Sparen&Altersvorsorge ist wichtig und ich finde die Videos klasse! Aber bei all dem Sparen, vergesst nicht zu leben. Im hohem Alter kann man nicht alles machen, was man noch als junger Hüpfer machen kann.
true, man braucht aber Geld für die Pflege. Nie vergessen: Pflegeversicherung ist "Teilkasko"; du bekommst x Betrag wenn du pflegebedürftig bist, alles was du mehr brauchst musst du privat zahlen. Sobald du also jemanden brauchst, der dir das Haus putzt weil du den Staubsauger nicht mehr schieben kannst, den Wäschekorb nicht mehr tragen kannst oder beim Duschen Hilfe brauchst kann das deine Rente angreifen je nachdem wie viel Unterstützung das ist.
Was mir hilft: Automatische Daueraufträge am Anfang des Monats einrichten und auf ein Konto oder besser aufs Depot überweisen --> Pay yourself first. So vermeidet man mitten im Monat Sätze wie "Jetzt reicht mir das Geld doch nicht zum Investieren". Bei mir bewirkt es Wunder. 🙂
Genau. War auch mal ein Tipp von Finanztip ganz am Anfang der Videoreihe. Dann kann man es nicht mehr für anderes Kram ausgeben, weil da halt nichts mehr einfach zugreifbar herumliegt 🙂
Absolute Ehrenmänner auf ganz TH-cam. Nicht mal Werbung eingeschaltet, während dessen andere Finanz Kanäle zur Hälfte aus Werbung besteht. Ich muss sagen meine sparqoute liegt bei mehr als 50% trotz Auto und alles andere als frugal. Das Problem ist bei vielen Jugendlichen, dass sie so schnell wie möglich ausziehen und sehr viel Geld für die Miete ausgeben.
Jap, ist tatsächlich auch so ein deutsches Phänomen. Möglichst schnell weg von den Eltern, weil noch bei Eltern wohnen ist ja angeblich "uncool". Und anschließend wundert man sich über die explodierenden Mieten. In anderen Ländern ist es selbstverständlich, dass die Kinder deutlich länger daheim wohnen und dort wird man auch nicht komisch angesehen, wenn man mit den Eltern zusammen in einem Haus wohnt. Siehe Italien oder Japan.
ich rate mal ins Blaue und behaupte die meisten jungen Menschen die so schnell wie möglich von zu Hause weg wollen machen das aus gutem Grund. ich kennen keinen der aus Jux und Tollerei ausgezogen ist. Es lag entweder am Job/Ausbildung/Studium das weiter weg ist, oder am Elternhaus. Das "Problem" ist also nicht bei den Jugendlichen, sondern dem Umfeld.
Ich finde das Ausziehen sehr förderlich für die Persönlichkeit ist. Man kann sich so viel besser zu einem eigenständigen Menschen entwickeln. Die Finanzen sind nicht immer das Wichtigste.
Am wichtigsten ist in jungen Jahren nicht der lifestyle inflation zu verfallen. Man kann recht schnell die sparraten hochschrauben, bei gleichbleibenden kosten, so lange keine kinder da sind. Wenn man aber vom Hamsterrad ins goldene Hamsterrad wechselt, bleibt am ende des monats nicht viel mehr übrig
Bester Tipp! Ist mir auch passiert leider… wohne mit 24 Jahren in einer Luxuswohnung obwohl die viel zu teuer ist. Ziehe jetzt zu meiner Freundin in eine günstige Wohnung. So kann ich meine Sparrate massiv steigern. Zudem muss man mit zu teuren Autos höllisch aufpassen!
Bin glücklicherweise nie der Lifestyle Inflation verfallen. Als Student hab ich in Studentenwohnheimen gewohnt und im Urlaub war ich oft in Hostels. Sicher war das nicht immer so edel wie in Sterne-Hotels, aber die Vielfalt an verschiedensten Menschen und Erlebnissen, die ich dadurch hatte, haben mein Leben total bereichert. Und das gesparte Geld lässt sich wunderbar investieren, auch wenn ich erst mit 35 damit angefangen habe... 🙂
Sowas finde ich auch optimal. Studentenwohnheim fand ich am Besten. Einfaches, kärgliches Wohnen ist klasse und am besten gar nichts verdienen - jedenfalls kein Geld. Statt dessen lieber jeden Cent in den eigenen Betrieb, bzw. in Waren, bzw. in Lagerbestände stecken. Auf die Art vermehrt sich alles am schnellsten. Jeder Cent kommt dann doppelt und dreifach zurück, manchmal auch zehnfach.
Ein Vergleich von digitalen Haushaltsbüchern würde mich sehr interessieren! Also Angebote, die die Banken für Kunden bereits haben aber auch Angebote von Drittanbietern. Wichtig wäre mir dabei nur, dass Abrechnungen von meinem Konto auch automatisch erfasst werden (auch wenn die Kategorien vielleicht nicht immer stimmen). Ich bin aktuell bei der Commerzbank und habe dort bisher Abrechnungen in die Kategorien einsortiert. Zu Beginn des Jahres haben die aber (mal wieder) alle bisherigen Daten verworfen und das Haushaltbuch ist jetzt nicht mehr im Web nutzbar sondern nurnoch in der mobilen App. Ich bin daher eh auf der Suche nach einer geeigneten alternative.
Kann dir Finanzguru ans Herz legen. Da wird alles automatisch erfasst und auch Verträge werden erkannt, meistens funktioniert das sehr gut. Aber auch da gibt es bisher nur eine mobile App, keine Webversion.
Ich kann dir auch Finanzguru ans Herz legen. Man bekommt einen super Überblick. Man weiß schon im voraus, was man in drei Monaten und mehr an Geld hat, da die Prognose sehr zutreffend ist. Weiterhin bekommt man alle Verträge aufgelistet, so dass schon bei Eingang des Einkommens bekannt ist, wie viel Geld man übrig hat.
habe seit 15 Jahren mein Excel Sheet. Grundstruktur ist seit damals unverändert, dh eigentlich der perfekte Vergleich. Ist halt von mir für mich erstellt und am Wochenende Rechnungen eingeben ist Hobby geworden ... oh no, wie liest sich das :D
@@maximamuster2013 Haha, bei mir auch so, seit 11 Jahren alles in Excel. Abrechnung mach ich aber nur einmal im Monat am letzten Tag. Macht mir auch Spaß und ich freue mich irgendwie immer drauf. 😅 Geht auch innerhalb ein paar Minuten, da ich grundsätzlich als Minimalist den Slogan "Simplify your Life" auf alles anwende. Sprich kaum Ausgaben und kaum was einzutragen. ^^
Ich mach alles mit Mein Budget von Deutschland im Plus - Stiftung für private Überschuldungsprävention. Das heißt zwar, dass ich - bis auf die regelmäßigen Ausgaben - alles händisch machen muss in der App. Aber so hab ich auch immer den Überblick. Auf dem Konto wankt mein Puffer sowieso zwischen 500-1000 Euro (+ 6 Netto-Monatagehälter aufm Tagesgeld). Finde es macht wenig Sinn hier so übergenau zu sein, dass alles immer stimmt und ne Kategorie hat. Wichtig ist die Tendenz von hohen Sparquoten und eines relativ genauen Überblicks. 15 Euro hin oder her und genaueste Kategoriezuordnung live auf dem Konto, viel zu viel Aufwand. Das selbst eintragen fördert zudem noch das Bewusstsein, während der Automatismus sogar recht gefährlich sein kann. Auch das Arithmetische Mittel über mehrere Monate auf den Gemeinschaftskonten mit Puffern erleichtert vieles. Man sollte wirklich nicht overengineeren.
Auf dem Kanal scheinen nicht viele Eltern unterwegs zu sein... da werden sich noch einige wundern wie das ins Geld geht. 1.200€ für restl. Lebensunterhalt mit einer 4 köpfige Familie ist auch gut niedrig angesetzt. Zumal Kinder teurer werden je älter sie werden. Und 90k€ im Jahr bei 2x Teilzeit muss man auch erstmal irgendwie ins Glücksfass gefallen sein.
ich hab auch ein bisschen angst vor den nur 1400€ elterngeld. meine fixkosten liegen bei 1100€. ich kann dann noch 300€ sparen/investieren und kriege dann noch die ca 200€ kindergeld. das wird mega hart
Wenn Emine aber 2.700€ netto verdient, davon aber 600€ in die Altersvorsorge steckt, bleiben ja nur 2.100€ verfügbar. Wenn sie nun in der Rente das Sparen aufhört und dann 2.500€ aus gesetzlicher und privater Vorsorge netto erhält, hat sie ja nicht 94% sondern 119% (2.500 statt 2.100,- ?!)... Natürlich ist das alles eine vereinfachte Illustration, aber man darf nicht vergessen, dass der Sparbetrag fürs Alter ja im Alter entfällt. Wenn ich also bsp. 20% vom Netto in die Altersvorsorge stecke, brauche ich auch "nur" 80% Nettoeinnahmen um das gleiche für Leben, Konsum etc ausgeben zu können.
Was übrig bleibt, wird in die nächste Rate für den Sparplan gesteckt. Je früher das Kapital drin ist, desto besser. Neben dem üblichen Argument mit der früheren Teilzeit/Rente spart man sich da früher oder später auch ein paar teure Versicherungen. Immerhin braucht man zum Beispiel nur eine dicke BU, so lange Berufsunfähigkeit noch ein Risiko ist.
@@laciepyu255 Kommt drauf an, mit was man das Problem hat. Mir persönlich fällt es schwerer, überhaupt was "sinnlos" auszugeben, statt es alles anzulegen.
@@laciepyu255 Es gibt halt auch Menschen, die das Geld nicht ausgeben nur weil es auf dem Konto liegt. Ich z.B. habe ne fixe Mindestsparrate, die am Monatsanfang abgebucht wird. Dennoch ist ein Puffer eingebaut, der häufig zum Großteil übrig bleibt und dann eben erst zum Monatsende zusätzlich gespart wird.
Finanztip, Finanzfluss und Wissen schafft Geld zählen seit Jahren zu verlässlichen Stützen in der Architektur meines Finanzwissens. Solide, kreativ und wertorientiert. Wenn ich demgegenüber die ganzen schmierigen Typen sehe, die in den Werbepausen aufpoppen und einen mit obskuren Vermögenstipps belästigen, kann ich nur gequält lachen. Der Unterschied zwischen den Leuten, die wirklich was für dich tun wollen und aufgeputschten Aufschneidern mit ihren übertriebenen Golduhren und karnevalesquen Anzügen, die dir Kohle aus der Tasche angeln wollen ist so himmelschreiend, dass es oftmals geradezu grotesk wirkt. Dake für eure Arbeit.
Alles schön und gut. In München zahlt man alleine schon 60% vom Nettoeinkommen für die Miete. Dann kommen noch die restlichen Fixkosten oben drauf, da bleibt nicht viel zum Sparen, selbst wenn man gut verdient - aber ich glaube, das ist allseits bekannt. Finde eure Videos super! Hab versucht meine Rentenlücke auszurechnen, das war leider sehr frustrierend, weil ich monatlich fast 1000€ zur Seite legen müsste, was einfach nicht drin ist. Mit ETF-Sparplan wären es immer noch so um die 480€ monatlich, auch nicht wirklich machbar. Aber gut, machen werd ich's trotzdem und aufs Beste hoffen .... nützt ja nix.
Naja erstens muss man ja nicht in München wohne. Zweitens kommt es immer auf die Wohnung an. Ich wohne z.b in Freising in einer alten schäbigen WG Kostenpunkt 300€ warm im Monat
Von meinem Monatsbetto von 2400 gebe ich momentan 950 monatlich in den ETF. Ich wohne allein und bin kinderlos, da fällt noch nicht viel an Sonderausgaben an. Bis zur Rente habe ich noch 33 Jahre. Höhere Raten anlegen zu können in Zeiten, wo das problemlos geht, sollte man auch nicht ausschlagen, so dachte ich mir. :)
@@Raziel79 Manche Menschen haben 5 Frauen und über 30 Kinder und leben von Sozialhilfe in einer Villa und niemand von denen braucht zu arbeiten. Das ist ja quasi wie der Freifahrtschein, nur auf Kosten der Steuerzahler
Das ist doch alles nur Theorie. Es ist doch überhaupt nicht vorhersehbar, was in 30 Jahren ist❓Man braucht bloß in die Geschichte schauen 👀❗️Vielleicht ist wieder durch einen Krieg alles zerstört oder es gibt eine andere Währung ect.. Selbst Dirk Rossmann sieht es realistisch und hat teilweise schlaflose Nächte❗️(siehe Sendung Maischberger) 🙋🏻♂️
Es geht um arbeit die entlohnt wird und als Frau kann ich dir sagen, mit Haushalt und Kind hab ich weitaus weniger zu tun und als ich in ner 40 std auf der arbeit hatte.
@@the_real_swiper ähm 45% gehen an den Vermieter. Dann hab ich noch nichts gessen , mein Auto, Internet, Handy usw gehen ja auch noch ab. Nix mit 55% sparen....
... das letzte Beispiel war so nahe an meiner Realität dran, das es fast unheimlich ist. Vielen Dank dafür! Auch wenn's Unterschiede gibt ist so ein Überblick gut um Mal abschätzen zu ob man auf dem richtigen Weg ist :D
Bei uns: 55 - 25 - 20 Mit Eigenheim (bald abbezahlt), 2 kleinen Kindern und 3-4 Urlauben im Jahr. Wobei ich diese in die Abteilung Freizeit und Spaß packe. Das Geld dafür ist ja definitiv nicht gespart sondern weg. Ich find es ohne Ende wichtig eine Balance zu finden zwischen jetzt leben und genießen und an später denken. Klar würde ich gerne im Alter auch reisen, aber jetzt bin ich jung, fit und gesund. Das garantiert mir für später keiner. Arbeit sollte Freude bringen und nach Möglichkeit Freiheiten lassen. (Über)Konsum, also alles an Geld wegballern oder sogar lebenslange Schulden nehmen einem die Freiheit und Flexibilität. Aber hey: jeder sollte seinen Weg finden. Und ich muss niemanden von meinem Konzept überzeugen, weil es nur mich glücklich und zufrieden machen muss.
Danke. Viele vergessen, dass man jetzt und heute lebt. Was bringt es mir krampfhaft auf vieles zu verzichten nur damit ich im Alter, obwohl man garnicht weiß, ob man es bis dahin schafft, etwas mehr habe.
Eigenheim bald abbezahlt? Hört sich Jahrgang der goldenen Jahre in Deutschland an (geboren zwischen 1955 und 1970). Heute wird man eine Immobilie bis weit ins Rentenalter abbezahlen, außer man tilgt jeden Monat 2.500 € und spart sein halbes Leben an allen Dingen die Spaß machen.
Eines der wohl besten Videos, die ich zum Thema "Finanzen" gesehen habe. Vor allem beeindruckend: die Realitätsnähe! Gerade die harten Lebenshaltungskosten (siehe z. B. Superlative München, Stuttgart, Frankfurt, ... etc.) sind hier erwähnt worden! Klasse! Ich komme mit meinen Berechnungen (Dank euch!) auf sehr vergleichbare Ergebnisse. Total befriedigend, das auch nochmal hier live anhand von 3 sehr schönen, plakativen, aber auch demonstrativen Beispielen evaluiert zu sehen. Danke für eure großartige Arbeit! Weiter so! Bester Finanzkanal!
Also sparen ist ja wichtig, aber teilweise werden hier Sparquoten genannt, die ich nicht nachvollziehen kann. Ich bin JETZT jung, gesund, agil und kann noch viele Dinge tun. Jetzt viel Geld von meinem Gehalt zu sparen, nur damit ich als Rentner einen ähnlichen Lebensstandard habe? Wer sagt mir denn das ich im Alter noch fit/gesund bin? Wer garantiert mir denn das ich überhaupt noch lebe? Bei den hohen Mietpreisen und Lebenshaltungskosten sind die meisten doch froh, überhaupt mal in den Urlaub fliegen zu können oder sich etwas schönes zu "gönnen". Ich spare selber via ETF-Sparplan fürs Alter und Kind, allerdings in dem Maße, dass ich noch gut über die Runden komme und den jährlichen Urlaub etc gut leisten kann.
Niemand, aber dann beschwer dich später nicht wie scheisse es ist so eine geringe Rente zu haben mit der Du deinen Alltag nicht mehr bestreiten kannst und ggf. in die Grundsicherung rutschst. Jeder so wie er will, aber dann soll man am Ende nicht rumheulen.
@@nitemare3904 ich habe ja nicht gesagt, dass ich gar nichts für die Rente spare. Ein moderates sparen ist da aber völlig ausreichend. Und keine Sorge, von meinem "geheule" wirst du ja nichts mitbekommen. 😉
Dein Beispiel mal anders herum: Wieso jetzt nicht ein Ferrari kaufen und dazu ne schöne Penthousewohnung alles schön auf Pump denn du könntest ja morgen tot umfallen dann musst ja auch nichts zurückzahlen. Sowas macht ja auch keiner man muss da schon eine gesunde Mitte finden
@@bowserwandalin4942 Das würde ich allein aus dem Grund nicht machen, dass ich meine Familie etc mit den Schulden/Aufwand belasten würde. Ich bin aber bei dir die gesunde Mitte ist da der richtige Weg.
muss er auch nicht, wichtig ist erstmal einen Plan zu erstellen und Ziele zu definieren. Allein dadurch, also definierte Ziele, hat man schon sehr gute Karten im vergleich zu mäandernden Existenzen.
das ist erstmal richtig, aber keinen Plan zu haben führt erst Recht zu einem deiner aufgeführten Beispiele. Da beisst sich die Katze in den Schwanz. Und keinen Plan zu haben ist nicht wirklich die Lösung, denn lieber habe ich einen Burnout mit Geld, also ohne Geld, oder? Dann kann ich mir die Auszeit leisten.
ich teile es mir aktuell so auf: 40-20-20-20 40 % - ETW + NK 20% - Essen und "Freizeit" 20% - Investieren ( Tagesgeld / Aktien / Krypto) 20% - Reisen Da für mich das Reisen sehr wichtig ist, habe ich dafür einen separaten Sparblock. Könnte man auch unter Freizeit einordnen, aber da es so einen großen Teil ausmacht hat es für mich eine extra Kategorie verdient.
Interessantes Video :) Aber Wohnkosten unter 30% ist im Raum Frankfurt fast ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man nicht extrem gut verdient oder in einer schlechten Wohngegend wohnen will.
@@lisbonmadisson2826 schön dass das für dich klappt. Oft ist man aber durch den Job stark ortsabhängig. In meiner Branche gibt es bspw. nur in einer Handvoll der deutschen Großstädte Jobs. Da bring es mir nichts dass man in Hinterdupfing kostengünstiger leben kann
Das sagt sich alles sehr leicht, wenn gleichzeitig... 1) Produkte immer teuerer werden (Inflation, umgelegte Energiekosten) und es kaum günstigere alternativen gibt 2) Mieten steigen und auf dem Markt dennoch nur noch teuerere Wohnung zu finden sind 3) Energiekosten für Sprit, Strom und Heizung völlig überzogen steigen 4) Löhne nicht annähernd in angemessenem Verhältnis steigen Man hat einfach weniger. Man kann nicht von nichts mehr "mehr weglegen". Das ist das große Dilemma dieser Generation, wenn sie kein Erbe zu erwarten hat. Zwei gut bezahlte Jobs reichen heute schon lange nicht mehr, wenn man bei 0 zu starten gezwungen ist. Die Konsequenz, ohne die Zwischenschritte: Altersarmut. Denn von dem was wir mal an Rente bekommen werden, werden wir nichtmal die Miete bezahlen können.
Dem ganzen kann ich von meinen persönlichen Erlebnissen nicht zustimmen. Ich bin 98 geboren und habe von meinen Eltern materialistisch nichts bekommen außer die Möglichkeit mein Kinderzimmer auch in meinen 20ern noch zu nutzen, da ich als drittes und letztes Kind das Zimmer behalten konnte. Den Luxus des Zimmers auf dem Dorf möchte ich keinesfalls kleinreden und ist ein unglaublicher Vorteil welcher mir gut im Leben hilft. An den Nebenkosten sowie Essen etc. beteilige ich mich natürlich adäquat. Das ist schon einiges was man sich damit sparen kann, da vieles im Haushalt geteilt werden kann. Aber den Luxus von einer eigenen Wohnung, ja einem eigenen Leben, hat man nicht und mit cool hat das auch nichts zu tun. Pure Notwendigkeit ist der Auslöser. Meine Eltern welche auch bald die 70 erreichen haben jemanden der da ist um zu helfen ( vor allem bei Technik) und ich kann meine Sparrate um einige hundert Euro im Monat höher haben als mir das sonst möglich wäre. Und das die Situation mit 30 oder Mitte 30 anders Aussieht ist mir bewusst, aber ich sehe das als Grundstein für die Zukunft an. In den sechs Jahren, seit ich Arbeite, habe ich es so geschafft mit einem normalen Job 130k im Depot zu haben. Darauf bin ich schon recht stolz, auch wenn vieles mit Glück zu tun hatte. insgesamt nimmt mir das ganze schon etwas Zukunftsangst. Was ich mit all dem eigentlich sagen will ist nicht wie toll ich bin sonder ich möchte etwas Mut machen, das oft doch mehr drin ist als Gedacht. Es gibt keine verlorene Generation und auch wenn es viele Aufgaben zu bewältigen gibt kann man es schaffen, auch wenn es zeitweise sehr unangenehm ist. (Wie aktuell meine Wohnsituation ^^)
@@Waxeler Danke für Deine Worte. Dann hoffe ich für Dich, dass Dich nicht eines Tages auch eine Scheidung um alles (und wenn wir ehrlich sind sogar noch mehr) bringt, was Du Dir bereits aufgebaut hast. Auch ich habe mir in meinen "20ern" was weglegen können. Davon ist inzwischen nur noch weniger als nichts da.
Da hilft nur Gehalt neu verhandeln, Job wechseln oder Ansprüche runterschrauben. Natürlich ist es nicht gerecht, wenn die Arbeitnehmergeneration ausgebeutet wird - aber wir leben nunmal in einer alternden Demokratie....
@@master8127 Da stimm ich Dir zu. Ich denke allerdings auch, dass eine bessere Förderung von Familien bzw. Kindern das vielleicht auch wieder etwas mehr korrigieren könnte. Kinder bekommen bringt einen heutzutage oft direkt schon in die Armutsfalle. Da überlegen es sich manche junge doppelt und dreifach, bei "diesen Aussichen". Das wird nicht kurzfristig helfen, aber mittel- bis langfristig. Zu schade das sich mit langfristigen Zielen keine Partei profilieren will, da es i.d.R. kurzfristige Einbußen bedeuten kann und sich das positive vor einer nächsten Wahl gar nicht entfalten kann. Entsprechend geht das niemand an, da die Angst da ist, bei der nächsten Wahl dafür abgestraft zu werden. Einerseits vollkommen logisch und verständlich, andererseits extrem kurzsichtig und langfristig schlecht bis gefährlich für die Gesellschaft. Kinder sind irgendwann schließlich auch mal Steuerzahler.
Was soll man dazu sagen? Jeder, der geld hat, kann sich entscheiden einen Teil davon zu spenden. Fertig. Wenn einem das wichtig ist, dann plant man da eben einen eigenen Topf / ein gewisses Budget mit ein.
Wenn du auf dem Friedhof liegst, bringt es dir nichts mehr, das ist richtig. Es geht aber darum, dass du auch in der Rente ein vernünftiges Geldpolster hast, um auch in der Rente noch recht gut leben zu können. Solltest du als Rentner krank und Pflegebedürftig sein, kann die das Geld helfen, vernünftige Pflege leisten zu können und am Ende eine vernünftige Bestattung nach deinen Wünschen sichern und was dann noch übrig bleibt, können dann immerhin deine Kinder/Enkel erhalten und somit vielleicht ein besseres Leben führen.
Deswegen sollte genau das auch nicht das Ziel sein. Lies mal das Buch: Lebe ein reiches Leben anstatt Reich zu sterben. Sparen gehört dazu aber definitiv sollte man sich hin und wieder was gönnen und vor allem überlegen für was man Geld ausgibt.
Aber was nützt einem sinnloser Konsum 🤔? Ich find es persönlich sehr befriedigend einen Puffer zu haben 🙂. Und es geht ja auch nicht nur um die Rente mit 67, sondern das man vielleicht eher in Rente gehen kann wenn die Sparquote es hergibt.
Tolle sachliche Antworten 👍 danke dafür. Grundsätzlich spare ich 25% meines Einkommens. Es ist aber so dass ich hin und wieder den Wert im Depot sehe und mir schon überlege was man dafür alles tolles kaufen kann (ich bin großer autonarr....). Und ich mich frage wenn ich Mitte 60/ Anfang 70 bin was mir das Geld nützt, schließlich lebe ich jetzt gerade und wenn ich alt bin, habe ich vielleicht aus politischen oder gesundheitlichen Gründen nicht mehr die Gelegenheit zu konsumieren. Das ist vielleicht etwas polemisch aber ich frage mich häufig ob es wirklich die Entbehrungen im Hier und Jetzt wert ist.
@@realtalker552 ist das aber nicht eine Frage die man sich bei jeder Versicherung und co. stellen kann? Man soll ja auch nur soviel sparen wie man kann und womit man sich wohlfühlt. Kommt auch ein wenig auf die Lebensphilosophie an. Es gibt ja auch die Philosophie zu sagen "ich werde nur 50/..." und die Leute leben dann halt bis 50/... im hier und jetzt. Das muss am Ende aber jeder für sich entscheiden. Wenn es für dich zuviel ist, dann spar weniger und Pack den Rest in ein tolles Auto, wenn du dich damit besser fühlst ☺️.
Verkehrt ist es nicht, ich spare ähnlich und auf einem hohen Level, so dass für alles genug übrig bleibt. Dennoch muss man da auch die Balance zwischen "Sparen" und "Leben" finden. Schon mal dran gedacht, dass es vielleicht kein später mehr gibt? In meinem nähren Umfeld sind über die Jahre, Leute plötzlich mit 56,60 oder gar 30 verstorben. Und was haben sie also von "später" gehabt? Genau. Das lässt einen etwas zum Nachdenken kommen. Man ist nur einmal jung, gesund und gutaussehend. Wenn es sein muss und ich vor der Entscheidung stehe, dann gehe ich heute lieber ans Tagesgeldkonto ran und sage mittlerweile lieber einmal mehr JA als NEIN. Ich fliege dann lieber jetzt mit Mitte 30 um die Welt, weil ich nicht weiß, ob ich mit 70 dazu noch in der Lage bin. Ich gehe jetzt mit Freunden aus und haue am Abend etwas Geld auf den Kopf, weil ich nicht weiß, ob ich "später" diese Freunde noch habe oder sie mich. Und wer dann noch überhaupt in der Lage ist im Alter mobil zu sein. Nur so Beispiele... Und letzendlich, wenn man im Leben ordentlich verdient und keine Schulden hat, sich eine Immobilie zugelegt und noch was beiseite gescheffelt hat, wofür braucht man das Geld dann mit Mitte 70 oder 80 eigentlich noch? Etwa fürs Altenheim, für die Kinder und Enkel oder für die eigene Beerdigung? Wofür will man im Alter das ganze Ersparte eigentlich ausgeben? Du musst auch bedenken, selbst wenn du ein so hohes Alter erreichst, du weißt nicht, bei welcher Gesundheit du später sein wirst. Und vielleicht sagst du dir dann im Schaukelstuhl "Mist hätte ich das Leben VORHER mal besser ausgenutzt und genossen".
Aber was ist wenn die 60% schon die balance ist? Konsum der einen kurzfristigen befriedigt und langfristig nicht glücklich macht bringt einem auch nichts. Dann spare ich lieber und muss mir über geld im späteren leben keine Gedanken machen. Das ist mir wichtiger als jetzt 1 jahr lang das neuste iphone bzw. Ein luxus auto zu fahren
@@bluewondervfl1848 die immobile abbezahlt + dicke Rücklage ist aber auch wahrscheinlich eher die Seltenheit. Ich bin mit 39 auch breit in Sachwerte aufgestellt aber eben nur weil ich keine Immobilie abbezahlen muss.
@@Fredwalker11 Wenn du jetzt ordentlich sparen kannst und dich dabei trotzdem nicht einschränken musst, dann ist das super. Das können ja nur die wenigsten. Es ist aus meiner Sicht nur halt auch nicht richtig, wenn man fleißig spart, sich dafür aber heute im Leben total einschränkt und alles auf später bzw. aufs Alter verschiebt. Weil es gibt halt vielleicht für einen selbst kein später mehr. Nur das wollte ich eigentlich verdeutlichen und zum Denken geben. Aber wenn du dabei deine Balance schon hast, dann ist es ja super. Dann kannst ja viel sparen und trotzdem Reisen und dir ein Auto HEUTE gönnen. Denn aus meiner Sicht macht es in einem coolen Auto mit 35 oder 45 mehr Spaß zu fahren, wie als alter Greis, wo man vielleicht schon an Sehschwäche leidet ;) Eine Rundreise nach Australien, Japan oder sonst wo in der Welt, mache ich auch lieber jetzt als mit 75. Wo man dazu auch vielleicht gar nicht mehr in der Lage ist. Da nützt mir das Geld dann auch nichts mehr.
@@Artstye4you Klar das ist schon Luxus. Aber es geht mir auch mehr um die Tatsache, das es einfach vielleicht kein "später" mehr für einen gibt und man deshalb etwas mehr im heute leben sollte. Sich totsparen ist auch keine Lösung.
Die Zahlen sind "geschönt". Die Gehälter sind meistens deutlich niedriger und die Kosten für Mieten oder Kredite deutlich höher als im Beispiel durchgerechnet.
Habe Gehälter eher nach dem Durchschnitt unserer Community angenommen (die leicht, aber nicht krass überdurchschnittlich verdient), und Miete in westdeutschen Mittelstädten angenommen
@@finanztip Also bei mir in der Gegend Zahl ich schon 800 Warm für eine 2 Zimmer Wohnung :D Und nein ich wohne nicht in München sondern in einer Kleinstadt mit 120 000 Einwohnern.
Abwandlung: Als Berufsanfänger 50/30/20 anfangen, die 50/30 als €-Betrag festschreiben, so dass die 20 im Laufe des Lebens automatisch immer größer werden.
@@mpy1234567 Genau das ist dann der Plan. Spätestens dann hat man aber dann so viel Vermögen zusammen, dass man sich was größeres leisten kann. Damit es einem dann zwischendurch nicht so auffällt, wie ärmlich man lebt, weitet man einfach seine Arbeitszeiten so weit aus, dass man erst im Dunkeln nach Hause kommt. Weiterer Vorteil: Je mehr Überstanden man auf die Weise macht, desto schneller ist man dann mit der Phase fertig.
Wie kommt man bitte schön auf solche netto verdienst? Ich werde dieses Jahr einen neuen Beruf anfangen, werde 31 Jahre und kriege gerade mal über 1600€ netto raus. Mein bruder hat seine Ausbildung bei der wsw beendet und kriegt auch gerade mal 1800€ netto. Obwohl das von der Stadt finanziert wird. Also jeder zwischen 20 und 35 Jahre verdient nicht sofort über 2000€ netto. Es sei denn man macht eine deutlich Lokrative Ausbidung oder hat min 4 bis 6 Jahre ein dual Studium absolviert. Aber an sich mit dem sparen ist es super wichtig, wie viel man sparen kann. Fangt M besten mit kleinen Beträgen an und steigert euch. Man sollte aber nicht vergessen sich auch hin und wieder was zu gönnen. Denn nur zu sparen und auf alles andere immer verzichten zu müssen, macht einen auch nicht glücklich. Wichtig für die jüngeren : Macht keine Monats Schulden bei Klarna. Ich sehe so viele Jugendliche mit teuren Marken Taschen die locker 2000€ kosten und die natürlich mit klarna finanziert werde. Macht das bloß nicht.
Das frag ich mich auch immer. Leute labern hier von ihren 3k Netto und Sparraten von 50-70% während ich grad so meine 2k Netto bekomme und dafür fast alles für Miete und die absurden Lebensunterhaltskosten draufgehen, die derzeit kursieren
Also hier sind die Mieten so teuer, selbst ne 30qm 1-zimmer wohnung kostet 700€ warm und das ist noch günstig. Studiere noch und kann glücklicherweise noch bei meinen Eltern wohnen.
Ja mies. Ich hatte 2018 Glück und zahle für eine kernsanierte (Altbau) Wohnung mit 70m² und Balkon 590€ kalt. Aktuell findet man auch gar nichts Vernünftiges am Markt, entweder total überteuert oder überteuert und Sanierungsstau...
Ach ja, der Immobilien-Zins war zu diesem Zeitpunkt damals echt niedlich 🤣 Heute hat sich das Thema Immobilie erledigt, außer man möchte sich 40 Jahre einen Mühlstein um den Hals binden. Ich würde das Video gerne nochmal sehen, aber mit der heutigen Inflation und Lebenshaltungskosten 😅
Also, ich mache es so: 55% Lebenshaltung 10% Sparen 10% Fun 10% Weiterbildung 10% Investment 5% Spenden Damit fahre ich seit Jahren ganz gut, vor allem ist das %-Rechnen bei variablen Einkünften als Selbstständiger recht simpel.
die prozentangaben bringen gar nix, bei den meisten menschen ist es so, dass die Gehaltshöhe das vorgibt, ich glaub auch nicht, dass du 55% Lebenshaltung definiert hast??? du verdienst halt einen bestimmten betrag und brauchst halt einfach so oder so viel und ausgerechnet macht das dann 55%. aber nicht anders herum. wenn ich 10.000 im monat verdiene brauch ich keine 55% für das Leben.
"vor allem ist das %-Rechnen bei variablen Einkünften als Selbstständiger recht simpel" - klingt eher nach einem 7. Klässler, der gerade Prozentrechnen gelernt hat xD
Scheinbar rechnet Saidi nicht mit einer Büroangestellten mit 10J. Berufserfahrung und Fachwirt. Die genannten Jahresgehälter erreiche ich bis heute nicht. Berufseinsteiger mit 40k?? Das kriegen vielleicht Informatiker oder Ingenieure 😭 Mein Brutto zum Berufsbeginn vor 10 Jahren lag bei 1800€ und das in BW, wo die Gehälter doch so toll sein sollen.
Bin seit einiger Zeit in der IT in Sachsen Anhalt tätig. Ich bin jetzt mit 27 bei 36000 im Jahr. Ich verstehe nicht, wieso nicht öfter mit Mindestlohn gerechnet wird.
Sie sollten sich ein wenig umsehen. Da ist sicherlich mehr Gehalt möglich bei einem Wechsel. Ich als Industriekaufmann würde bei Vollzeit mit Bonus ca. 75.000 Euro verdienen - mit Anfang vierzig als Sachbearbeiter ohne Personalverantwortung in der Pharmaindustrie.
@@Tobias_MZ Ich habe schon ein paar Unternehmen von innen gesehen, aber bisher keine großen Sprünge beim Gehalt erlebt. Pharma klingt für mich nach Tarifvertrag 🧐. So einen Luxus gab's in meinem Leben leider noch nicht, eher das Gegenteil mit Befristung und sogar einmal Zeitarbeit 😐. Da ich rein biologisch betrachtet noch locker 10 Jahre lang schwanger werden könnte, habe ich auch schon hin und wieder den Eindruck gewonnen, diskriminiert zu werden. Man kann es nur meistens nicht konkret belegen...
Ich will dich ja nicht desillusionieren, aber 40k sind eher wenig für einen Berufseinsteiger in Ingenieurswissenschaften oder Informatik, selbst wenn es nur ein Bachelorabschluss ist. Mit Master bin ich vor einem Jahr mit 56k eingestiegen und da wäre noch mehr möglich gewesen mit besserer Verhandlung oder in einer anderen Branche.
Super Video! Ich hatte von Anfang an eher konservative Anlagen gewählt und zusätzlich Immobilien. Ich gehe in einem Jahr in die vorgezogene Altersregelrente (mit Abzügen) aber das stört mich nicht im geringsten! Monatlich verfüge ich dann über ca. 3.5K€ lebenslänglich, welche ich auch steuerfrei (auslandsbesteuerungsabkommen) hier im Land of Smile mit meiner Frau zur Verfügung habe.Heute würde ich als junger Mensch auf eure Tipps dankend zurück greifen!
Was mir in den Berechnungen ein bisschen fehlt, sind sowas wie regelmäßige Spenden. Klar kann man sich einiges davon über die Steuererklärung wieder holen. Das Geld ist aber erstmal weg, muss also mit einkalkuliert werden.
Ein toller Kanal! Vielen Dank für die verständlichen Erklärungen. Wäre es nicht fair wenn man nicht nur die Rente inflationsbereinigt, sondern auch den Inflationsausgleich des Gehalts berücksichtigt? Denn selbst wenn man es selbst nicht so verhandelt, unterliegen die Branchen doch auch (grob) dieser Entwicklung. Die Gehälter steigen also auch mit. Vielen Dank, Gruß, Lutz
Ich würde "Sparen" weiter definieren als "Kapitalaufbau", d.h. als Summe aus Eigenkapitalsufbau und Fremdkapitalabbau. In diesem Sinne ist die Kreditrate zum Teil Kapitalaufbau - nämlich der Tilgungsanteil - und zum Teil Aufwand, nämlich der Zinsanteil. Dadurch wird klar: Tilgen ist wie Sparen.
Es lohnt sich einfach auf ein bisschen Konsum zu verzichten, um später das Leben lang konsumieren zu können🙏 Und wichtig: Einkommen erhöhen = höhere Sparrate
Wenn man es schafft mit 80 Euro im Monat zu überleben wie ein bekannter der im Wald nach Pilzen sucht und nur trockene Hafer Flocken isst weil er kein Geld für die Milch ausgeben will dann geht das natürlich xD
Mich würde mal interessieren, ob ihr preisbewusste Lego-Kaufe (in Sets, die langfristig im Wert steigen sollten) als Investment anseht. Ansonsten sähe es bei mir im Bezug auf meine "Sparrate" relativ schlecht aus. :-o 50% Lebensunterhalt dürften nur die Besserverdienenden und Akademiker leisten. Das hieße ja, man hätte die Hälfte des Gehaltes völlig frei disponibel.
Dann ist entweder die Miete zu hoch/ die Wohnung zu groß oder das monatliche Netto zu niedrig. An beiden Punkten kann man theoretisch arbeiten, ob es in der Praxis dann so einfach ist muss aber jeder selbst prüfen und zu ändern versuchen.
Die gesetzliche Rente wird hier viel zu hoch angesetzt ohne Berücksichtigung der künftigen steuerlichen Behandlung, das Renteneintrittsalter wurde prognostisch zu niedrig angesetzt und auch die Durchschnittsrendite aus sämtlichen ETFs würde ich konservativer ansetzen. Die Botschaft des Videos ansich passt.
Interessante Betrachtungen. Im Grunde muss man sagen, zumindest für den Fall des angestellten Mieters: Nimm 15 % vom Nettoeinkommen und investiere es nach deiner Risikotragfähigkeit in ein ETF-Weltportfolio, wobei der risikoreiche Part mindestens 60 %, besser noch mehr beträgt und oft auch sogar bei 100 % liegen kann. Schön Buy and Hold und die Sache mit der Vermögensbildung ist geritzt.
Wie immer wieder ein super Video, aber wurde nicht vergessen, dass das Einkommen idR auch mit der Inflation steigt und somit auch in der Sparrate eine Dynamik liegen, bzw. diese auch in die finale Rechnung mit einfließen sollte? Dann wäre die netto-Rente am Ende noch etwas entspannter.
Von allen Lebenshaltungskosten ist Mobilität definitiv der Bereich wo sich am meisten sparen lässt! Ich habe kein Auto sondern das 49 Euro Ticket (das mein Arbeitgeber zu 50% zahlt) und ein Fahrrad. Das bedeutet das ich für meine alltägliche Mobilität weniger als 10% des Durchschnittlichen Autofahrers zahle. Eine solche Ersparnis wäre weder bei den Wohn- noch Lebensmittelkosten möglich.
Hallo mich würde interessieren, welche Teil der Inflation den größten Einfluss hat? Also Miete, Lebensmittel, Energie, Konsum etc. Wo wäre also das größte Potential, wenn man sich davon unabhängig machen würde. Also zum Beispiel eine eigene Wohnung oder Haus. Grüße gehen raus ✌️
Wie soll denn jemand mit einem geringen Einkommen, sagen wir mal, 1000eur sparen können? Und wieso sollte jemand mit einem höheren Einkommen nur, sagen wir mal, 1000eur sparen? Die Sparquote im Auge zu behalten, ist schon der richtige Ansatz. Unabhängig davon ist es natürlich immer empfehlenswert, auf ein potentiell höheres Einkommen hinzuarbeiten (Weiterbildung, Jobwechsel, o.Ä.) und möglicherweise überhöhte Fixkosten zu trimmen.
@@julianhofer5293Prozentuell ist immer vertrottelt weil es einen Unterschied macht ob du 1.500, 2.5000 oder 3.500 netto hast - Mir bleiben im Normalfall 1.000 im Monat übrig und Urlaubsgeld sowie Weihnachtsgeld können auch 1:1 in den ETF - Wenn du nur 1.500 Einkommen hast wird das nicht gehen
Vor netto hat der rentenversicherungspflichtige Arbeitnehmer bereits 18,6% fürs Alter „zwangsweise“ zurückgelegt (50/50 mit Arbeitgeber) und häufig auch betriebliche Vorsorge oder VBL geht vor netto weg. Man sollte schauen, die Lücke zu schliessen für später, oder sparen, um vorzeitig ruhiger zu treten. Muss jeder für sich wissen, aber wissen sollte mans 😏✌🏻
@@einCAA ok, das „zurückgelegt“ gehört auch in die „“ 😏 sagen wir mal so, das Geld ist nicht weg, es bekommen jetzt grad die anderen und später…. naja, das werden wir sehen 😂✌🏻
@@assel0077 ja genau🤔 Kommt noch Versicherung, KFZ-Steuern, evtl Puffer für Reparaturen oder Kredite hinzu🤔 Wenn man ein Auto hat dann kann man diese Regel mit einem geringeren Einkommen nicht durchführen.
@@assel0077 achso und wie soll man ansonsten auf dem Land zu Arbeit kommen die 20-25km entfernt liegt? Vorallem auch noch wenn man evtl Schichtarbeiten muss usw...Und nein ich hab keine Mitfahrgelegenheit oder es fahren auch keine öffentlichen Verkehrsmittel. In der Großstadt mag das klappen ohne Auto aber hier mit Sicherheit nicht. Für mich ist es absolut Pflicht das stimmt aber in den Großstädten mit Sicherheit nicht. Da wäre es Luxus.
@@manuellang4282 Ich denke die Regel führt zu "gesunden" Finanzen. Wenn man "gesunde" Finanzen will muss bei geringem Einkommen: 1. Das Einkommen steigen. 2. Das Auto weg. 😢 Ich glaube dazu gibt es auch ein Video.
@@minkatestbild7817 ja aber ohne Auto komme ich zu keiner Arbeitsstelle. Die kann noch so gut bezahlt sein. Also ist bei mir das Auto Pflicht. Für andere vielleicht nicht das stimmt.
Ich merke grade das ich nahezu 70%-75% meines Lohnes in Lebenunterhalt stecken muss.... Allein die Miete ist ja schon 50% :D aber das Sparen gelingt mir trotzdem zumindest etwas, habe zwar weniger Geld dann für die Freizeit, aber anstatt sich ein Netflix-Abo zu besorgen, kann man ja auf andere Mittel gehen und VIELLEICHT auch neben der Ausbildung sich was dazu verdienen. Dann gilt nur noch Augen zu und durch. Auf Lohnerhöhung und auf den Abschluss der Ausbildung warten. :)
Hi Saidi, die gesetzliche Rente wird doch wahrscheinlich teilweise an die Inflation angepasst werden. Ich würde davon absehen, die zB 2.100 um die Inflation zu verringern. Oder sehe ich da was falsch?
Ich sehe den Kredite halb halb als Sparquote, da es ja ein Investment ist das in Zukunft meine Wohnkosten senkt und im falle eines Verkaufs geld bringt
Und die Wertsteigerung. Wenn jemand 2005 eine Immo gekauft hat, die rückblickend im Schnitt alle 5 Jahre um 100 tsd Euro im Wert gestiegen ist, fällt dieser Punkt auch in die Kategorie Sparen / Vermögensbildung.
Wenn jemand, der wenig Geld hat, auch keine Eltern hat, somit auch nichts erbt, auch nicht viel verdient, trotz allem ein Haus kauft, dieses dann über Jahrzehnte hinweg abstottert und dafür auf wesentliche Teile des Lebens verzichtet, nennt man das "Zwangssparen".
@@ODTK268 klar, das will ich auch nicht geringschätzen. Ist bei mir ähnlich, wobei ich nicht schlecht verdiene. Nur rein von der Definition her ist der Wertzuwachs eine Rendite und keine Sparrate. Es ist ja keine Ausgabe, die vom Gehalt weggeht
Ich verbinde mit dem Begriff Rendite stets auch gewisse Renditeerwartungen. Im Beispiel bestimmter Immobilien, bestimmter Oldtimer, bestimmter Kunst ist es stets so gewesen, dass die gesamte Umwelt und auch Experten eine derartige Erwartung strikt verneinten und sogar meinten, das wäre totaler Mist, bzw. Luxus / Konsum, da solche Dinge keine Rendite erwirtschaften, sondern Kosten verursachen und im besten Fall allenfalls einen Wertspeicher darstellen.
Die gesetzliche Rente wird ja ua. auch der Inflation angepasst. Vermutlich wenn wir in Pension sind, gibt es deutlich weniger. Aber ich denke mehr, als das was hier berechnet wurde!?
Von 1960 bis 2020 gab es nur ein Jahrzehnt (2000-2010) in der die Inflation höher war als die Rentenerhöhungen. In der aktuellen Finanztest ist eine Grafik. Bei der Rechnung hier wurden die realen Lohnsteigerungen völlig außen vor gelassen. Es soll ein heute 30jähriger in 60 Jahren mit 80% Kaufkraft von heute leben. Das wäre als wenn ein heute 90jähriger mit 80% der Kaufkraft von 1960 leben müsste.
Ich hab nen Girokonto wo ich Permanet so ca. 5000 euro drauf habe, alles was ich am Monatsende über diesen Betrag habe, zahle ich in den etf rein. Ein Sparplan mache ich nicht weil ich dann bei smartbroker 0,8 euro mindestens zahlen muss für jede überweisung. So spar ich mir als alter sparfucks ganze 10 euro im Jahr. Bei 500 euro mindestorder kostet der kauf nämlich 0 euro.
Ich habe ein chronisch kranke Frau. Chronisch krank kostet Geld. Fällt das unter Lebensunterhalt, oder unter Freizeit und Spaß? Unter Rücklagen, kann ich das ja kaum einordnen. Hast Du einen Vorschlag wie ich das am besten in den ersten beiden Kategorien unterbringen kann? Für die dritte bleibt mir eigentlich nix.
In der Kalkulation wird die Anpassung der gesetzlichen Rente nicht berücksichtigt. D.h., die Annahme ist, dass die Renteauszahlung trotz steigender Inflation auf heutigem Niveau bleibt, was nicht korrekt ist.
Stimmt, eventuell fällt die Rente ja sogar noch weiter weil immer weniger einzahlen und immer mehr raus bekommen wollen. Den demografischen Wandel kann man eh nicht mehr aufhalten also kann man sich eigentlich auch gleich die Kugel geben. 😰
6:55 wieso lebt er nicht einfach von der rendite? 100k als sicherheit auf das tagesgeld, falls mal verlust gemacht wurde. Ansonsten 4% nettorendite von 600k sind 2000€ monatlich. Da muss man das kapital nicht verzehren
Moin Wellenreiter, kein schlechter Gedankengang. Ich denke man kann aber pauschal nicht "nur" von der Rendite leben, sondern könnte den Abbau des Kapitals ausgleichen/entgegenwirken. Saidi hat hier auf der Renditefront im späteren Alter eine sehr konservative Abschätzung gewählt. Die 700k entwickeln sich nach seiner Ansicht über 30 Jahre (von Alter 67-97) nur zu 900k (2,5k brutto Auszahlung, über 30 Jahre), wahrscheinlich wegen Auszahlungen und seiner pessimistisch geschätzten Rendite. Wie realisitsch es ist Jahr für Jahr 4% Rendite, für die 2k/monat nach Steuern einfahren zu können weiß ich allerdings nicht. Vor allem wenn du mehrere Jahre mal negativ fährst. Ich denke hier könnte dein Ansatz u.U. scheitern und man müsste doch mal am Kapital zwacken. Zusammen mit deiner 100k Sicherheit könnte es aber auch gut klappen. Alles in allem muss man sein Vermögen im Alter wahrscheinlich nicht komplett verzehren und kann für die Nachkommen weiter den Zinsenszins arbeiten lassen. ^^
Wenn Du die gesetzliche Rente meinst: Doch, die Lohnentwicklung ist berücksichtigt: Wir nehmen idR eine Rentensteigerung von 1,5% p,a. an bei einer Lohnsteigerung von 2% p.a. => demografische Entwicklung
Aber die Rentenpunkte wonach die Rente berechnet wird , werden doch auch regelmäßig ab die Inflation angepasst ? Daher dürfte die tatsächliche Rente später höher ausfallen oder nicht ?
Was ist mit Elena, die mit 35 geschieden ist und zwei Kinder als Verkäuferin (1800netto) zu erziehen hat?))) Schreibt unten als Antwort, liebe Freunde.
Da ist das Sparen um so entscheidender. Klar 20% werdem da doch schon sehr haopig, aber nichts tun und der Gesellschaft in die Schuhe schieben wird auch nichts bewirken. Mein Ansatz: - Günstige Lebensmittel und alles auf Rabatt. Kein Bio o. ä das kann man machen, wenn man genügend Geld hat. Gesunde Ernährung muss nicht teuer sein. - Kein Auto - schauen, dass man mit dem Fahrrad zur Arbeit kann. - Solange es geht, kleine Wohnung, 1 Zinmer für beide Kinder - Kein Urlaub, Nebenjobs und Weiterbildung - Nicht auswärts essen - Haushaltsbuch führen - Keine Geschenke, ausser für die Kinder - Den Kindern klar machen, dass wenig Geld da ist - sie werden es verstehen - Vater in die Pflicht nehmen, aber bitte nicht ausrauben - Bei so tiefem Gehalten alles erdenkliche tun... Umfragen ausfüllen (gegen Geld) Nebenjob, ... - Notgroschrn 3x Monatsausgaben, mehr braucht man in DE nicht. - Ab an den Markt, auch wenn es nur 50€/Monat sind
Doe geht auf den Strich, dann kommt ein Millionär vorbei, der Problem mit der manuellen Schaltung hat, sie hilft ihn. Dann wird geheiratet. Sie verliebt sich in den Gärtner und bringt den Buttler dazu ihren Mann zu töten.
Was soll mit der sein? Die lacht sich einen verzweifelten Kerl an der sich alles gefallen lässt, um 1x im Monat ran zu dürfen, wie Millionen anderer Frauen. Du wolltest eine Antwort, von sinnvoll hast du nichts gesagt. ^^
7:36 hier habt ihr aber diesmal nicht einberechnet, dass Marco ja auch über die Jahrzehnte aufgrund der steigenden Inflation mehr Nettogehalt haben wird je älter er wird allein aufgrund der Inflation oder? Ist das realistisch, dass die Gehälter zumindest anteilig mitziehen über diese lange Zeit? Sonst würde ja ein massives Ungleichgewicht entstehen, da die Kaufkraft der Privaten total in den Keller rauscht.
@@jod7835 Frugale Lebensweise, abbezahltes Wohneigentum, Nebenjob etc. - es gibt noch viel mehr Gründe wie das möglich ist, auch mit Durchschnittsgehalt.
laut Video sind bei Marco: 4300€ sind inflationsbereignigt 1800€ Nora & Tarek: 3300€ sind inflationsbereinigt sind 1900€ Hat sich hier der kleine Fehlerteufel eingeschlichen oder was übersehe ich?
Du übersiehtst, dass das Alter der Personen unterschiedlich ist. Somit viel weniger Jahre bei Nora und Tarek bezüglich Inflation zu berücksichtigen sind.
Wenn jemand 15% vom Netto für die Rente spart sind das gut 9% vom Brutto (4.300 Euro brutto = 2.600 Euro netto). Also noch mal soviel wie man als AN in die GRV einzahlt (die Hälfte von 18,3%). Man zahlt dann also insgesamt 150% in die Rente (100% GRV + 50% ETF). Das Nettoniveau der GRV beträgt rund 57% bei 45 Arbeitsjahren. Um auf 80% zu kommen fehlen also rund 40% (57% *1,4 = 79,8%). Das heißt doch, dass der ETF-Sparplan eine schlechtere Rendite haben müsste als die GRV. Man legt 50% auf die GRV-Prämie oben drauf und erreicht nur 40% mehr Auszahlung. Wo ist der Fehler? Hat es jemand verstanden?
@Finanztip @Saidi ich bin per Zufall auf deine Videos gestoßen und musste dich gleich abonnieren. Ich finde es großartig wie du die Themen durch kalkulierst, sehr analytisch und klar. Mich würde es sehr freuen wenn du in deine Beispiele auch eine österreichische Kalkulation hinein nehmen könntest. Ist vermutlich nicht immer leicht aber Schritt für Schritt. PS: ich feiere die Diversität in deinen Videos! Nicht immer nur Müller und Peter :D Mach weiter so Liebe Grüße aus Österreich
Man ist besser dran, weil Netto mehr vom Brutto bleibt (zB. bei den 2150 netto die im Video vorkommen sind das in Ö 2360 netto), der Rest ist sonst analog zu sehen.
Danke Dir!! Leider ist das oft mit Österreich nicht so einfach.. andere Gesetzeslagen, andere bzw. gar keine Freibeträge, keine große Auswahl an Krankenkassen etc. 🥲
Also da ich grade die Ausgaben ohne Kinder noch relativ gering halten kann, packe ich ordentlich in mein ETF. Das ist jetzt nicht direkt für die Rente sondern fürn Eigenheim. Da die Immobilien mir grade eh viel zu teuer sind versuche ich möglichst viel Eigenkapital aufbringen zu können. Wenn Kinder ins Spiel kommen werde ich wohl die Sparquote eh nicht aufrecht erhalten können.
Tja und wenn wir jetzt mal von keiner gesetzlichen Rente ausgehen, sieht die Rechnung trotzdem relativ mau aus, nachdem die Inflation rausgerechnet wurde.
Dämliches Geschwätz! Sonst ginge es direkt unter die Brücke und rauf drehen kann man den Sparplan jederzeit um zb das Urlaubsgeld anzulegen statt beim Fenster raus zu werfen
Was mir hier fehlt: Man rechnet nur damit, dass man sich im Alter die Zinsen auszahlen kann. Tatsächlich muss man ja nicht ein halbe Million oder Million an die Nachkommen vererben, man kann auch von dem Vermögen an sich leben.
Habe es mal nachgerechnet und meine Monatliche Kosten mit den aktuellen Heizkosten übersteigen 65 %... ich müsste 1.000 € Brutto mehr verdienen, um auf die 50 % zu kommen. Aua.
Geheimtipp: Das ganze Finanzmangement selbst als Hobby betrachten... ZACK 50% Sparquote ;-)
Echt so 😂 bin zwar „nur“ bei 47%, aber ich gebe 100% recht 🙂
Gute Idee😁👍
Genauso..! 2020: 40% erreicht, 2021: 50% 👌🏼, nun wird’s schwerer da noch höher zu kommen
Zack -100 % Rendite :D
Das geht auch erst, wenn man überdurchschnittlich verdient. Ich bin aktuell bei 40%
Sparen&Altersvorsorge ist wichtig und ich finde die Videos klasse! Aber bei all dem Sparen, vergesst nicht zu leben. Im hohem Alter kann man nicht alles machen, was man noch als junger Hüpfer machen kann.
true, man braucht aber Geld für die Pflege. Nie vergessen: Pflegeversicherung ist "Teilkasko"; du bekommst x Betrag wenn du pflegebedürftig bist, alles was du mehr brauchst musst du privat zahlen. Sobald du also jemanden brauchst, der dir das Haus putzt weil du den Staubsauger nicht mehr schieben kannst, den Wäschekorb nicht mehr tragen kannst oder beim Duschen Hilfe brauchst kann das deine Rente angreifen je nachdem wie viel Unterstützung das ist.
3000€ Netto. Bei mir sind es 33%/33%/33% 1000€ für meine Lebensunterhaltungskosten, 1000€ für mein Hobby (Leben) und 1000€ Sparren.
@@morgis4829 genau wie bei mir 👍
Ganz genau, man weiß auch nie ob man das Rentenalter überhaupt erlebt 😔
@@morgis4829 💵💰Ich auch! Und zusätzlich 75% von allen zusätzlichen Zahlungen aus Metalltarifen gespart
Was mir hilft: Automatische Daueraufträge am Anfang des Monats einrichten und auf ein Konto oder besser aufs Depot überweisen --> Pay yourself first.
So vermeidet man mitten im Monat Sätze wie "Jetzt reicht mir das Geld doch nicht zum Investieren".
Bei mir bewirkt es Wunder. 🙂
Genau. War auch mal ein Tipp von Finanztip ganz am Anfang der Videoreihe. Dann kann man es nicht mehr für anderes Kram ausgeben, weil da halt nichts mehr einfach zugreifbar herumliegt 🙂
Und dann die gesparten Beträge wieder runterholen weil ich in der Monatsmitte
im Dispo bin. Weniger ist mehr. 1 Prozent reicht.
Absolute Ehrenmänner auf ganz TH-cam.
Nicht mal Werbung eingeschaltet, während dessen andere Finanz Kanäle zur Hälfte aus Werbung besteht.
Ich muss sagen meine sparqoute liegt bei mehr als 50% trotz Auto und alles andere als frugal. Das Problem ist bei vielen Jugendlichen, dass sie so schnell wie möglich ausziehen und sehr viel Geld für die Miete ausgeben.
Jap, ist tatsächlich auch so ein deutsches Phänomen. Möglichst schnell weg von den Eltern, weil noch bei Eltern wohnen ist ja angeblich "uncool". Und anschließend wundert man sich über die explodierenden Mieten.
In anderen Ländern ist es selbstverständlich, dass die Kinder deutlich länger daheim wohnen und dort wird man auch nicht komisch angesehen, wenn man mit den Eltern zusammen in einem Haus wohnt. Siehe Italien oder Japan.
Ist halt nicht sie Realität. Viele brauchen einfach eine eigene Wohnung und somit ist halt nicht mehr viel drin.
Aus Sicht der persönlichen Entwicklung würde ich trotzdem jedem empfehlen so früh wie möglich auszuziehen wenn’s finanziell machbar ist
ich rate mal ins Blaue und behaupte die meisten jungen Menschen die so schnell wie möglich von zu Hause weg wollen machen das aus gutem Grund. ich kennen keinen der aus Jux und Tollerei ausgezogen ist. Es lag entweder am Job/Ausbildung/Studium das weiter weg ist, oder am Elternhaus. Das "Problem" ist also nicht bei den Jugendlichen, sondern dem Umfeld.
Ich finde das Ausziehen sehr förderlich für die Persönlichkeit ist. Man kann sich so viel besser zu einem eigenständigen Menschen entwickeln. Die Finanzen sind nicht immer das Wichtigste.
Am wichtigsten ist in jungen Jahren nicht der lifestyle inflation zu verfallen. Man kann recht schnell die sparraten hochschrauben, bei gleichbleibenden kosten, so lange keine kinder da sind. Wenn man aber vom Hamsterrad ins goldene Hamsterrad wechselt, bleibt am ende des monats nicht viel mehr übrig
Bester Tipp!
Ist mir auch passiert leider… wohne mit 24 Jahren in einer Luxuswohnung obwohl die viel zu teuer ist. Ziehe jetzt zu meiner Freundin in eine günstige Wohnung. So kann ich meine Sparrate massiv steigern.
Zudem muss man mit zu teuren Autos höllisch aufpassen!
Bin glücklicherweise nie der Lifestyle Inflation verfallen. Als Student hab ich in Studentenwohnheimen gewohnt und im Urlaub war ich oft in Hostels. Sicher war das nicht immer so edel wie in Sterne-Hotels, aber die Vielfalt an verschiedensten Menschen und Erlebnissen, die ich dadurch hatte, haben mein Leben total bereichert. Und das gesparte Geld lässt sich wunderbar investieren, auch wenn ich erst mit 35 damit angefangen habe... 🙂
Sowas finde ich auch optimal. Studentenwohnheim fand ich am Besten. Einfaches, kärgliches Wohnen ist klasse und am besten gar nichts verdienen - jedenfalls kein Geld. Statt dessen lieber jeden Cent in den eigenen Betrieb, bzw. in Waren, bzw. in Lagerbestände stecken. Auf die Art vermehrt sich alles am schnellsten. Jeder Cent kommt dann doppelt und dreifach zurück, manchmal auch zehnfach.
Richtig geiles Video. Realistische Szenarien, mit denen man sich gut identifizieren kann. Daumen hoch
Ein Vergleich von digitalen Haushaltsbüchern würde mich sehr interessieren!
Also Angebote, die die Banken für Kunden bereits haben aber auch Angebote von Drittanbietern.
Wichtig wäre mir dabei nur, dass Abrechnungen von meinem Konto auch automatisch erfasst werden (auch wenn die Kategorien vielleicht nicht immer stimmen).
Ich bin aktuell bei der Commerzbank und habe dort bisher Abrechnungen in die Kategorien einsortiert. Zu Beginn des Jahres haben die aber (mal wieder) alle bisherigen Daten verworfen und das Haushaltbuch ist jetzt nicht mehr im Web nutzbar sondern nurnoch in der mobilen App. Ich bin daher eh auf der Suche nach einer geeigneten alternative.
Kann dir Finanzguru ans Herz legen. Da wird alles automatisch erfasst und auch Verträge werden erkannt, meistens funktioniert das sehr gut. Aber auch da gibt es bisher nur eine mobile App, keine Webversion.
Ich kann dir auch Finanzguru ans Herz legen. Man bekommt einen super Überblick. Man weiß schon im voraus, was man in drei Monaten und mehr an Geld hat, da die Prognose sehr zutreffend ist. Weiterhin bekommt man alle Verträge aufgelistet, so dass schon bei Eingang des Einkommens bekannt ist, wie viel Geld man übrig hat.
habe seit 15 Jahren mein Excel Sheet. Grundstruktur ist seit damals unverändert, dh eigentlich der perfekte Vergleich.
Ist halt von mir für mich erstellt und am Wochenende Rechnungen eingeben ist Hobby geworden ... oh no, wie liest sich das :D
@@maximamuster2013 Haha, bei mir auch so, seit 11 Jahren alles in Excel. Abrechnung mach ich aber nur einmal im Monat am letzten Tag. Macht mir auch Spaß und ich freue mich irgendwie immer drauf. 😅
Geht auch innerhalb ein paar Minuten, da ich grundsätzlich als Minimalist den Slogan "Simplify your Life" auf alles anwende. Sprich kaum Ausgaben und kaum was einzutragen. ^^
Ich mach alles mit Mein Budget von Deutschland im Plus - Stiftung für private Überschuldungsprävention. Das heißt zwar, dass ich - bis auf die regelmäßigen Ausgaben - alles händisch machen muss in der App. Aber so hab ich auch immer den Überblick. Auf dem Konto wankt mein Puffer sowieso zwischen 500-1000 Euro (+ 6 Netto-Monatagehälter aufm Tagesgeld). Finde es macht wenig Sinn hier so übergenau zu sein, dass alles immer stimmt und ne Kategorie hat. Wichtig ist die Tendenz von hohen Sparquoten und eines relativ genauen Überblicks. 15 Euro hin oder her und genaueste Kategoriezuordnung live auf dem Konto, viel zu viel Aufwand. Das selbst eintragen fördert zudem noch das Bewusstsein, während der Automatismus sogar recht gefährlich sein kann. Auch das Arithmetische Mittel über mehrere Monate auf den Gemeinschaftskonten mit Puffern erleichtert vieles. Man sollte wirklich nicht overengineeren.
Auf dem Kanal scheinen nicht viele Eltern unterwegs zu sein... da werden sich noch einige wundern wie das ins Geld geht.
1.200€ für restl. Lebensunterhalt mit einer 4 köpfige Familie ist auch gut niedrig angesetzt. Zumal Kinder teurer werden je älter sie werden.
Und 90k€ im Jahr bei 2x Teilzeit muss man auch erstmal irgendwie ins Glücksfass gefallen sein.
Die 90k sind echt sehr unrealistisch
ich hab auch ein bisschen angst vor den nur 1400€ elterngeld. meine fixkosten liegen bei 1100€. ich kann dann noch 300€ sparen/investieren und kriege dann noch die ca 200€ kindergeld. das wird mega hart
eine familie gründen ist so teuer aber ich glaube es gibt einem mehr als es geld jemals könnte 💜
Liebe Mina, das tut es.
Da hast du absolut recht!
Wenn Emine aber 2.700€ netto verdient, davon aber 600€ in die Altersvorsorge steckt, bleiben ja nur 2.100€ verfügbar. Wenn sie nun in der Rente das Sparen aufhört und dann 2.500€ aus gesetzlicher und privater Vorsorge netto erhält, hat sie ja nicht 94% sondern 119% (2.500 statt 2.100,- ?!)... Natürlich ist das alles eine vereinfachte Illustration, aber man darf nicht vergessen, dass der Sparbetrag fürs Alter ja im Alter entfällt. Wenn ich also bsp. 20% vom Netto in die Altersvorsorge stecke, brauche ich auch "nur" 80% Nettoeinnahmen um das gleiche für Leben, Konsum etc ausgeben zu können.
Was übrig bleibt, wird in die nächste Rate für den Sparplan gesteckt. Je früher das Kapital drin ist, desto besser. Neben dem üblichen Argument mit der früheren Teilzeit/Rente spart man sich da früher oder später auch ein paar teure Versicherungen. Immerhin braucht man zum Beispiel nur eine dicke BU, so lange Berufsunfähigkeit noch ein Risiko ist.
Dafür zahlt Du im Alter wieder höhere Versicherungsbeiträge für Kfz, Krankenversicherung (private) usw.
Sollte eigentlich umgekehrt sein, direkt zu Monatsbeginn/nach Gehaltseingang Ausführen der Sparpläne, nicht den Rest am Monatsende. ^^
@@laciepyu255 Kommt drauf an, mit was man das Problem hat. Mir persönlich fällt es schwerer, überhaupt was "sinnlos" auszugeben, statt es alles anzulegen.
@@laciepyu255 Es gibt halt auch Menschen, die das Geld nicht ausgeben nur weil es auf dem Konto liegt.
Ich z.B. habe ne fixe Mindestsparrate, die am Monatsanfang abgebucht wird.
Dennoch ist ein Puffer eingebaut, der häufig zum Großteil übrig bleibt und dann eben erst zum Monatsende zusätzlich gespart wird.
Finanztip, Finanzfluss und Wissen schafft Geld zählen seit Jahren zu verlässlichen Stützen in der Architektur meines Finanzwissens. Solide, kreativ und wertorientiert. Wenn ich demgegenüber die ganzen schmierigen Typen sehe, die in den Werbepausen aufpoppen und einen mit obskuren Vermögenstipps belästigen, kann ich nur gequält lachen. Der Unterschied zwischen den Leuten, die wirklich was für dich tun wollen und aufgeputschten Aufschneidern mit ihren übertriebenen Golduhren und karnevalesquen Anzügen, die dir Kohle aus der Tasche angeln wollen ist so himmelschreiend, dass es oftmals geradezu grotesk wirkt.
Dake für eure Arbeit.
🥺 wow danke Dir für diese tollen Worte 🤩🤩
@@finanztip Ehre wem Ehre gebührt.
Alles schön und gut. In München zahlt man alleine schon 60% vom Nettoeinkommen für die Miete. Dann kommen noch die restlichen Fixkosten oben drauf, da bleibt nicht viel zum Sparen, selbst wenn man gut verdient - aber ich glaube, das ist allseits bekannt.
Finde eure Videos super! Hab versucht meine Rentenlücke auszurechnen, das war leider sehr frustrierend, weil ich monatlich fast 1000€ zur Seite legen müsste, was einfach nicht drin ist. Mit ETF-Sparplan wären es immer noch so um die 480€ monatlich, auch nicht wirklich machbar. Aber gut, machen werd ich's trotzdem und aufs Beste hoffen .... nützt ja nix.
Naja erstens muss man ja nicht in München wohne. Zweitens kommt es immer auf die Wohnung an. Ich wohne z.b in Freising in einer alten schäbigen WG Kostenpunkt 300€ warm im Monat
Von meinem Monatsbetto von 2400 gebe ich momentan 950 monatlich in den ETF. Ich wohne allein und bin kinderlos, da fällt noch nicht viel an Sonderausgaben an. Bis zur Rente habe ich noch 33 Jahre. Höhere Raten anlegen zu können in Zeiten, wo das problemlos geht, sollte man auch nicht ausschlagen, so dachte ich mir. :)
@@Steamrick ach, das Tippen auf dem Handy. :)
Netto. Zum Glück.
@@Steamrick Betto ist Brutto wie Netto. Manche bekommen bei Geburt einen Steuerfreifahrtschein zugelost. Einmal pro 1.000.000 Geburten :-)
@@Raziel79 Manche Menschen haben 5 Frauen und über 30 Kinder und leben von Sozialhilfe in einer Villa und niemand von denen braucht zu arbeiten. Das ist ja quasi wie der Freifahrtschein, nur auf Kosten der Steuerzahler
@@ultraranger Rassistischer Unsinn
@@TaylorDurden90 was hat das mit Rassismus zu tun?
Es ist einfach nur Quatsch
Kleine Korrektur: Wenn Emine Kinder bekommt, dann arbeitet sie nicht weniger - sondern mehr! Entlohnt wird sie dafür aber weniger. Korrektur Ende ;)
Das ist doch alles nur Theorie. Es ist doch überhaupt nicht vorhersehbar, was in 30 Jahren ist❓Man braucht bloß in die Geschichte schauen 👀❗️Vielleicht ist wieder durch einen Krieg alles zerstört oder es gibt eine andere Währung ect.. Selbst Dirk Rossmann sieht es realistisch und hat teilweise schlaflose Nächte❗️(siehe Sendung Maischberger) 🙋🏻♂️
Danke! Ich feiere dich!
Es geht um arbeit die entlohnt wird und als Frau kann ich dir sagen, mit Haushalt und Kind hab ich weitaus weniger zu tun und als ich in ner 40 std auf der arbeit hatte.
Mega Kommentar!
@marocstar2999 dann hast du aber nen beschissenen Job gehabt ;)
In München leider kaum machbar, wenn für die Miete allein schon 45% drauf gehen.
Wie das ist krass. Warmmiete ist bei mir 21%
Wo ist das Problem? 45% Miete (ich nehme an alles) 55 % sparen
@@the_real_swiper ähm 45% gehen an den Vermieter. Dann hab ich noch nichts gessen , mein Auto, Internet, Handy usw gehen ja auch noch ab. Nix mit 55% sparen....
@@franziskafriedrichs2452 boah verdienst du so gut oder ist es bei euch SO günstig?? Wäre ein Traum soviel von Gehalt über zu haben.
Schöner Beitrag, danke für deine Zeit.
... das letzte Beispiel war so nahe an meiner Realität dran, das es fast unheimlich ist. Vielen Dank dafür! Auch wenn's Unterschiede gibt ist so ein Überblick gut um Mal abschätzen zu ob man auf dem richtigen Weg ist :D
wow! Top Video. selten so ein gutes Video über Finanzen gesehen. Danke dafür!
Bei uns: 55 - 25 - 20
Mit Eigenheim (bald abbezahlt), 2 kleinen Kindern und 3-4 Urlauben im Jahr. Wobei ich diese in die Abteilung Freizeit und Spaß packe. Das Geld dafür ist ja definitiv nicht gespart sondern weg.
Ich find es ohne Ende wichtig eine Balance zu finden zwischen jetzt leben und genießen und an später denken.
Klar würde ich gerne im Alter auch reisen, aber jetzt bin ich jung, fit und gesund. Das garantiert mir für später keiner.
Arbeit sollte Freude bringen und nach Möglichkeit Freiheiten lassen.
(Über)Konsum, also alles an Geld wegballern oder sogar lebenslange Schulden nehmen einem die Freiheit und Flexibilität.
Aber hey: jeder sollte seinen Weg finden. Und ich muss niemanden von meinem Konzept überzeugen, weil es nur mich glücklich und zufrieden machen muss.
Danke. Viele vergessen, dass man jetzt und heute lebt. Was bringt es mir krampfhaft auf vieles zu verzichten nur damit ich im Alter, obwohl man garnicht weiß, ob man es bis dahin schafft, etwas mehr habe.
Eigenheim bald abbezahlt? Hört sich Jahrgang der goldenen Jahre in Deutschland an (geboren zwischen 1955 und 1970). Heute wird man eine Immobilie bis weit ins Rentenalter abbezahlen, außer man tilgt jeden Monat 2.500 € und spart sein halbes Leben an allen Dingen die Spaß machen.
Eines der wohl besten Videos, die ich zum Thema "Finanzen" gesehen habe. Vor allem beeindruckend: die Realitätsnähe!
Gerade die harten Lebenshaltungskosten (siehe z. B. Superlative München, Stuttgart, Frankfurt, ... etc.) sind hier erwähnt worden! Klasse!
Ich komme mit meinen Berechnungen (Dank euch!) auf sehr vergleichbare Ergebnisse.
Total befriedigend, das auch nochmal hier live anhand von 3 sehr schönen, plakativen, aber auch demonstrativen Beispielen evaluiert zu sehen.
Danke für eure großartige Arbeit! Weiter so! Bester Finanzkanal!
🤩🤩 danke Dir für diese tollen Worte!
Also sparen ist ja wichtig, aber teilweise werden hier Sparquoten genannt, die ich nicht nachvollziehen kann. Ich bin JETZT jung, gesund, agil und kann noch viele Dinge tun. Jetzt viel Geld von meinem Gehalt zu sparen, nur damit ich als Rentner einen ähnlichen Lebensstandard habe? Wer sagt mir denn das ich im Alter noch fit/gesund bin? Wer garantiert mir denn das ich überhaupt noch lebe? Bei den hohen Mietpreisen und Lebenshaltungskosten sind die meisten doch froh, überhaupt mal in den Urlaub fliegen zu können oder sich etwas schönes zu "gönnen". Ich spare selber via ETF-Sparplan fürs Alter und Kind, allerdings in dem Maße, dass ich noch gut über die Runden komme und den jährlichen Urlaub etc gut leisten kann.
Niemand, aber dann beschwer dich später nicht wie scheisse es ist so eine geringe Rente zu haben mit der Du deinen Alltag nicht mehr bestreiten kannst und ggf. in die Grundsicherung rutschst. Jeder so wie er will, aber dann soll man am Ende nicht rumheulen.
@@nitemare3904 ich habe ja nicht gesagt, dass ich gar nichts für die Rente spare. Ein moderates sparen ist da aber völlig ausreichend. Und keine Sorge, von meinem "geheule" wirst du ja nichts mitbekommen. 😉
@ M.R Richtig 👍
Dein Beispiel mal anders herum: Wieso jetzt nicht ein Ferrari kaufen und dazu ne schöne Penthousewohnung alles schön auf Pump denn du könntest ja morgen tot umfallen dann musst ja auch nichts zurückzahlen.
Sowas macht ja auch keiner man muss da schon eine gesunde Mitte finden
@@bowserwandalin4942 Das würde ich allein aus dem Grund nicht machen, dass ich meine Familie etc mit den Schulden/Aufwand belasten würde. Ich bin aber bei dir die gesunde Mitte ist da der richtige Weg.
Kein Plan überlebt die erste Feindberührung (bzw. Arbeitslosigkeit / Scheidung / Burnout / Lockdown / usw.) Scheidungsrate ist 40% btw.
muss er auch nicht, wichtig ist erstmal einen Plan zu erstellen und Ziele zu definieren. Allein dadurch, also definierte Ziele, hat man schon sehr gute Karten im vergleich zu mäandernden Existenzen.
Pro-Tipp: nicht heiraten
das ist erstmal richtig, aber keinen Plan zu haben führt erst Recht zu einem deiner aufgeführten Beispiele. Da beisst sich die Katze in den Schwanz. Und keinen Plan zu haben ist nicht wirklich die Lösung, denn lieber habe ich einen Burnout mit Geld, also ohne Geld, oder? Dann kann ich mir die Auszeit leisten.
Hättest das Geld für die Hochzeit in den ETF gesteckt du Depp
ich teile es mir aktuell so auf: 40-20-20-20
40 % - ETW + NK
20% - Essen und "Freizeit"
20% - Investieren ( Tagesgeld / Aktien / Krypto)
20% - Reisen
Da für mich das Reisen sehr wichtig ist, habe ich dafür einen separaten Sparblock. Könnte man auch unter Freizeit einordnen, aber da es so einen großen Teil ausmacht hat es für mich eine extra Kategorie verdient.
Seriös, sachlich, informativ. Hat mir sehr gut gefallen! #finanzen
Interessantes Video :) Aber Wohnkosten unter 30% ist im Raum Frankfurt fast ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man nicht extrem gut verdient oder in einer schlechten Wohngegend wohnen will.
@@lisbonmadisson2826 schön dass das für dich klappt. Oft ist man aber durch den Job stark ortsabhängig. In meiner Branche gibt es bspw. nur in einer Handvoll der deutschen Großstädte Jobs. Da bring es mir nichts dass man in Hinterdupfing kostengünstiger leben kann
Das sagt sich alles sehr leicht, wenn gleichzeitig...
1) Produkte immer teuerer werden (Inflation, umgelegte Energiekosten) und es kaum günstigere alternativen gibt
2) Mieten steigen und auf dem Markt dennoch nur noch teuerere Wohnung zu finden sind
3) Energiekosten für Sprit, Strom und Heizung völlig überzogen steigen
4) Löhne nicht annähernd in angemessenem Verhältnis steigen
Man hat einfach weniger. Man kann nicht von nichts mehr "mehr weglegen". Das ist das große Dilemma dieser Generation, wenn sie kein Erbe zu erwarten hat. Zwei gut bezahlte Jobs reichen heute schon lange nicht mehr, wenn man bei 0 zu starten gezwungen ist. Die Konsequenz, ohne die Zwischenschritte: Altersarmut. Denn von dem was wir mal an Rente bekommen werden, werden wir nichtmal die Miete bezahlen können.
Ganz genau so ist es. Als ich die 50/30/20 Regel gesehen, musste ich erst einmal lachen 😂 sparen von dem Hungerlohn ist definitiv nicht drin
Dem ganzen kann ich von meinen persönlichen Erlebnissen nicht zustimmen. Ich bin 98 geboren und habe von meinen Eltern materialistisch nichts bekommen außer die Möglichkeit mein Kinderzimmer auch in meinen 20ern noch zu nutzen, da ich als drittes und letztes Kind das Zimmer behalten konnte. Den Luxus des Zimmers auf dem Dorf möchte ich keinesfalls kleinreden und ist ein unglaublicher Vorteil welcher mir gut im Leben hilft. An den Nebenkosten sowie Essen etc. beteilige ich mich natürlich adäquat. Das ist schon einiges was man sich damit sparen kann, da vieles im Haushalt geteilt werden kann.
Aber den Luxus von einer eigenen Wohnung, ja einem eigenen Leben, hat man nicht und mit cool hat das auch nichts zu tun. Pure Notwendigkeit ist der Auslöser. Meine Eltern welche auch bald die 70 erreichen haben jemanden der da ist um zu helfen ( vor allem bei Technik) und ich kann meine Sparrate um einige hundert Euro im Monat höher haben als mir das sonst möglich wäre.
Und das die Situation mit 30 oder Mitte 30 anders Aussieht ist mir bewusst, aber ich sehe das als Grundstein für die Zukunft an.
In den sechs Jahren, seit ich Arbeite, habe ich es so geschafft mit einem normalen Job 130k im Depot zu haben. Darauf bin ich schon recht stolz, auch wenn vieles mit Glück zu tun hatte. insgesamt nimmt mir das ganze schon etwas Zukunftsangst.
Was ich mit all dem eigentlich sagen will ist nicht wie toll ich bin sonder ich möchte etwas Mut machen, das oft doch mehr drin ist als Gedacht. Es gibt keine verlorene Generation und auch wenn es viele Aufgaben zu bewältigen gibt kann man es schaffen, auch wenn es zeitweise sehr unangenehm ist. (Wie aktuell meine Wohnsituation ^^)
@@Waxeler Danke für Deine Worte. Dann hoffe ich für Dich, dass Dich nicht eines Tages auch eine Scheidung um alles (und wenn wir ehrlich sind sogar noch mehr) bringt, was Du Dir bereits aufgebaut hast. Auch ich habe mir in meinen "20ern" was weglegen können. Davon ist inzwischen nur noch weniger als nichts da.
Da hilft nur Gehalt neu verhandeln, Job wechseln oder Ansprüche runterschrauben.
Natürlich ist es nicht gerecht, wenn die Arbeitnehmergeneration ausgebeutet wird - aber wir leben nunmal in einer alternden Demokratie....
@@master8127 Da stimm ich Dir zu. Ich denke allerdings auch, dass eine bessere Förderung von Familien bzw. Kindern das vielleicht auch wieder etwas mehr korrigieren könnte.
Kinder bekommen bringt einen heutzutage oft direkt schon in die Armutsfalle. Da überlegen es sich manche junge doppelt und dreifach, bei "diesen Aussichen".
Das wird nicht kurzfristig helfen, aber mittel- bis langfristig. Zu schade das sich mit langfristigen Zielen keine Partei profilieren will, da es i.d.R. kurzfristige Einbußen bedeuten kann und sich das positive vor einer nächsten Wahl gar nicht entfalten kann. Entsprechend geht das niemand an, da die Angst da ist, bei der nächsten Wahl dafür abgestraft zu werden. Einerseits vollkommen logisch und verständlich, andererseits extrem kurzsichtig und langfristig schlecht bis gefährlich für die Gesellschaft.
Kinder sind irgendwann schließlich auch mal Steuerzahler.
Ich fände es wichtig, dass du auch mal über das Spenden für wohltätige Zwecke sprichst.
Was soll man dazu sagen?
Jeder, der geld hat, kann sich entscheiden einen Teil davon zu spenden. Fertig.
Wenn einem das wichtig ist, dann plant man da eben einen eigenen Topf / ein gewisses Budget mit ein.
Das ist eher was für Großverdiener, das kannst jemand mit 1500 - 2000 Netto nicht sagen.
Sehe ich zwar alles ähnlich, aber irgendwie frage ich mich manchmal schon was es mir hilft, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein.
Wenn du auf dem Friedhof liegst, bringt es dir nichts mehr, das ist richtig. Es geht aber darum, dass du auch in der Rente ein vernünftiges Geldpolster hast, um auch in der Rente noch recht gut leben zu können. Solltest du als Rentner krank und Pflegebedürftig sein, kann die das Geld helfen, vernünftige Pflege leisten zu können und am Ende eine vernünftige Bestattung nach deinen Wünschen sichern und was dann noch übrig bleibt, können dann immerhin deine Kinder/Enkel erhalten und somit vielleicht ein besseres Leben führen.
Deswegen sollte genau das auch nicht das Ziel sein. Lies mal das Buch: Lebe ein reiches Leben anstatt Reich zu sterben. Sparen gehört dazu aber definitiv sollte man sich hin und wieder was gönnen und vor allem überlegen für was man Geld ausgibt.
Aber was nützt einem sinnloser Konsum 🤔?
Ich find es persönlich sehr befriedigend einen Puffer zu haben 🙂. Und es geht ja auch nicht nur um die Rente mit 67, sondern das man vielleicht eher in Rente gehen kann wenn die Sparquote es hergibt.
Tolle sachliche Antworten 👍 danke dafür. Grundsätzlich spare ich 25% meines Einkommens. Es ist aber so dass ich hin und wieder den Wert im Depot sehe und mir schon überlege was man dafür alles tolles kaufen kann (ich bin großer autonarr....). Und ich mich frage wenn ich Mitte 60/ Anfang 70 bin was mir das Geld nützt, schließlich lebe ich jetzt gerade und wenn ich alt bin, habe ich vielleicht aus politischen oder gesundheitlichen Gründen nicht mehr die Gelegenheit zu konsumieren. Das ist vielleicht etwas polemisch aber ich frage mich häufig ob es wirklich die Entbehrungen im Hier und Jetzt wert ist.
@@realtalker552 ist das aber nicht eine Frage die man sich bei jeder Versicherung und co. stellen kann? Man soll ja auch nur soviel sparen wie man kann und womit man sich wohlfühlt.
Kommt auch ein wenig auf die Lebensphilosophie an. Es gibt ja auch die Philosophie zu sagen "ich werde nur 50/..." und die Leute leben dann halt bis 50/... im hier und jetzt. Das muss am Ende aber jeder für sich entscheiden. Wenn es für dich zuviel ist, dann spar weniger und Pack den Rest in ein tolles Auto, wenn du dich damit besser fühlst ☺️.
Ich habe wieder was dazugelernt, danke!
Aktuelle sparquote ist 60%. Von nix kütt nix. Später kann gegönnt werden
Verkehrt ist es nicht, ich spare ähnlich und auf einem hohen Level, so dass für alles genug übrig bleibt. Dennoch muss man da auch die Balance zwischen "Sparen" und "Leben" finden. Schon mal dran gedacht, dass es vielleicht kein später mehr gibt? In meinem nähren Umfeld sind über die Jahre, Leute plötzlich mit 56,60 oder gar 30 verstorben. Und was haben sie also von "später" gehabt? Genau. Das lässt einen etwas zum Nachdenken kommen.
Man ist nur einmal jung, gesund und gutaussehend. Wenn es sein muss und ich vor der Entscheidung stehe, dann gehe ich heute lieber ans Tagesgeldkonto ran und sage mittlerweile lieber einmal mehr JA als NEIN. Ich fliege dann lieber jetzt mit Mitte 30 um die Welt, weil ich nicht weiß, ob ich mit 70 dazu noch in der Lage bin. Ich gehe jetzt mit Freunden aus und haue am Abend etwas Geld auf den Kopf, weil ich nicht weiß, ob ich "später" diese Freunde noch habe oder sie mich. Und wer dann noch überhaupt in der Lage ist im Alter mobil zu sein. Nur so Beispiele...
Und letzendlich, wenn man im Leben ordentlich verdient und keine Schulden hat, sich eine Immobilie zugelegt und noch was beiseite gescheffelt hat, wofür braucht man das Geld dann mit Mitte 70 oder 80 eigentlich noch? Etwa fürs Altenheim, für die Kinder und Enkel oder für die eigene Beerdigung? Wofür will man im Alter das ganze Ersparte eigentlich ausgeben?
Du musst auch bedenken, selbst wenn du ein so hohes Alter erreichst, du weißt nicht, bei welcher Gesundheit du später sein wirst. Und vielleicht sagst du dir dann im Schaukelstuhl "Mist hätte ich das Leben VORHER mal besser ausgenutzt und genossen".
Aber was ist wenn die 60% schon die balance ist? Konsum der einen kurzfristigen befriedigt und langfristig nicht glücklich macht bringt einem auch nichts. Dann spare ich lieber und muss mir über geld im späteren leben keine Gedanken machen. Das ist mir wichtiger als jetzt 1 jahr lang das neuste iphone bzw. Ein luxus auto zu fahren
@@bluewondervfl1848 die immobile abbezahlt + dicke Rücklage ist aber auch wahrscheinlich eher die Seltenheit.
Ich bin mit 39 auch breit in Sachwerte aufgestellt aber eben nur weil ich keine Immobilie abbezahlen muss.
@@Fredwalker11 Wenn du jetzt ordentlich sparen kannst und dich dabei trotzdem nicht einschränken musst, dann ist das super. Das können ja nur die wenigsten.
Es ist aus meiner Sicht nur halt auch nicht richtig, wenn man fleißig spart, sich dafür aber heute im Leben total einschränkt und alles auf später bzw. aufs Alter verschiebt. Weil es gibt halt vielleicht für einen selbst kein später mehr.
Nur das wollte ich eigentlich verdeutlichen und zum Denken geben. Aber wenn du dabei deine Balance schon hast, dann ist es ja super. Dann kannst ja viel sparen und trotzdem Reisen und dir ein Auto HEUTE gönnen.
Denn aus meiner Sicht macht es in einem coolen Auto mit 35 oder 45 mehr Spaß zu fahren, wie als alter Greis, wo man vielleicht schon an Sehschwäche leidet ;) Eine Rundreise nach Australien, Japan oder sonst wo in der Welt, mache ich auch lieber jetzt als mit 75. Wo man dazu auch vielleicht gar nicht mehr in der Lage ist. Da nützt mir das Geld dann auch nichts mehr.
@@Artstye4you Klar das ist schon Luxus. Aber es geht mir auch mehr um die Tatsache, das es einfach vielleicht kein "später" mehr für einen gibt und man deshalb etwas mehr im heute leben sollte. Sich totsparen ist auch keine Lösung.
Hi, ein Video oder Beitrag zum neuen Betriebsrentenstärkungsgesetz (8%) fände ich super.
Die Zahlen sind "geschönt". Die Gehälter sind meistens deutlich niedriger und die Kosten für Mieten oder Kredite deutlich höher als im Beispiel durchgerechnet.
Habe Gehälter eher nach dem Durchschnitt unserer Community angenommen (die leicht, aber nicht krass überdurchschnittlich verdient), und Miete in westdeutschen Mittelstädten angenommen
Easy, wohnen im Osten, Westlohn. ^^
@@finanztip nimm doch lieber eine Stadt 🏙 wie München oder Stuttgart. Wieso immer so niedrig Mietpreise?
@@ultraranger weil weniger als 5% der Deutschen in München und Stuttgart leben. Macht also wenig Sinn.
@@finanztip Also bei mir in der Gegend Zahl ich schon 800 Warm für eine 2 Zimmer Wohnung :D Und nein ich wohne nicht in München sondern in einer Kleinstadt mit 120 000 Einwohnern.
Abwandlung: Als Berufsanfänger 50/30/20 anfangen, die 50/30 als €-Betrag festschreiben, so dass die 20 im Laufe des Lebens automatisch immer größer werden.
Würde die Variante nicht bedeuten, dass man nach 30 Jahren ggf. noch immer in einer 1Z Wohnung wohnt und ohne Auto?
@@mpy1234567 Genau das ist dann der Plan. Spätestens dann hat man aber dann so viel Vermögen zusammen, dass man sich was größeres leisten kann. Damit es einem dann zwischendurch nicht so auffällt, wie ärmlich man lebt, weitet man einfach seine Arbeitszeiten so weit aus, dass man erst im Dunkeln nach Hause kommt. Weiterer Vorteil: Je mehr Überstanden man auf die Weise macht, desto schneller ist man dann mit der Phase fertig.
Stimme in Teilen zu. Gebe aber zu bedenken, dass die Inflation sowie Kinder nochmal was ändern. Im Grundsatz aber sehr richtig!
2:32 endlich mal einer, der Excel richtig ausspricht! 👌
Immer wieder gute Videos! Meine Frage: Müsste man nicht den Tilgungsanteil für die Immobilie auch als Sparrate ansetzen?
Mega interessant, gerne mehr davon.
Wie kommt man bitte schön auf solche netto verdienst? Ich werde dieses Jahr einen neuen Beruf anfangen, werde 31 Jahre und kriege gerade mal über 1600€ netto raus. Mein bruder hat seine Ausbildung bei der wsw beendet und kriegt auch gerade mal 1800€ netto. Obwohl das von der Stadt finanziert wird. Also jeder zwischen 20 und 35 Jahre verdient nicht sofort über 2000€ netto. Es sei denn man macht eine deutlich Lokrative Ausbidung oder hat min 4 bis 6 Jahre ein dual Studium absolviert. Aber an sich mit dem sparen ist es super wichtig, wie viel man sparen kann. Fangt M besten mit kleinen Beträgen an und steigert euch. Man sollte aber nicht vergessen sich auch hin und wieder was zu gönnen. Denn nur zu sparen und auf alles andere immer verzichten zu müssen, macht einen auch nicht glücklich.
Wichtig für die jüngeren : Macht keine Monats Schulden bei Klarna. Ich sehe so viele Jugendliche mit teuren Marken Taschen die locker 2000€ kosten und die natürlich mit klarna finanziert werde. Macht das bloß nicht.
Das frag ich mich auch immer. Leute labern hier von ihren 3k Netto und Sparraten von 50-70% während ich grad so meine 2k Netto bekomme und dafür fast alles für Miete und die absurden Lebensunterhaltskosten draufgehen, die derzeit kursieren
Also hier sind die Mieten so teuer, selbst ne 30qm 1-zimmer wohnung kostet 700€ warm und das ist noch günstig. Studiere noch und kann glücklicherweise noch bei meinen Eltern wohnen.
Ja mies. Ich hatte 2018 Glück und zahle für eine kernsanierte (Altbau) Wohnung mit 70m² und Balkon 590€ kalt. Aktuell findet man auch gar nichts Vernünftiges am Markt, entweder total überteuert oder überteuert und Sanierungsstau...
Ach ja, der Immobilien-Zins war zu diesem Zeitpunkt damals echt niedlich 🤣 Heute hat sich das Thema Immobilie erledigt, außer man möchte sich 40 Jahre einen Mühlstein um den Hals binden.
Ich würde das Video gerne nochmal sehen, aber mit der heutigen Inflation und Lebenshaltungskosten 😅
Also, ich mache es so:
55% Lebenshaltung
10% Sparen
10% Fun
10% Weiterbildung
10% Investment
5% Spenden
Damit fahre ich seit Jahren ganz gut, vor allem ist das %-Rechnen bei variablen Einkünften als Selbstständiger recht simpel.
Was ist der Unterschied zwischen sparen und investment? Ist doch im Prinzip das gleiche oder
@@ultraranger sparen ist bei mir das Tagesgeldkonto, investieren ETFs.
die prozentangaben bringen gar nix, bei den meisten menschen ist es so, dass die Gehaltshöhe das vorgibt, ich glaub auch nicht, dass du 55% Lebenshaltung definiert hast??? du verdienst halt einen bestimmten betrag und brauchst halt einfach so oder so viel und ausgerechnet macht das dann 55%. aber nicht anders herum. wenn ich 10.000 im monat verdiene brauch ich keine 55% für das Leben.
@@jod7835 ich bin selbstständig und kein Einkommen variiert stark. Deshalb fahre ich mit den Prozenten gut.
"vor allem ist das %-Rechnen bei variablen Einkünften als Selbstständiger recht simpel" - klingt eher nach einem 7. Klässler, der gerade Prozentrechnen gelernt hat xD
Scheinbar rechnet Saidi nicht mit einer Büroangestellten mit 10J. Berufserfahrung und Fachwirt. Die genannten Jahresgehälter erreiche ich bis heute nicht. Berufseinsteiger mit 40k?? Das kriegen vielleicht Informatiker oder Ingenieure 😭 Mein Brutto zum Berufsbeginn vor 10 Jahren lag bei 1800€ und das in BW, wo die Gehälter doch so toll sein sollen.
Bin seit einiger Zeit in der IT in Sachsen Anhalt tätig. Ich bin jetzt mit 27 bei 36000 im Jahr. Ich verstehe nicht, wieso nicht öfter mit Mindestlohn gerechnet wird.
Sie sollten sich ein wenig umsehen. Da ist sicherlich mehr Gehalt möglich bei einem Wechsel.
Ich als Industriekaufmann würde bei Vollzeit mit Bonus ca. 75.000 Euro verdienen - mit Anfang vierzig als Sachbearbeiter ohne Personalverantwortung in der Pharmaindustrie.
Bin 24, ITler im 2nd Level Support und komme gerade mal auf 28.800 € Brutto im Jahr .... Fühle es.
@@Tobias_MZ Ich habe schon ein paar Unternehmen von innen gesehen, aber bisher keine großen Sprünge beim Gehalt erlebt. Pharma klingt für mich nach Tarifvertrag 🧐. So einen Luxus gab's in meinem Leben leider noch nicht, eher das Gegenteil mit Befristung und sogar einmal Zeitarbeit 😐. Da ich rein biologisch betrachtet noch locker 10 Jahre lang schwanger werden könnte, habe ich auch schon hin und wieder den Eindruck gewonnen, diskriminiert zu werden. Man kann es nur meistens nicht konkret belegen...
Ich will dich ja nicht desillusionieren, aber 40k sind eher wenig für einen Berufseinsteiger in Ingenieurswissenschaften oder Informatik, selbst wenn es nur ein Bachelorabschluss ist. Mit Master bin ich vor einem Jahr mit 56k eingestiegen und da wäre noch mehr möglich gewesen mit besserer Verhandlung oder in einer anderen Branche.
Super Video! Ich hatte von Anfang an eher konservative Anlagen gewählt und zusätzlich Immobilien. Ich gehe in einem Jahr in die vorgezogene Altersregelrente (mit Abzügen) aber das stört mich nicht im geringsten! Monatlich verfüge ich dann über ca. 3.5K€ lebenslänglich, welche ich auch steuerfrei (auslandsbesteuerungsabkommen) hier im Land of Smile mit meiner Frau zur Verfügung habe.Heute würde ich als junger Mensch auf eure Tipps dankend zurück greifen!
Gute Denkansätze! Top!
Das hat mir neue Perspektiven eröffnet
Was mir in den Berechnungen ein bisschen fehlt, sind sowas wie regelmäßige Spenden. Klar kann man sich einiges davon über die Steuererklärung wieder holen. Das Geld ist aber erstmal weg, muss also mit einkalkuliert werden.
Ich spare meist 50%. Wobei es auch stark vom Einkommen abhängig ist, ist ja logisch 🙃
Guter Mann, 6% p.a. Rendite und bei 2% Inflation? Diese Zeiten sind leider vorbei und kommen nicht wieder.....
6% ist eine eher lächerliche Annahme
Meine Sparquote im Jahr 2021 lag bei 81,27%. Habe extrem frugalistisch gelebt, ohne es selbst überhaupt zu merken, d.h. es geht.
Hat halt mit üblichen Lebensumständen überhaupt nichts zu tun.
Habt Ihr bei der gesetzlichen Rente nicht die Erhöhung an die Lohnentwicklung vergessen?
Ein toller Kanal! Vielen Dank für die verständlichen Erklärungen. Wäre es nicht fair wenn man nicht nur die Rente inflationsbereinigt, sondern auch den Inflationsausgleich des Gehalts berücksichtigt? Denn selbst wenn man es selbst nicht so verhandelt, unterliegen die Branchen doch auch (grob) dieser Entwicklung. Die Gehälter steigen also auch mit.
Vielen Dank, Gruß, Lutz
Ich würde "Sparen" weiter definieren als "Kapitalaufbau", d.h. als Summe aus Eigenkapitalsufbau und Fremdkapitalabbau. In diesem Sinne ist die Kreditrate zum Teil Kapitalaufbau - nämlich der Tilgungsanteil - und zum Teil Aufwand, nämlich der Zinsanteil. Dadurch wird klar: Tilgen ist wie Sparen.
Es lohnt sich einfach auf ein bisschen Konsum zu verzichten, um später das Leben lang konsumieren zu können🙏 Und wichtig: Einkommen erhöhen = höhere Sparrate
Ich hoffe Sie werden lange leben!
Bei uns ist es umgekehrt.
ca.
35%Sparen
20%Spaß (was übrig bleibt sparen)
45%Lebenshaltungskosten
Bei mir ist es 60-20-20. Stecke in der Freizeit etwas ein habe mir dafür aber eine Immobilie gekauft.
Hängt total vom Ziel ab.. wenn man relativ zügig finanziell frei werden will, sollten es schon mehr als 20 % sein 😊 eher 50-70 % :)
Wenn man es schafft mit 80 Euro im Monat zu überleben wie ein bekannter der im Wald nach Pilzen sucht und nur trockene Hafer Flocken isst weil er kein Geld für die Milch ausgeben will dann geht das natürlich xD
@@ultraranger oder man schaut halt dass man mehr verdient 😁😅
Das ist richtig, aber natürlich auch nicht das Ziel der meisten.
Das Ziel muss ein Betrag sein und nicht irgendwelche dümmlichen Prozent vom Gehalt
Mich würde mal interessieren, ob ihr preisbewusste Lego-Kaufe (in Sets, die langfristig im Wert steigen sollten) als Investment anseht. Ansonsten sähe es bei mir im Bezug auf meine "Sparrate" relativ schlecht aus. :-o
50% Lebensunterhalt dürften nur die Besserverdienenden und Akademiker leisten. Das hieße ja, man hätte die Hälfte des Gehaltes völlig frei disponibel.
Schwierig umzusetzen, wenn allein die Miete bereits 50% auffrisst...
Dann ist entweder die Miete zu hoch/ die Wohnung zu groß oder das monatliche Netto zu niedrig. An beiden Punkten kann man theoretisch arbeiten, ob es in der Praxis dann so einfach ist muss aber jeder selbst prüfen und zu ändern versuchen.
Dann wohnst du über deine Verhältnisse oder kannst nichts sonst müsstest du nicht um einen Hungerlohn arbeiten gehen
Die gesetzliche Rente wird hier viel zu hoch angesetzt ohne Berücksichtigung der künftigen steuerlichen Behandlung, das Renteneintrittsalter wurde prognostisch zu niedrig angesetzt und auch die Durchschnittsrendite aus sämtlichen ETFs würde ich konservativer ansetzen. Die Botschaft des Videos ansich passt.
Interessante Betrachtungen. Im Grunde muss man sagen, zumindest für den Fall des angestellten Mieters: Nimm 15 % vom Nettoeinkommen und investiere es nach deiner Risikotragfähigkeit in ein ETF-Weltportfolio, wobei der risikoreiche Part mindestens 60 %, besser noch mehr beträgt und oft auch sogar bei 100 % liegen kann. Schön Buy and Hold und die Sache mit der Vermögensbildung ist geritzt.
Was will man mit 15%. Da kann man auch gleich Lotto spielen für. Kleinvieh macht eben keinen Mist. Je nachdem, wo man mal hinwill.
Wie immer wieder ein super Video, aber wurde nicht vergessen, dass das Einkommen idR auch mit der Inflation steigt und somit auch in der Sparrate eine Dynamik liegen, bzw. diese auch in die finale Rechnung mit einfließen sollte? Dann wäre die netto-Rente am Ende noch etwas entspannter.
Da das Einkommen leider nicht Automatisch mit der Inflation steigt - nö.
Von allen Lebenshaltungskosten ist Mobilität definitiv der Bereich wo sich am meisten sparen lässt! Ich habe kein Auto sondern das 49 Euro Ticket (das mein Arbeitgeber zu 50% zahlt) und ein Fahrrad. Das bedeutet das ich für meine alltägliche Mobilität weniger als 10% des Durchschnittlichen Autofahrers zahle. Eine solche Ersparnis wäre weder bei den Wohn- noch Lebensmittelkosten möglich.
Hallo mich würde interessieren, welche Teil der Inflation den größten Einfluss hat? Also Miete, Lebensmittel, Energie, Konsum etc. Wo wäre also das größte Potential, wenn man sich davon unabhängig machen würde. Also zum Beispiel eine eigene Wohnung oder Haus.
Grüße gehen raus ✌️
Statt Sparquote sollte man sich auf die Sparrate konzentrieren...
Wie soll denn jemand mit einem geringen Einkommen, sagen wir mal, 1000eur sparen können? Und wieso sollte jemand mit einem höheren Einkommen nur, sagen wir mal, 1000eur sparen? Die Sparquote im Auge zu behalten, ist schon der richtige Ansatz. Unabhängig davon ist es natürlich immer empfehlenswert, auf ein potentiell höheres Einkommen hinzuarbeiten (Weiterbildung, Jobwechsel, o.Ä.) und möglicherweise überhöhte Fixkosten zu trimmen.
@@julianhofer5293Prozentuell ist immer vertrottelt weil es einen Unterschied macht ob du 1.500, 2.5000 oder 3.500 netto hast - Mir bleiben im Normalfall 1.000 im Monat übrig und Urlaubsgeld sowie Weihnachtsgeld können auch 1:1 in den ETF - Wenn du nur 1.500 Einkommen hast wird das nicht gehen
Wenn ich 50% für Lebenshaltung ausgebe, dann bleiben mir nach Miete noch - 6,4% für Nahrungsmittel usw. Wird knapp. Liebe Grüße aus Stuttgart.
Vor netto hat der rentenversicherungspflichtige Arbeitnehmer bereits 18,6% fürs Alter „zwangsweise“ zurückgelegt (50/50 mit Arbeitgeber) und häufig auch betriebliche Vorsorge oder VBL geht vor netto weg. Man sollte schauen, die Lücke zu schliessen für später, oder sparen, um vorzeitig ruhiger zu treten. Muss jeder für sich wissen, aber wissen sollte mans 😏✌🏻
Bei der Rentenversicherung wird nichts zurückgelegt. Das Geld ist weg.
@@einCAA ok, das „zurückgelegt“ gehört auch in die „“ 😏 sagen wir mal so, das Geld ist nicht weg, es bekommen jetzt grad die anderen und später…. naja, das werden wir sehen 😂✌🏻
also ich hab ein jahresbrutto von knapp 32k. Für mich sind diese Zahlen nicht zu realisieren mit Auto.🤔
@@assel0077 ja genau🤔 Kommt noch Versicherung, KFZ-Steuern, evtl Puffer für Reparaturen oder Kredite hinzu🤔
Wenn man ein Auto hat dann kann man diese Regel mit einem geringeren Einkommen nicht durchführen.
@@assel0077 achso und wie soll man ansonsten auf dem Land zu Arbeit kommen die 20-25km entfernt liegt? Vorallem auch noch wenn man evtl Schichtarbeiten muss usw...Und nein ich hab keine Mitfahrgelegenheit oder es fahren auch keine öffentlichen Verkehrsmittel.
In der Großstadt mag das klappen ohne Auto aber hier mit Sicherheit nicht.
Für mich ist es absolut Pflicht das stimmt aber in den Großstädten mit Sicherheit nicht. Da wäre es Luxus.
@@manuellang4282 Ich denke die Regel führt zu "gesunden" Finanzen. Wenn man "gesunde" Finanzen will muss bei geringem Einkommen: 1. Das Einkommen steigen. 2. Das Auto weg. 😢 Ich glaube dazu gibt es auch ein Video.
@@minkatestbild7817 ja aber ohne Auto komme ich zu keiner Arbeitsstelle. Die kann noch so gut bezahlt sein. Also ist bei mir das Auto Pflicht. Für andere vielleicht nicht das stimmt.
@@manuellang4282 Ich kenne das Problem, es hat aber nichts geholfen. Wir kamen nicht „voran“. Am Ende haben wir das Problem mit einem Umzug gelöst.
In welchen Block gehören die Kita-Gebühren? ;-)
Lebensunterhalt ( wie Auto für Arbeit)
Vergnügen
50% vom Netto Sparen …darin ist aber die Tilgung vom Haus drin und das ETF Portfolio für den vorzeitigen Ruhestand
Ich merke grade das ich nahezu 70%-75% meines Lohnes in Lebenunterhalt stecken muss.... Allein die Miete ist ja schon 50% :D aber das Sparen gelingt mir trotzdem zumindest etwas, habe zwar weniger Geld dann für die Freizeit, aber anstatt sich ein Netflix-Abo zu besorgen, kann man ja auf andere Mittel gehen und VIELLEICHT auch neben der Ausbildung sich was dazu verdienen. Dann gilt nur noch Augen zu und durch. Auf Lohnerhöhung und auf den Abschluss der Ausbildung warten. :)
Habe auch einen Sparplan, wo mir der Betrag direkt monatlich abgebucht wird. Deine Rechnung mit 50,30,20 kommt bei mir sogar sehr gut hin :D
Hi Saidi, die gesetzliche Rente wird doch wahrscheinlich teilweise an die Inflation angepasst werden. Ich würde davon absehen, die zB 2.100 um die Inflation zu verringern. Oder sehe ich da was falsch?
Ich sehe den Kredite halb halb als Sparquote, da es ja ein Investment ist das in Zukunft meine Wohnkosten senkt und im falle eines Verkaufs geld bringt
Beim Wohneigentum würde ich den Tilgungsanteil ebenfalls zum Sparen zählen
Und die Wertsteigerung. Wenn jemand 2005 eine Immo gekauft hat, die rückblickend im Schnitt alle 5 Jahre um 100 tsd Euro im Wert gestiegen ist, fällt dieser Punkt auch in die Kategorie Sparen / Vermögensbildung.
@@ODTK268 zählt aber nicht zur Sparquote. Das entspricht dann dem Wertzuwachs/Dividenden bei Aktien
Wenn jemand, der wenig Geld hat, auch keine Eltern hat, somit auch nichts erbt, auch nicht viel verdient, trotz allem ein Haus kauft, dieses dann über Jahrzehnte hinweg abstottert und dafür auf wesentliche Teile des Lebens verzichtet, nennt man das "Zwangssparen".
@@ODTK268 klar, das will ich auch nicht geringschätzen. Ist bei mir ähnlich, wobei ich nicht schlecht verdiene. Nur rein von der Definition her ist der Wertzuwachs eine Rendite und keine Sparrate. Es ist ja keine Ausgabe, die vom Gehalt weggeht
Ich verbinde mit dem Begriff Rendite stets auch gewisse Renditeerwartungen.
Im Beispiel bestimmter Immobilien, bestimmter Oldtimer, bestimmter Kunst ist es stets so gewesen, dass die gesamte Umwelt und auch Experten eine derartige Erwartung strikt verneinten und sogar meinten, das wäre totaler Mist, bzw. Luxus / Konsum, da solche Dinge keine Rendite erwirtschaften, sondern Kosten verursachen und im besten Fall allenfalls einen Wertspeicher darstellen.
Die gesetzliche Rente wird ja ua. auch der Inflation angepasst. Vermutlich wenn wir in Pension sind, gibt es deutlich weniger. Aber ich denke mehr, als das was hier berechnet wurde!?
Von 1960 bis 2020 gab es nur ein Jahrzehnt (2000-2010) in der die Inflation höher war als die Rentenerhöhungen. In der aktuellen Finanztest ist eine Grafik.
Bei der Rechnung hier wurden die realen Lohnsteigerungen völlig außen vor gelassen. Es soll ein heute 30jähriger in 60 Jahren mit 80% Kaufkraft von heute leben. Das wäre als wenn ein heute 90jähriger mit 80% der Kaufkraft von 1960 leben müsste.
@finanztipp: Tilgung der Eigennutz-Immobilie als Sparen (20) oder in die Lebenskosten (50) reinnehmen? Sorry für die Detailfrage :)
Die Tilgung kann man zum Sparen rechnen und die Zinsen in die Kategorie Lebenshaltung
Ich hab nen Girokonto wo ich Permanet so ca. 5000 euro drauf habe, alles was ich am Monatsende über diesen Betrag habe, zahle ich in den etf rein. Ein Sparplan mache ich nicht weil ich dann bei smartbroker 0,8 euro mindestens zahlen muss für jede überweisung. So spar ich mir als alter sparfucks ganze 10 euro im Jahr. Bei 500 euro mindestorder kostet der kauf nämlich 0 euro.
Bist halt zu dumm beim rechnen weil die entgangene Rendite wesentlich höher ist als die paar Cent wenn Geld Monate am Girokonto rum gammelt
Ich habe ein chronisch kranke Frau. Chronisch krank kostet Geld. Fällt das unter Lebensunterhalt, oder unter Freizeit und Spaß? Unter Rücklagen, kann ich das ja kaum einordnen. Hast Du einen Vorschlag wie ich das am besten in den ersten beiden Kategorien unterbringen kann? Für die dritte bleibt mir eigentlich nix.
ich würde das unter Lebensunterhalt packen, es sind ja vermutlich Maßnahmen um "das Leben zu erhalten".
Bei der Aufzählung der 50% sind bei mir schon 80% weg 😩
In der Kalkulation wird die Anpassung der gesetzlichen Rente nicht berücksichtigt. D.h., die Annahme ist, dass die Renteauszahlung trotz steigender Inflation auf heutigem Niveau bleibt, was nicht korrekt ist.
Stimmt, eventuell fällt die Rente ja sogar noch weiter weil immer weniger einzahlen und immer mehr raus bekommen wollen. Den demografischen Wandel kann man eh nicht mehr aufhalten also kann man sich eigentlich auch gleich die Kugel geben. 😰
6:55 wieso lebt er nicht einfach von der rendite? 100k als sicherheit auf das tagesgeld, falls mal verlust gemacht wurde. Ansonsten 4% nettorendite von 600k sind 2000€ monatlich. Da muss man das kapital nicht verzehren
Moin Wellenreiter, kein schlechter Gedankengang. Ich denke man kann aber pauschal nicht "nur" von der Rendite leben, sondern könnte den Abbau des Kapitals ausgleichen/entgegenwirken.
Saidi hat hier auf der Renditefront im späteren Alter eine sehr konservative Abschätzung gewählt. Die 700k entwickeln sich nach seiner Ansicht über 30 Jahre (von Alter 67-97) nur zu 900k (2,5k brutto Auszahlung, über 30 Jahre), wahrscheinlich wegen Auszahlungen und seiner pessimistisch geschätzten Rendite.
Wie realisitsch es ist Jahr für Jahr 4% Rendite, für die 2k/monat nach Steuern einfahren zu können weiß ich allerdings nicht. Vor allem wenn du mehrere Jahre mal negativ fährst. Ich denke hier könnte dein Ansatz u.U. scheitern und man müsste doch mal am Kapital zwacken. Zusammen mit deiner 100k Sicherheit könnte es aber auch gut klappen.
Alles in allem muss man sein Vermögen im Alter wahrscheinlich nicht komplett verzehren und kann für die Nachkommen weiter den Zinsenszins arbeiten lassen. ^^
Ihr berücksichtigt zwar immer die Inflation, aber nicht die Lohnentwicklung. Warum nicht?
Wenn Du die gesetzliche Rente meinst: Doch, die Lohnentwicklung ist berücksichtigt: Wir nehmen idR eine Rentensteigerung von 1,5% p,a. an bei einer Lohnsteigerung von 2% p.a. => demografische Entwicklung
@@finanztip Würde sich eine Lohnentwicklung von 2% und eine Inflation von 2% nicht austarieren?
Aber die Rentenpunkte wonach die Rente berechnet wird , werden doch auch regelmäßig ab die Inflation angepasst ? Daher dürfte die tatsächliche Rente später höher ausfallen oder nicht ?
50% Sparquote (~1300€) 🤟.
Da geht noch was. Alles unter 60% ist kinderkram.
@@Fredwalker11 Tut mir leid Meister, wie töricht von mir 😂.
50% ist schon ganz ordentlich! Respekt dass du das durchhälst!
Was ist mit Elena, die mit 35 geschieden ist und zwei Kinder als Verkäuferin (1800netto) zu erziehen hat?)))
Schreibt unten als Antwort, liebe Freunde.
Da ist das Sparen um so entscheidender. Klar 20% werdem da doch schon sehr haopig, aber nichts tun und der Gesellschaft in die Schuhe schieben wird auch nichts bewirken. Mein Ansatz:
- Günstige Lebensmittel und alles auf Rabatt. Kein Bio o. ä das kann man machen, wenn man genügend Geld hat. Gesunde Ernährung muss nicht teuer sein.
- Kein Auto - schauen, dass man mit dem Fahrrad zur Arbeit kann.
- Solange es geht, kleine Wohnung, 1 Zinmer für beide Kinder
- Kein Urlaub, Nebenjobs und Weiterbildung
- Nicht auswärts essen
- Haushaltsbuch führen
- Keine Geschenke, ausser für die Kinder
- Den Kindern klar machen, dass wenig Geld da ist - sie werden es verstehen
- Vater in die Pflicht nehmen, aber bitte nicht ausrauben
- Bei so tiefem Gehalten alles erdenkliche tun... Umfragen ausfüllen (gegen Geld) Nebenjob, ...
- Notgroschrn 3x Monatsausgaben, mehr braucht man in DE nicht.
- Ab an den Markt, auch wenn es nur 50€/Monat sind
Doe geht auf den Strich, dann kommt ein Millionär vorbei, der Problem mit der manuellen Schaltung hat, sie hilft ihn. Dann wird geheiratet. Sie verliebt sich in den Gärtner und bringt den Buttler dazu ihren Mann zu töten.
Was soll mit der sein? Die lacht sich einen verzweifelten Kerl an der sich alles gefallen lässt, um 1x im Monat ran zu dürfen, wie Millionen anderer Frauen.
Du wolltest eine Antwort, von sinnvoll hast du nichts gesagt. ^^
@@laciepyu255 Entspricht aber wahrscheinlich oft der Realität.
@@domi137 Ja, das ist der Sinn von Satire, die Realität überspitzt darzustellen. ^^
7:36 hier habt ihr aber diesmal nicht einberechnet, dass Marco ja auch über die Jahrzehnte aufgrund der steigenden Inflation mehr Nettogehalt haben wird je älter er wird allein aufgrund der Inflation oder? Ist das realistisch, dass die Gehälter zumindest anteilig mitziehen über diese lange Zeit? Sonst würde ja ein massives Ungleichgewicht entstehen, da die Kaufkraft der Privaten total in den Keller rauscht.
Danke für deine Informativen Videos habe nach und nach meine Standards verändert.
ca 3100-3300 Netto 350 Miete Warm ca 2000 Sparrate
50-30-20 = 50% Sparen, 30% Lebensunterhalt, 20% Freizeit :D
eigentlich korrekt so, allerdingst schafft das ein Durchschnittverdiener selten, außer er wohnt im Kinderzimmer bei Mama unterm Dach.
@@jod7835 Frugale Lebensweise, abbezahltes Wohneigentum, Nebenjob etc. - es gibt noch viel mehr Gründe wie das möglich ist, auch mit Durchschnittsgehalt.
laut Video sind bei
Marco: 4300€ sind inflationsbereignigt 1800€
Nora & Tarek: 3300€ sind inflationsbereinigt sind 1900€
Hat sich hier der kleine Fehlerteufel eingeschlichen oder was übersehe ich?
Du übersiehtst, dass das Alter der Personen unterschiedlich ist.
Somit viel weniger Jahre bei Nora und Tarek bezüglich Inflation zu berücksichtigen sind.
Wenn jemand 15% vom Netto für die Rente spart sind das gut 9% vom Brutto (4.300 Euro brutto = 2.600 Euro netto). Also noch mal soviel wie man als AN in die GRV einzahlt (die Hälfte von 18,3%). Man zahlt dann also insgesamt 150% in die Rente (100% GRV + 50% ETF).
Das Nettoniveau der GRV beträgt rund 57% bei 45 Arbeitsjahren. Um auf 80% zu kommen fehlen also rund 40% (57% *1,4 = 79,8%).
Das heißt doch, dass der ETF-Sparplan eine schlechtere Rendite haben müsste als die GRV. Man legt 50% auf die GRV-Prämie oben drauf und erreicht nur 40% mehr Auszahlung.
Wo ist der Fehler? Hat es jemand verstanden?
Finanzguru ist der Hammer
@Finanztip @Saidi ich bin per Zufall auf deine Videos gestoßen und musste dich gleich abonnieren. Ich finde es großartig wie du die Themen durch kalkulierst, sehr analytisch und klar. Mich würde es sehr freuen wenn du in deine Beispiele auch eine österreichische Kalkulation hinein nehmen könntest. Ist vermutlich nicht immer leicht aber Schritt für Schritt.
PS: ich feiere die Diversität in deinen Videos! Nicht immer nur Müller und Peter :D
Mach weiter so Liebe Grüße aus Österreich
Man ist besser dran, weil Netto mehr vom Brutto bleibt (zB. bei den 2150 netto die im Video vorkommen sind das in Ö 2360 netto), der Rest ist sonst analog zu sehen.
Danke Dir!! Leider ist das oft mit Österreich nicht so einfach.. andere Gesetzeslagen, andere bzw. gar keine Freibeträge, keine große Auswahl an Krankenkassen etc. 🥲
Sehr gutes video
90% für Lebenskosten aktuell! Allerdings schlägt Studium mit 300€ monatlich ganz schön zu. Ist aber ein gutes Invest in die Zukunft!
eine investition ins humankapital 👍🏻
Hier meine Frage wie kommt man auf die Rente von 2800 Euro? Und passt das Netto glaub ich auch nicht!
wie ist das eigentlich wenn man mit ETF und betrieblicher Altersvorsorge auf die 15% kommt. Ist das dann auch in Ordnung?
Also da ich grade die Ausgaben ohne Kinder noch relativ gering halten kann, packe ich ordentlich in mein ETF. Das ist jetzt nicht direkt für die Rente sondern fürn Eigenheim. Da die Immobilien mir grade eh viel zu teuer sind versuche ich möglichst viel Eigenkapital aufbringen zu können.
Wenn Kinder ins Spiel kommen werde ich wohl die Sparquote eh nicht aufrecht erhalten können.
Tja und wenn wir jetzt mal von keiner gesetzlichen Rente ausgehen, sieht die Rechnung trotzdem relativ mau aus, nachdem die Inflation rausgerechnet wurde.
Dämliches Geschwätz! Sonst ginge es direkt unter die Brücke und rauf drehen kann man den Sparplan jederzeit um zb das Urlaubsgeld anzulegen statt beim Fenster raus zu werfen
Was mir hier fehlt: Man rechnet nur damit, dass man sich im Alter die Zinsen auszahlen kann. Tatsächlich muss man ja nicht ein halbe Million oder Million an die Nachkommen vererben, man kann auch von dem Vermögen an sich leben.
Habe es mal nachgerechnet und meine Monatliche Kosten mit den aktuellen Heizkosten übersteigen 65 %... ich müsste 1.000 € Brutto mehr verdienen, um auf die 50 % zu kommen. Aua.
Bin eher für 30-10-60 Lebensunterhalt-Spaß-Sparen - Aber auch sparen macht Spaß