe ich mich der Bewertung eines Verlags gar nicht erst ausgesetzt. Ich wollte nicht, dass andere darüber entscheiden, ob meine Geschichten zu lesen sein werden. Mich fasziniert am Schreiben nicht nur das Erzählen, sondern auch die Sprache an sich. Ich bin immer motiviert, meine Grammatik und Rechtschreibung zu verbessern. Daher tat es weh, in dem Beitrag einige Male „seit ich 5 Jahre alt bin“ zu hören. 😅 Bist du noch 5 Jahre alt? Das wird so oft falsch gesagt. Seit ich 5 Jahre alt war … Klingt befremdlich, weil es selten korrekt gesagt wird.
Schon als Kind wollte ich ein Buch schreiben.. ich schreibe heute einige Bücher, aber nur Tagebücher (oder Blogs) 😂 mir fehlte irgendwie immer die Idee... Heute hab ich ne Idee, aber denk mir dann wieder "hä, wen interessiert das schon..." Irgendwie steht man sich auch sehr selbst im Wege... Sollte kein Roman werden, denke eher an ein Essay oder so .. mal gucken 💚 Mich hätte in dieser Doku auch interessiert: haben diese Menschen Notizbücher wo sie Ideen notieren?! Wie so ein Storyboard.. (bin erst bei Minute 4, dennoch ist dass das was mich am meisten interessiert) Aber wenn ich so darüber nachdenke: als ich jünger war fiel es mir leichter mit worten zu spielen. Heute bevorzuge ich am liebsten Fotografie
Ach, wenn ich diese Autoren sehe, dann bekomme ich wieder Lust, meinen Roman endlich fertigzuschreiben. Aber meistens kommt das Leben dazwischen. Dabei liebe ich es, Welten zu erschaffen, Figuren darin leben zu lassen, und dabei alles um mich herum vergessen zu können. Dass ich das jemals veröffentliche, ist unwahrscheinlich, ich würde an jedem Lektor scheitern, sicher aber vor allem am Zeitgeist. Anderen die Geschichte vorzulesen, würde mich schon mehr reizen. Das wäre so, als könnte ich sie auf eine Reise in diese andere Welt mitnehmen. Dann könnte ich das mit anderen teilen. Ich wäre nicht so allein mit meiner Phantasie. Wem geht es ähnlich?
Sie können Ihr Buch auch im Selbstverlag herausbringen, da gibt es mittlerweile viele gute Möglichkeiten, und Autoren haben oft auch so angefangen. Nicht aufgeben!
0:33 Kommt drauf an. Weder Marcel Proust, noch James Joyce, noch David Foster Wallace hatten etwas zu sagen. Aber wie sie es taten, darauf kommt es eben an.
Ein Freund meinte einmal zu mir: "Ich würde auch gerne ein Buch schreiben, aber ich weiß nicht worüber.", da dachte ich mir "Nein, du willst kein Buch schreiben, dir gefällt nur die romantisierte Vorstellung von dir als Autor." 🙃
@@maxmeier532 Aha und wie kommen Sie darauf und was genau projeziere ich? Sie scheinen meinen Freund und mich ja sehr gut zu kennen. Sonst würden sie ja kaum so eine Aussage treffen. Erhellen Sie mich! :)
@@DiemenAut Nicht explizit, sonst hätte ich das ja erwähnt. Ich kenne ihn seit fast 30 Jahren und daher wirklich sehr gut. Deswegen finde ich es auch so lustig, wenn mir jetzt fremde Leute im Internet Ferndiagnosen stellen und mir erklären wollen, dass ich mit meiner Einschätzung falsch liege. 😄
Witzig - bei mir ist es genau entgegengesetzt zu Riikonen: Ich schreibe eine bestimmte Sache nie mehrfach. Hit or miss. Entweder ich schreibe es, lese es später und bin begeistert oder es liest sich schlecht und ich streiche die Geschichte/das Gedicht/das Kapitel und schreibe etwas anderes. Bearbeiten oder Variieren ist eine hohe Kunst.
es gibt eine frage die ich mir diesbezüglich immer stelle. wie kann eine schriftsteller ohne auf autobiografisches zurückzugreifen in das er wie jeder andere verwoben ist, etwas völlig im grunde phantastisches erfinden. anders gesagt ist die frage, ob man seine sicht auf die welt, seine erfahrungen in einem buch verarbeiten kann, ohne dem leser das gefühl zu geben man schriebe seine eigene geschichte. ich denke gerade, wenn ich meine vielseitigen erfahrungen aufschriebe, in eine anonyme form brächte, sie einzelnen figuren zuordnen würde, ob sich das zu einer zusammenhängenden geschichte verarbeiten ließe? und das ohne historische fakten im fluss einer bestimmten zeitspanne einzubeziehen. muss man also eine geschichte mit all ihren pointen bereits im kopf erdenken oder entwickelt sie sich erst beim schreiben. in der musik kann man von einer gestimmtheit ausgehen und dieser akkorde und melodien zuordnen. auch kann man aus epochen schöpfen und eklektisch zu etwas neuem verbinden. aber ob das auch in der literatur geht?
Das geht schon, es fordert halt ein bisschen Denkarbeit und geschicktes Einfädeln. Ich habe vor Jahren einen historischen Roman geschrieben, der im ersten Weltkrieg spielt. Natürlich war ich damals nicht selbst im Schützengraben und habe gegen die gegnerische Armee gefeuert. Darum geht es aber dabei gar nicht. Im Zentrum steht der Gedanke von Ungewissheit, Liebe und Verlust. Das sind Dinge, auf die jeder Mensch an einem bestimmten Punkt in seinem Leben zurückgreifen kann. Ich habe mich auch oft während der Matura gefragt, wie man bitteschön Nachkriegsgedichte analysieren soll, wenn man so wenig Ahnung davon hat, weil man ja (Gott sei Dank) auf keine eigenen Erfahrungen zurückgreifen kann. Ich habe erst später verstanden, dass man für solche Dinge etwas mehr Denkarbeit reinstecken muss. Später habe ich Geschichte und Linguistik studiert, und in dieser Zeit entstand dann auch besagtes Buch. Ich finde, wie im Film gesagt, ein bisschen Wahrheit oder ein Teil von einem selbst sollte in jedem Buch stecken, das man schreibt. Und genauso ist es, wenn man die Gefühle und Gedanken einer Figur beschreibt, auch wenn man auf die Situation selbst bezogen keine eigenen Erfahrungen hat. Ich glaube, da geht es mehr um die tieferen zugrundeliegenden Dinge. Trauer, Liebe, Hoffnung, Verzweiflung, Frust(...). Also diese ganzen starken Emotionen, die jeder kennt.
@@helena-viktorialarsson Peinlich wärs nur würde man historische Fakten in kleinen Details erfinden, die dann aufgedeckt würden. selbst wenn keine politische Motivation dahinter stünde, was ja heutzutage hohe Wellen schlüge, weil man in fast allem Motive vermutet. also denke ich ein historischer Roman, der im ersten Weltkrieg spielt, setzt natürlich ordentliche Recherche, wenn nicht, wie bei ihnen ein paralleles Studium voraus. oder wie bei Hemmingway tatsächliche Kriegsteilnahme als Rotkreuzfahrer in Italien, wo ja seine Liebesgeschichte mit einer Krankenschwester spielt. Aber ich habe zumindest eine Ahnung was sie meinen. ich danke ihnen für ihre Offenheit mich ins Nähkästchen schauen zu lassen. Erstaunlich ist auch, dass meine Fragen hier tatsächlich ausführliche Reaktionen bewirken. Dies ist in den anderen Parallelwelten im Netz kaum der fall, vor allem, wenn es um politische Themen geht. Frust.., das sie betonen, ist wohl tatsächlich das beherrschene Gefühl der Gegenwart. diesen zu bespiegeln wäre wohl nötig, denn es gibt dazu meiner Erfahrung nach nur Klischees, die ihn erklären. Ich würde ihn als befremdenden Gefühlsstau identifizieren. Beziehungsweise als Ersatzgefühl für tabuisierte Gefühlssuche.
@@user-yd3fq4rk2y Was glaubst Du, wie viele talentierte Schriftsteller von Verlagen abgewiesen wurden? Und wir wissen nur von denen, die dann spätere bei einem anderen Verlag ihre Bücher veröffentlicht haben und diese zu Welterfolgen wurden. Fleiß und Selbstdisziplin? Eher nicht. Was glaubst Du, auf wie viele erfolgreiche Schriftsteller dies zutrifft? Kennst du die Tagesabläufe von Schiftsllern wie Hemingway, Buckowsky oder King? Zumal es keine Selbstdisziplin braucht, wenn man etwas aus dem Schreiben gewinnt. Wenn man für sich nichts aus dem Schreiben gewinnt, sollte man auch nicht schreiben. Es kann ohnehin nichts Gutes daraus entstehen.
Ich träume davon, einen Roman zu schreiben, in dem auf jeder Seite nur ein Wort steht. Jeder Leser füllt die leeren Stellen selbst mit seiner Fantasie und erfindet so nach und nach seine eigene Geschichte.
Wie viele Carolines sitzen in den Verlagen und freuen sich darüber, ja nur Mist zu lesen zu bekommen, den sie besser schreiben könnten? Das hat mich eigentlich nur weiter demotiviert.
Hallo Helensche, genauso hat sie es nicht ausgedrückt. Sie hat ja nachträglich ein bischen an Schärfe heraus genommen. Lass dich dennoch davon auf keinen Fall demotivieren. Ich schreibe auch grade an meinem ersten Buch. Und an einem Tag lese ich das zu Papier gebrachte und denke: Gar nicht so übel. Am nächsten Tag, lese ich wieder und denke: Nie im Leben wird das anderen Lesern gefallen. Die meisten Verlage lesen Manuskripte, die vorher nicht über eine Literaturagentur gegangen sind, tatsächlich gar nicht mehr. Ich kann mir auch vorstellen, daß eine Menge Manuskripte dabei sind, die einfach nicht so gut sind.( Wobei das auch immer zu Teilen subjektiv ist). Vor allem, da die Verlage ja wirklich auf die kommerzielle Seite achten. Da kommen so viele Faktoren zusammen. Aber es gibt ja glücklicher Weise auch SP. Damit kann man es ja eigenständig in die Hand nehmen. Ist allerdings auch ein Aufwand und Kostenfaktor. Solltest du also schreiben wollen, lasse dich nicht beirren und bleib dran. Ich versuche es auch. Viel Glück
@sophie4070 das ist doch keine Literatur....wer liest das eigentlich? Merkwürdig heute. Aber das schon zu sagen, grenzt ja schon an selbstständiges Denken und DAS darf ja nicht sein....wer also wie ich eine abweichende Meinung hat, der bekommt dann Shitstorm und wird so richtig von emphatischen Social-Medien-Mänaden zerrissen .....ist bei Jonas Kaufmann auch so.
@sophie4070 wer liest das eigentlich ? Diese Art Bücher findet man dann in öffentlichen Bücherschränken. Einweg-Artikel. Aber den Autoren bringt es richtig Geld und dann kommt arte und fragt nach dem Geheimnis und dann kann man so richtig aus dem selbstgefälligen Erfolg irgendein Gesülze reden ....und wer das so ausdrückt wie ich hier, also Kritik und eigene Meinung, der bekommt dann Shitstorm , Mobbing , Social-Media-Schelte....
@@sophie4070 Man darf ja heutzutage schon gar nicht mehr kritisch irgendetwas sagen....alles immer akzeptieren, jeden Unfug...... Wenn ich also jetzt kritisch schreibe " überschätzt " , kommt in der Regel sofort der mediale Hammer und haut mich um. "Hast du schon 2 Bestseller geschrieben", , ist dann noch die harmlose Variante, aber auch mit bösem Unterton....dabei sage ich nur meine Sicht ( : Schwundstufe Literatur , man lese Ransmayr Die letzte Welt oder Marlen Haushofer Die Wand oder Christa Wolf Kassandra , um nur den Unterschied zu erfassen)
Caroline Wahl, ist so wahnsinnig von sich überzeugt. Solch ein Verhalten ist so unglaublich widerlich und unsympathisch. Ich wünsche ihr alles beste, aber sie wirkt sehr arrogant. Sorry. Jonas Jonasson dagegen wirkt sympathisch und bodenständig.
Woran machen Sie das fest? Ich finde, sie wirkt eher sehr kindlich und fast ein bisschen unsicher. Aber arrogant oder von sich überzeugt, wäre mir bei ihr nicht eingefallen.
@@ErlerBeatedann beachten Sie mal andere öffentliche Äußerungen von Caroline Wahl. Überselbstbewusst in der Art wue Luisa Neubauer und diese Klimakleber-Carlas. Authentisch ist doch das , was heute en woke (...) ist....Fr Wahl ist ehr synthetisch, passt aber in unsre Epoche und deshalb ist sie auch erfolgreich mit Schwundstufenliteratur . Wahrscheinlich werde ich jetzt medial fertigemacht, wie üblich, wenn man nicht alles hochlobt , was gehypt wird, sondern sich eine eigene Sicht abweichend gestattet .....
Mir geht es auch so. Ich dachte schon ,mit mir stimmt was nicht. Alle loben diese junge ,sehr arrogant wirkende Frau ,während ich ihr kaum noch zuhören konnte.
Caroline Wahl hat großen Erfolg, das kann ihr niemand ansprechen, aber für mich ist das nichts. Die Geschichten hatten Potential, aber der Schreibstil hat für mich nichts mit Literatur zu tun. Ich habe mal wo gelesen, dass sich ihr Schreibstil wie Poetry Slam anhört, da stimme ich zu. Er klingt so gekünstelt und gewollt. Aber vielleicht wird ihr drittes Buch ja besser?
Ich kannte sie vor diesem Beitrag gar nicht. Der Ausschnitt aus der Lesung hat mir schon gereicht, um festzustellen, dass ihr Stil nicht meinen Nerv trifft. Poetry Slam kam mir da auch in den Sinn. Aber es scheint viele Menschen anzusprechen, was mich für sie freut!
Das ist leider eine Grunderfahrung in der Kunst. Die meisten, die etwas erlebt haben, können nicht schreiben. Und die meisten, die schreiben können, haben nichts erlebt.
Du hast diese Empfindung, immer die unüberwindbare Geschichte wirklich konzentriert zu lesen. Solche Geschichte zu vermarkten, ist ohne die echte Währung echter Leser. Ich werde verzweigte Synthesen und viel begangenen Informationsmarkt vollkommen aufbauen, ohne darin zu lesen. Wie wichtig ist eine unüberwindbare Geschichte damit? Die Gefahr damit ist ohne Ausgleich mit zielführenden Funktionen. Ein Roman mit zielführenden Funktionen lässt sich nicht lesen.
Ich habe in meinem Leben schon viele Bücher gelesen, aber noch nie ein Buch, das so leer war wie 22 Bahnen von Caroline Wahl. Dieses Buch würde zu einem 12-jährigen Teenager passen, aber nicht zu einem Erwachsenen, da das Vokabular im Buch zu primitiv ist und die Handlung selbst langweilig und unkompliziert ist. Ich hatte den Eindruck, eine Abschrift eines TH-cam-Videoblogs zu lesen. Die Autorin hat offensichtlich wenig Erfahrung und wenig Phantasie und schreibt nur, weil sie reiche Eltern hat.
Aha und was hat Ihrer Meinung nach wenig Phantasie mit reichen Eltern zu tun? Ich finde es absolut legitim, ein Buch nicht gut zu finden und den Schreibstil zu kritisieren, allerdings finde ich den letzten Absatz sehr persönlich und auch beleidigend Frau Wahls Persönlichkeit gegenüber. Schade, sonst hätte es ein konstruktiver Beitrag sein können, wenn Sie dies weggelassen hätten.
@@WandaScheinbar Ich habe Dostojewski gelesen. Haben Sie auch Dostojewski gelesen? Zum Beispiel Anna Karenina oder Krieg und Frieden. Es ist ein komplexes Buch, das viel Gehirnschmalz erfordert, um es zu interpretieren. In diesem Buch, „22 Bahnen“, merkt man einfach, dass der Autor zu jung ist. Man sieht den Unterschied zwischen einem 20-jährigen Autor und einem 40-jährigen Autor, vor allem, wenn der 20-jährige Autor ein privilegiertes Leben hatte (z. B. nicht in einer armen Familie oder während der Repression gelebt hat).
Wenn er am Scheitern scheitert, macht er am Ende doch alles richtig! Schreiben ist ein langer Prozess, ein Auf und Ab. Du musst lernen. Krisen und Selbstzweifel zu überwinden. Und scheitern, um Deine Schwächen kennenzulernen.
Hm, das kann vielleicht nur jemand verstehen, der mal an einem Text oder einem anderen kreativen Werk "gescheitert" ist - viele Künstler*innen haben sich schon ähnlich ausgedrückt, Samuel Beckett sogar fast wortgleich: "Ever tried. Ever faild. No matter. Try again. Fail again. Fail better." Was damit gemeint ist: Man hat oft ein mentales Bild vor Augen, von dem, was man erschaffen/ausdrücken will. Doch die Sprache, so sehr man sie auch liebt und als sein Medium begreift, ist imperfekt, sie ist begrenzt, insbesondere die konventionelle Sprache. Und auch die eigenen Fähigkeiten empfindet man als eingeschränkt, man hegt vielleicht Selbstzweifel. Und so plagt viele Künstler*innen das Gefühl, hinter dem zurückzubleiben, was man sich vorgestellt oder vorgenommen hat. Auch WENN man immer weiter macht, später "Erfolg" hat und tatsächlich Menschen erreicht, mit dem, was man da erschaffen hat, kann das Gefühl zurückbleiben, persönlich "gescheitert" zu sein - im wahrsten Sinne des Wortes nicht alles aus dem Inneren "herausgeholt" zu haben. Das hat wenig mit Arroganz zu tun, ganz im Gegenteil; vielleicht ist es nicht mal Perfektionismus, es geht zurück auf die Basis der kreativen Erfahrung.
Das ist gar nicht so doof, wie es sich anhört, was die ganz großen Autoren von der Masse der auch irgendwie Schreibenden unterscheidet, ist oft nur, dass sie mehr Zeit zum Scheitern hatten.
Es ist ja schön ehrlich zu sein, aber bitte ohne zu verletzen. Es gibt sicher respektvollere Formulierungen, die du verwenden könntest: 1. „Das entspricht nicht ganz meinem Geschmack.“ 2. „Ich kann den Stil nicht wirklich nachvollziehen.“ 3. „Das ist nicht das, was ich mir vorstellen würde.“ 4. „Es ist definitiv sehr einzigartig.“ 5. „Es ist nicht das, was ich bevorzugen würde.“ Wenn man es überhaupt ansprechen muss... dann geht es mit solchen Formulierungen, sie vermitteln deine Meinung, ohne zu hart oder verletzend zu wirken. Oder möchtest du selbst so herabgewürdigt werden, von jemandem der dein Stil nicht teilt? Eine Frisur als "Problem" zu bezeichnen ist wirklich unnötig, damit greifst du das Erscheinungsbild einer Person an.
@@Robine-n1v Hat Tonis Kommentar Ihr Schneeflöckchen geschmolzen? Bei allen Problemen in der Welt haben Sie sich den einen Kommentar rausgesucht und gedacht, da sind Sie jetzt mal mutig wehrhaft? Bravo!
@@Robine-n1v Liebe Robine, ehrlich gesagt: ich will gar nichts zu dem ganzen Irrsinn um die Diskussion beitragen. Wenn jemand seinem eigenen Stereotyp so entspricht wie Caroline Wahl (und trotzdem mutig dagegen anschreibt), dann finde ich das lustig. Mehr war nicht. "Problem Pony" bezeichnet ja nicht die Frisur als Problem, sondern die Tendenz einer Reihe von prominenten Träger und TrägerInnen dieses Stils, vieles in der Welt als Problem zu thematisieren. So hab ich das zumindest verstanden. Da steht die Frisur in einer schönen Ahnenreihe mit Vokuhila, Jesus-Matte und anderen Haarschnitten und Frisuren, die vermeintlich Weltanschauliches kommunizieren. Herabgewürdigt oder verletzt habe ich Fr. Wahl mit keinem Wort. Warum auch? Und Ihren Empfehlungen für Alternativ-Aussagen kann ich deswegen auch nichts abgewinnen: alles an Fr. Wahl entspricht zu 100% meinem Geschmack, für die öffentliche Figur, die sie darstellt. Ich kann den Stil nachvollziehen. Ja, er ist in jeder Hinsicht genau das, was ich mir vorstellen würde, wie eine neue Autorin auszusehen hat. Einzigartig ist der Stil aber eben nicht. Ich würde ihn für Fr. Wahl immer bevorzugen. Passt doch grandios zu ihr. Der Kontrast zu ihrem Porsche, den sie sich lt. WELT gekauft hat bereitet einem schon in der Vorstellung immenses Vergnügen.
@@jcmangan ja gewiss....Grass oder andere Autoren hatten die Medien und ihre Möglichkeiten auch gut im Griff....allerdings auf anderem Niveau. Diese Doku über Roman -Autoren beginnt mit Caroline Wahl....es soll doch wohl nicht suggeriert werden, diese schreibende junge Dame als Modell hinzustellen, es sei denn als eins für Schwundstufe. Dabei wäre Christoph Ransmayr z b ein angemessenerer Anfang gewesen. Z b der. Nicht diese gehypten Leute, deren Hauptqualität in ihrem Erfolg besteht, nicht aber in literarischer Qualität.
Du brauchst nicht mit dem Laptop schreiben um erfolgreich zu sein, dein Weg ist nur länger aber der Erfolg kommt mit dem Inhalt. J.K. Rowling schrieb Harry Potter auch per Hand. Ich wünsche dir viel Erfolg! 😊
@Martin-hn1yj oh das war nur Ironie. Aber dieses Gerede hier im Video , das ist mir zu viel des Guten, alles Gelaber....Caroline Wahl z b ist für mich nur PR und Vermarktung, Literatur ist das nicht. Jedenfalls nicht, was ich darunter verstehe...ich nenne gleich mal Beispiele, was ich darunter zu verstehen beliebe : Ransmayr Die letzte Welt. Feuchtwanger Jud Süss und Josephus-Trilogie . Stefan Andres Die Versuchung des Synesios. Irmtraut Morgner .....Erwin Strittmatter. Das sind nur deutsche Beispiele. Umberto Eco. Kazantzakis. Bassani( Die Gärten der Finzi-Contini). Und so weiter In Marbach fand jetzt ein Symposium statt zu diesem Thema : U und E als Literatur. Ernsthaft und / oder unterhaltend.
@meinemeinung2626 that is because the world does not turn around europe and there are also other non european writers that are way more good and interesting than the ones in this video🙃🙃
LeserInnen ist doch einfach nur diskriminierungsfreie sprache. wenn du mit gendern ein problem hast solltest du dich vielleicht mal selbst hinterfragen
@@narae._ 1) Lässt sich nicht mehr übersetzen, da keine Dudenregel der Grammatik 2) d i e ist femininer Artikel 3) die Lehrer, die Schüler, die Läufer umfasst alle drei Geschlechter 4) die Endung -er, -ler bedingt meistens das maskuline Gramm. Geschlecht wie z. B. -ung, -heit, keit, -schaft immer das feminine Gramm. Geschlecht verlangt. Ist deswegen z. B. Die Menscheit, die Regierung rein feminin besetzt. Und hat sich je darüber ein Mann aufgeregt?
Zeitlose Themen sind doch zum Beispiel LGBTQAI2SA oder Klimawandel. ❤ Ich finde, darüber kann geschrieben werden. 🏳️🌈🏳️⚧️ Könnte man den Titel des Bideos noch korrekt gendern? Dann wäre es besser.
Autoren sind offensichtlich die qualifiziertesten und zugleich die unqualifiziertesten Menschen, um über das Schreiben zu sprechen.
@tagtraumhoch2Schreiben kann man auch nicht wirklich lernen. Man kann höchstens besser werden. Aber entweder es ist in einem, oder eben nicht.
Ich habe mal in meinem Studium Literatur als fachfremdes Wahlfach gemacht und mein Dozent meinte, es gäbe kaum Autoren die gut über Literatur(theorie) schreiben können und kaum Literaturwissenschaftler, die gute Romanautoren sind. Warum wisse er nicht so genau.
Na ja, es gibt schon viele praktische und nachvollziehbare Erwägungen, die in das Schreiben einfließen. Aber die interessieren in der Regel nur Autoren. Was dann übrig bleibt, klingt schnell abgehoben und esoterisch. Vor allem, wenn man nur Entdeckungsschreiber fragt.
@@NeurosenkavalierEmilSinclairSchreiben lernt man in der Schule, der Rest ist Übung.
Wieso unqualifiziert?
Ich wollte schon seit meiner Jugend immer ein Buch schreiben. Dann kamen Studium, Arbeit usw. dazwischen. Aber dieses Jahr, mit 30, habe ich endlich meinen ersten Roman veröffentlicht und schreibe grade am Zweiten. Der perfekte Ausgleich zum Job und (noch) ein Hobby, das wirklich Spaß macht, wenn es einem um das Schreiben an sich und weniger um Ruhm und Ehre (und Geld) geht ;)
Bravo ! Das würde ich auch gerne tun. Leider fehlen mir die Ideen und die Disziplin...
Glückwunsch zum Erstlingswerk! Worum geht es in dem Buch? Ich schreibe seit einigen Jahren an meinem ersten Roman und es wird noch ein paar weitere Jahre brauchen, bis er fertig wird. Aber es macht unglaublich viel Spaß und ich bin gespannt, wie die Geschichte am Ende sein wird. :))
darf ich sie fragen wie sie es gemacht haben? hatten sie eine idee für eine geschichte. wie verwoben sie figuren, die sie erdacht haben. gibt es autobiografische momente und erfahrungen die sie figuren zugedacht haben? hatten sie einen intelektuellen überbau, etwa historisch in den sie ihre figuren verwoben haben. das sind fragen die ich ans machen stelle.
@@Ignigena dann willst du es vielleicht nicht wirklich
@@solokom es geht um fünf Frauen, die alle auf der Flucht vor etwas sind und in einem kleinen roten Opel gemeinsam nach Georgien abhauen
Bitte mehr Videos über die Buchbranche ❤
Ich weiß nicht vom das Zitat stammt, aber ich finde es irgendwie passend: Die meisten Schriftsteller verstehen von Literatur soviel, wie ein Vogel von Ornithologie.
schöner Satz!
Das ist eine Erfindung der Kritiker.
Wunderbar beobachtet und geschnitten. Großes Kompliment ans ganze Team!
Arte, vielen Dank für den tollen Literaturcontent in letzter Zeit! ❤❤❤
Wie schön, dass dir der Content so gut gefällt :-)
Was gabs denn noch für literaturaffinen Content? Empfehlungen?
@@MrWaaadimtolkien und herr der ringe, der zauberberg, beide 50min lang, haben mich auch sehr beglückt
18:37
Diese Frau hat eine solch beruhigende Stimme. Ideal für ein Hörbuch.
Diese Menschen erinnern mich sehr an mich selbst. Ich fühle mich verstanden und weniger allein.
Vielleicht sollte ich mich auch trauen, Geschichten zu schreiben
16:48 Er hat so recht! Die Welt wäre ein besserer Ort! Ich wünschte, alle Menschen würden so respektvoll miteinander umgehen!
Vielen Dank für diesen schönen Beitrag!
Er motiviert, nicht aufzugeben, sondern weiterzuschreiben.
Gerne mehr davon! ☺
Caroline Wahl ich fühle Sie so und respektiere Sie und Ihre Arbeit. Großartig schön das Sie sich getraut hat 🎉 ich höre ihr so gerne zu ich bin auch eine neugierige emphatische beobachtende Persönlichkeit ❤
Wir müssen auch nicht alle gleich sein 😋🤪
Tolle Menschen auch Mathias - so eine menschliche fühlende Seele ach herrlich. Ich liebe Euch ARTE danke dafür
Neid ist einfach nur Ausdruck der Faulheit, etwas selbst zu schaffen. (Zitat unknown)
Liebe Frau Wahl, falls Sue das hier lesen, ihr Buch 22 Bahnen fand ich tragisch schön. Ihr Schreibstil war für mich zunächst ungewohnt, doch dann herrlich frisch und on Point. Die Geschichte hat mich sehr gerührt. Am meisten Seite 185.
vielen Dank
Interessant die Einblicke und was sie so die Autoren
denken. Jeder hat seine eigene Weise dessen. Ach wie
schön, wie könnte ich da mithalten. Hihi. In Gedanken
ist so vieles möglich und im realen Leben doch anders.
Weiterhin Ihnen viel Freude und Erfolg beim schreiben.
Da kann man fast nein neidisch werden. Finde schreiben
ist eine ganze Welt. Schön. Zufällig hier den Beitrag ent-
deckt.
In der Kunst geht es nicht ums Mithalten, sondern darum, Du selbst zu werden, also unvergleichlich.
Eure Playlist 🤛👍 Werde ich beim Schreiben meines ersten Romans hören! Danke für die Inspirationen 🙏
Starke Einblicke! Matias Riikonen kommt richtig gut rüber. Bin gespannt, wie er schreibt.
Ich habe so oft angefangen.
Irgendwann kamen Gedanken: keine gute Idee, keine gute Schreibe.
Datei gelöscht. Alles auf Anfang.
Ich habe aufgehört es zu versuchen.
Vielleicht irgendwann mal, wenn wieder mehr Zeit ist. :)
Ich habe gelernt, dass man es wieder und wieder versuchen muss. Es ist ein Kunsthandwerk, dass viel Zeit, Raum, Leidenschaft und Energie braucht. Ähnlich wie ein Ölgemälde, das von einer einfachen Skizze bis zum ersten Pinselstrich unglaublich viel Zeit braucht. Michelangelo hat auch mit dem einfachen Färben von Tongefäßen angefangen. Mach bitte weiter
Never give up.
Winston Churchill
Die wenigsten Schriftsteller hatten Zeit zum Schreiben. Den meisten fehlt nicht die Zeit, sondern der Mut.
Schöne Doku, tut gut, so tolle Menschen zu erleben. 📚❤️
Ich habe 8 Romane geschrieben und sie selbst veröffentlicht. Selbstzweifel sind immer da bzw. ist mir stets bewusst, dass es immer Verbesserungspotential geben wird … Und vor allem wird es niemals allen Lesern gefallen, was ich schreibe. Darum habe ich mich der Bewertung eines Verlags gar nicht erst ausgesetzt. Ich wollte nicht, dass andere darüber entscheiden, ob meine Geschichten zu lesen sein werden.
Mich fasziniert am Schreiben nicht nur das Erzählen, sondern auch die Sprache an sich. Ich bin immer motiviert, meine Grammatik und Rechtschreibung zu verbessern. Daher tat es weh, in dem Beitrag einige Male „seit ich 5 Jahre alt bin“ zu hören. 😅 Bist du noch 5 Jahre alt? Das wird so oft falsch gesagt. Seit ich 5 Jahre alt war … Klingt befremdlich, weil es selten korrekt gesagt wird.
Eine fantastische Doku. Ich habe mich komplett selbst vergessen beim Schauen. Exzellente Gastauswahl, Schnitt, Musikauswahl, Drehorte.
Oh ja, erging mir auch so 😊
❤️📚 Danke ARTE! 👍🏼
Tausend Dank für diesen großartigen Beitrag. 😘😘😘
Schon als Kind wollte ich ein Buch schreiben.. ich schreibe heute einige Bücher, aber nur Tagebücher (oder Blogs) 😂 mir fehlte irgendwie immer die Idee... Heute hab ich ne Idee, aber denk mir dann wieder "hä, wen interessiert das schon..." Irgendwie steht man sich auch sehr selbst im Wege... Sollte kein Roman werden, denke eher an ein Essay oder so .. mal gucken 💚
Mich hätte in dieser Doku auch interessiert: haben diese Menschen Notizbücher wo sie Ideen notieren?! Wie so ein Storyboard.. (bin erst bei Minute 4, dennoch ist dass das was mich am meisten interessiert)
Aber wenn ich so darüber nachdenke: als ich jünger war fiel es mir leichter mit worten zu spielen. Heute bevorzuge ich am liebsten Fotografie
Sehr motivierend! ❤
Das freu uns! 😊
Genial. Habs mir gerade zweimal angesehen. ✍📚
mich würde auch gerne mal eine Doku über das Gegenbeispiel von Hoch verschuldeten Autoren interessieren wie Thomas Glavinic
Oder Clemens Meyer 😄
@@dreams3830 😂Ja, Weiber sind teuer.
Ich höre die Stimme von Ingo Meß.
Ich drücke den Like Button.
Ach, wenn ich diese Autoren sehe, dann bekomme ich wieder Lust, meinen Roman endlich fertigzuschreiben. Aber meistens kommt das Leben dazwischen. Dabei liebe ich es, Welten zu erschaffen, Figuren darin leben zu lassen, und dabei alles um mich herum vergessen zu können. Dass ich das jemals veröffentliche, ist unwahrscheinlich, ich würde an jedem Lektor scheitern, sicher aber vor allem am Zeitgeist.
Anderen die Geschichte vorzulesen, würde mich schon mehr reizen. Das wäre so, als könnte ich sie auf eine Reise in diese andere Welt mitnehmen. Dann könnte ich das mit anderen teilen. Ich wäre nicht so allein mit meiner Phantasie.
Wem geht es ähnlich?
Sie können Ihr Buch auch im Selbstverlag herausbringen, da gibt es mittlerweile viele gute Möglichkeiten, und Autoren haben oft auch so angefangen.
Nicht aufgeben!
bestes ende!
0:33 Kommt drauf an. Weder Marcel Proust, noch James Joyce, noch David Foster Wallace hatten etwas zu sagen. Aber wie sie es taten, darauf kommt es eben an.
War sehr interessant...
Ein Freund meinte einmal zu mir: "Ich würde auch gerne ein Buch schreiben, aber ich weiß nicht worüber.", da dachte ich mir "Nein, du willst kein Buch schreiben, dir gefällt nur die romantisierte Vorstellung von dir als Autor." 🙃
Ach, da projizieren Sie vielleicht aber auch einfach.
@@maxmeier532 Aha und wie kommen Sie darauf und was genau projeziere ich? Sie scheinen meinen Freund und mich ja sehr gut zu kennen. Sonst würden sie ja kaum so eine Aussage treffen. Erhellen Sie mich! :)
Aber hat er auch gesagt, warum er gerne ein Buch schreiben würde?
@@DiemenAut Nicht explizit, sonst hätte ich das ja erwähnt. Ich kenne ihn seit fast 30 Jahren und daher wirklich sehr gut. Deswegen finde ich es auch so lustig, wenn mir jetzt fremde Leute im Internet Ferndiagnosen stellen und mir erklären wollen, dass ich mit meiner Einschätzung falsch liege. 😄
@@solokomVerstehe. Wäre nur interessant gewesen. 😊
Im zweiten Abschnitt wirkt Frau Wahl sehr sympathisch :)
Witzig - bei mir ist es genau entgegengesetzt zu Riikonen: Ich schreibe eine bestimmte Sache nie mehrfach. Hit or miss. Entweder ich schreibe es, lese es später und bin begeistert oder es liest sich schlecht und ich streiche die Geschichte/das Gedicht/das Kapitel und schreibe etwas anderes. Bearbeiten oder Variieren ist eine hohe Kunst.
Ich weiß tut nichts zu Sache, aber ich finde es unglaublich, weil selten: Iris Wolf hat die gleiche Stimmfarbe und Art zu Sprechen wie Dr. Anne Fleck
"What kept me going, wasn`t the fact that I was so good, but that all the others weren`t that good either."
Charles Bukowski
es gibt eine frage die ich mir diesbezüglich immer stelle.
wie kann eine schriftsteller ohne auf autobiografisches zurückzugreifen in das er wie jeder andere verwoben ist, etwas völlig im grunde phantastisches erfinden.
anders gesagt ist die frage, ob man seine sicht auf die welt, seine erfahrungen in einem buch verarbeiten kann, ohne dem leser das gefühl zu geben man schriebe seine eigene geschichte. ich denke gerade, wenn ich meine vielseitigen erfahrungen aufschriebe, in eine anonyme form brächte, sie einzelnen figuren zuordnen würde, ob sich das zu einer zusammenhängenden geschichte verarbeiten ließe? und das ohne historische fakten im fluss einer bestimmten zeitspanne einzubeziehen. muss man also eine geschichte mit all ihren pointen bereits im kopf erdenken oder entwickelt sie sich erst beim schreiben. in der musik kann man von einer gestimmtheit ausgehen und dieser akkorde und melodien zuordnen. auch kann man aus epochen schöpfen und eklektisch zu etwas neuem verbinden. aber ob das auch in der literatur geht?
Das geht schon, es fordert halt ein bisschen Denkarbeit und geschicktes Einfädeln. Ich habe vor Jahren einen historischen Roman geschrieben, der im ersten Weltkrieg spielt. Natürlich war ich damals nicht selbst im Schützengraben und habe gegen die gegnerische Armee gefeuert. Darum geht es aber dabei gar nicht. Im Zentrum steht der Gedanke von Ungewissheit, Liebe und Verlust. Das sind Dinge, auf die jeder Mensch an einem bestimmten Punkt in seinem Leben zurückgreifen kann. Ich habe mich auch oft während der Matura gefragt, wie man bitteschön Nachkriegsgedichte analysieren soll, wenn man so wenig Ahnung davon hat, weil man ja (Gott sei Dank) auf keine eigenen Erfahrungen zurückgreifen kann. Ich habe erst später verstanden, dass man für solche Dinge etwas mehr Denkarbeit reinstecken muss. Später habe ich Geschichte und Linguistik studiert, und in dieser Zeit entstand dann auch besagtes Buch. Ich finde, wie im Film gesagt, ein bisschen Wahrheit oder ein Teil von einem selbst sollte in jedem Buch stecken, das man schreibt. Und genauso ist es, wenn man die Gefühle und Gedanken einer Figur beschreibt, auch wenn man auf die Situation selbst bezogen keine eigenen Erfahrungen hat. Ich glaube, da geht es mehr um die tieferen zugrundeliegenden Dinge. Trauer, Liebe, Hoffnung, Verzweiflung, Frust(...). Also diese ganzen starken Emotionen, die jeder kennt.
@@helena-viktorialarsson Peinlich wärs nur würde man historische Fakten in kleinen Details erfinden, die dann aufgedeckt würden. selbst wenn keine politische Motivation dahinter stünde, was ja heutzutage hohe Wellen schlüge, weil man in fast allem Motive vermutet.
also denke ich ein historischer Roman, der im ersten Weltkrieg spielt, setzt natürlich ordentliche Recherche, wenn nicht, wie bei ihnen ein paralleles Studium voraus.
oder wie bei Hemmingway tatsächliche Kriegsteilnahme als Rotkreuzfahrer in Italien, wo ja seine Liebesgeschichte mit einer Krankenschwester spielt.
Aber ich habe zumindest eine Ahnung was sie meinen.
ich danke ihnen für ihre Offenheit mich ins Nähkästchen schauen zu lassen.
Erstaunlich ist auch, dass meine Fragen hier tatsächlich ausführliche Reaktionen bewirken. Dies ist in den anderen Parallelwelten im Netz kaum der fall, vor allem, wenn es um politische Themen geht. Frust.., das sie betonen, ist wohl tatsächlich das beherrschene Gefühl der Gegenwart. diesen zu bespiegeln wäre wohl nötig, denn es gibt dazu meiner Erfahrung nach nur Klischees, die ihn erklären. Ich würde ihn als befremdenden Gefühlsstau identifizieren. Beziehungsweise als Ersatzgefühl für tabuisierte Gefühlssuche.
Überhaupt nicht. "Autobiographie ist es immer." Johann W. von Goethe
English subtitles, please!
Unfortunately there is currently no version with english subtitles.
"Was sind die drei Dinge, die den Bestseller-Autoren von anderen Autoren unterscheiden? Glück, Zufall und Schicksal." - Ich 😄
Oder Fleiß, Selbstdisziplin, Talent und Glück...
@@user-yd3fq4rk2y Was glaubst Du, wie viele talentierte Schriftsteller von Verlagen abgewiesen wurden? Und wir wissen nur von denen, die dann spätere bei einem anderen Verlag ihre Bücher veröffentlicht haben und diese zu Welterfolgen wurden. Fleiß und Selbstdisziplin? Eher nicht. Was glaubst Du, auf wie viele erfolgreiche Schriftsteller dies zutrifft? Kennst du die Tagesabläufe von Schiftsllern wie Hemingway, Buckowsky oder King? Zumal es keine Selbstdisziplin braucht, wenn man etwas aus dem Schreiben gewinnt. Wenn man für sich nichts aus dem Schreiben gewinnt, sollte man auch nicht schreiben. Es kann ohnehin nichts Gutes daraus entstehen.
Alle drei gleichzeitig? 😅
@@einherzsprichtstaub manchmal reichen auch nur ein oder zwei. ;)
Falsch. Dass jemand etwas in ihnen sieht.
Ich habe zwei fertig geschriebene Romane hier, am fritten bin ich dran. Was ich nicht kann: sie gehen lassen.
Ich träume davon, einen Roman zu schreiben, in dem auf jeder Seite nur ein Wort steht. Jeder Leser füllt die leeren Stellen selbst mit seiner Fantasie und erfindet so nach und nach seine eigene Geschichte.
Gute Idee ! Das nennt man wohl : ein Buch mit wenig Inhalt...Geht aber nur im self publishing...
Klingt nach einem Bestseller...
Gibt es schon. Nennt sich Low Content Writing. Und ist momentan der erfolgreichste Zweig der Literatur der grünste sozusagen.
Wie viele Carolines sitzen in den Verlagen und freuen sich darüber, ja nur Mist zu lesen zu bekommen, den sie besser schreiben könnten? Das hat mich eigentlich nur weiter demotiviert.
Mich auch.
Wird auch genug Mist publiziert - lass dich also nicht entmutigen ;)
@@Helensche lass dich nicht entmutigen, von einer Person die offensichtlich alles gibt um aufzufallen.
Realistisch betrachtet, wird viel Mist dabei sein. Ist aber auch Ansichtssache und was der Verlag sucht.
Hallo Helensche,
genauso hat sie es nicht ausgedrückt. Sie hat ja nachträglich ein bischen an Schärfe heraus genommen. Lass dich dennoch davon auf keinen Fall demotivieren. Ich schreibe auch grade an meinem ersten Buch. Und an einem Tag lese ich das zu Papier gebrachte und denke: Gar nicht so übel. Am nächsten Tag, lese ich wieder und denke: Nie im Leben wird das anderen Lesern gefallen. Die meisten Verlage lesen Manuskripte, die vorher nicht über eine Literaturagentur gegangen sind, tatsächlich gar nicht mehr. Ich kann mir auch vorstellen, daß eine Menge Manuskripte dabei sind, die einfach nicht so gut sind.( Wobei das auch immer zu Teilen subjektiv ist). Vor allem, da die Verlage ja wirklich auf die kommerzielle Seite achten. Da kommen so viele Faktoren zusammen. Aber es gibt ja glücklicher Weise auch SP. Damit kann man es ja eigenständig in die Hand nehmen. Ist allerdings auch ein Aufwand und Kostenfaktor. Solltest du also schreiben wollen, lasse dich nicht beirren und bleib dran. Ich versuche es auch. Viel Glück
eine Frage kam noch auf. kann man auch als kaum Leser ein Buch schreiben?
Wieso nicht?
1:45 Fr Wahl .....overrated
Total.
@sophie4070 das ist doch keine Literatur....wer liest das eigentlich? Merkwürdig heute. Aber das schon zu sagen, grenzt ja schon an selbstständiges Denken und DAS darf ja nicht sein....wer also wie ich eine abweichende Meinung hat, der bekommt dann Shitstorm und wird so richtig von emphatischen Social-Medien-Mänaden zerrissen .....ist bei Jonas Kaufmann auch so.
@sophie4070 wer liest das eigentlich ? Diese Art Bücher findet man dann in öffentlichen Bücherschränken. Einweg-Artikel.
Aber den Autoren bringt es richtig Geld und dann kommt arte und fragt nach dem Geheimnis und dann kann man so richtig aus dem selbstgefälligen Erfolg irgendein Gesülze reden ....und wer das so ausdrückt wie ich hier, also Kritik und eigene Meinung, der bekommt dann Shitstorm , Mobbing , Social-Media-Schelte....
@@sophie4070 Man darf ja heutzutage schon gar nicht mehr kritisch irgendetwas sagen....alles immer akzeptieren, jeden Unfug......
Wenn ich also jetzt kritisch schreibe " überschätzt " , kommt in der Regel sofort der mediale Hammer und haut mich um. "Hast du schon 2 Bestseller geschrieben",
, ist dann noch die harmlose Variante, aber auch mit bösem Unterton....dabei sage ich nur meine Sicht ( : Schwundstufe Literatur , man lese Ransmayr Die letzte Welt oder Marlen Haushofer Die Wand oder Christa Wolf Kassandra , um nur den Unterschied zu erfassen)
Wow, Caroline Wahl ist genau so, wie ich mir eine abgehobene Schriftstellerin vorstelle.
"If you think you are too old, you are."
Lemmy Kilmister
Meine katze schreibt auch 1 buch, über mich wie uninspiriert ich bin in bücher schreiben.^^
Das nenne ich Glück.Ich habe leider keine Katze.Kann ich ihre danach mal ausleihen?
Caroline Wahl, ist so wahnsinnig von sich überzeugt. Solch ein Verhalten ist so unglaublich widerlich und unsympathisch. Ich wünsche ihr alles beste, aber sie wirkt sehr arrogant. Sorry.
Jonas Jonasson dagegen wirkt sympathisch und bodenständig.
Woran machen Sie das fest? Ich finde, sie wirkt eher sehr kindlich und fast ein bisschen unsicher. Aber arrogant oder von sich überzeugt, wäre mir bei ihr nicht eingefallen.
Ich empfinde Fr Wahl auch so ....sehr störend
@@ErlerBeatedann beachten Sie mal andere öffentliche Äußerungen von Caroline Wahl. Überselbstbewusst in der Art wue Luisa Neubauer und diese Klimakleber-Carlas. Authentisch ist doch das , was heute en woke (...) ist....Fr Wahl ist ehr synthetisch, passt aber in unsre Epoche und deshalb ist sie auch erfolgreich mit Schwundstufenliteratur . Wahrscheinlich werde ich jetzt medial fertigemacht, wie üblich, wenn man nicht alles hochlobt , was gehypt wird, sondern sich eine eigene Sicht abweichend gestattet .....
@@ErlerBeate die negativen Kommentare auf den diversen Plattformen sprechen für sich. Ich stehe somit nicht alleine da mit meiner Meinung.
Mir geht es auch so.
Ich dachte schon ,mit mir stimmt was nicht.
Alle loben diese junge ,sehr arrogant wirkende Frau ,während ich ihr kaum noch zuhören konnte.
English Unternehmen bitte, 🙏🙏🙏🙌🏻
Wad für Unternehmen? Hier geht's um Bücher..
Caroline Wahl hat großen Erfolg, das kann ihr niemand ansprechen, aber für mich ist das nichts. Die Geschichten hatten Potential, aber der Schreibstil hat für mich nichts mit Literatur zu tun. Ich habe mal wo gelesen, dass sich ihr Schreibstil wie Poetry Slam anhört, da stimme ich zu. Er klingt so gekünstelt und gewollt. Aber vielleicht wird ihr drittes Buch ja besser?
Narzissmus wird eher nicht besser.
@@danielamondschein Lass uns lieber über ihre Bücher diskutieren, als die Autorin zu beleidigen 🙃
Ich kannte sie vor diesem Beitrag gar nicht. Der Ausschnitt aus der Lesung hat mir schon gereicht, um festzustellen, dass ihr Stil nicht meinen Nerv trifft. Poetry Slam kam mir da auch in den Sinn. Aber es scheint viele Menschen anzusprechen, was mich für sie freut!
Wird Carolin Wahl eigentlich nur noch über's Schreiben interviewt?
(Nichts gegen sie persönlich, eh klar).
Naja, sie ist Schriftstellerin.... worüber sollte sie sonst noch interviewt werden Ihrer Meinung nach?
Bestseller-Autor zu sein, ist keine hinreichende Qualifikation, um als Beispiel handwerklichen Könnens zu dienen.
Und Papa wo ist er ? Oder gibt es auch eine 2. Mama wie bei uns in Frankreich ?
Das ist leider eine Grunderfahrung in der Kunst. Die meisten, die etwas erlebt haben, können nicht schreiben. Und die meisten, die schreiben können, haben nichts erlebt.
Schriftsteller kann man nicht werden (wollen). Zum Schriftsteller wird man gemacht/ernannt.
"Crippled and crazy, we hobble toward the finish line, pen in hand." - Max Blaustein in "Sorrows of an American"
Siri Hustvedt
Nicht so viel denken, empfiehlt Wahl. Ja, das glaube ich ihr sofort 🤦♀
Du hast diese Empfindung, immer die unüberwindbare Geschichte wirklich konzentriert zu lesen. Solche Geschichte zu vermarkten, ist ohne die echte Währung echter Leser. Ich werde verzweigte Synthesen und viel begangenen Informationsmarkt vollkommen aufbauen, ohne darin zu lesen. Wie wichtig ist eine unüberwindbare Geschichte damit? Die Gefahr damit ist ohne Ausgleich mit zielführenden Funktionen. Ein Roman mit zielführenden Funktionen lässt sich nicht lesen.
Gott redet die prätentiös. Unangenehm. Ich hoffe die haben das einfach nur so geschnitten.
Habe ich mir auch gedacht. Könnte aber auch einfach "Aspergerisch" sein.
Ich habe in meinem Leben schon viele Bücher gelesen, aber noch nie ein Buch, das so leer war wie 22 Bahnen von Caroline Wahl. Dieses Buch würde zu einem 12-jährigen Teenager passen, aber nicht zu einem Erwachsenen, da das Vokabular im Buch zu primitiv ist und die Handlung selbst langweilig und unkompliziert ist. Ich hatte den Eindruck, eine Abschrift eines TH-cam-Videoblogs zu lesen.
Die Autorin hat offensichtlich wenig Erfahrung und wenig Phantasie und schreibt nur, weil sie reiche Eltern hat.
Aha und was hat Ihrer Meinung nach wenig Phantasie mit reichen Eltern zu tun? Ich finde es absolut legitim, ein Buch nicht gut zu finden und den Schreibstil zu kritisieren, allerdings finde ich den letzten Absatz sehr persönlich und auch beleidigend Frau Wahls Persönlichkeit gegenüber. Schade, sonst hätte es ein konstruktiver Beitrag sein können, wenn Sie dies weggelassen hätten.
ich denke es ist eines dieser bücher, das oberflächlich scheint auf diejenigen, die beim lesen nicht interpretieren
@@WandaScheinbar Ich habe Dostojewski gelesen. Haben Sie auch Dostojewski gelesen? Zum Beispiel Anna Karenina oder Krieg und Frieden. Es ist ein komplexes Buch, das viel Gehirnschmalz erfordert, um es zu interpretieren. In diesem Buch, „22 Bahnen“, merkt man einfach, dass der Autor zu jung ist. Man sieht den Unterschied zwischen einem 20-jährigen Autor und einem 40-jährigen Autor, vor allem, wenn der 20-jährige Autor ein privilegiertes Leben hatte (z. B. nicht in einer armen Familie oder während der Repression gelebt hat).
keeeeeetaaa?
"Du musst so gut scheitern, dass du scheiterst zu scheitern." Also von diesem Autoren werde ich definitiv kein Buch kaufen
Wenn er am Scheitern scheitert, macht er am Ende doch alles richtig! Schreiben ist ein langer Prozess, ein Auf und Ab. Du musst lernen. Krisen und Selbstzweifel zu überwinden. Und scheitern, um Deine Schwächen kennenzulernen.
....sprach der Gescheiterte zum Scheiternden ,der nicht scheiterte weil er so gut scheiterte.
Da fällt einem nichts mehr ein.
Hm, das kann vielleicht nur jemand verstehen, der mal an einem Text oder einem anderen kreativen Werk "gescheitert" ist - viele Künstler*innen haben sich schon ähnlich ausgedrückt, Samuel Beckett sogar fast wortgleich: "Ever tried. Ever faild. No matter. Try again. Fail again. Fail better." Was damit gemeint ist: Man hat oft ein mentales Bild vor Augen, von dem, was man erschaffen/ausdrücken will. Doch die Sprache, so sehr man sie auch liebt und als sein Medium begreift, ist imperfekt, sie ist begrenzt, insbesondere die konventionelle Sprache. Und auch die eigenen Fähigkeiten empfindet man als eingeschränkt, man hegt vielleicht Selbstzweifel. Und so plagt viele Künstler*innen das Gefühl, hinter dem zurückzubleiben, was man sich vorgestellt oder vorgenommen hat. Auch WENN man immer weiter macht, später "Erfolg" hat und tatsächlich Menschen erreicht, mit dem, was man da erschaffen hat, kann das Gefühl zurückbleiben, persönlich "gescheitert" zu sein - im wahrsten Sinne des Wortes nicht alles aus dem Inneren "herausgeholt" zu haben. Das hat wenig mit Arroganz zu tun, ganz im Gegenteil; vielleicht ist es nicht mal Perfektionismus, es geht zurück auf die Basis der kreativen Erfahrung.
Das ist gar nicht so doof, wie es sich anhört, was die ganz großen Autoren von der Masse der auch irgendwie Schreibenden unterscheidet, ist oft nur, dass sie mehr Zeit zum Scheitern hatten.
@@liliofthelamplight so ist es.
Der Problem-Pony kehrt zurück!
Es ist ja schön ehrlich zu sein, aber bitte ohne zu verletzen. Es gibt sicher respektvollere Formulierungen, die du verwenden könntest:
1. „Das entspricht nicht ganz meinem Geschmack.“
2. „Ich kann den Stil nicht wirklich nachvollziehen.“
3. „Das ist nicht das, was ich mir vorstellen würde.“
4. „Es ist definitiv sehr einzigartig.“
5. „Es ist nicht das, was ich bevorzugen würde.“
Wenn man es überhaupt ansprechen muss... dann geht es mit solchen Formulierungen, sie vermitteln deine Meinung, ohne zu hart oder verletzend zu wirken. Oder möchtest du selbst so herabgewürdigt werden, von jemandem der dein Stil nicht teilt? Eine Frisur als "Problem" zu bezeichnen ist wirklich unnötig, damit greifst du das Erscheinungsbild einer Person an.
@@Robine-n1v Hat Tonis Kommentar Ihr Schneeflöckchen geschmolzen? Bei allen Problemen in der Welt haben Sie sich den einen Kommentar rausgesucht und gedacht, da sind Sie jetzt mal mutig wehrhaft? Bravo!
Kommt darauf an,was man darin interpretiert.Ich finde die Ansage witzig!✂
@@Robine-n1v Yep, da hast du recht.
@@Robine-n1v Liebe Robine, ehrlich gesagt: ich will gar nichts zu dem ganzen Irrsinn um die Diskussion beitragen. Wenn jemand seinem eigenen Stereotyp so entspricht wie Caroline Wahl (und trotzdem mutig dagegen anschreibt), dann finde ich das lustig. Mehr war nicht. "Problem Pony" bezeichnet ja nicht die Frisur als Problem, sondern die Tendenz einer Reihe von prominenten Träger und TrägerInnen dieses Stils, vieles in der Welt als Problem zu thematisieren. So hab ich das zumindest verstanden. Da steht die Frisur in einer schönen Ahnenreihe mit Vokuhila, Jesus-Matte und anderen Haarschnitten und Frisuren, die vermeintlich Weltanschauliches kommunizieren. Herabgewürdigt oder verletzt habe ich Fr. Wahl mit keinem Wort. Warum auch? Und Ihren Empfehlungen für Alternativ-Aussagen kann ich deswegen auch nichts abgewinnen: alles an Fr. Wahl entspricht zu 100% meinem Geschmack, für die öffentliche Figur, die sie darstellt. Ich kann den Stil nachvollziehen. Ja, er ist in jeder Hinsicht genau das, was ich mir vorstellen würde, wie eine neue Autorin auszusehen hat. Einzigartig ist der Stil aber eben nicht. Ich würde ihn für Fr. Wahl immer bevorzugen. Passt doch grandios zu ihr. Der Kontrast zu ihrem Porsche, den sie sich lt. WELT gekauft hat bereitet einem schon in der Vorstellung immenses Vergnügen.
Ach, Caroline Wahl hatte keine Freunde als Kind? Man merkt wieso das so ist. So eine seltsame Person!
@tagtraumhoch2sie ist hochnäsig.....schrecklich hochnäsig und überheblich.
Meiner Meinung nach wirkt es eher unsympathisch, ein derart abwertendes und voreiliges Urteil zu fällen.
Hätten sie nicht gern SO eine Freundin gehabt?Komisch!🤔
Pass mal auf: die hat dafür jetzt ne heftigere Berlin Bubble als du jemals ne Bubble in dem letzten Dorf haben wirst!
Die meisten Schriftsteller hatten eine traurige Kindheit (plus ein trauriges Leben.)
Bûcher und Katze die Zukunft der moderne Frauen
Ein bisschen viel Geschwätz .....von erfolgreichen Autoren.
@tagtraumhoch2 ich wollte sagen : selbstgefälliges Geschwätz . Caroline Wahl besonders. Zuviel Hype . Aber bitte . Wem es zusagt
Klappern (=Schwafeln) gehört zum Handwerk.
@@jcmangan ja gewiss....Grass oder andere Autoren hatten die Medien und ihre Möglichkeiten auch gut im Griff....allerdings auf anderem Niveau.
Diese Doku über Roman -Autoren beginnt mit Caroline Wahl....es soll doch wohl nicht suggeriert werden, diese schreibende junge Dame als Modell hinzustellen, es sei denn als eins für Schwundstufe. Dabei wäre Christoph Ransmayr z b ein angemessenerer Anfang gewesen. Z b der.
Nicht diese gehypten Leute, deren Hauptqualität in ihrem Erfolg besteht, nicht aber in literarischer Qualität.
Und sie alle schreiben mit Laptop und Tablet....deshalb habe ich keinen Erfolg, ich schreibe noch mit der Hand ❤😂
Du brauchst nicht mit dem Laptop schreiben um erfolgreich zu sein, dein Weg ist nur länger aber der Erfolg kommt mit dem Inhalt.
J.K. Rowling schrieb Harry Potter auch per Hand.
Ich wünsche dir viel Erfolg!
😊
@Martin-hn1yj oh das war nur Ironie. Aber dieses Gerede hier im Video , das ist mir zu viel des Guten, alles Gelaber....Caroline Wahl z b ist für mich nur PR und Vermarktung, Literatur ist das nicht. Jedenfalls nicht, was ich darunter verstehe...ich nenne gleich mal Beispiele, was ich darunter zu verstehen beliebe : Ransmayr Die letzte Welt.
Feuchtwanger Jud Süss und Josephus-Trilogie .
Stefan Andres Die Versuchung des Synesios.
Irmtraut Morgner .....Erwin Strittmatter.
Das sind nur deutsche Beispiele.
Umberto Eco. Kazantzakis. Bassani( Die Gärten der Finzi-Contini).
Und so weiter
In Marbach fand jetzt ein Symposium statt zu diesem Thema : U und E als Literatur. Ernsthaft und / oder unterhaltend.
@Martin-hn1yj meine Antwort unter Neueste...ich danke Dir
Juhu! Kein Gendern oder überflüssige Doppelnennungen im Titel. Danke ARTE 🎉❤!
why only white european writers??????
Because the others have no time to talk about writing because of writing.
why not?
@meinemeinung2626 that is because the world does not turn around europe and there are also other non european writers that are way more good and interesting than the ones in this video🙃🙃
# 25:46 '..und LeserInnen' - Ich bin regelrecht zusammengeschreckt. Schon vorher dachte ich mit dem Stofftier 'infantil'. Was sie rettet: Un-Schuld.
LeserInnen ist doch einfach nur diskriminierungsfreie sprache. wenn du mit gendern ein problem hast solltest du dich vielleicht mal selbst hinterfragen
Das musss nichts heissen. Flaubert lebte auch mit einem ausgestopften Papagei zusammen. Da ist ein richtiges Stofftier sogar hygienischer.
@@narae._
1) Lässt sich nicht mehr übersetzen, da keine Dudenregel der Grammatik
2) d i e ist femininer Artikel
3) die Lehrer, die Schüler, die Läufer umfasst alle drei Geschlechter
4) die Endung -er, -ler bedingt meistens das maskuline Gramm. Geschlecht wie z. B. -ung, -heit, keit, -schaft immer das feminine Gramm. Geschlecht verlangt. Ist deswegen z. B. Die Menscheit, die Regierung rein feminin besetzt. Und hat sich je darüber ein Mann aufgeregt?
Zeitlose Themen sind doch zum Beispiel LGBTQAI2SA oder Klimawandel. ❤ Ich finde, darüber kann geschrieben werden. 🏳️🌈🏳️⚧️
Könnte man den Titel des Bideos noch korrekt gendern? Dann wäre es besser.
Ich kannte das Akronym nur bis Q. Was ist AI2SA?
@abodabalo Autisic, Intersex, 2 Spirit, Asexuell.
😂 und uberhaupt blödsinn erzählen
@@abodabaloScherz
@@malkavian5006Autistic
Haarschnitt, explizit diese Stirnkante, einfach grotesk! Vielleicht sich bei Baerbocks Friseuse beraten lassen?!😜🤡.
Krass. Caro raucht. 🎉🎉🎉
Und wie anfängerhaft. also noch nicht lange?