Klasse Test. Man sieht wieder, wenn man manches abklebt, dass die Schnitte einfach sauberer werden. Vielen Dank für dieses aufschlussreiche Video 👍👍👍 Gruss Lordy
Die simpelsten Maßnahmen sind manchmal die besten! Ich habe ähnliche Erfahrungen mit Plexiglas gemacht: Mit der Folie gesägt, was einigermaßen klappte. Als ich Folie abgezogen hatte wollte ich noch etwas nacharbeiten, was voll daneben ging. Auf die Idee mit dem Klebeband bin ich damals allerdings nicht gekommen! DANKE für diesen genialen Tipp!
@@mirkohoerstkamp Gerne. Vor allem habe ich mir auch selbst geholfen. Ich war ja selbst von dem Ergebnis überrascht. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende Michael
Cooler Tipp, vielen Dank fürs Zeigen. Acryl zu schneiden ist immer mit Problemen behaftet. Ich schneide immer mit der Tischkreissäge. Bei meinem nächsten Projekt habe ich gleich die Möglichkeit dies zu testen. Das Bastlerglas vom Baumarkt nehme ich nicht mehr. In meinen Augen zu minderwertig und soll sich mit der Zeit auch verfärben. Ist nicht UV-Beständig. Tolle Videos machst du da. Mach weiter so...👍
@@larsmaling4206 Ja, irgendwie lerne ich auch immer wieder dazu. Ich habe mich schon dabei gesehen, wie ich mit nassem Klebeband arbeite und hinterher meine Maschine sauber machen muss. Aber der Kelch ist Gott sei Dank unerwartet an mir vorübergegangen. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende Michael
Plexiglas ist nur ein Herstellername, Acrylglas XT ist durch Walzen hergestellt worden und lässt sich generell schlechter zerspanen. (Schmilzt schnell) Acrylglas GS dagegen wird in formen gegossen und macht deutlich weniger Probleme beim Zerspanen. Der Tipp mit dem Klebeband ist sehr gut.
@@hansgerdmuller6053 Danke für die Ergänzung. Das blöde bei den Reststücken, die ich kaufe, ist ja, dass ich nie wirklich weiß, welches Material das ist. Viele grüße und ein schönes Wochenende Michael
@@RZ-zv3jr Im Baumarkt vor dem Kauf des 3€ Reststücks? Die schmeißen mich raus...😂 Wenn ich es für teures Geld zuschneiden lasse, weiß ich, was ich kriege, aber ich kaufe für meine Zwecke ja nur die die günstigen Reststücke.
Moin Michael, ein wirklich interessantes Video. Im ersten Studium habe ich mal mit Polycarbonat und Polyacryl gearbeitet. Mit Polystyrol hatte ich bis jetzt nur in Form von Styropor zu tun. Richtig gut gehen auch die Papierklebebänder, die sich oft auch besser ablösen lassen als Packbänder aus Kunststoff. Schönes Wochenende und einen schönen dritten Advent. Jan
@@Bastelcontainer Moin Jan, ja, wahrscheinlich geht jede Art von Klebeband. Mir reichte jetzt natürlich eine einzige Lösung, da war ich ganz pragmatisch und habe nicht noch weiter getestet, nachdem das Packband bereits funktionierte. Ich war eher darauf vorbereitet, evtl. noch nasses Papierband zum Kühlen verwenden zu müssen, aber das war ja jetzt doch nicht erforderlich. Ich hatte tatsächlich immer gedacht, die Folie hilft nur als Kratzschutz, aber weit gefehlt... Dir auch noch ein schönes Wochenende. Bis die Tage Michael
Super Tipp. Kleine Infos Bastlerglas würde ich nur für einfache Bastelarbeiten verwenden ohne langfristigen Einsatz. Eigenschaften Bastlerglas: Leichter als PMMA/Acrylglas, Geringere Transparenz und Klarheit (leicht milchig). Weniger bruchfest - kann splittern. Kaum UV-beständig (vergilbt und wird spröde bei Sonneneinstrahlung). Schwieriger zu bearbeiten (brechen oder reißen leichter beim Schneiden).
@RatFat-k8p Tatsächlich ist es ja so, dass ich bei dem problematischen Glas noch nicht einmal genau weiß, ob es Hobbyglas oder eventuell sogar doch Acrylglas ist. Es gibt ja schon allein bei Acrylglas sehr unterschiedliche Varianten mit unterschiedlichem Verhalten beim Sägen, wie ich jetzt aus den Kommentaren gelernt habe. Der Hornbach hat sowohl verschiedene Acrylglas-Sorten als auch Hobbyglas im Plattenzuschnitt. Ich weiß letztlich nur, dass es irgendwas von diesen sein muss... Für langfristigen Einsatz, zum Beispiel Terrasse etc, würde ich mir dann eh keine Reststücke sondern das genau definierte Material kaufen. Die billigen Reststücke kaufe ich quasi wirklich nur zum "Basteln", was auch immer man darunter verstehen mag...😉
Ich habe eine Dekupiersäge von Hegner, da steht es in der Anleitung, das man Kunststoffe mit einen Klebeband besser bearbeiten kann!!!!!!! Danke für die Info!!!!!
Ich nehme Scheibenfrostschutzflüssigkeit. Ist eher in der Werkstatt als Spiritus. Die Klebefolie hat denselben Effekt. Dass die Späne nicht haften und dadurch verkleben können.
@@geertrebreps191 Ja ich war auch ganz überrascht und eigentlich aufgrund der Vorrecherche davon ausgegangen, dass ich zumindest nasses Klebeband verwenden müsste. Auch mit Rostlöser (evtl. WD40?) soll es funktionieren, das probiere ich vielleicht auch noch mal aus.
@@100-Prozent-MICHAEL Bei Rostlöser wäre ich vorsichtig. Da besteht die Gefahr dass das Zeug die PMMA Oberfläche angreift. Ich verwende vorwiegend PC ("Makrolon", "Lexan", "Lupoy", etc.). Es ist einfacher zu bearbeiten, lässt sich abkanten, bricht und splittert nicht und ist ab 14mm schussfest (min. 9mm Mantelmunition; Visier der GSG9)
@geertrebreps191 Ja ich kenne Makrolon, das habe ich bei mir im Keller als Einbruchschutz hinter dem normalen Glas auf Empfehlung der Beratungsstelle der Polizei installiert. Ein mega Material. Allerdings, für 3 bis 5 €, was ich für diese meist ca. 50 x 80 Platten als Reststück häufig bezahle, bekomme ich leider kein Makrolon. Das mit dem Rostlöser soll ja auch nur ein Versuch werden aufgrund eines Kommentars. Danke für den Tipp mit der Oberfläche, dann lasse ich das mal längere Zeit einwirken und gucke mir das genau an. Für mich ist aber die erste Option das Klebeband, denn das hat ja super funktioniert, und das macht keine Sauerei, die ich hinterher in meiner Werkstatt irgendwie wieder sauber kriegen muss.
@@100-Prozent-MICHAEL Wie gesagt, das mit dem Klebefilm teste ich, klingt gut. 4mm PC kostet ca 60 EUR/m², PMMA 45 EUR. Die 2mm Ware ist etwa gleich teuer (ca 30 EUR/m²). Die Frage ist wo man nach Resten nachfragt. Ich nehme PC, weil es in der Summe für mich einfacher ist und PC z.B. in der Sonne keine Mikrorisse bekommt und im Fahrzeugbau unbedenklich ist (Splittertest beim TÜV). Ausserdem gibt es das auch in UV-undurchlässig
Die Späne schmelzen am Sägeblatt an und werden wieder in den Schnitt gezogen, das Klebeband streift sie anscheinend ab. Kühlen mit Spiritus führte bei uns immer zu Rissen. Öl funktioniert ganz gut, Wasser oder Luft geht auch. Grossen Einfluss haben z.B. beim Bohren oder Drehen auch Spanwinkel und Schnittgeschwindigkeit, lieber stumpf (also Schneide brechen) als zu scharf-zieht sich schnell rein. Man muss viel probieren für gute Ergebnisse..
Wie im Kommentar zuvor schon richtig geschrieben, gibt es 2 Arten von Acrylglas. GS für gegossen und XT für extrudiert. Um festzustellen, welche Art man vor sich hat, (wenn die Schutzfolie mit Aufdruck fehlt) gibt es die Brennprobe. Wenn möglich einen kleinen Rest an einer Ecke mit einem Feuerzeug anzünden - bei GS knistert der Abbrand - und bei XT gibt’s kein Geräusch. Grundsätzlich Bitte kein Spiritus zur Kühlung oder Reinigung benutzen ! Das kann zu Rissen führen vor allem dort wo zuvor durch Sägen oder Bohren Spannung im Material entsteht. Acryl wird ab 145 bis 160 Grad Celsius weich und schmiert dann. Kühlen kann man besser mit Wasser und etwas Spülmittel das reduziert die Oberflächenspannung und macht einen gleichmäßigen Wasserfilm. Einfach mit einem Sprüher auf die Platte sprühen und dann ohne „Schmelz“ sauber sägen.
@@ninnevierunddreisig9661 Danke für die verständliche Erklärung, gerade auch wie ich das Material im Nachhinein noch genau testen kann, wenn die Info für die Verwendung wichtig ist. Zum Sägen würde ich intuitiv erst einmal bevorzugen, das Paketklebeband zu nehmen. Das funktionierte ja super und ist einfach in der Anwendung, und das macht halt nicht so eine "Sauerei" in meiner kleinen Mini-Werkstatt. Aber gut zu wissen, dass es eine Fallback-Lösung gibt, wenn die Klebeband-Methode versagt.
Die dünnen Kunststoffspäne wärmen schnell durch und schmelzen schon bei niedrigen Temperaturen an. Deshalb hilft es, die Späne während des Schnitts direkt ab zu saugen und das Sägeblatt mit Saugluft zu kühlen. Mit Absaugung klappt es auch mit der Oberfräse.
@@michaelneuhaus688 Ja, das haben schon einige geschrieben, da habe ich auch schon umfassend geantwortet. Die Reststücke, die ich im Baumarkt bei uns so extrem günstig bekomme, gibt's leider nicht in Polycarbonat. Ich bezahle für ein ca 50 x 80 cm Stück meistens 3 bis 5 €. Du kennst sicherlich die Quadratmeterpreise von Makrolon, da ist nicht annähernd dran zu denken... Und für meine Zwecke reicht sowohl Acrylglas als auch das Hobbyglas. Wenn ich für den Preis auch ein Reststück Polycarbonat kriegen würde, würde ich das sofort nehmen. Aber das Sägen mit dem Klebeband funktioniert ja auch bei Acrylglas & Co ganz gut.
@@uweponitz3588 Welches Sägeblatt wäre denn für dich das "normale" Sägeblatt von den unzähligen Sägeblättern am Markt. Jedes ist immer spezialisiert. Ich vermute, du meinst mit "normal" ein Holzsägeblatt? Aber auch das ist ja hoch spezialisiert, nämlich zum Durchtrennen von Holzfasern, die diese Kunststoffe aber nicht haben. Da es doch extra Kunststoff-Sägeblätter gibt, ist für mich klar, so etwas dann zu nehmen. Genauso nehme ich ja für Hartholz nicht ein Weichholz-Sägeblatt sondern ein Hartholz-Sägeblatt, und für Metall nehme ich auch kein Weichholz-Sägeblatt sondern ein Metall-Sägeblatt. Warum also dann bei Kunststoff kein Kunststoff-Sägeblatt sondern ein Weichholz-Sägeblatt? Man kann am Ende alles ausprobieren, aber ich wollte nur eine schnelle zielführende Lösung für mich finden. Deshalb habe ich ja auch nicht noch einen Nassklebeband Test gemacht, da ich mit dem Paketband bereits eine gute Lösung gefunden hatte.
Anstelle einer Brenn Probe man das Material kalt biegen. Poly Carbonat soll sich fast wie Stahlblech biegen lassen, PMMA und PS springen. Das kann man sehr schön an CD testen die bestehen aus PC mit einer dünnen Schicht PS. Je nachdem welches Seite außen liegt, zerspringt die Scheibe explosionsartig (Brille! Schlagader Schutz) oder lässt sich endlos hin und her biegen. Hilft zwar nicht das Material in der Reste Kiste zu unterscheiden, aber..
@@RZ-zv3jr Alles Möglichkeiten, um Material zu testen. Für viele Verwendungen ist bei mir das Material am Ende gar nicht so wichtig. Ich weiß jetzt, mit Abkleben kriege ich das sowohl mit dem einen wie auch mit dem anderen Material hin. Wenn ich so ein Reststück habe, will ich es benutzen, und nicht vorher noch zum Testen "kaputt machen" um zu sehen, was es ist bzw. dann war. Ich kann auch mit der Stichsäge mit einem kleinen Probeschnitt ansetzen und gucken, wie es sich dabei verhält und daraus meine Rückschlüsse ziehen. Oder eben gleich Klebeband drauf, falls da keine Folie mehr drauf ist, das klappt ja für alle Varianten.
Danke für den guten Tip mit dem Abkleben. Ich muß eine 10mm Acrylglasplatte als Einlegeplatte für meinen Frästisch sägen, die sind "horrend" teuer. Zumindest zu teuer, um sie beim Sägen einzuschmelzen....
@@mikedien3609 Ist bei dir ein Hornbach in der Nähe? Dann könntest du dir das exakt zuschneiden lassen und bezahlst wirklich nur dieses kleine Stück. Aber meinst du, dass du für deinen Frästtisch wirklich 10 mm brauchst? Da verlierst du ja auch an Höhe. Ich habe meinen Frästtisch seit 3 Jahren, immer im ständigen Einsatz, und meine Fräse (Makita Akkufräse) habe ich an nur 4 mm Siebdruck drunter geschraubt. Das ist absolut stabil und hat sich bewährt. Guck mal in meine Videoliste, dazu hatte ich auch mal ein Video gemacht. Vielleicht hilft das weiter oder gibt neue Ideen.
@mikedien3609 Auch so. Stimmt, jetzt wo du sagst, hast du das glaube ich schon mal erwähnt. Aber bei den vielen Kommentaren kann man sich auch nicht alles merken. Asche auf mein Haupt...😉 Dir ein schönes Wochenende, und hoffentlich bist du mit dem Wetter besser dran, als wir hier in Deutschland. Liebe Grüße Michael
@@100-Prozent-MICHAEL leider nein, auch bei uns wird es jetzt langsam kalt. nur noch 16°... wir haben aber auch schon weihnachten draussen bei 23° gefeiert 🙂
@@rudigerschuldt1405 Ja, bei geraden Schnitten, aber bei einer Kreisscheibe? Denn das war ja eigentlich mein Ursprungsproblem, dass ich aus einer runden Scheibe einen Berührschutz für den Kreisschneider schneiden wollte...😉 Deshalb habe ich nach eine Lösung für die Stichsäge gesucht.
@@waltermuller9634 Wie breche ich denn einen kreisrunden Schnitt über eine Kante raus? Stichsäge auf abgeklebter Oberfläche funktioniert sehr gut, wie man gesehen hat, egal wie gebogen der Schnitt verläuft. Also meine Option.
Tips zum Einkauf von Acrylglas: Wenn ihr Plexi, Acryl oder auch PMMA Restplatten im Baumarkt kauft achtet darauf, dass ihr gegossenes (casted) Plexi bekommt. Weil das meistens nicht auf den Platten angeschrieben ist, nehmt einen Messchieber und messt die Dicke an verschiedenen Stellen. Im Gegensatz zu gepressten (extruded) Plexi welches bei jeder Messung praktisch identische Werte zeigt, werdet ihr bei gegossenem Plexi minimale Abweichungen in der Dicke feststellen . (Im hundertstel oder gar zehntel Milimeterbereich. Casted Plexi lässt sich seeeehr viel einfacher sägen, fräsen oder gar gravieren. Diese Erkenntnis habe ich bei vielen frustrierenden Fräs-und Gravierversuchen gewonnen. Liebe Grüsse, Paul
@@paulschaerer9164 Oh, danke Paul, Das ist mal ein praxisorientierter Tipp gerade in Bezug auf diese nicht gekennzeinseten Reststück-Platten. Brandtest etc kann man ja schlecht im Baumarkt machen, aber Messschieber oder Bügelmessschraube kann man immer mit dabei haben. 👍🏼👍🏼👍🏼 Vielen Dank Michael
Das Polystyrol Hobbyglas erweicht schon bei ca. 80°C und schmilzt bei ca. 120°C. Deswegen ist das Sägeblatt konisch um die Reibungswärme zu minimieren. Das PMMA Plexiglas schmilzt erst ab 135°C. Das PC Polycarbonat Lexan ist nach DIN formstabil bei 125°C und schmilzt erst jenseits 148°C. Kann wegen seiner Härte ideal spanend bearbeitet werden. Die Folie sollte sowieso immer erst nach dem bearbeiten abgezogen werden. Welches Material man da hat kann man mit einem Verbrennungstest heraus finden. PS brennt sehr schnell mit starkem Ruß, PMMA brennt langsam und die Flamme erlischt. Nur der Info wegen weil es in den Kommentaren schon zu Verwechselungen kommt.
@@minhazou Danke für die Ergänzung. Solche Daten helfen für das Verständnis, wieso weshalb warum das sich so alles verhält. Schade, einen Verbrennungstest kann ich im Hornbach schlecht vorher von den Reststücken machen, ich glaube, die haben evtl etwas dagegen 😉
@@thomasschafer7268 Ja klar, für alles, was man als Heimwerker macht, findet man auch eine Firma, die einem das alles machen kann. Auch einen Schreiner, auch einen Metaller... Machen lassen ist nicht meine Option, ich will's selber machen...😉
Hallo Michael, da hast Du aber nen richtigen Knaller rausgehauen mit tollen und hilfreichen Tipps… sorry, wenn ich das so sage, aber mir hat das Polycarbonat gefehlt… 🙈 das ist aber auch kein Problem, denn es gab einige gute Kommentare, die Dein Video noch sehr gut ergänzt haben… Dir wünsche ich einen schönen 3. Advent… LG Werner
@@kleinekellerwerkstatt6530 Stimmt, Polycarbonat hat gefehlt. Das liegt auch daran, dass die Reststücke im Hornbach immer nur entweder Acrylglas oder Hobbyglas sind. Polycarbonat ist natürlich top und vor allem schlagfest. Ich bin bei meinen Tests ja er so drauf, dass ich für mich gerade ein Problem habe und dieses Problem lösen möchte, und deshalb ist dann so ein Test bei mir auch kein Universal-Test. Das problematischste Glas ist sicher das Hobbyglas, und ich denke, alles was da funktioniert, wird erst recht bei Acrylglas und bei Polycarbonat funktionieren. Ist aber reine Vermutung. Ich werde aber mit dem Hobbyglas noch zwei Dinge ausprobieren, einmal ein ganz normales "Standard-Holz- Sägeblatt", und dann war da ja noch in einem Kommentar der Hinweis, man könne Rostlöser nehmen. Also werde ich auch noch mal anstatt Klebeband WD40 ausprobieren. Aber wie gesagt alles beim Hobbyglas, bei den anderen wird das dann denke ich erst recht funktionieren. Da kommt also noch ein Ergänzungs Video. Bin ja selber auch neugierig. LG Michael
@ ja, das habe ich mir auch gedacht, ich löse in meinen Videos ja auch nur immer meine Probleme… aber Community hat Dein Video ja sinnvoll ergänzt… LG Werner
@@Old_Man-Maik_Zimmermann Danke Maik, By the way, was ist denn mit deinem abschließenden Holz Test bezüglich Schüsseln und Feuchtigkeit? Oder habe ich eventuell was verpennt? Liebe Grüße und ein schönes Wochenende Michael
@@100-Prozent-MICHAEL Nein du bist wachsam, aber vor Weihnachten steppt der Bär bei uns. Aktuell reicht die Zeit nur zum Durchatmen, aber nicht für Hobbys. Dir auch ein schönes ruhiges WE.
Am besten PC also Polycarbonat kaufen sind zwar etwas teurer aber gut zu bearbeiten und bruchsicher Acril oder Bastelglas ist schlecht zu bearbeiten und taugt nicht viel
@@ralphgengenbach6849 Ja, da hast du im Prinzip absolut recht. Wenn ich irgendwas für meine Terrasse oder ähnliches bauen würde, würde ich immer auf Polycarbonat zurückgreifen. Die Reststücke, die ich für sehr kleines Geld immer im Hornbach mitnehme, sind in der Regel Acrylglas oder Hobbyglas. Den normalen Quadratmeterpreis würde ich dafür auch nicht bezahlen. Meistens kaufe ich die Stücke für maximal 5 €, meist sogar für nur 3 €, man muss da wirklich Glück haben und immer wieder gucken. Die eine Platte im Video für 10 € ist eine absolute Ausnahme, aber sie ist trotzdem sehr günstig. Dafür kriege ich nirgendwo Polycarbonat. Und für viele Sachen reicht mir Acrylglas oder auch das Hobbyglas absolut aus, und das ist dann quasi Null Kostenfaktor. Aber ja, Polycarbonat wäre erste Wahl.
Es hilft nur eins: Platten aus Polycarbonat kaufen. Das kann man problemlos bearbeiten. Acrylglas hat einen sehr niedrigen Schmelzpunkt der bereits mit einer Stichsäge erreicht wird. Darum verklebt auch der Schnitt wieder. Da hilft Klebebband nur bedingt. Bei einer Kreissäge setzt sich das Blatt mit geschmolzenen Acrylglas zu. Da hilft auch kein Klebeband Auich steht Acrylglas unter Spannung so das die Platte schnell brechen kann obwohl vorsichtig behandelt wurde. Acrylglas ich nicht UV beständig. Platten aus Polycarbonat schon. Ich selber habe eine Polycarbonatplatte seit mehrern Jahren im direkten Sonnenlicht. Nichts ist vergilbt. Auch nicht brüchig. Polycarbonatplatten sind teuer aber Preiswert. Gruß aus dem Münsterland
@@turbocad3050 Polycarbonat (Macralon) ist mir gut bekannt, vor allem ist es schlagfest. Gibt's aber nicht bei uns im Baumarkt, und UV beständig muss es für mich auch nicht sein. Die Probleme beim Sägen hatte ich eigentlich nur mit mit dem Hobbyglas. Ich kaufe ja immer nur günstige Reststücke. Klar, Polycarbonat wäre erste Wahl. Aber das normal zu kaufen wäre mir zu teuer.
@@hotoderschrott5310 Nein, mit Öl habe ich es noch nicht probiert, aber mit dieser "Sauerei" muss ich jetzt auch nicht mehr anfangen, da es ja hervorragend mit dem Abkleben funktioniert. Öl wäre sonst sicher eine der nächsten Optionen gewesen, aber mit dem Abkleben ist es für mich einfacher. Dass Polycarbonat besser ist, ist mir bekannt, mit dem teuren Makrolon habe ich meine Kellerfenster gegen Einbruch gehemmt. Aber die günstigen Reststücke für 3 bis 5 €, die ich typischerweise kaufe (meist so ca. 50x80cm) sind kein Polycarbonat, und wie ich auch schon im Video sagte, sie sind nicht deklariert. Wenn ich für diesen super günstigen Preis Polycarbonat bekommen würde, würde ich das sofort kaufen. Für meine Einsatzzwecke reichen aber die günstigen Reststücke.
@@100-Prozent-MICHAEL So teuer ist es nicht. Bevor ich irgendwelche unbekannte Reste kaufe, dann lieber Polycarbonat. Kostet bei Amazon 500x1000 20€+Versand. Man bekommt auch ein vielfach besseres Produkt, was auch theoretisch unzerstörbar ist. Kein Vergleich zu Plexiglas. Das mit Öl finde ich einfacher. Immer alles abkleben, na ja. Die Wärme wird nicht abgeleitet und der Spann kann nicht komplett weg, deshalb staut sich dieser und alles wird zu einem Klumpen geschmolzen. Öl dient als Kühlung und auch als Trennmittel.
@@hotoderschrott5310 Guck dir den Test noch mal an. Da wurde beim Abkleben gar nichts zum Klumpen verschmolzen, das hat ausnahmslos super funktioniert. Solange das in der Praxis so gut funktioniert, ist das für mich die erste Wahl.
Sehr interessante Sache mit der Folie, war mir nicht bewusst und gut zu wissen, danke!
Klasse Test. Man sieht wieder, wenn man manches abklebt, dass die Schnitte einfach sauberer werden. Vielen Dank für dieses aufschlussreiche Video 👍👍👍
Gruss
Lordy
@@eikestrumpelmeyer
😂
Du machst gerade eine “Michael-Video-Session“...
Und ich bin gerade im Baumarkt 😂
Die simpelsten Maßnahmen sind manchmal die besten!
Ich habe ähnliche Erfahrungen mit Plexiglas gemacht: Mit der Folie gesägt, was einigermaßen klappte. Als ich Folie abgezogen hatte wollte ich noch etwas nacharbeiten, was voll daneben ging. Auf die Idee mit dem Klebeband bin ich damals allerdings nicht gekommen! DANKE für diesen genialen Tipp!
@@scantrain5007
Ja, ich war selbst im Video auch überrascht, dass das bereits die Lösung ist. Ich hatte das ja vorher auch nicht ausprobiert.
Danke Michael, du hast mir bei einem riesen Problem geholfen. Top!!!
@@mirkohoerstkamp
Gerne.
Vor allem habe ich mir auch selbst geholfen. Ich war ja selbst von dem Ergebnis überrascht.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Michael
Danke für die Tests jeder der die Materialien schon mal benutzt hat kennt wohl die probleme
Super Erkenntnis, hat mir sehr geholfen. Gutes Video.
Moin Michael, danke für die Tipps. Das Problem mit dem verschmelzen hatte ich immer. Lg Matthias
Toller Tipp, gerade zufällig gefunden, in dem Moment wo ich es brauchte.
Danke und Grüße aus Leipzig
Cooler Tipp, vielen Dank fürs Zeigen. Acryl zu schneiden ist immer mit Problemen behaftet. Ich schneide immer mit der Tischkreissäge. Bei meinem nächsten Projekt habe ich gleich die Möglichkeit dies zu testen. Das Bastlerglas vom Baumarkt nehme ich nicht mehr. In meinen Augen zu minderwertig und soll sich mit der Zeit auch verfärben. Ist nicht UV-Beständig.
Tolle Videos machst du da. Mach weiter so...👍
@@DerQuax
Lieben Dank 😊
ja cool danke für das video die geschichte hat mir auch schon einmal den kopf rattern lassen. Super beitrag
@@larsmaling4206
Ja, irgendwie lerne ich auch immer wieder dazu.
Ich habe mich schon dabei gesehen, wie ich mit nassem Klebeband arbeite und hinterher meine Maschine sauber machen muss. Aber der Kelch ist Gott sei Dank unerwartet an mir vorübergegangen.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende
Michael
danke für das Video, gut erklärt und hilfreich
@@reinhardschmidt9365
Ich freue mich, wenn ihr für euch euren Nutzen daraus ziehen könnt. 😊
Plexiglas ist nur ein Herstellername, Acrylglas XT ist durch Walzen hergestellt worden und lässt sich generell schlechter zerspanen. (Schmilzt schnell) Acrylglas GS dagegen wird in formen gegossen und macht deutlich weniger Probleme beim Zerspanen. Der Tipp mit dem Klebeband ist sehr gut.
@@hansgerdmuller6053
Danke für die Ergänzung.
Das blöde bei den Reststücken, die ich kaufe, ist ja, dass ich nie wirklich weiß, welches Material das ist.
Viele grüße und ein schönes Wochenende
Michael
Mach eine Brennprobe an ein paar Spänen.
Aber Vorsicht mit Polystyrol.
Styrol ist, wenn freigesetzt, nicht besonders gesund
@@RZ-zv3jr
Im Baumarkt vor dem Kauf des 3€ Reststücks?
Die schmeißen mich raus...😂
Wenn ich es für teures Geld zuschneiden lasse, weiß ich, was ich kriege, aber ich kaufe für meine Zwecke ja nur die die günstigen Reststücke.
Tolles Video - Danke fürden Tip!
Super Video. Und danke für den Super Trik
Moin Michael,
ein wirklich interessantes Video. Im ersten Studium habe ich mal mit Polycarbonat und Polyacryl gearbeitet. Mit Polystyrol hatte ich bis jetzt nur in Form von Styropor zu tun.
Richtig gut gehen auch die Papierklebebänder, die sich oft auch besser ablösen lassen als Packbänder aus Kunststoff.
Schönes Wochenende und einen schönen dritten Advent.
Jan
@@Bastelcontainer
Moin Jan,
ja, wahrscheinlich geht jede Art von Klebeband. Mir reichte jetzt natürlich eine einzige Lösung, da war ich ganz pragmatisch und habe nicht noch weiter getestet, nachdem das Packband bereits funktionierte. Ich war eher darauf vorbereitet, evtl. noch nasses Papierband zum Kühlen verwenden zu müssen, aber das war ja jetzt doch nicht erforderlich.
Ich hatte tatsächlich immer gedacht, die Folie hilft nur als Kratzschutz, aber weit gefehlt...
Dir auch noch ein schönes Wochenende.
Bis die Tage
Michael
Das Problem kenn ich, hatte aber auch keine Löaung. Hoffentlich denk ich beim nächsten mal an dein Video.
Gruß aus dem Münsterland
Bastelopa Heinz
Ja, richtig. Den Tipp bekam ich schon vor Jahren, hab ihn aber vergessen
Vielen Dank, liebe Grüße Toni
@@lesix2628
Gerne.
Ein schönes Wochenende
Michael
Super Tipp. Kleine Infos Bastlerglas würde ich nur für einfache Bastelarbeiten verwenden ohne langfristigen Einsatz.
Eigenschaften Bastlerglas:
Leichter als PMMA/Acrylglas, Geringere Transparenz und Klarheit (leicht milchig). Weniger bruchfest - kann splittern. Kaum UV-beständig (vergilbt und wird spröde bei Sonneneinstrahlung). Schwieriger zu bearbeiten (brechen oder reißen leichter beim Schneiden).
@RatFat-k8p
Tatsächlich ist es ja so, dass ich bei dem problematischen Glas noch nicht einmal genau weiß, ob es Hobbyglas oder eventuell sogar doch Acrylglas ist. Es gibt ja schon allein bei Acrylglas sehr unterschiedliche Varianten mit unterschiedlichem Verhalten beim Sägen, wie ich jetzt aus den Kommentaren gelernt habe. Der Hornbach hat sowohl verschiedene Acrylglas-Sorten als auch Hobbyglas im Plattenzuschnitt.
Ich weiß letztlich nur, dass es irgendwas von diesen sein muss...
Für langfristigen Einsatz, zum Beispiel Terrasse etc, würde ich mir dann eh keine Reststücke sondern das genau definierte Material kaufen. Die billigen Reststücke kaufe ich quasi wirklich nur zum "Basteln", was auch immer man darunter verstehen mag...😉
Ich habe eine Dekupiersäge von Hegner, da steht es in der Anleitung, das man Kunststoffe mit einen Klebeband besser bearbeiten kann!!!!!!!
Danke für die Info!!!!!
Ich nehme Scheibenfrostschutzflüssigkeit. Ist eher in der Werkstatt als Spiritus. Die Klebefolie hat denselben Effekt. Dass die Späne nicht haften und dadurch verkleben können.
Interessante Methode bzw. interessanter Unterschied. Ich habe bisher immer nass gesägt
@@geertrebreps191
Ja ich war auch ganz überrascht und eigentlich aufgrund der Vorrecherche davon ausgegangen, dass ich zumindest nasses Klebeband verwenden müsste.
Auch mit Rostlöser (evtl. WD40?) soll es funktionieren, das probiere ich vielleicht auch noch mal aus.
@@100-Prozent-MICHAEL Bei Rostlöser wäre ich vorsichtig. Da besteht die Gefahr dass das Zeug die PMMA Oberfläche angreift.
Ich verwende vorwiegend PC ("Makrolon", "Lexan", "Lupoy", etc.). Es ist einfacher zu bearbeiten, lässt sich abkanten, bricht und splittert nicht und ist ab 14mm schussfest (min. 9mm Mantelmunition; Visier der GSG9)
@geertrebreps191
Ja ich kenne Makrolon, das habe ich bei mir im Keller als Einbruchschutz hinter dem normalen Glas auf Empfehlung der Beratungsstelle der Polizei installiert.
Ein mega Material.
Allerdings, für 3 bis 5 €, was ich für diese meist ca. 50 x 80 Platten als Reststück häufig bezahle, bekomme ich leider kein Makrolon.
Das mit dem Rostlöser soll ja auch nur ein Versuch werden aufgrund eines Kommentars. Danke für den Tipp mit der Oberfläche, dann lasse ich das mal längere Zeit einwirken und gucke mir das genau an. Für mich ist aber die erste Option das Klebeband, denn das hat ja super funktioniert, und das macht keine Sauerei, die ich hinterher in meiner Werkstatt irgendwie wieder sauber kriegen muss.
@@100-Prozent-MICHAEL Wie gesagt, das mit dem Klebefilm teste ich, klingt gut.
4mm PC kostet ca 60 EUR/m², PMMA 45 EUR. Die 2mm Ware ist etwa gleich teuer (ca 30 EUR/m²).
Die Frage ist wo man nach Resten nachfragt. Ich nehme PC, weil es in der Summe für mich einfacher ist und PC z.B. in der Sonne keine Mikrorisse bekommt und im Fahrzeugbau unbedenklich ist (Splittertest beim TÜV). Ausserdem gibt es das auch in UV-undurchlässig
Ein kleiner Tipp dazu-einige Spritzer Rostlöser oder Spiritus auf das Material und es gibt kein verkleben mehr
@@Ing.DieterHofmann
Danke für den Tipp. Hört sich sehr interessant an und ist ja mega einfach. Probiere ich heute Nachmittag mal aus.
Die Späne schmelzen am Sägeblatt an und werden wieder in den Schnitt gezogen, das Klebeband streift sie anscheinend ab. Kühlen mit Spiritus führte bei uns immer zu Rissen. Öl funktioniert ganz gut, Wasser oder Luft geht auch. Grossen Einfluss haben z.B. beim Bohren oder Drehen auch Spanwinkel und Schnittgeschwindigkeit, lieber stumpf (also Schneide brechen) als zu scharf-zieht sich schnell rein. Man muss viel probieren für gute Ergebnisse..
@@weha657
Danke, gute umfassende Tipps.
Wie im Kommentar zuvor schon richtig geschrieben, gibt es 2 Arten von Acrylglas.
GS für gegossen und XT für extrudiert.
Um festzustellen, welche Art man vor sich hat, (wenn die Schutzfolie mit Aufdruck fehlt) gibt es die Brennprobe.
Wenn möglich einen kleinen Rest an einer Ecke mit einem Feuerzeug anzünden - bei GS knistert der Abbrand - und bei XT gibt’s kein Geräusch.
Grundsätzlich Bitte kein Spiritus zur Kühlung oder Reinigung benutzen ! Das kann zu Rissen führen vor allem dort wo zuvor durch Sägen oder Bohren Spannung im Material entsteht.
Acryl wird ab 145 bis 160 Grad Celsius weich und schmiert dann.
Kühlen kann man besser mit Wasser und etwas Spülmittel das reduziert die Oberflächenspannung und macht einen gleichmäßigen Wasserfilm. Einfach mit einem Sprüher auf die Platte sprühen und dann ohne „Schmelz“ sauber sägen.
@@ninnevierunddreisig9661
Danke für die verständliche Erklärung, gerade auch wie ich das Material im Nachhinein noch genau testen kann, wenn die Info für die Verwendung wichtig ist.
Zum Sägen würde ich intuitiv erst einmal bevorzugen, das Paketklebeband zu nehmen. Das funktionierte ja super und ist einfach in der Anwendung, und das macht halt nicht so eine "Sauerei" in meiner kleinen Mini-Werkstatt.
Aber gut zu wissen, dass es eine Fallback-Lösung gibt, wenn die Klebeband-Methode versagt.
Die dünnen Kunststoffspäne wärmen schnell durch und schmelzen schon bei niedrigen Temperaturen an. Deshalb hilft es, die Späne während des Schnitts direkt ab zu saugen und das Sägeblatt mit Saugluft zu kühlen. Mit Absaugung klappt es auch mit der Oberfräse.
es gibt auch noch eine dritte sorte polycarbonat (makrolon) da sind wieder andere vorrausetzungen was schnitt geschwindigkeit und sägeblattart angeht
@@michaelneuhaus688
Ja, das haben schon einige geschrieben, da habe ich auch schon umfassend geantwortet.
Die Reststücke, die ich im Baumarkt bei uns so extrem günstig bekomme, gibt's leider nicht in Polycarbonat. Ich bezahle für ein ca 50 x 80 cm Stück meistens 3 bis 5 €. Du kennst sicherlich die Quadratmeterpreise von Makrolon, da ist nicht annähernd dran zu denken...
Und für meine Zwecke reicht sowohl Acrylglas als auch das Hobbyglas.
Wenn ich für den Preis auch ein Reststück Polycarbonat kriegen würde, würde ich das sofort nehmen. Aber das Sägen mit dem Klebeband funktioniert ja auch bei Acrylglas & Co ganz gut.
Was ist mit normalen Sägeblätter ??
👍
@@uweponitz3588
Welches Sägeblatt wäre denn für dich das "normale" Sägeblatt von den unzähligen Sägeblättern am Markt.
Jedes ist immer spezialisiert.
Ich vermute, du meinst mit "normal" ein Holzsägeblatt? Aber auch das ist ja hoch spezialisiert, nämlich zum Durchtrennen von Holzfasern, die diese Kunststoffe aber nicht haben.
Da es doch extra Kunststoff-Sägeblätter gibt, ist für mich klar, so etwas dann zu nehmen. Genauso nehme ich ja für Hartholz nicht ein Weichholz-Sägeblatt sondern ein Hartholz-Sägeblatt, und für Metall nehme ich auch kein Weichholz-Sägeblatt sondern ein Metall-Sägeblatt.
Warum also dann bei Kunststoff kein Kunststoff-Sägeblatt sondern ein Weichholz-Sägeblatt?
Man kann am Ende alles ausprobieren, aber ich wollte nur eine schnelle zielführende Lösung für mich finden. Deshalb habe ich ja auch nicht noch einen Nassklebeband Test gemacht, da ich mit dem Paketband bereits eine gute Lösung gefunden hatte.
Anstelle einer Brenn Probe man das Material kalt biegen.
Poly Carbonat soll sich fast wie Stahlblech biegen lassen, PMMA und PS springen.
Das kann man sehr schön an CD testen die bestehen aus PC mit einer dünnen Schicht PS. Je nachdem welches Seite außen liegt, zerspringt die Scheibe explosionsartig (Brille! Schlagader Schutz) oder lässt sich endlos hin und her biegen.
Hilft zwar nicht das Material in der Reste Kiste zu unterscheiden, aber..
@@RZ-zv3jr
Alles Möglichkeiten, um Material zu testen. Für viele Verwendungen ist bei mir das Material am Ende gar nicht so wichtig. Ich weiß jetzt, mit Abkleben kriege ich das sowohl mit dem einen wie auch mit dem anderen Material hin.
Wenn ich so ein Reststück habe, will ich es benutzen, und nicht vorher noch zum Testen "kaputt machen" um zu sehen, was es ist bzw. dann war.
Ich kann auch mit der Stichsäge mit einem kleinen Probeschnitt ansetzen und gucken, wie es sich dabei verhält und daraus meine Rückschlüsse ziehen.
Oder eben gleich Klebeband drauf, falls da keine Folie mehr drauf ist, das klappt ja für alle Varianten.
Plexiglas ist der geschützte Markenname für Acryl Glas der Firma Röhm.
Wenn man das hat, ist Röhm auf das Schutzpapier gedruckt
Danke für den guten Tip mit dem Abkleben. Ich muß eine 10mm Acrylglasplatte als Einlegeplatte für meinen Frästisch sägen, die sind "horrend" teuer.
Zumindest zu teuer, um sie beim Sägen einzuschmelzen....
@@mikedien3609
Ist bei dir ein Hornbach in der Nähe? Dann könntest du dir das exakt zuschneiden lassen und bezahlst wirklich nur dieses kleine Stück.
Aber meinst du, dass du für deinen Frästtisch wirklich 10 mm brauchst? Da verlierst du ja auch an Höhe.
Ich habe meinen Frästtisch seit 3 Jahren, immer im ständigen Einsatz, und meine Fräse (Makita Akkufräse) habe ich an nur 4 mm Siebdruck drunter geschraubt. Das ist absolut stabil und hat sich bewährt. Guck mal in meine Videoliste, dazu hatte ich auch mal ein Video gemacht. Vielleicht hilft das weiter oder gibt neue Ideen.
@@100-Prozent-MICHAEL Nein, ich lebe in Spanien. Hornbach ist hier sehr selten.
@mikedien3609
Auch so. Stimmt, jetzt wo du sagst, hast du das glaube ich schon mal erwähnt. Aber bei den vielen Kommentaren kann man sich auch nicht alles merken. Asche auf mein Haupt...😉
Dir ein schönes Wochenende, und hoffentlich bist du mit dem Wetter besser dran, als wir hier in Deutschland.
Liebe Grüße
Michael
@@100-Prozent-MICHAEL leider nein, auch bei uns wird es jetzt langsam kalt. nur noch 16°... wir haben aber auch schon weihnachten draussen bei 23° gefeiert 🙂
Mit Cuttermesser einritzen und über eine Kante brechen funktioniert einwandfrei
@@rudigerschuldt1405
Ja, bei geraden Schnitten, aber bei einer Kreisscheibe?
Denn das war ja eigentlich mein Ursprungsproblem, dass ich aus einer runden Scheibe einen Berührschutz für den Kreisschneider schneiden wollte...😉
Deshalb habe ich nach eine Lösung für die Stichsäge gesucht.
Vor Allem bei Kreisschnitten
@@waltermuller9634 Wie breche ich denn einen kreisrunden Schnitt über eine Kante raus?
Stichsäge auf abgeklebter Oberfläche funktioniert sehr gut, wie man gesehen hat, egal wie gebogen der Schnitt verläuft. Also meine Option.
Tips zum Einkauf von Acrylglas:
Wenn ihr Plexi, Acryl oder auch PMMA Restplatten im Baumarkt kauft achtet darauf, dass ihr gegossenes (casted) Plexi bekommt. Weil das meistens nicht auf den Platten angeschrieben ist, nehmt einen Messchieber und messt die Dicke an verschiedenen Stellen. Im Gegensatz zu gepressten (extruded) Plexi welches bei jeder Messung praktisch identische Werte zeigt, werdet ihr bei gegossenem Plexi minimale Abweichungen in der Dicke feststellen . (Im hundertstel oder gar zehntel Milimeterbereich. Casted Plexi lässt sich seeeehr viel einfacher sägen, fräsen oder gar gravieren. Diese Erkenntnis habe ich bei vielen frustrierenden Fräs-und Gravierversuchen gewonnen. Liebe Grüsse, Paul
@@paulschaerer9164
Oh, danke Paul,
Das ist mal ein praxisorientierter Tipp gerade in Bezug auf diese nicht gekennzeinseten Reststück-Platten.
Brandtest etc kann man ja schlecht im Baumarkt machen, aber Messschieber oder Bügelmessschraube kann man immer mit dabei haben.
👍🏼👍🏼👍🏼
Vielen Dank
Michael
Das Polystyrol Hobbyglas erweicht schon bei ca. 80°C und schmilzt bei ca. 120°C. Deswegen ist das Sägeblatt konisch um die Reibungswärme zu minimieren.
Das PMMA Plexiglas schmilzt erst ab 135°C.
Das PC Polycarbonat Lexan ist nach DIN formstabil bei 125°C und schmilzt erst jenseits 148°C. Kann wegen seiner Härte ideal spanend bearbeitet werden.
Die Folie sollte sowieso immer erst nach dem bearbeiten abgezogen werden.
Welches Material man da hat kann man mit einem Verbrennungstest heraus finden. PS brennt sehr schnell mit starkem Ruß, PMMA brennt langsam und die Flamme erlischt.
Nur der Info wegen weil es in den Kommentaren schon zu Verwechselungen kommt.
@@minhazou
Danke für die Ergänzung.
Solche Daten helfen für das Verständnis, wieso weshalb warum das sich so alles verhält.
Schade, einen Verbrennungstest kann ich im Hornbach schlecht vorher von den Reststücken machen, ich glaube, die haben evtl etwas dagegen 😉
Ein Betrieb mit Wasserstrahlschneidtechnik findet sich doch. Wird häufig bei Firmen mit schaltschrankproduktion eingesetzt
@@thomasschafer7268
Ja klar, für alles, was man als Heimwerker macht, findet man auch eine Firma, die einem das alles machen kann. Auch einen Schreiner, auch einen Metaller...
Machen lassen ist nicht meine Option, ich will's selber machen...😉
Für Acylglas gibt es spezielle Sägeblätter, einfach suchen
@@rudiweewee6945
Du hast das Video also gar nicht gesehen?😉
Hallo Michael, da hast Du aber nen richtigen Knaller rausgehauen mit tollen und hilfreichen Tipps… sorry, wenn ich das so sage, aber mir hat das Polycarbonat gefehlt… 🙈 das ist aber auch kein Problem, denn es gab einige gute Kommentare, die Dein Video noch sehr gut ergänzt haben… Dir wünsche ich einen schönen 3. Advent… LG Werner
@@kleinekellerwerkstatt6530
Stimmt, Polycarbonat hat gefehlt. Das liegt auch daran, dass die Reststücke im Hornbach immer nur entweder Acrylglas oder Hobbyglas sind.
Polycarbonat ist natürlich top und vor allem schlagfest.
Ich bin bei meinen Tests ja er so drauf, dass ich für mich gerade ein Problem habe und dieses Problem lösen möchte, und deshalb ist dann so ein Test bei mir auch kein Universal-Test.
Das problematischste Glas ist sicher das Hobbyglas, und ich denke, alles was da funktioniert, wird erst recht bei Acrylglas und bei Polycarbonat funktionieren. Ist aber reine Vermutung.
Ich werde aber mit dem Hobbyglas noch zwei Dinge ausprobieren, einmal ein ganz normales "Standard-Holz- Sägeblatt", und dann war da ja noch in einem Kommentar der Hinweis, man könne Rostlöser nehmen. Also werde ich auch noch mal anstatt Klebeband WD40 ausprobieren.
Aber wie gesagt alles beim Hobbyglas, bei den anderen wird das dann denke ich erst recht funktionieren.
Da kommt also noch ein Ergänzungs Video.
Bin ja selber auch neugierig.
LG
Michael
@ ja, das habe ich mir auch gedacht, ich löse in meinen Videos ja auch nur immer meine Probleme… aber Community hat Dein Video ja sinnvoll ergänzt… LG Werner
Probier doch auch ein feines gewelltes Metall Blatt.
Eigentlich ist klar warum Polystyrol "Bastler Glas".
Nur Bastler sind dumm genug das zu kaufen.
Jetzt aber nicht mehr dank deines Videos
@@RZ-zv3jr
Müsste ich auch extra kaufen, habe ich nicht. Dann doch gleich ein PVC Blatt.
100 % Michael. Der Name ist Gesetz. 👍
@@loupgarou9955
😊 Nett geschrieben, lieben Dank 😊
sehr gut!
@@Old_Man-Maik_Zimmermann
Danke Maik,
By the way, was ist denn mit deinem abschließenden Holz Test bezüglich Schüsseln und Feuchtigkeit? Oder habe ich eventuell was verpennt?
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Michael
@@100-Prozent-MICHAEL Nein du bist wachsam, aber vor Weihnachten steppt der Bär bei uns. Aktuell reicht die Zeit nur zum Durchatmen, aber nicht für Hobbys. Dir auch ein schönes ruhiges WE.
@@Old_Man-Maik_Zimmermann
Ich kann dich sooo gut verstehen 😉
Dir auch ein schönes "geruhsames" Wochenende...
Michael
Wer Plexiglas anstatt PMMA sagt, muss auch Makrolon anstatt Poly-Carbonat sagen :-)
Mensch Micha, dat weiße Hemd ist echt fehl am Platz und brennt in den Augen😁 Gruß von einem Namensvetter ✌️
@@Michel-7.7.7
So bin ich halt 😂😂😂
Wie wärs mit vorher einfrieren?
@@svardlive6766
Kenne Ahnung, aber wenn ich so eine 50x80 Platte habe, geht das kaum, jedenfalls nicht mit unserem Gefrierschrank.
Am besten PC also Polycarbonat kaufen sind zwar etwas teurer aber gut zu bearbeiten und bruchsicher Acril oder Bastelglas ist schlecht zu bearbeiten und taugt nicht viel
@@ralphgengenbach6849
Ja, da hast du im Prinzip absolut recht.
Wenn ich irgendwas für meine Terrasse oder ähnliches bauen würde, würde ich immer auf Polycarbonat zurückgreifen.
Die Reststücke, die ich für sehr kleines Geld immer im Hornbach mitnehme, sind in der Regel Acrylglas oder Hobbyglas. Den normalen Quadratmeterpreis würde ich dafür auch nicht bezahlen.
Meistens kaufe ich die Stücke für maximal 5 €, meist sogar für nur 3 €, man muss da wirklich Glück haben und immer wieder gucken. Die eine Platte im Video für 10 € ist eine absolute Ausnahme, aber sie ist trotzdem sehr günstig.
Dafür kriege ich nirgendwo Polycarbonat. Und für viele Sachen reicht mir Acrylglas oder auch das Hobbyglas absolut aus, und das ist dann quasi Null Kostenfaktor.
Aber ja, Polycarbonat wäre erste Wahl.
Es hilft nur eins:
Platten aus Polycarbonat kaufen.
Das kann man problemlos bearbeiten.
Acrylglas hat einen sehr niedrigen Schmelzpunkt der bereits mit einer Stichsäge erreicht wird. Darum verklebt auch der Schnitt wieder. Da hilft Klebebband nur bedingt.
Bei einer Kreissäge setzt sich das Blatt mit geschmolzenen Acrylglas zu. Da hilft auch kein Klebeband
Auich steht Acrylglas unter Spannung so das die Platte schnell brechen kann obwohl vorsichtig behandelt wurde.
Acrylglas ich nicht UV beständig. Platten aus Polycarbonat schon.
Ich selber habe eine Polycarbonatplatte seit mehrern Jahren im direkten Sonnenlicht. Nichts ist vergilbt. Auch nicht brüchig.
Polycarbonatplatten sind teuer aber Preiswert.
Gruß aus dem Münsterland
@@turbocad3050
Polycarbonat (Macralon) ist mir gut bekannt, vor allem ist es schlagfest. Gibt's aber nicht bei uns im Baumarkt, und UV beständig muss es für mich auch nicht sein.
Die Probleme beim Sägen hatte ich eigentlich nur mit mit dem Hobbyglas.
Ich kaufe ja immer nur günstige Reststücke.
Klar, Polycarbonat wäre erste Wahl.
Aber das normal zu kaufen wäre mir zu teuer.
Ich habe einmal aufgeschnappt das unser Werkzeugbau mit Spiritus kühlt
@@jurgenheuser5493
Ja, das hat gestern auch schon jemand vorgeschlagen, oder Rostlöser.
Pfff.... Klebstreifen, alter Hut. Weiß doch jeder. Wusste ich schon als ich noch in Windeln war.
Nee Quatsch, danke 😊
Schon mit Öl probiert? Polycarbonat gibt es auch. Ist viel besser als plexi oder Acrylglas.
@@hotoderschrott5310
Nein, mit Öl habe ich es noch nicht probiert, aber mit dieser "Sauerei" muss ich jetzt auch nicht mehr anfangen, da es ja hervorragend mit dem Abkleben funktioniert. Öl wäre sonst sicher eine der nächsten Optionen gewesen, aber mit dem Abkleben ist es für mich einfacher.
Dass Polycarbonat besser ist, ist mir bekannt, mit dem teuren Makrolon habe ich meine Kellerfenster gegen Einbruch gehemmt.
Aber die günstigen Reststücke für 3 bis 5 €, die ich typischerweise kaufe (meist so ca. 50x80cm) sind kein Polycarbonat, und wie ich auch schon im Video sagte, sie sind nicht deklariert.
Wenn ich für diesen super günstigen Preis Polycarbonat bekommen würde, würde ich das sofort kaufen.
Für meine Einsatzzwecke reichen aber die günstigen Reststücke.
@@100-Prozent-MICHAEL So teuer ist es nicht. Bevor ich irgendwelche unbekannte Reste kaufe, dann lieber Polycarbonat. Kostet bei Amazon 500x1000 20€+Versand. Man bekommt auch ein vielfach besseres Produkt, was auch theoretisch unzerstörbar ist. Kein Vergleich zu Plexiglas. Das mit Öl finde ich einfacher. Immer alles abkleben, na ja. Die Wärme wird nicht abgeleitet und der Spann kann nicht komplett weg, deshalb staut sich dieser und alles wird zu einem Klumpen geschmolzen. Öl dient als Kühlung und auch als Trennmittel.
@@hotoderschrott5310
Guck dir den Test noch mal an. Da wurde beim Abkleben gar nichts zum Klumpen verschmolzen, das hat ausnahmslos super funktioniert.
Solange das in der Praxis so gut funktioniert, ist das für mich die erste Wahl.