Genau. Die Hände sind nunmal die besten Werkzeuge, Heiko. Obgleich man Kalk nicht unterschätzen sollte. Ich sag immer, wenns brennt, erstmal aufhören. Die Problematik allerdings ist Sichtmauerwerk. Ich hoffe doch, daß Du den Kalkmörtel konsequenterweise auch zum Mauern benutzt hast. Wenn nicht, ist der Fugenmörtel mittels Kalk auch nur Makulatur für ein paar Jahre. Für weitere Sichtmauern habe ich noch einen Tipp, Heiko. Nimm Dir zwei passende glatte Rundstäbe je nach gewünschter Fugenbreite. Also vielleicht 12er Rundstab oder so. Diese werden außen und innen erstmal mit eingemauert. Als Begrenzer sozusagen und man bekommt die Ziegelreihe somit sehr genau hin. Wenn die Reihe fertig ist, zieht man die Stäbe mit etwas ruckeln oder drehen raus und fertig ist zumindest die größere waagerechte Fuge. Die senkrechten kleineren Fugen übernimmt der Finger oder ein kleines Stück Rundstahl. Natürlich muß man den Rost vom Rundstahl entfernen. Man kann die Dinger aber auch lackieren. Zum Video ansich noch eine Bitte. Emotionsgeladene Bildschwenks und schnelles hin- und herruckeln sind für den gesetzteren und aufmerksamen Zuschauer kaum zu ertragen. Manchmal sollte man besser Nachmoderieren, statt viele Themen auf einen Haufen mit hektischen Kamerafahrten vorstellen zu wollen. Aber Du hast es ja zügig dabei belassen. Die Zeitraffer bei den Arbeitsszenen hingegen sind genau richtig und es kommt keine Langeweile auf. Hab Dich erst heut entdeckt und werde mal schauen, was so alles bei Dir losgeht. Daumen rauf
Hey Kemnitzer, vielen Dank für Deinen Beitrag. Ja, die gesamte Mauer und das Fachwerk ist mit Kalkmörtel gemauert und auch verfugt. Der Tip mit den Runstäben ist der Hammer. Darauf bin ichnich gekommen. Die Fachwerkfelder habe ich in einer Schablone mit kleinen Abstandleisten "gemauert". Aber für die zwei anderen Mauern hätte ich den Tip gebrauchen können. Ja, ich kann mir vorstellen, dass die Kameraschwenks nicht so gelungen sind. In der Regel ist die Kamera bei meinen videos ziemlich statisch. Vielen Dank für Deine Eindrücke und die Rückmeldung.
@@smashbuschi3166Hi, ganz einfach. Ich habe das Fachwerk zwischen den Balken gemauert. Dafür habe ich mir eine Schablone in der Größe der Felder gemacht und mir die Blöcke fertig gemauert. Nach dem trocknen dann einfach reingestellt und von innen verschämt. Die Mauer, die ich da nun verfuge, sollte einfach die selbe Farbe haben. Da es genau mit diesem Kalkmörtel gut geklappt hat, habe ich ihn dafür wieder verwendet.
@@heikoswerkstatt ein reiner Mauer Mörtel ist aber nicht wirklich als äußere Mörtel Schicht in der Fuge auf Dauer geeignet! Unsere Kunden von der Denkmalpflege würde uns von der Baustelle jagen😉 Aber tröste dich, 20jahre sollte es gut gehen, solange es nicht die Wetterseite ist.
@@smashbuschi3166 20 Jahre sind länger, als so manch andere Baustoffe halten. 😆 Ich habe den Kalkmörtel aber nicht aus Gründen des Denkmalschutzes verwendet. Eher, weil er sich Rückstandslos von der Steinfläche abwischen lässt und keine Salzkristalle zurück bleiben. Ich bin ja kein Maurer. Deswegen sind meine Fähigkeiten im Bezug auf sauberes Verfügen begrenzt. Ich habe noch ein anderes Projekt. Ca. 5 Meter müsste ich meinen Mauersockel neu verputzen. Also so gut 10cm von Erdreich bis zur ersten Reihe Klinker. Was für ein Mörtel nimmt man dafür am besten?
@@heikoswerkstattPutzmörtel auf traskalk Basis, wenn bis unterm Erdreich dann auf jedenfall einen Isolieranstrich Nutzen, muss nicht der Schwarzanstrich sein, gibt es auch in Grautönen!
Genau. Die Hände sind nunmal die besten Werkzeuge, Heiko. Obgleich man Kalk nicht unterschätzen sollte. Ich sag immer, wenns brennt, erstmal aufhören.
Die Problematik allerdings ist Sichtmauerwerk. Ich hoffe doch, daß Du den Kalkmörtel konsequenterweise auch zum Mauern benutzt hast. Wenn nicht, ist der Fugenmörtel mittels Kalk auch nur Makulatur für ein paar Jahre. Für weitere Sichtmauern habe ich noch einen Tipp, Heiko. Nimm Dir zwei passende glatte Rundstäbe je nach gewünschter Fugenbreite. Also vielleicht 12er Rundstab oder so. Diese werden außen und innen erstmal mit eingemauert. Als Begrenzer sozusagen und man bekommt die Ziegelreihe somit sehr genau hin. Wenn die Reihe fertig ist, zieht man die Stäbe mit etwas ruckeln oder drehen raus und fertig ist zumindest die größere waagerechte Fuge. Die senkrechten kleineren Fugen übernimmt der Finger oder ein kleines Stück Rundstahl. Natürlich muß man den Rost vom Rundstahl entfernen. Man kann die Dinger aber auch lackieren.
Zum Video ansich noch eine Bitte. Emotionsgeladene Bildschwenks und schnelles hin- und herruckeln sind für den gesetzteren und aufmerksamen Zuschauer kaum zu ertragen. Manchmal sollte man besser Nachmoderieren, statt viele Themen auf einen Haufen mit hektischen Kamerafahrten vorstellen zu wollen. Aber Du hast es ja zügig dabei belassen.
Die Zeitraffer bei den Arbeitsszenen hingegen sind genau richtig und es kommt keine Langeweile auf.
Hab Dich erst heut entdeckt und werde mal schauen, was so alles bei Dir losgeht. Daumen rauf
Hey Kemnitzer,
vielen Dank für Deinen Beitrag.
Ja, die gesamte Mauer und das Fachwerk ist mit Kalkmörtel gemauert und auch verfugt.
Der Tip mit den Runstäben ist der Hammer. Darauf bin ichnich gekommen. Die Fachwerkfelder habe ich in einer Schablone mit kleinen Abstandleisten "gemauert". Aber für die zwei anderen Mauern hätte ich den Tip gebrauchen können.
Ja, ich kann mir vorstellen, dass die Kameraschwenks nicht so gelungen sind.
In der Regel ist die Kamera bei meinen videos ziemlich statisch.
Vielen Dank für Deine Eindrücke und die Rückmeldung.
Warum Mauer Mörtel!
Es gibt auch Fugenmörtel auf Kalkbasis ohne Zementanteil!
@@smashbuschi3166Hi, ganz einfach. Ich habe das Fachwerk zwischen den Balken gemauert. Dafür habe ich mir eine Schablone in der Größe der Felder gemacht und mir die Blöcke fertig gemauert. Nach dem trocknen dann einfach reingestellt und von innen verschämt. Die Mauer, die ich da nun verfuge, sollte einfach die selbe Farbe haben. Da es genau mit diesem Kalkmörtel gut geklappt hat, habe ich ihn dafür wieder verwendet.
@@heikoswerkstatt ein reiner Mauer Mörtel ist aber nicht wirklich als äußere Mörtel Schicht in der Fuge auf Dauer geeignet!
Unsere Kunden von der Denkmalpflege würde uns von der Baustelle jagen😉
Aber tröste dich, 20jahre sollte es gut gehen, solange es nicht die Wetterseite ist.
@@smashbuschi3166 20 Jahre sind länger, als so manch andere Baustoffe halten. 😆
Ich habe den Kalkmörtel aber nicht aus Gründen des Denkmalschutzes verwendet. Eher, weil er sich Rückstandslos von der Steinfläche abwischen lässt und keine Salzkristalle zurück bleiben. Ich bin ja kein Maurer. Deswegen sind meine Fähigkeiten im Bezug auf sauberes Verfügen begrenzt.
Ich habe noch ein anderes Projekt. Ca. 5 Meter müsste ich meinen Mauersockel neu verputzen. Also so gut 10cm von Erdreich bis zur ersten Reihe Klinker. Was für ein Mörtel nimmt man dafür am besten?
@@heikoswerkstattPutzmörtel auf traskalk Basis, wenn bis unterm Erdreich dann auf jedenfall einen Isolieranstrich Nutzen, muss nicht der Schwarzanstrich sein, gibt es auch in Grautönen!
@@smashbuschi3166 aber auf der Putzschicht. Nicht auf dem Kalksandstein, wo der Putz drauf haften soll, oder?