"Hl. Drei Könige: Aufbrechen und der Sehnsucht folgen" mit Fernand Braun, Kontemplations-Lehrer

👑👑👑 Welche Bilder verbinden wir mit den Heiligen Drei Königen? Bis heute ist der Brauch im christlichen Kulturkreis verankert, meist in Verbindung mit Ehrerbietung, Gaben und segensreichen Wünschen. Fernand Braun, Kontemplations-Lehrer („Wolke des Nicht-Wissens“) und Mitglieder der spirituellen Leitung, weist uns in seinem Impuls auf einen anderen spannenden Aspekt hin: dem Aspekt der Suche, des Aufbruchs, inspiriert von einer tiefen (Lebens-)Sehnsucht.
„Es leuchtet der Stern.
Viel kannst du nicht mitnehmen auf den Weg.
Und viel geht dir unterwegs verloren. Lass es fahren.
Gold der Liebe, Weihrauch der Sehnsucht, Myrrhe der Schmerzen
Hast du ja bei Dir. Gott wird es annehmen.“
(Karl Rahner)
✨ Die Geschichte der Heiligen Drei Könige ist eine Geschichte des Aufbruchs - der Stern am Himmel symbolisiert die Sehnsucht nach Licht und Erkenntnis. Ähnlich könnte es vielen von uns gehen, wenn sie sich auf den spirituellen Weg geben. Auch wir folgen als Praktizierende und Spirituell Fragende einer tiefen Sehnsucht, einer Ahnung auf Licht, auf etwas, das in unsere Dunkelheit hineinleuchtet.
🙏 Und wer kennt das nicht auf dem Kissen? Die vielen Stunden Praxis, das Sich-Öffnen an das Unbekannte, Atemzug für Atemzug gleichen einem langen beschwerlichen Weg, Schritt für Schritt in das Unbekannte, nur der Sehnsucht folgend. Wie oft gehen wir dabei verloren, brauchen immer wieder neuen Mut?
🌟 Wieviel an Gewissheiten gehen uns verloren und was bleibt uns in unserer Menschlichkeit, was wir auf diesem Weg mitnehmen und „anbieten“ können: unsere Gaben, sprich unsere Erfahrungen entsprechen dem Gold der Liebe, dem Weihrauch der Sehnsucht und der Myrrhe der Schmerzen.
Somit können wir, wie Fernand Braun eindrucksvoll beschreibt, das Bild der Heiligen Drei Könige als Ermutigung für unseren spirituellen Weg mit uns nehmen. Als Hoffnung und Inspiration, das göttliche Geheimnis zu erkennen und Wandlung zu erfahren.
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