6:10 Ich finds krass schön, wie du das siehst, dass du deine Bedürfnisse gleichwertig siehst zu den deiner Kinder. So schön zu sehen und so wichtig als Elternteil. Meine Mama hat ihre Grenzen nie gezeigt. Jetzt, wo ich, ihr jüngstes Kind, erwachsen bin, lernt sie es erst, dass sie es auch zeigen darf, wo ihre Grenzen sind. Ich finds echt schön, dass du das jetzt, wo deine Kinder noch so jung sind, bereits kannst ❤
Ich hab das Video gerade erst gestartet, möchte aber gleich schon was sagen. 😂 Ich stille mein drittes Kind jetzt fast 2 Jahre, sie wird kommende Woche 2 Jahre alt und sich ihre älteren Geschwister habe ich weit über den ersten Geburtstag hinaus gestillt. Ich finde, generell findet man oder zumindest ich nicht so viele wertvolle Tipps, was das Abstillen eines Kleinkindes betrifft. Was ich gelesen habe handelte von Dingen, wie dem Kind sagen, dass es die Brust jetzt nicht mehr gibt und sie dann ab dem Zeitpunkt verweigern, das nach der Brust weinende Kind halt einfach ablenken, so lange herumtragen, bis es sich beruhigt hat (wohl eher bis es aufgegeben hat) oder besagten, dass man ganz viele Milchbildungshemmende Dinge tun solle. Das Netteste, was ich gelesen habe, war, dass man die Brust nicht mehr von sich aus anbieten solle, sie dem Kind aber auch nicht verweigern soll. Das finde ich am bedürfnisorientiertesten,weil das Kind die Brust weiter haben darf, die Mama aber weniger stillt, zumindest so in der Theorie. Ich wollte diesmal eigentlich schauen, ob und wann sie sich von selbst natürlich abstillt, bisher habe ich noch kein Bedürfnis, nicht mehr zu stillen. Mein Mann meinte gestern erst, 2 Jahre würden doch jetzt auch echt Mal reichen. Nachdem ich sagte, dass ich dann aber seine Unterstützung beim Abstillen bräuchte, dass er die Kurze abends z.B. ins Bett bringt und in den Schlaf begleitet, wurde das Gespräch wieder in die Zukunft verlagert. 😂
Ich habe meinen Sohn 32 Monate gestillt, davon 7 voll. Es war eine schöne Zeit und ich möchte sie nicht missen. Ich muss aber auch sagen, dass ich nie schlecht geschlafen habe, keine Probleme hatte und mein Kind nie gebissen hat. Ich denke, dass es jeder für sich entscheiden muss und es für alle Beteiligten gut sein muss.
Ich kann die Gefühle total gut nachvollziehen und finde das Video echt super. Ich muss nur aus meiner Erfahrung sagen das ich sehr viel negatives Feedback dafür bekommen habe das ich meinen großen drei Jahre gestillt habe. Langzeit stillen ist also genauso verschriebn wie kurz oder gar nicht stillen. Das Problem liegt also mal wieder im Umgang miteinander und das mund das immer Ratschläge kommen wo Eltern eigentlich keine brauchen. Die wichtigste Botschaft beim stillen ist für mich wirklich das es beiden in der Stillbeziehung gut gehen muss 😊😊Mutter und Kind und das andere Menschen vor ihrer eigenen Haustüre kehren sollen und sich ihre Meinung auch mal klemmen dürfen wenn diese mal wieder ungefiltert raus will Jede Mama will doch letztendlich das beste für ihr Kind und da gehört ihr eigenes Wohlbefinden nun mal unweigerlich dazu
Wie war das für dich? Wurde selbst drei Jahre lang gestillt, meine beiden älteren Geschwister allerdings nur 12 und 13 Monate. War es so okay für dich? Hat dir das stillen so viel gegeben? Hattest du nie Schmerzen beim Stillen? :) Oder nur am Anfang? Hast du mehrere biologische Kinder und hast sie unterschiedlich lang gestillt?
Ich konnte mein erstes Kind nicht stillen, habe dafür mein 2. gerne 18 Monate lang gestillt, mein Ziel war 2 Jahre gewesen aber wegen Migräne musste ich aufhören. Das Stillen fand ich praktisch und angenehm. Beim dritten Kind wollte ich es genauso machen, hatte aber von Anfang an Schmerzen und immer wieder Brustentzündungen und musste mit 11 Monaten abstillen. Das war eine schwierige Erfahrung, nachdem ich das Stillen so positiv erlebt hatte beim Zweiten...😢
Ich stille zur Zeit auch noch mein Kind (26 Monate). Ich kann langsam auch nicht mehr. Das Ziel ist die letzten Zähne abzuwarten und danach abzustillen. Ich mag einfach nicht mehr - da es oft nur ein "genuckel" ist und mich eher nervt, als das ich es schön finde. Andererseits hoffe ich, dass mich der Mut nicht verlässt, da ich der festen Überzeugung war, es wird es von alleine irgendwann machen. Es ist ein sehr sicherheitsbezogenes Kind und daher würde das vermutlich noch ewig dauern.
Danke für dieses Video! ❤ Ich hatte nach der Geburt fast keine Milch, wollte aber unbedingt stillen. Ich habe unsere Tochter also ständig angelegt (obwohl ich extreme Schmerzen hatte) und musste jedes Mal weinen, wenn mein Mann ihr danach doch ein Fläschchen zum Zufüttern geben musste. Emotional war ich komplett am Ende und da haben der Druck von Verwandten und die "hilfreichen" Tipps, dass ich doch nur noch mehr Stilltee trinken müsse, echt nicht geholfen. Auch jetzt bekomme ich noch die Krise, wenn ich höre, dass unsere Tochter "echte Stillbäckchen" hat und wegen dem Stillen ja so gesund und fit ist. Jede Art, wie man sein Kind ernährt, solange es gesund heranwächst, ist richtig! Ich bin sehr froh, dass es nach 6 Wochen endlich richtig geklappt hat mit dem Stillen, aber hätte es nicht funktioniert, wäre das auch ok gewesen. Ich denke, ich hätte die Anfangszeit mit der Kleinen auch besser genießen können, wenn ich mir darum nicht so einen großen Kopf gemacht hätte.
Ging uns hier ähnlich, ich konnte aber absolut nicht vom dem Bild der stillenden Mutter, die dem Kind das beste zukommen lässt, ablassen. Deshalb haben wir es ca. 14 Monate "durchgezogen" mit etwa 30% Stillen und 70% Fläschchen bei jeder Mahlzeit 😢 das war ein emotionaler und körperlicher Kampf- würde ich so nicht mehr machen, habe seitdem viel lernen dürfen 😅😊 Lg
Für mich und meinen Sohn war stillen von Anfang an ein großes Problem, so dass er vom allerersten Tag seines Lebens an schon zusätzlich das Fläschchen bekam. Ich hab dann 4 Monate lang abgepumpt und ihm die muttermilch mit dem Fläschchen gegeben. Zusätzlich musste ich aber immer zufüttern. Nach den 4 Monaten hatte ich dann auch keine Milch mehr. Und ich war echt froh darüber. Natürlich hätte ich meinem Kind lieber lange muttermilch gegeben aber ich bin psychisch damit gar nicht klargekommen. Von meiner Schwiegermutter musste ich mir dazu einige dumme Sprüche anhören aber damit bin ich besser klargekommen, als mit der dauerbelastung des milchgebens.
Danke, genau dass sage ich auch...stillen ist nicht so wie man es im er auf Bildern oder sonst wo sieht. Es ist manchmal echt scheiße...ja in einigen Situationen vielleicht einfacher...aber es schränkt einen so ein und der Weg bis es erst mal richtig läuft...ist echt hart.
Ich liebe es zu stillen und werde es auch noch eine Weile machen. Es ist für mich eine Ruheoase nur für mich und mein Kind. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich in den ersten 6 Wochen um das Vollstillen kämpfen musste, da ich zu wenig Milch hatte. Und tatsächlich sind unsere Nächte auch ohne das Abstillen besser geworden. Sie kommt mit ihren 14 Monaten nurnoch 1- 2 Mal in der Nacht und das ist vollkommen ok. In der Zeit als sie alle halbe Stunde in der Nacht stillen wollte, war ich aber auch total fertig. Da hat sie aber zu 90 % genuckelt, um weiterzuschlafen. Und das habe ich ihr tatsächlich iwie abtrainiert über mehrere Monate. Wenn sie in der Nacht nur leicht wach wird, dreht sich rum und schläft weiter ohne dass sie angelegt werden muss. Nur wenn sie richtig wach wird, sich aufsetzt, stille ich sie und dann trinkt sie auch gut. Ich denke daher, dass sie das Trinken auch noch braucht.
Das war ein super spannendes Video! Stillen ist wirklich anstrengend und zährend und in Clusterfeeding Phasen ist es auch mir zu viel. Hätte ich das Gefühl jedoch dauerhaft - das stelle ich mir wirklich super schwierig vor. Ich bin froh darum, dass unser kleiner Schatz mittlerweile schnell trinkt und genieße teilweise die erzwungenen Kuschelpausen sehr. Ich bin total gespannt, wie bei uns das Abstillen wird, das hat aber auch noch Zeit. Schön zu sehen und zu hören, dass es richtig ist eigene Bedürfnisse wahrzunehmen und zu erfüllen und gleichzeitig die Bedürfnisse des Kindes auch anders erfüllt werden können.
Danke! Dieses Video ist so hilfreich und genau das Thema was mich schon so lange interessiert und „belastet“. Ich hab mir schon so viele Gedanken über das abstillen gemacht und finde einfach nicht den „Mut“ dazu, weil ich Angst habe, bzw unsicher bin. Aber dein Video ist wirklich super!
Tolles Video .Ja ich hab meine sechs Jahre alte Tochter über zwei Jahre gestillt ,nun meinen vier Monate alten Sohn still ich auch ,weiss aber jetzt schon das ich es dieses Mal nicht so lange mache 😂diese dauer Erschöpfung macht mich wahnsinnig dieses Mal. Man schafft gefühlt nichts mehr und meine grosse braucht Mama ja auch 😊
Ich hab solange gestillt, bis meine Tochter sich selber abgestillt hat. Insgesamt waren es dann über 26 Monate. Sie hat sich selbst abgestillt, weil ich im 3. Monat schwanger war und die Milch nicht mehr schmeckte. Doch ist es nicht jedermanns Sache, so lange zu stillen. Was vollkommen in Ordnung ist! Es hab meinem Kind da komplett das Ruder überlassen, wann und wie viel sie noch gestillt werden möchte. Weil wir beide die Beziehung und diese Zeit geliebt. Für mich war Stillen auch immer eine Pause, weil ich nichts anderes machen konnte in der Zeit. Kein von A nach B hetzen oder "schnell" und "nebenbei" eine Torte für den Geburtstag backen. Ok, ich hatte auch sehr viel Milch, Stillen war nie ein Problem und meine Tochter hat von Geburt an "durchgeschlafen" (mindestens 6 Stunden). Wer weiß wie es gelaufen wäre, wäre es anders gewesen. Wie schon gesagt: nicht jedermanns Sache 😊 Jedenfalls werde ich beim 2. Kind (Geburt ist bald) versuchen, dies zu wiederholen. Sofern das Baby mitmachen möchte 😂
Danke für das Video! Ich habe nach ca 17 Monaten vor kurzem abgestillt. Der Stillstart war sehr sehr schwer. Langezeit habe ich das auch als nichts schönes empfunden. Dass mein Körper für das Wohl eines anderen Menschen verantwortlich ist, habe ich als sehr großen Druck empfunden. Mir ging es genauso wie dir, meine Kraft war leergesaugt! Ich hatte außerdem sehr starke Bisswunden und schlimme Schmerzen. So konnte das nicht weiter gehen. Am Schluss hat mein Kind hauptsächlich abends und nachts gestillt. Da wurde es teilweise auch sehr sehr oft wach um kurz mal zu nuckeln. Wir waren also nachts mehr wach als schlafend. Ich habe dann von heute auf morgen nicht mehr gestillt. Natürlich musste ich ca 3-4 Schrei-Wut-Nächte begleiten. Aber das war ok. Dann hat es irgendwann einfach aufgehört danach zu fragen. Aus den von dir genannten Gründen schläft er nun viel besser. Ich durfte dann nach fast 1,5 Jahren endlich mal wieder ca 4h Durchschlafen. Jetzt gibts ca 2x pro Nacht ne Flasche.
Beim 1 Kind war das Stillen 8 Monate lang ein Kampf, schreien an der Brust, 2 Wochen nicht die Brust genommen, zu viel Luft geschluckt, Brust immer wieder verloren aber wir haben es durchgehalten. 🎉❤ Mir persönlich war es einfach wichtig das er so lange wie möglich Muttermilch bekommt. Mit 8 Monate fand er es lustig beim stillen zu beißen und ich habe damit abschließen können. Kind 2 aktuell 18 Monate alt, kein Problem stillen wie im Lehrbuch. 😂❤
Lustigerweise war ich gestern bei einem Workshop zum Thema Abstillen von Kleinkindern. Und der Hauptpunkt war auch die Bedürfnisse erkennen und versuchen zu ersetzen. Auch ein Hauptpunkt war: ja Kinder dürfen wütend/traurig sein. Was gar nicht geht ist nur sie damit allein zu lassen. Man sollte sie in den Bedürfnissen begleiten und Sich auch Alternativen suchen aktiv. Und jede Stillbeziehung wird gefühlt hinterfragt. Es gibt nicht die perfekte Dauer. Mein Hauptproblem war bisher, dass ich Tandemstille und das wird auch sehr negativ gesehen (Aber wenn das Baby da ist, gibt's keine Milch mehr für die Große/ und mit 2,5 Jahren noch stillen fühlt sich auch befremdlich an irgendwo zu sagen). Ich glaube, das Thema ist auch sehr Bubble Abhängig.
Wie war das Tandem-Stillen für dich? Und wie hat das Abstillen des größeren Kindes geklappt? Bin gerade wieder schwanger und habe nicht den Eindruck, dass meine Große zum Abstillen bereit ist...
@@yarishaygriega3958 Meine Erfahrung die großen sind nach der Schwangerschaft wie kleine Babys auch von der Häufigkeit und warten iat nicht unbedingt ihre Stärke. Das wird eher nachts zum Problem. Ansonsten erleichtert es den Stillstart (hatte mich in der Schwangerschaft mit Brustwarzensalbe eingedeckt, danach nicht mal ansatzweise benötigt). Wirkliches Tandemstillen, i.e. gleichzeitig, ist logistisch auch herausfordernd und mitunter nicht perfekt angedockt.
@@veronika9080 Dankeschön!!! Da bin ich mal gespannt, was mich erwartet. Die Große ist gerade am Zahnen und dockt daher sehr häufig und ich kämpfe jetzt schon mit wunden Brustwarzen. 🙈
Danke für dein Betrag. Ich hab mein erstes Kind 18 Monate gestillt und es war richtig hart. In der Baby zeit war ichvzum Teil alle zwei Stunden im Dunkeln. Stillen ging nur im Liegen in Reizarmer umgebung. Rückblicckend war das echt Grenzwertig für meine Psyche. Jetzt bin ich mit dem zweiten Kind schwanger und werde es aufjedenfall da nicht mehr mit so viel Druck durch ziehn. Meine Tochter hab ich dann Tags über abgestillt mit ca 14M und mit 18M dann nachts. Als ersatz hab ich dafür Kuscheln und Milch im Fläschen eingeführt was sie auch jetzt mit 2.5 noch einfordert. Das Fläschen braucht sie auf jedenfall auch noch weil sie noch nie ein guter Esser war ob wohl sie gerne und alles mögliche isst. Sie schläft aber seit einem halben Jahr im eigenen Bett und will das auch umbedingt. Mir wärs ja lieber wenn si nachts zu mir käme stadt ich zu ihr.
Eine Stillbeziehung kann wirklich bei jeder Frau und jedem Kind komplett anders sein. Mein erstes Kind habe ich mit 9 Monaten total entnervt abgestillt, da es so wuselig/unruhig dabei war, öfter gebissen hat und quasi unersättlich war. Da hat die Flasche einfach prima funktioniert, wurde sofort angenommen und hat uns allen das Leben erleichtert. Kind Nr. 2 hingegen habe ich von Anfang an gerne gestillt, es hat auch problemlos funktioniert, es trank weniger und kürzer als Nr. 1. Stillen war hier auch für mich schön, kuschelig und eine Ruheoase für mich. Dieses Kind stille ich immer noch mit aktuell knapp 15 Monaten, aber nur noch zum Schlafen und nachts. Damit geht es uns beiden auch immer noch prima und wir schlafen gut.
Find ich absolut richtig so! Es ist das gute Recht jeder Mutter mit IHREM Körper zu tun was sie möchte und das ist mit Sicherheit nicht das Einzige, was eine gute Mutter ausmacht! Ich persönlich empfand die ersten Monate stillen wirklich enorm kräfteraubend, zum einen weils die ersten zwei Monat höllisch weh tat und zum anderen bin ich auch Fraktion Mutter die nicht ausreichend produziert hat. Was allerdings damit zusammenhing, dass mein Sohnemann auch ständig an die Brust wollte und ich eben so wie du nicht auch ständig da sitzen oder liegen wollte. Ich genieße und liebe es mittlerweile dennoch sehr ihn zu stillen und bei Beikosteinführung wurde es auch deutlich erträglicher für mich, da ab jetzt auch mein Mann übernehmen konnte. 😊 Und ich persönlich empfinde diese einzigartige Stillbeziehung im Großen und Ganzen als was ganz besonders schönes, eine Beziehung die eben sonst niemand mit dem Kind hat- auch wenn damit eben auch enorme Verantwortung einhergeht.
Bei meinem ersten Kind war das Stillen ein Kampf gewesen. Pro Mahlzeit saß ich mindestens eine Stunde da. Meine empfindlichen Brustwarzen waren nach 3 wochen blutig genuckelt. Ich hatte Brustentzündungen und viel zu viel Milch. Wir haben alle möglichen Tipps und Tricks unserer Hebamme durchprobiert, um irgendwie einen Modus zu finden. Unterwegs hatte die Kleine schon immer die Flasche gekriegt (abgepumpte Milch), weil man sich unterwegs nicht einfach eine Stunde irgendwo hinhocken kann bzw. ich das auch nicht wollte. Nach sieben Monaten stellte ich die Kleine dann endgültig auf die Flasche um und es war einer der glücklichsten Tage in meinem Leben, weil eine riesige Last von mir fiel. Bei meinem zweiten Kind lief es besser. Ich wusste, was zu tun war und wie ich einigen Problemen vorbeugen kann. Wunde Brustwarzen gabs trotzdem und auch mal eine Brustentzüngung, aber längst nicht so schlimm wie beim ersten Mal. Der Kleine hat auch deutlich zügiger getrunken. Nach 10 Monaten stillte er sich selbst ab, weil er die Beikost viel spannender fand. Ich war traurig, was ich sehr verwirrend fand. Drei Jahre zuvor, war dies noch einer meiner glücklichsten Momente gewesen und nun fand ich es so schade, dass diese Zeit vorbei war. Nachts hatte ich bei beiden sehr früh abgestillt noch vor der Beikost. Ich hab ihnen dann ein Fläschchen mit Wasser angeboten und Kuschelzeit. Hätte ihnen das nicht gereicht, hätten sie aber auch wieder Milch gekriegt. Relativ schnell brauchten sie das aber gar nicht mehr. Dazu muss ich aber sagen, dass beide von Anfang an gut geschlafen haben und ich nur ein oder zweimal in der Nacht überhaupt aufstehen musste und ich bei beiden eben sehr viel Milch hatte, sodass sie sich schon tagsüber einfach pappsatt trinken konnten.
Irgendwie hänge ich am Stillen. Es war nervig, als mein Kind noch nachts jede Stunde stillen wollte, aber seit ich nachts "abgestillt" habe ist der Schlaf so gut, dass ich manchmal trotzdem nachts Stille, wenn er fragt. Es hat sich irgendwie wieder eingeschlichen, weil ich mir nicht vorstellen kann ganz aufzuhören. Ist eine besondere, friedvolle Verbindung, die ich nicht missen möchte
Oh, was habe ich gesucht nach Möglichkeiten zum abstillen nach dem Langezeit stillen! Ich habe meinen Sohn auch noch über dem dritten Geburtstag hinaus gestillt, aber nur noch abends nach dem Abendessen. Nachts hat mein Sohn sich im Prinzip nach dem Schema von Gordon ganz alleine abgestillt. Er hat nach 13 Monaten immer länger am Stück geschlafen und sich einfach nur noch an mich gekuschelt. Tagsüber war dann schon was anderes. Morgens habe ich ihm schon vor dem wach werden das Frühstück bereitet, so dass er direkt nach dem wach werden essen konnte. Mittags hat er im Kindi gegessen, wollte danach aber noch sehr lange gestillt werden. Das hat uns beiden aber auch gut getan. Es war eine sehr schöne intensive Kuschelpause. Auch zur Einschlafbegleitung haben wir noch sehr lange am stillen fest gehalten. Er wurde auch regelmäßig von Papa ins Bett gebracht. Da war stillen natürlich kein Thema. 😅🤷🏼♀️ Nach und nach sind aber auch die letzten Stillmomente entweder abgelöst worden oder „eingeschlafen“. Ich habe mich da vor allem von meinem Bauchgefühl leiten lassen. Nur im ersten Jahr war mir das Stillen manchmal zu viel. Die Mahlzeiten mit der Flasche zu ersetzen, hat leider so gar nicht funktioniert. Auch essen hat zu meinem Bedauern auch erst mit ca. 11 Monaten sein Interesse geweckt. Im Nachhinein bin ich froh, mit mir selbst im Zwiegespräch für mich klar gestellt zu haben, dass ich das stillen nicht gleich aufgeben möchte. Das war dann aber eine ganz bewusste Entscheidung und ich kann jede Mama verstehen, die sich anders entscheidet. Stillen kann extrem anstrengend sein und je nach dem wie der eigene Körper reagiert und/oder der Alltag aussieht, kann Seilen enorm zehrend sein. Deswegen war es für mich zwischendurch enorm wichtig, mir darüber klar zu werden, was ich möchte und diese Entscheidung zu treffen.
Ich liebe es zu stillen, ich liebe die Bindung die man dadurch zu dem Baby entwickelt. Ich hatte damals schweren Herzens meine Tochter abgestillt, ihre Schreie und ihr Weinen brachen mir das Herz. Wir habe beide getrauert aber ich dachte, 16 Monate stillen ist schon genug. Jetzt ist mein Sohn 8 Monate alt und ich fürchte mich schon davor, ihn abzustillen 😔
Ich hab meine Tochter über 26 Monate gestillt. War aber nur noch morgens oder wenn sie krank war. Die WHO empfiehlt auch die ersten 6 Monate voll und ab dann bis zum 2. Lebensjahr UND DARÜBER hinaus zu stillen. Also einfach Stillen, solange alle Beteiligten (Mutter und Kind) es möchten 😊
Also ich habe meine zweite Tochter 18 Monate gestillt und dann nur wegen immer heftigeren Migräneanfällen abgestillt, hatte eigentlich 2 Jahre stillen wollen, weil ich die Stillbeziehung auch als etwas sehr Schönes, angenehm und praktisch erlebt hatte. Hatte auch Langzeitstillende Mütter erlebt und würde sagen, still solange es für dich und das Baby schön ist. Manche Kinder stillen sich dann selbst ab, so ging es meiner Freundin. Sie wollte noch stillen aber ihr Sohn ging nach 2 Jahren irgendwann nicht mehr an die Brust - das war's dann😅
Mein Zwerg ist jetzt 20 Monate alt und wird noch gestillt. Die letzte Nacht war nach langer Zeit mal wieder echt anstrengend, weil er am Dauernuckeln war. Leider ist für ihn in dem Moment kuscheln kein adäquater Ersatz. Manchmal kann ich ihm erklären, dass ich jetzt mal eine Pause brauche und er akzeptiert es. Einmal haben wir es nachts ohne Stillen versucht, aber nachdem der Zwerg im Nebenzimmer beim Papa eine Stunde geweint hat, hab ich aufgegeben, ich hab das einfach nicht ertragen. An sich finde ich es auch super praktisch, ihn damit so schnell beruhigen zu können oder dass er wenigstens IRGENDWAS zu sich nimmt, wenn er krank ist. Ich hoffe es so lange durchzuhalten, bis er sich selber abstillt :)
Das Video kommt gerade richtig. Ich hadere gerade mit dem stillen. Schon beim ersten Kind hat das stillen bei mir der Beziehung zum Kind eher geschadet, weil ich es gehasst habe. Dennoch hatte ich ein sehr schlechtes Gewissen es einfach sein zu lassen. Auch jetzt bin ich oft richtig sauer auf das Kind und ich finde es nur schrecklich zu stillen.
Also ich bin auch der Meinung, dass es jeder Frau ihre Entscheidung ist, zu stillen oder nicht. Bei meinem ersten Kind wollte ich nicht stillen, war da aber auch entsprechend vorher von anderen beeinflusst. Ich konnte es mir aber auch körperlich nicht vorstellen, weil ich mich super empfindlich eingestuft hatte. Ich habe das im Nachhinein sehr bedauert. Aber es gab keine Chance das nach 2-3 Monaten noch umzusetzen ohne professionelle Begleitung, die nicht verfügbar war. Unser Sohn hatte zwischen dem 3. und dem 6. Monat leider extrem viel geweint und ich hatte ihm viel die Flasche gegeben. Er hat nach der kurzen Zeit 5kg zugenommen und wurde von unserem Kinderarzt als "Gigant" betitelt. Er hat uns ins Krankenhaus geschickt und sie haben alles untersucht. Dabei kam heraus, dass er einen Adipositas Gendefekt hat. Er hat wegen meinem Fehler wohl nun schon die unmenge an Fettgewebe angesetzt...und ich denke, er wäre mit Stillen besser dran gewesen. Wahrscheinlich hat er nur Nähe gebraucht und das durch die Flasche nicht so bekommen wie es beim Stillen möglich gewesen wäre. Denn es hat sich im Laufe der Jahre heraus gestellt, dass der Gendefekt wohl gar nicht aktiv ist. Ausserdem ist unser Sohn tendenziell eher traurig und ist mit Weinen aufgewacht. Unser zweites Kind habe ich dann gestillt. Das war sehr schwierig, extrem Schmerzhaft, aber ich wollte es unbedingt und habe dann irgendwann auch Herausgefunden, nicht schmerzhaft zu stillen. Unsere Tochter ist ein komplett fröhliches Kind, immer gut drauf, wenn sie nicht gerade krank ist. Ich stille sie immer noch, obwohl sie bald 2 wird. Ich habe mich mit Gordon auch beschäftigt und fand das ehrlich gesagt nicht wirklich wo bedürfnisorientiert wie manche das behaupten. Die Kleine wird nur noch nachts gestillt, das hat sich so ausgeschlichen tagsüber. Ausnahme nur bei Krankheit. Aber das Nachts abstillen mit einer kompletten räumlichen Trennung von 2 Wochen empfinde ich ehrlich gesagt auch nicht als Bedürfnisorientiert. Ich verstehe, dass Du Gründe dafür hattest und dann kann man das natürlich so machen. Aber für mich wäre das nichts, wenn mein Kind sich schon vom Stillen (Nähe zu mir) verabschieden muss, dann muss es nicht komplett 2 Wochen auf mich verzichten. Das würde ich als Trauma für mein Kind empfinden. Das bedeutet aber nur, dass ich es anders machen würde solange ich es irgendwie kann. Was in dem Video gar nicht geschildert wird, ist, wie Eurer Kind in der Phase damit zurecht kam. Allerdings muss ich dazu sagen, dass unsere Tochter auch extrem energisch ist. Wenn sie nicht stillen darf, dann lässt sie sich weder trösten nich kuscheln. Aktuell hat sie aber selbst angefangen zu stillen und anschließend Kuschelzeit einzufügen. Ich denke, langfristig können wir da das Verhältnis umkehren...mal sehen
Mit meinem kleinen Schatz haben wir ein paar Tage lang die nächtliche räumliche Trennung versucht. Wenn sie nach drei Uhr in der Nacht gestillt werden wollte, habe ich das nochmal gemacht und bin danach in ein anderes Zimmer. Wenn sie dann nochmal aufgewacht ist, hat Papa sie getröstet und getragen, bis sie wieder eingeschlafen ist. Ds hat zwei Nächte gut funktioniert und dann wurden ihre Einschlafzeiten am Abend katastrophal. Ich denke, sie hatte Angst einzuschlafen, weil plötzlich ihre Mama weg sein könnte.
Ich bin übrigens aus den 80ern und erinnere mich dran, dass meine Mutter mir den Nucki mit Wasser oder Apfelsaft befeuchtet hat. Fand ich immerhin interessant und am Ende auch bedürfnisstillend.
Schön, dass es langsam öffentlich gesagt wird: eine Mutter die nicht stillt (an der Brust) ist deswegen keine bessere oder schlechtere Mutter Es gibt 1000 Gründe, warum ein Kind nicht gestillt wird/werden kann/werden soll/werden will.
Die Natur "sagt" wann abgestillt werden könnte. Unsere Tochter hatte bereits mit 4 Monaten 2 Zähne und mit 8 Monaten 8 Zähne. Deshalb haben wir mit 7 Monaten tagsüber abgestillt und nachts noch damit Nähe gegeben. Und es war ein fließender Prozess. 😊
Es ist wirklich extrem selten, dass ich die Meinung von jemandem komplett teile. Bei unserem ersten Kind war es genauso wie bei dir. Das zweite ist acht Monate alt und ich stille sehr viel. Mache das auch nur für das Kind und weil es einfach praktisch ist, allerdings mache ich es definitiv nicht weil ich es so schön finde. Finde es super, dass du ein Video dazu gemacht hast, gibt viel zu wenige dazu. Hätte es bei meinem ersten Kind auch schon gerne gesehen, damals war ich total überfordert mit dem abstillen, weil keiner in der gleichen Situation war.
Wir sind mit unserer Tochter als sie ein Jahr alt war nach Südamerika ausgewandert. Dort stillen viele Frauen ihre Kinder wesentlich länger als ein Jahr. Also hab ich mir keinen Stress gemacht mit dem Abstillen. Es hat sich dann so ergeben dass ich meine Tochter fast drei Jahre lang "gestillt" habe, was in Europa vielen seltsam vorkommen wird, dort aber ganz normal ist. Das "Abstillen" lief dann folgendermaßen : Ich habe ihr erklärt dass die " Mama-Milch irgendwann einmal schlecht werden wird", habe an einem Abend die Brust mit dem Saft einer Aloe Vera Pflanze präpariert (schmeckt sehr bitter), Saft und Schokolade zum Nachtrinken/Essen bereitgestellt und dann war es eben so dass die Mama plötzlich nicht mehr schmeckte.....Ich war genauso überrascht wie meine Tochter, dass es schon so weit ist. Sie hat noch einen vorsichtigen Versuch auf der anderen Seite unternommen - natürlich mit dem gleichen Ergebnis - und dann war das Thema erledigt und die kleine stolz, weil sie schon so groß ist...
Bei unserem Sohn (heute 6 Jahre) musste ich als er 6 Monate alt war von heute auf morgen aufhören mit dem Stillen da ich ein Antibiotika brauchte was sich mit dem Stillen nicht vertragen hätte. Ich fand das sehr schade hätte es lieber auf sanfte Weise abgestillt
Ich habe eine Frage: Wie geht es jungen Müttern, die bereits vor der Geburt sagen, dass sie nicht stillen werden.? Ich möchte gerne eine junge Mutter (21) im Bekanntenkreis besser verstehen und keine Vorurteile haben. Mein Bedürfnis zum Stillen, war einfach da. 😊. Ich habe gar nicht darüber nachgedacht, Stillen ja oder nein.
Bei mir ist es ehr so als ob der druck von außen kommt zum abstillen Habe mehr als gebug milch Empfinde es als sehr schön Habe die zeit Klar nachts geweckt werden ist bisschen hart aber meist ist es nur 3x.. und so im familenbett kann man ja einfach weiter pennen danach.. und im liegen stillen♡ Nur meiner ist jetzt schon 1 3/4 jahre alt.. Und die Menschen schaueb da schon doof wenn ich erzähle das ich noch stille nachts. Und 1xam tag zum einschläfern.. Ah keine ahnung.. wie man s macht ist es falsch Ich hab ja nicht vor ihn ewig zu stillen nur.. noch ist es so Und der gedanke aufzuhören macht mir ein schlechteste Gewissen Dachte ich fange ab 2 langsam mit abstillen an. . Hoffe ich kann es gut von geissen her durchziehen Ist i.wie schwer zu erklären
Mach das wegen dem Druck nicht! Ich weiß, dass es schwierig ist, aber nur eure Familie zählt! Wenn du das Stillen liebst, und euch beiden gut tut, dann genießt noch diese Zeit. Lies mal dein Kommentar wieder durch; hast selber die Pros aufgezählt ;-). Ich überlege das Abstillen, weil mein Sohn schon 2 und halb Jahre alt ist und mir nicht mehr so gut tut. Bis jetzt war toll aber ich möchte wieder meinen Körper und meine Freiheit zurück. Kuscheln kann man ja weiter, worauf ich nie verzichten möchte. 😊
Ich stille über ein Jahr nicht mehr und wenn ich meine Brustwarze drücke, kommt immer noch ein Tropfen. Ich finde das total arg, wie Frauen da so funktionieren
0:23 Danke, dass du stillende Person sagst und nicht Mama/Mutter. Ich selbst identifizier mich nicht als Frau, aber kann mir dennoch vorstellen mal zu stillen, zumindest wenn ich jemals biologishe Kinder bekommen sollte. Momentan bin ich eher für Adoption, um Kindern, die bereits existieren ein liebevolles Zuhause zu geben. Und nicht noch mehr Menschen auf die Welt zu bringen. Danke für deine Wortwahl, schätz ich sehr an dir, Marlies ❤
Ich bin adoptiert und finde es super, wenn du dich für eine Adoption entscheidest 👍🏻 Übrigens können auch Adoptiveltern stillen, man muss den Körper nur gut drauf vorbereiten. Hätte meine Mama davon vor über 30 Jahren gewusst, hätte sie es sofort getan 🥰
@@about1minute47 Wie können Adoptiveltern stillen? Ein Säugetier, so auch wir Menschen, produziert doch erst dann Milch, wenn es ein Baby zur Welt gebracht hat, oder nicht? Ansonsten könnte man sich die Tierqual doch sparen bei Rindern, um deren Muttermilch zu stehlen und zu verkaufen? Wie kann man einen weiblichen Körper, der nie ein Baby zur Welt gebracht hat, darauf vorbereiten zu stillen? War es für deine Eltern sehr schwer, dich zu adoptieren und kennst du deine biologischen Eltern bzw. willst du sie überhaupt kennenlernen? Hast du Geschwister? Seid ihr alle adoptiert? :) Wurdest du als Baby adoptiert? Liebe Grüße, Carter
Danke! Ich habe noch eine Frage, so als Erstmalsbaldmutter, die überall zustimmend Nicken konnte: Wie oft hast du in den ersten Nächten Fläschchen (mit Muttermilch?) angeboten/gegeben? Oder hast du da auch schon die Kuschelstrategie durchgezogen? Stelle ich mir schwer vor, wenn man selbst noch voller Hormone ist und sich selbst überzeugen muss, dass das Kind eben vielleicht nicht hungrig ist... Würde mich über eine Antwort freuen
Finde es so schwer abzustillen 😢 die kleine kennt ja keine Welt ohne stillen und ist immer so dankbar wenn sie trinken darf. Finde stillen anstrengend aber wunderschön aber will jetzt nach 19 monaten auch nicht mehr. Aber es ist so furchtbar wie sie weint wenn ich nein sage und immer nur das eine uns nichts anderes will 😭
Ich finde persönlich das schrecklich, wenn man nach Kopf und nicht nach Herz geht.Ich bin sehr dankbar, dass meine Mutter in Liebe war und diese Liebesbeziehung dauerte bis zum Ende.🌞
Wie sie aber schon sagt, die eigenen Bedürfnisse zu ignorieren, schadet nur jedem und zu lieben bedeutet nicht die eigenen Bedürfnisse nicht wahrzunehmen, auch nicht als Elternteil, sondern dem Kind so viel zu geben wie man kann, aber die eigenen Grenzen nicht zu überschreiten, man kann auch davon ein Burnout bekommen und alles was man von der Mutter verlangt, sollte man auch vom Vater verlangen, beide sind die Eltern und nicht nur die Mutter.
In meiner Familie liegt eine zu geringe Milchbildung, weswegen niemand stillen konnte, irgendwie mscht mich das traurig, da ich es gerne ausprobieren wollen würde, wenn ich mal ein Kind bekommen sollte, habe aber auf diese familiären Probleme (und den dadurch entstehenden Stress) dabei nicht unbedingt Lust.
Probier es doch einfach aus, bleiben lassen kann man es danach ja immer. Manchmal ist es nämlich gar nicht körperlich bedingt sondern durch die "Überlieferung" vorprogrammiert (selbsterfüllende Prophezeiung). Meine Mutter "konnte" auch nicht stillen und beim ersten Kind durfte ich nicht, wegen Medikamenteneinnahme. Beim Zweiten wollte ich's dann versuchen und habe anfangs geheult, weil ich dachte es wird nichts...aber nach den Anfangsschwierigkeiten lief es plötzlich und ich hatte sehr viel Milch, genoss die Stillpausen als Erholung und habe erst mit 18 Monaten abgestillt wegen dann wieder einsetzender Migräneanfälle.... Wünsche dir Mut und Vertrauen, es selbst einfach auszuprobieren und es nicht von vornherein aus Angst bleiben zu lassen❤
Deinen letzten punkt "Ausbeuten" versteh ich in Bezug auf das Thema Stillen nicht. Kommt mir so vor, als würden hier verschiedene Dinge miteinander vermischt werden. Was du zum Thema grundsätzlich sagt 8ausbeuten) stimme ich zu, aber finde es an dieser Stelle aber seltsam. Das Baby beutet einen ja nicht auss, sondern ist ja zu 100% abhängig von einem. Vielleicht kannst du oder mir jemand anderes nochmals erläutern, wenn ich was falsch verstanden habe.
Ich glaube nicht, dass Marlies Stillen grundsätzlich als Ausbeutung empfindet, sie hat ja geschildert, dass sie einfach keine Kraft mehr hatte und an eine Grenze gestoßen ist. Die Ausbeutung bestünde darin, diese Grenze nicht zu akzeptieren, zu denken "ich kann nicht mehr, aber ich muss, sonst bin ich keine gute Mutter". Das Kind war ja trotzdem zu jedem Zeitpunkt gut versorgt. Es geht darum, ohne Notwendigkeit (Kind bekommt Pre statt Muttermilch) sein eigenes Wohlbefinden, seine Gesundheit zu riskieren um einem Idealbild zu entsprechen.
Ich hab so krass viel Milch, auch nach 2 Jahren noch (hätte easy Drillinge stillen können den ersten Monat), für mich heißt allein Abstillen auch kein Schlaf, weil es derartig wehtut.
Ich hatte 18 Monate Horrornächte hinter mir mit halbstündlichem Stillen und hätte NIEMALS gedacht, dass das jemals enden wird. Dann hat der Papa die Nächte übernommen und habe 10 Tage im Wohnzimmer geschlafen. Und es hat sofort geklappt, ohne Weinen. Mein Kind hat gelernt durchzuschlafen. Es ist ein Traum. Mir wurde immer gesagt, dass es nicht am Stillen liegt, dass er so schlecht schläft. Aber es ist so, zumindest bei uns. Ich ärgere mich so, dass ich so lange damit gewartet habe. Mein Kind isst sehr schlecht und nimmt keinen Schnuller. Deshalb wird er am Tag noch viel gestillt aber die Nächte sind soooo viel leichter.
Jedes Kind habe ich einfach abgestillt indem ich natürlich am Tag nach und nach alle Stillmahlzeiten durch " echte" Mahlzeiten ersetzt habe. Begonnen damit wenn das Kind soweit ist ( meist mit 5 Monaten spätestens wollen Babys auch festere Nahrung / Brei zum Beispiel probieren) Kein Baby musste beim Abstillen leiden. Einfach nach und nach alle Stillmahlzeiten erst anteilig dann ganz durch Brei zum Beispiel ersetzen. Dafür wird auch um Normalfall keine Flaschennahrung gebraucht. Mit einem Jahr sind die Kids dann ganz einfach und ohne es zu merken abgestillt. Und für hartnäckige Fälle sozusagen die Brei verweigern finden sich auch ganz natürlich Lösungen. Aber das Kind vom Stillen entziehen und weinen lassen und sonstiges ist eigentlich selten notwendig. Sehr lange voll stillen und kein Interesse an Nahrung hab ich noch nie erlebt. So erledigt sich das sozusagen von alleine. Ein Kind das Brei verweigerte hatte ich auch schon aber es hat dann eben anderes Gesundes bekommen und ab einen Jahr kann man auch nachts die Muttermilch durch Wasser/ Tee/ Haferdrink zum Beispiel ersetzen. Also immer erst am Tag mit dem Abstillen beginnen. In der Nacht wo es bewusst einen Entzug erlebt würde ich nicht empfehlen.hinzufügen muss ich das ich immer nach Bedarf gestillt habe. Auch bei Stillen nach Bedarf nimmt das Kind Stillmahlzeiten zu sich. Und normalerweise will das Kind von sich auch Nahrung probieren und zeigt wann es soweit ist. Anteilig nach Bedarf ersetzt das Kind so selbst die Muttermilch nach und nach und mit Freude.
Sorry, aber das ist sehr veraltet. Heitzutage stillt man nach Bedarf, dementsprechend werden keine Mahlzeiten ersetzt. Ein nach Bedarf gestilltes Kind, ist verständlicherweise traurig darüber, wenn das Stillen endet und darf das auch sein. Deine Vorgehensweise ist nicht mit der Empfehlung vereinbar bis zum 2. Geburtstag oder darüber hinaus zu stillen. Hier wird zu schnell zu viel Beikost eingeführt.
"Andere Strategien für Nähe und Geborgenheit", heutzutage ist das leider oft notwendig. Früher, als man noch naturnäher lebte, z.B. im Stamm, wo man gemeinsam Nahrung suchte, da war das Kind immer dabei und konnte immer gestillt werden; durchschnittliche Stillzeit z.B. in der Steinzeit 2-3 Jahre. Deshalb glaube ich, ist in der Psyche und DNA der Kinder 2-3 Jahre als Stillzeit verankert (weil das hunderttausende Jahre so gemacht wurde) und alles unterhalb dieses Werts ist meistens einfach Wunsch der Mutter in einer modernen, nicht menschengerechten Welt. Und da tut mir dann das Kind leid. Vielen Kindern ist das Stillen einfach das wichtigste und für die Mutter eigentlich ein vergleichsweise kleines Opfer.
In der Steinzeit waren auch Kinder- und Müttersterblichkeit wesentlich höher. Um ihr Kind durchzubringen mussten die Mütter stillen, egal, ob die Brustwarzen blutig und die Brüste entzündet waren. Ich habe manchmal das Gefühl, die Steinzeit wird sehr romantisiert, nur weil man nicht weiß, wie viele Mütter an den Entzündungen gestorben sind oder ihre Kinder einfach zurück gelassen haben.
6:10 Ich finds krass schön, wie du das siehst, dass du deine Bedürfnisse gleichwertig siehst zu den deiner Kinder. So schön zu sehen und so wichtig als Elternteil. Meine Mama hat ihre Grenzen nie gezeigt. Jetzt, wo ich, ihr jüngstes Kind, erwachsen bin, lernt sie es erst, dass sie es auch zeigen darf, wo ihre Grenzen sind. Ich finds echt schön, dass du das jetzt, wo deine Kinder noch so jung sind, bereits kannst ❤
Ich hab das Video gerade erst gestartet, möchte aber gleich schon was sagen. 😂
Ich stille mein drittes Kind jetzt fast 2 Jahre, sie wird kommende Woche 2 Jahre alt und sich ihre älteren Geschwister habe ich weit über den ersten Geburtstag hinaus gestillt. Ich finde, generell findet man oder zumindest ich nicht so viele wertvolle Tipps, was das Abstillen eines Kleinkindes betrifft. Was ich gelesen habe handelte von Dingen, wie dem Kind sagen, dass es die Brust jetzt nicht mehr gibt und sie dann ab dem Zeitpunkt verweigern, das nach der Brust weinende Kind halt einfach ablenken, so lange herumtragen, bis es sich beruhigt hat (wohl eher bis es aufgegeben hat) oder besagten, dass man ganz viele Milchbildungshemmende Dinge tun solle. Das Netteste, was ich gelesen habe, war, dass man die Brust nicht mehr von sich aus anbieten solle, sie dem Kind aber auch nicht verweigern soll. Das finde ich am bedürfnisorientiertesten,weil das Kind die Brust weiter haben darf, die Mama aber weniger stillt, zumindest so in der Theorie. Ich wollte diesmal eigentlich schauen, ob und wann sie sich von selbst natürlich abstillt, bisher habe ich noch kein Bedürfnis, nicht mehr zu stillen. Mein Mann meinte gestern erst, 2 Jahre würden doch jetzt auch echt Mal reichen. Nachdem ich sagte, dass ich dann aber seine Unterstützung beim Abstillen bräuchte, dass er die Kurze abends z.B. ins Bett bringt und in den Schlaf begleitet, wurde das Gespräch wieder in die Zukunft verlagert. 😂
Ich habe meinen Sohn 32 Monate gestillt, davon 7 voll. Es war eine schöne Zeit und ich möchte sie nicht missen. Ich muss aber auch sagen, dass ich nie schlecht geschlafen habe, keine Probleme hatte und mein Kind nie gebissen hat. Ich denke, dass es jeder für sich entscheiden muss und es für alle Beteiligten gut sein muss.
Ich kann die Gefühle total gut nachvollziehen und finde das Video echt super.
Ich muss nur aus meiner Erfahrung sagen das ich sehr viel negatives Feedback dafür bekommen habe das ich meinen großen drei Jahre gestillt habe. Langzeit stillen ist also genauso verschriebn wie kurz oder gar nicht stillen. Das Problem liegt also mal wieder im Umgang miteinander und das mund das immer Ratschläge kommen wo Eltern eigentlich keine brauchen. Die wichtigste Botschaft beim stillen ist für mich wirklich das es beiden in der Stillbeziehung gut gehen muss 😊😊Mutter und Kind und das andere Menschen vor ihrer eigenen Haustüre kehren sollen und sich ihre Meinung auch mal klemmen dürfen wenn diese mal wieder ungefiltert raus will
Jede Mama will doch letztendlich das beste für ihr Kind und da gehört ihr eigenes Wohlbefinden nun mal unweigerlich dazu
Wie war das für dich? Wurde selbst drei Jahre lang gestillt, meine beiden älteren Geschwister allerdings nur 12 und 13 Monate.
War es so okay für dich? Hat dir das stillen so viel gegeben? Hattest du nie Schmerzen beim Stillen? :) Oder nur am Anfang? Hast du mehrere biologische Kinder und hast sie unterschiedlich lang gestillt?
Ich konnte mein erstes Kind nicht stillen, habe dafür mein 2. gerne 18 Monate lang gestillt, mein Ziel war 2 Jahre gewesen aber wegen Migräne musste ich aufhören. Das Stillen fand ich praktisch und angenehm. Beim dritten Kind wollte ich es genauso machen, hatte aber von Anfang an Schmerzen und immer wieder Brustentzündungen und musste mit 11 Monaten abstillen. Das war eine schwierige Erfahrung, nachdem ich das Stillen so positiv erlebt hatte beim Zweiten...😢
Ich stille zur Zeit auch noch mein Kind (26 Monate). Ich kann langsam auch nicht mehr. Das Ziel ist die letzten Zähne abzuwarten und danach abzustillen. Ich mag einfach nicht mehr - da es oft nur ein "genuckel" ist und mich eher nervt, als das ich es schön finde.
Andererseits hoffe ich, dass mich der Mut nicht verlässt, da ich der festen Überzeugung war, es wird es von alleine irgendwann machen. Es ist ein sehr sicherheitsbezogenes Kind und daher würde das vermutlich noch ewig dauern.
Danke für dieses Video! ❤ Ich hatte nach der Geburt fast keine Milch, wollte aber unbedingt stillen. Ich habe unsere Tochter also ständig angelegt (obwohl ich extreme Schmerzen hatte) und musste jedes Mal weinen, wenn mein Mann ihr danach doch ein Fläschchen zum Zufüttern geben musste. Emotional war ich komplett am Ende und da haben der Druck von Verwandten und die "hilfreichen" Tipps, dass ich doch nur noch mehr Stilltee trinken müsse, echt nicht geholfen. Auch jetzt bekomme ich noch die Krise, wenn ich höre, dass unsere Tochter "echte Stillbäckchen" hat und wegen dem Stillen ja so gesund und fit ist.
Jede Art, wie man sein Kind ernährt, solange es gesund heranwächst, ist richtig! Ich bin sehr froh, dass es nach 6 Wochen endlich richtig geklappt hat mit dem Stillen, aber hätte es nicht funktioniert, wäre das auch ok gewesen. Ich denke, ich hätte die Anfangszeit mit der Kleinen auch besser genießen können, wenn ich mir darum nicht so einen großen Kopf gemacht hätte.
Ging uns hier ähnlich, ich konnte aber absolut nicht vom dem Bild der stillenden Mutter, die dem Kind das beste zukommen lässt, ablassen. Deshalb haben wir es ca. 14 Monate "durchgezogen" mit etwa 30% Stillen und 70% Fläschchen bei jeder Mahlzeit 😢 das war ein emotionaler und körperlicher Kampf- würde ich so nicht mehr machen, habe seitdem viel lernen dürfen 😅😊
Lg
Für mich und meinen Sohn war stillen von Anfang an ein großes Problem, so dass er vom allerersten Tag seines Lebens an schon zusätzlich das Fläschchen bekam. Ich hab dann 4 Monate lang abgepumpt und ihm die muttermilch mit dem Fläschchen gegeben. Zusätzlich musste ich aber immer zufüttern. Nach den 4 Monaten hatte ich dann auch keine Milch mehr. Und ich war echt froh darüber. Natürlich hätte ich meinem Kind lieber lange muttermilch gegeben aber ich bin psychisch damit gar nicht klargekommen. Von meiner Schwiegermutter musste ich mir dazu einige dumme Sprüche anhören aber damit bin ich besser klargekommen, als mit der dauerbelastung des milchgebens.
Danke, genau dass sage ich auch...stillen ist nicht so wie man es im er auf Bildern oder sonst wo sieht. Es ist manchmal echt scheiße...ja in einigen Situationen vielleicht einfacher...aber es schränkt einen so ein und der Weg bis es erst mal richtig läuft...ist echt hart.
Ich liebe es zu stillen und werde es auch noch eine Weile machen. Es ist für mich eine Ruheoase nur für mich und mein Kind. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich in den ersten 6 Wochen um das Vollstillen kämpfen musste, da ich zu wenig Milch hatte. Und tatsächlich sind unsere Nächte auch ohne das Abstillen besser geworden. Sie kommt mit ihren 14 Monaten nurnoch 1- 2 Mal in der Nacht und das ist vollkommen ok. In der Zeit als sie alle halbe Stunde in der Nacht stillen wollte, war ich aber auch total fertig. Da hat sie aber zu 90 % genuckelt, um weiterzuschlafen. Und das habe ich ihr tatsächlich iwie abtrainiert über mehrere Monate. Wenn sie in der Nacht nur leicht wach wird, dreht sich rum und schläft weiter ohne dass sie angelegt werden muss. Nur wenn sie richtig wach wird, sich aufsetzt, stille ich sie und dann trinkt sie auch gut. Ich denke daher, dass sie das Trinken auch noch braucht.
Das war ein super spannendes Video! Stillen ist wirklich anstrengend und zährend und in Clusterfeeding Phasen ist es auch mir zu viel. Hätte ich das Gefühl jedoch dauerhaft - das stelle ich mir wirklich super schwierig vor. Ich bin froh darum, dass unser kleiner Schatz mittlerweile schnell trinkt und genieße teilweise die erzwungenen Kuschelpausen sehr. Ich bin total gespannt, wie bei uns das Abstillen wird, das hat aber auch noch Zeit. Schön zu sehen und zu hören, dass es richtig ist eigene Bedürfnisse wahrzunehmen und zu erfüllen und gleichzeitig die Bedürfnisse des Kindes auch anders erfüllt werden können.
Danke! Dieses Video ist so hilfreich und genau das Thema was mich schon so lange interessiert und „belastet“. Ich hab mir schon so viele Gedanken über das abstillen gemacht und finde einfach nicht den „Mut“ dazu, weil ich Angst habe, bzw unsicher bin.
Aber dein Video ist wirklich super!
Tolles Video .Ja ich hab meine sechs Jahre alte Tochter über zwei Jahre gestillt ,nun meinen vier Monate alten Sohn still ich auch ,weiss aber jetzt schon das ich es dieses Mal nicht so lange mache 😂diese dauer Erschöpfung macht mich wahnsinnig dieses Mal. Man schafft gefühlt nichts mehr und meine grosse braucht Mama ja auch 😊
11:57 Goldrichtige Aussage! ❤ Danke, Marlies, für diese Aussage und dein gesamtes Video!
Ich hab solange gestillt, bis meine Tochter sich selber abgestillt hat. Insgesamt waren es dann über 26 Monate. Sie hat sich selbst abgestillt, weil ich im 3. Monat schwanger war und die Milch nicht mehr schmeckte.
Doch ist es nicht jedermanns Sache, so lange zu stillen. Was vollkommen in Ordnung ist! Es hab meinem Kind da komplett das Ruder überlassen, wann und wie viel sie noch gestillt werden möchte. Weil wir beide die Beziehung und diese Zeit geliebt.
Für mich war Stillen auch immer eine Pause, weil ich nichts anderes machen konnte in der Zeit. Kein von A nach B hetzen oder "schnell" und "nebenbei" eine Torte für den Geburtstag backen.
Ok, ich hatte auch sehr viel Milch, Stillen war nie ein Problem und meine Tochter hat von Geburt an "durchgeschlafen" (mindestens 6 Stunden). Wer weiß wie es gelaufen wäre, wäre es anders gewesen. Wie schon gesagt: nicht jedermanns Sache 😊
Jedenfalls werde ich beim 2. Kind (Geburt ist bald) versuchen, dies zu wiederholen. Sofern das Baby mitmachen möchte 😂
Danke für das Video!
Ich habe nach ca 17 Monaten vor kurzem abgestillt. Der Stillstart war sehr sehr schwer. Langezeit habe ich das auch als nichts schönes empfunden. Dass mein Körper für das Wohl eines anderen Menschen verantwortlich ist, habe ich als sehr großen Druck empfunden. Mir ging es genauso wie dir, meine Kraft war leergesaugt! Ich hatte außerdem sehr starke Bisswunden und schlimme Schmerzen. So konnte das nicht weiter gehen. Am Schluss hat mein Kind hauptsächlich abends und nachts gestillt. Da wurde es teilweise auch sehr sehr oft wach um kurz mal zu nuckeln. Wir waren also nachts mehr wach als schlafend. Ich habe dann von heute auf morgen nicht mehr gestillt. Natürlich musste ich ca 3-4 Schrei-Wut-Nächte begleiten. Aber das war ok. Dann hat es irgendwann einfach aufgehört danach zu fragen. Aus den von dir genannten Gründen schläft er nun viel besser. Ich durfte dann nach fast 1,5 Jahren endlich mal wieder ca 4h Durchschlafen. Jetzt gibts ca 2x pro Nacht ne Flasche.
Beim 1 Kind war das Stillen 8 Monate lang ein Kampf, schreien an der Brust, 2 Wochen nicht die Brust genommen, zu viel Luft geschluckt, Brust immer wieder verloren aber wir haben es durchgehalten. 🎉❤ Mir persönlich war es einfach wichtig das er so lange wie möglich Muttermilch bekommt. Mit 8 Monate fand er es lustig beim stillen zu beißen und ich habe damit abschließen können.
Kind 2 aktuell 18 Monate alt, kein Problem stillen wie im Lehrbuch. 😂❤
Lustigerweise war ich gestern bei einem Workshop zum Thema Abstillen von Kleinkindern. Und der Hauptpunkt war auch die Bedürfnisse erkennen und versuchen zu ersetzen. Auch ein Hauptpunkt war: ja Kinder dürfen wütend/traurig sein. Was gar nicht geht ist nur sie damit allein zu lassen. Man sollte sie in den Bedürfnissen begleiten und Sich auch Alternativen suchen aktiv.
Und jede Stillbeziehung wird gefühlt hinterfragt. Es gibt nicht die perfekte Dauer. Mein Hauptproblem war bisher, dass ich Tandemstille und das wird auch sehr negativ gesehen (Aber wenn das Baby da ist, gibt's keine Milch mehr für die Große/ und mit 2,5 Jahren noch stillen fühlt sich auch befremdlich an irgendwo zu sagen). Ich glaube, das Thema ist auch sehr Bubble Abhängig.
Wie war das Tandem-Stillen für dich? Und wie hat das Abstillen des größeren Kindes geklappt?
Bin gerade wieder schwanger und habe nicht den Eindruck, dass meine Große zum Abstillen bereit ist...
@@yarishaygriega3958 Meine Erfahrung die großen sind nach der Schwangerschaft wie kleine Babys auch von der Häufigkeit und warten iat nicht unbedingt ihre Stärke. Das wird eher nachts zum Problem. Ansonsten erleichtert es den Stillstart (hatte mich in der Schwangerschaft mit Brustwarzensalbe eingedeckt, danach nicht mal ansatzweise benötigt). Wirkliches Tandemstillen, i.e. gleichzeitig, ist logistisch auch herausfordernd und mitunter nicht perfekt angedockt.
@@veronika9080 Dankeschön!!! Da bin ich mal gespannt, was mich erwartet.
Die Große ist gerade am Zahnen und dockt daher sehr häufig und ich kämpfe jetzt schon mit wunden Brustwarzen. 🙈
Danke für dein Betrag. Ich hab mein erstes Kind 18 Monate gestillt und es war richtig hart. In der Baby zeit war ichvzum Teil alle zwei Stunden im Dunkeln. Stillen ging nur im Liegen in Reizarmer umgebung. Rückblicckend war das echt Grenzwertig für meine Psyche. Jetzt bin ich mit dem zweiten Kind schwanger und werde es aufjedenfall da nicht mehr mit so viel Druck durch ziehn.
Meine Tochter hab ich dann Tags über abgestillt mit ca 14M und mit 18M dann nachts. Als ersatz hab ich dafür Kuscheln und Milch im Fläschen eingeführt was sie auch jetzt mit 2.5 noch einfordert. Das Fläschen braucht sie auf jedenfall auch noch weil sie noch nie ein guter Esser war ob wohl sie gerne und alles mögliche isst. Sie schläft aber seit einem halben Jahr im eigenen Bett und will das auch umbedingt. Mir wärs ja lieber wenn si nachts zu mir käme stadt ich zu ihr.
Danke, für deine Ehrlichkeit! 😊👍 Folge dir/euch gerne!
Liebe Grüße
Eine Stillbeziehung kann wirklich bei jeder Frau und jedem Kind komplett anders sein. Mein erstes Kind habe ich mit 9 Monaten total entnervt abgestillt, da es so wuselig/unruhig dabei war, öfter gebissen hat und quasi unersättlich war. Da hat die Flasche einfach prima funktioniert, wurde sofort angenommen und hat uns allen das Leben erleichtert. Kind Nr. 2 hingegen habe ich von Anfang an gerne gestillt, es hat auch problemlos funktioniert, es trank weniger und kürzer als Nr. 1. Stillen war hier auch für mich schön, kuschelig und eine Ruheoase für mich. Dieses Kind stille ich immer noch mit aktuell knapp 15 Monaten, aber nur noch zum Schlafen und nachts. Damit geht es uns beiden auch immer noch prima und wir schlafen gut.
Find ich absolut richtig so! Es ist das gute Recht jeder Mutter mit IHREM Körper zu tun was sie möchte und das ist mit Sicherheit nicht das Einzige, was eine gute Mutter ausmacht!
Ich persönlich empfand die ersten Monate stillen wirklich enorm kräfteraubend, zum einen weils die ersten zwei Monat höllisch weh tat und zum anderen bin ich auch Fraktion Mutter die nicht ausreichend produziert hat. Was allerdings damit zusammenhing, dass mein Sohnemann auch ständig an die Brust wollte und ich eben so wie du nicht auch ständig da sitzen oder liegen wollte.
Ich genieße und liebe es mittlerweile dennoch sehr ihn zu stillen und bei Beikosteinführung wurde es auch deutlich erträglicher für mich, da ab jetzt auch mein Mann übernehmen konnte. 😊 Und ich persönlich empfinde diese einzigartige Stillbeziehung im Großen und Ganzen als was ganz besonders schönes, eine Beziehung die eben sonst niemand mit dem Kind hat- auch wenn damit eben auch enorme Verantwortung einhergeht.
Bei meinem ersten Kind war das Stillen ein Kampf gewesen. Pro Mahlzeit saß ich mindestens eine Stunde da. Meine empfindlichen Brustwarzen waren nach 3 wochen blutig genuckelt. Ich hatte Brustentzündungen und viel zu viel Milch. Wir haben alle möglichen Tipps und Tricks unserer Hebamme durchprobiert, um irgendwie einen Modus zu finden. Unterwegs hatte die Kleine schon immer die Flasche gekriegt (abgepumpte Milch), weil man sich unterwegs nicht einfach eine Stunde irgendwo hinhocken kann bzw. ich das auch nicht wollte. Nach sieben Monaten stellte ich die Kleine dann endgültig auf die Flasche um und es war einer der glücklichsten Tage in meinem Leben, weil eine riesige Last von mir fiel.
Bei meinem zweiten Kind lief es besser. Ich wusste, was zu tun war und wie ich einigen Problemen vorbeugen kann. Wunde Brustwarzen gabs trotzdem und auch mal eine Brustentzüngung, aber längst nicht so schlimm wie beim ersten Mal. Der Kleine hat auch deutlich zügiger getrunken. Nach 10 Monaten stillte er sich selbst ab, weil er die Beikost viel spannender fand. Ich war traurig, was ich sehr verwirrend fand. Drei Jahre zuvor, war dies noch einer meiner glücklichsten Momente gewesen und nun fand ich es so schade, dass diese Zeit vorbei war.
Nachts hatte ich bei beiden sehr früh abgestillt noch vor der Beikost. Ich hab ihnen dann ein Fläschchen mit Wasser angeboten und Kuschelzeit. Hätte ihnen das nicht gereicht, hätten sie aber auch wieder Milch gekriegt. Relativ schnell brauchten sie das aber gar nicht mehr. Dazu muss ich aber sagen, dass beide von Anfang an gut geschlafen haben und ich nur ein oder zweimal in der Nacht überhaupt aufstehen musste und ich bei beiden eben sehr viel Milch hatte, sodass sie sich schon tagsüber einfach pappsatt trinken konnten.
Irgendwie hänge ich am Stillen. Es war nervig, als mein Kind noch nachts jede Stunde stillen wollte, aber seit ich nachts "abgestillt" habe ist der Schlaf so gut, dass ich manchmal trotzdem nachts Stille, wenn er fragt. Es hat sich irgendwie wieder eingeschlichen, weil ich mir nicht vorstellen kann ganz aufzuhören. Ist eine besondere, friedvolle Verbindung, die ich nicht missen möchte
Ist doch toll, dass es so für euch funktioniert, muss es aber nicht für jeden.
@@cary9479 Bin ja irgendwie nicht Mal sicher, ob es für uns funktioniert, kann meine Gefühle zu dem Thema noch nicht einordnen
Oh, was habe ich gesucht nach Möglichkeiten zum abstillen nach dem Langezeit stillen!
Ich habe meinen Sohn auch noch über dem dritten Geburtstag hinaus gestillt, aber nur noch abends nach dem Abendessen.
Nachts hat mein Sohn sich im Prinzip nach dem Schema von Gordon ganz alleine abgestillt. Er hat nach 13 Monaten immer länger am Stück geschlafen und sich einfach nur noch an mich gekuschelt. Tagsüber war dann schon was anderes. Morgens habe ich ihm schon vor dem wach werden das Frühstück bereitet, so dass er direkt nach dem wach werden essen konnte. Mittags hat er im Kindi gegessen, wollte danach aber noch sehr lange gestillt werden. Das hat uns beiden aber auch gut getan. Es war eine sehr schöne intensive Kuschelpause. Auch zur Einschlafbegleitung haben wir noch sehr lange am stillen fest gehalten. Er wurde auch regelmäßig von Papa ins Bett gebracht. Da war stillen natürlich kein Thema. 😅🤷🏼♀️
Nach und nach sind aber auch die letzten Stillmomente entweder abgelöst worden oder „eingeschlafen“.
Ich habe mich da vor allem von meinem Bauchgefühl leiten lassen.
Nur im ersten Jahr war mir das Stillen manchmal zu viel. Die Mahlzeiten mit der Flasche zu ersetzen, hat leider so gar nicht funktioniert. Auch essen hat zu meinem Bedauern auch erst mit ca. 11 Monaten sein Interesse geweckt. Im Nachhinein bin ich froh, mit mir selbst im Zwiegespräch für mich klar gestellt zu haben, dass ich das stillen nicht gleich aufgeben möchte. Das war dann aber eine ganz bewusste Entscheidung und ich kann jede Mama verstehen, die sich anders entscheidet. Stillen kann extrem anstrengend sein und je nach dem wie der eigene Körper reagiert und/oder der Alltag aussieht, kann Seilen enorm zehrend sein. Deswegen war es für mich zwischendurch enorm wichtig, mir darüber klar zu werden, was ich möchte und diese Entscheidung zu treffen.
Ich liebe es zu stillen, ich liebe die Bindung die man dadurch zu dem Baby entwickelt. Ich hatte damals schweren Herzens meine Tochter abgestillt, ihre Schreie und ihr Weinen brachen mir das Herz. Wir habe beide getrauert aber ich dachte, 16 Monate stillen ist schon genug. Jetzt ist mein Sohn 8 Monate alt und ich fürchte mich schon davor, ihn abzustillen 😔
Es gibt eigentlich nicht ein genug gestillt. Manche Eltern stillen ihre Kinder bis zum 2/3 Lebensjahr. Und daran ist nicht falsch.
Das natürlich Abstillalter liegt bei 5 - orientiert an Naturvölkern. Solange es für dich und dein Kind passt kannst du stillen. Mach dir keinen Druck.
Ich hab meine Tochter über 26 Monate gestillt. War aber nur noch morgens oder wenn sie krank war.
Die WHO empfiehlt auch die ersten 6 Monate voll und ab dann bis zum 2. Lebensjahr UND DARÜBER hinaus zu stillen.
Also einfach Stillen, solange alle Beteiligten (Mutter und Kind) es möchten 😊
Mach es so lange, wir es für euch passt und zwinge dich nicht zum anstillen oder zum stillen, sondern höre auf eure Bedürfnisse.
Also ich habe meine zweite Tochter 18 Monate gestillt und dann nur wegen immer heftigeren Migräneanfällen abgestillt, hatte eigentlich 2 Jahre stillen wollen, weil ich die Stillbeziehung auch als etwas sehr Schönes, angenehm und praktisch erlebt hatte. Hatte auch Langzeitstillende Mütter erlebt und würde sagen, still solange es für dich und das Baby schön ist. Manche Kinder stillen sich dann selbst ab, so ging es meiner Freundin. Sie wollte noch stillen aber ihr Sohn ging nach 2 Jahren irgendwann nicht mehr an die Brust - das war's dann😅
Mein Zwerg ist jetzt 20 Monate alt und wird noch gestillt. Die letzte Nacht war nach langer Zeit mal wieder echt anstrengend, weil er am Dauernuckeln war. Leider ist für ihn in dem Moment kuscheln kein adäquater Ersatz. Manchmal kann ich ihm erklären, dass ich jetzt mal eine Pause brauche und er akzeptiert es. Einmal haben wir es nachts ohne Stillen versucht, aber nachdem der Zwerg im Nebenzimmer beim Papa eine Stunde geweint hat, hab ich aufgegeben, ich hab das einfach nicht ertragen. An sich finde ich es auch super praktisch, ihn damit so schnell beruhigen zu können oder dass er wenigstens IRGENDWAS zu sich nimmt, wenn er krank ist. Ich hoffe es so lange durchzuhalten, bis er sich selber abstillt :)
Das Video kommt gerade richtig. Ich hadere gerade mit dem stillen. Schon beim ersten Kind hat das stillen bei mir der Beziehung zum Kind eher geschadet, weil ich es gehasst habe. Dennoch hatte ich ein sehr schlechtes Gewissen es einfach sein zu lassen. Auch jetzt bin ich oft richtig sauer auf das Kind und ich finde es nur schrecklich zu stillen.
Also ich bin auch der Meinung, dass es jeder Frau ihre Entscheidung ist, zu stillen oder nicht. Bei meinem ersten Kind wollte ich nicht stillen, war da aber auch entsprechend vorher von anderen beeinflusst. Ich konnte es mir aber auch körperlich nicht vorstellen, weil ich mich super empfindlich eingestuft hatte.
Ich habe das im Nachhinein sehr bedauert. Aber es gab keine Chance das nach 2-3 Monaten noch umzusetzen ohne professionelle Begleitung, die nicht verfügbar war.
Unser Sohn hatte zwischen dem 3. und dem 6. Monat leider extrem viel geweint und ich hatte ihm viel die Flasche gegeben. Er hat nach der kurzen Zeit 5kg zugenommen und wurde von unserem Kinderarzt als "Gigant" betitelt. Er hat uns ins Krankenhaus geschickt und sie haben alles untersucht. Dabei kam heraus, dass er einen Adipositas Gendefekt hat. Er hat wegen meinem Fehler wohl nun schon die unmenge an Fettgewebe angesetzt...und ich denke, er wäre mit Stillen besser dran gewesen. Wahrscheinlich hat er nur Nähe gebraucht und das durch die Flasche nicht so bekommen wie es beim Stillen möglich gewesen wäre. Denn es hat sich im Laufe der Jahre heraus gestellt, dass der Gendefekt wohl gar nicht aktiv ist. Ausserdem ist unser Sohn tendenziell eher traurig und ist mit Weinen aufgewacht.
Unser zweites Kind habe ich dann gestillt. Das war sehr schwierig, extrem Schmerzhaft, aber ich wollte es unbedingt und habe dann irgendwann auch Herausgefunden, nicht schmerzhaft zu stillen. Unsere Tochter ist ein komplett fröhliches Kind, immer gut drauf, wenn sie nicht gerade krank ist.
Ich stille sie immer noch, obwohl sie bald 2 wird.
Ich habe mich mit Gordon auch beschäftigt und fand das ehrlich gesagt nicht wirklich wo bedürfnisorientiert wie manche das behaupten.
Die Kleine wird nur noch nachts gestillt, das hat sich so ausgeschlichen tagsüber. Ausnahme nur bei Krankheit.
Aber das Nachts abstillen mit einer kompletten räumlichen Trennung von 2 Wochen empfinde ich ehrlich gesagt auch nicht als Bedürfnisorientiert. Ich verstehe, dass Du Gründe dafür hattest und dann kann man das natürlich so machen. Aber für mich wäre das nichts, wenn mein Kind sich schon vom Stillen (Nähe zu mir) verabschieden muss, dann muss es nicht komplett 2 Wochen auf mich verzichten. Das würde ich als Trauma für mein Kind empfinden. Das bedeutet aber nur, dass ich es anders machen würde solange ich es irgendwie kann.
Was in dem Video gar nicht geschildert wird, ist, wie Eurer Kind in der Phase damit zurecht kam.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass unsere Tochter auch extrem energisch ist. Wenn sie nicht stillen darf, dann lässt sie sich weder trösten nich kuscheln.
Aktuell hat sie aber selbst angefangen zu stillen und anschließend Kuschelzeit einzufügen. Ich denke, langfristig können wir da das Verhältnis umkehren...mal sehen
Mit meinem kleinen Schatz haben wir ein paar Tage lang die nächtliche räumliche Trennung versucht. Wenn sie nach drei Uhr in der Nacht gestillt werden wollte, habe ich das nochmal gemacht und bin danach in ein anderes Zimmer. Wenn sie dann nochmal aufgewacht ist, hat Papa sie getröstet und getragen, bis sie wieder eingeschlafen ist.
Ds hat zwei Nächte gut funktioniert und dann wurden ihre Einschlafzeiten am Abend katastrophal. Ich denke, sie hatte Angst einzuschlafen, weil plötzlich ihre Mama weg sein könnte.
Ich bin übrigens aus den 80ern und erinnere mich dran, dass meine Mutter mir den Nucki mit Wasser oder Apfelsaft befeuchtet hat. Fand ich immerhin interessant und am Ende auch bedürfnisstillend.
Danke! ❤
Schön, dass es langsam öffentlich gesagt wird: eine Mutter die nicht stillt (an der Brust) ist deswegen keine bessere oder schlechtere Mutter
Es gibt 1000 Gründe, warum ein Kind nicht gestillt wird/werden kann/werden soll/werden will.
Die Natur "sagt" wann abgestillt werden könnte.
Unsere Tochter hatte bereits mit 4 Monaten 2 Zähne und mit 8 Monaten 8 Zähne. Deshalb haben wir mit 7 Monaten tagsüber abgestillt und nachts noch damit Nähe gegeben.
Und es war ein fließender Prozess.
😊
Zähne sind ja kein Hindernis beim Stillen. Allerdings helfen Zähne deutlich dabei, anders satt zu werden.
Es ist wirklich extrem selten, dass ich die Meinung von jemandem komplett teile. Bei unserem ersten Kind war es genauso wie bei dir. Das zweite ist acht Monate alt und ich stille sehr viel. Mache das auch nur für das Kind und weil es einfach praktisch ist, allerdings mache ich es definitiv nicht weil ich es so schön finde.
Finde es super, dass du ein Video dazu gemacht hast, gibt viel zu wenige dazu. Hätte es bei meinem ersten Kind auch schon gerne gesehen, damals war ich total überfordert mit dem abstillen, weil keiner in der gleichen Situation war.
Wir sind mit unserer Tochter als sie ein Jahr alt war nach Südamerika ausgewandert. Dort stillen viele Frauen ihre Kinder wesentlich länger als ein Jahr. Also hab ich mir keinen Stress gemacht mit dem Abstillen. Es hat sich dann so ergeben dass ich meine Tochter fast drei Jahre lang "gestillt" habe, was in Europa vielen seltsam vorkommen wird, dort aber ganz normal ist. Das "Abstillen" lief dann folgendermaßen : Ich habe ihr erklärt dass die " Mama-Milch irgendwann einmal schlecht werden wird", habe an einem Abend die Brust mit dem Saft einer Aloe Vera Pflanze präpariert (schmeckt sehr bitter), Saft und Schokolade zum Nachtrinken/Essen bereitgestellt und dann war es eben so dass die Mama plötzlich nicht mehr schmeckte.....Ich war genauso überrascht wie meine Tochter, dass es schon so weit ist. Sie hat noch einen vorsichtigen Versuch auf der anderen Seite unternommen - natürlich mit dem gleichen Ergebnis - und dann war das Thema erledigt und die kleine stolz, weil sie schon so groß ist...
Bei unserem Sohn (heute 6 Jahre) musste ich als er 6 Monate alt war von heute auf morgen aufhören mit dem Stillen da ich ein Antibiotika brauchte was sich mit dem Stillen nicht vertragen hätte. Ich fand das sehr schade hätte es lieber auf sanfte Weise abgestillt
Ich habe eine Frage:
Wie geht es jungen Müttern, die bereits vor der Geburt sagen, dass sie nicht stillen werden.?
Ich möchte gerne eine junge Mutter (21) im Bekanntenkreis besser verstehen und keine Vorurteile haben.
Mein Bedürfnis zum Stillen, war einfach da. 😊. Ich habe gar nicht darüber nachgedacht, Stillen ja oder nein.
Bei mir ist es ehr so als ob der druck von außen kommt zum abstillen
Habe mehr als gebug milch
Empfinde es als sehr schön
Habe die zeit
Klar nachts geweckt werden ist bisschen hart aber meist ist es nur 3x.. und so im familenbett kann man ja einfach weiter pennen danach.. und im liegen stillen♡
Nur meiner ist jetzt schon 1 3/4 jahre alt..
Und die Menschen schaueb da schon doof wenn ich erzähle das ich noch stille nachts. Und 1xam tag zum einschläfern..
Ah keine ahnung.. wie man s macht ist es falsch
Ich hab ja nicht vor ihn ewig zu stillen nur.. noch ist es so
Und der gedanke aufzuhören macht mir ein schlechteste Gewissen
Dachte ich fange ab 2 langsam mit abstillen an. .
Hoffe ich kann es gut von geissen her durchziehen
Ist i.wie schwer zu erklären
Mach das wegen dem Druck nicht! Ich weiß, dass es schwierig ist, aber nur eure Familie zählt! Wenn du das Stillen liebst, und euch beiden gut tut, dann genießt noch diese Zeit. Lies mal dein Kommentar wieder durch; hast selber die Pros aufgezählt ;-).
Ich überlege das Abstillen, weil mein Sohn schon 2 und halb Jahre alt ist und mir nicht mehr so gut tut. Bis jetzt war toll aber ich möchte wieder meinen Körper und meine Freiheit zurück. Kuscheln kann man ja weiter, worauf ich nie verzichten möchte. 😊
Ich stille über ein Jahr nicht mehr und wenn ich meine Brustwarze drücke, kommt immer noch ein Tropfen. Ich finde das total arg, wie Frauen da so funktionieren
Ist bei mir auch so 😊
0:23 Danke, dass du stillende Person sagst und nicht Mama/Mutter. Ich selbst identifizier mich nicht als Frau, aber kann mir dennoch vorstellen mal zu stillen, zumindest wenn ich jemals biologishe Kinder bekommen sollte. Momentan bin ich eher für Adoption, um Kindern, die bereits existieren ein liebevolles Zuhause zu geben. Und nicht noch mehr Menschen auf die Welt zu bringen.
Danke für deine Wortwahl, schätz ich sehr an dir, Marlies ❤
Ich bin adoptiert und finde es super, wenn du dich für eine Adoption entscheidest 👍🏻 Übrigens können auch Adoptiveltern stillen, man muss den Körper nur gut drauf vorbereiten. Hätte meine Mama davon vor über 30 Jahren gewusst, hätte sie es sofort getan 🥰
@@about1minute47 Wie können Adoptiveltern stillen? Ein Säugetier, so auch wir Menschen, produziert doch erst dann Milch, wenn es ein Baby zur Welt gebracht hat, oder nicht? Ansonsten könnte man sich die Tierqual doch sparen bei Rindern, um deren Muttermilch zu stehlen und zu verkaufen?
Wie kann man einen weiblichen Körper, der nie ein Baby zur Welt gebracht hat, darauf vorbereiten zu stillen?
War es für deine Eltern sehr schwer, dich zu adoptieren und kennst du deine biologischen Eltern bzw. willst du sie überhaupt kennenlernen? Hast du Geschwister? Seid ihr alle adoptiert? :)
Wurdest du als Baby adoptiert?
Liebe Grüße, Carter
Danke!
Ich habe noch eine Frage, so als Erstmalsbaldmutter, die überall zustimmend Nicken konnte:
Wie oft hast du in den ersten Nächten Fläschchen (mit Muttermilch?) angeboten/gegeben? Oder hast du da auch schon die Kuschelstrategie durchgezogen? Stelle ich mir schwer vor, wenn man selbst noch voller Hormone ist und sich selbst überzeugen muss, dass das Kind eben vielleicht nicht hungrig ist... Würde mich über eine Antwort freuen
Mit seiner Hebamme reden bzw .Stillberatung in Anspruch nehmen?
@@katrin9668 Danke für den Tipp. Aber jetzt hatte ich ja sie gefragt.
Ich hab mich mit 3 einhalb selbst abgestillt 😁
Finde es so schwer abzustillen 😢 die kleine kennt ja keine Welt ohne stillen und ist immer so dankbar wenn sie trinken darf. Finde stillen anstrengend aber wunderschön aber will jetzt nach 19 monaten auch nicht mehr. Aber es ist so furchtbar wie sie weint wenn ich nein sage und immer nur das eine uns nichts anderes will 😭
Ich finde persönlich das schrecklich, wenn man nach Kopf und nicht nach Herz geht.Ich bin sehr dankbar, dass meine Mutter in Liebe war und diese Liebesbeziehung dauerte bis zum Ende.🌞
Wie sie aber schon sagt, die eigenen Bedürfnisse zu ignorieren, schadet nur jedem und zu lieben bedeutet nicht die eigenen Bedürfnisse nicht wahrzunehmen, auch nicht als Elternteil, sondern dem Kind so viel zu geben wie man kann, aber die eigenen Grenzen nicht zu überschreiten, man kann auch davon ein Burnout bekommen und alles was man von der Mutter verlangt, sollte man auch vom Vater verlangen, beide sind die Eltern und nicht nur die Mutter.
In meiner Familie liegt eine zu geringe Milchbildung, weswegen niemand stillen konnte, irgendwie mscht mich das traurig, da ich es gerne ausprobieren wollen würde, wenn ich mal ein Kind bekommen sollte, habe aber auf diese familiären Probleme (und den dadurch entstehenden Stress) dabei nicht unbedingt Lust.
Probier es doch einfach aus, bleiben lassen kann man es danach ja immer. Manchmal ist es nämlich gar nicht körperlich bedingt sondern durch die "Überlieferung" vorprogrammiert (selbsterfüllende Prophezeiung). Meine Mutter "konnte" auch nicht stillen und beim ersten Kind durfte ich nicht, wegen Medikamenteneinnahme. Beim Zweiten wollte ich's dann versuchen und habe anfangs geheult, weil ich dachte es wird nichts...aber nach den Anfangsschwierigkeiten lief es plötzlich und ich hatte sehr viel Milch, genoss die Stillpausen als Erholung und habe erst mit 18 Monaten abgestillt wegen dann wieder einsetzender Migräneanfälle....
Wünsche dir Mut und Vertrauen, es selbst einfach auszuprobieren und es nicht von vornherein aus Angst bleiben zu lassen❤
Deinen letzten punkt "Ausbeuten" versteh ich in Bezug auf das Thema Stillen nicht. Kommt mir so vor, als würden hier verschiedene Dinge miteinander vermischt werden. Was du zum Thema grundsätzlich sagt 8ausbeuten) stimme ich zu, aber finde es an dieser Stelle aber seltsam. Das Baby beutet einen ja nicht auss, sondern ist ja zu 100% abhängig von einem. Vielleicht kannst du oder mir jemand anderes nochmals erläutern, wenn ich was falsch verstanden habe.
Ich glaube nicht, dass Marlies Stillen grundsätzlich als Ausbeutung empfindet, sie hat ja geschildert, dass sie einfach keine Kraft mehr hatte und an eine Grenze gestoßen ist. Die Ausbeutung bestünde darin, diese Grenze nicht zu akzeptieren, zu denken "ich kann nicht mehr, aber ich muss, sonst bin ich keine gute Mutter". Das Kind war ja trotzdem zu jedem Zeitpunkt gut versorgt. Es geht darum, ohne Notwendigkeit (Kind bekommt Pre statt Muttermilch) sein eigenes Wohlbefinden, seine Gesundheit zu riskieren um einem Idealbild zu entsprechen.
Ich glaube auch, dass es auf "sich selbst ausbeuten", auf die eigene Gesundheit nicht achten bezogen war (nicht als vom Kind ausgebeutet)
Ich habe "ausbeuten" auch als ungeschickte Wortwahl empfunden. "Aufopfern" wäre in meinen Augen die bessere Wahl gewesen.
Ich hab so krass viel Milch, auch nach 2 Jahren noch (hätte easy Drillinge stillen können den ersten Monat), für mich heißt allein Abstillen auch kein Schlaf, weil es derartig wehtut.
Ich hatte 18 Monate Horrornächte hinter mir mit halbstündlichem Stillen und hätte NIEMALS gedacht, dass das jemals enden wird.
Dann hat der Papa die Nächte übernommen und habe 10 Tage im Wohnzimmer geschlafen. Und es hat sofort geklappt, ohne Weinen. Mein Kind hat gelernt durchzuschlafen. Es ist ein Traum.
Mir wurde immer gesagt, dass es nicht am Stillen liegt, dass er so schlecht schläft. Aber es ist so, zumindest bei uns. Ich ärgere mich so, dass ich so lange damit gewartet habe.
Mein Kind isst sehr schlecht und nimmt keinen Schnuller. Deshalb wird er am Tag noch viel gestillt aber die Nächte sind soooo viel leichter.
Selten schlauer content auf yt danke
Jedes Kind habe ich einfach abgestillt indem ich natürlich am Tag nach und nach alle Stillmahlzeiten durch " echte" Mahlzeiten ersetzt habe. Begonnen damit wenn das Kind soweit ist ( meist mit 5 Monaten spätestens wollen Babys auch festere Nahrung / Brei zum Beispiel probieren) Kein Baby musste beim Abstillen leiden. Einfach nach und nach alle Stillmahlzeiten erst anteilig dann ganz durch Brei zum Beispiel ersetzen. Dafür wird auch um Normalfall keine Flaschennahrung gebraucht. Mit einem Jahr sind die Kids dann ganz einfach und ohne es zu merken abgestillt. Und für hartnäckige Fälle sozusagen die Brei verweigern finden sich auch ganz natürlich Lösungen. Aber das Kind vom Stillen entziehen und weinen lassen und sonstiges ist eigentlich selten notwendig. Sehr lange voll stillen und kein Interesse an Nahrung hab ich noch nie erlebt. So erledigt sich das sozusagen von alleine. Ein Kind das Brei verweigerte hatte ich auch schon aber es hat dann eben anderes Gesundes bekommen und ab einen Jahr kann man auch nachts die Muttermilch durch Wasser/ Tee/ Haferdrink zum Beispiel ersetzen. Also immer erst am Tag mit dem Abstillen beginnen. In der Nacht wo es bewusst einen Entzug erlebt würde ich nicht empfehlen.hinzufügen muss ich das ich immer nach Bedarf gestillt habe. Auch bei Stillen nach Bedarf nimmt das Kind Stillmahlzeiten zu sich. Und normalerweise will das Kind von sich auch Nahrung probieren und zeigt wann es soweit ist. Anteilig nach Bedarf ersetzt das Kind so selbst die Muttermilch nach und nach und mit Freude.
Sorry, aber das ist sehr veraltet. Heitzutage stillt man nach Bedarf, dementsprechend werden keine Mahlzeiten ersetzt. Ein nach Bedarf gestilltes Kind, ist verständlicherweise traurig darüber, wenn das Stillen endet und darf das auch sein. Deine Vorgehensweise ist nicht mit der Empfehlung vereinbar bis zum 2. Geburtstag oder darüber hinaus zu stillen. Hier wird zu schnell zu viel Beikost eingeführt.
Stillen erfüllt doch nicht nur das Bedürfnis nach Nahrung, sondern auch nach Nähe. Da hilft der beste Brei nichts.
"Andere Strategien für Nähe und Geborgenheit", heutzutage ist das leider oft notwendig. Früher, als man noch naturnäher lebte, z.B. im Stamm, wo man gemeinsam Nahrung suchte, da war das Kind immer dabei und konnte immer gestillt werden; durchschnittliche Stillzeit z.B. in der Steinzeit 2-3 Jahre. Deshalb glaube ich, ist in der Psyche und DNA der Kinder 2-3 Jahre als Stillzeit verankert (weil das hunderttausende Jahre so gemacht wurde) und alles unterhalb dieses Werts ist meistens einfach Wunsch der Mutter in einer modernen, nicht menschengerechten Welt. Und da tut mir dann das Kind leid. Vielen Kindern ist das Stillen einfach das wichtigste und für die Mutter eigentlich ein vergleichsweise kleines Opfer.
In der Steinzeit waren auch Kinder- und Müttersterblichkeit wesentlich höher.
Um ihr Kind durchzubringen mussten die Mütter stillen, egal, ob die Brustwarzen blutig und die Brüste entzündet waren.
Ich habe manchmal das Gefühl, die Steinzeit wird sehr romantisiert, nur weil man nicht weiß, wie viele Mütter an den Entzündungen gestorben sind oder ihre Kinder einfach zurück gelassen haben.
Erste🎉🎉🎉🎉