⛵️13 Abwasser-Schwarzwasser-Planung beim Segelboot

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  • เผยแพร่เมื่อ 7 ก.พ. 2025

ความคิดเห็น • 15

  • @wolfgang4727
    @wolfgang4727 5 ปีที่แล้ว +4

    Die Überlegung für den Abwassertank passt schon. Ich würde vor dem Tank ein Umschaltventil vorsehen oder den Tank etwas schmäler und höher bauen das er zB bei langen Überfahrten durch die Schwerkraft sich selbst entleert wenn ein Ventil geöffnet wird. Also über der Wasserlinie. Eventuell Richtung Achtern in den Stauraum. Eventuell ein wassersparendes Vakuum Board WC damit der Tank kleiner ausfallen kann.
    Soweit meine Überlegungen.
    LG. Wolfgang

    • @Oceansight
      @Oceansight  5 ปีที่แล้ว

      Boah Danke die Idee ist Super!!!!

    • @_Briegel
      @_Briegel 5 ปีที่แล้ว +5

      @@Oceansight Die Überlegungen von Wolfgang sind, solltest du dich für eine "klassische" Variante entscheiden, absolut richtig.
      Beachte bitte jedoch das du auf einem Boot bist. Mit anderen Worten, unten ist nicht zwangsläufig immer unten. Eine zu flache verlegung von Rohren oder ein Tank zuweit von der Toilette entfernt kann je nach Lage des Boots und Seegang durchaus reinigungsintensive Arbeiten und / oder Verstopfungen der Rohre nach sich ziehen ;-) Gerade Verstopfungen sind auf heutigen Charteryachten mit Vakuumtoiletten ein echtes Problem (meist wird sogar bei der Einweisung darauf hingewiesen das das Toilettenpapier NICHT in die Schüssel darf, da dies die Verstopfungsgefahr extrem verstärkt).
      Wenn deine geplante Nasszelle genug höhe hat, warum den Tank nicht direkt unter die Schüssel setzen? Du hättest neben kurzen Wegen auch noch den Vorteil eine angenehmere Sitzhöhe zu bekommen und könntest zudem einer Verwinkelten Tankkostruktion zwischen den Spanten aus dem Weg gehen.
      Edit:
      Ach ja, auch wenn es zunächst nicht unbedingt Logisch erscheint, aber Ver- und Entsorgung auf Schiffen sollte auch immer unter berücksichtigung des Energiekonzepts geplant werden. Mit anderen Worten, was nützt mir ein ausgefeiltes und Bedienungsfreundliches Abwasserkonzept mit Pumpen, Hebern und Zerhackern, wenn ich die dafür nötige Energie im späteren Landunabhängigem Einsatz nicht dauerhaft stellen kann oder andere Wichtige Komponenten wie z.b. Kühlung der Lebensmittel, nicht ebenfalls gesichert sind.
      Du solltest dir also bereits in dieser Phase des Baus zumindest einen groben Plan über dein Energiekonzept erstellt haben. Welcher Antrieb? Welche Art der Stromgewinnung und Lagerung? Wieviel Energie kann ich auf welchen Wegen gewinnen (Solar, Wind?) und wie kann ich diese Energie auf die benötigten Spannungen bringen und welche Verluste bringt das mit sich? Plane nicht ein den Motor oder einen Generator als dauerhafte Energiegewinnnung zu nutzen. Die sind allenfalls Notlösungen wenn es wirklich mal sehr eng mit der Energie wird.

  • @torstenbuschhaus6333
    @torstenbuschhaus6333 5 ปีที่แล้ว +2

    Ich habe Anfang des Jahres dieselben Überlegungen angestellt, als ich entscheiden musste was für eine Toilette in mein frisch erworbenes Refitprojekt (Waarschip Halbtonner) reinkommt.
    Bei der normalen Bordtoilette musst Du auf jeden Fall die Möglichkeit vorsehen den Tank zu umgehen und den Shiet direkt Aussenbords zubefördern.
    Nicht jeder Hafen hat eine Abpump/Entsorgungsstation. Wer muss eigentlich die Pumpe stellen? Der Hafen? Dann muss der Rüssel bis in den Tank reichen. Oder musst Du selber abpumpen? Dann sollte man vielleicht einen Schlauch anschließen können. Dann könnte man Tank notfalls auch auf See leeren.
    Noch ein paar Überlegungen zu Chemietoiletten:
    Die Tanks können in jede Toilette an Land geleert werden. D.h. man wird seinen Shiet eigentlich in jedem Hafen los.
    Wir kommen mit einem 13l Tank meist 3-4 Tage hin, je nachdem viertele Damen an Bord sind.
    Man kann Reservetanks mitnehmen.
    Es gibt vor allem für Wohnmobile Einbautoiletten (auch in Keramik) mit Kassetten. Die Kassetten haben Räder und einen Griff zum Ziehen. Ob sich sowas sinnvoll im Boot einbauen lässt müsste man prüfen. Evtl. so das man die Kassette zum Gang herausziehen kann.
    Es gibt hier eine Reihe von Videos von einem Wohnmobilistenpäärchen die alles Mögliche als Chemiezusatz getestet haben. Ich glaube Weichspüler war ganz gut.
    Tanks deutlich über 25 Liter machen keinen Sinn. Man muss das Ding ja noch ohne Kran aus dem Schiff wuchten können.

  • @catboattwo
    @catboattwo 5 ปีที่แล้ว +1

    Wir haben gerade einen der beiden Fäkalientanks unserer neuen Baustelle rausgeschmissen und am liebsten würde ich den verbliebenen auch noch vom Volumen her deutlich reduzieren.
    Einen Fäkalientank habe ich die letzten 20 Jahre noch auf keinem Boot vermisst, allenfalls wenn man drei Tage in einer Bucht mit glasklarem Wasser ankert und ein gefühltes Problem damit hat, drei Meter von dem Borddurchlass ins Wasser zu springen, durch den man eine Stunde zuvor seine Morgentoilette außenbords gepumpt hat.
    Einen Fäkalientank einbauen...? Ja..., aber in deutlich überschaubarer Größe und so wenig kompliziert und Problem-anfällig wie möglich.
    Das heißt...: wenn möglich einen Tank auf Maß aus Kunststoff, über der Wasserlinie und einfach per Gefälle zu entleeren. Keine zusätzlichen Ventile, kein Schlauchgewirr im Schrank und nix was vielleicht auch noch Strom braucht.
    Ein bislang leeres Boot bietet natürlich ideale Voraussetzungen, um sowas vernünftig umzusetzen...: sprich man muß nicht versuchen irgendwo in ein fertiges Schiff noch einen passenden Tank hineinzubekommen, sondern man kann die Einrichtung quasi um einen Tank herumbauen.
    Im übrigen braucht man keine Entleerungspumpe für die Landentsorgung, weil die Fäkalien über genormte Anschlüsse abgesaugt werden.

  • @_Briegel
    @_Briegel 5 ปีที่แล้ว +4

    Zunächst bitte ersteinmal klären wo und wie du das Boot nutzen willst. Soweit mir bekannt kannst du Chemisch unbelastete Fäkalien außerhalb der 3 Meilen Zone (fast) Weltweit Außenborrds entsorgen, jedenfalls solange es sich nicht um Gewerbliche mengen handelt.
    Für Langfahrt würde ich also auf jeden Fall die möglichkeit einer entsorgung (Chemisch unbelasteter Fäkalien) auf dem Meer einplanen. Den Schwarzwassertank also sowohl für abpumpen im Hafen, als auch für Außenbordspumpen planen.
    Welches System nun die Fäkalien in den Tank befördern unterliegt meist den örtlichen Gegebenheiten. Allerdings ist bei reinen Vakuumtoiletten zu beachten das diese leichter zu Verstopfung im Rohrsystem neigen wie zum Beispiel eine Zerhackertoilette oder eine Schwerkraftbasierende Variante.
    Alternativen:
    Chemie Campertoilette:
    Durch den kleinen Tank (im Schnitt zwischen 10 und 17 liter inhalt) eigentlich nur für Daysailer geeignet. Benötigt Chemie zur zersetzung = nicht Umweltfrteundlich, somit auf jeden Fall möglichst vermeiden.
    Trenntoiletten, je nach Variante ausreichend für bis zu 4 Wochen ohne Entsorgung (Entsorgung dennoch auch auf See möglich):
    Hier gibt es zwei Varianten. Die Trockentrenntoilette und die Trockentrenn-Komposttoilette. Beide Toiletten trennen den Urin und die eigentlichen Fäkalien durch eine besondere Form der Schüssel. Bei der reinen Trockentrenntoilette musst du nach jeder benutzung die Fäkalien (die bereits in einem Beutel liegen) entnehmen und neuen Beutel nachlegen. Ich finde das umständlich und ehrlich gesagt auch Ekelig.
    Bei der Variante Trockentrenn-Kompost verbleibt der feste Anteil in einem Behälter. Hier wird unter Zugabe von Torf oder Kokosfasern eine Grundlage für eine Kompostierung im Behälter geschaffen. Nach jeder Benutzung sollte ein kurzes durchmischen erfolgen. Das geschieht in der Regel von Außerhalb der Toilette mittels einer Handkurbel (und somit sauber und ohne optische Eindrücke auch nicht unbedingt ekelergegend). Erfahrungsberichten zufolge soll es weder Geruchsbelästigung geben und die Entleerungsintervalle liegen bei 2 Personen und normaler Nutzung bei etwa 3-4 Wochen für einen ca 20 liter großen Behälter. Es ist darauf zu achten das der Kompostbehälter in extrem heißen und trockenen Gegenden nicht austrocknet. Es kann sein das gelegentlich mit etwas Wasserzugabe gearbeitet werden muss.
    Reine Komposttoilette:
    Funktion wir Trockentrenn-Komposttoilette. Allerdings wird hier nicht zwischen fest und flüssig getrennt. Vorteil: In heißen Regionen muss nicht, wie bei der Trockentrenn Variante ggf. zusätzlich befeuchtet werden. Aber es kann leichter zu Geruchsbelästigung kommen und der Behälter füllt sich naturgemäß deutlich schneller. Die Kompostierung kann unvollständig sein wenn der Anteil der flüssigen Bestandteile überhand nimmt (Also lieber mal auf eine Bierparty an Bord verzichten ;-) )
    Verbrennertoilette:
    Mit die Sauberste Lösung überhaupt. Toiletten dieser Art sind fast wie normale Toiletten zu benutzen. Vor benutzung muss lediglich ein Papier auf den Boden der Schüssel gelegt werden. Nach benutzung Deckel schließen, entsorgung einleiten. Die Fäkalien werden automatisch in den Brennraum befördert und dort Verbrannt. Nach einer normalen Benutzung verbleibt weniger wie ein Teelöffel Asche. Je nach Hersteller und entsprechenden Aschebehältern kann man mit der entleerung durchaus Monate warten.
    Nachteil: Hoher Energie (Gas-) Verbrauch und Spezialpapier benötigt, somit die höchsten Nutzungskosten aller anderen Systeme gegenüber.
    Persönliche Meinung:
    Ich würde immer auf ein System setzen das möglichst wenig Technik benötigt. Deshalb entweder eine Schwerkraftbasierte Toilette (ggf. mit unterstützendem Zerhacker im Rohrsystem oder im Tank) oder einer einfachen Trockentrenn-Komposttoilette.
    Wichtig!
    Grauwasser, also Fäkalienfreies Abwasser ist meist Chemisch belastet da es aus der Dusche oder dem Abwaschbecken kommt. Man kann aber, wenn man rein Biologische Dusch- und Reinigungsmittel an Bord benutz auf den Grauwassertank verzichten und diese Grauwasser auch in den Schwarzwassertank entsorgen.
    Sorry für den langen Text. Aber du siehst ja, Fäkalienentsorgung und welche möglichkeiten man hat ist kaum in einem Einzeiler abzuhandeln. Zudem wollte ich einige Alternativen Aufzählen ;-)

    • @Oceansight
      @Oceansight  5 ปีที่แล้ว

      Oh ha! Danke für die Aufzählung der Alternativen! Sehr interessant!
      Da sind Formen bei, die ich noch gar nicht kannte. Also werde ich nochmal intensiver nachlesen.
      Viiiielen Dank!

    • @farbschlachterei
      @farbschlachterei 5 ปีที่แล้ว +1

      Und wenn ich mich nicht täusche, musst Du bei der Komposttoilette für Belüftung sorgen?
      Es wäre halt ein zusätzlicher Stutzen mit einem ordentlichen Durchmesser. Und da Du ihn wahrscheinlich durchs Deck führen musst, brauchst Du einen elektrischen Lüfter.

    • @_Briegel
      @_Briegel 5 ปีที่แล้ว

      @@farbschlachterei Nein eine Entlüftung wird bei der Trockentrenn-Kompostvariante nicht unbedingt benötigt. Man kann zwar eine Entlüftung bauen, ein Aktiver Lüfter wird aber nicht benötigt. Einen Schwarzwassertank hingegen musst du immer entlüften (aber auch hier ist ein aktiver Lüfter nicht zwingend nötig, erleichtert aber die Verwendung von einem Aktivkohlefilter um störende Gerüche im Auslassbereich zu vermeiden)
      Es gibt noch die sogenannten SOG Toiletten. Das sind im Prinzip "normale" Chemietoiletten die mit einem aktiven Lüfter und Filter versehen werden. Der Vorteil soll darin bestehen den Mischgeruch aus Chemie und dem Fäkalgeruch möglichst nicht im Objekt zu haben. Hier wurde von einem Bekannten versucht eine "normale" Komposttoilette aus der Chemievariante zu machen. Er verzichtete also auf Chemie und experimentierte mit verschiedenen Biologischen Zusätzen (von Hefe über Kompostbeschleuniger bis hin zu extrem verdünnten Kokosfasern und was weiß ich noch alles) die Ergebnisse waren eher suboptimal. Entweder fand gar keine Kompostierung statt, oder es bildeten sich hartnäckige Ablagerungen und Gerüche. Anscheinend ist das Volumen des Auffangbehälters bei den Chemietoiletten zu klein und es fehlt vor allem die möglichkeit das alles zu durchmischen um Ablagerungen und Gerüche zu unterbinden.

  • @wanambi8553
    @wanambi8553 5 ปีที่แล้ว +1

    Oh weh, also die einzig bisher immer funktionierende Toilette, die ich kenne (nach vielen, vielen anderen) ist die Lavac Vacuumtoilette. Die gibt es manuell oder elektrisch. Einen Zerhacker haben wir nicht und auch das Klo ist nur mit einer Henderson Pumpe (also manuell) zu bedienen. Als Fäkaltank haben wir einen Edelstahl Schwerkraft Tank, der auf See nach unten entleert wird und einen Anschluss für eine Pumpstation hat. Aaaaber, es gibt kaum Abpumpstationen, die meisten in den Niederlanden. In der nördlichen Ostsee eher selten in Dänemark eigentlich gar nicht. Auf Weltumsegelung ist der Fäkaltank nur in den USA Pflicht, auf Hawaii wird er kontrolliert und der Außenablauf verplombt. Der Rest der Welt kennt sowas kaum bis gar nicht. Das Duschwasser/Abwaschwasser? raus damit, alle Tenside sind heute biologisch abbaubar und zwar besser als die 90% die Vorschrift sind.
    Die Tanks wurden bei Reinke direkt gestaltet, also kein separater Tank. Das geht bei Trinkwasser einfach, Den Stahl mit lebensmittelechtem Epoxid ausmalen, fertig. Gleiches geht natürlich auch mit Fäkal oder Schwarzwasser. Wobei ich die Abwassertankes nicht unter die Wasserlinie packen würde sondern immer die Schwerkraft zum Auslaufen lassen nutzen würde.
    Fair winds
    Tom

  • @svens.5139
    @svens.5139 5 ปีที่แล้ว +1

    Wann kommt das nächste Video?

  • @williklump8572
    @williklump8572 5 ปีที่แล้ว +2

    Macht eine Trockentrenntoilette !

    • @torstenbuschhaus6333
      @torstenbuschhaus6333 5 ปีที่แล้ว +2

      Wenn dann als Trenntoilette. Da werden flüssige und feste Fäkalien getrennt gesammelt. Das feste kann wohl mit dem Restmüll entsorgt werden. Soll weniger müffeln als eine einfache Trockentoilette. Aber wie gut sowas bei Seegang funktioniert weiß ich auch nicht.

  • @_Briegel
    @_Briegel 4 ปีที่แล้ว

    Seit 6 Monaten nichts neues. Projekt abgebrochen? Ich hoffe doch nicht und ihr seid alle noch wohl auf!

  • @fho9612
    @fho9612 5 ปีที่แล้ว

    Hallo, schaue doch mal hier. th-cam.com/video/CboGBKwqv48/w-d-xo.html Ist zwar von Wohnmobilisten aber passt ganz gut auch für Boote. Viel Erfolg weiterhin