Ich bin Kind eines westdeutschen Firmenchefs und einer Frau ohne jeglicher Ausbildung aus dem tiefsten Ostblock. Die von dir beschriebenen Konflikte finden bei uns sogar familienintern statt. Mein Vater lästert über die Herkunft und Lebensverhältnisse meiner Mutter, sieht sich als Held, der Sie damals mit in den Westen genommen hat. Aber meine Mutter ist stolz auf ihre Heimat und so durfte ich einen sehr großen Anteil meiner Kindheit auch im Osten verbringen. Während meine Familie väterlicherseits gar nicht genug Ansprüche an mich und mein Studium stellen kann, könnten meine Großeltern im Ostblock nicht stolzer sein, dass ich als Erste im Teil dieser Familie, das Abitur geschafft habe. Das ich jetzt noch Grundschul-Lehramt studiere, lässt die Begeisterung fasst überschwappen. So viele Unterschiede gab es zwischen den beiden Lebenswelten, die ich als Kind gar nicht verstanden habe. Es wirkte als wär man in einem anderen Land, mit anderen Sitten, mit anderen Ansichten. Auch wir haben einen Teil unseres Familienbetriebs im Osten. Oft wollte mein Vater bereits diese Anteile auch in den Westen verlagern, aber die zweite Betriebschefin, meine Mutter, hält am Osten fest. Auch ich stehe in den Semesterferien mit unserem kleinen aber feinen Wagen,auf verschiedenen Wochenmärkten im Osten. Wer den direkten Vergleich hat, mal im Westen mal im Osten verkauft, der kann die Unterschiede nicht leugnen. Im Westen kann es nicht schnell genug gehen, dass man bei uns nicht mit Karte zahlen kann ist ein Unding und am besten sollte man online bereits die Ware vorbestellen können. Im Osten bekommen wir nur Zuspruch für unsere Firmenphilosophie. Man freut sich, dass jedesmal dasselbe Gesicht im Wagen vorzufinden ist, niemand zahlt mit Karte, man wartet lieber auf den Wochenmarkt als in die komischen neuen Supermarkt-Ketten zu gehen. Ich hab es immer als besonders einladend und herzlich empfunden. Aber ich verstehe, dass es nicht auf alle so wirkt. Meine westliche Familie, war noch nie zu Besuch im Osten, höchstens auf Durchreise oder in Berlin und immer wurde alles belächelt und heruntergeredet. Gesagt, dass es kein Wunder sei, dass dort nichts passiere und man die Vergangenheit ruhen lassen müsste um voranzukommen. Sich auch mal auf Innovationen einlassen müsse. Die Innovationen sind teilweise da, aber Sie bringen den Menschen nichts. Anstatt im Osten eigene Innovation zu schaffen, schleppt man alles aus dem Westen mit rüber und wundert sich wieso die Menschen dort damit nichts anfangen können. Mein Gefühl war immer, dass man gar nicht möchte das der Osten sich in im Deutschland einfindet, man wollte, dass der Westen dort Einzug hält. Naja, die Entwicklung beobachten meine Mutter und ich mit einem lachenden und einem weinendem Auge. Ich überlege nach meiner Studienzeit in den Osten zu ziehen und da meine eventuellen Kinder großzuziehen, aber da ich noch 5 Jahre studieren muss, wird man sehen was sich dort drüben so tut. Wurde etwas lang, Entschuldigung! Aber das ist einfach ein Herzensthema. Danke für deine Aufarbeitungen ❤
Schöner Kommentar. Die Wiedervereinigung wurde ja, so wie sie durchgezogen wurde, von vielen im Osten als feindliche Übernahme gesehen. Kann mich noch an entsprechende Äußerungen auch aus dem eigenen Familienkreis erinnern.
@@davidschmied9843 Ohne Zustimmung der damaligen Ostregierung hätte es keine Wiedervereinigung gegeben. Man sollte nicht vergessen das die DDR zu der Zeit pleite war. Es gab zwar noch den ein oder anderen Betrieb der Substanz hatte das war es dann aber auch.
@@michaelburkhardt4174 Naja, die letzte DDR-Regierung hatte schon aufgrund ihrer Herkunft auch keine Ahnung auf was sie sich einlassen. Wenn man im Sozialismus und nicht im Kapitalismus aufgewachsen ist, dann versteht man vieles erstmal überhaupt nicht. Der Lerneffekt hat sich dann (schmerzhaft) während der nächsten Jahre nach der Wende ergeben. Umgekehrt könnte man jetzt zumindest teilweise endlich einen gewissen "westdeutschen Lerneffekt" sehen, wenn man sich die neuerlichen medialen Inhalte über den Osten Deutschlands ansieht. Fast 30 Jahre wurden die Ansichten vieler Ostdeutscher einfach nur belächelt und die Lebensleistungen runter geredet. Leute, die eine ganze Revolution friedlich durchgezogen haben, wurden als "Mecker-Ossis" betitelt und sollten "erstmal richtig arbeiten lernen". Das sowas Spuren hinterläßt, ist doch vollkommen klar. Und durch die leidige neuerliche Entwicklung der letzten paar Jahre im Osten, haben die Medien endlich auch mal die "andere" Sichtweise aufgegriffen und versuchen so langsam mal zu verstehen, wie viele Menschen im Osten ticken. Allerdings ist das noch ein laaaanger Weg bis man sich gegenseitig verstehen wird. Angleichen werden sich die Ansichten wahrscheinlich in den nächsten 100-200 Jahren nicht, aber zumindest verstehen wäre schön. ;-)
Schön sowas auch mal von jemand zu lesen, der als Ost-West-Kind aufgewachsen ist und die unterschiedlichen Ansichten, Überzeugungen, Lebensphilosophien aus erster Hand mitbekommen hat. Ich merke das z.T. auch immer wieder, dass es im Westen ständig um's Geld geht und im Osten mehr die soziale Komponente das Thema ist. Dazu kann ich nur sagen, dass man im Osten während der vergangen gut 30 Jahre einiges über "das Geld" gelernt hat, jetzt wird es mal Zeit, dass man im Westen endlich mal was darüber lernt, dass Geld nicht alles ist - siehe Kinderbetreuung, soziale Absicherung, usw. . Schließlich macht Geld allein auch nicht glücklich! ;-)
Pff, ich wünschte es wäre wirklich so. Seien wir mal ehrlich, der gemeine Franke ist doch das westdeutsche Pendant zum "Mecker-Ossi", nur mit dem Unterschied, dass er eigentlich kaum einen Grund dazu hat.
@@viktorengelhardt5903 wahrscheinlich mit seiner unbeliebtheit, die kann man ja auch an den Wahlergebnissen ablesen... Ist ja nicht so, dass die csu unter Söder auch in meddlfrange beste Ergebnisse erzielt.
Als Wesi der häufiger mal beruflich in den Osten fährt muss ich sagen, so schlimm wie in den Medien dargestellt ist der Osten nicht im Gegenteil, die Menschen sin echt herzlich das Erzgebierge ist wunderschön. Die meisten Osis finden einen Wesi der auf Jägerschnitzel und Würzfleisch steht ganz sympatisch. Also einfachmal hinfahren und mit den Leuten reden statt über die sie.
In diesen Fall hier geht es aber um das Thema wie blöde die Ossis doch wählen. Genau das ist die Botschaft vom Ritter hier, der immer mehr in das Horn der ÖR Blase bläst ....sorry ist so. Ich behaupte mal, das er als Glücksritter, nicht unbedingt den Einblcik hat, wie es einen Menschen geht, der keine große Klappe hat und der nicht über "leichen" gehen kann um seine Pfründe zu verdienen. Leider haben solche "Tröten" heute es immer leichter Meinung zu machen. Weil sie nicht zum Dneken anregen sondern nur schnöde ihre Meinung tröten und diese irgendwie auf fruchtbare Ohren stoßen ... Und ja lieber Ritter, die furchtbare sozialistische Diktatur des Proletarists hatte durchaus Recht, als diese von Klassenkampf und Klassenfeinden sprach und das der Kapitalismus das heutige Übel der Menschheit ist, weil dieser Natur und Menschen gelichermaßen ausbeutet.
1. Wessi 2. Weisser Typ mittleren Alters, ergo "rassenpassend" ? 3. Deutet bestimmte Nahrung zu sich nehmen zu müssen um anerkannt zu werden nicht grad auf "sympathisch" hin sondern auf Gruppenzwang und Engstirnigkeit und klingt ja ganz nach "dem Ossi" auf den keiner Bock hat.
Ich leb mein ganzes Leben im Osten. Ja, die Leute können sicher nett sein, solang man nicht als Mann lange Haare hat, Barfuß läuft, ausländisch aussieht oder einen Pullover trägt der zu bunt ist. Dann ruft einem schonmal regelmäßig jemand „Schwuchtel“ hinterher, verfolgt einen auch über längere Strecken und beschimpft einen, oder man wird sogar mit dem Auto angefahren oder verprügelt. Ich kenne haufenweise solcher Geschichten bis hin zu körperlicher Gewalt. Von Männern mit langen Haaren und sehr vielen Studenten aus dem Ausland. Auch unter denen die viel rumgekommen sind ist der Konsens, dass sie noch nie solchen Rassismus erlebt haben wie hier. Und seit ich eine Freundin aus Hong Kong habe merke ich das selbst, wie einen die Leute anschauen auf der Straße, wie die mit einem reden. Wenn ich mir an einem Stand auf einem Stadtfest allein etwas hole, dann sind die Leute freundlich, wenn meine Freundin dabei ist kalt, feindselig und von oben herab. Also schön, dass die Leute freundlich zu dir sind. Wenn man nicht genau ins Bild passt muss man wirklich Angst haben. Bis hin zu Leuten die Heil Hitler schreien und versuchen ins Studentenwohnheim einzudringen uns als das nicht gelingt den Klingelkasten zertrümmern und alle Namensschilder rausreißen, oder die vor der Studentenkneipe Heil Hitler rufen und wenn jemand kommt um zu fragen was abgeht direkt angreifen, Brille kaputt schlagen, blaues Auge und blutige Nase. Das Gute ist, dass wir hier nur bis zum Ende unseres Studiums bleiben müssen. Die wollen einen nicht hier, ist mir am Ende egal. Im Westen gibt es eh mehr Geld.
Nach 34 Jahren hört man noch immer hin und wieder von "neuen" Bundesländern. Nach 34 Jahren "braucht" die Bundesregierung noch Ostbeauftragte, deren Wirken kaum positiv auffällt. Klingt so, als wären das Berichterstatter aus fernen Kolonien, in die die Regenten nicht selbst reisen mögen. Dabei ist Berlin mittendrin. Warum nicht mal einen Bayernbeauftragten zur Berichterstattung, was die Söders und Aiwangers dort so treiben? Grüße aus Sachsen
34 Jahre sind gar keine so lange Zeit, wenn es darum geht, dass dieses Land wieder zusammenwachsen soll. Daher gibt es zwischen Ost und West nun mal noch immer erhebliche strukturelle Unterschiede in den verschiedensten Bereichen. Genau dafür, diese Unterschiede zu verringern und als Gesellschaft wieder zusammenzuwachsen, ist der Ostbeauftragte da. Und ganz sicher nicht dafür, seiner Regierung aus dem fremden Osten zu berichten, damit sich sich nicht selbst dorthin bemühen muss, wie es in Deinem Kommentar rüberkommt. Dass es nach 34 Jahren noch immer diese erheblichen Unterschiede gibt, liegt nicht daran, dass bisher alle Ostbeauftragten einen schlechten Job gemacht hätten, sondern einfach daran, dass die tatsächliche Wiedervereinigung, die noch immer in vollem Gange ist, einfach wirklich sehr viel Arbeit ist und sehr viel Zeit, Geduld und Geld kostet. Das geht nun mal nicht einfach mal eben nebenbei, und das sollte eigentlich auch jedem klar sein. Man kann nicht die Grenze öffnen und erwarten, dass sich schon alles irgendwie von selbst zurecht ruckeln wird. Und zwar möglichst gestern. Es braucht ein Ministerium dafür. Ich finde, wir können uns sehr glücklich schätzen, in einem Land zu leben, das sich aktiv um die Geschicke seiner Bürger kümmert - auch wenn das einigen von uns nicht so vorkommen mag und es natürlich auch hier und da berechtigte Kritik gibt. Dass Du die Wahrnehmung hast, der Osten würde - etwas überspitzt formuliert - vom Westen oder von der Regierung quasi als Schmuddelteil Deutschlands wahrgenommen werden, den keiner so recht betreten mag, ist sehr schade und zeigt gleichzeitig eindrucksvoll, dass wir eben längst noch nicht da angekommen sind wo wir als Gesellschaft hin wollen. Die Regierung, das ist ja nicht „Berlin“, sondern sie setzt sich aus allen Teilen dieses Landes zusammen. Sie ist genau so Deine wie auch meine, und auch der Ostbeauftragte ist genau so Deiner wie auch meiner. Grüße aus Bremen.
Ein Westbeauftragter wäre auch mal wichtig. Aber am wichtigsten wäre ein Berlinbeauftragter. Damit alle, diese -Deppen- äh Polidioten da nicht versteht.
Als ich 99 in die Berufswelt gegangen bin, hat mir mein damaliger AG stolz erzählt daß er eine komplette Brauerei samt Belegschaft für "1DM" gekauft hätte. Ich habe das damals für eine dumme Redewendungen gehalten. Heute weiß ich das es ernst gemeint war. Er hat die Bude ausgeschlachtet und eine Handvoll der Belegschaft in den Westen geholt. Den Rest hat man verfallen lassen. Meine "Ost Kollegen" waren beeindruckend fleißig, belastbar und haben sich im Nachhinein betrachtet, ausbeuten lassen. Parallel zu dieser erlebten Realität hat mir mein Vater immer vor gejammert, das die Ossis alle faul wären. Ich verstehe die Dinge heute besser und schäme mich für dieses ekelhafte West verhalten.
Kapitalismus in seiner ekelhaften Form. Die dummen meckern und die "schlauen" sind egoistisch und spielen die dummen gegenseitig aus, sodass die sich nur noch anmeckern, während der "schlaue" ihnen alles wegnimmt. Wie war nochmal das gemecker über den Mindestlohn und gleichzeitig das rumgehacke auf Bürgergeld/Hartz4, dass man ja gar nicht arbeiten bräuchte? Im Grunde können wir uns es nicht leisten, niedrige Löhne zu zahlen, weil Löhne nunmal den Sozialstaat finanzieren und stärkeren Abgaben unterliegen als Vermögenszuwächse. Aber nach unten Treten ist halt leichter, da muss man das Bein nicht mal anheben.
Besonders schockiert bin ich immer wenn ich auf Leute treffe die in den 90ern oder später geboren sind und diese Stereotype, die sie nur aus Erzählungen ihrer Eltern oder Großeltern kennen, vollkommen unreflektiert und überzeugt wiedergeben.
Ich war letztens als Student auf einer Industrietagung in Leipzig dabei. Da es eine eher kleinere Industrie mittlerweile in Deutschland ist, waren auch quasi alle deutschen Firmen beteiligt. Man will ja Nachwuchs wie mich gewinnen. Was mir auffiel: Ja die Messe war im Osten. Aber alle deutsche Firmen hatten ausschließlich Arbeitsplätze/Sitze im Westen. Ich kann für meinen Beruf garnicht im Osten bleiben, einfach weil es keinen Arbeitgeber hier in Sachsen gibt. Junge Menschen wie ich ziehen nicht mal freiwillig aus Ostdeutschland weg, sondern einfach weil wir müssen.
"Aber alle deutsche Firmen hatten ausschließlich Arbeitsplätze/Sitze im Westen." Das ist in fast allen Branchen so. Im Osten hast Du nur die kleinen Firmen, die oft als letzter Subunternehmer der großen Generalauftragnehmer im Westen arbeiten. Arbeitsplätze gibt es aber auch im Osten. Keine Ahnung von welcher Branche du sprichst wenn es nur Jobs im Westen gab. Im Osten sind die Jobs aber deutlich anspruchsvoller bei weniger Gehalt.
Ich werde niemals so simpel gestrickt sein, dass ich Ausländer per se in irgendeine Schublade Stecke. In meiner Realität als Jugendlicher hatte ich allerdings deutlich mehr Stress mit Leuten mit Migrationshintergrund. Bei Stress mit Deutschen hat man sich mal gehauen aber dann war auch gut. Bei Stress mit Migranten hattest du immer gleich zig Leute vor dir, dass Agressionspotenzial war auch ein ganz anderes. Diesen Kontrollverlust kennen meiner Meinung nach viele Leute und das macht den Leuten Angst.
Dieses Auftauchen in Gruppen ist in bestimmten Kulturkreisen ja gang und gebe. Ist da einer krank, kommt die ganze Sippe mit zum Doc. Kommt der Patient nicht schnell genug dran, gibts Stress. Eine ganze Familie geht ins Lokal, besetzt einen kompletten Tisch, aber nur einer (der Familienvater) bestellt - eine Cola für sich. Soll im Krankenhaus eine Untersuchung beim Kind gemacht werden, muss natürlich auch gleich die ganze Familie mitkommen, deren sonnenbebrillte Mitglieder sich wie Mafiosi gebärden. Sowas macht auch vielen Angst.
Hast du schonmal mitbekommen wie franzosen sich fetzen oder kennst italienische oder spanische tempi einer Debatte, ja sogar in den Parlamenten geht es hoch her, fliegen schonmal fäuste, da müssen die ungewohnten herrangehensweisen an Konfliktsituationen nicht unbedingt von außerhalb der EU kommen. Als Greifswalder fand ich manchmal Stralsunder (auch liebevoll südschweden) schon temperamentvoller und die sind n Tagesritt entfernt. Hoffe das hilft. Ach die einschüchternde Wirkung von überzahlen ist mit Effizienz bei zu kommen, der fluchtrute und besohlung mein ich. In Italien tragen alle Punks Turnschuhe statt doc's .... Eine Anpassung.
Genau! hier tief in der fränkischen Provinz läuft vieles genauso wie in meiner alten Heimat Mecklenburg... Stadt - Land / Nord -Süd / Ost - West. Es gibt da mehr als nur ein Gefälle... Wenn man abschätzen will, wie groß ein Ort ist und wie "ländlich" er leigt, muss man nur schauen, wie hoch die AfD Wahlplakate hängen..... Das gilt Deutschlandweit - würde ich mal wetten...
Die Ähnlichkeit liegt wahrscheinlich daran, dass es hier im Osten prinzipiell sehr ländlich ist. Bei mehr als ein Drittel der Fläche unserer Nation haben wir nur etwa ein Fünftel oder Sechstel der gesamtdeutschen Bevölkerung. Logischerweise sind damit in Ostdeutschland auftretende gravierende Probleme oft basierend auf die Vernachlässigung der ländlichen Gebiete. EDIT: ich hab nochmal nachgerechnet und es sind nicht ganz ein Drittel der Fläche aber rund 30%.
Ich komme aus Cottbus, Brandenburg und hier fließen mit dem Strukturwandel gerade locker über 30 Mrd. Euro in innovative und grüne Technologien, wie Europas modernstes Bahnwerk oder größtes Zentrum für Erneuerbare Energien. In der überregionalen Presse findet man sowas aber trotzdem nie und dementsprechend gering ist auch die Zahl der Leute, die solche positiven Entwicklungen auch wirklich mitbekommen ...
Das ist auch super, dass nun endlich was passiert. Um Cottbus herum passiert ja auch viel. Super Sache. Und auch wenn es sich sicherlich erst in einigen Jahren zeigt - damit wird der Teil im Osten dann immerhin wettbewerbsfähig sein im Gegensatz zu den Gesternklebern. Ich freue mich dafür. Auch wenn ich seit 99 nicht mehr in der Gegend lebe.
Hallo. Ich bin eine westdeutsche Frau die mit ihren jetzt 44 Jahren den Mauierfall, die Wiedervereinigung und die Mauscheleien der Treuhand im Jugendalter mitbekommen hat. Es wurden nicht nur kaputte Fabriken dicht gemacht sondern auch zukunfttaugliche Firmen, teilweise weil diese den Westdeutschen Konkurrenz gemacht hätten. Ich habe dann später eine junge Frau aus Sachsen kennengelernt die bei uns eine Lehre gemacht hat. Alles aber auch alles was du erzählst kann ich unterschreiben. Anstatt die Unterschiede zu sehen und die Lebensrealitäten der Menschen anzuerkennen, wurde alles liquidiert. Das schlimme ist diese Menschen sehen bis heute die Fehler nicht ein und sind stolz auf diese Leistung. Für mich ist es keine Leistung die Menschen mit ihrere Lebenswelt nicht zu sehen. Es ist sehr schade, dass bis auf Spreewald-Gueken und Trabis nichts aus dem "Osten" beknnt ist, ich nehme mich da nicht aus. Wann kommt die große Doku über dein Sternenklang Festival auf ZDF. Also wieder einmal ein tolles Video. Da sind meine Beiträge gut aufgehoben.
Ja, sie glauben, sie kennen nur Spreewald gurken und den Trabant, aber in Wahrheit waren die Hälfte der Güter Produkte aus Osten, die nur nicht als diese zu erkennen waren. Der Osten hat für den Westen Luxusartikel gebaut, die kein Ossi kaufen konnte und unsere Fifmdn waren nicht nur Konkurrenz, sondern sehr oft Welten besser... Ich sag nur optiken, bruchsicheres Glas, Mopeds und natürlich die Knusperflocken 😜. Die Wahrheit ist doch, der Westen wäre nur wenig später genauso krachen gegangen. Aber der hat sich am Untergang des Ostens gesund gestoßen, uns ausgenutzt wie eine 3.welt-kolonie und uns über 90% (wenn ich die Zahl noch richtig im Kopf habe) der Grundstücke gestohlen. Achso und der Osten hat die Reperaturen für den 2. Weltkrieg alleine getragen. Aber das ist alles nur die Spitze des Eisberges. Es wird nie eine Vereinigung und ein freundschaftliches miteinander geben, weil der. Westen sich wie ein Ehemann ist, der immer wieder gutes verspricht und die treu schwört bevor er Dich wieder fallen lässt. Kein Rückgrat, keine Moral, keine Intelligenz... Nur GIER!
@@sonja3829 ja, das wird heute gerne vergessen, was das ab 1990 für eine Goldgräberstimmung und letztlich, was das für eine Ausbeutung war… Da wurde vieles plattgemacht, was wir alle dringend heute gebrauchen würden…
Teilweise wurden Betriebe, die wirklich willens waren zu modernisieren, einfach über Nacht gekauft und geschlossen. Da kannte ich auch so ein paar Fälle. Das Problem war halt dann, dass im Osten durch die Massenschließungen großer Betriebe am Ende einige Regionen nur von Handwerk und Kleinbetrieben überleben konnten, was natürlich im Umkehrschluss hieß, dass die Produktivität in den Keller ging. Selbst 20 Jahre nach der Wende rätselte man, wie man im Osten die Produktivität steigern könnte. Tja … und selbst später war es dann häufiger so, dass man sich sagte: Man erhält den Standort im Westen, und schloss im Osten den Standort, und damit auch in Kauf nahm, dass die Leute dann der AfD in die Arme liefen.
Starkes Video. In solchen langen und ausführlichen Videos steckt wahrscheinlich viel mehr Arbeit als es mach außen hin scheint. Von daher Danke für die Mühen. Weiter so!
35 Jahre sind mittlerweile vergangen. Ganze 7 Jahre länger als dieses unsägliche Ding überhaupt gestanden hat und eine ganze Nation entzweit hat. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich dieser Schaden nie wieder beheben lässt.
Ich hoffe ja, dass es spätestens dann soweit ist, wenn die letzten die die Mauer noch im Erwachsenenalter mitbekommen haben, abgenippelt sind (also so ca. 2050 XD).
Vieles was du sagst, passt nicht nur auf "den Osten" sondern auch z. B. aufs Saarland. Ganz viele Teile Deutschlands werden nicht gleichwertig repräsentiert. Eine zusammenbrechende Industrie im Saarland bekommt auch kaum jemand mit, interessiert den Thomas in Bremen natürlich auch nicht wirklich. Die Lebensfreude ist im SL zwar einerseits groß, aber gemeckert wird hier auch immer mehr. Teilweise auch absolut zu recht. "Meckern" finde ich per se auch gar nicht schlimm, wenn man daraus aber falsche Schlüsse zieht und Parteien wählt die mit Nebelkerzen winken und Politik für Gefühle macht, verlieren wir alle, egal ob Osten oder Westen. Probleme verschwinden nicht, nur weil ich sie blöd finde.
Mich interessieren die Probleme im Saarland sehr wohl.❤ Aber woher weißt du eigentlich so genau, dass bestimmte Parteien nur mit Nebelkerzen winken und Politik für Gefühle machen? Vor allem solche, die vielleicht noch gar nirgendwo länger Regierungsverantwortung hatten, so dass man eine profunde Messlatte für eine solche Einschätzung hätte? Die einzigen Gefühle, die ich da sehe, ist die Angst der Regierungsparteien + CDU, die befürchten, abgehängt zu werden. Demagogie als Stilmittel gibt es bei allen Parteien, auch wenn dir MaiThink vom ZDF etwas anderes erzählt hat.😉
@@bennipollner5240 er kann nur die Altparteien meinen die anderen haben ja noch nie ne Chance bekommen nur Brandmauern .....ist auch eine Art Rassismus
Ein aktuelles Thema super aufgearbeitet und recherchiert! Top Video, danke dafür Als ausgewanderter Ossi hab ich mich total wiedergefunden, heute hat sich meine Sichtweise verändert
Wir sind ein Volk ,aber unsere Meinungen zu Politik in Deutschland liegen weit auseinander ,genau so wie die Löhne nach so vielen Jahren.Die deutsche Einheit ist keines Falls vollendet. (persönliche Meinung) Da mir meine Heimat und Deutschland viel bedeuten gibt es für mich nur noch wenige Parteien,denen ich vertraue. 👍🇩🇪🇩🇪💙💙💙🕊️🕊️🕊️
@@RolandMysliwczyk Gestern kam ich gut erholt aus dem Urlaub im Thüringer Wald. Ich habe schöne Städte und Natur gesehen und nette Menschen und Gespräche erlebt. In den Museen (Herzogliches in Gotha & Bauhaus in Weimar) wurde mit aktuellen Sonderausstellungen politische Bildung zu aktuellen Themen betrieben (Klimawandel & "Memorial" -> Menschenrechte in SU und Russland * ) und teilweise grenzten sich Kirchen (Slogan: Unser Kreuz hat keine Haken) und Gewerbetreibende offensichtlich von der AFD ab -> meine Bedenken über die Stimmung dort, die von den hohen Umfragewerten der AFD bestimmt wurden, haben sich nicht bewahrheitet und ich empfinde uns als "ein Volk". Gegen Ende des Urlaubs gab es dann noch etwas Verwunderung, weil Personen mit Deutschland und Russland Fahnen auf zwei Brücken über der Autobahn ein "freies Thüringen" gefordert haben. Unter dem Strich habe ich aber deutlich viel mehr positive Erfahrungen diesbezüglich gesammelt als negative. * Es sind auch diese zwei Themenblöcke (Klimawandel und Russland) die mich am stärksten vor der AFD erschrecken lassen. Hierbei versagt aus meiner Sicht diese Partei auf ganzer Linie: sie ist unfähig einen vielfach bewiesenen Sachverhalt als solchen zu erkennen und z.B. Frau Weidels Unfähigkeit und Weigerung Putin als Kriegsverbrecher zu bezeichnen (leider kann ich das Fernsehinterview nicht verlinken) empfinde ich als verstörend. P.S.: Viele der Wahlplakate die hier gezeigt wurden habe ich auch gesehen. Geradezu verheerend empfand ich die Wahlplakate der CDU - Ohne die Parteibezeichnung auf den Plakaten, hätte ich diese teilweise der AFD zugeordnet. Beispiele: "Arbeit statt Bürgergeld" / "Fußfesseln für Frauenschläger" / "die Ampel stoppen". Immerhin fast zum Lachen fand ich den Spruch "Fortschritt statt Stillstand". Unterm Strich würde ich behaupten: die CDU macht einen grottenschlechten Wahlkampf (auf die Plakate bezogen), indem sie die Ampel-Regierung diffamiert und sich rhetorisch der AFD anbiedert -> beides schadet den demokratischen Parteien und hilft der AFD. Es entspricht zwar nicht den aktuellen Umfragen, aber ich habe das Bauchgefühl dass die Menschen in Thüringen "vernünftig und normal" sind und auch größtenteils so wählen werden.
@@musikbleibt6928die AfD leugnet doch nicht den Klimawandel, aber kritisiert die Maßnahmen, die mit diesem Narrativ begründet werden bzw. wie hoch der Anteil des Menschen ist.
@@musikbleibt6928Was machst du denn Vernünftiges für Deutschland und die Zukunft. Ich hoffe du gehst arbeiten und zahlst genug Steuern, damit es Deutschland bald wieder besser geht. Wird aber lange dauern. Thüringen war schon immer stark in so vielen Dingen. Herrliche Landschaft, liebe, kluge, arbeitsame Menschen, sehr gutes Essen. Da macht Jeder gerne Urlaub.
Ost-West? Ich habe eine dritte Perspektive: Westeltern Kind aufgewachsen in Ostdeutschland direkt auf der Grenze. Ich bin auf beiden Seiten zur Schule gegangen. Ich wähle links. "Einen Osten gibt es heute nicht mehr" empfinde ich als Stinkefinger in mein Gesicht. Weil mit was für einem imaginären Osten habe ich mich denn dann für 19 Jahre herumgeärgert? Die Schule im Osten auf die ich gegangen bin, bevor ich aufs Gymnasium im Westen gewechselt bin, war damals nicht besonders gut ausgerüstet. Aber sie haben mit dem gearbeitet was sie hatten. Zum Beispiel ist der einzige Depp vom Dorf, der schon Mal einen Computer benutzt hat, in die Schule gekommen und hat versucht den Kindern zu erklären, wie man MS Word benutzt. Da war eine kleinere Schule, die nicht Mal genug Platz für Sportunterricht hatte. Die sind dann zur "größeren" Schule einmal pro Woche mit ihren 20 Schülern per Reisebus und Muttitaxi gekommen und haben bei uns die Sporthalle genutzt. Heute hat eine Frau aus dem Westen die Schule übernommen. Alle Lehrer mit DDR Ausbildung sind in Rente gegangen und die Trulla hat nur Wessis eingestellt. Während Corona haben 10 aus 13 Lehrer gekündigt und die Rektorin hat auch Sachen gepackt und sich irgendwo in Hessen versteckt. Ich habe 2021 (nach dem Lockdown) mit einer Frau, die AfD wählt gesprochen und sie meinte es geht nicht mehr, weil ihre Kinder Zuhause den ganzen Tag Lärm machen, weil in der Schule keine Lehrer mehr sind. Und dann schaltet sie Nachrichten ein und da sieht sie eine komplett fremde Lebensrealität. Auf dem Gym im Westen waren halt dann nur Söhne und Töchter von Vorstandseltern. Von denen war noch keiner jemals im Osten. Und ich habe das dann auch bei Stipendien und so weiter geheim gehalten, dass ich aus dem Osten komme. Ein paar sind ein Mal zu mir zum Geburtstag gefahren. Ich musste aufpassen, dass die nicht in Löcher fallen oder Stromzäune anfassen, weil die waren nur sichere Vorstadtshintergärten zum Spielen gewöhnt.
Absolut perfekt getroffen! Habe mich selbst absichtlich entschieden im Osten zu bleiben und nicht auch wegzugehen. Finanziell unsinnig, aber ich fühle mich hier (ja, das geht) eben wohl.
Was mal klasse käme wäre wenn ein westdeutscher Politiker mal die Eier hätte zu sagen "Treuhand und so, und die Ausverkaufmentalität und Arroganz gegenüber ostdeutschen Unternehmen, das war richtig kaka. Entschuldigung dafür!". Sage ich als Wessi.
Der Haupthandlanger der Treuhand war die Stasi. Nicht gewusst??? Die Mär vom armen Ossi und bösen Wessi kann ich nicht mehr hören. Bin selbst (älterer) Ossi.
Ich möchte eines betonen: Das volkseigene Vermögen der DDR ging an die Bundesrepublik über und wurde von dieser verschleudert. Um ihr Eigentum betrogen wurden also nicht nur die Ostdeutschen, sondern *alle* Bürger der heutigen Bundesrepublik zugunsten von ein paar windigen Geschäftsleuten. Moralisch sicherlich die im Osten mehr, aber auf dem Papier nicht.
Ich habe als Hesse viele Lehrgänge in Thüringen besucht und mich in das Land und die Leute verliebt. Thüringen ist mein Sehnsuchtsort und wenn meine Kinder groß sind und aus dem Haus, dann möchte ich endlich dorthin.
Hier sind leider einige ÖRR-Trolle unterwegs.😕 Hoffentlich wird dein Traum wahr werden. Für mich ist Scharbeutz momentan so ein Sehnsuchtsort. Wenn nur erst einmal die Seebrücke dort fertig ist.
@@fionafornarina Und du glaubst, wenn du andere pauschal als ÖRR-Trolle bezeichnest, hebst du dich damit in irgendeiner Weise von denen ab? Also, mal ganz abgesehen, dass du AfD-Nazi Rhetorik verwendest, disqualifizierst du dich und deine Kritik an anderen damit völlig.
Ich danke dir sehr, für dieses gute zusammenfassende und teils zum schmunzeln anregende Video. Ich musste an einigen Stellen wirklich nicken und kurz auflachen, da es halt einfach die Mentalität gut beschreibt. Bin selbst in Sachsen groß geworden und wohne seit letztem Jahr in Thüringen. In meinem beruflichen Alltag hab ich mit einigen Rentnern zu tun und bin mit dem Mimimi-Thematiken sehr vertraut. Als junger und etwas offener-denkender Mensch hab ich mir einfach im Politik Smalltalk bestimmte Foskeln angeeignet, um Konfliktsituationen und -gesprächen soweit aus dem Weg zu gehen. Ich freue mich sehr, dass du über die Thematik oft aufklärst und das Thema präsent machst. Denn auch heute ist es wichtiger als je zuvor! 😬
Bin ein Wessi der jetzt im Kreis Zwickau als Lehrer arbeitet. Die jungen Leute sind echt ok. Aber die Älteren...von "Alle sind Schuld außer ich." "Ich bekomme zu wenig" "Der bekommt zu viel" Ich kann den schlechten Ruf verstehen. Wenig ÖPNV, wenig für die Jugend, die ziehen weg. Irre NCs auf Grundschullehramt, tlw wollen Firmen ein 2er Abi in Mathe für einr Ausbildung.
Da sind sie seit 2009 schon stark runtergegangen xD Damals wollten die von nem Schüler der sich auf ne Fachinformatiker Ausbildung bewirbt Abi mit 1,0 und am besten sollte man doch schon 2-3 Programmiersprachen beherrschen. Völlig witzlos.
@@futuregadget_v2.1 "Denken Sie denn, wir bringen Ihnen Programmieren bei?!" - aus einem Bewerbungsgespräch zum FI AE. Das ist aber kein reines Ostproblem gewesen. Für viele Firmen ist der Azubi nichts als ne billige Arbeitskraft.
@@futuregadget_v2.1vielleicht sind das diejenigen die Westfernsehen geschaut haben und das für Realität gehalten haben und sich jetzt wundern das die Realität eine andere ist.
Ich weis nicht was ich schreiben soll aber ich möchte was schreiben. Ich kann dabei nicht tief genug auf das eingehen was du gesagt hast. Du nutzt immer so viele Worte die ich googeln muss und komplexe Satzbildung das es mir oft schwer fällt dem zu folgen was du vermitteln möchtest. Aber ich denke ich begreife genug das ich sagen kann, das mir das was du machst sehr gut gefällt. Danke Alex!....hm....da ich eh schon mal was schreibe...NIEDER MIT DER KIRCHENSTEUER!....aber danke
Wow ❤ Du bist ja ein echter Lehrer. Davon hatte ich in der „privat“ Schule Ecolea im wunderschönen Rostock echt wenige. Die meisten wollten niemandem etwas erklären, sondern haben von den Schülern verlangt, dass man sie automatisch versteht.
Das beste Video, das ich zum Thema ostdeutsche Realität bisher gesehen habe. Vielen Dank für deine vielschichtigen und faktenbasierten Darstellungen! Das gelingt in vielen Reportagen und Artikeln nur selten so...
Ich liebe es wie du solche Themen immer so sachlich auseinander nimmst. Als ich gesehen habe da ich als PTA in einer Apotheke in Baden-Württemberg so viel verdiene, wie der durchschnittliche Ostbewohner, habe ich ziemlich blöd geschaut. Alle denken immer man würde unglaublich viel Geld haben, sobald man den Job erwähnt, da sich Apotheken "eine goldene Nase verdienen". Faktisch muss ich mir jetzt Dank hoher Miete überlegen, ob ich meine Haustiere noch behalten kann oder nicht, da die Kosten auch nicht gering ausfallen. Laut Chefin und Apothekenverbänden ist der frühere Verdienst von Apotheken nicht mehr der Fall und deshalb bleibt den Kollegen und mir trotz deutlich höherer Ausgaben, die Lohnerhöhung verwehrt. Ich würde mich unglaublich freuen Mal ein Video zu sehen in dem du das Thema Apotheke auseinander nimmst, da es durch die Proteste im letzten Jahr evtl den Einen oder Anderen jetzt auch interessieren könnte. Die Zahlen die uns vorgelegt werden, sagen dass Apotheken die mehr von Rezepten leben aussterben und dass die medizinische Versorgung vor Ort darunter leiden wird. Für die jenigen unter uns die das als nörgeln über meine Situation sehen: Mir ist bewusst, dass es mir trotzdem besser geht als vielen anderen Mitbürgern. Es geht mir schlicht darum Mal von einer neutralen Seite zu hören, ob das ganze wirklich so drastisch ist oder ob da vielleicht etwas anderes dahinter steckt. Ich höre natürlich Berufes wegen, immer nur eine Seite. Die Zahlen stimmen zwar mit dem Gesagten überein, aber oft wie auch in diesem Video mit den Straftaten der Migranten, ist es nicht ganz so einfach.
Meckern ist gelebte Psychohygiene und ich als Wessi sehe da kaum Unterschiede zwischen Ost-& Westdeutschen. Muss man glaub ich auch nicht überbewerten. Deutsche meckern und jammern gerne und vielleicht ist das auch gut so ❤
Das ewige Geplärre des Deutschen ist der Grund warum man die Flucht ergreift. Für eine gesunde Psyche ist das mittlerweile das einzige Mittel...zuviele dumme Menschen unterwegs und zuviele Heulsusen die selbst keine Ideen haben was man besser machen könnte.
VIELEN DANK @Alex, es wird in meiner Wahrnehmung immer nur auf dich eingedroschen (vor allem bezüglich deiner Anfänge) Metal, aber du hast meine Sichtweise auf die ganze Thematik positiv beeinflusst!!
Habe blau gewählt und bin Mitglied , kann aber alle Seiten verstehen und unterhalte mich gern mit allen. Jede Denkweise kann ich nachvollziehen, zum Glück leben wir in einer Demokratie. Euch allen wünsche ich trotzdem das beste.
Ich komm selber aus dem Osten und das Video war so akkurat, dass ich an manchen Stellen einfach lachen musste, weil es einfach die Mentalität perfekt getroffen hat.
Und wo war das akkurat ? Das jeder "reich" werden kann, wenn er sich nur anstrengt ? Das nur die DDR eine Diktatur war ? Ist es heute keine, die des Kapitals ? Denkt lieber mal selber nach und hört auch mal genau hin was er genau sagt ....
Wie viele ehemalige NSDAP-Mitglieder saßen denn 1954 im Deutschen Bundestag? Oder gibt es da keine geschätzte Zahl für? Schade, dass ihr das nicht recherchiert habt, denn so klingt es, als wäre die Situation in der DDR noch heftiger gewesen als in der BRD und das kann ich mir angesichts dessen, was ich über die Aktion T4 weiß, nur schwer vorstellen.
@@michaelburkhardt4174 Die Aufarbeitung war doch großteils ein Witz. Das wussten auch die Täter und haben deshalb zugesehen, dass sie in die amerik. Besatzungszone kamen, um nicht in Verfahren wie den Waldheimer Prozessen zu enden, wo auch Minderjährige und Einzelpersonen zu Unrecht verurteilt wurden. Außerdem gab es noch jene Täter in der BRD, welche - als man sie denn endlich vor Gericht stellte - angeblich "zu alt und krank" für die Haft waren, jedoch wunderbar im hohen Alter bis zu ihrem Tode noch Privatpraxen betreiben konnten. Stichwort Endruweit. Generell wurde das Strafmaß für alle in den Tötungsanstalten tätigen ab 1948/49 immer geringer, mit der Begründung, die Täter hätten ja nur Befehle ausgeführt. Von 438 Verfahren bis 1999(!) endeten nur 6,8% mit Urteilen, darunter Freisprüche. Kurzum: nur weil die Entnazifizierung nicht so gut war, wie von der DDR-Regierung gern verlautbart, macht das die Situation in der BRD nicht besser.
@@michaelburkhardt4174 vorsätzlich unvollständig. Leider wurde meine umfassende, mit Zahlen und Fakten belegte Antwort von YT anscheinend gelöscht. Passiert ja häufig. Viele Täter sind in die westlichen Besatzungszonen geflohen, weil sie wussten, dass sie da bessere Chancen hatten, nicht verurteilt zu werden. 25% der Mandatsträger im Deutschen Bundestag 1965 waren ehem. NSDAP-Mitglieder Massenmörder wie Endruweit, die nicht verurteilt wurden, weil angeblich zu krank, aber seine Privatpraxis konnte er unbehelligt führen und im Vorstand der kassenärztlichen Vereinigung sitzen auch. 438 Verfahren im Rahmen der T4 und nur 6,8% Urteile, inklusive Freisprüchen, da die Täter ja angeblich nicht wissen konnten, dass ihr Mord an tausenden Menschen mit Behinderung rechtswidrig war. Ja, ich wünschte, das wäre ein Witz, ist es aber nicht. Kurzum: nur weil die Entnazifizierung in der DDR nicht so gut war, wie vom Staatsapparat behauptet, macht das die Situation in der BRD nicht besser, ganz im Gegenteil.
@@michaelburkhardt4174 sorry, falls Sie mehrere Benachrichtigungen bekommen, aber meine Antworten werden immer wieder gelöscht. :) Viele Täter sind in die westlichen Besatzungszonen geflohen, weil sie wussten, dass sie da bessere Chancen hatten, nicht verurteilt zu werden. 25% der Mandatsträger im Deutschen Bundestag 1965 waren ehem. NSDAP-Mitglieder Massenmörder wie Endruweit, die nicht verurteilt wurden, weil angeblich zu krank, aber seine Privatpraxis konnte er unbehelligt führen und im Vorstand der kassenärztlichen Vereinigung sitzen auch. 438 Verfahren im Rahmen der T4 und nur 6,8% Urteile, inklusive Freisprüchen, da die Täter ja angeblich nicht wissen konnten, dass ihr Mord an tausenden Menschen mit Behinderung rechtswidrig war. Ja, ich wünschte, das wäre ein Witz, ist es aber nicht. Kurzum: nur weil die Entnazifizierung in der DDR nicht so gut war, wie vom Staatsapparat behauptet, macht das die Situation in der BRD nicht besser, ganz im Gegenteil.
@@michaelburkhardt4174 Leider wurde meine umfassende, mit Zahlen und Fakten belegte Antwort von YT anscheinend gelöscht. Passiert ja häufig. Viele Täter sind in die westlichen Besatzungszonen geflohen, weil sie wussten, dass sie da bessere Chancen hatten, nicht verurteilt zu werden. 25% der Mandatsträger im Deutschen Bundestag 1965 waren ehem. NSDAP-Mitglieder Massenmörder wie Endruweit, die nicht verurteilt wurden, weil angeblich zu krank, aber seine Privatpraxis konnte er unbehelligt führen und im Vorstand der kassenärztlichen Vereinigung sitzen auch. 438 Verfahren im Rahmen der T4 und nur 6,8% Urteile, inklusive Freisprüchen, da die Täter ja angeblich nicht wissen konnten, dass ihr Mord an tausenden Menschen mit Behinderung rechtswidrig war. Ja, ich wünschte, das wäre ein Witz, ist es aber nicht. Kurzum: nur weil die Entnazifizierung in der DDR nicht so gut war, wie vom Staatsapparat behauptet, macht das die Situation in der BRD nicht besser, ganz im Gegenteil. Z.b. Gehlen oder Heusinger, letzter war 57-61 Chef der Bundeswehr.
Dann tue ich das mal: Die ungebildeten Ostdeutschen, halten Bautzner Senf für lecker, weil sie noch nie ordentlichen Düsseldorfer Löwensenf zum Gaumen geschmaust bekommen haben. Den kann man auch einfach so auf Brot essen oder mit dem Löffel löffeln, ist quasi das Düsseldorfer Nutella... das kennt ihr in der Zone vermutlich auch nicht... ;)
Hallo Alex, sehr gutes Video wie fast immer beim Thema. Ich möchte einen Aspekt ergänzen: Es gibt eine prozentual kleine, bei Licht betrachtet aber recht kopfstarke Gruppe, die wir leider immer gern ausblenden: Auch die Tätergruppen des Ostens leben freilich noch mitten unter uns. Meist unbehelligt und-bescholten, dafür tief gekränkt, dass ihr "Dienst" gegen den Imperialismus heute einfach nicht recht gewürdigt wird. Und nein, ich meine nicht den gepressten IM oder den stolzen NVA-Unteroffizier, der den Weg zum Klassenfeind nicht über sich brachte. Ich hatte beruflich mal das "Vergnügen" mich mit einem gewesenen Stasi-Offizier zu unterhalten. Was einem da an Schönfärberei begegnet, da rollen sich die Fußnägel auf. Und interessanterweise fühlte sich dieser Herr mit abbezahltem Häuschen im Grünen und ausgebautem Gartengrundstück in der Sächsischen Schweiz schon sehr ungerecht behandelt in der neuen Zeit. Also: Jede Menge Verständnis für meine Landsleute, die ihr Leben hinweggefegt sehen mussten, als ich meine Kindheit zwischen ihnen genossen habe. Aber man sollte schon vorsichtig prüfen, wessen Kränkung man empathisch nachvollzieht. Und noch ein bisschen Werbung für gute Medien außerhalb dieses Kanals zum Thema: "Wahlkreis Ost" beim Businesskumpel MDR ist ein sehr guter politischer Podcast. Auch sehr hörenswert (wenn auch nicht wegen der Soundqualität, Clemens!!!) ist "Nach meiner Kenntnis ist das sofort" der Herren Kießling und Nejkov; den bekommt man z.B. auf Spotify
Wenn die Infrastruktur in Deutschland besser wäre, würden Ost und West viel stärker miteinander verschmelzen. Die Distanz und Unterschiede zwischen den Regionen wären weniger spürbar, weil die Verbindung und Erreichbarkeit verbessert wären.
heute wird man noch als Saupreuße bezeichnet. Und der Rhein trennt, wenn man den Franzosen glauben mag, den Menschen von den Tieren. Zudem sind die Süditaliener, nach dem Hörensagen der Norditaliener, die ärmsten Bauern überhaupt. Da ist der Ausgleich zwischen Landesteilen auch wenig erfolgreich gewesen.
Ja aber es wird wie hier zb. wieder aktueller, man muss sich nur die Kommentare hier anschauen und man bekommt die Gegenseitige Ablehnung mit was echt schade ist.
Wenn man statistische Karten anguckt und das Verständnis westdeutscher Politiker für die ostdeutsche Entwicklung, dann wird das leider noch sehr lange eine Bedeutung haben.
Danke, interessant. Aber mir ist nicht klar, wie man das Meckerproblem lösen kann, wenn die Betroffenen nicht raus wollen oder können aus der Negativspirale. Übrigens: Ich war neulich mit dem Rad in der Gegend Bad Schmiedeberg, Bad Düben, Torgau, Leipzig unterwegs. Schön sanierte Bauten....öffentlich und privat, toll gepflegte Kurgärten, viele private Neubauten, schöne Privatgärten, Seen statt früherer Abbaugruben mit modernen Uferanlagen oder Badestrand oder Natur. Mir kam da in den Sinn: blühende Landschaften.
Das Problem - meckern - (inkl. Fremdenfeindlichkeit) ist zum Teil familiär tradiert. Du wirst die Nörgler nicht zwingend in wirtschaftlich schlecht gestellten Familien finden, wie auch umgekehrt.
@@Ghreinos In Rostock-Lichtenhagen haben auch Vietnamesen um ihr Leben gezittert. Ist zwar jetzt eine Zeit her. Ich weiß was du meinst. Ich behaupte, sie haben gelernt sich "unsichtbar" zu machen. Und ja, sie fallen auch nicht negativ auf.
Ich möchte an dieser Stelle einmal eine Lanze für Ostdeutschland brechen. Als Schweizer reise ich sehr gerne durch die Dörfer und Länder des Ostens. Ich bin stets beeindruckt, was die Demografie anrichten kann muss aber auch sagen, dass ich bisher ausschliesslich schöne Begegnungen hatte. Es liegt vieles im Argen dort, aber es gibt sehr viele gute Menschen. Die Deutschen und die Politik sollten diese Menschen mehr in den Blick nehmen. Das würde dem Osten besser tun, als sich die ganze Zeit auf afd und Wagenknechte einzuschiessen.
Stimmt ich habe videos vom CSD in leipzig gesucht aber ich finde fast nur wideos von den lächerlichen 350 Seltsamen menschen die im bahnhof wie hühner in einem käfig eingesperrt waren es gibt kaum ausfühliche bricht erstattung über den CSD selbst und das sollen über 20k menschen gewesen sein (Mir inklusive) es ist traurig wie einseitig das framing ist
In deinem Abschluss-Gemecker hast du vergessen deine Burgen-Doku mit aufzulisten!!! :D Was den "Mecker-Ossi" angeht: ich glaub ja eher, das es eine deutsche Eigenschaft ist, dieses gemecker über alles und jeden! Das hat nix mit Ost oder West zu tun...
An einem Nebensatz muss ich leider trotzdem mal etwas meckern😅 Bei den meisten Punkte finde ich es immer einen guten Einblick, der immerhin ein bisschen mehr verstehen lässt. Aaaaber... Das die Aufbauhilfe teils echt nicht zu schätzen gewusst wurde finde ich wirklich, weil sein wir mal ehrlich: Das Ruhrgebiet bräuchte es bis heute mehr als dringend aufgebaut zu werden. Wird es aber nicht genug. Obwohl es die viert größte Metropole der EU ist. Und SO viele Menschen betrifft. Und ich schon vor 15 Jahren in Turnhallen Unterricht hatte, in denen man nicht auf die farbigen Bänder treten durfte, weil die Beschichtung so abgelaufen war, dass sie wegrutschen konnten 😅 Leider ist das keine Metapher😅 Also ich würde eine Aufbauhilfe echt mal zu schätzen wissen, weil hier musste SO viel über Jahrzehnte kaputt gespart werden. Das mit der Turnhalle ist ja kein Einzelfall. Ich habe zum Beispiel auch mal ein Jahr in einer Schule verbracht, in der wir leider in einigen Räumen nicht nur keine Decken, sondern leider nicht mal Strom für den Projekttor aus der Zeit meiner Eltern hatten. 😂
Ich verstehe Ihre Sicht, finde den Vergleich aber schwierig zu ziehen. Den Menschen im Osten wurde mit sehr wenig Beteiligung, teilweise gegen ihren Willen in der Art und Weise, ihr Leben auf den Kopf gestellt und vieles zerschlagen und weggenommen. Sie standen von heute auf morgen vor den Scherben ihrer Existenz, plus die Propaganda ließ einen doch das bessere Volk sein. Das ist ein sehr harter Weg, wo ein paar Almosen hier und da, an den eigenen Bedürfnissen vorbei und indirekte Westfirmenfinanzierung, das nicht besser machen oder ausgleichen. Gerade mit der häufigen Ermahnung doch mal dankbar zu sein, weil man den Osten ja gerettet hätte. Ohne Frage ist die Infrastruktur in vielen Regionen hinüber, und es bräuchte ein Hauruck um sich wieder voran zu bewegen...
Ich denke ein framing von 'es läuft gar nicht so schlecht, aber wie könnten wir es noch besser machen' würde Ostdeutschland ungemein helfen, um aus der Negativspirale herauszukommen.
Bester Spruch Minute 35! Mega gutes Video, sehr gut recherchiert, als "Ossi" (mit pa Jahren in der ehemaligen DDR) der schon lange im "Westen" lebt, fand ich das ne super allumfassende Analyse, die alle Punkte, die ich auch regelmäßig mit meinen Eltern mal mehr, mal weniger hitzig diskutiere, anspricht. Gerade diese einseitige Sicht auf "Den Osten" scheint auch bei ihnen der größte pain point zu sein. Hast mir auf jeden Fall sehr viele Diskussionsgrundlagen und Argumente für die nächste Familiendebatte geliefert. Danke dir! Guck mir dann auf jeden Fall auch die anderen Videos der "Ost-Reihe" an!
Das mit dem wohlfahrts gedöhns erleb ich genauso mit schweizer vater und deutscher mutter. Mein papa sagt (fast schon ami mässig) "was du nicht selbst gemacht hast hast du auch kein recht drauf." Also seiner meinung nach gibt es nicht das geringste recht auf hilfe, während meine mutter die sozialstaatlichen instanzen der schweiz für notlagen befürworten und ausbauen würde. Ich wiederum stehe in der mitte und sage "versicherungen, ein soziales auffangnetz und dergleichen sind notwendig, dürfen aber weder um ihre daseins berechtigung noch durch betrüger betrogen werden".
Ja, es gilt einfach immer: glaube nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast. Ich falle regelmäßig auf Statistiken rein und sehe Wochen später die andere Seite und wundere mich, wie man die Zahlen argumentativ so hinbiegen konnte.
Wenn Ostdeutsche weniger wirtschaftliche Risiken übernehmen wollen, hat es ganz andere Ursachen als Feigheit oder Meckerlust und werden gern nicht genannt: für Rückschläge haben Ostdeutsche schlicht zu wenig Polster. Rückschläge lassen sich damit wenig abfedern und schmerzen dann mehr. Stichwort Vermögen. Das will sich kein Westdeutscher. Darüber hinaus gutes Video, danke.
Ich darf aus eigener Erfahrung sagen, dass es auch im Westen genug Leute gibt, die nicht genügend Rücklagen aufbauen konnten bzw. können, um irgendwelche Unwägbarkeiten abzufedern bzw. auszugleichen. Und angeblich bin ich Mittelstand. Das ist kein ausschließliches Problem des Ostens.
@@ReoZornbold Das bestreitet auch niemand. Allerdings gibt es so etwas wie eine Ostdeutsche Oberschicht eben auch nicht. Sicherlich haben es ein paar geschäftige oder skrupellose geschafft sich ein beachtliches Vermögen aufzubauen aber ich möchte behaupten das es sehr wenige sind im Vergleich und im wesentlich geringeren Umfang.
@@stewenw4120 Die Lausitz bekommt 45Mrd zur Energiewende.. Warum packt man nicht die Schaufel und macht damit was? Stattdessen lobbyiert man weiterhin für Braunkohle, vergrätzt Fachkräfte und Unternehmen und schwelgt in der Vergangenheit. Warum nicht Bürgerparks, Start Up Förderung und vor allem mehr Nachversorgung damit aufbauen?! Der Osten stirbt immer mehr und das befeuert noch den AFD Erfolg. Ich bin unsicher, wie man das Problem lösen kann.
Das liegt nicht zuletzt daran, wie die Wende abgewickelt wurde. Im Sozialismus ist Wert der eigenen Arbeit zu einem größeren Teil an den Staat gegangen als im Kapitalismus, damit davon Gemeinschaftsgüter gestellt werden konnten, aber dafür war natürlich weniger für private Rücklagen da. Diese Gemeinschaftsgüter (bzw deren Gegenwert) wurden nach der Wende jedoch nicht an die Ostdeutschen zurückgegeben, sondern in den Westen verschenkt, was das ohnehin bestehende Ungleichgewicht (der Russe hat nach dem Krieg mehr enteignet als die Amis) verstärkt hat. Soll heißen: selbst wenn BRD und DDR gleich produktiv gewesen wären, wären Ossis heute wesentlich ärmer als Wessis Der Unterschied der Vermögen führte, wie im Kapitalismus üblich, auch zu einem Schneeballeffekt über die letzten 30 Jahre
Danke mal wieder für dieses starke Video. Wir immer sehr gut gelungen. Danke auch, durch dich erhalte ich immer wieder gute Argumente um dem MeckerOssi entgegenzuhalten. Leider sind fast alle meine Kollegen von diesem Schlag und große Fans der AfD. Es kostet sehr viel Kraft dagegenzuhalten und schlägt auf die mentale Gesundheit. Aber dann kommst du wieder mit so einem hilfreichen und faktenbasierten Video um die Ecke, was mir dann wieder Kraft gibt.
2:09 Ich rezitiere da von Rainald Grebe „Dann lieber Annaberg-Buchholz. Ich stell’ mich einfach da zwei Stunden an die Straße und dann weiß ich … Depressionen müssen gar nicht teuer sein.“
@@Ariellchen73 1. Das habe ich nicht gesagt. 2. Schau dir an, wer es gesagt hat, eventuell wie vom anderen Kommentator das Lied Brandenburg anhören oder Thüringen oder Sachsen (Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt waren nicht so doll), und dann darfst du dir die Frage stellen, wie ernsthaft diese Aussage ist.
Bezüglich des realen Anstiegs von Menschen mit Migrationshintergrund in Ostdeutschland, würde ich noch zwei Dinge ergänzen, die eine extrem starke Rolle spielen. 1. Gerade weil der Anteil vorher so gering war, gab es einen relevanten Anteil Ostdeutscher, die so gut wie keine Interaktion mit Menschen hatten, die sie selbst als „nicht deutsch“ wahrgenommen haben. In meiner Schulzeit gab es von gut 450 Schülern ungefähr 5, die nicht weiß waren. Das ist im ostdeutschen ländlichen Raum ein völlig normales Verhältnis. In Westdeutschland ist es vor allem durch die Gastarbeiter bspw. aus der Türkei schon deutlich früher so gewesen, dass der Anteil gestiegen ist. Eben auch weil die BRD wirtschaftlich gut lief und durch Vollbeschäftigung für Wirtschaftswachstum Migration brauchte, während die DDR natürlich wenig Anreiz für Arbeitsmigration bot. 2. Die Herkunftsländer sind natürlich bis 1989 in Ostdeutschland auch ganz andere gewesen. In der DDR gab es ja praktisch nur Migration aus „sozialistischen Bruderstaaten.“ Deshalb gibt es ja bis heute eine relevante Community der Vietnamesen in Ostdeutschland. Türken gab es praktisch nicht. Dass in den 2010ern die Migration und Flucht nach Ostdeutschland praktisch erstmals zu großen Teilen aus Staaten wie Syrien, Afghanistan, Iran oder der Türkei in Ostdeutschland auch sichtbar wurde, ist dann natürlich ganz real eine deutlich stärkere Veränderung. Da spielt die Tatsache, dass Osten und Westen eben eine ganz anders strukturierte Gesellschaft hatten natürlich mit. Dass die Baseballschlägerjahre eben auch eine Abwanderung von BPoC verursacht haben, die eben durch Rockstock Lichtenhagen und ähnliche Ereignisse beschlossen haben, in den für sie sichereren Westen (oder nach Ostberlin) zu ziehen, spielt da natürlich auch noch rein. Deshalb ist es natürlich jetzt deutlich einfacher für die AfD zu sagen, ostdeutsche Innenstädte wären jetzt mit Migranten überflutet. Mit Migranten meint die AfD ja praktisch seit 2015 schon hauptsächlich Menschen, die für sie wie Muslime aussehen. Das können natürlich auch Christen aus dem Iran sein. Das Gefühl bestätigt sich dann für viele auch, weil sie sehen, dass es bspw. in Erfurt plötzlich einige Barbershops, Dönerläden und ähnliches gibt, die von Iranern, Syrern, Türken usw. betrieben werden. Die gab es vorher so gut wie gar nicht. Der örtliche Döner war vorher oft von einem weißen Deutschen betrieben. Das ist rein von dem Erlebten natürlich eine größere Veränderung und größere Veränderungen sind fruchtbarer Boden für Populismus. Hätte Ostdeutschland vorher schon sichtbare Communities von Menschen aus diesen Herkunftsländern gehabt, wäre die gefühlte Veränderung geringer. Meine Eltern haben das erste Mal Muslime gesehen, da waren sie nach der Wende in Westdeutschland. Das erste Mal, dass sie Muslime in ihrer Heimatregion gesehen haben, war 2015 und dann auch nur in den Orten mit Flüchtlingsunterkünften. Dass einige dieser Unterkünfte auch noch Massenunterkünfte waren und oft keine reale Interaktion entstehen konnte, hat die Situation natürlich auch nicht verbessert. Ich kenne bspw. aus Suhl die Situation, dass die Bewohner in der Nähe der Flüchtlingsunterkunft die Bewohner praktisch nur vom Sehen kannten, aber über Jahre kein einziges Wort gewechselt haben. Oft gehen die Bewohner nach bewilligtem Antrag auch wieder weg. Je nach Möglichkeit entweder in den Westen oder in die ostdeutschen Großstädte. Auch aus dem Grund aus dem junge Leute dorthin ziehen. Da gibt‘s Ausbildungsmöglichkeiten und besser bezahlte Jobs. Aber eben natürlich auch, weil dort der Rassismus weniger präsent und radikal ist als im ländlichen Ostdeutschland. Das ist einfach eine Entwicklung, die völlig anders abgelaufen ist als in Westdeutschland. In NRW, Bayern oder Baden-Württemberg haben ja viele auch deutlich vor 2015 schon in der Schule oder am Arbeitsplatz Muslime als Bekannte, Freunde oder Arbeitskollegen gehabt. In Berlin, Hamburg oder Köln war es auch vorher praktisch unmöglich, im Alltag keinen Muslimen zu begegnen. Dagegen war es in Gera, Suhl oder Eisenach vorher praktisch unmöglich, überhaupt mal Muslime zu sehen. Das schafft natürlich ganz automatisch eine andere Wahrnehmung von Muslimen. Eben im Westen eher eine zumindest grob bekannte Gruppe und im Osten eine völlig fremde Gruppe. Dazu natürlich die frühe Propaganda der AfD oder rechtsextremer Kleinparteien, Vereine usw. (bspw. NPD, III. Weg usw.) Ich weiß von Erfurt, dass Menschen wirklich glauben, man könne nicht mehr auf den Anger (praktisch der relevanteste Platz im Zentrum) gehen ohne in Gefahr zu sein. Weil da eben auch hin und wieder einige Migranten unterwegs sind. Und einige meiden den Anger deshalb auch wirklich. Das führt natürlich dazu, dass diese Leute ihre Vorurteile weiterhin aufrechterhalten können. Sie werden eben nicht so leicht feststellen können, dass die muslimische Familie bei der die Frau eben Kopftuch trägt total normale Menschen sind. Und dazu kommt natürlich, dass sie, wenn sie die Innenstädte meiden, natürlich auch leichter glauben, wenn die AfD erzählt, da gäbe es nur noch junge muslimische Männer.
Ich bin Gastarbeiterkind dritter Generation. Mein Opa kam in den 60ern nach Deutschland, meine Oma einige Jahre später. So lief es bei fast allen Türken hier bei uns im Ort ab (das weiß ich von meinen Großeltern, weil die alle sehr gut untereinander vernetzt sind). Ich denke unsere deutschen Nachbarn haben sich nach all den Jahren ganz gut an uns gewöhnt 😂 Wir plaudern immer, wenn wir uns sehen und verstehen uns auch sonst sehr gut. Was Vorurteile betrifft: Wenn ich ehrlich bin, hätte ich auch Bedenken, nach Ostdeutschland zu reisen. Man sieht mir zwar vom Aussehen das Türkischssein nicht an (mir wird immer gesagt, dass ich aussehe wie eine Kasachin oder eine Vietnamesin. Die Leute sind geschockt, wenn ich sage, dass meine Eltern aus der Türkei kommen. Noch geschockter sind sie, wenn ich meine Schwester vorstelle, die dunkelblonde Haare und blaue Augen hat. Leute denken, ich wolle sie verarschen). Wie auch immer. Als jemand mit einem klar nichtdeutschem Aussehen bleibt man lieber im Westen, würde ich behaupten.
@@edwardelric5019 Kasachen sind ja auch ein Turkvolk. Es gibt ja Türken arabischer Herkunft und Türken aus Turk-Herkunft, letztere sehen meist zentral-/ostasiatisch aus
Ich als BPoC, wie du schreibst, bin in der DDR aufgewachsen und als Teenie in den Westen gezogen. Die Baseballschlägerjahe haben mich von meinen geliebten Stadtfesten vertrieben. Die jetzigen AfD-Jahre haben mich endgültig aus meiner Heimat vertrieben… Selbst meine eigene deutsche Seite der Familie plappert teilweise den braunen AfD-sprech nach. Es ist ein kollektives Gedächtnis und es sind immer die selben Phrasen, je öfter es gesagt wird, desto wahrer wirds wohl sein. Schade 😢 Wenn auf offener Straße bei Tag der Arm gehoben wird gegenüber Kindern, dann stimmt etwas ganz gewaltig nicht. Sorry mal ausgekotzt
Sorry .... das ist wohl doch recht weit hergeholt. Woher hast du denn deine Erkenntnis ? Das ist doch komplett der Mainstream was du hier rauslässt. Klar gab es in der Ausländer..... es waren aber keine Migranten ... Alleine bei uns hier in der Kleinstadt gab es Kubaner, Angolaner, Mosambikaner und Vietnamesen. Alle waren hier um sich ausbilden zu lassen. Was nicht gedacht war, das diese sich hier niederlassen sollten. Man brauchte diese Arbeiter um dann Fachleute in deren Heimat zu haben. Es sollen wohl sehr viele Vietnamesen die wieder zu hause sind sehr gute Meinungen dazu haben !? Was man eben so hört bei Julia Leischik und co .... sind ja nur Halbwahrheiten. Genau aus den Grund wollte man die Ausländer nicht so sehr in Kontakt treten lassen. Es wurden dann aber doch Kinder gezeugt und Beziehungen geknüpft ...und dabei hatten alle diese Leute eben Verträge unterschrieben !!! Und zwar nicht mit der DDR sondern mit deren Heimatländer ... Also es waren schon andere Gründe warum man nicht wollte das es Kontakte gab . Die Ausländerfeindlichkeit nach der Wende, war zu 80% Westhetze. Die Redelsführer kamen sofort aus den Westen um neue Rekruten zu bekommen. Ja die gab es auch reichlich hier. Aber wer waren diese ? Viele waren entlassene Strafgefangene. Oder eben jetzt arbeitslose die meinten die Vertragsarbeiter würden jetzt auf ihren Jobs sitzen, was nicht war ! Aber man glaubt viel wenn man Stress hat und einen was von Großklappen eingeredet wird. So wie auch einen Ritter .... Zur Fluchtwelle 2015 wollten die meisten Flüchtlinge selber weiter in den Westen. Im Osten gab es nichts zu holen ..... keine Connections keine Clans waren hier aktiv .... und die Sozialarbeiter waren auchn icht so freigiebig hier ..... ist ganz einfach so ..... auch die Solidarität der Leute auch, weil die Leute hier selber groß nichts haben !!!!! Man hat damals hier einige laufen sehen, man erkennt sie nunmal, aber nicht länger als paar Wochen ...... aufeinmal waren alle weg ....wie gesagt nichts zu holen ..... Dazu kommt, das es im Osten ja kaum Großstädte gibt ..... ich glaube gerade mal 3 mit Berlin ...das sagt doch alles ... Mag ja sein, das du eine Ossi bist. Aber sozialisiert bist du sicher westlich .... also Schule komplett weit nach der Wende und deine Eltern waren sicher Systemkritiker und auchnach der Wende wahrscheinlich Beamte oder Akademiker. Sorry anderst ist das für mich nicht zu erklären. Für mich ist ein Mensch ein Mensch, es kommt nur drauf an wie er sich mir gegenüber verhält. Es gibt skrupellose Gangster unter deutschprechenden weißhäutigen genau wie es Messerschlitzer unter Flüchtlingen gibt. Und ich bin zu 100% DDR sozialisiert ..... Wenn man einen Menschen als Menschen ansieht und seine Vorurteile etwas zurücknimmt kommt das normale werten .... und da kommt es nicht auf die Hautfarbe an. Das sehe ich auch so mit Ukrainern oder damals mit den Russendeutschen an die dann hier massiv waren ..... einer war hier bei uns im Betrieb und ich hatte ein tolles Verhältnis mit ihn ..... allerdings nur auf der Arbeit nicht privat. Das Migrantenproblem liegt woanders ..... man steckt diese Leute zu gerne in die Nähe von auf der selben Stufe sthenden Deutschen. Also in Sozialbrenntpunkte. Immer schön weg von den Villenstädten und aus der Sicht der oberen Schicht. Weil die brauchen diese Leute, das sind deren Pressgut für die Zukunft .... die kennen echte Armut und wissen wie es ist NICHTS zu haben ...solche Leute kann man gut ausbeuten, die meckern kaum sind genügsam und fügsam ... genau wie die Ossis in den 90er Jahren ..... Da liegt der Hase im Pfeffer und niergends wo anders ...
@@edwardelric5019 Ich bin bis zu meinen 21 Lebensjahr im Grenzgebiet Lichtenfels Ofr. aufgewachsen und dann Oktober 1993 nach Jena Thr. gezogen, wo ich heute noch lebe. Ja, die Leute sind da genau so nur anders. Aber so sind die Menschen eben. Ich habe hier viele Freunde gefunden und viele "Ossis" getroffen die ihr Klischee voll erfüllen, genau wie in Oberfranken.
Dein Erlebnis in der Sauna kenne ich schon seit vielen Jahrzehnten von den Kneipenstammtischen. Das Meckern könnte eine Gemeinsamkeit von Ost und West sein, wie auch von Nord und Süd.
Die Erwartungshaltung im Osten nach der Wiedervereinigung war viel zu groß und an jeglicher Realität vorbei. Als ich damals den Osten besuchte und mit Leuten geredet habe, war ich schlichtweg perplex. Alle dachten, es brächen jetzt goldene Zeiten für jeden im Osten an. Als ich sagte, dass ich als Werktätiger in Westdeutschland auch noch nie in der Karibik war, weil ich es mir schlichtweg nicht leisten konnte, hat man mir nicht geglaubt und wurde fast persönlich. Das hat mich damals unglaublich traurig gestimmt. Und als die ganzen Raubwessis in den Osten fluteten um die Leute auszunehmen, habe ich mich geschämt, ein Wessi zu sein 😢
na und ?? wie viele Ossis sind bei der Maueröffnung in den Westen gegangen, hat sich darüber jemand beschwert ?? und auch viele Menschen im Westen sind keine Millionäre, meine Eltern hatten 5 Kinder, und Urlaub kannten wir nicht, als ob es uns überall nur gut gegangen wäre, und das Wort ,,Raubwessis,, finde ich schon unverschämt, denn im Westen leben 72 Mio Menschen, und wieviele sind nun in den Osten gefahren um die Leute aus zu nehmen??? und auch zum Ausnehmen gehören immer zwei, einer der es tut, und einer der es zuläßt, ich schäme mich nicht, denn ich habe niemanden übers Ohr gehauen, und ich kenne auch keinen der das getan hat,
Die Erwartungshaltung, da gebe ich dir Recht. War auch zum Teil den Medien geschuldet (ohne Absicht unterstellen zu wollen, aber in den meisten Regionen hat man eben die Fernsehwerbung sehen können. Was es da alles gibt.... Die Meldungen über die andere Seite der Medaille waren "Lügenpresse". Und der Mensch ist nun mal so, daß er nur das wahrnimmt, was seine Meinung bestätigt. Und dann kam die Wahl 1990. Lafontaine hat die Wahrheit gesagt und ist damit gescheitert. (Und wir wissen und erleben es heute, er hat die Wahrheit gesagt). Die Menschen haben den einfachen Weg gewählt, den ihnen Kohl propagiert hat. Ich will es jetzt nicht weiter ausrollen, kann man nachlesen, wenn man will. Wäre es besser gewesen, das ursprüngliche Ziel der Wende-Bewegung hätte sich erfüllt? Nur eine Wende, die Einheitsbewegung ist nur auf den Zug aufgesprungen und hat ihn okkupiert. Möglich, auf jeden Fall anders. Wir wären dann das für die BRD geworden, was dann Polen u.s.w. wurden. Die Region, wo billig produziert wird. Aber alles das ist reine Spekulation
Stimmt, die Gier hatte einen Großteil der DDR-Bürger 1990 blind gemacht. Mahner wurden ausgelacht und letztendlich wählte man mit der CDU am 18. März 1990 den Ausverkauf selbst. Das wollen viele heute nicht hören.
Hervorragendes Video. Etwas, das der gesamten Politikrhetorik in den vergangenen Jahren oder sogar schon Jahrzehnten fehlt, ist die Entwicklung einer positiven Sicht. Eine Vision, die man mit den erreichten Fakten, wie sinkende Kriminalität, geringere Erwerbslosigkeit etc., wunderbar untermauern könnte und so die Zuversicht in der Bevölkerung fördern.
Mein Eindruck bei mehreren Radreisen war, dass auch seitens der Ossis daran wenig Interesse besteht... Nach bester Möglichkeit unterdrückter Bayerischer Akzent reicht wohl schon, um scheinbar unerwünscht zu sein
Dieses bescheuerte "Simson statt Lastenrad" Plakat hab ich jüngst erst gesehen. Na zum Glück gibt es eine Partei, die mein Recht verteidigt, über 30 Jahre alte Mopeds zu fahren, von dem ich nicht einmal wusste, dass es mir jemand wegnehmen wollte. Da bin ich aber froh!
Ich finde das Plakat "Simson statt Lastenrad" total behämmert, das sind 2 völlig unterschiedliche paar Schuhe. Da merkt man, dass die Höcke-Partei mit populistischen Aussagen versucht, Wählerstimmen zu bekommen.
Ich wohne in Erfurt und habe diese Höcke Plakate gesehen...holy moly, wie kann eine Party so rechts und cringe sein. Also ehrlich, da fehlt nur noch der Pilotenhelm und Overall. Das Schlimme ist sowas zieht ja sogar und hier finden mehr AfD Sommerfeste statt als Touristen in die Stadt kommen.
So bescheuert ist das gar nicht , Grüne die gar nicht arbeiten gehen aber einem ein Lastenfahrrad andrehen wollen sind ja schon an Dreistigkeit kaum zu überbieten ...
Hallo, Dummwessi hier. Viele Dinge treffen "hier" auch zu. Vor allem, dass Zukunftsangst in Ablehnung von "neuem" endet. Eig wollte ich nur sagen: Super Video, mach weiter so Alex. Hab deinen "Rage" am Schluss geliebt haha.
Naja nicht alles Neue ist halt auch gut. Meistens richtet sich das doch hier im Westen gegen die Energiepolitik, die man nicht ernsthaft verteidigen kann, ohne sich lächerlich zu machen. Die derzeitige Politik ist ein Geschenk für die AfD. Energiewende - fail, Compact verbot- fail, Haushalt 2025 - fail, Wahlkampf von SPD und Grünen für die Wahlen im Juni: Unsere Inhalte sind scheisse aber Wähl uns als Statement gegen Rechts. Sorry das ist zu wenig und das hat nichts mit einer von links beschworenen Angst vor Veränderung zu tun. Die Art wie über die notwendigen Veränderungen gesprochen wird geht gar nicht, die derzeitige Politik kostet nur Geld und bringt rein gar nichts und es wundern sich noch Leute, dass AfD gewählt wird…Ernsthaft?
Ich lehne vor allem verdoppelte und noch höhere Energiekosten ab. Einmal ist eben Schluss. Der Typ im Video gehört zu Funk, ist ergo GEZ-Empfänger, ist ergo Regierungs-Sprachrohr. Äusserste Vorsicht.
Nur leider sehe ich keine größere Partei, die irgendetwas in diesem Land verbessern würde. Ich meine, wenn man Spargel nicht mag, ihn aber verträgt, dann wechselt man auch nicht zu Nüssen, wenn man eine starke Nussallergie hat. Für mich ist es seit über 25 Jahren eine Qual, zur Wahlurne zu gehen, da keine der größeren Parteien meine Stimme wirklich verdient hat. Wenn ich wenigstens mit einer Partei zu 50% übereinstimmen würde. Realistisch stimme ich mit keiner Partei zu mehr als 20% überein.
@@johncatty6560 Das Problem scheinen viele zu haben. Ich sage mittlerweile zu meiner Frau (aus Jux und Tollerei), ich wähle die Bierpartei oder die bibeltreuen Christen. Was meine Frau nicht weiß: Ich werde die wohl auch sicher wählen. Die etablierten Parteien - als auch die neuen "Großen" - haben für meinen Job nichts als Fußtritte (Altenpfleger) übrig gehabt, in der Vergangenheit als auch in Zukunft. Und eine unzählbare Menge unzähliger gebrochener Versprechen, was private Ansichten anbelangt. "Keine Waffen in die Ukraine!" - ups. Also Bierpartei. Nun gut.
@@Küstenkindz "Ich sage mittlerweile zu meiner Frau (aus Jux und Tollerei), ich wähle die Bierpartei oder die bibeltreuen Christen. Was meine Frau nicht weiß: Ich werde die wohl auch sicher wählen." Haha :D Den Humor mag ich!
Guter Mann, ich sehe deine Videos immer mit Interesse und oft auch mit enormem Erkenntnisgewinn. Aber! Nur mal so ein kleiner, durchaus gut gemeinter Hinweis. Du hast ein Mikrofon, ein sehr gutes sogar. Du musst nicht so laut reden (um nicht ein anderes, nicht so schönes Wort zu gebrauchen), dass ich dich auch ohne Internet in Cuxhaven an der Nordsee hören kann. Bitte 🙏
Auch wenn ich persönlich den Ausverkauf der ostdeutschen Firmen nicht mitbekommen habe, habe ich inzwischen viel dazu gelernt. Ein Angelegenheit die äußerst schlecht von der Politik gehandhabt wurde. Man war damals auf die westlichen Unternehmen fixiert und hatte auch schon damals enge Verbindungen mit den Unternehmen. Auch wenn ich hoffe, dass einige Politiker da Beste für Deutschland im Sinn hatten, haben sie sich leider nur unzureichend informiert (nicht alle ostdeutschen Unternehmen waren "Schrott") und haben zu kurzfristig gedacht (viele Unternehmen hätten mit staatlichen Forderungen zu Partnern und Konkurrenten westdeutscher Unternehmen werden können, doch Investitionen und langfristige Planung sind nun einmal noch heute schwierig zu vertreten und unpopulär). Ich befürchte allerdings das sowohl die Politiker als auch die meisten der Personen in der Bevölkerung die etwas verändern könnten nichts von damals gelernt haben. Auch jetzt werden wieder einfache und sehr kurzfristige Lösungen populär. Zugegriffen zumindest vor ein paar Jahren waren die Entscheidungen auch nicht besser- hier lag der Fokus auf "alt bewährtes" und den Schutz des Bestandes (schließlich garantierte der zumindest mit Staatsförderung noch eine Zeit viele Arbeitsplätze) und Stagnation statt auf Veränderung und Risiko (d.h. neue Wirtschaftszweige die nur evtl. in der Zukunft groß genug werden um die bestehenden Arbeitsplätze aufzufangen) zu setzen.
Also darüber lässt sich sicher streiten wer hier Populismus betreibt! Du redest von armen Migranten die dadurch krimineller sind.. Junge Verbrechen gegen die sexuelle Selbstbestimmung ist kein Kapitalverbrechen.. Warum ist denn diese Marge seit 2015 explodiert??
@@thorblau7943 ich glaube nicht, ich habe es mir 3x angehört, aber jetzt hast du mich verunsichert 😁 aber egal, den Sinn würde es auch nicht so sehr verkehren 😂
Ossi ist ein spezielles Produkt aus dem VEB Pralinenproduktion Pichelsberg. Das hatte immer sone markante klare Geschmacksnoten, aber das gibt's heute nicht mehr
Definitiv nicht. Du musst die beiden mal in der geschmacksrichtung Jägerschnitzel probieren. Das eine ist eine Wohltat für die zunge, das andere ein Brechmittel.
Die Menschen die auf der Straße am seltensten überfallen werden haben die meiste Angst davor auf der Straße überfallen zu werden. Ältere Frauen. Den ältere Frauen die Kriminalstatistik zu zeigen scheint nichts zu bringen. Soviel zu allen Deinen schönen Grafiken. Also was hilft dann die Angst zu mindern und das Sicherheitsgefühl zu heben? Hat jemand eine Idee?
Bei einer Busreise mit meiner Mutter gab es einige Rentner aus dem Westen die in den Osten gezogen sind weil sie mit ihrer Westrente im Osten Finanziel besser leben können.
@@andrekoerber7334 Aber der Rest nicht. Ich besitze ein Grundstück in Chemnitz, das keine 5 km vom Nüschel wegliegt. In Stuttgart wäre das in vergleichbarer Lage eine Million wert. In Chemnitz unverkäuflich, da die Kosten für die Beseitigung von Gebäuderesten den Bodenwert übersteigen und keinerlei Bedarf besteht, sondern Leerstand überall.
Ich wohne in Rostock. Unsere Regionalpresse, schreibt bei jeder gewalttätigen Auseinandersetzung hier, über die sie berichtet, die Nationalität der Personen dazu (außer natürlich, wenn es sich um Deutsche handelt). Am liebsten wird dann aber auch einfach nur von Migranten gesprochen. Wenn man sich die Kommentare darunter durchliest, sieht man warum der AFD Wähler Anteil bei uns so hoch ist. Es ist erschreckend. Menschen mit Migrationshintergrund werden bei uns immer noch in Sporthallen untergebracht und wie mir von einer Dame, die vor 3 Jahren aus Argentinien hier her gezogen ist, berichtet wurde, gibt es kaum Sprachkurse. Ich bin immer wieder erschüttert, wie planlos bei uns "Integration" betrieben wird.
Liegt vllt auch daran, dass es vllt ZU VIELE sind das wir nicht das bieten können was wir eig wollen nicht alles ist mit Geld machbar schließlich brauchen wir auch Leute die sprachkurse und unterkünfte bereitstellen können. Es sind einfach zu viel auf einmal und das wird nicht besser und es kommen immer immer mehr somit kannste dir selbst ausmalen wie die Zukunft hier aussehen wird.
Furchtbar Ihre Haltung. Die "Flüchtlinge" aus Afrika und dem islamischen Raum zahlen zwischen 7000 und 15 000 Euro, um herzukommen. Die sind alles, nur nicht arm. Hier tun sie nichts, ausser killen und vergewaltigen. Ich habe nichts gegen Italiener, Griechen, Ungarn,, Inder, Chinesen etc., aber der Islam ist ein Problem. Lesen Sie bitte den Koran. Ich habe das getan.
@@Hegert-dc9knWas du und deinesgleichen wollt, sind drei Dinge: Deportation aller, die nicht in euer völkisches Weltbild passen, unüberwindbare Grenzen und in den nächsten tausend Jahren nur noch Degeneration durch Inzucht. Jeder in eurer Gemeinschaft soll mit Habsburger Missbildungen herumlaufen müssen.
Hatte letzens ein Viedeo von HeyWolfi gesehen und der hat auf einen interesanten Aspekt verwiesen, wie bei dir im Video wird im allgemeinen immer von 20 % Ossi anteil an der Bevölkerung in Deutschland gesprochen aber eigentlich sind so 15,7 % was bei 83 Millionen Deutschen schon nen Riesen unterschied macht.
Die innerdeutsche Migration von Ostdeutschen nach Westdeutschland nach 1990, senkt die Zahl der heutigen Ostdeutschen nach geografischen Bevölkerungsanteil. So war die Verteilung vor 1990 tatsächlich ca. 20%, nimmt man Zahlen vor 1990. 1989: 16,43 Mio Ost + 62,68 Mio West = 79,11 Mio 16,43 / 79,11 x 100 = *20,77%* Je nachdem wen man also als "Ossi" bezeichnen will, schwanken die Zahlen sogar teilweise bis 26% Ostdeutschen-Anteil hoch.
Echt, nur so wenige, der Landfläche nach sind das ja bestimmt 30-40% Da ist der Erhalt der Infrastruktur, wenn er sich nur auf so wenige Menschen verteilt ja wahnsinnig teuer für jeden einzelnen
@@peterlustig4875 Es sind auf dem Papier weniger geworden, weil viele junge Leute aufgrund des Mangels bei den entsprechenden Arbeitsstellen in den Westen gezogen sind. Sachsen zum Beispiel hatte 1990 ca. 5 Millionen Einwohner. Davon sind jetzt noch 4 Millionen übrig. Und das ist leider auch eins der Probleme, die die Bevölkerung im Osten - grad auf den Dörfern - so ärgert. Man kennt noch die Bevölkerungsverteilung bis zur Wende und während der ersten Jahre danach und jetzt sieht man mancherorts fast nur noch alte Leute. Und die alten Leute bedauern natürlich, dass die Kinder und Enkelkinder jetzt irgendwo im Westen wohnen und nicht bei ihnen sind.
@@peterlustig4875in NRW leben mehr Menschen als in TH, SN, ST, BB, MV und BE zusammen. Fun fact von den 6 Mio AfD Wählern zur EU Wahl entfallen 2 Mio auf den Osten
Ich bin Kind eines westdeutschen Firmenchefs und einer Frau ohne jeglicher Ausbildung aus dem tiefsten Ostblock. Die von dir beschriebenen Konflikte finden bei uns sogar familienintern statt. Mein Vater lästert über die Herkunft und Lebensverhältnisse meiner Mutter, sieht sich als Held, der Sie damals mit in den Westen genommen hat. Aber meine Mutter ist stolz auf ihre Heimat und so durfte ich einen sehr großen Anteil meiner Kindheit auch im Osten verbringen.
Während meine Familie väterlicherseits gar nicht genug Ansprüche an mich und mein Studium stellen kann, könnten meine Großeltern im Ostblock nicht stolzer sein, dass ich als Erste im Teil dieser Familie, das Abitur geschafft habe. Das ich jetzt noch Grundschul-Lehramt studiere, lässt die Begeisterung fasst überschwappen.
So viele Unterschiede gab es zwischen den beiden Lebenswelten, die ich als Kind gar nicht verstanden habe. Es wirkte als wär man in einem anderen Land, mit anderen Sitten, mit anderen Ansichten.
Auch wir haben einen Teil unseres Familienbetriebs im Osten. Oft wollte mein Vater bereits diese Anteile auch in den Westen verlagern, aber die zweite Betriebschefin, meine Mutter, hält am Osten fest. Auch ich stehe in den Semesterferien mit unserem kleinen aber feinen Wagen,auf verschiedenen Wochenmärkten im Osten. Wer den direkten Vergleich hat, mal im Westen mal im Osten verkauft, der kann die Unterschiede nicht leugnen.
Im Westen kann es nicht schnell genug gehen, dass man bei uns nicht mit Karte zahlen kann ist ein Unding und am besten sollte man online bereits die Ware vorbestellen können. Im Osten bekommen wir nur Zuspruch für unsere Firmenphilosophie. Man freut sich, dass jedesmal dasselbe Gesicht im Wagen vorzufinden ist, niemand zahlt mit Karte, man wartet lieber auf den Wochenmarkt als in die komischen neuen Supermarkt-Ketten zu gehen. Ich hab es immer als besonders einladend und herzlich empfunden.
Aber ich verstehe, dass es nicht auf alle so wirkt. Meine westliche Familie, war noch nie zu Besuch im Osten, höchstens auf Durchreise oder in Berlin und immer wurde alles belächelt und heruntergeredet. Gesagt, dass es kein Wunder sei, dass dort nichts passiere und man die Vergangenheit ruhen lassen müsste um voranzukommen. Sich auch mal auf Innovationen einlassen müsse.
Die Innovationen sind teilweise da, aber Sie bringen den Menschen nichts. Anstatt im Osten eigene Innovation zu schaffen, schleppt man alles aus dem Westen mit rüber und wundert sich wieso die Menschen dort damit nichts anfangen können. Mein Gefühl war immer, dass man gar nicht möchte das der Osten sich in im Deutschland einfindet, man wollte, dass der Westen dort Einzug hält.
Naja, die Entwicklung beobachten meine Mutter und ich mit einem lachenden und einem weinendem Auge. Ich überlege nach meiner Studienzeit in den Osten zu ziehen und da meine eventuellen Kinder großzuziehen, aber da ich noch 5 Jahre studieren muss, wird man sehen was sich dort drüben so tut.
Wurde etwas lang, Entschuldigung! Aber das ist einfach ein Herzensthema. Danke für deine Aufarbeitungen ❤
Schöner Kommentar. Die Wiedervereinigung wurde ja, so wie sie durchgezogen wurde, von vielen im Osten als feindliche Übernahme gesehen. Kann mich noch an entsprechende Äußerungen auch aus dem eigenen Familienkreis erinnern.
@@davidschmied9843 Ohne Zustimmung der damaligen Ostregierung hätte es keine Wiedervereinigung gegeben. Man sollte nicht vergessen das die DDR zu der Zeit pleite war. Es gab zwar noch den ein oder anderen Betrieb der Substanz hatte das war es dann aber auch.
Das war mega spannend zu lesen. Besonders für Leute wie mich die nicht in Deutschland leben, besonders interessant!
@@michaelburkhardt4174 Naja, die letzte DDR-Regierung hatte schon aufgrund ihrer Herkunft auch keine Ahnung auf was sie sich einlassen. Wenn man im Sozialismus und nicht im Kapitalismus aufgewachsen ist, dann versteht man vieles erstmal überhaupt nicht. Der Lerneffekt hat sich dann (schmerzhaft) während der nächsten Jahre nach der Wende ergeben.
Umgekehrt könnte man jetzt zumindest teilweise endlich einen gewissen "westdeutschen Lerneffekt" sehen, wenn man sich die neuerlichen medialen Inhalte über den Osten Deutschlands ansieht. Fast 30 Jahre wurden die Ansichten vieler Ostdeutscher einfach nur belächelt und die Lebensleistungen runter geredet. Leute, die eine ganze Revolution friedlich durchgezogen haben, wurden als "Mecker-Ossis" betitelt und sollten "erstmal richtig arbeiten lernen". Das sowas Spuren hinterläßt, ist doch vollkommen klar. Und durch die leidige neuerliche Entwicklung der letzten paar Jahre im Osten, haben die Medien endlich auch mal die "andere" Sichtweise aufgegriffen und versuchen so langsam mal zu verstehen, wie viele Menschen im Osten ticken. Allerdings ist das noch ein laaaanger Weg bis man sich gegenseitig verstehen wird. Angleichen werden sich die Ansichten wahrscheinlich in den nächsten 100-200 Jahren nicht, aber zumindest verstehen wäre schön. ;-)
Schön sowas auch mal von jemand zu lesen, der als Ost-West-Kind aufgewachsen ist und die unterschiedlichen Ansichten, Überzeugungen, Lebensphilosophien aus erster Hand mitbekommen hat. Ich merke das z.T. auch immer wieder, dass es im Westen ständig um's Geld geht und im Osten mehr die soziale Komponente das Thema ist. Dazu kann ich nur sagen, dass man im Osten während der vergangen gut 30 Jahre einiges über "das Geld" gelernt hat, jetzt wird es mal Zeit, dass man im Westen endlich mal was darüber lernt, dass Geld nicht alles ist - siehe Kinderbetreuung, soziale Absicherung, usw. . Schließlich macht Geld allein auch nicht glücklich! ;-)
Wie Franken sind ja froh, dass Markus Söder jetzt grössten Teils in München/Berlin ist und jemand anderen nervt als uns
Das hat mich überraschend laut zum Lachen gebracht, Dankeschön :D
Pff, ich wünschte es wäre wirklich so. Seien wir mal ehrlich, der gemeine Franke ist doch das westdeutsche Pendant zum "Mecker-Ossi", nur mit dem Unterschied, dass er eigentlich kaum einen Grund dazu hat.
Womit nervt er Euch genau ? ?
@@viktorengelhardt5903 wahrscheinlich mit seiner unbeliebtheit, die kann man ja auch an den Wahlergebnissen ablesen...
Ist ja nicht so, dass die csu unter Söder auch in meddlfrange beste Ergebnisse erzielt.
Ich bin Ossi und jedes Mal wenn ich bei den Franken bin fühl ich mich wohl.
Als Wesi der häufiger mal beruflich in den Osten fährt muss ich sagen, so schlimm wie in den Medien dargestellt ist der Osten nicht im Gegenteil, die Menschen sin echt herzlich das Erzgebierge ist wunderschön. Die meisten Osis finden einen Wesi der auf Jägerschnitzel und Würzfleisch steht ganz sympatisch. Also einfachmal hinfahren und mit den Leuten reden statt über die sie.
In diesen Fall hier geht es aber um das Thema wie blöde die Ossis doch wählen.
Genau das ist die Botschaft vom Ritter hier, der immer mehr in das Horn der ÖR Blase bläst ....sorry ist so.
Ich behaupte mal, das er als Glücksritter, nicht unbedingt den Einblcik hat, wie es einen Menschen geht, der keine große Klappe hat und der nicht über "leichen" gehen kann um seine Pfründe zu verdienen.
Leider haben solche "Tröten" heute es immer leichter Meinung zu machen. Weil sie nicht zum Dneken anregen sondern nur schnöde ihre Meinung tröten und diese irgendwie auf fruchtbare Ohren stoßen ...
Und ja lieber Ritter, die furchtbare sozialistische Diktatur des Proletarists hatte durchaus Recht, als diese von Klassenkampf und Klassenfeinden sprach und das der Kapitalismus das heutige Übel der Menschheit ist, weil dieser Natur und Menschen gelichermaßen ausbeutet.
1. Wessi
2. Weisser Typ mittleren Alters, ergo "rassenpassend" ?
3. Deutet bestimmte Nahrung zu sich nehmen zu müssen um anerkannt zu werden nicht grad auf "sympathisch" hin sondern auf Gruppenzwang und Engstirnigkeit und klingt ja ganz nach "dem Ossi" auf den keiner Bock hat.
Du liebst das Ossis den CSD on Bautzen zerstören wollten?
ein Westdeutscher und nicht ein Wessi
Ich leb mein ganzes Leben im Osten. Ja, die Leute können sicher nett sein, solang man nicht als Mann lange Haare hat, Barfuß läuft, ausländisch aussieht oder einen Pullover trägt der zu bunt ist. Dann ruft einem schonmal regelmäßig jemand „Schwuchtel“ hinterher, verfolgt einen auch über längere Strecken und beschimpft einen, oder man wird sogar mit dem Auto angefahren oder verprügelt. Ich kenne haufenweise solcher Geschichten bis hin zu körperlicher Gewalt. Von Männern mit langen Haaren und sehr vielen Studenten aus dem Ausland. Auch unter denen die viel rumgekommen sind ist der Konsens, dass sie noch nie solchen Rassismus erlebt haben wie hier. Und seit ich eine Freundin aus Hong Kong habe merke ich das selbst, wie einen die Leute anschauen auf der Straße, wie die mit einem reden. Wenn ich mir an einem Stand auf einem Stadtfest allein etwas hole, dann sind die Leute freundlich, wenn meine Freundin dabei ist kalt, feindselig und von oben herab.
Also schön, dass die Leute freundlich zu dir sind. Wenn man nicht genau ins Bild passt muss man wirklich Angst haben. Bis hin zu Leuten die Heil Hitler schreien und versuchen ins Studentenwohnheim einzudringen uns als das nicht gelingt den Klingelkasten zertrümmern und alle Namensschilder rausreißen, oder die vor der Studentenkneipe Heil Hitler rufen und wenn jemand kommt um zu fragen was abgeht direkt angreifen, Brille kaputt schlagen, blaues Auge und blutige Nase. Das Gute ist, dass wir hier nur bis zum Ende unseres Studiums bleiben müssen. Die wollen einen nicht hier, ist mir am Ende egal. Im Westen gibt es eh mehr Geld.
Nach 34 Jahren hört man noch immer hin und wieder von "neuen" Bundesländern.
Nach 34 Jahren "braucht" die Bundesregierung noch Ostbeauftragte, deren Wirken kaum positiv auffällt. Klingt so, als wären das Berichterstatter aus fernen
Kolonien, in die die Regenten nicht selbst reisen mögen. Dabei ist Berlin mittendrin.
Warum nicht mal einen Bayernbeauftragten zur Berichterstattung, was die Söders und Aiwangers dort so treiben?
Grüße aus Sachsen
34 Jahre sind gar keine so lange Zeit, wenn es darum geht, dass dieses Land wieder zusammenwachsen soll.
Daher gibt es zwischen Ost und West nun mal noch immer erhebliche strukturelle Unterschiede in den verschiedensten Bereichen.
Genau dafür, diese Unterschiede zu verringern und als Gesellschaft wieder zusammenzuwachsen, ist der Ostbeauftragte da. Und ganz sicher nicht dafür, seiner Regierung aus dem fremden Osten zu berichten, damit sich sich nicht selbst dorthin bemühen muss, wie es in Deinem Kommentar rüberkommt.
Dass es nach 34 Jahren noch immer diese erheblichen Unterschiede gibt, liegt nicht daran, dass bisher alle Ostbeauftragten einen schlechten Job gemacht hätten, sondern einfach daran, dass die tatsächliche Wiedervereinigung, die noch immer in vollem Gange ist, einfach wirklich sehr viel Arbeit ist und sehr viel Zeit, Geduld und Geld kostet. Das geht nun mal nicht einfach mal eben nebenbei, und das sollte eigentlich auch jedem klar sein.
Man kann nicht die Grenze öffnen und erwarten, dass sich schon alles irgendwie von selbst zurecht ruckeln wird. Und zwar möglichst gestern.
Es braucht ein Ministerium dafür. Ich finde, wir können uns sehr glücklich schätzen, in einem Land zu leben, das sich aktiv um die Geschicke seiner Bürger kümmert - auch wenn das einigen von uns nicht so vorkommen mag und es natürlich auch hier und da berechtigte Kritik gibt.
Dass Du die Wahrnehmung hast, der Osten würde - etwas überspitzt formuliert - vom Westen oder von der Regierung quasi als Schmuddelteil Deutschlands wahrgenommen werden, den keiner so recht betreten mag, ist sehr schade und zeigt gleichzeitig eindrucksvoll, dass wir eben längst noch nicht da angekommen sind wo wir als Gesellschaft hin wollen.
Die Regierung, das ist ja nicht „Berlin“, sondern sie setzt sich aus allen Teilen dieses Landes zusammen. Sie ist genau so Deine wie auch meine, und auch der Ostbeauftragte ist genau so Deiner wie auch meiner.
Grüße aus Bremen.
Ein Westbeauftragter wäre auch mal wichtig. Aber am wichtigsten wäre ein Berlinbeauftragter. Damit alle, diese -Deppen- äh Polidioten da nicht versteht.
Nach 90 Jahren hört man auch immer noch ständig etwas vom 3. Reich. Aber laut Krumbiegel ist das mit der ehemaligen DDR schon lange her. 🤣😂🤣
Als ich 99 in die Berufswelt gegangen bin, hat mir mein damaliger AG stolz erzählt daß er eine komplette Brauerei samt Belegschaft für "1DM" gekauft hätte. Ich habe das damals für eine dumme Redewendungen gehalten. Heute weiß ich das es ernst gemeint war. Er hat die Bude ausgeschlachtet und eine Handvoll der Belegschaft in den Westen geholt. Den Rest hat man verfallen lassen. Meine "Ost Kollegen" waren beeindruckend fleißig, belastbar und haben sich im Nachhinein betrachtet, ausbeuten lassen. Parallel zu dieser erlebten Realität hat mir mein Vater immer vor gejammert, das die Ossis alle faul wären.
Ich verstehe die Dinge heute besser und schäme mich für dieses ekelhafte West verhalten.
@@hammersbald2807 ähnliches kenne ich auch aus eigener Erfahrung.
Kapitalismus in seiner ekelhaften Form. Die dummen meckern und die "schlauen" sind egoistisch und spielen die dummen gegenseitig aus, sodass die sich nur noch anmeckern, während der "schlaue" ihnen alles wegnimmt. Wie war nochmal das gemecker über den Mindestlohn und gleichzeitig das rumgehacke auf Bürgergeld/Hartz4, dass man ja gar nicht arbeiten bräuchte?
Im Grunde können wir uns es nicht leisten, niedrige Löhne zu zahlen, weil Löhne nunmal den Sozialstaat finanzieren und stärkeren Abgaben unterliegen als Vermögenszuwächse. Aber nach unten Treten ist halt leichter, da muss man das Bein nicht mal anheben.
So war es und so isses.
Besonders schockiert bin ich immer wenn ich auf Leute treffe die in den 90ern oder später geboren sind und diese Stereotype, die sie nur aus Erzählungen ihrer Eltern oder Großeltern kennen, vollkommen unreflektiert und überzeugt wiedergeben.
So war es überall im Osten !
Ich war letztens als Student auf einer Industrietagung in Leipzig dabei. Da es eine eher kleinere Industrie mittlerweile in Deutschland ist, waren auch quasi alle deutschen Firmen beteiligt. Man will ja Nachwuchs wie mich gewinnen.
Was mir auffiel: Ja die Messe war im Osten. Aber alle deutsche Firmen hatten ausschließlich Arbeitsplätze/Sitze im Westen. Ich kann für meinen Beruf garnicht im Osten bleiben, einfach weil es keinen Arbeitgeber hier in Sachsen gibt.
Junge Menschen wie ich ziehen nicht mal freiwillig aus Ostdeutschland weg, sondern einfach weil wir müssen.
"Aber alle deutsche Firmen hatten ausschließlich Arbeitsplätze/Sitze im Westen." Das ist in fast allen Branchen so. Im Osten hast Du nur die kleinen Firmen, die oft als letzter Subunternehmer der großen Generalauftragnehmer im Westen arbeiten. Arbeitsplätze gibt es aber auch im Osten. Keine Ahnung von welcher Branche du sprichst wenn es nur Jobs im Westen gab. Im Osten sind die Jobs aber deutlich anspruchsvoller bei weniger Gehalt.
Ich werde niemals so simpel gestrickt sein, dass ich Ausländer per se in irgendeine Schublade Stecke. In meiner Realität als Jugendlicher hatte ich allerdings deutlich mehr Stress mit Leuten mit Migrationshintergrund. Bei Stress mit Deutschen hat man sich mal gehauen aber dann war auch gut. Bei Stress mit Migranten hattest du immer gleich zig Leute vor dir, dass Agressionspotenzial war auch ein ganz anderes. Diesen Kontrollverlust kennen meiner Meinung nach viele Leute und das macht den Leuten Angst.
Dieses Auftauchen in Gruppen ist in bestimmten Kulturkreisen ja gang und gebe. Ist da einer krank, kommt die ganze Sippe mit zum Doc. Kommt der Patient nicht schnell genug dran, gibts Stress. Eine ganze Familie geht ins Lokal, besetzt einen kompletten Tisch, aber nur einer (der Familienvater) bestellt - eine Cola für sich. Soll im Krankenhaus eine Untersuchung beim Kind gemacht werden, muss natürlich auch gleich die ganze Familie mitkommen, deren sonnenbebrillte Mitglieder sich wie Mafiosi gebärden. Sowas macht auch vielen Angst.
Gibt halt solche und solche, wie bei den Deutschen. da gibts auch nette und Arschlöcher
Hast du schonmal mitbekommen wie franzosen sich fetzen oder kennst italienische oder spanische tempi einer Debatte, ja sogar in den Parlamenten geht es hoch her, fliegen schonmal fäuste, da müssen die ungewohnten herrangehensweisen an Konfliktsituationen nicht unbedingt von außerhalb der EU kommen. Als Greifswalder fand ich manchmal Stralsunder (auch liebevoll südschweden) schon temperamentvoller und die sind n Tagesritt entfernt. Hoffe das hilft. Ach die einschüchternde Wirkung von überzahlen ist mit Effizienz bei zu kommen, der fluchtrute und besohlung mein ich. In Italien tragen alle Punks Turnschuhe statt doc's .... Eine Anpassung.
Islam..
@@Hae3ro Da is sie, die Schublade in die der erste Kommentierer nicht wollte... Hast seinen Kommentar nicht verstanden.
Und alles was hier gesagt wurde, kann man nicht nur auf "Ost und West" beziehen, sondern auch auf" Stadt und Land ".
Genau! hier tief in der fränkischen Provinz läuft vieles genauso wie in meiner alten Heimat Mecklenburg... Stadt - Land / Nord -Süd / Ost - West. Es gibt da mehr als nur ein Gefälle...
Wenn man abschätzen will, wie groß ein Ort ist und wie "ländlich" er leigt, muss man nur schauen, wie hoch die AfD Wahlplakate hängen..... Das gilt Deutschlandweit - würde ich mal wetten...
Danke für den wertvollen Kommentar! Viele Regionen sind abgehangen worden mittlerweile.
nee kan man nicht.ist ne billige ossi ausrede. schleswig holstein is super ländlich! aber faschis werden da nicht gewählt.
Die Ähnlichkeit liegt wahrscheinlich daran, dass es hier im Osten prinzipiell sehr ländlich ist. Bei mehr als ein Drittel der Fläche unserer Nation haben wir nur etwa ein Fünftel oder Sechstel der gesamtdeutschen Bevölkerung. Logischerweise sind damit in Ostdeutschland auftretende gravierende Probleme oft basierend auf die Vernachlässigung der ländlichen Gebiete.
EDIT: ich hab nochmal nachgerechnet und es sind nicht ganz ein Drittel der Fläche aber rund 30%.
@@Andifined der Westen hat einwohnermäßig 7 x so viele Menschen wie der Osten, qm mäßig weiß ich nicht,
Ich komme aus Cottbus, Brandenburg und hier fließen mit dem Strukturwandel gerade locker über 30 Mrd. Euro in innovative und grüne Technologien, wie Europas modernstes Bahnwerk oder größtes Zentrum für Erneuerbare Energien. In der überregionalen Presse findet man sowas aber trotzdem nie und dementsprechend gering ist auch die Zahl der Leute, die solche positiven Entwicklungen auch wirklich mitbekommen ...
Ob das positiv ist siehste erst in 10 Jahren.. erneuerbare Energien... Alter werdet erwachsen
Das ist auch super, dass nun endlich was passiert. Um Cottbus herum passiert ja auch viel. Super Sache. Und auch wenn es sich sicherlich erst in einigen Jahren zeigt - damit wird der Teil im Osten dann immerhin wettbewerbsfähig sein im Gegensatz zu den Gesternklebern. Ich freue mich dafür. Auch wenn ich seit 99 nicht mehr in der Gegend lebe.
Hallo. Ich bin eine westdeutsche Frau die mit ihren jetzt 44 Jahren den Mauierfall, die Wiedervereinigung und die Mauscheleien der Treuhand im Jugendalter mitbekommen hat. Es wurden nicht nur kaputte Fabriken dicht gemacht sondern auch zukunfttaugliche Firmen, teilweise weil diese den Westdeutschen Konkurrenz gemacht hätten. Ich habe dann später eine junge Frau aus Sachsen kennengelernt die bei uns eine Lehre gemacht hat. Alles aber auch alles was du erzählst kann ich unterschreiben. Anstatt die Unterschiede zu sehen und die Lebensrealitäten der Menschen anzuerkennen, wurde alles liquidiert. Das schlimme ist diese Menschen sehen bis heute die Fehler nicht ein und sind stolz auf diese Leistung. Für mich ist es keine Leistung die Menschen mit ihrere Lebenswelt nicht zu sehen. Es ist sehr schade, dass bis auf Spreewald-Gueken und Trabis nichts aus dem "Osten" beknnt ist, ich nehme mich da nicht aus. Wann kommt die große Doku über dein Sternenklang Festival auf ZDF. Also wieder einmal ein tolles Video. Da sind meine Beiträge gut aufgehoben.
Ja, sie glauben, sie kennen nur Spreewald gurken und den Trabant, aber in Wahrheit waren die Hälfte der Güter Produkte aus Osten, die nur nicht als diese zu erkennen waren. Der Osten hat für den Westen Luxusartikel gebaut, die kein Ossi kaufen konnte und unsere Fifmdn waren nicht nur Konkurrenz, sondern sehr oft Welten besser... Ich sag nur optiken, bruchsicheres Glas, Mopeds und natürlich die Knusperflocken 😜. Die Wahrheit ist doch, der Westen wäre nur wenig später genauso krachen gegangen. Aber der hat sich am Untergang des Ostens gesund gestoßen, uns ausgenutzt wie eine 3.welt-kolonie und uns über 90% (wenn ich die Zahl noch richtig im Kopf habe) der Grundstücke gestohlen. Achso und der Osten hat die Reperaturen für den 2. Weltkrieg alleine getragen. Aber das ist alles nur die Spitze des Eisberges. Es wird nie eine Vereinigung und ein freundschaftliches miteinander geben, weil der. Westen sich wie ein Ehemann ist, der immer wieder gutes verspricht und die treu schwört bevor er Dich wieder fallen lässt. Kein Rückgrat, keine Moral, keine Intelligenz... Nur GIER!
@@sonja3829 alles stimmt, was du sagst, leider.
Stimme ich voll und ganz zu.
@@sonja3829 ja, das wird heute gerne vergessen, was das ab 1990 für eine Goldgräberstimmung und letztlich, was das für eine Ausbeutung war… Da wurde vieles plattgemacht, was wir alle dringend heute gebrauchen würden…
Teilweise wurden Betriebe, die wirklich willens waren zu modernisieren, einfach über Nacht gekauft und geschlossen. Da kannte ich auch so ein paar Fälle. Das Problem war halt dann, dass im Osten durch die Massenschließungen großer Betriebe am Ende einige Regionen nur von Handwerk und Kleinbetrieben überleben konnten, was natürlich im Umkehrschluss hieß, dass die Produktivität in den Keller ging. Selbst 20 Jahre nach der Wende rätselte man, wie man im Osten die Produktivität steigern könnte. Tja … und selbst später war es dann häufiger so, dass man sich sagte: Man erhält den Standort im Westen, und schloss im Osten den Standort, und damit auch in Kauf nahm, dass die Leute dann der AfD in die Arme liefen.
22:05 welches Programm hat bitte das 'UE' in dem Wort "Steuergeldern" als 'Ü' übersetzt? :DD
Wahrscheinlich das neueste Update von 'Übercorrector Pro 2.0' - spezialisiert auf maximale Umlautkraft!
Bei 34:27 "Mistrauen" wurde zu "Misstraün", gleicher Fehler...
Das ist dei automatisch Spracherkennung von TH-cam.
@@bendranski6882Schau nochmal genau: Es ist im Video, nicht in den Untertiteln.
Starkes Video. In solchen langen und ausführlichen Videos steckt wahrscheinlich viel mehr Arbeit als es mach außen hin scheint.
Von daher Danke für die Mühen. Weiter so!
35 Jahre sind mittlerweile vergangen. Ganze 7 Jahre länger als dieses unsägliche Ding überhaupt gestanden hat und eine ganze Nation entzweit hat. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich dieser Schaden nie wieder beheben lässt.
Beheben lässt es sich schon. Es müsste nur die gesamtdeutsche Politik erkennen wollen, dass die Einheit halt noch nicht vollendet ist.
Zu viele profitieren vom Ossi-Wessi-Streit, der wird künstlich angeheizt
Ist wie ne Narbe. Danke an das Russenpack
Ich hoffe ja, dass es spätestens dann soweit ist, wenn die letzten die die Mauer noch im Erwachsenenalter mitbekommen haben, abgenippelt sind (also so ca. 2050 XD).
Oh doch, aber wenn etwas kaputt ist, muss man es halt reparieren.
Unser Problem ist halt, dass es keiner machen will.
Vieles was du sagst, passt nicht nur auf "den Osten" sondern auch z. B. aufs Saarland. Ganz viele Teile Deutschlands werden nicht gleichwertig repräsentiert. Eine zusammenbrechende Industrie im Saarland bekommt auch kaum jemand mit, interessiert den Thomas in Bremen natürlich auch nicht wirklich.
Die Lebensfreude ist im SL zwar einerseits groß, aber gemeckert wird hier auch immer mehr. Teilweise auch absolut zu recht.
"Meckern" finde ich per se auch gar nicht schlimm, wenn man daraus aber falsche Schlüsse zieht und Parteien wählt die mit Nebelkerzen winken und Politik für Gefühle macht, verlieren wir alle, egal ob Osten oder Westen.
Probleme verschwinden nicht, nur weil ich sie blöd finde.
Mich interessieren die Probleme im Saarland sehr wohl.❤ Aber woher weißt du eigentlich so genau, dass bestimmte Parteien nur mit Nebelkerzen winken und Politik für Gefühle machen? Vor allem solche, die vielleicht noch gar nirgendwo länger Regierungsverantwortung hatten, so dass man eine profunde Messlatte für eine solche Einschätzung hätte? Die einzigen Gefühle, die ich da sehe, ist die Angst der Regierungsparteien + CDU, die befürchten, abgehängt zu werden. Demagogie als Stilmittel gibt es bei allen Parteien, auch wenn dir MaiThink vom ZDF etwas anderes erzählt hat.😉
Du meinst die Altparteien😅
@@bennipollner5240 Nein
@@bennipollner5240 er kann nur die Altparteien meinen
die anderen haben ja noch nie ne Chance bekommen
nur Brandmauern .....ist auch eine Art Rassismus
@@bennipollner5240Scheißt der naziwählende Rauefan von der rechten Seite rein. Schnauze, Brauner.
Ein aktuelles Thema super aufgearbeitet und recherchiert! Top Video, danke dafür
Als ausgewanderter Ossi hab ich mich total wiedergefunden, heute hat sich meine Sichtweise verändert
Was für eine Wohltat ist dieser Beitrag!!!!!!!! Ich hoffe, vieles von dem, was Du sagst, wird richtungsweisend für eine neue Denke!
Ist doch egal ob Ossi oder Wessi wir sind ein Volk und nicht zwei unterschiedliche.
Das sehen leider nicht alle so.
Wir sind ein Volk ,aber unsere Meinungen zu Politik in Deutschland liegen weit auseinander ,genau so wie die Löhne nach so vielen Jahren.Die deutsche Einheit ist keines Falls vollendet. (persönliche Meinung)
Da mir meine Heimat und Deutschland viel bedeuten
gibt es für mich nur noch wenige Parteien,denen ich vertraue.
👍🇩🇪🇩🇪💙💙💙🕊️🕊️🕊️
@@RolandMysliwczyk Gestern kam ich gut erholt aus dem Urlaub im Thüringer Wald. Ich habe schöne Städte und Natur gesehen und nette Menschen und Gespräche erlebt. In den Museen (Herzogliches in Gotha & Bauhaus in Weimar) wurde mit aktuellen Sonderausstellungen politische Bildung zu aktuellen Themen betrieben (Klimawandel & "Memorial" -> Menschenrechte in SU und Russland * ) und teilweise grenzten sich Kirchen (Slogan: Unser Kreuz hat keine Haken) und Gewerbetreibende offensichtlich von der AFD ab -> meine Bedenken über die Stimmung dort, die von den hohen Umfragewerten der AFD bestimmt wurden, haben sich nicht bewahrheitet und ich empfinde uns als "ein Volk". Gegen Ende des Urlaubs gab es dann noch etwas Verwunderung, weil Personen mit Deutschland und Russland Fahnen auf zwei Brücken über der Autobahn ein "freies Thüringen" gefordert haben. Unter dem Strich habe ich aber deutlich viel mehr positive Erfahrungen diesbezüglich gesammelt als negative.
* Es sind auch diese zwei Themenblöcke (Klimawandel und Russland) die mich am stärksten vor der AFD erschrecken lassen. Hierbei versagt aus meiner Sicht diese Partei auf ganzer Linie: sie ist unfähig einen vielfach bewiesenen Sachverhalt als solchen zu erkennen und z.B. Frau Weidels Unfähigkeit und Weigerung Putin als Kriegsverbrecher zu bezeichnen (leider kann ich das Fernsehinterview nicht verlinken) empfinde ich als verstörend.
P.S.: Viele der Wahlplakate die hier gezeigt wurden habe ich auch gesehen. Geradezu verheerend empfand ich die Wahlplakate der CDU - Ohne die Parteibezeichnung auf den Plakaten, hätte ich diese teilweise der AFD zugeordnet. Beispiele: "Arbeit statt Bürgergeld" / "Fußfesseln für Frauenschläger" / "die Ampel stoppen". Immerhin fast zum Lachen fand ich den Spruch "Fortschritt statt Stillstand". Unterm Strich würde ich behaupten: die CDU macht einen grottenschlechten Wahlkampf (auf die Plakate bezogen), indem sie die Ampel-Regierung diffamiert und sich rhetorisch der AFD anbiedert -> beides schadet den demokratischen Parteien und hilft der AFD.
Es entspricht zwar nicht den aktuellen Umfragen, aber ich habe das Bauchgefühl dass die Menschen in Thüringen "vernünftig und normal" sind und auch größtenteils so wählen werden.
@@musikbleibt6928die AfD leugnet doch nicht den Klimawandel, aber kritisiert die Maßnahmen, die mit diesem Narrativ begründet werden bzw. wie hoch der Anteil des Menschen ist.
@@musikbleibt6928Was machst du denn Vernünftiges für Deutschland und die Zukunft. Ich hoffe du gehst arbeiten und zahlst genug Steuern, damit es Deutschland bald wieder besser geht. Wird aber lange dauern. Thüringen war schon immer stark in so vielen Dingen. Herrliche Landschaft, liebe, kluge, arbeitsame Menschen, sehr gutes Essen. Da macht Jeder gerne Urlaub.
Sind bei Minute 13:30 rum Glocken in der Hintergrundmusik oder fickt mich mein Tinnitus?
Fühl dich sehr, immer nett wenn man mal von jemandem mit Tinnitus hört 😂
Ost-West? Ich habe eine dritte Perspektive: Westeltern Kind aufgewachsen in Ostdeutschland direkt auf der Grenze.
Ich bin auf beiden Seiten zur Schule gegangen. Ich wähle links. "Einen Osten gibt es heute nicht mehr" empfinde ich als Stinkefinger in mein Gesicht. Weil mit was für einem imaginären Osten habe ich mich denn dann für 19 Jahre herumgeärgert? Die Schule im Osten auf die ich gegangen bin, bevor ich aufs Gymnasium im Westen gewechselt bin, war damals nicht besonders gut ausgerüstet. Aber sie haben mit dem gearbeitet was sie hatten. Zum Beispiel ist der einzige Depp vom Dorf, der schon Mal einen Computer benutzt hat, in die Schule gekommen und hat versucht den Kindern zu erklären, wie man MS Word benutzt. Da war eine kleinere Schule, die nicht Mal genug Platz für Sportunterricht hatte. Die sind dann zur "größeren" Schule einmal pro Woche mit ihren 20 Schülern per Reisebus und Muttitaxi gekommen und haben bei uns die Sporthalle genutzt. Heute hat eine Frau aus dem Westen die Schule übernommen. Alle Lehrer mit DDR Ausbildung sind in Rente gegangen und die Trulla hat nur Wessis eingestellt. Während Corona haben 10 aus 13 Lehrer gekündigt und die Rektorin hat auch Sachen gepackt und sich irgendwo in Hessen versteckt. Ich habe 2021 (nach dem Lockdown) mit einer Frau, die AfD wählt gesprochen und sie meinte es geht nicht mehr, weil ihre Kinder Zuhause den ganzen Tag Lärm machen, weil in der Schule keine Lehrer mehr sind. Und dann schaltet sie Nachrichten ein und da sieht sie eine komplett fremde Lebensrealität.
Auf dem Gym im Westen waren halt dann nur Söhne und Töchter von Vorstandseltern. Von denen war noch keiner jemals im Osten. Und ich habe das dann auch bei Stipendien und so weiter geheim gehalten, dass ich aus dem Osten komme. Ein paar sind ein Mal zu mir zum Geburtstag gefahren. Ich musste aufpassen, dass die nicht in Löcher fallen oder Stromzäune anfassen, weil die waren nur sichere Vorstadtshintergärten zum Spielen gewöhnt.
Absolut perfekt getroffen!
Habe mich selbst absichtlich entschieden im Osten zu bleiben und nicht auch wegzugehen. Finanziell unsinnig, aber ich fühle mich hier (ja, das geht) eben wohl.
Was mal klasse käme wäre wenn ein westdeutscher Politiker mal die Eier hätte zu sagen "Treuhand und so, und die Ausverkaufmentalität und Arroganz gegenüber ostdeutschen Unternehmen, das war richtig kaka. Entschuldigung dafür!". Sage ich als Wessi.
Jaaa stell dir vor eine Partei wie die Sinn Fein aber in Deutschland die nicht Angst hat das Volk von Unternehmen zu verteidigen🥰🥰
Der Haupthandlanger der Treuhand war die Stasi. Nicht gewusst??? Die Mär vom armen Ossi und bösen Wessi kann ich nicht mehr hören. Bin selbst (älterer) Ossi.
Ich möchte eines betonen: Das volkseigene Vermögen der DDR ging an die Bundesrepublik über und wurde von dieser verschleudert. Um ihr Eigentum betrogen wurden also nicht nur die Ostdeutschen, sondern *alle* Bürger der heutigen Bundesrepublik zugunsten von ein paar windigen Geschäftsleuten. Moralisch sicherlich die im Osten mehr, aber auf dem Papier nicht.
Ich habe als Hesse viele Lehrgänge in Thüringen besucht und mich in das Land und die Leute verliebt. Thüringen ist mein Sehnsuchtsort und wenn meine Kinder groß sind und aus dem Haus, dann möchte ich endlich dorthin.
Viel Spaß im neuen NS-Mustergau Thüringen 2.0.
@@bendranski6882 Dein Kommentar ist genauso überflüssig wie die braune Suppe die sich in der Gesellschaft breitmacht.
Hier sind leider einige ÖRR-Trolle unterwegs.😕 Hoffentlich wird dein Traum wahr werden. Für mich ist Scharbeutz momentan so ein Sehnsuchtsort. Wenn nur erst einmal die Seebrücke dort fertig ist.
@@bendranski6882gibt’s eigentlich ernsthaft Leute die sich den Mist selber abkaufen?
@@fionafornarina Und du glaubst, wenn du andere pauschal als ÖRR-Trolle bezeichnest, hebst du dich damit in irgendeiner Weise von denen ab? Also, mal ganz abgesehen, dass du AfD-Nazi Rhetorik verwendest, disqualifizierst du dich und deine Kritik an anderen damit völlig.
"Begehbares Freilicht-Altersheim" - genial 🤣
Ich danke dir sehr, für dieses gute zusammenfassende und teils zum schmunzeln anregende Video. Ich musste an einigen Stellen wirklich nicken und kurz auflachen, da es halt einfach die Mentalität gut beschreibt. Bin selbst in Sachsen groß geworden und wohne seit letztem Jahr in Thüringen. In meinem beruflichen Alltag hab ich mit einigen Rentnern zu tun und bin mit dem Mimimi-Thematiken sehr vertraut. Als junger und etwas offener-denkender Mensch hab ich mir einfach im Politik Smalltalk bestimmte Foskeln angeeignet, um Konfliktsituationen und -gesprächen soweit aus dem Weg zu gehen. Ich freue mich sehr, dass du über die Thematik oft aufklärst und das Thema präsent machst. Denn auch heute ist es wichtiger als je zuvor! 😬
Bin ein Wessi der jetzt im Kreis Zwickau als Lehrer arbeitet. Die jungen Leute sind echt ok. Aber die Älteren...von "Alle sind Schuld außer ich." "Ich bekomme zu wenig" "Der bekommt zu viel" Ich kann den schlechten Ruf verstehen. Wenig ÖPNV, wenig für die Jugend, die ziehen weg.
Irre NCs auf Grundschullehramt, tlw wollen Firmen ein 2er Abi in Mathe für einr Ausbildung.
Da sind sie seit 2009 schon stark runtergegangen xD
Damals wollten die von nem Schüler der sich auf ne Fachinformatiker Ausbildung bewirbt Abi mit 1,0 und am besten sollte man doch schon 2-3 Programmiersprachen beherrschen. Völlig witzlos.
@@futuregadget_v2.1 "Denken Sie denn, wir bringen Ihnen Programmieren bei?!" - aus einem Bewerbungsgespräch zum FI AE. Das ist aber kein reines Ostproblem gewesen. Für viele Firmen ist der Azubi nichts als ne billige Arbeitskraft.
@@GerdLPluu Und da wundern sich die AG dann über Fachkräftemangel...
@@futuregadget_v2.1vielleicht sind das diejenigen die Westfernsehen geschaut haben und das für Realität gehalten haben und sich jetzt wundern das die Realität eine andere ist.
Und dann chillt man in so ner Dorfbude haha
Ich weis nicht was ich schreiben soll aber ich möchte was schreiben. Ich kann dabei nicht tief genug auf das eingehen was du gesagt hast. Du nutzt immer so viele Worte die ich googeln muss und komplexe Satzbildung das es mir oft schwer fällt dem zu folgen was du vermitteln möchtest. Aber ich denke ich begreife genug das ich sagen kann, das mir das was du machst sehr gut gefällt. Danke Alex!....hm....da ich eh schon mal was schreibe...NIEDER MIT DER KIRCHENSTEUER!....aber danke
Wow ❤ Du bist ja ein echter Lehrer. Davon hatte ich in der „privat“ Schule Ecolea im wunderschönen Rostock echt wenige. Die meisten wollten niemandem etwas erklären, sondern haben von den Schülern verlangt, dass man sie automatisch versteht.
Ja natürlich ist es im Osten nicht so schlimm wie im Westen.
Eventuell wollen wir Ossis auch nicht das einmal wie im Westen wird🤡
Das beste Video, das ich zum Thema ostdeutsche Realität bisher gesehen habe. Vielen Dank für deine vielschichtigen und faktenbasierten Darstellungen! Das gelingt in vielen Reportagen und Artikeln nur selten so...
Ich liebe es wie du solche Themen immer so sachlich auseinander nimmst. Als ich gesehen habe da ich als PTA in einer Apotheke in Baden-Württemberg so viel verdiene, wie der durchschnittliche Ostbewohner, habe ich ziemlich blöd geschaut. Alle denken immer man würde unglaublich viel Geld haben, sobald man den Job erwähnt, da sich Apotheken "eine goldene Nase verdienen". Faktisch muss ich mir jetzt Dank hoher Miete überlegen, ob ich meine Haustiere noch behalten kann oder nicht, da die Kosten auch nicht gering ausfallen. Laut Chefin und Apothekenverbänden ist der frühere Verdienst von Apotheken nicht mehr der Fall und deshalb bleibt den Kollegen und mir trotz deutlich höherer Ausgaben, die Lohnerhöhung verwehrt. Ich würde mich unglaublich freuen Mal ein Video zu sehen in dem du das Thema Apotheke auseinander nimmst, da es durch die Proteste im letzten Jahr evtl den Einen oder Anderen jetzt auch interessieren könnte. Die Zahlen die uns vorgelegt werden, sagen dass Apotheken die mehr von Rezepten leben aussterben und dass die medizinische Versorgung vor Ort darunter leiden wird.
Für die jenigen unter uns die das als nörgeln über meine Situation sehen: Mir ist bewusst, dass es mir trotzdem besser geht als vielen anderen Mitbürgern. Es geht mir schlicht darum Mal von einer neutralen Seite zu hören, ob das ganze wirklich so drastisch ist oder ob da vielleicht etwas anderes dahinter steckt. Ich höre natürlich Berufes wegen, immer nur eine Seite. Die Zahlen stimmen zwar mit dem Gesagten überein, aber oft wie auch in diesem Video mit den Straftaten der Migranten, ist es nicht ganz so einfach.
14:47 Wenn die Union Recht und Ordnung durchsetzen wolle, dann Frage ich mich, wer uns seit 90 regiert haben will.
Meckern ist gelebte Psychohygiene und ich als Wessi sehe da kaum Unterschiede zwischen Ost-& Westdeutschen. Muss man glaub ich auch nicht überbewerten. Deutsche meckern und jammern gerne und vielleicht ist das auch gut so ❤
Das ewige Geplärre des Deutschen ist der Grund warum man die Flucht ergreift. Für eine gesunde Psyche ist das mittlerweile das einzige Mittel...zuviele dumme Menschen unterwegs und zuviele Heulsusen die selbst keine Ideen haben was man besser machen könnte.
VIELEN DANK @Alex, es wird in meiner Wahrnehmung immer nur auf dich eingedroschen (vor allem bezüglich deiner Anfänge) Metal, aber du hast meine Sichtweise auf die ganze Thematik positiv beeinflusst!!
Habe blau gewählt und bin Mitglied , kann aber alle Seiten verstehen und unterhalte mich gern mit allen.
Jede Denkweise kann ich nachvollziehen, zum Glück leben wir in einer Demokratie.
Euch allen wünsche ich trotzdem das beste.
Als Wessi liebe ich Simson. Purer Kult und brutal durchdacht🥰.
Vielen Dank für dieses Video! Das sollten sehr viel mehr Menschen sehen und verstehen!
Ich komm selber aus dem Osten und das Video war so akkurat, dass ich an manchen Stellen einfach lachen musste, weil es einfach die Mentalität perfekt getroffen hat.
Und wo war das akkurat ?
Das jeder "reich" werden kann, wenn er sich nur anstrengt ?
Das nur die DDR eine Diktatur war ? Ist es heute keine, die des Kapitals ?
Denkt lieber mal selber nach und hört auch mal genau hin was er genau sagt ....
Danke für diese gute Zusammenfassung 👍.
22:09 Steürgeldern
Rechtschreibfehler gefunden. Darf ich ihn behalten? :)
Wie viele ehemalige NSDAP-Mitglieder saßen denn 1954 im Deutschen Bundestag? Oder gibt es da keine geschätzte Zahl für? Schade, dass ihr das nicht recherchiert habt, denn so klingt es, als wäre die Situation in der DDR noch heftiger gewesen als in der BRD und das kann ich mir angesichts dessen, was ich über die Aktion T4 weiß, nur schwer vorstellen.
Es waren einige aber es wurde dann auch versucht das aufzuarbeiten. Das war allerdings nicht leicht und auch leider unvollständig.
@@michaelburkhardt4174 Die Aufarbeitung war doch großteils ein Witz. Das wussten auch die Täter und haben deshalb zugesehen, dass sie in die amerik. Besatzungszone kamen, um nicht in Verfahren wie den Waldheimer Prozessen zu enden, wo auch Minderjährige und Einzelpersonen zu Unrecht verurteilt wurden. Außerdem gab es noch jene Täter in der BRD, welche - als man sie denn endlich vor Gericht stellte - angeblich "zu alt und krank" für die Haft waren, jedoch wunderbar im hohen Alter bis zu ihrem Tode noch Privatpraxen betreiben konnten. Stichwort Endruweit. Generell wurde das Strafmaß für alle in den Tötungsanstalten tätigen ab 1948/49 immer geringer, mit der Begründung, die Täter hätten ja nur Befehle ausgeführt. Von 438 Verfahren bis 1999(!) endeten nur 6,8% mit Urteilen, darunter Freisprüche.
Kurzum: nur weil die Entnazifizierung nicht so gut war, wie von der DDR-Regierung gern verlautbart, macht das die Situation in der BRD nicht besser.
@@michaelburkhardt4174 vorsätzlich unvollständig. Leider wurde meine umfassende, mit Zahlen und Fakten belegte Antwort von YT anscheinend gelöscht. Passiert ja häufig. Viele Täter sind in die westlichen Besatzungszonen geflohen, weil sie wussten, dass sie da bessere Chancen hatten, nicht verurteilt zu werden. 25% der Mandatsträger im Deutschen Bundestag 1965 waren ehem. NSDAP-Mitglieder Massenmörder wie Endruweit, die nicht verurteilt wurden, weil angeblich zu krank, aber seine Privatpraxis konnte er unbehelligt führen und im Vorstand der kassenärztlichen Vereinigung sitzen auch. 438 Verfahren im Rahmen der T4 und nur 6,8% Urteile, inklusive Freisprüchen, da die Täter ja angeblich nicht wissen konnten, dass ihr Mord an tausenden Menschen mit Behinderung rechtswidrig war. Ja, ich wünschte, das wäre ein Witz, ist es aber nicht.
Kurzum: nur weil die Entnazifizierung in der DDR nicht so gut war, wie vom Staatsapparat behauptet, macht das die Situation in der BRD nicht besser, ganz im Gegenteil.
@@michaelburkhardt4174 sorry, falls Sie mehrere Benachrichtigungen bekommen, aber meine Antworten werden immer wieder gelöscht. :)
Viele Täter sind in die westlichen Besatzungszonen geflohen, weil sie wussten, dass sie da bessere Chancen hatten, nicht verurteilt zu werden. 25% der Mandatsträger im Deutschen Bundestag 1965 waren ehem. NSDAP-Mitglieder Massenmörder wie Endruweit, die nicht verurteilt wurden, weil angeblich zu krank, aber seine Privatpraxis konnte er unbehelligt führen und im Vorstand der kassenärztlichen Vereinigung sitzen auch. 438 Verfahren im Rahmen der T4 und nur 6,8% Urteile, inklusive Freisprüchen, da die Täter ja angeblich nicht wissen konnten, dass ihr Mord an tausenden Menschen mit Behinderung rechtswidrig war. Ja, ich wünschte, das wäre ein Witz, ist es aber nicht.
Kurzum: nur weil die Entnazifizierung in der DDR nicht so gut war, wie vom Staatsapparat behauptet, macht das die Situation in der BRD nicht besser, ganz im Gegenteil.
@@michaelburkhardt4174
Leider wurde meine umfassende, mit Zahlen und Fakten belegte Antwort von YT anscheinend gelöscht. Passiert ja häufig. Viele Täter sind in die westlichen Besatzungszonen geflohen, weil sie wussten, dass sie da bessere Chancen hatten, nicht verurteilt zu werden. 25% der Mandatsträger im Deutschen Bundestag 1965 waren ehem. NSDAP-Mitglieder Massenmörder wie Endruweit, die nicht verurteilt wurden, weil angeblich zu krank, aber seine Privatpraxis konnte er unbehelligt führen und im Vorstand der kassenärztlichen Vereinigung sitzen auch. 438 Verfahren im Rahmen der T4 und nur 6,8% Urteile, inklusive Freisprüchen, da die Täter ja angeblich nicht wissen konnten, dass ihr Mord an tausenden Menschen mit Behinderung rechtswidrig war. Ja, ich wünschte, das wäre ein Witz, ist es aber nicht.
Kurzum: nur weil die Entnazifizierung in der DDR nicht so gut war, wie vom Staatsapparat behauptet, macht das die Situation in der BRD nicht besser, ganz im Gegenteil. Z.b. Gehlen oder Heusinger, letzter war 57-61 Chef der Bundeswehr.
Man sollte auf jeden Fall öfters über Bautzner Senf sprechen ❤
Meinst du über diese Wieselkotze.
Meinst du über diese Wieselkotze🎉😂
@@holgersinger3722 Nein, mittelscharf (blauer Deckel)!
@@AuftragschilIer Nu genau
Dann tue ich das mal: Die ungebildeten Ostdeutschen, halten Bautzner Senf für lecker, weil sie noch nie ordentlichen Düsseldorfer Löwensenf zum Gaumen geschmaust bekommen haben. Den kann man auch einfach so auf Brot essen oder mit dem Löffel löffeln, ist quasi das Düsseldorfer Nutella... das kennt ihr in der Zone vermutlich auch nicht... ;)
Gute, reflektierte Antworten hier - vor allem die langen und ausführlichen, Danke für die Zeit die sich manche genommen haben.
Hallo Alex, sehr gutes Video wie fast immer beim Thema.
Ich möchte einen Aspekt ergänzen:
Es gibt eine prozentual kleine, bei Licht betrachtet aber recht kopfstarke Gruppe, die wir leider immer gern ausblenden: Auch die Tätergruppen des Ostens leben freilich noch mitten unter uns. Meist unbehelligt und-bescholten, dafür tief gekränkt, dass ihr "Dienst" gegen den Imperialismus heute einfach nicht recht gewürdigt wird.
Und nein, ich meine nicht den gepressten IM oder den stolzen NVA-Unteroffizier, der den Weg zum Klassenfeind nicht über sich brachte.
Ich hatte beruflich mal das "Vergnügen" mich mit einem gewesenen Stasi-Offizier zu unterhalten. Was einem da an Schönfärberei begegnet, da rollen sich die Fußnägel auf.
Und interessanterweise fühlte sich dieser Herr mit abbezahltem Häuschen im Grünen und ausgebautem Gartengrundstück in der Sächsischen Schweiz schon sehr ungerecht behandelt in der neuen Zeit.
Also: Jede Menge Verständnis für meine Landsleute, die ihr Leben hinweggefegt sehen mussten, als ich meine Kindheit zwischen ihnen genossen habe. Aber man sollte schon vorsichtig prüfen, wessen Kränkung man empathisch nachvollzieht.
Und noch ein bisschen Werbung für gute Medien außerhalb dieses Kanals zum Thema:
"Wahlkreis Ost" beim Businesskumpel MDR ist ein sehr guter politischer Podcast.
Auch sehr hörenswert (wenn auch nicht wegen der Soundqualität, Clemens!!!) ist "Nach meiner Kenntnis ist das sofort" der Herren Kießling und Nejkov; den bekommt man z.B. auf Spotify
6:08 - wusste gar nicht das Xardas jetzt auch für die FPD Werbung spricht ! xD
Der Namenlose Held wäre Schockiert !
Nach dem Sieg über den Schläfer brauchte er wohl eine neue Aufgabe.
Wiedermal ein großartiges Video. Tausend Dank
Die AfD hat von mir 2 Stimmen erhalten. Gruß aus Thüringen!
Bei mir ebenso. Grüße zurück! Man merkt, dass der Parabelritter jeglichen Bezug zu den Menschen hier verloren hat.
@@drognir2206 Topp! 🙋♂
Ehrenmann!
Wird auch meinen bekommen wenn wir dran sind😉❤️🤷🏻
Wenn die Infrastruktur in Deutschland besser wäre, würden Ost und West viel stärker miteinander verschmelzen. Die Distanz und Unterschiede zwischen den Regionen wären weniger spürbar, weil die Verbindung und Erreichbarkeit verbessert wären.
So, so gut! Danke für deine Arbeit, die klaren Worte und fürs Hoffnung machen!
Diese Begriffe "Ostdeutsch" und "Westdeutsch" sollten doch eigentlich keine Bedeutung mehr haben. 😟
heute wird man noch als Saupreuße bezeichnet. Und der Rhein trennt, wenn man den Franzosen glauben mag, den Menschen von den Tieren. Zudem sind die Süditaliener, nach dem Hörensagen der Norditaliener, die ärmsten Bauern überhaupt. Da ist der Ausgleich zwischen Landesteilen auch wenig erfolgreich gewesen.
Ja aber es wird wie hier zb. wieder aktueller, man muss sich nur die Kommentare hier anschauen und man bekommt die Gegenseitige Ablehnung mit was echt schade ist.
Wenn man statistische Karten anguckt und das Verständnis westdeutscher Politiker für die ostdeutsche Entwicklung, dann wird das leider noch sehr lange eine Bedeutung haben.
Das wäre Realitätsverweigerung
Wenn die Leute aufhören sollen die Zone als "neue Bundesländer" zu bezeichnen, müssen wir endlich wieder territoriale Gewinne verzeichnen!
Danke, interessant.
Aber mir ist nicht klar, wie man das Meckerproblem lösen kann, wenn die Betroffenen nicht raus wollen oder können aus der Negativspirale.
Übrigens:
Ich war neulich mit dem Rad in der Gegend Bad Schmiedeberg, Bad Düben, Torgau, Leipzig unterwegs.
Schön sanierte Bauten....öffentlich und privat, toll gepflegte Kurgärten, viele private Neubauten, schöne Privatgärten, Seen statt früherer Abbaugruben mit modernen Uferanlagen oder Badestrand oder Natur.
Mir kam da in den Sinn: blühende Landschaften.
Klar wollen wir raus, deswegen wählen viele ja auch die AfD.
Das Problem - meckern - (inkl. Fremdenfeindlichkeit) ist zum Teil familiär tradiert. Du wirst die Nörgler nicht zwingend in wirtschaftlich schlecht gestellten Familien finden, wie auch umgekehrt.
@@maxlmusterl5170 Niemand hat ein Problem mit Vietnamesen in Ostdeutschland. Es ist keine Fremdenfeindlichkeit, sondern Überfremdung.
@@Ghreinos In Rostock-Lichtenhagen haben auch Vietnamesen um ihr Leben gezittert. Ist zwar jetzt eine Zeit her. Ich weiß was du meinst. Ich behaupte, sie haben gelernt sich "unsichtbar" zu machen. Und ja, sie fallen auch nicht negativ auf.
@@maxlmusterl5170 Warum unsichtbar, ich kenne viele Vietnamesen, die AfD wählen.
als krasser wessi (IT consultant in bawü) finde ich all deine ostvideos sehr aufschlussreich und interessant.
Ich möchte an dieser Stelle einmal eine Lanze für Ostdeutschland brechen. Als Schweizer reise ich sehr gerne durch die Dörfer und Länder des Ostens. Ich bin stets beeindruckt, was die Demografie anrichten kann muss aber auch sagen, dass ich bisher ausschliesslich schöne Begegnungen hatte. Es liegt vieles im Argen dort, aber es gibt sehr viele gute Menschen. Die Deutschen und die Politik sollten diese Menschen mehr in den Blick nehmen. Das würde dem Osten besser tun, als sich die ganze Zeit auf afd und Wagenknechte einzuschiessen.
afd und wagenknecht in einen topf schmeißen ist halt auch eher saudumm
Ach ja, die tolle Schweiz, mit ihrer stramm nationalistischen SVP als stärkste Kraft
Das ist zum Beispiel das Ding in Dresden. Dresden ist ein Dorf und jeder kennt jeden über 3 Ecken.
Fair point. Jetzt frag mal deinen Türkischen Freund ob er nicht auch mal durch unseren Osten Spazieren will. Bin auf seine Meinung gespannt ;)
Stimmt ich habe videos vom CSD in leipzig gesucht aber ich finde fast nur wideos von den lächerlichen 350 Seltsamen menschen die im bahnhof wie hühner in einem käfig eingesperrt waren es gibt kaum ausfühliche bricht erstattung über den CSD selbst und das sollen über 20k menschen gewesen sein (Mir inklusive) es ist traurig wie einseitig das framing ist
In deinem Abschluss-Gemecker hast du vergessen deine Burgen-Doku mit aufzulisten!!! :D
Was den "Mecker-Ossi" angeht: ich glaub ja eher, das es eine deutsche Eigenschaft ist, dieses gemecker über alles und jeden! Das hat nix mit Ost oder West zu tun...
Eins deiner besten videos überhaupt imo
An einem Nebensatz muss ich leider trotzdem mal etwas meckern😅 Bei den meisten Punkte finde ich es immer einen guten Einblick, der immerhin ein bisschen mehr verstehen lässt. Aaaaber...
Das die Aufbauhilfe teils echt nicht zu schätzen gewusst wurde finde ich wirklich, weil sein wir mal ehrlich: Das Ruhrgebiet bräuchte es bis heute mehr als dringend aufgebaut zu werden. Wird es aber nicht genug. Obwohl es die viert größte Metropole der EU ist. Und SO viele Menschen betrifft. Und ich schon vor 15 Jahren in Turnhallen Unterricht hatte, in denen man nicht auf die farbigen Bänder treten durfte, weil die Beschichtung so abgelaufen war, dass sie wegrutschen konnten 😅 Leider ist das keine Metapher😅 Also ich würde eine Aufbauhilfe echt mal zu schätzen wissen, weil hier musste SO viel über Jahrzehnte kaputt gespart werden. Das mit der Turnhalle ist ja kein Einzelfall. Ich habe zum Beispiel auch mal ein Jahr in einer Schule verbracht, in der wir leider in einigen Räumen nicht nur keine Decken, sondern leider nicht mal Strom für den Projekttor aus der Zeit meiner Eltern hatten. 😂
Ich verstehe Ihre Sicht, finde den Vergleich aber schwierig zu ziehen. Den Menschen im Osten wurde mit sehr wenig Beteiligung, teilweise gegen ihren Willen in der Art und Weise, ihr Leben auf den Kopf gestellt und vieles zerschlagen und weggenommen. Sie standen von heute auf morgen vor den Scherben ihrer Existenz, plus die Propaganda ließ einen doch das bessere Volk sein.
Das ist ein sehr harter Weg, wo ein paar Almosen hier und da, an den eigenen Bedürfnissen vorbei und indirekte Westfirmenfinanzierung, das nicht besser machen oder ausgleichen. Gerade mit der häufigen Ermahnung doch mal dankbar zu sein, weil man den Osten ja gerettet hätte.
Ohne Frage ist die Infrastruktur in vielen Regionen hinüber, und es bräuchte ein Hauruck um sich wieder voran zu bewegen...
Ich denke ein framing von 'es läuft gar nicht so schlecht, aber wie könnten wir es noch besser machen' würde Ostdeutschland ungemein helfen, um aus der Negativspirale herauszukommen.
Du denkst an Framing? Gerade davon haben die Ossis genug. Wie wäre es mit Realität?
Wie wäre es mit Realität statt Framing?
@@wonderfalg Du kannst die Realität negativ oder positiv framen.
@@zomfgroflmao1337 teilschuld haben hier auch die medien. Mit negativen Nachrichten lassen sich halt mehr abholen.
Ganz DE, denke ich. Nur noch Angstmacherei, überall. -.-
Bester Spruch Minute 35! Mega gutes Video, sehr gut recherchiert, als "Ossi" (mit pa Jahren in der ehemaligen DDR) der schon lange im "Westen" lebt, fand ich das ne super allumfassende Analyse, die alle Punkte, die ich auch regelmäßig mit meinen Eltern mal mehr, mal weniger hitzig diskutiere, anspricht. Gerade diese einseitige Sicht auf "Den Osten" scheint auch bei ihnen der größte pain point zu sein. Hast mir auf jeden Fall sehr viele Diskussionsgrundlagen und Argumente für die nächste Familiendebatte geliefert. Danke dir! Guck mir dann auf jeden Fall auch die anderen Videos der "Ost-Reihe" an!
Das mit dem wohlfahrts gedöhns erleb ich genauso mit schweizer vater und deutscher mutter. Mein papa sagt (fast schon ami mässig) "was du nicht selbst gemacht hast hast du auch kein recht drauf." Also seiner meinung nach gibt es nicht das geringste recht auf hilfe, während meine mutter die sozialstaatlichen instanzen der schweiz für notlagen befürworten und ausbauen würde. Ich wiederum stehe in der mitte und sage "versicherungen, ein soziales auffangnetz und dergleichen sind notwendig, dürfen aber weder um ihre daseins berechtigung noch durch betrüger betrogen werden".
Drei Mittfünfziger in einem Spa in Hamburg labern übrigens den gleichen „Früher war alles besser“-Scheiß. OstenWestenBlaBlaBla….
Du sprichst mir aus der Seele
Starker, differenzierter Beitrag.
Nicht nur, aber auch bei dem Thema "Wundertüte Statistiken" sollten viele Leute aufgeklärter sein.
Ja, es gilt einfach immer: glaube nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast. Ich falle regelmäßig auf Statistiken rein und sehe Wochen später die andere Seite und wundere mich, wie man die Zahlen argumentativ so hinbiegen konnte.
Wenn Ostdeutsche weniger wirtschaftliche Risiken übernehmen wollen, hat es ganz andere Ursachen als Feigheit oder Meckerlust und werden gern nicht genannt: für Rückschläge haben Ostdeutsche schlicht zu wenig Polster. Rückschläge lassen sich damit wenig abfedern und schmerzen dann mehr. Stichwort Vermögen. Das will sich kein Westdeutscher. Darüber hinaus gutes Video, danke.
Ich darf aus eigener Erfahrung sagen, dass es auch im Westen genug Leute gibt, die nicht genügend Rücklagen aufbauen konnten bzw. können, um irgendwelche Unwägbarkeiten abzufedern bzw. auszugleichen. Und angeblich bin ich Mittelstand. Das ist kein ausschließliches Problem des Ostens.
@@ReoZornbold Das bestreitet auch niemand. Allerdings gibt es so etwas wie eine Ostdeutsche Oberschicht eben auch nicht. Sicherlich haben es ein paar geschäftige oder skrupellose geschafft sich ein beachtliches Vermögen aufzubauen aber ich möchte behaupten das es sehr wenige sind im Vergleich und im wesentlich geringeren Umfang.
@@stewenw4120 Die Lausitz bekommt 45Mrd zur Energiewende.. Warum packt man nicht die Schaufel und macht damit was? Stattdessen lobbyiert man weiterhin für Braunkohle, vergrätzt Fachkräfte und Unternehmen und schwelgt in der Vergangenheit. Warum nicht Bürgerparks, Start Up Förderung und vor allem mehr Nachversorgung damit aufbauen?!
Der Osten stirbt immer mehr und das befeuert noch den AFD Erfolg. Ich bin unsicher, wie man das Problem lösen kann.
Das liegt nicht zuletzt daran, wie die Wende abgewickelt wurde. Im Sozialismus ist Wert der eigenen Arbeit zu einem größeren Teil an den Staat gegangen als im Kapitalismus, damit davon Gemeinschaftsgüter gestellt werden konnten, aber dafür war natürlich weniger für private Rücklagen da. Diese Gemeinschaftsgüter (bzw deren Gegenwert) wurden nach der Wende jedoch nicht an die Ostdeutschen zurückgegeben, sondern in den Westen verschenkt, was das ohnehin bestehende Ungleichgewicht (der Russe hat nach dem Krieg mehr enteignet als die Amis) verstärkt hat. Soll heißen: selbst wenn BRD und DDR gleich produktiv gewesen wären, wären Ossis heute wesentlich ärmer als Wessis
Der Unterschied der Vermögen führte, wie im Kapitalismus üblich, auch zu einem Schneeballeffekt über die letzten 30 Jahre
Das mit dem finanziellen Polster versteht aber nur, wer im Osten und im Westen gelebt, gearbeitet und verdient hat.
Danke mal wieder für dieses starke Video. Wir immer sehr gut gelungen. Danke auch, durch dich erhalte ich immer wieder gute Argumente um dem MeckerOssi entgegenzuhalten. Leider sind fast alle meine Kollegen von diesem Schlag und große Fans der AfD. Es kostet sehr viel Kraft dagegenzuhalten und schlägt auf die mentale Gesundheit. Aber dann kommst du wieder mit so einem hilfreichen und faktenbasierten Video um die Ecke, was mir dann wieder Kraft gibt.
2:09 Ich rezitiere da von Rainald Grebe „Dann lieber Annaberg-Buchholz. Ich stell’ mich einfach da zwei Stunden an die Straße und dann weiß ich … Depressionen müssen gar nicht teuer sein.“
Und denk immer dran, es stehen 3 Nazis auf dem Hügel und finden keinen zum verprügeln in Brandenburg, Brandenburg.
@@BMWfan92 Ich fühl' mich heut' so leer. Ich fühl' mich Brandenburg.
Wenn du diese schöne Stadt deprimierend findest, solltest du vielleicht ne Therapie machen. Ich hoffe du kennst sie wenigstens. Liebe Grüße
@@Ariellchen73 1. Das habe ich nicht gesagt.
2. Schau dir an, wer es gesagt hat, eventuell wie vom anderen Kommentator das Lied Brandenburg anhören oder Thüringen oder Sachsen (Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt waren nicht so doll), und dann darfst du dir die Frage stellen, wie ernsthaft diese Aussage ist.
@@BMWfan92 und wenn die AfD ihren Kurs durchzieht, wird das sogar Realität. Dann müssen wohl die zugezogenen Wölfe dafür herhalten.
Danke Alex, bei dem Thema läufst du immer wieder zur Höchstform auf!
Das Fazit kam aus der Seele. 👍
Bezüglich des realen Anstiegs von Menschen mit Migrationshintergrund in Ostdeutschland, würde ich noch zwei Dinge ergänzen, die eine extrem starke Rolle spielen.
1. Gerade weil der Anteil vorher so gering war, gab es einen relevanten Anteil Ostdeutscher, die so gut wie keine Interaktion mit Menschen hatten, die sie selbst als „nicht deutsch“ wahrgenommen haben.
In meiner Schulzeit gab es von gut 450 Schülern ungefähr 5, die nicht weiß waren. Das ist im ostdeutschen ländlichen Raum ein völlig normales Verhältnis. In Westdeutschland ist es vor allem durch die Gastarbeiter bspw. aus der Türkei schon deutlich früher so gewesen, dass der Anteil gestiegen ist. Eben auch weil die BRD wirtschaftlich gut lief und durch Vollbeschäftigung für Wirtschaftswachstum Migration brauchte, während die DDR natürlich wenig Anreiz für Arbeitsmigration bot.
2. Die Herkunftsländer sind natürlich bis 1989 in Ostdeutschland auch ganz andere gewesen. In der DDR gab es ja praktisch nur Migration aus „sozialistischen Bruderstaaten.“
Deshalb gibt es ja bis heute eine relevante Community der Vietnamesen in Ostdeutschland. Türken gab es praktisch nicht.
Dass in den 2010ern die Migration und Flucht nach Ostdeutschland praktisch erstmals zu großen Teilen aus Staaten wie Syrien, Afghanistan, Iran oder der Türkei in Ostdeutschland auch sichtbar wurde, ist dann natürlich ganz real eine deutlich stärkere Veränderung.
Da spielt die Tatsache, dass Osten und Westen eben eine ganz anders strukturierte Gesellschaft hatten natürlich mit. Dass die Baseballschlägerjahre eben auch eine Abwanderung von BPoC verursacht haben, die eben durch Rockstock Lichtenhagen und ähnliche Ereignisse beschlossen haben, in den für sie sichereren Westen (oder nach Ostberlin) zu ziehen, spielt da natürlich auch noch rein.
Deshalb ist es natürlich jetzt deutlich einfacher für die AfD zu sagen, ostdeutsche Innenstädte wären jetzt mit Migranten überflutet. Mit Migranten meint die AfD ja praktisch seit 2015 schon hauptsächlich Menschen, die für sie wie Muslime aussehen. Das können natürlich auch Christen aus dem Iran sein.
Das Gefühl bestätigt sich dann für viele auch, weil sie sehen, dass es bspw. in Erfurt plötzlich einige Barbershops, Dönerläden und ähnliches gibt, die von Iranern, Syrern, Türken usw. betrieben werden. Die gab es vorher so gut wie gar nicht. Der örtliche Döner war vorher oft von einem weißen Deutschen betrieben.
Das ist rein von dem Erlebten natürlich eine größere Veränderung und größere Veränderungen sind fruchtbarer Boden für Populismus.
Hätte Ostdeutschland vorher schon sichtbare Communities von Menschen aus diesen Herkunftsländern gehabt, wäre die gefühlte Veränderung geringer.
Meine Eltern haben das erste Mal Muslime gesehen, da waren sie nach der Wende in Westdeutschland. Das erste Mal, dass sie Muslime in ihrer Heimatregion gesehen haben, war 2015 und dann auch nur in den Orten mit Flüchtlingsunterkünften.
Dass einige dieser Unterkünfte auch noch Massenunterkünfte waren und oft keine reale Interaktion entstehen konnte, hat die Situation natürlich auch nicht verbessert. Ich kenne bspw. aus Suhl die Situation, dass die Bewohner in der Nähe der Flüchtlingsunterkunft die Bewohner praktisch nur vom Sehen kannten, aber über Jahre kein einziges Wort gewechselt haben. Oft gehen die Bewohner nach bewilligtem Antrag auch wieder weg. Je nach Möglichkeit entweder in den Westen oder in die ostdeutschen Großstädte. Auch aus dem Grund aus dem junge Leute dorthin ziehen. Da gibt‘s Ausbildungsmöglichkeiten und besser bezahlte Jobs. Aber eben natürlich auch, weil dort der Rassismus weniger präsent und radikal ist als im ländlichen Ostdeutschland.
Das ist einfach eine Entwicklung, die völlig anders abgelaufen ist als in Westdeutschland. In NRW, Bayern oder Baden-Württemberg haben ja viele auch deutlich vor 2015 schon in der Schule oder am Arbeitsplatz Muslime als Bekannte, Freunde oder Arbeitskollegen gehabt. In Berlin, Hamburg oder Köln war es auch vorher praktisch unmöglich, im Alltag keinen Muslimen zu begegnen. Dagegen war es in Gera, Suhl oder Eisenach vorher praktisch unmöglich, überhaupt mal Muslime zu sehen. Das schafft natürlich ganz automatisch eine andere Wahrnehmung von Muslimen. Eben im Westen eher eine zumindest grob bekannte Gruppe und im Osten eine völlig fremde Gruppe.
Dazu natürlich die frühe Propaganda der AfD oder rechtsextremer Kleinparteien, Vereine usw. (bspw. NPD, III. Weg usw.) Ich weiß von Erfurt, dass Menschen wirklich glauben, man könne nicht mehr auf den Anger (praktisch der relevanteste Platz im Zentrum) gehen ohne in Gefahr zu sein. Weil da eben auch hin und wieder einige Migranten unterwegs sind. Und einige meiden den Anger deshalb auch wirklich. Das führt natürlich dazu, dass diese Leute ihre Vorurteile weiterhin aufrechterhalten können. Sie werden eben nicht so leicht feststellen können, dass die muslimische Familie bei der die Frau eben Kopftuch trägt total normale Menschen sind.
Und dazu kommt natürlich, dass sie, wenn sie die Innenstädte meiden, natürlich auch leichter glauben, wenn die AfD erzählt, da gäbe es nur noch junge muslimische Männer.
Ich bin Gastarbeiterkind dritter Generation. Mein Opa kam in den 60ern nach Deutschland, meine Oma einige Jahre später. So lief es bei fast allen Türken hier bei uns im Ort ab (das weiß ich von meinen Großeltern, weil die alle sehr gut untereinander vernetzt sind). Ich denke unsere deutschen Nachbarn haben sich nach all den Jahren ganz gut an uns gewöhnt 😂 Wir plaudern immer, wenn wir uns sehen und verstehen uns auch sonst sehr gut.
Was Vorurteile betrifft: Wenn ich ehrlich bin, hätte ich auch Bedenken, nach Ostdeutschland zu reisen. Man sieht mir zwar vom Aussehen das Türkischssein nicht an (mir wird immer gesagt, dass ich aussehe wie eine Kasachin oder eine Vietnamesin. Die Leute sind geschockt, wenn ich sage, dass meine Eltern aus der Türkei kommen. Noch geschockter sind sie, wenn ich meine Schwester vorstelle, die dunkelblonde Haare und blaue Augen hat. Leute denken, ich wolle sie verarschen). Wie auch immer. Als jemand mit einem klar nichtdeutschem Aussehen bleibt man lieber im Westen, würde ich behaupten.
@@edwardelric5019 Kasachen sind ja auch ein Turkvolk. Es gibt ja Türken arabischer Herkunft und Türken aus Turk-Herkunft, letztere sehen meist zentral-/ostasiatisch aus
Ich als BPoC, wie du schreibst, bin in der DDR aufgewachsen und als Teenie in den Westen gezogen. Die Baseballschlägerjahe haben mich von meinen geliebten Stadtfesten vertrieben. Die jetzigen AfD-Jahre haben mich endgültig aus meiner Heimat vertrieben… Selbst meine eigene deutsche Seite der Familie plappert teilweise den braunen AfD-sprech nach. Es ist ein kollektives Gedächtnis und es sind immer die selben Phrasen, je öfter es gesagt wird, desto wahrer wirds wohl sein. Schade 😢 Wenn auf offener Straße bei Tag der Arm gehoben wird gegenüber Kindern, dann stimmt etwas ganz gewaltig nicht. Sorry mal ausgekotzt
Sorry .... das ist wohl doch recht weit hergeholt.
Woher hast du denn deine Erkenntnis ?
Das ist doch komplett der Mainstream was du hier rauslässt.
Klar gab es in der Ausländer..... es waren aber keine Migranten ...
Alleine bei uns hier in der Kleinstadt gab es Kubaner, Angolaner, Mosambikaner und Vietnamesen.
Alle waren hier um sich ausbilden zu lassen. Was nicht gedacht war, das diese sich hier niederlassen sollten. Man brauchte diese Arbeiter um dann Fachleute in deren Heimat zu haben.
Es sollen wohl sehr viele Vietnamesen die wieder zu hause sind sehr gute Meinungen dazu haben !?
Was man eben so hört bei Julia Leischik und co .... sind ja nur Halbwahrheiten.
Genau aus den Grund wollte man die Ausländer nicht so sehr in Kontakt treten lassen. Es wurden dann aber doch Kinder gezeugt und Beziehungen geknüpft ...und dabei hatten alle diese Leute eben Verträge unterschrieben !!! Und zwar nicht mit der DDR sondern mit deren Heimatländer ...
Also es waren schon andere Gründe warum man nicht wollte das es Kontakte gab .
Die Ausländerfeindlichkeit nach der Wende, war zu 80% Westhetze. Die Redelsführer kamen sofort aus den Westen um neue Rekruten zu bekommen. Ja die gab es auch reichlich hier.
Aber wer waren diese ? Viele waren entlassene Strafgefangene. Oder eben jetzt arbeitslose die meinten die Vertragsarbeiter würden jetzt auf ihren Jobs sitzen, was nicht war !
Aber man glaubt viel wenn man Stress hat und einen was von Großklappen eingeredet wird.
So wie auch einen Ritter ....
Zur Fluchtwelle 2015 wollten die meisten Flüchtlinge selber weiter in den Westen. Im Osten gab es nichts zu holen ..... keine Connections keine Clans waren hier aktiv .... und die Sozialarbeiter waren auchn icht so freigiebig hier ..... ist ganz einfach so ..... auch die Solidarität der Leute auch, weil die Leute hier selber groß nichts haben !!!!!
Man hat damals hier einige laufen sehen, man erkennt sie nunmal, aber nicht länger als paar Wochen ...... aufeinmal waren alle weg ....wie gesagt nichts zu holen .....
Dazu kommt, das es im Osten ja kaum Großstädte gibt ..... ich glaube gerade mal 3 mit Berlin ...das sagt doch alles ...
Mag ja sein, das du eine Ossi bist. Aber sozialisiert bist du sicher westlich .... also Schule komplett weit nach der Wende und deine Eltern waren sicher Systemkritiker und auchnach der Wende wahrscheinlich Beamte oder Akademiker.
Sorry anderst ist das für mich nicht zu erklären.
Für mich ist ein Mensch ein Mensch, es kommt nur drauf an wie er sich mir gegenüber verhält.
Es gibt skrupellose Gangster unter deutschprechenden weißhäutigen genau wie es Messerschlitzer unter Flüchtlingen gibt.
Und ich bin zu 100% DDR sozialisiert ..... Wenn man einen Menschen als Menschen ansieht und seine Vorurteile etwas zurücknimmt kommt das normale werten .... und da kommt es nicht auf die Hautfarbe an.
Das sehe ich auch so mit Ukrainern oder damals mit den Russendeutschen an die dann hier massiv waren ..... einer war hier bei uns im Betrieb und ich hatte ein tolles Verhältnis mit ihn ..... allerdings nur auf der Arbeit nicht privat.
Das Migrantenproblem liegt woanders ..... man steckt diese Leute zu gerne in die Nähe von auf der selben Stufe sthenden Deutschen. Also in Sozialbrenntpunkte. Immer schön weg von den Villenstädten und aus der Sicht der oberen Schicht.
Weil die brauchen diese Leute, das sind deren Pressgut für die Zukunft .... die kennen echte Armut und wissen wie es ist NICHTS zu haben ...solche Leute kann man gut ausbeuten, die meckern kaum sind genügsam und fügsam ... genau wie die Ossis in den 90er Jahren .....
Da liegt der Hase im Pfeffer und niergends wo anders ...
@@edwardelric5019 Ich bin bis zu meinen 21 Lebensjahr im Grenzgebiet Lichtenfels Ofr. aufgewachsen und dann Oktober 1993 nach Jena Thr. gezogen, wo ich heute noch lebe. Ja, die Leute sind da genau so nur anders. Aber so sind die Menschen eben. Ich habe hier viele Freunde gefunden und viele "Ossis" getroffen die ihr Klischee voll erfüllen, genau wie in Oberfranken.
Könntet ihr in Zukunft bitte KI Bilder klar als solche deklarieren? Also nicht nur tief im Quellen Doc, sondern direkt mit aufs Bild ins Video.
Hast du gut gemacht, Alex! Danke an das gesamte Team. 😘
Moment.
Ich werde 42 und weiß wer Lippi ist. Kesselbuntes kennt doch jeder, der im Osten zumindest vor 85 geboren wurde.
Und er singt immer noch seine Balladen auf Ralswiek.... 😊
Ist der Börn H. nicht aus den Westen?
Wie viele andere seiner Kolleg*innen 😉
@@Parabelritter aber wer wählt ihn?
@@mirkoschmidt8838 Ich jedenfalls nicht🤢💩
@@muff72mz sehr gut!
Und Angie aus dem Osten. Aber ...😂
Wieder ein sehr gutes Video zur Ost-West Thematik
Dein Erlebnis in der Sauna kenne ich schon seit vielen Jahrzehnten von den Kneipenstammtischen. Das Meckern könnte eine Gemeinsamkeit von Ost und West sein, wie auch von Nord und Süd.
Jep. Meckern ist deutsch.
Die Erwartungshaltung im Osten nach der Wiedervereinigung war viel zu groß und an jeglicher Realität vorbei. Als ich damals den Osten besuchte und mit Leuten geredet habe, war ich schlichtweg perplex. Alle dachten, es brächen jetzt goldene Zeiten für jeden im Osten an. Als ich sagte, dass ich als Werktätiger in Westdeutschland auch noch nie in der Karibik war, weil ich es mir schlichtweg nicht leisten konnte, hat man mir nicht geglaubt und wurde fast persönlich. Das hat mich damals unglaublich traurig gestimmt. Und als die ganzen Raubwessis in den Osten fluteten um die Leute auszunehmen, habe ich mich geschämt, ein Wessi zu sein 😢
Ich würde mich auch schämen. Viele sind auch im Osten preiswert essen gewesen en. Muss ja geschmeckt haben, sonst wären sie nicht gekommen.
na und ?? wie viele Ossis sind bei der Maueröffnung in den Westen gegangen, hat sich darüber jemand beschwert ?? und auch viele Menschen im Westen sind keine Millionäre, meine Eltern hatten 5 Kinder, und Urlaub kannten wir nicht, als ob es uns überall nur gut gegangen wäre, und das Wort ,,Raubwessis,, finde ich schon unverschämt, denn im Westen leben 72 Mio Menschen, und wieviele sind nun in den Osten gefahren um die Leute aus zu nehmen??? und auch zum Ausnehmen gehören immer zwei, einer der es tut, und einer der es zuläßt, ich schäme mich nicht, denn ich habe niemanden übers Ohr gehauen, und ich kenne auch keinen der das getan hat,
Die Erwartungshaltung, da gebe ich dir Recht. War auch zum Teil den Medien geschuldet (ohne Absicht unterstellen zu wollen, aber in den meisten Regionen hat man eben die Fernsehwerbung sehen können. Was es da alles gibt.... Die Meldungen über die andere Seite der Medaille waren "Lügenpresse".
Und der Mensch ist nun mal so, daß er nur das wahrnimmt, was seine Meinung bestätigt.
Und dann kam die Wahl 1990. Lafontaine hat die Wahrheit gesagt und ist damit gescheitert. (Und wir wissen und erleben es heute, er hat die Wahrheit gesagt). Die Menschen haben den einfachen Weg gewählt, den ihnen Kohl propagiert hat.
Ich will es jetzt nicht weiter ausrollen, kann man nachlesen, wenn man will.
Wäre es besser gewesen, das ursprüngliche Ziel der Wende-Bewegung hätte sich erfüllt? Nur eine Wende, die Einheitsbewegung ist nur auf den Zug aufgesprungen und hat ihn okkupiert. Möglich, auf jeden Fall anders. Wir wären dann das für die BRD geworden, was dann Polen u.s.w. wurden. Die Region, wo billig produziert wird.
Aber alles das ist reine Spekulation
Stimmt, die Gier hatte einen Großteil der DDR-Bürger 1990 blind gemacht. Mahner wurden ausgelacht und letztendlich wählte man mit der CDU am 18. März 1990 den Ausverkauf selbst. Das wollen viele heute nicht hören.
@@inesklinkewitz1613Geht's noch hohler?
Hervorragendes Video. Etwas, das der gesamten Politikrhetorik in den vergangenen Jahren oder sogar schon Jahrzehnten fehlt, ist die Entwicklung einer positiven Sicht. Eine Vision, die man mit den erreichten Fakten, wie sinkende Kriminalität, geringere Erwerbslosigkeit etc., wunderbar untermauern könnte und so die Zuversicht in der Bevölkerung fördern.
Ich liebe seine Videos über Deutschland, seine Regionen und die Stadt- und Landkultur.
Trotzdem bewundernswert, dass so viele Wessies im Osten Urlaub machen- ohne mit uns Ossies reden zu müssen😢
Was redest du da, das stimmt doch gar nicht. Und das sage ich dir als Ossi >: /
Du denkst dir was aus, um hier upvotes zu kassieren, Mann.
Mein Eindruck bei mehreren Radreisen war, dass auch seitens der Ossis daran wenig Interesse besteht... Nach bester Möglichkeit unterdrückter Bayerischer Akzent reicht wohl schon, um scheinbar unerwünscht zu sein
So wichtig und richtig was du machst. Danke
Dieses bescheuerte "Simson statt Lastenrad" Plakat hab ich jüngst erst gesehen. Na zum Glück gibt es eine Partei, die mein Recht verteidigt, über 30 Jahre alte Mopeds zu fahren, von dem ich nicht einmal wusste, dass es mir jemand wegnehmen wollte. Da bin ich aber froh!
Ich finde das Plakat "Simson statt Lastenrad" total behämmert, das sind 2 völlig unterschiedliche paar Schuhe. Da merkt man, dass die Höcke-Partei mit populistischen Aussagen versucht, Wählerstimmen zu bekommen.
50 Jahre. =D Mein erstes war Schwalbe von 1969
Ich wohne in Erfurt und habe diese Höcke Plakate gesehen...holy moly, wie kann eine Party so rechts und cringe sein. Also ehrlich, da fehlt nur noch der Pilotenhelm und Overall. Das Schlimme ist sowas zieht ja sogar und hier finden mehr AfD Sommerfeste statt als Touristen in die Stadt kommen.
So bescheuert ist das gar nicht , Grüne die gar nicht arbeiten gehen aber einem ein Lastenfahrrad andrehen wollen sind ja schon an Dreistigkeit kaum zu überbieten ...
@@laubinger8438 linke reden von cringe ihr koennt nicht memen ihr clowns ihr seid unlustig und geisteskrank
Hallo, Dummwessi hier. Viele Dinge treffen "hier" auch zu. Vor allem, dass Zukunftsangst in Ablehnung von "neuem" endet. Eig wollte ich nur sagen: Super Video, mach weiter so Alex.
Hab deinen "Rage" am Schluss geliebt haha.
Naja nicht alles Neue ist halt auch gut. Meistens richtet sich das doch hier im Westen gegen die Energiepolitik, die man nicht ernsthaft verteidigen kann, ohne sich lächerlich zu machen. Die derzeitige Politik ist ein Geschenk für die AfD. Energiewende - fail, Compact verbot- fail, Haushalt 2025 - fail, Wahlkampf von SPD und Grünen für die Wahlen im Juni: Unsere Inhalte sind scheisse aber Wähl uns als Statement gegen Rechts. Sorry das ist zu wenig und das hat nichts mit einer von links beschworenen Angst vor Veränderung zu tun. Die Art wie über die notwendigen Veränderungen gesprochen wird geht gar nicht, die derzeitige Politik kostet nur Geld und bringt rein gar nichts und es wundern sich noch Leute, dass AfD gewählt wird…Ernsthaft?
Ich lehne vor allem verdoppelte und noch höhere Energiekosten ab. Einmal ist eben Schluss. Der Typ im Video gehört zu Funk, ist ergo GEZ-Empfänger, ist ergo Regierungs-Sprachrohr. Äusserste Vorsicht.
Vielen Dank für dieses Video!
Zum Glück... in zwei Wochen ist Wahl ^^
Und wer immer das Gleiche Wählt... muss nicht erwarten das sich etwas ändert 🙂
Es braucht Veränderung ☝🏼
Nur leider sehe ich keine größere Partei, die irgendetwas in diesem Land verbessern würde. Ich meine, wenn man Spargel nicht mag, ihn aber verträgt, dann wechselt man auch nicht zu Nüssen, wenn man eine starke Nussallergie hat. Für mich ist es seit über 25 Jahren eine Qual, zur Wahlurne zu gehen, da keine der größeren Parteien meine Stimme wirklich verdient hat. Wenn ich wenigstens mit einer Partei zu 50% übereinstimmen würde. Realistisch stimme ich mit keiner Partei zu mehr als 20% überein.
@@johncatty6560 Das Problem scheinen viele zu haben. Ich sage mittlerweile zu meiner Frau (aus Jux und Tollerei), ich wähle die Bierpartei oder die bibeltreuen Christen. Was meine Frau nicht weiß: Ich werde die wohl auch sicher wählen.
Die etablierten Parteien - als auch die neuen "Großen" - haben für meinen Job nichts als Fußtritte (Altenpfleger) übrig gehabt, in der Vergangenheit als auch in Zukunft. Und eine unzählbare Menge unzähliger gebrochener Versprechen, was private Ansichten anbelangt. "Keine Waffen in die Ukraine!" - ups.
Also Bierpartei. Nun gut.
Bis auf 4 Jahre in Thüringen wurde doch immer das gleiche gewählt. CDU, AFD oder wie der ganze konservative Scheiß heißt...
@@Küstenkindz "Ich sage mittlerweile zu meiner Frau (aus Jux und Tollerei), ich wähle die Bierpartei oder die bibeltreuen Christen. Was meine Frau nicht weiß: Ich werde die wohl auch sicher wählen."
Haha :D Den Humor mag ich!
Guter Mann, ich sehe deine Videos immer mit Interesse und oft auch mit enormem Erkenntnisgewinn. Aber! Nur mal so ein kleiner, durchaus gut gemeinter Hinweis. Du hast ein Mikrofon, ein sehr gutes sogar. Du musst nicht so laut reden (um nicht ein anderes, nicht so schönes Wort zu gebrauchen), dass ich dich auch ohne Internet in Cuxhaven an der Nordsee hören kann. Bitte 🙏
Stabiles Video weiter so, endlich mal kein Persimismus🎉😊
Bei so viel Salz darf ein kleines Döp Dö Dö Döp nicht fehlen :3
😂❤
Auch wenn ich persönlich den Ausverkauf der ostdeutschen Firmen nicht mitbekommen habe, habe ich inzwischen viel dazu gelernt. Ein Angelegenheit die äußerst schlecht von der Politik gehandhabt wurde. Man war damals auf die westlichen Unternehmen fixiert und hatte auch schon damals enge Verbindungen mit den Unternehmen. Auch wenn ich hoffe, dass einige Politiker da Beste für Deutschland im Sinn hatten, haben sie sich leider nur unzureichend informiert (nicht alle ostdeutschen Unternehmen waren "Schrott") und haben zu kurzfristig gedacht (viele Unternehmen hätten mit staatlichen Forderungen zu Partnern und Konkurrenten westdeutscher Unternehmen werden können, doch Investitionen und langfristige Planung sind nun einmal noch heute schwierig zu vertreten und unpopulär).
Ich befürchte allerdings das sowohl die Politiker als auch die meisten der Personen in der Bevölkerung die etwas verändern könnten nichts von damals gelernt haben. Auch jetzt werden wieder einfache und sehr kurzfristige Lösungen populär. Zugegriffen zumindest vor ein paar Jahren waren die Entscheidungen auch nicht besser- hier lag der Fokus auf "alt bewährtes" und den Schutz des Bestandes (schließlich garantierte der zumindest mit Staatsförderung noch eine Zeit viele Arbeitsplätze) und Stagnation statt auf Veränderung und Risiko (d.h. neue Wirtschaftszweige die nur evtl. in der Zukunft groß genug werden um die bestehenden Arbeitsplätze aufzufangen) zu setzen.
Gutes Video Danke dafür. Liegt das an mir oder ist der Link zur Quellenliste nicht aufrufbar?
Dachte kurz der Typ in der Fdp Werbung ist Agent 47 💀
lol.
Stimmt! Hitman läßt grüßen - und dann war es doch nur der Kemmerich. 🤣
...dann hat er aber in der Rente mächtig abgereichert xD
29:12 Gab‘s so ein Motiv nicht schon mal? Drauf stand „Gas geben! NPD“.
Warum in Anführungszeichen?😂
Die Kommentare sind fast noch wertvoller als das Video selbst 💕🙏🏼 und das ist bitte als Kompliment zu interpretieren ✨
Also darüber lässt sich sicher streiten wer hier Populismus betreibt! Du redest von armen Migranten die dadurch krimineller sind.. Junge Verbrechen gegen die sexuelle Selbstbestimmung ist kein Kapitalverbrechen.. Warum ist denn diese Marge seit 2015 explodiert??
"Sozial und nationalistisch, das hat sich bewährt" bester Satz 👍
War es nicht umgekehrt, also sozialistisch und national, und dann nochmal umgekehrt...🤣
@@thorblau7943 ich glaube nicht, ich habe es mir 3x angehört, aber jetzt hast du mich verunsichert 😁 aber egal, den Sinn würde es auch nicht so sehr verkehren 😂
Ja Bismarck zum Beispiel
Nein, purer Populismus.
National ja bitte, der Rest ist doof😅
Sehr schön zusammengefasst, Danke Alex!
Bin 24 Jahre alt, was ist dieses Ossi? Kann man das essen und schmeckt es besser als das Wessi?
@@manunanu44 oft ja
😘
Ossi ist ein spezielles Produkt aus dem VEB Pralinenproduktion Pichelsberg. Das hatte immer sone markante klare Geschmacksnoten, aber das gibt's heute nicht mehr
Definitiv nicht. Du musst die beiden mal in der geschmacksrichtung Jägerschnitzel probieren. Das eine ist eine Wohltat für die zunge, das andere ein Brechmittel.
@@Knall7777777 xD bist du ein Wessi Schnitzel oder ein Ossi Schnitzel?
Die Menschen die auf der Straße am seltensten überfallen werden haben die meiste Angst davor auf der Straße überfallen zu werden. Ältere Frauen.
Den ältere Frauen die Kriminalstatistik zu zeigen scheint nichts zu bringen. Soviel zu allen Deinen schönen Grafiken.
Also was hilft dann die Angst zu mindern und das Sicherheitsgefühl zu heben? Hat jemand eine Idee?
Sehr sehr gutes Video Alex! Danke.
Bei einer Busreise mit meiner Mutter gab es einige Rentner aus dem Westen die in den Osten gezogen sind weil sie mit ihrer Westrente im Osten Finanziel besser leben können.
Dresden, Leipzig und Ostberlin sind teurer als die meisten Weststädte.
@@andrekoerber7334 Aber der Rest nicht. Ich besitze ein Grundstück in Chemnitz, das keine 5 km vom Nüschel wegliegt. In Stuttgart wäre das in vergleichbarer Lage eine Million wert. In Chemnitz unverkäuflich, da die Kosten für die Beseitigung von Gebäuderesten den Bodenwert übersteigen und keinerlei Bedarf besteht, sondern Leerstand überall.
Ich wohne in Rostock. Unsere Regionalpresse, schreibt bei jeder gewalttätigen Auseinandersetzung hier, über die sie berichtet, die Nationalität der Personen dazu (außer natürlich, wenn es sich um Deutsche handelt). Am liebsten wird dann aber auch einfach nur von Migranten gesprochen. Wenn man sich die Kommentare darunter durchliest, sieht man warum der AFD Wähler Anteil bei uns so hoch ist. Es ist erschreckend. Menschen mit Migrationshintergrund werden bei uns immer noch in Sporthallen untergebracht und wie mir von einer Dame, die vor 3 Jahren aus Argentinien hier her gezogen ist, berichtet wurde, gibt es kaum Sprachkurse. Ich bin immer wieder erschüttert, wie planlos bei uns "Integration" betrieben wird.
Liegt vllt auch daran, dass es vllt ZU VIELE sind das wir nicht das bieten können was wir eig wollen nicht alles ist mit Geld machbar schließlich brauchen wir auch Leute die sprachkurse und unterkünfte bereitstellen können. Es sind einfach zu viel auf einmal und das wird nicht besser und es kommen immer immer mehr somit kannste dir selbst ausmalen wie die Zukunft hier aussehen wird.
@@Hegert-dc9kndas stimmt einfach nicht. Die Asylbewerber zahlen sinken seit Monaten wieder
@@Hegert-dc9knDeutschland hat fertig
Furchtbar Ihre Haltung. Die "Flüchtlinge" aus Afrika und dem islamischen Raum zahlen zwischen 7000 und 15 000 Euro, um herzukommen. Die sind alles, nur nicht arm. Hier tun sie nichts, ausser killen und vergewaltigen. Ich habe nichts gegen Italiener, Griechen, Ungarn,, Inder, Chinesen etc., aber der Islam ist ein Problem. Lesen Sie bitte den Koran. Ich habe das getan.
@@Hegert-dc9knWas du und deinesgleichen wollt, sind drei Dinge: Deportation aller, die nicht in euer völkisches Weltbild passen, unüberwindbare Grenzen und in den nächsten tausend Jahren nur noch Degeneration durch Inzucht. Jeder in eurer Gemeinschaft soll mit Habsburger Missbildungen herumlaufen müssen.
Es ist einfach immer wieder geil, wie sehr Der Dunkle Parabelritter die Dinge auf den Punkt bringt.
Hatte letzens ein Viedeo von HeyWolfi gesehen und der hat auf einen interesanten Aspekt verwiesen, wie bei dir im Video wird im allgemeinen immer von 20 % Ossi anteil an der Bevölkerung in Deutschland gesprochen aber eigentlich sind so 15,7 % was bei 83 Millionen Deutschen schon nen Riesen unterschied macht.
Die innerdeutsche Migration von Ostdeutschen nach Westdeutschland nach 1990, senkt die Zahl der heutigen Ostdeutschen nach geografischen Bevölkerungsanteil. So war die Verteilung vor 1990 tatsächlich ca. 20%, nimmt man Zahlen vor 1990.
1989:
16,43 Mio Ost + 62,68 Mio West = 79,11 Mio
16,43 / 79,11 x 100 = *20,77%*
Je nachdem wen man also als "Ossi" bezeichnen will, schwanken die Zahlen sogar teilweise bis 26% Ostdeutschen-Anteil hoch.
Ach dieser seltsame Nazi hat wieder was gesabbelt
Echt, nur so wenige, der Landfläche nach sind das ja bestimmt 30-40%
Da ist der Erhalt der Infrastruktur, wenn er sich nur auf so wenige Menschen verteilt ja wahnsinnig teuer für jeden einzelnen
@@peterlustig4875 Es sind auf dem Papier weniger geworden, weil viele junge Leute aufgrund des Mangels bei den entsprechenden Arbeitsstellen in den Westen gezogen sind. Sachsen zum Beispiel hatte 1990 ca. 5 Millionen Einwohner. Davon sind jetzt noch 4 Millionen übrig. Und das ist leider auch eins der Probleme, die die Bevölkerung im Osten - grad auf den Dörfern - so ärgert. Man kennt noch die Bevölkerungsverteilung bis zur Wende und während der ersten Jahre danach und jetzt sieht man mancherorts fast nur noch alte Leute. Und die alten Leute bedauern natürlich, dass die Kinder und Enkelkinder jetzt irgendwo im Westen wohnen und nicht bei ihnen sind.
@@peterlustig4875in NRW leben mehr Menschen als in TH, SN, ST, BB, MV und BE zusammen. Fun fact von den 6 Mio AfD Wählern zur EU Wahl entfallen 2 Mio auf den Osten