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Mich würde ja eine Analyse von Yentown / Swallowtail Butterfly von Shunji Iwai interessieren. Schließlich geht es da um seine Themen: Geld, Migration, Pauperismus, Karriere. Außerdem habe ich noch keinen anderen Film gesehen, der so viele Genres anschneidet. Ob Sozialdrama, Action, Coming of Age, Gaunerkomödie, Musikfilm bis hin zu Splatterelementen, irgendwie wurde alles reingepackt.
Ja, ich auch aber noch lieber zu Police Academy 7: Mission in Moskau. Bei der Sowjetrusslanddarstellung in dem Film geschahen bestimmt einige ideologische Schnitzer, die mir als Zuschauer damals verborgen blieben. Die nackte Kanone habe ich bestimmt besser verstanden.
Nun ist mit dem Tod von Jim Abrahams sicher bei vielen eine Themenwoche zu seinen Filmen angesagt. Auf diesem Kanal bin ich mir nicht so sicher. Aber Top Secret, Hot Shots und auch die Naked Gun Filme sind in sich ein eigenes Genre und wurden bis heute nicht erfolgreich kopiert. Das kann man würdigen.
Mit ein bisschen Glück war Wolfgangs Leben nach dem Film für immer versaut. Immer in dem Gedanken, dass hinter einer schmalen Tür in seinen Lieblingsbars Männer in roten Wollhemden sich die unglaublichsten Kicks abholen, von Dingen die er nie kennenlernen würde.
Ich habe gerade in meinem Wohnzimmer schon gerantet desshalb nur zweierlei: 1. Die Protagonisten sind nicht die Helden des Films so ziemlich alles was sie tun ist verwerflich und das zeigt der Film auch. Spätestens wenn sie aus dem Hotelzimmer fliehen weil Gonzo mit einer Minderjährigen Sex hatte. Ich frage mich wo genau diese "Wohlfühldrogenwelt" zu sehen sein soll. 2. Ich habe das Gefühl Wolfang hat keine Ahnung von was er redet. "Drogenklischees" ja.. ganz genau. Woher die wohl nur kommen? Vielleicht würde Wolfgang ganz andere Bilder auf LSD bekommen aber ich bin mir ziemlich sicher das er sich in einer Spirale wiederfinden in der er veruchen würde die Kontrolle zu behalten. Spätestens wenn man diese Substanzen in Las Vegas nimmt ist man halt in der Hölle. Diese beiden Typen in Fear and Lothing in Las Vegss werden zwar durch die Popkultur als Helden gefeiert aber eben nur von Leuten die den Film genau so wenig oder weniger verstanden haben als Wolfgang. Wenn man einen Film nach seiner Rezeption und seinen Fans bewertet sagt man auch Clockwork Orange ist schlecht weil der "Held" dort mordet und vergewaltigt. Man mag den Film kritisieren aber ihm abzusprechen das er eine Realität über Drogen zeigt ist absurd. Es geht eben auch nicht um einen Rausch (das ist tatsächlich ein echtes Klischee) sondern um Wahrnehmung, Ängste und Überheblichkeit.
Deswegen mag ich den Film. Er traut sich tatsächlich *menschliche* Charaktere zu zeigen. Die verlorenheit und die Frage des warum sind für mich gerade interessant. Gerade wenn man sich mit Amerika und dem Ende der Hippiekultur auseinandersetzt.
Richtig. Patrick Bateman wird beispielsweise ebenso von den falschen Leuten aus den falschen Gründen, udn absolut gegensätzlich zur Message des Films, zelebriert.
Vorallem dass der Film "das Raue geglättet" hätte ist mir nicht schlüssig: man sieht ekelhafte Gestalten, der Film ist anstrengend anzugucken, es werden Hotelzimmer geflutet und sich nicht an irgendwelche Regeln gehalten und es gibt ein Motorradrennen in der Wüste, wo man irgendwann nichts mehr sieht und das Bier zu matsch wird. Alles in allem ist es neben dem Humor eine unangenehme Erfahrung, wie auch im Dinner oder die Adrenochrom-Szene. Die extrem freibewegende Kamera macht das eig auch mit: selten machen einen die Bewegungen so schwindelig wie in diesem Film.
Denke ich auch, die Kritik an "Fear and Loathing in Las Vegas" verfehlt einige zentrale Aspekte des Films. ist keine Verherrlichung von Drogen, sondern eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Zusammenbruch des amerikanischen Traums und der Desorientierung einer Generation. Die visuelle Gestaltung mag übertrieben wirken, spiegelt jedoch die chaotische und zerstörerische Realität wider, die mit Drogenmissbrauch einhergeht. Der Film zeigt die Protagonisten als Anti-Helden und entlarvt die Leere und Verlorenheit der Nachhippie-Ära. Die Kritik unterschätzt die subtile Gesellschaftskritik und die künstlerische Intention, die hinter der Darstellung von Wahrnehmung, Ängsten und Überheblichkeit steht. Der Film will/soll keien Orientierung bieten. Gilliams Ansatz ist bewusst desorientierend und chaotisch, um die Erfahrung der Protagonisten zu vermitteln. Im Gegensatz dazu bietet "Interstellar" eine völlig andere Art von "Trip" - einen wissenschaftlich fundierten, visuell beeindruckenden Weltraumfilm, der trotz seiner komplexen Themen eine geordnetere und "glattere" Erfahrung bietet. Beide Filme haben ihre Stärken, aber "Fear and Loathing" zielt darauf ab, den Zuschauer zu verstören und zum Nachdenken über gesellschaftliche Themen anzuregen, während "Interstellar" eher Staunen und Ehrfurcht hervorruft bzw. Hoffnung und Orientierung bietet.
Definitiv. Wolfgang hat Recht, dass das meistens nur ein Runterrattern von Klischees ist. Filme, in denen Rausch passend dargestellt wird, sind mMn nur „Der Rausch“ und „Midsommar“. Bei letzterem is der Pilztrip sehr akkurat.
Verstehe hier den Unterschied zwischen Film- und Buchkritik nicht. Wenn Du die Hotelzimmerdemontage zB kritisierst als plump - das ist doch in der Romanvorlage auch so. Der vorgelesene Ausschnitt kommt so fast Wort zu Wort vor. Eine der wenigen Kritiken, der ich nicht folgen kann. Der Film ist mir stellenweise auch zu drastisch, er hat aber durchaus vieles angeregt und ich empfinde ihn als gute Filmadaption. Und genau das was Du meinst das "überhaupt nicht passiere" passierte bei mir sehr wohl. Diesen Bruch der alten Welt zu inszenieren. Von Frank Sinatra zu Tom Jones. Las Vegas als Sinnbild für die Erosion und den ganzen Ekel, den der Konsum und Rausch und Kapitalismus ab dann mit sich bringt. Dass die Sache mit der Minderjährigen nicht thematisiert wird empfinde ich als folgerichtig - die Protagonisten in ihrem Exzess sind so ekelhafte Menschen, dass es eben nicht thematisiert wird.
Sehe ich genauso! Abgesehen vom Mangel an Haltung, das stimmt nur so halb… ich finde, der Film zeigt gerade über die Mischung aus verzweifeltem Versuch, eine Heldenbeschreibung aus der zunehmenden Eskalation herauszupressen und der erbarmungslosen Härten, die fast unkommentiert stehen bleiben (zB Lucy, oder die Kassiererin am Schluss… ) wie wenig glamourös und heldenhaft, sondern gebrochen und abgründig so ein Vagabundenleben ist - wie immer bei Hunter… gerade, was den Frauen geschieht, ist unendlich grausam, er steht daneben und beschreibt es, während er Teil des Problems ist. GONZO als Idee ist das Eine, die persönliche Bereitschaft, alles für die eigene Inszenierung des großen inneren Abgrundes niederzubrennen, das ist pure männliche Eitelkeit und Selbstzerstörung, wie bei Borroughs, der seiner Frau in den Kopf schießt, weil er glaubt, Wilhelm Tell spielen wäre jetzt eine große Geste. Hinter Johnny Depp oder Hunter S Thompson aufräumen zu müssen, macht sicher keinen Spaß, aber der Versuch, sich an ihrer dreisten Coolness und Ruchlosigkeit, der unbedingten Risikofreude zu bedienen, zerrinnt einem immer durch die Finger, wenn die Schäbigkeit und das Leid der Anderen durchsickert. Das, finde ich, ist die große Stärke von Hunter, er zeigt das, und weil er Teil des Ganzen ist, wäre der Zeigefinger ein Versuch, sich darüber zu erheben, er ist mutiger, und eben ruchlos… Größenwahn…. ich finde, Gillian findet gerade über die popkulturelle Oberflächlichkeit, die eben nicht die Zeit spiegelt, sondern zu einem grotesken Themenpark verzerrt, eine filmisch sehr gute Entsprechung zu dem, was in den Romanen mit Worten geschieht. Wie ein 90er MTV Videoclip. Man möchte darin wohnen, kann es sich aber beim besten Willen nicht gemütlich machen.
Den Film begreife ich lediglich als Parodie auf den Roman.Wie der Roman eine Parodie auf "the american way of live" ist, unterspült von existenziellen Anarchismus
Ich war damals 22 Jahre und für uns war der Film damals eher eine Dokumentation unseres Lebens. Eine echte Dokumentation hätte die Realität in unseren jungen, dummen und berauschten Köpfen niemals so real darstellen können wie dieser Film 😅
Wolfgang beugt sich unter Schmerzen den Wünschen seiner Hörer*innenschaft und rächt sich indem er den Film wütend vor Langeweile durch den Fleischwolf dreht. Geil 😂
"Eine von sich selbst berauschte Nation erleben wir hier", sagt Filmanalyst Wolfgang, der dabei auch ein bisschen von sich selbst berauscht wirkt. Der Film "Fear and Loathing in Las Vegas" ist ein kommerzielles Produkt, das durch die Visualisierung von Rauschzuständen ein Publikum zu finden gedenkt. In einer Zeit, in der druffe Charaktere dank Tarantino Leute ins Kino lockten. Das scheint dem Film ganz gut gelungen zu sein. Ob der Film seinen Zuschauern etwas über gesellschaftliche Zustände in den USA der späten Sechziger erzählen möchte, wage ich zu bezweifeln. Zugespitzt gesagt: Man sollten einen Flachwitz nicht dafür kritisieren, dass er keinen Tiefgang hat.
Wenn er jetzt noch The Big Lebowski und das Leben des Brain zerreißt, dann muss Wolfgang doch ein Roboter sein. 😀 Einer aus der Zukunft mit einer echt krassen KI.
Ich liebe Wolfgang und seine Analysen, und vielen der vorgebrachten Agrumente und Kritikpunkte stimme ich durchaus zu, aber wenn Wolfgang eine Figur aus dem Film wäre, wär er wohl der Typ, der Duke beim trippen auf der Toilette überrascht, und sich hinterher den Kopf zerbricht, dass hinter einer dünnen Tür in seiner Lieblingsbar, Männer in roten Wollhemden sich die unglaublichsten Kicks von Dingen holen, die er niemals verstehen wird.
Naja ein Analyse von einem Menschen, der mich an die Staatsanwälte erinnert, die nur Alkohol trinken und 1 Zigarette am Tag rauchen und noch nie wirklich rauschhafte Abgründe erlebt haben. Immer diszipliniert war mit Anzug und Krawatte und im Grunde auch langweilig, weil er nur geschaut hat und nie erlebt hat. PS: Sowas passiert jedes Wochenende in den Clubs, dreckig, abgründig verstörend. Und wer das schonmal erlebt hat, wird auch den Film verstehen und lieben. Die anderen können leider nur abstosend zuschauen bzw wollen sich davor schützen. Vlt auch gut so. ^^ Und Terry Gilliam ist halt kein Regisseur für Wolfgang. Das merkt man schon. Er steht mehr auf blablabla Oppenheimer Trash.
Ist doch gut, dass es solche oberflächlichen Filme für stumpfsinnige Menschen gibt, die glauben, in rauschhaften Zuständen besondere Momente zu erleben
Ach keine Lust den Film zu verteidigen gegenüber Überheblichkeit und Langeweile. Könnte viel dazu sagen. Aber man kämpft da gegen das Vertrauen auf die Kultur des weißen Mannes. ^^
genial, das Gleiche habe ich gerade auch geschrieben! 😂 Ich habe etliche Male gehört, wie Scheisse "WIR" diesen Film finden. Seven Nation Army Wolfgang.
Ich stimme, möglicherweise zum ersten Mal, 100% zu. Ganz besonders sehe ich die Aussage "die Machart ist genau so, wie man einen verfilmten Drogenrausch erwarten würde" kann ich so unterschreiben. Und damit bleibt eben nichts übrig, weshalb der Film heute außerhalb von Kifferkreisen auch weitestgehend on Vergessenheit geraten ist
Ich fand diesen Film schon immer nervtötend und langweilig, musste mir aber von "Kennern" sagen lassen wie genial er sei. Puh, ich dachte schon mit mir stimmt was nicht. 😂 Danke für die Analyse, Herr Filmdoktor. Jetzt geht es mir besser.
Problematisch bei diesem Film ist, dass man die eigentliche Handlung durch die Drogen Eskalation kaum noch mit verfolgen kann. Jeder kennt ihn, diverse Halluzinations-Szenen & lustige Satzfetzen. Die Handlung an sich kann dann aber niemand wieder geben. Mir persönlich geht der Film auch noch deutlich zu lang. Ungefähr bei der Hälfte hat man kurz das Gefühl, der Spuk sei gleich zu ende, doch der Albtraum geht weiter. Wolfgangs Kritik greift etwas zu tief. Dieser Film ist nur etwas für Leute, die sich über Drogentrips beömmeln können. Wer gar kein interesse an Drogen hat, wird an diesem Film keinen Gefallen finden.
"Ungefähr bei der Hälfte hat man kurz das Gefühl, der Spuk sei gleich zu ende, doch der Albtraum geht weiter." - Eben wie bei einem Horrortrip, daher eh gut gemacht. ;)
Die ganze Analyse ist mit Vollgas am Thema vorbei, gar kein Gonzo Journalismus, aber das ist OK. Ich würde mir Sorgen um unsere Gesellschaft machen, wenn Thompson einfach so mit jedermann resonieren würde. Keine Literatur und auch kein Film für normale Menschen, und genau deswegn Kult. Lusitg? Originell? Unterhaltsam? Ästhetisch ansprechend? Come on, zieh mal deine Golfschuhe an ;-)
Hab ich mir auch gedacht. Bin so oft mit Wolfgangs Analysen 100% d'accord aber das hier war einfach ein Verriss, am Thema vorbei, weil er den Film mit dem Völlig falschen mindset geschaut hat. Als würde man sich "Conan der Barbar" reinziehen und "Der Herr derr Ringe" erwarten, beides gute Filme, der erste aber nur wenn man die Pulp Ästhetik versteht, der Zweite nur wenn man Tolkiens Welt und Weltanschauung kennt. Ich interessiere mich wie Wolfgang ebenfalls, sehr für Ideologiekritik aber manchmal vergisst er auch einfach das ein Film auch gut sein kann wenn er nicht letztendlich die großen gesellschaftlichen Fragen aufwirft sondern eher ein "Moodpiece" ist. Aber ja, wenn er jedem gefallen würde hätte der Film sicher nicht diesen Kultstatus. Trotzdem wirkte Wolfgangsanalyse sehr einseitig und snobistisch heute. Naja man kann nicht immer richtig liegen.
@@CRM-114 Das hab ich für ihn übernommen. Es geht hier auch nicht um ein entkräften politisierter Argumente sondern ein falsches Kunstverständniss nachdem alles was Kunst ist immer auch eine Ideologiekritische komponente haben muss oder auch einfach mal der Exzess oder Wahnsinn für sich stehen kann. Wolfgang geht das Thema hier sehr einseitig an und hat meiner Meinung nach auch unrecht mit der Einschätzung das der Zusammenbruch der Hippie und Friedensbewegung der späten 60er Jahre und das aufkommen eines hedonistischen Nihilismus der 70er schlecht dargestellt wird. Das ganze video wirkt wie clickbait, nach dem Motto:" so jetzt vereisse ich mal einen Kultfilm, das clickt sich wie verrückt". Bisschen schwach.
@@simonl.6338 Deine Begründung überzeugt nicht. In guter Kunst steht nie etwas einfach für sich, vielmehr ist alles mit mehreren Bedeutungsebenen versehen.
Hat 1998 funktioniert und funktioniert auch heute noch, wie ich vor zwei Jahren im Autokino bemerkt habe. Aber ja, ich habe den Film bestimmt 30 x gesehen, aber nie "nüchtern ". Warum auch!? Dafür ist der Film nicht ausgelegt. Johnnie Depp war nie besser und der restliche Cast ist ebenfalls toll. Ein grandioser Film der damals wirklich mehrmals in der Woche im Player gelandet ist.
Ich habe den Film das erste Mal gesehen, als ich selbst Probleme mit Drogenkonsum hatte, und ich habe mich in den Protagonisten wiedererkannt. Es geht darum, dass viele bedeutungsschwangere Worte gemacht werden. Aber im Endeffekt folgen auf die vielen Worte keine Taten. Stattdessen werden doch wieder nur Drogen genommen. Sie irren planlos umher, und ich habe mich damals auch gefragt: Ja, und was nun? Bis ich darauf gekommen bin, mir diese Frage einmal selbst zu stellen. Die Protagonisten glauben, sie erklären uns den Grund für das Scheitern der Revolution, ohne zu merken, dass sie selbst den Grund für das Scheitern verkörpern. Vielleicht ahnen sie das auch, aber sie unterdrücken diese unangenehmen Gedanken mit massivem Drogenkonsum. Die Stimme aus dem Off ist meiner Meinung nach auch keine Retrospektive, die Jahre später auf diese Zeit zurückblickt, sondern es sind die verwirrten und gegenwärtigen Gedanken des Hauptcharakters Raoul (Johnny Depp). Das zeigt sich auch in der Szene auf der Rückbank mit Tobey Maguire, als er nicht mehr weiß, ob er gerade nur nachgedacht hat oder ob er seine Gedanken laut ausgesprochen hat.
Absolut habe den früher mit meinem besten Freund auf 5 gramm getrockneten hawaiian und Purple Haze gesehen dazu 2Flaschen Gin und paar sixpacks Becks so ein Typ mit Stock im A***h kann das auch nicht verstehen 😂😂😂 Naja was heißt sehen bei der dosierung waren wir mehr mit den Halluzinationen beschäftigt aber es war eine Erfahrung die ich nicht missen will. Und bitte nicht nachmachen das ist eine dosis psilocin die etwa dem 10 fachen der normal dosierung entspricht.
Eigentlich ist die Themenwahl für diesen Film in sich selbst Analysewert: Warum wohl entscheidet sich Hollywood lieber dafür die Ausschweifungen der 2 Protagonisten zu zeigen, als die Sinn- und Hoffnungslosigkeit im Angesicht des sichtbar gescheiterten amerikanischen Traums zu zeigen? Moralisch scheint das totale Ausrasten ohne Rücksicht auf Verluste den Filmemachern weniger verwerflich gewesen zu sein, als die hier angestrebte Wahrheit auszusprechen: Amerika belügt sich selbst... Oder ist diese Subversion vllt ein bisschen subtil und daher schwer wahrzunehmen, in der Gegenwart der Reizüberflutung von Farben, Musik, Achterbahnartigen Geschehnisabfolgen? Ich erinnere mich daran dass ich mich nach dem ersten Sehen fragte: "Warum kommen die 2 damit durch?" Und das ist die eigentliche Frage die sich im erkennen der wahren skrupellosen kapitalistisch-neofeudalen Fratze des amerikanischen Traums selbst beantwortet: Wer Geld hat, steht über dem Gesetz. Tu was du willst, wann du willst, mit wem du willst - du bist berühmt und wohlhabend, mit deinem Gesicht werben wir für unser Hotel, da macht es nix wenn du ein bisschen Einrichtung zerschlägst. Als Thompson außerhalb von Las Vegas in eine Fahrtkontrolle gerät, ihm Haft und Fahrzeig-Einzug drohen, und dem Highway-Sheriff herzlich egal ist wer er ist, ist Thompson geradezu ausser sich dass für ihn hier offenbar die gleichen Regeln zu gelten scheinen, als für alle Anderen. Jetzt muss man natürlich auch anmerken dass ein Hollywood-Film nur in beschränkten Umfang sozial- und Gesellschaftskritisch sein kann, die wenigsten Zuschauer setzen sich mit Block und Stift ins Kino und notieren sich Analysepunkte - die meisten wollen lieber unterhalten werden, und das hat der Film unabstreitbar geliefert. Doch finde ich dass die Suche nach dem amerikanischen Traum und die Erkenntnis "Er ist tot" oder viel mehr die Frage "für WEN ist dieser Traum eigentlich in Erfüllung gegangen?" Doch ganz gut abgebildet sind. Wir alle erleben den Kater am nächsten morgen mit, der Versuch sich einen Reim daraus zu machen was eigentlich letzte Nacht passiert ist und, wie Herr Schmitt vorweg nahm, die Frage lässt sich durch die Zeit- und Ortlosigkeit des Rausches auch im Grossen stellen: was ist eigentlich wann mit den USA passiert? Dabei steht Las Vegas als Mikrokosmos stellvertretend für das ganze Film. Und zu allen Geschehnissen und Handlungen, die von den 2 Protagonisten verbrochen werden kann man sich genauso verhalten wie in der kurzen Szene in welcher einmal der zeitgleich stattfindende entsetzliche Krieg in Vietnam kurz erwähnt wird - findet hier nur im Fernsehen statt, welchen man ignorieren oder abstellen kann.
Das wäre der Ansatz für eine bessere Analyse. Übrigens scheint mir, dass Wolfgang immer dann Probleme mit einem Film bekommt, wenn er nicht glasklar politisch einzuordnen ist. Bei ihm müssen sich immer alle deutlich positionieren, müssen Haltung annehmen, es darf keine Widersprüche geben. Eine sehr deutsche Eigenart...
Der Film hat mein Leben unglaublich positiv bereichert. So viele nerdige Glücksgefühle... inzwischen kann ich ihn aber nicht mehr sehen, sondern habe ausschließlich nostalgische Gefühle für ihn.
die stelle am ende, als er dir Cafebetreiberin einschüchtert hat,war zu brutal.komisches gefühl,wenn du dich bis dato szene für szene pepinkelst vor lachen!
Tatsächlich, so war auch mein Eindruck damals. Lediglich die letzte Szene ist interessant, wo sich Thompson (also Johnny Depp) zu Leary äußert. An dieser Stelle erst wusste ich, dass der Film eigentlich etwas anderes wollte. Aber das waren die letzten 40 Sekunden des Films...
Ich habe Fear and Loathing in Las Vegas nie als Sozialkritik, sondern eben als Parodie einer ins Leere laufenden Sozialkritik gesehen. Es ist kein Film über das Ende der 69er, Beat Poetry oder die New Age Bewegung. Es ist ein Film über Drogen und ihren Konsum, der zur nihilistischen Gegenkultur hochstilisiert wird. Es ist ein Film über Psychonautik. Ironischerweise stammt der Begriff von Ernst Jünger (Annäherungen. Drogen und Rausch). Das visuelle Erleben eines LSD-, Ether- oder Kokainrausches wird zwar übertrieben und teilweise falsch dargestellt, der paranoid-psychotische Zustand insbesondere unter dem Einfluss von Halluzinogenen aber ingesamt gut getroffen. Der Film ist gewissermaßen eine bildgewordene Drogenpsychose. Eine tiefere Botschaft sucht man tatsächlich vergeblich. Gerade unter dem Einfluss von Acid kann man sich allerdings wirklich erstaunlich gut in Jonny Depps Version von Hunter S. Thompson "hineinfühlen". Vermutlich ist das einer der Gründe, wieso der Film besonders in gewissen Kreisen als Kultfilm gilt. Insgesamt stimme ich mit der Kritik weitgehend überein, finde ihn aber trotzdem sehenswert, wenn man sich darauf einlässt, einen "Vibe" präsentiert zu bekommen. Nicht mehr und nicht weniger. Form over function, klar! Ich persönlich sehe mir den Film ähnlich wie ein Musikvideo an. Mich würde interessieren, was du zu "Enter the Void" von Gaspar Noé sagst, da der Film ja eine ähnliche Prämisse hat.
Lustig, war vor Kurzem selber am Überlegen, ob dieser Film nicht großer Blödsinn ist. Bin nie wirklich reingekommen, spätestens nach einem Drittel habe ich mich gelangweilt.
Man kann sich da so geschwollen ausdrücken wie man möchte - und eigentlich höre ich Wolfang bei politischen Themen immer gerne zu - aber diese Kritik ist absolut Hanebüchen und subjektiver Tinnef! Ein Kultfilm wird man ja nicht einfach nur weil es dabei um sinnlosen Drogenkonsum geht...
Ach komm, Wolfgang, der Film ist grandios. Man darf ihn halt nicht nüchtern gucken 😂 Hab den schon dutzendfach gesehen und war dabei immer auf irgendwas. Allein die LSD-Darstellungen sind wohl die filmisch authentischsten überhaupt, wie jeder, der mal LSD genommen hat (mich selbst eingeschlossen) bestätigt. Und das Benehmen der Protagonisten ist natürlich durchgängig unterste Schublade, Helden sind die auf gar keinen Fall. Da wird auch nichts verherrlicht, es reicht doch schon, das Hotelzimmer am Ende des Films zu sehen - wer bitte würde sowas gutheißen? Von Drogen hat Wolfgang leider keine Ahnung. Drogen können wunderschön sein, aber natürlich nicht wenn man so exzessiv und ohne jegliche Kontrolle abgeht wie die Typen in diesem Film.
Wenn man keinen Humor hat, kann man diesen Film natürlich nicht mögen. Das ist klar. Er hat aber auch soviel Wahrhaftigkeit, Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit, die immer wieder aufscheinen - das kann man nicht einfach ignorieren. Es gibt wenige Szenen, die mich nerven - aber es gibt sie. Sie fallen aber nicht ins Gewicht und tun der Sache keinen Abbruch. Seit ich den Film damals im Kino gesehen habe, hat er sich mir eingeprägt - und von wie vielen Filmen kann man das schon behaupten? "Lucy malt Porträts von Barbara Streisand", das Treffen der Staatsanwälte im Hotel, die perfekte Musikauswahl, Depp und Toro etc. Kultfilm hin - Kultfilm her. Er wird bleiben. Außerdem: Herr WMS bemängelt bei FALIN eine "fehlende Haltung". Ach herrje, das ist natürlich wirklich das allerschlimmste, was man einem Film überhaupt vorwerfen kann: eine "fehlende Haltung" - also mit anderen Worten: er ist nicht politisch und moralisch korrekt. Genau, das ist er nicht, zum Glück. Und deshalb ist er auch so gut. Er schert sich einen Dreck um Konventionen, Haltungen und Erwartungen. Deshalb polarisiert er auch, genauso wie übrigens "Trainspotting" von Danny Boyle. Er richtet sich ja gerade gegen Moralisten, Kleingeister, Kleinbürger, Wichtigtuer, Besserwisser und "marxistische Filmanalytiker".
Wieder einmal eine super Folge. Herr Schmitt, ich würde mich sehr freuen, wenn Sie irgendwann mal den Film "Face/off" von John Woo analysieren würden. Das würde sehr interessant werden. Viele Grüße
Sehr häufig deiner Meinung. Hier gar nicht. Hunter S. Thompson und sein Buch waren genial, natürlich übernimmt er praktisch Ideen von Kerouac, Ginsberg, Burroughs etc.und dreht sie nochmal um. Mehr ins pessimistische. Der Film ist einfach enorm unterhaltsam und die Desorientierung und der Zerfall nach der optimistischen Zeit der späten 60er wird doch recht klar. Die Zielführung und der Inhalt sind eben "Gonzo". Da nun moralistische Ideen zu fordern und mit filmen wie "Der Rausch" zu vergleichen ist auch eher ein Missverständnis. Nehmen wir an wir schauen "the Thing" oder einen ähnlichen genre Film bei dem es vorallem um Atmosphere und Gefühl geht, kritisieren ihn aber weil er nicht so ist wie "Contact" der auch über die Idee des Erstkontakts mit ausserirdischen erzählt aber eben etwas ganz anderes erzählen will. Ja, die Darstellung des Rauschs (Beispielsweise mit den kopulierenden Echsen) ist eine schlechte Umsetzung der literarischen Beschreibung. Habe den Eindruck du hast den Film unter der Falschen premisse gesehen. Das alles überdreht ist, ist die Idee Thompsons schreibstil zu imitieren.
Ich glaub ich hab den Film schon über 50 mal gesehen, aber kenn den Inhalt immer noch nicht so ganz ^^ ist halt echt was für so 14-20 jährige die sich zum ersten Mal irgendwelche ungewöhnlichen Genussmittel gönnen und dann eben fantasieren wie es wäre wenn man so nen Trip machen würde während man den Film schaut, ich glaub das ist schon so ziemlich das Hauptpublikum davon und eher weniger nüchterne Leute die einen guten Film erwarten.
hab den Film lange nicht gesehen aber werde es jetzt nachholen. Ich hab aber mich mächtig amüsiert, so viel weiß ich noch... kann man eine Komödie überhaupt gesellschafts- und sozialpolitisch rezensieren?! das kann ja nur schief laufen
Wie ich schon öfters geschrieben habe: Wolfgang braucht und will keine Freunde haben. Ich glaube mittlerweile sogar, dass er eine Kunstfigur ist, die alle nur trollt. Anders kann ich mir solche Kritiken nicht mehr erklären.
Warum sollte ein TH-camr auf TH-cam denn bitte Freundschaften knüpfen wollen? Warum sollte ein TH-camr denn bitte keine Kunstfigur sein? Warum sollte ein TH-camr auf TH-cam nicht auch provozieren, in dem er zum Beispiel einen Film verreißt, von dem er weiß, dass ihn viele mögen? Ich finde den Verriß auch reichlich gestelzt, da der Film meiner Ansicht nach keinerlei Anspruch in puncto Tiefgang hat, aber wo cares? Ist doch Wolfgangs Sache.
Ich habe dir einen Daumen hoch gegeben, weil ich deine Argumente zumindest nachvollziehen kann. Trotzem finde ich dem Film irre komisch. Er ist meiner Meinung nach einer der unterhaltsamsten Filme, die je gedreht wurden. Eine der Komiken ergibt sich daraus, dass zufällig nie beide gleichzeitig komplett "hinüber" sind, sondern mindestens einer von beiden immer noch halbwegs kar ist. So funktionieren sie irgendwie als Team. Ob man die beiden symphatisch findet oder nicht, liegt im Auge des Betrachters. Es ist kein Film über Gut und Böse. Um jetzt wirklich vor Drogenkonsum zu warnen, wie "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo", taugt der Streifen nicht. Falls das die Intention war, dann hat der Film versagt.
Das ist die Schlechteste Analyse die ich auf diesem Kanal je gesehen habe. Aber ich habe bei diesem Thema nichts anderes erwartet. Es bedarf mehr als einen Film oder ein Buch um Gonzo zu verstehen.
Ich schlage vor: Ein Dokumentarfilm darüber, wie Wolfgang die entsprechenden Drogen nimmt und in dem Zustand seine Kritik neu formuliert. Dann bekommen wir keine abgeschmackten Bilder, sondern authentische Einblicke in die Auswirkungen, die wir nie vergessen werden. Aber das will er ja auch wieder nicht. Langweilig.
5:41 fear and loathing wäre mit sicherheit besser gewesen, wenn er sich mehr mit reallohnentwicklung beschäftigt hätte 🙄 Ich bin auch wirklich kein spiritueller mensch, aber dass es fear and loathing in las vegas nicht darauf ankommt, ist doch irgendwie offensichtlich.
Ich finde, bei dem Film Fear and Loathing in Las Vegas erwartet man vielleicht zu viel. Aber eigentlich kann man ihn nicht wirklich als schlecht bezeichnen. Er hat schon hier und da seine witzigen Szenen, und man muss auch andere Perspektiven mit einbeziehen. Meistens sind es ja junge Leute, die an solchen Filmen interessiert sind. Ich erinnere mich noch an das Bewusstseinstadium, in dem ich mich befand, als ich den Film gesehen habe, und aus diesen Erinnerungen heraus gab es auch vieles, das sich im Hintergrund abgespielt hat. In Filmen wie Pusher, Training Day oder Limitless wird die Situation eines Menschen, der unter dem Einfluss von "Drogen" steht, in herausragender Weise dargestellt. In Bezug auf die Empfehlung eines alternativen Films möchte ich auf "Freak Power: The Battle of Aspen" verweisen, der den Originaltitel "Fear and Loathing in Aspen - 2021" trägt. Als Gegenleistung für die Filmempfehlung wäre ich ebenfalls mit einer Filmkritik über den dänischen Film "Pusher" aus dem Jahr 1996 sehr erfreut.
Schwache Analyse - nun ja, kann passieren! Aber was schreibe ich, der Herr Filmanalyse liest ja eh keine Kommentare, hat er ja nicht nötig. Sehr arrogant!
Ich denke auch das Fear and Loathing generell überbewertet wird und einige den Film viel zu hoch ansiedeln. Es ist dennoch kein schlechter Film und man sollte ihn auch nicht grundlos niedermachen. Irgendwo in der Mitte liegt für mich hier die Wahrheit.
Wolfgang hat recht über fear and loathing. Es ist aber schwierig für mich, dass er Der Rausch wieder positiv erwähnt, ein wirklich peinlich kindischer film
Wenn ich mich aus gegebenem Anlass bedanken darf: Ich unterstelle, dass ich nicht allein damit bin, ein kulturelles Produkt katastrophal scheiße zu finden, von dem alle, aber auch wirklich alle anderen, auch sämtliche Menschen meines Vertrauens, mir immer und immer wieder, über in diesem Fall Jahrzehnte hinweg, im Brustton allertiefster Überzeugung versichern, es handle sich um ein singuläres Meisterwerk und obendrein um eines der lustigsten aller Zeiten. Irgendwann habe ich die Waffen gestreckt und akzeptiert, es wird an mir liegen. Ich verstehe den Film nicht, ich verstehe seinen Humor nicht, ich bin wohl einfach nicht locker genug dafür. Nach all den Jahren fühle ich einen Bannstrahl von mir genommen. Ich werde heute Nacht auf die Straße treten und in den Regen hinausschreien: "Fear and Loathing in Las Vegas ist ein PRÄTENTIÖSER SCHEISSFILM! Und ich bin NICHT ALLEIN!"
Haha, super, dass man nur Daumen nach unten geben kann. Ich habe mir den Film ca. 5 Mal anzuschauen versucht und bin immer genervt eingeschlafen. Dieser Film hat gezeigt, dass das geht.
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Die Anthologie SELBST SCHULD! ist jetzt erschienen.
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Wolfgang M. Schmitt
V&R-Bank Neuwied - Linz
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Lieber Wolfgang,
mich interessiert, was du über den Film "The Fisher King" denkst.
Mich würde ja eine Analyse von Yentown / Swallowtail Butterfly von Shunji Iwai interessieren. Schließlich geht es da um seine Themen: Geld, Migration, Pauperismus, Karriere. Außerdem habe ich noch keinen anderen Film gesehen, der so viele Genres anschneidet. Ob Sozialdrama, Action, Coming of Age, Gaunerkomödie, Musikfilm bis hin zu Splatterelementen, irgendwie wurde alles reingepackt.
Ich wäre jetzt bereit für eine Filmanalyse zu "Die nackte Kanone". Ehrlich.
Ja, ich auch aber noch lieber zu Police Academy 7: Mission in Moskau. Bei der Sowjetrusslanddarstellung in dem Film geschahen bestimmt einige ideologische Schnitzer, die mir als Zuschauer damals verborgen blieben. Die nackte Kanone habe ich bestimmt besser verstanden.
Nein danke, die möchte ich mir nicht zerstören lassen. D:
Die Filme kann man doch überhaupt nicht vergleichen. 🤷🏻♂️
Ich weiß nicht wie du da auf die Komödie kommst
Da gibt es nichts zu analysieren.
Nun ist mit dem Tod von Jim Abrahams sicher bei vielen eine Themenwoche zu seinen Filmen angesagt. Auf diesem Kanal bin ich mir nicht so sicher. Aber Top Secret, Hot Shots und auch die Naked Gun Filme sind in sich ein eigenes Genre und wurden bis heute nicht erfolgreich kopiert. Das kann man würdigen.
Wolfgang muss aufpassen. Er bewegt sich in Fledermausland.
Mit ein bisschen Glück war Wolfgangs Leben nach dem Film für immer versaut. Immer in dem Gedanken, dass hinter einer schmalen Tür in seinen Lieblingsbars Männer in roten Wollhemden sich die unglaublichsten Kicks abholen, von Dingen die er nie kennenlernen würde.
bro wie gut
Wolfgang, diesmal einfach - NEIN!
Ich habe gerade in meinem Wohnzimmer schon gerantet desshalb nur zweierlei:
1. Die Protagonisten sind nicht die Helden des Films so ziemlich alles was sie tun ist verwerflich und das zeigt der Film auch. Spätestens wenn sie aus dem Hotelzimmer fliehen weil Gonzo mit einer Minderjährigen Sex hatte. Ich frage mich wo genau diese "Wohlfühldrogenwelt" zu sehen sein soll.
2. Ich habe das Gefühl Wolfang hat keine Ahnung von was er redet. "Drogenklischees" ja.. ganz genau. Woher die wohl nur kommen? Vielleicht würde Wolfgang ganz andere Bilder auf LSD bekommen aber ich bin mir ziemlich sicher das er sich in einer Spirale wiederfinden in der er veruchen würde die Kontrolle zu behalten.
Spätestens wenn man diese Substanzen in Las Vegas nimmt ist man halt in der Hölle.
Diese beiden Typen in Fear and Lothing in Las Vegss werden zwar durch die Popkultur als Helden gefeiert aber eben nur von Leuten die den Film genau so wenig oder weniger verstanden haben als Wolfgang.
Wenn man einen Film nach seiner Rezeption und seinen Fans bewertet sagt man auch Clockwork Orange ist schlecht weil der "Held" dort mordet und vergewaltigt.
Man mag den Film kritisieren aber ihm abzusprechen das er eine Realität über Drogen zeigt ist absurd. Es geht eben auch nicht um einen Rausch (das ist tatsächlich ein echtes Klischee) sondern um Wahrnehmung, Ängste und Überheblichkeit.
Deswegen mag ich den Film. Er traut sich tatsächlich *menschliche* Charaktere zu zeigen. Die verlorenheit und die Frage des warum sind für mich gerade interessant. Gerade wenn man sich mit Amerika und dem Ende der Hippiekultur auseinandersetzt.
Richtig. Patrick Bateman wird beispielsweise ebenso von den falschen Leuten aus den falschen Gründen, udn absolut gegensätzlich zur Message des Films, zelebriert.
Willkommen im Club "Wolfgang vs Cultmovies".
Vorallem dass der Film "das Raue geglättet" hätte ist mir nicht schlüssig: man sieht ekelhafte Gestalten, der Film ist anstrengend anzugucken, es werden Hotelzimmer geflutet und sich nicht an irgendwelche Regeln gehalten und es gibt ein Motorradrennen in der Wüste, wo man irgendwann nichts mehr sieht und das Bier zu matsch wird. Alles in allem ist es neben dem Humor eine unangenehme Erfahrung, wie auch im Dinner oder die Adrenochrom-Szene.
Die extrem freibewegende Kamera macht das eig auch mit: selten machen einen die Bewegungen so schwindelig wie in diesem Film.
Denke ich auch, die Kritik an "Fear and Loathing in Las Vegas" verfehlt einige zentrale Aspekte des Films. ist keine Verherrlichung von Drogen, sondern eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Zusammenbruch des amerikanischen Traums und der Desorientierung einer Generation. Die visuelle Gestaltung mag übertrieben wirken, spiegelt jedoch die chaotische und zerstörerische Realität wider, die mit Drogenmissbrauch einhergeht. Der Film zeigt die Protagonisten als Anti-Helden und entlarvt die Leere und Verlorenheit der Nachhippie-Ära. Die Kritik unterschätzt die subtile Gesellschaftskritik und die künstlerische Intention, die hinter der Darstellung von Wahrnehmung, Ängsten und Überheblichkeit steht. Der Film will/soll keien Orientierung bieten. Gilliams Ansatz ist bewusst desorientierend und chaotisch, um die Erfahrung der Protagonisten zu vermitteln.
Im Gegensatz dazu bietet "Interstellar" eine völlig andere Art von "Trip" - einen wissenschaftlich fundierten, visuell beeindruckenden Weltraumfilm, der trotz seiner komplexen Themen eine geordnetere und "glattere" Erfahrung bietet. Beide Filme haben ihre Stärken, aber "Fear and Loathing" zielt darauf ab, den Zuschauer zu verstören und zum Nachdenken über gesellschaftliche Themen anzuregen, während "Interstellar" eher Staunen und Ehrfurcht hervorruft bzw. Hoffnung und Orientierung bietet.
Die vibrations werden langsam unangenehm, Wolfgang...
Endlich spricht es mal jemand aus: Drogentrips sind im Medium Film eigentlich immer scheiße.
Definitiv. Wolfgang hat Recht, dass das meistens nur ein Runterrattern von Klischees ist. Filme, in denen Rausch passend dargestellt wird, sind mMn nur „Der Rausch“ und „Midsommar“. Bei letzterem is der Pilztrip sehr akkurat.
„Enter the void“?
@@MrPhatmosphere Genau den wollte ich jetzt auch nennen, einmal gesehen, nie vergessen.
Ne Wolfgang, diesmal kann ich dir wirklich nicht zustimmen.
Oooooooh doch, die Freude des Films überträgt sich hervorragend auf uns Zuschauer!
Jaaaa besonderes wenn’s endlich kickt
Ich liebe fear and loathing ❤
Hab ich es gesagt, oder hab ich es nur gedacht?
ok depp
@@GeilerDaddyOke "geiler Daddy".
@@Nekomata-tn2wg 😘
...hab ich gesprochen? Haben die mich gehört??? ❤
@@Nekomata-tn2wg Jeder liebt den Film der Typ will sich nur ein bisschen besonders fühlen
"Du willst sie mit mir beeindrucken? Dann beeindruck sie mit mir!, beeindruck sie mit mir!, beeindruck sie mit mir!
Egal wie oft ich diesen Film schaue, über die Szene muss ich immer wieder laut lachen.
@alexanderk8627 diese Szene ist Kunst
Mein Name ?
Ähh Raoul Duke,
Freies Mittagessen,
Finale Weisheit,
Berichterstattung.
Verstehe hier den Unterschied zwischen Film- und Buchkritik nicht. Wenn Du die Hotelzimmerdemontage zB kritisierst als plump - das ist doch in der Romanvorlage auch so. Der vorgelesene Ausschnitt kommt so fast Wort zu Wort vor.
Eine der wenigen Kritiken, der ich nicht folgen kann. Der Film ist mir stellenweise auch zu drastisch, er hat aber durchaus vieles angeregt und ich empfinde ihn als gute Filmadaption. Und genau das was Du meinst das "überhaupt nicht passiere" passierte bei mir sehr wohl. Diesen Bruch der alten Welt zu inszenieren. Von Frank Sinatra zu Tom Jones. Las Vegas als Sinnbild für die Erosion und den ganzen Ekel, den der Konsum und Rausch und Kapitalismus ab dann mit sich bringt.
Dass die Sache mit der Minderjährigen nicht thematisiert wird empfinde ich als folgerichtig - die Protagonisten in ihrem Exzess sind so ekelhafte Menschen, dass es eben nicht thematisiert wird.
"Habe ich das gerade gesagt? Habe ich gerade wirklich Wolfgang M. Schmitts Meinung überhaupt nicht zugestimmt?"
Auch wenn man der Kritik größtenteils zustimmen kann, einer meiner Lieblingsfilme.
Sehe ich genauso! Abgesehen vom Mangel an Haltung, das stimmt nur so halb… ich finde, der Film zeigt gerade über die Mischung aus verzweifeltem Versuch, eine Heldenbeschreibung aus der zunehmenden Eskalation herauszupressen und der erbarmungslosen Härten, die fast unkommentiert stehen bleiben (zB Lucy, oder die Kassiererin am Schluss… ) wie wenig glamourös und heldenhaft, sondern gebrochen und abgründig so ein Vagabundenleben ist - wie immer bei Hunter… gerade, was den Frauen geschieht, ist unendlich grausam, er steht daneben und beschreibt es, während er Teil des Problems ist. GONZO als Idee ist das Eine, die persönliche Bereitschaft, alles für die eigene Inszenierung des großen inneren Abgrundes niederzubrennen, das ist pure männliche Eitelkeit und Selbstzerstörung, wie bei Borroughs, der seiner Frau in den Kopf schießt, weil er glaubt, Wilhelm Tell spielen wäre jetzt eine große Geste. Hinter Johnny Depp oder Hunter S Thompson aufräumen zu müssen, macht sicher keinen Spaß, aber der Versuch, sich an ihrer dreisten Coolness und Ruchlosigkeit, der unbedingten Risikofreude zu bedienen, zerrinnt einem immer durch die Finger, wenn die Schäbigkeit und das Leid der Anderen durchsickert. Das, finde ich, ist die große Stärke von Hunter, er zeigt das, und weil er Teil des Ganzen ist, wäre der Zeigefinger ein Versuch, sich darüber zu erheben, er ist mutiger, und eben ruchlos… Größenwahn…. ich finde, Gillian findet gerade über die popkulturelle Oberflächlichkeit, die eben nicht die Zeit spiegelt, sondern zu einem grotesken Themenpark verzerrt, eine filmisch sehr gute Entsprechung zu dem, was in den Romanen mit Worten geschieht. Wie ein 90er MTV Videoclip. Man möchte darin wohnen, kann es sich aber beim besten Willen nicht gemütlich machen.
Kann man nicht....ist einfach nur mangelndes Verständnis
Nostalgie sei dir gegönnt😉
Hat ihm nicht gefallen, oder?
wir können hier nicht anhalten. das ist fledermausland!
Den Film begreife ich lediglich als Parodie auf den Roman.Wie der Roman eine Parodie auf "the american way of live" ist, unterspült von existenziellen Anarchismus
Ich war damals 22 Jahre und für uns war der Film damals eher eine Dokumentation unseres Lebens. Eine echte Dokumentation hätte die Realität in unseren jungen, dummen und berauschten Köpfen niemals so real darstellen können wie dieser Film 😅
oh ja. 98 viel zu breit im Kino. Bin nicht stolz drauf.
Wolfgang beugt sich unter Schmerzen den Wünschen seiner Hörer*innenschaft und rächt sich indem er den Film wütend vor Langeweile durch den Fleischwolf dreht.
Geil 😂
😂👍
Der Film ist der Ablacher,wenn Del Toro den Typ im Fahrstuhl bedroht... 😂😂😂
Ich habe meinen Anwaaaaaaalt ... ... bei mir ^^
ok depp
😂
"Eine von sich selbst berauschte Nation erleben wir hier", sagt Filmanalyst Wolfgang, der dabei auch ein bisschen von sich selbst berauscht wirkt. Der Film "Fear and Loathing in Las Vegas" ist ein kommerzielles Produkt, das durch die Visualisierung von Rauschzuständen ein Publikum zu finden gedenkt. In einer Zeit, in der druffe Charaktere dank Tarantino Leute ins Kino lockten. Das scheint dem Film ganz gut gelungen zu sein. Ob der Film seinen Zuschauern etwas über gesellschaftliche Zustände in den USA der späten Sechziger erzählen möchte, wage ich zu bezweifeln. Zugespitzt gesagt: Man sollten einen Flachwitz nicht dafür kritisieren, dass er keinen Tiefgang hat.
Doch, denn die Existenz eines Flachwitzes ist bereits kritkwürdig.
Ich habe bis zum Ende geschaut, weil ich dachte, dass er noch die Kurve kriegt, hat er aber leider nicht.
Wenn er jetzt noch The Big Lebowski und das Leben des Brain zerreißt, dann muss Wolfgang doch ein Roboter sein. 😀
Einer aus der Zukunft mit einer echt krassen KI.
Ich liebe Wolfgang und seine Analysen, und vielen der vorgebrachten Agrumente und Kritikpunkte stimme ich durchaus zu, aber wenn Wolfgang eine Figur aus dem Film wäre, wär er wohl der Typ, der Duke beim trippen auf der Toilette überrascht, und sich hinterher den Kopf zerbricht, dass hinter einer dünnen Tür in seiner Lieblingsbar, Männer in roten Wollhemden sich die unglaublichsten Kicks von Dingen holen, die er niemals verstehen wird.
XD
Wolgang hat so einen geilen trockenen Humor ey hahaha😂😂😂
Sprichst mir aus der Seele. Ist der einzige Film bei dem ich jemals das Kino vorzeitig verlassen habe. Nicht auszuhaltende Artsy Fartsy Langeweile.
Ein überaus beliebter Kultfilm, der von Wolle gnadenlos zerrissen wird? Habe nie schneller auf ein Video geklickt.
Wie schnell hast du geklickt?
Zum Thema "Rausch" kann ich den Film "Das verlorene Wochenende" von Billy Wilder empfehlen. Die Klassiker der Meister sind doch immer noch am besten.
Gute Empfehlung.
Naja ein Analyse von einem Menschen, der mich an die Staatsanwälte erinnert, die nur Alkohol trinken und 1 Zigarette am Tag rauchen und noch nie wirklich rauschhafte Abgründe erlebt haben. Immer diszipliniert war mit Anzug und Krawatte und im Grunde auch langweilig, weil er nur geschaut hat und nie erlebt hat.
PS: Sowas passiert jedes Wochenende in den Clubs, dreckig, abgründig verstörend. Und wer das schonmal erlebt hat, wird auch den Film verstehen und lieben. Die anderen können leider nur abstosend zuschauen bzw wollen sich davor schützen. Vlt auch gut so. ^^
Und Terry Gilliam ist halt kein Regisseur für Wolfgang. Das merkt man schon. Er steht mehr auf blablabla Oppenheimer Trash.
Ist doch gut, dass es solche oberflächlichen Filme für stumpfsinnige Menschen gibt, die glauben, in rauschhaften Zuständen besondere Momente zu erleben
Peinlicher thread ist peinlich
@@kimchipho447 Natürlich ist es peinlich sowas zu erleben und dazu zu stehen. Das gehört zum Leben dazu.
Ach keine Lust den Film zu verteidigen gegenüber Überheblichkeit und Langeweile. Könnte viel dazu sagen. Aber man kämpft da gegen das Vertrauen auf die Kultur des weißen Mannes. ^^
Jedem seine Meinung, blöd finde ich es nur, wenn es nicht als subjektive Meinung sondern als "analytisch" dargestellt wird.
genial, das Gleiche habe ich gerade auch geschrieben! 😂
Ich habe etliche Male gehört, wie Scheisse "WIR" diesen Film finden. Seven Nation Army Wolfgang.
Meinungen ohne Begründung sagen nicht viel aus und er hat die seine begründet. Daher ist es durchaus analytisch.
Terry Gilliam my beloved
Ich stimme, möglicherweise zum ersten Mal, 100% zu. Ganz besonders sehe ich die Aussage "die Machart ist genau so, wie man einen verfilmten Drogenrausch erwarten würde" kann ich so unterschreiben. Und damit bleibt eben nichts übrig, weshalb der Film heute außerhalb von Kifferkreisen auch weitestgehend on Vergessenheit geraten ist
Wolfgang wirkt zunehmends verbittert und gibt mir "Alter weißer Mann"-Vibes.
Vielleicht will er aber auch nur billiges Clickbait betreiben. Schade
Alter weißer Mann vibes ist ne echt Konstruktive Kritik.
Ich fand diesen Film schon immer nervtötend und langweilig, musste mir aber von "Kennern" sagen lassen wie genial er sei. Puh, ich dachte schon mit mir stimmt was nicht. 😂 Danke für die Analyse, Herr Filmdoktor. Jetzt geht es mir besser.
Exakt. Genau gleiche Erfahrung..
nüchterne analyse.... für fear and loathing in las vegas...
...und wissenschaftsmethidosch kompletter Quark.
... finde den Fehler....
Problematisch bei diesem Film ist, dass man die eigentliche Handlung durch die Drogen Eskalation kaum noch mit verfolgen kann. Jeder kennt ihn, diverse Halluzinations-Szenen & lustige Satzfetzen. Die Handlung an sich kann dann aber niemand wieder geben. Mir persönlich geht der Film auch noch deutlich zu lang. Ungefähr bei der Hälfte hat man kurz das Gefühl, der Spuk sei gleich zu ende, doch der Albtraum geht weiter.
Wolfgangs Kritik greift etwas zu tief. Dieser Film ist nur etwas für Leute, die sich über Drogentrips beömmeln können. Wer gar kein interesse an Drogen hat, wird an diesem Film keinen Gefallen finden.
"Ungefähr bei der Hälfte hat man kurz das Gefühl, der Spuk sei gleich zu ende, doch der Albtraum geht weiter." - Eben wie bei einem Horrortrip, daher eh gut gemacht. ;)
Die ganze Analyse ist mit Vollgas am Thema vorbei, gar kein Gonzo Journalismus, aber das ist OK. Ich würde mir Sorgen um unsere Gesellschaft machen, wenn Thompson einfach so mit jedermann resonieren würde. Keine Literatur und auch kein Film für normale Menschen, und genau deswegn Kult. Lusitg? Originell? Unterhaltsam? Ästhetisch ansprechend? Come on, zieh mal deine Golfschuhe an ;-)
Hab ich mir auch gedacht. Bin so oft mit Wolfgangs Analysen 100% d'accord aber das hier war einfach ein Verriss, am Thema vorbei, weil er den Film mit dem Völlig falschen mindset geschaut hat. Als würde man sich "Conan der Barbar" reinziehen und "Der Herr derr Ringe" erwarten, beides gute Filme, der erste aber nur wenn man die Pulp Ästhetik versteht, der Zweite nur wenn man Tolkiens Welt und Weltanschauung kennt.
Ich interessiere mich wie Wolfgang ebenfalls, sehr für Ideologiekritik aber manchmal vergisst er auch einfach das ein Film auch gut sein kann wenn er nicht letztendlich die großen gesellschaftlichen Fragen aufwirft sondern eher ein "Moodpiece" ist. Aber ja, wenn er jedem gefallen würde hätte der Film sicher nicht diesen Kultstatus. Trotzdem wirkte Wolfgangsanalyse sehr einseitig und snobistisch heute. Naja man kann nicht immer richtig liegen.
Wenn du behauptest, er liege falsch, musst du das begründen bzw. seine Gründe entkräften. Das tust du aber nicht.
@@CRM-114 Das hab ich für ihn übernommen. Es geht hier auch nicht um ein entkräften politisierter Argumente sondern ein falsches Kunstverständniss nachdem alles was Kunst ist immer auch eine Ideologiekritische komponente haben muss oder auch einfach mal der Exzess oder Wahnsinn für sich stehen kann. Wolfgang geht das Thema hier sehr einseitig an und hat meiner Meinung nach auch unrecht mit der Einschätzung das der Zusammenbruch der Hippie und Friedensbewegung der späten 60er Jahre und das aufkommen eines hedonistischen Nihilismus der 70er schlecht dargestellt wird.
Das ganze video wirkt wie clickbait, nach dem Motto:" so jetzt vereisse ich mal einen Kultfilm, das clickt sich wie verrückt". Bisschen schwach.
@@simonl.6338 Deine Begründung überzeugt nicht. In guter Kunst steht nie etwas einfach für sich, vielmehr ist alles mit mehreren Bedeutungsebenen versehen.
Diesen Film hättest du nicht sehen, nicht schauen, sondern nur gucken sollen.
Ich finde den geil. Zwei Heckenpenner, die immer bekloppter werden.
ich dachte schon, ich wäre der einzige der dieses hysterische getue für völlig bekloppt und nichtssagend hält.
Boomer geschwätz
Hat 1998 funktioniert und funktioniert auch heute noch, wie ich vor zwei Jahren im Autokino bemerkt habe.
Aber ja, ich habe den Film bestimmt 30 x gesehen, aber nie "nüchtern ". Warum auch!? Dafür ist der Film nicht ausgelegt. Johnnie Depp war nie besser und der restliche Cast ist ebenfalls toll. Ein grandioser Film der damals wirklich mehrmals in der Woche im Player gelandet ist.
Ich habe den Film das erste Mal gesehen, als ich selbst Probleme mit Drogenkonsum hatte, und ich habe mich in den Protagonisten wiedererkannt. Es geht darum, dass viele bedeutungsschwangere Worte gemacht werden. Aber im Endeffekt folgen auf die vielen Worte keine Taten. Stattdessen werden doch wieder nur Drogen genommen. Sie irren planlos umher, und ich habe mich damals auch gefragt: Ja, und was nun? Bis ich darauf gekommen bin, mir diese Frage einmal selbst zu stellen.
Die Protagonisten glauben, sie erklären uns den Grund für das Scheitern der Revolution, ohne zu merken, dass sie selbst den Grund für das Scheitern verkörpern. Vielleicht ahnen sie das auch, aber sie unterdrücken diese unangenehmen Gedanken mit massivem Drogenkonsum.
Die Stimme aus dem Off ist meiner Meinung nach auch keine Retrospektive, die Jahre später auf diese Zeit zurückblickt, sondern es sind die verwirrten und gegenwärtigen Gedanken des Hauptcharakters Raoul (Johnny Depp). Das zeigt sich auch in der Szene auf der Rückbank mit Tobey Maguire, als er nicht mehr weiß, ob er gerade nur nachgedacht hat oder ob er seine Gedanken laut ausgesprochen hat.
So viel Philistertum bei derart Film tut wirklich weh.
Ich bin hier raus.Ich habe einfach keine Lust mehr mir diese Art der Analyse anzuhören.Viel Erfolg noch.
Okay, jetzt kann ich ihn echt nicht mehr ernst nehmen.
Nicht der Film ist ein Desaster, der Anzug ist eines.
😂 eine Kritik, kurz und knackig…ganz nach meinem Geschmack!
Das ist eine Behauptung. Folgt noch eine Begründung?
Jetzt würde mich seine Meinung zu half baked und how high interessieren 🤔
Fear and Loathing schaut man NICHT nüchtern!
klingt schwachsinnig.
Sooooo!
Wolfgang würde vermutlich auch New Kids nüchtern schauen und sich dann beschweren, dass der Film völlig dämlich ist.
@@JackTheMurderer Kann mir vorstellen, dass Wolfgang New Kids wahrscheinlich sogar mehr abgewinnen könnte, als Fear and Loathing.
Absolut habe den früher mit meinem besten Freund auf 5 gramm getrockneten hawaiian und Purple Haze gesehen dazu 2Flaschen Gin und paar sixpacks Becks so ein Typ mit Stock im A***h kann das auch nicht verstehen 😂😂😂
Naja was heißt sehen bei der dosierung waren wir mehr mit den Halluzinationen beschäftigt aber es war eine Erfahrung die ich nicht missen will.
Und bitte nicht nachmachen das ist eine dosis psilocin die etwa dem 10 fachen der normal dosierung entspricht.
Eigentlich ist die Themenwahl für diesen Film in sich selbst Analysewert:
Warum wohl entscheidet sich Hollywood lieber dafür die Ausschweifungen der 2 Protagonisten zu zeigen, als die Sinn- und Hoffnungslosigkeit im Angesicht des sichtbar gescheiterten amerikanischen Traums zu zeigen?
Moralisch scheint das totale Ausrasten ohne Rücksicht auf Verluste den Filmemachern weniger verwerflich gewesen zu sein, als die hier angestrebte Wahrheit auszusprechen: Amerika belügt sich selbst...
Oder ist diese Subversion vllt ein bisschen subtil und daher schwer wahrzunehmen, in der Gegenwart der Reizüberflutung von Farben, Musik, Achterbahnartigen Geschehnisabfolgen?
Ich erinnere mich daran dass ich mich nach dem ersten Sehen fragte:
"Warum kommen die 2 damit durch?"
Und das ist die eigentliche Frage die sich im erkennen der wahren skrupellosen kapitalistisch-neofeudalen Fratze des amerikanischen Traums selbst beantwortet:
Wer Geld hat, steht über dem Gesetz.
Tu was du willst, wann du willst, mit wem du willst - du bist berühmt und wohlhabend, mit deinem Gesicht werben wir für unser Hotel, da macht es nix wenn du ein bisschen Einrichtung zerschlägst.
Als Thompson außerhalb von Las Vegas in eine Fahrtkontrolle gerät, ihm Haft und Fahrzeig-Einzug drohen, und dem Highway-Sheriff herzlich egal ist wer er ist, ist Thompson geradezu ausser sich dass für ihn hier offenbar die gleichen Regeln zu gelten scheinen, als für alle Anderen.
Jetzt muss man natürlich auch anmerken dass ein Hollywood-Film nur in beschränkten Umfang sozial- und Gesellschaftskritisch sein kann, die wenigsten Zuschauer setzen sich mit Block und Stift ins Kino und notieren sich Analysepunkte - die meisten wollen lieber unterhalten werden, und das hat der Film unabstreitbar geliefert.
Doch finde ich dass die Suche nach dem amerikanischen Traum und die Erkenntnis "Er ist tot" oder viel mehr die Frage "für WEN ist dieser Traum eigentlich in Erfüllung gegangen?" Doch ganz gut abgebildet sind.
Wir alle erleben den Kater am nächsten morgen mit, der Versuch sich einen Reim daraus zu machen was eigentlich letzte Nacht passiert ist und, wie Herr Schmitt vorweg nahm, die Frage lässt sich durch die Zeit- und Ortlosigkeit des Rausches auch im Grossen stellen: was ist eigentlich wann mit den USA passiert?
Dabei steht Las Vegas als Mikrokosmos stellvertretend für das ganze Film.
Und zu allen Geschehnissen und Handlungen, die von den 2 Protagonisten verbrochen werden kann man sich genauso verhalten wie in der kurzen Szene in welcher einmal der zeitgleich stattfindende entsetzliche Krieg in Vietnam kurz erwähnt wird - findet hier nur im Fernsehen statt, welchen man ignorieren oder abstellen kann.
Das wäre der Ansatz für eine bessere Analyse. Übrigens scheint mir, dass Wolfgang immer dann Probleme mit einem Film bekommt, wenn er nicht glasklar politisch einzuordnen ist. Bei ihm müssen sich immer alle deutlich positionieren, müssen Haltung annehmen, es darf keine Widersprüche geben. Eine sehr deutsche Eigenart...
Der Film hat mein Leben unglaublich positiv bereichert. So viele nerdige Glücksgefühle... inzwischen kann ich ihn aber nicht mehr sehen, sondern habe ausschließlich nostalgische Gefühle für ihn.
Ich glaube so eloquente und rechtschaffenen Menschen wie sie werden diesen Film auch nie verstehen
die stelle am ende, als er dir Cafebetreiberin einschüchtert hat,war zu brutal.komisches gefühl,wenn du dich bis dato szene für szene pepinkelst vor lachen!
Hast du gesehen, was Gott uns gerade angetan hat, Mann?
Das war nicht Gott, das war Wolfgang M. Schmitt. Er ist ein beschissener Drogenfahnder, ich wusste es.
Das war nicht Gott, das war Wolfgang.
Ich wusste es, er ist ein gottverdammter Drogenfahnder!
Das war nicht Gott das warst du !
Du bist nh beschissener Drogenfahnder,
Ich wusste es.
Tatsächlich, so war auch mein Eindruck damals. Lediglich die letzte Szene ist interessant, wo sich Thompson (also Johnny Depp) zu Leary äußert. An dieser Stelle erst wusste ich, dass der Film eigentlich etwas anderes wollte. Aber das waren die letzten 40 Sekunden des Films...
bitte Herr schmitt
ein ganzes video zu der mieter von roman polanski
Also echt nichts verstanden. Der Film ist absolut genial jede Szene hat ihren Sinn.
Der ganze Film ist eine bitterböse Satire auf den American Dream.
Ich mag keine gelben Häuser. Ich mag auch keine gelben Wohnräume. Aber ich mag bunte Auslegware die sich bewegt in Hotels.
Ja ich kann nicht ins Zimmer weil Boden sich bewegt
Ich habe Fear and Loathing in Las Vegas nie als Sozialkritik, sondern eben als Parodie einer ins Leere laufenden Sozialkritik gesehen. Es ist kein Film über das Ende der 69er, Beat Poetry oder die New Age Bewegung. Es ist ein Film über Drogen und ihren Konsum, der zur nihilistischen Gegenkultur hochstilisiert wird. Es ist ein Film über Psychonautik.
Ironischerweise stammt der Begriff von Ernst Jünger (Annäherungen. Drogen und Rausch).
Das visuelle Erleben eines LSD-, Ether- oder Kokainrausches wird zwar übertrieben und teilweise falsch dargestellt, der paranoid-psychotische Zustand insbesondere unter dem Einfluss von Halluzinogenen aber ingesamt gut getroffen. Der Film ist gewissermaßen eine bildgewordene Drogenpsychose.
Eine tiefere Botschaft sucht man tatsächlich vergeblich. Gerade unter dem Einfluss von Acid kann man sich allerdings wirklich erstaunlich gut in Jonny Depps Version von Hunter S. Thompson "hineinfühlen". Vermutlich ist das einer der Gründe, wieso der Film besonders in gewissen Kreisen als Kultfilm gilt. Insgesamt stimme ich mit der Kritik weitgehend überein, finde ihn aber trotzdem sehenswert, wenn man sich darauf einlässt, einen "Vibe" präsentiert zu bekommen. Nicht mehr und nicht weniger. Form over function, klar! Ich persönlich sehe mir den Film ähnlich wie ein Musikvideo an. Mich würde interessieren, was du zu "Enter the Void" von Gaspar Noé sagst, da der Film ja eine ähnliche Prämisse hat.
Wieviele Bratwürste muss man essen bis ein Anug so aussieht ?
Lustig, war vor Kurzem selber am Überlegen, ob dieser Film nicht großer Blödsinn ist. Bin nie wirklich reingekommen, spätestens nach einem Drittel habe ich mich gelangweilt.
Geiler Film, Geiler Soundtrack
8/10
DUUUU hast die Haaare schöön, Duuu hast die Haare schöööön!!!
Man kann sich da so geschwollen ausdrücken wie man möchte - und eigentlich höre ich Wolfang bei politischen Themen immer gerne zu - aber diese Kritik ist absolut Hanebüchen und subjektiver Tinnef!
Ein Kultfilm wird man ja nicht einfach nur weil es dabei um sinnlosen Drogenkonsum geht...
Ach komm, Wolfgang, der Film ist grandios. Man darf ihn halt nicht nüchtern gucken 😂 Hab den schon dutzendfach gesehen und war dabei immer auf irgendwas. Allein die LSD-Darstellungen sind wohl die filmisch authentischsten überhaupt, wie jeder, der mal LSD genommen hat (mich selbst eingeschlossen) bestätigt. Und das Benehmen der Protagonisten ist natürlich durchgängig unterste Schublade, Helden sind die auf gar keinen Fall. Da wird auch nichts verherrlicht, es reicht doch schon, das Hotelzimmer am Ende des Films zu sehen - wer bitte würde sowas gutheißen? Von Drogen hat Wolfgang leider keine Ahnung. Drogen können wunderschön sein, aber natürlich nicht wenn man so exzessiv und ohne jegliche Kontrolle abgeht wie die Typen in diesem Film.
Wenn man keinen Humor hat, kann man diesen Film natürlich nicht mögen. Das ist klar.
Er hat aber auch soviel Wahrhaftigkeit, Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit, die immer wieder aufscheinen - das kann man nicht einfach ignorieren.
Es gibt wenige Szenen, die mich nerven - aber es gibt sie. Sie fallen aber nicht ins Gewicht und tun der Sache keinen Abbruch.
Seit ich den Film damals im Kino gesehen habe, hat er sich mir eingeprägt - und von wie vielen Filmen kann man das schon behaupten?
"Lucy malt Porträts von Barbara Streisand", das Treffen der Staatsanwälte im Hotel, die perfekte Musikauswahl, Depp und Toro etc.
Kultfilm hin - Kultfilm her. Er wird bleiben.
Außerdem: Herr WMS bemängelt bei FALIN eine "fehlende Haltung". Ach herrje, das ist natürlich wirklich das allerschlimmste, was man einem Film überhaupt vorwerfen kann: eine "fehlende Haltung" - also mit anderen Worten: er ist nicht politisch und moralisch korrekt. Genau, das ist er nicht, zum Glück. Und deshalb ist er auch so gut. Er schert sich einen Dreck um Konventionen, Haltungen und Erwartungen. Deshalb polarisiert er auch, genauso wie übrigens "Trainspotting" von Danny Boyle. Er richtet sich ja gerade gegen Moralisten, Kleingeister, Kleinbürger, Wichtigtuer, Besserwisser und "marxistische Filmanalytiker".
Wieder einmal eine super Folge. Herr Schmitt, ich würde mich sehr freuen, wenn Sie irgendwann mal den Film "Face/off" von John Woo analysieren würden. Das würde sehr interessant werden. Viele Grüße
Clickbaittime...
"Rossini oder die mörderische Frage wer mit wem schlief" wäre cool
Grandioser Film❤
Sehr häufig deiner Meinung. Hier gar nicht. Hunter S. Thompson und sein Buch waren genial, natürlich übernimmt er praktisch Ideen von Kerouac, Ginsberg, Burroughs etc.und dreht sie nochmal um. Mehr ins pessimistische.
Der Film ist einfach enorm unterhaltsam und die Desorientierung und der Zerfall nach der optimistischen Zeit der späten 60er wird doch recht klar. Die Zielführung und der Inhalt sind eben "Gonzo".
Da nun moralistische Ideen zu fordern und mit filmen wie "Der Rausch" zu vergleichen ist auch eher ein Missverständnis.
Nehmen wir an wir schauen "the Thing" oder einen ähnlichen genre Film bei dem es vorallem um Atmosphere und Gefühl geht, kritisieren ihn aber weil er nicht so ist wie "Contact" der auch über die Idee des Erstkontakts mit ausserirdischen erzählt aber eben etwas ganz anderes erzählen will.
Ja, die Darstellung des Rauschs (Beispielsweise mit den kopulierenden Echsen) ist eine schlechte Umsetzung der literarischen Beschreibung.
Habe den Eindruck du hast den Film unter der Falschen premisse gesehen. Das alles überdreht ist, ist die Idee Thompsons schreibstil zu imitieren.
Mensch Wolfgang, den Film muss man stoned gucken!
Ich glaub ich hab den Film schon über 50 mal gesehen, aber kenn den Inhalt immer noch nicht so ganz ^^ ist halt echt was für so 14-20 jährige die sich zum ersten Mal irgendwelche ungewöhnlichen Genussmittel gönnen und dann eben fantasieren wie es wäre wenn man so nen Trip machen würde während man den Film schaut, ich glaub das ist schon so ziemlich das Hauptpublikum davon und eher weniger nüchterne Leute die einen guten Film erwarten.
hab den Film lange nicht gesehen aber werde es jetzt nachholen. Ich hab aber mich mächtig amüsiert, so viel weiß ich noch...
kann man eine Komödie überhaupt gesellschafts- und sozialpolitisch rezensieren?! das kann ja nur schief laufen
Nimm DAS Angelo ! 15 Jahre später von mir an, soooo nämlich
Wie ich schon öfters geschrieben habe: Wolfgang braucht und will keine Freunde haben. Ich glaube mittlerweile sogar, dass er eine Kunstfigur ist, die alle nur trollt. Anders kann ich mir solche Kritiken nicht mehr erklären.
Aber mit Ole ist er doch bestimmt gut befreundet, oder? 🤔😁
@@jonnymahony9402 Ich glaube da lief sogar mehr als Freundschaft, denke ich mal :)
Warum sollte ein TH-camr auf TH-cam denn bitte Freundschaften knüpfen wollen? Warum sollte ein TH-camr denn bitte keine Kunstfigur sein? Warum sollte ein TH-camr auf TH-cam nicht auch provozieren, in dem er zum Beispiel einen Film verreißt, von dem er weiß, dass ihn viele mögen? Ich finde den Verriß auch reichlich gestelzt, da der Film meiner Ansicht nach keinerlei Anspruch in puncto Tiefgang hat, aber wo cares? Ist doch Wolfgangs Sache.
@@mathiaskeiber7913 ich glaube das war auch nur als Parodie gemeint 😅 und nicht ernsthaft. Das müsste man ja psychologische analysieren.
Ich habe dir einen Daumen hoch gegeben, weil ich deine Argumente zumindest nachvollziehen kann. Trotzem finde ich dem Film irre komisch. Er ist meiner Meinung nach einer der unterhaltsamsten Filme, die je gedreht wurden. Eine der Komiken ergibt sich daraus, dass zufällig nie beide gleichzeitig komplett "hinüber" sind, sondern mindestens einer von beiden immer noch halbwegs kar ist. So funktionieren sie irgendwie als Team. Ob man die beiden symphatisch findet oder nicht, liegt im Auge des Betrachters. Es ist kein Film über Gut und Böse. Um jetzt wirklich vor Drogenkonsum zu warnen, wie "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo", taugt der Streifen nicht. Falls das die Intention war, dann hat der Film versagt.
Das ist die Schlechteste Analyse die ich auf diesem Kanal je gesehen habe. Aber ich habe bei diesem Thema nichts anderes erwartet. Es bedarf mehr als einen Film oder ein Buch um Gonzo zu verstehen.
Ich schlage vor: Ein Dokumentarfilm darüber, wie Wolfgang die entsprechenden Drogen nimmt und in dem Zustand seine Kritik neu formuliert. Dann bekommen wir keine abgeschmackten Bilder, sondern authentische Einblicke in die Auswirkungen, die wir nie vergessen werden. Aber das will er ja auch wieder nicht. Langweilig.
5:41 fear and loathing wäre mit sicherheit besser gewesen, wenn er sich mehr mit reallohnentwicklung beschäftigt hätte 🙄
Ich bin auch wirklich kein spiritueller mensch, aber dass es fear and loathing in las vegas nicht darauf ankommt, ist doch irgendwie offensichtlich.
Was kommt als nächstes? Ein Verriss von Meet the Feebles?
Ups! Da habe ich fast Fear and Loathing in Las Veggas mit Leaving Las Vegas verwechselt
Ich finde, bei dem Film Fear and Loathing in Las Vegas erwartet man vielleicht zu viel. Aber eigentlich kann man ihn nicht wirklich als schlecht bezeichnen. Er hat schon hier und da seine witzigen Szenen, und man muss auch andere Perspektiven mit einbeziehen. Meistens sind es ja junge Leute, die an solchen Filmen interessiert sind. Ich erinnere mich noch an das Bewusstseinstadium, in dem ich mich befand, als ich den Film gesehen habe, und aus diesen Erinnerungen heraus gab es auch vieles, das sich im Hintergrund abgespielt hat.
In Filmen wie Pusher, Training Day oder Limitless wird die Situation eines Menschen, der unter dem Einfluss von "Drogen" steht, in herausragender Weise dargestellt.
In Bezug auf die Empfehlung eines alternativen Films möchte ich auf "Freak Power: The Battle of Aspen" verweisen, der den Originaltitel "Fear and Loathing in Aspen - 2021" trägt.
Als Gegenleistung für die Filmempfehlung wäre ich ebenfalls mit einer Filmkritik über den dänischen Film "Pusher" aus dem Jahr 1996 sehr erfreut.
Wieso hab ich jetzt Lust auf Zitronenkuchen?
Also auf mich überträgt sich die Freude durchaus.
Wer authentische, psychedelische Bilder sehen will soll Midsommar ansehen. Rauschhafter ist der Film allemal, und zudem erzählt er auch etwas.
Wer Wolfgang schaut, muss sich beleidigen lassen.
Schwache Analyse - nun ja, kann passieren! Aber was schreibe ich, der Herr Filmanalyse liest ja eh keine Kommentare, hat er ja nicht nötig. Sehr arrogant!
Der Film ist doch lustig schrullig und realistisch simuliert
soll ich ihnen ein taxi rufen?
Vielleicht hätte Wolfgang ihn sich während einem trip anschauen sollen🤔
Ich denke auch das Fear and Loathing generell überbewertet wird und einige den Film viel zu hoch ansiedeln. Es ist dennoch kein schlechter Film und man sollte ihn auch nicht grundlos niedermachen. Irgendwo in der Mitte liegt für mich hier die Wahrheit.
Alle fanden den Film so toll weil Drogen und voll krass und was da abgeht. Ich fand ihn einfach nur dumm. Danke!
Wolfgang hat recht über fear and loathing. Es ist aber schwierig für mich, dass er Der Rausch wieder positiv erwähnt, ein wirklich peinlich kindischer film
Wenn ich mich aus gegebenem Anlass bedanken darf: Ich unterstelle, dass ich nicht allein damit bin, ein kulturelles Produkt katastrophal scheiße zu finden, von dem alle, aber auch wirklich alle anderen, auch sämtliche Menschen meines Vertrauens, mir immer und immer wieder, über in diesem Fall Jahrzehnte hinweg, im Brustton allertiefster Überzeugung versichern, es handle sich um ein singuläres Meisterwerk und obendrein um eines der lustigsten aller Zeiten. Irgendwann habe ich die Waffen gestreckt und akzeptiert, es wird an mir liegen. Ich verstehe den Film nicht, ich verstehe seinen Humor nicht, ich bin wohl einfach nicht locker genug dafür. Nach all den Jahren fühle ich einen Bannstrahl von mir genommen. Ich werde heute Nacht auf die Straße treten und in den Regen hinausschreien: "Fear and Loathing in Las Vegas ist ein PRÄTENTIÖSER SCHEISSFILM! Und ich bin NICHT ALLEIN!"
Haha, super, dass man nur Daumen nach unten geben kann. Ich habe mir den Film ca. 5 Mal anzuschauen versucht und bin immer genervt eingeschlafen. Dieser Film hat gezeigt, dass das geht.
Senf dazugegeben...