Super erklärt. Richtig interessant das auch aufzugliedern ob man eher der Eigenheim- oder Mieter-Typ ist. Danke für den Gedankenanstoß, dass ist mir noch nie in den Sinn gekommen. Voll der Hammer was ihr tut. Ihr seid eine Bereicherung für die Welt 🤗
Aufklärung in der Finanzwelt... Eure Videos sind für mich persönlich einfach mega!!! Vielen Dank für all die äüßerst hilfreichen, sehr professionell erstellten und dann auch noch KOSTENLOSEN "Lehrvideos"!!! :-) Liebe Grüße
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann fehlt in der Berechnung eine Komponente, die vielleicht entscheidend sein kann: damit man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht, sollte die Mieter "eingesparte" Instandhaltungskosten (monatlich 150€) ebenfall in einen ETF reinstecken, also genau so konsequent sparen, wie der Eigentümer es ja machen muss. Dann gibt es für den Mieter nämlich nicht nur eine Einmalanlage von 75k, sondern noch eine monatliche Sparrate von 150€ über den gesamten Zeitraum
Dazu kommt noch, dass sehr warscheinlich niemand das Eigenkapital einfach so rumliegen hat, sondern der Mieter in der Ansparphase ebenfalls schon in einen ETF investiert und damit mehr Rendite macht, als der Käufer mit seinem Festgeld.
Ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist zudem das "Zwangssparen" des Immobilienkäufers durch die obligatorischen Zins-/Tilgungszahlungen. Beim Mieten ist die Gefahr groß, das zuviel Geld konsumiert statt investiert wird. Ein Renditekiller waren früher die hohen Zinssätze und heute die doch häufig überteuerten Immobilienpreise, die natürlich ein entsprechendes Wertentwicklungsrisiko bergen.
Flexibilität kann je nach (teilweise unvorhersehbarer und plötzlicher ) Veränderung der Lebensumstände viel Wert sein. Das ist ein wichtiger Aspekt der in Zahlenspielen nicht adäquat erfasst werden kann.
Ist beim Immobilien Käufer auch berücksichtigt, dass er nach 25 Jahren, wenn er die Immobilie abbezahlt hat, die eingesparte Miete ebenfalls in ETF anlegt?
Sieht nicht danach aus. Beim ETF-Anleger wird ja auch nicht davon ausgegangen, dass er regelmäßig spart. Die Betrachtung wäre aber sehr interessant und vermutlich auch realistischer.
Der Mieter der die selbe Summe in ETFs angespart hat, kann seine Miete dann aber vermutlich genau so aus den Erträgen seines Portfolios zahlen. Beide sind zum Endpunkt also in der Gleichen komfortablen Situation.
Wenn man sich für den Kauf entscheidet, wäre es steuerlich gesehen natürlich vorteilhafter mit einer fremdvermiteten Wohnung zu starten. Dort kann man später immer noch selbst einziehen. Ich fahre immer nach dem Motto: "Wenn ich selbst in die Wohnung einziehen würde, dann ist das ein guter Indikator für einen Kauf".
Natürlich muss ein Eigentümer mit ungeplanten Ausgaben rechnen, kann diese aber in einem gewissen Rahmen beeinflussen ( günstigen Handwerker, Reparatur statt Neukauf, Eigenleistung usw.). Der Mieter ist dem Vermieter gegenüber in vielen Fällen hilflos ausgeliefert wie z.B. Kündigung, Mieterhöhung, schlechte oder zeitverzögerte notwendige Reparaturen. Auf diese Dinge wurde in dem Beitrag nicht oder zu wenig eingegangen
Im städtischen Raum (z.B. Dresden) gibt es vergleichsweise günstige Mieten. Ein Haus zu bekommen, kostet dort aber trotzdem min. 450.000 EUR. Das Kaufpreis zu Miete Verhältnis ist da mal gut und gern über 40. Trotzdem ist kaum ein Grundstück bzw. Haus zu bekommen, da die Nachfrage so groß ist.
Auch ein häufiger Denkfehler ist, das man mit niedrigen Zinsen schneller abbezahlt. In unserem Fall war es mit kaufen oder mieten alternativlos. Sind zu 4. Und es gibt bei uns so gut wie keine 4 zimmerwohnungen oder Häuser zur Miete. Wenn dann 4 zi Wohnung für 1200euro kalt. Unser Haus hat 5 zi 2 Bäder Keller und dachspeicher und haben 350k bezahlt inkl kaufnebenkosten. Mit 2.5% anfänglicher Tilgung und 1,3 % Zinsen zahlen wir wesentlich weniger als in Miete. Zudem wir extrem bessere wohnqualität haben. Garten etc.
Mach doch bitte mal was über das Thema kaufen und dann vermieten. Ich selbst habe z.B eine Wohnung die ich vermiete (Verkehrswert ca. 200.000€) (Abzahlung dürfte noch so ca. 10 Jahre dauern und sie macht nach Abzug der Kosten so ca. 150€ Gewinn im Monat) und wohne gleichzeitig zur Miete in einem Haus.
alles was er hier aufgezählt hat, kannst du in 5 min in eine excelformel tippen und über einen zeitstrahl durchrechnen lassen und du kannst dich kreativ austoben mit was wäre wenn fällen
Ein Haus zu mieten lohnt sich meines Erachtens nach nicht, da die Kosten dafür bei weitem zu hoch sind. Die Mietpreise für Häuser übersteigen die Rate des Immobilienkredites für ein Haus oftmals bei weitem, da kann man gleich das Haus kaufen und abzahlen aber ist nur meine Meinung dazu.
@@orientalboy86 das ist sehr stark davon abhängig wo du kaufst und wie der markt aktuell ist .. in münchen z.b. kaufst du aktuell zu preisen die ca 30-35jahre miete benötigen um wieder reingeholt zu werden, was sich absolut nicht lohnt, außer die immobilie ist in 10 20 30 jahren spürbar mehr wert als jetzt (eine wohnung kostet schnell 500k€ .. also müsste sie steil auf die mio zu gehen obwohl sie dann 10 20 30 jahre älter ist)
@@TheyCalledMeT In München bezahlst du ja für eine Eigentumswohung schon über 600.000. Ein Haus in München? Viel Spaß! Da brauchst du unter 1,5Millionen gar nicht anfangen. Das kann sich ein normaler Angestellter innerhalb seines Lebens niemals leisten.
Der Wertanstieg einer eigengenutzten Immobilie wird erst dann relevant, wenn der Eigentümer die Immobilie verkauft und im Gegenzug in ein Mietobjekt zieht. (Beim Kauf einer neuen gleichwertigen Immobilie würden ja auch viel höhere Erwerbungskosten anfallen.) Insofern sind das alles Milchmädchen-Rechnungen, die zwar theoretisch korrekt sind, aber kaum in der Praxis greifen. Im aktuellen Szenario des Immobilienmarkts muss man schlichtweg sagen, dass jene von Glück reden können, die sich noch vor der enormen Steigerung der Immobilienpreise eine oder mehrere Immobilien gekauft haben.
Auch dieser zweite Teil ist wieder ein richtig gutes Video zum Thema kaufen oder mieten. Interessant wäre es zu wissen, wie viele Menschen tatsächlich 40 Jahre in einer günstigen Mietwohnung leben und parallel ihr Geld in EFTs anlegen. Wahrscheinlich wird das eine relativ kleine Gruppe sein. Die Entscheidung ob kaufen oder mieten wird unserer Meinung nach mehr durch den Lifestyle einer Person getroffen. Trotzdem ein schöner zweiter Teil, mit guten Vergleichen.
Wer 40 Jahre in derselben günstigen Mietwohnung wohnt hätte besser die Wohnung gekauft weil er in den 40 Jahren auf jedenfall den Kaufpreis getilgt hätte. Gleichzeitig kann er ja noch ETF Hoffnung kaufen wenn er mag. Nach 40 Jahren hat er dann den Verkaufserlös von der Wohnung plus die ETF Gewinne.
Habe das Video im Juli 2022 gesehen. Die damals angenommenen Entwicklungen der Finanzierungskosten ging von "normalen" Zeiten aus. Zwei Jahre Corona, zerrissene Lieferketten, Handwerkermangel und ein Krieg in Europa könnte sich damals keiner Vorstellen. Bei den überzogenen Immobilienpreisen (in Berlin) und Zinsen >3% würde mich jetzt einmal ein Vergleich Kaufen vs. Mieten interessieren. Denn die Mieten sind in den letzten Jahren nicht im gleichen Maße gestiegen wie die Kaufpreise.
Hi! Was findet Ihr am wichtigsten bei der Entscheidung "Kaufen oder mieten? - Kaufpreis, Wertentwicklung oder doch die Rendite beim Mieter, der sich das Geld für den Kauf spart und es woanders anlegt? Und wie findet Ihr eigentlich unsere Grafiken - könnt Ihr das alles gut erkennen?
90% aller deutschen Sparer legen ihr Vermögen unproduktiv (Sparbücher, Tagesgeld, LVs etc. an). Das ist statistisch belegt. Nur eine Minderheit investiert direkt in Aktien oder ETFs oder bestenfalls noch in einen teuren Investmentfonds. Insofern spielt die Überlegung "was ich an Vermögen im Fall der Miete flüssig habe, investiere ich an der Börse" doch gar keine relevante Rolle. Insofern ist zumindest was das Anlageverhalten in DE angeht, immer der Kauf vorzuziehen da die finanzielle Bildung des Großteils der Deutschen nahe des Gefrierpunkts liegt.
Wenn ich alles nach Wirtschaftlichkeit durchrechnen würde, würde ich noch immer bei Mama am Rockzipfel hängen. Stattdessen lebe ich mit Frau und Kind in einer großen Wohnung (arbeite zufälliger Weise auch von dort) und zahle bereits den Kredit für unser Grundstück ab. Sicher könnte ich noch mehr sparen für's Alter; Die aktuelle Quote reicht mir aber bisher. Ich ziehe quasi die Investition ins Haus vor, statt sie erst in 3-4-5 Jahren zu tätigen. Was bringt mir eine theoretische Verfügbarkeit des Geldes bis 95 Jahren, wenn ich dann doch mit 75 den Arsch zukneife? Versteht mich nicht falsch, Vorsorge ist (insbesondere in Zeiten rapide abfallender Rentenquoten) ein sehr wichtiges Thema. Man muss aber nicht alles auf Heller und Pfennig rechnen. Man will schließlich auch jetzt schön leben und nicht erst in 40 Jahren.
Hi. Also bei den Mietpreisen hier in Berlin zum Beispiel, bleibt eigentlich nichts oder kaum etwas über, was man sich in irgendeiner Weise ansparen könnte, erst recht wenn man wie ich alleinerziehend ist und sich die Miete mit niemandem teilen kann. Ich hatte das "Glück" vor einigen Jahren eine größere Erbschaft zu machen. Habe damals das Geld in eine Immobilie investiert, was sich aus heutiger Sicht als goldrichtig erwies. Wegen mehreren Faktoren, u.a. auch ein teures Darlehen, habe ich die Immobilie letztes Jahr gewinnbringend verkauft und bin gerade dabei ein neues Eigenheim etwas außerhalb der Großstadt zu bauen. Dabei spielte der Kaufpreis natürlich eine große Rolle aber auch die zukünftige Wertentwicklung. Letztendlich werde ich mit der neuen Immobilie am Monatsende mehr Geld übrig haben als vorher mit dem alten Haus und auch jetzt als Mieter einer Wohnung.... was ich dann natürlich sinnvollerweise in ETF's anlege.
Man sieht: Richtig prognostizieren kann man nicht, da sind zuviel Unwägbarkeiten. Was allerdings immer vergessen wird: Wenn ich eine neue Heizungsanlage installiere oder neue Fenster einbaue, dann kann ich das meist innerhalb der Laufzeit gleich noch einmal machen. So eine Heizungsanlage hält ja nicht ewig. Und wer eine Eigentumswohnung hat und die Mehrheit der anderen Eigentümer beschliesst das neue Fenster eingebaut werden sollen, dann zahlt man ob man will oder nicht. Nicht zuletzt ist auch ein Aspekt (der nicht selten ist) unberücksichtigt geblieben. Wenn man als Eigentümer (egal ob Haus oder Wohnung) vermietet und dann an einen Mietnomaden gerät der vielleicht auch noch Schäden anrichtet, dann kann man eigentlich nur noch beten.
Gute Videos. Was mir noch dazu einfällt: -Es kommt auch darauf an, in welcher Gesellschaft man lebt. In einer mit relativ starkem Mietrecht, wie bspw. Österreich, ist Mieten mit weniger Risiko und Ausgaben verbunden als in einer mit schwächerem Mietrecht (bspw. Großbritannien). Gleichzeitig sinkt oder steigt dadurch auch für Käufer die Attraktivität der Möglichkeit, die Immobilie zu vermieten. -Zu der Instandhaltungsrücklage kann man auch die selbst aufgewendete Zeit rechnen, die man als Käufer investiert. Ich kenne persönlich niemanden, der alles von Handwerkern machen lässt (das geht unglaublich ins Geld und ist oft nur von großen Immobilienesellschaften stemmbar), während ich in meiner Mietwohnung praktisch noch nie einen gröberen Finger gerührt habe, wenn es nicht um mein eigenes Zeug ging. -Das Vererben. Das geht in beide Richtungen: Der Mieter kann natürlich nichts vererben, der Käufer schon. Das kann ein Vorteil oder ein Nachteil sein; ich merke das selbst gerade in meiner Familie. Es ist nicht wenig Aufwand und mit emotionalem Risiko behaftet, die Immobilie bei mehreren Kindern fair aufzuteilen. Das kommt aber immer auch auf die Personen an; ist also eher ein periphäres Risiko. Sehr gut fand ich, dass hervorgehoben wurde, wie sehr das ganze eine Lifestylefrage ist. Auch wenn ich am Ende 100k mehr an Vermögen hätte, diese 100k müsste ich persönlich mir durch Unglück erkaufen, denn ich hab die Motivation für die Instandhaltung einer Immobilie nicht. Ich bin kein Bastler und genieße es, dass Reparaturen vom Vermieter durchgeführt und bezahlt werden müssen und ich unterdessen mehr oder weniger Freizeit habe. Mieten ist halt nicht rausgeschmissenes Geld; es ist der Kauf einer Dienstleistung. Man ist quasi im Hotel, aber günstiger und dafür mit nicht so gutem Service (vorausgesetzt, man lebt in einem Land mit starkem Mietrecht und hat einen guten Vermieter - das ist auch nicht selbstverständlich).
Wenn ich Instandhaltung etc. konstant auf einem hohen Niveau halte und in das Objekt investiere, spiegelt sich dies auch in dessen Wert wieder. Der Mieter zahlt ebenfalls für Inszandhaltung oder Modernisierung durch die Umlage des Vermieters. So kann auch eine vermeintlich günstige Mieter innerhalb weniger Jahre rasant ansteigen. Nur das ich dann wieder die Modernisierung für den Vermieter zahle und die Miete dauerhaft hoch bleibt. Ebenso ist man der Willkür des Vermieter ausgesetzt was ebenfalls sehr in dem Faktor Lebensqualität/Wohnqualität niederschlägt.
4 ปีที่แล้ว +22
Wenn man schon zwei mal zu einer unglücklichen Zeit wegen Eigenbedarfs die Wohnung gekündigt wurde denkt man anders über Mietwohnungen nach.
Ja, es ist zwar korrekt aber unsere Freunde haben sich Wohnung zu 70% per Kredit finanziert gekauft. Dann kam die Kurzarbeit bei beiden. Und da lagen die nerven blank. Fragen: wie lange wird die Kurzarbeit andauern? Was machen wir wenn es über 1 Jahr geht oder wenn jemand gekündigt wird? Was ich damit sagen will, Eigentumswohnung die auf Kredit finanziert ist, kann auch Kopfschmerzen bereiten.
3 ปีที่แล้ว
@@dariadavid4390 das ist halt immer das Problem. Deswegen möglichst kurze Laufzeit wie früher aber hier macht die Preisanstieg von 116% bei den Immobilien ein Strich durch die Rechnung. Also am Ende kann man zusammenfassend sagen: Erbt einfach!
Das Problem an der Rechnung ist mMn die unglaublich günstige Miete. 10€/qm ist schon günstig, 8€ in den meisten Städten unrealistisch. Aber selbst wenn wir den Preis finden, kannst du bei deiner Miete mit einer Steigerung von 5-6,67% pro Jahr rechnen (in 3 Jahren max. 15% bzw. 20% -> abhängig von Region welche Mietpreisbremse zählt).
Wow das hat mir definitiv die Augen geöffnet - vor allem wie wichtig es ist das Geld anzulegen! Das hätte ich nicht gedacht das die Inflation so massiv Geld auffrisst!
Das Video ist zwar schon etwas älter, aber trotzdem Dank dafür. Vielleicht noch ein paar Anmerkungen: - Ein Vorteil von einer abbezahlten Immobilie im Alter ist, dass man sein Dach über dem Kopf selbst in der Hand hat. Man muss ja keine Instandhaltung machen, wenn man bereit ist, in einer Immobilie im schlechten Zustand zu leben. Ist dann zwar nicht ideal, aber immer noch besser, als gar keine Bleibe, weil man aus irgendeinem Grund die Mieten nicht mehr zahlen kann. - Was man als Familie auch mit einrechnen könnte, insbesondere bei einem Haus, ist zumindest die Möglichkeit, dass die Kinder länger daheim wohnen bleiben und sich somit Geld für die Miete der Kinder gespart wird. - Weiterhin könnte man, je nach Haus, einen Teil des Hauses in eine Einliegerwohnung oder dergleichen umwandeln /oder Eigentumswohnung zur WG machen und so noch zusätzlich Geld reinholen, dass geht als Mieter ebenfalls nicht. - Weiterhin hat man als Hauseigentümer die Nebenkosten mehr im Griff als zur Miete in einem Mietshaus, wo die Nebenkosten auf alle umgelegt werden. - Weiterhin könnte man im Garten, sofern vorhanden, teilweise sein eigenes Essen anbauen, wenn es hart auf hart kommt und/oder man daran Spaß hat.
Bin bei den Beispielen nicht zu 100 % sicher, ob die Zahlen bzw. Kurven passen. Z. B. wenn die Instandhaltungskosten auf 2,50 €/qm ansteigen und sonst keine Eingangsgrössen verändert werden, wird das Vermögen des Mieters lt. Graph höher, es ergibt sich aber keine Reduzierung des Vermögens des Käufers. Die Darstellung bei 07:23 halte ich daher für falsch.
Was noch fehlt ist das System mieten und ETFs bis genug Kapital da ist um das Haus/die Wohnung ohne Kredit und mit einem Restbestand an ETFs im Wert von ca. 20% des Immobilienwerts nach dem Kauf. Dadurch spart man sich das Thema Kredit und die Zinsen komplett.
Das erste und das zweite Video sind super. Die Erklärungen schlüssig und komplett nachvollziehbar. In meinem Umfeld kenne ich einige, die sehr wenig Eigenkapital haben und auf eine 100% bis 110% Finanzierung gehen. Ich wohne seit 5,5 Jahren in einer Mietwohnung und die Miete hat sich seit dem Einzug verringert und ist zu diesem Jahr um insgesamt 6€ gestiegen. Trotzdem liege ich bei unter 5€ pro qm kalt.
Sehr tolle Ergänzung zum ersten Video. Man muss ganz klar sagen, dass in den meisten Fällen, momentan eher die im Video genannten „ungünstigeren“ Konstellation für Eigentümer eintreten. Das heißt die Immobilienpreise sind schlicht weit über Miet-Niveau. Selbst hier im Osten bewegt man sich kaum unter Faktor 35. Damit sind natürlich Gegenden gemeint, wo sich ein Kauf überhaupt lohnt und eine Wertentwicklungen möglich wäre. Auf dem Dorf ist es billiger aber da ist das Haus nach 30 Jahren sicher weniger wert, als man in Finanzierung, Instandhaltung und Co. gesteckt hat.
Hallo Finanztip, Vielen Dank für das Video. wäre es möglich, dass ihr mal das dahinterliegende Excel Model teilt? wäre super hilfreich etwas mit den Annahmen selbst zu spielen! Vielen Dank im Voraus
Wenn ich das richtig verstehe, hat der Käufer bei 9:51 zwar gewonnen. Hat ja aber "nur" die Immobilie im Wert von 300000. Der Mieter kann von seinen 190000 Lebensmittel bezahlen. Wovon bezahlt denn der Käufer seine Lebensmittel?
Hallo Finanztip, vielen Dank für dieses großartige Video. Ich beschäftige mich aktuell intesiv mit der Frage eines Immobilienkaufs und eure Videos sind dabei eine große Hilfe. Es gilt noch ein weiteres wichtiges Szenario zu betrachten. Hier wird davon ausgegangen, dass der Mieter lediglich die 75000 € investiert. Aber grade zu Beginn können die Raten beim Abbezahlen eines Kredits und die Instandhaltung moderat bis deutlich höher als die Mietraten eines gleichwertigen Objekts sein. EIn kluger Mieter kann einen Teil dieser Differenz zusätzlich investieren und sein Vermögen so deutlich steigern.
Man sollte auch beachten das man als Mieter wesentlich flexibler auf Veränderungen reagieren kann. Als jüngeres Paar benötigt man keine große Wohnung, bleibt mein Arbeitsplatz wo er ist, mit Kindern benötigt man mehr Platz, die Kinder ziehen dann aber nach spätestens nach ca. 20 Jahren wieder aus und man kann wieder in eine passendere Wohnung ziehen.
Irgendwann ist aber die Immobilie auch abgezahlt, ich kann also Teile oder das gesamte Geld das ich bisher in die Tilgung und Zinsen gesteckt hab in einen zusätzlichen Vermögensaufbau umleiten. Habt Ihr das auch mal durchgespielt, also wenn ich 10 Jahre vor Renteneintritt das Haus Schuldenfrei hab und das freigewordene Kapital zusätzlich anlege?
Das wird dabei berücksichtigt. Investments entwickeln ihre Schlagkraft durch Zinseszins in Verbindung mit Zeit. Insofern kann eine Ansparphase nach Abzahlen des Hauses nicht mehr viel aufholen, wenn man zu dem Zeitpunkt eh schon hinten liegen sollte.
Das steckt schon drin. Denn der Effekt tritt schon viel früher ein, nicht erst wenn man schuldenfrei ist. Je höher der Tilgungsanteil, desto mehr "spart" der Eigentümer an
Deshalb: reich heiraten und die Immobilie ohne Kredit erwerben, parallel dann in ETF investieren. Wobei der Punkt, welcher Typ man ist, sehr wichtig ist. Die Emotion und gewisser Sicherheit eines Eigenheims ist nicht zu vernachlässigen. Zudem ist ein Eigenheim im Grunde ja auch eine Diversifikation des Portfolios.
Überlege aktuell mir ein Haus zu kaufen. Diese zwei Videos haben wirklich sehr geholfen und viele wichtige Punkte offen gelegt! Richtig dicken Lob 👍🤗 weiter so!
Und was passiert, wenn ich den Job verliere oder meine Eltern finanziell unterstützen muss, weil sie ins Altenheim kommen? Die Ersparnisse sind beim Mieter futsch, obwohl er diese fürs Alter anspart. Dem Eigentümer bleibt das Haus, weil es als Altersvorsorge zählt.
Interessant, dass gar nicht berücksichtigt wird, dass der Eigentümer psychologisch eine gewisse Sicherheit hat, in seiner Wohnung "ewig" bleiben zu dürfen. Daher investiert er auch bereitwilliger und lieber in die Ausstattungen u.a. Dem Mieter kann auch mal gekündigt werden. Und dann ist beispielsweise allein schon eine teuer erworbene Küche meistens "verloren" und Umzugskosten kommen hinzu, wenn er überhaupt eine Wohnung bekommt (z.B. in München, Stuttgart, Berlin...), dann auch noch zu denselben Konditionen usw.
Rhein-Main Gebiet ist auch nicht ohne. In meinem Ort (25k Einwohner. Bekommst du keine 3 Zimmer Wohnung für unter 400k. Durchschnitt liegt eher so bei 420k
Tolles Video und super nachvollziehbar gestaltet! Eine weitere entscheidende Sache wurde mMn zu Unrecht vernachlässigt: Wie hoch ist die montl. Rate + Instandshaltungskosten vs. die monatliche Miete? Also wie viel spart der Mieter jeden Monat? Ist die Miete günstiger und der Mieter verprasst das Geld nicht, was er dort einspart, sondern legt es natürlich gewinnbringend in ETFs an, gewinnt der Mieter in allen Szenarien ganz klar. Zahlt er sich das Vermögen dann am Ende außerdem als Auszahlungsplan aus und zwar nur die Zinsen, bekommt er eine sehr hohe monatliche Rente und das Vermögen bleibt gleich.
Schöne Übersicht und Vergleich! Evtl. noch grundsätzliche Überlegung, dass man sich als Eigentümer "anders fühlt" UND besonders am Anfang oft stark spart - was man als Mieter nicht muss, und so weniger Geld spart, anlegen kann.
Sehr informatives Video mit verschiedenen Szenarien und Perspektiven - gefällt mir! Zwei Faktoren kommen mir jedoch zu kurz, bzw. bleiben unerwähnt: 1. Wohnungseigentümer (egal ob man vermietet oder selbst bewohnt) tragen zusätzlich noch die nicht-umlagefähigen Nebenkosten. Diese trägt ein Mieter nicht. Das müsste man ähnlich wie die Rücklagenzuführung berücksichtigen und wirkt letztlich schmälern auf die Vermögensentwicklung des Eigentümers. 2. Der Vergleich basiert auf der Annahme, dass alternativ in einen ETF investiert wird. Macht im Grundsatz auch Sinn. Psychologisch betrachtet bin ich jedoch davon überzeugt, dass es den meisten Menschen leichter Fällt 75T€ EK in ihre eigengenutzte Immobilie zu stecken, als den gleichen Betrag in einen ETF anzulegen. Daher ist der vergleich zwar konsequent und inhaltlich richtig, ich bin jedoch davon überzeugt, dass in der Realität viele Anleger einen nicht geringen Anteil ihres EKs auf dem Konto liegen lassen würde und dieser somit nicht mit 5% verzinst wird, was letztlich den Vermögensaufbau des Mieters schmälert. Zweitens ist natürlich schwierig rechnerisch zu berücksichtigen, daher keinerlei Kritik am Video sondern vielmehr als Denkanstoß gedacht
Was auch finanziell zu beachten ist: wenn ich um mein Einfamilienhaus herum einen schönen Garten habe und verbringe dort viel Zeit mit Freunden spare ich mir doch auch regelmäßig eine Menge Geld für Kino essen gehen und Restaurant. Es ist eine Frage des Lebensstils. Manchmal spart man sich auch einfach einen Urlaub. Wozu soll man in Urlaub fahren, wenn man es sich für teures Geld zu Hause schön gemacht hat? Dafür bezahlt man vielleicht auch mehr Geld für Mobilität weil man sein Haus nicht an eine andere Arbeitsstelle mitnehmen kann. Es ist immer eine Frage der persönlichen Vorlieben und auch dessen, was das Leben für einen bereithält. Das kann man nicht kalkulieren.
Eigentlich ist es recht klar, dass man günstig mieten und viele ETFs kaufen und diese über viele Jahre wertsteigern sollte. Das Problem nur ist, das man dann als sehr wohlhabender Mensch in einfachen Verhältnissen wohnt und dann plötzlich stirbt. Bei einem Eigenheim kann man es voll mit (sinnvollem Solar, Pool etc) Luxus knallen und sein Geld JETZT genießen und der Wert bleibt einigermaßen erhalten. Denn eine luxoriöse Mietwohnung (oder teures Auto) macht in meinen Augen finanziell keinen Sinn, wenn man nicht gerade in Geld schwimmt (auch dann tuts ein Fahrrad :-) )
9:20 Das Vermögen des Käufers beträgt nach Eurer Rechnung EUR 440k nach 40 Jahren. Das entspricht exakt den angenommen 1% Wertsteigerung. Bei 2% Anfangstilgung und den angenommen Zinsen (2% zu Beginn, 3% nach 10 Jahren und 3,5% für die Jahre 21-40) lastet bei gleicher Annuität immer noch ein Kredit von EUR 22k auf dem Haus, der das Vermögen entsprechend schmälert, oder nicht? 2. Frage bzgl. Mieter: Wodurch sinkt in diesem Szenario sein Vermögen? Durch die Zahlung der gesamten Miete aus seinem Vermögen kann es nicht sein, sonst wäre es längt komplett aufgebraucht, durch die 1%-ige Mietsteigerung auch nicht, weil er die Steigerung der Miete ja locker aus seiner Vermögensredite mehr als bezahlen könnte. Daher die Frage, wodurch sein Vermögen sinkt?
- Nein, die Restschuld ist nach 40 Jahren 0€. So ist das ganzen Szenario berechnet. - Das Vermögen sinkt im wesentlich durch die steigende Miete, weil in diesem Szenario ja nur 1% auf seine Geldanlage erzielt (nur Sparbuch u.a.).
@@finanztip Danke für die schnelle Antwort! Jetzt ist klar, warum das Mietervermögen abnimmt. Es wäre super praktisch und würde die Video-Message perfekt zugänglich machen, wenn Eure Anfangsbedinungen und Einflüsse auf die berechneten Vermögen transparent wären, damit man den prinzipiellen Rechenweg für seine eigenen Zahlen genauso nachrechnen kann. Bei 1:36 wird nicht klar, warum der Mieter EUR 330'000 an Vermögen aufbauen kann? Ich komme auch exakt auf die EUR 327'000 Vermögen, wenn ich 5% Rendite auf EUR 75k Ausgangsvermögen und 25% Abgeltungssteuer auf die Erträge berechne, aber es fehlt dann der Abzug der Mietsteigerung, den Ihr ja sonst vornehmt. Wenn ich das mache, komme ich nur auf EUR 220'000 Vermögen statt 327'000. Wie kommt es zu der Abweichung?
schön gemachtes Video ... wäre mal interessant zu sehen wie die Rechnungen heute aussehen bei Immobilien die ca 35-40 überbertet sind die Mieten enorm gestiegen sind und die Zinsen über 3% liegen ... übrigens hinkt das Beispiel bei 9:50 im 2ten Video ... das setzt voraus, dass er seine 75TEUR nicht weiter anspart ... aber in der Regel spart man zur Verzinsung und Geldanlage auch weiter an!
Irgendwie vermisse ich hier den Moment, ab dem der Käufer das Eigenheim abbezahlt hat und nur noch Instandhaltungskosten vs Mietkosten zählen. Denn ab dem Zeitpunkt hat der Käufer (hoffentlich) mehr Sparpotential fürs Depot als der Mieter. Das wären zwar ein paar mehr Graphen (zB 5 Jahresschritte von 15 bis 40 Jahre Tilgung), aber was in Video 1 & 2 zu dem Thema angenommen/eingerechnet wurde, blieb für mich unklar.
Wenn Der Käufer das Eigenheim abbezahlt hat, ist er Rentner und wird dann froh sein, wenn er überhaupt noch Rücklagen für die Instandhaltung bilden kann.
@Finanztip Ein wichtiger Aspekt fehlt noch. Am Ende der Berechnung haben Mieter und Käufer ein gewisses Vermögen aufgebaut. Aber der Käufer kann sein Vermögen nicht einfach ausgeben. Nicht mal einen Teil des Vermögens kann der Käufer ausgeben, da er ja schlecht nur ein Zimmer verkaufen kann. Der Käufer müsste sein Haus erst verkaufen und vermutlich ausziehen. Der Mieter hingegen kann alles nach Lust und Laune ausgeben.
Der Käufer kann seine unbelastete Immobilie beleihen und sich Liquidität verschaffen. Selbst die Darlehensrate könnte er von dem Darlehen bedienen. Nachteil: Zinsen fallen an. Nichtsdestotrotz ist das ein möglicher Punkt.
Das Problem was ich sehe ist, dass ich über lange Zeiträume weder Zinsen noch Mietpreisentwicklungen vorhersagen kann. Man kann nur schauen, was für ein Typ man ist und ob das Kauf bzw. Mietobjekt günstig ist oder?
Gutes Video 👍 Ich rechne für meine Kunden die Immobile immer sehr sehr Konservativ mit Ausfall hohe Rücklagen usw. mit dem Geld von andern spielt man nicht. Lieber Arm gerechnet und Reich geworden als umgedreht 👍
Ich versteh nicht, wie es möglich ist, dass das Vermögen des Mieters ansteigt, wenn der Käufer mehr für die Instandhaltung zahlen muss?! Es müsste nur das des Käufers sinken. ( 7:23 ) Das ist fast bei jeder Grafik nicht ganz schlüssig. Auch das Startkapital (Der Startpunkt bei der Grafik) schwankt oft, obwohl sich das, wie anfangs angenommen, bei 75.000 (bzw. 30.000) befinden müsste. Ich vermute, dass die Grafik nur beispielhaft das Vermögen der beiden Personen anzeigen soll. Falls dem so ist, wäre eine Information dazu sehr nett. Würde mich über eine Aufklärung freuen.
Leider haben wir das nicht optimal dargestellt: Das Vermögen des Mieters steigt, weil wir immer so gerechnet haben, dass er die Ersparnis ggüber den Aufwendungen des Käufers anspart. Dadurch hat er mehr Vermögen. Der Käufer dagegen erhält den Wert seiner Immobilie und damit die Höhe seines Vermögens durch höhere Investitionen, die er aus seinem Einkommen zahlen muss Der Startpunkt ist dagegen immer gleich, oder? 75k beim Mieter, 30k beim Käufer (45k Anschaffungskosten abgezogen)
Das ist mir auch aufgefallen und ich erkläre es mir wie folgt: Es geht um das Geldvermögen bzw. beim Immobilienkäufer um den Wert der Immobilie. Dieser Immobilienwert verändert sich nicht, wenn die Instandhaltungskosten steigen. Nimmt man jetzt an, dass Immobilienkäufer und Mieter gleich viel Kapital investieren (Wohnung vs. ETF) und der Immokäufer mehr Kapital zur Instandhaltung seiner Wohnung aufbringen müsste, dann muss man gleichzeitig davon ausgehen, dass der Mieter diese zusätzlichen Gelder in ETFs investieren und damit noch mehr Rendite erzielen würde, was sich durch den Zinseszins natürlich über 30-40 Jahre stark auswirkt. Edit: Jetzt erst gesehen, dass Finanztip schon geantwortet hat, sorry :D
In den großen Städten wie z. B. Frankfurt, ist das Kauf- Mietpreis Verhältnis weit über 25. Eher 30-50. Ich habe gesehen, die Mieten steigen weniger stark an als die Kaufpreise. Was heißt das nun? Trotzdem kaufen, die Immobilienwerte scheinen ja nur nach oben zu gehen? Oder doch besser weiter mieten, weil die Preise schon viel zu hoch sind?
Gerade eine Immobilie ist eine Perfekte Altersversorgung, immer vorausgesetzt man hat vor dem Renteneintritt denn Kredit zurückgezahlt. Weil in dem Falle spart man sich im Alter die Kaltmiete die man natürlich nicht komplett auf denn Kopf hauen darf sondern immer genug Instandhaltungsrücklagen hat. Nur schaut man sich die Mietpreise heute an und auch die Rentenentwicklung sowie der Kapitalmarkt an ist es die Stabilste Variante um für das Alter Vorzusorgen.
Ist sehr schön aufbereitet. Sehr verständlich. Ist im Endeffekt nicht aber das K.O. Argument, dass man als Pensionär mit Haus keine Mieter mehr Zahlen muss, weil ja auch kein Gehalt mehr verdient wird? selbst wenn meine Immobilie nicht im wert gestiegen ist, ist sie Gold wert als Rentner ohne Einkommen
Einen ganz wichtigen Faktor habt ihr zum Schluss vergessen. Die ETW kann man nach 10 Jahren steuerfrei verkaufen, für den ETF wird beim Verkauf immer 25% Kapitalertragsteuer + Soli fällig. Der ETF muss also 26,x % besser laufen auf die Wohnung.
Ein wichtiger Punkt wurde nicht deutlich genug herausgestellt. Der derzeit "aufgeblasene Immobilienmarkt" mit viel zu hohen Preisen. Dies rechnen sich manche schön da die Zinsen gerade niedrig sind und sie davon ausgehen dass die "bezahlten Zinsen" mit "einer Miete" gleichzusetzen sind. Ein fataler Trugschluß. Wovon man aber sicher von ausgehen kann: wenn sich am Status Quo was ändert dann trifft es solche Käufer besonders. Bei höheren Zinsen können solche Käufer weder ihren Kredit bedienen noch bekommen sie die Immobilie zum (benötigten) Wunschpreis los. Deswegen würde ich auch die permanente Wertsteigerung bei Immobilien in Frage stellen. Dort wo sie längst durch die Decke sind wird es nicht ewig so weiter gehen, dort wo nix los ist passiert aber auch nix. Die steigen Immobilienwerte steigen nur dort wo der Bedarf steigt. Deswegen mein Rat, wer eine Immobilie in 10 Jahren nicht tilgen kann sollte es lieber sein lassen. Wem die Miete (bzw. die Mietbedingungen) nerven sollte auch "Alternativen" in betracht ziehen. Kann ich auch remote arbeiten? Habe ich eine Kernarbeitszeit? Mit 2 Tage Home-Office pro Woche oder asynchronen Pendelzeiten lässt sich einiges kompensieren. Wer Schulden hat sollte eins immer bedenken: man hat dich am Wickel.
Du magst ja recht haben, aber aktuell bekommt man eigentlich überall auch eine Zinsbindung auf bis zu 30 Jahre ohne eine all zu krasse Zinssteigerung. Ein Haus ist eben wie es hier gesagt wurde auch immer eine emotionale bzw. Lifestyle Sache. Ist mir Reisen wichtiger, oder bin ich eher der Typ der gerne viel Zeit in seinen eigenen 4 Wänden verbringt? Habe ich Kinder, oder will welche? Wie ist meine aktuelle Mietsituation und wie entwickelt sich das Umfeld. Mit sinkenden Immobilienpreisen hat man erstmal nur dann ein Problem, wenn man das Haus nicht mehr abzahlen kann (Wieder eine Frage der Zinsbindung) oder es eben nur als Anlage betrachtet - Solange ich selber in dem Haus Wohne und meine Rate bis zum Ende der Laufzeit durchgeplant und zahlbar ist, kann man sich natürlich darüber ärgern das man jetzt vielleicht 100.000 weniger für seine Immobilie zahlen müsste - Aber direkten Einfluss auf die Tilgung hat es eben nicht. Du hast aber natürlich recht, aktuell machen diese Käufe als reine Wertanlage nur noch sehr bedingt Sinn. Aber wer sich auf dem Finanzmarkt wenig auskennt denkt halt immer noch sein gespartes wäre nur in Betongold richtig und sicher angelegt...
@@grafzahl84 Auch Du hast Recht, die Zinsbindung ist möglich, und man sollte diese auch hinreichend lang eingehen. Bei den 30 Jahren bin ich aber weniger bei dir, wer eine Immobilie kauft um diese in 30 Jahren abzuzahlen macht einen grundsätzlichen Fehler. Nämlich die 30 Jahre. Leute schmeißt das Excel an, 1000€ x 12 Monate x 20 Jahre sind ganz ohne Zins und doppelten Boden *erst* 240.000€. Auf der Zunge zergehen lassen. Bei 1000€ monatlicher Belastung bezahlt man 20 Jahre für maroden Hasenstall ohne jegliche Zinsen. Wer 2000€ monatlich zahlt braucht nur 10 Jahre und hat den selben maroden Hasenstall. Ich hatte im ersten Teil auch geantwortet. Ich habe zwei Häuser finanziert. Eine vermietete Immobilie, 23 Jahre lang, hat sich nicht wirklich gelohnt, aber ich konnte einiges steuerlich geltend machen. Meine private Immobilie,
Wohnraum ist im europäischen Vergleich in Deutschland angeblich immernoch günstig und der Zins kann ohne weiteres nicht angehooben werden - da unsere Nachbarn in Europa das schlicht nicht wuppen können . Das sage nicht ich, sondern ausgewiesene und reputierte Ökonomen
Danke für das Video! Wir fragen uns gerade, warum bei Minute 7:24, wo es um erhöhte Instandhaltungskosten für den Käufer geht, in der Grafik das Vermögen des Mieters steigt, anstatt dass das Vermögen des Käufers sinkt?!
Sehr interessant, aber dank eurer Rechnung, Wert über 30=zu teuer bei uns in Berlin nun viel einfacher,sich zu entscheiden. Momentan kommen wir im Durchschnitt auf einen Wert deutlich über 50, somit weit von der Idee entfernt,eine Immobilie kaufen zu können.
Wie man geld für kleidung ausgibt: "brauche ich dieses t-shirt für 10 euro wirklich. Ich hab doch noch zwei." Wie man geld für Bitcoin ausgibt: "Der Kurs ist gerade um 7% gefallen. WAS HAB ICH NOCH AUFN KONTO?!!" :D :D
Danke für die ausführliche und anschauliche Zusammenstellung. Jedoch vermisse ich einen Punkt, der meiner Meinung nach auch hätte berücksichtigt werden sollen. Und zwar ist es die monatliche Gesamtbelastung. Diese setzt sich aus Tilgung, Zinsen und Nebenkosten zusammen und ist in der Regel insgesamt höher als die Miete. Diese Mehrbelastung wird hingenommen, da man durch die Tilgung ja in sein „eigenes Vermögen“ einzahlt. Der Mieter kann diesen Mehrbetrag in ein Anlageprodukt, wie ETF besparen und somit zusätzlich sein Vermögen aufbauen.
Ich finde ihr vernachlässigt den Vergleich des Risikos komplett. Wenn man sein Eigenheim und Grundstück hat, kann einem dieses auf Lebenszeit niemand mehr wegnehmen - egal welche Krise gerade herrscht, abgesehen von einem Weltkrieg, Putsch o. ä. ETFs und Wertpapiere allgemein sind immer nur ein Stück 'Papier' oder das was draufsteht, aber haben keinen physikalischen Wert (genau wie Bargeld). Daher wäre m. E. n. ein Eigenheim immer die erste Priorität und als zweite kann man immer noch in Wertpapiere wie ETFs investieren.
Die Rücklagen sind mit 1,50€/2,50€ pro qm 0,6%/1% zu niedrig angesetzt. Denn das würde bedeuten, dass ein Haus ohne Renovierung erst nach 166 bzw. 100 Jahren wertlos wäre. 2% darf ein Vermieter absetzen, entstandene Kosten kommen da noch drauf. Zudem liegt die Wertsteigerung von Immobilien bei 0,5% im Schnitt, siehe „Gerd Kommer - Kaufen oder mieten?“ Und die durchschnittliche Rendite wird in den Börsenvideos auf diesem Kanal mit 6-7% statt 5% genannt. Viele Annahmen werden zugunsten der Immobilie genannt, daher das knappe Ergebnis:(
3 Aspekte werden in den Videos überhaupt nicht angesprochen: 1. Dem Käufer kann nicht gekündigt werden. 2. Wenn die Immobilie solide finanziert ist, dann ist diese Belastung bei Renteneintritt weg. Der Mieter zahlt dann ewig weiter. 3. Die ETF können bei einem Finanzcrash drastisch an Wert verlieren. Erst recht bei einer Währungsreform. Das eigene Haus steht dann aber immer noch. Wenn dazu noch ein drittes Video gemacht würde, dann wäre die Betrachtung solide und komplett.
Ich gehe davon aus, dass angenommen wurde der Mieter liquidiert sein Vermögen zum Renteneintritt um die Miete davon zu bezahlen. Damit wäre auch die Belastung für den Mieter weg und das Vermögen ist vor einem „Finanzcrash“ geschützt. Natürlich kann das auch während der Ansparzeit passieren, dann hätten Sie recht.
@@chrise4645 Vermögen liquidieren heißt ja wohl, es in Cash zu verwandeln. Damit kann man zweifelsohne Miete bezahlen. Aber nur, so lange das Geld was wert ist. Und da sind wir wieder beim Finanzcrash, der Geld vernichten kann aber keine Häuser abreißt.
Ein Risiko des Käufers sollte noch erwähnt werden: das Risiko eines Totalverlustes des Hauses und aller geleisteter Zahlungen bei Jobverlust/wirtschaftlicher Krise und schlimmstensfalls überteuerter Immobilie. Wünscht sich niemand, Gefahr ist aber real --> siehe Zwangsversteigerungen.
Vielen Dank für die tollen Infos von Euch. Super spannend erklärt, viel veranschaulicht. Gerne hätte ich gesehen in welchem Alter der einzelnen Berechnungen die eine die andere Kurve übersteigt. Debnoch finde ich persönlich 40 Jahre zum abbezahlen eines Hauses sehr schwierig, weil das immens lange dauert um es abzuzahlen. Dann haben viele Menschen kein Privatvermögen mehr, woher auch, in der Ausbildung verdient man nichts, dann erste eigene Wohnung, Auto, da fließen dann die Einnahmen der nächsten 5 oder mehr Jahre hinein. Sprich erst mit 25 oder später mit 30 wäre Geld da im worst case Szenario. Auch sie soft Faktoren wie umziehen, Flexibilität wurden genannt, ein Haus bindet, hätte ich mit gewünscht, noch ein bisschem mehr angesprochen zu bekommen. Trotzdem vielen Dank und tolle Arbeit!
Danke für diesen wertvollen Beitrag. Das Thema wird immer emotional diskutiert. Mich interessiert noch, wie sie die Inflation auf den Kaufkredit auswirkt. Bei konstanter, bei steigender und bei fallender.
Danke für den Tipp, nachdem die Zinsen aktuell so massiv gestiegen sind sehe ich für mich aktuell in der Region Stuttgart keinen Grund mehr mir eine Standard 3-4 Zimmerwohnung zu einem normalen Kaufpreis für den Eigennutz zu erwerben. Finanziell wäre es trotzdem noch möglich, aber wie du schon sagst die Instandhaltungen und ganz kritisch wird es bei Sonderumlagen....., diesen Punkt vergessen so viele Käufer...., man kann sie nur bedingt steuerlich geltend machen und wenn es dann heißt... ,,zahlen sie mal bitte in den nächsten 2 Wochen 5000 Euro Sonderumlage,, ist das für viele schon ein Genickbruch..., ich wäre aktuell sehr vorsichtig beim Eigenheimkauf
Der wichtigste Faktor ist doch einfach die, rein praktisch betrachtet, beste Altersvorsorge des Käufers. Ist der Kredit einmal zurückgezahlt, wohnt man - bis auf die Instandhaltungskosten, Grundsteuer, u.ä. - kostenfrei. Der Mieter muss auch noch im Alter von 60 - 80 Jahren die volle Miete bezahlen. Was in einer Zeit von 40 - 60 Jahren mit Aktien passiert, kann niemand prognostizieren. Niemand konnte 1990 den genauen Zeitpunkt und das Ausmaß der Wirtschaftskrise von 2008 vorhersagen. Das Ende des zweiten Weltkriegs ist gerade einmal 75 Jahre her. Rechnungen wie im Video machen das Thema anschaulich und geben Entscheidungshilfen, aber was letztendlich in der Realität passiert, steht auf einem anderen Blatt. Der Faktor, im hohen Alter keine Miete mehr zahlen zu müssen, ist allerdings beständig.
Das ist natürlich richtig, aber das gilt leider für Immobilien in Verbindung mit den eigenen Lebensumständen genauso, wenn nicht sogar noch mehr. Was ist wenn man die Immobilie eines Tages wieder verkaufen muss oder will? Die Sache mit der Miete im Alter ist übrigens eingerechnet. Der Mieter kann die aus seinem Vermögen recht gut bezahlen, das ändert sich auch nicht, wenn beim Käufer die Raten wegfallen.
Mieter tragen doch auch die Instandhaltungskosten. Jedes kleinstes Ding wird in die Betriebskosten eingerechnet und auf die Mieter im Gebäude aufgeteilt.
Alles hat sein Risiko, eine Immobilie die abbezahlt ist, können Sie dir schwer nehmen. Eine Immobilie aber, die auf Kredit noch abzuzahlen ist, wird immer eine Risiko sein. Ein etf ist ebenso ein Risiko Faktor. Ein Gesetzes Entschluss(in Zukunft soll über eine finanztransaktionssteuer a la Frankreich diskutiert werden) und dein Reichtum wird wieder gekürzt bzw. Kontrolliert.
Fazit: Beides machen ! :D ETF's und Eigenheim^^ Und wenn es dann die Erben richtig anstellen hat die Familie irgendwann massig Immobilien Ergo ausgesorgt.
Erben is halt so ne Frechheit. Eigentlich sollte jeder dieselben Chancen bekommen , aber leider wirds das immer geben. Reicht ja nicht das die meisten sowieso generell schon von reichen Eltern ohne erbe enorm profitieren
@@TheChrisaige Hm ja... naja.. Ich kann dir sagen.. selbst als reicher Mann.. ist es manchmal hm.. oft.. nicht so schön. Eine gute Ehefrau und 1-3 gesunde Kinder und du wirst mehr Wert besitzen als ich derzeit :D... Selbst ohne 1-3 Kinder^^ Aber naja jeder hat andere Prioritäten. Die meisten merken nur viel zu spät was der wahre Schatz im Leben ist. Und mit Fleiß + Zeit + Gripps kommst du auch von 0 auf die Millionen.
@@457Deniz457 ich weis aber das sollte das ziel sein, das jeder von 0 zu Millionen kommt und nicht dieses Gatekeeping passiert wo der Reichtum von Generation zu Generation getragen wird ohne etwas zu leisten. Inwiefern ist es gut für die Gesellschaft wenn jemand 0 von Geld versteht aber soviel zur verfügung hat, weil Erbe, das kann ja nur schief gehen. Wieso wird das Geld nicht der Gesellschaft zur verfühgung gestellt und für die Finanzierung eines UBI verwendet, davon hätten auch spätere Generationen etwas
@@TheChrisaige Erinnert mich an mich 😊. Versuche das Irdische nicht fair zu sehen oder gar ins faire zu veränder. Das ist und bleibt unmöglich. Ist aber auch ok so. Ich denke jeder fragt sich was wohl nach dem Leben ist. Darauf konzentrieren sich die meisten, wie ich finde, zu wenig. Sei hier genügsam und finde die richtige Frau (die du hoffentlich schon hast) und der Rest ist eigentlich geschenkt.
@@TheChrisaige so ein Quatsch. wenn man nicht vererben darf, an wen geht dann das Vermögen? Alles an den Staat? Damit dann irgendwelche Politiker das Vermögen verprassen?
Danke für die tolle Videoserie zu dem Thema. Mir fehlt allerdings ein Aspekt, der meiner Ansicht nicht zu unterschätzen ist, der aber leider in den Videos nicht beleuchtet wurde: wenn ich mich für den Kauf einer Immobilie (zur Selbstnutzung, nicht zur Geldanlage) entscheide, dann tue ich das ja in der Regel auch, um in einigen Jahrzehnten den Kredit abbezahlt und dann mietfrei wohnen zu können, was meine monatlichen Kosten natürlich deutlich reduziert, sowohl im Vergleich zum Mieter, als auch im Vergleich zu der Zeit, als ich den Kredit noch abbezahlt habe. Hier sehe ich einen deutlichen Vorteil des Käufers im Gegensatz zum Mieter. Wie sieht ihr das?
Sehe ich genauso - vor allem dann, wenn man sich die aktuelle Miete bei Renteneintritt nicht mehr leisten kann. Die Kosten der eigenen Immobilie sind durch die Rente aber locker zahlbar und bieten dadurch eine Sicherheit, die man als Mieter schlicht nicht hat.
Ich glaube da ist ein Fehler bei 3:05.... Da geht es um den Fall, wenn der Mieter nur 8 statt 10 EUR zahlt. Dabei sinkt in der Grafik das Kapital nach 40 Jahren von Mieter und Vermieter. Das des Vermieters könnte sinken, da er den Teil den er mehr für die Immobilie gezahlt hat als er hätte bei einem hypothetischen Verkauf (=Wert der Immobilie) nicht wieder bekäme. ABER: Das des Mieters sollte steigen, da er 20% weniger Miete zahlen muss. Oder hab ich da was falsch verstanden?
Eigenheim ist mir zu kompliziert, wie man sieht ist es auch kaum ein Unterschied zum simplen ETF-Investieren, zumal beim aktuellen Arbeits- und Immobilienmarkt.
Eine Frage hätte ich noch.. Wenn der Mieter keine zusätzlichen kosten trägt kann er zu den 75k ja Monatlich noch Kapital Aufbauen somit is er in allen Fällen vorne.150€ Instandhaltungskosten im Monat sind sehr niedrig angesetzt ein neuer Rasenmäher, Werkzeug etc. das der Mieter nicht braucht verschlingt schon einige Jahre Instandhaltungskosten .
Ja, kam leider nicht raus. Wir haben so gerechnet, dass der Mieter die Differenz zum Käufer anspart. Ist aber nicht so viel wie man denkt. Instandhaltung: es gibt ja auch viele Jahr wo nichts anfällt
sehr coole Rechnung und Erklärungen zumindest bei Wohnungskauf bzw. Wohnungsmiete... bei Hauskauf gibt es oft kein passendes vergleichbares Haus zu mieten... wir sind heilfroh nicht mehr in einer Wohnung zu wohnen, wo ma mindestens 2 angrenzende Nachbarn hört... hier siegt einfach die Lebensqualität!
Heute mit kauf verschulden - sofort Lebensqualität geniessen und Substanz aufbauen ist mein Argument . Was soll ich mit fiktivgeld , wenn ich nichtmal weiss wie alt ich werde ?? Bereits Miet und Schuldenfrei kann ich HEUTE meine Arbeitszeit reduzieren . Ich bereu nichts und geh Jetzt erst in Aktien , mit dem Geld was ich nicht mehr brauche
@@Thomasd5473 es geht ja auch nicht um Kurssteigerungen, sondern Dividenden. Trotzdem wird der Kurs der genannten Aktien steigen. Moderat, aber sicher.
Man man man. Hättet ihr das Video nur bereits 2010 gemacht, als ich da zur Miete eingezogen bin. Ohne jegliche Investitionen oder Geldanlage zu tätigen. Nun ist das Geld für gute 11 Jahre futsch, ohne das ich davon über die ETFs, etwas zurück bekomme. >.
Wie sieht die Rechnung aus wenn ich 100% finanziere und nur die Kaufnebenkosten aus eigener Tasche bezahle? Da sind ja dann keine 75.000€ EK eingesetzt. Und wenn ich dann nach z.B. 25 Jahren keine Miete mehr bezahlen muss, der Mieter jedoch weiter seine Miete bezahlt. Der Mieter legt sein Geld an. Was ist mit der Inflation? Das müsste meiner Meinung auch noch beleuchtet werden.
2 Immobilien in der aktuellen Zeit? Läuft bei Dir.. Spaß beiseite: Es spricht absolut nichts dagegen neben einer Immobilie gleichzeitig einen ETF zu besparen - so lange Du es Dir eben leisten kannst. Siehe dieses Video: th-cam.com/video/5n-2T-qtCLc/w-d-xo.html Die weiteren Varianten hängen selbstverständlich vom Investitions-/Zukunftsziel, der Immobilie selbst (Zustand, Lage etc.) usw. ab und deshalb ist das eher schwierig das so allgemein zu beantworten.
Bei 3:07min ... warum sinkt denn das Vermögen des Käufers, wenn der MIETER in der anderen Wohnung weniger Miete zahlt ? Er zahlt es ja nicht an den Käufer ?
Mir fehlt eine Rechnung in der ganzen Zeit beim Käufer. Wenn der Kredit bezahlt ist und genau das geld investiert wird müsste der Käufer doch besser da stehen. Als beispiel 1000€/mon 500€ Reserve für rep und 500€ investieren.
Ich denke, dass in deiner Rechnung bei den Immobilien die steuerliche Absetzbarkeit der Zinsen und Instandhaltungskosten unberücksichtigt geblieben ist.
Bei eigengenutzten Immobilien kann man leider nichts absetzen. Das funktioniert nur bei der Kapitalanlage. Die Anschaffungskosten kann man dann auch zu 2 bzw. 2.5% abschreiben.
Was ich mich frage, ist ob bei den Kosten für die Instandhaltung auch der Zeitaufwand der Besitzer mit eingerechnet ist? Da würde es abhängig vom Beruf des Besitzers nochmal erhebliche Unterschiede geben. Wenn jemand mit einem sehr guten Einkommen seine Arbeitszeit reduzieren müsste um Handwerkertermine wahrnehmen zu können oder nach Auszug etwaige Mieter zu betreuen schlägt das sicher finanziell auch nochmal ganz schön zu Buche. Wenn jemand natürlich einen durchschnittlich bezahlten Job hat und womöglich gute Connections zu Handwerkern oder sogar selbst viel übernimmt kann hingegen bestimmt nochmal viel gespart werden! Mich würde mal interessieren was da finanziell an Unterschieden entstehen kann. Die 110000 Euro Unterschied im ersten Video könnten sicher, wenn man vom Worst Case ausgeht (handwerklich unbegabt, teure Arbeitskraft die in einem gut bezahlten Beruf durch Organisationsaufwand nicht voll ausgeschöpft werden kann) sich sicherlich relativieren.
Warum sinkt das Vermögen des Mieters von 650.000 auf 640.000 wenn die Miete von 10€ auf 8€ je qm sinkt und gleichzeitig sinkt das Vermögen des Käufers an dessen Rechnung nichts geändert wurde?
Genau das hab ich mich auch gefragt. Das ist bei Minute 3:06 im Video. Da ist irgendwo ein Fehler in der Rechnung. Was ähnlich verwirrendes passiert bei Minute 7:25. Die Instandhaltungskosten für den Vermieter steigen, und dadurch erhöht sich letztendlich das Vermögen des Mieters? Aber ansonsten wiedermal ein super Video. Vielen Dank!
Bei Minute 3.06 erklären sich die Zahlen so, dass wir das Kaufpreis/Miete-Verhältnis im Übergang der Szenarien in etwa konstant bei 31 halten. Erst sind es 370 Tsd Kaufpreis und 10 Euro Kaltmiete, dann bei 3.06 sind es 300 Tsd Kaufpreis und 8 Euro Kaltmiete (die Zahlen sind aber auch eingeblendet). Von dieser niedrigeren Basis (Kaufpreis) aus ist auch das Vermögen des Käufers am Ende niedriger. Bei 7.25 ist es so, dass bei diesem Vergleich grundsätzlich beide jeweils insgesamt die gleichen Ausgaben haben müssen. Wenn der Vermieter mehr ausgeben muss (für Instandhaltung), steigen die Ausgaben, der Mieter hat dann mehr Geld, um es anzulegen, also steigt in diesem Szenario auch sein Vermögen.
Super erklärt. Richtig interessant das auch aufzugliedern ob man eher der Eigenheim- oder Mieter-Typ ist. Danke für den Gedankenanstoß, dass ist mir noch nie in den Sinn gekommen. Voll der Hammer was ihr tut. Ihr seid eine Bereicherung für die Welt 🤗
Aufklärung in der Finanzwelt... Eure Videos sind für mich persönlich einfach mega!!! Vielen Dank für all die äüßerst hilfreichen, sehr professionell erstellten und dann auch noch KOSTENLOSEN "Lehrvideos"!!! :-) Liebe Grüße
Danke!!
U
Ey ne du bist n Ehrenmann. Ich suche schon seit langem nach solchen Immobilien Kauf Videos, obwohl ich nur 15 bin. Danke👌
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann fehlt in der Berechnung eine Komponente, die vielleicht entscheidend sein kann: damit man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht, sollte die Mieter "eingesparte" Instandhaltungskosten (monatlich 150€) ebenfall in einen ETF reinstecken, also genau so konsequent sparen, wie der Eigentümer es ja machen muss. Dann gibt es für den Mieter nämlich nicht nur eine Einmalanlage von 75k, sondern noch eine monatliche Sparrate von 150€ über den gesamten Zeitraum
Dazu kommt noch, dass sehr warscheinlich niemand das Eigenkapital einfach so rumliegen hat, sondern der Mieter in der Ansparphase ebenfalls schon in einen ETF investiert und damit mehr Rendite macht, als der Käufer mit seinem Festgeld.
Ich glaube das war eingerechnet, wird nur durch die Steuern wieder aufgefressen....
Ist natürlich riskant: kommt schlagartig eine größere Investition und die Anlage hat gerade einen Tiefpunkt, dann hat es einen blöde getroffen.
Ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist zudem das "Zwangssparen" des Immobilienkäufers durch die obligatorischen Zins-/Tilgungszahlungen. Beim Mieten ist die Gefahr groß, das zuviel Geld konsumiert statt investiert wird. Ein Renditekiller waren früher die hohen Zinssätze und heute die doch häufig überteuerten Immobilienpreise, die natürlich ein entsprechendes Wertentwicklungsrisiko bergen.
Flexibilität kann je nach (teilweise unvorhersehbarer und plötzlicher ) Veränderung der Lebensumstände viel Wert sein. Das ist ein wichtiger Aspekt der in Zahlenspielen nicht adäquat erfasst werden kann.
Ziemlich eindeutig mein TH-cam Kanal des Jahres. Echt super gemacht - herzlichen Dank! :)
Ist beim Immobilien Käufer auch berücksichtigt, dass er nach 25 Jahren, wenn er die Immobilie abbezahlt hat, die eingesparte Miete ebenfalls in ETF anlegt?
Sieht nicht danach aus. Beim ETF-Anleger wird ja auch nicht davon ausgegangen, dass er regelmäßig spart. Die Betrachtung wäre aber sehr interessant und vermutlich auch realistischer.
Der Mieter der die selbe Summe in ETFs angespart hat, kann seine Miete dann aber vermutlich genau so aus den Erträgen seines Portfolios zahlen. Beide sind zum Endpunkt also in der Gleichen komfortablen Situation.
Wenn man sich für den Kauf entscheidet, wäre es steuerlich gesehen natürlich vorteilhafter mit einer fremdvermiteten Wohnung zu starten. Dort kann man später immer noch selbst einziehen. Ich fahre immer nach dem Motto: "Wenn ich selbst in die Wohnung einziehen würde, dann ist das ein guter Indikator für einen Kauf".
Natürlich muss ein Eigentümer mit ungeplanten Ausgaben rechnen, kann diese aber in einem gewissen Rahmen beeinflussen ( günstigen Handwerker, Reparatur statt Neukauf, Eigenleistung usw.). Der Mieter ist dem Vermieter gegenüber in vielen Fällen hilflos ausgeliefert wie z.B. Kündigung, Mieterhöhung, schlechte oder zeitverzögerte notwendige Reparaturen. Auf diese Dinge wurde in dem Beitrag nicht oder zu wenig eingegangen
Da habt ihr euch ja echt viel Mühe gemacht mit dem Beitrag. Daumen hoch 👍
Im städtischen Raum (z.B. Dresden) gibt es vergleichsweise günstige Mieten. Ein Haus zu bekommen, kostet dort aber trotzdem min. 450.000 EUR. Das Kaufpreis zu Miete Verhältnis ist da mal gut und gern über 40. Trotzdem ist kaum ein Grundstück bzw. Haus zu bekommen, da die Nachfrage so groß ist.
Auch ein häufiger Denkfehler ist, das man mit niedrigen Zinsen schneller abbezahlt. In unserem Fall war es mit kaufen oder mieten alternativlos. Sind zu 4. Und es gibt bei uns so gut wie keine 4 zimmerwohnungen oder Häuser zur Miete. Wenn dann 4 zi Wohnung für 1200euro kalt. Unser Haus hat 5 zi 2 Bäder Keller und dachspeicher und haben 350k bezahlt inkl kaufnebenkosten. Mit 2.5% anfänglicher Tilgung und 1,3 % Zinsen zahlen wir wesentlich weniger als in Miete. Zudem wir extrem bessere wohnqualität haben. Garten etc.
Mach doch bitte mal was über das Thema kaufen und dann vermieten.
Ich selbst habe z.B eine Wohnung die ich vermiete (Verkehrswert ca. 200.000€) (Abzahlung dürfte noch so ca. 10 Jahre dauern und sie macht nach Abzug der Kosten so ca. 150€ Gewinn im Monat) und wohne gleichzeitig zur Miete in einem Haus.
alles was er hier aufgezählt hat, kannst du in 5 min in eine excelformel tippen und über einen zeitstrahl durchrechnen lassen und du kannst dich kreativ austoben mit was wäre wenn fällen
Ein Haus zu mieten lohnt sich meines Erachtens nach nicht, da die Kosten dafür bei weitem zu hoch sind. Die Mietpreise für Häuser übersteigen die Rate des Immobilienkredites für ein Haus oftmals bei weitem, da kann man gleich das Haus kaufen und abzahlen aber ist nur meine Meinung dazu.
@@orientalboy86 das ist sehr stark davon abhängig wo du kaufst und wie der markt aktuell ist .. in münchen z.b. kaufst du aktuell zu preisen die ca 30-35jahre miete benötigen um wieder reingeholt zu werden, was sich absolut nicht lohnt, außer die immobilie ist in 10 20 30 jahren spürbar mehr wert als jetzt (eine wohnung kostet schnell 500k€ .. also müsste sie steil auf die mio zu gehen obwohl sie dann 10 20 30 jahre älter ist)
@Escherichia Coli dann zeig mir doch mal jemanden der nicht reich ist und sich in München ein Haus mit Grundstück leisten kann
@@TheyCalledMeT In München bezahlst du ja für eine Eigentumswohung schon über 600.000. Ein Haus in München? Viel Spaß! Da brauchst du unter 1,5Millionen gar nicht anfangen. Das kann sich ein normaler Angestellter innerhalb seines Lebens niemals leisten.
Der Wertanstieg einer eigengenutzten Immobilie wird erst dann relevant, wenn der Eigentümer die Immobilie verkauft und im Gegenzug in ein Mietobjekt zieht. (Beim Kauf einer neuen gleichwertigen Immobilie würden ja auch viel höhere Erwerbungskosten anfallen.) Insofern sind das alles Milchmädchen-Rechnungen, die zwar theoretisch korrekt sind, aber kaum in der Praxis greifen. Im aktuellen Szenario des Immobilienmarkts muss man schlichtweg sagen, dass jene von Glück reden können, die sich noch vor der enormen Steigerung der Immobilienpreise eine oder mehrere Immobilien gekauft haben.
"Saidi von Finanztip" da liegt Adel im Namen
läuft voll blau raus, wenn ich mich aufschneide ;)
@@finanztip kannst du bitte ein video machen das man sich ein haus kauft und dann vermietet
@@finanztip erstmal mit Dr. h. c. anfangen oder?
...Joke stiebitzt von Finanzfluss...!?
Auch dieser zweite Teil ist wieder ein richtig gutes Video zum Thema kaufen oder mieten. Interessant wäre es zu wissen, wie viele Menschen tatsächlich 40 Jahre in einer günstigen Mietwohnung leben und parallel ihr Geld in EFTs anlegen. Wahrscheinlich wird das eine relativ kleine Gruppe sein. Die Entscheidung ob kaufen oder mieten wird unserer Meinung nach mehr durch den Lifestyle einer Person getroffen. Trotzdem ein schöner zweiter Teil, mit guten Vergleichen.
Sind definitiv viel zu wenige derzeit. Wir versuchen das ein wenig zu ändern...
Wer 40 Jahre in derselben günstigen Mietwohnung wohnt hätte besser die Wohnung gekauft weil er in den 40 Jahren auf jedenfall den Kaufpreis getilgt hätte. Gleichzeitig kann er ja noch ETF Hoffnung kaufen wenn er mag. Nach 40 Jahren hat er dann den Verkaufserlös von der Wohnung plus die ETF Gewinne.
@@kariesistansteckend2196 ganz genau, so muss man das eigentlich sehen...
Ich bin richtig begeistert habe mir lange lange keine vorgeschlagenen Videos so ausgiebig angesehen. Danke!
Habe das Video im Juli 2022 gesehen. Die damals angenommenen Entwicklungen der Finanzierungskosten ging von "normalen" Zeiten aus. Zwei Jahre Corona, zerrissene Lieferketten, Handwerkermangel und ein Krieg in Europa könnte sich damals keiner Vorstellen. Bei den überzogenen Immobilienpreisen (in Berlin) und Zinsen >3% würde mich jetzt einmal ein Vergleich Kaufen vs. Mieten interessieren. Denn die Mieten sind in den letzten Jahren nicht im gleichen Maße gestiegen wie die Kaufpreise.
Hi! Was findet Ihr am wichtigsten bei der Entscheidung "Kaufen oder mieten? - Kaufpreis, Wertentwicklung oder doch die Rendite beim Mieter, der sich das Geld für den Kauf spart und es woanders anlegt? Und wie findet Ihr eigentlich unsere Grafiken - könnt Ihr das alles gut erkennen?
90% aller deutschen Sparer legen ihr Vermögen unproduktiv (Sparbücher, Tagesgeld, LVs etc. an). Das ist statistisch belegt.
Nur eine Minderheit investiert direkt in Aktien oder ETFs oder bestenfalls noch in einen teuren Investmentfonds.
Insofern spielt die Überlegung "was ich an Vermögen im Fall der Miete flüssig habe, investiere ich an der Börse" doch gar keine relevante Rolle.
Insofern ist zumindest was das Anlageverhalten in DE angeht, immer der Kauf vorzuziehen da die finanzielle Bildung des Großteils der Deutschen nahe des Gefrierpunkts liegt.
@@WHOWEARE85 Und genau deswegen machen wir unseren Kanal ja: Damit sich das ändert!
@@finanztip und die Leute endlich auftauen. :-) Klasse Video, vielen Dank.
Wenn ich alles nach Wirtschaftlichkeit durchrechnen würde, würde ich noch immer bei Mama am Rockzipfel hängen. Stattdessen lebe ich mit Frau und Kind in einer großen Wohnung (arbeite zufälliger Weise auch von dort) und zahle bereits den Kredit für unser Grundstück ab. Sicher könnte ich noch mehr sparen für's Alter; Die aktuelle Quote reicht mir aber bisher. Ich ziehe quasi die Investition ins Haus vor, statt sie erst in 3-4-5 Jahren zu tätigen.
Was bringt mir eine theoretische Verfügbarkeit des Geldes bis 95 Jahren, wenn ich dann doch mit 75 den Arsch zukneife?
Versteht mich nicht falsch, Vorsorge ist (insbesondere in Zeiten rapide abfallender Rentenquoten) ein sehr wichtiges Thema. Man muss aber nicht alles auf Heller und Pfennig rechnen. Man will schließlich auch jetzt schön leben und nicht erst in 40 Jahren.
Hi. Also bei den Mietpreisen hier in Berlin zum Beispiel, bleibt eigentlich nichts oder kaum etwas über, was man sich in irgendeiner Weise ansparen könnte, erst recht wenn man wie ich alleinerziehend ist und sich die Miete mit niemandem teilen kann. Ich hatte das "Glück" vor einigen Jahren eine größere Erbschaft zu machen. Habe damals das Geld in eine Immobilie investiert, was sich aus heutiger Sicht als goldrichtig erwies. Wegen mehreren Faktoren, u.a. auch ein teures Darlehen, habe ich die Immobilie letztes Jahr gewinnbringend verkauft und bin gerade dabei ein neues Eigenheim etwas außerhalb der Großstadt zu bauen. Dabei spielte der Kaufpreis natürlich eine große Rolle aber auch die zukünftige Wertentwicklung. Letztendlich werde ich mit der neuen Immobilie am Monatsende mehr Geld übrig haben als vorher mit dem alten Haus und auch jetzt als Mieter einer Wohnung.... was ich dann natürlich sinnvollerweise in ETF's anlege.
Man sieht: Richtig prognostizieren kann man nicht, da sind zuviel Unwägbarkeiten. Was allerdings immer vergessen wird: Wenn ich eine neue Heizungsanlage installiere oder neue Fenster einbaue, dann kann ich das meist innerhalb der Laufzeit gleich noch einmal machen. So eine Heizungsanlage hält ja nicht ewig.
Und wer eine Eigentumswohnung hat und die Mehrheit der anderen Eigentümer beschliesst das neue Fenster eingebaut werden sollen, dann zahlt man ob man will oder nicht. Nicht zuletzt ist auch ein Aspekt (der nicht selten ist) unberücksichtigt geblieben. Wenn man als Eigentümer (egal ob Haus oder Wohnung) vermietet und dann an einen Mietnomaden gerät der vielleicht auch noch Schäden anrichtet, dann kann man eigentlich nur noch beten.
Vielen Dank für eure Mühe👍🏼
Gute Videos. Was mir noch dazu einfällt:
-Es kommt auch darauf an, in welcher Gesellschaft man lebt. In einer mit relativ starkem Mietrecht, wie bspw. Österreich, ist Mieten mit weniger Risiko und Ausgaben verbunden als in einer mit schwächerem Mietrecht (bspw. Großbritannien). Gleichzeitig sinkt oder steigt dadurch auch für Käufer die Attraktivität der Möglichkeit, die Immobilie zu vermieten.
-Zu der Instandhaltungsrücklage kann man auch die selbst aufgewendete Zeit rechnen, die man als Käufer investiert. Ich kenne persönlich niemanden, der alles von Handwerkern machen lässt (das geht unglaublich ins Geld und ist oft nur von großen Immobilienesellschaften stemmbar), während ich in meiner Mietwohnung praktisch noch nie einen gröberen Finger gerührt habe, wenn es nicht um mein eigenes Zeug ging.
-Das Vererben. Das geht in beide Richtungen: Der Mieter kann natürlich nichts vererben, der Käufer schon. Das kann ein Vorteil oder ein Nachteil sein; ich merke das selbst gerade in meiner Familie. Es ist nicht wenig Aufwand und mit emotionalem Risiko behaftet, die Immobilie bei mehreren Kindern fair aufzuteilen. Das kommt aber immer auch auf die Personen an; ist also eher ein periphäres Risiko.
Sehr gut fand ich, dass hervorgehoben wurde, wie sehr das ganze eine Lifestylefrage ist. Auch wenn ich am Ende 100k mehr an Vermögen hätte, diese 100k müsste ich persönlich mir durch Unglück erkaufen, denn ich hab die Motivation für die Instandhaltung einer Immobilie nicht. Ich bin kein Bastler und genieße es, dass Reparaturen vom Vermieter durchgeführt und bezahlt werden müssen und ich unterdessen mehr oder weniger Freizeit habe. Mieten ist halt nicht rausgeschmissenes Geld; es ist der Kauf einer Dienstleistung. Man ist quasi im Hotel, aber günstiger und dafür mit nicht so gutem Service (vorausgesetzt, man lebt in einem Land mit starkem Mietrecht und hat einen guten Vermieter - das ist auch nicht selbstverständlich).
Sehr gutes Video. Aus meiner Sicht werden alle notwendigen Aspekte angesprochen und durchgespielt. So geht seriös!
Wenn ich Instandhaltung etc. konstant auf einem hohen Niveau halte und in das Objekt investiere, spiegelt sich dies auch in dessen Wert wieder.
Der Mieter zahlt ebenfalls für Inszandhaltung oder Modernisierung durch die Umlage des Vermieters. So kann auch eine vermeintlich günstige Mieter innerhalb weniger Jahre rasant ansteigen. Nur das ich dann wieder die Modernisierung für den Vermieter zahle und die Miete dauerhaft hoch bleibt.
Ebenso ist man der Willkür des Vermieter ausgesetzt was ebenfalls sehr in dem Faktor Lebensqualität/Wohnqualität niederschlägt.
Wenn man schon zwei mal zu einer unglücklichen Zeit wegen Eigenbedarfs die Wohnung gekündigt wurde denkt man anders über Mietwohnungen nach.
Genossenschaften wären auch eine Option.
@@chocola4llusion ja
Ja, es ist zwar korrekt aber unsere Freunde haben sich Wohnung zu 70% per Kredit finanziert gekauft. Dann kam die Kurzarbeit bei beiden. Und da lagen die nerven blank. Fragen: wie lange wird die Kurzarbeit andauern? Was machen wir wenn es über 1 Jahr geht oder wenn jemand gekündigt wird? Was ich damit sagen will, Eigentumswohnung die auf Kredit finanziert ist, kann auch Kopfschmerzen bereiten.
@@dariadavid4390 das ist halt immer das Problem. Deswegen möglichst kurze Laufzeit wie früher aber hier macht die Preisanstieg von 116% bei den Immobilien ein Strich durch die Rechnung. Also am Ende kann man zusammenfassend sagen: Erbt einfach!
Das Problem an der Rechnung ist mMn die unglaublich günstige Miete. 10€/qm ist schon günstig, 8€ in den meisten Städten unrealistisch. Aber selbst wenn wir den Preis finden, kannst du bei deiner Miete mit einer Steigerung von 5-6,67% pro Jahr rechnen (in 3 Jahren max. 15% bzw. 20% -> abhängig von Region welche Mietpreisbremse zählt).
Wow das hat mir definitiv die Augen geöffnet - vor allem wie wichtig es ist das Geld anzulegen! Das hätte ich nicht gedacht das die Inflation so massiv Geld auffrisst!
Yes! Hauptsache man macht eines von beiden - nur rumliegen lassen ist das Schlimmste
Doch, tut sie... aber sie frisst auch Schulden massiv auf... :)
Das Video ist zwar schon etwas älter, aber trotzdem Dank dafür. Vielleicht noch ein paar Anmerkungen:
- Ein Vorteil von einer abbezahlten Immobilie im Alter ist, dass man sein Dach über dem Kopf selbst in der Hand hat. Man muss ja keine Instandhaltung machen, wenn man bereit ist, in einer Immobilie im schlechten Zustand zu leben. Ist dann zwar nicht ideal, aber immer noch besser, als gar keine Bleibe, weil man aus irgendeinem Grund die Mieten nicht mehr zahlen kann.
- Was man als Familie auch mit einrechnen könnte, insbesondere bei einem Haus, ist zumindest die Möglichkeit, dass die Kinder länger daheim wohnen bleiben und sich somit Geld für die Miete der Kinder gespart wird.
- Weiterhin könnte man, je nach Haus, einen Teil des Hauses in eine Einliegerwohnung oder dergleichen umwandeln /oder Eigentumswohnung zur WG machen und so noch zusätzlich Geld reinholen, dass geht als Mieter ebenfalls nicht.
- Weiterhin hat man als Hauseigentümer die Nebenkosten mehr im Griff als zur Miete in einem Mietshaus, wo die Nebenkosten auf alle umgelegt werden.
- Weiterhin könnte man im Garten, sofern vorhanden, teilweise sein eigenes Essen anbauen, wenn es hart auf hart kommt und/oder man daran Spaß hat.
Schön erklärt. Könntest Du mal ein Update machen, sprich zur jetzigen Situation.
Bin bei den Beispielen nicht zu 100 % sicher, ob die Zahlen bzw. Kurven passen. Z. B. wenn die Instandhaltungskosten auf 2,50 €/qm ansteigen und sonst keine Eingangsgrössen verändert werden, wird das Vermögen des Mieters lt. Graph höher, es ergibt sich aber keine Reduzierung des Vermögens des Käufers. Die Darstellung bei 07:23 halte ich daher für falsch.
Was noch fehlt ist das System mieten und ETFs bis genug Kapital da ist um das Haus/die Wohnung ohne Kredit und mit einem Restbestand an ETFs im Wert von ca. 20% des Immobilienwerts nach dem Kauf. Dadurch spart man sich das Thema Kredit und die Zinsen komplett.
Das erste und das zweite Video sind super. Die Erklärungen schlüssig und komplett nachvollziehbar. In meinem Umfeld kenne ich einige, die sehr wenig Eigenkapital haben und auf eine 100% bis 110% Finanzierung gehen.
Ich wohne seit 5,5 Jahren in einer Mietwohnung und die Miete hat sich seit dem Einzug verringert und ist zu diesem Jahr um insgesamt 6€ gestiegen. Trotzdem liege ich bei unter 5€ pro qm kalt.
Sehr tolle Ergänzung zum ersten Video. Man muss ganz klar sagen, dass in den meisten Fällen, momentan eher die im Video genannten „ungünstigeren“ Konstellation für Eigentümer eintreten. Das heißt die Immobilienpreise sind schlicht weit über Miet-Niveau. Selbst hier im Osten bewegt man sich kaum unter Faktor 35. Damit sind natürlich Gegenden gemeint, wo sich ein Kauf überhaupt lohnt und eine Wertentwicklungen möglich wäre. Auf dem Dorf ist es billiger aber da ist das Haus nach 30 Jahren sicher weniger wert, als man in Finanzierung, Instandhaltung und Co. gesteckt hat.
Hallo Finanztip,
Vielen Dank für das Video. wäre es möglich, dass ihr mal das dahinterliegende Excel Model teilt? wäre super hilfreich etwas mit den Annahmen selbst zu spielen!
Vielen Dank im Voraus
Wenn ich das richtig verstehe, hat der Käufer bei 9:51 zwar gewonnen. Hat ja aber "nur" die Immobilie im Wert von 300000. Der Mieter kann von seinen 190000 Lebensmittel bezahlen. Wovon bezahlt denn der Käufer seine Lebensmittel?
U.a. davon dass er im Alter keine Miete mehr zahlen muss
Hallo Finanztip, vielen Dank für dieses großartige Video. Ich beschäftige mich aktuell intesiv mit der Frage eines Immobilienkaufs und eure Videos sind dabei eine große Hilfe. Es gilt noch ein weiteres wichtiges Szenario zu betrachten. Hier wird davon ausgegangen, dass der Mieter lediglich die 75000 € investiert. Aber grade zu Beginn können die Raten beim Abbezahlen eines Kredits und die Instandhaltung moderat bis deutlich höher als die Mietraten eines gleichwertigen Objekts sein. EIn kluger Mieter kann einen Teil dieser Differenz zusätzlich investieren und sein Vermögen so deutlich steigern.
Man sollte auch beachten das man als Mieter wesentlich flexibler auf Veränderungen reagieren kann. Als jüngeres Paar benötigt man keine große Wohnung, bleibt mein Arbeitsplatz wo er ist, mit Kindern benötigt man mehr Platz, die Kinder ziehen dann aber nach spätestens nach ca. 20 Jahren wieder aus und man kann wieder in eine passendere Wohnung ziehen.
Endlich mal jemand, der es auf den Punkt gebracht hat. Top Video!
die Krypto Community ist eingetroffen, einfach ne kleine wohnung und monatlich in krypto sparen is die beste lösung zur zeit :)
Die beiden Videos muss ich mir jährlich anschauen um mich von dem Gedanken abzubringen ein Haus zu kaufen.
Irgendwann ist aber die Immobilie auch abgezahlt, ich kann also Teile oder das gesamte Geld das ich bisher in die Tilgung und Zinsen gesteckt hab in einen zusätzlichen Vermögensaufbau umleiten. Habt Ihr das auch mal durchgespielt, also wenn ich 10 Jahre vor Renteneintritt das Haus Schuldenfrei hab und das freigewordene Kapital zusätzlich anlege?
Das wird dabei berücksichtigt. Investments entwickeln ihre Schlagkraft durch Zinseszins in Verbindung mit Zeit. Insofern kann eine Ansparphase nach Abzahlen des Hauses nicht mehr viel aufholen, wenn man zu dem Zeitpunkt eh schon hinten liegen sollte.
Das steckt schon drin. Denn der Effekt tritt schon viel früher ein, nicht erst wenn man schuldenfrei ist. Je höher der Tilgungsanteil, desto mehr "spart" der Eigentümer an
Deshalb: reich heiraten und die Immobilie ohne Kredit erwerben, parallel dann in ETF investieren.
Wobei der Punkt, welcher Typ man ist, sehr wichtig ist. Die Emotion und gewisser Sicherheit eines Eigenheims ist nicht zu vernachlässigen. Zudem ist ein Eigenheim im Grunde ja auch eine Diversifikation des Portfolios.
Überlege aktuell mir ein Haus zu kaufen. Diese zwei Videos haben wirklich sehr geholfen und viele wichtige Punkte offen gelegt! Richtig dicken Lob 👍🤗 weiter so!
nächste Woche kommt ein Video konkret zur Immobilienfinanzierung
@@finanztip sehr gut! Wird zu 100 % angeschaut! 🙌👍
Bester Mann auf TH-cam, danke für euren Channel
Und was passiert, wenn ich den Job verliere oder meine Eltern finanziell unterstützen muss, weil sie ins Altenheim kommen? Die Ersparnisse sind beim Mieter futsch, obwohl er diese fürs Alter anspart. Dem Eigentümer bleibt das Haus, weil es als Altersvorsorge zählt.
Wenn du das Haus hast, fehlt dir aber das Geld, um deine Eltern zu unterstützen. Dann müsstest du Schulden machen. Gleiches Prinzip...
Gement ist sicher ein anderer Blick vom Staat auf das Vermögen Haus vs. ETFs und ob man dieses hergeben muss, bevor man Unterstützung erhält.
Interessant, dass gar nicht berücksichtigt wird, dass der Eigentümer psychologisch eine gewisse Sicherheit hat, in seiner Wohnung "ewig" bleiben zu dürfen. Daher investiert er auch bereitwilliger und lieber in die Ausstattungen u.a. Dem Mieter kann auch mal gekündigt werden. Und dann ist beispielsweise allein schon eine teuer erworbene Küche meistens "verloren" und Umzugskosten kommen hinzu, wenn er überhaupt eine Wohnung bekommt (z.B. in München, Stuttgart, Berlin...), dann auch noch zu denselben Konditionen usw.
Richtig. Die Gefahr gekündigt zu werden geht mit der Flexibilität kündigen zu können einher
100 m2 Wohnung in meiner Stadt in Österreich (Tirol) ....da musst ohne Übertreibung mit knapp ner halben Million rechnen mittlerweile 🤦♂️
Krank
Tobi Jo noch mehr krank die Leute haben Vogel, noch mehr Vogel haben Leute die das kaufen
Rhein-Main Gebiet ist auch nicht ohne. In meinem Ort (25k Einwohner. Bekommst du keine 3 Zimmer Wohnung für unter 400k. Durchschnitt liegt eher so bei 420k
Tolles Video und super nachvollziehbar gestaltet!
Eine weitere entscheidende Sache wurde mMn zu Unrecht vernachlässigt: Wie hoch ist die montl. Rate + Instandshaltungskosten vs. die monatliche Miete? Also wie viel spart der Mieter jeden Monat?
Ist die Miete günstiger und der Mieter verprasst das Geld nicht, was er dort einspart, sondern legt es natürlich gewinnbringend in ETFs an, gewinnt der Mieter in allen Szenarien ganz klar. Zahlt er sich das Vermögen dann am Ende außerdem als Auszahlungsplan aus und zwar nur die Zinsen, bekommt er eine sehr hohe monatliche Rente und das Vermögen bleibt gleich.
Schöne Übersicht und Vergleich!
Evtl. noch grundsätzliche Überlegung, dass man sich als Eigentümer "anders fühlt" UND besonders am Anfang oft stark spart - was man als Mieter nicht muss, und so weniger Geld spart, anlegen kann.
Sehr gut strukturiert, top!
Sehr informatives Video mit verschiedenen Szenarien und Perspektiven - gefällt mir!
Zwei Faktoren kommen mir jedoch zu kurz, bzw. bleiben unerwähnt:
1. Wohnungseigentümer (egal ob man vermietet oder selbst bewohnt) tragen zusätzlich noch die nicht-umlagefähigen Nebenkosten. Diese trägt ein Mieter nicht. Das müsste man ähnlich wie die Rücklagenzuführung berücksichtigen und wirkt letztlich schmälern auf die Vermögensentwicklung des Eigentümers.
2. Der Vergleich basiert auf der Annahme, dass alternativ in einen ETF investiert wird. Macht im Grundsatz auch Sinn. Psychologisch betrachtet bin ich jedoch davon überzeugt, dass es den meisten Menschen leichter Fällt 75T€ EK in ihre eigengenutzte Immobilie zu stecken, als den gleichen Betrag in einen ETF anzulegen.
Daher ist der vergleich zwar konsequent und inhaltlich richtig, ich bin jedoch davon überzeugt, dass in der Realität viele Anleger einen nicht geringen Anteil ihres EKs auf dem Konto liegen lassen würde und dieser somit nicht mit 5% verzinst wird, was letztlich den Vermögensaufbau des Mieters schmälert.
Zweitens ist natürlich schwierig rechnerisch zu berücksichtigen, daher keinerlei Kritik am Video sondern vielmehr als Denkanstoß gedacht
Was auch finanziell zu beachten ist: wenn ich um mein Einfamilienhaus herum einen schönen Garten habe und verbringe dort viel Zeit mit Freunden spare ich mir doch auch regelmäßig eine Menge Geld für Kino essen gehen und Restaurant. Es ist eine Frage des Lebensstils. Manchmal spart man sich auch einfach einen Urlaub. Wozu soll man in Urlaub fahren, wenn man es sich für teures Geld zu Hause schön gemacht hat? Dafür bezahlt man vielleicht auch mehr Geld für Mobilität weil man sein Haus nicht an eine andere Arbeitsstelle mitnehmen kann. Es ist immer eine Frage der persönlichen Vorlieben und auch dessen, was das Leben für einen bereithält. Das kann man nicht kalkulieren.
Eigentlich ist es recht klar, dass man günstig mieten und viele ETFs kaufen und diese über viele Jahre wertsteigern sollte. Das Problem nur ist, das man dann als sehr wohlhabender Mensch in einfachen Verhältnissen wohnt und dann plötzlich stirbt. Bei einem Eigenheim kann man es voll mit (sinnvollem Solar, Pool etc) Luxus knallen und sein Geld JETZT genießen und der Wert bleibt einigermaßen erhalten. Denn eine luxoriöse Mietwohnung (oder teures Auto) macht in meinen Augen finanziell keinen Sinn, wenn man nicht gerade in Geld schwimmt (auch dann tuts ein Fahrrad :-) )
9:20 Das Vermögen des Käufers beträgt nach Eurer Rechnung EUR 440k nach 40 Jahren. Das entspricht exakt den angenommen 1% Wertsteigerung. Bei 2% Anfangstilgung und den angenommen Zinsen (2% zu Beginn, 3% nach 10 Jahren und 3,5% für die Jahre 21-40) lastet bei gleicher Annuität immer noch ein Kredit von EUR 22k auf dem Haus, der das Vermögen entsprechend schmälert, oder nicht?
2. Frage bzgl. Mieter: Wodurch sinkt in diesem Szenario sein Vermögen? Durch die Zahlung der gesamten Miete aus seinem Vermögen kann es nicht sein, sonst wäre es längt komplett aufgebraucht, durch die 1%-ige Mietsteigerung auch nicht, weil er die Steigerung der Miete ja locker aus seiner Vermögensredite mehr als bezahlen könnte. Daher die Frage, wodurch sein Vermögen sinkt?
- Nein, die Restschuld ist nach 40 Jahren 0€. So ist das ganzen Szenario berechnet.
- Das Vermögen sinkt im wesentlich durch die steigende Miete, weil in diesem Szenario ja nur 1% auf seine Geldanlage erzielt (nur Sparbuch u.a.).
@@finanztip Danke für die schnelle Antwort! Jetzt ist klar, warum das Mietervermögen abnimmt. Es wäre super praktisch und würde die Video-Message perfekt zugänglich machen, wenn Eure Anfangsbedinungen und Einflüsse auf die berechneten Vermögen transparent wären, damit man den prinzipiellen Rechenweg für seine eigenen Zahlen genauso nachrechnen kann.
Bei 1:36 wird nicht klar, warum der Mieter EUR 330'000 an Vermögen aufbauen kann? Ich komme auch exakt auf die EUR 327'000 Vermögen, wenn ich 5% Rendite auf EUR 75k Ausgangsvermögen und 25% Abgeltungssteuer auf die Erträge berechne, aber es fehlt dann der Abzug der Mietsteigerung, den Ihr ja sonst vornehmt. Wenn ich das mache, komme ich nur auf EUR 220'000 Vermögen statt 327'000. Wie kommt es zu der Abweichung?
schön gemachtes Video ... wäre mal interessant zu sehen wie die Rechnungen heute aussehen bei Immobilien die ca 35-40 überbertet sind die Mieten enorm gestiegen sind und die Zinsen über 3% liegen ... übrigens hinkt das Beispiel bei 9:50 im 2ten Video ... das setzt voraus, dass er seine 75TEUR nicht weiter anspart ... aber in der Regel spart man zur Verzinsung und Geldanlage auch weiter an!
Irgendwie vermisse ich hier den Moment, ab dem der Käufer das Eigenheim abbezahlt hat und nur noch Instandhaltungskosten vs Mietkosten zählen. Denn ab dem Zeitpunkt hat der Käufer (hoffentlich) mehr Sparpotential fürs Depot als der Mieter. Das wären zwar ein paar mehr Graphen (zB 5 Jahresschritte von 15 bis 40 Jahre Tilgung), aber was in Video 1 & 2 zu dem Thema angenommen/eingerechnet wurde, blieb für mich unklar.
Wenn Der Käufer das Eigenheim abbezahlt hat, ist er Rentner und wird dann froh sein, wenn er überhaupt noch Rücklagen für die Instandhaltung bilden kann.
@Finanztip
Ein wichtiger Aspekt fehlt noch. Am Ende der Berechnung haben Mieter und Käufer ein gewisses Vermögen aufgebaut. Aber der Käufer kann sein Vermögen nicht einfach ausgeben. Nicht mal einen Teil des Vermögens kann der Käufer ausgeben, da er ja schlecht nur ein Zimmer verkaufen kann. Der Käufer müsste sein Haus erst verkaufen und vermutlich ausziehen. Der Mieter hingegen kann alles nach Lust und Laune ausgeben.
Der Käufer kann seine unbelastete Immobilie beleihen und sich Liquidität verschaffen. Selbst die Darlehensrate könnte er von dem Darlehen bedienen. Nachteil: Zinsen fallen an. Nichtsdestotrotz ist das ein möglicher Punkt.
Das Problem was ich sehe ist, dass ich über lange Zeiträume weder Zinsen noch Mietpreisentwicklungen vorhersagen kann. Man kann nur schauen, was für ein Typ man ist und ob das Kauf bzw. Mietobjekt günstig ist oder?
Gutes Video 👍
Ich rechne für meine Kunden die Immobile immer sehr sehr Konservativ mit Ausfall hohe Rücklagen usw. mit dem Geld von andern spielt man nicht.
Lieber Arm gerechnet und Reich geworden als umgedreht 👍
Ich versteh nicht, wie es möglich ist, dass das Vermögen des Mieters ansteigt, wenn der Käufer mehr für die Instandhaltung zahlen muss?! Es müsste nur das des Käufers sinken. ( 7:23 )
Das ist fast bei jeder Grafik nicht ganz schlüssig. Auch das Startkapital (Der Startpunkt bei der Grafik) schwankt oft, obwohl sich das, wie anfangs angenommen, bei 75.000 (bzw. 30.000) befinden müsste.
Ich vermute, dass die Grafik nur beispielhaft das Vermögen der beiden Personen anzeigen soll. Falls dem so ist, wäre eine Information dazu sehr nett.
Würde mich über eine Aufklärung freuen.
Leider haben wir das nicht optimal dargestellt: Das Vermögen des Mieters steigt, weil wir immer so gerechnet haben, dass er die Ersparnis ggüber den Aufwendungen des Käufers anspart. Dadurch hat er mehr Vermögen. Der Käufer dagegen erhält den Wert seiner Immobilie und damit die Höhe seines Vermögens durch höhere Investitionen, die er aus seinem Einkommen zahlen muss
Der Startpunkt ist dagegen immer gleich, oder? 75k beim Mieter, 30k beim Käufer (45k Anschaffungskosten abgezogen)
Das ist mir auch aufgefallen und ich erkläre es mir wie folgt: Es geht um das Geldvermögen bzw. beim Immobilienkäufer um den Wert der Immobilie. Dieser Immobilienwert verändert sich nicht, wenn die Instandhaltungskosten steigen. Nimmt man jetzt an, dass Immobilienkäufer und Mieter gleich viel Kapital investieren (Wohnung vs. ETF) und der Immokäufer mehr Kapital zur Instandhaltung seiner Wohnung aufbringen müsste, dann muss man gleichzeitig davon ausgehen, dass der Mieter diese zusätzlichen Gelder in ETFs investieren und damit noch mehr Rendite erzielen würde, was sich durch den Zinseszins natürlich über 30-40 Jahre stark auswirkt.
Edit: Jetzt erst gesehen, dass Finanztip schon geantwortet hat, sorry :D
In den großen Städten wie z. B. Frankfurt, ist das Kauf- Mietpreis Verhältnis weit über 25. Eher 30-50. Ich habe gesehen, die Mieten steigen weniger stark an als die Kaufpreise. Was heißt das nun? Trotzdem kaufen, die Immobilienwerte scheinen ja nur nach oben zu gehen? Oder doch besser weiter mieten, weil die Preise schon viel zu hoch sind?
Gerade eine Immobilie ist eine Perfekte Altersversorgung, immer vorausgesetzt man hat vor dem Renteneintritt denn Kredit zurückgezahlt. Weil in dem Falle spart man sich im Alter die Kaltmiete die man natürlich nicht komplett auf denn Kopf hauen darf sondern immer genug Instandhaltungsrücklagen hat. Nur schaut man sich die Mietpreise heute an und auch die Rentenentwicklung sowie der Kapitalmarkt an ist es die Stabilste Variante um für das Alter Vorzusorgen.
Kuck mal das Video zu Mietersparnis im alter
Ist sehr schön aufbereitet. Sehr verständlich. Ist im Endeffekt nicht aber das K.O. Argument, dass man als Pensionär mit Haus keine Mieter mehr Zahlen muss, weil ja auch kein Gehalt mehr verdient wird? selbst wenn meine Immobilie nicht im wert gestiegen ist, ist sie Gold wert als Rentner ohne Einkommen
richtig. Die Alternative ist: Die (hohe) Miete aus den Renditen seines ETF-Vermögen zu bezahlen
Einen ganz wichtigen Faktor habt ihr zum Schluss vergessen. Die ETW kann man nach 10 Jahren steuerfrei verkaufen, für den ETF wird beim Verkauf immer 25% Kapitalertragsteuer + Soli fällig. Der ETF muss also 26,x % besser laufen auf die Wohnung.
Hat er nicht - schau ab 10:25
Ein wichtiger Punkt wurde nicht deutlich genug herausgestellt. Der derzeit "aufgeblasene Immobilienmarkt" mit viel zu hohen Preisen. Dies rechnen sich manche schön da die Zinsen gerade niedrig sind und sie davon ausgehen dass die "bezahlten Zinsen" mit "einer Miete" gleichzusetzen sind. Ein fataler Trugschluß.
Wovon man aber sicher von ausgehen kann: wenn sich am Status Quo was ändert dann trifft es solche Käufer besonders. Bei höheren Zinsen können solche Käufer weder ihren Kredit bedienen noch bekommen sie die Immobilie zum (benötigten) Wunschpreis los. Deswegen würde ich auch die permanente Wertsteigerung bei Immobilien in Frage stellen. Dort wo sie längst durch die Decke sind wird es nicht ewig so weiter gehen, dort wo nix los ist passiert aber auch nix. Die steigen Immobilienwerte steigen nur dort wo der Bedarf steigt.
Deswegen mein Rat, wer eine Immobilie in 10 Jahren nicht tilgen kann sollte es lieber sein lassen. Wem die Miete (bzw. die Mietbedingungen) nerven sollte auch "Alternativen" in betracht ziehen. Kann ich auch remote arbeiten? Habe ich eine Kernarbeitszeit? Mit 2 Tage Home-Office pro Woche oder asynchronen Pendelzeiten lässt sich einiges kompensieren.
Wer Schulden hat sollte eins immer bedenken: man hat dich am Wickel.
Du magst ja recht haben, aber aktuell bekommt man eigentlich überall auch eine Zinsbindung auf bis zu 30 Jahre ohne eine all zu krasse Zinssteigerung. Ein Haus ist eben wie es hier gesagt wurde auch immer eine emotionale bzw. Lifestyle Sache. Ist mir Reisen wichtiger, oder bin ich eher der Typ der gerne viel Zeit in seinen eigenen 4 Wänden verbringt? Habe ich Kinder, oder will welche? Wie ist meine aktuelle Mietsituation und wie entwickelt sich das Umfeld. Mit sinkenden Immobilienpreisen hat man erstmal nur dann ein Problem, wenn man das Haus nicht mehr abzahlen kann (Wieder eine Frage der Zinsbindung) oder es eben nur als Anlage betrachtet - Solange ich selber in dem Haus Wohne und meine Rate bis zum Ende der Laufzeit durchgeplant und zahlbar ist, kann man sich natürlich darüber ärgern das man jetzt vielleicht 100.000 weniger für seine Immobilie zahlen müsste - Aber direkten Einfluss auf die Tilgung hat es eben nicht.
Du hast aber natürlich recht, aktuell machen diese Käufe als reine Wertanlage nur noch sehr bedingt Sinn. Aber wer sich auf dem Finanzmarkt wenig auskennt denkt halt immer noch sein gespartes wäre nur in Betongold richtig und sicher angelegt...
@@grafzahl84 Auch Du hast Recht, die Zinsbindung ist möglich, und man sollte diese auch hinreichend lang eingehen. Bei den 30 Jahren bin ich aber weniger bei dir, wer eine Immobilie kauft um diese in 30 Jahren abzuzahlen macht einen grundsätzlichen Fehler.
Nämlich die 30 Jahre.
Leute schmeißt das Excel an, 1000€ x 12 Monate x 20 Jahre sind ganz ohne Zins und doppelten Boden *erst* 240.000€. Auf der Zunge zergehen lassen. Bei 1000€ monatlicher Belastung bezahlt man 20 Jahre für maroden Hasenstall ohne jegliche Zinsen. Wer 2000€ monatlich zahlt braucht nur 10 Jahre und hat den selben maroden Hasenstall.
Ich hatte im ersten Teil auch geantwortet. Ich habe zwei Häuser finanziert. Eine vermietete Immobilie, 23 Jahre lang, hat sich nicht wirklich gelohnt, aber ich konnte einiges steuerlich geltend machen. Meine private Immobilie,
Wohnraum ist im europäischen Vergleich in Deutschland angeblich immernoch günstig und der Zins kann ohne weiteres nicht angehooben werden - da unsere Nachbarn in Europa das schlicht nicht wuppen können .
Das sage nicht ich, sondern ausgewiesene und reputierte Ökonomen
@@grafzahl84 Aber was ist wenn der € kollabiert?
@@pc-vz2gr ebend.
Danke für das Video! Wir fragen uns gerade, warum bei Minute 7:24, wo es um erhöhte Instandhaltungskosten für den Käufer geht, in der Grafik das Vermögen des Mieters steigt, anstatt dass das Vermögen des Käufers sinkt?!
Stimmt, das macht irgendwie keinen Sinn...
Sehr interessant, aber dank eurer Rechnung, Wert über 30=zu teuer bei uns in Berlin nun viel einfacher,sich zu entscheiden. Momentan kommen wir im Durchschnitt auf einen Wert deutlich über 50, somit weit von der Idee entfernt,eine Immobilie kaufen zu können.
freut mich dass wir helfen konnten
Unter der Brücke wohnen + ALL IN Bitcoin.
Bald gibt's von uns auch n Bitcoin-Video 😂
@@finanztip Sehr gut :D
Ach komm, ein Friseubesuch muß noch drin sein.
@@b.2693 All-In Bitcoin könnte in der Tat dazu führen.
Wie man geld für kleidung ausgibt: "brauche ich dieses t-shirt für 10 euro wirklich. Ich hab doch noch zwei."
Wie man geld für Bitcoin ausgibt: "Der Kurs ist gerade um 7% gefallen. WAS HAB ICH NOCH AUFN KONTO?!!"
:D :D
Danke für die ausführliche und anschauliche Zusammenstellung.
Jedoch vermisse ich einen Punkt, der meiner Meinung nach auch hätte berücksichtigt werden sollen. Und zwar ist es die monatliche Gesamtbelastung. Diese setzt sich aus Tilgung, Zinsen und Nebenkosten zusammen und ist in der Regel insgesamt höher als die Miete. Diese Mehrbelastung wird hingenommen, da man durch die Tilgung ja in sein „eigenes Vermögen“ einzahlt.
Der Mieter kann diesen Mehrbetrag in ein Anlageprodukt, wie ETF besparen und somit zusätzlich sein Vermögen aufbauen.
Ich finde ihr vernachlässigt den Vergleich des Risikos komplett. Wenn man sein Eigenheim und Grundstück hat, kann einem dieses auf Lebenszeit niemand mehr wegnehmen - egal welche Krise gerade herrscht, abgesehen von einem Weltkrieg, Putsch o. ä.
ETFs und Wertpapiere allgemein sind immer nur ein Stück 'Papier' oder das was draufsteht, aber haben keinen physikalischen Wert (genau wie Bargeld). Daher wäre m. E. n. ein Eigenheim immer die erste Priorität und als zweite kann man immer noch in Wertpapiere wie ETFs investieren.
Die Rücklagen sind mit 1,50€/2,50€ pro qm 0,6%/1% zu niedrig angesetzt. Denn das würde bedeuten, dass ein Haus ohne Renovierung erst nach 166 bzw. 100 Jahren wertlos wäre. 2% darf ein Vermieter absetzen, entstandene Kosten kommen da noch drauf.
Zudem liegt die Wertsteigerung von Immobilien bei 0,5% im Schnitt, siehe „Gerd Kommer - Kaufen oder mieten?“
Und die durchschnittliche Rendite wird in den Börsenvideos auf diesem Kanal mit 6-7% statt 5% genannt.
Viele Annahmen werden zugunsten der Immobilie genannt, daher das knappe Ergebnis:(
3 Aspekte werden in den Videos überhaupt nicht angesprochen:
1. Dem Käufer kann nicht gekündigt werden.
2. Wenn die Immobilie solide finanziert ist, dann ist diese Belastung bei Renteneintritt weg. Der Mieter zahlt dann ewig weiter.
3. Die ETF können bei einem Finanzcrash drastisch an Wert verlieren. Erst recht bei einer Währungsreform. Das eigene Haus steht dann aber immer noch.
Wenn dazu noch ein drittes Video gemacht würde, dann wäre die Betrachtung solide und komplett.
Ich gehe davon aus, dass angenommen wurde der Mieter liquidiert sein Vermögen zum Renteneintritt um die Miete davon zu bezahlen. Damit wäre auch die Belastung für den Mieter weg und das Vermögen ist vor einem „Finanzcrash“ geschützt. Natürlich kann das auch während der Ansparzeit passieren, dann hätten Sie recht.
@@chrise4645 Vermögen liquidieren heißt ja wohl, es in Cash zu verwandeln. Damit kann man zweifelsohne Miete bezahlen. Aber nur, so lange das Geld was wert ist. Und da sind wir wieder beim Finanzcrash, der Geld vernichten kann aber keine Häuser abreißt.
Ein Risiko des Käufers sollte noch erwähnt werden: das Risiko eines Totalverlustes des Hauses und aller geleisteter Zahlungen bei Jobverlust/wirtschaftlicher Krise und schlimmstensfalls überteuerter Immobilie. Wünscht sich niemand, Gefahr ist aber real --> siehe Zwangsversteigerungen.
Vielen Dank für die tollen Infos von Euch. Super spannend erklärt, viel veranschaulicht.
Gerne hätte ich gesehen in welchem Alter der einzelnen Berechnungen die eine die andere Kurve übersteigt.
Debnoch finde ich persönlich 40 Jahre zum abbezahlen eines Hauses sehr schwierig, weil das immens lange dauert um es abzuzahlen.
Dann haben viele Menschen kein Privatvermögen mehr, woher auch, in der Ausbildung verdient man nichts, dann erste eigene Wohnung, Auto, da fließen dann die Einnahmen der nächsten 5 oder mehr Jahre hinein. Sprich erst mit 25 oder später mit 30 wäre Geld da im worst case Szenario.
Auch sie soft Faktoren wie umziehen, Flexibilität wurden genannt, ein Haus bindet, hätte ich mit gewünscht, noch ein bisschem mehr angesprochen zu bekommen.
Trotzdem vielen Dank und tolle Arbeit!
Danke für diesen wertvollen Beitrag. Das Thema wird immer emotional diskutiert. Mich interessiert noch, wie sie die Inflation auf den Kaufkredit auswirkt. Bei konstanter, bei steigender und bei fallender.
Dazu bringen wir demnächst ein video
Die Lage ist wichtig! Sehr wichtig. Danke für das super Video
Bei und in der Stadt ist die Miete seit einem Jahr bei vielen Mietern um 15% auf einmal gestiegen
Danke für den Tipp, nachdem die Zinsen aktuell so massiv gestiegen sind sehe ich für mich aktuell in der Region Stuttgart keinen Grund mehr mir eine Standard 3-4 Zimmerwohnung zu einem normalen Kaufpreis für den Eigennutz zu erwerben. Finanziell wäre es trotzdem noch möglich, aber wie du schon sagst die Instandhaltungen und ganz kritisch wird es bei Sonderumlagen....., diesen Punkt vergessen so viele Käufer...., man kann sie nur bedingt steuerlich geltend machen und wenn es dann heißt... ,,zahlen sie mal bitte in den nächsten 2 Wochen 5000 Euro Sonderumlage,, ist das für viele schon ein Genickbruch..., ich wäre aktuell sehr vorsichtig beim Eigenheimkauf
Der wichtigste Faktor ist doch einfach die, rein praktisch betrachtet, beste Altersvorsorge des Käufers. Ist der Kredit einmal zurückgezahlt, wohnt man - bis auf die Instandhaltungskosten, Grundsteuer, u.ä. - kostenfrei. Der Mieter muss auch noch im Alter von 60 - 80 Jahren die volle Miete bezahlen.
Was in einer Zeit von 40 - 60 Jahren mit Aktien passiert, kann niemand prognostizieren. Niemand konnte 1990 den genauen Zeitpunkt und das Ausmaß der Wirtschaftskrise von 2008 vorhersagen. Das Ende des zweiten Weltkriegs ist gerade einmal 75 Jahre her. Rechnungen wie im Video machen das Thema anschaulich und geben Entscheidungshilfen, aber was letztendlich in der Realität passiert, steht auf einem anderen Blatt. Der Faktor, im hohen Alter keine Miete mehr zahlen zu müssen, ist allerdings beständig.
Das ist natürlich richtig, aber das gilt leider für Immobilien in Verbindung mit den eigenen Lebensumständen genauso, wenn nicht sogar noch mehr. Was ist wenn man die Immobilie eines Tages wieder verkaufen muss oder will?
Die Sache mit der Miete im Alter ist übrigens eingerechnet. Der Mieter kann die aus seinem Vermögen recht gut bezahlen, das ändert sich auch nicht, wenn beim Käufer die Raten wegfallen.
Wurden die steuerlichen Aspekte für ein selbstgenutztes Eigenheim eigentlich berücksichtigt ?
Mieter tragen doch auch die Instandhaltungskosten. Jedes kleinstes Ding wird in die Betriebskosten eingerechnet und auf die Mieter im Gebäude aufgeteilt.
Alles hat sein Risiko, eine Immobilie die abbezahlt ist, können Sie dir schwer nehmen. Eine Immobilie aber, die auf Kredit noch abzuzahlen ist, wird immer eine Risiko sein. Ein etf ist ebenso ein Risiko Faktor. Ein Gesetzes Entschluss(in Zukunft soll über eine finanztransaktionssteuer a la Frankreich diskutiert werden) und dein Reichtum wird wieder gekürzt bzw. Kontrolliert.
Fazit:
Beides machen ! :D
ETF's und Eigenheim^^
Und wenn es dann die Erben richtig anstellen hat die Familie irgendwann massig Immobilien
Ergo ausgesorgt.
Erben is halt so ne Frechheit. Eigentlich sollte jeder dieselben Chancen bekommen , aber leider wirds das immer geben. Reicht ja nicht das die meisten sowieso generell schon von reichen Eltern ohne erbe enorm profitieren
@@TheChrisaige Hm ja... naja..
Ich kann dir sagen.. selbst als reicher Mann.. ist es manchmal hm.. oft.. nicht so schön.
Eine gute Ehefrau und 1-3 gesunde Kinder und du wirst mehr Wert besitzen als ich derzeit :D...
Selbst ohne 1-3 Kinder^^
Aber naja jeder hat andere Prioritäten.
Die meisten merken nur viel zu spät was der wahre Schatz im Leben ist.
Und mit Fleiß + Zeit + Gripps kommst du auch von 0 auf die Millionen.
@@457Deniz457 ich weis aber das sollte das ziel sein, das jeder von 0 zu Millionen kommt und nicht dieses Gatekeeping passiert wo der Reichtum von Generation zu Generation getragen wird ohne etwas zu leisten. Inwiefern ist es gut für die Gesellschaft wenn jemand 0 von Geld versteht aber soviel zur verfügung hat, weil Erbe, das kann ja nur schief gehen. Wieso wird das Geld nicht der Gesellschaft zur verfühgung gestellt und für die Finanzierung eines UBI verwendet, davon hätten auch spätere Generationen etwas
@@TheChrisaige Erinnert mich an mich 😊.
Versuche das Irdische nicht fair zu sehen oder gar ins faire zu veränder.
Das ist und bleibt unmöglich.
Ist aber auch ok so.
Ich denke jeder fragt sich was wohl nach dem Leben ist.
Darauf konzentrieren sich die meisten, wie ich finde, zu wenig.
Sei hier genügsam und finde die richtige Frau (die du hoffentlich schon hast) und der Rest ist eigentlich geschenkt.
@@TheChrisaige so ein Quatsch. wenn man nicht vererben darf, an wen geht dann das Vermögen? Alles an den Staat? Damit dann irgendwelche Politiker das Vermögen verprassen?
Danke für die Videos. Stand jetzt: ganz klar Miete! 🤑
Danke für die tolle Videoserie zu dem Thema. Mir fehlt allerdings ein Aspekt, der meiner Ansicht nicht zu unterschätzen ist, der aber leider in den Videos nicht beleuchtet wurde: wenn ich mich für den Kauf einer Immobilie (zur Selbstnutzung, nicht zur Geldanlage) entscheide, dann tue ich das ja in der Regel auch, um in einigen Jahrzehnten den Kredit abbezahlt und dann mietfrei wohnen zu können, was meine monatlichen Kosten natürlich deutlich reduziert, sowohl im Vergleich zum Mieter, als auch im Vergleich zu der Zeit, als ich den Kredit noch abbezahlt habe. Hier sehe ich einen deutlichen Vorteil des Käufers im Gegensatz zum Mieter. Wie sieht ihr das?
Sehe ich genauso - vor allem dann, wenn man sich die aktuelle Miete bei Renteneintritt nicht mehr leisten kann. Die Kosten der eigenen Immobilie sind durch die Rente aber locker zahlbar und bieten dadurch eine Sicherheit, die man als Mieter schlicht nicht hat.
Ich glaube da ist ein Fehler bei 3:05.... Da geht es um den Fall, wenn der Mieter nur 8 statt 10 EUR zahlt. Dabei sinkt in der Grafik das Kapital nach 40 Jahren von Mieter und Vermieter. Das des Vermieters könnte sinken, da er den Teil den er mehr für die Immobilie gezahlt hat als er hätte bei einem hypothetischen Verkauf (=Wert der Immobilie) nicht wieder bekäme. ABER: Das des Mieters sollte steigen, da er 20% weniger Miete zahlen muss. Oder hab ich da was falsch verstanden?
Ich glaube das liegt nur an der Darstellung. Der Käufer ist immer noch bei 440.000€ wie im Basisszenario, der Mieter kommt aber auf 640.000€
Eigenheim ist mir zu kompliziert, wie man sieht ist es auch kaum ein Unterschied zum simplen ETF-Investieren, zumal beim aktuellen Arbeits- und Immobilienmarkt.
sehr gutes Video - es geht nur etwas unter das in Städten außerhalb der A Städte ein Verkauf sehr schwierig ist
Eine Frage hätte ich noch.. Wenn der Mieter keine zusätzlichen kosten trägt kann er zu den 75k ja Monatlich noch Kapital Aufbauen somit is er in allen Fällen vorne.150€ Instandhaltungskosten im Monat sind sehr niedrig angesetzt ein neuer Rasenmäher, Werkzeug etc. das der Mieter nicht braucht verschlingt schon einige Jahre Instandhaltungskosten .
Ja, kam leider nicht raus. Wir haben so gerechnet, dass der Mieter die Differenz zum Käufer anspart. Ist aber nicht so viel wie man denkt.
Instandhaltung: es gibt ja auch viele Jahr wo nichts anfällt
sehr coole Rechnung und Erklärungen zumindest bei Wohnungskauf bzw. Wohnungsmiete... bei Hauskauf gibt es oft kein passendes vergleichbares Haus zu mieten... wir sind heilfroh nicht mehr in einer Wohnung zu wohnen, wo ma mindestens 2 angrenzende Nachbarn hört... hier siegt einfach die Lebensqualität!
miete dir doch einfach eine wohnung wo du keine zwei nachbarn direkt nebenan hast. ich verstehe das argument nicht.
Wohnung mieten, Alles in Dividendenaristokraten (P&G, J&J, Coca Cola) buttern und in 20 - 25 Jahren in Rente gehen.
Heute mit kauf verschulden - sofort Lebensqualität geniessen und Substanz aufbauen ist mein Argument . Was soll ich mit fiktivgeld , wenn ich nichtmal weiss wie alt ich werde ??
Bereits Miet und Schuldenfrei kann ich HEUTE meine Arbeitszeit reduzieren . Ich bereu nichts und geh Jetzt erst in Aktien , mit dem Geld was ich nicht mehr brauche
@@Thomasd5473 es geht ja auch nicht um Kurssteigerungen, sondern Dividenden. Trotzdem wird der Kurs der genannten Aktien steigen. Moderat, aber sicher.
@@Roland_80 stimme ich dir zu.....dividendenstrategie läuft auch bei mir.....mit 6,5% p.a.
Sehr gut erklärt alles 👍
Man man man. Hättet ihr das Video nur bereits 2010 gemacht, als ich da zur Miete eingezogen bin. Ohne jegliche Investitionen oder Geldanlage zu tätigen. Nun ist das Geld für gute 11 Jahre futsch, ohne das ich davon über die ETFs, etwas zurück bekomme. >.
So ist bei mir auch 😢 zehn Jahren verloren, einfach nur Geld gespart
Wie sieht die Rechnung aus wenn ich 100% finanziere und nur die Kaufnebenkosten aus eigener Tasche bezahle? Da sind ja dann keine 75.000€ EK eingesetzt.
Und wenn ich dann nach z.B. 25 Jahren keine Miete mehr bezahlen muss, der Mieter jedoch weiter seine Miete bezahlt.
Der Mieter legt sein Geld an. Was ist mit der Inflation?
Das müsste meiner Meinung auch noch beleuchtet werden.
Ist es denn Schlau in eine Immobilie UND in ETFs zu investieren? Oder lieber 2 Immobilien / Doppelt so viel in ETFs?
2 Immobilien in der aktuellen Zeit? Läuft bei Dir..
Spaß beiseite:
Es spricht absolut nichts dagegen neben einer Immobilie gleichzeitig einen ETF zu besparen - so lange Du es Dir eben leisten kannst. Siehe dieses Video: th-cam.com/video/5n-2T-qtCLc/w-d-xo.html
Die weiteren Varianten hängen selbstverständlich vom Investitions-/Zukunftsziel, der Immobilie selbst (Zustand, Lage etc.) usw. ab und deshalb ist das eher schwierig das so allgemein zu beantworten.
@@finanztip Habe tatsächlich zwei immos Anfang des Jahres gekauft, noch niedrige Zinsen. Mit ETFs und Aktien habe ich nur Pech, bin im Minus 😢
Bei 3:07min ... warum sinkt denn das Vermögen des Käufers, wenn der MIETER in der anderen Wohnung weniger Miete zahlt ? Er zahlt es ja nicht an den Käufer ?
Das ist der Sprung des Immobilienkaufpreises von 370k runter auf 300k. Auf die 70k weniger Kaufpreis gibts dann keinen Wertanstieg.
Finanztip ist finanztop!
Mir fehlt eine Rechnung in der ganzen Zeit beim Käufer. Wenn der Kredit bezahlt ist und genau das geld investiert wird müsste der Käufer doch besser da stehen.
Als beispiel 1000€/mon
500€ Reserve für rep und 500€ investieren.
Ich denke, dass in deiner Rechnung bei den Immobilien die steuerliche Absetzbarkeit der Zinsen und Instandhaltungskosten unberücksichtigt geblieben ist.
Wie kann man die Zinsen steuerlich absetzen? Bzw. wie viel macht das aus? (Kenne mich da gar nicht aus)
Bei eigengenutzten Immobilien kann man leider nichts absetzen. Das funktioniert nur bei der Kapitalanlage. Die Anschaffungskosten kann man dann auch zu 2 bzw. 2.5% abschreiben.
@@nilswilken8902 Danke für die Info und sorry für das Verbreiten von Halbwissen ^^
Was ich mich frage, ist ob bei den Kosten für die Instandhaltung auch der Zeitaufwand der Besitzer mit eingerechnet ist? Da würde es abhängig vom Beruf des Besitzers nochmal erhebliche Unterschiede geben. Wenn jemand mit einem sehr guten Einkommen seine Arbeitszeit reduzieren müsste um Handwerkertermine wahrnehmen zu können oder nach Auszug etwaige Mieter zu betreuen schlägt das sicher finanziell auch nochmal ganz schön zu Buche. Wenn jemand natürlich einen durchschnittlich bezahlten Job hat und womöglich gute Connections zu Handwerkern oder sogar selbst viel übernimmt kann hingegen bestimmt nochmal viel gespart werden! Mich würde mal interessieren was da finanziell an Unterschieden entstehen kann. Die 110000 Euro Unterschied im ersten Video könnten sicher, wenn man vom Worst Case ausgeht (handwerklich unbegabt, teure Arbeitskraft die in einem gut bezahlten Beruf durch Organisationsaufwand nicht voll ausgeschöpft werden kann) sich sicherlich relativieren.
Wenn man handwerklich fit ist kann man sehr viel sparen und braucht nur für spezielle Dinge die Handwerker, bzw die Meister zur endabnahme.
Warum sinkt das Vermögen des Mieters von 650.000 auf 640.000 wenn die Miete von 10€ auf 8€ je qm sinkt und gleichzeitig sinkt das Vermögen des Käufers an dessen Rechnung nichts geändert wurde?
Genau das hab ich mich auch gefragt. Das ist bei Minute 3:06 im Video. Da ist irgendwo ein Fehler in der Rechnung.
Was ähnlich verwirrendes passiert bei Minute 7:25. Die Instandhaltungskosten für den Vermieter steigen, und dadurch erhöht sich letztendlich das Vermögen des Mieters?
Aber ansonsten wiedermal ein super Video. Vielen Dank!
Bei Minute 3.06 erklären sich die Zahlen so, dass wir das Kaufpreis/Miete-Verhältnis im Übergang der Szenarien in etwa konstant bei 31 halten. Erst sind es 370 Tsd Kaufpreis und 10 Euro Kaltmiete, dann bei 3.06 sind es 300 Tsd Kaufpreis und 8 Euro Kaltmiete (die Zahlen sind aber auch eingeblendet). Von dieser niedrigeren Basis (Kaufpreis) aus ist auch das Vermögen des Käufers am Ende niedriger.
Bei 7.25 ist es so, dass bei diesem Vergleich grundsätzlich beide jeweils insgesamt die gleichen Ausgaben haben müssen. Wenn der Vermieter mehr ausgeben muss (für Instandhaltung), steigen die Ausgaben, der Mieter hat dann mehr Geld, um es anzulegen, also steigt in diesem Szenario auch sein Vermögen.