Ich möchte die Doku etwas weiter fassen. So viel Talent ist gar nicht nötig, um seiner Berufung zu folgen. Im Alter ist man noch nicht einmal darauf angewiesen, dass es irgendeinem anderen Menschen auf der Welt gefällt, was man macht. Man macht es einfach für sich selbst. Das ist die Schönheit des Alters.
@@andreadee1567 ich finde das gilt immer nicht nur im Alter. In erster Linie sollte es einem Spaß machen egal ob andere es gut finden oder nicht, van Gogh hat zur Lebzeiten nur ein Bild verkauft sein unfassbares Talent hat man erst nach seinem Tod erkannt. Daher egal was andere sagen oder denken wenn es einem selbst gut tut, Freunde macht dann ist man auf dem richtigen Weg. Sich dabei Druck zu machen ist und wird nie eine gute Inspiration sein. Ja unsere Gesellschaft vergleicht ungemein gerne, Leistungsdruck besteht überall und ja es ist schwer sich davon frei zu machen. Aber das geht! denn den meisten duck macht man sich selbst und den kann man auch sich selbst nehmen 🌸
@@katinkai.4642 bitte nicht! Das ist sorry echt traurig zu lesen. Wir haben jeder nur ein Leben! Bitte nicht arbeiten um anderen zu gefallen. Hier erzählen einige das sie mit 40, 50 sogar noch mal studiert haben. Noch einmal neu im Job angefangen haben. Hier in Deutschland gibt es noch so viel Unterstützung! Natürlich Arbeite ich um mein Leben zu finanzieren aber ich Arbeit gerne und daneben habe ich meine Hobbys darin muss ich jetzt kein Meister sein. Ich spiele Klavier, mache Kunst, tanze Ballett alles macht mir extrem viel Spaß. Klavier und Ballett habe ich beides vor 1-2 Jahren erst angefangen ich bin jetzt 48 Jahre alt, werde ich darin so gut das ich davon leben kann? Natürlich nicht! Aber mir macht beides riesig Spaß. Durch mein Design-Studium weiß ich das ich gerade im künstlerischen Talent habe aber ich will damit gar nicht groß Geld verdienen ich will mich ausdrücken ich hab zwar schon Angebote bekommen für Ausstellungen aber das ist mir zu viel Druck ich mach das für mich und wenn jemand mal was abkauft bin ich glücklich das jemand meine Kunst so schätzt das er das bei sich in seinem Umfeld hat. Ich fand im dem Video ging es darum sich auszuleben sein Interesse nachzugehen egal was es ist, klar die können davon zum Teil leben aber das muss doch nicht das Ziel sein sondern sich darin auszuprobieren was einem Spaß macht und vielleicht wird es zur Berufung oder es bleibt ein Hobby ist doch auch nicht schlecht. Es gibt nur einen Picasso nur einen Mozart und es gab nur einen van Gogh der als niemand starb und jetzt weltbekannt ist bringt ihn das noch was - nein- und es gibt auch nur einmal DICH mit deinen Talenten und egal ob du darin unsterblich wirst das sollte egal sein es soll dich glücklich machen! Van Gogh hat gemalt weil es ihn glücklich gemacht hat weil das seine Leidenschaft war!
Hier werden offensichtlich Menschen porträtiert, die es sich auch finanziell leisten können, ihrer "späten" Berufung nachzugehen. Schön wäre es gewesen auch andere Menschen zu finden, denen das gelungen ist...
Ich habe mit 45 Jahren die Welt der Pferde für mich entdeckt und bin überglücklich mit meinem neuen Leben. Als Mathematiker war ich vorher in einem Paralleluniversum. Jetzt lebe ich auf einem Pferdehof und arbeite täglich im Stall, empfinde die Tätigkeit aber nie als Arbeit, sondern als pure Lebensfreude. Pferde können mir das geben, was andere Menschen bisher nicht konnten. Ich hoffe, dass auch andere ihre "Pferde" im Leben finden.
Mir ging es ähnlich . Mit 53 Jahren kam ich durch Corona mit Pferden in Berührung. Ich lernte Reiten und arbeitete dank des Lockdowns im Pferdestall. Heute habe ich ein eigenes Pferd als Selbstversorger und ich liebe es. Ein Traum hat sich für mich erfüllt, von dem ich nicht wusste, dass ich ihn habe❤
Ich sage es zu oft, aber das ist wieder die Crème de la Crème! Davon brauchen wir mehr: Kunst, Kultur und positive Lebensperspektiven. Herzlichen Dank an das Arte-Team! Jede Geschichte hier ist einzigartig. Zu Martin Feifel möchte ich anmerken: Er hat ein Charaktergesicht, das in keinem guten Film fehlen darf. Es liegt mehr am deutschen Film als an ihm. Sein ganzes Wesen verkörpert einen Schauspieler - er ist der deutsche Willem Dafoe. Er sollte sich an gute Regisseure wie Guy Ritchie wenden, der gerade mit The Gentlemen endlich Netflix aufgewertet hat, und auch außerhalb Deutschlands schauen. Lucas Debargue sagt am Ende so treffend: Man muss für seine Leidenschaft kämpfen.
ich habe mit 30 angefangen schlagzeug zu lernen was ich mein leben lang wollte aber nie die möglichkeit hatte. Es ist das erfüllendste was es gibt, mit anderen menschen zusammen musik zu machen.
Was ich an dieser Doku sehe, ist, dass die die drin vorkommen, alle vorher schon mit etwas Erfolg hatten. Ich würde gerne eine Doku sehen von Leuten wie mich, die über 40 sind, viel probiert haben, mit nichts Erfolg hatten oder zumindest das Gefühl haben und vielleicht noch was finden wollen oder werden, womit sie Erfolg haben oder sie zu ihrem wahren selbst führt.
@@nuttysoul69Diesen Ansatz habe ich auch einmal verfolgt und sogar eine eigene Interviewplattform dazu betrieben (Helden von heute, von 2014 bis letztes Jahr). Aber ich kann nur auf Basis unserer Zugriffszahlen sprechen: Die Storys der „Normalos“, die wir einfach beim Tun begleitet haben, waren viel viel geringer. Also wirklich so deutlich geringer, dass man daraus schließen konnte: die Menschen wollen offenbar nur das Außergewöhnliche hören/lesen/sehen.
ja, das stimmt. aber die gibt es auch. und erfolg ist immer so eine sache. es geht ja darum, dass man happy mit dem ist, was man macht. auch ohne kommerziellen erfolg. dann ist das auch ein erfolg.
Ohhh, ich kann mich sehr damit identifizieren. Ich dachte, ich hätte meine Berufung schon als Kind gefunden und bin klassische Pianistin geworden. Bis ich mit Anfang 40 völlig ausgebrannt war und der Körper streikte. Ich habe die Künstlerin in mir begraben ... 10 Jahre später kam sie zurück, mit eigenen poetischen Klavierkompositionen und einem klaren Ruf, diese Musik in Konzert und auf CD in die Welt zu bringen. Um damit möglichst viele Menschen zu berühren, zu verwandeln und damit die Welt ein Stück besser zu machen. Das tue ich nun aus vollstem Herzen. Was noch fehlt, ist der ganz große Durchbruch ...
So eine Inspiration! Schöner Beitrag! Ich habe mit ü40 zu malen begonnen und es ist meine Leidenschaft die mich erfüllt und glücklich macht! Es ist nie zu spät dafür etwas Neues zu beginnen!
Es macht den Anschein, als würde den vorgestellten Menschen ihr Umfeld, ihre finanzielle Situation geneidet...sicherlich ist das hilfreich, aber es geht doch letztlich darum, was sich durch einen ausdrücken will. Es lassen sich Wege finden, dem Ruf der Kreativität zu folgen...und da muss man ehrlich zu sich sein und Prioritäten setzen. Ich habe immer geschrieben und gezeichnet und gemalt, als Kind und jetzt, wo ich endlich in Altersteilzeit gehen kann, ebenso. Ich hatte viele Leben, war Landwirtin, 4fache Mutter, Pflegerin, seit 20 Jahren Behindertenbetreuerin. Habe immer hart gearbeitet und meine Tage sind oft lang. Aber ohne meinen kreativen Ausdruck bin ich nicht ganz, und das spürte ich schon als Kind. So habe ich mir die Zeit freigeschaufelt, was oft sehr schwer war und ist, aber mich unglaublich nährt und Energie schenkt. Der Preis dafür ist, dass ich wenig reise, nur eine kleine Garderobe besitze und auch sonst sehr bescheiden lebe. An Material spare ich nicht. 😂 Der unbedingte Wille zur Kunst und zur Arbeit an sich selbst ist der Schlüssel zur Meisterschaft. Es geht darum, als Mensch ganz zu werden. Ob man dann auch erfolgreich wird, ist in meinen Augen sekundär.
Ich bestätige gerne das besondere daran in späteren Jahren seine Berufung zu finden. Ich habe mit 53 Jahren eine Ausbildung zur Yogalehrerin gemacht, arbeite seitdem mit großer Freude mit dieser Lehre. Im letzten Jahr habe ich dann noch eine Ausbildung in ayurvedischer Gesundheitslehre und als Ernährungsberaterin gemacht. Im kommenden Jahr mache ich eine zusätzliche Ausbildung in ayurvedischer Psychologie. Bin ich dann fertig mit 69 Jahren ? Offen bleiben und dem Leben eine Chance geben 🎉 Alles ist möglich , wenn es Freude macht und aus dem Herzen kommt.
@@ChristianeScharp-Richardt toll das du da auch immer offen bist für etwas Neues. Mir geht es da genau so. Viele trauen sich nicht oder reden immer nur davon „ich würde gerne mal…Machen“ aber setzten es nicht um. Ich liebe es was Neues zu probieren- ich habe vor 1 Jahren angefangen Ballett zu tanzen bin jetzt 48, habe vor 2 Jahren wieder angefangen Klavier zu spielen und nehme dazu Unterricht (habe zuletzt mit 15 Jahren Klavier gespielt) da ich gerne kreativ bin und gerne zeichne und male und dazu auch ein Grafik Studium abgeschlossen habe kann ich gar nicht aufhören Neues im künstlerischen auszuprobieren - zur Zeit gieße ich Silberschmuck nach eigenen entworfenen und modulierten Figuren, ich möchte noch mit 90 Neues ausprobieren. Als ich zum ersten Mal modellierte und mein Lehrer meine ich soll mal mit etwas leichteren anfangen hab ich aber sofort mit einer realen menschlichen Figur gestartet, ich will nicht arrogant wirken, aber ich wusste das ich das kann und hab auf mich gehört und mich nicht einschüchtern lassen. Man muss ja auch kein neuer Picasso werden. Natürlich werde ich nie eine Primaballerina werden darum geht es nicht man muss wie du sagst Freunde daran haben sich in dem was einem begeisternd sich weiter zu entwickelnden, sich darin auszudrücken. Mach weiter so!
Das ist eine ganz wunderschöne Dokumentation mit bewundernswerten Künstlern. Jeder ist auf seine Art interessant. Jane Campbell ist ja inzwischen schon sehr bekannt. Martin Feifel gehört zu den besten deutschen Schauspielern und nun zaubert er noch solche interessanten Bilder. Vielen Dank für die Sendung.
Wunderbar, es ist nie zu spät. Es geht darum, sich selbst zu folgen und nicht beirren zu lassen. Gerade in Deutschland erzählt einem aber jeder, dass man keine Chance hat, weil man zu spät angefangen hat, weil man nicht "richtig" Kunst studiert hat, weil dies, weil jenes. Meine Erfahrung ist das alles ignorieren und seiner inneren Stimme folgen. Realistische nächste Ziele setzen (z.B. das Buch fertig schreiben, die Kunstserie produzieren etc.) und dann wird es auch. Diese Doku ist toll und sehr ermutigend.
Ich kannte das Wort "late bloomer" gar nicht, so hübsch und treffend! Ich war schon immer der Ansicht, dass man in jedem neuen Lebensjahrzehnt eine neue Leidenschaft haben sollte.
@@susannesteinbock1639 nur finde ich das sich spätentwickler nicht so schön anhört, ich will mich dauerhaft entwickeln immer offen sein etwas Neues auszuprobieren. Aber tolles Video - schön das so unterschiedliche Menschen gezeigt wurden 🥰
Das sind keine Neu-Anfänge, sondern nur Transformationen. Eines baut auf dem anderen auf. Keiner von den Personen hat wirklich bei null angefangen. Der künstlerische Ausdruck ist vielleicht ein anderer, aber alle haben eine künstlerisch solide Grundbildung. Ich sage auch: wenn ich ein Handwerk gelernt habe, kann ich sie im Prinzip alle. Ich muss mich dann "nur" auf andere Werkstoffe und Werkzeuge umstellen. Die Grundprinzipien sind entweder gleich oder sehr ähnlich. Ich beneide Menschen, die ihren Fokus "nur auf eins" richten können. Ich habe selber zu viele Leidenschaften und Interessen und bin nicht bereits für eins alles andere/alle anderen aufzugeben. Eine Doku über Menschen, die wirklich NEU und von Anfang an angefangen haben, die wäre interessant.
Da sucht aber jemand krampfhaft nach Kritikpunkten. Eben las ich von Dir, das arme Rentner für alles kein Geld haben und Du bist zum letzten Lebenstag arbeiten musst. Nun sind es Künstler, die nur das Fach wechseln. Es gibt so viele, die nie vor eine Kamera gehen und auch eine künstlerische oder sonstige Leidenschaft endlich ausleben in ihrer Rentenzeit. Versuch mal, nicht immer alles schlecht zu reden.😊 Don't worry, bei Happy.🎉
was auffällt, eigentlich alle der hier dargestellten menschen scheinen die finanziellen möglichkeiten zu besitzen, ihrer leidenschaft nachzugehen. warum wird dies nicht beleuchtet? die mittel zu haben, sich ein grosses haus mit grundstück, ateliers leisten zu können, die absicherung mit genügend erspartem und einer rente, oder auch nur die zeit, sich dies alles aufzubauen, sind kriterien, die leider nicht beachtet werden. wie viele kreative menschen gibt es, die ebenso eine leidenschaft in sich tragen, jedoch die mittel nicht besitzen, sich voll und ganz darauf einzulassen? ich selbst weiss, wie wertvoll zeit ist, um sich künstlerisch auszuleben. wenn diese zeit aber beschnitten wird auf ein zwei stunden pro woche, weil daneben gearbeitet werden muss, um die wohnung zu finanzieren, wenn die energie fehlt, weil die ausbeutung des arbeitsmarkt einem die lebensqualität stück für stück entreisst, wie viele bilder können da gemalt werden, wie viele romane geschrieben oder skulpturen geschnitzt werden? klar, mein fokus ist seit einigen jahren sehr auf diese alles überschattende thematik des kapitals gerichtet, aber es ist doch sehr auffallend, wie wenig ganz klar benannt wird, dass privilegien mitunter entscheidend sind für werdegänge und biografien.
Ich bin nicht der Meinung das die Umsetzung von Leidenschaften unbedingt an viel Geld oder ein schnuckeliges Landhaus gekoppelt ist. Meist ist es eher die Ausrede etwas nicht umzusetzen, das Argument des inneren Schweinehund…. Die Stimme die sagt … ich kann nicht gut werden, weil ich keinen Steinwayflügel, teure Pinsel, eine highend Kamera etc. habe. Es ist meist nur eine Ausrede. Ich kann mit einem Handy fotografieren. Mit einem Bleistift auf billigen Block das Zeichnen erlernen. Ein günstiges elektrisches Klavier gebraucht erwerben. Selbst das Erlernen braucht keine teuren Akademien und Kurse in Burgen oder am Meer …. Das Netz bietet für jede Leidenschaft Tutorials, z.B. bei TH-cam. Oder online Kurse für kleines Geld. Wenn ich keinen Platz für das Schnitzen von mannshohen Skulpturen oder das Malen raumhoher Bilder habe, dann starte ich vielleicht am Küchentisch mit einem Skizzenbuch. Oder im Keller mit Schnitzen. Zum Schreiben von Büchern reicht ein alter Laptop oder PC.
Um Bücher zu vermarkten, braucht man aber Geld, wenn man leider keinen großen Verlag gefunden hat. Wenn man das übrige Geld nicht hat bzw. keine Bekannten, die einem mit Werbung helfen, durch Mund zu Mund Propaganda, sieht es schlecht aus. Mit irgendwelchen Computern hat das nichts zu tun. Ich schreibe meine Bücher sogar mit der Hand. Alles kein Problem, aber die Vermarktung, vor allem, wenn man sich nicht gerne selbst darstellt. @@ManuR-p7i
“Ausrede“ klingt ziemlich unsensibel. Sie sind leider gar nicht auf den Punkt mit der fehlenden Energie nach einer harten, ausbeuterischen Arbeitswoche eingegangen. Das kombiniert mit ständigen Geldsorgen und Existenzängsten kann künstlerische Arbeit unglaublich erschweren.
Ich frage mich, warum meine Kommentare oft ausgeblendet werden bzw. finde sie beim nochmaligen gucken nicht mehr. Hatte nichts Schlimmes geschrieben, kapiere das nicht.
@@ManuR-p7i ausrede? ich meinte auch absolut nicht irgendwelche teuren werkzeuge, sondern in erster linie platz und zeit. beides leider ein luxus für viele menschen. klar kann man ohne beides auch kreativ sein und sich ausdrücken, aber so werden hier die spätzünder nicht dargestellt, im gegenteil. deshalb auch mein kommentar. es IST ein privileg, diese zeit und energie zu haben, zumindest um das unterfangen nicht nur als kleines hobby zu betreiben, denn auch dies hätte man in der doku darstellen können. aber so wie ich das verstehe, sind die damen und herren vollzeit kunstschaffende.
So eine schöne Kurzdoku und soviel Kunst, Erfolg und positiver Ausblick auf das Leben. Das war herzerwärmend und ist sicherlich für viele, die in ähnlichen Situationen feststecken, eine angenehme Offenbarung. Wäre schön, wenn die Doku lange online bleibt.
Ich bin jetzt 53, mache gerade eine Weiterbildung. Da kann ich mir ja noch Zeit lassen und evtl auch noch studieren 😀 ich will auf jeden Fall noch mehr aus meinem Hobby machen. @@ivanazien9631
Ein erfrischender und auch erleichternder Alternativentwurf zu dem Narrativ, was wir sonst immer hören: Man muss nicht mit 18, 19 Jahren das finden, was einen begeistert und was man sein Leben lang machen möchte. Man ist auch nie zu alt, um etwas Neues zu beginnen. Danke für den Reminder! :)
Wenn ich das richtig verstanden habe, haben fast alle in dieser Dokumentation Grundbesitz, Platz, über den sie verfügen und wohl auch das nötige Geld, um diesen Aus- oder Umstieg zu wagen. Das ist sicherlich auch sehr interessant, aber was "Oma Else" im 9. Stock einer Plattenbausiedlung noch so räumt, hätte ich wesentlich interessanter gefunden. Dennoch ist es auf ihre Art eine sehr schöne Dokumentation, mich hat sie aber jetzt nicht so staunen lassen.
Ich glaube von Arte gab es hier auf TH-cam auch eine Doku über Künstler - darin ging es auch um die existenziellen Härten im Künstlerleben. Vorallem derjenigen, die nicht auf Rosen gebettet sind und teils nur schwer von ihrer Kunst leben können. Den von Ihnen beschriebenen ökonomischen Aspekt finde ich in diesem Zusammenhang extrem wichtig. Oft ist es für Menschen, die schon populär und in einem Beruf erfolgreich waren - besonders Schauspieler - etwas leichter in einer anderen Kunstsparte auch direkt mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Spontan denke ich hier an Uwe Ochsenknecht.
@@nataschajulianawedekamp5154 Nein. Er hatte mal die "Uwe Ochsenknecht Band", vor einigen Jahren. Die Band war auch mit guten Musikern besetzt, und er hatte damit bei u.a. diversen Festivals etc. A) direkt Gigs und B) auch auf den größeren Bühnen gespielt. Ich vertrete hier die These, dass er diese Gigs wahrscheinlich nicht so ohne weiteres bekommen hätte, wenn er nicht Uwe O. gewesen wäre. Ob es die Band heute noch gibt, weiß ich nicht.
Ganz gute Dok die mich animiert noch viel mehr Zeit und Elan in die Musikproduktion zu investieren. Ich habe mit 37 damit angefangen und habe eine Erfüllung gefunden!!
I love England too! I am german and lived in London/Croydon for 3 years in 1971. It was a wonderful time even with the energy crisis. I was a cat mother 44 years, 3 cats who lived with me. I admire you! Much love from Maria, South of France
Trauen Sie sich. Wenn Sie das Gefühl haben, am Lebensende würden Sie bereuen, nicht zumindest versucht zu haben etwas bestimmtes zu tun, dann sollten Sie nicht warten, bis es leichter wird oder irgendeine günstige Gelegenheit kommt. Nehmen Sie Ihren Mut zusammen und tun den ersten, zweiten, dritten Schritt. Bevor Sie es sich versehen, sind Sie unterwegs auf Ihrer ganz eigenen Heldenreise, Ihren Traum, Ihre Leidenschaft, Ihre ungelebte Berufung zu leben.
@@SebGrimmich versteh dich. Aber wie hier schon geschrieben wurde Trau dich! Was soll schon passieren? Das es einem nicht so viel Spaß macht? Und dann? Hat man die Gewissheit das war es nicht dann was Neues ausprobieren. Was würdest du denn gerne machen? Ich kann nur von mir erzählen das ich jetzt 48 Jahre alt bin, ich habe vor zwei Jahren nach über 30 Jahren kompletter Pause wieder Klavier zu spielen angefangen- ich nehme dazu Unterricht - alleine könnte ich das mir nicht beibringen ich werde nie so gut wie der Herr aus dem Video sein ABER es macht so viel Freunde und ich mach das ja für mich, seit einem Jahr nehme ich Ballettunterricht das war mal mein Kindheitstraum natürlich werde ich keine Primaballerina mehr werden aber das Tanzen und trainieren an der Stange ist so schön, sich selbst zu spüren im Einklang mit der Musik ist unbeschreiblich toll. Ich habe immer gerne gezeichnet und bin einfach gerne kreativ und mach zur Zeit auch über einen Kurs Silberschmuck und gieße mir Figuren die ich selbst entworfen und modelliert habe. Such dir am besten einen Kurs aus für das du Interesse hast, ersten lernst du da Leute kennen mit denen du dich austauschen kannst das inspiriert ungemein und du hast eine Anleitung wie du am besten darin anfangen und dich entwickeln kannst. Und wie gesagt es muss Spaß machen! Versuch dir keinen Druck zu machen. Ich hab mir vorgenommen das ich nach einem Jahr Ballett einen Spagat kann davon bin ich noch weit entfernt aber ich bin beweglicher geworden und es macht einfach verdammt viel Spaß und darum solle es gehen 😉 und ich tanze Ballet mit 48 Jahren wie genial ist das bitte 😂😂😂 daher trau dich fang am besten gleich an! Wie hier schon richtig geraten wurde wir bereuen am Schluss viel mehr das was wir nicht gemacht haben als das was nicht so gut klappt wie gedacht! höre auf das was du machen willst auf deine Leidenschaft ich verspreche dir es macht dich glücklich!
@SebGrimm …nein, das stimmt nicht. Der erste Schritt ist nicht der Schwierigste. Das Schwierigste ist, nicht zu wissen, wohin die Reise überhaupt gehen könnte, um Erfüllung zu finden…
@SebGrimm …nein, das stimmt nicht. Der erste Schritt ist nicht der Schwierigste. Das Schwierigste ist, nicht zu wissen, wohin die Reise überhaupt gehen könnte, um Erfüllung zu finden…
@ aber das Risiko trägt nun mal jeder! Keiner hat eine Glaskugel und kann dir sagen wie deine Entscheidung ausgehen, aber das sollte einen nicht abhalten es zu probieren. Was hast du denn zu verlieren? Du musst ja nicht sofort dein ganzes Leben umkrempeln, einfach mal anfangen erst als Hobby und dann wenn du merkst das kann sogar wirklich zur Berufung werden dann kann man das auch machen. Ich hab mich mit Anfang 30 selbstständig gemacht, keiner konnte mir garantieren das es klappt, bin jetzt 48 Jahre alt alles läuft super aber auch das kann sich ändern 🤷🏼♀️ aber ich weiß das ich gut bin, ich bin motiviert und wenn das was ich mache nicht mehr klappt hab ich genug Fachwissen und Standings das ich was Neues finden werde. Ich hab mein Leben soweit gut abgesichert das wenn mal was passiert ich nicht sofort vor dem nichts stehe. Daher machen! Ich hab auch schon Sachen probiert auch im Job die haben überhaupt nicht funktioniert und ich weiß daher was mir liegt und was nicht aber auch das hab ich nicht einen Tag bereut. Keiner wird kommen dich an die Hand nehmen und dir den Weg vorhersagen und vor allem die Hürden wegräumen und die Hürden kommen die musst du selbst anpacken und es gibt gute Tage es gibt sch… Tage aber auch das gehört dazu.
Kindisch wie sich hier die Leute über einen Fehler lustig machen 🙄 die haben sich wohl noch nicht groß über das Alter von 6 Jahren entwickelt 🤷🏼♀️ ich finde den Inhalt der Doku viel spannender und liebe es solche Geschichten zu hören und zu sehen von Menschen die nicht aufhören in sich reinzuhören und zu entdecken das da was schlummert das so was schönes ist 🥰 alle Geschichten sehr inspirierend und tolle Menschen die sich immer offenhalten sich weiter zu entwickeln daran können sich diejenigen die immer nur auf Fehler schauen sich eine große Scheibe abschneiden - danke an Arte für die tolle Doku 🌸👍🥰
@ ah ok du gehörst auch zu jenen! Dennoch danke - bin übrigens Legasthenikerin und habe einen IQ von über 130 😉 daher seid ihr unkeativen mimimí Macher mir „scheid-egal“ 🫢😂😂😂😂 ich habe mit 48 Jahren angefangen Ballett zu tanzen, spiele Klavier, kann zeichnen bin einfach rundherum kreativ und wenn es darauf ankommt kann ich eine Rechtschreihilfe aktivieren würde nicht tauschen wollen. Und es gibt immer Besserwisser die mich korrigieren und sonnst nicht anderes mit ihrer Zeit anfangen können
Nö, das ist einfach die heutige Internet-Generation. Selbst nichts können, aber immer und überall eine große Klappe, Hauptsache den Frust rausgelassen.
Die Musik von "Murder at the Gallopp" passt perfekt. Margareth Rutherford begann ihre Karriere mit 70. Ich habe mit über 50 auch noch mal studiert und gerade den Beruf gewechselt.
Also die Berufung muss ja nicht immer eine Kunstform sein. Jede Dienstleistung, Handwerk für das man eine brennende Leidenschaft entwickelt hat ( meistens ist das schon sehr früh vor allem wenn das Gehirn kreativ ausgeprägt ist) führt zur Berufung. Der größte Fehler den wir aber alle begehen ist, dass wir die Menschen dahin ausbremsen. Seine es die Eltern, die Lehrkräfte, man selbst, der Staat da es finanziell zu teuer ist ( vor allem Selbststänigkeit wird extrem ausgebremst das Risiko ist schon hoch genug aber die Steuern zu hoch, die Bürokratie zu kompliziert), dann kommen noch die hohen Lebenshaltungskosten wie zu hohe Wohnkosten usw.. Ich bin mir aber sicher gäbe es mehr Wege egal in welchem Alter einfacher an die Bildung dafür heranzukommen, mehr Unterstützung von der Gesellschaft (Eltern, Pädagogen, Staat u. v. m. Hätten wir weniger Arbeitssuchende und mehr glückliche Menschen, weniger Burnout und höhere Qualität in so einigen Bereichen, mehr Forschung, Erfindung mehr Potential.
Ich finde es sogar besser im Alter oder späterem Alter seiner künstlerischen Berufung entgegen zu kommen, weil man reifer und gesicherter in seiner Wahrnehmung ist. Wenn man sich alle bedeutenden Künstler in der Geschichte ansieht, hat sich deren vollständiges Potential auch erst ab den 30ern oder 40ern richtig entfaltet. Also lebt euer Leben, macht eure Erfahrungen, denn es ist nie zu spät zu seiner Kunst zu finden. Es wird immer in einem da sein und die Zeit wird kommen bis es sich entfaltet.
Die Künstler haben aber meistens trotzdem seit ihrer Kindheit, hart an ihrer Kunst gearbeitet. Wenn man alt ist, ist man nicht auf magische Weise gut in dem was man macht. Mann muss trotzdem genau die selben Grundlagen lernen
ich würde in diese Reihe Iris Apfel aufnehmen, welche mit 80 als Mode Ikone und Model gefunden wurde und viele Menschen inspiriert hat. Ein bunter Mode Butterfly. Mode kann auch Poesie und Kunst ,auf jeden Fall Ausdruck sein. sein.Diese Sendung ist sehr berührend. Ich habe mich mit 6 Jahren in das Klavier verliebt, viel gesungen und mit 18 Jahren angefangen auf dem Piano zu komponieren.Die Musik floss leicht aus meinen Händen und dennoch war da dieses Label mit dem Alter und die Musikhochschulen voller Gram, Statusdenken und Altersbegrenzungen. Ich erlebte oft, das die Wege oft eine Art geschlossene Gesellschaft waren und zumindestens in Deutschland sehr erschwerend..Ich bin heute Pianistin, Filmkomponistin und Poetin und hatte viele Wege. Wenn Kunst um Anerkennung und Wettbewerbe rangt ist es Künstlichkeit, welche einen Mainstream folgt. Ein kreativer Mensch ist für mich ein sich ausdrückender, durch seine Sinne wahrnehmender, fühlender Mensch. Ein Künstler ist ein Werkschaffender, welcher Bedeutsamkeit erlangt durch seine eigene Kreationen und durch den kreativen Prozess geht. Ich halte mich an Beuys Kunstbegriff und dieser ist absolut zeitlos.Du kannst 20 oder 50,60 oder älter sein und die Muse finden. Unsere Leben ist heute vielschichtig und wer was und wann macht absolut offen. Ich liebe daher den Begriff der Zeitlosigkeit, wo all das keine Rolle spielt.Mein 1.Album hatte ich auch diesem Zustand gewidmet: "Out of the time“.
Jemand der mit 10 Jahren ein Instrument beginnt als alt zu bezeichnen ist ja wohl ein Witz. Es gibt immer wieder Menschen, die erst im Jugendalter oder als Erwachsene mit dem Klavier beginnen und es zur Meisterschaft bringen. Herzliche Grüße 😊
Das muss man wohl nicht verstehen wie und nach welchen Kriterien Schauspieler gebucht werden. Ich hoffe er bekommt noch einen zweiten, dritten Schub! Charisma hat er allemal!
War auch dramaturgisch so beabsichtigt. Achten Sie auf den Effekt, der erzeugt wird: An der Stelle, wo er die Selbstzweifel mit den Falten äußert, bricht seine Rede ab. Man lässt es so verhallen. Wo doch die Zuschauer alle gleich im ersten shot gesehen haben, dass ein recht faltiges Charaktergesicht hat. Nicht nett von den Produzenten, finde ich. Aber that`s showbiz.
Mit 80 möchte ich zwar körperlich und gesundheitlich wie 40 sein. Meine Gedankenwelt und meine Gefühle sollten aber meiner Alter und meiner Lebenserfahrung entsprechen.
Die teilnehmenden Protagonisten sind allesamt sehr interessant in ihren Wegen. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass der Begriff "Spätzünder" hier nicht wirklich passt. Denn ausnahmslos alle Protagonisten haben vor ihrem Bloom bereits schon ein in der Hauptsache kreatives Leben geführt. Es ist daher eher unspektakulär, wenn eine Innenarchitektin Farben für sich entdeckt, ein Musiker plötzlich doch Profi wird, ein Fotograf bildhauerisch seine Sicht ausdrückt und ein Schauspieler seine tiefe Emotion in Gemälden ausdrückt. Alles ist doch artverwandt! Einzig die Schriftstellerin sticht heraus. Sie scheint ihr Leben lang etwas komplett anderes gemacht zu haben, was sicher oft genug Nebensache sein musste....um genau aber dieses "spät" zu "zünden". Ihm also die Wertigkeit und die Zeit zu geben, die es die ganze Zeit schon nötig hatte. Sie ist eine Spätzünderin, wie ich es verstehe. Alle anderen waren vorher schon Künstler im weitesten Sinne. Ich fände in so einer Dokumentation Menschen viel spannender und inspirierender, die vor ihrem Bloom gar nichts in der Richtung (bewusst) taten. Zum Beispiel: Ein Mann, ü40, arbeitet im Maschinennau. Und plötzlich entdeckt er die wahre Kraft von Musik. Lernt ein Imstrument (mit allen Schwierigkeiten, die es mit sich bringt, weil man älter ist) und geht dann damit auf die Bühne. Egal ob Hauptberuflich oder nicht. Und liebt es und wird glücklich und erfüllt. Eine sehr viel spannendere Entwicklung, finde ich. Aber ja...die findet man nicht so einfach.
Sorry aber nein, einfach nein. Der Pianist war vielleicht damals mit 21 spät dran an der Hochschule eine Aufnahmeprüfung zu machen, aber er hatte doch schon ewig Klavier Erfahrung und Musiker Erfahrung. Heute machen oft Menschen ihre Aufnahmeprüfungen im späteren Alter als er, also 25+. Ich selbst mache jetzt mit 30 die Aufnahmeprüfung an einer staatlichen Musikhochschule und ich habe erst vor 5 Jahren angefangen Geige zu spielen, davor hatte ich keinen Plan von Musik. Konnte im ersten Jahr nicht mal Noten lesen. Davor habe ich Consulting und bwl gemacht. Das ist late bloomer. Das jemand, der als Kind angefangen hat ein Instrument zu lernen noch professioneller Musiker geworden ist, ist jetzt nicht so wirklich Crazy inspirierend, sondern einfach ganz normal.
Ich habe ca. 20 Jahre lang nur rein elektronische Musik, speziell Techno produziert. Aber eigentlich wollte ich schon immer mal "richtige" Musik machen. Da hab ich mit 40 angefangen Kontrabass zu lernen, Klavier hab ich mir selbst beigebracht. Was dann eigentlich nur so für mich war, an Veröffentlichungen habe ich noch gar nicht gedacht. Das Projekt "Nodfeld" konnte ich dann in ruhigen Zeiten während der Pandemie verwirklichen und hatte auch den Kopf frei dafür. Vor kurzem habe ich mein drittes Album veröffentlicht. Und irgendwie habe ich den Eindruck, dass es genau das ist, was mir all die Jahre in Sachen musikalischer Selbstverwirklichung gefehlt hat. > Musik gibt es auf meinem Kanal.
27, und immer den Wunsch gehabt zu studieren, kreativ zu sein..immer schon (zu) neugierig gewesen ,nur immer den schwersten Weg gesucht und daran verzweifelt. Für kreative ist es auch so schon schwer sich in einer normativ ausgerichteten gesellschaftlichen Struktur zu behaupten, wenn du dann auch schon noch nur ein paar jahre älter bist als der Durchschnitt, wird es noch komplizierter. Aber Gutding will nun einmal Weile haben , davon bin ich überzeugt aber bitte nicht erst mit 80, wenn der Spaß fast wieder vorbei ist!
Die Leidenschaft hatte oft einfach nicht viel Möglichkeit zur Entfaltung, wenn frühere Lebensphasen weniger Zeit dazu gelassen haben. Das heisst aber nicht, dass man sich neu erfunden hat, blos weil man sich anderen Interessen zuwenden kann, wenn es äussere Veränderungen zulassen. Mit einer ach so grossartigen Erleuchtung hat das nichts zu tun, nur mit veränderter Lebensführung.
Ich bin 39 und mache zurzeit eine Umschulung als Kauffrau für Büromanagement in Vollzeit und bin noch alleinerziehend. Die Umschulung ist überhaupt nicht das, was ich machen will, allerdings fühle ich mich gezwungen etwas anständiges zu machen wegen meinen Kindern, doch innerlich bin ich schon längst ausgebrannt. Die Sängerin, Tänzerin, Schriftstellerin schreit förmlich in mir, endlich sie zu hören doch......😭😭😭The life
Lieber spät als nie 😊 Keiner soll sich dafür Entschuldigen müssen weil sein Talent nicht früh entdeckt wurde. Hat doch nur Vorteile und das Wort Spätzünder hat für mich einen Negativen Beigeschmack 😐
Frage mich ob es auch das gegenteil gibt. Leute die sich früh für ihre berufung entschieden haben aber mangels an geld einen kassiererjob bei lidl oder so annehmen mussten.
Das ist echte Berufung, Beispiel Kassiererin. Bei vielen Menschen geht die Sicherheit, beruflich und finanziell in jungen Jahren vor. Dann im Alter auf der Grundlage einer sicheren finanziellen Basis die eigene Berufung entdecken und zu leben ist einfach. Das gönne ich von Herzen Jeder/Jedem. Nur sollte es nicht verklärt dargestellt werden. Wer malt weiß, was das kostet. Wahre Berufung fusst auf anderen Säulen. Da ist die Kassiererin, die mit dieser Arbeit ihre Berufung finanziert für mich persönlich eher echt. Das andere ist Luxus und eher ein Weg raus aus der Langeweile im Alter. Leider habe ich schon öfters erlebt, dass die Kunst solcher Menschen (meist studiert/intellektuell) mit dem nötigen Kleingeld und Netzwerk mehr Aufmerksamkeit erhält, als z. B. die Kassiererin mit möglicherweise tatsächlich kunstvollen, selbstkreierten Bildern, die von einer intellektuell geprägten und finanziell gestärkten Gruppe mal per se in der Regel abgespalten wird. Sie ist und bleibt die „kleine Kassiererin“. Ausserdem hat sie nicht die Ausbildung, Zertifikate, die sehr wichtig zu sein scheinen. Mehr Schein als Sein? .Was bei den vermögenden Berufenen eine grosse Rolle zu spielen scheint, mehr als die Kunst an sich? Eine Solidarität unter Gleichgesinnten, kommt eher nicht vor, weil die Kassiererin nicht als Gleichgesinnte „zählt“. Das ist eine Realität, die die Frage aufwirft: Was ist Kunst vom Grundgedanken her? Was ist echte Berufung? Diese Aspekte dürfen einbezogen werden. Selbstverständlich ist es schön und möglich im höheren Alter ein tolles Hobby zu finden und dem nachzugehen. Nur sollte sich niemand, aus welchen Gründen auch immer über wen anderes stellen und der Blick auf die Realität offen bleiben. Jedem sein Hobby. Berufung ist allerdings etwas anderes. Meine persönliche Hypothese, mit der ich niemandem zu nahe treten möchte. Ich erlaube mir gleichwohl eine ergänzende Perspektive 🙏🕊
Putzig! Eine schreibt über angebliches Sich-lustig- machen über einen angeblichen Fehler, und eine andere über angeblich ach-so- witzige Kommentare. Ich finde weder Kommentare der ersten noch der zweiten Sorte..... Hmmmm
@@agi2711 : Das glaube ich nicht. So etwas kommt ja öfter vor. Warum sollte ich meinen Kommentar löschen, nur weil ich mich (erlaubterweise) über etwas lustig mache, oder weil ich etwas Witziges geschrieben habe? Das ergibt für mich keinen Sinn. Hier (wie auch in anderen Fällen) gehe ich einfach mal davon aus, dass sich jemand moralisch aufplustern will (im ersten Beispiel).
Ich würde gerne mein eigenes Buch schreiben und meinen eigenen Film produzieren, aber ich habe weder Regie noch Literatur studiert, sondern Soziologie. Ich hatte Angst, Regie zu studieren, weil ich nicht wusste, ob es überhaupt etwas wird. Jetzt bin ich 25 Jahre alt, und je älter ich werde, desto mehr wächst in mir der Wunsch, Regisseurin und Schauspielerin zu werden. Aber dann denke ich immer, dass ich schon zu spät dran bin, weil ich ja nicht mehr 20 bin. 😭 Ich weiß auch nicht, ob ich nach einem Studium als Regisseurin oder Schauspielerin überhaupt einen Job finden würde, und wegen dieser Unsicherheit habe ich es bisher nicht gewagt, es überhaupt zu versuchen. Ich hatte einfach Angst zu scheitern. Jetzt frage ich mich, ob ich mich an einer Universität für ein Regie- oder Schauspielstudium bewerben sollte und ob es sich überhaupt lohnt, es zu wagen. Trotzdem habe ich weiterhin den Wunsch, eines Tages Filmpreise zu gewinnen und mit meinen Serien und Filmen bekannt zu werden. Aber ich weiß nicht, wie ich anfangen soll.
Hi Nina, 25 ist doch kein Alter. Wenn du diesen Wunsch in dir drin verspürst probier es aus! Ich würde an deiner Stelle mit einer kleineren Sache anfangen. Vielleicht kannst du irgendwo eine kleine Schauspielrolle übernehmen, ganz egal wo. Dabei denke ich gar nicht an die große Bühne die es in deiner Stadt wahrscheinlich gibt, sondern auch was kleineres. Vielleicht gibts irgendwas von einer Kirche oder Jugendgruppe aus, die du führen kannst oder mitspielen kannst. Und wenns das alles nicht gibt dann versuchst du mal ein TH-cam Video zu machen. Da wärst du dann ggf. sogar Regiesseurin und Schauspielerin gleichzeitig. Und dann merkst du sicher ganz schnell ob es das ist was du machen möchtest. Das wichtigste ist nur: Probier es aus! So wie du den Kommentar geschrieben hast wirst du es sonst bereuen, es nicht versucht zu haben. Ich wünsche dir viel Erfolg! :)
@ Danke für die Antwort, aber ich denke, dass ich als Frau schon spät dran bin - ich bin ja nicht mehr 20, 19 oder 18. Irgendwie habe ich meinen Traum aufgegeben, weil ich weiß und das Gefühl habe, dass daraus nichts wird, vor allem hier in Deutschland. Und obwohl ich weiß, dass ich ein gewisses Talent habe, kann ich meinen Traum trotzdem nicht verwirklichen, weil ich nicht frech, selbstsicher und selbstbewusst bin und an mir zweifle. Es ist alles so komplex, aber na ja, so denke ich eben, und so ist es halt. Man kann nicht alles im Leben erreichen, was man sich erhofft und von ganzem Herzen wünscht, weil die Wege einfach nicht dafür da sind und sich manche Dinge einfach nicht ergeben.
I did learn stone carvings age 55 and graffity 59...in Bali Went to Gym age 39,learnt surfing 44,slackline 49...etc ITS Never to late WHO Said that ? A Fool i guess 😊
Lucas redet eine Menge Unsinn... mit dem Ohr habe ich erst gespielt, als ich auch die nötige Technik hatte, es umzusetzen. Und das man erst einmal langsam übt, sollte jedem klar sein. Er ist halt Franzose und labert vielleicht gerne wirres Zeug.
Ich möchte die Doku etwas weiter fassen. So viel Talent ist gar nicht nötig, um seiner Berufung zu folgen. Im Alter ist man noch nicht einmal darauf angewiesen, dass es irgendeinem anderen Menschen auf der Welt gefällt, was man macht. Man macht es einfach für sich selbst. Das ist die Schönheit des Alters.
Vorallem kann man nicht jede Berufung in dieser Gesellschaft ausleben. Also zumindest nicht im Beruf, für Geld...
Gilt für alle die, die von ihrer Rente auch leben können. Für alle anderen gilt: arbeiten, bis man umfällt und arbeiten, was anderen gefällt.
@@andreadee1567 ich finde das gilt immer nicht nur im Alter. In erster Linie sollte es einem Spaß machen egal ob andere es gut finden oder nicht, van Gogh hat zur Lebzeiten nur ein Bild verkauft sein unfassbares Talent hat man erst nach seinem Tod erkannt. Daher egal was andere sagen oder denken wenn es einem selbst gut tut, Freunde macht dann ist man auf dem richtigen Weg. Sich dabei Druck zu machen ist und wird nie eine gute Inspiration sein. Ja unsere Gesellschaft vergleicht ungemein gerne, Leistungsdruck besteht überall und ja es ist schwer sich davon frei zu machen. Aber das geht! denn den meisten duck macht man sich selbst und den kann man auch sich selbst nehmen 🌸
@@katinkai.4642 bitte nicht! Das ist sorry echt traurig zu lesen. Wir haben jeder nur ein Leben! Bitte nicht arbeiten um anderen zu gefallen. Hier erzählen einige das sie mit 40, 50 sogar noch mal studiert haben. Noch einmal neu im Job angefangen haben. Hier in Deutschland gibt es noch so viel Unterstützung! Natürlich Arbeite ich um mein Leben zu finanzieren aber ich Arbeit gerne und daneben habe ich meine Hobbys darin muss ich jetzt kein Meister sein. Ich spiele Klavier, mache Kunst, tanze Ballett alles macht mir extrem viel Spaß. Klavier und Ballett habe ich beides vor 1-2 Jahren erst angefangen ich bin jetzt 48 Jahre alt, werde ich darin so gut das ich davon leben kann? Natürlich nicht! Aber mir macht beides riesig Spaß. Durch mein Design-Studium weiß ich das ich gerade im künstlerischen Talent habe aber ich will damit gar nicht groß Geld verdienen ich will mich ausdrücken ich hab zwar schon Angebote bekommen für Ausstellungen aber das ist mir zu viel Druck ich mach das für mich und wenn jemand mal was abkauft bin ich glücklich das jemand meine Kunst so schätzt das er das bei sich in seinem Umfeld hat. Ich fand im dem Video ging es darum sich auszuleben sein Interesse nachzugehen egal was es ist, klar die können davon zum Teil leben aber das muss doch nicht das Ziel sein sondern sich darin auszuprobieren was einem Spaß macht und vielleicht wird es zur Berufung oder es bleibt ein Hobby ist doch auch nicht schlecht. Es gibt nur einen Picasso nur einen Mozart und es gab nur einen van Gogh der als niemand starb und jetzt weltbekannt ist bringt ihn das noch was - nein- und es gibt auch nur einmal DICH mit deinen Talenten und egal ob du darin unsterblich wirst das sollte egal sein es soll dich glücklich machen! Van Gogh hat gemalt weil es ihn glücklich gemacht hat weil das seine Leidenschaft war!
Hier werden offensichtlich Menschen porträtiert, die es sich auch finanziell leisten können, ihrer "späten" Berufung nachzugehen. Schön wäre es gewesen auch andere Menschen zu finden, denen das gelungen ist...
Ich habe mit 45 Jahren die Welt der Pferde für mich entdeckt und bin überglücklich mit meinem neuen Leben. Als Mathematiker war ich vorher in einem Paralleluniversum. Jetzt lebe ich auf einem Pferdehof und arbeite täglich im Stall, empfinde die Tätigkeit aber nie als Arbeit, sondern als pure Lebensfreude. Pferde können mir das geben, was andere Menschen bisher nicht konnten. Ich hoffe, dass auch andere ihre "Pferde" im Leben finden.
Richtig schön 😊
Und ich war in meinem vorherigen Leben Biologin und jetzt Bademeisterin. 😄 Die Leute gucken immer komisch, wenn ich das erzähle.
Schöne Botschaft
❤
Mir ging es ähnlich . Mit 53 Jahren kam ich durch Corona mit Pferden in Berührung. Ich lernte Reiten und arbeitete dank des Lockdowns im Pferdestall. Heute habe ich ein eigenes Pferd als Selbstversorger und ich liebe es. Ein Traum hat sich für mich erfüllt, von dem ich nicht wusste, dass ich ihn habe❤
Ich mache schon ne Weile an einem historischen Roman rum- mit dieser Doku habe ich Motivation bekommen, ihn ferig zu schreiben. Bin 45.
Großartig! Hab gerade mit 57 meinen Bus-Führerschein gemacht und kann Ihnen nur recht geben.
Ich sage es zu oft, aber das ist wieder die Crème de la Crème! Davon brauchen wir mehr: Kunst, Kultur und positive Lebensperspektiven. Herzlichen Dank an das Arte-Team! Jede Geschichte hier ist einzigartig.
Zu Martin Feifel möchte ich anmerken: Er hat ein Charaktergesicht, das in keinem guten Film fehlen darf. Es liegt mehr am deutschen Film als an ihm. Sein ganzes Wesen verkörpert einen Schauspieler - er ist der deutsche Willem Dafoe. Er sollte sich an gute Regisseure wie Guy Ritchie wenden, der gerade mit The Gentlemen endlich Netflix aufgewertet hat, und auch außerhalb Deutschlands schauen. Lucas Debargue sagt am Ende so treffend: Man muss für seine Leidenschaft kämpfen.
ich habe mit 30 angefangen schlagzeug zu lernen was ich mein leben lang wollte aber nie die möglichkeit hatte.
Es ist das erfüllendste was es gibt, mit anderen menschen zusammen musik zu machen.
30 ist damn jung man haha
Was ich an dieser Doku sehe, ist, dass die die drin vorkommen, alle vorher schon mit etwas Erfolg hatten. Ich würde gerne eine Doku sehen von Leuten wie mich, die über 40 sind, viel probiert haben, mit nichts Erfolg hatten oder zumindest das Gefühl haben und vielleicht noch was finden wollen oder werden, womit sie Erfolg haben oder sie zu ihrem wahren selbst führt.
Dokus über Persönlichkeitsstörungen gibt es doch genug von arte!
Aber was genau soll man berichten, wenn es nichts zu berichten gibt?
@kwiena Es gibt immer was zu berichten. Es geht nicht immer um den messbaren Erfolg, sondern um das Tun, Versuchen, Scheitern und erneutes Probieren.
@@nuttysoul69Diesen Ansatz habe ich auch einmal verfolgt und sogar eine eigene Interviewplattform dazu betrieben (Helden von heute, von 2014 bis letztes Jahr). Aber ich kann nur auf Basis unserer Zugriffszahlen sprechen: Die Storys der „Normalos“, die wir einfach beim Tun begleitet haben, waren viel viel geringer. Also wirklich so deutlich geringer, dass man daraus schließen konnte: die Menschen wollen offenbar nur das Außergewöhnliche hören/lesen/sehen.
ja, das stimmt. aber die gibt es auch. und erfolg ist immer so eine sache. es geht ja darum, dass man happy mit dem ist, was man macht. auch ohne kommerziellen erfolg. dann ist das auch ein erfolg.
Ohhh, ich kann mich sehr damit identifizieren. Ich dachte, ich hätte meine Berufung schon als Kind gefunden und bin klassische Pianistin geworden. Bis ich mit Anfang 40 völlig ausgebrannt war und der Körper streikte. Ich habe die Künstlerin in mir begraben ... 10 Jahre später kam sie zurück, mit eigenen poetischen Klavierkompositionen und einem klaren Ruf, diese Musik in Konzert und auf CD in die Welt zu bringen. Um damit möglichst viele Menschen zu berühren, zu verwandeln und damit die Welt ein Stück besser zu machen. Das tue ich nun aus vollstem Herzen. Was noch fehlt, ist der ganz große Durchbruch ...
So eine Inspiration! Schöner Beitrag! Ich habe mit ü40 zu malen begonnen und es ist meine Leidenschaft die mich erfüllt und glücklich macht! Es ist nie zu spät dafür etwas Neues zu beginnen!
Es macht den Anschein, als würde den vorgestellten Menschen ihr Umfeld, ihre finanzielle Situation geneidet...sicherlich ist das hilfreich, aber es geht doch letztlich darum, was sich durch einen ausdrücken will. Es lassen sich Wege finden, dem Ruf der Kreativität zu folgen...und da muss man ehrlich zu sich sein und Prioritäten setzen. Ich habe immer geschrieben und gezeichnet und gemalt, als Kind und jetzt, wo ich endlich in Altersteilzeit gehen kann, ebenso. Ich hatte viele Leben, war Landwirtin, 4fache Mutter, Pflegerin, seit 20 Jahren Behindertenbetreuerin. Habe immer hart gearbeitet und meine Tage sind oft lang. Aber ohne meinen kreativen Ausdruck bin ich nicht ganz, und das spürte ich schon als Kind. So habe ich mir die Zeit freigeschaufelt, was oft sehr schwer war und ist, aber mich unglaublich nährt und Energie schenkt. Der Preis dafür ist, dass ich wenig reise, nur eine kleine Garderobe besitze und auch sonst sehr bescheiden lebe. An Material spare ich nicht. 😂 Der unbedingte Wille zur Kunst und zur Arbeit an sich selbst ist der Schlüssel zur Meisterschaft. Es geht darum, als Mensch ganz zu werden. Ob man dann auch erfolgreich wird, ist in meinen Augen sekundär.
@@brunhildeistegal2903 Ich habe großen Respekt vor Ihrer Einstellung. Viele liebe Grüße. 🙂
❤️
Ich bestätige gerne das besondere daran in späteren Jahren seine Berufung zu finden. Ich habe mit
53 Jahren eine Ausbildung zur Yogalehrerin gemacht, arbeite seitdem mit großer Freude mit dieser Lehre. Im letzten Jahr habe ich dann noch eine Ausbildung in ayurvedischer Gesundheitslehre und als Ernährungsberaterin gemacht. Im kommenden Jahr mache ich eine zusätzliche Ausbildung in ayurvedischer Psychologie. Bin ich dann fertig mit 69 Jahren ? Offen bleiben und dem Leben eine Chance geben 🎉 Alles ist möglich , wenn es Freude macht und aus dem Herzen kommt.
@@ChristianeScharp-Richardt toll das du da auch immer offen bist für etwas Neues. Mir geht es da genau so. Viele trauen sich nicht oder reden immer nur davon „ich würde gerne mal…Machen“ aber setzten es nicht um. Ich liebe es was Neues zu probieren- ich habe vor 1 Jahren angefangen Ballett zu tanzen bin jetzt 48, habe vor 2 Jahren wieder angefangen Klavier zu spielen und nehme dazu Unterricht (habe zuletzt mit 15 Jahren Klavier gespielt) da ich gerne kreativ bin und gerne zeichne und male und dazu auch ein Grafik Studium abgeschlossen habe kann ich gar nicht aufhören Neues im künstlerischen auszuprobieren - zur Zeit gieße ich Silberschmuck nach eigenen entworfenen und modulierten Figuren, ich möchte noch mit 90 Neues ausprobieren. Als ich zum ersten Mal modellierte und mein Lehrer meine ich soll mal mit etwas leichteren anfangen hab ich aber sofort mit einer realen menschlichen Figur gestartet, ich will nicht arrogant wirken, aber ich wusste das ich das kann und hab auf mich gehört und mich nicht einschüchtern lassen. Man muss ja auch kein neuer Picasso werden. Natürlich werde ich nie eine Primaballerina werden darum geht es nicht man muss wie du sagst Freunde daran haben sich in dem was einem begeisternd sich weiter zu entwickelnden, sich darin auszudrücken. Mach weiter so!
Ich habe einen lb. Freund, der sammelt Doktorarbeiten. Er ist nun "Dr. mult." :).
Ist halt seine Leidenschaft.
@ wenn’s ihn glücklich macht 🤣
Das ist eine ganz wunderschöne Dokumentation mit bewundernswerten Künstlern. Jeder ist auf seine Art interessant. Jane Campbell ist ja inzwischen schon sehr bekannt. Martin Feifel gehört zu den besten deutschen Schauspielern und nun zaubert er noch solche interessanten Bilder. Vielen Dank für die Sendung.
Wunderbar, es ist nie zu spät. Es geht darum, sich selbst zu folgen und nicht beirren zu lassen. Gerade in Deutschland erzählt einem aber jeder, dass man keine Chance hat, weil man zu spät angefangen hat, weil man nicht "richtig" Kunst studiert hat, weil dies, weil jenes. Meine Erfahrung ist das alles ignorieren und seiner inneren Stimme folgen. Realistische nächste Ziele setzen (z.B. das Buch fertig schreiben, die Kunstserie produzieren etc.) und dann wird es auch. Diese Doku ist toll und sehr ermutigend.
Ich kannte das Wort "late bloomer" gar nicht, so hübsch und treffend! Ich war schon immer der Ansicht, dass man in jedem neuen Lebensjahrzehnt eine neue Leidenschaft haben sollte.
@@susannesteinbock1639 nur finde ich das sich spätentwickler nicht so schön anhört, ich will mich dauerhaft entwickeln immer offen sein etwas Neues auszuprobieren. Aber tolles Video - schön das so unterschiedliche Menschen gezeigt wurden 🥰
Das sind keine Neu-Anfänge, sondern nur Transformationen. Eines baut auf dem anderen auf. Keiner von den Personen hat wirklich bei null angefangen. Der künstlerische Ausdruck ist vielleicht ein anderer, aber alle haben eine künstlerisch solide Grundbildung.
Ich sage auch: wenn ich ein Handwerk gelernt habe, kann ich sie im Prinzip alle. Ich muss mich dann "nur" auf andere Werkstoffe und Werkzeuge umstellen. Die Grundprinzipien sind entweder gleich oder sehr ähnlich.
Ich beneide Menschen, die ihren Fokus "nur auf eins" richten können. Ich habe selber zu viele Leidenschaften und Interessen und bin nicht bereits für eins alles andere/alle anderen aufzugeben.
Eine Doku über Menschen, die wirklich NEU und von Anfang an angefangen haben, die wäre interessant.
Da sucht aber jemand krampfhaft nach Kritikpunkten. Eben las ich von Dir, das arme Rentner für alles kein Geld haben und Du bist zum letzten Lebenstag arbeiten musst.
Nun sind es Künstler, die nur das Fach wechseln.
Es gibt so viele, die nie vor eine Kamera gehen und auch eine künstlerische oder sonstige Leidenschaft endlich ausleben in ihrer Rentenzeit.
Versuch mal, nicht immer alles schlecht zu reden.😊
Don't worry, bei Happy.🎉
@@Anette-z1s nö, nix "krampfhaft". War offensichtlich . Du solltest mall in Dich hören, wodurch Du Dich alles getriggert fühlst.
@katinkai.4642 🤣🤣🤣🤣🤣
@@Anette-z1s Bist Du immer so infantil?
@@Anette-z1s Immer so infantil unterwegs?
was auffällt, eigentlich alle der hier dargestellten menschen scheinen die finanziellen möglichkeiten zu besitzen, ihrer leidenschaft nachzugehen. warum wird dies nicht beleuchtet? die mittel zu haben, sich ein grosses haus mit grundstück, ateliers leisten zu können, die absicherung mit genügend erspartem und einer rente, oder auch nur die zeit, sich dies alles aufzubauen, sind kriterien, die leider nicht beachtet werden. wie viele kreative menschen gibt es, die ebenso eine leidenschaft in sich tragen, jedoch die mittel nicht besitzen, sich voll und ganz darauf einzulassen? ich selbst weiss, wie wertvoll zeit ist, um sich künstlerisch auszuleben. wenn diese zeit aber beschnitten wird auf ein zwei stunden pro woche, weil daneben gearbeitet werden muss, um die wohnung zu finanzieren, wenn die energie fehlt, weil die ausbeutung des arbeitsmarkt einem die lebensqualität stück für stück entreisst, wie viele bilder können da gemalt werden, wie viele romane geschrieben oder skulpturen geschnitzt werden? klar, mein fokus ist seit einigen jahren sehr auf diese alles überschattende thematik des kapitals gerichtet, aber es ist doch sehr auffallend, wie wenig ganz klar benannt wird, dass privilegien mitunter entscheidend sind für werdegänge und biografien.
Ich bin nicht der Meinung das die Umsetzung von Leidenschaften unbedingt an viel Geld oder ein schnuckeliges Landhaus gekoppelt ist. Meist ist es eher die Ausrede etwas nicht umzusetzen, das Argument des inneren Schweinehund…. Die Stimme die sagt … ich kann nicht gut werden, weil ich keinen Steinwayflügel, teure Pinsel, eine highend Kamera etc. habe.
Es ist meist nur eine Ausrede. Ich kann mit einem Handy fotografieren. Mit einem Bleistift auf billigen Block das Zeichnen erlernen. Ein günstiges elektrisches Klavier gebraucht erwerben. Selbst das Erlernen braucht keine teuren Akademien und Kurse in Burgen oder am Meer …. Das Netz bietet für jede Leidenschaft Tutorials, z.B. bei TH-cam. Oder online Kurse für kleines Geld.
Wenn ich keinen Platz für das Schnitzen von mannshohen Skulpturen oder das Malen raumhoher Bilder habe, dann starte ich vielleicht am Küchentisch mit einem Skizzenbuch. Oder im Keller mit Schnitzen.
Zum Schreiben von Büchern reicht ein alter Laptop oder PC.
Um Bücher zu vermarkten, braucht man aber Geld, wenn man leider keinen großen Verlag gefunden hat. Wenn man das übrige Geld nicht hat bzw. keine Bekannten, die einem mit Werbung helfen, durch Mund zu Mund Propaganda, sieht es schlecht aus. Mit irgendwelchen Computern hat das nichts zu tun. Ich schreibe meine Bücher sogar mit der Hand. Alles kein Problem, aber die Vermarktung, vor allem, wenn man sich nicht gerne selbst darstellt. @@ManuR-p7i
“Ausrede“ klingt ziemlich unsensibel.
Sie sind leider gar nicht auf den Punkt mit der fehlenden Energie nach einer harten, ausbeuterischen Arbeitswoche eingegangen. Das kombiniert mit ständigen Geldsorgen und Existenzängsten kann künstlerische Arbeit unglaublich erschweren.
Ich frage mich, warum meine Kommentare oft ausgeblendet werden bzw. finde sie beim nochmaligen gucken nicht mehr. Hatte nichts Schlimmes geschrieben, kapiere das nicht.
@@ManuR-p7i ausrede? ich meinte auch absolut nicht irgendwelche teuren werkzeuge, sondern in erster linie platz und zeit. beides leider ein luxus für viele menschen. klar kann man ohne beides auch kreativ sein und sich ausdrücken, aber so werden hier die spätzünder nicht dargestellt, im gegenteil. deshalb auch mein kommentar. es IST ein privileg, diese zeit und energie zu haben, zumindest um das unterfangen nicht nur als kleines hobby zu betreiben, denn auch dies hätte man in der doku darstellen können. aber so wie ich das verstehe, sind die damen und herren vollzeit kunstschaffende.
So eine schöne Kurzdoku und soviel Kunst, Erfolg und positiver Ausblick auf das Leben. Das war herzerwärmend und ist sicherlich für viele, die in ähnlichen Situationen feststecken, eine angenehme Offenbarung. Wäre schön, wenn die Doku lange online bleibt.
Ich studiere jetzt mit 39 und fühle mich alt jeden Tag. Dieses Video hilft...
Toi toi toi und viel Kraft. Mein man hat mit ein Studium gemacht. Immer schön den Fokus behalten
Hab mit 45 nochmal studiert. Fand mich zuvor zu alt dafür... 😂
Ich habe mit 53 studiert. Nächstes Jahr bin ich 70 und gehe ich wiedr studiren.
Ich bin jetzt 53, mache gerade eine Weiterbildung. Da kann ich mir ja noch Zeit lassen und evtl auch noch studieren 😀 ich will auf jeden Fall noch mehr aus meinem Hobby machen. @@ivanazien9631
Ich hab vor 2 Monaten auch nochmal angefangen zu studieren - das gute daran: wir starten mit jeder Menge Lebenserfahrung ❤ viel Freude beim Studium!
Ein erfrischender und auch erleichternder Alternativentwurf zu dem Narrativ, was wir sonst immer hören: Man muss nicht mit 18, 19 Jahren das finden, was einen begeistert und was man sein Leben lang machen möchte. Man ist auch nie zu alt, um etwas Neues zu beginnen. Danke für den Reminder! :)
Eine Perle, arte, sehr wertvoll, rechtherzlichen Dank und Grüße an alle 'Bloomspirierten' aus Kölle.
Wenn ich das richtig verstanden habe, haben fast alle in dieser Dokumentation Grundbesitz, Platz, über den sie verfügen und wohl auch das nötige Geld, um diesen Aus- oder Umstieg zu wagen. Das ist sicherlich auch sehr interessant, aber was "Oma Else" im 9. Stock einer Plattenbausiedlung noch so räumt, hätte ich wesentlich interessanter gefunden. Dennoch ist es auf ihre Art eine sehr schöne Dokumentation, mich hat sie aber jetzt nicht so staunen lassen.
Ich glaube von Arte gab es hier auf TH-cam auch eine Doku über Künstler - darin ging es auch um die existenziellen Härten im Künstlerleben. Vorallem derjenigen, die nicht auf Rosen gebettet sind und teils nur schwer von ihrer Kunst leben können. Den von Ihnen beschriebenen ökonomischen Aspekt finde ich in diesem Zusammenhang extrem wichtig.
Oft ist es für Menschen, die schon populär und in einem Beruf erfolgreich waren - besonders Schauspieler - etwas leichter in einer anderen Kunstsparte auch direkt mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Spontan denke ich hier an Uwe Ochsenknecht.
Ich empfehle Ihnen das Buch "Creality" von Marlies Pante.
@@stevedaum9736Ochsenknecht als Restaurantbesitzer auf Mallorca ???
@@nataschajulianawedekamp5154 Nein. Er hatte mal die "Uwe Ochsenknecht Band", vor einigen Jahren. Die Band war auch mit guten Musikern besetzt, und er hatte damit bei u.a. diversen Festivals etc. A) direkt Gigs und B) auch auf den größeren Bühnen gespielt. Ich vertrete hier die These, dass er diese Gigs wahrscheinlich nicht so ohne weiteres bekommen hätte, wenn er nicht Uwe O. gewesen wäre. Ob es die Band heute noch gibt, weiß ich nicht.
Ganz gute Dok die mich animiert noch viel mehr Zeit und Elan in die Musikproduktion zu investieren. Ich habe mit 37 damit angefangen und habe eine Erfüllung gefunden!!
Danke arte für diese ermunternde Doku ❤
Bitte mehr solche Folgen. Spannendes, inspirierendes Thema. 😊
I love England too! I am german and lived in London/Croydon for 3 years in 1971. It was a wonderful time even with the energy crisis. I was a cat mother 44 years, 3 cats who lived with me.
I admire you! Much love from Maria, South of France
Danke für die interessante Doku. Am meisten habe ich mich über den Bericht zu Martin Feifel gefreut.
Ein wunderbarer Beitrag! Danke! Wenn doch der erste Schritt nicht der schwierigste wäre...
Trauen Sie sich. Wenn Sie das Gefühl haben, am Lebensende würden Sie bereuen, nicht zumindest versucht zu haben etwas bestimmtes zu tun, dann sollten Sie nicht warten, bis es leichter wird oder irgendeine günstige Gelegenheit kommt. Nehmen Sie Ihren Mut zusammen und tun den ersten, zweiten, dritten Schritt. Bevor Sie es sich versehen, sind Sie unterwegs auf Ihrer ganz eigenen Heldenreise, Ihren Traum, Ihre Leidenschaft, Ihre ungelebte Berufung zu leben.
@@SebGrimmich versteh dich. Aber wie hier schon geschrieben wurde Trau dich! Was soll schon passieren? Das es einem nicht so viel Spaß macht? Und dann? Hat man die Gewissheit das war es nicht dann was Neues ausprobieren. Was würdest du denn gerne machen? Ich kann nur von mir erzählen das ich jetzt 48 Jahre alt bin, ich habe vor zwei Jahren nach über 30 Jahren kompletter Pause wieder Klavier zu spielen angefangen- ich nehme dazu Unterricht - alleine könnte ich das mir nicht beibringen ich werde nie so gut wie der Herr aus dem Video sein ABER es macht so viel Freunde und ich mach das ja für mich, seit einem Jahr nehme ich Ballettunterricht das war mal mein Kindheitstraum natürlich werde ich keine Primaballerina mehr werden aber das Tanzen und trainieren an der Stange ist so schön, sich selbst zu spüren im Einklang mit der Musik ist unbeschreiblich toll. Ich habe immer gerne gezeichnet und bin einfach gerne kreativ und mach zur Zeit auch über einen Kurs Silberschmuck und gieße mir Figuren die ich selbst entworfen und modelliert habe. Such dir am besten einen Kurs aus für das du Interesse hast, ersten lernst du da Leute kennen mit denen du dich austauschen kannst das inspiriert ungemein und du hast eine Anleitung wie du am besten darin anfangen und dich entwickeln kannst. Und wie gesagt es muss Spaß machen! Versuch dir keinen Druck zu machen. Ich hab mir vorgenommen das ich nach einem Jahr Ballett einen Spagat kann davon bin ich noch weit entfernt aber ich bin beweglicher geworden und es macht einfach verdammt viel Spaß und darum solle es gehen 😉 und ich tanze Ballet mit 48 Jahren wie genial ist das bitte 😂😂😂 daher trau dich fang am besten gleich an! Wie hier schon richtig geraten wurde wir bereuen am Schluss viel mehr das was wir nicht gemacht haben als das was nicht so gut klappt wie gedacht! höre auf das was du machen willst auf deine Leidenschaft ich verspreche dir es macht dich glücklich!
@SebGrimm …nein, das stimmt nicht. Der erste Schritt ist nicht der Schwierigste. Das Schwierigste ist, nicht zu wissen, wohin die Reise überhaupt gehen könnte, um Erfüllung zu finden…
@SebGrimm …nein, das stimmt nicht. Der erste Schritt ist nicht der Schwierigste. Das Schwierigste ist, nicht zu wissen, wohin die Reise überhaupt gehen könnte, um Erfüllung zu finden…
@ aber das Risiko trägt nun mal jeder! Keiner hat eine Glaskugel und kann dir sagen wie deine Entscheidung ausgehen, aber das sollte einen nicht abhalten es zu probieren. Was hast du denn zu verlieren? Du musst ja nicht sofort dein ganzes Leben umkrempeln, einfach mal anfangen erst als Hobby und dann wenn du merkst das kann sogar wirklich zur Berufung werden dann kann man das auch machen. Ich hab mich mit Anfang 30 selbstständig gemacht, keiner konnte mir garantieren das es klappt, bin jetzt 48 Jahre alt alles läuft super aber auch das kann sich ändern 🤷🏼♀️ aber ich weiß das ich gut bin, ich bin motiviert und wenn das was ich mache nicht mehr klappt hab ich genug Fachwissen und Standings das ich was Neues finden werde. Ich hab mein Leben soweit gut abgesichert das wenn mal was passiert ich nicht sofort vor dem nichts stehe. Daher machen! Ich hab auch schon Sachen probiert auch im Job die haben überhaupt nicht funktioniert und ich weiß daher was mir liegt und was nicht aber auch das hab ich nicht einen Tag bereut. Keiner wird kommen dich an die Hand nehmen und dir den Weg vorhersagen und vor allem die Hürden wegräumen und die Hürden kommen die musst du selbst anpacken und es gibt gute Tage es gibt sch… Tage aber auch das gehört dazu.
Was für eine schöne und außergewöhnliche Doku. Danke
Kindisch wie sich hier die Leute über einen Fehler lustig machen 🙄 die haben sich wohl noch nicht groß über das Alter von 6 Jahren entwickelt 🤷🏼♀️ ich finde den Inhalt der Doku viel spannender und liebe es solche Geschichten zu hören und zu sehen von Menschen die nicht aufhören in sich reinzuhören und zu entdecken das da was schlummert das so was schönes ist 🥰 alle Geschichten sehr inspirierend und tolle Menschen die sich immer offenhalten sich weiter zu entwickeln daran können sich diejenigen die immer nur auf Fehler schauen sich eine große Scheibe abschneiden - danke an Arte für die tolle Doku 🌸👍🥰
Scheibe
@ ah ok du gehörst auch zu jenen! Dennoch danke - bin übrigens Legasthenikerin und habe einen IQ von über 130 😉 daher seid ihr unkeativen mimimí Macher mir „scheid-egal“ 🫢😂😂😂😂 ich habe mit 48 Jahren angefangen Ballett zu tanzen, spiele Klavier, kann zeichnen bin einfach rundherum kreativ und wenn es darauf ankommt kann ich eine Rechtschreihilfe aktivieren würde nicht tauschen wollen. Und es gibt immer Besserwisser die mich korrigieren und sonnst nicht anderes mit ihrer Zeit anfangen können
Nö, das ist einfach die heutige Internet-Generation. Selbst nichts können, aber immer und überall eine große Klappe, Hauptsache den Frust rausgelassen.
Wooow danke für diesen super tollen Beitrag! Hoffe viele Menschen sehen ihn und haben Mut für sich einzustehen, es ist niemals zu spät
Danke für so tolles Feedback!
Sehr interessante Sendung! Vielen vielen Dank, Merci aus Südfrankreich
Berührende Doku. Danke!
Nick Drake in der Musikauswahl wunderbar 😊
Und Keith Jarrett bei Minute 15 😊
Man sollte an dem was man tut Freude haben und damit es nicht
zu langweilig wird etwas Neues finden , an dem man auch wieder Freude hat.
Wunderbare Doku. Sehr inspirierend. Danke.
Ich hoffe ich sehe mit 83 noch so aus
So eine schöne,mutmachende Doku,Arte❤❤❤
Merci für das Feedback! ❤
@artekulturkanal immer wieder gerne 😍
Ein wunderbares Thema ❤
Die Musik von "Murder at the Gallopp" passt perfekt. Margareth Rutherford begann ihre Karriere mit 70.
Ich habe mit über 50 auch noch mal studiert und gerade den Beruf gewechselt.
@@petrafiedler202 interessant! Danke 👍🏻 schöne Info
Ich bin sehr beeindruckt!❤
Margaret Rutherford begann Ihre Karriere mit 33.
Einfach wundervoll, so wunderbar spielen zu können!
Das macht Mut :)
Ja 😊
Also die Berufung muss ja nicht immer eine Kunstform sein. Jede Dienstleistung, Handwerk für das man eine brennende Leidenschaft entwickelt hat ( meistens ist das schon sehr früh vor allem wenn das Gehirn kreativ ausgeprägt ist) führt zur Berufung. Der größte Fehler den wir aber alle begehen ist, dass wir die Menschen dahin ausbremsen. Seine es die Eltern, die Lehrkräfte, man selbst, der Staat da es finanziell zu teuer ist ( vor allem Selbststänigkeit wird extrem ausgebremst das Risiko ist schon hoch genug aber die Steuern zu hoch, die Bürokratie zu kompliziert), dann kommen noch die hohen Lebenshaltungskosten wie zu hohe Wohnkosten usw.. Ich bin mir aber sicher gäbe es mehr Wege egal in welchem Alter einfacher an die Bildung dafür heranzukommen, mehr Unterstützung von der Gesellschaft (Eltern, Pädagogen, Staat u. v. m. Hätten wir weniger Arbeitssuchende und mehr glückliche Menschen, weniger Burnout und höhere Qualität in so einigen Bereichen, mehr Forschung, Erfindung mehr Potential.
❤❤❤ meine Sichtweise un Argumentation überall danke, diesen Schatz zu heben, wünsche ich allen ❤🎉
Thanks!
Jeder hat sein eigenes Tempo.
Ich finde es sogar besser im Alter oder späterem Alter seiner künstlerischen Berufung entgegen zu kommen, weil man reifer und gesicherter in seiner Wahrnehmung ist. Wenn man sich alle bedeutenden Künstler in der Geschichte ansieht, hat sich deren vollständiges Potential auch erst ab den 30ern oder 40ern richtig entfaltet. Also lebt euer Leben, macht eure Erfahrungen, denn es ist nie zu spät zu seiner Kunst zu finden. Es wird immer in einem da sein und die Zeit wird kommen bis es sich entfaltet.
Die Künstler haben aber meistens trotzdem seit ihrer Kindheit, hart an ihrer Kunst gearbeitet. Wenn man alt ist, ist man nicht auf magische Weise gut in dem was man macht. Mann muss trotzdem genau die selben Grundlagen lernen
😍 Wunderbar!
Danke Arte. Danke Lucas Debargue😊❤
ich würde in diese Reihe Iris Apfel aufnehmen, welche mit 80 als Mode Ikone und Model gefunden wurde und viele Menschen inspiriert hat. Ein bunter Mode Butterfly. Mode kann auch Poesie und Kunst ,auf jeden Fall Ausdruck sein. sein.Diese Sendung ist sehr berührend.
Ich habe mich mit 6 Jahren in das Klavier verliebt, viel gesungen und mit 18 Jahren angefangen auf dem Piano zu komponieren.Die Musik floss leicht aus meinen Händen und dennoch war da dieses Label mit dem Alter und die Musikhochschulen voller Gram, Statusdenken und Altersbegrenzungen. Ich erlebte oft, das die Wege oft eine Art geschlossene Gesellschaft waren und zumindestens in Deutschland sehr erschwerend..Ich bin heute Pianistin, Filmkomponistin und Poetin und hatte viele Wege. Wenn Kunst um Anerkennung und Wettbewerbe rangt ist es Künstlichkeit, welche einen Mainstream folgt. Ein kreativer Mensch ist für mich ein sich ausdrückender, durch seine Sinne wahrnehmender, fühlender Mensch. Ein Künstler ist ein Werkschaffender, welcher Bedeutsamkeit erlangt durch seine eigene Kreationen und durch den kreativen Prozess geht. Ich halte mich an Beuys Kunstbegriff und dieser ist absolut zeitlos.Du kannst 20 oder 50,60 oder älter sein und die Muse finden. Unsere Leben ist heute vielschichtig und wer was und wann macht absolut offen. Ich liebe daher den Begriff der Zeitlosigkeit, wo all das keine Rolle spielt.Mein 1.Album hatte ich auch diesem Zustand gewidmet: "Out of the time“.
Von herzen danke (:
Jemand der mit 10 Jahren ein Instrument beginnt als alt zu bezeichnen ist ja wohl ein Witz. Es gibt immer wieder Menschen, die erst im Jugendalter oder als Erwachsene mit dem Klavier beginnen und es zur Meisterschaft bringen. Herzliche Grüße 😊
Die Stelle ab 15:30 hat mir ein bisschen das Herz gebrochen.
Mir wurde auch weh um's Herz. Am liebsten hätte ich ihm mal meine Hand auf den Arm oder die Schulter gelegt.
Das muss man wohl nicht verstehen wie und nach welchen Kriterien Schauspieler gebucht werden. Ich hoffe er bekommt noch einen zweiten, dritten Schub! Charisma hat er allemal!
@dirkwetzel6155 Das habe ich auch gedacht. Er will spielen. Das Malen ist kein "Ersatz".
War auch dramaturgisch so beabsichtigt. Achten Sie auf den Effekt, der erzeugt wird: An der Stelle, wo er die Selbstzweifel mit den Falten äußert, bricht seine Rede ab. Man lässt es so verhallen. Wo doch die Zuschauer alle gleich im ersten shot gesehen haben, dass ein recht faltiges Charaktergesicht hat. Nicht nett von den Produzenten, finde ich. Aber that`s showbiz.
Mit 80 möchte ich zwar körperlich und gesundheitlich wie 40 sein. Meine Gedankenwelt und meine Gefühle sollten aber meiner Alter und meiner Lebenserfahrung entsprechen.
Die teilnehmenden Protagonisten sind allesamt sehr interessant in ihren Wegen. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass der Begriff "Spätzünder" hier nicht wirklich passt. Denn ausnahmslos alle Protagonisten haben vor ihrem Bloom bereits schon ein in der Hauptsache kreatives Leben geführt.
Es ist daher eher unspektakulär, wenn eine Innenarchitektin Farben für sich entdeckt, ein Musiker plötzlich doch Profi wird, ein Fotograf bildhauerisch seine Sicht ausdrückt und ein Schauspieler seine tiefe Emotion in Gemälden ausdrückt. Alles ist doch artverwandt!
Einzig die Schriftstellerin sticht heraus. Sie scheint ihr Leben lang etwas komplett anderes gemacht zu haben, was sicher oft genug Nebensache sein musste....um genau aber dieses "spät" zu "zünden". Ihm also die Wertigkeit und die Zeit zu geben, die es die ganze Zeit schon nötig hatte.
Sie ist eine Spätzünderin, wie ich es verstehe. Alle anderen waren vorher schon Künstler im weitesten Sinne.
Ich fände in so einer Dokumentation Menschen viel spannender und inspirierender, die vor ihrem Bloom gar nichts in der Richtung (bewusst) taten.
Zum Beispiel: Ein Mann, ü40, arbeitet im Maschinennau. Und plötzlich entdeckt er die wahre Kraft von Musik. Lernt ein Imstrument (mit allen Schwierigkeiten, die es mit sich bringt, weil man älter ist) und geht dann damit auf die Bühne. Egal ob Hauptberuflich oder nicht. Und liebt es und wird glücklich und erfüllt.
Eine sehr viel spannendere Entwicklung, finde ich.
Aber ja...die findet man nicht so einfach.
Schön ❤️🍀
Sorry aber nein, einfach nein. Der Pianist war vielleicht damals mit 21 spät dran an der Hochschule eine Aufnahmeprüfung zu machen, aber er hatte doch schon ewig Klavier Erfahrung und Musiker Erfahrung. Heute machen oft Menschen ihre Aufnahmeprüfungen im späteren Alter als er, also 25+. Ich selbst mache jetzt mit 30 die Aufnahmeprüfung an einer staatlichen Musikhochschule und ich habe erst vor 5 Jahren angefangen Geige zu spielen, davor hatte ich keinen Plan von Musik. Konnte im ersten Jahr nicht mal Noten lesen. Davor habe ich Consulting und bwl gemacht. Das ist late bloomer. Das jemand, der als Kind angefangen hat ein Instrument zu lernen noch professioneller Musiker geworden ist, ist jetzt nicht so wirklich Crazy inspirierend, sondern einfach ganz normal.
Ich habe ca. 20 Jahre lang nur rein elektronische Musik, speziell Techno produziert. Aber eigentlich wollte ich schon immer mal "richtige" Musik machen. Da hab ich mit 40 angefangen Kontrabass zu lernen, Klavier hab ich mir selbst beigebracht. Was dann eigentlich nur so für mich war, an Veröffentlichungen habe ich noch gar nicht gedacht. Das Projekt "Nodfeld" konnte ich dann in ruhigen Zeiten während der Pandemie verwirklichen und hatte auch den Kopf frei dafür. Vor kurzem habe ich mein drittes Album veröffentlicht. Und irgendwie habe ich den Eindruck, dass es genau das ist, was mir all die Jahre in Sachen musikalischer Selbstverwirklichung gefehlt hat. > Musik gibt es auf meinem Kanal.
27, und immer den Wunsch gehabt zu studieren, kreativ zu sein..immer schon (zu) neugierig gewesen ,nur immer den schwersten Weg gesucht und daran verzweifelt. Für kreative ist es auch so schon schwer sich in einer normativ ausgerichteten gesellschaftlichen Struktur zu behaupten, wenn du dann auch schon noch nur ein paar jahre älter bist als der Durchschnitt, wird es noch komplizierter. Aber Gutding will nun einmal Weile haben , davon bin ich überzeugt aber bitte nicht erst mit 80, wenn der Spaß fast wieder vorbei ist!
Ein BGE wäre toll! 🙂
Weil das BGE bald gibt, gibt es vorbereitend schonmal diese Doku 🙂
Die Leidenschaft hatte oft einfach nicht viel Möglichkeit zur Entfaltung, wenn frühere Lebensphasen weniger Zeit dazu gelassen haben. Das heisst aber nicht, dass man sich neu erfunden hat, blos weil man sich anderen Interessen zuwenden kann, wenn es äussere Veränderungen zulassen. Mit einer ach so grossartigen Erleuchtung hat das nichts zu tun, nur mit veränderter Lebensführung.
Ich bin 39 und mache zurzeit eine Umschulung als Kauffrau für Büromanagement in Vollzeit und bin noch alleinerziehend. Die Umschulung ist überhaupt nicht das, was ich machen will, allerdings fühle ich mich gezwungen etwas anständiges zu machen wegen meinen Kindern, doch innerlich bin ich schon längst ausgebrannt. Die Sängerin, Tänzerin, Schriftstellerin schreit förmlich in mir, endlich sie zu hören doch......😭😭😭The life
@@oznursenturk8146 🍀🍀🍀
Genauso war's
Lieber spät als nie 😊
Keiner soll sich dafür Entschuldigen müssen weil sein Talent nicht früh entdeckt wurde. Hat doch nur Vorteile und das Wort Spätzünder hat für mich einen Negativen Beigeschmack 😐
"Late bloomer", ein schöner Begriff. Aber warum nicht deutsch? Spätblühende oder Späterblühte.
Frage mich ob es auch das gegenteil gibt. Leute die sich früh für ihre berufung entschieden haben aber mangels an geld einen kassiererjob bei lidl oder so annehmen mussten.
Gibt es auf jeden Fall. 😂 eine Doku darüber wäre interessant
Das ist echte Berufung, Beispiel Kassiererin. Bei vielen Menschen geht die Sicherheit, beruflich und finanziell in jungen Jahren vor. Dann im Alter auf der Grundlage einer sicheren finanziellen Basis die eigene Berufung entdecken und zu leben ist einfach. Das gönne ich von Herzen Jeder/Jedem. Nur sollte es nicht verklärt dargestellt werden. Wer malt weiß, was das kostet. Wahre Berufung fusst auf anderen Säulen. Da ist die Kassiererin, die mit dieser Arbeit ihre Berufung finanziert für mich persönlich eher echt. Das andere ist Luxus und eher ein Weg raus aus der Langeweile im Alter. Leider habe ich schon öfters erlebt, dass die Kunst solcher Menschen (meist studiert/intellektuell) mit dem nötigen Kleingeld und Netzwerk mehr Aufmerksamkeit erhält, als z. B. die Kassiererin mit möglicherweise tatsächlich kunstvollen, selbstkreierten Bildern, die von einer intellektuell geprägten und finanziell gestärkten Gruppe mal per se in der Regel abgespalten wird. Sie ist und bleibt die „kleine Kassiererin“. Ausserdem hat sie nicht die Ausbildung, Zertifikate, die sehr wichtig zu sein scheinen. Mehr Schein als Sein? .Was bei den vermögenden Berufenen eine grosse Rolle zu spielen scheint, mehr als die Kunst an sich? Eine Solidarität unter Gleichgesinnten, kommt eher nicht vor, weil die Kassiererin nicht als Gleichgesinnte „zählt“. Das ist eine Realität, die die Frage aufwirft: Was ist Kunst vom Grundgedanken her? Was ist echte Berufung? Diese Aspekte dürfen einbezogen werden. Selbstverständlich ist es schön und möglich im höheren Alter ein tolles Hobby zu finden und dem nachzugehen. Nur sollte sich niemand, aus welchen Gründen auch immer über wen anderes stellen und der Blick auf die Realität offen bleiben. Jedem sein Hobby. Berufung ist allerdings etwas anderes. Meine persönliche Hypothese, mit der ich niemandem zu nahe treten möchte. Ich erlaube mir gleichwohl eine ergänzende Perspektive 🙏🕊
@@Liam123-r8o Wer will sowas sehen bei Arte? Da wollen wir das Edle und Gute und Schöne. Nicht das Elend der Mehrheit.
@@annaconda76 genau. Das pseudoseriöse bei Arte geht mir auch manchmal auf den Keks.
what is the track: Min 06:55 ?
Alles schön und gut, aber wie soll ich bloomen egal ob late oder early wenn ich 60 husseln muss um zu überleben....
Wie heißt der Song bei 7:00?
La petite fille de la mer, von Vangelis
Es handelt sich um La Petite Fille of the Sea von Anajay 😊
Putzig! Eine schreibt über angebliches Sich-lustig- machen über einen angeblichen Fehler, und eine andere über angeblich ach-so- witzige Kommentare. Ich finde weder Kommentare der ersten noch der zweiten Sorte..... Hmmmm
Könnte daran liegen, dass Bot-Kommentare fix verschwinden, wenn sie gemeldet werden.
@@agi2711 : Das glaube ich nicht. So etwas kommt ja öfter vor. Warum sollte ich meinen Kommentar löschen, nur weil ich mich (erlaubterweise) über etwas lustig mache, oder weil ich etwas Witziges geschrieben habe? Das ergibt für mich keinen Sinn. Hier (wie auch in anderen Fällen) gehe ich einfach mal davon aus, dass sich jemand moralisch aufplustern will (im ersten Beispiel).
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Ich würde gerne mein eigenes Buch schreiben und meinen eigenen Film produzieren, aber ich habe weder Regie noch Literatur studiert, sondern Soziologie. Ich hatte Angst, Regie zu studieren, weil ich nicht wusste, ob es überhaupt etwas wird. Jetzt bin ich 25 Jahre alt, und je älter ich werde, desto mehr wächst in mir der Wunsch, Regisseurin und Schauspielerin zu werden. Aber dann denke ich immer, dass ich schon zu spät dran bin, weil ich ja nicht mehr 20 bin. 😭
Ich weiß auch nicht, ob ich nach einem Studium als Regisseurin oder Schauspielerin überhaupt einen Job finden würde, und wegen dieser Unsicherheit habe ich es bisher nicht gewagt, es überhaupt zu versuchen. Ich hatte einfach Angst zu scheitern.
Jetzt frage ich mich, ob ich mich an einer Universität für ein Regie- oder Schauspielstudium bewerben sollte und ob es sich überhaupt lohnt, es zu wagen. Trotzdem habe ich weiterhin den Wunsch, eines Tages Filmpreise zu gewinnen und mit meinen Serien und Filmen bekannt zu werden. Aber ich weiß nicht, wie ich anfangen soll.
Hi Nina, 25 ist doch kein Alter. Wenn du diesen Wunsch in dir drin verspürst probier es aus! Ich würde an deiner Stelle mit einer kleineren Sache anfangen. Vielleicht kannst du irgendwo eine kleine Schauspielrolle übernehmen, ganz egal wo. Dabei denke ich gar nicht an die große Bühne die es in deiner Stadt wahrscheinlich gibt, sondern auch was kleineres. Vielleicht gibts irgendwas von einer Kirche oder Jugendgruppe aus, die du führen kannst oder mitspielen kannst. Und wenns das alles nicht gibt dann versuchst du mal ein TH-cam Video zu machen. Da wärst du dann ggf. sogar Regiesseurin und Schauspielerin gleichzeitig. Und dann merkst du sicher ganz schnell ob es das ist was du machen möchtest. Das wichtigste ist nur: Probier es aus! So wie du den Kommentar geschrieben hast wirst du es sonst bereuen, es nicht versucht zu haben. Ich wünsche dir viel Erfolg! :)
@ Danke für die Antwort, aber ich denke, dass ich als Frau schon spät dran bin - ich bin ja nicht mehr 20, 19 oder 18. Irgendwie habe ich meinen Traum aufgegeben, weil ich weiß und das Gefühl habe, dass daraus nichts wird, vor allem hier in Deutschland. Und obwohl ich weiß, dass ich ein gewisses Talent habe, kann ich meinen Traum trotzdem nicht verwirklichen, weil ich nicht frech, selbstsicher und selbstbewusst bin und an mir zweifle. Es ist alles so komplex, aber na ja, so denke ich eben, und so ist es halt. Man kann nicht alles im Leben erreichen, was man sich erhofft und von ganzem Herzen wünscht, weil die Wege einfach nicht dafür da sind und sich manche Dinge einfach nicht ergeben.
I did learn stone carvings age 55 and graffity 59...in Bali
Went to Gym age 39,learnt surfing 44,slackline 49...etc
ITS Never to late
WHO Said that ?
A Fool i guess 😊
Ob das auch inspirierend ist für Menschen, die mit sehr wenig Geld auskommen müssen?
Martin Feifel raucht. Das hat er falsch gemacht.
Spät in Referenz zu was? Guter Wein reift eben länger
Lucas redet eine Menge Unsinn... mit dem Ohr habe ich erst gespielt, als ich auch die nötige Technik hatte, es umzusetzen. Und das man erst einmal langsam übt, sollte jedem klar sein. Er ist halt Franzose und labert vielleicht gerne wirres Zeug.
BÄR FUNK?!
no name - no profit 😥 unfortunately, especially if you are poor and have little to invest
DER BÄR FUNKT 😂
HUNDSCHWANZ ( Loriot ) 😂
Wie heisst der song bei 5:20? :)
Es handelt sich um "Horseness Is The Whatness" von Fontaines D.C.