Eine Talkshow ist eher das schlechteste, da die Moderatoren da meist nicht vom Fach sind. Eher eine Debatte als eine Talkshow. Und dann noch im schlimmsten Fall bei der illner 🤣
Hab ich vor ein paar Tagen gesehen und mir schon überlegt, wie man diese Fakten möglichst vielen Menschen weiter geben kann.... Vielen Dank, Maurice, für deine Arbeit!
Geht leider nicht solange in einschlägigen Talkshows das nicht vernünftig diskutiert wird. Da mangelt es schon oft an den Moderatoren, die da viel Unfug tolerieren.
@@TheVolleymacQuatsch. Tun sie jetzt doch auch nicht. Wenn dem so wäre hätten Länder mit hohen Steuern für Reiche absolut keine Unternehmen bei sich. Was für Unternehmen erstmal sehr wichtig wäre ist Infrastruktur, Digitalisierung, Effizienz, Fachkräfteverfügbarkeit und Bildungsniveau. Und bei mindestens 4 dieser 5 Punkte schneidet Deutschland leider ziemlich beschissen ab.
@@TheVolleymacDenk doch nicht, dass man sein ganzes Leben um die lieben Unternehmen drehen muss. Eine faire Besteuerung für alle im Sinne der proportionalen Besteuerung wäre demnach also angebracht. Wir haben hier schließlich schon einen sehr niedrigen Eingangssteuersatz. Wer hier aktiv sein möchte, muss eben auch Steuern zahlen, da er eben auch die Infrastruktur nutzt. Deutschland ist ja nicht irgendein Land. Also: Alle fair besteuern, Mittelschicht dadurch entlasten und weiter gehts.
Das Steuermodell des Herrn Rick würde die Konjunktur beflügeln und wäre zudem gerechter. Warum versucht niemand seine Idee umzusetzen? Deutschland bräuchte das Wachstum. Zudem würde der Optimismus in der Bevölkerung das Wohlbefinden aller Bewohner steigern. Die Diskussion über Bürgergeldkürzungen erzeugt das Gefühl von Notstand. Dieses Gefühl ist negativ und entzieht der Wirtschaft Kapital - gerade der Mittelstand spart aus Angst abzustürzen.
@@walterjannach1143 Die Bürgergeldkurzung ist schon im Gange. Ab März werden eine tatsächlichen Heizungskosten nur noch zu 40% übernommen. Wie in UK. Heat or feat kommt. Betrifft auch die unteren Einkommensgruppen.
Weil es einfacher ist, eine finanzpolitisch ungebildete, arme Arbeiter-Bevölkerung zu kontrollieren und populistisch zu manipulieren, als eine Wohlstandsgesellschaft, die sich vielleicht sogar mehr Freizeit und politische Teilhabe leisten kann.
Das Steuerkonzept der Linken geht am ehesten in diese Richtung und ist am ehrlichsten...die anderen geben ihre Forderungen nach der Wahl ja direkt wieder auf.
Also ich würde mal sagen am Ende sollte jeder einen Beitrag beisteuern für den Erhalt von Infrastruktur und Wohlstand. Jeder so wie er kann aber vor wichtig ist alle gemeinsam für ein besseres Leben oder so ähnlich 🙂 Danke das du mit uns die wichtigen Stimmen teilst die viel zu oft überhört werden.
Auch wenn mich das arbeitslos macht (Lohnsteuerhilfe), ich würde den Einstieg in die Steuerpflicht massiv anheben, 50.000 mind. vielleicht auch mehr, müsste berechnet werden. Dann gebe es die ganze Diskussion um die vermeintliche Doppelbesteuerung der Renten nicht mehr und den Aufwand bei der Erstellung Steuererklärungen und das Prüfen durch das Finanzamt, unglaublicher Verwaltungsaufwand.
Also ich(steuerfachangestellter) bin grundsätzlich auch dabei den grundfreibetrag deutlich zu erhöhen, aber 50.000 ist schon extrem viel ich wäre eher bei 20.000 und als Ausgleich müsste die Progression angepasst werden damit es für den staat gegenfinanziert ist.
50k zu versteuerndes Jahreseinkommen? Eine enorme Steuererleichterung! Was den überbordenden Verwaltungsaufwand betrifft, das dürfte bislang - unter Europäern - leider typisch deutsch sein.
Fand die Sendung ziemlich stark. PS In Florenz gab es kürzlich eine Studie die belegte das dort seit mehr als sechshundert Jahren die gleichen Familien die großen Vermögen besitzen. Hauptsächlich wohl Kapitalerträge.
Das war mal ne gute Talkrunde. Jeder durfte ausreden, keiner wurde ausfallend. Man hat Ansätze und Vorschläge diskutiert. Hätte dort ein FdPler oder Unionspolktiker gesessen, wäre daraus wieder nur ne Sprechblasennummer geworden...
@MelzoA. Ich mein, es würde mich auch nicht stören, wenn die Teilnehmer gegensätzliche Meinungen hätten, aber dabei eine Debattenkultur pflegen würden. Ausreden lassen zum Beispiel. Damit wären die Talkrunden angenehmer. Hab aber das Gefühl, dass das bei Unions / FdP / Afd Politiker nur noch ums unterbrechen geht, zanken und streiten und Hauptsache, sie dürfen ihre Sprechblasen ungestört absondern, während sie alle anderen unterbrechen dürfen...
@@MelzoA. Das noch erschreckendere ist, wie unvorbereitet manche Moderatoren sich da hinsetzen, dabei haben die eine ganze Redaktion hinter sich, die sie mit Zahlen, Grafiken ect zu den Themen versorgen können. Vor allem, sind die meisten Fakten öffentlich einsehbar. Selbst ein Lanz kann googeln... Entweder wollen die Moderatoren nichts wissen oder sie haben von Oben Anweisungen bekommen auf Quote zu gehen oder beides. Und Quote kann man gut machen, wenn man mit Gefühlen Wahrheiten daherkommt und man schwache Gruppen hat, denen man sowieso die Schuld geben kann.
Und am Ende zahlen 50% der Menschen doppelt damit die anderen 50% vom Vermieten des Kapitals leben können, oder wie sieht das ganze im Endstadium aus? Das Zeitalter der Ausbeutung ist noch lange nicht vobei.
Alter, hätte locker n Kasten Bier drauf gewettet, dass du auf das Interview reagierst :D Empfehle allen das komplette Video anzuschauen. Josef und Julia einfach krass on Point🤌
@Maurice_Hoefgen fänds mega interessant paar Zahlen zu den Einkommen von den Privatiers zu hören, wie viel die die Gesellschaft kosten. Wenn es da überhaupt Zahlen gibt... BTW danke für deine Arbeit💖💗 ❤
Vielen Dank für diesen hervorragenden Beitrag. PS: Ich halte die Idee von Herrn Rick, die Einkommenssteuer entsprechend zu verändern auch aus psychologischen und soziologischen Gründen für hervorragend, da sich damit auch viele Menschen identifizieren werden.
Leute die sich Verschulden um eine kleine Wohnung zu kaufen müssen also auch keine Grunderwerbssteuer zahlen? Die haben ja mehr als alles in die Wohnung gesteckt... Es ist einfach lächerlich.
Aber Finanzminister-der-Herzen-Lindner Kritisiert doch ständig eine Ausufernde Umverteilung! Jetzt willst du noch mehr Umverteilen? Das ist doch unverantwortlich!
Hoffentlich denkt die Politik genauso. Aber man prüft ja lieber die Rentner. Es ist höchste Zeit hier Gerechtigkeit durchzusetzen. Dann hätten wir auch kein Problem, unsere Wirtschaft zu stärken. , super Vorschläge.
Ich kann absolut empfehlen das ganze Gespräch anzuschauen. Vor allem die Anmerkungen von Josef Rick zu Luther & dessen Aufklärungsarbeit fand ich sehr interessant. Und an dieser Stelle auch mal ein dickes Lob an Maurice für die kontinuierliche Aufklärung!
Super-Vorschläge wurden da gemacht! In diese Diskussion hätte der Ex- (und Möchtegern-Wieder-) Finanzminister Lindner gehört, damit ihm einmal ordentlich der Kopf gewaschen worden wäre!
Wird die Verfassung nicht mitmachen. Auf Kapitaleinkünfte kannst du keine Arbeitslosen- oder Rentenversicherung begründen. Zudem haben Superreiche das doch sowieso privat und in günstig.
Die allermeisten Menschen interessieren sich nicht für Informationsquellen wie diesen Kanal. Ich gehe davon aus, dass die meisten 10min tagesschau sehen und/ode die Überschriften in der Blöd lesen. Bisschen im Internet knallige Aussagen aufsaugen, das war's. Einfache Lösungen sind .. na ja, eben einfacher. Oder um es mit Obi Wan zu sagen: the force may have a great influence in the weak-minded.
Ich verstehe nicht, warum in solchen Fällen, wie bei Springer, die Steuern nicht gestundet werden, kann doch in Raten gezahlt werden. Auch wenn man Betriebe erbt.
@@matfaxnur wer soll die Anteile kaufen? Damit förderst du nur die Konzentration in der Wirtschaft. Der Staat könnte aber stiller Teilhaber werden mit der Möglichkeit und dem Ziel, ihn über die Zeit rauszukaufen.
Was würde ich ändern? Was wäre denn wenn wir nur eine Mehrwertssteuer hätten und keine anderen Steuern? Unterschiedliche Mehrwertsteuersätze, für Luxusgüter eher hoch, für Lebensmittel oder Mieten sehr niedrig oder sogar null für Importe auch eher etwas höher.... Letztendlich ist doch die Einkommensteuer eines Mitarbeiters doch auch nur ein Kostenfaktor eines Unternehmens, welches diese Kosten in der Kalkulation ihrer Produkte verarbeitet. D.h. ohne eine Einkommensssteuer müssten eigentlich Produkte, welche durch viel menschliche Arbeit erstellt werden, tendenziell günstiger werden. Oder doch ein Denkfehler? 🙂
Du hast es dir eigentlich selbst beantwortet, die mehrwertsteuer auf lebensmittel sollte eigentlich gar nicht existieren. Die sind für leute die kaum geld haben besonders schlecht und leute die geld haben interresiert die überhaupt nicht. Mieten haben keine Mehrwertsteuer sondern eine Umsatzsteuer.
Die Einkommenssteuer hat aber über die ansteigenden Sätze den Effekt, dass der Konsum ab einem Heißlaufen der Wirtschaft natürlich gebremst wird, da jeder zusätzlich verdiente Euro immer höher besteuert wird. Man nennt das "natürlicher Stabilisator der Inflation. Man würde sich eventuell dann eher für Freizeit entscheiden, statt mehr Einkommen für mehr Konsum zu generieren. Ich denke, darauf hat Maurice in seinem Lob für die Einkommenssteuer und ihre starke Lenkungswirkung angespielt. Naja, wird eine Gehaltsforderung geringer, weil der Staat einem Arbeitnehmer etwas geschenkt hat durch eine Steuersenkung? Wahrscheinlich nicht. Zudem ist sie ein wirksames Umverteilungsmittel, wenn es nicht so viele Möglichkeiten zur Absetzung von Steuern für Reiche gäbe.
Man wird ja wohl mal träumen dürfen: Herr Rick in einer wichtigen Talkshow und eine (oder mehr) Partei, die das neue Steuersystem in Ihr Wahlprogramm aufnimmt.
Na klar geht das. Maurice hats doch erklärt: der Staat gibt Geld aus an die Bürger und dieses Geld wird dann hin- und hergetauscht gegen Güter und Dienstleistungen!
Für mich wäre ein Steuersystem super einfach. 1. Nichts kann privat abgesetzt werden. 2. Selbstständige/Unternehmen können Investitionen absetzen. 3. Alle Luxussteuern weg (Sektsteuer, Kaffeesteuer, etc.) 4. Genau überlegen welche Lenkungssteuern man möchte (Alkohol, Tabak, CO2 Steuer, etc.). Würde hier aber auf Drogensteuern oder sowas verzichten. 5. Umsatzsteuer müssen wir leider behalten. Würde ich aber auf den Mindestsatz bringen. 6. Einkommenssteuer wird auf Vermögen angewandt (auf 20 Jahre gestundet), Kapitalerträge sind auch Teil der Einkommenssteuer, etc. 7. Vermögenssteuer Dann bestenfalls noch Sozialabgaben und Einkommenssteuer massiv senken. Der Radikale in mir möchte Erbschaften zu 100% besteuern und alles geerbte Vermögen gleichmäßig unters Volk bringen.
Jemand, der 10 Mio Vermögen hat und 1 Tag pro Woche jobt, sollte auch den vollen Beitrag zur Krankenveresicherung zahlen...Aber nicht nur bezüglich 600 Euro Gehalt..
@@matfax smart money verlässt den staat und geht mit kapital und know how dorthin wo man nicht gemolken wird. dies ist ein nachteil für alle im staat wenn know how und kapital abwandern. denk noch mal nach.
@@christophgaden2334 Das trifft denke ich eher auf Lottogewinner statt auf Erben zu. Schließlich wird man als Erbe in der Regel sein Leben lang auf dieses große Vermögen vorbereitet.
Wie sinnvoll wäre es, wenn bei der Erbschaft von Firmen einfach eine Anteil in einen Rentenfont übertragen wird und der Staat stiller Teilhaber wird. Der Erbe bekommt ein Rückkaufsrecht. Aus den Dividenden könnten dann die Renten unterstützt werden.
Mein Vorschlag basiert auf einem größerem Systemwechsel, wie zum Beispiel Verstaatlichung von Grundbedrüfnissen, wie Wohnen, Gesundheitsversorgung, Strom,... 33% Einkommens-Steuer, keine Sozialabgaben (da die dann steuerfinanziert sind) Auch 33% Körperschaftssteuer Den Rest in den Müll. Aber Einführung von einer Vermögensobergrenze von Lebensalter x X Millionen (ich plädiere da für X=1). Ebenfalls Vermögensuntergrenze, die nicht besteuert werden darf. Die wäre dann an den monatlichen untersten Arbeitslosengeldbetrag (Bürgergeld) geknüpft. Das ist leistungsbezogen und fair. Die Vermögenspbergrenze soll abilden, was man mit wirklicher Arbeit leisten kann. Edit: Einkommen ist alles, was reinkommt, also aus jeder Quelle außer Erben, das wird ja schon mit der Vermögenspbergrenze geregelt. Da kann man auch mal gönnen, wenn die Eltern Kapitalismus durch gespielt haben.
also ich würde vor allem den mehrwertsteuersatz von 7 % auf 0 % senken, den steuerfreibetrag auf 40k bis 50k erhöhen und dafür die kapitalerträge genauso besteuern wie die arbeitslöhne
Steuern sind primär dazu da, um die Leute zum Arbeiten anzuhalten. Daher würde ich solche Steuern nicht faktisch abschaffen. Man sollte besser auf eine Verteilung hinwirken, dass sich möglichst jeder diese Steuern leisten kann. Denn arbeiten müssen sie für das Geld in jedem Fall. Dann sollte es auch Teil des Einkommens werden.
Der Vorschlag für ein besseres Steuersystem hat es in sich, allerdings würde ich da vor allem mögliche Entlastungen im Bereich RV- und AV-Beiträge sehen, vor allem wenn es Mütterrente, Grundsicherung etc. geht. Das würde dann sogar die Beitragsbelastung der Menschen und auch die Lohnkosten entlasten. Win-Win würde ich sagen.
Ich würde einen Mix aus beiden Vorschlägen machen. Einkommensteuer mit stärkerer Progression, Sozialabgaben drücken. Dann muss man aber aufpassen, dass die Länder und Kommunen mehr vom "Kuchen" ab bekommen, da die am klammsten sind.
Wenn ich mit dem Steuersystem richtig klotzen könnte gäbe es noch genau diese Steuern: -Bodenwertabgabe von Henry George -permanenter Negativzins auf Bankreserven (ist auch ne Steuer, weil davon die Bankreserven kleiner werden und dadurch die Nachfrage von dort her gedrosselt wird) -Tobinsteuer, also Steuer auf Währungstausch um ein Chaos auf den Foren-Märkten zu verhindern -Harberger-Steuer auf menschengemachte Vermögenswerte (Einer Harberger-Steuer ist eine Steuer bei der der Eigentümer selbst entscheiden darf, wie viel er seine jeweiligen Vermögensobjekte wert sind, aber er muss sie dann auch an jede*n der*die bereit ist das zu zahlen sofort verkaufen, wenn das Angebot kommt. Also, wenn du zu wenig Wert hinschreibst hast du das Risiko, dass dir das wer verpflichtend billig wegkauft, und wenn du zu den Wert zu hoch angibst zahlst du mehr Steuern. Dadurch werden die Eigentümer automatisch ehrlich gehalten.)
Richtig, ich bin dadurch arm geworden, weil ich ein StartUP-Unternehmen aufgebaut habe und die Kosten durch Zinsen finanziert, bis es keine Zinsen 2013 mehr gab! Dann wurde Kredite aufgenommen und die USA eben den vereinbarten Lohn nicht zahlte. Ich musste 2017 dann die Unternehmung mit Hinterbliebenen Kreditzahlungen schließen. Also nicht dem Staat zur Last fiel, sondern analog Wolfgang Grupp, privat gehaftet habe. Und tatsächlich mich heute als Rentnerin sehr viel günstiger stehe!
Noch ein Vorschlag: Kapitalertragssteuer staffeln wie die Einkommenssteuer. Dann können auch Leute ohne große Vermögen effektiver investieren und Kapitalgroßverdiener können ihren gerechten Beitrag zur Gesellschaft leisten, wie es jetzt die Einkommens-Großverdiener ja bereits tun. Und wenn man schon dabei ist, wie ja auch hier richtig erwähnt: Freibeträge rauf, dazu dann aber noch die Staffelung progressiv oder zumindest linear gestalten und nicht degressiv, wie jetzt. Arbeit muss sich lohnen, sagt die FDP doch sogar selbst. Wieso sollte ich in einem harten Job im Niedriglohnsektor arbeiten, wenn ich dafür auch noch steuerlich bestraft werde?
Der Staat kann doch auch Arbeitsplätze schaffen. Es muß nicht immer nur im privaten Bereich Arbeitsplätze geschaffen werden. Gerade im Gesundheitswesen, Schulsystem usw. werden viele Arbeitskräfte gebraucht.
Sag ich auch immer. Hatte letzte Woche ein WW bei Lanz angemerkt. Warum bauen wie Riesen-SUVs und verkaufen sie in die Welt anstatt für das Geld lieber Lehrer einzustellen??? Das wäre auch für den Klimawandel besser!
was mich persönlich immer so stört an dem "Steuergequängel" von den Unternehmern und sonstigen Reichen ist, dass sie immer so tun, als wäre jedes bisschen extra finanzielle Belastung für sie oder ihr Unternehmen gleich der Sargnagel. Ich gebe zu, ich hab von dieser Welt keine Ahnung, aber wenn ich höre, dass ein bisschen mehr Steuern zahlen ein Unternehmen gleich in eine Liquiditätskrise stürzen würde, dann frage ich mich als Laie, wie schlecht die da eigentlich wirtschaften. Weil muss ja echt beschissen laufen der Laden, wenn man bei etwas höherer Steuerlast gleich Insolvenz anmelden müsste. Oder wenn sie nur ansatzweise die Steuern zahlen müssten, die laut Steuerrecht für sie vorgesehen sind, dies aber nicht tun, weils natürlich zig Schlupflöcher gibt, mit denen man sich von der Steuer befreien lassen kann. Auch die Erbschaftssteuer ist so ein Ding. Ja schön, deine Eltern haben sich da ein Vermögen aufgebaut und wenn man so "blöd" ist und nicht die Erbschaftssteuer umgehen konnte, dann kriegt man halt nicht alles davon ab. Aber so what? Nehmen wir mal den Idealfall: Die Eltern sind mit 90 gestorben und man ist selbst bereits 60. Sollte man in dem Alter nicht sowieso schon längst finanziell stabil aufgestellt sein? Also verliert man doch nichts dadurch, dass man nicht alles von den Eltern per Erbschaft abkriegt. So ein Haus vor der Erbschaftssteuer zu schützen soll ja nun wirklich nicht schwer sein. Ja gut, man kriegt halt nicht alles, was Mama und Papa in ihrem Leben so erwirtschaftet haben, aber muss man das wirklich? Ganz ehrlich: Heul leiser. Sind nicht deine Errungenschaften, an denen sich der Staat bedient. Aber gut, ich bin halt nur ein dummer Sozi, der findet, die Reichen in unserem Land zahlen zu wenige Steuern, weil das Steuerrecht es ihnen viel zu einfach macht ihr Vermögen vor dem Finanzamt zu beschützen.
Dein Ansatz ist so halbrichtig. Also implizit geht man von schlechteren Unternehmern bei den Erben aus. Aber tatsächlich zahlt man mit GmbH und AG ja nur Steuern auf das Einkommen oder entnommene Gewinne bzw. könnte das Ganze mit Stundung im Erbfall easy finanzieren, weil eben 5,5% durchschnittliche Gewinne drin sein müssen. In kapitalintensiven Branchen ist jedes Projekt ohne langfristige Aussicht auf 8% jährliche Rendite einfach schlecht. Deswegen könnte man Musk und Donald Trump als schlechte Unternehmer bezeichnen, weil sie da zum Teil kaum rankommen in realisierten Gewinnen.
Viele interessante Vorschläge zu einem Steuersystem in den Kommentaren. Da möchte ich doch auch den Hut in den Ring werfen: - abschaffen aller Steuern und Abgaben (Sozialabgaben, Gebühren z.B. für Perso nach Ablaufdatum) - Finanzierung des Staatshaushalts mittels 3 Steuern: + eine progressive Einkommenssteuer "Pecunia non olet": Es ist egal wo das Geld herkommt - ob geerbt, erarbeitet, im Lotto gewonnen etc. - der gleiche Einkommensbetrag wird immer gleich besteuert. Eine Vermögenssteuer soll es auch geben, wäre aber eher eine "Sonder-Einkommenssteuer". Denn diese soll so funktionieren, dass Vermögenszuwächse wie Einkommen behandelt werden. Das für die Steuer relevante Einkommen bemisst sich hier also aus dem Einkommen im eigentlichen Sinne und den Vermögenszuwächsen. Davon wären aber nur Vermögen ab etwa 25 bis 50 Mio. € davon betroffen. + eine einheitliche Umsatzsteuer von etwa 10-15%. + eine Gewinnsteuer für Unternehmen
Vielen Dank für die Reaktion interessante Debatte Gibt es irgend ein Schlüssel Satz aus Steuern Schulden und laufende Kosten?? Wir brauchen nicht mehr Steuern sondern eine bessere Verteilung
Wirklich sehr sehr interessantes und mutiges Steuerkonzept. Gibt es denn in der Politik oder in der Ökonomie irgendwelche stimmen die ähnliches fordern? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen dass sonst niemand die Idee hat
Schön wäre es wenn alles über die Einkommensteuer läuft. Inklusive aller Sozialversicherungen. Und Einkommensteuer bedeutet, dass alles was ich als + auf's Konto bekomme (inklusive Kapitalerträge) gleich versteuert wird.
Zu krank zu arbeiten werde ich wohl meine paar 100k in US Tech- und Rüstungswerte investieren müssen, um meinen Kindern noch was zu sichern. Hier ist ja kein Investitionsklima. Als echter Demokrat investiert man doch eh möglichst in Rüstung oder nicht? Ich frage mal meinen Mentor Bushido...
Vorsichtig mit der USt. die ist wichtig, gerade, weil sie hinterzogen wird. Denn sie ist ein Kontrollinstrument. Die Sache mit der Erb-. und Schenkungssteuer ist ganz einfach. Das ist eine Ländersteuer, also der Ertrag steht den Ländern zu und warum sollten BY und HE mehr Steuern einnehmen, als nötig?
Wie immer top! Bitte zum Thema Steuern auch mal bei Mario Lochner auf sein Interview mit Markus Krall reagieren. Der hält von Steuern ja so gar nichts, hab ich das Gefühl :)
Ich glaube was hier die Grundfrage sein sollte ist: Wofür sollten grundsätzlich Steuern erhoben werden. Steuern werden inzwischen für alles erhoben was der Staat ausgibt. Wir diskutieren immer gerne wenn es darum geht wie viel man den "Reichen" (und das sind ja heute schon Menschen die sich einfach ein Haus finanzieren können, was früher in der Generation Babyboomer jeder Bäcker konnte) am besten wegnehmen sollte, weil sie es auf der einen oder anderen Seite ja nicht verdienen. Würden wir mal darüber sprechen was der Staat an Geld verpulvert, da sehr genau auch mit dem Finger drauf zeigen und überlegen, wie wir Staatsausgaben auch in Investitionen und nich nur Aufwand umwandeln hätten wir solche spaltenden Diskussionen viel weniger. BTW: Was ist eigentlich mit den 700 Millionen passiert die unser Finanzexperte Andi Scheuer verpulvert hat? Wie viel waren es bei dem Masken-Skandal ... die Liste ist so lang... Mein Wunsch an dich Maurice wäre mal... wie viel wird jährlich verschwendet und welchen Effekt hätte die Einsparung dieser Verschwendung auf die Gesamtsteuerlast der Bürger. Ich möchte weg vom Jammern und hin zu einem Staat und einer Gesellschaft die gemeinsam Werte schafft (Beispiele Dänemark, Schweden, Norwegen). Ich fänds auch nett wir würden darüber sprechen Steuern in Abhängigkeit zu den erwarteten staatlichen Ausgaben in einer möglichst 1:1 Zuordnung zu erheben (natürlich da wo es geht). Ich möchte bspw. wissen wie viel wir über KFZ und Treibstoffsteuern einnehmen und wie hoch die Ausgaben (Abschreibung und nicht Investitionssummen) sind die dem für die Straßen Brücken, etc. entgegen stehen. Dieses Verschieben von Einnahmen ohne zu sehen wohin das geht und der völlig unzureichende Rechnungslegungsansatz (Kameralistik) auf Bundesebene sind kaum aushaltbare Zustände. Es ist so witzig, dass sich der Staat lediglich nach Liquidität steuert, aber echte Aufwände (also bspw. wenn der Bund Immobilien unter Wert verkauft) nicht zeigt, dann aber immer beim Steuerzahler vorbei schneit und sagt... jaaaaaa ich bräuchte leider mehr Geld, wenn du die gleichen Leistungen wir bisher willst.... Sorry Leute... Steuersätze sind das letzte Problem dieses Landes.
Grüße an die Community, hallo Maurice, ab Min. 18:00 sprichst Du von Wirtschaftsdemokratie. Das Thema finde ich extrem spannend und habe ich so zum ersten mal gehört. Könntest Du das in einem Video mal genauer beleuchten? Ist das gelebte Praxis oder ein theoretischer Ansatz? Ist das auch ein Ansatz für den Erwerb von Wohnraum, so ähnlich wie das in England praktiziert wird? Danke für das großartige aufschlussreiche Video.💪🏼
Hallo Herr höfgen. İch habe ihnen einen E-Mail gesendet und wäre sehr glücklich über eine Rückmeldung! Habe es über die Anfrage "Verein/Politik" gemacht. Vielen Dank
Erstens müssen auch Privatiers für ihr Einkommen arbeiten, z.B. indem sie Investitionsmöglichkeiten recherchieren, und zweitens sind nicht alle Vermögen von Privatiers ererbt.
Ich finde, um etwas zu bewirken gegen die demokratiegefährdende Ungleichheit, sind gerechte Steuern gut, aber nicht alles. Inzwischen sind viele Dinge in Gebühren und ähnlichen Schummelausgaben versteckt, die eigentlich in Steuern gehören. Warum gibt eine Rentenversicherung? Warum gibt es eine Arbeitslosenversicherung, eine Krankenversicherung, Pflegeversicherung etc.? Warum muss ich "Gebühren" zahlen wenn auch aufs Amt gehe weil ich einen neuen Ausweis brauche? All das sind Dinge, die sowieso jeden betreffen und also aus der Steuerkasse bezahlt werden sollten. Und schon hätte man ein progressives System (Einkommenssteuern sind progressiv) während z.B. eine Krankenkassenversicherung nicht nur konstant ist, sondern durch die Beitragsbemessungsgrenze regressiv wird. Desweiteren müsste man die reichlichen (pun intended) Vorteile des Beamtentum abschaffen. Was dort für Regelungen bzgl. Krankenversicherung, Kinderzuschüsse, Pensionen etc. gilt, ist einfach nur ungerecht. Zusätzlich zur Einkommenssteuer sollte es Vermögenssteuern und Erbschaftssteuern geben. Bei letzteren könnte man auch überlegen, warum jemand etwas überhaupt vererben muss. Aus Steuern müssten auch andere Leistungen, die zur Daseinsvorsorge des Staates gehören, bezahlt werden, z.B. der ÖPNV. Und ich hätte noch einiges Herzhafte zum Thema Wohnen als Grundrecht und Mietwucher zu sagen, aber dann sind wir endgültig aus dem Thema Steuern raus. Das Gute: die meisten würden davon profitieren, und in einer Demokratie sollten die meisten ja irgendwie auch ein bisschen was zu sagen haben, oder?
Ich bin sowas von bei dir! Kannste aber knicken, der Lobbyismus (der zum großen Teil direkt in Form von Abgeordneten in den Parlamenten sitzt) lässt sich doch dieses Wahnsinnsleben nicht vom Pöbel wegnehmen.
Wenn ich könnte, würde ich die Körperschaftssteuer auf den Unternehmensumsatz und nicht auf den Gewinn beziehen. Der Steuersatz könnte dann klein sein, aber selbst Apple müsste so in Deutschland Steuern zahlen, denn der Umsatz kann nicht so einfach wie der Gewinn in andere Länder verschoben werden. Als gerecht empfände ich es, denn Arbeitnehmer werden auch nach ihrem Stpfl. Brutto besteuert und nicht nach dem, was sie am Monatsende noch übrig haben.
Die Frage ist doch auch, wenn ein Unternehmen die Erbschaftssteuer nicht zahlen kann, wieso der Staat dann nicht einfach anteilig Firmenanteile bekommt. Stiller Teilhaber mit 30% und gut ist. Spätestens dann würde man sehen, dass plötzlich JEDES Unternehmen mit Handkuss die Erbschaftssteuer zahlen würde.
Und der Staat beteiligt sich dann an den Verlusten? Wie wäre es mit der Möglichkeit der Steuerstundung bis Verkauf oder Umschreibung? Eine stille Steuer quasi, die erst mit Liquidation greift.
@@dannyhooman3151 Ja. Er beteiligt sich an etwaigen Verlusten genauso wie an etwaigen Gewinnen. Bedeutet für den Erben nur Vorteile, da er sein unternehmerisches Risiko aufteilt. Und für den Staat ebenso, da die überwiegende Mehrheit der Unternehmen nicht insolvent gehen. Der Unternehmer kann dann mit seinen Gewinnen die Unternehmensteile zurückkaufen. Und wenn er Verluste haben Unternehmensteile an den Staat verkaufen. Und wie man in der Vergangenheit gesehen hat vor Allem sehr große Unternehmen werden am Ende sowieso vom Steuerzahler gerettet wenn sie in Schieflage gehen. Der einzige Grund wieso das nicht gemacht wird ist, dass dann sicher auch die Steuer gezahlt werden muss. Null Steuer ist natürlich immer noch besser als zwingend 30% (oder wie hoch auch immer der Satz ist) Steuerstundung bis Verkauf oder umschreiben führt nur dazu, dass jeder die Firma hält weil er die Steuer nicht zahlen möchte. Macht makroökonomisch auch keinen Sinn, da man ja nun gerne laufende Steuereinnahmen hätte und nicht riesige Einnahmen alle paar Dekaden, wenn die Firma dann doch mal verkauft wird. Und es würde das Problem "Bei Verlusten zahlt der Staat" ja auch nicht beheben ganz im Gegenteil. Es zwingt Erben dazu die Firma weiter zu halten auch wenn sie z.B. komplett dafür ungeeignet sind. Die Chance, dass die Firma insolvent geht und der Staat dann tatsächlich mit Null rausgeht ist dadurch nochmal höher.
Ich hätte auch gerne ganz reiche Eltern gehabt. Nachdem ich bei einem Klassentreffen gehört habe, was es bei Kindern reicher Eltern für Erbstreitereien gab und die Erben jetzt nicht einmal mehr miteinander reden, bin ich froh, daß ich nur "normale" Eltern hatte.
Geld macht nicht Glücklich per se, aber der Mangel oder die Angst vor dem Mangel macht doch sehr unglücklich. Denn erst wenn man auf einmal weniger hat, bemerkt man wirklich wie gut man es vorher hatte.
@@lordbanana8449 Kann man sich mMn aber von emanzipieren. Mit der richtigen Gesellschaft um sich rum und einer eigenen Lebenssinndefinition, die nicht maßgeblich auf finanziellen Erfolg aufbaut.
Ob Reiche besteuert werden ist nicht das Thema, das wir ihre steuern zahlen, und jeder viel weniger zahlen müsste - das versteht jeder. Wähle die SPD und i. 20 Jahren hast du und alle Menschen die dir wichtig sind 100.000 mehr an Vermögen - das ist das Thema
Mein Vorschlag wäre, generell umzustellen von weg von der Besteuerung der Arbeit hin zur Besteuerung von Kapitalerträgen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Aussage von Piketty r>g wahr ist. Ich würde über eine Finanztransaktionssteuer nachdenken. Insbesondere würde ich aber darüber nachdenken, die Steuerpflicht an die Staatsbürgerschaft zu knüpfen wie es die USA gemacht hat und das dann mit einer hohen Exittax verbinden, die das Triggern dieser Option aus Steuergründen unattraktiv macht. Das wäre zu verbinden, dass mit dem Abgeben der deutschen Staatsbürgerschaft, keine Staatsbürgerschaft eines anderen EU-Landes angenommen werden kann oder eines Drittlandes, dass Verträge mit der EU hat die mit der Schweiz, Norwegen und anderen sehr eng assoziierten vergleichbar ist, so dass diesen Personen die sich durch das Abgeben der Staatsbürgerschaft der Steuerpflicht entziehen wollen auch zwingend das Privileg verlieren müssen in der EU leben und arbeiten zu dürfen. Dann ist nämlich die neoliberale Lüge, dass das Kapital ein scheues Reh sei, was bei jeder Steuer sofort das Weite suche als Lüge enttarnt. Man kann nämlich auch die Leitplanken dazu einziehen, was geht und was nicht, bzw. was Steuerhinterziehung ist. Apropos Steuerhinterziehung, ich würde auch vorschlagen, dass man Steuerhinterziehung wie Landesverrat behandelt, weil es nämlich im erweiterten Sinne so begriffen werden kann, wenn man sich die juristische Definition von Landesverrat in Deutschland anschaut. Desweiteren würde ich auch die Steuervermeidungspraktiken der Banken und Konzerne ins Visier nehmen. Dazu gehört vor allem dies angelsächsische Finanzkonstrukt der Trusts. Die würde ich insbesondere kriminalisieren, und den Banken die Risiken in dieser Hinsicht tätig zu werden enorm in die höhe treiben, in dem die als Strafe für die Beteiligung an Finanzbetrügereien ihre Banklizenz für die EU verlieren sollen. Entsprechend könnte man auch bei den Konzernen handeln, dass die ihre Zugangsberechtigung zum EU Binnenmarkt verlieren, wenn sie sich der Steuerhinterziehung schuldig machen. Dann kann man auch wesentlich leichter durchsetzen, dass die ihre Bücher offen legen müssen und solche Scheinbuchungen etc. mit denen die in Deutschland gemachten Gewinne nach Irland, oder sonstwohin wo die Steuern besonders niedrig sind, zu verbieten und unterbinden. Wenn man die Konzerne erstmal genau wie die Banken am fiskalischen Gängelband hat, welches mit Stacheln besetzt ist, die mit widerhaken versehen sind, dann hat man auch die Macht dieser Firmen gebrochen. Genauso wie man die Macht der Reichen damit bricht, dass die durch die Steuerpflicht auch durch die Staatsangehörigkeit verbunden kein Erpressungs und Drohpotential mehr haben. Die können dann gerne wohnen wo sie wollen, Steuerpflichtig bleiben diese. Die konzeren können gerne sonstwo produzieren, aber durch das Verkaufen ihrer Produkte bleiben sie Steuerpflichtig. Sobald nämlich die Finanzierung der ganzen Projekte wie z.B. Bürgergeld oder Bedingungsloses Grundeinkommen, medizinische Versorgung etc. pp. nicht mehr aus der Steuer durch Arbeit bestritten werden, dann wird es unmöglich arm gegen noch ärmer auszuspielen, oder arbeitslos gegen arbeitend unter egal wie miesen Bedingungen. Denn dadurch würde dieses derzeitige Spannungsverhältnis aufgehoben, weil es nicht mehr "ihr sauer verdientes" Geld ist und denen dadurch vergleichgültigt wird, ob jemand für sein Geld arbeitet oder nicht.
Die Schenkungsteuer über 20 Jahre strecken bedeutet aber auch, dass ich fast die gesamte Zeit, in der mir ein Unternehmen gehört, diese Belastung habe. Dann geht das Unternehmen ggf. schon an mein Kind weiter und die Belastung ist wieder da/besteht weiter. Und in der heutigen Zeit zu sagen: "Ach, die Gewinne werden wohl die kommenden 20 Jahre so weitersprudeln", ist vielleicht auch etwas naiv.
Da wird es definitiv ein paar Härtefälle geben, aber auf der Kehrseite, wenn wir nicht irgendwann das Steuer rumreißen bei der Vermögensverteilung, dann können wir den Laden auch gleich anzünden. Umso unzufriedener die Leute mit dem Statusquo sind, umso eher wählen die Menschen die radikalen Ränder, umso leichter sind Menschen für einfache Botschaften empfänglich. Wenn es den wirtschaftlich schwachen besser gehen würde, dann würden die auch nicht demokratiegefährdende Parteien wählen. Ich finde die USA sind immer ein gutes Beispiel. So wird bei uns auch bei der übernächsten Wahl zugehen. Wollen wir das wirklich? Ich glaube nicht. Eine einfach Steuerreform und schwupp können wir wieder unsere Schulen sanieren, öffentliche Toiletten finanzieren und das Leben für den Durchschnittsmenschen wesentlich vereinfachen. Elon Musk macht nun Politik. Ein Fehler. Der hat da nichts verloren.
Inwiefern? Wenn du Geld im Ausland hast auf Konten, musst du es zu deutschen Steuersätzen versteuern. Wenn du wegziehst, zahlst du Wegzugssteuer. Dabei wird so getan, als würdest du dein ganzes Vermögen zum Mitnehmen gerade als Einkommen bekommen (zumindest die Wertzuwächse seit du Anteile an einer GmbH erworben oder gegründet hast, auch AGs im In- und Ausland zählen dazu). Gerade Unternehmer oder Anteilseigner sind somit betroffen. Der typische Einzelunternehmer als Selbständiger oder in Personengesellschaften zahlt zwar nichts, könnte man aber ähnlich wie in den USA ändern. Zudem sind Einzelunternehmer meist stärker auf lokale Märkte angewiesen, wie der Handwerker vor Ort. Klar kann der nach Dubai gehen, aber irgendwann wird die Konkurrenz so groß, dass es dort auch nicht mehr zu verdienen gibt und die Nachfrage hier so groß, dass es sich lohnt. Außerdem sind Handwerker oft vor Ort engagiert und verwurzelt. Kleines Unternehmertum geht nicht so einfach weg wegen ner Erbschaftssteuer. Vermögenssteuer würde kaum anfallen, da Einzelunternehmer nie so hohe Betriebsvermögen haben. Auch der Unternehmenswert ist nicht wirklich wichtig für ne Einzelperson. Er existiert quasi nicht. Für eine Gesellschaft dagegen schon. Doch auch hier kommt noch hinzu, dass gerade große Maschinen und Werke nicht mal eben so abgebaut und im Ausland wieder aufgebaut werden können. Hinzu kommen lokale Netzwerke von Hochschulen, Forschungszentren und Zulieferern. Die Kosten dies zu verlieren und im Ausland neu aufzubauen sind immens bis komplett nicht prognostizieren (Unsicherheit ist Gift für Investitionen). Und zum Schluss zahlt man mal eben Wegzugssteuer mit Reichensteuer + Soli und Kirchensteuer auf den geschätzten Unternehmenswert minus die eingezahlten Investitionen. Also quasi für den Großteil des Wertes. Das soll man mal so eben zahlen... Und auch Unternehmer und Anteilseigner von AGs und GmbHs sind als soziale Wesen im Land verwurzelt. Die reale Gefahr der Flucht ist also niedrig. Man müsste eben zusätzlich so hart wie die USA gegen Steueroasen vorgehen.
Alle Steuern grundsätzlich abschaffen außer Vermögenssteuer, Bodenwertsteuer, Luxussteuer und Finanztransaktionssteuer. Großzügige Freibeträge einräumen. Ausnahmen, wenn die Konjunktur es erfordert. Zum Beispiel negative Umsatzsteuer bei Nachfragemangel und positive Umsatzsteuer bei Nachfrageüberschuss. Überhitzte Märkte können auch besteuert werden, unterkühlte Märkte subventioniert.
Warum ist es etwas Positives das angehäufte Vermögen an die eigenen Nachkommen weiterzugeben statt alle davon profitieren zu lassen. Sorry, aber die Logik kann ich nicht nachvollziehen. Der Reichtum wurde ja auch nicht alleine sondern auf dem Rücken der Allgemeinheit erwirtschaftet.
zB weil die sogenannten Familienunternehmen oftmals so entstehen. Und oftmals sind das die besten Arbeitgeber die wir haben. Und auch die die am nachhaltigsten wirtschaften im ökologischen Sinne und auch im Interesse der Angestellten.
Er muss 50% mehr für Mehl bezahlen, mehr für Energie und die Kunden kommen seltener. Und der Staat stützt ihn weder mit Steuersenkungen, damit er bessere Preise anbieten kann, noch mit Konjunkurmaßnahmen, damit die Kunden wieder kommen. Stattdessen freut er sich auf die Neuwahlen und überlegt, ob er dieses Mal AfD wählen soll, weil er Angst vor höheren Energiepreisen durch die Energiewende bekommt.
Was würde ich am Steuersystem ändern... grundsätzlich würde ich ungewünschtes Verhalten höher besteuern und gewünschtes verhalten weniger. Sehr ungesunde Lebensmittel, Alkohol, Nikotin usw. würden bei mir teurer werden. Rohkost Obst, Gemüse, Nüsse usw. würden bei mir Steuerfrei werden und ggf. sogar etwas subventioniert. Ich würde Umsatzsteuer bei Fitness und Sportmitgliedschaften günstiger machen und im Gegenzug einen Zusatzbeitrag bei bspw. Krankenversicherung für selbst verschuldete Krankheiten einführen. Mir macht es große sorgen, dass wir bald schon eine großflächige medizinische Unterversorgung haben werden und der Besuch beim Arzt bald noch mehr ein Luxusprodukt wird, den sich nur wohlhabende Menschen leisten können. Es gibt jetzt schon Fälle, wo Personen über ein halbes Jahr auf einen Chemotherapie-Termin warten müssen. Wir müssen für eine gesündere Gesellschaft sorgen, momentan tun wir genau das Gegenteil. Alle werden unsportlicher und dicker...
Den brauchen wir in viel mehr Talkshows!
Ganz falsch, DEN UND Maurice zusammen gegen spahn, Linnemann und Co. Das wäre die Grundlage für sinnvolle Diskussionen
@@X-cited Linnemann = Smithers 🙂
Das wäre mal der Oberhammer und auch endlich mal richtiges Aufklären und keine Heuchelei und gelüge@@X-cited
Eine Talkshow ist eher das schlechteste, da die Moderatoren da meist nicht vom Fach sind. Eher eine Debatte als eine Talkshow. Und dann noch im schlimmsten Fall bei der illner 🤣
❤❤💜💜
Hab ich vor ein paar Tagen gesehen und mir schon überlegt, wie man diese Fakten möglichst vielen Menschen weiter geben kann....
Vielen Dank, Maurice, für deine Arbeit!
Geht leider nicht solange in einschlägigen Talkshows das nicht vernünftig diskutiert wird. Da mangelt es schon oft an den Moderatoren, die da viel Unfug tolerieren.
Hochsteuerland Deutschland. Aber nicht für alle!
Nach Oecd Platz 2 hinter Belgien, leider aber nur für Arbeitnehmer
Wenn es für alle wäre, würde kein Unternehmer mehr hier eine Firma aufbauen, ergo hättest du keine Arbeit. So einfach ist das...
@@TheVolleymacQuatsch. Tun sie jetzt doch auch nicht. Wenn dem so wäre hätten Länder mit hohen Steuern für Reiche absolut keine Unternehmen bei sich. Was für Unternehmen erstmal sehr wichtig wäre ist Infrastruktur, Digitalisierung, Effizienz, Fachkräfteverfügbarkeit und Bildungsniveau. Und bei mindestens 4 dieser 5 Punkte schneidet Deutschland leider ziemlich beschissen ab.
@@TheVolleymacDenk doch nicht, dass man sein ganzes Leben um die lieben Unternehmen drehen muss. Eine faire Besteuerung für alle im Sinne der proportionalen Besteuerung wäre demnach also angebracht. Wir haben hier schließlich schon einen sehr niedrigen Eingangssteuersatz. Wer hier aktiv sein möchte, muss eben auch Steuern zahlen, da er eben auch die Infrastruktur nutzt. Deutschland ist ja nicht irgendein Land. Also: Alle fair besteuern, Mittelschicht dadurch entlasten und weiter gehts.
@@TheVolleymacdas Video haste außerdem auch nicht geguckt weil genau um diese dumme Argumentation geht’s da
Hatte das neulich bereits angesehen und war von allen 3 Teilnehmern sehr begeistert. Danke, dass du das hier aufgreifst. 👍
Hatte ich natürlich schon zeitnah und begeistert geschaut 🙋♂️😎
Wieder vielen Danke für deine Ergänzungen! 🤙
Das Steuermodell des Herrn Rick würde die Konjunktur beflügeln und wäre zudem gerechter. Warum versucht niemand seine Idee umzusetzen? Deutschland bräuchte das Wachstum. Zudem würde der Optimismus in der Bevölkerung das Wohlbefinden aller Bewohner steigern. Die Diskussion über Bürgergeldkürzungen erzeugt das Gefühl von Notstand. Dieses Gefühl ist negativ und entzieht der Wirtschaft Kapital - gerade der Mittelstand spart aus Angst abzustürzen.
Weil unsere öffentlich-rechtliche Medienlandschaft zu sehr von der Politik beeinflusst wird und unsere private Medienlandschaft vom Kapital.
@@walterjannach1143 Die Bürgergeldkurzung ist schon im Gange. Ab März werden eine tatsächlichen Heizungskosten nur noch zu 40% übernommen. Wie in UK. Heat or feat kommt. Betrifft auch die unteren Einkommensgruppen.
Weil es einfacher ist, eine finanzpolitisch ungebildete, arme Arbeiter-Bevölkerung zu kontrollieren und populistisch zu manipulieren, als eine Wohlstandsgesellschaft, die sich vielleicht sogar mehr Freizeit und politische Teilhabe leisten kann.
Das Steuerkonzept der Linken geht am ehesten in diese Richtung und ist am ehrlichsten...die anderen geben ihre Forderungen nach der Wahl ja direkt wieder auf.
@@ofenblase3713Hoffentlich kommt es so.Wer zu faul ist um zu arbeiten soll frieren und hungern
Der sympathischste Multi! 👌
Danke!
Danke dir! 🙏
DS habe ich mir gewünscht, dass Du darauf reagierst 👍 Super !
Ganz tolle Menschen im dem Talk, die wirklich Ahnung haben. Im Gegensatz zur FDP.
Über die fDP brauchen wir uns bald keine Gedanken mehr machen, die wird bald in der Versenkung verschwunden sein.
Danke dafür❤❤
Also ich würde mal sagen am Ende sollte jeder einen Beitrag beisteuern für den Erhalt von Infrastruktur und Wohlstand. Jeder so wie er kann aber vor wichtig ist alle gemeinsam für ein besseres Leben oder so ähnlich 🙂 Danke das du mit uns die wichtigen Stimmen teilst die viel zu oft überhört werden.
Auch wenn mich das arbeitslos macht (Lohnsteuerhilfe), ich würde den Einstieg in die Steuerpflicht massiv anheben, 50.000 mind. vielleicht auch mehr, müsste berechnet werden.
Dann gebe es die ganze Diskussion um die vermeintliche Doppelbesteuerung der Renten nicht mehr und den Aufwand bei der Erstellung Steuererklärungen und das Prüfen durch das Finanzamt, unglaublicher Verwaltungsaufwand.
Dann hoffen wir mal das dein AG dich auf Unternehmensprüfer umschult.
Mit der Doppelesteuerung auf Renten könnte man echt in den Wahlkampf gehen.
Also ich(steuerfachangestellter) bin grundsätzlich auch dabei den grundfreibetrag deutlich zu erhöhen, aber 50.000 ist schon extrem viel ich wäre eher bei 20.000 und als Ausgleich müsste die Progression angepasst werden damit es für den staat gegenfinanziert ist.
50k zu versteuerndes Jahreseinkommen?
Eine enorme Steuererleichterung!
Was den überbordenden Verwaltungsaufwand betrifft, das dürfte bislang - unter Europäern - leider typisch deutsch sein.
Fand die Sendung ziemlich stark. PS In Florenz gab es kürzlich eine Studie die belegte das dort seit mehr als sechshundert Jahren die gleichen Familien die großen Vermögen besitzen. Hauptsächlich wohl Kapitalerträge.
Wie bei den Borgias? Entgegen der Unbill zweier Weltkriege? Krass! Was denkt man in Italien selbst darüber?
Danke für das Video, weiter so !
(Für den Algorithmus)
es sollte in schulen gezeigt werden
Das war mal ne gute Talkrunde.
Jeder durfte ausreden, keiner wurde ausfallend. Man hat Ansätze und Vorschläge diskutiert.
Hätte dort ein FdPler oder Unionspolktiker gesessen, wäre daraus wieder nur ne Sprechblasennummer geworden...
Ja das stimmt, war sehr angenehm. Nur muss man sagen, dass ja auch alle einer Meinung waren. Das hilft ein wenig 😅
@MelzoA.
Ich mein, es würde mich auch nicht stören, wenn die Teilnehmer gegensätzliche Meinungen hätten, aber dabei eine Debattenkultur pflegen würden.
Ausreden lassen zum Beispiel.
Damit wären die Talkrunden angenehmer.
Hab aber das Gefühl, dass das bei Unions / FdP / Afd Politiker nur noch ums unterbrechen geht, zanken und streiten und Hauptsache, sie dürfen ihre Sprechblasen ungestört absondern, während sie alle anderen unterbrechen dürfen...
@ wohl wahr. Und leider werden Fakten WÄHREND der Talkshow nicht zeitgleich geprüft. So bleiben die Aussagen einfach so stehen…
@@MelzoA.
Das noch erschreckendere ist, wie unvorbereitet manche Moderatoren sich da hinsetzen, dabei haben die eine ganze Redaktion hinter sich, die sie mit Zahlen, Grafiken ect zu den Themen versorgen können. Vor allem, sind die meisten Fakten öffentlich einsehbar.
Selbst ein Lanz kann googeln...
Entweder wollen die Moderatoren nichts wissen oder sie haben von Oben Anweisungen bekommen auf Quote zu gehen oder beides.
Und Quote kann man gut machen, wenn man mit Gefühlen Wahrheiten daherkommt und man schwache Gruppen hat, denen man sowieso die Schuld geben kann.
DFIe Antworten die dann kommen fangen an mit "Da bin ich anderer MEINUNG,"...!
Und am Ende zahlen 50% der Menschen doppelt damit die anderen 50% vom Vermieten des Kapitals leben können, oder wie sieht das ganze im Endstadium aus? Das Zeitalter der Ausbeutung ist noch lange nicht vobei.
50% - 50%?
Eher zahlen 90% doppelt und dreifach und 10% ruhen sich auf ihrem geerbten Kapital aus.
toller Beitrag, Danke Dir 😊👍👍
Alter, hätte locker n Kasten Bier drauf gewettet, dass du auf das Interview reagierst :D
Empfehle allen das komplette Video anzuschauen. Josef und Julia einfach krass on Point🤌
@Maurice_Hoefgen fänds mega interessant paar Zahlen zu den Einkommen von den Privatiers zu hören, wie viel die die Gesellschaft kosten.
Wenn es da überhaupt Zahlen gibt...
BTW danke für deine Arbeit💖💗 ❤
Cartman würde sagen: _"Ich hab die 1 Million Dollar verdient, ich hab jahrelang die sabbernden Küsse meiner toten Oma ertragen"_ 🤣
Danke Maurice für deine,wie immer konkrete Erläterung und Aufklärung👍👍👍
Sehr interessant, danke❤
Da schließ ich mich an
Danke dir, sehr großzügig 🙏
Vielen Dank für diesen hervorragenden Beitrag. PS: Ich halte die Idee von Herrn Rick, die Einkommenssteuer entsprechend zu verändern auch aus psychologischen und soziologischen Gründen für hervorragend, da sich damit auch viele Menschen identifizieren werden.
Leute die sich Verschulden um eine kleine Wohnung zu kaufen müssen also auch keine Grunderwerbssteuer zahlen? Die haben ja mehr als alles in die Wohnung gesteckt...
Es ist einfach lächerlich.
Aber Finanzminister-der-Herzen-Lindner Kritisiert doch ständig eine Ausufernde Umverteilung! Jetzt willst du noch mehr Umverteilen? Das ist doch unverantwortlich!
Ja, ihm zuzuhören ist wie Urlaub für die Seele.
Danke Diggi
Hoffentlich denkt die Politik genauso. Aber man prüft ja lieber die Rentner. Es ist höchste Zeit hier Gerechtigkeit durchzusetzen. Dann hätten wir auch kein Problem, unsere Wirtschaft zu stärken. , super Vorschläge.
Deshalb Grün und Habeck wählt
Sehr gutes Video! Vollster Respekt!
Ich kann absolut empfehlen das ganze Gespräch anzuschauen. Vor allem die Anmerkungen von Josef Rick zu Luther & dessen Aufklärungsarbeit fand ich sehr interessant. Und an dieser Stelle auch mal ein dickes Lob an Maurice für die kontinuierliche Aufklärung!
Super-Vorschläge wurden da gemacht! In diese Diskussion hätte der Ex- (und Möchtegern-Wieder-) Finanzminister Lindner gehört, damit ihm einmal ordentlich der Kopf gewaschen worden wäre!
Danke Maurice, für deine Aufklärungsarbeit!
und bitte mehr Staiy Video/Pod cast
Sozialabgaben auf alle Einkünfte nicht nur Arbeit. Dann wären wir bei 5% oder so. Keine Beitragsbemessungsgrundlage
Wird die Verfassung nicht mitmachen. Auf Kapitaleinkünfte kannst du keine Arbeitslosen- oder Rentenversicherung begründen. Zudem haben Superreiche das doch sowieso privat und in günstig.
Sehr gut!
Da hört man staunend zu. Könnten wir nicht eine Partei gründen?
...und dennoch wird weiter auf die Armen draufgehauen...traurig...
Die allermeisten Menschen interessieren sich nicht für Informationsquellen wie diesen Kanal. Ich gehe davon aus, dass die meisten 10min tagesschau sehen und/ode die Überschriften in der Blöd lesen. Bisschen im Internet knallige Aussagen aufsaugen, das war's. Einfache Lösungen sind .. na ja, eben einfacher. Oder um es mit Obi Wan zu sagen: the force may have a great influence in the weak-minded.
Ne auf die faulen vor allem
Ich verstehe nicht, warum in solchen Fällen, wie bei Springer, die Steuern nicht gestundet werden, kann doch in Raten gezahlt werden. Auch wenn man Betriebe erbt.
Oder diese Art der Hinterziehung gleich abgeschafft wird.
Ah, okay, wird drauf eingegangen
Man kann Anteile auch verkaufen. Das dies unmöglich wäre, ist ein Scheinargument.
@@matfax Ja, klar.
@@matfaxnur wer soll die Anteile kaufen? Damit förderst du nur die Konzentration in der Wirtschaft.
Der Staat könnte aber stiller Teilhaber werden mit der Möglichkeit und dem Ziel, ihn über die Zeit rauszukaufen.
Für den Algorithmus und die Freunde der Freiheit!
Was würde ich ändern? Was wäre denn wenn wir nur eine Mehrwertssteuer hätten und keine anderen Steuern? Unterschiedliche Mehrwertsteuersätze, für Luxusgüter eher hoch, für Lebensmittel oder Mieten sehr niedrig oder sogar null für Importe auch eher etwas höher.... Letztendlich ist doch die Einkommensteuer eines Mitarbeiters doch auch nur ein Kostenfaktor eines Unternehmens, welches diese Kosten in der Kalkulation ihrer Produkte verarbeitet. D.h. ohne eine Einkommensssteuer müssten eigentlich Produkte, welche durch viel menschliche Arbeit erstellt werden, tendenziell günstiger werden. Oder doch ein Denkfehler? 🙂
Du hast es dir eigentlich selbst beantwortet, die mehrwertsteuer auf lebensmittel sollte eigentlich gar nicht existieren. Die sind für leute die kaum geld haben besonders schlecht und leute die geld haben interresiert die überhaupt nicht. Mieten haben keine Mehrwertsteuer sondern eine Umsatzsteuer.
Die Einkommenssteuer hat aber über die ansteigenden Sätze den Effekt, dass der Konsum ab einem Heißlaufen der Wirtschaft natürlich gebremst wird, da jeder zusätzlich verdiente Euro immer höher besteuert wird. Man nennt das "natürlicher Stabilisator der Inflation. Man würde sich eventuell dann eher für Freizeit entscheiden, statt mehr Einkommen für mehr Konsum zu generieren. Ich denke, darauf hat Maurice in seinem Lob für die Einkommenssteuer und ihre starke Lenkungswirkung angespielt. Naja, wird eine Gehaltsforderung geringer, weil der Staat einem Arbeitnehmer etwas geschenkt hat durch eine Steuersenkung? Wahrscheinlich nicht.
Zudem ist sie ein wirksames Umverteilungsmittel, wenn es nicht so viele Möglichkeiten zur Absetzung von Steuern für Reiche gäbe.
Man wird ja wohl mal träumen dürfen: Herr Rick in einer wichtigen Talkshow und eine (oder mehr) Partei, die das neue Steuersystem in Ihr Wahlprogramm aufnimmt.
Nun, ich habe mich dazu geäußert, wo überall Einnahmen wären fürs Volk!
Spannend
Frei nach Gerhard Schröder: "Wir können nicht davon leben wenn wir uns alle nur gegenseitig Geld verleihen und Wohnungen vermieten."
Aber genau das ist doch Wirtschaft. Oder nicht?
@@burninghardÂhm Nein, nicht wirklich
Na klar geht das. Maurice hats doch erklärt: der Staat gibt Geld aus an die Bürger und dieses Geld wird dann hin- und hergetauscht gegen Güter und Dienstleistungen!
@@burninghardeher Geld ausgeben (gegen Produkte/Dienstleistungen) und Wohnungen bauen
❤️❤️💜💜
Für mich wäre ein Steuersystem super einfach.
1. Nichts kann privat abgesetzt werden.
2. Selbstständige/Unternehmen können Investitionen absetzen.
3. Alle Luxussteuern weg (Sektsteuer, Kaffeesteuer, etc.)
4. Genau überlegen welche Lenkungssteuern man möchte (Alkohol, Tabak, CO2 Steuer, etc.). Würde hier aber auf Drogensteuern oder sowas verzichten.
5. Umsatzsteuer müssen wir leider behalten. Würde ich aber auf den Mindestsatz bringen.
6. Einkommenssteuer wird auf Vermögen angewandt (auf 20 Jahre gestundet), Kapitalerträge sind auch Teil der Einkommenssteuer, etc.
7. Vermögenssteuer
Dann bestenfalls noch Sozialabgaben und Einkommenssteuer massiv senken.
Der Radikale in mir möchte Erbschaften zu 100% besteuern und alles geerbte Vermögen gleichmäßig unters Volk bringen.
Jemand, der 10 Mio Vermögen hat und 1 Tag pro Woche jobt, sollte auch den vollen Beitrag zur Krankenveresicherung zahlen...Aber nicht nur bezüglich 600 Euro Gehalt..
Danke Maurice👍🍀
Wann kommt denn endlich ein Video zur Wirtschaftsdemokratie?
Erbschaftssteuern "vernichten" Vermögen nicht, sie verteilen es lediglich um.
stimmt. nämlich ins ausland
@@hubsistupsi4868 Wenn Vermögensanteile an den Staat übertragen werden. Denk noch mal nach.
@@matfax smart money verlässt den staat und geht mit kapital und know how dorthin wo man nicht gemolken wird. dies ist ein nachteil für alle im staat wenn know how und kapital abwandern. denk noch mal nach.
Auch ohne Steuer wird es umverteilt weil die erben oft nicht mit dem geld umgehen können und es verschleudern
@@christophgaden2334 Das trifft denke ich eher auf Lottogewinner statt auf Erben zu. Schließlich wird man als Erbe in der Regel sein Leben lang auf dieses große Vermögen vorbereitet.
Wie sinnvoll wäre es, wenn bei der Erbschaft von Firmen einfach eine Anteil in einen Rentenfont übertragen wird und der Staat stiller Teilhaber wird. Der Erbe bekommt ein Rückkaufsrecht. Aus den Dividenden könnten dann die Renten unterstützt werden.
Mein Vorschlag basiert auf einem größerem Systemwechsel, wie zum Beispiel Verstaatlichung von Grundbedrüfnissen, wie Wohnen, Gesundheitsversorgung, Strom,...
33% Einkommens-Steuer, keine Sozialabgaben (da die dann steuerfinanziert sind)
Auch 33% Körperschaftssteuer
Den Rest in den Müll.
Aber Einführung von einer Vermögensobergrenze von Lebensalter x X Millionen (ich plädiere da für X=1).
Ebenfalls Vermögensuntergrenze, die nicht besteuert werden darf. Die wäre dann an den monatlichen untersten Arbeitslosengeldbetrag (Bürgergeld) geknüpft.
Das ist leistungsbezogen und fair. Die Vermögenspbergrenze soll abilden, was man mit wirklicher Arbeit leisten kann.
Edit: Einkommen ist alles, was reinkommt, also aus jeder Quelle außer Erben, das wird ja schon mit der Vermögenspbergrenze geregelt. Da kann man auch mal gönnen, wenn die Eltern Kapitalismus durch gespielt haben.
also ich würde vor allem den mehrwertsteuersatz von 7 % auf 0 % senken, den steuerfreibetrag auf 40k bis 50k erhöhen und dafür die kapitalerträge genauso besteuern wie die arbeitslöhne
Steuern sind primär dazu da, um die Leute zum Arbeiten anzuhalten. Daher würde ich solche Steuern nicht faktisch abschaffen.
Man sollte besser auf eine Verteilung hinwirken, dass sich möglichst jeder diese Steuern leisten kann. Denn arbeiten müssen sie für das Geld in jedem Fall. Dann sollte es auch Teil des Einkommens werden.
0% auf pflanzliche Lebensmittel
Der Vorschlag für ein besseres Steuersystem hat es in sich, allerdings würde ich da vor allem mögliche Entlastungen im Bereich RV- und AV-Beiträge sehen, vor allem wenn es Mütterrente, Grundsicherung etc. geht. Das würde dann sogar die Beitragsbelastung der Menschen und auch die Lohnkosten entlasten. Win-Win würde ich sagen.
Ich mag Steuern, aber nur wenn ich sie selber kassiere.
Ich würde einen Mix aus beiden Vorschlägen machen. Einkommensteuer mit stärkerer Progression, Sozialabgaben drücken. Dann muss man aber aufpassen, dass die Länder und Kommunen mehr vom "Kuchen" ab bekommen, da die am klammsten sind.
Wenn ich mit dem Steuersystem richtig klotzen könnte gäbe es noch genau diese Steuern:
-Bodenwertabgabe von Henry George
-permanenter Negativzins auf Bankreserven (ist auch ne Steuer, weil davon die Bankreserven kleiner werden und dadurch die Nachfrage von dort her gedrosselt wird)
-Tobinsteuer, also Steuer auf Währungstausch um ein Chaos auf den Foren-Märkten zu verhindern
-Harberger-Steuer auf menschengemachte Vermögenswerte (Einer Harberger-Steuer ist eine Steuer bei der der Eigentümer selbst entscheiden darf, wie viel er seine jeweiligen Vermögensobjekte wert sind, aber er muss sie dann auch an jede*n der*die bereit ist das zu zahlen sofort verkaufen, wenn das Angebot kommt. Also, wenn du zu wenig Wert hinschreibst hast du das Risiko, dass dir das wer verpflichtend billig wegkauft, und wenn du zu den Wert zu hoch angibst zahlst du mehr Steuern. Dadurch werden die Eigentümer automatisch ehrlich gehalten.)
I know a Joke about the trickle down Economy
But 99% woun't get it
Ich finde es immer treffend, dass Privatier fast wie privateer klingt😇
Richtig, ich bin dadurch arm geworden, weil ich ein StartUP-Unternehmen aufgebaut habe und die Kosten durch Zinsen finanziert, bis es keine Zinsen 2013 mehr gab! Dann wurde Kredite aufgenommen und die USA eben den vereinbarten Lohn nicht zahlte. Ich musste 2017 dann die Unternehmung mit Hinterbliebenen Kreditzahlungen schließen. Also nicht dem Staat zur Last fiel, sondern analog Wolfgang Grupp, privat gehaftet habe. Und tatsächlich mich heute als Rentnerin sehr viel günstiger stehe!
Noch ein Vorschlag: Kapitalertragssteuer staffeln wie die Einkommenssteuer. Dann können auch Leute ohne große Vermögen effektiver investieren und Kapitalgroßverdiener können ihren gerechten Beitrag zur Gesellschaft leisten, wie es jetzt die Einkommens-Großverdiener ja bereits tun. Und wenn man schon dabei ist, wie ja auch hier richtig erwähnt: Freibeträge rauf, dazu dann aber noch die Staffelung progressiv oder zumindest linear gestalten und nicht degressiv, wie jetzt. Arbeit muss sich lohnen, sagt die FDP doch sogar selbst. Wieso sollte ich in einem harten Job im Niedriglohnsektor arbeiten, wenn ich dafür auch noch steuerlich bestraft werde?
Der Staat kann doch auch Arbeitsplätze schaffen. Es muß nicht immer nur im privaten Bereich Arbeitsplätze geschaffen werden. Gerade im Gesundheitswesen, Schulsystem usw. werden viele Arbeitskräfte gebraucht.
Sag ich auch immer. Hatte letzte Woche ein WW bei Lanz angemerkt. Warum bauen wie Riesen-SUVs und verkaufen sie in die Welt anstatt für das Geld lieber Lehrer einzustellen??? Das wäre auch für den Klimawandel besser!
was mich persönlich immer so stört an dem "Steuergequängel" von den Unternehmern und sonstigen Reichen ist, dass sie immer so tun, als wäre jedes bisschen extra finanzielle Belastung für sie oder ihr Unternehmen gleich der Sargnagel. Ich gebe zu, ich hab von dieser Welt keine Ahnung, aber wenn ich höre, dass ein bisschen mehr Steuern zahlen ein Unternehmen gleich in eine Liquiditätskrise stürzen würde, dann frage ich mich als Laie, wie schlecht die da eigentlich wirtschaften. Weil muss ja echt beschissen laufen der Laden, wenn man bei etwas höherer Steuerlast gleich Insolvenz anmelden müsste. Oder wenn sie nur ansatzweise die Steuern zahlen müssten, die laut Steuerrecht für sie vorgesehen sind, dies aber nicht tun, weils natürlich zig Schlupflöcher gibt, mit denen man sich von der Steuer befreien lassen kann.
Auch die Erbschaftssteuer ist so ein Ding. Ja schön, deine Eltern haben sich da ein Vermögen aufgebaut und wenn man so "blöd" ist und nicht die Erbschaftssteuer umgehen konnte, dann kriegt man halt nicht alles davon ab. Aber so what? Nehmen wir mal den Idealfall: Die Eltern sind mit 90 gestorben und man ist selbst bereits 60. Sollte man in dem Alter nicht sowieso schon längst finanziell stabil aufgestellt sein? Also verliert man doch nichts dadurch, dass man nicht alles von den Eltern per Erbschaft abkriegt. So ein Haus vor der Erbschaftssteuer zu schützen soll ja nun wirklich nicht schwer sein. Ja gut, man kriegt halt nicht alles, was Mama und Papa in ihrem Leben so erwirtschaftet haben, aber muss man das wirklich? Ganz ehrlich: Heul leiser. Sind nicht deine Errungenschaften, an denen sich der Staat bedient.
Aber gut, ich bin halt nur ein dummer Sozi, der findet, die Reichen in unserem Land zahlen zu wenige Steuern, weil das Steuerrecht es ihnen viel zu einfach macht ihr Vermögen vor dem Finanzamt zu beschützen.
Dein Ansatz ist so halbrichtig. Also implizit geht man von schlechteren Unternehmern bei den Erben aus. Aber tatsächlich zahlt man mit GmbH und AG ja nur Steuern auf das Einkommen oder entnommene Gewinne bzw. könnte das Ganze mit Stundung im Erbfall easy finanzieren, weil eben 5,5% durchschnittliche Gewinne drin sein müssen. In kapitalintensiven Branchen ist jedes Projekt ohne langfristige Aussicht auf 8% jährliche Rendite einfach schlecht. Deswegen könnte man Musk und Donald Trump als schlechte Unternehmer bezeichnen, weil sie da zum Teil kaum rankommen in realisierten Gewinnen.
Viele interessante Vorschläge zu einem Steuersystem in den Kommentaren. Da möchte ich doch auch den Hut in den Ring werfen:
- abschaffen aller Steuern und Abgaben (Sozialabgaben, Gebühren z.B. für Perso nach Ablaufdatum)
- Finanzierung des Staatshaushalts mittels 3 Steuern:
+ eine progressive Einkommenssteuer "Pecunia non olet": Es ist egal wo das Geld herkommt - ob geerbt, erarbeitet, im Lotto gewonnen etc. - der gleiche Einkommensbetrag wird immer gleich besteuert. Eine Vermögenssteuer soll es auch geben, wäre aber eher eine "Sonder-Einkommenssteuer". Denn diese soll so funktionieren, dass Vermögenszuwächse wie Einkommen behandelt werden. Das für die Steuer relevante Einkommen bemisst sich hier also aus dem Einkommen im eigentlichen Sinne und den Vermögenszuwächsen. Davon wären aber nur Vermögen ab etwa 25 bis 50 Mio. € davon betroffen.
+ eine einheitliche Umsatzsteuer von etwa 10-15%.
+ eine Gewinnsteuer für Unternehmen
Instant-Like und Algorithmus Kommentar
Grüße an den Algorithmus
hoffentlich sehen das welche aus CDU, CSU und FDP und denken mal drüber nach
Aber das ist beim Volk ja genauso!
Vielen Dank für die Reaktion interessante Debatte
Gibt es irgend ein Schlüssel Satz aus Steuern Schulden und laufende Kosten??
Wir brauchen nicht mehr Steuern sondern eine bessere Verteilung
Ja ist doch faktisch komplett klar. Jemand, der ausschließlich von seinem kapital lebt ist arbeitslos
Nun, da braucht man einen ExclusivPlan
❤👍👏
22:10 Elon Musk ist bestens Beispiel der Stimmen mit Geld kauft und den Algorithmus ausnutzt mit sein Media X (Twitter)
Er ist aber auch jemand, der unglaublich viel geleistet hat.
@@peterfischer7084neee der war auch Erbe
...und er ist jemand der nicht zensiert!!
Ändert nichts daran das er zu viel Macht hat
Wirklich sehr sehr interessantes und mutiges Steuerkonzept. Gibt es denn in der Politik oder in der Ökonomie irgendwelche stimmen die ähnliches fordern? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen dass sonst niemand die Idee hat
Ja die Grünen
Nebenbei gesagt.
Umverteilen ist immer schlecht.
Dann musst du aber von Geburt an bis zum Lebensende für alles selbst arbeiten.
Schön wäre es wenn alles über die Einkommensteuer läuft. Inklusive aller Sozialversicherungen. Und Einkommensteuer bedeutet, dass alles was ich als + auf's Konto bekomme (inklusive Kapitalerträge) gleich versteuert wird.
Zu krank zu arbeiten werde ich wohl meine paar 100k in US Tech- und Rüstungswerte investieren müssen, um meinen Kindern noch was zu sichern. Hier ist ja kein Investitionsklima. Als echter Demokrat investiert man doch eh möglichst in Rüstung oder nicht? Ich frage mal meinen Mentor Bushido...
Vorsichtig mit der USt. die ist wichtig, gerade, weil sie hinterzogen wird. Denn sie ist ein Kontrollinstrument.
Die Sache mit der Erb-. und Schenkungssteuer ist ganz einfach. Das ist eine Ländersteuer, also der Ertrag steht den Ländern zu und warum sollten BY und HE mehr Steuern einnehmen, als nötig?
Wie immer top! Bitte zum Thema Steuern auch mal bei Mario Lochner auf sein Interview mit Markus Krall reagieren. Der hält von Steuern ja so gar nichts, hab ich das Gefühl :)
Ich glaube was hier die Grundfrage sein sollte ist: Wofür sollten grundsätzlich Steuern erhoben werden. Steuern werden inzwischen für alles erhoben was der Staat ausgibt. Wir diskutieren immer gerne wenn es darum geht wie viel man den "Reichen" (und das sind ja heute schon Menschen die sich einfach ein Haus finanzieren können, was früher in der Generation Babyboomer jeder Bäcker konnte) am besten wegnehmen sollte, weil sie es auf der einen oder anderen Seite ja nicht verdienen. Würden wir mal darüber sprechen was der Staat an Geld verpulvert, da sehr genau auch mit dem Finger drauf zeigen und überlegen, wie wir Staatsausgaben auch in Investitionen und nich nur Aufwand umwandeln hätten wir solche spaltenden Diskussionen viel weniger. BTW: Was ist eigentlich mit den 700 Millionen passiert die unser Finanzexperte Andi Scheuer verpulvert hat? Wie viel waren es bei dem Masken-Skandal ... die Liste ist so lang... Mein Wunsch an dich Maurice wäre mal... wie viel wird jährlich verschwendet und welchen Effekt hätte die Einsparung dieser Verschwendung auf die Gesamtsteuerlast der Bürger. Ich möchte weg vom Jammern und hin zu einem Staat und einer Gesellschaft die gemeinsam Werte schafft (Beispiele Dänemark, Schweden, Norwegen). Ich fänds auch nett wir würden darüber sprechen Steuern in Abhängigkeit zu den erwarteten staatlichen Ausgaben in einer möglichst 1:1 Zuordnung zu erheben (natürlich da wo es geht). Ich möchte bspw. wissen wie viel wir über KFZ und Treibstoffsteuern einnehmen und wie hoch die Ausgaben (Abschreibung und nicht Investitionssummen) sind die dem für die Straßen Brücken, etc. entgegen stehen. Dieses Verschieben von Einnahmen ohne zu sehen wohin das geht und der völlig unzureichende Rechnungslegungsansatz (Kameralistik) auf Bundesebene sind kaum aushaltbare Zustände. Es ist so witzig, dass sich der Staat lediglich nach Liquidität steuert, aber echte Aufwände (also bspw. wenn der Bund Immobilien unter Wert verkauft) nicht zeigt, dann aber immer beim Steuerzahler vorbei schneit und sagt... jaaaaaa ich bräuchte leider mehr Geld, wenn du die gleichen Leistungen wir bisher willst.... Sorry Leute... Steuersätze sind das letzte Problem dieses Landes.
Grüße an die Community,
hallo Maurice,
ab Min. 18:00 sprichst Du von Wirtschaftsdemokratie. Das Thema finde ich extrem spannend und habe ich so zum ersten mal gehört. Könntest Du das in einem Video mal genauer beleuchten? Ist das gelebte Praxis oder ein theoretischer Ansatz? Ist das auch ein Ansatz für den Erwerb von Wohnraum, so ähnlich wie das in England praktiziert wird?
Danke für das großartige aufschlussreiche Video.💪🏼
Was mir gefehlt hat ist das die fehlende progressive Besteuerung der Kapitalertragssteuer nicht besprochen wurde
genau das Gegenteil ist der Fall. Siehe heitiges Jahressteuergesetz. Wieder Bonbons für die Reichen.
❤
Hallo Herr höfgen.
İch habe ihnen einen E-Mail gesendet und wäre sehr glücklich über eine Rückmeldung!
Habe es über die Anfrage "Verein/Politik" gemacht.
Vielen Dank
Erstens müssen auch Privatiers für ihr Einkommen arbeiten, z.B. indem sie Investitionsmöglichkeiten recherchieren, und zweitens sind nicht alle Vermögen von Privatiers ererbt.
Investitionsmöglichkeiten recherchieren ist in dem Sinne "Arbeit" wie das Eintreiben von Schutzgeld.
Schenkungssteuer auch rückwirkend 15 Jahre
Ich finde, um etwas zu bewirken gegen die demokratiegefährdende Ungleichheit, sind gerechte Steuern gut, aber nicht alles. Inzwischen sind viele Dinge in Gebühren und ähnlichen Schummelausgaben versteckt, die eigentlich in Steuern gehören. Warum gibt eine Rentenversicherung? Warum gibt es eine Arbeitslosenversicherung, eine Krankenversicherung, Pflegeversicherung etc.? Warum muss ich "Gebühren" zahlen wenn auch aufs Amt gehe weil ich einen neuen Ausweis brauche? All das sind Dinge, die sowieso jeden betreffen und also aus der Steuerkasse bezahlt werden sollten. Und schon hätte man ein progressives System (Einkommenssteuern sind progressiv) während z.B. eine Krankenkassenversicherung nicht nur konstant ist, sondern durch die Beitragsbemessungsgrenze regressiv wird.
Desweiteren müsste man die reichlichen (pun intended) Vorteile des Beamtentum abschaffen. Was dort für Regelungen bzgl. Krankenversicherung, Kinderzuschüsse, Pensionen etc. gilt, ist einfach nur ungerecht.
Zusätzlich zur Einkommenssteuer sollte es Vermögenssteuern und Erbschaftssteuern geben. Bei letzteren könnte man auch überlegen, warum jemand etwas überhaupt vererben muss.
Aus Steuern müssten auch andere Leistungen, die zur Daseinsvorsorge des Staates gehören, bezahlt werden, z.B. der ÖPNV.
Und ich hätte noch einiges Herzhafte zum Thema Wohnen als Grundrecht und Mietwucher zu sagen, aber dann sind wir endgültig aus dem Thema Steuern raus.
Das Gute: die meisten würden davon profitieren, und in einer Demokratie sollten die meisten ja irgendwie auch ein bisschen was zu sagen haben, oder?
Ich bin sowas von bei dir! Kannste aber knicken, der Lobbyismus (der zum großen Teil direkt in Form von Abgeordneten in den Parlamenten sitzt) lässt sich doch dieses Wahnsinnsleben nicht vom Pöbel wegnehmen.
Wenn ich könnte, würde ich die Körperschaftssteuer auf den Unternehmensumsatz und nicht auf den Gewinn beziehen. Der Steuersatz könnte dann klein sein, aber selbst Apple müsste so in Deutschland Steuern zahlen, denn der Umsatz kann nicht so einfach wie der Gewinn in andere Länder verschoben werden. Als gerecht empfände ich es, denn Arbeitnehmer werden auch nach ihrem Stpfl. Brutto besteuert und nicht nach dem, was sie am Monatsende noch übrig haben.
Die Frage ist doch auch, wenn ein Unternehmen die Erbschaftssteuer nicht zahlen kann, wieso der Staat dann nicht einfach anteilig Firmenanteile bekommt. Stiller Teilhaber mit 30% und gut ist. Spätestens dann würde man sehen, dass plötzlich JEDES Unternehmen mit Handkuss die Erbschaftssteuer zahlen würde.
Und der Staat beteiligt sich dann an den Verlusten? Wie wäre es mit der Möglichkeit der Steuerstundung bis Verkauf oder Umschreibung? Eine stille Steuer quasi, die erst mit Liquidation greift.
@@dannyhooman3151 Ja. Er beteiligt sich an etwaigen Verlusten genauso wie an etwaigen Gewinnen. Bedeutet für den Erben nur Vorteile, da er sein unternehmerisches Risiko aufteilt. Und für den Staat ebenso, da die überwiegende Mehrheit der Unternehmen nicht insolvent gehen. Der Unternehmer kann dann mit seinen Gewinnen die Unternehmensteile zurückkaufen. Und wenn er Verluste haben Unternehmensteile an den Staat verkaufen.
Und wie man in der Vergangenheit gesehen hat vor Allem sehr große Unternehmen werden am Ende sowieso vom Steuerzahler gerettet wenn sie in Schieflage gehen.
Der einzige Grund wieso das nicht gemacht wird ist, dass dann sicher auch die Steuer gezahlt werden muss. Null Steuer ist natürlich immer noch besser als zwingend 30% (oder wie hoch auch immer der Satz ist)
Steuerstundung bis Verkauf oder umschreiben führt nur dazu, dass jeder die Firma hält weil er die Steuer nicht zahlen möchte. Macht makroökonomisch auch keinen Sinn, da man ja nun gerne laufende Steuereinnahmen hätte und nicht riesige Einnahmen alle paar Dekaden, wenn die Firma dann doch mal verkauft wird. Und es würde das Problem "Bei Verlusten zahlt der Staat" ja auch nicht beheben ganz im Gegenteil. Es zwingt Erben dazu die Firma weiter zu halten auch wenn sie z.B. komplett dafür ungeeignet sind. Die Chance, dass die Firma insolvent geht und der Staat dann tatsächlich mit Null rausgeht ist dadurch nochmal höher.
Ich hätte auch gerne ganz reiche Eltern gehabt. Nachdem ich bei einem Klassentreffen gehört habe, was es bei Kindern reicher Eltern für Erbstreitereien gab und die Erben jetzt nicht einmal mehr miteinander reden, bin ich froh, daß ich nur "normale" Eltern hatte.
Geld macht nicht Glücklich per se, aber der Mangel oder die Angst vor dem Mangel macht doch sehr unglücklich. Denn erst wenn man auf einmal weniger hat, bemerkt man wirklich wie gut man es vorher hatte.
@@lordbanana8449 Kann man sich mMn aber von emanzipieren. Mit der richtigen Gesellschaft um sich rum und einer eigenen Lebenssinndefinition, die nicht maßgeblich auf finanziellen Erfolg aufbaut.
georg restle bleibt stabil.
Ob Reiche besteuert werden ist nicht das Thema, das wir ihre steuern zahlen, und jeder viel weniger zahlen müsste - das versteht jeder. Wähle die SPD und i. 20 Jahren hast du und alle Menschen die dir wichtig sind 100.000 mehr an Vermögen - das ist das Thema
Mein Vorschlag wäre, generell umzustellen von weg von der Besteuerung der Arbeit hin zur Besteuerung von Kapitalerträgen.
Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Aussage von Piketty r>g wahr ist.
Ich würde über eine Finanztransaktionssteuer nachdenken.
Insbesondere würde ich aber darüber nachdenken, die Steuerpflicht an die Staatsbürgerschaft zu knüpfen wie es die USA gemacht hat und das dann mit einer hohen Exittax verbinden, die das Triggern dieser Option aus Steuergründen unattraktiv macht. Das wäre zu verbinden, dass mit dem Abgeben der deutschen Staatsbürgerschaft, keine Staatsbürgerschaft eines anderen EU-Landes angenommen werden kann oder eines Drittlandes, dass Verträge mit der EU hat die mit der Schweiz, Norwegen und anderen sehr eng assoziierten vergleichbar ist, so dass diesen Personen die sich durch das Abgeben der Staatsbürgerschaft der Steuerpflicht entziehen wollen auch zwingend das Privileg verlieren müssen in der EU leben und arbeiten zu dürfen.
Dann ist nämlich die neoliberale Lüge, dass das Kapital ein scheues Reh sei, was bei jeder Steuer sofort das Weite suche als Lüge enttarnt. Man kann nämlich auch die Leitplanken dazu einziehen, was geht und was nicht, bzw. was Steuerhinterziehung ist.
Apropos Steuerhinterziehung, ich würde auch vorschlagen, dass man Steuerhinterziehung wie Landesverrat behandelt, weil es nämlich im erweiterten Sinne so begriffen werden kann, wenn man sich die juristische Definition von Landesverrat in Deutschland anschaut.
Desweiteren würde ich auch die Steuervermeidungspraktiken der Banken und Konzerne ins Visier nehmen. Dazu gehört vor allem dies angelsächsische Finanzkonstrukt der Trusts. Die würde ich insbesondere kriminalisieren, und den Banken die Risiken in dieser Hinsicht tätig zu werden enorm in die höhe treiben, in dem die als Strafe für die Beteiligung an Finanzbetrügereien ihre Banklizenz für die EU verlieren sollen.
Entsprechend könnte man auch bei den Konzernen handeln, dass die ihre Zugangsberechtigung zum EU Binnenmarkt verlieren, wenn sie sich der Steuerhinterziehung schuldig machen. Dann kann man auch wesentlich leichter durchsetzen, dass die ihre Bücher offen legen müssen und solche Scheinbuchungen etc. mit denen die in Deutschland gemachten Gewinne nach Irland, oder sonstwohin wo die Steuern besonders niedrig sind, zu verbieten und unterbinden.
Wenn man die Konzerne erstmal genau wie die Banken am fiskalischen Gängelband hat, welches mit Stacheln besetzt ist, die mit widerhaken versehen sind, dann hat man auch die Macht dieser Firmen gebrochen.
Genauso wie man die Macht der Reichen damit bricht, dass die durch die Steuerpflicht auch durch die Staatsangehörigkeit verbunden kein Erpressungs und Drohpotential mehr haben. Die können dann gerne wohnen wo sie wollen, Steuerpflichtig bleiben diese.
Die konzeren können gerne sonstwo produzieren, aber durch das Verkaufen ihrer Produkte bleiben sie Steuerpflichtig.
Sobald nämlich die Finanzierung der ganzen Projekte wie z.B. Bürgergeld oder Bedingungsloses Grundeinkommen, medizinische Versorgung etc. pp. nicht mehr aus der Steuer durch Arbeit bestritten werden, dann wird es unmöglich arm gegen noch ärmer auszuspielen, oder arbeitslos gegen arbeitend unter egal wie miesen Bedingungen.
Denn dadurch würde dieses derzeitige Spannungsverhältnis aufgehoben, weil es nicht mehr "ihr sauer verdientes" Geld ist und denen dadurch vergleichgültigt wird, ob jemand für sein Geld arbeitet oder nicht.
Bravo, schöner Aufsatz. Gute Ideen ..
Die Schenkungsteuer über 20 Jahre strecken bedeutet aber auch, dass ich fast die gesamte Zeit, in der mir ein Unternehmen gehört, diese Belastung habe. Dann geht das Unternehmen ggf. schon an mein Kind weiter und die Belastung ist wieder da/besteht weiter. Und in der heutigen Zeit zu sagen: "Ach, die Gewinne werden wohl die kommenden 20 Jahre so weitersprudeln", ist vielleicht auch etwas naiv.
Da wird es definitiv ein paar Härtefälle geben, aber auf der Kehrseite, wenn wir nicht irgendwann das Steuer rumreißen bei der Vermögensverteilung, dann können wir den Laden auch gleich anzünden. Umso unzufriedener die Leute mit dem Statusquo sind, umso eher wählen die Menschen die radikalen Ränder, umso leichter sind Menschen für einfache Botschaften empfänglich. Wenn es den wirtschaftlich schwachen besser gehen würde, dann würden die auch nicht demokratiegefährdende Parteien wählen. Ich finde die USA sind immer ein gutes Beispiel. So wird bei uns auch bei der übernächsten Wahl zugehen. Wollen wir das wirklich? Ich glaube nicht. Eine einfach Steuerreform und schwupp können wir wieder unsere Schulen sanieren, öffentliche Toiletten finanzieren und das Leben für den Durchschnittsmenschen wesentlich vereinfachen. Elon Musk macht nun Politik. Ein Fehler. Der hat da nichts verloren.
Gute Ideen. Funktioniert vermutlich nur in einem geschlossenen System
Inwiefern? Wenn du Geld im Ausland hast auf Konten, musst du es zu deutschen Steuersätzen versteuern. Wenn du wegziehst, zahlst du Wegzugssteuer. Dabei wird so getan, als würdest du dein ganzes Vermögen zum Mitnehmen gerade als Einkommen bekommen (zumindest die Wertzuwächse seit du Anteile an einer GmbH erworben oder gegründet hast, auch AGs im In- und Ausland zählen dazu). Gerade Unternehmer oder Anteilseigner sind somit betroffen. Der typische Einzelunternehmer als Selbständiger oder in Personengesellschaften zahlt zwar nichts, könnte man aber ähnlich wie in den USA ändern. Zudem sind Einzelunternehmer meist stärker auf lokale Märkte angewiesen, wie der Handwerker vor Ort. Klar kann der nach Dubai gehen, aber irgendwann wird die Konkurrenz so groß, dass es dort auch nicht mehr zu verdienen gibt und die Nachfrage hier so groß, dass es sich lohnt. Außerdem sind Handwerker oft vor Ort engagiert und verwurzelt. Kleines Unternehmertum geht nicht so einfach weg wegen ner Erbschaftssteuer. Vermögenssteuer würde kaum anfallen, da Einzelunternehmer nie so hohe Betriebsvermögen haben. Auch der Unternehmenswert ist nicht wirklich wichtig für ne Einzelperson. Er existiert quasi nicht. Für eine Gesellschaft dagegen schon.
Doch auch hier kommt noch hinzu, dass gerade große Maschinen und Werke nicht mal eben so abgebaut und im Ausland wieder aufgebaut werden können. Hinzu kommen lokale Netzwerke von Hochschulen, Forschungszentren und Zulieferern. Die Kosten dies zu verlieren und im Ausland neu aufzubauen sind immens bis komplett nicht prognostizieren (Unsicherheit ist Gift für Investitionen). Und zum Schluss zahlt man mal eben Wegzugssteuer mit Reichensteuer + Soli und Kirchensteuer auf den geschätzten Unternehmenswert minus die eingezahlten Investitionen. Also quasi für den Großteil des Wertes. Das soll man mal so eben zahlen...
Und auch Unternehmer und Anteilseigner von AGs und GmbHs sind als soziale Wesen im Land verwurzelt.
Die reale Gefahr der Flucht ist also niedrig. Man müsste eben zusätzlich so hart wie die USA gegen Steueroasen vorgehen.
Alle Steuern grundsätzlich abschaffen außer Vermögenssteuer, Bodenwertsteuer, Luxussteuer und Finanztransaktionssteuer. Großzügige Freibeträge einräumen. Ausnahmen, wenn die Konjunktur es erfordert. Zum Beispiel negative Umsatzsteuer bei Nachfragemangel und positive Umsatzsteuer bei Nachfrageüberschuss. Überhitzte Märkte können auch besteuert werden, unterkühlte Märkte subventioniert.
Warum ist es etwas Positives das angehäufte Vermögen an die eigenen Nachkommen weiterzugeben statt alle davon profitieren zu lassen. Sorry, aber die Logik kann ich nicht nachvollziehen. Der Reichtum wurde ja auch nicht alleine sondern auf dem Rücken der Allgemeinheit erwirtschaftet.
zB weil die sogenannten Familienunternehmen oftmals so entstehen. Und oftmals sind das die besten Arbeitgeber die wir haben. Und auch die die am nachhaltigsten wirtschaften im ökologischen Sinne und auch im Interesse der Angestellten.
Ich denke viele, die Kinder haben, werden es verstehen.
Wie verkraftet Bäcker Lutze eigentlich die aktuelle Lage?
Er muss 50% mehr für Mehl bezahlen, mehr für Energie und die Kunden kommen seltener. Und der Staat stützt ihn weder mit Steuersenkungen, damit er bessere Preise anbieten kann, noch mit Konjunkurmaßnahmen, damit die Kunden wieder kommen. Stattdessen freut er sich auf die Neuwahlen und überlegt, ob er dieses Mal AfD wählen soll, weil er Angst vor höheren Energiepreisen durch die Energiewende bekommt.
Vielleicht ist Lutze ins Bürgergeld gegangen und denkt an Suizid wenn er nicht gerade Maurice schaut.
Was würde ich am Steuersystem ändern... grundsätzlich würde ich ungewünschtes Verhalten höher besteuern und gewünschtes verhalten weniger. Sehr ungesunde Lebensmittel, Alkohol, Nikotin usw. würden bei mir teurer werden. Rohkost Obst, Gemüse, Nüsse usw. würden bei mir Steuerfrei werden und ggf. sogar etwas subventioniert. Ich würde Umsatzsteuer bei Fitness und Sportmitgliedschaften günstiger machen und im Gegenzug einen Zusatzbeitrag bei bspw. Krankenversicherung für selbst verschuldete Krankheiten einführen. Mir macht es große sorgen, dass wir bald schon eine großflächige medizinische Unterversorgung haben werden und der Besuch beim Arzt bald noch mehr ein Luxusprodukt wird, den sich nur wohlhabende Menschen leisten können. Es gibt jetzt schon Fälle, wo Personen über ein halbes Jahr auf einen Chemotherapie-Termin warten müssen. Wir müssen für eine gesündere Gesellschaft sorgen, momentan tun wir genau das Gegenteil. Alle werden unsportlicher und dicker...
Tja. Aber welche Partei hat eine gerechte Steuerpolitik im Programm?
11:20 Wie das Finanzamt Werte ermittelt ist meistens völlige Willkür und hat nichts mit der Realität zu tun