Arbeiten mit Kindern beim Bundesfreiwilligendienst (BFD) | reporter
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- เผยแพร่เมื่อ 27 ส.ค. 2024
- Bundesfreiwilligendienst - ist das eine gute Möglichkeit, um ins Berufsleben einzusteigen? Viele Jugendliche fragen sich, was sie nach der Schule machen sollen. Eine Ausbildung anfangen, direkt studieren oder doch lieber erst einmal ein Jahr lang einfach nur reisen? Im letzten Jahr haben sich etwa 40.000 Menschen dazu entschlossen, den Bundesfreiwilligendienst zu absolvieren. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei vielfältig: Man kann sich im sozialen, im kulturellen oder auch im ökologischen Bereich ausprobieren.
Für den Bundesfreiwilligendienst hat sich auch Leon entschieden. Er ist 19 und arbeitet seit gut vier Monaten in einem integrativen Kindergarten in Düsseldorf, insgesamt wird er ein ganzes Jahr dort bleiben und auch Kinder mit Behinderung betreuen. Sein Tag beginnt um 8 Uhr und endet um 16:30 Uhr. Er frühstückt mit den Kindern, spielt danach mit ihnen, geht mit ihnen mittags in die Turnhalle zum toben und packt da an, wo Hilfe benötigt wird. Am Anfang war er oft fix und fertig nach seinem Arbeitstag. Für ihn ist der Bundesfreiwilligendienst aber eine gute Möglichkeit, sich auszuprobieren, denn so richtig weiß er noch nicht, wo die Reise beruflich hin gehen soll.
Aktuelle Zahlen zeigen, dass trotz des großen Angebots jeder Dritte den Bundesfreiwilligendienst abbricht. Leon verwundert das nicht. Er fühlt sich wohl in seiner Einsatzstelle, aber er hat auch von vielen sogenannten "Bufdis" gehört, die sich überfordert fühlten, weil sie nicht genug vorbereitet wurden und mit der Situation, etwa im Altenheim oder einem Hospiz, nicht klar kamen.
Leon würde sich wünschen, dass über den Bundesfreiwilligendienst besser aufgeklärt wird. So könnten zum Beispiel bei Berufsinformationstagen ehemalige Bufdis eingeladen werden, die von ihren Erfahrungen erzählen. Er selbst würde das später auch gerne machen. Leon hat seine Einsatzstelle über die "Freiwilligen sozialen Dienste im Erzbistum Köln" bekommen. Die Bewerbung ging schnell und einfach. Im Schnitt verdient ein Bufdi 390 Euro. Würde das Gehalt angehoben, so Leons Meinung, würden vielleicht mehr Leute über den Bundesfreiwilligendienst nachdenken.
Leon hält nichts davon, dass der Bundesfreiwilligendienst wieder zu einem Pflichtjahr gemacht wird, so wie es einige Politiker fordern. Das würde die Qualität der Arbeit nicht verbessern. Schließlich sollte man, gerade im sozialen Bereich, immer mit dem Herzen bei der Sache sein.
Weitere Informationen über den Bundesfreiwilligendienst gibt es hier: www.bundesfrei...
Weitere Informationen zu den Freiwilligen Sozialen Diensten Köln:
verbaende.erzb...
Informationen zu den Abbrecher-Zahlen gibt es hier: www1.wdr.de/na...
Musik:
Train - Hey, Soul Sister
Steffen Kahles & Christoph Blaser - Emmas Glück
Team: Marspet, Philipp Isterewicz, Melanie Hagen, Maik Arnold, Kati Kiss, Julia von Cube, Sarah Sanner, Katrin Schlusen
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Die Möglichkeiten, sich sozial zu engagieren, sind vielfältig. Marspet zählt einige auf und reagiert auf eure Fragen zu unserer Bufdi-Reportage: th-cam.com/video/ADzvzMUvkaA/w-d-xo.html
reporter ich selbst fange jetzt eine Ausbildung als Erzieher an und freue so sehr auf die schönen Momente die kommen werden!
Leon ist einfach so ein netter und sympathischer Junge
Sagen die Kinder sicherlich auch :-)
Gayyyy
@@lucca1112 dazu hat er keine Aussage getroffen, also kannst du es auch nicht wissen :)
Er ist so süß, einfach ein cooler Dude ♥️
Himmel Herrgott ist dieser Typ sympathisch!
Echt toll, dass Leon das durchzieht. Wir denken, dass man solch einen Job lieben muss, eine Verpflichtung dazu wäre wahrscheinlich nicht der richtige Ansatz. Super Beitrag mit schönen Einblicken zum BFD, Vielen Dank! :)
Man merkt ihm an, dass er authentisch ist und sein Job ihm Spaß macht. Chapeau! 😊
Das haben wir uns auch gedacht - und danke, dass Du oft so schnell mitkommentierst bei unseren Reportagen, Ro Se :-)
Absolut! Und das ist nicht nur beim Drehen so gewesen, sondern auch, wenn die Kamera aus war!
Ich finde diesen Beitrag sehr gut, allerdings ärgere ich mich ein bisschen übers Thumbnail. "Spielen statt studieren" finde ich nicht richtig, denn ein BFD bzw FSJ ist durchaus auch anstrengende, harte Arbeit. Und das "spielen" wird dem einfach nicht gerecht. Ich habe selbst ein FSJ gemacht und es passiert, dass die Arbeit belächelt wird, zum Teil sogar von Hauptamtlichen, man muss schnell die blöden kleinen Aufgaben machen oder wird "jahressklave" genannt. Ich glaube, dass gerade so etwas auch ein Grund sein kann, abzubrechen.
Dennoch war mein FSJ eine tolle Erfahrung und ich würde es wieder genau so und genau da machen!
Hi! Danke für dein sehr ehrliches Feedback! Das Thumbnail soll natürlich nicht suggerieren, dass Leon da jetzt ein Jahr lang spielt und ansonsten nichts Wichtiges zutun hat. Ganz im Gegenteil. Leon hat sehr viele wichtige und zugleich wundervolle Aufgaben, die er sehr aufmerksam, bewusst und gerne erfüllt.
Das Thumbnail soll einen ersten Eindruck verschaffen und zum Anklicken anregen. Da groß die Sachlage zu erläutern, ist leider nicht möglich.
Freut mich/uns sehr, dass du tolle Erfahrungen gemacht hast! Diese blöden Kommentaren müssen ja echt nicht sein..... hoffe, dass du trotzdem gut klar kamst! Wo hast du denn dein FSJ gemacht?
@@Marspet ich hab mein FSJ in der Kinder- und Jugendarbeit eines christlichen Jugendhauses gemacht. Die Arbeit war unglaublich vielfältig und ich habe viel über andere und mich selbst gelernt und bin dabei auch noch selbstständiger geworden!
Ja genau das habe ich in meinem Kommentar auch angemerkt. Die pädagogische Arbeit ist eine intensive Beziehungsarbeit (+ für Fachkräfte Entwicklungsdiagnostik, Bildungsdokumentation, Elternarbeit u.v.m.) und nicht nur spielen und Kaffee trinken. Der Untertitel bestärkt dieses Cliché leider mal wieder.
@@kkkty7689 Dürfte ich wissen wo genau? :) Ich bin im Moment auf der Suche nach einer geeigneten FSJ-Stelle für mich und das hier klingt für mich sehr interessant!
@@francesca3370 kann ich dir irgendwo privat antworten? Wäre mir lieber 😅
"spielen" statt studieren. Überdenkt Mal das Thumbnail. Ob Arbeit mit Kindern wirklich nur Spiel ist ._.
Hey mysti! Wir möchten mit dem Thumbnail natürlich nicht suggerieren, dass die hauptsächliche Beschäftigung von Leon im Spielen liegt. Leon ist sehr engagiert dabei und unterstützt die ErzieherInnen bei vielen wichtigen Aufgaben. Das Thumbnail soll kurz und knackig zum Anschauen anregen, da bleibt leider nicht viel Platz für Erläuterungen. Aber vielen Dank für dein Feedback! 🙂
@@Mary-2401 geht aber eher um die allgemeine gesellschaftliche Meinung zu Erzieherinnen. Viele Soziale Berufe werden weder von der Gesellschaft noch dem Staat oder den Medien wertgeschätzt. Und mit solchen Aussagen fängt das an.
Klar, ist das ein anregendes thumbnail, aber ich muss schon sagen, solche kids sind mega anstrengend und auch wenn man dann mal für die Kinder mit spielt ist das kein Spiel!!!
Das ist so anstrengend diese Arbeit und man hat einfach keine Ruhe , wie bei manch anderen besser bezahlten Jobs!
@@SelySilvent Finde ich auch. Es ist außerdem nicht hauptsächlich spielen. Es ist auch viel mit erziehen dabei und einfach aufpassen und das bete tun, dass die Kinder mit einer guten Mentalität rausgehen
Genau das wollte ich auch gerade schreiben^^
Leon ist super sympathisch! 🤩
Ich mache auch gerade ein bfd, allerdings nicht im Kindergarten sondern in einer Grundschule. Ich kann jedem ans Herz legen, sowas zu machen. Auch wenn man nicht Lehrer/Kindergärtner werden will ist es eine tolle Erfahrung und man lernt sehr schnell Verantwortung zu übernehmen und selbstständiger zu werden.
So viele schöne Erfahrungen mit BFD, die ihr uns hier schickt :-)
Den Beruf Kindergärtner gibt es nicht mehr, dass heißt jetzt Erzieher
@@marinavivian9383 Doch Kindergärtner ist einfach umbenannt worden zum Kinderpfleger
Und dann gibt es noch die Fachkraft die heißt Erzieher
Können SIe mir helfen
Ich habe frage über bfd ,danke il voraus
Der Freiwilligendienst ist eine tolle Idee... Aber viele Stellen wollen einfach eine billige Arbeitskraft
Hast du da Erfahrungen machen müssen?
Habe auf Seminaren Leute kennen gelernt, die in Altenheimen in der Haustechnik gearbeitet haben. Das würde ich sagen ist sowas. Altenheime dürften da generell interessant sein, wenn es um schlechtere Bedingungen geht. Habe selbst auch ein FSJ in der Kinderbetreuung gemacht, da war es gut und hat soweit funktioniert.
Das habe ich bei der Suche nach einen BFD Job auch so erlebt. Hab mich am Ende dagegen entschieden. Alle wollten nur einen Hausmeister der kein Problem mit Überstunden hat und immer auf Abruf bereit ist. Hab mir 3 Stellen angeschaut und bei allen hatte ich das Gefühl sie suchen nur eine Gratisarbeitskraft die sie ausbeuten können. Seitdem arbeite ich aber im örtlichen Sportverein als Ehrenamtler. Da kann man sein eigenes Ding machen und bewegt wirklich etwas für die Dorfgemeinschaft. Da kennt man auch die Leute für die man das macht :)
Tim Petrich was sind da dann deine Aufgaben?
@@reporter-offiziell Spielleiter der Vollmannschaften und Öffentlichkeitsbeaudtragter. Sprich spielbetrieb organisieren, Facebook und Homepage pflegen, Ansprechpartner für die Medien sogar Personalverantwortung trägt man, da der Spielleiter den Trainer einstellt und für den sportlichen Gesamrerfolg der Mannschaften am Ende Rechnung trägt. Wenn man Fußball lebt ein Vollzeitjob der mir aber so viel Erfüllung bringt :) nebenbei helfe ich natürlich noch bei der Organisation der vereinsfeste mit und packe an wo es geht. Aber wenn man weiß für wen man dass macht geht man Abends zufrieden ins Bett :) Man bekommt immer mehr zurück als man gibt!
Ich fand’s sehr schön, wie locker und selbstverständlich Leon mit den Kindern umgegangen ist. Da freut sich die Kita drüber und vor allem die Eltern der Kids! Das geht aber glaube ich auch nur, wenn man das freiwillig macht, wie Leon. Wusstet ihr schon früh, was ihr nach der Schule machen wollt oder habt ihr euch erstmal ausprobiert? Und dabei vielleicht auch einen Bundesfreiwilligendienst gemacht oder überlegt, einen zu machen?
Ich mache ein europäisches freiwilliges Jahr in Polen zur Zeit, kann ich jedem nur empfehlen sich darüber mal zu informieren, falls man noch keine Ideen hat
ich wusste bereits seit ca der achten Klasse, dass ich gerne in die Informatik gehen möchte. Richtig befasst habe ich mich damit aber nie und nach dem Abi dann ohne viel rum zu überlegen einfach das Studium angefangen. Mittlerweile bin ich im fünften Semester. Meinen Bachelor mache ich vermutlich im achten, wobei sechs Semester die Regelstudienzeit sind. Danach weiß ich noch nicht ob ich einen Master anschließen will. Je nach dem wie schwer es mir fallen wird meine Bachelorarbeit anzufertigen. Ich habe noch nie viel im Voraus geplant und mache das auch vermutlich erstmal weiter so bis ich das erste mal so auf die Schnauze falle.
Hallo Leute,
Ich habe eine Anfrage bitte.
Wie kann man ein BFD in Deutschland machen wenn man aus dem Ausland kommt?
Ich interessiere mich sehr für Arbeit mit alten Menschen und mit Familien im Haushalt.
Schöne Grüße
Hi, Ibrahim! Den BFD kann man auch machen, wenn man nicht aus Deutschland kommt. Wichtig ist nur, dass du über einen Aufenthaltstitel verfügst, damit generell in Deutschland arbeiten darfst :-) Es ist sogar so, dass du speziell für ein Bufdi eine Aufenthaltserlaubnis beantragen kannst. Nur bei Drittstaatsangehörigen ist es, zum Teil erforderlich, zuvor ein Visum zu beantragen. Ansonsten einfach nur bewerben! Viel Erfolg!
LarryCat Absolut, 200 Euro für einen Vollzeitjob finde ich persönlich auch sehr hart. Natürlich macht man das überwiegend aus Überzeugung und Spaß an der Arbeit, aber das Geld darf da auch nicht zu kurz kommen, da es sich sonst viele nicht leisten können.
Bin ich die einzige die Leon super süß findet? Allein wie er mit den Kids umgeht ist so extrem sympathisch 😂
Nein...dass bist du nicht😂😂
Leon_ve auf Insta 😂
@@ellxhn4074 omg DANKEEE😂😂
Leon ist so süß
Das finden wohl einige hier... :-D
ISSO !!!!!
6:10 bis 6:30 Meine Gründe, warum ich Erzieherin geworden bin! Leon macht das echt toll mit den Kindern. Wir brauchen mehr wie ihn :)
Leon ist ja cool!!! Könnt ihr dem nicht eine Stelle bei euch im Moderatorenteam anbieten?
Ich mache den BFD an einem Gymnasium und es macht mir echt Spaß. ABER: Wir müssen an Pflichtseminaren teilnehmen, was an sich kein Problem wäre, wenn diese sinnvoll wären, und nicht nur aus sinnlosen und schlecht organisierten ein-Tages-Touren bestünden. Außerdem ist die Bezahlung, je nach Träger (Landkreis oder private), sehr unterschiedlich. Bei mir beträgt sie nur 175 €/Monat für eine 40-h-Woche ..... Das macht ca. 1,04 € pro Stunde und das ist fast schon Ausbeutung, auch wenn es ein Freiwilligendienst ist.
Das ist echt hart.. Die Bezahlung ist sicher auch ein Grund, wieso einige wieder abbrechen, oder was meinst du?
@@Marspet Ich persönlich werde nicht abbrechen, da ich noch Zuhause wohne und damit nicht auf Gehalt angewiesen bin. Aber ich denke, wenn man seine Wohnung, Essen und alle anderen Grundbedürfnisse damit abdecken muss, sucht man sich lieber etwas lukrativeres.
Ich habe auch Pflichtseminare/fahrten die auch überhaupt nicht lehrreich sind
wow 175€ sind echt hart!
Kann ich voll verstehen hatten Seminare gemischt von FSJ'lern in Altenpflege und Kinderbetreuung. Da wurden dann Themen wie Umgang mit dem Tod oder Hebetechniken gelernt. Das begeistert einen natürlich nicht weiter zu machen.
Der Beitrag hat mein Herz sehr erwärmt. Man merkt einfach, dass Leon Spaß an der Arbeit hat. Ich selber arbeite momentan nach meinem Abi für ein Schuljahr an einer Mittagsbetreuung in einer Grundschule. Somit kann ich auch fast jeden seiner Punkte bestätigen. :) Wünsche Leon für seinen weiteren Weg alles erdenklich gute.
Das Video spiegelt fast genau meinen Tag wieder. Mache auch ein BFD im Kindergarten.
Und es macht Dir auch Spaß, lesen wir das richtig raus? :-)
*Das BRD und FSJ ist ne gute Alternative...nur schade, dass man extrem Unterbezahlt ist und extrem viel arbeiten muss (sogar mehr als die Mitarbeiter)*
Leon ist ein baba typ!
Ich kann sehr gut nachvollziehen, was Leon motiviert. Die Arbeit mit anderen Menschen, gerade mit Kindern erfüllt einen einfach. Alle Liebe die man gibt, kommt auch zurück und gleichzeitig hat man unglaublich viel Freiheit sich auszuprobieren.
Ich habe selber ein Jahr einen Freiwilligendienst im Kindergarten gemacht, allerdings in Argentinien.
Dort war die Eingewöhnungsphase durch die neue Kultur und die Sprache natürlich nochmal härter. Aber ich hatte das Glück von den Leuten vor Ort unglaublich herzlich aufgenommen zu werden.
Wenn Freiwillige ihren Einsatz abbrechen, liegt es meiner Meinung nach oft daran, dass sie vorher eine falsche Erwartungshaltung hatten oder die Einsatzstelle schlecht auf den Freiwilligen vorbereitet war. Es sollte vorher klar definiert sein, welche Aufgaben man im Arbeitsalltag hat und viel hängt auch davon ab, wie man während des Jahres betreut wird (Seminare, Ansprechpartner, etc.)
Mir persönlich fällt jetzt der Umstieg ins Studium um so schwerer, weil ich die praktische Arbeit und die Zuneigung der Kids vermisse. Außerdem hatte ich niemals so viele Freiheiten wie in dem Jahr, trotz des hohen Arbeitspensums.
Hui, in Argentinien hast du neben der Arbeit sicher auch noch viele weitere aufregende Erlebnisse gehabt, so ein schönes Land😊 Hast du denn mal drüber nachgedacht, auch hier eher in die praktische Richtung wie z.B. eine Ausbildung zu gehen?
Was man nicht vergessen darf, ist die unglaublich freche "Bezahlung". Bei der Awo bekommt man im Schnitt 320€/Monat. Und das bei einer 40h Woche! Letztenendes können sich das dann nur wieder Menschen aus wohlhabendem Elternhaus leisten, weil alle anderen damit ihren Lebensunterhalt schlicht nicht bezahlen können. Finde diese Ungerechtigkeit wird viel zu wenig bedacht bei dem Thema...
Ist ja kein Arbeitslohn, sondern eine Aufwandsentschädigung/Taschengeld. Wer zusätzlich finanzielle Hilfe benötigt, kann z.b. Bafög beantragen. Ich habe vor 25 Jahren das damals sogenannte "Freiwillige Soziale Jahr" gemacht. Es geht hier primär um Orientierung und den Gedanken, dass man seine Arbeitskraft im Sozialen Bereich als Geschenk an die Allgemeinheit anbietet. Daher sehe ich das eigentlich wie Leon: es ist besser, diese Sache freiwillig zu lassen. An den Kommentaren sieht man doch schon, dass die meisten Menschen nicht verstehen, dass das nicht einfach ein Job sein soll, für den man eine bestimmte Bezahlung bekommt. Der Lohn ist ein gesellschaftlicher: ich schenke der Gemeinschaft ein Jahr und bekomme dafür berufliche Orientierung, gewisse anrechenbare Zeiten auf eine etwaige Ausbildung oder Wartesemester und darüber hinaus jede Menge wertvoller Erfahrungen. Ich habe die Zeit nie bereut, viel über mich und meine Belastungsfähigkeit gelernt und erkannt, wie wichtig es im Leben ist, freimütig meine Zeit anderen zu schenken. Für mich: win-win!
@@Mary-2401 Stimmt hier ein kleiner Funfact:
Ich als Bufdi
Arbeite jeden Tag 1,5h mehr als meine Kollegen
Übernehme fast alle Aufgaben
Habe eine 1:1 Betreuung eines Menschen mit teilweise schweren Verhaltensweisen
Die Bfdler dieses Jahres verdienen rund 30€ mehr als ich der sein Bfd 2018 begonnen hat.
Ich habe nach meinem Abi ein BFD auf einer Intensivstation gemacht und es war die beste Entscheidung. Ich denke heute noch gerne zurück an dieses wertvolle Jahr!
Mein Lieblingsmoment: Marspet, der bei 7:33 beim Fußballspielen den Ball einfach in die Hand nehmen will 😂 Wie cute ansonsten die Kids sind und wie biestig sie bestimmt auch hin und wieder sein können. Ich hoffe Leon bleibt so zufrieden! Danke Marspet für die Reportage und das tolle Fazit!
Melissa Faust Melissa ❤️❤️❤️
Danke für deinen Kommentar. ❤️
Hallo liebes Reporter Team,
Ich bin auch bufdi😊
Finde es echt toll, dass ihr eine Reportage darüber macht. Es gibt immer noch viele Leute die überhaupt nicht wissen was das ist.
Macht weiter so👍🏽
Danke dir!! Genau, das war uns auch wichtig - Mit und durch Leon einen Einblick zu bekommen, wie der Alltag eines Bufdis aussehen kann. Danke, dass du unsere Filme guckst und kommentierst - keep it up
Was machst Du für einen Bufdi, love& peace? :-)
Ich mach meinen Bufdi in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Dort arbeite ich auf einer Wohngruppe mit gehörlosen und psychisch erkrankten Menschen.
Ich gehe nach diesem Jahr aber nicht studieren, sondern fange mit der Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin an.
Liebe Grüße
Sophia
Dann wünschen wir dir viel Erfolg bei deiner Ausbildung, liebe Sophia :-)
Dankeschön🤗
Solche jungen Männer könnten wir mehr gebrauchten, besonders im Erziehungsbereich.
Auch BFD gemacht, war super vorallem wenn es die Freunde mit machen. Ein Jahr lässig arbeiten, viel chillen und noch verhältnismäßig viel Geld bekommen ist echt top. Und man macht was gutes für die Gesellschaft und nimmt echt was mit!
Man weiß auch wie der Arbeitsalltag dann läuft, das fehlt dann noch einigen Kommilitonen und das merkt man. Bind sogar bald auch Grundschullehrer, also das was ich im BFD gemacht habe.
Das klingt ja zu gut, um wahr zu sein. :D
Viele andere brechen ja hingegen ab. Was glaubst du, woran kann das liegen?
Sehr cool, dass das bei Dir so erfolgreich war :-) Wie hast Du das denn angestellt, dass die Freunde noch mitgemacht haben?
Denke dass viele abbrechen weil besonders in Krankenhäusern man sehr ausgenutzt wird. Denke es ist auch immer gut, wenn jemand gleichaltriges dabei ist, aber das hängt natürlich am Träger. Und viele Menschen merken einfach, dass soziale Berufe nicht ihres sind. Die Deunkeziffer für Studenten die dann im SS wieder sturieren etc. wäre natrülich in dem Zusammenhang interessant. Auch auf den Träger des BDF kommt es an, ich war beim "paritätischen Dienst" und wir haben Urlaub im Ausland gemacht und bei uns haben 3 von 40 abgebrochen (alles aus dem Krankenhaus) usw. andere hatten totlangweilige Seminare.
Die Freunde haben einfach auch alle BFD/FSJ gemacht, in anderen Einrichtungen einfach.
Das sind sehr interessante Punkte, die du da nennst. Über einige davon habe ich ja auch im Film mit Leon drüber gesprochen. Was glaubst du vielleicht, wie man diese Leute trotzdem da halten könnte? Was genau müsste sich für sie ändern?
Verhältnismäßig viel Geld....... Naja....... Kommt ganz auf den Träger an. Bei mir sind es nämlich umgerechnet nur 1,09 € pro Stunde
habe selbst 2017/18 ein freiwilliges soziales jahr in einer kita gemacht und dadurch etwas gefunden was mir wirklich spaß und freude macht und wo ich mit herz dabei bin. war sehr lange unentschlossen wohin es beruflich gehen soll und habe dadurch dieses jahr angefangen eine ausbildung zur erzieherin zu machen. ich finde aber persönlich, dass es auf keinen fall zur pflicht werden sollte so etwas zu machen, da sonst die motivation fehlt und sowas merken auch schon die kleinsten. trotzdem finde ich, dass es eine super möglichkeit ist, um ein bisschen in die arbeitswelt zu schnuppern.
Wow, super, dass du den Beruf gefunden hast, der dir Spaß macht. Wir wünschen dir viel Freude mit den Kids ☺
Einen Dienst für unsere Gesellschaft zu leisten, ist aller Ehren wert. Junge - und ältere Menschen können ihren Teil dazu beitragen.👍
Habe auch ein BFD gemacht, allerdings im Krankenhaus, und bin dann später auch Kinderkrankenpfleger geworden. Also mich hat dieses Jahr maßgeblich geprägt und dazu beigetragen diesen Beruf zu lernen.
Schön zu hören, dass du deinen Weg durch den BFD so gut gefunden hast und eine wirklich verantwortungsvolle Aufgabe! ☺ Bist du nach wie vor glücklich, als Kinderkrankenpfleger zu arbeiten?
Bin nach 6 Monaten Intensivpflege nach dem Examen aus dem Klinikalltag ausgestiegen. Bei den Arbeitsbedingungen macht das echt keinen Spaß. Bin mittlerweile in der medizinischen Eingliederungshilfe tätig.
Ach schade, okay! Dann geht es dir mit der Entscheidung aber hoffentlich besser. Alles Gute wünschen wir dir 🍀
Also ich hab kein bufdi oder fsj gemacht, sondern gleich eine Erzieher Ausbildung bin mittlerweile im 2. Jahr von 5 und kann nur sagen das es mein absoluter Traumberuf ist einem wird nie Langweilig man erlebt ständig neue Situation wird selbst gefordert und in seiner Arbeit gefördert. Aber das wichtigste ist man bekommt so viel von den Kindern zurück und hat Spaß an der Arbeit
Habe selber ein BFD gemacht und dadurch entdeckt das die Arbeit mit Kindern mein absoluter Traum Job ist. Ich hatte eine tolle Einrichtung (eine Förderschule) die sich super um ihre Freiwilligen kümmert. Dennoch bekommt man oft mit das es Leute gibt die das nur belächeln und abtun als würde man einfach nicht arbeiten wollen. Für mich war es eine meiner besten und schönsten Erfahrungen. Ich empfehle jedem der mich fragt ein BFD oder FSJ. Dieses Jahr gibt euch so viel und ihr könnt daran wachsen.
Einige schreiben hier, dass man es Mann bei der Arbeit mit Kindern manchmal ein bisschen schwierig ist. Hast du das auch erlebt?
Natürlich gibt es Leute die so denken und man bekommt das beiläufig mal mit oder einem wird so etwas scherzhaft an den Kopf geworfen aber direkte Probleme wegen meinem Geschlecht hatte ich nie. Trotzdem schwebt dieser Gedanke natürlich oft im Hintergrund. Man muss einfach zu seiner arbeit stehen und zeigen das man Spaß an der arbeit hat und nur weil das wie ein "frauen-Beruf" wirkt ist man nicht weniger wert nur weil man als mann dort arbeitet. Den Kindern ist es erstmal egal ob du Mann oder Frau oder sonst was bist. Bist du nett zu ihnen sind sie das in der Regel auch zu dir. Es sollten viel mehr Männer grade im Bereich von Kindergärten und z. B. Grundschulen arbeiten und das Interesse an dieser Arbeit lässt sich besonders gut durch ein freiwilliges Jahr wecken.
Das wichtigste ist, dass man authentisch ist. Aufrichtig, Spontan und Flexibel 😊
Ich mache gerade ein FSJ in der Jugendarbeit, also hauptsächlich Kids und Jugendliche von 6-15, und bin unfassbar glücklich mit dieser Stelle, es gibt mir so viel, es macht extrem viel Spaß und man sammelt so viele neue Erfahrungen :D
Ich habe auch einen BFD gemacht, allerdings im Naturschutz. Also eher nicht zuvergleichen mit der Arbeit von Leon. Das Jahr war das bisher beste meines Lebens. Ich habe unglaublich viele neue Erfahrungen gemacht, tolle Leute kennen gelernt und mich persönlich weiter entwickelt. Daher ganz klare Empfehlung an alle, die sich unsicher sind. Macht es!
Die hohen Abbrecherquoten gehen übrigens nicht allein darauf zurück, dass die Einsatzstelle doof ist oder man einfach unzufrieden ist. Vielmehr machen viele den BFD als Überbrückung zum Studium oder zur Ausbildung und nutzen die Zeit, um sich zu Orientieren. Wer dann plötzlich doch noch einen Ausbildungsplatz oder eine Zusage zum Studieren bekommt, springt dann möglicherweise ab. Aber mMn muss man als Einsatzstelle damit rechnen. Schließlich ist das Jahr genau dafür gedacht. Dass man sich beruflich orientieren soll und wenn man während des BFDs merkt, dass es nicht das Richtige ist, dann hat es ja auch was gebracht. Schließlich ist das Jahr nicht dafür da, viel Geld zu verdienen, sondern um Erfahrungen zu sammeln und die eigene Persönlichkeit zu entwickeln.
Was sind denn so typische Aufgaben bei einem BFD im Naturschutz? Toll, dass du einen BFD so uneingeschränkt empfehlen kannst! Hast du in deinem Jahr auch herausgefunden, wo es für dich beruflich hingehen soll?
Ich habe bei Siemens gelernt und habe sehr sehr gut verdient, aber es war nie mein traum job. Ich habe mit 30 jahren entschieden mich komplett umzustrukturieren. Die Arbeit mit Kindern macht mich so spaß und vorallem Freude.
ich würde jeden empfehlen der unzufrieden mit seinem Beruf ist, sich etwas anderes zu suchen und glücklich zu werden.
mir
Ich selber habe nach dem Abi auch ein FSJ gemacht, da ich selber nicht genau wusste in welche berufliche Richtung ich gehen möchte. Ich habe es in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung absolviert. Für mich war es die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Ich habe so viel über mich gelernt, bin erwachsen geworden, habe nicht nur Verantwortung für mich sondern auch für Andere übernommen. Ich habe so viel von den besonderen Menschen mitnehmen können und profitiere noch jetzt davon. Sie haben mir so viel zurück gegeben. Ich hatte das Glück, dass ich super im Team integriert war und ich auch ernst genommen wurde. Ich würde es immer wieder machen, auch wenn ich sehr viel Kritik von meinen Eltern bekommen habe, die es nicht als berfuliche Orientierung angesehen haben. Dadurch habe ich mich selber und meine berufliche Orientierung gefunfen.
Klasse, wenn man etwas Gutes tun kann und man gleichzeitig noch was dazulernen kann fürs Leben! Bist Du in dem Bereich geblieben?
@@reporter-offiziell Ja, es war tatsächlich ein geben und nehmen für mich. Und ja, ich bin nun Krankenschwester. Hab durch das FSJ viel in meiner Ausbildung und jetzt im Job umsetzten können. 👍
Ich hab mein BFD 2016 an einer Förderschule gemacht. das Jahr hat mich so extrem bereichert ich bin dort richtig aufgegangen die Schüler geben einem so viel und die anderen Bufdis (wir waren insgesamt 13) waren so nett und einfach die beste Truppe die es gibt. Jetzt studiere ich Sonderpädagogik und durch mein BFD wusste ich einfach dass es das richtige ist. Kann ich nur jedem empfehlen
Klingt sehr cool, auch wenn man so viele andere Bufdis um einen herum hat, mit denen man sich austauschen kann. Viel Erfolg weiterhin mit deinem Studium :-)
Danke für Deinen Einsatz, Leon!
Ich finde auch, dass der Dienst freiwillig bleiben sollte- zumindest für die meisten. Bestimmte Berufsgruppen sollten ein Jahr im Bundesfreiwilligendienst obligatorisch vor das Studium schalten. Gerade bei mir im Lehramtsstudium fehlt vielen Kommilitonen/Kommilitoninnen die Erfahrung, sich selbst einmal im Schulalltag befunden zu haben. Somit hatten sie auch nicht die Möglichkeit zu erleben, dass der Beruf vielleicht nicht der richtige für sie ist. Die Pflichtpraktika sind dafür schlicht zu kurz
Leon , du bist toll! Mein Respekt!
Ich habe auch einen BFD gemacht. Ich habe Friseurin gelernt und wollte mich danach beruflich umorientieren. Ich fande dieses Jahr super toll und bereue es auf keinen Fall es gemacht zu haben! Nun bin ich fast am Ende meiner Ausbildung zur Kinderpflegerin und bin froh, dass ich mich für diesen tollen Beruf entschieden habe. 😍
Toll, dass dir der Bufdi so viel gebracht hat. 👍
Ich mache zurzeit ein FSJ im Sport, bin dabei an verschiedenen Grundschulen im Sportunterricht dabei und leite dort auch meine eigenen Sport AG‘s. Trotz dessen das ich teilweise bis zu 12 Stunden am Tag unterwegs bin (brauche mit der Bahn meistens 1-2 Stunden dorthin) macht es mir riesig spaß und ich würde es sofort wieder machen. Es wird die möglichkeit geboten eine Trainerlizenz zu machen, für die man immerwieder auf Seminare geht. Durch diese lernt man viel über den umgang mit den Kindern. Ich wusste vorher nicht was ich beruflich machen soll und mein FSJ hat mich jetzt in die sportliche richtung getrieben, werde nächstes Jahr auf eine Sportschule gehen und eine Ausbildung als Sport & Gymnastik lehrerin anfangen :) für jeden der Motiviert dazu ist, der nicht weiß was er beruflich machen soll, der einfach mal ne Auszeit vom lernen braucht oder einfach zwischendurch mal was ganz neues ausprobieren will, kann ich ein FSJ/BFD nur empfehlen.
Ich habe selbst 2016/17 ein FSJ gemacht und die Erfahrungen schätze ich immer noch. Bin mittlerweile auch Ehrenamtlich bei meiner alten FSJ-Stelle 😊💕
Ich mache zur Zeit einen Freiwilligendienst in Spanien an einer deutschen Schule.Ich bin jetzt 2 1/2 Monaten hier und bin jetzt schon so unfassbar froh darüber diese Chance ergriffen zu haben!
Ich habe selbst ein FSJ gemacht und danach 1Jahr bei einem Träger gearbeitet.
Ich finde ein Freiwilliges Jahr bringt einem jungen Menschen unglaublich viel.
Klar spricht für das freiwillige, die höhere Motivation der FSJ'ler, aber ich bin auch der Meinung, es trauen sich viele nicht ein FSJ zu machen.
Es könnte ja ein verschwendetes Jahr sein. Man verdiene ja nicht mal wirklich Geld. Man würde ausgebeutet werden usw.
Dabei ist das Lernen des Einzelnen durch das FSJ, nicht unwichtig für die ganze Gesellschaft.
Ist eine komplexe Entscheidung, aber beide Seiten haben Vor- und Nachteile.
Bei den 1/3 Abbrechen werden auch diejenigen mit eingerechnet die kurz vor Ende des FSJ's eine Ausbildung oder das Studium anfangen und deswegen früher aufhören.
Sie bekommen im Normalfall das FSJ angerechnet, aber sie zählen in diese 1/3 mit ein.
Und ja man wird ganz schön schlecht auf die Arbeit vorbereitet. Aber es ist eben auch nicht wirtschaftlich und organisatorisch nicht leicht umsetzbar jemanden darauf vorzubereiten. Ich denke das ist eine Natürliche Hürde die da ist, die man Schwer umgehen kann. Die Träger sind in diesen Fällen aber auch ein Ansprechpartner und sollen auch mithelfen einen Einsatzstellenwechsel zu vermitteln. Ich finde den Weg schon ziemlich gut.
Obwohl ich gerade meine Traum Ausbildung machen darf, denke ich jeden Tag zurück an meinen FSJ in der Kita. Es war das beste Jahr meines Lebens. Kann ich nur empfehlen
Ich hab selber ein Bufdi gemacht und tolle Freunde kennen gelernt und jetzt mache ich die Ausbildung zum Erzieher 😊😊
Voll cool dass du das machst.....es muss mehr Männer in diesem Berufsfeld geben
Schade finde ich, dass nicht vielseitiger über das BFD informiert wurde.. beispielsweise, dass es 5 tägige Pflichtseminare gibt, bei denen man auf andere Buftis trifft, sich ausstauscht, Probleme besprechen, Fragen stellen kann und zusammen zu verschiedenen Themen was erarbeitet wird .. Auch die Frage nach dem Taschengeld finde ich wichtig. Bei mir in der Seminarsgruppe geht das Taschengeld von 177 (bei mir. 'Mindestlohn' liegt übrigens bei 175) bis zu 800Euro hoch, wobei der Durchschnitt bei 350 liegt.. Die Motivation schwindet vermutlich auch bei vielen, wenn sie hören, was man für eine bis zu 40h Woche bekommt auch, wenn es ja Freiwilligendienst heißt. Ich finde einfach, dass der BFD viel zu selten als Weg nach der Schule vorgestellt wird und einem eigentlich nur die Option Ausbildung oder Uni deutlich gemacht wird.
Ich habe das letzte Jahr ein Bfd im Rettungsdienst gemacht und das war auch das beste Jahr :) es hat so viel Spaß gemacht, ich habe mich persönlich weiterentwickelt und es hat mir auch gezeigt, dass ich das eben nicht als Beruf machen möchte
Viel Spaß gehabt, aber trotzdem gemerkt, dass das nichts für Dich ist? Dann ist das ja trotzdem eine wichtige Erkenntnis :-)
Sandra Qu Kann ich absolut nachvollziehen! Gibt dann doch manchmal den Unterschied, ob es einem nur Spaß macht oder ob man es sich auch als Job vorstellen kann. Schön, dass du trotzdem Spaß dabei hattest! Ganz viel Erfolg bei deinem weiteren Weg und dass du das findest, was dir Spaß macht und was du auch als Job machen möchtest! :-)
Habe auch ein bufdi gemacht aber im Kinderheim. War wirklich eine tolle Zeit und ich konnte viele Erfahrungen sammeln. Mein Team war super da war ich nicht nur "der bufdi", meine Chefin hat mir voll vertraut und den Kindern von Anfang an klar gemacht das auch wenn ich was sage, sie hören müssen. Leider gibt es auch Stellen die ihre bufdis ausnutzen, was ich schade finde weil so ein Jahr echt spass macht. 😊
Kann diese Erfahrungswerte fast eins zu eins so wiedergeben :)
Ich habe ein FSJ in der Altenpflege gemacht und mich dann für die Ausbildung entschieden das FSJ war mit das beste was mir passieren konnte!
Ein sehr anspruchsvoller Job. Sollte viel mehr gewürdigt werden.
Leon hat eine gute Richtung für sich gefunden. 👍
Ich wusste nach der Schule auch noch nicht genau, was ich machen wollte und hab mich dann für ein FSJ entschieden. Ich habe in einer Wohngruppe gearbeitet, wo 8 junge Menschen mit unterschiedlich staken Behinderungen gelebt haben und muss sagen, dass es es wunderbares Jahr war in dem ich enorm viel gelernt habe.
Das ist schön zu hören! Was hast du da genau gemacht?
Ich habe quasi wie ein ganz normaler Mitarbeiter gearbeitet, entweder in der Frühschicht oder in der Spätschicht.
Ein großer Bestandteil war Pflege. Wir hatten zwei Bewohner die im Rollstuhl saßen. Bei denen musste die komplette Körperpflege gemacht werden und dann natürlich der Transfer in den Rollstuhl. Bei den anderen war es das unterstützen bei der Körperpflege, also z. B. gucken das sie vernünftig die Zähne putzen etc.
Der andere große Bestandteil war die Tagesgestaltung. Darunter fällt gemeinsam kochen, einkaufen, Freizeitaktivitäten planen und durchführen, Spaziergänge etc.
Könntest du mir vllt deinen Träger sagen? :) was du erzählst klingt sehr interessant!
Man weniger Stunden arbeiten müssen. Im FSJ und BFD bekommt man super wenig bezahlt und hat mehr Stunden als die meisten normalen Mitarbeiter. Es reicht vollkommen aus 6 Stunden pro Tag zu arbeiten, wenn es schon fast ein Ehrenamt ist.
Respekt an, Leon - das macht er echt super! Und vielen Dank für den tollen Einblick in den Bufdi! :)
Danke
Ich selbst bin auch in einem BFD im Jugendhaus tätig und ich mag meine Arbeit. Sehr vielseitig und interessant. Es hilft vorallem bei der Weiterentwicklung der Persönlichkeit!👍
Ich finde schön das ihr über den bfd berichtet. Ich selbst mache auch grade ein bfd im ökologischen Bereich, welches mir bis jetzt super gut gefällt. Ich würde es schön finden, wenn ihr soweit die möglichkeit besteht, auch noch andere Bereiche zeigen könnt in dennen man einen Bfd machen kann. Könnte mir vorstellen das es einigen von euren Zuschauern helfen könnte. Ansonsten ist es echt ein gutes Video geworden!😊
Danke Joy! :) Wir bleiben da aufjedenfall dran! Was genau hast du denn gemacht?
@@Marspet Ich bin erst seit August dabei. Das Bfd mach ich in einem Biologiezentrum, wir haben da viele verschiedene Tiere um die wir uns kümmern müssen und wir sind dafür verantwortlich das im Gelände alles ordentlich bleibt. Wenn nicht grade Ferien sind machen wir auch noch verschiedene Kurse mit Kinder wo wir denen Tiere und die Natur näher bringen. Insgesamt sind wir 9 freiwillige und wir sind alle sehr zufrieden mit unserer Einsatzstelle 😊
Ohh, das klingt richtig cool! Und siehst du dich auch später in dem Beruf?
Ja es macht auf jeden Fall sehr viel Spaß! Ich denke ja ich werde auf jeden Fall in dem Bereich bleiben!
Ich habe vor 2 Jahren auch ein Bfd im ökologischen Bereich gemacht an der Nordsee und habe Wattführungen gegeben. Es ist total schön in wieviele Bereiche mal reinschnuppern kann. Ich hab mich heute auch dazu entschieden im Bereich Umwelt zu bleiben!
Hui, krass, viel zu tun :D Aber voll schön :) Ich war eine Zeit lang im Altersheim zum Helfen. Beim ersten Mal gab es dort noch einen Zivi, beim zweiten Mal nicht. Das war schon ein heftiger Unterschied. Es war einfach zu wenig Zeit da für die Pfleger. Für so wichtige Dinge wie Spazieren gehen, mal reden, einfach Zeit mit den Menschen zu verbringen. Da waren die Zivil oder eben BFDler sooooo wichtig!
Cool zu hören, dass die BFDs auch wirklich was bewirken ☺ Und vor allem spitze, dass auch du dich so sozial einbringst
Ich habe auch ein FSJ bzw. BFD absolviert & ebenfalls ins einer Kindertagesstätte wie Leon. Ich muss sagen man wird wie Leon erwähnt ohne Vorkenntnisse in die Gruppe geschmissen aber bei mir war es so, es kam alles von alleine. Der Kontakt zwischen den Kindern, den Eltern und auch im Team. Es ist eine riesige Umstellung von der Schule in den Arbeitsalltag, es ist total anstrengend aber dafür wie Leon sagt freut man sich jeden Tag auf was neues, die kleinen Menschen werden wie Freunde.
Ich persönlich dachte nach den ersten 4 Wochen das ich es nicht durchhalten könnte aber im Endeffekt war es toll und habe das Jahr durchgezogen! Es war toll solche Erfahrungen zu machen und würde es immer wieder tun und jedem anderem empfehlen!
Das ist sicher eine tolle Erfahrung, zu spüren, wie man immer mehr in solche Aufgaben hereinwächst! Es klingt auf alle Fälle so, als hättest du sehr viel aus dem Jahr mitnehmen können ☺💪
Eine tolle Möglichkeit um Erfahrungen zu sammeln ist auch der europäische Freiwilligendienst (EFD). Dabei lernt man gleichzeitig neben der Arbeit in einem gemeinnützigen Bereich auch Kultur und Sprache eines anderen Landes kennen. Zudem bekommt man ein Haus/ Wohnung und Essensgeld gestellt, sodass fast keine eigenen Kosten anfallen 👍
Spannende Infos & Tipps, über die sich hier sicher einige freuen! :-) Danke dir!
In welchem Land hast Du das gemacht? Hört sich spannend an :-)
Ich mache den gerade in Nordirland und bin begeistert :D
Natürlich ist es nicht immer ganz leicht, da es für mich direkt nach dem Abitur das erste Mal alleine leben und dann auch noch im Ausland ist. Mit Englisch ist die Sprachbarrieren zwar nicht unüberwindbar, aber es kommt trotzdem ab und zu zu recht lustigen Situationen ;)
Insgesamt ist es zwar recht umständlich sich auf eine Stelle zu bewerben, es lohnt sich aber auf jeden Fall und ich habe schon sehr viele tolle Leute und auch andere EFDler aus Spanien, Belgien, Polen, Portugal und natürlich auch Deutschland getroffen. Es ist sehr schade, dass dieses Programm vergleichsweise so unbekannt ist.
Aber gut, dass Du es für Dich entdeckt hast... Nordirland ist da bestimmt nicht die schlechteste Wahl :-)
Ich interessiere mich auch für den efd, weil im kommenden Jahr mit der Schule fertig werde, ich fühle mich aber grade noch ziemlich überfordert mit dieser Datenbank im Internet, wo man sich ja, wie ichs verstanden hab eine Entsendeorganisation und Aufnahmeorganisation suchen muss, und mir ist bei vielen Projekten auch nicht wirklich klar, was genau die Aufgaben für die Freiwilligen sind. Generell tue ich mich auch schwer damit, Infos zur Bewerbung etc. zu finden, deshalb hättest du dazu eventuell irgendwelche Ratschläge wie man da am besten vorgeht?:)
mein bfd hat gerade angefangen und ich bin super Happy. ich arbeite zwar an einer Oberschule, hätte mir aber auch eine grundschule super vorstellen können. das wichtigste ist ein guter Träger, der dir mit Rat und Tat zur Seite steht, falls nämlich in der Einsatzstelle irgendwas schief läuft.
Mein bufdie in einer Kindertagesstätte war der blanke Horror. Statt mit den Kindern zu arbeiten (wie ich es mir gewünscht habe) wurden Tag für Tag Hausmeisterjobs auf mich abgedrückt. So durfte ich Fahrräder reparieren, Küche putzen, Wäsche waschen und noch vieles mehr. Teilweise wurde ich bei Ausflügen in der Einrichtung zum Putzen gelassen. Sehr sehr schade
Mache auch grade Eins fsj und es sieht genau gleich aus
Ich mach momentan ein fsj und ich muss ehrlich sagen, es war die beste Entscheidung die ich je getroffen hat. Die Kinder geben dir einfach so viel wieder, außerdem lernt man so viele coole leute kennen auf den Seminaren die absolvieren muss. Kann ich nur jedem empfehlen.
Vielen Dank für deine Erfahrung die du hier schilderst. Es zeigt sich, viele machen auch gute Erfahrungen mit ihrem FSJ als Erzieher.
Für mich war mein FSJ (2013) die beste Entscheidung und Zeit 💕
Ich hab in dem einen Jahr im Krankenhaus (Krebs-Station) so unglaublich viel gelernt! Das Zwischenmenschliche, eine neue Sichtweise auf das Leben und auch das selbstständige Leben.
Das klingt doch mal super, dann hast du dich wirklich richtig entschieden
Ich habe ein FSJ = Freiwilliges soziales Jahr in einer integrativen Kita gemacht. Nach der Schule war war es eine riesen Umstellung. Ich war ebenfalls sehr müde nach jedem Tag voller Kinder 😂
Nach meinem FSJ habe ich meine Ausbildung zur Erzieherin angefangen. Das ist natürlich nochmal mehr Arbeit als nur ein FSJ 😊
Es war das schönste Jahr das ich je hatte und ich kann es jedem empfehlen auch wenn ihr danach nicht in einen sozialen einsteigt 😊
Danke ich mach gerade ein FSJ im Kindergarten und es ist anstrengend😅aber es macht spaß😊
Das macht er wirklich toll mit so viel Engagement. Während der Schulzeit habe ich auch in einer Integrativen Tagesstätte gearbeitet.Danach habe ich ein Jahrespraktikum in der Altenpflege gemacht. Im Anschluss daran die drei jährige Ausbildung. Das ist jetzt auch schon wieder ein Jahr her, in dieser Zeit arbeite ich mit Menschen mit Behinderung oder mehrfach Behinderung. Aber mein nächstes Ziel ist mein Abitur, spät mit fast 23 aber ich möchte noch Journalismus studieren. Ich finde es denoch total schön das es immer wieder Freiwillige gibt, sie eigen einen nochmal warum man bzw ich den Beruf ergriffen habe. Auch wenn nun ein neuer Weg beginnt.
Ganz Liebe Grüße Lena 🤗😊
Ganz toll!!! Danke für deinen großartigen Einsatz! Du hilfst sicher vielen Menschen da draußen und ganz viel Erfolg beim Abi & Studium! Du rockst das!!
Wir drücken auch die Daumen - spannender Lebenslauf :-)
Ich durfte als Erzieher einen FSJler in meiner Gruppe erleben und es war eine Bereicherung. Wir konnten uns schnell absprechen und die Aufgaben waren gerecht geteilt ohne das er das Gefühl hatte die typischen Praktikanten Aufgaben machen zu müssen. Im Gegenteil habe ihn wie eine Fachkraft behandelt bis auf Ausflüge und es klappte sehr gut.
An alle die das sehen und auch ein Bfd oder Fsj machen wollen: Tut es! Ich habe im September angefangen und bereue es keinen Tag. Wenn ihr einen guten Träger sucht, kann ich jedem den EC-Verband ans Herz legen! Die Seminare sind wie eine richtig gute Klassenfahrt und man lernt so tolle Menschen kennen. Ich mache derzeit mein Fsj bei der Arche und arbeite mit Jugendlichen zusammen.
Klar gibt es auch Tage, die anstrengend sind, aber ich finde, dass es eine sehr erfüllende Aufgabe ist.
Ich finde, dass es eine super Möglichkeit ist, um einen sanften Weg weg von der Schule ins neue Leben zu schaffen. Bei meinem Träger und Projekt ist alles sehr behütet und es kümmert sich jemand um dich.
Ich hab ein BFD im Heim für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung garnicht. Ich hatte vorher nie gearbeitet, geschweige denn mit Kindern und dann, von jetzt auf gleich, mit stark verhaltensauffälligen Heimkindern mit Behinderung zu arbeiten war die totale Überforderung. Aber nachdem ich mich eingewöhnt hatte wurde es zum besten Jahr meines Lebens, indem ich mehr gelernt habe als in den 12 Jahren Schule davor. Ich betreue die Kinder jetzt immer noch ehrenamtlich und kann nur jedem empfehlen ein BFD zu machen, auch wenn es Anfangs oft schwierig ist.
Geniale Sache ist echt schön zu sehen 😀👍👌
Ich mache zurzeit ein FSJ im Kindergarten das gefällt mir unglaublich gut aber ist natürlich auch stressig ich bin schon seid einem Monat da und die ersten Wochen wahren auch für mich recht hart und auch jetzt noch bin ich mit einigen Dingen schnell überfordert aber ich hoffe natürlich das ich durch das FSJ Erwachsener werde und eine gute Struktur in mein Leben bekommen aber lasst euch davon nicht abhalten vielleicht auch ein FSJ oder BFD zu machen es macht so fiel spaß und ist auf jeden fall die mühe wert und das kommt dann auch mega gut in der Bewerbung später :)
Ich hab ein FSJ in einer Behinderten Werkstadt gemacht (körperliche und geistige sehr massive einschränkungen, es war eine sehr große Leistung wenn jemand sprechen konnte) Ich kann es jedem nur weiterempfehlen so ein jahr zu machen.
Ich hab ein FSJ gemacht und es nach 9 monaten abgebrochen da ich mit 38,5h im schichtdienst gearbeitet habe (ohne nachtschicht) und an feiertagen und wochenenden arbeiten musste und ich die bezahlung wirklich nicht angemessen dafür fand, v.a. weil ich größtenteils sehr ähnliche aufgaben durchgeführt habe wie die anderen mitarbeiter.
Tabea Li wow 3 Monate hätte man es dann aber noch durchziehen können? Sieht halt scheiße aus im Lebenslauf
Woah das ist ja ein ganzer Pack...
1. Er sieht hübsch aus...
...2. Er ist voll cool, sympathisch & nett...
...3. Er ist noch jung...
...und...
4. Er mag Kinder und kann gut mit Kinder umgehen
❤❤😍😍🔥🔥
Die vielen Abbrechen erklären sich natürlich auch dadurch, dass viele den Dienst beenden, wenn sie eine Ausbildungsstelle oder einen Studienplatz gefunden habe.
Natürlich gibt's aber trotzdem welche, die nicht zufrieden mit ihrem Dienst sind oder nicht das bekommen, was sie erwartet hatten.
Ich habe selbst einen BFD gemacht (bin grad fertig geworden) und es war eine der besten, schönsten & bereicherndsten Erfahrungen meines Lebens! Ich war in einer Einrichtung für Jugendliche & junge Erwachsene mit geistigen Behinderungen tätig und kann mir nun gut vorstellen auch später in dem Bereich zu arbeiten. Ich glaube ein Grund warum viele abbrechen ist zum einen die schlechte Bezahlung, zum anderen das man oft nur als billige Arbeitskraft gesehen wird, und dann auch auf einen herabgeguckt wird oder die unschönen Aufgaben bekommt, die sonst niemand machen will. Ich wohne noch zuhause, deshalb war das mit dem Geld kein Problem für mich und ich hatte zum Glück tolle Kolleg*innen, mit denen ich mich gut verstanden habe und die auf mich Rücksicht genommen haben, deshalb habe ich mich nie ausgenutzt gefühlt, sondern immer als Teil eines Teams. Nicht alle haben jedoch das Glück, in so einer tollen Einrichtung zu landen, und auf Seminaren z.B. habe ich von anderen BFDlern/FSJlern auch ganz andere Erfahrungsberichte gehört. Nichts desto trotz denke ich dass der BFD bzw das FSJ eine super Sache ist und kann jedem nur empfehlen, es auszuprobieren, der gerne was soziales machen möchte oder einfach noch nicht genau weiß wohin nach der Schule 😊
Was gibt es da für Möglichkeiten abzubrechen?? Ist das fristlos oder braucht man ein Grund? Überlege für 6monate es als Überbrückung zu nutzen
@@burkanyilmaz9718 kann sein dass das von träger zu träger variiert aber bei mir wars so: während der probezeit gibt es eine frist von 2 wochen, danach ein monat (wenn ichs richtig erinnere). man kann sich mit seinem arbeitsgeber aber auch in manchen fällen darauf einigen den dienst zu beenden dann gibt es keine frist. bestimmten grund braucht man glaub ich nicht. kommt oft vor dass leute abbrechen und wenn du nicht mehr willst dann willst du halt nicht :) ab 6 Monaten wird dir dein FSJ/BFD anerkannt
@@miadellevie945 danke für deine Schnelle Antwort
Also arbeitet man Vollzeit 40std die Woche? Oder wie war es bei dir? Danke schonmal
@@burkanyilmaz9718 kein ding! bei mir waren es 38h vollzeit, das kommt immer auf deine einsatzstelle an. falls du noch mehr fragen hast frag gerne :)
Ich mach momentan meine Ausbildung zur Erzieherin :) Durch Menschen wie Leon kann man im Alltag super unterstützt werden, grade Männer können vorallem Jungs Vorbild sein was leider durch den Mangel an männlichem Fachpersonal oft nicht geleistet werden kann.
Aber den Titel solltet ihr wirklich überdenken, die Arbeit mit Kindern ist so viel mehr als zu spielen. Und gerade weil uns als Erziehern und Erzieherinnen oft zu Ohren kommt wir würden ja eh nur spielen, wird unser Beruf und die Arbeit als FSJler oder ähnlichem gesellschaftlich belächelt und nicht ernst genommen.
Die Arbeit als Erzieher*in ist natürlich mehr als "nur" spielen und wir wollten mit dem Kommentar "Bufdi: Spielen statt studieren" nicht das Berufsfeld diskriminieren.
Viele Freunde und ich auch haben ein BFD oder auch FSJ/FÖJ gemacht und es war echt erschreckend, was man alles für Aufgaben übernehmen musste, welche wir eigentlich gar nicht hätten erledigen dürfen, da dies zu viel Verantwortung bedeutete. (Verschiedene Artikel der Organisatoren haben auch beschrieben, welche Aufgaben erlaubt seien für Freiwillige und welche auch nicht und dennoch mussten wir diese erledigen) Viele haben sich an ihre Betreuer gewendet und keine Hilfe bekommen und mehrfach wurde die belastende Situation runtergespielt. Es wurde bei manchen gemobbt, Überstunden nicht vergütet und man merkte richtig, wie diese Zeit meine Freunde so ausgelaugt hatte. Ich musste 2 Wochen am Stück und viele Einzeltage Krankenschein machen, weil ich psychisch so am Ende war und keine richtige Hilfestellung geleistet werden konnte, da die Einrichtungen meistens auf die Freiwilligen als Vollzeit-Kraft angewiesen sind, da wenig Geld und Zeit zu Verfügung steht.
Es ist einfach so schade, dass sich junge Menschen FREIWILLIG melden, engagiert sind und für wenig oder kein Geld arbeiten und helfen, und dann so ausgenutzt werden. Es sollte einfach mehr Kontrollen, vor allem auch unangekündigte(!) geben.
Könnt ihr mal bitte eine Reportage darüber machen, was bei den Menschen aus der Tik Tok Werbung falsch gelaufen ist ? Danke
Was soll denn falsch gelaufen sein?
Inhalt der Kommentare:
Ca. zwei Drittel: Leon ist voll süß und sympathisch
Das andere Drittel: Der Rest :D
Wie heißt Leon wohl auf insta🤔
Die Frage, die sich hier wohl jeder stellt!😂🙋♂️
Eyy...jeder über 30 oder so: Was für ein sympathischer Junger Mann
Unde jede Jugendliche: Wie er echt auf Insta heisst? 😂😂😂
Super. Ich moege auch teilnehmen.
@@paul_pngl da bist du nicht die/der einzige😂😉
@@unknown-or3li der*
Man muss auch immer beachten warum die Freiwilligen abbrechen. Viele Brechen den Dienst 1-2 Monate früher ab, da eine Ausbildung oder das Studium beginnt. Natürlich ist das rein formal „abgebrochen“ aber natürlich etwas ganz anderes als wenn man aufhört, weil man unzufrieden ist.
Hey, klasse Video. Ich hätte mir gewünscht noch jemanden kennenzulernen, der sein BFD abgebrochen hat und warum. Habe auch ein Fsj in der Kita hinter mir, dann habe ich zwei Jahre den Sozial Pädagogischen Assistenten gemacht und jetzt bin ich in der Erzieheroberstufe. :)
Hi, Lydia! Ja, das wäre sicherlich auch spannend gewesen, mit einem Abbrecher zu sprechen. Uns ging es jetzt in dem Video aber in erster Linie darum, den Berufsalltag im BFD kennenzulernen, deswegen hat es in dem Video leider nicht gepasst. Aber gute Anmerkung und vielen Dank für dein Lob 😊 Hier in den Kommentaren erzählen ja auch einige davon, warum sie abgebrochen haben.
Total süßer Typ der Leon 😍😍😍
Ich habe einen BFD im kulturellen Bereich gemacht, im Theater. War halt ganz anders, aber hat sich auf alle Fälle gelohnt. Jetzt studiert ich Theaterwissenschaft, das zeigt wohl sehr, dass es mir gefallen hat.
Super Reportage. Gibt einen tollen Einblick in die Arbeit mit Kindern :) Hat Leon schon mal überlegt die Erzieher Ausbildung anzufangen nach seinem BFD? Ich finde er macht das ganz toll 😊
Darüber haben wir mit ihm auch gesprochen - er wäre zwar mit Motivation dabei, sieht allerdings einige Punkte am Erzieherberuf wie beispielsweise die Bezahlung kritisch. Deswegen tendiert er gerade noch zu einem Studium. Aber wie wir im Video gehört haben, nutzt er die Zeit ja auch zur Orientierung, also ist wohl noch alles offen 🙃
reporter Ja das stimmt. Den Punkt kann ich auch sehr gut nachvollziehen. Für die Leistung die in dem Beruf erbracht werden muss ist das schon ziemlich wenig. Genau so wie bei Pflegekräften. Da muss sich definitiv etwas ändern. Es wundert mich nicht, dass es an Erziehern mangelt heutzutage.
Ich arbeite selbst bald mit Kindern (vor kurzem die Ausbildung abgeschlossen) als Kinderpflegerin.
Ich wünsche ihm auf alle Fälle alles Gute für die Zukunft 😊 Er ist noch jung und kann sich in allem möglichen ausprobieren, was er auch gerne tun soll.
Man wird nicht Erzieher, wegen dem Geld, sondern weil man den Beruf liebt. Und wenn man ihn liebt, dann ist die Bezahlung egal.
im ersten Moment dachte ich wow... mit der Jacke und dem style könnte er auch in ner ganz anderen Richtung seine Brötchen verdienen (optischer erster Eindruck) aber scheint ihm echt spaß zu machen.. vielleicht macht er es ja als beruf noch?
Ich habe auch abgebrochen, da es mir einfach gar nicht gefallen hat, es war eine gute Erfahrung und nach einem halben Jahr war ich froh etwas anderes zu machen. Da man doch oft einfach als FSJler angesehen wird.
Schade! 😓 Hast du das auch deinem Träger geschildert?
Ich selber mache momentan einen BFD bei einer Stadtverwaltung im Umweltschutz und bin dort im Außendienst tätig. Ich fahre alleine mit meinem Dienstwagen durch die Gegend und erledige die Aufträge, die ich von Stadtverwaltung und von den Stadtwerken bekomme. Zu den häufigsten Aufgaben zählen wilden Müll im Wald entfernen, leichte Pflanzarbeiten, Wanderwege frei schneiden und Fotos machen, als Beweise für die Stadtwerke, wenn wieder Beschwerden der Bürger eingetroffen sind (Mülltonnen der Nachbarn zu lange auf dem Gehweg oder beschmutze Straßen und Gehwege). Ich habe mich nach dem Abitur für den BFD entschieden, weil ich praktische Arbeit machen wollte und ich noch keinen genauen Plan habe, wo ich beruflich denn so hin möchte. Der BFD gibt mir die Chance hinter die Kulissen einer Stadtverwaltung und in die verschiedenen Fachbereiche rein zu schnuppern. Letzte Woche war ich zum Beispiel einen Tag mit dem Ordnungsamt draußen und auch zu einem Termin im Denkmalschutz durfte ich beiwohnen. Trotz des verhältnismäßig geringen Lohns bei einem Vollzeitjob bin ich doch sehr zufrieden und ich bin froh,nicht schon sofort mit dem Studium angefangen zu haben.
Zu Zeiten von "Zivi's" wurden die Teilnehmer zu Beginn mit Lehrgängen auf Ihre spätere Tätigkeit vorbereitet. Ich kenne das vom Bereich Rettungsdienst und Krankenwagen. Die Teilnehmer bekamen eine intensive Ausbildung insbesondere, wenn sie im Rettungswagen stationiert waren, erhielten sie eine damals komplette Rettungssantäter-Ausbildung von etwas über 3 Monaten. Danach wußte jeder was auf ihn zukommt und er wusste weitesgehenst wie er damit umgeht. Anscheinend will man sich das heute sparen - sehr sehr schade.
Wie das im Bereich Rettungsdienst ist, müssten wir uns informieren. Bei Leon war es auf jeden Fall nicht so, dass er großartig vorbereitet worden ist, was für ihn aber ja auch kein Problem war...
Ist in der Rettung immer noch so, dass man Rs oder RH wird. Aber in anderen Bereichen gibt es auch keine klaren Anforderungen, die Bufdis erfüllen müssen, damit sie eingesetzt werden dürfen.
Das ist ja schön, wenn man schon früh weiß, was man machen möchte. Aber was ist mit Leuten, die nach dem Abi noch gar nicht genau wissen, was sie später machen wollen? Ist es da nicht cool, solche freiwilligen Möglichkeiten zu bieten, damit man sich nicht denkt "hm, ich habe keine Ahnung, ich mache einfach gar nichts?
@@Marspet Die Idee Bundesfreiwilligendienst ist sehr sinnvoll. Leider fehlt es oft an den günstigen Rahmenbedingungen. Oft ist man nur günstige Aushilfskraft. Man wird seltenst wirklich arbeitsmarktneutral eingesetzt und verdient dann mit max. 390€ viel zu wenig dafür, dass man eigentlich regulär arbeitet. Zusätzlich wird das System aber so unterstützt. Arbeitet man ein Jahr bei bsw. der Rettung lässt sich das nicht für ein Medizinstudium anrechnen, ein Bundesfreiwilligendienst jedoch schon.
@@Marspet Logisch genau dafür kann der Dienst sein. Aber ich denke niemand sollte auf den Dienst ohne Vorberetung losgelassen werden, insbesondere bei Kontakt mit Menschen. Wer im Park aufräumen möchte, kommt dann wohl ohne aus, aber nicht, wenn man im Kindergartn Dienst macht. Z. B. wie wäre es, dass man Bescheid weiß, was bei Kindern bei Erste Hilfe beachtet und geholfen werden sollte.
Ich hab nach dem Abi ein FSJ Kultur gemacht. Um mich auszuprobieren und um zu erfahren, was ich wirklich machen will. Das war ein sehr schönes Jahr, so viele Leute habe ich kennen gelernt.
Das Konzept von FSJ/BFD ist schon echt gut. Nur man wird halt in eine 40 Stundenwoche geworfen für 300 Euro Taschengeld (je nach Träger unterschiedlich). Das ist echt nichts. Mit Kindergeld, Wohngeld und dem Taschengeld ging es dann einigermaßen bei mir.
Es ist halt eine gute Möglichkeit die Zeit zwischen Abschluss und Was nun? zu nutzen und viele Dinge zu Lernen z. B. Selbständigkeit, Klarkommen mit dem Geld was einem zur Verfügung steht und seine Freizeit neu zu gestalten, da einfach mal 8 Stunden am Tag weg sind.
In dem Jahr habe ich gemerkt, dass das was mich interessiert und wo ich dachte, dass ich das zum meinem Beruf machen möchte, dass das am Ende doch eher ein Hobby bleibt und ich was anderes machen will.
Jetzt mache ich eine Ausbildung.
Das ist wirklich super, dass der Bundesfreiwilligendienst dir so viel gebracht hat. In dem Jahr kann man eine Menge über sich selbst herausfinden. Viel Glück für die Zukunft. 🍀
Leon sollte Erzieher werden 👍
Ich habe nach dem Abi einen Bundesfreiwilligensdienst gemacht und das war defintiv die beste Entscheidung. Ich habe dort so viel gelernt, mich weiterentwickelt und Verantwortung übernehmen dürfen. Neben der Arbeit gab es auch Seminare mit anderen "Bufdis", die auch mega Spaß gemacht haben. Dort hab ich Freunde gefunden, mit denen ich nach 4 Jahren immer noch befreundet bin und in meiner Einsatzstelle hab ich noch drei weitere Jahre neben dem Studium gearbeitet! Also das war wiklich die beste Entscheidung!!
Ich habe ein FSJ im Rettungsdienst gemacht. Bin allerding dafür dass dies so nicht mehr möglich ist. Man macht eine Ausbildung (3 Monate) und danach soll man als 2. Person auf diesem Wagen sitzen und ihn fahren. Für mich als 18 jährige war das viel zu viel Verantwortung und auch seelischer Stress. Weil ich so überfordert war war ich auch bei meinen Arbeitkollegen nicht so beliebt und ich war sehr unglücklich. Außerdem haben wir (da wir ja die Ausbildung gemacht haben) eine volle Arbeitskraft ersetzt mit einer 48 Stunden Woche mit Nachtschichten für 300€ im Monat. Das ist für mich eine reine Ausbeutung.
Natürlich gab es auch nette Kollegen und Betreuer aber mir geht es darum, dass ich das Prinzip nicht gut finde.
Das klingt wirklich nach viel Verantwortung. Und dann bist du ja auch auf den Einsätzen gewesen und musstest das ja auch bewältigen... Hast du denn dann durchgezogen?
reporter Ja ich habe ganz normal den Job von einem Rettungssanitäter gemacht. Das ist in nem Großteil von Hessen so.
Ich hätte durchgezogen (wenn nicht muss man Kosten für die Ausbildung zurückzahlen) durfte aber früher gehen (2 Monate ca.) um einen Studienplatz wahrzunehmen.
Dass man sogar noch sowas wie ne Strafe kriegt, wenn man abbricht, ist ja echt unfair. Wie beurteilst du denn deine Zeit? Bereust du's?
Ich mache seit Anfang September meinen BFD an einer Grundschule und fühle mich da super aufgehoben und es macht sehr viel Spaß und es wird nie langweilig:) Manchmal ist es auch ziemlich anstrengend und man verdient halt nicht soo viel (ich verdiene 320 Euro im Monat) habe aber auch das Glück noch zu Hause zu wohnen, also komme ich damit gut aus. Und die Erfahrungen, die ich dort fürs Leben mitnehme kann mir keiner nehmen. Nichts desto trotz, finde ich, dass die Bezahlung zu wenig ist und sich deswegen vermutlich viele gegen ein FSJ/BFD entscheiden. Es sollte meiner Meinung nach eine freiwillige Sache bleiben, ich denke, dass viele Leute, die gezwungen werden nicht mit dem Herzen dabei wären. Vermutlich soll damit der Engpass von Stellen ausgeglichen werden, ich denke aber, dass die Politik sich da etwas anderes überlegen muss. Ich freue mich auf die kommende Zeit und habe jetzt schon sehr viel gelernt:)
Mache aktuell auch ein FSJ in einer GGS und finde es an sich mega cool jedoch frage ich mich warum es ne 40 stunden woche sein muss... gesetzlich sind ja stunden oder so vorgeschrieben und das fällt für mich unter Vollzeitarbeit und nicht unter "ehrenamtlich" also rein nach dem Gefühl. Ich glaube das würde es attraktiver und vor allem entspannter für die FSJler machen, häufig kommen ja noch 30 min Weg usw drauf und dann ist der Tag halt auch gelaufen.Ansonsten ist das wirklich sehr motivierend und mach super viel Spaß weil man von den Kids Feedback kriegt👍
Interessanter Vorschlag! Ab einem Alter von 27 Jahren wird ein BFD auch in Teilzeit angeboten. Du meinst, dass das mehr Leute motivieren würde, wenn es auch schon früher möglich wäre, einen Teilzeit-BFD zu machen?
Ein FSJ ist nicht "ehrenamtlich" sondern freiwillig. Du wirst ja bezahlt dafür. Es macht zudem schon Sinn, dass man auch eine 40h-Woche ansetzt, um auf den Berufsalltag vorzubereiten (Willkommen in der Welt der Erwachsenen). Es ist auch nicht der Sinn eines FSJs, zu entspannen. Es geht darum, Einblicke in ein soziales Berufsfeld zu erlangen.
Ich habe übrigens selbst ein FSJ am Gymnasium gemacht (im Jahr 2015 nach meinem Abitur).
@@Jahu-qs2us Danke für die Antwort, natürlich ist es ehrenamtlich, hierbei verweise ich mal auf die offizielle Seite zum Bundesfreiwilligendienst. Außerdem ist es zur beruflichen und charakterlichen Orientierung nach der Schule da, nicht zu Vorbereitung auf den Berufsalltag ( den Zusatz mit der Erwachsenenwelt hätten Sie sich sparen können, böse Geister könnten das arrogant bzw herablassend verstehen).
LG Jan
@@reporter-offiziell Genau so meinte ich das! Von diesem Teilzeit FSJ wusste ich vorher nichts, das ist ja sehr spanned, danke für die Antwort
LG Jan
jan lange
Wenn du dir meinen Kommentar durchliest wird dir auffallen, dass meine Begründung, warum ein BFD/FSJ nicht ehrenamtlich ist, die Tatsache ist, dass Du bezahlt wirst. Natürlich kannst Du sagen, dass Du "ehrenamtlich" arbeitest, aber du erhälst trotzdem Geld für deine Arbeit. Solltest Du auf das Taschengeld verzichten, stimme ich dir zu, dass es ein Ehrenamt ist. Das bezweifle ich aber.
--> meiner Meinung nach kein Ehrenamt.
Ich habe nicht gesagt, dass der BFD nur zur Vorbereitung auf den Berufsalltag da ist. Ich bin lediglich darauf eingegangen, dass Du fandest, 40 Stunden pro Woche wären zu viel. Solltest Du Dich nicht entscheiden, nach dem BFD zu studieren, wird diese Stundenzahl pro Woche wahrscheinlich auf dich zukommen. Ich habe das mit der beruflichen Orientierung übrigens in meinem Kommentar erwähnt ("Es geht darum, Einblicke in ein soziales Berufsfeld zu erlangen"). Du kannst ja die Vorbereitung auf das Berufsleben als angenehmen Nebeneffekt ansehen ;)
Mein Kommentar zur Erwachsenenwelt war darauf bezogen, dass Dir 40h pro Woche als zu viel vorkommen und sollte mit einem Augenzwinkern und ohne jegliche Arroganz gelesen werden. Das habe ich wohl nicht wirklich klar gemacht :)
LG
Toller Einblick! Ich selbst habe ein BFD gemacht, allerdings in einer Oberschule mit dem Schwerpunkt auf Inklusion. Im Gegensatz zu Leon wurde ich in einer Vorbereitungswoche auf die verschiedenen Anforderungen vorbereitet. Mir ging es sehr ähnlich, dass ich die ersten Wochen tot in Bett gefallen bin, wobei ich denke, dass die Unterschiede zwischen Kita und Schule groß sind. Mir persönlich hat er sehr viel gebracht und hat mir gezeigt wie viel Glück man selbst hat und wie es anderen geht und diesen dann helfen kann - ein bisschen was zurückgeben kann. Und es hat mir bei meiner Orientierung geholfen und studiere mittlerweile auf Lehramt. LG
Was hat man dir denn alles in der Woche beigebracht?
@@reporter-offiziell Naja es wurde grundlegend über die verschiedenen Bedürfnisse verschiedener SchülerInnen gesprochen und Tipps gegeben wie man sich in bestimmten Situationen verhalten kann. Außerdem konnte man sich durch Übungen in manche SchülerInnen-Sicht einfühlen bspw. im Rollstuhl durch die Stadt oder Blind durch einen Wald mithilfe von einer führenden Person.
Und durch monatliche Treffen wurde die Lamgzeitmotivation gehalten. Bei unserer Gruppe von 25 hat nur 1 Person abgebrochen.
Ich mache zur Zeit einen BFD im Krankenhaus und werde vorzeitig kündigen. Man wird extrem und auch bewusst ausgenutzt und wenn etwas nicht zackig geschieht, wird man sofort angeschnauzt. Dann heißt es: „Lea, warum arbeitest du nicht?! HOP HOP!!!“ (Zitat von meiner Chefin), obwohl ich gerade zum Beispiel mit einer anderen Tätigkeit beschäftigt bin, welche ich noch nicht zu Ende gebracht habe. Als meine Chefin dachte, dass ich nicht im Raum sei, hat sie sogar gesagt, dass sie die Freiwilligen „echt praktisch“ fände, da sie uns dann „ein bisschen rumscheuchen kann“, wenn sie „gerade keinen Bock“ hat. Lustig finde ich es auch, wenn ich teils manche Dinge komplett alleine machen muss, obwohl mein Bereich sehr gut besetzt ist und die fest angestellten Mitarbeiter eigentlich für diese Aufgaben zuständig sind (aber sich gerade zum Beispiel ausgiebig über Themen wie Hundefutter und Katzenhaltung- ja das ist tatsächlich passiert- 1 1/2h lang unterhalten). Sehr amüsant.
Hast du letztendlich abgebrochen?
Ich mache zwar keinen BFD, aber im Moment einen Auslandsfreiwilligendienst in der Republik Moldau. Ich arbeite in einem Heim für Jungs, die keine Eltern mehr haben. Die sind zwar älter als die Kindergartenkinder im Video, aber mein Tagesablauf sieht ähnlich aus; zusätzlich habe ich aber noch einige andere Arbeitsbereiche in der Einrichtung. Ich nutze den Freiwilligendienst auch, um nach dem Abitur meinen Horizont zu erweitern und mich beruflich zu orientieren. :)
Das klingt mega spannend. Wie bist du grade auf die Republik Moldau gekommen?
Mache gerade auch einen Freiwilligendienst im Ausland, aus den selben Gründen wie du :)