Zen als unverdrehte Erfahrung? Wer's glaubt! |
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- เผยแพร่เมื่อ 30 มิ.ย. 2024
- Meine Gedanken zu einem Artikel von @DrSilverwolf:
www.oag.jp/img/images/reports...
„Die Grundlage aller Begriffe ist schlichte, unverdrehte Erfahrung. Zen legt äußersten Nachdruck auf diese Erfahrungsgrundlage, und über ihr baut sich das gesamte begriffliche Wortgerüst auf, das in seiner Literatur als ‚Aussprüche‚ (jap. goroku, chin. Yü-lu) überliefert ist. … Man durchdringe den begrifflichen Überbau, und alles, was für Geheimniskrämerei gehalten wurde, ist mit einem Schlage verschwunden, und im gleichen Augenblick tritt eine Erleuchtung ein, die unter dem Namen Satori bekannt ist. Zen besteht also mit tiefstem Ernst und Nachdruck auf der erlebten inneren Erfahrung.“ (D.T. Suzuki)
„Ich glaube in der Tat, daß das Gefühl die tiefere Quelle der Religion ist und daß philosophische und theologische Formeln sekundäre Produkte sind …“ (James)
„Es war diese Fähigkeit, Schlüsselkonzepte aus dem Westen in Besitz zu nehmen und gleichzeitig den Anschein zu geben, die kulturelle Hegemonie westlicher Denkweisen anzufechten, die für die Vertreter eines Neuen Buddhismus so anziehend war. Im Handumdrehen wurde ‚direkte Erfahrung‘ als die charakteristische Eigenschaft der östlichen Spiritualität im allgemeinen, und des Zen im speziellen, propagiert. In Anbetracht der Bedeutung, die ‚religiöser Erfahrung‘ in den Werken von Friedrich Schleiermacher, Rudolf Otto, Joachim Wach, William James und anderen führenden westlichen Religionswissenschaftlern um die Jahrhundertwende beigemessen worden war, ist es kein Wunder, dass westliche Enthusiasten in der Suche nach Alternativen zu ihren eigenen anscheinend moribunden religiösen Institutionen, in der Emphase auf persönlicher, unvermittelter, wahrhaftiger Erfahrung den schlechthin attraktivsten Grundzug des Zen finden würden.“ (Sharf)
Die nachdrückliche Betonung der unmittelbaren religiösen Erfahrung destilliert in die Schriften von D.T. Suzuki erst nach dem Erscheinen des Buches Zen no kenkyū (1921; dt. Über das Gute) seines Studienkollegen und lebenslangen Freundes Nishida Kitarō (1870-1945). Diesen hatte Suzuki schon nach Anbrechen des 20. Jahrhunderts mit den Schriften von William James bekannt gemacht... Die „direkte Erfahrung“ wird dann zum wesentlichen Charakteristikum der östlichen Spiritualität im allgemeinen und des Zen im besonderen hochstilisiert. D.T. Suzuki kann darauf auch sein - fast „protestantisches“ - Religionsverständnis aufbauen: Religion hat da
nichts mit Kultus, Dogma oder kollektivem Glauben zu tun, sondern beruht allein auf der „inneren“ Erfahrung des Individuums (Faure).
Dabei hat weder die „Erfahrung“ als solche noch die „Erleuchtung“ (satori, kenshō) in den klassischen vormodernen chinesischen und japanischen buddhistischen Texten eine besondere Rolle gespielt. Die japanischen Termini für Erfahrung (keiken, taiken) sind Neologismen aus dem 19. Jahrhundert, die auf die Übertragung des deutschen „erleben“ zurückgehen. Satori oder kenshō bedeuteten ursprünglich eine Einsicht oder spontaner Durchblick in bezug auf Schlüsselkonzepte des Buddhismus wie „Leerheit“ (sūnyatā), Entstehung in Abhängigkeit oder Buddhanatur.
Mehr von und über Wolfgang Herbert:
oag.jp/people/wolfgang-herbert/
skiftokushima.wordpress.com/i...
tokushima-u.academia.edu/Wolf...
Mehr Links zu Texten:
Shoji Yamada "Shots in the dark": terebess.hu/zen/mesterek/shot...
Fromm, Suzuki, De Martino "Psychoanalysis and Zen Buddhism": terebess.hu/zen/mesterek/Zen-...
Erich Fromm "Psychoanalysis and Zen Buddhism": terebess.hu/zen/mesterek/psyc...
Zum Thema auf Wikipedia:
de.wikipedia.org/wiki/Fritz_H...
de.wikipedia.org/wiki/Hugo_Ma...
de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_...
de.wikipedia.org/wiki/Eugen_H...
de.wikipedia.org/wiki/Daisets...
de.wikipedia.org/wiki/Shaku_S...
de.wikipedia.org/wiki/Erich_F...
de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Benz
de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gu...
Video veröffentlicht am 2. Juli 2024
Spendenlink? Danke, dass Du fragst: muhode.hatenablog.com/entry/1...
#zen
#buddhismus
#satori
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🙏🎨❤️
Ich glaube, dass das Gefhl die tiefere Quelle meiner Malerei ist.
Ins Atelier und an die Arbeit also, auch ohne Satori, Kensho und dem ganzen Klimbim!
Guten Tag!
Andrerseits wird hier aber auch viel verglichen, es ensteht ein intellektueller Kleinkrieg, zumindest besteht die Gefahr.
Muss jede/r für sich selbst sehen, wie er/sie das verwurstet.
Es hat natürliches etwas aufklärerisches, wie Muho diese Texte vorstellt und beleuchtet, frei von eigener Tendenz und Meinung ist es aber auch nicht.
"Moribund" musste ich erst mal googeln.
Manchmal habe ich den Eindruck, es herrscht auch ein Wettbewerb,
wer sich am treffensten und elegantesten ausdrücken kann. Da schließe ich mich nicht aus.
Und wenn etwas wirklich treffend ausgedrückt wurde, dann feiere ich das, und finde es sehr hilfreich.
Am liebsten sind mir einfache Worte, es muss aber nicht so einfältig daherkommen wie Bücher in "einfacher Sprache" die für Menschen mit langsamer Auffassungsfähigkeit geschrieben wurden.
Wenn etwas einfach und treffend ausgedrückt wurde, hat es meine Bewunderung, und dem schenke ich gerne meine Aufmerksamkeit.
Das hat selbstverständlich auch etwas damit zu tun, wie sehr ich mich auf einen Text einlasse.
Im Sinne von "treffend ausgedrückt": Da kommen die Worte als Pfeil geflogen, und ich bin das Ziel,
halte ich mein Herz/Geist hin, oder meinen intellektuellen Schild?
Ist es eine Auseinandersetzung, ein Krieg, oder ein Austausch?
Es kann sehr befriedigend sein, seinen Geist zu schärfen, wie ein edles Messer, und ihn so scharf zu halten wie möglich.
Dann kann man differenzieren, und sauber trennen.
Die sauber mit chirurgischer Präzision abgetrennten Teilchen kann man dann in seinem tip top aufgeräumten Setzkasten stellen, oder in feinste kleine Schublädchen.
Am wichtigsten dabei ist der Überblick, den man darüber haben kann!
In Zeiten von KI kann man sich da ja jede Menge Assistenz zulegen. Usw. usf. ...
Andererseits: In scheinbar metaphysischen, unscharfen pathetischen Gefühlen zu schwelgen,
und das für einzig wahr zu halten, was mich total aufwühlt, zu Tränen rührt, oder mein kleines Bewusstsein dehnt und weitet wie einen Luftballon auf einem Kindergeburtstag, halte ich auch für fragwürdig.
Hier und Jetzt, da kommen wir nicht drum herum.
Erfahrung ist vorbei. Was da angeflogen kommt, (be)trifft es mich?
Was sitzt, sitzt. 🧘♀️🧘🏽♂️🧘🏼♀️🧘🏿♂️
Ich muss was tun, sonst gibts Ärger! 😂
Hoffentlich habe ich jetzt nicht noch mehr Unfrieden gestiftet, den Durst noch verstärkt, manchmal weiß ich nicht, wem oder was ich diene.
☀️
Liebe Leute, seid euch selbst ein Licht!
❤ 🙏🏻
Guten Morgen und vielen Dank😊
Morgen 😇
Für mich ist die Erfahrung, das Neue im Einklang von Emotionalität und Rationalität, beides aus dem Relativen, und in etwas Seltsamem, Drittem, das scheinbar mit dem Absoluten zu tun hat, zu finden. Dieses Seltsame gibt mir einerseits einen tiefen Einblick in den Moment, lässt mich aber andererseits oft fragend zurück, warum die Dinge so sind, wie sie sind. Ich glaube jedoch, dass ich diese Fragen noch loslassen muss. Der Westen versucht, sich alles durch Denken zu erschließen. Das hat ihn groß gemacht. Aber die Welt besteht nicht nur aus kausalen Zusammenhängen. Dadurch ist das Vertrauen in den aus sich selbst entstehenden Fluss des Lebens und der Erkenntnis verlorengegangen - alles soll einen Zweck haben und einen Sinn verfolgen.
Metaphysisch 🤪! Einen schönen guten Morgen wünsch´ ich Dir, Muhō
und selbstschreibend allen anderen!
🙏🙏💡
Vielen Dank für den Link zur OAG und Wolfgang Herbert 🙏
Vielen Dank für deine Einordnung. 🌸
🙏🏻
🙏🍄☕️ Grüsse nach Osaka
Ich wünsche eine, gute Woche.😊❤😊
Danke 🙏
❤🙏
Ich fand‘s spannend!
🙏🏽🌼🦋
🙏🙏🙏✨"Are You Experienced?" ist ein Album von Jimmy Hendrix und geht auf diese Frage zurück, die in den 60ern in der progressiven Jugendbewegung im Zusammenhang mit der konkreten psychedelischen Erfahrung kursierte und zum Slogan einer ganzen Generation wurde. Es wäre sicherlich megainteressant zu recherchieren, wie genau sich da die Meditationsszene mit der psychedelischen Bewegung gegenseitig beeinflusst und verschränkt haben. Auffällig ist die immens hervorgehobene Bedeutung der echten unmittelbaren persönlichen Erfahrung. Lieber @muho, das gesamte Thema, wie Zen in den Westen kam, wäre schon ein ziemlich lohnenswertes Buchprojekt 😉✒️📖 oder? 🙏🙏🙏
Nur zum sagen: Timothy Leary und seine Mannen waren da auf jeden Fall ganz wichtige “Mitspieler“, bekannt der flippige Slogan: “Turn on, tune in, drop out!“ Es gab auch einige wissenschaftliche Studien aus der noch “bürgerlichen“ Phase, die genau diese Zusammenhänge herstellen bzw. herausarbeiteten, ich weiß allerdings nicht, inwieweit diese heute noch allgemein zugänglich sind. Jedenfalls einige “Nachhalle“ finden sich sogar auf TH-cam, beispielsweise auf dem Kanal der “Portland Psychedelic Society“. Ist eigentlich schon auch ein spannendes Thema.
Hallo, vielleicht gefällt euch dieser Film zum Thema Psychedelische Bewegung oder besser die Anfänge dieser.
Ist mir gerade spontan in den Sinn gekommen.
Embrace of the Serpent
th-cam.com/video/uOa9pjl37Lo/w-d-xo.htmlsi=P-0UgPBHNi2vvkvk
@@heiligerstrohsack4582 daaaankeschön, schau ich mal rein 🤗✨🙏
@@NochFragen- 🙂 ja gerne, ich schau den auch nochmals die Tage.
mein verehrter lieber d.t. suzuki... ein schummler. ned schlecht... naja. zeit erwachsen zu werden. super! danke!
Willigis Jäger war Benediktinermönch und Zenmeister, er sah das alles was im Zen zu finden ist, auch in der Christlichen Mystik enthalten ist.
Das Problem der gleichverstandenen Begrifflichkeit ,ist auch in anderen Bereichen vorhanden .
Gibt dadurch viel undifferenzierbares Verständnis .
Ist in Technik,Natur,Umwelt auch sehr Verbreitet .
Gerade bei Neuentdeckungen wird das zum echten Problem .
Ciao
Hab mal 'schlechthinnige Abhängigkeit ' gegoogelt:
'Hegel äußert demgegenüber polemisch, daß der Hund der beste Christ sei, sofern sich die Religion im Menschen nur auf ein Gefühl gründe, das keine weitere Bestimmung habe, als das Gefühl seiner Abhängigkeit zu sein, «denn er trägt dieses am stärksten in sich, und lebt vornehmlich in diesem Gefühle»'
Also: im Zen hat er keine BuddhaNatur, der Hund, aber im Abendland taugt er zum besten Christen.
Irrweg im Eis
Dem Inuit seim Sohn
setzt jetzt auf Intuition:
er baut ein IgloZendo
übt darin Zen und Kendo.
Lebte dazu vegan
... was hat's ihm angetan?
R. I. P.
Aber deren Zeichen für Gott ,ist der Smilie ,auch schon bevor es ihn gab.
Mit Algen und Seetang kommt man nicht weit ,bei - 50°C .
Aber dazu hab ich schon die schönsten Karma Geschichten gehört .
Ciao
Habe einen leitenden Bibelkenner gefragt, wieso er in jener Gemeinde ist. Und seine Antwort war, wegen des Gefühls. Nun kann ich mir auch nicht mehr helfen...
Die Kritik an D. T. Suzuki mal beiseite gelassen ... Das Hauptargument hier scheint zu sein, dass es im Japanischen (!) noch kein adäquates Wort für die "Erfahrung" gab, von der Suzuki sprach, als sich das japanische Zen längst etabliert hatte. Ich merkte schon bei einem anderen Video an, dass dies nicht ausschließt, im Chinesischen solch ein (älteres) Wort zu finden, und habe mal eines vorgeschlagen. Und Zen kommt schließlich von dort, man kann Suzuki nicht die Auslassungen oder kulturellen Eigenheiten des japanischen Zen vorwerfen, sondern müsste sich fragen, ob er nicht vlt. sogar etwas retten wollte. War Japan nicht auch in der Entwicklung des Ich-Romanes etwas spät dran?
Dessen ungeachtet erübrigt sich diese Frage m.E. aufgrund einer ganz simplen Tatsache. Der Buddhismus fußt wesentlich auf einer persönlichen Erfahrung, und wer sie nicht gemacht hat und die Ableitungen der Edlen Wahrheiten nicht teilt, wird auch kein Buddhist. Es ist natürlich die Erfahrung des Leidens, und die ist zwingend personal und persönlich. Auch der vorgeschlagene Weg zur Überwindung setzt unabdingbar eine persönliche Erfahrung damit voraus, denn erst diese wird den Weg entweder verifizieren oder falsifizieren. Es ist kein Buddhismus ohne diese persönliche Erfahrung denkbar, weder am Anfang noch auf dem "Weg".
Wenn man nun umgekehrt allein auf "Einsicht" abhebt, dann liegt ein vernunftmäßiger, rationaler oder aber ein intuitiver Erleuchtungsprozess als Erklärung nahe. Im Zen kann Ersteres allein nicht gemeint sein, so dass wir wieder bei einer Erfahrung sind, die persönlich gemacht werden kann, der Einzelne muss selbst erwachen, es nutzt ihm nichts, wenn ein anderer meint "Mit mir ist die ganze Welt erwacht" - dieser Größenwahn irgendeines dahergelaufenen Erleuchteten erspart dem Übenden nicht die eigene "persönliche" Erfahrung (selbst wenn er diese dann als nicht-personal empfinden und beschreiben mag).
Der Suzuki-Kritiker hat ein Strohmann-Argument aufgebaut.
Künstliche Intelligenz erkennt Muster - und sucht sie immer öfter in unseren Stimmen und Gesichtsausdrücken. So sollen die Algorithmen lernen, unsere Emotionen zu ergründen. KI-Programme können subtile Signale, die wir unbewusst senden, teilweise besser wahrnehmen als wir Menschen.27.01.2024
Nur Rasierklingen und Chemikalien im Fressen für Erfurt kann helfen
Feuerbach statt Schleiermacher .....
0:20 Jack guisso?????????
Seit wann mögt ihr schönes???? 🤥🤥🤥🤥
Zen bleibt zwar unklar und unbestimmt ...
als ausweichend empfinde ich beispielsweise 'Mu!' dabei trotzdem nicht.
"Wie K. Schwab wohl sagen würde ,Ich brauch kein MU,aber dafür doppeltes MU für Alle ,geht auf Mich".
Entschuldigung, bei allem Respekt für Ihre grossartige Arbeit, aber gibt es wirklich kein anderes Thema, um die Tristesse der Regenzeit aufzuhellen und das Sommerloch zu füllen, als auf den armen alten D. Suzuki (Rinzai) einzuprügeln, der mehr für die Verbreitung des Zen im Westen getan hat als die Soto Leute. Gashou Nitz
bei allem Respekt: trotzdem Ihre ironisierende Überspitzung erkennbar ist, finde ich angesichts Muhos Äußerung 'das deckt sich mit Vielem, was ich fühle' den Begriff 'einprügeln' ein wenig 'überformuliert'.
Nur Jesus kann Helfen
Was ihr alle labert 😂😢😂😢
Deine Stadt:
th-cam.com/video/GGJNglQ5NIk/w-d-xo.htmlsi=AxgfpJC-rJqwnCwe
Wow vielen vielen Dank.
Echt liebsten Dank 🤥👍🏻@@remdeng
@@remdeng der hat wirklich Recht ,es geht in die richtige Richtung im Video, aber es ist eigentlich noch viel viel viel schlimmer dort
Die sind dort im aller dunkelsten Mittelalter geistig
Da kann es passieren man wird grundlos umgebracht und alle schauen zu dort
Einfach zu viel Natto mit Daikon gegessen.....was für ein Aroma, beim zweiten Durchgang!
🙏
Feuerbach statt Schleiermacher .....
Feuerbach statt Schleiermacher .....