Und eben weil sie so schnell wachsen, sind sie ökologisch problematisch: Sie haben einen immensen Wasserverbrauch und zehren die Böden aus. Dazu kommt teilweise Pestizideinsatz in den Plantagen. Fazit: KEINE echte ökologische Alternative. Herzlichst, Jörg Sommer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung.
Ach ja - und Wasserverbrauch: Wenn es viel Wasser verbraucht hat, müsste dieses Wasser ja noch drin sein. Aber dann müsste es sehr schwer sein. Wenn nicht, dann hat es wohl offensichtlich den natürlichen Wasserkreislauf nur in Gang gehalten und ist daher eher positiv zu bewerten. Herzlichst, Volker Rohlfs, Dipl.Ing.Agr., Land- und Forstwirt
@@volkerrohlfs6946 Und das Wasser kann ja nur verdampfen - es muß ja schließlich irgendwohin. Und so wie im Moment das Wetter rumspinnt, kann dabei wahrscheinlich nix gutes rumkommen.
Ist es ja auch nicht😊. Ist eine normale Kochplatte mit Glühwendel, deshalb wurde es eindeutig heiß und rot und nicht das Holz selbst durch einen ummagnetisierungsprozess. Aber ich denke darauf soll der Kommentar ironisch hinweisen
Ich sehe den Versuch auf der Kochplatte als nicht aussagekräftig an, stehen doch die Hölzer dicht an dicht gemeinsam darauf. Bei der Erhitzung wird bei dem Nadelholz als erstes das Harz verflüssigt. Dieses wird von dem offenporigerem Paulownia sehr gut aufgenommen (siehe Ölversuch). Dadurch mutiert das Holz, welches das Harz aufgenommen hat zu einem Kienspahn. Der Test müsste also für jedes Holz separat ausgeführt werden, um ein verbindliches Ergebnis zu liefern.
wenn das wirklich eine Induktionskochplatte ist dann hängt das Testergebnis doch sehr von den elektrischen Eigenschaften des Holzes ab. die Platte "induziert" dann einen Strom in das Holz dessen Stäke sich nach dem Leitwert des Holzes richtet. Das führt nicht zu einem aussagefähigem Test.
Besonders zündet 1 zünden alle, woher will man jetzt wissen welches zuerst war, vielleicht sieht man die Initalzündung nicht mal auf der Kamera. Und es ist ein Cerankochfeld
Besonders zündet 1 zünden alle, woher will man jetzt wissen welches zuerst war, vielleicht sieht man die Initalzündung nicht mal auf der Kamera. Und es ist ein Cerankochfeld
Besonders zündet 1 zünden alle, woher will man jetzt wissen welches zuerst war, vielleicht sieht man die Initalzündung nicht mal auf der Kamera. Und es ist ein Cerankochfeld
Ich habe vor 3 Jahren meinen VW-Bus mit Paulownia ausgebaut. Ich wollte gern Vollholz verwenden. Das Gewicht ist sogar geringer, als das üblicherweise verwendete Pappelsperrholz. Auch einige andere Eigenschaften, wie die hohe Entzündungstemperatur und geringe Quellmaße fand ich sehr interessant für den Busausbau. Ich finde die Optik sehr sehr schön, das geringe Gewicht ist auch super. Die Kratzanfälligkeit ist natürlich ein Problem im Bus. Aber nach 3 Jahren sieht der Ausbau noch ganz gut aus. Ich habe das Holz in mehreren Arbeitsschritten mit Hartwachsöl behandelt, sodass die Oberfläche relativ robust wurde.
Hallo Julius, bin auch gerade dabei meinen VW T5 auszubauen und hätte da ein paar Fragen: Halten Schraubverbindungen? Kann mann das Holz für für leichte Wölbungen biegen? Weißt du zufällig, ob es das Holz auch schon beschichtet (Melamin) gibt? Danke schon mal.. LG Robert
Schraubverbindungen halten bei mir im Wohnwagen ähnlich gut wie bei Fichtenholz. Bei kritischen Sachen (Scharnier) mit Gefühl reinschrauben oder Akku Schrauber auf Stufe 1 und dann vorsichtig erhöhen und sehr grobe Schrauben nehmen. Mit mehreren Schichten Hartwachsöl (z.b. Osmo) ist es bei komplett glatt und abschwischbar und Wasser bleibt oben stehen, dringt nichts ein (Waschbecken, Esstisch, Aquarientisch), wird super glatt und glänzend wenn du es polierst viel besser als bei Fichte. hab noch nie ein beschichtetes gesehen.
Ich habe meinen Vanausbau mit Paulownia gemacht. Also nur sie Rahmen für die Schränke. Ließ sich super angenehm verarbeiten. Ich selber bin totaler Laie und das Holz machte es mit sehr einfach. In jeder Richtung kann man leicht Schrauben einschrauben und direkt versenken. Solange man es nicht für Schwerlasten nutzen möchte, hält es bisher super stabil. Bin sehr begeistert. Japansäge, Akkuschrauber und ein paar Schrauben und ganz schnell hat man seine Gestelle zusammen geschraubt.
@ Dominik: Vielen lieben Dank für dieses Video - damit hast du mich auf eine gute Idee gebracht, womit ich die Windwürfe in meinen Wäldern im nächsten Frühjahr nachpflanzen werde: Paulownia - und darunter langsamer wachsende, wie Buche und Ahorn. Paulownia schützt die langsamer wachsenden zunächst - die nach 12 bis 14 Jahren dann, wenn die Paulownia-Bäume gerodet sind, voll durchstarten können.
Ich habe die 30jahre alte paulownia Saunalandschaft unseres Hauses auseinander gebaut, und größtenteils draußen weiterverwendet. Unter anderem als Schaukelsitze, einmal geölt vor 3 Jahren und sieht immernoch schick aus.
Zum Imkern hatte ich Bienenkästen aus Paulownia und aus Fichte. Paulownia ist m.M.n. für den Außenbereich sehr gut geeignet und wenn man mit 15kg Honig in den Waben etwas Gewicht beim Material sparen kann ist das auch sehr praktisch 😄
Wie wäre es mal mit einer Bewitterungsstation draußen? Verschiedene Hölzer, alle in gleicher Größe jeweils einmal unbehandelt, dann geölt oder lasiert. Dem Regen und der Sonne ausgesetzt. Dann hätte man einen schönen Vergleich. Auch was das Vergrauen angeht (wenn ein Technikfreak zur Hand ist vielleicht sogar mit webcam??)
Hallo Rainer. Wir haben seit drei Jahren in Kooperation mit dem Forschungsbereich Holzbiologie und Holztechnologie der Universität Göttingen einen Bewitterungsstand installiert (geölt, lasiert, unbehandelt, Referenz Kiefer). Das unbehandelte Paulownia ist schön und gleichmäßig vergraut, es konnte keine Rissbildung beobachtet werden. Aber bitte nicht im permanenten Bodenkontakt, das mag Paulowniaholz gar nicht. Im Luft umfluteten Raum ist es sehr dauerhaft im Aussenbereich.
Bruchfestigkeit von Holz ist nicht nur vom Gewicht sondern auch von der Faserform abhöngig. Fichte und Kiefer sind langfaserige Hölzer und wurden im Bergbau zur Querabstützung der Stollen verwendet, wogegen Eiche kurzfaseriger ist und mehr Druck in Längsrichtung aushält, weshalb es für die senkrechte Abstützung der Stollen verwendet wurde. Esche ist z.B. auch langfaseriger als Eiche, weshalb es sehr gerne für Schaufel und Besenstiele verwendet wird. Ein großer Vorteil von Paulownia ist, dass die Leimholzplatten wesentlich formstabiler sind als Fichte/Tanne, die ja meist im Baumarkt schon verzogen sind. Mein Bruder hat es für den Möbelbau verwendet. Wäre jetzt nicht meine erste Wahl. Wenn man eine kratzfeste Oberfläche braucht und dieses Holz verwenden will, gibt es ja immer noch gute Lacke, die die Kratzfestigkeit deutlich erhöhen. Beim Hitzetest könnte es möglich sein, dass die sich zuerst entzündete Eiche die anderen Hölzer mit entzündet hat. Da wäre ein getrennter Test aussagekräftiger. Aber ich denke nicht, dass Paulownia so extrem hitzefest ist. Zur Wetterfestigkeit könnte man einen Außentest machen. Einfach ein unbehanbdeltes Stück Holz im freien anbringen und nach einem Winter mal anschauen.
Ein sehr interessantes Video. Paulownia kam mir vor einigen Jahren in Form einer Stratocaster Gitarre in die Hände. Als erstes fiel mir das imposante niedrige Gewicht auf. Die Originale bewegen sich meist zwischen 3,5 bis etwas über 4Kg, was aber bei Erle und Esche auch nicht verwundert. Diese Gitarre lag bei ca. 2,6Kg und wäre mir fast vom Tisch gefallen, weil beim zerlegen der angeschraubte Hals aus Ahorn den federleichten Korpus an der Tischkante nach unten zog...Nun, mein Fazit ist klanglich überaus positiv. Allerdings habe ich alle Schraubenlöcher vom Gurtpin bis zur Vibratobefestigung mit Hartholzdübeln verstärkt. In Paulownia halten keine Schrauben lange fest. Auch ist eine feste mehrlagige Lackierung der Oberfläche einer Ölung vorzuziehen. Das Holz ist extrem druckempfindlich wie im Video schön dargestellt. Ich habe Versuche gestartet um das leichte Basisholz trotzdem etwas "alltagstauglicher" für Gitarristen zu machen und mit Hartholz Tops zumindest die Oberfläche zu stabilisieren. Die Gibson Les Paul hat z.B. ein Ahorn-Top auf den Mahagoni Basiskorpus aufgeleimt, das ist also durchaus üblich. Somit kann eine Paulowina Gitarre mit einem 8mm Zebrano-Top ein richtiger Eye-Catcher sein und wiegt trotzdem sehr wenig. Es kommt also ganz darauf an, zu was man mit Paulownia machen will. Sogar Hälse für Gitarren sind möglich, da meist Griffbretter aus sehr harten Hölzern aufgeleimt werden und zur Stabilität beitragen.
Mit Kaliwasserglas Imprägnieren, dann wird es zwar schwerer aber im wahrsten Sinne des Wortes Stein / Glashart ! . . . mache ich immer mit Fichte da funktioniert es super und da Paulownia sehr Saugfähig ist sollte es auch da gut gehen !
Danke, dass du dich damit auseinandersetzen willst in Zukunft. Ich hatte bis vor einem Jahr nicht viel von diesem Holz gehört, bis ich einen Wohnmobilausbauer sah, der seine Einbauten dank dem P..... deutlich gewichtsreduzieren konnte. Seit dem bin ich da etwas angefixt, weil Umbauarbeiten an einem Oldtimer-Wohnwagen anstehen, die nicht zu sehr ins Gewicht fallen dürfen. Ich lechze also um jede Erfahrung, die andere mit diesem Holz machen durften.
In Japan wurde Paulownia auch für den Möbelbau verwendet. Für ausführliche Informationen empfehle ich Japanische Foren oder Webseiten. Japaner haben Jahrhunderte Erfahrungen gesammelt.
Bei einer entsprechenden Nachbehandlung der Oberflächen, ist es geeignet zur Herstellung von Musikinstrumenten (Gitarren, Trommeln), Innenausbau für Wohnwagen und Segelboote, Surfbrettern, Ruder (hervorragend leicht), Leichtbau, Regale, Stangen, hochwertigen Särge, Imkereien, Sperrholz, Kisten, Verpackungen, Paletten, Bilderrahmen, Spielzeug, Kunsthandwerk etc. Forstwirtschaft macht nur Sinn bei entsprechenden Sonnenstunden, d.h. Breitengrade von ca. 35° bis 45°und leichten sandigen Böden. Der Wasserverbrauch ist nur in den ersten 2 Jahren notwendig, danach sind sie Trockenheitresistent. Pestizideinsätze sind in den Breitengraden nicht notwendig, aber Blödmänner gibts überall selbst beim Salatanbau. In der Regel refertilisieren sie die Böden dadurch das sie enorme Mengen an Blätter jährlich abwerfen. Ökobilanz vielfach besser als bei Fichte oder Eucalyptus. Wenn die Voraussetzungen eingehalten werden (Breitengrad + Böden + keine extensive Monokultur) ist Paulownia eine gute ökologische Alternative.
Mit dem Paulownia, in Japan wird es Kiri 桐 genannt habe ich schon ein bisschen gearbeitet. Eine wichtige Eigenschaft ist noch erwähnenswert: eine Verpackung aus Paulownia hält die Feuchtigkeit konstant. In Japan werden viele Schränke und Kästchen damit gebaut. Bei der Bearbeitung des weichen Stirnholz wird der Unterschied zwischen scharfen und sehr scharfen Stecheisen deutlich. WeGrow hat ein paar Videos von dem Plantagenanbau des Kiribaumes. Blauglockenbaum ist auch eine schöne Bezeichnung des Baumes.
Hallo Dominik, und Danke das Du Paulownia in Deinen Holztest aufgenommen hast ! Aus meiner Sicht nicht das Holz der Zukunft, sondern eine gute Ergänzung. Forstwirtschaft (?) Ich habe bisher daraus - Ulmer-Hocker gefertigt: Nutzer mögen das weiche Sitzgefühl und die "Wärme", haben aber auch keine sehr spitzen Beckenknochen - Bilderrahmen (sehr leicht und verziehen sich kaum) Was ich mir vorstellen könnte: Tischler- und Dreisctichtplatte mit Innenlage Paulownia Trägerplatte für Furnier schaun mer mal viele Grüße
Hallo.. erst eben den Kanal entdeckt .. Insgesamt guter Bericht, allerdings eher für Laien - sorry die Tests sind Mangelhaft. Test´s auszuführen ohne gleiche Voraussetzungen bringt keine Fackten ! Nur so geht es ..: Biegetest - mit 2 unterschiedlichen Dimenzionen zB. L. 500 mm x 30 x 30 + 15 x 30 je 1 x mit liegenden und Stehenden Jahren. Quellverhalten - Dimenzionen min. 10 x 10 x 25 mm min. 2,5 Std. unter Wasser je 1 x mit liegenden und Stehenden Jahren. Brandtest - Platte exakt zB. 400° jedes Holz einzel, dann Zeitmessung, Generell alle Hölzer mit 12% exakt. Oberflächen sind nur mit scharfem Werkzeug möglich, dafür schöner Glanz, trotzdem kein Holz für Flächen im Gebrauch. Hier einige INFOS zu diesem Holz: (habe über 5 J. mit diesem Holz in NZ gearbeitet) Paulownia ist nach Balsa das zweitleichteste Holz, jedoch deutlich stabiler, wächst sehr schnell ca. 1 - 1,2 m pro J. je nach Boden, nach 10 J. über 10 m hoch, die Blauen Blüten sind essbar zB. im Salat außerdem ein Paradies für Bienen, So gibt es zb. in NZ große Plantagen, das Holz ist hervorragend für Konstruktionsbau am Haus, Surfbretter mit Epoxi Beschichtung, im Bootsbau nimmt es eine besonder Stellung ein - leicht, stabil, gut zu verarbeiten, Beschichtungen sind ohne Probleme machbar. Zum Holz: Eingeschnitten trocknet es sehr schnell mit geringem Schwund (ca. 2 %) nach Trocknung nimmt das Holz sehr wenig Feuchtigkeit auf und ist relativ Witterungsbeständig über viele Jahre ohne Behandlung. Das Spez. G. ca 0,28 bei 12 % Feuchte, wir hatten Brettlängen ca. 3,5 - 4 m mit Breiten ca. 30 - 45 cm Dicke meistens 1,5 - 2,5 cm. oft haben wir 2 x 12 mm Ausgehobelt und 2 Bretter verleimt - extrem hohe Festigkeit + Leichtgewicht. Habe einige Jahre mit diesem Holz gearbeitet ! Ein fantastisches Holz beim richtigen Einsatz, Boote - Hauskonstruktionen, auch Möbel - besonders für Camper Mobile Ausbau hergestellt. Kollegen bauten Surfbretter !! Generell das Holz ist hervorragend zu verbeiten, Glatte Oberflächen, leicht zu Beizen, Beschichten und Lackieren. Tech. Daten: 250 - 360 Kg. pro m³ - Biegef.36 - 52 N/mm² - Druckf. 19 - 42 N/mm² - Bruchf. 14 - 22 KJ/m² - Brinellh. 6,6 - 20 N/m² Wärmeleitf. 0,09 W (mK) - Schwindmaß Radial 0,08 - 0,15 % Tangential 0,16 - 0,27 % - Dauerh. 4 - 5 Mit Grüßen aus der Pfalz .. E.H.
Vielleicht funktioniert es ja gut als "Füllmaterial" für einen Möbelkorpus, der dann ein Furnier aus einem härteren Holz bekommen kann. So spart man sicher auch eine Menge an langsam wachsendem Holz und kann wahrscheinlich das Paulownia vor Dellen schützen.
Es gibt schon gute Einsatzmöglichkeiten. Denkbar ist auch das Sie für die Innenschichten von MDF Platten verwendet werden. Ansonsten für den Hausbau für Teile wo ein Dämmwert eine Rolle spielt.
Als Baum ein absolutes Highlight im Garten, ich habe mehrere und die wachsen echt sehr schnell.die Blüte ist mega und die riesigen samtigen Blätter sind mal was anderes. Als plantagenholz sicher sinnvoll da der Stock nach der Fällung wieder ausschlägt und man es mehrfach nutzen kann bzw dann als kurzumtriebplantage. Als leimholz vielleicht kombiniert mit etwas anderem sicher auch gut und resourcensparend.
@@gobidaff6813 die bekommst du inzwischen in jeder Baumschule. Aus Samen ziehen geht auch,jedoch sind sie die ersten 2 Jahre etwas anfällig für Frost und wachsen noch langsam.
Davon hatte ich noch nie vorher gehört und finde es sehr interessant als leichten Verbundwerkstoff in Verbindung mit Carbon und Kevlar! Balsaholz hat sich dabei als zu empfindlich erwiesen. Danke für das Video! 👍🏻
Die glockenblüten kommen im april,Mai am Zweig!Sie duften ,sind 7cm lange violettblaue Blüten, ein Hingucker in parks ,weil die Farbe so aussergewöhnlichh ist .
Hab das Holz mal mit weißen Acryllack lackiert. Die Farbe hat mit dem Holz reagiert und wurde fleckig. Funktionierte nur nach dem Aufbringen eines Sperrgrunds.
Wie ich es bei jedem Anstrich auf Echtholz machen würde. Auch bei (fast) allen anderen Hölzern wirst du dasselbe Ergebnis bekommen, da die natürlichen Öle und Harze im Holz mit der Farbe reagieren.
Wenn sich das Holz bei uns am Markt n bissl mehr verbreitet, kann ich mir gerade aufgrund des schnellen Wachstums gut vorstellen, dass es bald deutlich günstiger wird. Im Möbelbau kann ich mir Dreischicht- oder Furniersperrholzplatten, die ein höherwertiges Deckfurnier bekommen gut vorstellen (leichter und ökologischer als Pressspanplatten).
Ein Hinweis aus meiner eigenen Erfahrung mit diesem Holz: Paulownia ist meines Erachtens überhaupt nicht geeignet für Aussenbereich, da Holz tendiert stark zu Schimmeln und kann schon innerhalb einer Saison vermodern. Ich hatte einige Nistkästen daraus gebaut, sie „überleben“ nur an überdachten Orten, wo das Holz nicht dem Regen ausgesetzt ist. Ansonsten ein tolles Holz, sehr leicht zu bearbeiten.
Also ne Induktionsplatte war das schonmal nicht ^^ Ich denke auch du hättest das einzeln machen sollen, weil wenn eins brennt machen die anderen mit, weil die flamme dann natürlich höhere Temperaturen erreicht. Ein Backofen (der höhere temps schafft) wäre da geeigneter. aber sonst wie immer sehr interessant =) Nachtrag: Als Surfbrett? ..wow da bin ich wirklich gespannt bei den Bruchwerten kann ich mir das (als ausschließliches Material zumindest) nicht so recht vorstellen. Wenn du mit einem Holzboard hast du aber nicht gerade erst mit der Surferei angefangen oder? Mir wurde gesagt: "Kannste bauen aber fahren ist schwer wenn man nicht soooo weit Fortgeschritten ist weil der Auftrieb so gering ist""
@@k.a.2442 war schon ne heiße Sache .. doch um beim Klugscheißen noch nen Haufen daneben zu setzen, war ne Infrarot-Platte 😘 .. besser klug geschissen als daneben ^^
... Also eine Induktionsplatte war das schon mal nicht... 🤣🤣🤣😉 Genau mein Gedanke! Die Hölzer einzeln auf die kalte Platte stellen und die Zeit stoppen, Wie lange es dauert bis es zündet wäre vielleicht eine aussagekräftig Methode! 🤔
Mal wieder höchst interessant. Klasse Outtakes 😂 Zur Dauerhaftigkeit im Aussenbereich werde ich mal selbst recherchieren. Das interessiert mich. Danke an das MHM Team für das Video!
Hi Jan. Wir haben gerade die Prüfergebnisse zur Dauerhaftigkeitsklasse von der Materialprüfanstalt in Eberswalde erhalten. Gerne lassen wir dir diese zukommen. Einfach kurze Email schicken an: info@kiritec.eu wir lassen dir gerne dann die Infos zukommen!
hab ein brett als tür vom hühnerstall. ist mit hartwachsöl eingelassen, mit konstruktivem holzschutz. ist kein problem. sieht nach 5 jahren total gut aus. bretter die dauerhaft unbehandelt im regeln liegen die werden dann irgendwann (so nach 2 jahren aufwärts) so etwas schwärzlich wie käferholz bei fichte. ich würd es besser als fichte einschätzen.
Wird in den meisten Wasserski und Wakeboards genutzt da es sehr leicht und flexibel ist aber sobald das GFK als schützende Schicht um das Holz beschädigt wird, zieht es relativ schnell Wasser.
Das Ceranfeld könntest du gegen eine herkömmliche Platte tauschen, das müsste dann auch funktionieren. Das Ceranfeld glüht unter den Glasplatte, ist also sofort auf ca. 800 Grad. Eine herkömmliche Stahl- oder Eisenplatte könnte man langsam aufheizen.
Könnte sehr interessant für die Magazinimkerei sein. Für die Holzzargen (praktisch ne Kiste ohne Deckel und Boden, in das die Rähmchen -> Waben eingehängt werden) wäre das echt was, insbesondere, wenn es sich im Außenbereich bewährt. Meist nimmt man sonst Weymouthskiefer, aber das Paulownia is ja nochmal n Zacken leichter. Wenn es jetzt noch gut wärmeisoliert... Wäre das eine Überlegung wert! Insbesondere, weil man in dem Bereich ja dann doch sehr auf Ökologie achtet ;-) Greetz und danke für das Video.
Der beste Vergleich wäre wohl der mit der Pappel. Das ist ein heimisches Holz mit vergleichbaren Eigenschaften und potenziell vergleichbaren Einsatzgebieten. Pappeln wachsen ebenfalls schnell, haben ein leichtes Holz und auch sonst vergleichbare Holzeigenschaften. Bevorzugte Weiterverarbeitung bei geastetem Holz (Astung ist auch bei Kiri nötig) ist Schälfurnier zur Verwendung als Obstkisten oder leichte Mittellage, z.B. als Blindfurnier bei Sperrholz usw.
Tonholz / Schwingungen: Das ist wie mit Wärme/Schalldämmung: Je höher das Gewicht, desto mehr Energie muss reingesteckt werden, damit das Material selbst schwingt. Möchte man, dass die Instrumentendecke schwingt sollte man sie also nicht aus Stahlbeton gießen sondern leicht machen. Je dünner man sie bekommt ohne das sie zerbricht umso besser. Hat man also ein leichtes Holz, das trotzdem vergleichsweise stabil ist, ist das gut geeignet .
Ich hab zwar nicht riesig viel Erfahrung mit Paulownia aber mir ist noch nie ein Holz mit so großen Unterschieden zwischen verschiedenen Stücken untergekommen. Selbst innerhalb einer Leimholzplatte waren da wirklich extreme Unterschiede zwischen den einzelnen Teilen. Während das Holz teilweise so spröde war, dass die Säge wirklich durchgebrochen ist mit sehr feinem Sägemehl, waren andere Stücke geradezu zäh und sehr fasrig. Beim Stemmen hat man es genauso gemerkt. Teilweise wars eigentlich fast wie bei Fichte, dann wieder fast wie staubtrockenes Splintholz. Also wenn du dir da ein Surfbrett draus bauen willst, schau dir die Bretter genau an. Fänds nämlich schön, wenn du vom Surfen heil zurück kommst.
Die Festigkeit bezogen auf das Gewicht ist deutlich höher als bei der Fichte. Paulownia 2,2 kg/g, Fichte 1,8 kg/g und Eiche 2,8 kg/g. Bezogen auf das Gewicht ist Paulowia besser als Fichte.
Wir haben damit die Plasitk Badezimmer Möbel im Wohnmobil ausgetauscht. Hällt auch super den Vibrationen stand und richtig behandelt ist es wirklich auch Problemlos in Feuchträumen verwendbar. Hier war für und vorallem das Gewicht ausschlaggebend da man auf die 3.5t Grenze achten muss und jedes Gramm was man sparen kann Gold wert ist :D
War auch mein Gedanke. Ich habe Fichte-Tischlerplatte mit HPL beschichtet. Ist auch recht leicht und stabil. Beidseitig HPL senkt auch die Durchbiegung
Wie verhält sich das Holz bei Verbindungen (Schrauben, Dübel, etc)? Wenn sich die Oberfläche so leicht eindrücken lässt, halten dann z.B. Schrauben oder müssen hier Schrauben mit mehr Fläche verwendet werden? Beste Grüße
Ich habe meine Badmöbel damit gemacht - Hochschrank, Waschbecken-Unterschrank und Wäschetruhe. Ich hab mit Runddübeln und Rastex gearbeitet - geht wunderbar. Die Oberfläche hab ich mit Hartwachsöl behandelt, dann wird es widerstandsfähiger. Auch verschrauben ist kein Problem.
Moin, interessantes Holz eventuell eben auch zum Camper Ausbau geeignet da es so leicht ist. Mich würden mal die Eigenschaften von Ahorn interessieren. Das hat derzeit einen Preis noch unter dem von Buche und ist ebenfalls ein Heimisches Laubholz. Lg Viktor
Ich habe Paulownia als Trennung der Schlafkabine eingesetzt und gebeizt. Leider hat sich das Holz stark geworfen, so dass ich die Blätter wieder austauschen musste. Bei unbehandelten Bretter konnte ich keine Verwerfungen feststellen.
@@hubertkloser6383 Immer beide Seiten anpinseln! Für die Rückseite reicht auch Wasser, Hauptsache, es ist gleich feucht und trocknet etwa gleich schnell.
Danke sehr! Das Holzportrait für Paulownia wollte ich mir tatsächlich schon wünschen. Wenn man die Oberfläche (nicht die Kanten) härten will, wäre da ein stärkeres Furnier (3mm+) eine Idee? Noch zwei Anmerkungen: Ich hätte den "Abdrucktest" mit der Stahlkugel hier sehr spannend gefunden. Bei dem Zündtest hat der Herr Kaufmann recht: Die Hölzer müssen einzeln getestet werden, sonst zündet die Flamme des zuerst brennenden Holzes (die ja über 400 Grad hat) auch die anderen.
Zum Thema schnell wachsend: wie wäre es mit Bambuslaminat? Ich könnte mir vorstellen, dass wenn man die Röhre der Länge nach in Streifen schneidet und diese dann kreuzweise verklebt, dass es eine ziemlich gute Materialstärke für die Dichte hätte...
Also ich lehne mich mal weit aus’m Fenster,aber das Holz ist Hauptbestandteil vom Kern von Wakeboards der höheren Preisklasse,dort in Verbindung mit Epoxidharz,Glasfasern und Carbon
Der Fehler beim Flammtest war, alle gleichzeitig auf die Herdplatte zustellen. Es geht ja um die Zünd/Flammtemperatur. Also bei welcher Temperatur und ohne Flamme sich etwas selbst entzündet. Mit Flamme oder Funken geht das natürlich schneller. Wenn das andere Holz früher anfängt zu brennen, dann entzündet es mit der Flamme die anderen Hölzer entsprechend früher. Holz ist ja kein Stein. Das gast aus. Wenn man eine Flamme hat kann man die Gase entzünden und das schon unterhalb der jeweiligen Temperatur. Feuerschutztüren kann man damit also nicht bauen. Es ist mit dem Begriff auch nicht gemeint.
Die Hitzefestigkeit der Paulownia kommt daher, dass die Wärmeleitung *innerhalb* des Materials erheblich schlechter ist. Es muss daher im Vergleich zu anderen Hölzern entweder eine größere Oberfläche betroffen sein oder eine höhere Temperatur erreicht werden, damit so viel ausgast, dass dabei ein zündfähiges Gemisch entsteht. Wenn man alle Hölzer nebeneinanderstellt, führt man das allerdings ad absurdum😅
Wie sieht es den mal mit einem Test von Robinienholz aus? Das ist eher so das "Traumholz" es wächst schnell, aber hat auch gute Mechanische Eigenschaften.
Das scheint mir eine gute Alternative zu Balsaholz als Stützmaterial in Sandwichkonstruktionen zu sein. Eben für Bauteile, die vom Gewicht her nicht ganz ausgereizt werden müssen. Das Quellverhalten ist doch phantastisch.
Danke! Interessante Vorstellung von Paulownia-Holz. Ist wohl am ehesten mit Balsa vergleichbar. Der Versuch mit der Kochplatte aus Glas ist jedoch etwas daneben. Die Wärmeleitfähigkeit von Glas und damit auch die Wärmeverteilung ist bei dem Teil miserabel und kann sehr ungleichmäßig sein! Ich würde eine min. 10mm dicke Aluplatte nehmen. Für die Messung mit dem Pyrometer wäre schwarze Eloxierung vorteilhaft. Silber (Ag) wäre, noch besser, ist aber zu teuer. Stahl/Edelstahl ist von der Wärmeleitfähigkeit wieder zu schlecht.
Ich denke so ein holz ist am besten zum imprägnieren mit hartz um es stärker zu machen. Herdplatten sind nicht gleichmäßig heiß und dazu kann eine offene flamme das andere Holz anzünden. Die Fichte/Eiche zündet und entzündend die Gase die von dem Paulownia entweichen. Wenn man das gewicht mit betrachtet ist die Fichte viel schwächer als Paulownia aber das andere ist weit besser gewesen.
Du stellst es mal wieder sachlich vor, was ich auch für richtig und gut halte. Ich persönlich verspüre bei Paulownia keine Begeisterung, wie bei anderen Hölzern. Da verwende ich lieber "wertiges" Holz und begegne ihm mit Ehrfurcht, indem ich das Verschnittholz nicht dem Ofen preisgebe. Ich brauchte ein leichtes Holz für einen Rolladenkasten, das ich Richtung Eiche "beizen" konnte. Da fand ich Paulownia als das Holz der Wahl. Mehr fällt mir nicht ein 😉
Sorry, ich bin zwar kein Holzexperte, muss aber doch einiges an dem Test kritisieren. Wenn man einen Brenntest vornimmt, sollte die Herdplatte Temperaturgesteuert sein - die ist nämlich ruckzuck sehr heiß, was man daran sehen kann, dass alle Holzklötze gleichzeitig schwarz geworden sind (da hätte ich schon gerne gewusst, wie heiß die Herdplatte gerade ist). So könnte man die Platte stufenweise in seiner Temperatur erhöhen, bis man die jeweiligen Brennpunkte erreicht hat. Man hat ja außerdem gesehen, dass beim ersten Rauch das Holzstück bereits in 1,5cm Höhe 200° heiß war. Das lässt darauf schließen, dass die Hitze der Herdplatte noch gegen die Temperatur im Holz selbst gekämpft hat. Wahrscheinlich war die Kontaktstelle da schon weit über 200°, was zeigt, dass der ganze Test murks war, da die Fichte da schon hätte brennen müssen. Was da überhaupt dieses Thermometer soll, weiß ich auch nicht, denn man müsste die Kontaktstelle messen - auch dies spricht für eine Temperatursteuerung. Zudem sollten die Hölzer nicht gleichzeitig auf die Platte. Wenn die Holzklötze aufgeheizt sind, dann reicht ja die Flamme von einem der anderen Blöcke und schon brennt alles (wie man gesehen hat), da ja sogar eine Kerzenflamme schon 1400° heiß wird. Außerdem war das keine Induktionsplatte, sondern eine Infrarotkochplatte, die zwischen 400 und 600 Grad erreichen kann und eine Heizspirale besitzt. Das Pawlonia Holzstück stand am Anfang zu 2/3 über der Heizspirale und die anderen Holzklötze weiter in der Mitte, so dass bei denen nur die Kanten schwarz wurden. Was den Wassertest angeht hätte man ein größeres Stück nehmen müssen, damit die Unterschiede besser messbar werden. Aber egal. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass Holz ein wichtiger Baustoff ist. In dem Bereich gibt es sehr viele Regelungen und Normen wie solche Tests durchzuführen sind. Ich würde allen raten, sich lieber an die offiziellen Daten zu diesem Werkstoff zu orientieren und nicht an diesem Video. No offense, aber den Machern empfehle ich mal einen Besuch bei einer TÜV-Prüfstelle.
Erst mal, dein Video ist gut gemacht und auch interessant, du kommst gut rüber. Also dass die Zündtemperaturen so niedrig sind, das wusste ich nicht. Ein paar Anmerkungen zum Test: Zeitstempel 7:32 - Du sagtest "Induktionsherdplatte", es ist aber ein Cerankochfeld. In dem Kochfeld ist ein Draht drin der glüht und Infrarot-Strahlung abgibt. Du erhitzt das Holz damit nicht gleichmäßig und es lässt sich so auch nicht messen! Eine bessere und günstige Alternative wäre ein normales Kochfeld aus Gußeisen, hier wird die Wärme weitgehend gleichmäßig verteilt und es erreicht maximal so 400°C. Zum Messgerät: Diese Infrarot-Messgeräte haben zwar einen Laser als Ziel-Punkt, aber der Öffnungswinkel des eigentlichen Infrarot-Sensors ist recht groß, oftmals 30° selten weniger. (schau mal in das Datenblatt oder die Gebrauchsanweisung des Messgeräts) Das bedeutet dass man dort in 30cm Entfernung einen Kreis mit auch etwa 30cm Durchmesser hat, der dann die Messfläche ist. Man sollte also recht nahe ran gehen um nur den Bereich zu messen den man auch messen will. Wir messen mit K-Typ Temperatursensoren (gibt es sehr günstig zu kaufen) wenn die Temperaturen etwas höher oder niedriger (−270°C bis +1300°C) werden. Den Sensor-Draht müsste man wahrscheinlich in einen ganz kleinen Schlitz in das Holz legen, der Sensor kontaktiert damit dann direkt die Oberfläche der Herdplatte.
Mal ne Super Sache für leichte Möbel, Furnieren mit allem was DE/EU hergibt!! Ne schöne möglichkeit, der Punkt ist ja auch! Was an Anforderungen braucht es in Klimawandelzeiten, was der Anbau an Wasser zum Anbau dieser Holzart/Bäume benötigt und wie die Böden damit klar kommen! Sehr gut euer Video und auch dein eigen Kanal Mega gut gemacht! Respekt und dran bleiben an solchen Themen, die tiefe ist Qualität in euren Videos! Gruss Loddar PS: Plattenmaterial ist auch Super innen sehr leicht und aussen alles möglich!!
Ich les gerade das neue Buch von Peter Wohlleben - Der lange Atem der Bäume. Spätestens nach der Lektüre ist klar dass der Baum keine ökologische Alternative zu heimischen Bäumen ist. Die einzige halbwegs sinnvolle Anwendung könnte beim Schnitzen sein?
XYZ : ich denke an Zug- und Druck.Verhalten (nicht so sehr an Bruchverhalten), weil in Raumfachwerk (Gitterrahmen) vor allem Zug und Druckkräfte auftreten.
Moin. Das klingt so, als wäre das Holz richtig gut als Kernmaterial für Verbundplatten bzw. zum Furnieren geeignet. Oder auch als Wärmedämmung/Holzweichfaser usw.
baue seit jahren Surfboards aus dem Holz. Leimholzplatten aus dem "Bauhaus" werden zu schmalen leisten gesägt und auf einen Spantenbau aufgetragen. Sieht super aus, fast zu schade zum benutzen. Bei mir hängen die Boards im Wohnzimmer. Auf jeden Fall ein Ventil einbauen!
Vom Gewicht her müsste es sich sehr gut für Rähmchen für die Imkerei eignen. Bruchfestigkeit ist vergleichbar mit der Fichte. Wie sieht es mit der Witterungsbeständigkeit aus? Dann könnte es sich für Beuten eignen. Vorschlag für das nächste Holz Weymouthkiefer.
Könnte Balsa teilweise ersetzen. Springen bestimmt die Windkraftanlagenbauer drauf, die räumen seit geraumer Zeit den Balsamarkt. Wird da als Stützstoff beim Laminieren genommen. Mich würden Sperrholzplatten daraus mal interessieren. Wäre wahrscheinlich in 3-5 mm Stärke für den Flugzeugmodellbau gut.
Schönes Video, vielen Dank! Ich nutze das Holz schon seit einiger Zeit zum Bau von hollow wooden Surfboards. Hierfür eignet es sich wegen seines geringen Gewichts sehr gut. Es lässt sich auch einigermaßen gut biegen, wenn die Leiste nicht zu dick ist und es setzt im Zusammenspiel mit dunkleren Hölzern schöne optische Akzente. Grüße!
Danke für die entspannte Werkstoffvorstellung. War spannend und ich habe mich prima unterhalten. Daumen hoch. Mein pers. Fazit: Kommt aus dem fernen Asien . Braucht kein Mensch in Europa weil einheimisches Holz absolut konkurrenzfähig ist.
@@MaschinenhandelMeyer Oh gerne teile ich meine Gedanken. Wie gesagt, ist aber nur meine pers.Meinung. Bezugnehmend auf deinen tollen Flamm und Biegetest : Welche Gebrauchsgüter sollen hergestellt werden? Welche Summe an Materialeigenschaften sind wichtig bei dem Werkstoff? Paulownia hat ja außer dem extrem geringen Gewicht gar keine wirklichen Vorzüge als Baustoff. Und Ultraleichtgewicht ist mit anderen Werkstoffen besser darstellbar , denke ich. Deshalb tippe ich auf Weißtanne. Gute Unterhaltung habe ich. Vielen Dank nochmal
Du solltest mal einen Physikkurs besuchen. Induktionsherdplatten verfärben sich nicht rot. Aber vielleicht gibt es ja mittlerweile Weiterentwicklungen, die ich nicht kenne.
interessantes holz aber an der test methode müsst man arbeiten. Mehrere stichproben, einzeltests (nicht alle hölzer auf einmal auf die platte; die können sich gegenseitig beeinflussen). Auch kann man zeit allein auf der platte nicht als maßstab nehmen da die wärmeleitfähigkeit und die thermische masse unterschiedlich sind. Also vtl lieber versuchen mit nem einstellbarem löteisen oder ähnlichem zu zünden
Hab nur schlechte Erfahrungen mit Paulownia gemacht. Aus dem Baumarkt ne Leimholzplatte geholt, ausgepackt und "boing", hatte ich ne Riesen-Schüssel vor der Nase. Gut, das mag am Baumarkt-Schrott gelegen haben, aber auch sonst: es riecht anfangs komisch, es ist fast zu weich zum Bearbeiten (bearbeite Holz, das man nicht fest spannen kann, weil man dann ne Delle drin hat). Die Oberflächenbehandlung hat auch nicht so wirklich funktioniert: Wachsen kann man völlig vergessen (sieht fleckig-speckig aus), Lack platzt ab. Ölen hab ich ehrlicherweise nicht versucht. Einziger Vorteil ist wirklich das geringe Gewicht. Sonst aber schon gar nix. Vermutlich taugt's net mal als Brennholz.
Brennwert pro kg ist sehr hoch, 18,9 kW/kg. Buche ist bei 15 kW/kg. Pro Liter ist es dann nicht mehr so gut, Ökologisch aber wegen dem Wachstum wahrscheinlich sehr gut.
Das ist die einzige Holzart, die ich mit einem Lasercutter in 18mm Tiefe schneiden konnte. Schön für ein paar Deko-Projekte. Allerdings habe ich auch jedes runtergefallene Teil neu machen dürfen. Die abgestossenen Ecken sind nicht schön. Möbel würde ich daraus nicht bauen wollen. Deko würde ich in Zukunft auch anders machen.
Hallo, habe die Platten auch schon öfter im Baumarkt gesehen und mich gefragt was das ist :) Nach deinen Test könnte ich mir das gut im Saunabau vorstellen, da ich kein Abachi benutzen wollte habe ich mich für Espe entschieden. Ich glaube ich baue aus dem Paulownia mal eine Kopfstütze und schaue mir mal an wie es sich verhält und wie die Wärmeleiteigenschaften so sind, wenn ich das als Vollholz irgendwo in Berlin auftreiben kann.
Ich habe seit ein paar Jahren in der ganzen Wohnung Holzpflaster (also Stirnholz) aus Lärche - nur 18mm stark, aber meine Bude ist ja auch kein Ponyhof. Auch nicht perfekt auf "Gemeindezentrums-Versiegelung" geschliffen, sondern nur mit so ner riesigen Stand-Rotex und Kantenschleifer geschliffen und dann gut mit einem Steinöl eingerollt. Das eine Zimmer hatte ich ein paar Jahre vorher gemacht und da nochmal angeschliffen - es zumindest versucht: 60cm Durchmesser, 3600 Watt, 40er Papier, eine Minute auf der Stelle drehen lassen - das hat nichtmal wirklich Kratzer hinterlassen. Da brauchts dann wohl einen echten Parkett-/Walzenschleifer. Da wäre Paulownia vielleicht sogar praktikabel und härtet dann eben nach. Die mMn mit schönsten Stellen des Bodens sind auch da wo er viel beansprucht wird - von Stuhlrollen oder in der Küche. Preislich übrigens mit Kleber und Öl durchaus OK, ich habe so ca. € 40,- / qm gezahlt. Dafür hält es ja dann auch drei Generationen lang.
Ich habe Mal ein paar Stücke vom Blauglockenbaum zum drechseln bekommen. War ziemlich frisch gefällt. Da ging mit der 19mm Schalenröhre mit Fingernagelanschliff schon eine Spanabnahme von knapp 15mm mit meiner damaligen kleinen Drechselbank.
Hi denn doch lieber der Schnellwachsende riesenbambus mit bis zu 1m am Tag. Sicherlich hat der auch seine vor und Nachteile denke aber aus der gesamtbeschaffenheit von dem Bambus lässt sich auch viel herstellen so wie in japan oder China weiß ich jetzt nicht mehr, da bauen die Gerüste um an Häusern zu arbeiten oder bauen Brücken in kleinen Dörfern. Als Stäbchen lassen sich daraus auch Platten herstellen und dann wären wir wieder beim brettschichtholz usw und sofort. Grüße. Immer noch ein toller Job den du da machst weiter so.
Hallo Dominik 🙋♂️ wie immer ein Klasse Video und Test. 👍👍👍+ Aber das Holz ist nicht nur zu teuer sondern auch noch viel zu weich. Grüße aus Erfurt 🙋♂️ macht weiter so 👍👍👍+
Ein Schwamm splittert auch kaum. Da das Paulownia Holz so schnell wächst, kann die zerborstene Testleiste doch maximal aus Holz aus zwei Jahren bestanden haben. Beim Vergleich der Hölzer nach der Wässerung war auf dem Querschnitt auch nur ein Jahresring zu sehen. Da finde ich das Ergebnis des Bruchtest doch sehr beachtlich.
Ich kann mir das Holz bei mir gut vorstellen. Das Leinol wird gut aufgenommen und härtet aus… das kann wohl nur Leinöl. Ich las von Feuchteregulierung, interessant. Die Japaner verpacken damit. Schnell wachsende Bäume sind auf Grundstücken oft ungern gesehen :-)
Ich habe ein Mal mit Paulownia gearbeitet. Also vom "Aluminium der Hölzer" ist es mMn weit entfernt. Ich hatte eher immer das Gefühl mit Styropor zu arbeiten, so empfindlich und weich wie das ist. Ich würde es als Spanplattenersatz sehen.
Wie sieht denn das mit den isolierenden Eigenschaften aus? Durch das schnelle Wachstum vermute ich einen hohen Anteil an Lufteinschlüssen, die ja zu dem guten Verhältnis aus Volumen und Gewicht führt. Wenn ich da z.B. an den Bau von Bienenbeuten o.ä. denke, wäre das dich ein geeigneter Rohstoff. Auch würde mich die Witterungsbeständigkeit interessieren. Auch in der Verpackunfsindustrie könnte ich da Potential sehen. Gerade wenn es um Alternativen zu Styropor Boxen, isoliermaterial für kühltransporte etc. geht.
Die Paulownia ist ein Baum, der bis zu 7 Mal geschnitten werden kann, was bedeutet, dass Sie nach 8 Jahren einen Baum haben, der erneut geschnitten werden kann und ohne Stumpfentfernung und Umpflanzung! Allein schon deshalb finde ich es ökologisch. Was das Wasser betrifft, erfordert es nur die ersten 3 Jahre Aufmerksamkeit, dann kommt es zurecht. Viele beurteilen die Monokultur von Paulownia, aber es ist so, dass sie nur auf landwirtschaftlichen Flächen angebaut werden können (zumindest in Frankreich)
Als Pinnwad wo ich die Bilder mit Zierschrauben sichtbar befestigt habe war es super. Schrauben von Hand ohne Vorbohren rein. Druckstelenn habe ich durch 3 x Klarlack verhindert.
7:50 das ist der moment, wo du bei deinem versuchsaufbau verkackt hast. du hast 3 verschiedene hölzer mit verschiedenen flammpunkten nebeneinandergestellt und gleichzeitig erhitzt. was man beobachten konnte war, das nicht das holz feuer gefangen hat. die austretenden gase haben ihren flammpunkt erreicht und alles in reichweite angezündet. nächstes mal stell die hölzer auf seperate platten. oder teste nacheinander.
Kleine Kritik: Kein Holz der Welt wird mit Erdöltankern irgendwohin geschippert (01:20). Die Erdöltanker transportieren - o Wunder - Erdöl. Doch in diesem Zusammenhang kann man auch fragen ob wir Knoblauch und Tomaten aus China brauchen und dafür überschüssige Tomaten wegwerfen, die in Spanien mit dort kaum vorhandenem Wasser und EU-Zuschüssen erzeugt wurden.
Ich schau mir auch gerne Camper Ausbauten an, da benutzen viele ein Rahmgestell aus Fichten Hölzer, wo das Bett oder auch die Fronten der Möbel vorkommen, da man da auch auf gewicht achten muß, könnte ich mir Paulownia da auch gut vorstellen. Wenn man da Funier oder Resopal drauf nacht, was für den Privart Menschen auch schwer zu bekommen und zu verleimen ist, müßte die Oberfläche auch Druckfest werden.
Nett; Alternative zu Balsa - würde ich als Laie sagen. Für mich nicht so interessant, aber schöne Vorstellung. Dass es keine Induktionsplatte fürs Feuer war, sollte inzwischen klar sein - bei so einer Platte wären alle Hölzer kalt geblieben. Mach doch mal Bambus ! Wächst auch schnell , aber IMHO viel Plaste/Formaldehyd in einer „Platte“
der Vorteil ist, das er ca. 21 Kg Co2 aus der Luft im Jahr Filter und als Bauholz (Dachlatten und Balken), FPY .. gut benutzt werden kann. ca 15 m² Wald dürften reichen um Deutschlands Co² Ziele zu erreichen. darüber hinaus ist er aufgrund seines Gewichts, Standfestigkeit und Feuerschutzes auch gut um Hauser aufzustocken um Wohnraum zu schaffen.
Wächst bei mir (in Norddeutschland) im Garten :-) - neulich habe ich mir eine Platte im Baumarkt gekauft (2000x400), um einen alten Türrahmen damit zu verkleiden. Die Arbeit hätte ich mir sparen können. Es läßt sich super verarbeiten - sogar mir nem Cutter könnte man es schneiden. Aber fest anfassen darf man es nicht - empfindlich ohne Ende, jeder Stoß wird sichtbar (doof beim Türrahmen!) Also wird der Baum wohl im Garten bleiben :-)
3 ปีที่แล้ว
Bestimmt interessant zum Basteln im Modellbau. Vielleicht auch mit einem härteren Furnier versehen für den Camper oder das Boot. Als Konstruktionsholz oder für Möbel hat das aber höchstens als Spanplattenmaterial, bei dem der Leim die Festigkeit übernimmt, eine Zukunft.
Gut gemachtes Video. Ich hab das Holz schon mal etwas für mich getestet. Relativ teuer und die Oberflächenhärte geht gar nicht. Das Mehrgewicht anderer Hölzer nehme ich in Kauf.
Und eben weil sie so schnell wachsen, sind sie ökologisch problematisch: Sie haben einen immensen Wasserverbrauch und zehren die Böden aus. Dazu kommt teilweise Pestizideinsatz in den Plantagen. Fazit: KEINE echte ökologische Alternative. Herzlichst, Jörg Sommer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung.
Besten Dank für diese Ergänzung Jörg!
Ja, aber es kann doch trotzdem eine alternative sein, zum Beispiel,gegen die Abholzung des Regenwaldes. Dort könnte man die doch auch pflazen oder?
Was zehrt es denn aus den Böden?
Ach ja - und Wasserverbrauch: Wenn es viel Wasser verbraucht hat, müsste dieses Wasser ja noch drin sein. Aber dann müsste es sehr schwer sein. Wenn nicht, dann hat es wohl offensichtlich den natürlichen Wasserkreislauf nur in Gang gehalten und ist daher eher positiv zu bewerten. Herzlichst, Volker Rohlfs, Dipl.Ing.Agr., Land- und Forstwirt
@@volkerrohlfs6946 Und das Wasser kann ja nur verdampfen - es muß ja schließlich irgendwohin. Und so wie im Moment das Wetter rumspinnt, kann dabei wahrscheinlich nix gutes rumkommen.
Cool, wusste gar nicht dass es Induktionsherde für Holz gibt 😉 Da muss ich aufpassen dass mir der Rührlöffel nicht anbrennt 😅
Ja auch Grad gewundert
Ceranherd ungleich Induktionsherd
Ist es ja auch nicht😊.
Ist eine normale Kochplatte mit Glühwendel, deshalb wurde es eindeutig heiß und rot und nicht das Holz selbst durch einen ummagnetisierungsprozess.
Aber ich denke darauf soll der Kommentar ironisch hinweisen
Ich sehe den Versuch auf der Kochplatte als nicht aussagekräftig an, stehen doch die Hölzer dicht an dicht gemeinsam darauf. Bei der Erhitzung wird bei dem Nadelholz als erstes das Harz verflüssigt. Dieses wird von dem offenporigerem Paulownia sehr gut aufgenommen (siehe Ölversuch). Dadurch mutiert das Holz, welches das Harz aufgenommen hat zu einem Kienspahn. Der Test müsste also für jedes Holz separat ausgeführt werden, um ein verbindliches Ergebnis zu liefern.
wenn das wirklich eine Induktionskochplatte ist dann hängt das Testergebnis doch sehr von den elektrischen Eigenschaften des Holzes ab.
die Platte "induziert" dann einen Strom in das Holz dessen Stäke sich nach dem Leitwert des Holzes richtet. Das führt nicht zu einem aussagefähigem Test.
@@UliMeyer es ist natürlich keine Induktionsplatte ... 😅
Besonders zündet 1 zünden alle, woher will man jetzt wissen welches zuerst war, vielleicht sieht man die Initalzündung nicht mal auf der Kamera.
Und es ist ein Cerankochfeld
Besonders zündet 1 zünden alle, woher will man jetzt wissen welches zuerst war, vielleicht sieht man die Initalzündung nicht mal auf der Kamera.
Und es ist ein Cerankochfeld
Besonders zündet 1 zünden alle, woher will man jetzt wissen welches zuerst war, vielleicht sieht man die Initalzündung nicht mal auf der Kamera.
Und es ist ein Cerankochfeld
Ich habe vor 3 Jahren meinen VW-Bus mit Paulownia ausgebaut. Ich wollte gern Vollholz verwenden. Das Gewicht ist sogar geringer, als das üblicherweise verwendete Pappelsperrholz. Auch einige andere Eigenschaften, wie die hohe Entzündungstemperatur und geringe Quellmaße fand ich sehr interessant für den Busausbau. Ich finde die Optik sehr sehr schön, das geringe Gewicht ist auch super. Die Kratzanfälligkeit ist natürlich ein Problem im Bus. Aber nach 3 Jahren sieht der Ausbau noch ganz gut aus. Ich habe das Holz in mehreren Arbeitsschritten mit Hartwachsöl behandelt, sodass die Oberfläche relativ robust wurde.
Und wieviel Kilo Hartwachsöl wurden weggesoffen...? 🙈🤣✌️
@@marcomobson
Kommt drauf an wie viel LITER HOLZ mit Hartwachsöl behandelt werden☺️
Hallo Julius, bin auch gerade dabei meinen VW T5 auszubauen und hätte da ein paar Fragen:
Halten Schraubverbindungen?
Kann mann das Holz für für leichte Wölbungen biegen?
Weißt du zufällig, ob es das Holz auch schon beschichtet (Melamin) gibt?
Danke schon mal..
LG Robert
Schraubverbindungen halten bei mir im Wohnwagen ähnlich gut wie bei Fichtenholz. Bei kritischen Sachen (Scharnier) mit Gefühl reinschrauben oder Akku Schrauber auf Stufe 1 und dann vorsichtig erhöhen und sehr grobe Schrauben nehmen. Mit mehreren Schichten Hartwachsöl (z.b. Osmo) ist es bei komplett glatt und abschwischbar und Wasser bleibt oben stehen, dringt nichts ein (Waschbecken, Esstisch, Aquarientisch), wird super glatt und glänzend wenn du es polierst viel besser als bei Fichte. hab noch nie ein beschichtetes gesehen.
@@marcomobson: man macht das ja nicht überall hin sondern nur auf die Oberflächen wo man was abwischen muss.
Ich habe meinen Vanausbau mit Paulownia gemacht. Also nur sie Rahmen für die Schränke. Ließ sich super angenehm verarbeiten. Ich selber bin totaler Laie und das Holz machte es mit sehr einfach. In jeder Richtung kann man leicht Schrauben einschrauben und direkt versenken. Solange man es nicht für Schwerlasten nutzen möchte, hält es bisher super stabil. Bin sehr begeistert. Japansäge, Akkuschrauber und ein paar Schrauben und ganz schnell hat man seine Gestelle zusammen geschraubt.
@ Dominik: Vielen lieben Dank für dieses Video - damit hast du mich auf eine gute Idee gebracht, womit ich die Windwürfe in meinen Wäldern im nächsten Frühjahr nachpflanzen werde: Paulownia - und darunter langsamer wachsende, wie Buche und Ahorn. Paulownia schützt die langsamer wachsenden zunächst - die nach 12 bis 14 Jahren dann, wenn die Paulownia-Bäume gerodet sind, voll durchstarten können.
Ich habe die 30jahre alte paulownia Saunalandschaft unseres Hauses auseinander gebaut, und größtenteils draußen weiterverwendet. Unter anderem als Schaukelsitze, einmal geölt vor 3 Jahren und sieht immernoch schick aus.
Zum Imkern hatte ich Bienenkästen aus Paulownia und aus Fichte.
Paulownia ist m.M.n. für den Außenbereich sehr gut geeignet und wenn man mit 15kg Honig in den Waben etwas Gewicht beim Material sparen kann ist das auch sehr praktisch 😄
Wie wäre es mal mit einer Bewitterungsstation draußen? Verschiedene Hölzer, alle in gleicher Größe jeweils einmal unbehandelt, dann geölt oder lasiert. Dem Regen und der Sonne ausgesetzt. Dann hätte man einen schönen Vergleich. Auch was das Vergrauen angeht (wenn ein Technikfreak zur Hand ist vielleicht sogar mit webcam??)
Hallo Rainer. Wir haben seit drei Jahren in Kooperation mit dem Forschungsbereich Holzbiologie und Holztechnologie der Universität Göttingen einen Bewitterungsstand installiert (geölt, lasiert, unbehandelt, Referenz Kiefer). Das unbehandelte Paulownia ist schön und gleichmäßig vergraut, es konnte keine Rissbildung beobachtet werden. Aber bitte nicht im permanenten Bodenkontakt, das mag Paulowniaholz gar nicht. Im Luft umfluteten Raum ist es sehr dauerhaft im Aussenbereich.
Bruchfestigkeit von Holz ist nicht nur vom Gewicht sondern auch von der Faserform abhöngig. Fichte und Kiefer sind langfaserige Hölzer und wurden im Bergbau zur Querabstützung der Stollen verwendet, wogegen Eiche kurzfaseriger ist und mehr Druck in Längsrichtung aushält, weshalb es für die senkrechte Abstützung der Stollen verwendet wurde.
Esche ist z.B. auch langfaseriger als Eiche, weshalb es sehr gerne für Schaufel und Besenstiele verwendet wird.
Ein großer Vorteil von Paulownia ist, dass die Leimholzplatten wesentlich formstabiler sind als Fichte/Tanne, die ja meist im Baumarkt schon verzogen sind.
Mein Bruder hat es für den Möbelbau verwendet. Wäre jetzt nicht meine erste Wahl. Wenn man eine kratzfeste Oberfläche braucht und dieses Holz verwenden will, gibt es ja immer noch gute Lacke, die die Kratzfestigkeit deutlich erhöhen.
Beim Hitzetest könnte es möglich sein, dass die sich zuerst entzündete Eiche die anderen Hölzer mit entzündet hat. Da wäre ein getrennter Test aussagekräftiger. Aber ich denke nicht, dass Paulownia so extrem hitzefest ist.
Zur Wetterfestigkeit könnte man einen Außentest machen. Einfach ein unbehanbdeltes Stück Holz im freien anbringen und nach einem Winter mal anschauen.
Ein sehr interessantes Video. Paulownia kam mir vor einigen Jahren in Form einer Stratocaster Gitarre in die Hände. Als erstes fiel mir das imposante niedrige Gewicht auf. Die Originale bewegen sich meist zwischen 3,5 bis etwas über 4Kg, was aber bei Erle und Esche auch nicht verwundert. Diese Gitarre lag bei ca. 2,6Kg und wäre mir fast vom Tisch gefallen, weil beim zerlegen der angeschraubte Hals aus Ahorn den federleichten Korpus an der Tischkante nach unten zog...Nun, mein Fazit ist klanglich überaus positiv. Allerdings habe ich alle Schraubenlöcher vom Gurtpin bis zur Vibratobefestigung mit Hartholzdübeln verstärkt. In Paulownia halten keine Schrauben lange fest. Auch ist eine feste mehrlagige Lackierung der Oberfläche einer Ölung vorzuziehen. Das Holz ist extrem druckempfindlich wie im Video schön dargestellt. Ich habe Versuche gestartet um das leichte Basisholz trotzdem etwas "alltagstauglicher" für Gitarristen zu machen und mit Hartholz Tops zumindest die Oberfläche zu stabilisieren. Die Gibson Les Paul hat z.B. ein Ahorn-Top auf den Mahagoni Basiskorpus aufgeleimt, das ist also durchaus üblich. Somit kann eine Paulowina Gitarre mit einem 8mm Zebrano-Top ein richtiger Eye-Catcher sein und wiegt trotzdem sehr wenig. Es kommt also ganz darauf an, zu was man mit Paulownia machen will. Sogar Hälse für Gitarren sind möglich, da meist Griffbretter aus sehr harten Hölzern aufgeleimt werden und zur Stabilität beitragen.
Mit Kaliwasserglas Imprägnieren, dann wird es zwar schwerer aber im wahrsten Sinne des Wortes Stein / Glashart ! . . . mache ich immer mit Fichte da funktioniert es super und da Paulownia sehr Saugfähig ist sollte es auch da gut gehen !
Danke, dass du dich damit auseinandersetzen willst in Zukunft. Ich hatte bis vor einem Jahr nicht viel von diesem Holz gehört, bis ich einen Wohnmobilausbauer sah, der seine Einbauten dank dem P..... deutlich gewichtsreduzieren konnte. Seit dem bin ich da etwas angefixt, weil Umbauarbeiten an einem Oldtimer-Wohnwagen anstehen, die nicht zu sehr ins Gewicht fallen dürfen. Ich lechze also um jede Erfahrung, die andere mit diesem Holz machen durften.
In Japan wurde Paulownia auch für den Möbelbau verwendet. Für ausführliche Informationen empfehle ich Japanische Foren oder Webseiten. Japaner haben Jahrhunderte Erfahrungen gesammelt.
Bei einer entsprechenden Nachbehandlung der Oberflächen, ist es geeignet zur Herstellung von Musikinstrumenten (Gitarren, Trommeln), Innenausbau für Wohnwagen und Segelboote, Surfbrettern, Ruder (hervorragend leicht), Leichtbau, Regale, Stangen, hochwertigen Särge, Imkereien, Sperrholz, Kisten, Verpackungen, Paletten, Bilderrahmen, Spielzeug, Kunsthandwerk etc.
Forstwirtschaft macht nur Sinn bei entsprechenden Sonnenstunden, d.h. Breitengrade von ca. 35° bis 45°und leichten sandigen Böden.
Der Wasserverbrauch ist nur in den ersten 2 Jahren notwendig, danach sind sie Trockenheitresistent. Pestizideinsätze sind in den Breitengraden nicht notwendig, aber Blödmänner gibts überall selbst beim Salatanbau. In der Regel refertilisieren sie die Böden dadurch das sie enorme Mengen an Blätter jährlich abwerfen. Ökobilanz vielfach besser als bei Fichte oder Eucalyptus. Wenn die Voraussetzungen eingehalten werden (Breitengrad + Böden + keine extensive Monokultur) ist Paulownia eine gute ökologische Alternative.
Mit dem Paulownia, in Japan wird es Kiri 桐 genannt habe ich schon ein bisschen gearbeitet. Eine wichtige Eigenschaft ist noch erwähnenswert: eine Verpackung aus Paulownia hält die Feuchtigkeit konstant. In Japan werden viele Schränke und Kästchen damit gebaut.
Bei der Bearbeitung des weichen Stirnholz wird der Unterschied zwischen scharfen und sehr scharfen Stecheisen deutlich.
WeGrow hat ein paar Videos von dem Plantagenanbau des Kiribaumes.
Blauglockenbaum ist auch eine schöne Bezeichnung des Baumes.
Hallo Dominik,
und Danke das Du Paulownia in Deinen Holztest aufgenommen hast !
Aus meiner Sicht nicht das Holz der Zukunft, sondern eine gute Ergänzung. Forstwirtschaft (?)
Ich habe bisher daraus
- Ulmer-Hocker gefertigt: Nutzer mögen das weiche Sitzgefühl und die "Wärme", haben aber auch keine sehr spitzen Beckenknochen
- Bilderrahmen (sehr leicht und verziehen sich kaum)
Was ich mir vorstellen könnte:
Tischler- und Dreisctichtplatte mit Innenlage Paulownia
Trägerplatte für Furnier
schaun mer mal
viele Grüße
Hallo.. erst eben den Kanal entdeckt ..
Insgesamt guter Bericht, allerdings eher für Laien - sorry die Tests sind Mangelhaft.
Test´s auszuführen ohne gleiche Voraussetzungen bringt keine Fackten !
Nur so geht es ..:
Biegetest - mit 2 unterschiedlichen Dimenzionen zB. L. 500 mm x 30 x 30 + 15 x 30 je 1 x mit liegenden und Stehenden Jahren.
Quellverhalten - Dimenzionen min. 10 x 10 x 25 mm min. 2,5 Std. unter Wasser je 1 x mit liegenden und Stehenden Jahren.
Brandtest - Platte exakt zB. 400° jedes Holz einzel, dann Zeitmessung, Generell alle Hölzer mit 12% exakt.
Oberflächen sind nur mit scharfem Werkzeug möglich, dafür schöner Glanz, trotzdem kein Holz für Flächen im Gebrauch.
Hier einige INFOS zu diesem Holz: (habe über 5 J. mit diesem Holz in NZ gearbeitet)
Paulownia ist nach Balsa das zweitleichteste Holz, jedoch deutlich stabiler, wächst sehr schnell ca. 1 - 1,2 m pro J. je nach Boden,
nach 10 J. über 10 m hoch, die Blauen Blüten sind essbar zB. im Salat außerdem ein Paradies für Bienen,
So gibt es zb. in NZ große Plantagen, das Holz ist hervorragend für Konstruktionsbau am Haus, Surfbretter mit Epoxi Beschichtung,
im Bootsbau nimmt es eine besonder Stellung ein - leicht, stabil, gut zu verarbeiten, Beschichtungen sind ohne Probleme machbar.
Zum Holz: Eingeschnitten trocknet es sehr schnell mit geringem Schwund (ca. 2 %) nach Trocknung nimmt das Holz sehr wenig
Feuchtigkeit auf und ist relativ Witterungsbeständig über viele Jahre ohne Behandlung.
Das Spez. G. ca 0,28 bei 12 % Feuchte, wir hatten Brettlängen ca. 3,5 - 4 m mit Breiten ca. 30 - 45 cm Dicke meistens 1,5 - 2,5 cm.
oft haben wir 2 x 12 mm Ausgehobelt und 2 Bretter verleimt - extrem hohe Festigkeit + Leichtgewicht.
Habe einige Jahre mit diesem Holz gearbeitet ! Ein fantastisches Holz beim richtigen Einsatz, Boote - Hauskonstruktionen,
auch Möbel - besonders für Camper Mobile Ausbau hergestellt. Kollegen bauten Surfbretter !!
Generell das Holz ist hervorragend zu verbeiten, Glatte Oberflächen, leicht zu Beizen, Beschichten und Lackieren.
Tech. Daten: 250 - 360 Kg. pro m³ - Biegef.36 - 52 N/mm² - Druckf. 19 - 42 N/mm² - Bruchf. 14 - 22 KJ/m² - Brinellh. 6,6 - 20 N/m²
Wärmeleitf. 0,09 W (mK) - Schwindmaß Radial 0,08 - 0,15 % Tangential 0,16 - 0,27 % - Dauerh. 4 - 5
Mit Grüßen aus der Pfalz .. E.H.
Vielleicht funktioniert es ja gut als "Füllmaterial" für einen Möbelkorpus, der dann ein Furnier aus einem härteren Holz bekommen kann. So spart man sicher auch eine Menge an langsam wachsendem Holz und kann wahrscheinlich das Paulownia vor Dellen schützen.
Es gibt schon gute Einsatzmöglichkeiten. Denkbar ist auch das Sie für die Innenschichten von MDF Platten verwendet werden. Ansonsten für den Hausbau für Teile wo ein Dämmwert eine Rolle spielt.
Dachte ich auch. Furnier drüber und fertig :)
Als Baum ein absolutes Highlight im Garten, ich habe mehrere und die wachsen echt sehr schnell.die Blüte ist mega und die riesigen samtigen Blätter sind mal was anderes.
Als plantagenholz sicher sinnvoll da der Stock nach der Fällung wieder ausschlägt und man es mehrfach nutzen kann bzw dann als kurzumtriebplantage. Als leimholz vielleicht kombiniert mit etwas anderem sicher auch gut und resourcensparend.
In welchem Teil von Dt lebst du?
@@failed86 mitteldeutschland/Thüringen
@@96racemosa interessant, muss ich mal schauen woher ich solche setzlinge bekomme.
@@gobidaff6813 die bekommst du inzwischen in jeder Baumschule.
Aus Samen ziehen geht auch,jedoch sind sie die ersten 2 Jahre etwas anfällig für Frost und wachsen noch langsam.
Wo hast Du Bäume her?
Davon hatte ich noch nie vorher gehört und finde es sehr interessant als leichten Verbundwerkstoff in Verbindung mit Carbon und Kevlar! Balsaholz hat sich dabei als zu empfindlich erwiesen.
Danke für das Video! 👍🏻
Die glockenblüten kommen im april,Mai am Zweig!Sie duften ,sind 7cm lange violettblaue Blüten, ein Hingucker in parks ,weil die Farbe so aussergewöhnlichh ist .
Hab das Holz mal mit weißen Acryllack lackiert.
Die Farbe hat mit dem Holz reagiert und wurde fleckig.
Funktionierte nur nach dem Aufbringen eines Sperrgrunds.
Wie ich es bei jedem Anstrich auf Echtholz machen würde. Auch bei (fast) allen anderen Hölzern wirst du dasselbe Ergebnis bekommen, da die natürlichen Öle und Harze im Holz mit der Farbe reagieren.
Wenn sich das Holz bei uns am Markt n bissl mehr verbreitet, kann ich mir gerade aufgrund des schnellen Wachstums gut vorstellen, dass es bald deutlich günstiger wird.
Im Möbelbau kann ich mir Dreischicht- oder Furniersperrholzplatten, die ein höherwertiges Deckfurnier bekommen gut vorstellen (leichter und ökologischer als Pressspanplatten).
Ein Hinweis aus meiner eigenen Erfahrung mit diesem Holz: Paulownia ist meines Erachtens überhaupt nicht geeignet für Aussenbereich, da Holz tendiert stark zu Schimmeln und kann schon innerhalb einer Saison vermodern. Ich hatte einige Nistkästen daraus gebaut, sie „überleben“ nur an überdachten Orten, wo das Holz nicht dem Regen ausgesetzt ist.
Ansonsten ein tolles Holz, sehr leicht zu bearbeiten.
Also ne Induktionsplatte war das schonmal nicht ^^
Ich denke auch du hättest das einzeln machen sollen, weil wenn eins brennt machen die anderen mit, weil die flamme dann natürlich höhere Temperaturen erreicht. Ein Backofen (der höhere temps schafft) wäre da geeigneter.
aber sonst wie immer sehr interessant =)
Nachtrag:
Als Surfbrett? ..wow da bin ich wirklich gespannt bei den Bruchwerten kann ich mir das (als ausschließliches Material zumindest) nicht so recht vorstellen. Wenn du mit einem Holzboard hast du aber nicht gerade erst mit der Surferei angefangen oder? Mir wurde gesagt: "Kannste bauen aber fahren ist schwer wenn man nicht soooo weit Fortgeschritten ist weil der Auftrieb so gering ist""
Korrekt. Wenn eines der Hölzer brennt, ist es ja keine Selbstentzündung mehr bei den anderen.
@@k.a.2442 weil Alu auch nicht auf Induktion funzt, ohne magnetisch zu sein wird da nix drauf warm. 😂
@@k.a.2442 war schon ne heiße Sache .. doch um beim Klugscheißen noch nen Haufen daneben zu setzen, war ne Infrarot-Platte 😘 .. besser klug geschissen als daneben ^^
... Also eine Induktionsplatte war das schon mal nicht... 🤣🤣🤣😉 Genau mein Gedanke! Die Hölzer einzeln auf die kalte Platte stellen und die Zeit stoppen, Wie lange es dauert bis es zündet wäre vielleicht eine aussagekräftig Methode! 🤔
@@k.a.2442 Induktion - Aluminium???
Mal wieder höchst interessant. Klasse Outtakes 😂
Zur Dauerhaftigkeit im Aussenbereich werde ich mal selbst recherchieren. Das interessiert mich.
Danke an das MHM Team für das Video!
Hi Jan. Wir haben gerade die Prüfergebnisse zur Dauerhaftigkeitsklasse von der Materialprüfanstalt in Eberswalde erhalten. Gerne lassen wir dir diese zukommen. Einfach kurze Email schicken an: info@kiritec.eu wir lassen dir gerne dann die Infos zukommen!
@@wegrow4653 danke, Mail ist raus.
hab ein brett als tür vom hühnerstall. ist mit hartwachsöl eingelassen, mit konstruktivem holzschutz. ist kein problem. sieht nach 5 jahren total gut aus. bretter die dauerhaft unbehandelt im regeln liegen die werden dann irgendwann (so nach 2 jahren aufwärts) so etwas schwärzlich wie käferholz bei fichte. ich würd es besser als fichte einschätzen.
Bravo junge Mann,sehr gut hast du daß erklärt, wie dick ist der Stamm, und wann lackiert oder geölt, wird fester auf Kratzer, oder alles gleich.danke.
Wird in den meisten Wasserski und Wakeboards genutzt da es sehr leicht und flexibel ist aber sobald das GFK als schützende Schicht um das Holz beschädigt wird, zieht es relativ schnell Wasser.
Das Ceranfeld könntest du gegen eine herkömmliche Platte tauschen, das müsste dann auch funktionieren. Das Ceranfeld glüht unter den Glasplatte, ist also sofort auf ca. 800 Grad.
Eine herkömmliche Stahl- oder Eisenplatte könnte man langsam aufheizen.
Könnte sehr interessant für die Magazinimkerei sein. Für die Holzzargen (praktisch ne Kiste ohne Deckel und Boden, in das die Rähmchen -> Waben eingehängt werden) wäre das echt was, insbesondere, wenn es sich im Außenbereich bewährt. Meist nimmt man sonst Weymouthskiefer, aber das Paulownia is ja nochmal n Zacken leichter. Wenn es jetzt noch gut wärmeisoliert... Wäre das eine Überlegung wert! Insbesondere, weil man in dem Bereich ja dann doch sehr auf Ökologie achtet ;-)
Greetz und danke für das Video.
Der beste Vergleich wäre wohl der mit der Pappel.
Das ist ein heimisches Holz mit vergleichbaren Eigenschaften und potenziell vergleichbaren Einsatzgebieten.
Pappeln wachsen ebenfalls schnell, haben ein leichtes Holz und auch sonst vergleichbare Holzeigenschaften.
Bevorzugte Weiterverarbeitung bei geastetem Holz (Astung ist auch bei Kiri nötig) ist Schälfurnier zur Verwendung als Obstkisten oder leichte Mittellage, z.B. als Blindfurnier bei Sperrholz usw.
Tonholz / Schwingungen: Das ist wie mit Wärme/Schalldämmung: Je höher das Gewicht, desto mehr Energie muss reingesteckt werden, damit das Material selbst schwingt. Möchte man, dass die Instrumentendecke schwingt sollte man sie also nicht aus Stahlbeton gießen sondern leicht machen. Je dünner man sie bekommt ohne das sie zerbricht umso besser. Hat man also ein leichtes Holz, das trotzdem vergleichsweise stabil ist, ist das gut geeignet .
@@mobilfone2234 Schau bitte das Video, das ist eine Antwort auf eine Frage darin.
Besten Dank für diese Ergänzung nilshi, klingt gut ;)
Ich hab zwar nicht riesig viel Erfahrung mit Paulownia aber mir ist noch nie ein Holz mit so großen Unterschieden zwischen verschiedenen Stücken untergekommen. Selbst innerhalb einer Leimholzplatte waren da wirklich extreme Unterschiede zwischen den einzelnen Teilen. Während das Holz teilweise so spröde war, dass die Säge wirklich durchgebrochen ist mit sehr feinem Sägemehl, waren andere Stücke geradezu zäh und sehr fasrig. Beim Stemmen hat man es genauso gemerkt. Teilweise wars eigentlich fast wie bei Fichte, dann wieder fast wie staubtrockenes Splintholz. Also wenn du dir da ein Surfbrett draus bauen willst, schau dir die Bretter genau an. Fänds nämlich schön, wenn du vom Surfen heil zurück kommst.
Die Festigkeit bezogen auf das Gewicht ist deutlich höher als bei der Fichte. Paulownia 2,2 kg/g, Fichte 1,8 kg/g und Eiche 2,8 kg/g. Bezogen auf das Gewicht ist Paulowia besser als Fichte.
Wir haben damit die Plasitk Badezimmer Möbel im Wohnmobil ausgetauscht. Hällt auch super den Vibrationen stand und richtig behandelt ist es wirklich auch Problemlos in Feuchträumen verwendbar. Hier war für und vorallem das Gewicht ausschlaggebend da man auf die 3.5t Grenze achten muss und jedes Gramm was man sparen kann Gold wert ist :D
Wäre vielleicht auch interessant um Möbel für ein DIY Wohnmobilausbau zu bauen. Evtl. mit HPLbeschichtung.
War auch mein Gedanke. Ich habe Fichte-Tischlerplatte mit HPL beschichtet. Ist auch recht leicht und stabil. Beidseitig HPL senkt auch die Durchbiegung
Wie verhält sich das Holz bei Verbindungen (Schrauben, Dübel, etc)? Wenn sich die Oberfläche so leicht eindrücken lässt, halten dann z.B. Schrauben oder müssen hier Schrauben mit mehr Fläche verwendet werden? Beste Grüße
Ich habe meine Badmöbel damit gemacht - Hochschrank, Waschbecken-Unterschrank und Wäschetruhe. Ich hab mit Runddübeln und Rastex gearbeitet - geht wunderbar. Die Oberfläche hab ich mit Hartwachsöl behandelt, dann wird es widerstandsfähiger. Auch verschrauben ist kein Problem.
Moin, interessantes Holz eventuell eben auch zum Camper Ausbau geeignet da es so leicht ist. Mich würden mal die Eigenschaften von Ahorn interessieren. Das hat derzeit einen Preis noch unter dem von Buche und ist ebenfalls ein Heimisches Laubholz. Lg Viktor
Ich habe Paulownia als Trennung der Schlafkabine eingesetzt und gebeizt. Leider hat sich das Holz stark geworfen, so dass ich die Blätter wieder austauschen musste. Bei unbehandelten Bretter konnte ich keine Verwerfungen feststellen.
@@hubertkloser6383 Immer beide Seiten anpinseln! Für die Rückseite reicht auch Wasser, Hauptsache, es ist gleich feucht und trocknet etwa gleich schnell.
@@hzunasdfgbciw Hab ich gemacht, trotzdem hat es sich geworfen. Reagierte auf die Feuchtigkeit im Wohnwagen.
Danke sehr! Das Holzportrait für Paulownia wollte ich mir tatsächlich schon wünschen. Wenn man die Oberfläche (nicht die Kanten) härten will, wäre da ein stärkeres Furnier (3mm+) eine Idee?
Noch zwei Anmerkungen:
Ich hätte den "Abdrucktest" mit der Stahlkugel hier sehr spannend gefunden.
Bei dem Zündtest hat der Herr Kaufmann recht: Die Hölzer müssen einzeln getestet werden, sonst zündet die Flamme des zuerst brennenden Holzes (die ja über 400 Grad hat) auch die anderen.
Zum Thema schnell wachsend: wie wäre es mit Bambuslaminat?
Ich könnte mir vorstellen, dass wenn man die Röhre der Länge nach in Streifen schneidet und diese dann kreuzweise verklebt, dass es eine ziemlich gute Materialstärke für die Dichte hätte...
Also ich lehne mich mal weit aus’m Fenster,aber das Holz ist Hauptbestandteil vom Kern von Wakeboards der höheren Preisklasse,dort in Verbindung mit Epoxidharz,Glasfasern und Carbon
Der Fehler beim Flammtest war, alle gleichzeitig auf die Herdplatte zustellen.
Es geht ja um die Zünd/Flammtemperatur.
Also bei welcher Temperatur und ohne Flamme sich etwas selbst entzündet.
Mit Flamme oder Funken geht das natürlich schneller.
Wenn das andere Holz früher anfängt zu brennen, dann entzündet es mit der Flamme die anderen Hölzer entsprechend früher.
Holz ist ja kein Stein.
Das gast aus. Wenn man eine Flamme hat kann man die Gase entzünden und das schon unterhalb der jeweiligen Temperatur.
Feuerschutztüren kann man damit also nicht bauen.
Es ist mit dem Begriff auch nicht gemeint.
Mich würde ein Vergleich mit regonalen, ähnlich genutzten Hölzern, z. B. Pappel interessieren. Gibts dazu schon was?
Die Hitzefestigkeit der Paulownia kommt daher, dass die Wärmeleitung *innerhalb* des Materials erheblich schlechter ist. Es muss daher im Vergleich zu anderen Hölzern entweder eine größere Oberfläche betroffen sein oder eine höhere Temperatur erreicht werden, damit so viel ausgast, dass dabei ein zündfähiges Gemisch entsteht. Wenn man alle Hölzer nebeneinanderstellt, führt man das allerdings ad absurdum😅
Mich würde mal ein Vergleich zwischen Splitholz und Kernholz von eiche, nuss etc. interessieren
Danke für das interessante Video! Wäre das Holz vielleicht zum schnitzen geeignet? Erinnert mich so bisschen an Lindenholz.
Apropos Linde: Gibt es dazu schon ein Holzportrait? Falls nicht, wäre das noch eine einheimische Anregungen. 😁
Wie sieht es den mal mit einem Test von Robinienholz aus?
Das ist eher so das "Traumholz" es wächst schnell, aber hat auch gute Mechanische Eigenschaften.
Rechnerisch ist Paulowina pro gramm stabiler als Fichte oder liege ich da falsch?
Das scheint mir eine gute Alternative zu Balsaholz als Stützmaterial in Sandwichkonstruktionen zu sein. Eben für Bauteile, die vom Gewicht her nicht ganz ausgereizt werden müssen. Das Quellverhalten ist doch phantastisch.
Danke Dominik fürs informative Video. Mein Holz ist es nicht .Bis zum nächsten Video.
Bleib mit deinen liebsten gesund und passt auf euch auf.
Danke! Interessante Vorstellung von Paulownia-Holz. Ist wohl am ehesten mit Balsa vergleichbar.
Der Versuch mit der Kochplatte aus Glas ist jedoch etwas daneben. Die Wärmeleitfähigkeit von Glas und damit auch die Wärmeverteilung ist bei dem Teil miserabel und kann sehr ungleichmäßig sein! Ich würde eine min. 10mm dicke Aluplatte nehmen. Für die Messung mit dem Pyrometer wäre schwarze Eloxierung vorteilhaft. Silber (Ag) wäre, noch besser, ist aber zu teuer. Stahl/Edelstahl ist von der Wärmeleitfähigkeit wieder zu schlecht.
Ich denke so ein holz ist am besten zum imprägnieren mit hartz um es stärker zu machen. Herdplatten sind nicht gleichmäßig heiß und dazu kann eine offene flamme das andere Holz anzünden. Die Fichte/Eiche zündet und entzündend die Gase die von dem Paulownia entweichen. Wenn man das gewicht mit betrachtet ist die Fichte viel schwächer als Paulownia aber das andere ist weit besser gewesen.
Du stellst es mal wieder sachlich vor, was ich auch für richtig und gut halte. Ich persönlich verspüre bei Paulownia keine Begeisterung, wie bei anderen Hölzern. Da verwende ich lieber "wertiges" Holz und begegne ihm mit Ehrfurcht, indem ich das Verschnittholz nicht dem Ofen preisgebe. Ich brauchte ein leichtes Holz für einen Rolladenkasten, das ich Richtung Eiche "beizen" konnte. Da fand ich Paulownia als das Holz der Wahl. Mehr fällt mir nicht ein 😉
Sorry, ich bin zwar kein Holzexperte, muss aber doch einiges an dem Test kritisieren. Wenn man einen Brenntest vornimmt, sollte die Herdplatte Temperaturgesteuert sein - die ist nämlich ruckzuck sehr heiß, was man daran sehen kann, dass alle Holzklötze gleichzeitig schwarz geworden sind (da hätte ich schon gerne gewusst, wie heiß die Herdplatte gerade ist). So könnte man die Platte stufenweise in seiner Temperatur erhöhen, bis man die jeweiligen Brennpunkte erreicht hat. Man hat ja außerdem gesehen, dass beim ersten Rauch das Holzstück bereits in 1,5cm Höhe 200° heiß war. Das lässt darauf schließen, dass die Hitze der Herdplatte noch gegen die Temperatur im Holz selbst gekämpft hat. Wahrscheinlich war die Kontaktstelle da schon weit über 200°, was zeigt, dass der ganze Test murks war, da die Fichte da schon hätte brennen müssen.
Was da überhaupt dieses Thermometer soll, weiß ich auch nicht, denn man müsste die Kontaktstelle messen - auch dies spricht für eine Temperatursteuerung. Zudem sollten die Hölzer nicht gleichzeitig auf die Platte. Wenn die Holzklötze aufgeheizt sind, dann reicht ja die Flamme von einem der anderen Blöcke und schon brennt alles (wie man gesehen hat), da ja sogar eine Kerzenflamme schon 1400° heiß wird. Außerdem war das keine Induktionsplatte, sondern eine Infrarotkochplatte, die zwischen 400 und 600 Grad erreichen kann und eine Heizspirale besitzt. Das Pawlonia Holzstück stand am Anfang zu 2/3 über der Heizspirale und die anderen Holzklötze weiter in der Mitte, so dass bei denen nur die Kanten schwarz wurden.
Was den Wassertest angeht hätte man ein größeres Stück nehmen müssen, damit die Unterschiede besser messbar werden. Aber egal.
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass Holz ein wichtiger Baustoff ist. In dem Bereich gibt es sehr viele Regelungen und Normen wie solche Tests durchzuführen sind. Ich würde allen raten, sich lieber an die offiziellen Daten zu diesem Werkstoff zu orientieren und nicht an diesem Video. No offense, aber den Machern empfehle ich mal einen Besuch bei einer TÜV-Prüfstelle.
Erst mal, dein Video ist gut gemacht und auch interessant, du kommst gut rüber.
Also dass die Zündtemperaturen so niedrig sind, das wusste ich nicht.
Ein paar Anmerkungen zum Test:
Zeitstempel 7:32 - Du sagtest "Induktionsherdplatte", es ist aber ein Cerankochfeld.
In dem Kochfeld ist ein Draht drin der glüht und Infrarot-Strahlung abgibt.
Du erhitzt das Holz damit nicht gleichmäßig und es lässt sich so auch nicht messen!
Eine bessere und günstige Alternative wäre ein normales Kochfeld aus Gußeisen, hier wird die Wärme weitgehend gleichmäßig verteilt und es erreicht maximal so 400°C.
Zum Messgerät:
Diese Infrarot-Messgeräte haben zwar einen Laser als Ziel-Punkt, aber der Öffnungswinkel des eigentlichen Infrarot-Sensors ist recht groß, oftmals 30° selten weniger. (schau mal in das Datenblatt oder die Gebrauchsanweisung des Messgeräts)
Das bedeutet dass man dort in 30cm Entfernung einen Kreis mit auch etwa 30cm Durchmesser hat, der dann die Messfläche ist. Man sollte also recht nahe ran gehen um nur den Bereich zu messen den man auch messen will.
Wir messen mit K-Typ Temperatursensoren (gibt es sehr günstig zu kaufen) wenn die Temperaturen etwas höher oder niedriger (−270°C bis +1300°C) werden.
Den Sensor-Draht müsste man wahrscheinlich in einen ganz kleinen Schlitz in das Holz legen, der Sensor kontaktiert damit dann direkt die Oberfläche der Herdplatte.
Guys this looks really informative, is there any chance you put up some English subtitles? Keep up the great work
Mal ne Super Sache für leichte Möbel, Furnieren mit allem was DE/EU hergibt!! Ne schöne möglichkeit, der Punkt ist ja auch! Was an Anforderungen braucht es in Klimawandelzeiten, was der Anbau an Wasser zum Anbau dieser Holzart/Bäume benötigt und wie die Böden damit klar kommen! Sehr gut euer Video und auch dein eigen Kanal Mega gut gemacht! Respekt und dran bleiben an solchen Themen, die tiefe ist Qualität in euren Videos! Gruss Loddar PS: Plattenmaterial ist auch Super innen sehr leicht und aussen alles möglich!!
07:32 Wer kennt sie nicht, die Hölzer, die auf der Induktionsherdplatte warm werden. Aber davon ab, klasse Video :P
Ich les gerade das neue Buch von Peter Wohlleben - Der lange Atem der Bäume. Spätestens nach der Lektüre ist klar dass der Baum keine ökologische Alternative zu heimischen Bäumen ist. Die einzige halbwegs sinnvolle Anwendung könnte beim Schnitzen sein?
Wenn wir in Zukunft alle nur noch Schnitzen, hätten wir keine Kriege, Umweltzerstörung, etc. mehr. Also nichts gegen das Schnitzen!
XYZ : ich denke an Zug- und Druck.Verhalten (nicht so sehr an Bruchverhalten), weil in Raumfachwerk (Gitterrahmen) vor allem Zug und Druckkräfte auftreten.
Moin. Das klingt so, als wäre das Holz richtig gut als Kernmaterial für Verbundplatten bzw. zum Furnieren geeignet. Oder auch als Wärmedämmung/Holzweichfaser usw.
baue seit jahren Surfboards aus dem Holz. Leimholzplatten aus dem "Bauhaus" werden zu schmalen leisten gesägt und auf einen Spantenbau aufgetragen. Sieht super aus, fast zu schade zum benutzen. Bei mir hängen die Boards im Wohnzimmer. Auf jeden Fall ein Ventil einbauen!
Bin Flugmodellbauer. Kann das in bestimmten Bereichen eine Alternative zu Balsaholz sein?
Dieser Vergleichstest mit Bala wäre interessant.
Vom Gewicht her müsste es sich sehr gut für Rähmchen für die Imkerei eignen. Bruchfestigkeit ist vergleichbar mit der Fichte. Wie sieht es mit der Witterungsbeständigkeit aus? Dann könnte es sich für Beuten eignen. Vorschlag für das nächste Holz Weymouthkiefer.
Könnte Balsa teilweise ersetzen. Springen bestimmt die Windkraftanlagenbauer drauf, die räumen seit geraumer Zeit den Balsamarkt. Wird da als Stützstoff beim Laminieren genommen. Mich würden Sperrholzplatten daraus mal interessieren. Wäre wahrscheinlich in 3-5 mm Stärke für den Flugzeugmodellbau gut.
Sieht gut aus. Ganz ehrlich. Die Festigkeit ist ausreichend für viele Anwendungsfälle
Schönes Video, vielen Dank! Ich nutze das Holz schon seit einiger Zeit zum Bau von hollow wooden Surfboards. Hierfür eignet es sich wegen seines geringen Gewichts sehr gut. Es lässt sich auch einigermaßen gut biegen, wenn die Leiste nicht zu dick ist und es setzt im Zusammenspiel mit dunkleren Hölzern schöne optische Akzente. Grüße!
Danke für dieses Video und die gute Erklärung. 👍😀👏👏
Danke für die entspannte Werkstoffvorstellung. War spannend und ich habe mich prima unterhalten. Daumen hoch. Mein pers. Fazit: Kommt aus dem fernen Asien . Braucht kein Mensch in Europa weil einheimisches Holz absolut konkurrenzfähig ist.
Danke für deinen Kommentar. Welches europäische Holz wäre denn deiner Meinung nach konkurrenzfähig?
@@MaschinenhandelMeyer Oh gerne teile ich meine Gedanken. Wie gesagt, ist aber nur meine pers.Meinung. Bezugnehmend auf deinen tollen Flamm und Biegetest : Welche Gebrauchsgüter sollen hergestellt werden? Welche Summe an Materialeigenschaften sind wichtig bei dem Werkstoff? Paulownia hat ja außer dem extrem geringen Gewicht gar keine wirklichen Vorzüge als Baustoff. Und Ultraleichtgewicht ist mit anderen Werkstoffen besser darstellbar , denke ich.
Deshalb tippe ich auf Weißtanne.
Gute Unterhaltung habe ich. Vielen Dank nochmal
Du solltest mal einen Physikkurs besuchen. Induktionsherdplatten verfärben sich nicht rot. Aber vielleicht gibt es ja mittlerweile Weiterentwicklungen, die ich nicht kenne.
Brinell Härten: Balsa 2, Kiri 8 , Fichte 12 (=> Mittelwerte)
Surfbrettbau aus Paulownia, oh yes, auf die Videos habe ich Bock Dominik :D
interessantes holz aber an der test methode müsst man arbeiten. Mehrere stichproben, einzeltests (nicht alle hölzer auf einmal auf die platte; die können sich gegenseitig beeinflussen). Auch kann man zeit allein auf der platte nicht als maßstab nehmen da die wärmeleitfähigkeit und die thermische masse unterschiedlich sind. Also vtl lieber versuchen mit nem einstellbarem löteisen oder ähnlichem zu zünden
Hab nur schlechte Erfahrungen mit Paulownia gemacht. Aus dem Baumarkt ne Leimholzplatte geholt, ausgepackt und "boing", hatte ich ne Riesen-Schüssel vor der Nase. Gut, das mag am Baumarkt-Schrott gelegen haben, aber auch sonst: es riecht anfangs komisch, es ist fast zu weich zum Bearbeiten (bearbeite Holz, das man nicht fest spannen kann, weil man dann ne Delle drin hat). Die Oberflächenbehandlung hat auch nicht so wirklich funktioniert: Wachsen kann man völlig vergessen (sieht fleckig-speckig aus), Lack platzt ab. Ölen hab ich ehrlicherweise nicht versucht. Einziger Vorteil ist wirklich das geringe Gewicht. Sonst aber schon gar nix. Vermutlich taugt's net mal als Brennholz.
Brennwert pro kg ist sehr hoch, 18,9 kW/kg. Buche ist bei 15 kW/kg. Pro Liter ist es dann nicht mehr so gut, Ökologisch aber wegen dem Wachstum wahrscheinlich sehr gut.
Das ist die einzige Holzart, die ich mit einem Lasercutter in 18mm Tiefe schneiden konnte. Schön für ein paar Deko-Projekte. Allerdings habe ich auch jedes runtergefallene Teil neu machen dürfen. Die abgestossenen Ecken sind nicht schön. Möbel würde ich daraus nicht bauen wollen. Deko würde ich in Zukunft auch anders machen.
Welchen Laser hast du denn? @Kevin Richter
@@LeovonderLippe der steht in dem Makerspace, in dem ich das gemacht habe. Ich weiß leider nicht mehr, welcher das ist.
Hallo, habe die Platten auch schon öfter im Baumarkt gesehen und mich gefragt was das ist :) Nach deinen Test könnte ich mir das gut im Saunabau vorstellen, da ich kein Abachi benutzen wollte habe ich mich für Espe entschieden. Ich glaube ich baue aus dem Paulownia mal eine Kopfstütze und schaue mir mal an wie es sich verhält und wie die Wärmeleiteigenschaften so sind, wenn ich das als Vollholz irgendwo in Berlin auftreiben kann.
Ich habe seit ein paar Jahren in der ganzen Wohnung Holzpflaster (also Stirnholz) aus Lärche - nur 18mm stark, aber meine Bude ist ja auch kein Ponyhof. Auch nicht perfekt auf "Gemeindezentrums-Versiegelung" geschliffen, sondern nur mit so ner riesigen Stand-Rotex und Kantenschleifer geschliffen und dann gut mit einem Steinöl eingerollt. Das eine Zimmer hatte ich ein paar Jahre vorher gemacht und da nochmal angeschliffen - es zumindest versucht: 60cm Durchmesser, 3600 Watt, 40er Papier, eine Minute auf der Stelle drehen lassen - das hat nichtmal wirklich Kratzer hinterlassen. Da brauchts dann wohl einen echten Parkett-/Walzenschleifer. Da wäre Paulownia vielleicht sogar praktikabel und härtet dann eben nach. Die mMn mit schönsten Stellen des Bodens sind auch da wo er viel beansprucht wird - von Stuhlrollen oder in der Küche. Preislich übrigens mit Kleber und Öl durchaus OK, ich habe so ca. € 40,- / qm gezahlt. Dafür hält es ja dann auch drei Generationen lang.
Ich habe Mal ein paar Stücke vom Blauglockenbaum zum drechseln bekommen. War ziemlich frisch gefällt. Da ging mit der 19mm Schalenröhre mit Fingernagelanschliff schon eine Spanabnahme von knapp 15mm mit meiner damaligen kleinen Drechselbank.
Hi denn doch lieber der Schnellwachsende riesenbambus mit bis zu 1m am Tag. Sicherlich hat der auch seine vor und Nachteile denke aber aus der gesamtbeschaffenheit von dem Bambus lässt sich auch viel herstellen so wie in japan oder China weiß ich jetzt nicht mehr, da bauen die Gerüste um an Häusern zu arbeiten oder bauen Brücken in kleinen Dörfern. Als Stäbchen lassen sich daraus auch Platten herstellen und dann wären wir wieder beim brettschichtholz usw und sofort. Grüße. Immer noch ein toller Job den du da machst weiter so.
Hallo Dominik 🙋♂️ wie immer ein Klasse Video und Test. 👍👍👍+ Aber das Holz ist nicht nur zu teuer sondern auch noch viel zu weich. Grüße aus Erfurt 🙋♂️ macht weiter so 👍👍👍+
Wenn ihr was wiegt oder müsst bitte das Ergebnis ablesen... nicht alle schauen das video sondern hören nur zu ;). Ansonsten super contest
Ein Schwamm splittert auch kaum. Da das Paulownia Holz so schnell wächst, kann die zerborstene Testleiste doch maximal aus Holz aus zwei Jahren bestanden haben. Beim Vergleich der Hölzer nach der Wässerung war auf dem Querschnitt auch nur ein Jahresring zu sehen. Da finde ich das Ergebnis des Bruchtest doch sehr beachtlich.
Das Brandtestvideo war echt klasse. Da konnte man sehen, dass Styropor echt total schlecht brennt - wenn man sich die Flammen wegdenkt jedenfalls.
Ich kann mir das Holz bei mir gut vorstellen. Das Leinol wird gut aufgenommen und härtet aus… das kann wohl nur Leinöl. Ich las von Feuchteregulierung, interessant. Die Japaner verpacken damit.
Schnell wachsende Bäume sind auf Grundstücken oft ungern gesehen :-)
Ich habe ein Mal mit Paulownia gearbeitet. Also vom "Aluminium der Hölzer" ist es mMn weit entfernt. Ich hatte eher immer das Gefühl mit Styropor zu arbeiten, so empfindlich und weich wie das ist. Ich würde es als Spanplattenersatz sehen.
Wie sieht denn das mit den isolierenden Eigenschaften aus? Durch das schnelle Wachstum vermute ich einen hohen Anteil an Lufteinschlüssen, die ja zu dem guten Verhältnis aus Volumen und Gewicht führt. Wenn ich da z.B. an den Bau von Bienenbeuten o.ä. denke, wäre das dich ein geeigneter Rohstoff. Auch würde mich die Witterungsbeständigkeit interessieren.
Auch in der Verpackunfsindustrie könnte ich da Potential sehen. Gerade wenn es um Alternativen zu Styropor Boxen, isoliermaterial für kühltransporte etc. geht.
Die Paulownia ist ein Baum, der bis zu 7 Mal geschnitten werden kann, was bedeutet, dass Sie nach 8 Jahren einen Baum haben, der erneut geschnitten werden kann und ohne Stumpfentfernung und Umpflanzung! Allein schon deshalb finde ich es ökologisch. Was das Wasser betrifft, erfordert es nur die ersten 3 Jahre Aufmerksamkeit, dann kommt es zurecht. Viele beurteilen die Monokultur von Paulownia, aber es ist so, dass sie nur auf landwirtschaftlichen Flächen angebaut werden können (zumindest in Frankreich)
Als Pinnwad wo ich die Bilder mit Zierschrauben sichtbar befestigt habe war es super. Schrauben von Hand ohne Vorbohren rein. Druckstelenn habe ich durch 3 x Klarlack verhindert.
7:50 das ist der moment, wo du bei deinem versuchsaufbau verkackt hast. du hast 3 verschiedene hölzer mit verschiedenen flammpunkten nebeneinandergestellt und gleichzeitig erhitzt. was man beobachten konnte war, das nicht das holz feuer gefangen hat. die austretenden gase haben ihren flammpunkt erreicht und alles in reichweite angezündet. nächstes mal stell die hölzer auf seperate platten. oder teste nacheinander.
Ja, das haben wir jetzt schon zu Genüge hier besprochen ;)
Kleine Kritik: Kein Holz der Welt wird mit Erdöltankern irgendwohin geschippert (01:20). Die Erdöltanker transportieren - o Wunder - Erdöl.
Doch in diesem Zusammenhang kann man auch fragen ob wir Knoblauch und Tomaten aus China brauchen und dafür überschüssige Tomaten wegwerfen, die in Spanien mit dort kaum vorhandenem Wasser und EU-Zuschüssen erzeugt wurden.
Vielleicht ganz gut um damit Funierplatten zu machen. Leicht und schnell nachwachsend. Könnte passen.
Ich schau mir auch gerne Camper Ausbauten an, da benutzen viele ein Rahmgestell aus Fichten Hölzer, wo das Bett oder auch die Fronten der Möbel vorkommen, da man da auch auf gewicht achten muß, könnte ich mir Paulownia da auch gut vorstellen. Wenn man da Funier oder Resopal drauf nacht, was für den Privart Menschen auch schwer zu bekommen und zu verleimen ist, müßte die Oberfläche auch Druckfest werden.
Nett; Alternative zu Balsa - würde ich als Laie sagen. Für mich nicht so interessant, aber schöne Vorstellung. Dass es keine Induktionsplatte fürs Feuer war, sollte inzwischen klar sein - bei so einer Platte wären alle Hölzer kalt geblieben. Mach doch mal Bambus ! Wächst auch schnell , aber IMHO viel Plaste/Formaldehyd in einer „Platte“
der Vorteil ist, das er ca. 21 Kg Co2 aus der Luft im Jahr Filter und als Bauholz (Dachlatten und Balken), FPY .. gut benutzt werden kann. ca 15 m² Wald dürften reichen um Deutschlands Co² Ziele zu erreichen.
darüber hinaus ist er aufgrund seines Gewichts, Standfestigkeit und Feuerschutzes auch gut um Hauser aufzustocken um Wohnraum zu schaffen.
ich kann mir gut vorstellen dass sich dieses material für wohnwagen, caravan, etc eignet.
Wächst bei mir (in Norddeutschland) im Garten :-) - neulich habe ich mir eine Platte im Baumarkt gekauft (2000x400), um einen alten Türrahmen damit zu verkleiden. Die Arbeit hätte ich mir sparen können. Es läßt sich super verarbeiten - sogar mir nem Cutter könnte man es schneiden. Aber fest anfassen darf man es nicht - empfindlich ohne Ende, jeder Stoß wird sichtbar (doof beim Türrahmen!) Also wird der Baum wohl im Garten bleiben :-)
Bestimmt interessant zum Basteln im Modellbau. Vielleicht auch mit einem härteren Furnier versehen für den Camper oder das Boot.
Als Konstruktionsholz oder für Möbel hat das aber höchstens als Spanplattenmaterial, bei dem der Leim die Festigkeit übernimmt, eine Zukunft.
Gut gemachtes Video. Ich hab das Holz schon mal etwas für mich getestet. Relativ teuer und die Oberflächenhärte geht gar nicht. Das Mehrgewicht anderer Hölzer nehme ich in Kauf.
Ist dieses Holz vergleichbar mit Pappelholz? Auch Pappel ist in Trockenzustand sehr leicht und ebenso kurzfaserig (Bruchtest)