Genau so ist es. Punktum. Die netzweite Diskussion zum Thema bestes CMS weicht nicht sonderlich von dem Streit um den besten Codeeditor ab. 😉 Beides sind Werkzeuge für einen bestimmten Zweck - wenn es darum geht, ein Loch in die Wand zu bohren, taugt die beste Kreissäge nix.
Habe jahrelange Erfahrung mit [die man braucht um überhaupt darüber zu sprechen] Typo3 = komplex, für Grossprojekte, Typo3 kann alles umsetzen, habe selbst Shops mit eingebaut. Wordpress = schnelles umsetzen für billig Webseiten [billig ohne Plugin Programmierung]. Was ist besser, ein Jeep, oder ein Sportwagen? Ein Kampfjet, oder eine Boeing 747? Typo3, oder Wordpress? = kann man nicht vergleichen. Ich wurde nach der Informatik Lehre ins kalte Wasser geworfen und habe aus Verzweifung, weil ich 10-16h tägl. arbeitete und gefühlt rückwärts lief, einen IQ Test an der Mesna Schweiz gemacht: 116*, nichts spektakuläres. Trotzdem hat es mir den Funken Mut gegeben, dass ich nicht zu dumm für Typo3 bin, sondern das CMS sehr kompliziert und der Zeitaufwand durch die Komplexität gerechtfertigt ist. Vor allem TypoScript ist überhaupt nicht [so] logisch, wie man sich das von bekannten Programmiersprachen gewohnt ist. Ich würde erst mit WordPress arbeiten, ausser man steht auf Selbstzweifel, nicht-einschlafen-können-weil-man-an-das-projekt-denkt, Depressionen und Einschiss beim zählen der Tage bis zur Deadline (dieses Wort sollte verboten werden) zählt. Wie oft mein Chef dem Kunden etwas versprochen hat und erst im nachhinein zu mir kam und fragte "Geht das überhaupt und wenn ja, reicht die Zeit [die ich bereits Vertraglich vereinbart hab]? Fing 2013 mit Typo3 4.2 an. *und um meiner Mutter zu beweisen, dass ich nicht ihren und den Weg meiner Cousine als Arzt gehen kann. Kroatische/ Serbiche Mütter können sehr anstrengend sein. Der Terror hörte erst dann auf... für mich wäre es ein Horror Szenario in einem Job zu arbeiten, für den man körperlich, oder mental nicht von Natur aus gut genug ist.
Bei individuellem Webseiten-Layout, würde ich immer Typo3 wählen. Der Aufwand ist, wenn man das Team bzw. Know-How von beiden Systemen zur Verfügung hat, tatsächlich 1:1 der gleiche. Ich kenne beide Systeme sehr gut. In Typo3 kommen einfach die ganzen Features, die ich benötige nativ mit, in Wordpress brauche ich so meine 2-3 Standard-Plugins (auch ok). Mitglieder- bzw. interne Bereiche lassen sich in Wordpress recht schwierig schön lösen. Aber für mich als Entwickler ist ein Hauptgrund warum ich Typo3 bevorzuge, dass Typo3 einen besseren Coding-Standard hat und auch voraussetzt. Und was damit eben zusammenhängt: In meinen 12 Jahren Erfahrung habe ich unzählige gehackte Wordpress-Seiten bereinigt etc., aber keine einzige Typo3-Seite.
Und was ist mit Leuten die beides Bashen? Man kann über beides mehr als genug Fluchen wenn man will, so isses nicht^^ Ich persönlich hab mit beiden Systemen mehrere Jahre gearbeitet, als Nutzer und als Entwickler. Ich entwickle auch Seiten mit Laravel und einem Vue Frontend. Würde ich aktuell noch Seiten mit Typo3 aufbauen? Eher nicht, einfach weil ich ungelogen 4x so lange brauchen würde als mit allen anderen CMS/Frameworks mit denen ich arbeite. Wer ständig mit T3 arbeitet wird da sicher schneller sein als ich.
Wichtig finde ich die Anwenderfreundlichkeit. Jeder Selnständige sollte das System schnell und ohne externe Hilfe bedienen können, wie das Aufrufen/Speichern eines Word Textes. Auch sollte es einfach gelingen Spalten anzulegen, Bilder zu platzieren.
Du kommst eigentlich sehr sympathisch rüber, aber beim Titel habe ich leicht Puls bekommen. ;) Er müsste heißen "Das richtige CMS für deine Anforderungen". Typo3 kann man natürlich nicht mit Wordpress vergleichen. Beide Systeme haben Stärken und Schwächen und sind damals für bestimmte Anforderungen entwickelt worden - hast du ja auch gesagt. Wenn ich einen großen Schrank kaufe, fahre ich diesen ja auch nicht mit einem Kleinwagen abholen, sondern nehme ein Fahrzeug, was die Anforderungen erfüllt. Ich hatte einige Kunden, die jeweils mit beiden Systemen unzufrieden waren und eben einen großen Schrank in einen Kleinwagen packen wollten oder einen Kasten Bier mit einem Radlader abholen wollten ... In allen Fällen waren die Anforderungen nicht für das eine oder andere CMS passend. Also musste ein anderes CMS her, was deren Anwendungsfälle besser abdeckt.
Ich finde auch, dass man sagen kann: Typo3 ist besser für XY und WordPress ist besser für YX. Ein Vergleich der Systeme auf konkreten Anforderungsprofilen wäre toll.
🎯 Key Takeaways for quick navigation: 01:11 There's no definitive answer to whether WordPress or TYPO3 is better because it depends on the specific use case and requirements. 02:09 Both systems have unique strengths and weaknesses, and their suitability depends on the project's focus. 03:04 Different content management systems, including WordPress and TYPO3, excel in specific areas, and the choice should align with the project's goals. 05:51 The decision of which system to use should be based on the specific requirements of the project, and blindly recommending one system without analyzing these needs can lead to problems. 08:50 Consider future-proofing when choosing a system, as websites are never truly finished, and switching between systems can be challenging and costly. Made with HARPA AI
Super Beitrag - Danke! P.S.: bin seit zig Jahren im Qualitätsmanagement tätig und dort wird auch oft vergessen, was sind eigentlich die Anforderungen und die Erwartungen ;-)
Freut mich sehr, dass dir das Video gefallen hat! 😊 Ja, das mit den Anforderungen und Erwartungen ist wirklich ein wichtiger Punkt, der oft unter den Tisch fällt - egal in welcher Branche.
Gutes Video, finde gut das du die epische Frage die ja die Entwicklerwelt in diesen beiden Schwerpunktbereichen manchmal spaltet mal so ruhig und sachlich wie möglich hier erläutert wird. Wünschte die Demand Manager bei mir in der IT Abteilung würde sich das Video jetzt auch mal anschauen, anstatt für Systeme sich zu entscheiden die am Markt etabliert sind entscheiden sie sich immer für Systeme die exotischer nicht gehen könnten wie etwa Magnolia als CMS Lösung als TYPO3 Ersatz.
Das Problem bei so kleinen Nischenlösungen kann halt immer sein, das von jetzt auf nachher die Entwicklung eingestellt wird oder sich das ganze in eine ganz seltsame Richtung entwickelt. Wäre nicht das erste Mal.
In meinen Augen entscheidet der Markt von ganz alleine was "besser" ist - ca. 64% aller Webseiten wurden mit WordPress gebaut und die Gründe dafür liegen auf der Hand: Die Installation ist einfach, es ist leicht zu lernen, es gibt Millionen von Videoanleitungen und wenn man mal ein Problem hat kann man danach Googlen (und findet sogar eine Lösung). Das Bearbeiten der Inhalte fällt dank der modernen Editoren sehr intuitiv und einfach aus. Von der unglaublichen Erweiterbarkeit durch den enormen Plugin markt ganz zu schweigen. Bei Typo3 ist das alles nicht nicht so richtig gegeben, das ist Gefühlt im Jahr 1995 stehen geblieben. Der Marktanteil davon beträg 2%. Soll kein Bashing sein, alles hat seine Vor- und Nachteile und auch seine Existenzberechtigung. In Summe muss man aber sagen dass die Zahlen hier eine klare Sprache sprechen. Was mich interessieren würde... wie reagiert Typo3 auf den Javascript/Headless Trend? WordPress baut sich ja grad selbst zu einer React App um, die versuchen zumindest Zukunftssicherer zu werden.
Stehe gerade vor der Entscheidung auf welchem CMS ich meine Webseite aufbaue und leider hat mir dieses Video nicht besonders weitergeholfen abgesehen davon, dass ich nun weiß, dass eine weitere "entweder oder oder"-Frage nicht trivial zu beantworten ist. Aber in dem was du sagst hast du mit Sicherheit recht. Was toll wäre: Videos, in denen du auf Basis von Fallbeispielen erklärst wo die Stärken/Schwächen eines CMS liegen. Also Beispiel: ich bin Fotograf und möchte eine Unternehmensseite mit Blog ohne Shop in 3 Sprachen anbieten. Wie geht man vor? Denke damit erreichst du viele Leute.
Hi, danke für dein Feedback! Die Idee ist nicht schlecht, wobei das teilweise doch recht aufwändig wäre. Mal schauen, ob/wie sich das umsetzen ließe. Zu deinem konkreten Beispiel: sobald Mehrsprachigkeit eine Anforderung ist, wäre erstmal TYPO3 meine erste Wahl, denn einen Blog kann man auch damit umsetzen. Und wenn der Blog nur ein Unterbereich der Website ist, sowieso. Zum Beispiel TYPO3 + News-Extension. Es gibt sogar spezielle Blog-Extensions für TYPO3. Müsste man aber anhand der konkreten Anforderungen entscheiden, denn auch Blog ist nicht gleich Blog.
Besser hätte man es nicht sagen können. Es ist leider traurig, aber ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass so Leute, die auf ein System bashen sich selten vom Gegenteil überzeugen lassen. Hier wird man dann recht oft als Fanboy oder unwissend abgestempelt. Bestes Beispiel ist Mac vs. Windows oder iOS vs. Android. Jedes System, genauso wie CMS hat seine Stärken und Schwächen. Über die Jahre habe ich viele CMS ausprobiert und bin dann letztendlich durch ein Praktikum mit TYPO3 in Kontakt gekommen, wo ich es auch lieben gelernt habe. Mein Dozent wollte mich damals aber von TYPO3 abbringen, da es zu "kompliziert" sein. Ich vertraue bei so Beratungen daher recht wenig auf aussagen von anderen Leuten, die etwas empfehlen. Ich nehme es eher als eine Möglichkeit um eine inspiration zu bekommen, worüber man sich selbst informieren kann, was eh das beste ist, was man machen kann.
Sehr guter Punkt! Einfach selber testen, selber ausprobieren ist meistens das beste. Einfach eine eigene Meinung bilden! Aber natürllich ist es gerade für Einsteiger manchmal schwer und auch zeitaufwändig, daher verlassen sich viele lieber auf Empfehlungen vermeintlicher Experten. Nutzt Du ausser TYPO3 noch andere Systeme, und wenn ja, nach welchen Kriterien entscheidest du?
@@WolfgangWagnerTYPO3 Also ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ich etwas gekauft habe, wo ich mich auf die Beratung des Verkäufers verlassen habe, habe ich es am nächsten Tag zurück gebracht ^^. Aktuell nutze ich nur TYPO3, hab aber in erster Linie geschaut, was will ich machen und wie lässt es sich in den einzelnen Systemen Umsetzen. Was für Einstellmöglichkeiten will ich und wie lässt sich das System erweitern. Und was mir auch wichtig ist, wie übersichtlich und benutzerfreundlich ist das System (Da ist TYPO3 aus meiner sich unschlagbar, besonders wenn man sich vernünftig mit dem Rechtemanagement auseinandersetzt). Auf so Sachen wie SEO hab ich jetzt nicht so sehr geschaut, da es ein Thema ist, wo ich mich leider noch nicht so gut auskenne. Es ist aufwendig, mal alles selbst zum probieren, aber es ist es auf alle Fälle wert, da man einfach aus eigener Erfahrung raus die stärken und schwächen kennen lernt, was auch bei der Kundenberatung helfen kann. Ist in meinem Fall jetzt nicht so wichtig, aber aus diesem Grund würde ich es zwingend empfehlen mal alles selbst zu probieren, wenn man in diesem Business arbeitet.
"Mein Dozent wollte mich damals aber von TYPO3 abbringen, da es zu kompliziert sein." An der Stelle sollte man sich als Dozent selber infrage stellen. Ist die Schule/Ausbildung/Studium nicht als Grundstein gedacht, damit man dann auch mal etwas "komplizierteres" ausprobieren kann? In der Deutschstunde hat auch keiner gesagt: "Lies mal lieber kein Buch von Goethe, ist viel zu kompliziert geschrieben"...
Interessant ist auch, was die Vorlieben der Redakteure sind. Schließlich haben alle großen CMS relativ unterschiedliche Angebote für die Content Pflege. Wir empfehlen unseren Kunden immer das, was wir denken, das gut für sie ist aber wenn sie oder er dann trotzdem sagen, ich mag das lieber nutzen wir auch das. Außerdem kann man ja auch mehrere CMS miteinander mischen. Was wir auch mal hatten war ein Woocomerce beinhaltendes oder ein als wirklicher Blog dienendes Wordpress als Subdomain und auf der Haupt Domain lief TYPO3. Wo ich dann aber vielleicht noch das "besser" akzeptieren könnte, wäre die Wartung der Systeme. Klar Wordpress und TYPO3 haben große Communities und Firmen die da Geld und Zeit dafür investieren. Daher kann man diese uneingeschränkt empfehlen. Wenn man dann aber auf kleine CMS schaut, die am Ende mehr schlecht als Recht gerade so den PHP Versionen hinterher getrieben werden und mit vielen Fehlern laufen, dann ist das schon eine fragliche Empfehlung in meinen Augen. (Ich nenne hier mit Absicht aber mal keine Namen). Am Ende: Wie Wolfgang schon sagt, nehmt das was mit den Grund-Features oder mit bekannten großen Erweiterungen so schon die meisten Sachen für euch oder eure Kunden bieten und ihr selbst nur noch kleine individuelle Anpassungen machen müsst. Das ist für alle gut und auch meist zukunftssicher :)
So einen Mischbetrieb von TYPO3 und WordPress hatte ich früher auch für meine Website. Irgendwann bin ich dann komplett auf WP gewechselt, weil der Blog im Vordergrund stand. Aber ich Kürze mach ich das wieder rückgängig, dann wird die Hauptseite wieder mit TYPO3 laufen, das Blog dann weiter mit WP, wahrscheinlich auf ner Subdomain. Oder in einem Unterverzeichnis, das habe ich noch nicht entschieden.
Danke für deinen Beitrag. Ich habe mir gerade deinen Vortrag ansehen und bin jetzt auf diesen Beitrag gekommen. Spannend ist auch mal in Blick auf Datenbank-Ebene. Dort sieht man gut wie die beiden System unterschiedlich den Ausgabe-Content speichern.
@@WolfgangWagnerTYPO3 In WP wird der komplette Seiteninhalt in einem Eintrag gespeichert. In der Hoffnung, dass das Backend die einzelnen Elemente auch wieder ordentlich zusammensetzt. In T3 wird jedes Element jeweils in einem neuen Dateneintrag gespeichert. Ich denke da auch an die erste und zweite Normalform.
@@sitefuchsGmbHRO Das war etwas, was mir von Anfang an in TYPO3 besser gefallen hat als in vielen anderen Systemen: dass ich auf einer Seite beliebige Inhaltselemente platzieren kann und die auch jederzeit verschieben oder kopieren kann, wie ich Bock habe. Das ging ja in WP lange gar nicht bzw. nur mit solchen Page Builder Plugins.
@@WolfgangWagnerTYPO3 Der WP Blocks Ansatz ist schon nichts schlecht. Aber viele "WP-Devs" können nicht React und nehmen dann doch lieber solche Builder. Aber die Probleme wachsen dann automatisch. Gerade ein aktuelles Projekt wo der Builder nicht mehr kompatibel ist und somit das ganze System nicht mehr updatefähig.
@@sitefuchsGmbHRO Ja, sowas kenne ich. Deswegen predige ich auch für TYPO3, wenn es irgendwie geht, auf Dritt-Extensions zu verzichten. Aber man kann ja bei TYPO3 wirklich sehr viel mit Bordmitteln machen, ohne eine Extension zu installieren.
Sehr gut Wolfgang 👌🏻 Ich würde mir wünschen das einfach keiner mehr diese Fragen stellt, oder man einsieht das beides, bzw. jedes System irgendwo seine Berechtigung hat. Wenn es völlig nutzlos wäre, hätte man es ja vermutlich nicht entwickelt, oder? ;)
@@WolfgangWagnerTYPO3 habe ich tatsächlich lange nicht mehr. Muss dringend mal wieder 😅 Es hörte auf als meine Tochter geboren wurde - aber es wäre mittlerweile wieder möglich :)
Natürlich ist eines der Systeme manchmal besser. Es fängt schon damit an, ob normale Kunden nacher Content pflegen sollen. WP mit nem Page Builder wie es viele nutzen, kann man auf 90 Prozent der Kunden nicht loslassen - das geht zu 100 Prozent in die Hose. Alles mit Custom Blocks oder ACF funktioniert dann eher noch. In TYPO3 kann man viel einfacher ein maßgeschneidertes und reduziertes Backend bauen, in dem Kunden weniger Gestaltung zerstören können. Für die wenigsten Fälle in meinem Umfeld hat WordPress Vorteile.
@@WolfgangWagnerTYPO3 ja wobei Mein Umfeld das meiner Kunden ist. Die kommen aus allen Branchen. Wie machst du das mit WordPress? Du kannst ja von Kunden nicht erwarten, dass sie selbst Spalten definieren, Abstände eingeben, Headlines in der Grösse ändern. Sprich - die meisten Page Builder sind für Coder oder Grafiker aber nichts für Menschen die Content erstellen der dann visuell passen muss. Also das, was die meisten WordPress Entwickler machen, ist in meinen Augen ungeeignet,weil es viel zu wenig zwischen Content und Layout trennen kann.
Leider werden keine Anwendungsfälle genannt in dem eines der beiden Systeme besser ist und leider wird jeder Punkt 3-mal wiederholt. Gefühlt hätte das Video nach 2 Minuten beendet sein können.
Mich würde vor allem mal interessieren, wie viel Umstellung es ist von einem auf ein anderes CMS zu wechseln. Durch einen Arbeitgeberwechsel z.B. Als Kaufmann E-Commerce bin ich natürlich eher bei WP. Aber das ist auch das am meisten angegriffene System. Ja, natürlich weil es ja auch das meistgenutzte ist. Wie sieht es denn bei den beiden CMS mit den Überschneidungen aus?
Eine automatische Migration ist in der Regel nicht möglich, auch wenn manche kommerzielle Anbieter sowas versprechen. Wahrscheinlich ließe sich sowas schon programmieren, aber gerade bei WP ist es wohl nur vielleicht möglich, wenn Standard-Seiten und Beiträge verwendet werden. Das könnte funktionieren. Sobald dann aber irgendwelche Pagebuilder im Einsatz sind wie zB Divi, Elementor und Co., kannste das vergessen. Die Struktur der Datenbank ist zwischen den Systemen einfach zu verschieden. Je nach Größe der Seite ist es dann vielleicht einfach nur Fleissarbeit mit Copy&Paste.
@@WolfgangWagnerTYPO3 Danke dafür. Aber ich glaube ich habe die Frage falsch gestellt. Ich wollte eigentlich wissen, wie groß die Umstellung für mich ist. Also kann ich das ein oder andere ableiten, oder muss ich jedes CMS "neu" lernen
@@ayzagora Natürlich muss man sich in jedes System einarbeiten, da jedes so seine Eigenarten und Eigenschaften hat. Manche Sachen sind dann vielleicht leichter zu verstehen, wenn man mehrere Systeme kennt, aber bei jedem CMS gibt es sicher einige Dinge, die du erst lernen musst.
Sehr gutes Video! aber ehrlich auch wenig Aufschlussreich. Ich habe nur Erfahrung mit Wordpress.... Typo3 ist ja wahrscheinlich nicht nur gut für mehrsprachige Websites. Drupal ist glaube ich gut für enorm viel Content. Viele Zeitungen nutzen es ja. Bei Wordpress sehe ich auch, dass es für viele Anwendungen genutzt wird, bei deren Nutzung es eine regelechte Vergewaltigung des Systems ist (Elementor). Viele wörter kurze Frage: Bei welcher Anwendung ist Typo3 dann kommentarlos überlegen?
Sobald es um Mehrsprachigkeit, Multidomain-Setup, fein einstellbare Benutzerberechtigungen, Performance, Skalierbarkeit und Sicherheit geht, hat TYPO3 eindeutige Vorteile gegenüber anderen CMS. Aber wie gesagt, es hängt vom Projekt und den persönlichen Vorlieben ab.
TYPO3 sollte meiner Meinung nach versuchen paar wichtige Major Updates herauszubringen wie z. B. das Backend deutlich moderner und benutzerfreundlicher zu machen wenigstens für den Kunden.
@@WolfgangWagnerTYPO3 Würde allgemein bei der Seitenbearbeitung mit den Content Elementen, das ganze Page Builder mäßig aufbauen und etwas benutzerfreundlicher für den Kunden. UX & UI könnte auch überarbeitet werden, sieht immer noch etwas altmodisch aus.
@@lakoresto6169 Ja, obwohl sich da in den letzten Jahren einiges getan hat und sich auch in der kommenden v12 wieder etwas ändern wird, ist da natürlich immer noch Luft nach oben. Vielleicht magst Du dich mal mit dem Design-Team austauschen? Die suchen immer gute Leute typo3.org/community/teams/design
Es gibt leider viel zu wenige Tutorials zu TYPO3, wenn ich damals nicht dein Kurs gefunden hätte dann würde ich wahrscheinlich vor Verzweiflung aufgeben.
Danke für dein Feedback. Da muss ich dir leider zustimmen, auch ich hätte damals ohne ein Videotraining (ich glaube zur Version 4.2 oder 4.3) nicht so wirklich den Einstieg gefunden. Mit welchem Kurs bist du eingestiegen?
Genau so ging es mir damals auch, ich konnte html, css und javascript und ganz wenig php. Hab bei einem Unternehmen angefangen das Typo3 Webseiten baut. Das ganze zu lernen war leider wirklich die Hölle, ohne Wolfgangs Videotraining hätt ich den Einstieg nicht gefunden und dort wieder gekündigt. Meine damalige Kollegin hat sich geweigert mir bei Fragen/Problemen zu helfen. Das Internet war damals auch keine große Hilfe... irgendwann hab ich die Mask Extension gefunden, damit gings dann halbwegs gut. Eines Tages hab ich dann bei einer anderen Firma Angefangen die mit WordPress arbeiten... der Unterschied ist halt wirklich gewaltig. Bin ein großer Fan davon geworden. Allerdings hat auch WordPress seine Nachteile. Für 80% aller Webseiten ist allerdings WordPress mit Sicherheit eine gute Wahl. Bei den restlichen 20% würd ich gar kein CMS mehr einsetzen - da kommt dann eher Laravel zum Einsatz welches man als Backend verwendet um eine Headless Vue/React Seite mit Daten/Content zu füllen. Ich kenn Typo3 mittlerweile auch zu wenig um hier ein Szenario nennen zu können wo Typo3 die beste Wahl sein könnte. Am Ende ist das beste Tool das mit dem ich mich auskenne und weiß wie ich die Aufgabe umsetzen kann.
@@mrx89vienna Ich arbeite momentan auch größtenteils mit WordPress in Kombination mit einem Page-Builder der cleanen Code generiert und sehr schnell ist. Bei TYPO3 hatte ich sehr oft kleine Probleme wo ich stunden lang nach Lösungen gesucht habe oder oft wollte ich komplexere Dinge umsetzen und dazu habe ich meistens online nichts gefunden. Content Elemente zu erstellen ohne zusätzliche Extensions ist sehr sehr aufwändig, das geht mit fast jeden Page-Builder oder selbst mit Gutenberg deutlich einfacher. TYPO3 kann wahrscheinlich nicht so einfach sich verbessern bzw. moderner werden ohne backwards compatibility einzuhalten
Eigentlich ist ja die Fragestellung falsch. Beide Systeme sind "ausgewachsene" Systeme mit vielfältigen Möglichkeiten und Features und unzähligen verfügbaren Plug-Ins. Die Richtige Frage wäre: "Was ist besser geeignet". Damit erübrigt sich die Diskussion "besser oder schlechter".
das war jetzt ein echt schlimmes video - dieses wordpress bashing und typo3 bashing in einem video war extrem schlimm 🤣🤣 ich seh schon das video hat mich so getriggert - ich denke ich werde es klauen und daraus ein rraction video machen 😍 das wird ein spass
Leider hilft mir das Video nicht weiter. Klar hat Wolfgang recht, mit dem, was er sagt. Aber ich hätte mir gewünscht, mehr praktische Infos zu bekommen. Zum Beispiel der Sicherheitsaspekt. Wie hoch ist beispielsweise der Aufwand in den Systemen, die sicher zu bekommen. Das man bei der Auswahl von Software den Anwendungsfall berücksichtigt, scheint mir logisch zu sein. Insofern hat mir das Video nicht weiter geholfen
mmmh wobei man ehrlich sein muss, Typo3 spielt außerhalb des deutschsprachigen Raumes keine Rolle. Klassische CMS-Systeme werden glaube ich in den nächsten Jahren insgesamt immer mehr an Bedeutung verlieren, schon allein aus Security-Gründen.
Genau so ist es. Punktum. Die netzweite Diskussion zum Thema bestes CMS weicht nicht sonderlich von dem Streit um den besten Codeeditor ab. 😉
Beides sind Werkzeuge für einen bestimmten Zweck - wenn es darum geht, ein Loch in die Wand zu bohren, taugt die beste Kreissäge nix.
Gut gesagt :D Diese ewigen "X vs Y" Vergleiche sind irgendwann nur noch nervig :)
Habe jahrelange Erfahrung mit [die man braucht um überhaupt darüber zu sprechen] Typo3 = komplex, für Grossprojekte, Typo3 kann alles umsetzen, habe selbst Shops mit eingebaut. Wordpress = schnelles umsetzen für billig Webseiten [billig ohne Plugin Programmierung].
Was ist besser, ein Jeep, oder ein Sportwagen? Ein Kampfjet, oder eine Boeing 747? Typo3, oder Wordpress? = kann man nicht vergleichen.
Ich wurde nach der Informatik Lehre ins kalte Wasser geworfen und habe aus Verzweifung, weil ich 10-16h tägl. arbeitete und gefühlt rückwärts lief, einen IQ Test an der Mesna Schweiz gemacht: 116*, nichts spektakuläres. Trotzdem hat es mir den Funken Mut gegeben, dass ich nicht zu dumm für Typo3 bin, sondern das CMS sehr kompliziert und der Zeitaufwand durch die Komplexität gerechtfertigt ist.
Vor allem TypoScript ist überhaupt nicht [so] logisch, wie man sich das von bekannten Programmiersprachen gewohnt ist.
Ich würde erst mit WordPress arbeiten, ausser man steht auf Selbstzweifel, nicht-einschlafen-können-weil-man-an-das-projekt-denkt, Depressionen und Einschiss beim zählen der Tage bis zur Deadline (dieses Wort sollte verboten werden) zählt. Wie oft mein Chef dem Kunden etwas versprochen hat und erst im nachhinein zu mir kam und fragte "Geht das überhaupt und wenn ja, reicht die Zeit [die ich bereits Vertraglich vereinbart hab]?
Fing 2013 mit Typo3 4.2 an.
*und um meiner Mutter zu beweisen, dass ich nicht ihren und den Weg meiner Cousine als Arzt gehen kann. Kroatische/ Serbiche Mütter können sehr anstrengend sein. Der Terror hörte erst dann auf... für mich wäre es ein Horror Szenario in einem Job zu arbeiten, für den man körperlich, oder mental nicht von Natur aus gut genug ist.
Bei individuellem Webseiten-Layout, würde ich immer Typo3 wählen. Der Aufwand ist, wenn man das Team bzw. Know-How von beiden Systemen zur Verfügung hat, tatsächlich 1:1 der gleiche. Ich kenne beide Systeme sehr gut. In Typo3 kommen einfach die ganzen Features, die ich benötige nativ mit, in Wordpress brauche ich so meine 2-3 Standard-Plugins (auch ok). Mitglieder- bzw. interne Bereiche lassen sich in Wordpress recht schwierig schön lösen. Aber für mich als Entwickler ist ein Hauptgrund warum ich Typo3 bevorzuge, dass Typo3 einen besseren Coding-Standard hat und auch voraussetzt. Und was damit eben zusammenhängt: In meinen 12 Jahren Erfahrung habe ich unzählige gehackte Wordpress-Seiten bereinigt etc., aber keine einzige Typo3-Seite.
Was Wolfgang sagt! Schön auf den Punkt: "Wer eines der Systeme bashed, hat idR wenig Ahnung vom entsprechenden CMS." - Stimmt!
Und was ist mit Leuten die beides Bashen? Man kann über beides mehr als genug Fluchen wenn man will, so isses nicht^^
Ich persönlich hab mit beiden Systemen mehrere Jahre gearbeitet, als Nutzer und als Entwickler. Ich entwickle auch Seiten mit Laravel und einem Vue Frontend. Würde ich aktuell noch Seiten mit Typo3 aufbauen? Eher nicht, einfach weil ich ungelogen 4x so lange brauchen würde als mit allen anderen CMS/Frameworks mit denen ich arbeite. Wer ständig mit T3 arbeitet wird da sicher schneller sein als ich.
Sehr schön. Genau die richtige Antwort. Generell gilt: Es kommt darauf an.
Da hast Du absolut Recht! Leider verstehen manche das scheinbar nicht.
Was sind deine Favoriten im CMS Umfeld?
Die beste Antwort direkt am Anfang, super und genau: es kommt immer drauf an. Vielen Dank für das teilen Deiner Sicht.
Sehr gerne! Musstest Du auch schon solche Diskussionen führen?
Wunderbar objektive Beantwortung der Frage. *Daumen hoch*
Danke dir :)
Ein echt gutes faires und hilfreiches Video, vielen Dank!
Wichtig finde ich die Anwenderfreundlichkeit. Jeder Selnständige sollte das System schnell und ohne externe Hilfe bedienen können, wie das Aufrufen/Speichern eines Word Textes. Auch sollte es einfach gelingen Spalten anzulegen, Bilder zu platzieren.
Du kommst eigentlich sehr sympathisch rüber, aber beim Titel habe ich leicht Puls bekommen. ;) Er müsste heißen "Das richtige CMS für deine Anforderungen". Typo3 kann man natürlich nicht mit Wordpress vergleichen. Beide Systeme haben Stärken und Schwächen und sind damals für bestimmte Anforderungen entwickelt worden - hast du ja auch gesagt. Wenn ich einen großen Schrank kaufe, fahre ich diesen ja auch nicht mit einem Kleinwagen abholen, sondern nehme ein Fahrzeug, was die Anforderungen erfüllt. Ich hatte einige Kunden, die jeweils mit beiden Systemen unzufrieden waren und eben einen großen Schrank in einen Kleinwagen packen wollten oder einen Kasten Bier mit einem Radlader abholen wollten ... In allen Fällen waren die Anforderungen nicht für das eine oder andere CMS passend. Also musste ein anderes CMS her, was deren Anwendungsfälle besser abdeckt.
Ich finde auch, dass man sagen kann: Typo3 ist besser für XY und WordPress ist besser für YX. Ein Vergleich der Systeme auf konkreten Anforderungsprofilen wäre toll.
🎯 Key Takeaways for quick navigation:
01:11 There's no definitive answer to whether WordPress or TYPO3 is better because it depends on the specific use case and requirements.
02:09 Both systems have unique strengths and weaknesses, and their suitability depends on the project's focus.
03:04 Different content management systems, including WordPress and TYPO3, excel in specific areas, and the choice should align with the project's goals.
05:51 The decision of which system to use should be based on the specific requirements of the project, and blindly recommending one system without analyzing these needs can lead to problems.
08:50 Consider future-proofing when choosing a system, as websites are never truly finished, and switching between systems can be challenging and costly.
Made with HARPA AI
Danke für das tolle Video und Ihre Argumente.
Super Beitrag - Danke! P.S.: bin seit zig Jahren im Qualitätsmanagement tätig und dort wird auch oft vergessen, was sind eigentlich die Anforderungen und die Erwartungen ;-)
Freut mich sehr, dass dir das Video gefallen hat! 😊 Ja, das mit den Anforderungen und Erwartungen ist wirklich ein wichtiger Punkt, der oft unter den Tisch fällt - egal in welcher Branche.
Du hast übrigens genau so ein Video gemacht wie viele andere auch - Clickbait und so gut wie nix neues.
Danke dass du dir trotzdem die Zeit und Mühe gemacht hast, es anzusehen und zu kommentieren 😊
Gutes Video, finde gut das du die epische Frage die ja die Entwicklerwelt in diesen beiden Schwerpunktbereichen manchmal spaltet mal so ruhig und sachlich wie möglich hier erläutert wird.
Wünschte die Demand Manager bei mir in der IT Abteilung würde sich das Video jetzt auch mal anschauen, anstatt für Systeme sich zu entscheiden die am Markt etabliert sind entscheiden sie sich immer für Systeme die exotischer nicht gehen könnten wie etwa Magnolia als CMS Lösung als TYPO3 Ersatz.
Das Problem bei so kleinen Nischenlösungen kann halt immer sein, das von jetzt auf nachher die Entwicklung eingestellt wird oder sich das ganze in eine ganz seltsame Richtung entwickelt. Wäre nicht das erste Mal.
In meinen Augen entscheidet der Markt von ganz alleine was "besser" ist - ca. 64% aller Webseiten wurden mit WordPress gebaut und die Gründe dafür liegen auf der Hand: Die Installation ist einfach, es ist leicht zu lernen, es gibt Millionen von Videoanleitungen und wenn man mal ein Problem hat kann man danach Googlen (und findet sogar eine Lösung). Das Bearbeiten der Inhalte fällt dank der modernen Editoren sehr intuitiv und einfach aus. Von der unglaublichen Erweiterbarkeit durch den enormen Plugin markt ganz zu schweigen.
Bei Typo3 ist das alles nicht nicht so richtig gegeben, das ist Gefühlt im Jahr 1995 stehen geblieben. Der Marktanteil davon beträg 2%.
Soll kein Bashing sein, alles hat seine Vor- und Nachteile und auch seine Existenzberechtigung. In Summe muss man aber sagen dass die Zahlen hier eine klare Sprache sprechen.
Was mich interessieren würde... wie reagiert Typo3 auf den Javascript/Headless Trend?
WordPress baut sich ja grad selbst zu einer React App um, die versuchen zumindest Zukunftssicherer zu werden.
Stehe gerade vor der Entscheidung auf welchem CMS ich meine Webseite aufbaue und leider hat mir dieses Video nicht besonders weitergeholfen abgesehen davon, dass ich nun weiß, dass eine weitere "entweder oder oder"-Frage nicht trivial zu beantworten ist. Aber in dem was du sagst hast du mit Sicherheit recht.
Was toll wäre: Videos, in denen du auf Basis von Fallbeispielen erklärst wo die Stärken/Schwächen eines CMS liegen. Also Beispiel: ich bin Fotograf und möchte eine Unternehmensseite mit Blog ohne Shop in 3 Sprachen anbieten. Wie geht man vor? Denke damit erreichst du viele Leute.
Hi, danke für dein Feedback! Die Idee ist nicht schlecht, wobei das teilweise doch recht aufwändig wäre. Mal schauen, ob/wie sich das umsetzen ließe.
Zu deinem konkreten Beispiel: sobald Mehrsprachigkeit eine Anforderung ist, wäre erstmal TYPO3 meine erste Wahl, denn einen Blog kann man auch damit umsetzen. Und wenn der Blog nur ein Unterbereich der Website ist, sowieso. Zum Beispiel TYPO3 + News-Extension. Es gibt sogar spezielle Blog-Extensions für TYPO3. Müsste man aber anhand der konkreten Anforderungen entscheiden, denn auch Blog ist nicht gleich Blog.
Den Link vom Video speichere ich mir mal ab. Wenn das Bashing wieder losgeht, dann kopiere ich den unter jeden Thread
Sehr gute Idee :)
Besser hätte man es nicht sagen können. Es ist leider traurig, aber ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass so Leute, die auf ein System bashen sich selten vom Gegenteil überzeugen lassen. Hier wird man dann recht oft als Fanboy oder unwissend abgestempelt. Bestes Beispiel ist Mac vs. Windows oder iOS vs. Android. Jedes System, genauso wie CMS hat seine Stärken und Schwächen. Über die Jahre habe ich viele CMS ausprobiert und bin dann letztendlich durch ein Praktikum mit TYPO3 in Kontakt gekommen, wo ich es auch lieben gelernt habe. Mein Dozent wollte mich damals aber von TYPO3 abbringen, da es zu "kompliziert" sein. Ich vertraue bei so Beratungen daher recht wenig auf aussagen von anderen Leuten, die etwas empfehlen. Ich nehme es eher als eine Möglichkeit um eine inspiration zu bekommen, worüber man sich selbst informieren kann, was eh das beste ist, was man machen kann.
Sehr guter Punkt! Einfach selber testen, selber ausprobieren ist meistens das beste. Einfach eine eigene Meinung bilden! Aber natürllich ist es gerade für Einsteiger manchmal schwer und auch zeitaufwändig, daher verlassen sich viele lieber auf Empfehlungen vermeintlicher Experten.
Nutzt Du ausser TYPO3 noch andere Systeme, und wenn ja, nach welchen Kriterien entscheidest du?
@@WolfgangWagnerTYPO3 Also ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ich etwas gekauft habe, wo ich mich auf die Beratung des Verkäufers verlassen habe, habe ich es am nächsten Tag zurück gebracht ^^. Aktuell nutze ich nur TYPO3, hab aber in erster Linie geschaut, was will ich machen und wie lässt es sich in den einzelnen Systemen Umsetzen. Was für Einstellmöglichkeiten will ich und wie lässt sich das System erweitern. Und was mir auch wichtig ist, wie übersichtlich und benutzerfreundlich ist das System (Da ist TYPO3 aus meiner sich unschlagbar, besonders wenn man sich vernünftig mit dem Rechtemanagement auseinandersetzt). Auf so Sachen wie SEO hab ich jetzt nicht so sehr geschaut, da es ein Thema ist, wo ich mich leider noch nicht so gut auskenne. Es ist aufwendig, mal alles selbst zum probieren, aber es ist es auf alle Fälle wert, da man einfach aus eigener Erfahrung raus die stärken und schwächen kennen lernt, was auch bei der Kundenberatung helfen kann. Ist in meinem Fall jetzt nicht so wichtig, aber aus diesem Grund würde ich es zwingend empfehlen mal alles selbst zu probieren, wenn man in diesem Business arbeitet.
"Mein Dozent wollte mich damals aber von TYPO3 abbringen, da es zu kompliziert sein."
An der Stelle sollte man sich als Dozent selber infrage stellen. Ist die Schule/Ausbildung/Studium nicht als Grundstein gedacht, damit man dann auch mal etwas "komplizierteres" ausprobieren kann?
In der Deutschstunde hat auch keiner gesagt: "Lies mal lieber kein Buch von Goethe, ist viel zu kompliziert geschrieben"...
@@naderio Zu der Ausbildung/Studium kann ich sowiso nichts gutes sagen ^^
Interessant ist auch, was die Vorlieben der Redakteure sind. Schließlich haben alle großen CMS relativ unterschiedliche Angebote für die Content Pflege. Wir empfehlen unseren Kunden immer das, was wir denken, das gut für sie ist aber wenn sie oder er dann trotzdem sagen, ich mag das lieber nutzen wir auch das. Außerdem kann man ja auch mehrere CMS miteinander mischen. Was wir auch mal hatten war ein Woocomerce beinhaltendes oder ein als wirklicher Blog dienendes Wordpress als Subdomain und auf der Haupt Domain lief TYPO3.
Wo ich dann aber vielleicht noch das "besser" akzeptieren könnte, wäre die Wartung der Systeme. Klar Wordpress und TYPO3 haben große Communities und Firmen die da Geld und Zeit dafür investieren. Daher kann man diese uneingeschränkt empfehlen. Wenn man dann aber auf kleine CMS schaut, die am Ende mehr schlecht als Recht gerade so den PHP Versionen hinterher getrieben werden und mit vielen Fehlern laufen, dann ist das schon eine fragliche Empfehlung in meinen Augen. (Ich nenne hier mit Absicht aber mal keine Namen).
Am Ende: Wie Wolfgang schon sagt, nehmt das was mit den Grund-Features oder mit bekannten großen Erweiterungen so schon die meisten Sachen für euch oder eure Kunden bieten und ihr selbst nur noch kleine individuelle Anpassungen machen müsst. Das ist für alle gut und auch meist zukunftssicher :)
So einen Mischbetrieb von TYPO3 und WordPress hatte ich früher auch für meine Website. Irgendwann bin ich dann komplett auf WP gewechselt, weil der Blog im Vordergrund stand.
Aber ich Kürze mach ich das wieder rückgängig, dann wird die Hauptseite wieder mit TYPO3 laufen, das Blog dann weiter mit WP, wahrscheinlich auf ner Subdomain. Oder in einem Unterverzeichnis, das habe ich noch nicht entschieden.
And the winner ist Sulu CMS ;) Danke für das Video mein Freund ;)
Siehste, das ist noch so unbekannt, dass es bei solchen „Vergleichen“ kaum berücksichtigt wird 😜
@@WolfgangWagnerTYPO3 also in den Statistiken neben WP ist TYPO3 genauso unbekannt ;)
Danke für deinen Beitrag. Ich habe mir gerade deinen Vortrag ansehen und bin jetzt auf diesen Beitrag gekommen. Spannend ist auch mal in Blick auf Datenbank-Ebene. Dort sieht man gut wie die beiden System unterschiedlich den Ausgabe-Content speichern.
Ja, da gibt es auch Unterschiede, das ist klar. Aber was folgerst du daraus?
@@WolfgangWagnerTYPO3 In WP wird der komplette Seiteninhalt in einem Eintrag gespeichert. In der Hoffnung, dass das Backend die einzelnen Elemente auch wieder ordentlich zusammensetzt. In T3 wird jedes Element jeweils in einem neuen Dateneintrag gespeichert. Ich denke da auch an die erste und zweite Normalform.
@@sitefuchsGmbHRO Das war etwas, was mir von Anfang an in TYPO3 besser gefallen hat als in vielen anderen Systemen: dass ich auf einer Seite beliebige Inhaltselemente platzieren kann und die auch jederzeit verschieben oder kopieren kann, wie ich Bock habe. Das ging ja in WP lange gar nicht bzw. nur mit solchen Page Builder Plugins.
@@WolfgangWagnerTYPO3 Der WP Blocks Ansatz ist schon nichts schlecht. Aber viele "WP-Devs" können nicht React und nehmen dann doch lieber solche Builder. Aber die Probleme wachsen dann automatisch. Gerade ein aktuelles Projekt wo der Builder nicht mehr kompatibel ist und somit das ganze System nicht mehr updatefähig.
@@sitefuchsGmbHRO Ja, sowas kenne ich. Deswegen predige ich auch für TYPO3, wenn es irgendwie geht, auf Dritt-Extensions zu verzichten. Aber man kann ja bei TYPO3 wirklich sehr viel mit Bordmitteln machen, ohne eine Extension zu installieren.
Genau so ist es, gute Erklärung!
Danke fürs Feedback 😊
Sehr gut Wolfgang 👌🏻
Ich würde mir wünschen das einfach keiner mehr diese Fragen stellt, oder man einsieht das beides, bzw. jedes System irgendwo seine Berechtigung hat. Wenn es völlig nutzlos wäre, hätte man es ja vermutlich nicht entwickelt, oder? ;)
So ist es. Aber gerade heute wieder einen Artikel bei LinkedIn entdeckt, wo wieder jemand mit Halbwissen punkten will, um Kunden zu gewinnen.
@@WolfgangWagnerTYPO3 ja, ich vermute mal, es ist der gleiche Artikel, über den ich auch gestolpert bin.
Jo 😊
Machst du eigentlich keine Videos mehr?
@@WolfgangWagnerTYPO3 habe ich tatsächlich lange nicht mehr. Muss dringend mal wieder 😅
Es hörte auf als meine Tochter geboren wurde - aber es wäre mittlerweile wieder möglich :)
Natürlich ist eines der Systeme manchmal besser. Es fängt schon damit an, ob normale Kunden nacher Content pflegen sollen. WP mit nem Page Builder wie es viele nutzen, kann man auf 90 Prozent der Kunden nicht loslassen - das geht zu 100 Prozent in die Hose. Alles mit Custom Blocks oder ACF funktioniert dann eher noch. In TYPO3 kann man viel einfacher ein maßgeschneidertes und reduziertes Backend bauen, in dem Kunden weniger Gestaltung zerstören können. Für die wenigsten Fälle in meinem Umfeld hat WordPress Vorteile.
Du sagst es: in DEINEM Umfeld.
@@WolfgangWagnerTYPO3 ja wobei Mein Umfeld das meiner Kunden ist. Die kommen aus allen Branchen. Wie machst du das mit WordPress? Du kannst ja von Kunden nicht erwarten, dass sie selbst Spalten definieren, Abstände eingeben, Headlines in der Grösse ändern. Sprich - die meisten Page Builder sind für Coder oder Grafiker aber nichts für Menschen die Content erstellen der dann visuell passen muss. Also das, was die meisten WordPress Entwickler machen, ist in meinen Augen ungeeignet,weil es viel zu wenig zwischen Content und Layout trennen kann.
@@kobi-kobsen in kundenprojekten nutze ich kein WordPress mehr. Früher ja, aber inzwischen ausschließlich TYPO3.
Leider werden keine Anwendungsfälle genannt in dem eines der beiden Systeme besser ist und leider wird jeder Punkt 3-mal wiederholt. Gefühlt hätte das Video nach 2 Minuten beendet sein können.
Arbeite mit typo3 und Wordpress beste Plattformen
Beide haben auf jeden Fall ihre Vor- und Nachteile und ihre Daseinsberechtigung. :)
Mich würde vor allem mal interessieren, wie viel Umstellung es ist von einem auf ein anderes CMS zu wechseln. Durch einen Arbeitgeberwechsel z.B. Als Kaufmann E-Commerce bin ich natürlich eher bei WP. Aber das ist auch das am meisten angegriffene System. Ja, natürlich weil es ja auch das meistgenutzte ist. Wie sieht es denn bei den beiden CMS mit den Überschneidungen aus?
Eine automatische Migration ist in der Regel nicht möglich, auch wenn manche kommerzielle Anbieter sowas versprechen. Wahrscheinlich ließe sich sowas schon programmieren, aber gerade bei WP ist es wohl nur vielleicht möglich, wenn Standard-Seiten und Beiträge verwendet werden. Das könnte funktionieren. Sobald dann aber irgendwelche Pagebuilder im Einsatz sind wie zB Divi, Elementor und Co., kannste das vergessen.
Die Struktur der Datenbank ist zwischen den Systemen einfach zu verschieden.
Je nach Größe der Seite ist es dann vielleicht einfach nur Fleissarbeit mit Copy&Paste.
@@WolfgangWagnerTYPO3 Danke dafür. Aber ich glaube ich habe die Frage falsch gestellt. Ich wollte eigentlich wissen, wie groß die Umstellung für mich ist. Also kann ich das ein oder andere ableiten, oder muss ich jedes CMS "neu" lernen
@@ayzagora Natürlich muss man sich in jedes System einarbeiten, da jedes so seine Eigenarten und Eigenschaften hat. Manche Sachen sind dann vielleicht leichter zu verstehen, wenn man mehrere Systeme kennt, aber bei jedem CMS gibt es sicher einige Dinge, die du erst lernen musst.
Sehr gutes Video! aber ehrlich auch wenig Aufschlussreich. Ich habe nur Erfahrung mit Wordpress....
Typo3 ist ja wahrscheinlich nicht nur gut für mehrsprachige Websites. Drupal ist glaube ich gut für enorm viel Content. Viele Zeitungen nutzen es ja. Bei Wordpress sehe ich auch, dass es für viele Anwendungen genutzt wird, bei deren Nutzung es eine regelechte Vergewaltigung des Systems ist (Elementor).
Viele wörter kurze Frage: Bei welcher Anwendung ist Typo3 dann kommentarlos überlegen?
Sobald es um Mehrsprachigkeit, Multidomain-Setup, fein einstellbare Benutzerberechtigungen, Performance, Skalierbarkeit und Sicherheit geht, hat TYPO3 eindeutige Vorteile gegenüber anderen CMS. Aber wie gesagt, es hängt vom Projekt und den persönlichen Vorlieben ab.
TYPO3 sollte meiner Meinung nach versuchen paar wichtige Major Updates herauszubringen wie z. B. das Backend deutlich moderner und benutzerfreundlicher zu machen wenigstens für den Kunden.
Hast du dazu ein paar konkrete Vorschläge? Wo siehst du Verbesserungspotential?
@@WolfgangWagnerTYPO3 Würde allgemein bei der Seitenbearbeitung mit den Content Elementen, das ganze Page Builder mäßig aufbauen und etwas benutzerfreundlicher für den Kunden. UX & UI könnte auch überarbeitet werden, sieht immer noch etwas altmodisch aus.
@@lakoresto6169 Ja, obwohl sich da in den letzten Jahren einiges getan hat und sich auch in der kommenden v12 wieder etwas ändern wird, ist da natürlich immer noch Luft nach oben. Vielleicht magst Du dich mal mit dem Design-Team austauschen? Die suchen immer gute Leute typo3.org/community/teams/design
Das ist genau so wie wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht.
Genau, auch das macht keinen Sinn :)
Es gibt leider viel zu wenige Tutorials zu TYPO3, wenn ich damals nicht dein Kurs gefunden hätte dann würde ich wahrscheinlich vor Verzweiflung aufgeben.
Danke für dein Feedback. Da muss ich dir leider zustimmen, auch ich hätte damals ohne ein Videotraining (ich glaube zur Version 4.2 oder 4.3) nicht so wirklich den Einstieg gefunden.
Mit welchem Kurs bist du eingestiegen?
@@WolfgangWagnerTYPO3 Version 9
Genau so ging es mir damals auch, ich konnte html, css und javascript und ganz wenig php. Hab bei einem Unternehmen angefangen das Typo3 Webseiten baut. Das ganze zu lernen war leider wirklich die Hölle, ohne Wolfgangs Videotraining hätt ich den Einstieg nicht gefunden und dort wieder gekündigt. Meine damalige Kollegin hat sich geweigert mir bei Fragen/Problemen zu helfen. Das Internet war damals auch keine große Hilfe... irgendwann hab ich die Mask Extension gefunden, damit gings dann halbwegs gut.
Eines Tages hab ich dann bei einer anderen Firma Angefangen die mit WordPress arbeiten... der Unterschied ist halt wirklich gewaltig. Bin ein großer Fan davon geworden. Allerdings hat auch WordPress seine Nachteile. Für 80% aller Webseiten ist allerdings WordPress mit Sicherheit eine gute Wahl. Bei den restlichen 20% würd ich gar kein CMS mehr einsetzen - da kommt dann eher Laravel zum Einsatz welches man als Backend verwendet um eine Headless Vue/React Seite mit Daten/Content zu füllen.
Ich kenn Typo3 mittlerweile auch zu wenig um hier ein Szenario nennen zu können wo Typo3 die beste Wahl sein könnte. Am Ende ist das beste Tool das mit dem ich mich auskenne und weiß wie ich die Aufgabe umsetzen kann.
@@mrx89vienna Ich arbeite momentan auch größtenteils mit WordPress in Kombination mit einem Page-Builder der cleanen Code generiert und sehr schnell ist. Bei TYPO3 hatte ich sehr oft kleine Probleme wo ich stunden lang nach Lösungen gesucht habe oder oft wollte ich komplexere Dinge umsetzen und dazu habe ich meistens online nichts gefunden. Content Elemente zu erstellen ohne zusätzliche Extensions ist sehr sehr aufwändig, das geht mit fast jeden Page-Builder oder selbst mit Gutenberg deutlich einfacher. TYPO3 kann wahrscheinlich nicht so einfach sich verbessern bzw. moderner werden ohne backwards compatibility einzuhalten
Eigentlich ist ja die Fragestellung falsch. Beide Systeme sind "ausgewachsene" Systeme mit vielfältigen Möglichkeiten und Features und unzähligen verfügbaren Plug-Ins.
Die Richtige Frage wäre: "Was ist besser geeignet".
Damit erübrigt sich die Diskussion "besser oder schlechter".
Richtig, genau das sage ich ja im Video. Leider findet man viel zu oft Artikel, die das genau falsch angehen.
das war jetzt ein echt schlimmes video - dieses wordpress bashing und typo3 bashing in einem video war extrem schlimm 🤣🤣 ich seh schon das video hat mich so getriggert - ich denke ich werde es klauen und daraus ein rraction video machen 😍 das wird ein spass
Leider hilft mir das Video nicht weiter. Klar hat Wolfgang recht, mit dem, was er sagt. Aber ich hätte mir gewünscht, mehr praktische Infos zu bekommen. Zum Beispiel der Sicherheitsaspekt. Wie hoch ist beispielsweise der Aufwand in den Systemen, die sicher zu bekommen. Das man bei der Auswahl von Software den Anwendungsfall berücksichtigt, scheint mir logisch zu sein. Insofern hat mir das Video nicht weiter geholfen
TYPO3!!! TYPO3!!! TYPO3!!! TYPO3!!! TYPO3!!!
mmmh wobei man ehrlich sein muss, Typo3 spielt außerhalb des deutschsprachigen Raumes keine Rolle.
Klassische CMS-Systeme werden glaube ich in den nächsten Jahren insgesamt immer mehr an Bedeutung verlieren, schon allein aus Security-Gründen.