Taktische Ausrüstung - Hintergründe, Anwendungsgebiet, Missbrauch?
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- เผยแพร่เมื่อ 4 ส.ค. 2024
- Der Link: ufpro.com/de/blog/ultimative-...
Taktische Ausrüstung kann man inzwischen überall finden und auch kaufen. Das ist erstmal weder gut noch schlecht. Ich persönlich habe aber die Befürchtung dass man es mit dem Zeug auch ein bisschen übertreiben kann... und dann könnte es zu bedauerlichen Verwechslungen kommen.
Nochmal, falls des vielleicht nicht deutlich genug war. Ich beziehe mich hier ausdrücklich nicht auf irgendeine konkrete Person aus dem Internet. Ähnlichkeiten sind, wenn überhaupt, zufällig.
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Ich bin schon seit über 30Jahren im lockeren Outdoorbereich unterwegs und aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass ich mit Militärausrüstung in recht vielen Situationen wesentlich besser klarkomme, als mit (teurem) modernen Outdoorzubehör. Es muss bei mir natürlich nicht alles eine "taktische" Note haben (Bsp.: BW Kochgeschirr, Klappspaten, Kompass, Kartenmaterial, Taschenlampe, usw...), aber Ausrüstung an einer Koppel zu tragen half und hilft mir immer viel 😎
Ja, und ich kann es absolut nachvollziehen, dass jemand, der keine militärische Kleidung/Ausrüstung mag, oder ggfs. davon eingeschüchtert wird, dieser Thematik nicht positiv gegenübersteht und bin immer freundlich und aufgeschlossen gegenüber denjenigen, die sich fragen, warum ich zum Teil diese Sachen nutze.
Lieben Gruß...
Das Zeug ist einfach robust und praktisch, ich habe absolut nichts mit Militär zu tun, aber ich mag diese Art des Equipments.
Ich persönlich kann auf den millitär Krempel nicht verzichten ^^ 8 Jahre Bund haben wohl doch Schäden hinterlassen 😅😅😅
Immer in Bereitschaft 😂
Faszination für Militaria kann man ja durchaus nachvollziehen. Vor allem mit dem Hintergrund. Aber ich nehme mal an, dass Du nicht in voller taktischer Montur durch den Wald rennst und Einzelkämpfer spielst, sondern das Zeug eben toll findest und sammelst :D
Wer Outdoor unterwegs ist, schätzt Militärkleidung, ich auch! Für mich gibt es keine robustere Ausrüstung! Meine Lieblingmarken sind Clawgear und Carinthia !!
Geil:)
Robust, Stabil, Reperarierbar, auswechselbar, währ schon wünsches wert ....
1. mit taktischer Ausrüstung: Ötzi
Ja, wenn man von der militärischen Herkunft weg will, definitiv.
Ich bin im Wald meist in Oliv unterwegs, weil ich einfach nicht gesehen werden will. Weder vom Tier, noch vom Mensch. Und militärische Ausrüstung ist meistens etwas praktischer, als zivile. Ich habe aber noch Hemmungen in Tarnfarben rumzurennen. Unsere Försterin nicht. Die rennt immer in Flecktarn durch die Wälder.
ich denke den Tieren ist es vollkommen wurscht mit welcher Farbe du rumlatschst. Die wittern dich meilenweit gegen den Wind.
@@AB-uk4pd ne, da wäre tatsächlich blau besonders problematisch, während orange z.b. kaum erkennbar ist (zumindest für Rotwild z.b.)
Ein weit verbreiteter Anwendungsfall, den du noch vergessen hast, sind "Wickelrucksäcke". Wenn du mit Babys/Kleinkindern unterwegs bist, egal ob urban oder in der Natur, gibt's nen Haufen Zeug, an das man schnell rankommen muss ohne unter Stress noch 2min im Rucksack kramen zu müssen. Hab z.B. nen kleinen taktischen Rucksack in schwarz als Wickelrucksack, wo alles seinen definierten Platz hat und sofort verfügbar ist. Erleichtert das Leben extrem😄
Hihi, Haufen
Da gab es von OneTigris mal eine Tactical Wickeltasche mit PALS/Molle-Schlaufen
Genau deswegen suche ich auch einen "Tactical" Rucksack
Haufen Zeug?
Ich benutze eine Tasmanian Tiger Tac Pouch 7 als Wickeltasche und da passt ein Satz Wechselkleidung, Notfallquetschie, Windeln und 30er Feuchttücher genau rein. Die Sachen werden super von den Schlaufen gehalten und es gibt noch bisschen Platz für Kleinkrams.
Um deine Frage nach Begründungen zu beantworten:
1. Ich spiele Airsoft. Hast du ja schon angesprochen. Wenn ich 200€+ für einen Rucksack, eine Regenjacke, oder ähnliche, teure Outdoor Ausrüstung ausgebe, dann schaue ich, dass sie oliv oder tarnfarben ist, damit ich sie auch für mein Hobby verwenden kann. (zu airsoft unten noch was)
2. gebrauchte Militärausrüstung ist oft billiger, aber robuster und zuverlässiger, als vergleichbare Sachen auf dem zivilen Markt.
Die stabile, alte Bundeswehr-Hose kriegt man für 25€, outdoor Hosen fangen oft bei höheren Preisen an.
3. Wie du sagst, Ordnung und schneller Zugriff. Ne Wasserflasche am Gürtel ist schon manchmal ganz angenehm. Man kann trinken, ohne den Rucksack abzunehmen. Kleinteile sind halt auch angenehmer, wenn man sie gut sortiert.
So, noch zum Airsoft und politischen Betätigungen dabei:
Zuerst, sind wir erwachsene Menschen, die mit besseren Erbsenpistolen Krieg spielen? Ja, definitiv. Trainieren die meisten Airsoftspieler:Innen damit für irgendeinen Krieg, oder sonst irgendwas? Nein, definitiv nicht.
Von außen mag das ganze sehr militaristisch und martialisch wirken, aber jede Person, die schon mal mit einer Airsoft geschossen hat, weiß, dass die Dinger nicht realistisch und nur äußerst begrenzt als Trainingswerkzeug zu gebrauchen sind. Leider gibt es dennoch Leute in dem Hobby, die verquere politische Ansichten oder irgendwelche Machtfantasien haben. Glücklicherweise halten die sich meistens nicht lange. Aus drei einfach Gründen. Erstens erfordert Airsoft sehr viel Teamwork und diese Leute sind meistens keine Teamplayer. Deshalb finden sie oft niemanden, um mit ihnen zu spielen. Zweitens will niemand, dass das Hobby mit ihnen in Verbindung gebracht wird. Als Airsoftler:Innen haben wir es schon schwer genug, was Außenwahrnehmung angeht. Das letzte, was wir da gebrauchen können, sind Leute, die das Hobby in ein schlechtes Licht rücken, weil sie es zu Übungszwecken missbrauchen. Drittens haben die Spielfelder keinerlei Interesse daran, ihre Zulassungen und Genehmigungen zu verlieren, weil sie zu einem Treffpunkt für Menschen mit verqueren politischen Ansichten werden.
Airsoft ist genauso harmlos, wie Videospiele, Actionfilme, etc. Es ist eine Fantasie, mit der man mal für einen Nachmittag, oder sogar ein ganzes Wochenende der Realität entkommen kann. Wer irgendetwas anderes davon will, macht sich nur lächerlich.
Ich verwende das molle zeug irrsinnig gerne zum fotoausrüstung auf bergtouren mitnehmen ist einfach unheimlich praktisch
Eigentlich gibt es eine ganz einfache Erklärung dafür, daß militärische Ausrüstung bei Bushcraftern so beliebt ist: Sie ist unglaublich belastbar und vergleichsweise günstig zu haben (besonders als gebrauchte militärische Ausrüstung). Als ich Ende der '70er/Anfang der '80er Jahre der letzten Jahrhunderts ....🤣... (oh Gott, wie das klingt) angefangen hab' im Wald rumzuschleichen, war das vollkommen normal. Niemand hat dabei an Kriegspielen gedacht.
Und bis heute favorisiere ich beim Bushcraften militärische Bekleidung und Ausrüstung. Aber eben echte militärische Ausrüstung und keine militärisch anmutende Designerkleidung für hunderte bzw tausende Euro. Leute, die mit solcher Ausrüstung im Gegenwert eines gebrauchten Kleinwagens unterwegs sind, um damit eine Nacht im Sommer draussen zu schlafen, finde ich dann allerdings wirklich lächerlich. 😂
Das war bei uns in den späten 80ern auch genau so. Wir hatten damals ein Haus in den Bergen mit viel Wald drum herum. Wir als Kinder waren den ganzen Tag robbend, kletternd und kriechenderweise unterwegs und dementsprechend ging fast jeden Tag irgendein teures Teil Kleidung kaputt. Das wurde unseren Eltern dann zu doof, und wir wurden im BW-Shop einmal komplett ausgestattet. Die Klamotten haben das dann nicht nur wesentlich länger durchgehalten, sondern waren, da gebraucht, auch wesentlich günstiger.
Danke! Sehr guter Punkt, denn du da ansprichst. Das hatte ich nicht bedacht. Rüdiger Nehberg hat ja auch immer den Mechaniker Overall der Bundeswehr getragen. Weil günstig und praktisch. Muss wohl wirklich völlig normal gewesen sein.
@@TheDerwisch77 es gab ja gefühlt auch in jedem kleinen Kaff einen BW-Shop mit gebrauchter Ausrüstung für Taschengeldpreise. Niemand wäre auf die Idee gekommen, Unsummen auszugeben, um dann in Designer-Klamotten im Wald Hütten zu bauen. 😂 War schon eine andere Zeit.
Ben ist ein Vorbild für alle, da können und könnten sich viele Mitmenschen eine Scheibe abschneiden.
Auch in Sachen Deutsch Erste Sahne😉
Und ich muss zugeben ich mag Olivgrün und alles was damit zusammenhängt (Kameradschaft) auch sehr gerne.
Ich mag das einfach sehr gerne, wenn ich weiß, wo mein Zeug ist, und ich das mit einem Griff habe. Flecktarn brauche ich dazu nicht. Schön erleutert mit viel Mühe. Hat Spaß gemacht, Dir zuzuhören.
Tolles Video. Finde im Grunde alle deine Videos sehr gut und mega interessant und kann mich sehr häufig mit deiner Meinung identifizieren. Es macht Spaß dir zuzuhören und ein gewisses Maß an Humor ist auch immer dabei. Danke für das coole Video. Mach weiter so. Grüße aus Hamburg
Hey Ben! Bin seit Längerem Fan von dir und verschlingen deine Videos, weil ich überzeugt von deinen Fähigkeiten bin und viele Sachen im Sinne von "der Sendung mit der Maus" erklären kannst. Wollte das nur mal loswerden. Mach weiter so. Liebe Grüße aus den bayerischen Alpen!!
Sch...autokorrektur😂😂
Danke Mi Re, Du schreibst mir aus der Seele!
Anmerken möchte ich von meiner Seite noch, dass ich es (zumindest) Schade finde, dass Du (Ben) Dich in (fast) jedem Video entschuldigen/rechtfertigen musst, um nicht irgend welchen "Gänseblümchen" (Pi$$nelken!) auf den nicht vorhandenen Schlips zu treten.
Die heutige Gesellschaft ist leider viel zu verweichlicht und jeder fühlt sich von allem "offended" und jeder der was sinnvolles und/oder lehrreiches postet (wie Ben), muss sich für seine Aussagen erklären.
Ich für meinen Teil finde das sehr schade.
-Sorry, wollte keinen "offenden"! Das musste aber mal von meiner Leber. ;-P
Ben, du bist so unglaublich sympathisch und danke für deine tollen Tipps 😊
yay 😁 freut mich dich „wiedersehen“. Habe länger deinen Kanal nicht gesehen und hab fast vergessen, wie toll ich deine Videos immer finde
Das Tactical Food ist tatsächlich nicht wesentlich teurer als andere schockgefrorene Fertiggerichte.
Allerdings halte ich 5 - 9 €für eine Mahlzeit mit mittelmäßigem Geschmack für viel zu teuer. Da bin ich dann doch zu sehr Schwabe und koch mir lieber selbst was. 😄
Richtig.
Ich verstehe das ganze Problem nicht warum man 9€ für eine einzige Mahlzeit ausgeben muss, nur weil sie gefriergetrocknet ist. Ich kann in jeden Supermarkt gehen und mir von Maggi/Knorr Tütensuppen oder Tüten Penne Bolognese/Carbonara oder Käsespätzle kaufen und die kosten ~ 1,69€ die Tüte oder weniger und müssen auch nur mit Wasser aufgegossen werden. Halten auch über Monate. Dass das alles keine kulinarischen Rundreisen oder Ernährungswissenschaftlich unbedenklich ist, ist doch allen klar. Prioritäten sind doch 1. Essbar, 2. Haltbar, 3. Einfach
@@thorodinson5034 Bei den gefrirergetrockneten Mahlzeiten muss man fairerweise sagen, dass diese deutlich mehr Kalorien haben als Knorr/Maggie Suppen. Rechnet man es auf die €/Kalorien runter, dann schenkt es sich preislich nicht wirklich viel.
Es ist dennoch günstiger sich die Mühe zu machen, Nudeln zu kochen, wenn man eh heißes Wasser braucht und dann irgendeine Soße, Pesto, Gewürze etc. dazu zu essen.
Wir gehen morgen z. B. zu zweit mit guten Spaghetti und besserem Pesto für insgesamt 7€ Hiken. Das würde sogar für 3 Leute reichen und schmeckt mit Sicherheit besser als Gefriergetrocknetes.
@@Swabian_Legastanian Das stimmt tatsächlich nicht, die 5 Minuten Terrinen haben teilweise sogar mehr Kalorien. Nur findet man in denen eher kein gefriergetrocknetes Gemüse. Die Tactical Foodpacks meiner Kumpel hatten auf der letzten Wanderung nicht mehr Kalorien und waren auch 4-6 mal so teuer wie meine Instantnahrung aus dem Supermarkt, kommen aber mit wesentlich weniger Geschmacksverstärkern und ähnlichen Tricksereien aus, schmecken dazu auch mehr nach einer vollwertigen Mahlzeit.
@@barium4355 Die Rede war von Tütensuppen.
Tactical ist für mich vor allem ein Marketingbegriff. Meist für normales, nützliches Zeug das jeder Wanderer so hat, aber halt in extra-cool für die ganz Harten, dann natürlich Richtung Kampf/Militärausrüstung und auch ganz viel schräges, sinnloses Zeug wie z.B. eine Ultralight - Klappaxt.😉 Ich bin viel im Wald bis hin zu Biwaktouren im Gebirge und möchte neben UND auf den Wegen nicht unnötig auffallen. Trotzdem habe ich nicht einen Ausrüstungsgegenstand den ich als taktisch bezeichnen würde und nichts in camouflage.
Was bedeutet für dich "nicht unnötig auffallen"? Nicht auffallen gegenüber anderen Wanderern und deshalb mit normaler (bunter) Outdoor-Kleidung unterwegs oder auch mal nicht vom Grundbesitzer entdeckt & verscheucht werden wenn man biwakieren möchte? Falls es letzteres ist: Wie schaffst du den Spagat? Hast du konkrete Tipps (Hersteller, Gegenstände)?
@@Kilian2 Outdoor-Kleidung / normale Kleidung in unauffälligen Farben. So bin ich weder auf noch abseits der Wege ein besonderer Blickfang. Biwak Aufbau üben so dass man es auch in der Dämmerung und ohne (helle) Lampe kann. Klappsäge = kein Lärm. Lampe mit schwachem Modus, 0,5-1 Lumen. Reicht mir fast immer und die Augen bleiben ans Dunkel gewöhnt.
Klasse Video, super von Dir rübergebracht, habe zum Schluss Tränen gelacht( Endzeitkrieger bzw. durchdrehen😂) Dein Kanal ist Klasse!🙂👍🏻
Bin mit dem Video noch nicht durch, aber ich glaube das hängt zum Teil auch mit diesem "Military Style" Trend zusammen. Heute besitzen ja sehr viele Leute eine olivgrüne Cargohose und den "US Cooper Rucksack" sieht man auch schon sehr oft. Marken wie z.B Brandit (die sowohl besagte Rucksäcke als auch Hosen herstellen) haben sich ja auch richtig darauf spezialisiert. Und ich muss sagen, es sieht auch einfach cool aus ;)
So ganz daneben bist du vermutlich nicht. Ich trage ja auch gern eine M65 cold weather field jacket. Meine ist allerdings eher beige und man kannte sie hier eher als Schimanski Jacke. Ich habe allerdings auch die Rangabzeichen dran, die ich gehabt hätte, wäre ich in der US Navy statt der Bundesmarine gewesen wäre :D Ein wenig Nostalgie.
Ja, da mag sicher auch was dran sein. Ich renn seit dem Studium in "praktischer" Kleidung rum. Wahrscheinlich (vielleicht auch ganz sicher) müsste man davon einiges als tacticool bezeichnen. Ob des jetzt inzwischen modisch ist... keine Ahnung. :-)
@@EinMannimWald Ich finde es tatsächlich optisch ansprechend, solange man es (wie du auch im Video sagst) nicht übertreibt. Was meiner Meinung nach gar nicht geht ist verschiedene Camo-Muster zu kombinieren, da bekomm ich Augenkrebs xD
@@EinMannimWald Hier in der Ecke von Barcelona, wo ich gerade wohne, hat jeder dritte irgendwas in Tarnfleck oder zumindest aus Militärbeständen am Leib, einfach, weil sie es günstig kaufen konnten. Jetzt nichts so sonderlich besonderes. Kommt wahrscheinlich auf das Umfeld an...
Ben, Du bist endlich mal EINER (und leider fast der EINZIGE), der das Thema "Tactical" sachlich, nüchtern, ehrlich, reflektiert und differenziert thematisiert!
Vielen Dank dafür, wenn Satzzeichen Rudeltiere wären, wären es jetzt unendlich viele.
Ich liebe diesen ganzen (original) Militärkrempel ja auch - und habe Schränke und Kartons davon voll, aber wie Du schon sagst, heißt das erstmal nicht viel. Wer denkt, dass er damit der Zombieapokalypse oder was auch immer entkommt, liegt höchstwahrscheinlich falsch.
Das ist größtenteils nur ein "Spiel" mit der Angst oder ein falscher Glaube, der wiederum verschieden motiviert sein kann.
Vielen vielen Dank für die nüchterne und sachliche Thematisierung.
Herzliche Grüße auch an Alle, die das anders sehen (keine Ironie oder Sarkasmus).
PS: Schwurbler bezeichnen mittlerweile die Schwurbler-Kritiker (wie mich) als Schwurbler.
Das altbekannte "Spiel"
Schwurbler erkennt man in der Regel daran, dass sie sich gegenüber konkrete und grundlegende gesellschaftspolitische anerkannte Übereinkünfte und Werte abstrakt halten.
Dankeschön!!! (Hier ein Rudel Ausrufezeichen! ;-)
@@EinMannimWald Ich danke Dir, Ben.
Vielen vielen Dank, unser Herz schläft doch ziemlich ähnlich.
Danke für dein Video und deine Meinung:
Ich selbst habe vor ein paar Jahren angefangen mit einem Bundeswehrrucksack in Flecktarn, BW-Hose und normalen Wanderstiefeln.
Irgendwann kam ich auf eine Seite, wo "Nachbauten" von Wehrmachts-Uniformen und -Ausrüstung angeboten wurde.
Und nach und nach bestellte ich mir ein paar Sachen aus diesem Online-Shop.
Kartentasche aus Leder, den Y-Riemen, den A-Rahmen, die Kampftasche, den Brotbeutel, die Feldflasche usw. Dazu eine Kampfbluse in Eichentarn, eine in Leibertarn usw.
Nun bin ich keineswegs "Fan" des Hitlerregimes, aber ich wollte am eigenen Leib auf längeren Märschen erforschen, was die deutschen Soldaten des Zweiten Weltkriegs zu tragen hatten, wie praktisch (und "taktisch") es war und zusätzlich kam sicher ein gewisser Stolz hinzu, dass kaum ein anderer Wanderer oder "Bushcrafter" so etwas durch den Wald schleppt.
Mittlerweile sehe ich vieles differenzierter und versuche mich immer öfter im "Leichtwandern", aber einiges am Wehrmachtsequipment habe ich oft noch gerne am Mann.
Gar nicht so sehr, um es schnell verfügbar zu haben, sondern weil es mir Platz im Rucksack spart für andere "wichtige" Dinge, wie fünf Messer, drei Äxte und mindestens acht Taschenlampen.
In der Kartentasche vorne am Koppel habe ich z.B. nicht nur die Karte und den Kompass, sondern auch Esbitkocher, Notizzettel, Stifte sowieso, Signalspiegel, Signalpfeife, Zigaretten, Feuerzeug, Taschenmesser, Rasierzeug und anderen Kleinkram.
Im Brotbeutel, rechts hinten, tatsächlich was zu Essen (bei der Wehrmacht oft noch zusätzliche Magazine oder Ladestreifen), Zunder, Feuerstahl für den Notfall, Dosenöffner, Göffel (Titan) und 10 Meter Paracord.
Auf den Brotbeutel gehört die Feldflasche und das Kochgeschirr. Schon habe ich viel mehr Platz im Rucksack für z.B. trockene Wäsche und Strümpfe.
Praktisch finde ich einen kleinen Spaten am Koppel, da wir uns ja keine Deckungslöcher oder ganze Schützengräben buddeln müssen. Da brauche ich keinen originalen Feldspaten.
Neben die Kartentasche kommt nach vorne hin mein Fahrtenmesser, dass ich tatsächlich gerne griffbereit habe, um z.B. Birkenrinde zu "ernten" oder kleine Zweige und Äste für das Feueranmachen abzuhacken.
Ich finde, vielleicht habe ich mich auch einfach daran gewöhnt, es trägt sich relativ leicht am Koppel in Kombination mit dem Y-Riemen.
Und der BW-Jägerrucksack dazu reicht dann auch vollkommen aus, um sein "Geraffel" für eine mehrtägige Wanderung unterzubringen, wenn man vieles am Koppel verstauen kann.
Naja, grade mit dem alten "Zeug" dürfte man heute niemanden mehr erschrecken. Denke ich. Ich hab mit dem aktuellen BW-Koppel auch schon Mehrtagestouren gemacht. Trägt sich wirklich nicht schlecht.
😂
Die Definition von Taktischer Ausrüstung gefällt mir. Wenn ich mir mit dieser so überlege was bei mir rum liegt ist es relativ viel: Foto-Rucksack, Lawinen / Skitouren / Freeride-Rucksack (Fach für Schaufel und Lawinensonde das schnell erreichbar ist), Kletter-Zeugs, Laptop-Rucksack (dass man taktisch schnell im Zug arbeiten könnte...^^) etc.
Sonst habe ich wegen der Tierfotografie auch einen 3D-Camouflage-Anzug. Ich brauch ihn vielleicht 3 mal im Jahr. Wenn im Herbst Jagdsaison ist, ist es häufig schwierig die Tiere anders vor die Linse zu bekommen. Ich hab den aber so lange wie möglich im Rucksack, da es mir äusserst unangenehm ist wenn mich irgendjemand so sieht. Jetzt habe ich auch eine dunkel-olive-grüne Regenjacke (ca. das Grün im Schweizer Camouflage) aber das vorallem deshalb, weils die einzige war die mir passte (ist mit 2m so ne Sache). Wenn es sie in blau gegeben hätte, hätte ich sie in Blau genommen.
Wenns um effektiv Militärmaterial geht sind einzig die Funktions-T-Shirts und das neue Funktions-"Gnägi" (so ein Rollshirt / Tricothemd oder quasi "Combat-Shirt" ohne Ellbogen-Schutz) sowie der Schlafsack. Die Shirts sind gut beim Wandern oder fürs Skitouren damit das LVS nicht direkt auf der Haut liegt. Der Schlafsack ist halt schön Robust (und quasi gratis) und somit bestens geeignet als Notnagel für Feste.
Es käme mir aber nie in den Sinn Zivil mit Camouflagehosen, einer Grundtrageeinheit (GTE) oder einem Militärrucksack rumzulaufen - ich verstehe sowieso niemanden der den Schweizer Militär-Rucksack bequem findet und damit rumlaufen will / würde.
Herzlichen Dank! Tierfotografie ist auch ein prima Beispiel für einen vernünftigen Grund für Tarnung.
der Krieger der das Dorf beschützt wird auch die darin lebenden Weibchen bekommen. Das sollte man nicht unterschätzen.. 😊
Ja, genau! So läuft des bekanntlich immer! ;-)
Klasse Video, finde es gut das du die Dinge mal klarstellst das nicht jeder der so aussieht ein verschrobener Typ ist!
Wie spannend so ein Thema ist, wenn man einmal im Detail darüber nachdenkt. Super! 😊👍
Gut gemachtes Video. Wie immer eigentlich! Weiter so Ben 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
Hallo Ben, wie von Dir gewohnt...ausfühlich beleuchtet und versucht möglichst viele Aspekte und Standpunkte mit abzudecken und dabei so objektiv wie es geht zu bleiben! Dafür ...auch wie immer...Respekt! Ein sicherlich in diesen Zeiten verzwicktes Thema, das viel Möglichkeiten für Spekulatius ;o) bietet. Und das ist auch schon des Pudels Kern.
Mir fällt da unweigerlich die Geschichte mit dem Ausleihen des Hammers beim Nachbarn von Paul Watzlawick ein. Leider wird das Thema immer von der anderen Seite, also der von der Seite der Menschen betrachtet, die Angst vor dem ...wie hast Du ihn genannt..."Endzeitking" :oD haben. Hier wird unterstellt, was das Zeuch hält...andersrum ist das jedoch leider nicht zu diskutieren. Also viel hätte, könnte, sollte, wird hier Angst auch noch forciert. Bei Licht betrachtet bleibt nicht viel übrig was belastbar standhält und ist letztlich statistisch unbedeutend. Da gibt es leider auch viele andere Themen, die schnöde instrumentalisiert werden.
Ich wünsche mir, das alle mal die Kirche im Dorf lassen und ...wie heißt das heute, oder auch schon nicht mehr ..."ihre Base chillen"!
M. E. geht Toleranz in alle Richtungen und nicht nur da, wo es gerade Mode, opportun oder angenehm ist!
Jeder soll so rumrennen können wie er mag, mit Federboa, rosa Pailetten-Top, Plateauschuhen, im Stile des letzten Jahrhunderts, des nächsten Jahrtausends. Und wenn er über ´nen Baum springt und ne Rolle vorwärts macht ...find ich toll, wenns klappt und schniecke ausschaut. So, genuch mit einem zwinkernden Auge!
Beste Grüße...vom Rande Berlins
Danke Ben für das interessante Video.
Ich selbst habe zwei "taktische" Rucksäcke (tatsächlich originale der US Armee) und eine eher tacticoole Umhängetasche die ich im Alltag nutze.
Ich bin nicht besonders stabil gebaut und merke das Mehrgewicht der Rucksäcke bei längeren Wanderungen, was ich auch als größten Nachteil anerkenne.
Ich lege häufiger längere Strecken zu Fuß oder mit Öffis zurück (u.a. wenn ich in die Heimat fahre) und nehme dabei meistens einiges an Zeug mit.
Bei der Umhängetasche ging es tatsächlich fast ausschließlich darum, mehr Fächer zu haben und es war die einzige die ich in der Art gefunden habe. Ein Fach für den Schlüsselbund, eins für die große Trinkflasche und eins für ein erste Hilfe Set. Letzteres habe ich zwar noch nie gebraucht, aber das gleiche gilt für den erste Hilfe Koffer in meinem Auto. Es gibt einfach ein gutes Gefühl, wenn man im Notfall helfen könnte. Für solche Dinge finde ich extra Fächer extrem praktisch, da man sie normalerweise nie öffnet oder leert und sich sicher sein kann, dass alles da ist wo man es Mal hingepackt hat.
Qualitativ ist die Tasche aber nicht mit militärischer Ausrüstung zu vergleichen.
Bei den Rucksäcken ist es vor allem die Haltbarkeit. Ich hatte einfach keine Lust mehr auf reißende Gurte bei schwerem Gewicht, reißenden Stoff bei scharfkantiger Bepackung oder kaputten Reißverschlüssen weil man wieder zu kräftig gezogen hat.
Aus Erfahrung weiß ich, dass der Rucksack auch Mal einen Anhang runter rutscht, über Zäune geworfen wird oder ähnliches und das soll er eben aushalten.
Dazu kommt die Modularität und Kompatibilität. Ist mein Rucksack zu klein weil ich Mal wieder zu viel mit mir rumschleppe (weniger bei Wanderungen und Outdoor) mache ich eine Seitentasche dran. Reicht das nicht, dann eine zweite.
Auch hier sind Zusatztaschen (wie du auch sagst im gewissen Maße) meiner Meinung nach praktisch. Eine Schlafsacktasche die ich nur einmal abends auf mache sorgt dafür, dass ich den Schlafsack nicht aus dem Rucksack nehmen muss um unten drin rum zu kramen und dass auch kein/wenig Dreck rein kommt. Eine Granatentasche eignet sich super für 0,33l Dosen als Erfrischung zwischendurch oder für die Powerbank, wenn man das Handy laden und gleichzeitig verwenden will. Die Trinkblase passt dank molle System vernünftig an den Rucksack und kann Zuhause bleiben, wenn ich sie nicht brauche. Bei längeren Touren Versuche ich aber natürlich so wenig Taschen wie möglich dran zu machen, um eben Gewicht zu sparen.
Und nicht zuletzt ist für mich die Größe ein Argument gewesen. Die Auswahl an 80l Rucksäcken ist überschaubar und ja, das Volumen habe ich schon ausgenutzt bei Wanderungen aber auch bei Reisen, auf denen ich den Rucksack als Reisetasche verwende. Das finde ich deutlich praktischer als einen Koffer teilweise schleppen zu müssen.
Ich verstehe allerdings auch, wenn solche Ausrüstung nichts für einen ist oder man sie als unpraktisch erachtet.
Abgesehen von Taschen setze ich aber auch auf "klassische" Wanderklamotten und Ausrüstung.
du bist einfach ehrlich. das schätzen wir. danke für dein video.
OH! Da bin ich ja schon seit Jahrzehnten voll im Trend! :-D
Meine taktische Ausrüstung besteht aus einer Bauchtasche mit mehreren Unterteilungen. Fahrticket und Bankkarte getrennt vom Schlüssel, ein Fach mit Handy, die Klappschere immer griffbereit, dank meiner weichen Fingernägel sogar ne klappbare Nagelfeile mit dabei.
Ich suche nicht gerne in Taschen herum. Oft hat man dann einen Berg von Zeug den man ausräumen muss bis man findet was man sucht - wenns nicht sogar erst zu Hause gefunden wird. Also hab ich gerne Jacken mit vielen Taschen oder auch Rucksäcke mit mehreren Unterteilungen - je nachdem was man so vor hat.
Und ganz ehrlich: wenn ich mal ne Nacht im Wald schlafen gehe, tut es eine 5-Minuten-Terrine auch, alternativ ein Stück Brot und ne Wurst aus dem Rucksack. Ich hab bisher ohne überteuertes Survival-Food prima überlebt.
Hallo Ben! Wieder mal ein sehr schönes Video zu einem Thema, dass erst vielschichtig wird, wenn man mal darüber nachdenkt. Ich nutze (u.a. wegen Deines Reviews) gerne den alten BW-Rucksack (ohne Molle), sieht das zusammen mit dem Coyote/Sand-farbenen Trekkingzeug, das ich sonst habe, "gefährlich" aus? Habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht, aber Dein Video regt mich dazu an. Eine Frage hätte ich: Wie steht es mit dem Thema EDC? Da hast Du ja offensichtlich auch Spass dran, ist das auch was für die Zombie-Apokalypse, oder bleibt das sowieso meistens zuhause? Ich persönich finde es praktisch, mit einem schnellen Griff eine kleine Tasche zu haben, wo nötigste Dinge drin sind. Die kann dann aber auch völlig "untaktisch" im Auto oder im Rucksack liegen, im Zweifelsfall aber auch als Survival-Belt am Gürtel hängen.
Sehr schön auf den Punkt gebracht!
Danke für diesen Beitrag , der bestätigt meine Ansicht das noch nicht alle ab gedreht sind!👍
Hallo, Ben! Ich schau deine Videos gern weil sie außer informativ auch noch recht humorvoll sind.
Bei deiner Untergliederung der Nutzer taktischer Ausrüstung gehöre ich eindeutig zur 3. Gruppe. Nicht nur dass ich Ordnung mag. Nein, ich hab auch das meiste gern griffbereit. Ich möchte nicht erst suchen, was ich grad brauche, nicht erst den kompletten Rucksack ausräumen müssen. Ganz sicher bin ich da auch dienstzeitgeschädigt, wo ich eingeimpft bekam, dass es oft entscheidend sein kann, Zeit und Mühe zu sparen. Die besten Bsp wären Erste-Hilfe-Set und Nässe-Schutz. Darum mag ich taktische Ausrüstung: für mich sollte meine Ausrüstung zweckmäßig sein. Und da komme ich zu einem Punkt, in dem ich gern widersprechen möchte. Taktisch heißt für mich auch möglichst leicht. Je weniger ich schleppen muss, desto länger reicht meine Ausdauer.
Mach gern weiter so! Beste Grüße!
Trägst du nicht im übertragenen Sinne nen taktischen Hut!? 😂🎉
Im übertragenen Sinn bestimmt! Absolut.
Der Boonie ist nicht nur im übertragenen Sinne ein 'tactical hat. Bereits das Hutband aus Paracord ist ja nicht daran, weil es einfach schick aussieht.😉
Ich war beim Bund ‚Taktischer Zeichner‘. Ernsthaft. Ich hatte also taktische Buntstifte (oder waren das dann Bundstifte?).
:-D Bestimmt Bundstifte.
Nennt sich Stifte, Bunt - Grüße vom MatNachweis!
@@MOrkar-ir2tl Falle, Klapp für Maustier, grau😂😂😂
Hallo Ben,
danke für das Video. Gute Ansichten. Zu deiner Frage warum:
Ich mag „taktische“ Ausrüstung bei Outdooraktivitäten trotz des Spottes meiner Frau aus mehreren Gründen.
1. Haltbarkeit und Stabilität militärischer Ausrüstung lohnt das Mehrgewicht wenn man mit wenigen Dingen auskommt.
2. Wenn man mit mehreren Personen unterwegs ist, ist es gut, wenn man einer anderen Person sagen kann: „Gib mir bitte das Erst Hilfe Set aus dem Rucksack. Es befindet sich in der linken Außentasche.“
3. Gut Aufgeräumte Ausrüstung hilft zu erkennen ob man alles dabei hat / ob was fehlt.
4. Es nervt mich, wenn ich jedes Mal, wenn ich etwas aus dem Rucksack holen will, ohne Ende wühlen und suchen muss. Murphys Law sorgt dafür, dass es immer ganz unten liegt. (Außer wenn ich da zuerst suche.)
Und mal ganz nebenbei: Ein Koppeltragegeschirr oder etwas vergleichbares (Buttpack mit Harnest) ist angenehmer zu tragen als ein kleiner Daypack Rucksack. Ich hasse nassen Rücken durch Rucksäcke.
Herzliche Grüße
Ferry
Der allmächtige Algorithmus sagt: DU SOLLST EINEN EIGENEN KOMMENTAR ZU DEINEM EIGENEN VIDEO VERFASSEN!
Ich glaube darin soll dann so eine Frage stehen wie: Na? Esst ihr auch gerne Schokolade? Schreibt es mir in die Kommentare!
Nein, ich will eigentlich gar nicht wissen was ihr von Schokolade haltet. Also nicht dass mich eure Essgewohnheiten nicht interessieren würden, tun sie aber nicht. ;-)
Ok, zurück zum Thema: Sind wir uns einig dass ein paar "taktische" funktionale Ausrüstungsgegenstände bestimmt niemandem weh tun? Wo liegt bei euch die Grenze ab der ihr jemanden für zu sehr "Freizeit Krieger" halten würdet? Gibts für euch überhaupt so eine Grenze oder mach ich mir nur unnötig Gedanken und alles ist gut?
Herzlichen Dank für euer Feedback!!!
Du kennst doch bestimmt den Kanal von Backpacker wildernes😊
Tatsächlich hört bei mir der Spaß bei schwerer Bewaffnung auf. Also 10 Messer und eine Armbrust. Da würde ich, wenn ich mit Pferd oder Hund im Wald bin, ins Grübeln kommen und mir meine Ausrüstung unter dem Aspekt der Verteidigung in dem Falle kritisch betrachten, oder einfach nur den Kopf einziehen und mich in meinem Oliv und Schwarz ganz untaktisch verziehen...
. Mal wieder sehr informativ, unterhaltsam und nicht zu toppen. Danke
bei Bewaffnung hört bei mir der Spaß auf...jedes Messer mehr als 3 ist zu viel (Grobes Messer, feines Messer, Essensmesser)
Zuerst zur wichtigen Frage, ja natürlich mag ich Schokolade!!!!
Mir war es zuviel als er mit Trankleitung und Ausrüstung durch die Innenstadt lief. Wirklich alle im Saturn fanden den unheimlich.
Es ist auch nicht immer das was sie tragen, weil es aktuell Trend ist. Es ist eine Kombination aus Kleidung, Ausrüstung, das was sie sagen und wir sie sich verhalten.
Moin. Ich feiere jeden in Tarnkleidung im Wald, weil die Kleidung sich wunderbar in die Natur integriert. Selber trage ich so etwas nicht, da ich Angst habe was dann die Leute von mir denken. Grelles Orange oder pink finde ich schlimmer. Mein Messer trage ich auch gerne sichtbar, da fragen sich bestimmt auch einige was das soll. Ich fordere mehr Verständnis für Liebhaber von Tarnkleidung. Grüße
Herrlich auf den Punkt gebracht, unaufgeregt mit einer gehörigen Portion Ironie. Bitte weiter so!
Ich bin taktischer Raucher.
Hab immer die Fluppen und das Feuerzeug griffbereit in der Tasche.
😎🚬
😂
ALSO lieber Ben ,
Bei mir ist es so :
Seit dem ich ein kleines Kind bin wollte ich UNBEDINGT zur Bundeswehr,es war mein absoluter Traum und totale Hingabe.
Bei der Musterung hsbe ich direkt gesagt,ich möchte mich verpflichten für 10 Jahre.
Leider bin ich ausgemustert worden und der Traum ist zerplatzt ....
Ich habe lediglich 2 cooper assullt Rucksäcke in flecktarn und mehrere molle pouches.
Einen Rucksack trage ich einfach für alles jeden Tag und immer.
Die pouches nur im Rucksack und nicht immer.
Ich bin so einfach gefühlt sage ich mal näher dran an meinem Traum,zudem sind die Sachen echt robust und einfach cool ;)
Ich hatte den Fehler gemacht und auf „Profis“ gehört. Ich hatte sehr teure Deuter und andere Marken- Rucksäcke in rot und blau gekauft und nur Probleme mit dem Profizeug. Dann kam ich auch zum 40L Cooper und alles ist gut - 18 Kg auf 25 Km ohne Schmerzen im Nacken und Rücken.
Hallo Ben , dir und deiner Familie ein frohes Osterfest gewünscht.
Danke gleichfalls
Dankschön, des war nötig!
cooles und informatives video
Du sagst es ja selbst, das Wort taktisch ist pures Marketing. Bei Streifkräften ist keine Ausrüstung taktisch, die Ausrüstung hat Auswirkungen auf die Taktik. Demnach ist das Vorgehen ein taktisches, aber doch kein Messer oder Rucksack oder was weiß ich. Ich würde sogar soweit gehen (hier vermute ich aber eher), dass alles was in der Produktbeschreibung das Wort taktisch enthält, noch nie von einer Armee beschafft und genutzt wurde.
Das könnte sein. Ja.
sehr symphatisch und objektiv beschrieben
Ich bin Landstreicher und möchte mir dass verbitten, würden sie mich bitte als Penner bezeichnen, so wie das meine Freunde ebenfalls tun ....... P.S: haste mal ne Mark ?
Mit Humor auf den Punkt gebracht. Ich habe einige Sachen aus meiner aktiven Dienstzeit in Gebrauch und gebe zu ein Faible für schöne Tarnmuster zu haben, aber ich habe auch oft vor meinem Schrank gestanden und gedacht "oh man, man muss aufpassen das man nicht wie ein möchtegernrambo durch den Wald rennt." 🤣der Weg dahin ist nicht so weit...
Daher für mich wieder ein lustiger und interessanter Beitrag.
Tactical Footpack nutzte ich bei Mehrtagestouren gerne, weil es die einzige Marke ohne Zusatzstoffe ist. Bin Allergiker.
Hallo, Ich glaube den Tipp habe ich selbst sogar von TH-cam. Schau doch mal im "örtlichen 2-Buchstäbigen" Drogeriemarkt. Da habe ich bspw. von der Marke Davert, recht gute Instantgerichte in sehr sehr günstig gefunden. Sind auch ohne Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker, Hefeextrakt, Palmöl, Vegan, usw. Da muss ich ehrlicherweise auch sagen, das schmeckt man auch ein bischen (im vergleich zu Maggi, Knorr und co), daher einfach einen kleinen Gewürzstreuer, oder mindestens Salz&Pfeffer dazu einpacken. :D
Bin leider jetzt erst dazu gekommen mir das Video anzusehen. Find es mal wieder sehr gut gemacht. Taktische Ausrüstung bzw. sieht aus wie welche ist für mich immer so eine Sache. Ich war lange beim Militär und habe die Robustheit zu schätzen gelernt. Aber wenn ich jetzt wie Soldat durch denn Wald laufe kann ich als Bedrohung gesehen werden. Daher ist ein Mix gut finde ich oder halt dann doch lieber der schwarze Rucksack anstatt des Woodlands. Danke für deine Videos. Achja hab jetzt erst gesehen das du Patreon hast. Mach da gleich was fertig ;)
Sehr gut argumentiert, Ben. Danke. Ich persönlich habe "taktisch" je nach Tour/Gelände schon gerne einige Dinge sehr schnell griffbereit. An erster Stelle würde ich das Erste-Hilfe-Set nennen. Sobald man irgendwie, irgendwo mit Klingen hantiert, sollte man, auch wenn man es schon 1000-mal unfallfrei geschafft hat, an Verbandszeug drankommen, ohne erst fünf Minuten im Rucksack rumwühlen zu müssen. Gleiches gilt für jeden, der Notfallmedikamente benötigen könnte (Asthmaspray usw.) - das sollte einfach griffbereit sein und man sollte jederzeit wissen, wo es ist. Und dann halt solche Dinge, für die man nicht erst anhalten will beim Wandern, um zu suchen oder umständlich hervorzukramen: z.B. Taschentuch und Wasserflasche. Ich muss jedoch auch sagen, dass ich kein Fan von Flecktarn und ähnlichem bin, erstens aus den "Befremdliche Reaktion"-Gründen, die du auch dargelegt hast, zweitens ganz schlicht, weil's nicht mein Style ist, der mir gefällt. Fazit: "taktisch" griffbereit: ja. Ob das aus dem Militärbereich kommt oder nicht, ist mir persönlich egal. Bei den Farben bevorzuge ich dann doch die bunteren Sachen aus dem Outdoor-Sport-Bereich. Aber sollte es irgendwann mal Molle mit Karomuster oder in Lavendelfarben geben, wäre ich dabei. ;)
Ich fühle mich ein bisschen ertappt, ABER (scheiß aber) ich mag meinen neuen Rucksack.
Ich wollte einen neuen Rucksack mit mehr Volumen als der alte, mit besserem Tragesystem und der Option, Außen noch schnell eine Jacke zu befestigen oder für Übernachtungen einen Schlafsack/Isomatte etc.
Bei normalen "Daypacks" ist oft der Rücken zu Schmal, wunschbreite sind 30cm für Leitzordner, und die anderen Kriterien sind auch nicht erfüllt. Trekkingrucksäcke sehen für den Alltag kake aus, entweder zu bunt oder komische Form. Also bin ich zu "Taktischen"-Rucksäcken gekommen, zugegeben einige Funktionen und gedachte Anwendungsgebiete sind für den Zivilisten Schwachsinn, dennoch ist viel schönes dabei.
Schlussendlich bin ich auf den Tasmanian Tiger Mission Pack MKII gelandet, in schwarz. Mit Lasercut-Molle kann ich viel dranhängen, wenn überhaupt notwendig bei 37L 😅, aber die Möglichkeit bestünde. Und im vergleich zum Alten ist der Tragekomfort deutlich besser.
Ich glaube wenn man einen Gegenstand aller Eierlegendewollmilchsau sucht, landet man schnell bei z.B. hier Militärausrüstung oder bei (teuren) Nischenprodukten.
Außerdem ist es irgendwo schon ziemlich cool... 😅😁
Cool oder nicht ist halt schlicht Geschmacksache. 🙂 ich komme aus der Trekking Abteilung des Outdoor Sektors. Heißt Fortbewegung steht im Vordergrund. Schon vor 20 Jahren galt es als blöd sich viel Zeug außen an den Rucksack zu hängen. Je weiter weg sich der Schwerpunkt vom Körper weg verlagert desto instabiler das Laufverhalten. Kompensiert man dies dann durch ein sehr steifes tragesystem gehts wieder... das wiegt aber halt an sich viel. Aber joa. Kann man schon so machen. Is auch nicht schlimm. 🙂
So! Ich musste so lachen über die Tasche in der Tasche 😂😂😂😂 erwischt😂😂😂😂 ich schäm mich ja schon😂😂😂 Dankeschön für die guten Videos weil eben Ben👍👍👍
Vielleicht hat auch einfach was damit zu tuen, dass Menschen Angst haben und sich so gut wie möglich verstecken wollen um keine 10000€ Strafe zu zahlen 😂
Das könnte natürlich auch sein... man könnte sich aber auch einfach richtig verhalten! ;-)
Frühgeschichtlich war es jedoch tatsächlich der "Bast/Leder - Rücken - Trage " Tornister " bereits bei Alpenüberschreitungen üblich
Ach lieber Ben die Grenzen verschwimmen doch zwischen sehr praktisch und taktisch. Auch wenn ich wie du bei der Bundeswehr war, sehe ich das nicht ganz so eng und stufe beispielsweise die us amerikanische trinkflasche mit integrieren Blech Trink-Becher nicht nur als taktisch sondern auch sehr praktisch ein 🤠
Ständig höre ich beim Wandern und Bushcraften vom Nutzen im "Taktischen Bereich", aber wo genau dieser im zivilen Leben stattfindet, ist mir schleierhaft.
Thema Feuerstahl am Messer. Ich habe mir am Wochenende von Wolfgangs ein Messer bestellt(,,Lupus“). Ich hab sehr lange überlegt, ob ich die Lederscheide oder eine Kydexscheide nehme. Normal mag ich naturmaterialien. Jedoch habe ich mich für die Kydexscheide entschieden. Warum? Na weil ich ein etwas chaotischer Mensch bin, und so ein Feuerstahl schnell man irgendwo ,,verschwindet „ bei dem Holster weiß ich aber immer wo er ist. 🤷🏼♂️
So die ersten Namen sind von deinen Unterstützer/in raus. SEHR GUT Ben.
Mit dem Nachbau der BW Hose bin ich eigentlich immer unterwegs. Gute Passform und Bequem ist sie alle Male.
Das schöne ist, läuft man dann noch mit etwas mehr oliv bzw. grün und Hut rum werde ich persönlich immer gerne "Begrüßt und oder Angesprochen". Also auf die freundliche Art und Weise. 🤠🤠🤠
Ja, die BW Hosen hab ich ja auch seit Jahren im gebrauch. Sind halt praktisch. Danke Udo!
@@EinMannimWald Habe aber auch auf deiner Empfehlung auch mal eine Hose vom französischen Sportanbieter geholt. Bin damit auch einigermaßen zu Frieden. Leider zu wenig Taschen an der Hose.
Super Video und das Thema offen rüber gebracht. Ich habe taktische Rucksäcke und auch Molle Taschen jedoch eher schwarz. Wenn ich das so recht überlege kommt das aus meiner Dienstzeit und hab das einfach beibehalten. Ich find es gut und passend wobei ich nicht in BW Klamotte in den Wald renne. Zu dem aufgeräumten Thema: da bin ich schon etwas organisierter. Mein IFAK würdest du sofort auf meinem Rucksack finden oder genau das richtige Fach öffnen. Auch auf meinem Rucksack findest ein Patches mit unseren Landesfarben, dem Kreuz und der Aufschrift Veteran, dazu die gelbe und blaue Schleife. Angst muss deswegen keiner haben und hab ich auch noch nie beobachtet. Zu Waffen hab ich meine eigene Meinung: Waffen gehören nicht in den Wald, egal ob Machete, Armbrust oder sonst was. Es reicht aus dass es Leute gibt, die das beruflich bei sich haben und auch müssen. Dank dir für deine offenen Worte.
Da heutzutage eine richtige Aussprache und Gendern soooo wichtig geworden ist: Es heißt DAS Koppel. Auf DER Koppel stehen Pferde.
Zum Thema: Ich nutze sehr gerne Milzärausrüstung, vor allem gebraucht. Das Zeug ist tausendfach bewährt, gut verfügbar, günstig und in gedeckten Farben. Im Wald möchte ich mich der Umgebung anpassen und mich nicht als Fremdkörper mit bunten Klamotten fühlen. Abgesehen davon trägt man mit den gebrauchten Sschen ja auch noch zur Müllvermeidung bei.
Ansonsten verstehe ich natürlich auch dieses Rambo totschlagarument. Ich denke es sollte jeder so halten wie er das möchte und man sollte vielleicht einfach etwas mehr mit offenem Geist durchs Leben und durch den Wald gehen, ohne gleich hinter jedem der Camouflage trägt oder mit Militärkram unterwegs ist, einen Staatsfeindlichen Schwurbelrambo mit Umsturzabsichten vermuten. Die gibt es natürlich, so wie es auch in anderen Bereichen immer Extreme geben wird; Klima- und Umweltschutz, Unbedingt! Sich auf der Straße festkleben und Leute die ihren Lebensunterhalt verdienen müssen zu terrorisieren, Unmöglich! Um nur mal ein Beispiel zu nennen.
Habt euch alle Lieb und Friede sei mit euch.
8:30 alternativ zum landstreicher gäbe es den Handwerker auf wanderschaft. Die tragen ihr gepäck im charlottenburger (tuch) über der schulter.
Böse zungen behaupten allerdings, die begriffe seien möglicherweise synonym 😂
Für mich macht der Feuerstahl beim Messer eingeschränkt Sinn. Alles was so klein ist hab ich gerne an einer festen Stelle. Damit es nicht im Rucksack oder auf dem Boden verschwindet.
Und Taschen vorne am Körper versteh ich schon, muss aber nicht militärisch sein. Besonders bei langen Wanderungen mit schwerem Rucksack hab ich die Hosentaschen gerne möglichst leer und vorne Snacks, Geldbeutel, Handy dabei. Alles so erreichbar das man den Rucksack nicht immer absetzen zu muss. Aber da tuts die modische Bauchtasche auch 😅.
Guter Punkt! Ich nutze dafür meist Hüftgurt-Taschen am Rucksack... aber soviel passt da auch wieder nicht rein. :-)
Interessantes Video… wie so oft von dir. ;)
Bei taktischer oder takticooler Ausrüstung bin ich immer hin und her gerissen. Ich habe meinem Vaterland nicht mit Waffe gedient. Insofern fände ich es befremdlich, wenn ich mit Flecktarn und maximal militärischer Ausrüstung rumlaufen würde. Aber…
Zum einen sind manche Sachen einfach praktisch. In und an meinem Alltagsrucksack sind etwa 1 Million Fächer, von denen ich einige nicht nutze, weil sie sie entweder zu groß, zu klein oder zu unpraktisch angebracht sind. Wenn ich nun also Molle (oder PALS-Webbing) in oder an dem Rucksack hätte, könnte ich mir selbst Fächer für Sachen wie zB meine Sonnenbrille anbringen, und zwar da, wo ich das möchte. Bei meinem Wander-Rucksack habe ich das. So komme ich bei vielen zivilen Rucksäcken nicht an meine Wasserflasche, habe aber auch keine Lust, ständig den Rucksack abzusetzen, wenn ich da dran möchte.
Zum anderen habe ich als Wanderhosen zur Zeit die selben wie du, allerdings in oliv. Grund: robust, ich mag die Oberschenkeltaschen, weil ich die als praktisch empfinde, vor allem waren sie aber unschlagbar günstig. Wenn ich mir dann noch überlege, dass ich zivile Wanderhosen früher oft in einem halben Jahr durch hatte, der Kram von der Bundeswehr aber Jahre hält (zu teilweise einem Zehntel vom Preis), dann wird's halt ein No-Brainer.
Als Frau alleine ist ja eh immer so eine Sache. Diese Möchtegernsoldatenjungs im Wald machen mir jedenfalls jedes Mal Angst. Verstehe null was das soll. 🤷♀️
Servus Ben, seit meiner Bundeswehrzeit mag ich Cargohosen. Bei mir gab es aber noch kein Flecktarn, sondern das steingrau Oliv😅. Meinen ollen BW-Rucksack nutze ich immernoch, genauso wie meine große Kampftasche als Messengerbag. Letztere hat mich schon durch das Studium gebracht, da auch ein Leitzordner reinpasste. Mir würde es nie einfallen, in kompletter Uniform herumzulaufen, aber alte Ausrüstungs- oder Uniformteile trage ich nach wie vor gerne. Mal ist es eine Jacke mit Pattentaschen zu einer Jeans, mal eine Cargohose zu einer zivilen Jacke. Das einzig moderne ist ein Daypack mit 15 Liter in oliv von TT mit Molle, den ich letztes Jahr gekauft habe, da mir mein alter BW-Rucksack zuweilen zuviel/zu groß geworden ist. Wobei die alte Faltisomatte noch immer klasse ist, um sich draufzusetzen. Am TT-Daypack ist außen nur eine Erstehilfe-Pouch, da der keine Seitentaschen hat, wie mein oller Rucksack. Da ich jetzt 33 Jahre das Teil in oliv gewohnt war, ist der TT eben auch oliv. Leider bin ich nicht der gesündeste auf diesem Erdenrund und muss Notfallmedikamente schnell griffbereit haben, daher ist mir eine ebensolche Zugriffsmöglichkeit dann eben sehr recht. Meine Taschenmesser werden nur verdeckt in der Hosentasche getragen und nicht offen, Armbrust oder sonstiges Gedöns besitze ich nicht. Wenn Oma Erna vor mir Angst hat, liegt das eher am inzwischen genetisch bedingt fehlenden Haupthaar und meinem dafür rübezahlmäßigen Rauschebart. Letzterer ist inzwischen nahezu komplett ergraut, weshalb ich doch mehr mit dem Nikolaus assoziiert werde oder manchmal noch mit Billy Gibbons von ZZ-Top, den kennen heute aber nicht mehr viele.
Entspannte Grüße im alten Oliv aus der Pfalz
Gerd
Jetzt mal nur auf die Bekleidung bezogen. Im Wald, beim wandern etc. ist meine Garderobe auch taktisch. Ist einfach bequem und robust.
Warum jetzt in aller Welt sollte ich mich deswegen anderen gegenüber erklären oder gar rechtfertigen müssen. Weder Pöbel ich je,Anden an noch geh ich sonst wie jemandem auf die Nerven. Genauso seh ich es nicht ein mitten im Wald bei einer wildfremden Person auf dessen Befindlichkeiten mir gegenüber Rücksicht zu nehmen.
Klingt für den ein oder anderen eventuell egoistisch aber selbst das ist mir egal da ich mich wohl fühle. Da laufen mir persönlich in der Stadt die "komischeren Vögel" übern Weg. Angefangen von Berufsschnorrern mit bunten Haaren und Irokesen über Menschen die nicht wissen das die Hose übern Arsch gehört und nicht drunter bis hin zu Leuten die was weiß ich sich in Tierkostümen wohl fühlen. Wenn sie sich doch wohl fühlen dann bitte.
Weltweit ist es ganz normal wenn im Wald und in der Natur Tarnfarben trägt - niemand verliert überhaupt ein Wort darüber. Nur hier in Hysterischland kann das ein Thema sein😂
Direkt ein taktisches Like dagelassen!
Ich oute mich. Ich stehe auf so einen Kram!
Das ist ja wie gesagt erstmal nicht schlimm. :-)
Das "taktische" Zeug, das ich nutze, nutze ich hauptsächlich aufgrund des praktischen Nutzens.
Habe beispiel einen Rucksack mit sehr vielen Fächern, in dem sich beim Trekking alles wunderbar organisieren lässt, sodass ich jederzeit an alles dran komme und genau weiß, wo es ist. Und bequem ist er auch noch.
Ist halt Molle außen dran. Sieht auch - meiner Meinung nach - recht cool aus und ich finde, lieber wird es fürs Trekking benutzt, als in kriegerischen Auseinandersetzungen.
Hallo Ben, als erstes möchte ich sagen, dass mir deine Einstellung ein neutrales Video zu dem Thema zu machen sehr gefällt. Denn es gibt verschiedene Hintergründe für oder gegen "taktische" Ausrüstung/Kleidung.
Fragen zwischendurch: was ist der unterschied zwischen taktisch und praktisch?
Ich gehöre zu den Menschen die den praktischen Nutzen von taktischer und militärischer Kleidung für sich entdeckt haben. Weil sie halt eben robust ist und praktisch.
Ich trage gerne solche Cargo Hosen wegen der Beintaschen für Handy und Portemonnaie. Denn ich sitze nicht gerne auf meinem Portemonnaie, weil dadurch meine EC Karten etc immer kaputtgehen. Und mein Handy passt nicht in die vordere Hosentasche oder sehr sperrig, die Dinger werden ja auch immer größer.
Ich trage auch gerne eine Jacke von UF Pro, die sind einfach geil. Besonders als täglicher Fahrradfahrer profitiere ich von dem Hood harness system mit dem ich problemlos ein Schulterblick machen kann ohne mich an der Kapuze zu stören.
Das war's dann aber auch. Also ein edc besitze ich nicht oder so, nicht Mal ein Messer, weil ich persönlich den Nutzen beim Wandern bisher nicht hatte. Nicht Mal für ein Opinel und ich betreibe gerne Touren mit Expeditionscharakter.
Beim Rucksack finde ich Molle schon geil, weil ich bisher noch keinen Rucksack gefunden habe der mir auf Anhieb gefällt und ich ihn so selbst gestalten kann. Zudem gehöre ich zu den Organisation Fetischisten. Also ein Frontlader muss schon sein😅
Ich fühle mich wohl vom Bereich tacticool angesprochen. Ich bin mir der Außenwirkung definitiv bewusst und ich besitze auch die normale Levis Jeans und ne schicke Lederjacke aber ich fühle mich damit absolut nicht wohl und weiß nicht so richtig wohin mit meinem Handy etc.
Dazu kommt, dass ich einfach nicht um die Farbe steingrau oliv komme. Ich mag sie einfach. Warum wird das verurteilt? Finde ich schade. Demnach ist ja jeder der schwarz mag ein gruftie und bunt ein Hippie usw... Leider können die Menschen das Bewerten nach dem äußeren Erscheinungsbild nicht lassen. Ganz wie im Mittelalter wo rothaarige alle Hexen waren.
Leben und leben lassen sag ich nur. Ich trage weiterhin oliv, auch beim Einkaufen, bis Oma Erna sich dran gewöhnt hat❤
Ich muss sagen ich laufe nicht gerne wie eine Neon Reklame im Wald herum aber selbst wenn ich Sachen wie einen "tacticool" Rucksack benutze, weil einige Sachen einfach deutlich langlebiger sind, in schlichtem schwarz oder grau kann man den auch im Alltag nutzen und man sieht weder aus als würde man einer miliz angehören noch ist man aus 2km sichtbar. Irgendwelche offen sichtbare Messer oder generell sonstige "Bewaffnung" finde ich auch immer fragwürdig, ich hab auch ein Taschenmesser dabei aber das reicht auch in ner Seitentasche und es muss nicht gerade das Kurzschwert am Gürtel baumeln.
Für mich war das Nato-Oliv nach der BW-Zeit absolut tabu. Erst etwa 8 Jahre später habe ich mich wieder mit Paka oder Panzerkombi für Outdooraktivitäten bei nassem oder kaltem Wetter so grün bekleiden mögen.
@@Anrufbeantworter Ja Oliv sieht mir auch schnell zu sehr nach Möchtegern Militär aus, vor allem wenn ein großer Teil der Ausrüstung in der Farbe ist. Aber nachdem ich mehrere Rucksäcke von Deuter, Osprey und Konsorten hatte, die nie mehr als zwei Jahre gehalten haben, merkt man dann doch den Unterschied eines "military grade" Rucksackes, da dem auch der Alltagsverschleiß schon seit 6 Jahren wenig auszumachen scheint.
Bin aber auch sehr froh, dass es den BW Parka auch in Grau für's Rote Kreuz gibt und fürchte schon den Tag, an dem der das Zeitliche segnet.
Bei der Haltbarkeit bin ich geteilter Meinung. Ja, Militär Krempel hält ewig. Aber ich kann nicht behaupten dass es mit guten zivilen Produkten anders wäre. Ich hab nen Deuter Rucksack der jetzt 23 Jahre auf dem Buckel hat. Vielleicht wäre er kaputt wenn man ihn hinterm Auto herschleift, oder einen Steinbruch runter wirft... aber warum sollte ich sowas tun? Und bei leichten Rucksäcken: Die sind schneller kaputt, ja. Aber dafür wiegen sie halt auch nur 1/3 von manchen Militärischen Rucksäcken. Das mag für den einen oder anderen wichtiger sein als vererbbarkeit.
@@EinMannimWald Ja das ist natürlich ein Punkt "Ultralight" wird man damit nie unterwegs sein, ist für mich persönlich aber nicht so wahnsinnig wichtig, besonders wenn ein paar Prozent mehr Gewicht eine deutlich höhere Haltbarkeit bedeuten.
Wie immer ein tolles Video! Super auf den Punkt gebracht.
Aber eines verstehe ich nicht: Du distanzierst inhaltlich von der Schwurbelfraktion, machst aber "Werbung" für den Kopp-Verlag. Ein Bild dieses Rucksacks hättest Du auch überall anders im Netz gefunden, der ist ja wohl völlig Mainstream.
Ich hab keine Ahnung wer oder was der Kopp Verlag ist. Muss man den kennen? Ist der Böse?
@@EinMannimWald nein, man muss den eben nicht kennen. Und erst Recht nicht bekannter machen als er ohnehin schon ist.
Der Kopp-Verlag versorgt genau das Publikum, von welchem Du Dich im Video distanzierst, mit Schwurbel-Propaganda, Nazi-Zeitschriften wie dem Compact-Magazin, CDL-Lösung und anderen Zaubertränken, Ausrüstung für die Zeit nach dem Tag-X, Teleskopschlagstöcken und eben auch Rucksäcken.
Hättest Du nicht ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Verlag tatsächlich nicht nur Bücher vertreibt, wäre ich niemals darauf gekommen, dass Du ihn kennen könntest. Wer wissenschaftsfeindliche Bücher sucht, wird beim Kopp-Verlag fündig. Wer wissenschaftlich Arbeitet, findet dort nichts.
Ich habe kürzlich ein Buch über die Shackleton Arktis Expedition gelesen. Jetzt weiß ich was Survival ist. Das erwarte ich natürlich nicht hier bei TH-cam, aber über viele Poser und „Einzelkämpfer“ kann ich nur schmunzeln.
da hab ich auch einige Bücher drüber gelesen...von Jugendbuch bis Doku/Reportage darüber...echt Hammer, was die gemacht haben.
Das war wirklich noch echtes Survival. Hab da auch einiges zu gelesen.
Als die Endurance vor der Antarktis eingeklemmt wurde und sank und Shackleton alle (!) lebendig heimbrachte? Wahnsinnig gut!
Ich find das ganz cool,täglich robuste Kleidung und ein Leatherman zu tragen,weil ich schon öfter in Situationen geriet,wo es mir nützte. Gute Schuhe,ne ripstop Hose aus Baumwolle und n Multitool,gutes Gefühl und man kann vieles,aber muss nichts,Grüße aus der altmark.😊😊
Ich bevorzuge den Ausdruck "Modular". Trifft es meiner Meinung nach treffender.
Dieses modulare System (Molle) hat viele bequeme (weil faul) Möglichkeiten.
Gruss aus den Schweizer Zentralalpen
Hallo Ben, bin da voll bei dir, es kann jeder anziehen was er will. Ich bleibe allerdings lieber bei gedeckten Farben ohne camo. In den USA denkt sich keiner was wenn man in camo rum läuft.nIn unseren Kultur kreisen tendenziell schwieriger da es da eher Unverständnis gibt auch wenn der jenige nicht marzialische Hintergründe hat.
Ich denke mir auch immer beim campieren im Wald ist es so eine Sache, wenn man eventuell angesprochen wird, dann wirkt das schonmal anders wenn man eher in "zivil" unterwegs ist, Stichwort "Aussenwirkung". Grundsätzlich, leben und leben lassen. Liebe Grüße
Ich habe ein Tragesystem vom polnischen Hersteller Heilkon-Tex das vom militärischen Koppeltragesystem inspiriert ist. Es hat Molle und ich habes entsprechend erweitert und verbessert (auch einen besseren Trageriemen). Extra in Schwarz damit es nicht ganz so militärisch aussieht wie wenn es Olivgrün oder so wäre. Wer halbwegs logisch denkt erkennt auch, dass das mit Militär nichts zu tun haben kann. Natürlich gibt es Leute die das falsch interpretieren und wenn ich zumindest im Sommer eine polnische Wüstentarnhose anhabe liegt der Fehlschluss vielleicht auch nicht fern (wobei der Rest nie miltärisch und ganz klar zivil). Für Tagestouren oder sogar minimalistische Hüttentouren ist es einfach das beste was ich habe. Was andere denken hat mich noch nie interessiert und hat mich auch nicht zu interessieren. Ich muss jetzt nicht in Volltarn rumlaufen, das sicher übertriebne. Aber wenn andere in Knallgelb oder Violetblassblau oder lächerlichem Rosarot wandern echauffiere ich mich darüber ja auch nicht... P.S.: Wirklich echtes altes oder neues Koppeltragesysteme der polnischen Arme und eine Uniform wird mir im Ernsthfall von meinem Vaterland sowieso gestellt, samt vollautomatischem PengPengs. Also wozu privat kaufen?
Moin! Ich mag an militärischer Ausrüstung das sie robust und meist günstig ist. Was ich liebe ist der BW Nässeschutz, der schützt mich vor Brombeerdornen, Dreck, Funken und, wer hätte es gedacht?, Nässe und Wind. Zur Jacke habe ich allerdings die Hose in blau ergattern können, sieht so schon mal nicht nach Soldat aus. Dann hab ich noch das franz. 2-Mann Zelt, für ca 50€ unschlagbar, gut belüftet, Moskitonetz, nach Nahtversiegelung auch zu fasst 100% dicht. In der Mitte kann ich im Schneidersitz sitzend was köcheln, der Rucksack und die Klamotten haben auch Platz.
Das ist so das einzige was ich an "taktical" Ausrüstung nutze.
Gruß aus Buxtehude, Marco
Super Video, danke! Mein Gedanke zum Thema taktisch: Wenn ich mit irgendwas herumrenne, z.B. einem Rucksack, habe ich den gekauft, weil ich ihn für zweckmäßig halte, was er naturgemäß für mich dann teils ist, teils aber nicht. Ich kann mir einen anderen kaufen - mit dem selben Ergebnis bzw. meist besser. Ist er aber taktisch, dann steckt da milllionenfach bewährte Erfahrung und Konstruktion von "Extremfachleuten" dahinter, wo ich mit meinen Erfahrungen oder Überlegungen arm aussehe. Anstatt mich selber mit meinen Bedürfnissen und Eventualitäten auseinanderzusetzen, und natürlich auch zu recherchieren, kaufe ich taktisch, nämlich taktische Produkte - auch eine Taktik, das muss ja die beste aller Lösungen sein :-). In der Praxis "kann" das natürlich teilweise nicht so gut, was mein ursprünglicher Rucksack "konnte". Die beiden Auswege aus dem Widerspruch: Ich fühle mich minderwertig genug, das auf meine Unbedarftheit zurückzuführen. lobe "taktisch" über den grünen Klee - da war doch was mit des Kaisers neuen Kleidern? - und bin in dieser großen Gemeinde ein respektiertes Mitglied. Der andere: Ich ******* drauf ("verzichte" wollte ich schreiben, aber meine Tastatur prellt).
Das soll jetzt bitte keine Verunglimpfung taktischer Überlegungen sein, die ja jeder anstellt, und die sehr sinnvoll sind, aber schon ein Bisschen Häme, wenn sich Wasserfilter in taktischem Schwarz besser verkaufen, als himmelblaue, oder ein "taktischer" Rucksack mit nichtmal ansatzweise gutem Tragesystem oder praktikabler Gewichtsverteilung. Dem Soldaten kann das wurscht sein, denn für den denkt der Stab, bis ins letzte Detail. Ich lerne lieber aus Fehlern.
Erst mal sehr gut erklärt👍 ja ich muss mich such selber an die Nase packen! Ich hab mir ein Schweizer Taschenmesser gekauft weil ich mein altes von meinem Vater vererbt nicht verlieren wollte! Dann durch meinen Job fehlte mir die Zang, also habe ich mir ein Leatherman gekauft! Dazu habe ich mir halt eine Edctasche gekauft weil ich die ganzen Sachen die ich Tag täglich brauche kann nicht in meiner Arbeitstasche rumfliegen haben wollte! Irgend wie wenn du einmal anfängst ist das wie ne Sucht es zu verbessern! Dann kam mein Hobby Camping dazu! Also hab ich einen Feuerstrahl gekauft! Und ein festes großes Messer um mal ein Steak richtig gut schneiden zu können😂 ja ja wenn man einmal damit anfängt! Mit Ausrüstung 😂 ich kann aber nicht verstehen das man da raus eine heilige Philosophie machen muss! Wenn ich manche buschmänner sehe die Messer oder Ausrüstung beschreiben wie auf einem Verkaufssender mit dem
Passenden link eines großen Versandhaus dann muss ich schon schmunzeln! Oder noch besser ich habe es zur Verfügung gestellt bekommen😂😂 nöööööö sorry die Welt will Vera… werden! Und ganz ehrlich wenn erwachsene Männer in taktischer Ausrüstung durch den Wald gehen (schon gesehen) dann
Kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln! Wie um jeden Hobby wird oftmals übertrieben! Ja ich schau auch gerne nach solchen Dingen weil es mich interessiert! Ich erwische mich oftmals selber dabei könnte ja funktionieren!
Aber braucht man das wirklich? Wer ist im Stadtwald schon mal in eine
Situation gekommen das er nicht mehr wusste wo er ist und ein überlebenskitt braucht😂
Dem hab ich nix hinzuzufügen! :-) Dankeschön!
Ben, erlaube ein paar Anmerkungen:
-"Im besten Fall sieht Dich im Wald eh keiner..." Naja: Außer natürlich, wenn ich wie ein fleischgewordenes Warnhütchen rumrenne...
-"Macht das Sinn, sein Zeug in Sekunden griffbereit zu haben?" Das ist primär kein Zeitfaktor, aber ich weiß gerne, wo mein Feuerstahl ist, ohne erstmal eine Viertelstunde meinen Rucksack zu durchwühlen...
Ich durchstreife den Wald und genieße die Natur. Dabei möchte ich:
a) Evtl. mal das eine oder andere Säugetier sehen, und nicht jedes Reh im Umkreis von 1 km durch meine Papageienfarbe zur Flucht verleiten.
b) Nicht alle 200 Schritte von irgendwem angequatscht werden, was ich denn da treibe.
Also trage ich gedeckte Farben und habe die eine oder andere Kleintasche an Gürtel oder Rucksack, um beispielsweise mein Fernglas schnell (und geräuscharm) zur Hand zu haben.
Redest Du nicht letztlich "nur" über Farbgebung? Warum ist z.B. Dein berühmter Boonie nicht weiß oder orange sondern olivgrün?
Das ist hier doch letztendlich (wie eigentlich im ganzen Leben) nur eine Frage vom sinnvollen Maß. Das muss, darf (und kann zum Glück!) aber jeder für sich entscheiden.
Wenn ich vor der Wahl stehe, mir eine neue Treckinghose zu kaufen, entscheide ich mich selbstständig für das Modell in braun oder schilfgrün und nicht die flecktarn-Variante. Ich bin kein Soldat und muss auch nicht so aussehen.
Am Ende sind dann aber die Hersteller gefragt:
Warum muss sinnvolle Ausrüstung geradezu zwanghaft in "militärischer Anmutung" designet sein? Weil es sich so verkauft!
Hier können wir nur als Konsumenten eingreifen. Kaufen wir den Kram nicht in Camouflage, wird er auch nicht so produziert.
Nee also,son lustiges Video wieder.Toll Ich muss mal schreiben,wer die Ordnung liebt,ist nur zu faul zum suchen.Hosentaschen hab ich mir zugenäht,damit mir keiner die Taschen vollhaut😂.Verfolge dich auch schon paar Jahre,alle deine Videos sind top.Das letzte was du sagtes ist meiner Meinung nach das wichtigste.Vanessa hat mal ne Frage gestellt.Wer fällt im Wald am ehesten auf.Ein Normalo uder einer mit Tarnfleck.Ich find einer mit Tarnfleck,denn den beobachtet man genau was er macht.Ein Normalo gugst kurz hin und fertig.
Ich trage zu 90% die Engelbert Strauß Cargohose Vintage, hab ich in mehreren Farben, ist super bequem, wirklich sehr bequem, qualitativ Top und hat genug Taschen für meine Bedürfnisse und zur Not kann ich mir Kniepolster einsetzen 😅 ist zwar nicht "taktisch" aber sehr nützlich und die sehen ziemlich dezent aus, nicht nach Arbeitshose wie die anderen ES Produkte. Wenn es kalt wird hab ich noch zwei Jacken von denen, auch klasse und sehr warm... Und Unterwäsche und Socken 😂 auch sehr bequem, wobei die Socken von Darn Tough mir mehr zusagen, etwas teurer aber jeden Cent wert! Taktischen Rucksack brauche ich nicht wirklich, dafür hab ich ne kleine Hüfttasche die etwas taktisch aussieht, die nehm ich aber nur mit wenn ich im Wald unterwegs bin und schnitzen will oder wenn ich grillen gehe 😅
Ich würde als "taktisch" benannten Kram in drei Kategorien einteilen: Offen (Rucksack mit Molle überall drauf), Verdeckt (Ziviler Rucksack mit Molle innen) und Tacticool (Rucksack mit zugenähtem, nicht nutzbaren Molle). Ersteres sieht schnell etwas merkwürdig aus, da man in der Freizeit mit militärischer Ausrüstung weit weg von irgendeiner Front herumrennt. In unseren Breitengraden muss ja niemand wie ein Soldat mit zig Redundanzen und Failsafes rumrennen. Zweiteres finde ich am anwendbarsten. Dritteres sehe ich als Modeerscheinung ähnlich Ed Hardy-Klamotten, was auch wieder verschwinden wird.
Für mich gehört taktischer Outdoorkram genauso einer Abwägung unterzogen, wie alles andere, was mit in den Alltag, auf ne Wanderung oder Mehrtagestour kommt. Hierbei spielen Gewicht, Nutzen, Komfort und natürlich auch Aussehen eine Rolle.
Ich nutze taktischen Kram vor allem zur Organisation im Rucksack oder zum Schutz wichtiger Ausrüstungsgegenstände auf Touren. Mein Leatherman ist immer in seinem Molle-Etui dabei, alleine schon damit er an immer der selben Stelle in der Ausrüstung angebracht werden kann. Bei mir hat alles am besten einen festen Platz und ist gerne nochmal in kleinere Taschen zweitverpackt, sonst geht es erfahrungsgemäß verloren. Der schnelle Zugriff ist zweitrangig, aber ein nettes Zusatzfeature. Das zusätzliche Gewicht muss man dann halt tragen wollen bzw. können. Wie gesagt, Abwägungssache. Ultraleichtwanderer würden beim Anblick meines Rucksacks wahrscheinlich in Ohnmacht fallen 😅
Meine neueste "taktische" Anschaffung, eine "Tactical EDC Pouch" ist eine flache, robuste Tasche, in der Dinge wie Karte, Taschenmesser, Kompass und Lampe sicher vor der Brust am Rucksackriemen verstaut sind und rausgeholt werden können, ohne den großen Rucksack jedes Mal absetzen zu müssen. Ein klein bisschen "Military" ist wohl im Moment chic, deswegen stört mich das bisschen offen getragene Molle nicht. Im Alltag ist die selbe Tasche dann mit Taschenmesser, Lampe, Stift, Ladekabel und Powerbank im Alltagsrucksack. Allein damit alles verräumt ist und nicht durch die Gegend fliegt. Hier greift definitiv das Bedürfnis, "vorbereitet" zu sein - nur eben für Alltagskrisen wie der mal wieder leere Smartphoneakku der Freundin.
Man könnte sagen ich beobachte den Trend mit einem gewissen skeptischen Interesse, da ab und zu mal was durchaus praktisches bei rum kommt. Sobald man aber aussieht wie ein Kleiderkreisel-Soldat, hat das definitiv ein Gschmäckle.
Gottseidank habe ich eine knallrote Regenjacke, ziviler wirds nicht 😬
Dankeschön für deinen Beitrag. Sehr interessant!
Taktisch ist meist n schönes Marketing Wort, kann man überall vor klatschen und schon ist es coooool, eben Tacticoool. Ähnlich wie Bushcraft, das ist dann Bushcoool oder so. ^^ "Taktisch" in Bezug auf zivile Ausrüstung ist halt so ein mega schwammiges Wort und hat letztlich nichts anderes zu bedeuten als "Ausrüstung für den Einsatz gemacht", nicht mehr, nicht weniger.
Hab nur sogenannte "taktische" Rucksäcke, aber halt nur deswegen, weil sie echt praktisch sind, gute Organisation bieten und extrem robust sind. Das ist mein primärer Ansatz bei Ausrüstung ob taktisch oder nicht ist mir da egal. ^^ Bei Kleidung vermeide ich aber explizite Tarnfarben, damit das Ganze eben nicht ausufert (für meinen Geschmack) und nach Uniform aussieht. Knallige Farben meide ich ebenso absolut, aber das tue ich im Alltag auch, die mag ich einfach überhaupt nicht und finde sie potthässlich (nichts gegen deine Jacke ^^). Bevorzuge generell "Erdfarben" (alles was nach Schlamm aussieht ^^) und das gilt eben auch für meinen Kram, egal in welchem Hobby. Gerade beim Hobby kauft das Auge aber schließlich mit und die Sachen müssen funktionieren, Spaß machen und gefallen (in der Reihenfolge) - so sehe ich das zumindest. :)
Das "sofort und schnell griffbereit" ist für mich nur für zwei Dinge wirklich interessant. Erste Hilfe und Licht. Da will ich nicht erst suchen müssen oder groß herum räumen, sondern beides direkt und schnell im Zugriff haben. Unbedingt notwendig? Nö! Aber halt praktisch.
Gruß
Sven
Also für mich ist es ganz einfach. Als ich mit 13/14 angefangen habe draußen zu campen/wandern usw., waren Händler wie z.B. Räer die Läden, bei denen man für wenig Geld eine grundstabile Ausrüstung bekommen hat. Dann war war die Goretex-Jacke halt Oliv oder Flecktarn, hat aber nur 50 Mark gekostet. Und aus dem Bereich kommt ja halt auch vieles, zumindest was die Förderung/Entwicklung angeht. Ich sehe es heute noch nicht ein, für den Hipstershit ein vielfaches zu zahlen, weil es halt fancy und bunt ist. Wenn jetzt davon etwas einsatzspezifisch ausgelegt ist, dann stört mich das auch nicht weiter. Oft mag ich an den " tactical stuff" auch einfach, das es einfach, robust aber vor allen Dingen modular aufgebaut ist. Also unter dem Schnitt eine Abwägung von Kosten/Nutzen. Ich gehe schlecht mit meinen Sachen um. "Das Boot muss das abkönnen";)
Ich bin teilweise taktisch unterwegs. Besonders cool finde ich meine taktische Umhängetasche, die man wahlweise fürs Gelände auch zum taktischen Sling Bag umbauen kann. Das is mein absoluter lieblings Alltagsausrüstungsgegenstand. Da ich zwei Kinder habe bin ich damit praktisch immer perfekt ausgerüstet und habe jederzeit den Ersatzschnuller, erste Hilfe Set, eine Ersatzwindel oder Mülltüte, oder einfach nur die Trinkflasche für die kleinen Griff-bereit. Ich kann's nur empfehlen. Was Kinder angeht ist taktische Ausrüstung ganz weit vorne. 😄👍
Hallole... Ich seh das auch eher als albern an, alles in taktisch.
Für outdoor hab ich auch nen "taktischen" Rucksack (assault pack 2 in sandfarben) weil: dat Ding is billig, ich kann den Rucksack den Hang im Wald runterkullern lassen und hinterherrutschen, kommt oft vor, er is fast wasserdicht, kann neben dem Tarp stehen wenns nieselt, anpassbarer Platz durch die kompressionsgurte, außen kann ich Rucksack und Co anbringen.
Und im Dunkeln am Feuer ist es extrem praktisch wenn man weiß wo was ist, die sucherei mit der Taschenlampe, eventuell noch kumpels blenden, das ist schlicht nervig.
Es ist schon gemütlich wenn man den Rucksack abstellt und ohne nachzudenken den Schokoriegel findet. 😄
Als regelmäßiger Wildcamper bin ich nun mittlerweile zwangsweise komplett olive unterwegs.
Auf Flecktarn verzichte ich aber wenn möglich, obwohl die meisten Zivilisten da auch keinen Unterschied erkennen.
Hey Ben, du bist nicht zufällig mit dem legendären Reinhold Tüxen verwandt, oder? :D
Doch. Ein Enkel bin ich. 😇
Als Bogenschütze am 3D Parcours hab ich genau 4 Gegenstände "taktisch" griffbereit.
1. die Wasserflasche, wenn ich die nicht griffbereit habe trinke ich zu wenig, im Rucksack geht die zu 99% voll zurück nach Hause.
2. Verstaumöglicheit für die Sonnenbrille, für mich wichtig bei Wechsel Licht / Schatten
3. Messer, falls mal ein Pfeil daneben geht und im Holz steckt, natürlich auch zum Öffnen von Bierflaschen und zum Jausnen.
4. Pfeilputzer, wenn der daneben gehende Pfeil nur dreckig ist und nicht irgendwo fest steckt.
Meine "Taktische" Ausrüstung ist entweder Sandfärbig oder Schwarz, kombiniert mit neutraler(kontrastierter) Kleidung.
Trägst du diese Sachen an einem "taktischen" Gürtel (Molle-System?) oder etwas anderem? Bezüglich Wasser trinken habe ich das selbe Problem, aber noch keine brauchbare Lösung.
@@Kilian2 Einen Gürtel mit Molle hab ich auch, ist mir aber zu "sperrig" ich verwende einen normalen Einsatzgürtel, der ist etwas breiter und hat einen stabilen Metallverschluss, ist etwas schwer aber funktioniert super. Molle ist an der Tasche dran, super für Messer bzw auch für Selfiestick bzw Ministativ wenn ich Filme.
@@GEKKO_Archery Danke für die rasche Antwort! Das heißt am Gürtel hängt dann Wasserflasche und Co? Hast du vielleicht einen Link?
Taktisch kann der Wasserfilter auch orange sein. Wenn ich Kram, außer bei der Nutzung, nur in der Tasche habe, dann kann es taktisch sinnvoll sein den in Signalfarbe zu nutzen um den nicht zu verlieren. Vor allem, wenn man die Ausrüstung sowieso dort nutzt, wenn man unwahrscheinlich gesehen wird.
Das Selbe gilt für Messer, Säge usw. Taktisch heißt doch nur, dass man sich etwas mehr dabei gedacht hat als, es lag im Schrank oben. Sondern man hat sich überlegt, wofür man etwas mitnimmt und es hat evtl. mehrere. Nutzungsmöglichkeiten oder kann angepasst werden.
Moin. Manche alte Sachen aus dem militärischen nutze ich bis heute noch im Alltag. Mein alter Jägerrucksack der BW ist täglich am Mann, stört auch absolut niemanden. Ein einteiliger militärischer Feldspaten ist auch seit Jahren neben dem erste Hilfepaket im Auto und wurde auch häufig unterwegs gebraucht. Den alten Regenponcho aus derselben Quelle hab ich inzwischen sehr schätzen gelernt und gerade bei Dauerwasser von oben bei Schietwetter. Hätte ich im letzten Herbst in Siegen bei der Tour mitnehmen sollen. 😅 Jetzt mal im Ernst.....jeder läuft in irgendeiner Form mal mehr mal weniger taktisch angehaucht rum. Selbst ein 0815 Victorinox zähle ich mal dazu.
Ich hab mir einen "taktischen" Wasserflaschenholster für 0,5l PET-Flaschen für den Gürtel aus ner ollen Jeans genäht. Das Ding sieht potthässlich aus, aber es ist schon über 10 Jahre alt und hat schon etliche 100km auf dem Buckel. Wenn ich Durst hab, dann hab ich Durst! 😁
Hi Ben,
"Taktische Ausrüstung" nutze ich eher nicht, "Taktische Farben" bei Hängematte, Zelt oder Tarp dann doch schon eher gern.
Ganz einfach weil wir z.B. bei kleinen Kanutouren gerne auch mal ein etwas "inoffizielles Nachtlager" aufschlagen und nicht gleich über Kilometer mit nem gelb/orange leuchtenden Zelt zu sehen sein wollen.
Ausrüstung wie z.B. Messer, Feuerstahl, Kocher usw. ist dann natürlich nicht griffbereit am Koppel,
sondern Wasserfest in einem kleinen Paddelfass mit Aufschrift "Küche" verstaut. :)
Also teilweise nutze ich sowas, überwiegend eher nicht.
Grüße
Sehr differenziert dargestellt und wirklich absolut niemandem auf die Füße getreten! Für mich hat taktische Ausrüstung schon immer einen rein militärischen Bezug mit entsprechender Farbe.
Wie Du selbst sagst hat jeder seine eigenen Gründe sich sowas anzuschaffen.
Ich persönlich mag „taktische“ Ausrüstung bis zu einem gewissen Grad sehr gern, weil sie einfach praktisch ist. Ich mag auch so Bundeswehrzeug. Aber eher zum Sammeln und weniger, um damit vor die Tür zu gehen. Dinge die „taktisch“ sind und die ich tatsächlich benutzen will kaufe ich mir in humanen Farben und verzichte grundsätzlich auf camo.
Ich liebe beispielsweise mein Assault Pack II. Das war mit 30 Euro sehr günstig, fasst gut 40 l und wurde mit Absicht in grau anstatt Flecktarn oder sonstigem gekauft. Hat wunderbar gepasst als ich berufsbegleitend mein Abi nachgeholt habe und zusätzlich zum Schulzeug noch Wechselklamotten, essen und was man sonst so braucht, wenn man von 5:30 Uhr bis 23:00 Uhr aus dem Haus ist braucht und alles mehr oder weniger getrennt haben möchte.
In camo im Wald rumzurennen finde ich tatsächlich eher suboptimal. Wenn man dann noch wie ein verkappter Elitesoldat mit drei Messern an der Koppel rumrennt wird es wirklich schwierig. Ich falle da tatsächlich was die Umgebung angeht lieber etwas auf und bin dafür was zwischenmenschliche Interaktionen angeht eher unauffällig. Ich will auch nicht unbedingt von einem Jäger über den Haufen geschossen werden.
Bushcraft und wandern ist für mich Entspannung und vor allem Ruhe. Daher muss ich nicht immer alles sofort griffbereit haben.
Zu dem Punkt mit dem Paintball: Auf regulären „Arenen“ in D darf man nichts tragen was auch nur irgendwie militärisch anmutet oder ein Tarnmuster hat. Privat sieht das natürlich anders aus.
Alles in allem kann man sagen, dass solche Ausrüstung schon cool aussieht und auch robust bzw praktisch ist. Ob ich nun ein schwarz lackiertes Messer brauche, damit der Feind die Reflexion der Sonne nicht sieht bleibt fraglich. Dennoch sieht es cool aus und eignet sich für mich wunderbar zum Sammeln.
Letztlich kann denke ich jeder für sich entscheiden wie er das handhaben will. Man läuft allerdings Gefahr als etwas irre angesehen zu werden, wenn man wie Rambo im Wald rumstiefelt. Solange sich keiner bedroht fühlt oder bedroht wird habe ich absolut kein Problem mit so etwas.
Hab diese Diskussion und Einstufung nie verstanden. Bin gerade jetzt zurück vom Renchtalsteig , 104 km 3400hm, hab "taktische Pouches" meines Tagesrucksack an den "taktischen " Molle-Wander-Ruckscksack gefädelt, um ein bißchen mehr Volumen bei 0 Grad zu haben. Ist das taktisch ?, oder Strategie ? Verschwimmt ...
Taktisch heißt für mich auf die nächst kommende Situation (zB. Wetter, mit schnellem Zugriff auf den Poncho, etc. vorbereiten, das Ziel bringt die Strategie, und dem hilft die Taktik.
Und da sind Farben, Formen und Gestaltungs-Möglichkeiten alle Gusto.
Mein 42a konformes Scandi trag ich immer "taktisch", damit ich das nächste Wiesenschaumkraut, Löwenzahn, etc. in mein Füllhorn bekomme.
42:05 war das etwas ein Seitenhieb gegen Thomas Gast o.O.
Gutes Video
Hallo Ben ich verfolge dich schon sehr lange und weiß du bist nicht der Fan von taktischer Ausrüstung darum finde ich es umso interessanter das du ein Video darüber machst, ich persönlich habe einige "taktische" Ausrüstungsgegenstände einfach aus dem Grund da sie oft viel aushalten und auch mal was verzeihen zudem ist meist eine multiple Anwendung gegeben. Ich hab die Sachen allerdings im Rucksack und nicht direkt am Mann sodass jeder abhaut der mich sieht, denn die schönsten bekanntschaften macht man einfach beim Wandern in der Natur!
Noch was zu dem Kampfmesser, also ich kann dir sagen das es nicht selten vorkommt das man es benutzt, zumindest bei uns damals da es wirklich darum ging nicht aufgeklärt zu werden da es nicht nur das Ende der Mission bedeutet sondern auch das des eigenen Lebens....
Ich benutze ehrlich gesagt auch einiges an "Taktischer Ausrüstung". Allerdings nicht nur in meiner Freizeit. Ich bewirtschafte einen kleinen terrassierten Weinberg im Nebenerwerb und brauche dafür Robuste Kleidung die mich nicht Arm macht wenn die mal kaputt geht. Meine leider recht teure Bergsportausrüstung möchte ich ungern an Brombeerranken, einem abstehenden Stück Draht, den Sandsteinmauern aufreißen. Dafür habe ich dann eine Goretexjacke, Parka, Isolationsjacke, fleece und Gamaschen vom Britischen Militär, die ich alle neu gekauft habe und zusammen weniger gekostet haben als die Fäll Räven Hose die ich immer dazu trage. Habe ich die Sachen auch manchmal so an? Ja, die Regenjacke ab und zu. und sonst? Tarp und Biwaksack, ebenfalls vom britischen Militär, weil es wie die Klamotten auch im guten gebrauchten Zustand, oder sogar neu nur ein Bruchteil von ziviler Ausrüstung kostet und Camouflage beim wild Campen praktisch sein kann
Ich finde das Video sehr zutreffend. Trage selbst gerne aus praktischen Gründen oft Militärklamotten.Seit mich jedoch mal ein Jäger aus gutem Grund daran erinnern hat,mich besser nicht so gut zu tarnen, kombiniere ich immer mit einem zivilen Kleidungsstück oder einer Warnweste.